pk»I» Vin 1 so 74. I«Ivg»no «üensn.ttv SodMi«tw»g «nHseusd«» SG70» ^-MAltung u öu«k«j. uek«»»i ^s«». inwkurd. »ii. 2024» ^u»tIS«v« ul.4 tz««nu,keli»w «iOl,» s«tus«I»tc - «üekpo,4o d,il»v,p 241 vl«n»t»s 6«n 2S. oktod« lSS4 «»»««t««- u ^doniwmVnt» i« ^«rldoi ^UfölöVv» ><. 4 tV«sW»ttungi ö«iug»plai»s^ ^l)kol«a. monstt. N O!n, »u»t«!l«n 24 vin. c^urek f'ost monstl. 23 vtft, tüi ^ Üdtig« momil. SV vli». älnr«!numm»> i SO u. 2 0in sortsetzung der Dervandlungk»' tiber die AekonftruMon der Zltestemng B e o g r a d, 22. Oktober. Ministerpräsident Uz « n ? vi 6 unterbrach heute vormittags die Verhandlungen ^bcr die Umbilduug der Negierung, da alle Minister dem Trauergottesdienft für Poin-in der katholischen Kirche beiwohnten. )ie Verhandlungen werden nachmittags lortgesetzt werden. Verilec noch nicht erwischt Ter in Lütltch verhaftete Pcri,? mit Peröec nicht identisch / Trotzkiem ein quter Fang zunächst ««»», t» Paris. S2. Oktober. Wie aus Lüttich berichtet wivd, hat die x'lgisch« Polizei den t,, Li'ittich verhafteten Peri 6 einem, die ganze Nacht dauernden, scharfen Verhör unternommen. Es hat sich herausgestellt, daß Periö mit Gustav PerSec nicht identisch ist, wohl aber war auch er Mitglied der „UftaSi". Auf Grund von Ver- gleichen der beiden Fingerabdrücke konnte feftgesteNt werden, daß Periö mit PerLec in keinerlei Weise identisch ist. Periü scheint indessen an der Verschwörung beeiligt gewesen zu sein, da er Anstalten machte, nach Südamerika zu fliehen. Es konnte ihm nachgewiesen werden, daß er in der kritischen Zeit in Frankreich war. Auch Peri6 hatte einen regelrechten ungarischen Reisepaß. Arbeitsmtnifter Marquet bleibt im Am» le Spaltung der Reosozlalisten unvermeld« ich. Der größere Flügel will die Regie« tnttg d?r nationalen Union weiter dekämp-sett. Pa r i S, 22. vkiober. Arbeitc minister Marquet ist auS der ^icosazialistischen Partei ausgetreten, um als Iciilister noch weiter dem Kabinett der na-^ic>nalen Union angehören zu können. Der Lolsiuqsausschuß der Partei hat den Austritt Marquets auS der Partei zur Kennt-ns genommen. Der Provinzrat deS Giron-l'-'vepartements sprach dem Minister daS I^^ertrauen aus. Der größere Teil der Partei ist jedoch gegen Marquet eingestellt und verlangt nach wie vor die Bekämpfung der !lkc'tiierung der nationalen Union. Dr. Artukovl^ verhaftet Lin weiterer Komplize der Mor 'bliben aus der Paveliö-Gruppe in sicherem wewahrsam / Aus Eiigiano abgeschoben, IN Frankreich veriiaitet P a r i S, 22. Oktober. Die Polizei von Dieppe hat einen guten ^ng gemacht. Cs gelang ihr den aus Jugoslawien gebürtigen und dorthin zuständigen Emigranten Dr. A r t u k o v i 6, dessen Name im Zagreber Prozeß gegen die Attentäter Oreb, Begoviö und Podgorelec vielfach genannt wurde, zu verhaften. Artuko- viö hatte einen regelrechten ungarischen Paß bei sich, der in Budapest am ü. Feber l934 mit der Nummer 404.509 ausgestellt worden war. Artukoviü flüchtete bekanntlich seiner Zeit aus Jugoslawien nach Zara und ivar später Mitglied der Terroristengruppe Dr. Paveli<;-PerLec.- Er hielt fich in Janka Puszta und in Brescia auf, vv^ "^ '-^.ohend aber auch in Wien. Die ungarisch-polnische Annäherung W a r s ch a u, 21. Oktober. Nach einem Frühstück, das Außenluinister B e ck zu Ehren des ungarischen Minister. Präsidenten gab, empfing Ä ii m b ö s Heu-^e die Vertreter der in- und ausländischen Presse, vor denen er ein in französischer-pra che verfaßtes Exposee verlas. Gömbös wies besonders auf die gemeinsame Tradition der beiden Länder hin und erklärte, Ungarn und Polen hiiiten eine historische Mission als Vorposten der ivestlichen Kultur in Europa zu erfüllen. Diese Mission sei stets ein ,'Faktor des Gleichgewichts nnd des Friedens gc-wssen. Das Ziel seines gegenwärtigen Ve-suches sei gewesen, diese Zusamnienarl-eit Im Geiste des 20. Jahrhunderts vor nlleni aus kulturellem und wirtscsaftlichem Gebiete wie der aufzunehmen. Polen und Ungarn ergänz ten sich in vielen Dingen. Abschließend gab Minifterpräisid^'nt bös der Hoffnung Ausdruck, das; die in der Vergangenheit für die Geschicke l'eidor Länder verantwortlichen Faktoren auch in der Zukunft nicht nur im eigenen Interesse, s'-n-dern auch im Interesse der friedlichen Ent. Wicklung Europas eine gegenseitige Solidarität verbürgen mögen. Doumergue« Staatsreform P a r i S, 22. Oktober. '?ie „Journal" nnd „Oeuvre" heute i^ber-.in'timmend berichten, wird das vom Mite Projekt für die StaatSreform hvchstwahr-schl'inlich schon am Dienstag in einem Ministerpräsidenten Dmimergue auSgearbcite« i' errat geprüft werden. Doumergue sei rvi, dem vom Senat ausgehenden Widerstand. entschlossen, die Einberufung der Nationalversammlung für Anfang November voraussichtlich für den 12. November — u tieantragen. Der Ministerpräsident beabsichtige, der Nationalversammlung eine ge. mn nmrissene Tagesordnung vorzulegen, »lu dadu'ch zu verhindern, daß die Sitzung ich in die Länge ziebe und seine Gegner ^nt zu Intrigen und Kulissenmanövern bätten. Voincar^s Betsetzung in der Heimat M e tz, 22. oktoder. Die Leiche deS ehemaligen Präsidenten der i^iepttblik Raymond Poincare wurde am Conntag auf dem kleinen Friedhof seines klsosz-lothringifchen Heimatdorfes Nubeeourt in der ^miliengruft beigesetzt. Die Totenmesse wurde vom Bischof von Berdun zelebriert. Außer den Familienangehörigen des ^oten wohnten ein Vertreter deS Präsidenten Lebrun, die Staatsminister Tardieu u. s^crriot, der ehemalige Präsident der Re-l'ttblik Millerand und die Spitzen der OrtS' 'chörden der Beisetzung bei. Etwa 10.000 Menschen, meist Vauern aus der Umgebung, latten sich ans dem Friedhof zu der schlichten Beerdigung «ingefunden. Frlebe - Stärke - Weisheit Günstiges Echo im Ausland Paris, 22. Oltob«r. Die Pariser Blätter besckMigen sich eingehend mit den Beschlüssen der Außeninini-ster der Kleinen Entente und der Balkanpakt-Länder. So schreibt der „P e t i t P a r i s i e n" u. a.: „Die Kleine Entente und die Länder des Balkanpaktes haben sich jetzt, nach der tragischen Prüfung, als noch stärker erwiesen in ihrer gefestigten Einigkeit. Der „E x z e l s i o r" meint: „Frieds, Stärke und Weisheit, daß sind die Eindrücke, die die beiden gleichzeitig veröffentlichten Kommuni.uees des ständigen Rates der Kleinen Entente und der Balkanpaktsgruppe hin terlassen. Das Blatt spricht Jugoslawien dis Anerkenung aus, in seinem Schmerze so viel Würde, Kaltblütigkeit und Selbstüberwindung an den Tag gelegt zu haben. Pertinax s6)reibt im „E ch o de P a-r i S", der Kreis der Ausammenarbeit zwischen der Kleinen Entente und der Länder des Balkanpaktes sei vergri>ßert worden. Die Folge davon sei, daß sich die Revisionisten nicht würden rühren können. Äint Briee schreibt im „Journal" u. a.: „ Die beiden diplomatischen Organismen, deren Hauptinspirator der verstorbene König Alexander war, haben einträchtig eine Resolution angenommen, auf Grund deren sie friedenswillig, kaltblütig und ob-isttiv die Aufklärung der Verantwortlichkeit für Marseille betreiben. Sie führen auch die Initiative in der Frage der zu treffenden Maßnahmen um ähnliche terroristisch Akte für die Zukunft zu verhindern. P r a g, 22. Oktober. Die gesamte Presse verweist auf die große Bedeutung der Beschlüsse des ständigen Rates der Kleinen Entente. Der Inhalt des gemeinsamen Kommuniquees sei äußerst friedlich gehalten. Das Kommuniquee enthält keine Beschuldigung gegen wen immer, es werden nur Tat1aaftungen von an der Revolution Beteiligten geben weiter und die Kriegsgerichte tagen in Permanenz. In Madrid hat sich einer der Nebessenfüh-rer der Polizei gestellt Er erklärte, für die ^^ampfhandlnngen in mehreren Madrider Borstädten die volle Verantwortung nberneb men zu wollen. Seine Bernelimung ergab, daß eS sich um den Italiener Rosa hantelt, der vor einigen Jahren in Brüssel gegen den italienischen Kronprinzen einen Mord» anschlag verübt und sich nach Verbüßung einer kurzen GefängniSstmfe nach Spanien be geben hatte. Roka wird vor ein Milit«''"' richt gestellt werden. Börsenberichte Zürich, den 22. Oktober. — Devisen: Paris 20.212Ü. London 15.1i^, NeMork 304.75, Mailand 16.2«, Prag 12.3075, Wien 57.10, Berlin 123.30. LjnblKa«a, 22. Oktober. — Devisen: Berlin 1M4.K8—1.'?75..'^8, Zürich 1108.35— 1113.8k, London 1^07.K4—1W.24, Neivvork Scheck 3349.94—Paris 224.02-22S.14, Prag 141.87—142.73, Trieft SN057 —2s)2.97, österr. Schilling (Privatclearin«'> S.10-8L0. „Mariborer Zeitung" Nummer 241. DienSiag, Len 23. OktoLn 1W4. König Aleranver» letzter Weg Oben: Gardcsoldaten ziehen die Lafette mit dem Carqe des hcilngegangenen Herrschers, an der Seite schrcitm Generale, Ad-miralc und Hofwnrdcnträcier. — U n t e n: Seine Majestät König Peter nlit seiner Mutter Ihrer Majestät Königin Maria, dahin- ter (von Links nach rechts) Ihre königlichen .Hoheiten Prinz Arsen, Prinzessin Olga und Prinz-Regent Paul, rückwärts Seine Majestät König Carol von Rumänien in jugoslawischer Oberstenuniform, links von ihm der Herzog von Kent. VerLec in Lllttlch verhastet? Die qeheimnisvolle Person des „Periö" / Mijo Kralj, Dr. Artukoviö und die geheimnisvolle Maria Vondraeek L il t t i ch, 21. Mtober. Die Untersuchung gegen die Attentäter von Marseille ver>.zelchnet einen grossen Er-fol>g. Die französische llc-heimpolizei deckte in Li'ittlch (l!NcIlgien) die Spuren nach einem gewissen Perie auf. Gestern wurde aus Paris eiu .