«»»««»> SÄteWsltung iat>tmd»n ßte. 2S70» «o«lO VOo»«ltung unck kuekitruekss«! (lOt«fon int«?utd«»» ZVZ4)i UKM«0«. «l. 4: in »«0a«A0. VlAjkovIt«» »l. z ?«t. ZVSI4. ^k?»g«i» »^0vkporto d»>l«g«n 144 ß^MWoek c?Gn S7 lun' 1931 ln»«s»t«n u ^bÖ«l»GM>n<»-^n»kkn« in «»t. < iV»»«>«wny». S«ug»pksi»v: ^dkol«,,. mon»t». ZS oin, »u»t«Il«s> 24 Oin. cturek pos< 2S Vlft. »ü» <>» vdslg« ^»i»n6 SS Viil. äinielnumms' ' S0 u Z l)i». »lekt »Hwrni«s^ Mariborer.Mma Festsitzung der Volksvertretung Frankreichs Außenminister wird in der gemeinsamen Sitzung von Senat und Skupfchtina gefeiert Hunger in SSSR Ein soeben erschienener, äichcrst allfschluß-reicher Erlaß des Zentralvottzil^sausschusses der Zowjetunion bestimmt, dn^ die auf oer Landesflucht unmittelbar Betroffenen uiit dem Tod bestraft werden. Doch nicht nur die Flilchtlinqe, sondern auch die Verwandten der Flüchtlinge sollen bestraft werden, und zwar zu fiinf Jal»ren Berbannunq nach Sibirien bei Verlust der Ttaatsbi»r;^ersch^iil. Eine Nichtanzeige der LandeSflucht wird bei Militärpersonen mit zehn Jahren l^efäng-niS und bei Zivilpersonen mit fünf bis zehn fahren Gefängnis gehandet. Diese? Moskauer Dekret ist erlassen worden, da durch die über die SowjetgrenM Gefluchteten die Wahrheit über die tatsächlichen furchtbaren Verhältnisse in der Sowjetunion bekannt geworden sind. DaS Dekret soll eine Aufktä« rung der 'owje'russischen Wirklichkeit, wi^ sie durch die Flüchtlinge geschah, nach Möglichkeit behindern. Wieder liegen Pressestim-n'cn über die Ausdehnung der Hungersnot tior. die besonders ans die 9age in der Ukrai NC hinweisen. So heistt eS in eineui Aufsah: „Unter der despotischen Herrschaft Moskau? wird die Ukraine von einer Katastrophe heimgesucht, die zu beschreiben alle Sprachen de? Welt nicht ausreichen. Die l^eschichte der Menschheit kann kaum ein Ungliic? aufw-i-scn, das so grofi nnd so gransam wäre, wie die aegenwärtige .Hungersnot in der Ukraine. Die Ukrainische Republik wird im buchstäblichen Sinn des Wortes in einen Friedhof verwandelt. Neun Millionen Menschen sind dort nach zuverlässigen Angaben k^e-reits .Hungers gestorben. Daniit erschöpft sick noch nicht das Unglück dickes Volkes. ES ist furchtbare Wahrheit, dast Fälle von Menschenfresserei erfolgt sind. Nnd dieses alles im zwanzigsten Jahrhundert, vor den Augen der ganzen Kulturwelt." Die Ukraine, einst die reichste Kornkammer Europas und mich sonst an Naturschätzen überreich, stirbt Hungers! Vom entlek-lichen .Hunger getrieben, stehlen die Men-scken in nächtlicher Stnnde das noch ilicki" reife Getreide auf den Feldern. Doch dieses wird auf'? strengste bestrast: mit fünf bis zehn Iahren Gefängnis oder selbst mit dem Tod durch Erschießen. ES geht um daS Sckiicksal eines ganzen Volkes. Die Nachrichten über die Ereignisse in der Sowset-ukraine — heißt eS dann in diesem Aufsak — drang zu den ukrainischen Volksgenossen in Polen. Sie rufen die Welt zur .Hilfe auk. Wird ihre Stimme umsonst verhallen? Wrd sie erhürt werden? Die gesamte Oeffentlich-kei^ aller Kulturvölker sollten sie HSren. In einer Meldung de? Warschauer „V st-Expreß" heißt eS: Angesichts der neuen Hungersnot hat sich heute schon, wie Augenzeugen berichten, der VanernbevSlserung in der Ukraine eine ausgesprochene Panikstimmung bemächtigt. Die Bauern verlassen scharenweise die Dörfer und Kollektive, um vor dem Hunger zu fliehen. ^ 'rtig weilt in London der bekann-! kretär des in Wien gebildeten ' für die Hungernden in der Dr. E. A m m e n d e. Seine ' ^inbung hatte, wie das in Pa- 'de russisl^ Blatt ..Vozro?.de-s. zur Folge, daß die schottischem 'sossen, ihr .Komitee zu erwei-en Aufruf für die .Hungernden <'tunion zu erlassen. Gleichzeitig Beograd, ^mii. Hie Reststraren dann auf die Hälfte herab-gcsct.tt. Tai««» tritt an die Stelle von 'Zn6)t-haus Gefängnis. Angängige Verfahren werden eingestellt, wenn die Tat vor dem ll. Juni l9!^^ begangen uild lciiie lchiverere Strafe als Geld- oder Freiheitsstrase li.z zu ^^lilliren zu erwarten ist. N.!ue Verfahren werden nicht eingeleitet. In einer der Verordnung beigegebenen Denkschrift wird daran? hinge viesen. daß mit dein Beginn der Tätigkeit der Abstiui-mungskonlmission ein wichtiger ,^m Kampfplatz getragen wurden. In der Regierung kann inan sich über die M-aßnahlnen gegenüber deil Kampf-verbänden nicht einigen. Der Radikcrlsozialist Sa rra ut forderte die Auflösung der fasckiistis6>en Verende, dabei stieß er aber auf den Wiederstand der rechts gerlchteten Minister. Der Kampf gegen oie Meckere» im «eich B e r l i n, W. Juni. Das ..Zwi?Is-Uhr-Vlatt" bringt einen Artikel, der im Zttsattimenhang init den vielen Ministerreden in den letzten Tageil nicht un interessant ist. Darin wird festgestellt, >aß ütierall iln Lande Gerüchte über Inflation. Krieg und Wirtschaftskrise unlherschwirren. Es sei sinnlos und gefährlich, darüber Berechnungen aufzustellen, wie lange Hitler noch regieren nvrde. Es sei anmassend und frech, wenn Nörgler und Besserwisser von unüberwindlichen Schwierigkeiten reden. Diese Herren i,>erden Adolf Hitler noch kennenlernen. Der Nationalsozialismus werde ihnen beweisen, daß er llni'lberwindbar ist. «on»entraitonrliereitun-gel, für eiue nicht niinder interessante Sclinii von ..Unglsickssteineil", (Edelsteinen, die ili-ren Besitzern Unglück gebracht halben, trofsell worden. Das belientendsle Stiuk die^ ser Schall ist der viel genannte Hvpe-T'ia-lnant. defsell erste Besit'.erin keine geringere als die unliliiekliche Marie Anloiiiette gewesen sein soll. Auch die nachfolgenden Besitzer des lvalnußgroßen 3leineci sind alle leiueS ilatnrlichen Todes gestorben. .>>enle besilldet sich der Unglnl-f.^diainant iin der Gattin des Millionlirs Mg. ^'ean. die ebeltsalls den ^luch des Steilie^^ sviiren nun'; le, als ihr .lttind, das „Millionenbaln,", v>in einein Auto überfahren ui'd getötet wurde. Sie hat verschiedentlich versucht, den Stein zu vcrkauseu, aber ohne Erfolg. eine Allzahl anderer ..flnchtbeladener'' Edelsteine befindet sich anch ans der Weliauonelliing. und Abergläubische besiirchten daher auch für dil? Weltausstellullg das Schlinlinste . . . üi ilie? 7 nillllliieüskl! Itt llei' lteutixen cler »^srll)or. ?eltunle« leiten iiir ciiv au8vilrtl«en Abonnenten einen k'asterlilL sekeln l>el. vrsuelien unsere ?. I. ^I>onnontvn» «lie Ve^uLseebiiiir, 8o>ve!t slv noek nledt deellelten sein sollte. 5a> b»lck ul» mölkNcli anvelson ?u lsssen. um kn cksr ?u8telkune cleg Klsttes keine lin. tvrdi'VeliunU eintreten 7u lassen. Vvnvultuniii Ser »Z^srilwrer ?eitunx«. wollen sie bei der Regierung vorstellig werden, daß diese einen Import von Lebensmitteln aus der Sowjetunion ilach England verbiete. Der Erzbischof von Canterburi? beabsichtigt im .Houfe of Lords mit einem Aufruf zur Schaffung einer Hilforganisation für die Hungernden in der Sowjetunion hervorzutreten. Es soll von der Regierung gefordert werden, daß diese ihr'en Standpunkt in bezug auf den Hunger in Sowjet- rußland erkläre und diplomatische oder andere Mittel gebrauche, um das Los der Hun gernden zu erleichtern. In derselben Londoner Korespondenz ist noch mitgeteilt, daß die amtliche somsetisiische Verlalitbarung i'lber das Zugrundegohen der Staaten» im Süden Rußlands utch über die Erhöhung der Preise auf Brot einen unwiderlegbaren Beweis für die Tatsache der Hungersnot in der Sowjetunion ist. Börsenberichte Züri 'ch, ?6. Iulti. Devisen. Paris 2V.2825, London tiV-tZ, Nelvyork W7.7.'>, Mailand 26.23, Prag 12.805, Wie,l Berlin l l7.45. L j n b l j a li a, 26. Juni. D e o i s e n. Berlin l29ft.5^ 1:^10.38, Zürich 1U.?.8ö, London 171.19—172.79. Newnork Scheck 11.54, Paris 225.91, Prag 141.4«—142..'^1, Triest —2V2.75, österr. Schilling tPrivatelearing^ 8.35—9.45. ..M-ribor-r Z-itung" Nummer litz?. Mittwoch I»en 27. Juni 193^. Zwei Bankettreden Die AuSmmintfter Äevtt« und Barchou über den «nn der jugoflowlsch-franzöfifche« Areundfchaft / Jugoslawien« Seaduna B o o g r a d, 25. Juni. Auf dem großen Staatsbankctt, welches Außenminister I e v t i 6 zu Ehren des fran zöfischen Außenministers B a r t h o u im Vardeoffiziersheim im T o p ö i d e r gab, hielt Außenminister Jevtiö einen Trwk-jpruch, in dessen Berlauje er u. a. sagte: „In dem Besuch Eurer Exzellenz steht vnser Volk einen neuen Beweis jener auf. richtigen Liebe unb Aufmerksamkeit, die Frankreich uns gegeniiber immer bewiesen hat. Die jugoslawischen Bestrebungen und .<^«mpse unserer drei Gtiimme haben in Frankreich schon seit jeher Verständnis und Anregung bei vielen geistigen und politischen Größen Frankreichs gesunden, die als Inspiratoren und Mitarbeiter an dem «au des geeinten Jugoslawiens bezeichnet werden können. In diesen großen Kämpfen siir die Unabhängigkeit und nationale Bereinigung sand unser Volk seinen Weg sowohl geistig als politisch so zu Frankreich, daß es immer das Gesithl der vollständigen Solidarität mit Frankreich hatte. Unser Volk, welches in jenen Säiicksalmomenten der Geschichte sei. nen Standpunkt klar einzunehmen gezwun-gen war, hatte immer die Gelegenheit wahr» genommen, Frankreichs erhabene Rolle sttr die politische und geistige Erneuerung Europas zu sehen und zu schätzen. „Die Treue trügt nie,^^ sagt Euer großer i^amartine. Als Borkämpser des internationalen Friedens und l^r Freiheit hat Frankreich sich ins besondere in der Bemiihung um internatio. nale Gleichberechtigung und Recht die ein-mütige Liebe und Gewogenheit aller jener gewonnen, denen die friedliche Entwicklung und Solidarität der Völker am Herzen liegt. Frankreich ist auch heute bestrebt, in die internationalen Beziehungen mehr Ausrichtig. kett, Klarh^t nnd Gtabitttät hineinzutragen. Sohl »ifiend, datz der Friede zwischen de« Völker« am besten d«rch internatisnale z«fammenarheit u«d l«V«le Einigung ge» schützt werden kan», haz Frankreich durch volle 14 Jahre unermüdlich sür die internationale Zusammenarbeit gewirkt und blieb so ein vorbildlicher Befchiitzer der größten in ternationalen InstitMion und Friedensgarantie: des Völkerbundes. Aus diesem Vege folgen Frankreich alle Völker, die aufrichtig und guten Villens find, ersüllt vom Wunsche nach Dauerfrieden und loyaler interna, tionaler Zusammenarbeit. An der völligen Gemeinschast der Gefühle, der Seelen und der Herzen, gestählt aus der Zeit der großen Prüfungen und des gemeinsamen Leids, sind unsere beiden Völker unlösbar v«rb»»n-den in der Arbeit am Fricdenswerke, sür nationale Sicherheit und internationale Zu. sammenarbeit bei gleichzeitiger Respektie. rung eines sreien Völkerbundes. In diesen Ideen, inspiriert von den ewigen Mensche heitsil»ealen, in der Sehnsucht nach Frieden und Fortschritt, liegen die Fundamente wech selseitiger Zusammenarbeit und gemeinsa. mer Politik. Der Vertrag aus dem Jahre 1927 bestätigt nur diese Ideen und das ge-genseitige Verhältnis. Mit dieseen Leitgedanken blickt heute Ingo slawien ldenn möglich, dann nur mit noch größerem Vertrauen als jemals zuvor — mit heiterer Stirne in die Zukunst. Im Zentrum der Beziehungen zwischen der Kleinen Entente und den Ländern des Balkanpaltes ist das Königreich Jugoslawien sest über-.leugt, daß es seine internationale Pflicht er-siillt innerhalb der Organisation des Frie dens und der Erhaltung der Ordnung durch