.U. 34. .M'tag a», 12. Mnmr 1864. Ni« ^üaibacher Zeitung" «scheint, mit Nusnahme der Sonn- mid Feiertage, täglich, uild lostet sammt den Neilagen im Comptoir ganzjährig li sl., halb-jöhrlg 5 sl. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 si,, hallil. « fi. Flir die Zustellung iu'S Haus sliid liallij. ü0 kr. mehr zu entrichten. Mil der Post portofrei ganzj., untn Kreuzband und gedruckter Adresse 15 si., hnlkt. 7 fi, 50 lr. ZNstrttonsgebülir filr rme Garinond-Spalmizeitc ober dm Naum derselben, ist sllr Imalige Eiujchal-tungßlr., für 2malige8tr., filr 3maligc 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaliuug hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zcileu lusieu 1 si. 90 lr. filr 3 Mal. 1 fi. 40 lr. fur 2 Mal uud 90 lr. fllr 1 Mal (mit Inbegriff des Insertionöstempel«). Amtlicher Theil. 3c. k. k. Apostolische Majestät baden luit Allerhöchster Entschließling vom 29, Immer d. I. dcil Post' direklor in Agram Friedrich Seelig zum Post-direllor in Weinberg, den Postdirektor in Herillann-stadt Michael Gcrvay zum Postdireklor in Groi> wardein, den Postkommissär Anton Vanezaß znm Postdirektor in Agraiu allcrgnädigst zn ernennen, und den .Postdircktor iil Weinberg Heinrich Sowa anf die Postdircklorsstclle in Hermannstadt zu übersetzen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2i). Jänner d. I. dei: Postdircltionsadjnuktcn in Venedig Joseph Hueber zum Postdircktor in Tricst, lind dcn Postdircklions-adjunktcn in Triest Adolf Ritter von l^ama ;nm Postrirektor in Zara allcrgnädigst zu ernennen geruht. Ec. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 25». Jänner d. ). den Domherrn Johann Martini zum Schulen-Ober« ausscher der Diöcrsc Vclluno allergnädigst zu erneu-uen geruht. Nichtamtlicher Theil. ztmbach, li. Februar. Das Finauzgesen ist endlich von beiden Häusern 'des Reiel'sraths vereinbart worden' es hat in den letzten Sitzungen limte Kämpfe abgesetzt ilnd im Herrendauje. wo Graf Leo Thun die Opposition Ici' tele, drol^c sogar dem Ministerium eine Niederlage. Graf Thun. der plötzlich eine größere Partei an seiner Seite sah. trat mit einer in dem Hause unserer l,'ords uugcwöhulicheu Heftigkeit auf und wollte namentlich dem Staatsmlnistcr an den Leil». Die Minister passer und Schmerling schlugen den langen Angriff in kur> zcn Reden ab. Der frühere Minister dcS Kultus lcgtc dabei die Maske ab und zeigte ein ganz Vis' märkisches Gesicht, Zum ersten Male wurde im Herrcnhanse mit Namensaufruf gestimmt, und zwar ürden die Diplomaten verderben, was das Schwert ocs Kric» gers aut gemacht hat. Es soUtc das Geseh bestehen, daß die Diplomaten, welche bestimmt sind, später über den Frieden zu unterhandeln, mit in das Feld ziehen mnßlcn. um mit eigenen Augen die blutige Arbeit des Kriegcö zn schcn. Vielleicht, daß wenn sie sich mit cigenrn Augen von der Größe der Opfer überzeugten, die ein tln^gcr Sieg kostet, vielleicht, daß sie dann lücht so schnell bei dcr Hand wären, mit einem einzigen Federstriche die Erfolge cincö gan-zcn Feldzngcö zu opfern. In ihrem Gcislc würdcn vielleicht die Schrecknisse des Schlachtfelds ein Pild l'intcllassen. das sie für immer hinderte, an dcm grünen Tisch allu> diplomatisch zn bandeln. Dicßmal scheint das Gerücht von cincm diplomatischen Eingriff i>l den Fortgang dcü Krieges verfrüht zu ftin, Wie >vir höreü. ivird von Seilen Oesterreichs und Prcu« ÜenS die vollständige Räumung Schll'swigs. die Insel Alscn einbegriffen, 'zur ersten Vedingimg des Waffen» ll'llstandes gcmacht. Sollten diese Vediügungen von 5rn Dänen nicht angenommen wcrdcn. so wird dic Vekämpfuiig der Dänen mit aller Energie fortgesetzt und vor ANen, zur Erstürmung der Düppelcr Schau« zcn und dann znr Eroberung der Insel Alsen ge> schritten wcrdcn. Die Insel Alscn ist nämlich ein Vcstandlhcil des Herzogthnmö Schlrswig, «nd da die Aufgabe der alliirtcn Armec die Inpfandnahiuc Schleswigs ist, so kann "diese nicht als vollendet be« trachtet werden, so lange ein Däne sich auf schles-wig'schcm Voden befindet. Vom Kriegsschaupllwe. Ans Rendsburg. 4, Februar. Md der «K. Z.« unter Anderem Folgendes berichtet- Am Königöhügel und bei Jagcl herum lagen noch heute Morgen, wie ich mich mit eigenen Augen überzeugte, dic todten Dänen förmlich in Reihen und Haufen bei einander. Ihre Verluste, abgesehen von den 250 Gefangenen, die ihnen dic Ocstcrreichcr abnaluncn. müssen wenig, stcnö eben so stark sein. wie jene der kaiserliche». Dcr Hanptvcrlust der letzteren wurde übrigcus durch das heftige Gcschützfeuer aus dem Dannewirke vcr» nrsacht. hinter welchem dcn Dänen kciu Schaden zu» gefügt werden konnte, da den starken Profilen idrer Vcrschanzungcn gegenüber die österreichische 4psündiqe Vatteric, troy ihrer wcittragcudf'' gezogenen Geschütze, natürlich nichts ausrichten ?0l5,»tt, uud die glänzend durchgeführte Aufgabe derselben sich darauf bcschran» ken mußte, das Feuer dcr Dänen von den Kolonnen »"ab auf sich zu lenken. Ungcfäbr eine Viertelstunde vor mir sali ich dcn General Gablenz mit seinem kleinen Stabc rckognoözircnd auf einer Anhöhe halten und cs dauerte nicht lange, so bewiesen die in jener Gegend einschlagenden Kugeln, daß die im Allgemei-neu sehr sicher schießenden Dänen dic kleinen Gruppen als Zielpunkt gewählt hatten. Ans dcn Hnrrahrnfcn, welche laut übrr die Hochebene hallten/ konnte ich beilänsig auf die Richtung schließen, welche der General einschlug. Die „Eljens" der Ungarn vom Rc-gimcntc Preußen klangen besonders hell und kräftig. Die im Viuonac stehende Brigade Thomas, die Re-gimenlcr Coronini (Serben aus dcm Vauate) und Prinz Holstein (Vcueliancr) formirten sich. um die vorn stehende Brigade Gondrecourt abzulösen. Die ^.'eutc waren heiter uud guter