BrLunmerations-Preise: Kitr Laibach: GanzjLhrig ... 8 fl. 40 It. H-lbjkhrig ... 4 „ 20 „ Airrteljcihrig . . 2 „ 10 „ Stonatlid) „ 70 , Laibacher Stedaclio«: vahnhosgoffe Nr. 132. Mi t d e r Post: WMzjiihng... 11 fl. — lr. H-Miihrig ... 5 „ 50 „ GrrrteljLhrig . 2 „ 75 „ FSr Zustellung in« Hvus vier-rchLhrig 25 kr., monatl. 9 tr. -Tillz-lnc Nummern 6 Cr. Expedition- & Jnserate»> Bureau: »ongrehplaK 9Zr. 81 (Buch» banblirag von Jgn. v. Klein, mayr & Fed. Bamberg.) Jusertionsvreise: g-itr die einspallige Petit;c;U £k 4 kr., bei ^meimaliger Tin, schaliung L 7 Ir., bmmaiigea-k 10 tr. Insertionsstempel jebe-mal 30 kr Lei grbheren Jnseralen tmb Kftcrer Eiuschaltung entsprr, chender Rabatt. Anvnyme Mitlheilungen werderr nicht derLicksichttqt; Mav.uscripte nicht zuriickgesendet. Nr. 232. Donnerstag, 9. Oktober 1873. — Morgen: Franz Borg. 6. Zahrgang. Die Dinge in Frankreich. Frankreich wird wieder von cincr Aufregung behewscht, welche a tie Berechnungcn auf alltaglicher Voraussetzung unhaltbar macht unb ben kaltbliitigcn Beurtheiler bcv Ereignisse in das Gebiet bev Unge-wihheit, bee Unvorgesehcnen, bcv Ueberraschungen fuhrt. Die Aufrichtung bcr „crblichcn nationateu Monarchic" ist das neucste Schlagwort bcv Reaction, durch welches man so manchen Leichtglaubigeii irrezufuhren, manchen Unbcfaiigcncn zu ubcrtolpeln unb manche Gegenscitze auszuglcichcn hvfft. Die franzosischen Konigsmacher mogcn eiiic vcrschroin-bcnbc Mindcrhcit scin gegcttuber ber Masse bev Be-bolferung, die thcils glcichgiltig, theils feinbfelig bev Wicbcvaufvichtnng bev bourbonischcn Monarchic gcgcnubcrstcht, abcv fie gebieten fiber bte ungchcuvc Machtsulle dcs crstcn Ccntvalisationsstaatcs, sic wer-bcn von schiancn, gefdjidten unb bcvtocgettcn Helscvs-helsern bebient ; kein Mittcl schcnen fie, urn zn jhrcm Zwcckc zu gelangen; a tics ist ihncn willkom-men. Dcr Aberglaubc dcs Volkcs, bte veligiosen Gcsuhlc, bev dumpse Groll ubcr bic crlittene Dc-miithignng, bic Rachegeliiste, alles toivb in it scltcnev Kiihnhcit unb Ausdaucv in ben Kautpf gefiihrt fur das eine Ziel, bte Rcstauration bes legitimen Graf Chambord, bet „home principe“, be-thcuerte vor kurzem noch mit ritterlichem Stolze, das cinzigc Opscr, bas cv Fvankvcich nicht bringen konnc, sci bas seine Ehre; cv wevde sich nie bie Fahne Heinrich IV., Franz I., Jeanne b'Arcs aus ben Handen reitzen lassen, ev toevbe biesetbc ohnc Furcht bev Tapserkeit dcs Heeves anvevtvaucn, abcv nimmer tonne er bte Fahne Heinrich IV. vertassen. Ev halte auf bie Erschlassung bcs Lanbcs, auf bie Sehnsncht nach Ruhe tiach bcv Aufregung cines nn-gliicklichen KricgcS, nach ben Grcucln bev Commune gcrechnct. Abcr jc offcner bie letzten Zicle bcr Roya-liften hcrvortrctcn, befto mchr roachst bie Opposition unter bettt Landvolkc. Das bourbonischc Konigthnm weckt ebeit gar schlimme Erimicrungeit untcv bent Baucrnvolkc, cs ist ihm gfcichbebcutciib mit Pricstcr-hervschast, Zehcnt unb Fvohndcn, unb bev fvanzo-sische Battcv gibt nicht utibeutlich zn vcvstehcn, bah bic nachsic Revolution nach Wicbcvausrichtung bcs Konigthums buvch bie Bauern getnacht roerbe, welche mit ihren Mistgabetn auf bte Pviester, bie Abcligcn unb ihren Tvoh losstiirzen wuvden. Dicsc Regungcn im Landvolkc scheinen bis nach Frohsbors ihr Echo gefunben zu haben. Dev stolze Pvatcndant schnallt plotzlich bie mittelaltcrlichc Ru-stnng ab, bie er |either gctragen, cv sieht sich zu etnev Recktfertignng gedrangt unb schreibt an seinen gctrcucn Anhangcv, ben Hcrrn v. RodczBrnevcnt, cinctt jetter Baucrnabgeorbnetcti, ben er attt meisten auf bie Gegncr bcs Konigthums beschwichtigenb zu wirkcn besahigt halt. Hatte ber Trager bcr Lcgi-timitat ftither citt seuvales Konigthnm mit allgc-waltigcu Marquis unb Abbss in AuSsicht geftettt, so will er hcute nur ein aufrichtig patriotifch con= ftitutionetler Kiinig scin. Hatte cv fviihev ben AuS-sprnch gethati, bic Sache Fra>'kceichs unb bcs Papst-konigthums