>chrtftlett»»g. K«t^b«n4«offc Mr. S (QmamfHH »»«ch»»»»« xiaiui <«t» »»«»Ich», tat ««»- ». Bttet. 1,1) In II—lt 0|v «itm. 4aakVt«tttca anten m«t T<ll, uacaltl« *t>> ■I 1*4rn Bitt k«ritffli*ti«t. ■ itliltgangtii Maart Mi BcrMltaai «<#a li ■« toi MDiaft lcH> «■•dOtn •<«8tfTr Nr. I (^umjntr'tAel HauIZ. vez»q«»e»i»gu>>ikii: tut* Mi «i« tcatwn: «in-IMit, . . . f. l «o ßol»|ä(nj . . . (I. »10 •aniiätiii . . . H. *'«• Fm < iltl nlt Aufknin« (nt! «»»»UM . ... It. —"SÄ fWmtljHtri» ... II. I'W H»N>lädri» . ... II. Z — •«■mUtsg. . . a. «•— »llr'l Inllant sich Ml >«»»«»»«» lt»«tnu» I«r1lrd zu Nacht geg ssen und weiden die Kinder zu Hell« gebiacht. Herr Kinkel legt sich uiit sorgenvoller Seele nieder uno bald umsängt ihn fester Schlas. E« geht schon geaen Mitternacht, al« er plöylich von ein- m leisen Drucke auf seinen Arm erwach,. Erstaunt schlügt er die Auge» aus und sieht an seinem Bette ein liebliche« Wesen stehen, ein Kmd in wallendem in dem christliche und altgermanische Heimgefühle hehr zusammenklingen. Unsere südafrikanischen StammeSverwandtm führen einen blutigen. heldenmüthigen Kamps mit dem übermächtigen England, das die Staatenbil-düngen der Buren vernichten, ihr eigenartige« Volk«» thu« ersticken will. Und unsere österreichische» Stamme«Brüder in den Alpen, Sudeetn, in Süd-Ungarn und Siebenbürgen befinden sich in einem fortdauernden Krieg«zustand mit Slaven und Magyaren. mit ultramonianen und feudalen Ueber-läusern. Dieser Krieg wird nicht mit Waffen, son-dern mit politiichen Ränken und Vergewaltigungen geführt, hat jedoch da«selbe Ziel: die Deutschen, welche die Had«vurg'sche Monarchie begründet, der Herrschast fremder Raffen zu unterwerfen. Länger al« dreißig Jahren müssen die Deut-schen in Oesterreich und Ungarn den Kamps um ihre nationale Existenz bereit« führen. Endlose Wirren, die da« G.füge de« Reiche« bedrohen, seine Entwicklung hemmen, sind die Folgen dieser zerstörenden Gegen-Germanisation, die von den leitenden Kreisen nicht gehemmt, häufig ermuthigt und gefördert wird. Bald lodert der innere Brand heftig empor und schlägt zum Dache hinaus, bald glimmt er langsam, aber unaufhörlich weiter. Ihn ernsthaft zu löschen, ist von den berufenen Hütern lyrr Siaa,«-macht niemals versucht worden. Nur hie und da schrecken diese Hüter aus und möchten die Flammen eindämmen, um wenigsten« die Umsaffung«-Mauern de« bausälligen Staat«wesen« zu retteu. Ein solcher Augenblick der Besinnung, de« wiedererwachten staatlichen Pflichtgefühle« war e«, al« jüngst da« Ministerium de« Grafen Tbun ent« lassen und Graf Clary mit der Ausgab« betraut wurde, zu löschen, wa« noch zu löschen ist. Vorher durste der polnische SiaaiSoerderber Gras Babeni Hemschen. mit zwei schneewetven Flügeln und einem h.llen Scheine um die blonden Locken, der da« ganze Zimmer erleuchtet. Milae Worte tönen von seinen Lippen: „Wie kommt e«, das« Du an der Freude meine« heiligen Abend« keinen Antheil nimmst? Ihr M'nschen lönn« nicht alle gleich mit Glück«-güiern gesegnet sein, sonst würde bald gar keiner von Euch sich mehr über stin Glück freuen. Aber der heilige, traute Friede meine« ^eittaat« soll doch durch all« Eure Herzen ziehen. Auch Du sollst ihn kennen leinen, komm' mit mir!" Die Erscheinung wei«t den Schreiber an, den Saum ihr«» Kleide« anzufassen, die Wand dt« Hause« öffnet sich und beide schweben hoch über die Siac>t empor. Er fühlt nicht die schnrid«ndr Kälte d«r Wmternacht. de»n von dem Geiste weht eine wohlthuende, milde Wärm« au«, di« ihn ganz um-gibt. So fliegen sie mit Winde«eile dahin, über gioße, erleuchtete Städte und öde, schneebedeckte Haiden. breite Flüsse und dunkle Wälder. Plötzlich senken sie sich hinab zu einem einsamen, ärmlichen Fischerhause am Meere«st-ande zwischen hohen, nackien Sanddünen. Die Wand der Hütte zertheilt sich vor ih«en uns sie sehen hinab in daS Innere. Ein Fi cher in zerlumpiem Gewände schreitet ausgeregt in der Hütte hin und her. In einer Ecke drängen sich zwei Kinder ängstlich aneinander. „Wo nur die Mutter bleibt." stößt er endlich ärgerlich hervor; „schon so spät in der Nacht und noch dazu am heuiigen Abend!" Draußen heult der Sturm und rüttelt an den Fenstern, daS kleine Feuer im Kamin ist schon löngst verloschen und die Die nächste Nummer der „Deutschen Wacht" erscheint der hohen Weihnachtsfeiertaae wegen .SctUsche 1899 durch den Erlas« der unseligen Sprachenverordnun-gen für Böhmen und Mähren, welche die Tschechen dem ungünstigen Ausgleich mit Ungarn geneigt machen sollten, die Deutschen Oesterreich« zur schärf» sten parlamentarischen Obstruciion reizen. Sobald Badeni am Ende seiner Weisheit war, konnte noch immer nicht die Erkenntnis durchdringen, dass die Verleitung der deutschen Naiionalehre und der deutschen Nationalinteressen einen Verzweiflun?«-kämpf entfacht habe, um daS Joch der Sprachen-Verordnungen abzuschütteln. Noch einunbeinhalbeS Jahr ließ man den Grasen Thun die Angriffe gegen daS Deutschthum wiederholen, die Verfassung verleugnen unv durch allerlei Praktiken das Aut« gleichSwerk ohne Rücksicht auf di« veiheiligten ins«» nieren. Der babylonische Bau dieses unerhörten Rechtsbruche«, zu den sich Slaven und Uliramon-tane »l« Handlanger hergaben, stürzte zusammen, sobald die Wahlen für die Delegationen — de« gesetzlichen Bande« zwischen der Osthälfie und West-Hälfte der Monarchie — in Frage gestellt waren. Nun konnten die Deutschen nicht mehr an die Wand gedrückt werden, oder der ganze Dualismus gieng in Scherben und die Magyaren finden sich um ihren GeschäsiSvortheil betrogen. Die bittere Staat«» noth zwang dazu, das deutsche Element zu be-schwichtigen, ihm wieder seine Existenzberechtigung zuzugestehen. DaS Beamien-Ministeriuni übernahm die traurige Erbschaft deS Grasen Thun und suchte die entstandenen Wirren zu lösen. Gras Clary hob die Sprachenverordnungen auf. die Delegation»-wählen wurden vollzogen und mit unendlicher Mühe auch eine vorläufige Vereinbarung in Angelegenheit der Quote zu den gemeinsamen Ausgaben der bei-den ReichShälfien erzielt, bei der natürlich die Magyaren den Gewinn davontrugen. Allein den Tschechen war mit einer möglichen Ordnung der Verhältnisse nicht gedient, da nur anarchische Zustände ihren staatsrechtlichen Sonder-gelüsten, ihrer ungemesienen Herrschsucht nützen könnten, «aiser Franz Joses hatte persönlich einen moralischen Einfluss zu üben gesucht, um die Gegensätze zu mildern und den SlaatSnothwendig-leiten die Bahn zu ebnen. Bei den Tschechen prallte der Ruf zur Versöhnung ab. Polen, Slovenen und Ultramontane nahmen diesen mit heuchlerischen Mienen auf. halfen jedoch durch ihre parlame». tarische Taktik, den tschechischen Widerstand zu stärken. Eine besonder« zweideutige Rolle spielte der clericale Präsident de« österreichischen Adgeord-netenhause« Dr. v. FuchS, der mit jesuitischer Schlauheit die jetzt von den Tschechen beliebt» schleichende Obstruciion begünstigt. Früher hatten Kinder weinen vor Kälte. Endlich höu man vor der Thür unregelmäßige, polternde Schritte und eine hässliche, sinkende Frauenstimme. „O Gott, wieder au« dem Wir>«hau«," rust der Mann und ringt die Hände. Die Thür öffnet sich und eine Frauensperson mit zerrissenen «leider», wirren Haaren, aufgedunsenem, rothem Gesichte und verquollenen Augen wankt herein. „Hollah, der Brannt-wein ist gut. heute war'« lustig," schreit sie in da« Zimmer. „Aber Frau, am heiligen Abend," spricht er vorwur>«voll. .Wa«, heiliger Abend," poliert da« Weib, .der Arme muss auch ein Vergnügen haben, der Branntwein war gut, der Branntwein. — Sind die Ringen noch nicht zu Beile, wartet, ich will e» Euch zeigen!• Sie fasSt einen Besenstiel und wankt aus die Kinder zu, die sich jammernd zum Vater flüchten. Er fasSt die Frau bei den Händen, um die Kinder zu schützen, sie ringen eine Weile, endlich bewältigt er sie, hält ihr den Mund zu. um ihr Gebrüll zu ersticken und wirst sie au daS Bett, wo sie bald in bleiernen Schlaf sinkt, laut schnarchend. Der Mann aber schlingt seine Arme um beide Kinder, sink, verzweifelt zu Boden und schlägt die Hände vor daS Gesicht. Der Schreiber starrt enisetz, aus diesen Austritt, al« er südli, dass er wi>der in die Höhe schwebt und auf Sturm,Sflügeln durch die Lüste eilt. Tief unter ihm schwank.» und brausen und brausen die Wellen deS Oceans, lausende von M.ilen durchstiegt er in einem Augenblicke, und plötzlich siebt er unter sich ein kleines Boot, da« von den wüthenden Wogen diese Verschworenen gegen da« Deutschthum. welche die ParlamemSmehrheit bilden, die einer Zwangs-age enisprungene deutsche Obstruciion auf daS Heftigste angeklagt und sich in den Mantel unzer» reißbarer Loyalität gehüllt. Heute bemühen sie sich mit verständnisvollem Zublinzeln, die Bewilligung des provisorischen Budgets, die Ueberweisungs» und AuSgleichSoorlagen zu vereiteln. Da« Ministerium Claiy müsste gestürzt werden, weil e« den Deutschen die vorenthaltenen Rechte zurückgegeben, die ver» chämte Diktatur durch Missbrauch de« Paragraphen Vierzehn der Verfassung nicht sortsetzen wollte. Die sogenannte VerständigungS-Ac.ion, welcher der Zweck