trlmwmtit*# - Nrrift: »ftxLaibach: *an,jährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 „ 30 „ *im«wrie . 3 „ io „ WonotfWi ... — „ 70 „ Mit btt Post Ean^jährig........13 fl. Halbjährig............ 6 „ vitrttljährig..... 3 . Laibacher Für 8«st»llnng in« Hau« vitrttlj. 86 kr., wonetl. 9 kr. «Kiztlnt Änmmtm 6 kr. TJ lagblall. Anouhmt Millheilungen werdei, nicht berückfichligt; Manuskripte nicht zurllckgesendel. Re»ac»t«n r Bahnbosgafit Nr. 16. •tHbitle#»» * deftrate*: Kurten: Kougrtßpla« Nr. 3 ank verlängert die Achtzig. Millionen-Schuld für die Dauer dt« neuen Privilegium« unter der Begünstigung der Zintfreiheit. 2.) Der den beiderseitigen Reich«säckeln ge» bürende Aniheil am Reingewinne wirb zur Abschreibung von dieser Schuld verwendet; im Falle der Beschluß de» Schiedsgerichte« zum Bortheile Ungarns lauten würde, werden 30 Perzent jenes Reingewinnantheilrs an Ungarn hinauSbezahll. 3.) Die Rationalbank verzichtet auf den für da« Jahr 1868 beanspruchten Betrag von 340,543 Gulden. 4) Der ungarischen Bankdireclion wird sür da« Erkompte- und Darlehensgeschäft der ungarischen Plätze die Summe von fünfzig Millionen Gulden zugewiesen, welche ausschließlich auf ungarischen Plätzen zu verwenden wäre; im Falle eines größeren Kreditbedarfes würde der Generalrath der ungarischen Bankdirrction den erforderlichen Mehrbedarf aus den Reserven vorübergehend anweisen. 5.) In Oesterreich werden in den Jahren 1878 und 1879 fünf, in Ungarn im Jahre 1878 vier, im Jahre 1879 drei neue Filialen errichtet werden; Ungarn wird die spätere Errichtung weiterer drei Filialen zugesichert. 6.) Da« Ansuchen um weitere Verlängerung Privilegium« ist seiten« der Nationalbank wenigsten« zw« Jahre vor Ablaus de« Privilegiums «nzubringen. Der Gesetzentwurf betreffend da» Zollbündnis erfuhr einigt Abänderungen, namentlich erhielten nachbezrichntte Artikel folgende Zusätze: Artikel 3: „Wenn bei Ablauf eine» wirth schastlichen Vertrages mit dem AuSlande ein Staat von dem Kündigung«rechtr Gebrauch macht, so ist sechs Monate vor Ablauf des KündigungSlermln« dem ändern Theile von der Absicht, zu kündigen, Mittheilung zu machen. Rommt innerhalb dieser Mist ein Einverftänbni« nicht zustande, so hat der ^"ister des Meutern die Kündigung vorzunehmen, '"bald auch nur ein Theil fit begehrt.“ Artikel 4: „Die bestehenden ZollauSschlüfse tollen aufgehoben werden. Die beiden Regierungen »erden über den Zeitpunkt und die Modalitäten der Aufhebung der bestehenden ZollauSschlüfse und der Einbeziehung derselben in da» gemeinsam*,30II. und Handelsgkbiet Vereinbarungen treffen.“ Artikel 7: „Die Fluß.HandelSschifft beider ulnbergebtete, milche über die Grenzen der Monarchie hinaus Flußschiffahrt betreiben, hoben im Auslande, falls sie in die Lage kommen, eine Flagge zu hissen, die für Seeschiffe vorgeschriebme gemeinsame Flagge zu führen.“ Artikel 9: „Bei Errichtung fremder Konsulat-Hemter und bei Zulassung fremder Konsuln zur Ausübung Ihrer Functionen in einem der beiden Münder gebiete wird das Ministerium des Aeußern im Einvernehmen mit dem Ministerium des betreffenden Gebiets vergehen." Artikel 16: „Für Erwirkung eine» Privilegiums in dem ändern Ländergebiete ist eine Registrierung-« gcbür zu entrichten, welche mit 25 Perzent der PrivilrgiumStaxe festgesetzt wird. Diese Registrie-rungSgebür ist mit der PrivilegiumStaxe einzuheben und an da« Ministerium de« ändern Landergebiete» zu leiten." Abänderungen erfuhren die Artikel 10, 11, 14, 20 und 22. Artikel 10 lautet: „Die Ministerien beider Theile werden sich de» statistische Material über Handel und Verkehrswesen wechselseitig mittheilen und für die Zusammenstellung desselben zu einem Gesammtoperate sowie für die Veröffentlichung auf Grund betreffender Vereinbarungen Sorge tragen." Im Artikel 11 entfällt das zweite Alinea. Im Artikel 12 entfällt die Erwähnung der Einführung der Goldwährung. Statt dessen werden Vorlagen behufs Wiederherstellung der metallischen Circulation in baldigste Aussicht gestellt. Alinea 4 im Artikel 14 entfällt. Artikel 20 lautet: „Die in einem der beiden Ländergebiete gesetzmäßig errichteten Actiengesell-schäften, Commanditgesellschasten auf Actie«, Versicherungsgesellschaften und Erwerbs- und Wirlh. schastSgenossenschasten sind berechtigt, ihre Wirksamkeit auf das andere Ländergebiet auSzudehnen und Zweigniederlassungen zu gründen; sie haben in solchen Fällen den für die einheimischen Anstalten und Gesellschaften bestehenden Vorschriften genüge zu leisten und sind diesen in jeder Hinsicht gleichgestellt." Im Artikel 22 ist die Möglichkeit der Kündigung de» Zollbündniffe» nach fünf Jahren beseitigt. Der Gesetzentwurf