»M« «Ii«»OM pr«>» vln 1 so 6V. I»»,rs»ng es»«I«G^u«g«dG. ao»,kittt«it>ing. V«o>,»ltun9 «n^ 0uvl,«D ^ft«9«n !«t «wt» Ilüekporw t-lMtiBgOa. --- »I?. 70 «Itwo«k. «j»n IS. «ilsT 102» dWONWN- «. w U^fUGO,» ui. 4 (V«s^>IWns>. vG«?«pf»»T«t ^dkown, mvn»«. ZI vtl». «»,<«!>«, »4 vln. «jure», ?v«t MVNH«. M Vt«. tG 4»G Üdetß« ^»iHns HS Via. Lt««wumm»f l dw R vt«. Die Welt »vnnte »einen zweiten Krieg ausdalten Bon Professor O u i d d e, Träger des Nl^l-Friedcnöptelses für 1928. Der Weltkrieg endete vor mehr als zehn ^'^ahren, und dennoch sind bis heute die gro« Ken ProHleme, denen sich die Menschheit gegent'lbersieht, nicht gelinst wordm. Es gibt noch immer viele Dinge, die den Frieden bedrohen. In diesi^r Beziehung haben die Pnzifisten noch viel Arbeit zu leisten, wenn sie den Weltfrieden erhalten und den srie-gotischen Geist der Menschen ändern wollen. WaS den PazisismuS anbelangt, so muß nmn darin zwei Bewegungen unterscheiden. Erstens gibt eS StaatSnlänner, die den frieden wünschen, deren Hände aber durch die Politik ihre» Landes gebunden sind, sc-datz ihre Bemühungen nicht sehr erfol-zreich sein tc'nnett. Andererseits gibt eö Pazifisten, die keiner politischen Partei angehören, die sich niit ihrem Lebcn für das Frledenöldeal einsfeseht haben und die Utopisten oder Doktrinäre genannt werden. Die Arbeit, die von den Politikerit Mr Sicherung de«^ Weltfriedens geleistet wurde, wurde vor Ausbruch deS Krieges durch die Interparlamentarische Union und später durch den V ö l f e r b u n d geleitet. Unzweifelhaft sind die zlvei Organisationen, die darauf abzielen, zu beweisen, dasz die Negiernngrn der einzelnen Länder den Krieg als Verbrechen anerkannt haben und dch gewisse Institutionen geschaffen werden nll^^teu, deren Aufgabe es »väre, einen nezieu Kainpf zn verhindern. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, waren die beiden .Haager Konferenzen von grizszer Acdeuwt^g, obwohl die erzielten Resultate recket unbefriedigend waren. CS darf nicht verl^esien werden, daf^ mlf der ersten .^xiager Friedenskonferenz die vor« sannnelten Delegierten eine Resolution faf;' ten, wonach jeder Krieg verboten werden follte, während die einzelnen Nationen zugleich ihre Rüstungen einzuschränken hnlt"n. Der Ptzift««»» »WzwV »«erka»«t Es steht auher Z>»vetfel, dak die Entscheidungen, die von jenen Konferenzen gv'tcof-fen wurden, lediglich Theorien geblieben sind, doch steht cs den Pazifisten zu, ihre Ideen und Arbeiten zum ersten Male von den Regierungen als offiziell KU betracht«:«. Die wirtschaftlichen und geistigen Bindungen Kwischen den Völkern sind dte besten Grundlagen für die Ers)«ltung deS «Friedens. Doch ist es unbedingt nötig, diese Beziehungen zu einander auf gesetzlichem Wege zu regeln, und dies ist eine der »vich-tigsten Aufgaben des internationalen Rech' tvs, worin Ulan dank der unermtldltchen Tätigkeit der Interparlamentarisl^n Union sowie der beiden .^laager Friedenskonferenzen. bedeutsame Fortschrittl« gemacht hak. A-uherd«m ist cs noch unserer Doktrin von gröjjter Wichtigkeit, das. ltriegsproiblem in praktischer Weise zu lösen. Hierbei müssen wir das Gebiet t^r grauen Theorie verlassen. haben wir doch dte bittersten Erfah-ritngen gemacht, als der Weltkrieg ausbrach ^ trotz aller Friedensbeteuerungen dür Regierungen und der Entwicklung des internationalen- Rechtes. Es heißt, die Natur mache keine Siprünge.' Nun, dasselbe nil.^ in der Politik, oS muh ein folgerichtiger "twiklluw^SpveAeß stattfiniden. Rit dem Gpel gegen Ford Uedernadme der Opel Wette durch die „General Motor< Company" Serienfadrikailen. die jede Konlureen» ausschalten loa... RO. Frankfurt, am Main, 12. M^rz. Giftern tr«f«n hier »»hr«r« bevgllmitch-ti>te Vertreter der ^General Motor» ilom-pa«y" aus Amerika ein, «» gemeinsam mit einem Stabe von technischen Mitarbsiter» die Opel > Werkein RiisselSheim zu ttber nehmen. Die Opel-Werke «erben amertkwi-pert »»erden, um i« der Seriensabritation ««h be« bisheeigE« Opel-Typ lpsamte Konkurrenz, iaSbesonbere aber A«rb z« fchlngen, der in Amsterdam eine Aweigsabrik Ungerichtet hat und l»anz Eurapa mit seinen Der neue Entwurf zum StraHmgefed Srrichi»! eiae» Fo«»» zur Srh«ll»»> sSmMch« vir>d«> SM. B«°grad. lS. MS,. hiitliche Straßensteuer eingeführt werden, und zwar wie folgt: jährlich sür L»»tuS- nnb Lastautos bis zu 2V PG ÄM Dinar, von «o bis 40 PT 8000 Dinar, von »V bis S0 PS 4Vv3.47, Berlin lÄd2, Mai' land Ä)8.10, London 276.47, Newi^ork 5ti.87, Paris W.i)!), Prag 1l^.77, Zürich 109^.R>. ^ Effekten: K^^riegsentschädigungs-rente « Ljubljana, 12. März. Devisen: Wien Nerlin lA.',?, Budapest 993.43, Zü« rich London 27K.4?, ^cewyork .^)l^.87. Pnri.5 222..'^?, Prag 1W.77. Trieft 298. — Effekten ((^^ld): unverändert. Ziele, den internationalen Frieden zu schaf' fl Probleme gleichzeitig ihre Lösung finden sollten. Die britischen Pazifisten waren die ^^rst^tt, die die s^rage der Abrüstung vorbracht^'n, und die Haager Friedenskonferenz befas^te Ich tatsächlich mit dent Studium mehrerer Dorschläge, ohne jedoch zu einen: befrisdi-gcnden Resultat zu komnten. Meiner Ansicht nach ist kS heute die drinfl^ndstf Pflicht eines jeden Pazifisten, alle seine Bemühungen auf diese Frage zu konzentrieren i'.nd eine energischi.' ^^.-rotpaganda .^ur Forderung der gllten zu betreiben. Pa^'st Benedikt der ^iinfzehnte in einem berühnUen (?chrcit»en die Zl»stim-mung nnd Unterstü^^'.ung der Kirssx' für I'ie Pro^MMpdaideo zur '..s, Ab. vÜstung. Nach Been'digtmg t»es l^iege? wnr „MarIVorer ?^e1tung^ Nuckmlst 70. VllltvoH, den 13. Mörz lSZS. den verschiedene Mächte entwaffnet und im Augenblick sind die früheren Großmächte ^^ntraleuropas wehr- und wasfenlo-Z. DlcS l'eweist, das; cin großer Ltaat immer ncch liestehen kann, ohne über ein Riesenh^cr ncrfügen zu nmssen. Die Ciegerstaaten soNten nur dl..'sem Beispiel folgen, besonders wenn inan in loägung zieht, daß die gegenwärtigen Verhältnisse das Weiterbestehen großer Heere und Flotten nicht rechtfertigen. Die Zei« tungsberichte, wonach Deutschland im Stillen von neuem ri'lste und seine Leute bewaffne, sind einfach erlogen und glatte (Erfindungen. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, das; jemand schwere ?lrtille?ie« qeschütze herstellt, ohne das; andere eS ken würden. D<'r i?ölkerbund und das Abrüstungs« lonlitee haben noch nicht begonnen, irgendwelche brauchbaren Vorschläge zu prüfen. Tatsache dagegen ist, daß die Bestimmungen des Völkerbundes besagen, daß Rüstungen durchaus gesetzlich sind, solange sie mit der ?vordcrung nach Sicherheit im Einttvlg stehen. Die Sicherheit eines Landes ist aber ob« hängig von den Rüstungen anderer Länder, und so kommen wir wiederum zun: circuluZ vltiosus. Dieses Doppelproblem ist so eng i.litein«nder verbunden, daß eS sich nur gleichzeitig lösen läßt. Ziveisellos ist der Völkerbund eine wich, tige Organisation, deren friedlicher Einfluß bedeutend ist, doch teile ich Lord Cecils Ansicht, wonach der Völkerbund sein Pre« stige verlieren würde, wenn es ihm nicht gelingt, die Abrüstungsfrage befriedigend AN lösen. Lej.zten Endes aber lverden die Völker in der ganzen Welt selbst die Abrüstung ver« langen uiüssen, wenn inan sich vor Augen hält, daß ein künftiger Krieg in der Luft mit Flugzeugen und Giftgasen ausgefochten werden würde. Weiterhin iverden, wie die Experten des Frankurter Kongresses crllärt haben, Bürger und Soldaten am Z^riege teilnehmen müssen, selbst Frauen und .