Einhaltung der Friedensverträge, im lebendigen Glauben und Bemühen, diese inter- ««ti»nale Zuf««u«e«rbeit auch auf fei«e Rmhbarn zu erfttecke«. Juzoslmvien ift deshalb entfchlOfie«, sei«e unoerbrShliche Treue zum Völkerbund ««ter Beweis zu stellen. Aus diesem Wege bin ich überzeugt, daß Frankreich uud JuGoslawie« mit ihren Ver. bündeten und Freunde« am besten dazu bei. tragen werden, den Fartfchritt der Völker auszubauen und den Frieden zu stabilike. ren, der unserem Europa fo dringend nottut." Der französische Außenminister Louis Bnrthou erwiderte den Trinkspruch des fu-goslawischen Außenministers Je^iti«? wie folgt: „Herr Minister, meine teuren Freunde! Sie sehen mich also zu Besuch in Ihrer Mit, te. Während Ihres Pariser Besuii^s vor IS Tagen vermachten Sie durch die herzliche Einsachheit Ihres Auftretens fowie durch die ausgeglichene Urteilskraft alle jene zu gewinnen, die in Ihrer Nähe weilten. Tie gewannen die Liebe Frankreichs, daS Sie liebt. Als ich lauschte, mit weli^r Wärme Sie von Frankreich sprechen, empfand ich das Wachsen meiner inneren Rührung, die mit dem Tage entstanden war, als ich jugoslawischen Boden betrat. Mit dem Gefühl des Dankes verbindet sich in mir auch der Stolz, daß ich in Eurer Mitte nicht mehr ein Unbekannter bin. Der brüderli«^ Emp-sang an den Usern der Donau hat mich eben-so wie der Vmpsang in der ^uptstadt tief gerührt. Der Heroismus der Stadt Beo-grad und der Nachbarstadt Sabac gehören in die Dauergeschichte. Diese Namen tragen ebenso wie Berdun die höchsten franzöfisi^n zivilen und militärischen Auszeichnungen. Ihre Warte waren der beste Ausdruck unse. rer lZltesühle." polnlfch-WechoslowakWer KonW verschärft Wegen der Schreibweise der tschechischen Presse ini Zusammenhange mit der l rmordung Pierackis / „Pravo Lidu" in Polen verboten Warscha u. Ilmi. Der polnisch-tschechoslowakische 5tonslilt, der in ^r letzten Zeit fast in Bergeisenhelt geriet, ist neuerdings mit ganzer Eiemeu-tarkrast verschärft worden. Das hiesige Komitee für die kulturelle Annäheruuq an die Tschechoslowakei l>at gestern de« Be-schluß gesaßt, alle Beziehungen zu dein tschechoslowakischen Komitee ab,u!brechen Die gesamte polnische Presse ergelzt sich in schärssten Tönen gegen die Tschechoslowakei, und zwar wegen der Schreibweise dieser Presse im 'iusammenhange mit der Ermordung des Innenministers Pieracli, dcn die amtliche Prager Agentur „Ecntropes^ als rücksichtslosen Unterdriicker der 'Opposition und der Ukrainer h'nzestellt hatte. Der be« tressende Korrespondenzartikel wurde von den Prager tschechischen sozialdemokratisckisn Blättern zum Abdrii:? gebracht, einen Sturm der Entriistung in Polen au-!tlö5te. Der polnische Iournalistenverband liat be- schlossen, alle Bezithungen zu den tschechischen Journalisten abzubrel^n. Dem Prager Blatt „Pravo Lidu" wurde in Polen das Postdebit entzogen. Die der stegierung nahe stehenden Blätter fordern sogur den Abbruch der diplomatischen und handels-oertraglichen Beziehungen zur Tschechoslo, wakei. Diese Forderung wurde zuerst von tcr „Wazcta Polsla" gestellt. Man glaubt in politischen Kreisen, daß die polnische Re giervng etwas vcrbereite, was in Praq nicht ferade angenel^m empfunden werden würde. burger Rede des Vizekanzlers v. Papen anzusehen ist. Dr. Göbbels sagte unter anderin: „Niemand soll glauben, daß die Bewegung und das Volk in Zukunft von Krisen Gefahren verschont bleiben ki^nnten. Der Feind des Nationalsozialismus sitzt nicht im Ar-beiter, er sitzt bei dcn vornehmen Herren, bei denen, die im Nationalsozialismus nur ekne Zeiterscheinung sehen. Man soll sie nicht ü^berschStzen. Wir haben Beweise verschiedener Ers^inungsformen, in denen sie auftreten. Einmal als Reserveoffiziere, dann als Intellektuelle, als Journalisten als (^cist lick^. Nach Beseitigung der Arbeitslosigkeit, sagte der Minister dann, werden wir einen neuen Viejahrsplan zur Erhöhung deS bensstandards einleiten. Das Recht zur Kritik hat nur die nationalsozialistische Partei allein. Men anderen spreche ich es ab. Wir stellen auf dem Boden des positiven Christentums. Wir sind nicht katlicilisch, sind nickit protestantisch, sondern Deutsche. Vir m-iinschen mit der Kirche in Frieden zu leben, aber die Kirche srill uns anch in Frieden lassen. Weiter sagt Dr. K^el.: Gewiß haden wir den Marxismus vernichtet, aber wir dulden heute noch im Lande die Reaktion. Wenn der Fichrer heute vor die Bewegung träte und sagte: „Meine Parteigenossen, seht wollen mir ihnen zeigen, was wir mit ihnen machen!" _ in vierundzwanzig Stunden nittren sie verschwunden. Ich bin überhaupt der Meinung, daß mir die Macht haben. alles zu tun, was wir für richtig halten." _ Äusammenkunft AMer— VNfudw in Danzlg Die Nachricht amtlich bestätigt. Warschau, 25. Juni. Das Außenmini^terium bestätigt amtlich die Nachricht iiber die Begegnung .^'itler-Pilsudsti. Die Begegnung wird schon demnächst in Dauzig stattfinden. Aus einer Nede von Soebbel« in Sfien 'Berlin, 25. ^uni. >>'c'ichspri''pa;iandaminister Dr. Gödbels l^iett aus dem nationalslizialistischen Parteitag !)ec' l>'aues Llscn am Sontag eine Rede, die ossendar als eine Antwort aus die Mar- Dom Bukarrster Befuch Battdou« Die Minister (von links nach rechts) Ievti^^, Bene.^, Barthou und Titulescu nach dem Lunch. Äufammentunft Dollsuß^ Mufiollnl-Soering? R o m, 25. Juni. Wie die United Preß aus verläßlicher Quelle erfährt, werden der italienische Gtaatsches Mussolini, der österreichische Bun desianzler Dr. Dallsuß und der preußische Ministerpräsident «öring im Laufe der mit dem 1. Juli beginnentien Woche in Stra zu. fammentresfen. Nach Meinung unterrichteter lkreise «er. den bei dieser Znfammenkunft die östcrrei' chisch-deutschen Beziehungen besprochen wer. den, und zwar sollen die Musselini.Hitler-Besprechungen in Venedig die Grundlage für die zu erwartende Konferenz bilden. Moskau erhebt Anspruch auf beßarablfcheo Gebiet Eine unmögliche Forderung der Sowjets. Erregung in Bukarest. Bukarest, ?5. Iun'. Vor einigen Tagen ist in ^ischinew ein polnischer Rechtsanwalt namen.^ ^czenjkti aus Warsck?au eingetroffen, um in Vertretung und Auftrage der Towietre.iiernng die Besihsrage einiger 5on>ietuntertanen, die vor 1917 in Besiarabien Liegenschaften hatten, zu ?lären. Da die Aoniietgeseize keinen Privatl^ssitz anerkennen, fordert die sowict« regierung eine Anzahl großer lV/üter, dercn geimesene Eigentiimer gegenwärtig in Rußland leben, für sich. In juridischen reisen hat das Anlieflen der Sowletregierung großes Anisel^c'n erregt. Niemand znieifelt daran, das; die Forderung von den l^erichtMellen rund-wegs abgewiesen werden mnk, ^umal laut der rumänischen Verfassung auk de'.n viete Rumäniens fi^emde Staaten Besij^ haben li^nnen. Sven Hedin am Ziel. S'ven >>'din ist in Uruiiitschi in der Pro-vluz sinkiang eingetroffen und beabsichiil^t^ schon l>olld nach Schweden zuriickzurcisen. Ter M>esk der CMditiou ist erreicht unnoen: c? ist dem schwedisäien Forscher gelungen, eine jahrtausendalte Koraivanenstras;»', deren Kenntnis verloren siegangen war. die aber goeigllet scheint, zwisct,en Urunitschi und denl inneren China als Autostraße ausgebaut zu werben, wieder aufzuslivden. Mitwsch d« S7. I»»i lvStz. Acht Tote — die Bilanz des Uugmeetlngs in BeliNe Der amtliche Bericht / Drei Personen im Krantenhause Morden B e o g r a d, 25. Juni. Die NOchrichte»ai«iit«r «»«lO terichtet wi Nachtrag zu der »o« miserem Blatte te-reit« Gestern gebrachten kurzen Meldung üder das große Z^lugunglüS bei Ofijek fal. gende«: „Am Sanntag, de« 24. d. um l7.SV erhob fich ein Flugzeug des Typ« „«erner'^, wel« che« mit fünf Flugzeugen am dortigen Mee> ting in Beli^öe teilnahm nnd fuhr in die Zuschauermenge. F«nf Personen »urden aus der Htele getttet. «eun Personen «ur» den schwer, drei Personen leicht »erletzt. Der Pilot Boqnmil Ia » lii erlitt so schwere «ontustonen, das, er erst heute srlih zum Be-wusitsein kam. Da« Flugzeug ist schioer be» schildigt. Allen Verletzten wurde losort die erste Hilse zuteil. Die schwer Verletzten wur. den in« Banat«spit„l in Lsijel tibersiil,rt. Im Lause der «acht erlagen drei Opser ihren Verletzungen. Das Flugzeug )st Eigentum de« Ofijeler Nausmanne« Theodor Drndar« ski." rektion in die Tiefe und blieb mit zer>ck>m<'t-tcrten Gliedern tot liegen. Man glaub!, daß er die Tat in einer Plötzlich eingetretenen geistigen Umnachtung veri'lbt hat. In der Tasche des Toten fand man einen Brief an seine Frau (5va und einen Zettel mit folgenden Zeilen: letzter Minute., sie fahren aus Weekend... ist stelle niich Herrn... Beamte gehen hin und her... ni6)t einmal sterben kann.nian ruhig." Die Tragödie des Direktor v. Lentai ^ l>ängt mit der Liquidierung des Ungarischen ' Theaters zusammen, daö ietzt alle Angestett' le, darunter auch Lenlai, gekiindix^t hat. Der Tl)eaterdircktor lebie in zerri'lteten finau-zietlen Perhältnisseu und in einigen Tasten s'ättc seine Einrichtung »vegen einer Wechsel schnld versteigert werden sollen. Die beson» dere Tragl^die besteht aber darin, das^ seine I?^rau NN dein Tag, au dein er Selbstmord s bcqing. eine Nachricht ei lialten hatte, das; sie Dollar geerbt habe. Moskau schlirt... Die Aufgabe der Sowjetdiplomatie: Alle Gesttnsätze in Europa zu verschärfen Moskau, 25. Juni. In der jüngsten Tixiung des P o l i t. b ü ro s wurde die politische und wirtschaftliche Weltlage auSfiUirlich besprochen. dem angenommenen Beschlusj heiszt e^^, dast sich die zivei gefährlichsten Heinde deS So-ivietstaates, Deutschland und I a p a n, am Borabend de« i^usamiuen-bruchs befänden. Deutschland drohe der wirtschaftliche Zusammenbruch, 7^apa« stehe vor dem Ausbruch sozialer Umwälzungen. Beide Mächte stlchten im Augenblick ihre Rettung auf dem Gebiete außenpolitischer Erfolge. Die Aufgabe der Sowietdiplomatie bestehe gegenwärtig darin, die Erfolge un« möglich zu machen. ^>taNen, das bisher s^mietfreundlich geivesen sei, versucht dem enlstali».n. Deutschland, Polen, Ungarn, Osterielcl- nn^'i Bulgarien umfassen ioll. ^talicn hoffe ausserdem, dast auch England diese '.'Uock' bildung mittelbar unterstützen merli?. Aas ^^apan k^etreffe, so sei ^'in i.lplinisch-k>ritischcs Ablommen eine Tatsache und ein japanis6>-deutscheH Geheimbündnio geaen die Zmvjetunion eine niaH ab?u!''eise!i!ze Wahr-scheilllichkeit. Dies bedeute al'er die i^)^^sahr eines Dreierabkommens Wischen ^;apan> Deutschland und England. Die Towjetdipll'matie inüsse ihre v^aupt-aufgabe darin seheli, die beiden angeführ« ten Kombinationen zu oerhindern und trach ten, alle (^gensätze in den feindlichen Lagern geschickt zu verschärfen und zur s^el« tung zu brinj^en. Dumitrescus..Mufterfarm" Wie Kühe, Schweine und Hühner dewacht wurden / Skandal in Bukarest B u k a r e st, ?5. Juni. Der „Universul" bringt Enthüllungen über die zusammengeftohleue Musterfarm des General Dumitrescu, die gänzlich „militarisiert" war. Auf dem Gut des Gendar-uierieoberkolnmandanten wurden alle Arbeiten durch Soldaten, ja sogar durä) Offiziere — natürlich in Zivilkleidern und un-^ entgeltlich verrichtet. Jeder uiuszte über den Zuwachs oder Abgang des Tierstandes s6)riftlich Rapport erstatten. Außerdem wur de täglich ein Tagesbefehl herausgegeben, welcher die Tagesarbelt jedes einzelnen Tol daten bestintmte. . . Zeitweise ntußten auch verschiedene Jn-ventare aufgenommen iverven. Ein Inventar über den Weinkeller des Generals weist 27 Flaschen der verschiedensten Champagner, Flaschen Tokajer, 7 Flaschen ?ls;u und noch an die 200 Flaschen spanische, italienische nnd einHein,ische Weine auf. Ein Hauptmann hatte unter den Soldaten Handwerker auszusuchen. war au6) die Obhut über die Werkzeuge anvertraut. Ein anderer .s^auptmann hatte dafür 5orge zu tragen, das; alle Schweine und Hühner richtig geimpft werden. Außerdem hatten zniei Beterinärhauptleute das liygienische Melken der ^ühe, die Verarbeitung der Milch und das richtige Funktionieren der Prntmaschi-nen zu nberwacli<'n. So ist es leicht verständ lich, dast die Farin des Generals tatsächlich eine Mnsterfaru, war. ,.