poitnin» pt»L»n» v gotovini. Nr. 28. Erscheint jeden j., 18. und 28. 5. (28.) Jahrgang. Organ dec Gotischen Äiuernpartei. Bezugspreis,: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12 50 Din D.-Oesterrei n: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20- Din. Amerika: 2 50 Dollar. — einzelne Nummern 1 Dinar ! Montag, den 1. Okt ! n -' 78. Briese ohne Unterschrift werden -nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftlcitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Ko eos- deutschcn Sprachgebiete*- r eigenen , Zweige des StaatSlevn.. dic ! An»«»*, , - Gerichts-, Berwaltungs-uut Sc- Ebenso ! kennen die drei Kantone ' M - - -/Sach¬ gebiete- nur die französische, d : r i - chc Kau- ton Tessin nur die italienische Aml-sprache. Da¬ gegen erkennen die drei von der .. -rauzosi- schen Sprachgrenze gekreuzten K-uu Bern, Frei¬ burg und Wallis zwei AnilSjpra.cn an, und der Kanton Graubünden drei, näu t : sch, itali¬ enisch und rätoromanisch. Es wi-d i - des na- s tionalen Friedens und der G-. htigkcit wegen s selbst für die nur ein Prozent der Bevölkerung betragenden Rätoromanen in Kanton, wo sie wohnen, ihre Sprache als öffentlich geltende Amtssprache anerkannt! Für die Eidgenossenschaft gibt es iür alle Ver- waltungszweigc drei Amtssp m tz-m. Der Artikel 116 der Bundesverfassung bestimm:: Die drei Haupispcachen der Schweiz, die deutsche, franzö¬ sische und italienische sind Nanonalsprachen des Bundes." Es werden daher alle Gesetze, Verord¬ nungen, Beschlüsse des Bundes und überhaupt alles, was dem ganzen Lande bekannt gegeben werden soll, in drei Sprachen ne? öffentlich». In der Bundesversammlung kann je:c> Mitglied nach Belieben sich einer der drei Sprachen bedienen und jedes zudem verlangen, daß - anders- sprachige Reden in seine Spr tu : bersi-pi werden wovon nur die französisch sprech: den Gebrauch j machen. Im Bundesgericht wird van seu Richtern und i Parteien ebenfalls jede der drei r. tum beliebig gebraucht, über die Wahl des Bau,>e Gerichte» bestimmt der Artikel 107 der Verfassung: Es sv7 daraus Bedacht genommen werden, daß alle drei Nalivualsprachen vertreten sind." Über die sieben Mitglieder des Bnnde-mates besteht keine derartige Vorschrift. Doch und hier billigerweise vertreten: vier bis fünf Deutsche, dann Franzosen, nich-. immer Italiener, selten die Rätoromanen; aller das ganz entsprechend ihrem Prozentanteil an der Bevölkerung. Ts ist wahr, daß die Rücksicht auf die drei anerkannten Nationalsprachen nicht leicht ist. Die Bundesbehörden suchen aber mit großer Gewissen¬ haftigkeit der Dreisprachigkeit gerecht zu werden und alles zu vermeiden, was Anstoß erregen könnte. Münzen, Briefmarken und das Parlaments- gebäude in Bern .ragen lateinische Aufschriften. An den amtlichen Fahrplänen werden im deutschen Gebiete die Wörtchen „an" und „ab", im fran¬ zösischen „arrive" und „depart", im italienischen „arrivo" und „parlenza" gebraucht. An den Bahnpostwagen liest man „Post-Poste«-Poste". Auf fast allen Drucksachen erscheinen deutsche, französische und italienische Aufschriften, wobei die Reihenfolge durch die Höhe des Anteils der drei Völker an der Bevölkerung bestimmt wird. Mitunter wird aus dringenden Gründen eine oder die andere Sprache ausgelassen, aber da sucht man einen gewissen Ausgleich herbeizuführen. Aus den sonstdreisprachigcn Banknoten kann nicht jedes in allen drei Sprachen wiederholt werden da hat man dem Deutschen den Vorzug gegeben. Wo nur zwei Sprachen möglich sind, wird meist das Italienische weggelassen. Wo nur eine Sprache angebracht werden kann, wird das Lateinische Mitteilung der Verwaltung. Diejenigen Abnehmer, die die Bezugsgebühr für das lausende Jahr noch nicht entrichtet haben, werden höflichst ersucht, sic ehestens mittelst des bereis ausgefüllten Erlagscheines zu begleichen. Unsere Leser in Nieder- und Oberösterreich, Salz¬ burg und Tirol mögen den Bezugspreis an un¬ sere Zeitungsstelle, Herrn Oberpostverwalter Alois Hutter, Wien 13/7, Postamt 