Über die Acht zig-Millionen-Schuld enthält Bestimmungen: 1.) über die Wahl von beiderseitigen Deputationen zur Lösung dieser Frage, eventuell Über die Bestellung de» Schiedsgerichte»; 2.) über die Procedur in dieser Angelegenheit. Da« Urtheil des Schiedsgerichte» hat al« endgiltige und unanfechtbare Entscheidung der Frage, ob die Achizig-Millionen-Schuld durch da« Gesetz vom 24. Dezember 1867 getroffen wird, zu gelten. Wird diese Frage verneint, so übernimmt Ungarn 30 Perzent der Schuld, im entgegengesetzten Falle übernimmt Oesterreich allein dieselbe. Der Gesetzentwurf betreffend die gegenseitige Zulassung von Aktiengesellschaften regelt die Fragen der Protokollierung, Buchführung und Fond« au«weisung. Das Manifest de« Kaiser« Alexander lautet: „Unsere treuen Unterthonen kennen das lebhafte Interesse, welches Wir beständig den Geschicke« der von der Türkei unterdrückten christlichen Bevölkerung gewidmet haben. Unser Wunsch, da» Lo» derselben zu verbessern und zu gewährleisten, wird von der ganzen russischen Nation gelheilt, welche sich nunmehr bereit zeigt, neue Opfer zu bringen, um die Lage dir Christen auf der Balkan-Halbinsel zu erleichtern. Gut und Blut Unserer treuen Unter-thanen ist Un« immer theuec gewesen. Unsere ganze Regierung bezeugt die beständige Sorgfalt, Rußland die Wolthaten de« Frieden» zu erhallen. Dies« Sorgfalt hat Un» unaufhörlich feit Beginn der traurigen Ereignisse in Bosnien, der Herzegowina und Bulgarien beseelt. Wir hatten Un« vor allem da» Ziel gesteckt, auf dem Wege friedlicher Verhandlungen und im Einvernehmen mit den europäischen Großmächten, Unfern Alliierten und Freunden, zu einer Verbesserung der Lage der Christen im Orient zu gelangen. Zwei Jahre hindurch haben Wir unaufhörlich Anstrengungen gemacht, um die Pforte zu Reformen zu veranlassen, welche die Christen in Bulgarien, Bosnien und der Herzegowina sicherstellen könnten vor der Willkür der Lokalbehörden. Die Ausführung dieser Reformen ging in absoluter Weise au« den früheren Verpflichtungen hervor, welche die Pforte feierlich dem gesammten Europa gegenüber eingegangen war. Unsere Bemühungen, obwol unterstützt durch diplomatische Vorstellungen, welche in Gemeinsamkeit mit anderen Mächten gemacht wurden, haben indessen das gewünschte Ziel nicht erreicht. Die Pforte ist unerschütterlich geblieben in der kategorischen Zurückweisung jedweder Garantie für die Sicherheit der Christen; sie hat die Beschlüsse der Konferenz in Konstantinopel abgelehnt, welche von dem Wunsche geleitet war, alle möglichen Mittel der Versöhnung anzuwenden, um die Pforte zu bewegen. Wir haben den anderen Kabinetten vorgeschla-gen, ein Spezialprotokoll abzufafsrn, welche« die wesentlichen Bedingungen der Konferenz von Kon-stantinopel in sich begreift, und die Pforte auszufvr-dern, sich diesem internationalen Acte anzuschließen, welcher die äußersten Grenzen Unserer friedlichen Forderungen bezeichnete. Unsere Erwartung indessen hat sich nicht erfüllt. Die Pforte hat dem einstimmigen Wunsche de« christlichen Europa nicht nachgegeben, sie hat den Beschlüssen de« Protokolls sich nicht «»geschlossen. Nachdem Wir so alle friedlichen Bemühungen erschöpft haben, sind Wir durch die hochmüthige Halsstarrigkeit der Pforte genöthigt, zu entscheidenden Acten überzugehen. Das Gefühl der Billigkeit, das Gefühl Unserer eigenen Würde legt Uo« die« gebieterisch auf. Durch ihre Ablehnung hat Uns die j Vierte in die Nothwendigkeit versetzt, zur Waffengewalt unsere Zuflucht zu nehmen. 8uf da» tiefste überzeugt von der Gerechtigkeit Unserer Sache und indem Wir in Demuth der göttlichen Gnade und Hilfe Un» anvertrauen, lassen Wir Unsere treuen Unterthanen hiedurch wissen, daß der Augenblick, welchen Wir vorau-sahe», als Wir jene Worte sprachen, auf welche ganz Rußland mit .Wo großer Einmütigkeit antwortete — daß dieser '^Augenblick nunmehr gekommen ist. Wir hatten die Absicht ausgesprochen, selbständig zu handeln, sobald Wir e» für nothwendig halten und die Ehre Ruß« land» e» erfordern sollte. Indem Wir heute den Segen Gottes auf Unsere tapferen Armeen herab-stthen, ertheilen Wir ihnen den Befehl, die Grenze der Türkei zu überschreiten." Vom Kriegsschauplätze. Kaiser Alexander hielt in Unghcni eine Ansprache an den gesummten Generalstab. Am 24. d. haben drei Corps mit zusammen 50.000 Mann an vier Orten, und zwar bei Reni, Falcin, LeowL und Ungheni den Pruth überschritten. 50.000 Mann, die Hülste Infanterie, die Hälfte Lavallerie, sollen von Talarbunar nach Galatz mar. schieren. Fünf andere Divisionen mit 40 Geschützen stehen bei Kubey und werden gegen dir Donaulinie bei Ismail, Kilia und Vilkoff vorrücken. • Bis 24. d. find auf 36 Eisenbahnzügen 15,000 Russen in Jassy eingetroffen und weiter ab-gerückt. 