« U maee »chrMM«,, vuchdroMerit, «?w«r„H Z«eii«va >ti«a 4. 7«t«ptz»»^ V«»a»p?«t^ 5^dhotei», «o»att»ch VW Zc>«c ZuitetlOM , » » » 2l'.» Vurch Post . ... 20-^ i1u»land, monattlch . . , ZO^ einzelnemmer VW 1 dw v«i d« Z«K«»O A »« ßw»« »«««nt» betrag NIr Stove« ie« tG? ft»«» ««»»»Menal.oVkeryald drei Mo»««« «tnz»,s««i«n.Z« vries« o>,»eMar»,« verd«« «ich» verRilistchtlA. t»f«eot»»a»nah«« i« M«ra; »tlc« 4, « cjuvija«« ^ ttio»» tempanf, >» Z«»r«» d«> kw »erelllam d. »., w 0r«» t» t>«> alte» ^zelgrna»» «ehme» »e!»e» «r. t4S ?»t>rib»r, Samstag de» 2. Juli t927 67. Jahrg. Bvrds Ozeanflug gelungen Die sranzvsische Küste glücklich erreicht d. P a r i S, 1. Juli. Die hiesige Radio-station war gestern den ganzen Tag in Perbindung mit Byrds Flugzeug Imclica". Gegen Abend lag über dem Ozean auf der knropüischen Seite dichter Nebel nttt Wind« böen, die den Flug sehr hemmten. Schlich-lich verloren die Flieger jede Orientierung und muhten nicht einmal mehr, ob sie sich noch iiber dem iLzean oder schon itber Fron?, reich befanden. Byrd sunkie, daß seine Tchnel ligkeit nachlasie und dah er deshalb ech gegen Mitterna!^ auf dem Flugplatz Le Bour-get bei Paris zu landen hoffe. Nach neuen Meldungen wurde „Mih Ame» riea" gestern um lS.39 Uhr über Llz.;ard in ltngland gesehen, llm 2V.3lI iibcrflog fie vrest und um 21.19 St. Brieux. Die Duich. schnittsgefchwsndigleit, mit der ByrS über den Ozean flog, betrug 173 Kilomeier per Stunde, alfo eine sehr gute Leistung. Die Bevölkerung strSmte in den Nachm!t. tligsstunden in ungelienren Menqcn auf den Flugplatz Le Bourget. um die Flieger feierlich zu empfan^n. Auch die Vertreter der Behörden hatten fich eingefunden, zerstreuten sich aber, als bis znm Abend keine wc!te-re Meldung von Byrd eintraf. Die B?nöl-kernng dagegen barrte grSf^tenteils die ganze Nacht anf dem Flugpl«,«^ lmd Umgebung auS, mn den Flieger zu sehen. o. P a r i s, 1. Juli. Byrd und seine Be. gleitet, welche die französis6)e Küste glücklich erreicht hatten, wurden zuletzt gex^en L!ittbr. nacht in der llmgebung von Steunes »n der Bretagne gesichtet. Seit diefer Zeit fehlt von ihnen jede Spur. Das llriegsminZsterium ent sandte um Mitternacht eine größere Ab^ei^ lung französischer Flieger mit dem Aujtrag, nach dem Verbleib Byrds zu forschen. Bis Mittag fehlt jede NachriÄ»t über daS Schicksal des Flugzeuges und der Bejotzung. Das Reuterbüro iibermittelte um 9 Uhr lar. mittags eine Meldung, dah „America" zwischen Cherbonrg und Le Havre ins Meer gefallen sei und dah die ganze Besatzung s'ch gerettet hebe. Diese englische Meldung wird jedoch fran,«ösifg Kreinling, OandeMimann der Partei der DeuWcn. Abg. Dr. Stepchan Kraft erstattete einen ausflihrlichen BerW über die La^, der von der Parteileitung mit Befriedigung zur Kenntnis genommen wurde. Sämtlickx? Mit-glioder der Parteileitung waren von der Ue-berzeuflung durchidrungen, daß die Partei in Deutschen mit den besten Aussichten in den Waihlkampf ziche und ihren fri'cheren Besitzstand an Abgeordnetenmandaten nicht nur erreiclien, sondern aller TÄührscheiulichkeit Nack? noch erhöhen werde. Bezüglich i>er FraS der Niihe von P?^r?s k^esichtet nwrden war. vertrauenWoNe Verhältnis zwisch?n Wälilern Allgemein k^errscht die Meinung vor, inid Abgeordneten zu untergraben, nnl?m die Neuerliche Spannung ln den jugoflawlfch-al-dänischen Bezlel)ungen o. B e o g r a d, 1. Juli. Im Laufe des gestrigen Tages besuchten zahlreiche ausländische Vertreter den Außenminister, ll. a. war nachmittags bei ihm auch der italienische Gesandte Bodrero. Bsi dieser l^elegen-heit wnrde eine längere Konferenz abgch^'l-ten. Wie man heute an zuftändiger Stel»e erfährt, hat der Gefandte, der gleichzeitig die Antereffen Albaniens in Jugoslawien vertritt, Dr. Marinkoviö nene Forderungen Tiranas kbermittelt. Dse albanische Negierung bat sich nämlich je^t auf den Standpunkt gestellt, dah vorerst die diplomatischen Beziehnngen zwWen den beiden Staaten wieder ansgs-»ommen werden miissen nnd das; erst dann lil^^r die Freilassung deS Dragomans Gjnra-iik^lä verhandelt werden könne. Der Anhen-mmister hat diese neue Forderung «llbanienS, die in keinem lkinklang mit der Wiirde und dem Ansehen Jugoslawiens steht, glatt abgelehnt. Die Nachricht von neuen albanischen Forderungen rief in diplomatischen Kreisen grobe Unzufriedenheit hervor. Mstern abendö verbreitete sich die Nachricht, dah Beograd den Grohmächten im Laufe des heutigen TageS eine besondere Note übermitteln werde, in der sie ans das nene Verhalten Albaniens hinweisen nnd die Mächte gleichzeitig ersuchen wird, in Tirana dabin?nwirken, d.ifs eS den übernommenen Verpflich^tngen nachkom me. Sollte dies wider Erwarten nicht a-fcbe-hen, so verlangt Jugoflawien freie Hände, um die nötinen Mahnal'men zum Sch'Zke feiner Jntereffen gegenüber Albanien zu ergreifen. Byrd in starken Nebel geraten sei und s'ch verirrt l't^be. Bereits die ersten Meldnugen vom Flmzeug befa^en. da^ die K?nn"'^Ne nicht funktionierten. Sämtliche französische und englische Radiostationen versuchten !;eu-te vormittags, mit Byrds „America" in Fi'h lung zu tret-'n. Die le^/«« Nnchrikbt von Di?rd wurde um 3.SN frü'^' von der Radiost^tion Orln anfgenonnn?n. mar di^bs das l^l^nn te Notfianal „S^?". ^ei^her ist ds^s Schick-fal der Flieger in tiefes Dunkel gehüllt. Parteileitung einmütig Sellung. Es wurcrrsch-t. so scheint denuoch die Mehrziihl der ??'^r^ci den St'^ndnnnkt zn vertreten, dah es nicht lnn Platte wäre, in diesem Augen, blick aus der Negierung anszntreten. (Gestirn nachmittags kand im Znsammenlj-ing damit ein: längere Besprechung zwischen Dr. S p a, h o und Davidovie statt. Heute Ni'ch-mitta<^« beMicl^til^ ?r. Spa^'o '.eim M'nK sterprüsidenten Buriöeviä vorstellig zu werden Diefer ,^,ttsom'n7nsunst wird »n politischen skre^sen -^''-^e da vom s?rsolg dies?? nieitere ^^er- b''lt''n der -d if-.r f^ruer^s Verbleiben im üab^nett nbl)ängig ist. Die Deutschen und die Wa?>len Novi S a d, 3s). Juni. In Novi VrvaS fand eine Eihlmg der Leitung der Partei d. Tentichen statt. Den Vorsitz fitbrte Dr. Lnd- o. L I u b l j a n a, 1. Juli. Morg^'n beginnt hier 'der .^ongres; d<'r Ju^en'd-A)st> nenzbe^vegu^tg. Aus Beograd !»nnnt i.in ?on derzug mit Teilnehmern. lZjci'tern .n'ir-oe der 9. ordentliche Kongreß des Bundes der Mittelschillervereinigung?n erdsfnet. Die Beratungen werden b^'ute fortg^'s.'tzt. d. B e o g r a d, 1. Juli. Wie tm Borjoch-re, wird sich auch ^uer eine grösjere Anzahl von Vertretern des diplomatischen Korps ncrch Bled zum Sommeransenthalt begeben, insbesondere, da sich dortselbst auch das t?ö-nigZpaar befindet. In den nächsten Tagen wird die Abreise der Gesandten Deutschlands, der Tschechoslowakei, Italiens, der Beleinig-ten Staaten, Ungarns, Rumäniens und der Türkei nach Oberkrain erwartet. Später soll ihnen d d. S ch a n g h a 7, 1. Juli. den in den letzten Tagen verbreiteten Nachrlchlen von einer empfindlichen Schlappe der Tüd-trup^>en ma'ck^ die Armeen Tschan/; Kai-Tchels grosse Fortschritte und sollen bereits den ^^oangbo erreicht k^ben. General T>chang Kal-Scl>ck stellte der .