PrSnu»er»rt««S - Preis«: Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 , 20 „ Vierteljährig . 2 .. 10 .. Monatlich ... — 70 „ Mil der Post: «anzjährig................12 fl. Halbjährig................ 6 , Vierteljährig............. 3 „ Wr Zustellung in- HauS viertelj. 25 tr., monatl. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. Laibacher ^agblalt Anonyme Mitthrilungen werden nicht berücksichtigt ; Manuskripte nicht zurückgelendet. Redarti«» Bahnhosgaffe Nr. ISS. Kxpe»tlt»nS- L Jnser«ten-Bure««: Longreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Ja. v. Kleinmayr L Fed. Bamberg.) JnsertiouSpreise: Für die einspaltige L 4 kr, bei wiederh schaltung L S kr. Anzeigen bis b Zeilen Bei größeren Inserate», ^ öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complinrrten Satz besondere Bergütung. Nr. 101. Mittwoch, 3. Mai 1876. — Morgen: Florian. 9. Jahrgang. Die Schuldebatte im lrainijchen Landtage. (Fortsetzung.) Eine interessante Episode in der Schuldebatte bildete die Beleuchtung de» pflichtwidrigen VorgehenS der beiden als Mitglieder des Landesschulrathes fun. gierenden Landesausschußbeisitzer Dr. Bleiweis und Dr. Zarnik. Dieselbe wurde eingeleitel durch folgende Rede des Abgeordneten Baron Otto Apsaltrer »: «Wie der hohe Landlag aus der vor wenig Augenblicken votierten und genehmigten Umlage von 18°/g aus die direcle Steuer entnehmen kann, ist da» Bedürfnis des Normalschulfondes in einer steten Steigerung begriffen. Vor ganz kurzer Zeit wurden 8 Perz. votiert, sodann folgten 10 Perz., im vorigen Jahre 15 Perzent, jetzt 18 Perz. Es ist dies eine sehr ernste Erwägung, welche vor das hohe Haus tritt, weil die Besorgnis nahe liegt, daß die Steigerung dieses Perzentsatzes eine weitere Fortsetzung erfahren werde und es daher eine Pflicht des Landtages ist, sich die Momente gegenwärtig zu halten, welche eine solche Steigerung zur Folge haben können. An dieser Richtung muß ich mir erlauben daraus hinzudeuten, daß den Hauptbedarf des Normalschulfondes die Lehrergehalte und die sonstigen Bezüge de« Lehrer- personales bilden. E» ist sogar, wie aus dem frühern Verlaufe der Debatte zu entnehmen ist, nothwendig gewesen, dem Normalschulfonde einen Pauschalbetrag von 12,600 fl. für solche Schulen zur Verfügung zu stellen, welche möglicher« und sogar wahrscheinlicher-weise im Jahre 1877 zur Aktivierung gelangen werden. Eine solche — ich möchte mich des Ausdrucke» bedienen — „Pauschaldolierung" ist ein Vorgang, welcher immer seine gewissen Bedenken hal, weil eben die Grundlage der Präliminierung eine wankende und in gewissen Fällen zweifelhafte ist und es jedermann und umsomehr dem Landtage lieb und werth sein muß, wenn er seine Psticht zu erfüllen willen» ist, positiv zu wissen': dieses wird da» Erfordernis de» Normalschulfondes sein, nicht mehr und nicht weniger ; denn nur auf Grundlage gewisser positiver Daten läßt sich mit Beruhigung dann der Ausspruch fällen, daß dem Lande eine solche Last auserlegt werden muß. Es ist bereit« durch die Bemerkungen der kai serlichen Regierung ein Umstand hervorgehoben worden. welcher auf die Beträge, welche für Lehrer-Emolumenie in Anspruch genommen werden» von hohem Einfluß ist, es ist nemlich der Umstand, daß durch unsere Schulgesetzgebimg ein Dualismus geschaffen worden ist, welcher reich an Bedenken ist. Der Dualismus besteht darin, daß über die Errichtung der Schulen, über deren Erweiterung, über die Sy-- stemifierung der Bezüge der Lehrer an denselben die Landesschulbehörde die eigentlich gesetzmäßig ent. schekdende Behörde ist, während die materielle Folge dieser Entscheidung den Gemeinden bei der Errich. tung der Schulen und deren Erweiterung, dem Lande, respective dem Normalschulfonde, bei Dotierung der Lehrergehalte zur Last fällt. Nachdem jedoch durch die Gründung der Schulen, durch ihre Dotierung und die Systemisierung ihrer Gehalte.einerseits die Bedingung gegeben ist, daß dafür auch mit entsprechenden Geldmitteln ausgekom-men werden muß, so ist die fatale Situation für das Land darin gelegen, daß es die Grundbedingung de« Bedarfes nicht wehr in der Hand hal, wol aber die Verpflichtung trägt, für die Folgen dieser Be-dürfniffe zu sorgen. Es ist demnach die Resolution, welche unter Nr. 3 vom hohen Hause genehmiget worden ist, im hohen Grade begründet, obwol ich nicht verkennen kann, daß dadurch dem Schulgesetze einigermaßen Zwang angethan worden ist. Ich denke mir jedoch die Sach» in praktischer Durchführung als ein unschwer zu lösendes Problem. Ich glaube nemlich, daß, wenn die Landesschulbehörde die Ausgabe hal sich darüber auszusprechen, ob eine Schule errichtet oder erweitert werden soll und mit welchen Bezügen die daran anzustellenden