Dinge, trotz des ab. solutcn Mangels an Spiritussen. Leider ist kein Marlelcndcrdicnst vorhanden, der dcm Manne die kleinen Elfrischliügcn nnd Kcdlenfeuchtigkeitcn bietet, die nicht zu seiner ^nUnraluerpftc^ung gehören. Die wenigen und im Allgemeinen ziemlich unbcdcntcndcll Ortschaften dieser Moorgegend sind vollständig „aus. acsrcssen"; mcht "'" schweres Gcld ist mehr etwas Eß' oder Trinkbares anfzutreibcn. In Groß.Vreken. oorf bielt es gestern Nacht ziemlich schwer, einen ^'aib Brod für daö frugale Nachtmahl des in weni-aen Däusern und Scheunen nnlergcbrachtcn öslcrrei-chisclM Hauptquartiers bcrbciznschaffe». Wäre Gc« nrral Gondrceonrt Mitglied dcr kleinen Tafelrunde .icwcsen. die einen vollgepfropften Stall passircn mnßtc, um i» das kleine Zimmer zu gelangen, in wclcbcm ein nengeborencs Kindlcin wimmerte, so hätte ihn General Gablenz, wie Frnndsberg dcn wackern Schwcppcrmanil. mit den Worten anreden können: «Jedem Manne cinc Tasse Thee und dem braven Gondrccoml -^ ,.,>wei!" Diese Auszeichnung wäre die höchste gcwe»en. welche m diesem Momente dcr Kommandant des österreichischen Korps hätte er. theilen könncii. ..... Um drei Uhr Mittags begegnete ich nachdem das klare Wetter in scharfen Wind und Schneegestöber umgeschlagen war. dcr auö dem Vor-dcrtreffcn abgelösten und ius Vivouac einrückenden Brigade Gondrecourt. Man las cs dcn beuten an dcn Auge» ab. daß sie zurückkamen ans cincr blutigen Affaire; die Wicke fnnrVIlcn noch gar unheimlich wild - wo der General Gondreeourl vorbeiritt, wurde er m'it jubelnden Oljcns begrüßt, und die wackern Burschen legten eine beinahe wilde Vegcistcrung an den Tag. welche uur weuig durch die wahrnehmbare Erschöpfung und Trauer um die Gefallenen abgc« dämpft wurde. Viele Ezakos waren mit farbigen Bändern. künstlichen Vlnmcn und Reisig geschmückt. Alle schritten unter cincr so kecken Haltung näher, als ob jeder Einzelne von dem Wicdcrschein des Sieges und dem Vewnßtsein. redlich seine Pfiicht gethan zu haben, erfüllt wäre. In dcn Zündlöchern dcr bereits blank gescheuerten Geschütze stecken — dcr heiligen Barbara, dcr Schutzpatronin der Artillerie zu Ebrcn — ebenfalls farbige Vlnmenstränßchcn. Anf meine Frage, wo dicfer Schmuck aufgetriebeu worden sei. bekam ich nur ein verschmitztes lächeln zur Antwort. Kaum im Vivouac bei Lotlorf angelangt, wurden die armen Leute von eiuem tüchtigen Schnrcschauer heimgesucht, gcgcu deren Wirkung ihnen dcr ungastliche Moorboden uur wenig Schutzmittel bieten kann. Vor Allem ist weit und breit kein Holz aufzutrcibcn, uud von dem vorhandenen Vorrathe. der zum Kochen bestimmt ist. wird wenig genug zu Wachfcuern übrig bleiben. 29. S'ihung des Herrenhauses am 10. Februar. Anf dcr Mlnisterbank: Ibre Exzellenzen dic Hclren Minister Freiherr v. Mecsery. v. Plcner. An dcr TagcSordnnng ist die Fortsetzung des Vcrichles der verstärkten Finanzkommisston über den Jahresbericht dcr Staatsschuldcn-Kontrols'Kommission (Vcrichtcrstattcr Freiherr u. Hcnnet). Die zweite Abtheilung des Berichtes gelangt znr Debatte. !!. In derselben wird der Antrag gestellt: Das holic HanS wolle beschließen, dem Beschlusse des anderen Hauses: die Ansfcrlignng uud Hin< ausgäbe von Obligationen des Nalionalanlehens von 1854 im Wege dcr Nachsicht des eingetretenen Verfalls eingezahlter Kautionen und Raten kann im Sinne des 8> 10 des Staatsgruudgcschcs uur mit Zustimmung der Rcichsvertrctnng stattfinden, wird nicht beigestimmt. (Ohne Debatte angenommen.) lll. Das andere Hans hat mehrere Anträge der Staatsschulden. Kontrolö. Kommission zum Beschlusse erhoben. Die betreffenden Aufforderungen an die Finanzverwaltung haben nur dcn Zwcck. rinc strcng geregelte Gcbal'rung mit dcr Staatsschuld und den , Vollzug dcr vorschriftsmäßigen Schuldentilgima. ln Erinnerung zu bringen, die Präcisirnng dcr schwc« benden Schuld zn erreichen nnd der Kontrolö < Kommission znr Unterstützung in ihrer Amtshandlung zu dienen. Dcr Bcricht beantragt, das Hans möge, diesen Aufforderungen beitreten. Dcr Fina nzminister will dcm Antrage nickt entgegentreten und beschränkt sich auf mehrerer that. sächliche, die einzelnen Posten betreffende Vcmcr» knngcn. um mit denselben jeder irrigen Anslegunss vorzubeugen. Den ausgesprochenen Wünschen ist viel-fach bereits Rechnung getragen worden. Der Antrag wird ohne Debatte und auf Antrag des Berichterstatters dcr Staatsschulden . Konlrols-Kommission sämmtliche dcn Jahresbericht betreffenden Beschlüsse sofort in dritter Lesung angenommen. Znr Debatte soll nnn dcr Bericht der gemeinschaftlichen Konferenz des Hcrrenhanses nnd des Hanfes der Abgeordneten zum Zwecke dcr Vereiiwarnna dcr noch verbliebenen Differenzen in dcn Befchlüsftn beider Häuser, den Entwnrf dcs Finanzgesctzcö für die Fi« nanzperiodc 1864 betreffend, gelangen. (Vcrichtcü'laltcr v. Pipitz.) Dcr Vorsitzende erklärt, der Herr Slaatsministcr habe im Namen der Regierung cinc wichtige, dic Konfcrcnzbeschlüsse betreffende Erklärung abzugrlicu. l34 sei abcr im An^cnblicke noch ^m anderen Hause bc-ichäfligl. Er wer^e bald erscheinen und es möge bis dahin ^!c Sipnng sür k>lr;c Zeit unterbrochen wcrdcn. (AngllU'NINN!!,) Sc, ErzsUcnz dcr Hcrr Slaatsministcr ll scheint nach wcui^cn H'innlcn. Dcr Bcrichterstallrr erhält das Norl. Da bezüglich sicbs» Diffcrcnzpunktc cine Ueber« cinsliuünung l'^ic'cs Hänscr nicht rrzielt werden konnte, so wild. nnl das Zustanrckoninlcn ocs Finanzgesches für dir FüianHpcvioDc l>404 zn ermöglichen, der Antrag glslclll. in dic bczüglichrn Kapitel des StaatS-Voranschlages das Erfordcrniß Kap. 11 mit 2,182.130 Guloen. Kap. 38 mit 14.701.011 fi.. Kap. 39 mit 9,231094 fl., Kap. 42 mit 123.010,500 fi.. Kap. 43 mit 9/104 034 fi., die Bedeckung Kapitel 44 mit l5»,780,'.»09 st, nnzuncl'men. Der Vrrichterslaltcr bemerkt, daß auf die Herab« mindlrlmg einzelner Betrage nur nach längeren Argu< mentationeu des wichtigen Slaatözweckes. des Zu« slandekouimens des Fiiiüllzgesctzes nämlich, balber ein» gegangen wurde, Den öffentlichen Zwecken wird durch d,e ?I!'