"r. 110. ' .»z,,^;^'«,°«,?,",H WN,7'H" Samstag, 16. Mar. '""" "^,«:!'^.'!':»''!?„'",>. ">'""" 1885. Amtlicher Theil. y,« Se. ,. und l. Apostolische Majestät haben mit ^»höchster Entschließung vom 29. April d. I. drm lu?" k. Honorarconsul Eugen Grimm in Riga das d?, ?euz des Franz Ioseph-Ordens allergnädigst zu ""lelhen geruht. __________ «,„ Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit "Mchster Entscbl.ehung vom 9. Mai d. I. den tä l, ^'^! ""b Charakter eines Oberlandesgerichts. a^'I bekleideten Staatsanwalt bei dem üandes-^'chte in Graz Dr. Eugen Fr öl ich Ritter von a^ lethal zum Oberlandesgerichtsrathe bei dem Inlett Landesgelichle allergnädigst zu ernennen ""uht. __________ Pr azül m. p. Äll.^^ k. und l. Apostolische Majestät haben mit yMchster Entschließung vom 8. Mai d. I. dem ^/"'«commissar Dr. Eduard Herrmann in Klagen» an^ . a°ldene Verdienslkreuz mit der Krone aller, ^gstzu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Die Stellung Wiens. -- Wi rn, 14. Mai. bezirle s^.? ^esertage im drillen Wiemr Gemeinde« deutsch l ^ 'll/lundenen Wählerversammmlnng hat der Ueuk?,.' , ?^ Kandidat Freiherr v. Sommaruga eine ^ss.,,s,"'^ lalle,, lassen, welche es verdient, der Ver. UNi'^'l entrisse» zu werden. Er bemerkte nämlich lleil, "^ "kM. Wien könne als ein Oesterreich im lick bezeichnet werden, da es Angehörige sammt' .^l Nationen des Reiches beherbergt. Nun ist das i^rdingz weder eine neue, noch eine Wenig bekannte Mache, allein Angesichts der Haltung, welche die , Unnungsgenossen des Freiherrn v. Sommaruga einnehmen stir gut finden, erscheint es angezeigt, auf ^ Conscq.lenzen hinzuweisen, welche sich aus diesem '"lreichisch.polyglotten Charakter Wiens ergeben, b Verade weil Wien nicht bloß die Hauptstadt des Fljchen Kronlandcs Niederösterreich, sondern auch die Mtopole des vielsprachigen Oesterreich ist, sollten d ledigen, welche berufen erscheinen, in ihrem Namen m" Wort zu führen, in erster Linie den eigenartigen kMltnissen des Opsammtstaates Rechnung tragen leden einseiligen Standpunkt perhorrescieren. Wlen ist das, was es heute ist: die große u»d glanzvolle Reichshauptstadt, das blühende Culturrentrum im Herzen der Monarchie, nicht durch sich selbst oder durch einen glücklichen Zufall geworden, sondern durch die hochherzige Munificenz des glorreichen Kaiseihnusek, welches hier seine Residenz aufgeschlagen hat, und durch die wnklhälige Mithilfe aller Länder des Reiches, Dieser Umftano machl es den Verlrelern Wiens zur Pflicht, in allen Stämmen des Reiche» ihre österrei-chischen Mitbrüder zu achten und zu schätzen und nur eine solche Politik zu verfolgen und zu unterstützen, welche weder deutsch, noch slavisch, sondern vor allem österreichisch, d. h. gleich gerecht gegen alle Natio» nalitäten ist. Eine solche Politik liegt nicht bloß im Interesse der Monarchie, sondern auch im wohlver» standenen Interesse Wiens, denn nur dann, wenn die Reichshauplstadt und deren berufene Vertreter allen österreichischen Völkern gegenüber das gleiche Wohlwollen und die gleiche Billigkeit bekunden, werden diese letzteren neidlos Wien jene Stellung zuerkennen, auf die es als Residenz des Monarchen und als Centrale des Reiches gerechten Anspruch hat. Von diesem Standpunkte aus darf man mit vollem Rechte behaupten, dass die vom Ministerium Taaffe verfolgte Politik den Interessen Wiens nicht nur nicht abträglich ist, sondern dieselben entschieden sördert. Schon der Umstand, dass, seit Graf Taaffe am Ruder ist. die Vertreter sämmtlicher Stämme und Parteien Oesterreichs alljährlich vollzählig im Wiener Reichs» rathe erscheinen, während früher jahraus jahrein ganze Nationen sich vom Rnchsralhe und von Wien fern» hielten, beweist klar, dass von einer Schädigung Wiens in politischer Hinsicht leine Rede sein könne. Dadurch, dass die berufenen Repräsentanten aller Nationalitäten Jahr für Jahr hier erscheine,,, um über die wichtig« ste», Angelegenheiten des Reiches zu beralhe,, und zu beschließen, erkennen si? ja in solennster Fo,m an, das« sie Wien als den pol,tischen Mittelpunkt Oesterreichs, als das natürliche Centrum sämmtlicher Kronländer betrachten. In Consequeuz dessen wird denn auch von keiner Seite ein Einwand dagegen erhoben, dass die militärischen, administrativen und richterlichen Centralstellen hier ihren Sitz haben, dass Wicn der Knotenpunkt der wichtigsten Verkehrsadern der Monarchie ist und dass hier auch alle Fäden des finanziellen, industriellen und commerciellen Lebens zusammenlaufen. In der That ist Wien Oesterreich im kleinen und wird es auch für alle Zukunft bleiben. An eine Decapitalisierung dieser Stadt denkt kein großer Politiler, und das Schlagwort vom „bedrängten Wien" wird darum stets eine lendentiöse Phrase bleiben. Wenn man heule die herrlichen Monumentalbauten sieht, welche unsere schöne Metropole schmücken, wenn man die stetig steigende Frequenz der höheren Unter-richtsanftalten Wiens in Anbetracht zieht — die Universität weist z. B. heuer die stärkste Frequenzziffer seil ihrem Bestände auf —, wenn man erwägt, dass alles, was in den letzten Jahren zur Erleichterung und Verwohlfeilung der Communicationen in Wien geschah, nur der Initiative der Regierung und ihrer Organe zu verdanken ist, bann wird man die Behauptung, die Politik des Grafen Taaffe beeinträchtige die Interessen Wiens, nach ihrem wahren Werte zu laxieren Wissen. Wenn jemand die Interessen der Reichshauplftabt in Wirklichkeit bedroht, dann sind es diejenigen, welche dieser Stadt um jeden Preis einen Charakter ausdis-puticren wollen, welcher ihrer Geschichte, den natürlichen Verhältnissen und ihrer Stellung als Metropole eines vielsprachigen Reiches schnurstracks zuwiderläuft. Wer alle mchtdeulschen Nationalitäten Oesterreichs, alle Parteien, welche nicht auf das Evangelium der Linken schwören, als Feinde Wiens hinstellt und die Bevölkerung dieser Stadt gegen dieselben aufzureizen sucht, der kann es unmöglich mit Wien wohl meinen. Wohl aber ist derjenige ein aufrichtiger Freund Wiens, welcher ihm vor allem seinen gesammt«österreichischen Charakter zu erhalten bestrebt ist — einen Charakter, der jede engherzige nationale oder politisch- Stellungnahme von vornherein ausschließt. Inland. (Zur Wahlbewegung.) Die steierischen Slovene« haben in den Landgemeinden als Candidate« aufgestellt: Für den Wahlbezirk Marburg. Winbisch.F'istsiz, Gonobih, W'ndischgraz und Mahren-be'g Herrn Baron Göd el-La n no Y. bisher Reichs-ratheabgeordneter und Vicepräsidenl des Abgeordneten-Hauses; für den Wahlbezirk P?ttau, Frieoau. St Leon-hard. Rohilsch. St. Marein, Lutlenberg und Ober« Radlersburg Herrn Bojidar Raii. bisher Reichs, ralhsabgeordneter, Pfarrer in St. Barbara in der Kolos; für den Wahlbezirk Cilli, Franz, Oberburg, Tüffer, Schönstein, Rann, Drachenburg und Lichten-wald Herrn Michael Vosnjat, Realitätenbesitzer in Cilli, Landlagsabgeordneler (Bruder des bisherigen Abgeordneten Dr. Vosnjak). In dem Wahlaufrufe der steierifchen Slovenen wird verlangt: in nationaler Beziehung die endliche factifche und volle Durchführung Jeuilleton. Vom Dingsda. Nie^^'Mich schäme ich mich ein wenig, den Titel Hinzuschreiben. Schickt es sich wohl auch, vom — tzz U" zu Wechen. und noch dazu für eine Frau? i^'N Mar ein ganz unschuldiges — Dingsda und lchlez. '' leine eigenthümliche Posiiion und d,e ltlda» ^be. welche Männer darüber machen, !lc>Nd ^"^glich" geworden. Aber schon der Um' inst,' M 'ch es nicht gerade heraus nenne, sondern trrea.? M't «Dingsda" bezeichne, kann Verdacht Vtvj >?ch ""de daher die Scheu vor dem Namen ^hnt' « ""d Mephisto nicht recht geben, wenn er "ktinen " "" darf das nicht vor keuschen Ohren 3ch wev^ keusche Herzen nicht entbehren können." 