Än letzter Minute B u d a p e st, 2l). )uni. Der ^sährige administrative Direktor des Ungarischen Theaters Zoltan Lenkai stürzte sich, wie man aus Budapest telegraphiert, vonl sechsten Stock des Palais der Finanzdi- Variier Kunftsommer Glanzpunkte des diesiährigen Pariser Kunstsommers sind zwei Ausstelluncien. davon die eine inl Pavillion Marfan „Die fran zösischen .Künstler in Italien von Ponssin 'bis Nenoir", die andere, die ,.Das Jahrhundert Ludwigs in» Spiegel der Kunst ' vorführt, in den Sälen der Gazette des Peanx Arts. Im Pavillon Marfan sieht nmn die stolze Reihe der französisckien .^tü?'sller, die wah-irend dreier Jahrhunderte, von 1<^00— ^in Italien Stoff nnd Anregun^^ gcsnckit u. gefundeu haben: Poussil,, Claude Lorrain, Fragonard. ^ngreS, Corot, Monet nnd !^jie-jNoir. Sie liaben sich dabei nieurals an frenl->de A't verlöre», vielniehr wurden ihnen ^Landsckiaft und .^?unst, die sie vorfanden, i Prüfstein des eigenen Könnens nnd vor' lwärtstreibende Anrel^ung. So hat der Auf-'enthalt in Italien in diesen französischen Künstlern, die jeweils zn den Grossen ihrer Generation gehören, neue .Kräfte freigemacht, sodass 'ie nach ihrer k^inclsehr in die Heimat auf eigenen» Wege sicherer u. schöpferischer als vordem schreiten konnten. ?!c-benbei lernt nian einige bisher unbekannte Namen kenneil und schätzen: Guillauine Bo-dinier, l7s>t>—1872, mit grohen .Koinposi-tionen, nicht iumier ausgereift aber dock) breiter und herber als Ingres oder Pnvis. Por allem aber Pierre Henri de Baleticien-nes, 1750—l8IV, der wie ein um 50 Zahre vorweggenoinmener Corot wirkt. Die Schau, die das französische Kultur-und Gesellschaftleben des 18. Jahrhunderts-itl der Darstellung des zeitgcntäf;en großen Maler und Bildhauer vorführt, läßt begreifen, dasi Taine in seiner Geschichte der Fran zö'sischen Revolution nicht allzuviel übrig hat für den Fortschritt, den sie angeblic!) gebracht habe, daß vielmehr seine Sehnsucht jener Kultur gilt, die in Trünnner geschlagen worden ist. Steht man vor diesen Do-kuuienteu eiuer Zeit, deren Ausgeglichenheit ohne Beispiel gewesen sein muß, so möchte iilan beinahe glauben, daß es kaum je etwas vollkommeneres an Kultur als die Jahrzehnte des fünfzehnten Ludwig gegeben hat. Besonders eilidrticksvoll sind ztvei repräsentative Bildnisse der Pompadour, dcis eine zeigt sie in ihrer Blütezeit und bewährt die ^ »Nariborer Zeitung" Nunluitl I-!' Verdauungsstörungen und Tarm«?ir der Künste, auch der Kultur dieser ^jeiilil^ ters. Darüber hinans aber verfiihrl sie, Montesciuieu zuzustinlmen, wenn er schreibt: Europa war damals die beste der niöglichen Welten. Die Belfttzung de« Mrzllch ermordeten polnlfchm Snnenmlnlster« VleraeN ln Warschau „Scheintob" aus Angst vor dem Gericht Bor einenl ^'yoner l^)er!chl s^li'.e sich üer lU»-jahril^e Michael Eliddreau il'egen ge'? verantworten. -Viehrere Zage vor dx'ui festgesetzten Terniin erhi<'lt das ('»'«erich? n-neu Brief, ii» den» ihin die Söhne Ciiiiuve^ aus das Plötzliche Adlelx'n ihres ^^^aterc' ^lls Folge einec' Schla>bei'.i-chen nnd .^tranzs^K'ndv'n absehen snssie, nieil die Beerdiqunli in aller Stille, lnir iin -Beisein d<'r euiy't<'n Falllili<'nan>iel>i'ruieil, n-folge. Der 'liichier lies; nch den Brie? ni^äi eiuntal oorlegen und las ilin nochinl'!ls e'n-l^eheiid dlnch. und tieses '.'.itilleid init dein Schmerz d<'r hinterl'lielieiien Zösnie. t'!.' ienbar den i^ater lelir jv-'liebt lialtc".?, erfasse ihn. Er wollte datier den Si'linen. denell er einen pel1önliennslra-.il>.' tien Gerichtsdiener, einen Bl!nn^.'nfran; il'N'!.' einen Beileidsbrief in die de? Verstorbeneil zn lnin^ien. 'Ziier deickreiln Erstaunen des Bolen, als er dei^ l" in etwas aiigelieiterteni Zunund annier gnnqt nnd Piicklebendiq in s''ieiellschiif' «ein/r drei Söhne antr^u, die ai, u'ebli^'dec'i!'n Tisch im „Sterbeziinlner" sliszen iii?d >ie ante Idee mit dem „-chlaganfasl" b.'sit^'lie'l. Sie wurden nun ebenfalls v^'r l^ericlu zitiert. Dort gaben sie an, d(i>'. ans zn ibrein Bater si<'s>and<'st hätten, de-n 'ie die Bekanntschaft mit dein l^esän-tnis cv-sparen wollten. Die (ianze t^ekchics'ie aber eitien nnoerbofsl qliicklichei' ^'!!!S'ia!'^i. In der Berhandillng sani es ^n eiiu'ni 7vv spruch Enndr<'a!is, sodass di.' q>in^e die niit den, Trauerbriei ei^ienllieli ' -'r-slüs^ic, liewesen wiire. Die Aegiipter sollen Familiennainen bekommen. Die ägyptische NegievtiNl^, die schi-'N viele segllerische Nenernngen dnrc!?qef^ls".t hat, hat jetzt eine ^Ansciabe lu'n »veillraqen--der Bedentnnq in Angriff »leni'intneit. '.'lile ?legt)Pter sollen durch gefenliche '^^ererdnnn^^ einen Faniiliennamen erlialten^ '?'!sbe7 inar es üblich, daß die Söhne ihveni eitieiien men den Pornamen des Bnters siinznfnsiten mit einetn Berbindungsniort, das feoiel wie ..Sohn von" bedentet. Ebensl'» inie in, .Hebräis6)ell die Be,zeichnilna „Ben" nnd im Arabischen ..Ibn" gebraucht »oird. Mit der Zeit siel aber Nlich das ''>ns>it,Ulvirr !oesi. n. der Sohn setzte nebeit seinen eiiieneil Bornamen einfach den Bornanien des Baters, so-daß bereits die Berbiitdnng zn dein ^^t'ain.'n des Großvaters unterl'Iieb. Ab;ieseben davon, daß es bei dieser Namensl^ednng sehr schwierig ist, eine gesuchte Person zn finden, da die Verwechslungsniöqlichkeiten nderans zahlreich sind, bringt das Fehlen der milienitamen nnch l'uwissenheit iilier die ei-genen Faiuiliein,erl,ältnissc und schlies;Ii.I> Traditionslosiflteit niit sich. Die neuen iuv.U' tischen Staatsnlänner haben daraus snion Konsegueiszen gezogeil ilnd sich zuin Zeil von der Behörde einen Familiennanlen ver leihen lassen, der für alle Zutuuft ihren Nach kommen eriwltell' bleilit. Eine )1ivhe von vornehmen Familien ist diesen, Beispiel ge' folgt. In .^nrze wird nun die Nainensl,e-bnitji allgenleingnltig gesetzlich gereiieli nier« den, eine Neform, die eille nnstelieure bsit in sich sWebt. .MarSorer Zewmg* Nuimner M. 5P0«7 Wurf? „Rapid" stM sich hemmend dl den Weg / A^eitaa: Entscheidungsspiel Mit dem Eingreifen „Rapids" in die Geschehnisse k>cr Unterverbandsmeisterschaft ist der schon fast sichere Endsieg „Jlirijas" neu. erdings in ein probleniatisches Stadium ge-treten. „Jlirija" fertigte allerdings Sonntag die c^kovecer glatt ab, aber dennoch ist ihre Svitzensührung zu wenig klar, dies um so mehr, als das Schicksal des „?^aribor"-Spie' lcs noch iinmer offen steht. „Rapid" stürmt dagegen kräftig vor. Mit 7 Punkte hat die Mannschaft bereits die Mittelgruppe in der Tabelle erreicht, so daß die Schwarzblauen fast über Nacltt auch ernste Anwärter für den Endsieg geworden sind, ^ür Donnerstag war das Treffen „Rapid"—„z^elezniöar" anbe- raumt, doch einigten sich beide Vereine einvernehmlich, das Spiel mangels an Terminen an einem Wochentag zu Beginn der nächsten Woche zu erledigen. Auch will man das neuerliche Treffen zwischen unserem Erbrivalen „Rapid" und „Maribor" zu-rüÄverlegen, nm die Zugkraft der Begegnung zu erhöhen. Das Interesse unserer Fukballgemeinde ist somit auf das Treffen „Jlirija"—„Rapid" konzentriert, das Frei-iag, den L9. d. um 18 Uhr auf dem „Mari-lbor"-Sportplatz in: BolkSgarten in Szene gehen wird. Angesichts der ausgeglichenen Streitkräfte ist ein spannender Verlauf zu erwarten. : G. K. Rapid. Heute, Dienstag, ab 19 Uiu Konditionstraining der ersten Mannschaft. - ,^agreber Ruberregatta. Sonntag wurde auf lX'i- Savc bei Zagreb die Zagreber Rc-l?alla ausgetragen, au der sich alle drei Za-l?>eber Ruderklubs bcteiligt<'n. Die nieisten erficht der Hrvatski ^eslaLki klub. : Regatta. In Zibenik wurde die At>ria-^1tuderr<'qattcn ausgetraqen. Zur allge meinen Uebcrraschung blieb Gnsar (Split) im nlit und ohne Steuermann über Kr-ka iKibeniN Zicgcr. ^: Schalte 04 ^ deutscher k^uftballmcifter. Ta.5 Endspiel uin t»le deutsche ^nschallmei-nnirde Sliunlag in Berlin ausgetragen. ^^in Finale standen sicli S6ialke und d^'r ^liirnberg gelieiiiitier. Es siegte S.-'ialfe init '2:1, der somit deutscher ^-us,-ballmcistcr gen'l^rden ist. Radio-Programm Mittwoch, 27. Juni. 5 j u b l i a n a 1?.^"» ^challplaucn. I? Kammermusik. I8.M Aktueller Vortrag. Lucrarischer ^^^'ortrag. Ä) .'tammernlusik. 20.45 Julius Betettv singt. — B c? o g r a d II Schallplatten. 16 Frauenstunde. 18.30 FranMcher Sprachkurs. 19.40 Zchallplat-ten. LI Die Tragödie von Kosovo. 21.45 Kon zert. — Zagreb 12.12 .Küchenzettel. 12.A) Iugosllkwifche Musik. 20 Uebertragung aus Beograd. _ W i e n 11.30 Stunde der Frau. 12 Mittagskonzert. 1K.20 Schaliplat-ten. 17.12 .^onzertstunde. 18.10 Nierensteine. 19.10 Aus Opern. 21.25 Mandolincnkonzert. ^ D e u t s ch l a n d s e n d e r !?0.!j0 Schalsplatten. 21 .<^iiirspiel. — Da entr y 21.D Radiospiel. Literarische Aorle« sung. — W n r j ch a u 20.15 Leichtes !?on. zert. — Bndnpe st 20 .Konzert '>c'Z Op^'rn orchesters. No rditalicn 17.55 Nachrichten, Zchali^'lcilten. 20-15 .'Hörspiel. — Z ü-r i ch 19.15 Wiener Walzers — S t u t t-g a r t 29 Münchner Schrainineln. :.'0.3V ^pe rettenkonzert. — Prag 19.25 Don ."^uan, Oper. 2.2 .Konzert. — Ro m 17.^5 Nachrichten, Zchallplatten. 20.^5 Norina. Oper. .... M ü n ch e n 20..A» Mies. Mnfs und Mucier--tum. 21 Richard Straus;. — Leipzig 20.15 ^tonüsche Oper. — B u k a r e st 20 .Konzert. 21 Arien. — Str a s, b u r g 20.', 5 ^^ressesckiau. 20.15 Syuiphonielonzert. — Bresla u 19 .'»^lörszencn. 20.l^0 üonzert. Tao«« A» Kmifimte In SwvmGle «onAce Am M. d. fand im Mnosaal in Zlovenste Konjice die Generalversammlung deS Ber» «kandes der K«ufleute für den gleichilainigen Bezirk statt. Zur Zusammenkunft hatten fich' von 150 Mitgliedern insgesamt 6."; cingefnn. den. Nach Eröffnung der Bev^mlung durch ^n Borfißenden und bisherigen Obmann des Verbandes, Herrn Martin 8 n me r, Kaufmann in Glav. Konftce, begrüßte dieser die zur Versammlung erschienenen '.Serbands Mitglieder, in erster Linie 'den Vertreter der Regierung Bezirkshauptlnann-Stellrerteter .Herrn Dr. Dcreani, dann den Vertreter der Zentrale der kaufmännsschen Verbände, Herrn Zk a i«s e r aus Ljubliana sowie den Vertreter der Handels- und (^tverbekammer Herrn B rudcrman, Kaufmann in Slo-ven^ke ^oivjire. In seiner weiteren kurzgefatz ten, jedoch tieM'irfenden Rede schildert,: der (.