!N!»d»l!!»g lein Schade zugefügt. l.schll>sj sulgl.) ^l^. Sitzung des AtlgrorAnrlenhnusrs am 10. Februar. Ans der Ministerbank: Ihre Erzelleuzen die Herren Minister v. Schmerling. v. Lasser. v. Plener, Dr. Hein. Da der Herr Slaatsministcr der spater begin« nendcnSißuug des Herrenhauses beizuwohnen wünscht, wird die Begründung des Ryger'schen Antrages als erster Gegenstand dcr Tagesordnung behandelt. Rygcr erinnert daran, daß er dein Hanse nur dle Untersuchung dcr Vorfrage zumuthe. ob eine Ver« änderung der Verfassung zum Behuf einer gemein» sameu Iustizgesehgrbung zweckmäßig und zeitgemäß sei. Daher träfe dic Einwendung, daß eö nicht rath' sam sei. schon in den ersten Jahren des Verfassung^ lebcnS an eine Abänderung der Verfassnng zu gchcn, und die weitere, daß eine solche Aenderung nicht ohne Mitwirkung der ungarischen Laudcovertretung vollzogen werden könne, seinen Antrag nicht. Drittens sei ihm eingewendet, daß bei dcr Vcrschicdcnartigkcit drr Vcr° hällnisse in den einzelnen Kronländeru eine konforme Zivil- und Kriminalgcschgcbung nicht durchzuführen fei; er wolle aber auch nicht Konformität, sondern nur Gemeinsamkeit. Er könne auch nicht zugeben, daß sein Antrag einen Eingriff in die Autonomie der Länder beabsichtige und daher das Vcrstänoigungöwcrk zu hindern geeignet sei. Die Rechtspflege se> nie uud nirgends etwas Nationellcs. urwüchsig Gewachsenes gewesen. Nedner wirst einen Vlick ans die Vorbereitungen ;nr Iustizrcform in Ungarn selbst und behauptet, daß der Nothstand des vorigen Iabres das Land nicht so schwer getroffen haben würde, wenn eine bessere Rechts« pftcgc bestünde. In diesem Augenblick rcpräscntircn allc Völkerschaften Ocstnrcichö in dem Kampfe in Nord-Albiugicn das Gesammtrcich, diese Versammlung möge nicht zurückbleiben. Dcr Stnatsmiu ister: Vci dem Herannahen des Schlusses dcr Session ist nicht zu erwarten, baß der Antrag noch dicßmal zur Veralhung kommen werde, und da es der Regierung darum zu thu» sein muß. dem Hause ibrcn Standpunkt in dieser Sache darzulegen, benutze er schon diesen Moment dazu. Hu dem Wunsche nach einer gemeinsamen Behand-lung aller Angelegenheiten des Reiches begegnen sich wohl alle hier im Hause, aber es fragt sich. ob das Ziel erreichbar ii't. Eine Frage von folchcr Wichtigkeit köimtc wohl nur in Anwesenheit dcr Vertreter des ganzen Reiches vorgenommen werden. Hicvou abzusehen, wäre nur durch dringcudc Nothwendigkeit zu rechtfertigen, die nicht vorhanden; er empfehle daher einen Beschluß zu fassen, welcher den Autrag vorläufig beseitigen würde. Die Vorberathung des Rygcr'scheu Antrages wird abgelehnt. Slcuc berichtet über die gestern eingebrachte Regierungsvorlage. Das Gcsei) wird mit einer Abänderung des Aus« schusscs und einem Amendcmcnt von Wintcrstein i» folgender Form angtuommen.- Artikel 1. Die Bestimmungen des §. 13 des Gesetzes vom 13. December 1802 und des Arti. kels Vll. des Gesepes vom 17. November 1803, daß die Schuldveischrcidungen von neu aufgeuom« mcuen Aulchcii und neu hinauSzugrbendcn Par-tilllhypoll'lkarauweisungen mit dcr Klausel „für die Staatsschillocnkomlnission" zu versehen und mit der Nalilellsstampiglie des Versitzenden und dcr Na. meiiSimterschrift eines der Kommlssionsmitglicdcr zu unterfertigen sind, werden dahin abgeändert, daß an die Stelle der Worte ..für die Staatsschulden. Commission" die Worte «für die Staatsschulden« ?3ntrolskommissio!l", und an dic Stelle der Unter- schrift eines Kommissionsmitgliedes die Auforückung der NameiMamplgllc deüscll'cn zu treten hat. Artikel 2, Mcin Finanzinimster ist mit dem Vollzuge dieses Gcscycs beauftragt. Schluß dcr Sitzung 12^ Uhr. Nächste Siyung unbestimmt. Oesterreich. Wie«. Während dcr Sißnng des Abgcorb« neteuhauscS am 9. d. M wurrc uincr den Abgrord-nclcn eine Samullung für die Verwundeten der österreichischen Armee in Schleswig eingeleitet, welche innerhalb der kürzesten Frisl die Summe von 2000 ft. ergab. Kcincr dcr Herren Abgeordnete», die Spcn« den gezeichnet haben, hat unter 20 fi. einer »erscl» bcn 5^00 ft. gegeben. AnS Görz, 8. Februar, schreibt man der „Tr. Ztg.": Gestern fand die feierliche Beisetzung des Leichnams weiland Ibrcr lönigl. Hoheit Louise Marie Thcrese, verwitweten Herzogin uon Parma, i» der Gruft der hiesigen Franziskanelkirche Statt. Die sterbliche Hülle oer Verblichenen, im dreifachen Sarge ruhend, traf vorgestern Abend « Uhr mittelst Separatzuges aus Vlnedig hier ein und ward vom Gra» fen Ehambord, dem Herzoge von Blacao, einer Hof« Suite und der zahlreichen herzoglichen Dienerschaft begleitet. Drr Sarg war mit dcr Krone, dem her« zoglicheu Mappen, weißen Milieu und schwarzcu Tuch-drapcrien geziert uud wurde von Fackelträgern begleitet uud gefolgt von mehr als 20 Equipagen von der Eisenbahnstation unt-r dem Geläute sämmtlicher Kilchcnglocken durch die Stadt gefahren, und in dcr Mitte dcr Kirche dcr Franziskaner auf dem Hügrl Easlagnovizza feierlich aufgebabrt. Gestern um 9 Uhr früh celebrirtc dcr Fürst«Erzbischof unter zahl« reicher Assistenz dru Traurrgottcödienst und verrichtete sofort die Einsegnung der Leiche dcr Verblichenen, Dcr heiligen Handlung wohnte der Graf Ehambord, die anwesenden Trauergäste mit dcr gcsammleu her« zoglicheu Dienerschaft, dann mehrere Zivilautoriläien und hiesige Herrschaften bei. Nach Beendigung der kirchlichen Feier und Räumung der Kirche erfolgte daS übliche Ceremonie! der Uebergabe des h. Leichnams an die P. P. Franziskaner, sowie