^^ankau-Netilerung e'in Ultimatum, binnen Si Stunden alle ruP-schen Staatsangehörigen mit Borodln -in ^er Spitze ansznweisen. Borodin hat 'ns^^ls'c der bei Nichterfüllung dieser ^orde^tt''.g «'n« gedrohten Repressalien bereits den Äu>!r.ig erhalten, daS chinesische t^ebiet un.u'r-'iz^l'ch zu verlassen, welchem Verlmigen zr auch entsprochen hat. Die Locarno Krise —k. Berlin, Ende JuM. Die aus^npoliti-sche Debatte im Reichstag, die zur Ablehnung des kommunistlsche» Misztrauensvotums mit allen Stimmen gen die der kvmmunisten und der Völkischen filhrte, hat mithin formell ein Ber» trauensvotu^m mit gcivaltigcr Mehrheit für die Aus^npolitik des liabinetts Mörz, für dl« .Haltung des Ministers Stresemann m Genf ergeben. Aber wenn in dieser Debcitle anS den verschiedensten Parteien heraus ohne M derspruäi die Tatsache festgestellt nälfte" noch ^in Tekl gegen die Erklärung Einspruch erhoben haben. Auch die .Haltung eines großen Te^leS der deutfchnationalen Presie.^ugt von allem es>er als von der Absicht, die Opposition gegen Stresemann einzustellen, von dessen ...^ionkursansage^' beispielsweise der „Berliner Lokal-Anzeiger", das Organ de'S eili» flußreichen Hugenbcrg, spricht. Ist also die innere Looarno - Krrse aeS unverbesserlnben Chauvinisten Poincarö, der als Ministerpräsident immerhin auch sür die Außenpolitik l>erantivortlich ist. das Vorhandeniein der äus^ren Locarno-Krise dargetan. Freilich kann die lvmerkenswerte Datsache festgestellt lverden, daß die Antwort StreiamannS auf die Fanfare Poincaräs, den er vor die Fra« lfe „Rlchr-Politik o^der Loevrno-Pslitik" stellte, iewt, den dte So- iltuminer 146 vom ?. JuU lU'<57 ^rckisden Wege« ßeiner St^llungnahine zur Aooärno-Poliitii interpelliert ullc m Beweyunq qe^t hat, u-m e:7,e Hin-mlSschiebmrg d«ejer Debatte Quf iinbestlmmte Zeitz durchzusetzen, sodaß die auh-'irpcUti^che Auseinandersetzung, da die Deputier lmkam-mer bald in Jenen geht, kaum v.?r d^m Herbst M erwarten ist. Was jedenfalls nicht für t!ie Stärke der Position Poincares iprtcht tzolffentl^ wli^ bei den diplan:anichen Verhandlungen, die über knrz o-dc:r ning Awilschen Berlin und Paris beginnen joll<'n, wieder Brianid d«s evste Wort j^ührcn, der fich darüber klar sein muß, d«aß die Lottlr?'.«. 5^rilse fokrnse dauern wird wie dic Rh«!'n- land-Krrse. Stresemann h<»t in seinen führunqen auf das feierliche Versprechen k^in gewiesen, das uns am 14. November IW gegeben worden ist, und auf dessen Einlösung wir seit einundeinhalb Jahren warten. Man wird f«h in Frankreich darüber klar sein müssen, das; auch die widerrechÜi^H vcr^ö-gerte !^rminderung der Rheinlaitü'o^satzung nur eine Abschlag4Milun>g bedeutet. u«d da^ os nach Lage der ^-ache nur e i. n Rczepi iür die Lösung der Locarno-Krise gibt: die Räumung '8es Rheinlandes, die in schroffstem Widersprilch zu den viel /stierten, ao«r nich vinmer nicht erscheinenden Geist oon Lo-earn o steht. RaHfichten vom Tage Smopa treibt dem Kriege zu SiM Rede des Senators Borah über die 5driegshetzereien in Sieropa. ' In einer Rede in Denver (Colorado) erklärte Senator B o r «r h unter anderem: Europa wendet sich wieder dem Kriege zu. Uniseve Regierung soll sich daher lieber um den Wiederaufbau in Amerika, als um ^en in Europa kümmern. Wir helfen d^n Völkern Europas nicht, wemi wir i'hnen ihre Schuillden erlassen oder Geld borgen. Mr helfen damit nur ihren Friedensstörern. Die Geschichte Europas während des legten Mo« nats hat dieselben gefähi'liche:: Elemente gezeigt, durch die die Zeit vor Ausbruch des Wettkrieges charakterisiert war. Ich verweise da auf ^e Rede Mussolin'is, der eine Armee von fünf Millionen Mann ^ordert, auf den Bruch zwischen Großbritannien und Rublicmd und auf die Ermordung des russischen Gesandten in Warschau, auf die Hinrichtungen in Rußland und auf die ?^c'oe Po-inearss in Luneville, die von Eröitlevung duvchträn^ war. Die SelratSVlSne des Königs von Bulgarien Die bevorstehende Ausliandsrei.se des Königs Boris wird von allen der bulgarischen R^ierung nahestehenden Kreisen mlt seinen Heiratsplänen in Verbindung gebracht. W chl Wurden die Blättermelldun-gen, daß 0er W-aiuf Brautschau gehe, offiziös dementiert, ol^n es ist ein offenes Geheimnis, daß man in Hofkreisen ununterbrochen daran ai^eitet, dem Land eine Königin zu verschaffen. König Boris hat das dreiunddreißigste Leb?ns-ja^ vollendet und ist jetzt der einzige unverheiratete Regent Europas. Also ist aidch kein Thronfolger vorhan^n. Diese letztere Datsache steht mit dem ei^e«mrtigen bulg irischen Erbfolgegesetz in Zusamnt-nhang. braucht nur an den Regierungsantritt König Ferdinands zu den-len. Fer^ii'.and kam als katholischer Fürst auf den dulga.ri-schen Thron. Er mußte sich aber zur Em:ril-ligung bequemen, daß der nächste König und jeweilige Thronfolger dem orthoooren Glau'!^n angehören müssen. So wurde denn Prinz Boris in der pravoslawischen Religion erzogen. Die Nachfolge war d-amit gesichert, nicht aber die seiner latholrlchen «gestern. Die Bedingung, daß der Thcun-erbe orthodoxen Glaubens sein müsse, bat bisher verhindert, daß die bisherigen Hei-ratspläne Boris' durchgeführt werden konnten. Es ist noch in allgemeiner Erinncruiig, daß im Vorjahre seine Vermählung mit der italienischen Prinzessin Giovanna zie.n'ich nahe bevorstand. Aber der italienische Hof wollte sich nicht dazu verstehen, >aß die Pr'n ^ssin oder ihre Nachkommen die kais-.ol'sche itiirche verlassen. Gine Aenderung d?s Erb-solgogesetzes war auch nicht durchzusetz» n. Bei welchem Hofe der König nun auf seiner Bwutschmi anklopfen werde, ist allert^ings noch niM b-^kannt. Bald ljeißt es, daß rumänische Prinzessin Ileana zur bulstari-schen Landesmutter ausersehen sei, w?lr?'er Plan von Frankreich unterstützt werde, bald wird ein Mitglied des englischen .zu auffällig herumgehen lassen. Der TabaV, den Kavdinal Santa-Croce 1^»5 aus Portugal nach Rom geibracht hatte, Mlt als Heilmittel gegen allerhand KranSheiten und war insbesondere den Geistlichen anempfnhlen iiwrden, die eines ihrer drei (Gelübde nicht verletzen wollten. Wann dem ttlerus der T-adakgeinlß in der Kirche wie der versagt wurde, sc^int nicht bekannt zu sein. t. Aus dem Staatsdienste. Der Koiug hal den Gymnasialprofefforen in Celje Herren Martin M a st n a k und Anton C e st n ^ k den Savaorden 4. Klasse verliehen. — In den Ruhestand wurde der Oberaufseher cer Männerstrafanstalt in Maribor Herr Franz Uree versetzt. — Au Inspektoren dcr Fi-nmizkontrolle wurden ernannt die Herren Unterinspektoren Martin P o t o L n i ? in Murska Sobota und Ivan r e t n i k in Prevalje aus ihren bisherigen Posten und Anton V! u c (Skoplje) für Celse. t. Ausschreibung einer Kreisarzt-Stelle. Der Grof'.Zupan von Maribor schreibt !)ic Stelle eines Kreisarztes von Ljutomer aus. Die (^fuche sind bis .81. Juli ,'i^rjVurelchen. t. Aus der evangelischen Landeskirche. Der Kultusminister beschloß, eine Aenderung der Satzungen der evangelischen Landeskirche in Jugoslawien vorzunehmen. Erst dann werde im Sinne seines Beschlusses zur Einweihung des neuen evangelischen Bischofs geschritten werden. . t. Die Lohnsteuerreform. In der General-dircktion für Steuern besindet sich eine Verordnung über die Lohnsteuerreform in Vorbereitung. Diese Verotdnung steht mit dem neuen Finanzgesetz im Zusammenhang. t. Die Freihasenzone in SuSak. Deittnäcl.'st findet eine internatioinale Konferenz Mt'cks Schaffung einer Freihafenzone m Sl:!;ak statt. Jugoslawien wird auf dioser Ko>lfcrenz »« I7O" > WM llie keile. durch die Minister Dr. S pa h o uno Dr. M arinkov iL sr>wie durch Zvelis.