^l^34^_______ Samstag, 12. Februar 1910. 129. Jahrgang. OMchm Zeitung »3 kl. halbjHhlla '» ll, Für die Nustellun« «"«ere per Zeile lü k i bcl öfteren Wiederholungen per Zeile « d. T»e «Laibacher Ieitung» erscheint täglich, mit Ausnahme der Lunn-und sselellan«'. Die Administration befind« f'ch M>Noßi<'stlahe Nr, 20; die N»d»l,«ion Milloöiüstrahe Nr. 20, Eprechstunde,, der ».edaNion l>ou « bi« 10 ttl7f vormittags. Unfranlierte «riefe werden nicht angenommen. Manuskripte nicht zurückgestellt Telephon-Nr. der Redaktion 52. 2 Amtlicher Geil. AllerhöchstenV"^^ Np"sl°lische Majestät haben laut ^ktionsch f im V n'^'^ """ ^ Februar d. I. dem Vizegouverneur der Öster- von Me n,^" ^"" Dr. Ignaz Ritter Gruber talfrei allerm /^n ^"rde eines Geheimen Rates i' allergnadlgst zu verleihen geruht. hat den ^k ^' ^"'despräsident im Herzogtum? Krain üdiuntt?" ^ l. provisorischen Hilssämter-Direklions» Dire^Z^''"^ 2eske zum Hilssämter-'" definitiver Eigenschaft mit dem Leo^.c ^"U" "^ den k. k. Regierungskanzlisten Leopold Seliak zum k. k. Vezirkssekrelär ernannt. t,«^ ^^ !' ^' ^"ndespräsident im Herzuglume Krain N^t. !"" ^iusillehrer G. Morawetz in Laibach als 2. ^'"'steten Anna Goren^i« die mit Aller-MYNem Handschreiben vom 18. August 1898 gestiftete ^renmedaille für 40jährige treue Dienste zuerkannt. bruar^i^?"?bl°tte zur «Wien« Zeiwng. vom 10. Fe-Prch.r,eu,nisse d'erbottn" Weiterverbreitung folgender 3^ ^'^"'^ches Nordmährerblatt. vom 30, Jänner Il)10. "" " «^ovj^» vom 2. Februar 1910. ^r»,) ^«"uiH. (Veilasse der Druckschrift «l^rrioio äeila «r «./^nlll^» vom 3. Februar I9l0. 3- « '^ällru!>a, vom b. Frbruar 1?10. -lr. d «^«^lovin^. vom 5. Februar 1910. Mchtamtlicher Geic. Rußland und Deutschland. "'-.Petersburg: In deutschen und friediqmm w? ^"'>'" '"""e die Tatsache mit Be-Votschast?rs Ä^''"'"'''"'' ^ß die Vankettrede des bur sfe tes ^"^. P°urtal<1s anläßlich des Ge° an w^ ^^^elms in der „Novoje Vremja" schränkende ?nl "' '""'"^ ""d ohne jede ein» l^rcm 3,^ ^.^'''^.eben worden ist. Die ^uiupstt Hossnung auf eine daueriide freund» lichere Gestaltung der Stellungnahme der russischen Presse zu deutschen Angelegenheiten schien in der für eine Weile auf russischer Seite beobachteten Enthaltung von Angriffen gegen Deutschland Bekräftigung zu sin. den. Unter diesen Umständen hat die Veröffentlichung einer Unterredung, die der deutsche Botschafter einem angesehenen Mitarbeiter der „Novoje Vremja" gewährt hat, die überraschende Wirkung nicht ausgeübt, die viel» leicht noch vor einem halben Jahre eine noch so fluch, tige Berührung des Vertreters des Deutschen Reiches mit dem Deutschland abgeneigtesten aller russischen Organe sicherlich hervorgerufen hätte. Eine Überraschung bedeutet bloß das Verhalten der „Novuje Vremja" selbst. Obgleich die Erklärungen des Grafen Pourtal6s samt und sonders feststehende und selbstverständliche Wahr» heilen zum Ausdruck bringen, bringt das Blatt das Kunststück fertig, an den Worten des Botschafters neben bedingter Anerkennung auch stellenweise eine recht un» mutige und sogar unfreundliche Kritik zu üben. Das seltsamste hieran ist, daß die „Novoje Vremja" gerade den Empfang ihres eigenen Vertreters durch den deut» schen Botschafter und die Wiedergabe des geführten Gespräches zum Anlaß nimmt, um den schwachgehüteten Waffenstillstand zu durchbrechen. Albanische Angelegenheiten. Aus Salonichi wird berichtet- Der Kamps um die sin die albanische Sprache einzuführende Schrift nimmt immer größeren Umsang an. Das vom Minister des Innern, Talat Bey, an alle Staatsbeamten in Alba« nien erlassene Rundschreiben, womit dieselben auf» gefordert werden, sich in keiner Weise in diese Streit» frage einzumischen, hat bei allen gebildeten Albanicrn einen vorzüglichen Eindruck hervorgebracht. Inzwischen hat man nicht nur in Uesküb, Orhanie und Kumanova gegen die Anwendung der lateinischen Buchstaben Ein» spräche erhoben, sondern auch in Monastir ist aus kunst» liche Weise die gleiche Bewegung hervorgerufen worden. Die „Lirija", das führende Blatt der Albanicr, hält an der Zuversicht fest, daß der Sieg trotz aller Oner» treibercien der lateinischen Schrift znfallen werde. Alle diejenigen, welche heute noch dagegen sind, seien Dunkelmänner, die jederzeit Feinde des Fortschritts gewesen seien und lein Verständnis für die Forderungen der Zivilisation haben. Es seien dieselben Leute, die gestern noch Feinde der Schulen, der Verkehrsmittel, sowie der modernen .Kleidung waren. Sehr viel verspricht man sich von der künstigen Tätigkeit der albanischen Lehrer, die aus der Anstalt in Elbassan hervorgehen, und nach allen Gegenden Albaniens die Früchte des Unterrichts bringen werden. Die Albanier fühlen fich durch die erwähnte Protrstbewcgnng nicht im geringsten entmutigt und sie zweifeln nicht an dem schließlichen Durchdringen ihrer Sache. Für den Wiederaufbau Vliessinas. In einer öffentlichen Versammlung, an der auch zahlreiche Grundbesitzer teilnahmen, hat die Einwoh« nerschast von Messina am 4. d. ein Gesetz gefordert, das die allgemeine Expropriierung aller Grundbesitzer festseht. Von dieser allgemeinen Expropriierung sollen die Häuser ausgeschlossen sein, die unversehrt oder leicht reparierbar sind und der Bauordnung sür die Erdbeben, zone genügen. Ausgeschlossen sollen weiter die Häuser sein, die einen einzigen Besitzer haben, salls dieser die Ausschließung beantragt lin vielen italienischen Städten, namentlich den Hafenstädten, hat jede Etage eines Hauses einen besonderen Eigentümer). Die Bauplätze von Häusern, die mehreren Besitzern gehören, sollen nicht expropriiert werden, falls diese im Laufe von sechs Monaten sich über ihre Anteilrechte auseinandergesetzt und den fchnellen Wiederaufbau möglich gemacht haben. Für die Expropriierung aller übrigen Grundstücke wird der aus den Sleuerlisteil sich ergebende Werl zugrunde gelegt. Die Expropriierung erfolgt durch ein auto» nomes Institut, dem vom Staate einundsechzig Millionen im Lause von dreißig Jahren zur Verfügung gestellt werden sollen.'Dieses Institut gibt Anteilscheine aus, in dreißig Jahren amortisierbar und mit !^ ^ verzinst. In diesen Anteilscheinen werden die expropriier» ten Besitzer bezahlt. Die Bauplätze werden nach ihrer Befreiung von den Trümmern an die Stadt oder an FeniUewn. Der Gardasee und Brescia. ^ch s . (Schluh.) die Wasserfläche'^ ^' d" gewalligen Wirkung, die zuüben vermum'n Nm,^ H^'dirge zusammen aus» Tee ehemals'ein Ansicht, daß der "chn sci. der erst alln^i^^. "ldnatischen Meeres ge» vom Meere abgetrennt ^^ "^ Anschwemmungen nach im Schatten der Vm"' '?'' ""d als nach und vielbesuchten Villen, und ^" < ^ ^llen Häuser der lHeyses Musensitz). Fas<,no, G^^7'°'w. Maderno versäumte ich nicht, auf jed? bim.. ^Mar wurden, der reichen Gärten, malerischen Na".'^"^ 6'"^h"t Vauarl vieler Villen und hübsch "'^"^"' ""d die ihren Blick hinzulenken. In Ga/don ''?""" '^" Wagen der Straßenbahn nach Salo r«u>. """^ "" die guten Leute aus diese Gelegenheit, a/'Z!' "^ t"mmen. aufmerksam. Doch sie erklärten m. ^. ^ dcm Schiff bleiben zu wollen, versuchten mich m.ch"'! bowmen, ihrer ferneren Reiseroute zu sola „3 ^ ^m ober ihr Ziel die Schweiz, also' AFs war, mußte ich nicht ohne Bedauern ab aä , ?'7 h'lU die Höhe mit meinen. Erstaunen. jH ^ ' ^unqvernmhlten solchen Antrag zu bekommen. ^, chen » "' """' Bucht malerisch gelegenen Stadt-t5u^unn""^ ^" "''s' Sci" Händedruck war Ent. dunkle« yl. Freundschaftsbezeigung, der Blick ihrer O. zu denf?V!" b"ber Strahl, vielleicht auch mehr. schcnkinder :' ? l") abends die zwei glücklichen Men-°er m d,e Arme sinken, und ich, ich... Eine unendliche Lockung versuchte mich, dem Gebot ihrer Augen zu folgen. Allein, weniger mein Gewissen, als das unbestimmte Gefühl eines allzugroßen Wagnisses, selbst meine ursprüngliche Reiseabsicht riefen mich zurück. Die Luft war lau und mild, das Licht warm. Mich aber fror in meiner Einsamkeit. Kaum bemerkte ich Isola di Garda, des Fürsten Borghese mil sizilianischer Flora ansgezeichnelen Herrensitz. Am steilen Kap Ma-nerba vorbei sichtete ich kurz nachher die Halbinsel Sirmione mit dem gleichnamigen Fischerdorfe, Eatulls „Sirmio", das auch durch seine prächtigen Olivenwälder, e,n altes Scali^r-Kastell und eine nahe schwefelhaltige Thermalquelle genannt zu werden verdient. Indessen ist die Wasserfläche immer breiter geworden, bis sie zuletzt in die Lombardische Ebene ansläuft. „Ecco De» scnzano", ruft der Schiffsjunge, wir setzen unseren Fnß auf italienischen Boden. Ich dachte noch des Abschieds aus dem Schisse und meiner seltenen Feierlagsstimmung, deren Nachklang ich noch im Widerschein der sich im See spiegelnden Abend-lichter Dcsenzanos zu zittern vermeinte. Meine nächste Etappe hieß Nreseia. Eine anmutig am Fuße der Alpen gelegene Stadt, deren regcl» mäßiger Bau