'st etlv«. ^ ^ Dingsda näher kennzeichnen. Es 5!'tbet>r,. .""ö leine Dame über 14 Jahre heutzutage ^ H"n lann. sobald sie unler die Menschen tritt. Arisen'», gash s.^.^2 Di„^ welches, unähnlich den Neize'^ " «rohen Toilette, nicht die weiblichen yclept /"^llUt, ohne si«. ^ erhöhen, sondern um-ßenua.'^,"höhl. °^ sie zu enthüllen. Habe ich 'ch daz^i' um verstanden zu werden? Oder muss ^len nii V" dnch beim Namen nennen? Vielleicht l^llN de» ,:3°'^l. mich in passender und geiswicher d d'e schN/" '""Hen. Ich frage z. V. mit Schiller, " ich ^"nen und edelsten Rächjel gezimmert und ' ^meuie Zwecke wohl leife variieren darf: 5'luf uN,.1" lN°L' actämnia Haus Und lel« l!"b yclil's tcin Nand'rer aus «wer bars 5'rin wellen... Nach einem unbcssrlff'nen Plan Ist cs gebaut in Wahrhrit, ES hiiit nicht auf. cs sängt nicht an, Oibt unbrstimmlc Klcnhcit, Macht Flaches rund und Nundcs flach, Es ist ein Dach und hat ein Dach — Doch noch rein Äuge jchaute Den Meister, da er'ö baute..." Verstanden, meine Damen? Die Krinoline ist es nicht, denn es gibt noch keine Krinoline. Aber es ist etwas Verwandtes, es ist... Sagen wir es mit der Parabel besselbm unsterblichen Dichters: Von Perlen baut sich eine Vriiclc Doch über einen graue» See, Sie baut sich aus im Augenblick Und schwindelnd steigt sie in die Höh ... Noch nicht verstanden? Versuchen wir denn ein weiteres Räthsel: Ein Gebäude steht da in heutigen Zeiten, Es ist lein Tempel, rs ist tcin Haus, Ein Reiter lann hundert Tage reiten, Er umwandert cs nicht, er rcilets nicht aus. Oder, um noch immer bei den Räthseln von Schiller zu bleiben: ^ch drehe mich ans einer Scheibe, Ich wandle ohne Nast und Nuh', Klein ist das Feld, das ich umschreibe: Du deckst es mit zwei Händen zu... Oder mit einer erlaubten Variant?: Wie heißt das Ding. das Wcn'gc schätzen, Doch ziert's der gröhlen Fürstin Kleid, Es ist gemacht, sich draus zu sehen :c. Und kurz, um für jene, die bis jetzt noch nich> das Richtige getroffen hätten, alle Hintergedanken zu bannen, das Dingsda von dem ich spreche, 'st die sogenannte „Touruure". Die Tournure, wie sie sich seit einigen Jahren von bescheidenen Anfängen zu umfassender Bedeutung aufgeschwungen hat, zählt natürlich ebenso enragierte Widersacher wie begeisterte „Anhänger". Die Männer vor allem sind dem Dingsda, wie jedwedem, was die Fraukn lieben, spinnefeind. Die ärgsten Schimpfer gehen fo wett, das Dingsda unästhetifch. unsittl.ch. ja unverschämt zu nennen, was einem so verschämten Naturell gegenüber, welche« dem Veilchen gleich am liebsten im Verborgenen blüht, gewiss zu weit gegangen »st. D,e Frauen dagegen bestehen, wie in allen Mode-dingen, auch hier beharrlich auf ihrem «Schein", in« dem sie behaupten, dass ein angenehmer Schein auch für die Männer mehr wert ist, als eine trostlose Wirklichkeit, und dass. wenn schon dic Schicklichfeit in Be« tracht komme, sin die Frau nichts unschicklicher sei, als den Kampf gegen die Mode aufzunehmen. Schicklich sei vor allem, in nichts aufzufallen, und wenn Armut auch leine Schande fei. so sei es doch Schande für den Reichen. Armut zur Schau zu 'ragen, wo der Nermste sich bemüht, die Illusion des Ueberflusfes zu """ Poch das sind lauter allgemeine Erwägungen, die zu viel und daher zu wenig beweisen. Man muss, w.ll man der Wahrheit auf den Grund kommen, dem Dingsda! so weit cs .eine heikle Natur erlaubt, etwas näber an den Leib rücken. Von jeher war es die Aufgabe der Frauenbellei. duna zu verhüllen. Darin unterscheidet sie sich von der mehr' utilitären Kleidekunst der Männer, welche den doppelten Nühllchkeilszweck des Schützens und des Wärmens verfolgt. Männer huben, da sie nicht durch die Dllails ihre, löip^lichrn Erscheinung zu gefallen brtusen sind, weder im Guten noch im Schlimmen ft Laibacher Heitnua Nr. U0 90« Iss. Mai 1885. der Gleichberechtigung der Slovenen und der slo« venischen Sprache in Schule, Amt und öffentlichem Leben; insbesondere sind die vom letzten Relchsrathe angenommenen diesbezüglichen Resolutionen gewissen« haft und sofort durchzuführen. Im einzelnen ist er» forderlich, dass für die slovenischen Kmder in den Volksschulen das Slovenische die Unterrichtssprache sei; da« Deutsche soll Unterrichtsgegenstand bleiben, wo es die Eltern wünschen; nur so tonnen die Kinder sich die Kenntnisse, deren sie im Lcben benölhigen, aneignen. Die Lehrer-Vildungsanstalt in Marburg ist für die Erfüllung der Bedürfnisse des slovenischen Voltes be» stimmt und muss slovenisch sein; die Deutschen besitzen ohnedies zwei Lehre»Aildung5anstalten w Graz. An den Untergymnasien sind Paralleclassen mit slovenischer Unterrichtssprache zu errickten; die sogenannten Vor-bereitungscurse, welche den Verlust eines ganzen Jahres für den slovenischen Schüler bedeuten, sind nicht zwcck-dienlich und daher abzuschaffen. An der Grazer Uni« versität sind für plastische und juridische Fächer slovenische Lehrkanzeln zu errichten. In politischer Ve-ziehung: Die Erneuerung des Ausgleichs mit Ungarn im Jahre 1887 soll auf Grundlage einer vollkommen gerechten Vertheilung der Rechte und Lasten erfolg?,,. Das Wehrgeseh soll im Jahre 1889 mit möglichste Erleichterungen verlängert werden. Die Wahlordnung ist einer gründlichen Reform zu unterziehen. — Man telegraphiert aus Brunn: Am 13. d. M. fand in Kunftadt rine Versammlung der Vertrauensmänner des Kunstädter Bezirkes statt, in welcher beschlossen wurde, den Minister Dr. Prajül um die Wlederannahme des Reichirathsmandals zu ersuchen. Die einstimmige Wiederwahl Prazaks ist umso gewisser, nachdem der Landtagsabgeordnete Orator, welcher als Gcgencan-didat auftrat, heute öffentlich erklärte, auf die Can didatur im Wahlbezirke ÄoLkowih-Kunstadt'Blaniko Vystrik Neustadtl.Saar zu verzichten. (Ungarn.) Am Mittwoch waren beide Häuser des ungarischen Reichstages versammelt. Das Ober« haus nahm den Bericht des Ausschusses über die Wahl der