MlmchcrMMtlmg. Nr. 29 Pränu»,crationsprcii!: ^m lll»nv>albj. !->0 l». Mlt der Pofl gauzi- st- l5>, hall'j- ft- 7.50- Montass, ?. Februar Inscr. I s>>! sonst pr, Zeile im. e tl.. üm.k sl., l:m. 10 li. u. s. »r. Inftvliou<>stcmpcl jctcem, ,">(! lr. l8?0 Aintllcher Theil. Sc. l. und t. Apostolische Majestät haben nnt Allerhöchster Entschließung coin 25. Jänner d. I. dcm Ocamlcn der Lembcrg'Czcruowitz.Iassl) Eiscnbahngesell schift Joseph In,, ermann die Lehrkanzel der Bau« Wissenschaften an dcr l. t. technischen Akademie allcr-gnädigst zu verleihen geruht, Hasner m. p. Nichtamtlicher Theil. Aus dem Unterrichtsministerium. Wien, 3. Februar. Heute um die Mittagsstunde Hal Ministe,Präsiden« Dr. v. Hasner von seinem Amlspersonalc in, Ministerinn, für Cultus und Unterricht Abschied genommen. Mit einem weh milchigen Gefühle, sagte er zu den Ver< sammelten, „scheide er auS dem Kreise seiner Mitarbeiter, deren gewissenhafter und ausgezeichneter Leistungen er dankend erwähnen müsse Er danke insbesondere dem Herrn SectionS-Chef Glaser mid den ndrigen Beamte« insgesammt fü> die kräftige Mitwirkung, die sie ihm bei der Lösung der schwierigen Amtsaufgabe zu Theil werden liehen, und bitte sie, ihm ein flcnndlichcs An» gedenken zu bewahren." Hierauf erwidnte Scctions-Chcf Dr. Glaser: „Die gütigen Worte, welche Euer Excellenz soeben an uns aeiichlet haben, si>,d nur gccig-net, nnS noch lebhafter den Schmerz empfinden zu lassen, den Ihr Scheiden unS verursacht. Ich l,iu der ZustlM' munc, Aller gewiß, wenn ich Euer Excellenz unftrer in» nigsten Dankbarkeit versichere. Denn so mißlich eö ist, der Dolmetsch von Gefühlen Anderer zu sein, so leicht ist es, Zeugniß von Thatsache» zu aclicn, wclche nicht verfehlen tonnen, diese Gefühle heivorzurnfen. Ich wur täglich Zeuge jener feinen Urbanität, jenes echt menschlichen Wohlwollens, das uns den Veitrhr mit hohe», Vorgesetzten so angenehm gestaltete, und hade ich auch in reicherem Maße als Andere das Glück dieses Umganges genossen, und habe ich auch heute noch besondere Gründe, für mcine eigene Person Enrcr Excellenz zu danken, so weiß ich doch, daß die Jahre Ihrer Amls führung hier Alle» nuvergcßlich bleiben wcrdcn So manchem Anrufs, der iu das Innere dieses HcmseS zielte, haben Euer Excellenz den mächtigen Schild Ihrer liqenen Pcrfö,'lichlcit vorgehalten. so manchen durch Ihre Erfolge für immer abgewendet. Es kann Niemand verkennen, duß die Ungunst der Zeilen schwer ans diesem Hause lastete. Widrige Zeitocrhälluissc uuo der Mangel ssmilsl'llill. A'itcrarische S°treif)ügc. VII. Tacher-Masoch. Wir leben iu der Zeit des extravaganten Geschmackes. Sowohl Kulch als Poesie bemühen sich nnnb' «ssig durch Produktionen zn glänzen, die oft ansschließ. llch nur uns den Sinnenkitzel berechnet sind. deren grelle «arbcnlontraste unS in die heterogensten Empfindungen schleudern, ein Spiclball der frivolen Küustlerphantasic ohne Ruhe. lind leider sehr oft unch ohnc wahren Kuiisl-^"s- ^^ Kampf des mehr und mchr frlilschenden Idealismus gegen den modernen Realismus, welcher in oem Herzen vieler Jung Romantiker ein verzweifelter Mn mag, dünkt uns der crsic Hebel zu dieser Ansschrci-""s> Dic wahre Poesie ist "bci diesen Nachlämpfcrn es s^l !^^'"", Dichterpcriodc noch nicht verglommen; 5 ' A'',' °l« ob sie „och hofften. Bahn zu brechen i» »m^» ^' <°."^' "i'chh,llanc,es Strebe» und Riligcu uirgcnds cin adqeschlosseoeS Werk herooi' zubringen vcllnuchl,.-. Wie andnö hadcn sich dic Din^c unter der Leitung Curcr Erolleüz gestaltet. Dcr Uni-uersilälsban, die Reform der Volksschule, dcr Rcal fchulen, die Rcguliruug drr Schulaussicht, die Permrh. ruug der Mittelschulen, die Verbesserung dlr Redens, liediuMlacu aller Zweige dcö Ilutcrrlchlswcseus und so Vieles auf dem Gebiete des Eülll!? ist aus dem Zn> staud der chronischen Behandlung in den Ocrcich voll ci'dcter odcr dcr Pollcudu,g cntgegenreifender Thatsuch.n getreten. Und fo Viclcs anch noch zu vollbringen ist. wir gehen mit neu gcträfliglem Muthe dar^n. Und fo blicken wir denu dankerfüllten Herzens Ihncu nach beim Vcllllcn einer neue» Uahn; daß dc« HimmclS rcichstc: Segen Sie auf dieser begleite, uniß nnser innigster Wunsch sein, u-chr noch, wril wir lrenc Oesterrcichcr, als weil wir dankbare Anhänger Ihrer Person sind." Hierauf richlelc Dr. Glaser sriuc Worte an den neucu Minister sin Cultus und Unterricht. ..Mit dem glc! chcn Wunsche/' sagte c>, „begrüßen wir (5>ur Excellenz indem wir unS und uoscre Lebensaufgaben Ihrem Zchuhc empfehlen. Da« Oufcr, daö Ihr Patriotismus Ihucn abringt, indem Sic die driickentc L^st dieses Amtes über» nchmcn. weiß Nitlnand mehr zu wü'digcn als wir. Euer Excellenz werden au uns eifrige und treue Mitarbeiter an dem wichtigen und schweren Weile finden, das Sie zn vollführen habcu." Hicrauf cntgc^nctt Minister Dl. u, Stremaye» : „Iudem ich, durch die Gnade Sr. Ätajcstät an diese Stelle berufen, iu Ihre Mille trete, verkenne ich die Grüße dcr Aufgabe nichl, wclche mir geworden. Die Schwierigkeit mrincr Slel lüNli iu den persönlichen Beziehungen zu Ihnen, mein, Heirci», >sl al^cr um so «rdßcr, nlc« ich die Ehrc hab«, einem Boisscwacr ^l, folge», wrlchc,- d„ich die ausgs zcichnctcn Eiqcnsch^ftcn deo Geisles »nd Hnzeüs, fumn' dnrch die Rcs'iltale seines ruhmvollen Wirkcns sich cin bleibendes Denkmal gcictzt. Mich bernhi,;t in düse, schwicrigeu Lage zum Theile unr dlis Vcrlrauen auf die reiche Erfahrung, den uneiinüdctci' Eifer und das rege Pflichtgefühl der Männer, welche mich h'" in der E>< rcich»»<, schöner Ziele zu unlcislützen bcrujen sind, »velchc mir vorschweben. Mo'^c» Sie nm mit dcm lilcichcn Vertrauen und in der Ueberzeugung entgegenkommen, daß