auf ihrem römischen Ursprung und alt» gewohnten Fcstlmgscharaller beruht. Jetzt sind aller-dings an Stelle der ehemaligen Wälle schöne Pro» mcnaden getreten, und auch im Innern des lebhaften, betriebsamen Ortes wurden durch Regulierung und Verbreiterung glänzende Straßenprospekte, ich nenne die Corsi Vittorio Emanuele, del Teatro und Magenta, und neue Plätze geschaffen. Neben dem regen Treiben auf den Straßen und Plätzen mit ihren anheimelnden Lau- bengängen nehmen die vielen veichcil Warenmagazine und Bazare gefangen. Ferner trägt das von steile» Felsen die Stadt beherrschende Schloß, der Sitz der Provinzialbehöroen und des Bischofs, wesentlich zum günstigen Gesamteindruck bei. Dieser gründet sich aus die Geschichte der Stadt nnd ihrer Baudenkmale wie auf ihre Wohlfahrtseinrichtmigen und Kunstinstilute. An die Gründung gemahnen die römischen Funde im Museo Pairio mit der berühmten, zwei Meter hohen, ehernci' Viktoria, der Weiterbildung eines berühmten griea> schen Originals. Im Museo civico hingegen bcsmden sich zahlreiche Kunstwerke christlicher Zeitrechnung. Un° ter ihnen ein als Kreuz zusammengesetztes Elfenbein-lasichen mit schöllen Reliefs, die historische Szenen, vermischt mit symbolischen Darstellungen, behandeln. Aus dein romanischen Miltelalter stammt der alte, prächtige Dom la Rotonda, ans der Piazza dnomo. Ein von ciiier Kuppel gekrönter Rundbau, der viele Statuen und Altarblätter der bedeutendsten brescianischen Neuaiss>ince°Künstler besitzt. Der nebenbefindlichc neue Marmordom wurde erst 1825 vollendet und ist voll der kostbarsten Reliquien. Auch die übrigen Kirchen: Madonna dei Miracoli, S. Nazaro e Celso Zu den bedeutenden Prosangebäuden^ ^ ^^ zählen das alte, 1187 begonnene Stadchm'^ ^^ow, platze, die ansehnliche Sammlunge!, ln'^l Laibacher Zeitung Nr. 34. 292 12. Februar 1910. Private verkauft. Wenn bei der schließlicheu Liqui» oierung eili Kapitalsüberschuß bleiben sollte, so »vird er unter die expropriierten Besitzer im Verhältnis zu ihren Anteilscheinen verteilt. Politische Uebersicht. Laib ach, II. Februar. Die „Zeit" glaubl, es dürste nicht so schwer sollen, die Grundlagen einer Versläudigung zlvischeii Oster-llich-Ungarn und Nnßland zu finden' und die Wurzeln 5er Zwietracht zwischen beiden Staaten auszujäten. Sachliche Differenzen liegen zwischen ihnen nicht vor, »nr persönliche zwischen ihren leitenden Ministern und das ist die furcht vor der Politik der Überraschungen. Deswegen bedarf es auch keiner neuen Abmachungen zwischen den beiden Staaten. Es handle sich nur um eine Frage des persönlichen Vertrauens der beiden Staatsmänner. — Die „Wiener Mitlagszeitung" sagt, man brauche nicht gleich neue Kombinationen und Ver« schiebuugen zu wittern, wenn der Versuch gemacht wird, Lsierrcich'Ungarn uud Nußland derart eiuander zu nähern, das; ein korrektes Verhältnis ermöglicht wird. Heute stehen die Dinge lediglich so, das; an Stelle des unnormalen Zustandes wieder ein normaler treten soll. Eme wichtige Frage sei, ob die gegenwärtige Zusammen, lunft neoslavischer Politiker in Petersburg die Frie-denobeslrebnngen beeinflusseu wird. Das Ungarische Telegraphen-Korrespondenzbureau meldet: Magnalenhausmilglied Aaron Desider Prönay besuchte den Präsidenten der Iusth.Parlei Julius von Justh, mit dem er längere Zeit konferierte. Den Ge° glustaud der Besprechung bildete die Kooperation der beiden Unabhängigkeitoparteicu in dem Wahlkampse. Wie wir erfahren, ist zwischen den Präsidenten der beiden Parteien bereits ciuc Vereinbarung zustande» gekommen, wonach beide Parteien Komitees entsenden werden, welche gemeinfam beraten und unter Nespek» licrung des Besitzstandes der beiden Parteien das gemeinsame Vorgeheil bei den Wahleu feststellen sollen. Wie aus Athen geschrieben wird, hat sich die ganze kretische Preffe, mit Ausnahme des venifelistischeu „Kiryr", gegen die Einberufung der griechischen Na» iionalvcrsammlunss ausgesprochen und diese vom natio» nalen Standpunkt als inopportun bezeichnet. Wie man aus Äonstantinopel schreibt, ist es der vor kurzem gebildeten gemäßigten liberalen Partei, an dcrcn Spitze der bekannte albanische Politiker Ismail Kemal Be>i fleht, bisher nicht gelungen, eine feste Grundlage zu gewinnen. Manche ihrer Anhänger sind bereits abtrünnig geworden und es werden weitere Austritte angekündigt. Die Partei für Einheit und Fortschritt behanptet dagegen in der Kammer und im politischen Leben die vorherrschende Stellung, die sie seit dem Beginn de5 neuen Regimes, einnimmt, in vollem Umfange. Die Vorbereitungen zur englischen Parlaments» session beherrschen die Politische Erörterung jenseits des Kanals. Sowohl der Premierminisier Asqnith als auch der Schatzkanzler Lloyd George sind von ihrem Auf» enthalt im Süden wieder in London eingetroffen. König Eduard weilt seit Montag in Brighton, und der Premier wird den Monarchen daher wohl erst nach dem Minister» rat scheu, der hente abgehalten werden soll. Mau er- wartet, wlc der „Kreuz.Zeitunq" gemeldet wird, das; Ichon heute abends einige der Veränderungen im Ka» bmett bekanntgegeben werden dürften. Inzwischen dauert im Schoße der liberaleu Partei der Kampf über die Frage fort, ob das Budget oder die Vetobill zuerst an die Reihe kommen sollen. Der „Daily Telegraph" will wissen, daß dem Kampfe gegen die Lords die Prio-riläl eingeräumt werden soll, aber es sei noch nicht bestimmt, in welcher Form' das solle erst in dem heu-tigeu Kabine!lsrat festgesetzt werden. Tagesnelligkeitcu. — lWic sich die Sprachen ausbreiten.) Eine jüngst Veröfseullichle italienische Statistik über die Ausbrei, luna der Ha up l sprachen Europas innerhalb des letzten Iahrhuuderls zeigt, daß die englische Sprache an der Spitze steht. Vor einem Jahrhundert sollen nach dieser Statistik 20 Millionen Menschen englisch gesprochen haben, während es heute 100 Millionen sind. Äu letzter Stelle der Statistik steht das Französische. Innerhalb eines Jahrhunderts ist die Anzahl der französisch spre» chendcn Menschen nur um 12 Millionen gewachsen, nämlich von 84 ans 46. Die deutsche Sprache soll von 36 auf 70, die russische von 30 ans 69 gestiegen sein. Die italienische Sprache hat zu den 18 Millionen vor eiuem Jahrhundert l4 hinzubekommen, das Spanische ist von 30 Millionen auf 44 angewachsen. — lDic Kunst, einen Eiscnbahnpostwaa.cn zu stehlen.) Änch in der Firigkeit sind die amerikauischen Diebe uusereu einheimischen Größe» überlegen. Auf folgende freche Weise haben jüngst vier Vagabunden, wie dem „Gaulois" berichtet wird, den Postwagen des Missouri Paeifie Erpreß beslohleu: Kurz vor der Ein» fahrt zum Bahnhöfe vom Eureka mußte der Zug an» hallen, »veil das Signal ans „Hall!" stand. Die Van-dilen, die das Signal umgestellt hatten, sprangen plötzlich ans die Lokomotive uud bedrohten Heizer und Maschi-nisten mit Revolvern - gleichzeitig lösten zwei andere Räuber die Kuppelung zwischen dem Postwagen, der als erster aus die Lokomotive folgte, und dem übrigen Zuge, und dann giug's in der schnellsteu Fahrt davon, durch den Bahnhof von Eureka hindurch, wo sich die Bahnbeamteu nicht »venig wunderten. Taun wurde auf freier Strecke Hall gemacht und aus oem Postwagen alles, was irgend Wert halte, geraubt. Ungehindert, »vie sie getommen waren, konnten die Räuber den Wagen de>nn verlassen. Die Passagiere des Schnellzuges aber saßen immer noch tnrz vor der Eiusahrt vou Eur..a und ahnten nichts, bis sie nach stundenlangem Warten merkten, was los sei — die Lokomotive. — (Das Lob dcr Häßlichkeit.) Ein merkwürdiges Bekenntnis hat die bekannte Pariser Schauspielerin Polaire auf Grund der Erkenntnis, daß „Schönheit vergehl, Häßlichkeit aber besteht," im „Newyorl Ame-riean Journal" abgelegt. Sie erklärt nämlich kurz und bündig, daß sie ihre Erfolge aus der Bühne einzig und allein ihrer phänomenalen Häßlichkeil zu danken hätle. Ansailgs wäre sie wohl bemüht gewesen, ihre körperlichen fehler nach den von Lina Eaoalieri gege» be neu kosmetischen Anweisungen zn verbessern, sie sei aber bald zur Eiusicht gelangt, daß die Häßlichkeil eine Auszeichnung sei wie die Schönheit, die man deshalb auch tunlichst zur Geltung bringen müsse. ..