/ ^>M^ ——-.___________ ^^ "» ha,bl.5°!!t. Viltblr^I,, ^,,»!,n,si,,5. H^IdI.ss.7 I.,. ^^v»^»»^^^» 4^»^»^, ^v» >>^^4^«^v^ » > ^.^.^„:^:^<^ dc^,!i!f^ ,», ^^^^,. Amtlicher Theil. kaiserliches Patent vom 5. September 1883 ^treffend die Einberufung detz Reichi'alhes, X'r Fran) Joseph der Erste, ^ Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich; 'lwi'e?, ^t!' Ungarn und Böhmen. Könic, von Dal >lnd ^'n . ^^'en, Slavonien. Galizien, Lodomerien v°n 5v>s^"^"' König von Jerusalem :c.; Erzherzog hes^n' "'ch: Großherzog von Toscana und Kralau; itran ^^' Lothringen. Salzburg. St^er. Kärnlen, l'ürae,, "'m, ^" Bukowina; «roßfürst von Sieben-"nd M. ikgraf ^^" Mähren; Herzog von Ober-und N s."^^lesien. von Modena. Parma. Piacenza Iriaul '!3"^' v"" Auschwitz und Zator. von Teschen, haH. ^Nusa und Zara; gefürsteter Graf von l,j^. Hunh ^^^ ^ Kyburg. Görz und Gra-Dlier' ^'^ !""' Trient und Brixen; Markgraf von Hob,.,"? Nieder.Lausitz und in Istrien; Graf von Herr v ^ ^^dkirch. Bregenz, Sonnenberg :c.; "Ntl N ^ ^n Caltaro und auf der windischen > «»oßwojwob der Wojwodschaft Serbien lc.lc.lc., "k»ndundzuwGn: in n«?" Reichsralh ist auf den 22. September 1885 laufen "eichzhaupt- und Residenzstadt Wien ein- 5. Se^i?^" in Unserem Lnstschlosse Schönbrunn am z'Mn ,i r ün Eintausend achthundert süi,fnndacht° ' "nftrer Reiche im siebcnunddveißigsten Jahre. Taaff ^ranz Joseph m. z>. h« „ , '^' 1> Ziemiatkowski m. i>. Falke n ^ N /l s, l'- Prazäk m. p. Conrad m. p. ' ^ heimb m. p. Dunajeluski ,n. p, ! Pino m. p. ^llnb^s/- ""b k. Apostolische Majestät haben laut ^"te2> Handschreibens vom 23. August o. I. dem ^^im", " der Vudapester Oper und des dortigen '»ani, -theaters Friedrich Freiherrn von Pod< ^tta..«^ ^ ^'^ Würde eine« geheimen Rathes taxfrei ""Nst z" verleihen geruht. ^tthg^- und k. Apostolische Majestät haben mit ^><°fN" Entschließung vom 16. August d. I. dem "'""alts iI? ^erichtsrathe in Sarajevo, jetzt Staats« ^s zi„.^"bstilulen in Zara Heinrich Colombani "> Nos«' ^'"" Ellthebnng von der Dienstleistung 'ku ^„h ^^. Herzegovina iu Anertennnng seiner verdienstlichen Thiiti^keil das Ritterkreuz des FranZ'Ioseph'Oldkns allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Enlschli»ßunc> vom 22. Angust d. I. den Privatdocenten Dr. Joseph Freiherrn von Anders zum außerordeüllich'N Profrssor des öster»eichischen Civilrechtes an der k. k. Universität Graz aNergnädigst zu ernennen geruht. Conrad ^ Ey besfeld m. i'. Nichtanitlicher Theil. Zur Reichsmths-Gröffllung. Da« „Fnmdenblalt" vom 8. d. M. schreibt zur bevorstehenden Reichsralhö-Eiöffnung Folgendes: Fiir dcn 22. d. M. ist das aus d.u Neuwahlen hervo>tzegangene Abgeordnetenhaus zur Ausnahme seiner Thätigkeit eiübernfen worden. Mit diesem Tage beginnt eine neue Leaislatur.Epoche. Ist auch die Zu< lunfl stets und iibcrall unrrforschlich, so ka»n man doch, in den meisten Fälle» wenigstens, von gewiss?» Voraussetzungen auf dic lommrnden Dinge eine,, Schluss ziehen und die mangelnde Sehergabe durch die Combination zum Theile ersehen. Hinsichtlich der zulllnftigen Era.ebmsse der neuen Legiilalur-Pcriode fehlen jedoch selbst die Voraussetzungen zu einen« Schlüsse, zu einer Prophezeiung ilber ihr künftiges Wirken. Die Majorität des Hauses ist wohl dieselbe geblieben. Sie hat nicht jene mächtige Vermehrung 'hrer Reihen errungen, welche viele ihrer Organe ge° lrännll haben. Ihre Politik mag aus verschiedenen anderen Vliinben stalker sein, als am Schlüsse der der lchten Session. Was jedoch die Zahl ihres eigentlichen Alchanges betrifft, so ist dieselbe nicht in überraschender, nicht in einer Weise gestiegen, welche in dem moralischen Triumphe allein schon eine Quelle der Kraft und der Siegeszuversicht finden lässt. Die Opposition hat zwar mehrere Sitze verloren, aber zum Theile warm diese Verluste durch die neue Wahlordnung im böhmischen Großgrundbesitze unabwendbar, zum Theile aus anderen Motiven vorhergesehen. Ueber die Zahl dieser im Vorhinein verloren erachteten Sitze hat die Minorität keine eingebüßt. Sind auch nicht überall die Candidate,, d.r Verfassungsparlei oder vielmehr der Vereinigten Linken durchgeorungen, so können die nenen Physiognomien anf der linken Seile des Hauses noch keineswegs zum Lager der Rechten gezählt werden. Mmorität und Mlijurilät werden demnach die allgemeinen Umrisse ihrer alten Stand- quartiere behaupten und das gleiche Muß von Gewicht und Gegengewicht repräsentieren wie biihcr. Nach dieser Richtung wird das neue Haus nichts Ueber« laschendes bieten. Man sieht noch weniger die lang« gehoffte und vielfach ersehnte Mitlelparlei, mit wlln-schenswelter Machtsülle ausgerüstet, aus dem Gewölle des Parteiqetriebes auftauchen. Man hört nirgends den mächtigen und imponierenden Ruf nach Mäßigung der nationalen Leidenschaften und der wachsenden Begehrlichkeit, nach Beseitigung des Parleihaders. des zerrüttenden und entnervenden Balancespiels der Par» teien. Vergebens suckle man b'sher, ob von ira/nd einer Fraction endlich der Staalsgedcmke und die staatliche Autorität allen anderen als einzige Richtschnur in Erinnerung geb«acht oder gar auferlegt Würden. Die Parteien wandeln bisher in den alten Bahnen ihrer beschränkten und eingeengten Programme. Jede möchte den Staat unter lhren eigenen Standpunkt bringen, keine sich auf jenen des Staates stellen. Jede verkündet ihren Politischen Glauben als ein exclu« fives Bekenntnis, zu dem der andere nicht zugelassen, vor dem er sich nur beugen kann. Wenn da nngeachtct diefer allgemeinen Gleichartigkeit der Umriss", innerhalb welcher sich das parla« mclitc>rische Leben bewegt, ein Blick in die Zukunft schwieriger wird als bisher, so ist dies auf die Erscheinungen innerhalb der einzelnen Fractionen selbst zurückzuführen und auf die Veränderungen, welche in den Parteilagern bevorstehen. Von diesen tritt die oft genannte und kaum noch zu vermeidende Bildung des „deutschen Clubs" in den Vordergrund — merkwürdig wohl deshalb, weil sie «och etwas mehr will, als die Opposition bisher geleistet hat. Die Opposition hat schon an schroffer