^tiommissär der geheimen Polizei nach Belgien entsendet. (5s gelang dem ^iom missär gemeinsam mit der Polizei, die Ver-Iiastung dieses gewiss>cii Peric^ durchzusiihren. -^tach der Verhaftung des Periv fand nlan l>eim Manne einen falsisizierten Reisepaß, lautend auf den Namen Perit?, der 18W in Dalniatien geboren sei. Im Laufe der weiteren Eriliittlungen stellte es sich heraus, daß dieser Peri<; niemand anderer ist als der eheinaligc Zagreber Journalist Gustav Peroec, der erste Komplice des Dr. ^lnte Pavelie und Lagertonnnandant von Janka Ptlszta. Pereec wurde die ganze Nacht hindurch einveruoinmen. Die Voruntersuchung ist noch nicht abgeschlossen. Der Mann gab an, er sei im Begriffe ge'^vescn, nach Argentinien zu reisen. Me belgis^ Polizei hält ihn vorläusig nnr wogen Besitzes eines gefälschten Reisepasses und wegen unerlaubten Anfentihaltes in Bel^gien zurück. Man wartet den iveiteren Untersuchungsverlauf ab, der nachweisen soll, welche Rolle dieser „Peri6" iui Marseille Attentat gespielt hatte. T u r i n, 21. Oktober. Die italienischen Behörden haben heute bewilligt, daß ein ans Paris eingelangter Pollzeiinspc'ktor die beiden verhafteten Ter-roristeir Dr. Paveliö und ÄDaternik einver-riehmen durfte. Die beiden Verhafteten leugnen jede Teilnahme am Attentat in Marseille Nack) wie vor ab. R o m, 21. Oktober. (Avala) Die Agence Havas berichtet auZ Turin, das; die italienische Rogieining bis jetzt noch kein AuslieferungSbegehren bezüglich des Dr. Paveliö und des Kvaterni? Die ausländischen Vertreter bei der Beisetzung in Beograd An der feierlichen Beisetzung König Alexanders I. in Beograd nahmen auf;crordent-lick) zahlreiche hohe Vertreter aller enropäi-jchcu Staateu teil. — Uuser Bild zeigt eine Nruxpe aus denl TrWerzug. An der Mitte tlzunovi^ mit der Kabinetts bildung betraut Eine EcklSrung deS MwisterprSfidenten über die alten politischen Parteim Beograd, 21. Oktober. Aus dem Kabinett des Ministerpräsidenten wurde die nachstehende Mitteilung ausgegeben: „Nach der Befragung de< Senats» pr^denten Dr. Tomasie «nd des Skup schtinapräfidenten Dr. S « m a n « d i haben königlichen Regenten das Mandat znr Nenbildtzmg des Kabinetts dem Mini-fterprSfidenten in statu demiffisnis Rikola Uzunovi 6 ert^lt." Minifterpräfident Uz u n ov i 6 erklärte den Journalisten, sein Mandat habe nur eine einzige Beschränkung: Für die Re-giernngSbildnng kommt niemand in Frage, der sich nicht klar nnd vorbehaltlos für die bish« geführte Politik ausspricht. Für die Re^rnngSkttldung kommt demnach niemand in Frage, der fich nicht für die fundamentalen Prinzipien ausspricht, auf denen die bisherige Pvlitik ausgebaut ist, d. i. die Monarchie, die Dynastie «aradjjordjeviä, staatliche nnd nationale Einheit, die bestehende oerfaffnngSmWge staatliche Einteilung des «inigen und ««teilbaren Jngoslawic». in den au^npolMschen Veziehnng aber -i ne Politik des Friedens unter «nlehnuni an die besreundeten und verbündeten Stoo. ten somit die Srhaltnug de» staws quo j« Suropa." Auf die Frage, wie es um die a l t e Parteien stehe, gab Ministerpräsident Uzunoviö zur Antwort: „Alle alten politi. schen Parteien haben ihre Rollen ausgespielt und ihre Pflicht erfüllt. Ihr« Arbeit gehört schon der Geschichte an und die Geschichk mird darüber auch ihr Urteil stille«. Vs woi deshalb notwendig die alten Parteien aus zul^eu, «as auch geschehen ist. Man wir» fie niemehr zulas^, »eil mir uns aus di, Basis ^ alten Parteien nicht begeben kij« nen und wollen. Wenn dies jemandem nach dem S. Iönner nicht klar geworden ist, dah in den damaligen Berhöttniffen dieS not. wendig war, dem muß es jetzt einleuchten, wo Einheit und Eintracht natmendiger sini als je i»vov". erhalten habe. Das Ansuchen wird den diplomatischen Instanzenweg gehen. Bis setzt halben auch die amtlichen italienischen Stellen ein solches franzi)sischcs Begehren noch nichi erhalten. Wie verlautet, wird Italien im Sinne der internationalen Auslieserungs P e r L e c. bestimmmMn bereitwilligst an der Aärung des Dramas von Marseille mitarbeiten, doch würden die Formalitäten im Sinne dieser internationaler Besti'mmungen einige Zeit in Arispruch nehmen. Paris, 21. Oktober. (Avala) Die Agence Havas berichtet ails Turin, daß die Polizei Dr. Pavelie und Kvaternik in ein neuerliches Verhör genoni. lnen habe. Diese Einvernahme lieferte keiil neues Moment, welches geeignet ?o^e, niehr Licht in die Affäre zu bri?tgen. Ursprüni-lich, heißt es im Bericht der Agence Hava^, hake man gedacht, daß sich Dr. Pavelie zur ^it des Attentats unter dem Namen „Ki velescu" in Marseille befunden habe. ?^?ciii hat aber jetzt herausgefunden, daß z/wischii Dr. Paveliö und Pavelescu kein Aufamm Anhang besteht. Kvaternit stellte iinl Verlaufe seiner gciU' gen Einverncchme fede Teilnahme am Attentat in Mrede. Altf rund ZV Fragen aiii-wortete er negativ in dem Sinne, das^ vollkommen unschuldig sei und niemand von den Verschwörern kenne. Insbesondere liak er keine Beziehungen zu Kramer unterbiis-ten. Der Bericht der Agence HavaS stc^ schließlich noch fest, daß Dr. Paveli6 ui,!' Kvaternik am 18. Oktober verhaftet word.i seien, letzterer im AugeMicke, als er den Zug Turin^Mailand Ve^tvigen wollte. P a r i s, 21. Oiktober. Die Polizei- und die GerichtSbehörtien haben die Sairrmlung des Materials ^n Mord von Marseille abgeschlossen. Ti gesamte Aufmerksamkeit ist jetzt auf die Fra ge gelenkt, ob die italienischen Behi^rdcn Dr. Pavel^ö und Kvaternik ausliefern w?r den. Das Gericht glaubt, daß dies nicht Nach der Beisetzung in Splenac sieht ttian (im einfachen Mantel) den französischen Marschall Petain, links geht der deutsche tteileral (Döring, der als Eon- Der junge König verläßt an der Seite >dcroertret« t ,Mariborer ^itung' vtumn^ct bald geschehen werde, obwohl da« Pariser ?ltts;m Verbrechen zu tun hat, izH-wohl er Mitglied der terroristischen Bande Es wurde nämlich festgestellt, das Pe-ric'' der in Italien befindlichen (Emigranten-iliid Terroristengruppe angehörte, die mit Glinka Puszta War in Verbindung stand, ^och gelang es der Polizei nicht, Periö, ^irnls und Posvi^il in Verbindung zu brin-1!'N. Dr. Artnkovi«^ ivar schon bereits in den Mtentatsplan gegen weiland König Alexander in Zagreb verwickelt.' Er soll sich unmit-telfiar vor dem Attentat in Paris aufgehalten haben und flü^^tete nach dem Attentat. Pari s, Sl. Oktober. Wie l^ns Lens in der Pr-^vin^ Pas de Calais. wo starke sugoslawische Bergarbeiter-sr'lynien sind, berichtet wird, ist die Polizei Hilf gewisse Spuren gekommen, die beweisen, die bekannte, aber noch immer geheim-nisoc-lle Maria B o tt d r a K e k. die den Aitcntätern von Marseille die Massen üb«r-s'mskte und dann verschivand längere ,^eit Mick, in Len? aelebt hat. Die Maria Vondra-ist ts'cs'eck"oslowakische Staatsbnraerin. heiratete in LenS 1998 einen Bergarbeiter lminens VondraSek. Sie verschwand aber biüd daraus und die Polizei konnte nur feststellen. dasi sie nach deni Iahr^ 1928 nur ei-'i'ie Male bei ilirer Familie weilte, die noch beute in ?ens ist. Die Polizei hat sekt von !^ee Familie VondraSek weitere Anfslärun-stt'n verlangt. . . ?larb einer andelvn .Darstellung soll die ?laria Vnnt'raö^^k alias Vudrich mit 'lnen, Vater nach Frankreich ' gekommen le'n. Is'r Vater gründete t>ort einen Wan-mit dein er noch bis vor kur^V!"' 'eiste, bis er eine .?>andel5ggentur vegrün-!'ek'. Maria Vndroch soll in KladUo «inen Zuckerbäcker ingoslawischer Herkunft g^ei-ratet haben. Man soll sie vor ^llrzem in ?en? l^e'ehen liaben. Beim Vater der Verdärb!^i-lien wurde zahlreiche.. Korvespondenz be-icblagnahmt. . ' ^ Dr. Koro^ec l'uf steiem Fuß Auch Dr. «ulooee. Dr. Ratlae»n und Dr. Ogrizek wieder w voller Freiheit^ B eograd, 21. Oktober. Wie erinnerlich, wurde über einige füh-itttde Männer der ehemaligen Slowenischen Volkspartei der Zwangsaufenthalt in gewis im Orten bestimmt. Nun hÄben die Behörden ihre damalige Maßnahme zurückgeflogen, so daß sich Dr. j^oroSee, der in Hvar Ikben nnlßte und der bekanntlich auch an der Beisetzun-g König Alexanders teilnahm, wieder auf sreiem Fuße findet. Dies gilt >nich sür Dr. Natlaöen, Dr. Kulovec und Dr. Ogrizek. Höring ift begeiftett Die tiefen Eindrücke deS preußischen Ministerpröstdenten von den Beograder Trauertagen Beograd, 2l. Oktober. Ministerpräfident Hermann G S r in g ist heute mit seiner Begleitung nach Deutschland abgeflogen. General GKring, der die schwere dreimotorige Junkers - Maschine selbst steuerte, flog noch einmal nach Ople-nac und umkreiste die königlich« Votivkir-che, wobei er den toten König mit dem deutschen Gruß ein letztes Mal begrüßt«. Journalisten gegenüber erklärte Göring folgendes: „Ich habe noch nie derartiges gesehen u. erlebt wie hier in diesen Tagen. Es hat mich tiefst gerührt, wie die Maßen des ju-goslawischen Volkes ihren König auf seiner letzten Fahrt begleiteten. Zutiefst aber war ich gerührt beim Anblick des trauernden Volkes aus dem Zuge zwischen Veograd und Mladenovac. Ich werde die Reihen der weinenden Bauern entlang des Schienenstran-ges nie vergessen. Dieses herzliche Empfinden ist die beste Garantie für die ^rrschaft des jungen Königs. Ich betrachte mich als Spe-zialist für die Werbung unter den Maßen und deshalb weiß ich auch, was die Begei. sterung der Menge bedeutet und auch das tiefe Mitgefühl des Volkes, daS ich im Schmerz der iugoslawischen Nation erleben konnte. Ich habe viel erwartet. Daß aber Jugoslawiens Volk den Verlust deS Königs so herzlich und tief empfand, hätte ich nie gedacht." Ueber das jugoslawisch« Boll üußerte sich Göring wie folgt: „DaS ist ein sehr ehrliches Volk: Ihre Leute, di« ich bis letzt die Gele« genheit kennen zu lernen hatte, haben mich begeistert und werden mir dauernd im Gedächtnis bleiben. Ich habe mich daher fest entschlossen, in Kürze, vielleicht im Frühjahr, wieder in ihr Land zu kommen. Sehr interessiert mich Dalmatien, von dem ich schon viel hörte. Wir wünschen unS die