iXl'. S4. l849. ^lmlsblllll zur Laibachcr Zeitung. Samstag den 17. Februar. Gubernial» Verlautbarungen. Z. 271. Nr. 394. I'. Das hohck. k. Unterrichts-Ministerium hat im Nachhange zum hohen Erlaffe vom 18. December 1848, Z. 8168, welcher die Organisation der Lehrkörper als unmittelbar leitende Behörde der höheren Unterrichts-Anstalten festsetzt, unterm 3. d.M., Z. ^"/27?, für die Facultätsstudien insbesondere folgende nähere Bestimmung getroffen: — Personen, welche zwar an einem Facultats-studium lehren, welche aber nicht in einer dieser Studien-Abtheilung zugehörigen Wissenschaft, sondern in einer practischen Fertigkeit, z. B. ln Gymnastik, Stenographie, in modernen Sprachen für den unmittelbaren Gebrauch u. dgl. Unterricht ertheilen, gehören in solcher Eigenschaft dem Lchr> körper dieser Studien-Abtheilung, als leitender Behörde, nicht an. — Welche hohe Anordnung hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — Vom k. k. illyrischen Gubernial'Präsidium. Laibach am 13 Februar 1849. Z. 266. (2) Nr. 3254, Kundmachung. Ueber eine Anfrage, inwieferne die ehemaligen Gutsbesitzer vom Adel auf die Befreiung vom Militärdienste aus dem Titel des Besitzes einer Grundwirthschaft Anspruch machen können, ist mit dem Erlaffe des hohen Ministeriums des Innern vom 5. d.M., Z. 581, folgende näliere Bestimmung herabgelangt: — Da im neuen Nekrutirungspatente vom 5. Dec. v. I. die bisher bestandenen Befreiungen von der Militärpflicht, mit einziger Ausnahme jener des Adels, nicht aufgehoben wurden, so unterliegt es keinem Zweifel, daß jene Adeligen, bei welchen eine andere der in den frühern Rekrutiruügsgeschen aufgestellten Bedingungen der Milltärbestciung als der Adel eintritt, auch jetzt der Rekrutirung nicht unterzogen werden dürfen. Hichcr gehört der Besitz einer Wirthschaft, welche mit Rücken besessen wird. Es macht in Bezug auf diese Bedingung der Befreiung kcinm Unterschied, ob' der betreffende Wirthschaftsbcsitzer zur Classe der oder zum Bauernstande ^ofdecrtte'v^^"^'"s ^ ^och nach der mit Dlesls rmrd ,n Folge eines hohen Ministerial Erlasses vom 5, d. M Z. 58i'/z^^ Kenntniß kund gemacht. - Vom k. k. Landes Präsidium. Laidach am 12 Februar I849. Leopolo Graf v. Welsersheimb Landes-Gouverneur. ^ Z. 254. (3) Nr 3046. In Beziehung auf die zeitliche Militär-befreiung der Studierenden ist mit hohem Mini-sterial-Erlasse vom 2«. v, 8, d M., Z. 1982, Nachstehendes an das Landesprasidwm herabgelangt: - In Folge einer a. H. Entschließung Er, Majestät vom 7. Mai 1848 lst von dem Ministerium des Innern, cinverständlich mit dem Ministerium des öffentlichen Unterrichtes, den Studierenden die Begünstigung ertheilt worden, daß in Hinsicht auf Militärpsiichtigkeit und ^ tipen-dienbezug für das Schuljahr !847j8 den Frc-quentationszeugnissen dieselbe Wirkung eingeräumt werde, welche nach den bestehenden Gesetzen den Vorzugszeugniffen zukommt. — Da nun nach dem neuen Recrutirungspatente vom 5. Dec. 1848, §. 