^linder werden davon nicht befreit wörven können. Giftgasbomben würde man auf jede Stadt abwerfen! Die Welt wird ein^n »weiten Weltkrieg nicht überstehen. Mir scheint nur eines möglich zu sein, >venn nian diese Probleme lösen will, nämlich die Bestimmungen des Völkerbundes einer Revision zu unterziehen. In erster Linie sollte das Mrustungsproblcm in den Vordergrund gestellt und nicht zuletzt auch mit den Hilssmiteln einer entsprechenden Propaganda gelöst werden. Dann wird man Strafbestimmungen festlegen nlüssen, die auf alle diejenigen angewendet werden, die durch ihre Handlungsweise den Weltfrieden bedrohen. Wenn dieses Progranun durchgeführt würde, wird es auch möglich sein, den Krieg abKuschaffen und die Idealvorstellung vom ewigen Frieden, wie sie Immanuel Kant einst vorschwebte, wird nicht meh, Tr^lun?, sondern Wirklichkeit sein. Kristllstimmllllg in Ltsterrtilli Dor der AuflSjuno de< Rationalrates? — Seivel WM nicht gedkn — Die Soziaidkmokraten unerbtttltch. die Koalition im AbdrvSeln Die feit einiger Zelt labil gewordene parlamentarische Lage hat sich nun derart verschärft, daß ganz ernstlich mit der RegierungS krise ttnd der AnflSsnng des Parlaments zu rechnen ist. Der mit der Mietensrage l»e-schästigte Unterausschuß kam in seinen Beratungen bis zu einem Punkt, mo die erfolgreiche Beendigung der Arbeiten nicht mehr zu erwarten ist. Der ganze Fragenkomplex mühte dem parlamentarischen Mietenaus-sch«K zugehen, falls der Unterausschuß einen positiven ittfolg zeitigen würde. Dieser Ausschuß kann aber nur zusamuien-treten, wenn das Parlament im Sinne eines zwischenparteilichen Abkommens vorher in der M t e t e n s r a g e die Volksabstimmung oder die Durchsührung von Reu wählen beschließt. Die Sozialdemokraten gaben der Regierung zu oerstehen, dasj sie in Wien, 11. März. der Mieterschutzfrage zu keinem Kompromiß Neigung besäßen. Der einzige Ausweg wäre daher der Volksentscheid oder die Durchführung von Neuwahlen, wenn eS nicht gelänge, vorerst eine Regierung zu bilden, die eS versuchen würde, aus einer neuen VaslS die Einigung der Parteien herbeizusühren. Die Sozialdemokraten sind, wie sie behaupten, des Vrüskierens satt, und wollen mit schärfsten Mitteln gegen die Koalition anren nen. Die Opposition will die Wahlen schon im Mai, Seipel miichte aber bis zum Abschluß der Anleihe bleiben, um bei den Herbstwahleu mit einem starken Agitationsmittel austreten zu können. Die Regierungskrise ist aber unvermeidlich, da die Koalition abbröckelt. Sowohl die «roßdeutschen als auch die LandbLndler sehnen sich nach ehebaldigster Durchführung der Wahlen. Dle Murbrlllke bei Sonija Ravgona abgerlffen Da» Opfer «i««s mSchNge« Jnsolge der wärmeren Witterung bricht aus allen Flüsien die Eisdecke und mächtige Eisschollen treiben talwärts. Da der Eisgang stellenweise die Dicke bis zu einem halben Meter erreicht, bildet er eine große Gesahr für die Uferbauten, vor allem für die Holz-brücken, die in großer Gefahr schweben, von den Eisstüßen fortgerissen zu werden. Eine solche Gesahr drohte bereits mehrere Tage auch der hölzernen Straßenbrücke, die zwischen Gornja Radgona und Radkersburg Jugoslawien und Oesterreich verbindet. Auf unserer Seite waren seit mehreren Tagen Pioniertruppen auS Ptuj -isrig daran, dle mächtigen Eisschollen mechanisch oder mit Sprengungen zu zertrümmern, um dadurch den Druck des Eisganges auf die Vrückenjo-che soweit als möglich zu verringern. Oester-reichischerseits schätzte man augenscheinlich die Gesahr zu gering ein, da man sich nur auf eine strenge Bereitschaft befchrünkte, ohne indessen zur Abwendung der drohenden Gefahr auch seinerseits aktiv beizutragen. Die Folgen blieben nun nicht aus. Montag vormittags begannen sich mächtige, bis zu zehn Meter lange Eisschollen an den nördlichen Brückenjochen zu stauen. Die Brücke zitterte und ächzte in allen Fugen, was an beiden Usern eine große Zahl von Neugierigen herbeUockte. In den ersten Nachmittagsstunden konnten die '«rei äußersten, österreichischen Joche dem sich austür- menden Eisgang nicht mehr standhalten und knickten ein, die halbe Brücke mit sich in die Fluten reißend. Die reißende Strömung und die befreiten Schollen trugen nun das Holz-werk flußabwärts. Die Verbindung zwischen Jugoslawien und Oesterreich ist somit auf wsiie Strecken unterbrochen. Die nah« Eisenbtchnbrücke ist zwar intakt, sie kommt jedoch für den Zivilverkehr nicht in Frage. Die maßgebenden Faktoren wandten sich an die Bahnverwaltung mit dem Ersuchen, die Benützung der Eifenbahnbrlicke für den Fußgängerverkehr zu gestatte«. Abionderllche Trauungen Eine Hochzeit bietet im allgoineinen nichts Merkwürdiges, und doch gibt es auch hier zahlreiche Mlle, die durch ihre Absonderlichkeit Aufschen erregten. Die modernste Art der Trauung ist gegenwärtig die in einem Flugzeug, von der vor allem in Amerika häufig Gebrauch gemacht wird. So ließ sich zu Beginn dieses Jahrhun« derts in Boston eine junge, mutige Dame, Charlotte Wiberg, mit einem gewissen Ar« thur Standrassy —im Löwenkäfig trauen. Der Brautmarsch aus Lohengrin wurde von dem Gebvüll >der Löwen und dein Knallen der Peitsche des Tierbündigers begleitet. Die Trauzeugen, die übrigens vorsichtshal- ber außerhalb des Löwenkäfigs geblieber waren, stellten dabei übereinstimmend fest daß die Braut die einzige gewesen ist, die während der ganzen Zeremonie ihre Kalt» blütigkeit bewahrt hatte, was als bedenkliches Vk—^lchen für den jungen Ehemann betrachtet wurde. Einer so gefährlichen Ge-schichte ist etne Trauung auf der Bühne entschieden vorzu» ziehen, wie s?e in der Großen Oper in ??e-wark, im Staate New Jersey, stattfand. Tie Braut war eine junge S<^ufplelerin, während als Brautjungfern die Damen vom Chor wirkten. Während in dieson, Falle eine Zeit gewählt worden war, wo nicht gespielt wurde, verlegte ein anderes Paar seine Trauung ebenfalls auf die Bühne, aber während der Vorstellung Als Stück war eine Operette gewählt worden, in der eine Eheschließung stattfand, und an Stelle der Schein zereuwnie wurde die richtige Trauung vorgenommen Da die Absicht vorher bekanntgegeben worden war, so war das Theater i'' Atlanta, im Staate Georgia, natürlich ausverkauft. Ebenso selbstverständlich war auch, daß für diesen Abend die Preise ganz bedeutend heraufgesetzt worden waren. Vor der Hinrichtung Kühne Flucht eines Verurteilten Aus N e w y o r k, 11. d., wird telegraphiert: In Pottswille ist der wegen Ermordung eines jungen Mädchens zum Tod« verurteilte Verbrecher Miguel, der diurch den elektrischen Stuhl Hingericht,'t werden sollt«!, auf originelle Weise knapp vor der Bollstreckung des Urteils auS dem Gefängnis entflohen. Bei Tagesanbr'lch vor der Hinrichtung meldete sich eine schwarzgekleidete Frau beim Gefängniswär ter mit der Bitte, dem Todeskandi^ten eine Bibel überbringen zu dürfen. Der Wach ter erfüllte das Verlangen. Als er vor der Zelle des Verurteilten auf einem Sessel saß, fühlte, er plötzlich eine Hand um seinen Hals und sah eine Renol-vermünd^ng auf sich gerichtet. Der zum Tode verurteilte Miguel stand vor i!)m und sagte: ,,Ent^veder du öffnest mir die Tür oder ich schieße dich nieder!" D?r Wäch ter ließ sich widerstandslös fesseln. Der Vcr brecher überwältigte dann auf die glclche Weise den Torwächter und entkam ins Freie. Die Untersul^ng ergab, daß der Revolver im Umschlag der Bibel gelegen »var. Miguel konnte jei>och bald wieder festgenonz men werden. Die drei Wennlnger Roman von Elisabeth S. D o r n d o r f. Lopz-rislit bv Mrie vi-üLmsnn. j^iincticn. 