Ni.285. Donnerstag, 13. December 1900. Jahrgang 119. Mbllcher Zeitung. !N"""°"°"p«"t «I"» Postvtlltnbung: aanzjOhr!« »0 X Halbjahr,« ,» X, Im «°mp«° i btl üfisren Wledsrh°ll.nl>cn per Zeile « b. ^ vormittag«. U„!r°..lirrte «ricse werbe» nicht «.Mnommen ^ änusnipte n?ch^ zurüä, ft M Amtlicher Cheil. Seine l. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. November d. I. ^gnädigst zu gestatten geruht, dass dem mit dem M und Charakter eines Sectionschess bekleideten Erector des Postsparcassenamles Franz Ritter Wacel ?"n Orlic anlässlich der erbetenen Versetzung in ^ bleibenden Ruhestand der Ausdruck der Aller-Ochsten Zufriedenheit mit seiner vieljährigen treuen und ausgezeichneten Dienstleistung bekanntgegeben werde. y Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit ^«höchster Entschließung vom 28. November d. I. ^ Mlnisterialratt) im Handelsministerium Doctor "^nsuet Kosel zum Director des Postjparcassenamtes ^rgnüdigst zu ernennen geruht. __________ Call m. p. L<« ,^en 11. December 1900 wurde in der l. l. Hof- und ^«diuclerei das I^XXXVIIl. und l^XXXlX. Stück des Reichs« > »ulllttes in deutscher Ausgabe ausgegeben und verfendet. h^ Den 11. December 1800 wurde in der l. l. Hof« und Staats« l^lei das I^XXVIIl.. 1.XXIX. und I.XXX. Stllcl der lroati« H ba« LXXXlll. Stuck der rumänischen und das j^XXXIV. bl«t„ kroatischen und slovenischen Ausgabe de» «eichsgejetz« " ausgegeben und versendet. lid,«, ^ch dem Nmtsblatte zur «Wiener Geltung» vom 11. De-^« ^^^ (iNr. 282) wurde die Weiterverbreitung folgender ^trzeuanisje verboten: ^ir. 334 «Arbeiter.Zeitung» vom b. December 1900. 3eit„« ^' «Wiclicr Voltswacht» (tleine Ausgabe der «Arbeiter» ""»») vom 15. December 1900. "r. 49 «Uinzer Fliegende Blätter» vom 2. December 1900. >» ^. '^ulenl»! Iillll!lluljt»2jt t^r Gefühle, in das Heiligthum des Gemüthes >Ws>l ^'llen Glückseligkeiten, tiefen Schmerzen, ß l>^i?" Empfindungen führen. Und was lein Wort 3 tw?." vermag, das spricht aus seinen Tönen, M^ndet der Hörer l Mit Stolz nennt ihn d,e ^ r !?'lche Gesellschaft ihr Ehrenmitglied, und Mtl. ^chsten Schatz, den sie wie ein Heiligthum Xu >" b" Danlschreiben Beethovens, dessen k.' Hla !" die Musikgeschichte zu verewigen berufen ist. Dlf <" heilige Pfl,cht fassen die Philharmoniker die «l" den Manen des Unsterblichen geweihten X^tn? auf. und von dem Grundsatze «dem Besten " h« '' ausgehend, bilden Beethoven-Concerte Feste v" leuchtenden Glanzes. Feste, die tieftn, blei- benden Eindruck ausüben, bei denen wir dem warmen, lauten Herzschlag einer zahlreichen kunstbegeisterten Zuhörerschar lauschen können und nach deren Anhören wir mit Robert Schumann in reiner Kunstandacht sprechen lölinen: «Und so lasst uns denn jenen hohen Geist lieben, der mit unaussprechlicher Liebe herabsieht auf das Leben, das ihm so wenig gab. Ich fühle, wir sind ihm heute näher gewefen als sonst l» Beethoven war der einzige Spender der Fest» gaben im dritten Mitgliederconcerle, und welch herrliche Stunden edelsten Genusses, Stunden, in denen wir «ihm näher gewesen sind als sonst», verdankten wir dem großen Spender! Unser Dank sei aber anch jenem Manne gezollt, der uns diesen Abend vermittelte, der nicht nur ein begeisterter Verehrer des grüßten aller Meister, sondern auch ein genauer Kenner und Interpret seiner Werke ist. Musiloirector Herr Zöhrerhat bei diesem Concerte neuerlich erhärtet, da^s ihm der musikalische Inhalt der Schöpfungen Beethovens in Fleisch und Blut übergegangen ist; er versteht daS Ganze zu beherrschen, das Einzelne zu beleben, und so bot das Orchester eine Gesammtleistung, die den Hörer vom eisten bis zum letzten Tone im höchsten Maße zu fesseln wusste. Gleich einem musikalischen Architekten baute er die monumentalen Sätze der ersten Symphonie, die, mit Mozan'schem Pmsel gemalt, doch so unendlich viel Neues ausjprichl, auf, hob in sinnvollem Erfassen die Einzelheiten des schönsten und großartigsten aller Vlolmconcerte heraus und bewies in der Unterordnung und, wo's nottzthat, in energischem Vorwärttdiängen den ausgezeichneten, von unermüdetem Fleiße zeugenden Drill des Orchesters. In der Wiedergabe der ersten Symphonie verdienen zudem die Klarheit und Plastik der Gliederung und die Herausarbeitung der Contraste, die rhythmische Schneidigteit, in der Ouvertüre zu dem Festspiele «Die Ruinen von Athen» und dem Violinconcerte die tadellose technische Leistung des Orchesters gerühmt zu werden. Den Zug der Größe, der durch Beethovens Werte geht, vermissten wir nicht, denn Schwung, Wucht und Tonentfaltung sind bekanntlich hervorragende Eigenschaften des Philharmonischen Orchesters. Das Publicum, das den Saal vollständig füllte, lnß es an Enthusiasmus nicht fehlen, der bis zum Schlüsse des Concertes anhielt und im kräftigen Bei-falle nach jeder Nummer, beziehungsweise jedem Sahe zum Autdrucke kam. Das herrliche Violinconcert spielte Frau Roeger -Soldat wunderschön. Die künstlerische Innerlichkeit so manches Virtuosen schrumpft in demselben Muhe zusammen, in dem sich seme Technil zum Phänomenalen erweitert. Die Künstlerin hat es jedoch verstanden, sich mit einer vollendeten Technik gegen die Schwierigleiten des Violinspieles zu panzern und doch eine Sängerin auf ihrem Instrumente zu bleiben. Der große, auch in der Cantllene von Sühlichlrtt freie, kernige Ton, der ruhige, energische Strich, die B> herrschung der Oelonomie des Bogen« ermnert an ihren Lehrer Joachim. Nach dem piano wird ihre Tonbildung kaum übertrofsen werden, nach dem iortv hin werden chl manche Gelger übeilegen jem. Ob e» Laibacher Zeitung Nr 285 2362 ________________________________13. December 1900^ Stejns, des Präsidenten des Oranje - Freistaates, angekommen, um sich sofort zu Krüger nach dem Haag zu begeben. Er thut dies in diplomatischer Mission, die augenscheinlich der Eröffnung von Friedensverhandlungen gilt. Mayerbach äußerte hier, dass die Truppen beider südafrikanischen Republiken noch widerstandsfähig wären und ihre Organisation vollständig sei. Der Sitz der Regierung des Oranje»Freistaates wurde nach Foriesburg übertragen. Die Administration fungiere wie in ruhigen Zeiten. Auch über die Greuel, welche von englischen Soldaten angeblich begangen wurden, sprach Herr Mayerbach, indem er behauptete, es seien weder Kinder noch Frauen vom Feinde geschont worden. Diese Unthaten seien es auch gewesen, welche die allgemeinen Gefühle zu zähestem Widerstände aufrüttelten. «Wir nehmen», sagte der Vertrauensmann Stejns. «nur einen Frieden an, der uns die Unabhängigkeit lässt und volle Autonomie sichert. Wir müssen