45,000 Mann folgen in zwei Partien nach. Jeder Verkehr nach Ungheni und Skuleni ist ein« gestellt. Der größte Theil des russischen General« stabe» ist nqch zwei Richtungen: nach Tatarbunar und Bjclci abgegangen. Der Sultan wird mit großem Gefolge zur Donau-Armee abgehen, um stch an deren Spitze zu stellen. Da nun der fthalif selbst in den Krieg zieht, so wird der Krieg von den Mostims al» ein heiliger und zugleich Glaubenskrieg (Dschi-har) betrachtet werden. Dadurch sind alle Moslims verpflichtet, falls der „Fürst der Gläubigen" fie dazu auffordert, zum Schwerte zu greifen und in den Kampf zu ziehen. In der Rächt zum 24. d. ist eine Landung türkischer Truppen auf rumänischem Gebiete gegenüber von Widdin erfolgt, ohne daß dieselbe rumänischerseit« von Kalafat au» gehindert worden »äve. Weitere Nachrichten melden die Räumung Kalafat« 000 feite der rumänischen Truppen. Der Vertreter der P s o r t e erschien in offizieller Audienz beim Fürsten Milan und eröffnete dem selben, daß bie Pforte in brr Nähe von Kladowa serbisches Gebiet occupieren werde, um das lieber schreiten der Donau durch rusfische Truppen zu verhindern. Der italienische Minister des Aeußern und der Conseilrprästdent erklärten in formellster Weise, daß Italien, nachdem eS sich seiner Mission als Macht, welche berufen ist, ihren Einfluß zugunsten des Friedens und der Versöhnung geltend zu machen, entledigt, aus den Unterhandlungen inbetreff der orientalischen Frage frei und ohne jede be> andere Verbindlichkeit hervorgegangen ist und sich iu allen Mächten ohne Unterschied in vortrefflichen ^Beziehungen befindet. Italien ist bereit, sobald die Umstände dies gestatten werben, fein Pacisicierungs. werk uieber aufzunebmen; es ist entschlossen, bie Unabhängigkeit und den neutralen Charakter seiner Politik zu bewahren. Zur Tagesgeschichte. — Kaiserlicher Onadenokt. Einer Meldung aus Älagmfurt zufolge ist die Untersuchung gegen die Duellanten Grafen B o j k s s y und W o l k e n st e i n sowie gegen alle an dem betreffenden Duell betheiligten Personen infolge eineS kaiserlichen SnadenakteS eingestellt worden. — Erdbeben. Der f. k. Lentralanstatt für Meteorologie in Wien wird am 24. d. M. aus Taffer in Unterfteiermark telegrafiert: .Heute morgens um 1 Uw 65 Minuten wurde hier ein schwacher Erdstoß, um 3 Uhr 9 Minuten früh eine ziemlich starke Erderschlttterung Der* pürt. Der Lustdrutk war nachtsüber um 2 Millimeter ge» allen; die Temperatur schwankte zwischen + 5 0 und 10 0 Grad LelsiuS. Seit halb 7 Uhr morgens fällt ergiebiger warmer Regen. — Ferner meldet Eilli unterm 24. d.: Heute um 2 und 3 Uhr morgen» zwei heftige wellenförmige Erdbeben von Südost nach Nordwest. — Zur Frauenemanctpation. Die Universität von Ealcutta läßt weibliche Studenten zu ihren Bor-lefungen zu. Politische Rundschau. L«tb«ch, 26. April. 3«Ut*B. Es verlautet, daß Oesterreich »ach den ersten entscheidenden Schlachten zugunsten des Frieben« intervenieren wirb. Die parlamentarische Behandlung der AuS gleichsvorlagen wird in einer Gesammtkon serenz der BerfaffungSpartei festgesetzt werden. Die Landtagswahlen sollen im Monat März 1878 stattfinden. Die Lirculardepesche de» russischen Reichskanzler« Fürsten Gortschakoff sagt, daß durch Waffengewalt das angestrebt wird, was Lu ropa vergeblich friedlich zu erreichen gesucht, Rußland glaube dem europäischen Interesse zu entsprechen Der Sultan wird vor seiner Abreise zur DonaU'Arm-e ein Manifest an alle Mohame duner erlassen, in dem er die Hilfe der gesummten islamitischen Welt in Anspruch nehmen dürfte. Lokal- und Provinzial-Angelegeuheiteu. LonstitntioneUer Verein in Laibach. Einladung an die P. T. Mitglieder zur 63. üeeatmrfammfung, welche Freitag am 27. d. M. im «lubzimmer der Kasino» Restauration (8 Uhr abend») fiatlfindet. Tagesordnung: 1.) Prof. Wilh. Linhart: Der landwirthschaftliche Unterricht an den krainischeu Volksschulen. 