S<$fiftreitttttg: Hrttfräau«ö<»ffe SRr. 5 OpnmmetMte<4Hnnte: Xä.itiefi (mit ■n8ant)me ter Sonn- u. Sei«-tage) ton 11—12 Uöt corm. ^anbWriften Berten ni4t Hitädgegeben, namenlofe Siv lentunacn.nidit betiidftdjttqt. Mntilntigu ngen nimmt tie Sermaltunj gegen »ereflnung tet bitliflft fefl-jeftetlten ®ebitt|ien entgegen. — »ei ©iebetbotungen 'jiteiä-nad)la&. Ste „®eutf($e Süadjt" etfdieint Jttcn Sonntag ant Donnetätag morgen*. SJerwaftang: Watbbauöflrtffe 5 (£umnter'ftliej £au<). SejttgSbc&inpngen fUr S 111 i mit SufteKung in's 4>ou8: Slonntlict . ... fl. —-55 Sierteliiilirig . . . fl. 1-50 ^aibjäjjriji .... H. 3'— tie st)oft bergen: BierteljiiStig . . . fl. 1-60 fialbjäljrig . . . B. S'20 (SnHiiiiijri'g ... ft. 6'40 Siit'8 Slu«(ant etičen fid) tie ®eju0»gebiii)tenum tie bobcvcn SSerfentungS-iSibiiaren. 1Softft!«caflen"aužhalt fdjarf ju jiberroadjen roeig. 3m ©jjecontract hat fte ben flaben an &ertenfe abgetreten, roobei fte fich ein gimmer tn ber baju gehörigen SEohnung oorbe« ^«L»? » ©wHicWeit ift Tie ež, bie fortfährt, &aS ©efchaft ju führen, «nter bem ©otroanbe, bie kinber tn bte ©erfaufžgeheimniffe einjuroeihen. SDian i|t mttien im Quli, bie ^)iöe ift uner* träglich, t»ie ©efchäfte gehen fehlest. Siabame üarioiere ift benn audh fauertöpfiger als je. ©ie bulbet nidht, ba§ Sucien fich einen 3lugenblicf bei jportenfe uergifet. $at fie fie nidjt einež Borgens überrafdjt, als fie eben im ©egriffe roaren, ftdh im Saben ju umatmen? Utib baž acht Sage nadh „ber |>odhseit! ©aubere ©ef^i^ten baž, bie ein §au« gleidh in f^lechten 9Juf bringen! Niemals |at fie $errn Satioiete geftattet, fie im Saben auch nur mit ben ©piljen feiner ginger ju berühren, ©r backte übrigens auch ßar nicht baran. Unb ■auf biefe SSeife Ratten fie ihr ©efchäft gegrünbet. ®aS Snbrefultat roäre ein ©rooiforium, roeldjež roeber bejüglich bež 3e»tpunfte« bež Šnžlebentretenž, noch bejüglidh ber Sauer gefidjert roäre. ®er § 68 bež SlužgleidjSgefegež ffreibt eine felbftänbige Stege* lung oor, ohne baß bie Slrt unb bie ©ebingungen biefer felbftänbigen ^Regelung genau präciftert roerben. SDaS ©efeö oom Qahre 1898 bagegen baut fich auf ber ©afiS auf, baß Ungarn ein jroeifellofeS Siecht habe, über bie gemeinfamen Stngelegenheiten felbftänbig ju uetfügen. SMefern principe fchlie^t [ich and) ber ©orfchlag ©anffpS an. Ungarn regelt itn ©inne beS ©efetsež felbftänbig bie jroifchen ihm unb Dffterreid) fdjroebenben roitthfdhaftlichen gragen ohne Üiücfficht auf bte öfterreichifchen 3"ftänbe. @ž roirb fohin fein ©erbanb uub fein ©ertrag, fonbern nur eine ©ereinbarung gefdjaffen, bereit einjige ©orbebingung ift, ba§ in Defterreich föeci* procität geübt roerbe. SDie (Srrichtung unb Drga» ttifation beS felbftänbigen Zollgebietes, foroie bie internen 3ööe finb babei aužgefehloffen. liefet 8uftanb hätte fo lange ju bauern, bis in Defter* reich öie Sßirren aufhören unb ber gefefeliche Slb* fdjlug eines 3 o II o ertrage ž möglich roürbe, b. i. bis jum 3ahre 1903, roo bie internationalen §attbelS= »erträge ablaufen. Qn folcher SBeife roill ©aron ©anffg baS «echt auf ©elbftänbigfeit beliebigen unb bie 3)Bglichfeit aufrecht erhalten, bafj baž 3oll» bünbnis auf gefefclicher ©runblage gefchloffen roerben fann. ©aron ©anffg betonte roeiter, bafj er im 3«tereffe be§ Slnfehenž ber SDtonarchie e« für unbe« bingt nöthig erachte, inmitten ber oerrootrenen öfter* reid)if(^en ©erhältniffefeft jur3olIeint)ett uny ©entern* famfeit ju halten, iöetreffenb bie Duote tft er ber ainfchattung, bag bie ©ntfeheibung, falls bie parla* mentarif^en ©ertretungen fich nicht einigen fönnen, nicht ber Ärone jufomme, fonbern bieSbejüglich glei^fallS bie ungarifche ©efeggebung felbftänbig entfdheibe. SDiefer 3JJittheilung fügt baS ©latt bei: SDiedinroenbungen, roelche bie öfterreichifdje Regierung unb bie gemeinfamen SDlinifter gegen biefen ©or* fchlag erhoben ha&en, beftehen barin, ba^ burch bie roieberholte ©eltenbma^ung bež ©runbfafcež, ba§ Ungarn in gemeinfamen gragen felbftänbig ju oerfügen habe, bie (Sinheh bet Monarchie jer* ftört roerben fönnte, roeil barin fchon ein birecteS ©treben nach Unabhängigfeit erblicft roerben müffe. ©in roeiterež §inberniž für ©aron ©anffg fei ež, Sucien, ber ež noch nicht roagt, fich aufju» lehnen, roirft feiner grau Jlufjhänbe ju, roenn feine ©^roiegermutter ben föücfen geroenbet hat. ©inež Sagež bennoch erlaubte er Ttch, baran ju erinnern, bafe ihre gamilien oerfprodjen haben, ihnen für ihren |>onigmonb eine SRdfe ju bejahlen. SDlabante Sarioiere fpißt ihre bünnen Sippe«: „92un gut!" fagte fie, „geht einen Nachmittag in ©oiž be ©oulogne fpaaieren." Sie jungen ©heleute betrachten ftdh gegenfettig mit beftürjter Sütiene. ^ortenfe fängt an, ihre ÜWutter lächerlidh ju finbett. Äaum ba| fte be§ nadhtS mit ihrem ©atten allein ift. ©ei bem ge* ringften ©eräufd) fommt Sffiabame Sarioiere an bie Shüre, um fti^ ju erfunbigen, ob fie nicht franf ftnb. Unb roenn fie ihr antworten, bafj fte ftch rooljl beftnben, ruft fte hinein: „3h* würbet bann beffer thun, ju fchlafen, anftatt ju plaubern; morgen roerbet $hr mir roieber im Saben fdjlafen." Saž ift nicht jum Služhalten. Sucien jählt ade ©efdhaftžleute bež ©iertelž auf, bie ftch fleine Sieifen geftatten, roährenb ©erroanbte ober üer* läjjlidje Slngefteßte bie Säben oerfehen. Set §anb* fchuhhäitbler gerabe gegenüber ift in Sieppe unb ber ©olbarbeiter oben au ber (5cfe hat feine grau gar in bie ©djroeij geführt. Sllle anftänbigen Seute, bie fich'S halbroegž leiften fönnen, gehen jeßt einige SEBodjen in'S Sanb. »Sas ift ber Siuin beS ^anbel«, mein £err, oerflehen ©ie mi(^!A fdjreit SOiabame Sarioiere . . bafj er bie Siegelung auf ©runb ber ©abeni'i'djen ©orlagen oerfuchen roill, roeldje ©raf Shun ju oer* treten nicht bie Slbfidjt habe. Sßahrfcheinlidj jur ©eilegung biefež ©egenfatjeS rourbe bie Slbhaltung ber neuen SDlinifter=©erathungen für ben 24. Sluguft anberaumt. SaS „grembenblatt", baS Drgan unfereS SluS* roärtigen JlmteS, halte furjlidj ein auffeheuerregen* beS ©ommunique gebracht, roelchež jroar auch feine Sluffdjlüffe übet ben ©tanD ber ©erhanölungen jroifchen ben beiben Siegierungen enthielt, jeboch entfehieben jene ©erücfjte jurucfroiež, roelche ft^ auf einen beabfidjtigten ©taatžftreich in Defterreich be* jiehen. Saž ©latt fchrieb u. a. „2ßir ftnb aber feft überjeugt, bafj auch «ine ©rfdhütterung bet öfterreichifchen ©efegmä^igfeit nicht ju befürchten ift. Sie (Kontinuität bež öfterreichifchen ©etfaffungžlebenž ift fo roertooll für bie ©efammt* monarchie, roie für Defterreich unb alle feine Sheile, bafj oon ihrer Surchbrechung emftlici) nicht bie Siebe fein fann. ©etfaffungen fönnen, nadj ben Siothroenbigfeiten ber 3eit, oerfaffungSmäßig geän* bert roerben, aber ihre ©runblinien einfeitig umju* geftalten, bringt felbft benjettigen feinen ©egen, bie biefe Umgeftaltung glauben herbeiroünfdjen ju müffen. SaS SBefen jebež ©erfaffungžlebenž ift feine ©eftän* bigfeit. SBenn alfo in biefer ©ejiehung ©eforgniffe aufgetaucht ftnb, fo fdjeint unž ihre ©eredjtigung oollfommen aužgefdjloffen." 3n nä^fter Nummer nun brachte baž „grem* benblatt" einen Siadjtrag, in roelchem ež erflärt, bag obifle 2lu«laffungen nicht off.ciöfe« llrfprungeS feien. @el)r rid)tio bemerft t)ie&u bte „9?eue greie ©reffe: „©oll man barauS fdjltefjen, bag bte ©eforgnis, bte baS ©latt fategorifd) als unberechtigt erflärte, benitoch begrünbet fei? ©S ift in jebem gall djarafteriftifd), bag, roenn ein ber Siegierttng naheftehenbež ©latt fich 5UC geltenben unb oom 9Jiinifterium befchroorenen ©erfaffung befennt, ež fofort genötigt ift, biež auf eigene Siedjnung ju nehmen unb bte Uebereinftimmung mit ber Regierung abjulehnen." Saž „Sinjer ©olfžblatt", baS Drgan bec 2X6= georbneten Sr. Sbenfjocfj hatte am Sontteržiag fich übet bie ©teHungnahme berÄatholifdhen ©olfs* partei jur ©pradjenfrage bahin geäugeet, baß biefe ©artei füt bieSöfung ber ©pradjenfrage im©arla* „©Jir giengen in'ž ©oiž be ©ologtie, einmal bež Sahrež, am Dftermontag; unb roir befanben unž bežroegcu nicfjt fchle^ter. ©oll ich 3^'en etroaž fagen? 9iun beim! ©ie roerben baž ©efdjäft ju ©runbe ridjten mit Qhrer fijen Qbee, in ber SBelt herumjufahren. ^aroohl, baž ©efdjäft ift oerloren!" roar inbeffen oerabrebet, bag roir eine Sieife madhen roürben", roagte ^ortenfe ju fagen; »erinnere Sich, SDŽama, Su ^atteft eingeroiUigt.* ,3Jiag fein, aber baS roar oor ber £ocf)jett. . . . ©or ber £>odjjeit fagt man atferljanb folche Summheiten . . äüie? ©eien roir jegt ernfthaft!" Sucien ift ausgegangen, um einen ©treit ju oermeiben. ®r fühlt eine grimmige Suft, feine ©chroiegermulter ju erroürgen. Slls er nach ©er» lauf oon jroei ©tunben roieber jutücffeljrt, ift er roie umgeroanbelt. 6c fpridjt beinahe järtlidj ju SDiabame Sarioiere, mit einem fleinen Sädjetn itt ben aJiunbroinfeln. Slm Slbenb fragt er feine grau; „ffennft Su bie Normanbie?" „Nein", antroortete ^ortenfe. „Su roeifjt ja, ich t>in nie über baž ©oiž be ©oulogne jjiitauž* gefommen." Slm anberen Nadhmittag bröhnt ein Sonner* fchlag burch ben ©pielroaarenlaben. Ser ©ater Sucten« - ber ©ater ©eratb, roie man ihn im ©iertel nennt, roo er alž ein jooialer 3Jiann be* tanr\KTXrJtX ®eföäfte runbroeg erlebigte - labet ftch Sum (Sffen ein. ©eim Kaffee ruft er auž: " 1 mente fei (bie £ffef en befteljen befanntlif auf ber Söfung Oerfelben im Sanbtage, roo fie bie heit haben), unb oerroiež babei auf ben befannten Slnttag ©ipauli. ©amit roiH bag Slatt offenbar oergeffen maf en, baß bie Katljoliff e Solfžpartei nrfprünglif feft ju ben Sffefen gehalten hat unb nur bie tirolifdje ©ruppe ber Sßartei fpäter, ai« fte mäftige ßrroafen bež nationalen ©ebanfenž in ben Siroler Sergen mit ©preden wahrnahm, eine etroaž oeränberte galtung einnahm, roelfe balb ju einer Spaltung ber Katholiffen Solfžpartei geführt hätte, unb fatfäf lif ja auf ben Austritt ber Slbgeorbneten ©r. tapferer unb ©r. Sf öpfer jur golge hatte. ©až Slatt ff reibt bann roeiter: „ffiir fönnen unž eine frieblife Söfung ber Spraf enfrage in Söhnten unb Fähren nift benfen oljne bie SE^eilung bež Sanbež naf ©pralen. 3n ben beutffen ©egenben joll eben bie beutfdje Spraye bie herrff enbe fein, in ben gemiff tlpraf igen ©egen* ben follen beibe Sptafen bei Slmt unb ©erift u. f. ro. gleichberechtigt fein, „in rein tjc^ec^ifc^en ©egenben follen fif bie 2ff ef en einrichten, roie fte roollen. Setjtere SGBorte hat ber Slbgeorbnete ©teinroenber gebraucht, unb roir fönnen ba ntit ihm in nationaler Sejiehung oollfommen einoer» ftanben fei. SBenn ber Slbg. ©r. ©teinroenber biefen Služfpruf im tarnen feiner Partei gethan hat, fo fönnen roir ihm bie Serfif erung geben, baß unfer ©eutff fum bem feinigen ganj eben« bärtig ift- SDBir finb mit biefet nationalen gorberung ganj einoerftanben." Sei einem foldjen ©inoerfiänbntffe mit biefen nationalen gorberungen begreift man bann aller* bingž umfo roeniger ben roüthenben, allen Siegeln bež Slnftanbež fpottenben unb beifpiellož infamen Kampf bet „fatholiff en" treffe gegen bie Ob* ftructionžparteien. ©enn roenn man mit biefen gorberungen ganj einoerftanben ift, fo muß man bocfc auch etroaž ju ihrer ©urffe&ung thun unb baž erfte unb Siatürlif fte ift boch baž »erlangen nad) Surucfjiehung ber©praf enoerorbnungen, roelche obigen gorberungen gerabeju inž ©efift fflagen. 3Jtit einem blož platonifdjen „Sinoerftanbniž" ift nicht« geholfen. ©amit ftteut man nur ben eigenen Seuten, roelfe allgemaf immer ftufciger roerben, ©anb in bie Slugen. ©a« »Sinjer Solfžblatt" fcheint aber nun mit einemmale oergeffen ober bereut ju Reiben, roa« ež erft fürjlif ff rieb. Sagžoorher fo ftramm fteinroenberiff, ift ež über ««acht roieber ganj tffefiff geroorben. Slngefiftž ber legten INel* bungen über bie 3ff ler Gonferenjen, in betten oon ber äBiebeteinberufung bež Sieifžratljež unb einer entfernten SBlöglif feit bet Aufhebungen bet ©pralen« oetorbnungen bie SRebe ijt, bangt i^m für feine tff efiffen Sufenfreunbe. (Sž meint baher, baß bte 9taf rif t oon ber SMebereinberufung bež Steif ž* rathež im geroiffen ©inne ju begrüben fei, roeil ež bringenb nothroenbig erfcheine, baß ber aufrechte Seftanb ber gegenwärtigen SJJajorität neuerlif bocu» mentiert roerbe. ®ž fleine, baß hinter ben Sou* liffen etroaž oorgeljt, etroaž roaž nut burch bie er.t« fchiebene erflärung, baß bie jefcige Majorität auf „3f bringe unferen Jtinbetn ein ©effenfl" biaetž aužetber5tf^Um^imnb ®ifenba»n' «rit eSetlS: ftaBte Mt „©až fmb jroei Slätje erfter eiaffe für eine gjunbreife in ber 9iormanbie . . Sßa«? Stinberf en ein 9tftmat in gefunber Suft! . . . 3h« roerbet ju* rueffommen, frifch roie bie Siofen." Mabame Sarioiere ift roie oerniftet. ©ie toiff protestieren, aber im ©runbe genommen oer* fpürt fte roenig Suft ju einem ©treit mit bem «Batet Sčrarb, ber immer bal legte 2ßort behalt. SBa« fte of»« oöHiß ni^erfchmettert, baž ift, baß ber Kurjroaarenfjänbler baoon fprift, bie SRei|enben fogleich nach bem Sahnhof 3" bringen, et roirb ihnen nidjt mehr oon ber ©eite gehen, beoor er fie nidjt im SBaggon fieht. M ift gut", erflärt fte mit jornbebenber ©timme, entreißen ©ie mit meine Softer; ež ift mit übrigen« liebet fo: roenigfteti« roerben fte fich nicht im Saben umatmen unb ich roerbe über bie <£h» bež §aufež roafen." * * * enblidj finb bie jungen Seute auf bem Sahn* hofe, in Segleitung bež ©chroiegeroaterž, bet ihnen nur gerabe fo oiel 3eit gelaffen hat, um ein roenig SBäffe unb einige ffleibungžftiicfe in einen Koffer ju werfen. brüeft ihnen ff allenbe Küffe auf bie SSBangen, inbem er ihnen noch' einffärft, ftch alle gälte beifammen bleibe, paralgfiert roerben fann. ©ine folche erflärung fönne nach allem, roaž feit ber Sieifžoertagung oorgegangen, auch ber Katfjo* lifchen Solfžpartei feine Ueberroinbung foften. ©ie große Mehrheit bež beutfehen fatholifdhen Solfež in ben Sllpenlänbern rootle oon einet ejclufto natio* nalen 5poIiti£ nidjtž roiffen, fonbern roid eine öfter» reidjifche Solitif, roeldhe nut im Mahnten ber ©runb« fäge, roeldje oon ber «Majorität in bem Slbreßent» rourf niebergelegt erfdheinen, gemacht roerben fann. ©ie erflärung, baß bie SUlajorität auf bem Slbreß= entrourfe ungefchroäi^t beftehe, roerbe bie Souliffen* arbeit unfruchtbar machen ober erfdjroeren, bie ba* hin ju gehen fdjeine, einem centraliftifdhen liberalen 9?egime ben 9Beg ju bahnen, ©et SBiberftanb Ungarnž in bet Služgleichžfrage unb feine often« tatioe Stellungnahme gegen ©rafen 2hun M oom ungarifi^en ©tanbpnnfte nut einen ©inn, roenn man Sannimmt, baß jroifdjen Sanffq unb einem centraliftifch;libera(en, einflußreidhen ©taatžmanne geroiffe Serabrebungen getroffen rourben, roeldje fidj auf bie etablierung einež liberalen SRegimež in eižleithanien bejieljen. ©urdh eine foldje Stech* nung fann unb muß bie Majorität im SBege ihrež e^ecutiocontitež möglichft balb einen biefen ©tridj ma^en. ©ie ©ieberaufridhtung einet centraliftifdj* liberalen ^errfdhaft in Oefterreidj müffe unter allen Umftänben oerljinbert roerben. 2Jtan fieht alfo, ber bloße ©ebanfe an bie SDtöglichfeit, baß ben ©eutfehen in DefterreidE) iht lange oorenthaltenež nationalež Stecht roerben fönnte, oerurfadjt bem „Sinjet Solfžblatt", baž angeblich tagž oorljer mit ben nationalen ^otberungen ©tein* roenberž „ganj einoerftanben" roar, roaljre ^erj* beflemniungeu. ež jeigt ftch h'er fo recht bie falfche, heu^lerifdje Shamäleonnatur bet „fatholifchen* treffe, gür roie bumm muß aber biefe Sreffe ihre Sefer holten» raenK He ihnen an jroei auf« einanberfolgenben Sagen foldjen Kohl oorfe&en ju fönnen glaubt, ohne baß biefe ež merfen follen, baß berfelbe baž einemal auf beutfdje, baž anbere* mal auf tfchedjifdje Lanier jubereitet ift. 3n SBaljr* heit freilich h«t in beiben gäHen ein ^efuit ben Söffel geführt. Söit roünf^en ben Sefern bež „Sinjet Solfžblattež" guten Slppetit unb einen gefunben SDtagen! ©ie Annahme, baß oor bem 3"fammentritte bež 9tei^žrathež, oermuthlich 15. September, bie ©prachenoerorbnmtgjn aufgehoben roerben, hat auch ber flooeniffen Sreffe e'nen entrüfteten ©rohfc|rei erpreßt. ,,©loo. 9Zar." fünbigt ben feften gortbe* ftanb ber flaoifchen ©olibarität an. ©ie tfehedjifchen Slätter, roeldje feinerjeit nicht genug Seradjtung für bie beutfdhe Dbftruction aufbieten fonnten, fünbi* gen eine tfdjedjifclje Dbftruction an, mit bet oer» glicfjen bie beutfehe nur ein „Kinberfpiel" geroefen roäre. ©ie Solen nehmen eine juioartenbe Haltung ein, bie Haltung bež ŠDJaflerž, bet feine Borbet* ungen (bie Selen finb ja befanntlidj ber SJtolodh aller großen materiellen Dpfer bet cižleithanifdjen Sölfer) bann präfentiert, roenn eine Regierung feiner bebarf. Sei ben übrigen ©laoen laffen fich auf fchon bie rührenben Klagetöne übet ihre Sebrüdfung oernehmen, Klagetöne, roelfe einen SRaßftab bieten ja allež gut ju betraften, bamit fie ihm h«naf erjählen fönnen, roaž fie gefehen haben roerben. ©až roirb ihm Sergnügen mafen. Sluf beut einfteige laufen Sucien unb ©ortenfe ben ganjen 3ug ab, auf ber ©udje naf einem leeren Soupč. ©ie ho^" 1)0)5 «« folfež ju finben, fie ftürjen fif E»mein unb fie treffen bereitž alle Slnftalten ju".einem tete-ä-tete, alž fie ju ihrer ffmerjlif en Ueberraffung einen §errn mit einer Srille einfteigen fehen, ber fte, fo* balb er fif niebergelaffen, mit ftrenger Söliene beobaftet. ©er 3ug fefet fif in Seroegung; ©ortenfe roenbet betrübt ben Kopf unb thut, alž betraf te fte bie Sanbff aft; Sf^nen treten in ihre 2lugen, fie fieht nift einmal bie Säume. Sucien jerbrif t fif ben Kopf, roie er fif bež alten £errn auf eine finnreife Slrt entlebigen fönnte, unb et finbet nur allju energiff e Služfunftžmitel. einen Slugenblicf glaubt er, baß ihr SReifegefähtte unter* roegž aužfteigen roerbe. Sergeblife Hoffnung, ber $ert fährt biž naf £aore. erbittert entffließt er fif barauf, bie ^anb feiner grau ju nehmen. Sei allebem fmb fte ja oerfjeirathet unb fönnen ihre Suneigung fehr roohl eingeftefjen. Slber bie Slicfe bež alten §errn roerben immer ftrenger unb ftrenger, unb ež ift fo augenff einlif, baß et biefe $ärtlif feitžberoegung ganj unb gar mißbilligt, baß bie junge grau enötljenb bie §anb jutücfjieljt. ©er 9Jeft ber Steife erfolgt in einem oer* legenen ©froeigen; jum ©lücf fommt man in SRouen an. für bie $öhe ber eonceffionen, bie jum erfage bet ©praf enoerorbnungen geroährt roerben müßten, ©em Seftreben ber Regierung, bei ben ftreitenben Sarteien baž größte Maßhalten in ihren gotber* ungen ju erjielen, bient offenbar bie 9iaf rif t, bag fif ber Präget bet Krone felbft mit ben Sor* ftänben fämmtlif er Satteien inž einoernehmen fefcett rooHe. SlKen biefen ©erüf ten ftehen roir ©eutff e mit ber größten 3urücfhaltung gegenübet. Sluf ben Solfžtagen ju Klagenfurt unb 6get rourbe bie bebingungžlofe Slufhebung ber ©prafenoer« orbnungen alž ©arbinaifotberung bet ©eutffen Deftetreifž aufgeftellt. ©amit roollen roit eine grunblegenbe Slenbernng in bet inneren ©efammt« poiitif bež ©taatež, ber unfer Sief t u n b e b i n g t roahren muß. Sonceffionen an bie ©laoen, roenn fte uttfete nationale Stellung tangieren, roürben ganj benfelben SBiberftanb bei be« ©euiffen heroormfen, roie bie Sprafenoerorb* nungen. ___ |$um all'öeuff^en ^erOanböfage iit 18üud)e«. „©oroeit bie beutle 3un8e flinflt Unb ©ott im Gimmel lieber fingt — ffiaž ganje Seutftlanb foil ež lein, SDaž, road'rer ©eutffer, nenne ®etn!" SBet fennt nift baž ftolje SBort bež beutffen Siecfen ernft üRorij Slrnbt, ber im Sturm unb ©rang bet granjofenjeit mit bet tönenben Seiet unferem Solfe begeifternb ooranffritt? Um biefe« herrlife Söort in bet Sljat jum Službrucf ju bringen, um baž ©efühl ber 3ufammengehörigfeit bet ©eutffen aHet Sänber fräftig ju beleben, um beutff e ©efinnung unb ©efittung, beutff e Slrt unb ehre in europa unb im fernften Služlanbe ju et* halten unb bie ©eutffen bet ganjen erbe jufammen* jufaffen, roarb alž erjtehungž* nnb Slgitationžoerein ber aKbeutffe Serbanb gegrünbet, ber, übet bem ©etriebe unb ©ejänfe ber politiff en Parteien über* all ba in bie ©franfen tritt, roo beutff e Solfž* genoffen für bie erhaltung ihrež oölfiff en Seft&e« im Kampfe ftehen, bet ftetž in ber erften Steifje ber 93orfämpfet jift, roenn e« gilt, bem beutffeit Solfe ben gebührenben Anteil an bet 3B(.ttf>7rr, ff aft unb SBeltroirthffaft ju oerffaffen, weZ L heißt, bem beutffen §errenoolfe bie entfpreAenbe Slftung feitenS ber anberen SDiäfte ju erjroinoen So groß unb hetrlif felbft bie erfolge be« Kriege« oon 1870/71 auf geroefen fmb, bie beutff e oölfiffe entroitflung fann unb ift mit ihnen nift enbgiltig abgeffloffen; fonbern burf bie in ben herrlif en Kriegen errungene Stellung ift oielniebr eine ganje Steilje neuer Soften unb großer Sluf* gaben an baž beutff e SRolf herangetreten, beren Söfung bie angeftrengte Sebenžarbeit fo manche« beutffen SDtanne« erforbern roirb. 