1913. K. k. Staatsgymnasium in Görz. ______ ' !■' 63. Jahresbericht über das Schuljahr 1912-1913. Veröffentlicht durch den Direktor Regierungsrat Dr. JOHANN BEZJAK. INHALT : 1. Die seitliche Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose) vom k. k. Schularzt Dr. med. univ. Leo Wolfer. 2. Malce navodila za poučevanje po moji Psihologiji von Prof. Dr. K. Ozvald. 3. Scliulnachrichten vom Direktor. GÖRZ 1913. Selbstverlag des Gymnasiums. Buchdruckerei Seitz. -r.' f • :i ■ ■ ■ >, • k':?■■■•$ v:;/ F“'.-'.v .■..v,“".'1 ■: ;V:V''■ •.T'v':1 ■'> ,.•* . , v-v•:' "r-'f 'i<-.*1 ■ ■ ! I . • ,■ ■ : ; . . ., ' ■•....■>•. ' ■: • ,■■■.. , ■ i ■ •■*■'•.'?■ - . ■ : ■ ■ ■ ... i , . v.,; A •••■ ■■■■:'.,' !' ' ■ !. '■) ■ • -v - . V ■ 1 1 ’ •- \ '■ • 1 ■n • 1 ; 1 , • : ' i . , . c • . ' '• ...VA- ■ ' . 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Gibt sie einerseits immer wieder wissenschaftlich denkenden Orthopaeden Anlaß zu langwierigen, umfangreichen Studien und zur Erfindung geradezu genialer, mit Raffinements moderner Technik ausgestatteter Apparate, welche die Behebung der seitlichen Abweichung des Rückgrates von der Norm zum Zwecke haben, so hat anderseits der Umstand, daß die Entstehung dieses Leidens zum Teil in die Zeit des schulpflichtigen Alters fällt und darum von tiefgreifendem Einfluß auf die Gesamtentwicklung des kindlichen Organisums sein muß, zur Konstruktion einer kaum übersehbaren Reihe von mitunter ihren Zweck recht gut erfüllenden Subsellien geführt. Wie bei vielen anderen krankhaften Erscheinungen unter der Schuljugend ist auch bei der Bekämpfung der Skoliose ein verständnisvolles Hand-inhandgehen von Schule und Haus eine so wichtige Forderung, daß ich von den folgenden Ausführungen nicht Abstand nehmen konnte, umsoweniger als der Prozentsatz der skoliotischen Schüler ein ziemlich hoher genannt werden muß. Zwecks besseren Verständnisses will ich zuvor einige anatomische Begriffe festhalten. Die Wirbelsäule baut sich aus 34 Wirbeln auf, welche beweglich mit einander verbunden sind und deren jeder aus dem Wirbelkörper und dem mit letzterem fest verbundenen Wirbelbogen besteht. Dieser weist mehrere knöcherne Vorsprünge auf; der längste ist nach hinten gerichtet und heißt Dornfortsatz. Von oben nach unten gehend teilen wir die Wirbelsäule in mehrere Abschnitte ein, und zwar: in einen Hals-, einen Brust- und einen Lendenteil, in das durch Verwachsung von fünf Wirbeln entstandene Kreuzbein und das diesem sich unmittelbar anschließende, für uns aber hier nicht in Betracht kommende Steißbein. Die normale Wirbelsäule verläuft nicht gerade; sie besitzt vielmehr bei aufrechter Stellung infolge der Belastung eine doppelt S- förmige Krümmung, indem Hals- und Lendenteil nach vorne, Brustteil und Kreuzbein nach hinten konvex gestaltet sind. Die Skoliose besteht nun zunächst darin, daß die Längsachse der Wirbelsäule nach der Seite hin verbogen ist, wobei in der Mehrzahl der Fälle einer seitlich-k onvexen Krümmung im Brustteil eine seitlich-konkave im Lendenteil entspricht, letztere als notwendige Folge der ersteren zur Erhaltung des Körpergleichgewichtes. Je nach der Seite der Konvexität spricht man dann von einer rechts-, bezw. linkskonvexen Skoliose. Welche häufiger ist, kann bei der Verschiedenheit der Angaben einzelner Autoren derzeit nicht entschieden werden. Ich beobachtete an einem großen Material stets ein Überwiegen der Fälle rechtskonvexer Brustskoliose. Außer der seitlichen Abweichung der Wirbelsäule handelt es sich bei der Skoliose aber auch noch um eine Drehung der Wirbel um ihre Längsachse, wobei die Wirbelkörper gegen die Konvexität, die Dornfortsätze gegen die Konkavität der Krümmung gerichtet sind und die daran beteiligten Wirbelkörper nach und nach die Gestalt eines seine Basis der Konvexität zukehrenden Keiles annehmen. An den auf einander lastenden Rändern der Wirbelkörper kommt es in der Folge zu Knochenwucherungen und dadurch zur Verschmelzung benachbarter Wirbel miteinander, ein Umstand, der aus der einst beweglichen Wirbelsäule nun eine teilweise starre Knochenecke bildet. Daß bei solchen äußerlichen Verrenkungen der Wirbel auch deren innere Struktur, die Anordnung der Knochenbälkchen, sich umgestalten muß — erfolgt doch fortab die Belastung der Wirbel nach anderen Richtungen hin —, beweisen zahlreiche in dieser Richtung angestellte und durchwegs übereinstimmende Studien. Es ist klar, daß sich weiterhin auch das Brustbein den geänderten Verhältnissen anpassen muß: es wird aus der Mittellinie hinausgedrängt und mehr oder minder stark nach der konkaven Seite der Skoliose disloziert. Dabei nimmt es eine von der konvexen Seite und oben nach der konkaven Seite und unten geneigte Lage an. Damit aber ändert sich naturgemäß Form und Bau des Brustkorbes, indem namentlich seine konvexseitig gelegene Hälfte verengt und so die betreffende Lunge in ihrer Kapazität beeinträchtigt wird. Ist die Kapazität einer Lunge aber reduziert, dann muß auch ihr Atmungsmodus ein anderer werden: an. die Stelle tiefer und an Zahl geringerer Atemziige treten oberflächliche und häufigere, die jedoch leider eine genügende Ventilation nicht gewährleisten. — So kommt es, daß in 60°/,, hochgradiger Skoliosen — tuberkulöse Lungenspitzenverdichtungen auftreten. Daß sich in einem deformierten Brustkorb auch Störungen der Zirkulation in den großen Blutgefäßen und im Herzen selbst ergeben müssen, liegt auf der Hand. Nach Neidert und Bouvier sind auch diese die häufigsten Todesursachen skoliotischer Individuen, durch das Zusammenrücken der Rippen erscheint der Oberkörper im Verhältnis zu den Gliedmaßen verkürzt, es entstehen fernerhin schmerzhafte Neuralgien der Zwischenrippennerven und durch die Kompression der Bauchorgane Störungen ihrer Funktion, von denen Darmträgheit noch die leichteste ist. Welches sind nun die Ursachen der Skoliose? Die Behauptung, daß sie bei ungebildeten Völkern ebensowenig vorkomme wie bei Kindern, die keine Schule besuchen, kann bei dem Fehlen statistischer Daten nicht als erwiesen betrachtet werden. Dagegen ist die Tatsache sichergestellt, daß seitliche Wirbelsäulenverkrümmungen oft schon zur Schule mitgebracht werden, dort durch schlechte Sitzhaltung zur weiteren Entwicklung gelangen und mit den Schuljahren zunehmen. Die Schule allein aber beschuldigen zu wollen, wäre größtes Unrecht, weil hier noch zuviele andere Faktoren von Einfluß sind, die sich in den einzelnen Fällen allerdings erst nach genauer Abwägung aller Umstände und dann nur mit Wahrscheinlichkeit sicherstellen lassen. Trotzdem hat Lorenz die Skoliose eine „professionelle Krankheit“ genannt, Kocher ihr den Namen einer „Schulkrankheit“, Staffel die mildere Bezeichnung einer „Sitzkrankheit“ beigelegt. Beim dauernden Schreiben ermüdet nämlich die Rückenmuskulatur und das Kind sucht sich daher jene entlastende Körperhaltung, bei welcher sich die Stellung seines Kopfes möglichst bequem gestaltet: der Oberkörper sinkt zusammen und neigt sich mit gleichzeitiger Rotation gegen das Becken nach vorne, die rechte Schulter wird gehoben, der linke Arm stemmt sich mit dem Ellbogen auf den Oberschenkel oder die die Tischplatte umfassende linke Hand hat den nach links geneigten Oberleib zu stützen. Damit ist die Entstehung der Skoliose eingeleitet. Solange die Rückenmuskulatur nach dem Gewichte des oberen Rumpfabschnittes und des Kopfes das Gleichgewicht zu halten vermag, kann das Kind über Aufforderung die Wirbelsäule geradestrecken; wiederholt sich aber die falsche Schreibhaltung täglich während vieler Stunden, so wird sie schließlich zur Gewohnheit und führt dadurch, daß zunächst die Weichteile auf der konkaven Seite der Krümmung eine Schrumpfung eingehen, während sie auf der konvexen Seite gedehnt werden, ferner dadurch, daß mit dem Einsetzen der falschen Belastung die früher erwähnten Verrenkungen am Skelett beginnen, dann durch die Anspannung der vom Oberschenkel zum Becken ziehenden Bänder beim Überschlagen der Beine im Sitzen, die damit einhergehende Anziehung und Drehung der Oberschenkel nach außen, durch die infolge der starken Beugung des übergelagerten Oberschenkels bedingte Anspannung der am Sitzknorren angehafteten Muskel und die so erfolgende Hebung des Beckens zur seitlichen Abweichung der Rückgrates. Jedoch braucht eine schlechte Sitzhaltung durchaus nicht nur die Folge der Ermüdung zu sein; sie kann auch indirekt durch die Benützung fehlerhaft konstruierter Schulbänke, daheim durch die Verwendung des Fensterbrettes, eines Sessels oder sonst eines ungeeignetes Platzes zur Erledigung schriftlicher Arbeiten, durch eine infolge mangelhafter Beleuchtung oder einer im Verhältnis zur Körperkraft zu lange währenden Sitzarbeit erzwungene Stellung hervorgerufen werden. Bei Kurzsichtigen diktieren oft die Augen eine skoliotische Einstellung der Wirbelsäule, in dem der Körper beim Nahesehen zu einer fehlerhaften Haltung gezwungen wird, um das Objekt in Sehweite zu bringen. Eine weitere Entstehungsursache beim Schul-kinde ist im einseitigen Tragen schwerer Bücherlasten statt des Ranzens zu suchen, wobei ein doppelter Modus möglich ist: entweder sinkt der die Bücher tragende Arm und mit ihm die Wirbelsäule nach der Seite der Bücher hin oder es wird die der Bücherlast zugekehrte Schulter zur Verteilung der Last hochgezogen und das Rückgrat dadurch nach der entgegengesetzten Seite gebogen. Meine Beobachtungen sprechen für den zweiten Entstehungsmodus, der ja auch zur Geltung kommt, wenn Schulmädchen mit dem Tragen ihrer jüngeren Geschwister betraut werden. Daß weiters die Skoliose gerade unter den Mädchen besserer Stände so verbreitet ist, führt Lorenz darauf zurück, daß die Töchter — noch dazu zur Zeit ihrer Entwicklungsperiode — von den eitlen Müttern mit Klavierspiel, Malen und sonstigen Handarbeiten körperlich überan-strengt werden und stundenlang fehlerhafte, ermüdende Sitzhaltungen einnehmen müssen, während die gesunde, freie, eine rasche Säftezirkulation und den Stoffwechsel fördernde Leibesübung schmählich vernachlässigt wird, indes die Knaben neben ihren Arbeitsstunden immer noch Gelegenheit finden, sich im Freien herumzutummeln und ihre kräftigenden Spiele zu üben. Außerdem tragen aber-die Mädchen nur zu oft noch ein enges, zweckwidriges Korsett. Nur so ist die Tatsache erklärlich, daß auf 5-6 skoliotische Mädchen e i n skoliotischer Knabe zu rechnen ist. Hingegen werden die hochgradigen Formen wieder bei Knaben häufiger beobachtet, lediglich aus dem Grunde — wie segensreich ist da wieder die mütterliche Eitelkeit für die Mädchen ! — weil den Anfangsstadien bei den Knaben nicht jene Beachtung geschenkt wird wie bei den Mädchen. Glücklicherweise müssen nicht alle Kinder, selbst wenn sie unter den gleichen Bedingungen leben, skoliotisch werden. Es gehören besondere begünstigende, im Organismus selbst gelegene Momente hiezu, welche beim Hinzutreten schon geringer Gelegenheitsursachen die Entwicklung der Mißbildung der Wirbelsäule fördern, so z. B. allgemeine Körperschwäche, schnelles Wachstum bei bestehender Schwäche des Skelettes, der Muskulatur und des Bandapparates, Wachstumsstörungen der Wirbel, mangelhafte Ernährung; Rachitis (die rachitische Skoliose entwickelt sich immer vor der Schulzeit) und Infektionskrankheiten (Keuchhusten, Masern, Scharlach, Diphtheritis), welch letztere möglicherweise eine krankhafte Alteration des Knochengewebes zurücklassen. Da bei Skoliotischen sehr oft adenoide Wucherungen im Nasenrachenraum, stark vergrößerte Mandeln und von Hensner, Redard, Zesas u. a. in 59% der Fälle auch Plattfüße beobachtet wurden, ist jedenfalls auch diesen Momenten im Sinne einer Praedisposition Beachtung zu schenken. Das Allgemeinbefinden ist selbst bei beträchtlichen Verkrümmungen meist nicht wesentlich gestört. Rasches Ermüden, Schmerzempfindung beim Sitzen, Stehen, Gehen und Laufen im Rücken oder in der Seite und mitunter Anfälle von Migräne werden den erfahrenen Arzt stets an eine möglicherweise beginnende Skoliose denken lassen. Die Neuralgien der Zwischenrippennerven habe ich schon oben erwähnt. Von den objektiven Symptomen lassen zuweilen abnorme Schweißbildung und ungewöhnlich starke Behaarung längs der Dornfortsätze schon frühzeitig den Verdacht auf eine entstehende Skoliose aufkommen. Hochstand einer Schulter, das Vortreten einer Hüfte und Assymmetrie der seitlichen Rumpfkonturen sind bereits deutliche, selbst dem Laien auffallende Zeichen einer allerdings auch schon höhergradigen Rückgratverkrümmung. Der Verlauf ist ein durchaus chronischer. In der Mehrzahl der Fälle entwickelt sich die Skoliose mit Beginn des 7. Lebensjahres, nimmt dann an Häufigkeit die nächsten Jahre zu, um vom 14. Lebensjahre an wieder seltener zu werden. Nichtbehandelte Fälle können außerordentlich hohe Grade annehmen, aber auch auf jeder Entwicklungstufe haltmachen, anderseits jedoch noch im späteren Lebensalter sich verschlimmern. Obwohl Selbstheilungen, wenngleich äußerst selten, immerhin Vorkommen, so wird im allgemeinen doch nur von einer konsequent und fachkundig durchgeführten Behandlung im Beginne des Leidens vollständige Heilung erwartet werden dürfen. Daher ist die Forderung mehr als berechtigt, daß Eltern und Ärzte dem Entstehen der Skoliose die vollste Aufmerksamkeit zu wenden, denn später kann nur mehr eine Besserung der Rumpfkonturen erzwungen, die Verkrümmung bis zum Äußersten verhütet und jedenfalls durch passende Stützvorrichtungen eine etwaige Interkostalneuralgie behoben werden. Eine Besserung der Skoliose lediglich durch das Tragen eines Stützapparates zu erzielen, gehört zu den Seltenheiten und sollte ohne Zurateziehen eines Arztes nicht versucht werden. Was auf dem ganzen weiten Gebiet der Medizin als unerschütterliches Axiom zurechtbesteht, gilt auch bezüglich der seitlichen Rückgratsverkrümmung: die beste Behandlung ist die Prophylaxe, d. h. die Verhütung. Darum erscheint besondere Vorsicht bei jenen Kindern geboten, die Skoliosenfamilien entstammen. Bei solchen Kindern wird ganz besonders auf beste hygienische Verhältnisse in Bezug auf Nahrung, Pflege und Wohnung schon in der ersten Lebenszeit zu achten sein. Wir werden die Rachitis zu verhüten trachten und solche Kinder nicht eher aufsetzen, als bis ihre Wirbelsäule genügende Tragkraft besitzt. Dabei möchte ich mit Lorenz darauf aufmerksam machen, daß das Tragen der Kinder auf dem Vorderarm in sitzender Stellung schädlich ist, weil sich, je nachdem der Vorderarm nach vorne oder hinten abschüssig gehalten wird, das Kreuzbein und mit ihm der Lendenteil der Wirbelsäule nach der einen oder anderen Seite neigen, sich also sko-liotisch einstellen muß und dadurch eine Praedisposition geschaffen wird. In jedem Lebensalter ist auch bei Mädchen das Hauptgewicht auf die Kräftigung der Rückenmuskulatur durch gehörige Pflege stärkender Spiele und Leibesübungen, Schlittschuhlaufen, Ballspiel, Schwimmen und Reiten im Herrensitz zu legen. Der Damenreitsitz ist ebenso unschön wie unhygienisch. Stets ist die Ernährung rationell zu gestalten, auf eine gesunde, mehrmals täglich und ausreichend gelüftete Wohnung und eine zweckmäßige Kleidung das Augenmerk zu richten. Für schwere Kleiderlasten dürfen die Schultern nicht als Aufhängepunkte gewählt werden. Jede fehlerhafte Körperstellung ist unbedingt zu vermeiden. Auch für Mädchenschulen ist ein regelmäßiger, auf die Beweglichkeit der Wirbelsäule und die Kräftigung ihrer Muskulatur abzielender, methodischer Turnunterricht eine unerläßliche Forderung, doch sind bei bereits bestehender Skoliose die Übungen vom ärztlichen Fachmanne und nicht vom Turnlehrer vorzuschreiben, weil bei schablonenmäßiger Anwendung derselben mehr geschadet als genützt wird. Ob ein Kind mit höhergra-diger Skoliose zum Turnen überhaupt zuzulassen ist, hat nur der Arzt im speziellen Falle zu entscheiden. Sehr zu begrüßen wäre es, wenn die skoliosebehafteten Schüler in eigenen, unter schulärztlicher Aufsicht stehenden Turnstunden vereinigt würden. Die Schule sollte weiters darauf bestehen, daß die Kinder die Bücher in einem Ranzen auf dem Rücken tragen; Aufgabe der Schule ist es ferner, auf korrekte Sitzhaltungen zu sehen, durch Belehrung und Ermahnung auf Angewöhnung richtigen Sitzens hinzuwirken, den Kindern ihrer Körpergröße entsprechende Sitzplätze in hygienisch einwandfrei construierten Subseliien (Wolfer) zuzuweisen, bei zweisitzigen Schulbänken üblen Sitzgewohnheiten dadurch vorzubeugen, daß Sitznachbarn oftmals ihre Plätze tauschen, und den Kindern nicht eine längere Sitzzeit zuzumuten, als beim Durchschnittsalter der Klasse zulässig ist. Die Füße sollen beim Sitzen stets mit ganzer Sohle aufruhen, die Arme ohne Vorbeugen des mit ganzer Brust dem Tische zugekehrten Oberkörpers aufliegen und die Oberschenkel eine horizontale Stellung einnehmen. Beim Lesen haben sich die Kinder zurückzulehnen. Leider ist die Lehnenfrage noch immer nicht gelöst und die Hauptursache unseres Sitzelends. Die Schreib- und Zeichenstunden sollen mit Gegenständen abwechseln, die eine freiere Betätigung des Körpers gestatten. Nur der Vollständigkeit halber will ich noch erwähnen, daß Skoliosen auch die Folgen einer Verkürzung od. Versteifung eines Beines, einer tiefgehenden Verbrennung der Rückenhaut, eines Rippenfellexsudates, einer Muskellähmung, langandauernder Ischias und sogar einer Herzerweiterung (Lange) sein können, von Erkrankungen alsot die den behandelnden Arzt an einen solchen Folgezustand immerhin denken lassen werden. Uns aber hat hier jene Form der Verbiegung der Wirbelsäule interessiert, die ohne allarmierende Vorkrankheit gänzlich unerwartet sich einleitet und daher ständige Wachsamkeit von Schule und Haus verlangt. Malce navodila za poučevanje po mnji Psihologiji (Prof. dr. K. Ozvald). Čislan šolnik mi je nekoč v pogovoru dejal, da spisati dobro šolsko knjigo pomeni vsaj toliko, kakor objaviti zvezek pesmi srednje kakovosti. Ni mi do tega, da bi tukaj razpravljal, ali in v koliko utegne pričujoča trditev biti resnična. Vendar pa bi želel, se vsaj za trenotek pomuditi pri čudni dvojici: šolska knjiga —zbornik poezije ter to, kar v nekem oziru velja o enem, iz gotovih razlogov prisoditi tudi drugemu. Kakor je namreč pravi pesnik, ki poje, kar je „prečutil, užil“, sam najbolj pristojen tolmač svojih poezij, tako je tudi najboljši pojasnjevalec tega ali onega učbenika avtor sam, ki je v svoj spis položil boljši del svojega, nikomur neposredno dostopnega jaza. Toda je li vobče treba takega pojasnjevanja? Dozdeva se mi, da je zadostni razlog zanj ekonomsko načelo delitve dela. Kako neki bi se n. pr. dal opravičiti zahtevek, da tudi praktični učitelj prouči vse tiste, čestokrat težko dostopne vire, metode izsledovanja itd., ki tvorijo ogrodje učbenika, katerega imaš rabiti pri pouku ? Mari ni mnogo pri-prosteje, da avtor nakratko označi temelje, ki na njih sloni njegova knjiga, in tudi pove, kako bi se dal ob njej z najmanjšim potroškom sil doseči največji uspeh? In zlasti učbenik psihologije zahteva navodilo, kako ga je treba rabiti; prezadostni razlog — današnje stanje te vede. O psihologiji trdi Ebbinghaus, ki je pač eden izmed glavnih zastopnikov modernega dušeslovja, da ima sicer dolgo preteklost, toda ^Psihologija. Za srednje šole spisal dr. K. Ozvald, c. kr. profesor. Šestnajst slik v prilogi. V Ljubljani, 1913. Založil zavod sv. Stanislava. Tiskala Katoliška Tiskarna. le kratko zgodovino. In res! Razvoj, ki je pravo izpričevalo zgodovinskega življenja, se na poprišču psihologičnega izsledovanja pričenja še le v 19. stoletju. In vsaj deloma bi se celo dalo reči, da se je pred našimi očmi izvršil veliki autodafe, na katerem je zgorela „spekulativna“, „racionalna“, t. j. papirnata psihologija in s katerega je kot prerojen ptič fenis stopila moderna, živa, t. j. edino upravičena psihologija ter prijazno podala roko mladim in zmagovitim prirodoslovnim vedam, ki so — z velikanskim uspehom — umovanje zamenjale z opazovanjem in eksperimentom. „Iščimo dušo v psihičnih dejstvih, ne pa psihičnih dejstev v duši!“, to je geslo sodobne psihologije. (Treba pa je, spričo raznih znamenj iz sedanjosti, s poudarkom povedati, da se psihologija še kedaj v tej ali oni obliki zopet vrne v naročje filozofije, iz katere se je bila iztrgala tam sredi prejšnjega stoletja. „Kajti zgolj analiza nikoli ne zadovolji človeške težnje po spoznanju“.). Podčrtavati pomen psihologije med srednješolskimi predmeti, bi danes pač bil pleonazem — in optima forma. Na tem mestu bi marveč le hotel v jedru skicirati odgovor na dvoje temeljnih vprašanj, ki se tičeta poučevanja psihologije. Eno izmed teh vprašanj je didaktično in se glasi: Kako ti je ravnati s predmetom psihologije, t. j. z duševnimi dejstvi, da si učenec osvoji pristno blago in ne papirnate patvore? Drugo, metodično, pa slove: Kako bi se dalo spričo dveh tedenskih uric obdelati do 160 strani tiska? V podrobno metodiko tega pouka, recimo v obliki „učnih slik“, se načeloma ne maram spuščati; kaj takega bi se reklo podvezovati individualnost učitelja, ki je — glavno in najzanesljivejše poroštvo za uspeh. Sicer pa bi v tem oziru opozoril na Siegel o v o knjigo1), kije pravkar izšla v zbirki „Praktische Methodik für den höheren Unterricht“. 1. Didaktičen migljaj. Klopfe nicht mit schnöden Worten an des Lebens Rätselpforten, wer sie auftun will. Und wem Ding als Denkergebnis niemals wurde zum Erlebnis, schweige still... Duševnih dejstev, ki tvorijo predmet psihologiji, ni mogoče spoznavati iz knjig; ako hočeš tukaj uspeha, moraš marveč opazovati ■) Methodik des Unterrichts in der philosophischen Propädeutik von dr. Carl Siegel. Wien, 1913. Verlag von A. Pichlers Witwe & Sohn. — 98 str. Cena: K 2-40. istinite pojave, ki pod danimi pogoji nastopajo v tvoji duševnosti. Z majhno preobrnitvijo Goethejevih besed bi se dalo reči: „Wenn ihr’s nicht erlebt, ihr werdet ’s nicht erjagen!“ Bolj nego katerikoli, se ima potemtakem učitelj psihologije ravnati po geslu: „Ne besede, temveč to, kar pomeni beseda!J Zato pa v psi-hologični uri ne more biti govora o „predavanju“ izza katedra. Tukaj je brezpogojen zahtevek, učenca napotiti, da, ako le mogoče, v istini doživi duševni pojav, ki hočeš pravkar o njem razpravljati, in da ga doživi, kar se le da, v čisto konkretni obliki: da n. pr. vidi to in to barvo (ne „barve“ vobčel), se dotika tega in tega predmeta, si predstavlja ta in ta kraj, se skuša spomniti tega in tega imena, doživi čustvo tega in tega neugodja, hoče to in to... Živo psihično dejstvo se ima — s pomočjo perseveracije ‘) — opazovati, opisati, analizirati, obrazložiti z ozirom na svoj postanek, bitek in učinek. Kajpada je tako že tudi rečeno, da ima v to svrho pasti hladna in življenje moreča stena med učiteljem in „razredom“. Psihologična ura bi morala nuditi pogled delovne družbe (Arbeitsgemeinschaft), v kateri je učitelj le primus inter pares, ki določuje dnevni red in vodL medsebojni razgovor. Govoreč v prvi osebi, bi moral jaz iz svojega izkustva priznati, da so take diskusije, ki se jih mladina udeležuje z največjo vnemo, učencem in učitelju v silno izpodbudo in razvedrilo. — Drugo, nad vse važno stran psihologičnega pouka pa bi izrazil s Kollarjevim vzklikom: „Bud’me celek, a ne drobtove!J Vselej imej sam pred očmi in tudi poudarjaj, da posamezna psihična dejstva, ki jih doživljamo, in prav tako tudi razne vrste teh dejstev (spoznavanje, čustvovanje, hotenje) niso samostojne bitnosti, temveč le različne strani ene celote, ki ji pravimo duševnost in ki jih ta duševnost večkrat tudi istočasno očituje. Moja duševnost ni morda spoznavanje -f* čustvovanje -f hotenje, oziroma svota posameznih psihičnih dejstev, ki jih doživljam drugega za drugim, temveč, rekel bi, tekoča reka, ki, vzlic svoji enotnosti, na bregu stoječemu motrilcu vsak trenotek kaže drug obraz svojega valovanja. Priznavam pa rad, da ni vsakokrat ravno igrača, od točke do točke, od poglavja do poglavja ohraniti to celotnost. Glavno in najbolj uspešno sredstvo, obvarovati se psihologičnega „atomizma", je po mojem mnenju zahtevek, da učitelj psihologije ne bodi — lectione doctior! ') Gl. v Psihologiji str. 9. 