^ ^W^ ^»l. «,^^H. N- »l. h»ldl. N. b5U, tt«, b!« Zufttllun« «n« H.,,' ^vi^tlllll. 6^1 ^NtNls» « «e> 1 >i^i> ^»M,^__________________________^_____________________________________________________________________________________ ' _______________ Amtlicher Theil. An» ?/' ^ U"d k. Apostolische Majestät haben mil ^"Mster Entschließung vom 15. August d, I. dem ten ^ ^^^ ""^ Charakter eines Hofralhes b.kleide. . " "derlandesgerichtsralhe in Len.berg Franz Haus< l>e,. ^".'."lklich der von ihm augesuchlen Versetzung in läbr, ' Ruhestand in Anerkennung seiner viel' p,^'^u treuen und vorzüglichen Dienste taxfrei den zu n , ." "ler«en Krone dritter Classe allergnädigst "" veilechen geruht. W..A- l. und t. Apostolische Majestät haben mit °^«?/W" Entschließung vom l5. August d. I. dem °n? m? Professor des Bibelstudiums alten Bundes Mann Q l "" Universität. Negierunqsrathe Dr. Her» ll,^" «lchokle den Titel und Charakter eines Hof> la^fssi allergnädigst zu verleihen geruht. Conrad-Eybesfeld m. i). W°,^' k- und l. Apostolische Majestät haben mit Nez.,M" Entfchliehnng vom l l. August d. I. dem hf,'^aup«manne Joseph Freiherrn von Mcnß- Neuip ' '" Freiwaldan den Titel und Charakter eines "'"ungsrathes mit Nachsicht der Taxe allergnädiast ""le.hen geruht. __________ Taasfe m. p. die ^" Majestät die Kaiserin und Königin haben Gs^ss "" Thercse Gräfin S ch ö n b o r n, gebore,,? ! Ällkb«^'"'" "°n und zn Chudenitz. zu Neruhf ^"' Palastdame allergnädigst zu ernennen Un,,D/' k. und k. Apostolische Majestät haben mit Usn,°M'ter Entschließung vom l l. August d. I. dem Eln.,,"." des Landesgerichtes in Laibach Franz den k, l/ «us Anlas« der ang. suchten Versetzung in liibrin '^" Ruhestand in Anellemnmg seiner viel« Vttki l/.""" und belobten Dienstleistung da« silberne ^^lUreuz allergnädigst zu verleihen geruht. NWamtttcher Theil. Italien — an die Lnst gesetzt. ^elnick?^. Julien ist diesertage auch die l.tzte Hoffnung ^eer ^ "'l'^en. aus seiner Expedition ins Rothe lichen m "" absehbarer Zeit noch einen handgreif-6hern.A^"l zu ziehen. Die Entsendung de« Obersten lynien °" be« Kionseldherrn des Negu« von Abes-jahez ' ""' mit diesen, über die Modalitäten des Ent-Habs,, ^ ""ssala entgiltige Vereinbarungen zn tr den, man speculierte sogar auf Avfssynien selbst; nicht geradezu auf dessen Unterwerfung, aber auf ein Handelsbündnis, aus welchem sich ein Prot^ctions-Ver hältnis ergeben würde. Inwieweit das Cabinet Glad« stone einen derartigen Calcul begünstigte, inwieweit Pa?quäle Mancini aus eigene Rechnung und Gefahr an dieses Glücksspiel die vorläufigen zwanzig Mil» lionen Lire und 15 000 Mann Elitelrupftm wagte, ist bei dem dunklen Handel noch nicht aufgeklärt. Nnr so viel lässt sich constalieren, dass, als nach Gordons Untergang, dem Falle von Charlum und dem voll« ständigen Rückzüge der Engländer aus dem Sudan, nach Grahams lächerlichem Fiasco bei Suakim an eine Cooperation mit den Engländern nicht mehr zu denken war, dass damals noch und die langen Monate seither für die Commandanten des italienischen Expeditionskorps noch immer die Occupation des Hinterlandes ihrer Gmnifonsorte aus der Tagesotd-nung stand. Als aber ein erster ernster Versuch nach dieser Richtung mit Keren gemacht werden sollte, stießen die Bersaglieri vor diesem Orte auf die Vor» Posten fines abessynischen Heeres und erklärte dessen Feldherr den Italienern in aller Güte und Freundschaft, wenn sie einen Kilometer weiter vorzurücken versuchen sollten, würde er dies mit Waffengewall zu verhindern wissen und sein König hierin einen regel« rechten cayus Kolli erblicken. Auf einen Krieg mit Nbessynien. der seinerzeit einer englischen Armee von 30000 Mann viel zn schaffen gemacht, war Oberst Saletta nicht vorbereitet und da« Kriegsministerium zn Hause sbensowenig; auch in London mochte man dl>n Gedanken, dass neben dem Mahdi auch noch der Negns ins Feld rücken und dadurch die ohnehin schon so trostlose Situation im Sudan noch ärger ver-wickeln könnte, wenig erfreulich finden. Da« Ergebnis dieser rombinierten Erwägungen war die sofortige Abwiegelung und strengste Einhaltung der Neutralitätszone an der Küste; man wagte es nicht einmal, die etliche Meilen landeinwärts gelegenen gesunden Sommerfrischorte zu besetzen und die lranlen Soldaten zur Erholung dahin zu bringen. Erst al« vor drei Wochen das Torv/Cabinet im Parlament erklärte, es plane den Entsatz von Kassala, begann man überhaupt wieder sich mit der Hoffnung zu schmei« cheln, es werde sich bei diesem Anlasse ein Ausweg aus der trostlosen Sackgasse finden, in welche Italien mit feinem ostafrikanischen Abenteuer gerathen ist. Da« mals mangelte es auch keineswegs an halbwegs plausiblen Anhaltspunkten hiefür. Lautete doch die ministerielle Erklärung dahin, das Cabinet wisse noch nicht, ob es den Entsatz mit englisch'egyptischen Trup. pen allein oder mit Beihilfe Abessyniens oder einer anderen Macht anstreben werde. Als diese „andere Macht", die bedingungsweise in Aussicht genommen sei, wurdt Italien angesehen. Nun hat sich aber Lord Salisbury den Plan anders zurechtgelegt. Der Entsatz von Kassala soll nicht mit, sondern weit eher gegen Italien erfolgen. Für ihn mochte es nicht mehr zweckmäßig erscheinen, durch die unter seinen Amtsvorgängern angebahnte intimere Beziehung zu Italien die Kluft noch zu verg'öhern, welche Großbritannien von den confervativen Central« mächten Europas während der Gladstom'schen Periode Jemlleton. Letztes Capitel. der Com,"tt"6 ,d fijln,,^bo"t,lll, das so anheimelnd anmuthet ^ur lixy ^ Ü" Conversation einladet. Es war ihr i"hen^!m"e,°der acht Damen ihres Gesellschaflslreife« Phrasen ?"'^ ""b tauschten mehr minder banale Man da» Q «^schichten au«, und zwischendurch hörte ^eidens^rl st"" "nd Rauschen von Samml. und ^lana ,)N ""b Wollen von White.Rose oder Mang. ^""llsphäre "" berauschendem Wohlgeruche die vklMch".?.Uhr e,hob sich Helene von Moriolis und sichle ib°"e..sich "on der Gräfin. Auf der Schwelle band ,n5 « liebenswürdige Wirtin nochmals die W°tt'e zu? ^"°W an sich und flüsterte ihr die !