94, überweisen. Vie man nationalen Frieden schafft. Bon Dr. R. Kaindl, Graz. Uns allen ist bekannt, daß in der Schweiz drei, ja sogar vier Nationen zusammen wohnen. Bon 100 Bewohnern sind 70 Deutsche, 21 Fran- zosen und 1 Rätoromane. Sie alle alle sind auf einem kleinen Raume zusammengedrängt und doch hört man so wenig von nationalem Hader. Das Land gedeiht; Kultur, Wohlstand und Ordnung stehen auf einer sehr hohen Stufe. Die Erklärung dieser erfreulichen Tatsache gibt die in der Schweiz zur Geltung gekommene Sprachenpolitik. Ihre Grundzüge verdienen überall bekannt zu werden. Ihr Durchdringen würde zum allgemeinen Segen gereichen. Zum Verständnis de» allgemeinen Sprachen- gebrauche- der Schweiz muß vorau-geschickt wer¬ den, daß dieser Gebrauch in den einzelnen Kan¬ tonen anders eingerichtet ist als in der gesamten Eidgenossenschaft. Wie man dem interessanten Buche von Ed. Blocher „Die deutsche Schweiz" entnehmen kann, kennen die vierzehn Kantone de» Vas Gleichgewicht i« -er Natur. (Schluß.) Ma»i tut dem Krämervolk de- Jnselreiches j mit dieser Behauptung kein Unrecht, denn man kann z. B. bei Brehm lesen, daß sich zur Zugzeit r>cr Vögel Hunderte Engländer auf der Halbinsel Morea einfanden, um täglich tausende von Wald- chnepfen zu schießen. Da brauchen wir un« gar nicht zu wundern, wenn der edle Vogel in un¬ seren Wäldern immer seltener wird. Begehen doch unsere Jäger noch den Fehler, auf dem Frühjahrszuge die balzenden und vor dein Nest- bau stehenden Schnepfen abzuschießen. An der Abnahme der Singvögel ist unsere Forst, und Landwirtschaft Schuld. Unsere Forst- wirte haben schon seit Jahrhunderten den Laub- wald planmäßig verdrängt und durch Nadelhölzer ersetzt, die schneller wachsen und größere Erträge abwerfen. Dem größten Teil unserer Singvögel ! haben sie dadurch die Nahruv ind NKftäne genommen. Wer sich io.m überführen will, braucht nur im Frühjahr iiuckcn; . ->er ,-jnev Lanb- und einen Nadelwald le'nbcn. r)a wirb er es hören, wo der Vogel lebt und '"ich eines Dmeins freut und wo er fehl». Mit demselben Erfolg im: die Landwirischaft alle Sträucher und Hecken oom Felde getilgt. Die tiefen Abzugsgräben, d-ren Böschungen und Ränder stet- mit dichtem estrüpp bewachsen waren, wurden zugeschütter und durch Drain- röhren ersetzt. Nun war allerdings da- Feld „klar", aber auch jeder Singvogel verschwunden, denn er sand keine Stätte mebr, wo er sein Nest bauen, in Sicherheit brüten und vor seinen Fein¬ den eine Zuflucht finden könnte. Und gerade der Landwirt hätte alle Ursache, sich für die Erhal- tung, ja, Vermehrung der kleinen Vogelarten ein- zusrtzen, weil sie seine besten Verbündeten gegen das unermeßliche Jnscktenhcer sind. Rechnet man noch den alljährlich wiedcrkehrenden Vogelmord in Italien hinzu, wo unsere Lieblinge zu Milli- onen zur VolkSspeisc der Katzelmacher geworden sind, dann kann man sich nicht wundern, wenn unsere Singvögel von Jahr zu Jahr an Zahl abnehmen und die Landwirte Millionen für che- mische Mittel zur Vertilgung schädlicher Insekten ausgeben müssen. Auch bewußt hat der Mensch in da« Gleich¬ gewicht der Natur eingegriffen. Daß er Wölfe und Bären vertilgte, um seine Herden zu schützen, war eine Notwendigkeit. Nur dem Nützlichkeit- standpunkt entsprungen ist der Kampf deutscher Jäger gegen alle« geflügelte und vierfüßige Raub- zeug. Es wurde so erfolgreich durchgesührt, daß man selten noch einen Raubvogel sich in der Luft wiegen sieht; daß Fuchs, Marder, Iltis au« weiten Gebieten nahezu völlig geschwunden sind. Ein RcichSgesetz in Deutschland mußte erlassen werden, um die völlige Ausrottung mancher Arten zu verhindern. Aber ihren Zweck haben die Jäger erreicht: die Vermehrung de« Nutzwildes, der Seite 110. oder das Französische benützt, nicht aber die Sprache der Mehrheit, um Empfindlichkeiten zu vermeiden. So ist die Dreisprachigkeir zu einer sorgfältig ausgebildeten Verwaltungskunst geworden. Sie kostet sicher viel Arbeit und Geld, aber sie lohnt sich, weil der Friede und die