Areitag den 17. Aezemöer I88V. XIX. Jahrgaug. Die „Marburger Zeitung" erscheiut jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr.; für Zustelinng ins Haus monatlich !V kr. — mit Postverscndung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig Z fl. JnsertiouSgebühr 8 kr. per Zeile. ahtrrcht und Stkurrpflicht. Marburg, 16. Dezember. Der Antrag de« Abgeordneten Schönerer und seiner Genossen, betreffend das allgemeine Wahlrecht, hat kein« Aussicht, zum Beschluß erhoben zu werden. Die grobe Mehrheit des Reichsrathe» steht grundsätzlich noch auf einem Boden, welcher die Anerkennung dieses Volksrechtes nicht zuläßt. Die grobe Mehrheit des Reichsrathe» kann sich nicht losreißen von der Schätzung des Staats» btirgers nach der Steuer, kann sich mit der Anschauung nicht befreunden, daß es in Oester« reich, welches den gröberen Theil seiner Staatseinkünfte aus den indirekten Steuern bezieht, eigentlich gar keinen Großjährigen gibt, welcher nicht steuerpflichtig ist. Den Gegnern des allgemeinen Wahlrechtes bestreiten wir nicht, daß es noch einen Sinn hat. wenn der Staat verlangt, es müsse, wer Vollblirger, somit stimmberechtigt sein will, den Nachweis leisten, daß er selbst unmittelbar (l>irekt) eine Steuer zahlt. Von diesem Stand» punkte aus die Wahlresorm betrachtet, würde d»e Menge der Stimmberechtigten noch immer bedeutend und kämen wir dem allgemeinen Stimmrecht nahe, falls der Reichsrath beschlösse: dos Wahlrecht wird ausgedehnt auf jeden Staatsbürger, der ülierhaupt eine unmittelbare (direkte) Steuer entrichtet, mag diese auch noch so gering sein. Die Steuerschätzung jedoch als Grundsatz aufzustellen, dann aber zwanzig oder zehn Gul« den als unterste Grenze festsetzen, ist eine Be« schränkung des anerkannten Rechtes, ist eine Willkür, »st die Verwirklichung der sogenannten „Zimmermannstheorie", die auch in Oesterreich verurlheilt werden muß. Sofern es hier auf die Regierung ankommt, wird diese Theorie dennoch siegen; denn halbamtlich wurde bereits zu beweisen versucht, daß nur die Erweiterung des Wahl- rechtes zu Gunsten der FÜnf-Guldenmänner au»slihtbar sei. Der Fünfer wäre somit dieser politischen Weisheit letzter Schluß, aber auch letzter Sieg, denn so viel Achtung vor den Vertht?idigern der Staatsbürger-Werthung nach dem Steuer-gulven haben wir, daß wir es für undenkbar hallen, es könnte in friedlicher Entwicklung zum allgemeinen Wahlrechte noch um vier, drei, zwei, oder einen Gulden, oder gar noch kreuzerweise gefeilscht werden. Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tages. Die Linke des Abgeordnetenhauses hat die Forterhebung der Steuern verweigert, hat also vom letzten Mittel des parlamentarischen Widerstandes Gebrauch gemacht. Dieses Wunder hat das Ministerium Taaffe gewirkt, dessen Versöhnutigspolitik die Partei zum Neubersten gedrängt. Wer hätte noch vor Jahresfrist voraussagen dürfen, dab sich diese Klärung der Meinungen, diese Festigung der Ueberzeugunfl und des Willens so rasch vollziehen werde? In Deutschland vergröbert sich die Zahl Jener, die vom Kanzler als ,,Reichssetnde" bezeichnet werden und sind es namentlich die Welsen im Norden und die Sozialdemokraten im Süden, welche dem Gewaltigen die meisten ^Nerven" verursachen. Und die Klagen der „Reichstreuen" über Steuerdruck und Massenverarmung stlld auch nicht geeignet, Linderung zu bringen. Der Ausfall der Wahlen in Serbien hat sogar die Negierung überrascht. Diese be gegnet im eigenen Lande keinem Hindernisse mehr, freundnachbarliche Verträge mit Oester reich-Ungarn zu schließen — eine Nachricht, welche zu Wien noch freudiger begrüßt wird, als in Budapest. Verittijchte Rachrichteu. (Leuchtende Zisserblätter.) Großes Ausschen erregten während der letzten Pariser Ausstellung Uhren-Zfierblätter, welche, wenn sie bei Tage in die Sonne gestellt wurden, dann bei Nacht von seldsr weiter leuchteten und von weitem zu sehen waren. Leider war die Substanz, mit welcher diese Zifferblätter grun-dirt waren, nicht lange haltbar, denn das PhoSphoreSzenz-Vermögen erlosch bald. Wie nun Aoettger's „Polytechnisches Notizdlatt" meldet, ist es dem englischen Chemiker Balmain klirzlich gelungen, eine beständige und äußerst trästig phoSphoreSzirende Substanz darzustellen, welche, mit Waffer oder Oel gemischt, in gewöhnlicher Weise auf irgend einer Oberfläche als Farbe angewendet werden kann. Die Farbe ist äußerst lichtempfindlich; ein JnduktionS-Funke macht sofort leuchten im Dunkeln. Statuen und Grotten geben eine besonders auffallende schöne Wirkung. Das Zifferblatt von Standuhren, mit der Farbe gemalt, zeigt die Zeit die ganze Nacht hindurch, und soglir Uhr-tästchen, wenn sie auf der Innenseite angestrichen, befähigen uns, die Zeit im Dunkeln zu erkennen. Man schlägt daher vor, auch die Nomen der Straßen, die Wegweiser und die Anzeigen an Gebäuden in dieser Weise zu de« malen. Außerdem gibt es noch eine Menge von Verwendungen sür Signale u. s. w. (Die Reden Gambetta's.) Am Ib. d. M erschien zu Parts eine Ausgabe der gerichtlichen und parlamentarischen Reden, welche Gambetta gehalten. (Türkische Staats Wirt bschaft.) Die Pforte beabsichtigt, die Einfuhrzölle zu erhöhen — zu Gunsten der Staatsgläubiger. (Wie man in der Türkei die Heuschrecken vertilgt.) Die Heuschrecken hatten, wie in anderen Gegenden des Orients, so auch in jener von Brussa die Ernte dieses Jahres vernichtet. Trotz aller Verordnungen der Behörden Se »li! 1 t' to u. ZVti Sülidcr an tiiicm Hrrit«. Von O. Müller. (Fortsepuug.) Den hintersten Sitz aus jedem Wagen nahm außerdem ern Gensdarm mtt blankem Seitengewehr ein, während die ijbrigen Lano» jäger mit den an ihren Fllnten blitzenden Bajonetten in lautlosern Schweigen zu beiden Seiten der Gefangenen hrnschrilten und so jeden Fluchtversuch unmöglich tnachten. Ohne ihre Anwrsenheit kund zu thun, ließen die Freunde die Estorte vorüberziehen und kehrten dann