Lehrer dotiert werden sollen, daß in diesem Falle die LandeSschul-behörde angewiesen sei, nicht blos den Landesausschuß über die Frage zu hören, sondern auch seinen dies- JeuiLeton. Der alte Shawl. (Schluß.) Henry Earle wußte recht gut, mit welchen Gedanken der Geist seiner Frau sich beschäftigte Natürlich fühlte er sich dadurch verletzt. Wer würde sich dadurch nicht verletzt fühlen? Er wurde auch schweigsam. MrS. Duff dachte, Estelle lebe mit ihrem Manne nicht so glücklich, wie sie behaupte, und Liebesheiraten fielen auch nicht besser aus, als andere. Und der alte Herr Duff dachte, wie viel hübscher seine junge Frau doch als Carle'» Frau sei, und dann sagte jemand, e» scheine, als wolle r» regnen," und ein anderer sagte, „der Himmel bedecke sich mit Wolken," und die Pferde setzten sich 'ben in Galopp, als der Regen sich in Strömen rrgoß. Es war natürlich ein Verdeck über dem Wa- aber es beschützte nur zwei der Gesellschaft, «stelle und ihr Gatte waren der vollen Wuth de» «Otters auSgesetzt. Arme Estelle I Ihr Anzug war wirklich nicht !«utzend. Sie war ganz unbeschützt und zitterte 6">ch einem Espenlaub; aber in einem Augenblick Halle ihr Mann seinen Ueberzieher ausgezogen, sie in denselben eingehüllt und ihn bi» an den Hal» zugeknöpft. Sie ist ein unvorsichtiges Frauchen, sagte er zu Herrn Duff. Ich drang in sie, einen Shawl mitzunehmen. Und Herr Duff dachte im Stillen, wie froh er sei, daß seine Frau mehr Verstand habe und daß er sich in keinem Falle dazu verstanden haben würde, irgend einer Dame ein ähnliche» Opfer zu bringen. Ich befürchte» Du, wirst Dich erkälten, Henry, sagte MrS. Earle mit einem Stich des Vorwurfs in ihrem Herzen. Wenn Ein» von un» sich erkälten muß, so will ich e» lieber sein, sagte Henry, und dann setzte er sich und ertrug den Regen muthig, bi» sie zu Hause ankamen. Sie fanden da ein gute» Feuer und heißen Thee, aber obschon die Uebrigen sich bald ganz behaglich fühlten, so schien doch nicht» Henry Carle von seiner Frostigkeit heilen zu können. Er zog sich bald zurück, indem er hoffte oder zu hoffen behauptete, das Bett und dir Ruhe würden ihn bald wieder Herstellen. Am folgenden Morgen litt er allerdings nicht mehr von der Kälte; er lag aber in einem heftigen Fieber» und so unerfahren Estelle auch war» so erkannte sie doch die Gefährlichkeit seines Zustande«. Ein Arzt wurde herbeigerufen, und Tage lang hing die unglückliche Frau über dem Kiffen ihre« Gatten, fühlend» daß ihre Eitelkeit» und ihr Wunsch, ihm wegen ihrer einfachen Garderobe einen Vorwurf zu machen — da« verächtliche Gefühl, welches in ihrer Brust bei dem Anblick de» Schmucks der reichen Frau entstanden war, hatte ihre Liebe für ein paar Stunden ganz erdrückt, — ihn absolut getödtet hätte. Mrs. Duff war wieder nach Hause gereist. ES gab keinen Putz mehr in der Nähe» der zu beneiden war. Sie fühlte» daß sie ihr ganzes Leben geringe Kleider tragen und gern trockenes Brod essen würde, wenn sie dadurch da» kostbare Leben retten könnte, da» dem Erlöschen nahe schien. Zuletzt kniete sie in ihrer Todesangst neben seinem Bette nieder, und seine abgemagerten Hände an ihre Lippen drückend, bat sie ihn um Vergebung. Hätte ich meinen Shawl getragen, so würdest Du hier nicht krank darnieder liegen, sagte sie. Und er antwortete: E» ist am besten, daß ich hier liege; ich werde sterben und dann magst Du irgend einen reichen Mann heiraten, der Dir alle» geben kann, was ich Dir nicht zu geben vermag. ES schien Estelle dann, daß Golt seine Hand ausgestreckt habe» um sie zu bestrafen. O» theurer Henry! sagte sie. ES war blo» fälligen Bemerkungen, wenn eS andecshin nur möglich ist, und wenn d:m Gesetze nicht entschieden entgegen getre en oder Zwang angethan werden müßte, Folge gegeben werden soll. Damit jedoch diese Möglichkeit geboten werde, damit nemlich das Land zur Wahrung seiner Präli-minierung für den Normalschulfond ein volles unbeschränktes Recht habe, halte ich es für unerläßlich nothwendig, daß erst dann ein neu systemisierter Gehall oder eine Erhöhung desselben in die Wirklichkeit, nemlich zur Zahlung gelange, wenn dafür bereit« Mäliminarmäßig vorgesorgt worden ist. Jy dieser Hinficht ist das Recht des Lande» rin von der Gesetzgebung durchaus nicht beschränkte», und da« Land hat da« volle Recht zu verlangen, daß es in Zukunft von solchen Pauschalvotierungen verschont bleibe und daß nur das votiert werde, wofür der fystemmäßige Bezug sicher und klar gestellt worden ist. (Fortsetzung folgt.«_______________ Politische Rundschau. Laibach. 