^nannte vorerst die schwere Lage, in welcher sich gegenwärtig die Kaufmanns'haft befindet, hiebei auch auf die hohe Besteuerung Hinmeisend, berührte sodann den Kampf der Vorbandsleitung l'eznglich der Sonntaqs-spcrre ain Lande sowie die allgemeine Bekämpfung des Hausiererwesens, und teilte am Schlüsse seiner Rede mit, dast im Lause des heurigen Sommers in Slovenske Koniice die Gcneraliversammlulsg der kaukinänni-schen Verbände aus ganz Slowenien tagen wird, zu welcher etwa 120 Dell'qierte aus denl Draubanat erscheinen dürften. Aufgabe und Pfli6,t der heimischen Kaufmannsc^ft uud aller Verbandsmitglieder sei es^, dafiir zu sorgen, dast die Teilnehmer an dieser Delegiertenversammlung eine gastliche Aufnah-ine finden und das; denselben in icder.<'>in-sich ein würdiger und herzlicher Enipfang be-rcilet wird. Dieser Rede des Vorsitzenden schlos; sich der Bericht des Verl?andssckretärs an. Diesem zufolge zählte der Verband im vergangenen Jahre 150 Mitglieder mit 5(1 Bediensteten und 29 Lehrlingen. Der Kassabericht Zveist für das ,^ahr I9.'^3 an E'uuahincn 19.M)5 Dinar und an Ausgaben 20.0fij Dinar aur. s6)Uestt somit nnt einenl Tesizit vl'N I.'i9 Dinar. Der Voranschlag siir das Jahr 1931 wird an Ausgaben den Betrag von 20.M Dinar erfordern, während sich die Einnahmen auf 12.800 Dinar belaufen wer- iir imk om »Mii llrliolier-keclitiioliutL 6urcl, Verlsz O»k»r kl eilte r, Veräsu. 24 Dabei hatte er die .Hand et^ivas von» Ruder genoinmen. Wie ein Spielzeug tanzte der ^^ahn auf den '-Ziiellen. Uul die Ecke der Bucht s6>ost eine Motorjacht. Ein schrilles Signal! Ein nnli,.'imliche./ /Zischen und ^^nirichen. Mitten durch den Kiel ging der Schnitt. „Tore!" Sabines Arme griffen ins Leere. Weisser Schaum kroch ihr in Mund nn«"» Nase^ ihren Ohren aber brauste es, als tierste das Meer mitten entzwei. Ein Matrose der !^''^acht l)0lte sie nlit sicheren Arnien tierans. Ein zweiter sprang Tore (^^uvinnnsohn zu .Hilfe. '^I^^iährend man Sabine in die .'^tabine trug und einer Stewardes; übergab, bengte sich der Kapitän über Tores recilosen Körper. „Tot!" sagte er bedauernd und legte die stettil>evdenden Hände über dessen Vrnst zn. s'wiinen. „^^n dieseni Alter verträgt man keine schweren Püffe niehr. Aber er bat eS selt>st verschuldet. Er inus,te wissen, nw die 7^ahrrinne läuft. Es ist un^-erantwortlich 1eicl)tiinnig von ihui gewesen, so ins Blane ^u rudern. Wir werden in Reikjavik anlegen und den ^all zu Protokoll geben. .Hossentlich ist die ^-rau, bis wir dort ankominen, wieder bei Bewns^tsein, und kann bestätigen, das; sich die Sacke so und nicht anders zugetragen hat." Der Steuermann drehte das Rad in groszem Vogen ost'südwärts. Zur selben Minute aber trat Dele Nagja^ durch das Steinportal der .ssirche und lie^ sich vor dem Altar in die .^me. „Sei ihm gütig, O -Herr, nnd erweise ihm k^^nade nach deiner übergroßen Aarmlierzigk'.'it. Denn dn bii't milde und voll der Liebe nnd des Ver-zeil)ens. Du bist die .Hoffnung, der Lohn und die ?^rcht aller Gerechlen '.n Ew gkeit, Amen." Er blickte zur Seite — aber der Plak neben ihm mar leer. Den Lk^ib weit iidsr die TtSlnfbiesen gebeugt, verharrte er reglos. «''Gertraud Lente wurde irre an Gott und der Äelt. Sie l>attc Sabine geschrieben nnd erliielt leine Antwort. Sie hatte auä) nach .Holland Bescheid gegeben und '.^^^i^lsshagen nlcht verheinMöit. das; es schlecht stehe. Es schien ilml aber nin sein ^^ind n!ch.^ sonderlich bange zu jeiu. Er l)atte einen .liiefen» lvrb erblühender .'^^liaziulhen und s^'iitcr Rosen geschickt sowie «'ine größere >n die Schatulle, in der Rosinarie ihr Nälizeug auf' beivahrte. Tann kam endlich eines Morgens das erste Erwachen des :^.>l'ädljiens ohne egliche ^ieberphantasie. Frau l^ertraud hatte sich beiuahe vor diesem Erwachen j,cfürchtet. Aber nun stand sie rnliig und liesastt über das breite Messingbett geneigt und zeigte ein ermunterndes Lächeln. „Air sind sehr krank gewesen liebes ^iind! Aber nun Ist es ja vorbei. — Nach nieni suchst dn?" fragte sie, als Rosmaries Blick durch den Raum wanderte. „M Markus zurück?" „No nicht! ^ Aber es liegen ein halbes Duldend Telegramm von ihn» auf ineinem Zimnier. Er ist in grosser Sorge um dich." Oifene Enttäuschung prägte sich in dem sckinml gewordenen Gesicht aus. „Mir war zuweilen, als hätte ich seine Stimme gehört. — Ist eS nicht so, (^roszmntter Leute'?'" „Rein. Selbst wenn er Härte kommen nwl-leil, wäre es ihui nicht uiöglich gelvesen^' Seine Mutter liegt krank in Rcikjavik." Rosniarie ivandte den Kvpf und schloß die Augen. „M die Mutter sehr krank." „Das Mima scheint ihr nicht mehr zu Passell, sie leidet an Atemnot." Die alte Dame wnr fro-b. l^as; '''^'^inarie? ^^ider livv' abgesunken waren. Man lernte es nicht so rasch, nnt Lügen utnzugehen, w^^uu nlan ein ganzes Leben nur die Wahrheit gesagt hatte. Vor dem Fenster lag einer der selten ichönen .Herbsttage, die no6) einnial alle Wonnen des Sonuners vorzutäuschen ver-lsnchen. Bei Nacht hatte es etwas geregnet, aber nun schob das Licht die Wolkenmassen zur Seite und nlachte ein frolies, Helles Blan srei, in dessen Mitte der glitzernde Ball der Zonne hing. Ein Trupp verspäte-ter, goldüberhauchter Federwälkchen flitzte an den Scheiben vorbei und segelte l'e-ichmiilgt ütier die Wälder hin, die in ver-glns)cnt.er Schönheit Prangten Der Garten daui pii c oon Feucht ig it. 7^n t>cn ^^eeten taten sich die letzten Rosen auf. Nnd die Dahlien, luelche die Wege säumten, sahen nut wc'ünerbreitclen Sternen in das fahle Licht, das über ihnen ausgeschüttet lag. Frau l^ertraud hatte ein Tuch niu die Schulter gelegt uild u^r im Bej^risf, eine Rose zu brechen, uiu sie an Rosmaries Bett zu tragen, als ihr die Gartenschere haltlos zwischen verblühenden Reseden und welken Goldlack fiel. „^6) habe dich wohl erschreckt, Groß-maum?" Markus stand vor ihr auf den Rasen. Obwohl er den Schritt nicht gedämpft hatte, hatte sie sein Kommen über-hi^rt. Sprachlos suchte sie in seinem Gesicht, über dem sielbe Lichter ruhten. Der ganze ivar so verändert, daf^ sie sich für den Mo» nicnt nicht mit ihm zurechtfand. Markus liat ihre Hand hochgehoben und an d'e Lippen geführt. „Dir geht es gut!" salbte er. nnd sich ein Lächeln abzwingend: „Wie steht es um meine Bwut?" Sie stürzte von einem Erstaunen in das andere. Die Schere vom Boden anfnehinend, sprach sie: „Du lM dich also auf deine Pflicht besoilnen, V^rkus. Das ist lMich. Für die Le^idenschaft unseres Blutes klinnen wir nicht. Wohl aber sind wir für das verantwortlich, nws daraus nnrd. — ^ch will Rosmarie erst auf dein Konnuen vorbereiten. Es ki>nnte ihr sonst zun, Schaden sein." Er hielt ihre .Hand fest und suchte in ihren Augen. „Ich kaui hier hercin, ohne den. Der Aehlibetrag von 800V Dinar soll durch ein« all^etne Vevb«mdSumlage jeine Deckung finden. Anifchlte^nd daran wurde die Neu?tli^l des bisherigen AnffichtSausschus ses sowie die Wahl der bisherigen zwei Delegierten für die bevoHehende Generalversammlung der kaufmännischen Verbände ohne Debatte seitens der Anwesenden genehmigt. .Hterauf gelangte dle Beschlustfassung über die beabsichtigte obliigatorische Einfüh. rung eines neu zu gründenden Verbandsor-ganes zur Diskussion. Die obligatorische Einführung des Blattes, welche der Vertreter des Zentraliverbaitdes in Liublfana Herr !ksai ser eingehend eri^rterte, wobei er auf die geringen Kosten für das Blatt, die sich bei 8 Seiten Stärke auf nur 12 Dinar jährlich für jedes Verbandsmitglied stellen würden, hinwies, wurde nach kurzer Debatte einstimmig genehmigt. Eine anregende Debatte, in welche wieder-ho^lt niehrere Redner eingriffen, wickelte sich nun bei der Neuwahl der Verbandsleitung für die nächste Funktionsperiode ab. Nachdem eine Neuwahl des biHerigen Berl'ands-ausschusses Per acclamationem von der Mehr heit der Ainvesenden abgelehnt worden war, mußte zur Wahl des Ausschusses, der aus U Mtgli^ern und S Ersatzmännern besteht, mittelst Stiimnqetteln g<^chritten werden. Es lagen zwei Listen vor, und zwar eine mit dem bisherigen Obmann Herrn Martin Suuier als Listenführer, und eine zwoite mit Herrn Davoriii KraLun, Kaufmann in Zrcöe an der Spitze. Von 03 anwesenden Stim-kerechtigten stilnmten 36 für die Liste des Herrn Zumer. nährend die Liste des .Herrn »ilraLun mit 2l; Stinten in der Minderheit blieb. Ein Stimmzettel wurde leer abgegeben. Schliesslich wurde noch der bisherige Obmann des Verbandes Herr Martin Kumer zum Präses der Lehrlingspvüsungskomttns-sion gewählt, worauf die Versammlung, die namentliich gegen Schlnf; einen erregten Ber lauf nahul, wtn Voositzenden geschlossen wurde. —ik. vikllkinei'n »lek r,ivk. ttsli i» «II«« . los- li. Lk niiljevic, ^»n»Iic«v II. Oxl»» rqr S. kr. I SA74/l»3Z. »»''1 dak mich jemand sah. Ich bin noch aus allent Gleichgewicht, Großmaum. Ich weis; ilberhaupt nicht, ob ich es je wiederfinden werde. Wenn du dich gütig gegen mich er-iveisen willst, dann erlaube, da« ich mich eine Woche oder zwei draußen in dem. grauen Hause versteckt halte. Daft Ehristine verschwiegen rst, das ^neiß ich." Er klemmte die Finger um den Stamm einer Tuberrose, daß ihn, das Blut in fadenartigein Gerinnsel über den Ballen der Hand floß. Achtlvs ris; er den abjzebrockienen Dorn aus dem Fleische und ließ iyn zu Boden fallen. .,Ber-lauge ich zuviel, Großmama?" „Du willst sie also nicht eininal schen?" Offener Schmerz stand in ihrem Gesicht zu lesen. „Vorläufig nicht! Du mußt begreifen", bat er. „^ch bin noch ganz zerschlagen." Er unifaßte niicder den dornigen Stanlm und tleimnte die Finger darum, als brächte ihm der Schinerz Erlei6i»crnng. „Ich kann mei-nen Mund mcht auf den ihren legen, solange ich noch die kÄsse der Testen darauf fühle." „Der Toiben?" Großmutter Leute strich, von duntpfen Gefühlen durchnvirbelt, das weiße Haar aus den Schläfen und blickte ihm Erklärung heischend, ins Gesicht. „Wenn sie lebte, wäre ich nicht hier. Groß mama. Aber nun ist sie tot!