Zufriedenheit im Lande erhalten werden. „Hier wäre", wie der obengenannte Schweizer Ed. Blocher mit Stolz bemerkt, „nie möglich, daß ein Staatsbürger un¬ schuldig zum Tode verurteilt und hingerichlel wird, weil seine Richter ihn nicht verstehen, wie das 1865 in Belgien den Flamen Goetals und Coucke geschehen ist, oder daß ein Militärarzt einen schwer verwundeten Soldaten unbeachtet läßt, weil ,der Dummkops nicht französisch versteht', wie das in Gent geschehen ist." Es ist zweifellos die geschilderte Ordnung des Sprachgebrauches nur möglich geworden, weil die Mehrheit in klugem Entgegenkommen den Minderheiten ihr Recht ohne kleinliche Bedenken gab. Die Deutschschweizer waren und sind eben bereit, dem von ihnen getragenen Staate nach Möglichkeit Opfer zu bringen. Unstreitig hat dieser Vorgang allen große Vorteile gebracht und es wäre sehr zu wünschen, daß auch andere Völker den Deutschen der Schweiz es nachzulun suchen. Vor allem ist das im Südosten Europas nötig. Die schwierigen Verhältnisse dieser Gebiete, die gewaltigen Gefahren, denen sie unausgesetzt aus¬ gesetzt sind und auch in Zukunft ausgesetzt sein werden, das alles macht es nölig, daß alle Kräfte zu einiger und nutzbringender Arbeit verwendet werden. Die inneren Kämpfe müssen nach Mög¬ lichkeit vermieden werden, alle arbeitswilligen und tüchtigen Kräfte sollen in den Dienst der Allge¬ meinheit gestellt werden. Das ist aber nur mög¬ lich, wenn nach Möglichkeit alle Reibungen aus- geschaltet werden. Einen Weg, wie man diesem Ziele wenigstens entgegenstreben könnte, zeigen die Zustände in der Schweiz. Die Staaten im Südosten würden wie die Schweiz durch solche Grundsätze nur gewinnen, sicher nicht Schaden leiden. Sie können sicher nicht dadurch gefährdet werden, daß sie ihre Minderheiten befriedigen; vielmehr wird dadurch ihre Basis gesichert und befestigt. Die deutsche Negierung gibt den Nuhr- kampf auf. Die vom Reichspräsidenten Ebert und sämt- lichen Mitgliedern der deutschen Regierung unter¬ zeichnete Kundmachung an das deutsche Volk Hut folgenden Wortlaut: Am 11. Jänner besetzten französische und bel¬ gische Truppen wider den Friedensvertrag deutsches Gebiet an der Ruhr. Seit dieser Zeit hatte das Hasen, Kaninchen, Rebhühner und Fasanen. Doch ungestraft greift der Mensch nicht in die Natur ein, denn bereits machen sich Entartungen be¬ merkbar, weil die Auslese der Kranken und Krüp¬ pel durch ihre natürlichen Feinde fehlt. Das Großwild, Rot- und Damhirsch, verträgt sich schlecht mit der Bodenkultur. Es wird künst¬ lich dadurch in der freien Wildbahn erhalten, daß dem Jäger die Bezahlung der Flurschäden auf¬ erlegt ist. Doch ist die Zeit nicht fern, wo diese beiden Arten nur noch als Parktiere Himer dem Gitter leben werden. Nur das Reh hat sich der Landkultur angepaßt und bei genügender Scho¬ nung Aussicht auf Erhaltung seiner Art. Was die Notwendigkeit zur Erhaltung des Menschen¬ geschlechtes von der Natur erzwungen hat, kann zwar bedauert, aber nicht verurteilt werden. Doch darüber hinaus soll der Mensch nicht gehen. Es ist ein Frevel, Tiere zu vernichten, die, ohne uns zu beeinträchtigen, neben uns auf der Mutter Erde leben und gedeihen können. Gotlscheer Zeitung — Nr. 28. Ruhrgebiet und das Rheinland schwerste Be¬ drückungen zu erleiden. Ueber 180 000 deutsche Männer, Frauen, Greise und Kinder sind von Haus und Hof vertrieben worden. Für Millionen deutscher Bürger besteht der Begriff der persön¬ lichen Freiheit nicht mehr. Gewalttaten ohne Zahl begleiten den Weg der Besetzung. Mehr als. 100 Volksgenossen mußten ihr Leben dahingeben. Mehrere Hunderte schmachten noch in den Gefängnissen. Gegen die Unrechtmäßigkeit des Einbruches in deutsches Land erhoben sich das Rechtsgefühl und die vaterländische Gesinnung. Die Bevölke¬ rung weigerte sich, unter fremden Bajonetten zu arbeiten. Für die bewiesene Treue und Sland- hasligkeil dankt das ganze deutsche Volk. Die Reichsregierung unternahm nach ihren Kräjlen, für die Leiden der Volksgenossen an Rhein