^ch kam häßlich zur Welt," läßt sich dieser weiße Nabe unter ihren Nühuenschwestern veruehmen, ..nnd wenn ,ch mich bei meiner Geburl darüber nicht beklagte, ,o hade ui) heule erst recht leinen Anlaß dazu. Meine Häßlichkeit repräsentiert mein Vermögen. Oft richtet ein schönes Geficht eine Frau zugrunde, selten ein häßliches. Mit meiner Häßlichkeit einte sich überdies ein ungewöhnlich entwickelter Sinn für Humor. Die Häßlichkeit amüsierte mich uud ich überzeugte mich bald, daß sie auch andere Leute amüsierte. So ließ ich mir's denn mit Fleiß angelegen sein, sie zu pflegen »vie die Schöncu ihre Reize pflegen. Der Spiegel jagte mir, daß meine Häßlichfeit ihresgleichen nicht hätte, aber gerade die Tatsache, daß ich nichts besaß, was man gemeinhin für unerläßlich hält, gab mir Mut. Die Hauptregel der theatralische» Schulweisheit ,nütze deine Schönheit, so viel du irgend kannst' kam ja für mich nicht in Be» tracht und ich mußte mich folgerichtig auf eine andere Methode einrichten. So beschloß ich denn häßlich zu sein, ganz uild gar uud hoffnungslos häßlich zu sein, häßlich von der Spitze der Haare an, die ich mir nnverzüglich abschnitt, bis zur Zehenspitze, nnr darauf bedacht/den Gegenpol der Eaualieri markant in die Erscheinung trete» zu lassen. Was ich an Körperformen halte, versteckte ich ängstlich, ich gab mir redlich Mühe, meine Beine noch krummer erscheinen zu lassen, als sie sind, und stellte meine Plattfüße in absatzlosen Schuhen geflissentlich zur Schau. Uud der Erfolg blieb nicht aus. Ich bin glücklicher als die Mehrzahl meiner Schwester». Ich brauche keine Angst vor dem Aller zu haben, deu» meine Häßlichkeit ta»n fich mit den Jahren ja nur verstärken. Einer häßliche» Frau bieten fich eben Vor-teile ganz nugewöhnlicher Art. Meine Kolleginnen ver götlern mich alle. Das erspart mir die Sorge vor Iutrigen ränkesüchtiger Rivalinnen, solange die anderen grauen noch immer auf die Allmacht der Schönheil schwören." — Mn Diamantcnhalsband für cineu Schoßhund.j In Baltimore hat ein Juwelier seinem Schoßhüudche» Dirle zum Geburtstag ein Geschenk gemacht, »vie es eul-weder nur ein spleeniger Millionär oder ein reklame-süchtiger Geschästsmaun fertig bringen kann. 'Der Juwelier Mr. Artur Wallenhorst hängte feinem kleinen Köter zn feinem elften Geburtstage ein Tiamantelchal-> band im Werte von 60.000 Mark um. Zu der Feier hatte der brave Maun eiue Anzahl seiner freunde eingeladen. Der Hund saß ans einem hohen Stuhl und kläffte laut vor Vergnüge», weniger um der hundert glitzernden Diamanten willen, die seinen struppigen Hals schmückten, als wegen der Leckerbissen, die sein Herr und Meisler ihm vorsetzte. Er bekam gebratene Wachteln nnd Pasteleu vorgesetzt und beschloß dao Mahl mit einem Glase Sekt. Der Hundefreund Hai das Halsband selbst verfertigt., nachdem er erst kürzlich eine Reife um die Welt gemacht hatte, auf der ihn Dirte begleitete. — Mncr der'o versteht.) Wie eine für die Nühue ersuudeue Schnurre klingt die Vorgeschichte eines Pro» zesses, der gegenwärtig beim Londoner Nachlaßgerichi geführt wird. Ein Lakai, namens Bradlay, der jährlich 60.l>00 Mark und noch mehr von seiner Herrschaft er» hielt, wurde auf Herausgabe von 1,200.000 Mark an die Erbschaslsmasse geklagt. Bradley diente bei einer Familie Eohe» nnd verstand es, sich in zwanzigjähriger Dienstzeit so einzuschmeicheln, daß ihm die Familie kolossale Gescheuke machte uud einen Ministergehalt zahlte. Er halte Wertpapiere in der Höhe von 240.000 Mart erhalten uud außerdem öfter Beträge von 20.000 bis 40.000 Mark. — (Kin Entlobuugsprozes;) ifl am vorigen Samstag in Newt)orl zn Ende geführt worden. Miß Elisabeth Krlley, eine der Schönen der Newyorker Gesellschaft nnd die glückliche Erbin eines Riesenvermögens, stand vor dem Richter, »veil sie sich weigert, ihren Bräu» Paläste der Familien Marlinengo und Toriu, endlich die Prachlbautcu des alten Platzes. Zu ihm gehören dcr marmorne Palazzo del Munieipio ldrlla Loggia), eiue liefe Halle, der ein Stock aufgesetzt ist, ein ernstes, kräftiges Neuaifsaucewerl, das 1489 von Fromentone begonnen wurde. Der Puttenfries stammt von Iacopo Sansuvino, die Fensterumrahmuugeu von Palladio. Dcr schöne Nebenbau rechts, das Archivio notarile, ist wahr» schcinlich ebenfalls vou Fromenwue. Gegenüber au der östlichen Seite des Platzes steht der Uhrturm, an dcr Südseite die Prigwui, eiu einfacher Nenaiffaneebau mit Loggia licht Pfandhaus). Unweit des Vroletto steht das Monumcnto Martiri 1849, das die Erümcruug au die Gefallenen bei der Verteidigung der aufständischen Stadt gegen die Österreicher Gunter Haynau) festhält. Die hiesige Bevölkerung liebte überhaupt stets und über alle'Maßen die bürgerliche Freiheit. Bereits im 11. Jahrh, hatte sich hier eine eigene Stadtrepublik ge» bildet. Im nächste« fchloß sie sich, vom antihierarchisch gesinnten Arnold von Brescia angefeuert, dem lom> bardischen Slädtebuud gegen Friedrich Barbarossa »r-ster Römerzug 1154—1155) an. Daun kam die Kon» lurreuz uud Eifersucht mit Mailand und Vcroua. 1401 wird hier ein deutsches Heer Rupprcchts vou der Pfalz vom Mailänder Herzog Visconti geschlagen. Es folgt der Sladt uuglücklichste Episode, der bereits erwähnte Aus. stand und Haynaus Strafgericht. Seit der Zeit herrscht Friede, Haudel und In» dustrie, blüht sie sichtlich auf. Auch ist sie zum Sport-centrum geworden, ich erinnere au die Automobil» und Luftschiffcrwoche. Eiue große Grcnzgarnison. Alpini. Wnari. O.v.^. Promotheusnaturcn. Roman von «Hinniu» Norden. (5. Fortsetzung.) (Nachdruck ucrbotrn..' „Sehen Sie nur, wie jugendlich elastisch dcr Prä-sident dahinschrcilet, mau möchte ihn sür einen Innglmg halten," sagte dcr eine. „Das beabsichtigt er auch, mein Bester," lautete die Antwort, „denn der Mann will noch viel vom Lebeu, er hat jetzt endlich die Sprosse der Leiter erreicht, die nach seiner Meinung direkt zum Gipfel führt, denu er ist ein Streben, wie er im Buche steht." „Ich möchte uur wifsen," begann dcr erstc wieder, „wie er es möglich macht, überall zu Hause zu sein, bei jeder wichtigen Staatsaktion die Hände im Spiel zu haben und die Fäden zu halten. Ist das eiu außer» gewöhnliches Kombinationstalcut oder —" „Oki I« ««," versetzte der andere, „cs gibt Leute, bei denen der Zweck die Mittel heiligt —" „Meinen Sie?" „Mein Bester, ich will nichts gesagt haben." Die Stimmen verloren sich in eiuem Flüstern. Nachdenklich schritt Felix dem Musikzimmcr zu, in dem jetzt die schöne Polin zu Alfred Bergs Begleitung mit wundervoller Stimme ihre süßen polnischen Lieder sang. Das Piano des Gesanges vcreiute sich mit der fremdartig schönen Erscheinung der Sängerin zu einem fast sinnbetörenden Genuß für Auge und Ohr- duftig und zart, die großen Augen träumerisch iu die Ferne gerichtet, stand sic am Flügel. Da lag cs wie ein Vann über der verwöhnten Gesellschaft. Erst nach sekundenlanger Stille löste sich dieser Bann in douuerndeu Applaus auf. Die Tochter des Hauses gab jetzt mit feinem Verständnis eiu Konzert vou Vieuxtemps zum Besten, ihre schlaukeu Hände führten den Bogen der kostbaren Amati mit grußer Gcwaudlheit, aber die lauteu Komplimente, die ihr zuteil wurden, klangen meistens fehr lonvcn-tiunell. Und als jetzt dcr junge angehende Küustler Alfred Berg au die Reihe kam, da eutschwaud maucher aus dem Saale, der zuerst durch die eigenartig schöne Erscheinung dcr Sängerin dorthin gclockt und dann, mehr dcr Not gchorcheud, als dem eigenen Triebe, aus Galanterie für die Tochter des Hauses gcblicbcu war. Welche Pflichte» aber hatte mall gegen einen unbekannten jungen Meuscheu? Dies blasierte Publikum, das eigent' lich'nur vou Premieren und sensationellen Ereignissen lebte, floh die sich bei ihm fo leicht cinfindende Lange» weile mit schüttelndem Grauen. Dennoch war der Zuhürcrkreis immer noch groß genug für einen Anfänger, besonders da er aus vielctt scharf kritifiereudcu Musikkeunern bestand. Und als der jnugc Mann in all die auf ihn gerichteten Augen sah, da verlor er fast den Mut, cr erblaßte, uud die Hände sanken von den Tasten herab. Es war ein fast hilfloser Blick, den er durch dcn Saal sandte. War denn niemand da, der ihm cin wär' mcres Interesse zeigte? Nein, nicht einmal Wanda Warislawska, die er noch eben zu ihrem Gesänge so stimmungsvoll begleitet. Sie hatte nur Siun und AugeN für den russischen Fürsten, der sich lebhaft mit ihl unterhielt. Der sinnende M'mstlerausdruck war aus __^ch^Zeitung Nr. 34._______________________ 293 ' 12. Februar 1910. Giraten L, 's. ' ^'^" ^'t. schon verlobt ist, zu Architekt dem ?°'^ - "" '""^r Washingtoner Kellcy al,f /.//.' ^anzende Zukunft winkt, hat Miß Kellen ba, / ^"" Schadener atz verklagt. Miß NÄH ,/^'u d" Ehe versprochen' Während der um se ne Vrn..?' ^'^"b""' große Reisen gemacht, Die K«^.. ! '^ ""l ^)reu Wunsch hin zu besuche, schenke b"^'!". ^"'"' '"d die Ausgaben für Ge. Mark s«?^!'" H"" Konq mit 10.000 Mark. 9l).000 Kellet, ^.i^. s?' <"ber als „Schmerzensgeld". Miß Vr Miq^ ^,1'^ bewußt zu sein, daß ihr ehemaliger hat N? '^ n" ^ ^" Trennung von ihr zu leiden das ^„^ "'" s.'ch damit einverstanden Erklären, Straff ^'^^^ ^' ^len und außerdeni di rila ^an ' ja^fü7d^ "'serlegen wird. In Anie-schuldig'T^l straft weN """ "'"""'"" '" ..Ma.wdchche5°^!""^ Die Redaktion der Zeitschrift stehende Per önliä i. 'Ä"" '"' °N"'tlichen Leben let' Nie^'.7^'"^.^^^^ die Frage gerich. «Vaterland"^ n, "S'e am N'rzesten den Begriff gelaufen s,,^ .