Nr. 162. Montag, 20. Juli 1903. 122. Jahrgang. Macher Zeitung. li," 'Laidach,'! Xrlluog» silchil»! läßlich, n>>! ^»««ulnüf t»?» Sl»»»» »»d ^s>,s!a^s 1>, «bm!niftl«llo» bfftnbf« sich ««»gsshplllh ^r it, di!» Re»all!»n D^!nml!»«<»ljr Ä>,f> lttiliall»»!! uu« » b,» N» Uln l»»!»l!!!>^« u»l>a,il!, !>! Ä!!!'!,' !l»»!t>f« «ich! a»g« üommsN, Mal!>,^i!p ""^ ^' "lftostolischo Majestät haben mil Tirett^" ^'^'chließlmg von, 1!l. Inli d. ,>.. dem ^rrn/e "^""''«^""'"!'">"<' i„ Trieft Dr. ?llc>i5 jch,„„ ,/<""^ ^"laß der von ihm erbetenen lleber-»iegier,' . ^"benden Nuhestand den Titel einec, ^tuhf ^-'^tev tarfrei nllergnädigst zu verleihen ^lle«,2 ^' ""^ l' Apostolische Majestät haben ,nit ^^ili>» ? ^'"^ließung vo.n l2. Inli d. I. den ^l'mn, > ^"werfabrif in Stein nächst Laibach l r h ,^<1" m m er, >,^l,ann Stele, Johann G o l-^"«ä ail.. ^'"^ ^ " ^ nil da<' Silberne Verdienst. "(Madigst zu verleihen gernht. ^"Iuli ,W3 wulde in der l. l hos- und Staats U°be <».,^'„ ,^'l EtUck des Neichsgesehl.laNes m dnltfchei ^»ede» und veisendet. dl'^das ?v^'^l w»,ide in dei ,, ,. Hof- ,,„d Staats lvl^chen »7.1 'Etlick drl liüljmijcheu, das Xl.ll. Stllcl ,,.' M h'"" Xl<,x,Stlicl drr ilali«,isct»n!, das !.I, »nd ^?^>>. b^ ,"^'^">. dao l.IX. Stiick der tloulijchei, u»d W " l'al,,».!^ ^'^ilick d,r döl»u,ljchs,l und t»us l.XVll "^^hl.!^,^'""». Pulnischeil »üld sllwsllijche» V,»s«ul>e d,c ' . ^«ütgel'e,, „„z, ^rissilbet. l !"l»fÄ'^ (^'^laue ^nr «Wiener Wilung. vom lii „nt> ' !^' ^"htl.,, " "»d lt!l) wnrds dl, W,lo»en: >'-« .<^,''"^, ',. vum ll.Iuli l9M. A A '^..v."^'''''"" '''">' vom ^.Iuli IW'l, ^ U.l ^"i" UochendlaU. vom 12. Juli IW.'l. ^'^ 'U''v7' 5"u. «. Juli 1^ 3! ^U .,)./ '« ^,.»«zn> ^<>s»v>. vuu, U>. Juli 1W!^. ""' vom 1s,. Juli iA):l. Hry Kundmachung. '.'^ ^"lil^fl^^! ""^ Nrichsmtsat'neordneten auö b, ,'^ch, O^ ^"ndgeineinden in, Hglihll'e,^rte ^,7«' iX ^js/.''' n ' b , ch, ^ itt .^i, Weichjel ^ (yrosllasch'lz an Stelle " dios^ ^ >^'haun V e ncajz , weiäjer da^ ^ "'"hlbezirkes niedergelegt hat, wird ' ^!^'NouhloV'^'''''''w', l'eM)una5,oeise in den ^^-.^1"' stattfinden, lveläie t>as Lcintx'o- priisidinni nnch Anliörnng deo ^onde'-n» gllilnntioncllcirten enthalten. ^ .1 i b ci ch , an, 16. >li 1!L>8. i^ltr den l. l. i.'aut>?5vil1sid<>nl<'!l » l, l. hvfiai. ^.2^./l'r «2 Tg »28. ^l»vll v<»lit«v l^iiuvn«^ Pl>z,IüNl ^ i/ vs>!il»li<^u la/r^lll^ liUlßU^ill !»l)iii>i v volilnkm olllu^u: ^.jul,-ljliNll, V^lllnilll^, l^iti^k, Visn^» 8«lH, iiil)-üi<:l, in V«llli« I^ll^ii!« iul ms«tl» r»n8lunl'^ Ivi»>i», V l'ill t»,^?.»,, Ili «l^ ^ lx^»s,v«llttl mulxliltu t^^f» v<»lil- n ^) i ^ 19 0 ^l. I. v l»o»t.!ivlw ll<»ll>^m«ill volilnili llrujilt, nxirnmn. v >llll!ltl vnlililil» lii:^ill, lci ^ill ll^iGluo pi'^lllji^- j«,t^IU. li^tt ill ll<1l^ «« /liölltt volit^v, ll:»lcnl' tu i/li!t/.i»il.«, ki ^ili <^»»l»^ v,»!»!<«. <', lil. »lvoll!» »vvluiti. Nicl?talntlicher Teil. Türkei. ^,'ail nieldet allo >lonslmNmopel: ^n den lnah-gebenden diplonmtisclien kreisen fncht man eifrigst nach den lUsachen deo luenn anch in letzter 'ieit in etwn5 In'fchräntlerem nnd geschN'ächlerein Maße, doch noch immer allgemein andauernden Vandennnwesen5. Diese Nachforschungen sind ungemein schwierig, voll» ständige nnd absolut richtige,Nesultote sind nicht zn eneichen. (5!ne erschövseude nnd ziltreffende Au5luni,l liierilber tonnte nicht einnial die. Xomiteeleitnng ge» bln, weil eine eigentliä>e. zentrale ^eilnng nicht eri» sliert nnd diejenige Stelle, Nx'lclie sich alo zentrale ^eitnng bezeichnete, die Velvegnng nur leilnx'ise be-lnrrfcht und iiber dac, Treiben der Bunden und ein-,.elner 5io,nitatschk> leine sicheren und regelmäßigen Nachrichten erhält. <'llc' eine der Hanptlujachen dei lueiteren Daner de5 Ansrulir<' isi »vohl die Schreckens Herrschaft der ^oinitee'' anHllsehen, welä)e trotz aller liirlischen (^»egenmaßregeln fortdauert. Die bulgari-sche Vevollerllng hat vor den Ktomiteec. nnd deren '1,'ache .^l'eifello^ niehr ^nrchl alc> vor der lnrlijchen '.'lntorität. Die Mehrheil der bnlgarisäM Vevöllerung Ma^edolneno möchte gerne ^ur 'ttuhe und Ordnung '.nrücksehren, wird aber von einer lleinen energischen und riilfsichtc'losen Minorität vergewalligl. /,ul ^'eu> bildnng von Banden scheinen fortwährend genügen-de^ Material zu liesern: die zersprengten Bandellreste, ^lüchtlinge, in letzter ^eit besondere solche, welche sich zi> erwartenden Strafen entziehen oder die auch uu5 7vl!rchl vor der Härte, den llngerechligleilen nnd Äu> jli>re>Nmgen, nu'lche leider bei den Dnichsuchullgen der Dörfer nach ^dfsl'i, dnrch lleine Detaä)en>ent<' erfol-gen, sich in5 (Gebirge fluchten, Da<' eigentliche lrei-bende Element der Bewegung scheinen aber die Hauptflilner zu sein, laiche verzloeifell über die gn> s.e» Opfer an Personen nnd materiellen Mitteln, ohne weilere Berechnnug iiber die (5liancen, die Bewegung anfachen, in der Hoffnnng, durch ihre Provokationen größere lürtische Ausschreitungen nnd Musialrenl» l zu zloiugen. Außerdem tragen zn dli' WncherlxUtung der Beluegung selbstverständlich viele andere lolule Ur^ ,achen und die tiirtischen Mißgrisse bei, Auch die Nachrichten, (Gerüchte und ^egendenbildungen - so z. B. in jüngster 'ieit die Nachrichten über die Mission Na <-evi/-', die blutigen Belgrader Ereignisse u. a, n>elche, N'ie landesüblich, in maßloser Weise iiber lrieben, in Mazedonien zirlulieren, N'irlen dabei mit. Politische Neberficht. Lnibach. 1«. Juli. Die „Meichowehr" tritt dein Schlagworte von der „llnerschwinglichteit der Mililärlasten" mit den» Nach weise, entgegen, daß dem österre, ichisch u » ga -rischen H e e r e die ill jrcmdcu. AlNleell jchon längst , ^ellilleton. '»it .vljrr.. ^ . i btt'^^ letzten ^ «^"' '"je es mir crqangen, <' "!^ la!„" wiirqte m,^ ^" ^es reichen Geschllchtes j '<>!?„«"' EndV Ä^'^Nc, als miihte er ersticten, ^ ^H''' b M„ schöpft auf seinen Twhl urnct! ) !"h? «lles f'''' "' '"ever nach einer Pause. ^ hle >r "eu e^"""^^"«en, weiht, H ich < ^l". X?, we ht Vt' ""d sligar in eine neue ^ 3 ^ ^"bcze U/bi^ 'H bleute srlch mit einen, ° 3^'" nma^'''.^li'chof direlt in die " °">. "' tief n,' ""^ wieder einmal eine Panse ' ^ ilLs^ ' ' ' ' '""" - - - Fräulein Helene ' ^!3'''i''tter der'^^^^'luaenblicke sämtliche ' i^nschrech,^ .^.^ hätte 7ch " l>1bost,^lcne Am-« ?"