auf dem nämlichen Wege, welchen sie herausgekommen waren, tns Schloß zurück, wo sie noch mehrere Minuten vor dein Zuge anlangten. Nach e»ner Weile rollten beide Wagen durch die stillen Straßen der Stadt dem Amtssitze zu, wo der Verschließet de» Thurines sammt dem Gesangenivärter und den zwei Amtsdienern ihrer am Thore mit Laternen und neuen Ketten harrten, falls dre bereit» angelegten nicht ausreichend befunden werden sollten. Aln dunklen Fenster der Wohnstube im ersten Stock beobachteten der Amtmann und Relnwald die nun folgende Szene, wo die Gefangenen Einer nach dem Anderen vom Wagen heruntergeholt und unter sicherer Begleitung in den schon seit Monaten zu ihrem Empfang bereiten massiven Thurm am jenseitigen Rande de» Schloßweihers geführt wurden. Bis auf den Letzten war bei dieser Procedur kein lautes Wort zwischen dem Dienstpersonal und den Briganten gewechselt worden, nur das Klirren der Kelten und Handschellen hotte die Stille der Nacht unterbrochen. Erst als der einzige, noch auf deln vorbersten Wagen zurückgebliebene Räuber heruntergestiegen war, ließ sich eine, dem Amtmann wohldekannte Stimme vernehmen, die heftig und unter lauten Verwünschungen gegen das Anlegen von neuen Ketten prote-strrte. Dem Befehle des Gensdarmerie-Wacht-meisters, der ihm Schweigen gebot, setzte Jener noch trotzigere Reden entgegen »rnd zuletzt rief er unter Hohnlachen ouS: „Meint Ihr etwa, weil ich der Matthe« Bork bin, wär's darum auch schon Matlhäi am Letzten mit mir? Aber laßt mich nur erst ins Vechör kommen, da soll Euch der Herr Arnt-mann schon sagen, wie rnan init einem honnetten Menschen umgeht — ein einzig Wött-lein von mir und er jagt Euch alle zum Teufel — wo nicht, so will ich iltm kin Protokoll auf-setzen, wovor alle Amteleut Respekt krieqen sollen — so wahr ich Etwas we'ß, da« in kein Protokoll paßt und in keinen Beichtstuhl!" „In den Thurm mit dem Bösewicht!" schallte jetzt des Amtmanus Stimme von oben herab, und ehe noch MattheS Bork recht wußte, wer diesen Befehl ertheilt halte, war er von einem Dutzend gewaltiger Fäuj'te gepackt, drückte ihm Einer einen Knebel in den Mund, preble ihm ein Anderer die Kehle zu, schloß ihn ein Dritter mit doppelten Ketten an Armen nnd Beinen sest, daß er kein Glied regen, keinen Laut metzr hervorbringen tonnte. So wurde er von den Landjägern und dem Dienstpersonal in das Gesängniß geschleppt, wo nun, wie der Amtmann nach dem von dem Stationskommandanten abgestatteten Nopport über den Hergang bei der heutigen Affarre nicht länger mehr zweifeln durste, wirklich die Elite der Vogels-berger Gaunergenossenschast unter sicherem Verschluß beisammen saß, Bccker's alte Freunde, die biederen „Zwillinge" nicht ausgenommen. Neuntes Kapitel. Nach einer in sestem, lethargieäbnlichem Schlafe verbrachten Nacht erwachte Christel zwar am folgenden Morgen anscheinend bei vollkommen klarem Bewusitsein und konnte sogar gegen Mittag das L-iger verloffen, um thre gewohnten häuslichen Berrrchtungen zu de-sorgen; dennoch schien in ihrem wollte dit Bevölkerung bei ihrem bekannte»» Fatali»muß nicht» zur Beseitigung dieser Landplage thun, und die Regierung gelangte endlich zu dem Entschlüsse, die Heuschrecken durch bezahlte Arbeiter vernichten zu lassen. Dis nöthige Geldsumme wurde angewiesen und gelangte auch, wie üblich, in die Taschen der Beamten. Die Heuschrecken aber trieben nach wie vor ihr Unwesen. Da fand man endlich in Konstantinopel das richtige Mittel: der Mutessaris von Brusia erhielt die Weisung, binnen acht Tagen die Vernichtung der Heuschrecken durchzufahren oder abzudanken und vor Gericht zu erscheinen. Bon dem Mutessaris erging nun an die Unterbeamten der gleiche Besehl, verschärft mit der Drohung, daß die Indolenten in Ketten dem Gerichte eingeliefert werden würden; die Unterbeamten ihrerseits überfielen in Begleitung von Zaptieha und Soldaten die Gemeindevorsieher. theilten diesen den erhaltenen Besehl unter noch fürchterlicheren Drohungen mit und nach Androhung einer sofortigen Bastonnade wurde man endlich der Heuschrecken los. (Oesterreichische Industrie im Auelande.) Die österreichische Tuchindustrie hat sich durch die Brünn-Bielitzer Firma Leop. Popper und Kompagnie aus ein Absatzgebiet hinausgewagt, welches bisher fast ausschließlich von England und Frankreich beherrscht war. Aus Portugal wird nämlich geschrieben, daß die erwähnte Firma dort den Konkurrenzkamps mit gutem Srsolg ausgenommen. (Wärmestuben.) Um dürstigen Personen Gelegenheit zu bieten, bei Kälte oder nasser Witterung sich zu erwärmen, wurde von dem Wiener kausmännischen Verein „Austria" eine Wärmestube errichtet und am 6. Dezember er» öffnet. Es wäre zu wünschen, daß dieses Bei-spiel Nachahmung sände._ Zli^arburger Berichte. (Durchs Fenster.) Beim Grundbesitzer Anton Petrovitsch in Okitsch, Gerichtebezirk Pettau, hatten zur Nachtzeit mehrere Gauner die HauSthüre von Außen festgebunden und waren nach Aushebung des Fensiergitters ein. gestiegen. Als sie den Versuch machten, den Kasten in der Stube aufzusprengen, erwachte der Eigenthümer, schlug Lärm und die Strolche entflohen durchs offene Fenster. (Einbrecher und Brandstifter.) In Saurttsch haben mehrere Strolche den Keller des Grundbesitzers Martin Kokol gewaltsam geöffnet, hundertundzwanzlg Liter Wein gesioh-len und sodann das Herrenhaus angezündet. , (Au ßirgericht licher Vergleich.) Die Ehrenangelegenheit zwischen den Herren Dr. (Sregorec und Schuscha wurde durch mündliche Ehrenerklärung vor Zeugen geistlichen Standes in dieser kurzen Zeit eine höchst auffallende Verwandlung vorgegangen zu sein, als wenn ihr Geist von Außen einen Eindruck erhalten hätte, der sie besiändig in einer inneren fieberhaften Angst erhalte und ihr gewiffe einfache Begriffe und Verrichtungen ganz unmöglich mache. Sie zeigte zuweilen eine unruhvolle Bewegung und fuchte dann oft stundenlang nach einem Gegenstände im