°Vr Hoff« nung, sich geirrt zu haben, beugte sie sich über da« Blatt, und — da war kein Irrthum möglich -- wa« sie sah. war wi.klich die Photographie Roberts von Moriolis. ihres Gatten! „ «»- , >> « Wie kam diese« Bild hieher? W.e kam da« Mädchen zu dem Vild.? Drei Jahre war Madame de Mmiol.s mit ihrem Gatten vermahlt. Halle er sie in dieser Zeit mit diesem Mädchen betrogen, oder war es von frllher her, als er noch frei. als er noch nicht d,nch Pflicht und Gesetz an sie gebuodsn? Sie suchte sich zu sussen. Laibacher Zeitung Nr. 189 1528 2». August 1885. getrennt hat, und das Misstrauen zu verschärfen, mil welchem man in Frankreich einer engllsch'italienischen Cooperation in Nordafrika aus leicht begreiflichen Gründen entgegensah. Sein Streben. England aus der Isolierung herauszulootsen, in welche es seit einem halben Jahrzehnt immer tiefer und gründlicher ge? rathen War, stimmte nicht zu einer Sonder-Action mit der jüngsten und wegen ihrem Mangel an Stetigkeit und ihren unklaren, aber impetnosen Elw^ilerungs-geliisten noch immer nicht ohne Vorsicht zu behandelnden Großmacht. Dazu kam noch die Rücksicht auf die Türkei und die sudanesischen Reconstructions.Projecle mit Hilfe derselben. Wie hätte Sir H. D. Wolff dem Sultan den Plan unterbreiten können, seine alten Rechte auf den Sudan, wie sie vor der Uebertragung derselben an den Khedive bestanden haben, wieder zur Geltung zu bringen, wenn gleichzeitig die von der Pforte mit eimm energischen Proteste aufgenommene italienische Occupation der einst dem Sultan diieci unterstehenden Hafcnorte englischerseits eine weitest« gehende Anerkennung durch die Cooperation gegen Kas. sala erhalten hätte? Diese Erwägungen bestimmten Salisbury, mit dem Herrscher von Äbessynirn «Über den Kopf Ita» liens hinweg" handelseinig zu werden und den von ihm geforderten Preis zu bezahlen. Dieser besteht darin, jene Grenzprovinzen, welche Abessynim in den letzten zwei Jahrzehnten abgenommen wurden, um sie zu Ggypten zu schlagen, wieder zurückzuerstatten, wenn der Negus sich dieselben erobere. Nun bilden aber gerade diese Districte jenes Gebiet, auf welches die Speculation der Italiener abzielte; sie sind das Hinterland, auf welches gerechnet wurde, um die von ihnen besetzten Küstenorte zu wertvollen Emporien umzu> gestalten. Sie wären in der That für eine intensivere Cultur sähia. und versprechen eine reiche Entwicklung, sobald das abessynische Nachbarland mit dem Einflüsse seiner christlichen Gesitlung sich geltend machen kann und nicht mehr durch die erobernde Propaganda des muhamedanischen Nachbars bedrängt wird. Durch diesen Handel, den Oberst Chermside so< eben zum endgiltigen Abschlüsse bringen soll — sein Dragoman, der Grieche Maurrpoulo?, befindet sich be« reits im Hauptquartier des abessynischen Kronfeldherrn Ras.Alla — sind die Italiener geradezu an die Luft geseht. Sie sind fortan auf den von der Türkei be-strittenen Besitz der von ihnen besetzten paar Hafen-oite beschränkt und können, wenn sie dieselben noch irgendwie frucUficieren wollen, e2 machen wie die Spanier in ihren Presidios an der marokkanischen Küste, und dort Strascnlonien anlegen. Wie Depretis, der sich seinerzeit mit Mancini's sogenannter Colonial» Politik solidarisch erklärt hat, bei der Wahlcampagne diesen vollständigen, offenkundigen, durch keinerlei Schönfärberei mehr zu bemäntelnden Mifserfolg zu vertheidigen suchen wird, mö^en die Götter wissen. Sein? Landsleute verzeihen dem greisen Staatsmanne gar Vieles und haben bereits durch den Sturz Man-cini's eine vorläufige Genugthuung erhalten. Werden sie sich aber damit begnügen und in Anbetracht der Schwierigkeit, einen anderen regierungsfähigen, der parlamentarischen Intrigue gewachsenen leitenden Mi-nister aus der Reihe der Epigonen ihrer erfolgreichen Staatsmänner der Unificatiunslämpfe zu finden, volle Indemnität erlheilen für den ersten capltalen Bock, den ihre Diplomatie seit Decennien auf die Decke gestreckt hat? Wären parlamentarische Parteien geneigt, Fehler, welche sie selbst milverschuldet haben, auch mitzutragen, wiire die ..Abgeordneten-Verantwortlich« keit". die Bismarck so gerne eingeführt sehen möchie neben jener der Minister, wenigstens in diesem Sinne in Italien vorhanden, dann müssten freilich die Führer aller Fraction?« reuig an ihre Brust klopfen; dann müssten sie, während sie von ihren Wählern Indemnität für ihr dem ost-afrikanifchen Abenteuer zustimmendes Votum erbitten, diese auch voll und ganz der Negierung zuerkennen. Inland. (Polen und Ruthenen.) Wie aus Lemberg berichtet wird, dürfte in der heurigen Session des gali-zischen Landtags die ruthenische Schulfrage in einer den Wünschen der gemäßigten jungruthenischen Partei entsprechenden Weise gelöst werden. Die ruthenische Vortragssprache in den galizischen Volts« und Mittelschulen, d. i. die Erweiterung ihrer Rechte durch Eröffnung von Parallelclassen in allen Schulen, wo dies eine Minimalanzahl (85) der Schüler verlangt, dürfte in der diesjährigen Landtagssession einen der wichtig« sten Verathungsgegenstälide bilden. Bekanntlich wurde der darauf abzielende Antrag des jungruthenischen Abgeordneten Professor Romanczuk in der vorjährigen Landtagssession dem Landesausschusse mit dem Auf« trage zugewiesen, die Angelegenheit einer reiflichen Erwägung zu unterziehen und im Einvernehmen mit dem Landesschulrathe und den Bezirksvertretungen specielle Anträge inbetreff der Durchführungs'Modalitäten zu erstatten. Diesem Antrage ist der galizische Landes-ausschusS insoferne nachgekommen, als derfelbe bereits die gutachtlichen Aeußerungen der Regierung und der Bezirksvertretungen besitzt und im Begriffe steht, auf Grund des gesammelten Materials positive Anträge für den Landtag vorzubereiten. Sowohl die gutachtliche Aeußerung der Regierung als auch jene der Mehrzahl der Bezirksvertretungen lautet im großen und ganzen für die Idee des Antrages Romanczuk günstig, und dürfte daher auch die Vorlage des Landesausschusses in einem gewissen, erst näher zu präcisierenden Umfange den