3. Mai. Inland. Die definitive Entscheidung betreffs der obschwebenden handelspolitischen Verhandlungen bi« gestern noch nicht erfolgt. Die ungarischen Minister hatten am Sonntag keine wei-tere Berathung und harrten der kaiserlichen Entschließung. Von allen Seiten erwartet man, daß die Entscheidung in d:n nächsten Tagen erfolgen werde. Die pester Blätter ergehen sich in Ermanglung positiver Nachrichten in principiellen Betrachtungen, die darauf hinauslaufen, die ungarischen Minister seien in Uebereinstimmung mit ihrer Partei bi« an die äußerste Grenze dessen gegangen, was fie vor der Nation und ihrem Gewissen verantworten können. Dieses Bewußtsein läßt z. B. den „Pester Lloyd" mit „Beruhigung der unmittelbar bevorstehenden Entscheidung de« Monarchen entgegen, sehen, wenn e« uns auch für die materiellen Nachtheile eines ungünstigen AuSgleichrS freilich nicht zu entschädigen imstande sein wird." Der ,.N. Fr. Pr." meldet man, daß da« ungarische Ministerium eine neue Proposition bezüglich der Bankfrage beschlossen, dagegen in den anderen Fragen dem cisleilhanischen Cabinete sich accom-modiert habe. Die Demission de« Cabinet« Tisza wurde, wie „Hon" versichert, wieder nicht angenommen; von der Demission Andrassys — e« war gemeldet worden, er habe dieselbe für den Fall der Entlassung Tisza's in Aussicht gestellt — ist gar nicht die Rede gewesen. Da« österreichische Mini-sterium hielt diesertage übereifrig Berathungen; ein gottloser Augenblick. Was würden alle Schätze der Erde mir nun nützen? Wenn ich Dich verliere, so verliere ich alle«, was mir theuer ist. Ist da« die Wahrheit, Estelle? Selbst wenn ich nie reich werden sollte? Du weißt, daß e« wahr ist, erwiderte sie. Er blickte in ihr Gesicht. Ja! rief er. Ja, Estelle, ich hoffe, Gott wird mich noch länger leben lassen. Und Henry Earle starb nicht. Von diesem Tage an besserte sich sein Zustand, und seine Kraft und Gesundheit stellten sich bald wieder her. Aber Estelle vergaß nie, wir ihr thörichter Stolz und ihre Eitelkeit beinahe den Tod ihre« Gatten herbei-geführt hatten, und sie strengte sich an, von dieser Zeit ab alle Ueberbleibsel dieser Fehler in sich auszurotten. Wenn je ein Gefühl von Neid bei drm Anblick von kostbaren Schmucksachen und Möbeln einer anderen Dame in ihrer Brust aufsteigen wollte, so brauchte sie nur zu sich sagen: »Aber ich habe meinen Henry!" und r« verschwand sofort. Und «bschon Herr Earle jetzt einer der reichsten Männer in seinem Geburtsorte ist, ist Mistreß Earle als »ine Dame belanat, die gleichgiltig gegen Putzsachen ist und beinahe einen Widerwillen gegen Glanz und übertriebene« Aufwand hat. eine gemeinsame Conferenz der beiden verhandelnden Ministerien war bis jetzt noch nicht anberaumt. Wie die wiener Blätter mittheilen, gehl Gras Andrassy nach Berlin, um mit dem Fürsten Gortschakoff, der mit feinem Souverän am 9. d. M. in der deutschen Hauptstadt eintriffk, und dem Fürsten Bismarck zu conferieren. Was den Gegenstand der Berathungen der drei Diplomat-!» bilden wird, ist nicht schwer zu sagen. Das Gerücht, daß auch Kaiser Franz Joseph nach Berlin gehen werde, find« bisher keine Bestätigung. Ausland. ES scheint entschieden zu sein, daß der hessische Ministerpräsident v. Hof mann Herrn v. Delbrück im Präsidium de« Reichskanzler-amte« vom 1. Juni an ersetzen wird. Er wurde, wie die „Post" meldel, nach Wiesbaden zum Kaiser berufen und soll sich zu der Annahme des Postens bereit erklärt haben, wenn einige Verwaltungszweige von demselben abgetreimt würden. Es wurde bis jetzt nicht bemerkt, daß die Eandidatur v. Hofmanns in der öffentlichen Meinung Deutschlands irgend welcher Sympathie begegnet wäre; in Berlin ist man im Gegenlheil der Anschauung, daß ein strammer preußischer Beamter für das Präsidium des Reichskanzleramtes geeigneter gewesen wäre. Sehr amüsant scheint die Samsiags-Discussion de« bairischen Landtages über Baiern« diplomatische Vertretungen im Auslände gewesen zu sein. Man sprach über alles und noch einiges andere, über das preußische Eisenbahnproject, welches man allgemein verwarf, über Gesandtschaften im allgemeinen und im besonderen, ja sogar über die orientalische Angelegenheit. Dr. Jörg, w:lcher ehedem der Einziehung aller außerdeutschen Vertretungen BaiernS, mit Ausnahme derjenigen am wiener Hofe, „welcher ein deutscher Hof sei und bleibe," zugestimmt hatte, trat diesmal für die Beibehaltung derselben in einer wunderlichen Rede ein, welche werlh ist, von einem Euriositätensammler aufbewahrt zu werden. Sonst bleibt alle« beim Alte». NiksiL ist entsetzt. Mit bedeutend verstärkten Streitkrästen ist e« dem türkischen Eomman-danten Mukhtar Pascha gelungen, die Passage durch die für nahezu unpassierbar gehaltene Gebirgsenge vonDuga zu erzwingen und nicht nur die Garnison von NiksiL zu verproviantieren, sondern die Veste elber zu entsetzen. Aller Berechnung nach haben hm die hinzugezogenen