feien von eittanber untrennbar, so er-klart er j>tzt, er bcuke gar nicht baran, eine Priester-herrfchaft aufzurichten obev fein Schwert fur ben „Gcfangcnen bes Vaticans" zu ziehcn. Ja sclbst ben ,,bunten Lappen ber Revolution", bie Tvicolovc will ev zu seincv Fahne wcihlen, wosevn bevselben bie an bic ehemalige tonigliche Witrbe erinnernbett Abzeichen beigesiigt wcrbcn. Dcr Rechlsertigungsvcrsuch bcs Pratcnbcnten ent» halt abcr both auch seine Widcrspvuckc; ober wic stimmt es zu seiner Bevsichevung, ev wevbe nicht fomrnen, eine Parteircgicruug aufzurichten, roenn er plotzlich wie ein leibenfchastlichev Schmahblattschveiber fiber bie ..Dummheilen" bcr Rcpublikaucr unb Rcvolu--tionave zu schirnpscn beginnt. Die „Nepnblique fran« xaisc" trifft wohl bas richtigc, wenit fie ber Ma-jestat in spe cittgegnet: „AlS Gvas Shamborb 1871 nach Fvankvcich lam, blieb ev nuv furze Zeit unb itahtn Abschicd, inbem er fagte, bah Frankreich ihn nicht wolle, bah cr bcr Vertretcr cincs tierlannten Princips sei; er wolle jum Burgerkrieg feinett Anlatz gebcn unb toevbe dcshalb fein Konigrcich nicht mit Gcwalt cvobcvn. Man bcwunbevte zn jenev Zcit viclfach bicfe Spvachc; man fanb tah ber Graf ein Tranmcr, ein Ftirst bcs Mittclaltcrs, Halb MSnch, Halb Ritlcr, abcr ein ehrlicher Mann sei, ber sich burch Uncigcnniitzigkcit, Osscnhcit unb Wiirbe von seinen Bcltcvn, bcv Orleans, unterfcheibe. Graf Ehamborb hat auf allc biese schonen Gesinnuttgen Vcrzicht gcleiftet. Seine letzte Kunbgebnng ist bie eines Pratendenten, ber zu allcm cntschloffcn ist, um zurn regicrcn zu gelangen. Scin Brief ist in einem hestigen, beleibigenben Style, von einem Manne im Zovn gcschricben, roclcher bie gauze Gallc eine« FrontinlcrS besitzt unb nicht longer seine chvgcizige Uttgebulb unb seinen Gvoll verlcugnen tann. Dec Pratendent vcrzciht Frankreich nicht, bah es ihn so lattge hat toarten lassen." kFortfetzung solgt.) Ieuill'eton. Eine verborgeue Wunde oder Schatten des Glanzes. Erzahlung von Anton L e i p n i k. I. Es wav noch nicht Mittag, als ber Gcncral-procurator, Herr Balthasar Skriblcr, bie Tiutc aus seiner Feber spritztc unb bie vor ihm tiegenben Actcn in bic Eckc bes Schvcibtisches legte. Seine Bekannicn hatten davuber evftaunt bie Hanbe zu-famntengeschlagcn, benn Hevr Balthasar Skriblcr arbeitete getoohnlich bis zwolf Uhr. Das Ein-ftellen ber Arbeit utuhte baher jctzt seinen auher-ctbentlichcn Grunb haben. H:rr Balthasar tleibete sich nun in ein weihcs ®ilet unb ben uttbermciblichen schwarzen Frack, ^titmte bie sparlichen Haare itber bie kahlcn Flachen KopseS, unb brehte sich ben ©chnurrbart ganz Seiner befonbeten Sorgfaltigkeit war es end- lich geluttgen, fein funfnndvicrzizjahrigcs Acuhcrc in ein vicrzigjahrigcs utnzuwanbeln. „Jch glaube nun meine Toilette beenbigt zu haben. Dcr heutige Tag spiclt cine wichligc Rollc in meinem Lcbcn ; ich hatte um bie Hand bcs schoncn Frciulcins Blanche an unb bin iiberzeugt, bah ich gnabig aufgenoutmen roerbe. Das Kind ist schbn unb gcnoh eine gute Erzichmtg; Balthasar! bu wirst glitcklich mit ihr fein." Nach biefen Wortcn ging er, mit sich sclbst zusricbcn, zu bem rcichcn Privaticr Reiner, bem SSoter bed Fraulcins Blanche. Reiner reichte ihm bie Hand unb schien hcute besonbers gut getaunt zu scin. „Wic Sir fehen, bin ich hcute fehr vcrgnugt, weil meine cinzigc Tvchtcr glitcklich ist ; bcr junge Arthur Willmer hictt hcutc um ihre Hand an; bie Kinber lieben sich; ich gab bereits meine Einwilli-gung, unb in einigen Tagen wcrbcn fie tiertobt." Herr Balthasar Skriblcr war sehr iibevrascht; er war abcr nicht ber Mann, ber die Gesuhle seines Jn-ucrn leicht vcrrath; cr cerbarg seine Vcrwirrung unter ber Maskc eines fatten gtotten Lachclns. „DicscNachricht ubcrrascht mich sehr angenehm. Ich Habe zwar nicht bas Gliick, Hcrrn Willmer naher zu fettneu, abcr ich bin iiberzeugt, bah @ie, ticber Freunb, reiflich ubcrlegtcn, went Sic das Schicksal