-. "'s be, Nennung dieses / li" V^ in msb' "'Mde naive Liebhaberin ^ ^Äed^ke wills '^^cstdenz, "'" aller himm "'" d"'"?, er ''d,"' am Gottlieb Kasimir auf 6ch"au .? ^ ^^"^ ^s ehrenwerten "". °av Iahrhlluderte lana fern vlil, allen weltlichen Gelilsten gelebt, gespart nnd geheiratet hatte. Nein, so etwas! ' «Höre mich weiter,» fuhr Gottlieb Kasimir fort — «du weißt, ich bin ein stilles Ocm,"^» — ja, ja, die Mlltter hatten recht, ein Duckmäuser war er ^ich habe mich nach dem Tode meiner guten Mama» — der Heuchler hatte bei diesen Worten auch noch ein paar echte natürliche Trane,, zur Perfiigung -«sehr, sehr einsam gesuhlt, und wcuu ich daran dachte, so wußte lch, daß von den hiesigen Mädchen lcins meine Fratl» - wieder das fürchterliche Würgen — «werden wollte. Die Dameu von der Aühne sind vorurteilsfreier, unv dann, ich hatte immer eine stille Liebe fNr Üie Kunst und das Theater» — das sagte der hcimlllckische Mensch mit rührender Naivität — «ich hatte Fräulein Born etliche Male in unserem Sommertheater gesehen, ich habe ihr, natürlich anonym,» setzte er mit einem Seufzer hinzu, «so oft wie möglich Blumen geschickt» aha, also das warst du — «im Tageblatt haben auch etliche Male Verse vou mir an sie gestanden, natürlich iu, Anzeigrteile gegen Vezahluug» — also mit Gedichten versündigte er sich - «Mensch, hast du jemals geliebt wie ich, Ooltliel» Kasimir Schn--------» Der Unglückliche, de» Name lam nicht mehr über seine Lippen. Glaub' mir, begann er endlich wieder, »ich habe mir alles wohl überlegt, ich wnßte, was ich sagen, mit welchen Worten ich ihr meine Liebe be« lennen wollte, in mancher stillen Nacht hab' ich mir alles geua» wiederholt Hochverehrtes Fräulein,» beganuer all''!,, ich unterbrach ihn rasch: «erzähl»' nur weiter -«Weitri nzm)u'„?» fragte er wie trämuend, .ja, ja, heute morgen lieh ich mich bei ihr melden. Ich sage bir, es gibt nichts Impertinenteres als so eine Kammerjungfer. Wie mich die mit meinem Äulrlt lommen sah, machte sie ein Gesicht, als mußte ich ihr einen Taler schenken, nnd als ich tms mit mög^ lichst großen, Zcnigefnhl getan, schob sie diesen mit so geringschätzigem Achselzucken in die Tasche, das ich mir ihn am liebsten wieder zurückerbeten Hütte. Nnd dann wollte sie mit aller Gewalt meinen Namen wissen; bald schaute sie auf meine neuen strohgelben Handschuhe — Nummer tt"/« — bald auf mein Äuletl, dann lachte sie und verschwand hinter d<>, Tür.» «Da stand ich nun allein, und die nächsten M,-nuten sollten^, über mun Geschick entscheiden. Nasch hatte ich noch einmal meine Rede wiederholt, da hörte ich Schritte. Mein hochverehrtes Fräulein, begann ich mit einer tiefen Verbeugung, lrampfhaji hielt ich mein Buletl in ausgestrecktem Arm, ^estutte,! Sie einem glühenden Verehrer' — allmählich wagt« ich aufzusehen - Mensch, Freund, ich sml.r dir, tm stand sie in all ihrer Lieblichkeit, nnd wenn hmw ihr nicht das boshafte Gesicht ihrer Kammnjuügscr zu sehen gewesen wäre, ich versichere dir, zu Füße» hätte ich mich ihr gestürzt, aber ich bezwäng mich wü ein Held und ein Mann. Der Schleif: l>off »,i> vo„ der Stirne. Ich redete, ich fühlt., wn- «'« '»" """"' Lmbacher Zeitung Nr. 162. 1404 20. Iuli190^ eingeführten Neuerungen, ^ Feldballonabteilungen, ^ ^eldhaubitzen, Schncllfeuertanoncn, Radfahrabtoi-limlN'n lc., noch fohlen nnd legt zum Beweise, une unberechtigt und bedenklich ein solches ^nudern ist, ili5desondere don tattischen Wert der Ttreuwaffen — H'.'itraiUousen oder Maschinengewehre — dar. Wenn einmal eiu Krieg mit seinen Mlliardenforderunncn einträte. hätte inan diese verfehlte ^riedenoötonomie ,',u bereneu, aber die Neue t'äme zu spät. Jeder Ttciat hätte den der Krieg'?lnacht unrationell abgezwackten Heller mit kostbarem Blute und schwerem Gelde ;u bezahlen. Tie „V u d apester K o rr esp o n d en z" niel^ dot: Wir werden von zustäudiger Seite zu der Erklärung ermächtigt, daß die über die angeblichen Temis-sionoabsichten des Iustizministers Dr. Alexander P l «> 5 z, offenbar in tendenziöser Weise, verbreiteten l^eriichte vollkommen grundlos sind. ferner tönin'n wir auf Grund verlähliclM Informationen nlitteilen, daß die Meldung der Alätter, wonach sich Ministerpräsident Graf Kh u en > H 6 derv ü r y am li^. d. an das Allerhöchste Hoflager nach Ischl bchufs Ve-richterstattung begeben soll, unzutreffend ist. (55 ist selbstverständlich, daß sich der ungarische Ministerprä sident im Laufe des Sommers an das Allerhöchste Hoflager begeben wird, doch kann dermalen der Zeitpunkt, in welchem diese Neise erfolgen soll, noch nicht sestgesetzt werden. Die „Oesterr. Volkszeitnng" begrüßt die günstige Wendung, die in den Beziehungen zwischen der T ü r l e i und Bulgarien eingetreten ist, mit Aefriedi gllng und schreibt das Verdienst für die friedliche Beilegung der Krise in erster Reihe dein zwischen Oester-reich'Ungarn und Nußland vor sechs Jahren getrof-s^nen Uebereinkommen zu, das jedes einseitige Vorgehen seitens einer der beiden genannten Mächte im Orient anoschließe. Dieses Uebereinkommen habe zur Zeit des griechisch-türkischen Krieges seine Probe be standen nnd nun bewährte es seine Kraft auch in Be» zng auf die Umtriebe der bulgarischen Komitees. Tie Hoffnung müsse nunmehr als eine begründete ange sehen werden, daß es auch in Zukunft gelingen wird, etwaige im Orient ansbrechende Nnrnhen oder Kon flirte zwischen den dortigen Staaten durch eine Ver ständigung zwischen Oesterreich-Ungarn nnd Nnßland ihres den allgemeinen frieden bedrohenden Charnl tlrs zu entkleiden. In A then e r politischen Kreisen verlautet, wie ein Telegramm meldet, daß die Kammer am 30. August aufgelöst nnd die Neuwahlen am 25. Oktober stattfinden werden. In einem offenen Briefe behandelt Louis V o -t t> a die ?, n st ä udeinS ü dafr i l a und seht die Gründe der großen Unzufriedenheit der Buren mit der Entwickelung der Dinge auseinander. Er ertlärt, Chamberlains Besuch in Südafrika fei ein vollständi ges Fiasko gewesen und habe die Dinge schlimmer ge-macht alv sie vorher waren. Cr wich, erzählt Botha, oer Begegnung mit den Buren ans und insormierte sich nur au5 anderen Onellen. Die Buren beleidigte Chamberlain aufs schwerste. Die unerträgliche Krieg^-beisteuer des Transvaal erwirkte er bloß durch die Drohung einer noch unerträglicheren, Botha begründet die Ablehnnng von Sitzen im gesetzgebenden Nate damit, daß dieser^iat kein volkstümlicher Wahlkörper sei, sondern ein Korporation, deren Mitglieder von der Legierung ernannt werden und Mandatare derselben ^sind. Das Nepatriierungswert sei ein absolutes ^ asko und Milners Depeschen über den Riesenerfolg ein Märchen. Die Kommissionen reisen jetzt noch her-um, nm die sogenanten freien Liebesgaben zu ver-teilen, aber sie gewähren bloß Vorschüsse gegen volle Sicherheit. Die Regierung sucht ferner mit dem Schul» system die Bnrentinoer zn anglisieren, namentlich durch den Gejchichtsnnterricht. Botha w<>ndet sich a^en die Entehrung Südafrikas durch gelbe Ein-wanderer und die Einmischnng fremder Financiers in die Regiernng. „Leider", so schreibt er, „muß ich mit tiefem Bedanern feststellen, daß die Maßnahmen der Regierung in diesem Lande fast vollständig von den Minenmagnaten diktiert werden. Die ^eit ist get'om. men, wo wir jrant und frei sprechen nnd nicht durch Schweigen den Anschein erwecken dürfen, die nns zu-gl'siigk'N Ungerechtilstenten zu billigen. Goll alll',!, weis;, welche Ehancen diese Regierung hatte, die Achtung und das Vertrauen der Buren zn gewinnen. Das völlige Verkennen des Eharatters der Bnren hat jedoch die Regierung zu einer Politik der Festigkeit' und .Assimilation der Rassen' verführt, wodurch alle Möglichkeit, daß die Buren ihre Ansicht über die britische Politik wechseln, entschwunden ist. Sie sehen bloß jene Politik, die ihre Väter aus dem Kap ver« trieben nnd Südafrika mit Blut und Tränen getränkt hat . . . Das einzige versöhnende Merkmal der situation ist, daß Engländer uüd Bureu in diesem Mißgeschicke einander näher treten. Abrr dies ist kein Werk, worauf die Regierung Grnnd hat, stolz zu sein." Botha stellt schließlich fest, daß die Buren leinesweas