--Dele Nagias liat mich b^'timmt, zurückzukehren, danlit sie dort drüben im Jenseits Frieden fände." Sie schüttelte den Hopf und ging n«»iter mit ihm in den Garten hinein, wo das Gewirr der Sträucher sie ^ide deckte. „Markus", bat sie, „ich sehe noch so unklar. Ich bin zu alt, um selber zu kombinie-ren und derart Verworrenes zu verstehen." Er gchorchte wilkenlos, als sie ihn auf die Bant in der Nische drückte, ivo der Faun nackten Leibes über ihnen thronte. Seine Worte kamen erst schleppend, dann über-heßten sie M. Es war ein aus gual.ioller ^Zerrissenheit gok^orenes Geständnis, das er ihn machte. „Nie habe ich Rosma'-ie nnt die-ser Leidenschcrft geliebt, wie Sonsa Thingwall. Ken ?7. .,Mars5>??s ZeNunq". Nummn- 'N /^«ZcaF QAZ^SUUilc vien«tag. d«n 2S Suni Warum ln dk Ferm sAweifm . .. Ein wenig einladendes Reiseabenteuer in Graz Obnws?l unser Lank und besonders unsere Gegend an Bädern, Somnierfrischen und rei zenden AuSfluflSorten fürwahr keinen Mangel leidet, qibt es nvch immer eine Reihe van unseren Mitbürgern, die ihren Urlaub mit Vorliebe nußerhalb der Staatsgrenzen zll verbringen Pflegen, offenbar in der Meinung, im Auslande sei alles besser und — nttbler als daheim. Unsere Bäder RogaZka Llatina, Slatina Radenci, Dobrna, Krapi-na usw. genügen auch den^ Verwöhnten vollauf, unsere Sommerfrischen wie Bled, Bo-hinj ganz Oberkrain und vor allem natürlich unser Bachern werden auch vom Auslände in immer gri^szerem Maße ^bevorzugt, vk'n unserer Adria überhaupt zu schweigen, nach der alljährlich Tausende von Deutschen, Ungarn usw. strömen. Und doch glau-s'en unsere Niezufried. nen, die über schlechte Zeiten klagen und darüber schimpfeil, das; zur Ankurbelung der Wirtschaft nichts getan werde, ihr Geld im Auslände los werden zu müssen. Sie vergessen offenbar, dasi das daheim verdiente Geld, wenn es schon verausgabt werden muß, doch vor allem im Lande bleiben musz. Gerade in unserer Gegend ist es sozusagen zur Mode geworden, den Urlaub im benachbarten Oesterreich zu verbringen. Sicher lich kann niemand etwas dagegen einwenden, wenn gelegentlich auch dem Auslande Besuche abgestattet werden, da ja auch Oesterreicher zu uns kommen und unserer Grenzbevölkerung zu verdienen geben. Aber dast deni Auslande zuliebe das Unland von dem ja diese Herren leben, gänzlich vernachlässigt wird, wird niemand billigen ki^nnen. Mit wenigen Ausnahnten fiihlt sich gerade der Oesterreicher bei uns wohl, da er hier billiger lebt als daljeim und keinerlei Schikanen ausgesetzt ist, abgesehen davon, daß sich se-dermann »emüht, dem Gast frenndliä) entgegenzukommen. Nicht so in Oesterreich, wo der Mensch nach der politischen Zugel^iirig-keit bewertet zu werden scheint. Wenn die politischen Gegner jenseits der Staatsgrenze einander die Köpfe einschlagen, ist dies schlief', lick) Gcs6)mactssache, daß aber d-ibei auch Ausländer in Mitleidenschaft gezogen werden, geht doch einenl über die Hutschnur, wie die nachfolgende Zuschrift aufzeigt, die un'^ heute von einem Leser unseiers Blattes zn-gekomnien ist. Diese Zuschrift lautet: „Sollte sich jeinand doch noch entschlief',en können, seinen Urlaub oder seine Erholung in Oesterreich zu suchen, so niögen ihn die folgenden kurzen Zeilen ein bißchen über die Behandlung vorbereiten, welcher er unter Uinständen ausgesetzt sein kann. Ein Mari^ borer, der in Graz weilte, ging in der ^^iacht allein nach.(>ausc. Als er in eine der Vorortstraßen einbog, kamen seckis Hilfspolizisten in der Unifornl der Starhembergsägcr entgegen und brüllten ihr „Heil Oesterreich". Der Betreffende sah keinen Anlas;, darnllf ekwas zu erwidern, worauf er von den tapferen Baterlandsvertcidigern buchstäblich blau gedroschen wurde. Seine Beschmerdc' in der nächsten Polizeiwachstube wurde niit den Worten abgewiesen: „Schauen Sic, das; Sie nach Hause koulmen, sonst werden Sie noch verhaftet!" Als Erttärung hierzu niag dienen, daß den sogenannten Hilfspolizisten und Selbstschutzlenten durch ein (^)tsey lü) der Bundesregierung volle Slnnfreiheit .-u-gesichert wurde, ivenn sie auch die Notwehr überschreiten sollten. Sicher r^inn unin nicht von jedem Besucher Oesterreichs verlangen, daß er seiner niehr oder minder »oal,ren Begeisterung über k>aS Regime in allcrl>and ge« brüllten Nnieu Ausdruck gibt. ^n eineul anderen ^att entging kürzlich ein andere Besucher ans unserer Gegend nur knapp einer Verhaftung seitens einez Hilfspolizisten, da er keine Lust zeigte, eine ihul nur allzu aufdringlich dargebotene Zeitung der Storlienibergheiuiwehr zu lausen uud dies durch den «atz bekundete, er habe kein 7nilcresse daran! So geschehen beim Portal der Stadtpfarrtirche in Graz." Bo^salkonzert. Zum Vertrag Aslangen auch dleSmal zum Großtcil slrivenisäie Volkslieder- Das Konzert wird .^err Profejsor Vas. M i r k leiten. m. FirMeniindetUNg. Das seitfahren bestehende ^pezialnnternchmen siir Otit.^aö-leiteriichallationen Carl P i r ch mir^ nach ^em Able'ben des ^^^nliabers nulor der !:ei-tnng eines ^acliinoeii'enrs nnt.'r der I^ir-inenbezeichnung „Carl Pirch's Witwe" wei-tcrl'iesührt. IN. Lank der Maturanten. Di? Malnran- ten des klassischen (^yntiic'^l'^uttls in Maribor veranitalteten Heuer im !^iaiiil>isaal ihre-i traditionellen Äounners >zttr Al'!''jlnsi des telsckiulstudiums. Der Abend verlief ini Zeichen ungetrübter Ztin^innnl^ nnd eine) jZi's?l-ligen Beisanimenseins. Bei dieser l^Zelc.'ien'^ lieit wurden den Maturanten verschiedene spenden zut^'il, fi'ir die sie auf kiie'en^ Vege lluen tiefsten Dank auespreeken. Besonder:!! Tank gebührt der Stadtgemeinde für die Ileberlassung de? Saales und dcnl eleltri^sch^'n Unternehmen sür das unentgeltlich tieigestell« te Licht, ferner sei den Herren DlVinnc!5it T!r. Braber, Direktor Dr. Mir!, Dvnl- nnd Ztadtvfarl'cr Msgr. Uniek, Nechtsaniimlt Dr. ^eslovar und '?)l'inistcr a. D. Beseniat sa-vie dcr Wein- und ^bstbauschule für den lierrli-chen Tropfen warnter Dank au^'i-iesprochen. Ein fürn'ahr lukullisches Malil b^'reilete 'I^err Kle^iö. wofür ihm die ?.'>aturanten ganz lZ^e. sonders danken. ul. Das Amtsblatt siir d,,s Draubnnat vcr öfsentlickit in seiner ??nnl>ner .',n ii. a. d. Re^' tement i'lber den Austausch der ü ri egss cl' a den ol' li ga tionen. v»« snlÄkIieti cls8 Ooppslfsisk^sgss »ufiisz»n un6 lzistvt ctssksli? 6iv l^vklsmvgvtszvntisn SlekOfn Sich »!ek rOekt- »«Itig GtNON P»»»GN«I»N PI»t- kUr Ik? SommGrinKOsUt! ^ae«iß«n flls' ctiv I^oppslksisr-dl» WttRfovK 10 Uks in ^sltunF 6«s öistiss üdvrnom. mvki. Lpät««' vinlsaxsncls tsAzs l<önnon au5 tscliniscliski Qrüncissi lvicisr nictit »ieiitizt 'Vvi'ctan. nt. MlWrgerichtsdienft. Der Leutnant-Auditor Herr Cyrill SPind le r aus Sarajevo legt<^ in Beograd init sehr gutem lZrfolg die HauptmannSprüfung ab. Wir gratulieren! n Die Richteramtsprüsung legten vor dem Appellationsgerichtshofe in Ljubljana die Nechtspraktikanten des hiesigen Ärcisge-ri^ites .Herr Franz Huben 8 ek und Herr Josef Podbof ab. Wir gratulieren! m. Hochsch»l«achricht. An der Philosophischen Fakultät der König Alexander-Univer-sität in Ljubljana haben Frl. Jlata S t r e-I e c und .^rr Karl Kießl ich das Diplom erworben. Wir gratulieren! m. Evangelisches. Donnerstag, den 28. d. unl lv Uhr rormittag wird anläßlich des ZtaatSfeiertages (Bidovdan) ein Festgottes-dienst stvttlinden, dem auch die Schuljugend l'eizuwohnen hat. Freitag, den 29. d. aber wird die erwachsene fugend der Gemeiitde bei Sv. Bolfenk am Backiern um 10 Uhr vormittags einen Waldgottesdienst feiern. Die konfirmierte Jugend wird eingeladen, vollzählig zu erscheinen. m Mir die «iichfte Theatersaija« wurde die bekannte Bühnenkünstlerin Frau Sava Set» er aus LjMlann am Mariborer Tüeater verpflichtet. m An der Bürgerschule der Tchulschwe. stern meldeten sich 24 Mädchen zur kleinen Matura, die von allen mit lZrfotg abgelegt wurde. Die Prüfung bestanden 3 Schülerinnen mit Auszeichnung, l? mit sol>r gutem und 4 mit gutem Erfolg. m. Ossene Stele. Die Gemeinde S e-narska im Bezirk Maribor, linkes Ufer, s6)rojbt die Stelle eines vertragsmäßig anzustellenden Gemcindesekretars aus. Die Gesuche sind bis 20. Juli einzubringen. n,. Ein Jagdtrophiienmarder n us; in un-serer Stadt sein Uinvcsen treiben, sonst wären nick)l drei stattliche Exemplare anv dem Vestibül der Villa deS Bankdireltors Herrn S terger in der VinarSka uli'a !icr-Ichwunden. Wie uns der Besitzer der gestohlenen Rehkricksln mitteilt, trugen dieselben auf deu Hol'.Posta lnenten die nachstehenden Daten und Ortsbezeichnuugen: 18. 8. ^^aneji dol, 1931 Desivnik und 9. Na Polivcu Mislinje. Vielleicht werden diese Anga-ben dazu beitragen, daß man k>eni dreisten Täter das Handwerk legt, elie noch andere Weidmänner an seine Umtrielie glau-den. Für die Wiederauffindung der Neli-krickelu hat Direktor 3tcrger eine Belohn nung ausgeschrieben. m. Die nächste Autabussahrl uach Ribnica findet Sonntag, den 1. ,^uli sialt. Die Hin-und Rückfahrt stellt sich auf D'nar. Abfahrt um 5> Uhr früh vom Hauptplan. Am „Seniorjev doni" wird diesn«al iür jeden Bachernfreund eine Uebcrraschung vorbereitet sein. Amneldungen an Teleplionnnm-uier 20-88. m. Die Eins6^eibung in die Mariborer Volksschulen findet am Sanlstag, den :^0. d. von 8—12 Uhr statt. Für neueintretende Kinder ist der Tauf-, Heimat- und Impflings schein vorzuweisen. m. AnlÄtzlich des DoppelseiertageS am 28. und 29. d. veranstaltet das Reisebüro zwei Autofahrten und zwar nach Bled und ins Logar-Tal. Der Fahrpreis stellt sich für Bled auf 150 und für die zweite Fahrt ins Logar-Tal auf 115 Dinar. Abfahrt Donnerstag früh um 5 Uhr. Ann,eldungen an das ?^eisebitra „Putnik", Aleksandrova cesta Nr. 3ü, Tel. 21-22. m. Vokalabendkonzert der „Alasbena Ma» tica" im Stadtpark. Der Gcja'Ngschor der „Glasbena Matica" veranstalt^'t am 28. d. um 20.I0 Uhr im Stadtpark seilt ztveites k«nüt?en 8iv nur ^le uni'cdiitliiebvn Slstinske-tuitkottim««-?.iklLtten. «liv von ller tti,t,nvvc in l jttdijiitti» suK natiirlieken >Unv-rsksl/en un^ l^rÄntoi'vxtrskten erreunt ^vrlivn. Verlsn«on in ltirer nur öle ecdten nni^cbnltlicben IZaknvoc. Xteinv tlW l^sdlvtten) Din ^6.^. l)nsv l)In . siy-t? l?cs. iir. ll. l. 19.^-t. IN. Reifepriisnngen an der Handelsaka-demie. Unter dem Vorsitz des Anstalisdirck-tors .Herrn Dolenc wurden voin Ii?, bis 2i). d. M. an der hiesigen Handel?«kadeinie die ^lieiseprüfungen abgehalten, für die sich Kandidaten meldeten. Die Matura legten all Nada Markesiv (von der miindlichen Vri't-sung befreit) und Edniund Meznariv lnit Altszeicklnung, mit sel?r gutenr Erfolg.^^usli-ne Frangc.^, Alois Zlgo. ^osesine Lnpin?«cf, Franz Planmc und Franziska ^tepall^ie, nnt gnteln Erfolg Nudolf Ferttli^iel, Ermi-nold Leopoldilte Masten, Leopold Matela, Stefanie ?)>e-^ieek, Dcirinla Ko^ta-rie. Alois Tu^llir, Maria Biood und Ztani-slana Zrimsek, init genügendem Erfolg Dn-^an ttrali- Secs>^ Kandidaten haben die Prüsnng im Herbst zu lviederliolen. nk. Schiiler vor den Richtern. Vor dcm Fünsersenat des Kreisgerichtes lmtton sich gestern /,n'ei Schüler der sechsten Gvnitm--sialk'laise wegen kommunistischer Propaganda zn verantworten. Da es sich tini Minderjährige handelt, war die Verhandlung, deren Vorsi!.^ OLGR. Dr. T o m b a k führte» geheiin. Die beiden Angeklagten niurdeli iu je drei Monaten Arrest, bedingt ans zwei Jahre, verurteilt. Swatsanwalt Jever legte gegen das Urteil Berufung ein. Nt. Feier des internationalen «enossen-schaftstages. Die Aitschafsnitgsgenossenschaft der Staatsbedietlsteten in Maribor veranstaltet am Sonntag, deti 1. ^uli aus Altlaft des iuternationalen Genossenschaftstages am Sotnmerturitplatz des Sokol 1 in der Ko-seskega nliea eine große Feier, der sich attch eine Unterl?altung unter freiem Hintmel anschließen wird. Die Feier wird uin 15 Uhr mit einem Unizug der Mitgliedschasi der nossenschaft vom )>iotov^ki trg eingeleilel. Anl Festplal, «vird znnächst ein .^ionzert st-ilt sinden, worauf ntehrere Ansprachen über die Bedeutung des Tages folgen. Das weitere Programni umfaßt verschiedene Belnstigiin gelt für ^iinder, die auch mit diversen Sa-chen beda6it werden. Anschließend daran wird ein ^etterwerk abgebrannt werden, gleichzeitig Tanz nnd freie Unterhaltung^ ^ür warnte nnd kalte Zpeisen sowie ersttlai sige Getränke ist vorgesorgt, deren Prei' ansnehinend tief gehalten sein lvird. Eintriü srei! IN. Ins Ferialheim nach Martin^tica tic jlibt sich die Mariborer L6nllergrnvpc' c?m Samstag, dett .W. d. nni Uhr. Alli' Mitreisenden inögen sich nin Uhr am Hauptbahnose einfinden. Der Fahrpreis im' die Hinfahrt stellt sich auf l1 Dinar. Antnel dnngen sür den Altfenthalt ini August wer den noch bis zuin 1!?. Jtili enlgegengenoni. nten. Es empfiehlt sich, eine Sonnenbrani^-salbe tnitzunehmen. nl Den Führern und Pfadfindern, die sich Vergaltgenen Sonntag in selbstloser Weise der teuren (^äste aus Ljukiljana angenom-nteit haben, spricht der Mariborer Fremden vertehrsverballd auf diesem Wege seinen Dank aus. Nt. Anläßlich der Esperantistentogung veranstaltet das Reisebüro ./butnik" am Sonntag, den 1. .'"