ZgodovmAo drastvo 1563 Maribor Schrtstletl»«U. Dschdencker«!. Mar»b»e. ^ Ouieicera uU:a 4. Telephon 24^ NeMis?re!se: Abholen, msnalllj . . D. 12-56 Zujtellen . . » . !4--x Durch Post . . . »-IL'Sa DurchPost tiierielj.... » 37 SS Ausland: monatlich ... 20 5S Einzelnummer . . . » » 1 Sonniaqs-^ummer ... !'5S vci Lkft?llung d«? .".eitimft ist de? «bo». nementZbktraa sür Slowenien für minde» Uen» einenM^nat, augerhalb für mindestens drei?ton^te ei>l,usende>«.iju bcanNvartend» Lr'kse l>i>n?Mactc werden nicht ixrücs'ichtigl! In>eratenannr>hms in Maribor bei d«O Ädininlstration der.^ciiunst: IurciSev» uüca t in ^jubljana bei Leseljal und riatelic. in Lag«b bu Glöckner u.Muije, in^raj b^ienreick.Rasteiger, ^jentrag',inZ?!-n bei allen Anzeigenannahme» _ stellen. Rr.yS Dienstag, den i Mai ty2Z 63. Jahrg. Der WaWeg Gtam-buiiskis. Ein Siea der pazifistischen ?.dce. na?. Maribor, 30. April. Die am Sonntag den 22. d. durch gesühr-ten Sobranjewaihlen haben — ganz unerwartet — eine überwältigende Mehrheit der von Alexander StambuliÄi führten Bauernpartei gezeitigt. Nach hartem Agita-tionskainpf erfocht der Bauernautokrat einen glänzenden Sieg der pazifistischen Idee, und lso schiuf Stambuliski die Grundlagen der "friedlichen und realen Entwicklung des neuen, von to'öurgischen Einflüssen Hcreinigten Bulgarien. Wie ein Rausch, wie eine Psychose ging die Parole über Land: Wir stimmen für die Regierung! Und tadsächlich war die Kampfeslust der bäuerlichen Wähler eine derartige, daß an vielen Wahlzellen gegen das Wahlgesetz verstoßen wurde, indem die Bauern ans Purrer Freude, für Stambuliski zu wählen, den Wahlakt offen — statt geheim — vorgenommen hatten. Dreimal wurde klar bewiesen, daß der vom Regierungschef gepredigte Pazifistische Gedanke stärkeren Anklang in den Voll's-massen gefunden hatte, als die cm Gewalt erinnernde Idee der „makedonstvujsöi". Denn die Parole, mit der die Agitatoren in die Masse eindrangen, hieß: Für Stambu-liKki oder Alexander Todoroff. Ter erstere wurde in 13 Bezirken zum Vertreter ge-! wählt, seine Partei erhielt 215 Mandate.! Die ganze Opposition steht mit etwa 32 Man ldaten in verschwindender Minderheit vor unseren Augen. Der bulgarische Bauer hat wohl nie so erfahren und weise gesprochen, wie jetzt. Das war die große Wage an die avanturistische Politik des bürgerlichen Blocks. Malinow und Danew. die gegenwärtig noch im Kerker sitzen, sind Mar wieder gewählt worden, aber der Einfluß der wtransigenten Opposition ist gebrochen. Stantbuliski ist ein Mann der Tat. Zuerst säuberte er sein Kabinett von jenen Kollegen, die hinter seinem Rücken mit Todoroff paktierten. Die Minister Turlakoff, Ma-j noloff und Tomoff mußten gehen. Das war die Kampfansage gegen die Umstürzler iichen Organisationen. Das Resultat ist der vollständige Zusammenbruch der Kommunisten, Nationalliberalen und Sozialdemokraten. Wir haben doppelten Grund, uns des-Wahlsieges der bulgarischen Regierung zu ^ freuen. Das Bauernregime in Sofia ist die-beste Garantie sür die Liquidierung der ser-! bisch-bulgarischen Gegensätze. Die Konferenz von Niö ist unzweifelhaft eine Etappe auf dem Dornenweg deS Sichverstchens, aber nunmehr sind wir, wie auch die Beograder Presse, einstimmig der Ansicht, daß wir uns aus dem Wege besserer Beziehungen zum nachbarlichen 'Bruderstaat befinden. Es ist ein Glück, daß der oppositionelle Block in der verschwindenden Minderheit geblieben ist. Eine Niederlage Stambnliskis hätte die spärlichen, trotzdem aber ehrlichen Erfolge der Verständigungspolitik zertrümmert. Die. Stabilität des innen- und außenpolitischen Kurses in Bulgarien ist heute ge-' sichertet denn je, ebenso auch das Traktat von Neuilly. Am Sonntag hat in Bulgarien die Vernunft den Sieg über .haß, Demagogie und Bruderzwist davongetragen. Ein französischer Vorschlag zur Wuna der Reparationssrage. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) WKB. Berlin» 26. April. Aus Paris wird gemeldet: Ter ,.Figaro" macht Vorschläge zur Lösung der Reparatiom-srage. Eine internationale Anleihe sei notwendig, die von Deutschland mit den nötigen Garantien zu versehen sei. Ein Teil dieser Auleike würde in Frankreich unterzubringen sein, den .hauptteil aber müsse Amerika aufnehmen. Was die Garantien anlange, so wären die besten Pfänder die Erträgnisse der Ruhr-iuduslrie. Aber eine Sicheruna dieser Art könne nur im Einverständnis mit den deutschen Großindustriellen und der Reichsregie-ruug erlangt werden. Unmöglich sei eine Verständigung über diese Punkte nicht. Das Reich könne einen perzentuellen Anteil von ihren Einnahmen erheben im5 dafür die Großindustriellen dnrch Konzessionen innerhalb des Reiches entschädigen. Dieses Arrangement sei ausschließlich eine innere Angeles'n.^it Deutschlands, ein Geschäft, das die Verbündeten unterstützen mußten, wenn sie die Zinsen erhalten wollen. Sei dieses Goscnött abae'chlossen. dann könnte die Räumung de? Ruhraebietes beginnen. Die Truppen würden zurückgenommen, se nachdem die Zahlungen erfolgten. Der „Figaro" glau/tt, daß sür einen solchen Plan die deutsche Industrie zu gewinnen wäre. Furcht in England vor der LlnmsOWMkeit Deutschlands. (Telegramm der ,Marburger Z ^"ng".) Wü'B. Berlin, 25. April. Aus London wird dem Berliner Tageblatt" gemeldet: In hiesigen politischen Kreisen ist die Furcht vor DevTchlauds Ungeschicklichkeit größer als vor Deutschlands schlechtem Willen. Die „Westminster Gazette" gibt daher dem deutschen Reichskanzler den'Rat, sich bei Abfassung seiner Note eines aeichu^en Publizisten zu bedieuen, der die Fähigkeit hat. sim ein Publikum außerhalb Deutschlands zu sprechen. welche Fähigkeit den dent,'sehen Ministern leider abgehe. Ein deutscher Repara-tionsplan, der sich auf der Linie des englischen Rcvorationsvlanes bewege, werde nicht nur