5oDt»!a» pl»L»o» v zkvtVvivi. Preis der heutigen Rinteln Olti t•O Rr.^o» Maridor, Mittwoch se> it. Mal tS27 SchNttl«lt«ns, V«?valwng vuchdruckersi, waridor, 1uriie«vq uUca 4. lelephon Z< S«sug»prvtl«l i^diiolen, monatlich VW 20«.» Zujtellen . ... 21'^ Vurch paft . ... A).^ ^ustank, monatlich . . , 30^ Linzelnummer Vln 1 dt» 2-- Sei lZistellunz d«, Ziltung ist d«f Kdoi^ nementadetrag Nlr 5lovenlen für mind«. !ten« ein«»tNl>nat,ouberhaId lilr inindefte«« drei Monale einzusenoen.Zu diantvortend« vr>e1eo»»«eMar»e«erb«n nicht bsrLckllchÜGi Inseratenannodm« in Maridor »«I der t^dmlnlttratlon der ZeltAna; lurÄS«,, »llco 4, in c>vdi>ano »ei ttlom« T-impanv, Zaared d«I l»-terreltlam G» d-, >»« dkiinrtich.No^t^.i^' i« >Vlen bei alt«» ' ttnzelgena» nohine» Miellen. S7. Iahsg Reform der staatlichen Administration? LAus der gestrigen Sitzung des M nifterrates ro. B e o g r a d, 10. Mai. Gestern fand ein dreieinhalbstündiger Ministerrat Patt, in dem über die Durchführunig der SrmLchti» gnngsdeftimmungen des neuen Finanzge-fetzeS beraten wurde. Der Hauptteil der Eitzung war der Debatte über die Einsetzung des im Ainanzgesetz vorj^csehenen GtaatS» auSschusses gewidmet, werö^r zwecks Inangriffnahme staatswirtschaftlicher Reform inS-Leben gerufen wurde. Der StaatSauSschuh soll fich einvernehmlich mit dem FinanzauS schuh etwa in 1v Tagen konstituieren. Au diesem Zwecke hat die Regierung ein umfassendes Arbeitsprogramm für den neuen StaatSauSschuß feftgelegt. Geplant ist vor allem eine dringliche Re» form der staattichen Administration mit zleich zeitigem Abbau aller nicht unerlStzltch notwendigen Institutionen. Der neue Ausschnk wird außerdem mit der Aufgabe betraut, den Wirkungskreis der llreisselbstvcrwaltungen zu erweitern und zu bestimmen. In den Rahmen dieses projektierte Ausschusses söllt ie Durchstihrung eines mit mindestens ä Jahren begrenzttn Jnvestitionsprogramms mit Ansschluh der Verkehrsinvestitionen. Ein be-sonderes Attgenmerk wird der neue 5/aats« ausschuh den StaatSliefernngen zu widmen haben. Die Dnrchfiihrung der Nommerziali. sierung gewisser staatlicher Betriebe soll eben falls dazu dienen, die Ausgaben auf ein Min destauSmab zu beschränken. Delia Dukiilevit' De-maljungen vo. B e o g r a d, Iv. Mai. Gestern ist hier der ehemalige Präsident des kroatischen Gabars uud Ftihrer der ferbo-kroatifchen Koalition Vogdan Medakoviü einge-ttoffen. Wie in politischen «reisen verlautet, wird die Ankunft diefes Politikers mit den vom Ministerprilstdenten betriebenen Bestrebungen hinsichtlich der Griindung der konservativen Partei in Ausammenhang gebracht. Wie sich der „Hrvat" beritten liiht, soll Medakoviü nach einer längeren Unterre-l«ng mit Vukiöeviö das Angebot de» Ministerpräsidenten mit der Begriindung abgelehnt ^ben, daß er keinen Kamps riskieren könne, wenn die Gewißheit fehle, eine große politische Aktion erfoligttich beendigen zu können. Mvdakoviö soll u. a. die Wiedereinsetzung des Gabors und die BerfassungSre-vision im Ginne der föderalistischen Forderungen gefordert haben. Diese Meldung wird in politif^n Kreisen zwar dementiert, doch ist mit Sicherheit anzunebmen, daß der Ministerpräsident verfuli^ hat, einflußreiche kroatifche Politiker im Loger der ?svderali-Ipen für seine parteipolitifil^n Pläne zu ge-Iwinnen. In diesem Aufammenhange wird ein Anbot des VauernführerS Stefan Radit entiert, welcher der Regierung feine Unterstützung in Aussicht gestellt haben soll, ^»enn feiner Partei zwei Unterstaatssekre» tärgsitze eingeräumt würden. Die Weltwirtfchafts-konferenz G e n f, 9. Mai. Die Kommissionen in der Weltwirtschaftskonferenz nahmen heute friih ihre Arbeiten auf. ^ Der Borsi^ent«. der ersten Kommission E o l i i n gab seiner Ansi^ Ausdruck, die Kommissionsarbeiten bis GamStag zu lZnde t» führen. In der zweiten Kommission wurden unter dem Vorsitz des Prof. Dr. H o d a e .'Lfche. choslowakei) vornehmlich inditstrielle Probleme. ?^ragen der Rationalisierung, der Währung und der Gestehungskosten ans»eschnitten und zur Dltrchberatitng besondere NnterattS-schüsse gewählt. I« der dritten Kommission, die sich mit landwirtschaftlichen Fragen befaßte, betonte dee jugoslawische Delegierte, daß ei-«e Lösung der Weltwirtschaftskrise nur durch de« Ausschwung der Landwirts<^ft mZglich fei. Cr gab der Hoffnung AttSdritck. daß die Konferenz eine praktische Grundlage fiir die bessere Organisierung der landwirtsch<^stlichen Pr-di»fte schaffen werde. R. B e r l i n, w. Mol. Im HandelSans« fchuß der Weltwirtfchaftskonserenz be.^eich-nete der deutsche Vertreter Trendellenburg als Hauptaufgabe, dem während deS Krieges vielfach eingerissenen Neberproiekti-oniSmuS entgegenMtreten. Der Russe O f-finSki bezeichnete das Anfjenhandelsmo-nopol als Basis des wirtschaftli«ben sozialistischen Systems Rußlands, das dort besonders notwendig sei, weil man nur die unbedingt nvtilgen Importe zulassen könne. Serabsetzuna des Äins-fußes bei der Kypo-tl^ekorbank ro. Beograd, 10. Mai. Der Vermal-tungsrat der staatlichen Hypotl.ekorbl^n? hat auf seiner gestrigen Siftung den Zinsfuß fstr Anleihen von 10 auf 9 Prozent herabgesetzt. Gleichzeitig wurde die'Amortisationszelt von 2V auf 25 Jahre verlängert. Die Lleberfliegung des Ozeans N e w Y o r k, y. Ma^. Der französische Flieger de Gaint-Roman, der den Flug Senegal—Südamerika versuchte, soll auf einer einsamen Insel im Archipel edr Capo?rdi. schen Inseln gelandet sein. P a r i S. 9. Mai. Die Flieger Rnngesser und l^oli sind über Boston gesichtet morden, llm 2 Nf»r nachmittags sranzilsisl^r Zeit wur den sie iiber .s^alifa; gesichtet, von wo sie in der Nichttma auf Rewyork weiterflogen. Als die Flieger in Boston imd .Halifax signalisiert wurden, stiegen fpn' Privats^n<^!