es immer nnr die Sache, nicht abcr die Personen sind, um dic cs sich Handill, und mögen S>e mir, um der Sache willeu. mit ausdcmerndcr Kiaft znr Seite stehen." Schlilßlich wendete sich Dr, v. Slrcmayr splcirl! au Sections Ehcf Dr. Glase,, ihn um sciue bisouderc Ziunlictilcit gegen di? Schranken dcr Sittlichkeit noch cin Maß zu hallen, das seine Geislcewcrlc auf cincn danernden Platz in der deutschen Literatur erhob. Viele, ja die meisten dcr übrigen Künstle» haben vergessen, daß zwischen zügellos cinhcrrasendcr Leidenschaft nnd glühender Phantasie denn doch cin Unterschied sei. so sehr ihre Verehrer dagegen, hartnäckig gcnng. noch immer kämpfen. Dic hcniorragcndstcn Vrrtrclcr dieser Gattnng ituusl sind.' M a ka rt in der Malerei. ?! d a E hri-stcn in der Poesie und Sachcr-Masoch in der Prosa. Malart hat von all den Genannten noch am meisten für sich und cs dürste schwer fallen, diesen Gc-nlns abzuurtheilen. Die gemalte Frivolität hat immer rtmaö Objectives, mithin aus der Zeit Gcwonucncs, das nicht so leicht das Schiiuhcitsgcsilhl beleidigt, wie die Poesie, wo cs schließlich doch in den meisten Fällen, nur nngcscblagcnc Töne cincr Seele sind, die in einer Million anderer sympathisch nachklingen. Maklirt konnte cö ilniucrhin waa/n in seinen „Todsünden" dic üppigsten Frauenfigureu nuf dic Leinwand hinzuweisen, dcnn auch die Schönheit dcr Formen, dcr gewaltige Leibes-bau äinnlichlcil athiuendcr Weider cutzückt nnscrc, in dem Reiche dcr Ideale nach Genuß schmachteudc Seele, abcr dies ist kein Kunstgenuß, sondern nur Sinnenkitzel. Icocr wäre cin Narr. Ehampagner zn vcr-schütten, wenn er ihu vor sich slehcn hat. oder den Küssen UllN schonen Camelicnlippen nuSznrocichen, wcnn sic sich ihiu mit verlockendster Vicbcnswürdiglcit nahen. Allein dcr Katzenjammer nach dem Ollagc ist nickt bit< tcrcr als daS ernüchternde Frösteln nach jenen Küssen. Wic srhr die Sinnlichkeit abstumpft, weih jeder mehr oder minder aus Erfahrnua. Das Fleisch fesselt Unlcrstntzuüg zn ersuchen. Bci diesem Axlass, wnidcn linch Scclioi's-Ghef Glaser, wclchcr vom Kaiser mit dcm Eomthurlreuze dcS Franz' Josephs Ordens mit dem Htcrnc auS^czsichncl wurde, vom Mioislerialrath Varon Tom^schet dic Glückwünsche dcs e,ss^mmtcn M insicrnims ulsqcsprochc!'. PM^ialsecretär Am^roZ hat dus Nllter-lrcuz des Frauz Iosephs-Ordens eihnllcn. Dischlls slroßmaylrs Meile Nede. Rom. 2ss. Jänner. (A. A Z.) Die gestrige Rede des Bischofs Stroßmaycr ist noch dcr Hauvlgea,cnstand aller Gespräche, und cs ist mißlich, sich von ihrem In> halt, dcr sich in das Gedächtniß dcr 747 Zuhörer tief eingeprägt zn haben scheint, ein ziemlich zniaminenhün« gendcs Bild zn machen. Dcr Bischof erklärte es fiir ungeziemend, mit den Disciplinar-Dccrclen liber die Bischöfe und ihre Obliegenheiten zu beginnen, weil die« bci ihren Gemeinden dcn Verdacht erregen könnte. a!S hätten sie in der letzten Zeit dazu Veranlassung gegeben. Es dürfe da, wo man von den Pflichten der Bischöfe spreche, auch von ihren Rechten nicht geschwiegen wer« den. Ucbcrhaupt aber müsse die Reform von den hoch» stcn Stufen dcr Hierarchie, bis zu den umeisten herab in der Weise aiisgesübrt werden, daß die Redc auf die Oischüfc erst dann komme, wenn sie drm hierarchischen Organismus gemäß wiltlich an der Reihe sino. Er sprach von der Nothwendigkeit, den Papal zu umversa« lisiren, d. h. auch Nicht'Ilalicnern zugänglich zu machen ; heutzutage sei es cinc rein italienische Institution ^um ungeheuren Nachtheil feiner Macht und seine? Einflnsfc«>. Ebenso betonte er die Universallsirung der römischen Eongrcgationcn, damit die großen Angelrgenhciten der katholischen Kirche nicht in einer beschränkten und eng« herzigen Weise aufqcfaßt und entschieden würden, wie t'ies leider bisher dcr Fall gewefen. Auch müßten alle Angelegenheiten, die nicht unumgänglicher einheitlicher Nalur. d. h. dic ganze Kirche betreffend sind. von der Eompeten; dcr Conarrgalicmcn ausacschicden weiden, da» mit cs nicht acschchc wie diechcr: ut qm »upsrtluin st minimi« inlolilii!, ,ine68»izrij8 ^6»it. Slroßnwyer sprach davon, daß daS Cardinalscolle. gium in der Art rcformirt werden lniissc. daß in dem» selben alle katholischen Vandschaftcn nach dem Maßstab ihrcr Größe und Bedeutung vertreten seien. Und von hcrzrl-grcifcndcr Wirkung soll es gewesen sein, als cr ausrief: daß man wünschen müsse, die höchste Gewalt in dcr Kirche habe dort ihren Sitz. wo der Hcrr sich selbst nnd seiner Autorität denselben bereitet habe. nänl' lich im Gewissen und im Herzen der Völker. waS nber nimmer geschehen werde, solange das Pipstlhum eine rein italienische Institution sei. Auch hiusichllich der ! nie auf die Dauer, und Malarts „Toosünden" sind ge-! malles Fleisch. Ada Christen wird nahezu von jedermann vergöttert, aber ich zweifle, ob sie ciner zur Frau habcn möchte. Scharfen Tadel verdient in dieser Trias Sacher - Ma soch. der die Töne MalartS und Ada Christens im Romane anzuschlagen beginnt, leider auf cinc Wcise, dic jedes Poetische Empfinden untergräbt und uns in cine Welt führt, die bedenklich durchweht wird von mcphytischcn Voidelliiftchen. Die leidenschaftliche Glut, dic in dessen „letztem Köniq dcr Magyaren" wühlt, hat noch etwas Erwärmendes, wir fühlen uns jenem flachen Romcnistyle ent» ruckt, dcr dic Thatsachen im cwia,sn Einerlei lltnollt, ohne attisches Salz und spanischen Pieffcr; Sachcs' Masoch entrollt uns Bilder, dic in ihrem nnfgerealen Ucbcrslürzcn srhr viel F sselndcs an sich habcn und uns befriedigen, hier liegt aber auch die Grenze seines Talentes. HamerlingS Rudm mag ihn hinaerisscn haben, dirsc Grenze zu überschreiten; die leidenschaftliche Sucht, mit Matarl'schcr