Freundschaft mit Jugoslawien. Ts ist nicht wahr, daß sich unsere Interessen kreuzen u. daß wir auf d«m Balkan irgendwelche Prätensionen haben. Das heutige Deutschland wird nie mehr ein Jahr 1914 mitmachen, als eS für andere die Kastanien aus dem Feuer holen mußte. (Gemeint ist hier das einstige Oesterreich-Ungarn, mit dem Deutsch land damals verkündet war und durch welches Deutschland und Serbien notgedrungen Gegner inr Weltkriege wurden. Anmerkung der Red.) Ministerpräsident Göring verurteilte im zwangslosen Gespräch die damalige Politik des Kaisers Wilhelm. Auf die Frage, welchen Eindruck unsere Arme« auf ihn gemacht habe, sagte General Göring: „Einen vorziiglichen. Vorbildliche Haltung und Disziplin. Eine Praktische Uniform. Besonders erregten meine Aufmerksamkeit die Gardeinfanterie und die Militärakademiker, die eS verdienen, überall belobt zu »Verden. Ich verlasse Jugoslawien mit den besten Eindrücken, wie ^ sie in meinem Leben noch nicht erlebte." Zeppelin Luftverkehr zwifchen Surcpa und Amerika Dr: EckenerS Verhandlungen in New York Newyork, 11. Oktober. Außer dem bereits feit langer Zeit erfolgreich durchgeführten Luftverkehr mit Südamerika wird die Friedrichshafener Zep pelin-Gesellschaft demn^hst einen Luftverkehr nach Nordamerika aufnehmen. Dr. E ck e n e r ist zu abschließenden Verhandlungen mit dem amerikanischen Handelsdepartement in Newyork eingetroffen. Für den Dienst soll das neue Ricsenlustschiss L. Z. 129 verwendet werden, das kurz vor seiner Fertigstellung steht. Dr.' Eckener erklärte, daß der Verkehr auf der Linie Friedrichshafen—Nordamerika bereits anfangs des nächst«« Sommers, spätestens aber iu, Herbst 1V35 aufgenommen werden kann, wenn die Verhandlungen in Washington den gewünsch ten Verlauf nehmen. Die Fahrtzeit soll drei Tage betragen. Nach den vorläufigen Kal kulationen wird die Ueberfahrt mit dem lu xuriös eingerichteten L. Z. 12V etwa 409 Dollars kosten. Dr. Eckener hält die Linie für rentabel, ebenso wie die Südamerika-Linie. Man sucht noch nach einem brauchbaren Landungsplatz in Amerika, da das neue Luftschiff doppelt so groß sein wird, wie das bisljerige, so daß die von ihm benützte Halle von Lakehurst nicht zu gebrauchen sein wird. Hörbares Denken Erfindung eines amerikanischen Professors B o st o n, 21. Oktober. Professor Walter Canon hat auf der Tagung der amerikanischen Chirurgen ein sensationelles Experiment der Hörbar- und Sichtbarmachung der elektrischen Ausstrahlung der grauen Gehirnmaße des Menschen vorgeführt, die man als PhotograPhierteS und Hörbai es Denken. bezeichnen kann. Er legte an den Schädel eines bei Bewußtsein Hesindlichen Menschen ein« Elektrode. ES gelang ihm durch eine Millionenfache Verstärkung der rhytmischen Ausstrahlungen die Schwingungen auf einer Platte festzuhalten und hörbar zu machen. Da das Gehirn die durch das Ohr aufgenommenen Schallwellen gewissermaßen in elektrische Schwingungen umsetzt, behauptet Canon, daß seine Entdeckung zur Heilung von Taubheit führen könnte. Tom BeMng gestorben Der Hohn des ErfiitderS des „dummen Au» guft". . Der berühmte Clown TömBelling ist in Wien im Alter von S1 Jahren an Speiseröhren krebs .gestorben. Er »var der Sohn jenes Tom Belling, der als einer der besten Clowns des alten Zirkus Renz die Dumme-August-Figur in die Manege brachte. Der Großvater Friedrich Belling war einer der ersten amerikanischen Zirkusdirekto ren, der Europa mit seinem Unternehmen besuchte. Der alte Tom Belling hinterließ drei Söhne und zwei Töchter. Der älteste Sohn, Gobert, in Philadelphia geboren, starb vor Awei Jahren in Maalov in Dänemark, der ziveitälteste war Tom, der in W'.en geboren worden war, und der dritte Bruder, Klemens, ist derzeit aus Amerika gekommen, um eine Europatournee zu ab solvieren. Er arbeitet ebenso wie die beiden verstorbenen Brüder als Clo-wn. Die Töchter sind Viktoria Modl, die Witwe nach dem berühmten Haustomiker des „Ronacher" Josef Modl, und Ella Borowsky, die Gattin eines russischen Zirkusdirektors. Frau Msdl bekannt als die resche ehemalige Frau Di-rektorln des Karlsbcider Orpheums, lebt in Wien, Frau Borowsky in Newyork. Tom Belling ,var mit Anna «Dhristensen verheiratet, die einer der ältesten dänischen Artistenfmuilien angehört. Er trat schon mit vier Jahren in der Manege auf, ar^i-tete dann als Jongleur zu Pferd, bis er sich gayz dem Clownsach zuivandte, in dem cr wie sein Vater und seine Brüder Wunder erlangte. Tom Belling gastierte in den letzten Jahren mit einer komischen Hundenummer und war auch als Entreeclown sehr beliebt. Bo« einer Tournee in den russischen SiaatSzirkussen kam er infolge seiner c'u -tretenden ^ankheitserscheinungen '^'lulauz biesÄ Jahres nach Wien zur ärztlichen Bc-Handlung, um nun seine Geburtsstadt nicht mehr zu verlassen. Selbst am Sterbelager kmnte der große Clown, der stets von einem wundervollen Humor beseelt ioar, Spüße nicht unterlassen. Traurig zeigte er seinen Freunden die ihn anläfilich der Operation eingesetzte Kanüle und sa^stc: „Jetzt trinke ich den Kognak nur mehr per Tele» Phon." Seine Glanzzeit verlebte Belling iui Ruß land der Vorkriegszeit, wo er d^r Lieblings» artist des Adels und der Offiziere war. Vor einigen Jahren trat er in den len in dem Stück „Intermezzo im Z'.rkuc" mit Fritz Grünbaum auf. Mit Tom Bel-ling schied einer der besten Clmvns au?' dem Leben, der ein Mensch von großer LlebensnÄrdigkeit war. Trauerfeler Mr weiland Kvnia Alexander im SlüchtlingSlager Slavonska Po?!ega, 20. Oktober 1934. Der Beisetzungstag seiner Maie--stät des Wnigs Alexander I., des Einigers, lvurde auch im Flüchtlingslager Slavonska PoZega der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei feierlich begangen, in nielch^'in die Anhänger des Kanzlers und Führers des deutschen Volkes Adolf Hitler, di-e Ende Juli 1934 durch den italienfreundlichen LwrS der öfterreichischen Regierung und die hieduvch heraufbosc^orenen Ereignisie aus ihrer Heimat Oesterreich vertrieben worden waren, daS Gastrecht des jugoslawischen Staates genießen. — Nachdem schon am Bor Mittage Abordnungen des Lagers an dl?n Trauergottesdie^rsten in den katholischen wie auch in der orthodoxen Kirche teisgelloinmeil hatten, wurde im Lager während des seiec-liclicn Glockengeläutes von 13 Uhr bis 14 Uhr 30 Minuten eine besondere Feier abg<'-halten. Als um 14 Uhr die (blocken der nahen Stadt zu Ehren des großen Toten erklangen, erschien im Lacher der Fli'lchtlinge in Vertretung des in Beograd abwesenden Bür germeisters dessen Stellvertreter.^^err Slans Tom ic sowie der Vizepräsident des Roten Kreuzes .Herr Dr. Milan Tha lle r, um i'lber Einladung des Lagerkominandos an der Trauerfeier teilzunehmen. Unter der auf .s'^albmast gesetzten Trauerfahne l>egrüsite der Führer der ausgerückten Fli'Kl'tlinge die ob-genannten Funktionäre als Vertreter der sugoslawischen Nation und gedachte sodann in eindrucksvoller. Rede des lieute zur lettten Ruhe geleiteten .Herrschers und Fiihrers des geeinigten jugoslawischen Volkes, seiner Majestät des Königs Alerander l.. den, durch Beschluß der jngoslawischen Volksvertretung ob seiner Verdienste um die Eini-inna des jugoslawischen Vol7?s der Titel „der b-ini-ger Anerkannt wurde. Der Sprecher gedachte der Taten des verstorlx'nen W-nigs i'M men^chenmordenden W-^^'stkriege 1914-19k?^, in welchem er zwar als l^^egne': des dentschen V^olkes kämvste, sich sedoch dessen Achtnng ebenso wie die der ül^rilien Mitwelt oben durch seine ritterliche t^egner-schast erwarb. Ganz besonders wurde die Verehrnna nnd Anerkennling, die der Fi'ch-rer und Kanzler des deutschen Volkes Adolf Hitler dem verblichenen Monarchen zollte, in anerkennenden und zn Herzen sprechenden Wlirten berük)rt. Nach Beendigung der Trauerrede verharrten auf das Kl>nnnando „Stillsiestanden — Mgen reat, reist nnt N Sprechern und über 1lX)0 Ko-stiuneu. Anf der Tonrnee, die wahrscheinlich in Wien beginnen wird, soll ein Quer-sckinitt durch Oper, Operette und Revue gegeben n'crden. Ein lebensgefährliches Thema. Im Jahre lüN", veröffentlichte in Hanau der Doktor der Medizin und Philosophie Aalns Acidalius eine Schrift, die scherzhaf-terweiso den Titel „Frauen sind leine Menschen" fi'lhrtc. Es erhob sich in der Frauenwelt daraufhin ein solcher Entrustungssturnl und er erntete soviel Berdriessiichkeiten, dasz er dari'lder in ein hitziges Fieber fiel und starb. Der Unglückliclie habe dabei nur seinen als Autor zur Verfügung gestellt. Aus dem Stegreif . . » Jnl Auflinge des 19. Jahrhunderts gab der bekannte Schauspieler Unzelmann in .Königsberg ein (Gastspiel, das zwar dem Publikuin, nicht aber der Theaterdirektion gefiel. Besonderes Mißfallen erregte er da-init, dlisi er während der Anfführnng einfach improvisierte. Nnr widerwillig fi'lgte er sich der Direktion, die ihm das verbot und wartete nur auf eine (Gelegenheit, sich zu rächen. Als eininal in eineni Schauspiel ein lebendiges Pferd auf die Biihne gebracht wurde und anf offener Szene seine Notdurft verrichtete, unterbrach er plötzlich seinen Dialog und lvandte sich vorwnrfsvoll an den ehrbaren Gaul: „Sag mal, hat Dir die Direktion nicht verboten, zu improvisieren." Worauf nicht nnr das Publikum, sondern auch die Direktion gelacht haben soll. „Goethes Bater" wird versteigert. Por etwa drei Jahren erregte ein Ge-luälde grösztes Aufsehen, das damals im Wie ner t^oethe-Museunl ausgestellt wurde. In internationalen .^tunst- nnd Literaturkreisen sprach uian wochenlang von diesem Bildnis, das (Goethes Vater darstellte ilnd ans der .Hand des älteren Tischbein stanlmen sollte. Das Bild, das nui 1775 cutstanden sein dürfte, ist zilgleich ein sehr lebendiges und überaus niertvolles Doknulcnt des. deutscheu R'okoko. Null wird dies ciuzigartige Bildnis nnter den .'