meuterisch sind, sondern in stiller Gednld die Wiede,' amrichtnng des Landes betreiben. Tagesneuigkiten. — (Der Vesuv in Tätigkeit,) Ueber die neue gefahrdrohende Tätigkeit des Vesuvs macht eine in Neapel lebende Schweizerin in einem Vriefe an die „Neue Züricher Zeitung" interessante Mitteilungen: „Seit einigen Tagen", schreibt sie, ..hat die Eruption des Vesuvs einen solchen Um fang genommen, das; es für die Ortschaften am ssusje des Berges nicht mehr ganz gemütlich ist. Am Abende des I. Juli spie der Verg große Lavamassen aus und ein hochroter Hlammenregen war weithin sichtbar. Es war dies aber nur der Vorläufer einer furchtbaren Eruption vom 2. Juli. Der unruhige, in seinem Innersten aufgewühlte Feuerberg schleuderte seine enormen Lavaschlaclen bis in eine Höhe von 25><) Metern. Einen Halbkreis beschreibend, fielen sie in einer Ent fernung von etwa 500 Metern vom Nrater auf die Erde nieder. Und wenn man bedenl!, daß die Schlacken im Durch schnitte das Volumen von einem halben Kubikmeter erreichen, kann man sich einen Begriff von der furchtbaren Explosion machen. Kürzlich kam der Abgeordnete Äaron Vagnasco aus Palermo dem Krater etwas näher, als es erlaubt ist, was er bitter bereuen mußte, deun als er sich's am wenigsten versah, schleuderte der Vulkan Lavaschlaäen in die Höhe, von denen eine den Varon am Gesichte schwer verletzte. Professor Mat-teucci, der Direktor des Observatoriums auf dem Vesuv, ist der Ansicht, daß eine radikale Umgestaltung des Kraters im Gange ist, da die .^raterwand dem Drucke der Lavamassen und der erhitzten Gase nicht mehr lange Widerstand leisten könne. Wenn dies der ssall wäre, würde niemand den sengenden Lavastrom aufhalten können, und.die am Vesuv liegenden Gemeinden wären ernstlich gefährdet." -^ (M a ch t der Gewohnheit.) Vor einigen Wochen sah ein ziemlich hochstehende englische Dame. die Herzogin von F . . . ., als sie aus einem Laden in Piccadilly kam. einen Orgelspieler auf der Straße stehen, in dessen Begleitung sich ein kleines Aeffchen befand, das auf ganz aller- liebste Weise für seinen armen Herrn um Almosen ^ Der Herzogin gefiel das possierliche Tierchen so ausge^ . daß sie es dem Manne abkaufte, es mit sich nach H^ und ihm die zierlichsten Kleider machen ließ. ^"^ , nun die Lady eine Abendgesellschaft und das Tierch", allgemein bewundert und verhätschelt. Dan» se^ >'^ junge Dame ans Klavier und gab einige mclodW . zum besten. Kaum hatte die Sängerin geendet, als aM, das erst halb zivilisierte Aeffchen aufsprang u»d M"' ergriff. Offenbar erinnerte es sich seiner früheren B. denn es fing sofort an, im Kreise herumzugehen und z teln; die Sängerin lachte, die Herzogin blickte geärg" doch ihr Groll hielt nicht lange stand'und wider Wm"', sic in die allgemeine Heiterkeit mit einstimmen, al" Iv Wie Äitto nach beendeter Sammlung auf die Schu^, Vortragenden sprang und den reichlichen Erlös 'hi Schoß schüttete, den' die so unerwartet zu Gelb Ge>^ ihrer Gastgeberin für die Arme» übergab. — Nach ,,, ten Aeffchen herrscht seit dieser Begebenheit grohe M in den Salons der Londoner Gesellschaft. , ,, — (Unglüclliche Liebe) ist der NaiM e»" eines, der in Schweina (Tachsen-Meiningen) ^")^ und älteren Mädchen, die mit ihren Liebhabern Pt<^ gegründet wurde — also eine Art Salon der Zu?" ^, senen, welche die Kunst, festzuhalten, nicht verstand"' , Als Vorsitzende fungiert eine dreimal geschiedene <" — (Amtliche Braut linder.) Del ^ richtet arge Mißverständnisse an. Erschien da die>e > einer Gemeinde Nieberbayerns ein Brautpaar auf d" dcsamte zum Aufgebote. Beide waren ledigen Sta" 'i doch trug das Familienstandszeugnis der Vraul d merk: ..Dieselbe hat neun Kinder". Der Beamte," sonderbar vorkam, fragte nach dem Namen die!.. Geschöpfe, wogegen sich der Bräutigam mit deM <" ,^ Ausrufe verwehrte: „Was! Net a mol eins hat st, ^ niger neun." Der Bürgermeister der Braut hats !, Ablenkung des Golfstromes. Zwei amerikanische ^s sind auf die Idee gekommen, dem warmen StroN't, ^ Golf von Mexiko ans den Atlantischen Ozean d" ^ und seinen wohltätigen Gürtel an die europäische ^ kgl, zum Nachteile der alten und zum Nutzen b"^ Welt eine neue Nahn zu weisen. Die Ingenieure g>" ^ genüge zur Ausführung ihres Planes der ?^. Dämme im Südosten und im Nordosten von Aloll° ^ Durchstich dieser Halbinsel durch einen Kanal, Da» ^ nnd Präzise, nur die Verwirklichung wahre "^l "/, pliziert und das Projekt scheint, so meint der "<'!^l jcnen zu gehören, von denen man sagen lann ., ein Meer austrinlen." . sj^ — (Millionärstöchter als Kor vi ^ rinnen.) Die Petroleum Prinzessinnen und ^> f Königinnen von Chicago u^d New Morl haben "<^p ersonnen, um die 24 Mußestunden, die sie i^nv^' angenehm auszufüllen: sie flechten feine Korbe j Muster der von den Molhäuten geflochlenen'. ^'^' ist wenigstens unschädlich. Die iiniinn l»"^.^ ^l schiedene Formen, sogar elegante, aber die -^^ ^ i/ gesichter weisen doch nicht je,v „Naivetät" auf. ,^s den Körben des roten Mannes bewundert. S't " ^ allem nicht die harmonischen, diskreten und ^<^ll< die die Indianerlörbe zu so begehrten Samme!^^ chen. Echte !,„1is,n dl,«w>t« sind jetzt sehr M ^^ teuer. So zahlte man jüngst in New V°^ ^" ^l>, einem Alaska-Indianer geflochtenen Korb 2''" ^ viel werden die Millionärslö'chler mit ihren <« . nie verdienen. wurde vor den Angen, ich war einer Ohmnacht nahe, und ich redete... da war endlich der Schluß: ,Und in diesem Tinnc, mein hochgeehrtes Fräulein, gestatten Sie mir, Ihnen mein großes Herz und meine einsame Liebe — nein, meine große Liebe und mein einsames Herz, zu Fußen zn legen, bejauchzen Sie mich mit einem glücklichen Ja.. / Das war das Ende. Und nach einer Pause: Mein hochverehrtes Fräulein .. / ,Um Gotteswillen, mein Herr/ unterbrach sie mich, ,Sie wollen sich doch nicht noch einmal mit Reden strapazieren?' Ich verbeugte mich tief. War das nicht liebenswürdig von ihr? ,Im übrigen/ fuhr sie fort, ,Ihr Antrag ehrt mich sehr, aber ich weih ja nicht einmal, mit wem ich die Ehre habe/ Nun stand ich vor der Entscheidung. Ich ballte die Hände zu Fäusten, daß die Handschuhe trachten, ich sah sie an mit so fürchterlichem Blick, daß sie cut-seht zurücktrat — Gottlieb Kasimir Schnauzet — da war es Heralls — um mich tanzte alles. Schnauzt — Gottlieb — Kasimir — klang es mir wie Hollen-gelochter in die Ohren. Das war zu viel, ich sah — nein, ich sah nichts mehr, ich sank in einen Stuhl, das Bukett eutfiel meinen Händen aus war's. Als ich wieder zu mir tam, siel mein Blick auf einen Zettel auf dem Tisch - Mein Herr, Ihr Autra; ehrt mich sehr — allein ich möchte doch lieber Helene Born, als Frau Gottlieb Kasimir Schnauzet heißen/ Da ist es,» und er schob mir ein start nach Veilchen duftendes Nilletchen zu. Und ich las und beobachtete über das Billet hin das Gesicht meines armen Gottlieb Kasimir. Ich tonnte nicht mehr lachen nnd ihm nicht mehr zürnen. Stumm drückte ich ihm die Hand. «Armer Kerl. sagte ich, «das muh überwuuden sein.» Er hat's überwunden, mutig nnd tapfer. Als man nach seinem Tode seinen Schreibtisch öffnete, fand man in einem Kuvert ein vergilbtes Billet, es war der Zettel von Helene Born. Vielleicht hätte sie doch gut getan, Madame Schnanzcl zu werden. Nach Jahren war's, da traf ich sie wieder bei einer sogenannten Schmiere — krank, elend, in den ärmlichsten Verhältnissen. Was ste nnr erzählte, war die alte Geschichte.