31, in Betreff der zeitlichen Befreiung von der Militärstellung die Borschriften vom I. 1827 zu gelten haben, so unterliegt es wohl keinem Zweifel, daß die den Studenten im I. 1848 ausnahmsweise bewilligte Begünstigung mit dem Ablaufe des Jahres 1848 aufgehört hat, und daß dieselben von nun an und bis zum Erscheinen eines definitiven Wehrgesetzes, hinsichtlich der zeitlichen Militärbefreiung, nur nach den Recrutirungs-vorschriften vom 1.1827 behandelt werden können. — Insoferne aber studierende höhcrer Ltudien-abtheilungen in Folge der eingeführten Lernfreiheit sich im I. 1848 keinen Prüfungen unterzogen haben, kaun denselben die zeitliche Militärbefreiung für die dießjährige Militarrecrutirung nur in dem Falle zu Statten kommen, wenn sie mit Studienzeugnissen des Studienjahres 184H7 sich über erhaltene Vorzugsclaffen in Sitten, in der Religion und in den andern Lehrgegenständen auszuweisen im Stande sind. — Vom k. k. Landespräsidium. Laibach am 9, Februar 1849. ' Leopold Graf v. Welsersheimb, Landes- Gouverneur. Z. 259. (3) Nr. 2677, Kundmachung. Laut Eröffnung des hohen Handelsministeriums vom 12. Jänner d I.. Z. 2592, haben ! Se. Majcsta't mit a. H. Entschließung vom 27. Dec. 1848 den bisherigen Viceconsul in Cefa-lonia, Friedrich Westermayer, zum Vice-consul in Adrianopel, mit den dafür bestimmten Bezügen, allergnädigst zu ernennen geruhet. — Was zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — Vom k. k. illyr. Gubernium. Laidach am tt. Februar 1849. Aemtliche Verlautbarungen. ä. 253. (3) Nr. 1255. Edict. ' Von dem k. k. Stadt- und Landrichte in Krain wird bekannt gewacht: Eö scy auf Ansuchen lls Herrn Johann N, Suppanlschilsch, Vorm» ndes 6er mj. Maria Ciln'schen Kinder, d«e öffentliche Versteigerung der zum Verlasse der verstorbenen Handelsmannswilwe, Maria Cilli gchöl.,gen zwei Zugpferde, Psrrdgeschirre, Wä gen, Mcicrrüstung und sonstigen Felorequisi: t5l dienstbaren, auf 6l)8 fi. ^5 kr. geschätzten MclelhofeS in der Earl stadter-^orsnidl, dann deb ^f »83F st. 15 kr. geschätzten, eben d^hin dlcnstdaren Morattan-ihciles in ^Uouxi.. «ud Mappe-Nr. V^, bewillig, t, und hiezu die Tags^tzung auf den l2. März l. I. Vormittags um is) Uhr vor dl»« stm Gesichte bestimmc wordtn. Wozu d>e Kauf« lustigen mit d,m Beisätze eingeladen wcrd.n, daß ls ihnen frei stihe, die dl,ßlälliften Li, cilatioii6be0lna.niss>, wie auck dic inventirte Schätzung d^r Realitäten in der dießlandrech:» licten Registratur einzusehen. Laltiach am ll). Februar »Z^. 3. 255. (3) Nr. 72 l. Kundmachung des Magistrates d«r k. k. Hauptstadt Laibach, betreffend die Einsichtnahme von den Conscrip« tionslisten und die Anmeldung der dagegen gerichteten Ncclamationcn. - Die Conscriptionslisten, zum Behufe der bevorstehenden heurigen Rccru-tirung, sind vollendet. D^rin erscheint, nach den Altersclaffcn, die gesammte, diesem Ltadt-bezirke angehörige männliche Bevölkerung aus den Geburtsjahren 1829, 1628, 1827, 182«, 1825, 1824, 1823, 1822, 182l, 182U und 181» verzeichnet. — Diese Conscriptionslisten sind den einzelnen ?tadt- und Vorstadt-Vierteln zu Handen der Gcmcinderichter im Auszüge abschriftlich hinaus gegeben worden, und können bei denselben nunmehr durch 8 Tage von Jedermann einge» sehen werden, und zwar: 1) Hinsichtlich der Conscribirten im ersten Stadtviertel vom Haus-Nr. I biö incl. 69, beim Hrn. Anton Tautscher, Hausbesitzer, in der Rosengasse Nr. 99 — 2) Für jene im zweiten Stadtviertel, vom Haus-Nr 7tt bis incl. Nr. l68, beim Hrn, lZarl Hoffmann, Hausbesitzer, Haus-Nr. 131. — 3) Für jene im dritten Stadtviertel, vom Haus-Nr 1U9 bis inci. 233, beim Hrn. Anton Czerny, Hausbesitzer, in der Stadt Nr. 17N. - 4) Für jene im vierten Stadtviertel, vom Haus-Nr. 234 bis inol. 314, beim Hrn. Ignaz Tchmied, Hausbesitzer, in der Stadt Nr. 241. — 5) Für jene im Viertel der Polana Vorstadt, beim Hrn.Andr. öuckmam,, Realitätenbcsitzer, auf der Polana Haus-Nr. 7. — 6) Für jene im ersten Viertel der 3t. Peters-Vorstadt, vom Nr. 1 biö incl. 75, beim Hrn. Michael Ambrosch, Realitäten« oesitzer, Nr. 82. — 7) Für jene im zweiten Viertel der St. Peters-Vorstadt, beim Hrn. Ioh. Bauer, Hausbesitzer auf der St. Peters-Vorstadt, Haus-Nr. 12.