3u biefen Sluf» gaben gehört gegenroärtig bie Sefeftigung unb Ser» größerung ber SJiaftftellung bež beutffen Sieife« burf Slnff affung einer ber ©röße bež Seehanbel« entfprefenben glotte unb erroerbung einež eolo* nialbefitjež im überfeeiff en Služlanbe, rooburf ba« Sluf bem Sahifofe in Siriž hat Sucien einen „gühter" gefauft. Sie fteigen in einem befonber« empfohlenen $otel ab unb fie ftnb alžbalb bic Seute ber Kellner. Sei bet Table d'hote roagen fie faum ein SBort ju roef fein, oot aH' biefen Seuten, bie fte beobaften. Sie jieljen fif jeitig auf ihre 3imroer jutücf. Slber bie SBänbe finb fo bünn, baß ihre ÜRafbatn reftž uttb linfž nift eine Seroegung maf en fönnen, ohne baß fie e« hören, ©araufljin roagen fte ftf nift ju rühren, ja felbft nift ju huften. „Sehen roit unž bie Stabt an", fagt Sucien am SDlorgen, „unb reifen roir bann ff ned naf §aote ab." ©en ganjen Sag ftnb fte auf ben güßen. Sie befehen fif bie Katfjebrale, roo man ihnen ben Suttertfjurm jeigte, einen ©fjurm, ber oon bem ertrage einer Steuer erbaut rourbe, mit roelf et bet Sibel bie Sutter ber ©egenb belegt hatte. Sie befufen ben alten Salaft bet normanniffen Jperjöge, bie SJlufeen, bie Kirf en, ben griebljof. ež ift roie eine Slufgabe, bie fte erfüllen; fte ffenfen fif nift ein hiftoriffež ©ebäube. §ortenfe befonberž langroeilt ftf jum Sterben, unb fie ift fo mübe, baß fie am anberen borgen nof auf ber eifenbahn ffläft ... ° 3n §aore erroartet fte eine anbere ffiibet* roärtigfeit. ©ie Setten be« §otel«, roo fte ab« fteigen, ftnb abffeulif furj unb hart. $ortenfe bridj' »n ©fjränen auž. Sucien muß fte tröften, inbem er ihr ff roört, baß fte nur bie 3eit in Reid) einerfeitS auch roirthfcbaftlid) com AuSlanbe unabhängig gemacht roürbe, roährenb anbererfeit« für bie jährlidje SeoölferungSjunahme oon einer ijalben ŠJiillion ein entfpredjenber Abfdjlußraum gefdjaffen rourbe. Um biefer Aufgabe geregt ju werben, entfaltete ber Serbaub eine rege Agitation für bie cor bem Reichstage befinbliche glotteitootJ läge, inbem er burdj Vorträge in ©üb« unb Süb» roeftbeutfdjlanb, in ©djlepen unb ©adjfen, foroie burdj t5"Iugfc^xiftetx ben roeiteften SolfSfreifen bie (Sinroürfe ber ©egner einer ftarfen ©eeniadjt be§ beutfdjen Reiche« al« falfch nadjroie«. Auch bie roirthfdjaftliche unb ftaat«redhtliche ©inigung be« beutfdjen Reidje« mit ben übrigen Staaten ger» ntanifcljer Art rourbe in Serfantmlungen befproctjen, ebenfo roie ben in fdjroeretn Jlampfe ringenben Oftmarfbeutfchen burd& Äunbgebungen unb ©elb* fammlungen bie fräftigfte moralifdje unb materielle Ünterftügung jutfjeil rourbe. ÜJiöge biefer im Sienfte ber oölfifdjen ©adje fo thätige Serein, ber im nackten ÜRonat in SÖJündjen feinen bieSjährigen Serbanb«tag feiert, fid) ber roärmften Ünterftügung eine« jeben roahr« Ijaft Seutfdjen erfreuen! Senn ebenfo roie jeber Serein fann er auch nur bann größere ©rfolge erringen, roenn er bie nöttjige SRitglieberjahl befigt. Siefe hat jroar fdjon bie Höhe oon 10.000 er» reicht, bie fid) auf faft hunbert Ortsgruppen oer» feilen, aber in Anbetracht be« großen SBirfungS« freife« be« Serbanbe« unb feiner großen unb fdjroierigen Aufgaben ift biefe 3<*hl bodj oer« fchroinbenb Hein, unb finb bie bisher erreichten @r« folge nur ber unetmüblidljen Ausbauet unb Arbeit«« traft feiner leitenben SRitglieber, woran bem Sor» ftanbe St. H«ffe ju oerbanfen. ^eroerOefletidjfe. SRit 1. Suti ift ba« neue ©efeg über bie ©e» roetbegeridjte in SBirffamfeit getreten. ©« ift, fo wie unfere ©efege über bie Unfall« unb Äranfen» oerfi^erung, junt größten SE^eile ber beutfehen ©e« jeggebung nacijgebilbet. Sa« roäre ja an fid) nicfjt« ©djledjte«- 3ft bod) bie fociale ©efeggebuug bt« t>eutfc^en RetdjeS in jüngfter Seit felbft in (Snglanb unb granfretdj ein ©egenftanb ber Nachahmung geroorben. Son Uebel ift nur, baß bie gute unb folibe Slrbett ber beutfehen Reich«gefefcgebung bei ihrem %mpott nad) Oefterreidj „im Hinblide auf bie befonberen hier obroaltenben Serhältniffe" regel» mäßig einem Appreturoerfahren unterjogen roirb, ba« ein ©nbprobuet oon fehr jrceifelhafter ©üte heroorbringt. Auf biefem üBege finb auch in ba« ©eroerbegeridjtSgefeg eine Steide oonSJiängeln unb fehlem ^ineingefornmen. Ridjt«beftoroeniger be» beutet e« einen großen gortfehritt auf einem ©e« biete, ba« bisher gar fehr im Argen lag. ©« befeitigt oor allem bie oon ben Arbeitern mit Stecht oerroorfene Redjtfpredjung ber političen Sehörben in Sohn« unb ArbeitSftreitigfeiten. Qn Hinfunft follen alle folije ©treitfälle, roo ein ©e« roerbegericht befteht, oor biefe«, fonft oor ben orbent« lichen Ridjter gelangen. Sie fdjiebSgeridjtlidhen AuSfchüffe ber ©enoffenfdjaften, beren SBirffamfeit ohnehin foroohl oon ben Arbeitern, roie aud) oon Haore bleiben roerben, bie jur Berichtigung ber ©tabt erforbertidh ift. Unb bie tollen Saufereien beginnen oon Beuern. Unb fie oerlaffen §aore unb fie halten fid} fo einige Sage in jeber bemerfenSroerthen ©tabt auf, bie in ihrem Reifebudje Gezeichnet ift. Ritgenb« finben fte eine ©de be« grieben« unb be« ©lüde«, roo fte fich ungeftört umarmen fönnen. ©8 ift fchon fo roeit gefommen, baß Tie fid) ni$t weht anfehen unb bag fte ihre föeife glei^giltig fortfeßen, roie eine läftige Pflicht, oon ber fie fich nid)' 3U befreien roiffen. S)a fie nun einmal ab= ßerei|t finb, muffen fie ja roohl auch jurüdfommen. eine« a6enb« in ©herbourg thut Sucien ben Sebent liehen Slusfprud): ^geh glaube, ich äiehe Seine Gutter oor!* 2lm anberen SJlorgen reifen fie nach ©ranoide ab. Slber Sucien bleibt oerbrie^lid) unb roirft nrimmige Sbde auf bie Sanbfchaft, beren gelber ftc^ fächerartig ju beiben ©eiten be« ©eleife« au«= breiten. 5piö(ili^, al« ber 3ug auf einet fleinen ©taiton hält, beren 9Jame felbft nicht bi« an ihr Dh* bringt, einem reijenben tleinen 9Jeft, ganj im ©rün ber Säume oerloren, fpringt ßueien auf: „Steigen roir au«, £>ortenfe, fteigen roir fchnell au«!" „Slber biefe Station ift nicht im „p&m", fagte £ortenfe oerblüfft. „®er „Führer!" ber „führet!"" ... er» SJieiftern geringf^ä^ig beurtheilt roirb, roeil bie (Sntfchetbung in ber Siegel nur baoon abhängt, ob jufällig gerabe ein Arbeitet ober ein SJleifter an ber 9Jeihe ift, ben Söorfiö ju führen unb infolge« beffen ju bieimieren, bleiben jroat aufrecht, boch bürften fie in ber ^raji« auf ein fehr fleine« gelb befchränft roerben, fobalb bie ©eroerbegerichte in größerer 3ahl Seben getreten fein roerben. Son ©eite ber Slrbeiterfdhaft roirb offen bie Slbficfjt aus« gefprochen, fi^ fünftighin ihrem ©pruche nicht mehr ju unterwerfen, fonbern alle ©ireiiigfeiten oor ba« ©eroerbegeridjt ju bringen, unb aud) bie SDleifter haben in einet 9icihe oon ©enoffenfehaften etflärt, nad) bem 3n«lebentreten ber ©eroerbegeridhte bie SBahlen in bie f^ieb«gerichtlidhen 2lu«fchüffe a!« überpfftg ganj ju unterlaffen. ©o roirb überall, roo ©eroerbegerichte entfielen, bie SRe^tfpre^ung über fragen be« Sohn« unb Slrbeitžoertrage« bei biefen fich concentrieten. 3)ie 3ufammenfeöung ber Senate au« einem gelehrten 9tid)ter unb je einem Seifiger au« bem Stanbe ber Arbeiter unb ber Unternehmer geroährleiftet bie nöthige Unparteili^feit bei ber ©ntfeheibung ebenfo« roohl al« fachmännif^e« S3erftänbni«. S)ie Sei» filjer roerben oon ben Unternehmern unb Arbeitern in getrennten ©ahlförpern auf je oier Qahre ge« roählt unb in beftimmter Reihenfolge ju ben Si&ungen ber Senate herangejogen. 2luf biefe Söeife ift e«, roenn bie 3ahl ber ju roählenben SeU figer genügenb groß bemeffen roirb, möglich, jebe Streitigfeit einem au« Fachmännern be« betreffenben ober eine« oerroanbten ©eroerbe« gebilbeten Senate jujuroeifen. 