2.) Ueber die Beziehungen Oesterreich» zur orientalischen Frage. — (Hofreise.) Am 24. d. passierten Erzherzogin Gisela und deren Bemal Prinz Leopold in Baiern mit dem Triest-Wiener Eilzuge die Station Laibach. — (Au» den slovenischenBlättern.) „@lo ven»ti Narod" ist so rücksichtslos, den Erzherzog-Feldmarschall A l b r e ch t anläßlich deS festlich begangenen MilitSr-Jubi läums in seine politisch.strategische Faselet einzubeziehen, er nennt den Erzherzog den Letter der Hofpolitik und den Freund Rußland», der einzig und allein drn Krieg zwischen Rußland und Oesterreich verhindett. „SlovenSki Siarod" besitzt eine gute Spürnase und scharfe Falkenaugen, er meldet, daß man im LriegSministerium ganze Tage bei geschloffenen, verhängten Fenstern arbeite, - Bosnien müffe österreichisch werden. (Warum versäumt man an maßgeben der Stelle, den Hochpolitiker deS nationalen vt»tie« in da» Hotel am BallbauSplatze nächst der Hofburg zur Dienste»-leiftung einzuberufeu ?) - „Glovrnec" leitartikrlt „übet die Schule,* wie folgt: „Die modernen Staatsmänner räumen da» Recht auf die Schule dem Staate ein. Seit wann hat der Staat diese» Recht ? Adam und Eva hatten da» gleiche Recht, und wo war damals der Staat? Also anfangs war bei Recht auf die Schule auf Seite der Fa milie. Ein Recht des Staates auf die Schule läßt stch auch durch die Geschichte nicht nachweisen. Der Staat hat in erster Linie für Ordnung, dann erst für da« Wolergehm deS Volke» zu sorgen, der Staat hat kein Recht auf 6t« ziehung der Jugend. Nachdem die Eltern die Pflicht haben, für die Erzirhung ihrer Kinder zu sorgen, so ist der Staat überflüssig. Wer kann den Eltern austragen, ihre Kinder diesem oder jene« Lehret zu übergeben? Rur ein absoluter Staat kann sich da» Recht auf lieber«,chong der Jugend, erziehung anmaßen I" — Diese Abführungen rechtfertigen den in neuester Zeit gefaßten Beschluß de» Kvainet Landtag». den Neubau einer geräumigen Jrrenanstal t ohne Berzug in Angriff tu nehmen, Monsignore „Slovenec" scheint bereit» eine Separatzelle bestellt zu heben. — (Feuerwehr.) Die Kommandantschaft der hie-tgtn freiwilligen Feuerwehr erhielt vom hiesigen k. k. Lande»' Iräsidium ein schmeichelhaftes Anerkennungsschreiben infolge der bet den Bränden in der FlorianSgafse und in Öaitf* an den Tag gelegten wirksamen erfolgreichen Tbätigkeit. — Die Leistungen der Feuerwehr wurden auch vonfeite der vom Brandunglücke betroffenen HauSeigenthümer durch Geld» penden anerkannt, Herr Malitfch widmete 30 fl, Frau Rechet nebst de» Jahresbeitrag noch 40 fl. und Herr I. Wutscher 10 fl — (Für die Abbrändler in Waitsch.) Der Laibacher Turnverein arrangiert am 5. k M im SlaSsalon der Kasinorestaucation zum Bortheile der durch Brand betätigten WirthschaslSbesiyer in Waitsch einen großen Kneipabend. Das Programm signalisiert Orchestermusik, die Aus» sührnng eines Lustspieles, lebende Bilder, Tadleaux. komische Vorträge, bei «eichen die Herren Eberl, Schulz, Ehrfeld u. a. Mitglieder des Turnvereines und die Regiments-Musikkapelle milwirken werden. — (Prof. Heinrich» letztevorlesung.) Die vierte und letzte Vorlesung findet Freitag den 27. d. I*. abends um halb 8 Uhr im alten Schießstattsaale statt. De« Bortrag behandelt: die Erhabenheit und Bedeutung de» griechischen Wesen» für die Segenwart, seine Schattenseite; die Opposition der Neuzeit und de» AlkrthumS; Stifte« phanes, feine politische Ansicht und Absicht. Diese« folgt die Vorlesung einiger Szenen aus der Posse: .Die Rittet" von Anstophane». Hiernach wird der Bortrag fortgesetzt, enthaltend: KleonS Sude, seine wirkliche Bedeutung al» Staatsmann, feine Ansichten übet StaatSkuusi; die Armada Athens, ihr Untergang; »lkibiades; das Verderben Athen» i die Frösche de» Aristophane»; Untergang de» griechischen, Aufgang des kosmopolitischen Gedanken-. Zum Schlaffe: »Iphigenie in Tauris", Schauspiel von Euripide». — Die Iphigenie in T-uriS" ist da« Zarteste, und „die Rittet" find daS Flegelhafteste, was das Alterthum in der dramatischen Literatur aufzuweisen hat. Professor Heinrich hat fich durch die Nebeneinanderstellung dieser Extreme ein besonderes Verdienst für daS BerständniS deS Antiken erworben. Diese letzte historisch-dramatische Vorlesung wird die Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft in hervorragendem Maß« in Anspruch nehmen und sehr JntereffanteS bieten. — (Evangelische Schule.) Der jetzige Lehret S p i n t r e in Gutkfeld, ein geborner Laibacher, wurde gestern zum Lehrer an der hiefigen evangelischen Schule gewählt. — (Leykam-JofefSthal.) Diese Aktiengesellschaft hielt am 22. d in Anwesenheit von 24 Aktionäre» in Vertretung von 7380 Aktien in Braz eine General-Versammlung ab. Erzeugt wurden im Jahre 1876 45,599 m. Zentner Papier und 5696 m. Ztr. Holzstoff. Gesammt-erlös 2.009,219 fl., Bruttogewinn 209,328 fl. Die Fabrik in JosefSthal erfuhr bedeutende Umgestaltungen, jene in Böti-schach lieferte in 9 Monaten 3268 m. Ztr. Papier und 864 m. Ztr Pappen. Die Druckindustrie wirs ein Erträgnis von 37,817 fl. ab. Die Bilanz weist einen Reingewinn von 113.277 fl. aus. Hiervon wurde zur Einlösung de» IännerkuponS mit 3 fl ein Betrag von 43,140 fl. verwendet, und beantragt der Berwaltnngsrath, dm Julikupoa mit 4 fl. emzulösen und den Rest pr. 12,617 fl. auf neue Rechnung vorzutragen. Zu LerwaltungSräthe» wurden