7 ' Zachdruck verl'ot-.'a.1 „?cur, wenn ich voui Feld kain un-d zufällig vorbei mußte, bin ich einen Augenblick s^ereingegangen." Lores Verteidiger bat ums Wort. „Meine Herren, soviel ich weiß, hat sich der Zeuge jahrelang um die Hand der Ange-klagten beworben, ist aber abgowieseu ivor« den. Aus Rache hat cr, da ihn Frau Norma-no einmal aus dem Hause gewiesen hatte, die Kündigung der Hypothek veranlaßt. Die unbedingte Glaubwürdigkeit des Zeugen z^veifle ich an. jkönnte nicht auch ein Racheakt vorliegen? Es bedarf hier noch manches der Klarstellung, und der Verdacht der Brandstiftung sck)eint mir nicht gerechtfertigt. Die letzte Aussage des Zeugm deckt sich nicht den Angaben der Angeklagten. Es de» darf also hier erst der Klärung innerer Zusammenhänge, um das Motiv der Anklage oder der Tat zu erkennen. Ich hoffe, daß der Vorsitzende aus diesem Grunde den Zeug'M nicht vereidigen wird und gewissenhafte Geschworene nicht ohne weiteres ein Schuldig aussprechen. Es liegt doch sehr nahe, daß tatsächlich der Blitz in die Mlhle eingeschlagen hat, und daß das Weitere nur der Die Reform d« chlneflschen Seledbuche« In Washington halten sich gegenwärtig drei junge Chinesen, Henry P. Chiu, H. Huang und V. K. Boo auf, die eine außerordentlich schwierige Aufgabe zu lösen ha-ben. Da die neue Nationalregierung ?ine grundlegende Reform der chinesisö^n Gesetzgebung und ihre Anpassung an die For-inen des Westens unter Heranzichung her- Phantasie des Zeugen entsprungen ist." Der Staatsanwalt lächelte ironisch. „Das wird sich bald herausstellen. Allerdings nicht mit der Klärung innerer Zusamnrenhänge; dazu gehört Philosophie, und zum Philosophieren haben wir keine Zeit. Wir haltzn uns schlechtiveg an die Handlung, die zu be« strafen ist." Ä:r Vorsitzende ivandte sich wieder .in den Zeugen. „Wie kamen Sie denn dazu, in die Mühle zu gehen?" „Ich ging zufällig vorbei, und da sah ich die beiden hineingehen. Neugierig trat ich näher, denn eS kam mir Plötzlich etwas verdächtig vor." „Haben Sie genau die Vorgänge in der Mühle beobachtet?" „Nicht genau! Es war sehr dunkel darin --" Auf Berthold Wenningers Stirn zeigten sich leichte Perlen, seine Rede geriet ins Stocken. „Weiter!" drängte der Borsitzende. „Ja — und dann — und dann war cs Plötzlich ganz still. Ich wartete noch unge fähr zehn Minuten, und dann schlugen die Flammen hoch." Zuschauer und Nichter streckten plötzlich die Köpfe vor, und aller Augen richteten sich auf Lores Mutter. Sie stand mit hochge hobenen Annen, und ein Schrei löste sich aus ihrer Kehle: „Das ist ja alles Wahnsinn! Wahnsinn! Meini: Lore? Ich selbst habe die Mühle tn Brand gesteckt! Ich! Ich!" Sie schlug mit Fäusten an ihre Brlst, sah sick) mit irren Augen in: Kreise um. als suche sie einen, der etwa an ihrer Aussage zweifeln wolle. Dunipfes, aufgeregtes Gemurmel ging durch den <^al, unterbrochen von dem Schrei Lores: „Das ist nicht wahr! Niemals kann des sein! Muttex! Mutter!" Sie stürzte vor die Geschworenen: „Sie war ja nicht in der Mühle! Ich will grstchen: i ch habe es getan!" Tumult entstand. Der Vorsitzende bat sich nnt der Klingel Ruhe aus. „Wollen Sie sich nicht näher erklären?" wandte cr sich freundlich an Lene Normino. Sie nickte übertrieben lebhaft, halbirren Auges mit dem Kopf. Dann zwang sie ihr Gesicht zu starrer Ruhe. „Ich bin kurz vor dem Gewitter in die Mühle geschlichen. Dort wartete ich, bis Lore und Thomas diese verließen und die Türen schlössen. Dann habe ich angezündet, ja-tm>hl! So lvar eS und nicht anders! Während sich d'e Kinder hinter dem GebäuZ^ aufhielten, hatte ich Zeit, wieder ins Wohn Haus zu konimen, so daß sie gar nichts i:Lr-ken konnten." Sie schwieg und hatte plötzlich ein Lächeln, als Lore niit schneeweißem, entgeister- tem Gesicht die Mutter ansah. Lächelte noch, als man Lore ohnmächtig hinaustrug .lnd die Sitzung aufhob. 5^r Mutterherz war wie von einer Last befreit, als der Staatsanwalt den Haftbefehl gegen Lore und Tho-mas aufhob und ihre eigene Verhaftung antragte. Trotz der größten Bemühungen i,es Offizialverteidigers blieb Lene Normans unerschütterlich bei ihrer Aussage. Sie, deren Leben nur Wahrheit kannte, einpfand diese große Lüge als ein Heiligtum, das ihre Erstarrung für kurze Zeit durchbrach. Bald darauf wurde sie wegen Brandstiftung und BersicherungSbttrugS zu zwei Jahren Zuckt-Haus verurteilt. » « » Lene Normanoö Haus war vereinsamt. Das Vieh war verkauft, Haus- und Stallgeräte fein säuberlich an ihren Platz g«tzn. Ihre kleinen Habseligkeiten hatte Lore hinüber zu d-m Pfarrer Christian gebracht, denn dort sollte sie morgen ihren Dienst als Stütze der alten Haushälterin antreten. Es dämmerte friedlich, NTit einem kleinen, sriedlichm Mond über den Bergen. L^re starrte regungslos in den Himmel, al«-müßte dort etwas geschehen, ihr die Zukunf zu offenbaren. Zie wieder^lten Malen las sie der Mut ter ersten Brief, benetzte ihn wieder wieder mit ihren Tränen. Mütterlein! Armes Mütterlein! 'Mittwocy. Ken MSrz sSSS/ Nummer 7<). vorragender euroipSischer Tachverftöirdsger beabsichtigt, so ist es zunächst einmal not-ivcndifl, die schwierigen und umfangr?ich.:n Gesetze Chinas in das (Englische zu üöer« setzen. Die Grundlage für diese Arbeit bil. drei Bände Gesetze, von denen der erste dem Jahre 216 vor Christi Geburt da. tiert. Der Aveite Band wurde KZO nach Christi Geburt, und der dritte im Jahre 1044 unter der Mandschu-Dynastie hera.:Z-gegeben. Zu diesen Hauptbänden gehi^rt ab<'r auch noch eine Unmenge von Zits^'itzen, welche entsprechend der Entwicklung Chinas hlnzugefügt inorden sind. Erst nachdem die schn>ere Arbeit der Nc^rsetzung beendigt sein wird, kann man einen vollständigen Ucbcrblick liber das gesamte vorhandene Material gewinnen, und damit beginnen, zu priifen, was von diesen uralten (^k's>.'tzen noch unter den heutigen modernen Bcrbc'ilt nissen verwendungsfähig ist. Diese Ueo!.'r-setzungen werden aiber -^uch für den F?r-sther eine unschäkbare Fundgrube werben, die Entwicklung Chinas wiederspiegelt. WeNreNe des Vapkes lSSa — Besuch in Zagreb. Wie aus dem Vatikan bestätigt wird, soll E. H. der Papst im Jahre 1930 anläßlich seiner Reise nach Trier alle katholischen Staaten Europas besuchen. Trieft und Zagreb werden die ersten Städte sein; d-ann folgen Budapest, Krakau, Warschau, Prag, Wien, München, Trier, Luxemburg, Brüssel, Pa. ris, Madrid und Lissabon: Im folgenden Jahre soll Her Heilige Bater Amerika besuchen. Armin Nona! ^ Aus Heidelberg kommt die betrübende Kunde, daß der unseren Lesern wohlbekannte Ähriststeller und Journalist Herr Armin Ronat dieser Tage verschieden ist und dort neben seiner vor zwei Jahren Heimgegangenen Gattin, mit der er in der glücklichsten Ehe gelobt' hatte, beig?seyt wurde. Ronai war seinerzeit ollar. DaS Sensationellste ist ab^-r, das; viele Geld tatsächlich vorhanden ist und das; der Notar in Stroit ihul auf die Erbschaft einen Borschuß von Ni.tXX) Dollar snndte.PhilipP Gerber, der Held dieser Geschichte, sitzt nun in seiner Kellenvohnung in der Dobozi-Straße, läßt sich interviewen und kann es noch immer nicht fassen, daß er Plötzlich berühmt wurde. Er erzählt jedoiu, der es hören will, wie er zu dieser einen Million kam. Vor 32 Jahren wanderte sein Bruder nach Amerika aus und lebte dort in größter Ar^nut. Etwa zwei Jahre lang bekamen sie von ihm noch hie und da Nachricht. Martin, jamuierte, wehklagte in allen seinen Briefen. Dann bliebe«! auch die Nachrichten mls und Philipp, der inznnschen Lumpensammler geworden war, war fest davon überzeugt,. daß fein Bruder schon längst das Zeitliche gesegnet lh-abe. Nun kani die Ueberraschung. Eines Tages erhielt er aus Detroit ein langes Te-legrannn. Dr. Thonlas Eardew, ein Detroi-ter Rechtsanwalt und Notar kabelte; „Ihr Bruder Mr. Martin Gerber gestorben stop Hinterließ eine Million Dollar stop Laut Testament sind Sie der Universcüerbe stop Sende zehntausend Dollar stop Kabeln Sie, ob Sie kl>mmen, oder ob ich kommen soll?" PZHilipp las das' Telegramm, verstanid es Wien Im Btlb" MW Die Wanderausstellung des Wiener Gi'" l de: ein Barockzimmer aus der Zeit um 1730 sellschafts- und WirtschastSmuseums wurde aus eineni der Wiener Schlösser, am 8. März in Berlin eröffnet. — Im Bil- Bestien ln Menschengestalt Sine gamUi« z« T»de gemartert — Schre«»««»»l«t etaer p»l«ische« ZiSi»»erba«Ke In Dulbno hat sich eine surchtbare Bluttat ereignet, der eine ganze Familie von sechs Köpfet! zum Opfer gefallen ist. In dem Orte, der an der polnisch-litauischen Grenze liegt, wohnte ein Mann naureils Harkow tnit seiner Frau und vier Kindern. Des Nachts drang eine Räuberbande, die in der Gegend schon lange ihr Unwesen treibt, in das