^?aminer konimen, es wird dieser Tage in einen! bekannten Wiener Auktionshaus versteigert. Man ninnnt an, daß das Werk aus den: Besii.^ von Mna v. Goethe stainmt, einer Enkelin von (^Loethes Schwiegertochter Ottilie. Btt Donnerstag leine Deranftaltungen! Der Ministerrat hielt SamStag eine Sit^ zung ab, in welcher die Bestimmungen über die Nationaltrauer für weiland König Alexander abgeändert wurden. Demnach dauert die .Hoftrauer ein Jahr, d. h. bis 9. Oktober 19S5. In den ersten sechs Monaten herrscht tiefe Trauer, in der zweiten Hälfte dagegen Halbtrauer. Bis einschließlich Donnerstag, den 25. d. dürfen keine Veranstaltungen oder Unterhal tungen abgehalten >verd.in. M Freitag, den 2L. d. sind durch sechs Wochen nach dem M-leben nieiland sivuig Alexanders, d. i. bis einschlieszlich 29. November, nur solche Veranstaltungen zulässig, die nicht den Charakter einer Beluft'igung oder Tanzunterhaltung tragen. Denlnach entfallen bis einschließlich Donnerstag auch die bereits angeki'mdigten TlM ter- und Kinovorstellungen. Golidarnat ln der Trauer um ven großen «vnig Riihrender Brief eines Deutschen an «inen slowenischen Intellektuellen. Dieser Tage erhielt ein hiesiger slowenischer Intellektueller aus dem Ausland von einem Deutschen, der nicht jngojlawischer Staatsbürger ist, den nachsteheudeil rührenden Brief, der, obzwar privat gehalten und nicht für die Oeffentlichkeit bestiuimt, beweist, ^r>elches Ansehen unser so tragisch aus dent Leben geschiedene Herrscher i'lberall ge-nos;. Der Brief lautet: „Lieber Freund! Tief ergriffen hat mich die Todesnachricht des von mir aufrichtig verehrten Königs Alexander. Es ist für Euch alle wohl ein tragisches und grausames Schicksal, daß dieser Herrscher 'n so jungen Jahren sterben mußte, derEuch die nationale l5inigung inr erkänipsteu Staat gebracht hat nnd der ohne Znveifel ausersehen »ttir, über dein Rahmen des Königreiches hinaus der heute so schwer gepriisten Menschheit mit seinem cdlen Trachten, seiner ritterlichen Ge. sinnnng und seineitt wahren Menschentnm nach besten straften zu helfen. Als ich vor cineu! Jahre in Jugoslmvien ivar, habe ich gesehen, wie groß Eure Liebe und Eure Verehrung für den Goispodar ist und ich habe nnch hierüber herzlich gefreut. Nimm, lieber Freund, diese Zeilen als Zeichen meiner aufrichtigen Mittrauer. „Schützet mir Iugosla-wieu!« — dieser Wunsch Eures großen Königs möge erfüllt iverden!" Die Ehe ist wie eine belagerte Festung. Ist man draußen, will nlan herein, ist man drinnen,, »vill nmn heraus. Mobeme Schaufenster Auf allgemeinen Wunsch veranstaltet der Slon>cnische .Eaufleuteverein in Maribor Heuer einen zweiten Kurs für moderne Arrangierung für Schaufenstern, der Don-n e r s t a g, den 25. d. um 20 Uhr beginnt und in den Räumen der .Handelsakademie abgehalten wird. Der Unterrichtsplan wurde vervollkommnet, wobei alle Unzulänglich leiten, die sich im Laufe des voriährigen Kurses in der Praxis gezeigt hatten, abgeschafft wnrdcn. Ä?r sorgfältig ausgearbeitete Unterrichts Plan umfaßt außer der gründlichen Einleitung nachstehende Zweige: Kreppapiertech nik, dekorative und Plakatschrift, Reklamewert des Wortes in der Auslage, richtige Verwendung des .Hilfsmaterials, Kaschieren, Kleben und Leimen, verschiedene Papiere, Farben, Lacke usw., effektvolle Anwendung der Spitztechnik mit besonderer Berücksichtigung der Erzeugung moderner Hinweise u-sw. Der berufsmäßige Arraugeur und Fachmann wird versuchen, sein theoretisches und praktisches Wissen, das er sich in zahlreichen auständischen Kursen erworben und durch 'praktisck)e Arbeit vervollkommnet hat, den Kursteilnehmern möglichst wirksam zu vermitteln. Der Vortragende wird in der Herstellung von Podesten und anderer Behebfe aus Bretteru und alten Kisten, in der Anbringung effektvoller nnd doch billiger dekorativer Hintergründe unterweisen sowie die richtige Behandlung der Waren zu De-korationszwecken und die Technik des gehefteten Kleides vorführen. Die meiste Zeit Montag, den 22. Oktober wird dem praktischen Arrangieren in den eigens hiefür hergestellten Kojen gewidmet fein. Es werden alle Fächer berücksichtigt und der Unterricht wird methodisch in der Weise abgehalten, daß die Mrsteilnehmer das Arrangieren nach modernen Prinzipien nicht nur zu kennen lernen, sodann dasselbe auch selbst vornehmen werden. Für diesen Kurs herrscht in unserer Geschäftswelt lebhaftes InteMe. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, werden die Interessenten ersucht, sich rechtzeitig anzumelden. Die Anmeldungen nimmt die Vereinskanzlei, Juröiöeva ul. 8/1, links, bis spätestens Dienstag, deil 23. d. entgegen. Bei der Einschreibung ist der Unterrichtsbeitrag zu entrichten. Der Kurs wird 36 bzw. 44 Stunden dauern und wird in den ersten Dezembertagen beendet sein. m. Aus dem Poftdienft. Der Poftvemval-ter Herr Paul Krelejin Gornia Radgo-na wurde zur Postdirektion in Ljubljana veysetzt. Dem sc!^idenden Vizestarosta des Sokolvereines, der sich ^veit und örsit allgemeiner Beliebtheit und ivarmer Sympathie erfreute, wird die Bevölkerung ein treues Gedenken bewahren. Sein Nachfolger ist der Kontrollor Herr Franz B r u m e c, der seinen Posten bereits angetreten hat. ni. Hohe tfchechoflowakifche Gäste in Ma» ribor. Auf der Rückkehr von den Beisetzungs fcierlichkeiten in Beograd passierte Freitag nachmittags die tschechoslowakische Delegation mit dem Zagreber Schnellzug die Drau-stadt. Die Wordnung bildeten u. a. Minister Präsident M a l y p e t r, die Minister Bra daL und Dr. D e r e r, Generaltruppeninspektor General S i r 0 v y, der Ehef des Generalstabs General K r e i e i und Stabschef General MraZenka. Bis Maribor begleiteten die hohen Gäste General V n-k 0 v i L, Kapitän P a v l 0 v i aben für die Warenausfuhr und über die T^rzollung der Pressen sowie die Entscheidung des Kas-sationsgerichtshofes über die Auslegung dos Gesetzes über die Notare. m. Schachmeister Äasja Pirc nach Moskau. Schachmeister Basja P i r c hat dieser Tage eine Einladung nach Moskau erhalten. Jedensalls bedeutet die Beteiligung unseres jungen Meisters an einem russischen Turnier ein Ereignis für die gesamte jugoslawische Schachwelt. m. Neues «ino in Maribor. In seiner letzten Sitzung überließ der städtische Ver-walwnflsausschuß den Saal des ehemaligen Apollo-Kinos dem Verband der ^lturver-eine. Der Verband beabsichtigt schon in Kürze selbständige Filmvorführungen zu veranstalten. m. Das Brandl-Trio im Wiener Runl»-funk. Unser allseits bekanntes Brandl-Trio, Fanny Brandl — Bioline; Vally Gara — Cello und Magda Rusi — Klavier, tritt demnächst eine Konzertreise durch die Tschechoslowakei an. Sonntag, den 28. d. um 16 Uhr wird das Trio im Wiener Rundfunk konzertieren. Zur Aufführung gelangt Beethovens großes B-Dur Trio Opus 97, eines der berühmtesten Werke der Kammermusikliteratur. Die bereits feftgesetzen Konzerte des Trios in Jugoslawien werden wegen der tiefen Nationaltrauer bis zun: Februar verschoben. m. Trauerfitzung der Kellnerschaft. Die Mariborer Ortsgruppe der Kellnervereini' gung des Genfer Verbandes hielt Donnerstag nachmittags nach Beendigung der im-posantm Trauermanifestation am Haupt-Platz inl .Hotel „Zamorc" eine Traucrsit-zung ab, in welcher der Obmann Herr Pav 8 ar weiland König Alexander herrlichte und seinen Nachfolger Seine jestät König Peter der unwandelbaren Tre^ des Gastgewerbepersonals versicherte. zI das Hofmarfchallat wurde eine Beileidsd pesche gerichtet. An den Trauerfeierlichke! ten in Beograd war die Organisation den Schriftwart Herrn R a n z i n g es vertreten. m. Aaufmann «arl Wutt gestorben. Slovenska Bisttica ist Samstag nachmittli^ im ?llter von 60 Jahren der dortigc kannte und allseits geschätzte Kaufmann .<>' Karl Wutt gestorben. Der Verblichc,?! eine weit und breit bekannte Persönlichlcji erfreute sich ob seines leutseligen und reM schafsenen WesenS in Kunden-, Bekallutl'»^ und Freundeskreisen größter Wertschätzu Friöde seiner Asche! Der schivergetrosfciic!^ Familie unser innigstes Beileld! m. An der Bolksuniversität spricht D »I nerstag und Freitag, den 25. und 26. unser ^kannte Geschichtsforscher Univ. Proj! Dr. H a u p t m a n n (Zagreb) über ropas Lage im Jahre 1914. nl. Kirchenseier. Entgegen dem Borjah^ kann wegen des tragischen Ablebens ivci! land König Alexanders die Chris^sseie, Heuer nicht den gewünschten imposanten Vci lauf nehnlen. Es wird nur eine Kirchenscicl j veranstaltet, die einen würdigen Charalrc^ i tragen wird. Sanmstag, den 27. d., Vorabend des Christustages, findet unr Uhr ill der Äloisiuskirche für Studenten iii die Intelligenz eine A^dandacht stall! Sonntag um 6 und 6.30 Uhr wird in lira Domkirche ein Gottesdienst mit Kommuiiil tion abgehalten. Um 9.30 Uhr zelebri^I Fürstbischof Dr. TomaSiö ein Poitifiklill amt, in dessen Verlauf der Kirchenfürst Festpredigt hält. m. Trauerkommemoratorimn in Marili r! Das Mariborer Theater veranstaltet in teni nächsten Tagen eine Trauerkundgetung siirl weiland König Alexander 1. den Einigcll Das Programm umfaßt Rezitationen, N^nsül aufführungen und die Aufführung des Tvmil erspiels von Raynal „Das Heldengrab". Spielleiwng hat .Herr Oberregisseur I. st !' v i e übernommen. m. Die hiesige Sektion der Schauspiel ver einigung hielt unlängst ihre Jahreshauptversammlung ab, in welcher die neue Lci-tung geivShlt wurde. Obmann kst .Herr ko K 0 v i ö, sein Stellvertreter Herr Vlad, mir SkrbinSek, Schriftführer .Henl Danilo G 0 r i n ö e k, Kafsierin Frl. Elvir.i K r'a l j und AuÄschußmitglied .Herr F u r i ^ a n. m. Dankfagmtg. Die Protagonistin