— 8) Für jene im Viertel der Capuz.-Vorstadt, beim Hrn. ^imon Unglcrth, Hausbesitzer, in der Theatergaffe Nr. 40. — 9) Für jenc im Viertel der Vorstadt Gradischa, beim Hrn. Joseph Erschen, Hausbesitzer, in der Gradischa Nr. 3. — 1U) Für jene in den Vierteln: Krakau, Tyrnau und Carolinengrund, beim Hrn. Georg Laurin, Hausbesitzer, in der Tyrnau Nr. 20. — 11) Endlich für jene in den Vierteln der Carlstadter-Vorstadt und Hühnerdorf, beim Hrn. Anton kamassa, Realitaten-besitzer, in der Carlstädter. Vorstadt Nr. 1. — — Diesen Conscriptionslisten sind die Aufnahms« bögen von der letzcen Conscriptions-Revision im I. 1846 zu Grunde gelegt worden. Nachdem seit dem mehrere Familien ihre Wohnungen schon vielfaltig geändert haben könnten, so könnte es sich fügen, daß einer oder der andere dcr Con-scribirten in dem semer Gemeinde oder Viertel zugekommenen Namensverzeichnisse nicht aufgeführt erscheinen würde. Für diesen Fall hat der Magistrat einen Gesalnmt-üonscript.ons.c . m c Einbezug aller Sta't und Vmstadt. V^rtel, angefertigt, welcher zu Jedermanns Einsicht ,m Expedit dcs Magistrates bis 21. d. M. aus- v^ Ucgt. — Nach den HH. « und 8 des neuen RecrutirungsgesetzcS vom 5. Dec. l848 können die gegen die Conscriptionslisten gerichteten Re-clamationen angebracht, und diese nicht bloß wegen unrichtiger, sondern auch wegen unter lassener Eintragung oder unrichtiger Anwendung der in den Recrutirungsgesetzen enthaltenen Aus. nahmen aus einzelne Militärpflichtige, sowohl von den Conscribirten selbst, als auch von jedem andern Militärpflichtigen des Bezirkes, oder von den Aeltern, oder den Vormündern derselben gestellt werden. — Zur öffentlichen Anmeldung, dann Beurtheilung und Entscheidung von derlei Rcclamationen werden folgende Termine hiemit bestimmt, und zwar: ») Hinsichtlich der Con-scribirten in den vier Stadtvierteln, vom Haus-Nr. I bis incl. 312, der 2l. Februar; d) hin. sichtlich jener in den vier Vierteln der Polana-, Et. Peter« und Capuziner«Vorstadt, der 22. Fedr ; endlich c) hinsichtlich jener in den übrigen der Vorstadt-Viertel, der 22. Februar l. I., jedesmal Vormittags von 8—12 Uhr, und zugleich festgesetzt, daß allsallige spatere Reclama-tionen nicht mehr verhandelt und berücksichtiget werden können. — Hiebei hat jeder Rcclamant die Post-Nummer, unter welcher, dann die Altrs-clajfe, in welcher der nclamirte Conscribirte in der Conscriptionsliste verzeichnet erscheint, dcr Reclamations« Commission anzugeben, und für den Fall, als er eine gänzliche oder zeitliche Befreiung ansprechen würde, zugleich die dieselbe begründenden Documents vorzulegen. — Die Loo-sung wird in Folge Erlasses der h. LandcssteÜe vom 25. Jänner l. I., Z. 348, und Kreis« amtS-Intimats vom3l. Jänner 1849, Z. 1U67, am 5. März l. I. beginnen, und deßhalb seiner Zeit noch eine besondere Kundmachung erlassen werden. ^ Dieses wird zur genauen Darnach-achtung hicmit allgemein kund gemacht. — Laibach am 12. Februar 1849. Z 2tttt. (2) Nr. 359. Kundmachung. In Folge dcr Eröffnung der Brunn-Trü-bauer-Eiscnbahnstrecke und der sich hieraus ergebenden Curs-Aenderungen wurde die bisher in Triebnitz bestandene Eisenbahn - Postexpedition nach Böhmisch-Trübau verlegt, und es wurden derselben zum Bestellungsbezirke die Orte: Lange-triebe, Nahlhütten (l^kolkg), Paring, Raths-dorf (5Kui'on), Rybnik, Böhmisch-Trübau, Triebnitz l^IV^dowice) und Zkui' zugewiesen — Zugleich wurde auch die im Bahnhofe Tricbnitz bestandene Pferde-Station aufgelassen. — Was yiemu in Gemaßheit des Decretcs der k. k. obersten Hofvostuerwallungv.12. Jan, 1849, Z.