2. Metodičen migljaj. Načelo celotnosti, ki sem ga pravkar poudarjal, pa vsebuje impli-cite tudi zahtevek, da obdelaš vse gradivo. Toda „na zapisnik dane“ pritožbe redno izpričujejo, da temeljito predavajoč od paragrafa do paragrafa, spričo bore dveh uric na teden jedva „prideš“ do II. in le izjemoma do lil. dela. Na ta način pa si učenca prikrajšal za „čustvovanje“ in „hotenje“, t. j. za poglavja, ki govore o psihičnih globinah, v katerih so zasidrane ravno največje in najpomenljivejše tajne naše duševnosti. Kako se ti je potemtakem lotiti psihologije, da bi vzlic pičlo odmerjenemu času mogel obdelati celotno gradivo? Jaz bi rekel, da je edini ključ za povoljno rešitev tega „taktičnega" vprašanja — samodejnost učenca. Ako se ti ni posrečilo, vzbuditi te samodejnosti in se ž njo okoristiti, tedaj prav lahko n. pr. za poglavje o občutenju porabiš dobra dva mesca — na neodpustljivo škodo drugih, vse važnejših vprašanj.1) Priporočal bi ta-ie postopek. Pred vsem uvažuj Newtonov rek, da — in scientiis addiscendis magis exempla prosunt, quam praecepta! To je metodični Ceterum censeo moje knjige (gl. Predgovor). S pomočjo tega ali onega zgleda iz knjige ali pa, kar bo še boljše, iz svojega izkustva napoti svoje mladeniče, da kolikor mogoče jasno in razločno sami doživijo primerek duševnega pojava, ki je pravkar predmet proučevanja. Potem pa naj učenci, ob tvojem vodstvu, z združenimi močmi vsestranski in natančno opišejo svoj dožitek ter mu, istntako ob tvojem vodstvu, sami skušajo najti razloga. Tako prerešetaj en sam zgled, a razbiranje vseh ostalih, v knjigi navedenih zgledov — prepusti domači samodejnosti učenca; uspeh te samodejnosti pa si vselej početkom prihodnje ure na ta ali oni način oglej! Ako se je tipični zgled v šolski uri nazorno in vsestranski pretresal, tedaj domača samodejnost per analogiam ne bo nič pretiran zahtevek; nasprotno, sčasoma se prav gotovo pokaže dvojna korist.: tako dosežeš, da učenec vzljubi pravo, živo, na opazovanju svoje duševnosti temelječo psihologijo, namesto da bi se zadovoljil z nje brezpomembnim papirnatim surogatom, in tudi — pridobiš mnogo časa. Spričo posameznih vrst občutenja n. pr. lahko na ta način privarčuješ cele tedne; temeljito obdelaj po očrtani poti eno izmed obeh glavnih vrst ohčutenja: videnje ali slišanje, a ostalih devetero po tem vzorcu mirno poveri domači pridnosti! *) Gl. Lehrplan und Instruktionen (1900), str. 278, 2. odst. In še par besed o „Uvodu“ pa „Sklep u“! Prav tako Uvod, kakor Sklep sta vsak za se miselna, logična celota v Psihologiji; s tem pa še pač ni rečeno, da bi njiju dejanska razvrstitev ob enem bila tudi didaktično-metodičen noli me tangere. Ne! Saj tudi n. pr. v danem slučaju sklepajoč ne vrstimo svojih misli po Barbara, Celarent...., čeprav so te „natezalnice“ edino sredstvo, ako hočeš kontrolirati pravilnost svojega mišljenja. Kaj je n. pr. psihologičen opis, psihologična razlaga, kakšno vlogo igra v psihologiji opazovanje in eksperiment (§§ 4—5), o tem sistematsko razpravljati v prvih urah, bi se pač reklo, podajati brezkrven shema mesto žive oblike. Prvo priložnost, da te besede postanejo meso, nudi poglavje o občutenju in občutkih. Jaz bi marveč Uvod in praxi tako-le razvrstil: § 1. Predmet psihologiji. § 9. Pregled psihične istinitosti. § 2. Doživljanje in pa dožitek v psihičnem dejstvu. § 3. Psihični subjekt; ,.jaz“; duša. §§ 6.—8., ki govore o telesnem ko-relatu psihičnih dejstev. Sklep, ki prinaša naziranja o medsebojnosti telesa in duše, pa se mi zdi kakor začimba, ki jo dobra gospodinja ima skozi vse leto v shrambi vedno pri roki, ki pa je same pač nikoli ne prinese na mizo. S postopanjem v tej smeri bi se po mojem mnenju dalo dozorevajočega mladeniča napotiti, da trajno vzljubi najtežje, t. j. tisto spoznavanje, ki ga od bodočega „voditelja“ brezpogojno zahteva veliki imperativ : y voj 9i at avtov! S eJi UL NÄßJiTtißJi TE JV zusammengestellt vom Direktor. 1. Der Lehrkörper. 1.) Veränderungen im Lehrkörper. a.) Aus dem Lehrkörper schied der supplierende Gymnasiallehrer Dr. Peter Bonne, der laut Erl. des k. k. Minist, f. Kultus und Unterricht vom 20. Juni 1912, Z. 22590, zum wirklichen Lehrer am k. k. Staatsgymnasium in Capodistria mit der Rechtswirksamkeit vom 1. Sept. 1912 ernannt wurde. b.) In den Lehrkörper traten ein: 1. Dr. Eugen Sitnzig, Professor am k. k. Staatsgymnasium in Capodistria, der mit Erl. des k. k. Minist, f. Kultus u. Unterricht vom 20. Juni 1912, Z. 22590, zum Professor an der hiesigen Anstalt ernannt wurde. 2. Dr. Karl Pirjevec, supplierender Lehrer an der k. k. Staatsrealschule in Triest, der mit Erl. des k. k. Minist, f. Kultus und Unterricht vom 21. Sept. 1912, Z. 42124, für die Dauer der Beurlaubung des als k. k. Bezirksschul-inspektors fungierenden Professors Dr. Pavlin zum provisorischen Lehrer am hiesigen k. k. Staatsgymnasium ernannt wurde. 3. Als supplierende Gymnasiallehrer: a.) Adalbert Cziliak, Jakob Cimermanu und Romeo Neri, mit dem Erl. des k. k. L.-Sch.-R. vom 12. Sept. 1912, G. S. 518/4, b.) Dr. Franz Rostacher, mit dem Erl. des k. k. L.-Sch.-R. vom 1. Okt. 1912, G. S. 518,6, c.) Johann Paternolli, mit dem Erl. des k. k. L.-Sch.-R. vom 3. Okt. 1912, G. S. 518/9 bestellt. Doch traten die beiden Supplenten R. Neri u. J. Paternolli bald wieder aus, der erstere, um eine Stelle am Landes-Realgymnasium in Pisino anzutreten, der letztere, um seine Studien fortzusetzen. An ihre Stelle traten die Supplenten Marius Udina, mit Erl. des k. k. L.-Sch.-R. vom 17. Okt 1912, G. S. 518/10 und Josef Zanei, mit Erl. des k. k. L.-Sch.-R. vom 24. Okt. 1912, G. S. 518/12 bestellt, d.) Karl Bratus und Josef Reitz als Supplenten für Turnen, mit Erl. des k. k. L.-Sch.-R. vom 25. Okt. 1912 G. S. 689,2 bestellt. c.) Zur Dienstleistung zugewiesen wurde mit Erl. des k. k. Minist, für Kultus u. Unterricht vom 4. Dez. 1912, Z. 45035, der bisherige Supplent der Anstalt und prov. Hauptlehrer der hiesigen k. k. L.-B. A. Rudolf Lavrenčič. d.) Ernennung im Lehrkörper. Der k. k. Minister für Kultus u. Unterricht hat mit Erl. vom 20. Juni 1912, Z. 22587, den supplierenden Religionslehrer Johann Tabaj zum wirklichen Religionslehrer am hiesigen k. k. Staatsgymnasium mit der Rechtswirksamkeit vom 1. September 1912 ernannt. e.) Beförderungen. Definitiv im Lehramte wurden unter Zuerkennung des Titels „k. k. Professor“ bestätigt die wirklichen Gymnasiallehrer Dr. Eduard Dolinšek, Johann Tabaj. (Erl. des k. k. L.-Sch.-R. vom 5. Februar 1913, G. S. 859 und vom gleichen Datum G. S. 924.), Dr. Josef Pavlin (Erl. des k. k. L.-Sch,-R. vom 17. April 1913, G. S. 107/2) und Dr. Rudolf Ritter von Zdhony (Erl. des k. k. L.-Sch.-R. vom 20. April 1913, G. S. 245/1). Der mit dem Titel „Professor“ ausgezeichnete Übungsschullehrer und Leiter der Vorbereitungsklasse Franz Orešec wurde ad personain in die IX. Rangsklasse der Staatslehrpersonen eingereiht. (Erl. des k. k. Ministeriums f. Kultus u. Unterricht vom 26. April 1913, Z. 26205 ex 1912.) /.) Beurlaubungen. 1. Dr. Josef Pavlin wurde laut Erl. des k k. Ministers f. K. u. U. vom 9. Juni 1912, Z. 22948, zum Bezirksschul- inspektor für die slow. Volksschulen von Görz und Gradišča für die nächste sechsjährige Funktionsperiode ernannt und für die Dauer dieser Dienstverwendung von seiner Dienstleistung am hiesigen k. k. Staatsgymnasium enthoben. 2. Dem Prof. Dr. Josef Fr. Miillner wurde mit Erl. des k. k. L.-Sch.-R. vom 4. März 1913, G. S. 201, aus Gesundheitsrücksichten ein Urlaub für das 2. Semester des Schuljahres 1912/13 bewilligt. An dessen Stelle wurde Dr. Hermann Aicher als Supplent bestellt. (Erl. des k. k. L.-Sch.-R. vom 1. März 1913. G. S. 201/1). 3. Desgleichen erhielt Prof. Dr. Karl Ozvald laut Erl. des k. k. Minist, f. K. u. U. vom 27. Februar 1913, Z. 3709, zum Zwecke einer Studienreise einen vollständigen Urlaub für die Dauer des 2. Semesters des Schuljahres 1912/13. 4. Der supplierende Gymnasiallehrer Johann Steblovnik erhielt zum Zwecke der Ablegung seiner Staatsprüfung vom k. k. L.-Sch.-R. laut Erl. vom 9' April 1913, G. S. 285-13, einen Urlaub in der Dauer von 10 Wochen (vom 7/4—15/6) und der suppl. Gymnasiallehrer Matthias Rauter aus dem gleichen Grunde einen solchen von 3 Wochen (L. Sch.-R.-Erl. vom 24. April 1913, G. S. 361-131). 5. Ferner wurde dem Professor Karl Loitlesberger laut L.-Sch.-R.-Erl. vom 16. April 1913, G. S. 328-13, ein Krankheitsurlaub vom 11. April bis zum Schlüsse des Schuljahres 1912/13 bewilligt. Die Vertretung übernahm der Supplent Adalbert Hauptmann. (Erl. des k. k. L.-Sch.-R. vom 7. Mai 1913, G. S. 328/2-13.) 6. Der suppl. G.-L. Dr. Fr. Rostacher wurde als Reserveoffizier zweimal zur aktiven Dienstleistung an die südliche Grenze einberufen, u. zwar vom 15/XII. 1912-19/11. 1913 und vom 3/V. 1913 - 17/V1. 1913. Endlich wurde mit Bewilligung des k. k. Minist, f. K. u. U. vom 1. Februar 1913, Z. 2406, dem Prof. Franz X. Zimmermann zu Studienzwecken die Lehrverpflichtung im 2. Sem. 1912/13 auf 6 wöchentliche Unterrichtsstunden herabgesetzt. 2.) Stand des Lehrkörpers am Schlüsse des Schuljahres 1912/13. a.) Direktor: Dr. 0 O H fl NN BEZDHK, k. k. Regierungsrat. b.) Professoren und wirkliche Lehrer. ZI. Name und Charakter Klassen- vorst. Lehrfach und Klasse Wöch. Stunden 1. Dr. Eduard Dolinšek, k. k. Professor, Kustos d. Programmen-sammlung Il.f Latein in Il.f; Slowenisch in Il.f, III.c u. im Sprachkurs II. Deutsch in I.g; seit 26. III. auch Propädeutik in 8.b 24 2. Alois Fogar, k. k. wirklicher Religions-Iehrer — Religion in l.b, I.c, I.d, II.c, ll.d, III.a, III.c, V.a, Vl.a, Vll.a, Vlll.a, Exhorte im Obergymnasium u. für die ital. Parallelklassen; seit dem 1.111. auch in IV.a 22 + 4 3. Dr. Leo Hornung, k. k. Professor und Direktionsadjunkt IH.a Latein in Ill.a; Deutsch in IH.a, Vll.a und Vlll.a 15 4 Andreas Ipavec, k. k. Professor, III.d Latein in' IH.d; Griechisch in Ill.d u. VIII.b v. 16/5-15/6 Slowenisch in l.e u. lV.b 16 + 7 5. Dr. Oswald Kreisel, k. k. Professor VH.a Latein in V.a, Vlll.a; Griechisch in Vll.a 15 6. Karl Loitlesberger, k. k. Professor d. VII. Rgkl., Kustos d. naturh. Kabi-nettes — Mathematik in II.b; Naturgeschichte bezw. Naturlehre in Il.b, IV.a, lV.b, V.a, V.b; seit 11. IV. beurlaubt 17 7. Martin Mastnak, k. k. Professor, Kustos der Zeitschriftensammlung Vb Latein in ,V.b; Griechisch in Ill.b, V.b: Slowenisch in I.a 20 8. Josef Motz, k. k. Professor, Kustos des physikalischen Kabinettes V.a Mathematik in V.a, Vl.a, Vll.a, Vlll.a; Physik in VII.a, Vlll.a (18) 19 9. Dr. Josef Müllner, k. k. Professor — im I. Sem.: Geographie in I.a; Geographie-Geschichte in V.a, VI.b, Vll.a u. Vlll.a; im 11. Semester: beurlaubt 18 1 ZI. Name und Charakter Klassen- vorst. Lehrfach und Klasse Wöch. Stunden 10. Franz Orešec, k. k. Professor, Leiter der Vorbereitungsklasse Vorb. Kl. Deutsch, Rechnen, Schreiben 20 11. Dr. Karl Ozvald, k. k. Prof. d. VIII. Rgkl. VHI.b Slowenisch inVI.b VII.b, VIII.b; Propädeutik in VII.a, VII b u. Vlll.b; seit dem 31. III. 1913 beurlaubt 15 12. Dr. Josef Pavlin, k k. Professor VIII als k. k. Bezirksschulinspektor beurlaubt — 1 13. Josef Peschek, k. k. wirklicher Lehrer, Kustos d. deutschen Schülerbibliothek Il.a Latein in Il.a; Deutsch in Il.a ; Griechisch in lll.a; seit dem II. Sem. Deutsch auch in VII. b 19, im 11. S. 22 14 Alois Pfeifauf, k. k. Professor IV.b Latein in IV.b u. Vlll.b; Griechisch in IV.b 15 15. Dr. Georg Pitacco, k. k. Professor I.d Latein in I.d; Italienisch in I.d, V.a, VH.a; Deutsch in I.d, bis 31. X. . auch Italienisch im Freikurs I. 21 (24) 16. Dr. Rudolf von Ritter-Zähony, k. k. Professor — Mathematik in I.a, IV.a, lll.a: Naturgeschichte in I.a, Il.a, VI.a, VI.b; Physik in lll.a 19 17. Dr. Richard von Schubert-Soldern k k. Prof. d. VIII. Rgkl.; Leiter der k. k. Studienbibliothek ; a. o. Professor der Universität Leipzig i. R. Geographie u. Geschichte in Il.a, III.b; Propädeutik in VIII.a 10 18. Dr. Eugen Simzig, k. k. Professor, Kustos der italienischen Schülerbibliothek I.c Latein in I.c, Italienisch in I.c u. lll.a, Deutsch in II.c 18 19. Alois Stockmair, k. k. Professor der VII. Rgkl. VIII,a Latein in Vl.a, VH.a; Griechisch in VHI.a 16 20. Johann Tabaj, k. k. Professor — Religion in Il.a, II.e, H.f, III.d, IV.b, V.b, Vl.b, Vll.b, Vlll.b; seit dem 1. III. auch im I.a; ferner Exhorte im Untergymnasium u. in den slowen. Parallelklassen (18) 20 -t- 4 ZI. Name und Charakter Klassen- vorst. Lehrfach und Klasse . Wöch. Stunden 21. Dr. Lorenz Tretter, k. k. Professor Vl.b Latein in VII.b; Griechisch in V.a, Vl.a, VII.b; seit dem 31. III. auch Prop. in VII,b; seit dem 16. II. Deutsch in IV.b (19 (22) 24 22. Emil Turus, k. k. Professor ll.c Latein in III.c; Deutsch in III.c; Italienisch in III.c, Vl.a, VIII.a 21 23. Franz. Xav. Zimmermann, k. k. Professor, Kustos der Lehrerbibliothek III.c Latein inlV.a; Deutsch in IV.a, IV.b, u. Vll.b; im II. Sem. nur Latein in IV.a (15) im 11 Sem. 6 c.) Provisorischer Lehrer. 24 Dr. Karl Pirjevec I.g Mathematik in I.f, lg, II f, lll.d, VHI.b; (19) Physik in Vlll.b; Geographie in I.g 20 d.) Zur Dienstleistung zugewiesen. Rudolf Lavrenčič 25. prov. Hauptlehrer a. d. L. B. A. Naturgeschichte in I.e, I.f, I.g, II.e, Il.f, lll.d 12 e.) Supplierende Gymnasiallehrer. 26. Dr. Hermann Aicher, k. k. suppl. Gymnasiallehrer — Vom 16. II. 1913 an Geogr, in I.a; Geogr. u. Geschichte in V.d, Vl.b, Vll.a u. Vlll.a 17 27. Dr. Johann Bratina, Praktikant an der k. k. Studienbibliothek — Seit dem 26. III. Deutsch in I.e; seit 7. IV. Slow, in I.g und seit 16. V. Slow, in der Vl.b, Vll.b u. Vlll.b 5 28. Karl Bratus — Turnen in I.b, I.e, I.d, II.c, II.d, III.c 12 29. Dr. Johann Bresca, k. k. suppl. Gymnasiallehrer — Mathematik in I.e, I.d, ll.c; Naturgeschichte in I.b, I.e, I.d, 11.d, ll.c; Italienisch in ll.a 23 30. Jakob Ciniermann, k. k suppl. Gymnasiallehrer I.f Latein in I.f; Deutsch in I.f; Slowenisch in I.f, II. u. im Freikurs I. 23 31. Johann Cossar, Assistent an der k. k. Staatsreälschule — Zeichnen in I.b, I.e, I.d, ll.c, II.d, III.c 12 Zt. Name und Charakter Klassen- vorst. Lehrfach und Klasse Wöch. Stunden 32. Adalbert Czihak, k k. suppl. Gymnasiallehrer I.a Latein in I.a; Griechisch in IV.a; Deutsch in I.a, Vl.a u. seit dem 16. 11. auch in IV.b (19) 22 33. Dr. Franz Čadež, k. k. suppl. Gymnasiallehrer — Mathematik in l.e, II.e, III b, IV.b, V.b, Vl.b; Naturgeschichte in Ill.b; Schreiben in I.e, I.f u. I.g 23 34 Bruno Grignaschi, k. k. suppl. Gymnasiallehrer III.a Mathematik in l.b, II.d, III.c, IV.a, Vll.b; Physik in III.c, Vll.b; Geographie in l.b 23 35. Adalbert Hauptmann, k. k. suppl. Gymnasiallehrer — Seit dem 11. IV. Mathematik in II.b; Naturgesch., bezw. Naturlehre in ll.b, IV.a, IV.b, V.a, V.b 17 36. Wratislaw Khail, k. k. suppl. Gymnasiallehrer — Geschichte u. Geographie in III.b, IV.a, IV.b und Vll.b; Schreiben in I.a, I b, I.c u. II.d. 19 37. Dr. Erwin Klein, k. k. suppl. Gymnasiallehrer 111.b Latein in IH.b; Deutsch in ll.b, Ill.b, V.b, Vl.b, VIH.b; seit dem 31. 111. auch Propädeutik in VII.a (22) 24 38. Artur Naglig, k k. suppl. Gymnasiallehrer, Leiter der Jugendspiele ll.c Latein in ll.c; Deutsch in I.c u. II.d; Italienisch in ll.c 20 39. Romeo Neri, k. k. suppl. Gymnasiallehrer 11.d bis zum 5. X. 1912, Latein in II.d; Italienisch ln I.a, II d, IV.a u. im Italienischen Freikurs I. u. 11. 23 40. Johann Paternolli, k. k. suppl. Gymnasiallehrer l.b bis zum 5. X. 1912 Latein in l.b, Italienisch in l.b, Deutsch in l.b 15 i 41. Rudolf Pellis, k. k. suppl. Gymnasiallehrer, Kustos des geographischen Kabinettes Vl.a Geogr, in I.c, I.d; Geographie u. Geschichte in II.c, II.d, 111.a, III.c und Vl.a 25 42. Franz Povšič, k. k. suppl. Gymnasiallehrer Vl.b Latein in Vl.b; Deutsch in ll.f u. Ill.d; Griechisch in Vl.b i . - 21 43. Karl Prijatelj, k. k. suppl. Gymnasiallehrer, Kustos der slowen. Schülerbibliothek Geographie in I.e, I.f; Geographie u. Geschichte in ll.e, ll.f, lll.d, V.b, VIII.b 24 (23) ZI. Name und Charakter Klassen- vorst. Lehrfach und Klasse Wöch. Stunden 44. Matthias Rauter, k. k. suppl. Gymnasiallehrer 11.e Latein in II.e; Deutsch in II.e; Slowenisch in II.e und III.d 19 45. Dr. Franz Rostacher, k. k. suppl. Gymnasiallehrer, Leiter der Jugendspiele l.e Latein in l.e; Deutsch in l.e; Slowenisch in I e, IV.b u. seit dem 26. III. statt Deutsch in Le Slowenisch in Vl.b, VII.b und VlILb (19; 23 46. Adolf Schaup, k. k. Turnlehrer an der L. B. A. — Turnen in La, I e, I.f, I.g, II.a, Il.e, ll.f, III.d u. im Freikurs 18 47. Johann Steblovnik, k. k. suppl. Gymnasiallehrer ll.b Latein in ll.b, und in Lg; Slowenisch in I.g u. V.b 21 48. Dr. Peter Šorli, k. k. suppl. Religionslehrer — Religion in der Vorbereitungsklasse, in La, Le, I.f, Lg, ll.b, III b u. IV.a. Seit dem 1. III. fällt I.a u. IV.a weg (16) 12 49. r Mario Udina, k. k. suppl. Gymnasiallehrer ll.d Seit dem 6. X. 1912 Latein in H.d; Italienisch in I.a, II.d, iV.a und im Freikurs La Abt. 20 50. I Josef Zanei, k. k. suppl. Gymnasiallehrer l.b Seit dem27. Oktober 1912 Latein in l.b Italienisch in l.b, Deutsch in l.b, u. Italienisch im Freikurs I b u. II. 21 /.) Schularzt. ZI. Name und Charakter Lehrfach und Klasse Wöch.. Stunden 51. Dr. Leo Wolfer, Arzt Hygiene in VIILa und VlILb 2 g.) Nebenlehrer. 52. Jakob Cimermann, k. k. suppl. Gymnasiallehrer Slowenischer Freikurs I. 3 53. Dr. Eduard Dolinšek, k. k. Professor Slowenischer Freikurs II. 3 ZI. Name und Charakter Lehrfach und Klasse Anton Gvaiz, 54. k. k. Hauptlehrer an der L. B. A. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. Zeichnen I. u. II. Kurs Johann Mercina, k. k. Übungsschullehrer Josef Peschek, k. k. wirkl. Lehrer Josef Reitz Adolf Schaup, k. k. Turnlehrer an der L. B. A August Seghizzi, Domkapellmeister Dr. Lorenz Tretter k. k. Professor Mario Udina, k. k. suppl. Lehrer Josef Zanei, k. k. suppl. Lehrer Johann Žnidarčič, Assistent an der k. k. Staatsrealschule Gesang in l.e, I.f, u. II.g, II.e, f u. 111.d Gesang in der Stammanstalt Turnen in Il.b, III.a, IH.b Turnen 1 Kurs Gesang in I.b, I.c, I.d, 11.c, II.d Stenographie 2 Kurse Italienischer Freikurs I.a Abt. Italienischer Freikurs I.b Abt. u. II. Zeichnen in l.e, I.f, I.g, II.e, Il.f u. III.d; 2 Kurse. h.) Probekandidat. 64. Franz Devetak I K. k. Schuldiener: Johann Tomsig. 1. Aushilfsdiener: Andreas Flais. Dienerin in der Gymnasialfiliale: Maria Goldnerkrcuz. 2. Aushilfsdiener: Stephan Močilnik. 3. Aushilfsdiener: Michael Mavrenčič. Wöch. Stunden II. Lehrverfassung. 1.) Obligate Unterrichtsgegenstände a.) Stammklassen mit deutscher Unterrichtsprache. Die Lehrverfassung entsprach in diesen Klassen im wesentlichen dem Normallehrplane für Gymnasien vom 20. März 1909. Einen Einblick in denselben gewährt nachstehende Stundenübersicht. LEHRGEGENSTÄNDE I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. Summe Religionslehre 2 2 2 2 2 2 2 2 16 Unterrichtssprache 4 4 3 3 3 3 3 3 26 Lateinische Sprache 8 7 6 Ö ö 6 5 5 49 Griechische Sprache — — 5 4 5 5 4 5 28 Italienische Sprache 4 4 3 3 3 3 3 3 26 Slowenische Sprache .... 4 4 3 3 3 3 3 3 26 Geschichte 1 — 2 2 2 3 4 3 I. Sem. 4| II. „ 3 2U (19) Geographie J 2 2 2 2 1 — — 1 9 Mathematk 3 3 3 3 3 3 3 2 23 Naturgeschichte 2 2 — 3 2 — — 9 Physik und Chemie — — 2I 3 — — 4 I. Sem. 3| II. „ 4 12 (13) Philosoph. Propädeutik . . . 2 2 1 4 Schreiben 1 — 1 Turnen 2 2 2 — — — — — 6 Summe .... 32 32 33 31 31 31 32 . 30 241 Zeichnen und Turnen blieben mangels eines eigenen Zeichen- und Turnsaales unobligat, doch wurde bereits mit der Einführung des obligaten Turnunterrichtes zufolge Erlasses des k. k. Ministeriums f. K. U. vom 1. April 1912, Z. 49018/11, in den drei untersten Klassen begonnen. b.) Parallelklassen mit italienischer, bezw. slowenischer Unterrichtssprache (Min. Erl. v. 15. IX. 10, Z. 2734). Der Lehrplan ist folgender: 1 Religion Latein Griechisch Deutsch Italiensich Slowenisch Geographie Geschichte Mathematik Naturgesch. Physik Zeichnen Turnen Schreiben SUMME talienische lgymnasial- ibteilung I. Klasse II. Klasse 2 2 6 6 - 5 5 4 4 — 2 2 2 3 3 2 2 — 2 2 2 2 1 29 30 — a “ . u "CH III. Klasse 2 6 — 5 4 — 2 2 3 — 2 2 2 — 3D •g w « !2 I. Klasse 2 7 — 5 — 4 2 — 3 2 — — 2 1 28 5-s £ 4» öS II. Klasse 2 7 — 5 — 4 2 2 3 2 - — 2 — 29 CS) 2 . <8 (NCL III. Klasse 2 6 •* 5 5 — 3 2 2 3 — 2 - 2 — 32 Anmerkung: Für die Folgezeit hat das Ministerium für Kultus und Unterricht mit Erl. 20. April 1911, ZI. 11162, (intimiert mit Statthaltereierlaß ddto Triest, 21. April 1911, VI. 364/20-09) Nachstehendes angeordnet: Für alle Schüler italienischer, beziehungsweise slowenischer Muttersprache an den Staatsgymnasien mit deutscher Unterrichtssprache in Pola und Triest und am Staatsgymnasium in Görz (die nicht deutschen Parallelklassen ausgenommen) bildet vom Schuljahre 1911/12 angefangen das Italienische, beziehungsweise Slowenische ausnahmslos einen unbedingt obligaten Lehrgegenstand für alle Klassen des Gymnasiums. An dem obligaten Unterrichte in den genannten Landessprachen können auch Schüler anderer Muttersprache teilnehmen, jedoch nur dann, wenn sie der betreffenden Sprache mächtig sind und durch eine Aufnahmsprüfung die für den erfolgreichen Unterricht in der betreffenden Landessprache notwendigen Kenntnisse nachgewiesen haben. Auch für diese Schüler übt die Note aus der Landessprache Einfluß auf die allgemeine Zeugnisklasse nach der günstigen ebenso wie nach der ungün-giinstigen Seite aus. Doch sind diese Schüler zur Teilnahme an dem gedachten Unterrichte nur für das Schuljahr verpflichtet, für welches die Anmeldung, beziehungsweise Aufnahme erfolgte. Für Schüler, welche den Unterricht in einer Landessprache besuchen , wollen, ohne hiezu auf Grund ihrer Zugehörigkeit zur betreffenden Nationalität verpflichtet zu sein, beziehungsweise für solche, die dem obligaten Unterrichte in dieser Landessprache nicht mit Erfolg folgen können, sind zum Zwecke der Erlernung der italienischen, beziehungsweise slowenischen Sprache Freikurse eingerichtet worden. 2.) Freie Gegenstände. 1.) Italienische Sprache. Es bestanden 2 dreistündige Kurse: der eine für Anfänger, der andere für Vorgeschrittene. I. Der erste zerfiel in 2 Abteilungen : die Abteilung A zählte 29, die Abteilung B 27 Schüler. Durchgenommener Lehrstoff: nach Baroni-Segatini: Lehr- und Lesebuch der italienischen Sprache, 1. Teil, Lektion 1 40. Mündliche und schriftliche Übungen und Übersetzungen. Grammatik Baroni-Segatini § 1—29. Freie Erzählungen und Nacherzählungen. Sprechübungen im Anschluss an Hölzels Wandbilder für den Anschau-ungs- und Sprachunterricht. Udina, Zanei. II. Kurs für Vorgeschrittene: Teilnehmerzahl am Ende des Schuljahres: 19. Durchgenommener Lehrstoff: nach Baroni-Segatini: Lehr-und Lesebuch der italienischen Sprache, 11. Teil, Stück 1 — 43. Ausschließlicher Gebrauch der italienischen Sprache beim Unterrichte. Mündliche und schriftliche Übungen. Freie Erzählungen. Sprechübungen im Anschluss an Hölzels Wandbilder für den Anschauungs- und Sprachunterricht. Grammatik nach Baroni-Segatini § 1 — 33. Zanei. 2.) Slow. Sprache, a.) I. Kurs. 3 Stunden wöchentlich, Zahl der Teilnehmer am Ende des II. Sem.: 10 (8 Schüler -f- 2 Hospitantinnen). Übungen im Übersetzen aus dem Slowen. ins Deutsche und umgekehrt. Im ganzen wurden 40 Lektionen nach dem Lesebuch von Sket-Podboj behandelt, bis zum Pronom. reflex. Cimermana — Dr. Bratina. b.) II. Kurs dreistündig. Dr. Sket-Podboj, „Slow. Sprach- und Ü-bungsbuch“. Lektion 35 bis zu Ende. 16 Teilnehmer (14 Gymn. -j- 2 Realschüler). Dr. Dolinšek. 