^av Milosavljeviü vertreten sein. t. Gewittersturm tiber Beograd. Vocoe» stern nachmittags wütete über Beograd ein schreckliches Gewitter, das großen Schaden anrich-tete. Auch Menschenopfer sind zu beklagen. Bei dmu heftigen Sturm kenterte auf der Donau ein Boot mit drei Insassen. Zn?ei davon, ein Mann und eine Frau, ertranken, der dritte konnte sich retten. Bon einem Bad trug der Sturm das Dach weg, das so unglücklich auf einen Prokuristen fiel, daß er sofort tot nxlr. t. Abschassung der Bisa zwischen der Tsche» choslowakci und Italien. Im Herbst diese? Jahres werden zwischen Italien und der Tschechoslowakei VerlMidlungen über die Ab schafsung der Sichtvermerke stattfinden. t. Steuerbesreiung slir von' der Ueber» schwemmung Betrossene. Auf Grund des Fi-nanzgefetzes für das Jahr 1V27/38 haben jene Steuerverpflichteten, die in den Jahren 1935 und 1^6 von der Ueberfchtvemmung betroffen waren, die Gesuche um Steuerbefreiung an die zuständige Steuerbehörde zu richten. Gegen den Beschluß der Steuerbehörde ist ein Rekurs zulässig. t. Tabakgegnerkongreft. Vom 2. bis 5. Juli findet in Prag ein Kongreß der Taba'k-gegner statt, an dem Jugoslawien vertreten sein wird. t. Goethes Sesenhcim zerfüllt. In Sesen» heim stand biHer noch unverändert die alte Pfarrhoss6)eune wie sie zur Zeit stund, als Goethe im Sesenhemrer Pfarrhaus ein und aus ging. In der alten Scheune wurde als Andenken die alte Psarrerskutsche aus jener Zeit aufbewahrt und gezeigt. Nun ist am M-or gen des 22. Juni der Da^tuhl der Scheune nvorsch und altersschwach in sich Wsammenge. stürzt und hat die alte GoetihekutscZ^ mit herabstürzenden Balken ebenfalls schwer beschädigt. t. Eine Mystifikation. Wir entnehmen de« „Berliner Volkszeitung" folgende Zeilen, die in einem Aufsatz vom Juni 1877 veröffent« licht wurden: „In den Zeitungen kommen hin und wieder Ue'bertreibungen von Erfindungen vor, die man nicht ungerügt lassen daof. So verbreitete sich jüngst von Amerika aus die Nachricht, daß dasell^st eine Erfindung gemacht wurde, laut welcher man nicht bloß Töne und g«nze Melodien durch Telegraphen drä-hte über meilenweite Strecken fortgelam gen, sondern auch gesprochenen Worte auf d. Haben Sie schon irgend etwas für Zhr Glück riskiett? Befor«e« Sie fteü ehest««« ei» vV» der ^watltche» «iasse»lOtteriO (14 Runde) i« Der Ver»att«ng »er ,Matburger Jeiß«»g". FeuiNtlon Der König ver Roulette (Pariser Brief.) Robert de Garcias, den man als den „!^ö-nig der Koulette" ^zeichnete, rst tot. Ein paar Inhaber von Spielhöllen auncn auf. Monte C^lo ist um eine Senjation ärnier. Diie Psychologen und Mathematiker des Spie lerS a^r, sie werden ams der Lebensgc,'ch Ichtie dieses merkwürdigen Mannes, lvenn sie einmal ihres Geheimnisses enttleldct sein wird, reichen Gewinn imd Nutzen ziehen kön ven. Mner seiner Mitpieler, ein bekannter Gast der „Tripots" in d^ rue Daunou, gab uns dari^r ein paar interessante Aufschlüsse. Robert de Garcias gehörte zu der Klasse der ^synthetischen Spieler". Er vereinigte t.ef-gründiges Wissen mit einem Kult des Instinkts, der ihn gerade in den «usrcgcndüen Augenblicken nie im Stiche ließ. Der Mathematiker spricht von den „Illusionen des Svie lers" uwd reiht sie in zwei wissenschafiliche Kategorien ein: in die „mystischen Vorurteile" und die „falschrationellen Bei.cchnnn-gen". Die „Vorurteile" sind bekannt: der Spieler ist abergläubisch, schreibt sein Unglück einer mißliebigen Person zu, die sich eben dem Spieltisch genähert hat, milzt »'^em „Abheben" und dem „Mischen" eine bc-on-dere Bedeutung zu, beschMgen sich über-^haupt mit einer Unmenge von Dinges^ die offenkundig mit dem Spiel in ksmerlei Zusammenhang stehen und darauf keinerlei logischen oder moralischen Einfluß yaben können. Was nun die „falsch-rationellen" Berechnungen" angeht, so ist die einfachste uiid meistverbreitetste die, auf Karten zu setzen, die mehrmals nacheinander verloren haben. Diese Spieler lassen außer acht. !')atz die n-zelnen Spiele voneinander vollständig getrennt sind, und daß die Folge von ü Rouge gar nicht eine größere Wahrscheinlichkeit iür ein sechstes Noire oder gar ZSro bedingt. Hier kommen wir in das schwierige Gesetz S e r'i e n hinein, mit dem sich die Spieler je nach ihrer besonderen Natur bald in abergläubischer, bald in kühl berechncn!-er Weise beschäftigen. Die Wahrscheinlichkeit besteht nicht, und das absolut Sichere ist nur dieses: Nach eiiier bestinimten Mzahl von Partien m u ß der mit begren^^tein Einsatz operierende Spieler (und das ist jeder Einzelne der Masse oder Bank s^egenüber) bankrott sein. — (YaH es fe einen Mann, der diese wissenschaftlichen Feststellungen durch die Praxis widerll?gte, so ist es Robert de Garcias gewesen. Er führte in die Mache-matik des Spiele's eben den andern Faktor hinein: die Mystik. Er rationalisierte gleichsam den A^rglairben, indem '-r ik^n mit der Berechnung in ein sozusagen nie fehlendes System brachte. Dys Geheiinnis dieser Verbindung hat er mit ins Grab ge-noinmen; seinen zahlreichen Vertrauten und Beivunderern gab er ledialich in desonderen Fällen gute TYPS, aber die „sicelle"' Wb er nie tireis. Nehmen wir einen schematisH ver- einfachten Fall, den de Garcias selber mit einer gewissen Selbstgefälligkeit stets ^mzilKH ren Pflegte: der Spieler T beginnt mit 100 Franken an der Roulette zu spielen. Er setzt jedesmal einen Franken und macht im ganzen 10.000 Partien; welches ist nun die Wahrscheinlichkeit, daß er v o r Beendigung dieser 10.000 Spiele ruiniert sein wird.^ — Darauf antwortet die reine mathe-natische Wissenschaft: Bei der Roulette hat der Spieler unter den gegebenen Bedingungen 18 Chancen von 37, einen Franken zu gewinnen, 18 Ehancen auch, einen Franken zu verlieren. Darnach ist die Wahrscheinlichü^nt, daß er nach 10.000 Partien rmniert ist, gleich 0.78, also ziemlich groß. Selbst Ni»nn der „neutrale" Fall nicht stände, die C^han-cen also, wie man gemeinhin sagt, „gl>.ich" wären, würde der „Ruinquotient" immer noch 0.31 betragen. Ist hingegen, wie m praktischen Fällen fast immer, keine Spiel-gren^e gesetzt, so ist dieser Quotient gleich 1, das heißt, der Ruin ist m a t h e a-t isch sicher. Hier war es, wo das „Genie" des Roulettekönigs' korrigierend eingriff. Die mat'he-matische Berechming hat einen Fehler — und Mar einen irrationellen Fehler, der mit rein wisfenfchaftlichen Mitt'-.'ln nicht keinmal zil entdecken, gesch?weige denn zu beseitigen ist. Es ist der gleiche unüberbrückbare Abgrund, der sich zwischen deni „Gesetz" und der Wirklichkeit auftut. Was in der Praktischen Physik der M a t e r i e zugeschrie!'en und als „Felilerguellen" bezeichnet wird, das ist beim Spieler der «Al^erMuHp" und der I 71 st i n k t. In der Physik ist eS nioch nicht gelungen, das „PerpeUlum Ntobile herzustellen, obschon es rein wissenschaftlich möglich und sogar selbltver, ständlich erscheint. Dieses Perpetuum mobÄe des Spieles — Robert de GarciiaZ wtl! es aufgedeckt haben. Die gesamte Wissenschast, die schwierigen Probleme der Wahr-s^cheinlichkeitsberechnung, der Quantent^o-rie, des Gesetzes von Bernoulli, von Bertrand unid Bayes, beherrschte er ZPielend; sein Studierzimmer war mit matheulatische^ Kurven und Berechnungen, grvvhischen stellungen der Variationen und Korrelationen