-------------- Ich tonnte mich nicht enthalten, das Gespräch auf Gottlieb Schnauzet zu briugen. Ein wehmütiges Lächeln ging über ihre vergrämten Züge. > sagte der Ritter, «jetzt kommt der lun'u Wanderung;. . .„ gM Bis znm späten Abend tat stch v" .„ g»^ seinen Leuten an feurigem spanischen "^jil^ Endlich suchte er festen Schrittes se'ne ^ wo Emma ihlt schon erwartete. Er erM c"' den Erlebnissen des Tages, über die 1" ichte« Franeu des Schiffes indes bereits '"'" ^ «Du hättest Michelsen nicht reizen 1"" . sprach sie. hiel^ «Ach, was,» cntgegnete er, «der P' . nicht nnd wagt sich an mich!» . , t»> A «Aber es wäre doch besser 9"" ,/,«fe"^ ihn die Groninger samt dem Mönch ""'''g< el",. Was qiugeu di'e Leute dich an? ?nn g ,F,' Fremden wegen, denn - Michelsen "^^ Während der Wintmnonate trieb" ,^^' nun ihr Wesen an den spanisch"' "' ,,^> Küsten. Bald kaperten sie Schisse, lia'" _^^che^ Zeitung Nr. 162. 1405 20 Juli l903. von ^l-.s? "/ "kIdächtige Pate <,) Der Postmeister <^ tlichertow» in England erhielt vor einige» Tagen ein Äev^.si ," ""^'»menes Palet, aus welkin ein seltsames dachl^''!'^^-"''"' "^"" '^ s'^r eine Höllenmaschine". M , ^'"e>,ter und lieh sofort die Polizei holen, um öffnet ^'I,^"""" '" "' ^"l< fliegen zu sehen. Man -' ei ,3 ^ " "'" ber nötigen Vorsicht, und heraus flog bliil,. >« 3"/'" ^dgelber dienen, deren eine aus der rot-Net?' "^ ^" Postmeisters .Honig saugen wollte, Aber " ''"""own war gerettet. ^aa^f, ^"^ ' ^ ^' " betrübtes Lebe n?) Diese "ber E?M,.>'" ^.^"'"Ner Vollöschüler in seinem Aufsatze wits^? ." b "on der Glocke" (nach der „Elb. Ztg.") l'che Ä ^'ltworlet: ..Der Dichter schildert uns das freund di.o ^! " ^"" betrübte Leben. Das freundliche Leben is', s"t ^.. r " ^'' "sten Jugend an bis .zum Jüngling un) ft,un!« "'"'"' D"s betrübte Leben ist daS Leben als Eye ii> ^^ ''" bl ° lligeInschrif«,) An s,,^,,, ^>anse ^ solqend7V"^. '" ^" ^'^°'sl"bt zu Passar siniet IalobZinl laßt den lieben Gott walten, ^ macht neue Schuh' und flick, die alten. T"""»erst...',^ "^ p '' «e l"- Scheibe.) Professor (in der ^ulck l> < "'" ^"'ster. während von draußen ein ^ höchst"^-. !.?^'^ flarrt): ...Herrgott, es ist wirklich ^, " >'"'. daß ich mich wieder einmal rasleren lasse!" wn,- «nd Provinzial-Nachlichtcn. D" Hnncublnld AussteUttttg iu, Kasino. (Fortsetzung.) «er i„'"/" Wenfalls guten Lichteffelt brachte Leopold Vur - ^t,ei,u„ "'" ^"^^e ..Der Geiz" hervor. Auch hier ist die n, seine,,, .« ' ^'ch.l "'^ Schalten auf Kopf und Hand deü U»)llL ub^< '""hlenden Geizhalses, übrigens ein schon b"ch «ewiiw.^"'^^ ^"l'"' eine gute. vielleicht zu scharfe. da. don dor ^'^' ^"n man es von der Seite ansieht. ^llcnn stö/^ ^^"> der blaue Schatteil der Nase etwas zu !chri Anfsnss ^"" großer Gedanlentiefe und feiner poeti^ >Wllis C<'"^ ^« leitenden Motives zeigt das aus dem ?^ alining '^ ^" ^"° i,t die Liebe" stammende Bild. . "l Liebe - Menschenliebe des Gottessohnes, der um "' ^^l'schbe» !" "'^ '^^"' geheftet in seinem Schnierze '" dem ^.^" beiden nicht vergißt, ist packend syinbolisirrt ^> der dc»5 ^ ^ ^°>" Grenze neigenden göttlichen Dnl- ^^!. ^'u>m Q^" ^inri Mutter glaubens- lind vertrauens- ^ Is '^' der i„ ^."^ entgegengsho'bene Kind vor dem Tode '' . /"ije hf^ ^ftal, ^g grinsenden Gerippes hinler dem ^ ""i'ttfa^, °"eiiz ^^ k,lochenhand begehrend nach dem .""lens ir.» ^" ?""- Die Ausführung dieses großen ! ^'lb die . ""^ '" I'"" Phasen entgegen, in Slizze ' ^'"fnG,, '^" einmal beweisen, daß die Slizze in . als das ^' ""^llendeten Ausführung oft ansprechender , tfenes ^1 '^^ Werk. Die Slizze als traumhaft hin- "' der in, . "^"^u>!ept ist duftig, wie der Gedanle s ^ ""d'die M ^ nuftanchend. znni Anstoße des Werkes N >!^> ni,H """^s'e reizt zu weiterer Ausgestaltung, die l ^^ ^, ^"'" ssroßen Teile dem Beschauer überläßt. ^!< ^ndididu«, /'.""b ""«' das Ineinanderfließen meh ,,, """ers der ' "'' ^s Künstlers und jedes einzelnen s'"^"zten '!>l> ","^ s"»" eigenen und durch die Vorlage ',l/?'"N fmd? , "^'^" la"" l,nd hieburch mehr Ne- j.^schlosss,,^ '' "'s wenn ihm in dem vollendeten Bilde ein sck?" 6"s"ci< ^ "^^ entgegentritt, das nicht immer und >M ^lietd^n"'? '"' ^"liegenden ssalle. wo es umso ol. >> se» Äeda ' ^ ^ ^ ""' Symbolistil handelt. Den '"ian!7 bem «ö"tm'^^'Ä ^'' scharr ^elfarbe. es ist. al« di?" ei»„ ^"',^u funken des Genies der drückende .Klette Cch!!,"'"'^" Alltäglichkeit gebreitet wäre. und ^z^^^ederMulter schlägt den Reiz des Motives ^" sie^i!!^"'^ llril.en' Ortschaften; biswelien ! ^ und ?s°"ch '" den Hafen einer qrüßeren, i d«nd,l. Sueben dort mit !c!.^' Manck"" ^'^"' "ire Ranbznqe unblutig fi'.r dam ^"'"cht n.^ ?"'' "der wnrde zu». Gefan- tä>?' "'" Etwn? "!"b^ "uen Kops hcrqebe», der ? ^ W rm? ""!'" N"l)l gespicht. den See- l»un ^ nach de """" "u qepflal,zt lmude. . H ^'Wen d "V^Üblich vorherrschenden Sti.n- l,!?lcherGraus«., ^"^"' '^e Streifzüqe mit un- ! '" d"' "'d S tt' ,e?^^ !!'^ ''""' gissen Scho-, I Mt sia " ^" ^"^ fiir vertaufle Wmen (Fortsetzung folgt.) tot. — Warum unö der itünstler seine Studie aus Möbling ^ nicht erspart hat. bleibt ein Rätsel. Alfred Keller stellte die gut gezeichnete Porträtstudie einer jungen Dame sowie einen Denlmalsentwulf unserer Hlaisrrin in Aquarell mit Spritztechnil aus. Bei letzterem interessiert wohl mehr das Sujet als dir Ausführung. Die Idee ist in Anbetracht so vieler mißlungener Entwürfe dieser Art ganz anelllilnenöwerl, obwohl das die Denlmalsbasib um-glbrnde Wasserbeclen unwilllürlich eine wohl schwer zu beantwortende Frage auswirft, da die Kolossalstatur eben im Begriffe ist, die zum Wasser führenden Stufen hinabzu-st< igen. Raimund Germela zeigt eine feine Behandlung in Gouache, die außer dein in der Perspektive gut gehaltenen „Blicl auf das Kolosseum" in dem Bilde ..Ausjahrendes Ret tl.ngsboot" gut zur Geltung kommt. Die geschickte Husam mrnstimmung zarter Farbentönr in der Wiedergabe des unter von hinter der Uferwand aufsteigrnbl'n Sturme aufschäu mcnden und rückflutenden Meeres gibt dem Bilde eine nicht avznleugnrnde fesselnde Wirkung. Ernst Payer produziert sich als vielseitiger Vtiinstler in Wasser. Oel und Pastell, als Landschafter, Porträlist. sogar Symbolist und — .Narilaturenzeichner — ein Universalgenie. Seine Landschaften in Pastell und Ocl sind etwaü flau in Farbe, teilweise sogar etwas bilettantenhaft in der Ausführung. Sein >tiilberportiäl in Paftell ist dafür sehr gut gegeben und anmutig und lebenswarm erfaßt. Sechs cu>l g'.zeichnete, einen gnten Humor verratende Blätter sind feil,.' ^«arltwriber in Aqnarell. Der Künstler löst in humorvoller Weise ein psycho physiulogischev Problem und erbringt mit heiterem Witze den Beweis für den Satz, daß dir Gestaltung de>? menschlichen Aenheren in sichtbarem Kontakte mit der vorherrschenden Gedanlenlätigleit. mit seinem Berufe und drr tagtäglichen Umgebungöatinosphäre steht. In echt lünst lrlischem Drauflosgehrn erfaßt er die Sache beim Nasen zipfel und wählt sich diefeö charakteristische menschliche Schönheitsregnlativ zum Ausgangspunkte feines Dozierens, indem er die Damen der Halle, und zwar die Repräsentan tinnen der einzelnen Kategorien ihres Berufes, mit Gurke»' Enten-, Kartoffel-, Fisch und dergleichen anmutigen Nasen lNismarschieren läßt. — Ein ernstes, tiefdurchdachtes nnd meisterhaft aufgeführtes Bild ift fein Schneesturm. Ein iln nächtlichen Schneetreiben mit feinem Lichte dahinwatender Al'rgwandrrer, umbraust von dem verberbrnvollen Wehen, d>is allt, den» nahen Abgrnnbe in einer lichten Schne?wolle aufsteigt und fich in baS gespensterhaftr Schemen deb drc^n den Todes mit der Hippe auflöst. Das Bild ist meisterhaft gedacht und dae einheitliche Blau, nnr fchwach gestört durch oi^ zarteil Schneerefleie und das Leuchten des im Dunstkreise an Kraft verlierenden Lichtes, atmet den eisigen Hauch deö Todeswehens, Die Gestalt des erschlafften Wanderer?, drr in sich immer mindernder Kraft, in nur mehr noch träum hc.ftem Bewußtsein mehr dahinsinlt als aufrecht fchreitet ^ d.15 alle« fchildert mit packendem Wucht den Sch'l'ß einei^ >'.ampfcs des Menschen mit der unheimliche» Natuigewalt. dcn Moment, denl unmittelbar die Katastrophe folgen muh Das Bild bedarf einer aufmerksamen Behandlung rwn Seile des Beschauers, da es nnr in richtiger Distanz und Äeleuch tung seinem Werte entspricht. Leider gestatteten es di.' Raum-l(lhältnisse nicht, dem Bilde das richtig abgedämpfte Licht zu s,M'n. in welchem Falle es noch viel packender wirken würde, da s-c >.n das Blau in seinem Tone nicht zu aufdringlich Wale Des Künstlers Namensvetter mit weichem V. Josef V e y e r. stellte eine Reihe von Lanbfchaftsstudien in Pastell und Orl ans. die jedoch meist etwas zn bunt wirken, wie das nxrlwürdig grobe behandelte Pastell ..Waldbach". Der Künstler hat den Fehler vieler seiner modernen Kollegen, zu stark violett zu sehen und diese Farbe allzu dominieren zn lassen Auch bei seiner sonst gut gemalten Oelstubie „Beweg ti's Wasser", stören dir violetten Felsen, während sonst das nach einem Gewitterregen kaffeebraun gefärbte Wasser eines dahinbransenden t^birgsbaches mit seinen aufspritzenden Echaninlämmen gut und in naturwahrer Beweglichkeit ge malt ist Oine wohltnrnde Ausnahme von dem nllznlebhaften Kolorit bilde! die stimmnngsvvll abgetönte Farbenharmonie srinel' srin gearbeiteten Pastelles „Spätsommer", das man in seiner feinen, nur w^nig differenzierten Färbnng und Stimmnng besonders in Anbetracht des banebenhängenden Pastelles ..Waldbach" fast kaum demfrlben Künstler zuschrei ben würde. lFortsetzung folgt) A»s den» Staatsciseubahnraie Dem in der „Wiener Zeitung" veröffentlichten Proto lolle über die an, 5,, Juni l. I, abgehaltene Sitzung beü Slaatäeisenbuhnrates entnehmen wir folgendes: Die Mitteilungen, betreffend dir Ausgestaltung der projektierten Ausweich und Rangierstation Berd als voll ständige Station für ben Personen- und Güterverkehr, wer den ohne Äemerlnng z»r Kenntnis genommen. Der Antrag des Mitgliedes Ivan Hlibar: „Das l l, Eisrnbahnministrrinin wird ersucht, den Ausbau der Bahnstrecke Heilenstein - Stein baldmöglichst verfassungs mäßig sicherzustellen", wird nach den Ausführungen des Re-serentl'n angenommen. Der zweite Antrag des Mitgliedes Ivan Hribar: „Das l l, Eisenbahnministerium wird erfucht. bafiir Sorge zu tnigen. daß die k. l, priv, SübbahiigeseNschaft der seitens' d.c> Ministeriums mit Erlaß vom 1!'.. Inli Ui01. Z, 29.754. ergangene» Aufforderung wegen Vorlage der Detailpläne für den Umbau des Siidbahnhofes in Laibach unverzüglich .ütspreche nnd daß nach vorangegangener Begehung mit ben Uinbanarbeiten in dem Umfange des der StationSlommission am li. Inni I9M vorgelegenen und von derselben genehmigten generellen Projektes ohne Aufschub begonnen werde" — wlrd im Sinne der Ausführungen des Referenten mit der ' Modifikation angenommen, daß der letzte Teil dts Antrages lauten soll: „daß nach vorangegangener Begehung mit den Umbanarbeiten in dem Umfange des vom l. l. Eisenbahn-Ministerium ergangenen Erlasses vom 17. Mai IW?,, ^», Ä).5^X. ohne Auffchub begonnen werbe". Der Antragsteller erklärt sich mit biefer Modifikation einverstanden und bemerkt mit Bezng auf das mit dem ersten Teile beb bezogenen Ministrrialerlasses im Prinzipe geneh-migte Projekt ber Umwandlung eines LichthofrS im derzeitigen Südbahnhofe in Laibach in einen Wartesaal zweiter Klasse, daß sich die Sladtgemeinde Laibach mit Rücksicht auf eine Reihe von Uebelständen, welche der geplanten Adapli> l»ng anhaften, entschieden gegen die Durchführung berfelben anssprechen unb anf den Bau rineb nenen Bahnhofgebäudes bestehen werde. Seitens des Eisenbahnministeriums erklärt Seltions-ltls Alois Etanr hiezn, daß bei der zn gewäitigenden Nau-l,'mmission über das erwähnte Adaptierungsprojelt Gelegen-heil feiil tuerbe, die gegen dasselbe sprechenden Bedenken geltend zu machen, und daß iin übrigen das Eisenbahninini-sterium selbst die Herstellung eines neuen Aufnahmsgebäudes für die Südbahnstation in Laibach anstrebe. Von ben Anträgen des Mitgliedes Ivan Hribar: „Das l. Eisrnbahnministerium wird ersucht, bei ber l. l. priv, .iidbahngesrllschaft dahin wirken zu wollen, daß schon in ter nächsten Winterfahrordilling: ») der um k Uhr 1!°> Min adends von Trieft abgehende Schnellzug Nr. 1 in Loitfch alihalte, !,) ber lim 7 Uhr abends vo» Wien abgehende Schnellzug Nr. 2l>. welcher in Loitsch zur Wasseraufnahme »lmebieü hält. in dieser Station Passagiere ausnehme. <>) eine liltsprechende nachmittägige Verbindung der Stationen In-»erlrains mit der Landeshanptftabt Laibach hergestellt wllde" — wurde laut Mitteilung des Referenten der erste Antrag zurückgezogen, während der >>>,>» !» angeführte Antrag durch dieZusage erledigt erscheint, daß diePafsagierausnahme beim Schnellzuge Nr. A, in der Station Loitsch insolange zugesagt wurde, als der genannte ,'^ug daselbst wegen der Wasserciufnahme oder sonst aus fahrplantechnifchen Gründen Aufenthalt »ehlnen muß. Der Antrag xi,,!, <- wirb bem Bor-jchlage des Referenten gemäß dem Eisenbahnministrrium zur Olwäguilss übergeben. Der folgende Antrag des Mitgliedes Ivan Hribar: „Das t. l. Eisenbahnministerium wird ersucht, die Per» j>..»e»ziige ber Slaatsbahnlinie Laibach Stein vom 1, Ok-lober )!XN an von unb zu der Sübbahnstation in Lllibach »lllehren zu lassen" — wirb nach bem Vorschlage des Re serenten angenonlinen. Ein weiterer Antrag desselben Mitgliedes: ..Das l, l, ^isenbahnmillisterium wird ersucht, zu veranlasse», daß dir Kreuzung der Züge Nr. 22N nnd ^I^! in der Station St, Marein Sap der Untertrainer Bahnen vom 1. Ollober I',i(»!l an aufgelassen und nach Großlupp verlegt werbe, wo der Aufenthalt aus mindestens 15 Minuten uuSzubehnei, wäre" — wird in Uebereinstimmung mit bem Vorschlage bee Referenten dein Eissnbahnministerium zur Prüfung übe»-geben. Weiters werden die Anträge des Mitgliedes Ivan Hli> bar: „Das l. t, Eisenbahnministerium wirb dringend ersucht, die t, l, priv. SUdbahngesellschaft zu verhalten, daß sie bereits im Winlersahrplane 1!>(«/1!<»4 auf der Strecke Strinbrück Agram zwei Lotalzüge einlege, welche in der Richtung nach Agram drn Anschluß an den um 5 Uhr ^!> Min. früh von Laibach abgehenden Personenzug '/sr 1!