Bekämpfung der Regierung und der Parlamentsmehrheit wohl alles aufgeboten, was im Rahmen einer legalen Opposition zu finden ist. Das Budget wird seit Jahren systematisch verweigert, das schälsste Misstrauen täglich ausgesprochen und die Prärogative des Dcntschthums mit neuer Vehemenz ve'fochten, welche vielleicht von der Schärfe des Ausdruckes, aber gewiss nicht an Kraft des Geistes über-troffen werden kann. Was soll unter solchen Umftän« den der dcuifche Club, welches Programm kann er noch verfolgen? Eines will er gewiss — Unabhängig-keit von der bisherigen Linken. Er will selbständig sein und seine Befehle selbst von jenen nicht ent« gegennehmen, mit denen er gegenwärtig ein gleiches Programm verfolgt. Diese freien Hände braucht der neue Club offenbar für die Zukunft, wenn die Vereinigte Linke den Zeitpunkt für den Frieden, für das Ausüben einer ansschliehlichen Parteipolitik gekommen wähnen würde. Dann ist der Club bestimmt, ihr gegen« ^ Nemlleton. "kfl, ^. ^ _____ !^"nd2 """Geschichte der Botanik in Kram. ^^'vb?,^^ Srpcnalnl'dnictl' mis bc>i, Iahrcslicnchtl-il dr>- Ä. ^mlia i V"^ '» ^nibach siir die Tchliliahrr l««1 mid «"s>- i> , ^"^"uniuisim! bei IM,mi3 «illdott, und ^limdriss des botanischen ^ie «in Gartens i» Laibach, i^'Mna ^".nzenkunoe — wer kennt nichl ihre Ve< !"" ein' "^"l,ik amadili»«? — erfreut sich von s" ..Nro^n^ wringen Zahl von eif.iaen „kleinen" ^!t I<,dfl" Freunden. Und wie nicht ? Die Natur si üblich,!? "lrgends bei ihren Werken mit solcher ws„^Nt u.« ^ 'hrer näheren Betrachtung ein, und ^lliqes u.,3 c ^ schaffende Kraft nirgends bereit- " ,^wiichs°. '"'.ledige,, als in der zahllosen Menge ?"'cse^^>^ womit sie den nns zum Wohnorte an- !>e g. und an e. "chen Boden der Erde schmückt. ^'l lUohen m! "lH "ud arm fühlt sich angezogen von li ^"heit .""Nnigfalliakeit. von der überraschenoen Wl' bo„ !! b"" wunderbaren Bau. vo>, der Farben« ,ll '"che„ y>..?/n balsamischen Düften und von dem <7^euK'' der Pflanzen, und huldigt der lieb« ^^n, h,?''.Botanik". Und welch bedeutenden, Ä ^schafl, Ä.'" Einflnss hat nicht diese herrliche lvi V!^>nnüs<" Newaltig wi'kt sie als Factor der '">e i "lich f." °"f die Ausbildung des Sarfsinnes; Ta,ii lderli/ '" ^ur Uebung des Gedächtnisses und . "^it. ^ Kur Veredelung unserer Gefühle für t """'ut und Zwfckmäß'gkei«! Somit schon aus Rücksicht auf die Aunehmlichleit und den Praktischen Nutzen, welchen das Studium der Pflanzenlunde bietet, und mehr noch in Wüidigmlg der hohen Bedeutung, die dasselbe anf di? Geistes- nnd Herzensbildung auKübt, muss ein Unternehme, dessen Aufgabe rs ist, die stufenweise Entwicklung dieser Wissenschaft in »inserem H>imatlnndl! zü schildern, leb' haft begiüßt werde»; es Mliss dies uinsomehr bei einem Werke geschehe», welches dem Fachmanne sowohl als dem Laien gleich willkommen und zweckdienlich er. scheint. Ein derartiges Unternehmen liegt nnn in der Schr>ft „Verfuch einer Geschichte der Botanik in Krain" vom Professur Wilhelm Voh abgefchlossen vor uns. Der durch zahlreiche andere Werke bestens bekannte Forscher hat uns durch diese neueste Schrift mit einem sehr wertvollen Werkchen beschenkt, das nm so allgemeinere Beachtung verdient, als die Aehand-lung und Verarbeitung des Stoffes eine zweckentsprechende, anziehende und allgemein verständliche ist. Wie alle anderen Arbeiten Voßens zeichnet sich auch dus? durch eine wohlklingende Sprache, dnrch Klarheit und P»äcision der Darstellung und Genauigkeit der Daten aus, und wohl mit vollem Rechte sagt der bekannte Botaniker v. Hohen buhel «Heu fler in der Ne-cension der ersten Hälfte dieser Schrift (Oesterr.-bo!. Zeitschrist. Jahrgang 1884. Nr. 8, MF. 298), Voß habe mit dieser neuen Arbeit dem Kranze seiner imlmr gleich musterhaften Werke eine neue schöne Blume eingefügt. Mit wahrem Bienenfleihe hat der Verfasser das in den verschiedensten Zeitschriften und Wer-ken zerstreute Material? gesammelt m,d mit Hinzu» fügung feiner selbständigen Untersuchungen zu einem streng methodisch geordneten Ganzen verbunden. Bei dem sicherlich allseitigen Interesse, welches der Inhalt dieser Schrift zu beanspruchen berechtigt ist, glauben wir gewiss nnr einem Wunfche unferes geehrten Leserkreises zuvorzukommen, wenn wir im Nachfolgenden einen Auszng ans derselben in möglichst knapper Form bringen. Die ganze Abhandlung zerfällt i» vier Abschnitte. Der erste Abschnitt enthält die Biographien jener Männer, welche längere Zeit in Krain gelebt haben und anf dem Gebiete der volanischen Wissenschaft lhätia. gewesen sind. In der Thätigkeit dieser Botaniker unterscheidet der Verfasser drei Perioden. Die erste oder die classische Periode, wie sie der Verfasser bezeichnet, beginnt mit Joannes Antonius Sco-poli, dem Begründer des botanischen Slndiums in Kraln. Scopvli' wurde im Jahre 1723 zu Cavalese im Flttmserlhale der Grafschaft Tirol geboren. Nach Absolviern>ig des Gymnasiums widmeie er sich den lliedlmlischcn Stndien an der Universi'ät Innsbruck nnd wurde daselbst im Jahre 1743 zum Doctor pro. movieN. Nachdem er hieranf mehrere Jahre zu Cava-lese, Trlent nnd Venedig als 3l>zl chälia gewesen war. kam er als pleiter d.s Fürstbischofs von Seckan Leopold Grafen K!er verblieb er etwa Mel Jahre und bereitete sich während dieser Zeit anf das Examen aus der ge-sammlen Heilkunde vor. welches er anch ,m Jahre 1753 an der Wiener Universität ablegte. Auf Verwendung van Swietenö erhielt er sodann im Jahre 1754 das Physikat in Idria, wel» «aibachcr Zeitung Nr. 205 !658 1U. September 1885. über seine freie Hand geltend zu machen, ihr in dem Augenblicke entgegenzutreten, da sie mit einem Pro» gramme debütieren wollte, welches noch österreichisch und noch nicht exclusiv deutsch wäre. Wenngleich das die Bestimmung des Clubs für die Zukunft zu sein scheint, wenn er berufen sein soll, die Opposition an das eigene Programm zu schmieden, so ist trotzdem dessen Stellung bei dem Zusammentritte des neuen Hauses noch gänzlich unbestimmt und ebensowenig der Einfluss erkennbar, den er auf die übrige Linke aus' üben und welche Männer er zu