ausgefüllt. Aber diesem leblosen Bücherwissen hauchte der Garria's, wie er sagten seirre „höhere Spielerseele" ein und machte es dadurch zu einem praktisch brauchbaien Instrument. Im übrigen war ine Anwendung seiner Technik nicht auf den Spie, l e r beschränkt, sondern sie erstreckte sich in gleick)er Weise auf den Spiel l e i t e r, den Bankinhaber: und gerade hier liegt das Geheimnis seines beispiellosen Erfolges. Er be. faß Zeit seines Le^iis den Ehrgeiz, ein „ob« jektives System" erfunden zu haben; ails man ihn dazu drängen wollte, es in einer sensationellen Form zu veröffentlichen, lehnte er ab mit dem Hinweis darauf: daß dann das Spiel selber unterdrückt und unmöglich ssmacht würde. Denn zwei Wissende können iricht gegeneinander stielen: sie befinden sich, wie Garcias sich ausdrückte, in der Sitiiaion von zwei Mäimern, die ein Vergnügen daran finden, sich gegen-leitia OKrIeLaenW versetzyr., SW»V'« S. WS? D einen Stn vollkommen hörbar machen kSn ne auf fernen Stationen. Mt der Wiederya-b« von Tönen und einfachen Melovten durch Lettungsdri^te h>at eS seine Richtiigkeit. Die Erfindung ist von dom deutschen Phi^r Dr. Reiß längst gemacht unid in allen Huten Lchr büt^rn i>«r Physt? auch erlSutert und deschrie den. Wenn diese deuts^ Erfindung in Am«« cilüa soweit vervolMmmnet wovden daß man t>ie Töne verschiedener OItav«n unterscheidet und in der Ferne erkennbar wieber-gibt, so dürfen wiir uns dieses Fortschrittes freuen. Die TelegvoPhie, eine deutsche Erfindung, l>at in Amerika eine mö>ch>tige Berbes-serungsstätte Pfunden. Was jedoch d«i tele-flvcvphieren gesprochener Worte betrifft, so hAisches Blut in Ihren Adern fließen?" — „Gewiß", erwiderte der Neger freundlich, „mein Großvater hat einen Europäer gegessen!" t. Ein neuer ^jZergaser für Motoren. Die in den letzten Tagen in den Marinewersten von Spezia unternommenen Versuche mit einem neuen Typ eines Noiphtavergasers an Stelle der bisherigen Benzinvergaser für die Motoren der italienischen Marine h'aben glänzende Resultate gezeitigt. Der neue Vergaser ist ein« rein italieniscke Erfindung. t. Restaurierung deS bulgarischen Waggon Materials. Aus Sofia wird unS berichtet: Die buligarischen Staatsbaihnen schreiten jetzt an die Reorgoni!sierung der Bahnen und wollen in erster Reihe den Waygonpark Herrichten und das rollende Material vollkommen gebvouchsfäHig machen. Zu diesem BeHufe wurde mit d«, dem BtedermamB.ck'onzern an-gchör«n^eilung ^..'r Vl-citt''?n-kran^ten erforderlich wären, von dsm Volks wirtschastlichen Vorteil ganz abgesehen der aus der verringerten Sterblichkeit erwächst. Nachrichten aus Maribor M a r i b o r, l. Juli. llnterschlette am Stadt-Magistrat In der letzten Zeit wurde in der stä>ti-^n Kasse ein Manko in den Elngänpen der städtischen Lastentvansporlsteuer ito« vornina) festgestellt. Die näheren Er-iebun-gen am StMinll'gistvat haben ergeben, dag die Fehlbeträge vom Inkassanten Drago Bi 8 öak veruntreut worden sind. BiSi'.ak wurde «ms Grund des vom Staddmazist^at beim Poli^kommissariat eingebrachten !>be-vichteS verhaftet. Die Summe der verunir.u-ten Gelider beziffert sich auf 7.ü49 Dinar. BiSHlk ist geständig und gab bei ocr Einvernahme an, die^ Summe teilweise zur Tilgung privater Schulden ausgebraucht zu haben. m. Stadtkommandant Oberst Tpasie — General. Der Kommandant der DraU'Jnian« terivbrigade und Sbadtkonsmandant ni Maribor, Herr Oberst Dimitrij S P a s i e, wurde Mn Vrigadegeneral ernanltt. Dem 7.ll-sertS geschätzten Offizier, der berz'.ts XU Juli 19S8 in unserer Stadt tätig ist, auch unsere herzlichsten Glückivünschv! m. Die Adookatenprüßung ha>ben beim Oberlandesgericht in Ljubljana die hiesigen AdvoAaturSkon^ipienten H. Dr. Edmund Auppnik und H. Dr. Josef BergoK mit gutem Erfolg abgelegt, linsere herzlichsten Glückwünsche! m. Diplompriifung. Herr Jskren P i p u ii, Sohn des hie^gen Mvokaten Herrn Dr. Pi-pui Hut die technische Diplomprüfung mit gutem Ersolge abgelegt. m. Promotion. Am Donnerstag, den 30. Juni d. I. wurde auf der Umversitat in Zagreb Herr Max 2 g u r, aus Triest, zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. Unsere Glückwünsche! m. Evangelisches. Sonntag, den 3. Juli UM 10 Uhr vormittags wird in der Thristus-kirche ein GsmeindsgotteSdienst stuttfin^n, Vte „Mmdvoe? AeMmg^ k«w »N jedem Taoe abo« Zltert werdm. m. Im letzten Augenblick verhütetes Auto Unglück. In der Nacht von Mittw,'ch auf Donnerstag fuhr auf der Triesterstra^e g^gen Tezno ein Chauffeur mit seinem Au'o g^ien den Bahnübergang. Da ihm gerade hier ein anderer Kraftwagen entgegenkam, war der Wagenlcnker von dessen Reflektor jo det, daß er mit voller Wucht geg>.'n di^ ^ahn schranken stieß und sie durchbrach. In diesem Augenblick kam mit ziemlicher ^i^sch'.oin digkeit ein Güterzug auf der Kärntner daher. Nur der Geistesgegenwart di'S CHailf feurs ist es zu danken, daß ein gräßtlchcs Un gliick verhütet wurde. Der Chauffeur bre.n ste seinen Wagen mit aller Gewalt un-d dli<'b nur einige Zentimeter vor der vorbeidrl'h nenden Lokomotive stehen. ^ Bei dies, r Ge legenheit fühlen wir uns veranlyszt, aus un seren seinerzeit igen Appell zurückz^i'icnkk^'en und von der Bahnverwaltiinq entschieden zu fordern, daß sie die Schranken bei 're-gentierten Bahnubersetzungen nnt ein^r ro. ten Laterne versieht, wie dies 'oor d^m Kr!og überall der Fall war. m. MietzinSerhLhung. Tie hiesigen HailS-befitzer begannen eine Aktio«i zivscks nehmens mit den Wl>hnungsmietern hi-.'sicht lich der Erhöhung des Mietzinses ab 1. No-veniber d. I. Wie es heißt, verlangen einige Hausherren auch in Zukunft nur mäßige Erhöhungen. andere hingegen stellen ive^t übertriebene Forderungen. Es wäre angezeigt, daß sich beide kompetente Faktoren, die Vereine der Hausbesitzer und der Wohnungs'^»^e-ter, auf ein einheitliches Maß bei B^nicssung des neuen Mietzinses einigen, um so unlieb, same Störungen zu verhindern. m. An der Mittelschule für Wein, und Obstbau in ZlNaribor beginnt das neue Schul, jähr 1927/28 am 1. Oktober. Es werden nur solche Schüler aufgenommen, die mindestens lk und nicht mehr 19 Jvhre alt sind. Der Bittsteller muß bttveisen daß er mit Evfvlg die 4. Gtjnmaisial- od«r Realschulklasse oder die vollständige Bürgerschulklasse absolviert hat. Msolventen von miinidestenS zweijährigen Ackevbauschulen werden erst nach Ab-lo^ng der Aufl^msiprüisung mKsgenonvmen. Die eigenhändig geschriebenen Gesuche mit d. lgenauen Adresse deS Bittstellers sind an die Direktion der Schule Ende Juli oder spä l testens bis 15. September einzusenden. Ar tzme und fleißige GKMr genießen .UMr- 1V- .'t . 