und Ruhr zu sorgen. In immer steigen¬ derem Maße sind die Mittel des deutschen Reiches dadurch in Anspruch genommen worden. In der abgelaufenen Woche erreichten die Unterstützungen drei und eine halbe Billion Mark. In der lau¬ fenden Woche ist mindestens eine Verdoppelung dieser Summe zu erwarten. Die einstige blühende Produktion im Rheinland und Ruhrgebier hat aufgehört. Das Wirtschaftsleben im besetzten und unbesetzten Deutschland ist zerrüttet. Mil furcht¬ barem Ernst droht die Gefahr, daß beim Fest¬ halten am bisherigen Verfahren die Schaffung einer geordneten Währung und die Aufrechterhaltung des Wirtschaftslebens und damit die Sicherung der nackten Existenz für unser Volk unmöglich wird. Diese Gefahr inuß im Interesse der Zukunft Deutschlands ebenso wie im Interesse des Ruhr¬ gebietes abgewehrt werden. Um das Leben des Volkes und des Staates zu erhalten, stehen wir heute vor der bitteren Not¬ wendigkeit, den Kampf abzubrechen. Wir wissen, daß wir damit von den Bewohnen der besetzten Gebiete noch größere seelische Opfer fordern. Heroisch war ihr Kampf. Beispiellos die Selbstbeherrschung. Wir werden niemals vergessen, was diejenigen erlitten, die im besetzten Gebiet duldeten. Deutschland erklärte sich bereit, die schwersten Opfer für die Freiheit der deutschen Volksgenossen und der deutschen Erde auf sich zu nehmen. Diese Freiheit ist uns aber kein Obs.kl sür Verhand¬ lungen und Tauschgeschäfte. Die deutsche Regierung versicherte feierlich vor der ganzen Weil, daß sie sich zu keiner Abmachung verstehen werde, die auch nur ein kleinstes Stück Erde vom deutschen Reiche lvslöse. In der Hand der Besatzungsmächte und der übrigen Verbündeten liegt es, ob sic durch An¬ erkennung dieser Auffassung Deutschland den Frie¬ den wiedergeben oder mit Verweigerung des Frie¬ dens alle die Folgen herbeisühren wollen, die da¬ raus für die Beziehungen der Völker entstehen müssen. Wir fordern das deutsche Volk auf, in den bevorstehenden Zeiten härtester Prüfungen und materieller Not zusammenzustehen. So werden wir alle Absichten aus die Zertrümmerung des Reiches zunichte machen und die Freiheit wieder¬ gewinnen." Bericht über die Tätigkeit des Schwä¬ bisch-deutschen Kulturbundes. (Fortsetzung.) Zivilisation hat ihre höchste Aufgabe erreicht, wenn der höchste Grad der persönlichen Bequem¬ lichkeit errungen ist. Sie ist leicht gesättigt, ihr Götze ist die Technik und sie endigt notwendiger¬ weise im Mammonismus und damit im geistigen Verfall. Kultnr nimmt wenig Rücksicht auf äußere Be- quemlichkeit. Sie ist treibend, drängend, stoßend. Jahrgang V. voll ungelöster Fragen, auf unsicherem Boden zum höchsten Ziele strebend. Kultur und Zivilisation sind sich entgegengesetzt wie höheres Ich und niederes Ich. Aus ihrer leidigen Verwechslung entstehen so viele Irrtümer und Lügen, entspringt der ganze Knlrurbankerott unserer Zeit. Zivilffation sieht ihren Abgott im Ich der Eischeinungswelt; Kultur stehl unter der Losung: Los vom äußeren Ich, stirb und werde I Je mehr eine Zeil oder ein Volk abrücken vom Ich der äußeren Erscheinung, umso höher steht ihre Kuitur. Daß alle große Kultur Heimatkultur und da¬ mit nationale Kultur war, lehrt die Weltgeschichte jeden, der sie versteht. Die Heimat führt zur Be¬ sinnung, zum Gleichgewicht in eigener Kraft. Und das heule mehr denn je, denn es ist kein Zweifel mehr, daß die meisten Großstädte Mittelpunkte nicht der Kultur, sondern der Zivilisation sind, Brutstätten des Mammonismus und einer ver¬ derblichen Halbbildung und daher in Wahrheit Kultur Hemmnisse. Es gibt nur ein Mittel dagegen: Zusammen¬ schluß der engeren Heimatgenossen und Erweckung des starken eigenen Seins. Die Heimat, die Stammesgenossenschast, wird eine große Familie, in der allein noch Selbstbesinnung und sittliche Veredlung möglich ist. Die Summe der Heimat¬ kulturen gibt dann die zukünftige deutsche Kultur. Wenn überhaupt noch eine Kultur möglich ist, so ist dieser Weg, der Selbsterlösung und Selbst¬ befreiung ist, der