Jhrcs cinzigen Kindcs anvertrauen." „Jch Habe wahrlich nicht uniibertegt gehanbett. Er ist ein ehrlicher, artiger junger Mann, besitzt vielseitige Talente, welche mit gutem Willen gepaart, einft glanzenbe Friichte tragcn tonnen. Seit Jahrcn wvhnt er in meinem Hause, ich kenne ihn, als roenn er mein eigenes Kinb ware." Herr Balthasar vemeigte fich ties, wunschte bem jungen Paarc vom Herzen Gluck, nahtn Hut uttb Stock zur Hanb unb entfernte fich. Seine Berechnungcn waren vcrnichtet; bo8 Mittagmahl vergeffenb, begtub er sich in bie stau-bigen Acten unb fetztc seine begonnene Arbeit mis-lannisch sort. Gegen 4 Uhr nachmittags steckte ein alter Diurnist ben Kopf zur Thuve herein unb fragte in unterthanigem Tone, ob bet gniibige Herr nicht etroas zu befehten Habe? Politische Rundschau. Laibach, 9. Oktober. Inland. Auch die Wahlerliste dcs bohmischen -Grotzgrundbesitzes enthalt jmen Widerspruch mit der ReichSrathS- und Landtags-Wahlordnuug, dec in den iibrigen Wahlerverzeichnisien dieses WahlkLrpers durch Aufnahme der Nutznieher geistlicher Pfrundeu den Anlatz zn Reclamalionen geboten hat. man sich auch dort entschlossen, sich fiber dos doppelte gesetzliche Hindernis, das gerade in BShmen bcsteht, hinwcgzusctzen und Kloster und Stifle als wahlbe-rechtigt in der Liste figurieren zn lassen, so ist zwar tine Disharmonie in den Auffassungen der verschie-denen Landesstellen glucklich vermieden, aber auch der Beweis flclicfcrt, datz die Autzerachtlassung des § 13 der Reichsraths-Wahlordnung keine blotze Fahrlassigkeit der Statlhaltereien war. Der bohmische Landtag soll am 28. November rroffnet werden. „Unsere Gesammtpolitik scheint sich in der nachsten Zukunst treu bleiben zu woven, nemlich: ekcl, schal und unersprietzlich." Diese vernichtLudc Charakteristik cities untersinkenden politischen Lebens fallte jfingst cine czech ische Stimme fiber das Czechenthum. Der Club der czechischen Vertrauens-manner hat bekanntlich seine Candidatenliste fur die Reichsrathswahlen in Bohmen mit keinem Sterbens-worte einbegleitet. Die „Politik" und die ihr ver-wandten Blatter suchten der Welt weitz zu machcn, datz es eines Wahlaufrufes fur die Czechen nicht be-dfirfe, denn dieselben seien in allem und fiber alles einig; man brauche keine neuen Schlagworte, das czechische Volk sei langst reif und mundig. Horen rvir nun, was ein czechisches Organ, die bekannte von Lukesch herausgegebene..Nation", der wir auch den oben citierten Satz entnehmen, fiber die czechische Einigkeit sagt; dieses Blatt schrcibt: „Sind denn die Vertrauensmanner des bohmi-schen Bolkes wahrend der letzten Wochen etwa irgend-U)0 aus dem Monde gewesen, datz fie nicht wissen sollten, was hier auf der 38elt, in ihrem eigenen Volke vorgeht? Das Volk lechzt nach einem es orientierenden Worte, wie der Fisch nach dem Wasser. Im Volke geht von Mund zu Mund die Frage, was urn des Himmels willen eigentlich zu geschehen Habe. Das Volk ist rathlos und seine politisHe Disciplin zrrbrockelt Tag mn Tag mehr. Der anonyme Ver-trauensmanncrclub aber hallt sich bet der einzigen Gelcgenheit, wo er reden fonnte, erst in geheimnis-vollcs Schwcigen, datrn dcduciert er darans des Volkes politische Reife und Einigkeit mit dcn Ffih-rern. Nutt, arger fatut doch der Wahrheit nicht mitgespielt werden! Die Sache verhalt sich einfach so. Der Vcrtrauensmannerclub selber ist rathlos, uneinig und in sich zersallen." So sieht eS nach czechischer Versicherung selbst im czechischen Lager aus und nach dieser Schilderung der Dinge wird niemand die auf die czechischen Zu-standc angewendeten Worte: „ekel, schal und nner-sprictzlich" zu stark finden. Es war der alte Daniel, der seit ffinfzehn Jahren als Abschreiber in der Kanzlei des Herrn Balthasar sungierte, wo er in die Mysterien des Kanzleiwesens nach und nach eingeweiht worden war. ..Scheren Sie sich zum Teufel!" brummte ihm Herr Balthasar entgegen. ..Lassen Sie rnich in Rnhe and