'tützungen. Nähere Jnformvttonen erteilt die Dirottion. m. Die einjährige Wein- nnd Obstbanschu-!e in Maribor beginnt mit dem Unterricht am 1. Oktober. Mit der Anstalt steht ein Internat für di« Schüler in Verbindung. Di« Schu I e h«at den Zweck die Söihne von Landwirten, die noch boendiigten Studien den eigenen Betrieb z-u übernehmen gedenkcn, fachlich heranzubilden. Es werden .W Zöglinge ausgenommen und zwar 30 Frei- und 1l) bezahlte Prrvatplütze. Von den freien Plätzen werden zehn aus dem Marburger und Ljtlibljnn-a-er Kreise geivÄhlt. Wr die Privatplätze ist ein monatlicher Pauschalbetrag von 150 Di-lmr zu entrichten. Die anif freie Plätze re-lektierenden Bittsteller mögen ihre Ansuchen Pätestens bis 1., die anderen jedoch bis 15. Ssptvinber an die Direktion der Mittelschule ür Wein- und Obstbau richten. Nähere Jn-ormationen sind in der Direktionskanzlei >er Answlt erhältlich. m. An die Gläubiger der Slaoensta Banka Filiale Marik«rl Die Frist zur Anmeldung i)er Forderungen endet am 15. Juli d. I. Nicht angemeldete Forderiln-ien oder solche, >ie nicht genau nach den Vorschriften der kroat. ExekutionSordnung angemeldet sind, werden nicht berücksichtigt und kommeil nicht zur ^luszcchlung.' Wir fordern daher alle Gläubiger der S l a v e n s k a Banka, Filiale Maribor auf, sich unverzüglich persön lich oder schriftlich die Formulare zur Anmeldung zu besorgen, die in der Tattenbacho-va ulioa Nr. 19 (U. M o ö^n i k) oder Aleksan drova cesta 1^ß die Dekorationen seinen Vntlwiirfen entstammen unld von seinem Personal bei strSmenlden Regen geschaffen wurden. m. Preisfchießen des Slow. Jagdvereines in Mmibor. Den Bericht «ü'ber das große Preisschiehen der Hauptfilwle Mrbbor des Slow. Jagdveroines bringen wir in unserer morgigen Nummer. m. KulturauSschuß der Arbeiterkammer. Ms w «oideren MWen, wurde auch m Am 7. August 1927: Feuerwehr Tombola dterauf DoUsfek tn der Deranba der Brauerei ..tlnion" (frlcher Svtz) ribor ein Äulturnusschuß der Arbeiterkammer gebildet. Zu-m Prän'identen wurde H. Professor F a v a j und zu Auc'schus;mitglie/dern die .?>crren D o l e i a l, Direktor O v l a k, Direktor Gilövert, Sekräter S emenii und Sattler genMlt. Der ?lussck>uß hun Uhr nachmittags in ider Kaserne des Königs Peter — Kadettenschule. m. Ansteckende Krankheiten im Kreise Mo« ribor. Voul bis 21. Juni d. I. muvden 39 Fälle von Typhus. 70 Scharl^ach, 51 Ma-senl, 14 Dyphterie, 1^ Keuchhuit'n, 7Mumps und von Milzl^'^rand ;ilr Anzeige gebracht. m. Die Freiwillige Feuerwehr in Nadva. nje veranstaltet Sonntag, den Z. Juli l. I. inl Gasthanse des Herrn Martin P u k l ein (V^artenfest verbunden niit verschiedenen Belustigungen. Für ausgezeichnete Getränke und ^iüche ist rei6)lich gesorgt. Ew. Reingewinn wird zur Änschasfnng von neuen Feuemvehrgeräten verwendet. Deshalb werden alle ():önner der Wehr »un ^^aihlreichen Zuspruch ersucht. m. Wetterbericht vom 1. Juli S Uhr früh. Luftdruck <40. Feuchtigkeitsnu'sser — (i, Baro-meterstaiüd 7!^7, Teniperalur -i- 29, Windrich tllng NW, Bewölkung Niederschlag — * Tie „Trliva"-Kapclle l'eiors,t !)cnie Sanlstag abend.- dio ^tonzertnnlsik i'n Gc'r-ten des Gastl;anjes ''.'lnderse, -»toro^la c^sta. Bei der „Linde in Nadvanie Sonnta^^ nach^ mittags l^roßes Volksfest mit verschleoenen Belustigungen, ^vorzügliche G.'llänle. c^e-kamlt gute Äüchc. 76.^1 * „Planinka". Ton'ttasl d''n Z. Äus-sluI zum .^^ollegcn Wi6>er. Treffpunkt um Uhr Musikpavillon im Ztadtpark. * Die Freiri. Fetierwehr in Sp. Polfkava bei Pragersko feiert Sonntag den !>. Iuli^ iu festlicher Weise ihr 4<)iä'hrigi.'§ Vestmde^.^-subiläum. U^m 19 Uhr Feldmesse, um 15 Uhr Schauübunq, um M Ul^r l>egin".t das große P.ilksfest in allen Lokalitäten und im Gastaarten der Rostauratirn des.^xrrn Eu-geu Sicherl, der iür ausgezeichnete Weme und beste Küche bei mäßigen Prexien sorgt. Unentgeltliche Fahrgelegenheiten steh^'n den Gästen aus Maribor und ans '^'em Süden um U.l0. I4.4l1. 1.^).00 und zur Ver-fügung, desgleichen kür die Nücksahrt um 2l'.?5. bezw.' * Familienabendkonzert heute Samstag, den 2. Juli bei joder Witterung im Hotel-Restaurant 5^albwidl. ^ie heutiges ^^nserat! * Das Glück steht ihnen vor der Türe, wenn Sie sich noch rechtzeitig Lose für die bereits am 8. Juli beginnende Ziehung der Staatl. Älassenlotterie (bei der Kasse des Hauptpostamtes in Maribor) anschaffen. 782-l * Die Freiwillige Fcuerwcl)r in Pekre ve?» nnstaltet am .'i. Juli 1927 ein großes Sommer ?est im Gasthause des Herrn Ämeti? verbun-den mit verschiedenen Volksbelustigungen. Musi? besorgt die heiniische Feuerwehvkapelle. Beginn NM 3 Ujhr NaMnittag. Eintritt Z Li,mr. Da der Reinge^nnn zur Anschaffung eirx!s neuen Äutos gedacht ist, bittet nnr zalhlreichen Besuch das !?ommando. Ü23 * Das Jubiliiums-Sängerkonzert, veranstaltet Samstac,, den S. Juli 20 Uhr iM Saoi le „Union" anläßlich des 30jäjhrigen Bestand des des Liederbunjdes der Bäcker, dürfte we^ gen der mitwirkenden sieben GesangSvereim! mch des auserlesenen ProgyomWeS Woretm 5« U » AMÄlZMMMn ?. IuN "WS? W«, Aojc, FÄlSkruß. Prelov«, Zliavic) eine wahre Revue der Ge^anyÄunst der Arbeiter« yeso>,gA»ereine werden. Ni«men die Konzession und das Eisienrecht von dem bisherigen Besitzn ?>er Mcchven-Äpotheke in Wuj auf den Käufer, 5>errn Mag. pharm. S^dolf M l> l i t o r, übertiXl^Pgn. ^ p. Ein A^otaxi in Ormoi. Den (^tasten d«^ Hotels Rajh (früher Bauer) in !^«oi diene zur Nachricht, ilhnen ob 1. Jlcki ein nsu-eingsführteH Autotaxt niach allen Zttchtlmgen hin zur Berssdgmlg steht. Der befrette Daudet Der Hlerr GefänM^^direktor: „Und was wollen Sie nun tun, Tvachidem Sie srel Daudet: „Ich will dem Herrn Jnnonmim-ster Sarraut eine Kerze weihen und den Telephonisten Bonbons schenken!" Kunst und Literatur GchMefauffaftrung Hermann Frisch (25. Juni, Kafinofaal.) . Zuerst sei festgestellt, daß der Nanre „schü-leraufführung" nur im ersten Teile slimmt'e; der AN>eite Teil sprengte fast darchaus 'den ' Rahmen des unter diesen? besch-'i,d«n!?n Titel - Gewohnten und erhob sich auf ein vei weitem überdurchschnittliches, ja mit cinlk>en Leistungen sogar auf ein hohes, absol-ut l2nst leris«h«!s Niveau. Hiebe! ^nken mir vor cä- l lem an die Lerstungen der beiden Kunstism-. gerinnen Zlata S t r e I e c und Na^a F o n, die vor Aufgaben gestellt waren, de-ren bloße technische Bewältigung schon ei<. ' nen hohen Gra>d von Virtuosität vorV^Asetz-' te. Zlata Ttrelec spielte zwei Stücke aus o^'m Gedächtnis: mit feinstem und klarstem musikalischen und technischen Schliff, ubecaus zart in dm lyrisckM und packend den dramatischen Partien nicht „tastenschlagenk", sondern durchaus geistig inialen-d Chovws G-Moll-Ballade und mit geradezu hinreißen dem Clan un-d staunenswerter Sicherheit . Liszts rassige Ungarii6>e Fantasie. Nada Fon spielte den zweiten und dritten Latz .?uZ >''m ' A-Moll-Konzert von Grieg, gleichsall? mit . reifer Auffassung, brillanter Br'.->r»our (perlende Skalen, männli>cki>muchtende Akkord- u. Oktaventechnik) und einer aus d^'m >)e«^ien - auellent>en Musikalität, mit der sie vor allem dem wunderschönen Adagio eine schöne und andachtsvolle WeHe vc'rlieh. c.m zweiten Flügel begleitend, .^rr Kapcllmei- , ster F r i s ch wie immer so auch diesmal seine Meistenck»ait ^zeigte, braucht "vohl nicht erst besonders betont zu werden, l'lber arch . Hans S t o i n s ch e g g, der lZ'wPinK lei ^ aller gefälli^n Volkstümlichkeit selir wl'?er-' haariges Cis-Moll-Imvromptu mit Del'ka- tesse unid nobler dynamischer Schattierung vortrug, Mny P ö l z l, die Rasf's lehr schwierige (leider etwas seichte) Gachoucha-Vaprice mit sprudelnder musiV.i!is'her Laune, prächtigen Trillern und elastisch-kernigem tzandgelenksspiel ausstattete, sowie Hin-ko D r u z o v i e, der, von seiner Schivester E r i k a gut musikalisch begleitet, das Alle-gro aus dem Mozart'schen (?-Dur'Konzert sehr sauber und anmutig, mit blmkent^m Figurenwerk und modulatvonsfähig^m Anschlag meisterte, bedeuten kleinere Givfel-punkte des Abends. Inge Z ! r n q a st hielt sich mit Llszt's heroisch-elegischer Rhapsodie re^ wacker, zeigte warm beseelten Gsfanl!