die statutenmäßig auSgefchievenen Herren Friedrilb Lenk, Jakob Lenk und Valentin Zeschko wieder un» für den verstorbenen Vrrwaltungirath Ed. Ritter v. Heider Herr Martin Hoievat neu gewählt. In den Revision»' Ausschuß wurden die Herren Anton Sieg, Rieckh und M V. KlabinuS, ferner alS Ersatzmänner die Herren M. Früh' lich, Dr. Moscht und Hajek gewählt. — (Zum Elbrecht = Jubiläum.) Wie der „N. fr. Presse" berichtet wird, hat der Stationschef in 91«' bresina, Herr I. R. Kopriw », da» Personale der Station am 19. d. M. zu einem fröhlichen Feste geladen, um da» fün,igjähttge Jubiläum deS Erzherzogs M brecht festlich }** begehen. Rach dem Toaste deS FestgeberS auf den Prinzen brachte ein ehemaliger alter Kürassier-Unteroffizier einen Toast in slovenischer «pracke auf beit Jubilar au-. Er «tiute, das Sptüchwort: „Der üpsek fällt nicht weil vom Stamme", habe si« auib in der kaiserlichen Familie bewahrheitet, nachdem der Lob» Erzherzog Karls seinem Bater würdig nachgefolgt ist. 2>ti Toast wurde dem Jubilar telegrafisch bekanntgegeben. Freudig überrascht waren die versammelten Süddahnbeamten, als nachstehende Antwort ««langte: „ätatiousctjef Ropriwa in Nabrefina: Ich danke herrlichst Ihnen und den Ihnen unterstehenden Beamten für die freundlichen Wünsche. Freue mich, da5 der el e Eotdetengeist iu Ihnen lebt. Erzherzog Albrecht, Feld-marschall." — ( S t e r h e f a 11.) Oberst «retky, vor kurzem Kommandant de« Jns.-Reß. Nr. 53 in Laibach, ist vor- r« in Wien gestorben. — (Die Strafanstalt in S i g a u n) erhielt biesettege aus Steiermart einen Zuwachs. — (Die letzten Fröste) richteten namentlich in den Obst. und Weingärten Uttterkrains großen Schaden an. -- (* u « den Sl a ch b a r p r o v i n z e n.) Der W e i n st o S hat infolge der letzten Fröste, namentlich in Steiermark, Ungarn und «roazien, stark gelitten. — In killt wurde am 23. April um 3 Uhr morgens ein Erdstoß »erspürt. — Die Sparkasse in «onobitz verrechnele im vorigen Jahre an Einnahmen 71,993 st. und an Ausgaben 70,617 fl. — (Unfall bei Steinbrück.) Am 18. April 8 Uhr abend« zerschellte, wir die «razer „Tagespost" erzählt, «n einem Pfeiler der steinernen «rücke ein Floß, auf «Kichern sich vier Flößer bef-u>den und welches schon an dem BrtschüttungSpletze gleich unterhalb des Schuttkegels an einem Felsblocke hängen blieb und erst nach einer mehr-jtitndigen mühevollen Arbeit befreit werden konnte. An Menschenfreundlicher Hilfe hat eS nicht gefehlt, nachdem man «ttt die ersten Hilferufe vernommen. Schnell wurden «stricke herbeigcschasft und die Verunglückten nach einander auf die drücke gezogen und so gerettet. — («nastasiu« «rün« g e s a m m el t e Werke), >al»»mengeftellt tun Dr. Ludwig Frankl, herausgegeben Ben der «. «rot e'schen Verlagsbuchhandlung in Berlin Und vouäthig in der hiesigen «»»Handlung v. Kleinmayt * Bamberg, mache« t colotietten «renzen 40 tr., schwarz 20 tr.) Siebente Landtagssitzuyg. (Fortsetzung.) VI. Der Abg. Dr. Zar n i t erstattet im Namen der Majorität deS Finanzausschusses Bericht übet da« Projekt II, betreffend den Bau einer Irrenanstalt für Ärain. Die Anträge der Majorität lauten: .1.) In Erwägung, daß die Frage der Unterbringung der Irrenanstalt unter einer selbständigen sanitären unb administrativen Leitung in Studenz offen gelassen und der Beschlußfassung deS nächsten Landtag«« anheimgestellt werde, in weiterer Erwäqnng der dringenden Nochwendigkeit einiger Neubauten für Irre, die im Zivilfpitale nicht ausgeführt werden können, find nach hem Projekte II in Studenz folgende Abteilungen, und zwar fv weit es ökonomisch sich empfiehlt, schon im Jahre 1877 unb 1878 bewohnbar her» zustellen: ») die beiden Trakte für Unruhige, b) die beiden Todtrakte, c) ein Brunnen, d) die Kanalisirung in der nöthigen Ausdehnung, e) Ealoiiföreheizung und Ventilation obiger Trakte, f) die Wafferzuleitung In der nöthigen Ausdehnung. 2.) Die Ausführung dieser 8 mten hat mit Ausschluß de« Baues in eigener Siegte durch Vergebung im Wege der öffentlichen Loncurrenz zu geschehen. Die Art und Weise dessen wird nach Maßgabe der im Interesse des Lande« sich darbietenden Vorthene dem ermessen des LanteSeusschusses anheimgestellt. 3.) Zur Deckung der dieSfälligen Baukosten, dann für die über den jetzigen Jnventarialstand anzusitaffenden Etn-richtungSgegenstände veranschlagten Kosten, zusammen runb mit 129,000 st., wird der LenbeseuSschnß ermächtigt, von den zum Jrrenheusbousonbe und zum Stammvermögen de« LandeSfondes gehörigen öffentlichen Obligationen nach Bedarf einen solchen Theil zeitronlig zu verpfänden, welcher zur Ausnahme eines baren Darlehen« von höchstens 129,000 ft. erforderlich ist. Bei sich ergebender günstiger ®elegut5eit zum verlaufe »er Jrrenhausbaufond i Obligationen ist vorerst der Erlös aus diesen zu verwenden.