^"/^«,, mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird, daß die geographische Entfernung von Böhmisch - Trübau jener von Tricbnitz gleich anzunehmen »st. —H.H. illyr. Oberpostverwaltung, Laibach den u. Februar 1^9. Z. 242^(3) Nr. 332. Kundmachung. In Gemaßheit des Erlasses des h. Ministeriums des Handels, der Gewerbe und der öffentlichen Bauten vom 2«, Jänner l. I., Z. '"/«2, ist die Stelle des conlrollirenden Ossizialö und Postinsvizienten in Neichenderg, mit welcher der jahrliche G.Halt von 7lw st. und die Verpflichtung zur Leistung der Caulion im Besoldungö-betrage verknüpft ist, in Erledigung gekommen. Dle Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche längstens bis 2U. Februar l. I. im vorgeschriebenen Dienstwege bei der k. k. Ober-Postverwaltung in Prag einzubringen. — K. K. Ober-Postverwaltung. Laibach den 8. Febr. 1849. Z. 26l. (2) Nr. 382. Kundmachung. Bei dem Hofpostamte in Wien ist eine con-trollirende Ofsizmlenstelle mit 1iW st., und bei allsalliger Gradual-Vorrückung jene mit IUU0 fi. Gehalt und 8U st. Quartiergclo, und bei allfäl' liaer wcicerer Gradual-Vorrückung eine Ofsizials-stelle mit 900, 800, 700, «00 und 500 st. und 60 fi Ouartiergeld, gegen Erlag der Caution im Bctraae der Besoldung, zu besetzen. -Die Bewerber habcn die gehörig documentirten Gesuche, unter Nachweisung dcr Studien, d>! Kenncnisse von 0er Poztnlanlpulatlon und der sprachen, im Wege der vorgesetzten Behörde bis 28. Februar l. I. bei der Provinzial-Nied.Oest. Oberpostoerwaltung in Wien einzubringen, und darin zu bemerken, ob und mit welchem Beamten des Hofpostamtes sie etwa und ln welchem Grade verwandt oder verschwägert sind. — K. K. Oberpostverwaltung Laibach am 9. Febr. 1849. Z. 262. (2) Nr. 118. Licitations« Verlautbarung. Ueber die mit t). Gubernial - Decrete vom 12 Jänner 1849, Nr 28924, im buchhalterisch richtiggestellten Kostenbeträge pr. 3231 st. 7 kr. C. M. bewilligte Reconstruction der baufälligen Tadnik-Brücke an der Fiumaner-Straße, im Distanzzeichen lh 10-11, wird die Minuendo-Versteigerung am 21. Febr. 1849 bei dem k. k. Bezirkscommissariate zu Adelsberg, Vormittags von 9 bis 12 Uhr Statt finden, welches sonach mit dem Beisatze zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird, daß die betreffende Baudevise, der Bauplan und die Licitationsbedingnisse, welche die Leistung eines 5proc. Vadiums, und im Erste-hungsfalle eine Ittproc. Caution vorschreiben, Hieramts, am Licitationscage aber beim genannten Beznkscommissariate eingesehen werden können. — Schriftliche Offerte können nur dann angenommen werden, wenn sie der Vorschrift und den Bedingnissen gemäß verfaßt sind, überdieß das ausbedungene Vadium enthalten, und noch vor dem Beginne der Versteigerung einlangen. - K. K. Stlaßencommissariat Adelsberg am 11. Februar 1849. Z. 247. (3) Nr. 36. Pferde-Ankauf. Zufolge hoher Anordnung wurden dem k. k Beschäl - nnd Remontirungs-Departements-Posten zu ic ello nächst Laibach mehrere vollkommen dienst-taugliche Cavallerie-Remonten