^-ton und schönes melodisches Enlpfindt?n, nicht ohne freilich merklich etwas von '»^ren erworbenen un^d angeborenen Qualitäten dem leidigen Dämon „Trema" iu ipsern. Bei Besprechung des ersten Teiles der Auf fülhrung drängen sich dem kritischen (Erinnern zunächst Kwei Namen auf: W a l t e r Stein und Anton S a s k o. Ausgesprochene Talente, die zu den schönsten Hoffnungen berechtigen. Sajko ein kleiner Drauif-losgeher, beute noch stiark das rein Manuelle unterstrcichenid und über das musikalisch-Seelische setzend, sak^r mit welch prächtigen: Gelingen spielte er Liszt's „Regatta Benezia na"!), Walter Stein aber, bei ungefähr gleich fortqefchritteni^r.^^eftk-^keit. schien -cht i'ix'tisch bedächtig aus den Tiefen des Persönlichen schöpfend und eine stark individuell-musikali-sche Note anschlagend, .'^tte man die Augen geschlossen, m-an hätte bei der graziösen Mazurka von Godard. die er spielte, ruhig die 5>ande eines musikalisch gereiften Menschen ü^'er den Tasten vermuten dürfen. Ausgezeichnet anch^ voll Leben, iei?ipb''a-' mentvoll und forsch Mira Berstovsek mit Rubinsteins sehr l^iklerBalse^Ccpricec (Doppeloktavensprüngell. sehr warm und frei empfindend (5rika Be re c^sVarcarcle von Godard), sehr geschickt und brav. :mr «loch etwas zag/^st Ernu Riha (Ec^oss^ise von Becchoven in der BearHeitunz von Doebber) und sehr lieb, ein warmes Musikherzlein ahnen lassend, der kleine Hubert A n k e r st mit dem B-Dur-Jnlp':omptu von Schubert, das freilich stark gekürzt erschien. Der Raum gestattet uns nicht, auf die Lei-stun'gen aller irbrigen, die gleichfalls alle mi< mehr oder weniger Gelingen Ernst und Ge-wWnihaftigkeit des Studiums bewresen, detailliert einzugehen. Wir müssen uns daher mit einem Pauschallob begnügen, das sich ja gennß alle, nicht zuletzt «auch die Kleinsten von ^n Kleinen mit ihrem adretten, rhytlh-misch unid melodisch HMsch gefeilten Spil^'l verdient haben. Da sind zu nenmn: Breda Koderman, Olga B i e s i k, Peter Kartin, Ivan M r a v l j a k und Rosa K a r n e r, ferner die (!^wachscnen und daher leider auch den Einflüssen ües erhöhten Verantwortungsgefühls und unruhl^ren Nerven entspringeniden „Tremas" stärker Unterworfenen: I. Faninger, Anica Durjava, Draga K a r a r a und Frl. Grete v. S u t e r, die sich alle redlich nm chre Sache bemühten. Alles in allem: ein höchst erfreulicher und angenehm überraschender ?rbend, der gebieterisch zu einem herzhaften Mlückivun«sch. vor allem an die Wdrefse des sein reiches musikalisches Wissen und Können selbstlos an seine Schüler hin-gebendsn Veranstalters un" Binzens hatte die Bewegung gesehen Er stieß einen wilden Schrei aus, ließ Thomas los, sprang zurück und zog — alles »n einem Augenblick. Der nackte Degen 'ilit^te im Mondschein. Es war eine lange, Klinge, ein rechtet Ranidegen l^ür ernste Kämpfe und kein Spielzeug für Para!en. Thomas sah die scharfe Spitze kaum s^'chs Daumenlängen vor seiner Gurgel. Dennoch behielt er seinen Degen !n der Scheide und kreuzte sogar die Arme, die er seine Ruhe und Kaltblütigkeit wiedererlangt halte wie immer vor einer wahrhaften, sichtbaren Gefahr. Kerduncoff stand in Kniebeuge, den Arm halb vorgestreckt, bereit loszustür.^en. Thomas hielt ihn zurück, indem er von Treuem in Lachen ausbrach, nur t»aß es dies, mal ein anderes Lachen war: ^„^oß doch zu!" rief er ihm.dann Poll Beracht-vng zu.' . W mich^ mftMckcht hast, wird ja deine Schwester viel davon haben!" Äerdoncuff trat einen Schritt zurück und lief; die Hand sinken. Thomas fuhr verächtlich fort: „Wenn es das ist, was du willst, mich umbringen: gut! Wenn du was anderes willst, so sag': was! Du hast mich gefragt, und ich Hab dir Antwort gegeben. Jetzt 'rag :ch dich: nun gib auch du Antwort!" Aber Binzens konnte noch nicht gleich reden. Er keuchte noch immer., und dann s1«im-melte er. Schließlich» aber kamen ihm die Worte wieder: «Wirst du meine Schivester heiraten, ja oder nein?^ Thomas behielt seine Stellung ?nit gekreuzten Armen bei. «Ist das alles?" gab er kalt zurück. „Ist das alles, nxis du aus mir hast hcrausörin-gen wollen? So viel Geschrei ^at^te es nicht gebraucht, um so wenig Wolle! . . . Ob ich sie heiraten werde, die Annemarie, willst du wissen? Nein. Ich werde sie nicht Heiraken. Uebrigens will sie mich zur Zeit 'Geradeso wenig wie ich sie will. Die Dummheiten zwischen uns beiden sind zu Ende. Ich habe es dir schon einmal gesagt und sage -'s dir noch einmal: du. Vin,zenS. mische du dich da nicht hinein! Deine Schinester mag heiraten, wen sie will, denn sie ist ein schönes Mädel, und ist reich, und gut angesehen, das Schmeichle ^^mir! Ach,»ich werdetMlMind heirr.ten. SV'Ist's Min Wille, vnd ich tue wohl da. ran: denn heiraten taugt nicht kür einen si^orsaren." Wieder hob Viqizens den Arm. Wieder erblickte Thomos die Degenspihe an seiner Gurgel. Unbeweglich wiederholte "r trotzdem mit klarer Stimme: „Nein, ich werde sie nicht heiraten. Nein, nein!" „Nimm dich in acht!" stieß der an allen Gliedern zitternde Binzens Kerdoncuff hervor. ?lber nun verlor auch Thomas d!e Geduld. „Nimm du selber dich in acht!" rief er rauh, immer noch sich zwingend, ruhig zu bleiben. „Ja, nimm dich in acht! denn ich vertrage Drohungen nicht! Und so wahr Gott lebt, von dir ist es unrecht, mir zu drohen!" Wie wider eigenen Willen, steifte Ninzens das linke Knie und setzte den rechten Fuß nach vorn, wie es die Raufbolde tun, wenn sie die K'lingen binden. Sein halbgebeugter Arm streckte sich langsam gerade, und da Thomas nicht zurückwich, so erreichte der ausgestreckte Degen dir dargebotene Brust und benlhrte das Tuch des Wamjes. Jetzt stießen beide Burschen gleichzeitig ei-nen Schrei aus. Binzens rief mit fast lm. verständlicher Stimme: „Heirate sie, oder stirb aus der Stellel" Und Thomas, dessen zu lange zurückg>.'k>al« <«ner. Zorn. HlWich^'^kzMhte, wie explodierende Granate: „Geh mir aus dem Wege, oder du lon:mst nicht lobend davon!" Was nun geschah, dauerte nicht die 5eit, die ein „Requiescat in pace" braucht. Binzens stieß zu und Thomas sprang belleite, doch zu spät, daß er nicht eine Schramme an der Schulter abbekommen hätte. Binzens T^-gen funkelte rot. Da heulte Thomas vor Wut, und mit einem Griff feinen eigenen Degen aus der Scheide reißend, schlug er mit eine mHieb das andere Rapier zur S^ite, streckte den Arm vor und stiesj das (Z-isen drei Fuß tief dem Binzens in die rechte Seite, so daß er nicht einmal mehr aufseufzte, sondern hinfiel wie ein gefällter Ochse. 9 „Heilige Jungfrau vom Großen Tor!" vs? schwor sich Thomas Trublet, den Degen iv der Hand. Von der Spitze, die er zur Erde gekchrt hielt, fielen unaufhörlich dunkle Tropf enher ab. Auf dem Pflaster lag bewegungslos der Körper von Vinzens Kerdoncuff, rücklings, mit gekreuzten Armen. "Heilige Jungfrau vom Großen Ter!