untergeschoben, eine Beseitigung der nationalen Streitfragen anzubahnen, hat sich al« eine unwür» dige VerschleppungScomödie enthüllt. Trotzdem die deutschen Mitglieder der eingesetzten Berathung«' commission sich bereit zeigten, in einem künjtigen Lprachengesetze den Herzenswunsch der Tschechen: die innere tschechische Amtssprache in den slavischen Theilen Böhmen« zuzugestehen, wollte der Partei» gänger der Tschechen Dr. Fuch« noch dem Ministe» rium und den deutschen Unterhändlern die Ver« pflichlung auslasten, abermals zu verfassung«wid» rigm Verordnungen zu greifen, wenn nicht binnen vier Monaten da« Sprachengesetz erledigt sei. Die Deutschen, durch frühere Vorkommnisse belehrt, hüteten sich, den Strick um ihren Hal« zu legen. Die Verhandlungen blieben somit ergedniSlo« und die Tschechen erhielten den gesuchten Vorwand, in der Obstruciion zu verharren. ES gelang Clary nicht, die Polen oder Deutschclericalen von den Tschechen abzusprengen, und so tritt mit Neujahr wieder ein budgetlose«, zur Herstellung deS AuS-gleiches mit Ungarn untaugliches Regiment ein. er-neuern sich die Wirren, die Clary mit ehrlichem Sinn, aber ängstlich tastender Hand zu beseitigen trachtete. Wa« weiter geschieht, erräth niemand. Nur die Tschechen hoffen im Trübe« zu fischen. Ihnen ist e« um die Ausrechthaltung de« inneren Krieg«zustande« zu thun. Ja. st« sind thöricht ge-nug. vor europäisch«« Conflict«», von der Lockerung oder dem Bruch de« Bündnisse« mit dem gehabten Deutschen Reiche eine Erfüllung ihre« nationalen Ideale« zu erwarten, da« in einem selbständigen Reich der sogenannten Länder der WenzelSkrone und in der Gewaltherrschaft über die Deutschen in Böhmen. Mähren und Oesterreichisch-Schlesien gipfelt. Der jungtschechische Agitator Kcamarz. der vor einiger Zeit den mitteleuropäischen Dreibund al« ein überspielte« LuxuSclavier bezeichnete, hat diese Sehnsucht neuerdings in der österreichischen Delegation verrathen. w»e eine Nu>«jchale berghoch und abgrundiief ge« schleudrt wird. In dem Boote sitzen vier Männer und rudern jchweigend, aber mit dem Muihe der Verzweiflung. „Bob, einen Schluck Rum oder ich bin seriig" stöhnt endlich der eine. Der Angeredete stößt «in h«is«re« G«lächt«r au«; „kein Tropfen zu trinken, kein Bissen zu essen, so geht e« schon drei Tage sort; woher soll ,ch Rum nehmen?" Der erste wendet sich angstvoll an den Trinen: «Noch weit bi« zur Küste?' Dieser zuckt die Achseln: .Al« da« Schiff an der Klippe brach, waren e« noch vier-Hunden Meilen. Wer soll ohne Kompas« wissen, wohin wir gekommen sind?" Eine lange Pause, in der sie schweigend weiter rudern. „Schöne Weih nachten, da«", flüstert der erste mit erstorbener Stimme. „Siait das« wir den Abend mit Punich und Braten feiern, werden wir selbst ein Fressen für die Haifische." Der vom Siurme gepeiischte Schnee und der brandende Gischt der Wogen schlagen den Männern in« Gesicht und drängen sich durch die zerrissenen Jacken, der Siurm zerraust ihnen d,e Bärte, da« Wasser schlägt zu den Bootwänden herein und steh, ihnen di« zu den Knöcheln, da« elende Fah zeug schwankt so start hin und her, dai« e« jed.n Moment zu versinken droht, und bei dem jähen Flackern der Blitze siebt man nahe am Booie die begehrlichen Rachen der Haifische, die dem Fahr-zeuge folgen. „Wohl dem. der heute in sicherer Kammer ruht," spricht der Geist. Auf einmal sühlt sich der Schreiber wieder hoch in den Lüften schwebend, und wie mit Adler Die Tschechen sind die Irländer O e st e r r e i ch S, die unablässig den Zusammenhang der Donaumonarchie zu lockern trachten, auf den Moment passen, da sie alleS in Stücke zerschlage» önnen. Je verfahrener die Zustände werden, desto triumphierender geberden sie sich. Und doch arbeiten ie nur auf Selbstvernichtung hin, denn die euro-päische Culiur würde einen slavischen Siaat tschechi-chen Gepräges und tschechischen Uebermuthe«, der mit einem mittelalterlich-feudalen und mit einem hus-iiisch-demagogischen Fuß durch die Welt stolze« möchte, nie und nimmer ertragen. Eine« haben uns die letzten parlamentarische« Vorgänge in Wien wieder eingeschärft. Nämlich das« dem österreichische« Deutschthum keine Waffen-lause gewährt ist, das« e« sich unablässig rüsten mus«, um dem slavischen Ansturm und dem ver-rä> herischen Treiben der deutschen Clericale« und Feudalen nicht zu erliegen. Zu dieser Rüstung ge-l)ört auch die Reinigung von dem bitterböse» Hader, der auch heut« noch im deutschen Lager zu unserem tiefsten ©«dauern forttobt. T«r Snreit um taktisch« Fra en wird fortwährend durch persönliche Verunglimpfungen vergifte», welche die Kampfe«« reudigken lädmen, den Zusammenhalt erschweren. Wir Reich«deu,schen dürfen ohne pharisäische» Nasen-rümpfen verlangen, das« endlich diese Zänkereien schweigen. Die Zeilen sind für die Deuischösterreicher hochernst und kein kleine« Geschlecht kann siegreich den schweren Kampf bestehen. Unsere Sympaihien gehören ganz den deutschen Brüdern in Oesterreich, aber nich, ihren Lastern. Der „Allgemeine deutsche Schul-verein" fin et seine Ausgabe nicht darin erschöpft, durch bescheidene Unierstützungen zur Festigung ver deuischen Sprachengrenze in Oesterreich beizutragen. Seine dreißigtausend Mitglieder sind ehrlich bestreb», den kampsenden StommeSgenossen einen moralischen Rückhalt zu gewähren. Er ist stet« bereit, de» Thaienmuih und Opfermulh dieser Vortruppen de« deuischen Volke« gegen Südoslen zu heben und z» grüßen. Er verlangt aber von ihnen auch da« Opfer eitler Selbstgefälligkeit und E'genwllligkeit in der Stunde, in der die Nation Männer und Helden aus dem Krieg«schauplatz in den Süden« und Alpenländern erschauen will. Ball-Seide 45 kr. Ml st. IU6 prr «et. — l»t»l* »Kitt int Htnntderg» Seid» »»>> 4b kr. ti« 1. ,4.6a »et «ctre • i» kl aatnrtca gort« »»» Xeffln«. An Privat« »»«» »»d «,»listn w, H»»«. Muster umgehend. G. Heallebrrg'S Seiden-Fadnkei Zürich. flugetn geht es we„er. D.e ortenden Wogen de« Ocean« verschwinden, wieder gleiten Siädie und Länder unier ihnen hinweg und wieder liege» die wohlbekannten Dächer der H«imai«stadt unler ihnen. Sie s«nken sich nieder u d der Schreiber steht in einer ärmlichen Dachstube. Eine schneidend« Kälte herrscht im ungeheizten Raume, die Fensterläden klappern im Ostsiurm, der zwischen den Fenster« kleine Häuflem Schnee hereinwirft. Die kleine Wach«-kerze flackert im Lustzuge und droht jeden Augen-blick zu erlölchen. Am Fußboden steht e.ne Holz» bahre und darauf liegt eine abgemagerte Loche. Kummer und Elend haten ihr ein Ende gemacht. Neben der Bahre kniet ihre Tochter, da« abgehärmt« Gesicht aus den lodien Leib gepres««. Sie kann e« nicht fassen, das« der einzige Mensch, den sie aus Erden gehabt und der mit ihr gefühlt hat. nicht mehr ist. Sie schlägt ihre Arme um die Leiche und presSt sie leidenschafilich an sich, al« könn,« sie Schutz bei ihr finden vor der fremden Well. Da treten zwei Männer ein, um di« Bahre mit der Leiche fortzutragen. Al« sie daS Gestell anfassen, stürzt sich die Kleine mit einem leidenschaftliche« Schrei auf die Männer und beißt einem von »Unen in die Hand, um sie zu hindern. Mi« verächtlichem Grinsen schüttelt der die oerleyie Hand und stößt die Kleine von sich, dass sie vor übermäßigem Weh ohnmächtig in eine Ecke niedersinkt, dann tragen sie die Leiche von bannen. „Wohl dem, der noch aus Erden ein liebende« Herz hat," spricht der Geist. Der Schreiber ad>r stummer bet SViitfrficii Wacdt" er.ckeint der »oi.cn Wcih»achtsfeicrt.,gc wcqe, 159S Die Gemeindewirtschast der Stadt Citli. ES ist ein erfreuliches Bild gesunder Entwicklung, welche» un» au» dem in der letzten Nummer unsere» Blaue» veröffentlichtem Voranschlage rer Stadtgemeinde Cilli entgegentritt. Die Wirtschaft der Gemeinde Cilli ist eine wohlgeordnete, eine musterhafte; sie nützt die Quellen, welche au« der relativen Leistungsfähigkeit der Bevölkerung fließen, zur Erhaltung der bestehenden segensreichen Com-«unalanstalten und Unternehmungen a»S, und man muss e» sagen, das» unser ftrammdeutscher Ge-meinderath, beseelt von lebendigem ForlschrittSgeiste und glühendem OrtSpatriotismuS, sich mit srischer Kraft jene schwierigen Aufgaben zum Gegenstände ernster und gründlicher Arbeit macht, jene schwierigen Aufgaben, welche die Stadt Cilli auf der Bahn raschen Aufblühen» um ein gut Stück weiterbringen sollen und Einrichtungen gellen, deren Jn»leben-treten unser Cilli zu einer wahren Perle unter den südösterreichischen Kleinstädten machen werden. Um einzelne dieser Anstalten wird unser Cilli von an» deren, größeren Städten bereit» beneidet. Wir meinen da die G a » a n st a l t und da» Schlacht-hau» der Gemeinde. E» war ein überaus glücklicher Beschluss, welcher zur Erwerbung der Ga»-anstatt durch die Stadtgemeinde geführt hat, und die Leistungen der Anstalt entsprechen voll den modernen Aufgaben; wir brauchen in dieser Richtung nur auf die prächtige Auerbeleuchtung aller Siraßen und Plätze hinzuweisen, welche so auch in der Dunkelheit ein vornehmes Bild bieten. Das städtisch» Schlachthaus ist namentlich vom sanitären Stand-punkte eine WohlfahrtSeinrichtung