neuen Oberhausmitglieder aus den Reihen der bisherigen Mitglieder entgegen und erledigte hierauf eine Anzahl kleinerer Gesehentwürfe ohne Debatte. — Im Abgeordnetenhause gelangte der Bericht des Finanz-Nusschusses über die Vorlage, betreffend die Beschaffung eines Betriebscapitals für die Staais« bahnen und die staatlichen Eistnwerle, zur Verhandlung. Finanzminister Gras Szäpüry vertheidigte den Gesehentwurf in längerer, von der Rechten beifällig aufgenommener Rede gegen die feitens der Opposition Wider denselben erhobenen Einwendungen. Bei der Abstimmung wurde die Vorlage mit einer Majorität von 44 Stimmm zum Beschlusse erhoben. — Wie man aus Budapest meldet, beabsichtigt Ministerpläsi» dent Tisza, den Vorschlag betreffs der dreißig, durch die Krone zu ernennenden Oberhaus-Mitglieder zu Beginn des Sommers zu erstatten und die Candidate« bewährten Vorkämpfern drs öffentlichen Lebens sowie Vertretern der Industrie, des Handels, der Kunst und Wissenschaft zu entnehmen. Die jüdische Confession dürfte vielleicht durch zwei Mitglieder vertreten fein. Bestimmte Personen sind noch nicht in die Combina» tion gezogen. (In der Mittwoch-Sihung des kroatischen Landtages) gieng es wieder recht lebhaft zu. Vor Uebergang zur Tagesordnung wurde der Antrag des Präsidenten auf Ertheilung einer Rüge und Ausschließung der Abgeordneten Pilepic^und Bakaröi,! zum Beschlusse erhoben. Sodann sprach Zuvii für, Mazzura gegen die Vorlage. Mazzura wurde wegen ungebürlicher Aeußerungen das Wort entzogen. Cernkoviö frägt unter gespanntester Aufmerksamkeit des Hauses die Regierung, ob ihr bekannt sei, dass die „Südslavische Akademie" in Agram ein Institut mit einem Bureau zur Verbreitung verfassungswidriger Tendenzen ist; dass dieses Institut entgegen dem Verbote der Negierung eine Versammlung aller südslavi-scheu Korporationen vorbereite? Der Vanus, Gras Khuen - Hedervary, erwiderte darauf: Ich behalte mir das Recht der Beantwortung dieser Inter« pellation für eine andere Gelegenheit vor. Für heute kann ich bloß Folgendes fagen: Mir ist amtlich nicht bekannt, dafs ein Beschluss der Akademie besteht, demzufolge sie das Verbot der Abhaltung eines Congresses südslavischer Gelehrten umgehen woll>. Ich tonnte daher keinerlei diesbezügliche Verfügungen treffen. Ich werde jedoch nicht unterlassen, mir Kenntnis zu verschaffen, ob dieser Beschluss und in welcher Tendenz er besteht. Wenn ich sehe, dass man die Anordnungen der Regierung zu umgehen beabsichtigt, werde ich jedenfalls entsprechende Maßnahmen dagegen zu treffen wissen. Die Versammlung soll in Verbindung mit dem Feste der fünfzigjährigen Wiedergeburt der kroatischen Literatur stehen. Imdem ich erkläre, dass ich der Veranstaltung dieses Festes vollkommen beipflichte, erkläre ich gleichzeitig, dass ich mir bei dieser wie bei jeder anderen Gelegenheit die Achtung meiner Anordnungen zu erzwingen wissen werde. (Grenzregulierung.) Wie die Pol. Corr. meldet, wurde die Vornahme der Vrenzbegehuug zur Richtigstellung der Grenze längs der ostgalizischen Bezirke gegen Podolien und Volhynien auf Ansuchen der russischen Regierung schon für den laufenden Monat angeordnet. Die russischen Delegierten sind bereits namhaft gemacht, die österreichischerseits zu delegierenden Beamten werden demnächst bekanntgegeben werden und sich zu der bezüglichen Amtshandlung an die Grenze begeben. Ausland. (Russisch-englische Differenzen.) In dem bisherigen befriedigenden Verlaufe der russisch-englischen Unterhandlungen zur Regelung der afgha« Nischen Grenzfrage dürfte für die nächsten Tage ein Stillstand eintreten. Die Londoner Meldung von der Genehmigung des vorläufigen Abkommens zwischen England und Russland wird nämlich durch eine Lon» doner Havas»Depesche dahin modificiert, dass die Mittwoch abends eingetroffene russische Antwort zwar im allgemeinen die in London festgestellte Grenztrace nicht ablehnt, für einzelne Details jedoch Modifikationen verlange. Es sind fomit neue Verhandlungen für Be< feitigung dieser Schwierigkeiten nothwendig, welche einige Tage in Anspruch nehmen dürften. Nach einer Petersburger Mittheilung der Pol. Corr. scheint die Basis des Uebereinlommens in der Etablierung einer unmittelbaren Grenze zwischen Russland und Afghanistan zu bestehen. In russischen Regierungskreisen, wird hinzugefügt, äußere man die Ueberzeugung, dass dadurch der Friede in einer dauerhafteren Weise garantiert sein werde, als durch die «neutrale Zone", die thatsächlich nur eine Quelle beständiger Zwistigleiten gebildet habe. Man gebe sich in russischen Kreisen der Erwartung hin, dass der diesem Arrangement zu ^u liegende Gedanke die englisch-russische Polilll m ^ in ganz neue Bahnen leiten werde. .. (Zur serbischen Cabinetslrise) M aus serbischer Quelle aus Belgrad gemeldet, oe" mittelbaren Anstoß zu derselben habe die «enn, '^ gegeben, welche der Minister des Innern. He" "" koviö. nach seiner Rückkehr aus Nisch emae.e'cht Y° ' Da Herr Novatovtt diesmal a»f seiner DemM"i harrte, habe das Grsammt-Ministerium alle Por""" " dem Köluqe zur Verfügung gestellt, damü d'e « in ihren Entschlüssen unbehindert sel. KoiNlj ^ habe darauf den gewesenen Ministerpräsidentc!, ^ Garasanin abermals mit der Mission b^aut, Cabinet zu bilden. Wie man glaube, dürfte,m !^v und ganzen das Ministerium, mit Ausnahme der ^ besetzung des Portefeuilles des Innern, in l""" herigen Zusammensttzung verbleiben. <. (Der neue Con go - Sta at.) Das e creierte Ministerium des jungen Eongo-Slaai^ , scheint bereits mit einem andeutungsweise»^» ' sations.Programm vor der Oessenllichkeit. ^ ^ gier, welche' in den Dienst des unabhängige,, Al ^ treten, verlieren ihre Staatsangehörigkeit "Hl' belgischen Beamten werden vorerst nur zur"">"<^ gestellt. E.ne wichtige Neuerung soll deMl'ai Dauer der Verpflichtungen derjenigen aetrosseil den, welche zur Wirksamkeit in Afrika beim mia^, gigen Staate Dienst nchm^n; bislang geschah d" der Gesellschaft für drei Jahre, nachdem aber tue ^ bindungen mit dem Congo-Gebiete leichter ll"" .^ soll die kürzeste Dienstzeit auf zwei Jahre he"»^H werden. Auch soll die schon seit einiger Ali ^ mehr strengstens auferlegte Verpflichtung bel >, schwiegenheit aufgehoben werden, welche i" l^H^ Zeiten, wo die Gesellschaft unter ungeordneten v^ ^ rechtlichen Verhältnissen befürchten konnte. da>»^ Mittheilungen ihrer Beamten über ihre Wm!"" ^, in Afrika ihr Schaden bringen möchten, allerdmgo boten fchien. ^z (Italien in Afrika.) Bezüglich desse».'^ nach dem Rückzüge der englischen Truppen au» ^ Sudan in jenen Orten, die festgehalten werden^ aber englische Truppen durch andere erseht ^ ^z sollen, wie in Suakim, geschehen werde, ist ""H ist, in der Schwebe. Wie verbreitet auch die Me'"^ dass es sich um eine Ersetzung der englischen "^M durch italienische handle, und wie viele Anhalts «^< dafür sprechen. so geht doch aus Berichten au» ^ lien hervor, das» die Neigung, die zweifellM ^ tische Erbschaft anzutreten, eine sehr geringe > > ^, mit der Eventualität gerechnet worden, dass " «^jen länder sich im Sudan festsetzen und neben «h"/" ^ .hB an den Küsten des Rothen Meeres das ""!