^ schwur Thomas zum zweitenmal.' Mechanisch hatte er seine blutige Klinge abgewischt. Er stieß sie in die Scheide zurück, dann kniete er neben dem Gefallenen nieder und beugte sich über ihn. „Tot ist er, da ist kein Zweifel . . / uitd beliebteste auf dem Balkan ist 'md sie für die westeuropäische Jnvustr« den Schlüssel zur Tür nach dem Orient ollt. Permanente Legitimationen, die eine Ermäßigung der Fahrpreise zum halben Preise ge. währen, find zum Preise von 30 Dinar bei allen Handels-, Gewerbe«, Kultur- und Frem denverkehrsorganisationen und in allen gröberen Meldinstituten erhältlich. Der Wohnungsausschuß wird auch d'eses Jahr für die Zeit der Mustermesse aus dem 5^uptbahnhof in LjublsanÄ ständig seine Tätigfeit entfalten. Wie iTi früheren Iaüren, so wird auch beuer in den Räumen der Mustermesse ein besonderes Post-, Telegraphen- u. Telephomnnt untergebvacht werden. Für den Post-, Telegraphen- und Telephondienst find die AmtGunden ununterbrochen von 9 bis 18 und für den Kassendienst von 9 bis 17 Uhr festgesetzt. Äagreber Med- und AuttermarN Zagreb, 30. Juni. Wegen des Peter und Paul Tsiges wurde der Wochcnnlavkt auf Donnerstag verlegt. Am Montag wurde in Zagreb ein Jahrmarkt abgehalten, der aber nur einen sehr schwachen Erfolg zeitigte. Wegen der in der Umgebung Zagreb stattfindenden Jahrmärkte war der Auftrieb wie auch der Besuch deS Ih«ltigen Wochenmarktes sehr gering. Am 12. Jubi wird der sogenannte Margarethensahrmarkt abgehalten, für den man einen besseren Austrieb und auch Besuch erwartet. Der Auftrieb belief sich auif 31 Ochsen, 4 Stiere, 3t» Kühe, 9 Stück Jungvieh, 31 Kälber, 54 Schiweine, 22 Pferde. Die Zufuhren betrulgen 5 Fuhren Klee. 23 Fuhren Heu, 2 Fuhren Stroh. Es notierten: Ochsen extreme 8 bis 9.50, 2. Klasse 7, bosnische 1. Klasse 8 bis 9, 2. Klasse 6 bis 7, Stiere 7, Kühe 1. Klasse 6 bis 7, 2. Klasse 4.50 bis 5.S0, >Jungochsen 1. Klasse 8 bis 8.75, 2. Klasse 6 bis 6L0, Jungkühe 1. Klasse 8 bis 8.50, 2. Klasse k bis 7, Kälber 8 bis 10 Dinar pro Kiloyrn-mm. S ch weine: syrinische geschlachtet 19 bis 19.2>5, Spanferkel geschlachtet 15 bis 20 Dinar pro Kilogramm. Scheine bis ein Jahr 10 bis 12, über ein Jahr 13 bis 13.50 Dinar pro Kilogramm, Spanferkel lebend 7v bis 100 Dinar Pro Äück. Pferde: leichte Kutschpferde 4000 bis 6000, Bvuernpferde 0000 bis 7000, Fohlen dreijährige 3lX)0 bis 4000 Dinor. Futtermittel: Klee heimischer 1l)0 bis 125, Luzerne 100 bis ^25, 1. Klasse 100 bis 125, 3. Klasse 95 bis 100, (brummet 100 bis 125, Stroh 75 Dinar Pro Meterzentner. X FranMsch'belgifche Goldkäufe. Aus Paris wird der „Boss. Ztg.^ berichtet: Die Bank von Frankreich soll neuerdings wieder Gold angekauft haben, und zlvar von der Fe deral Reserve-Bank in Newyork im Werte von 32 Millwnen Dollar. Es heißt, daß die Fedeml Reserve-Bank ausländische Goldd^-pots abgetreten habe, so daß der amerikanische Goldmarkt nicht in Ansprich genoimnen .wuvde. Nach Brüsseler Meldungen hat auch die belgische Nationalbank bedeutende Goldan käulfe getätigt. Es sollen in den letzten Wochen zwei ^ndoner Sendungen von N8.12 Kg. Goldbarren an^kommen sein, währeliid etwa 100 kg. Gold aus Südafrika noch erwartet werden. X Generalversammlung der Siidbahn. 'Wien, 28. Jmri. Die Donau-Save-^Adria-Bahn (ehemals Südbahn) hielt heute ihre . nevalversammlung ab. Präsident Dr. Gu-.stav Fall erklarte auf eine Frage, warum die Gesellschaft seit längerer Zeit dividen-dcnlos sei, daß die Aktionäre eine Aktie in der Hand haben, deren innerer Wert gegenüber der Bilanz vom Borjaihre um 5 Prozent gestiegen ist. Dies sei eigentlich eine Dividende von 5 Prozent, wenn auch nicht in barem Gellde. Sodann wurde der Bericht des Ver-waltungsrates zur Kenntnis genoinnien und den Revisoren das ^lbsolutorium erteilt. X Häuteaktion der Zagreber Fleischhauer-Vereinigung. Bei der am Samstag, den 25. d. M. abgehaltenen Häutoaktion der Zagreber Fleischihauervereinigung gelangten ca. 2,5 Waggon Riivdshäute und 1 einoiertel Waggon Mlbfelle z. Verkauf. Rindshäute leichten Gewichtes bis 30 Kilogramm erzielten 13.75 (im Vormonat 13.10) schlvere Häute über 30 Kilogramm, Dinar 15.35 (im Dorinonat 14.55) unld Kalbfelle, Dinar 22.35 (im Vormonat 22) Dinar pro Kilogramnl Eingangsgewicht. Die Rind^äute wurden leitet^ des Agramer Platzes erstanden, während Kalbfelle nach Neusatz verkauft wurden. X Starke» Ginken der jugofla»oischen NuS-fuhr. Laut italienischen Angaben d. General-zolldirekttvn hat die fallende Ausfuhr im Mo nat Dtai auch ^veiter angehalten. Im Lauife des Monat Mai wurden Z07.98ti Tonnen Waren i-m Werte von 5l0,.A>8.158 Dinar Papier 47,455.402 Goldid. ausgef. Dies be«deu-tet gegen über dem Monat 1920 einen Rückgang um 184.767 Tonnen bezw. 33.72?S und dem Werte nach um 236,3W.056 Papier-dirvar bezw. 20,513.964 Golddinar. Der prozentuelle Rückgang beträgt 1.3.00^. — Im Laufe der ersten 5 Monate dieses Jahres wul^n insgesamt 1,794.336 Tonnen im Wer te von 2,534.774.117 Papier bezw. 231.451.298 0wlddinar ausgosÄhrt. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Borja^hres ist ein Sinken der AuÄuhrziffern um 419.938 Tonnen im Werte von 791.534,692 Papier oder 72,110.274 Golddimzr zu verzeichnen. Mengenmäßig beträgt der Riutgang 16.W^ wertmäßig jedoch 23.75^. X Deutsch-jugoslmvischer H«mdelsvertrag. Die Verhandlungen zwecks AbsHlusies des Handelsvertrages mit Deutschland schreiten günstig vorwärts und haben bereits zu einer prinzipiellen Einigung in den wichtigsten Fragen geführt, so daß zu hoffen ist, daß die Verhandlungen gegen Mrtte Juli beci'.drgt sein werden. Zu erledigen sind nur nock) einige strittige Fragen, die mit dem Niederlassungsrecht. l^r gegenseitigen Beschäftigung von Arbei'dern, der Flußschiffahrt unid der Einfuhr von Lebendvieh in Verbindung mit der Bcterinärkommifsion zusammenhäng^e". — 22.—Letzte Presienachrich-ten. Uebersicht der Tagesereignisse, Sportnachrichten. Brünn (441.2 m) 16.45: Für die Kinder: „Der Schilster und der Teufel". Märchen. Hamburg (394.7 m) 16.30: Lic«der zur Laute. — 19.15: Lilophoii-.^on^ert. -lH- Atmo ein stilm aut dem Ii^dianerleben «tt !a R o q u e ia der Hauptrolle. Hier ist cS nicht der ssgenannte Indianerfilm allein, der un« in mächtiger Weise fesselt, sondern der tiefere kern, der dem Stücke innewohnt. Das „lapfei- H-cz", Häuptlingssohn der Apachen, ist d-izu berufen, in der Großstadt Universität zu jiudicren, um seinem durch die unersättliche Gi»:r der Wc»pen gefährdeten stamme eine kräftige Hilf? zu sein. Das Schicksal will es, daf; er als Student jen-m Mädchen wieder begegnet, das er in der WUdniS einst gerettet. Eine tiefe Liebe zu^'inandcr packt die beiden Menschen. Aber weiße Tücke, ^ntri« guen stürben den Indianer auS allen seini?n ^?m» meln, er kehrt zurück zu seinem Stamm, aber auch dort wird er geächtet und auZg^'sto^t^n. Sein rechtlicher Sinn seht sich aber durch, ^?ine Unschuld kommt an den Tag, und nun koinmt auch das Mädchen, das ihn imm>.'r noch liebt. Doch zu groß ist die Kluft, die zwei Rass-^n nrn« einander trennt. In seiner großen Liebe verzich-tet er auf ein Glück, das nicht von Diucr sein kann. Diese Handliing ist darstellerisch in p:äch« tiger Weise vor Augen geführt; ?s zidt NU» der, die in ihrer Schönheit und Wirkung oft einzig dastehen. Dieser Film wird starken Erfolg l>a« ben. Wetters gelangen die Filmaufnahmen vom Ar!