ganzen Hause herum, bis sie sich mit einmal besann, daß derselbe schon seit Jahren nicht mehr vorhanden sei. Sogar die Pflege ihrer Kinder vernachlässigte sie und konnte plötzlich mitten in der etnsigsten Sorge um sie eine andere gleichgiltige Arbeit vornehmen. Am Spinnrad, an dem sie sonst ununterbrochen Tage und halbe Nächte hindurch gesessen hatte, vermochte sie'S jetzt keine Viertelstunde auSzuhalten, ohne bald aus den Oehren, bald in» Gärtchen, bald hinaus auf den Berg zu laufen, als habe sie dort etwas Eiliges zu bestellen. So trieb sie's mehrere Tage nach der be« kannten Begebenheit in der Kirche. -- Da die Vermuthung nahe lag, daß es die Kenntniß von den Unthaten ihres Mannes sei, die wie ein allzuheller Stratzl aus der Nacht d?r Misse-that in das, ohnedies von Gram und unsäglicher Roth umdüsterte Gemüth der Hartge- im gütlichen Wege vollständig ausgeglichen uud Herr Dr. Gregorec verbleibt an der thsologi» schen Lehranstalt als Prosessor. (Gegen ungleiche Belastung.) Der Bezirksausschuß Tllffer hat sich der Petition des Bezirkes Umgebung Graz gegen die ungleiche Belastung bei der Auftheilung der Grundsteuer angeschlossen. (Theater.) Samstag den 18. d.M. findet zum Benefize des kranken Kapellmeisters Herrn Hermann Kechl die Aufführung des Sensationsstückes „Die Schauspieler des Kaisers" von Wartetlberg statt. Das Stück wurde am Wiener Stadttheater wiederholt mit brillantem Erfolge gegeben und wird auch hier seine Zugkraft nicht verfehlen. Die Theaterleitung bewilligte in humanster Weise dem armen Kranken, welcher hoffnungslos darniederliegt, diese Benefizvorstellung und es steht zu erwarten, daß das hiesige Publikum durch recht zahlreiches Erscheinen diesen Humanitätsakt krönen und sein Scherflein zur Erleichterung der bedauernswerthen Lage des Genannten beitragen werde. (Voranschlag der Marburger Bezirksvertretung.) In der nächsten Sitzung dieser Bezirksvertretung kommt auch der Voranschlag zur Verhandlung. Die Empsänge belaufen sich auf 7300 fl. 87 kr., nämlich: Subvention aus dem Landesfond für die Bezirksstraßen I. Klasse . . . sl. SS00 — Subvention aus dem Landesfond für die St. Jakober Bezirksstraße . . . . fl. 2000'— Aktivforderungen.....„ 1700 87 Kaffarest.......„ 1000'^ Verschiedenes......„ 400 — Die Ausgaben betragen 18,613 fl. 84 kr. und zwar: Gehalt für den Sekretär ... st. 500 — Gehalt für den Straßenmeister . „ 360'— Reisekosten und techn. Straßendienst „ 500'-Miethzins für das Lokal der Be- zirksvertretung........ 306'— Miethzins für das Magazinslokal ^ 40'— Kanzleierfordernisse.....„ 200 — Schulkosten.......^ 720'— Bezirksarme.......^ 200'— Vezirksstraßen.....fl. 15,092'84 Subvention für die Feuerwehr in Marburg.........fl. 200'— Verschiedenes.......„ 500'— Der Abgang — 11.317 fl. 97 kr. — soll durch Umlagen aus die direkten Steuern sammt allen landessürstlichen Zuschlägen gedeckt werden. Die direkten Steuern im Bezirk erreichen nach der Vorschreibung mit Ende 1880 die Höhe von 241,390 fl. Der Bezirksausschuß beantragt demgemäß, eine Umlage von 5 Perzent zu bewilligen und würden diese 1S094 fl. 50 kr. ergeben, somit noch einen Ueberschuß von 776 fl. 52 kr. prüften gesallen sei, war man sorgsältig bemüht, jede Erinnerung daran von ihr sern zu halten; und so erfuhr sie denn auch nicht, was sich unterdessen mit dem Matthes Bork begeben, so wenig wie seinen gegenwärtigen Ausenthalt in dem alten Amtsthurm, der mit seinen grauen Quadersteinen ans dem Schilse des Schloß-weihers hervorragte. Und doch war jener Strahl, der durch seinen allzuhellen (Nlanz den Geist der Armen geblendet und zündend ihr Herz in seinen inner-sien Tiefen aufgeregt hatte, nicht aus der finsteren Region gekommen, wo die einsame Schuld wohnt und die A:igst der Mitwissenschast an derselben. Vielmehr war dieser Strahl aus einem Himmel gesallen, an dem längst alle Sterne untergegangen, längst der letzte schwache Schimmer seiner alten Seligkeit verglomtnen war; ans einem Himmel, der bis dahin wie ein schwarzes Leichentuch, in dem die Vergessenheit selber wie im Todesschlas schlummerte, über ihrem Leben hing, lichtlo», sreudlos wie dieses Leben selber mit seinen ausgeweinten Schmerzen, seinen verhallten Seuszern, seinen eingesunkenen Gräbern. Da plötzlich bricht aus diesem nachtdnnkelr Himmel der alte Sonnenstrahl ihrer Liebe her« vor, für sie ein Wetterstrahl der Vernichtung — ein Blick, ein einziger - und sie hat ihn j „Lasset die Aleinen zu mir kommen l" ^ Der Verein zur Unterstützung armer Bolksschullinder iu Marburg hielt am letztverflossenen Sonntag (12. Dezbr.) sein alljährliches, schönstes Fest ab, nämlich das der Betheilung armer, braver Volksschulkinder mit Winterkleidern. Eingeleitet wurde die wirklich schöne Feier mit der Bewirthnng der erschienene»:, zi^ be« theilenden Schulkinder, 203 an der Zahl, und es war wirklich herzersreuend zu sehen mit welchem Appetit die Kinder die ihnen dargereichten Würstel und Brode verzehrten. Hierauf begann der eigentliche Theil des Festes. Das zahlreich versammelte, distinguirte Publikum hatte sich um die in Reihen stehelr^en Kinder gruppirt und horchte aufmerksam der gehaltenen Reden. Den Neigen eröffnete der Borstand Stellvertreter, Herr Hanns Schmide-rer, welcher Folgendes sprach: „Hochverehrte Anwesende! Wenige Jahre sind es her, da traten hier in unserer Stadt einige Männer in ernster Erwägung, daß die Sorge um die Erziehung auf so manchem Elternherzen schwer lastet, zu einem Vereine zusammen, um dürftige Volks-schulkinder zu unterstützen. Ihr Wunsch war eS: der Verein möge blühen und gedeihen, und heute, nach acht Jahren können wir ruhig sagen: der Wunsch hat sich erfüllt, - denn so kräftig und gemeinnützig, so schön und idel in seinem Wirken steht heute der Verein da, wie es stch jene wackeren Männer in vergangenen Tagen wohl nicht geträumt; — Dank der men-schensreundlichen, mildthätigen Gesinnung der