einzige, der zum Ziele führt. Die Wurzeln edlen Menschentums sind in der Heimat. Wer die Heimat und sein heimatliches Volk verstanden hat, dessen Seele wird frei, so frei, daß sie sich nicht knechten läßt, weder von eigenem Haß, noch von Vorurteilen einzelner, noch vom Taumel der Masse. Die Seele wird frei, weil sie eine Stütze, eine Ruhestatt hat. Und sie wird stark, daß sie sich gegen den schlimmsten Kulturgegner aller Zeiten wenden kann: gegen die eigene Begehrlichkeit, die stets in Mommo- nismus und Verlogenheit enden muß. Jede Volksseele hat ihre eigenen Lebensbe¬ dingungen. Jede Seele kann sich nur in ihrer eigenen Sprache aussprechen, d. h. nur im Hei¬ matlichen kann sie sich zum Höchsten entwickeln und ihre besten Kräfte freibekommcn. Wohin es führt, wenn dem Geiste der Boden der Heimat und des eigenen Volkes entzogen wird, lehrt nichts eindringlicher als unser Beispiel. Man verarmt und verkommt. Es ist uns ergangen, wie es der Mehrzahl der Deutschen heute noch aus dem ganzen Ecdenrunde ergeht. Sie sucht krampfhaft bei fremden Reichtümern zu Gaste zu gehen, aber da ihr die Maßstäbe fehlen, geht sie auch dort an den echten Reichtümern vorbei und begnügt sich mit der Nachahmung. So folgen sich Ver- blendung, Verbildung, Verwilderung. Und schlie߬ lich verkümmern die Aufnahmeorgane: Die deut¬ schen Dome schweigen. Nochmals also: Nur in den Lauten der Hei¬ mat kann sie die Organe entwickeln, die auch bei Fremden das Echte vom Falschen, das Große vom Kleinen zu scheiden verstehen und sich das Beste anzueignen vermögen. Nimm der Seele ihre Eigenart, nimm ihr die Fähigkeit, sich aus¬ zudrücken, und du treibst die verarmte unverwei- gerlich in die Hände der eigenen Begehrlichkeit und des plumpsten Daseinsgenusses. (Fortsetzung folgt.( Aus Stadt und Land. KoLevje. (Ernennung.) Herr Dr. Alfons Hönigmann wurde vom Gesundheitsamte sür Slowenien mit 1. Oktober zum Sekundararzt am allgemeinen Krankenhause in Maribor ernannt. — (Lehrerpensionisten), die Interesse an einer kollegialen Aussprache haben, treffen sich Jahrgang V. Goltscheer Zeitung — Nr. 28. Seite 111. Sonntag den 7. Oktober um 10 Uhr vormittags im Gasthause Tomitsch. ? — (Oie Firmung) wurde im Monate September in allen Pfarren des Dekanates Ko- Levje erteilt; die Beteiligung war eine sehr rege; nähere Berichte sind uns leider keine eingelaufen, wären aber sehr wünschenswert, da das Volk auch über die Zahl der Firmlinge genaue An¬ gaben erfahren möchte. — (Fleischhauerei.) Herr Joses Mor¬ scher, der auf dem Kohlenwerke mehrere Jahre die Fleischhauerei inne hatte, hat in der Stadt im eigenen Hause, gegenüber dem Gemeindeamte, eine Fleischhauerei errichtet. '— (Pferdedieb stahl.) Wie wir verneh¬ men, wurden dieser Tage in Bresovic bei Nemöka loka dem Besitzer Peter Maurin während der Nachtzeit seine beiden Pferde gestohlen. Der freche Geselle, der aus Reichenburg an der Save stammen soll, ritt mit seiner Beule in der mondhellen Nacht dem Walde zu. . Das eine Pferd nahm Reißaus und kam ain nächsten Morgen wieder in den Stall zurück. Der reitende Dieb wurde in Kro¬ atien festgenommen, dem Gerichte eingeliefeit und das Pferd seinem Besitzer wieder zurückgestellt. — (Die Merkantil bank) spendete für die Abbrändler in Zeljne 4000 X sowie zum selben Zwecke als Kranzablösung für den verstor¬ benen Aufsichtsrat Herrn Franz Jonke 1000 X, zusammen 5000 K. — (Landwirte, Achtung) auf euer wei¬ dendes Vieh! Die Wölfe werden immer zudring¬ licher und reißen von der Herde das nächstbeste Stück. Das einzeln weidende Vieh soll nie ohne Aufsicht belassen werden, wollt ihr vor Schaden bewahrt bleiben. Von mehreren Orten wird gemeldet, daß besonders Jungvieh und Kühe von Wölfen — meist sind es zwei — von rück¬ wärts angesallen und ihnen der Schwanz ganz oder teilweise abgebissen wird. Selbst im ganz nahen Dorfe Grafenfeld ereignete sich jüngst ein solcher Fall. Die Tags darauf erfolgte Treib- jagd blieb leider ergebnislos, denn die Wölfe hatten längst das Weite gesucht. Das