^enge aus, um ibnen entaei^enznfnk^ren, sn dns^ Nnngesser nnd l5oli in Begseititng von sNni Flugzeugen iiber Boston hinmegfloq^n. Von Nemnork sind fünf Flttq^euste der amerikanischen Regier,tng attf??fti-qen. so dkif» die ^ranMschen ^'lna^eu-ae in Veaseititn«^ nan ?te^ amerikanischen ?dsn-<"uqen in prv'a'^tyt w-rd-n. Jh- ««"^^nnst in Newvork dürfte um 7 Uhr erfolgen. Die Schrecken des MississiVViljochwassers W a s h i n g t o n, 9. Mai. Das Land-Wirtschaftsdepartement teilt mit, daß insoige der Ueberschwemmuugen des Mississippi in den Staaten Arkansas, Louisiana und Missouri etwa 8W.Wg Hektar Ländereien unter Wasser gesetzt sind. Davon sind 32L.VVV Hektar Baumwollfelder. Mehrere Kreditinstitute haben sich bereit erklärt, unter der Kontrolle der Federal Re-ierve Bank den durch das Hochwasser Geschädigten Kredite bis zu zehn Millionen Dollar zu gewähren. Das metorologische Amt hat die Bewohner von Louisiana benachrichtigt, daß sie sich auf die Räumung ihrer Wohnungen vorbereiten müssen, da zahlreiche Deiche im Norden von New-Orleans ditrch das Hochwasser dedroht sind. Es handelt sich ^bei um lZ Gemeinden mit mehr als 2lw.llW Einwohnern. Kurze Nachrichten M e x i k o, 9. Mai. Da» Blatt „Universal" verössentlicht eine Erklärung des Präsidenten Ca ll e s, daß mit dem heutigeu Tage der Präsident der mexikanischen Republik die Diktatur übernommen l,abe, um endlich der andauernden Aufstände »md Plünderun. gen Herr zu werden. ro. B u d a e p e st, 10. Mai. Der Beogra-der Berichterstatter des Magyarorszag" berichtet atts jugoslawischen dplomatisthen Kreisen, daß b«i der bevorstehenden Konserenz der Kleinen Entente in Joachimsthal die durch den ungarisch-italienischen Pakt geschaffene mitteleuropäische Situation breiteste yrSrte. rung finden werde. Man betont, daß die aq. tlöutv dis ZLittwliek I« IMmI ll« i!»Ii «in prkokti^er k'i.m mit bSZ« vcinnsr»tats Lie6«?rmvi«r>llallo l Illtppeel^ äi« iVütil» »m rsuset»»»«!«» Itlipp ltlspp lljpp-IllsDp . . Der 8oI6at rler lüsriv »«»«KV 0»»M grefsive Politik der faseistischen Diplomatie die Lösung einer Reihe von Borfragen nötig gemacht habe. Bor allem müsse Ungarn reale Garatttien für die Respektierung der Frieden» Verträge u. der auf ihueu süßenden territoria len Einteilung Mitteleuropas geben. Eine nicht minder wichtige Angelegenheit sei die ungarische Königsfrage, die, obzwar eine interne Frage Ungarns, die Interessen der Stallten der Kleinen Entente tangiere. Börsenberichte Zürich, 10. Mai. (Schlußturse). Londv^ 25.2«^«, Newyork 5.20'/.«, Paris 20.36, Maj land 28.12>^-, Madrid 92, Amsterdm« 208-10 Berlin 12.3.21. Wien 7.'^.!7, Beograd 9.1Z><, Prag 15.40?^, Bukarest 8.30, Budapest Warschau 58.15, Sofia 3.75. Zagreb, 10. Mai. (Schlußkurse). London 276.30-277.10, Neivyork 56.75 —56.95, Paris 222.55—224.25, Mailand 305.41—307.41, Zt'lrich 1094—1097, Amsterdam 2279.20 bis 8.',.20, Berlin 13499—13529, Men 800.50 bis 803.50, Prag 168.30-1«v.10. Die erste Wochenbilanz Der Herr Vorsitzende TheuntS hatte den versammelten Völkern t^'r Erde vier Tage Mvstanden, um ihre unlerschiedUchen jiklal^en, Sorgen, Besürchtllngen, Wi'msche u. Hoffnungen vorzivbring^'tt. Äe l)oben die Zint gut ausgel'ltzt und eine Nedeschlocht zu Ende geführt, die besonders in wirtschaktli. chen Dingen ihresgloichen nicht hat. Man konnte daHei leick>t ieststellen: Im Wesen sind alle Rationen der Welt einig. Die Interessen aller decken sich - wenigstens soweit man in den roin theoretischen Eri^rtenmgen stecken bleibt. Zieht man die Bilanq dieser breiten. Berge von hekto^ra-phiertem Papier verschlingenden ÄuMch» rungen, so stößt man auf folgende Pn,lkte, die fast von allen Rednern in verschiedener Form dargelegt worden sind: 1. Die Welt erstickt in ihren eigenen Mau, ern. Ein Land nach dem andern hat sich, durch den Nachbar gezwungen, zu zoslpol>iti» schenMas^a^t töten mi^ssen. .?>ört man et'.vas genaner bin, so vernimmt man leicht den aktnellen linterton. f^rade in diese-nl Augenblick bereitet sich eine qroi^e Ziogermacht im Werten vor, sein Zollinstem ans eine imerl?örte Art zu verschärfen. Wie es keinen Sinn b'Nt, von ewigem Frieden zn reden und daibei fieberba^t zu riisten, io Mng^t es mich wie .l^^-ohn. wenn einer die Wirt scf>ast?politische l^esnnduna dcr West vredigt und sich zimleich «»^nen Pan'er ai^sertigt. dnrck» kein sremd«»« Gesclwb. keine fremde I>r. G e n s, 3. Mat. Ware hindurchzudringen vaft»ichen Interessen ans dem Spiele stellen. Das haben in l^nf alle Nedner ssut begriffen: aber dlie direkte Aussprache verursackste doch einige 5csiwierigke't, nnd so kann ma^n in dieser Nichtnng mcht viel weiter kommen. 2. Die Unsicherheit der Handelsverttäge. Professor Brokmann hat ausgerechnet, dast zwiicl^en dem 1. I^nncr 1920 und Ende Au-gust 1926 nicht weniger als 180 Handelsverträge zum ?lbsck>lnß gelangt sind. Das wkire ja an und fiir sich ein gute? >^eirhen; aber während die Dauer dieser Abkommen vor dem Kriege mlindestens 10, in der Regel 12 Jahre war, sind seht hundertsiinszig ver-träg^» ans e i n Iabr und weniger berechnet; die meisten können in der 7at bereit? inner-balb drei Monaten gekündigt werden. Nnter NwMtte? 