«« ,^ werde, lagen die Dinge anders. Heute schell" ^ « z« Rom sehr abgekühlt zu sein und auch wenig ^"> verspüren, die englische Erbschaft anzutreten. (Aus Canada.) General Miooleton haA^, 12. d. M. bei Batoche ein Gefecht mit den ^, genten, welche mit dem Bajonett aus den "^M« zungen vertrieben wurden. Die früher ver ^ Gefangenen wurden befreit und besinden N? »^K wältig wohlbehalten im canadischen Lager, ^l fleh" Verluste beziffern sich auf fünf Todte "nd'"^" Verwundete, jene des Feindes sind erhebllV' ^ den von den Regierungslruppen gemachten viel zu verhüllen, wie die Frauen. Im Schlimmen nicht, weil die Mängel an ihnen nicht viel verderben,! im Vuten noch weniger, weil ihre Reiz?, wenn davon überhaupt die Rede sein kann. weder zart noch lntlm genug sind, um die Ausschliehlichkeit ihrer Bewahrung zu rechtfertigen. Ein schönes Weib verhüllt sich nicht nur für sich; ihre Schamhastigleit ist zugleich der eifer. füchtige Schatzmeister des Einzigen, dem sie gehört oder dem sie bestimmt ist. Männerkleider sind daher von Haus aus weder Schmuck noch Hülle, sondern eigent-lich nur Rüstung gegen die feindliche Außenwelt, also gegen die Unbill des Welters oder des Gegners. Trotz« dem ist von di.ser ursprünglichen Bestimmung, auch nachdem der Zwlck durch die geandnttn Sitten zum Theil weggefallen war, manches verblieben, weil cs sich, wenn auch unnütz, doch als Schnnick und Symbol als vorlheilhast bewährt hat. Der Helm des Achill, der über das Haupt des Helden einen ehernen Thui m häufte, bietet heule wenig Schutz gegen feindliche Kugeln; aber die Dragoner tragen ihn, trotz seiner drückenden Schwere, noch ausdauernd weiter zur großen Gefährdung weiblicher Herzen in- und außerhalb der Küche. Aber auch das verehrliche C'vil entsagt dcm Zusatz nicht, durch den die Kunst der Natur zu giö-ßerer Wirkung verhilft. Ein Cylindcrhut «st doch an und für sich lein ästhetisches Dmg und hat weder an Form noch an Farbe etwas Gefällige«, j", in Er« süllung seires Berufes. Haupt und Augen zu schirmen, auch nicht den Schatten von Zweckmäßigkeit. Er ist in der Struclur das gerade Gegentheil vom Ziel« gemäßen; er bleibt, was den schützenden Rand betrifft, weit hinler semem Beruf zurück, wählend er, inbetnff der unnützen Höhe, weit über sein Z verrathen, dem Gedanken, welcher in der ^" helf^' ausgedrückt ist, zu erhöhtem Ausdruck 5" ^kli^"' gleichsam die platonische Idee davon zu veil" ^z, Ei ist das keine'Ziererei und Koketterie, oa ^,^. jelbe Streben auch bei den großn M"s"e"' ^, Oe-die nicht Anstand nehmen, die Zuthaten au ^chel' biete der thierische» Embleme zu suchen. "vA'^ Angelo seinem Moses zwei abgestumpfte V" ^ ^ aufsetzt, wenn wir Aaron mit Stierhörne' ^s manische UrHelden mit dem Kopfschmuck« e" ^ l»„o ochien oder Widders erblicken, so elklalel' ^sj?i die« mit dem Streben, die Kcaft und ^"' ^ z heit des Mannes äußerlich zur vollen ^''Z^qu'^,, bringen, und finden dadurch in der .^ " vom Menschlichen und Thierischen elne V"y monie. ,. ^schell"' " Und das alles sollte für die weibl'He "^. zz^ nicht gellen? Ist die dame nicht ein natürliches Widerbild "' .^el,'', Zier, welche dem Pfane und dem P"^>vohl'^ ^ geben ist? Sobald wir durch unsere ^ ^d und sittlichen Begriffe davon abgeloM"'^ A> und Gott sei Dank. dass dem so 'st ^.s.esaM,B heilsideal des Weibes allein in semcr na» H^del ,;, Form zu erblicken, dürfen und M'" ^" ^ I° ü. dem Zwecke des Verhüllen« auch "", ^ h e '^ sierens und Vervollkommnen« verbinden ^, ,„^ liebe Schwester im Dingsda. si"t> '"" Thema unversehens wicdev angelangt. ^aibacher Zeitung Nr. 110 9tt7 16. Mai 1885. Met sich Riels Secrelär und ein Mitstlied des von ">ll emgksehten Rathes. Zwei Dampfer find ab« lckn?"' ""' ^"' Insurgenten den Rückzug abzu- Tagesneuigkeiten. ^ . Se. Majestät der Kaiser haben dem Privatvereine "5>u Wie« befindlichen k. k. Rechnung«, und Controls, '/sü? 5" wohlthätigen Zwecken den Betrag von "" st. zu spenden geruht. . — (Der Taschentuch. Telegraph) steht ^ ^' ber amerikanischen „Flirtation" in hoher Gunst in« ^"ilhentuch an die Lippen drücken, deutet an. dass M Bekanntschaft machen will; es auf der Hand aus- "ten. bedeutet, dass man wagen darf; es nach unten ",>tl"t halten. M zu verstehen, dass man sympathy k» «i. 's um die Hand wickeln, bedeutet Gleichgiltigleit; Über das Kinn ziehen, heißt: „Ich liebe Sie"; es IM ^" Händen auseinanderziehen, bedeutet: ..Ich .z'^ie«; ez an die rechte Wange halten, drückt ein '. "?es „Ja" au»; an die linle Wange halten, ein Wedenes ..Nein"; eS um das rechte Handgelenk ,,"ln. bedeutet: „Ich liebe einen anderen"; um das s "Handgelenk: «Lassen Sie mich unbehelligt"; eS zu- mVenfalten: „Ich mttchte mit Ihnen sprechen"; es tz/ die Schulter schwenken, besagt deutlich: «Folgen nnck« ' ^ "" ^i Zipfeln halten: „Erwarten Sie 'Nun ^^ "" ^'° Stirne binden, ist eine Anzeige, dass " überrascht werde; eS ans rechte Ohr halten, heißt: !ln, l/"b unbeständig"; ans linle Ohr: „Ich habe s<^°llchaft für Sie"; an ein Auge: „Sie sind grau« Uln»,' " "" ben Zeigefinger wickeln: „Ich bin Graut"; "n Ringfinzer: „Ich bin verheiratet". w^^(Am 12. Mai erfroren.) Aus Weitra "geschrieben: Am 12. b. M. wurden von Landleuten srein^ ^! ^"^ ln der Nahe der Stadt Weitra zwei et»'" Madchen im Alter von 5 und 18 Jahren in sllnden Stande mit total durchnassten Kleidern ge-l'llen ^!"? b'"" die Jüngere trotz der von dem dor-belel».^ °""^e Dr. Sllenarz vorgenommenen Wieder-konnte ^"^^ "^ mehr zum Leben gebracht werden hausen"bei^^licher Mord) Tin Weber in Ober. Mutter > »>> l "burg in Württemberg ermordete seine bete bi,/«. c /""e fünf Kinder durch Axthiebe und zlln, """Us das Haus an. Der Mvrder ist gtsiüchtel. frllk,^ n ^ ^k der Sonne.) Der durch seine teil» «rbeiten llbrr die Temperatur der Sonne be. yj" Wohlbekannte Professor Vrlcson hat jüngst eine h 'l don neuen Untersuchungen llber diesen Gegen-^nb ausgeführt, wobei er sich deS sogenannten Sonnen-Molneter» bediente. Als Endresultat seiner Arbeiten ^"gte er zu dem enormen Werte von 1 700404 Grad "ul für die Temperatur unserer Sonne, »vl^"- (Hütet euch vor Katzen!) Aus Paris h? über einen arässlichen Fall gemeldet: Madame »tu °M Collier. Gattin eines Großhändlers in der be/« ^' ward am 6. d. M. von einer Katze, mit Wn fpielte. im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode z !'"