Ansprüchen des jungruthenischen Antragstellers entsprechen. Was die Durchfüh» rungs-Modalität anbelangt, scheint die gutachtliche Aeußerung der Regierung die Einführung von rulhe« nifchen Parallelclassen nur in den Volksschulen opportun und vom Pädagogisch-didaktischen Standpunkte zweckmäßig zu finden. In den Mittelschulen wäre dagegen von dieser Idee abzukommen, dafür aber die Errichtung eines Obergymnasiums mit ruthenischer Vortragssprache ins Auge zu fassen. (Der Vorarlberger Landesausschuss) hat beschlossen, den von einem Subcomile ausgearbeiteten Gesetzentwurf über die Gründung und Errichtung von Sonntagsschulen dem Landtage vorzulegen. Von der Aclivierung einer Phylloxera-Localcommission in Vorarlberg wurde Umgang genommen. Mit Bezug auf die vom Landtage beschlossene Gründung einer Landes-Feuerassecuranz wurden die nöthigen Voreinleitungen getroffen. (Aus den occupierten Provinzen.) Wie das bosnische Amtsblatt meldet, wurde mit Allerh. Entschließung vom 1. August d. I. angeordnet, dass am 1. Oktober 1885 die Rekrutierung in Bosnien und der Herzegowina stattzufinden habe. Zur letzteren wer-den die ersten beiden Altersclassen, nämlich die Jahr-gange 1864 und 1865, herangezogen, aus welchen das zu stellende Contingent von 1200 Mann gedeckt wer-den soll. Gleichzeitig sollen vier neue Compagnien in der Stärke von je 86 Mann errichtet und die jetzt mit einer Stärke von 124 Mann bestehenden zwölf Compagnien auf den obigen Stand herabgesetzt werden, endlich wird auch noch die Errichtung von vier V"< tailllmsstäbm angeordnet. (Russland und die Polen.) Die .Me" Narodowa" polemisiert gegen die „Verdächtiguna", als wollten die Polen einen Zusammenstoß zwischen Oestel' reich und Russland herbeiführen. Keine polnW Stimme habe sich dafür ausgesprochen, und ökonomis^ Interessen Galiziens machen den Frieden zum no<^ wendigen Requisite. Ausland. (Nusslands Kriegsvorbereitungen) Das vom Kaiser Alexander III. vorgestern sanction»"'« Regulativ setzt eine Special.Conferenz, bestehend a"» dem Präsidenten des wirtschaftlichen Departements de» Reichsrathes, dem Reichscontroleur, dem FinanznNlU' ster und Kriegsminister, dem Verweser des Marin^ Ministeriums, ein, zur Prüfung der außerordentli»" Credite, welche eine vom Kaiser angeordnete Mol"l>' sation oder überhaupt eintretende Kriegszustände e^ fordern, und ermächtigt den Finanzminister, bei Vv' Wesenheit des Kaisers die von der Special.Confett"« bewilligten Credite sofort anzuweifen, ohne die laise'" liche Sanction abzuwarten. ... (Deutschland) hat, wie der „Slanda>° meldet, den Mächten in einem Rundschreiben ana/z^.' dass es die Carolinen-Inseln besetzt habe. Soww der ..Standard" selbst als die anderen Londoner Vla'^ erheben keinen Einwand dagegen, sie bezweifeln v>e mehr die Ansprüche Spaniens. Wenn Fürst Visni^ das obenerwähnte Rundschreiben erlassen hat, so '' für die Madrider Regierung wohl kein? Hoff".."^ mehr vorhanden, dass man in Berlin ihre Einwä" berücksichtigt. , (Serbien.) Wie man aus Belgrad meldet, v" der serbische Finanzminister Vukaßin Petrovic' z^ bedeutsame Reformen in Angriff genommen. Die sl>! betrifft die gänzliche Reorganisation des FinanzM»' steriums selbst, die andere hat die Crcierung von Kr/l Finanzbehörden zum Gegenstand«». Die betreffende 2>o läge ist bereits in der Ausarbeitung begriffen uid> der nächsten Slupschtina unterbreitet werden. .., (Die afghanische Frage.) Dem „Stands zufolge sind in einigen Tagen günstige Vorsch'^ Nusslands in der Zulfikar°Frage zu erwarten. (Egypten unter englischem P ^ "^,< to rat.) Aus Kairo kommt die überraschend? N^ richt, der egyptische Ministerralh habe am 14. AuB' beschlossen, die Protection Englands nachzusuchen, ! ! bald Sir H. Drummond Wolff feine Mission »oN"'^ habe. Die betreffende Meloung stammt aus ^ «Bosphore EgypUen", einem Blatte, da« gut um« richtet zu sein pflegt, aber keine Scheu hegt, nutm" auch die fettesten Sensationsenten flattern zu lasi^ ' (Die Vorgänge in Ch a rt u m.) Cha"^ war, wie aus Kairo gemeldet wird. am 26. I"l' "^ Schauplatz eines von blutigen Kämpfen beglelw Aufruhrs. Das Schatzamt wurde angegriffen und 8 ftlii'dert und der Schatzmeister getödtet. Maho«"" el-Kheir und Abdulla Kalisa«el-Taijhi. der N"chf^ des Mahdi. wurden sammt ihren Vakils ersto^ während sie den Aufrührern Widerstand leisteten. ^,, Derwische haben an der Spitze großer Araber Abt^^ lungen Berber verlassen, um nach Dongola zu ^ schieren. ____________ „Ist dies Bild schon lange Zeit in Ihren Hän-d'n. Fräulein?" sprach sie mit einer Stimme, der man die schlecht verhehlte Aufregung anmerkte. «Seit fünfeinhalb Jahren, gnädige Frau . . ." Helene athmete auf. „Und verzeihen Sie mir meine Neugierde, mein Fräulein, allein ich... ich dachte in dem Bilde je« wanden zu erkenne,,, der ... den. . ." »Es ist ein Mann. den ich geliebt habe. mehr als alles auf dichr Welt." sagte Anna Favin und begann ihre Geschichte zu erzählen. Er hatte sie als Gouvernante in einer Familie des Foubourg St. Germain kennen gelernt. Da er da« Haus sehr häufig besuchte, war ihm das blonde Mädchen bald aufgefallen, und er halte ihm den Hof gemacht. Sie war schwach genug gewesen, ihm zu glauben, und halte sich überreden lasse,,, ihr? Slelluuq aufzugeben und ihm zu folgen. O, ihre Geschichte war so einfach, so lächerlich einfach, glich sie doch der aller anderen. Sie halte dummerweise geglaubt, der junge Mann würde seine Schwüre halten, sein Wort einlösen nnd sie zu seiner Frau machen. Allein sie hatte sich getäuscht. Und nach Mi Jahren war er ihrer überdriMiq geworden und hatte sie blassen, um eme andere zu heiraten. Was jcht kam, das war das Elend, die Noth, die Entbehrung und die Verzweiflung. In keinem Hause fand sie nirh>' Aufnahme, alle Thüren blieben ihr verschlösse!,, und so musste jl? vm, ihrer Hände Arbeit leben, bis auch das ein End«' nahm, bi» die zehrende K'anlheit über sie kam Und N« nur noch vom Mitleids der Leute leben konnte. „Und Sie haben — jenen Mann wirklich geliebt?" fragte Helene. „O, mit aller Kraft meiner Seele." „Und nachdem er Sie verlassen, haben Sie sich nie an ihn gewendet? Er hätte doch etwas für Sie thun können." „O ja, ich habe oft daran gedacht, aber er war verheiratet, nicht wahr? Und ich hatte gefürchtet, dass seine Frau alles entdecken könne, wenn ich ihm schreibe. Eine einzige Unvorsichtigkeit meinerseits hätte sein haus» liches Glück untergraben können. O nein, nein, nein, nur Eine« wünsche ich ... ihn noch ein einzigesmal zu sehen." 