die Versenkung des Sarges iu die lönigl. Familiengruft, was iu Gegenwart einiger herzoglichen Bcamtcn als Zeugen der Veiscpuug stattfand. Schon am gestrigen Nachmi^ tage verließen die Transraästc mit cmcm Separat« zugc unser,.' Stadt. Dic v»r!tlnbc»c Herzogin yaltc vor etwa 20 Jahren im Schmucke dcr Jugend n»o Anmuth in Görz gelebt. Aus K'rakau, 7. Februar, wird dem ..Bolsch." geschrieben: «Neuerdings haben wir zwei Opfer der polili< scheu Parleiwuth zu beklagen. Es wurden nämlich gestern Abends in unscrlr Stadt die Leichen zweier erdolchten j^ge" Leute, und zwar die eine iu eincm abseitigen, zwischen Gärten führenden Gäßchcn hinter der Kapuziucrkirche, und die zweite in dcr beinahe ganz uubewohnten Iagiellouenstraßc gesunde». Emcr dcr Ermordeten ist der Insurgent Ehoj»acki. dcr andere der Winkclschrcibcr Stanislaus Rogowski. Es war jedoch deren Personsidcntität erst iu Folge ausge« ochnter Erhebungen hcrzustcllcn, da. wie wir erfahre», die Unglücklichen aller Papiere und sonstigen Erken« nungszcichen durch die Mörder beraubt wurden. Unsere Stadt ist durck diese ruchlose Tbat in argen Schrecken verseht worden, und es ist uns selbst aus Kreisen, welche die polnische Erhebung mit keines, wegs ungünstigem Auge anzusehen gewohnt si»d. dcr Ausdruck des tiefsten Abscheues und dcr gerechtesten Entrüstnng über das Trcibei, einer Partei zugekommen, welche nun schon zu wiederholten Malen zu dem ver« wersiichsteu aller Mittel, dem Meuchelmorde, schreitet. War mau schon slüher eingeschüchtert und erbittert durch den TcrrorismuS, dem mau sich in Folge dcr zwangsweisen Stcuercrhcbungcn und dcr von der revolutiouären Regierung angeordneten Äeherbcrgung uou Insurgenten auggcscht sah, so steigert sich diese Erbitterung uu». >uo die mörderische Waffe gcgcn dic Uugchorsamsn wieder in Anwendung gebracht wird, iu erhöhtem Grade, und gerade jcnc Pn'soueu, welche mit den Leitern des Aufstandcs in irgend einer Vc« ziehuug stehen oder standen. uub. vielleicht ohne es selbst zu abncn. cinc Handlung beglnuen. wclchc die Rache deö Geheim, Tribunals auf sie lenkt, werden durch solche blutige Thateu an, empsiudlichsten berührt. Von dieser Partei werden uuu sogar Vorwürfe gegen die österreichische Regierung, »regen iwr zu großen Milde erhoben. Würde sie — so raisounircn diese Leute — di? Insurgrutcu russisch polnischer Na. tionalität, wie Preußen dieß tbut. an die Russen ans» liefern, statt ihnen in Lembcrg, Krakau odcr in Böhmen Unterstand und Verpflegung zu gewähre», so wäle» der Nationalrcgieruug uicht s» viele Anlässe geboten, die Elckntorcn dcr Urtheile der Revolulionstribunalc auf österreichisches Gebiet zu eutsendc». um Einrm oder dem Andern dcr armen Teufel, welche sich gcgcn den geheimen Gerichtshof vergingen, das Lebenslicht auszublasc». und man könnte ruhiger als bisher das Lebcu genießen. Es ist doch wunderbar, daß die österreichische Negierung nun sogar aus dem jenseitigen Lager dm Vorwurf dcr Milde crfahrcu muß! Aus diesem Lager ist ihr. wir dürfen es nicht verhehle!,, dieser Vorwurf schon öfter gemacht worden, und wir glauben, eS könne die Zeit nicht so ferne sein, in welcher die Regierung es einsehen werde, daß eine Partei, welche vor keinem Mittel, selbst vor dem Meuchelmorde nicht zurückscheut. um ihre Pläne in's Werk zn scheu, auch nur durch dic energischesten Mittel bekämpft und hierdurch dem ruhigeu Vürgcr eiu Zustand geschaffen werden kann, mit wclchcm cr sich, so wcit dieß übcr-lmnpt zu erreichen möglich, vor tcrroristischrn Einwir« kungen gcschüpl unc> scin Lcbcn und Eigenthum gc< währlcistct sicht. Wir zweifeln nicht, daß sich wieder Stimmen erbeben werden, welche den erzäblten Thaten den Charakter politischer Morde bestreuen werden. Die Welt ist jsdoch über das Wesen uud die Mittel der Leiter des polnischen Aufstandes schon zu aufgeklärt, als daß solche Ablengnungen irgendwie verfangen. Nachschrift. Eben wollte ich meinen Brief auf die Post geben, als ich ersubr. daß ciu sogc« nauntcr National« odcr Hcnlcr«Gendarm verhaftet wurde, bei dem man cinen schriftlichen Vefehl fand. des Inhalts: „Etiojnacki halte sich verborgen und wäre auszuforschen." Auch soll der Geliebten Ehoj< nacki's am Tage vor dessen Ermordung eine Hindeu-tung auf scin baldiges gewaltsames Endc zugekommen scin. Wir bcsindcn nns wahrlich iu rrcht angcnchmcr Umgebung und haben die tröstliche Aussicht, daß die Geschichte immer ärger werde, wcun uichl bald Schritte gescheheu. um das Lrbcu der Vcwohucr vor solchen Anfällen zu schuhen." AusllUtd. Frankfurt, 10. Februar. Die ..Ncne Franks. Zeitung" bringt nachfolgendes Telegramm auö Ber-lin vom 9. d. M.! „Däncm.irk bat eingewilligt. daß in London Koufcrenzln zur Lösung dcs delilsch.dänischli! Kon« silkies abgehalten werden. England hat deshalb den Kabinetten vmi Wicu und Berlin den Vorschlag eines Waffenstillstandes gemacht. Herr von Viomarck soll dic Al'slcht leiden, nlif dcimwcn slnzugchcn. Gerücht« wrisc l'cißt cS, oaü drülmll,> schon Ordr/s c>„ W^n-gcl abgegangen seien." Berlin, 10. Februar. Die „Spcncr'schc Zci-tnng" meldet i Das Korps des FML. Baron Gab-lenz uud dic preußische Division o. d. Mülbc rückten nach dem Gefechte bci Ocverscc an» solgcndru Mor< gcn in Flcnsburg ein; sie fanden die Stadt bereits von drr Kavallerie des Prinzen Friedrich Karl be« sept, dic in eincm Tage von Arnis nach Flcnsburg mmschirt war. FML. Baron Gablcnz unh Gcucral-Lieutenant v. d. Mülbc gingen nach einem dringend nöthigen Rasttage gegen die Düppclcr Schanzen vor. Die Nachrichten uon cincr Besetzung dersclbcn und von einem Slraßcnkampfc in Flensburg sind unbr-glündct. Hambur«, 10. Februar. Die ^Hamburger Nachrichten" haben cin Loudoncr Telegramm vom 8.. welches folgende