> Die Katze sprang der unglücklichen jungen " an den Hals und bis ihr die Gurgel durch. l»«l> ^ (Vorbeugende Mahregel.) „Verlass <^"auf, Marie", dotierte ein Papa. „es wird noch '^seh zustande kommen, dass kein Mädchen von achtzehn Jahren heiraten darf. wenn sie nicht gründlich lochen und wirtschaften gelernt hat," — „Dann heirate ich mit siebzehn!" meinte Marie. Aphorismen. Dort. wo heute noch kahler, unwirtlicher Fels ist, können nicht morgen schon Rosen blühen; wohl aber lann spärliche Flechte das nackte Gestein überziehen, und dann ist ja die Mög' lichkcit einer einst blühenden (5ultur nicht mehr ausgeschlossen. Seine Gefühle und somit sein eigenes Ich ängstlich verbergen, ist zumeist eine Folge von Enttäuschungen und Sftolt. In den Tagen des Kummeis und der Noth ist der Mensch ungleich besser, als in den Tagen des Frohsinns und Wohl« crgchcns. In ersteren ist man gezwungen, zu seinen Vorzügen Vertrauen zu fassen und seine Schwächen zu erlenncn, in letz» tcrcn hat man leine Zeit und keine Vcranlassuna dazu. Man muss über den Charakter eines Menschen nicht nur aus dessen vollbrachten Handlungen urtheilen, man sollte stets auch die Motive, aus welchen, und die Umstände, unter denen eine bestimmte Handlung erfolgte, kennen und beachten. Nicht dadurch, dass du den Schwachen und Fehlerhaften durch scharfe Strafpredigten, gegen die er nichts einwenden kann und darf, ganz darnicderdrückst, sondern nur dadurch, dass du ihn liebevoll zum Äcwusötseiu seiner sittlichen Würde als Mensch emporhebst — besserst du ihn. Es ist ja übrigens gar keinem Menschen möqlich. zu allen Zeiten und unter allen Umständen ein edler Mensch zu sein; das ,Mier im Menschen" macht es ihm unmöglich. Wer im Leben nicht irgend ein Ideal hat. entbehrt jedes moralischen Haltes. Grohe Ideen wirken nur in die Ferne, d. h. sie sind ein Capital, dessen geringste Zinsen wieder Capitalien sind. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Hirtenbrief.) Der hochwürdigste Herr Fürstbischof Dr. I. Missio. hat au» Anlass der bevor-stehenden Reichsrathswahlen ein Hirtenschreiben erlassen, in welchem angeordnet wird. dass morgen, den 17. Mai, in allen Pfarrkirchen der Diöcese Laibach Gebete für einen glücklichen NuSfall der Wahlen abgehalten werden sollen. — (Der junge Varon Alfred Winkler,) Sohn des Herrn Landespräsidenten. Zögling der l. l. Marine.Ulademie in Fiume, hat vorgestern nach einem zweimonatlichen Krankenlager das dortige Züglingssvital verlassen und ist in Laibach zur Erholung von der über« standenen schweren Krankheit eingetroffen. Wie wir hören, gebürt das Verdienst, dass die hartnäckige und lebens-gefährliche Krankheit glücklich überwunden wurde, dem Alademie-Arzte Herrn Dr. Karl Elsass, welcher, um alle Symptome der Krankheit selbst zu beobachten und augenblicklich entsprechend eingreifen zu können, täglich unzähligemale den Patienten besuchte, zur Zeit der großen Gefahr sogar im Spitale in dem unmittelbar anstoßenden Zimmer übernachtete und mitunter selber ganze Nächte beim Kranfenbette durchwachte, überhaupt seinem Pa« tienten unverdrossen die sorgfältigste und liebevollste Behandlung angedeihen ließ. Dass den Zöglingen der Marine'Akademie im Falle der Erkrankung eine solche Pflege zutheil wird, gereicht einerseits den Eltern der Zöglinge zur Beruhigung, andererseits aber nicht nur dem Arzte, sondern auch der Akademie zur Ehre, deren Einrichtungen überhaupt in jeder Beziehung mufteraMg genannt werden können. — (Auslosung der Geschwornen.) Für die nächste Schwurgerichtsperiode, welche im Monate Juni beim l. l. LandeS- als Schwurgerichte stattfindet, wurden ausgelost als Haufttgeschw orne die Herren: Josef Benedilt, Handelsmann in Laibach; Alfred Ledenil, Handelsmann in Laibach; Alois Pogacnik. Handelsmann in Iirlniz; Ottomar Bamberg. Haus- u„d Buchdruckerei, besiher und Buchhändler in Laibach; Mathias Burger. Nealitätenbefiher in Ndelsberg; Victor Recher. Hausbesitzer in Lalbach; Stefan Lapajne, Handelsmann in Idria; Anton Merschol. Kleioermachcr in Laibach; Franz Pelerca. Hausbesitzer in Laibach; Johann Levec. Landwirt in Mannsburg; Martin Petrit. Realitäten, besiher und Holzhändler in Lrvca; Josef Terdina, Handelsmann in Laibach; Hermann Halbensteiner, Handelsmann und Hausbesitzer in Laibach; Anton Salmic, Handelsmann und Hausbesitzer in Adelsberg; Josef Pozenu. Handelsmann und Hausbesitzer in Laibach; Jakob Zumer, Holzhändler in Buchheim; Georg Dolenc. Hausbesitzer in Laibach; Johann Kovaö. Buchbruclerei-besiher in Laibach; Johann Bernard. Hausbesitzer in Laibach; Johann Ruß. Grundbesitzer in St. Martin bei Littai; Josef Schlaffer. Hausbesitzer und Handelsmann in Laibach; Johann Aoamik. Grundbesitzer in Unter-blato bei Laibach; Josef Rozman, Hausbesitzer in Laibach; Jakob Belec, Spengler ln St. Veit ob Laibach; Johann Slivnik, Landmann in Untergörjach bei Rad» mannsdorf; Franz Dolenz, Handelsmann und Hausbesitzer in Krainburg; Josef Kanz. Spiritusfabrilant in Laibach; Karl Sirnil, Marketender in Laibach; Jakob Koroöic. Tuchscherer in Laibach; Josef Lavrii. Reali-tätrnbesiher und Weinhändler in Waitsch bei Laibach; Peter Lahmt, Hausbesitzer und Handelsmann in Laibach; Josef Bernard jun.. Hausbesitzer und Handelsmann in Laibach; Franz Kollmann. Hausbesitzer in Laibach; Johann Masel, Grundbesitzer in St. Georgen, und Franz Verbii. Grundbesitzer in Franzdorf. — Als Ergänzungsgeschworne die Herren: Michael Lavrit, CommiS; Eduard Klemenöii, llommis; Karl Hinterlechner, Schuhmacher; Franz Sedlar, Schuhmacher; Julius Müller, Photograph; Stefan Kljun. Hausbesitzer; Johann Podlrajöek. Hausbesitzer; Franz Schumi, Zucker« backer, und Johann Nhlin, Hausbesitzer — sämmtliche in Laibach. — (Nach Nbelsberg) Anlässlich der Pfingft. seiertage wird wie alljährlich cin Vergnügungszug von Laibach nach Adelbberg zum großartigen Grottenfefle. Welches am Pfingstmontag bei besonders glänzender elel« trischer Beleuchtung abgehalten wird, abgehen. Die Abfahrt von Laibach erfolgt um 9 Uhr 45 Minuten früh. Am 24, Mai abends findet im Casino in Laibach ein Militärconcert statt, welchem die aus Wien hier anlangenden Vergnügungszügle« anwohnen werden, weil selbe in Laibach übernachten. Vor Abfahrt des ersten Ver-gnü^ungszuges Wird die Militärkapelle aus dem Bahn-Hose concertieren, und wird der Verkehr zu den Pftngst-feiertagen überhaupt durch die vom Reise-Bureau Schrvll arrangierteen Vergnügunzszüge sich recht leb« haft gestalten. — (Der Raubanfall beim Väclerkreuz.) Wie unsere Leser sich erinnern werden, wurde vor circa einem Monat beim sogenannten Väckerlreuz hinter dem Friedhofe zu St. Christoph der Knecht Jakob Prosen vom Vaganten M^an überfallen, schwer verletzt und seiner Habseligkeiten beraubt. Prosen ist vorgestern im hiesigen Landesspitale seinen Verletzungen erlegen. Mezan befindet sich bekanntlich in Untersuchungshast beim hiesigen Landesgerichte. — (Zu viel Juristen.) Die Zahl der bei sämmtlichen Ober-Landesgerichtssprengeln eingetragenen Rechtsftrakticanten mit Anfang 1885 beträgt 702. um 133 mehr als im Vorjahre, die der Nbvocaturs.llan-dioaten l337. um 90 mehr als im Vorjahre, und jene der Notariats-Candidaten 637, um 58 mehr als im Votjahre. tznlb^e Frage, die sich zunächst ergibt, ist nun die: M U °°? Dingsda wirklich eine Vervollkommnung Nl,t Arisierung oder. wie die Männer behaupten. "'H „^emeinung ^ weivlichel, Gestalt? Ich stehe tigen H Z" lagen, dass das Dingsda, in seinen rich« ""d i> ?n" angewendet, wirklich vervollkommnend ^ in Märend wirkt. Das richtige Maß aber finde "'tl V^ Natur der Sache, die leider heute schon ldten N"t als vorhanden octroyieren will. Mit "' do.!z ^°"ln. das richtige Maß für das Dingsda ., In??a,n nicht merke, dafs das Dings da ist. ». Ul ven, ^ lenzen nun wirkt das Dingsda aller-"U; er j?