England, sondern auch in gewissem ^rade Amerika hinter sich imben, denn zuletzt müsse die Reparationsfrage auf Eng^ land und Amerika zurückfallen.'Tiefe beiden Völler aber müssen genan wissen, was^ Deutschland wo^e. Den Wunsch gewisser j 'französischer Kreiie, nach einem sichtbaren s Triumph über das besiegte Dentschland tut der „Daily Telegraph" als hysterische^ Ge- -schrei ab. Weder Poinearee noch sonst ein! verantwortlicher fran'M'cher Staatsmann, noch General Deaoutte hätten derartiae Ab-j sichten. Tragisch aber sei im geaenwärtiaen, ?luaenblick. daß die Regieeung Cuno in sich gespalten ist. KArMche Truppenbewesunaen. , (Telegramm der „Marburger ?"ik!?ng".) WKB. Lmlsanne, 25. April. sTe^KomP.) > Von französischer Seite wird die Rachricht ' von starken türkischen Tru"'->'"5eweguuaen an der syrischen Grenze bestätigt. Man spricht von einem qarnen Armeekorps. » WK'B. Paris, 29. April. (Havas.) Die französischen Kreise beschäftigen sich lebhaft 'mit der Anwesenheit von '«wei türkischen Divinonen an der syrischen Grenze, zu de-r-'n Verstärkung, wie gemeldet wird zwei oder drei weitere abaeaaraen und. M.'u i't der Meinung, daß diese Truppenkon,'.entra- tion, die eine Verlehuna des Vertrages von Augora bedeutet, einen Druck auf Frankreich in dem Augl-nbl'.cke bezwecke, mo die Verhandlungen in Lausanne wieder amgenom« men würden. An? Grund der Konferenz zwischen dem Ministerpräsidenten Poincaree nnd den Generalen Weygand und Pelle werden wahrscheinlich zwei neue Kolonial^ivi-sionen n"ch?lnao''a eiitiendet werden. Mög' licherwene wird man Großbritannien einladen. sich den zur Sicherheit 'Me'onosa-miens getroffenen Maßnahmen anzuschließen. F?anzMck>e Drohunoen an die TS^ei. lTelegramm der „Marbnrger Zeitung".) WKB. London, 2?. April. Der diplomatische Berichterstatter der ..Daily Mail" erfährt, daß General Weygand, der seine Reise nach Syrien in Lausanne unterbricht, in vertraglicher Unterredung mit ^smed Vaschi diesem di" Tatsache vorzuhalten l^-absichti^t, daß Frankreich ent'chlossen ?ei. ! seine Stellung in Syrien und seine Rechte ! in der Türkei mit al»n Mitteln, die neemen-! di7 sein könnten anfrecht zu erhalten. Gene-^ ral Wmaan^s Warnung an die Türkei wer-< de auch durch Taten aei'tützt werden, heilere sran'^'i'che militärische Einheiten ie'en auf dem Wege nach den Meerengen, Wöh- rend zwei weitere as'-ilenische Bataillone sich Syrien nähern, wenn sie nicht bereits dort gelandet seien. Dies? Truvven stellten sedocb erst die Vorhut größerer Verstärkunaen aus den sran',mischen Kolonien dar, die eine gesamte Division umsoßten. Aach dein Berichterstatter sickere seht durch, d^ß. als der griechische Außenminister Alexandri'? Pomcaree vor kurzem einen Besuch abstattete, er dem französischen Miniite'-orändenteu oeaenüber zum Ausdruck aebrach<- b^?be. das^ Griechenland bereit sein wüne. ein .Heer mm 180 0^0 Mann zur Verfügung der Alliierteu zu stellen. Lloyd George übkr dos Urogramm feiner Iarte>> (Telegramm der „Marburger Zeitung".) WKB. L^n'son» 2l). April. (Volks.) Ll?yd ! Georae legte in einer in Manchester gehauenen Rede de.S Programm der liberi^-'n Partei dar, di? sie verfechten müsse. Tie erste große Pflicht des Liberalismus sei, ^e Tyrannei des Schwertes z.n beseitigen. Ein neuer ^rieg würde die Zimlisatiou in Tie^ fen stürzen.' aus denen sie nnr in Iahe^.in-derten wieder herauskriechen könnte. Zwischen Kapitalismus uud Arbeit müßte ein enges Zusammenwirken bestehen. Die Libe- rale Partei mime sich ancki g?gen die Bedrohung des Freihandel? wenden. Wenn ein Kamvf für den "-reihan^l kommt, faate Lloyd George, uiüüen wir uns fetzt über die L^ae klar werden, s''' niüs'ten drei Tin-ae gelöst werden: der M-'ü'-iiienna-Tarif. die Poriser Resolutionen nud dis Industrie-schutzaesey. Tie andere G. 'abr dreht von der ?eite des'Sozialismus und des ^aziiismus. Beide wollen die Arbeiterschaft versklaven. Die Äntsrsuchungwegen d?r Ermordung emes tschechoslowakischen Orenzgendarmen. (Telearamm der ,>Marbnrger Zeitung".) W.^'B. Knschan. April. Das tschechoslowakische Preßbüro meldet: Gestern nachmittags ist die mit der Untersuchung der Ermordung des Wachtmeisters der Finanmia-che Ledla^ek, wraute tjchechoslMalilche Delegation bei dem Waldchen mdlich von» .hym mit t»cr ungarischen Delegation zu-j sammengetronen und hat bis abends d'e Umstände der Ermordung untermcht. Es! wurd^ konstatiert, öaß sich der Vorfall aufj Ist der Kubismus tot? Ncsiez>oncu eines Ncutrai.cn beim B«rloffea dcs l^rand Palais. Paris, Mitte April. Als ich nach meinem sechsten oder sieben« ten Vesuch den „Salon der Unabhängigen" verließ, drüctle mir ein suuger, gutgekleideter Mann, os'enkundig also keiu Maler, un-ausfällig einen Zettel in Maichineuschrist in die vand. den mir. kaum daß ich ein paar ^enleuzeu darin gelesen hatte, der au? dein scheuen Spielplan der Avenue des Champs Elysees ausgelassen tollende Avrilsturm leider wieder entriß. Die zwei 'Sätze aber, die ich mir in der Eile merken tonnte, lauten: „Aus einen 7vranzo>eu, der geboren wird, »kommen zwei Maler." ! „Der Kubismus ist ebenso tot wie der ! Wil'onscye Völkerbund." 