unsere Nrmee-Organisation behalten, welche es uns ermöglichen soll, den angenommenen Friedensbedingungen mit Gewalt bleibende Sicherung zu verschaffen. So lauten meine Instructions. Wenn man diese Forderungen zurückweist, wollen wir bis zum Tode kämpfen.» Schließlich äußerte Herr Mayerbach noch, Krüger habe nur einen Urlaub von sechs Monaten, einen längeren Urlaub kenne die Verfassung nicht. Tagesneuigleiten. — (Wohlthätigkeit in der Pariser Weltausstellung.) Die Direction des Pariser Nrmenwesens hatte überall im Rayon der Weltausstellung Kästen mit der Aufschrift: «Für die Armen» anbringen lassen, in der Hoffnung, mehr als ein fremder Gast werde sein Scherflein hineinwerfen. Das Ergebnis war ein geradezu verblüffendes: in allen Büchsen zusammen fand man 58 Francs 65 Centimes. — (Aus dem Tagebuch eines Chinesen) Man schreibt der «Franlsurter Zeitung» aus Petersburg vom 6. d. M.: Ein russisches Provinzblatt theilt folgende Stellen, angeblich aus dem Tagebuch eines einfachen Chinesen, mit: «Heute ließ der Mandarin mich zu sich lommen und verlangte zehn Taiils von mir. Ich verlauste, soviel ich konnte, von meinem Vesihe und gab ihm sieben Taels. Da bekam ich 100 Stockschläge auf die Fußsohlen. Heute gerieth ich mit einem Missionär in Vtreit. Auf Befehl des Mandarins bekam ich 50 Stock-schlage auf die Schultern. Eine Voxerabth?ilunq des Prinzen Tuan kam heute in unser Dorf. Weil ich mit den Missionären und den Fremden freundlich gewesen, belam ich 200 Stockschläge auf den Rücken. Der Vice« lbnig ließ mir heute 150 Stockschläge geben, weil ich mit den Boxern Beziehungen unterhalten hätte. Heute kam der Tav'Tai an und machte ein Edict des Vogdochaus be« lannt. Ich belam 100 Stockschläge auf die I rsen auf« gezählt. Das Edict des Bogdochans war, wie sich heute herausstellte, gefälscht. Man gab mir 200 Stockschläge auf den Rücken. Eine Abtheilung regulärer Truppen zog durch unser Dorf. Die Soldaten nahmen allrs Vich und, allen Reis weg und ich bekam 125 Slockschläge auf die Schultern. Eine Abtheilung Soldaten des Prinzen Tuan brannte heute mein Haus nieder und ich erhielt drei Lanzenstiche. Heute wurde ich von Soldaten auf dem Felde aufgegriffen. Sie fragten mich, zu welcher Partei ich gehöre, ob ich es mit den Boxern halte oder mit den Fremden oder mit der Mandschu-Dynastie. Ich wusste nicht, was ich antworten sollte, und bekam 200 Stock« schlage auf den Rücken. Heute wurde ich verhaftet, vor den Mandarin geführt, dann in den Block geschlossen und in eine tiefe Grube geworfen. Soldaten zogen mich aus der Grube heraus, befreiten mich und gaben mir 100 Stockschläge auf den Rücken, die Schultern und die Fuß« sohlen ...» Und so weiter in intinitum. Dcr arme Chinese ist zu der Widerstandsfähigkeit seiner Reversseite zu beglückwünschen. — (Eine spanische Räubergeschichte.) Eines Tages kamen zwei arme Teufel, deren jeder einen mächtigen Koffer auf dem Rücken schleppte, zu einer Gastwirtin und baten, ihre Last für ein Weilchen in ihrem Hause niederlegen zu dürfen. Sie feien Auswanderer, auf der Fahrt nach Amerika begriffen, hätten noch kein Logis und würben die Koffer, sobald sie Nachtquartier gefunden, wieder abholen. Die gutmüthige Frau gab die Erlaubnis, die Koffer wurden nach der Wohnstube gebracht. Hier blieben sie bis zum Abende, ohne dass ihre Eigenthümer wiedergekehrt wären. Als die Dienstmagd einmal an den Koffern vorübergieng, erschallte aus einem derselben ein unterdrücktes Husten. Das Mädchen verwunderte sich bloß, sagle aber seiner Herrin nichts von dem Abenteuer. Als sie darauf wiederum die ominösen Gepäcksstücke passierte, vernahm sie aus dem zweiten Koffer ein heftiges Nieren. Nun lief sie eiligst an die nächste Straßenecke und holte ein paar Polizisten herbei. Die ließen den Schlosser lommen und die hustenden und niesenden Koffer öffnen. Man fand in jedem derfelben einen Kerl versteckt. Beide — die Kerle nämlich, nicht die Koffer — bekannten, Mitglieder einer Räuberbande zu sein; sie hätten nachts, wenn alles schlief, aus ihrem Verstecke lommen und ihren Genossen draußen die Hausthür öffnen und dann ge-meinfam die Gastwirtschaft ausplündern wollen. Die Polizei schloss die Räuber wieder in die Koffer ein, wo sie nun husten und niesen durften nach Herzenslust, öffnete dann des Nachts selbst den Räubern die Hausthür und fieng die ganze Bande ab. — (Aus der «Jugend» Nr. 51.) Amtliche Mittheilung: Die zum Termin vom 28. November ge« ladene Zeugin Vhefried Müller ist von einem Kinde und deshalb vom Erscheinen zu diesem Termin entbunden worden. Bürgermeister zu X. — «Mein Gedächtnis hat in der letzten Zelt merkwürdig abgenommen.» — «Könntest du mir nicht hundert Kronen leihen bis morgen früh?» — Postkarte mit Rückantwort: Dringend! London: «Lieber Phil! Ganz auf dem Hund! Beim letzten Thaler angelangt! Hilf! Dein Bill.» — Sehr dringend! Dublin: «Lieber Bill! Du Glücklicher! Schick' den Thaler! Eilt! Dein Phil.» Local- und Provinzial-Nachrichten. Erdlieven im Monate November 1l)l)l). ») Beobachtungen an der Erdbebenwarte in Laibach. Am 24. November gegen 9 '' 10 '" erfolgten an den empfindlicheren Instrumenten der Warte seismische Auf« zeichnungen von langsamen Bodenbewegungm, die bis 10 '' 20 "> anhielten und von einem etwa 9000 Km entfernten Erdbebenherde herrühren dürften. Diefe Bodenbewegung wurde auch an der Warte des k. und k. hydrographischen Amtes in Pola sowie an den größeren Warten Italiens von den Instrumenten wiedergegeben. Ueber den Herd dieses fernen Bebens ist bis heute nichts bekannt geworden. l'j Auswärtige Berichte. Am 2. November gegen 15 ^ 20" in C'-iM Nitaldi (Spoleto) ein ziemlich starkes Aeben (IV. Glades welches auch in Spoleto verspürt wurde, den, leichter Erschütterungen und Getöse um 15'' 31 '", 15 ^ ^ ' 16 '' 47 m und 18 >' 21 "' folgten. ^ Am 8. November gegen 7 '' 30 " in Catania u«° Mineo eine sehr leichte Erschütterung, welche von ven Instrumenten registriert wurde. Am 9. November gegen 10 l' 30 " in S. CaSclam Petrognano, Quarto Castcllo und Giaccherino (FloreM leichte Erschütterung. . Am 10. November gegen 23 >' 30 " in M.W" eine schwache Erschütterung. -, . Am 14. November gegen 0 >' 30"' in Ml'"" ziemlich starker Erdstoß IV. Grades. . Am 21. November gegen 0 '' 4b "> in Moi'tefalcol" di Valfortore (Benevent). ^ Am 24. November gegen 9 ^ 1b " leichte EtöruNö" an den größeren Warten Italiens. , ., Am 26. November gegen 7 »' 20 "> im Semlnem» Gebiete ein ziemlich starkes Neben, welches in Mnv, Pottschach, Stuppach, Kirchberg am Wechsel, Tratteuva^ Wimpassing, Gloggnitz, Schlögelmühl