elfte» Ranges. Der Cillier kann auf diese beiden Anstalten stolz sein. Beide Anstalten bringen unter der auSge« zeichneten Verwaltung, welcher sie der Gemeinde-rath unterstellt hat, reichen Segen und machen sich erfolgreich die Befriedigung von Anforderungen zur Ausgabe, welche man bisher nur in einer modernen Großstadt zu stellen berechtigt war. Es ist aber auch die sichere Hoffnung berechtigt, dass diese beiden Anstalten mit ihrem wachenden Reinerträge in der Gemeinderechnung schon nach kurzer Wirk-samkeit so namhafte A c t i v p o st e n ergeben ergeben werden, dass der Gemeinderath ohne fis-calische Bedenken an die großen ZukunftSaufgaben unseres Gemeinwesens wird heramretin können. Zu diesen Ausgaben der Zukunft zählt in erster Linie die Errichtung einer Wasserleitung. Wir haben ein prächtiges Licht, ein gesunde» Fleisch, nun brauchen wir noch ein gesunde», billige» und für die höher Wohnenden bequem zu erreichende» Wasser. E» konnte zwar nicht festgestellt werden, das» unser Brunnenwasser ungesund sei, und <•» kann auch nicht behauptet werden, das» dessen Wohlgefckmack nicht im allgemeinen ein guter fei. Und doch ist e» eine ganz selbstverständliche Sache, das» eine Wasserleitung ganz frei ist von allen jenen sanitären Gefahren, welchen di« in einem dichtbewohnlkn Stadtgebiete liegenden Brunnen naturgemäß ausgesetzt sind. Gefahren, die allerdings in unserer gegen Epidemien geradezu immunen Stadt noch nickt zu Tage getreten sind. Die Vorarbeiten für die Errichtung der Wasserleitung sind in fach- vernimmt kaum mehr diese Worte. Von dem An-blickt de» vielen menschlichen Elends ganz betäubt, weiß er nicht mehr, wie er in sein Bett zurück-gekommen ist, und kaum fühlt er sich wieder i» dem trauten Raume, alS er in überströmendem Glücksgefühle die Augen schließt und sofort in tiefen Schlaf sinkt . . . Von allen Thürmen der Stadt zugleich klingen frohe Glockeniön« hinaus in die Welt und verkünde» den WeihnachtStag, und diese festlichen Töne wecken den Schreiber aus dem Schlummer. Mit übermächtiger Freude wird er sich dewusSt, das» er diesen Tag im trauten, sicheren Heim, ohne drückende Sorgen, im Kreise seiner Lieben stiern. Voll Zärtlichkeit schließt er Frau und Kinder in seine Arme und freut sich mit den Kleinen, die an nichts anderes mehr denken wollen, über die Geschenke. Die Weih-nachtSsonn« hat noch keinen froherm Menschen gesehen, alS unsertn Schreiber, drr, die traute Ehefrau am Arme und die Kinder um sich her, den Morgenspaziergang antritt. Die Sonne scheint ihm freundlich und erwärmend bi» ins Herz hinein, er begrüßt alle Bekannten noch einmal so freundlich als ,onst und schwelgt schon im Borgenusse de» WeihnachtSbratkn», dessen beste Würze die Feste»-stimmung ist. Die wahre, heilige WeihnachiSsreude hnrscht im Palaste und in der Hütte und ist auch beim Schreiber Kinkel eingekehrt. W. St. kundig« Wtife an den Abhängen deS Malitsch und GoSnik eingeleitet worden. Man hat Quellen-gebiete gefunden, welche eine reichlich« Wasserver-sorgung auch für «in um mehr alS die Hälft« an-gewachsenes Großcilli verbürgen und »in vorzüg-licheS, bakterienfreieS Wasser liefern werd«». Der Bau der Wasserleitung wird zwar Hunderttausend« von Guld«n «rfordern, auS f«inem Ertrag« aber zuverlässig schon in den erst«» Jahren dr» Bestandes nicht nur das ZinsenerforderniS decken, sondern auch «in« namhaft« Amortisation abw«rs«n. Nach d«m heutigen Stande der Vorarbeitin kann mit Sicher-hei« vorausgesagt werden, dass mit dem Bau der Wasserleitung im Sommer de» Jahre» 1900 wird begonnen und Dieselbe im Jahre 1901 drr Oeffent-lichktit wird übergeben werden können. Hand in Hand mit der Errichtung der Wasser-ltitung wird eine Neucanalisierung der Stadt sich al» dringende» Erfordernis herausstellen. Dies« Frage weiSt nicht nur erheblich« technische Schwierigst«» auf. sondern ist auch bei dem Umstände, als die Stadt Cilli auch durch andere gleichwichtig«, ja wichtiger« wirtschaftliche Frag«n b«h«rrscht wird, vom finaiicielle» Standpunkt« sehr schwer zu lösen. ES ist aber von der Tüchtigkeit und tem Ernste unf«re» wack«re» Gemeinderathe» mit Sicherheit zu erwarten, das» auch diese Frage mit Erfolg in den Krei» der kommunale» Wohl-fahrtSbeftrebungen wird einbezogkn werden können. Mit dieser Frag« steht in tngtm Zusanimrn-hange die so glänzend in Angriff genommen« Pflasterung drr städtischen Plätze und Gassen. Nachdem sie in den Hauptstraße» und einig«» Nebkngasfe» bereit« durchgeführt ist, bleibt nur noch die Pflasterung «i»z«lner Neb«ngasfen übrig, und schon heut« kann man sag«n, dass Cilli in seinem Weichbild« Tank der vorzüglichen Pflasterung ein Bild ansprechendster Reinlichktit uud Nettig-keil bietet. Die biSh«r aufgezählten Schöpfungen sind ganz hervorragend geeignet, die „Fremdenstadt Cilli* auch fernerhin in erhöhtem Maße zu einer gern« aufgtfuchtk» Sommerfrische zu machen, wozu auch di« von d«r Gemeindevertretung in so ausgiebiger Weis« geförderten Anlage» deS Stadto«rfckö»erungS-Vereines — namentlich u»s«r Stadipark — sowie die prächtigen Bäder in hervorragendem Maße beitrage». Man muss i« unserer wackeren Gemei»d«o«r-trrtung, die d«m Kunstsinn« der Bevölkerung durch Errichtung deS über die Verhältnisse «i»«r kleinen Stadt prächtig«» Theater« Rechnung getragen hat. nachsagen, dass sie fürsorglich nicht nur aus daS gesunde und bequeme Leben der Bewohner bedacht ist. sondern auch jenen eine mustergiltige Heimstätte anweist, welche der unerbittlich« Tod aus unseren Reihen ruft. Der städtische F r i e d h o f. mit feiner herrlichen Waldumrahmung ist ein wahrer GotteSgarten und kann nicht nur in feinem landschaftliche» Gepräge, sondern auch in seiner ganzen Anlag« und seinen Einrichtungen eine» Vergleich mit den Begräbnisstätte» auch großer Städte aus-halten. I» Würdigung der hohen Bedeutung, die eine große Garnison für die Stadt in wirifchaftlicher und gesellschaftlicher Beziehung besitzt, ist die Gemeinae« Vertretung d«m Atrar sowohl bei der Aufführung mili-tärischer Baulichkeiten — wir erwähnen die n«u« Landw«hrkastrn« und die Trainremis« — als auch in der EinquartirrungSsragt stets in bereitwilligster Weife enigegtnkommen. Für daS nächst« Jahr ist in dieser Richtung der Bau eine» AugnimtationS-magazin» und «ine» Militärpferdestalle» in Aussicht genommen. Die Armenvtrforgung der Stadt Cilli muss «ine ausgezeichnete genannt werden. Der Armen- und Pfrünvnerfond betragen in ihrer Ge-fammtheit fast 40.000 fl. und den Bürgern der Stadt, welche dem Kummer de» Alters mittellos gegenüberstehtn, wird in dem Bürgeroer-sorgungShause ein sreundliches Heim geboten werden. ES besteht für diesen schöne» und edlen Zweck bereits ein Fond von 32.500 fl. Auch die Errichtung eineS Asyls für verwahrloste Kinder, «in« Frag«, welche als brennende auch ander« Gemeindeverirttungen dringend btschättig«, ist bei dtm hiefür bestehenden Fond« von 16.000 fl. nur eine Frage der Z«it. Eine ebenso wichtig«, wie schwierige Frag«, welche im Geaikinderath« schon wiederholt dringend aufgerollt worden ist, ist die Erbauung eineS zweck» mäßigen, allen Anforderungen entsprechende» städtische» Schulhause« zur Unterbringung der städtischen Volksschulen. Die bereits bestehen-den Schulgebäude entsprechen leider nur zur Noth, wenn auch alle» aufgeboten worden ist, um der«» 3 Mängel zu beseitigen. Allein die stetig anwachsende Zahl der fchulbesuchenden Kinder, welche noch durch deutsch lernen wollende Kinder aus der Umgebung in erheblicher Ziffer vermehrt wird, erheischt dringend «inen modernen Neubau. Die ungeheuren finanziell«» Opfer, di« ein solcher Bau «rfordern würde, haben sich aber bisher immer den dieSsällig bereits g«-fassten Plänen deS EemeinderatheS entgegengestellt und wir hoffen, das» die zu erwartend« Besserung in der Finanzlage u»s«r«r Stadt die Gemeindever-tretung in di« Lage v«rjetzen wird, dieser dringenden Forderung ehemöglichst Rechnung zu tragen und auch in Dieser Angelegenheit ihren fortschrittliche» Geist zu bekunden. Den Ausgaben drr Zukunft zi«lbewus»t ent-gegtnschautitd, sehen wir so unseren deutschen Ge« mrindrrath rüstig an riner segensreichen Arbeit für die Wohlfahrt der Bewohner rinrr ganz unverhält-niSmäßig aufblühenden Stadt. Diese» Ausblühen tritt auch in de« bescheidenen Ansängen einer von dem Sinne sür ein schmuckes Gesammibild beherrsch-ten Bauthäligkeit zu Tage. Wir müssen sagt» bt-schtidene Anfänge, weil dir Bauthäligkeit in Cilli durch den Mangel eineS für künftige Straßenzüge und Baulinien maßgebende» Stadtplanes, dem auch ein CanalisierungSplan angefügt wird, unterbunden war. Der Stadtplan ist so gut wir fertiggestellt, die Baulinien werden nun bestimmt werden und eS ist daran nicht zu zweifeln, dass sich baldigst die Villen auf d«r Insel mehren und die prächtige Zeile am Franz Joses-Kai, drr mit Hilse rineS btrtitstthendr» FondrS errichtet werden wird, verlängern werdr. Zum Besten ist der Geist da, der brwrgrndr Wille — zu Vielem fehlt lridrr da« mächtig hrrr-fchrndr Geld. Zwar hat die Gemeinde vor Jahren ein Geldinstitut, die „Sparkasse drr Stadt-grmrindr Cilli* geschaffen, deffen