3fe größer aber bie Sebeutung unb je erfprieg« licher bie oorau«fichtlid)e ©irffanifeit ber ©eroerbe« geriete fein roirb, beftomehr ift bie mangelhafte gaffung be« ©efetje« 3u betlagen, roelche faft auf feine ber bei ber Durchführung fich aufroeefenben gvagen eine flare unb unjroeifelljafte 2lntroort ju geben geftattet, fo baß ber 2lu«legung«funft ein allju großer ©pielraum eingeräumt unb ju jahl» retchen ©treitigfeiten über bie 3uftänbigfeit be« ©erichte« Slnlaß geben roirb. Sefonber« beflagen«« roerth ift bie Südenhaftigfeit in Sejug auf bie Heimarbeit unb bie Sureauangefttüten in gabrifž« betrieben. SSährenb ba« beutfrfje ©efeg ni^t nur bie unfelbftänbigen Heimarbeiter, fonbern auch bie $au«geroerbetrei6enbeu bem ©eioecbegeriehte unter« roirft, fobalb fie uon ben Strbeitgebern getieferte SRohftoffe ober §albfabrifate Derarbeiten, unb e« juläßt, baß burd; ba« ©tatut ber einzelnen @e« roerbegeridhte ber Äcei« ihrer 3»f*änbigfeit in 53e« jug auf bie Heimarbeit auch noch roeiter gejogen roerbe, läßt ba« öfterreichifclje ©efeg e« jroeifelhaft, ob bie fogenannten ©tüdmeifter, ba« finb befugte ©eroerbetreibenbe, roeldje gegen ©tüdlohn für fauf« männif^e Unternehmer, ©oufectionäre ober Sßer« leget arbeiten unb fiel) nur ben Namen, nicht bem SBefen ober ihrer roirthfehaftlichen Sage nadj oon ben ©i^gefellen ober fonftigen Heimarbeitern unter« fdjeiben, bei ©treitigfeiten mit ihren Arbeitgebern bem ©pruche be« ©eroerbegeridhte« unterliegen ober nicht, obroohl gerabe für biefe Stüdmeifter in foldjen Streitfällen bie fachliche Nedjtfurechung bet roiberte er. „®u roirft fehen, roa« ich bamit ma^e, mit bem „gütjrer!" Sllfo rafch, fteig' au«!" „Slber unfer ©epäd?" „Qdh frage ben tfudud banach .... nadh unferem ©epäd!" Unb Hortenfe fteigt au«, ber 3ug fährt ba« oon unb läßt fte alle Seibe in bem reijenben Reft jurüd. Sie treten au« bem fleinen Sahn» hofe unb fie finb mitten auf bem Sanbe. Nirgenb« ein ©eräufcl). Sögel fingen in ben Säumen, ein flarer Sadj fließt in ber £iefe eine« anmutigen fleinen Shale«. Sucien« erfte Sorge ift, ben „gühret" in eine Sache im Straßengraben ju fchleubew. einige h»nbert Schritte entfjrnt, liegt eine einfame Herberge, beren SBirthin ihnen ein große«, fonnige«, roeißgetündjte« 3'mmer jur Serfügung ftellt. ®ie dauern hoben ein SDleter ®ide. Uebtigen« befinbet fich fei" einjiger Reifenbet in biefer Herberge, unb nur bie Hennen betrachten fie mit etroa« oerrounberten Slugen. »Unfere Sillet« ftnb no<^ für adjt Sage giltig", fagte Sucien; ,,roeißt$u roa«? roir roerben unfere acht Sage hier oerbringen!" SBeld) eine föftlidje SBoche! Sie Riegen be« SJiorgen« au«, auf oerlorenen $faben, fie oertiefen ft^ in einen Sßalb auf bem Slbhange eine« H»fle^/ ""b ba perleben fte ihre ©eroerbegerichte oon allergrößter Sebeutung roäre. immerhin befteht jebodj bie SRöglidjfeit, biefe Süde be« ©efege« burch eine entfprechenbe 2lu«le« gung unfchäblich ju madhen. Hinftdhtlich ber SureauangefteHten in gabrifä« betrieben bleibt nicht einmal biefer 2lu«roeg übrig, gür bie H«nbel«geroetbe beftimmt ba« ©efeg au«» brüdlich, baß alle ju faufmännifdjen ®ienften oer» roenbeten ißerfonen ihm unterliegen, ^m (Srjeu« gung«geroerbe fallen bagegen nur bie eigentlichen, ber ©eroetbeorbnung unterftehenben Arbeiter uub ©ehilfen, oon ben höheren Angefteilten nur bie ©erfmeifter unb Sorarbeiter unter feine 3uftänbig» feit. 9)lan fommt bähet ju ber fonberlidjen gol« gerung, baß beifpiel«roeife ber färglidj entlohnte Su^halter ober SHeifenbe einer gabrif eine Sohn» forberung nicht oor bem ©eroerbegerichte einflagen fann, roährenb ber hocfjbefolbete ©eneralbirectot einer Hmbel«gefellfchaft ober bet Ißrocurift eine« Sanfhaufe«, beffen fociale Stellung fid) oon jener eine« felbftftänbigen Unternehmer« faunt unterfdjetbet, feine ftlage oielleicht bei einem ©eroerbegerichte an» bringen muß, in bem ein ßommi« unb ein ©e« mifchtroarenhänbler al« Seifiger fungieren. ®a« eine ift ebenfo jroedlo« unb roibetfinnig al« ba« anbere. 5Da« beutfehe ©efeg, roelche« aßerbing« auf ©ehilfen unb Seljrlinge in H"nbel«gefchäften feine 2lnroenbung finbet, fegt für bie Setrieb«be« amten eine ©ehalt«grenje oon 2000 3Jlf. feft, übet bie hinaus fie bem ©eroerbegeridhte nicht mehr unterliegen. ©« hätte fidj roohl empfohlen, eine ähnliche Seftimmung auch in unfer ©efeg einju« fügen, bafür aber ba« faufmännifdje Sßerfonal ber @rjeugung«geroerbe in bie ßompetenj be« ©erichte« einjubejiehen. Hcro°rgehoben fei noch, baß beit neuen ®eroer6egeri(^ten audh bie ©rftattung oon ©uta^ten unb Anträgen über geroerbliche gragen obliegen roirb. Sagegen fehlt ihnen in Oefterreid) eine überau« roidjtige gunetion, bie bei ben beut« fdfjen ©eroerbegerichten oon Qaljr ju ^ahr an Se» beutung geroinnt: e« ift bie« bie Shätigfeit al« einigung«amt. SBarum mau bie öfterreichifchen ©eroerbegerichte gerabe oon biefem h°tfpidjtigen ©ebiete ber fchieb«ti<$terlidjen Shätigfeit auSge« fdhloffen hat» ift unerfinblidj. Wofitifd)e üunbWtt«. |)cr £f($er ^offtstttg. 21m 21. b. «Di. fanb in ber bwrc^geljenDS mit fctjroarj»xott) = Qolbenen glaggen reich ßefcijmütfien ©taDt 2lfcb ber Solf«» tag ftatt. 3" ben an biefem Sage ftatifinbenben jroei Serfammlungen, bie eine iut Schügenhaufe, bie anbere im Qägerljaufe, Ratten fich ungefähr 12.000 SDiänner au« nah unb fern eingefunbett unb folgten ben Ausführungen ber Rebner mit großer Aufmerffamfeit. Herr Sürgermeifter 6. Sdjinb« let eröffnete al« Sinberufet bie Setfammlung im S^ügenhaufe, ftedte ben Regierung«oertreter 2)r. Stramm oor unb begrüßte bie ©rfdjienenett in Son» berheit bie Reich«rath«abgeorbneten Ä. H- ®t>lf, Sareuthet unb ©lödner oon Seutfdjböhmen, bie Sanbtag«abgeorbneten Reininger unb Subroig, ben fteirifchen Sanbtag«abgeorbneten Stallner. ^n offU ciellet Sertretung be« AUbeutfdjen Serbanbe« Rei^S« Sage. Anbere male roieber folgen fie bem Sache; Hortenfe läuft roie ein übermütiges SOjulmäbdjjeu; bann jieht fie bie Schuhe au« uub nimmt guß» bäber, roährenb Sucien ihr fleine Schreie entlodt, inbem er ihr jähe ®üffe auf ben Raden btüdt. Sie ftnb entjüdt, fo ganj oerlaffen ju fein, in einer (Sinöbe, roo fie niemanb oermuthet. Am fiebenten Sage ftnb fie beftürjt unb troft« lo«, fo rafch gelebt ju ha&en. Unb Tie reifen ab, ohne felbft ben Ramen be« Orte« fennen $u roollen, roo fte fo glüdlid) geroefen finb. 3unt ©enigften roerben fie ein Siertel ihte« Honigmonb« gehabt haben. (Srft in spati« holen fie ihr ©epäd roieber ein. Al« Sätet Sčrarb fie befragt, oerroideln fie fidj; fte haben ba« SReer in 6aen gefehen, unb fte oerfegen ben Sutterthurm nach Hat»*. „© roa«!" .... fchreit ber fturjroaaren« hänbler oerrounbert. „Unb ihr fpredjt mir gar nicht oon Sherbourg ... oom Arfenal!" „Oh, ein ganj fleineS Arfenal", antwortet Sucien mit aller Seelenruhe; „rnel ju roenig Säume." Daraufhin judt SRabame Sariuiere gerinn« f^afeig bie Adjfeln, inbem fie murmelt: „Wenn baS ber SRülje roerth ift, ju reifen' Sie fennen nicht einmal bie Senfmäler Sorroärt«, Hortenfe, jetjt ift'g 0enug mit' ben Shorhetten, feg' Steh an bie (Saffe." 4 gettžMte 1898 tagSabgeorbneter SOr. Sehr, Verlin, jaljlreiche Oct«» gruppen be« 2lllbeutfie (ttrengere Httf^t. @in $ofbeamter em» pfähl unlängft bem ftaifer in einer ©ingabe eine ftrengere Sluffity über bie Leitungen, batnit fte nicht länger ba« Verhalten bet 9?egierung«beamten angreifen fodten. ©er Raifet bemerfte jebodh auf ben Vorfchlag furjab: „©ie ßeiten ftnb jefet für unfer 9teid) fehr fchlimm, bodh hoffe ich, balb oiele tüd^tige Söiänner an bie Regierung berufen unb bie fchlecbten Veamten roegjagen ju fönnen. 2)e«hal6 macht e« mir geeube, roenn bie 3eitun^en nicht oon talent» unb charafterlofen Seuten, fonbetn oon ©hrenmännern ßeleitet roerben, bie lieber fcharf fd^reiben, al« fehmeidjeln. S)a« ift für mid) fogat ein Vortheil, unb foldje 3eitung«fd)reiber ntüffen nidht munbtobt gemacht, fonbetn mit @hren belohnt roerben." So gefchehen im 3ah« 1898 in — Vetin?! Seifige ^erlrftge. ©er „Vertrag bet 9ie» battion be« Vorarlberger „Velifan" mit bem h ei» ligen Sofef", roelchen roit unferen Sefern bereits mitgetheiit haben, roirb fdhiet nodh übertroffen burd) eine anbere fromme (Sinridhtung, über roeldje ber „fjranff. 3*9-" gefdjrieben roirb: „Unlängft roehte mir bet 3ufall ein $tft in bie £>atib, in bent Don bem „frommen Verein com ©eiligften ©erjett 3efu" erjählt roirb. Um SDIitglieb ju roerben, hat man nur einen einmaligen Veitrag oon 1 granc = 1 Rrone = 80 Vfß- in entri^ten. ®en ©lau» bigen roirb genau oorgerechnet, roaS fte für biefen geringen Vetrag für Vortheile genießen. Sie haben nämlich nntet 2lnberem Sheilnahme an bet grucht oon „fed^S täglichen, eroig ju lefenben heiligen SUleffen". ®aß baS oiel mehr ift, als man fonft für 1 granc geiftli<3)e Sfcaare erhält, roirb folgenber» maßen ausgeführt: „Unberechenbar ftnb bie ©naben, bie ber $err noch in biefem Seben allen ^Denjenigen oerleiht, bie entroeber bie heilige 2Jieffe lefen laffen, ober füt bie ber Vriefter baS Opfer inSbefonbere barbringt. Solche finb, um hier roenigften« einige anjuführen: Vefehrung ber Sünber, Sieg übet bie Seibenfchaften, SluSbauet in guten Vorfä&en, gernhalten oon großen ©efahten, Regelung ber materiellen ^ntereffen, ©enefung oon f^roeren Rranfheiten u. f. ro. Sie ift fobann ba« roirf» famfte SUiittel, bie armen Seelen au« bem gegfeuer ju befreien unb bie3eit ihrer Strafe ju oetfürjen. 5«un gut, all ba« Sllmofen, ba« ju obenftetjenbem 3Berte gefpenbet roirb, bient baju, fecf)8 eroige heilige Steffen ju lefen, oon benen eine jebe tag» täglich auf bie SUieinung beSjenigen gelefen roirb, ber mit feinet milben ©abe oon 1 granc baju beitrug, jene ^eilige Steffen ju ftiften. SBie man in anberen fällen für einen gleichroerthigen mitDen Veitrag nur eine heilige SBeffe lefen fann, roerben in unferem „frommen Verein" um ein gleich große« Sllmofen in Verbinbung mit benjenigen, bie an bemfelbett teilnehmen, jeben Sag fech« ^eilige Meßopfer bargebracht, roaS im 3ahre 2190 Steffen mai^t, bereit grudjt jebem ÜJlitglieb nicht nur roährenb feines Seben«, fonbern au^ nach feinem Sobe, unb überhaupt fo lange er e« no«$ nöthig hat, jugute fommen roirb. ®iefe Grroägung mag hinreichen, um alle, bie guten SBillen« ftnb, jum Veitritt ju bringen." — ®ie (Soncurrenj, roelche ba aßen SReffe lefenben Vrieftern entfteht, ift gerabeju coloffal, beSglei^en roerben bie UnfaHoerficherungen 2C. nicht erbaut fein über ba«, roa« oon bem „frommen Verein oom ^eiligen ©erjen Qefu" ben ©läubigern oorge—jauBert roirb. Raifet ^ir^erm II. hat bei feinem empfange in SRainj eine fehr bemerfen«roetthe 8tebe gehalten, bie burch i^ren fräftigen nationalen Son auffällt. ,,©a« römifdhe 8teid) beutfd[)er Nation ift — fo jagte ber Raifet — jugrunbe gegangen, roeil e« ni^t auf nationaler ©runblage aufgebaut roar. Sein Verfall hatte feinen ©runb in bem 2Rangel patriotifchen ©inpfinben« unb 3ufammenhalten« feiner ©liebet, ©as jetjige SRetcb ift entftanben au« bem bringenben Vebürfniffe nach gemeinfamem 3"fammenhang unb Oberhaupt, e« baute ftch auf ber ©runblage ber VaterlanbSliebe auf. bin feft entfchloffen, ba« SDBerf meine« ©roßoater« unb ben grieben, bet un« fo theuer ift, mit allen meinen Kräften ju erhalten. roerbe beffen eingebenf bleiben, baß oon jenem £aufe au«, roo ich heute al« ©aft meines lieben Vetters roeile, mein ©roßoater feinen 3ug nach bem SEBeften an= getreten hat, duf bem er baS ©eutfdhe SWeic^ mit feften $ammerfchlägett jufammengenietet hat." Jlu$ §tabt «nb Janb. ^obesfalT. Unfet roaeferer Varteigenoffe, ©err SRedhtSanroalt ©r. (Sbuarb © l a n t f ch n i g g in 3Rarburg ift oon einem fchroeren Schlage betroffen roorben. 