und Prigglitz °llge"r verspürt wurde. In Worth, wo die Erschütterung stärksten war, stürzte auch ein Rauchfang ein. Die Hauptversammlung der landwirtschaftliche Filiale in Nudolfswert. . Die Filiale der l. l. Landwirtschafts - Gesellschaft Rudolfswert hielt ihre diesjährige Hauptversammlung 6. d.M. im neuen Salon des Gasthofes Windlscyer Kandia unter zahlreicher Theilnahme der Mitglieder Nach einer Ansprache des Obmannes W. Nohl"" in welcher er unter anderem auch die späte Einberui^ der diesjährigen Versammlung motivierte, erstattete ^ selbe den Thätigleitsbericht für das abgelaufene > schäftSjahr 1899/1900. Wir entnehmen demselben, . sich die Agenden der Filiale in der letzten Zeit beoeu vermehrt haben, sowie dass die Mtglieberzahl stet'S nimmt und gegenwärtig bereits über 200 beträgt- ^ Die Filiale besitzt eine große Rebschule, «e Lande subventioniert wird, zwei amerikanische ^^ Weingärten, eine Obstbaumschule und einen ^ Versuchsweingarten. In der Rcbschule wurden ^ 36.700 Veredlungen und 83.750 Zchnittreben, zu»"' el« also 120.450 Stück Reben eingelegt. Die Vere" ^ sind sehr gut gediehen, und so steht ein Ertrag v°" ^, 15.000 Stück tadellos verwachsener Edelreben i ^ warten. Die beiden Schnittweingärten, von ^e" ^ große im heurigen Jahre mit Hilfe einer Staatssu ^ angelegt wurde, sind für eine jährliche P"b""" schule 80.000 Schnittreben berechnet. In der Obstbau'^ sind zwei Tafeln (Abtheilungen) bepflanzt; im " ^l Jahre kommt die dritte an die Reihe. Auf M be sollen rund 1000 Stück Apfelbäume betM ^ derfelben an die Mitglieder produciert werden. ^egte Obstbaumschule in Verbindung stehen zwei neu a » ^ Obstaärten, von denen der eine als Versuchs^ ^, Akpfelcultur, der zweite als Versuchsgarlen für O^ ^e-cultur dient. Neide Obstgärten sind mit einem wählten Sortiment bepflanzt worden. .^ L^ Zur Förderung des Weinbaues wurden "' ^d des Winters von der Filiale drei Wandervonr "^^e ein Sonntagscurs veranstaltet. Die Wanoe ^ wurden in St. Peter, Waltendorf undBrus^.^ aber gerade ein Vortheil ist, den Eindruck hervorzurufen, als läge der Arm bleischwer auf dem Bogen, lst fraglich. Die schöne, ruhige Cantilene, die unfehlbar reine Intonation besonders der Töne in der höchsten Appli-catur, welche immer weich klingen, Sicherheit und Leichtigkeit der Technik, die in der Cadenz von Joachim bestrickend zutage traten, sind weitere Vorzüge d^r Künstlerin. Wir bestreikn nicht, dass die größten Meister das Concert mit noch mehr Tiefe, noch ge< danlenvoller spielten, ober das fchmälert den außerordentlichen Eindruck der Leistung von Frau Roeger. Soldat nicht, die jedenfalls zu den berufenen Intcr« preten großen Stils gezählt werden kann. Der durchgebildete Vortragsstil, die Schönheit, Tiefe und Innerlichkeit der Cantilene kamen in der Wiedergabe der ^-äur-Romanze Beethovens, welche die Künstlerin mit einigen wirlsamm Abweichungen vom Originale spielte, die Gediegenheit ihres Geschmackes und ernste Richtung ihrer Kunst in dem über stürmisches Verlangen zugegebenen Präludium aus der sechsten Violinsonate von I. I. Bach zu hoher Geltung. Die Clavierbegleitung zur Romanze besorgte Herr Musikdirector Zührer in bekannter künstlerischer Feinsühligleit. Das Publicum ehrte die Künstlerin durch be» geisterten Beifall; zu wiederholtenmalen musste sie auf dem Podium erscheinen, um ihren Dank abzustatten. Mohatnrneö Müllers Mandat. Eine Testamentsgeschichte von er machte sein Lebens so dass er bei seinen eigenen bescheidenen Bedürfnissen, seiner Spar« samleit es hatte ermöglichen können, seinen einzigen Sohn in einem großen und renommierten Institut er« ziehen und dann später auf einer großen Handels-fchule weiter für den k^usm^ninschen Beruf ausbilden zu lassen, dem der junge Mann sich widmen wollte. Als ich zu dem Manne kam, zählte dieser Sohn bereits achtz«hn Jahre und war schon in einem großen Geschäfte hier thätig. Er wohnte nicht bei seinem Vater, besuchte diesen aber regelmäßig jeden Sonntag, den er ganz bei und mit ihm verbrachte, wie denn auch zwischen Vater und Sohn das zärtlichste Verhältnis bestand, — ein Verhältnis, das nur zu beredt für eines sprach, nämlich dafür, dass beide Deutsche sein mussten!» Der Italiener hatte eine inhaltsschwere Pause gemacht; jetzt fuhr er fort: «Ich mochte wohl schon zwei Jahre bei meinem Wohlthäter gewesen fein, als sein Sohn Pittsburg! verlieh. Er hatte in Detroit im Staate ^I^ei^ einer der großen Sägemühlen dort d»e ^ «ilM. ersten Geschäftsführers erhalten. Wie der ^o» Name meines Wohlthäters lautete, erfuhr '^^ wir uns trennten. Hier hieß er nach semem v ^ sey Mister Punch. Auch die Briefe, die se" " „M regelmäßig an ihn fchrieb und die wir von " ^F, gelegenen Postanstalt abholten, trugen o'r> ^ite"' Unsere Trennung erfolgte nach Verlauf v"^ M vier Jahren. ,Iunge<. fagte da eines Taa.w^t' zu mir, ,Iunge, mein Sohn hat'^'" jetzt i" At eine Sägemühle hineingeheiratet. IH.« ^-.6usche" ^in dorthin. Ich habe auch bereits mem v" ^ dem Stück Land, worauf es liegt, vermu ' ^ M gutes Stück Geld dafür erhalten. Du n"^ ^0 ^ dein weiteres Fortkommen allein machen. ^ >H das nicht mehr so Jahren. Verstehst du doch jeht "ch "ur^ ^ t^ hierzulande zu sprechen, sondern 1^ nsch s"^ Feder leidlich zu handhaben, wird deine lateinische Zunge ft« n'^^ gebo"^ meine that es, obgleich ja auch ^ ^in ^ ^ Engländer bin, sondern ein Deutsch"' tsch.^te weih das nicht, versteht auch leine SNve M> Mutter. eine geborene Irisch-Ame"«««^ v ^ ebenfalls nicht, dass ich ein Deutsch" '^^ h," meine Herkunft. Beihen doch den ^" ^H Lande immer und überall die Hunde - ^^ ,jl ^ «Nun.» warf ich lächelnd "N, ^tl, heutzutage anders geworden, Slgnor v Iwahr?» Laibacher Zeitung Nr. 285. 