Farbenpracht und Hamcrlmq'scher Dic« lion i.n Smne ..Ahasrirrs" Romanfigurcn zu gestalten, hat ibre Wirtnng versagt, und der Leser wendet sich cr« nüchtert non dessen neuesten Schöpfungen ab. Dies gilt namentlich von seinen, Romane: „Die geschiedene Frau." worin einzelne sccnen im Stande sind, Eck.l zn errcacn. Snchcr-Masoch spricht von cinem Tpiegel» bilde, das cr nns von dcn jetzigen gesellschaftlich«'!, Ver-hältnisscn gcben will, nbcr nichl cn,S dcm blantgejchl'stenin Glase dcr Illusion, sondern aus dcm trüben Sch'M mcr des Sumpfes! Charaktere im 3inne der Frau von Kossow flndcn sich aus dcr gciuzcn Wtlt: sie sind M'sch-lmgscrcalureu von lnctischlicher Schmach nnd lricl,lf.r-ligtr Empsindsamleit. vielleicht sind sie gar Probleme, 194 Sftern Abhaltung von Concilien soll er den Vätern das veorswm ?srpotm,m von Constanz ins Gedächtniß gerufen haben, welches vorschreibt, daß alle 10 Jahre Concilien veranstaltn werden sollen. Die Erwähnung dieses Concils schien abcr die Präsidenten nicht angenehm zu berühren. Dcr Bischof wicö darauf hin, wie die Vorsehung selbst dic Kirche zur öftern Feier der Concilien dränge. In dem erleichterten Verkehr biete sich der Kirche das Mittel dar, um sich öfter um ihr Hiuftt in Con-cilien zu schaarcn und den vorgeschrittenen Vollern, die ihre Angelegenheiten in gemeinschaftlichen Versammlungen abmachen, ein Beispiel zu geben, mit welcher Offenherzigkeit und Freiheit, mit welcher Geduld und Ausdauer, mit welcher Liebe und Mäßigung die großen Fragen zu behandeln seien. Einst, als dic Synoden in der Kirche häufiger gewesen, hätten die Völker von ihr gelernt, wie sie ihre Angelegenheiten zum Austrag bringen solllen; jetzt aber müsse sich die Kirche den Völkern als Lehrerin bieten in der großen Kunst der Selbst» regierung. Stroßmayer drang darauf, daß den Provincialsy-noden ein Einfluß auf die bischöflichen Stühle gegönnt werde, damit dic Gefahren, welche mit den bisherigen Ernennungen verbunden waren, und heutzutage ins Un-errn ßliche gesteigert worden sind, beseitigt werden. Mit scharfen Worten und glänzenden Argumenten wurden jene gegeißelt, welche die Zwietracht mit der modernen HesrUfchaft predigen. Stroßmayer sprach die Ueberzeugung aus: dic Kirche habe von nun an die äußeren Bürgschaften ihrer Freiheit einzig und allein in den öffentlichen Freiheiten dcr Nationen zu suchcn; die inneren aber in einer solchen Besetzung der bischöflichen Stühle, wodurch ihr Männer im Geiste des Chrysoito-mus, Ambrosius und Anselmus zugeführt werden. Er-greifcnd war es, als cr sich äußerte, über die Centralisation, welche das Leben der Kirche ersticke, und über die Einheit der Kirche, die nur so lange ihre himmlische Harmonie da, stelle und die Geister erziehe, als ihre ver schiedcnen Elemente die ihnen zukommenden Rechte und eigenthümlichen Institutionen unoerschrt bewahren. Wie aber die Kirche jetzt »ehe. und wie man sie gestalten woll«', sei ihre Einheit vielmehr eine gcisllödlende Mono» tonie. die vielfach Eckel errege, und onstalt anzuziehen, nur abstoße, In dieser Begehung soll der Bifchof merk« würdige Oinge aus sciner eigenen Erfahrung vorgebracht haben, welche bewiesen, daß, so lange das heutige System enger Centralisiruna, forldaure, dic Vereinigung mit dcr oricntaUscken Kirche undenkbar sei; im Gegentheil, man Müßte neuen Gefahren, neuen Abfällen entgegensehen. Den Codex der canonischcn Ocsetzc beschrieb er als eine babylonische Confusion, zusammengesetzt auS unpraktischen und zumeist gefälschten und apokryphen Canones. Die Kirche und die ganze Welt erwarte von dcm Concil, daß diesem Zustand ein Ende gemacht werde durch eine zeitgemäße Codificirung, die aber nicht von römischen Theo» logen und Canonisten, sondern von Gelehrten und praktischen Männern aus allen Theilen der katholischen Welt vorbereitet werden müßte. Indem er den Vorschlag eines vorhergebenden Redners verwarf, nämlich dahln lautend: der Papst möge eine Oberaufsicht über die katholische Presse führen, ergriff cr die Gelegenheit, cincm Mann ein glänzendes Lob zu sprechen, der von jener Presse schmählich verunglimpft worden, dem man es aber vor allem verdanke, wenn in diesem Concil eine wirkliche Freiheit gesichert sei. Aller Augen richteten sich auf Dupanloup. Räthsel, allein sie zu Heldinnen von Romanen zu machen, ist ein ebenso gewagter Wurf, als eine äußerst unpoctiscbe Thatsache. Paul Hcysc hat gut gethan, alle abschreckenden Illustrationen des Lebens von seinen Novellen zu bannen — es unterlag keinem Zweifel, daß sich jemand anderer finden würde, der sie zu seinen Zwecken auflese. Sacher-Masoch scheint sehr viel Gewicht auf dic Gemein chaft dcr Seelen zu legen und will darauf cin neues Eheprincip basircn. Das ist sehr lobenswerlh. und meines Wissens hat er diesen Grundsatz nicht nur in der Poesie befolgt, sondern demselben auch selbst durch ein freundschaftliches Verhältniß mit einem bekannten weiblichen Autor Nachdruck gegeben. — Weniger gelang ts ihm jedock, uns in seinen Schriften hievon zu über-zeuaen. Sacker-Masochs Streben geht durch negative M'ltel zu posttioem Zwecke. Er schildert uns einen verkommenen Charakter, dcr sich schließlich schon so weit vcrgiht. ein Herz voll Op,'crwiUif,le>l (Julian) zu verstoßen, um sich m>t weiblicher N ä t hse lha ft i g lei t (?) in die Arme eines Menschen zu werfen, dcr nach des Verfassers eiaener Schilderung gerade nicht sehr von Apoll bevorzugt wurdc. Er spricht von einer „durch Eller zerfressenen Nase," von faulen Zahncn, die einen üblen Geruch verbreiten," von „thränenden Augen" und dergleicheu mehr — in Wahrheit ein ganzer Augiasstall von lckelhaften Phrasin, und diese alle im Munde