seiner Gruppe zählen wird. Deshalb ist es auch so fchwer, über dit> berwr^ stehende Legislaturperiode ein Urlheil zu sällrn. Das äußere Gefüge der Parteien ist wohl dasselbe geblieben, aber die innere Cohärenz beginnt lockerer zu werden. Der Anbeginn dieses Processes ist voierst auf der linken Seite wahrnehmbar, aber eben deshalb umso bedeutungsvoller. Denn gerade auf der linken Seite des Hauses sind Männer zu finden, welche vullcL Verständnis für die staatlichen Interessen und die Eigenart des Reiches besitzen, welche aber durch die Macht des Parteiverbandes zu geistiger Ohnmacht verurtheilt waren und nur noch als Mustercxemplare der Solidarität der Partei functionierten. Diese Solidarität halte ihren Sinn und ihren Wert, so lange man aus sich selbst oder durch den Anschluss einer nahestehen« den Gruppe eine Majorität eilangen und das System zu stürzen erwarten konnte. Ist aber der deutsche Club einmal gebildet, dann ist der Wunderglaube an die Solidarität geschwunden. Diese besteht in dem Augen-bl'cke nicht mehr, in dem die Opposition ihr Ziel erreicht. Der deutsche Club sagt sich grollend von der Partei los, welche in dtr Regierung nicht Ziele verfolgen würde, welche Oesterreichs Natur und Aufgaben vollständig widersprechen. Welchen Wert hat dann noch dieses starre Aufgehen in dem Parteidictate? All diese Wirkungen werden mit unbeugsamer Consequenz in dem Augenblicke zutage treten, da der neue Club Gestalt und Leben gewonnen haben wird, und vielleicht wird das Freiwerden verschiedener Elemente und Individualitäten für die allgemeinen Interessen von größtem Vortheile werden, von Vortheil auch für die Belebung des Parlamentarismus. So kühn vielleicht diefe Erwartungen manchem erscheinen mögen, und so dringend sie in der That nst der Bestätigung durch die Ereignisse bedürfen, so ist Eines^ doch gewiss. Das Parlament.lrilt zusammen, bereichert' nicht durch eine mäßige, sondern durch eine extreme Fractio»', und das pallamlutansche Neugebilde ist leidsr nicht die Reichs», sonden» eine neue Naliu-nalparlei. Diese Erscheinung legt auch entsprechende Pflichten allen Politikern und vor allem dtl Regierung auf, die Pflicht, mit besonderem Nachdrucke den Staats« gedanlen zu pflegen, um der zunehmende» nationalen Hochflut gegenüber die österreichische Reichsidee ganz rücksichtslos zu vertreten, und was dieser entspricht, allen Fraclionen gegenüber zu behaupten. Der polnische und der czechische Club mögen nunmehr erkennen, welche Blüten eine nationale Politik treibt. Die Wucht der deutschen Gegenströmung wird sie gefügiger gegen die Postulate des Staalsgedankens machen, in dem allein eine Zuflucht wider die Gefahren auf-reibender Conflicte gefunden werden kann. Je trister in der letzten Zeit die brutalen Consequenzen natio> ualer Politik in den Vordergrund getreten sind, um so lebhafter muss wohl allen der Staatsgedanke als der einzige sichere Hort des Friedens erscheinen. Wenn aber die Parteien, oder doch nicht alle, ein genügendes Verständnis sür denselben bekunden sollen, so wäre es die höchste Zeit, ihre Erkenntnis zu söldcrn, eventuell durch die Autorität der Regierung und des Staates die widerstrebenden Geister zu derselben zu bringen. Inland. (Conferenz) Am 7. d. M. nachmittags Hal in der Hosburg unter dem Vorsitze Sr. Majestät ds Kaisers eine mehrstündige Conserenz stattgefunden. Alle in Wien anwesenden österreichischen Minster wohtten der Conferenz bei. (Zur Reise Sr. Majestät nach Slavonien.) Aus Budapest, 6. September, wird ge. schrieben: Ministerpräsident Tisza hat cmläfslich seine« jüngsten Aufenthaltes in Wien mit Sr. Majestät u»d dem Banus von Kroatien eine Berathung abgehalten. Es wurde hicbei das Programm der Reise des Kaisers nach Pojega festgestellt, und die Annahme, dass es die Besprechung anderer Fragen war, welche die gleichzeitige Anwesenheit des Herrn von Tis;a und des Banns in Wien nothwendig gemacht hätte, ist eine irrige. Jedenfalls hat es eine Bedeutung, dass Seine Majestät an den Manövern bei Poze^a theilnimmt, ohne Ngram zu berühren. Er wird in Po^ga die Delegierten der kroatischen Behörden empfangn, deren Loyalität sich sicherlich feii'filhli',, genug bewähren wird, um die Situation und die herrschende Stimmung zu erkennen. (DasFünsundzwanziger-Comite.) Das von der Parteiversammlung vom 21. Juni d. I. eingesetzte Fünfundzwanzigrl.Comite ist von dem Abgeordneten Dr. Herbst als Vorsitzenden jener Versammlung für Samstag, den 19. d. M., 11 Uhr vormittags zu einer Sitzung einberufen worden, um die Olgani« sation der deutsch-liberalen Palte» im Nbgeordueten-hause vorzuberathen. Die Anträge dcs Fünfundzwan-ziger'Comitcs werden aber einer allgemeinen Versamm« lung aller deutsch'liberalen Abgeordneten, welche voraussichtlich einen bis zwei Tage vor dem Zusammentritt des Reichsrathes stattfinden wird, zur definitive» Be-schlussfassung vorgelegt werden. (Kroatische Regnicolar - Deputation.) Die „Ngramer Zeitung" vom 7. d. M. bringt folgendes Communiquö: Wir werden vom Präsidium der Regnicolar-Depulation ermächtigt, zu erklären, dass das im „Pester Lloyd" vom Freitag erschienene Telegramm über die Verhandlungen dieser Deputation theils erfunden, theils entstellt ist. Die Mitglieder der Regni-colar-Deputation haben sich gegenseitig über den Verlauf der Verhandlungen Schweigen gelobt, und es ist kaum anzunehmen, dass eines derselben dieses Schwei« gen gebrochen hätte. — Die Deputation hat übrigens, wie wir erfahren, ihre Verhandlungen bis zum Zu-fammentritt des Landtages vertagt. Ausland. (Deutschland.) Die bedenklichen Botschaften aus Madrid haben in Berlin, wenigstens nach d^n ersten dort hnvorgetretenen Eindrücken zu urtheilen, keinen besonders lebhaften Rückschlag ausgeübt. „Es kann kaum ausbleiben — fchreibt die „Norbd. allg-W' — das« die Nachrichten, welche auf trleMpW^ Wege über die Scenen nach Deutschland gelangt >' deren Schauplatz am Freitag Abend die H'Ulp'!,'^ Spaniens und deren Zielpunkt namentlich das ^""a, der deutschen Gesandtschaft und dessen unm'ltllva^ Umgebung gewesen ist, eine