alte gott- scheeische Sprichwort: „Ein Wolf geht täglich über neun Hutweiden" zeigt von der Schnellig¬ keit, mit der dies gefährliche Wild bald da, bald dort austaucht, Treibjagden können daher auch nur Erfolg haben, wenn solche am gleichen Tage von mehreren angrenzenden Gemeinden oder vom ganzen Bezirke veranstaltet werden. Kultische«. (U n t e r h a l t u n g s a b e nd.) Die Bewohner des freundlichen, einsamen Walddörf¬ chens Kuntschen veranstalteten am 9. September einen Unterhaltungsabend im Hause des Matli- gasch Franz, wobei sich jung und alt beteiligte. Den Musikanten Kasimir Polese mit seiner Zieh¬ harmonika „Humta, humta rata" holten sie aus Schönberg. Auch aus Rotenstein und Steinwand waren Burschen erschienen. Die Unterhaltung bei Sang und Klang dauerte in echt volkstümlich gottscheeischer Weise bis spät in die Nacht und wird uns noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben. Kuntschen ist ein beliebter Ausflugsort wegen der berühmten Eisgrotte und der herrlichen Aussicht in das Rinsetal mit dem Kohlenwerk. In der Geschichte der schönen, unglücklichen Grä- fin Veronika, Gemahlin des Grafen Friedrich von Cilli, hat auch unser Walddörschen eine Rolle gespielt. Hier wohnte die Gräfin monatelang verborgen in einem Hause, dessen Ruinen heute poch zu sehen sind. Livold. (Eheschließungen) fanden hier statt: am 23. September Frl. Maria Röthel aus Livold mit Joses Lo8in, Tischler auf dem Koh¬ lenwerk; in Doigavas am 24. September Be¬ sitzer "Franz Wolf aus Dolgavas Nr. 6 mit Frl. Maria Krajec aus Dolgavas 16. Wozelj. (Gemeindevorsteherwahl.) Leider mußten wir unseren im Jahre 19H1 ge¬ wählten, sehr beliebten Gemeindevorsteher Herrn Peter Lackner verlieren. Wegen Überbürdung in Privatgeschäften und infolge Krankheit legte er sein Amt nieder. Bei der am 9. September l. I. erfolgten Gemeinderatssitzung wurde an seine Stelle Herr Johann Schemitsch, Besitzer und Gastwnt in Rajndol, gewählt. Kraga. (Ein Wolfsjäger.) Am 16. Sep¬ tember um 5 Uhr nachmittags gelang es dem Auerspergschen Forsthüter Johann Schaffer aus Mittergras im Reviere des Josef Pospischil mit einem wohlgezielten Kugelschusse einen 40 Kilo schweren Wolf zu erlegen. Genannter verfolgte die Bestien schon seit längerer Zeit. Sie hatten von den weidenden Herden bereits 40 Schafe und eine Ziege gerissen. Am obbezeichneten Tage wurde die Schafherde von zwei Wölfen über¬ fallen, von denen der eine sein Leben lassen mußte, während der kleinere wieder im Dickicht ver- schwand. Die Bevölkerung unseres Hochtales ist dem unermüdlichen Wolfsjäger, der auch schon früher einen Wolf erlegt hat, sehr dankbar und wünscht ihm weitere Erfolge. Weidmannsheil! örnipotok. (Von der Feuerwehr.) Vor 24 Jahren fand in unserer Ortschaft die Grün- düng eines Feuerwehrvereines statt, wobei auch gleichzeitig eine Karrenspritze angekauft wurde. Da dieselbe für das Fahren in auswärtige Ort¬ schaften nicht geeignet war, wurde im heurigen Jahre beschlossen, dieselbe umzuändern und zweck¬ mäßig herzurichten. Das Verdrenger Beispiel nachahmend, übergab man die erforderlichen Ar¬ beiten heimischen Meistern. Herr Paul Jurmanu, Schmiedmeister in Livold, führte im Verein mit den Herren Wagnermeister Mandelc und Sattler¬ meister Kunaver, beide in Koäevje, den Unterbau des Wagens tadellos aus. Den genannten Herren gebührt an dieser Stelle Dank und Anerkennung. Der Vorderteil der Spritze wurde ganz neu her¬ gestellt und die Spritze sitzt nun auch auf Stahl¬ federn. Vor kurzem wurde die sozusagen neue Abprotzspritze ausprobiert und man muß nun über deren Leistung in jeder Hinsicht wirklich staunen. Die Renovierungskosten belaufen sich auf 30.000 Kronen, welcher Betrag jedoch noch nicht voll¬ kommen gedeckt ist. Es ergeht daher auf diesem Wege an liebwerte Freunde, besonders an unsere Landsleute in Amerika, die innigste Bitte, eine kleine Spende hiezu be'tragen zu wollen. Was den Fcuerwehrverein anbelangt, so stand er in letzter Zeil auf sehr schwachen Füßen. Die Alten