2lm 20. b. 3R. ift feine ältere Sochter gräulein (SIfa im jugenblichen Sitter oon 22 fahren ju Steinborf am Offiadfjetfee einem tücfif^en Seiben erlegen, ©in gerabeju übermäßiger SltbeitSbrang hat bie junge Rraft beS hoffnungSoollen unb hoch« begaöten gräulein«, toeldjeS fich bent Sehrerberufe geroibmet hatte, gebrochen. 3Röge bie allgemeine, innige Sheilnahme ben oerjroeifelten (Sltern Stoft unb Sinberung ihre« bitteren Sdjmerje« getoähren. fetter ^le^isanroaK. §?rr ®r. ©rnft 9R r a u l a g ift in Die Sifte bet fteirifdjen iRecht«» anroälte mit bem sZßohnfiße in (Mi eingetragen roorben. §ttbmarft. 3Rorgen greitag, ben 26. Sluguft, abenb« 8 Uhr, finbet im $otel @rjherjog Johann bie 3fahreShauptoerfammlung ber ÜRännerortSgruppe Silli be« Vereine« Sübmarf ftatt. ©ie 2Ritglieber roerben eingelaben, ooUjäblig ju erfefjeinen. giffiej: ^abfa^rer^ereitt. ©er (Sillier Mab« fahrer»Verein hält ©onnerStag, ben 25. b. 9Rt«., abenbS 8 Uhr, im ©afthof »jur Rrone" eine Vod* oerfammlung ab. ©a auf ber SageSorbnung bie VefpredEjung be« ©autage« in SRarburg am 8. September b. 3. unb bie SBahl ber ©elegierten ju bem ©autage fleht, roirb um möglidjft jahl» reiche« (Srfdjeinen bet ÜRitgliebr erfudjt. per "^ömerfunb, beffett Veröffentlichung in 5Rt. 64 roir bem gefälligen Sntgegenfommen ber löblichen Schriftleitung bieje« Vlatte« banfen, ge« roinnt bur^ bie Snfchrift be« römifdjen ©enffteine«, roelche lautet: „Septimus, beS Situs Variu« GurioniS Sclaoe hat (DiefeS ©enfmal) Gemacht bei Sebjeiten fich unb Der beften ©attin Quinta mit 35 fahren" an Qntereffe, inbem bet Stame Situ« VariuS Gut. füt bie Slngabe, baß biefe ^nfchrift bem II. Qahrhunbert n. ©hr. angehören bürfte, fpricht. ©S ift uns nämlich ein Situs Variu« ©lernen«, geboren ju ©eleja, bet um bie SRitte be« II. Qahrhunberts tt. Gfjr. lebte, au« einer Sfeilje oon ©enffteinen befannt, oon benen leibet nur einet unb biefer nur al« ©rudjftücf im {jiefißen Sapibatium oetroahrt roirb. 3roei biefer hodjroichtigen ©enfmäler (liehe 9Rommjen Corp. inscr. lat. 5211 unb 5212) im XVIII. Qahrhunbert oon hier nach Üßien übertragen, befinben fich berjeit im ©ebäube ber ©ofbibliothef. Sämmtliche Nachrichten über biefen 9Rann aber bejeichnen ihn al« einen her» oorragenben Staatžmann, roelcher al« Statthalter eine 9ieil)e römifd^er Vtooinjen roie im §eere hohe ©hcenftellen befleibete. SSergratb SHiebl. ginwei^ttnflberbettt^en§(§ttrei«Jäo^etteög. ©ienftag, ben 30. 2luguft, finbet Die ©inroeihung ber beutfehen eroirften roir baS AuStheilen ber Noten unb fo« gar ben «ortrag einer ©trophe ber «olfShqmne. müffigt, ungemein gemütlich „einjufe&en". 33er» fchiebene „beutfdjgefinnte" Herren blieben, roährenb Doch alle Anbetn bie $t)utne ftehenb anhörten, fehr gleidjgiltig fi^en." Saju ift nur ju bemerfen, baß Dtefer ©pifcelbericht mit ber SubiläumSfraoatte oon 21 bis 3 erlogen ift. Sa« Goncert, roeldje« einen ifehr fchönen unb roürbigen «erlauf nahm, roie« Drei Nummern auf, bie bie «olfshgmne ganj ent« hielten. 6« roirb gut fein, ©pi&el roelche ftch mit .cer QubiläumSfrauatte einbrängen, immer seit« gerecht aus unferen «eranftaltungen hinauSjuroeifen. peitenßri». (SeutfcheS ©djulfeft.) 21m 17. b. SN. begieng unfere fräftig aufblühenbe beutfebe Schule, oom hertli^ften ©etter begünftigt, ihr erfte« ©chulfeft. Um bie feftgefe&te ©tunbe oer» fammelte fid) auf bem mit nationalen unb SanbeS« faijnen reich gejdjmudten geftplafce (©arten ber Deutfchen ©chule) eine große 3°hl fröhlicher, für Die nationale ©ache begeifterter gefigäite, barunter außer ben faft oolljählig erfdjienenen «ürgern oon ©eitenftein bie hier roeilenben P. T. ©ommerfrifchler, junb ganj befonbetž ein fdjöner Hranj beutfdjer grauen unb SDiäbchen, letjtere jum Streite in fchntuder, fteiiifcher Sradjt. Nad) «eroirtung ber ©chuljugenb jjurdh baS Samencomite führte eine Anjahl mit Jbnnten ©chärpen gefctjmüdter Änabett unter ber •üeitung beS hier roeilenben Aöjuncten §errn £ein» rich SNettelčt einige Turnübungen auf, treibe fämmt. liehe raufchenben«eifall heroorriefeu. @anj befon« oerS h^corgehoben ju roerben Perbienen bie oon Der gefammten ©chuljugenb jum «ortrage gebrachten lieber, roelche ein berebte« 3eugni« bafür liefern, i>aß unfer allbeliebter ©djulleiter, §err Oberlehrer :2tnton ©eijler, auch auf Diefem ©ebiete feinen SJleifter ju ftellen oermag. Ser roeitere «erlauf be« gefte« roar ein burd)au« roürbiger unb gelun« gener. Sie ©chuljugenb oergnügte fich mit oolfs« thümlichen ©pielen, ber hiefige beutfehe ©efangoerein braute unter ber Seitung feine« ©^ornieiftet«, be« §errn Oberlehrer« ©eijler, mehrere nationale «oll» gefänge junt «ortrage. Am «uffet roaltete ba« Samencomitč, bem gräulein 2uife SNullet} in geroohnt bewährter ©eife oorftanb, feine« Amte« unb erquidte bie ©äfte mit oorjüglichen ©peifen unb ©etränfen. ©toße §5iterfeit erregte ber oom §errn SNettelet finnreich erbachte ©urftelautomat, beffen Qnhalt reißenben Abfae fanb. «eieinbtechenberSämmerung .rourbe ein prächtige«, oom £>errn «ürgermeifter« ftelloertreter Quliu« Nafufch au« ©illi in opfer» toiUiger ©eife gefpenbeteS geuerroerf abgebrannt. '.Nachbem nun ber geftplafc mit jahlreidjen bunten "Sampion« beleuchtet roorbett roar, ergriff ber Ob« .mann be« OrtSfdjulrathe« ber beutfehen ©chule, ,$err ©eroerfe ©buarb SNulleq, ba« ©ort, unb banfte bem geftauSfdjuffe für bie jum ©elingen öe« gefte« entfaltete SNüheroaltung, roorauf $err .•Oberlehrer SBeijler in ftramnt nationaler Nebe bie Altern ber beutfehen Šugenb erfuchte, ben Sehr» Jörper in feinem SßirEen fräftigft ju uuterftügen. ©oöann befprad) et bie «ebeutung ber beutfehen ©chule für ben beatfdjen ©haratter SBeitenftein« ^unb ermahnte junt ©d)luffe bie Kinber, ber an tiefer ©chule genoffenen beutfdhen (Srjiehung ftet« gebenfen unb bereinft im praftifchen «eben immer« Dar beutfdje 3lrt unb ©itte su pflegen. «Nit bem Abfingen be« beutfdjen SBeiheliebe« rourbe hierauf .Die ©chuljugenb entlaffen. Sie übrigen gefttheil* «erntet jogen ftch nun in bie ©djultäume jurüd, too bei 2Rufif, Sanj unb ©efang biefe« fdhöne nationale geft feinen roürbigen Slbfchluß fanb. «Nit biefem gefte hot SSßeitenftein abermals beroiefen, Daß e« ein unerfdhütterliche« «ollroer! be« Seutfcf)-thum« im Unterlanbe ift, unb roir fönnen nur ipünfchen, baß berlei nationale Unterhaltungen fid) nod) oftmal« in fo gelungener «Seife roieberholen mögen. — Ser beträchtliche Neinertrag roirb ber beutfehen ©djule jugeroenbet. ^inbif^e ^«^^eif im fccttlfdjett peUm |leitt. 2lm Slbenb be« oergangeueit ©onntage« imachten j:ch Pier roinbifche Staatsbeamten au« @o nobiß, nämlith ber Official ©rmenj, bie Sanjliften ^roalej unb 2Bibenfcf)ef unb ber erft fürjlidh in ba« roinbifdje Saget übergegangene ©teueramtS« abjunet §oraf, begleitet oon bem gleichfall« roth= btau«roeißen prft SBinbijchgtä&'fchen «erroalter Klariji, in einem hiefigen ©afthaufe in einer «Jei|e bemertbar, bie ben Unroillen ber anroefenben beut« fchen ©äfte erregen mußte, ©leid) beim ©intritte in ba« ©aftjimmer machte fi^ ba« obengenannte famofe Ouintett in höhnif^en «Sorten über einen in jenem 3tntmer angebrachten beutfehen ©pruch Inftig. ©obann brachte bie ©efeüfdbaft, unbefum« mert um bie nebenan fißenben beutfehen ©äfte, in hödjft frecher, herauSforbernber SBeife burch 2lb« fingen eine« roinbifchen 2iebe« ihr bei ben paaren herbeigejogeneS Nationalgefühl roürbig jum 2lu«« brud. «on einem §etrn in höflicher «Seife erfneht, fich behuf« Slufredhterhaltung ber Nuhe unb Orb« roeiterer flooenifcher ©efänge ju enthalten, bebrohte einer bet Obengenannten jenen §errn mit einer Ohrfeige. Nun roar ba« SNaß ber ©ünbe ooll. ©in atlgemetner ©türm erhob ftch, unb eS ift nur ber «efonnenheit einiger beutfd)er Herren, foroie bem energifdhen (Singreifen beS «ürgermeifter« ©teHoertreter«, roeldher beu roinbifd)en ©jeebenten mit polijeili^en ÜNaßregeln brohte, ju perbanfen, baß bie frechen «eroafen nicht mit roohloerbienten Rieben, fotibern nur mit roirffamen ©orten ge« jroungen rourben, ba« ©afthauS ju oerlaffen. ©it fragen nun, roie roäre e« in einem ähnlichen gade einem beutfehen «eamten in einem roinbifchen Orte ergangen? ©rftenS roäre er geroiß in roheftet ©eife mißhanbelt roorben; jroeiten« roürbe er in golge ber befannten lügenhaften roinbifchen Sin« geberei ficherlid) in SiSciplinarunterfuchung ge« fommen fein, roie berlei gälle ja in jüngfter 3ett mehrfach ju öerjeit^uen finb. — ©äre e« nicht gerecht, auch gegen roinbifche «eamte einmal in biefer ©eife oorjugehen, um ihren Jpefeeteien in beutfeben Orten ein ©nbe ju bereiten? Peutfdjer ^t^uftJcrctn. SageS'Orbnung ber XVIII. orbentlichen Jpaupt« oerfamuilung, roelche am ©am«tag ben 10. ©ep« tember 1898, genau um 10 Uhr Pormittag«, im großen ©urhau«faale in ©arlSbab abgehalten roirb. 