zweitausend Arnauken, welche mit der Kriegsweise der Berge ebenso vertraut find, wie die Insurgenten, durch Dislocierung der letzteren au» ihren Verstecken am Passe wichtige Dienste geleistet. Nach einer wiener Depesche der „Allg. Zlg." hat die Pforte sich bereit erklärt, über die Mehr -forderungen der Insurgenten mit diesen direct zu verhandeln, und hätten die Mächte ihre hohe Befriedigung über diese Erklärung ausgesprochen. In einem berliner Telegramme desselben Blattes wird zum Ucberflusse versichert, die Meldungen, wonach die Pforte die militärische Hilfe der Großmächte gegen die Insurgenten verlange, ständen mit den Thatsachen im Widerspruch. Die türkischen Ver-tteter versicherten, die Pforte werde imstande sein, dem Ausstande in kurzem ein Ende zu machen, wenn Serbien und Montenegro verhindert werden, denselben zu unterstützen. Dahin zu wirken, seien die Großmächte umsomehr verpflichtet, als sie der Pforte das militärische Vorgehen gegen diese Staaten verwehrten. Zur Tagesgeschichte. — Sin Reservat-Befehl gegen Orden«, jäger. Bonseite des Krieg«- und LandeSvertheidigungS-Ministeriums ist an sämmtliche Offiziere «in Reservat-Befehl erlassen worden, dessen Schlußpaffus folgendermaßen lautet: In neuester Zeit tritt das Streben nach OrdenSauSzeich» nungen fremder Mächte immer mehr hervor, die« bemüßigt da« k. k. ReichSkriegSminiperium, zu bemerken, daß die« in Zukunft zu unterbleiben und insbesondere fremden Missionen nicht Werke anzubieten find, welche eines thatsächlichen W«r-theS entbehre«. Schließlich wird die Hoffnung ausgesprochen. daß man von dem Tacte jedes einzelnen Offiziers erwartet, es werde diese Erinnerung genügen, um jede Übertretung dieser Art .hintanzuhalten." — Uchatius-Kanonen in Preußen. Dem in Pest erscheinenden „Nemzeti Hirlap" entnehmen wir die olgende Mittheilung, für welche wir jedoch dem genannten Blatte die Verantwortlichkeit überlassen : „Im Winter wurde die Nachricht verbreitet, daß mehrere bei der Fabrication der Uchatins-Kanonen beschäftigte Arbeiter ans dem wiener Arsenal verschwunden und in Gesellschaft einiger preußischer Offiziere über die Grrnze geflohen seien. Ein pester lithographiertes Blatt hatte nichts Eiligeres zu thun, als diese Nachricht zu dementieren. Wir empfehlen nun dieser De-mentiermaschine die solgende Mittheilung, welche der „D. Z * von vertrauenswürdiger Seite aus Deutschland zugeht. In Spandau — so schreibt man — wurden zwei Kanonen aus Stahlbronce ganz nach österreichischem Muster ange-ertigt. Die bisherigen Versuche haben in Bezug aus Härte und Dichtigkeit ergeben, baß diese in eisernen Wußsormen gegossene Loyuille-oLU-Bronce viel bester sei, als die in Thonsormen gegossene und den Eigenschaften des Stahle« ehr nahekommende. In der preußischen Gießerei wurde der Kupferkern durch Eisen ersetzt, die Bronce aber wurde in Bezug aus ihren Zinngehalt härter gemacht, als die öfter-reichifche Legierung. Vorläufig erhält die in Berlin und Potsdam garnisonicrende Garde-Artillerie zu jeder Batterie zwei solche Stahlbronce-Kanonen, um damit Schießversnche anzustellen. Die Lasettierung und die Bremse wurden gleich. alls ganz nach dem Uchatius'schen Muster angesertigt." al- und Provinzial-Angelegeuheiteu. — (Eine Vertrauensadreß - Komödie.) Die Herren Regali und Jurkii fanden es für angezeigt, namens der Wähler des III. Wahlkörpers für Herrn Domkaplan Kljun, dessen Gemeinderaihsfitz infolge seiner Ernennung zum Vikar in Zagorje fraglich geworden ist, eine Ver-trauensabreffe zu fabricieren. In derselben wird das tiefe Bedauern über den Vorgang des Fürstbischofs PogaLar ausgesprochen, einerseits deshalb, weil er wissen sollte, daß es auch im Ge-meinderathe kirchliche Interessen zu vertreten gibt, und auch irüher geistliche Vertreter darin gesessen find, anderseits weil durch die Entsernung eines so muthigen Bertreters der Nation von Laibach der swoenischen Nation ein Faustschlag ins Antlitz versetzt worden sein soll. Gegen dieses Schrift-rück wäre nur zu bemerken, daß dessen Verfasser in der Geschichte Laibachs schlecht bewandert sind, indem sich bisher die Bürgerschaft noch nie so weit vergessen hat, einen von dem Vorgesetzten Bischöfe ganz und gar abhängigen Kaplan als ihren Vertreter in den Gemeinderath zu wählen. Fühlt sich jedoch Domkaplan Kljun berufen, im Gemeinderathe wirklich die Interessen der Kirche zu wahren, so geschieht dies am besten dadurch, daß er nach Vorschrift, der Kirchen-satzungen den Befehlen seines geistlichen Oberhirten Folge leistet. Es schwebt eiu eigene» Verhängnis über diesem klericalen Streithahn. Unter dem früheren Bischof ärgerte er diesen damit, daß er jedesmal bei Anwesenheit des Oberhirten das Kirchengebet um