Nachrichtcu aus Kopenhagen vom 7. meldet: Die Armee (dänische) erreichte die Insel AI« seu. Die Kavallerie zieht sich nordwärts zurück. Die Däucn habcu erhebliche Verluste. Uebcrall sind den deutschen Truppen im Schlcswig'schcu Dcmonstralio-ueu für dru Prinzen vou Augustenburg gefolgt. Die Bewegung iu Kopcubagcn dauert fort, Iu dcr heutigen außerordentlichen Sihnng dcs Reichstages er« klärte Monrad i dcr König sci^hnc Anthc«! an, Rückzüge dcr Armee, dic Hanvlnngswcisc dcs Obcrgcnc» rals sci uucrklärlich. dcrsclbc sci zurückberufen. Dcr Oberbefehl sci dcm General Lüttichau übertragen. Aus Kiel, 0 Februar, wird gcmcldct: Circa drcisiig Kiclcr und Eckcrnfördcr wurden gcstcru Abcnd von dcr östcrrcichischcn Postenkette bci Fleckcbyc verhaftet und bis hcutc Mittag iu der Holmcr Wasser« mühle ciugcspcrrt gehalten, weil sic sich in dcn Nayou dcr militarischcu Operationen hineingewagt hatten. Untcr dc» Verhafteten befanden sich u A. auch Dr. Moriz Busch, Redakteur dcö „Grenzbotcn". und Dr. Eo. Tcmpcltcy (dcr bekannte Dichter dcr «Kl'.), tamncstra"). KabiuetSrath dcs Herzogs von Golha. Aus Paris, <',. Februar, wird öcm „Votsch." geschrieben -. «Nach Londoner Berichten, wclchc aus verlaß-lichcn z^ucllcn kommen, nntt'rlicgt cs lcincm Zweifcl, daß England rüste, Aber ebenso gewiß ist eS. daß die Rüstungen uicht etwa eiium Anslaufcu dcr Flotte nach dcm baltischen odcr adriatischc» Mccrc. wie Gc« rüchtc mcldclcn, gcllcu. Die Rüstungen Englauts gcllcn dcr Bc-sorgniß vor cincn» ncuen Auftauchen dcr oricnlalischcn Frage. Gewiß ist. daß die Donau' fürstcntliümcr ciu Herd revolutionärer Vorbcrcitungr» uud Rüstungen sind. Wasfcu und Munition wcrdln R33 in bedeutenden Massen eingeführt, und Alles auS Frankreich. In hiesigen diplomatischen Kreisen wird cinc pikante Geschichte über die unfreiwillige Offen» Herzigkeit credit, mit welcher Fürst Consul den rnssi. scheu Agenten in den Douanfürslcnlbümern selbst in das geheime Getriebe einweihte. Vcim Weine — Fürst Cousa ist ocm Rebensäfte nicht eben abhold— erzählte er ganz unbefangen dem russischru Agenten uou den Waffenscndungen ans Frankreich nach den Donaufürstcnlbümcrn, fügte aber gleichsam begütigend hinzu, sie gehen alle wieder außer Land. „Wohin?" frug der Agent. «Nach Polen. Serbien", war die Antwort. Begreiflich wurde der Russe vurcb die Nen-nnng Polens über das Waffendcpot in ocn Donau-fürstcuthümcrn nicht bcrubi^tcr. „Wie kmnmt es, daiZ alle Waffen ans Frankreich gesendet werde»?" frug der Nussc. „Das geschieht mit Zulassung l'es Kai. sers". war die Antwort, Der russische Agent l'atlc „ichts Eiligeres zu thmi, als über die Unterrcdnug ail seine Regicrling zu berichten. Fürst Gorlschakoff gab dein hiesige» Gesandten den Anflrag. von dem Minister des Aenßeren Clllärnngen zn fordern. Mr. Dronyn de Lbuys be-rief sich anf die bekannte Redseligkeit des Hospodars, ncgirtc jeden Zusammenhang der französischen Regie, rung mit den Umtrieben an der Donau und endigte das Gespräch mit einer scherzhaften Wendung, dicßmal habe siä! das Sprüchwort in vino vi-iln« eben nicht bewährt. Der russische Gesandte muhte sich zufrieden geben. Er unterhielt sich aber über diese Angelegen« heit mit seinem hiesigen englischen Kollegen Lord Cowley. Die englische Regierung beachtet jeden Wink in Vezng auf die orientalische Frage, und ist von allen Seiten gut nnterrichtct. Sie weiß, daß Rußland jeyt in London bedeutende Bestellungen an Aus-rüstungsgcgcnständen für eine Floltc gemacht hat und daß die Licfcruug nach Odessa erfolgen soll. DaS gilt also für die schwarze Mecr.Flotte. In der That wendet Rußland jettt ungeheuere Summen auf. um mit Umgehnng des Pariser Vertrages, im schwarzen Meere bci Eintritt der Notbwenrigkeil wieder mit einer Kricgsfiotlc die Lee hallen zn köiiücn. Kanf< s.il'rleischiffc werden anf solche Art gebaut, daß sie sogleich als Kriegsschiffe verwendet werden können, und überhaupt Alles für kriegerische Eventualitäten vorbereitet. England siebt dem nicht gleichgillig zn. und wenn es rüstet, so rüstet es sicher nicht wegen Dänemark, sondern wegen der Verwicklungen, welche im Orient drohen und welche dann sicher ciue europäische Konfwgration herbeiführen." Vondon, 9. Februar (Abends,) Im Ober» l»ausc erwiederte Ear! Russell anf cinc Interpellation Lord Malmcsbury's: England besitze keiuc Garantie für die Räumuug Schleswigs nach Zurücknahme der November» Vcrfassnng; die schlcswlg'schc Frage sei jedoch international nnd ein Traktat durch feindselig' leiten keineswegs annnllirt, Dic Großmächte erklär-ten au dem Traktate fcslznhaltcn, obwohl überzeugt no:, Dänemarks Widerstand gegen dic Invasion; sie können somit den nächsten Tag, als die Feindselig» leiten begonnen, den Traktat unmöglich dcsavouircn. Im Ulttcrhausc erwiedcrlc Lord Palmerston auf cinc Interpellation Pcacocke's: die Kopenhagcner Straßcnlrawallc seien unterdrückt worden; uub auf cine Iutcrpcllation Disraeli's antwortete Lord Pal-merston ähnlich wie Lord Russell; die Donnerstags vorgelesene Depesche sei die lcptcrhaltenc und als Fest» l'altllng am Traktate aufznfasseu. Mal- und VlomnM-Nlichrichtc». Laibach, 12. Februar. Das seit mehreren Iabrcn unbcnüi)t stehende Gebäude der Zlickcrraffinerie hier ist bekanntlich von den, Herrn Pcngral) in Agram schon im vorigen Sommer käuflich erworben worden. Es bieß damals, man beabsichtige tinc Tabaksfabrik in demselben zn errichten. Hicrzn scheint indcß keine Anssicht vorbanden gewesen zn sein. Gestern nnn hat sich cinc Gesellschaft gebildet, bestehend ans den Herren Gebrüdern Pongrat) hier und in Agram und Herrn Kai lister, welche mit einem Kapital von 800,000 ft, den Betrieb der Raffinerie von Kolouialzucker iu großem Maßstabe aufnclimlu und mit der Zeit