- 4.) Der Landesausschuß wird angewiesen, die allerhöchste «enehmigung de« Beschluffe« zur anieihenSweifru Verpfändung der aub 3 bezeichneten Obligationen zu erwirken. ö.) Der LandeSauSschuß wirb beauftragt, für den Fall, el* im Vollzüge de: vorerwähnten Beschlüsse wider Erwarten die Uebersiedlung der im hiesigen Zwangsarbeit«-Hause untergebrachten Irren im Herbste 1878 nicht bewerkstelligt werden könnte, rechtzeitig bei der k. k. Regierung um die Zustimmung einzuslvreiten. diese IrrenhauSfiliale noch um ein Jahr länger fortbestehen zu (affen." Der Abg. Freiherr v. Apsaltrern bringt ben Bericht der Minorität de« Finanzausschusses, betreffend die Erweiterung der bereit« bestehenden Irrenanstalt, zum Vortrag und stellt den Antrag, der Landtag «olle den Landesausschuß beauftragen; a) da« in der LandtagSfitzung am 18. September 1868 beschlossene Projekt de« Aufbaues eines zweiten Stockwerkes auf die Juenabtheilung de« allgemeinen Krankenhauses nach ben hiesür ausgeat beiteten Plänen und Kostenvoranschlägeo — letztere mit einem Sbperzentigen Zuschläge — in Au«-führung zu bringen; b) zur Ergänzung des hiedurch erzielt werdenden Betagtem«! gedachter Jrrenahtheitung auf einen solchen für zusammen 150 Irre, mit der speziellen Bestimmung sür leichtere »rantheits formen, an den «ebauten der Realität Studenz im Sinne der vorjährigen diesbezüglichen Anträge der Majorität de« Finanzausschusses jene baulichen Abaptie-rungsarbeiten vornehmen zu lassen, die fich nach genau zu prüfenden Vorschlägen des LandesbauamteS zu gedachtem Zwecke al« nöthig und entsprechend darstellen; c) für die hiezu nöthigen «eldmittel wird bem Lande«-auSschusse ein Kredit in der Höhe von 60,000 fi. eröffnet, welche durch zeitweilige Verpfändung der disponiblen Obligationen de« JrrenhauSbausondeS, und so weit biefe nicht au«-reichen, von zum Stammvermögen deS LandeSfondeS gehörigen öffentlichen Obligationen beschafft werden können, zu »elcher Kreditoperetion der LandeSausschntz die allerhöchste «enehmigung des bezüglichen Beschlusses einzuholen hat; d) für den Fall, ab fich der oben ad b) bezeichnet Zweck durch AdaptieruneSarbeiten gar nicht oder nur in einer evident unzweckmäßigen Weife realisieren ließe, wird der LandeSauSschuß angewiesen, inbetreff eine« an deren Stelle zu treten hebenden Neubaues dem nächsten Landtage die mit tichnischen Vorarbeiten instruierten Vorschläge zu machen und über die Aussührung dieser Veschlüffe abgesonderten Bericht zu erstatten." Abg. Freiherr v. Apsaltrern vertheidigt dir «n» träge der Minorität, er legt dem Hause klar, daß dir Majorität des Hauses mit schonungsloser Belastung de« Landes» jonbeS vorgeht. Im vorigen Jahre beschloß ber Landtag, ein Jrrenhan« nach den Andeutungen de« SanuätSratheS nicht zu bauen, unb Heuer wird die Sache, einen Neubau zu sithren, als anegematbt angesehen und ein Projekt (II i vorgetrgt, dessen Durchführung dem Lande 400,000 «ulten kosten dürfte; es wäre rin unverantwortlicher Leichtsinn, die Anträge der Majorität de« Finanzausschüsse« an-zunehmen, die Berechnungen und Pläne sind sehr probte-manschet Natur, e« konnte eine Ueberprüfung derselben nicht vorgenommen werden. Es wäre ja immerhin möglich, für bie Irren e it wohnliche« Unterkommen mit bescheidenen Auslagen zu schaffen, die Anträge der Minorität rechnen mit faktischen Verhältnissen. Abg. Dr. Bleiwei« gelaugt nach seinen gewohnten parlamentarischen Spaziergängen zur Befürwortung de« Antrages der Finanz.Äu«schußmaj»rität, et betont, bet gegenwärtige Raum sei für eine Irrenanstalt zu klein, nur ein Neubau würde den Anfoiderungen entsprechen, in einer geräumigen, gut eingeiichteten Anstalt ist der Heilung»Prozeß ein viel kürzerer, überdies wird das Land jene Lokalitäten, welche die Jrrenonslelt im »ranfttibaufe einnimmt, zn* Erweiterung der allgemeinen Äranfmanftalt brauchen Abg. Dr. v. Schtey: Mit den finanziellen Artisten eine« Lende« solle men nicht spielen, und Anträgen, die eus Quellen entspringen, die an «rößenwahu leiden unb Sprachenverwirrnisse herbeiführen k. in «ehör geben. S« wäre ja doch möglich, eine Erweiterung der bestehenden Irrenanstalt dntchzusühten und einen Neubau als nicht nothwendig zu erkennen. Die Sanilätsorgane erkennen von ihrem -Standpunkte au« bas Wünichen«werthe. da» Land Ärain jedoch hat nicht bie zur Aufführung eine« Neubaues erforderlichen öelbfrästt, wir können, w i r müss-n nur daS Mögliche enftreben unb dieses ist in dem M>-noriiätsgutachten euSgedrückt. DaS Projett bet Majorität ist ja noch ein