einen guten neuen Bischof in ostentativer Weise in der Kirche vorberete. Kaum hat der erbetene neue Bischof seines Amtes erst zu walten begonnen, so läßt sich Herr Kljun von seinen Tollegen, namens der Krakauer, Tirnauer und Hühnervorser, eine Adresse sabriziereu, worin dieser würdige Kirchensürst der ärgsten Gewaltthaten gegen die slovenische Nation beschuldigt wird. -- (Ernennung.) Dr. Eduard Schaunik, Oberarzt in der Reserve des 7. Feldjäger-Bataillons wurde zum Secuudararzte im kraiuer LandeS-Civilspitale ernannt. — (Die bürgerliche Militärbequartie-rungS-Anstalt in Laibach) besitzt nebst Realitäten ein Kapital von 1566 fl. 65 kr. Zu Ausschüssen wurde« gewählt: Andreas Dolinar, Franz Draschler, Franz Pe-terca, Joses Strzelba und Johann Vetsch. — (Militär-Veteranen-Berein.) Line au-sehnliche Zahl von Mitgliedern des allgemeinen krainischen Beteranenvereins in Laibach überreichte dem allseitig geehrten «»rstande desselben, Herrn Magistratsleiter Mi Halit, grlegenheitlich seines Namenssestes einen silberne« Becher mit «ingravierter Widmung. Der Führer der Drputation richtete a« Herrn Mihalit eine herzliche Ansprache. Der Redner hob hervor, daß Herr Mihalii die volle Achtung fämmtlicher BereinSglieder genießt und drückte den Wunsch "us, daß es dem Vereinsvorstande in kurzer Frist gelingen möge, die wenigen gegen den Verein feindlich austreleriden Elemente auszuscheiden, die gegen das humane Wirken des Vereines gerichteten Verdächtigungen energisch zurückzuweisen und die von einigen Uebelwollenden geplanten Umtriebe in das Helle Licht zu setzen. Veleinsvorstand Mihalii dankte sichtlich gerührt sür diese freundliche Ovation und erklärte, auch serner die humanen Zwecke und patriotischen Interessen de« allgemeinen krainischen Militär-Veteranen-Vereines krästigst unterstützen zn wollen. Daö Band der Eintracht und Freundschaft, welches den Vrrein und seinen Vorstand umsängt, ist eine sichere Bewähr sür das weitere Gedeihen des Vereine«. — Dieser Verein zählt heute be- reils 224 wirkliche Mitglied; er zählt tapfere Feldherren, hohe Staats- und L»ndeswllrdenträgcr, namentlich den HmdeScommandierenten General FZM Frciherrn v. Kuhn, den k. k. Landespräsidewen Xt. v. W i b ma n n, den Landes-hauptmann Dr. R. v. Kaltenegger und andere illustre Persönlichkeiten zu seinen Ehrenmitgliedern Die Adju-stierungsvorschrijien dieses Vereines wurden hohenorts neuerlich bestätigt, namentlich wurde das Tragen der Vcr-einsunisormkappe gestalt-t, — Der Vereinssahnensonds besitzt bereits eine Vaarschast von 600 fl; sobald die allerhöchste Bewilligung zur Führung des österreichischen Reichsadlers in der Fahne aus der anderen Seite wird das lrainijche Landeswappen prangen — gegeben sein wird, schreitet der Verein zur sestlichen Feier der Fahnenweihe. Zur Begehung dieses Vereinsfestes, wozu auch fremde gleich artige und andere hiesige Bereute geladen werden, ist die -weite Hälfte des MonatS Juni l. I. in Aussicht genom-»neu. — Der eigentliche Militär-Veteranen-VereinssondS ist derzeit schon im Besitze eines Baarvermögens von 800 Gulden, welcher Betrag in ber hiesigen Sparkasse srucht bringend angelegt wurde. — Die Zahl der wirklichen Ber> rinSmitglirder ersährt nahezu täglich einen Zuwachs. ^ lZaubervorstellung.) Wir machen bas ver-«hrte laibacher Publikum aus die morgen abendS im Speise salon des Hotel „Stadt Wien" stattfindende Vorstellung in der höheren Magie, gegeben von Herrn Pros. Vonrry, aufmerksam. Dem genannten Herrn geht ein sehr vortheil-haster Rus als Prästigibateur voraus. Das Programm virspricht die außerordentlichsten Uederraschungen, Die Bil-der dieser Magie, wo an Stelle sogenannter Zauberkräste die Macht menschlicher Geschwindigkeit ihre Triumphe seiert, üben eine nm so volle« Wirkung, je weniger ein sonst so üblicher Wortschwall die Handlung überdeckt. Den Vorstellungen des Herrn Vonrry dars daher das Publikum mit vollem Vertrauen nahen und wird den Besuch derselben niemals bereuen. — (Loncert Paulmann.) Unsere geschätzte Lo-kal- und Operettensängerin Frau Paulmann saßte den löblichen Beschluß, den ungünstigen Eindruck der unsrennd-lichen Maiabende durch Veranstaltung eines vergnügten Theaterabends zu beseitigen. Donnerstag den 4. d. 811. werden wir interessante Gejangsvorträge der Eoncertgeberin und größere Tonstllcke, ausgesührt von der Musikkapelle des Jnf.