Segen für die allgemeine Wohlfahrt ohne Beschränkung auf die Nationalität durch Summen von über 200.000 Gulden bezeichnet wird. Diese» herrliche Wirken für die allgemeine Wohlfahrt war unseren naiio-naien Gegnern, den Verführern und Vrrhrtzern de« slovenischen Volke», die sich jeder WoolfahriSbestre-bung der deutschen Stadt Cilli alS erbitterte Feinde in den Weg stelle», ein Dorn im Auge. Mit Hilfe drr deutschfeindlichen Regierung gelang ein Ansturm aus ein musterhaft geleitete« Geldinstitut, da« der allgemeinen Wohlfahrt heute wie früher dient, und e« wurde neben der Cillier Gemeindesparcass« dir logrnanntr Siidsteinsche Sparkasse gegründet, deren Erträgnisse ausschließlich sloornisch - nationalen Zwecken (im engeren und weiteren Sinne) zugewendet werden sollen. Ist damit für die Cillier Gemeindespar-caffe auch keine gefährliche Concurre»; erstanden, so kann doch nicht geleugnet werden, das» sie ihre Wohl-thätigkeit»acte nicht nach dem Verhältnisse be» sonstige» Aufschwünge» vermehre» konnte. Der Fluch dieser bedauerlichen Erscheinung fällt auf die gewissen-losen windischen Volk»vrrhetzer zurück. Diesen gegenüber mus» da» deutsche Bürger-thum unserer Stadt skstgerint zusammenstehen. Cilli, dir reizende Sannihalperl«. weiter zu heben, dir Sorgen de» kampfumtobten Gemeinwesen» zu stillen, der Fabne de» Fortschritte» folgend die Summe de» Zeitgeistes au» alle» kommunale» Einrichtungen ertönen zu lassen und Einrichtungen zu schaffen, die mitten in fremdem Volke da» Lob «ine» deutsche» Gemeindewesen» sing«»: das sind die Pflicht«» de» Cillier deutschen Bürgers, die er im Vereine mit der BertrauenSkörperschast in der Gemeindestube in redlichem Frieden und deutscher Arbeit zu großem Werke erfülle. Cilli deutsch immerdar! Aotitische Kundschau. Hin neues § 14 Winillerium. Die Obstruktion der Junfttschechen, Ctericalen und Polen hat den Grafen Clary zum Fdlle gebracht. Diese Neuösterreicher können eine Regierung, welch« Recht und Ges'tz hütet und al» Regierung objectiv ist, nicht vrrtragen; sie können ohn« VersassungSbruch nicht bestehen, und so haben wir denn «in« zur G«wöhn-lichkeit gewordene Minist«rkrise, ohn« das» wir da-du» dadurch daS Gesetz zum drittenmal« zu Falle gebracht werde. Die restlichen Paragraphen de» Gesetzt» werden ohne Debatte an-genommen und das Gesetz auch in dritter Lesung zum Beschlusse erhoben. Hinverusuug der Landtage. „Wiener Zeitung" veröffentlicht ein kaiserliche» Patent, womit die „getttfdie Wacht- Landtage von Böhmen. Galizien. Oberösterreich. Niederöfterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten. Krain, Mähren und Schlesien für den 29. d. M. einberufen werden. Aus Stadt und Land. Lepds an den ßillier Wänncrgelangverein. Anläßlich deS letzten großen Burensieges am Tugela-stusse richtete der Cillier Männergesangverein nach der letzten Liedertafel eine Glückwunschdrahiung an den Gesandten TranSoaalS in Brüssel, Dr. Leyd«. Bon Dr. LeydS ist nun folgende auszeichnende Antwort eingelaufen: „Die vom Herzen kommende aufrichtige Theilnahme und die großen Beweise von Sympathie, die meinem für seine Freiheit und sein gute» Recht kämpfenden Lande von tzinzelnen sowohl, wie von ganzen Versammlungen entgegengebracht werden, müssen zu Herzen gehen, müssen auss Tiefste bewegen. Ich sage daher namen« meiner Regierung und namens meiner kämpfenden LandSleute herzlichen, herzlichen Dank. Der Gesandte der südafrikanischen Republik gez. W. I. LeydS. Brüssel am 18. December 1899/ Hrneunung. Herr Dr. Franz Kamniker wurde zum Ordinarius der chirugischen Abtheilung im össenilichen Krankenhause zu RadkerSburg ernannt. Ernennungen im ?ostdieuste. Der Leiter deS k. k. Handelsministeriums hat den Postcontrolor Karl S l u g a in Graz zum Hauptcassier bei der PostdirectionScasse in Graz ernannt. — WeiterS wurden ernannt zu Postossicialen die Postassistenten Herren M a r t s ch i t s ch in Sieinbrück, Jobann C o n r a d in Marburg, Anton B a t i c in Villach, Johann Mo kr« in Brück a. M., Karl I a n e s ch in Marburg, Franz R o « m a n n in Graz, Johann K r a m m e r in Klagenfurt, Heinrich S ch e d l in Graz, Peter Heinrich in Brück a. M., Alfred Koderwein in Graz. Ludwig K l r r r in Graz, Rudolf H a l l a d a in Brück a. M., Ludwig Leinftllner in Brück a. M., Wilh. Schmidt in Graz, Eduard H e i d e r in Graz, Johann Steinbauer in Graz, Emil v. K ü n e l l in Graz, Josef S k u b l in RadkerSburp, Richard L i e b f ch e r in RadkerSburg, Anton D o l e i. a l in Leobrn, Albert W e r g i n z in Villach, Emil R itz in Brück a. M.. Franz Fasching in Graz und Aloi« C z e r n i ch in Laibach. Todesfall. Freitag nacht» ist der hiesige Kunst« und Handelsgärtner Johann P r a s ch e n im Alter von 54 Jahren einem tückischen Leiden erlegen. Praschen galt al» ein überaus tüchtiger Mann, der sich auch seiner nationalen Pflichten vollbe« wusSt war. Sein gemüthlicher Humor machte ihn jedermann zum Freunde. Er ruhe in Frieden! Vollversammlung des ßillier Fßierschutz-Vereines. Am Freitag, den 15. December l. I» 8 Uhr abend», fand beim „Dirnberger" die die»-jährige Vollversammlung unter erfreulicher, uner« wartet reger Theilnahme der Mitglieder statt. Der Vorsitzende, Herr t. k. Obersorstcommissär Donner eröffnete die Versammlung, indem er die Erschienenen herlichst willkommen hieß. Zur Tagesordnung über« gehend brachte der Schriftwart, Herr Obergeometer Martiny. folgenden Thätigkeit»bericht zur »enntni» der Vollversammlung: Hochgeehrte Generalver« fammlung! „E» ist eine bekannte Thatsache, das« je weiter wir nach Süden gehen, um so schlimmer sich die Verhältnisse in Hinsicht de« Schutze» der Thiere gestalten. Fragen wir nach der Ursache dieser traurigen Erscheinung, so finden wir, das« die Häufigkeit — um nicht zu sagen die Allgemeinheit — der rohen Behandlung und Maklerei der Thiere gleichen Schritt hält mit der zunehmenden Un-wissenheit und dem zunehmenden Aberglauben. Ein Ersolg auf dem Gebiete de« Thierschutze» bedeutet einen Fortschritt auf humanistischer Bahn überhaupt; er ist schwer zu erringen und e» wird un» viel Mühe und noch manchen Schweißtropfen kosten, bi» unser Verein zu jener Bedeutung gelangt, wie sie andern, insbesondere den deuischen Brudervereinen zu eigen ist. Schon im ersten VereinSjahre hat unser Verein nach Ueberwindung verschiedenartiger Hindernisse seine gedeihliche Thätigkeit zu entwickeln begonnen, mit welcher ein beständige» Ausblühen gleichen Schritt hielt. Bereit» im ersten VereinSjahre zählte unser Verein 210 Mitglieder. — Di« Jahre»« einnähme betrug 197 fl. ö. W. In Gonobitz und Weitenstein wurden die ersten Filialen errichtet. Auch unterzog sich der neue Verein der schwer zu lösenden Aulgabe, über die in der Stadt und am Lande vorkommenden Thierquälereien durch Local-augenschein zu unterrichten, und hat durch da» lebendige Wort manchen Landmann aus den richtigen Weg de» Thierschutze» gewiesen. In mehr al» 30 Gemeinden finden sich aus diese Weise 18»9 Anhänger de« Thierschutze». Da» Trage» be< Geflügel» an d«n Beinen mit abwärt» hängende« Kopse würd« durch Anschlagen von Plakaten in kürzester Zeit abgeschafft. Heute finden wir in Cilli und Umgebung Hunderte von Nistkästchen und Futlenischen aufgestellt. An öffentlichen Orten, wie in den Schulen von Gonobitz, Roditkch, Weiienstei«, Windischgraz, Lichtenwald, im Cillier Stadtparke, am Wotaunplatz, am Glaci» wird auf Vereins-Unkosten gefüttert; aber auch an Private würd« Vogelsutter unentgeltlich verabreicht. Wenn nun noch de» Umstände» gedacht wird, das» wir durch Zeitungsartikel und Flugblätter die Idee des Thier» schütze» in die breite Masse de» Volke» getragen haben, so glauben wir in gedrängter Form unserer Pflicht, einen Thätigkeit»dericht über daS erste Vereinsjahr zu erstatten, nachgekommen zu sein. E» erübrigt un» nur noch zu sagen, das« der Verein mit Genugthuung auf feine bisherige Thätig» keit und die guten Folgen derselben zurückblicke» kann, und alle, die feine Bestrebungen unterstützt, können sich sagen, das» sie beigetragen haben, viele Leiden unschuldiger Geschöpfe zu beseitigen und zu verhindern; viele Herzen, die verhärtrt waren, dem allgemeinen Mitleid gewonnen zu haben. Indem wir alle guten Menschen bitten, un» auch fernerhin zu unterstützen — denn e» handelt sich beim Thierschutze unserer Ausfassung nach nicht um eine sentimentale Sache, nicht um eine falsche Rühr» feeligkeit fchwachnerviger Menschen, sonder» um eine ethische Aufgabe, um die Weiterentwicklung de» menschlichen Gefühle« für die Leiden der ia der Entwicklung weil zurückstehenden Mitgeschöpfe, — schließen wir mit den Worten unsere» Dichter-sürsten Leffing: „Der mitleidige Mensch ist der best« Mensch; wer un» mitleidig macht, macht un« besser und lugendhafter." — Dieser Bericht wurde von der Versammlung mit lebhaftem Beifalle aufgenommen. Hierauf erstattete der Säckelwart, Herr Georg Adler den Cassenbericht und constatierte die erfreuliche Thatsache, das» der Verein, Dank der nahmhaften Untersttzungen, welche demselben von Seite de» österr. Bunde» der Vogelsreunde, dann de» Berliner und