3.) Stenographie. I. Kurs (für Anfänger), wöchentl. 2 Stunden: die Verkehrsschrift, Diktate und Leseübungen. II. Kurs (für Vorgeschrittene) wöchentl. 2 Stunden: die Debattenschrift, Diktate und Leseübungen. Lehrbuch in beiden Kursen: G. Krammsall, Lehrgang der Stenographie. Im II. Kurse wurde zu den Leseübungen benützt: K. L. Weiz-mann, Stenographische Lesestunden. Dr. L. Treffer. 4.) Freihandzeichnen, a.) An der deutschen Anstalt. 2 Abteilungen zu je 2 Stunden; 38 Schüler. Zeichnen nach der Natur: Blattwerk, Frucht, Feder, Kuvert, Schnecke, Muschel, Blume (grau in grau und farbig); perspektivisches Zeichnen (Gebrauchsgegenstände); Stilleben, Kopf und Landschaft mit Stift und Farbe. Gvaiz. b.) An der slow. Abteilung. Der Unterricht erfolgte in zwei Kursen. I. Kurs: 2 Stunden. Teilnehmer 1. Sem. 36 -f- 3; II. Sem. 32. Durchgenommener Lehrstoff: Zeichnen breitflächiger Ornamente nach der Tafel. Übungen im Anlegen mit Wasserfarben. Zeichnen und Malen flachwirkender Motive (Pflanzen etc.), Stilisieren von Naturformen und Anwendung solcher stilisierter Formen. Gefäßformen im Aufrisse. — II. Kurs: 2 Stunden. Teilnehmer I. Sem. 25 —)— 4; II. Sem. 15 -j- 4. Lehrstoff: Perspektivstudien am Würfel, Prisma und Zylinder. Anwendung der Studien an häuslichen Gebrauchsgegenständen, Zeichnen und Malen von Stilleben (Gebrauchsgegenstände in Verbindung mit Früch- ten und Pflanzen). J. Žnidarčič. Anm.: Das Zeichnen in den italienischen Abteilungen ist obligat. 5.) Turnen. An der deutschen Anstalt. Ausweis über den im II. Sem. des Schuljahres 1912/13 am k. k. Staatsobergymnasium abgehaltenen Freikurs. Gymnasialklasse IV. V. VI. Gesamt- zahl Wöchentl.1 Stunden a b a b a b 25 2 Freikurs . . . 4 6 9 — 1 5 Lehrstoff laut Lehrplanes für Gymnasien, Realgymnasien und Realschulen (Verordnung des k. k. Min. für K. u. U. dd. 27. Juni 1911, ZI. 25.681) für die III.-VIII. Kl. nach Auswahl. A. Schaup. Anm.: In den ersten drei Klassen der gesamten Anstalt ist das Turnen obligat. 6.) Gesang, a) Deutsche Abteilung. 2 Abteilungen zu je 2 Stunden, 21 -f- 12 Schüler. 1. Abteilung: Theorie des Gesanges, einfachste Grundlage der Harmonielehre, Treffübungen. Einübung von ein- bis dreistimmigen Liedern. 2. Abteilung: Einübung von weltlichen Chören und zugleich mit der 1 Abteilung Einübung von Kirchenchören. Josef Peschek. Lehrbücherverzeichnis für das Schuljahr 1913-1914. Klasse Religion Latein Griechisch Deutsch Italienisch Slowenisch Geschichte u. Geographie L i ■ Mathematik 1 Naturgeschichte u. Naturlehre I (deutsch) II catechismo grande Großer Katechismus Veliki katekizem Scheindler, Lat. Elementarbuch (Tempsky) 1.) Bauer-Streinz, Deutsches Lesebuch 1. Bd. 2.) Willomitzer-Tschinkel, Sprachlehre, nur 13. Aufl. 1.) Nuovo libro di letture 1. 2.) Curto, Grammatica italiana 1.) Sket-Wester, Čitanka I., 4. Aufl. 2.) Sket, Slovnica nur von 9. Aufl. Helderich, Schulgeo-graphie, 1., 3. Aufl. Kozenn, Schulatlas von 1910 an 1.) Hočevar, Arithmetik f. d. Unterstufe, 7. Aufl. 2.) Hočevar, Geometrie, f. d. Ünterstufe, 9. Aufl. Pokorny-Latzei, Na-turg. d. Tierreiches. 28. Aufl. Beck, Pflanzenreich, 3. Aufl. II (deutsch) Wie in I., dazu; Vogt, 11 culto catto-lico Zetter, Liturgik Kavčič, Katoliška li-turgika 1.) Scheindler, Latein. Übungsbuch 11. Teil (Tempsky) 2.) Scheindler-Kauer, Lat. Grammatik, nur 8. Aufl. • 1.) Bauer-Streinz, Deutsches Lesebuch 11. Bd. 2.) Willomitzer-Tschinkel, wie in l.a 1.) Nuovo libro di letture 11. 2.) Curto, Grammatica italiana 1.) Sket-Wester, K. 2.) Wie in 1 Wie in 1 Atlas Kozenn wie in l.a u. Putzger, Hist. Schulatlas Gindely-Würfel, Geschichte, 1. Teil, 15. Aufl. Wie in l.a Wie in l.a III (deutsch) Deimel, Altes Testament (Pichler), 3. Aufl. 1.) Korkisch-Vetter, Lateinisches Lesebuch 1. Teil 2.) Scheindler 111. Teil 3.) 2.) in der 11. Kl. 1.)Curtius-Hartel,Gr. Grammatik bearb. von Weigel, kurzgefaßte Ausgabe 2.) Elementarbuch von Schenkel-Weigel 1.) Bauer-Streinz, Deutsches Lesebuch 111. Bd. 2.) Grammatik wie in l.a 1.) Nuovo libro di letture 111. 2.) Curto, wie in l.a 1) Sket-Wester, Čitanka, Ul. nur 2. Aufl. 2.) Slovnica, wie in 1 Heiderich, Österreich. Schulgeogr., 11. Teil; 3. Aufl. 1910. Gindely-Würfel, Lehrbuch d. Geschichte, 11. Teil, 15 Aufl. Schubert-Schmidt, Histor. Atlas 1.) u. 2.) wie in U.a Rosenberg, Physik f. d. Unterkl., nur 3. Aufl. (unter Vorbehalt d. Appr.) IV Deimel, Neues Testament (Pichler) 1.) Pramer- Kappelmacher, Caesar de bello Gallico (Tempsky) 2.) Scheindler, Lat. Übungsbuch IV. Teil 3.) Grammatik wie in 111. Wie in 111 1.) Bauer-Streinz, Deutsches Lesebuch IV. Bd. 2.) Willomitzer-Tschinkel, wie in l.a 1.) Nuovo libro di letture IV. 2.) Curto, wie in l.a " 1.) Sket-Wester, IV., 1. Aufl. , 2.) Wie oben Heiderich, III. Teil Gindely-Würfel, Ul. Teil, 13. Aufl. Hist. Atlas wie in lll.a 1.) Hočevar, Arithmetik, f. d. Mittelstufe, 2.) Hočevar, Geometrie, f. d. Mittelstufe, 7. Aufl. Wie in 111.a Ficker, Leitfaden der Mineralogie, 4. Aufl. V Rauschen, Lehrbuch d. kathol. Religion, 1. Teil, 4. Aufl. 1 ) Goldbacher, Lat. Gramm. 2) Sedlmaye--Scheindler Übungsbuch, nur 5. Aufl. 3.) Ovid, Carmina, ed. Golling 4.) Livius Auswahl v. Endt-Kucsko 1.) Grammatik und Übungsbuch wie in Ul 2.) Schenkl, Chrestomathie aus Xeno-phon, 14. u. 15. Aufl. 3.) Homer, Ilias, von Christ Bauer-Jelinek etc. a.) Deutsches Lesebuch, V. Bd., Ausg. für Gymnasien, nur 2. Aufl. b.) — Leitfaden der Litg., 1. Teil 1.) Prose e poesie dei secoli XIII e XIV (Chizzola) 2.) Vidossich, Com-pendio di lett. 3.) Cetto, Raccolta di prose Sket, Slovenska čitanka, V. und VI., 3. Aufl Heiderich, Österreich. Schulgeographie, IV. Teil Bauer, Geschichte d. Altertums 1.) Hočevar, Arithmetik 2.) Hočevar;' Geometrie, wie in IV. 1.) Schmeil-Scholz, Botanik 2.) Scharizer, Lehrb. d. Min. u. Geologie, 7. Aufl. u. die früheren (Tempsky) VI 1 Rauschen, Lehrbuch d. kathol. Religion, 11. Teil 1.) Sallust, Bellum Jugurthinum, ed. Scheindler 2. Aufl. 2.) Cicero in Catili-nam,- ed. Nohl, 3. Aufl. 3.) Vergil, Aeneis, ed. Klouček, 6. Aufl 4.) Übungsbuch und Grammatik wie in V 1.) Xenophon wie in V 2.) Homer wie in V 3.) Herodot, Auswahl von Scheindler, I. Text Jelinek-Streinz, a.) Deutsches Lesebuch, VI. Bd. b.) Leitfaden, 11. Teil Briani Bertagnolli, 1.) Prose e poesie dei secoli XV e XVI 2.) Wie in V 3) Wie in V Wie in V Wie in V Woynar. Geschichte des Alittelalters (Tempsky) Močnik, Arithmetik u. Algebra, Oberstufe, nur 31. Aufl. Močnik-Spielmann, Geometrie, Oberst., nur 28. Aufl. Adam, Logarithmen Schmeil-Scholz, Zoologie ; - -VII Rauschen, Lehrbuch d. kathol. Religion, 111. Teil Cicero, 1.) pro Sestio 2.) Auswahl a. d. philosophischen Schriften von Schiche 3.) Vergil, wie in VI. 1.) Wie in V 2.) Huemer, Chrestomathie aus Platon etc. (Fromme) Jelinek-Streinz, a.) Deutsches Lesebuch, Vll. Bd. b.) Leitfaden, Ul. Teil 1.) Sket, Slov. slovstvena čitanka, Vll. u. Vlil., 2. Aufl. Woynar, Neuzeit Wie in VI Rosenberg, Physik, Ausg. f. Gymn. nur 5. Aufl. 4.) Biese, Auswahl aus den Elegikern 5.) Kukula, Briefe des Plinius 6.) 4.) in VI 3.) Homers Odyssee (Christ) 4.) Demosthenes, v. Bottek (Holder) 2.) u. 3.) wie in V. Phil. Propädeutik Lindner-Leclair, Logik 1.) (Weidner) Tacitus, historische Schriften 1.) bis 4.) wie in Vll 5.) a) Euripides, Me-dea Jelinek-Streinz, Marek - Mayer - Eper-jesy, Vaterlandskunde, Tempsky Wie in Vll. VIII Bader, Kirchengeschichte, 7. Aufl. 2.) Keller-Häussner Horaz, Carmina 3.) Übungsbuch und Grammatik wie in V a.) Deutsches Lesebuch VU1. Bd. b.) Leitfaden, IV. Teil Wie in VII Wie in VI Phil. Propädeutik b) Sophokles, Elektra; (Min. Erl. 22 2. 1913, Z. 4309) Jerusalem, Psychologie Italienische Rarallelklassen. I 11 catechismo grande 1.) Steiner-Scheindler, Esercizi lat 1. 2.) Scheindler, Gram-matica 1.) Defant, Corso di Iingua ted. I. 2.) Frisch-Rudolf, Lesebuch Ul. Teil 1.) Nuovo libro di letture 1. 2.) Turchi, Grammatica 1.) Gratzer, Testo di geografia I. 2.) Kozenn-Heiderich, Atlante 1.) Vallentin-Postet, Aritmetica 2. Hočevar, Geome-tria, 2. ed. Schmeil-Largaiolli 1.) Regno vegetale 2.) „ animale II 1.) 11 catechismo 2.) Vogt, 11 culto cat-tolico 1.) Steiner-Scheindler, Esercizi 11. 2.) 2.) in 1. dto 1.) Nuovo libro di letture 11. 2.) Turchi, Gram. - 1.) Gratzer, Testo parte 1. e 11. 2.) 2.) in I. 3.) Mayer, Manuale di storia 1. 4.) Putzger, Atlante stori co dto dto III Panholzer, Storia sa-cra, trad. Benetti !•) Jülg, Esercizi per ia 111. cl. 2.) Grammatica in 1. 3.) Schmidt-Vettach, Cornelio Nipote e Rufo dto 1.) Nuovo libro di letture III. 2.) Gram. = in I. 1.) Gratzer 11. 3.) Mayer, trad. Reich, Manuale 11. 4.) Atlante = II. 1.) Vallentin-Postet, Aritmetica 11. 2.) Geometria in 1. Krist trad. Postet, Elementi di fisica IV Zieger, Storia sacra del Nuovo Testa-mento !•) Jülg, Esercizi per la IV. 2.) Gramm. 1. 3.) Vettach, C. J. Caesar, De bello Gallico Defant-Mayr, Esercizi di letture tede-sche vol 1. Trento, Monauni 1) Nuovo libro di letture, IV. Trieste, Schimpff 2.) Grammatica = I. Gratzer, Testo di geogr. 111. Kozenn-Herderich, Atlante Storia: Mayer-Reich, Manuale 111. 1.) Močnik-Mene-gazzi, Trattato di Aritmetica ed Algebra 2.) Močnik-Mene-gazzi, Trattato di Geometria Physik wie in 111. Slowenisch© Rarallelklassen. I Veliki katekizem 1.) Pipenbacher, Lat. slovnica 2.) Pipenbacher, Lat. vadnica 1. del. Končnik-Fon, Deutsches Lesebuch Bd. 1. 1.) Sket-Wester, Či- j tanka 1., 4. Aufl. 2.) Sket, Slovnica nur i v. 9. Aufl. an 1.) Pajk Zemljepis 1. del. 2.) Atlas v. Kozenn 1.) Matek-Peterlin, Aritmetika 2.) Mazi, Geometrija 1.) Macher, Pr. živalstva 2.) Macher, Pr. rastlinstva za niž. raz. II 1.) Veliki katekizem 2.) Kavčič, Katoliška liturgika 1.) Pipenbacher, Lat. vadnica 11. del. 2.) Pipenbacher, Lat. slovnica dto 1.) Sket-Wester, 11. 2.) = 2.) in 1. 1.) Pajk, Zemljepis 2.) Atlas = in 1. 3.) Kaspret, Zgodovina starega veka 4.) Putzger, Hist. Atlas Pajk, Zemljepis 11. (falls es erscheint) 1.) Matek, in I. 2.) Mazi, Geometrija 11. dto III Karlin, Zgodovina božj razodetja v stari zavezi 1.) Pipenbacher, Lat. slovnica 2.) Pipenbacher, Lat. vadbe 111. 3.) Košan, Latinska čitanka 1.) Tominšek, Grška slovnica 2.) Tominšek, Grška vadnica Končnik-Fon, 11. Teil 1.) Sket, Slovenska čitanka 111. 2.) = 2.) in 1. 1)2)4.) in 11. 3.) Kaspret, Zgodovina srednjega veka 1.)Matek-Peterlin, = l. 2.) Mazi, Ul. Senekovič, Fizika za spodnje razrede IV Karlin, Zgodovina razodetja božjega v novi zavezi ("Min. Eri. 20. 4. 1897. Zl. 8821) 1.) Košan, Lat. čitanka za čtrti (inpeti) razr. 2.) Pipenbacher, slovnica 3.) Pipenbacher, vadnica IV. Wie in 111. Wie in UI. ! 1.) Sket-Wester, IV. 2. = 2.) in 1. 1.) Orožen, Domovino-znanstvo 2.) Atlas 1. 3.) Kaspret, Zgodovina novega veka 4.) Atlas 11. 1.) Matek, Aritmetika in algebra za IV. in V. gimn. raz. 2.) Matek-Mazi, Geometrija za IV. in V. razr. . Senekovič, Fizika za nižje razrede srednjih šol. 3. natisek. Herle, Kemija in mi-neralogijazalV. rasr. Laibach 1913. Vorb.- Klasse Veliki katekizem 1.) Schreiner, Deutsches Übungsbuch, 11. Teil 2.) ..Deutsches Übungsbuch, Ul. Teil 3.) Wlllomitzer, wie in l.a Močnik, IV. Rechenbuch • b.) Italienische Abteilung. Diese umfaßte auch 2 Abteilungen; die erste besuchten im II. Sem. 20, die zweite ebenfalls 20 Schüler. Durchgenommener Lehrstoff: Theorie, Notenlesen, Durskalen, Intervalle, Treffübungen, Lieder für die Messe, einstimmig u. zweistimmig, meistens vom Unterzeichneten komponiert. Ein eigenes Lehrbuch in italienischer Sprache existiert nicht. August Seghizzi. c.) Slowenische Abteilung. Umfaßte 2 Abteilungen zu je 2 Stunden, 47 Schüler. — I. Abteilung (31 Schüler): Theorie des Gesanges; Treff-tibungen nach M. Bauers „Prima vista“ ; Einübung ein- und zweistimmiger Lieder nach H. Druzovič „Pesmarica“, višja stopnja. — II. Abteilung (16 Schüler): Ergänzung der Theorie; Fortsetzung der Treffübungen ; Einübung von vierstimmigen gem. Chören und dreistimmigen Kirchengesängen. Johann Mercina. IV. Absolvierte Lektüre. 1.) Latein. III.a Klasse: Lateinisches Lesebuch von Korkisch-Vetter, I. Teil: 5, 10, 18, 19, 20, 22, 40, 42, 43, 45, 47, 52, 54, 59, 68, 74, 80, 81, 83, 97. III.b Klasse: Lateinisches Lesebuch von Korkisch-Vetter, I. Teil: 5, 8, 10, 12, 20, 21, 22, 25, 27, 29, 39, 40 ,41, 43, 44, 47, 49, 53, 55, 56, 74. III.c Klasse: Cornelius Nepos: Miltiades, Themistocles, Aristides, Epaminondas. Passi sceiti delia vita di Aiessandro Magno di C. Rufo. III.d Klasse: Košan, Lat. čitanka za 3. gitn. raz. Auswahl. IV.a Klasse: Lektüre: Caes. bell. Gali. I., IV., VI. 9-Ende. IV. b Klasse: Caesar, De bello Gallico I. Buch. — Auswahl aus dem IV. u. VI. Buche. V. a Klasse: O v i d, Metam., Inhalt der Metamorphosen. Die vier Weltalter; Juppiters Beschluß, das ruchlose Menschengeschlecht zu vertilgen; Deukalion und Pyrrha; Phaethon; Niobe; Daedalus und Ikarus; Philemon und Baucis; Orpheus und Eurydice; Epilog; aus den Tristien: Selbstbiographie und Abschied von Rom; daneben einige ausgewählte Kapitel aus Caesars bell. Gallicum. L i v i u s, I. cc. 9-13; (Raub der Sabinerinnen) XXI. cc. 1-30; XXII. cc. 1-7; 40-56. NB.: Nach Tunlichkeit noch einige den Ständekampf in Rom betreffende Kapitel aus dem II. Buche. / V.b Klasse: Ovid Metamorphosen. Nach der Ausgabe von Golling, N.o 3, 4, 5, 6, 12, 17, 31. Fasti: 5,6. Tristia; 2,11. Epistulae ex Ponto: 4. Aniores: 1. Sentenzen: Auswahl. Caesar. De bello Gallico. Comm. VI. 9-29 (Sitten der Gallier und Germanen). L i v i u s. B. XXI. 1-18, 30-38, B. XXII. 40-56. VI.a Klasse: ä) Sallust: Catilina; b) Cicero: in Catilinam I.; c) Vergil: Aen. I., II. 1-317 u. Inhalt der übrigen Bücher; Auswahl aus Bucol. u. Georg. (Ausgabe von W. Klouček). VI.b Klasse: Sallust: Bell. Catilinae; Cicero: Or. in Cat. I.; Vergil: Aeneis I. u. IV. VII.a Klasse: a) Cicero: De imp. Cn. Pomp., pro Archia poeta, de officiis I.; b) Plinius: Briefe (nach Kukula) N.r 1, 5, 7, 14, 15, 17, 19, 25, 28, 29, 32, 46, 47, 49, 54, 58, 60; c) Vergil: Aeneis 11. und Inhalt der übrigen Bücher; li) Römische Elegiker (Ausgabe von Biese): Auswahl aus Catull, Tibull, Properz, meist Stegreiflektüre. VII.b Klasse: Cicero: De imp. Cn. Pompei; Pro Archia; Lae-lius. — Plinius: Ausgewählte Briefe (nach der Ausgabe von Kukula). — Vergil: Aen. VI., IX. (teilweise); Eclog. I., IX. VIII.a Klasse: T a c i t u s Germania: cc. 1-27; Annalen: 1., cc. 1-72; H., cc. 5-26; Annalen: XIV., cc. 51-56; XV., 60-65. — Horaz, Car m.: I., 1, 9, 14, 2, 3, 4, 6, 7, 10, 11, 12, 18, 20, 31, 32, 37, 22; II., 1, 3, 7, 8, 9, 10, 13, 14, 16, 18, 20; III., 1, 2, 3, 4, 5, 29, 30; IV., 7, 12: Carmen saeculare; E p o d. 2, 4; Serm, I., 1, 9; 11., 6; Epist : I., 2; II., 3. VIII.b Klasse: Tacitus Germania 1-27. — Auswahl aus den Annalen und Historien. Ho rat. C a r m. I., 1, 2, 3, 6, 11, 37; II, 3, 6, 7, 10, 13, 15, 17; III., 1-6, 9, 21, 30; IV., 4. - Epod.: 2 Sat : I., 1, 9; II., 6; Epist.: I., 10, 19. 2.) Griechisch. V. a Klasse: Xenophons Anabasis nach Schenkls Chrestomathie N.r I., II., III., V. — Homers Ilias I., II. V.b Klasse: Xenophon (nach Schenkls Chrestomathie) Anab. N.r I., II., III., V. 1 '42, IX. Kyrupädie, N.r VIII. Homer, Ilias, I., II- VI.a Klasse: Homer, Ilias. III., IV, VI., XV. (teilweise), XVI Herodot, in Scheindlers Auswahl die Stücke: 1, 2, 3, 4, 5, 9, 10, 13, 16; 19, 22, 24, 26, 28. Vl.b Klasse: Homers Ilias Buch III., IV, VI., XXII. Herodot in Scheindlers Auswahl die Stücke: 1, 2, 3, 5, 6, 12, 14, 16, 24, 25 und 28. VII.a Klasse: I. Seni. Homer, Odyssee: I., von 1-112; V., VI., VII., IX., XI., XXIII; II. Sem. Platon, Apologie, Demosthenes: 1. 01 Rede. VII.b Klasse: Homer, Od.: I. (v. 1-112), V., VI., VII., VIII., IX., XIII. (teilweise). — Platon, Apol. — Demosthenes, I. olynth. Rede. VIII. a Klasse: a) Platon: Kriton, Laches, Symposion pg. 174 f, pg. 215, 216 ABC, 219E, 220-222A, Phaedon pg: 57-60Ä, pg. 64C-69, pg. 115-118A; b) Aristoteles: Metaphys. E. I., 1, Poetik ganz (nach Huemer); c) Sophokles: Oidipus Tyrannos; d) Odyssee XXI. VIII.b Klasse: Griechische Lektüre: Platon: Kriton, Abschnitte aus Symposion, Protagoras, Gorgias, u. Phaidon. Aristoteles: Abschnitte aus der Poetik Homer: Odyssee, XI. Sophokles: König Ödipus. Privatlektüre: Birsa, Homer, Odyssee XII. Kobal, Sophokles, Antigone. Pavlin u. P o v š i č, Neues Test. Evang. Math. 3.) Deutsch. VI. a Klasse: Lessing: Minna von Barnhelm, Emilia Galotti; Shakespeare: Julius Cäsar; Goethe: Götz von Berlichingen, Egmont; Schiller: Die Räuber; Ferdinand von Saar: Innozenz (Novelle). VI.b Klasse: Shakespeare: Julius Cäsar. — Lessing: Minna v. Barnhelm. — Goethe: Götz v. Berlichingen, Egmont.— Schiller: Räuber, Kabale und Liebe. — Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts. VII.a Klasse: Schiller: Fiesko, Kabale und Liebe, Don Kariös, Wallenstein, Maria Stuart, Jungfrau von Orleans, Wilhelm Teil; Goethe: 'phigenie, Tasso, Hermann und Dorothea; Grillparzer: Ahnfrau; Kleist: Der zerbrochene Krug. VII.b Klasse: I. Sem. Schiller: Die Räuber, Kabale und Liebe, Fiesko, Wallenstein; Goethe: Iphigenie auf Tauris. — II. Sem. Goethe, Hermann und Dorothea; Grillparzer: Des Meeres und der Liebe Wellen. VIII.a Klasse: Schiller: Die Braut von Messina; Kleist: Der Prinz von Homburg; Goethe: Faust I. Teil; Grillparzer: Weh’ dem, der lügt; Des Meeres und der Liebe Wellen; Otto Ludwig: ^wischen Himmel und Erde; Mörike: Mozart auf der Reise nach Prag; Droste: Die Judenbuche; Hebbel: Maria Magdalena. Agnes Bernauer. VIII.b Klasse: Schiller: Die Braut von Messina, Wilhelm Teil; Goethe: Faust I.; Grillparzer: Die Ahnfrau, Sappho, König Ottokars Glück und Ende, Weh’ dem, der lügt. 4.) Italienisch. V.a Klasse: Dante: Vita nova; Petrarca: Poesie scelte de! Canzoniere; Boccaccio: Alcune novelle; Ariosto: L’Orlando furioso fino al c. XXL e poi episodi scelti. VI. a Klasse: Tasso: Gerus. Liber.; Dante: Div. Comm, inf. c. 1-23. VII.a Klasse: Tasso: L’Aminta; Ariosto: I suppositi (omissis); Metastasio: Didone abbandonata, Attilio Regolo, Temistocle; Parini: II Mattino e il Mezzogiorno; Baretti: Brani scelti della Frusta letteraria; Dante: finito 1’Inferno. VIII.a Klasse: Dante: Vita nova e alcuni passi del Convitto, Div. Comm. purg. c. 11, 12, 17, 18, 24-33; parad. c. 1, 2, 3, 5, 6, 9, 11,15-17,26,33. Petrarca: Varie rime; Boccaccio: Alcune novelle. 5.) Slowenisch. V.b Klasse: A. Medved: Kacijanar; Cankar: Hlapec Jernej in Za Križem (izbrano); Prešernove poezije; Gregorčičeve poezije; Kosovo, srb. nar. pjesme. VI.b Klasse: Lektüre: Jurčič: Deseti brat; Novakovič:' Kosovo; Slov. balade in romance; Šen o a: Karamfil; Zupančič: Čez plan; Medved: Kacijanar. VII.b Klasse: Lektüre: Mažuranič: Smrt Smail-age Čengijča; Vodnik: Pesmi; Milčinski: Mulioborci; Kersnik: Očetov greli. VIII. b Klasse: Lektüre: Murko: Jan Kolar; Životopis z ekscerptom njegovih del; Grafenauer: Zgodovina slov. slovstva. V. Themen zu den schriftlichen Aufsätzen und den Sprech-und Redeübungen am Obergymnasiutn *). I. Deutsch. A. Schriftliche Arbeiten. V.a Klasse: *1. Was der Mastbaum erzählt. — 2. Ein kleiner Führer durch Görz. — *3. Die realistische Grundlage in „Goethes Erlkönig. — 4. a) Schön ist der Friede, aber der Krieg auch hat seine *) Die mit * bezeichneten Arbeiten sind Schulaufgaben, die unter einer Nummer vereinigten Themen wurden den Schülern zur freien Wahl vorgelegt. Ehre (Schiller), b) Die Liebe zum Vaterland und die Schätzung der Fremde schließen einander nicht aus. — *5. a) Ein Winterbrief aus Görz nach dem Norden, b) Salas y Gomez (Inhaltsangabe). — *6. a) Die Entwicklung der Nibelungensage bis zum 12. Jahrhundert, b) Zeitgeschichtliche Elemente im Nibelungenliede. — 7. o) Betrachtungen beim Anblick einer Burgruine, b) Von einem, der stets zu spät kommt (Humoreske). — *8. ä) Der Nutzen der Schiffahrt, b) Bertran de Born vor dem König (Ein Gemälde). — 9. Civis Romanus sum. — *10. a) Das Bergwandern, b) Am Meere, c) Die Bewegungsspiele. Josef Peschek. V.b Klasse: *1. Jung gewohnt, alt getan. — 2. Die Tragik des älteren Hildebrandsliedes. *3. a) Wie stellt der Verfasser des Heliand die Evangelien dar ? b) Die altsächsische und altfränkische Evangelienharmonie (Ein Vergleich), c) Die gä nach grozem guote vil boeses ende S't (Nib. 1494), der Grundgedanke der Nibelungensage. — 4. Die Charakteristik der Haupthelden im „Waltharius manu fortis“. — *5. Siegfrieds Schuld und Sühne. — *6. ä) Wie spiegeln sich bei Hartmann die höfischen Ideale wieder ? — b) Oülaaaa drqvysvog? — 7. a) Die Vision des germanischen Kriegers in Geibels „Tod des Tiberius“. b) Welchen Gedanken haben Schillers „Kraniche des Ibykus1' u. Uhlands „Bertran de Born“ gemeinsam? c) Der Kern der Parzivalsage. — *8. Der Anblick der Natur, eine Erhebung und Demütigung für den Menschen. — 9. Walthers Jugenddichtung. — *10. a) Mein diesjähriger Maiausflug, b) Freies Thema (In der Form einer Rede). Dr grwin Kie-mt VI.a Klasse: *1. Volk und Knecht und Überwinder, Sie gestehn Zu jeder Zeit, Höchstes Glück der Erdenkinder Sei nur die Persönlichkeit. (Goethe). — 2. a) Herbstfriede, b) Allerseelen. — Die Bedeutung der Flüsse für die Menschheit. — 4.) a) Das Leben gleicht e|nem Buche; Toren durchblättern es flüchtig, der Weise liest es mit Bedacht, weil er weiß, daß er es nur einmal lesen kann. (Jean Paul). ^ Die Schönheit meiner Heimat, c) Der Unglücksvogel (Skizze). — a) Reisen und Bildung, b) Die Bedeutung des Sports, c) Freies *hema. — *6. ä) Leichter traget, was er träget, Wer Geduld zur Bürde 'eRet (Logau). b. Willst du fremde Fehler zählen, heb’ an deinen an zu zählen ; Ist mir recht, dir wird die Weile zu den fremden Fehlern fehlen (Logau). — 7* ä) Größe und Untergang der Hohenstaufen ; b) Die Bedeutung der Kreuzziige für Deutschlands Macht und Kultur, c) Das nterregnum. — 8. Navigare necesse est, vivere non necesse. — 9. *a) ^°ethes Persönlichkeit und Erlebnisse in Götz von Berlichingen. b) Die edeutung des Straßburger Aufenthaltes für Goethe. ^ Czihak. VI.b Klasse: *1. a) Welche Ereignisse leiten die Neuzeit ein und begründen ihren Namen ? b) Der Wert der Geschichte. — 2 Daß wir Menschen nur sind, der Gedanke beuge das Haupt dir; doch daß Menschen wir sind, richte dich freudig empor! — *3. ä) Wie gestaltet Shakespeare in seinem „Julius Cäsar“ die historischen Verhältnisse? b) Der Untergang des Kassius und Brutus. Ein Vergleich, c) Shakespeare, ein Meister des Charakterdramas. Nachzuweisen an seinem „Jul. Cäsar“. — 4. Welche Stellung gebührt Gottsched in der deutschen Literatur ? *5. a) Klopstocks „Messias“. Bedeutung und Schwäche des Werkes. b) Die Erklärung der einleitenden Verse. — *5. a) Läßt sich das alte Sprichwort „Zwischen den Waffen schweigen die Musen“ auf Lessing anwenden ? b) Wie verhält sich Lessing zur naturbeschreibenden Dichtung? (Nach seinem „Laokoon“). c) Das Katharsis-Problem. (Nach Lessings ,.Hamb. Dramaturgie“). — 7. o) Die altschottische Ballade „Wilhelms Geist“ und Bürgers „Lenore“. Ein Vergleich, b) „Wenn dich die Lästerzunge sticht, So laß dir dies zum Troste sagen: Die schlech’sten Früchte sind es nicht, Woran die Wespen nagrn (Bürger)-. — *8. Goethe und der Sturm und Drang. — 9. Die Charaktergegensätze in Goethes „Götz“. — *10. a) Willst du herrschen, so lerne gehorchen ! b) Goethes Odendichtung. ^ Erwin Klein VII.a Klasse: *1. a) Wozu bedarf der Mensch, besonders der Jüngling, der Ideale ? b) Grundzüge der Philosophie Kants. — 2. ä) Jloh'fiaifh] voov oi‘ öiduozei (Heraklit). — b. Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen (Goethe). — *3. a) Der Marquis von Posa. b) Philipp II. (Charakterbilder nach Schillers Don Kariös). — 4. ä) Wo Pflicht und Vaterland uns rufen, muß unser Vorteil schweigen, b) Wer soll Lehrling sein ? Jedermann. Wer soll Geselle sein ? Wer was kann. Wer soll Meister sein ? Wer was ersann. (Goethe). — *5. a) Das Moderne in Goethes Iphigenie, b) Welche innere Verwandschaft besteht zwischen Schillers Lied von der Glocke und dem Spaziergang ? *6 a) Die Zukunft der Luftfahrt, b. Der Kinemato-graph, wie er ist und wie er als Volksbildungsmittel sein sollte. — 7. a) Der Wert der freien Rede, b) Sind Worte der wirkliche Ausdruck unserer Gedanken ? *8. a) Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst. (Mit Bezug auf die Kunstansichten der Klassiker.) b. Idealismus und Realismus im „Wallenstein“. — 9. Görz (Eine Plauderei). — 10. Rede zu einer Grillparzerfeier (Geburts-, Todestag oder Denkmalenthüllung)- Dr. Leo Hornung, VII.b Klasse: I. S em.: *1. a) Immer strebe zum Ganzen: und kannst du selber kein Ganzes sein, Als dienendes Glied schließ an ein Ganzes dich an ! b. Entwicklung der städt. Kultur („Spaziergang“). — 2. o. Schiller u. Goethe von 1784—1805. b. Wie wurde Schillers Andenken von Goethe gefeiert? — *3. a. Unterschiede zwischen der antiken l|nd modernen Bildung (nach Schlegel), b. Über das Wort des Novalis vom „Kaufmannsgeist'1. — 4. a. Krankheit u. Heilung des Orest. b. Iphigeniens Sendung bei den Tauriern. c. Die Kunstbestrebungen der Romantiker. — *5. Welche Umstände begünstigen Wallensteins hohe ane ’ Franz X. Zimmermann. (II. Semester.) *5. a) Können in unserer Zeit noch Volkslieder entstehen ? b) Der Mensch fühlt sich so klein im All und doch so groß ihm gegenüber. — 7. a) Die französische Revolution, der Anfang einer neuen Epoche, b) Von Dädalus und Wieland zur Flugmaschine. — *8. ö) Hermann (ein Charakterbild), b. Die Bürger in Goethes Hermann und Dorothea. — 9. Fürsorge des Staates für die körperliche Erziehung der Jugend. — *10. a) O cives, cives, quaerenda pecunia primum est, virtus post nummos (Horaz). Soll es wirklich so sein ? b) Verborgene Schönheiten in der Natur. r , _ Josef Peschek. VIII.a Klasse: *1. a) Homer in seiner Fortwirkung, b) Welche verschiedene Bedeutung hat der Tod des Helden im hohen Drama, c) ^er dramatische Dichter ist kein Geschichtsschreiber. — 2. a) Dunkle Stunden müssen offenbaren, Was ein Herz des Großen birgt und Klaren (A. Grün), b) Was versteht man unter Vorurteilen ? — 3. u) Warum betitelt Grillparzer sein Lustspiel „Weh’ dem, der lügt1, b) Das Grund-1T,otiv in „Hero und Leander“. — 4. a) Für seinen König muß das Volk s’ch opfern, Das ist Schicksal und Gesetz der Welt (Schiller), b. Wie 'ch die Kunst sehe. — 5. a) Fausts Pakt mit dem Teufel, b) Worauf hat die Droste in der „Judenbuche“ das Hauptgewicht gelegt? c) Wie Schildert Mörike in seiner Mozartnovelle den großen Komponisten? — fl) Macht und Übermacht der Presse, b) Was kann uns eine große ‘"lütte nützen ? — 7. a) Geld ist etwas Wunderbares; welche Erleichte-rur>gen hat es uns gewährt, aber welche Verwirrungen und Verdunke *ungen der Begriffe hat es auch herbeigeführt! (Carlyle) b. Die deutsche Sehnsucht nach Italien. — 8. a) Otto Ludwig als Vorläufer moderner ‘'terarischer Strömungen in seinem Roman „Zwischen Himmel und Erde“. Eindrücke, die der Roman „Zwischen Himmel und Erde“ in mir hinterlassen hat. — 9. Reifeprüfungsarbeit. ^ ^ ^orrnm^ VIII.b Klasse: *1. a) Die Anagnorisis in Schillers „Braut v. Messina“, b. Wie weiß Schiller die Tat Wilhelm Teils als sittlich ge-rechtfertigt darzustellen ? f) „Willst du, daß wir mit hinein — In das Haus dich bauen, — Laß es dir gefallen, Stein,/— Daß wir dich behauen“• (Rückert). — 2. Ein Kulturbild Altdeutschlands (Nach Tacitus’ „Germania“). — *3. fl) Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, Ewig still steht die Vergangenheit“ (Schiller), b) „Zu große Eil’ und Weile kommt gleich zu spät“ (Shakespeare), c) „Wer mit dem Leben spielt, kommt nie zurecht; Wer sich nicht selbst befreit, bleibt immer Knecht“ — (Goethe). 4. Das Problem der Doppelseele in Goethes „Faust“. — *5. ö) „Riesin Austria, wie herrlich glänzest du vor meinen Blicken“ (A. Grün), b. Gedanken beim Anblick eines modernen Riesendampfers, c) r...Der Mensch in seinem Wahn Ist stets des Undanks übermüt’ger Sohn, Der selbst den Wert des höchsten Glücks nicht ehrt, Bis ihn die Qual erst des Verlust’s belehrt“ (F. Raimund). — *6.) a) Die Schicksalsidee. b. Die Stimmungsmalerei in Grillparzers „Ahnfrau“. — *7. a) „Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen, Ein Werdender wird immer dankbar sein-1 (Goethe, Faust 1. Vorsp. a. d. Th.), b) Drei Machthaber beherrschen unsere Zeit: ,.Die Weisheit, der Schein und die Macht, c. Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens“ (Nietzsche). — 8. a) Wodurch erwirbt sich Ottokar ein Recht auf unsere Teilnahme? b. Grillparzers Ottokar und Schillers Wallenstein. Ein Vergleich, c. Die Gestalt des Zawisch. — 9. Maturitätsarbeit. D £nW(1 ^ B. Sprech- und Redeübungen. V.a Klasse: Aus der Wunderwelt des Übersinnlichen (Grando). Friedrich Schiller (Cassanego). — Die Entwicklung des Automobils (Pontoni). — Das erste unterseeische Boot (Susmel). — Der russischjapanische Krieg (Wallisch). — Richard Wagner (Pittamitz). — Friauli-sche Dichter (Paulin C.) — Die militärische Bedeutung der Luftschiffahrt (Rusin). — Dantes Vita Nova (Fonzar). Josef Peschek. V.b Klasse: Alte Inschriften in meiner Vaterstadt Gradišča (Zav-nik). — Scheffels „Ekkehard“ (Rom). — Die Ameise, ihr Körperbau und ihre Lebensweise (Milost). — Wallenstein (Belingar). — Maria Stuart (Kamenšek). — Anton Aškerc (Gabršček). — Napoleon Bona-parte (Tomšič). — Das ritterliche Leben in Österreich (Urbančič iun.). — Dietrichs Flucht und die Rabenschlacht (Karis). — Dietrichs Jugendkämpfe (Peršič). — Die kyklischen Dietrichepen, Biterolf und Dietleib (Mlekuž). — Goethes „Reineke Fuchs“ (Banič). — Die österreichischungarische Kriegsflotte (Miklavič). — Die Grotten von St. Canzian (Kralj). — Eine Küstenfahrt von Duino nach Miramare (Herkov). — Das Leben in Brasilien (Rutar). — Ludwig v. Beethoven (Sever). — E. Zahn „Helden des Alltags“ (Slanič). — Frühling in Peking (Bevk). — Das Rätsel der Marswelt (Hvala). — Entstehung und Vorzüge der Eisenbahnen (Černnla). — Der Meistergesang (Uršič). -- Die militärische Bedeutung der Luftschiffahrt (Turk). — Apollo v. Belvedere. Eine Kunststudie (Bekar) — Die Geschichte der Grafschaft Görz (Perše). Dr. Erwin Klein. VI.a Klasse: Gerhard Hauptmann (Delphi). — Shakespeares Leben (Delchin). — Das Theater Shakespeares (Culot). — König Lear (Erma-cora). — Romeo und Julia (Mistruzzi). — Macbeth (Tuni). — Coriolan (Trubrig). — Der Renomist (Grusovin). — Die Entstehung des Oberon und sein Verhältnis zur Quelle (Ermacora). — Minna von Barhelm, das erste deutsche Lustspiel (Bailaben). — Charakteristik und Inhaltsangabe des bürgerlichen Trauerspiels: Miss Sarah Sampson (Delpin). — Nathan der Weise und die Bedeutung der Ringerzählung (Dalmasson). — Emilia Galotti, Aufbau und Charakteristik (Mistruzzi). — Raffael Santi (Orzan). ~~~ Die Leiden des jungen Werthers (Tomasin). — Clavigo (Mistruzzi). Österreichs Stellung zur deutschen Literatur (Delpin). - Friaul und seine Geographie (Dalmasson). — Kritische Geschichte der italienischen Oper im XVI., XVII. und XVIII. Jhrhdt. (Valent). — Die Germanen in Haus und Hof. — Entstehungsgeschichte und Charakteristik des Egmont (Scalettari). — Die Lage des homerischen Troja (Delpin). — Charakteristik des Fiesco (Tomasin). — Polarfahrten. — Innere Wandlungen Karl Moors (Grusovin). — Militärische Bedeutung der Luftschiffahrt (Roman). A. Czihak. VI.b Klasse: Martin Luther (Komel). — Der Meistergesang und Hans Sachs (Žitko). — Schillers „Wallenstein“ (Kos). — Shakespeares »König Lear“ (Pauletič). — „Coriolan“ (Žnideršič,). — Klopstock , Hermann und die Fürsten“ (Batič). — Die Entwicklung der Feuerwaffe (^ežek). — Goethes „Clavigo1 (Češčut). — Dante Alighieri (Filej). — Das Literarische zu Schillers „Räubern“ (Bratina). Die Hubelj-Quellen Haidenschaft (Likar). — Schillers „Fiesko“ (Makuc, Furlan). — Am Scheidewege. Eine Betrachtung über das menschliche Leben (Vrtovec). Goethes „Werther“ (Kobi). — Eine Hochtour in den Julischen Alpen. rnov‘c)- Dr. Erwin Klein. VII.a Klasse: Goethe: Der Bürgergeneral (Panzera). -- E. T. A. ^°ffmann: Der Goldene Topf (Pellis). — Über die Photographie (Battig). “rentano: Gockel, Hinkel u. Gackeleia (Bramo). — Hebbel: Maria Magdalena (Deutsch). — Die gotische Kunst in Italien (Brumat). — Schillers „Don Carlos“ und Alfieris .Filippo“ (Zorzut). — Torquato Tasso: Biographie (Radig). — Die Iphigenie von Goethe und die von Euripides (Grion Alois). — Racines Phädra (Grion Dante). — Das Schicksalsdrama (Michelini). — Fouque: Undine (De Senibus). — Wallenstein in der Geschichte (Depicolzuane). — Hauffs Lichtenstein (Geotti). — H. v. Kleist: Kätchen von Heilbronn (Grusovin,). — Brüder Grimm : „Kinder und Hausmärchen“ und die friaulischen Märchen (Tassini). — H. v. Kleist: Michael Kolhaas (Bocin). — Grillparzer: Das goldene Vlies 1. u. II. Teil (Tortul). — Grillparzer: Das goldene Vlies: III. Teil (Fioren-tin). — Grillparzer : König Ottokars Glück u. Ende (De Senibus). — Grillparzer: Des Meeres u. der Liebe Wellen (Brancovich). — Grillparzer: Der Traum, ein Leben (Avian). — Grillparzer: Ein Bruderzwist im Hause Habsburg (Conti). — Grillparzer: Die Jüdin von Toledo (Culot). — Walter Scott: Ivanhoe (Ptischel). VII.b Klasse : 1. S emester. Redeübungen ; Im Anschlüsse an die Lektüre. Franz X. Zimmermann. (2. Semester.) Maria Stuart (Kolar). — Jungfrau von Orleans (Se-kula). — Prinz von Hamburg (Bizjak). — Theodor Körner (Pirker). — Die Ahnfrau (Jakelj). — Moritz Schwind, ein romantischer Maler (Pertot). — Die romantische Musik (Jakončič). — Die Entwicklung der Schrift (Dominko). — Die Schiffahrt (Matievich). - Die Aviatik (Milost). — Der Mensch der Pfahlbauzeit (Brumen). — Venedig (Klemenc). Josef Peschek. VIII.a Klasse: Grillparzer, Ahnfrau (May). — Raimund, Der Verschwender (Bauer-Mayer). — Raimund, Der Bauer als Millionär (Bo-schian). — Der Alpenkönig und der Menschenfeind (Gresig). Ne-stroy, Lumpazivagabundus (Flederbacher). — Bauernfeld, Bürgerlich und Romantisch (Battig). — Die Wechselbeziehungen zwischen der italienischen und der deutschen Literatur im Laufe der Jahrhunderte (Bolaffio). — Baumbach, Zlatorog (Bortolotti). — „Das Leben ein Traum“ von Calderon und ,.Der Traum ein Leben“ von Grillparzer (Culot Anton). — Hamerling, Aspasia (Wieser). — P. Heyse, Andrea Delfin (Zavka). —-Gutzkow, Uriel Acosta, Der Königsleutnant (Grusovin). — Friedrich Hebbel, Herodes und Marianne (Bressan). — Otto Ludwig, Die Makkabäer (Mayer). — Der Agnes Bernauerstoff bei Fr. Hebbel und 0. Ludwig (Cosuh). — Jeremias Gotthelf, Hans Joggeli, Der Harzer Hans (Culot Angelo). — Ed. Stilgebauer, Götz Krafft (Müller). — Lord Byron (Gasparini). — Richard Wagner (Stacul). — Raffaello Sanzio (Velcich)- — H. Sudermann, Heimat (Ciperle). — H. Ibsen, Nordische Heerfahrt (Falconer). — M. Maeterlink, Die Blinden (Sussig). — Entwicklung des Welthandels (Celebrini). — Maeterlink, Der Eindringling (Brach). Dr. Leo Hornung. Vlll.b Klasse: Hebbel „Agnes Bernauer“ (Bajec). — Goethes Faust und die Renaissance (Birsa). — Grillparzer „Der Traum ein Leben“ (Cejan.) — Unsere Kriegsflotte (Kamuščič). — Raimund ,.Der Verschwender“ (Kobal) — Otto Ludwig „Der Erbförster (Matelič). — Grillparzer „Libussa“ (Mermolja). — Die deutsche Musik bis auf Richard Wagner; R. Wagner und die moderne Musik (Pertot). — Literarische Bemerkungen zu Goethes „Faust“ 1. (Žuran). — O. Ludwig „Zwischen Himmel und Erde“ (Novinc). - Goethe, Faust II. (Povšič). — Grillparzers „Sappho“ (Rustja). — Der heutige Stand der Aviatik (Schwarz). ~~~ Lessing (Nanut). — Wieland (Pavlica). — Gerhart Hauptmann (Skaza, Schwarz). — Grillparzer „Ein Bruderzwist im Hause Habsburg“. (Zorn). Dr. Erwin Klein. 2.) Italienisch. A. Schriftliche Arbeiten. V.a Klasse: *1. a) La puntualitä. b) I bidelli. — 2. Gli osti nei ’ Promessi Sposi“. — *3. a) „La discipline scolastiche“ di P. Zorut. 6) La Romania. — 4. Collezioni e coliezionisti. — *5. o) La tua lingua tuo cavallo, se tuli trattieni, ti giovano, se tu li sbrigli, ti nuocciono (Prov. arabo). b) II vino. — *6. a) La costituzione ateniese. b) La tavola nera. — 7. Un tema ariostesco a scelta. — *8. a) Aneddoti comici della ^a scolastica. b) Gibilterra.'— 9. La bottega di un artigiano in Friuli. -*0- 0) La pazzia di Orlando, b) Una lettera. Dr. G. Pitacco. VI.a Klasse: *1. a) II piii bei giorno delle mie ultime vacanze estive. b) Felice colui che Dio ha fatto nascere in una buona ed onesta amigiia. — 2. A che giovano gli esercizi ginnastici ? — *3. ci) La moda. ' Sul sacrato della chiesa del vostro villaggio. c) L’ansia d’uno sco-ar° impreparato. — 4. I due uomini dell’ antica Grecia (0 di Roma ^tica) che mi sono i piü simpatici. — *5. ä) L’ umanesimo in Italia. ' ji mio amico. c) ...Nessun maggior dolore — Che ricordarsi del tempo eÜce — Nella miseria... (Dante, inf. V). — *6. a) II cane e il cavallo ^e| loro rapporti con l’uomo. b) La morte nelia solitudine polare, c) II r,uli nei tempi antichissimi. — 7. a) Usanze friulane durante il tempo Pasquale. b) I giuochi dei fanciulli nel Friuli. c) Catilina e i suoi tempi. — • a) Macchietle del mio paese. b) Perche si fanno commeinorazioni ? c) Carattere 1° del Farinata dantesco, 2° di Olindo e Sofronia. — 9. Perchč si emigra? — *10. a) 1 veleni della societä. b) L’acqua e il vetturale della natura (Leonardo da Vinci), c) La vita cortigiana in Italia nel cinquecento. ^ Tunis VII.a Klasse: *1. a) Le cartoline illustrate. b) Oriente e Occidente. c) Mundus vult decipi... — 2. a) 11 mio primo peccato letterario. b) II mio primo insuccesso scolastico. — *3. a) II componimento d’ italiano. b) Come si deve studiar Dante, c) De... vivis nil nisi bene. — *4. a) Leggendo „Alle fonti del Clitumno“. b) Zente refada. — *5. a) II duello. b) Una corsa attraverso il Friuli. c) La ietfatura. — *6. a) Ave, o Sole! b) Patriottismo e campanilismo. c) Concetti educativi di Giuseppe Pa-rini. *7. Giochi e cantilene dei bambini friulani. — *8. a) L’ arte di ri-chiamare (La reclame). b) La toponomastica. c) L’ arte di scrivere let-tere. *9. a) Medicina popolare friulana. b) Una corsa nel vocabolario. — *10. o) L’Arcadia romana e l’Accademia degli Arcadi sonziaci. b) L’ur-banitä insegnata dal galateo e ben povera cosa al paragone di quella insegnata dal cuore (Graf), c) „Ma quanno č vivo nun lo fate piagne“ (Pascarella). Dr G Pitacc0i VIII.a Klasse: *1. d) L’ignoranza voluta nella gioventii e causa di rimorsi e di danni nella maturitä. b) Animum rege, qui, nisi paret, imperat. (Orazio). — 2. Si dimostri coli’ esempio di Omero, di Virgilio e di Dante come in ogni periodo di civiltä le tradizioni storiche e na-zionali abbiano ispirato la piu alta poesia — *3. a) Patria! b) Canto alla luna. c) La guerra moderna confrontata con 1’ antica. — 4. Lingua e denaro come mezzi di comunicazione. — 5. n) La Beatrice della Vita Nuova. b) Perche ci e simpatica la Grecia moderna? c) Abbelliamo la cittä ! — *6. a) I Dardanelli nella storia. b) Perche si fanno esposizioni? c) Quali sono le sensazioni sempre nuove? -- 7. II sentimento della natura nelle rime del Petrarca. — *8. a) Avvezziamoci al risparmio! b) L’ importanza della sanzione prammatica per la nostra monarchia. c) Raffaello. - *9 Esame di licenza. E. Turus. B. Sprech- und Redeübungen. VI.a Klasse: Lord Byron e la sua novella „II prigioniero di Sion“ (Delpin). La tragedia italiana fino aH’Alfieri (Ermacora). I grandi medici (Mistruzzi). L’anima friulana di Caterina Percoto (Dalmasson). II sistema solare (Gyra). Le prose di G. Leopardi (Tuni). I protozoi (Fonzar)-Albania ed Albanesi (Mistruzzi). , ' ^ Turus VII.a Klasse: II Tassoni e la Secchia rapita (Grion Dante). — L’Adone di GB. Marino (Brancovig) — Erasmo da Valvasone (Grion Luigl)' Dr. G. Pitacco. VIII.a Klasse: Della letteratura friulana (Gasparini). — Corso di letteratura moderna: La lirica moderna (Bolaffio). — Giosue Carducci (Bolaffio). — La drammalica moderna (Gasparini). — La prosa moderna (Falconer). „ „ ’ E. Tur us. 3.) Slowenisch. A. Schriftliche Arbeiten. V.b Klasse: *1. Razum ti razsvetljuje zmote noč, — značaj v življenja borbi daje moč. — 2. Tradicijonalno slovstvo — odsev vernega, političnega in družabnega življenja. — *3. Kacijanar, Ivan in Nikolaj Zrinski. — 4. a) Zakaj se pokristjani Bogomila, zakaj Črtomir? b) 'O /0 36 1089>° 191 68125 21322 1 6785 Anm.: 3 Privatisten (l.a, l.d, 3.b), zahlen nachträglich. II. Semester. KLASSE Einge- treten Ausge- treten Gegen- wärtige Zahl befreit Zahlend 7. Summe in Kronen I. a 55« 11 44« 24* 20:! 690 I. b 44 13 31 27 4 — 120 I. c 44 8 36 29 7 — 210 I. d 44* 4' 40 29 11 — 330 I. e 54' 10 441 38' 6 — 180 I. f 51' 7 44' 37 7' — 240 1- g 54^ 6 482 38- 10 — 300 II. a 35+ 3 324 193 12' — 390 II. b 39:1 4 35:t 16:* 19 570 11. c 33° 1 32« 17° 15 — 450 II. d 397 5 347 21« 13* — 420 II. e 48 4 44 37 7 — 210 II. f 43r> 3 40"' 32* 8l — 270 III. a 42' 2 40' 19' 21 630 III. b 372 l1 36' 25 11 — 330 III. c 46 1 45 28 17 — 510 III. d 394 4 354 27- 8- 300 IV. a 45- — I 45’ 24 212 — 690 IV. b 40-’ I1 39' 281 11 — 330 V. a 33 — 33 19 14 1 420 V. b 35 — 35 31 4 — 120 VI. a 34 1 33 17 15 — 465 VI. b 28 — 28 20 8 — 240 VII. a 26 — 26 20 6 180 VII. b 31 — 31 26 5 — 150 VIII. a 251 — 251 18 7‘ — 240 VIII. b 31 — 31 31 — — — Vorb. 60 5 55 45 5 (ä 10 K) — 100 Summe j 113550 Dazu 18 Schüler t 94:1 er ersten 10414 7 Klasse, t 742™ ie die Sti 29712 ndung verlor 1 en habe iimmp 9085 n 540 qr9p; ~ Anmerkung-. 3 Privatisten (l.a, u. 3.b) zahlen nachträglich, ein chtiler (2.a) hat bereits in Innsbruck gezahlt. VIII. Unterstützungswesen. 1.) Stipendien. An- zahl Name des Stipendius Betrag ä K An- zahl Nanie des Stipendius Betrag ä K 1 Argento 500 1 Pobar 400 1 Budau ..... 200 2 Rottenburg . . . 350 2 Černe 300 1 Stanig 128 1 Clemse 300 1 Stegu 100 2 Codelli-Fahnenfeld 210 10 | 273.50 1 Fabris 400 15 j Werdenberg . . 288 10 Finanzgefälle . . 3 ä 300 1 Valitsch 114 6 ä 200 1 Zucchiati .... 224 1 älOO 1 Guarner .... 200 1 Leoni 170 4 Pittoritti 1 ä 150 1 ä200 2 ä 250 > 2.) Graf Gyulai-Unterstiitzungsfonds für 1912/13. Dieser Fonds besaß am Schlüsse des Schuljahres 1911/12 9800 K Papierrente, eine 1000 K Obligation, ein 1860"1 Los zu 200 K, 600 K Silberrente (Ritter Schneid von Treuenfeldsche Stiftung), fünf 100 K Obligationen (Karl von Kanotay-Stiftung), 490 K Papierrente (Jubiläums-Stiftung des Lehrkörpers vom Jahre 1898), ein Sparkassabuch mit einer Einlage von 100 K und einen Kassenbetrag von 744’68 K. Einnahmen : 1. Kassarest vom Ende des Vorjahres........................... 744-68 K 2. Zinsen der Wertpapiere..................................... 509 20 n 3. Ein Loos ausbezahlt erhalten................................... 232'— » 4. Spende des Kuratoriums „Monte di pietä“ ........................ 80'— » 5. „ zur Ehrung des Andenkens an den lieben verstorbenen Studenten Prinčič der IV. b: ____ Fürtrag . . 1565'88 ^ des Herrn Professors Fogar....................................... 5-— „ Loitlesberger.......................... 2-— „ „ „ „ Mastnak................................ 2-— „ Pfeifauf............................... 2— „ » » n Tabaj.................................. 2 „ „ „ „ Zimmermann............................. 2-— „ „ „ Gymnasiallehres Čadež........................... 1*— „ n n >> Khail............................. 2 ,, der Mitschüler der IV. b:..................................... 14-22 „ 6. Spende des Herrn Regierungsrates Dr. Bezjak.................... 5-— „ „ „ „ Professors Dr. Schubert........................ 2-— „ n » » v Mastnak............................ . 2 ,, » » » n Dr. Šorli.......................... 10 ,, Beiträge von Schülern, u. zw.: La:.................................................................... 0-40 „ 1. b: mehrere Schüler................................................ 120 „ I. D. Contento 2 K, Munzutto 2 K, Donati 1 K, Persa 1 K, mehrere Schüler 1’60 K, zus..................................... 8-60 „ 1. E, Bratus 2 K, Goslar 2 K, Butkovič 1 K, mehrere Schüler 5‘70 K, zus............................................ 10.70 „ I. F. Košnik 1 K, Oblokar 2 K, Skrabar 1 K, Orel 2 K, Kalin 1 K, Trobec 1 K, Budal 1 K, Podmenik 1 K, Pavletič 1 K, Kruljec 2 K, mehrere Schüler 2-60 K, zus. 15.60 „ I. G. Franko 5 K, Urbančič 2 K, Pirih 3 K..................... 10.— „ H. D. Pinausig 5 K, Corbatto 2 K, Jakoncig G. 2 K . . . 9— „ II.' E. Pelicon Ser. 1 K, mehrere 7 K. zus............................ 8‘— „ II. F. Kos 2 K, Lukan 1 K, Marušič 1 K, Pirjevec 1 K, Liškovič 1 K, Črne 1 K, Merljak 1 K,' Rozman 1 K, Sket 1 K, mehrere 3’60 K zus.............................. 13 60 „ III. A. Cazafura 1 K, Primosig 1 K, Dresnig 3 K, Gresic 2 K, Cantarutti 2 K, Mayer 1 K, Besso 5 K, v. Rainer 5 K, Dzinic 1 K, mehrere 3‘69 K zus............................ 24 69 „ III. B. N. N.1K................................................. 1*— „ Hl. C. Del Torre 1 K, Paternolli 2 K, Thomann 2 K, andere 0 60 K zus....................................................... 5‘60 „ III- D. Franko Igor 5 K, Moškon Stanko 1 K zus................. 6'— „ ^H- B. Jakelj 4 K, Stepančič 2 K, Matievich 1 K, andere 0'60 K zus. . •...................................• • • • 7 60 „ Fürtrag . . 1739-09 K Übertrag . . 1739-09 K 8. Spende des H. Oberleutenants Hässler................... 2-15 „ „ des Verlages „Mein Österreich“................... 14-38 „ 9. Aus der Sparkasse wurden behoben........................ 200-— „ Summe . . 1955-62 K Ausgaben: Für Bücher.......................................................... 755-02 K „ Unterstützungen der Schüler (teils Kleider, teils bar, etc.) 271-60 „ Summe . . 1026-62 K Bilanz: Einnahmen.................................... 1955-62 K Ausgaben................................ . 1026-62 ., Überschuß . . 929-00 K, welcher als Barbestand in die nächstjährige Rechnung übergehen wird. Allen edlen Spendern ein herzliches „Vergelt’s Gott“! Alois Fogar, Relig.-Lehrer, Verwalter. Doch reichen all diese Einnahmen bei der übergroßen Zahl armer und würdiger Schüler nicht hin, um diese einigermaßen zu unterstützen. Die Direktion wendet sich daher an alle öffentlichen Faktoren, Seminarien, Institute, sowie an die privaten Gönner der Jugend, die schon soviel Schülerelend gelindert haben, auch heuer mit der inständigen Bitte, auch fernerhin ihr edles Werk fortsetzen zu wollen, und dankt allen innig für die der Schuljugend bisher bewiesene Teilnahme. 3.) Unterstützungs-Bibliothek. Laut des Inventars am Schlüsse des Schuljahres 1911-12 hatte die U.-B. 1053 Bände. Zuwachs durch Kauf: 338 Bde; durch Spendung: 124 Bde; es umfaßte also die U.-B. am Ende des Schuljahres 1912-13 1515 Bände. Der Verwalter der U.-B. verteilte 1687 Schulbücher an 483 Schüler, u. zw. wie folgt: Klasse: Anzahl der Schüler, die Bücher erhielten La............................ 14 63 I. ital. (b-d) .... 49 341 * I. slow, (c-g) ... 75 205 II. a .................... 7 17 II. b............... 17 44 Klasse: Anzahl der Schüler, die Bücher erhielten 11. ital. (c-d) . . 26 146* H. slow, (e-f) . . . 45 102 111. a 12 36 III. b . . 15 33 III. ital. (c) . . . . 23 144* III. slow, (d) . . . . 35 68 IV a . . 15 41 IV. b . . 28 72 V. a . . 12 18 V. b . . 26 94 VI. a . . 22 55 VI. b . . 18 45 VII. a . . 10 23 VII. b ..... . . 22 54 VIII. a . . 9 20 VIII. b . . 21 55 Den Herrn Verlegern, dem löbl. Verein „Kuratorij slov. zasebne gimnazije“, der 102 Bde der Anstalt spendete, u. dem löbl. Verein »Comitato pro schola nostra“, der ungefähr 500 Bände für arme Schüler zur Verfügung stellte, spricht der Verwalter im Namen der k. k. Direktion den innigsten Dank aus. Artur Naglig, Verwalter. IX. Maturitätsprüfungen a) Im Haupttermine des Schuljahres 1911/12, im Herbsttermine 1912 und im Februartermine 1913. Die mündlichen Reifeprüfungen fanden im Sommertermine vom 6. b's einschließlich 14. Juli 1912 unter dem Vorsitze des Herrn k. k. Lan-^esschulinspektors Dr. Robert Kauer, im Herbsttermine am 24. September * Die Schüler der ital. Parallelklassen wurden zu 8/10 mit Büchern, die der *öbl. Verein „Comitato pro schola nostra“ zur Verfügung stellte, bedacht. 