'Sicherlich waren an dieie beiden peremto-/njchen S-^uteilen eut!prea)ende Beiveife-an- ! Wenn es sich bei Herrn Radie und seiner Mission uur um eine Wbist- oder Tarockpar« ! tie handeln würde, so könnte man eine sol« che Argumentation noch verstehen, aber das I 5piel in Beogrod. ay dem .Herr Radi<5 teil« ^ zunehmen die Pslicht hätte, ist viel zu ernst, j um mit einer solchen Entschuldigung abgege» > ben zu werden. Dieses Spiel ist w ernst, daß cs keiue Störung uud keinen Spielverderber verträgt. Es iit nämlich ein Spiel, das nicht umgangen werden kann, und wenn es nicht mit .Herrn Radi^ geht, w muß es ohne ihn geschehen, jedoch nicht in dem Sinne, daß sein Platz einfach unbesetzt blerbt Wenn es aber die Mitspieler doch tun. so» bringen sie sich in den Verdacht, den Spielgewinn ohne Radi^ allein teilen zu wollen. Dieser Verdacht wird umso stärker, als we-der eiu ernster Versuch gemacht wnrde, Herrn Radiv zum Mitspielen zu^ veranlassen. noch ein solcher, ihn als Mitspieler unmöglich zu machen. D^r Spielverderber wir? augenscheinlich mit einer Art Befriedigung geduldet. Er scheint ein Ueoel zu sein, daS nur vom Parteistandpunkte beurteilt und mit selbstgefälliger Schadenfrende leicht er« tragen wird. Der Spielverderber aber scheint eine billige Genugtuung in dem Vorwurfe '>u sin-en. daß das Arangement des Spieles den üblichen Regeln nicht entspricht. Diesen Vormun schreit er lant in die Welt hinaus __pi?hl in der Honnung. vor dieser Welt ! das Sviel nud die ^vieler zu diskreditieren. Eben stebt man bei uns im BearNe. ein ! neues ?piel zu arrangieren. T"r 5pielver-derber, der diesmal einen Versuch unternom« ^ mn hotte, ans seinem Schmollminkel herauszutreten und nch tum ^?v:ele zu melden, ° wurde abgelehnt Volternd uud schimpfend nahm er d'e Ablehnung -"r Kenntnis. Er muß d^r Swelvs' d-'rl'.r bleiben uud dw vie-leu au dem Zwel' interessierten Kiebitze di" Vergnüaen bab?n. unter ver-^ sckmrsten Bealeitericheinunoen die Folgen ' der Unverträglichkeit d-r -vi-^cr '-u ertragen un^ darunter 'N leid"n. Radi«' allem schernt! nicht der 5ni?lm'rderher zn sein. Spielver-derber sind die einen und die andern. De? S?!e!verderb?r. Es gibt Menschen, deren Anwesenheit schon, genügt, um die Stnnmuug in der Ge« seu^'chast, in dcr >ie erscheinen, in eine solche Spannung zu bringen, daß sich jeder Teilnehmer ungemütlich fühlt und erleichtert ausatmet, wenn der Störenfried das Feld räumt odcr aber die Gesellschaft lieber verläßt. als Zeuge einer Disharmonie zu toer-den. ^ür diese Art Menschen hat die deutsche Sprache das Wort „Spielverderber" geprägt. In nnst'rer politischen Gesellschaft gemeßt .Herr Nadie den Ruf, ein solcher Spieloer-derber zu sein. .Herr Radi^ will nicht auf den Spielplatz uach Beograd, er will uicht mittun, mit ihm kann man nicht reden, noch weniger verhandeln, cr will nicht regieren und auch nicht in die Opposition, wenn^ er spricht, wird er beleidigend, er konferiert mit den Feinden der Svielgesellschatt, und so ähnlich k!lin/ien die Argumentationen, mit denen man sicy selbst und anderen die krankhaften Zustände in unserem öffentlichen Leben zu erklären sucht. lveske 5 'Nummer"W vom 1/ Mal Unter öer dürren VoppeZ. IS Kriminalroman von A. Groner. Urheberrecht 19S() durck Nreiner Comp., Berlin >V. :Zl). ' .^>aitig, ftos^weise hatte er berichtet. Fräulein Mileöka hatte ihni gespannt zugehört. Ieitt fragte sie: ,.WeÄ?alb glaubenSie, daß der Bricf gefälscht war?" „.Herr Poiguer soll ia gestern den sianzen' ?cachmitt.ag mit deni >>'rrn Adjunkten dienstlich in Lobau goniesen sein. Da kann er unseren gnädigen 5)errn doch nicht zur toteu Pappel bestellt habeu?" j „Wer sagt, das^ der Förster iu der Lobau^ Dienst t,at?" sra.gte Johanna. ^ „Die Frau Försteriu I>at es zu dein ^ii-^ tscher gesasit. Uud dann soll >>err Poigiier von Aspern a>us!,ach Wien gefahren sein." Johanna erbleichte. „Halten Sie sich bereit," sagte sie. ,So-^ Ibald der Nebel schwindet, reiten lvir beide zur diirren Pappel. Mit Malchias rede ich selbst." . Sie nickte den: Diener zu und ging wc'iter.i Die Angst in ihr wuchs riesenqros;, seit 7^o-seph so offen von einem Verbrechen geredet hatte. ! Sie fand Matthias, den Gärt^ier Eigner nnd Ludwig, seinen Gebissen, i?n eifrigen Gespräch beifainnien stehen. Sie schmiegen, als sie Fräulein Mile^sa koMneti. aber sic MUe, dg^ s^c Mr.: ibren Onkel gesprochen hatten, deun die drel-Männer halten sorgenvolle Mienen. ! Sie enoid^'rie'srenndlich ihren z'ltraulich^-j achtunOvollen l^^ri'.s; und ries Lois herbei, der niit dein Säuberu des Wagens besäiäs-. tigt war. j Sie richtete ihm den Besebl ibrer Tante aus nnd niandte sich dann init der Frage:! „Was denken Sie übers 5!)nkcl!? Fortblei-^ Kens?" de:, drei Männeln zu. Die drei znclten die Echultern. j „Der gnädiger 5.'>..'rr ist kein Trin>ker," be«, merlte der l^ärtner. „Bei Trinkern kann man.aus allerhand ge'astt sein, aber unser ^ anädi'ger 5xrr nieiß genau, nias er tut; da^ sind noch nie Unregelmäszigkeiten vorgekom-. men." I ..Und Feinde kann er unmöglich haben,"/ sagte Ludwig. ^ ^ - „Aber trank kann er geworden sein," ^iel^ der ^tutscher i'in. ..(Gerade in der letzten ^eit^ klagte er öfter über 't es niö^ilich. daß ihn —" l „An ein Verbrechen denke ich. Mein On-l „Gewis; ist es nlir recht, mein Kind," er^ tel ist so rücksichtsvoll gegen alle, ganz beson- widerte sie. ders aber gegen seine kranke Frau, daß er, wenn er es irgend gekonnt hätte, sicher eine Erkläruncl sür sein Fortbleiben gesandt hätte. Ich denke an den Brief, der die Einladung zur ^agd enthielt und den das ist fast sicher — der .'^.^err Föii'ter nicht goschrie-beil bat. Leine Frau weuigstens weis; nichts von der Einladung; sie sagt, ihr Mann habe „klommt Lois bald?" „Gleich wird er hier sein. Wohin schickst du ihn?" Fran Emuia reichte ihrer Nichte einen verschlossenen Vrief. Er war an Herrn Wachtnieister Pertl in Groß-Enzersdorf adressiert. ..........Johannas .Hand zitterte ein wonig, als sls niit Herrn von Amberg den gestrigen Nach- den Brief wieder zurücklegte. niittlig dienstlich in der Loban zugebracht j „Trink noch eine Tasse Tee", sagte ihre un'd sei abends nach Wien gefahren. Diese Tante. „Es ist sehr kalt und noch feucht Nachricht hab^m doch Sie, Matthias, beute ^ ^i^uis'.eu und dn erkältest dich so leicht. Ei-Nacht heimgebracht. Haben Sie sich dabei - gentlich ki^nnte Eigner statt deiner zur d-ürren nichts besonderes gedacht?" Pappel reiten." Ter .