nicht zuletzt de» Wiener ThierschutzvereineS zutheil geworden sind, einen Cassaüberschui» von 92 fl. ö. W. zu verzeichnen hat. Nachdem dieser Cassabericht mit Befriedigung aufgenommen und die Wahl der Rechnung»reviforen, al» welche die Herren Apotdeker Schwarz! und Gemeinderath A l t z i e b l e r mit Acclamation gewählt wurden, vollzogen war. beantragte der Vorsitzende, dass den abgedachten Vereinen für die nahmhafte Unterstützung der besondere Dank au»-gesprochen werde, was einstimmig angenommen wurde. Nun wurde zum 2. Punkt« d«r Tagesordnung, d. i. der „Wahl der Au»schus«mitglieder" geschritten. Der zu diesem Programmpunkte gestellte Antrag des Herrn A l t z i e d l e r, die bisherigen AuSfchus«-Mitglieder: Herrn FranzDonner, Karl Tartler, Georg Adler, Emanuel Martiny. Franz Zach und Franz Zangge unter AuSsprechung de» Ver-trauenSvotumS mit Acclamation neuerdings in den VereinSauschus» zu wählen, wurde mit Beifall zum Beschlusse erhoben. Nachdem noch der obgewählie AuSschusS durch die Wahl de« Herrn k. u. k. Haupt-manne« G a l u n b e r t i und de» Herrn t. k. Steuer-amt«adjuncien H o r w a t h ergänzt wurde, gelangte der 3. Punkt der Tagesordnung zur Berathung. Aus der ledhafien Debatte über diesen Programm-punkt ergab sich die Annahm« de» Antrage« des Herrn I a r m e r, das» de» öftern Artikel über Vogelschutz und Vogelfütterung in der „Deutschen Wacht" erscheinen mögen und das» auch eine öftere Affichierung von Plakaten über Th>«rschuy vor-genommen werden möchte und auch die Annahme der Anträge de» Herrn Thierarzle» Zach, durch Ausstellung zweier Futtertisch« im Joftfiwald« die Noth d«r Vögel auch in diesem beliebten Wäldchen zu mildern und 2. die Wachleute in Cilli mit den aus Vereinskosten in Druck zu legenden, gesammelten gesetzlichen Bestimmungen gegen Thierquälereien zn belheilen, damit denselben bei vorkommenden Thier» quälereien da« Einichreiten erleichtert wird. Hieraus erörterte der Vorsitzende den uncorreclen Vorgang de« Herrn Max Pauly in Köstach betreffend die ungebührliche EinHebung einer PränumerationSgebür für daS den VereinSmitgliedern auf Kokten de» Vereines zugestellte, bisherige Vereinsorgan „Der illustrierte Thierfreund' und fordert« die Mitglieder mit Bezug auf daS vor Kurzem erlasstn« Circulare auf, an Max Pauly kein« G«ld«r einzusenden. Nachdem nunmehr die TagtSordnung erschöpft war, würd« di« Sitzung mit DanktSworlen an die erschienenen Mitglieder für daS Erscheinen und insbesondere für die Genehmigung d«S Jahresberichte», seilen» de» Obmannes, geschlossen. 1899 ..Deutsche Wacht 5 He« erblicher Aamilienabend. DaS gewerbliche VergnügungScomitö oeransialiet am Sylvester« abenv im Saale de« Hotel« Terschek einen Familienabend mit reichem, unterhaltenden Pro-gramme. ES wird an dieser Sielle zu zahlreicher Betheiligung freundlichst eingeladen. Arbeitsaussteltuug im Institute KauffenVicht. Draußen Eiszapfen und Schneeberge, grauer Him-«el und weiße Flocken, hier um mich herum die blühendste Farbenpracht. Der weite Saal in allen Farbentönen prangend, dem staunenden Auqe die reichste Fülle an herrlichen, sein ausgeführten Mustern wundervoll in schillernder Seide gestickter Blumen darbieiend. Auch ein Mensch, der, wie ich, die allzu sein und künstlich ausgeführten Handarbeiten groß» lern Heils als muffige Tändelei ansieht, muss hier seine Waffen strecken. Da ist nichl nur Künstelei, da ist auch förmliche Kunst zu bewundern, und wer seine Schaffensfreudigkeit nichl mil Pinsel und Feder bethätigen kann, mag sie immerhin in dieser Weise zum Ausdrucke dringen. Die zarten, rosigen Fingerchen. di« da ihr Bestes thaten, haben Fleiß. Geduld und Ausdauer für'« Leben gewonnen. Diese Errungenschafien haben sie der vortrefflichen Ar-beitSlehrerin, Fräulein Karoline Zeitinger, zu danken, und die diesjährige Ausstellung zeigt, dass «an auch hier mit der Zeit schreitet, denn gar manche Arbeit weist den wundersam-märchenhaften Etyl der Seccession aus. E. St. Kßeaternachricht. Montag, den 25. d. gelangt al« WoylthätigkeitSvorstellung der überaus luftige Schwank .Anonyme Briefe" zur zweiten und letzten Aufführung. Der Beginn der Borstellung ist über besonderen Wunsch und unter Berücksichtigung der auswärtigen Theaterbesucher aus 6 Uhr festgesetzt. .Anonyme Briefe". diS eine« der besten Zug- und >Cassenstücke im Wiener Josefstädter Theater war, sand auch hier bei seiner ersten Aufführung am 21. d. trotz des schwach besuchten Haute« den größten Beifall und kam da« Publikum während de« ganzen Abend« nicht au« dem Lachen heraus. Die Vorzügliche Neuheit geht mil dem 1. Helden und Aebhaber aus Graz. Herrn Leo Harand al» Gast, zum letztenmal in Scene. Da» Reinerträgni» des voraussichtlich ausverkauften HauS ist den Armen »on Cilli gewidmet. Dienstag, am zweiten Weih« »achtsfeiertage. finden zwei Vorstellungen statt. Nachmittags 3 Uhr wird bei bereits zur Hälfte ermäßigten Preisen als Arbeitervorstellung „Der Hüttenbesitzer" mit Herrn Leo Harand als fast in der Titelrolle gegeben. Der „Hüttendesitzcr" ist wohl eineS der beliebtesten Theaterstücke und zählt Herr Harand den Hüttenbesitzer zu seinen Glanzrollen, womit er überall Auffehen machte. LbentS halb 8 Uhr geht auf allgemeine» Verlan-gen die hochkomische Wiener Posse: „Einer von der Burgmusik", von Chiavacci u. Krenn, in Scene. In dieser Posse, die mit unseren besten Kräften besetzt ist, spielt Herr Harand die Rolle de« Echorschl. Der Vorverkauf zu diesen drei Vor-ßellungen findet während der Weihnach'Sfeiertage in der Theatercaffa im Theatergedäude statt, und zwar von 10—12 vormittags und nachmittag» von 3 Uhr ab. Einführung neuer Stempeheiche» für Wech» »urigcn. Irachtvriefe und Spielkarte». Aus Grund einer Mittheilung der t. k, Finanzlandesdirection in Gra, ersucht un» die Handel»- und Gewerbekammer » Graz. aus folgende, für die Geschäftsleute sehr «ichiige Anordnungen des k. k. Finanzministeriums «fmerksam zu machen. I. Laut Verordnung deS t. k. Finanzministerium» vom 1. December 1899, X. G. BI. Nr. 239, wird im Laufe de» Monate» December 1899 an Stelle der in den Finanz-»misierialverordnungen vom 3. December 1886, I. G. Bl. Nr. 175. und vom I I. December 1892, 8. G. Bl. Nr 213, beschriebenen zwei Stempel-jeichen für den Aufdruck aus Rechnung»blanquetten in Privatdruckereien hergestellten Frachtbriefen etii einheitliche» Stempelzeichen mit der Wert-tezeichnung in Kronenwährung eingeführt. Zum Auf-kucke de» Siempelzeichen», und zwar sowohl aus RechnungSblariqUetten, al» auch auf Eisenbahn-, bee- und BinnenschiffahrtS-Frachtbriefen ist unter «deren auch da» Oeconomat der k. k. FinanzlaxdeS-(icectiou in Graz ermächtigt. Die Betheilung der zim Stempelausdrucke berufenen Aemter mil den «iien Signetten wird successive derart erfolgen, das» «m 1. Jänner 1900 an aus die zum Stempelauf-tacke überreichten RechnungSblanquette und Fracht-Kiese von allen Aemtern ausschließlich da» neue Hlempelzeichen aufgedruckt werden wird. Der Tag, »:t welchem da» Oeconomat der k. k. Finanzlandes-Ünction in Graz mit der neuen Signette zu arbeiten iegmnt, wird rechtzeitig bekannt gegeben werden. 8om 1. Jänner 1900 an werden von der k. k. Hof« und StaatSdruckerei successive Etsenbahnfrachtbriese mit einem neuen Stempelzeichen zur Ausgabe ge-langen. RechnungSblanquette und in Privatdruckereien hergestellte Frachtbriefe mit den eingedruckten Stempel-zeichen zu einem Kreuzer und zu fünf Kreuzern, so-wie in der Hof- und StaatSdruckerei hergestellte Eisenbahnfrachibriefe mit den aus österr. Währung lautenden Stempelzeichen können auch fernerhin ver» wendet werden. Ein Emissionswechsel, bezw. eine Einziehung oder ein Umtausch (eine Umwechselung) solcher Blanquette und Frachtbriefe findet somit aus diesem Anlasse nicht statt. 2. Mit 1. Jänner 1900 werden ferner laut Verordnung de» k. k. Finanz-Ministerium vom 1. December 1899, R. K. Bl. Nr. 240, neue Kronenwahrung lautende Verschluss-marken sür Spielkarten eingeführt. Die Verwendung der bisherigen VerschlusSmarken durch die Spiel-kartenerzeuger ist nach eem 1. Jänner 1900 unzu-lässig. Diese Verschlussmarken sind daher bi» längsten» 16. Jänner 1900 an die zuständigen Aemter abzu-führen. Die Stempelzeichen für Spielkarten werden vom I. Jänner 1900 an dahin abgeändert, das» sie die Wenbeträge in Ziffern nach der Kronenwährung, sohin also statt der Ziffern ,15", „30" und „60" die Ziffern ,30", „60* und .120" tragen. Sollte ein zur Abstempelung von Spielkaten berufene» Amt nicht rechtzeitig mit der Signette für da» Stempel-zeichen „120" betheilt sein, so wird e» erforderlichen-falle» da» Stempelzeichen „60" zweimal ausdrücken. 