Haus ein. Die ails deul Schlafe geschreckten Leute sahen sich wehrlos den Mördern ausgeliefert. Der Anführer der Bai^de forderte in drohelldi'm Tone die Herausgabe des vors)andcnen Gel des. Harkow weigerte sich, diesen^ Besehl nachzukommen lind rief laut uni Hilfe. Er wurde aber von den Banditen am Schreien gehindert und, uln ihn zu zwingen, kein Geld herzugeben, griffen die Räuber zu einem furchtbaren Mittel. Sie unterzogen Harkow und seine ganze Fantilie furch t-b a r e n M a r t e r n. Harkow aber gab nicht nach und verriet den Aufbetvahrungs-ort des Geldes nicht. Die Banditen marter ten daraus die ganze Familie zu Tode. Dem Mann und den vier Kindern wur-den znerst die Finger gebrochen. Dann »^nr den ihnen die Augen ausgestochen und die Haare vom Kopfe gerissen. Ein vierzehnjähriges Mädchen hielten die Unholde mit dem Kopf zum Feuer des brennenden Ofms Nachdem alle Familienmitglieder tot waren, durchwiihlten sie das ganze Haus, bis sie das Geld fanden, und fliichteten !mttn. Ihre Verfolgung wurde sofort eingeleitet. Vergewaltigt und bann mlt dem Messer bearbeitet GrSftNcher Lultmordversvch tn Wie« Aus Wien wird voin 11. d. M. berich^ tk"- Die Polizei beschäftigt sich mit der Aufklärung eines versuchten Lustmordes, der heute vormitt-ag in der inneren Stadt begangen worden ist. Jtt der Weihburggasse 21 bewohnt der 37 Jahre alte Vertreter Richard Singer ein Ziinmer. Die Vermieterin des Zilumers hi^rte plötzlich Hilferufe. Sie stellte Singer zur Rede, doch dieser leugnete, daß die Hilferufe aus seinem Zimnier kamen. Er eutferute sich auch alsbald. Als die Frau nach seineul Weggehen doch das Ziinmer betrat und Nachschau hielt, saud sie in einer kleinen Kamuier eine Schwerverletzte init durchschnittenenl Hals und lnehrerett Stichwunden. Die Schwerverletzte konnte T'icht sprechen. Sie schrieb nur auf einen Zettel ihren Namen, Hevma M a tz n e r, Quellengasse 41, „bin hieher gelockt worden". Weiter konnte sie nicht schreiben. Sie wurde ins Spital überführt. Richard Singer, der keinen guten Leutnund besitzt, hat sich inzwischen selbst der Polizei gestellt und wird zur Stunde einvernoinmen. Das Opfer R. Singers galt als ein sehr anständiges Mädchen, nie konnte nian bemerken, daß es Ulit Äömniern Umgang hatte; sie ist eine ausfallende Schönheit. Gestern hatte nicht, zuckte mit den Achseln und erklärte: „Ein schlechter Scherz, das Geld möchte ich sehen." Und dann kam auch das Geld. Uni) jetzt ertvartet er Dr Thomas Cardew. Er wohnt aber noch itnmer im Keller, denn wie er einont Journalisten erklärt: hat er die eine Milliotl Dollar, so kauft er sich ein Palais, solange bleibt er aber in seiner alten Behnllsung: denn er möchte nicht zweitnal die Unbequomliclikeiten einer Uebersiedlung mitmachlm. sie mit i'hrer Freundin ein jlino besncht. Das schwerverletzte Mädchen wurde aus der Klinik EifelSberg sofort operiert. Da die Unglückliche sehr viel Blut verloren hatte, lvurde eine Transfusion vorgenommen. In die Luftröhre wurde eine Kanüle eingesetzt und die Speiferöhre vernäht In den )!ach-nnttcigsstunden konnte die Matzner einver--nommen werden. Sie erzählte: Gegen 10 llhr abends wurde sie auf dem Parkring von Singer angesprochen; er zeigte ihr im Dunkel der Straße einen Geldbetmg, das Mädchen glaubte, er habe inehrere Hundert-Schilling-Noten. In Wirklichkeit hatte Singer Achtellose der Klassenlotterie mit der Rückseite nach außen zusannnengofaltet und vorgewiesen. Diesen Trick hat Singer nach seinem eigenen Geständnis iviedecholt angewendet, wenn er Damenbekanntschaften auf der Straße machte. Er erzählte denl Mädchen, er sei Inhaber eines Geschäftes und wolle sie als GeschäftMhrerin e n g a g i e^ r e n. Er werde sie jetzt gleich in seine Wohnung führen, damit sie ihr Geschäft besichtigen könne. Sie war,damvt einverstanden ge^ Wesen. In der Wohnung sei Singer plötzlich über sie hergefallen, habe ihr die Kleider vom Leib gerissen und sie zu vergewaltigen versucht. Im Kampf mit ihui sei sie bis Nl die Zdüche gekommen, dort habe sie ein Messer ergriffen, idvch habe Singer es ihr aus der Hand gerissen und auf sie losgestochen. Singer habe sie gefesselt und gerufen: „Wenn du nicht ruhig bist, steche ich dich tot." Dann schleifte er sie iN die Ka.mnler und slüchtete. Nach «der Angabe der M a tz n e r ist es zweifellos, daß Singer das Mädchen vergewaltigt hat, nachdem er es gefesselt l)at-te und daß er nachher die Unglückliche mit ldeut Messer bearbeitete. Singer betrieb eine Wäscheerseugung. zeitweise arbeitete auch seine erste Frau für ihn, doch scheint das Geschäft nicdc gegangen zu sein. Der Polizei ist Singer als ZuHölter bekannt. Wi e n, N. März. Die Polizei gl-anbt, daß Singer sein Verbrechen vorbedacht nnk vorbereitet hat, er selbst allerdings behängtet, er l>abc in grenzenloser Aufregung gehandelt. Er habe das Viädchen auf der Stra» ße kennen gelernt und in seine Wohnung geführt; als es sich weigerte, sich ihm hinzugeben, ehe er die hundert Schilling bezahle, die er dem Mädchen auf det Gasse versprycht!n halbe, habe er ihr Gen>alt antun wollen, docli ^be sich das Mädchen zur Wehr gesetzt. Da sie stärker wcir als er, habe sie versucht, ,hn mit einer Wascheleine zu fesseln und ihm eine Schlinge über den Hals zu werfen; er aber habe ihr die Wäscheleine entrissen und auf sie losgeschlagen. Im Äampf habe er ihr danlt auch das Messer entrissen und ihr die Stiche beigebracht Kurze Rachrichten t. Die geistige Elite Deutschlands siir einen verurteilten Pazisiften. Die „Vossisck>e Zeitung" veröffentlicht folgeniden Aufruf: „Zehn Jahr" sind es her, seit der Schrist-steller Henri G u i l b a u x, im ttriege 5>er ausgebe? der schon damals gegen den Kri-.'g gerichteten Zeitschrift „Demain" vom Kriegs gericht wegen Hochverrats zum Tode verurteilt wurde. Wir wollen nicht in da? französische Prozeßverfahren eingreifen. Mer wir sehen Guilbeaux, der in Berlitt lebt, aus der Nähe. Wir wissen, daß dieser Mann, der im Krieg für den Frieden gekämpft hat und in der Zeit nach dem Kriege glaubte, der von ihm als richtig erkc^n tten Idee dienen zu inüssen, kein Verbrecher ist. Wir glauben, daß die französischen Intellektuellen die .Härte dieses Zustande? sehen und sich mit uns für seine Amnestierung einsetzen werden. Georg Bernhard, Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Albert Einstein, Lion Feuchtu»angor, Sigmund Freud, George Grosz, Gerhart .Hauptmann, Arthur Hvlitscher, .Herlbert Jhering, Alfred Kerr, Einil Ludwig, Heinrich Mann. Erwin Pi'> cator, Ernst Toller, Fritz von Unruh, Theodor Wolff, Stefan Zweig." Diesem Aufruf schlössen sich Arnold Bennet und Bernhard Shaw an. Radio Mittwoch, 13. MSrz. Ljubljana 12.30 Uhr: Reproduzier te Musik. — 13: Zeitangabe und reproduzierte Ä!usik. — 13.30: Wasserstand und Börsenberichte. — 17: NachmittaMonzert. — 18.30: Märchen. — 19: Serbokroatisch. — 19.30: Aus der Planzenwelt. 20: Opernü'bertragung. — 22: Nachrichten und Zeitangabe. — W i e n 1«: Nachmittagskonzert. — 19.30: Italienisch für Borgeschrittene. — 20.45: Moisterabend: „Franz Schmidt". — B r e s l a n 17: Unterhaltungskonzert. — G. Verdis „Recfuiem". — Prag 17.30: Deutsche Sendung. — 19.li!): Bläsermusik. — 20: Unterhaltungsmusik. — 21: Kannlierinusik. — Daventry A).45 G. d'Annunzios „Francesca da Rimini". — 23.4!?: Tanzmusik. — Stuttgart 20.15: Dialektaustausch-Abend. — Frank-fnrt 19.15: Französisch. — 20.1b: Frankfurter Sendung. — Brünn 17.45: Deutsche Sendung. — 19.05: Mozarts Oper „Don Juan". — Langenberg 17.45: Opernarien und Duette. — 20: Symphoniekonzert. — 22.30: Abendwertungen. B e r l i n 17: Unterhaltungsmusik. — 20: Björnstjerne Björnsons „Ueber die Kraft". Anschließend: ?