^itera«fmarsch i» Ljubljana zur Vorführung, was große Maffen der hiesigen Arbeiterschaft ins Kino bringen wird. icidio .vkiiok«. «Ii«»«, Die spannende Dschungelgeschichte: „D«»» Mädchen aus dem Urwald", ein FUm mit packender Handlung, ZchifsSkÄta. strophe, Frauen-Robinsonade, herrlichen ??il' dern aus dem Urwald usw., fand so lcbhiften Anklang, daß fein« Spieldauer noch oiS hsnte erstreckt werden inußte. Ab morgen Samstag gelangt das houmorvolle Lustspiel: „Der Wunderdoktor- zur Vorführung. Lachsalven über Lachjaspen! Hervorragende ungarische Filmkräfte, hübiche Brlderaufnahmen von einem Bade. Ab heute Freitag bis einschliißlich Sonntag? „Die lebe»d« Ein herrliches Spiel von Liebe und Leid nah Motiven aus PirandelloS ^.Heinrich der vierte". In den Hauptrollen: j^onrad B e i d t und fin Agnes E st e r h a z y. Konrad V-idt besitzt in Maribor eine starke Liebhabergemeint«. ^e. der Film mit ihm kann sich eines guten ÄesucheS rühmen. Sintemalen aber .Die leöende MaSke". Hier ist dem Ma»m mit dem Tharakterkcps wieder einmal Gelegenheit geboten, in der Rolle des unglücklich liebenden WnigS sein ganzes Können zu zeigen. Eine dramatis h sehr bewegte Hc.'id-lung aus mittelalterlicher Zeit ist mit dem <^c. wände historischer Epoche gekleidet; dirin be. wegen sich Menschen, deren eigenartiger roman« tischer Hauch auf uns Gegenwattsmenjkhen wie ein Fluidum überströmt. KonrÄ>'Bsidt wird wieder einmal feine Freunde um sich vßcjom-meln und sie zu Bewunderung hinreißen; nicht minder aber Agnes Esterhazy, deren sympucht« sche Erscheinung auch in dem unserem Auge ungewohnten mittelalterlichen Kostitm den gleichen anziehenden Reiz ausübt, der ihr stets eigen ist. Die Ausstattung ist historisch getreu, die Binder-aufnahmen prachwoll. lung, Prachtdarstellung. Bis einschließlich Freitag den 1. Juli: „Der galante Bandit" oder „Dick Turbin^ mit Tom Mix in der Hauptrolle. Es ist dies ein Abenteuerfilm in 7 Akten, mit herrlich schöner Ausstattung und mit spannendster Handluiig. Tom Mix, der Liebling des t^nopilblikumS, mit seinem Pfürde »Vlzck» Besson^ leisten in diesem Ml« geradezu Groß, artiges. Änferatk haben ln der.Marburger Äeltung den grliAten Erfolg. Kaufe altes Gold. Silber, Münzen und falsche Gebisse laiich zer Krochen) höchsten Preisen. A. Stumpf. Goldarbeiter. KoroKsa cefta 34. 612tt »1. Z M V»ki«jÄ lila 1? vampf» oi5p«»«ci»^r 7S3S Lln »cbneeveiSer »leiker Krsxen und ein el)en;o 5ci'.ün ^eput^te^ iiemll ist tZiu Krone aer mAnn-licken Xloiclun». siS' für ein größeres Sägewerk (Weicholz) gesucht. Derselbe muß in der Lage sein den Betriebsleiter in jeder Einsicht zu vertreten. — Bewerber mit langjähriger Praxis in der kaufmännischen und technischen Leitung eines Sägewerkes und durch aus tüchtig im verkauf, Staats-dttrger S. A. S. der serdo-kroatischen und deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig, wolten unter tückenloser Angabe seitheriger Tätigkeit, Referenzen und^ Getialtsansprüche Offerte abgeben an Iugoslovensko Rudolf Mosse, Zagreb, Irinjski trg 20 unter.Vtsponenl'.. Schmerzersüllt geben wir allen Vertvvnd-ten, Freunden und Bekanitten die traurige Nachricht, daß unser imvigstgeliebter Valle des Magdalena-Fvi^hofes m,Pl>-bremse aus statt. Die hl. Seelemne.s^ wird Montag den 4. Juli uni 7 Uhr früh in der Magdalenakirche gelesen. 79Ü0 Die trauerirden Hiirtsrbliebeu. Ab heute Freitag sehen wir im Apollo-Kino einen F-ilm von besonderem Zuschnitt: .Das starke Herz^ cler en^Iisclie, sle^encle ei!t suck im Satire l927 von ?u 8less in äen sck^erslen VVeltsennen unä 2>var: suk minäestens 4lX) lcm langen Ltrecken. ZllclssrilcvnlLed« ?ourlst1S27: Lieeer Lolien I?ecolll. lZns»ri5ct'e 7ourl»t Iropv» 1927: Liener Usdsck liekorä. v»»«rr«lHsoliI in Zelinellixkeits-— «uck in ?uveria5Zl^keit«» Vettdeverden, be50ncier5 del «cklecdten >Vexen — unä >Villelunx^ZvardsItnj55en lbre f'.il'rer »ictier «N8 e« «in«n de»5vi'«n kie- für tli« übeilex?» « cioH ^^3 >totc.rr»i^«^«z? Xvk Lruntj e, Ik»en II tili »ckivr k»l!en, «ioti Idf Uotorrsli ?u vir6 «» itir destsr k'r«un«rn 6« Iturort», Lmplieklt »icd PSedt«?!» 6« t»«r!>ck Uel«U«o«» AntvnU» Mi»w Mskmntlrov LrsMssslxe Kücke. ^uto ^ukkskrl. penHion u. kestsursnt »G S»im!ag» de« Z. J«lt i« Psch««»«» Vafl-hos i» Nadvsnj« „Gartenkonzerf Original Bacherermuflf Im «u» chan» ^i», ««t», »nd y«ß»ie» k V«»O«»t >»t« M»ch« k V Dt». ^ U» gen«lgtt« Zuspruch bittet ?«» der WlH. a« »«» ». g,I» ? Nach in» GOst- tz«»» 0«»»i» zum V«M. hiibl^chW»» >md .Sorten Kon »ttt Auch verschiedene andere Belusti gungen. Weine dester Sorte sind im Ausschank. vm zahlreiche» Besuch bittet 7ss» SV«« «. A>G«l« 0e»«l». VVokin ttsde cZa» neueinxericktete lürlcizcke K»lteek>us im tlote! kVoIinunx i. i^»rldor tsuicken xesuckt. ^äre88e i. e aKÄische ideilauelle errn zu vermieten. An-I frag. Berw. 7343 A» «wte» DOftlcht kinderloses Ehepaar sucht mit 15. Juli einzimmerige ?^ch-nung mit elektr. Ltck)t. Bevorzugt Parterre. Anträge unter „Nicht möbliert'' an die Derw _ 7749_ Für August suche reineZ, sonniges Zimmer mit 1 od?? 2 Betten, mit Kost. Ai.träge unt. „August" an die Berw^ 73l9 Vom Ib. August l'is Ib. September wird für <'lne Z)ame Sommerausenthalt in nächster Umgebung MariborS mU vol'er, wenn auch einfacher »ilZerpfle-gung gesucht. Bedingung: bürgerliches Haus lam liebsten Weingarten!, Ruhe und Rnn-lichkeit. Zuschriften mit Preisangabe a. Frau Eugsnie Bnlnn steiner, St. Gallen in Steiermk., Oesterreich. 7321 Oß«llO«Ael^chß Kellnerin sucht Stelle in Kasft^-oder kleinem Gasthaus, .lieslek-tiert nur auf ständigen Posten. Zuschriften unter „Dauernder Posten" an die Verw. 7315 BeamtenSwitwe sucht Stelle als Wirtschafterin zu alleinstehend. Herrn. Zuschriften crbi^tcn unt. „7770" an die Verw._7770 40sährige Frau sucht St^'lle sür leichtere Arbeit b. kleinem L^hn. Anträge unter „August" an die Verw.___7°13 Korrefpondentin, perfekt deut>6i-slowenisch. flotte deutsche L-^eno graphin, sucht Posten. Äcsl. Anträge unter „Persekte Krafl" an die Verw. 7833 Offt« IttSe» Lehrmädchen für Vets^nähen wird ausgenommen. — Rupnil, Slovensla ul. 20. 7!^3 Praktikant mit guter Schulbildung wird aufgenommen bei C. Büdefeldt, Maribor, Gosposka ul. 4—S. 7650 Vertreter für Inseratenwerbung von Verlagsanstalt gesucht. Zu« schristen unter .Vertreter" an die Verw. * Intell. Fräulein mit guter Nachsrage wird von Arzt in Ma ribor per sofort üufguomw.en. Adr. erligt Verw. 7325 Ein nettes Mädchen wicd für Sonntag nachmittags i'Ur Aushilfe in einem Bufchenichank so fort aufgenommen. Anfr. Gltiv-ni trg 4 im Geschäfte. 7527 Nettes Mädchen für allsS. taS auch kochen kann, zu 2 Personen gesucht. Adr. Vcrw^ 7540 Gute ttiichin wird sofort ausge-nommen. Trubarseva ul. b a 7842_ Mädchen für alleS, das lochen kann, m. IahreSzeugniss'N. wird ab 1. August ausgenommen. Anfragen Hinko Sar. Papierhandlung, Grajski trg. 7i??4 Gefundn» -Verloreii Rofeggerianker, grün-rot kariert TomSiLev drevored auf ter Wiese am 23. s^uni zwischen 16 bis 13 Uhr verloren. Gc»en Belohnung abzugeben Praprvtniko-va ul. 129. _7787 Muster von Malereien wurden verloren^ Abzugeben Ko?o^ka ce-sta 76, Part._^16 XSBVKSUS 5«k«,sd - Nur utt«» 14 lSchlllerstrasse). Billigste Einkaufsquelle in «Ne» MAI««rIe« und Ungar. SOl««t im Hofmagazin. En gros. En oetail. Grabkränze von frischem sowie .erstklassigem Kunstmaterial, geschmackvoll ausgesührt. zu bil^ ligsten Preisen liefert Kunst- u. Handelsgärtnerei Steinbrenner. Koroiika cesta 10.?. Bestellungen werden auch am Ver-kanssstand Glav»i trg entgeaen-genommen. 608? /c?» ?cenne /ecksT'se//. V«k»nnta»da. H»lTod UIcv? u. »wup ?»vrlk»n», »ß»rlvve »<«iz»I»» «.Z Teile dem P. T. Publikum Mt, daß ich mit 1. Juli Allloholgeschäst cn detail von der Firlna Albrecht Etrohbach,