^Nitscher nickte. „Nein. Tante, las^. uiich es tun." „Ich habe ulir wol)l nieine l^iedanken ge- Johanna erlwb sicl), küßte ihre Tante her.^ niackt, aber unsereiner soll so etiva^ nicht'lich und ging in ihr Zinniwr. (bleich danach zuerst saacu." kaui sie wieder zurück. Sie war iul Reitko^ ..Der Schlag getroffen bat — daß er ir-i gendwo hisrlos ini Freien lie-'st — das me^-I nen Sic doch, Matthias?" fragte Fräulein' M'iles'ka. » „Aber ich alanbe das nicht —" ^ ' ..Wie denken a!?ädiges Fräulein darü-' ber?" fragte Matthias. j Johanna a^inete tief auf und legte die' .Hand fest ai'f des Kuitschers Arm. „Ludlvig nieint, Onkel babe keine Feinde. Man sollte aun.l>inen dürfen, daß denl so ist. Aber es keine Feinde hat." t/TläulM 5-^ denken -7^ „Und Lie beide?" sagte Fräulein MileS-ka. Die beiden l^ärtner schwiegen verlegen. „Man weiß n>ie, was bei so elwas herauS-kounut," uunuielte Eigner endlich. stüm, hatte ihr Iakett augezogen und die ^'wppe anfgesel)t. Josef wartete schon mit den Pferden. ?ln^ na stand am offenen Tor. Als sie es eine halbe Minute später schloß, ritten die zwei. Das juuge Mädchen gebot! schon durch die ?tslee der Straße zu, die zur Matthias, ihren Notinchs nnd noch ein. dürreil Pappel fi'lbrte. zweites Pierd zn satteln, ging dann wieder Frau Emuias Vllcle solgten chnen. Dis in das .^'iau? nnd niachte rasch Tailette. nui arme Fran konnte sie aber nicht dentl'.ch sey^ nnt ihrer Tante oine Tasse Tee zu triukeu. en: ihre klugen standen in Tränen. Frau Eluula sah recht elend ans. aber sie Als Fräulein ^^lNleska und Josef die stra-war die einzige im Hanse, die volle Nuhe ße erreichten, stießen sie auf eiuen dritten zeigte. ' Reiter. „Es ist dir recht, Tante, wenn ich znr diir-' Es war Herr von Amberg. der in sehr ren Pappel reite? Den Josef nchule ich mit,"^ scharfem Ten,Po von 0^roß-Eu^cr?dors hev, saate Johanna, sich ebenfalls zur Nuhe zwim'.lam. send.. ------- ' ^ KortjetzunZ iolgt.j gHänqt, die jedoch. wie schon bemerkt, vom .^lprilbubcn in lustigem Fnßballmatch zum „unlbekanilten Soldaten" hiil entfuhrt wurden. Da die Lahe oder nun einmal wie mit Ätzender Säure sich in mein Hirn eingegraben haben, muß ich «Uls eigene Fauist hin versuchen, vhnen eine Begründung zu verschaffen, Was deu ersten anseht, so will ich gleich bemerken, das; er von stark interessierter Seite her angestellt worden ist. Jedermann !veiß, das; im „Salon der Unabhängigen" eine ganze Reihe von m^l-enden Leuten nur desl)alb niä)t aufstellen wallen, weil ihrer Ansicht nach dort ,-'i viel Freiheit vorherrscht. Ihr Ideal g.bt dahin, daß nnr „arrivierte", fest klassierte und renommierte, auf dem Kurszettel der Kunst notierte Tarnte Zutritt zuni Grandpalais haben dürsten. Besonders anch die vielen Ausländer: Spanier nud Italiener. En'gläuder^ und Russen, Tschechen und Jugoslawe^, Schweden nnd Däi-en, Holländer nud Schwerer, ja sogar Opferreicher und R^ichsoentsche,^ was haben sie in einer rein französischen! Aufstellung zu iiichenV Daß man allenfalls anerkannt.'nMeistern diePsorten ösfnet, Iies;ei sich verstehen: aber junge. total unbekannte i Menschen derart zn „vrotegiereu", das über-! steint die Fassungskraft sener Patrioten. Und so stehen sie zollend abseits, e'-greisen frohlockend jeden Strohhalm der Kritik . . . Etwas i^t daran: Auch bei einem sechsten oder siebenten Besuch der uuabhängigeu ^ >t'nnftareua wird man des Eindruckes einer' 'l>e ängstigen den Fülle, eines unauachsierba-reu (^'baos nicht los. Man befindet sich mitten im Urwald, die Masse der Eiudrücle ver-ioirrt, betäubt, raubt jede Ueberleguug. Es ist ein malerisches Babel. Tausend Sprachen summen uns im Ohr, ohne das; wir da-u ae-' langen, ein deutliches Wort zu hören. Zu, diesem künstlerischen T o!".?>'> v ab o hu mag auch der Umstand beitraaeii, das; die Organisator ren in lächerlicher Voreingenommenheit das Prinzip der alphatb/tischen Reihenfolge nicht aufzugebeu dürseu glaubten: Der Unfall rückt j eine nichtssagende F'irbenvergeuduug an den besten Platz des Saales, nnd das fein ausgearbeitete Meisterstück in einen finsteren Winkel. Nirgends wird eine einheitliche Stimmung erzeugt, lein Urteil, keine Abschätzung ist möglich. Neues kündigt sich au.' aber es' ist so sporadisch verstreut, das; man ^ lubisnius sei. so lautete die Antwort: .Lammen Cie zu uns, in das Atelier von Eeisaune, dort Vierden Sie sehen, was man nnter UubiemuS versteht!" Die Gefellschaft in der Rotoude scheint sich aufgelöst zu haben. Kürzlich traf ich eines seiner früheren Mitglieder und richtete et-^ Junge Feuerköpfe' behauvteu, daß damit ..der Kubismus als Knnsttheorie begraben" sei. Vielleicht haben sie recht, kürzlich verglich sie jmuand mit dein bolschewistischen Eystein in Nußland. Der Vergleich ist nicht so schlecht, besonders da ja anch die meisten theoretischen Kubisten politische Ertremisten sind. Vielleicht kann man die beiden Frcwen: „Gibt es noch einen Kubismus?" und „G?bt es noch einen Bolschewismus?" auf die gleiche Weise beantworten: ,Kubismus nnd Bolschewismus als starres System find tot, denintio tot. weil sie unfruchtbar blielum. 5ie leben aber beide nach in ihrer praktischen Anwendung." Ein ige wollen mir sa-aen: das genaue Gegenteil'sei der Fall. Die Theorie bestehe noch, die Praxis sei tot. Ich beeile i^ich, das politische Gebiet zu verlassen und auf das rein künstlerische zurückzukehren: dort jedenfalls mus; anstecht erhalten bleiben: Die Theorie ist es. die ins Grab gesnnken ist. Es gibt keineu Kubismus mehr als Softem. Es gibt nur noch Unlüsten. Womit aeiagt ist: Der Kubismus ist lebendiger nnd lebenssähiaer denn je. Er hat die been-aende Hülle abgestreift, die Larve ist zum Schmetterling geworden. Eine Kunstbewe-guuq. die ihre Daseinsberechtigung, ihre gros;e Bedeutung bat, ist znr Erkenntnis ihres Wesens vorgedrungen. Ich nenne fans dein Pariser Salon) uinächst einige Namen, ans die uran vielleicht noch einmal in der ivas malitiös nnd iiectend die hertöimnsiche Frage an ihn, „was denn Kubismus sei?"