eines Wnbts. die obendrein noch zu den Emancipirten M-vxcyNLuc« gehört! Ja, das ist Frauencmancipation! Wenn die wahnsinnigste Lüderlichkcit. wenn Abwechslung lm Genusse. Cigarctten und Punschbowlen Emancipation htlhen. dann sollte sich so^r der Mann wünschen, nicht cmancipirt zu sein. In der Wahl der Mittel liegt Sacher. Masochs Viele einzelne Züge werden aus der prachtvollen ^ Rede angeführt. Ein französischer Prälat halte ver- ^ langt: die Bischöfc möchten nicht im Äeichlstuhl sitzen. Stroßmayer mciule: cr müsse vergessen haben, daß er dcr Lanosmann des Franz von Sales sei. Ein anderer hatte behauptet: mau dürfe die Zurechtweisung dcr Car-dinüle ihrem Vatcr, dcm Papst, anheimgeben; Stroß» mayer antwortete darauf: sie hätten auch eine Mutter, die Kirche, der es ebenfalls zukomme, ihncn guten Rath und Belehrung zu geben. Die Rede dauerte anocrlhalb St>.:uden, und ihr Eindruck war überwältigend. Bischöfe behaupten, daß seit Jahrhunderten keine solche Bercdtsamteit in latcilw scher Sprache gehört worden sci. Zwar behandelt Stroß-! mayer das Latein nicht immer classisch, aber mit erstaunlicher Leichtigkeit und Eleganz. Cardinal di Piclra, der ihm gestern antwortete, sprach von der rara volinMy seiner Rede. Als Beweis von seiner edlen Weise und von dcm Geist in dem er sprach, und in dem mau ihn hörte, wird erzählt, daß dcr Gegner, welchen er am schärfsten augriff, ihn alsbald zur Tafel einlud. Er soll vierhundert Besuche in Folge seiner Rede empfangen haben. Die Präsidenten brachten ihm einen eigenthüm^ lichen Tribut dar, indem sie an dem Morgen seiner Rcde durch ein eigenes Monitorium vor jedem Beifalls» zeichen warnten. AlleS war im uoraus gespannt. Seme Eloquenz war schon durch seine frühere Rede bekannt, welche durch die Unterbrechung von Seite der Legalen besonders be-deuteud wurde. Wäre eine Unterbrechung auch diesmal crfolgt, so hätle jedermann gefühlt, daß die Freiheit des Concils in größter Gefahr sci. Slroßmayers maßvoller Tact hat cs verhindert, obwohl man bemerkt haben will, daß Cardinal Vilio dcn Präsidenten einmal zu einer Unterbrechung treiben wollte. Als Stroßmayer die Tribüne bestieg, hörtc man cinen sagen: Das ist der Bischof, gcgen welchen die Glucke gebraucht werden soll. Politische Uebersicht. Laibach, 4. Februar. Der ..Pester Lloyd" meldet: Lonyay'S Ernennung zum gemeinsamen Fina nz mi nister ist eine vollzogene Thatsache; sein Nachfolger soll UnterstaalS, secrelär Kerlapolyi sein. Vorgestern hat in dem betreffenden Ausfchuß des Abge ordnetenha ufes die Berathung des Negie-rungSentwurfes über daS C oal iti o n srech t slattge-sundeu. Im Verlaufe der Debatte crtlärte dcr Justiz, minister, die gegenwürtige Arbeiteraufregung sei eine Ver» irrung und stche mit den Lohnverhältnisscn in auffallen» dem Widersprüche. Die Arbeiter werden von Einzelnen ausgebeutet. Nachdem dcr Entwurf mehrseitig gebilligt worden, wurde die Generaldebatte geschlossen. In Innsbruck beschloß der Bürgerausschuß eine Resolution gegen den Austritt der tiroler Abgeordneten aus dem Reichs rath, als gegen cinen Schritt, der Tirols Interessen verletzt. In Prag wurden „Pukrok" und „Politik" confis-cirt. Brauner nimmt die Wahl zum Bürgermeister an, doch soll seiue Bestätigung nicht wahrscheinlich seiu. Ans Rom wird vom 4. d. gemeldet, daß in der Gcneralcongregation des Concils vom 3. d. sich eine !sehr lebhafte Debatte über die Lage des niederen zClerus entspann. Von einem Bischöfe wurde das Zölibat zur Sprache gebracht. Mehrere orientalische künstlerischer Fehler. Ich betone absichtlich künstlerisch, da das Aesthetisch-Schöne das Erste in der Kunst ist. Die negativen Mittel können nie schön werden, mithin nie fesseln, während die positiven hinzureißen vermögen, weil sic durch ihre Vollkommenheit begeistern. Ein positives Mittel ist der Gedanke im „Werther." In ihm wird auf eine edle Weise innerhalb ästhetischschöner Grenzen das Verderbliche einer solchen Leiden schaft dargestellt und wir hegen gleiche Bewunderung für den Verirrten als Scheu, in ähnliche Verirrungen der höchsten GemüthSafftktc verstrickt zu werden. Die gan^c dramatische Kunst Schillers bedient sich positiver Mittel zur Erreichung ihrer Ziele und selbst die, auS einem so überaus rohen Zeilalter hervorgegangene Kunst Shakespeares nicht minder, wenngleich das „Wie cs sein soll" mitunter erst nach der Katastrophe eintrifft. Ein Charakter wie Goneril oder Ne-gan wird erst erbärmlich neben Cordelia, so wie eine Philine neben Thcrese oder Nawlie. Wo finden wir dieses Verhältniß in Sacher-Masochs Roman? Sollte vielleicht jener Mann in unfercr slchlung sinken, daß er sich losgesagt von einem Weibe, das fähig war, im Augenblicke einer Laune sich einem u.......... Gecken hinzugeben? Soll die wüste Seele der Frau von Kossow ein Hohn anf unsere gesellschaftlichen Verhältnisse, speciell auf die Unhaltbarteit eines insympa-thctischen Seelenbundes seiu? Bewiesen zum mindesten ist das nicht und es ist schade, daß der talent- und geistvolle Verfasser eine so üppige Farbenpracht und leidenschaftliche Glut auf Scenen verwendet, die, uicht nur unpoetisch sind und gegen die Regeln dcr wahren Kunst verstoßen, sondern geradezu den offensten Widerwillen in uns erwecken. Man schämt sich auf der Gasse einem Weibe zu begegnen, denkt man, daß l Bischöfe und südfranzüsische Prälaten haben sich wegen ^ der in Rom herrschenden Kälte nach Neapel geflüchtet, wo für den Empfang ocs Bönigs Victor Emanuel große Vorbereitungen getroffen wccdcn. Eines der interessantesten Aclenstückc zum C o n< cil veröffentlicht die „Allg. Ztg." vom verflossenen Freitag. Es ist dies der positive Syllabus, und wir gcbcu denselben