gewisse Erregung w " ^ Geiste der deutschen Lesi'r hervorrufen werden; , allem dü'fte ein hoher Grad von Verwunderung <" l greisen, da in d?n Augen jedes Unbefangnen , ganze Belauf der Cnolixen Axgelegenheit b>shel ^ Moment geboten ha', aus welchem das ^!, ß Ts'iben der Madrider Tumultuanten sich erlla^ ließe. Aber derlei Vorgänge wollen nicht nach ersten Eindrücken beurtheilt werden. Es gibt im ^ der Völker Augenblick'. iu d^nen selbst eine lltlfl« Regierung, wie zmn Beispiel die preußische, ^ voriih,'rqfh»nd ciußei stände sehen könnte, NuM . luna/n, wie Viandstistuiig oder Sachbeschädigung',, verhüten. Im vorliegende» Falle wird H^^H Wenn nicht auf anderem Wege, doch jedenfalls >> die a/richlliche Untersuchung klargestellt werden, ' für Leute es waren und von welchen Ill'plU^H leitet, die zu jedrm Mittel greifen, um FeinM zwischen Deutschland und Spanien zu stiften." ^< (Frankreich.) Die französische Regierung« der englischen den Gefallen gethan, den «ltM^, Egyptien" zu unterdrücken. Diese» von Fra"^" ,eü digierte und die Stimmung der Franzosen in N'^z wiedergebende Blatt halte die englische Regierung ^ ihre Organe in Kairo beständig angegriffen U«" ^ wie man weiß, englischerseits bereits eingestellt..^ aber, auf Dazwifchenkunft aus Paris, wieder ^"^ worden. Was Gladstone eigenmächtig thun woll't ^ was ihm misslang, gelingt nun Salisbury ^Ml< Hand der französischen Regierung. Der ^^^z Estyplien" zeichnete sich in der letzteren Zeit da" ^ aus, dass er die Behauplung von dem Scheite^ ^ in Egypten inscenierten Bittschriften-Veweg""L ^e englisches Protectory ausrecht erhielt. Das ow^ Blatt Nubars. die „Egyptian Gazette", und H, arabisches Leibjournal haben die Meldung deine» ^ Fast alle übrigen Blätter stellten sich sreiwilw ,l< Seite der Regierung. Auch der Scheilh-ul-Isla'^. klärte in einem an den Minister des Innern p ^ telen Bliese im Namen sämmtlicher Ulemas, t"!' Petition nicht existiert. ^iK Ueber die lateinische Münzunion wird "" „ 5. d. M. aus Paris geschrieben: Die VerhaNd»" ^ zwischen Frankreich. Italien, Schweiz. Belg'e» ,z Griechenland inbelrefs Erneuerung des Münzvcll ^ dauern fort. Vier dieser Staaten sind inbelM!^j neuen Convention einig, aber Belgien, obschon es.^, gefügiger geworden, ist derselben noch nicht be's.^l Man zweifelt an der El zielung eines Einverney ^ auf dem gewöhnlichen Weg/, nnd die Conferenz^,,! ihre Berathungen im Anfang Oktober wieder auln müssen. «a^ (Spanie n.) Die Nachrichten, welche "" ^ Madrid vorliegen, deuten darauf hin, dass d' ^ fl regung. freilich in weit schwächerem Grade ^ ersten Augenblick, forldauert. Allerdings ist ^ ^ Abbrüche der diplomatischen Beziehungen, " jhll" Eventuellen Abreise der beiden Gesandten vo" ^ü respective» Posten, von bedeutenden Rüstungen ches er bis zum Jahre 1767 bekleidete. Hier nun nahm Scopoli das Studium der Pflanzenkunde, dem er schon in früher Jugend oblag, mit allem E,fer wieder auf. Unermüdlich durchstreifte er sammelnd und beobachtend unser Heimatland nach allen Richtungen und erstieg die verschiedensten Höhen, gestählt gegen Mühsale und Beschwerden, welche derartige Excu, sinnen in jener Zeit bei dem nahezu gänzlichen Mangel von Com-municalionsmitteln mit sich brachten. Das Resultat der auf diesen Excursionen m botanischer Beziehung gemachten Forschungen veröffentlichte Scopoli in seiner ,Hc.rk Okruwüek" welche in Wien im Jahre 1760 in erster und 1772 i„ zweiter, vielfach vermehrter Auflage erschien. In der zwe>teu Ausgabe seiner Flora, welche sür die damalige Zeit als classisches Werk be. zeichnet werden mu^« und noch heutzutage bei dem Mangel neuerer Verlässlicher Mrte für den Floristen von großer Wichtigkeit ist, beschreibt Scopoli 1251 Phannogamen und 384 Kryptogameu. Im Jahre 1767 erhielt Scopoli eine Lehrstelle für Mineralogie an der Bergakademie zu Schemnitz, die er bis zum Jahre 1776 bekleidete, in welch letz terufeu wurde. Hier verblieb er bis zu seinem im Jahre 1788 erfolgten Tode. Scopolis gründ-liches Wissen war weil über die Grenzen des Reiches hinaus bekannt, wie dies namentl.ch se"' w'fsenschafl-licher Verkehr mit mehr als Hm:w1 der bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit bekundet. Scopol, zu Ehren wurde ein von ihm in Kram neu entdecktes Nacht-schatteng'wächs vom großen Linnc als „II^OLe^mu» 8lnilo!il« benannt. Auch eine Vrmliiwuiz (sewMu-Inriu. ^opolii Hopp«,) eine Steiilbrechart (äaxill'llga ^xipoU» VMln-x). eine Flock '.>l,!»,m' (<^ntkur6N, 8c0-I'0,n V«»t.) und ei..e Stachelliec-.r (Uil)6» Loopolii Illnäuik) erinnern an den gelehrten Forscher. — Gleichzeitig mit Scopoli bemühte sich um die na< turwissenschaftliche Erforschung unseier engeren Hei» mat, allerdings nur kurze Zeit. der Iesuiten-Ordens-priester Franz Xaver Freiherr von Wulfen. Diefer trat, als Sohn eines österreichischen Ossiciers in Belgrad im Jahre 1728 geboren, nach Absolvicrung des Gymnasiums in Kaschau 1745) in den Jesuiten-Orden. Nachdem er Philosophe und Mathematik an der Universität in Wien geholt und hierauf einige Zeit als Lehrer am Gymnasium in Görz und im Theresiannm in Wien gewirkt hitte, voll'Ndele er seine theologischen Studien in Graz und legte 1763 d.is feierliche Ordensgelübde ab. Nach nbsolvieiter Theo logic fungierte er 1761 abermals als Lehren in Görz und hielt in den Jahren 1762 und 1763 Vorlesungen über Logik, Metaphysik und Newttm'sche Physik an der Iesmttnschule in Laibach. Obwohl Wulf.» dahe, nur zwei Jahre in Krain weilte, fl» durchwanderte er doch die verschiedensten Gebiete des Landes, wovon die An-gäbe von krainischen Fundorten bei mehr als 200 sel-tenen Pflanzenarten in seiner l>au Fenzl und Graf edierten „liora Noriea I'nanoiogamk" Zeugnis aibt Im Jahre 1764 wurde Wulfen als Lehter der Mathe-matlk und Physik nach Klagensurt überseht. Hier trat er 1769 vom Lehramte zurück, um sich bis zu seinem 1805 erfolgten Tode ausschll.sjlich der Secholge und dem Studium der Naturwissenschaften zu widmen Gleich Scopoli unterhielt auch Wulfen lebhasten Ver-kehr mit vielen namhaften Forschern jeiner Zeit. Sei> nem Andenken zu Ehren heißt eine auf der Kühwrger Alpe in Kärnten entdeckte Pflanzengaltung „WuIwmH« und ein Mineral, das Gelbbleierz, führt den Namen „M:It6uit«. (Fortsetzung folgt.) Manuela. Roman von Max von Weißenthurn. (36. Fortsetzung.) . ^ Doctor Wilson kehrte aus ;.in,n Platz ä"'" , regte sich nicht mehr. ^l ^ Gegen Mittag mvachte der Baron. ^ vollem Bewusstsein und suhlte sich viel bess" Liebevoll neigte Manuela sich iibcr ih>'-. .