« »"'lN"end, und zwar in doppelter Rich-2 durck . - lH dasjenige, was es gibt. und zwei-^ und k c^rnae, was es nimmt. Ueber das Erste ,." üroei». !' ich nicht viel Worte verlieren. Was 3, und«.,. . lfft. lo sind die Männer allerdings U^'u"> um die wohlthuende Wirkung des u?>. Nur «» .""hen und anzuerkennen. Sie brauchen t»e Dellen^, Malische Lehre vom Wellenberg lj.c Ep^ l?. V" "innern, um dem Geheimnis auf ^,>«Tbn, """' Je höher der Verg. desto "l^Nndun ' ""d je mehr die Gestalt an einem ""2 gewinnt, desto mehr verliert sie dort. wo die Rundung vom Uebel ist. Mit einem Worte, das Dingsda ist ein sanitär ganz unschätzbarer Ersah für das Schnürleibchen; es verbessert die Taille ohne jeden Zwang und sollte darum von den Aerzten aufs wärmste empfohlen werden. Wenn ich weiter gehe und im Dingsda auch eine Idealisierung des Weibes erblicken will, so werden mir, das weih ich, viele nur kopfschüttelnd folgen. Man hat das Dingsda — und scheinbar nicht mit Unrecht — mit einem Sattel verglichen. Die Wahrheit liegt daneben; es erinnert nicht so sehr an den Sattel, als an dasjenige, was darunter ist, an die schönen, von Kraft und Eleganz zeugenden Formen des Pferdes felbft. Und das sollte eine Idealisierung sein? Ja, warum denn nicht? Das Pferd ist das schönste aller Thiere. Wenn Künstler zur vollen Ausgestaltung der Mannesform thierische Theile zuHilfe qenommen, fo ist ein solcher Ueberariff der weiblichen Kleidekunst in« benachbarte Reich ästhetisch nicht ganz ungerechtfertigt. Aber d,e idealisierende Kraft des Dinasda liegt nicht nur im Körperlichen; es ist. wenn Männer auch höhnisch lächeln, auch ein ethisches Mo-ment dabei. Die Frauenschönheit soll. wie wir bereits oben statuiert haben, durch die Kleidung nicht nur ge-hoben, sondern auch verhüllt werden. Das thut das Dinasda in reichlichem Maße. jedenfalls besser und prächtige,-, als die noch vor wenigen Jahren souveräne Mode dn Damenklei^er mit Hrr,enschnitt, in denen man bei Abenddämmerung eine Gouvernante von einem Cleriker und eine Comtesse von einem Eon» stabler auf zwanzig Schritte nicht unterscheiden konnte. Ez mag etwas von der alles, auch den Blick beyerr' schenden Gewalt der Mode dabei sein. aber Thalsache ist, dass jede wohlerzogene Dame. wenn sie heute einem Frauenzimmer ohne Dingsda benennet, den Vlick w,e von einer ganz unzüchtigen Erscheinung abwendet. Im allgememen aber hat das Dingsda einen Zug von Unwersalttät. welcher unserem Zeitgeist« entspricht und dem zugleich eme humane Bedeutung innewohnt: e« gleicht, was m unserer vielfach communistischen Welt etwas sagen will. die harrenden Gegensätze zwischen den besitzenden und nichlbesihenden Classen aus und vertheilt die Gaben der Foimenschönheit mit einer ae-wissen Gleichförmigkeit an Gerechte und Ungerechte. Es können — Gottlob! — nicht alle Frauen schön sein. aber dass alle Frauen heutzulage „Etwas yl-ich sehen" können, das danken wir doch dem Dingsda. Und darum sollten die Männer das unschuldige Ding, das niemandem etwas zu Leide thut. nicht so unbarm-herzig verfolgen; denn erstlich schafft es chnen manche harmlos? Illusion und zweiten» wird es dem Mlick-lichen, der eine schöne Frau hat, ebenso gerecht w,e dem Unglücklichen, der sw solch" Besches n.cht erfreut. Der Glückliche mag stch denken das« die Men-äien nickt zu wissen brauchen, wie schön seine Frau U. Und der UnaMl.che mag sich trösten, dass er für reicher gilt, als er ist. Sofern aber einzelne Männer nicht zu bekehren wären rufe ich ihnen im Namen meines ganzen Ge-schlechtes zu. dass wir Frauen besser sind als sie. und dass wir herzlich froh wären, wcnn es für die Fehler unferer Männer ein ausgiebiges — Dingsda gäbe. __________Claire. Laibacher Zettnng Nr. U0 908 1st. Mai 1885. — (Vom Theater.) Der bekannte Conceit-redner Dr. Hans von Biilow. welcher seinerzeit in öffentlicher Concertsihung statt des Taktstockes das Wort ergriff, hat Schule gemacht. Herr Wilhelm Knaack. gegen den man lange Zeit hindurch den Vorwurf er< hob, dass er nicht reden. l0nne, Hat diesen Tadel glänzend widerlegt und an das Publlcum des Philodrama« tischen Theaters in Trieft vor einigen Tagen eine lgn gere, vollkommen verständliche Ansprache gerichtet. Der genannte Künstler trat nämlich vor Beginn der Vor< stellung vor das Publicum und hielt folgende, in dem Sttusfleurbuche nicht vorgesehene Rede: «Mit einer beispiellosen Geduld habe ich während meines hiesigen Gastspieles es versucht, in die unter dieser Direction herrschenden Theaterverhältnisse Ordnung zu bringen Wenn mir dies nicht gelungen ist, so bitte ich das hoch» verehrte Publicum, bi«H nicht mir zur Last zu lezen In dem folgenden Stücke brauche ich unbedingt eine Flinte. Eine solche ist nicht vorhanden, konnte von mir auch nicht aufgetrieben werden. Ich ersuche Sie, Ihrer Phantasie weiten Spielraum zu lassen, da ich in Er» manglung einer Flinte mich eines Besenstieles bedienen werde, wenn es mir nämlich gelingt, eines solchen habhaft zu werden." Diese im Besenstil gehal. tenen Worte wurden vom vollen Hause mit stürmischem Beifalle aufgenommen, der sich erneuerte, als Herr Knaack thatsächlich mit einem Besenstiel in der Hand erschien. Nach beendeter Vorstellung wurde der geschätzte Gast oftmals gerufen und musste versprechen. bald wiederzukommen. — (Vergnügungszüge zu den Pfingst. Feiertagen.) Anlässlich der Pfingft-Feiertage arran« giert das Schröckl'sche Reise»Nureau seine beftrenommierten Vergnügungszüge mit auf die Hälfte ermäßigten Fahrpreisen von Lalbach nach Wien. dann nach Fiume, Trieft und Venedig, ab Trieft mittelst Separat-Lloydbampfer. Ferner Wird am Pfingstmontag ein Separatzug zum Grottenseste nach Adelsberg verkehren. Alles Nähere über Abfahrtszeiten. Fahrpreise :c. enthalten die affichicrten Placate und die ausführlichen Programme, welche am Laibacher Bahnhöfe, dann in der Expedition der „Lai. bacher Zeitung" gratis erhältlich sind. — (Die Leiche der in Petersburg verstorbenen Prinzessin Maria