70« »6« ^r. Mal !SS7^ »lchen Umständen?cmn natürVch von irgend lcher Sicherheit im wirtschaftlichen Zu-^nmenleHen keine Rede sein; jeder ab«-^lossene Handel bedeutet einen Sprung ins lngowisse, unid die Methoden des ^soliiden ^Hanid^lSmanne»" von früher weichen heute sd« nackten Spekulation. Dringt man «mch hier etwas tie^, so entdeckt man als Ursache dieser Unsicherheit vor allem die F r i e-^ensschlüNessit 1S19, die aus Grund rÄner ohne jede Rücksicht aus wirt- ^stliche ZusammengchöriHkeit Völker und Länder voneinander getrennt uwd zuiam-Wen^ewor^n haben: Dieise Wahrheit auAzu» ^^»«hen ^tten eigentlich nur d. deutsche ^ treter von Siemens und d>ie österreichische Sprecherin Freundlich den Mut; ein Poar andere Redner deuteten sie zwar EM, aber eS war Nar, daft sie miit dem dornigen Problem vorerst nichts zu schassen ha-ben wollten. Z. Die dauernde ArbkitÄosiÄkit in d^ Hauptläader» Svropa». Ursach-n und Wiic e,lngen sind genau untersucht worden; es er-s^int alles hell und ?wr — bis aus die Mittel, wie chr abyeho«lsen werden kann. Chiles Vertreter bot in einer gvohmüti-gen Geste ftin Land unld Vi« unevneblichen Gebiete Si^merikaS an; aber er mußte selber zugelben, daß hier die Kapitalien ebenso ^len wie die Arbeitskräfte — der Wem u. der Becher, würde Hebbel sagen. Wo aber auf der Welt d>w Kapitalien in genügen der Menge vorhanden sinid, da gelten strenge EinwanderungSvorschristen; und wo die Kapitalien leicht bescha'fft oder durch Aribeit leicht erwor^n werden könnten, da tritt die pMtsllsc^ Einstellung gewisser Kolonialmächte dazwischen. Man verlangte eine Politik der offenen Tür, wenigstens in den Man datsgebieten deS Völkerbundes; wie weit man ober davon beisp>!elsweise in Syrien und in dsn e^maligen deutschen Kolonien Afrikas entfernt ist, weiß jcdernlann. Der Borsitzen de des deutschen Roichswirtscha.ftsrat?s gaü einen äußerst interessanten Ueberblick über dl.e verschiedenen Theorien, wi^in der i n-neren Wirt!schaft der Arbeitslosigkeit abgeholfen werden könne; aber jedermann war doch davon überzeugt, daß das Problem eben i n t e r n a t i o n a l ist, daß es nur durch' eine völlige Umstellung der Po l i t i schen Methoden im Nachtrkegseuropa ge löst wevden kann. Im Gegenlsatz zu den politischen Völker buni^vssmmlungen kann man von den vereinigten Wirtschaftlern wenigstens dies eine > sagen'. Sie sündigen nicht durch einen übertriebenen Optimismus. Sie sind ?ühl ^nd saMich. Die Gegenwart erscheint ihnen .düster. Für die Zukunft sagen sie keine Prophezeiungen. Sie stellen voller Ernst die Maignose auf. Sie verordnen mich ein paar «iiheilmtttel. Wer hier bereits zoi^ sich die Schwierigkeit. Inwiefern können die einzelnen Völker gezwungen werden, diese Mittel «»nzuiwenden? Wird, um bei dom augensäl-ligen Beispiel M bleiben, Franikreich seinen «nerhörten Zollgesetzentwurf an.f die gegen-^«eiligen Beschlüsse d^ Konferenz hin ändern? Die Vertreter der Länder sprechen n^cht im Namen ihrer Regierungen. Aber sie tragen ßmmerh^ offiziösen Charatter. Eine Resolution, die ihre Unterschrift besitzt, kann von der Regierung nicht stillschweigend übergangen wer^n. In p o l i t i s ch e n Dingen mußte man gerade in den letzten Iahren sMellen: das Ansehen deS Völkerbundes hat »icht genügt, um im Ernstfalle irgendwie entschei^nd in die Wagschale ßu fallen. Er hat es nicht einmal au-f den Versuch ankommen lassen. Hier nun steht sein moralisches Ansehen auf dem Spiel. Inwiefern die R>eg«««» »O« der rote« Erde vonUSNVlSsthe. (Rachdruck verboten.) Amerikanisches Copyright 1919 by Anny Wothe-Mahn, Leipzig. „Nlm redet er doch und es ist gut, daß er ES tut. Es muß ja geschehen." Sie hatte das Gefühl von etwas Unabän-lderlichem, dem sie machtlos gegenüberstand. . Nun saßen sie an den Stein gelehnt in dem hoih^ Heidekraut und die Sonne verglühte langsam ülber den Heüdehügeln. Wie s^ieuerspeere blitzten leuchtende Pfeile am . Abendhimmel auf und fern blauten die dunklen ittefern im Abendschein. Ba5do na^ ganz Kart Helmgards 5 and ^on dem sie den gelben Reithandschuh geltreist hatte und sa^ herzlich: „Ich möchte nlicht viel Worte machen, .HelHgiird. Wir wissen, daß wir zusammengehören UTrd es ist ja mir eine Form, wenn ich idich frage: Wi^st du mein Weib werden? Wvllst du all die Sonne, die dein Wesen ausströmt, die über dem Conne«chof liegt, wenn du da bist, auch mir schenken, willist du mit mir wandern als ein guter Ll^ns-kamerad, ein tapfrer Weggeselle?" .tzelmgard hatte die langen, dunklen Wim-pern tief auf die rosigen Wangen gesenkt. „Er s>agt nicht, daß er mich Hiebt", dachte sie, „er betrachtet unsere Heirat als ein Ge-tch^ft." Ihr Ton war bitter und doi« Schuhe. Nach dem deutschen und russischen ^le gierten echqb sich der jugoslawische Delegierte Dr. A e L e r o v, Mn die These jener Redner niederzurennen, die die ökonomischen Schwierigkeiten Europas mit dem Zerfall Oesterreich-Ungarns in Zusammenhang brin gen wollen. Dr. SeLerov versuchte zu bawei sen, daß die verringerten Einnahmen Pro Kopf sowie die verringerte Kaufkraft des Landwirtes an der schwierigen wirtschaftlichen Lage schuld seien. In keinem Falle aber die Zertrümmerung der angeblichen wirt-sin Paar werden." Ein Schatten slog über das braune Gesicht BaldoS. „Es handelt sich nicht allein u.m deS Vaters Wünsche. Helmgard. Wir beide sollen gemeinsam durchs Leben gehen und nichts als dein Herz soll entscheiden." „Und das deine", gab Helmgard mit einem so ernsten, forschenden Blick zurück, daß eine leichte Röte über das braune Männergesicht lief. „Ich habe dich lieb. Sonnenjungfer", entgegnete er warm, „und du?" „Ich habe dich auch gern, Baldo, aber ich weiß nicht, ob es ausreicht für oin ganqes langes Leben. Vielleicht kommt es daher, weil ich dich immer an Hajos Stelle sehe, den ich mehr lieb gelabt. Ich we»iß nicht, wie es mit der Liebe ist. So, wie die Dichter sie schildern, empfinde ich sie nvlit." Baldo Preßte einen Augenblick hie Lippen wie im Zorn aufeinander, aber gleich darauf stlieg wieder ein gutrs Lächeln in seine Augen. Äirfte er mehr verlangen, als er selbst geben konnte? Er zog innig Helmgards Hand an seine Lippen und er sah auf ihren roten Mund, der noch nie geküßt hatte und seine Lippen neigten sich auf die ihren. „So wollen w«ir an den Dichtern lernen, Helmgard", lächeite er, „wie die Liebe tut. Nun bist du meine Braut, Sonniges", fuhr er fort, als er sah, daß ^lmgard verwirrt und erkhreckt aussprang, „sage, daß es wahr