< den Antworten, die daraus ein-durch Drc,s ^'"Meit zur La'st fällt. Das Erkenntnis über die vorl^,! "a. z'lm Ersatz ist von der Landesregierung Nird?^^ Metzlichen Instanzenzuges zu fällen, ständn » ^"ß der Entschädigung kein Einver- betrat "^'^^ l" 'st die Höhe des Entschädigungs» ^ '" gerichtlichen Wege festzustellen. wabluVdn,^ ""' bei der Beratung der Gemeinde- die 91^ °"^"un"neil: 'iö auf S.^""^^""^ des Abg. Dr. 6 u st e r ° wärtige Ne w?!"" ^^ 5 4, Absah 2, nach den, aus-munqen ibr M "" Realitäten oder Gewerbeunterneh. können s»w- "^^t durch Bevollmächtigte ansübeu selben A^.' ^""^' '""^"'' Abänderungsanträge des° ^ra^n bettafe"^"' "' hauptsächlich wahltechnische der Abänderungsantrag des Abg. Dr. Eg er zu 8 8, nach dem jeder Bevollmächtigte eine auf den bezüglichen Wahlall lautende Vollmacht vorznlegen hat, die dem Wahlalte beizuschließen ist- znr Annahme gelangte schließlich bei der Beratung der Gemeindeordnung der Antrag des Abg. Dr. P e -g a n, daß die in den geheimen Sitzung» gefaßten Beschlüsse öffentlich aufzulegen sind. Der Türkencinfall in Krain und Kroatien im Jahre I5U. Von Fr. M. Valvasor berichtet nach den Alten aus dem Archive der t'rainischen Stände an drei Stellen (XI, 376 und 389; XV, 402), daß die Türken im Herbst des Jahres 1511 einen verheerenden Einfall einesteils nach Mött-ling und in die Windischc Mark, anderenteils in die Grafschaften Mitterburg und Görz und auf den Karst unternommen und viele hundert Christen zu Gefangenen gemacht haben. Diese Angabe Valvasors wird bestätigt durch einen Bericht des Grafen Bernhard Frangepan an den Mark« grasen Georg von Brandenburg' vom 5. September 15.11, abgedruckt in „.V Ilorvät v^llnl.v.^ ok^v^l-turn" 1, n" XXXI. Znfolge dieses Berichtes fielen mehr als 2(100 Türken in Kroatien l'in und verwüsteten am 22. August die Besitzungen des Grasen Bernhard Frangepan in Modrn5, blieben über die Nacht hier, am nächsten Tage ranbten und mordeten sie, brannten die Kirchen und Häuser in der Umgebung des Schlosses Nibnik nieder, plünderten auch dieses aus, drangen über die Kolpa nach Mottling, hansten ans den Gründen des Deutschen Ritter-Ordens und schickten den Sackmann bis nach Maichau. Aus der Rückkehr plünderten sie die Besitzungen des Grafen Bernhard Frangepan bei Ozalj und erstürmten sein Schloß Tubovac, töteten alles Vieh und steclleil die aufgestapelten Nahrungsmittel wie auch alle umliegenden Häuser in Brand. In Ozalj flüchtete ein kroatischer Adeliger mil seiner Familie und gegen 300 Bauern in eine Grotte, die Türken erfuhren von diesem Verstecke und stürmten den ganzen Tag den Eingang der Grotte,- erst gegen Abend erlahmte die Kraft der Verteidiger, sie ergaben sich, wurden zu Gefangenen gemacht und ihre darin verwahrte Habe mil° genommen. Die Türken hatten so furchtbar gehaust, daß dem Grafen Frangepan nach seiner Schätzung oie Güter zehn Jahre keinen Ertrag abwerfen dürften. ' Bernhard Frangepan sandte diesen Bericht des» halb an den Markgrafen Georg von Brandenburg, einen Schwestersohn des ungarischen Königs Wladis-laus, weil dieser am Hofe eine hervorragende Rolle fpielte. Er hielt fich feit 1506 dauernd im Lande auf, nahm nach dem Tode des Herzogs Johann Kurvin, der ein natürlicher Sohn des Königs Matthias war, dcffen Witwe Beatrix, Tochter des Grafen Bernhard Frangepan, zur Frau und erbte nach deren frühen Tode !5i0!) dessen ausgedehnte Güter. Dadurch zog er sich den .Haß des .Hauses Zapolya zu und vermehrte als Fremder und wegen seiner lockeren Sitten die Nn° Popularität des Hofes. Fralnoi, N. Lajos udvara und Brandenburgi György, II. Lajos nevelöje, beide Ab» Handlungen in der Budapesti Szemle 1873 und 1883' al/"inc"?o?ct!'"!5'"'""^'"' l^t war sie weiter nichts magnetisch ann.»^ ^ ^" ""em anderen Augenpaar «Mut, u^A.^. ^ b" ^chwl des Hauses. Augen. Er hatte da3 iv ".." '" ^'n schönen, dunklen herüber und hinüber «^ ""^ geistigen Fluidums, voll und beseligend ' °"rchströmte ihn verheißungs. Mit einem vollen Ass > - er nicht mehr auf all di.s. !!'^ "' ""- Jetzt achtete ganz bei t>er Sache. entsetzlichen Augen, er war Es waren einfache, melodic n, vortrug schlichte, ungeiünstel ^^^"lUionen d.e er Impuls eingegeben. ^"'"'' W'e ste ihn, der In dem Zuhörerkreis sah man °«.. ^ ^. ?... gelan^veilt schU sich manU hm^^ Neu<-s, Originelles, und das Lob der , .liker'tc es hohnisch. ^ .Mein Freund", sagte sie, ..ich habe anderes von >Men erwartet, das ist eine Musik für Philister aber Nlcht für moderne Menschen. Wollen Sie Erfolg haben, I9ll» prolongiert, Hiebei wird insbesondere darauf aufmerksam gemachl, daß bei diesem Anlasse für den Be-^ug von' Kleie eine weitergehende Begünstigung als bisher, und zwar im gleichen Ausmaße wie für die übrigen begünstigten Futterartikel bewilligt wurden ist. " lAns dem Poltsschuldienste.) Der l. t. Bezirks» schnlrat in Stein hat die absolvierte Lehramtskandidatin Fräulein Angela Nerima zur provisorischen Lehre-rin an der dreillassigen Volksschule in Moräutsch er-nannt. - Der l. k. Bezirksschulrat Laibach Umgebung hat an Stelle des trantheitshalber beurlaubten Ober» lehrers Herrn Simon P u n ö n h die bisherige Sup-lplentin in Unter.Luilsch Fräulein Antonia G öderer zur Supplentin an der Volksschule in St. Marein be-stellt. -- Der k. k. Landesschulrat für Krain Hal ^ bisherige Supplentin an der Volksschule '" "^ Fräulein Antonia Iatli « im Sinne des ^ ^,^-definitiven Schul- und Unlerrichlöm-dinm.q A^saM tärin zur Schulpraxis an der twrgencmi!"" ^ ^.,. zugelassen. Laibachcr Zeitung Nr. 34. 294 12. Februar 1910. " sHandelskammerumlagen pro NllO.j Wie Unr er- fahren, hat das k. k. Handelsministerium de>, Voranschlag dor Handels- und Gewerbekammcr i„ Laibach für das Jahr l von den Wahlberechtigten des Kammerbezirles nach Maß» gäbe der allgemeinen Erwerbsteuer und rücksichllich der zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichteten Unter» nchmungen nach der besonderen von diesen zu zahlenden Erwerbsteuer eiugehobeu werde. —r. — günstige sinanzielle Lage des Vereines habe eine anderweitige Tätigkeit nicht zugelassen. Dem gegenwärtigen Musealresereuten im Landesausschusse, Herrn Professor Jarc, sei es zu verdanken, daß dem Vereine die seit einigen Jahren ausgebliebene Landessubveutiou bewil» ligl wurde. Dank gebühre Weilers der Unterrichtsver» waltuug für die Erhöhung des Jahresbeitrages sowie sin die Zuwendung einer außerordentlichen Subvention, schließlich dem Musealdireltor Prof. Dr. Mautuaui für die Neistellung eines Vereinslokales. — Dem hierans vorgetragenen Tätigkeitsberichte des Vereinssetrelärs, Herrn Pros. Dr. Cerk, entnehmen wir folgendes: Die Zahl der Mitglieder beträgt 205; außerdem zählt der Verein drei Ehrenmitglieder und ein korrespou» diercndes Mitglied, schließlich 18 Abonnenleu aus die „Izvestja" uud 4 auf die „Earuiola". Durch deu Tod wurden dem Vereine die Mitglieder geisll. Rat Ivan Pudbuj, Advokat Dr. Milan' Hribar, Bergrat Karl Svoboda und Prälat Josef Smrelar entrissen. Der Ver-ein betrauert N'eilers den Heimgang des Mnsealhans» meistcrs Franz Kobal, der die Vereinsinteressen immer nach seinen besten Kräften förderte. sDie Versammluug ehrte das Andenken der Verstorbenen durchs Erheben von den Sitzen.) Taul der Verwendung des Herrn Landesschuliuspeklors Levee wlirde die Subvention des Ministeriums für Kultus uud Unterricht auf 800 K erhöht; die zu Ausgrabuugeu au der Nömermauer be-williqte Subveinion per 300 X wurde, da jeue von Dr. ^mid in Augriff genommeu lvordeu, zur Herausgabc der Vereiuspublikaliöneu benutzt. Der Laudesausschuß hat eine Subveuliun von 8l»l> X nnd sür die verflossenen Jahre eine außerordentliche Subvention von 1200 l< bewilligt. Der Vereinsansschuß trat zu drei Sitzungen zusammen. Angesichts der Uumöglichkeit, in der Fo'lgc zwei Publilaliuueu herauszugebeü, lvurde u. a. der Be> schluß stcfaßt, aus der Hauptversammlung die Heraus-qabe e, u e r Publilaliuu Polyglotte» Charakters in An> trag zu bringen. Der Bericht gedachte zun, Schlüsse mi« Befriedigung des Umstaudes, daß der Laudcsausschuf dem Vereine ciu eigenes Lokal im Museum zur Ver fü'gung gestellt uud daß Herr Musealdiretlor Professoi Dr. Mantuani alle hiefür uotweudigen Norkehrungei getroffen halle. Der Verein wird bestrebt sein, das Lesezimmer in solcher Weise einzurichlen, daß alle ihm zukommenden Publikationen den Milgliedern leicht zu-gänglich sein werden; auch will er durch Vorträge sowie durch eine geordnete Bibliothek unter seine Mitglieder einen frischen Geist tragen und deren Neigung zur wissenschaftlichen Arbeit heben. — Der Kassaberichl des Herrn Prof. Pajk weist 582l 1< 48 I> an Einnahmen uud 7376 Iv 4 ll an Ausgaben, also einen Abgang von 2054 X 56 I, sum rund 700 K weniger als im Vorjahre) auf. - Neide Berichte wurden'genehmigend zur Kenntnis genommen. An Stelle des aus den, Vereins-ansschusse ausgeschiedenen Herrn Dr. Walter ^iuid wurde !'