^ »nd in der Richtnng von Agram den Anschluß an den von Strinbrück um 10 Uhr 21 Min. abends verkehrenden Per-!> nenzug Nr. 14 vermitteln würden" und: „Das t. l. Eisen-bahnministermm wird ersucht, die Einstellung ber Restau-lationswagen bei Tageeschnrllzügen ber Linie Wien-Tliest veranlassen zu wollen" — dem Vorschlage des Referenten qemäß dem Eisenbahnministerium zur Würdigung empfoh len, Hiebei erwähnt der Referent zu dem letzte» Antrage ins besondere, daß sich nach ben vom Vertreter bes Eisenbuhn, ininisteriums im Ausschusse gegebenen Anfklärunge» bie Ver> »raltullg der l. l. priv. Sübbahngesellschaft selbst bereits mit dem Studium der Frage der Einstellung von Reftaurcitions-wagen bei ben Tagesschnellzügen Wien - Triest beschäftigt habe. baß aber wegen des großen Gewichtes solcher Wagen die Führung derselben über ben Semniering unlunlich und lUlch iu der Strecke Miirzzuschlug Laibach uuf Schwierig leiten gestoßen sei. Der Referent gibt be» Erwartung Aus druck, dliß die genannte Bahnverwallung selbst einen Weg sinde» werbe, um dem diesbezüglichen unleugbaren Mangel baldigst abzuhelfen. Der Antrag des Mitgliedes Ivan Hlibar: „Das l l Eisrnbahmninisterium wird ersucht, dahin zu wirlen, daß der trainischen Mühlenindustiie durch enlsplechenbe Regulierung ber Frachtentarise bie Konturlenz init ben ungarischen Mühlen nach Istrien unb Dalmatie» erleichtert werbe" ^ gelangt nach eingehender Begründung durch den Antragsteller ben Ausführungen des Referenten gemäß in der nachstehenden Fassung zur Annahme: „Das l, t. Eisenbahüinini-stcri'uin wird ersucht, im Einvernehmen mit bem l. l. Handelsministerium geeignete tarisarische Maßnahmen zu ver-anlassen, daniit die benachteiligte Lage der krainischen Müh lcnindustlie gegrniiber ber Kontllrreuz der ungarischen Müh len für den Verkehr nach Iftrien und Dalmatien gemildert werbe". Bei Begründung seines Antrages erwähn! Mitglied ^an Hribar iilbbesondere eines von bem bebeutenbftei! Müh-lenbesitzer KrainS. Vinlo Majdi«', in jüngster ^eit gestellten Anfucheno, baß für Mühlenprodntte von Kruinburg nach Mattuglie Abbazil, die gleichen Frachtsätze gewährt werben mögen wie nach Trieft unb stellt an bas Eisenbahnministe-liuin bie Bitte, bei der l, l, priv, Südl.i,hng,sellsckust dahin «,u willen, daß diesem Ansuchen entsprochen werde. Laibacher Ieiwng Nr. 162. 1406 20. Iulii903^ — (Militärisches.) Seine Majestät der K a i s e r hat dem Gardevizewachtmeister und Major Allerhöchstih.cc Ersten Arciören-Leibgarde Ladislaus Edlen von B e n e s ch die Annahme und das Tragen des demselben verlie^nen Äittertreuzes 1, Klasse des königlich sächsischen Albrecht-Ordens bewilligt. Seine Majestät hat weiters in Anerkennung pflichttreuer ersprießlicher Dienstleistung den Artillerie. Ieugsoffizialen III. Klasse Johann P e <'n i l und Karl Ne'ri m a, beiden der Pulverfabrik in Stein nächst Laibach, das goldene Verdienstlreuz verliehen. Transferiert we'den: der Leutnant Geza Malay, übertomplett im Infantcnr -regimente Nr. 17, vom militär-geographischen Institut in den Präsenzstand des genannten Regimentes, der Artill^ie-Zeugsoffizial I. Klasse Rudolf E l m a y e r. Vorstand dcs Artillerie - Zeugsfilialdepots in Laibach, zum Artis.erie-Zeugsdepot in Wien. der Artillerie-Zeugsoffizial I. k'afse Arnold Herdlitczla. Vorstand des Aitillerie-Z^ugs-filialdepots in Karlstadt, in gleicher Eigenschaft zum 'Ar-tillerie-Zeugsfilialdepot !n Laibach. — (Das Di vi si ons - Art ille r ieregime n t N r. 7) marschiert zu den scharfen Schießübungen in Gurl-feld am 24. d. M. von Laibach ab und nächtigt am selben Tage mit dem Stäbe und zwei Batterien in Weichselburg und mit zwei Batterien in Sittich. Am 25, und 26. Juli treffen der Stab und zwei Batterien in Treffen und zwei Batterien in Rudolfswert, am 27. Juli der Stab und zwei Batterien in Lichtenwald und zwei Batterien in Landstrah rin. Am 28. Juli trifft das Regiment in Gurlfeld ein, marschiert nach Beendigung des Schießens am 10. August von Gurlfeld ab und trifft am 13. August wieder in Laibach ein. — (Per so na l nach ri cht.) Da die im politischen Bezirte Gottschee aufgetretene Schweinepest zum größten Tvile getilgt ist. wurde der t. l. Nezirlötierarzt Herr Johann Rajar aus Litlai seiner weiteren Dienstleistung bei dieser Behörde enthoben. ^-i^. — (Verlängerung des Telegraphen -dienstes in Gurlfeld.) Das l. l. Post- und Telegraphenamt Gurtfeld wird vom 20. Juli bis 20. August im telegraphischen Verkehre den vollen Tagdienst halten. ' — (Trauung.) Am 27. d. M. um 6 Uhr aliens findet in der hiesigen Pfarrkirche Maria Verkündigung die Trauung des Herrn Adolf Eduard Mat < » sch . Inhabeii und Leiters des Studentenheimes in Wels. mit Fräulein Lili Prossinagg, Tochter des verstorbenen Wiener Rechtsanwaltes Dr. Ludwig Prossinagg, statt. — (Die gründende Generalversammlung des Verbandes der sloven ischen Gesangvereine) fand gestern im Saale der „Glasbena Maticn" statt. Aisl^r sind dem Verbände 17 slovenische Gesungsvereine mit <>89 Sängern beigetreten, und zwar: 1. der Gesangs- und Musitverein in Görz, 2. der Sängerchor der Bruderschaft des hl. Cyrill und Method bei St. Jakob in Trieft, A. der Gesangsverein „Slavec" in Laibach, 4. der Gesangsverein „Kolo" in Trieft. 5. der Lese- und Gesangsverein „Maribor" in Marburg. 6. der Sängerchor der (A-talnica in Görz. 7. der Gesangsverein „Lira" in Siein, 8, der Gesangsverein „Ljubljana" in Laibach, 9. der Gesangs-verein „Zvon" in St. Martin bei Littai, 10. der Sängerchor der (!italnica in Krainburg, 11. der slavische Gesangsverein in Trieft. 12. der Gesangschor der „GlaZbena Matica" in Laibach, 13. der unterlrainische Gesangsverein in Rudolfs-well. 14. der Sängerchor des Lesevereincs in Veldes, 15. der slovenische Gesangsverein „Edinost" in Sachsenfeld bei Cilli. 1i>. der Sängerchor der ('italnica in 6i5ta, 17. der Cillier Gesangsverein in Cilli. Die Vertreter und Abgesandten der Gesangsvereine von Laibach. Trieft, Görz, Krainburg. Stein. St. Martin, Sachsenfeld, ki^ta und Marburd wurden im Namen des gründenden Ausschusses vom Professor Herrn Anton 5i t r i t o f und im Namen des Musilvereines „Glasbena Matica" von dessen Präsidenten. Herrn Ober-rechmmgsrate Anton S v e t e l, begrüßt. Das Referat des gründenden Ausschuffes trug der Konzertdireltor des Musik-Vereines der „GlaZbena Matica". Herr Matthäus Huba d. vor. Die Beratung über die Satzungen und Ziele des sloveni-schen Sängerbundes, über die Tätigkeit des Verwaltungs-ausschusses. über die Abhaltung der Generalversammlungen und Sängerbundesfeste, wie überhaupt über den Zweck der Vereinigung zur Bildung und Hebung des slov. Volls- und Kunstgesanges und zur Erreichung eines einheitlichen Vor-gehenö sämtlicher slovenischen Gesangsvereinr dauerte unier zahlreicher Beteiligung der Mitglieder des neu gegründeten Bundes vormittags von -'/,10 Uhr bis 1 Uhr nachmittags und nach zweistündiger Unterbrechung nachmittags von 3 Uhr bis ^m Herr Professor Anton 8 tritof und zum Bundeschormeister Herr Konzertbireltor Matthäus Hubad gewählt. — (Oeffent'liche W e i n l o st p r o b e.) Wie die vorherigen, erfreute sich auch die samstägige Weinlostprobe im hiesigen Landes-Versuchsweinleller