-Reg. Erzherzog Leopold, vernehmen. Aus dem Pro gramm figurieren Namen wie: Thomas, Schumann, Der-schack, Kücken. R Wagner. Frau Paulmann steht beim hiesigen Publikum in so gutem Andenken, daß sie eine» vollen Hauses sicher sein kann. - (LoncertGerstner-Förster.) Ein großer Theil des sonst musilsreunolichen Publikums versagte sich gestern das seltene Vergnügen, dir Vorzüge des Harmoniums kennen zu lernen. Herr Förster behandelte dieses Instrument, namentlich »n den fünf Eharakterstücken von Ritter, deren Lomposition als meisterhast erkannt wurde, und in den „Reminiscenzen* an die Lounod'sche Oper „Faust* mit Verständnis; sein Spiel ist gediegen, voll Ausdruck und gelangte auch in den drei Nummern von Henselt, Schumann und Bach zur Geltung. Der hohe Werth de« Titz'schen Harmoniums sand einstimmig Anerkennung. Herr Gerstner spielte sämmtliche für Violine annoncierte Pr»Srammnummern, in erster Reihe jene von BrahmS 3°achim und Arlane, mit künstlerischer Bravour. Die Ge. songsnummern deS Fräuleins M. Orel und des Männer, quartett- »Eintracht» wurde», erste« »it sehr klang, voller Stimme, letztere ganz correct und präcise vorgetragen Die Zuhörerschaft, darunter die Zöglinge deS Mahr'schen Institutes vollzählig und die Lehrerschaft Laibacht hervor, ragend vertreten, spendete den «orträgen und mitwirkenden Kräften Unten Beifall. Das Harmonium trat beinahe bi» zur Ueberfättigmig in den Borgrund; jedoch wir hörten Gediegenes, wir erlebten musikalische Stunden der Andacht und können schließlich nur unserem Erstaunen Ausdruck geben, daß sich gestern, obgleich außergewöhnliche Sachen auf die Tagesordnung gesetzt wurden, so viele Musikfreunde aus beiden Lagern der Gesellschaft, die gewiß volle Befriedigung gefunden hätten, dem Eoncertfaale ferne hielten. — (Südbahn.) Die heurige ordentliche Generalversammlung findet am 30. d. M. in Paris statt. Auf der Tagesordnung stehen: 1. Mittheilung des Jahresberichtes. 2. Genehmigung des Rechnungsabschlusses pro 1875. 3. Ergänzungswahlen sür den VerwaltungSrath. — (Fortschritte in der Feuerwehr.) Dreißig Mitglieder der klagensurter Feuerwehr unternehmen einen AuSstug nach Bozen, Vrunneck und Innsbruck in Tirol, um die Einrichtungen der dortigen Feuerwehren kennen zu lernen und aus Grund der dort gemachten Ersahrungen zur Hebung deS eigenen Feuerwehrvereine« beizutragen. Die Südbahn bewilligte Ermäßigung der Fahrpreise. — (Rudolssbahn.) Der Verkehr auf der Strecke Tarvis-Thörl ist seit 1. d. M. wieder hergeüeüt. — (Aus dem Amtsblatt«.) Besetzung einer Ädjunctenstelle beim Bezirksgerichte Stein; Gesuche bis 20. Mai an das hiesige LandesgerichtS-Prästdium. — (Oesterreichischer Protesta nt)vom lOten Mai ab wirb im Berlage von Bertschinger L Heyn in Llagensurt unter dem Titel „Der österreichische P r o t e st a n t" ein neues Blatt erscheine», das in sreifinniger Weise die Interessen des österreichischen Protestantismus vertreten will. Wir wünschen dem Unternehmen, aus welches wir noch zurückkommen werden, besten Ersolg. Das Blatt wird monatlich zweimal erscheinen und vierteljährlich mit Postverjendung 75 kr. kosten. — (Die Besorgnis vor Ausrottung des Edelweißes) hat den deutschen Alpenverein zudem Beschlüsse veranlaßt, daß dir Vereinsmitglieder des Tragens der Edelweißblüte alS Vereinssymbols stch fernerhin enthalten mögen. Dieser übertriebenen Besorgnis tritt der be. rühmte Prosessor der Botanik an der Münchner Universität Dr. Nägel» in der „Zeitschrift des deutschen und öfter reichischen Alpenvereins" mit folgenden Bemerkungen entgegen: „Von einem Ausrollen könnte wol nur dann die Rede sein, wenn die Pflanze mit der Wurzel gesammelt würde. Da man aber nur den blühenden Stengel Pflückt, nimmt man der Pflanze nichts als was sie ohnehin im Winter verliert. Der in der Erde befindliche Wurzelstock dauert aus und treibt jedeS Jahr einen neuen blühenden Stengel. DaS Edelweiß könnte in einer bestimmten Gegend nur dann auSgerottet werden, wenn während eines längern Zeitraumes Jahr sür Jahr durchaus alle blühenden Sten. gel gepflückt würden. Denn in diesem Falle könnten keine Sämlinge auswachsen, und wenn auch die Pflanze peren>-nierend ist und sich jährlich aus der Wurzel verjüngt, so stirbt doch hin und wieder ein Stock und seine Stelle muß durch eine Samenpflanze ersetzt werden. Nehmen wir an, die Stöcke haben eine durchschnittliche Dauer von 10 Jahren, was gewiß zu wenig ist, so stirbt jährlich der zehnte Theil aller Pflanzen und muß durch ebensoviele ne» auswachsende ersetzt werde». Nehmen wir serner an, jede Pflanze bilde durchschnittlich 50 Samen, so kann aus jede 500 Samen nur ein einziger keimen und zur blühenden Pflanze erwachsen. 