2363 12 December 1900. Director R. Dolenc, der Sonntagscurs in Rudolfs-werl vom Wanderlehrer Gombat und Adjuncten lliohrman abgehalten. Im Monate Juni hat durch die Vermittlung der Filiale ein Grünveredlungs. curs in Stauben stattgefunden. Die rege Theilnahme °n diesem Curse gab ein hinlängliches Zeugnis von der Nothwendigkeit solcher Curse. Die Filiale veranstaltete im Laufe des Monates April außerdem eine Ueber-Prüfung der verschiedenen Schwefelbälge und Apparate, die gegenwärtig unferen Weinbauern angepriesen werden. Einen ausführlichen Vericht darüber haben wir bereits veröffentlicht. Die Rindvlehzucht wurde im Thätigkeitsgebiete durch die seitens der Centralgescllschaft im October 1899 veranstaltete Rindviehprämiierung gefördert. An dieser Prämiierung nahmen 51 Aussteller mit einem Gesammt-diehftande Von 64 StUck (8 Stiere, 28 Kühe und A8 ssalbinnen) theil. Im Laufe des Wiutrrs wurden in Preöna, Stopike und Weißlirchen Vorträge über das «uchtverfahren vom Ndjuncten W. Rohrman abgehalten, "ie Filiale trachtete zur Besserung der Zuchtverhältnisse ?uch einen Viehversicherungsverein zu gründen, musste lwoch diesen Plan aufgeben, nachdem die Bestimmungen ^ Statutes in jener Fassung, in welcher dieselben vom hohen Ministerium zurückgelangten, von den Vertrauensmännern nicht angenommen werden konnten. Um die Wiesencultur und den Feldfuttcrbau zu ^btn, errichtete die Filiale eine Niederlage für Kunst-lUNgemittel. in welcher mehr als sieben Waggons, zumeist khomasschlacke und Kainit, aber auch Kalisalz, Chilisalpeter ""d Knochen mehlsuverphosphat, und zwar an 170 Parteien gesetzt wurden. Außerdem vermittelte dle Filiale den ^"llluf von Klee« und Grassämerrien und besorgte auch die Zusammenstellung von Klee- und Grassamenmischungen. 5 Zur Verbesserung d«!r Saatware beim Getreide und l^bung der Gelreideerträge durch sorgfältige Auswahl des ?°atgutes wurde eine Trieur- und Sortiermaschine Pa-"^ Heid angeschafft und den Mitgliedern zur Verfügung ^stellt. — «. D«r Rechenschaftsbericht, welcher vom Cassier ^.Perlo erstattet wurde, zeigte einen Geldverlchr von l"!°mn,en 21.584 k 39 l,, und zwar w den Einnahmen ^062 x 42 k. in den Ausgaben 10.521 k 9? d. ** «gibt sich demnach ein UeberschusS von 540 «^ 45 l>. z, Üu Rechnungsrevisoren wurden I. Baris, Ober-^" in St. Michael, und I. Medved, Handelsmann ^ Realitätenbesitzer in Rudolfswert, gewählt. Nach ^kNl einstimmig angenommenen Antrage des Directors l" hohen Reberziehungsmelhoden mit allen theil ^"chtheilen, erörterte hierauf die Vor- und Nach-!ch»>. der niedrigen Ncberzichung und befürwortete ^"°lich für hie Verhältnisse in Unterkrain die An-^tllw 6 der Guignote'schen Neberziehung bei einer ^"hiihe von 80 «m. ^^^^^^ ^ 'So ist esV Signor,. bestätigte er. «Zu jener V^"." l846, war es aber noch so. wie Mister ^Z sagte. Doch komme ich zu Ende! Als Mister hlll,d? .^reiste, ^hlte er mir die honette Summe von "ick . Dollars aus und sagte: ,Hier, mein Junge, ^«ns."^ ^,"ne Extra.Gratification für deine treuen hs. "e. Mit dem, was du dir von deinem Lohne Viil. ^' "l^b es am Ende reichen, irgend em ^N ^«fangen. Ich habe dir hier auch em "t?n schreiben ausgefertigt. Nimm es. Bringt es V, '^^ auch gerade keinen besonderen Nutzen, tzch "", wlrd es dir keinesfalls bringen/ Aus diesem ^ll?" auch erfuhr ich erst, dass Mister Punchs llilll ^ Name Mulliehr< sei. Hier ist das Schrift. . 'i?lsnor. Lesen Sie selbst'.. M""" Signor Fasatti reichte mir ein auf grobes ^tists^'" in englischer Sprache geschriebenes Thtiw."6' dessen Buchstaben unzweifelhaft jenen °ti°en^"2 trugen, der das letzte Jahrzehnt des ^Mrhundeats und die ersten beiden des un« llllleil ^arakterisierte, wie mir das aus alten Acten- heii,ia,la genugsam bekannt war. Sein Inhalt be< Hz 3^' dass Felipe Fasatti bei dem Unterzeichneten ^en v„n als Famulus treu und ehrlich und zu KtliH s" Zufriedenheit gedient habe, und fuhr dann Ul. d, l.' 'stripe Fasatti hat sich auch den Unter« ° ^. ^ '^ ^l" in den Elementarwissenschaften. ftllchz ^«hen nnd Rechnen, ertheilte, wohl zunutze ^' ^'° ^^ er hierin gute Fertigkeiten erworben Me^ wünsch«., dass ihm dieses Attest auf seinem "2en ,, ?enawcge von Nutzen sein, ihm Vortheil ^ ^. '^'" 6"te Dienste leisten möge.. 3"^ (5 . "ar das Schriftstück: Pittsourg. Alle- Ute^.' 'mStaate Pennsylvania, U. S. «.. 2Ssten ^"ller s,^°^6, und unterzeichnet: Johannes Danielus ' ^"»äiä»w» ^livoloLlao. (Fortsetzung folgt,) l Der technische Leiter V. Slalick ^ referierte über den zweiten Punkt: «Soll in Rudolfswert eine Kellerei-genossenschast errichtet werden, um den Weinhandel in Unterlrain zu heben?» Der Referent besprach die gegen-wärtige Lage des Weinhanbels in Unterkrain und hob hervor, dass man in den wichtigsten Absatzorten für Untertrainer Marweine, wie in Laibach, Oberkrain tt., auch nachgemachte Weine trinkt. Durch einen reellen Wein-Handel, der im genossenfchaftlichen Wege zu betreiben wäre, müsste man trachten, dem Unterlrain« Weine den guten Namen zu erhalten und den Absatz zu sichern. Den dritten Punkt: «Die Vedeutung der Viehzucht« genossenschaften für die Hebung der Rinbvlehzucht in Unterkrain» behandelte Herr Adjunct W. Rohrmann. Er charakterisierte die Haltung des Unterlrainer Viehzüchters bei den gegenwärtigen Förderungsmaßnahmen, erörterte die bisherigen Erfolge auf dem Gebiete der Rinduiehzucht und besprach schließlich den Nutzen der Iuchtgenossenschasten für die Verhältnisse Unterlrains. Alle drei Referate fanden beifällige Aufnahme. Sodann wurde die Verfammlung nach 2^/, stündiger Dauer geschlossen. ___________ — (Postdienft während der Weihnacht«, zeit.) Aus Anlass der in der bevorstehenden Mihnachts-periode zu gewärtigenden außergewöhnlichen Steigerung des Frachtenverlehres werden folgende Maßregeln getroffen: Vom 21. bis 24. d. M. werden die Amtsstunden bei der hiesigen Fahrpostaufgabe von 8 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends ausgedehnt. Das Publicum wird im eigenen Interesse, wie nicht minder zur Erleichterung der schwierigen Aufgabe, dringend ersucht, die Sendungen soweit als möglich schon in den Vormittagsstunden oder doch zeitlich nachmittags zur Aufgabe zu bringen, damit dieselben noch am gleichen Tage expediert werden lönnen. Zur schnelleren und leichteren Abwicklung der postalischen Manipulation empfiehlt es sich, die Sendungen ihrem Umfange, Gewichte und der Transportstrecke, die dieselben zurückzulegen haben, entsprechend fest und bauerhaft zu verpacken und mit einer klaren und deutlichen Adresse zu versehen. Die Ndresse soll unmittelbar auf dem Umschlage! selbst geschrieben sein, wenn jedoch dies nicht recht thun-» lich wäre, so ist dieselbe auf der Sendung anzunähen oder aber der ganzen Fläche nach haltbar und fest aufzukleben, in keinem Falle jedoch bloß anzuflegeln. Sehr empfehlenswert erscheint es auch, dass eine zweite, ganz genaue Adresse in die Sendung selbst verpackt werde, da hiedurch bei allsälligem Abfallen oder Verwifchen der äußeren Adresse durch das Eröffnen der Sendung die Möglichkeit geboten wird, dieselbe an den richtigen Bestimmungsort zu leiten. Auch ist es wünschenswert, dass die Parteien die Begleitadressen richtig ausfertigen und den Inhalt genau declarieren, um bei der Aufgabe einem möglichen Anstande vorzubeugen. Im Interesse der schnelleren Bestellung der ankommenden Sendungen werden die einzelnen Parteien dringend ersucht, den Paketbesteller möglichst rasch und ohne Zeitverlust