^nzmusik. — Mailand 21.55: Konzert. — 23: Tanzmusik. — M ü n ch e n 20: Militärkonzert. — 21.20: Lit.der zur Laute. — 22.45: Unterhaltungsmusik. — Budapest 17.40: Zigeunermusik. — 20: Gesangskotlzert. _ W a r- s ch a u 17.55: Opernmusik. — 20.10: Sc-listenkonzert. — 22.30: Leichte Musik. — Lieber GimplicissimuS. Die fünfjährige Tont hat das Wort „Totsein" aufgeschnappt. ErNärung wurde verlangt und andeutungsweise gegeben. Daraufhin sagte sie, in tiefe Gedanken versunken: ,Hapa, wenn du tot bist, — und wenn die Mutti tot ist, — — und wenn die Grete tot ist,-- und wenn ich tot bin" — banges schweigen — „und wenn's dantl klingelt bei unS, wer ulllcht d« auf?" ,Mar!boret Zeitung^ Ikummer 7A. Mittwoch, den II. W2S. /Islcale <^HF^«F»FZc Maribor, 12. März. Dlt LnterfUMng in der ..MelschaMe" abgeschloffm Llet« vr««d zur Inl Zusammenhange mit der sogenannten, auch in unserem Blatte besprochenen „Fleischaffäre" erhielten wir nun vom GroßZupan Herrn Dr. S ch a u b a 6? folgende amtliche Mitteilung: „In der sogenanntell „AaSassäre^ ill Ma» ri'bor ordnete ich eine umfangreiche und strenge Untersuchung an, die jetzt abgeschlossen ist. Aus Grund ihres Ergebnisses stelle ich fest, daß alle diesbezüglichen Zeitungsnachrichten jeder Grundlage und tatsÄ6)ltcher Berechtigung entbehrten. Anlaß zu diesen Meldungen gaben Erklärungen und Behaup tunqen eines Veterinärovgans, die jedoch weder wissenschaftlich noch durch tatsächliche Daten begrünidet sind. Die Untersuchung ergab nü,mlich, daß es nicht wahr ist, daß in Maribor viel aus der Umgebung zugeführtes verdorbenes Fleisch und Aas verzehrt wird, da in den Jahren l9S7 und l9R kein einziger Fall nachge-wiesm werden konnte, daß nach Maribor verdorbenes Fleisch oder gar Fleisch von verendeten Tieren gebracht worden wäre. Auch die Behauptung, der Bevölkerung von Maribor schade der Genuß von AaS nicht, da fie dagegen bereits immunisiert sei, ist nicht stichhältig, weil nach den bisherigen wissenschaftlichen Erfahrungen eine solche Immunisierung überhaupt nicht möglich ist..Ue-brigens ist auch denl stadtischen Physilat aus den Jahren 1927 und 1W kein einziger Fall von einer Vergistung Fremder durck) verdorbenes Fleisch in Maribor bekannt. Desgleichen hält die Behauptung des betreffenden Sachverständigen, das in KrLe-vina beschlagnahmte Fleisch rühre von einem Tier her, das nach der Berendung ge-schlachtet worden sei, einer fachmännischen Kritik nicht stand. Vielmehr ist festgestellt, daß der Militärveterinär das betreffende Rind besichtigt und als genießbar erkannt hat, wogegen die Militärkommission das ge-schl^tete Vieh nur teilweise übernonnnen, das übrige Fleisch jedoch mit der Begründung, es wäre zu wenig fetthaltig, abgelehnt hat. Die von der sanitären j5o'ckmis-sion der Bezirkshauptmannschast angeordnete Beschlagnahme dieses Fleisches hat das hühere Beterinärorgan bei der abermaligen Besichtigung zwar bestätiqt, jedoch nur auS dem GrunZ>e, weil das Fleisch schon einen Geruch hatte und die Jnnenorgane fehlten, weshalb er nicht feststellen konnte, ob das Fleisch von einem zwar mageren, aber gesunden, oder aber von einem solchen Rind hervührte, das infolge Kranksieit alisienlaaert war. Am Fleisch selbst wurden keine Merkmale gefunden, aus denen auf eine Erkrankung des Tieres geschlossen werden könnte. Ohne jede Grundlage ist serner die Be-haupwng, daß die Wasenmeister des Bezirkes Maribor im Boriahre nur zwei verendete Tiere verscharrt hätten, da nach amtlichen Feststellungen der Wasenmeister in Maribor verurteilt worden ist Das Ur teil ist noch nicht rechtskräftig. Da nun die erwähnten Zoitungsmeldun gen, die leider ohne genügend« Jnformatio nen noch vor Beendigung deS Strafverfah inifolge Verblutung auf der Stelle. Der Täter wurde noch in derselben Nacht verhastet und dem Gerichte eingeliefert. Der unerhörte Fall hat in sämtlichen BevölkerungS-kreisen tiefstes Mitleid für die arme Fanrille des Opfers auSgeli^st. m. „LMUPOeiVOGtckNich««". Die rege The-aterkartenn-achfrage in der Musikalienhandlung I. Höfer verspricht, daß die Wieder-holungsvorstellung der gelungenen, erfolgreichen „LumpacivagaibunduS"-Aufführung durch dasj ungeDamenensemble rens veröffentlicht wurdm, unzutreffend a«, Freitag, den lü. d. M (20 Uhr) wieder sind und ohne amtliche Aufklärung der Stadt ein auSverkaufteS HauS erwartet: es beeile Maribor und Uingebung hinsichtlich deS sich baher jedermann, der gerne sein Schers-Fremdenverkehrs Schaden verursachen lönn- lein zu der WohltätiAkeitSvorstellung sür un-te«, sehe ich mich, gestützt auf amtliche Fest- sere stets hilfsbereite Freiwillige Feuerwehr stellungen, bemüssigt hervorzuheben, daß zu und deren RettungSabteilung beitragen will, einer Ausregung oder gar zu einem Miß- entsprechend mit Eintrittskarten zu vertrauen gegenüber den GanitätS- und Bete- sorgen. In entgegenkommend liebenswürdi-rinärbchörden, die in Maribor und Umge- S^r Weise läßt in dieser Vorstellung in den bung die Lebensmittelkontrolle gewissenhaft Pausen die Musikalienhandlung I. .H ö-und streng nach den bestehenden Borschriften ^ ^ ^ Gvmnmophon- und Lautsprechapparate ausüben und ausübten, keinerlei Anlaß vor- konzertieren. Im Borverkanf bestellte Kar liegt." ten sind spätestens morgen Mittwoch zu beheben. Mitglieder werden ersucht, an der General ,n Versammlung vollzählig zu erscheinen. Der PobreZie allein lm vergangenen Jahre lS ^ Nsriwnd o > » o , ^ Wltderaufnadme des gtiamtm SNtNdadnverkthr« Ab heute verkehren wieder mit einigen AuKn'0il)men sämtliche Personenzüge, die am 12. Februar im Bereiche der StaatSbahndi-rektion Ljubljana wegen des strengen Winters eingestellt werden mußten. Einzig und allein das Nachtpersonenzugspaar zwischen Ljubljana unö Maribor sowie der nächtliche Anschlußzug Zagreb—Zidani moft verkehren vorläufig noch nicht. Richa«d LtMe ^ Gestern ist nach längeren: Leiden Herr Ri. Ovr listige Uusten virtZ «n sckaeUstea Itresi val dekol>en. Dieses tsu-gencltock devZkrte >1ittel lözt jede? »ale eine alltzemein zugängliche B'.belstunde statt finden, zu der jedermann heimlichst eingeladen ist. nl. Tie Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Maribor des Verbandes der Privetangestellten Jugoslawiens findet Donnerstag, den I4. d. M. um ^0 Uhr im Caole des .Hotlils „Pri zamorcu'^ statt. Tie Pferde, O Rinder und 11 Schweine verstört hat. UeVrigens könnte diese Behauptung, auch wenn sie wahr wäre, nicht als Beweis dafür gelten, daß die verendeten Tiere, die der Wasenmeister zum Verscharren nicht erhielt, zwecks Verwendung nach Maribor gebracht wurden, da eS bekannt ist, daß Viehzüchter, u,m Unkosten zu vermeiden, die verendeten Tiere, insbesondere Schweine, selbst verscharren. Wahr ist dagegen die Meldung, das; i,n vergangenen Sommer in Maribor zahlreiche Militärpersonen unter gastrointestinalen Anzeich^ erkranikt sind und daß angenommen wurt>e, daß die Erkrankung auf schlechtes Fleisch zurüchuführen wäre; doch ist diese Annahme keineswegs mit unumstößlichen ^weisen echärtet. Wahr ist ferner die Tar-fache, daß ein Fleischhauer in Kröevina wegen des Versuche s, oerdorbenes Fleisch in den Berkehr zu bringen, was jedoch mit der Beschlag-nahme verhindert wurde, vom Kreisgericht chard L i s ch k e, ^üdbahninspektor i. N., dt;r am r e i t a g, den 22. d. M. um ^n Alter von 82 Jahren verschieden. Ter Zg uhr in der Gambrinushalle stattfindenden Verstorbene war ein liebenswürdiger alter ordentlichen Jahreshauptver-.?rr, der einen <,roßen FreundeSlreis be- s ^ g. Tagesordnung: 1. Verle- saß. Das Leichenbegängnis findet morgen, sung deS Protoi?olles der letzten Hauptver-Mittwoch, um 10 Uhr vornlittags von ld:ssen haben. Eventuelle Geschädigte mögen sich beim hiesigen Polizeikommissariate mel'z^'n. IN. Zum Kassenraub in Melje ersah'.?n lvir, daß Herr 3iajko L 0 öni k v>on der Grazer Polizei ersucht wurde, persönlich n-ach Graz zu komn^cn, nm dort mit einigen verdächtigen Individuen konfrontiert zu werden. m. Raushandel. Gestern nachmittags gerieten Nack) einer ausgieb'gen ^che vor einem Gastha^se in Melje die Angestellten einer hiesigen