gehen Sie an die Arbeit." Daniel aber trat mit zvgernder Entschlossenheit bis in die Mitte des Zimmers. „Jch dachte, datz Sie mir etwaS zu sagen hatten — in jener Angelegenheit — Sie wissen doch, was ich meine —" „Eben weil ich es weih, will ich nichtS mehr Lavon wiffen. Sie verfchwenden Jhre ganze Zeit auf diese Angelegenheit und Ihr ganzes Geld auf bos Lottospiel. Beide find aber veraeblich auf- gewendet." (Fortsetzung folgt.) Als cine Stimme in der Wuste registrieren wir mehrere Reden des brfinner B i s ch o f s, in welchen sich derselbe gegen den Misbrauch der Kan-zel zu politisch-agilatorischen Zwecken gewendet hat. Man erzahlt dem „Znaimer Wochenhlatt' diesbe-zfiglich, datz der brfinner Bischof kfirzlich auf seiner Reise in der znaimer Gegend eine versohnliche Pre-digt in Schiltern abhielt, und in Protzmeritz in einem Kceise von Geistlichen auf einen Wunsch Sr. M a j e st a t hinwi es, datz sich der Klerus in der brfinner Diocese mehr in den Schranken der Majjtguttg halte, nicht durch Uebertreibung den Re-ligionszwist heroorrufen und die Kanzel weniger zu politischen Extravaganzen benutzen moge, da sie doch eigenttich nur zur Predigt des Evangeliums bestiinrnt und berusen sei. Weiter wurde hinzugesfigt, datz der Bischof auch auf das Beispiel der Schweiz Hitt* deutete, wo die Gcistlichkeit durch ihren allzu sana-tischm Kampf ihrem eigenen Jntereffe und jenem der Religion geschadet hat. Auch in cittern Orte des joslowitzer Bczirkes soll der Bischof das allzu heftige Auftreten gewtsser Klerikalec nicht ebett bci-fallig vcrmerkt habett. Die crstcn Wahlinanncrwahlen in dcn ostgali-zischcn Landbezirken sind, Dank dem cintrachtigcn Zusatnmenwirken der jiid i s ch e n und r u t h c n i -schen Wahler, versassungstreu ausgesallen. Dieser erfolgverheitzende Ansang in dem Oestcrreich schon Halb entsremdeten Galizien wird von jedem Anhan-gcr dcs Reiches mit Lcfricdigung begrutzt werden. Die Politik des Vcrstandes hat gesiegt und weder auf confeffionelle noch sociale Gegensatze haben Rn« thenen und Jnden von der Linie abzudrangcn vcr-mocht, wclchc ihttett von einem gemeinsamen Jnter-esse in dem begonnenen Wahlkampse vorgezdchnet warden ist. Hoffentlich wird diese Linie auch bis zum Ende der Wahlen cingchaltcn werden. Die Nicdergeschlagenheit, welche im polni-s ch e n Lager durch die bei den ersten Wahlcn er-probte Solidaritat der Rulhcncn und Juden hervor-gcruscn worden ist, geht aus den Spalten dcs Dzicnik Polski hervor. Noch trister ist das Bild, das des ..Pczeglad Polski" von dem Zuwachse cnt-wirst, welchen die polnischen Abgeordneten dem Neichsralhe bringen werden. „Wu° wissen", meint die besagte krakaner Monatsschrist, nachdein sie sich weitlanfig fiber die Bildung einer konservativen Partei geautzert, „datz die Mehrzahl'uuserer Reichs-rathsdcputicrtcn in der Delegation nur die Anzahl der Mittelmatzigkciten und Nullen, die Anzahl der nichtsnutzigcn und lacherlichcn Lcutc in Wien ver-mehren wird." Nichtedestoweniger verlangt der Przeglad die Beschickung des Reichsrathes und per-horreSciert die Wahl von RcichSrathlscheuen. Er hofft, datz sich im Reichsrathe eine „anti-liberale, kalholische" Partei werdc bildcn lassen und ruft eben urn dctzwillcn die Czechen auf, von ihrer Absti-nenzpolitik abzulassen und im Reichsrathe zu erschei-nen. So sind denn nicht mehr die Czechen der Declaration, sondcrn die Czecheu der Activitatspolitik der Hoffnungsanker der Polen gcworden. Ansland. Am Montag hat in Berlin der altkatholische Bischof Reinkens dem Knltus-minister Falk den Amtscid gclcistct. Dcr Altkalho-licismus ist somit in Prcutzcn rcchtlich ancrkannt, und seine Attgehorigen genietzen fortan desselben Staatsschutzcs, welcher den fibrigen von dem Slaate anerkannten Glaubensgenossenschaften verfassungsma-tzig gewahrleistet ist. Es unterliegt keinem Zweisel, datz bald auch die iibrigen Staaten Deutschlands dem preutzischen Beispiele folgen