«'!' N(!cl!l!!utti!),!<'l!! Herr Musealdireklur Professor Dr. Josef M a u l u a n i gewählt, Weilers über Aulrag des Herru Dr. Sabothy Herr Dr. Walter 5 m i d iu Anerkeuuuug seiuer Verdieuste um die „Earniola" sowie um die Ansgrabnugen an der Nömer» mauer mit Stimmenmehrheit zum korrespondierenden Mitgliede des Vereines ernannt. — Im weitereu Ver» laufe der Versammlung vertrat Herr Dr. Sajovic unter Hinweis auf fmanzielle Rücksichten, auf das kulturell.nationale Moment sowie auf die anderorts be> stehende Einrichtung den Antrag des Ausschusses, stall der bisher in slovenischer uud in deutscher Speiche gesondert erscheinenden Publikationen eine Polyglotte Zeitschrift herauszugeben, die zwar einen stoven ifchen Ebaraller trüge, aber Beiträgen in allen Kulturspracheu zugänglich wäre. Wichtigere sloveuische Artikel sollten dariu auszugslveise iu französischer Sprache mitgeteilt werden. — Au dieseu Autrag knüpfte sich eine läugere Debatte, an der sich die Herreu sürslbischöflicher Ka»',ler Sleska , Dr. Sajovie, Pros. Dr. 7. m a v e und Direktor Dr. Mant u a n i beteiligleu. Letzterer stellte den Antrag, sich vorderhand im Prinzipe sür eine Polyglotte Zeitschrift anszusprechen, was auch augeuom-lue» »ourde. Hiusichllich des Titels der Zeilschrift er» klärten sich die meisten Nedner für „Caruiola", doch wurde die endgültige Veschlußsassuug darüber deui Aus-schusse überlassen. An diesen wurde auch eiu schriftlich eiugelauseuer Antrag des Herrn Pfarrers Vrhov» nil, belrefsend die Einmauernng eiucr Gedenktafel an Valvasors Geblirtshause, mit'der Weisung abge» lreten, ihn auf die Tagesordnung der nächsten'5->au'pt. Versammlung zn stellen. — l^hrnng verdienstvoller Feuerwehrmänner.) -!ner Mitglieder des hiesigen freiwilligen Feuerwehr» und Nettuugsvereiues, und zwar die Herren Aulou Lei, g e b , Fianz L a p a j n a r , Frau.s M e d i <"- und ^va» Perme, begehen heule die dreißigjährige, Herr Ivan Toma/. i5 die sünflindzivanzigjährige Feier der Zugehörigkeit zum Vereine. Aus diesem Anlasse findet abends um 9 Uhr im Hotel „Lloyd" ein kameradschaftlicher Abend in Verbindung mit eiuem Festmahle statt. ^- D,e vier erslgeuauulen Herreu erhalten Angebinde in Form vou goldenen Uhren, während Herrn Toma-5n> die Ehrenmedaille für 25jährige verdienstliche Tätig, keil angeheftet werden wird. — lDer Turnverein „Toto! I" in Laibach) hält hellte um 8 Uhr abends in der „zll.^5:ni»Iv!, iiivi,i«l>" Petersstraße, seine drille ordentliche Hauptversammlung mit der üblichen Tagesordnnng ab. " lFreiherr von Schwijzenslhe Stiftung.) Von den dcrmalen bestehende,, l5 Präbeildeu der Friedrich Eiegmund Freiherr vou Schwi heu scheu Stifluug für arme, notleidende uud besonders kranke in Graz oder Laibach wohnhafte Witwen und Fräuleiu aus dem Herrelistaude, vorzüglich aber sür Verwandte des Stif. ters bis zum vierten Grade, wenn sie anch nicht von diesen, Stande wären, gelaugt sür das Jahr llilO eine Präbende mit dem Iahresbezuge vou 252 l< an in Laibach wohnhafte Witwen uud Fräuleiu zur Ver> leihuug. Aspiranlinnen auf diese Präbeude habeu die mit dem Geburlsscheiue, deu« Dürftigkeitszeuguis und der Besläliguug des kraiuischeu Laudesausschlisses, daß ihre Familieu dem lraiuischeu Herreilstande augehürt haben, sowie im Falle der Verwandtschaft mit" dem Slifler mit dem Verwaudtschaslsuachweise belegten Ge» suche bis zum lO. März bei der l. l. Landesregierung sür Kraiu eiilzubringeu. —r. — lsluf dem Lailiachflussej »vird es von Tag zu Tag lebeudiger. Iu folge auhalteuder Verlehrsstöruugeu beniitzt mau in letzterer Zeit viel intensiver als sonst den Wasserweg znr Beschaffung von Brenn, und Bau» holz. Aus dem sogenannten ^Jel" an der Tirnaner Lände gibt es hundert rührige Häude, die mit dem Aus- und Ausladeu des Materials beschäftigt siud. Größere Meuge» von Baumaterialieu für die heurige Vausaisou, besonders Ziegel nnd Gestein aus deu Steiu. brücheu bei Podpcv, sind bereits eingelangt; weilerr Lieferuugeu lverdeu deiuuächst erwartet.' Der rentabelste uud billigste ist der Wasserweg, da die Kähue auf dem Heimwege die in der Stadt gel'anften Waren miluehmeu uud sie pünktlich heim besö'rdern. k<>—. — lDer ständige slusschnft für die deutschen Schulen dcö Bezirkes Gottscheej hielt, une man uus berichtet, ali, 5. d. M. uiller Vorsih des k. k. Aezirksschul-inspetlors Prof. Peerz seine erste Sihuug ab. Nach» dem Schulleiter V a sch n i g . Uuterdeutschau znm Schriftführer und Schulleiter Petscha u e r . Lichten» bach zuul Berichterstatter bestimmt worden waren und der Vursijzeude eiuige kurze Mitteiluugeu gemacht hatte, wurde die diesjährige Bezirkslehrerkonferenz auf ^ den l i. Mai l. I. in Nefseltal festgesetzt. Nach der Kon-screnz soll auch eine Elterntonscrenz stattfinden. Mit den Vorbereitungen wurde Oberlehrer Perz in Nessel» i tal betraut. Das Referat über die Individuallehrplänc für die Goltscheer Schulen wurde dem Lehrer Hau? 3 talzer in Gottschee übertragen. Über die einheit« lichen Schriflformen wird Fräulein Ganslmeyerin Gottschce Bericht erstatteu. Mit der Verfassung der Mllsterslundellpläne wurden folgende Lehrkräfte be-traut: für eiuklassige Volksschule,, Pet schauer» ^ichteubach; für zweitlasfige P e tschauer - Lienfeldi für dreitlassige L o s e r - Stalzeru; für vierklassigc Oberlehrer Pr i m o sch » Gottschee uud für sünsklasiigc ^t r e i n e r ° Milterdurf. Die Verfassung einer Schul» »rdnung »ourde deu, Oberlehrer Erker iu Mitterdors übertragen. Eine Landkarte wird Herr Hofholzer in Gotische schassen und die Ausarbeitung eines Planes zur Verfassung einer Heimatkunde wurde dem Oberlehrer Tschintel in Morobitz auvertraul. Zur Mit» arbeit bei der Verfassung der Heimatkunde werden fol< gende Herren eingeladen werden: Inspektor Pcerz, Oberlehrer Tsch'inlel, Hofholzer. Dr. Drc» ger-Wicn, Prof. i. N. Obergföll, Schulleiter Erker» Unterlag, Oberlehrer P e rz . Nesseltal, Ro< berl N raune-Got tschee, Dr. Tschinkel, Prof. in Prag. llber die neuen Drucksorlen »verden Lehrer P e t sch a u e r - Lienfeld, über Lernmillel Lehrer Alois E r ke r ° Millerdorf uild über Ingendschristen Frau-lein I o n k e < Gottschev referieren. Sämtliche Neferate ,oerden in der zweiten Sitzung des ständigen Ausschusses sAnsanq April) erstaltel »oerden. — Anträge wurden gestellt: vom Schulleiter P etsch a u e r » Lichteubach: 1.) jede Schule soll eine Spezialkarte der Cchulgemeinde besitzen; 2.) der Tag vor der Bezirkolehrerkousereuz soll freigegebeu »verden, damit sich die Lehrer grüudlich aus die Tagesordnung und die Wechselrede vorbereiten tonneil; 3.) jede Verhandlnngsschrifl über die Vezirkslehrer-konsereuz soll in Druck gelegt und bis l. Oktober jeden Jahres jeder Schulleitung zugesandt werden. — Lehrer L o se r ° Stalzern beantragte die Einführung oer Sprachbücher von Emanuel Reiuelt. Sämtliche Äuträge wurden einstimmig angeuummeu. — Um 8 Uhr nachmittags wurde die Sitzung geschlossen. — lDao Wild in harter Bedrängnis.) In den Gorjanci hätte das dortselbst zahlreich vertretene Wild heuer sehr gul überwintert, wenn nicht vor etwa vier» zehn Tagen ein über ein Meter hoher Schnee die schöllen Aussichlen zunichle gemacht hätte. Iu, dichten Schneegestöber uud in Verwehungen sind viele Neb- und Hasel» Hühner sowie Hasen umgekommen. Das Wild arbeitete sich mit Mühe lind Not dnrch den weichen Schnee in die Nähe von Behausungen, um dort das uotweudige Futter zu erhäsche». Eine große Wohltal für oas hun-gerude Wild bildeteu mitten aus den ausgedehnten Wiesen und Weiden stehende Heuschober, wo sich die Nehe, Hasen, Neb- uud Hasclhühuer ihr Futter suchten, Natürlich fehlte es nicht an ihren ständigen hinterlistige» Begleitern, so an Füchsen, Mardern und Wildkatze!', die dem ruhig äsenden Wilde nur zu oft mit Erfolg nachstellten. Der ans diese Weise angerichtete Schaden ist beträchtlich. Da sich die Witleruugsverhältnisse zu bessern scheinen, dürfte auch sür das arme Wild bald die Zeit der Erlösuug kommen. Kl>—. — lDic Eröffnung des Franz Ioscf.Hafens in Trieft.) Die feierliche Eröffnung des fertiggestellten Teiles des Franz Iosef-Hasens wird in Anwesenheit Seiner Exzellenz des Herrn Handelsministers Doktor Weistirchner Montag, den l4. d., stattfinden. — lDie Auswanderung über Trieft im Jänner.) Im letzleu Jänner sind voii Trieft 1292 Auswanderer nach Nordamerika uud 235 Auswanderer nach Südamerika, zusammen 1527 Answanderer abgereist. In demselben Monate des Vorjahres waren' von Triesl 1305 Auswanderer nach Nordamerika uud 483 Auswan-derer nach Südamerika, zusammeu 1788 Auswanderer abgefahren. — Mltsprungen.) Mil Bezug auf die vorgestern uuter, obiger Spitzmarke gebrachte Notiz wird uns mitgeteilt, daß der Schlufsergehilfe Oskar Scharm kein ge« richtlicher Uutersuchungshäftling war und nicht