1. ©rftattung be« Ne^enfchaftS««eri^teS über bie «erein«thätigfeit roährenb be« XVIII. «ereinSjahre« 1897. 2. SBerichterftattung beS StuffiehtSratheS. 3. ©rgänjuugsroabr für bie SöereinSleitung; bann Neuroahl beS 2lufficht«ratfieS uub be« ©chiebS« gerichteS. 4. «erid)terftattung über bie Shätigfeit ber ©aue. 5. «eri^terftattung ber «ereinSleitung üner bie Ausführung ber «efchlüffe ber oorjährigen ^auptoerfammluug. 6. «erichterftattuug unb «e-fchlußfaffung über bie jur «erhanblung angemelbeten Anträge. £ur Sheilnahme an ber^auptoerfammlung mit berathenber unb befchließenber ©timme finb (nach § 22 ber ©aßungen) nur bie SNitgliebet ber «erein«« leitung, be« AuffidjtSrathe« uub be« ©djiebSgerichteS, foroie bie «ertreter ber ©auoerbänbe unb Ort«» gruppen, roelche fid) im «efi&e oon «ertreterfarten (graue gatbe) befinben, berechtigt. AI« 3uhöret roerben nach SNaßgabe be« jur «erfügung ftehenben Naume« auch anbete «erein«mitglieber, roeldie im «eft^e oon Sh^n^1""*11116" (l'^tbraune garbe) finb, jugelaffen. # + 3n ber Au«fchußfifcung am 17. Augufi rourbe ber Ortžgruppe ©örtfchißthal für ba« ©rträgni« eine« gefteS, ber ©parcaffe in «rachatij$ für einen «eitrag unb ber ©amStaggefenfchaft in ©lei«borf foroie bttt «ergafabemifern in Seoben für ©penben ber gejiemenbe Sanf auSgefprodjen. ©ierauf rourbe bie SJiittheilung jur Renntni« genommen, baß für bie ÜNitglieber be« «ereine« ermäßigte ©intritt«farten 3utn «efud) ber öii^tbilbetoorfleaungen in ber Qu» genbhalle ber 3ubiläum«au«ftellung oorliegen. Nach «erattjung oon Angelegenheiten ber ©chule in ^oflejehoroiß unb ber jur ©rrichtung gelangenben «ereinSfi^ule in ©auerbrunn rourben Neparatur« angelegenheiten ber ©djulhäufer in «öhm, Srübau, «öfd)ing, SNaierle unb ©t. ©gibt berathen unb eine Angelegenheit ber «erein«fd)ule in Sipni! erlebigt. An ©penben finb bem «ereilte jugefommen: OrtSgr. gulnef, ©tubentenau«flug fl. 3 —; Ort«gr. Rufftein fl. 11.90; Ort«gr. ©hotiefi^au fl. 6-—. $isma*errenhaufe halten, ©t roie« mit ber Ärüde be« ©tode« auf einen §ügel gegenüber bem §aufe, ba« man thörid)t ein ©i^loß genannt hat unb fagte: „Sa, benfe ich, roerbe ic| mich ein» mal mit meiner grau begraben laffen. 3d) hatte au^ an ©chönhaufen gebadjt; aber hier ift'S rooht paßlicher, benn in ©djönhaufen bin ich eigent« iid) fchon lange ein grember." Ser ©aft hatte ju f^roeigen. Abenb«, al« bie altfrättfifche Oel» lampe freunblii^ brannte unb bie fränfelnbe gütftin auf ihrem ©ofa, neben Senbad)« SNeifterbilb be« alten ÄaiferS, eingenidt roar, fdjlug ber ©innenbe roieber ba« Shema an, oerarbeitete es nach feinet ©eije unb fd)ien fid) in humoriftifcher Ausmalung be« feierlichen fiätme«, ber nach feinem Sobe loS« brechen roürbe, nicht genug ttjun ju fönnen. grau Johanna fchrad auf unb rief ärgerlich: „Aber Otto, roie fannft Su nur fo traurige ©adjen reben!" „Siebe« Äinb", roar bie Antroort, ,,ge« ftorben muß einmal fein, trog Schweninger, unb ich roitl roenigftenS bafür forgen, baß mit meinem Seidjnam fein Unfug getrieben roirb. 3d) möchte nicht, roie bie «erliner fagen, eine fdjöne Seiche fein; unb eine oon ber befannten Aufridjtigfeit, bie heimlich „Uff!" macht, infeenierte Stauer» fomöbie, fo jroifchen «ogelroiefe unb «roceffion, roäre fo jiemlich ba« einzige, roa« mich fdhteden fönnte." ^eitt ^c^tttci^eit rne^rl ©enn ftch bie an« «ari« eingelangte Nachricht beroaljrheitet, roerben oiele, bie fdjon beim Anblid einer jahnärjtlidhen 3ange in bem Aužlegefenfter eine« |»anbler« mit chirurgifiihen Apparaten erfchaubern, erleichtert auf» athmen. Sem «rofeffor an ber parifet mebtei» nifdhen gacultät, Sr. Älein, ift e« nämltdj gelungen, einen neuen 3mpfftoff ju erpttben, ber beftimmt ift, bie äftenfdjen oor bem 3ahnreißen ju beroahren. SöiSher fonute ber hohle 3«hn nur burch bie 3anße gereift roerben. SXIXe anberen Süiittef, roie Sropfen, Plombieren, erroiefe« fich für bie Sauer nicht roirf« fam. St. Älein hat nun einen ©toff au« felbft» gejüchteten SNifrobeu hergefteöt, bei beffen Antoen» bung auf ben franfen 3ahn ber ©chmerj fofort aufhört. Ser 3ahnnero roirb aber babet nicht ge» tobtet, fonbertt ber 3ahn roirb fogar nod) geftütft, roadelt nicht mehr unb fann plombiert roerben. «cofeffor Älein, ber in ber ©eineftabt im $otel Sieu eine eigene Älinif hat, foH bereit« eine An» jahl oon «erfudjen gemacht haben, bie oon ben beften ©tfolgen begleitet roaren. pie ^efanMen bes ^eps gSeitefiß, bie ft<3h feit furjetn in ber luftigen ©eineftabt befinben unb bort überall burch ifce frembartige (gefdheinung Auffehen erregen, haben fich neulich bei ben be» rühmten «arifer Photographen pierre «etit unb «iron abnehmen laffen. ©S rourben oerfdjiebene Aufnahmen gemacht. Sie Abefftnier roaren herbei oerjehiebenartig gefleibet. ©ährenb bie einen bunfle Anjüge trugen, roaren bie ©oftüme ber anbeten au« ferneren ©eibenftoffen hergefteUt unb überau« prächtig mit ©olbftidereien unb echten ^uroelen oec« jiert. Nachbem bie jiemlich anftrengeube ©iöung im photographifdjen Atelier beenbet roar, begaben ftd) bie Prinjen mit ihrem ©efolge ju einem folennen Sejeuner. Sie Abeffinier haben fich fchneü an bie europäische Äüdje geroöhnt unb effen mit großer ©aubeefeit unb guten SNanieren. AI« ber Kellner ihnen am erften Sage feine ©eroietten hingelegt hatte, forberten fte fold)e mit einer «eftimmtheit bie feinen ©iberfpruch bulbete. Keffer unb ©abel roiffen fie fehr gefd)idt ju hanbhaben. Set neu* gierige «arifer hat auch herau«gefunbfd)aftet, baß bie afrifanifchett ©äfte burchau« nidht roafferfcheu ftnb, fonbern mit großer Negelmäßigfeit be« borgen« falte Abroafchungett oornehmen obet roarme «aber machen laffen. llebrigen« bejeigen «rinj ffiolbie unb fein 25jähriget Sohn «cinj ©iinjefhu, fehr oiel guten ©illen, unfere europäifchen ©ebräuche nachjuahmen. Sn ben NachmittagSftunben befugten bie gretnben in «eglettung ihrer Officiete ben »oo. logifchen ©arten, roo fie mit befonberen «ergnüaen ihre Aufmetffamfeit ben großen Naubthieren ju» roenbeten ©egen Abenb roarfen fich bie Prisen in ihr ©alafoftum unb begaben fich jum empfange 6 §cntMe Pud**" 1898 nach ben ©fjampž ©IgfecS, roofelbft man ifjtten mit oiel Siebenžrourbtgfeit begegnet. 3tiUu$$fQxeibet. ©o rounberbar ež Hingt, Sbatfate ift ež: in manner Sejiebung ftellt baž Šublifum ju gerinne Slnfprüte an bie treffe. Ritt roaž bie ©tneßigfeit ber Seritte betrifft, aber roaž ben geiftigen Jnhalt anbelangt, ift mau oft fo befteiben, baß man fiel) an ber Slufjäljlung aUer möglichen SRaub« unb SDZorbgefdjidjten genügen läßt; fommt nodj localer Klatft ^inju, um fo beffer. SBeil nun bie Spenge ber Slnficljt ift, baß ju ber 3ufammcnftellung biefer Raub« unb SRorb« gefliehten, jur ©eroierung be« Klatftež nidjt aH= juoiel ©pirituž gehöre, bežhalb bie geringfdjägige SRiene, mit ber ež auf ben 3eitungžftreiber hetab« fieht. Seiläufig bemerft, ift aber felbft bie Sbätig« feit bež fleinften unter ben fleinen šeitungžmannern, roenn er roirflich ein folder ift, nicht fo einfach, rote man geroöhnlit annimmt. Sir haben fchon erlebt, baß Seute, bie oor ihrem Ramen ben Soctor« titel führten unb hinter bemfelben fich Srofeffor nannten, in jeh« SRinuten nidjt fünf btudreife 3*ilen ftijreiben fonnten. ©in 3eitungžfdjreiber, ber feinen Slag ridhtig ausfüllt, fann mehr unb fegenžreicher roitfen alž jeber anbere; benn er fprißt mit taufenb« fächern SRunbe. Unb man folgt ihm. Rieht bem unfdjeinbaren SRanne, ber nach bež Sagež Saft unb ®ige feinen ©choppen trinft, nein, man folgt ber ijlacht ber Sruderftioärje. Ser hat fie ihr aber am legten ©nbe oetltehen? Set fleine 3eitungž» ftreiber. Saufenbe ernährt er täglkh mit feinem ©eifte; bie meiften SRenften ahnen ež felbft faum. ©až gehört benn nun eigentlich ju einem tüchtigen Šeitungžfchreiber? Sor allem gefunber ÜRenften» oerftanD. Siefer ift nämlit eine ©ottežnabe, bie oiel, oiel feltener (leiber auch bei ben 3eitungž« fchretbern, benen nur ju häufig ©inbilbung, Redjt« haberei unb politifte Ouerföpfigfeit ben ©inn werroittt) oorfommt, alž man geroöhnlkfj annimmt. 3u biefem gunbamente unb ©cfi'tein müffen aber noch üerfehiebenattiße anbere ©igenfehaften fommen. Sor allem muß ein roirfliter 3eitungžftreiber eine grifte bež ©eiftež haben, bie fich niemalž erjehöpfett barf, bie überhaupt nicht „tobt ju Megen" ift, unb hinjutreten muß eine ©egenroart bež ©eiftež, bie fid) butch nkhtž oerblüffen läßt, ©r muß auch fdjteiben fönnen in jeber ©timmung, biež fegt ju« gleich eine förperlite ©efunbheit oorauž, bie über baž „üflilitärmaß" fjinaužgeroatfen ift. Sann muß er, roie ber Stinte, auf jeben Rachruhm Oermten, «nb mit einer Rilpferfjaut auf bte Seit gefommen fein. Iteßer bas fitye ießen ber gdjifbßröfen roirb auž Rußlanö berichtet: „Jm iUni 1873 befugte ich 93enebig unb aut baž Sellenbab in ber Slbria am Sibo. |>ier bot mir ein Jurgi a(ž „SRitbring" eine ©tilbfröte an: ich erroarb baž Sljierten um ben geforbeten halben granfen, ©ž mochte 9 ©entimeter lang fein. Sluf bem ©eimroege fütterte ich ež mit ©alatblättern. Ser grembling rourbe oon meinen ©üben mit großem Jubel em« pfangett; er erhielt im $ofe einen 3'oinget auž ©taben. Salb aber machte bie ©efangene SluSbrutS« uetfuche mit großer Kraftentroidelung, inbem fie fich jroiften jroei ©täbe brängte unb biefe auž« einanberbog. Rat einigen SRonaten gab ich bem Shiere bie greifjeit, inbem ich ež in ben nahen gifdjroeiher fegte, roo ež fofort fortruberte. Ra^ jroei Jahren rourbe bie ©tilbfröte auf ben an« grenjenben Siefen beim §eumaten entbedt unb mir übeibracht. Jt ftenfte ihr abetmalž bie grei« heit. Rat roeiteren tier Jahren rourbe fie aber» rnalž auf bent Samm bež SeiljerS bemerft; fie maß jegt 15 ©entimeter unb it ftnitt mit einem SRefferten bif JahreSjaljl in ihren ©tilb. Jtn Frühjahr 1896 — alfo 23 Jatjre nat %er un« freiroilligen ©inroanöerung in unfere norbiften (jjefilbe _ rourbe mir bie ©tilbfröte, nun 22 ©entimenter lang, abermalž oon Slrbeitern über« bracht, roelte baž Shier beim groftfang am SluS« lauf einež anberen giftroeiher gefunben. Sarauž erhellt, baß biefen ©tilbfröten felbft Kältegrabe, roie fte ber grimmig falte Sinter oon 1879/80 hatte, aut bei unž roenig anhaben fönnen, roenn bie Shiere fit im ©umpf perbergen. Ratjrung finben fie hinlänglit im ?flanjenleben; roährenb bež Sinterž unb ber ©rftarrung bebütfen fie ja teiner roie bie gröfte unb Kröten." , 28erßn>ürbige ^ritsf^töge. Služ Jnnžbrud roirb berittet: Sei bem jegt aut in ben Sergen tortbauernb roarmen ©ommerroetter maten fit heuer Sligfdjläge befonberS häufig bemerfbar, roenn aut biefelben jumeift feinen Serluft oon SRenften« leben _ herbeiführen. Jm ^itlerlhale ftlug legthin bet etnem Jotgcroitter auf ber Krämerbräu«Sllm tn ber „Silben ©erlož" ber Slig in einen 311p« Btehftall, alž gerabe aut bie jroei ©erntet bort anroefenb roaren. ©ieben Äülje unb ein ©tier, fo« roie bie jroei ©enner rourben oom Slige ju Soben geftlfut>ert. Säljrenb aber bie 8 Shiere tobt liegen blieben, erholten fit bie beiben Scanner langfam roieber auž ftroerer Setäubung, unb fie famen mit bem bloßen ©treden baoon, obrootjl ber eine oon ihnen im SRomente bež Sligftlagež gerabe im Segriffe roar, eine ber getö&teten ftüije ju melfen. ©in anberer, ebenfalls not glüdlidj ab« gelaufener gaH ereignete fit ju 2J?arcena im oberften Ronžberg«@ebiete, inbem bort ber Slig in ein Sauerngauž ftlug, einer jungen grau bie Satt« toffeln oon ben güßen ftleuberte, ifjr an ben Knien bräunlite glede unb leichte Rigrounbett beibratte unb einen genfterraljmen auž ber SRauer riß, ber bann in einer ©ntfernung oon einigen ÜRetern ge« funben rourbe. Jm ^ufterthale traf ein Sligitlag im alpinen Unteifunftžljaufe auf bem 2450 SReter hohen §elmgipfel bie beiben geraüe ju Seit ge» gangenenen SBirtžleute; ber SBirt rouibe nur ein roenig oerlegt, bagegen erlitt bie äßirtfjin nitt uit« bebeutenbe Sranbrounben, ba ber Slig baž Sett entjünbete unb baž geuer erft nat einiger 3c't mit Stühe gelöftt roerben fonnte. |>as eines Itomans. Služ Sarlžbab melbet man, baß fit bort gräulein Slnna o. Sacarežca, bie Soter bež ehemaligen rumäniften ©efanbten in SBien, mit ^errn Seon ©antaeujene oetlobt hat. 3)2it biefer Setlobung hat ein Siebež« roman, ber einft oiel oon fit reben matte, feinen enbgiltigen Slbftluß gefunben. gräulein Sacarežca ift jene ©ofbame ber Königin oon Rumänien, bie unter ber ^atronanj ber romantiften gürftin fit mit bem rumäniften Shronfolger oerlobte. Saž energifte Sajroiftentreten bež^Konigž riß biefen Siebežbunb aužeinanber, bie Königin gieng grollenb auf einige 3eit inž Služlanb, ber Krouprittj tröftete fit ftließlit unb heiratete ftanbeSgemäß, unb nun folgt feine erfte Siebe biefem Seifpiele unb geht ebenfalls eine „ftanbežgemafce" ©he ein. ©o hat fit allež, roie in einem rec^tfc^affeneu Suflfpiel, jum ©uten geroenbet. ^e^wefefte 1?ftr|id)<>. Sie auž Jtalien nat ©ien importierten iJJfuftte roerben jumeift mit puloerifiertem ©troefel eingeftaubt, um ein frifdjež Stužfehen ju beroahren. Sa nun nitt auSgefttoffen ift, baß ber ©t'befel aut Seimengungen enthält, burt roelte bie ©onfumenten in ihrer ©efunbheit geftäbigt roerben fönnten, rourbe bereits oor Jahren bie äßeifung erlaffen, folte Sfirfite oor bem Ser« faufe forgfältig com ©djroefel reinigen ju laffen, anbemfallS fie ju cottfiScieren. Siele ber Sfirfite« roelte infolge SrudeS roährenb bež Sranžportež an ber Oberfläte feutt roerben, finb nitt mehr ganj oom Stroefel ju befreien, roürben bemnat ber ©oufi?cation anheimfallen. Surt biefe roürben aber bie JpänMer, roelte bie Sfirfite in oer* ftloffenen Körben empfangen, bebeutenben ©taben er'eiben. Sem ffiiener SRagiftrate liegt ein Sor« fttag auf ©rroiifung einež ©infuhroerbotež bejüg« lit geftroefeltec ißfiefite auS Jtalien oor. £ie 5Rarftorgane haben ben Sluftrag, genau barauf ju fehen, baß geftroefelte Sfirfite oor bem Setfaufe forgfältig gereinigt roerben. poßffetfer 25ein. Jn bem fruttbaren Soben ©altfortiienž^gebeihen bie SBeiiuebeu jo ooc» trefflit unb ift baher ber Ueberfluß an Sßein fo groß, baß er nur einen ©anbelSroertfj oon 3 bis 4 ©entž für eine ©aüone hat. ®a 1 ©ent nat unferem ©elbe etroa 2 fr. unb eine ©allone etroa 3-8 Siter auSmatt, fo foftet alfo 1 Stter 1-5 bis 2 fr. Sie oon ben californiften Weinbauern ge« grünbete „Wine Growers Association" hat fit »ergeblit bemüht, auf bent SRarfte fefte greife ju erhalten, unb ber „Anglo-Californian Bank" gelang eS heuer im giiihjabre, einen Serfauf oon 240-000 ©aüonen (9120 ©eftoliter) an bie »California Wine Association" ju fpottbilligem Steife ju oer« mittein. Ser größte Sljeit rourbe jum Steife oon 8 ©entS für bte ©allone abgegeben; ein Siter fommt alfo auf beiläufig 4 fr. ju fteöen. SluSgeroäljlte herbe Seine unb 10.000 ©allonen (380 §eftoliter) „Sort bratten nitt mehr alž 9 ©entž pro ©allone alfo etroa 5 fr. pro Siter. Sei biefen Steifen rcar jugleit „Slblieferung fertig jum Serfanbt" auSbebungen. Senn biefe fpottbilligen Seine, bie in Slmeiifa nitt mehr an 5Rann gebratt roerben fönnen, einmal ju uns nat ©uropa gelangen roürben, bann müßten unfere Seinbauern fit auf arge Sreižbrudung gefaßt maten! |>ie Silase eines gfefante» hat fit an einem ber legten Sonntage natmiitagž im Serliner 3oo» logiften ©arten in rett grellem Sit-'e gezeigt. Ser öauSbiener griebrit Sufoftuž auž bem „Rüm berger © of" hatte bem größten ber brei ©lefanten jroei ©lüde 3uder gereift, ein britteS aber mit ©tnupftabaf beftreut. Set ©lefant 6e« metfte ben Setrug erft, natbem er ben 3udet in baž ÜJiaul geftedt hatte. Jtibent et baž ©tücf 3"der fallen ließ unb fit an feinen Safferbehälter begab, behielt er mit bet größten Ruhe ben Uebel« thäter ftarf im Sluge. Sluf einmal ließ et ben mit trübem Saffet oollgefogenen Rüffel auf ihn lož unb begoß ihn oollftänbig. ^Rifftonenfle^äffe. Set SolfSgarten in Rqmphettburg bei SRünten ift oon bet ©tmeijer girma J. Sußmann um 2,700.000 ÜJiarf, unb ba« §otel unb Reftaurant Dberpollinger in Lünten oon ber gleiten ©troeijer girma um 2,400.000 SRatf erroorben roorben. 3m Sttttjjßefeffettcfuß. „Sllfo unfer armer greunb ÜJieicr ift aut juc ftiüen Slrmee über» gegangen!" — „Saž? Sobt" — „Reitt — oer= heirathet!" ^toifeufjer. Sitroe: Rein, roaS it mit bec ©rbftaft meines SRanneS füt Slerger habe, baS ift nitt ju fagen; mantmal roünftte it roahrhaftig, et roäre gar nitt geftorben. §übmarß. ^übmarß-^arenber. Set ©übmarf«,ftalenber für 1899 roirb im Saufe beS nätften SJtottalS er* fteinen. ©in ©auptootjug unb bet roittigfte Se» ftanbtheil biefeS &alettberž ift ba« ©übmarf»Jahta but, baž reiten unb ftöneu Silberftmud unb eine gülle belehrenben unb unterljaltcnben Sejeftoffe« bietet; Ramen roie Sahn, Seim, Sitler, Rofegget Sitner, ©oltft bürgen für bie ©ebiegenljeit be« Jnhaltež. Sir maten jegt fton auf baž ©rfteinen biefe« §aužbutež für b^utfeije gamilin aufmerffam,. beffen Slnfauf bte SRitgliebet ber ©übmarf al« Sflitt eratten follen. gtngefenbet. Verloren* Am 20. d. M. zwischen 7 und halb 8 Uhr früh auf der Strasse neben dem Glacis 1 brauner Spazierstock. (Rebenimitation) mit HomgritV und silberner länglicher Platte, Monogramm F. S., silbernen Reif A ii7n(»r>hnTi »Schwarzer Adler« gegen Belohnung, gJo25. Cur- und Fremdenliste von Römerbad in Steiermark. Vom 6. bis 15. August: Herr Josef Ferd. Graf von Ezdorf, k. k Bezirks hauptmann, mit Gemalin geb. Baronin Borowiczka Vnn Tlieinau und Sohn Herrn Piuo Graf von Ezdoi-r 'i Secretär, Herrn Adoll" Grttn, aus Wien; Herr Mila'» Nossan, Privatier, aus Agram; Frau Agnes Dworozak Fabrikgesellschafters-Gattin aus Grünburg, Ol^erösterreieh • Herr Louis Antonicli, k. k. Oberpostcontrolor, mit (ie-malin, aus Pola; Herr Capitata Richard von Scgher Vorstand des nautischen Bureau des österr. Lloyd mit Gemalin und Kind, aus Triest; Fräulein Emma von Segher, aus Triest j Herr Alois Plcciolji^ Beamte i. aus Triest; Herr Isidor Holjac, königl. Gespanschaftsl secretär, mit Gemalin und zwei Kinder, aus Ogulint Herr Egon Buchler, Student, aus Triest; Frau Mary Gall von Gallenstein, aus St. Bartholomä, Krain; Frau Marie Gudhard, Hausbesitzerin, mit Enkelin, aus Agram • Hochwürden Herr Ludwig Vidos de Kolta, bischöfl! Secretär, aus Szombathely; Herr Dr. Milorad Ritter von Cuculič, kgl. Sectionsrath, mit Gemalin und Herrn Sohn, aus .Agram; Herr Heinrich Baccich, Bürgermeister, mit Gemalin, Fräul. Schwägerin und zwei Kinder, aus Sušak bei Fiume; Herr G. Rosenberg, Reichstagsabgeordneter und Gutsbesitzer, mit Gemalin, Diener und Pflegeriu, aus Budapest; Herr Sigismund von Ilinka, kön. ung. Bezirksgerichts-Beamter, mit Neffen, Herrn Nicolaus von Ilinka, Jurist aus Budapest, Fünfkirchen; Frau Jenny Weiss, Beamtensgattin, mit Kind, aus Fünfkirchen; Herr Victor Steiner, Beamte, aus Bösing, Ungarn; Herr Hugo Pollak, Kaufmann und Kealitäten-besitzer, mit Gattin, aus Agram; Herr Gfou Elsinger, cand. juris, aus Gr. Kanizsa; Herr Otto Handler, k. u. k. Rittmeister, aus Wien; Frau Emilie RaSič, Directors-gattin, mit Fräulein Tochter, aus Agram; Flau Justino Netser, Directors-Witwe, mit Fräulein Tochter, Ottilie Neiser, aus Graz; Herr Ludwig Bardasch, k. u. k. Hauptmann-Auditor, aus Karlsburg; Herr Michael Sa-vič, Banaltafelrath, mit Gemalin, aus Agram; Herr J. N. Koharits, Sparcasse-Beamter, mit Sohn und Tochter, aus Fünfkirchen; Herr Ivan Kotovlč, kgl. Gerichts-adjunet, aus Agram; Herr Georg Maleševic, Oberlicute-nant, mit Gattin, ausSpalato; Herr Alexander Spitzer, Kaufmann, mit Gattin und Herrn Solin, aus Dombovär; Herr Fritz und Herr Victor Mayrhofer, aus Wien-Graz; Herr Jakob Bcnvenusti, mit Gattin und Kind, aus Belgrad; Herr Pio Mazzucato, mit Gemalin und Herrn Sohn, aus Triest; Frau Adele Antolcc, Ingenieurswitwe, aus Fünfkirchen; Herr Mario M Hella, Student, aus Triest; Herr Otto Kammerhuber, Inspector der k. k. österr. Staatsbahnen, aus Wien; Frau Marie Heinrich, Private, aus Graz; Herr Guido Mann, Student, aus Triest; Frl. Christine Stibcnegg, Beamtenswatse, mit Nichte, aus Marburg; Herr Eduard Wallersteln, Kaufmann, aus Palermo (Sicilien); Ihre Durchlaucht Frau Fürstin Johanna Odesoalehi d'Orsay, mit Kammerjungfer, aus Wien; Fräul. Henriette und Leopoldine Hontschik, Private, aus Brünn; Herr Dragan Turko-vič, Grossgrundbesitzer, mit Gemalin, Kind und Mädchen, aus Agram; Frau Anka Rakovac, Med. Doctors-gattin, mit Töchterchen und Gouvernante, aus Agram; Herr Wilhelm Weher, k. u. k. Fregatten-Capitän, mit Gemalin, aus Pola; Herr Vittorio Reis, aus Triest; Herr R. von Szilassy, Jurist, aus Fünfkirchen; Herr Dr. T a m äs Jänos, Advocat, mit Gemalin, Kind und Kindsmädchen, aus Perlak; aus der Umgebuug 27, zusammen 925 Personen. £d)rifftpum. 