werden; denn auch sie erkennen dcn Werth dcr Bundcsgcnoffensckaft an, welche ihnen der Altkatholicismus in dem Kampfe gegen die Anmatzungen der romifchen Hierarchic leistet. Da gegenwartig wieder das Project zur Ein-fuhrung der obligatorischen Civilehe auftaucht, so erinnert die „Voss. Ztg." daran, datz bereits im August 1872 auf diplomatischem Wege von Berlin aus Erkundigungen in alien den Landern, welche (mit Ausschlutz FraukreichS) die Civilehe obligatorisch oder facultativ cingefuhrt haben, fiber die Wirkungen dieser Eheschlietzungssorm und namentlich auch dar-fiber eingezogen wurden, ob und wie viele Ehepaare sich lediglich bei der Civilehe beruhigt, und wie viele nach Abschlutz des burgerlichen Actes die priesterliche Trauung nachzesucht haben. Der Gegenstand war ffir die Gefetzgebung bereits so weit vorbereitet, datz sogar der evangelische Oberkirchenrath schon die Ent-schadigungSansprfiche seststellen lietz, auf welche die Geistlichen fur die ihnen moglichcrweise abhanden kommenden Emolument viclleicht rcchnen konnken. Trotz alledem blieb das Project eben nnr Project, weil es in matzgebenden Kreisen zu Dieten Widcr-siattd gefutiden. Jctzt, meint die „Voss. Ztg.", wo die Maigcsetzgebung ohne obligatorische Civilehe Und ohttc Uebenragung der Standesbuchfuhrung auf bfirgerliche Beamte doch nur Stfickwcrk bteibt, jetzt dfirstc manchcr Widcrstand aufgegeben scin. Die Antwo rt der Manner vom 24. Mai auf das Manifestschrciben Thiers' hat nicht lange aus sich wancn lassen. Dcr Bizeprasidcnt bed Atinistcrraths, der in dcr Schnle der Doctrinare grotzgezogene Duc be Broglie, hat es fibernom-ltieti, bei einem zu Neuville-le-Bon am Sonntag abgehaltenen Bahncroffnungsbankei eine politische Rede zu halteit, in wclchcr er die Wicdcrkchr der Herrschaft dcs Klerus wie iut Mittclaltcr als un-moglich bezeichncte und riickhaltslos eingcftand, datz das gegentuartige Cabinet und die Majoritat der Nationalversammlung die fefte Absicht haben, die Monarchic wicdcrherzustellcn. Diese lctzterc Erkla-rung latzt nichts an Klarheit zu wunschcn; dagegett athmcn seine iibrigen Ausffihrungen jene traditionelle Zweidculigkeit, welche sprichwortlich geiDordctt ist. Duc dc Broglie will die Monarchic urn jedcn PrciS; ob die von „GotteS Gnaden" oder jene, welche die Revolution geschaffen, _ das ist schwer zu errathctt, denn die Regicrung, die cr wunscht, soll allc rnhm-vollcn Erinncrungcn der Vergangcnheit wilder auf-sucheu, gleichzcitig aber auch die Hoffnungen der Zukunft garantieren. Was die Versicherung BroglieS anbelangt, datz die Herrschaft des Klerus aus dem Mittelalter nicht roicberkehren werdc, so ist sie ge-radezu lachcrlich. Niemand glaubt wohl heutc mehr an daS Wiederaufleben der Inquisition. Die Je-> suiten von heutc haben gclernt und halteit ein Arsenal andcrcr, wirksamercr Waffen, als die korper-liche Tortur, in Bercitschaft, um die Geister zu knechten. Der Herzog von Broglie, dcr doch ein Afsiliierter dcr Jesuiten im Frack ist, wcitz dies wohl schr genau. Bczuglich des Bitches von Lamar mora wird, wie die florentiner „Corr. Ital." erfahrt, nach Erosfnung dcr Parlaiiientssefsion eine Interpellation eittgebracht werden. Falls sich herauSstellen sollte, datz dcr General durch die verantwortlichen Minister nicht errnachtigt worden ist, dcn Staats-archioen Actcnstiicke zu entnehmen und sie zn pub-licieren, so wollen die Jnterpellanten den Antrag stellen, datz Lamarmora wegen Mitzbranchs vonDo-cumentcii, die ansschlictzlichcS Staatseigenthuin sind, in Anklage stand versetzt werdc. Diese Nach-richt hat laitge geitug auf sich wartcn lassen. — Der jetzige Prasident des Abgeordnetenhauft), Bian-chcri, wird, nach dem »Journal de Rome", zum Senator ernannt und an seiner Stelle Lanza als ministerieller PrasidentschaftS-Candidat anfgestellt werden. Was s p a n i s ch e A n g e l e g e n h e i t e n be-trifft, so wird das Jnteresfe momenta« durch die bei der