5 Es war schon spät, als die junge Frau nach Hause kam. Der Baron war schon lange zurückgekehrt und hatte s,e nichl ohne Unruhe erwartet. Helene entschuldig!« sich mit ihren vielen Visiten, und man sprach nicht mehr davon. Nach dem Diner fragte Helene ihren Gatten: „Gehst du heule abend m den Club, Robert?" „In den Club, nein." ..In diesem Falle könntest du mir einen Gcfal« lcn erweisen. Du kennst doch die Wohnung der Gräfin Hermel? Gut. In demselben Hause wohn't im fünften Stocke ein junges Mädchen, das im Sterben liegt und dringender Hilfe bedarf. Ich selbst versprach dahin zn kommen, allein du weißt, wie mich der Anblick des Elends ergreift. Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du dahin giengest und nach Kräften lindertest, wo d«» dern kannst." >./ „Ganz wie du willst. Helene. Und wie heißt or> kranke Schutzbefohlene?" „Fräulein Anna Favin . . ." „>, „Anna Favin?" rief Robert von Moriol's bleichend." ^, ..Ja, Anna Favin. Eine frühere Gouv^»'"'^ die. verlassen, jetzt in Noth und Elend Ml"' geht." ^z „Helene." schrie Robert auf. ..du weißt " Nicht war? Du weiht alles?" „Alles, Robert." „Und du erlaubst mir hinzugehen? ^hl, „Ich bitte dich darum. Das foll deine «'"'' deine Sühnung fein." . ,,« ii' Gegen Mitternacht hörte Helene von Mollol'^,. ihrem Vorzimmer Schritte. Es war ihr M«»"' zurückkehrte. „Nun?" frastle sie. als er eintrat. ^l Robert ergriff ihre Hand und weinte. ^" vorbei. Sie war todt. . . . s.h,l«, „Sie hatte gewünscht, dich noch einmal z" ' " Robert. Hat sie dir verziehen?" «M «Sie ist glücklich gestorben." sagte Robert, „ du, wirst du mir verzeihen können?" gM Ohne ihm zu antworten, zog Helene vo ^h rioliö den großen stalken Mann, der wie e>' -^ schluchzte, an sich und drückte einen K"ss "" Stirne. « , ^^^bacher Zeitung Nr. 189 ,529 21. August 1885. Tassesneuigkeiten. . Se. Majestät der Kaiser hübe», wie der «Bote >"r 6,rol und Vorarlbera" meldet, der Gemeinde Nil« ^oets für die durch Ueberschwemmun^ betroffenen "emeuidemitftlieder eine Unterstützung von 000 si. zu Ipende» geruht. Ss. Majestät der Kaisev haben, wie die ««liiulier Murgenpost" meldet, der Pfarrgemeiode mancova.Lhota zur Restaurieumg der Kirche und des Narrhausee l00 si. zu spenden geruht. ^ -^ (Sonnenhitze und Sonnenlicht.) Die Sonnenhitze und Leuchtkraft der Sminenoberfläche ist "lzl,ch „«it einem irdischen Stosse nämlich mit der "uchtlrast des geschmolzenen Bessemerstahls, verglichen °°rden. Bekanntlich wird der Bessemerstahl in der sc" » "annten Vessemer-Virne, einem colossalen, »m eine ^^zontale Axe drehbaren, retortensbrmigen und mit ^"tfffter Masse ausgekleideten eisernen Gesäße dadurch ^ zeugt, dass man in die Birne circa den dritten Theil ^"2 Inhaltes füllendes geschmolzenes Gußeisen hinein-'"Krn liissl und zngleich durch im Boden befindliche ° ^ ^^ss""ngen Lust unter hohem Drucke durch das Uhl"°lzene Metall treibt. Der sich nach Zusah von "°ngan Äsen lc. bildende Bessemelst.chl strahlt ein so ^ Ues Licht aus, dass geschmolzenes Schmiedeisen da^ »gen fast dunkelbraun anssieht. Die Vergleichung dieser ^colossal hellen Masse mil der Sonne zeigte nun. dass Temperatur einer jeden Flächeneinheit bei der Son-enftgche mindestens achtundsiebzigmal gräßer ist. als /'"'Bessemerstahl, und dass die Leuchtkraft sogar in ,1' Verhältnisse von fünftausend zu ein» steht. Da ae? ^"wlzeuer Besse»nerstahl elwa 1000 Grad heih ist, so ,'' Demnach d>e Sonnen-Temperatur auf 125 000 Grad H ""lchlag zu bringen. E>5 steht diefes Ergebnis, weinn» ^lVegktarianer-Congress inWien) ^. "Us Kassel telegraphiert wird, hat der Verbandstag ^ ,"u,lchf„ Eegetarianer-Nereine beschlossen, den Vege« ^,°"".Congress im nächsten Jahre in Wien abzu- n,«., ^ Clm Spieltische) Aus Nizza schreibt tej .«n, Uhende deS 12. d. M saß im Eursaale eine «ende jl,ngf ssrau in decolletierter grauer, reich mit Puin»'""^" geschmückter Ntlasrobe Die junge Dame ruied ^' ^ gewann, sie Verlor, sie gew,,nn sie .^,' ^"lnss. sich besonders aufzuregen, gab es fiir H " «It Um so grvher war das Erstaunen der die tz,'^')che Umringenden, als sie bemerkten, in welch ^"allcher Weise die Züge der Dame plötzlich verzerrt >«)>lnen. Schweißtropfen perlten über ihre Stirne, Nwn . '"""ble sie sich um und bat um Eis oder Ll» do. , ' b"nn bis« sie mit ihren herrlichen Zähnen die Wotk ^tn noch k'rschrolh gewesenen, j'ht blutlos ge-tzch» '" ^lppen. Das dauerte einige Minuten. Die h,^°"e Wollte den Saal verlassen, gelangte jedoch nur zum """ Ottomane, dort s»nk sie nieder, und — lvlni "°b'°sen Entsetzen der Anwesenden hörte man ^.ue Mi„u^„ ^z^. das leise Weinen eines Neu« ,"ltnen. . . Die Spotlsucht hat sich dieses Falles bemächtigt, und sämmtliche Curgäste sind übereingekommen, dass dem im Spielsaale geborenen Knaben obsolut kein anderer Name gebüre, als ..Coeur Bub". — (Eine große Ratten. Invasion.) Zu Hennaya in Algier hat eine große Natten-Invasion statt-gfsnnden. Die Ernte wurde durch die Ratten vernichtet. Täglich werden Hnnderttausende von Ratten gelobtet, Die Bevölkerung ist rathlos. — (Hausierer. Beredsamkeit) „Kaufen Sie mir diese prachtvolle Garnitur Hemdlnöpfe ab. Ich lasse sie Ihnen sehr billig. Nur si l.5>0! Großartige Ware! Solid gearbeitet, beinahe von Gold!" Dio Erössuungosoier der Bnbji-Zol,-Grottc nud dl'v Mnllurr-Schuyliausoo aus drr Üorna Pcrft. !l!ai!sssssh!'s!