anzukaufen ange° ordnet, und zwar: Cürassier-Remont, in der Höhe von 15—3 bis 15 Faust 2 Zoll, um den Preis pr. 160 st ; Dragoner-Remont, in der Höhe von 15 — 1 bis 15 Faust, um den Preis pr. 130 st.; dann leichtes Remont, in der Höhe von 14Faust 3 Zoll, um 118 ft. C. M., welche von 4 bis 7 Jahren angenommen werden. — Der Ankauf wird jeden Mittwoch und samstag, von 10 bis 12 Uhr Vormittags, in Laibach fortgesetzt, wobei gleich nach der Uebernahme eines diensttauglichen Remontes der festgesetzte Preis dafür gegen gestampelte Quittung ausbezahlt, und zugleich dem Verkaufer die Begünstigung zugestanden wird, daß die tauglichen Remonten auch ohne Hufbeschlag, ohne strickene Halftern und stricke angenommen werden, daher außer dem >3 tämpeldettag über die Quittung des erhaltenen Remontenpreises unter keinem Vorwande Jemanden etwas zu zahlen ist — Welches den Pferde-Eigenthümern hiemit zur Kenntniß gebracht wird. — Vom k. k. innerösten. Beschäl- und Remon-tirungs - Departements - Posten ^ ello. Z. 264. (1) Hr. 237. Edict. Vom Bezirksgerichte der k. k. Cameralherrschafl Adelsberg wird dem abwesenden Georg Bellini' durch gegenwärtiges Edici bekannt gegeben: 6s habe wider ihn Thomas ^slnar von Seuze, Haus-Nr. 8, eme Klage wegen ^rsitzung der im Grundbuche der Herr, schast Plcm «ul> Urb. Nr. '^2 vorkommenden, auf dessen stamen vergewährier, Viertclhube, hierorts über, eicht und um richcelllche Hilfe gebeten, worüber die Tagsatzung aus den 2l. Mai 1849, früh 9 Uhr angeordnet worden ist. Dieses Bezirksgericht, dem der Aufenthalt des Geklagten unbekannt ist, und da ei sich auch außer den t. t. Erblanden aushalten könnte, hat zu dessen Vertheidigung, jedoch auf seine Gefahr und Kosten den Jacob Dekleva, Gemcinde> tichlcr von Scuze, als Curator aufgestellt, mit wel' chem diese Rechtssache nach der für die k. k. Erdlande bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Dessen der Geklagte zu dem Ende erlnuert wird, damit er zu dltser Tag. satzung entweder selbst zu erscheinen, oder dem aus. gestellten Kurator seine Behelfe an die Hand zu geben, oder einen andern Sachwalter aufzustellen und ihn dem Gerichte namhaft zu machen, überhaupt aber in dieser Rechtssache gelichlsordnuiigs-maßlg einzuschreiten wissen möge, widrigens er sich die nachlheiligen Folgen seiner Veradsäumung selbst zuzuschreiben haben würde. K. K. Ätziltögnicht Adclsberg am 30. Jan. l849. ö- ^6!i, ^i) ^tt. 23«. Edict. Von dem Bezirksgeiichle der k. k, Cameralher,-schafl Adelbberg wird dcm abwesenden Lu^as Abram durch gegenwärtiges Edict bekannt gemacht: Es habe wider ihll Matth. Abram von Seuze, Haus-Nr. 35. eine Klage wegen Elsitzung del im Grundbuche der Herrschaft Prem «ul) Urb. Nr. 3 vorkommenden, aus dessen Namen vergewähnen Halbhube, hierorts über» reicht und um richterliche Hilfe gebeten, worüber die Tagsatzung auf den 21. Mai »K49, früh 9 Uhr, angeordnet worden ist. Dieses Bezirksgericht, dem der Aufenthalt des Geklagten unbekannt ist, und da er sich auch außer den k. t. Eidlanden aufhalten könnte, hat zu dessen Vertheidigung, jedoch auf scine Gefahr und Kosten den Jacob Detleva, Gemeinde» lichter von Seuze, als Curator aufgestellt, mit wcl» chem diese Rechtssache nach der für die f. k. Erb» lande bestimmten Gevichlbordnung ausgeführt und entschieden weiden wird. Dessen der Geklagte zu dem Ende erinnert wird. damn er zu dieser Tagsatzung entweder selbst zu erscheinen, oder dem