ist." Helmgard nickte stumm und blickte starr auf den Weg, der am Hünenstein vorüVer-führte. Auch Baldo erhob sich. Wahrhaft'ig, der Mann, der dort bei den Zwergbirken aufgetaucht war. kam geradewegs aus sie zu. „Er hat uns gesehen", flüsterte Helmgard erschreckt und griff nach Handschuhen und Reitgerte. „Was schadet es", neckte Baldo sorglos „Er würde es ohnehin bald ersahren l>aben." Helmgard lief hastig den Verden zu. Inzwischen war der Fremde näher gekommen. Sein großes, flammendes Auge blickte erschreckt auf Helmgard, die er soelien in den Armen des jungen Mannes gesehen, die Sonnenjungfer erkannte. Ein Ausweichen war nicht mehr möglich. Er zog höflich den Hut und wollte vori'lber-gehen, als Helmgard, die Erschrecken und Be fremden in seinen Zügen gesehen, schnell einige Schritt« vortrat und erklärend sagte: „So kommen Sie nicht vorüber, Graf Waldau. Sie sollen der erste sein, der erfährt, daß Sie eine Braut grüßen." Sie sah ungemein lieblich aus in ihrer holden Verwirrung. Es entging ihr, daß Graf Waldaus Züge ganz blaß wurden und seine Augen seltsam aufloderten, als er stehen bleibend, den Hut in der Hand antwortete: „Meinen allerherzlichsten Glückwunsch Baronesse." ^ „Darf ich Sie mit meinem Verlobten Baron Baldo von Rinkerode bekannt ma chen", fuhr Helmgard fort, „Graf Waldau? Die Männer verneigten sich leicht vn reichten sich flüchtig die Hände. Warum klopfte mir Helmgards Herz s laut und warum maßen sich die Blicke de beiden Männer so feindselig? Noch ein paar flüchtige Worte h'n un her, d^ kaum über das Maß der Höflichkei hinausgingen, dann schwang sich Helmgar mit Baldos ^fe in den Sattel und anmuti mit der Gerte grüßend, trabte "e an Baldo Seite über die Heide. Graf Waldau stand an de.a alten Hünen grab und sah den beiden Reiitern nach, uv beweglich, mit erdfahlem Gesicht. Nur sc Augen sprühten in einem dunklen Was wOc das? Warum hat^ er, waS de rote Mäidchenmund da so leicht ausplauder te, wie einen Schlag empsunden? Warinl blieb er wie gebannt auf der Stelle un blickte dem Mädchen mit dem Goldhaa nach, die die Braut eines andern war? Braut! Graf Waldau lachte schneiden auf. Was ging ihn schließlich die Sonner fungfer an? Mißmutig wandte er si<'^. Di Lustan seinem Abendspagiergang war ihr gri'lndlich vergangen. Langsam ging er zurück. Er sah nil^ mehr das leuchtende (^wand der Heid^ nicht mehr den purpurnen Teppich mit bei tiefgelben Schmelz deS Ginsters, der si^ ^ seinen Füßen breitete. ,.k. sl. >s HERMAN HEILBRUN EKSPORr KREVETNOG PERJA SENTA (BAÖCA) T.SKAN.CA Naijeftinije i najbolie skladiste perja za krevete! Herman Heilbrun, Senta MIMIllMlHiillllllllllllllllllllllllllllllH (Baöka) llllllllllllllliilllü Senta, datum postanskog ziga. Vratimo se starom, dobrom vremenu! ! Ponovo ae pruza prilika na fihöm pernatom krevetu leiati, ako Vaie potrebitine na perje, kod mene nabavite, gde ce te biti najjeftinije i najbolje posluieni. | Cenovnik po kilogramu Br. 1. 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In Beograd ist «im Frauenpartei gegrilnt»et worden, in bnen Ailfrus «Spitzt, daß die Frauen in iTüdstawien 'keivn Wa^recht hätten und poli^ ttsch imterdrülkt würden, weSh«^ fio stch M einer Partei organisieren müßten, um die Ad«n des Feminismus zu verwirklichen. t. Ei» «e»er verheerender Ork« in A«e' tzD». N e w y o r k, 9. Mai. Hutchinson in Om^os wurde von einem star^n Tornado ihedngefucht. Il Personen wurden getötet «d ÜI^ IVO verletzt. Zahlreiche Gebäude WH zerstött oder bes^igt. t. Ew furchtbares Drmna. P a r i S, S. Mai. In dem Pariser BiÄenlvorort Mont-«wrency spielte fich «gestern ein furchtbares ab: Ein Schlossergeselle ersch^ eine Mote-Sreuz-Schwester, da sie das LiobeSver-chKltnis mit ijhm gelöst hatte, als sie erfuhr, er verheiratet fei. ^r Mörider flüchtete bilmn zu seinem Bruder nach Ct. ^nis. Awei ^Kriminalbeamte, die veaustragt wa-«n, ihn zu verihaften, wollten in die Woh-«mg einbringen. Als sie an der Schwelle «rf^nen, erschoß der Schlossergeselle den er-lftm wch verletzte den Meiten tödlich; dann verbarrilkaidterte er sich in der Wohnung und verteidigte sich viele Stunden hindurch durch Wstoienschihsse tzegen die Pvliizei, die idas IHmtS mnstellt «^te. Erst als er die ganze Munition verschossen hatte, erstnb er sich. Die wütende Menge wollte den Doppelm Srver ltznchen, die Polizei hatte grosse V^lühe, ihn vor der Wut der Menge zu schützen. t. Der bekannte Nennfahrer Maserati ver-^ochllUkt. R o m, 9. Mai. Bei einem Auto-MUMrennen in Sizielien kippte Sonntag Wagen des bekannten Rennfahrers M a-s e r a t t i in einer Kurve um. Miiserati verunglückte leHenSgesährlich. Sein ?1kecha-uiker kam mit lelÄzten Verletzungen dovon. t. «in Affenmensch. Huidape st, 9. Mai. Aus der Ortschaft Abony im Komitat Pest vmrde heute ein affenähnlicher Mensch, der S4 Jahre alte Sohn deö Landwirtes Johann Aesay AU einer ärztlichen Untersuchung nach vadapest gebracht. Dieses menschliche Ve« sm ist 144 Zentimeter gross und am 1e man eben nur an? gesichtS des Todes gibt dicht vor dem blinkenden FallbeU. Älle diese Worte hat er jxtreulich vermerkt und aufgeschrieben, und eine av»erikanische Zeitschrift hat dafür be« r^ts Hunderttausend Dollars geboten; aber Deiibler betrachtet sich als Vertrauensmann seines Volkes, und es ist seinem ganzen Tharakter >»ach wenig wahrscheinlich. daH er die Geheimnisse je preisg«^ wird. Deibler beklagt sich in erster Linie über die steigende Arbeitslosigkeit, die stch sogar in seinem monopolisierten Berufe immer stärker bemerkbar macht. Wohl werden der Mordtvten nicht weniger; aber die Geschwo-renen Frankreichs schrecken vor dem absoluten Schuldig mehr und mehr zurück, und der Präsident Gastonet ist ein gütiger Optmist, der kein Blut sehen will. Anderseits läßt der Nachwuchs an Henkersknechten