„,^ ..Du bist nnch hier. Manuela? Hast d" " nicht geschlafen?" fragte er mit mattem U^ ,/ ^ „Nein, Myloro," anlwortete statt d" ' 6> Mädchens der hixzutrelende A>zl. „und ich "'"Ay!^ bitten, Ihren Einfluss gellend zu machen, "'" <^ "> fortzuschicken; da« lange Wach. n hat sie "'"' P" gestreugl, doch wollte sie um teiu.n Preis »)' am Kranlenbltt verlassen." ,».^ ih^ ^ Manila beugte sich »iedel und '"l* Vat.r. .. zl"!^ „Papa. ich w'll g.hei,. Doctor W'llo'','"'^,,»'" treue Wirtschafterin bleiben fürs e.ste bei d!'. ,^ ^ ! fühle mich willlich etwas erschöpft; doch ley' . ^ Der Anfall des Barons erwies sich ""^ l>^ Erwarten als ein velhällnismäßiii l'i^le'' , ^ noch einen Tag zu Bclte, au, dritten 2""'« ^ durste er jchon wieder aufsthen. .„ stie^., «Ich sehe die Nothwendigkeit nicht e"'M^ die Hochzeit verschoben werden sollte." d'ü'A .c U, der de Saint-Claire. „Bis zum Neul«^^el" ja del Vater verhältnismäßig volilom""" z sein." „us A «Er ist aber keinesfalls imstande, n«n ^z, oy der Kirche zu fahren," wandle Manuela e", " —^Ü!^rZeitnu« Nr. 205 t«5» 10. September 1885. weit ?/"l^l""le" die Rede, allein bis j.tzt ist, so Nerli., , ""^ 's^ weder von Madrid, noch von ^Ner Schritt geschehen, welcher lelialeik!, ^^"^) oder gar den Beginn der Feind-NW c>"ls directe Confequenz nach sich ziehen tnil ei«. ^" Berlin s^int man disponiert zu sein, lchen »i c "händigen Genugthuung snr die dem deut-,ua,s.!„/'"''?lschaftöhotrl und dem deutschen Wappen llebn?u^/k"^" Beleidigungen sich zufrieden zu 3tea rm ^ Voraussehung, dass es der spanischen l„,h ""'« aelm^t, die Ordnung wieder herzustellen ftaa« ^^uelhalt.'». Was die tigentliche Streit' belmml ? ^ct'fchcn Besitz der Ca>olinrn Inseln an-schliß/ >li Nchaltet sich, nach den Elllärungen zu vas k,''s^5^^ ^"s Venomar in Verln. nndCano-ttlllllt ^! ^""lllo von dnn Grafen Solms in Madlid lchlibl " ^"' bie Sachlage etwas günstiger; sie Ff..^ 'venlgsteus ciu gütliches Abkommel, ni'cht aus. üenom" ^"^ °'^ Occupation n.ir d.shall, vnr-la»nt?^'' ""^ ^ ^ Ansprüche Spaniens nicht ge-bii^n ' ^ lvülbe jedenfalltz . lch'sf/. '"^ ^" ^" Neu-Guinea sta'ioninten Kriegs-lije ^ liestanden halte. Die NeäUssrage sei durch'die den V ^" ^ "'^l Präjudici^t. Hoffentlich wer-^placb ^klärnnge» die etwas gar zu hochtrabende ra,h^^' !,^lche Herr Canova? im spanischen Minister-Rs°,^"^>t, in geliürcndcr Weift mäßigen und die ^ft 2 "nes ..Ultimatums" filr den Fall. dass Noch s.j ^ >ofort von den Deutschen geräumt wild, nach d"^"^,^' W"in die spanischen Kreuzer, welche deutsch, ^rolinen bereits abgegangen sein sollen, di> ki« ^ ^^uoneuboule willlich angriffen, so ließe sich Hwiss,° s ^«elleicht doch noch auf einen kriegerischen ^ata ' l beschränken, welcher seinen localisierten l er WZ a^,f weiteres beibehalten könnte. Zum Capi'el der russischen dor ^ " wird aus Petersburg milgelheilt, dass di' der 3,^,,^^^ ^^'^ zur vollständigen ^organisation "^ialws ° 'U"9 d?r Beamten ernannte sog.nannie ^ichtz,."'"'ision" ,hle Arbiiten beendet und dem lttte s?,^ UMe>breite! hat. Nach dem neu. n Pro. 3ia^^ .'" bm» den bis jcht existierenden vierzehn »Ur d>, ^^' ^^ k'^ unteren aufgehoben werdcn nnd ^"zler ?I^ obersten ve,bleiben. D>es wären: Nlf Class n gethe,lt. deren jede cine Gruppe -> chtlutrr Posten umfasst. ?uz Montenegro.) Wie nwn der ..Pol. Corr." '" leilum l« ""del. tnfst Fürst Nikola Anstalten, das Mich j U°nde bisher bestandene Milizensystem all^ '"0sl^c. " das eines stehenden H eres zu verwandeln. N'ijh^l! ,st ber Vesehl ersioffen. die CadreS für ein ^ 520 ^"^^ncorps in der Weise zu formieren, ^ b s i"« ^ Montenegriner aus d?n Aliersclassen ^tte,/ ^05 assenliert und nach den besten, bei R^/' "lopäischen Heelen üblichen Reglements ein« geübt werden. Es besteht die Absicht, dieser Elitetruppe spater Instructorm für alle Nah'jen Mlheilnn-gen zu entnehmen, fo dass im Verlaufe von zwei bis drei Jahren das Fülstenthum über eine gut gefchulte, wlnn auch verhältnismäßig kleine Armee zu verfügen hätle. TlMsneuigkeiten. Sc. Majestät der Kaiser haben, wie die ,.T,oPpaN','> Z''»nng" »m'loet, d<>>- freiwilligen Feuer-w!hr in We>hll>^ und d^r GeM'lüd.' Uubeln für FeucNvehrzweck,' j^ f!n,n Betrag von !)l) st. zn spenden geruhl. So. Majestät der Kaiser in Klagenfurt. Se. Maj'ftät der Kaiser ist vorgestern 6 Uhr morgens in Klaa.c»flnl eingrlroff?». Trotz der frühen Mor-aenstllnde war bereits die aanze Stadt auf den Beinen, Mit dlln Morgengrauen herrschte in allen Straßen, namrnllich in den zum Bahnhof führenden, lebhafte und freudige Bewegung, und lange vor der für die Ankunft des Hoszugrö festgesetzten Zcit strömten Einheimische und Fremde, Stadt- und Landbeoülkcrung nach dein Bahnhof, um die Ankunft deö Monarchen zu erwarten. Präcise 6 Uhr fuhr der vom Staatöbahn-Präsiden-ten Freiherln v, Czedik geleitete Hoffrparatzug in den festlich geschmückten Bahnhof ein. Die Ieueiwehrkavelle intonirrte die Volkshymne, Püllerschüssc ertünten, und alle auf dem Bahnhöfe Versammelten sowie die dicht gedrängte Volksmenge außerhalb desselben brachen in dreimalige begeisterte Hoch Nufe aus. Auf dem Perron hatten sich zur Begrüßung Sr. Majestät eingesunden: der Lanoescommandierende FZM. Baron Kühn, der Laudesvräsioent Freiherr v. Schmidt Zabierow. der Lan deshauptmann Dr. I, Erwein, die LandeSausschuss< Mitglieder, ferner der Bürgermeister N. v, Iesfernig und der BürgermeisterStelluertreter Franz Ermein an der Spitze des Gemeindkrathks, dann die Spitzen der Behörden. Der Kaiser verließ den Wagen und zeichnrte den Landeöcommandierendkn Baron Kühn sowie den Landeöpräsidenten Baron Schmidt Zabierow durch Huld» volle