Weberei Franz S., Rudolf F., Ferdinand F. und Zllois L. in einen Streit, der in eine allgemeine Rauferei aus artete, in deren Belaus §. und Franz F. leicht verletzt tvurden. Die Polizei nahm die Raufbolde fest. m. Verhaftet'^mirden gestern Thomas G. und?llois S. wegen HausierenS sowie Juliane G. wegen verbotener Rückkehr in den Ttaddbereich. nl. Die Polkzeichronik des gestrigen T^-ges verzeichnet insgesamt 15 Anzeigen, davon 4 wegen Ueberschreitung der Straj^en-verkehrsvorschristen, 3 wegen Nichteinhaltung der G^rrstunde, 1 wegen Tierquälerei, 1 wegen Beschädigung fremden Eigentums, 1 wegen Diebstahls sowie 1 Fui:d-anzeige. Vorstand. m. Ein Parkschwa» entflogen. Einer von den bedden, erst kürzlich angeschafften Park-sÄ)wänen, u zw. das Männchen, ist vorgestern in Gesellschaft des WeibckMs aufgeflogen und bald gegen Norden zu entschwlm-den, während das Weibchen nach einonl kurzen Flugversuch zurückkehrte. Sollte jemaiüd über den Verbleib des Bogels, der nicht weit sein dürfte, nähere Auskunst geben können, möge er sich diesbezüglich sobald als möglich an den StädtisckM Be^chönerungSverein wenden. IN. Im Streite erftoche«. Der 45jährige verheiratete Eisenbahner Franz e h geriet vorgestern nachts in Li.mlbuS auf dstn Heimwege mit dem ISjährigen EisenbahnerS-sohn Anton E v e t k 0, der angeheitert gewesen zu sein scheint, in einen Streit, in dessen Verlauf Evetko ein Messer zog und <:eh einen Stich in den Hals versetzte, wobei er ihm die Schlagader durchtrennte. Bevor Hilse gebracht werden konnte, verschied Seh m. Wetterbericht vom 12. März 8 Uhr früh. Luftidruck: 746; Feuchtigkeitsmesser: -i- l; Barometerstand: 719; Teni^peralur: IL; Windrichtung: 0; Bewölkun.^: ganz; Niederschlag: Nebel. * Velika kaoarna. Heute Dienstag Kada« rettabend. Samstag '^but der Don^osik^n: Gesang, Balalaika. Jazz. '^00 l Di« Firma Julia Meinl d. d. Filiale in Maribor, vosposka ulica 7 veranstaltet am 14., IS. und 16. März d. I. ein ttassee. Probekochen, zu welchem die sehr geschätzten Zlimden 'i^. wie Kaffeefreunde hi-'mit zu zahlreichem Besuch eingeladen werden. 288!z Aus Dravoorad g. Todesfall. Montag verschied in Spod« nji klanc der Grundbesitzer Herr Franz v-gelnik vulgo KlanLnik nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 7l) Jahren. Der Dahingeschiedene war Griln« der der bereits über 4l) Jahre in Dravogrid bestehenden Spar- und Vorschuszkasse und nxlr die ganze Zeit als Vorstand dieses Geld instituteS unermüdlich tätig. 5>err Koaelnik war nvgen seiner Uneigennützigkeit, Gerech tigkeit und Liebenswürdigkeit n>eit und l^reit geschätzt und geachtet. Der Verstoreleue Gorenjak aus Gaberje aber um 17 Ilhr am Hauptplatz, )vo sie ihren Verkaufsstand bitt-te, eine schwarze, mit einem Riemen '^'srse-hene Löderta-sche mit ungefähr 3000 Dinar Bargeld und einem Gewerbeschein ent.ven-det. Die Täter konnten noch nicht ausfindig gemacht werden. c. Ein abgesagtes Fichbnllwettspiel. DaS für Sonntag, den 10. d. an'beraumte Fuß-ball-Freundschastswettspiel zwischen dem SK. „Svobod»»ckivv» «O»t« 35! Berichtigend sei nachgetragen, daß Doktor Bidmar noch eine dritte, unverheiratete Schwester besitzt, welche sich als Tanzkünstlerin (Schule Wigmann-.Hellerau) betätigt. Im Jahre 1V09 reiste Bidmar zum l?ro-ßen internationalen Meisterturnier nach St. Petersburg. Unter>vegs überreichte er in Wien seine Doktordissertation über das Thenm „Theorie der Kreiselpumpen". Der Umstand, daß er sich in i^r legten Zeit ganz fachwissenschaftlichen Studien hingegeben hatte, war wohl die Ursache, ^ß Bidmar in diesem Turnier außer Forni war und ausnahmsweise durchfiel. Den 1. und 2. Preis teilten sich Dr. Lasker und Rubinstein. Hier spielte und verlor Bidmar s-'i-ne bisher einzige Partie mit Dr. Lask)r. Letzterer ließ sich durch Bidmars ungünstiges Turnierresultat in seinem Urteil über dessen Spielkraft keineswegs beirren und machte ihm das K'ompliment: „Wenn Sie sich ganz dem Schach widmen würden, so müßte ich um meine Weltmeisterschaft fürchten . . ." Bidmar ließ sich durch seinen unglücklichen russischen Feldzuq — er nannte ihn lau nig „Fehlzug" keineswegs deprimieren, sondern machte noch im selben Jahre die Schlappe wett, indem er zum ersten Male in einenl internationalen Meisterturnier den ersten Preis errang, nämlich im Viermei-sterturnier in G 5 t e b o r g, wo jeder mit jedem 3 Partien zu spielen hatte (2. Du-ras, 3. Leonhardt, 4. Sjöbcrg). Ueberdies gelvann Bidmar sür eine Brillancypartie gegen Leonhardt den Schönheitspreis. Im Jahre 1910 promovierte Bidmar an der Wiener Technischen Hochschule zum Dok tor der technischen Wissenschaften. Da diossS Doktorat erst im Jahre 1904 in Oesterreich eingeführt worden tvar und nur selten verliehen wurde, war Bidmar einer der ersten derartigen Doktoren Cisleitbaniens. Das Jahr 1911 bedeutet für Dr. Bidmar die endgültige ErlanWng der schachlichm Großmeisterschaft. Er beteiligte sich am Großmeisterturnier in San S e b a-st i a n und erkänipste sich dort einen ier größten Schacherfolge seines Lebens. Dieses Turnier ist darum von schachhistvrischer Be deutung, lveil auf demselben der neue Schachstern C a p a b l a n*c a zum erstenmal in Europa auftauchte. Dieser verlor in 'diesen: Turnier nur eine einzige Partie, und zwar gegen Rubinstein, während Dr. Bidmar lediglich von Marshall geschlagen »Mlrde. In der Schlußrunde erfolgte das Zusammentreffen Bidmar^Eava-b l a n c a, in welcher Partie letzterer int Endspiel mit einem Bauer weniger bei nn-gleil^n Läufern remis erzwang. Den erstell Preis gewann Eapablanca mit iiinem halben Zähler vor Wiedmar «und Rubinstein, welche den 2. und 3. Preis teilten. Berühmt ist aus diesem Turnier Dr. Bidmars tollkühne Angriff^partie gegen Janowski. Noch im selben Jahre beteiligte sich Dr. Bidmar am großen, internationalen Mei« sterturnier in K a r l s b a d und errang den 7. Preis (Teichmann 16, Rubinstsin, Schlechter je 17, Rotlewi 16/Marshall.Ni?:n zo^tsch 15^, Bidmar 1ü, Aljechin, DuraS, Leonhavdt, Tartakower je 13^, Spielmann 13 u-sw.). Im Jahre 1912 übersiedelt« Dr. Bidmar nach Budapest und trat in den Dienst der Ganz'schen Ele?trizlitätS-A. G. Im scl Iben Jahre errang er im Buidapester N^tio nalturnier, an l!^m sich sÄmtli«^ Meister Ungarns beteiligteil, ohne Verlustpartie den 1. Preis vor Mciroszr» und Forgacs und wurde hiedurch Champion von Ungarn. Gegen Ende des Jahres 1vl3 übersiedelte Dr. Bidmar nach L j u b l j a n a zur ^r-ma !abkar. Im Sommer 1914 beteiligte er sich am internationalen Meisterturnier de6 ücnt-schen Schachbundes in M a n n h e i m. Als zivei Drittel des Turniers eledigt .va-ren. stand an der Spitze Aljechin, an zn?ci-ter Stelle ohne Berlustpartie Dr. Bidmar, welcher aber ausgezeichnete Chancen aus den I. Preis besaß, denn er hatte im letzten Drittel leichtere Gegner als Aljech'n. Der Ausbruch des Welttrieaes bewirkte uen jähen Abbrucs» Turniers. Im Jahre 1915 wurde Dr. Bidmar ^um Professor für Maschinenbau an der Technischen Hochschule in B r a u n s ch w e i g vorgeschlagen, desgleichen im Jahre 1916 zum Professor der Elektrotechnik an der deutschen Techilik in Prag, doch nahm er diese Berufungen nicht an. Im Jahre 1917 übersiedelte Dr. Bidmar nach W i e n zur „Gesellschaft für elektrische Industrie". Im Jahre 19l8 betrat er nach mehrjähriger, durch den Weltkrieg veranl>ik;»er Schachpause wieder die Arena eines internationalen Turniers, und zwar des zwei-rundigen Biermeisterturniers in B e r l ! n, welches eigentlich als Großmeisterweniei? anzusehen ist. Er gewann in glänzender Weise ohne Berlustpartie den 1. Preis k2. Schlehter, 3. Mieses, 4. Rubinstein), berühmt ist Bidmars kecke Husorenpartie gegen Rubinstein, in welcher er als Schiv^rr-zer den Gegner bei vollem Brett in wenigen Züi,en mattsetzte. Im selben Jahre ge^vann Dr. Bidinar im internationalen Meisterturnier in K a-schau den 2. Preis hinter Reti. Noch im