an Qualität sehr zu wünschen übrig, es fehlt ihnen nach Deiblers Berichten sowohl an Gewissenhaftigkeit wie an Sachkenntnis. Darüber kanl es in den letzten Jahren zu ein paar bösen Ziandvlen, die sorgsam »mter-drückt wurden; aber man trägt sich im Mi-^ nisterium doch mit dem Gedanken, das kom-Plizjlerte Fallbeil durch den elektrischen Stuhl zu ersetzen — und hier liegt DeiblerS größte SorM. Ganz entrüstet äußerte er, daß er an einem solch^ Folterwerkzeug nie und nimmer Dienste verrichten werde; er bezeichnet es als e^ Erzeugnis mittelalterlich-grausamer Phantasie, das ein gesitteter Mensch verabscheuen müsse. Eingeweihte versichern, er fülle seine zahlreichen Mußestunden mit einer w^ssenschaftlit^n Studie aus, die er demnächst ^r Akademie vorlegen werde. An Hand von mehr als ötX) Beispielen aus den M letzten Iahren würden darin die beiden Mechoden verstlVche« werden, wobei er zu dem einwandfreien Ergebnis gelangt, d^ unter allen Ul^tän-den der Stuhl grairsamer und weniyer wirksam sei als das FallbeK oder selbst der Strang. Dieses einzigartige Werk in Ler kriminalistischen Literatur l^rd natürlich mit großer Spannung erwartet; indesien aber sind im Justizministerium nicht we^ger als 250 Gesuche eingelaufen, die alle von dem Ehrgeiz getragen find, Erster Scharfrichter Frankreichs AU werden. Da sich niemand darüber recht im A^ren ist. welche Eigenschaften und FWgkeiten bei s^em solchen vorauszusetzen sind, ist die Verlegenheit nicht gering. Nachrichten aus Marwor SinfieNuag des Auto-busverledrs Maribor-NuZe? Es wird uns geschrieben: Bekanntlich wurde am l. d. eine Autobus« linie Mavibor-^Ruie eröffnet, deren Fahrplan auch in der „Marburger Zeitung" l^r« ös^fentlicht wurde. Dem Beriwhmen noch soll diese Berbin-d»»na Mitte dieses Monates — nach genau zwenvöchigem Bestan!de! — ivegen ganz unzureichender Inanspruchnahme wioder aufgelassen werden. Ehe dieser Ähritt, der im Interesse einer fortschreitenden Verkehrsvevbesserung im Umkreis unserer Stadt auf das lebhafteste zu bedauern wäre, erfolgt, möge es gostattel sein, die Umstände, welt^ die geringe Äshe-rige Frequenz obiger Autolinie zum erogen Teile nritverschulden, kurz zu erörtern. Zunäthst müßte der Autobus (wie joder seinesgleichen!) eine Nufschriftstaiel „??l«ri-bor—Ru8e" bekommen. Eine solche hat er derzeit nicht; eS kann daher der Passant aus der Straße in der Stadt beim Anblick des leer einherrollenden Wagens bestenfalls e r-ra t en. daßcr ein ihm vielleicht gerade sehr gelegen kommendes, öffentl>iches Berlehrsmit-tel vor sich hat! WeiterS ist für die Erreichung nD«lischeS. Mittwoch den N. d. M. um 7 Uhr abends wird im Gemeindeiaal ei ne Wbelstunde stattfin^n, zu der jedermann herzlichst eingeladen ist. m Sin Ehren-Ohmann der Neischergenos» senschast. Die Fleischergenossenschaft in Ma ribor hat ihren langjährigen Obmann lmd Gemeinderat Herrn Franz H o h n e e zum Thrm^obnnwn ernannt. Gleichseitig ist der Flo»schern,eist<'r Herr O. P o l e g e g .ymi Ehrenmitglied ernannt worden. An der Gpit ze dil^er geiverblichen Genossenschaft steht Herr Rom«m BrezoLnik. m. Vor der SrAffnung des Aut»bnS»er» kehrs in MaribRe. Wie verlautet, soll der A«toi^K>erkchr in Maribor bereits anfangs nächster Woche eröffnet werden. «. «erztliche Nachricht. Herr Dr. Zd. M a t i a t i S, der bisher in d^ Gospoika uUea 46. 2. Stock, ordiniert hat, ist tn die Ä^rikova uliea 4, 1. Gtock. übersiedelt. m. ve«eraloeria»»l»»D des Nichte«»«» b«deS in Tlöwenien. Vergangenen Sonntag hielt der Richterverband von Slowenien im Kreitgerichte in Maribor seine diesjährige Hauptversammlung ab. Der alte AuSs«!^, mit dem LandeSgerichtSprästdenten S « r-S i L an der Spitze, wur^ wiedergewählt. m. Wird das Vier biliger? Zu unserer diesbezüglichen Notiz teilt mtS die Gastwirte genossenschaft in Mariibor mit, daß an ome Herabsetzung des Biervreises im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zu denken sei. m. FremdenverkehrSstatistit. Privat wur» den gestern 4?; Personen angemeldet und S4 abgemeldet. In den hiesigen Hotels und Großgaschöfen find gestern 7l P^onen, darunter viele Ausländer, abgestiegen. m. Stand der ansteckenden Mrankheit«. In der Zeit vom i. bis 7. Mai erkrankten 3 Personen an Scharlach . m. Verstorbene. Helene Alampfer. Stadtarme, 81 Jahre; LoSek JakoV, Lo^otiv-führer der StaatSbahn. 72 Jahr«; Prag^ik Helene, Private, 42 Jahre; Verona, SchneidermeisterSgatti-n, 31 Jahre; VerbiS Anton, Weichensteller der Sta^Sbahn i. R., 82 Jahre; Menkovi^ Alexander. Vergknappe 3S 5^hre; Kraigher Maria, Private. K7 J.; PraSel H^ene, Private, 8i Podkrit- nik Ivan. TaglShner, 21 Jchen!^del (l), Funde (1), Ver luste (l). m. Die erste richtig» Auflösung des etzten Pusfelspiele» „Der Umzitg" übersandte uns der in der M''rlina<'rstrasze 12. wohnhasie Schüler Oskar P o l l a k. m. Wetterbericht. Maribor, 10. Mai, 8 Uhr friilh: Luftdruck 737, Thcrmohygroskop 749, Temperatur 18.05, Windrichtung NW. Bewölkung Me^rschlag * Für die Besucher der Adriä. Blauer Himmol, strahlende Sonne, wÄrzige Lukt soweit das Auge blickt da» Meer — die Adria. Raisch kräfbigt sich der Körper, erholen sich angegriffene Nerven, bräunen sich stuben blasse Wangen. Viele Frauen fürchten, daß Sonne unt» Meeresluft ihrem Teint schaden könnten. Primarius Dr. Fabjani^ schreibt hiezu: „Ich habe die Elida MroN'Gold cream selbst versucht und stellte fest, daß die se Creme unbedingt etwas ganz Besonderes ist. Ich kann sie !^stens den Besuchern der Adria anempfehlen, denn sie schont die .Haut und gibt dem Teint eine außerordentliche Feinheit." * Mttwoch Opernabend mA verstärktem Orchester in der Belika kavarna. 