uuse res Theaters Frl. Elvira K r a l j, die i« Cankars „Knechte" unlängst das IubiläumI ihrer 15jährigen BA)nentätigkeit geseierl hat, spricht dem Publikum für den stark^'i! Besuch der Borstellung sowie für die Blul inenspenden und das Angebinde ihren herzlichsten Dank aus. m. Vereidigung der Feuerwehr. Samst ii! abends versammelten sich die Mitglieder d'r Frevwilligen Feuerwehr und deren Rett^uni^^ abteilung im sckMarz drapierten Saale, i" dem ein großes Bild Seiner Majestät nig Peter II. «ngebrachi war, um den Treu-I eid auf den neuen Herrscher abzulegen. Wehrkommandant BenediLiö legte zunächst den Treueid in die Hände des Vcr walwngsausschusses ab, worauf er die in Festkl<7idung erschienenen Mitgkider verci digte. Sodann ließ die Danica-jl^apelle di,' Volkshymne erklingen. An das Hofmarschal^ lat wurde eine Erge?benheitsdepesc^ gerich' tet. Den Vertvaltungsausschuß vertraten die Herren Stadtipihysttus Obersanitätsrat Dcik tor N 0 v a k und Direktor des Stadtbaii amtes Jng. B a r a n, die Militärbehörde hingegen Kapitän S t a n 0 j e v i e. nl. Trauerkundgebvng der Frei«. Feuer, wehr Gtudemi. Die Freiw. Feuenvehr in Studenci hielt am vergangenen Samstal^ abends im Feuerwehrheim eine wiird'.ge Trauersitzung fiir ^veiland König Alexander Die Gedenkrode hielt der Präsident der Fen' erwehr Herr a l 0 h. In schlichten, ergreifenden Worten gedachte der Redner dc»? großen toten Königs und seiner Verdienste auch um das Feuevwobrgelch. Mit eineur '-uskasi, k^en SS. vttoSer W«. dreifachen „Slcu,a"-Ruf ehrten all Anlve« senden den toten König. An das .>)ofmar-schallamt ivurbe eine Beileidsdepesche mit dem Ausdruck der Ergebenheit für M. >iönig Peter II. gerichtet. Durch ein mehrere Minuten airdauerndes Schweigen wurde der tiefen Ergriffenheit und der Trauer ob des schweren Verlustes, der unseren Staat und unser Volk durch den Tod des grossen ^iönigs betroffen hat, Ausdruck gegeben und das Andenken des unsterblichen großen Königs geehrt. — Sodaim wurde die Vereidigung der Wehrinänner vorgenommen und mit einem dreifachen ,/Biviol" auf den neuen Herrscher endete die eindrulkS« volle Trauerseier. m. Der Gtadtverschönerungsverem hielt Donnerstag eine Trauersitzung ab. In Vertretung des Obnmnnes, des Stadtpräsiden-ten Dr. Lipoid, der die Trauerdeputation nach Beograd führte, widmete Vizeobmann ,^inanzrat Kn o p dem Andenken weiland ^tönig Alexanders einen ergreifenden Nachruf. Der Verein richtete an das Hofmar-schallanit eine Bcileidsdepeschc. m. Die Kinos bleibe« bis einschließlich Donnerstag gespetrt. Auf Grund der neuesten Verfügungen der Regierung sind bis einschließlich Donnerstag, den 25. d. sämtliche Veranstaltungen ohne Unterschied untersagt. Ebenso bleiben demnach auch die Ltinos bis zu diesem Tage geschlossen. ur. Sechs Monate für Ueberschreitunz der :>!otwehr. Im Juli d. I. ereignete sich in l^ruskovje eine schwere Bluttat. Der SZzäh-rige Besitzer Josef Kozel hatte schon vor längerer Zeit seinem Nachbar, dem Jagdaufseher Jakob P e r n e k, einen Wechsel unterschrieben. Da letzterer nicht einmal für die Zinsendcckung aufkam, ivar Kozel wie--decholt gezwungen, auch diese zu bezahlen. Jedesttial kam es zu einem Auftritt, wobei aber Kozel immer wieder den kürzeren zog. Anl 15. Juli, als Kozel wieder eine Zahlung geleistet l)atte, erschien dieser in Perneks .>aue. Perne? erlitt derart schwere Verlet-.nngen, das; er diesen bald darauf eilag. ^tozel stand nun vergangeneir ^r^itag vor c^en Richtern. Der Setlat berücksichtigte alle mildernden Umstände und verurteilte Kozel scck)s Monaten Arrest. IN. Die Kastanienällee in der Meksandro-va cesta ist bereits verschwunden. Falls es die' Witterung gestattet, wird der lÄhsteig noch Heuer ausgebaut werden. Bekanntlich wird die neue Promenade zwischen dem Trg Svo-bode und der Eankarieva ulica t^in 10 bzw. s> Meter breites Asphalttrottoir erhalten. Ge aen den ^ahrdamm zu schlieft sich ein Na-seiHreifen mit Pappolbäumen und sodann' ein teilweise bereits fertiggestellter Gehsteig an, der mit tveißem Sand bekiest sein wird. n,. Der neue FabrikSschlot der Hntter-Tex tilwerke neigt sich. Kaum wurde das Gerüst liou deul erst lieuer errichteten Fabriksschlot des Maschinenhauses der Textilwerke .Hutter Co. entfernt, begann sich der 72 Meter Holle Schlot in der Hohe von Metern zu neigen. Gegenwärtig beträgt die Ablenkung von der Senkrechten K0 Zentimeter. Der Schlot, der von eiirer Liubl!janaer Baufirma errichtet wurde, wird abgetragen und neu lulfgebaut werden müssen. nl. Von der Drau fortgesz?lllt. Dieser Talle fuhr ein großes Holzfloß vom Sv. OZ-balt iln Drautal gegen Osizek. Bei Prelog stieß das Floß, das hier nachts fuhr, gegen cine Sandbank. Hrebei gerieten die beiden Enden tief unter Wasier. Durch den Stoß wurden Johan C e P e t und Bartholo-, niaus I a u 8 n i k aus Sv. OZbalt von der ^ Drau fovtgefpült und verschwanden in den! Vellen. Wegen der tiefen Dunkelheit konn-^ te ihnen die Floßbesatzung keine Hilfe brin-sien. Nl. Auf dem Heimweg tödlich verungllickt. Auf einen: der steilen Gebirgswege in Je-lovec ereignete sich vor einigen Tagen ein tödlicher Unfall, dessen Opfer die Mttin des dortigen Beisitzers Plavöak wurde. Die ^rnu, die tagsüber anderswo beschäftigt war, begab sich erst spiitabends auf den Heim weg. An einer abschüssigen Stelle glitt sie in der Dunkelheit derart unglücklich auS, daß sie einige Meter tief in den Graben stürzte. Die Frau schlug unt dem Kopf auf einem Stein auf und blieb auf der Stelle tot liegen. nr. Tödlicher Sturz vom Bett. Nach einem heftigen Streit jagte der Besitzer Karneker in Dobrava seine Frau aus dem Hause. Der Mann begQb sich daraufhin zu Bett und bemerkte erst am Morgen, daß das zivei Mc--nate alte Kind, das im zweiten Bette schlief, in der Nacht auf den Boden hinnbgefallen war. Das Kind ivar aber bereits tot, ols cs der Vater entdeckte. Nl. Heu- und Gtrohmarlt. Maribor, den A). d. Die Umgebungsbauern brachten ain Samstag 4 Wagen Heu, 5 Wagen Grummet und 1 Wagen Stroh auf den Markt. .Heu wurde zu ."^5»—Grnniniet zu .-N—35 und Stroh zu 28 Dinar pro Meterzentner gehandelt. . Nl. Den Entbehrungen erlegen. Samstag kam zunl Lokomotivführer Ger l i 8 in der Arbeiterkolonie ein herabgekommener Ar beitslofer, der um eine Unterstützung oder Arbeitsgelegenheit ansuchte. Da gerade Kohle in den Keller zu schaffen war, wurde der Fremde hier verwendet. Nach dem reichlichen Abendessen wurde dem Mann eine Kam mer zugewieftn, wo er die Nacht verbracht«. Tagsdarauf wurde der Mann im Bette tot aufgefunden. Er erlitt nachts einen Blutsturz, der seinem entbehrungsreichen Leben ein Ende in Oplenac. Der sensationelle Filnl steht 'inl Mittelpunkte des Interesses und deshalb ist es enipfchlenswert, sich die Mrten im Vorverkauf zu sichern. Stark ermäßigte Eintrittspreise! Semaftgarten auf dem Wollmkratzer Je gen>altiger sich daS Getriebe der Millionenstadt Nelvyork entfaltet, unlso mehr verlegt der Nowtiorker seine Erholuligs-möglichkeitell in i)ie höheren Luftregionen. Auf den Dächern der Wolkenkratzer, viele hundert Meter über dem Erdboden, über dem Gowiinmel von Fußgängeril, Autos und Tranls und Autobussen, entwickelt sich ein zweites Newyork. H»er entstehen die herrlichsten Dachgärten, zwischen Blumenbeeten und künstlic^n Parkanlagen sucht der amerikanische Großstädter Erholung. Tin Projekt ganz großen Stils geht jetzt seiner Durch kührung entgegen. Auf dem Älch eines 11-stockigen Wolkenkratzers soll der gröszto Dach-gartell der Welt entstehen. IM Tennen Erde und 200 Tonnen F-elsen werdeil zu diesem Zweck auf das Dach des 11-sti)ckigetl Hauses emporgeqmlnden. Es ist die Anlage eiens Englischen Garßens beabsichtigt, dessen Glanzpunkt eine drciundfünfzig Nieter lange Allee sein wird, um die sich herrliche Blumenbette gruppieren. Aus Felsen ranscht ein 2«^ Meter hoher Wasserfall hervor, der sich in einen vierzig Ä^eter langen Bach ergießt. Daneben wird ein Geinüse- und ein Obstgarten entstehen, wo niail ans herrlichem sonnigell Gelände alle inöglichen Gemüse-und Obstsorten ziehen wird. Dieser Garten lnit seinen lnanlligfa6)elt Anlagen wird ein Stück grüner, blühender Natur innlitten des brandenden Großstadtlebens voll Newyork seill. Er wA fein Schulgeld wieder haben. Diesmal ist die so oft angewandte Redensart ernst zu llehnlen. Ein ullgarischer Bauer aus Scarvas, hat jetzt den Staat zur Rückerstattung des Schulgeldes wegen — „inan-gelnder Ausbildung" verklagt. Der Enttäu--is^chende wirft seinen Erzieherll ul,d danlit deul für ihre Beschäftigullg veralttlvortlichen 20 Flugzeuge rasen nach Australien ..MarIVorer W?ung'" 'Nummer Staat vor, daß er zwar Leseil und Schreiben gelernt yabc, aber sonst sür daS wirkliche Fortkommen im Leben ilicht vorgebildet worden sei. Seit Jahren sei er nun schon arbeitslos und habe außerdem von seinen Lehrern so wenig Le^nswichtige^! gelernt, daß er dauernd von klügeren Leuten übers Ohr gehauen lliorden sei. Da» Gericht lehnte die Klagc ohne jede Verhaus lung ab. Der Kläger I)atte ihnl wohl schon dujrch seine Klage bewiesen, daß er auct keill lohnendes Erziehuugsobjekt gewes^r ist. - « Mekfterbilder n»erden krank. Daß nicht nur der komplizierte menschli-che Orgailisnlus und alle Lebewesen der organischen Natur ^lraukheiten ausge'el.'.t sind, sondern auch wertvolle Gegenständ? der toten Materie recht „alkfällia" sm,. können, zeigt die k>ürzlich erschienene Eingabe de? 