navarrcsischen Stadt Estella erwartete Ent-scheidung zwischcn dcn concentricrten carlistischctt und rcpublikanischcn Strcitkraftcn gcfcssclt. Seit einigen Wochen geht es mit dem Uebennuthe der Carlisten star! auf die Neige, und wenn das „Ka-nonenfutter" nicht beffer zusammenhiilt, als die im Felde stehenden Partcifiihrer thun, so dfirste sehr bald zum Rfickznge in ganzliche Vergefsenheit geblasen werden, falls nicht das legilimistische Gespenst sich unerschutterlich fest Frankreich auf die Herzgrube fetzt. Wie aus Madrid gemeldet wird, sind die Zer« tDurfniffc unter den carlistischm Fuhrern in Zu-nahme begriffen. Es gibt unter ihnen mehrere eifer* suchtsvolle Parteien, wie die legitimistische oder jene Cabreras. Dieser steht die rein absolutistische oder ihrer vollstandigen Benennung nach die Partei der „Absolutistos netos, apostolicos oder neo-cato-licos“ gegennber. Letztere ist der zu Fleisch und Blnt gewordene Syllabus. Jede dieser Parteien zer-fallt wieder in „Alte" und „Junge", in die Par* teifraclion ans Navarra, ans Guipnzcoa, Catalo-nien u. s. w. Zur Tagesgeschichte. — Uebet „PsarrerkLchinnen" , jene meist bLsartigen, rohen und gei;igen GeschLpfe, von beten Lannen nnd Tllcken der junge Geistliche abhangt und die im altbaierischen Pfarrhose eitte so dominie* rende Stellung einnehmen, lietze sich, wie der in Miin-chen erscheinende „Deulsche Merkur" bemerft, leichl ein Buch schreiben. Ein Psarrer erzahlle einmal, batz ec als Kaplan von der Filiale mllOe und etwaS ver-spiitet zum Essen heimkam. Nachdem er die Kochin um das (Sffen ersucht Halle, erhiell er zur Antworl: „Erst die Schweine, dann Sie." In F. wurde ein der KLchin verhatzier Cooperator versetzl. Als er ab-sllhr, wars fie einen alten Tops an die Kuische mil den Worlen: „Wenn ein grotzet Herr abreiSi, mutz auch gefchosien werden." In einem andern Psarrhose rauslen jlingst Pfarrer Kaplan und Kdchin mitein* ander. ________________________________________ Local- und Provinzial-Angelegenheiten. — ( Die Wahler tiste bee krainis chen GrotzgrunbbesltzeS.) Die Reclamation deS Grafen Thurn gegen bie in die Wahlerliste des Grotz-grundbesitzeS eingetragenen sechS geistlichen Stimmen wurde oorn LandeSprcrsibium mil HinweiS anf den 8 9, Alinea 3, in Berbindung mil § 13 der Reichs-rathswahlordnung und mit Hinblick auf ben biSherigen UsuS (sic!) abgewiesen. — (Wahl ber GemeinbebehLrben in Soberschitz.) Im Markte Soderschitz rourbe bie Wahl ber Gemeinderiiihe am 20. (September vorge-Nommen. Zum Blirgermeister rourbe geroahlt: Johann Faibiga; zu Gemeinderothen: Primus Pokis, Johann Stupzo, Johann Pogorelc und Johann k, batz er fte selbst gc pretzt habe, batz er fie zum Behuse ber BerauSgabung nach Triest geschickt, jeboch mit bem Bemerken zuriick-erhaltcn habe, daS Papier fei zu dick. Auch diefeemat versprach Weber, bem Rutz die verlangten Banknoten Iiefern zu wollen. Einige Tage barauf toutbe nm bie Mitternachts-fiunke an daS Fenster deS Zupančič geklopft unb als dieser ausstonb unb hinauSlrat, soh er einen Menschen roeglaufen. Er war iiberzeugt, batz cs Weber geweseu, unb bieser selbst gestanb fpaler, batz er eS gewesen. Am Fenster fanb Zupanc c in etn Papier eingewickelt unb mit einem Steine beschwert ein PLckchen ton 13 Sillck Banknoten mit einem Zettel: To daš Iiusu (baS gibst bu bem Rutz). Unb bieS finb bie Falsificate, bie Zupančič ein paar Tage fpfiter bem Rutz iibergab. Er bemerfte roeiter, batz biefe Falsificate auf bidtem Papier angefertigt roaren, unb wirklich ftnb bie bacon eriangten 6 Exemplare auf Belinfchreibpapier angefertigt. ©einem eigenen Eheweibe will Zupančič nichts bavon erzLhlt haben, roeil I. Weber ihm bie« streng-stenS Verbot. Auch erzahlte letzierer, dotz er sich eben auS biefem Grunbe von fcinem Eheweibe getrennt habe, unb batz er zur Zeit, ba er in seiner Edjmiebe zu Waldhofen an ber Ma'chine arbeitele, treber feirten Pachter noch jemonb anberen hineingelaffeti