unfertiges, der Landtag kann beute noch nicht beutihetlen, wie hoch der ganze Bau zu stehen kommen wirb; es wird auf ben Nutzen, den geisteskranke Pensionäre aus fremden Provinzen unserer Jttenanstelt bringen werden, hingewiesen, bei dieser senguinischen Betrachtung jedoch übersehen, daß wothabende Geisteskranke nicht unsere, sondern eine der bereit» bekennten, im besten Rufe stehenden Irrenanstalten des Auslandes brsuchen bürsten; auch von der Atbeiiiveroenbung der Irren ist nicht viel zu erwarten. Die Aerzte verschreiben gewöhnlich die besten, theuerfteu Arzneien, ohne Rücksicht, ob der Kranke den Preis derselben auch zahlen kenn. Die Anträge der Minorität ent-prrchen mol nicht allen ärztlichen Ansprüchen, ab« sie rechnen mit Verhältnissen, und wird die Annahme derselben empfohlen. Abg. Freiherr v. Apsaltrern: Die Vorzüge e>n-s Neubaue« sind nicht zu verkennen, aber ber «eltbeutel bei Lende« »rein ist leer, vor neun Iahten waren unsere Aerzte mit der Erweiterung unserer Irrenanstalt zufrieden, heute nicht. Die Lenbesvertretet können nicht zugeben, deß die Ausgaben de» Landes, die Londesumlagen immer größer werden; der Ankauf des «ule« Studenz ist gerade auch nicht al« ein «lück-kaus zu bezeichnen. Der projektierte Neubeu kostet minbestenS 400,000 ft., e« steht tiesemnecb iu diesem Zwecke beit Steuerträgern des Lande« eine echSperzentige Umlage in sicherer Aussicht, der Landbevölkerung werben endlich dir Schuppen von den Augen fallen, viele Wählerkreise be« Landes werden bie Entsendung ihrer Vertrauensmänner in bie Lntibtagsftube zu bedauern haben, an der national-klerikalen LanttagSmajorität wird e« sei», die Annahme de« kostspieligen Neubauprojette« vor ihren Wählern zu verantworten. (Der Retner und seine liberalen «efinnung«genoffen empfehlen die Annehme ber Anträge btt Minorität be« Finanzausschusses.) Der Abg. Dr. Z a r n i k, Berichterstatter be« Majorität«-«utachtens. empfiehlt bie Annahme dieses «utachten«. In der ©pezialbebatte ergreifen be« Wort die Abgeordneten Dr. Bleiwei«, Deschmann, Beton Ap-faltrern,Dr. Zarnik; Abg. Deschmann beantragt die technische Ueberprüfung und ökonomische Moderietung der Voranschläge durch eine Enquete von Sachverständigen. Bei der Abstimmung werben die Anträge bet Majorität de« Finanzausschusses — bet kostspielige Neubau der Irren-anstatt, Projekt II, angenommen. DeS Heus votiert dem Landesingemeur $8 itscbl für Verfassung be« Projekte« eint Remuneration von 300 ft. au« dtrn LandeSsonde. (Schluß folgt.) Witterung. Laibach. 26. April Morgen« dichter Nebel, dann heiter, sehr schwacher NW Wärme: morgen- 7 Uhr + 12#, nachmittags 2 Uh 4. 18 9» C. (1876 + 17 6»; 1875 + 13 6* C.) Barometer 732 23 mm. Des gestrige TegeSmittel 6er Wärme 4- 6 9', um 3 4* unter »em Normale Angekommene Fremde am 26. April. Hotel Lt«»t tote«, «lüget, Sternberg. — «todoknik. Eignem. — Stein und Fischer, Wien. — Hohl, sammt Dachtet, Walzenhausen. — Elevrnich, Frankfurt. — @ut«, «raz. Hotel Elefant. Joleiii, Pfarrer. — Pocher Helena, Littei PoljenSek, »raz. — Liter, Jnnetktain. — «iardano, Fiume. Reifer Oesterreich Petra«. — Ritei, femmt Sohn, Saget. Vishren. Stojan, Veldes. — Lrnard», Resina Lebe»Smittel-Preise in Laibach am 26. April. SBeizcn 10 fl. 70 tr., Korn 7 st. — k., Berste 6 fl. SO tr., Hafer 4 st. — tr.. 'Buchweizen 6 fl. 10 k., Hirse 5 fl. 55 tr., ftuturut 6 st. - tr. pr. Hettvliter; «rdäpsel 6 fl. 53 kr. pr. 100 ßitogramm; Kifolen 8 ft. — tr. per Hettvliter; «indschmal» 98 tr.. Schweinselt 85 tr., Speck, ftischer, 74 tr., Speck, geselchter, 75 tr., Cutter 84 tr. per Kilogramm; «ier l1/, k. per Stück; Milch 7 kr. per Liter; Mndfleisch 50 k., Kalbfleisch 42 k., Schweinfleiscd 58 tr. prr Kilogramm; Heu 2 fl. 65 k., sttoh 2 fl. 85 k. per 100 Kilogramm; hartes Hol» 6 ft. — fr, weicheS Holz 4 fl. — tr. pr. ottr O.-Sitter; Wein, rother 24 fl., weißer 20 st. pr. 100 Liter.__________________________________ Gedenktafel übte die am 28. April 1877 ftattfinbenben Ölei» tattonen. S. gtilb., Lazar'sche «eal., Malava». #». «roßlaschiz. -Weeft. 3. gtilb., Zigon'sche «eal., Äanitol, BS. Jdria. — 1. Feilb., Homan'sche «eal., «iSner». B».Lack. - l.Feilb., «uß'ste «eal., Ober-Lotwi». SB». Müttling. - 3. Stilb., Derglin'sche Real, Lanische, 8®. Laibach. «m 30. April. 