aus den gerichtlichen Arresten, sondern aus dem Schubarreste der Gemeinde Oberluilsch entwichen ist. * ^Gefunden.) Eiile Daunntascheunhr. — ^Wetterbericht.) Das Maximum, das sich gestern über Zentraleuropa gebildet hat, schrumpft immer mehr zn einem eugeu Bande hohen Druckes zusammen. Nördlich davou, d. i. im Nordwesten Europas, liegt eine mächtige Depression, die ihren Einslnß immer mehr gegen Süden ausdehnt und iu kurzer Zeit auch iu unse» reu Gegenden eine Temperalursleigerung und Trübung der Atmosphäre herbeiführen dürfte. Die Neob-achluugsstaliouen vo» Dsterreich melden fast allerorts Bessern»g der Witterung mit bedeutender Temperatur-abnähme. Der Temperalurrückfall ist nameutlich in Alpeugegeuden empfindlich. So hallen z. A. gestern früh Innsbruck — lO,6 uud Zell a. S. — 10,8' Grad Celsius. Auch in Laibach hat sich das Welter bedeutend ge-bessert. Das Firmameul Hal sich ausgeheileri; die Tetw peratur ist bis —7,2 Grad Celsius gesunken. Der Luft. drnck hat seinen höchsten Stand bereits gestern über» schritten uud ist wieder im laugsame» Sinken begriffe». Die Veobachtuugsstatioueu meldete,, gestern früh folgende Temperaturen: Laibach —2,8, Klagenfurt —'3,2, Görz 3,2, Trieft 2,0 (Bora), Pula 2,2,'Abba-zia 2,2, Agram —0,6, Sarajevo —2,7, Graz —0,1, Wieu —0,8, Prag 0,1, Berlin — !,8, Paris 2,1, Nizza 3,5, Nom 5,4, Algier 10,0, Petersburg ^4,4; die Höheustationen: Säutis —16,6, Semmeriug —5,6 Grad Celsius. Voraussichtliches Wetter in der'nächsten Zeit für Laibach: Vorerst noch schön, später Tempe-raturzunahme und Trübuna.. ^ Uaibacher Zeitung Nr. 34. 295 12. Februar 1910. tirck/^/'"^ ^'^stahl.j Gestern wurde in der Peters- vor der Statue des hl. Antonius ufsm, ..?^' ^lerstoctbüchse mit einem Nachschlüssel ge° '' '! und chr,s Inhaltes von beiläufig 15 l< beraubt. täschch,»,.' ."""'!< ^'"l Zehntronennoten, ein .Hand- iä ^ " ver,chiedenen Utensilien und ein Geld- ^Wn nut einer Zwanzigkronennote. Thratvr. Kunst und Literatur. (s.,^"" lDeutsche Bühne.) Dem Gastspiele des Herrn iali^l -^"!en verdankte gestern das Publikum uach A.,..«'^? ^""^ bieder eine Ausführung von Ludwig ^'Mgrubers „Der Pfarrer von Mrchseld". Herr dt^ 5. r" ^" ^" ^len Kämpfer gegen die Vorurteile ^ ^ "'"^ ""d der Heuchelei/ den Priester, der Der K?^ Men stmre Überlieferung verficht, mit ^ lv "r. ^""ltcrisierte den Pfarrer ' .Held mit »a6 «!..' IÄ ' "'^ menschenfreundlicher Milde, ein-U' oder Al."^ h"^"oi.u/eud, ohne in Rührselig, cicstalwto .-'5 ^ '^' verfallen. Besonders ergreifend Wur/els,.' ^ v '' ^brechnungsfzene und Bekehrung des Leiden N . H"^' 55'clda eindrucksvoll,' mit sten nN ""b ^'u wilden Schmerze eines im Inner» Psarrpi-I ' "' Menschen spielte. Der Monolog des Sckm.'V..^" /''lUon Atle, der verzweiflungsvolle lN'riqI N''^""^ ^""t"' -Wzens, tmu -disp3siti,n . ^^'^^ " '"f"lgc dcr stilu.nlichen In° ^rnsp« ^ ? 6 ^"^'s weniger zur Gellung. Herr vorrus. r '' ^U'ch herzlichen Beifall und viele Her. Kerniqfe?^ ?^ Urwiichsigläudliche, Väurischgesuude, mai^ ! '!' ^ Anzengrnber von seiner Anna Virk° 'uae ki ,^" "'^ ^"s ihr im dritten und vierten Ans. ail?t ^. ^'Nnuilg zu dem richtigen, unbeirrlen Handeln scli/in, ^"^' Fräulein Newald in äußerer (5r> verk^^ ""d frischem Ton lebensvoll und glaubhaft w/?, Pf - Weniger glücklich war sie in jenen Szenen, j"^e Innerlichkeit gefordert wird; hier fehlte der l,-. N ^""" noch die natürliche Durchbildung, es trat li^^ache zu ftarl hervor und verdrängte das Natur-lrn!' ^ . °^^u kurze Rock, den Fräulein Newald b.,/ °?1^b grgen die traditionelle Volkstracht. Brav ^lien sich H^r Spiegel als Michl, ^rau Sal-^" "ls Nrigitta. Die Spielleitung des Herrn Felda ,,,^. "'Nwndig. doch dauerten die 'Zwischenakte über-"«Mg lange. ^ Das Theater war sehr gnt besucht. .1. <„,' .,. lAus der slovcnischen Theatcrtauzlci.j Wegen M?"I'äM Vorbereitung sür die deinnächst znr Ans. muk s" ^langende Opern-, bezw. Operettennouilät . ^ !"^ hcute und morgen das Repertoire geändert "eroen, s« z^ar, daß heute abends für Gerad'e.Abon° '^nlen zum drillenmale Jarnos „I.o^u^'^vll Ivi-ist»" ^^n wird. — Morgen nachmittags gelangt bei anf° ^l^sN"" Abonnement lsür ^ogen'gerader'Tag) das as^<,vn.iz^i" znr Aufsührnng, abends hin» N" gcht si^- Uugcrade-Abonnenten zum dritlenmale al^ U "l"".'"" 5.^,," i,^ Szene. — Dienstag findet tn> ^"^''.^"stellung des Fräuleins Hadrbol <^ eva 2__,f"l"'"e von ^ehars ..I^lii-liviv^" statt. — als??^, " ^' d' M., gastiert in Verdis „^rub^lur" Marko ?,'''? ^" Naritonist der Agramer Oper, Herr Pranei-^"! ",""'' ^'wesener erster Barilunist des ^"ner bohml,ch.n Nationallhealers. den 14 d M ^"' d"tschc« Theaterkanzlei.j Montag, »Der Graf »'^, <>"^ ^'' erfolgreiche Opereltennovität vierten 3l, ??, r ^"rcmburg" von ^ranz Lehar znr d n bei to ^'"""' ^i' drei ersten Aufführungen fmi-na m Mttw^" H"""" ''' '"fälligst. Auf-qierte Nl^n^ ^ ^'" ^. d. M., tritt der uenenga-nw in °' 77' H"r oskar Neraun zum erstes '"st" b°n O, "5^u. lnsligen Schwante '.Großstadt^ vor das biesi^ «' ^/ umenthal und Gustav >t'adelburg drr Rolle des 3^'. '""' '^"'' ^"">n wird sich in ^kgenheit qed?^. i?. -""''^'" vorstellen, in der ihm stellen. .^. ^rri^" >,^' '"" ^"nen ins beste ^icht zu w'sMn u ,7ü,e7 v' ^ M,. gelangt'um vielen «"sha" vo„ Sidn3 <> '"' l"p">u,chc Operette „Die äur Wiederholung. bach hat den Veschluk^^"usche Iagdverein in Lai-monatlich einmal ein Ä ^ ""'"' ^c'n Titel ,.I.«vch">u'n zn lassen. NichtMitglieder tostet es ^ I<" ^-^"" lMi^, s"r liegende erste Nummer bai ?.i ^l)rllch. Die uns vor. Die Redaltion: ..I^v<-«" ck?"^'" Inhalt: Jagd: auf Marder. Iuraj Ljubi<^ ^.I^i: Die Jagd sacke, Podgorski: Kynologie' ^„k. ^"" ^"N"ruck. reiwesen: Die Redaktion - Das ^Ä^"!' ^' l ch c ° I. N.: Über das Anbeißen Dr. Feuilleton: Rado M u r n i t - D^>'^"""^"--Jäger". Jäger, füttert! — Fraaen .,«>."? "'^ ^^ Neben fachlichen Artikeln wird der ^'Uworten. erzahlungen, Hlinwreslen usw. verüf^ntlicken i^' s"ne Spalten auch der Poesie uicht ver,A^^ "ber — Leonid Nndrejevs neuestes Drama.j In seinem Tuskulum an der russisch-sinnländischen Grenze hat Leo-nid Andrejev soeben ein neues Drama vollendet, das den Titel „Gaudeamus" sührt. Das neue Theaterstück führt farbenreiche Bilder aus dem Leben der gegen» wärtigen russischen Studeuleuschaft und typische Gestal» ten auo der russischen Intelligenz vov und soll in Moskau zur Erstaufführung gelangen. KCusion. »«.or». Morgen, den l!l. Februar (l. Fastensoniltagj kommt bcim .Hochamt um 10 Uhr zur Ausführuug: ^li«»a in DnnTinici« ^.(^Iv«ntu8 ,1t ^uucli-u^^nnlN! sChoralj, Graduate ^nf?l>li« «u!» ilnd Tractns ()ui lmditllt von Anton Hoerster, Offertorium ^<'l,ini1>« ,^ui« von Dr. ^r. X. Witt. __________ Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Prinz Gcorss. Aelqrnd, II. Februar. Infolge der verbreiteten Nachrichten, daß der Znsland der verletzten Hand des Prinzen Georg zu ernsten Besorgnissen Anlaß gebe, da die Gefahr einer dauerndeu Verftümmelung voi-liege, entsandte der König seinen Leidarzt nach Gornji Milanovae, damit dieser die Hand des Prinzen unter, suche. Wie die „Politika" erfährt, lehnte es der Prinz ab, den Arzt zu konsultieren mit der Motivierung, daß man sich um seine Handwunde anch in Belgrad nichl gekümmert habe. Wie verlautet, beabsichtigt die Regierung das im Vorjahre verfaßte Hofslatnt, welches die Beziehungen der Mitglieder der Dynastie znin König regelt nnd für die Söhne des Königs eine Apanage vor» sieht, der Slup^tina uoch vor der Verhandlung des Slaatsvoranschlages zn unterbreiten. In das Hosstalnt soll vorher noch die Bestimmung aufgenommen werden, daß Prinz Georg dauernd in die Armee eingereiht werde. Der allslauischc Kougres, lu Tofia. Petersburg, 10. Februar. jMeldnng der Petero-burger Telegrapheuagenlur.) Heilte wurde uuter Teil° nähme des Abgeordneten Kramär nnd des Sofioter Deputierten Kalinkov die Konferenz znr Reorganisation des slavischen Kongresses in Sosia eröffnet. Petersburg, !I. Februar. Die Abhaltung des slavischen Kongresses in Sofia wurde ans den 7. Juli anberaumt. Die Hanplpnnlte des Programmes sind die Errichtnng einer allslavischen Baut nnd russisch» polnische Angelegenheiten. Marokko. Paris, ll. Februar. Wie den Blättern ans ^ez gemeldet wird, ist Sultan Muley Hafid nach Einsicht-nähme in das von Vl Mokri abgeschlossene Abkommen in heftigen Zorn geraten, habe Drohnngen gegen Franl° reich ausgeftoßeu und den Befehl erteilt, die von den französischen Instrnktoren ausgebildeten Truppenteile aufzuheben nno den Artilleriefekrelär Silahein Snufsi, der dem französischen Major Mcmgin znr Verfügung gestellt war, zn verhaften. Der französische Konsul habe gegen dieses Vorgehen Einspruch erhoben, sei aber vom Snltan keiner Antwort gewürdigt worden. Die fran» zösische Militärmission habe sofort ihren Inslrnltions° dienst eingestellt. Man