Bewohner unserer Stadt, die wohl erkannt, daß die Zukunft Eigenthum der Jugend, und die Schule dazu berufen ist, in das Herz und den Geist des Kindes das Saatkorn zu legen zu späterer reichlicher Frucht in edlem Wirken, Schaffen und Vorwäitsstreben. Aber auch gar gut erkannten die Schulfreunde, daß Bedeutendes nur durch allgemeines Zusammenwirken geschaffen werden könne, und auf diese Weise ist es dem Vereine auch Heuer wieder möglich, den Schulkindern eine reichhaltige Unterstützung zuzuwenden. Dankbarst gedenkt insbesondere heute die Vereinsleitung Derer, welche durch ihre milden Gaben das heutige Freudensest zu Stande gebracht; ein Freudenfest ist es im wahrsten Sinne; denn die hieher geladene Jugend freut stch der langersehnten vothwendigen Gegenstände, die sie vor den Unbilden der herannahenden rauhen Jahreszeit schützen sollen, die Eltern sreuen sich mit ihnen, und Jene, welche durch ihre Spenden die Urheber dieser Freude geworden, sie finden beim Anblick der heiteren, erkannt, der dort oben aus der Emporbühne am Fenster des Amtsstuhls steht! — Mitten im Gebete, umgeben von Hunderten, die nicht ahnen, wen sie sieht und was sie berührt, trifft sie'S wie die Allnwcht Gottes selber, und als halte der Heilaud, welcher am blutlgen Marterholz dort ülier dem Altare hängt, sein gebrochenes Auge nach ihr aufgeschlagen, zuckl'S ihr wie ein »lamenloses Staunen durch's Herz — starrt ihr vor Entsetzen jeder Blutstropsen in den Adern! — Noch will sie seinen Namen ausruscn, will schreien, daß die Gräder sich austhun und die Engel Gottes sich ihrer erbarmen mögen, aber schon fällt es wie bleierne Nacht aus ihre Augen, ihre Seele, und wie ihre Sinne in einem wilden Taumel schwinden, bricht ihr die lttzte Kraft und der letzte Wille unter einem eilizigen Jammerschrei zusammen. — Nur leije, wie die tlanglose Stimme ihres im letzten Todeskampf seuszenden Kindes, hallt noch tlef in ihrem Innern der Name des Geliebten nach, und sie hätte aufgehört zu sein, könnte vin solches Herz in dem nämlichen Augenblick breche!', wo seine todte Liebe wieder sichtl'ar vor ihm auslebt l (Fortsetzung folgt.) helle Freude strahlenden Mienen der Kinder ihren schönlien Lohn, den besten Dank. Aber auch der Verein als solcher ist hoch-beglljckt, seinem Streben die Huld unseres erhabenen Monarchen zugeweitdet zu sehen; denn schon zu wiederholten Malen wurden große Unterstützungen von Sr. Majestät dem Vereine zu Theil, dem dadurch die Versolgung seines edlen Zweckes wesentlichst erleichtert worden ist. In dieser Erinnerung mub ein Gesühl ticsster Dantbarkeit uns erfassen, welchem Ihr, Kinder, am besten dadurch Ansdruck geben könnt., daß Ihr durch Fleiß und sittliches Betragen die Segnungen, welche die Schule Euch in so reichem Matze bietet, in Euch ausnehmet, einst tüchtige Bürger des Staates werdet und Liebe und treue Anhänglichkeit unserem großen Va-terlande, unserem schönen Oesterreich, durch das ganze Leben bewahrt. Unserem erhabenen Monarchen, Kaiser Franz Josef I., dem Förderer der Künste und Wissenschaft, dem starken Schirmer unserer Schule, aus freudigst bewegter Brust ein drei« faches Hoch!" — Donnernd ertönten die Hochs von allen Seiten, am begeistertsten aber aus dem Munde der Kleinen, von welchen ja doch ein Jedes einen Antheil an der kaiserlichen Huld für sich in Anspruch nehmen konnte. Deßhalb auch sangen ste die nun folgende Volkshymne mit wahrer Inbrunst; fo frisch, so voll und warm ertönten die lieblichen Kinderstimmen, daß manches Auge stch feuchtete und Aller Herzen dem Kaiser voll Hingebung nnb Liebe entgegenschlugen. Der nächste Redner war das Mitglied der Vereinsleitung, Herr Ferdinand Baron von Nast. Er sprach wie solgt: . .»Verehrte Anwesende! Das Jahr geht zur Neige, um in da» Meer der Ewigkeit zu sinken; wir aber erbauen uns heute, wie ehedem, an einem Feste, bei welchem der Genius der Humanität geführt von dem Engel der Wohlthat in diese Hallen tritt, um Kinderherzen zu erwärmen, zu erfreuen und zu beglücken. Wir erbauen uns an einem Feste, bei dem die Wohlthat edle Keime in die Seelen der dürftigen Schuljugend streut, damit ihr Gemüth sie aufnehme, auf daß ste darin wachsen, blühen und Früchte tragen, Früchte des Fleißes, der Sittlichkeit und der Dankbarkeit für Eltern, Lehrer und für jene edlen Menschenfreunde, deren Mildthätigkeit sie heute befchenkt. Die Wohlthätigkeit lehre die dürftige, hier versammelte Schuljugend die Blüthen der Sittlichkeit und des Wissens zu sammeln, die ihnen die Volksschule spendet, sie zu Kränzen z» flechten, damit deren Zweige ihr Dasein schmü cken und der Same rer Wohllhat auf gutes Erdreich falle, auf einen Boden, auf dem der Baum der Pflichterfüllung und der Bllrger» tugenv sprießt, in dessen Schatten der Wanderer auf seinem LebenSpsade behäbige Rast und Ruhe findet; denn was Geist und Herz, was Wissen säet, erntet man auf Erden und im Himmel. ^ Den Eltern der beschenkten Kinder möge die ihnen heute zuerkannte Wohlthat eine Führerin werden, schon im Familienkreise die Kinder durch Wort und Thal für die Schule vorzubereiten, sie für die Segnungen des Unterrichts empfänglich zu machen, damit die Schulkinder aus dem betretenen Pfade, auf dem sie die Lehren der Wohlthat bereits würdig erkannten, fortschreiten und ausharren, damit sie sich der Gaben, welche ihnen Menschenfreunde spenden, auch fernerhin würdig zeigen. Und damit der Wohlthätigkeit in den ersprießlichen Folgen ihres Wirkens die Ernte ihrer Aussaat werde; deshalb, ihr lieben Kinder, lege ich euch nochmal ans Herz, durch Eiittsamkeit, Fleiß und Gehorsam gegen Eltern und Lehrer euch auszuzeichnen, eingedenk ver Wohlthat, die ihr heute empfanget!" — Und was waren das nicht für freudige Gksichter, »nit denen die Kinder jetzt ihre Ge» schenke in Empfang nahmen. Mit dem Ausdrucke voll innerster Befriedigung, voll Zufriedenheit verließen die armen Kleinen den Saal