die Fabrikation von Nüben;ucker einführen wird.' Lcl)te< rcs lmm natürlich erst geschehen, wenn bilircichcnd Nübeu hier gebaut werden, was bei den günstigen Voden'.'crl'ältnissln in Väldc ermöglicht werden kann. So stebt denn ein industrielles Etablissement in Aussicht, das unserer Stadt uicht unerhebliche Vorlbeile zu bringru vermag; vielleicht wcckt es sllbst oie Lust zu andern indnslricUen Nntcruchmungcu nnd fübtt Laibach seiner eigentlichen Vcllimmnng cnige.ien. die von vielen Seilen biicher verkannt worden ist. — Vci der am 11, d. stattgefundenen General-"Mammlung der Sparkasse.Verciilömitglieder ist der Jahresabschluß vorgetragen worden, wclchcr mit Ende December 1863 ein Vermögen von 4.086.716 fi. 89 kr. nachweiset. Glcichzcuig ist die von dem Herrn Hradcczky angesnchte, und vm> ocr Direktion mit dem vollem Gehalle beantragte Pcnsionirung angenommen und die dcsinillvc Vcicyung folgcnoer Dicnstpostcn genehmiget worden. alo: Zum Anilsvorslchcr: Hcrr Richard Jane schiß; zum Kassier: Herr Raimund Prcgl; zun» cr>len Offlzial: Herr Raimnnd Wal-land; zum zwcitcu Offizial: Herr Raimund Wa-scher; zum ersten n»5 zweiten Kanzlistcn die Herren Karl Tsch u ru u»d Ioscs K a g n u S. Schließlich sind noch vier neue Vcrciiismitglicocr gewählt — der Gehalt des Vnchhaltcro clhöyct und sür wo'.'Ilhätigc Zwecke die Summe von 1800 st. bestimmt wvrocn. — Heule Abcud fiudct im Redoutcug^bäuoc oic dritte Onartcttmusikproduktion Statt. Zur Auf« führung lommcn: Qliartctt in l)-u- von Mozart, Qnartctt in liinliil uon Mendelssohn und Ollinlctl iu <^' l!ui' uon Vecthovcu. — Der gestrige Schnecfall hat wieder Slörun-gen im Verkehr auf der Südbahn hervorgerufen. Ein Postzng ist heute Nacht zwischcu Adclsberg uuo Nakck stecken geblieben, und bis auf Weiteres können Züge von hier nach dem Süden uicht abgehen. — Der in Schleswig verwundete Oberstlieutenant Illeschit) ist mcht. wie ein Wiener VIatt meldete, ein Kraincr, sondern ein Slcicrmärkcr uud zwar ein Vancrnsohn von Wisch bci Pcttan. — Alis Laas. 10. Februar, wird uus geschrieben: Der Korrcspoudeut. welcher in Nr. 27 d. Vl. den Laascr Gcmcindlvorstaiw gcgeu den Korrespondenz-Artikel in Nr. 15 dieses Mattes in Schul) nimml. scheint dic wahren Verhältnisse der hiesigen Gcmcindcvcrwallung nicht zu kcnncn. Die Korrc-spondcnz in Nr. 15 der «Laibachcr Zeitung" rührt aus der Feder ciucs Gcnlcindeausschußmitglicocö vou Laas her. wclchcr mit dcu Laascr Gcmclndcvcrhält-nisscn gut vertraut ist, daher cr bci dem Gcsagtcu bcharrt. Der Gcmcindcauöschuß hat uicht Noth, die vom erwähnten Korrespondenten in Nr. 27 bezeichnete leyte Waffe — dic Mittel der Entstellung — zu ergreifen, um gegen dic Willlührlichkeit und Ungesetzlichkeit in der Gemcinrcvcrmögcns.Vcrwallnng anfznttctcn; die beste Waffc hiezn ist: „das allerhöchste Gemeindegesetz vom Jahre 1849". gegen welches der hiesige Gc« meindcvorsland so arg verstößt. Der letzthin gewählte Weg des öffentlichen Tadclö war nur cinc wohlmeinende und bcrücksichliguligölMlrdigc Mahnung an dcu hicsigcn Gcmcmdevorslmio., Daß dic Erirägnissc der Waldnllyuug dlirch drille Pcrsoucu, die sich hiebei einmischen mochten, der Stadlkasse entzogen werden könntrn. ist wohl ein grundloicr Argwohn; dieß ist uicht möglich uno es kann sich kein Unberufener in die Gemcindenngclegenhcitcn einmischen, wcnn der Gcmcindrvorstand gcsenlich verfährt/ dic jährlichen Gcmcmdcerfordcrnissc mil dem Gcmeindcansschusse beräth, gcmcinschafllichc Beschlüsse faßt und darübel jährliche Rechnung legt; vielmehr steht bci dem hie. sigcn Gemeindcvorstandc zn befürchten, daß das Wohl der Gemeinde nicht berücksichtigst wird. Neueste Wchrichlell und Telegramme. Original - Telegramm. Wien, »«. Februar. Nberlieutenaut MertenS soll gestern die dänischen V3affen-stillstandsbedina.»»»!!"» überbracht habe,». We-niss Aussicht auf Annahme. Die Dänen sollen die Diippeler Schanzen geräumt, Alsen bezogen haben. Das neue Anleheu ist ,»it ,)<; an die Kreditanstalt, an Rothschild und Wodiauer begeben worden. Schleswig, ^- Februar. General Herzog von Württemberg l>u die dritte Zehe dcs rcchlcn Fußes zclschmcltcrt. die zweite lädin. Dic Kugcl wurdc aus der Sohle uahc dcr Ferse ücrausglschmtteu. Vcfiudrt sich uerbältnißmä. ß>l1 wohl. ^ . , ^ Oberst Illcsch'p durch cmcn Schuß im Schien« bcin schwer vcrwunoct. EbcnfaUs angemessen wohl. 5cldcgg. Obcrst. Schleswig, 10- Februar. Oberst Fcldegg meldet aus Schleswig auf^ciue gestellte Aufrage: Dcr Zusammenstoß der Eiscubahnzügc geschah auf dcr Linie Altona'Nendöbnrg bci Neumünster; auf dem Zuge warcu Verwundete; vou cincm königlich sächsischen Militärärzte erfahre ich jedoch, daß hicbei Niemand verunglückt ist. Schleswig. M Februar Abends, Das östcrrci. chische Hauptquartier mild morgcn »ach Flcnsburg vcr» legt. Dic Dänen ränmtcn die Düppelcr Schanzen und schifften das Material nach der Insel Alscn cin. Dresden, 1t). Februar. Das «Drcödcucr Ionr-nal" schreibt: Dic Fordcrnng dcs Generals Hakc an den GFM. Wrangcl wegen der holsteinischen Dörfer clfolgte anf Grnnd erhaltener lind vom Präsidial« Gesandten Varon Kübcck unterzeichneter Weisung. Verliu, 1(1. Fcbrnar. Dic „Norddenlschc Zci-tnng" erklärt dic Nachricht von cincm Waffcnstill. standsprojckt. das die preußische Regierung bereits angenommen hätte, als cinc Tcndcnzlüge und fügt hinzu: Jedes preußische Herz müsse sich sagen, daß, so lange cin dänischer Soldat in Schleswig sich befinde, das Wort „Waffenstillstand" nicht einmal ausznsprcchcn sci. Hamburg, IC. Februar. Dic „Vörscnhalle" enthält t»c Bekanntmachung dcs Fcldmarschalls Wrangel vom 7, Februar in Vctreff dcr (5rnennnng dcs Frei« Herrn von Zedül). Die Zivilbeamtcn in Schleswig werden vorläufig bestätigt, deutsch wird als