-Mit' dem grö>;teu Ernst der Welt rief er:! „Kaminen Sie doch zn mir, ich allein« kaiin ihiien dies zeigen . . ." Der Kubismus als Theorie ist tot. Vori-^ ges Jahr lebte er noch. Da gab es noch eine, künstlerische Kapelle, der eine Formel, ein> Ideal, ein Prophet alles war. .heute ist Ee-: sanue vereinsamt. Nicht von Bewunderern,! aber von Jüngern. Die ganz Jungen treiben den Individualismus sogar so weit, das; sie eine Picasso den Beinamen eines „Kn-' besten" verweigern. Wenn ich gut unter-^ richtet bin, rührt ibr Zorn daher, weil der > reich begabte Meister eines schönen Tagest die künstlerischen AusdrncI^mittel des t.heo-> reichen Kubismus, wie er ihn selber bis, dahin gepredigt hatte, zn dürstig fand und nach Neuem suchte. Er war es auch, der die^ von ibiii selber früher verbannten menschliche u Form^u wieder in seinen 5lu>b'is>nus einWhrte. D)aiin rüttelte sein Formen sinn! lin der Theorie selber. Vor zwei Jahren lautete sie: „Die Technik s'ührt ihr eigenes,! unabhängige? Leben. Sie geht jeder malerischen Darstellung voraus." Heut^e. uuter denn^ Eiilsliis; Piecassons. hat dieser Sah eine. Um-; kchrung erfahren: „Die Technik ist eine Funktion des darzustellenden Objektes." — Welt achten wird: Latapie, Feder, Alir, Du-fv. Moreau, Favory, Laglenne, Ringier. Ich laste absichtlich die „Arrivierten" aus. Etwas Neues, Gemeinsames findet man bei ihnen allen. Etwas Neues, das an sehr alte, gute Traditio:: knüpft, und doch vorwärtsstürmt. Es liegt in den beiden Ausdrücken: Rgtibmus und Komposition. Im Rpthmus: ' künstlerische Verteilung der Farbton-Ein-beiten, im Gegensalz zun^ Impressionistischen Prisinenspiel: vhytbmiische Anordnung der geometrischen Ornamente nnd des rechten Winkels. In der Komposition: das „möblierte Bild" l>hne Lücken, Bewegung in der Ruhe, Plastik in der Perspektive; Gegensak ^ dazu: die impressionistische Leere, der flä- > chenhafle. nnlebendiae Eindruck. > Ich wiederbole: Es ist b^i alledem nichts Neues. Das Wesen des Künstlerischen, wie , das Wesen des Lebendigen überhanvt, bleibt iiuiner dasselbe. Aber die Verwirklichnngs-^ form"N find millionenfach. Der Kubismus ist ' auf deni bellen Wege, eine nene zu entdek-ken. Vielleicht wird iiian dann dahinterkommen, besonders in Frankreich, wo man . dergleichen Geistesübuim liebt, daß er ei-s aentlich kein ^ubismns ist, sondern erneuerte > Tradition. Beste franzömche Klassik. Und der Staat wird solche Werke aufkaufen nnd in den Louvre hängen. Der Vergleich ist grundfalsch. aber ich zitiere ihn trotz dein: D^vid und Deborah von Sunem . . « P. Xelephonische Nachrichten Ein jugollawischer Äasen in Sals-nikß. WKB. London, M. April. (Renter.) Die „Times" melden aus Athen: Die jugoslawische Regierung haben den griechischen Vorschlag angenommen, wonach Inaosla-wien das Recht eiugeränmt wird, in Saloniki einen Hasen zu errichten, C ten Stadtfriedhoses aus statt. — Schlutzfeier der gewerblichen Fortbildungsschule. Sonntag den 2V. d. fand die SchlnHfeier der gewerblichen Fortbildungsschule statt, und zwar in der Turnhalle der Staatsrealschule. An der Feier nahmen u. a< ' auch Bürgermeister Gröar iind zahlreiche > Mitglieder des slowenischen Gewerbevereines mit dem Obmanne Herrit Novak teil. Nach einer Ansprache des letzteren erfolgte die Preisverteilung. Es gelangten zur Verteilung 18 erste. 22 Weite und W dritte Preise. Zwei der bedürftiglsten Schüler wurden, mit Anfügen, ein Geschenk des Iugoslovan-ski Lloyd, betei'lt. — Ausstellung von Lehrlßngsnrbeiten^ ! Anläßlich des ^chnlschliisseS an der hiesi--! gen gewerblichen FortMdnngSschnle wurde . in der Turnhalle der Bürgerschule in der i Krekova ulica eine Ansstellnng von Lehr-l lingsanstalten veranstaltet, die, wie uns I nunmehr berichtet wird, auch noch am Diens-, tag den 1. Mai, und Mar bis 18 Uhr, ge-' öffnet sein wird. Der Eintritt ist frei, doch ^ werden etwaige Spenden, die zur Erhaltung j der gewerblichen Fortbildui^gsschule ver-< i wendet werden, dankbar enlgegengenom-k men. Wählst«« »er Bürgerlichen lm Aanlou B«s«l. WÄB. Biisel. 29. April. (Zchw. Dep.-Ag.) Bei den Wohlen für die Kantonregierung und in das Pcnlauiient hat die bürgerliche Wählerliste gegenüber der sozialdemokratischen die Mehrheit erhalten. Wahlsieg der Sozialisten in Madrid. MiB. Paris. 30. April. iHavas.) Das „Journal" meldet aus Madrid, daß bei den Wahlen in die getsehgabende Körperschaft in Madrid die Sozialisten sechs, die Regierungspartei Mei Sitze erhalten habe. Slappellans eines deutschen Grsh-dampserv. Ml'V. Homburg, 28. April. sWolff.) Uiiter zahlreicher Beteiligung von Behörden Vertretern von Handel. Industrie und Schiff, fahrt, wie breiter Kreise der Bürgerschaft fand hente nachmittags der StapeAaui der ..Deutschland" statt, eines der Hamburg-Amerika-Linie gehörenden 22.Ml).Tonnen-Kämpfers, der mit allen Neuerungen der moderne Schiffsbautechni'k erbaut und für den Personen- nnd Frachtverkehr nach Nord-, amerika bestimmt ist. Wüste Szenen bei einem Fnhball-kampse. W5W. London, 29. April. (Wolff.) Zu .den Vorfälleii beim Fußballwettkainpf in WeuBlat) wird von anderer Seite berichtet, d-as; sich Personen gewaltsam Zu- tritt zn den Zuschauerplätzen zu verschaffen suchten, wobei es zu den furchtbarsten Szenen 5ain. Pcwsonen wurden verletzt, darunter 5tX) sch-iver. Unter den Opfern bei finden sich zahlreiche Frauen und Kini>er, der tschechosloevakischen Seite bei dem er-wäthnten Wäldchen ereignet hat. Der ungarische Zmsstführer Horvach gab zu, Sedla-c,z>et sieben Bajonettstiche beigebracht zu ha- ben. Bei der Obduktion wurden jedoch 19 Verletzungen festgestellt. Die Untersuchung der übrigen Vorfälle, die sich gleichfalls ön dieser Stelle ereignet haben, wird morgen durchgeführt werden. Der neue Äwlschenfol! an der tscheHollowaNfch ungarischen Grenze. (Telegramm der „Marburg?? Zeitung".) WKB. Prag. 28. April. Das Tschechoslowakische Preszburo meldet: Durch eiue amtliche Untersuchung wurde festgestellt, daß uu-sere aus zwei Maun bestehende Gendarme-riegrenz:vache bei dem Dorfe Salola überfallen ivurde, als sie sich auf unserem Gebiete gegenüber dem ungarischen Walde befand, aus welchem ss wohnlich Schmuggler aus Ungarn aus nnser Gebiet komineu. Ungari-scherseits wurden auf unsere Wache vier ,«> »!, I ««»»»IM! Schüsse abgegeben, deren Projektile knapp Wer die Köpfe unserer Gendarmeriewache gingen, welche ihren Dienst liegend versah. Unsere Wache nahm deshalb eine Abwehrstellung ein und fand, daß auf ungarischem Gebiet .'