und betrachteten stolz die Errungenschaften ihres FleißcS und ihrer Wohlgesittung. — Aber auch aus den Gesichtern der VereinSnritglieder, deren ?häti^keit diese Gaben entsprossen, leuchlfte innere Zufriedenheit; war doch die Mühe eine« Jahres so reich gelohnt durch die Beglückung und Aneiferung so vieler Kindekherzen! Zum Schlüsse sei uns gestattet, hier ins« besonders der Frauen und Männer zu gedenkei», die unverdrossen sortliouerr an dem Werte men^ fchenfreuttdlichster. uneigenurltzigster Humaniläl und um die sich nicht minder eifrige unterstützende Vereinsmitglieder schaaren, angeeifert durch solche Ausdauer, durch solche Hingebung sür eine edle Sache. Fürwahr, dieser Verein hat sich längst die ösf entliche Anerkennung und den wärmsten Dank aller Schul- und Kinderfreunde in reichlichstem M^ße verdient. Möge unter der ferneren Mitwirkung aller so wackeren Vereinemitglieder dieser schönste Verein unserer Stadt sort und fort blühen und gedeihen zum Frommen und Besten aller Almen, deren Segen des Vereines schönster Lohn sein wird. Theater. Zum Benefize des Schauspielers und Regisseurs Herrn Julius R'2sch wurde Samstag den 1l. Dezember „Jean Renaud", Schauspiel in 4 Akten und etnem Vorspiel in 2 Akten von A. Dennery und Eormon in Szene gesetzt. Das übervolle Haus und der stürmische Applaus, welcher dem Benefizianten bei seinem Erscheinen und während der Vorstellung zu Theil wurde, geben ein schönes Zeugniß von den Sympathien, deren sich oerselbe bei dem hiesigen Theaterpublikum zu erfreuen hat. Die Wahl des Stückes muß eine gelungene genannt werden und die wohlbekannte Firma A. Dennery und Cormon birgt für die Vortresslichteit des, selben. Es würde uns zu weit führen, den Inhalt desselben zu skizziren, doch sei so viel bemerkt, daß derselbe eine äußerst spannende, aus Wahrscheinlichkeiten gegründete Handlung in effektvoller Weise zur Anschauung bringt; ebenso ist der darin verarbeitete Grundgedanke ein recht gesunder und gipfelt in der Person des „Jean Renaud" des unschuldig Verurtherlten mtt allen seinen Leiden und Qualen, die durch den Umstand, daß ihm das grausame Verhäng-niß alle Beweismittel zu seiner Rehabilitirung genommen und selbst sein Kind zum Zeugen gegen ihn aufgestellt hat, noch vergrößert worden. Die Dichtung, wenn auch etwas breiler angelegt, ermüdet nicht, weil durch eine gewandte Verkettnng der feltsamsten Umstände das Interesse des Zufehers vom Anfange bis zum Ende äußerst rege erhalten wird, ja die «ufmerkfamkeit von Akt zu Akt steigert. Liegt schon darin ein bedeutendes Verdienst der Autoren, so wird dasselbe durch die seinen Charak» terzeichnungen der Hauptpersonen, wir nennen ^Jean Renaud, Valentine, Adrienne", wesentlich gehoben. Das Drama enthält eine Fülle der wirksamsten Szenen, die den Zuseher hinreißen, denselben bald mit Mitleid und Abscheu, bald mit Freude erfüllen und ihn mitunter gewaltig erschüttern; trotz dieses Wechsels aber tritt am Schlüsse eine angenehme Befriedigung ein. Der Held des Abends war Herr Nasch (Jean Renaud). Mit Meisterschast durchlief sein Spiel alle Phasen des Gefühslebens, mit Verstandniß wurde der Sergeant von dem Galeerensträfling auseinandergehalten, mit packender Treue der martervolle Seelenzustand des unschuldig Ver-urtheilten gegeben, ebenso fand aber auch das Gefühl der Freude beim Wiedersehen seines Kindes warmen und beredten Ausdruck. Wahre Beisallssalven lohnten die Ausführungen des gewandten Schauspielers. Eine ebenso vorzüg-liche Leistung müssen wir auch von Frau Al-derti (Valentine) verzeichnen. Von dem Momente an, wo der Verdacht der Schuld ans ihren vermeintlichen Vater gerichtet erscheint und selbe durch immer neue Beweise erwiesen ist, wird ihr Spiel ungemein farbenreich und wirkt durch die Wärme des Tones und durch den tresslich gezeichneten Kampf zwischen Kindes« und Freundeslrebe, zwischen Pflicht und Nechl. Diese, ir, jeder Hinsicht gediegene Leistung sand die beifälligste Anerkennung ?on Seite der jo zahlreich erschienenen Theaterbesucher. Ein gleich ansprechendes Spi,l entfaltete auch Frau Rasch (Adrienne). Herr Felix (Herzog von Aubeterre) war etwas textunjich««? nnd nicht besonder« glücklich in der Wahl seiner Maske welche ihn viel zu jung erscheinen ließ. Dsr schurkische Charakter des „L>zare" hatte ii» Htrrn Heller keinen guten Inlerpreten gefunden, weder s^iiu Spiel, noch seine Mim^k befriedigten und während jenes zu sehr an Monotonie litt, hatte ver Mangel dieser besonders den Schluß des letzten Aktes geschädigt. Herr Alberti (Ehamborau) stattete seine Rolle mit viel natürlicher Komik aus und befriedigte in angenehmer Weise. Zu nennen sind noch Frl. Gaiierstädt (Hermine von Armaille), Frl. v. Faltenberg (die Herzogin) und Herr Mödlinger (Chevalier Naout). Die Rolle der „Madeleine" im Vorspiele wurde von Frl. Farkas auch entspreche»»!» durchgeführt. Das Sonntag den 12. Dezelnber anfge-sührte Singspiel,^Marie die Tochter des Regiments" von Donizetti gab zunächst Frl. Gelpke (Marie) Anlaß, sich Beifall zu erwerben, an dem auch die Herren Alberti und Nasch parli-z^pirten. Herr Heller sah als siebzigjähriger Sergeant des 2. Regiments etwas zu jung an«. Die Aufführung fand bei dem ziemlich gut besuchten Hause Beifall. Letzte ^ost. Sämmtliche Ausschüsse der Landgemeinden im Bezirke Deutsch-Landsberg haben sich in einer Petition an das Abgeordnetenhaus gegen die Mehrbelastung der steirischen Grundsteuer-Träger ausgesprochen. In der Krassoer Gespannschaft werden anläßlich der Richterwahlen den politischen Gegnern Häuser und Heuvorräthe angezündet. Eine Zählung hat ergeben, daß Griechenland dreißigtausend Seeleute besitzt. Nach dem Befehle des Sultans wird die Möglichkeit untersucht, die Dardanellen durch Torpedos abzusperren. Mom NüPertiflt). Gedichte und Novellen von E. G. R. von L e i t n e r. Hartleben's Verlag. Wien 1880. Ueber den Dichter-Jubilar, dessen achtzigste