2. gtilb., Saller'scht Vuthabung, Laibach, LS. Laibach. — 1. gtilb., 4trmat’f*t Fahrnisse, Laibach, L®. Laibach. — 1. gtilb., Stroj'scht «tal., Unterbirtendors, fö®. Ärain» bürg. — Neuerliche gtilb., Logar'scht «tal., Oberdorf, 8®. Loitsch. — ttinziflt gtilb., vaumgartntr'scht Fahrnisst, Lai-dach, 86. Laibach. Telegramme. Wien, 25. Aprii. Dtr Großfürst Wladimir, auf der Reise nach Podwoloczyska, passierte heute Wien. Erzherzog Albrecht und Die russische Botschaft begleiteten benselben zum Bahnhofe. Guttato, 25. April. Die Miribilen unter Prent» von 14 Bataillonen und 2000 Bafchi-Bo> zukS bedroht, verließen kampflo« ihre Position, welche am 22. b. M. türkischerseil« besetzt würbe. Dir Montenegriner ziehen an bie albanesische Grenze, Fürst Nikola ist mit bem Generalstab gestern bahin abgereist. Aonstantinopel, 25. April. 66 geht da» Gerücht, an der astatischen Grenze bei Kar» habe «in Scharmützel stallgcfundrn. Türkische Blätter behaupten, Suleiman Pascha habe, nachdem er die Montenegriner zurückgrworfe«, den Dugapaß passiert unb marschiere auf Nikfik Peru, 24. April. Der Khedive sendet der Pforte Hilfstruppen. Derwische fanatifieren dir mohamedanische Bevölkerung für den heiligen «rieg. Wegen Unterbringung und Bewaffnung der maffrn. Haft angemeldeten Freiwilligen ist die Regierung in arger Verlegenheit. Die Besetzung Konstantinopels durch englische Truppen ist bevorstehend______________ Wiener Börse vom 35. April._________________ Wut# Regal, inbu. RechnnngSroth btt (. t. tarnt. Sialliebuchhaltung, gibt allen Beiwandttn, I Freimdr» und ibt'onntfii bie Nochricht von brm höchst bftrübtnbrn$utfdjti!irn ftmtc innigstgellebte» Oattin, der Frau Ferdinand« Regui, geb. Krenn, welche nach langt» Ltibtii, versehen mit ollen hei-Ilgen Sltrl esaltamiiitni, hrutc um 6*/, Uhr abtut» im 83. Lebensjahre selig im Herin einschlasiu ist. Die irdische Hlille brt unvergeßlich Verblichene» wirb bt» 27. April 1877 um 5 Uhl nachmittags tu« dem Strtbthoiife Nr. 22 alt, 5 neu, am Kongreßplatzk gihobm unb aus dem Friedhöfe bei St. Christoph im eigenen Familiengrabe zur ewigen Ruhe brfljtlet. Die Berstvibene wird der frommt» Stinuc-runfl allen verwandte», Freunden und Betanutin empsohleu. Die heil. Seelenmessen werben in der ’Jifatr» tirche Mariä Bertllnkigung am 28. Apiil d. I. um 9 U!;r srüd gelesen. Laibach ein 25. April 1877. Prof. Heinrichs 'ehter^i^on^-llramaii^erVorirag findet nicht Sonntag, sondern norgeit Freitag Den 27. d. um halb 8 Uhr abends im alten Schießstatisaale statt 66 lesen fünf Personen. Einladung. Jene Damen, welche sich als thitige Mitglieder de« Bolt-tiichenvereineS tinschritdtn und noch nicht im LurnuS eingereiht find, wollt« gefälligst zu t't am 28. >. W., abend« um 6 Uhr, in btn BoltSlüchen-Lokalitäten sta» findtndtn Btsprtchung erscheinen, um nach Wunsch die Tage aukzuwählcn, an welchen sie sich an den Geschäften dtr Boltrtüche belbtilig n wollen. Laibach am 25. April 1877. (211) 3>ie Küchenvorkehung des Laibacher ____________Wolkskuchen-Gereines.____ Wein-Berkauf. HO Ltartin vorzügliche alte und neue Weine vtrtaust 100 fl. und i 85 fl. (197) 9 Josef Kartin, Marbnr«. Eint größere baitrischt, in Otsttrrtich gut tingesührlt Hopstnhandlung sucht einen tüchtigen Vertreter für Kärnten und Kram. Solche, die schon mit der Kundschaft vertraut sind, er-halttn btn Borzug. Gefällige Offerte unter ,,U. 691“ an da» Lentral-Bnnoncenbureau von Rudolf Mone in Nürnberg. (214) Wiclilig für Damen! Frau Anna Fischer in Laibach. Staatsfonds. 69« i. Äentc, i . btc. Mo. Ist. te tele »es 18M . Hole »ob 18M, gar tele »SB 1860, pB «Miauens*.». 188* Orendent.-ObLi CicttBbttig. Ungar» >.0tien, «egle-Bant ..'... OräilaBstatl..... CetofitcabaBt .... *«com»te-*n(tatt . . gtance - »ont .... Banbtiebant........ «etienalbant .... Dtft. eantatfcül. . . toiioB»8«ni........ Scrkhr»bant........ «tilb-Lahn .... Katt «ubwigbaba . . «elf. «lil.-Bahu . . «ei|. gr, 3o|t|«b . . eteat«b«bn......... ttoebn........... #Clb ' Iflarc Pfandbriefe, i (Belli Ware 57-J* ftT-to'KOe. »e. »Ob.-Ürebit. 106-60 167 — 61-38 61-60 101— 108*— btö. in SB 3. ... . 8»*—1 9410 88 *6 Retten, ö. EC 94 60 107*60 107-76 Nag. Bob.-Srebttaaft. 87-60 87 76 11S-76 118-16 1*8*5 118-76 Prloritäts-Obl, i (rou| 3o|ef#»8e6n . best. Rccbaitflbapn . 87 76 88 — 88-— 88 16 etebtnlfitget .... 66*6 66 60 86-te «7'60 70-60 71 — 6taat«bebn 164-60 165 — Sübbahn l 6 Per,. 8*-— 91-16 bto. Bon« Lose. Äccbtt * Lose 1*1 — 1316 161 - 63 16 68*76 Wubolf« . «oft . . . . 13 76 186-10 136-80 686'- 645-— Weche. (3Mou.) * —;~ Äugebutg 100 Mark <8 40 68 60 766— 76»-- ffiaBtf. 100 Wat . . jxunhurg „ „ fonbon 10 tffb. etort. Pari» 100 Franc» . . 129*0 180-80 41-60 41-— 70.— 71- 61-86 61 80 88 60 ee-6o Münzen. »6 — 186 60 116 — 1*7 — Statt. »Htni-Bncetea I0>fftanc41md . . . . «*U «1* 110— 111 — 104* 1048 IIS—1*14--- Deutsche «elchfbant. 64 — 64-10 70—1 71 - eilbet . . 118-90 114 — cliilder allen Kaufleute vorräthig Kleinmayr SS Bamberg Telegrafischer fiurebertcht am 26 April. .Papier.Rente 57'90. — Silber-Mtnte 62 90. -