4W Samen von 500 müssen zugrunde gehen Wenn also von je 50 Pflanzen nnr eine zur Samenbildung gelangt, so ist der jährliche Bedars an Samen zehnfach ge. deckt. Mögen daher die Sonntagstouristen noch so große Sträuße von Edelweiß pflücken und mögen auch alle an. deren Bergsteiger fich mit reichlichen Denkzeichen davon versehen, es wird gewiß immer noch die fünfzigste oder huu dertste Blüte der Verfolgung entgehen, und «S wird somit daS Vorkommen nicht merkbar beeinträchtigt werden. In manche» Heuwiesen werden die Edelweißblüten jährlich ab-gemäht, ohne daß dir Pflanze, so wrnig »IS die übrigen Gewächse dieser Wiesen, eine Bermindrrung erfährt. Ich habe das Ebelwriß vom Jura bi» nach Kärnten aus den Kalk und zum Theil auch auf den Schieferbrrgrn in so groß«, Mrngr getroffen, dasselb« bewohnt außer den leicht zu gänzlichen Weide» immrr auch und sog« vorzugsrdrise schwrr erreichbare und unersteigbare Plätze, daß nicht einmal absichtlicher »uSrotte» in einer «egend mOglich scheint. Auch wenn jährlich alle zugänglichen Pflanzen ab- gerissen und abgemäht werden, so reisen an den unzugäng. lichen Stellen Samen in großem Ueberfluß, welche mit ,?ilfe des Windes auSgestreut werden und den Abgang der Stöcke aus den zugänglichen Lokalitäten ersetzen. Ich bi» daher der Ansicht, daß der Bergsteiger fich einige unnöthige Enthaltung auserlegt, wenn er an Edelweißblüten vorbei ieigt und eS sich versagt, ein Sträußchen davon aus den ^ut zu stecken. Witterung. Laibach, 3. Mai. Morgens Nebel, dann bewölkt, einzelne Sonnenblicke, chwacher SSW. Wärme: morgen« 7 Uhr -s- 7 4», achmütaas 2 Uhr -s- 16 0» 6. (187S -j- 103'; 1874 -- 6 0' 6.) Baromerer im Steigen 735 88 lum. DaS gestrige Lagesmittel der Wärme -j- 10 K" um 0 5° unter dem Normale; der gestrige Niederschlag 710 mm. Regen. Ungekonmreue Fie«d, am 3. Mai. »otel Lla»k Wie». JakliL, Kfm., Preßhurg. — An-thaine, Bordeaux. — Schwarz, Oberftlieutenant u. Siek, Bankdirector, Graz — Schweiger; Löwensohn, Reis. u. Friedrich, Kfm., Wien. Kohnstam, Kfm., Fürth. — Schuster, Stein. — Nikolaufig, Triest. I »otel Elefant, iimjar sammt Frau, Triest. — Tuschek, Oberkraiu. — Raurritz, Prosessor u. Bidiz sammt Krau, Zürich. Saijer von Oesterreich. Lertii, Littai. — Klein »nd Wießflecker, «issing. — Kirschner, Laibach. «tohre». Braun, Wien. — Poderjai, Unterkrain — Bizjak, Handelsmann, Graz. — Schimer; Nemetschea, Köchin und Leseutti Luzia, Görz. — Pellarini «nd Ball, Reis , Triest. Verstorbene. Den 1. Mai. Franz Wlostian, Zwängling, 27 I., ZwangSarbeit-haus Nr. 47, Lungentuberkulose. Den 2. Mai, Katharina Rogl, BahnarbeiterS-Kind, 3'/, I , Elisabeth-Kinderspital, Gehirnhautentzündung. — Andrea« Malinschrk, Mühlenbesitzer, 62 I., Ltvilspital, Gehirnerschütterung. Gedenktafel Lbrr dir am 5. Mai 1876 stattstndmdrn Aet-tationen. 2. Feilb., Gutmann'fch« Real., Mertovc, BG. Ratschach. — 2. Feilb. Kallan'sche Real., RaSkiverch, AB. «Surkseld. — 2. Feilb., Barbii'sche Real., Goriza, B«. »urkseld. — S. Feilb., Moletik'sche Real., Münkendors, «G. «urkseld. — 3. Feilb., Kos'sche Real., «rafenbriuin, V«. geistriz. — Reaff. 3. Feilb., Fatur'sche Real., Zagorje, B«. Feistriz. — 1. Feilb., Knapii'fche Real., Mosche, BG. Krainburg. - 1. Feilb., Ltper'sche Real., Bai, BG. Feistriz. — 1. Feilb., Gorup'sche Real., BaSo, BG. Wippach. — 1. Feilb., Hw-vatin'sche Real., Dornegg, BG. Feistriz. — Reaff. 3. Feilb., Nii'sche Real., Wippach, BG. Wippach. Wiener Börse »om 2. Mat. dverc. Reute, öft-Pa». dto. dto. öst. in Eilb. Sole von . . . . Lok »oa tSSO, ganze - S-. S°I«s'h Vtaat-ba-u . . . Vüdbah«......... Ware s VkLLlldrtvk«. «llg. öst. Bod.-Lredit. SS 10 148 60 SSü -IS — S7 bv 874 -144 — L7S0 76.50 108 — 18» -1Ü1--ISS — rss- S47S SS SV 142 80 «40--1S85 S7 876 14S— SS-77 -isrso issrs i«> — 1S6— rssso 95- dto. in 2. Nation, ö. W. Ung. Bod.-Lredilanst. »nt Sosel«-B»hn . est. Nordwrftbahn . SietkUtürger . . . . Staatsbahn............ Südb.-Ges.zu Svv Kr. dt». Bon» 1.0«« Sredit» -ole.......... Rudolf, - Los......... Brlbl Ware ror - l«r-sa »s— ss-s, ss so »7-,« sr »oi »».— Voolu, (3Mon.) Lug«b.loa>I.IÜdd.W. Kraxtf. l«: Mart. . iondoa io"Psd.^trrt Pari« 100 Franc« . ikall. Mün,-D«caie» W-Franc«fttck.... Preuß. «affenscheiae. Silber . . 9t- »«so St — l«S »»— li»» « r« LS,0 »»-»<> «7 »r i-5» »i» r»»o »7 — I1»5» ll» i» I» -l» — LS K» 58-L» S««» U»7» 17», r« »so 10» 7i r«te-raphischer Lursdertcht am 3. Mai. Papier-Rente 6S-8S — Gilber-Rente 70'---------------1860« St°ars.»ulehen Ily-Sv. - »ankactien 870. - ««»it l3S — - London 119 80. — «Uber 10318. — « k. Müa». »uraten 58«. — S^ke S-64. - 100 ««ich«, mark 88.90. Telegramme. Sie», 2. Mai. Die „Politische Eorrespon. denz" meldet: In dem heute unter dem Borfitze de- Kaiser« abgedaltenen grmeinschaftlichen Minister-rathe wurde in allen dir Erneuerung de» Ausgleiche« betreffenden Punkten — einschließlich der Quotenfrage — eine vollstSndige Einigung erzielt. Die betreffenden Vorlagen werden gleichzeitig vor den VertretungSkörper beider ReichShLlflen gebracht wer-den, und haben sich beide Regierungen zur Ver-trelung und Durchführung dieser Vorlagen