'Restaurators der städtischen Museen in New York, George Rob'n Saate, an die Bunde^'» regienmg. Er »veist darauf hin, das; viele »Kunstwerke, die in den letzten Jahren au? Eurosxl eingeführt wurde,:, durch die ver» tmderten Äinlatische,l Verhältnisse starken Schaden gelitten lmben. Die Farben und der Firnis der alteil Gemälde sind zuni großen Teil zersetzt . .. Saake fordert, daß all«? KilnstZwerke, die llach Amerika eingeführt ^-Verden sollen, vor ihrer Freigabe durch den Zoll einer eiillgelMden Spczialbehand^ung unterzogen werde,! sollen. Er hofft, dadurch die enormen Schäden, liesond^'rS der k'll'for-Nischen Sammlungen, für die Zukunft immö lich zu machen. ^olilbelelbten ^enselien ein 0138 natül-ljelie5 »k'fan^-.kosek«. öitterwasser, krüli nüLl^terii ülenom» mon. miii,e!08en. leicliten Stutil^an? uricl reiniK^t das I?Iut siclier von Statt-vvecll;;el?lften. ^aiilreieke wclulr^tli-ckL Kericiite begtütig^en. äcllZ aucli liieren- rinci diiclitleiclenäe. I^keumati-Il Rettungsdienst i'iber-uehlnen. P. Deu Apothekennachtdienst versieht bis Freitag, den 20. d. Mohren-Apotheke (Mag. Pharnl. Molitor). Der König von England bei der Besichtigung der Flugzeuge vor dem Start. Aln Sonnabendmorgen starteten auf dem lien. Am Vortage stattete KiLnig Georg von Flugplatz in Mildenhall bei London 20 iFlugzeuM der verschiedensten Natiollalitä-ton zu denl großen Luftrennen nach Austra- England mit seiner Gemahlin und den: Prinzen von Wales deil Fliegern einen Besuch ab. Aus Selje c. Die Trocken-Skikursc f'ür Erwachsene des «tiklubs Eelje werden mir tolnuiendeu Mittwoch, den 2^. d. fortgesetzt. Sie luerden inl Ltlnbsaal „Znr grimen Wiese" abgelial-tell, beginllen nnr 20 nnd enden uin halb 2-' lll/r. r. Trauervcrscmmlung der Geldinftitutc. I'ie Beamtenschaft und AnssichtZräte aller Geldinstitute in unserer Stadt fand sich zu l einer Trauersitzung für n>eiland König Ale-' xander 1. im Sitzungssaal der Stadthaupl-lnailnschaft znsainmen. Die (^Ledächnisre.')« lnelt der Präsident der Eeljska posojilnica Dr. Juro v^raZicivee. Die Worte des Redners hinterließen einen tiefen Eindruck. e. Des toten Königs erster Besuch in lZeljc Wohl nianciiell Bürgern uil^serer Stadt wird cs noch in Erinnerung sein, das; '.veiland S. M. König Alexander 1. ini Jah.re zunr ersten- ulld offiziell auch zunt lettten-nral unsere Sanllstadt besuchte. N^ch ehe der Herrscher, danlals vonl Trojana-Paß im Kraftwagen koinmend, unsere Stadt und ihre Umgebung deutlich gewahrte, lzatte cr sich bei seinenl Begleiter nach der !>'age der Burgruine Ober-Celje erklmdigt ilnd 'ür sie reges Interesse bekundet. c. Trauerbmdgebung des DJO. Der Zweigverbanld Celje des Verbandes Jurzo-slawischer Gewerbetreibender ehrte n>eiland' S. M. Konig Alexander 1. im Rahnlcn ei-ller würdigen Trauerfeier. Die Gedächtniswarte sprach der Vorsitzende Herr .olobar. c. Die Bäckcrinnung in t5elje hielt Mi!t-'voch vormittvgs in ihrenl Vereinsziinnrer „ZVkaribor« Zeitung" Nummer 241. DwnSwg, den L8. Oktober 103. eine Trauersitzung für weiland S. M. König Alexander I. «b. Nach der schlichten Trauer rode des Vorstandes Josef Kirbisch gedachten alle Anwesenden während einer Minnte tiefsten Schweigens des toten Monarchen. e. Teauerfeiev des «ewertevereinS. Der l^eisausschutz Celze des GewerbevereineS hielt im Gclv«rbeheim eine Trauevversamm lung zu ChrLN König Alxanders ab. Die Gedenkworte sprach der Stellvertreter det Vorsitzenden Herr Josef Z^rbisch. «n das Hofmarschallamt wurde eine Beileidsdrah-tung abgegeben. c. Bestattung. Die in weiten Meisen bekannte'und geschätzte Jngenieurswitwe Frau ?^ranzis?a Pollandt, geb. Papov, fand im Stadtfriedhof die letzte Ruhchätte. Eine statt lichc Schar von Leidtragenden hatte sich am Sonntag nachmittags zum letzten Abschied vereint. Sorge und Arbeit für das Wohl H« rer Familie war der Inhalt ihres Lebens. Franziska Pollandt, die ein Alter von 73 Jahren erreichte, genoß den Ruf einer recht-schafsenen Fran. Eine Fülle von Blumen schmückte das Grab. Den trauernden Fami. lien Pollandt und König unfer herzlichstes Beileid! U)irtschaftliche Rundschau WeUprobuktion und Vreis- geftaUuna Aus Llutomer lf. Todesfälle. In Ljutomer verschied die- sel. Tage Frl. Franziska Cigler, in Stroöia vas der Besitzer Marko Tibaut, letzterer im Mter von 66 Jahren, an den Folgen einer Ruhrerkrankung. lj. Brand. Am 13. d. brach abends in der Winzerei der Besitzerin Stainko in Slam-nsak ein Brand aus, der die Stallungen, die Tenne und die Presse einäscherte. Mehrere Feuerwehren erisch'.enen zwar bald auf dem Brandplatze, konnten jedl>ch nur das Wohn-lMus retten. Der Schaden ist im BechSlt-nis zur Versicherungssumme beträchtlich. Der Brand dürfte durch Unvorsichtigkeit ver ursacht worden sein. lj. Ruhr. Aus Prekmurze scheint die Ruhr auch in unseren Bez!r! eingeschleppt »Vörden zu sein. In Cven sind einige Personen erkrankt und n>urden in das Ruhrspital in Odranci überführt. Das Generalsekretariat des Völkerbundes veröffentlicht soeben eine höchst bemerkenswerte Darstellung über das Thema „Welt-Produktion und Presse", die für alle, die fich mit den Problemen der Wirtschaftskrise befassen, als maßgeblicher Führer betrachtet werden kann. Es seien hieraus folgende Feststellungen entnommen: 19^3 konnte die landwirtschaftliche Erzeugung, die seit 1928 stabil geblieben war, einen großen Aufschwung nehmen. Die Gewinnchance bei den nichtlandwirtschaftlichen Rohstoffen betrug 12 v. H., bei landwirtschaftlichen Produkten dagegen bloß 4 v. H. Gegen 1925 bis 1928 ist die Produktion von Rohstoffen aller Art um 12—18 v. H. gestiegen, die industrielle Tätigkeit aber in höherem Maße, so daß sich die Frage deS Absatzes von Rohstof fen entspannt hat. DaS Volumen deS internationalen Handels mit Nahrungsmitteln ist infolge der Autarkiebestrebungen zwischen 1929 und 1933 um etwa 16 v. H. gesunken. Di« Weltgetreidelager sind seit 1933 stationär geblieben oder haben sogar ihren Bestand erhöht, während die Lager an industri ellen Rohstoffen in ihrem Volumen abgenommen !^ben. Bezüglich des Preisverhält nisses der Rohstoffe und der Fertigfabrikate kann vermerkt werden, daß sich «ine Erhöhung zugunsten der Rohstoffe vollzogen hat. Die Hausse in landwirtfchaftlichen Produkten ist in ihrer Gefamt^it viel schärfer gewesen als jene der industriellen Erzeugnisse, mit Ausnahme der AuSfuhrstaaten in Südosteuropa. Me Konferenz der Soivbiock-«ander Aus B r ü s s e l, 19. d., wird berichtet: Die Konferenz der Goldblockländer hat gestern unter dem Borsitz deS belgischen Außenministers Jaspar begonnen. Auf der Äon ferenz sind vertreten: Frankreich, Belgien, Luxemburg, die Niederlande, die Schweiz, Italien und Polen, letzteres allerdings nur durch einen Beobachter. Die Konferenz hat den Zweck, die Aufrechterhaltung der g n-wärtigen Parität der Goldwährungen zu sichern und die Handelsbeziehungen zwischen den Ländern des Goldblocks auszubauen. Zunächst sollen zweiseitige Abkom-' men abgeschlossen werden, die dann in einem allgemeinen Bertrag zusammengeschlossen werden könnten. Es wird betont, daß der Beitritt zu dem in Aussicht genommenen Abkommen allen Ländern offen steht, die ihre Währungen stabiliifiert haben. In den Kreisen der Goldblockländer zeigt man fich hinsichtlich der zu erwartenden Er-gkSnisse dieser Konferenz recht optimistisch. Man erklärt, im Gegensatz zur Londoner Weltwirtschaftskonferenz sei damit zu rechnen, daß in Brüssel eine weitgehende Verständigung zwisri^n den vertretenen Ländern, deren Interessen za gleichgerichtet seien erzielt werden wird. ES handle sich um einen ersten Versuch, die Mauern niederzu-reißen, mit denen sich die Völker umgeben hätten und hinter denen ihre Wirtsc^ften erstickten. Die Goldblocklän^r könnten fich gegenseitig zahlreiche Zugeständnisse n,a-chen, ohne dadurch die Meistbegünstigungsklausel zu verletzen. X Da» tschechoflowattsche Genossenschaftswesen führend. Die vorliegenden internationalen Daten über das landwirtschaftlich!.' Genossenschaftswesen zeigen, daß die Tschechoslowakei auf diesem Gebiet i^n erster Stelle in der ganzen Welt steht. 1933 betrug der Gesamtumsatz der lanswirtschaftli-chen Zentralgenossenschaften 191.440 Wa<^. gon Getreide, Früchte und landwirtschaftliche Bedarfsartikel im Gesamtivert von 1SW,8 Mill. K. Aus dieser Ziffer geht her. vor, daß die tschechoslowakischen Landw.rte im überwiegenden Maße durch Vermittlung ihrer Genossenschaften eingekauft und oer-kauft haben. Die Viehverwertung durch die Genossenschaften befindet sich gleichfalls in mächtigem Aufschwung. 