6 o 11 e c t i o n fortleben, ©ine 2lu3roal)l bec heroorragcnbften Montane aHer Stationen. Sierjehntägig er> -fcheint ein ©anb, elegant gebunben 40 fr. Seester Jahrgang. <31. £>artlebcn'ž Setlag in SBien.) Soüftänbig in 26 Sänben ausgegeben. — SDer foeben oollftänbig gerootbene fedjfte Qaljr' .gang ber „(Collection £>artleben" umfaßt folgenbe Montane: I —III. SBerihen ©., Opfer ber Siebe. — IV,—V. Scni&fg. "öajja Helene 0.( s>ie Sürbe ber ©djönheit. — VI. 9Rairet äeanne, 2Jlarca. — VII—VIII. Süajferburger Sina, Sie UtloeblütBe. — IX.—X. $ont.9)eft Jtend be, ©laubia. — XI.—XII. ©ienfieroij ^einrieb, yuo vadis? — XIII. ©erao URathilbe, gahr' roohl, mein Sieb! — XIV.—XVI. Sobori)= fin Sie gürftin. — XVII. ©roner Sluguite, Ser alte §err unb anbete üRooellen. — XVIII,—XIX. giemming 9«. 91., Smberliebe. - XX. Kreuth SB., Siach bem ©d)iff= brud). ©übameritanifdjer Vornan. — XXI. Selpit Gilbert, Sie SBitroe ©orbier. — XXII. SlrolLSoroftgäni Igrma o., 9lonellen- — XXIII. Srun=Sarnoro v., Saž Serf)äng= ntž. — XXIV.-XXVI. Dl)net ©eotgež, Ter fiöttig oon špariž. — Sei 2lbfd)lu6 bež fechten 3al)rgangež bet „6oU lection ftartleben" lenten mir erneut bie Slufmerffamfeit unferer Sefer auf biefe oorjüglid) rebigierte ©ammlung moberner Selletriftit, roeldje einen intereffanten Qnljalt non guten SRomanen mit fchöner Služftattung unb beifpiellož wohlfeilem Srciž in fid) oereint. Set fiebente Jahrgang beginnt bemnädjft in 26. Sänben, gebunben ä i0 tr., ju «rfcheinen. Son ber SBiener SBodjenfchrift „Sie 3ett" ift fo= «ben baž 203. £eft erfc&ienen. Služ bem 3nbalie bežfelben beben roir bernor: Sie innere Sienftfpiache. Som ©tatt-halterei=©oncipiften Sr. Sllfreb Sill o. Silenbadj. — Sie tReformberoegung in ©hina. Son ©rnft Dppert. — 3ur grage bež Ouotenfdiluffdž. Son Sr. ©uftao ©eibler. — «ur Sheorie btž Stgrarfocialižmuž. Son Sr. Sabižlauž ÖumploiDicj- — 3roei ©apitel mobesner S2aturroiffenfd)aft. sßon 2Bilf>elm Sölfdje. — Služ Secherž legten Jagen. Un= aebrudtte 3lufjeid)nungen feiner «taut. Son Sr. «runo o fJranfl=S>ocbroart. — fiunftroertbe. Son ©erbarb SKuntbe tl ßtoei grauenbüdjer. Son 2Rarie o. Serthof. — SjoriB UJon Sllfreb ©olb. — Sie SBodje. - Sucher. — SReoue ber gieouen. — Džman Segooic. Son ŽRobett -SDtidjel. -Slbonnementl auf btefe St'odienfchrift (oierteljährlid) 3 fl.) nehmen bie Soft, alle Suchhanblungen unb bie 2tbmini= ftration: SBien IX/3, entgegen. — ©injelnummern 30 tr.— ÜJroben ummem gratiž unb franco. (Sine roiffenfchaftliche Suftfahrt ju Stnfang unferež ^ahrhunbertž, unb sroar ben für bie ©rfenntniž bet Bufammenfeßung ber Sltfjmofphdrc in grofeeit ©ötjen fo bebeutungžDoll geroorbenen jroeiten Slufftieg ©atj=Suffacž am 9. September 1804, fuljrt unž in einem farbenprächtigen Silbe baž foeben erfdjienene 10. £>eft bež monumentalen SBertež „Saž XIX. Qahrhunbert in Sßort ttnbSilb". politifche uub Sulturgefd)id}te oon §attž Sraettier (Seutfdjež Serlagbauž Sottg & 6o., Serlin) oor Slugen. Saž beu ©djluf bež ftapitelž „ÜJJuftt" nnb ben Anfang ber lleberficbt über bie politifchen ©reigniffe ber 3ai)te 1812—21 entljattenbe 5>eft bringt anfeerbem alž jroeite djtrabeilaae ettte aužge« jeidjnete SReprobuction bež herrlichen fiupferfttd)ež „9Jiožfau nor bent Staube". Xeyt, Silber unb 3lužftattung tonnen, rote immer, beu böd)ften 3ltifpriicheu genügen. Sie (Ernährung ber Jtufethiere. Ste tiefetngrei» fenben SKanblunaeit, roelche bte gelbfultur burch bte ©in» führuttg ber fünftlichen Siingmittel erfuhr, finb gleichroerthig jnit bett Seriinberuttgen, bie fid) in ber Srnährung ber Sjauž^ thiere jroifdjeu heute unb früher noHjogen haben unb bte .burd) bie Einführung gehaltreicher firaftfüttermittel auž aUen ©egenben unferež ©rbballež neranlafct ftnb. ffieldjcn rotdjtt nett factor bie ©infuhr oon gutterftoffen nach Seutfchlanb bilbet, lehren unž bic ftatiftifchen 3ahleti, nach roeldjen roir berechnen tonnen, bafe roeit über 100 SJliUtonen Stuart ju tiefem Qroede au baž Služlanb aejahlt roerben. 2Birfltdbe gortfdbritte tn ber gutterungžlehre tonnten erft gemacht roerben aužhaltungžfd)ule für TOäbchen m Seutfchen 9ted)" u. f. ro. Wicht allein ber feffelttbe Inhalt biefer Stufidße, fonbern auch bie bajugehöriaen ^Huftrationen nerbienen bie Seachtutig ber Seferroelt. ©benfo reich ift bie Služftattung bež £>eftež in ganjfeitigeu Sunt= uttb ©chroarj» bilbern. Šie Slhtheilung „giir uttfere grauen" bietet in bett mbfdjnitteu „^aužroirthfchaftlidjež", „Unfere ^aužthiere", „§auž= unb Bimmergarten", „gür cicfdjicfte š>aube" fo otel '9tenež unb gjntereffantež, bal, rotr mödjten fagen, jebe Seferin, gleidjotel roeldje 3ntere)fen fie perfolgt, ju ihrer Rechnung tommt. 3« ber ©ratižbeilage „^Uuftnrte Slaffrtft» Sibltothef" roirb Sulroerž berühmter „Sie legten Xage oon Sotnpeji" fortgefeßt. Inhalt ber „5ßiener ©aužfraueit Leitung" 9ir. 34: Ueber unfere Sriefe auž ber ©ommcrfrifche. Son Eibele ©repaj. — ©iufamteit uttb Sereinfamung. Son 91. 9JI. ©d). — gragetaften. — ©ortefpoitbenj ber SRebaction. —©rapho logifihct Srieftaften. — gür £>auž uub Suche. — ©peifejettel für ein biirgerlichež §auž. — 31m Sirbcitžtifche. — Sctetatur — Sllbunt ber Soefte: Segeguttng. Sott ©bnt. O. ©hrenfreunb. Serjrociflnng. Sou Sllej Sarrtj. — 9tathfel=3ettuug. — ©chadhjeitung. JRcbtgiert oon Sati ©d)lechter. — ©rlehntffe enter ©teduabel. Son 3)1. 91. ©chencf. — geuiUeton: 3um erften= unb lefetenmal. Son ©. ©rnft — Qnferate. — Sreiž halbjährig fl. 2.50. Ser „S r a 11 i fch e SR a t h g e b e r t m O b ft= unb © a r t e n b a u" beginnt foeben mit'ber Seröffentüdjung etnež Serjeiihniffež ber in Seutfchlanb befteljenben l'iufter Cbft> anlagen, baž möglichft oerooUftaubigt roerben foil unb bittet Dbftfreunbc, iljm nad) granffurt a. D. folche namhaft ju machen, ©ž hanbclt ftch foroohl utn öffentliche (auch mufter* haft gepflegt an ©hauffeett unb Sffiegen) alž prioate, — um §od)ftammanlageit, rote Einlagen oott ©palierobft, — allež natürlich in gröfeerent Umfange. FRITZ R&SGH. Buchhandlung, CILLI. ^iitgefmbci LIIOLEOI zu Original-Fabrikspreisen bei Alexander Kultier, Manufactur-, Mode-, Leinen-, Kurz- und Wirkwaren. Geschäft 2837—71 -= CILLI. ===- Mädchen-Pensionat Hau^enbüclil, €11 Ii. Sc3a.-u.lTseiLÖr.<ä. Preisliste franco. Carl Philipp Pollak, Essenzen-Specialltäten-Fabrik, 2360-87 PRAG-, Mariengasse Nr. 18. Jjjerr X ben Eopf wiegt hin unb her 3m X, bie grage baucht iljm fd)roer. Unb bod) ift er fonft allerwegen Sftiemalž um guten X »erlegen. jänbel unb ©t Bringen nur Seib. ^itagifdjes Quabraf. 1. Sanb in Slften. 2. roeiblidjer Sorname. 3. biblifcher 4. auf ©d)iffen. 3(n bie gelber oorfteljenben Ouabratž ftnb bie Such« ftaben AAAA II MMMM O R SSS T berart einjutragen, bafe bie roagrechten unb fentrechten Keinen gleicf)lautenb SBörter oon bec beigefügten Sebeutung bilben. 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1J 1 1 I 1 1 1 i i ! 1 1 1 ] 3n bie gelber uorfteljenber giqur finb bie Sudjftaben AAA BB CCCC EEE HHH I KK LLLL MMMM 0000 RR SSSSSSS TTT ÜUU berart einjutragen, bafe bie mit« telfte roagredjte unb fenfredjte SReihe gteidjlautenb ift unb bie roagreeftten Weihen SBörter oon nachftehenber Sebeutunci ergeben: ein Zbeil einež ©aumež; 2. eine griechifche ©öttin; 3. eine altberühmte ©tabt; 4. roaS unž beftimmt ift; 5. eine Sjauptftabt im SRorben; 6. etroaž gntfdjeibenbež; 7. eitt chemifier ©toff; 8. eine ©tabt in äBürttemberg; 9. ein auftralifcher Sögel. |3ifberrät§fef. gettmrätßfel 17 18 19 20 1 2 3 4 5 16##*#**#6 15 14 13 12 11 10 9 8 7 ©ž ftnb 20 SBörter ju fuchen, bie fettenartig ju= fammenhängen, fo ba& jebe ©ilbe sugleich Infangžftlbe beä einen unb ©nbfilbe bež anberen SBorte« ift. Sie SEBörter haben folgenbe Sebiutung: l. in Süirdje unb ÄapeHe; 2. in Slöftern unb ©efängniffen; 3. ein innerer Sheil bež Sör* perž; 4. eine grofse ©tabt; 5. ein betannter Saum; 6. ein italientfcher Ort, befannt burch eineu ©ieg Sonaparte'« über bie Defterreicher; 7. eine eggptifdje Sanbfdjaft, auä ber Sihel befannt; 8. eine ©tabt am 9til, einft §auptftabt einež Sonigrei^ež; 6. ein Sßafferthier; 10. ein Sf)eil oon ©rofebritannien; 11. eine inbuftriereiche ©tabt in bec SR^ein» prooinj; 12. ein amtlich be|tellter Sermittler; 13. ettoaä ^eilfamež; 14. ein SReinigungžroerfjeug; 15. unentbehrlich für ben Sauer; 16. auf ©djiffen ju fehen; 17 eine berühmte alte borifdje ©olonie; 18. eine Saoaaeienim-19. eine gelbhlume; 20. eine geiftlid&e unb afabemifSe SBiirbe. Sie Sluflöfungen folgen in nadjfter Kummer. „getttfdre Pudri" 1898 Zahnarzt L tech sehliesst seine Ordination in Cilli am Sonntage den August 1. J. „Hotel Erzherzog Johann". 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