Ansprachen aus. Landeshauptmann Dr, Erwcin richtete hierauf an Se, Majestät eine Ansprache, welche huldvollst erwidert wurde. Sodann begrüßte der Bür« germeister Allerhüchstdieselben und schloss seine Rede mit einem dreimaligen Hoch, in welches alle Anwesenden begeistert einstimmten. Se. Majestät beantwortete auch diese Ansprache in gnädigster Weise und drückte insbesondere seine Freude darüber aus. dass die schweren Elementar-Ereignisse, welche Kärnten seit Allerhüchsidert'N letzter Anwesenheit betroffen, die Kraft der Bürger zu weiterer Arbeit nicht geschwächt haben. Der Kaiser verfügte sich fodann durch den geschmackvoll arrangierten Hofsalon nach dem Ausgauge. bestieg den bereilstehenden Wagen und fuhr durch die reich-beflaggte Stadt zur Burg. Beim Erscheinen Seiner Majestät ertönten stürmische Hoch- und Jubel-Rufe der dichtgedrängten Volksmenge, die sich den ganzen Weg entlang fortsetzten. Vom Bahnhofe bis zur Burg bil« deten die Feuerwehr, Gesangvereine, Turiur. der katho^ lische Gesellenverein. Schützenvcrein, Meister«. V^"t meines Vater« will und werde ich mich fahlen." ^Use" t,^ deshalb ^„„ h^,, die Ceremonie nicht im >de„/^gkn werden? Was lässt sich dagegen ein. x tt V.rl^V'uls sjch arrangieren lassen, nur von "" daw. ""a. der Hochzeit sprich mir nicht mehr. Wa. u'^'? ^ch "ichts hören." ... ..Al, 5 ? l°ch'e "us. ^ ein« ,^"d"!" nef sie. „Giebt es denn doch w" Nch- ""l. etwas, was dich aus deiner a/wohu-Kpa. h"'" Fassung bringt? Na,ü,lich w>N ich mit 'M.« "Mi. und wir werden sehen, was sich thun ^llNIich'"^ Hal. wie sie gesagt, und war im stillen W c>u, k? «!"ema überrascht, dass ihr Vater freu- ki. "Ic, z" ^schlag e.ngieng. l^s "ktsH "es" lebhast, „Samt>C!aire hat recht; !?:"E^ b.ingt Unglück. Lasse d-u die C? « !"lou 5" diesem Zwecke he, richten, dort «in .^'r Em?,'°.^ V°Uzogen werden.« zn. lijssljH "". war ^ vtthii,^". l'che» u"o besorgter sein kölmen, was k'ilaw.","' dass der Baron alle seine scheinbare Lächeln h.nnahm. l>5 stehe,, °bl wäre, so würde er dem Majorat lii c wilnsH ""d 's» bin überzeugt, dass er nichts sch„-"< leibst.'""' als lmin Ende." sprach der Baron zu !w,'. Aa»e?"^ Sir Emil etwas besonderes gesch^n lh'n H!r«e„ """"e Manuela gedankenvoll. ..Sein ^"K z"w W"e Haltm'g siud dauach. als ob ""l" arn^ »''^ widerfahren wäre." Nl°W Muck? Ich glaube, du irrst dich. Manuela," erwiderte Loid Noseg.i grdallkcnvoll. „Ob er wohl," sügte er nach einer Panse hinzu. ..mit Ma dame von Waloau i» Verbindung steht, feit sie Robegg verlassen?" Der zur Hochzeit angesetzte Neujahritag war ge. kommen; ein trüncr. düsterer Tag. Am Himmel jagten dunkle Wolken in wilder Hast dahlu, und der Wind heulte unheimlich in dem laublos u Nstwert der Bäume und nahm im Laufe des Tages dermahen übeihand, dass selbst Manuela, welche durchaus nicht zu d^n Abergläubischen geholt,», sich auf das Unangenehmste davon berührt fühlte. So brach die Dunkelheit herein, und nur lauter tobte der Sturm. „Ein fürchterlich-r Abend für eine Hochzeit," flüsterte man sich in drr V/sindestube zu. «Kein Wunde», dass Manuela aussicht wie ein G>ist." Und in der That war Manuela bleiche», als Bräute rs in der N^l zu s»in Pst>'gen. Das Schloss war hil! beleuchtet; man hatte an allen Thüren nnd Treppetla/lä'noe«n Vlum'nfsstons angebracht, als befinde man sich millen im Somimr. Es schlug 8 Uhr; der Geistliche war angekom-men. Es schlug neun; die Oästc stlllten sich ein. Halb zehn erscholl es vom Schlussthurm. „Ob Al xand^r wohl schon da ist?" fragte Ma« nuela, die. um den Vraulstaat anznlegen, sich in >hr Zimmer zurückgezogen hatte, ihre Vrauljungfern, welche eben die letzte Hand an ihre Toilette gelegt, die lchte Blume befestigt und den Schleier uuf,pstrckt hatten, Vl>ich und lrä'Ulmrisch stand sie vor d^m Spiegel, rixe Braut, bereit, zum Altale zu a/hen. Dreivierttl ans Zchn vrllündele die Schlossuhr. D-e Gluckenschläge l>ehm das junge Mädchen zusa», < m>>nschrecken. Im selbf» Mnment lchrte die st,s'> Angekommene; doch neln, es war Sir Emil, der bleich und alhemlo» aus dem Wagen sprang. .;< Er fah ganz danach aus, als ob er Wichtes nut« zutheilen habe. ^ .. ». , . Im Nu stand d-r Lord an se"'" Se.te und legte feine Hand auf den Arm sei.n's Nchen. Was ist a?sch.'h"'? ^ Saml-Clane »rgend etwas" nmNoh.'!,?" f'a'Nc ". furchtbar erregt. „Alles b^nde. sich w d" höhten Anfregnug. P.e Slunde ist ,,»,. dl> Äiaut w.ntet, wo in aU.r Welt bleib» der Viäutigani?' (Furtsetzung folat.) «aibachel Seitnng Nl. 205 ,li«N 10. September l»»b. Se. Majeftiit besichtigte sämmtliche Nnsstellungs-räume, und sprach wiederholt sowohl dem Allsstcllnngs-Pin'sidenten als auch anderen Mitglirdern des Ans-slellungs'Comites gegenüber seine Zufriedenheit ilber das Gesehene, iiber die Vollständigkeit der Ausstellung und darüber, dass Kärnten ans so vielen Gebieten der In-dnsirie sich als selbständig a/ä^stt hat, in den herablassendsten und anerkennendsten Worten ans. Nachdem alle Ausstellungsräume besichtigt waren, verließ der Kaiser, begleitet vom Landespräsidentcn Baron Schmidt-Zabierow, unter lauten Hochrufen der dichten Menschenmenge die Ausstellung. Se. Majestät f»hr sodann mit dem Landespnisidenten nach dem am Ning gelegenen Laüdsßmnseum „Nndolsinum", Welches ge> meinsam dem Kärntner Geschichtsverein, dein Vereine des natuthistorisch'U Landesmuseums nnd der Gewerbe-halle> Commission yehiirt Die Obmänner der drei Ver «ine. Landesansschnss Hmterhubrr, R, v Moru und Nergiath Seeland, sowie die Ausschüsse der drei Vereine cmpfiengen den Monarchen ehrerbietig am Eingänge des Gebäudes nnd geleiteten denselben dnrch die verschiedenen Nmmilichkeiten. Se. Majestät lrng seinen Namen in das Gedenklmch ein. Um 6 Uhr fand bei Sr, Majestät in der Ving ein Diner zu 44 Gedecken statt. Nach dem Diner hielt Se. Majestät Cercle, Die Tafelmusik besorgte auf der Burgstraße die Kapelle des Iufanteric-Negimcnts von Dahlen. In den Abendstunden wnrde Sr Majestät von der Klagenfulter Bevölkerung ein Fackelzng dargebracht. An lüOO Mann, bestehend ans Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr, der