/.vei ungarische Soldaten von der Stelle aus, von welcher die Tchüsse fielen, die Flucht ergriffen. Der Hvischensall bildet den Gegenstand einer weiteren amtlichen Untersuchung. Nummer S3 voni 7. Was »V, , I, > VeN^Z> ' — Die Arbeit eines heimischen «ünstlerS. Im Schaufenster der Mobethandlunst Karl Preis in de? Gosposka ulica sind zwei Bild-hauerarbeiten, Weeke deS hiei'iqen Bildhauers .^errn Sosk, anssiestellt. Das eine Kunstwerk ist das Relief eines junqen Madchen?, das andere eine Madonna. Die Arbeiten sind äusserst kslnstlerisch ausgeführt und verdienen volle Beachtunt^. — Polnische Studenten in Maribor. Wie wir erfahren, werden die volniscken Studenten Dil'nstnc, den 1. Mai t,ach Maribor kommen. Da? anftekündiqte KonMt wird Mittwoch den 2. Mai um halb 20 Uhr stattfinden. Der Ort des Konzertes wird noch bekannt aeqeben werden. — Neuerlichs Erqreifuny von Schmuflg-lern. Obwohl die Strafen sse^l die Schmusistllinung einen solchen Krawall, dafi die Polizei einschreiten mußte. — Frau Mira Pihlar aus Ivanikovci ging gestern um ungefiihr ll Mr vormittags durch die Gledali^ka ulica. ?^r entgeigen kam ein unbekannter Soldat, ber ihr im Vorliberaehen ibr 5>andtäschchen mit urrgefäbr 8000 Dinar entrist. Er flüchtete dann über den Slom^kov trg durch die Stolna ulica. über den Glavni trg und in die Vetriniska ulica, v''rfolgt von Wachleuten und Passanten. Vor dem Gasthau.se „Maribor" konnte er einaeholt und verhaftet werden. Das Handtäschchen wurde der Eigentümerin zurückbegeben. ' — Wissenschaftlicher Mend des ...^drav-ni8ko druZtvo". Donnerstag den 3. Mai um 18 Uhr wird auf der chirurgischen Abteilung Allgemeinen Krankenhauses ein wissenschaftlicher Abend stattfinden mit folgender Tagesordnun-g: 1. Primarius Dr. ^erniL: „Wann gehört die Blinddarn^entzündung Vsbsolut in die Hände des Ebirnrgen? /^lvendicitis acuta progresi.va.) 2. Demonstrationen. . — Dank. Für die Anschaffung von Prei-> sen spendeten die ?sirma alta". Herr Rudolf ilfiffmann. die Firmen .Kr,stal und .Kovina" ie 100 Din., Herr Dra-'otm Rog-liö 200 Din und 5>err A. Kri'/.niS 100 Dm. Der Inaoslsvanski 9lovd spendete We: neue Anfüge Allen Spendern ^er SlcWeni^che Gewerbeverein auf diesem Wege seinen liosten Dank ans. . — Die Banken bleiben am 1. Mai ge schlössen. .. ^ — Vinbrnch in Mlzela. In der Nacht ^^om 2ii. aus den 27. d. dranaen bisher unbekannte Täter in den K'aufladen der Jose-sine Tovlak in Polzela ein und' raubten Manusakkurlvaren im Betraae von 10.fi3Z Dinar Von d>n Tät«'rn kehlt iede '^-vur — Die Ni'ssichten der bruristen Obsterntr. Gerade so wie voriaes Jahr scheint nuch Heuer ein gutes i^bstiahr werden zu wollen. Vorausac^-eftt, das^ nicht et^va -'in ^^'agel ^chla^l alles znsammenschläat. Die Vä,lNle stehen in voll"? Blüte und haben durch das vergangene Reaenwetter nicht gelitten. — Die städtisck^e ?5.dr Slaveska banka für das UejMtsjM^ 1922.Me wurde NM elf Uhr vorm. vom PrSsidentrn' !)es Verwaltungörates, Herrn Grokindu-.triellen Vladimir Arko. in Anwesenheit zalreicher Aktionäre, beziehungsweise deren BkZvollmächtigten erSfflret. Aus dem Berich-^.e der Direktion geht hervor, daß die Ge-chäftsführung dieses Institutes inl Jahre 1922 trotz der bestehenden Schwierigk^ten auf volkswirlichaftiichcm Gobiete befriedigend war. Die Direktion hatte ihr Augenmerk darauf gerichtet, die Agilität des Iusti-wteS nach Möglichkeit zu fördern, und hat zu diesem Zlvecke ihr ?lvbeitsfeld über alle l^^ebiete des Banlkvesens ausgebreitet und diese Tätii?kcit besonders auf die in das Konzern des genannten Institutes fallenden Unternehmungen ausgearbeitet. Es gelang der Slavenska banka, sich bei der Bergwerksgefcllschaft in Tibo-vlie einen entscheidenden Einfluß zu sichern, ebenso intensiv ist ibre Arbeit im „Prometni zavod za premog'^ in Ljubljana, welche Gesellschaft als amtliche Ko-Hlenvcrkaussstelle mit der ge nannten Bergwerksgesellschast in engem Kontakt ist. Der Betrieb der „Iugoslovenska ^umSka industriia" in Zagreb wurde erweitert, auch die Beteiligung di^^r Aktiengesellschaft zur Fabrikation und Raffinerie von Phosphaten „Zorka" in Subotica, bei der Zinkgies^erei in Eelse und schließlich an der ersten Brodcr Metallgießerei. A.