>r Wünsche vieler Natnrsrennd,' nnd Äolanifer siüd cndüch ner»»illlich> worden, nämlich die 'i»qänss!ich' machiins, einer der schönsten Grotten Oberlrain«! nnter' dem Babji^ob Felsen bei Veldcs nud die Errichtung eines Schu^-banses aus dem durch seine, reiche Flora nnd seine herrliche Rundschau berühmten Verar Cer»a Perst. Durch die Gründung der Seetiun Veldes des öslerrei^ chischen Tonristenelnb im uera,anlu'»en Jahre wurde die Reali« sieilüiss dieser Idee nahe neriicl! nnd in: heniil^» Jahre zu einl'üi i^it !i«<'»!!,^Ii Der Erüssilu»a,swa der VabjiZob Wr^t^ wnrde von der Section Feldes aus den 25», und die C'iösfmma,?' feie, des Lerna-Pelsl^Schlchhanses nus den ii7, Juli sestneseht Schon a,n sliihen Morgen des 25) Juli. an welche»» Tage pru-gvammgemäß dir Äabji Zoli°(^rutts durch rin ^ichiineer von 20 llhr vonililtags s^t^te sich die stattliche Calunne in Veweqnng, Eine hallie Stnnde späler mnssten die Tunrislei! nnd Ton^ rislinnen lwn Wocheinel ^ellach ans einem zum größten Theile ne» angelegten Wege znm Äadji Zob enipnrsteigen. Der Weg führ! ansanqs am rechte» Us r der Wocheiner Save in unstesähr 25, Minnten nnfwärtc?, n»> sich dann lmls in den W.ild hinein zn ziehen nnd schließlich in mehreren Serpentine» den Eingang ^ der Grotte zn gewinnen. In beste, Stimmung lamen nach 1'.>slleu Eröffnung des Schntzhanses geschritten. Nachdem der Vorstand der Section Veldes, Herr Mallner, d>is Haus als Bnileiter der Centrale übergeben, wendete sich der Präsident der Eentrale, Herr A Silberhnber, mit einer Ansprache nn die Fest-theilnehme!-, worin er vor allem der Thätigleit des österreichi schen Tonristen-Elnbs in Krain gedachte, welcher dort ois jetzt schon rna Perst'Berge so meisler hast anssührte. Dass bei dieser Gelegenheit Herr» Mallners Verdienste nm die Hebung des Fremdenverkehrs?e, anerlenneilde Erwähnung fanden, ist selbstverständlich. Zum Schlüsse wurde vom Herrn Redner der Versammlung der Beschluss der Ce»-trnle. dass in Anertennung dessen das Zchntzhans „Mallner Hans" zn heißen habe, mitgetheilt, welche Mittheilung mit besonderem Beisalle anfgenommen wurde. Nach einer kurzen Replik des Herrn Mallner, worin er seinen Dank für die empfangene Anerkennung und die Ver> sichernng anssprach, dafs er nach wie vor für das Gedeihe» der Interessen des österreichischen Tonristenclubs nnd der Section wirken wolle, war die EMnungSfeierlichleit abgeschlossi»», und die Gesellfchaft langte bald heiter nnd wohlbehalten in Veldes an. Das hieranf eingenommene Seebad stärkte die müden Glieder, nnd vergessen war des Tages Plaa' nnd Müh', doch entschwinden wird daS Schöne, das »nser Ange geschant, das Angenehme, das wir verlebt, der Erinnerung nicht bald wieder. Am Abend verließ der Präsident des österreichischen Tou^ ristenclubs, Herr A Silbcrhuber , das reizende Veldes, die Perle Kra!n5. um die Rückfahrt »ach Wie» anzutreie». nach-dem ihm vorher eine der schönsten Damen von Veldes lm Namen aller Damen in liebenswürdigster Weise ein Pracht-volle« Roscnbouquet überreicht hatte. (Nachdnilf v»lboten.) Manuela. Roman von Max von Weißenthurn. (25 Fortsetzung.) 6»nilz»?^"" von Walbau wlir inzwischen an Sir T^ni hinler dem junqen Paare einhergeschritten. «G^, klagen!" Merle dieser ihr spöttisch zu. war m ^" b°" 2"dy Manuela! Ihre Schachpartie nur n? °l2 ein yrwöhnl'che« Spiel. Wenn Sie doih a?>.zu früh triumphiert haben und Manuela ^'egerin aus dcm Kampfe hervorgehen wird!" wrd«. n "°ls!" zischte Madame von Wildau. „Ich ! "ahr' ^"Nichten, und der Tag der Abrechnung »st ! Naler ^ '"^e ihr alles rauben, den Geliebten, den bei, n'. !" gelbst den Namen, deu sie trägt und ans d°nn"m^ l?°lz ist. Wenn ihre GliMschale voll ist, glänzend '^ s^ ihr von den Lippen reihen und die schwind'^HnUilhige Erbin vcm Roseg«, stilrzen aus ^ wdelnber Höhe j„ die dunkelste Tiefe!" Pluk pi ^kgg hatte bereits an der Tofel seinen er se,u^?°"'"en. Mit düsterem Antlitz präsidierte da, , " »lanzend besetzten Tische. NW l'imr schien Noch ^,/^chten. Madame von Waldau plauderte 'p^ch'ü' W "'s sonst; ja selbst Sir Em'l war ge-si' aer..' ^"uela aber fühlte sich jo ßMllch. dass Würde l.l^I °ll" Welt im Frieden yelebl haben W^rd w «>,' ""l ihrer Widersachelin. Sie lieble und Velt n^"Fellebt ^ Grund genug, um gegen alle ^lmre H.'^'g «esinnt zn sein. Alexander d- Saint U'benKmi^ ^ lrachlete sich aller Welt gegenNder ?^h,eu u. 3 ^" Meisen und siihlte dabei zu seinen, '''"em ,u1^ "^ ^ch deutlich genua. dass 'hm dlei' ^'Naen "' ?"' Schwiegervater aegenilber absolnt nlcht ""Ute^ ..nd da« er nimmer imstande em Platz«'. ..Manuela, was ist dir?" rief er erschvrckl. „Ich habe dich mit meinem Gesang ermüOrl?" „N'in, es war nur so unsagbar traurig, dass ich unwillliklich Herzweh belam. Ich möchte dieses letzte Lied nie mehr wieder holen; es war gar zn herz' brechend wehmüthig!" Der Abend war schon ziemlich vorgerückt, als die beiden Harren sich entfernten und Madame vo» Waldau in zärtlichster Weise von Manuela Abschied nahm für die Nacht. Alexander de Saint Claire befand sich in »echt nachdenklicher Stimmung, während er heimwärts ritt. «Ich habe immer gehört, es fei von größter WichUgt.it, schön, als reich auf die Mlt zu kommen, und fiuwahi, ich glaube es. Ich habe als Oettler das Licht der Welt erblickt, meine Mutter fristete da« Lcben durch ch er Hinde Arbeit, und mein Vater — nun — je weniger ich feiner gedenke, desto besser ist es. Von ihm erbte ich die Schönheit der Erscheinung und die Nobilität der Gesinnung. Ab^r was wäre ich, wenn nicht in meinem achten Jahre meine Schönheit und mein G fang die Aufmerksamkeit Madame La-tards erregt hätte, dass sie. die eine reiche, linde'lofe Witwe war, mich adoptierte? Ich wnrde zur Schule geschickt, vornehm gelleidet und unanshö lich n.el>ebk>.»st und verwöhnt. I„ mein sechszehntes Lel">n«j„hr si'l eine kleine Episode mit einem gefälschten Wechsel; doch man vertuschte dieselbe. Der Diebstahl von Ma. dame Lalards Diamanten aber verbannte mich für immer aus ihrem Hause, und ich mnssie mit Noth unt, Entbehrungen vier volle Iihre lang kämpfen. Da gerieth ich auf den glücklichen Einfall, den Schauplatz mciüev bisherigen Thätigkeit zu verlassen und den wohlklingenden Namen Alexander de Saint Claire anzunehmen. Nach abermaligen drei Jahren war es. dafs der Zufall mir den armen alten de Lausa,.