1933 wurde durch Genossenschaften der Verkauf von Stück Vieh vermittelt. X Internationales LandwirtschaftS-Jnsti. tnt in Rom. Die zwölfte Generalversammlung des Internationalen Landwirtschafts. Instituts wird am 22. d. in Rom unter Teilnahme von Abordnungen der denl Institut angeschlossenen Länder stattfinden. Unter den zahlreichen auf der Tagesord-nung stehenden Fragen, die Anlaß zu sehr wichtigen Debatten geben werden, befinden sich jene bezüglich der dem Arbe?tSprogramnl des Instituts im Zusammenhang mit den neuen Ersahrungen auf dem Gebiete der Wirtfchaftspolitik zu gebenden Richtlinien und weiters die Fragen, betreffend die Zoll schranken und Handelsverträge. X Internationale «eterinärkonferenz in Genf. Auf Anregung der WirtschasLssektion des Völkerbundes haben am 16. d. in Gen' unter Beteiligung fast aller europäischen Staaten die Beratungen über den Abschlus; internationaler Veterinärkonventionen begonnen. Diese vorläufigen Beratungen betreffen die ^twürfe dreier internationaler Abkommen: 1. den Entwurf eines Abkoin-mens über die Bekämpfung ansteckender Krankheiten der Tiere, 2. den Entwurf ei- INS Llcil^e I?oman von I-lOns ttlrtksmmvr 7i Nnd dann erschienen weit vorn im Duirst oes Tages die Umrisse einer Stadt. DaS Flugzeug begann sich zu senken. Wenig später landete es auf dem Leipziger Flughafen. Liese kletterte, dem Beispiel der übrigen Fahrgäste folgend auS der Kabine, um sich Wr ein Paar Minuten die Beine auszutreten. ^Nun, Fräulein Liefe, ist der erste Flug gut überstanden worden?" Lieses Gesicht war ein strahlendes Leuch-len. „Herrlich war es, ein einzigartiges, iwerwAtigendes Erlebnis! Wenn ich soviel Geld hätte wie Sie, ich würde nur noch mit dem Flugzeug reisen." „Sie sind ein entzückender Mensch, Fräulein Liese! Herrlich, wje Sie sich für alles begeistern können! Ich freue mich wirklich, daß unser Hildebrand eine so prächtige Frau bekommt!" „Ob Sie nicht doch etwas übertreiben?" entgegnete sie lachend und blinkerte mit den Augen. Dann hieß es wieder einsteigen. „Die nächste Station ist Nürnberg!" riof ihr Wend sich zu, während er sich in den Sessel hinter ihr fallen ließ. Wieder bohrte sich die brave Mafchine in die Lüfte und flog nach Süden dem Ziele zu. Die Höhenzüge des Bogtlandes glitten drunten vorbei, zur Rechten tauchte der Thü ringer Wald in vrrfchwommenen Umrissen «uf. Die Saale mit den Burgen an ihren Ufern war deutlich erkennbar. Der Main wurde überflogen. In der Mit «agssonne glänzten die FränkisHn Berge. Plötzlich drehte sich Liese BergiuS um. Ihre Finger deuten erregt auf einen dunklen Fleck, der sich von vorne heranschob. Wendrich nickte mit glänzenden Augen. Alts den Rauchschleiern schälte sich eine Stadt mit hochgiebeligen Häusern, die fich eng um eille burggekrönte Höhe drängten. Nürnberg! - Jenny Prenner erwachte aus quälenden Träumen. Die ersten Strahlen der Morgensonne schienen in ihr engeS, nüchternes Gemach, das nun schon seit Woch«n ihr ständiger Aufenthalt war. Mit einer apatischen Bewegung schlug fie die grobe Wolldecke zurück. Sk erhob sich vom Lager und goß auS dem Steinkrug Waschwasser in die Schüssel. Die lange Haft hatte sie vollkommen zermürbt. Wie unendlich fern lagen die Tage der Freiheit, da sie mit dem geliebten Mann durch die Sonne gefahren war! In der ersten Zeit war sie noch tapfer gewesen — bis zu der Stunde, da Treuner ihr von dem Mißerfolg feiner Unternehmung berichtet hatte. Eine stumpfsinnige Gleichgültigkeit hatte fie befallen — zum guten Glück, denn sonst hätte die Verzweiflung sie vielleicht zur Schwermut getrieben. Sie ließ das Schicksal seine unbegreiflichen Dwge tun. Wenn Treu ner sie besucht und von baldiger Freiheit spmch, dann hörte sie ihn an, lächelte «in wenig und entließ ihn mit einem müden: „Schon gut!" Als die Zellentür aufgeschlossen wurde, dachte fie, eS fei der Wärter mit dem Frühstück. Aber sie war kaum verwundert, neben dem Beamten einen älteren Herren in Zivil geschästigt hereinkommen zu sehen, der mit einer zudringlichen Leutseligkeit ibre Hand drückte. „Eine frohe Botschaft, liebe Frau Prenner! Ich bringe Ihnen die Freiheit. Sie sind vollkommen rehabilitiert. Der Herr Untersuchungsrichter konnte sich endlich davon überzeugen, daß die gegen Sie erhobenen Be fchuldigungen nicht länger aufrechtzuhalten waren. Wollen Sie Mir zur Erledigung der Formalitäten ins Amtszimmer folgen! Nehmen Sie aber Ihre Sachen gleich mit, denn Sie werden nicht mehr hierher zurückkehren." Cr rieb sich aufgeregt die Hände und war nicht wenig verblüfft, alS Jenny Prenner ieinerlei Freude oder Begeisterung zeigte. Sie holte ihren Koffer auS der Ecke, legte den Pyjama, die Seife und die Zahnbürste hinein, schloß ihn ab und folgte dem verlogenen Mann mit gleichgültigem Gesicht. Im Büro wurde ihr ein Schriftftück vorgelesen, fie mußte etwas unterschreiben, irgend jemand sprach auf sie ein — und dann befand sie sich plötzlich im Frei«n. Sie atmete auf, wifchte sich mit dem Handrücken über die Stirn und ging langsam die Straße hinab. „Warum bin ich nur so müde?" grübelte sie, wähp:nd sie sich scheu au den Menschen vorbeidriückte, die ihr begegneten. Ehre Rechte umfaßte kramphaft den kleinen Handkoffer. »Ist letzt nicht alles wieder wie vorher?" Eine Weile dachte sie über diese Frage nach, aber sie wußte keine Antwort. Sie wußte nur, daß sie müde war. Warum war er nicht gekommen? Warum hatte «r sie nicht in seine starken, lieben Arme genommen? — Bielleicht war auch er müde geworden! Alle Mensen waren müde von ihren Torheiten und Jrrtüinern und von dem langen Warten aufs Glück! Me gelangte in die Roedernstraße und betrat den Park der Villa Prenner. Mit langsamen, schleppenden Schritten und schlaff herabhängenden Armen bewegte sie sich auf das HauS zu. Bor der Freitreppe blieb sie stehen, von einem Anfall deS Ekels gefchüttelt. Nie mehr würde sie dieses HauS betreten, von dem alles Unglück ihres Lebens ausgegangen war. Oh, wenn man diese ganze Zeit möchte verlöschen können. Und plötzlich empfand sie eine bohrende, ziehend« Sehnsucht nach den Tagen des Kindseins und nach der . Stadt, in welcher alle Menschen gut und freundlich zu ihr gewesen waren. München! Dort war die Wärme, dort war die Heimat, dort strömten die reinen Quel- len, aus denen sie daS Leben getrunken hatte! Sie zog die Klingel an der Haustür. Nacij einer ^t öffnete sie sich. Anne kam zum Vorschein. Jenny lächelte über daS fassungslose Gesicht des Mädchens. „Wollen Sie mir helfen, Anne? Ich muß nach München fahren, aber Sie dürfen mich nicht verraten. Niemand darf es wissen, sonst verfolgen sie mich wieder. Wissen Sie, man will mir keine Ruhe lassen!" Anne nickte aufschluchzend mit dem Kops. „Ist mein Wagen hier? Ja. Gott sei Dank! Geben Sie mir den Garagenschlüssel! Rasch, helfen Sie mir! Ich fürchte mich, jeden Augenblick kann jemand kommen!" Anne eilte hastig inS HauS und kam gleich darauf mit dem Schlt^ffel zurück. „Aber gnädige Frau, wollen Sie nicht erst mal ein Frühstück nehmen? Sie fehen so blaß aus!" „Rein, nein, es ist keine Zeit dazu!" Sie hatte das Garagentor aufgefperrt und eilte mit einem glücklichen Ausruf auf die blaue Limousine zu. Anne gab keine Ruhe. „Dann will ich Jh-nen wenigsens etwas für die Reife zurechtmachen." Sie verschwand mit fliegenden Röcken in der Richtung zum Haus. Jenny prüfte den Benzinvorrat ukd unter sucht« den Motor mit ewer Sorgwlt, die bei ihrem Zustand erstaunlich war. Als sie sich überzeugt hatte, daß alles in Ordnung mar, vetterte sie in den Wagen und gab Gas. Sie. hätte Anne, die gerade mit einem Pa ket auf das Garagentor zulief, beinah« über fahren. ,Hier, Frau Prenner, damit Sie für unterwegs etwas haben! Ich habe auch eine Tafel Schokolyde von mir dazu getan." „Sie sind fo gut zu mir, Anne! Ich danke Ihnen sehr! Leben Sie recht wohl und -verraten Sie mich nicht!" Annes Tränenstrom versiegte erst, als der Wagen längst auS der Sehweite war. — Es muß ein Wunder genannt iverden, das; di« blaue Limousine ohne Unfall in Mi,n-chen eintraf. Jenny achtete kaum auf die Straße. Ihre.Hände hielten mechanisch und lässig das Steuerrad. Zwischen Wachen und Schlaifen fuhr sie dahin. Fortsetzuna folgt.) DienStasi, ^en 1^34. ,Mari5orer 'Leitung" Nummer 241. nes Mkommens über den Transit von Tieren, Fleisch und Produkten tierischer Herkunft, Z. den Entwurf eines Abkommens iiber die Regelung der Ein- und Ausfuhr von Produkten animalischer .s^erkunft (ausjcr Flc'.sck), Fleischpräparaten und Milch). Radis vlsost»». 2Z. Oktober. j u b I j a n a. IZ: ScliaNpIatten. — 12.20: Kcilizert. — I2.5l»: öerickte. — 18: I(önlL Vlexanäer. äer slo^eniscken Künst- ler. — 18.20: I^aclm'tircliezter. — 19: l^nsor — 19.25: Vorti-ak iiber kartliou. — 20: s)i-kelknn?ert. — 21: OrcliestLi-. — ! o n, l7.2Z: l^ieäer uncl ^rieii. — 18.55: Der frei-^cküt?. vpei-nübertraxunL. —22.15: Xon^vrt. ^ ö 7 ü n n. 12.35: Xonzieri. — ö u 6 s-II e 8 t. 17.30: Vokalkon^ert. — 20.50: fsn» Lokapelle. Kares t. 19.20: de- rilllmten Operetten. — 20: SiiiwiiiekonxLrt. l) o u t c II I a n ä 8 v n cl e r. 20.35: Variationen. — Variationen. — e i p 2 i L, ly.20: Konxert. 22.20: Vc)1 m. 20.45: Kammermusik. A t r a lZ b u r PI. 21.30: tutte. s^yernübertraxiun«. — Atu ttxa ^ .. ?0.10: I^iLcilettci, Opernübertraxun«. — 1' o u 1 v u-e. 19.30: Opernarien. — 20: I^ieäer. — 22: i^infoniesircl^ester. — 22.30: Operetten'ieävr. >V a r 8 L Ii a u. 18.15: Klavierkcinxert. i!1: ^utc>ren5tunäe. — 20: Wiener Potpourri. 5P0«7 Hochbetrieb ln der ftelrifchen SußbaMga Die Meisterschastskän,pse der steirischen Fustballiga nehmen Heuer einen an Ueber-raschungen besonders abwechslungsreichen Verlauf. (Gestern schlug in r a z „A u -st r i a" den hochfavorisierten „S t u r m" mit 2:1 (0:1). Des .'^'leld deS Talles n>ar der Torhüter der „Austria" Brotschneidcr, der ganz unmögliche Sachen hielt. Einen Versager leisteten sich die S ii d b a h n e r, die vom „Sportklub" eine Niederlage von 1:8 (0:1) einstecken mußten. Ter A K besiegte a k o a h" mit .'^:1. I« Kap. f c nbe r g ging gestern daS obersteirische Fußballderby zwischen D o n a w i h und Kapfenberg in Szeue. D'e Donawilzer siegten mit ^:l. Wiener Fußball. Die Ergebnisse der gestrigen Ligarunde waren: FAC gegen Austria:j:1, Admira gegen Rapid 1:1, Favoritner Sv. ^U. gegen FC. Wien 1:1, Hakoah gegen Libe-tas 2:2. Tschechoslowakische Fuhballmeisterschast. Ausgrabunqen an deNlger StSNe Jahrhundertelang waren die Archäologen darüber im Zweifel, ob es sich bei der Ge-burtskirche in der Stadt Betlehem tatsächlich um die historische Stätte der Geburt Nla S.K. Kladno—Sparta 4:2 (1:1); Slavia Kolin ?:» tZ^V)! B!kt°ria PilIo.>-B°h-m-! und Ion Cristea (Jap). Iui Seniorrennen der Klasse wurde der Prager Juhan Erster vor Mayer und Kosler. Den bisherigen Iv-Kilometer-Rekord auf der Wiener Trabrennbahn hielt Eeray (A.J.S.) ulit L:24.2. : Bei den englischen Hallentennismeisterschaften wurden die Teilnehmer an der Vorschlußrunde ermittelt. Der Amerikaner Dave Jones gewann gegen den laugen Iren Rogers 4, (>—4, 8—s> und trifft nuu auf Borotra, den siebenfachen .'