^uli titit der Ak>sal)rt um 5 Uhr einen. Autoausslug ins Logar-Tal>, wo sich anch die Frel.nde de<> Eiperank7 ' Ljubljana, Zagreb und Eelje einfinden werden. Der Fahrpreis stellt sich auf Di-nar. Annteldnngen tnögen rechtzeitig an das Büro „Putnik" gerichtet werden. Umo Vurg'?^onkino. Heute, Dienstag, lehter Dag „Krankenstein" tind „An der Grenze von Texas". Unser nacktstes Prograntm der Großtonfilm „Die Freundin eines großen Mannes" init Karl Ludwig Diehl, .^'äthe v. Nagt), Theodor Loos nnd Haiis Brauseivet-ter in den Hauptrollen. Karl Ludwig Diehl, der Fraucnliebliltg mtd emige Gentletnan. in einer seitter be<'ftn nnd ne>ieste>t Glan^. rolle, in tvelcher er wabre Triuntphe feiert. — Jtt Vorbereitung der Großtonfilin „Die heilige Dirne" init Grete ü^.^kosheim und Oskar Hvtnolka. Union-Tonkino. Das erstklassige Lnstspiel „Jagd nach dem Gliick" (Das häßliche Mäd. chen) mit der reizeitlien Dollti .Haas, Otto Wattbttrg itnd Mar Hattsen. Ein slottcS, ideenreiches, mi^iiges Lustspiel init viel Musik, guten Schlagerit und höchst amüsanter Handlung. Ein „häßliches" aber süßes Mä-del wird aus Gründen der Moral in ein Männerbüro engagiert und bricht bald all«; Herzeit. »Maritorer Zeftimg" Nuann« 144. Mrtschaftliche Rundschau Die BefchWt des Änter-nationalm Agwttongreffes ^in Rahmen der Agravpolitischen Sektion des Z6. Internationalen landwirtschaftlichen .Kongresses in Budapest ivurde eine Reihe l>on Resolutionen beschlossen, die vor allem in der Erniägung gipseln, daß 1. unabhängig von der .Herabsetzung der Prot>ukttlmseosten eine bedeutende Erhi^hung der gegenwärtigen Preise für landwirtsc^ft-ltche Produkte auf dem Weidmarkte zur drin gendsten Notlveichigkeit wird, um blotz die der Landwirte zu sichern, und daß 2. zDecks Wiederaufrichtunq der Ä^eltivirt-schaft nicht nur die Kaufkraft der Arbeiter nnd Anstellten, sondern noch inehr dir Kaufkraft der Bauern gestärkt werden muß und daß diese .Hebung der Kaufkraft der Landbevi^lkerung zunl Wohl des ganzen Volkes beitragen wird, iveil die sich daraus er« gebende Steigerung der ?!achsrage seitens der Landwirte die Arbeitslosigkeit verrin-gern, die Staaten von der Belastung der Ar-beitslosenunterstiiltzung befreien und iiberaN das Einkommen ui?d den Verdieilst steigern wird. In diesem Sinne beschließt der .Acngreß, die nachstehenden Enkpfehlungen an die maßgebenden Stellen und Völker zu richten: 1. Es ist notwendig, die Produktion der Nachfrage anzupassen im Hinblick .,uf Ber-kauf und l?lngebot an landwirtschaftlichen Er-zeugniffen. Alle dieses ^'^iel anstie^nden privaten und staatlic!^ Maßnahmen sind zn unterstützen. 2. Die Londoner Internationale Getreide, kvnvention ist als besonders glückliches Sr- der Währungs- und Wirtschaftskon-ferenz zu betrachten. Es ist jedoch ni^tlg, die Mrksamkeit durch eiile genauere Begrenzung der Anbauflächen, durch die Schaffung beweg licher. dcnl Preisniveau jeiveils anzupassen» der E^Portkontingente, durch die Festsetzung von Mindestpreisen, durch eine schärfer,^ Kon trolle der Gin. und Ausfuhren nnd durch andere iVdaßnahmen zu steigern. 3. Da der gesteiflerte Konsum von Pflanzenfetten den Absatz der Butter und des Schweinfettes erschwert und dadurch die für Futterzlvecke dienenden Getreidesorten bedeutend iveniger Venvendung finden, niuß. diese Steigerung cil^ aß das beste Mittel zur Gesundung der Ä^'.nmärkte im Abschluß internationaler Zkonventionen bezüglich Einschränkung des Weinbancs oder zuinindest Kontingentierung der WeinauS-«tuhr gelegen wäre. 7. Der i^iongrcß empfiehlt eine Einschränkung der Produktion und eine Kontinsientie-rnng der Ausfuhren auch anderer landwirtschaftlicher Produkte, wobei insbi?sondcre ge^ wisse llebersee-Artikel, wie Baumwolle, Kaffee usw. ins Auge gefaßt uierden. 8. Der Kvngreß ist der Ansicht, daß die zn^angsläuNge Beinnschung von Spiritus zu Benzin, ivie sie bereits in mehreren Läichern besteht, ein wichtiges Mittel zur Beseitigung der Ueberschüsse der laadwirtsäiaftlichen Produktion darstellt und empfiehlt, '^iese Maßnahmen überall zur Einführung zu bringen. S. Der Kongreß ist der Ansi6)t. daß die Durchführung aller obgenannten Maßnahmen bedeutend erleichtert würde, ivenn die Einfuhrländer die Bemühungen der Prodnk-^ tions- und Exportländer durch Gewährung von Einfuhrbegünstigungen an die d-'n internationalen Koivvent'ionen eingeschlossenen Länder unterstützen wiirden und wenn and^r seits die Agrarländer die Einfuhr von Er-zeugnissen aus lenen Industrieländern er» leichtern würden, die den Absatz ll^ndv-rt' schaftlicher Produkte unterstützen. Nachfragen aus dem Ausland Ausländisches Interesse Das Exportförderungsinstitut deS Handels ministertulnS erhielt wieder eine Reihe von Nachfragen aus dem Auslände, die die Wa-reneinsuhr aus Jugoslawien zum Gegenstande haben. Das Institut sammelt diese Anfragen auf Grund von Anfragen, die ihm aus dem Ausland zukommen. Die inlän« dischen Exporteure werden ersucht, dem Exportförderungsinstitut mit der Anfrage gleichzeitig konkrete, nach Möglichkeit be-musterte Angebote samt den nötigen Lieferungsbedingungen einzusenden, wobei die Nummer der hier angeführten Anfrage zu vermerken ist. DaS Institut ist oft schon auf Grund dieser Angaben imstande, dem Interessenten mitzuteilen, ob sein Angebot Aussicht auf Erfolg besitzt. Auf Grund der günstigen Offerte wird dann der Exporteur mit dem ausländischen Interessenten in Verbindung gebracht. Bei der Mitteilung der Adressen übernimmt die Anstalt keine Gewähr für die Bonität deS ausländischen Interessenten. Falls die interessierte Firma neue Möglichkeiten für die Plazierung ihrer Waren im Auslande wünscht, wird daS Angebot in einem besonderen Bulletin veröffentlicht, das ausländische Interessenten unentgeltlich zugestellt wird. Erzeugnisse der Forstwirtschaft l91 Tcl-Aviv: Vertretnilg für .holz und ^^isten. — 402 Polo: .holz^apfen für ?^ässer. — Saloniki: '^evschil^enes holz. — -ttt! Beirut: Vertretung für Obstkisten. — für jugoslawische Waren Irsee (Dentschland): Kastamenholz für Touristenstöcke. Bobenprodukte und Heilpflanzen. Mi Amsterdam: Faß. uich Flaschen.l'<'ine. — 4V7 Tcl-A^'iv: Vertretung für Boden-Produkte. — 498 Posen: Weißweine znr Schnapserzcugung. - 4W Marseille: Bob-nen und Dörrpflaumen. — 500 Bordeaux: Kamillen und andere .Heilpflanzen.__Ä>1 .Aairo: Vertretung für Anzneipflanzen. — Eorcelles (Schweiz): getrocknet^' Wn-cholderbeercn. — M Lorenslog lNorive-gen): Essig, Scnf und Gemüsekonserven. -Wien: Pflanzenöle. — Sl!', Prag: Frisch- nnd Törrolch, Getreide, Aiehsuticr. Samen, Rübsamen. — üVK Wien: Oeltn-chen. — 507 Earagena (Spanien): Bohnen, Getreide usw. — .'M Beirut: Weißbohnen, Obst- und l^emüsekonserven, .Hanf. — Wien: Stärke nnd Leim. — 51 l Olmüi^: Pflaumen. — ülk Marseille: Eichendaul'en. Nußholz. — ^yon: Kisten aus Kiefernholz. Vieh, und Gesltigelzucht, Fischerei. SIS Peziers: Verschiedene Fische. — 51.? Paris: Bertreitnng für verschiedene Rah-rungsmiittel. — ült Pcrto (Portugal): rohe und gesalzene Rindsdärme. — "^15 Mailand: (Geflügel und Eier. _517 Leinberg: Schwarze Lannnfelle v. g(X>—1000 Grannn Gewicht. — Kairo: Schweinsznhnc, Pferdehaar. — oS0 Beirut: Vertretung für verschiedene Msesorten. 521 Wiesbaden: Pser!^. » be» ». 5S2 Japan: Interesse für Magnesit. 523 Wien: Poliersand. Invuftrieartilel. 524 Agen ^Frankreich): Mmmereinrich»-tung ulvd andere Möbel. — 525 Istainbul: Farbleder für Schuhe und handschuhe. — 526 Wien: Artikel aus Kunstharz und Artikel der .Hausindustrie für die Ansfnlir nach der Uebersee. — 557 Brüssel: Seiden- nnd Kunstseidenlstrümpfe. — 528 Kopenhagen: Verschiedenes Briefpapier. _ 529 Nijn,- wegen (Holland): Vertretung für Eisen- und MetaVwaren. — 530 Kairo: Te^^til- nnd Seilwaren. Verschiedene Erzeugniffe; 5W ^lDaris: Vertretung für verschiedene »lvmmissionsivaren. — öö3 Wien: Pantoffeln. Dalmottnttcher Wetnmarli Das Weingeschäft ist noch immer sehr schwach. In den letzten Wochen herrschte nahezu völliger Stillstand. Wegen der schwachen Nachfrage sind die Preise in Gebieten, wo noch größere Vorräte vorhanden sind, unbedeutend zurückgegangen, besonders dort, wo die Weinbauern wegen (^'ldmangel Wein verkaufen mußten, um sich Blaustein und Schwefel beschaffen zu können. Von den mitteldalmatinischcn Inseln lvurden im Vor Monate ungefähr 300 .Hektoliter in die Tsche choslmvakei geliefert, während aus Kibenik 2tt Waggons ins Inland verkauft wurden. In Kibenik und Umgebung kostet jetzt Rot lvein M^. Opolo 425, Weißwein 450 Dinar je Hektoliter, in der KaStelabucht Weißwein 400 bis 4i25, Opolo 400, Rotwein 350 Dinar. Weiß^vein kostet auf .hvar 30 bis 32 Dinar, auf Kori^ula und PclieSae 88, Opolo 24 bis 20, Rotwein 22 bis 25 Dinar se .hek tolitergrad. Der Stand der Weingärten in den beiden größten Weingebieten, Kibenik nnd hvk,r, wird als sehr gut, in den übrigen Gebieten als gut bezeichnet. Der Traubensatz war nlvrall mittelmäßig, nur stellenweise iMoack). Die Blütezeit wurde normal überstanden, die weitere (Entwicklung der Frucht ist zu^ friedenstellend. An Schädlingen ist bisher fast überall Peronospom anfgetreten. größere Schaden gibt eS aber vorderhand nicht. Weil das regnerische Wetter die Verbreitung der Peronospora sehr begünstigt, n^ird überall fleißig geftiritzt und geschn'efelt. In Mit^cldalmatien gab eS größere .Hagelschäden. Da die Vegetation Heuer einen großen Vorsprnng hat, wird anch die Reife Heuer früher eintreten. Die ersten reifen Trauben sPerle von Esaba) erwartet man schon (?nde Inni. aber auch die einl^eimi-^ kchen Sorten werden uni wenigstens drei Wochen früher reif sein als in, Vorfahre. Äagreber Wein- und Bwnnt-weinmaM Wie innner in den Somnierinonaten ist anch jetzt der Weinlvrbrauch in» Rückgänge, da die Saison des Biers und der alkoholfreien Getränke sich nähert. Auf dem Zagreber Markte sind die Preise nach wie vor fest, denn der Zagrek'er Verbraucher bevorzugt in erster Linie Weine aus der unniittelbaren Zagreber Unigebnng und dort sind die Bor"" rate schon nahezn ansverkauft. während Weine aus anderen (Gebieten dem Geschmacke des Zagreber Publikums nicht entsprechen. Und so »sind l)ier unter l00 Dinar se Hektoliter selbst ganz schwache Bauernweine nicht anfzutreiben. Die Regenfälle der letzten Tage erfüllen den Weinbauern mit Sorgen, was die feste Tendenz auf dem Markte noch bestärkt, weil man abermals auf eine schwächere Ernte rechnet. Auf deni Zagreber Markte gelten fetzt folgende Preise: B.in-ernweine, Jahrgang 10.33, 8 Malligand 400 bis 450 Dinar je Hektoliter, 9 bis 10 Malligand 500 Dinar. Qual-itätSlneine li00 bis 700 Dinar; Banernweine, Jahrgang b!S!) Malligand 450 bis 500 Dinar, 0 bis U Malligand 000 bis 700 Dinar. Qnalität?-n'eine 7»«-. D«»»' »md «„«»echielleld»» führ» der Gebrauch des natürlichen „Z^ranz. Z^s-'Bittenvafiett die Verdauunqsork^ane zu regelmäßiger Tätigkeit zurück und erl-ichtcrf so, daß die Nährstosse in» vlu» gelangen: Aer.uli he i^«churieile heben hervor, daß sich daZ ?