- und Marie in deu Wrg führte. Ich dachte, endlich eine unerschöpfliche Geldquelle gefunden zu habet», als der alte Einfallspinfel auf die Idee gerathen musste, wie» der zu heiraten; ein E>be erblick!« da« Licht der Welt. und vorbei war es mit Marie'« glänzenden Aus« sichten. Da fasste ich nun den gelungenen Plan. mein Glück in der neuen Welt zu versuchen. Ich durchreiste di.' Vereinigten Slaaten, und als ich des milde wa^, kam ich nach England. Es mufs meine Bestimmung gewefen sein. denn fürwahr, auf Nosegg hade ich mein Glück gefunden. Reichthum ist hier vertreten, mehr als ich je erwarten konnte. Freilich ist es bitter, dass ich dieses halbwüchsige junge Geschöpf, welches die E bin all der Herrlichkeiten ist, absolut mit in den Kauf nehmen muss, d^'nn sie ist anspruchsvoll und durchaus nicht schön. Aber man kann eben nicht alles so vollkommen haben, wie man es sich wilnscht ,n oiescm irdischen I.mmerlhal. Der alte Äaron »vrd es ohnedies nicht lange mehr machen, u»d vorher werde ich ihn noch dazu bewegen, dass er mir se.mn Namen M. Dum verschwindet «linder de Sau,l Clane für immer vom g. srllschaf'l'che« Hor.zont. und mema.'d kennt mehr ein „ anderen, als Mäander, Lord und Oa,l'» auf Nu«ea.a!" lssorlsetzuna folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 189 ,530 2t. August^NSö Eicher werden der so Geehrte und die übrigen Theilnehmer der angenehmen Tage, welche sie der Eröffnung drr Babji» Zoo» Grotte und des Pcrst«Nchuhl)ause<> zu veroanlen haben, stets gerne nnd mlt großer Äesriediguug gedentc». Vocal- und Promnzial-Nachrichten. — (Auszeichnung.) Dem Amtödi.ner des Lanbesgerichtes ln Lailiach Franz Smolit wurde aus Unlas» der angesuchten Versetzung in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen treuen u»d belobten Dienstleistung da» silberne lüerdienstkreuz verliehen. — (Aus Wipftach) schreibt man uns unterm 18, d.M.: Heute begieng der hiesige Iweigverein des patriotischen HilfsVereines des ..rothen Kreuzes" den Geburtstag Sr. Majestät unseres allergnädigsten Kaisers und Herrn in solenner, erhebender Weife. Um 5) Uhr vormittags nahmen sämmtliche Mitglieder am feierlichen Oottesdienfte mit ^s l)suln, welchen der hiesige hoch' würdige Herr De nernden PvllerschUssen und lebhaften Hww'Rufen be» gleitet wurde. Gin zweiter Toast, welchen der Präsident des hiesigen Zweigvereines Herr Anton Deperis in begeisterten Worten ausbrachte, galt dem hohen Protector des „rothen Kreuzes", Sr. kaiserlichen Hoheit dem Erz» herzog Karl Ludwig. Es folgte abermals unter krustigen Püllerschllssen und donnernden Hivio-Rufen mit gediegenem und animiertem Vortrag die österreichische Nollshymue. Es ist nur zu bedauern, dass dieses Bankett wegen der ungünstigen Witterung nicht, wie zuvor beabsichtiget ward, in dem zu diesem Vehufe feftl.ch deco< rierten gräflichen Palte stattfinden konnte, und dass wegen des heftig aufgetretenen Gewitters das projecUerte Feuerwerk unterbleiben musste Uelirigens war das Fest ein sehr animiertes und gelungenes. Beweis dessen das Nelsammenbleiben der anwesenden Theilnehmer bis zur späten Nachlstunde. -(Die Domllrche zu Laibach) erhielt diesertage vom hochw Herrn Andreas Zamejlc eine prächtige Lommumoubanl zum Geschenke; selbe bildet zu» gleich da« Abschlussgtländrr des ah Sacrament.Ultare». Ist schon das Material derselben — Kmebanl und Haupt-Pfeiler graublauer Kraßlhaler Marmor. Zwergsäulchrn und Decksims weißer sogenannter Feigel-Marmor, die Füllungen in den Haufttpfeileru reinweißer Tiroler Lauser Marmor — ein besonders schönes und in seinen Far» benttlne» ganz besonders für eine Communionbanl passend, so wird der wohlthuende Eindruck noch gehoben dRrch die sehr schönen Formen, namentlich der zahl. reichen (50) ausgebauchten Zwergsäulchen und durch oie mustergiltlge Steinmeharbeit, Nerfertiger ist der Nunft« fteinmeh und Vilbhauer Herr Johann Vurnit in Radmannsdorf. Dem entsprechend ,st auch der Preis in Summa 2699 fi 3 kr. — (guVhreu Mitgliedern derGemeinde Zelimlje) wurden ob ihrer Verdienste um den Bau der dortigen Pfarrkirche ernannt die Herren: Hofruth Graf Vhorinsly. Vezirlshauptmann Mahlot und Forstinspector Joses Schauta, — (Zur Triglav.Ve st eigung) werben Vir ersucht mitzutheilen, dass Herr En. Klemenkiö die Spitze des kleinen Triglav erstieg, und Herr Lambert Mally aus Neumarltl die Schneide und zur Hälfte den Felsgrat des großen Triglav überschritt. Sechs der Theilnehmer nahmen den Abstieg über die höchst be. jchwerliche. jedoch äußerst imposante „Seetour" nach der «ochein. Die vor fünf Jahre« durch Herrn R. Ißler au» Wien mit riesiger Anstrengung vollführte Weg' matlierung dieser Strecke ist noch wohlerhalten, und sind die Touristen voll des Lobe« und der dankbaren Anerkennung über diese sinnreiche und zweckmäßige alpine Leistung — (Tin Kind von Ratten zerfressen.) Ueber folgenden haarsträubenden Vorfall, dessen Schau» platz die Triefter Allstadt war. wird berichtet: Das erst 24 Tage alte Mädchen Philomena Kumer wurde vor. zefter» von seinen Eltern allein <« deren Wohnung zurückgelassen. Als die Mutter nach Hause zurücklehrte, bot sich ihr ein entsetzlicher Anblick dar: Zwei große Ratten benagten das Gesichtchen ihres Kindes nud hatten demselben die Nase bereit» vollständig zerfress-n. Als die entsetzte Mutter auf ihr Kind zustürzte, ergriff eine der beiden Bestien die Flucht, während die andere mit Gewalt von dem Kinde entfernt werden musste. Der Anblick ihres velstümmelten Kindes hat die Mutter so erariffn. dass sie in Ohnmacht fiel und erst nach län. aerer Z-it wieder ihr Vewusstsein fand. Das Kind wurde ln das Spital gebracht, wo es unter furchtbaren Schmerzen seinen Geist aufgegeben haben soll — (Anthropologen-Versammlung tn Klagenfurt) Die Wanderversammlung des Wiener Nulhrupologischen Verein» hielt gestern morgens M ttlaglnsurt ihre zweite Vlhung Dieselbe War, da Vor« gestern noch eine größere Anzahl von Mitgliedern an. gekommen war. so dass die Zahl der Theilnehmer nun über 70 beträgt, weit zahlreicher besucht, als die vorgestrige, Unter