eines sehr guten Besuches und die ausgestellten Weine fanden allgemeinen Beifall. Die elegante Umgestaltung der Kcllercinrichtung fowie die Art des Ausschanles nnd die Anwendung von Sterili-satoren (Keimtötern) m„ß als trefflich bezeichnet werden. — (Todeöfal l.) Am 18, d. M. starb hier der pen-ficnierte Pfarrer Herr Johann Zdraxba nach langwieriger schwerer Krankheit in, 55. Lebensjahre; das Leichenbegängnis wird heute nachmittags um 5 Uhr vom Trauerhause. Petersstraße Nr. «4, aus statt. N. " (Mit dem Messe r.) Der Knecht Franz Ielovc'an. bedienstet beim Oroslav Dolenec in der Wolfgasse, wurde gestern in einem Gasthause in Kiäla während einer Rauferei von einem Burschen mit dem Messer in die Herzgegend gestochen und schwer verletzt. Er wurde mit dem Rettungswagen i:i das Krankenhaus gebracht. " (Die Ader durchschnitten.) Der Maurer Andreas Kerpan. wohnhaft Maierhofgafse Nr. 8. schlug ge stern nachmittags im Gasthanse „Zur Kramer Perle" mit einein Äierlrügel auf den Tisch. Das Bierlrügel zerbrach und er schnitt sich hiebe! eine Ader durch. Der Verletzte wurde mit dein Rettungswagen ins Krankenhaus überführt. — (Die städtische Unterrealschule in Idri a.) Zu der am 15. d. M. abgehaltenen Aufnahms-prüfung für die erste Klasse der städtischen Unlerrealschule in Idria haben sich "7 Schüler gemeldet, von welchen A4 aufgenommen wurden. Im Herbsttermine findet die Aufncihms Prüfung für die erste Klaffe am 111. September statt. li.. — (K i r a) e n n e u b a u.) Ueber Einschreiten der Kirchenvorstehung in Villichberg um Bewilligung zur Er^ richtung einer neuen Pfarrkirche in Billichberg, Bezirk Littai. findet die lommissionelle Verhandlung an Ort und Stelle am 11. August vormittags um 10 Uhr statt. —ik. — (Die Einweihung der neuen Stadt-pfarrlirche in Gottschee) fand gestern in feierlicher Weise statt. Ueber den Verlauf dieses für Gottschee hoch-bedentrnden Festes werden wir einen ausführlichen Bericht nachtragen. — (G a r t e n l o n z e r t e.) Heute und morgen abends um 8 Uhr finden im Restaurationsgarten Fantini, Gradier, zwei Konzerte der Violinistin Linda Guarnieri und des Opernsängers Domenico Arn no sowie eines eigene» Orchesters statt. Eintritt frei. — (V erschwundener taub st u in m er Knab e.) Wie vor kurzem mitgeteilt, wurde in der Gemeinde Mosch nach, Bezirk Radmannsdorf, ein unbekannter taubstummer Knabe aufgegriffen und vom genannten Gemeindeamte i» Obsorge genommen. Der Knabe ist nun diesertage aus dieser Gemeinde unbelcmnt wohin verschwunden. Den Erhebungen ncich soll derselbe mit dem im Monate August des vorigen Jahres aus Göttenitz verschwundenen und seither klirren-dierten Paul Poje identisch sein. Im Aufgreifungsfalle wolle behufs Agnoszierung hievon unmittelbar dessen Vater Josef Poje in Göttenitz. Bezirk Gottschee, verständigt werden. -il<. - (Au fg eg ri f fe n c A l öd si n n i ge.) Am <^. d, wurde eine gänzlich unbekannte blödsinnige Frauensperson in der Ortschaft Stoclendors im Gcrichtsbezirte Weichsel bürg aufgegriffen. Auf Befragen über ihre Herkunft gab die Betreffende an, aus dem Bezirke Gurtfeld zu stummen, d,'ch dürfte ihre Angabe kaum stichhältig sein, da sie auch andere Orte hiebei nennt und unverständliche verschiedene Namen angibt. Die Genannte ist etwa '!5 Jahre all, von schwachri Statur, trägt eine defekte Bekleidung, hat schwarze Haar?, braune Augen und als besonderes Kennzeichen verstümn'clle Nägel am lechten Daumenfinger. Bis zur Eruierung ihn: Identität befindet sich das Frauenzimmer beim Gemeinde ainte in Stoclendorf in Obhut und Pflege. —il', " (Diebstähle.) In der Nacht vom 17. auf den 18. d. M. wurden dem Maschinenschlosser Franz IatliV- aus Arad, als er im Hotel „Bayerischer Hof" übernachtete, aus dem Logierziinmer eine silberne Uhr im Werte von A0 X. eine goldene Uhrlette im Werte von 100 X und etwa 10 l< Bargeld entwendet. — Am 18. d. M. vormittags entwendete ein Vagant der Agnes Oman aus der Küche im Recherschen Hause am Auerspergplatze ein Geldtäschchen mit 40 l<. " (Brand) Am 14. d. M. nachmittags kam in der mit Heu und Getreide gefüllten Harfe des Keuschlers Anton Kri/.man in Imenje, Gemeinde Moräntsch. ein Feuer zum Äusbruche. welches dieses Objekt vollständig einäscherte und einen Schaden von 400 l< verursachte. Durch die rasch herbei' geeilte Feuerwehr von Moräutsch wurde der Brand in kurzer Zeit gelöscht. Den Brand hatte der sieben Jahre alte Sohn des Abbrändlers mittelst Zündhölzchen verursacht. —i'. ^- (Weid m a nnshei l,) Der als einer der besten Fuchsjäger in Unterlrain bekannte Herr l. l. Gerichissrlretär Julius A n <'a r in Rudolfswert hatte im Laufe der letzten drei Wochen das Glück, in ein und derselben Au bei Slatenecl vier Füchse zu erlegen. Herr ÄU'iar schoß sie alle abends vom Stande aus. —<>— -^ (Ein Hunde- und A f f e n z i r l » s) ist seit einiger Zeit in der Lattermannsallee aufgestellt. Die possierlichen Produktionen der vierfüßigen Künstler sind ihrer Exaktheit wegen sehenswert und werden von jung und alt stets mit Beifall aufgenommen. -^ (Jubiläum eines Gastwirtes.) Wie aus Salzburg geschrieben wird. begeht der Restaurateur am dor-tigcn Staatsbahnhofe. Herr Rudolf K ö n i g. am 1. August das Fest seiner silbernen Hochzeit und gleichzeitig die Feier seines 25jährige» Geschäflsjubiläums. - - Herr König ist be-Ia»»tlich vor einigen Jahren der hiesigen Südbahnrestaura lion vorgestanden. " (N ach A »ieril a.) Am 18. d. M. haben sich vom Südbahnhofe mis 140 kroatische und 21 Auswanderer aus Kra!» »ach Amerika begeben. Schulnachrichten. — (Jahresbericht der uierllassigen M ädchenvollsschu le in Krainburg.) Den U» terricht erteilten außer der Leiterin 5 Lehrkräfte (darunter die beiden Rrligionslehrer): die Zahl der Schülerinnen br trug am Ende des Schuljahres 140. alle von römisch-latho-licher Konfession und bis ans 4 slovenischer Nationalität. Zum Aufstieg für geeignet wurden 1 U!. für ungeeignet 22 Schülerinnen befunden, während 2 ungeprüft blieben. — Innerhalb der Chronik wird dem verstorbenen A. Aumer ein Nachruf gewidmet. — Das nächste Schuljahr beginnt am 1<>. September, die Einschreibungen werden am 14.' und 15, September vorgenommen werden. —in— 7" (D i e V o l l s s ch » l e i n T ö p l i tz i n U n t e r -train) wurde am Schlnsse des Schuljahres von 180 SctK lern und Schülerinnen besucht. Zum Aufsteigen i» die nächsthöhere Klasse wurden 02 Knaben und 91 Mädchen als geeignet befunden. __^__' Telegramme ! des ll. ll. Trlegraphell-Kurresponden^ßurkn^ Die Erkrankung des Papstes. l R o m, 19. Juli. Der ..Voce della Veritü" zus"^ ^ sich der Zustand des Papstes gegenwärtig folgend"»'^, beschreiben: Die Lungen weisen leine anormale» ^^^'^. gen auf. doch ist dir Atmung bisweilen eine häufigere >m -Erreguug. Depression oder anderer mit der Brustfelle»^ ! dung zusammenhängender Umstände. Letztere ha! sich >"' ,> der Abnahme der Flüssigkeit gebessert. Die HarnabsoMl" ist. obwohl beiweitem^nicht reichlich, doch hinreichend,»»" ^ thogene Erscheinungen hintanzuhalten. Die ^^. ^ Schwäche ist infolge'der Krankheit noch erhöht. Die S?'