weiter unten in deutscher Ueberschung. Der Gegensatz zwischen Miltelalter und Neuzeit, zwi schen Glauben und Wissenschaft kann nicht schärfer aus geprägt sein, als in dieser neuesten Manifestation dcr Curie. Der Berichterstatter bcr „Pall Mall Gazette" hebt !aus den verschiedenen Punkten der Scheda über Kir-chcndiscipliu namentlich dic wichtige Frage hervor, ob die Pfarrgci st lichen ohne weiter« von ihrer Stelle entfernt werden könnten oder nicht, und berichtet, daß dieses Thema gegenwärtig in Versammlungen dcr Bischöfe der verschiedenen Nationalitäten mit großer Lebhaftigkeit erörtert wcrdc. Von verschiedenen der nationalen Gruppen seien bereits die betreffenden Redner für diesen Gegenstand bestimmt, ohne daß man jedoch bis jetzt zu einer Vereinbarung hinsichtlich dcr Abstimmung gekommen wäre. „Die Regel der katholischen Kirche," sagt der Correspondent, „ist, daß Pfarrer uicht absetzbar sind, indessen das mit Napoleon l. abgemachte Concordat gestattet in Frankreich ihre Absetzung. Die französischcu Bischöfe agitircu stark, daß auch in anderen Ländern das gleiche Prinzip in Anwendung kommen möge. indessen dem Vernehmen nach sind die übrigen Bischöfe dcr Sache nicht alle günstig, da sie sich nicht in einen Kampf mit dem Klerus verwickeln möchten. Dcr „Month." ein den Interessen der englischen Katholiken gewidmetes Journal, bringt einen Artikel über „die finanzielle Lage dcS päpstlichen Stuhles," aus dem erhellt, daß in den päpstlichen Reoenuen von 1858 an, in welchem Jahre der Kirchenstaat zwei Millionen Unterthanen einbüßte, sich ein Gesammt-Deficit von nicht weniger als 289,210.000 Fr. oder durchschnittlich eine Million Pfd. St. psr annum eingeschlichen. Rechnet man hiezu 18.513.000 Fr. für ..außerordentliche Unkosten," so stellt sich das jährliche Deficit auf beinahe 1^ Millionen Pfd. St. Zur Dcckuug diefeS enormen Deficits flößen dem päpstlichen Schatze zu: Durch Anleihen uud Umfatz von Schuldobligationen 200.593.000 Fr.; durch den Petcrspfcnnig (1861—68) 7l.161.000; Mahlung der italienischen Reaicrung (1867) 16.920.000; Rückstände für achtzehn Monate 20,642.000; für 1868 16.920.000; macht zufammen: 316.230000 Fr. Der Gesainmtbctrag der Einnahmen weist zwar cinen Uebcrschuß von 18,513.000 Fr. auf, aber diesc Summe wird von den Ausgaben des Jahres 1869 gänzlich absorbirt. Der „Month" hält schließlich eine neue päpstliche Anleihe für unvermeidlich. Nach dem neuesten Verzeichniß der Concils-Mitglieder (vom 1. Februar) sind seit der Eröffnung der Kirchenucrsammluua 8 Bischöfe gestorben und 4 von Rom abgereist (Nach der „Köl". Ztg." sollen auch 30 von den orieulalichen Bischöfen in Rom nicht mehr zu sehen sein.) Ans Oesterreich und Ungarn sind 48, auS Frankreich 84, aus England 35 und aus Italien 276 Bischöfe bcim Concil anwesend. Außer den von der ministeriellen ..Prouinzial.Corre' spoudenz" nahmhaft gemachten Regierungsvorlagen (VuN' deSbudget, Strafgefetzbuch:c.) wird dem nordoeut- Sacher-Masoch seinen Roman einen Spiegel der Zeit nennt!-------- Wenn Hin Sacher-Masoch bei Lecture dieser Zeilcn vielleicht, ob Unbedeutcnhcit mm,cr Wenigkeit, alcichgillig über dicsclbe hinweggeht, so möac er dcti-nach bedenken, daß dies die Stimme v i e l e r sciner Leser ist. Gerade die jüngere Generation ist eS, in d«r der Schriftsteller zünden soll, denn diese hat noch ein Leben vor sich, und dicfeS Leben gestaltet sich auS seiner Vor' bildung. Hamerling hat die Gemüther erobert, weil er cinen Kampf geschildert, worin das Herz ebenso leicht aufzujauchzen vermag, als es verbluten kann, wenn e< ohne Gesinnung gegen dcn tonangebenden Realismus sturmlauft; aber wir leben mit Hamcrling, denn cr ist jeder Zoll ein Dichter, und der Feind, den er bekämpft, ist cin vcrloctmdrl Feind, der trotz seiner sinnlichen Richtung noch immer mit cinem Fuße, ich möchtt sagen, in rinem idealen Realismus steht — ja, cs drängt uns Idealisten (?) sogar Agrippina zu erobern, dcun sie ist unseres Triumphes windig. Erreichte dies Sacher - Masoch durch seinen letzten Roman? Nein, aber sollte diescr geistvolle Schriftsteller, dcr ein glühendes poetisches Temperament sein Eigen nennt, dcr mit der sinnlichen Glut und elnherrasendcn Leidenschaft so hoch" filmende Bilder gestalten könnte, keil, besseres Terrain finden, als das der moralischtn Vorkommcnheit? Auch die sinnliche Seite des Lebens hat unendlich viel Reiz und ein wahrer Poet könnte ohue große Anstrengn"«, dcn Zu.i tcr Zeit mit der uolhwcndiaeu Illusion ebenso pikant behandeln alS das wahrhaft Schöne. Wir l'tc-rarifch aebildelcn Menschen verlangen einmal, daß dcc Schtiflstcller poetischer sci als die große, gedankenlose AlltagSmasse, A. v. Schweige» 195 schen Reichstage bald nach seinem Zusammentritte der Gesetzentwurf über Normativ-Bed i ng uu gen für Actten'Gescl lschaf ten zngchcn, in welchem das Concessions we sen auf diescnl Gebiete abge-schafft wird, dagegen allgemeine Vorschriften aufgestellt werden sollen, nach welchen sich alle in Norddeutschland neu zu gründenden Actien-Gesellschaften zu richlen haben. Die „Patric" findet die Lage in München ernst und fügt hinzu: Erschwerend sei es, daß die Mehrheit der Armee der gegenwärtigen Cabiuetspolitil des Fürsten Hohen lohe höchst feindselig gesinnt sei. Auch der „Tr. Ztg." wird aus München grschric-ben: Wenn, wie mit Bestimmtheit versichert wird, dcr König die Kammer wieder aufzulösen gedenkt, so gäbe da« im Lande eine unberechenbare Aufregung. Und wenn man nun wähnt, der ..mächtige Verbündet,:," auf den die Thronrede pocht, oder vielmehr von dem sie sich ab» hilngig bezeigte, bekäme sonnt vielleicht gar einen Grund, um zur Niederschlagung tumultuarischer