Habe. Dem Weber Habe er auch baS von ber Maria Rutz erhal-tene gule Gelb auSgeliefert, bieser fei aber unwillig gewcsen, habe ihm alien weileren Verkehr mit biefen ZcufetSleuten verboten, fei eS weil er nur 55 fl. er-halten, fei eS weil fie zu unvorftchtig bei ber AuS-gabe ber Nolen zu Werke gegangen. Ueber bie Art unb Weife, wie Weber zu ben Banknoten gelangte, unb wer feine HelferShelfer roaren, weitz Zupanc c nur eine Aeutzemng Webers anjugeben: „AlS ich nicht roar, roar nichls, unb wenn ich nidit mehr feitt rcetbe, toirb auch nichls mehr fein." Auch habe Weber gestan-ben, botz er mit einem Menschen in Betbinbung stehe, ber ihm bie Plalten Iiefere. $iuch hot Zupančič in bem zu einer Schmiede untgesklteien Keller zu Wald-hosen gesehen, wie Weber aus EisevstUcken unb Schrau-ben bie Banknolenprisie zufamwenfchie, unb betselbe habe ihm baS Verfvhren bei ber Banknolenerzeugung erklLrt. (Schlutz folgt.) Hotel Elefant. Globoknik, Poljane. — Mepach, Schotlwien. — v. Pavich, Graz. — Znpan, Finme. — Gabriela Amvdeo unb Klinarik, Triest. — Leban, Prosek. — Rechendorf, Macharek. — Neuwirlh, Lsaka-thurn. — Supan, Kropp. — Fischer sammt zwei TLchler, Tolmein. — Ganh, Kfm., Slntlgarl. Hotel Eiiropn. Polaj, Cvoperalor, Seisenberg. — Pirini sammt Gesellsch. nnd Galalli sammt Familie, Triest. — Rudesch, Gntsbesitzer. IfLaiser von Oemlerreieli. Wahl sammt Frau, Stuttgart. — Jaknbantz, Kfm., GBrj. — Kavcie, Draga-tuŠ. — Sckleichert, Reisender, Klagenfurt. Steriiwnrte. Starec, Lehrer, St. Marein. — Perz, Lehrer, Gnzcieska. ITSwaiireii. Oil, f. k. pensionierter Oberlieulenanl, Triest. — Hoffmann, Spimimeisler, fa mint Familie, SI. Pollen. — D(lager, Kfm., Bruck. — Scholz, Pvivntier, Krakau. — Weitz, Kfm., Pest. Scbenttafel iiber bie am 14. Oktober 1873 stattsindenden Licitationen. 1. Feilb., PernuK'sche Real., Millervellach, BG. Krain-burg. — 3. Feilb., Novak'sche Real., Planina, BG. Wippach. — 3. Feilb., Tomez'scbe Real.. Unlercaiik, BG. Gollschee. — 3. Feilb., HLnigman'sche Real., Gollschee, BG. Gollschee. — 3. Feilb., Globocnik'sche Real., Neumarktl, BG. Nenmarkll. — 3. Feilb., Mihelic'sche Steal., SBanjalofa, BG. Gollschee. — 1. Feilb., Povobnik'sche Real., Woiska, BG. Jdria. Eingefcudcr. Allen Kranken Kraft nnd Gesnndheit ohne B!cdizin nnd ohne Kosten. Revalesciere du Barry von London. Keiae Jttanffieit vervmg ber belicatcn Eevalesci&re du Barry rv: wii erfiehen, unb beseitigt dicselbe ohne Mebizin unb ohne Kosten alle j Ma^en-, Vierven-, Bruft-, i'ungen^, Leber-, Drltsen--, Swleimbaut-, ^ Zltbem-, Blasen- nnb Nierenleiben, Tuberculose, Schwinb ucht, Asthma, Austen, Unverbaulichkeit, Berstopfung, Diarrhoen, Schlaflofigkeit, chwache, Hamorrhoiben, E'afferfiubt, Fieber, Schwiubel, Blutaufstei- rller Mebizin wiberstanben, werben auf Berlanqen franco ein^tfenbet. Nahrhaftcr alS Fleisch ersvart bie Revalesciere bei Erwachsenev anb Kinbern fitnfzigmal ihrcn PreiS in Arzneren. 3n Dlechbiichfen von ein Halb Piunb fl. 1-50, l Pfb. fl. 2-50 8 Pfd. fl. 4 50, 5 Pft>. 10 fl., 12 Pfv. 20 fl., 24 Pfb. 36 fl. — Re-raleac,i6re-Biscuiten in Bitchf n & fl. 2 50 unb fl. 4*50. - Revalescidre Chocolatče in Pulver unb in Labl rten fiir 12 laffen fl. 1*50, U Tafiea fl. 2'50, 4- laffen fl. 4*50. m Pulver fiir i20 Laffen fl. 10, fitr 288 taffen fl. 20, ftir 576 Taffer fl. 36. — Zu bezieben bu^ch Barry bu varry & (£ o m p. in Wien, Wallflschiyasae Kr. 8, inLaibaoh ] vei 35. 2Uahr, fowie in allcn Stabten bei guren Apolhekern unb Sveže reiyanblern ; auch verfenbet baS wicner vaus nach allk« ^egendev gegeu Postauweisung ober Nachuahme. 