abzufertigen, d. i. die Abgabescheine zu unterschreiben und die Postgebüren zu begleichen, da jede, auch die geringste Verzögerung auf den Gesammtverlehr empfindlich hemmend wirkt. __ (Schwurgerichtsverhandlung.) Vorgestern fand unter dem Vorsitze des Herrn l. l. Landes-gerlchtsrathes Guido Schneditz die Verhandlung gegen den 32 Jahre alten ledigen Handelsmann Johann Kra-mar aus Ibria wegen Betruges (Crida) und Vergehens nach H 486 St. G. statt. Als Anklüger fungierte Herr l. k. Staatsanwaltssubstitut Dr. Smolej. — Zur größten Verwunderung der Insassen von Ibria und der Handelsleute und Gläubiger hatte Johann Kramar am 4. Oc-tober d. I. beim l. l. Bezirksgerichte Idria um Eröffnung des Concurses über sein Vermögen mit der Begründung angesucht, dass er vom Monate Juli 1899 bei Abschluss der Bilanz in den passiven Stand gerathen sei, dass sein Geschäft immer schlechter gehe und dass er am 1. October 10.000 k hätte zahlen müssen, was ihm jedoch, da er nur ein Warenlager im Werte von 24.000 k besitze und die Schulden bedeutend höher seien, nicht habe thun können. Auf Grund diefer Eingabe bewilligte das l. l. Landes-gcricht in Laibach mit Beschluss vom 5. October 1900 die Eröffnung des Concurses. Kramar bekannte seine Activa mit 24.650 X, seine Passiva mit 52.224 X 67 l>, sonach einen Abgang von 27.574 k 67 I>, ein. Sofort nach dem Concurse entstand in Ioria und bei den Gläubigern der Verdacht, dass Kramar nicht ordnungsmäßig vorgegangen sei, da er bekanntlich sparsam gelebt, gute Geschäfte gemacht und auch feine Zahlungen ordentlich geleistet hatte, so dass lein Grund zur Eröffnung des Eoncurses vorhanden sein konnte. Aus den Erhebungen ergab sich hierauf die Thatsache, dass Kramar im Februar oder März seine Gläubiger um mehrere tausend Gulden schädigen wollte, da er mehr als sonst Waren bezogen, die Zahlungen hingegen bet den meisten Gläubigern eingestellt hatte. Bei seiner Ein. Vernehmung am 16. October l. I gestand er dem Concurscommissär, er habe im Hofe in einer Schachtel ^8000 lc vergraben. Thatsächlich wurden 7607 K und auf Grund eines weiteren Geständnisses noch 12.206 k ^ vergraben vorgefunden. Aus allen diesen Umständen ergab sich, dass Kramar den Concurs leichtsinnig verschuldet, die Bücher theilweise gar nicht, theilweise mangelhaft geführt und hiedurch ein Deficit von 14.242 X verursacht hatte. Der Angeklagte wurde zu 18 Monaten Kerlers verurtheilt. — Die Schwurgerichtsverhandlungen erscheinen hiemit beendet. —!. — (Krainische Kunstwebe-Anstalt.) Wie man uns mitthellt, »urde das in der Pariser Weltausstellung ausgestellte Paravent der lrainischen Kunstwebe-Anstalt zu dem festgesetzten Preise verlauft. — (S a n i t ä t s - W o ch e n b e r i ch t.) In der Zeit vom 1. bis 8. December kamen in Laibach 21 Kinder zur Welt, dagegen starben 16 Personen, und zwar an Scharlach 2, Keuchhusten 1, Tuberculose 3, infolge Unfalles 2 und an sonstigen Krankheiten 8 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 4 Ortsfremde und 6 Perfonen aus Anstalten. Von Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Scharlach 10, Keuchhusten 1, Diphthe« riti« 4 und Trachom 1 Fall. — (Zur Krankenbewegung.) Ins hiesige Landes-Kranlenhaus wurden im Monate November ill8 männliche und 246 weibliche, zusammen 564 Kranke ausgenommen und darin mit den vom Monate October verbliebenen 892 Kranke behandelt. Von diesen verliehen 308 in geheiltem, 155 in gebessertem und 19 in un-geheiltem Zustande die Anstalt, während 20 transferiert wurden und 32 (18 männliche und 14 weibliche) gestorben sind. Demnach verblieben mit Schluss des abgelaufenen Monates noch 358 (191 männliche und 167 weibliche) Kranke in der Behandlung. —c>. — (Wein als Feuerlöschmittel.) Zu dieser Notiz in Nr. 270 unseres Blattes schreibt uns em Leser desselben: Ein dem unter obiger Ueberschrist geschilderten Falle ganz gleiches Vorkommnis ereignete sich vor Jahren in einem Gasthause in Unterschlschla. Unversehens stieß jemand die Petroleumlampe um, sie fi?l aus den Boden, zersprang, und der Inhalt derselben begann lichterloh zu brennen. Die zahlreich versammelten Gäste eilten erschreckt davon, nur drei Herren aus Laibach— die Handelsleute Pllkic und Veil, dann der Beamte Mulej — blieben gefasst im Zimmer, begossen die Flamme mit Wein und erstickten das Feuer, ohne dass es einen namhaften Schaden angerichtet hätte. — Ernster ist es bei einem in Stefansborf bei Laibach um das Jahr 1850 ent-standenen Schadenfeuer zugegangen. Die Stallung eines Gastwirtes stand in hellen Flammen; man war bemüht, das Feuer auf dieses Gebäude zu beschränken, doch sehlte es wegen der herrschenden Dürre an dem erforderlichen Wasser. Die Gefahr für das Haus des Gastwirtes nahm immer mehr zu und als sie den höchsten Grab erreichte, entschloss er sich, Wein herzugeben, in welchen man Tücher tauchte und damit das Hausdach belegte. Auf diese Art wurde dem Weitergreifen des Feuers gesteuert und da» Haus sammt der ganzen ziemlich großen Ortschaft vor dem Untergange gerettet. Das Gerede über diese Begebenheit erhielt sich im Orte jahrelang; die alten Leute in Stefansdorf wissen sich berfelben noch jetzt zu erinnern. O. — (Eine Presirenfeier in Sarajevo.) Wie die «Bosnische Post» mittheilt, wurde am 8. d. M. in Sarajevo vom kroatischen Gesangvereine «Trebevic'» in Verbindung mit den Mitgliedern des slovenischen Clubs, der «Aesla Veseba» und des Radfahrervereines «Solol» eine Prese'renfeier veranstaltet, welche in Pro-ductionen des Tamburaschenchorei«, Liebervorträgen, Decla-mationen, Violin- und Cellopiecen lc. bestand. Den Schluss bildete ein lebendes Bild, die Apotheose Pre-ssrens. An das künstlerische Programm reihte sich eine Tanzunterhaltung, welche erst in den frühen Morgenstunden ihren Abschluss fand, — (Vortragsabend.) Vor einer sehr zahlreichen Zuhörerschaft hielt gestern abends im flovenischen Alpenvereine Herr Katechet I. Mlalar den angekündigten Vortrag «Ueber ungeschickte Touristen und Selbstmörder in den Alpen». Der Vortragende schilderte die zahlreichen Gefahren, welche den Bergfahrer bedrohen, besprach insbesondere Felsenftürze, Lavlnen, Schnee-Wächten lc. Die Touristik ist für unvorsichtige Touristen gewifs gefahrvoll, lann aber trotzdem nicht als ein gefährlicher Sport bezeichnet werden, denn geübte, vorsichtige Touristen verunglücken selten, und die meisten Unglücksfälle, von denen dieselben betroffen werden, sind nur einem unglücklichen Zufalle zuzuschreiben. Sicherlich sind 90 p(5t. der Abstürze auf Rechnung der Ungeschicklichkeit und Unvor-sichtigleit der Bergfahrer, die