erwartet ihre Abbernfnng oder noch ernstere Zwischenfälle, falls Muley.Hafid in seiner Haltung verharren sollte. Bürgermeister Dr. Lucsscr. Wien, !I. Hebrnar. Die Rathanskorrespondenz meldet, daß Bürgermeister Dr. Lneger wegen einer un° bedeutenden Zellengewebsenlzündung das Bett hüten muß. Der behandelnde Arzt hofft, daß Dr. Lncger in zwei bis drei Tagen das Nett wird verlassen können. Eine Stndcntcnschlägcrei. Innsbruck, ll. Februar. Gestern abends wurden Studenten der katholischen Verbindung „Tirolia" im Gasthufe „Breiuesl" von freiheitlichen Studenten atta-kicrt. Es kam zu einer Schlägerei. Polizei wurde her-beigerufen uud mußte, um die Studenten zn trenne», vom Leder ziehen, wobei vier katholische Studenten leicht verletzt wurden. Die katholischen Studenten wurden vom Gastlokale auf die Straße gedrängt, wurans die Polizei den Eingang des Gasthofes besetzte und die katholischen Studenten nicht mehr in das Lokal ließ. Der Lärm hielt auf der Straße noch eine Zeillang an, woraus fich die Studenten zerstreute». Fabriksbrand. Brunn, N. Februar. Heute brach gegen halb 12 Uhr vormittags in der Wollwareusabril Otto Kühn u. Komp. ein Brand ans, der sich schnell ausbreitete uud dem ein zweistöckiger Trakt der Fabrik gänzlich nnd einige Nebengebäude teilweise zum Opfer fielen. Einige Arbeiterinnen zogen sich beim Herunterspringen aus den Stockwerken Verletzungen zu. Eiue Arbeiterin, die sich in die Bodenräume geflüchtet hatte, wurde nach dem Brande dort erstickt ausgefunden. Nach 1 Uhr gelang es des Feuers Herr zu werden. Der Betrieb der Fabrik erleidet durch den Brand leine Störung. llutcrssaug clues Dampfers. Madrid, >->. Februar. Der französische Dampfer „General Ehanzy" ist in der Nähe von Ciudadela Majorca) untergegangen. Von den 8? Passagieren und den l? Mann der Besatzung wurde eine einzige Person gerettet. Vecantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. China-Wein mit Eisen Hygienisch» Ausstellung Wien 1006: Staatipreis and Ehrendiplom zur goldenen Medaille, Appetitanregendes, nervenstärkendes und blutverbes- serndes Mittel für Rckonvalcszcntcn ===== »' i «¦!, ' und Blutarme ?on Ärztlichen Autoritäten bestens empfohlen. Vorzüglicher Geschmack. Vielfmch prämilvt. --------- Ober 6000 ttrztllohe Butaohten. J. SERRAVALLO, k.i.k. Hoflieferant, Trieste. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Scehöhc 306-2 m. Mittl. Lustdruck ?3«0 mm. _____ Z A l^ ft Wind „V'e"Ztz ,, 2 UN. , 738 sj^s'ös^ZTIWach" ^ettw.^h«iter ^' 9 U. Ab.! 738 3 0 3> NO. schwach bewvltt 12.1 ^ U. F. 73« 7 ! -6 '2> ONO. schwach > heiter I 0>U Das Tagesm'ttel der gestrigen Temperatur beträgt 0 2°, Nonnale -0 6°. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibnchcr Erdbebenwarte lN^rmidct vu» d>'r «ramilchrn 2p>irl»issc l«l>7.) (Ort: Gebälldc der t. k. Staats-Oberrealschule.) Lage: Nördl. Breite 46°03'; Ösil. Lauge von Greenwich 14°3l' Vebcuberichte: Am 7. Februar gege« 16 Uhr' 30 Mmuten Nahbebeuaufzeichuung inÄtesjina und M ilet. — ?lm 9. Februar gegen 5 Uhr 45 Minuten leichte »ah-bebenaufzeichttung in Tarent. Vodcnunruhe: Mähig starl. - Nic >zritaiin»ben beziehe» sich auf miM'lcuropäische Zeit und »erix»! lwn Mil!er»acI,I liis Ä>il!er,!!,ch! N ll!,r I)is L4 Nbr gezählt.________________ Um sicher zu gehen, verlange man ausdrücklich das weltberühmte Hunyadi Jänos Saxlehner's natürl. Bitterwasser. H0chzetsVQ|s|üDamast u Oftlflo Uberty OsllHo CržpedeChine Oft j jln « B raut QQ|y Qüuchesse A HIIIH u Moire AKIIIr u Eolienne o\Q|UU "?<^n«b«r» »«^''«°^" 3?^'ü'« ^"^ ^ d°s Neueste in schwarzer, weißer u. farbiger l»?) 8^_2 « °°"" "°" ^ ^ ^ bls ^ ^4 50 per Met«. - Franto und schon verzoNt ms Haus. Muftci umgehend. SEidenfabriht. Hennebersr, aBttrich. f»off. 3. m. ber «Deutf^en «tttfwnn. Laibacher Zeitung Nr. 34. 296 12. Februar 1910 Angekommene Fremde. Grand Hsiel Union. Am 9. Februar. Stögcr-Steiner u. Steinstntten. Ge» neralmajor. — Ungar, I,lg.; Blühweis, Gerber. Singer, Blüh. Hirsch«. Rsbe.. Graz. — Pravhar, Pfarrer. Laserbach. — Ing. Chat, Vllulommissär: Doernbrrg. «fm.; Eschmbacher, Wagner, Oeshel. Steiner. Mucker. Grab, Stephauer. Wohl, Keftler. Rubin, Hausner. Kraemer, Ostersetzer, Ruziita, Gombrich, Flecker, Heimler, Rsde,, Wien. — Harnik, Priv., Nrtina, -Roloscus, Kfm., Wels. - Meindienst, Pfarrer, Vigann. — Ostrz, Kaplan, St. Martin. — Lipner, Eiscnbahuinspektor, Ödenburg. — Ianko, Rsd., Karlsbad. — Ungar, Klopfer, Rsde.. Budapest. — Vraun, Rsd., Villach. — Ascherman, Nsd., Trieft. - Slavik, Rsd,, Brunn. — Stucin. Rsd., Laibach. Freglcr. Rsd.. Görz, - Wotnc. Nsd., Rudolfswert. -lyrubik, Rsd., Agram. Am 10. Februar, Dr. Kubista. Miuisteriallouzipist; Lcndwai, itsm.; Picl. Schulyof, Linf, ^eumünz. Weill. Hör« mann. ^ichberger. Tcherman, Ianda, Hirschl, Fischer, Bahn, Zchasfernat, Hertzta. Sonnenschein, Peschck, PoNack, Spitzer, Utban. Pachtingcr, Rsde., Wien. — Seilo, itfm., Zirkniy. Tetoni, holzhändler; Iezkomtsch, Rsd.. Trieft. — Globoinil. Bescher, Kraiuburg. - Iungniche, Kfui, Warnsdorf. — Wit» lenhofer, Kfm., Linz, — zrronhcimei, Kfm,, Fürth. — Marttinzi, >tfm.. Odorzo, - Vrbancii. ztfm.'. Bodenmüller. Nsslar. Hirsch, Rsd('. Graz. - Braaa. Inc,,,'Aicenza. - Milus, Rsd.. Kla> ^enfnrt. — Meihncr. N,d.. Brunn. Waldmann, Rsd., Buda-peft. — Reiter, Nsd., Mödling. H,«el Elefant. Am ! 0. Februar. Baron Gagern, Priv., Molrih. — 1)ötzert, Direltor: Fischssrund, Kfm.; Ramsauer, WoUthalcr, Fantner, Heid, Sties, Rapaport, s. Frau und Kind, Altman. Marek, Baumaun, Salzer, Vnjer, Sperling. Vinheim, Rsdc, Wien. — Maulwurf, Rsd., Graz. - Notsch. Kfm., München. - Eeise, Kfm., Nürnberg. — Tomni. Insprltor der Südbahn; l^ayer, Kertscher. Inspektoren der l. l. Staatsbahnen. Trieft. ..... Spitz, Rcailuentsarzt; Terser, Aahnbeamtin, Görz. — ^tzagschiß, Kapellmeister, f. Frau, Lmo. — Fischer, Baumeister. Friedau. — Verlo, Ingenieur. Leoben. — Koeder, jffm., Ctlli, Kozclek. Kfm,, Brunn. - Riedl, k. l, Finanzrcit. Troppau, - Dr. Iauctek, Advolat. Littai. — Lcidcrman, Baumeister. Innsbruck. - Fischer, Rsd., Budapest. Neun man die Echt recht Verdenkt, dcnm crgikl sich auch ohne weiteres, warum Fays echte Sodener Mineral Pastillen bei allen Erkältungen so ausgezeichnete Dienste leisten: Die Pastillen enthalten eben iu vollkommenst'r Form alle wirk samen Bestandteile der berühmten Sodener Heil-quellen, und rs ist Ilar, das; sie ähnlich, nur um vieles prompter als die Ouellen selbst wirken müssen. Daß die Pastillensalzr auch dem Magen vortrefflich bekommen, ist eine angenehme Nebenwirkung. Man lauft Fays Sodencr in einschlägigen Geschäften für k 1'85 per Schachtel. (4372) 2-1 Gcneralrepräsentanz für Österreich-Ungarn: W. Th. Guntzert, k. u. l. Hoflieferant. Wien, IV/1, Große Neugasse 17. ' SAR6, /^o^Cftj 377) 42—a Die Influenza ist an sich leine gefährliche Krankheit aber da sie.stets eine Schwächung des Körpers zur Folge hat, so macht sie ihn ernsteren Kranllieitskeimen, besonders denen der Tuberkulose und Lungenentzündung zugänglicher, als er es in vollkommen gesunden Tagen ist. Kein noch io einfach und unbedeutend scheinender Katarrh, unter dessen Erscheinung sich die Influenza meistens zu äußer» pflegt, soll daher unbeachtet bleiben, sondern jeder Husten, sowohl beim Erwachsenen, wie beim Kinde bedarf sofort zweckmäßiger Behandlung. Unter den Mitteln gegen die Katarrhe der oberen Luftwege steht an erster Stelle das «Si rolin Rocho, welches in jeder Apotheke erhältlich ist. Die Benützung diefes Mittels während wenigen Tagen genügt in fast allen Fällen zur definitiven Veseitiguug des Katarrhes, allerdiugs muß es sofort bei Beginn genommen werden. Darum kann Sirolin im besten Sinne des Wortes ein Hausmittel genaunt werden uud es sollte in keinem Hause fehlen, um jederzeit für die Tage der Krankheit bei der Hand zu seiu. (52?a) Sonnscifige Wohnung bestehend aus drei Zimmern, Küche und ZugehÖr, mit separatem Garten und Pavillon, ist vom 1. Mai 1. j. an eine (492) ruhige Partei sku w«"¦*§§«!»