Geburtstags Feier kürzlich ohnedem mehrere Blätter besprochen, der in unserer Mitte lebt und dessen Arbeiten ohnedies seit Jahren rühmlich bekannt sind, weiter etwas zu sagen, wäre höchst überflüssig. Er scheint laut dem Vorworte sich mit diesem Werke von seinen Freun, den und Verehrern beurlauben zu wollen und es als Andenken uns zu überlassen — ? Dem sei aber nicht so! Was immer noch kommen möge (se^'s in Prosa oder in Versen) wird willkommen sein, denn Materie und Form sind durchaus musterhast und entsprechen den strengsten Anforderungen nicht nur des Styles, sou-dern gewiß auch allen Erwartungen der Leser, wie schon seine l87l) erschienenen ,^Herbst, blumen" zeigen, oder noch keinen Lebensherbst des Jubilars. Es mögen nur Stroplien aus den letzten Dichtungen zum Beweise dessen hier dienen: (Am siebzigsten Geburtstage.) Siebzig Jahre reich verflossen Eh' ich mich der Hast besann, Sind nun heule abgeschlossen, Machen nun zum Greis den Mann (und nach gedrängter Kunde der Z it und ihrer Bestrebungen) Ringsum kämpfet aller Orten Wissensdrang und Wahrhutscheu', Schallen wüst die LosungSmorle: „Vorwärts, rückwärts" — alt und neu Doch es schaut, wer kam zu Iahren, Sonder Furcht auch diesen Krieg, Hat er doch schon selbst ersabren. Endlich bleibt dein Licht' iier Gewiß der schönste Trost für Alle, die es ehrlich meinen! _I. e. II. Am Burgplatz, im Htzuse Nr. 4 ist ein zn ver- miethen. 3. Ilgk. (1363 Kundmachung. Dienstaq den I.Dezember l. I. Vormittag 10 Uhr findet eine Sitzung der hiesigen Be/tirkSVertretung im Cafino-Speisesaale (I. Stock) statt, wozu sämmtliche Herren Mitglieder zum Erscheinen eingeladen werden. Tagesordnung: 1. Bericht und Anträge des zur Prüfung der IahreSrech. nungen pro 1873 und 1879 nnd über daS Journal pro 1. Iaimer bis 31. März 1880 gewühlten Rechnungö-ComitvS. 2. Wahl eines ComitöS zur Prüfung der Bezirkövertre-tnngS'Rechnung vom 1. April bis 31. Dezember 1380. S. Waljl eines ComitvS zur Prüfung der Rechnungen über die Verwaltung des KreiSamtSgebäudeS. 4. BezirkSkosten-Noranschlag pro 1381. ü. MandatSniederlegung deS BezirkSvertretungSmitgliedeS Herrn Martin Lorber und Widerrufung dieser Man-datSuiederlegung. L. MandatSniederlegung deS Herrn Konrad Seidl. 7. Ertheilung der Befugnih, daß der BezirfSanSschuß be» rechtigt sei, Einschreiten um höhere alS 20°/» Gemeindeumlagen den Gemeinden zu bewilligen. 8. Bericht des Bezirksausschusses über die gepflogenen Gr-Hebungen, ob die Gemeindestraße von der Gras Zabeo» schen Glasfabrik bis znr Raster BezirkSstrahe zur Bezirks-strahe II. Klasse zu erklären sei. 9. Ansuchen der Gemeinde Zellnitz a. d. Mur um Weiter-bau der St. Jakober Bezirksstraße bis zur Murecker BezirkSgrenze. Bezirksausschuß Marburg, 29. Nov. 1880. Der Obmann: Dr. Jos. Schmiderer. s es es S V dl> -Z V S li»tll>vde" werde» EäUvtt'lranke die Ucbn-^^riiftuiiq gewinnen, dast attch sie, wcnll nur dir rlm-ttgen Mittel zur ÄUttveudu»» acinunen, lwch Heilung envarten diirfkn. sollte daiier jeder Leidende, seldst wenn bei ihm i'islann alle Mediciu ersolaloö aewescit, sich vertraiieuSvoll dieser brwälirlen Heilmethode zuwenden und nicht snumen, oln>^cs Werk anzuschnfscn. Ein ..Auszug" daraus N'ird gratis u. sraneo versandt. Kicht-und NftenmatiSmttS-Leidende sindeil in dem Buche die bewähi-teften Mittel geqcn ihre oft sehr schlnerz-haftcn Leidei, anqeqelien. — Heilmittel, welche selbst bei veralteten stallen noch dle lattiiersehnte Hellung brachten. Prvspect gratis und sraneo. Gegen Ein-senduna von 7V kr. wird Airv'S Heilmethode" und fiir-io kr. da? vuch „Tic 0Ncht" sraneo nberall hin versandt von Aichter'» Urrlags-Anstait iu Lrtpsig. Aiilt mt Ailemvsthl»ill. Nlichd.m ich vor Allem für daS mir seit Jahren reichlich geschenkte Vertrauen dem hoch' geehrten ?. I. Publikum herzlich danke, zeige hiemit ^gleichzeitig ergebcnst an, daß ich mein «astI»nu»«vUelA»tt zu den herannahenden WeihnachtSfeierlagen in mein eigene«, vormalS Matzel'sche Haus, unter der gleichen Benennung Vivi'quvllv" verlegen werde. Ich erlaube mir noch zu bemerken, daß mein Be. streben stets dahin gerichtet sein lvird. Alles aufzubieten. waS die Zufriedenheit meiner e. I. Gäste sichert. Um zahlreichen Besuch dieser neuhergerichteten Lokalitäten bittet daher und ladet ergkbensi Iranz Hreiner. ^ ewpielllov sied äis I^ädmlrsol^inen-^adrilcsmeäsrlaßZll mit ikrsii neuvn, patentirten Fatirit^s-Uitderlage vvrdesseiten Fatiriks-Niederlage Vonraä?rosvl> ck ein 1387) Wegen Aljltise ist zu verkaufen: Gitt Clavier um ß«« fl. Gine Garnitur um SßV fl. Tegrtthoffstraße, Rottmann'sches HaliS. 2. Stock. 1388) _Carl Föderl. ?rllcktöii1zroä, eine rvielw./^uswal^l Iiillixlztor Lov5voturvv, Vo»«ort>LovdoQa, Lovdouidros uilä ./^ttr»pvQ lum liorvn övr LliriLtbäumv z^ur giitiKen .l386) (^onäiwr, ödere lleirongasse. iöeschSsts-M^eige. Ich erlaube mir dem geehrten Pulilikum die ergebenste Anzeige zu machen, dtiß ich meine Pferdefleiseh-AuSfchrotunft in der Kaserngafse Nr. 8 Samstag den 18. d. M. eröffnen werde, und lverde belnühl sein, das Publiktlm mit guter Waare zu bedienen. Preis per Kilo 24 kr. Achtungsvoll Vrorg ^kkoilja, 1339 Pferdtfleifchhau'er. Ms LGMß «»MGMxMG»»' V». M k. k. ausscht. priv. echter gereinigter von von A«v «kißsv mockieimsoliav ^utoritttsv ßxsnrvet uuä UvtnV? »n«d tttr Xiv^sr dssoiläer» «mpeoklov uvcl »l» ä»» rsinsto, v»«»«, ) n»tu- liedit« unä »n«r>c»v»t vtrlriamsts tlittvl ki-nst- uvä isvsssa »»i'v» »Ii«!», n » ist — «IL« »II R — iv mviuar ?»dr»k»Hi^v HVt«», »viiniii'Il« I»»'. ».**) »oviv in ^«n moistoa uaS »»uommirtsv äor ^oo»rodiv «odt »u dvl^ommbu. » I v üßarbufg: dei v Laueklari, Xövig, 50ge5 1^088, ^orie (?0., liautt., ^.uttvndvrg8ed^ar2, ; pvttau'. ösdrdaUc, II. Lii-ased, ^p0td.; LrvS3t Lel^l, ^ur-ia, liauü.; kaäkvl-sbufg: ?. K0l1er'8 Lrbsll. *) Ls küUsll iv llsuorsr 2e!t rvsdrorv Girmen muso xsvükvliotisll uuesrvivixtol» I^sdsrtkrall in 6rsisokixo k'Iasodsn uvä «uodsv äsusvIdsQ als vontsa xsrvi- viktev ÖorvodlsbsrtdrkQU äsm ?ublikum -u vvrkaukell. Um eiusr soloksn ^sbsrvor-tkviluvx -u vntxsksll, voUs gütixst nur ^sno klagobsu »Ig mit eobtom xeroinieten Öorook1odsrtkr»n" xskiiUts »vvrirsnnsll, doi vslcl^on auk ävr k'Iasodv, Ltiquotts, Vsrsodluög-Kaxgsl und (Zvdr»ul:ti8>.