Veteranen-, Krieger-, katholischen Ge-scllcnvereinc. der drei Gesangsvereine, des Gemeinderaths, Bürger». Meister- und Schühenvereins, der Genossenschaften, den Turnern und den Knappen mit ihren Grubenlichtern, hatten mit ihren Fahnen an der Ecke des Vllzzi'schen Gartens Ausstellung genommen und zogen in fünfgliederigen Reihen, begleitet von drei Mil silknpellen, durch einen großen Theil der Stadt vor die Burg, wo die Tüte des Znges gegen 8 Uhr cinlras Dort machte der Zug Halt, und die drei Gesangsucreinc sänge», begleitet von einer Mililar^Kuprlle. die Volkä Hymne, Als Se. Majestät an einem Fenster der Bürg erschien, crhob sich stürmischer Inbel. Die Theilnehmer des Znges sowie die Volksmenge ans der Straße entblößten daS Haupt, begrüßten den Kaiser dnrch Schwen« ken der Fahnen, der Fackeln, der Hüte. Die Znschaner an den Fenstcru stimmten in die begeisterten Znrnfc von der Straße lebhast ein. Nach Absingunn, der Volks-Hymne sehte sich der Zng nntcr den Klängen der Musikkapellen wieder in Bewegung. Se, Majestät zog sich sodann vom Fenster zurück, und bald herrschte um die Bnrg herum wieder tiefe Nnhe, doch durch die übrigen Straßen d.r Stadt wogte noch bis in die späten Nachtstunden eine frendig bewegte Menschenmenge, Nachmittags trafen auch die Herren Erzherzoge Wilhelm nnd Rainer in Klagenfurt ein — (UufaU deß Kronprlnzeu.) Als Kronprinz Rudolf vor vier Tagen gegen 7 Uhr abends in Begleitung femes Flügeladjutanten, Corvetten-Capitäns Wohlgemnlh, mit einem Wage», von Schönbrunn kom« mend, in Üaxenburg einfnhr, schcnten Plötzlich die Pferde, der Wagen wurde umgeworfen, wodurch Se. k. Hoheit aus dem Fond des Wagens fiel. Der Kronprinz nahm glücklicherweise bis auf eine leichte Hautabschürfung am linken Unterschenkel keinen anderen Schade» und konnte bereits tagsdarmlf dem projektierten Iagdausflug »ach Mannswölth beiwohnen. — (Kronprinzessin Steph a nie,) Die durchlauchtigste Frau Kronprinzessin machte am 0, d M um 5) Uhr nachmittags vom Schlosse Miramar aus eine Spazierfahrt zum „Jäger", wo Huchstdieselbe von der Gemahlin des Bürgermeisters. Frau von Bazzoni. ein prachtvolles Bouquet entgegennahm, und wo auch die Vorstellung zweier junger Damen, der Baronesse d>> Pretis und des Fräuleins von Bazzoni, erfolgte Am Iilger besichtigte die hohe Fran die Kirche, das Grab-denlmal des Freiherrn von Alevoltclla nnd die Schieß statte. Nachdem im „Hotel Ferdinando" Elfrischungrn serviert worden waren, wurde um halb 7 Uhr die Rückfahrt angetreten, wobei die Hofwagen stellenweise wegen der Menge der Equipagen und der spalirrbil-dendeu Volksmenge in Schritt fahren mussten I„ Barcola, wo eiu Vanernball abgehalten Mrde, ließ die Fran Kronprinzessin halten und sah eine Zeitlang dem bunten Treiben vergnügt zn — Am dcnauffol genden Tage beehrte Ihre k u. k. Hoheit die istrianischen Küsw'städte Capodistria nnd Isola mit Hochführen, Besuche, und wurde an beiden Orten enthusiastisch cm- ^""^' /Meuterei.) Aus Trieft, 3. d, M.. wird geschrieben: Heute wurden vom hiesigen G.rnisons gerichte drei Jäger des 19, Bataillons Wege', Meutere, zum Tode durch Pulver und Blei verurth^lt, jedoch durch telegraphische Anordnung des Generalcommandos in Graz zu fünf. respective vier Jahren Feslllügoh^t begnadigt, Der Anklage lag folgender Sachvrrh^lt zu Grnudc. Die drei Jäger begegneten vor einiger Zeit, nnk Ätozauo zulttcktehvlnd. rinem Führer deS (ilsteu In5nnier d, M. abends bemerkten zwei Franeu vom Ufer des Veldefer Seetz bei Seebach einen Mann im See, welchen sie für einen Badenden hielten. Als dieser jedoch bald hieranf zu stöhnen begann nnd sie ihn deshalb in Gefahr ahnten, riefen sie Hilfe herbei, die auch bald bei der Hand war. Dem Manne im See wurden Bretter gereicht, die er jedoch nicht bemerken konnte, weil er — voll betrunken war. Anstatt sich dem Ufer zu nähern, kam er immer weiter in den See hinaus und ertrank. Seine Leiche wurde noch am gleichen Abende ans dem Wasser gezogen. Es war die des Ü3jährigen Inwohners Anton Mlinar von Sasero. welcher tagsüber bis 8 Uhr abeuds wacker dem Brantweine zugesprochen hatte und beim Nachhausegehen in den See gefallen ist. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Klagcnfurt, 9. September. Se. Majestät der Kaiser ist heute morgens gegen ^? Uhr, begleitet vuu den Erzherzoge» Albrecht, Wilhelm mid Rainer, der Suite »mo den fremden Officieren, nach dem Manövelfelde abgeritten. Klageufurt, 9. September. Der Kaiser wuhnle dem heutigen fechsstiindigen Manövr t^i. Nach d.m Diner, zn welchem die Spitzen der Militär- und C'v behöben sowie die Dignitäre geladen war,n, 9 Se. Majestät Cercle. ' ^ ,^ ^cmberg. 9. September. Der Polnisch-rntWH Nrchäologen'Congress wurde heute eröffnet. Pla1>° Dzieduszycki hielt polnisch und ruthenisch eme " spräche, worin er die Fortschritte der Versöhmll'st«" betonte und die Hochherzigkeit des Kaisers «nd "'1 gerechte und weise Regierung Pries. Der Status!" rnthenische Vischof drückte seine Freude über du 1° schreitende Einigung der beiden hierländischen "^ schuften aus. ^ Paris, 9. September. Ein? Depesche des welw Courcy aus Huc vom 8. d. M. meldet, dass tue ^ lera in Tonking, mit Ausnahme von Phulan-Ty"".^ als erloschen betrachtet werde'., kann. In H",^, einige Cholcrasälle vorgekommen, dieselben vernnN sich jedoch Dank dcr erfolgten zerstreuten DisloM" der Truppen. ' . .<>' Bern, 9. September. Der Bundesralh wtts w^ Gefährdung der iminen und äußeren Siche^u > > Anarchisten (vier Ochel reicher uud einen Bayern) der Schweiz nu». <^ Londou, v. Spplember. Der „Standard" A aus Petersburg, England habe die Vmschläa/ ^ lands bezüglich des Zulfikarpasses formcll "'"?">,. Das Ergebnis der diesfallsigen Vereinbarung ^ sofort in einem Prolokolle niedergelegt. Angekommene Fremde Am 8. September, ^ Hole! Stadt Wie«. Dr, von Saexinger, Unil'elsü"^ ,,^ srssm-, sammt Frau. Tiibinqen, ^ Helffench. ,ttaiif"""^.,ü, Noth. Reisender, Nicn. — Hliilomclli, Privat. saM"" " Triost. Nrcher, Privat. Lail'ach. Ofi!' Hotel Glcfant. Gnan, Prwnt. Verlin, Gioisima""' ^!, und Saalbore, Schanspiclrr, Wien, — Dr. Polity, -',. l, ? Trieft — Herdowssi, Senator, s. Fran, nnd Vm""^,,' TelegrapheiiDirector. f. Frau, Aa,ram Koin?, bcamter, s. Fran, Finnic». Fischer. Privat, Siss"^ ,^, ^ Aaicrischcr Hof. Dich. s, t, ^aüptmami, s, Frau, ^ , Pustes Privat, 6>Ili, — Globocnik, »teis,, «ra»'»"" Poqaenil. ^l'cis,, Schischsa. ^M^ Rasthof Eildlinhühof. Wern^pacher. Privat. M ^.