1912 unter dem nämlichen Vorsitze, im Wintertermine am 25. u. 26. Februar 1913 unter dem Vorsitze des Direktors Regierungsrates Dr. J. Bezjak statt. Im Sommertermine meldeten sich 52 Kandidaten zur Prüfung; von diesen traten 3 vor der Prüfung zurück, von den übrigen wurde 44 Kandidaten die Reife zum Besuche einer Hochschule ausgestellt, und zwar 7 Prüflingen mit Auszeichnung, 22 mit Stimmeneinhelligkeit, 15 mit Stimmenmehrheit; 5 Kandidaten wurden auf ’/a Jahr reprobiert. Im Herbsttermine meldeten sich 4 Kandidaten und 1 Externist; drei von ihnen wurden mit Stimmenmehrheit für reif erklärt, einer auf V, und einer auf ein ganzes Jahr reprobiert. Im Februar erschienen von den 7 im früher verflossenen Sommer-bezw. Herbsttermine reprobierten Kandidaten 5; von diesen wurde einer mit Stimmeneinhelligkeit, die übrigen 4 mit Stimmenmehrheit für reif erklärt. Die näheren Daten enthält folgende Tabelle: REIFEPRÜFUNGEN 1912. I Villa Klasse: Zahl I NAMEN Geburtsort und Jahr Erfolg: reif mit Erklärte sich zuzuwenden i Berini Johann Ronchi 1890 Stimmeneinhelligkeit Bodenkultur 2 Bombig Georg Fiume 1892 Auszeichnung Jus 3 Candutti Michael Görz 1891 Stimmeaeinhelligkeit Privatbeamter 4 Cecutta Josef Lucinico 1891 » Bodenkultur 5 Cociancig Johann Görz 1894 n Jus 6 Culot Karl Görz 1893 Stimmenmehrheit n 7 Fabbro Marius Podgora 1893 Stimmeneinhelligkeit Philosophie 8 Fillak Peter Saciletto 1894 Auszeichnung 9 Furlani Angelus Görz 1892 Stimmeneinhelligkeit unbestimmt io! Glavac Eduard Gradišča 1892 Stimmenmehrheit yt 11 Gnot Virgil Cormons 1893 n 12 Goldnerkreuzjosef Görz 1891 n 13 Manzini Johann Görz 1893 Stimmeneinhelligkeit Handel 14 Miclavez Silvius Galatz Rum. 1893 Stimmenmehrheit Medizin 15 Oliva Edgar Wien 1893 Stimmeneinhelligkeit unbestimmt 16 Patscheider Josef Görz 1894 n Handel 17 Sirk Paul Görz 1894 Auszeichnung 1» 18 Tylli Alois Chwalkowitz Mähren, 1894 Stimmenmehrheit Medizin 19 Ulian Franz Ruda 1889 20 Valentinzig Roman Albona 1892 n Beamtenlaufbahn 21 Visintin Alois Brazzano 1792 Auszeichnung Musik 22 Zollia Josef Görz 1894 Stimmeneinhelligkeit Jus II. Vlll.b Klasse: 1 mz NAMEN Geburtsort und Jahr Erfolg: reif mit Erklärte sich zuzuwenden i Bajec Franz Loitsch 1888 Stimmenmehrheit Eisenbahn 2 Berbuč Alfons Canale 1892 Stimnieneinhelligkeit Jus 3 Birsa Josef Görz 1893 n Philosophie 4 Bitežnik Josef Salcano 1891 Stimmenmehrheit n 5 Dečko Franz Polstrau 1891 Stimmeneinhelligkeit Veterinär 6 Gruden Ignaz Nabresina 1893 » Jus 7 Hackauf Friedrich Görz 1893 V fl 8 Jerkič Franz Dobravlje 1890 n » 9 Klanjšček Konrad S. Florian 1894 n Philosophie 10 Koruza Josef Gabrje 1894 Auszeichnung Theologie 11 Lavrič Rudolf Ležeče (Krain) 1894 Stimmeneinhelligkeit Bergbau 12 Leban Albin Görz 1894 Stimmenmehrheit Marine 13 Mayer Valerian Buje 1891 unbestimmt 14 Milič Johann Prosecco 1892 Stimmeneinhelligkeit Medizin 15 Munih Zyrill Novak Karl S. Lucia 1893 n Theologie 16 Görz 1893 Stimmenmehrheit Medizin 17 Orel Viktor Avber 1890 n Theologie 18 Pahor Peter Novelo 1892 n n 19 Poberaj Walentin Salcano 1892 unbestimmt 20 Res Alois Görz 1893 Stimnieneinhelligkeit Medizin 21 Sedej Alois Robič 1897 Stimmenmehrheit Veterinärdienst l2 Slokar Franz Skrilje 1890 Stimmeneinhelligkeit Jus 23 Šinigoj Josef Terčič Franz Dörnberg 1892 n Konsulardienst 24 Biljana 1889 Auszeichnung Philosophie 25 Tomažič Albin Görz 1892 Stimmenmehrheit Medizin 26 Trušnovic Rudolf Adelsberg 1893 Stimmeneinhelligkeit Jus 27 VelikonjaLeonhard Otlica 1891 Auszeichnung Konsulardienst 28 Weber Gabriel Baškanova 1892 Stimmenmehrheit Jus 29 Logar Anton Dobrova (Kr.) 1888 n Theologie Laut Erlasses des k. k. L.-Sch.-R. vom 11. April 1912, G. S. 317/6, Wurde der absolvierte Realschüler Marius Pauletig und laut Erlasses derselben Schulbehörde vom 5. Juli 1912, G. S. 477, der absolvierte Realschüler Humbert Bonnes zur Reifeergänzungsprüfung für Gymnasien zugelassen, von denen der erstere diese Prüfung am 9. Juli 1912, der letztere am 26. Sept. 1912 mit Erfolg ablegte. Den Vorsitz führte in der 2u diesem Zwecke zusammengesetzten Kommission der k. k. Landes-schulinspektor Dr. R. Kauer. b) Am Schlüsse des Schuljahres 1912/13. Zur Reifeprüfung im Haupttermine meldeten sich sämtliche 25 Schüler ^er VHI.a, sämtliche 31 Schüler der Vlll.b Klasse und außerdem 1 Externist. Die schriftlichen Prüfungen fanden vom 2.-5. Juni in 3 Abteilungen statt. Die zur Bearbeitung vorgelegten Themen waren folgende: 1. Deutscher Aufsatz nach freier Wahl unter den vorgeschlagenen Themen: VHI.a Klasse: a) „Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen ln Berg und Wald und Strom und Feld.“ (Eichendorff)- b) Was sagt die Völkerkarte Österreich-Ungarns über die Entstehung der Monarchie? — c) Glück verwöhnt, Unglück erzieht. Vlll.b Klasse: a) Der Segen der staatlichen Ordnung. — b) Rückwärts und vorwärts laßt uns blicken! (Jn der Form einer Abschiedsrede, die ein Abiturient vor seinen versammelten Klassenlehrern hält.) — c) Die Bedeutung der Stadt Triest für Österreich. 2. Italienicher Aufsatz: a) I conquistadori dei popoli ed i conquistadori del vero. — b) La lingua, la spada, la penna. — c) Quali avvenimenti storici esercitarono secondo il vostro giudizio maggiore in-fluenza nello sviluppo della nostra monarchia ? Illustratene le ragioni. 3. Slowenischer Aufsatz: a) Znamenitost Primorskega za Avstrijo. — b) Izginili so Grki in Rimljani, niso pa izginila njih dela. —- c) Nevihte v življenju uničujejo in plodijo kakor nevihte v naravi. 4. Übersetzung aus dem Lateinischen in die Unterrichtssprache für die Vlll.a Klasse: Livius XXIII, 33; für die Vlll.b Klasse: Livius VII, 26, 1 —10 incl. 5. Übersetzungaus dem Griechischen in die Unterrichtssprache für die Vlll.a Klasse: Xenophon, Hellenika I., 7, 3—10 incl.; für die Vlll.b Klasse: Homer, Odyssee XXIII, 1—38 (nach Scheindler). Über den Ausfall der mündlichen Prüfungen, die am 7. Juli unter dem Vorsitz des Herrn Regierungsrates Friedrich Simzig, k. k. Gymnasialdirektors im R., beginnen und bis einschließlich 14. Juli dauern werden, wird im nächstjährigen Programme berichtet werden. X. Körperliche Ausbildung. Allgemeines. Im Jahresberichte der Schuljahre 1910/11 und 1911/12 wurde auf die materiellen Hindernisse, die sich in Absicht auf die körperliche Ausbildung und Hygiene der Schuljugend aus den Lokalitäten des zu Schulzwecken wenig geeigneten derzeitigen alten Gymnasialgebäudes ergeben, hingewiesen. Auch im Schuljahr 1912/13 blieb die Anstalt noch immer ohne eigenen Turnsaal, obgleich der Turnunterricht in den 3 untersten Klassen (zusammen 16 mit 32 wöchentlichen Unterrichtsstunden) obligatorisch eingeführt wurde. Die Schüler mußten daher teilweise im Turnsaale der hiesigen k. k. Lehrerinnenbildungsanstalt, teilweise im Turnsaale des Vereines zur Erhaltung der deutschen Schule turnen, wobei infolge verschiedener Umstände manche Stunde ausfallen mußte, abgesehen davon, daß die Schüler von der Stammanstalt zum letzteren Turnsaal einen Weg von 20 Minuten zurückzulegen hatten. Dafür traten folgende Mittel in den Dienst der Schulhygiene. 1.) Schulärztlicher Dienst. Ein sehr erfreulicher Fortschritt ist in dem eben zur Neige gegangenen Schuljahre zu verzeichnen: das schulärztliche Sprechzimmer ist mit den erforderlichsten Behelfen ausgestattet worden und verfügt nun über einen Apparat zur Bestimmung der Körperlänge, eine Dezimalwage, zwei Suellen’sche Tafeln, eine Schulturnbefreiungstafel und einen Rettungskasten. An der Hand der Schulturnbefreiungstafel werden jenen Schülern, die Wegen irgend eines Defektes zum üblichen Schulturnen nicht zugelassen Werden können, jene Übungen angegeben, an welchen sie ohne Gefahr teilnehmen dürfen. Es läge ja gewiß nicht im Interesse moderner Körperpflege, wollte man solche Schüler, deren Gebrechen oft zwar geringfügig, aber doch steigerungsfähig ist, vom Turnen ganz ausschließen. Richtig ist hier nur ein begrenztes, aber nicht ein absolutes Verbot. Von großem Wert ist der Rettungskasten. Erstens kann der Schularzt, dem ein solcher zur Verfügung steht, bei Unfällen in der Anstalt helfend eingreifen, wenngleich nicht vergessen werden darf, daß er leider nur im Nebenamte wirkt, also sich nicht während der ganzen Unterrichtszeit im Schulgebäude aufhält, und zweitens kann der Rettungskasten, da er transportabel ist, auch auf den Jugendspielplatz und auf Schülerausflüge mitgenommen werden. Dabei ist die Möglichkeit gegeben, die Schüler Spielend in der Leistung der „ersten Hilfe“ zu unterrichten, ein Umstand, dessen Bedeutung gewiß nicht gering anzuschlagen ist. So muß die moderne Institution des Schularztes bei Eltern und Schülern, deren dankbare Anerkennung sie ja längst gefunden, immer volkstümlicher, ihr Nutzen immer augenfälliger werden. Es hat sich heuer auch nicht in einem einzigen Fall mehr ereignet, daß die Eltern von dem ihnen durch die Instruktion für den schulärztlichen Dienst eingeräumten Rechte, ihre Kinder statt vom Arzte der Schule von dem der Familie untersuchen zu lassen, Gebrauch machten. Sämtliche Schüler sind durch das schulärztliche Sprechzimmer gegangen. Die Reinlichkeit des Körpers war eine sehr zufriedenstellende. Es kam kein Fall von Kopfungeziefer zur Beobachtung; nur drei Schülern mußte wegen eines parasitären Hautleidens der Schulbesuch bis zur erfolgten Heilung verboten werden. Alle als „nicht normalsichtig“ befundenen Schüler befolgten den Rat, sich in die Behandlung eines Augenspezialisten zu begeben. Der größte Teil der Schüler wies heuer bedeutend bessere Zahnverhältnisse auf; die Zahnpflege in einigen Klassen war geradezu musterhaft. Sehr oft wurde der Schularzt bezüglich der Art und Weise um Rat gefragt, wie der Zahncaries wirksam zu steuern sei. — Da die zahnärztliche Behandlung minder bemittelter Schüler sich meist nicht auf alle erkrankten, sondern nur auf jene Zähne erstreckte, die kosmetisch wichtig sind, so erscheint in der angefügten Tabelle der Prozentsatz nicht wesentlich geringer. Es sind eben darin alle Fälle von Zahncaries ohne Rücksicht auf die Anzahl der cariösen Zähne ausgewiesen. — Gerade die diesjährigen Gebißverhältnisse geben aber Zeugnis ab dafür, daß die gesundheitliche Bildung der Schüler bereits ein höheres Niveau erreicht hat. Bei den Fällen seitlicher Wirbelsäulenverkrümmung wurde u. a. auch nach der Art des Büchertragens gefragt und entsprechende Belehrung gegeben. Aus dem im schulärztlichen Bericht 1910/11 angeführten Grunde wurde dem Verhalten der Pupillen die größte Aufmerksamkeit geschenkt. Ungleichweite Pupillen wurden bei 7-49% wahrgenommen. Der Instruktion entsprechend wurden besonders eingehend die Schüler der Vorbereitungsklasse, des 1., 3., 5., 7. u. 8. Jahrganges, also insgesamt 18 Klassen mit zusammen 702 Schülern untersucht, dabei aber auch die Schüler der übrigen Klassen und besonders die „Überwachungsschüler“ im Auge behalten. Die Schüler des letzten Jahrganges erhielten anläßlich der Untersuchung Ratschläge hinsichtlich ihrer Berufswahl, wobei ihre physischen u. psychischen Fähigkeiten maßgebend waren. Von bemerkenswerten Fällen sind zu erwähnen : je ein Fall von tiberstandener Epilepsie, halbseitigem Gesichtsschwund, Schwund der Schultergürtelmuskulatur nach Sturz, idiopatischer Herzhypertrophie> von doppelten Eckzähnen, angeborenem Fehlen eines unteren Schnei' dezahnes, Myxoedem, Vitiligo, Gtirtelausschlag, Impfkeloid, Erbgrind» Farbenblindheit, Herabsinken des Oberlides, Fehlen eines Augapfels» Hypospadie; je drei Fälle von Wasserbruch u. adenoiden Vegß' tationen u. je sechs Fälle von Kryptorchismus. Anläßlich der Sprechstunden, die allwöchig abgehalten wurden, kamen u. a. ein Schiisselbein-, ein Vorderarmbruch, eine durch einen Schneeball erzeugte Augenverletzung und eine Weichteilverletzung durch Stich mit einem Taschenmesser zur Beobachtung. Voll Vertrauen traten die Schüler mit tausend Fragen in das schulärztliche Sprechzimmer, um sich raten und helfen zu lassen. Sie haben es gelernt, im Schularzt ihren Berater zu finden. Aber auch seitens der Herren vom Lehrkörper wurde wiederholt Aufschluß über diesen oder jenen Schüler, namentlich wenn es sich um ein abnormes psychisches Verhalten handelte, gewünscht. Um bei den Angaben der Schüler nicht durch Mißverständnisse bedingte Unrichtigkeiten zu erzielen, wurde stets, sowohl bei den Untersuchungen als auch während der Sprechstunden mit jedem Schüler in seiner Muttersprache gesprochen, ein Umstand, dem auch bei den „Mitteilungen“ an die Eltern Rechnung getragen wurde. Obwohl nicht obligat, wurde der Hygiene-Unterricht von 43 Schülern besucht. Während das 1. Semester der Soniatologie und Physiologie galt, Wurden im zweitem Halbjahr die Grundbegriffe der Hygiene erläutert und >m Anschlüsse daran — am Ende des Schuljahres — auch die sexuellen Erkrankungen und deren Bedeutung im Blindenwesen besprochen, wobei die von der k. k. Unterrichtsverwaltung zugemittelte Broschüre „Ursachen der Erblindung und ihre Verhütung“ als Grundlage diente. Die Schüler Wurden bei diesem Anlasse auf den enormen nationaloekonomischen Schaden aufmerksam gemacht, der durch die sexuellen Erkrankungen Und die große Anzahl von Blinden hervorgerufen, auch hinsichtlich der letzteren vermindert werden könnte, wenn die gesundheitliche Bildung des Volkes eine bessere wäre. Auch die Leistung der „ersten Hilfe“ wurde gezeigt. Die Besichtigung der Schulanlage und Einrichtung erfolgte am Beginn des 1. Semesters: ihr Ergebnis wurde der k. k. Unterrichtsverwaltung 'n einem ausführlichen Bericht zur Kenntnis gebracht. Die Arbeit, die bei der großen, in stetem Steigen begriffenen Schülerzahl zu leisten war, kann keine geringe genannt werden. Es handelt sich um ein Arbeitsfeld, dessen Grenzen nicht abzustecken sind. Die Individualität und das Taktgefühl des Arztes werden sie immer weiter hinausrücken können, je mehr Erfahrungen gesammelt sind. Das harmonische Zusammenwirken der Anstaltsdirektion, des Lehrkörpers und des Schularztes hat die diesjährige Aufgabe freudig gelöst. Die folgende Tabelle mag die Ergebnisse der heurigen Schüler-Untersuchungen wiederspiegeln. / I N P R O KLASSE Allgemeiner Ernährungs- u. Kräftezustand Anaemie Drüsenschwellungen der j des vergrößerte Schilddrüse Zahncaries Hypertrophie der Tonsillen Sprachfehler Bronchialkatarrh | Lungenspitzenkatarrh j -4-* 3 00 S e Ä CJ G) S O C/3 "3 C/J JZ U < n D to ‘o> hJ C/5 O) M 15 X c/a C o- cd z. Vorb. Klasse 39-2 42-8 18-0 I 46-4 78-5 57-1 16 31-9 12-5 78-5 7-1 1.6 1-6 — la 509 36-4 127 581 63-6 52-7 3-6 33 5 10-9 60-0 18-1 96 1-8 — Ib 366 16-6 26-8 63-4 82-9 53-6 — 41-4 9-7 68-2 90 2-4 4-8 2-4 I c 51-5 31-4 171 65-7 65-7 65-7 — 11-4 — 71-4 14-2 2-8 — — Id 50-0 350 15 0 47-5 i 62-5 50-0 — 200 5 0 62-5 25 0 2-5 2-5 — le 400 44-5 15-5 51 1 77-7 800 — 31 1 17-7 68-8 11*1 — 4-4 - If 31-9 51-1 | 17-0 57-4 78-7 78-7 — 48-9 27-6 80 8 1 191 — 2-1 — Ig 333 49-0 17-7, 66-6 74-5 72-5 1-9 25-5 111 80-3 11-7 — 3-9 III a 46-4 36-6 17-0 65 8 609 51-2 — 146 2-4 60-9 19-5 — — 2-4 III b 393 393 21*4 57-1 67-8 57-1 — 321 71 85-7 3-5 — 3-5 — III c 58-2 34-9 6-9 65-1 906 76-7 — 2-3 - 62-7 30-2 — 4-5 2-3 III d 35-9 48-8 15-3 69 2 58-9 I I 58-9 2-5 23-0 66 6 17-9 — — -- Va 53-9 34-6 11 5 50-0 961 961 3-8 7-6 50 0 3-8 Vb 31-4 543 14 J 62 8 88-5 I I 85-7 14-3 | 20 0 77 1 20-C — 57 jl-4 Vila 44-4 14-4 11-2 44-4 50-0 50-0 2-1 1 8-3 36-1 3-0 VII b 32-2 50C 1 17-8 71-4 96-4 96-4 - 3-6 17-8 60 7 | 7-1 31 3-5 VIII a 44-C 38-C 28-C ) 52-C ) 80-C 68C 4-( ) - 4-0 60 C | - VIII b 41-e 51-6 6 f 48-: 5 87 0 83-8 - - 3-2 22 5 61 -J 1 _ 9f z E N T E N Zahl der an die Eltern gesendeten 1 Mitteilungen Nabelbruch Leistenbruch Herzfehler ■i Bettnässen I Nierenentzündung a> CO _o o CO ! Nervenkrankheiten schwachsichtig schwerhörig r wiedergeimpft natürlich genährt ausschließlich künstlich genährt vom Turnen befreit in vordere Sitzreihen versetzt o> 3 o C/3 C/3 b/> c 3 O ctf £ U J3 o 1 6 3'5 10 7 30-3 71 3-£ 53-5 83-c 16-1 12-7 8-S 21-4 49 1-8 1-8 9-C — 26-0 1-8 10-S 3-6 34-5 78-1 21-9 16-3 12-7 14-5 40 9-7 48 9-7 48-0 — 9-7 2-4 41 -4 85-4 146 9-7 17-0 20-2 37 — 2-8 V 2-8 11-4 8-5 48-5 82-8 17-2 5-7 8-5 11-4 27 — 2-5 — 15-0 _ 25-0 25 25-0 2-5 62-5 92-5 7-5 2-5 27-5 25-0 33 — 2-2 2-2 2-2 — 333 6-6 2-2 — 51-1 84-4 15-6 26-6 200 15 5 41 4-2 — — 8-5 — 34-0 — 170 — 55-3 78-7 21-3 25-5 17-0 23-4 41 — 1-9 — 5-8 — 21-5 1-9 15-6 1-9 35-2 80-4 19-6 13-7 156 27-4 45 — — — — — 29-2 — 21-9 — 29-2 85-4 14-6 2-4 21-9 21-9 26 3-5 — — — — 21-4 3-5 250 — 39-3 82-2 17-8 21-4 32-1 35-7 24 - — 2-3 — — 30-2 2-3 16-2 6-9 32-5 79-1 20-9 13*9 18-6 18 6 29 — 2-5 2-5 — — 25-6 — 20-5 — 43-5 89-7 10-3 230 23-0 15-3 26 3-8 — 3-8 — 3-8 38-4 •— 346 — 23-0 96-2 3-8 3-8 269 23-0 20 — 2-8 28 — — 51-4 — 28-5 — 42-8 77-2 22-8 28-5 28-5 42-8 29 — — — — — 33-3 — 27-7 — 36-3 80-5 19-5 5-5 250 16-6 21 — — — — — 571 — 21-3 — 32 2 89-3 10-7 17-8 17-8 17-8 22 — - — — 40-0 8-0 48-0 30 57-0 84-0' 16-0 16 0 36 0 320 16 — 6-4 6-4 1 — 51-6 32-2 — 25-8 80-6 19-4 25-8 25-8 19-1 27 2.) Die Jugendspiele. Die Jugendspiele fanden auch heuer unter der Leitung des suppl. Gymnasiallehrers Anton Naglig und zum Teil unter der des suppl. Gymnasiallehrers Dr. Fr. Rostacher auf der Campagnuzza statt, für deren Benützung sowohl dem k. u. k. Militärkommando sowie der löblichen Gemeindevertretung St. Andrä seitens der Gymnasialdirektion der wärmste Dank ausgesprochen wird. Wie in den Vorjahren, wurden auch heuer der Mittwoch und Samstag als fixe Spieltage gewählt; infolge der Einführung eines neuen Stundenplanes, nach dem viele Schüler auch noch an Dienstagen und Donnerstagen nachmittags schulfrei haben, konnten auch diese Nachmittage für die Abhaltung von Jugendspielen herangezogen werden. Der Min.-Ver. vom 27. VI. 1911 wurde, den hiesigen Verhältnissen entsprechend, nach Möglichkeit Rechnung getragen und der Spielleiter war bestrebt, wenigstens einmal in der Woche je einen kleinen Ausflug in die nächste Umgebung der Stadt (Panowitzer Wald, Aisovizza, S. Marco, St. Mauro, Valentiniberg, Kalvarienberg, Hl. Berg, u. s. w.) mit den Schülern je einer oder mehrerer Klassen des U.-G. zu unternehmen. Der Spielleiter Naglig befaßte sich auch mit der Bildung einer Radfahrerabteilung, die im nächsten Schuljahre geregelt und planmäßig geordnet werden soll. Versuchsweise wurden schon heuer einige Radfahrten unternommen, die recht erfreuliche Resultate lieferten. Die Spiele begannen im Herbste und Winter um 2h nachm., nach Ostern um 3 h, im Mai um 4h und im Juni um 5h und dauerten durchschnittlich 2V2 Stunden. Übersichtstabelle der Spieltage : Monat Tag Beginn Teilneh- mcrzahl September .... Oktober November .... Dezember .... Jänner Februar 1 März April Mai Juni 28, 1, 5, 12, 15, 22, 30, 5, 13, 16, 19, 20, 27, 30, 4, 7, 11, 17, 18, 4, 8, 15, 21, 30, 8, 15, 20, 26, 4, 6, 11, 26, 29 2, 12, 16, 22, 26, 30, 3, 7, 8, 17, 21, 27, 29, 4, 7, 14, 19, 24, 28 2h 2h 2h 2h 2h 2h 2h - 3h 3h 4h 5h Durchschnittlich: 70. Gespielt wurde abwechselnd: 1. Aeropalla, 2. Ballhei, 3. Boccia, 4. Boumerang, 5. Croquet, 6. Diabolo, 7. Drachen, 8. Ringscheibe, 9 Ringspiel, 10. Soloplan, 11. Seilziehen, 12. Tennis, 13. Faust-, 14. Fuß-, 15. Prell-, 16. Schleuder- u. 17. Tamburinball. Auf den Ausflügen wurde den Schülern nach Möglichkeit Gelegenheit geboten, allerlei Bewegungs- und Geländespiele zu betreiben. Wie aus der Übersichtstabelle ersichtlich ist, sind im ganzen 52 Spieltage zu verzeichnen; die Durchschnittszahl der Teilnehmer ist zwar keine sehr große, für unsere Verhältnisse aber doch noch immer befriedigend, wenn man bedenkt, daß der Spielplatz vom Mittelpunkte der Stadt ziemlich weit entfernt und den hygienischen Anforderungen nicht ganz entsprechend ist (staubig, kein Schatten!) und daß die in Schülerheimen und Konvikten wohnenden Zöglinge an den Spielen nicht feilnehmen dürfen. 3.) Schießübungen. Nachtrag zum Schuljahr 1911/12: Das vom Schüler R. May für das Bestschießen am 24. Mai 1912 verfaßte Festgedicht wurde an die Militärkanzlei Sr. kais. u. königl. Hoheit, des durchlauchtigsten Herrn Erzherzog-Thronfolgers Franz Ferdinand, gesandt, worauf folgende Antwort eintraf: „Auf das Seiner kaiserlichen Hoheit, dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Franz Ferdinand, unterm 17. d. Mts. unterbreitete Hofgesuch beehre ich mich Euer Hochwohlgeboren im Höchsten Aufträge höflichst ^itzuteilen, daß Seine kaiserliche Hoheit das vom Schüler R. May verfaßte und gelegentlich des Bestschießens vorgetragene patriotische Festgedicht gnädigst entgegenzunehmen geruhten und Euer Hochwohlgeboren hiefiir wärmstens danken lassen.“ Im Schuljahre 1912/13 wurden die Schießübungen mit womöglich noch größerem Eifer betrieben als in den vergangenen Jahren. Mit der Oberleitung war wieder der Herr k. u. k. Hauptmann Oskar Mayer d. I. R. betraut, der sie mit unermüdlichem Eifer, kluger Umsicht Ur|d anerkennenswertem Takte leitete. Ihn unterstützten in seinen Begebungen auf das eifrigste die H. Oberleutnants Häßler, Reichel, j^ch Transferierung dieser aber H. Oberleutnant Vodopivec und H. ^eutnannt Gerzabek, alle des 47. 1. R. Dem harmonischen, unermüdlich Eifrigen Zusammenarbeiten obgenannter Herren sind die guten Treffre-SuHate beim Bestschießen zu verdanken. Folgendes Programm wurde « mit Hilfe einer großen Anzahl von Unteroffizieren, dje vom H. Regiments-kommandanten und Obersten Richard Mayer des obgenannten Regimentes stets bereitwilligst und in zuvorkommender Weise in den Dienst der guten Sache gestellt wurden, durchgeführt. Programm für den fakultativen Schießunterricht und die Vornahme von Schießübungen an dem k. k. Staatsgymnasium u. an der k. k. Oberrealschule in Görz für das Schuljahr 1912/13 : Gliederung des Stoffes: I. Theorie: 1. Hauptteile der Repetier-Handfeuerwaffen : (Rep. Gewehr M. 90 u. 95., Rep. Karabiner M. 90). a) deren Beschreibung und Zweck im allgemeinen; b) Wirkungsweise in der Hauptsache; c) Zerlegen — soweit dies gestattet, Zusammensetzen ; d) Vom Rep. Gewehr M. 95 ausgehend wesentlichste Unterschiede der anderen Handfeuerwaffen. 2. Konservieren der Waffen; Behandlung nach deren Gebrauch, Visitieren des Gewehres. 3. Munition '• a) Arten, Kennzeichnen (Packung), Verwendung, Wirkung; b) Konservierung. — II. Systematische Vorschule: 1. Theorie des Schießens: Flug' bahn, Visierlinie. (Zielen), Laufachse, Aufsatz (tiefste, Normal-Stellung) Streuung (mitl. Treffpunkte). 2. Ziel-Schießregeln: gestrichenes Korn, Aufsatzstellung, Einflüsse auf das Schießen, Einteilung der Distanzen, Zielpunktwahl (Tageslage), wiederholtes Zielen mit gestrichenem Korn, Vorübungen im Züngelabziehen. 3. Stellung: Habt acht, Schultert, Beim Fuß, Ladet, Fertig (stehend, kniend, liegend). 4. Gebrauch des Gewehres als Feuerwaffe: Uebungen im Fertignehmen, Laden, Aufsatzstellen, Anschlägen, Zielen, Abziehen des Züngels. (Lade-Feuergriffe). 5. VerhalteH auf dem Elementarschießplatze (Scheiben — siehe IV.), Führung der Schuß' Vormerkungen. — III. Kapselschießen: 1. Zweck, Gebrauch und Kon' servierung der Kapselschießeinrichtung. 2. Schießen: gegen Figuren-Schulscheibe ausgeschnittene Figuren, mit verschiedenen Aufsatzstel' lungen und bei Distanzwechsel. — IV. Belehrungsschießen: DurchschlagS' kraft (Tabelle 3) [scharfe Exerzier-Kapsel-] Munition; hiebei Unterricl'* über allgemeine Einrichtung und Bau der Schießstätte, Beschreibung der Scheiben. — V. Schießübungen: Schul- und Figurenschießen nach I*1' struktion zur Erprobung einer vereinfachten Schießausbildung. — VI-Bestschießen: mit Kapsel- bzw. scharfer Munition ist anzustreben, wenn freiwillige Spenden einlaufen. — VII. Militärische Spaziergänge■ 1. a) Bedeutung der Armee in volkserziehlicher Hinsicht, deren bildende1" Einfluß; b) Heeresorganisation in großen Zügen ; c) Besuch der Ge' denktafeln : Isonzobriicke, Podgora. 