manchmal von unbezwinglichem Ehrgeize getrieben werden, zu stellen. Herr Mlalar verwies des weiteren auf die Gefahren, welchen sich Berg-fahrer auf führerlosen Touren aussehen, besprach das «Rutschen» über vereiste Stellen und Schneebänle, welches Unterfangen bei einem ungeübten Touristen aufs Haar einem Selbstmordversuche gleicht, und stellte zum Schlüsse verschiedene Gebote für Bergfahrer der verschiedensten Kategorien auf, und zwar: 1) für solch?, welche leine Unannehmlichkeiten durchzumachen willens sind 2.) sür solche, welche gern hohe Berge besteigen, aber dabei nicht verunglücken wollen; 3.) <ür solche, welche verunglücken wollen, um sodann in den Zeitungen genannt zu werden; endlich 4.) für solche, welch« nicht im Gebirgspanorame», Laibacher geiwng Nr. 865. _______________________________2364__________________________________________13. December 1900^ . sondern nur in der Gefahr Genuss suchen und finden. — Der Vortragende verstand es, in seine Ausführungen interessante Episoden aus dem Bergfahrerleben mit» einzubeziehen und den Vortrag an geeigneten Stellen auch durch Humor zu würzen; namentlich einige der verschiedenen «Gebote» erzielten lebhafte Heiterkeit. Der Vortrag wurde überhaupt mit lautem Beifalle aufgenommen, und oer Vereinsobmann, Herr Prof. Orozen, kam nur dem allgemeinen Wunsche der Anwesenden nach, wenn er Herrn Mlakar für dessen Vortrag herz. lichen Danl sagte und gleichzeitig die Hoffnung ausdrückte, derselbe werde sich noch öfters mit ähnlichen fesselnden Schilderungen aus dem Gebiete der Touristik einstellen. — (Reichsrathswahl.) Vei der gestern statt, gefundenen Wahl eines Reichsrathsabgeordneten für die allgemeine Wählerclasse, für welche das ganze Land Krain einen Wahlbezirk bildet, wurden 54,229 giltige Stimmen abgegeben. Von diefen entfielen auf Dr. Ivan Ouster-iii, Advocate« in Laibach. 38.236, auf den Lehrer Lulas Ielenc in Laibach 11.812 und auf den Buch« druckerei-Angestellten Josef Kopac in Trieft 3847 Stimmen; 523 Stimmen wurden als ungiltlg erklärt, 334 Stimmen waren zersplittert. — Gewählt erscheint somit der erstgenannte Candidat. — (Oberlandesgericht s-PräsidentDoc. tor Adalbert Gertscher) aus gara hat Montag, wie bereits gemeldet, vor den allgemeinen Audienzen in die Hände Seiner Majestät des Kaisers den Eid als wirtlicher Geheimrath unter Intervention des Ministers des Neußern Grafen Goluchowsli abgelegt. Geheimrath Dr. Gertscher blickt auf eine ebenso rasche als ehrenvolle Laufbahn zurück. Im Jahre 1846 zu Neumarktl in Krain als Sohn des nachmaligen Landesgerichtsfträsioenten Anton Gertscher geboren, trat er nach Absoloierung der juridischen Studien an der Wiener Universität im Jahre 1867 beim Landesgerichte Laibach in die Rechts« Praxis, war dann Verichtsadjunct in Adelsberg, Bezirks« richter in Marburg, Staatsanwalt in Cilli, Ober« landesgerichtsrath in Laibach, Kreisgerichtspräsident in Eilll, Oberstaatsanwalt in Trieft, wurde vom Grafen Gleispach als Ministerialrath ins Justizministerium be« rufen, sodann zum Generaladvocaten und im Juni 1698 zum Präsidenten des dalmatinischen Oberlandesgerichtes ernannt. Geheimrath Dr. Gertscher wurde durch Ve» leihung des Franz Josef-Ordens, des Eisernen Kronen-Ordens dritter Classe und des Leopold-Ordens ausgezeichnet. * (Miss ions and achten.) Wie man uns aus Stein berichtet, werden in der Zeit vom 15. bis 23. d. M. in der Pfarrkirche zu Neul Missionsandachten du,ch k?. Lazaristen aus Laibach abgehalten werden. —r. * (Vrand.) Am 9. d. M. früh kam in dem auf etwa 4000 k bewerteten, mit Schiefer eingedeckten Wirtschaftsgebäude der Besitzerin Johanna e« leisten. ,, ..) Eapstadt. 12. December. (Reuter - MeM^ Eine aus berittener Infanterie bestehende Feldn"A wurde am 8. d. M. in der Nähe von Vaberton "^ Nebelwetter angegriffen. Drei Mann wurden getoo«' fünf verwundet, dreizehn werden vermifst. Die Vorgänge in China. . Washington,11. December. (ReutermelduH Dem Kriegssecietar Root gehen Berichte des Oen"" Ehaffee über den Zwifchenfall zu. der sich aus " vom General Chassee dem Grafen Waldersee g^«" „ erhobenen Vorstellungen ergeben hat. Aus den ^'?,^ geht hervor, dass General Chaffee gegen daS PA" l fremder Truppen Einspruch erhob, wobei er s^^n ziemlich kräftigen Sprache bediente, was das E"p>Mll des Grafen Walderfee befonders verletzt habe- ^ hebt hervor, dafs es General Ehaffee vielleicht ^ nicht zukäme, irgendwelche Vorstellungen gegen den ^ ^ Walderfee zu erheben, denn es bestehe gegewuar Y» kein officielles Band zwischen beiden, da die Verem».^ Staaten ihre militärische Besetzung in ^"^Bt> eine bloße Gesandtschaslswache umgewandelt ha^ ^ die Truppen der Vereinigten Staaten nicht mey ^^ Befehle Waldersees unterstehen, sondern led'guH ^ft Theil des Personals der amerikanischen GesaN"! bilden. <^«l,bMl London, 12. December. Wie die Ab""" hje aus Shanghai vom 11. d. M. melden, beschloß ^, Gesandten, die Vollmacht Li-Hung-Tschangs n'^z zuerkennen, weil diese nicht die Privatsiegel des trage. Wien. 12. December. Se. Majestät der K a^ empfieng nachmittags den preußischen ^^e hieO Grafen Hülsen-Häseler in besonderer " ^s Der General überreichte dem Kaiser im A" " " ^ deutschen Kaisers den Interims - MarschaU»."' hB 2 Uhr nachmittags empfieng Seine ^aM ^e" baierischen Obersten Püppl, welcher sich dem ^ ^eü als neuer Commandeur des 13. baierischen, ^" stM' des Kaisers tragenden Infanterie-Regimentes " Ocz' Wien, 13. December. (.Wiener Zelt«"»'^ch^ Herzogin Anna Maria Theresla,^F, des Erzherzogs Ferdinand, Grohherzogs vo",^ hat sich mit dem Fürsten Johannes zuHoye Barten stein verlobt. ..... f^' Sofia, 12. December. Heute Vormittag ^ sich sämmtliche Minister im fürstlichen ^" ^ de^ worauf ein Ministerrath gehalten "uroe-.^gs e> Sobranje verlas der Ministerpräsident naH'^ng °^ fürstliches Decret, mit welchem die ^"'sH teine" Sobranje ausgesprochen wird. Es ereignete, ^ Iwischenfall. ^, g«, Belgrad, 12. December. Der f">^Mjes. t. ^t>o-»"^^" "/ -Kaibacher Zeitung., bei "U ^ . Abonnement mit diesem MAre U < werden höflichst ersucht, die "e ^ u numeration t>«.1 Nowal. l, l. Veamter, Güding. — Kohn. Blau, ^'t. «r..Kanizsa. — Schön, Kalmann, Vasch, Kflie.. Budapest, »Ulrich, Kfm,. Berlin. — Dirchan, Mm., Marburg. — M. Kfm.. Chemnitz. — Valber. Kfm.. Fiume. - Brey, Kfm.. ^--- Bermann, Kfm., Mainz. Verstorbene. z^Nm 11. December. Johann Nuzan, Pflastererssohn, i» c!' ^llgasse 1, Lebenbschwäche. — Johann Eerne, Arbeiter, ^ Maria Theresien-Strahe 16, Herzlähmung. Hanöestheater in Aaivach. ^^orstellg. Heute Donnerstag, l3. Dec. Unger. Tag. Götz von Verlichwgen. Schauspiel in fünf Auszügen von W. von Goethe. "Vorftellg. Samstag, 15. December Gerader Tag. T»er Hofnarr. Operette in drei Acten von N. Müller. , Volkswirtschaftliches. ' ^l ^Ulllch, 12. December. Auf dem heutigen Marlte sind ^«nen: 16 Wagen mit Holz. >»__ Durchschnittspreise. Prel« Prei» ll°t!" pr.