-G." zeitig« te schöne, finanzielle Erfolge. Neuerdins wurde unter der Leitung der genannten Bank eine Aktiengesellschaft ..Metra" zur Erzeugung von Bändern in Maribor und Liubljana gerufen, ferner die „Blei-- und Silberschmelzhütte" in Litija, die Aktiengesellschaft „Sardina" in Splbt. die sich unt Fischkonservierung befaßt, die Baugesell-„Slograd" und das sonrnalistische Ncklame-unternehmen ..Aloma Company". Die Bank hat in nnserem Staate zwanzig Filialen, neue Filialen sind iil Ncka und Novi Sad in Aussicht genommen. Auch die Zahl der Afiliationen hat sicki vcru,ehrt durch Uebernabme der Mehrheit die Aktien der Slovenska banka in Ljublsana, die durch ihre Filialen in Ljutomer. Dolnsa Lendava und Vrhnik eine lebhafte Tätigkeit in Slo 4- «astspiel des Baritonisten Dr. Riga vom Grazer Lperntl»eater. Mittivk>ch den 2. Mai tritt Dr. Rigo, dessen wundervoll^'r, weicher Bariton in der Grazer ^kritik stets l)ervorge'hoben wurde, als Vate/ German! in Verdis Oi^er „La Trainata" au*'. Doktor Rigo kehrt soeben von eineni erfolgreicln'n Gaftpiel an der Neograder Oper zurück und wurde von eer hiesigen Theaterleitung ^u einem Gastspiele in einer seiner besten Rollen geworben. Tie Tenorpartie d^s Alfred siugt t^r bei unserem Publikum sehr beliebte ständige Gast von der Zagrebcr Oper .Herr Knittl, ^ . Derelnsna-^rlchten und AMndlgungen. v wenien uud Prekinurfe entfaltet. Im verflc»ssenen Geschäftsiabre gelang es der Bank auch, ihren Geschäftsverkehr mit Südamerika merklich auszudehnen und hat in Buenos Aires eine eiaene Aaentnr und eiue Unteraaentur in Rosari eröffnet. Auch hat sie bevollmächtigte kauwäunische Agen üiren in Argentinien. Brasilien. Chile und Peru eingerichtet, sowie schließlich eine slawisch-amerikanische Handelsgesellschaft ge gründet. Die vorgelegte Bilanz zeig? einen merk^ lichen Fortschritt in allen Zweigen des Bankfaches. Die Aktiven der Bank von 8s>1.M.543 82 K imIahre 1021 n. im9!ah'-k 1922 auf eine Milliarde 224,502.201.5)4 K, also mu 3tt2,8«8.'^47.72 1? anaewachsen. Einen gl^waltiaen Fortschritt zeigt besonders da? Anwachsen der Wertvaviere von 42.892.000 K auf 92,109.592 97 I?.^Die Bankeinlagen wuchsen gegenüber demStan-de vom Jahre 1922 von 327.177.538 52 1? ans 511 427.30^ 1^, alw um 184 Millionen 249.770.47 K. Der Gesamtbankverkehr zeiat geradezu eine Re?kordziff''r, nämlich 112 Milliarden Kronen, da? ist um37 Milliarden mes'r al" im Jahre 1921. . Der ?^erwaltungrat beantragte, ^on dem bilan>.nwsna aufgewiesenen Rein^elvinn 17,183.053.K2 eine Dotation für d-'n Re-servefond von eineinh'^lb Millionen ^ri^nen. ftlr die Beamtenschaft von ^9<).19<'.72 1v und ausschließlich die AuSschüitung einer nennperzentiaen Dividende, zuscvmmen al>o dreizehneinhalb Millionen Kronen, während der Rest nach Zahlung der Tantiemen an den Berwaltuuas- und Aufüchtsrat auf das nei'e Konto zu übertraaen sei. Die Generalverfnmmlung nahm den Ge^ ichäftsbericht des Verwaltiunarates nnd das Referat des Ausichtsrates einstimmig ae,n'li-miaend zur Kenntni-^ und' nahm nach Ge-nehmiaiin'^ des Beichlnsses kür das Ieiir 19°^'? die Anträai' des Verwalt"ngsrates betreffend die Austeilnna >'-'s Reinge^vinne-^ an. Ebenso wurd" dem Verwaltun-'s- und A^'^ichtsrat" das M'^-tlutorium erteilt .Hierauf fand' die Wahl von ^wei Mitalie-dern in d'en Berwalt"ngsrat ^^att und wurden einstiinnlig die .Her^^n Ml^rko Gsuri^ic an!^ Beograd und Iasip M'^nliöi.1 ans Lima (Sudan,erikaV derzeit in Zaaieh, aewl^hlt. X Auf dem (??chwe,'n''iN"r?te am 27 d. wurden aufgetrieben: Schweine. 5 Zie-ceen und 3 Schafe. Die St'"'ckv'-ei'e betrnaen' Für ?^chweine von 5 bis 0 Wochen 7l^0 bis 1000 1? von 7 bis 9 We-^-'n 1200 bis N00. von 3 bi^'^ 4 Monaten ^^000 bis 21l)0. von 5 bi.'' 7 Monaten .3400 bis ^'00. von 8 bis 10 Monaten 1800 lns 5.->0s^ Iv. Für einiäb-riae Säiwein" 6000 Iv. Ziegen per Stüi? 600 bis 700 die kiervorragendsle N^isierk^liueiö der t^egenwart. Keneralnertrclung für dci? Königreich SKS: Lyo. d. d. Zagreb. Frtlhlinqssest in Pekre. Tie Freiivilliae Feuerwehr in Pekre veranstaltet aui 6. Mai im Glistgarten Kmeti«^ in Pekre cin Früh lingsfcst. Ain selben Tage um 4 Uhr nach mittags wird auch der neue Steigerturm eiu geweiht und die Fenerwehrglocke ausgezogen werden. Die Musik besorgt die beimische Feuerwebrkapelle. Beginn um 15 Uhr, Ein--tritt 3 Tinar. Bei schlechter Witterung findet das Fest am 13. Mai mit gleichem Programm statt. Kavnrna Zigart. Dienstag den 1. und Mitdwoci) den 2. d., s-^wie sedeu Sauistag und Sonntag Elitekonzert in der .^lav^n'na ^iaart. 3511 Cafe Stabtpark. .Heute den 1. Mai bei schöner Witterung spielt ein Salonorchester von halb 5 bis halb 7 Uhr. 3517 l. Mariborski bioskop bringt Montag, Dienstag und Mittwoch den groß.'n Naturfilm, mit einem Kriminaldrama eingefloch-ten. „Die Fenerkatze". zur Vorführung. Am Donnerstag beginnt der grosse Iaclie-Eoo-gan-Film „Der Lausbub", eiu großartiges Lustspiel, das bei der Mustermesse in Zagreb vora.'sübrt wurde und einen beispiellosen Erfolg hatte. Börse. Zürich, 30. April. (Eigenbericht). Vorbörse: Paris 37.35. Bc'Zk^rad 5.K85», London 25.54, Berlin 0.0186, Prag 16.375, Mailand 27.10, Newpork 57)1.50, Wien 0.0077 ein--achtel^ gest. .Krone 0.007725. Budapest 0.10, Warschau 0.0117, Sofia 4.1V. Französische ÄMchrlsten. Zwei oder drei neue haben sich zum 1. März angemeldet. „Europe". bei Nieder verlegt, vereinigt Naiuen von höchstem Klan'i: Leon Werth, Lucie Eousturier. Charles Vildrac, Georges Duhmnel. Kasimir Edschnnd berichtet „Ueber die Lage der Intesleltuellen in Deutschland". Jedermann weiß, wie die Schilderung not^vendigeriveise aussalleu mußte, in diesem Tollbans, wo „Die Leute sich in einer Arena beiind'n. in der sie wie Gladiatoren gegen die Preise ankäiupfen; aber selb't die Sieger linken Zurück nnd wer^ den zn Besiegten, denn während sie Ate:n schöpften hat sich der Feind von nenenl wie ein Wahnsinniger auf sie aeiworfen . , Und darakterischesten Köpf? Europas ei-nmn weiteren Leserkr<'ise begannt machen. Die beiden ersten Hefte geben den in deut-cher Sprache bereits veröffentlichten Brief-weäii'el Dostoiewskis nnt Strachow. sehr interessante Iikgenderinnerungen Marim Gor-kis, eine ausgezeichnete Studie von Ber-teaur über Thonms Mann und dessen kl-'-ine Novelle "Ein kleines Glück", Beiträae von Trieu de la Rochette, Girandoux, Delteil, Bibesco, D'Annun'.io usw. Fein, vornehm, weitberzili erscheint in ihrenl weissen Gewände die ..Rounelle Revue Francaise". ein ?ain>nelbecken baclister Gunst, tiefgründigster .Kritik. In der letzten Rnuimer eine knappe, dranmtiscli ^ Novelle von Pierre Hamp. eine Studie von Eremieur i'iber Ia-lour, den nwdernen französischen Romantiker; Beinerkuugen. Rotiz-en. .Krit'len über die aii'aulte europäische Gei'stesbewcqnng, von Tlnbandet, Cocteau, Lholl?. Riviere, Boissard u-sw. Aus aller Welt. Der einfache Käni«i und die noblen Gos ziLldenwiratcn. Es gibt keinen — iui Grunde — konservativeren Staat als England. Troschein läßt es sich ni5)t leugnen, daß auch da ein gewisser srisäierer Zug jel^t weht. Ein Ereignis, das sich vor kürzten: zutrug, ist da--für mehr als bezeichnend. Bei Lord nnd Ladn Astor war großer l^mvsang: auch der Köniq nnd die ^ll!nngin von England erschienen. Ei^ ner aufs?orchenden Mitwelt gab der aintli^ che Draht kund: Der Köllig erscheint in Kniebosen. ?)