2. Slock, ist fiir die jetzige ganze Thealersaison zu vergeben. Naheres in 6cv Administration dieses Blalles. (520—1) WWg fur Mmuereien unb nttbere (516—3) cr! Jnfolge Auflafsutig der Brauerei zu Fiinfhaus I Eiit Wien, werden sammlliche Brauerei lllensilicn, wie |mel)rere fanieiib Vinier-Lngersiifscl, Bottiche, Pfan-fncn, Maischpumpen, Wuifrijnppovut, Tiiiupsnm j I frfiiitc (14 Pfertefraft), Kkfscln, eine Toppcldarra, i Hii61 id)iffc, fnprcvnt unb eiseine Riilireu, Resfer-1 I tioiva, Trasniifsioneu, Putznijihle, Malzquetfchr, 5diniimutcv, Wiigen, Hopfen jc. «• 3« billigeu I Preifen svforl bertauft. Nciheres im I$i'a«8li«ii8e | [iti Wien bei Herrn Sijf. fjrossma.en. Wiener BSrse vom 8. Oktober. Wittening. Loiboch, 9. Oktober. Morgeunebel, vorrniltags mcifl bewLlkl, Wolkenzug aus S., windstill. ffiitmt: SDioigenS li Uhr -f 9'6", nachmiltags 2 Uhr + 20-4° C. (1872 + 13 0", 187] -f 17.4".) Barometer im Fallen 730-54 Millimeter. Das geftrige Tagesmttlel der 21-dtme -j- 17'0U, um 4'4° iiber dem Normale. Berstorbene. Den 8. Oktober. Maria Toplikar, Arbeilersgalliu, 57 I:, Polanavorstadt Nr. 57, Lnngenlahmuug. — Fran-ziska Ctrbefuille, Jnstitutsarme, 86 I., Polanavorstadt 9ir. 22, AllerschwLche. — Jakob Nepek, Zimmermaiut, 87 I., St. Pelersvorstadt Nr. 67, Enikraflung. Angelommcne Fremde. Am 8. Oktober. Hotel Stndt Wien. Delraux, Wachler, Bearnle der Nalionalbank, nnd Maria Grey, Privatiersgattin, Wien. — Hriber, Kfm., Graz. — Globofnig, Gewerks-besttzer, Eisner«. — Hoffman, fifnt., Constanz. — Leeb, Reisender, Pforzheim. — Villman, Gastgeber, sammt Frau, Egyplen. — Jvanisevii, Forsteonlrollor, sammt Gemahlin, Brod. — Mad. Liuhard, Private, Gollschee. — Urbančič, Gulsbesitzer, sammt Frau, Thurn — Petrovich, Kfm., Tries!. — Gollob, jifm., Oberlaibach. — Mar, Lederer, Haidenschasl. Stantsfonds. Gelb Ware Gelb SBaic Sperc. Rente, ost.Pap. 69.- 69.(iO Deft. HYpoth.-Bank. 90.50 91.— bto. bto. 6ft. in @itl>. 8ofc »on 1854 . . . ■ Lose Don i860, ganze Lose »on 1860, Stinfi Priimiensch. ». 1864 73.30 *4. - 73.'0 94.50 Priori tats-Obl. 101 75 107 — 135.- 102.5< 107.50 135.51) Siibb.-tSes.zn 500 Fr. bto. BonS 6 pLt. Norbwb. (100 ft. CM.) HO.— 101.75 110,5a 102 25 (irundentl.-Obl. Sieb.-B.(200 fl. o W.) 13i.25 131 75 89.50 90.50 Staatsdahn pr. Sriick 131 — 131.50 ©tcietmatl zu 5 V®t. StaatSb. pr. St. 1867 111— 111 50 SStntcn. Stain. '<9.50 75 — 90.50 75.75 Rnbolfb. (300fl.o.W.) Franz-Jos. (200 fi.S.- 92.75 93.25 u. ftiifienlanb 5 „ llngarn zu . . S „ 103.— 103.25 Kroat.u.Slav.s „ 74.- 74.50 Lose. 6ic6enbtitg. zu 5 „ 73.— 73.50 Crebit 100 fl. o. W. . 166 50 167.— Action. Don.-Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . 92 50 93.- Nationalbanl . . , . 960.- 962.— Triefter 100 fl. CM. Union - Bank . . . . 127. 128.- bto. 50 fl. o.W. . 56.- 57.— <$rel itnnftatt . . . . 221.50 2.2 — Dfenet . 40. fl. o.W. 23.50 24.- 1)1. o. (ičcom))te=@c! 945. — 950.- Salm . * 40 „ 34.— 35.— Aiiglo.-osterr.Bank . Oejt. Bodencred.-A. . 1^0.— 161.- Palffy . ^ 40 „ 23. 23.50 180.— 182.— Clary . n 40 „ ©t.(Scnoid7 40 „ Windischgrad 20 w 31.50 32 — Oest. Hup°th.-Bank. fctcier. Lscompt.-Bk. 35.- 36 - 23.50 22.50 24.— 23.60 franco - Austria . . 49.— 50.- Walbstein . 20 w 24.5‘J 25.- naif. Ferd.-Nordb. . 2045 2050 Keglevtch . 10 „ RubolsSstist. io ^ 14.— 16.— Estdbahu - Gefellfch. . fteif. Elisabeth-Bahn. karl»Ludwlg-Bahn. . ©letcnb. Eiseubaho . EtaalSbahn . • • • #ai(. 6tanz-3ofrf6b.. »Batcfcr E.-B. 160.50 161.— Sit, 214.-- 2 6.— 215.- Weehsel (3Mou.j 148. 330 50 209.- 149.-- 331.- 210.— AugSb. 100 ff. fiibb.XB. Yraakf.lOO fl. w w Bonbon 10 Pf. etcrL 95.40 95.50 112.8" 95 60 96.70 113.- SlfSlb'-Kium. Bahn . 146.— 147.— Paris 100 grant# . 44.45 44 50 Ffandbriefe. Mftnzen. Nation. S.W. verloSb. JtaiLWiina-Dncatcn. 20.yrancsmt(k . . . 5.43- 5.44 llng. Bod.-Erebitavst. 83.— 9 04'’ 9 05— Allg. Sfl.Bob.-Lrebil. luO.— 100.50, 87.25! Preutz. Kassenfcheine. 169.— >69 — bto. in 88 S. rSSz. . 87. Silder 107.25 107.50. Telegrapbiscker Cursbericbt aw 8. Oklober. Papier-R^nte 69. Sitber-Reute 73.15. — 1860tt @taat««Snlfbcri 101.—. — Sanfactien 958. — Credit 220.— — London 112 75 — Gilder 107.50. — K. k. Mliuz-Ducatea 20=gtani§:@> tilde 904. D ruS con Jgn. v. fittinmoD* * geb.-etocticn terontttortlidi: Cttomar Bamberg.