«**• 4 Zu orfragen : Knhngasse Nr. 21 beim Hauseigentümer. ^)M'**mi*&\fjyift äIIäW^'A1*»; a's natürliches '^ 'flS II Jpjlji^/^ ersten Ranges und als ^ lsli ^Ü Heilwasser gegen die Leiden der f I üF V AlhtmmgwganB d» Mageos und dtp Blase besfaw «apfchhj ^ llauptüepot in Lalbaoh: Mlohae Kastuer. l Vin vorzüaliched Nlutreinigungsmittel iftDt.Hell< manus..Pnrjodal" (gesetzlich geschützt). Diefes Iod-Sarsn lparilla.Präparat wirkt nicht nur blutreinigend, sondern auck schmerz, und lrampfstillend sowie entzündungswidrig, und lam jederzeit ohne alle Beschwerde genommen werden. «Purjobal» wird von den Ärzten in allen Fallen, wo Jod- oder Sarsaparilla Präparate geboten erscheinen, wegen seiner ausgezeichneten Wirkung mit Vorliebe verordnet. Dieses Präparat wird nur in' Dr. Hellmanns Apotheke «Zur Barmherzigkeit, Wien, VII., Kaiserstraße 73 75, erzeugt, ist jedoch iu allen größeren Apotheken erhältlich. (4031») „Ich dien'" ist die Inschrift der bekannten Nonnen-schutzmarke, die für Apotheker A. Thierrys Balsam zur Wahrung gegen wertlose Nachahmungen gesetzlich geschützt ist. «Ich dien' dem Wohle der leidenden Menschheit», darf der Erfinder mit Recht sich rühmen, dmn ein Familienschatz ist bei Erkrankungen Apotheker A. Thierrys Balsam und Zentifolicnsalbe, deren heil-kräftige Wirkung von allen ärztlichen Autoritäten anerkannt wird und tatsächlich eine Hausapotheke ersetzt, Tausende von Daulschreiben bezeugen den Welterfolg dieser Heilmittel von der Schutzengel.Upothele deS U. Thierry in Pregrada bei Rohits«. (,05b). Vortreffliches Schutzmittel! Xorkdrauä gegen alle Iniecdons-Krankheiten; dem reinen Granitleisen entspringend. Bei vielen Epidemien glänzend bewährt. Niederlage boi den Herren Mlohael Kastner, P«te: Lasanlk und A. Šarabon in Lalbaoh. (193 Unter den anderen vier Interessanthoiten kommt von Samstag den 12. bis Dienstag den 15. d. M. i.«m Elekti*orstdiogi*apli „Ideal66 ie teilte ütoerscliwemmiinfl: ii Paris die über eine Milliarde Franken Sohaden verursacht hatte, zur Veranschauliclumg. 2 2 Eä emptiehlt sich höfHchat dl« Direktion. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Aursblatte) vom ll. Februar 19W. Dir notierten ttun'c vlrstelicn sich i» Kluiirüwährnnl) Die ^ulierlinu sämtlicher »ttlicn und der «Diversri, Lok' versteht sich per Slüct. Allgemeine Staatsschuld. Einheittlche Äenle: <"/«, lonvcr. st!'uer>!t!i, Kronen (Mai-Nou.) per «assc . . 95 lb «5> «5> detlo (Iä»,i Juli) per Kasse i»5'1ü Nb!!b 4^»°/,0. W Noten ^Febi,Al>8.) per «asje......NS io »9 »n 4 L«/«ü, W. Silber (Npril-Olt,) per »asse......»»<»5 9? L'» l^Oer Stnatslose üllv f>, 4°/„ ,?2 bu l?u l.u 1860er „ l0U sl. 4"/« 2<4 - »!"> - 1?.S4fr « l00 fl. . . »24-50 33» KV ,W4er ,. 50 sl. . . »ll! kn!3«u b" ?o 9ü2<> bttlo per Ultimo . . 4"/» »b io «ü »o Oeft. Investition« Rente, fteucr- srri, ttr. prr Kasse 3'/2°/n «ü^b 8b'L5 Eisenbahn» 3<««tSschnldverschreibungeu. (ÄilabethVahn i G., stcuerslel zu lo.ooo ll.....4«/n — - — l>ranz Ioscpl, Äahn. in Silber (dlv. Et.) . . . b >/<"/« litt vo 119 90 O«! ?li Vludolf Bahn, in KronennMr. steuerfrei, (div. St.) 4"/„ 9<-»K 9b-«s. Vorailberger Bah», fteuerfrei, 400 und L000 Kronen 4"/„ 94 85 94 8i» Hn Vtaalsschuldverschrel» vungen abncftlmptlte Else»' ba>hn'«ltlrn. «lsabtthUahn. «l>0 fl. K. M. b',."/« von 400 Kronen . 4Ü2 75 4b« ?b betto Linz Uudwei« '/<"/<, . 42« — 42« -betto Talzbura lirol L00 sl. i>. W. in Silber. 5°/« . . N9 2b 421 Lb !f«M«al Vahn LUV und 2000 Kronen, 4°/».....l9l — 192 — Orld Ware Vom Staate Mr Zahlung nbernonlmcne Eisendahn» Prlolitä«s'Ol>l»en. Völim, Wchlial»! ltni, <«!'li, 400,! ^'000 ,!, 10.000 jtronen 4"/« 95-F0 W'^0 Elijabelh Aahn 6«0 >i, »N00 M. 4 ab 10"/„......117 25 118 2.' Elisabeth-Uah» 40U „. «o«o M. 4«/l,........I1üb0i,ißb0 Ferdinanbö-Nordbllhn Lnl.18«« 96 L» ft? l>0 dtlto !im.1«04 9« 00 !<7 VU Franz Ioseph-Aal,» Em,1»84 (did. Lt.», Silber, 4"/^ . 9l»'2N 97 20 Valizische «arl Ludwig-Äah» ldiv. St,). Silber, 4"/« . 9b'bO 9« 5l> Ung,-Gn!!zÄah»ill)u sl. S. 5°n Kb- K'S — dctto 400 u, bNlX> X »'/,"/« »7 25 8k Lb iUorarlbersser Äal», Vm. l»84 (div, St.), Silber. 4°/« . 8b 40 9N40 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4«/„ „ng, Goldrcnte prr »asse , 114 10 114 «0 4"/o dctlo per Ultimo N4'1« 114^0 4°/« ung. Rente in Kroneiiwähr.. steuersrei. per Hasse . . 92 4s> 92 «0 4°/„ dctlo per Ultimo 92-35 üli c»K »'/,"/<) detto per Kasse . 8L-ec> 82 »0 Ung. Prämienanleihe l^ 100 fl. 216 - 2LL - detto K bo fl. Lie — 22 I6l 50 4°/„ ung, Grund 'tl-Oblia. . »3 10 94 10 4°/u lroal. u. slav. Erunbentl. Obligationen .... »4 - 8b — Andere Sffentl. Anlehen. Boön. andesa»lehen(biv,> 4»/l» 824.', 92 4« n, '<««. Visenb,-Landes- «nlehen (div.» 4>/,°/l> . . 995b 100b5 b°/o Dona» Neg, Nnlehen 1878 102 25 —- Wiener Nerlehrsanlehen 4«/« , 9b55 9U bft belto 1900 4°/l> «b 5b 96 55 «nlehen der Stadt Wien . . i"l - 102 -betto (S, oder G) 1874 12! 6" 12L 60 delto (1894).....83 15 94 1b betto (Ga«) v. I. 1898 . 9b 25 9« «5 detlo (Lleltr.) v. I 1N00 95, 30 W 3" delto (Inv..«l.,v. 1.1902 96 6o 97 6» detto V. I, IV0S . . . 95-20 96 2l> «örle»bllu«nlchrn verlo«b. 4°/„ 9b 90 9« 9>, Russische SlaatSanl. v, 1.190S f, 100 ll per »asse , b°/, l02 lk> IM «L bettu per Ultimo b»/« 102 1b 102-en Vulg. Staats Hlipolhelaranlehen 1892......«"/„ 12." 1229« Orld Ware Uula. Staat« Goldanleihe 190? f. 100 Kronen. . 4'/,"/« 94?b 9b-7t> Pfandbriefe usw. ! Vodenlredit, ally, österr,, in 50 Jahre» verlVsbar , 4°/<» 95-10 9« io V2hm. Hupothclenb,, licrl, 4°/« 97- 97»0 !',e!!trllI,-Vud..itred,.Bl,.ijsterr.. « Jahre verl, . 4'/,°/° <" üs> 10250 deltu «b I. ucrl. . , 4°/« 96b<> !'? W ttrcd. Inst,,österr,,f,Verl,-Unt. U. öfsenll, «rb, Nat, ^ 4"/« 9440 !)b'4N Laüdeöb, d. »lünigr, Oalizicn u. Lobom.. 5?l/. I. rüctz, 4"/n «4- 95— Mähr, Hupolhelenb,. verl, 4°/o !'6'b0 9S 9" «, üslcrr,Lnndce.byp, slnst, I»/« W- 97'- dcb «udols Lose 10 fl......?0- 76 - Salm Uose 40 fl, K-M. . . «»4 — 30t — Türt. E,-«,.«lnl,-Prüm, Oblig. 400 Fr. per Nasse . . .» 231 40 L'4^!0 delto per Medio . . .>««40 233 40 Geld Ware Wiener Komm. Lose v. 1.1874 b46 — übll--Gew.-Sch. d. 3"/,, Prüm.-Echlild. d, Vobcnlr.Anst, Em,I»»u 9«— l0L- Altiru. Tranöportunternehmungen. ^ Aussig leplii^er (liseub, 500 sl. 8,«b— 2185 — Äühmische 9i robahn <50 fl. ., »..^ -- Ä!isch!iehrllderEi!b.b00st,K.-M. 2575- iibßb'— drltu ,M. lj> 200 sl, per Ult. 9^2— 96780 Tonau-Tampsschinahrt«! Oes,,1., l. l, prw., 500 s!, >^,-M. . 1077 - l«^ll - Dux Bodenbachcr Cil>'»b.4.N.per Ull. 753- 7b4-- Ciibl'al,!! 200 sl. S. per Ultimo I24'«0 IL56l> Sildiwiddeutsche lUerbindunasb- L00fl, n.-M..... __-- - — Traüspurtnescllschast. Internat., «.-O.. 20« Kronen . . . nb'- »lb — Unssar, Westbahn (Maab-Vraz) 200 sl, S....... «4- 40? — WlenerLolalb. Nlt.-Ges. L00sl. 220— 230 — Vanlen. «nglu österr, Vanl. 120 fl, . 3l6l»0 31? «, Äanlvercin, Wiener, Per Kasse —— -'- delto per Ultimo bb? 75 bbi'75 Äodenli,.«nst.,all«.i!st.,30<»Kr. li?5- l1?9 — Zeutr.Bob. Kredbl.,öst,,20NfI, b?« bt> 579-Kreditanstalt für Handel unb Gew,, 320 Kr,, per Kasse . 07425 K?5'L.°> belto per Ultimo 67bLf> 670-/5 Nreditbaiil, un«. allg,, 200 Kr. 819 50 8l>0'5» Deposttcnbllül. allg, 200 sl, . 473'— 476'-Eslumptr - Gesellschaft, nieder- österreichische. 400 Kronen 684 — 68750 Vlro- uKassenv,. Nr., 200 fl. 465'— 46« - Hnpothelenbl.. 0st,.200Ki,5"/„ 31,8'— 342 — Ländrrbanl.öst, 200fl., P.Kasse —- -- detlo per Ultimo b0L'75 507 75 .Merlur», WechseIstub..Alticn- Gesellschaft. 200 sl. . . . 645— 649- Otsterr,.,ina.,Banl. 1400 Kronen l?69- 1779 — Uüiunbanl, 20N sl..... 60b 2b «06'2b U»!«nbllül, böhmische, K'0 fl. . 2bS'- 25?- «erlrhröbanl, aNg. 140 sl. . 356 b» 257 50 Geld Ware Induftrieunternehmungen. VllunrseNschaft, aNs>em. iisterr., >00 sl........ »20 — 224 - Vrüxrr ttohlenbernbau Gesellsch. 100 fl.......>. ?»«'— 788- ItisenbahiwerlehrL Nnst., öfterr. lvosl........ 457.. 45,- — Eiscnbahüw. Leih«., rrstc. loofl. IS«— «9«?« 'Elbemühl.. Paplcssalilil und Verl.GeseNschast, ,00 sl. . tl» w ,«9 ... Eleltr Ges., allg, Ssterr.,200fl. 407-— 4,0 — Elellr.Ges. intern., 2<»a fl. , — — ,____ Eleltr, Altien-Ges., vexrinigtr .> L49 — Lbi — Hinterbeiaer Patr.-. Mndh.- u Met-ssabril. 400Kronen . 1K8-- 1151'- Liesinn^r Aranerel 100 sl. . . 21" — «,l- M°»ta»-(!>cs..öst, alpine. 100 sl 739 75 ?40-?l> «Poldi-Hülle,., Tirnelnukstahl- F. VM.Grsellschaft, 200 sl. b08- btl-Pranrr llisrüinbusliielleselllchast 200 fl........ 2608 - L«I8' Rima- Murany Salgo-Tarjaner l3isen«. innfl..... ««>.- «ki- Salssv Tarj. Lteinlohlen 100 fl. «30 — «3450 'Sch!ön,elmülil', Papiers,. 200 sl. —'— —' — »Schodüizü'. «. G, sür Petrol,- Industrie. 500 Krone» , . 540'— b4lj «Sleyrer.mchl», Papiersabril u, VerlaaSliesellschast . . . 457'— 458b" Trifaller Kohlenw, Ocs, 7« fl. 292'- 396 — Türl. Tabalrea,iea,es. 200 Fr, per Kasse........ -'- .. detto per Ultimo ZK« ^ 869 50 Waffenf.Ges,, österr. 100 fl. . 712 ?>ß — Wiener Vaua.eseMchaft, 100 fl. 1«3 - l»4 50 Wienerbrrger L'taelf. Nlt.-Ges, 768— 774 — Devisen. llneze Sichten nnd Nchnts. Amsterdam....... 198 3« ,98 62 Deutlche Vanlplähe .... II? b<> ll? 70 sslalienischc Äanlplühe ... 94'.«) »5 05 London........ 240 55 s»0 80 Paris......... »552 >H 70 St, Petersburg...... 2545« ^bl,— Zürich und «llsel..... 95-3?» « l>0' Valuten. Dukaten........ ll 3i» ll «! 20-ffranlen Slücle..... l9l» l9'il 20 Marl Stulle...... 235« 23 b? Deutsche «eichsbanlnoten . . 11750 »l?-?«, Italienische oantnoten . . . 84 9, »b lb Nubel-Noten....... 2 54 2 bb Ein- und Verkauf von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktien, Losen etc., Devisen und Valuten. Leo- Versicherun c J. O. 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