den fremden Theilnehmern befanden sich Prinz Ernst Windisch-Graeh. Graf Gundaler Wurmbrand, der Nallanreisende Felix Kanitz. Professor Dr. Wilhelm Neumann. Professor Dr. Toula und Dr. Zuckerkand! aus Wien u.a.m. Vergrath Seeland besprach die Funde in dcr Höhle am Kuwesnock, und Plinz Ernst Windisch. Graetz hielt seinen Vor-trag über die Funde von Watsch und St. Michael in Krain. woran sich eine sehr lebhafte Debatte knüpfte. Sodann folgte der Vortag des Grafen Gundaker Wurm brand „Ueber die tunstgeschichtlichen Beziehungen der nördlichen Alpenvölker zu Oberitalien in vorgeschichtlicher Zeit". Herr de Campi sprach in italienischer Sprache klier einen iuteressante» F»nd in Meclo im Val d! Non. Secretär Szombathy über die Funde in Gurina und etruskische Funde in den Alpenlänoern überhaupt. Pro« fessor Holl über einen von ihm construierten Apparat zur Herstellung getreuer Schädekoutouren und über Schädelbildungen in Tirol nnd Professor Dr, Zucker-k«ndl über Schädelbildungen in Inneiösterreich. Daraus schloss der Vorsitzende. Freih v. Hauer, die Verjamm« lung mit Worten des Daukeö gegen die Landesregie' rnng, gegen die Bürgerschaft von Klagenfurt uud be« fonders gegen das dortige Localcomitr. — (Unglücksfall) Am 18 b. M rulschte der in der Iosessthaler Papierfabrik als Maschine», pntzer bedienstete. !« Jahre alte Josef Kot nil. als er zwischen den im Gange befindlichen Papiermaschinen über eine Welle trat, uus. wurde von zwei Rädern an der rechten Hand erfasst und ihm drei Finger und der Arm ganz zermalmt. Der Verunglückte musste ins Spital gebracht werden. — (Görz als Curort.) Allen Freunden des lieblichen Ilonzo« Gestades können wir die angenehme Nachricht mittheilen, dass eine Frage, welche die Stadt Görz seit langer Zeit beschästigle. endlich ihrer Löjung zugeführt worden ist E» handelte sich um die Herstellung eineS großen Hotels, welches den Anforderungen nordi scher Curgäste entsprechen soll. Ein solches wird nunmehr von Herrn N Fiebinger, bisher Leiter des großen Bahnhoshotels >n Tarvi«. hergestellt und unter dem Zeichen „Hotel de la Ville" im November eröffnet Wer» den. Alles läsßt hoffen, dass sich damit sür Gürz als Herbst-, Winter- unc> Frühj^hrSaufenthalt eine neue Aera aufthut. Das Haus liegt an einer der geeignetsten Oertlichkeiten. dem Corso Franz-Iasef. h^rt an der Stadt ill freier, fonniger Umgebung. Es ist nach dem Muster der Curhotels in Gries, Meran und Arco eingerichtet. — (Muth mahl icher Todtsch lag) Am I7.d. wurde der Vurfche Alois Iakliö aus Ih während eines Gewitters durch da» Ziegeldach des Besitzers Franz Eisenzopf in Malgern. Politischer Vezill Goltschee. ein, wobei der Soh', des Besitzers betäubt, nach vorgenommenem Wieberbelebungsversuche jedoch wieder zum Bewusstsein gebracht wurde. Die ,m Wohnzimmer befindliche Wanduhr mit Drahtketten wurde vom Blitzstrahl direct getroffen und total zertrümmert. WeitelS hat der Blitz k-inen Schaden angerichtet. — (Wetter.) Nach dem gestrigen Berichte der meteorologische» Centralanstalt sind die barometrischen Unterschiede seit vorgestern sehr gering geworden. Die Winde haben sich infolge dessen bedentend abgeschwächt, duö Wetter ist wechselnd bewölkt und stellenweise neblig Im Osten fielen vorgestern noch ergiebige Niederschlage, im Westen nur mehr Strichregen. Die Temperatur ist neuerlich überall gesunken und liegt tief unter der nor» malen. In Laibach zeigte das Thermometer gestern um 7 Uhr f.üh l2.C» Grad Die Adria ist leicht bewegt. Für die nächste Z«il wird folgende Prognose gestellt: Wind und BewMnng wechselnd, kühle Temperatur au« haltend. — (Ein Schuhmittel für das Kraut.) Auf die Nichricht. dass der Kohlweißling heuer in un gewohnt storker Anzahl auftritt, habe ich das Treiben der Kohlweißlinge einer genaue» Beobachtung unterzossen. Alltäglich streichen diese Schmetterlinge bei warmem Wetter zahlreich von Nord nach Süd über die Gärten und Wi.sen dahin und lagern ihre gelben, hirsekorn» großen Eier aus den Blättern der ttrautstauden nb. Die von den Häusern entfernteren Krautäck-r sind weniger bedroht, weil dort die Blumen fehlen, von dereu Honig sie sich nähren. Den Krantgärten droht jedoch Gefahr die aber jetzt noch abzuwenden ist Die Weibchen legen die E er haufenweise entweder auf die obere oder noch lieber auf die untere Seite des Krautblatte«. Ich habe einige Stauden untersucht und fand auf einer jede» mehr als tausend Eier in acht bis zwölf Haufen bei fammen, Diese Eier brauchen bei großer Wärme nur wenige Tage zur Entwicklung der Raupe Bei vielen Haufen fand ich schon die ausgekrochenen kleinen Raupen. Ich machte sofort die Landleute auf diese Erschein«"^ aufmerksam und rleth ihnen eindringlich, so rasch "" möglich das Kraut abzusuchen, jedes Blatt unten >»' oben genau zu besehen, die Eier mit dem Daumen z> zerdrücken und die ausgelaufenen Raupen zu todtes Die Bauern pflegen sonst das Kraut erst dann abz^ suchen, wenn die Raupen schon groß sind und durch w enorme Gefräßigkeit gefährlich werden. Welcher Aüs'v^ an Zeit und Kraft würde aber nothwendig sein. "^ tauscild Raupen von einer einzigen Staude abzullW Selbst wochenlange Arbeit würde nicht hinreiche». "" ein kleines Stück Feld zu retten. Es gibt lein anders sicheres Mittel, als das rasche Zerdrücken der E'^ Mit einem einzigen Handgriff werdn« gegen zweihu"^ vernichtet, später muss jede Raupe einzeln abgesaM^ werden. . — (Ertrunken.) Am 7. d.M. ist der ^ Schwimmen» unkundige Anton Nacht < gal nächst ^ Ortschaft Freihau im Gurlflusse ertrunken. Desglei^ ist der Grundbesitzerssohn Franz Stibil von Ustj" "" Bezirke Adelsberg, nachdem er mit mehreren VlttA, zuvor einige Wirtshäuser besucht hatte, im berauM Zustande beim Nachhausegehen in den Hubelbach glfa«e und darin ertrunken. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. ZeituNs' Wien. 20. August. Der Kaiser besuchte die ^ mgin Ijabtlla, welche dem Kronprinzenpaare in Lal^' bu',i einen Besuch abstattet«'. . Wien. 20. August. Die Generalvelsammlung 0«' Nordvahn genehmigte mit allen gegen zwei Stiin^ das Uebermlkommeii mit der Regierung und stiwn> einhellig den Dirertionsantsägen zu, die Direction M> alle,, Maßnahmen ermächtigend, welche behufs DUW> filhnmg des Uevereinlommens in allen Punkten l'o'V' welldiq erscheinen. :! Petersburg, 20. August Der «Pravilelstv"' Vjestmk" melorl: Bei dem vorgestern stalla/hab'-Festdejeunel hatten Se. Majestät der Kaiser und ^ lHioßsilrsten t»«' österreichischen Ordensbänder anaM. Als der Kaiser den Toast auf Se. Majestät den K"^. von Oesterreich ausbrachte, intonierte die T'lelul^M die österreichische Hymne, welche von allen Amu'l^« stehend angehört wurde. W Paris. 20. August, nacht«. In Toulo"« «estern >m Srehospital ein Lholera-Todesfall VW> gelmmnen. In Marseille sind 23 Personen "^ Cholera erlegen. ^ Pari«, 20 August. In Toulon sind ne""^ 2 Choierafälle vorgekommen. — In Spanien >ft Cholera im Abnehmen, gestern nur 110 Todesfall«' Athen. 20. August. Die Pforte drückt.' G"ech^ land il)l Bedauern wegen der Scenen in Philipps anläsölich des G?org«fest?L au«, womit der ZwM. fall beendet ist. Die Blockade von Simis dauert!^, Angekommene Fremde Am 10. August. , «.hl, Hotel Stadt Wien. hiiller. Vahn.Ccntral.Inspector: EM',» Privat. Scviö und Vehofschitz. Reisende. Wien ^ " Kmlfmann, Mittelburg. — Kürösi, Kaufmann. Graz ^, Hotel Elcfnnt. Uhlmaim, Kaufmann. Verliu. ^ " ^HH, Licilteiiant. München. — Mayer. Staatsanwalt, samml ^, Eichslcidt. — Kolomics. Priuat. Wien. Gausterer. O""'^. und Ialsa. Privatbeamtcl. Krems — Fuls und Ä»cl>b'" ^ Reisende. Pmq. - Parisin!, l. l Maiur a. D. Trie»'^, L.'ipuis. Reisender. Sissel. Zechuer, Privat, sammt 2,o" Rail!,, ^ghs. Oasthaf Südbahnhof. Ehrenburg. Student. Leipzig -^. «l<ü>. t. '. Oberst. Wien — Sajatovii. tünigl. Postbeamter, l " Aa,rain. ^ M! Wasthof Kaiser von Oesterreich. Putrich. ssaufmcmns'G" Nlisoucs, Veamtciis'Oattin, Aa.ram. Verstorbene. .,„, Den 19 Auausl. RudolfTerbiua. haudclsmn""^ 15, M°n. Aller Mmlt Nr 17. Mageu- uud Darmla»""" Im Spitalc: Don 14. August. Gregor Nouca. Albeiter, 27 3' .,s> Neu 16. August Franz Alescuec. Arbeiter. 25.1."" culose. ^^^^^ Lottozichuug vom N). August: ______Prag: 7l 4 Mi ü 2«.___^ Meteorolossische Beovachluugeu iu La^!> « s.3tz Z ' j__________^" * 7ll.Mn, 7M.79 12« ! N schwach' bewöllt ! .D 20. 2 ^ N. 733.24 19,4 NO schwach theilwhe«^ ' !^ . Ul>. 733,17 14 4 N. schwach cheilw he't" ,„; Morgens bewöllt, tagsüber abwechselnd Solin"»^,!)«'. abends thcilweise heiter. Das Tageslniltel der W< Rohseidene BasMeider (ganz Seide) st ^ Per compl. Nobe, su>ui<> schwerere Qiialitäle» ""^'^ hsss A^naljmr lwn miudeftrus z>uei Roben zollfrei ^'5.^-.i»!? ^ Scideusabril'S.Pepl't vo>, O Henneber« „uch der ^«»wr ^^' 10 tr Porlu (!->" 1531 Course an der Wiener Börse vom 30. August 1885. N«« dem oM^n Co««^«« «'lbtilentl ' ' - - «2»a «3 0° lsea« 5 »7 ^taatslose i!5N fi, 127 25 128- '"" Elaa,«,F""ftel '"" .. '" - "1 - "Nlenschtine . pel St. 48- 45 - ^^H°-n.""'' "'>"'«i . 109- 109 20 «otenrente. stc «siel , 9, 90 inoo5 " ^°Pienen..°^ ' ' - - "«80 9Z-95 ^««'^nl^ iooss.ö,W. ii? eo 1,8 -<"l»,.Ü°se4"/„io<»fi, . . i22-_ ill» 25 '^!««'^ llavonische ' !3!- '04-^. "«''we ... . 102.^. 102 — »seid »ware 5"/„ Temeser Vanat , . , .108 — 103-50 5°/„ ungarische......103 25 I04-L5 Andere öffenil, Nulehcn. Don.,!! Neg,«Lose ,'."/n INN n . 1IN bo 117-— dlo, Nnlcche >>?^, st>,»'lfl>, . im (Silber und Gold) .... —'— —-— Prämien-Änl.b.Sladtliem.Wn'l' 12260 124 — Pfandbriefe (für 100 fi.) Vodencr, allg.österr. 4 >/,"„GoIb, 12 — 9l> 50 dto, Prämien-Schuldversch,.'»'',,, 98- 98 50 Oest. Hypoldclcnbanl I0j. ö '/, 'V» 101 — —— Och,«ii,:n. Ban? vurl. 5, °/^ . 103'2K 1n3 75 dto, „ 4>/,"/» 102 10 102 50 dto, ,, 4°/„ . , »0-20 »9-50 Ung. allg, Nodcncrcbit-Nctiennes, in Pcft in I. in?!> verl.5'/,"^ 102 90 103-50 Prioritiits - Obligationen (fttr ioa fl.> .....93 —! »3 ^0 Galizische «arl ^ Ludwig« «ahü Eil! !»«l 3U0 ss, S.4'/,°/o - 100-70 101 — OeNerr. Norweftbahn , . . . 103-8» l04-2U Sicbeübürgi:! .... . «9 »o 99 6^> ft>elk , Ware Staatsbahn i. Emission , , . 19? 2ü!l8?-7c Siibbay» ü 3°/„......i5li-75 I5,z-z»5 „ i^ 5"/"......128'—!i^8Lc> Ung.»galiz. Äayn.....»ggc, iW — Diverse Uosc (pll StOck) Ercditlosc i<<0 st......179 — I7oeo Llary'Lose 40 sl......fi. 21 75 22 — Osener i!ose 4N sl...... 42-75 45,25 Palssy,z.'osc 4!»st...... ild!!,-iN'^osc W fl.....27-50 28-ÜO «liilldischgvätz.'Uoj^ li0ft. , ,. , 3E, > »8 Sr X890 Oester.-Unq. Äanl.....,8?8 — 875 — llnionbanl INN fl......! 79 6» 80 20 VerfehrSbanl «llss. 140 fl. ,'4S — 14« 50 Gelb Ware Actien von Transport-Nnteruchmungcn. (per Stück) Nlbrechthn 200 fi. Silb. 184 75 18525 Aussig Trp, Eiscnb, 2M> fi. ÜM.----------------- Bohm. Noldbahn 150 fl, . , 185'— lUb — Wcftbahn L00 fi. . . .----------------- Buschtichradn «iisb. 500 fl. EM. — — —-— ,, (Ut, v) 80« ff. , 186 — 18U-— Donau - Danipfschiffahrts » Ges. Oesseri, 500 fi. CVt. . . , 45« — 457'— Dran-Eis,(Nat.«Db,-H,)zoofi.S, —>—------- Düf-Vodenbachel E,»B, 200fi.S, 80» — 805 — Elisabeth.Äalm!i»« fi. CM. . 23«25 23875 ,. Vin»-Vudwei<< Ü0U fi. . , , ——------- , Salb.-Tirol.Ill,E,1»?3200fl,S, 208 — 208-50 Ferdinands-Nordb. 1000 fi. 6M- »852 «35^ stran;'^oses V.ihn 200 fi. Sill», «11-— «12 — Filuflilchcn-Baicserliis.lioofi.s,-------— — Gal^ssarl ^ubwig'V.2U»fl. raz'«öftacher E,»N. «oofl.o'.W. —— . .. Kahlenbcrg.Ciscnb, 10N ss. . . ---— —>— Kascbau.Odcrb. Eiscnb. 20U fi.S. 149-50 150 — Leniberq-C^rnow-Iassy Eisen- bahn«Gcscll. 2!>U °, W. . . 22« — 2L«50 «loyd, öst.,ung., Trieft 5UUfi.EM. 5«0 — 5«2 — Oefterr, NordweNb. »oa fi. Gilb. 1S7-— ie?-«5 Kto. (lit. IN «00 fl. Silber . I53'25 159 75 Prag'Duxer E,senb,i50sl. Silb. — —------- Rudolf Vahn 2l>!> fi. Silber . . 185 75 18«'— H^beübülger Lisenb. 200 fl. . 183 — i8»-5t Staat«eisenbabn «00 fl. », W. . 29« — 29« 25 Gtlb W«re Silbbahn L«io fi. Silber . . . I82'8o 183 2a Süd->?torbd.-Äerb..V.2, . — - ».— Devisen. Deutsche Plätze......«180 «1-50 London.........124-8» »«10 Paris.........49 50 «55 Peter.'burq......— — —'— Valuten. Ducaten........ 5-91 »98 «0-ßrancs— Oeutlche Meichsbanlnoten . . »1 8u «1 85