wollten nämlich davon nichts mehr wissen und die Zahl der Jungmannschaft mar zu gering. Erst die gelungene Operation der Spritze brachte wieder Feuer und Flamme in den Verein. Dies ist er¬ sichtlich aus der am 15. September l. I. vorge¬ nommenen Neuwahl. Gewählt wurden nächste- hende Herren: Obmann Ernst Gasparitsch, Stell¬ vertreter Johann Pulre, Kassier Anton Rankel, Schriftführer Gottfried Wolf, Zugführer Franz Eisenzopf, Stellvertreter Andreas Jaklitsch Nr. 1, Spritzenmeister Franz Jaklitsch, Stellvertreter I. LauriL, Requisitenmeistcr Matthias Maichin, Stell¬ vertreter Johann äagar, Steigerobmann Johann Rom, Stellvertreter Andreas Jaklitsch Nr. 25, Hornist Franz Jaklitsch, Stellvertreter Matthias Maichin, alle aus Schwarzenbach. Zum Ehren¬ obmann wurde ernannt Herr Andreas Jaklitsch und zu Ehrenmitgliedern die Herren Johann Maichin und Johann Wolf, 'ehemalige Gemeinde¬ vorsteher, Johann Rankel und Johann Jaklitsch. Beschlossen wurde auch, daß jedes unterstützende Mitglied einen Jahresbeitrag von 100 X M leisten hat und bei einem ungerechtfertigten Aus¬ bleiben von einer Übung u. dgl. wird ausübenden Mitgliedern ein Pönale von 40 X auferlegt. Möge der neuerstandene Verein blühen und ge¬ deihen, damit er im kommenden Jahre in erha- bener Weise sein 25 jähriges Wiegenfest feiern könne. W. Ljubljana. (Sterbefall.) Hier starb am 20. September Herr Raimund Ranzinger, Se¬ niorchef der Speditionsfirma R. Ranzinger, im 73. Lebensjahre. Arookky«. (Sterbefall.) Vor kurzem starb hier das vierjährige Söhnchen der Eheleute Luis und Maria Primosch an Keuchhusten. Gesundes Tannenholz von 25 Zentimeter aufwärts kaufen jedes Quantum zu Tagespreisen die 2sctruLus iuäustrijsks poäjstjs (Zie¬ gelei) in Kočevje. Geliefertes Holz kann auch gegen Mauer- und Dachziegel (drei Sorten) umgetauscht werden. Für Dachziegel jeder Form wird garantiert. 2—2 VS« ksslsn Für* I SlIvKNHSUSßsIIv M enLielen 8is bei üvn - , , Kutina L Xajker Versnoben Sie! EM^H8Z04X - XOLLM ...——-r---- verzinst: Leuten- uuä Invs.Il- ^01» Spareinlagen ^nsteuer Et äie Land) »J I" Kuckeinlagen (tsAltoll bsdkbbsr) LU b 0! 0 Einlagen Aegeu 3 moustliolle LünälguuA LU >0 ksukt Dollars, soustt^e Valuten LU liöcltsten Tagespreisen dekssst stell mit sämtliclien Oelckoperstionen. Delegrammsäresse: Dkerksuttlbsulc. Umtsstuuäeu tägltoll: 8—12, 3—5. Islexlrou tnterurbsu Ur. 3. Šiite 112. Gotlschecr Zeitung — Nr. 28 Jahrgang V. Aakuti. Dollar 85, Lire 3 95. Berantwortlicher Schriftleiter L. Erker — Herausgeber und Nerle-er „Gottscheer Bauernpartei" Buchdruckerei Aases Pavlieek in Sottschee und alle anderen Peljselle kauft jedes Quantum und das ganze Jahr hindurch D. Zdrav iö, Leder- und Pelzwarengeschäst, Ljubljana, Sv. Florjana ulica S. IV- 2 Sie kaufen gut und erhalten Ware erster Güte, wenn Sie Ihren Be¬ darf bei Mir Um« * «emircdtwafeitdimlllung in N-cevje * decket,: sämtliche Spezereiartikek, Meizenmehk, Mais¬ mehl, talenta, Allele, Zucker, Kaffee, Tee, Reis, fein- stes Tafelöl usw. Für die Herbstsaison empfehle ich mein reich sor- tirtes, nur aus Waren bester Qualität bestehendes Ma¬ nufaktur- und Wirtwarenkager, wie: Barchende, Herren- und Damen-Kostüm- und Anzugstosie, moderne Mantel¬ stoffe, echte, reinwollene Tirolerloden, reinleinene Mat- ratzengradel, Leinwand, Orlort; mein Blaudruck ist bester Qualität. Das Mrkwarcnkager, beitcheud aus Herren Hemden, -Hosen, -leibel, Damenhemden, -Hofen, -leibcl, Frauen- und Kinderstrümpsen, Herrensocken, ist bestens sortiert, aus bestem Material und sehr preiswert. Grobe A> Swahl in Pferdedecken ' reiner Wolle und Halb¬ wolle. Bei Bedarf bitte ,ch :in Ihren Besuch, ohne Kaufzwang! Wiederverkäufe!: erhallen En grospreis«. Lekrjunge aus besserem Hause, womög 2 der deutschen und slo¬ wenischen Sprache mächtig, wrrd sofort ausgenommen bei Ed. Hofmann, Gemischtwarenhandlung, Gotischer. Amerikanische Aäßmaschine mit fünf Fächern ist zu verkaufen. A. »fragen bei Ba¬ ronica Aloisia in Stalcerji 22, Aefihverk.uif Verkaufe meinen in Dolga vas 58 befindlichen Besitz, bestehend aus Wohnhaus, Stadel samt Einrichtung, 13 Äcker, Wald und Waldanteil, zusammen 32 Parzellen. Näheres ist beim Besitzer in Grasenseld 58 zu erfahren. Ktavier Stutzflügel, gut erhalten, Eisenkonstrukrion, -rirma Ne- metschko in Wien, ist billigst zu verlausen. Anzufragen bei der Redaktion. 