Gcschäftö-sprachc erklärt, politische Demonstrationen in anderer Richtnng als dcr von den deutschen Großmächten verfolgten, so wie Versuche, cincr andcicn Anlorität Eingang zu verschaffen, sind untersagt. Altona, 10. Februar (Mittags). Vom Kricgs« schanplap sind dic Nachrichten noch immer schr unsicher. Gewiß scheint nur. daß ciu Theil dcr däni« schcn Arincc statt nach Alsen weiter nordwärts mar« schirlc und von dcn alistro-prcnßischcn Truppen troh dcr ungchcneren Strapazen unermüdlich verfolgt wird. FML. Varon Gablcnz hat an die Rcndsbnrgcr für die frcuudlichc Anfnahnic und Pflege der Verwundeten rin Danksagungsschreiben gerichtet. Nendsburg, 10. Febniar. Dic Eisenbahnlinie Ncndsbnrg-Flcnsburg ist wieder fahrbar, dic Strecke von Schlcswig nach Klostcrkrug jedoch uoch uicht. Heute fand in Sübbrarup cinc Volksversammlung Statt, welche dic dortigen Geistlichen cntfcrnlc. Kopenhagen, 8. Fcbruar. Auf dcr Tagesordnung bcider Häuser dcs Ncichstags war gestern nach Mon« rads 'Mitlhciluug cinc Resolution: unter dcm Gefühl dcs großen Erustcs dcr Zcit und in dcr Erwartung, daß das Volk dic Nothwendigkeit einsehe, dic Nnbc und Ordnung zu bewahren, und indem cr darauf bauen kanu. dcr Rigsdag werde mit allen geschlichen Mitteln die Ehre dcs Landes und dessen Scll/slslä'n-diglcit wahren, hicfür dic kräftigste Vertheidigung von dcr Regierung zu fordern. Diese Resolution wnrdc mit dcr Erklärnng angenonuncu. die Ucbcrrcichuug dcr Adresse anszuschcu, Iu Stockholm fand am Freitag dcim dänischen Gesandten ciuc Vollsdcmonsttation zn Gnnstcn Dänemarks statt. Kopenhagen, i.». Fcbrnar (Morgens). Hichcr wird berichtet: Dic dcutschcn Vorposten stchcn bei Rinkcnis, das Gros nöldlich von Flcnsburg. Das zurückgelassene Kricgömatcrial ist gesichert (?), Der Reichstag erließ einc vom Konscilspräsi« dcntcn vorgeschlagene Adrcssc an das Hccr. worin dic cncrgischc Fortführung drs Krieges verkündet wird. Vondon. lO, Fcbruar. Elncin Tclcgramnl alls Kopcnliagcn zusolgc wnrdc daselbst aiu Montag Abends cin Rapport des KriegsministcriumS veröffentlicht, wclchcr lautct: Dic Vorposten dcr Dänen stchcn 1'j, bis 3 Mcilcn vor Alsnnd. Es hat kein Angriff stattgefunden. Ein Tclcgramnl dcs „Facdrcland" ails Stock-bolm berichtet: Dic Vcstür;ung und Trauer in allcn Krciscn ist ungeheuer. Große Volköhanfcn durchziehen die Straßen. TVarschau. 10. Februar. Dic «Amtliche Zci» lung" enthält ein,Rundschrcibcn dcs Staltdaltcrs an dic Militärchefs. wclchcm znfolgc freiwillig mit Waffen sich stcllcndc Insurgcutcu gänzlich, ohnc Waffen sich stcllc»dc gcgen Legitimation und Garautic dcr betreffenden Dorfgemeinde frci sind. Obne Waffen nnd ohuc obigc Lcgitimalioucu sich stcllcndc Inslirgeuten jedoch werden bis znr Wl'cdcrherstellnng dcr Ruhc dcportirt. Für dio verwundeten Oesterreicher iu dcr schlcswig > holsteinischen Armcc sind b's jeßt beim Eladtmagislratc folgende Pcträgc cingcgangen: Ucbcrtrag . . :W ft. Von Hcrrll Dr. Johann Zhubcr . . 5> ,, „ Frau Emilic Ambrosch .... 5 „ « „ Marie Zottmanu .... 5 „ Summa . ,. 5>^ fi. Von Herru Heinrich Skodler 60 Paar Wintcrsocken. Chcalcr. Morgcu Samstag: Znm Vortheile drs Kapellmeisters Herrn Karl Kleiber: Zum crsten Malc: Hchn Männer uud eine Frau. Komisch paro- vistische Operette in 1 Akt, von Karl V.iyer, Musik uon Kapcllmeistcr Karl Kleiber, Vorher: ^'ine .^rau, die sich zum Fenster hinausstürzt. Lustspiel in 1 Akt, von F. V- Friedrich. Bcrmlt^^ D"'ck nnd Bcrlag von Iguaz v. Kleiumayr ö< Fedor Bamberg in Laibach. t56 3^l1l ^l»!»»»^»«^^ ^" Bc'rft cröffuctc ill den Haul,'l>ipilt.» zu grsticgtl,c,l K»l>!!. die ails die währcild dcS Gcschäflcö cillgcl.ni^tcll licucsitll Tclsgrammc thsllweist einc wcitcre Vcsscluuz ^l^l^Ull^zu)^. s!'!»l,rc>!. Metalliqucs. 18l»0,l,-Ll'ft. A.nik- »nd Krcdit-Aftim zcigteu z» hühsrcl, P>.!ftn gr>ißc FcNi^icit. Kreditlose l)i?bc>l sich im Verlaufe wieder auf ihrc» gestrigen ^. Hchli!3tilr!ü. Äorddahn -'.'lltieil. »>» 1°/, bcss»r »»tilt. 3l>üdc Pl.ihc. Gold >i»d Silber bei ^ciulich l'rl.iü^rnchlii Ul»s.ch^> um ciinli Vriichlhnl billiger, (Äcld schr fiilssig. Schlus; in ds>l Sptful^twilöpclpü'N'il durch Glwi^üstnalisiruugcil und schlcchtcrc Ansaügö d,l> l»>. .^b!>,>>r, f»r>V vu>» Äcvli» wieder l»att»r. vcfsclltllchl' Schuld. /^. d>5 Kl!N»lc« (sin lou st.) Geld W.i.nr "n ü»lilr. Wül»»!,,, , ^l! 5)"/. «7 5,0 07.<>l) >>"/. ?I»lel,, v, l5»;'l imt Riillz.'/»!«;.- 9<:.A» ol»u- ','ll'schr.ill 1«>^ V, - . U4,7c» i»5).->.>lal!!'»al' Äulslil» lül! s>!atil'n.i> H>ll>s'r» >»it ?l,'nl ^onp,'»^ . . „ i» „ 80. 5) «0.15) Ucl>Ulic,m6 , . . . „5, „ 71.80 7l.l>0 d,tw mü u»i>nC!l.'>lp, .,!'>., ?l !»0 72.- d.tto.....„ 4'., <">.75> «4.— „lit Vnl.'s,!,,^ ". I^hic ^X.li» 1^0,50 141 - ., 1«',4 '.»0.- ^.»,!',N „ „ 18Ü0 ^» s>0<» st. l'-^O ü^.'.O ., ., zu 100ft. i<.j - »3.l'> vu»!,' !>!,i!tlüsch. zu 4s l.. 2U5tl>. 18.i!s> 18,75' li l>»l' ^roülülldc, (siir KM st.) ^siiuduillaiillu^^^bli^liti^licn, ylied.'r-O.'sl.'N'clch . . ' z>l ü"/„ 87 zt5» 87.5»0 Ob.-Oest und Ec,!^'. ^» f//.. 8-l ^5» 84 75» W.Id Waarc V^büNü.....5» "/« li^! Ü0 93.5,0 Stcinü!., Km»<. », Kr.n» 5, .. 87 5.0 88.5,0 i!'i.,l," c»......5> .. ^).'l 5>0 !»5>. - Schl.sl.ll.....5) ,. ««5,0 8!'.- !l»g,n'!>.....5» „ 74.- 7450 ?.»!, V^,l. 6>.>, >l. Ä!.N'. 5» „ 7'2.— 7^.5)0 ^al^ic».....5> „ 71C0 7l.'.'0 ^ledenbill^cü . . , . 5 „ 7l ^5» 71 l»> Vtts0wil!a.....5> ., ?0.5,0 71. „ m. o. V.rl.-ß.l. 1807 ., 70.75) 7^ — VciutiamschtS?lnl. 185,l) 5)., i»3 — i)4.— Attien (pr. Stück.) 9lat!l)>iall'a!if .... . 776, - 778,— Kl-cdit'.'lüsialt zu '^«1 !?. o. W. 18I..'!0 1«1,40 R. l'. <<^cl,u» -^».s..;. 5>00 si. l'. 3!>. «l«!3,— 065.— ss. ,^vd.-N,.'rdl'. z'uxx» '.ldM, 174^.—174l». -H^alv'-ttis.-^c,. ,;u^»0 ft (''M, odrl- 5»<«) Fr......N»1.5,0 U»s - Kais. l5!