selben Jahre habilitierte er sich als Privatdozent für Elektromaschinenbau an der technischen Hochschule in W i n. Im Jahre 1919 war er einige Zeit bei der Elektrizitäts-A. G. „Union^^ in W i e n nnd kam dann nach L ju bljana als Direktor der A. G. „Stroine tovarne in livarne". (Fortsetzung folgt.) gehabt?" Und der iiaron schreibt ein sauberes Gesuch UNI Rückerstattung seines Gute? ---an den Schluß aber setzt er die Nach- schrift: „Jichann! Wenn du^s bist, gib mir! Oder du sollst etwas erleben!" Das baltische «rogrezept. ^'llter kann. Wcisser braucht nicht. Rum muß. Der Sonderling. Die Barone Engelhardt im Kurschen Oberland lebten besonders kulturfern ^ nur dem Ackerbau und der Jagd. Einmal schwang sich ein Engelhardt auf, etwas Gedrucktes anzuschaffen — die Zeitschrift „Weidmannslust". Seitdonl nannten seine Vetter ihn den „Bücherwurn^". Olkasion. In Walk bot ein Unikum von Buchhändler Fahrpläne vom vorigen Jahr auS „zu herabgesetztem Preis". Sein Mittel. Wenn der alte Herr von Dhedla seine Besucher satthatte, rief er neckisch drohend: „Du böse, böse Uhr! Vertreibst mir mein? liebsten Gäste!" -- Roda Roda: Baltif«e Gchwänke Das Majtorat. Ungern-Sternbergs auf Schloß Fellin hatten nur ein Kind, eine Tochter, vielbegehrte Erbin. Baron Meyendovff heiratete sie, von drei Provinzen beneidet. Das Fest fiel über-ew mit der silbernen Hochzeit der Schwieger eltern. Dopj^l-dreifacher Anlaß zur Fröhlichkeit, Trunk und Toasten. Pünktlich nach neun Monaten ist der Erbe von Fell in da, ein Knabe: bei Meyendorffs Schwiegereltern. Die Lanblente. Zwei Kurländer haben sich Stelldichein in Berlin gegeben. Der eine geht durch die Sperre auf den Bahnhof und fragt den Knipser: „Schon einjetrosfen die Herrschaften aus Saatz?" Der Beschkid. Ein Buchhändler in Walk schickte seine«! Sohn aus: er solle sehen, ob der Metzger Kalbsfüße habe. Der So^^ kam wieder: ^Ich konnte nicht sehen, Vater — der Metzger Hot Wasierstiefel an." . Ein Baterwort. Ein junger Baron auf der Insel Oesel wollte nach A-nierika. Der Bater warnte ihn: „Mit eijenen Ferden kannst du nich hin; amerikanisch verstehst du nich; überhaupt Hab ich jehört, daß der Kaiser vou Amerika die Oeselschcn Barone gcut nicht liebt." ZyriMsch. Ein russischer Pope wird mit Kognak be wirtet. Er schenkt sich ein Wasserglas davon ein, trinkt es sofort mit Behagen leer — be trachtet die Fklschenetikette und sagt: „Sod Pas also heißt dies Weinchen aus leichten, mildbekömmlichen Beeren!" Reminiszenz. Die lettische Regierung hat die Güter der Barone enteignet, das weiß man — erst spä ter gab man den früheren Eigentümerii, wenn sie darum baten, ein Stückchen ihres Landes zurück. Da hört ein Baron, daß in Riga ein neuer Minister des Innern einge setzt ist, Johann Jekull. „Joh'inn Jekull . geht es dem Bc-^on dilrch den Sinn, „Hab ich nicht dareinst einen Diener dieses NamnlS Bllcherfchau b. Wunder im Weltall. 3. Folge. Ein Buch über Kultur und Technik. Herausgegeben^ von Paul Siebertz. 396 Äiten, mit 63 Einzeldarstellungen erster Fachleute und 474 Abbildun gen im Text. Preis in Ganzleinen gebunden Mk. 12.—. Verlag Josef Kösel ör. Friedrich Pustet, München. Dem vorjährigen Buche vonl „Werden und Sein" schließt sich die so-eben erschienene dritte Folge mit dem Untertitel „Ein Buck) über Kultur und Technik" in logisc!^r Ergänzung an. In 63 Einzelabhandlungen, jede von ihyen von einem bewährten Fachmann auf denl einschlägigen Wissensgebiet versaßt, werden die regen Zu-sainimenhänge zwischen Kultur und Technik von den Uranfängen technischen Könnens an bis herauf zur Jetztzeit in ebenso klarer r^ie erschöpfender Darstellung geschildert. So .zsr« Mittelt auch die dritte Folge des organisch gewachsenen Monumentalwerkes in seiner Gesamtheit ein anschauliches Bild der ^npt gebiete der Kulturgeschichte und Technik,-. sgt selbst wieder zum technischen Denken nnd Er finden an und wird damit zum wirksamsten Förderer aller Bildungsbestrebungen eines jeden geistig regsamen Menschen. b. Wanderungen durch Alt-Oefterreich Historische Charakter- und Stimmungsbilder von Adam MÜller-Guttenbrunn. 242 Seiten. 49 zeitgenössische Bilder, Preis kart. S 5^.50, RM 3.70; in Ganzleinen geb. S 7.50, NM 5.—. (Oesterreichischer Bundesverlag, Wien-Leipzig 1928.) Müller-Guttenbrunn gehört zu jenen, die es verstehen, auS den QuÄen der Geschichte zu schöpfen unld daraus meister hafte Erzählungen zu formen, frei von trocke ncr Geschichtsmalerei, doch stets treu der historischen Wahrheit Das geschriebene Bilderbuch aus Oesterreichs vergangenen Tagen, ausgestattet mit alten Illustrationen, wird ebenso dem Leser, der gerne in der Geschichte ei,i wenig zurückblättert, willkommen sein. b. Die neue Musik. Im „Handbuch der Mii sikwissenschaft". dessen Lieserungen seit eini« ger ^it in den Kreisen der nmsi?<üisch-liLe-rarischen Welt berechtigtes Aufsehen erregen, ist ein Werk im Entstein, daS in einzigartiger Weise eine Zusammenfassung der Musiki kultur aller Zeiten bringt, und zwar in > »vis-scnschaftlich genauer und di>ch stets allgemein-verstä-ndlic^r Form. Dem ersten Ba?^ ist jetzt der zweite gefolgt, eine universelle Darstellung der „Mo^rnen Musik seit der Romantik" von Prof. Dr. Hans Mersmann-Berlin. So ist hier ein Werk entstanden, daZ nnin als das wertvollste nmsikliterarische Dokument der Neuzeit bezeichnen darf, das.nicht nur eine historische Ue^rsicht über daS bisher Gewordene gibt, sondern das den. innersten Kern unserer Musik aufdeckt und zugleich überall die Beziehungen zur Vergangenheit klarlegt. Di«' Stellung der verschiedemn Mu-sikgatwngen wie Instrumentalmusik, Oper u. Lied softine die nationalen Sonderheiten der ein^lnen Völker erfahren ihre sichere Begrenzung. Namen wie Strai'vinSN), Arnder-mith. St'vSnb'crg, Krenek ^Verden zu V« griffen. Probleme der .^rmonik. des Rht)th-mus nnd der Akustik ^oer^n einy^end be-handelt. «Itswoch, »>n IZ. «Sr, lgzs. Kleiner ^NTeiqer «ahfahe,«» «chnmal ^tzt »ß jem Mt» »o vie Ihre Fahrräder «it wenig Geld vollständig neu herrichtm lasten können, u. Zwar mit TAmalreparaturen, Vmailliernngen. Verntck«lunae«. vollständiß« Setzung und Sin Slung aller m^uager. Au^ Wahrung von ffaht- und «o-t»rr«öern vbee den Winter zu «inimalen Preisen. Anerkannt b^ und billigste mechanische Mrkstätte Iusn« GustinLie, Ma?ih«t, Tattenbachova ul.» ße-«enliber Ztaredni do«. E« g«-nützt «ine Karte, damit ich Ihr »ad aöiiole. GffHIlMlstW D»»«MOße»et». Anzufragen Nowak» GoSpoSka ultra 9. öS8 Alle TaPetiersemMe« ilber» nehm«, komm« in« bau«» Tape M«r«r Antsn UrH«n«»t, S^ura, T«^ ul.». liÄi »chtWlD «« kommt wieder di« Zeit, wo Ate Gport betreiben koimen. Dazu We «löer pratttsch« Bekleidung: elegante Lederwe-De, Auto^be o^er Lederrock, welche« sie am Silltaslien beim Vadenekleidingspezialisten OapaS, lwilia Petra trg l, b«» kommen. »78 Ochneeanfmch«e> geben dt« s^st«» Vhowtzt — Platten, mlm«, Papiere immer frisch. Apparate in allen Prei«la«n u. vptiken auf reitzahlung. Unterricht kostenlv«. Photomeyer, Go sposka ul. 39. 1lk40 «Uewrant. Bevor Tie 5lhr Leben oder Eigenw« versichern lassen, wenden Tie sich unver« binidlich um jachmänn. AnM-amaen a. d. v«rficherung»sek<«-tß, A. Krau«, vdartöor, illleksa« drova cssta 24. l^rstklassige Refe renzen. 2^43 «arwnnaae» > U>R sowie Teanöparent « NeName besorg« wd«Ni^ schnell und til. liq Kranz Amdroiii«, Mari^r. Vrasfta ul. >. Vleugebautaß Ha»«, «benerdig, neben der Zdadettenschule, mt» Wasferleiwng. elektr. Licht, vae ten oder Bauplatz, auch für se-<»e« Geschäft geeignet, zu ver-tauf«n. Adr. Berw. 2A6g limlimilixll Mw »t« «»» A». «Drz lM. Weiße« Leinen Din. 7, «, >0, 1». — vettleinen SO, S». «4, V0. ffleiderbart^nt 6, 7. 1v, 1ö. — wollstofse so, LS, 40. M. verschie«ne Seidenstoffe li>. lv, >8, R Anar kaufen Tie zu erstaunlich niedrigen Preisen nur öl« zum L0. März 19S0 bei Acker, « Büsfina. ist zu vettach-ten. Anzusr. vel Käthe B^l, Motherjeva ul. so. AM Ä« lauft« oewcht Ochrettmaschwe, groß od. klein, zu kaufen gesucht. Adr. VeM. ssa: U«P« d« »we Lir DÄMdta«»-chen in aroZe« NuAvahl «hal-wn Vie schon von ö8.