(an denle: der englische König in .Kniebosen! Gleich ibni die anderen Herren des Hofes in — Kniehosen! Dagi-^gen — ri-suni teneatis, amici — die Arbeit-'rnertreter Snowden und Thomas im Gesellschaftsan-zug. Aristokraten im Elend. Die Tochter ds9 verstorbenen spanischen Thronanwärters Don Carlos Donna Bianca, lebt in tiefstem Elend. Sie lebt mit ihrem Mann, einem^srü^ bereu österreichiscs^en Erzher^oa, und sieben Kindern in ^io!n. Vor kurzem bat sie sich an die spani'cbe Regierung aewend^t, ihr das-senige Eiientunl ihres Vaters freizugeben, das 'n Italien beschlagnabmt worden iit. Als Don Carlos aus Spanien fliehen uluß-te. wurde sein aesamtes Eial^'ntum von der sponiicben Reaiernna konfisziert mit Ein^ schlich, des Besit'.tum^'''. das er in Italien hat^ te^ Seine Tocl)ter bittet iettt i'm Wiederum-set'.una in das Eicf^'utumörecht an einem kleinen Beii^tum in Vioreagio, damit ns dort il^r Leben leichter fristen kann. Ihr Mann befand sich während des ^^rieges^im Stabe des verstorbenen Kaisers Karl Räch Ausbruch der Revolution ilob er na6' Ita-» lien, wo er seitdem buchstäblich von Almo< sen lelel'^t hat. . skin Wunder moderner Cmrurme. s^naländer aus Eardin. dem in, Lc^U'fe deZ .^!rie^es einTeil desG^'^^echtes durch ein Gra^ natitück weaaerisien worden war. kann sed? nach etwa vier'.ia Operationen, die sr nnts machen mul'.te. b'bauvten. er habe ein nors niale? Gesicht, "uf dem man nnr noch einig? unbedeutende Rarb^n siebt^ Mebr als v,e? ?^as"-a mußte er im Svital verbl^-^^en nu? di^ Ebirur5«'N ge'ben dem sungen Mann en« erst sein? ^«aie wieder und fertigten ibM dann eine Oberlivve an Hieran? rekonftru« i'rten ül' da? Geb'«^ v^^ssia und verpflan'^ten schließlich, um ik^r Werk zu krönen, ein Stücl H^nt vo^ der ol'eren Gurael, Nio vorher ew ^dichter geivror.t batt'^. ''u? die Ober« . livve. so !>an nlm der simae Monn sehr be< ^^viediat mi^ seinem neuen Ausielien s^lnt!< ! "'vpia sprief'enden Schnauz di'eben kan^ ''^a.^ neue Gc""cht bietet einen durchaus na« ' türlichen Anblick. _^ Theater und Kunst. Repertoire des NationalthcaterS in Maribsr. Dienstag den 1. Mai: ..Der Totschläaer" kUbi» sae). Außer Abonnement, Eouvone. Mittivoch den 2. Mai .La Traviata". auß. Abonneinent. GasisPiel des Herrn Dr. Rigo. Mitglied der Grazer Oper. Donnerst-^'' den 3 MA^z ".^5? Abonn. ^ ^om tiefsten 2cbmer?e criüllt, aeden die Untes'^^ichneten allen Vervvandten, teil« ^ nehmenden 5reunden und lZel^annten die vöchstlietrübende l'?achr>cyt von deni unersct^Iicden Verluste ilires inniaslneliel)tcn, unverge^^lichen Latten, vezlelzungA-veeise Vaters Sohues und vruders des l^errn ing. vrags i^.une vewerbelnspektor welcher ?onntaa. den 2-»^ um 17 Ulir nnck kurzem lleiden, versehen mit d?n heil. Sterlicsal^ramenten sankt und aottergeoen verschieden ig^ ^ entseelte l>ülle de«', teuren Verblichenen wird (1^!ttvvoch den 0)at uni v'^n^el 16 Uhr in der ceichenlialle des ^»«»»tischen 5ried!?os?? in pol'rk'''ie leiertich einge-seanet und dortselbst im eicienen ^rabe ^ur lelUen 1'nde t'cslaNe,. - i>!e s>eil. Seelenmesse >vird Vonnerstag. den Z. Mai um ? Ul)r in der cr)a.^dalena.psarr!,'rc>)e gelesen vvsrden. 0^aribc>r, am 30. llpril . i^atarina Nunc, 6attin. — Irmaa''d. lieo. l^inder. — Josetine kiunc, Mutter, kudolf, ceopotd. und emtt liunc, l?cüder. Maria kunc, Schv?ester. Kranzspenden werden dankend abgelehnt. Ss" Lons^l'^^ i.iQueuk 7MPI.K zeck ^ Kleiner Anzeiger. v?MWPW?vNVGi^ö,^M Die dejttn A6rbbö«dek und das defte Alvhlepapier Marke.Ar-lae' un^ .Pico' erhallen Sie bei Akt. R«d. Legat. Erstes Spe-zialgeschZit für Schreibmajchtnen und BliroarUkel. Martbsr, Gl»vensk«ul» 7. Telephon Ivo. i?^sla mit schönem Garten und ?Solinunq mit 3 Zimmern sofort nach Kauf, s. Wirtschafte^' gcbäude. Anfr. Vervak. ^IlX! s Haus mit l^artcn, Feld und S6)wl'im'stattunql'n ist in Etu-denri preiswert zu verkaufen. ^uter bürcserlickier Mlt«c:g- und Abeudtisch. Preis 55 (?^vet-liLna ulica Solides ?vrüulein ivird auss Bett qenommen. ÜrLevina 140 bei i^rau <^ep. Wohnnnq nam Kauf be/^ienbar. Ädr. ??erw. 3')A1 Kü verkaufe« Cebr scl)öiv Schlafzimmer» Scbönes Zimmer vermieten. Möbel. Nuf^holz, geschnitzt >-^^Anfr. Berw. 3501 Äildhaiierarbeit — vreiswertZ7-^ TTTT"" zu verkaufen Adr. 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(Dm 1923 um 14 U!ir in der lieichenl'/alle des alten Stadtfriedl^oles feierlich eingesegnet und sodann in der Samiliengrust zur letzten Nul)e bestattet. ^ l)ie lieil. Seelenmesse wird vonnerstagi den 3. (Dai um 7 Uhr in der Vom» und und Stadtpfarrl^irche gelesen werden. waribor^ dl^icago^ den 30. 5lpril 1923. 2519 Ihomas Neismann, Prof. c>f Lang^ ?osef i^eismonn, Bankbeamter^ ttlbln Neis« mann, Spediuonsbeamter, Söhne. — ^osa l^eismann, geb. l^odln» Schwiegertochter. fllle übrigen Verwandten. Separate parte >verden nicht ausgegeben. kößere Magozins- u. KellerrSume sowie Stallung in Bahnhosnähe an g öheres solides Unternehmen gegen Mitbeteil»^^ung zu vergeben. Anträge unter „Mitarbeit 500- an die Verw. 2502 ^vmcisn p^jsmss adernirnmt ru I v c> k t