^ranz. Z^'kSafier bei Leuten, die zn wenig haben, besonders nützlich erweist. Das ^Fr>»z-Ierkauft, solche minderer Be-sckiaffeichoit auch für 2 Dinar. Iin Banat, wo es Heuer eine reiche Aprikosenernte gibt, ko'sten sie bereits 1 bis 2 Dinar je Kilogramm. Auch W.'ichsel und ^Urschen sind zn diesem äußerst niederen Preise gehandelt worden. X Die Lage im österreichischen Kohlen' berßbau. Die Förderung des i^terreichisch>.'n Kolilenbergbaues blieb in letzter Zeit nm zirka 10?S hinter der Vorjahrsm?nge zuriicl. Auch der Belegschaftsstand ist nm lirka 2l^<' Man niedriger als im Vormhr. Besondei> fühl>l»ar macht sich die .^tonkurrenz des heiz^ öles, dessen steigende Verivendinig nicht nikr den Absatz an ziohle k»eeinträch!igt, sondern auch die Preise drückt. Bezüglich der Konkurrenz der Auslandkrhle ist benterkens-wert, daß im Vorjahr die Ei'ifuhr an llch<'« chosloioakischen Steinkohlen nnr unerheblich größer war als der Bezng an Pi'lnischen Kohlen, ,vährend die Einfuhr ans d,ir Tschechoslowakei seit Abwertung u.'r ^ircile nnt rnnd 05?^^ jene ans Polen i'il'eiilisst. X Wiener Nindermarkt von, 25. d. Aufgetrieben wurden 769 Ochsen, 49;^ Stiere u. 522 Kühe, zusaninien 1789 Stiick, davon 475 aus dem AnSland. (5s notierten: Es notierten: Ochsen 0.80—1.28, Stiere 0.7.^—0.98, Kühe 0.75—1.04, Schlachtvieh 0.50—0.74, Kühe 0.75,-1.04, Schlachtvieh 0.50- 0.71 Schilling Pro Kilo Lebendgewicht. Bei schlechtem Verkehr gingen die Preise gegenüber der Vorwoche nm 3—5 Groschen Pro Kilo zurück^ während Ochsen die gleichen Preise erzielten wie vor einer Woche. X Die Strecke Zagreb -Novska doppelgleisig. Schon seit Kriegsende besteht der Plan, die .Hauptverkehrsader Ingoslau'iens. die Strecke Beograd—Ljnbljana, doppelgleisig zu führe,!, um so den stark angewachsen nen Verkeht' zu bewältigen. Bor einigen Iahren nmrde nun zwischen Beograd bezni. Zeinun nnd Novska das zweite Gleis ge« legt, während bis Zidani ,nost die Bahn wei terhin nnr ein Gleis besitzt. Zwischen Non-ska und Zagreb soll jetzt das zweite ^^ileis gelegt werden, wozu die Arbeiten in B.ilde onsgeschrieben werde,t sollen. AnS den vor» liegenden Meldungen ist jedoch nicht ersichtlich, ob es sich NN, die Verdoppelnng des Schienenstranges auf der Linie über Sisak oder über Dngoselo handelt. Die letztgenann-te Linie ist in den letzten Iahren ebenfalls verbessert worden, so daß ein Teil dev Schnellzüge jetzt iiber die Nelienlinie geführt wird. Da gleichzeitig auch eine zweite Eisenbahnbrücke über die Save gebant,Verden soll, ist anzunchnien, daß sich die Pläne ans die Linie über Sisak beziehen. Nach Fertigstellung dieser Arbeiten koninit das Schlui? stück, die «trecke Zagreb—Zidani inost, die Reihe, so daß schließlich von Beograd bic-Triest und bis Wien die Züge nu'rden z,ve. gleislg verkehren können. Dadurch werdru anch die Fahrzeiten stark abgekürzt nierden. da die zeitraubenden .Kreuzungen der in den Stationen entfallen. MttWo'ch den 27. Juni IM. „Mnvibcirer Z?!tung^ Tkumricr Nt. " Das Gottesurteil von Llganda Eine Begegnunq mit dem heiligen Krokodil des Albertsees / Das unvergeßliche Erlebnis des Leutnants Rigby / Afrikas größte kimiositiit / Krokodile fällen und vollstrechen llrtcilc / Richter „Lutembe" a. D. In den des Albertsccs zwischen Mai^unstli unk» MrM lebt ein heiliges stro« kodil, das treu und gewissenhaft scin?'^ Am-teö als Richter maltet. Tie Engländer, r»le für diese Art der Rechtspflege kein Verstiim^-nis aufbringon, haben den Eingeborenen l'ci strengen Strafen verboten, d. Reptilien rich-tl'ilililx' Bcütginsse c'ln^^ur^''iliit.'ii lnlft nichts; so oft auch d. Weiften es filr unmoralisch erklären, die Rcanza die Rede gewesen, doch nie mar eS biÄier einem Weisen gelungen, das Reptil zu (Besicht qu bc-toinmen, t^m angeblich ein Oberpriester als Wärter beigegeben ist. War eS Legende oder verhielt es sich wirklich fo, daft der Wärter des heiligen Tieres gelegentlich diesen merk-w'iirdisisten Richter der Welt lvnsäi, das«, ihm i^araus irgendein >^chad''n /'nfsi'n^don wäre? Als Lelltnant Rigby niit seiner Erpe-dition sich dem Allx'rtsce näherte, schlu-^ cr seiire Mte mitten im llrwald auk. ^'jur Er» kundung der Umgebung drang er alsei,» in den Wald eilt und fam an einen Flus;. alz er plötzlich zu Icinenl schreck ein ^^rokodil aufwuckien sah, das auf einen Eingeborenen zukroch, lim sich von ihni unter vielv'n Verbeugungen des Schlvarzen streicheln und ab-klo.pfen zu lassen. Mqby n^r, so berichtete er nach London, starr vor Staunen. Der Eingeborene trat fluchend zu ihm heran, und es stellte sich heraus, daft er ein Oberpriester war, der Wärter des heiligen Ärokodils vom Albertsee. Die Geschichte dieses Reptils, die selbst für Afrika einzigartig ist, erfuhr der Europäer vom einen» Häuptling: „Ein Teil der Eiil« geborenen läßt trotz den Verboten der Engländer die Gottesurteile immer noch durch das heilige Krokodil vollstrecken, sie missen dann, da^ den Schuldigen die gersks)te Strafe ereilt hat, wenn es sein Opfer in die Tiefe hlnabgezogen hat." Das bestätigte das Erlebnis des Leutnants, als er in letzter Mi. nute noch am A^nd der ersten Begegnung mit dem heiligen Tier ein Vkädchen retten bon-nte, das dem Reptil ausgeliefert lvar, um den Zorn irgendeiner Gottheit zu besänftigen. Nach diesem Vorkommnis werden sich die Eingeborenen darauf einrichten müssen, dast diese seltsame Art der Re6?istiu''^ung durä) die Engländer wiedcr näher nntnüicht wird. Der berühmteste „Krokod'lricht.n" A'rislis lebt in den Wässern de? Piltciriaie!^'.-. Tli-? uralt«? Tier hat in der guten allen '^eii .'Üri-kas Urteile gefällt und selbst vollstre^tt. hört auf den Nainen .,Lnte,nb<'", si^i s'eis'.t eine l^öttin des Sees, und siekn auf rus"»-rei^K! Pergangenlieit zurück. Ii, kr.'lsi'.^ren ^-^eiten führte uian is)Nl Ankläger und '»iniie-klagte vor. das ^r>?tedil Prüsje lu>^!>e ^eit und packte dann einen, den» e-? einen Arin oder ein Bein ansris'.. wenn e.' is?n nicht ganz itl die Tiefe siiiialit0t'<. niii 'bn später auf trgelideiuer Snndbans in 'i'iibe aufzufressen. Seitdem die Eil>iln!'der Reptil seiner richierlichen Befugnisse enll'i-ben haben, lobt es in« -^inliestal'd niid luirk» von den Negern in aller l5sn!nrckt !''eg:er:lug schnitt „Lutenlbe". dem umn ein Alter non ren gibt, ^^ährend s^^itst die iinf ssvolo-dile von den skolvninllieb>"'rde>» t'egilnstigt wird, wird seder '^'^'rsiich ..^uteinbe'^ ein ^.?eid zuzukugen, sck'iner si^straft^ D'e ^^^intief"r'.'uen einpfinden <'>?> freilich als ein llnrecht. nuf das Ilrteil de>5 .>1ri?kedils zu verzückten, deitn. so sagen sie, die Menitlx'n si>'d Irrlinnern ausgesetzt, die bei dem h<'iligen Tier vollsten« dig ausgeschlossen sind. Ein alier Mischer erzählte gelegentlich deni Offizier einer englischen Polizeisdation inl Urwald, das', er in seiner Jugend vorelwa Iahren einer 'ol-cheu l^ericht>?sitz>lng beigewohnt habe. Die beiden Gvgner wurden an das User herangeführt. der >>äuvtling rief init seiner ^liiN' ine das .^i^rokodil herbei lind lnährend sich die Amvefeilden zurückzegen, ivlirden die 'Pr^izes" gegner allein gelassen. Das Tier kam aus deur Wasser lierans. sah sich die ihn, iilierlas, sene Bente aufmerksant an und ergrisf dann rasch entschlossen einen der beiden Männer, den es '.n die See hinabzog, der andere ging dann seiner Wege. Der Gerechtigteii war damit Geni'tge getan. Die dankbaren Eingeborenen haben .,Lu« tembe" nicht vergessen, und seuiz.^nd blickten sie Nkich dein Älbertsee, lvo das heilige Tier von Nnanza ilnnler noch mit unfelilbarer Sicherheit an abgelegenen ^lupläufen seine Urteile fällen und selbst vollstrecken durfte, ohne das; es den Engländeni möglich g.vi'eli'n wä. re, die Eingeboreilen zur Aufgabe ihrer Gottesurteile zu bringen. HeWunger nach Nägetn Menschen M Straußenmagm / Stammgast im Kranken. hMs / Fräulein Grey nascht Schrauben Bon RolfLa Au4 dem .Krankenhaus in Zagreb wurde vor einiger Zeit Miiia Krajiö entladen, seines Zeichens ein wackerer Schiniedegeselle, nachdem er von einigen Leibschmerzen, die ihn schrecklich gequält hatten, ^freit worden war. Ms er sich von den Aerzten verabschiedete, sagten diese: „Auf Wiedersehcn!^' Krajiö !^t näntlich dieses Krankenhaus schon öfter mit seinem Besuch beehrt, die dortigen Arzte kenllen ihn, sie wissen in seinem Bauch so gut Bescheid, das; sie ihll in der Nacht aufschneiden könnten. Äraijiä hat näinlich enie anscheinend un-überv^indlichle Leidonisckiaft für lange und spitzige Hufnägel. Er verschluckt >ie init ficht, lich^ Gelluß, wo er nur kanll. 5chon oft hat er Besserung gelobt, aber stets hat pr in einem schwachen Augenblick dieses Versprechen wieder vergessen. Seine Braut hat ihn aus diesem Grund verlassen, weil sie sich schälnte, mit einem Mann verlobt zu sein, der M^l verschluckt. n g e r f c l d t. Auch iin Kranken'l)auS. wo er ^tantmgast ist, hat es schon Schv>i«rigkeiten gegeben. Er hat, von wahrem Heis^hunger nach eisernen Gegenständen gepackt, die eisernen Schrau» ben an seinem Bett entfernt und verspeist, er liek auch ein Bündel Eisendraht, das der Gärtner liegen gelassen s)atte, diesen Weg gehen. Man logt ihn deshalb jetzr immer in ein Zimmer, wo es keine solchen versÄhreri» schien Gegenstände gibt. Äber die Aerzte sagten auf Wiedersehen. Gie wissen, dasz in ^venigen Monaten, viel-leiicht sogar Wochelt Krajiö wieder erscheint, mit sl^nerzverzerrtem Gesicht auf seinen Bauch zeigt, da^ dann wie^r der Magen operiert lverden Nluh, der die ullwahrschein» lichsten Ueberraschungen b^rgt. Man hat vor zwei Jahren eine halbe Weckenchr darin gefunden, FÄ>ern, Schrauben und Muttern. Er hatte eben gerade nichts altderes zur Hand gehM. Wer da aber glaubt, daß solche entschieden krankhaften ^.i^eidungen nur bei Männern auftreten, befindet sich in einein ^ledauerlichen Irrtum. Da wurde vor wenigen Monaten an? der (!^hicagoer Uninersitätsllinik <^'ln ^rnnlein Mabel Gre>) entliissen. aus dereil ''.iiagen solgent'e apreinli-^s^en (Gegenstände entfernt worden n-neeii: IN Teppichnägel, 7 grosse ultd N kleinere Schrauben, 1 Xiaken für hölzerne Kleidert'imel, ein halbe-? .^''nn-dert Reif?nägel, Ii kleine ^X'aiielfeilen ni'd I<) Zpansten^ une inan sie si'lv ll.'iner^' .''^and-täschch^'n verwendet. As» man nach beendil^ter Operation dem ans der ?üirte^se erwachten Fräulein diese Sa'nmlung '.Winnie'?, frenie sjch ^lion dieses Fräulein wie ein ^>ind, dris' nichts rerloren geaangen sei, und erbiet sich, den sassuniisle. seil Aerzten das grosse -chluil^en -gleich von neuem vorzuntacheit. E'? ergab sicli, das', ^riiiil^'in '>ll'.il'el s^rev -l'ertäufer'n iii eiiiein gres'.en Warenl^nit? in der EisenniareilnsitfUiinsi inar. -if.z ern'ähntcn Veranlagung, d'e d.is 'chmie ,vränlein l^re») init lenein ilir sicherlich nöl-üg nnbekanitlen teilte, n'ai alin die liiaüche Bersnchnng nnqed<',»er gros'.^ si-! ares;, das' Möbel ilir schlies'.üch erlag, .''^liinier i>? nis Borbeigeheii imschle si<' ,?iliinal hier eine kleine Schraube. d>?rl eine.^)andu>ill Reißnägel. nne es eben kam. Da>? Warenhalls, in dein '^^«abel f'esch^islis>t luar, hat libri>ie»<< ("«iiiade vor ^>iecht ergehen lassen und keine Strafanzeige iveaei» der ver-nasckten Nöiiel ilisd -chranbeu erstellte:. Ma-bel ist nicht einnüil entlassen worden, sondern dnrt'te nc^ch erfolgler l^<'!,ejling !l)ren Dienst wieder unlreten. Alseldi.ig.