von Monte» negro) kam vorgestern nachts in Begleitung einiger Familienmitglieder und eines Archimandrite« in Fiume an und wurde von da an Bord der daselbst verankerte» montenegrinischen Yacht „Sybill" gebracht, welche sie nach der Heimat überführen wird. — (Bezüglich des Projectes einerBahn von Pöltschach nach Eauerbrunn) wird gemeldet, dass von den verschiedensten Projecten, welche wegen Erbauung einer Eisenbahn von einem Punkte der Süd» bahn nach dem Curolte Sauerbrunn beantragt worden, die Abzweigung von Pöltschach die meiste Beachtung verdient, wie es auch seinerzeit im steiermärlischen Land-tage hervorgehoben wurde, da der ganze Handel aus den Bezirken Drachenburg. Rann. St. Marein und Rohitsch nach Norden gravitiert. In diesem Sinne haben viele Gemeinden Petitionen an die Regierung gerichtet und ihr Ansuchen auch mit dem Hinweise darauf motiviert, dass die nur 60 K>lometer lange Linie Pöltschach nach Rann oder Iaprei'ö ein Glied der kürzesten Linie vom Herzen der Monarchie nach Bosnien und in weiterer Fortsetzung der Verbindung der Ost» und Nordsee mit dem ägäischen Meere bilden und zugleich bezüglich ihrer Rentabilität zu den günstigsten Aussichten berechtigen würde. — (Wandel. Das neue Cabinet ist durch Garasanm gebildet, die meisten Minister verbleiben. Marinkovii übernimmt das Ministerium des Innern. Wol'kswirtschastlichcs. Die Aranklieit des Weinstockes. In der letzten Sitzung der Pariser Akademie der Wissen» »chasten las Herr A. de Lorvo eine Abhandlung über cinc «ranlhcit des Wcinstockes. die er cine „constitutionelle" nennt !° !"^""^ durch Stecklinge wie Samenpflanzen und selbst . A^oen-Iüsection ""tcr verbreitet werde. Es ist die« einttno. lcilMuamm ^'.!kareulo8o). dessen Elemente ^ in Form, Menge u""e m,d Bestand mit der Entwicklung des Uebels wechselnd ^ N. ^ "V den ccntralcn. inneren Theilen des Stockes. erscheinen, den Fall ausacnom^ """ N°dcu herrührt: die Schwamm-bllduna. schrctte dann von n.chcn gegen das Innere vor. Die Knochen wachsen und pflanzen sich also c»n öftesten vom Marl-canal zur Rmdcnsch.cht fort indem sie die Canälchen nnd das Gewebe erst verandern und dann zerstören, u.ngc bevor man von der Phylloxera auch nur den Namen rannt" hatten die Weingärten in Europa, insbesondere jene in Frankreich Spa< nien und Italien, von dieser constitutionellen Krankheit'schwer zu leidm gehabt; jcdensallS sei der Knotenschwamm de alt sten bekannten Krankheiten des Weinstockes zuzählen. "U"" . ist hervorzuheben, dass nach Herru de Corvo die Pyl)" xera uur dort sich einniste, wo der Kl>/<". schwammschou vorhcr scin verheere" ° e« " . len begonnen. Bestätigen dic Thatsachen d'^ "«»" des Herrn dc Corvo, ja. wurde überhaupt erwiesen, oa,» bestimmte constitutionelle Krankheit des Wcinstockes alM" Ausbreitung der Phylloxera möglich macht, dann warc " der Anhallspunlt gesunden, wie dcm verderbenbringenden ^ sect, das hienach zwar in die zweite Linie rücken wnroe. gegcngctrctcn werden müsste. Vor allem hätte man °^"'s" denken, wie dic Krankheit, welche ihre Ursache <" dc>" 1° . Alter und der geringen Widerstandsfähigkeit unscrcr MM,!"' habe und durch den inficicrtcu Boden unterhalten w"0^ » heilen sei. Der Vodcn müsste gereinigt, dic Pflanzen m> !^ verjüngt werden und die Reblaus verschwände viclmaii selbst. Dass junge, kräftige Schüsslingc von dcr Ncblans "^ befallen werden, ist wiederholt betont worden; auch '"'^,^. reits öfter ausgesprochen, dass irgend eine Krankheit des "> stockcs das Fortkommen der Phylloxera besonders bca""'"^ möge, doch fehlten für diese Ansicht bisher '»aßgebenoe ^ stätigungen. Sollte Herr de Corvo jetzt da« Nichtig l^!'" , haben? Unsere Weinbaukundia.cn und Gelehrten mögen oal Antwort geben - die Millionen, dic unsere Wcinc,'' a'M dcn Nationalwohlstand repräsentieren, sind einiger Anstrenn wol,l wert, ^^I^-<— Verstorbene. Deu 14. M a i. Maria Pavstt. Köchin, 5? I. ^" Stiege Nr, 4, Herzfehler. ci^ler Deu 15. Mai. Iosefa Velkavcrh. Arbeiters-Toll)", 2'/» I-, Floriansgasse Nr. 16, Diphthcritis. _______ Lottoziehnng vom !3. Mai: Prag: 63 23 5 84 88^^ Meteorologische Beobachtungen in «aibach^ 7U.Mg. 718.20! 10.3 W, schwach bewLlkt hbO 15. 2 . N. 721.05 12.6 SW, schwach bewölkt ! g^e» 9 .. M. 724.39 6.6 j SW. hestig bcwöllt ! Morgens Regen, vormittags einzelne Sonucnblickc, '^. mittags trübe, windig; abends 9 Uhr stürmischer Westw'""^ haltend. DaS Tagcsmittel der Wärme 10.5", um 3,5 "' dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglii. Ä V'N'v 3^6 1^e^6N, 2^6^4)6^56 i^^ ^ l « H6?, 3As^NHFl,ni,2. c»<5^«51^2 4414565^ l « Ar6i4n.3o 14 n3 O66a.nnt6N a^a55- l ^ AoA 3e^ 2o^i4>6^sn ^^^"^""H ! ^ 14N5556H 3oFl^H l^jjwoH, Aö<^"H5 ! ^ 3^ H. H. Z^c^ns - M Verwandten. Freunds!! und Äckaim«-,! dic tt/" ^ » M Nachricht von dem Hiuscheiwl unscrc« "'"^ » ^ gsl,cbtci! Vaters, respective Schwiege,vatcrö. ^>"< « ^ Vaters nnd Bruders, drs Herrn D » lrm Xav. 8l)uvan no. ^^. ^ W acwescncr Handclsmalil». ^ealitalcnlwsitzc', EM^ > M der lrainischcn Sparcasse. Direltionsmiln''" W M l, l, Landwirtschafts.Gcssllschaft ?c. ?c. » > »uelcher nach kurzem Leiden, versehen mit bs" li"»^'' > ^ Stcrbesacramentcn, im 8«. Lebcns/ahrc Y"l" « » 4 Uhr früh selig im Herrn enlschlnfcn ist. . „,„ » > s D.is w^^^ findet am 16,^m « W halb 5 Uhr nachmittags vom Sterbchcuiil, ^''" W W a"s statt, ^vdcli"! > M , Die heil. Seelenmessen wcldcn in ocrscylc « ^ .Nirchcn gclcsrn werden. W W Laibach. 14. Mai 1885. R W I'» Namen der trauernden Familie": > > Franz Xav. Souvan. Ferdinand Sou"<"' » > Marie Göstl geb. Souua«. ^^^> üaibachcr Zeitung Nr. IM 9N9 16. Mai 1^«5 Course an der Wiener Lörse vom 15. Mai ltt85. N°ch w.. 0^°«« Co«^... Veld jwa» ^ Stnats-Anlchc«. >»l^n/ ^.......N280 8285. l»ü0cr ' n, Staalslose ^,o „, ,^.7^, ,2s. ^ nUt """lose . . 100 „ 171-172-""" »tlNtenschline . per Sl. 48 — 4L - 0«n««.^^°ldr<:nte, Ncucsfrei . ia?'7u 107 90 ^ " "otenrenle. steucrftei , 85'25 »8 4« ^°^ld«n.«4°/„ . , . . »78c 97-45 Ap'errcnl, s,°/„ . , . . »23» »245 .. Qs,5 l'^"l. 'ünfl, ö,W,S, 147— ,47 s.3 „ ^', "VN-Prioritäten . . »7 10 «7 40 "a«ts-Ol>l, (UN«. Ostb,) I22«n ,2»- °°"len,-z,'ose < "/„ ion fl. . . ,l«'20 11« 70 ^"dentl.. Obligationen ^ M l0«fl, L.'M,). Gelb War« 5»/, Temes« Vanat . . , . 102 — l03' 5, »/„ ungarische......i«8-—104 — Andere Kffentl. Anlchen. Do»all'Äcss,-i'ose 5"/<> icio fi. . 114 50 110 — bto. «nleihc l«7», stcuelftc, . iN4-ün ina — Nulchen b. Stabtacmeinbe Wien 1N2 ün 102L0 Anlchcn b, Swbtgcmciüdc Wien (Silbcr und Gold) , . . , — — — — PrämicN'Nnl. d,Stadtgc,».Wicn 123 - 123 0b Pfandbriefe (sill 1U0 fi.) Vobencr, allg.ijst«l.4>/,»/„Golb. i2<_ ,24^0 dlo. in 50 „ ., 4 >/,"/» »»'25. 9»-75 dto. !!, s>« „ „ 4 o/n . »3 25 «3 75 d!o, Pra'micn-Schulbucrsch,:»"/» «? 25 »7 75 OcN.Hypothelenbanl I0j.5'/i"/n 101 — — — Oest.omg. Vanl Verl. 5"/,. . . i«i'80 1N2 — bto. „ 4 >/,"/« . 