baierisch-patrio» tischcr Bauern-Unruhen Truppen über deu Main ziehen zu lassen: so wäre die allgemeine Conflagration in Europa gcgclxu. Die Erbitterung gegen den Militär-staat der HohcnMcrn, dessen andauernde unuerhchltc Läudergicr auch nach dem großen Mordjahre 18W Han del und Gewerbe in gau^ Deutschland nichl mehr aufkommen läßt, dessen AuSsaugc-System in den neucrober-ten Ländern allen städtischen und ländlichen Besitz um 30—40 pCt. cntwerlhet hat, dessen fortwährend gesteigerte Rüstungen im Hinblick auf die Nichterfüllung der Stipulation«« des Präger Friedens, insbesondere des Art. V desselben, ganz Europa permanent mit neuer Ruhestörung bedrohen, diese Erbitterung aller Pöltcr und Regierungen würde im Concerte der Friedliebenden ein allgemeines Rcagiren gcgen diesen allseits agrcssioen Staat hervorrufen, der alle bestehende staatliche Ordnung in Mittel-Europa und das Nccht selbst bedroht. Sollte Frankreich Preußen 18NN nur darum vorübergehenden Sieg verstattet haben, um gegen das drcigcthcilte deutsche Mittel-Europa bald um so leichteres Spiel zu haben? Und sollte Napoleon III. vielleicht deshalb cin selbständigeres Ministerium geschaffen haben, um ihm die Anregung der Ausführung des Präger Friedens zu alleiniger Verantwortung zu überlassen? Die „Libert6" fühlt sich verpflichtet, anzuzeigen, daß neuerdings die sehr rührige B o urbo niste npart ei in Süd it alien, namentlich an der römischen Grenze Waffenuorräthc und Munition aufhäuft, ja ungc-scheut (wie schon gemeldet) Proclamationcu an die Bevölkerung vertheilt, einen Coup vorbereitend. Pariser Journale behaupten, daß alle französischen Gesandten, mit Ausnahme Flcury's, zu Bc« sftrechuugen mit dem Minister des Aeußcrn Grafen D aru nach Paris beordert worden sind. Der „N. Fr. Pr." wird aus Paris, 4. Februar, telegraphirt, daß Seine kaiserliche Hoheit Erzherzog Albrecht heute in Tours erwartet werde, wo Seine kaiserliche Hoheit vom österreichischen Botschafter Fürst Metternich empfangen werden soll. Aus Spanien wird der „Pall Mall Gazette" bestätigt, daß dic öffentliche Meinung augenblicklich dem Herzog von Mnntpensicr günstig sei. Wenn cö auf die Kaufleute. Fabrikanten und überhaupt die besitzende Classe ankäme, so würde seine Wahl gewiß sein. Andererseits verlautet, die Negierung habe Angesichts der Partciintrigucn beschlossen, deu Cortes demnächst einen neucn Throncandidat cn in Porschlag zu bringen. Man weiß, daß die spanischen Kronjuwclcn seit der Flucht der Königin Isabella verschwunden ,'ind. Nach einem an die „N. F. P" gelangten K abcll cl c» aramm aus Newyort 3. Februar befinden sich diese Juwelen im Leihhause zu Mexico. Die Vestii-t'wmg dürste abzuwarten sein. In Petersburg ist eine chi uesische Gesandtschaft angekommen, welch? cineu Handelsvertrag mit Rußland vermitteln soll. Mit derselben soll, dcm Vernehmen nach. über Gebietsabtretungen an Rußland unterhandelt werden. Dcr positive Syllabus. Eanou I, Wmn Jemand sagt, die christliche Rcli aion sei in keiner von Christus selbst gegründeten Gesellschaft erhalten und ausgedrückt, soudcrn lö»ue uon den Emzclncn für sich, ohne anf irgend cme Gesellschaft Rücksicht zu nchmen, milche die wahre Kirche sei, rech! ausgeübt wc,dcu. so sei er veiftnchl. Canon II. Wcnn Jemand sagt, die Kirche habe von Tlil-,siug dcm Herrn leine bestimmte und uiwerän-oenichc 'Uerfassm.g erhalten, sondern sie sei wie dic übri-,.',"d erstrecke sich auf kciuc andclen Watnhciteu, welche nothwendig sind, um den Schatz dcr Offenbarung unversehrt zu bewahren, dcr sci vei flucht. Canon X. Wenn Icmanb sagt, die Kirche sci lcinc vollendete Gesellschaft, sondcrn cin Collegium, odcr sie verhalte sich so zur binge«lichcn Gesellschaft, daß sic dcr weltlichen Herrschaft ulttcrwoifcu wcrdeu törmlc, dcr sc! verflucht. Canon XI. Wem, Icmand sagt, die Kirche sci von Gott alü eine Genossenschaft Glcichdercchligtcr s.cgründcl worden, die Vischüsc bcsäßcu wohl Ncchlc und Würde,,, nicht aber dic Vollmacht, zn entscheiden, was ihncn nach göttlicher Anordnung zusteht und was sie frei ausüdeu dülfcn, dcr sei verflucht. Canon XII. Wenn Jemand sagt, von Christus dem Herrn, unserem Erlöser, sci dcr Kirchc nur die Gewalt vnlichen worden, durch Rath und Zureden zu leiten, nicht aber durch Gcsctze zu befehlen und die Verirrten durch äußere Gcrichtsliarleit und heilsame S>rafcn im Zaume zu hallen und zu zwinge», dcr sei verflucht. Canon Xlli. Wem, Jemand sagt, dic wahre Kirchc Christi, außerhalb wclchcr Niemand gerettcl wcrdcn kann, sci ctwas Anderes als cinc einige, heilige, katholische und apostolische römische Kirchc, dcr sei verflucht. Canon XIV. Wenn Jemand sagt, der heilige Apostel Petrus sei von Christus dcm Herrn nicht als Fürst allcr anderen Apostel nnd sichtbares Haupt dcr ganzen streitenden Kirche eingesetzt wovdcn und er habe nur das Primat des Ranges, nicht auch dcr wahren u»d eigentlichen Gerichtsbarkeit erhallen, dcr sci verflucht. Canon XV. Wenn Jemand sagt. cS sci lcine von Christus dcm Herrn selbst getroffene Einrichtung, daß dcr hl. Petrus in dcr Herrschaft über die ganze Kirche beständig Nachfolger habe. odcr daß der römische Papst „icht nach göttlichem Rechte dcr Nachfolger Petri in die-fcr Herrschaft sci, dcr sci verfluch!. Canon XVI. Wcnn Jemand fagt. der römische Papst habe nur das Amt der Aufsicht und Leitung, nicht abcr die volle und oberste Gewalt der Gerichts» bartcil übcr die gauzc Ki'che, sci nicht allen einzelnen Kirchen gegenüber gesetzmäßig nnd unmittelbar, dcr sei verflucht. Canon XVII. Wcnn Jemand sagt. d,c unabhängige Gewalt, wclchc die katholische Kirchc nach lhrcr Vchrc von Christnö erhalten hat. könne nicht m Verbindung mit dcr höchncn bürgerlichen Gewalt bestehen, ohne daß die Rechte cines Theiles Schaden leiden, der sci verflucht. Canon XVIII. Wenn Jemand sagt. die Macht, welche zur Regierung dcr bingcrlichen Gesellschaft noch-wendig ist, slaiumc nicht von Gott, odcr: cs gebühre ihr aus dem Gcsche Gottes leine Unterwerfung, oder: dies widerstrebe der natürlichen Freiheit dcs Mcuschcn, dcr sci verflucht. Canon XIX. Wcnn Jemand sagt, alle Gesetze unter Menschen leiteten sich vom Staate hcr und cs gcbc leine Autorität außer der von ihm benründelcn. der sci verflucht, Canon XX. Wcnu Icmand sagt. im Sflucht. Cauon XXI. Wc,m Icmand sagt. dic Kirchcuaesctzc hatten lcine bindende Kraft, wenn sie nickt von drr Staatsgewalt anerkannt würden, oder: die Slaatsg wall habe daS Recht, kraft ihrer Macht in Rc!ia,ionesachcn zu urtheilen und zu entscheiden, der sci vciflucht. 