solidarisch verbindlich gemacht. HotvL (Speise-Salon) Donnerstag den Mai außerordentliche große Borstellung der hydraulischen und indischen Magie, viel Neues, gegeben von Herrn Prof. aus Zürich. Anfang halb 8 Uhr. Eintritt 30 kr. Unterzeichneter gibt auch Soirten in größeren Gesellschaftskreisen. ______________________________ 200 M. Heu nnd Klecken sind zu verkaufen. Näheres bei 8trodl in Littai. Die Mitglieder deS Laibacher Mufkkvereines werden zu der am 7. Mat d. I- vormittags um 10 Uhr im MagistratSsaale ftattfindenden außerordentlichen Generalversammlung ringeladen. (257) 2 Tagesordnung: 1. Bericht über die bisherige Thätigkeit des Vereines; 2. Bericht über den Stand des Bereiusvermögens; 3. Neuwahl des Obmannes und eines Ausschußmitgliedes; 4. Antrag des Ausschusses, wegen Ausnahme und Besoldung geschulter Orchestermttglieder. Laibach. av> 28. April 1876. Der Ausschuß. Warnung. Gegenüber dem mannigfachen Ausgebot von System Howr-Nähmasä>inen zeigen wir im Interesse des p. t. Publikums hiermit ergebenst an, daß wir für NM ÜkMMU-MLNiWe!!. bekanntkiik äie besten für Familien unä Lanäwerker, ausschließlich nur an Herrn Lran/ Vetter in Laibach Eine schöne Wohnung, im schönsten Theile der Stadt gelegen, bestehend auS 8 Zimmern, Küche, Keller, Speisekammer, Holzlege und Dachkammer ist von Michaeli ab zu vermiethen. Näheres aus Ge-sälligkeit im Comptoir dieses Blattes. (234) 8 zur Stärkung des HaarbodenS und Beförderung des Haarwuchses. Der Verbrauch eines Flacons dieser Tinctur genügt vollkommen, um den schwachen Haarboden zu stärken, das Ausfallen der Haare zu verhindern und den Haarwuchs zu fördern. Ein Original-Flacon sammt Anweisung kostet Ist.— Nur allein zu baben in der Apotheke ,,znm golH» Einhorn" des Victor Laibach, Hauptplay Nr. 4. (130) 15-13 liefern, jede Original-Maschine mit UrsprungS-Cer-tisteat der Fabrik und des Unterzeichneten General-Depots versehen. (247) 3-3 Itis ttowo ^laok. Lo. limilöä. Direktor: II. gegen (249) 40- 5 Sommersprossen, Leberflecke, Wimmerln rc. Diese Salbe durch 10 Abende anqewendet, verdrängt spurlos Sommersprossen, Leberflecke rc. Ein Öriginal-Tiegel sammt Anweisung kostet 70 kr. Echt zu beziehen durch die Landschafts-Apotheke des VVv»c. priv. M» MckNÄ VON k<»8VNdLUM k kei 6Ü8 dei I'iseLer l.»Idsvl>, Xunü8vt,»ft8pl»tr 222. VerkLui ru ksdrilispreisev. kreiecoursnte »ukVerlünxenxrstis. DM" kür sedöll« nnä xuts^VLi-e virä 8»rs.otisrt. (187) 18—4 WUZWUUNUUZMZÜZWZWUMUWUUUMW s Schneebergs Kräuter - Mop, sl aus heilsamen Aipenkräutern für Lunge und Brust "WU nach ärztlicher Vorschrift erzeugt, ist das beilsamste Mittel bei Erkrankung der ZI Atl>mu>>,»or,aae, wie L-Lkkops- und Lroai-kk»t-rrk«, mögen sie acut oder chronisch L, sein, ferner bei L«if«rkeit und Lak,k«ick«n. flii Große Secretionen der Schleimhäute des »ehlkopss und der Lungen wer- » den in überraschend schneller Weise geheilt, sy daß bei Anwendung des U ^illiolm8 Zv^neebengs Ki-äutsk- ^ilop L-, nie Luagci>cmxk>»sem einireten kann. Der Wikkckn» 8i>eet«r>i« jirüul«r-AIk»P regt die Schleimhäute des Magens Z> an, so daß ein gesteigerier Appetit und gute Aufnahme der genossenen Speisen die allgemeine Ernährung wesentlich bessert, wodurch alle nervösen Leiden, meist Lt erzeugt durch schlechte Blutmischung, beseitigt werden. Aikkxkm» 8i>eebkrg» Krüuler-M>>i> hat auf dem Weltmarkt seit dem Jabre 1856 all? Proben bestanden, eine Menge von ärzilicben Zeugnissen bestätigen seine vorzügliche, sichere und radicale Wirkung, sein großer Absatz ist ein deutlicher und schlagender Beweis sür die Heilsamkeit und Beliebtheit desselben. Diejenigen p. t. Käufer, welche den seit dem Jabre 1856 von mir erzeugten vorzüglichen TchneebergS Kriinter-Mop zn erhalten wünschen, belieben stets ausdrücklich 8eIm66derK8 krLutvr-^ilop zu verlangen. Nur dann mein Fabrikat, wenn jede Flasche mit diesem Siegel versehen. Fälscher dieser Schutzmarke verfallen den gesetzlichen Strafen. Eine versiegelte Sr>,imalfl°s« lostet l fl. 25 Kr. und ist stets im frischen Zustande zu baben beim alleinigen Erzeuger kr« VjM, HM» II MMck», ««NMd. Die Verpackung wird mit 20 kr. berechnet. Der echte »ilü«km. 8La««b,r,. «rü>,«--««-» ist auch zu bekommen bei > meinen Herren Abnehmern, in Aaibackt nur bei Deter Eaßnik, in Adelsberg: Lnpkersvlimlät, Apotheker: in R u d o l s s w e r t h: Vom. Rtrrvll, Apotheker; in Agram: 8ixw. Ulttldileli, Apotheker. Betreffs Uebernahme von Depots wollen sich die Herren Geschäftsfreunde gefälligst brieflich an mich wenden. Neunkirchen bei Wien (Niederösterreich). (70)5—4 , Apotheker. MMMMMMWMMMMMWMMWsUWWZMUMM Truck v», Jg. v. «leinmatzr » Ked. «am»«rg. Verleger Ottomar «amberg. Kür die vtedaction verantwortlich: Franz Spitaler-