auf. gesteUlen Kurator seine Behelfe an die Hand zu geben, oder emen andern Sachwalter aufzustellen und ihn dem Gerlchce namhaft zu machen, überhaupt aber in dieser Rechtssache geiichlsordnungsmaßig cinzu-schreiien wissen möge, widiigens er sich die nach-lhelligen Folgen seiner Verabsäumung selbst zuzu« schreiben haben würde. K. K. Bezirksgericht Adelsberg am 30. Jan. l849. Z. 245. (2) Nl. 5l62. Edict. Von dem k. k. Bez. Gerichte der Umgeb. Lai, bachs wird bekannt gemacht: Es habe in dcr Erecutionssache des Hrn. A><» dreas Kuralt von Gorenavas, durch Herrn Dr. Kautschiisch, widcr Herrn Michael ttuschina von Go« stezhe, in die ereculive Fellbieiunq de,-, dem Erecu» ten gehöligen/ zu Gostezhe «uli Consc. Nr. l6 liegenden, dem Grulidvuche der Cam. Herrschaft Lack 8,ili Ulb> Äir. 252? dienstbaren, gerichtlich auf 20l5 fi. 20 k>. geschätzten Ganzhube, und des auf 30 kr. beweitheten Mobilars, wegen aus dem w. a. Vergleiche ddo. 2, ausgeferligl 5. Apr>l ^)ir. 69, schul-dlgen iU0 st. salnml Zillsei» und ^lecmiunskosteil ge» williget, u»d zu deren Vo»nahnle die drei Feilbie? tungs^Tagsal^ungen auf den 6. Februar, 8< März und ,2, April l849, jedesmal Vormittags von 9__l2 Uhr in loco der Realität mit dem Beisätze angeordnet, daß die in die Erecution gezogene Ganzdube und das Mobilare nur bei der 3. Feilbielungs Tagsatzung auch unler dem Schatzmigöwerthe hinlange» geben werde. Der Glundduchsertract, das Schatzungs» Pro^ tocoll und die Licitationsbedingnisse kömien täglich hieramls während den Amtsstunden eingesehen werden. K. K. Bez. Gericht Umgeb. Laibachs am 29. November 1646. Nr. 635. Die ». Feilbietung war über Emve>ständniß beider Theile sistirt, daher zur 2 und 2. mit dem vorigen Anhange geschritten wird. 3. 233. (2) Us. IL29. Edics. Von dem gefertigten Bez. Gerichte wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Johann Klaus von Orie.iek, in die Neastu.mrung de^ mit Bescheid ^ .' ^ t>. I-- 6 2274. bewilligten und mit Belckeld vom 3 v. M,, Z. 5323. sistirten execmi. ven Fellblelung der, dem Franz Malner von Hudi-konz gehörigen, ,m Grundbuche der Herrschaft Or-teneg 8ud Urb. Fol. 3 vorkommenden, laut Protocol! vom i. Juli I. I., ^j. 2263, auf 556 si. 20 kl' gerichtlich geschätzten Halbhude, wegen an Erecutinns-kosten schuldigen 26 fi. 29 kr. e. 8. 0., gewilliget, und seyen zu deren Vornahme 3 Tagsatzungen und zwar auf den 5. März, »6. April und 19. Mai k' ^' '^9> jedesmal Vormittag um 10 Uhr in loco ^udlkoriz mit dem Beisatze angeordnet worden, daß oblge Healilät nur dei der 3, öeilbietungstagsatzung auch umer dem Schatzunqswerlhe huuangegeben werden wird. 'uv Das SchatzungsprolocoU, der Grundbuchsex» tract und die liicttalionsbedingnifse können täglich l)lerg,nchts eingesehen weiden. K. K. Bez. Gericht Reifniz den «4. Nov. «846. 3- 243. (2) Nr. »06. Edict. Vom Bez. Gerichte Seisenberg in Kram wer» den alle Jene, welche auf den Verlaß des im Iah" 1956 in Türklsch'Bosnien ermordeten hierseitigen In» saffen, Barthelmä Mischmasch, reel« Gregoritsch, von Primsdorf, und Joseph Sever, von Grintouz aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen gedenken, aufgefordert, dieselben bis zum 3». April ,l^49 bei diesem Gelichte anzumelden, widri» gens denselben, gemäß § 6l^ a. B. G. B., an dieser Veilassenschaft kein weiterer Anspruch zustehen würde, insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt. Bezirksgericht Seisenberg an, 25. Jänner I84g.