17. Sitzung dcs AbgeordlillrnlMstt. Wien, 3. Februar. (Schluß,) Zu dem Gesetze über die Einhebung von Verzugs» zinsen für die im vorgeschriebenen Termine nicht ein» gezahlten dirctten Steuern und die Cinhebung dieser Steuern überhaupt nimmt in der Generaldebatte Abg. Grocholsli das Wort, um den Antrag zu stellen, cs mögen die Verzugszinsen nur von den muthwilligen Rückständlcrn cingeboben werden. Eonst könnte es am Ende so werden, wie in Rußland, wo die Steuern absichtlich nicht cingchoben werden, um den Steuerpflichtigen Vcrzngszinsen abpressen zu können. Diesem Antrag tritt der Finanzminister Dr. Brestl vor Allem mit der Bemerkung entgegen, daß durch die Nichtcinhebung von Verzugszinsen die redlichen und pfiichtgctreuen Steuerzahler beschädigt, die Säumigen dagegen prämiirt würden, da die durch die EinHebung von Verzugszinsen hereinzubringende Summe in jedem Falle zum Bcsten dcr Staatseinkünfte ausge» bracht werden müstte. Was aber den Hinweis aus die Gebarung in Rußland belnsse, so müsse dcr Finanz-minister darauf erwidern, daß, abgesehen von der gesetzlichen Berechtigung dcr Staatsbürger, ihre Steuern zur rcchleu Zeit abzuliefern, das öslcrreichiscke Finanzwesen keineswegs in der Vage sei, Steuerzahlungen zu» rückzuwciscn. (Heiterkeit.) Auch hallen neucslcns die meisten Staaten die Erhebung von Verzugszinsen aus dcm Grunde eingeführt, weil erfahrunasmäßig nur die großen Steuerzahler mit der Erfüllung ihrer Steuer-pflichten zurückhalten und die bctrlffcnden Summen verzinslich anlegen oder in ihrem Geschäftsbetriebe verwerthen. Nach einer kurzen Schlußrede deS Referenten Abg. Klier wird zur Abstimmung aeschriltcn und der Antrag GrocholSki's abgelehnt. In der Spe;ia!debatle. beantragt dcr Nbg, Gscknitzcr statt 36 fi. die Summe von 50 fl. jährlicher Steuerzahlung als die Grenze auszustcckcn, oberhalb deren die Bestimmungen dcs neuen Gesetzes erst Platz greifen sollen. Dcr Antrag wird zahlrcicl, unterstützt und bei der Abstimmung mit einer ansehnlichen Majorität angenommen. Die übrigen (> Paragraphc gelangen ohnc Debatte unverändert zur Annahme, ebcn so daS ganze Gesetz in zweiter und, dritter Lesung. Der Präsident schließt hierauf die Sitzung und ordnet die näckstc auf Montag 10 Nhr an. Tagesord» nung: 1. Lesung dcs Rcchbaucr'schcu Antrages auf völlige Aufhebung dcs Concordatcs, 2. Lesung dcr Regierungsvorlage über die Feststellung dcr HofstaatSdolation für 10 Jalirc. Wahl eines Mitgliedes in den Steuer« rcformausschuß u. f. w. locales. — (Sloven ischeAmtiruna, in den Bandes-ämtern.) In der letzten ^andlcigssession wurde bekanntlich über Antrag Dr. Zarniks der Veschluß gefaßt, daß vom 1. Jänner 1870 cm bei allen dem ^cmdesausschussc unter-strhenden Aemtern die slovciüschc Amtirung einzuführen sei, und daß die allfälligen Ausnahmen hievou der i,'audesausschuß zu bestimmen und dem nächsten Landtage hierüber zu berichten habe. Wie wir vernehmen, sind in der freilägigen ^andesausschußsihung diesfalls folgende Beschlüsse gefaßt worden: Die slovenischc Amlirung in den landschaftlichen Aemtern und Anstalten leginnt den 1. März l. I. mit folgenden Ausnahmen: Das Einreichungsprolololl ist slo-uenisch-deulsch je nach der Sprache der einlaufenden Stucke, der Index der Registratur einstweilen bloS deutsch zu fuhren, von Drucksorlen lommen rein slovcnische, rein deutsche und gemischte in Verwendung. Deulscke Zuschriften ergehen im i'ande blos an die deutschen Gemeinden (Gotlschee, Weißcnsels), au die Militärbehörden, an Privatpersonen, die notorisch nicht slovcnisch können, außer Bandes an alle Behörden mit Ausnahme des Lcmdcsausschusses in Görz und der Behörden des dreieinigcn Königreiches, mit welchen letzteren slovenisch zu correspondiren ist. Eine weitere Ausnahme ist die, daß auf deutsche Eingaben deulschc Erledigungen erfolgen. Die Eitzungsprotololle dcs ?cmdesausschus' ses ftdd je nach den gestellten Anträgen in beiden Epracken zu führen. In allen 'den Grnndentlästunasfond betrrffenden Geschäften, so wie auch im Zwangst beiishcmsc ist die deutsche Amtirung beibehalten. Die ^noesbuchhc,l,ung amtlN als administrative BeHürde slovcnisch, als Comwlsbehörde vorläufig deutsch, doch ist daselbst binnen Jahresfrist durch, gehcnds dic slovenische Amlirui'g einzuführen mid lns dahm eine slowenische Terminologie sur die Buchhaltung«- und Cassegeschäfle auf Grundlage der bci der Buchhaltung in Kroatien »blichen Geschäflssprache durch eine Commission zusammen zu stellen. Die Präliminarien für den Landtag sind s!ovenisch-dell!sch, ebenso auch die Rechnungsabschlüsse der verschiedenen Elistungösonde vorzulegen. Die Bandes-casse amtirt slovenisch mit Ausnahme der den Grundent-lastuiigsfond dclrefsendeu Geschäfle. In den LandeSwohl-chängleitöanstalten haben bezüglich des Verkehres mit den Parteien und Aemtern die oben angeführten Grundsätze zu gelten. — (Tagesordnung) der am 8. Februar Nachmittags 5 Uhr st^llfindcnocn Gcmeinderalhssihung: 1. Mit-lheilungen des Vorsitzenden und allfällige Imcrpellalionen, dann Auslosung von 10 Ende März austrelenden Gemeinde- 196 riithen. 