^nvvisunx äsr liawv stobt. Oaseldst dsknäst siok »uod äas Osnsrul-Voxüt tiir äiv östorr.-uvx. ^onarobiv von äsr ^lutsrnationalsv Vsrdanästoff-I^'adril! in Lodassliaugsn-, von üer „8o2oäont-Il'sdrik" von tIaU ck Ruokvl in ^nä von äer „l^sxumiooss-I^'adrilc" von liartsnstoin Ä (Zo. in Vlivmnit-. (1173 I Eine schöne Wohnung bestehend aus 3 Zimmern, KNche, Speise, Holzlage ist zu verniiethen. (122S Auskiinft wird ertheilt im Hause Nr. e am Dompla^, I. Stock. _ Wohnungen! Gassenseitig. 1. Stock, 2 oder 3 Zimmer, Küche und allem Zugehör, — hofseitig 2 Zimmer u„d Küche sammt Zugehör, dann 1 Zimmer und Küche — mit oder ohne Gartenantheil. Auch das Gastgeschäft ist mit 1. Jänner zu verpachten. Näheres Mühlgasse Nr. 7. (1380 Kiir Areuude «vl»t«n alten Weines diene zur Nachricht, daß im Eigeubau-Weiu» Ausschank — Kärntnerstraße Nr. 26 — troh dkn allgemein gesteigerten Weinpreiseil, vektsn altoi' fraukvimvi' — als Gesundheits-Wl'in anerkannt — zum bisherigen Preise per Liter zu 4V lcr. und die große Bouteille ßßvclaillon-j^vin zu KV kr. ausgeschenkt lvird. (1375 Mit V» ?^ogen Beilage. lvcnig gebraucht, ist billig zu veikaufen Psarr-hofgafse Nr. b, ebenerdig links. Nßrantwovtttche Nedoktio». Vrvik «vd ?«k?lag von Edvord Zauichitz w MoXStG Wohnung, Hochparterre, 4 Zimmer, Küche, Dienstbolen-Zimmer, Speisegelvölbe, Keller, Bodcn und Gartcu, vom I. März 1881 an zu Vermiethen. Nähere Auskunft ertheilt aus Gefälligkeit Frau Ferline. Herrengasse._l1376 Das ß^r088t6 kniiltvll- Ulli! kinllei'- t n L ü A s k0>viiZ 2ur ^iitvrtiKUNß^ von llerreilkleiäerii lmell II«88 »u üon billi^stvQ krvigvQ empiivlilt ^ Lvdvilll II« ,,«!>«?» pieli». 11 SS) Eine Handnähmaschine Btilage zu Nr. ILl der „Marburger Atitung" (1880). Kundmachung. Auö Anlaß der Weihnachtöperiode wird die Aufgabe der Fahrpostgegenstande im Stadt- und Bahnhof-Postamte vom 20. bis iucl. 24. d.M. wie im Borjahre bis 5, resp. ü V, Uhr Abends beschränkt, während die Aufgabe der rek. Briefe und Ausgabe der Zeitungen am Bahnhofpost-amte wie bisher stattfindet. Das Nähere enhaltell die im Stadt-und Bahnhofpostamte affigirten Avifi. K. k. Postamt Marburg 16. DkZ. 1880. Schaff er. 3. 9022. Gdikt. (1ZL3 z' In Folge Bewilligung deS t. k. Bezirfs-erichttS Marbmst r. D. ddo. 10. Dez. 1880 l. 90S2, »vird allgemein bekannt gemach», daß die zum Verlasse deS am 28. November 1880 zu Marburg. Magdalena-Vorstadt verstorbene« Herrn Franz Urbaniö gehörigen Mobiliru, als: Wein, HauS- und Zimmereinrichtung, Vicl) u. s. w. sowohl beim Hause in der Magdalena-Dorstadt, als auch bei der Hube in Rothwcin. am SO. Dezember I8SQ von V—»S Uhr Bormittag und S Uhr Nach mittag und vöthtgenfallS am nächstfolgenden Tage zur selben Zeit ijffentlich versteigert und an die Meistbietenden gegen gleich bare Bezahlung hintangegeben lverven. Mit der Lizitation wird beim Sterbehause in der Magdaleoa-Borstadt begonnen und die erstandenen Gegenstände müssen vom Ersteher soglelch übernommen werden. Marburg am 13. Dezember 1880. Der t. k. Notar als Terichtskommissär: Dr. Franz Radey. M sVeiliiiilklilz- «iij Kezelieiilie empfiehlt die Weingroßhandlung von a. IV. ihre a»erkannt vorzüglichen Tafelweine in Flaschen und zwar: Johaanisberger, Pickerer, Jerusalemer, Kerschbacher, Radiseller, MuSeateller HochschmitSberger, Hochstermetzer, Riesliug, seiust, Perle GteiermarkS, Öfner AVelsberger, Tokaper zu den billigsten Preisen, (lss? Pttisroaraalt aas Vtrlangri, gratis. Ein neues Haus (1880 gebaut) steucrsrei, bestehend aus 5 Zimmern, 2 Ailchen, Keller auf 50 Starlin nebst Gemüsegarten, in der Kärntnervorstadt Nr. 96 ist aus freier Hand zu verkaufen. Anfrage daselbst. (1352 Ein Haus sammt einem Gemüse- und Obstgarten zu verpachten oder zu verkaufen. ^1328 Näheres im Comptoir diele? BlatteS. Keller auf 30 Startin ist zu vermiethen in der Postgasie Nr 4 Die unKllrisoll-trÄU^üsisel^S V srsieIiörWgs->^l!:tiöii»ööSö11se1is.tt mit einew v«» 8 SIllll«»«!» l» v«Ick, vorsuk 4 In I»»»r 1. kvssn k'euer-, LILtx-, Dampf- unü (Fas-Lxploswns-Ledäüen; 2. ßLALv 6. K. 8e!»aävn twiek ^iIivits-LinstellnnK oäer LntKUNK Äes Linkommvils in t olKv kianelvs LxploZioil; 3. xsgvn krued von LpivKvIxlas; 4. ßeßöli 'I'i'an8p0i't8ekji.ärtoU»loI>n>«n.u.7«xt v.ca.NI». kuspspp». l csssotvoll l 0«ui5l,»N l t «.2.70. V«rl»g von l-LmpaN Sl Komp, in kug»dlirg. VoriRtliig in »U>n kuokl,»nlllltng»n. ^ Dedit kür 0esterrel<;tl: t'vriv» in I vl»uernmsrkt 11. l1377 « L D,s -- x?-Z " S ".«» ? ? x: tit? ». . ^ ^ s ^ r- . S - ex- v S « Z «e.2 ^ »>c» o 3t? G»» ___ Eisendahn-Fahrordnuilg Marl'uvg. Eilzünt^ rri-ft-wtkn: «»«u«st ^ u. dl! Mi», «bsadit 2 u. — M. Raiiil«. Wien -Trieft: Ankunft 1 U. 47 Min. Abfahrt 1 N. 51 M. Nacht». Gemischte Zslge. Bon Ml'trzzUschlag nach Trieft: Ankunft 1 N. 44 M. «l»fahrt L N. Lü M. Nachm. Von Tri est nach Mürzz Uschlag: Aukttnst IS U. 1v M. Abfahrt 1'.i U. M. Nachm. Postjügr. Äon Trieft nach Wien: «urllusl k N. I M. Krüh und 0 N. S2 M. Adeud». Adsahrt 0 U. 11 M. Früh und 7 U. 20 M. Abend«. Pvn Wlen nach Triest: Ankunft 6 U. 4k> M. Friih und v U. 19 M. Abend«. Absahrt 9 U. — M. Krüh und 9 U. LS M. Abend«. Personenzüge. P ragerhof-Eraz: Ankunft 8 U. SV M. Abfahrt 6 U. 45 M. yrüh. Vraz' PrIgerhof: Ankunft 5 U. 4V M. Abfahrt ö U. lO M. Abend«. Kyina - Hisen - Walagawein, da» zuverlässigste und unfehlbarste Mittel zur: Vlutbmitiag und Piutreiaigviig, zur schnellsten Behebuuq von: Blutarmuth, Bleichsucht, Magenleiden, Krankheiten der Vtjchltchtzthtile, namentlich : Ansrochtstllchtdarkeit und Manvesschwächt, Kehlkopf-, Rachen-, Lungenleiden. reines