582^ Nachrichten aus Vtuj Sine blutige Mai- baumfeier Aus Pwj wird berichtet: Letzten Sonntag vor Mitternacht kam es in, bokanntcn Gasthause Zore c^(oorlttals P o t o L n i k) zirka eine halbe Stunde Weges in der Richtung gegen Bürberg zu folIeilschweren Ausamuienstößen zwischen Bcniernburschen und Soldaten. Der erste Zusamnlcnstvß ereignete sich bereits um ca !l>alb 11 Ilihr. Die Bauernburschen, die in großer Uebermacht waren, drängten die Sol idaten aus dem Gasthause u:ld verwerten ihnen den abermaligen Eintritt in dasselbe Es dauerte a-ber nicht lange und die Solda ten ke-hrten, bis an die ZAHne be»v«sfnet, Mn Giaschause zuriick. Nun entspann sich ein neuerlicher Streit, in dessen Verlaufe der russische Emigrant Medvedjevvon einer Kugel so schwer getroffen wurde, daf^ er aus der Stelle tot zusammmsank. Im BerlaÄlfe des ersten Zusamnienstoßes wurden im Handgemenge ein Unteroffizier und der Gastwirt Z o r e c am Kopfe mehr »der minider schwer verletzt. Der Rutsse M e d v e d j e v, der das Opfer dieses tragischen Zusammen!stoßes von offenlsichtlich Betrui^encn wurde, weilte erst wenige Tage in unserer Stadt, um sich mit seiner Frau, einer Tochter des noch vor nicht langer ,^it verstorbenen hie^gen Miällermeisters K u k o v e c, mit der er erst 7 Monate verheiratet war, für die Heim reise nach Rußland vorzubereiten. Medve t>er erst 29 IalS sich Meidvedsev unter jmen Soldaten be-fmrd, die beim ersten Zusammenstoß von den Bauernburschen aus dem Gaktihailfe inS Freie gehräniZt wurden. Der Russe nmrde also entweder das Opfer eines neuerlichen Stvsiltes qiw^de Mhnenwerke halten. Zimmer und Kliche im Erdgeschoß; Josef Weren, Celje, Hauptplah 18, 1 Zimmer und Küche mit Speisekammer im 2. Stock; Städtische Sparkasse in Celje. Krekplatz 6, 2 Zimmer und Küche. Um Zuteilung der ausgeschriebenen Wohnungen können von nun an nur in den Bereich des hiesigen Wohnungsgerichtes versetzte Staatsbeamte ansuchen. c. Ndtraguag. Das halbzerfailene Destn-fektionshäuschen hinter dem alten, ebenfalls halbzerfallenen Kreisgerichtsgebäude wurde dieser Tage niedergerissen. In k^er Ntthe so? Heuer ein neues Desinfektionsgebäude errichtet werden. c. Renoviemns. Dieser Tage wurde mit «der Renovierung des großen' altertümlichen Gebäudes des Obersten i. R. Herrn S ch ö-b i n g e r am Hauptplatz begonnen. Das GebÄude zählt zu den ältesten Bauten der Stadt. ^ c. Polljeichronik. Sonntag, den 8. Mai: 1 Anzeige wegen Radfahrens am Gehsteige, 1 Anzeige wegen Radfahrens ohne Beleuchtung und wegen falscher Personalangaben und 1 Anzei.^ wegen Fundes von vier Her-renkrägen. — Montag, den 9. Mai: 1 Anzeige gegen einen Motorradfahrer, weil er mit einem Beiwagen ohne Beleuchtung an der rückwärtigen Seite fuhr, 1 Anzei.ze gegen einen Fuhrmann, weil er wegen be-schädigten Wagens Schotter auf die Stadtstraßen streuen ließ, 6 Personen wurden wegen Schlägerei und nächtlicher Ruhestörung, 1 Person aber wszen Lärmens und Belästigung von Passanten angezeigt. Gefunden wurde eine kurze Silber- k^zao. Nickelkette, verloren aber eine alte altertjsmliche Brosche in der Form eines Achters. e. Sin Todessturz im Schlafe. Am 6. d. M. gegen Mitternacht stürzte der 24jährrge Besitzerssohn Josef M r a z in Podlesje bei Kalobje im Schlafe von einem sechs Meter hohen Fenster in die Tiefe. Er s^el ungMck-licherweiie atkf eine Stange und zog sich schwere Bauchverletzunzen zu, denen er am 7. d. M. im hiesigen K^ankenhause erlag. e. Diebstähle. Am SaiUlstag, den 7. d. M. entwendete ein unbekannter Täter dem Gastwirte Herrn Anton R o bek aus seinem Hl>fe in der KSnig Peter-Straße ein schwarz lackiertes Fahrrad, Marke „Globus". — Dem .Holzhändler Herrn Leopold Lednik aus Nova cerkev wurden in den letzten vier Wochen bei der Rampe deS hiesigen Zollma-gazins größere Mengen von Schnittholz im Werte von 1500 Dinar etwend<" Kunst und Literatur e. Todesfälle. ?lm Sonntag verschieden m hiesigen öffentlichen .d der 4(^jäihrige Fabriksarbeiter Mazr 6 u v a n aus Ga-berje bei Celje. R. i. p.! c. Der lkaufmännifche Verein in Telje hielt vergösischen Anstrengin^gen, anf dem Gebiet des musikalischen Verlags es den .!sro-M deutschen l^ditionen gleich,utun: Chou->ens, Deiß. Durand, Imibcrt, Leduc, Scbneiber, Senart, Lemoine leisten Hervor-vaaenbts. Deutschland ist in einer äußerst aeschumckvollpu Au-fmachung vertreten dÄrch Bechstein, Ibach, Schröther, Blüchner. Schiedmaher, Hörügel, Hupsevd, Grotrian-Steinweg n. a.. du^'ch die Verleger Breit» 'opf und .Härtel, Rl'klam, Schotts Söhne, Simrock Bote und Bock, Brockhaus, Schle« sinivr, Fürstner Ullstein. Von sonstigen An^tolli'nnen sind n<»ch zu nennen: die it«'-enische ^Anelli. Manltto, Rieorbi), die Schwei,"risch^' (Frenkes u. Co., S-chmibt-?^lo??r. Züst, Kra'mer. das Institut Iacanes-Dalcro^e) amerikanische sSteinwav), öster-eichisch" f?^ösendorfe''). russische fOberb«'rg). Im Anschluß an die Ausstellung finden in Genf gegenwärtig die großartigsten m u« ifalischenVeranstaltnn»!?en tatt. dii' den C?>iarakter von europäischen Festst'ielen tragen. Am 28. April gab daS Patiser Konservatorium unter Gau- NulMNtt ItM77. Msf »««»»»rffff» ????»»