('^allenmeister von England, der .^)arris lZ—1, <»—1^ lZ—2 ausschaltete. Das zweite Paar bildeil Austin und Prenu. Austin schlug Sp<'nce s>—2, ti—I, 6—und Prenn g^'wann gegen Shar-pe 3—tt, 0—7, 0—4, K—2. : Russischer Weltrekord im Tegctflug. Der russische Segelslleg».'r Gavr'.sch verbesserte iu der Krim den Dauer-Weltrekord im Segelfliegen mit einem Passagier auf 17:<1N:lX> Stunden. Am 4. Oktober hatte sein Lands-niauu Suchonilinov mit I4:12i(»i) Std. die beste L-eistnng erreicht. : Weltmeister Freddie Miller disqualifiziert. Der Federgcmlcht'^weltttteistec ^red» die Miller trat lU Manchester gegen Gannon an. Miller traf in der sechsten Run de seinen Gegner mit Tiefschlag nud lvurdc ke in Kopenhagen den Europameister Sietas und erreichte eine Zeit von 7:36,.'j, die er beim letzten Meeting in Aarhus neuerlich unterbot. Mit 7:34 blieb er nur noch neun Zehntelsekunden von» 'Zgeltrekord entsernt, den der (^öpplnger Schwarz seit denl jähr mit 7:33,1 hält. (Prag) 4:0 (1:0); ^idenice—Teplitzer F.C. 5):0 (1:0): Eechie Karlin—F.C. Proftnil^ 3:2 (2:1). In einem Freundschaftsspiel besiegte der D.F.E. weiß (Austro-Omega) sowie Jon Cristea. Er heutigen Geburtskirche einmal die Geburts-iN>urde iul Seniorrennen der Klasse 500 Er- ist Ein bulgarischer Stiirmer für die Bo. hcmians. Die Prager Bohennans, dic unlängst ill Bulgarien und in der Ti'lrkei gastierten, haben einen bulgarischen Stürmer für ihre Mauusch^aft gewonnen. Es ist dies der linke Flügetstürmer Paneev von LevSki, der anch in der bulgarischen Natioiialm.run'' schast Nlitaewirkt hat. Er wurde rom bulgarischen Verband bereits freigegeben. : Täglicher Autorekord. Auf der Brock-lands-Rennbahn stellte der Engländer Eoe-rett zlve'. neue Weltrekorde kür Rennwagen bis 750 .Mlbikzentitticter auf. Auf einem MG.-Magnette legte er einen .>kilometer mit stehendem Start in 20M Sekunden zu-rück, was einenl Durchschnitt vrn 121.375 Stundenkilometer entspricht. Eine Meile fuhr er in 42,00 Sek. (137.0s>5 Stundenkilometer). : Gegner siir Baer wird ermittelt. Mar Schmeling hat einen Vertrag unterzeichnet, der ihn zu eiuenl Kanipf mit Steve .Hanras verpflichtet. Die Begegnniig, die der Madi-son Square (Wiarden veranstaltet, soll an? 23. Feber in Miann vor sich gehen. Der Sieger tritt dann gelten Max Baer nm den Weltmeistertitel inl Schivergewicht an. :Ein Weltrekord in Gefahr. Der dänische Schwimnier Finn Jensen besit.^t die bestell Aussichten den Weltrekord ini Brustschwiur-nien über 500 Meter an sich zu bringen. ilätte Christi befand. jster vor Wertitsch (Jap.) Ceray (A.J.S.)Borige Woche besiegte er iiber diese Strek Bücherschau d I>io llir tlelmstlanÄ verlassen. Von t!uu8 öLlwneioli. l^LLlain, 1.eip?üx. I^ni-versaibikliotliek Land 7265. k^reii; 7Z ?fx. VVe^ie unä öcliicli'ialt) 6cut5elier ^u.'ivvunclLrer. Vünclclron .qilit eine tlbor umf^sLencle Okersi^kt Uder l^eken äer ^»«i^unäerer. preusseng ^rdedune. Von Hoinricir von 1'rLit8Liilie. l?Lc!am, l..Ini- versuI-Dikliotlrek lZÄNcI 7^b3-64. ?rei3 1.10. Diese Ortzeit i.'Zt eine perle äer äoutLLken l^esclriLlrte:,-!»Llireidnnx. Vom >Ver«!en 608 ^räballs. Von Lcl^ar Ducciue. l^ecllini, l^eip/ij?. i^niver.^nl-l^i-Izlic>t!ie1< I^aricl 7^70. prei.^v 75 Oäs neue Werk derülinrten (ueleiirten. cler clurekr üieine l^'nrseiiunxen über I^r-weit. ?a?e unä Nen^Llrlreit l?almi?re> ciienä eexvirkt Imt. erfiillt einen viel-iuLlt un.'>>?L8prczcIrcncn VVun.'ielr: encllieli einmal in xemeinver^tünälielier k^ornr äen >Vufl^.^u (le.'> I^rcII<ürlZer.^ naclr neue-ren (IiL8icIrt'>l)unIiuniniern er.^clieinen cüe lZericlite cie5! (^eneral^ >l08l<0fl nlzer die saLenliutte ru88i-seile I^ranenle?ic>n inr .laiire 1917. — ^lituelle DilcideriLiite. Damenmoden, I-Iumor- rrnd I^ütseieeke. l)I^era!! erkült-lieii. Verluz? in IZerlin !>W/68. i) tioellseltsreiso — aber >vie. Von linx: In l^einen ^li. 5.—. l^iock- Iiau.''. I^eip^i.?. I^ine Nc>cii.?eit.^> rei8e, ;eiit. dürfte nicilt alltiij^Iicil sein. !>ie al^er in einem 'cleinLn LeLelboot — der »1'eädv«» durcli den >VtIant. durcli den l^anamakan-^l und den 8tiIIen 0?eun unternelimen, ii^t etxva?; .xen? I^eues. Drei ^alire dauerte liie ubenteurerliLiiL Seefalirt. - Stequiem fllr weNand König Alexander ln Varl« TmuergoNesdlenft in der St. Gudula Katdedrale in Brassel '.-.MM UM'GÄMMU ' ^ ' ........ Herr und Frau Doumerquc beim Verlassen der russischen Kirche. Kiinig Leopold III und Kitnigin Astric während des Gottesdien^es. „MariVorer Zeiwng* ?tummer 241. U Dienstag, kien 2S. Oktober 1K4. iitiseken ^>u«eilla.n<1er5etDNUr«l> sted«i-(lon I^raxen. IZeiträLe von L. v. vruee; >V. ^rnc)IVa?emann: I?. L. vartik: vu-k- w ^aridor o6. vm-«kdunL vlm tüektl«sr Z5U pscülten «esu'kt. — ^nter »1'llektle« SN äie Verv zlk59 Lücke per sofort soiinilres Ummer mit separ. 8tl«xen» einlkanx. Tuseiir. an äie Ver-valtun« unter »215« 1Id7S Kleiner /^melaer ^otorriiclsr (Zport- uuä lou relunasclünc) siiiieutitusc!:en xogen tlol? ilZrenn- unä t^clmittllvl?) ».luLsolelctra«. Alsriizvr. Lankarjeva 2s!. __11736 Luclie Lute Uauskost. Le vriZLtQn unter »2 i^eiso- nen« an äie Verv !.>S60 WWWWGWG»WG»^w,W,,> Lenütlee Ärlca 4<»v Stüek edrktdtiume versclliedener Qrülle. seköne. zeput^te. -u scdrikten an äie Verv. unter »LtiristdÄume«. 11867 vsllenllet 6vr ^ntitlldvillulosenll«»! MMMMAMMMMMMMMMMAMO« S/LS«S SFSlI«»» »VVVGGHGGGGUUGGGVVG» ^kilebeii ßiir »lle», äas seid-st^NlüL «ut kovilen unä alle käusilcken Arbeiten vvrricli-ten kann, seiir rein un^ vdr-It5tl ist. virä dei lauter Ve7.vl^ lune 2 k'ersonen sok,?rt o«!. mit 1. k^ovemder »uj^enom-men. Vorzustellen /visclten liald 14 bis 15 v»»r Soli, «^re-xoröiöev» Iv/ll 11876 Line l!r«lltsiill l2vl) ^tlimeter vrelilSnee, prismendstt. Kauisn «esuM. ^ntr^re unt »Out rekalten« an 6ie Vor^. 11868 GG»VGGGGGG^VGG^»V«V l'leker. «ut erlialtener Klnckvr VAU«, >virä killlL vorkautt. ^iinar Vrtna ul. 7. .'^cxva vas 11866 d^euo Ks»»» 2u verkauken. VojaZniSks 21/1. _ U8Ü9 (ir»dl»t«ri»v 2u verkauien I'rankopanova 14._11874 ^edtuii»! ^u verl. 11873 c i.iekk'N »ur bei lseki», It»o eke»svl»mvr»va» Ltvvksa aaä keiLvQ i« ckoo ßlusltola. In 61e llznäklSclle eleöen Sie etvas un6 mlt «ler teucliteu llsnö rolben Sie lSnLs 6er Aiiuskeln äen sclimer^en-den l'eil des l(üi'pLr5 ein. 8obaI6 äle tlanäkläclie varm un6 unä trocken xevoräen ist, deteuel^ten Sie clieseide noclimals unä reiben neuerdings die scllmerirenäe Stelle ein. Vies ivie-äertilzlen Lis einige ^ale. socisnn umviekeln Lie äen ein geriebenen Körperteil mit einem vollenen Ltrelken o^^olltueti. l^as l^assleren viederliolen Lie zivei bis äreima! täkUell. im Ledarkskalle auctl ütter». öerelts nsel: äen erste.-l Linreibuneen Vierden Sie ein anxenetimes QekUIll und Lrleic:IlterunL der Seilmer^en valirnel:men. Lodalä Sie das xerinLste Unvcililsein oder l^ellZen klllllen, relden Sie den Körper mit ein. denn die» kann der >nkgn« eine? scl^vereron Kranicileit sein. velc:ker Sis mit etvs» vorbeugen können. ist überall eriiÄltlled und kostet eine k'Illsciie OIn 14.—. ^e«. S. vr. 18117/32. 10538 I^iir dle 2sl:Ireleiien vevelse aukrleliltieer ^nteiinalime sc)vie die vielen Krann- und lZlunienspt-nden an1äl!llc:ll des Ablebens un-.«^eror inniesteeliebten Sckvester, 1'ante und QrolZtante, fräulein Z^ntonI» NauSbvÄtivrIa dsnkva deriUodst 11872 die tlettrauorml klatvrdllvdsao«. Dem Kinde, velclie» dle Seliulv besuedt und »cllvScklicli ist. leden Sie jeden fs« tritt) und abend», je I kleinen i^ükkel de» «e-»cilmackvoilea »Lner«ln« »ur LtÄrkun« de» vlute» und der I^erven und rur krre^un? d^s ^ppetlt». Kinder, velcl»» reielmSVi« »knerxin« einnelimen. »ind del «ulem ^v-peUt und viderstandstütli« >eo»ien al!e ^r krankunl^en. »ensr«la» -ur StSrkun? des ölutes. der t^erven und de» Xppetit» verak-reieken Sie den iViSdel^en von 10 di» 17 Isll-ren. fall» »le Lcli«^äel,lictl sind, l)»» i»t die Wecl^sel^eit bei de»» li^ädcllen. In velcker »lcll jedes lVlädcden »tSrken muL. »Lnerkin« ver?drelc^I?en Sie jedem famillenmitsliod. velel^es appetltlo» i»t »Knerxln« Teden Sie auc:tl ledsm blutarmen i^ltelied der k'amilie »Lnerila« ist in allen /^potlieken erliSllUcl» und kostet eine flAidIiterf!a8ekv Din 35.— i;e«. S. vr 19174/33. bt>88 iVie sie ist — w»el»t siel» «ia« 8tm»i» j«d«a «m» Ltuod« br»uebt, ikr l1a»r »ur«okt»um»vl>«o, um 8t» iraukt a«r de» tsuerst«» (ZO«ieI»t»puä»r, uaä doel» Ultart lkre iiom«r. Li» "kraaspiriOr»» d«ii» ?»o-«n. und il»r ?»ü»t ist v«rdi»r1»«a. Der ?ud«r viedt uv^ ikr« liaut »!«kt ieUtK »u«. Viw »i» «» nur Nsü««t«l iveuiß 8ok»moor«m« mit d«m ?ud«r v«rm«ntt, «fürd« «inen l»imia»lH»«it«» I^nt«r>eliied «usmaodea. Im 1'ok»Ivll ?uder i»t i«t»t 8o1»»uwor«m« «uk »fi»,»i»«vd»ktliol»» V«i»» mit d«m k«la»t»i» diurel»lükt«t«o ?ud«r vOrml»el»t. fl1«r»t»llunll«' v«rt»dr«a p»t««ti«rtl. O»» maodt d«» ?u<1«r »o »ali»st«n^, d»»« »r trot» Viad, od«? ?r«i»»vlri«r«a NfUl»r«ad de« 1'«»»«« w Nf»r»«i» ktu««a aiokt «diRUt. Le v«rl»ind«rt die t«rla^«t« 8pvr vov v^i« ji^^ölinliel»«? ?ud«r. Oer I'ok«Io» ?i»d«r m»el»t ldr«a l'sint «ut«i>dliok!loli 1»«r»ud«rn6 »«rt und tl«tt. und «r dattet «/»» F«»»« 7'aF. iieMz-lliillenlikllllll! 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Olc-tobvr um 4 i^kr n»ekmittax» im 'I'r»uerk»u»e ieierliel» einxesvxnet un6 scxlann in 6er k^»milienxrukt baixe»et»t. Die kl. Seelenmesse virä »m 23. OIctober um Vs7 Ukr in 6er?k»rrk!rekv p^-»lesen Verden. ölov. Listrio», am 21. OIeto1>er 1934. 11865 Statt 1v<1vr besonderen ^n^eiee. Lti«kred«l^teur uod kiir di« ked>ktioli »«»«l^vortlivk» l^dv — Drueli der »^»ridorilt« io kll»ril»«»r. ^ l^tii de» tleriuiAel»«» uo«I d«o Druelt ver«o»n vtT«kt»« 3»»oko ULI — Leid« ^vtioli»lt »o