Chinin in einer dem Körper zuträglichsten Form enthaltend; vorzügliches Stärkungöuuttel für Kitldtt und Franeu nach überstandenen schtverea Krankheiten. : Ich bestätige hiemit, daß ich iu dem LH ina. Eisen «Mal agawein de5 Apothekers A.Nufs-Säumer tn Ktagenfurt ein Mittel von vorztt»,lieber, Hehr leicht vervaulieber Art gefunden habe und dasselbe sel»r empfehlen kann. (1194 Linz a/D. lövv. ?rvk. I)r. ö. 1'dalsr mp. Der Gefertigte bestätigt mit Vergnügen, daß der China-Eisen'Malagawein des Apothekers A.NnsS' Säumer t« Atagenfkrt ein Präparat von von aus-«ezetednetrr Akte und Wirksamkeit ist und in seiner Eigenschaft auf Blutderettung und die Verdau un« anregend, alle anderen Eisenpräparate bei Weitem übertrisst. Linz 1SSV. 0r. ^Viutoroit- mx. ^alipt-vvpot für Steiermark in bei Herrn Apotheker v. Sackstraße. VepAt in I^ttkdurx bei Herrn Apoth. v»neal»rl. Wegen Filial-Dep üts beliebe man fich an obige Vrazer Firma zu wenden. Kloll'z 8eilll>k Pulver. Miir evlit, vsQll »uk ^s6or Lokavlii«!-. Ltiguottv avr ^älvr uvä moillv vorviv1s»e1»tv susKsäruolct i«i. Lsit 80 Isdrsv »ist» mit äom dsstsa Lrsol^s AvxsvAvät xsxsv ^6Äv^rt AI«K«nlcr«tt>tUvit«?n ull6 V«rr>m VW kroll» ^V«., verzeo.iiorvezeo. 0io«or igt 6vr siviig^v, ävr uvtvr im ll»u6o1 vorIcommvvÄsu Lvrtov ru »»Uivtivo 2vvv^vu gsvoixust ist. (12 prti«lfl.>i.W.pr.Flaschrs.Kedra^»a>iwtisuug. Il)si LloU, ^potdellör, tc.tc. llvLIivtvraut^VivQ ^llvdlkudvll. v«« V I'udlikum n^ir^ Kekrtea »u« ilrUcltlieli Alvll » I'rttpnrat« Z!» vvrl«ttKvn uiitl NU, «vlel»v «nzkunvltmri,, ^«leNv mit melurr !»ei»ut»u»n» ltv u»«l I^ttlvittvltrift vt^»«vl»rn »tiuil I?R»rt»ui'K: lil. Lvräkj», NorLö «eli, ltärnlnerstrskise IZ. Schöne sttllndlicht Wohllung bestehend aus 3 Zimmern, Küche. Dachkammer zc. unl 15 fl. pr. Monat ist sogleich zu ver-miethkn. Anzufragen: Lendplatz Nr. 1. «tbendaselbst sind schöne weingritne I»,^vr-L»ii»«or billig zu verkaufen. (1361 LgFös-Oösrts v«ii I^öixxsr, IlamdurK, ^t. (^eorA, liosouallee. 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I^vek demk^rlceiiä, 6aks von odi^en 4 versekieäenen LsitllNgvN VlZktsi' UNVVfsAlLellivl' Iliatun-Lafkov, nur 6ls susgvsuekt fvinstvn Qualitäten zium Vvrganät kommen, laäv je!^ zzur tlsisgiZsu ö6uut?.unA ^er von mir ßedoteneu reellen Vortl»eile liöf-liek ein, unä frühere Kraft und Gesundheit wieder gegeben. i Derselbe ist fiir alle Berdauungsbeschwerden, namentlich Ippttiilsslgl^tit, jailtt Avfftsßt», Erdnchtil, Fligexkranps, Vtsschltimiig, Hi>m«irrl»iidt», Rtdtrladmg d« Mi- All 2l» ein stcheres und bewährtes Hausmittel, welches stch in kürzester Zeit wegen seiner imlsgezeichneteu Wirksamkeit eine allgemeine Verbreitung verschafft hat. Eine große Flasche 1 fl., eille halbe /lasche 50 kr. Hunderte von AuerkennungSschretben liegen zur Ansicht t>ereit. Derselbe wird auf frankirte Z uschriften l gegen Nachnahme des Betrages nach allen Richtungen verschickt. Euer Hochwohlgeboreu! Ich fühle mich dankschuldigst verpflichtet, Ihnen meinen besten Dank zu melden. Seit Februar litt ich an einem Magenübrl, verbunden mitAufstoßkn, Ervrechen, Appetitlosigkeit und schlaflosen Nächten. Habe viele Aerzte ohne Erfolg besucht. Rur durch die »raft deS „Dr. Stosa's Lebens-Balsam»" bin ich wieder hergestellt, derselbe hat uunderdar gtwirkt. Alle meine Bekannten im Orte können dies bezeugen und stau-neu über meiuen Appetit. Ich habe b»s nuu die dritte Flasche bei Herrn Reustein» Plankengasse bezogen.! Ich ersuche Sie, diese» mein Zeugniß der Wahrheit gemäß zu veröffentlichen. Nochmal» herzlichsten Dank. Achtungsvoll /'stsf' 5. September 1879. Gärtner in Ober St.-Beit bei Wien, Auerhofgasse 2. V ^ » I? v » o ! ! Um unliebsamen Mißverständnissen vorzubeugen, ersuche die ?. 'I. Herren Abnehmer überall au»« drückt ich Dr*. tTosa ts aus v. kraxnvr « /^p»tl»vlcv in I'rNx zu verlangen, denn ich liabe die Wal)rnehmnl,g gemacht, daß Abnehmern au manchen Orlen, ivenn lelbe einfach Lebensbalsam, iiud nicht ausdrücklich llr. Rosa's Lebensbalsain verlangten, eine beliebige nichts wirkende Mischung verabteicht wurde. Echt ist vi', kosa's l.vbsn8bal8am ,» b-ziehen nnr im Haupt-Pepot des Erzeugers U. V'^aKuvi'. Apotheke „zum schivarzen Adler" in Prag, Eck der Sporncrgasse Nr. 205—8. 3» Marburg: D.I.Bancalari, W.A.König, Jos. Noß, Apotheker, dann in Apolhcten zu Giaz, Cllll, Fei dbach, Leobe n, Lei lin iß, Ultttrzzu schlug, Nottenmann, Wlndls ch.G r a z. Sümmtliche Apotheken in Oesterrcich, soivle die meisten Material-Handlung,n haben Depots dieses LebenSbalsamS. "Träger AViVersal -^sttssalbe, ein fichertS oud etpcobtcz Mittel )llr Heilung aller Äntzl^adongcll, Wunde» und Gelchwüre. Selbe wird mit sicherem Erfolge angewendet bei der Eiizündung, Milchstocknng und Verhärtuug der weiblichen Brust l>el dem Entwöhneu des Kludes: bei Aliscessen, Blutschwnren, Eiterpusteln, Karbuukeln; bei Aagelschivnren, beim sogenaiiuten Wurin a»n Fiuger oder au der Zehe^ de» Verharlungeu, Auschivclluttgeu, Driiseugeschwülsten: be» Kettgewächsen, deiin Ueberbetnei bei rheumaiischen und glchtljchen Anschivellnngen; chronischen Geleuksentzüudungen am Fuße, «nie, Hand uud Hüfteni be» Verstauchungen; beim Aufliegen der Kranken, de» Echweißsußen und Hühueraugeui bei ausgesprnngeneu Händen uud flechttit.,rtigeu Schruu-dtu I bei Geschivülsleu vom Stich der Znjekten, bei alten Schäden, eiternden Wunden: Krebsgeschwüren, offenen Füßen, Entziinduugeu der Kuocheuhaut le. Alle Entzlinduttgen. Geschwülste, Verhärtungeii, Auschivellungen lverdeu iu kürzester Zeit geheilt i >vo es aber schon zur Eiterbildung gekommen ist, wird das Geschwiir »u kürzester Zeit ohne Schmerz aufgezogen und geheilt. In Dosen ^ »s und SS kr. Das erprobteste und durch v>ele Versuche als daS verläßlichste Mittet bekauttt »ur Heilnng der Schiverhörigkeit und z»ir Erlauguttg des gänzlich verlorenen Gehöres. — 1 Flaschchen l st. ö. W. «419 O W W G G O W G G D W