^V>^ Bnhnbeainter, s, Fanlilie, Tliest. — Venrdil'i^, ^H^»«^ Sissek. — Fratnit, Pri"at, Gotischer. — Inchm""", ^ und Tornic', Ncifnigs!, Verstorbene. ^ Den «. Seftleinbe r. Aloisia Starin. paüsbs'^ tlichter. 4'/« I., (^rnbernasse ^'r. 5>, Ärechdurclisall. , s,,,,«,^ D c» i». Sept em Iier Francicica Iesen^. D'"''' 2!l I. Alter Marfl ^r, !!), Ln!la.e»tnl>ercnlos.', Im Spitalc: ^,L Den 5. SeP t e nl b e r, Theresia Flcischmmni, ^ nerin. 70 I,, Darmsatarrh, ^^^< Meteorologische Beobachtungen iu LaibA --------------------------------—.------------------,— ^^^ l zl V lj >? n kl __Z »'S» <3 ü?l . > 7ss.M«, ^..^ 158 SW7schwäch bcwöl« ! Hl '.>, 8 . N. ?:^«7 17,6 O. schwach bcwöM M« !' « «b. 7.".1,87 14,6 ViW, schwach bciliolN ^V Vormütans elwa^j Nr^en, ,, ^> bendc Nachricht von dem Hinscheiden des '"' ^jc ^W a/liebten. nnversiescilichrn Galten, bezieh»«^- ^W ^aters, Brnders und vntels, Herrn D Peter Tholnann ^ Bnu» und ^nnsl°Stei!!mcl)meistc'^ ^ welcher heule nm halb 4 Uhr nachulittasss ""^Mc» ^ aru. sehr schlurren Ariden, versehen mit deil l)r -^ « Tterbesacramentcn, in seinem Kü. Lrbcnsjal)^ M entschlcisen ist. s,,icl,l'""' M Dir irdische HüNc des «hcnren "'".^ . ,,l,cl>' ^ iuird Fleitaa,, den 11. September, um 4 lUN ^, ^ mittaqs im Sterbchausr Wieiicrstraße, Nr,^' ^^i- ^ Nesrqnet uud sodann auf dem Friedhose zu ^.^ttcl' ^ sloph im eigenen Grabe zur cwiqeu iliuhe '^' ,,c>ö' ^ Dic heil, Tcclriunesseu werdeu in dcr l> ^ cancrlnchc qelrscu. c,.ii»^^ W Der lheure Dahinnesch!?dcnc wird dem N ^ M 'Andruken aller Verwandten uud Vclan»" ^ empfohlen, W Laibach, ;>, Septrinber 1885, ^ W Therese Thaman», Gattin. - Peter ThomannAel, W «ouise Thomann, Tochter. John""" M Nichte, ^R Beerdigungsanstalt des Franz l««l Course an der Wiener sörse vom 9. September < tt«5. i ^ b... 1^«^ Cmli«bl°..e °°'^.e'n,^e /p,^ «r^nle, ft, „s^>, ^^.^ ^^ ^ '.«'' "">>zi!che ' ' ' - - lO7 L0 —- — ?>>,/- "^htiich^. '..... ><)1 50 lui-75 c,»/"'ed<»iistc,„i<,>i!^' ' ' > '05 25 --.- Gclb War 5',^ lemescr «anal , , , . la» — »03 50 >''>"„ »»»lalijch,'......lo» — >U» s>0 Andere össentl. Nnlehen. I l'»,ii, !)lcg,^Vl,'le 5>"„ luu ss, , iiss'lil' li7 — til', '.'lnkihc ,x?8, steiles«! . lu» <>0 lu» 50 Vl!!lc>» d. öladlgriü^inbc Wien lU3— wz 75 (ölld« und Wold) , , . . —-— — — Pl>i!i,ie!i'Än>,b,St^btgen!,!ll>!>>!' '.«« 10 »2« 40 Pfandbriefe ls 10!» fi,> Bubencr. allg.österr,4'/»"/«Gold >24— l24ü0 t!i, i» 50 „ ,, 4 >/,»'„»» ?s> lu« 25 rlr, l» 50 „ „ 4"/« ' »<»'— »5 5.0 dtc>, ^rämien-Schulbvcrlchü°/>! l»«'<0 9890 Oeil, Hypo!hrl>.!iba»l ins. 5»'/, °.<, lot — — — Oest,»»ng, Vanl veil, k«/<, , ia»'50 >U3 75 d,o, „ « >/, °l, wi «f> '01 50 blo, „ 4 «/n . , »»25 !>'!!«> i» PcN in :> I8!il» verl.k '/,°/u 10» »0 10870 Prioritiitt« . Obligationen (s>!, 100 ss.> «l,!al>>,ll'-W^l'ah» 1. «mission N5-- ll6 — ssuldiiiaiidK^i^lbbnhn !u Sill», >0S'— 107 — »N,!nz ^of^f.Vabu.....»2 15 »2 40 Galizilche «»rl . Ludwig« «ahu ! lim >»»> »U0 fi. S.4>/,°/, . 100 40 100 70 Oe,!»>lr, »loiwestbahn . . , . »0» Uu 104 20 ki.l'cüdilrner......»»> — , 9» l>0 Geld, Ware St>,.,t«bah» l, n , . . I»«-—I97',c Sildbovn » »"/„......Ibl?s, 155 — ^5«/"......12g>ü0 lü»'8a Nng.'gallz, Vayn.....»» z<» „ z(, Diverse Uose (per Stillt» 6r>,-!,itll'>l. . 1>4 »^ 114 5U Valdachl-, 'l<»äm,^>-Ani<'h»'„ ^>ft, «8 — »2 bo Osüüci ^'se 40 N. . 42-2L 48 — 'l,!lz. oft. Gcs. v, ,<> ft, 14 4» 14 70 «»bols^'Ie l« N..... lN^i5. I U75 OülU!^'>'l^ 40 ft.....Ü4-— 54ku Sl,'^^»l',>»°^l'<^ »Oft, , . . <9 Xs. 4»'?k Waldstcol^ose ^!U ft.....2? 00 2UÜN Wi»dischgrse »„ ft. . , , »l> ^5 »U?l> Aanlslctien !ssunlo0 N, . . 99 50 ion 2K iianluci^in. Wiener, iuu ft, , . 102' - 102'25 «bncr, A»,«., Oest.!i0NN,S,4N"'l> 22s>-— 226 — !ilbt,«A»>1. s. Hand. », lz>, ILUft. 2t!?'40 28?'«(> ' bilbanl, ?llln. Ung. !ü«» ft, . >i«8 — 28» K5 Deposlteiid. «llss. »00 ft. , . . »»2 — i»» — mptt Ges. Nicbcröst. 5ou st, 5»a — 5»»' — Hypotherenb,,0st, «00 ft. «5°/°E. 59'— «I »»änbcldalll. oft, lluuft, !»,za»/,V. 9k'?b 9»'— Oestcr.Nng. Nanl..... »«9 — 871- llmollbanl 10l» ft...... 7» 40 7» 70 VerlehrOdanl NN«, >40 ft. l<5 ?» 14« — Nctirn von Transport« Unternehmungen. (per Stll«) AlbrcchLVahn ^00 ft. Silvcl . — — — — Al<ölb.stium.'V>i!)!! ü«U si, Sill>, i»4 75 >8b-»b Aussig Tep, Eilend, A«! ft, labe!Y.Aahu^!0l) ft. ÜM, , !l»8 !i»2-5!> ,. ^i»)-Budwe!i< «00 ft, , . - — — — , Salb.«Tirol,III ) 203 <5 FerdinandsNovdb. I00U ft, H'lil ,»5» „5« ssraNl.^oltl^Äah» 20!) ft. Silb, 2>0'50 »II — ,sl!nstiichen»Va«!cl!iilü(iasi,!5. —— — >i>alz,il>,rl l!udw,g««.«><)ft, 6M. ,40 75 »41 2!^ Gla»'ttu,lacher «,»^.«»0ft,o.U>. —— — .. «a^lenbclg.Eilenb, IU0 ft. . . -— —>-Kaschau-Odeib. Eilenb. l!0« sl.G. >48 75 »49 Ll V<,'ml'«g^>ernow,.I^lll) Hlleu- l'ah»->»se1ell. wu °, W. . . 22» — 2«« 5«, Lloyd,öft>ung,,Tr,cst5»)Usi.. »4— »4 5« «Ubels V.,hn 2U» N. Gilb« . , I»b 25 187 — Oicbeilblltgei «tileuv, »00 ft. , i»3 — »8» 5« Sl>>b.ihn you«, Silber . , 1»4 «0 1»4 7» Süd.Norbb .«erb..U.«uuft,«iVt, 1«1 75 I«»'« IH<,, »eu 100 ft !Uü — Il»b 50 Ii>i»«fti)N.Gesellschaft ,l»u ft, . « - 6!» — Un»,..qali,, «liselib, «0« ft, Oilder l?4 75 17b« Ung, N«!b»!U'.chl> «0u ft, Silber l75 - l?5'«u Unnwefib <«aab>l«ra^»n<»N S. >«« — »««'« IndustrieÄctteu fper S»«ahnn> »Veihg I »0 4!»»., »01 Lo ,0« «u ,.r,.alp>ne ,8.l0 ,8 »u Pragcr LiseioInd.Oi<, »00 ', 1»? -,8»'-. Salgojeni>»!i, 10« ., «1 — 9z 75 waN.nf'»«,, 0eN iu W. 100 v i«z — ^,g _ Tr!f.»«e» Hobleuw,.«.^ 70 ft —-. »-. Devisen. Deutsche V>5y<'..... «1 »b «»45 «onbo»......... l»4 «5 l»<. — Pan»......... »9 45 49 l>0 Vetersbnrg...... ^ — ... . «aluteu. Duc.»^»........ 5 8? e»» »0 ssrancs'Stlllle..... 9 91 9 »> Silver......... —- —-- ^enlsche M>ichl!l'anl«>'»,n . , »I »5 ill «l»