2. a) Distanzschätzen (Vorübungen)’ b) Distanzmessen (Prinzipien); c) Spezialkartenlesen (Hauptsachen). 3. Besichtigung a) eines Maschinengewehres; b) eines Geschützes; c) einer Fahrküche (Trainwagen). 4. Teilnahme als Zuschauer nach fall-weiser Anordnung bei Truppenübungen (Inf., M. G., Kav., Art., Pion., Sap., u. Schauflügen.) Mayer Hptm., als Leiter des Schießunterrichtes. Dieses Programm wurde in folgenden Unterrichtsstunden durchgeführt. Tag Monat Gegenstand 26. Oktober Theorie 9. November . Belehrungsschießen, Schule über Scheiben etz. 23. Theorie und Vorschule je eine Stunde 14. Dezember . Theorie und Vorschule je eine Stunde ■U; Jänner . . Theorie und Vorschule je eine Stunde 25. Vorschule u. Kapselschießen 8. Februar . . Vorschule u. Kapselschießen .22. Kapselschießen im Terrain, Distanzschätzen 8. rnil. Spaziergang (Gedenktafeln, Kartenlesen) 29. März . . . Kapselschießen im Terrain, Distanzschätzen oder messen 12. April . . . Schulschießen 26. Schulschießen 10. Mai . . . Schul- u. Figurenschießen 24. Bestschießen Tag Monat 1 Gegenstand 19. Oktober . Theorie u. Vorschule je eine Stunde 16. November . Vorschule u. Kapselschießen je eine Stunde 30. Schulschießen 7. Dezember . Theorie u. Vorschule je eine Stunde Tag Monat Gegenstand 11. Jänner . . Mil. Spaziergang (Besichtigung eines M.-G. u. Geschützes) 18. Vorschule (u. Theorie) u. Kapselschießen je eine Stunde 8. Februar . . Mil. Spaziergang (Gedenktafeln, Distanzschätzen u. — messen) 15. Schulschießen 1. März . . . Vorschule u. Kapselschießen im Terrain 15. Kapselschießen im Terrain, Distanzschätzen — messen 5. April . . . Schulschießen 19. Reserviert für spezielle Anordnungen (Wiederholungen, Ergänzungen etz.) 3. Mai . . . Scheib- u. Figurenschießen 17. Scheib- u. Figurenschießen 24. Bestschießen Anschließend an die Schießübungen wurden besichtigt: die in Wippach stationierte schwere Haubitzendivision beim Scharfschießen in Aisovizza, das Feldkanonen- und Dragonerregiment auf dem großen Exerzierplatz, eine Sprengübung der Pioniere auf dem Pionierübungs-platz und ein Sappeurbataillon in feldmäßiger Ausrüstung auf dein kleinen Exerzierplatz. All dies war nur möglich durch die große Zuvorkommenheit des hiesigen Stationskommandanten, des Herrn Brigadiers Karl Scotti, wofür ihm an dieser Stelle öffentlich herzlichst gedankt sei. Besonderer Dank gebührt auch dem Kommandanten des k. u. k. I. R. 47 dem Herrn Obersten Richard Mayer, der mit seltener Liberalität alle Behelfe seines Regimentes sowie die volle Militärmusik des genannten Regimentes den jungen Schützen zur Verfügung stellte. Dankend hervorzuheben ist auch die rastlose Tätigkeit der mit der Durchführung der Schießübungen betrauten Herren Offiziere. Den Abschluß der Schießübungen bildete ein im Panowitzef' Walde veranstaltetes Bestschießen, das zu einem hochpatriotischen Volks' feste wurde. Als Gäste beehrten es: der Herr Statthaltereirat Rebek, der Herr Bürgermeister von Görz Bombig, Herr Kreisgerichtspräsident Hofrat Cazafura mit dem ersten Staatsanwalt H. Jeglič, der Herr Obers* Mayer in Vertretung des Herrn Brigadiers Scotti, der Herr Oberst und Kommandant des Feldkanonenregimentes von Ripper, Offiziersabordnungen aller in Görz garnisonierenden Truppen und Anstalten, der Obmann des Reserve-Off.-Klubs Herr Hauptmann Pallich Edl. von Karburg, der Vertreter des löbl. Landesausschusses H. Vidrig, Vertreter des Post- u. Telegraphenamtes H. Nauta sowie die Direktoren u. Professoren der Görzer Mittelschulen mit Frauen. Überdies versammelte sich auf dem vom Herrn suppl. Gymnasiallehrer Naglig mit Hilfe von Schülern und Soldaten festlich geschmückten Platze eine große Anzahl von Eltern u. Bekannten, während in der Schießhalle Schuß auf Schuß krachte und den Schützen in edlem Wetteifer das Herz stürmisch in der Brust klopfte. Und mit Recht! Denn lenkte man seinen Blick auf den unter der Kaiserbüste aufgestellten Gabentisch, wurde einem die Wahl schwer! Das Schießen, an dem sich 52 Schüler beteiligten, war um 5h beendet. Es folgte die Preisverteilung. Der Regierungsrat und Direktor Dr. Bezjak leitete sie mit folgender Festrede ein: Hochgeehrte Anwesende! Liebwerte Festgäste! Liebe Schüler! Das drittemal seit der Einführung des fakultativem Schießunter-richtes an den Görzer Mittelschulen hat uns ein erhebendes patriotisches Fest auf der Schießstätte im herrlich grünen Panowitzer Wald vereinigt. Da uns im Vorjahre ein starker Gewitterregen die Festesfreude ganz verdorben hatte, so sahen wir heute wohl wiederholt mit bangen Blicken 2um Himmel empor, an dem sich seit der Frühe drohende Wolken-Uiassen zusammenballten. Allein bald setzte der kalte Boreas ein, zerriß 2War die bunten Guirlanden, die den Weg zur Schießstätte einsäumten, aber blies auch mit vollen Backen in die finsteren Wolkenballen und hieb sie aus dem sonnigen Görz in ihre Geburtsstätte zurück. Nun 'acht tiefblauer Himmel auf uns herab und vereinigt sich mit dem grünen Blätterdach des Waldes zu einem schönen Sinnbild der Hoff-nung und Treue, der Hoffnung, die wir auf unsere studierende Jugend setzen, der Treue, die sie ihren edlen Gesinnungen und dem Va-^rlande bewahren soll. Allein es ist nicht bloß diese Jugend, allen voran unsere wackeren Schützen, heute hier erschienen, sondern es hat uns auch eine stattliche Schar illustrer Festgäste mit ihrer Anwesenheit geehrt, ein deutlicher Beweis hiefür, daß sich einerseits unsere Schuljugend in den Kreisen der Görzer Bevölkerung, zumal in denen der Militär- und Zivilbehörden großer Sympathien, die wir nicht hoch genug Zuschlägen können, erfreut, daß anderseits den früher erwähnten Schießübungen und dem damit verbundenen Schlußfeste besonderes Interesse entgegengebracht wird. Durch diese erfreuliche Erscheinung aufs ange-^hmste berührt, fühle ich mich besonders verpflichtet, die hochgeehrten Anwesenden aufs herzlichste zu begrüßen und willkommen zu heißen sowie ihnen für ihr Erscheinen wärmstens zu danken. Vor allem gilt mein ehrerbietiger Gruß dem Vertreter der obersten Militärbehörde und Kommandanten des Regimentes N. 47, Herrn Obersten Richard Mayer, dem Kommandanten des Kanonenregimentes N. 8, Herrn Obersten von Ripper samt allen Herren Offizieren der verschiedensten Waffengattungen. In zweiter Linie begrüße ich aufs herzlichste den Vertreter der Regierung und Chef der hiesigen politischen Behörde, den hochgeehrten Herrn Statthaltereirat Rebek, der durch seine Anwesenheit bewiesen hat, daß auch die politische Behörde unseren Schießübungen großes Interesse entgegenbringt, ferner den verehrtesten Herrn Bürgermeister Georg Bombig als Vertreter der Görzer Bürgerschaft, die sehr geehrten Herren Hofrat Cazafura und Oberstaatsanwalt Jeglič als Vertreter des k. k. Landesgerichtes, den verehrten Herrn Landesvizesekretär Vidrig als Vertreter des Landesauschusses, und alle übrigen Vertreter der verschiedenen Behörden und Korporationen. Ich begrüße weiters aufs wärmste alle lieben Amtskollegen: die Herren Direktoren der hiesigen Bildungsanstalten, bezw. ihre Vertreter mit den Herren Professoren und endlich die P. T. Mitglieder meines Lehrkörpers. Auch alle liebwerten Eltern unserer Schüler sowie alle Gönner und Freunde unserer Schuljugend seien hiemit willkommen geheißen. Es ist zwar ein einfaches, bescheidenes Schulfest, das wir feiern, allein trotzdem ein Fest von allergrößter Bedeutung für unsere Jugend. Es bildet den Abschluß des fakultativen Schießunterrichtes an unserer Anstalt, der von der obersten Schulbehörde in weiser Erkenntnis seiner großen erziehlichen Bedeutung eingeführt worden ist. Lassen Sie mich daher, meine verehrten Festgäste, einen kurzen Blick auf diese seine Bedeutung werfen! Zweifach ist das Ziel, das durch diesen Unterricht erreicht werden soll: ein materielles und ein ideelles. Daß heutzutage auf die körpef' liehe Ausbildung und Erziehung seitens der Schulbehörden das größte Gewicht gelegt wird und daß diese Erziehung durch eine Reihe wich' tiger Erlässe und Verordnungen geregelt worden ist, dürfte auch i*1 den weiteren Kreisen des Publikums bekannt sein. Demnach werden auch in Berücksichtigung des alten lateinischen Spruches: mens sana in corpore sano alle zulässigen Mittel in den Dienst der Körpererziehung gestellt: Turnen, Jugendspiele, Fußball, Tennis, Wettlaufen, Fechten-Radfahren, Rudern und jeglicher Sport, kurz alles, was dazu beiträgt die Muskeln und Sehnen unserer Schuljugend zu stärken und zu kräf' tigen, die Körperkräfte zu entwickeln, sie behend und gelenkig zu mache11 und so ein gewisses Gegengewicht gegen den Verbrauch der Geisteskräfte zu schaffen. Diesem Dienste sind nun nicht in letzter Linie auch die Schießübungen gewidmet, wodurch ganz besonders zwei Glieder des menschlichen Körpers gut ausgebildet werden sollen, erstens das Auge im genauen Sehen und Schauen, im Abschätzen von Entfernungen, im festen Zielen und zweitens die Hand in der Sicherheit, Stärke und Festigkeit bei der Führung der Schießwaffe. Außerdem verfolgt der Schießunterricht auch die Absicht, den teilnehmenden Schülern allerlei fürs Leben wichtige, militärische Kenntnisse zu vermitteln. Die Schüler unternehmen in Begleitung von Offizieren militär-wissenschaftliche Ausflüge, nehmen an verschiedenen militärischen Übungen teil, lernen die Organisation unserer Wehrmacht, die Bedeutung der Armee in volkserziehlicher Hinsicht kennen, sehen Geschütze, Maschinengewehre, Feldküchen usw. und gewinnen Einsicht in militärische Einrichtungen. Wenn gleich nun unsere Schüler mit all diesen Dingen als Einjährig-Freiwillige genau bekannt gemacht werden, so ist es keineswegs zu früh, schon unsere Septimaner und Oktavaner in sie einzuführen. Sie bekommen hiedurch Freude für ihren vorübergehenden oder auch dauernden Militärberuf, sie bekommen hiefür erhöhtes Interesse und werden dann tüchtige Soldaten, die mit geübtem Auge und geübter Hand dem Vaterlande zu dienen entschlossen sind. Und ist es wahr, daß die Macht und Größe eines Staates in erster Linie auf der wehrhaften Jugend beruht, die stark und kräftig, geübt und waffenkundig dem Feind entgegentritt, dann müssen wohl alle Kreise, denen diese Größe und diese Macht des Vaterlandes am Herzen liegt, diesen Schießübungen das größte Interesse und die größte Geneigtheit entgegenbringen. Allein nicht bloß auf Körperkraft und Geübtheit kommt es hiebei an, sondern auch auf den Geist, der sie alle beseelt, die in den Kampf ziehen sollen. Deshalb verfolgen die Schießübungen auch einen ideellen Zweck. Hiedurch soll auf die Schüler auch in moralisch-ethischer Beziehung eingewirkt werden. Sie sollen auf diese Weise Selbstvertrauen und Mut gewinnen, in ihre Reihen soll Zucht und Ordnung, eine gewisse militärische Strammheit treten, lauter Eigenschaften, die schon im gewöhnlichen Leben jedermann, besonders einem Jüngling großen Nutzen bieten und daher nicht hoch genug anzuschlagen, im Kriege aber ganz und gar unentbehrlich sind. Das höchste Ideal jedoch, das uns vorschwebt und das wir uns zum Ziel gesetzt haben, ist echte, wahre patriotische Gesinnung, ist begeisterte Vaterlandsliebe, welche die Herzen unserer Schuljugend erfüllen soll; denn wenn wir auf eine solche Jugend, die stark und kräftig, tüchtig und waffenkundig, von Mut und echter Vaterlandsliebe beseelt ist, bauen können, dann braucht es uns um die Größe und Macht unseres geliebten Vaterlandes nicht bange zu sein. Und so wende ich mich an euch, meine lieben jungen Schützen! Ihr habt euch das Jahr hindurch redlich bemüht, nun winkt euch der Lohn. Aber nicht um dieses Lohnes willen habt ihr während des Studienjahres bei den Schießübungen euere Pflicht getan und diesem Unterrichte euer regstes Interesse entgegengebracht, sondern deshalb, weil in euch jene echte Begeisterung für Kaiser und Vaterland lebt, von der ich soeben gesprochen; das habt ihr ja durch eueren Eintritt in diesen Unterricht bewiesen. Bewahret diesen schönen Patriotismus lebendig und frisch in eueren Herzen, ihr sowohl, die ihr noch ein Jahr in unserer Anstalt verbleiben, als auch ihr, die ihr nun bald ins Leben hinaustreten werdet. Ihr gehört dreien Nationen an, habt bisher immer brav zusammengehalten, tut es auch fernerhin! Es gibt ja so viel gemeinsame Momente: Erscheinungen, Betätigungen, Ziele, die euch vereinigen; und wenn auch eure Gesinnungen verschieden sind und ihr draußen im Leben euch ganz verschieden betätigen werdet, so kann und soll euch trotz der Verschiedenheit dieser euerer Anschauungen und Tätigkeiten eines einigen, das ist die Liebe zu unserem allergnä-digsten Herrn und Kaiser und zu unserem gemeinsamen großen und schönen Vaterlande. Denket stets daran, wie Schiller, der kein Österreicher war, unser Vaterland hoch geschätzt und gepriesen hat, gedenket stets seiner Worte: „Der Österreicher hat ein Vaterland, Er liebt es und hat Ursach’, es zu lieben“. Und sollte an euch einmal die schwere, aber heilige Pflicht herantreten und müßtet ihr die Waffen ergreifen und gegen den Feind in den Kampf ziehen, dann haltet treu und fest zusammen, eingedenk des Wahlspruches Sr. Majestät, dann sprecht ; mit den Eidgenossen in Schillers Teil: „Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, In keiner Not uns trennen und Gefahr.“ Stellt uns, eueren Lehrern und Erziehern, dann ein gutes Zeugnis aus! Haben wir euch nämlich dazu erzogen, daß ihr tüchtige, brave Staatsbürger, echte, warmfiihlende Patrioten und tapfere Soldaten sein werdet, so haben wir unser höchstes Ziel erreicht und sind hiedurch hinreichend belohnt. Nun aber obliegt uns noch eine Pflicht, deren Erfüllung uns die Dankbarkeit auferlegt. Daß ihr die Ausbildung im Schießen und überhaupt den ganzen damit zusammenhängenden Unterricht genießen konntet, verdankt ihr dem liebenswürdigen Entgegenkommen des hiesigen Militärs, in erster Linie der obersten Militärbehörde. Demnach gebührt mein ergebenster Dank dem hochwohlgeborenen Herrn Brigadier Generalmajor Karl Scotti, der in liberalster Weise unseren Schießübungen jegliche Förderung hat angedeihen lassen und der heute durch eine dringende Dienstreise leider am Erscheinen verhindert ist, ferner dem hochgeehrten Herrn Obersten Richard Mayer, der uns stets mit der größten Zuvorkommenheit in der Erfüllung unserer Absichten unterstützt, uns wiederholt, so auch heute die Regimentsmusik zur Verfügung gestellt und den militärischen Leiter der Schießübungen samt den nötigen Instruktionsoffizieren und der nötigen Mannschaft zugewiesen hat; weiters bin ich verpflichtet, gerade diesen Herren Offizieren : dem Herrn Hauptmann Mayer als dem militärischen Leiter der Schießkurse für seine geradezu aufopferungsvolle Hingebung und den Herren Oberleutnants Häßler und Vodopivec und dann den Herren Leutnants Reichel und Gersabek für ihre pflichteifrige Unterrichtserteilung und Unterweisung der Schützen den innigsten Dank darzubringen. Laßt uns demnach auf alle die genannten Herren sowie auf unsere tapfere Armee ein Hoch ausbringen nach dem alten Soldatenliede: Es lebe, wer mit Ehren Gewehr und Waffen trägt, Wem treu für Volk und Kaiser das Herz im Busen schlägt, Es leben die Soldaten zu Fuß und auch zu Roß, Im Frieden wie im Felde, vorm Feind, in Burg und Schloß! Nachdem die anwesenden Schüler in das Hoch lebhaft eingestimmt und die Militärmusik den Radetzkymarsch gespielt hatte, trug der Schüler May mit Schwung und Wärme ein von ihm verfaßtes Festgedicht vor, das im Anschluß abgedruckt ist» Festgedicht zum Preisschießen des k. k. Staatsgymnasiums. Fahnen flattern, Lüfte wehen Durch der Blätter grünen Kranz, Über unseres Kaisers Büste Mitten in dem Bllitenglanz. Unsre Herzen schlagen höher, Feurig ist der Mut erregt, Überall herrscht Festesstimmung, Die sich in dem Antlitz prägt. Freude lacht aus aller Augen, Spricht: „Wir halten treue Wacht, Halten fest und treu zusammen“, ln der Eintiacht liegt die Macht! „Oesterreichet“, ruft der Herrscher, „Geht vereint zu großem Tun, Strebet weiter, immer vorwärts, Wollt nicht rasten, wollt nicht ruhnl l Schaut in eurer Väter Tage, Auf Tirols vereiste Höh’n, Was die Tapferkeit und Eintracht Dort für Taten ließ erstehn 1 Lorbeerreiser, Siegespalmen Brachten jene mit nach Haus, Als durch Tapferkeit und Treue Ausgefochten ward der Strauß.“ Lasset an des Herrschers Seite Treu für Recht und Pflicht uns stehn, Für Haus Habsburg für den Kaiser Lasset in den Kampf uns gehn 1 Und wenn dann die blut’ge Sonne, Ahnungsgrausend sich erhebt, Wenn im weiten Oesterreiche Jedes Bürgers Brust erbebt, Da greift mutig zu den Waffen, Zeigt den edlen Heldenmut, Opfert euer junges Leben Und vergießet Heldenblut! Wenn auf einer schwanken Wage Österreichs Völkerschicksal schwebt, Zeiget, daß euch tief im Herzen Wahres Heldentum noch lebt. Was des Bürgers Fleiß geschaffen, Schütze unsre Kriegerhand, Lebet, sterbet immer freudig Für das teure Vaterland! Seht, wie unser guter Kaiser Uns als Jüngling Bahnen weist, Wie er hier im Heldenmute, Seine Völker mit sich reißt, Durch den größten Kugelregen Stürmt er — allen selbst voran, Zeiget seinen lieben Völkern. Was ihr edler Hirte kann. Sicher führt er seine Kinder, Wie der Weg auch immer sei, Leitet sie durch schwere Nöte Und erhält sie immer frei. Oft mit banger Vatersorge Sitzt er an dem Arbeitstisch, Oft durchwacht er Tag und Nächte Und Gott Vater hält ihn frisch. Gott erhalte, Gott beschütze Unsern Kaiser unser Land, Schenke beiden reiche Gaben Schirme sie mit weiser Hand. Ihn, der durch der Zeiten Stürme Klug uns leitet, Jahr um Jahr, Segne, stärke und erhalte Seinen Völkern immerdar! Kröne unsern lieben Herrscher, Kröne seiner Mühe Schweiß, Und um seine Heldenstirne Winde schmuckes Lorberreis! Solchen guten, lieben Kaiser Hat kein Land als Österreich, Keiner kommt an Herrschertugend Unserm edlen Fürsten gleich. Dir Franz Josef, guter Kaiser, Allgeliebte Majestät, Dir sind wir mit Leib und Leben Treu ergeben früh und spät. Deinen Fahnen, deinen Schwertern Schwören wir aufricht’ge Treu, Lieber Kaiser, Völkervater, Wir geloben sie aufs Neu’. Also kling’ es durch die Länder, Dringe bis zu Himmels Höh’n: Heil dem Kaiser, Heil dem Lande, Oesterreich wird ewig stehn ! Raimund May- Es folgte das weihevolle „Vater, ich rufe Dir“, worauf der Direktor den Herrn Obersten Mayer ersuchte, die Verteilung der Preise vorzu-nehmen. In einer kraftvollen, markigen Rede forderte dieser die Schützen zur Vaterlandsliebe und Kaisertreue auf und schloß mit einem Hoch auf Seine Majestät, in das alle Anwesenden begeistert einstimmten. Die liebenswürdige Gemahlin des H. Obersten forderte hiernach die Schützen zur Preiswahl auf, die so manchem gar schwer wurde. Den 1. Preis erschoß sich der Schüler Culot Angelo der VII.a mit 256 Einheiten (eine silberne Uhr mit Widmung, Geschenk des Lehrkörpers), den II. R. May der VHI.a mit 224 Einheiten (eine silberne Tabatiere mit Widmung, Geschenk des Landwehrkorpskommandos,) den III. Battig der VIU mit 224 Einheiten (Stock mit Silbergriff, Geschenk des Dragonerregi' mentes). Nach der Preisverteilung fand ein fast 2stündiges Konzert statt und auch Terpsichoren wurde in der Schießhalle fleißig gehuldigt- Hierauf zogen die jungen Schützen in Reih’ und Glied unter klingendem Spiel in die Stadt bis zur Piazza Grande, wo sie sich nach einer strammen Defilierung vor dem Herrn Oberlt. Vodopivec zerstreuten. Der Verlauf des Bestschießens hat bewiesen, daß sich die Einführung des fakultativen Schießunterrichtes glänzend bewährt. Möge er immer mehr und mehr Liebe zum Vaterlande erwecken, möge er dem Vaterlande tapfere Männer erziehen helfen, die zur Zeit der Not voll u. ganz imstande sind, unser teures, schönes Vaterland zu verteidigen! 4.) Ausflüge und Exkursionen. Als Ausflugstag wurde von der Direktion der 19. Mai freigegeben. Trotz der ungünstigen Witterung wurden von allen Klassen Ausflüge in die Nähe und in die Ferne unternommen. Die I.a u. die V.b Klasse besuchten den Wocheinersee und den Savicafall. Die l.b bestieg von Salcano aus den Berg St. Katharina. Überhaupt wurde die nähere Umgebung von Görz von mehreren Klassen durchwandert; so ging die I.e über Miren zur Ziegelfabrik in Bilje und kehrte über Renče, Šempas und Kronberg nach Görz zurück, während die I.g über Kojsko-St. Gen-dra nach Piave gelangte. Die III.b und IV.b Klasse verließen in Ronchi den Zug, um über Doberdo ans Meer (Duino und Sistiana) zu gelangen. Auch das reizende Wippachtal übte wie alljährlich seine Anziehungskraft aus : die I.c, Il.f und die III.c Klasse gingen von St. Daniel durch das Branicatal nach Wippach und kehrten nach Besichtigung der Quellen über Haidenschaft zurück. Denselben Weg machte die VI.a Klasse schon am Vortage, ging aber weiter bis Präwald, bestieg am nächsten Tage den Nanos und kehrte über Adelsberg zurück. Während die IV.a in Pirano die Basilika, das Museum und das Forum bewunderte, ließen sich einige Klassen von der Staatsbahn nach dem kühlen Norden tragen. Wie die schon erwähnte I.a u. V.b kam auch die I.f Klasse bis zum Savicafall. In Dobrava stiegen die l.b u. I.d aus, um durch die Rotweinklamm zum reizenden Veldeser See zu gelangen. Die Il.a und Ill.a jedoch setzten den Weg über Assling fort und verließen den Zug erst in Ratschach. Nach Besichtigung der Weißenfelser Seen ging es dann nach Tarvis Weiter, wo sie mit Schülern der VII.b zusammenkamen. Diese hatten eine lange Tour hinter sich; sie waren seit dem Vortage auf den Beinen und kamen von S. Lucia-Tolmein über Flitsch, den Predil und Raibl. Trotzdem es in Strömen goß, verloren die Schüler die gute Laune nicht, wozu besonders Prof. Peschek durch die Vorführung eines improvisierten Kasperltheaters und der Schüler der VII.b Klasse, Stanislaus Klemens, durch seine äußerst gelungen vorgetragenen Volksweisen in Triester Mundart beitrugen. Am 6. Juni unternahmen 100 Görzer Mittelschüler einen wissenschaftlichen Ausflug nach Triest und Pola. Die Anregung ging vom Gymnasium aus, dessen Direktion alles vorbereitete. Den Gymnasiasten, die unter der Leitung des Professors Dr. Dolinšek und des suppl. Gymnasiallehrers Dr. Aicher standen, schlossen sich Schüler der Realschule und der Lehrerbildungsanstalt mit ihren Lehrern an. Am 6. nachmittags fuhren sie bis Monfalcone, wo ein dreistündiger Aufenthalt zur Besichtigung der dortigen Schiffswerfte vorgesehen war. Hierauf ging es weiter nach Triest, wo in der Rozzolkaserne genächtigt wurde. Der Samstag-Vormittag war der Besichtigung des Sta-bilimento tecnico, der zoologischen Station, der Stadt und des Freihafens gewidmet. Nach einem in der großen Infanteriekaserne eingenommenen Mittagmahle wurde die Weiterreise nach Pola mit einem Dampfer der „Istria-Trieste“ angetreten, die in entgegenkommender Weise eine sehr bedeutende Ermäßigung gewährt hatte. Nach der Ankunft in Pola wurde in der Kantine der Artillerie- und Infanteriekaserne genachtmahlt und übernachtet. Am Sonntag wurden nach einer Messe die Altertümer besichtigt. Um 8 Uhr versammelten sich die Teilnehmer am Molo Bellona, um das Ausrtistungs- und Konstruktions-Arsenal, den Dreadnought „Tegetthoff“ und die Sternwarte mit der meteorologisch-hydrographischen Station in Augenschein zu nehmen. Die Führung hatte Linienschiffsleutnant Gylek übernommen, dessen lichtvolle Erklärungen und liebenswürdiges Entgegenkommen hervorgehoben zu werden verdienen, ebenso wie jene der zugeteilten Herren Stabs-Unteroffiziere. Am Nachmittag fuhren die Teilnehmer mit einem Marinetender nach Brioni. Alles war entzückt über die Schönheit dieser herrlichen Insel. Großes Interesse