100 80 101 — dto. ., 4°/„ . . 97'40 9780 Unss. aNq. Bodcncrcdit-Ncticng.es, in Pest in I. ,83!» Verl. 5 '/,<>/„ 102 — 108- . Prioritäts » Obligationen (filr 100 fl.) Llisabcth-wcstbahn 1. «lmission ll!i on Il2 »o Ferbinanbs-Nordbahn in Silb. 10«' - 10U 00 ifranz-Ioscf-Vahn.....»100 92 — Galizische Karl - Ludwig - Nahn Em, >»81 üou fl, S. 4'/,"/» - ic>0 — iou-25 Oesterr. Norwestbahn .... 103 2b i«3 75 Giebenbürgei.......»7 40 »?7u Oelb Ware Staatsdahn I. Emission . . . I»? be 1»8 5U Südbahn l'l 3»/„...... 149 «l> 150 — ,, K 5°/"...... 12s ü» — - Nna.-galiz. Nahn..... 98 7K 99»5 Diverse Lose (per Stücl) Vrcdltlose u>n ss...... 17575 l?« 25 «llarv-Lose 40 fl...... 42-25 43' - 4 <>/„ DonaU'Dampfsch, ion ft. . 114-50 I15 50 kaibacher Präniicn-Äniehcn l!l>fl, 23 50 24-— Osencr Lose 4« fi...... 4«-— 47 — Palfsy'Vose 40 N...... 89-75 4025 Molycn Kreuz, öst. Gcs, v, 10 fi. 14-90 15-xo Nudolf-Vose lN fi..... 18-5U 1» 50 Salm-i!o!c 4« fl...... 58-- 54- - S<,-Gci,ols-l,'osc 40 fi. . . , 48— 4»-— Waldstcin-i!osc 20 fi..... 28-75 2»-25 Winbischgrätz.Lose 2» fi. . , . 3«5u 8725 VllnlActien (per Sliick) Mnsslo-Ocstcrr. Vnnl ü«o ss. , . 10085 lt<0 75 N,nll-Gcscllschast, Niencr W0 fi. —------------ Vaillvcrcm, Wiener, I0u fi. . . I0l 75 102 — Vdncr.'Ausl., Oest.^onfiS^oo/n 231-50 232-5'^ Lrdt.0<> fi, . 28» 2885c, Dcpositenb. Alla. «00 fi. . . . 1»» — 197 — Lscompte-Gcs,, Nicberöft. 50N ss, 582 — 58« — Hypothclcnb.,ös». «00 fi. «5"/°,-Iassy ListN' bahn-Gcsell. 200 ü, W. . . 225 - 22550 Aoyb, öst.°ung,,Trieft 5N0ft,EM. 5e5— 5«? --Oeflerr. Norbweflb, l»on fl. Silb. ie«-75 ie?-25 bto. (M. ») l00 fl. Silber . I«8 25 1t8-75 Prag0fl, Silb. 88— 84 — MudolftNabn lN" fl. Silber . . 188 — 188-50 Siebenbilrgcr Liscnb. 200 st. . I8i— isi 50 E»llat«eisenb»hn «00 fi. ö. W. . «»8 75 »»» 20 Velb Na« Ellbbahn LN0 ff. Silber . . . I»8 25 >»« 75 Süd«3iordb.'Ätrb..B.Loofi 2Vt, I5i 5« l5» — Theiß-Vahn 20» fl, ö. W. , . «50 — »L« — Tramwav'Gcs., Wr,i?o fi. d, W, 2i27l »18 »5 „ Wr,, neu 100 fl, 105 b0 10« »5 Transprrt'Gcsellschaft 100 fl, , — — » > Ung.-aaln. Eiscnb. L(»0 N. Silber ,7« — '?« 5« Ung. Nordoftbahn 200 fl, Silber i?2?5 i?»»5 Ungweftb (Ra»b'Graz)20UflS. 1«« «> «7 — Indnftrie.Nctien sper Stück) Lssybi und Kindbera, Eisen« und Stahl,.Ind, in Wien wo ss, , — — —-— Lisenbahnw,-Veiha, I. »0'. 40"/«ioo?e ,oi'?5 ,,Elbemub<". Papiers, u, V'G «/> — «1 — Monlan-Wcscllsch. öfterr,»alpine 33 — 8»-«5 Planer Eisen-Inb^Ges, zoc» ^, 189 —,4« — Valao-Tarl. Eiscnraff. 100 1. . 9»-. 100-Nafscnf, G,, Qefl, in W, ,00 fi. „5 . igb— Trifailcr Kohlenw,'V«s. 19» ss. , — — — — Devisen. Deutsche Plähe......«0 »0 «I liig dar, indem hiedurch die Freizügigkeit der Vereinsmitglieder hinsichtlich Wtm lzun8 von Krankencassen. beziehungsweise hinsichtlich der Continuity ihrer Wdp een einerseits zwischen Stadt und Land in Krain, andererseits zwischen dem chenp "', amleren Provinzen sehr erheblich beeinträchtigt wird. Infolge der ausgespro-eezoir'on latu|enänderung wurde auch ein grösserer Theil der gemachten Zusagen zuriiek-sie |... ' na<'hdern namentlich für die Arl)eiter hiedurch das Moment entfallen war, welches •"iclilimp il0hlich sür den geplanten Verein eingenommen hatte. Nachdem also die Er-ei>«prios r i scll)(!n ails der Basis, welche nach Ansicht des provisorischen Comites die Vortheil vsle gewesen wäre und für die Arbeiterkreise im ganzen Lande den grössten ^ündunc d °len ililllc> nunmehr ausgeschlossen ist, hat dieses beschlossen, auf die . b es Vereines dermalen zu verzichten. lljac}! am iß. Mai 1885. ^\lr das pro-visoriscHe Co3^iit6: Der Obmann ^^(1995)_____________Johann Baumgartner.________ XWFz^^^^ Folgende als wirlsau» anerkannte Specialitäten führt lii. ^?M!UW^Ä stets srifch am Lager und versendet sosort per Nachnahme lii "^is M^W^ nur die ^ «MlMW lin^llsnHlltllelle lle8 lulius von Irnlioo^ lll 2'SM? ^tz»NN^si^«1N^Wl>11t ^'Ustk Qualität, cin beliebtes Volks- ^ « 'M Ty!UNHM NNlw!.Nl, mitiel. I llmic Flasche 80 kr., 1 große ^ ^^.Hisf, Flasche 40 kr. sammt ausfiihrlichen Gcbrauchsauwrisuiisscn. ^ k M Orientalisches Wohlgernchpulver N:.! l^ 1^ !l die Wäsche gelegt, den llnangenrhmen Seifengeruch und verbreitet einen sH s lieblichen Dust. 1 Päckchen 30 kr. l^> NliVisl'i' l!?>^1N?1t5ins5i«»H* feinste Qualität, weiß und ^ "it cckf... "plli^rr -^umeupnlVer, rosa, in Schachteln .^«lr.. ^ ")tcn, Noscugeruch, ungcmcin zart, k ^0 kr. H ^Vl^^NvsHns?^',« l5iu probates Mittel gegen jedes Gefror uud veraltete ^ ^1 ^VH.^,U^fUzn Frostbeulen. 1 Flasche sammt Anweisung 30 kr. H 'MllNtl^Nitli^N-^'titl'i'iti» sl^"' wirkendes Mittel, abends cinzupin» .^., ^'"iz^^unlzru-^nll.iur, sew. 1 Fläschchcn 40 lr. ^ ^lllllliN smlst, in Vuutcilleu ^W" Täglicher Postuersandl gegen Nnchnalime. 'ME !^ L r« itUn) i(a"Ch brioflich) (1) 24-10 I V««^^"^ w'en, Pratorstrosso Nr. 42. I I Raiser- und § Sxportbier M ompfiolilt I ^ Players 1 13riinner Stoffe aus editor Wollo in soliden, narmo-dornon Mustern für Horronklojdor, 1 bis 8 Motor lang, per Meter 4,11.1 aur-Wärt», vorsendet gogon Nachnahmo dio als rooll und solid bostbokannto Tuch-Fabriksniederlage ..Iinlios66 in Brunn. M„t,or ans Vorland frany-h_h Circus Amaf o. Samstag, 16. Mai, 8 Uhr abends zum erstenmale: Grosse Feerie zusammengestellt und in Scono gesetzt von don Horron Gebrüdern Aznato, genannt: Der Triumph von Kieng-Lung oder das phantastische chinesische Fest in den prachtvollen Gärten von Adija-Sing. Grossartigos Fest mit clilneslscliem Ballet, an wolchem SO Personen, thoilnehraon wordon. Alles Nähoro im Programm. Morgen Sonntag zwei grosse Vorstellungen. Hochaclitungsvollst Gebrüder Ferd. und Rud. Amato, Directoren. 8«l>üoiNl>u 8cNliisi-2 vcilliui'i'll nill, klliifu 8!cn v«rtl«»«N8v»ll dll8 von ^Villilliii Nndorsolin orlundunu »!U«rl1l»,ul8<:lle ^in I'IliZouon 35 ind 70 kr. Vor8«u-dunssgdonut: k. Kldlik, >Vlen, Voi-eiu». ell»«« li>. Depot in I^»ld»ol< d«i >V. Au^r, ^l>c.Uiokor. (797) 12-12 ^s von 24 <1. Uc'dorxiolws von 18 ll,, u««i!l, ^ ! L von (i tl. .in l»us^li,rt,8 vortorti^ot n^ou ^, V ^Iu,»8 !»,,» ü«.uoi-!^2,lt«2 um! znoävinon lift ! l^linviot.» u»d Xumin^rn«!! N!l«li l!0U(,«t,0I- H! > « ^u»,',on ^ ! ^j 8cunoid«rm«i8tor, ^udll'mu8t,er nudßt, ^i-ui»u,nssl»do vor- !83t8s eommol-ci'älllÄnlt killpsü,!^!^ (^ellit!jnl^6n in öl)i^r-ruicdi^cd^li liank- uuä 8^ll.t.8nol6n wio ^uck in XvvÄn/l^.^lHnkl'n-8Uwk0il in lort-vorhältnis8O nach dem Orient und nach Kuss-land hin ich pozwungon, mein massenhaft ! angehäuftes Lagei von IHHkfkB dio aus einem 185 cm. breiten, besonders haltbaren, dichten und dabei weichen wolligen Stosso irowobt. dahor auch zu Bott- und I Stück um fl. 1,55 mit Nachnahme. Nicht Conveniorendes wird anstandslos retour genommon. Briofo bitto zu richten an das Orient-Export-Bureau Wien, Favoriten._____