° 5, und dir Depression bürste» infolge der Widrrstandsfay's^ drö Organismus Er. Heiligkeit und der Sorgfalt dei -lei»e unmittelbar bevorstehende Gefahr bedeute». Rom. 19. Juli. Dem „Popolo Romano" zufolge > erte bis -^4 Uhr nachts die Verschlimmerung im M>'^ deü Papstes an. ..Messagero" meldet, daß nachts im ^' alles wach war und baß man fortlaufend die hohen gtlst ^ Würdenträger, welche gestern abends den Vatikan st". so:gt verlassen hatte», telephonisch über das Befinde'' ^ Heiligkeit benachrichtigte. Der Papst lehnte Medikamente . Bouillon ab. Er verbrachte die Nacht ohne SaM schlummerte »ur hie und da auf kurze Zeit ein. Um !^ voli»l!lags begcil» sich Mazzo»i nach dem Vatikan. ^, Rom. 1!). Juli. Mazzoni verließ um >/.W Ul>l Vatikan. Er scheint ulles Vertrauen verloren zu haben ^ sag!., der Papst hade die Nacht ziemlich erregt zmieln'""^ habe indessen flüssige Nahrung zu sich genommen ^ Aerztebesuch war ziemlich kurz, denn der Papst .!e'g' ^ aufgeregt. Die Aerzte konstatierte» ei» Fortschreite» d" ^ pressio» infolge des pleuritiscl)en Prozesses u»d der ^ schwäche, welche den Kranke» unfähig mache. Widersta"^ leiste». Der Puls weis! UnrrgelmäßiglcÜen auf. D<< Pression ist insbesondere seit gestern abends hervorget Der Papst ist forldauernd geistig frifch. jedoch verineidel es. ihn zu», Sprechen zu bringen, wozu übrige»!, de> V^ Va!er we»ig Lust zeigt. Aus die Frage, ob die ^es"^ mittelbar bevorstehe, erwiderten die Aerzte, wenn un"^, miüelbar verstanden werde, daß die Katastrophe '" , Stunde eintreten müsse, könne die Frage, culsgenomlne volhergeschene Ereignisse, verneint werden. Die Aerzte den den Papst erst abends wieder besuchen. .,< R 0 m. 19. Juli. 10 Uhr 50 Mi», vormittags >M°, der „Agenzia Stefani".) Der Großpunüenüal ^^ >, Vanutelli und der Camerlriigo, Kardinal Oreglia, >^ ,., surben dringend »ach dem Valila» berufen. Nach u^ ^ erscheinen auch die anderen Kardinäle im Vatikan. ^"^N?l sich das Gerücht, daß der Zustand des PapsteS ein s«^ " Rom. 19. Juli. 11 Uhr 50 Min. vorm'ttag^',,, dung der „Agenzia Etefcmi".) Der Papst liegt im ^ ^ R 0 m . 19. Juli. 12 Uhr 25 Min. nachmittag ^ dung der „Agenzia Stefani".) Die Kardinale h"be" > ^ den Vatikan verlassen. Es bestätigt sich, daß der Mtal^ Papstes äußerst rrnst ist. Dir Botschafter haben »' Sinne a» ihre Regierungr» ielegraphiert. /^ Ron,, 19. Juli. 1 Uhr 10 Mi», nachmittag ^ dung der „Agenzia Stefani".) Die zur Eintrag»"«. ° ^, ine» bestimmten Bogen, dir fich bisl)er in der zweiten ,^ in der N'ähe des päpstlichen Schlafzimmers, bef»""" ^<< wurde» jetzt vom Schlafzimmer weiter entfernt. '".".^ Loggia, aufgelegt, was das erste Anzeichen für d" ic finden des Heiligen Vaters eingetretene Verschliinntt ^ Die dringende Berufung der Kardinäle Oreglia '<"" ^ tell, nach dem Vatikan rief große Neunluhlgung l,elv ' << dies si»d jene Würdenträger, die zuerst berufen "" ^ bald der Papst im Sterben liegt. Um ^12 Uhr vor ^ >uar hi>r das Gerücht von dem Ableben des Heilig"^>>< i»! Umlaufe, es wurde jedoch dementiert. Sonder s,! der Blätter bestätigen, daß der Zustand Sr. H""^^,! ernst ist. ..Giornale d'Italia" meldet: Gegen 10 "^ n», tags trat eine plötzliche Verschlimmerung ein: der ^'^>' hoffnungslos. Kardinal Vanutelli verblieb für "^ '^i^ Vaülan. Kardinal Staatssekretär Rampolla ließ ''"^,,F im Vatikan erschienenen diplumaiischen VerireterN ^jj< digrn. er könne sie nicht empfangen, da er sehr ^N^ ^ Rom. 19. Juli. 2 Uhr 15 Min. »ach'"i '.^l<> drlla Volte. daß. wenn leine neuen Komplikation" ^ sl der Papst vielleicht bis morgen, vielleicht übel'" -länger unmöglich, leben werde. --------------^ ^ lvel6 / Madrid. 18. Juli. Min!sterpräside>'t ^j,,sli^ vorgestern eine Rede. in welcher er auf ^'^ <,i,!>v>^ drr Bestrebungen Frankreichs und Spaniens / ^e ^ tt<^ .,,.<. i„ Marokko aufrechtzuerhalten " ^, wendigleit betonte, bedeutende Seestreiilralle ^,^,1 . Silvela drückte den Wunsch aus. die f^un^.^ec'^ ziehnngen mit der Schwesternation Frankre'«) ^.^^ ,,u festigen. „Imparcial" sagt in Vesprech""ss^^ /" sie bilde eine kategorische Erklärung der "> Frankreich und Spanie», Laibacher Zeitung Nr. 162. 1407 20. Juli 1903. Neulyketten vom Büchermarkte. . M. " ^ - Eichenbllch Marie v. Glaubenslos? K 3 60. ^lkr,i>ll. Dr. u. Lehrbuch der inneren Medizin, li 14 40. ^cf?r?.ü'",'.^!""^' ^' H. Die moderne Vehandlung der >'"d die biab. tische ttiiche. « 1 20. 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W «»« l»!< ?!> ,l,»ls, zol» ,", »il>t!„,l>sd, »tu, »««> «/» ß»>» '/« .. ,, »in, «nl»u U?« <.'b :>>"„ »wüau >>>>«>, 4jl <^r! ,»» !«>l! K4 b» !,s> l»>> unu ,. ,, »!! z»8 ÜO <7 5» 5 ulll! t'ul? 4<» - ^?u> . W«»l>er «iuu'm Uu!'' v V x:u!l>^chf' Uni, ».»«' ?!» «llien. nehniungen «u»1l«.'l,l>I !„!b «x>u .«li« ««<» «ttuu u «!».«,< ll», stüb!. öilu^nl) !ü W!,!! lil, ^ , 5« blo bba!<» lk« ll , »<>!> »»>« Bu!ch, «x> l>, »M. »«W »l»4U d»<> b<» Mt, ll» »00 »?« 4<» i>»t Bobfnbach, > !t « 4«,, l< 47« 47!» !>slt>!nal!d» Äioidb x><»«fl KlM .'»»Us» 54« t» GekNIcha»! «<»o >l. S 5>74 - !»?« - «llchd,l>« .<'!»'!», «»!'» «»5«, ?l» ?<>. b!» dlv. ,ltt. u>!l»«, ll s. 4«» 4K? >->»a«l»,»I„,l'»!,n «»U « S k«l» »b «/<» ^5. ^Üdbah» »»«) >I s.....«!» 75, «».',!» «.Üd»<,,bd!Ufsb'>tt »! (»M 41! «»41!« l«H>« ««!<>!> XX» sl. , «»' s.« U>!« gnÜj «tllru!, i!01 Uns Wsstb <«aul"Esa^«»U jl S, 4N4 - 4<>« W<,Ne! »',l.ful>'.,^!>>! «f, «,, f,„ ßanlxn. «l!<,l° 0sp «ill!« >!«l, «4 l,»> «7« c>u !< . z .1l . i«»« «^ — «l» l«,dl, «xsl ! 4^i,d »,« l»«»ll dlo t»!u p>, Ulümu <>«»?!. ^S3 ?b l»!<>l,ltt«>!!l. »l!u ÜUU , 2«" !l 7!»l 7»^ D»foN!,i,bu»l, «»« , ll"" ü 4X^ 4«« «tolomp!» <^r! . >'blH!l , 4««» »< !»>!!.!!>,, «!«!'!»', «!»»» l 4!« 4»», y^>v',l ,»!!'!> w»"^ »t >z»!i- li!< Uündllbanl, vlft., «« ll . . < 5" 4«l f.^, vi-sterr un„a, «ans, »ON ll . ,k»4 »«»,'4 Un!oNh»nl X!«! f!..... >>«z - >>»!) «,N,l,s«b»nl, «N« ,40 »l , »»» — 54« Induflri»-Hnl»l« »»hmungtn. ««.,«,!, «ilu <»!«,, l«»u !i. . . „< ,i.» und <»<»hl ^nb. in Wil» 10« ,1 , , , ,,„ ,«, «ljenbuw' ^ ,^ !«,« ,,!. 1 >>5 iiirstngsl ,, . , n^i. . ,5, !.« Monla», „ »ip,n, !,<,« !.,» „«I» >> Pca^r > , Koo ji. ,»>,» ,«4,, «l^algl»^«., ^,>,„!u»!r» XX» ll. t,»!,' >^,^ , ,,OHlöulm«dI", i,! ^»4 ,,«5»,ln-srm ", V«p!fs! !, « «, !,<^ .. ,?^ 1,l' > fl. .>,?5' »?»» ^ >>»!. !».>,<, ,<,« »!>,, , ^ ! ''«, <"<> «....... !«U.» ,< ^u»«,!,Ujch«fl llw fl . ,54 - ,?.? VU!,»,ll>,s^, l'lfgs! 5M<" G,<. 75l> 745 /.,» Par!« . »» X,"» »l. »!< >,» y,l,, »b,!ri» ßa>l», I>. ,x„l<>u>fN . »>7^<7 ,«7 b'.' ,^!,, sl!»!ü, , , . «i »«» »5 4,> i»^> .... »!,»' »l.H' (8) ¦•••••» »J?t>Uditrl«««'«. •»Horlmi*M, AK Heu. »«^^ "*«., »«viaon UII<| VhImivu. •BL CJ« Mayer* I.UlltH^li, SjilUljflkM»-. Privat- Depot* (Sate-DepoftiU) |*riliiit| v»i lti-iltli|«i !¦ Oiilt Cintil ¦•< "' ill» OmU, ^,2) -------^------------, , "-l/2 " "«"en 3 ...„ ' > 14"^' tr°7'der°'? ^"eh» Äudols«. dichi^ Juli 1^ ^, l l. Ttaatsanwaltschafl n«hu.V °°' UIuli ,^n^' '/^> die durch f'«N r?« Wmp ar?^°^°«ene «.schlag. l°"d !"'» ^' «""änbischen in '^v/'^einendel, u "°3°merilas zu Cleve-z b" l.,. S .^ V. bestälig^ und über 'ch'ift'.»""'. 82 <>..,.?"bapest. «nd zwar: < "< '8ra...«^7'^ ^'"'".d die «..f. '"» 3" ''k" »« . «^ '- ^"«espondenz selbst -l»> «'5»» Sl. bestandsnquisite des Oerbrechens des 8 ^» St. G, uerliirperl. 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