2. Vorträge der Nechts-und Personalscctiou: g,. über die Zuständigkeit des Angelo Piragnolo; d. wegen der ständischen ^ärmkanonen an» Schloßlierge' c. wegen dcsinitiver Anstellung der yvei Feuerwächter am Echloßberge. 3. Anträge der Finanzseclion: ». wegen Verwendung des alten Eisenwerkes; !). in Betreff der Errichtung einer städtischen Feuerassecuranz, 4. Porträge der Bausectiou: ),712 968 fl.. cöcomptivlc Effecte» in Wien 40.947.873, bei den Filialen 35,756.385 fl., Darlehen gegen Hcmdpfand in Wien 22,553.000 fl., bei dc» Filialleihanstalten 17.958.700 fl.. Staalöüolcn. welche der Bank gehürcu 4,064.952 fl., Tarlehen au dm Staat fllr die Dauer des Vantprivilegiunw «0,000 000 ft., Hypothctar.Darlehcn 65.389.8t0 ft., lM'scnmilsM angekaufte Pfandbriefe der Nationally»!, «ach dem Courswcrll«' vom 31. December 1869. 8.444.568 fl.. Effecten dcö Reservefonds nach dem Courawcrthe vom 31. December 1869, 15.204 035 ft, Effecten deü Pcnjiousfuudü 1,^69.860 st, Schuldverschreibungen der t. t. «Mischen Karl Ludwigliahn 2,709 690 ft., Obligationen des k. t. Stencranlehens vom I. 1864, uach dem CourSwcrthe vom 3l. December 1869. 347.600 ft., Gebäude in Wien. Pest und Trieft, dann gesammter l^m^ii«! mklmclu« 3,201.618 fl., zusam^ mm 445,901.317 ft. Passiva. Baulsond l>0.000.000 ft., Refervefond Il'i.204.056 fl.. Bauluotwumlauf 277,093.450 ft., unbehobrne Capital«Ruclzahlungen 255.555 st., einzulösende Bankanweisungen 798 320 ft., Girognthabeu 74.362 st-, unvehobenc Dividenden 994.151 ft.. Pfandbriefe im Umlauf 59,226 690 fl.. uubchobenc Pfandbriefzinscu 159.251 st.. PensiouSfond 1.870.413 st.. Saldi laufender Rechnungen 225.067 fl.. zusammen 445,901.317 st. Laiback, 5. Februar, Auf dem heutigen Marlte sind erschienen: 6 Wagen mit Getreide, 4 Wagen mit Heu und Stroh (Heu 72 2lr.. Stroh 35 — — — weißer „------lO ,. Lvttvziehung vom H. Februar. Trieft: 58 32 57 61 73._________ Theater. Heute: Barbier von Hevilla, komische Oper in 3 Actm. Morgen: Aschetlbrijdl, Märchen mit Gesang und Tanz in ________________________5 Acten.__________________ 6U Mg.l 327^3 — 2» W.s schwach ganz bew. 5 2 ,. N. 327.57 — 1? W.s.schwach ganz be»v. 0.«,,, 10 .. Ab. ^ 328 .;, - ^3.0 W. s schwach gan, bew^_____ ! 6 U, M.^ 329,4< -' 4.» O. Nläßi» gan, dem. 6, 2 „ N. 330 «7 — 3« O, «'«fziss ganz bem. 0,.s. >10„ «b. 331^ -8« O. mtiszig sierncilhcll Den 5. tagüber grschlossellc Wolkendecke, Nachmittag etwa« gelockert, Abend« ditoner Schneefall De» 6. Vormittags ganz bewölkt. Abends «ach 9 Uhr Aufheiterung, sternenhelle Nacht, lalt, »rocken. Da« vorgestrige Tagesmittel der Wärme - 2 5", um 2 0"; da«, gestrige .2 2". „m 4 8" nnter dem Normale. Verantwortlicher Rebacteul: Ignaz u. ssl c i n m a y r AVISO. Nllt Fachgcnosfen und Freunde, die zu dem Abschieds-Aalel des Herrn Wilhelm ylitter v. Fritsch geladen woiden sind, werden verständigt, daß dasselbe nicht im Casino, sondern im VlaSsalou deS Gasthauses „,um Ttern," vix...vi< der Sparcasse, am 12. d. M. Abendö 8 Uhr abgehalten rund. Das Comitö. -----------------------------^------^777--------^^7-----------' , . .,— wurden zwischen 261,80 und 262.30. Nnglo zwischen 309.50 und 310.75, Lom- LlNleNberiält ^."!'^^ N^'^^9^ 3 band ^ 1^9.50^49.?5. Nordweslbahnac.ien tamen zu 208.50 vor. In 1664erLosen wurde 121 50. gemacht. '3.- ,. „ 1854 (4'/,) zn 250 st. 90 50 91.-,. ., 1860 zn 500 st. . . 97.10 97.20 „ „ 1860 zu 100 st. . . 103,50 104. -« „ 1864 zn 100 st. . . 12125 121.35 Stllate.Domamn-Pfandbricsc zu 120 st. a W. i„ Silber . . 124.- 124 25 ». Grund«„»las»ungH« Vblistationen. FUr 100 st. Geld Waare Vohmen . . . . ,u5pTt — — ____ Galiznn . „.. ^ 7g>y 74 N,eder-Oesterre,ch. . .,5.. .^75 ^^ Ober-Oellerrtlch . . „ 5 ,. 95.ü(» <>,;5o Siebenbürgen ... „ 5 „ 7525 76-«tciermatt ... « b « U250 9350 Ungarn .... »t>« 78.75 ?u.-l «?. Vctien von Bankinstituten. Geld Waare Anglo-ijsterr. Bant abgest, , . 309,75 310.25 Anglo-nngar. Bank .... 94.— 95.— Voden-Creditanstllll .... —— —.— Creditansialt f. Handel ll. Gew. . W1.80 262.- Creditaustalt, allgeni. iingar. . , 81 — 82,— Escomple-Gescllschllft, n. ii. . . 917. 920.— Franco-üsterr. Vnnl .... 105.25 105.75 Ocncralbanl....... 4050 41.50 Nationalbant....... 730 — 732 — Niederländische Vnnt .... 86.50 57.50 VcrrinSbanl....... 8950 90.50 AerlehrSbanl....... 117.— 118.— Wiener Vanl...... 66,— 67.— ». Actien von Transportunterneh« mnnge». Vcld Wllllrc Nlföld-Fiumauer Bahn . , .170,50 - .-- Vöhm. Weslbahn.....220.50 22150 Carl-Lndwig-Bahn.....238.- 238.2.1 Douau-Dampfschissf. Gefellsch. . 581.- 583- Elisabeth-Westbahii.....^^^« «i! Fcrdinands-Nordbahu . . . 2127,-^1^.— Filnfllrchcn-Barcser-Vahu , . —.— "^-77 Franz-Iosephs'Vahn .... 186.— 186.50 ««mb«r»-.50 Geld Waare Lloyd, öfierr........349.-- 351 — Omnibus........139.- 141- Rlldolss-Bahn......162.75 165.25 Sicbmbürger Bahn . . . , 16575 166 25 StaatSbahn.......385.— 386.-- Slldbahu . ......250.70 250.90 SUd-uürdd Verbind. Bahn . . 167— 168.- - Theiß-Bahn.......242 - 242.50 Tramway........149.25 149 75 «. «Pfandbriefe (sllr 100 st) Allg. Uft, Voden-Credit-Änftall Geld Waare ücrlosbar zu 5 pCt. in Silber 107,30 107 60 dto.in33I.nlckz.zu5p«!l.in°.N. 8'.'.— 8925, National!?, auf ü. W. vcrlosb. ! zu5p Ferdinllnds.Nordb. ill Silb. verz. 104.75 10^ , Franz Iosephs-Bahu .... 93.-^50 V. «eld Waare Oesterr. Nordwestbahn .... 94— 94.25 Sicbenb. Bahn in Silber vcrz. . 90.— 90 50 Staatsb. G. 3"/« ü 5.