«, . .-------16 — Nutter pr. »cz. . . 1 80------- h " ...-------lg 60 Eier pr. Stück . . — 8------- Ht ...-------lg 20 Milch pr. Liter . . - 14------- W^. '------------13 - iNindsieisch I>pr. ^ 1 24 -,-Hwcht ...---------------Kalbfleisch » 116------- litk ^, ^ ' ----------14 - Schweinefleisch » 1 20------- U'ru? b ' - - --1?!- Schöpsenfleisch . -!?6--^^.'"" ' ----------l2 - Hllhndel pr. Stück — »«------- Wl" » . .-----4 40 Tauben » — 40------ HU pr-Liter .-24-- heu pr. _______^^ ^ ^ZT^T^l,!^)'? A. schwach , slssei lz^^«b^744 2 -3 0 windstill Nebel________ ^ Mg., 745.9 , _5.g, Nv. fchwach , Nebel > 00 ">»le:^ tagesmittel der gestrigen Temperatur -2b«, Nor. i >^^erllntw°rMcher Redacteur- «lnton Funtel. h h. J- u- POPPi-----------Vorsicht boi Wahl eines /Mund- Anl HfMMW*****.» wasserB ist «ehr nöthig, daman ^llAlllkDIN jetxt meiBtons sohr schädliche k-k i, *» ¦ si Cn 111 Säuren verwendet. Anatharin vor- h lorZah« . hindort alle Loidon und Schmerzun N »ov, >nara. WEM, 13/6 « vön Mund, Zähnen und Zahnfleisch fej Uüff^nerEUkette, g und kräftigt da. letrUre. ss *Mtl: *»»tliBl(ir Ploeill brI die itlitia Apetbtken in« Pirttii»rl»ii. Die gute, alte Ieit wird . , Ghlta.Walzer, statt X 2 nur . » —-60. __ . , » Domino'Gavott«, statt X 1 20 nur....................» —'40. —Prinz und Maurer, Bartolo.Galopp, statt X I 80 nur » —-40. Planquette, Rip.NiP, Komische Oper in drei Acten, Clavier.Nuszug. statt X 7 6« nur........ 2-40. Rossini, Barbier, Phantasie brillante von Sidney Smith, statt X 2 70 nur............ —90. Schumann. Ouvertüren zu Genoveva, Braut von Messina und Faust, statt X 1 20 nur.....» —'20. Spohr. Iessonda, Potpourri von Felix, statt X —'60 nur................» — 20. Strauß, Iabula, Potpourri, l., statt X 8 nur ... 1 —. — Iabula, Vorspiel zum dritten Act, statt X 1 80 nur....................» ^-60. — Illbula, Ich bin dir gut l Walzer, statt X 2 40 nur....................» - »0. — Iabula, 2ivio! Marsch, statt X 1 50 nur ... X — 50. — » Entree.Lied, statt X 1 b0 nur.....» —-i>0. — . Duett, statt X 1 80 nur.......» —'60. — » Couplet, statt X 1 50 nur.......—'50. — Der lustige Krieg. Potpourri, I/II.. statt kX 3 nurk » 1 —. — » » » Ouvertüre, statt X 1 80 nur » — 60. — » » » Walzer-Arie «Nur für Natur», statt X 1 44 nur..............» — 48. — Der lustige Krieg. Walzer, Transcription für Piano, von Iungmann, statt X 1 80........., — S0. — Der lustige Krieg, Marsch, statt X 1 44 nur . . » — 48. — » » » Walzer, Romanze, statt X1 20 nur....................» —-40. — Der luftige Krieg, Nord und Süd, Polla Mazur, statt X 1 44 nur..............» —48. — Der lustige Krieg, Was sich liebt, neckt sich, Polla fran?aisr. statt X 1-44 nur..........» —-48. — Blmde Kuh, Potpourri, statt X 3 nur.....» —'60. — Prinz Methusalem, Potpourri, statt X 3 nur ... —-60. — Eine Nacht in Venedig, Potpourri, I/II., statt k X 3 nur................k » I —. — Eine Nacht, «lufzugsmarsch, statt X I 44 nur... —48. — » » Pappacoa.Polka, statt X 1-44 nur » —'48. — Ritter Päsmän. Potpourri. X 2 40, nur. ...» —80. — SimpliciuS. Potpourri. I/II., statt il X 3 nur . «l . —-80. — Spihentuch der Königin, Potpourri, l/Il., statt il X 3 nur................k » 1'—. Sullivan, Capita« Wilson, Potpourri, statt X 2 40 nur....................» — 60. Suppi, Iit»ni»V»l8«. aus «Nfrilareise», statt X2 nur » —80 — Voccaccio-Marsch, statt X 1 20 nur......» — 40. — » Hab' ich nur deine Liebe, statt X —-90 nur....................» —-30. Suppk, Donna Iuanita, Potpourri, I/l!., statt 5 X 3 nur...............il » I —. — Donna Iuanita, Fein parfümiert, Polla Mazurka, statt X 120 nur............... —40. — Donna Iuanita, Walzer, bearbeitet von Strauß, statt X 2 nur............... . » —-K0. — Fatiniha. Potpourri, I/II.. statt k X 3 nur . . 5 . 1 - —. — Gascogner, Calcaritta-Marsch, Polla, statt X 1 20 nur....................» —40. — Herzblättchen, Potpourri. I/II.. statt 5 X 3 - 40 nurk . 1 —. — » Marsch, statt X 1 20 nur ..... —40. — » Brautkleid, Polka franyaise, statt X 120 nur................. — 40. — Matrosen.Heimlehr. Marsch, statt X 1 44 nur. . » — 48. Taund, Die Lachtaube, Potpourri, I/Il.. statt 5 X 3 nur...................k » 1-—. — Die Lachtaube, Wojwoben'Marsch, statt X 1 50 nur » — b0. Verdi, Trovatore, Zigeunerin »Arie-Transcription von Felix, statt X — 60 nur.........» —-20. Weinberger, Lachende Erben, Potpourri, statt X 3 nur................... 1 —. — Lachende Erben, Grenadier.Marsch, statt ^ 150 nur....................» — 50. — Lachende Erben, Meine Tante, Duett, statt X 1 50 nur................» --50. — Die Karlsschlllerin, Potpourri, statt X 3 nur . . » 1—. — » » Walzer, statt X 2 40 nur. . » — 80. — » » Morsch, statt X 1-50 nur. .. — 50. — » » Quadrille, statt X 180 nur » —-SV. — » » Des Nachmittags um viere, statt X 1 50 nur...............—50. — Die «arlsschülerin, Karleschüler.Marsch für Gesang und Piano, statt X 1 80 nur.........» —6«. — Die Uhlanen, Potpourri, statt X 3 nur . . . . » 1-—. — » » Pantoffel »Walzer für Gesang und Piano, statt X 180 nur............ —60. — Die Uhlanen, Polla franvaise. statt X 1 50 nur . —50. — . » Rundreife.Villet-Polla schnell, statt X 150 nur..................— 50. Weis, Triumpfitor, Tlavier.Nuszug mit Text, statt X 12 nur.................. 8 —. Wolf, Die Portraitbame, Potpourri, statt X 2 40 nur....................» —-20. geller, Vogelhändler, Lied, «ll« geblüht der Kirsch- bäum, statt X 120 nur...........» —-60 — Vogclhändler, Couplets, Mir ist's llar, statt X 1-20 nur................» —60. — Vogelhändler, Die letzte Post, Polla srancaiie, statt X 1 44 nur............... —48. Zu beziehen von Ig.v.Kleinmayr^Fed.Bamberg Buchhandlung in Laibach. d Herren-, Damen- und Kinder- | f Wäsche-Erseugung | J5 nur aus B. Bohroll-, Graumann- und Siegel* g *§ »ciicn Stoffen. ^ | Keine minderwertige Fabrlkt-, sondern sorgfältigste Hausarbeit. <, § Für taUelloHcn Schnitt nnil reellste Bedienung parnntk-rt h -g «lio Firm» ^CJ.