>,>Bal,ii z'l5!00il. «Pt. 13^5,» l^.75, 3ül> '!N'sdd.Vel!',B.^00 ., ,< 1^0.— 1^« .'5, Tüd. St^itS'. lonil,' ven. ü, centr. ital. liis ^'0 si ü W. 5,00 ssr »»it <^il>b^illl< . . ."48— '^5,0 — Mid W.1.1N' 0!.id!l'-Vahnz.200fl. (M...... . . 1W — IW25 Ocst.Dou -D^ul'ssch wcs. ^ ^' 4W.— 42!».-Oeftcrrcich. ^'ll'yo m Tri'l'l 3 " ^ii4.— ^'!.;.— Wi.» D^,!ivf.!l,-Alt.-Gcs.^ ..^ 440.— 450.— P.stcr «.llculnück»' .... 388 — :-j9!^ — Vü!),». Wlsid^hu ^ll M0 fl. . 153.25 153.75 5l,.'is!l'al)ii-Allicu 200 ft. K. M. »l. 110 ,1. (70"/„) Ciiizahluiig. 147 —------- Pfaudbvife (sür I0<» sl,) NatiDnal- . lOjährigl' v, I. l'ant ans 1857 ,'iil . 5"/^ 101,75 102.25 (>, M. ! ^.'.!l'^l'.nc 5 „ !»<).- !»0 50 ^i.ilioiiall' auf ö, Ä!. vnl^ol,'. 5 „ 85,80 «ü, -llngarisch,/ V^'dcii'lHvtdit-Aüsl^lt z,l 5'/, ;<>t . . . . 8840 88,00 ^ose lrr, Stück) »irel>. Aiü^nt siir Handel n. Gcw, zu IlX> fl. l'ft. W. . . . 128 50 128 75 D>,'!l.-D.i,!l»'!s-G. ,',u K>0ft.l5M. 89.50 90^ Sll „ 40 ., i' W. 29 25 29,50 Ostnliazy „ 40 ., ., 92,— 93.- Salm________„4".. .. 3175 3225 («r!d N^rc Palssy zu 40 st. (>M. . 33- 33 50 (5lan, „ 40 ., .. . 31.75 32.25 St. Ocin'il' „ 40 „ „ . 29 5,l) 30.— Wiudischql.ih .. 20 ,. „ . 19,25 19.75 Waldsiciu ., 20 ., „ . 20.— 20 50 Kez,l>0 Mail Aaukl' 90.— 90,25 ^'iidlll jur 10 Pf, Staling . 119.— 119.25 Paris ,»r N«'Frau^ . . . 47.15 4715 ^ourS ler Goldsorten. 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Dic Hcn ell : Äculsch, Haüdflsiua»», »ül»' ^i.!l)lr, A,icul. vl»> Win,. - Mislo und Ma^'lii. ^.nldilallul^, t>l'n Biun.;l'. — ^I'lllirchs!', ^i'cvsölslsr u»d ^ua.an, ^,^!, Idria. — l»>l!>l'o^!n!!,^^ <5!»<»ru. - Her« Wall». !>tlalitätn!b>sil)sr, aus llutcvlrai». — St>>». '^ansi'l^niann. Vl'» '„'l^vain, — TcutM,', HaüdllH'üclNil. vcn Warasdi», - Wallh.nisn. > H>i»dll!!!^'.<7>'!ft!!d>r. vl»i ^ürill'nv,, ^ Kl'jhia»^ ^hizh. Fabns»nt. '^l'u (^rc,^. Baierisclirr Hof , Dir Hsils»: Gr.i,' 7'»sn. C'jütsl'fschcl, Vl'U Wrirasdin. - Husliü'schilsch ^'i'ü Äellova». ! Wilder Ma,m. ! H,rr Mici Herrn ')ll'>-. ,)u-lius slebitscl». (281—N KttPa^r gemästete Ochsen sind zn verlnnscn in 5t linqensclo lftv. ^iassenfnß in llntcrll ain.) Mhen'ö bei der Hcrlschasl dor!selbst. lM-ä) Im Hanse ^)ir. 27 am zkoiMeMatze, ncbcn der 5clostcrfvancntnch>.' , ist fiir ^ Gcorc^i d. I. im crsten Slozu beziehen sind. (235-2) Ein Halls in Oberschischka, hart au dcr Klagl'nfurtcr-Linic grlcgc«, zu jeder Spekulation .qeeignet, ist nebst Wirthschaftsgebäuden und Grundstücken aus freier Hand stündlich zu verkaufen. Zwei Drittel des Kaufschillingii können gegen Versicherung nach längerer Zeit gezahlt werden. Das Nähere im Zeitungs-Comptoir. Erklärung. Die „Laibacher Plaudereien" in der Laibacher Zeitung vom (>. d. M. enthalten in dem Berichte über den diesjährigen zwciten Casinoball in Bezug auf das Erscheinen einiger statutengemäß eingeführten Gäste einc sowohl diese Gäste als auch die Direktion des Casinovcremes verletzende Bemerkung. Die gefertigte Direktion, sich dessen, was ihr obliegt, genau bewußt, findet sich, gewiß nur im Sinne der ganzen Casino-Gesellschaft, der es zunächst daran liegt, die Gebote des feinen Anstandes uud der gastfreundschaftlichen Höflichkeit gegen statutengemäß eingeführte Fremde stets mwerletzt zu üben, in' Folge dessen veranlaßt, das in der erwähnten Bemerkung ausgesprochene unbegründete Urtheil mit Entschiedenheit zurückzuweisen. Dic Direktion des Calllwvmincs. ^ Laibach am lu. Februar l^il. auf Delachsen, sehr elegant und mit Seide tapezirt, aus der k. t. Hofwaftcnfabrik Brandnlavcr in Wien, steht zum Verkaufe in der Untern Gradischastasse Nr. 4 neben dem k. k. Plahkommando. Ebendaselbst sind zwei, siir i>. 7'. Herren Offiziere besonders geeignete Monatswohnnngen mit je H Zimmern und K (Cabinet, und im Bedarfsfälle auch Stallnnst siir 3 Pferde, zu vergeben. (1K5—:;) Nr. 35'.». Vdikt. Von dem k. k. städt. ocleg. Bezirks« ^srichtt in 5'ail'nch wild im ?l'achl'ange ?,um dirpä'inllichsii Edikte von 2l. No-vfil'.I'ei 1^^'^. ^). l(l?er dem Lnkas Koöjck l'o>! Nütlsalunlina geliöligl,,, im Grnnd-l'llcvc Michtlslällc» ^ili Url).«Nr. 72^ vl'llommcndfn N>a!li^l als al'grl'altrn elllätt werde,,, nnd c(! lediglich bei err trillen auf den 14. März I. I.. VornlillagS von !» l'iö 12 Uhr. hicr^t' rlchts auacordiilten Ftlll'iellnig sein Ver-l'lrilicu hlide. Laidiich am 12. Iäl.ller l8<>^. ! ' (U'7-"i) ' Nr. 2111. Edikt. V^l, rc,,, k, k. Vszittaamlc ^.ick. alS (hilicht, lvild t>r
  • cs>nd.' lichln Wlll'elnl Flidiani liiemil bekalinl! sieneben. oob il"» z»r W.il)rl!„n seiner! ?l,chle rcr Hcrr Karl Zaomiii uoi, L.iek^ als Knra!or"m!f^stel1t wurde. K. k. Ve^rl'v,'!,!! ^ack. ols Gericht. '<>!'. ________! ««Mchllich str IchmiAMchln!! Mr. Tetley'M Heilpulver für Schweine. Das beste durch mehr als tansendfaltifte Ersahrungen erprobte .^ellmittel in den meisten Krankheiten des Borstenviehes, und das znverläffigste Präservativ g^gcn Seuchen. Preis eines Paqueteö " I^ ^th Wiener Gewicht :ltt kr. öst. Währ. Rahr und Mastpulver für Schweine, um bei Bchweinen die strößtmöqlichfte Onantität und vorzüglichste Onalität an fleisch und Fett zu erzielen. Preis eines Paquetes " l Pfund Wiener Gewicht 40 kr. öst. Wahr. Zcnlrllll,crsell>unl,5-Dc»wt cinH und nllcin: Depots anftcrdem: ! in ^aibach: bei Hrn. /<>,/. <)/>/,/,'/.-. ' „Vandstrnf;: lm „ ^>tt/^^,/i//',VaF//,?. „')iassenfnß: „ „ ^>,/ttH/^V>^,',l,'/c. „ Gnrtfcld: dciHrn. /i',./,,,/,.. tt,„„^/«..v. „ ^cixclbcr^ : „ F>tt„5. /^^v/,//'. „ Fichtenwald(Sleicvin.)./. /V„„,'l.v,','.v.'!'. inVtnrct (Stcicrin). V^,///s/'c>'' ^,-/tt^'-„ Pcttan(Stcirm). (->/,'/ /i,/„,/,^,/»^"<^'' „ Wolf^bcrg (Kärnten) Hrn. ll'. /-»,>/"'/'' , ssranz dei iMl: bei Hrn. ./. ^. ^' Hiozu eilt halbcr Vogclt Illtclligcuzblatt,