3. In Zusammenfassung der vorstehenden Anord-nungen wird insbesondere darauf aufmerksam gemacht, dass nunmehr sür den Aufdruck aus Rechnunqen und Frachtbriefen ein einheitliches Stempelzeichen eingeführt wird, das» olle in »er erstgenannten Finanzministerialoerorduung, R. G. Bl. Nr. 239. bekannt gegebenen Aemter (soserne die» bei einzelnen bisher nicht der Fall war) von nun an zum Aus» drucke deS Stempelzeichen« sowohl aus Rechnung«» blanquetten als auch ans Frachtbriefen ermächtigt sind und das«, unbeschadet der Einführung de« neuen Stempelzeichen«. die mit dem bisherigen Stempel-zeichen versehenen RechnungSblanquette und Fracht-briefe, und zwar sowohl die in der StaatSdruckerei, als auch die in Privatdruckereien hergestellten auch fernerhin anstandslos und unbeschränkt weiter ver-wendet werden können, sohin überhaupt auS diesem Anlasse — außer bei den SpielkartenverschlusS-marken — eine Einziehung oder ein Umtausch (eine Umwechfeluna) nicht staiifindet. Keine Keujahrsbücheln. Wie wir erfahren, wurde seilen« der Postdireciion für Steiermark und Kärnten ein Verbot erlassen, nach welch,m die Briefträger zu Neujahr die sogenannten „Post-bücheln" nicht mehr zur Vertheilung bringen dürfen. Wenn die k. k. Postdirection den literarischen „Wert" dieser Bücheln im Auge hatte, al» sie diese» Ver-bot erließ, so that sie gut daran, allein da» glauben wir nicht recht. Un» bleibt also nur die Vermuthung, das» die k. k. Postdirection durch die Einstellung der Postbüchel-Vertheilung den ohnedies schlecht besoldeten Briefträgern die NeujahrSgelder ent-ziehen und ihnen eine EinnahmSquelle verschließen will, auf die sie oft daS ganze Jahr rechnen. Da in allen übrigen Postdirectionen diese Büchel unseres Wissen« anstand«lo« vertheilt werden dürfen, so glauben wir, die« könnte auch im Bereiche unserer Postdirection geschehen; oder besteht vielleicht di« Absicht — erfreulich wäre «4 — die Briefträger pecuniär derart zu st«ll«n, das« si« aus die Neu» jahrSgelder nicht mebr anstehen —? Äeue Ansichtskarte« bei Fritz Pasch. Der rührige Verlag Frrtz Rasch hat allen Liebhabern von Ansichtspostkarten eine neue Folge reizender Dinge ans den Weihnachtstisch gelegt. Die erste zeigt T ü s f e r von Süden, nach einer Aufnahme de« Hosphotographen Beer in Klagenfurt. Eine zweite Karte zeigt jenen wunderschönen Theil unsere« Stadtparke», in dessen Hintergrund die Burgruine sich erhebt. Sehr hübsch sind die „Eiskarten". (Villa Sanneck und Burgruine.) Eine Schneekarte zeigt un» den Haupiplatz in winterlichem Kleide zur Nachizeit. Ganz prächtig und äußerst geschmack-voll sind die Neujahrskarten: die Burgruine, der BiSma'ckplatz, das stimmungsvolle „Am Wege zur Burgruine", und endlich eine Gefammtansicht CilliS. Die letzten drei Karten find durchwegs handcoloriert und mit schwarz>roth-goldenen Bändern und Heil-wünschen zur Jahrhundertwende geschmückt, eignen sich also ganz besonder» zu NeujahrSgrüßen. Krischauf. „SlovenSki Narvd" meldet, das« da« UniernchtSministerium die vom akademischen Senate der Grazer Universität verfügte SuSpen-dierung deS Professors Frischauf infolge der Be-mühungen deS Abgeordneten Dr. Ferjancc aufgehoben. ES muss offenbar ein dringendes Bedürfnis vorligen, das» die Professoren der Grazer Unioer- fität auch weiterhin den hinterhältigen Angriffen de» Edren-Frischaus ausgesetzt bleiben. Z>ie Verunreinigung unserer Aischwässer. Vom steierniärkischen Fischerei-Vereine wird un» mitgetheilt: In dem gleichen Maße, al» die BevölkerungSziffer wächst, als sich die Nachfrage nach gesunden, billigen, leicht erhältlichen Nähr» Mitteln steigert, nimmt naturgemäß auch die Auf-merksamkeit zu, welche von Seile, selbst nicht nur directe bei derartigen Fragen interessierter Kreise der Ausgabe zugewendet wird, dieser berechtigten Forderung unserer Zeit nach Möglichkeit zu ent« sprechen. Dass der lebende Inhalt der Gewässer, die Fische, eine wesentliche Rolle bei der Lösung dieser Ausgabe zu spielen berufen sind, wird wohl von niemand UrtheilSfähigem angezweifelt. Folge dieser Ueberzeugung wieder ist, das« der stets zu-nehmenden Verunreinigung der öffentlichen Gewässer immer größere Aufmerksamkeit zugewendet wird, sührte und führt dieselbe doch bekanntlich nur zu häufig zu schwerer Schädigung, ja selbst zu zänzlicher Vernichtung der Fischbestände solcher Gewässer. Da nun in möglichst massenhaft zum Verbrauche gelan» genden Fischen ein wesentliche» Mittel zu erkennen ist, um den eingangs erwähnten Bedürfnissen gerecht zu werden, so ergibt sich die Aufmerksamkeit, die man diesen zerstörenden Einflüssen in steiS gesteigertem Maße zuwendet, wohl von selbst. Nur absichtliches Verkennen unwiderleglicher Thatsachen kann die Richtigkeit deS Gesagten in Zweifel ziehen. Vom volkswirtschaftlichen Standpunkte aus ist ja der Fisch dazu bestimmt, einen wesentlichen Antheil an der Ernährung der Bevölkerung zu bilden. Hiemil kann nun selbstverständlich die Ansicht nicht in Einklang gebracht werden, dass die Fließwässer des Lande» den Zweck hätten ausschließlich nur anderen, in erster Linie industriellen Interessen zu dienen. Dass jedoch diese Ansicht in gewissen Kreisen die herrschende ist. beweist auch in Steiermark da» Vorgehen unzähliger Fabrikbesitzer, welche die Wässer, an denen ihre Werke liegen, gewissermaßen al» ihr ausschließliche«, unanfechtbares Eigenthum betrachten. Sind doch auch bei un» zahlreich, Flüsse und Bäche durch das Einlassen der Schmutz- und Abwässer au« einer großen Menge von Fabriken und gewerblichen Unternehmungen für den Fischerei-berechtigten entweder vollständig oder doch nahezu erträgnislo» geworden. Keine Versammlung von Interessenten an Fischereien findet statt, kaum eine einzige Nummer der diesen Interessen dienenden Zeitungen erscheint, ohne dass dieser nur allzusehr berechtigten Klagen Erwähnung geschieht. Niemand leugnet den Wert der Industrie, niemanden wird e» betfallen, ihre Bedeutung für da» Land derjenigen ver Fischereiwirtschaft unterzuordnen, aber ebenso gewis» wird kein Urtheilsfähiger die Bedeutung möglichst allgemeiner, möglichst intensiver Bewirt« schaüung der Gewässer in Frage stellen. Da sich, guten Willen, ehrliches Wollen von beiden Seiten vorausgesetzt, diese so schroff gegenüberstehenden Jnterissen ganz wohl vereinigen lassen, so sollte um so eher, um so lebhafter jede Gelegenheit ergriffen werden, um endlich nachhaltig der erwähnten, eine» Culturstaate» unwürdigen und auch in sanitärer Beziehung zu verurtheilenden Umgestaltung unserer herrlichen Fließwässer zu AbgusScanälen sür allen erdenklichen Unrath wirksam entgegen zu treten. Alle Ftscherei-Jnteressenten Steiermark», seien sie nun Besitzer, Pächter oder Subpächter von Gewässern, ebenso alle diejenigen, welche al» Sportsmänner gew'sse Fließwässer streckenweise genau kennen, die Borkomnisse beobachten, weche sich an deren Usern abspielen, werden hiemit aus daS dringendste ein-gelaten, diese ihre Beobachtungen auf jenen „Frage-bögen" zu verzeichnen, welche von Seite de» Secretäriate» unseres LanbeS-VersicherungSvereine»: Graz. I. Herrengasse, Landhaus, oder vom Sccre» täriate de» österr. FifchereioereineS: Wien, I. Hoher Markt Nr. 9, kostenlos zu beziehen sind. Gerade gegenwärtig ist eine große Action im Zuge, um den erwähnten Missständen energisch zu begegnen. Unbedingt nothwendig ist eS jedoch, sollen die Bemühungen von Ersatz begleitet sein, durch active Mitarbeiterschaft aller jener Persönlichkeilen, denen Beruf, denen eigenes Interesse die Möglichkeit dazu bietet, womöglich all jene unanfechtbaren Vorkommnisse in Erfayrung zu bringen, welche sich auf schädigende Verunreinigung der Gewässer be-ziehen. ES ist vollkommen gleichwert, ob sich die uns mitgetheilten, aus den „Fragebogen" verzeichneten Thatsachen aus Verunreinigung von Flüßen, Bächen oder von stehenden Gewässern beziehen. Da>s jeglicher derartigen Anzeige gegen-über strenge DiScreiion beobacht« werden wird, ist natürlicher Weise eben so selbstverständlich, als di« Annahme, dass die zur Anzeige gebrachten Fälle e aus vollständiger Wahrheit beruhen, den Thatsachen entsprechen. Noch einmal sei e« betont: Keinerlei Rücksichtnahmen mögen von Begehren und AuS-füllen der Fragebögen abhalten. Jetzt ist endlich Gelegenheit gegeben, um jahrelangen Klagen gerecht werben zu können, möge sich niemand getreuer Mitarbeiterschast entziehen. Anlage. Der Gesammt-Auflage unserer heutigen Nummer liegt die BezugSeinladung der hochin-teressanten socialpolitischen Wiener Wochenschrift „Die Wage" bei. per Aan der elektrische« Straßenbahn i« Laibach. Die Arbeiten werden bereits im März de« nächsten Jahre« beginnen und sich vo> läufig aus die vier Hauptlinien (vom Südbahnhofe al« AuSgangSstelle gerechnet) erstrecken. Die Arbeiten werden angeblich acht Monate in Anspruch nehmen. ?ett»»er Marktbericht. Pettau, am 20. Dezember 1899. Der heutige Auftrieb betrug: Pfeerd 00 Stück, Ochsen 00 Stück, Kühe, Jung-vieh 00 Stück, Kälber 00 Stück. Schweine 380 Stück. Die nächsten Schweinemärkte finden am 27. Dezember 1899 und am 3. Jänner 1900 statt. Großoiehmarkt am 3. Jänner 1900. Aahr- und Aiehmärkte in Steiermark. Am 29. December: Graz, Stechviehmarkt nächst dem Schlacht-Hause. — Pettau, Wochenmarkt. — Am 30. December: Graz, Getreide-, Heu- und Strohmarkt am Gries-, Holzmarkl am Dielrichsteinplatz«. — Rann, Schweine-Markt. - - Am 2. Jänner 1900: Cilli, Jahr- und Biehm. — St. Georgen, Bez. Cilli, Jahr- und Vieh» markt. - - RadkerSburg, Pferde- und Schlachtviehm. — Wettmann stet ten, Be». D«utsch-Landsberg, Viehni. — Am 