^amann, laibach 3, WäsctLe-LieTerant mehrerer lt. n. t Olsiciers-Umlorniißrnnjeii. Jt P, Daselbst zu haben din Original Dr. Gustav Jäger- p o sehe Wollwäaohe, j<^^ An Badewäaohe, Pleas-, p> Httokel-und PlohlerHChc Haar-nnd Lodenhüte, §: 2 das Best« in Sooken, Strümpfen, Cravatten, m 2 Miedern, Taaohentüohern, verschiodonu andere « "« Herren-, Uamen- und Kinder-Mode- und Wirkwaren ^ g etc. etc. © ^ Eigene Erseoicnng von Schürzen, flloanen, o* oUt«, dus der Klnfer VerftwlMHnnn hätte, mit einer bei mir eekauften •* «-. *a a« »«In, ao wird diese bereitwUllfcat umgetauncht oder auch »us Verlancen (4582) 3—1 T. 4/00 1 2. Razglas. C. kr. okrožna sodnija v Rudol-fovem naznanja, da se je dovolilo posfavno postopanje za proglaSenje dne 10. novembra 1820 v Dolenjivasi ftt. 99, okraja Ribniškega, porojenega Franceta Arkota mrtvim, in da se je le-temu poslavil skrbnikom Janez Kromar iz Dolenjevasi 6t. 74. Pozivlje se vsakateri, komur je morda kaj znanega o življenji ali smrti imenovanega Franceta Arkota, da naj to naznani ali tej sodniji ali pa skrbniku do 31. decembra 1901. Po brezvspeönem preteku tega roka se bode Franc Arko na posebno prosnjo proglasil mrtvim. C. kr. okrožna sodnija v Rudol-fovem, odd. HI, dne 3. decembra 1900. (4590) C. 186/00 Oklie. Zoper Ano Zupanöic is Vavpöje-vasi, katere bivaliftöe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Trebnjera po Jakobu in Mariji Za-panèiè iz Vavpèjevagi ftf. 7, po go«p. Emilu Ocožen, tožba zaradi izbrisa terjatve v znesku 266 K. Na pod-Ktavi tožbe odredil se je narok v ustno sporno razpravo na dan 28. decembra 1900, ob 9. uri dopoldne, v sobi st. 1. V obrambo pravic Ane Zupanöisi I se postavlja za skrbnika gosp. Franc Travnik v Trebnjem. Ta skrbnik bo zaslopal toženko v oznamenjeni pravni stvari na njeno nevarnost in stroske, dokler se ona ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblaäöenca. C. kr. okrajna sodnija v Trebnjem, odd. I, due 5. decembra 1900. Lmbacher Zeitung Nr. 285._____________________________________2366________________________________________13. December ^900^ Course an der Wiener Börse vom 12. December l9l)0. «««b«m »Men?,, 3°«^««, Die notierten Louise verstehen slch !„ Kronenwahrung, lie Notierung jämmlllcher Actien und bei «Diversen Uose» »ersteht ftch p« Stück. ^ Allgemein» zlaallschuld. ^"b via« Vinheltl. «ente ln »loten Mal« November p. ° ll8 85 ll» 55 dto. Nente in Kronenwühi., stfr., per ««Ha.....4»/» gg 45 98-55 bto. dto. dto. per Ultimo 4«/, 9545 9» »5 c>esttrl.Iuveftili«,l»««ente,lrft., per «aff» .... «V,«/» «4 05 54 25 »»n> schreilnngen, »lisabethbahn in «., steuerfrei, zu 24.V00 »ronen . . 4"/<> 11175 n, ,5 Franz.Josef-«ahn w Silber (div.St.).....5'///» 1,0—,19 «0 »iudolftblchn ln »i«nen»ahr. steuerfrei (d»>». Et.) . .4°/, 94 4^ yz^ Vorarlbergbahn in »r«nen»«hl. fteuerfr.. 400 »r.. . . 4«/° ^_. 9g _ Z» «<»»t»fchnl>«,«r1chrei»»». ,«» »b,^»e»p. «tsen». »ctt«». «lisabetbbalm «» ft. ««l. ü>///, von »00 fi.......49s — l»«ud». »0« fl. «. U.«». ül/4°/,........44z — 44g ». dto. Oalz«..Itr. «Xl fi. ». «. V. b°/,.........4«»«>43<) — »fl.«Vi. b°/, »on »oa ft......4»«zc»4«8lft Gelb Na« V»»> Gtaat« znr Zahln», übernommene «isenb.'Vrl«.» vbllg«tlo»e». «tllsabethbalin »01 u. «000 M. 4°, ab lO>„...... l1»b0 ll4 5U «lisubtthbahn. 4 M. 4°,„......... llü«0l1S4« Fran, Josef.«.. ««. l»»4. (»lv. Et!) Gilb., 4°/, . . . 9t» 4>, 0« 4« Valizlsche «larll«.»ahn, (dlv. Et.) Eilb. 4°/, . . . 94 40 95 40 Vorarlberger «ahn, llm, l884. (biv. St.) Till»,, 4"/, . . . 95-— 9!i?0 zta»t»schuld d«r zändtl d«l nngarischtn Iron». 4»/, ung. »olorrntt per «asse . l,7 15 117 35 bto. blo. per Ultimo . . . . tt? 15 ll? »t» 4°/, dto. «ente in KronmwHhr., steuerfrei, per «assa . . . 9« 05 92 85 4°/, bt«. bto. dto, per Ultimo . 9« <»5 9, «c, Un«. Et.<8 - bto. Lchanliegal.Ablos-vblig. . 98 45 99 45 d»o.Pram..«,i»1n0fl,—»<)0»tr. lg?« ik» - bto. dto, n, 50 fl. - 200 ltt. IS? «5 lS» — Xheiß'«ta..-Uofe 4°/o .... l89Sb l40Si 4°/, unzar. «runden«, »Oblig. 9l 35 »» »ö 4«/, rroat. und slavon. bett» 9» 5« 9» ~ Ander, 2ff«ntl. Anla lN8 4U Etaatzbahn....... 4»l— — - Eübbahn k »°/o verz. Iänn.«Iuli 334 lN 33« — dlo. k 5°/„...... 1l9 80 1LU 4l> Unz.-«llllz. Nahn..... 104 25 ll>5 25 4°/« Untertrainn Uabnen , . 99 50 lON Dlv»rft z«s« (per Erült), V«,i«««che Lose. >»/, Vobencreoil'Lose !l«. l880 289 — 24l — »»/« „ „ «M. t»89 234'- 235'bO 4»/»Donau«Dampfsch. llxifl.. . 85« — 87U - 5°/, Donau'ztegul.«2«se . . 25» — »SN — Nnverzlnslich« U^«. «udap.-Uasilico (Dombau) 5 fl. ,8-yo l4'«<) «Kditlose iL«lt 40 fl, «M. . . . l42 — ,4« — Olenei lios« 40 fl..... lb2 - l5N - Palffy.Zose 4« fl, «Vl. . . . l4ü ?z ,47 75 «othenKreuz, Oeft V»f.».,l0ll. 4ü>. 4? - ,, ,. UN«. „ „ 5ft. 2» ,5 2» 25 Rud»Iph»Lo!« lo fl..... 59'— «l — 3alM'2of« 40 ss...... t?9 — l»< — St,»03'—205 50 Walbfteln<2oft 20 fl.....------— .. ««winftsch, b. 3°/, Pl.^chuld», d. Vodencltbilllnft., »m. l8«S 50— 5l — Lalbacher Lose...... 50»— 5«'- Gelb N«re «etien. Vlan«P0»1»jjnl»r« n«hm»»l»n. «usstn'Iepl. «isenb. 50U fl. . 8ll0' 3l«> Vau. u. l8etrirb»-«es. f. »«bt, Vtrnhenb, lu W!,n Ul. X .2« 25« - bt«. dto. dtu. lN. U . . »44 — 24« - Vühm. Nordbahn l5« sl. . . 426 — 430 - Nuschtledradti lkis. 5!>l! fl. 2M 3100' 3l»U dto. bto. llit. ll) 200 fl. . ,,»« „20 DrnllU < Dampslchiffahrt« « Ges. Oefteri., 500 sl. IM. . . 748 — 752 - Dur.Uodeubacher «k.^V. 400 »r. S»3 — «i?— sseroil'aüds-Noldli. l0O0sl.CN. 8,80' «195 2emb,' sl. - - "? «1- »trl,hi«banl. «ll«.. l40 »l. »"^ Zndnstli«»Ant»r« n«hmung»n< «auaes.. «ll«. »st.. lO<» sl. . - !«»"' . »", .j<" ..«lbemühl". Vapicrf. ».«.-«. l"",,,'- iiieslnaer «rauerc, lOO fl. . - '''^z<«»l! Montan°Vfsellich., Ocst.-alpine j"?,?oa Plllger Eileü.Ind.'Vel. 200 ll. M? ^,^. Vllla°°lari. Vteinlohlen lO<1 st. 6»« " ,^^. „Lchl««lmühl". Papiers. »00 f>. ^" M" ..Stevrerm/' Papiers, u. V >«> "^ <^" Trisaller »oilenn>.» 400 »r....... '""' ^.. «Sr. V»u«elcllschaft ,00 «l.. . <"^«<>t^ «!en«rb«r,tl Zle«el-»t«e«^l»«l «s«" z»V«s»N. 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Lalbach, Spltalgamie.__________________________fwriitui >n »ir-ElHi|ii In Oili-Ctrrtit- wwt irt Brt-I^^»^ --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------.--------------------------------------------.---------,----------------------------------------------------------------~~&tf*1*1 Itiublj&ilSkft kreditna bailka nimmt Spareinlagen auf Kinla^Nbüchel entgegen und Die Laibacher Crcditbauk /-»bit * m J^ - ^ J"X1« Wm verzinst sio mit <4lo/o vom Ta^e der Kinlage bis tnm griiMsere Beträge olme Kündigung »uS- ^. L9lD3OnGV* wl*CCll*OÄillC RückBahlangHtMge. Auswärtigen Einlegern stehen auf WunsC'1 |„,fi In Laibaoh Spitalttasse Nr 2 2 o/o Rentennteuer von diesen Spareinlagen tahlt die Bank sparcnsHa-Erlagscheine tar Vorfügun? ' „ _ , ' • , . ,. m Ras eigenem. (85M) portofreier Einsendung der Betrüg „, I ¦¦-¦M»~.»M|M|MMM||lMM|MMMM(lI|-«™«»