«». b er t s Leitung mit Professor Cortot ein erstes Konzert; an dcn beiden folgenden Abenden fiihrte dicGro^ct'ver von Paris „Ariadne und der Blaubart" von lDukas und „Pelleas und Melisandc" von Debussy unter Wolfs Leitung auf. Am b. Mai ließ sich das O r ch e st e r des Tl u g u st e o in Rom in der 7. Symphonie von Beethoven unter Leitung des Maestro Molinari hören. Am 12. Mai folgt eine große holländischeGalavor st el-l u n g des Concert-gebou unter Mengelbergs Leitung; im Programm befinden sich die Heroische Symphonie von Beethoven und das Heldenleben von R. Strauß. Am 18. M«i setzten die künstlerischen Veranistaltungen der Dresdener Oper unter der Leitunlz von Fritz Busch ein: Niyaros Hochzeit, ein Festspiel Beethoven in der Victoria-Hall, der Rosenkavalier von lStrauß. Zwei interessante Wettbewerbe sind vorgesehen: Am 14. Mai werden die besten Modernen Geigen «ruf die Fülle und die Schönheit ihres ToneS hin öffentlich untersucht; am ZI. un'd 22. Mai spielen die de-sten europäischen Pianisten um den Großen Preis von Genf, wobei jeder Kunstler nach eigner Wak>l ein kurzes Werk vorsühren kann; zu Preisrichtern sind Cortot, Schölling, Rosenthal und Rubinstein bestellt. Dr. P a tz. Gvort : SB. Rapid (Futzballsektko«). Zu der am Freitag den 13. d. um 20 Uhr im Gasthofe Anders stattfindenden Spielerversamm^ung halben alle Mannschaften zuverlässig zu erscheinen. : SB. Rapid (Hazenaseftilm). Mttwoch den Ii. d. ab halb 6 Uhr früh Training. : TSK. Merkur (Fußballsektlon). Freitag den 13. d. um 20 Uhr Spielerversammlung lm Hotel Halbwidl. Volksvirtsckskt Loucheur aber die Welt-Wirtschaftskrise Der frühere französische Minister L o u-kh e u r, der sogenannte Bater der Welt-tmrtschaftskonferenz, der mit großem Beifall begrüßt wurde, erklärte in seiner Rede als Loucheur emps>ahl am Schlüsse seiner Rede als Heilmittel dafür eine Anpasiung an die amerikanische Prsduk-tionSmethiche. Rationalisierung der Industrie und Errichtung von Wirtschafstverständigungen und internationalen Kartellen, deren ^uptvorteil Ziel der Konferenz, daß sie die Ursachen d«r er in der Lösung der Zollikonflikte und der gegenwärtigen Wirtschaftskvanlkheiten unter- Möglichkeit einer gleichzeitiggn Steigerung ßuchen und also den Friedensbemühungen des Völkerbundes die wirtfchaftiliche Grundlage bieten solle, «eil es keine wirlliche Si-cherheit ohne WirtschastSabrüstung gebe« kann. Der Grundsatz der Solidarität der Staaten werde amh von den individualistische« Völkern heute nicht mehr bestritten und selbst diejenigen Staaten, die weniger unmittelbar interessiert sind, haben die Notwendigkeit verstanden, daß sie heute an dem »ivtschastlichen Wiederausbau di^ Welt mithelfen müssen. Als Ursache der Wirtschasts-kise l^zeichn^ Loucheur einerseits die seit dem Miege bestehenden Hemmnisse sür die Freist des Güteraustausches und ander. seitS die neuen WirtschastSverhSltnisse, die ein ganz neues Problem ausgerollt haben. Vr resümierte alsdann die q^altische« Milglichkeiten der SirtschaftS-konferenz. ISiiS die Handelsfreiheit anbetrifft, so ist eine Konvention ausgearbeitet, die von einer Diplomatenkonferenz demnöchst beraten »ird. Die Aufgab« dieser Weltwirtschasts-lonserenz w«re es, diese» Entwurs eventuell zu vervollstäudigeu. Die Errichtung der Ber einigten Staate« von Suropa ist heute un» mitglich und der Abbau der Zollmauern kvnn «ur allmählich durch eine Reihe von Matznahmen geschehen, die zu bestimme« eben Sache der Konferenz ist. Besonders würde seiner Meinung nach die Borbereitung einer einheitlichen Liste für die Zolltarife und eine Empfehlung an die Staaten für eine grithere Stabilität ihrer Tarift in Frage kommen. Schließlich könnte auch noch die Aufstellung von Typen für Handelsverträge zur Berein faä^ng der Verhandlungen, sowie der An-«ahute der Schiedsgerichtsbarkeit oder der Gerichtsbarkeit des internationalen Gerichts hoses sür Streitfälle aus Handelsverträgen w Betracht kommen. Die Höhe der Zolltarif-sätze fei Sache der souveränen Staaten und die lkonserenz könne nur energisch auf der Notwendigkeit bestehen, das; der Wettlauf her Tariferhöhungen endlich nun aufhöre. Aber das MeS, sind nur Palliative wie die Antipirine und sie sind kein Heilmittel für die Krankheit selbst. Selbst wenn alle di^e Problome gelöst wären, blieben immer mindestens noch die Millionen Arbeitslosen von heute. Europa hat — und das scheint Loucheur als den Kernpunkt zu betrachten — einen bedeutenden Teil seiner der Produktion und der Löhne erblickt. Na türlich dürften die Kartelle die Jntei?essen der nichtproduzierenden Länder oider der Länder, die erst auf dem Wege sind, ihre Produktion zu organisieren, eibensowenig verletzen wie diejenigen der Konsumenten. Auch den Bedenlken der Arbeiter gegen diese Organe der Arbeitgeber dürfte irgenidwie Rechnung getragen werden. Die Durchführung des Antrages der Avbeiterdelegatian, den Jouhaux vorgebracht hatte, würde man am besten dem Völkerbundrat überlassen, der entscheiden könnte, ob die Schaffung einer neuen Organi'sation notwendig sei oder ob nicht bereits bestehende Völkerbundorgane zu dem gleichen Zwecke einer gewissen Uelber-wachung der neu zu schasffeniden Wirtschaftsform verwandt werden könnten. Schließlich müsse sich die Konferenz um die Mittel zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes zwischen Industrie und Landwirtschast bemühen, das ein Überaus wichtiger Faktor in der Entwicklunig der Völker sei. X Stand der.Nationalbank am 30. April. Der Banknotenumlauf ist gegenüber dem Stande in der Borwoche um 21.4 Millionen auf K434 Milliarden gestiegen. Dementsprechend hat auch die Metalldeckung um 3.1 Millionen zugenommen und betrug 39b.9 Miyionen. Bemer^en^ert st die ZunaÜ'mc des (^skomptes um 473.W7 Dinar auf 1503 Millionen. Radio Nadio Wien Mittwochs 11. Mai. 11.V0 und 1K.16: Konzert. 17.W: Kinderstunde: Vkärchen für groß und klein. 18.vg: Stunde der Landwirtschaft: Heu-und Sauerwurm. 18.3Y: Vortra.^ssreiihe: Die modernen Anschauungen vom Atombau. 