3. Jänner 1900: Graz, Getreide-, Heu- und Strohmarkt am GrieS-, Holzmarkl am Dietrichstein-platze. — Leutschach, Bez. Arnfel», Kteinviehmarkt. — Pettau, Pferde- und Schlachtviebmarkt. — Am 4. Jänner 1900: Rann, Bez. Pettau, Schweinemarkt. Schaubühne. »Anonyme Briefe", Schwank in drei Acten von De«oallier« und Mar«. Da« war ein lnstiger Abend für da« leider nur halbgefüllte Hau«. Aber alle, die gekommen waren, lachlen sich heiser iiber die drolligen Scenen und urkomischen Ver-Wicklungen, welche der heitere, leichlgeschürzte sran-zöfische Schwank vor unseren Augen entrollte. Ohne anstößig zu sein, bietet er un« die dem französischen Bühnenstücke eigenen Freiheiten mit einem leicht» flüssigen, überaus anregenden Dialoge. Wir wollen die Fabel nicht erzählen, um unseren Lesern besonder« un« Herz zu legen, das« sie sich zur Wiederholung de« köstlichen Stücke« am Montag im Theater ein-finden. Jeder wird sich beim Verlassen be« Theater« sagen müssen, daß er zwei frohe Stunden voll prickelnden Humors mitgemacht hat. Der reiche Beisall, der sich den sast ununterbrochenen Lachsalven de« Hause« entrang, galt unserem lieben Gaste Herrn Harand, den Damen Frau und Fräulein Knirsch und Fräulein N o r d e g g und den Herren N ast o r, P i st o l und H o t t i n g e r. E« klappte alle«, so dass sich im Publicum eine froh« gemüthliche Stimmung geltend machte. Die« umso» mehr, al« da« Theater diesmal entsprechend geheizt war. Dieser erfreuliche Umstand, welcher geeignet ist. den Besuch der Theatervorstellungen zu heben, ist einer in der letzten GemeinderathSsitzung gemachten Anregung de« Herrn Gemeinderathe« Dr. v. Ja bor-negg zu danken. Deutscher Schutverein. In der Sitzung de« engeren Ausschusses vom 19. December 1399 wurde der Stadtoertretung in Kratzau, den Bezirksausschüssen in Tetschen und Rumburg sowie der Ortsgruppe HerrnSkretschen sür Spendeu, den Ortsgruppen in Ober-Döbling und Mähr.-Rothwafser für daS Erträgnis geselliger UnterhaltungSabende und sür erfolgreiche Ver-anstaltung von Concerten, den Ortsgruppen Kommern» Trebitsch und Jaslowitz, sowie auch sür von einer Tischgesellschaft in letzterer Ortsgruppe gewidmeter Betrag, der geziemende Dank ausgesprochen. Der Anfall eine« Legate« nach Frau Marie Strögl in Linz wurde zur Kenntnis genommen. An Unterstützungen wurden zugewiesen: den Schülern in Ober-Dubenetz, Prokrub, Billaun, Komarow, Nied.»Emau«, Königreich II, Königreich 111 und Altbuch-Döbernei, den Kindergärten in Dubenetz, Josesstadt und Schurz. Für Lehrmitteln wurden den Schulen in Ober-Dubenetz, Nieder«EmauS, Hohenegg, Altbuch-Döbernei und Prokrub Beiträge zugewiesen. Die zur Erhaltung der Verein«schulen und Kindergärten im Jahre 1900 benöthigten Mittel wurden bewilligt. Arme Schulkinder wurden mit Unterstützungen bedacht und zwar in Frauenthal, Libin«dors, Herrn-feld, Rehberg, Königgrätz, Tschernowier, Littau, Rudolsstadt, Gottschee, Rann, Eichleit, Polai, Luserna, Gereut. Außersloruz und Sagor. Von den Frauen-OrtSgruppen im 1. und IV. Bezirke WienS wurden die Schulen in Benetzko, Böhm.-Trübau, DriSlowitz und Sehndorf und mit den von den übrigen Frauen-Orlsgruppen WienS aufgebrachten Spenden die Schulen in Jablonetz und Philippsberg mit WeinachtSspenden an KleidungS-stücken, Schuhwaren und Spielzeug betheilt. An Spenden sind weiters eingegangen: Zwodau 50 fl., Saaz 5 fl. 50 kr., Wien „Kornblume" 1 fl., — Aus Sammelschützen wurden eingesendet: Wien, Restaurant Kritschke, 1. Bezirk 2 fl. 50 kr., Staad 9 fl. 51 kr., Eisenkappel 7 fl. 42 kr., Königsberg 6 fl. 50 kr.. Werberg 9 fl. 31 kr. Südmark. Unterstützungen haben erhalten: Ein Grundbesitzer in Untersteier 200 Gulden (Dar-lehen). ein Grunbesitzer in Kärnten 40 Gulden, die Siudentenküche in Marburg zur Ertheilung des Musikunterrichtes an ihre Pfleglinge 70, ein Stu-dierender in Marburg 15, die deutsche Schule in Rohitsch zur Errichtung eineS Kindergartens 80, die Musikschule in Pettau 100, zwei Grundbesitzer in Neumarkt bei Bozen 200 und 300 Gulden (Darlehen), kleinere Darlehen sür Untersteier in der Höhe von 50, 20 und 10 Gulden, ein Stu» dierender in Marburg 15 Gulden. — Weihnacht«, gaben sind verliehen worden: Der Stuoenten» küche in Marburg 30, der Schule in Rohitsch 20, der Schule zu St. Katharina in derWiel 20, der Schule in Rann 30, der Schule zu Lusern in Süd-tirol 30, der Schule in Gottschee 25, dem Kinder-garten in Wöllan 25 Gulden. Spenden haben gegeben: Frau Barbara Hödel in Graz (VermöchtniS: 4 Noten-renten im Kurswerte von 398 Gulden, dazu die Zinsen von 8 Gulden) 400 Gulden, Joses Hör-hager in Thörl 10, Wette in der Stadttheater-wirtschaft zu Graz 5, Ingenieur Lindauer zu Unter-bergen in Kärnten 3, Hans Groß in Graz (Er» trag einer Wette) 2, Ostdeutsche Rundschau 6, Dr. Lorber in Wien 5, Grazer Tagblatt 1-30, F. Eigel in Graz 2, Ertrag einer Wette in Stainz 1-30, ein Schneeballenstind 1°53 (Briefmarken). Sammlung bei der Wanderversammlung zu Schlav» mmg am 8. d. M. 3 60. Die Ortsgruppen: Wienerneustadt 70-63 (davon Ballerträgnis 13 90. Ertrag der Sammelbüchsen 35 63), MiesSthal 9.87 (davon aus den Sammelbüchsen 8.87), Leoben (von H, Josef Äolb) 2, Mürzzuschlag 16 (auS den Sammelbüchsen). ArnfelS 15*90 (aus den Sammel» büchsen), Urlhurm in KleinoschegS Bauernstube zu Graz 5.40, Sammelbüchse in dem Schwechater Bierhause zu Graz 2-79, Frau Franzi Schmidt in Gratwein Kleidungsstücke und Herr Fritz Marek in Graz Spielzeug al» WeihnachtSgaben. Gründer: Freie Vereinigung von Chir» urgen in Graz, Burschenschaft Frankonia in Graz. (50 Gulden), medicinlsche Tischgesellschaft in Jackl« Gasthaus» zu Graz. Pfropsenklub in Leoben. Von den Ortsgruppen: Die Ort«-gruppe deS Bezirkes Rohitsch hat am 22 d. 21t. die gründende Versammlung, die Ortsgruppe Für-nitz bei Klagenfurt ist genehmiget, die Satzungen der Ortsgruppen Wien- Stadt (Ännahof), Glogg-nitz und Ternitz-Wimpassing in Niederösterreich sind überreicht worden, die Ortsgruppe Rohilsch ist an» gemeidet. — OrtSgruppemage waren: am 1. d. M. in Wien (Vertreter der Hauptleitung die Herren Dr. Raimund Neckermann und Heinrich Wastian d. I.). Die gründende Versammlung hatte die Ortsgruppe Jahring am 3. d. M. (H. Dr. Sueti)' — Die Jahresversammlung hatte Weiz am 27. v. M.. »apsenberg am 8. d. M. er die Schreiberin der Postkarte sein könne. eS feien jedoch festzustehen, dass der angekündigte >esuch nur dem „JubiläumStage' gelten sollte, weil iezu gerade der 3. December auSerwählt wurde, tie Schristzüge waren uns total fremd, denn wir immerten un« nicht, dieselben jemals gesehen zu haben. Ich nahm alle meine wenigen, graphologischen «nttnfse zu Hilfe, um au« den Schriftzügen auf he Person der Schreiben» zu schließen, aber weder ,e Steilschrift mancher Anfangsbuchstaben, noch die Ausgelassenheit" der Jiüpselch«» verhalfen mir auf ine Spur und nur der Umstand, das» al» Besuch»-nl die Stunde 4—5 nachmittag» an einem Sonntage »ählt wurde, ließ aus eine Persönlichkeit schließen, ie unsere Gewohnheit kannte, an Sonniagen immer ich nach 4 Uhr Spaziergänge und Besuche zu unter-«innen. Wir giengen also unsern ganzen Bekannten-Ri» durch, rieihen auf Diese und Jene, aber wir bau» zu keinem endgiltige» Resultate, weil immer ««der gewichtige Gründe dage en sprachen, anderer-il« aber allen Möglichkeiten Thür und Thor löffnet war. Wir musst,» un« daher für alle Fälle mit mm ,eu toul c.is'-Programme befreunden und »i allem den für düj.n Tag projektierten Ausflug Bi den Semme, ug vitt«: lassen, wollten wir nicht ta» so bestimmt e r kündeten Besuch durch unsere Idivesenheit kränke n oder gar beleidigen. Die Kinder »ilich machten trübe Gesichter, denn sie halten sich ja fern so lange auf diesen Ausflug gefreut, der ihnen um wieder zu nichte werden sollte, aber die Reise Innte man doch nicht gut unttrnehmen. So wurden denn in aller Eile die nöthigen Übereilungen gemacht, um den geheimnisvollen tzaft und Gratulanten, oder richtiger Gratulantin lirdig empfangen zu können. Meine Frau, welcher die räthselhafte Anzeige licht in den Sinn wollt«, wurde immer nachdenk-Kch« und meinte ahnungsvoll, das» dieser schöne tag vielleicht doch nicht so ganz nach Wunsch »len könne, da man ja der Männer nie ganz Ich« fei und irgend eine ungeahnte „Jugendfreundin' tosen Tag zu einer Auffrischung „jugendlicher Erinnerungen' benutzen könnte, welche schwarze nitA^........ «Deutsche Wacht" Gedanken ich meiner theueren Gattin nach bestem Wissen und Gewissen au»zureden versuchte. „O meine Lieber" — repliciert« sie, — man hat Beispiele, das» alte Liebe nicht rostet, und diese Schristzüge, obwohl sie mir leider ganz unbekannt sind — haben doch so gewis» etwa» Vertrauliche» an sich, das» man sich de» Gedanken» nicht erwehren kann, das» die Karte, obwohl an mich adressiert, eigentlich mehr Dich angeht. Uebrigen», Du wirst e» ja selbst am besten wissen, wen Du zu erwarten hast, obwohl Dir diese Schristzüge angeblich auch gänzlich unbekannt sein sollen. Jetzt spielte ich den Gekränkten und meinte, ich könne ja meinen „JnbiläumStag" — wie alle andern Tage de» Jahre», am besten aus meinem Bureau zubringen und der Besuch könne dann ganz gefahrlos von der Hausfrau allein empsangen und nach Belieben abgefertigt werden. „Und daS willst Du mir an diesem Tage anthun, aus den wir uns schon so lange und innigst gefreut haben, daS könntest Du über'S Herz bringen und Deinen Kindern die Freude verderbt» — o meine Ahnung, meint Ahnung! So schluchzt« meine gute Frau und Mutter hoffnungsvoller Sprößlinge und ich hatte große Mühe, ihr alle diese bodenlos schlechten Gedanken über mich auszureden und ihr zu versichern, das« ich gar nicht daran denktn könne, meinen 50. Namen«tag anderswo al« im Kreise meiner An-gehörigen zu feiern und das« wir also kühn und ergeben zugleich dem geheimnisvollen Besuche in die Augen sehen werden, komme da, was und wer da wolle. Die drohenden Wolken am JubiläumS-Ehe-Himmel schwanden und strahlend stieg die Morgen-sonne deS 3. December auS dem Nebelmeere empor. Beim FrühftückStische, der anläsSlich der besonderen Feier appetitlich garniert war, kamen vorerst die intimsttn Familienwünsche zum Vortragt, J begleitet von dem obligaten Küssen und Busserle wobei die „Liebesgaben" überreicht wurde». Ich erhielt: 1 Paar (natürlich selbstgestrickt«) Fußsocken, 1 » » m Hand-Stutzerln, 1 „ Fußwärmer, 1 „ braune Wollhandschuhe mit eingestickttm Monogramme, eint» warme» „Winter-Shawl" und endlich noch eine warme Puddelmütze, so dass ich vom Fleck weg mich tintr GrönlandS-Exptditio» zur Aufsuchung AndrevS anschließen hätte könne». Ich zog eS jedoch einstweilen vor, bei den häuslichen Penate» zu verbleibe» und meinen „wärmsten' Dank für ihre mir in so überaus „warmer" Weise dargebrachte» Gefühlt auszudrücken. Den Vormittag brachte ich in Erwartung der offenbar herreinstürmende» Brief- und Ansicht«-Karttnflul mit Zeitungltftn und den fortwährend sich einstellenden Gedanken über die geh Streichergasse 10 — versendet auf Verlangen Hefte zur Anficht an jedermann kostenfreie Iluser Liberalismus uud seiue Vertreter. Unter diesem Titel ist im Verlag der Buchhandlung. Friedrich Schalk (Wien, VL, Mariahilferstraße 97) ei» hübsch ausgestattetes kleines Druckbest erschienen, dessen Inhalt in einer feinen und trefflichen Charakteristik der liberalen Hofralhspartei besteht. DaS Druckheft ent-hält eine Zusammenfassung einiger ZeituniSartikel, welch« Dr. Zeidler anlässlich der diesjährigen Aussiaer Gemeinderathswahlen für die »Aussig Karbitzer Volks-Zeitung" geschrieben bat. ES dürfte nicht häufig eine so vortrefflich« Kennzeichnung der Hallwich und Funke, der Chlumecky und Pfersche, der Partei, deren Mit-glieder Graf Taaffe „zur einen Hälfte Actionäre, zur anderen Reactionäre" genannt hat, zu finden fein. — DaS Schriftchen ist zur Massenverbreitung außerordent» lich geeignet, der Preis ist mäßig und stellt stch auf 25 Kreuzer; beim Bezug von 50 Stück kostet da». einzelne Heft 20 kr., bei 100 Stück 15 kr. und bei 1000 Stück nur 10 kr. Aromme's Wiener Auskunlts - Aaleuder für Geschäft uud Kaus und zum gebrauche i» deu Aemter». Z5. Jahrgang 1900. Preis in Halb-leinwand geb. fl. —65, Wien. k. u. k. Hof Buch» dructerei und Hof-VerlagS-Buchhandlung Carl Fromme» „Neueste Erfindungen und Erfahr un-q e n" auf den Gebieien der pratuicken Technik, der Elet-»rolechnik, der Gewerbe. Industrie, Chemie, der Land- und HauSwirchfchafl?c. XXVII. Jahrg. (3L Hartleben's Verlag, in Wien) Pränumeralionspreis ganzjährig sür 13 Heft«, franco 0 Krön. Einzelne Heile 72 Heller in Briefmarken. — Dies« Zeitschrift dient ausschließlich nur der Praxis. Ihre Mittheilungen, die sich über alle BeruiSarten verbreiten, bestehen in practiichen, zuverlässigen und leicht ausführbaren Anweisungen, Arbeittverbesjerungen und Neuerung«» aus technischem und industriellem G«bie>«. Besonders inert-voll sind die zahlreichen Anweisungen zu neuen, lohnende« Eiwerbsarien. Die „Neuesten Erfindungen und Ersahrun-gen", im XXVII. Jahrgange erscheinend, bieten jedermann», insbesondere dem Techniker und Industriellen, die Mittel, alle neuen Erscheinungen und alle wertvollen practischen Errungenschaften kennen zu lernen und so zu verstehen^. dasS er sie in seinem Geschäfte sofort verwerten kann und demzufolge immer aus der Höhe der Zeit steht. Hunderte von Fragen aus allen BerusSfächern finden in dieser Zeit» schrift praclische und kostenlose Beantwortung. Die Nr. 36, von Z>iMugers Reise- und Kremdenjeituug vom 20. December 1899 hat folgenden Inhalt: Weihnachten im Leuchtthurm. (Mit Jllustr.> — D«r Winterschlaf der russischen Bauern. — Geographische Bilde»-Atlanten. (Mit vier Jllustr.) Von R. v. EndereS. — Verkehr und Sport im Winter einst und jetzt. — Das Jnnrre der Erde. — Vor dem Orangenhof in Eevilla. (Mit Jllustr). — Mittheilungen aus Nah und Fern. — Verkehrswesen. — Literatur. — Theater und Musik. — Alterthum. — Touristisches. — Notiz. — Korrespondenz der Redaction. FRITZ RASCH. CILLI. _r. in .• *- - 1M»9 Hingesendet. Wem geboren die .Haupttreffer? Der wahre Wert und di» Brauchdatleil ei»k» VerlosungSblalle« tirgt in seiner jeden Zweisei ausschließenden BerläsSlichkeit: denn solch« von ziveiielhailer Richtigkeil — und leider gibt <«K deren genug — sind nur geeignet, das Publikum irre-zuführen. Taber kommt es auch, dass Millionen Gul-den derzeit in «»behobenen Treffern brach liege» und dass da» Publikum noch immer viele länqst gezogene und versallcne Lose besitzt, dabei ahnungslos aus die Gunst des Glückes wartend! Den Besitzern von Losen und unver-tosbaren Obligationen empieblen wir das in Prag er-scheinende, einzig verlässliche Veiloiutigs- und Financhlatt „MERCUR,'', Prag. Graben Nr. 17, das mit I. Jänner 1800 bereit« den 20. Jahrgang eröffnet hat. Dem in Prag erscheinenden ..MKßCtTR" gebührt vor allen andere» VerlosungSdlättern der Porzug, nicht allein wegen der Laschheit, mit der das Blatt sofort »ach jeder wichtigen Ziehung erscheint, sondern auch wegen der unbedingten BerläsSlichkeit seiner Ziehungsliften, die nur auf Grund amtlicher Daten, und zwar mit der größten Sorgsalt und Gewissenhaft, gleit zusammengestellt werden. Der »MERCUR" bringt aber nicht allein die Ziehungslisten der in- und ausländischen Lose, übli» gationen jc., Restanten< und Amortisation»' listen. Couponsauszahlungs - Tabellen. Verjährungsausweise u. a. m.. fonder» auch Berichte über alle finanziellen Ereignisse — Die Abonnenten deS „MEItBUR" erhalten al« Prämie — ohne jede Rückzahlung — mit der Neuiahrsnummer lswo das Nestanten-Iahrbuck aller bis 31. December ge-zogenen und unbehobenen Lose liowohl der Serien wie auch der Nummern Lose), Pfandbriefe, Prioritäten und sonstigen verlosbaren Obligationen, den Uni-versal-Ber losungs -.«alender sür das Jahr 1900 fowie einen Berjädrungs-Schematismus:c. Jeder Effeclei» defitzer kann sich durch einmaliges Nach'chlagen dieses WeikeS überzeugen, ob feine Lose, Pfandbriefe oder Obligationen *» allen bisherigen Ziehungen ichon geigen wurden oder nicht. — Das ganzjährige Abonnement iammt Zu-stellung beträgt für die österr.-ung. Monarchie nur 2'/, st., die an die Administration de« .UKRCUR' Prag, « ««•«#• •#•*•«*#**#••#« *****««***##«•#**»»*«##*## # lim -<«*•*«»•** U 1111« »»»»»»»»»»«»»»»»»»»»»»»»»»_ \ Oeffentliche Erklärung! 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Wer daher anstrebt, sein eigenes, oder das l'ortrftt seiner Frau, seiner Kinder, Kltern, Oeaehwist.-r oder anderer tlimier, selbst liiaKSt verstorbener Verwandte •der Freunde machen zu Tassen, bat blos die betreifende Photographie, gleichviel in welcherKtellung, einzusenden I und erhilt in u Tagen ein Portrit. wovon er gewiss aufs i kichste überrascht u d entzückt ssin wird. i Die Kiste su>u Porträt wird sunt Selbstkostenpreise I berechnet. i Bestellungen mit Beischluss der Photographie, welche i mit deut fertigen P.-rträt n.ibesehadlgt retourni* rt wird, werden nur bis ans Widerruf zu obigem Preise gegen Nachnahme oder vorheriger Einsendung des Betrages ent-l gegengcnomuien von der IJorti-stl-Kiiii»«t-Au*tiilt „KOSMOS" Wien, Mariahilferstrasse »6. ■V Für viirziigllchste, gewissenhafteste Aus- j führung und natnrgetreuenter Aehnliehkeit der l*or- j trat« wird Garantie geleistet. 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Gedächtnis» schwäche, Ohrensausen, Blutandrang im» Kops, Drücken im Magen, Brechreiz u. Rücken» schmerzen, in torjer Zeit befreit wurde, u. können wir nur ,edem ähnlich leidende» empsehlen. diese mit so geringen Kosten ver-bundene.au» d?4e»>»»s«»»» HD>»» leicht durchführbare Kur bei Herrn Rosenthal |u versuchen. r Adlig BluHenaa bei Neumünfterberg (Ostpr.), 19. Octb. 99. I »liiert u. Frau. , ..........................................................................iihiihh.iiiiiii.i ...................»mm......................................... Nach englischem System gerösteten Kaffee bei 4499-10* Traun «V Stiger. Südmark-Zigarrenspitzen. empfiehlt Georg Adler, Cilli. 1899 .K-Vtlch- Macht" 11 Ich Anna Csillag m mit meinem 185 ßentimeter langen Riesen.Loreley-Haar, habe solches in Folge 14monatlichen Gebrauches meiner selbsterfundenen Pomade erballe». 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