-^ Unar ttVn!'""'» i t l I Juwel««» Gold, Eilber-Mtin-ze». falsche Zähne, antike Uh-re kauft zu aUerh^chstön Preisen Zuwelier Tlßer, Gospoßka uli-ealö. . k » I » «NUUMUl UwkMt«? v^if-i'i.t«se»^-n^l)tc)l ^Uföiöov» ul!o« a ÄA «etzifchi Hasen samt Ttall zu verkaufe, lkettejeva ul. 8. SSSl Zu verkaufen oiin Paar ele«n-te Gtl^l sowie ein gut erhaltene« Puch-Fahrrad. Anzufrag. Praprotnikova ul. «0», Parterre, oeh lhonrad. 2888 schöner Herrenanzug für schlan ke Figur proiswert zu l)aben. koroSm ees^ 48/1. L86Ü sdat«a«a»hiete als«! »omm1?or?^ Heim.. In-hustrie- und vporwufnaljmen. Neu« tran«portatle Lichtanlagen. Modernste Apparate, solide Preise. Fotomeyer» Gosvo' «ka ulica 5l>. lvvo Vitig ßn »erkaufen: Dameniak-ken, Kletd, Schuhe. Penidoluhr, Bücherschrank, Betteinsaj», Nipp sachen und Gartenwerkzeug. ^ Anfr. verw. 28»1 ««ßß» - vißeO dtzi y« yu« goslovanfli trq v. ssao Zwei ßel«derW>>i» billis^t. Ii,-goslovanski trq S, i. Hof. S9Sz An v«rlaus«nt V«was»»t RtlN»« i«». Adr. V«rw. SSSy ArMch»D»D»ttI str Damen i. reichM Äußwahl von Din. 3V0 auswürtt. VeletrgMina V. I. Turad, Mariös«, Vleksonbrova cista 7. S?« alle Vrdben u. S-io Jahren. Din. 1S^ »SV. I8v. Veletrqovina h. A. Turad, Maribor, «letsandrova t«sta ?« 8730 An. M, A»0, »Üv, Rogenmäntel 188, Lüh, SSV mit KapUM. Deletraovina H. I. Turad. Maribor. Äleksan drova cesta 7. S731 Vrima Delikates » Gau«r?ra«t aus Ljubljana soeben otnqetros« fen. Au verkaufen bei Vid Mur» ko, Spezersiqeschäst. Maribor, Meljska eostia S4.- 2326 Echter Dalmatineyvein 8 Dinar per Liter über die Gasse. Caso« va ul. 7, Kino .Union" im Hds. L8VÜ Wetzm»G, Zimmer und Küche, separiert, sonnseitia, i!st zu vtr« mieten. Mejna ul. Ä, von W bi« 17. W01 Ein Gtiid«ntenzi«m»r zu vn« mieten. Anträge unter ,.Ltu-öent" an die Bem. LsgJ Ariinlein oder Studentin wird ab 1. April mit kianzer Berssle gung ausgenommen. jKlavierbe« nützung). Ale?saiÄ>rova cesta (»4, 1. St.. Mr 10. S87V Vchönei Lokal an verkehrSrei« Etvaß«, ev. mit Aimmer und ltüche zu vergeben. Unter „E^neS Lokal" an d^e 0«rw. 2367 VUter . «elsGinheU«»»^! Verschied««» schöne, alt« Lito^ra-vhien, Stich« und Druck« und t««r» Btld«r«hm«n. Adr. Verw. SS44 OMet, gut erhaltßn: l Dlvan, Plüsch, Dtn. S0g. S Veiten mit Einsähen und dreiteiligen Matratzen. ü NachtkSs!«« mit Mar» mmtplatten, l Maschtisch mit ^i^l» ^ Kl«id«?!ast«n, Z Ti-S Betten mit EinsÜtz«« u. Matms^en, 1 Wchenkred^z, Ses sel. Ttockerln. vttsmane. Aar Ansicht! SlomSkov trg s, !, Rotoviti trq 4. SSS» ««ßß» - vißeO dtzi y« yu« goslovanfli trq v. ssao Zwei ßel«derW>>i» billis^t. Ii,-goslovanski trq S, i. Hof. S9Sz An v«rlaus«nt V«was»»t RtlN»« i«». Adr. V«rw. SSSy ArMch»D»D»ttI str Damen i. reichM Äußwahl von Din. 3V0 auswürtt. VeletrgMina V. I. Turad, Mariös«, Vleksonbrova cista 7. S?« alle Vrdben u. S-io Jahren. Din. 1S^ »SV. I8v. Veletrqovina h. A. Turad, Maribor, «letsandrova t«sta ?« 8730 IMMM RMMMO ^W^WUMUU? IV» UWWW» >ßMlatIck lv baro»»«»ta>> M»kido^ Vatilnjak» «ll«» SV lalaplwii 4S4. »v An. M, A»0, »Üv, Rogenmäntel 188, Lüh, SSV mit KapUM. Deletraovina H. I. Turad. Maribor. Äleksan drova cesta 7. S731 Vrima Delikates » Gau«r?ra«t aus Ljubljana soeben otnqetros« fen. Au verkaufen bei Vid Mur» ko, Spezersiqeschäst. Maribor, Meljska eostia S4.- 2326 Echter Dalmatineyvein 8 Dinar per Liter über die Gasse. Caso« va ul. 7, Kino .Union" im Hds. L8VÜ Lu vermtitm Wetzm»G, Zimmer und Küche, separiert, sonnseitia, i!st zu vtr« mieten. Mejna ul. Ä, von W bi« 17. W01 Ein Gtiid«ntenzi«m»r zu vn« mieten. Anträge unter ,.Ltu-öent" an die Bem. LsgJ Ariinlein oder Studentin wird ab 1. April mit kianzer Berssle gung ausgenommen. jKlavierbe« nützung). Ale?saiÄ>rova cesta (»4, 1. St.. Mr 10. S87V Vchönei Lokal an verkehrSrei« Etvaß«, ev. mit Aimmer und ltüche zu vergeben. Unter „E^neS Lokal" an d^e 0«rw. 2367 »I»ntvrle>. ieuk»> un6 VirleRksren. Sttllmpie. Vitsek«. 5ttlcksarne. iRilme. o. ki. c.-V»re. pOpIer-vare en gro» lv.Wl»K.W>.WIiI» NIr ^ «»ml»»» ?killi>l»» «I»»n «»II«» »I«« »om «».rioekn^uz cve»i.i»« vo Do«da« öttz >oko«,ta« >a 8iolia»t »lnlinxlea. viitt ild««UEet» 5ie »ioll von 6elen <)u»liiHt uuä tttzi<»at6lßk«ii. ?kK»tc cvrki.l»i. 8en»i«oeae> u. ieo»in!ie7lo»i >»tS ooApotXK iZucck»». LchSn «kbliertts s»»«tk«« K« «« « einen zu vermie. ten. Bere«t»> ist ,^»umm al« (/«»»ei« «I«« odlsa »unä^jxi,, ver» «« luvkönit m!, einer Irlein«n 'kud« m Vin. 8 ei»I0i'«cka«»-l»kMd0,»t»n Illr kür l«^«Icdg Lor»t»n), ktik llorrkn (dartv lioraten). cc!» tn dl»u-xran«'r VrlLinalvaekunK mit äer ^ut»r!>tlk» „et»lan»öon«-' vdsr-tll »u d»den. -- 6««« ^wAauciuns äl«»«> ln»«At«» o«r vn,?!,.' »»ek« (Xuvsrt niM »uk!ed»n!) tt'kaitsn 5!« Irdstenlo» ein» tude, kllr w«kn»»Iiifpn (?«kr»i»ek »»»rpZek««!, clurek I.oo-^«rk» X. kZ (ZeaetalvorttetuNL tUr .Iu^v»I»viou: I'vvmiee A»t0ro>r, Zahlkelneri», die auch Aavier spielt, sucht Itelle in o^r Gasthml«. Anträge an dt« Verw. unter .Zufriedonheit". Kza 5tomft»onv»n» .»»»W»«,,«,««. «r„s In,»>> sche Hände gelangt. Grbiül nochmal» Antwort unter ..Be stimmung". —- „Einsam 23". «sag ge»» im gesetzt«n Alter sucht Ltelle als Haushälterin bei ei« new Herrn» geht auch als Köchin zu kleiner Familie. Anfrag, bei lkajne. Ru»ka cesta 2S. L8Ski brautieute Guch« Etelle als Sattlergehilse oder G«schüftAdiener. Adr. Vw. S8ö? Siftne onw» Kttten iNke >^adet nur im b^vdaitieu« tz«MM»v« Zl Sehewädche» für Damenichnei-dergeschäst wird aufgenomeleni Adresse in der Verw. ^ lu Lomwer lllllittlei in enßlische» Herrenftisfeeii blauen Kammaarn, grob« Är; Wahl von sämtu Sorten inVci? waren. Bettgarnituren, decken und Damon-ttleidnstos' 5«n. A. U. R<»i»t «chfß. «arlii «aisek Glavnt trg I. u. Vel. kavarna Grotze Auswahl. Such« per sosort zwti sunge Kelniemnen. Anträge mit Pho tographi« stnd zu richten an Hot«l „Erpski krali", Aemun. S8S4 Braver GchneUerlehtimwe wird aufgenommen bei H. EavaL, KrÄja is^tra trg I. 2877 P«»fekte I»afs,«ha»«vchi», die gut M«hlsp«i!en und M^rorsneß macht, stir auswärts gesucht. Anzufragen Blumensalon Welt. Gospo ka ul. 13. 2871 Suche intelligente Mtwe zur Mhrunq eine« guts^ehenden Gc schäfteS in Maribor. Wohnuna vorhanden. Anträge u. ,.tM an die Veno. L8V7 Lahemiidch«« wird aufgenom- ^ men. Modesalon Wildenrainer»! jeva ul. 6. ssvo i VerlottN «istmve« D«me«ha»btckche, drap, Inkalt Schlüssel. Augengläser usw., wulü»« Tamstag beim TdelwM kränzchen verloren. Der ehrliche yinder wird gebeten, die Tasche in der Verw. abzug«ben. SS14 «ÄdeN, Uhr in d«« B«nvaltg. der „Mariborer Zeitung" oder .Iutro" verloren. Abzugebsn lN k« v«w^ i»72 aln»lg gegen l)««snfai^iof(l.mts»lniges! VrogtitzkI«»!». GlnttkIAglas' - Kl«snv«ftsled r« b Zk.z vlrcl >m dlllii«ten uuck tieiten >!i1 rritkj-krsNSlltel. Itlviäer unä Utite t» 8»loa k»»d»ch»e«t deroreea. (Zrubenkoli u. bsuko ßxejxev prompt« X»i5» un«I lokortle Uedem»klme I»uteaä lu ksutia tt 5uckt. (ZeiSlIIse ^atrKxe sa X. vsuel iVi»rIdor» fr,gkvp»iiov» l0. 2ö? s Nr di« vi«len tt«b«n Be««ts« herzlichst«? Anl«ilnabm«» die uns anläßlich d«A Aeimganges «ns«r«s inntglig«lieb!en Vat«rs. des ««rrn »».oiZsonLa jtUkll wurden, sagen wir aus diesem Weg« unleren aulrichttgslen Dank. Snsdesönder« danken wir dem hoch«. Pater Dalert«n sür den seelischen Trl^st und die ehrenden Wort«, Aerrn Dr. Frank sür sein« ausopsernde VedandlUlka. dem verehrl. Eis«nbahner-T«sangverein «.Krilalo kolo ftr sein« freundlich« Mtt«trkung. sowi« den Vertretern der Eisen-dfthndichtrde und der G««eind« Arüevina. Mirtbor. ttraz. Veoden. den 12. MSrz 192S. 2S9V Die tiestrauernden ga«iltEU G»»!E und Svdl. cd«er«a>»tam «u» t«r «UV v»»»tvor«llelii llik» «)^spe«. - vniok 6« »/n»rldor,li» tt»t»ara»« w iN»rN»».r. rsr a»i, UOr«UH»a»»« Saa i tz«« StO0»o vervl.^ v«ia» »ovadOlt l» ^»rwot. varaat-