30 Meterzentner Klecken hat zu verkaufen Franz König, Hohenberg 14. Keschäftseröffilmm. Ich beehre mich, der geeb-'en Berotterung der Stadt und Umgebung höflichst anzuzergen, mich na eigenen Hause Schukgass, Nr. 54 gegenüber dem Gemeinde- und Postanite, eine Kteischtjauerei eröffnet habe. Es wird mein Bestreben sein, meine» -«ebnen stun¬ den gutes Fleisch zu entsprechenden Preisen abzugeben. Um zahlreichen Zuspruch bittet Zoffs Morscker. -8«vor Sie ihren Bedarf an MnlerSekkeldnng decken ! wollen, bemühen Sie sich in unser Geschäft ,Lum früheren Hnsunr woselbst Sie nur gut sortierte und erstklassige Waren finden. Außerdem gewähren wir unseren geehrten Ab¬ nehmern bei prompter Bezahlung 5«/o Nachlaß. Stets lagernd sämtliche Spezerei- «nd ^«ndespro-ukte, stmaik- geschtrr und Strapuzschuhe z« de« tzilNostcn Vreike«. vilckmäure / l Ursula «ranne geb. Springer, als Gattin, Olga, vladar, Margarete Werderits geb. «raune, Josef, Gya, Gjsella, Edmund, Maria, als Kinder, Johann Werderits, als Schwiegersohn, Ihnuska, Lmmrrich werderits, als Enkel, Gertrude Tscherue geb. «raune, Maria Grünseich geb. «raune, als Schwestern, Fran; Tscherne, Johann Springer, Johann pongracs, als Schwäger, Maria Schuster, Adele Springer, Mag¬ dalena pongracs, als Schwägerinnen, geben im eigenen, sowie im Namen sämtlicher Verwandten tiesbetrübten Herzens Nachricht von dem Ableben de« innigstgeliebten unvergeßlichen Gattens, Vaters, Bruders, Schwieger- und Großvaters, Schwagers und Onkels, des Herrn Mel kraune Hroßkausmann welcher am 19. Siptember abends im 66. Lebensjahre, im 36. Jahre seiner glück- lichen Ehe, nach langem schweren Leiden und Empfang der heil. Sterbesakramente selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des teuren Verstorbenen wurde am 21. d. M. im Trauer- Hause nach rüm.-kath. Ritus eingesegnet und sodann am Friedhose in Budafok in der Familiengruft zur ewigen Ruhe bestattet. Die heil. Seelenmesse wurde am 24. d. M. in der Budafoker Pfarrkirche für das Seelenheil des Verstorbenen dargebrach!. Segen und Friede seiner Asche! Audafak, den 20. September 1923. üben VNcNSVllRV n«vk Vie Kürreste uuä ooduellste b'abrt mit unseren Dampfern 56.551 Tonnen, 0VVL?I6, 47.439 Tonnen, N0ALLI6, 34.356 Tonnen. vm Informationen venäe man sieb an Kolockvorsks ulica 4t s. zo -5 rsgkkd, Ilgkk. 15. köllglüli, K^bßjösWvs lll. 95. üitolj. ^lilleou 8t ltsGorts. Oemeinsamer Dienst mit cken „^nitect - American - l^inesinc" keneralroprärentLur für In^oslkrvien: (i. Lsförckerunx üer kussuz-iere in Latrinen 1., ZI unck III Xlu-ze mit mockerneten 8oltnell- enü Tostckkrmpkern. Direkte l,inie Hamburg - k^evv-Vork oboe Odersckikkung. ,,»K»LVLV-L»lLLILK-I.ILIL" beste unct anxenebmste Verbinctunx nacb SüäLmvriß:». Informationen erteilt lrostenlo» etu» Kus- vvitnäerunxsdüro o. vkr-h^»<0ViL, eesta »v- !^r. 3 - (neben elem 8tsats- babnboke) Telekon 24-98 ooer etie Filialen SLV6LKV, LaIlr»n,L» ul. dr. 25, L1VLI.7KLK, LoloLvorslea ul. »r. 26, unet «tie Vertretungen LITOVK, «jarxje I. Dimitrijevi« i 6omp. Lulevarä Lraljs. ^lelcsanära 187, VLI.. LLöLLLLL, vuiiuu Vs. «kilrujlo- vie, Lralsa ketr» trx 4, 8V8LL, Zovo 6j. Ivojeviö, 8?VIT, /tllton Luiö, Diokleeijunovu odula 13, 6LV2, Ivo Vovrivvviö. 7—K Vie pL88»xiere dexleitet auf cter peise ein kesmter cker Oesellsclistt. 0 4 2 0 8i>gsliii88k lv Agllt Kockvje Einlagenstand am 1. Jänner 1923: Din 9,401.731-53. Zinsfuß für Einlagen (ohne Abzug der Rentensteuer) 4 >/»"/«- Zinsfuß für Hypotheken 5V»*/o. Zinsfuß für Wechsel 7'/»°/°. Das Amtslokal der Sparkasse der Stadt Koöevje be- findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jahrmarkttagen von 8 bis 12 Uhr vormittag».