erweckten die Ausgrabungen und die Straußenzucht, schallende Heiterkeit erregte die Affengrotte sowie die Vorstellung der dressierten Affen. Die Fahrt war nur möglich durch die Bemühungen der Herren Stabsobermaschinenwärter Richter und Stabsmaschinenwärter Kaspar-denen herzlich gedankt sei. Die Rückfahrt wurde um 8 Uhr abends angetreten und nochmals in Pola genächtigt. Am 9. d. um 5 Uhr 30 Min-früh verließen die Teilnehmer zu Meer das gastliche Pola. Dte Gymnasiasten besichtigten unter Führung des Herrn Dr. Aicher noch Parenzo und dessen herrlichen interessanten Dom, während die übrigen Teilnehmer, Realschüler und Zöglinge der Lehrerbildungsanstalt, direkt über Triest mit der Staatsbahn nach Görz fuhren. Die ganze Veranstaltung war nur durchführbar durch das Entgegenkommen des Kriegsministeriums» des 3. Korpskommandos, des Militärstationskommandos in Triest, des Hafen-Admiralats und der mit der Durchführung betrauten Organe in Pola, denen der wärmste Dank gezollt sei. Besonderer Dank gebührt auch dem Herrn Professor Dr. Dolinšek, der mit der Hauptführung der Ausflügler betraut war, sowie dem Herrn Gymnasiallehrer Dr. Aicher, der ihn hiebei wacker unterstützte, desgleichen den übrigen Herren, die die Aufsicht geführt haben. Außer diesen Ausflügen wurden mit den Schülern Exkursionen zu wissenschaftlichen Zwecken unternommen. So fand am 28. Juni, dank dem Entgegenkommen der Direktion, eine Exkursion der Oktavaner in die hiesige Irrenanstalt unter Führung der H. Dr. Leo Wolfer und Dr. Eduard Dolinšek statt, wo die hygienischen Einrichtungen besichtigt und einige typische psychische Störungen vorgeführt wurden. Die Schüler der Vll.a besichtigten mit dem Prof. Motz die hilarianische Buchdruckerei, die Buchbinderei und Kartonagefabrik Pertot, die Eisfabrik in S. Andrä, die Gasanstalt und die Zündholzfabrik. Dr. Aicher unternahm mit der I.a zwei, suppl. Gymnasiallehrer Khail mit der II.b mehrere geographische Exkursionen. Dr. Pitacco besichtigte mit der I.d Klasse die Papierfabrik in Salcano, das Kolleg, in Russiz, die Seidenzuchtanstalt in Gradiška und führte auch die Schüler nach Lucinico, zum Hilmteich, Und nach Aisovizza. XI. Verzeichnis der Schüler am Schlüsse des Schuljahres 1912-1913*). VORBEREITUNGSKLASSE. Attems Graf Meinhard — Ažman Guido — Blažič Josef — Bregant Richard — Cargo Wladimir — Čavdek Josef — Čebron Viktor — Čotar Josef — Čotar Karl — ~?lpin Josef — Fait Rafael — Gorkič Gabriel — Kalin Marian — Koglot Edwin — ^oruza Franz — Kos Josef — Kraševec Franz — Krebelj Anton — Krpan Johann — Lavrenčič Otto — Legiša Friedrich — Lipovž Karl — Lubej Johann — Lutman Anton — Monfreda Andreas — Mozetič Anton - Munih Valentin — Muznik Branko —' r^rdin Ferdinand — Pahor Stanislaus — Papst Franz — Pirjevec Franz — Polenčič j\tidolf — Premrl Franz — Prijon Anton — Simonitti Alois — Spinčič Anton — ^•anič Viktorin — Šerko Norbert — Širca Milutin — Štanta Paul — Štolfa alentin — Štrukelj Ludwig — Šuc Wenzenslaus — Trojer Johann — Turk Karl ^ Uršič Peter — Valič Wenzeslaus — Vidmar Ernest — Vodopivec Max — Vrčon *'ois Winkler Isidor — Žigon Josef — Žnidaršič Alois BjS--:_________________________________________________ ' *) Die Namen der Vorzugschüler sind mit fetten Lettern gedruckt. I.a KLASSE. v. Benigni Karl — Bonech Emil — Borjančič Emil — Bregant Marius — Briszik Virgil — Busolini Johann — Chiabai Natalis — Culot Anton — Dietz Zo-rislav — Doliac Johann — v. Francovich Geza — Golja Josef — Grusovin Alois — Grusovin Alois — Hlapše Silvius — Hrovatin Vinzenz — Hug Friedrich — Ivane Valentin — Justin Adolf — Kerševan Rudolf — Landa Franz — Lederer Felix — Lozar Klemens — Lussin Virgil - Maliverh Franz — Medved Josef — Muchiut Marius — Nadale Rudolf — Netzbandt Paul — Perco Georg Peressin Alban — Piva Guerrinus — Resen Johann — Saranz Viktor — Spitz Karl — Strausgit1 Ottokar - Susmel Valerius — Uršič Philipp — Valentinčič Alois — Vatovec Franz — Zecchinl Hugo — Zettler Johann — Hospitantinnen: Pirc Marie Karmela Pontoni Andreina — Pribyl Aurelie — v. Radossevich Jolanda — Schweizer Elisabeth — Sotz Marie — Schönhöfer Irene — Privatist: Stein Stephan. I.b KLASSE. de Calö Edoardo — Carnelli Ruggero — Cociancig Carlo — Cocolet Guido — Cosolo Candido — Depollo Roberto — Driul Carmelo — Fedort^Ugo — Fedrico Elio — Fedrico Ugo — Furlani Emilio — Gail Alfredo — Gioitti'SergioG'U' sovin Francesco — Malacrea Ferruccio — Malacrea Marino -- Marcliiori Umberto — Marega Mario — Mazzolenis Felice — Moimas Luigi — Moratti Costantino Nigris Carlo — Peterlin Giuseppe — Provedel Aldo -- Struchel Antonio — Suttor Carlo — Terpin Mario — Tiberio Mario — Trobitz Ruggero — Wegschaidef Ernesto — Zorzin Rodolfo. I.c KLASSE. Bassanese Giuseppe — Battistig Bruno — Bernardis Bernardo — Braid3 Benigno — Bresgar Francesco — Chiades Marcello — Corazza Giovanni — CO' stantini Costantino - Cumin Anselmo — Donda Fernando — Dreossi Antonio ^ Gaier Vittorio —• Galas Carlo — Lucas Giorgio — Marega Luigi — Pasqualis Fulvio — Rossi Carlo — Rubbia Silvio — de Stabile Ferruccio — Stabile Gifl' como — Stacul Antonio — Stefalini Francesco — Suppanzigh Riccardo — TesS Achille — Tess Riccardo — Tomadin Giuseppe — Tomadini Giuseppe — TrampuS Giovanni — Trevisan Bruno — Violin Alfredo — Vittor Angelo — Vittor seppe — Zanetti Cesare — Zian Giaconio — Zuttioni Silvio. I.d KLASSE. Andreicich Ugo — Braidot Francesco — Carlettl Luigi — Chalvien Alfre£j0 — Contento Ferruccio — Cossar Bruno — Dilena Ettore — Domini de Giacomo ^ Donati Bruno — Drioli Carlo — Filippich Carlo — Gismano Luigi — Grigolofl Luigi — Jourdan Marcello — Leva Antonio — Lodatti Luigi — Madriz Angel» ^ Manzutto Girolamo — Marega Antonio — Martinolich Antonio — Mircovich tonio — Montena Giusto — Perin Romano — Persa Renato — Persoglia Lucia11 — Pich Giannino — Pizzul Luigi — Rencich Angelo — Scremin Luigi — Simeon Giovanni Battista — Spazzapan Adalberto — Trani Enrico — Turus Carlo — Venier Giovanni — Vidich Oskar — Vierthaler Augusto — Zadro Luigi — Zanolla Giuseppe — Zimolo Melchiorre. I.e KLASSE. Bačar Rafael — Bajt Rafael — Bednarik Rado — Benedetič Franz — Boškin Josef — Bratuš Leopold — Butkovič Josef — Cej Josef — Gerbec Stanislaus — Gergič Karl — Golob Franz — Goslar Branko — Gulin Johann — Jeranče Alois — Kaluža Rudolf — Klavžer Boris - Kovač Engelbert — Krebelj Felix — Lapanja Anton — Lasič Heinrich — Lasič Johann — Ličen Karl — Lipovž Peter — Logar Vladimir — Lokar Marius — Lovišček Peter — Makuc Johann — Makuc Josef — Mlekuž Karl — Mozetič Ferdinand — Nanut Alois — Pavletič Johann — Pavlič Albert — Pavlin Josef — Peric Rudolf - Pintar Alois — Pintar Silvester — Piščanec Anton — Požar Stanislaus — Rupnik Josef — Stepančič Felix — Šauli Franz — Uršič Adolf — Žigon Karl — Hospitantin: Češčut Marie. I.f KLASSE. Antonič Josef Bavcon Ferdinand — Bitežnik Stanko — Bratina Radovan — Budal Peter — Černovec Vladimir — Devetak Anton — Ferletič Hektor — Fertin Franz — Flajs Oskar — Furlani Leopold — Grapulin Anton — Gril Alois — Gunčar Heinrich — Kalin Danilo — Kertel Stanko — Klančič Peter — Klanjšček Vladimir — Koglot Josef — Košnik Ivan — Kožuh Franz — Krajnik Hilarius — Kruleč Alois — Lutman Peter — Matjac Rudolf — Medveš Anton — Milost Andreas — Mozetič Josef — Mozetič Milan — Oblokar Stefan — Ogrin Rudolf — Pauletič Leopold — Petrič Franz — Podgornik Anton — Podmenik Marijan — Repenšek Jakob — Rijavec Adolf — Skrabar Ernst — Stepančič Hinko - Stibilj Vinzenz — Trobec Emil — Vetrih Franz — Zavrtänik Peter — Zupančič Eduard — Hospitantin: Jug Anna. I.g KLASSE. Balanč Stanislaus — Breznik Leopold — Buda Anton — Čuk Srečko — Doljak Wenzel — Franko Dušan — Furlan Ladislaus — Gerl Josef — Gerželj Johann — Godnič Justin — Gorup Emiljan — Gruden Johann — Hadolin Jakob — Hmeljak Max — Jerkič Ludwig — Juvančič Johann — Kenda Johann — Kenda Janko — Kodelja Franz — Komac Vilibald — Konrad Johann — Krapež Franz — Ličer Johann — Maraž Wenzel — Miljavec Stephan — Močnik Josef — Močnik Valentin — Munih Franz — Pavletič Marius — Petean Franz — Peternel Miroslav Pirih Peter — Renko Wenzel — Rogelja Franz — Rožet Anton — Sartori Otmar — Saunig Kasimir — Stanta Marius — Stepančič Alois — Šuc Stanislaus — Šuligoj Josef — Šuligoj Slavko — Tonkli Anton — Trampuž Albin — Vodopivec Josef — Vuga Josef — Zega Emil - Žnidarčič Gottfried —Hospitantinnen: Urbančič Ludmila — Urbančič Marie. II. a KLASSE. Altenburger Richard Freiherr von — Beros Franz — Bersa Edler von Leidenthal Guido — Boschi Alois — Colautti Humbert — Comel Josef — Cortese Ferdinand — Daneu Leonhard — Daneu Ludwig — Forcessini Nilus — Gardinal Eugen — Gasparini Alferius Hetschingk Walter — Kristjančič Franz — Mandich Franz — Maučič Maximilian — Mayer Josef — Mlinar Rudolf — Morsan Johann — Pasco-lotti Max Hubert — Pinat Bartholomäus — Rainer Norbert — Resen Josef — Russian Anterus — Rutar Franz — Seewald Gustav — Simšič Alfons — Tretter Otmar — Trobitz Egon — Uršič Anton — Viller Albert — Zanolla Franz — Hospitantinnen: Bressan Bianka — Stockmair Ottilie — Verhovnik Martha — Vittori Josefine. ~ II. b KLASSE. Bandeu Franz — Bullo Josef — Colautti Alois — Černe Mirko — Crevato Edwin — Dellasavia Eduard — Dusnig Johann — Frankovič Josef — Grbec Josef — Gruden Stefan — Grusovin Engelhard — Guarnieri Alois — Hrovat Franz — Jankole Friedrich — Kavčič Josef — Koll Bruno — Machnitsch Karl — Marcosig Josef — Martinz Peter — Novak Rudolf — Obid Eduard — Paulin Ludwig — Pontoni Ludwig — Saksida Karl — Sardagna Jakob — Sepich Hektor — Skoff Walter — Spazzapan Karl — Spitz Richard — Sussig Albin — Šorli Franz — Torkar Angel — Uršič Franz — Visin Josef — Weber Hans — Hospitantinnen: Poschlap Erika — Scalettari Nora — von Woinovich Theodora. II. c KLASSE. Andlovitz Bruno — Andlovitz Guido — Baldo Renato — Biasioli Antonio — Bregant Luigi — Bressan Antonio — Caluzzi Umberto — Dabovich Ardoe — David Carlo — Delneri Aldo — Devetag Cuido — Falzari Giuseppe — Francovig Antonio — Gail Eugenio — Gasperizh Emilio — Grattoni Augusto — Grattoni Bruno — Jursche Augusto — Macuz Daniele —■ Mangilli marchese Bruno — Marti-nolich Ettore — Nardini Vittorio — Patelli Umberto — Petris de Herrenstein Pietro — Puntin Ottavio — Rubbia Alfredo — Runcio Giuseppe — Tišina Ferdi-nando — Tonello Bruno — Turra Ettore — Zadaricchio Giuseppe — Hospi' tantinnen: Albisser Lucia — Bombig Ada — Filiputti Ilde — Happacher Maria — Peteani Francesca — Schmid Olga. II. d KLASSE. de Bassa Ettore — Bon Giuseppe — Bresgar Edoardo — Castellani Silvio — Cibeu Edgardo — Corbatto Narciso — Danelon Francesco — Boscarol Andrea — Driul Alfredo — Franzot Ugo — Gaier Giuseppe — Gasparini Luciano ■" Gliubich Luigi — Goldschmidt Enrico — Jaconcig Cesare — Jaconcig Gino " Kodermatz Dino — Lärice Ferruccio — Lokar Luigi — Macorig Alessio — Maf' chesini Vittorio — Manea Aldo — Martinelli Giovanni — Mian Dante — de Nardo Giulio — Nodus Guido — Patüna Lodovico — Puspan Giuseppe — Saranz Angelo — Scarda Carlo — de Stabile Vittorio — Venier Giuseppe — Zandegia-como Achille — Zardini Oscarre — Hospitantinnen: de Bassa Jolanda — Del Piero Mercede — Jeusslg Marcella — Nodus Margherita — Pinausig Nora — Susmel Mercede — Susmel Pia. II. e KLASSE. Ambrožič Valentin — Bednarik Ladislav — Bercč Alois — Birsa Eduard — Bovcon Franz — Cigoj Franz — Cigoj Stephan — Čebohin Ludwig — Čok Franz — Čuk August — Golja Johann — Gorup Anton — Grahli Ljubomir — Hvalič Josef — Jejčič Janko — Jereb Milan — Jug Oskar — Kavs Vladimir — Klemenčič Milovan — Kobal Andreas — Kočevar Anton — Komjanc Alois — Kos Viktor — Kovačič Andreas — Kovačič August — Kravos August — Ličen Mirko — Maraž Valentin — Marušič Dominik — Mikluš Alois — Mozetič Martin — Nanut Ludwig v- Ostan Domitian — Pelicon Leopold — Pelicon Serafin — Povšič Radivoj — Rojic Johann — Rustja Alois — Štekar Stephan — Ukmar Leopold — Ukovič Emil — Valenčič Rudolf — Valič Viktor — Žbogar Michael. II. f KLASSE. Bajec Method — Bizjak Josef — Boltar Janko — Boškin Michael — Bucik Franz — Cijan Mirko — Floridan Anton -- Furlan Ignaz — Golob Jakob — Jericijo Franz — Klemenčič Anton — Kodrič Franz — Kos Alfred — Kosmač Cyrill — Kremžar Max — Langof Anton — Lenardič Peter — Lukan Anton — Martelanc Franz — Marušič Franz — Mlekuž Stanko — Mučič Anton — Nardin Josef — Orel Leopold — Pirjevec Vinko — Podgornik Franz — Poljak Stephan — Primožič Josef — Ravnik Anton — Rebec Mirko — de Reya Oskar — Rutar Anton — Siškovič Dušan — Tavčar Anton — Tomažič Gabriel — Truhlar Franz* — Vendramin Ivan — Vitori Srečko — Vončina Valentin — Živec Marij — Hospitantinnen : Črne Paula — Mastnak Anna — Merljak Danica — Rozman Albina — Sket Ivanka. III. a KLASSE. Anzil Alois — Bandeu Josef — Battistin Leonhard — Besso Vero — Bisiach Alois — Caluzzi Viktor — Čandotti Josef — Cantarutti Renč — Cazafura Julian — Chierego Viktor — Colavini Julius — Coos Alois — Corsich Alois — Cumar Ferruzius — Doliach Karl — Dorigo Peter — Dreschnig Franz — Duttig Josef — Džinič Ismet — Fatica Angelus — Furlan Alois — von Gresič Ernst — Grusovin Guido — Kopper Gustav — Louvier Rüdiger — Mayer Kurt — Montico Albert — Niklitschek Guido — Peliis Kandidus — de Petris Anton — Pian Johann — Pic-cinini Eduard — Podberscig Rudolf — Ponton Alois — Primosig Albert — von Rainer August — Stua Alois — Suppanzigh Rüdiger — Troncon Johann — Zanetti Marzell — Hospitantin: Canturuttl Hilda. III. b KLASSE. Abramič Jožef — Bevčar Josef — Bratuž Paul — Čargo Johann — Fenzl Walter — Finšger Franz — Hribernik Albin — Ivančič Max — Jakelj Josef — Karis Josef — Komac Anton — Lavrenčič Gabriel — Lazar Franz — Nemec Josef — Nemec Zyrill — Povšič Miroslav — Prosen Bogumir — Reisp Johann — Ribitsch Rudolf — Sardoč Theodor — Saunig Arnold — Scherko Edwin — Sedej Josef — Sever Franz — Sila Stanislaus — Skok Stanislaus — Stepančič Miroslav — Šavli Josef — Šorli Josef — Tavčar Franz — Ternovic Anton — Trampuž Alexander — Uršič Karl — Vimpolšek Anton — Welehorski Igor — Privatist: Hrassnig Reinhold. III. c KLASSE. I Agostinis Bruno — de Bassa Arrigo — Bradaschia Italo — Braidot Salvino — Braulin Pietro — Camuffo Giuseppe — Candutti Edmondo — Carnelli Antonio — Clbeu Albino — Corte Menotti — De Carli Angelo — Decolle Matteo — Delpin Carlo — del Torre Giuseppe — Falconer Oreste — Fedon Oscarre — Furlani Antonio — Gali Luigi — de Gironcoli Oscarre — de Gironcoli Ruggero — Graziani Romeo — Grusovin Guido — Happacher Edmondo — Larice Renato — Maran Rodolfo — Marchesan Marco — Marchesini Alfredo — Mazzoli Mario — conte Mistruzzi Vittorio — Nardini Luigi — Pascolat Michele — Paternolli Paolo — Pellis Paclfico — de Petris Nicolö — Pizzarello Vittorio — Pocar Sofronio — Raza Nemesio — Smerchinich Pietro — Tabouret Gastone — Tess Alfonso — Thomann Enrico — Tognon Antonino — Torre Luigi — Viezzoli Antonio — Zottig Giulio. III. d KLASSE. Bandelj Franz — Batista Ladislaus — Berlot August — Cotič Franz — Čebokli Peter — Doljak Anton — Franko Igor — Gabrijelčič Mirko — Gabršček Ciril — Gnezda Johann — Gradnik Vladimir — Jug Klemens — Kertel Johann — Krebelj Peter — Lasič Bogumil — Lenardič Rudolf — Luxa Vladimir — Mavrič Josef — Mlekuž Franz — Moškon Štanislaus — Perko Rapliael — Rejec Albert — Sedlaček Bogumil — Slokar Albert — Stanič Johann — Škarabot Stanislaus — Tavš Gabriel — Tomisič Živko — Urh Max — Vencelj Andreas — Verdikon Alois — Vodopivec Franz — Vrtovec Josef — Žigon Andreas — Žigon Josef — Hospitantinnen: Afrič Linda — Besednjak Anna — Stepančič Anna — Stepančič Hinka. IV. a KLASSE. Beros Cäsar — Borghi Robert — Brass Michael — Braunizer von Johann — Brumat Nikolaus — Cantarut Wilhelm - Czar Nikolaus — Dean Johann — De Senibus Claudius — Frölich Ritter von Frölichstal Viktor — Glaser Wladimir —• Gnot Josef — Grusovin Michael — Gvozdenovič Spasoje — Jaconcig Marius — Koli Paul — Marega Franz — Marussig Alois — Miceu August — Miceu Guido — Müller Martin — Patscheider Silvius — Perini Johann — Ranner Renato — Rubbia Marius — Serafini Serafin — Šorli Karl — Sticsa Orest — Tomsig Marius — Tonzar Ferdinand — Tornari Tullius — Torre Karl — Tretter Hans — Trevisan Alois — Trevisan Josef — Valentinzig Anton — Venuti Marius --Visintin Anselm — Visintin Johann — Visintin Rüdiger — Vladiscovich Lydius — Zach Walter — Zettler Karl — Graf Coronini Franz Josef — Lazzari Johann — Du Fresne Filibert R. von Hohenesche. IV. b KLASSE. Adamič Rudolf — Batič Vladimir — Bekar Franz — Budal Stanislaus -Češornja Anton — Crevato Karl — Gorjan Jordan — Krapež Anton — Kraševec Gustav — Lapanje Karl — Lavrenčič Julius — Likar Leopold — Lutman Stanislaus — Markič Josef — Miklavič Oskar — Miklavič Oskar — Močnik Cyrill — Monfreda Anton — Mulič Josef — Neumayer Karl — Okretič Johann - Pečenko Paul — Perpar Stauislaus — Peršič Vladimir — Plevel Alois — Podgornik Friedrich — Rostohar Paul — von Reya Wenzel — Schaupp Otto — Schoenlieb Friedrich — Simoniti Roman — Stanič Stanislaus — Štrukelj Franz — Šuc Alois — Tomažič Theodor — Udovč Gottlieb — Urbančič Marius — Hospitantin: Crevato Gisela. V.a KLASSE. Bersa Egon Edler von Leidenthal — Blasevich Josef — Brumat Bruno — Cassanego Johann — Cescluttl Josef — Coos Marius — Duca Aldo — Falzari Alois — Fonzar Sebastian — Gasparini Adolf — Gnot Josef — Grando Raoul — Leitgeb Ritter von Friedrich — Leitgeb Ritter von Oskar — Marangon Josef — Mungherli Franz — Paulin Carmelo — Paulin Rudolf — Pirker Franz — Pittamitz Alfons — Planisclg Franz — Pontoni Alfred — Portelli Leander — Prandi Aldo Graf zu Ulmhorst — Rusin Alois — Simunich Karl — Susmel Jakob — Tiberio Hermann — Tominz Josef — Villat Alois — Waagner Alexander Edler von Waagstrom — Wallisch Erich — Zencovich Georg Edler von Stellamare. V.b KLASSE. Banič Karl — Bekar Milan — Belingar Peter — Bevk Franz — Bremec Zyrill — Černota Josef — Gabrščik Josef — Herkov Daniel — Hvala Marius Kamenšek Johann — Karis Boris — Kralj Johann — Mavrič Max — Medveš Josef — Miklavič Franz — Milost Bogomir — Mlekuž Božidar — Mozetič Christian — Perše Mirko — Peršič Josef — Rakušček Vinzenz — Rejc Method — Rom Eduard — Rutar Vladimir — Sever Anton — Skubin Anton — Slamič Vinzenz — Tomažič Josef — Tomšič .Dominik — Turk Alois — Urbančič Johann, sen. — Urbančič Johann, iun. — Uršič Josef — Vuga Anton — Zavnik Franz. VI. a KLASSE. Azzan Zeno — Ballaben Anton — Battistutta Johann — Bolmarcich Franz — Culot Johann — Dalmasson Josef — Delchin Hektor - Delpin Alois — — Ermacora Eugen — Fonzar Edmund — Furlani Franz — Gliubich Karl — Grabre Johann — Grusovin Anton — Gyra Heinrich — Huala Alois — Marega Alois — Marega Angelo — Mayer Artur — Mistruzzi Karl — Pividor Eugen — Roman Peter — Russian Konrad — Scalettari Rene — Steiner Paul — Sverzut Jakob — Tomasin Josef — Tuni Johann — Trubrig Otto — Uria Viktor — Valent Alfred — Venuti Karl — Zencovich Paul. VI. b KLASSE. Batič Jakob — Bežek Josef — Bolaffio Ferruccio — Bratina Vinzenz — Brumat Mirko — Čehovin Kazimir — Černovic Marij — Češčut Cyrill — Fabjan Viktor — Filej Josef — Furlan Franz — Grahli Vladimir — Jean Max — Kobi Vladimir — Kogoj Marij — Komel Ludwig — Koren Johann — Kos Anton — Likar Rudolf — Makuc Josef — Mikuž Milan — Novak Johann — Okretič Alois — Pavletič Stanko — Sfiligoj Franz — Vrtovec Wenzel — Žitko Stanko — Žnideršič Anton. VII. a KLASSE. Avian Leo — Battig Anton — Bocin Marius — Bramo Josef — Brancovig Romildo — — Brumat Johann — Conti Alois — Culot Alois — Depicolzuane Donatus — De Senibus Josef — Deutsch Hans Wilhelm — Devetag Dorin Fiorentin Josef — Geotti Josef — Grion Alois — Grion Dante — Grusovin Anton — Liebezeit von Burgschwert Karl — von Michelini Friedrich — Panzera Franz — Pellis Artur — Püschel Richard — Radig Alois — Tassini Aldus — Tortul Virgil — Zorzut Rudolf. VII. b KLASSE. Berginc Franz — Bizjak Josef — Bratuž Josef — Brezigar Albin — Brumen Albert — Čebokli Andreas — Dominko Leopold — Gregorčič Johann — Hrobat Hieronymus — Jakelj Wenzel — Jakončič Franz — Jenko Adalbert — Kandus Franz — Klemenc Stanislaus — Kolar Johann — Krapež Josef — Lapanje Raimund — Macarol Franz — Matelič Anton — Matievich Franz — Milost Johann — Peric Raimund — Pertot Philipp — Pirker Richard — Planišček Leopold — Sekula Johann — Sfiligoj Josef — Stanič Stanislaus — Stepančič Wladimir — Trošt Josef — Zorman Karl. VIII. a KLASSE. Battig Karl — Bauer-Mayer Otto — Bolaffio Josef — Bortolotti Johann — Boschian Konstantin — Brach Johann — Bressan Alois — von Celebrini Arthur — Ciperle Josef — Cosuh Vinzenz — Culot Angelo — Culot Anton — — Falconer Aelius — Flederbacher Josef — Gasparini Leopold — von Gresič Adalbert — Grusovin Josef — May Raimund — Mayer Richard — Müller Erich — Stacul Josef — Sussig Alois — Velcich Josef — Wieser Theodor — Zavka Dominik — Hospitantin: Gliubich Emma. VIII. b KLASSE. Abram Franz — Bajec Ludwig — Berlot Josef — Besednjak Engelbert -- Birsa Karl — Cejan Alois — Faninger Ernst — Ferjančič Marius — Gerbic Josef — Gorjup Alois — Gruden Franz — Kamuščič Josef — Kobal Viktor — Kodermac Alois — Košiša Franz — Laharnar Josef — Lutman Friedrich — Matelič Anton — Mermolja Lambert — Nanut Josef — Novinc Josef — Pavlica Stanko — Pavlin Alois — Pertot August — Povšič Josef — Rustja Josef — Schwarz Ludwig — Skaza Alexander — Zorn Anton — Zorzut Ludwig — Žuran Josef. * XII. Statistik u. zwar Summe lil. Muttersprache Deutsch . • Italienisch Slowenisch . Serb. kroatisch Polnisch . • Rumänisch . Summe IV. Religion, Röm. kat. . . Evangelisch . • Mosaisch . . • Griech. orthodox Konfessionslos . Summe V. Lebensalter. 10 Jahre 11 n Fürtrag der Schüler. Klasse vii 38* 387 39* 25' 39* 334 0 5I1 922 981*8 40' 40' 36' 35* 34’ 17i 347 35* 391 36' 35* 39' 981 *8 Übertrag Summe VII VIII 142 4 3' 13' 14 132 32 17 | 191 10' 14l 13' 14' I 34’ 44 I 40'“ 40’ 36' 45 39‘ 25' 127 221 18 19 18 1811 26 401j361! 45 35' 11* 16' 39* 25' 20' 40' 36' 981« 44 12' 23' 38* 311 29' 33i 24 33 XIII. Wichtigere Erlässe der Unterrichtsbehörde. 1. (Besuch militärischer Anstalten.) Zufolge Erlasses des k. k. Ministeriums für Kultus u. Unterricht hat sich das k. u. k. Kriegsministerium bereit erklärt, den Schülern der Mittelschulen und verwandten Anstalten den Besuch verschiedener militärischen Anstalten, die das Interesse der Jugend hervorzurufen geeignet sein dürften, zu ermöglichen; weiters den Schülern fallweise zu gestatten, an interessanten militärischen Übungen, welch? gewiß anregend auf die Jugend wirken dürften und den Vorteil für sich hätten, die Schüler einige Stunden in die freie Luft und in die Natur zu bringen, als Zuschauer beizuwohnen. (LSR. 25. IX. 12, GS. 687-12.) 2. (Reorganisation.) Das Miniterium f. K. u. U. hat mit Erlass v. 25. IX. 1912, Z. 41366, für die realgymnasiale Abteilung der III. Klasse mit italienischer Unterrichtssprache die wöchentliche Stundenanzahl so festgesetzt, daß 4 Stunden für die Unterrichtssprache und 5 Stunden für Deutsch entfallen. Weiters hat das Ministerium gestattet, daß in der slowenischen Abteilung der III. Klasse unter der Voraussetzung, daß Turnen und Freihandzeichnen oder wenigstens einer dieser beiden Gegenstände in der genannten Abteilung im Schuljahre 1912/13 nicht als Obligatfächer gelehrt werden, dem Unterrichte in der deutschen Sprache 5 wöchentliche Stunden zugewiesen werden. (LSR. 6. X. 12, GS. 519/41). 3. (Ergänzungsreifeprüfungstaxen). Mit dem Erlasse vom 6. XI. 1912, Z. 31.073, hat das k. k. Ministerium f. K. u. U. bestimmt, daß auch bei der Wiederholung der Reifeergänzungsprüfungen für Universitätsstudien der Realschulabsolventen gleich wie bei der Wiederholung der normalen Reifeprüfung an Gymnasien bezw. an Realschulen in allen Fällen eine Taxe von 20 K eingehoben werde. (LSR. 13. XI. 1912, GS. 823-12). 