1. Allgemeine Einleiwng. Kammermusik. Ludwig v. Beethoven: Streichquartett, Op. 132, Ä-Moll. 21.l)Z: Ballferd weit hinter sich zu lassen, obwohl der Reiter bcmü^ht war, das letzte aus seinem Rosj herauszuholen. Am ^Zleichen Tage wurde ein Aweites Rennen zwischen einem Stallgefahr-ten des früher genannten Rennpferdes und einem Emu veranstaltet. Eine Zeitlang liefen die beiden ungleichen ^Konkurrenten Seite an Seite, bald aber überholte der Zwei» lfüßler den Vierfüßler und das Pferd war außerstande, den Emu wieder zu erreichen. Man will setzt ein Ausscheidungsrennen Mischen Känguruh und Emu veranstalten. Zuerst aber muß das Wnguruh als Favorit bezeichnet werden, denn einer der größten Züchter Australiens namens Falkinizer, der wiederholt im Kraftwagen die Känguruhs verfolgt hat, versichert, daß selbst bei einer Stundengeschwindigkeit von ^ Kilometer die Maschine keine Aussicht habe, einen Borsprung vor dem Tier zu erlangen, daß man vielmehr eine Stundengeschwindigkeit von 60 Kilometer einhalten müsse, um Aussicht zu haben, mit dem Känguruh erfolgreich kn-kurrieren zu können. Kino KIklid »DklilOkll« (trükvr Bis einschließlich Mittwock» den 11. Mai: „Die Burg des einsamen Sonderlings". Ein Film von selten schöner, packender tza,^ lung, prachtvollen Naturansichten aus den kanadischen Wäldern und bester Darrstellung. Die Handlung ist kurz folgende: Ein j^ilcklicher Ehemann kehrt von einer Geschäftsreise heim, 'indet die „treue" Frau in den Armen eines Buhlen und schießt ihn nieder. Mit seine« treuen Hunde flüchtet er in die Einsamkeit der kanadischen Wälder, wo er ein Mädchen findet, das ihm i» treuer, hingebender Liebe in die Arme fliegt. Das Glück ist wieder nur kurz, denn der Mann, den er getötet wähnt, lebt und findet den Weg abermals zu ihm, in die Burg der Einsamen, wo er Abforstungen vornehmen will. Eugen Grenfelds Geheimnis wird preisgegeben, die Geliebte wendet sich von ihm. Aber daS Schicksal ist diesmal mit dem Unglücklichen gnädiy, er bleibt dennoch in Freiheit und es erstehen ihm zwei Helfer in der Rot: sein treuer Hund »Tom" und — die Elemente. Ein sinchtbarer Wolkenbruch geht nieder, die „Burg der Einsamen" stürzt unter den anstürmerrden Wogen zusammen und begräbt den Verführer. Es gibt in diesem Film starke, efftktvolle Szenen, prachtvolle« und schaurigen Eindruck erweckende Ueberschwe« mung und hübsche Natvrbilder neben sympathi« schen Spielern. Bon besonderem Reiz ist wohl der kluge Hund „Tom", dessen wundervolle Dressur allgemeines Staunen erweckt. Ab Donnerstag sehen wir einen ber beste« R. stärksten Filme der Saison deutscher Provenienz: „Panzerkrenzer Hessen" (I« Treue stark). Ein ebenso herrlicher wie interessanter Film, der vor kurzem in Zagreb und Ljubljana wie auch vorher in allen Städten des Auslandes epochalen Erfolg hatte. Das Hohelied echter Liebe treuer Herzen. Ein höchst wertvoller Inhalt, spannend! Wundervolle Aufnahmen aus Spanien. Einer d. schönsten deutschen Marinefilme. In den Haupt« rollen: Paul Richter, Clairs R 0 m m e r, H. A. v. S ch l e t t 0 w, Otto Gebühr. 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Das Problem besteht also in der Notwendigkeit, die Produktion so zu steigern, daß die Arbeitslosen eine Arbeit erhalten und auch der jenige Neberschnh der Bevölkerung, dcn die Aus- und Einwandernngsbeschränkiuwen zwingen, in Europa zu bleiben. I 18.4Y: lieber den Gebrauch des Kursbuches. 19.1l): Stun/de der Vollksgesundheit: Ueber das Stillen. 2V.15: „Der Nose Pis^erfa^vt". Märchen nach einer Dichtung von Moritz Horn für Solostimmen, C"s'or und Orchester von > Schumann, Op. 112. Surovaprooramm Dienstag, 1V Mal. 5 Wien 2l!.l)5: Untcrhaltungsabend, Solisten ^ und OrHtHvr. i M«. M1P. h. p»r Vorführung. Borstellungsdauer dreieinhalb Stunden Teile in einer Borstellung. ES ist unbedingt anzuraten, fich rechtzeitig mit Eintrittskarten zu versorgen. »ci?i0 .XP0l.O.. Bon Montag den 9. bis Mittwoch »»en lZ.. d. kommt der hochinteressante und spnnnende FUm .D«»s Halsbanb h» z« Lorführung. MaeMurrayals Tün» zerin in einer ihrer interessantesten Stollen. Der Inhalt dieses Films ist von seltenem Anreiz u. höchster, auch krimineller Spannung. Wir sehen blendende Eleganz neben apachcnhafter Dürf- tigkeit, Szene» aus üppigstem Wohlleben nek^ nackter Anspruchslosigkeit. Die rassige Tänzerin Gaby ha! eS ihrem Geliebten versprochen, dem amerikanischen Millionär Erother da< wertvolle Halsband der Zarin, welches oieser käuflich erworben hat, an sich zu bringen. Sie umstrickt den Amerikaner und bringt eS bis zur tzoch.zeit. Aber sie hat nicht mit ihrem Herzen gereckmet. Sie erliegt dem Zauber der Liebe und wendet sich im letzten Moment, als nach der Trauung die ?slucht vor fich gehen soll, von dem Dieb und Berufs« genossen. Dieser raubt ihr nun das Halsband, ist aber schließlich der Geprellte, denn der Amerikaner hat das Manöver durchschaut und der Braut ein falsches wertloses Geschmeide um den Hals tiehSugt, mit welchem nun »>«>1 Stau«»« glückstrühlend von bannen zieht. Gady al-er fin-0et ihr Glück in der wahren und kiesen Liebe des Amerikaners. Der Film ist kc:rstcl!erisch und technisch glanzvoll herausgebracht und die AuS-stattiig besonders prachtvoll. Ein überaus sehenS wertes Ttück Arbeit. Ab Donnerstag geht der erfolgreiche Schlager „Der Oolbat der Marie^' mit Harry Liedt ! e und Zenia Desn i über die Leinwand. Ein herrlicher Film auS der Biedermeierzeit. Größter Kino-Erfolg! Ein heller «op» verwendet statt öerrr btzw Hefe mw noch Dr0etker8BMk'#h"r für alle Mehlspeisen und Bäckereien. Mit millionenfach bewährten Rezepten Aberall vorrätig* An Steno der teuren Vanilllnschoten nur noch Dl Oetker's Vanillin-Zucker, Kleiner Anzeiger. Mmna-Vast»«! sind das sicher, fte Mittel zum vollständigen Abgewöhnen des Rauchens. Schach-«l« zu Di«. 1L.ö0 und 60.—. Apotheke, Blum. Subotiea. Slö« Möbel! Mer Art. modern. >« »ied-z^ste« Preise», auch a«f Raten, sind zu verkaufe« h. «eree, i« drua, Tischlerei ». «ödellager. 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Mai 1927 um 7 Uhr früh in der Magdalenenkirche gelesen. | Helene, Melitta, Mary, Othmar, Elte, Kinder. Alblne Böhm, Anna Verhovc, Schwestern. Maria Luscher, Schwägerin. Ing. Josef Kottnlg, Dr. Vinzenz Stelnktauber, cand. jur. Anton Krall, Schwiegersöhne. ■ Sämtliche Enkel und Enkelinnen. m» ]