4. (Wissenschaftliche Apparate.) Zufolge Erlasses d. Ministeriums f. K u. U. v. 28. II. 1913, Z. 28.880, bringt die k. k. küstenl. Statthalterei (Erl. v. 25. II. 1913, VII-406-13), die Bestimmungen der Min. Erlässe in Erinnerung, wonach anläßlich der bei inländischen Firmen erfolgenden Bestellungen von für didaktische und wissenschaftliche Zwecke bestimmten Apparaten und Utensilien sowie von sonstigen Lehrmitteln von der bisher etwa üblichen Bedingung der Gewährung eines Pef' zentualnachlasses abzusehen ist. 5. (Bücherleihanstalten.) Laut § 23 der neuen Disziplinarordnung für die Mittelschulen in Görz ist die Benützung von Bücherleihanstalten unstatthaft. Nach dem Erlasse des k. k. Landesschulrates für Görz und Gradiška vom 25. III. 1913, GS. 290/4-13 sind unter Bücherleihanstalten alle konzessionierten Leihbibliotheken und alle Vereinsbüchereien zu verstehen. Ausgenommen sind die öffentlichen (städtischen, Landes-, Staats- Bibliotheken). XIV. Chronik des Schuljahres 1912-13. Das Schuljahr begann am 18. September mit dem hl. Geistamte. Vom 16. bis zum 19. September fanden die Aufnahms- und Nachtragsprüfungen statt. Der regelmäßige Unterricht wurde vom 19. Sept. an erteilt. Wegen der großen Zahl der neu aufgenommenen Schüler (326" -j- 17 Repetenten = 343") mußte die I. Klasse in sieben Abteilungen geteilt werden, und zwar in I.a deutsch, I.b, I.c und I.d italienisch ; I.e, I.f und I g slowenisch. Die II. Klasse zerfiel in II.a u. H.b mit deutscher, II. c. u. II.d mit italienischer, II.e und II.f mit slowenischer Unterrichtssprache. In der III. Klasse hatten die A und B Abteilung die deutsche, die C Abteilung die italienische, die D Abteilung die slowenische Unterrichtssprache. Von der IV. Klasse aufwärts waren je zwei Parallelabteilungen mit deutscher Unterrichtssprache. Im ganzen umfaßte also die Anstalt samt der Vorbereitungsklasse 28 Klassen mit 106249 -f- 58 (1169) Schülern, bezw. Hospitantinnen. Für die Unterbringung dieser Klassen wurde schon während der Sommerferien gesorgt, indem das von der Regierung zu Schulzwecken erworbene gräfl. Coroninische (ehemals Formentinische) Palais in der via ponte nuovo 1-3 als Schulgebäude adaptiert wurde, so daß darin 5 Klassen Platz fanden. So war die ganze Anstalt in drei Gebäuden : in der Muttersanstalt via scuole mit 19, in der einen Filiale via ponte nuovo 1—3 mit 5, in der 2 Filiale auf der piazza S. Antonio mit 4 Klassen untergebracht, was einer unbehinderten und ordnungsmäßigen Erteilung des Unterrichtes sehr nachträglich war. Die Zahl der Lehrer betrug 45, darunter 18 Professoren, 5 wirkliche, 1 provisorischer Gymnasiallehrer und ein zur Dienstleistung zugewiesener provisorischer Hauptlehrer der hiesigen Lehrerbildungsanstalt, ferner 21 Supplenten. Einer der wirklichen Gymnasiallehrer ist als k. k. Bezirksschulinspektor auf die Dauer von 6 Jahren beurlaubt. *, Am 26. September fanden unter dem Vorsitze des Herrn Landes-schulinspektors Dr. Robert Kauer die Reifeprüfungen im Herbsttermin statt. Mittwoch, den 13., und Samstag, den 16. XI., hielt der Herr Prälat Karl Drexler vor den Schülern der Anstalt einen mit Lichtbildern wirksam belebten Vortrag über die Kunst, u. zwar am ersten Tage über die griechische und römische, am zweiten über die christliche Kunst seit dem 4. Jahrhundert mit besonderer Berücksichtigung von Görz und Ungebung. Am 16. Dezember feierte der Lehrkörper in einem internen Feste den 60. Geburtstag seines Mitgliedes, des Herrn Professors Dr. Richard Schubert Ritter von Soldern. Sonntag, den 5. Jänner 1913, wurde in Judenburg der Schüler der hiesigen IV.b Klasse Franz Prinčič, der beim Schlittschuhlaufen auf der Mur verunglückte, begraben. Da sich die Anstalt am Leichenbegängnisse nicht beteiligen konnte, so las der Religionsprofessor Alois Fogar am 10. I. für ihn eine hl. Seelenmesse, an der die ganze Anstalt samt dem Lehrkörper teilnahm. Vom 20. Jänner bis zum 22. Februar fand an der k. k. Lehrerinnenbildungsanstalt unter der Leitung des Herrn Übungsschullehrers Maurer ein Kurs für stotternde Schüler statt, an dem auch sechs Schüler der Anstalt mit gutem Erfolge teilnahmen. Donnerstag, den 23. 1., hielt der Waffeninspektor i. R. Ritter von Lauffer einen sehr interessanten Vortrag über die österreichische Marine mit über 180 Lichtbildern, den über 200 Schüler des Gymnasiums und der Realschule besuchten. Aus Anlaß des Todes Sr. kais. und kön. Hoheit des Herrn Erzherzogs Rainer wurden die Schüler durch ein Zirkular der Direktion auf die Bedeutung der Persönlichkeit dieses kaiserlichen Prinzen aufmerksam gemacht und ein Trauerfestgottesdienst angeordnet, der am 3. Februar in der Ignatiuskirche stattfand. Samstag, den 15. Februar, wurde das I. Semester mit der Verteilung der Ausweise geschlossen. Donnerstag, den 20. Februar, wurde der Landeshauptmann von Görz und Gradiška und Mitglied des k. k. Landesschulrates Alois Pajer Rittef von Monriva zu Grabe getragen. Am Leichenbegängnisse nahmen al'e Schüler der Anstalt und auch alle Lehrer teil. Am 25. und 26. Februar fand unter dem Vorsitze des Direktors Regierungsrates Dr. J. Bezjak die Reifeprüfung im Wintertermine statt. Die Osterferien dauerten vom 19. bis zum 26. März. Anläßlich der Zweijahrhundertfeier der pragmatischen Sanktion vom 19. April 1713 wurden im Sinne des Erlasses der k. k. Statthalterei vom 11. April 1913, VII. 612, da infolge verschiedener zwingender Umstände von einer gemeinsamen Feier abgesehen werden mußte, nur die Schüler des Obergymnasiums von den betreffenden Lehrern der Geschichte über die grosse Bedeutung, die jenem geschichtlichen Faktum für die Dynastie und das ganze Staatsleben unseres Vaterlandes bis zum heutigen Tage zukommt, in ausführlicher und der Fassungskraft der Schüler angepaßter Weise belehrt. Bei dieser Gelegenheit wurde ihnen auch der ganze Text der Urkunde vorgelesen sowie die bei Pichlers Witwe & Sohn in Wien erschienene photographische Reproduktion von vier Seiten derselben gezeigt. Der 19. Mai wurde als maialis freigegeben (siehe S. 77 des Berichtes.) Freitag, den 30. Mai, hielt der Herr Landesschulinspektor Dr. Robert Kauer mit dem Lehrkörper eine Konferenz ab, in der die Einführung der Geländespiele unter militärischer Leitung beschlossen wurde. Vom 2. bis inkl. 5. Juni fanden die schriftlichen Reifeprüfungen statt. Am 6. Juni unternahmen Schüler der VH.a, Vll.b, VHI.a u. VHI.b Klasse einen Studienausflug nach Monfalcone, Triest und Pola und kehrten Montag, den 9. Juni, zurück. Siehe darüber S. 78 des Berichtes. Die Versetzungsprüfungen wurden vom 16.—23. Juni, die Klassifikationskonferenzen vom 23. 6. — 3. 7. abgehalten. Religiöse Übungen. Die im vorigen Schuljahr wegen der großen Schülerzahl neu eingeführte Gottesdienstordnung mußte im Schuljahre 1912/13 noch erweitert werden. Es wurde noch eine neue hl. Messe eingeführt, so daß an Sonntagen 4 hl. Messen und 4 Exhorten stattfanden, und zwar je eine Messe u. Exhorte fürs Obergymnasium, je eine fürs Untergymnasium, je eine für die Schüler der italienischen und je eine für die Schüler der slowenischen Parallelklassen. Außer dem Anfangsgottesdienste fand noch ein gemeinsamer Gottesdienst in der St. Ignatiuskirche statt: am Geburtstage Sr. Majestät des Kaisers (4. Okt.), am Gedächtnistage Ihrer Majestät der Kaiserin (19. Nov.), anläßlich des Todes Sr. kais. u. königl. Hoheit des Erzherzogs Rainer (3. Februar) und der Dankgottesdienst am Schlüsse des Schuljahres. Eine sehr große Anzahl von Schülern empfing heuer das hl. Sakrament der Firmung. Dreimal empfingen sämtliche Schüler die hl. Sakramente der Beichte u. Kommunion; die Osterbeichte wurde durch je 3 Vorträge eingeleitet, die für das Obergymnasium der hocliw. Herr P. Tome, für das deutsche Untergymnasium der Religionsprofessor Fogar, für die Parallelklassen mit slowenischer Unterrichtssprache der hochw. Herr Dr. Srebrnič und für die Parallelklassen mit ital. U.-Spr. der hochw. Herr Don Scaparone hielt. XV. Kundmachung über den Beginn des Schuljahres 1913-1914. A.) Die Neuaufnahme in die erste Klasse (mit deutscher Unterrichtssprache) : I. Die Einschreibungen in die erste Klasse fanden im Sommertermin am 29. Juni, im Herbsttermin finden sie am 16. September, jedesmal von 8 bis 12 Uhr, in der Direktionskanzlei des Gymnasiums statt. An diesen Tagen haben die Schüler, sei es in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter, sei es mittels der Post folgende Dokumente vorzulegen: 1.) Den Tauf- oder Geburtschein, durch welchen der Nachweis geliefert wird, daß der Schüler das zehnte Lebensjahr vollendet hat oder es noch im Jahre 1913 vollenden wird. 2.) Das Frequentationszeugnis (Schulnachrichten) als Nachweis der bisherigen Volksschulbildung. NB. Verspätete Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Jene Eltern, welche die Absicht haben, ihre Kinder erst im Herbste einschreiben und prüfen zu lassen, werden ersucht, dies der Direktion mündlich oder schriftlich bis zum 15. Juli mitzuteilen. II. Die Aufnahmsprüfung: 1.) Fand im Sommertermin am 5. Juli, u. zw. von 9-12 Vormittag die schriftlichen, von 3 Uhr an die mündlichen Prüfungen statt. 2.) Im Herbsttermin wird sie am 17. September zu den gleichen Stunden vorgenommen werden. NB. Pünktliches Erscheinen zu den besagten Stunden ist unbedingt erforderlich. Anmerkungen: 1.) Das Ergebnis der Prüfungen wird noch an demselben Tage verkündigt. 2.) Eine Wiederholung der gleichgearteten Aufnahmsprüfung, sei es an derselben oder an einer anderen Anstalt, ist im gleichen Termine unzulässig. 3.) Diejenigen Schüler, welche im Julitermin aufgenommen wurden, haben erst am 19. September als am Tage des feierlichen Eröffnungshochamtes wieder zu erscheinen. III. Bei der Aufnahmspriifung in die erste Klasse werden folgende Anforderungen gestellt: 1.) In der Religion jenes Maß von Wissen, welches in den ersten vier Jahreskursen einer Volksschule erworben werden kann. 2.) In der Unterrichtssprache (deutsch): Fertigkeit im Lesen und Schreiben (lateinische und deutsche Schrift), Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre, Fertigkeit im Analysieren einfach erweiterter Sätze. 3.) Im Rechnen: Übung in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zahlen. IV. Aufnahmstaxen: Jeder neu aufgenommene Schüler hat am ersten Schultag, das ist am 20. September, eine Aufnahmstaxe von 4 K 20 h, einen Lehrmittelbeitrag von 2 K 60 h und einen Jugendspielbeitrag von 1 K, im ganzen 7 K 80 h in die Hände des Klassenvorstandes zu erlegen. B.) Di z Neufauf nähme der Schüler in die II. bis VIII. Klasse erfolgt gleichfalls am 16. September von 11 bis 12 Uhr. Dieselben haben den Tauf- oder Geburtschein, die beiden letzten Zeugnisse*. etwaige Scliul-geldbefreiungs- oder Stipendien-Dekrete beizubringen und zugleich eine Aufnahmstaxe von 7 K 80 h sofort zu erlegen. C.) Die diesem Gymnasium bereits im Schuljahre 1912-13 angehörenden Schüler haben sich am 17. September vormittags von 8-11 Uhr mit dem Jahreszeugnisse zu melden und zugleich einen Lehr- und Spielmittelbeitrag von 3 K 60 h zu erlegen. D.) Die Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen sowie die eventuellen Aufnahmsprüfungen für die II. bis VIII. Klasse finden am 16. 17. und 18. September statt. E.) Das Schulgeld beträgt 30 K für ein Semester und ist im I. Semester von den Schülern der I. Klasse in den ersten drei Monaten, von allen übrigen in den ersten sechs Wochen, im II. Semester von allen Schülern in den ersten sechs Wochen des Semesters zu entrichten. — Öffentliche Schüler können sich binnen acht Tagen nach Beginn des Schuljahres um die Befreiung von der Entrichtung des Schulgeldes bewerben, 1.) wenn sie im letzten Semester im „Betragen“ „gut“ oder „sehr gut“ erlangt haben; 2.) wenn sie bezüglich des Fortganges in den Studien im letzten Semester einen günstigen Erfolg aufweisen, und zwar: wenn sie am Ende des I. Semesters in allen obligaten Lehrgegen-ständen mindestens die Note „genügend“ erhielten, hingegen am Ende des II. Semesters für zum Aufsteigen in die nächste Klasse (auch im „allgemeinen“) „geeignet“ erklärt wurden; 3.) wenn sie wahrhaft dürftig, bzw. mittellos sind. Die Mittellosigkeit ist durch einen Vermögensausweis, der nicht über ein Jahr alt sein darf, nachzuweisen. Verspätete Gesuche werden nicht berücksichtigt. Die mittellosen Schüler der 1. Klasse können auf Grund des Mittellosigkeitszeugnisses um Stundung des Schulgeldes für das 1. Halbjahr binnen 8 Tagen nach Beginn des Schuljahres ansuchen. F.) Die Aufnahme in die Vorbereitungsklasse für Schüler mit slowenischer Muttersprache findet am 16. September statt. Bedingungen sind: der Nachweis über die mit gutem Erfolge absolvierte 3. Volkschulklasse und über das vollendete oder im Solarjahre 1913 zur Vollendung gelangende 9. Lebensjahr (Maximalalter 13 Jahre). Taxen sind nicht zu entrichten. -- Die Aufnahme ist jedoch nur provisorisch; Schüler, welche innerhalb des ersten Monates nicht die genügende Vorbildung zeigen, werden im Sinne des M. Erl. vom 28. Mai 1876, Z. 6330 an die Volksschule zurückgewiesen. Überdies ist die Aufnahme auf die Maximalzahl 50 beschränkt; den Vorzug erhalten jene, welche in ihrem Wohnorte keine Gelengenheit haben, die deutsche Sprache zu erlernen oder die nicht bereits die hiesige k. k. Knabenübungsschule besuchen. — Das Schulgeld beträgt für die Schüler der Vorbereitungs-klasse 10 K für jedes Halbjahr; arme und würdige Schüler können von der Zahlung dieses Schulgeldes zur Gänze oder zur Hälfte befreit werden. Notificazione concernente il principio'delP anno scolastico 1913-1914. A.) I. L’ iscrizione di nuovi scolari per la prima classe (con lingua d’insegnamento italiana) ebbe luogo nella sessione d’estate il 29 giugno; quella nella sessione d’autunno si terrä il 16 settembre dalle 8-12. In questo giorno gli scolari accompagnati dai loro genitori o so-stituti presenteranno i seguenti documenti: 1.) la fede di nascita o battesimo, comprovante che lo scolaro ha giä compiuti i dieci anni d’etä o li compirä entro 1’anno solare 1913; 2.) 1’ attestato di frequentazione (notizie scolastiche) della scuola po-polare. Chi si presenterä in ritardo non verrä preso in considera-zione. Quel genitorl, che hanno intenzione dl fare IscrJvere I loro figli per l’esame d’ammissione appena nella sessione d’autunno, sono pregati di comunicare questo in iscritto o a voce alla di-rezione fino al 15 luglio. II. L’esame d’ammissione:. 1.) si fece nella sessione estiva il 5 luglio e cioe in iscritto dalle 9-12 ant., a voce dalle 3 pom. impoi; 2.) nella sessione d’autunno si farä li 17 settembre durante le stesse ore. NB. Si raccomanda agli scolari di presentarsi puntualmente all’ora indicata. Annotazione: 1.) L’esito degli esami d’ammissione verrä notificato ancora lo stesso giorno. 2.) Una ripetizione deli’ esame d’ ammissione non e permessa nello stesso anno nč presso questo nž presso altri istituti. 3.) Gli scolari, che furono accettati nella sessione di luglio, si pre-senteranno il 19 settembre (giorno della solenne inaugurazione dell’anno scolastico, ufficio divino). III. All’esame d' ammissione alla prima classe si richiede 1. nella religione quel tanto che viene insegnato nelle prime quattro classi d’una scuola popolare; 2. nella lingua, d’istruzione italiana: speditezza nel leggere e nello scrivere, cognizione degli elementi della formologia, speditezza nell’analizzare la proposizione complessa; 3. nel conteggio: le quattro operazioni fondamentali con numeri interi. IV. Tasse d’ammissione: Ogni nuovo scolaro pagherä al capoclasse nel primo giorno di scuola (20 settembre) una tassa d’ ammissione di 4 cor.- 20 cent., un contributo per mezzi didattici di 2 cor. 60 cent. e 1 corona quäle contributo per i giuochi, complessivamente 7 cor. 80 cent. B.) L’ ammissione di nuovi scolari alle classi 2.a—8.a avrä luogo il 16 settembre dalle 11-12: essi presenteranno la fede di battesimo o di nascita, gli Ultimi due attestati scolastici, eventuali decreti di dispensa della tassa scolastica o del conferimento di stipendi; verseranno inoltre una tassa d’ ammissione di corone 7-80. C.) Gli scolari che appartengono a questo ginnasio giä dell’ anno scolastico 1912-13 devono presentare il loro attestato semestrale addi 17 settembre dalle 8-11 ant. -e versare l’importo di corone 3-60 quäle contributo per mezzi didattici e giuochi. D.) Gli esami di riparazione e di ripetizione come pure eventuali esami d’ammissione (per la 2.a—8.a classe) si terranno li 16, 17 e 18 settembre. E.) La tassa scolastica importa 30 corone per ogni semestre, ed e da pagarsi nel primo semestre a) per gli scolari della prima classe entro i tre primi mesi, b) da tutti gli altri nelle prime sei settimane; nel secondo semestre da tutti gli scolari nelle prime sei settimane del semestre. Gli scolari ordinari possono chieder la dispensa della tassa sco-lastica entro i primi otto giorni deli’ anno scolastico se 1.) nell’ultimo semestre riportarono la nota „buono“ („gut“) od „ottimo“ („sehr gut“) nella condotta; 2.) se nel 1° semestre in tutte le materie obbligatorie riportarono al-nieno la nota „sufficiente“ („genügend“); se nel 2° semestre furono dichiarati idonei per la classe superiore (almeno „in generale“); 3.) se causa la loro povertä si trovano veramente nel caso di non poter pagare la tassa scolastica. La mancanza di mezzi deve essere comprovata mediante un attestato di povertä, non piti vecchio d’un anno. Istanze non presentate a tempo debito non verranno preše in considerazione. Gli scolari della I. classe possono chiedere la diiazione del ver-samento della tassa scolastica in base al loro attestato di povertä entro i primi otto giorni dopo cominciata la scuola. Naznanilo o začetku šolskega leta 1913-1914. A.) Vpisovanje učencev, nanovo vstopajočih v prvi razred (s slovenskim učnim jezikom): I. Vpisovalo se je za prvi razred v poletnem roku dne 29. junija, v jesenskem roku se bo vpisovalo dne 16. septembra, vsakikrat od 8 do 12 ure. Tega dne naj učenci v spremstvu staršev ali njih namestnikov ali pa po pošti predložijo sledeča izkazila: 1.) krstni (ali rojstni) list, s katerim učenec dokaže,* da je deseto leto že končal, ali da ga bo končal še v 1. 1913. 2.) obiskovalno izpričevalo (šolsko naznanilo i. t. d.) kot dokaz dosedanje ljudskošolske izobrazbe. NB. Na prepozne prijave se ravnateljstvo ne bo oziralo Tisti starši, ki nameravajo svoje sinove vpisati in dati izprašati šele v jesenskem roku, so prošeni, da to naznanijo ravnateljstvu ali pismeno ali ustno že do dne 15. julija. II. Sprejemni izpiti: 1.) so se v poletnem roku vršili dne 5. julija od 9. do 12. ure dopoldne pismeno, od 3. ure dalje ustno. 2.) V jesenskem roku se bodo vršili dne 17. septembra ob istih urah. NB. Učenci morajo priti točno ob napovedani uri. Opombe: 1.) Uspeh izpita se pove še istega dne. 2.) Prepovedano je istovrstni sprejemni izpit ponavljati bodisi na istem ali na drugem zavodu. 3.) Učenci, ki so bili v juliju sprejeti, naj se zglase šele 19. septembra pri slovesni otvoritveni maši. III. Pri sprejemnem izpitu za prvi razred se zahteva: 1.) iz veroznanstva toliko znanja, kolikor si ga more učenec pridobiti v prvih štirih tečajih ljudske šole; 2.) v učnem jeziku (slovenskem): spretnost v čitanju in pisanju, znanje početnih naukov iz oblikoslovja, spretnost v analizi prosto razširjenih stavkov, praktično znanje pravopisnih pravil; 3) v računstvu: izvežbanost v štirih osnovnih računskih načinih s celimi števili. IV. Pristojbine: Vsak nanovo sprejeti učenec plača pri razredniku pivega šolskega dne, t j 20. septembra, sprejemnino 4 K 20 h, učnino 2 K 60 h in igralnino 1 K, skupaj 7 K 80 h. B.) Nanovo vstopajoči učenci II. do VIII. razreda se bodo sprejemali dne 16. septembra od 11. do 12. ure. Prinesti morajo s seboj krstni (rojstni) list, zadnji dve izpričevali, morebitne odloke o oproščenju šolnine in o podelitvi ustanov ter obenem plačati pristojbino 7 K 80 h. C.) Dosedanji učenci našega zavoda se morajo zglasiti dne 17. septembra dopoldne z izpričevalom leta 1912/13 in obenem plačati pristojbino 3 K 60 h. D.) Dodatni, ponavljalni in morebitni sprejemni izpiti (za II. do VIII. razr.) se bodo vršili 16., 17. in 18. septembra. E.) Šolnina znaša 30 K za en tečaj, plačati jo morajo učenci I. razreda v prvih treh mesecih, ostali učenci v prvih šestih tednih, v drugem tečaju pa vsi učenci v prvih šestih tednih tega tečaja. — Javni učenci morejo tekom prvih otffcm dni po začetku šolskega leta prositi za oproščenje šolnine, a le, ako so 1.) v zadnjem tečaju iz vedenja („Betragen“) dobili red „prav dobro“ („sehr gut“) ali „dobro“ („gut“); ako so 2.) uspešno dovršili zadnji tečaj, in sicer:, če gre za 1. tečaj, vsaj z redom „zadostno“ („genügend“) iz vseh obveznih predmetov; pri 2. tečaju pa, če so bili spoznani za „sposobne“ („geeignet"), da vstopijo v višji razred (tudi „splošno“ „im allgemeinen“); 3.) ako so res revni in nimajo nikake podpore. Učencem, ki hočejo prositi oproščenja šolnine, je vložiti dotično na c. kr. deželni šolski sv£t naslovljeno prošnjo pri gimnazijskem ravnateljstvu v prvih osmih dneh vsakega polletja. Prošnji je pridejati šolsko izpričevalo zadnjega polletja in zakonito izdelano ubožno izpričevalo (premoženjski izkaz), ki pa ne sme biti starejše nego eno leto. Zapoznele prošnje se ne bodo sprejemale. Nepromožnim učencem I. razreda se more plačanje šolnine za prvo polletje pogojno odložiti do sklepa prvega polletja. Kdor hoče to odložitev doseči, mora v osmih dneh po pričetku šolskega leta pri gimnazijskem ravnateljstvu vložiti na c. kr. deželni šolski svet naslovljeno prošnjo, kateri je pridejati zakonito izdelano, ne več nego eno leto staro ubožno izpričevalo (premoženjski izkaz). F.) V pripravnico za učence s slovenskim materinim jezikom se bo sprejemalo dne 16 septembra. Pogoji so: učenec je moral dovršiti z dobrim uspehom 3. razred ljudske šole in mora biti ali že 9 let star ali pa deveto leto izpolniti še tekom 1. 1913; več ko 13 let ne sme biti star. — Učenci se sprejmejo le pogojno; tisti, ki tekom prvega meseca izkažejo nezadostno izobrazbo, se odklonijo v zmislu ministerskega odloka z dne 28. maja 1876, št. 6330. Sprejme se le 50 učencev: pri izbiri se daje prednost tistim, ki v svojem bivališču nimajo prilike, naučiti se nemškega jezika ali ki ne obiskujejo tukajšnje c. kr. deške vadnice. Šolnina znaša za vsako polletje 10 K; ubožni in vredni učenci morejo prositi za oproščenje; prošnji morajo priložiti ubožni list (premoženjski izkaz) in zadnje izpričevalo. Inhaltsverzeichnis der „Schulnachrichten“. Der Lehrkörper . Seite 19—26 Obligate Unterrichtsgegenstände................................ „ 27—29 Freie Gegenstände ............................................. „ 29—31 Absolvierte Lektüre.......................................... „ 31—34 Themen zu den Aufsätzen u. s. w............................ „ 34-44 Lehrmittelsammlungen........................................... B 44—51 Schulgeld...................................................... „ 52-53 Unterstützungswesen............................................ n 54—57 Maturitätsprüfungen............................................ „ 57- 60 Körperliche Ausbildung: Allgemeines.................................... „ 60-61 Der schulärztliche Dienst......................... 61 65 Die Jugendspiele............................... „ 66—67 Die Schießübungen.............................. „ 67—77 Ausflüge und Exkursionen....................... „ 77-79 Verzeichnis der Schüler .................................... „ 79—87 Statistik ..................................................... „ 88—91 Erlässe der Unterrichtsbehörde................................. „ 92—93 Chronik........................................................ „ 93—96 Kundmachung (Notificazione — Naznanilo)........................ „ 96—102 ■ . ■ - ■ . ' 1 ‘ : - ■ •' ■ . • •• ’ 7: ;