-- NM ninn sie nicht bei ihrer ulteii Ableilull:^ belassen, sondern in die Tepl'ichabteili!">i versel'.t. Man hofft anscheinend, das; sich die schöne Mabes nicht so elnK' iveitere^? an ein-'n -liisge-niachseilen grofzen Perser wachen wird, denil dieser dürfte denn doch ilninerhin gan^ ni?-dere ^'en, als die pnar kleine Schrauben Niid >^l-k?«n. Zwei Mttven slrelten sich um einen Totm Di<' Stadt Tonlou lieichaftigt sich init einer geheiinnislu'lleil Asiäre, deren völlige Aufklärung wohl niemals gelingen ivird. Bor kurzeiii starb .'^^err ^'eon, ein ang<'sehener Bahnbeamter, nnd wurde lnit allen Einen zu <^rab<' geleitet. Wonige Tage, nachdein die Witwe des Verstorlienen ilire Pensionsansprüche gelteild geinacht hatte, erschien eine in tiefe Trauer gekleidete Dame und wies si6i ebenfalls als Witwe Leon aus. Die beiden ?.rauen wikrden eiiiander gegeni'lber-gest<'slt, sie Hollen sich nech nie iin Leben gesehen. Man glaiibte zunächst, das; eine non beiden eine Schwindlerin sei, uiid u>iec' die ganz<' Affäre an d>is Bcrkehrsnnnisterinin. Eine nochmalige genaue Durchsicht der Pa^ Piere orgati aber zweifelsfrei, das; beide Frauen rechtlnäs;ig mit Leon verheiratet waren, also gleich<.'rmas;en Anspruch ans die Peiy'ion hatten. Sosort wurden nun weiten' Ermittlungen erholien. und man bekain heraus, das; der Berstorliene sich vor l5 Iahren lnit der ersten ?^'rau verheiratet halte, diese dann nach einigen Jahren t,erliek und später nochinals heiratete. Beide Ehen sind vollkomnien legal und nach fatholischeni Ritus gesci)li)ssen wordeil. Das Geheintnis des Zustandesenkinens dieser beiden Ehebünde hat Leon mit ins Grab genomlnen. Iltzwi--schen iitit sich auch das Innenministeriuni eingeinischt, nnd zwar niinmt sedes der bei-de>t Miitisterien für eilte der beiden Witwen Partei, sodas; es bisher statl zu einer Einigung nur zn eineln fruchtloseil.Hin und .^'^er llnd uin'tiiitdlichen Aktenlvechsel gekominen ist. Die Einwohner von Tmilon iilteressie-ren stch lebhaft für das Schicksal der beiden Witwen, llnd tnan darf gespannt sein, wie die Entscheidung in diesem schwierigen /^all lmiten wird. erforderte. Iin April war iln ^^oiidoner Rundfunk die Bach'sche Mattk)äus;>a>sion allsgeführt ivorden. Eiiie der niännlicke Hauptpartien hatte der Tenor Stewort Wilson gesungen. In der Ausfi'lhriiitg folgenden Äl.ilit in der Londoner Rundfunkzeitung hatte der Musikkritiker Wheatleigh sich abfällig über Wilsonst Äunst geäußert. Er belsauptete :n seiner Kritik, das; Wilson beini hohen „H" volltonnnen versagt nnd die gesungenen Worte so verzehrt habe, das; dadlirch die gan ze Ansführung gestört worden sei. Wilson sah iil der .^jritik eine schtnäre Schädigung seiiles Rufes als .s>s), den Kritiker aber zil lW Pfnnd Schadenersatz. Den »ranken Satten vor dem toNen Hund gerettet Aber selbst tödlich verletzt. _ Die Tragödie einer tapferen Z^rau. In ganz '.'llsahal'ad spricht niiiii in't ne'er -Trauer und großer .Hochachtiii?^^ i^cni Opfernlut dieser ^ran Rei.'ello, ^ie >tir eigi'' nes Leben opferte, iliii den kra!,ten «''i.^tten zu rctteii. Ein wütender ?>iainvf niit eineni lollen Huild, der deit l'^otten aniu'allen droh te, eiile erfelgreiche Abwelir, aber zn'ei Piiie. d'e eine lmrettbare Blntln'rgiftung zu: .'^ol-ge hatteii. T. R. Rebello ist der Tel<'grapheiil>!re^tor uoil Allahabad. Er hatte soebeil eine Blind' darmoperatlon dillchgemacht uild lag ani der Peraitda des ^rankeiihaiises des '.nropäüchen i'jioilhospiials. Ih,n zur Seite «eine G-lttin. die il)Nk Gesellschaft leistete. Tie '.1>..'ronda N'ar zur Zlras;e liinatis offen> Plc>.,lich hörte nw'l ani der ^tr.^i'.e lantes Rufeir^ Entsetzensschreie. Ehe dnü' ^iebello -wns^tl', was geschah, sprang Mlt ril'-sigen Sätzeil ein gres;<'r Hulid die z» der Beranda hinauf. '-chaun! troff ihin alls dem Manl. die An^ gen wltren kraiiliisl.aft gelveitet. Reb-ell,^' m>-!l te das Tier versckieuchei,. Ii, loii'endei '.'Iii-griffsluft kliin es nun gerade all' ihn !!,>> nrd niachte einen großen Satz bis ailf sein In dieser Ze^uilde, also als der i^iind !in Be-griff ilmr, den ranken zu beis;eit. loarf sich die s^nttin des ^'kranseii daznnjcti<'ii. 5ie hielt de,l lilepf des Hundes unker ^em Arin fest Ultd ,'ersnchle ihn zn erwurgcn Aber da-i' Tier, das in seinein Walinsiin? riesige Kräfte eIitn'istelle, ris; sich !o5. rersen'e der inlltigen ^-ran z.n'ei Biiie, und in die Lippe und in die Brust. Tnliik sprang der Hund mit cine'n mäch-tigen 5atz aiif die Straße und raimte lner weiter, wo er v0il den ihn verfolgenden l'o-lizcibeainten später erschossen nv^den kennte. Obioohl sofortige Hilfe in dein ^ran?en' Haus >zur stelle lvar, olnl'ohl inan alle In jeklionen. die in solcheit Fällen niöglich sind, alsbald inachte, trat schon nach einigen Ztun. den eine tiefe Bewußtlosigkeit bei der mnti gen ^ran e'in, die dann vom Tode dlirl^' Bluwergiftnng abgelöst lonrde. Deiir kransen Gatten war nichis geichelien. Er ift itur durch den ToH seiner izi^iferen Gattin ganz niedergebroclK'n. Iin Surnnäer-viertel von Allahabad sanimelt niait ^ilr^eit, uln der mutigen I^rau ein Tenkinal ans dein Friedhof zu festen, wo sie itnn ruht. loeis sie ihrein geliebten Gatten das Lel>eil 'eiiete. Das Bersagen ärztlicher Hille dürkie aus der Tatsache zu erklären sein, doß tier Hun« debis; die Schlei,nhänt? des inneren Mundes getroffen hatte. Oder aber es liegt ein be-foitderer Charakter von Tollwut vor, deren Mt noch nicht erforscht ist. Kamvk ums dode „H SSW Pftind Schadenersatz jttr eine Kritik. Londoll, 23. Juni. Das Londoner Geri6)t hatte sich nlit einem Schadenersatzprozeß zu beschäftigen, der swen großen Aufwand an Sa^verständigLn Vn itfterreichjsches Staatsunternehmen, dos Konjunktur aufweift. Das einzige Staatsunternehinen, daß in Oesterreich wirklich gut geht, ist das Sieß-und Sprengmittelntonopol. In den ersten vier Monaten IlMt wurden trotz der Be-jugsscheinpslicht uin A).000 ffilogranim mehr Sprengstoffe abgesetzt als in der gleichen Zeit d<'s Vorjahres, was eine 21 pro-zentige 'Zunahme bedeutet. Wozn etloa die vielen Spreug" und Schies;mittes gebraucht wurden? Etwa gar zu den Bahnlörpcr-sfircngungen? .MarSorer Zettvng- Okimm«? lU. MtttÄSÄS den S7. Juni 1W4. Streik v« »«» Metsche». Der erfolgreiche Aufstieg der deutschen malaya-l^rpcdition erlitt, während der Berg Nanga-Parbat genommen werben sollte. e,ne Störung; ein groyer Teil der eingeborenen Träger trat, eine Lohnforderung erhebend, in den streik. Die Leitung der Expedition wustte sich jedoch Hu helfen, und so konnte der Borstoß nach dem sogenannten vierten Lager, >daS MV Meter hoch liegt, fortgesetzt werden. Die Tis. und Schneeverhältnijse sind schwierig. Der Nakiot-Gletscher hat, wie die deutschen Forscher festgestellt ha^, seit der letzten Unteriuchung vor zswei Jahren sich sehr stark verändert. IßP?Od>IDWP^W>D Im franziMchen ^olonialbofiz^ Ozeaniens bereitet die LeprabeUmpfung außerordentliche Schwierigkeit«. Die ulZgezShlten kleinen Inseln, die wie ein Staub über dem Wasier liegen, nehmen eine Oberfläche ein, die bei« nahe so ausgedehnt ist wie die Europas. ES ist schlechthin unmi^lich, die Lepraertrankun gen, die immer noch gelegentlich auf der einen oder auf der anderen der genannren Inseln auftauchen, an Ort und ZteNe zu be-obochten und zu heilen. To ist man jetzt dazu übergegangen, diese vereinzelten Lepra-kranken zu sammeln und mit einem hiefür besonders eingerichteten Schiff in nin zentra- les, auf Tahiti errichtetes Ovankenhaus zu bringen. Hi«^i mußten Entfernungen bis zu beinahe 3lXV Mlometer durchfahren lverden. In regelmä^gen Abständen werden von nun an alle etwaigen Leprakmnken des Archipels in die medizinisch und sanitär mo. dern eingerichtet« .^ilstStte oon Tahiti ge-bracht werden. Startt Amich«« d« r«siisch»> «ediUjSrde. Die russische Erdölförderung, die lttl3 9,2 Millionen Tonnen betrug, hob sich im Jahre 1933 auf L2,ü Millionen Tonnen und rangiert damit an zweiter Stelle der Welt-Produktion; die RSHvenleitung oon 1217 km im Jahre l913 hat heute eine Länge oon annähernd 2000 km. Der Wert der Förderung betrug, den Eigengebrauch des Landes nicht gezählt, 105 Millionen Goldrubcl. Während vor dem Weltkriege das Petroleum gebiet sich auf die Umgebung von Baku beschränkte, find heute sehr viele andere Quellen erschlossen, so auf der Insel Sachalin, in Turkmenien u,»d m Georgien. Die Förde-rungSanlagen entsprechen den Möglichkeit»,, der modernsten Technik und sind insgesamt elektrifizßert.Der vorgesehene Wirtschas^^splan will die Förderleistung zunehmend steigern und sie bis zum Jahre lV37 auf 47 Millionen Tonnen echöhen. «Xkeütec.-en. Okrvttiiul^« ^ulili-eicliv Osnksclireidv». — VerlclNket lttie>it«eltlicl?e be-leliren^e krn«cliüre. ^6re»5e: kluplmiiia iiei Kruksu. I'cileii. __'^2b9 IZV.Wft vln. 'isr !ür ein >itttvcs7ln.'>!Icdo^ de-vlir-cuLt v. 7164 ea Zea»/«» sv»»oAl »WGVVVVGVWVWVWWH Ksllie »lies (Zolil. Siltiorkro-ncn. talscile ?u llüciist» prei5en. Stumpt. tiolllardel-tei-. koroSks cestit 8. ZSS7 Linlsüeducb stN!^lijll!ij,^u iin lZoti'si?e v.s)W l)in. ki,r- kinNei» sesuciit. uttler sn l^ic V'ei-vv. 7^54 0pol-l.im«>u8lnv. ^:ut Li-lmitvn. x iersit^iL. »eu bereift. xveniL Lolstire», idt -»elir urei^vvert verkauicn. N. VVerniSL. tlin^pielei'.iev^» 7. 71^Z Nerrenitleillvr. Lut ertia!tLll. iur mittel'.Nli'kc verivuliien. L/IIl, I'itr 8. _^?24! Mnimte nltt.'!-. relnru'.i'iier tiunli ckcl' kZcixer) verkaufen. .Auskunft: XVeik. II. 7?55 8ebnittbol?. l^iclUe. vulllivm-iiien tiociken. kkuiien ^>e l m' um Din.il' uii^ ^xv.'.r ulle lZsvtlos. I'fs>>ilüu. d-tU' fc!n etc. iil Uer l'lo!/.- und Xnlilciiliunclluii!^: ^lkiii ^eli. c. 4. 72ti4 ^lte ^üdel unä Ltrc>!»ii!t..ke l^illie 7.U vefkauien. ^piucllcr. k?iri5pie!erjeva 7^71 Kleine. Lllt erliiilteno Ämmer. kreäsnr uiiä teui!) ?u veskituivn. liurL. (ti-Zjkikit ul. beim icr .^r/enj>ek. 727? l?eine8 8cbl»trimii»»r. 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VnjuZniSIis 21. 7278 Vek^mjete an nur iileine sa-milio z!>vel Ämmor und Ku» ciie. Xolenc. v /^^n- sitNL 1e?ny. 7274 V X » « II I» o, »u VVNnei«!«,,! lLekt nur in I Z ! z«7> ! >>>»« utor Appetit i»t «w ^«1^«» «i«r L«5>w6l»«t! Sobslä Sie aber bemerken, äass Kimlern ocker Lrvscl^senen clas Lssen nickt muväet, ?ic> ist clies ein ^eielien von Unvoblsein. Sie veräen keinen k'eliler beeelien, wenn Sie il^nen sofort mit etvas >Vs5ser Pulver eeden. reinigt snxenelim und oline !>cllmer?en. »HiiUn«« erkrisekt. f'iir die Ltulilreeelunz? nekmen Kinder einen kleinen, die krvsLlisenen einen «rossen l,ök-kel. »j^eUnei.pulver ist in «llen >^potkeken erliÄltlick und kostet dss Paket l)in 4.—. lI?eL. K. Sr. 4788.Z2.) 6687 «»« o^s scttSxsir 5ees/^v VW oowM XVKI» oikexi' >v»i s7«>^Me ?ension^>l> S5»-G5 I^f»tlrl»»»izs« ösdienuvF V«r !«v>k«n si« ??«»«p«Irte »»- (Zün»tixe p»uiei,»l«rr«a^«meot» 708Z »oel» »«. luneer. eri^t ttu-iselernter ktieKerUetiiliv wird soicii-t Luf «enmnvneli. psrnt, pet^urnu Or.t.x>vi. /^utit ol, llravi 7.?49 l.ebrmjt«Iekvn >vjfd .'i^iiort auf. «onommen im Kiiclivn- und tlauskerüte - ttesLlu'it Viccl. Uosposkii 5. 72b2 keltere, selir re^ne. sleiljl,^e olirlieiie Kttckln sür sille^i >vikd auf.«, l^ilnd Lesucbt. ^dr. Ver->vultun«. 7280 vi» Uu»«». Vir ükernekmen sie »l» l)«r» >«k«n 5>ek«r»t«I!un^ »uk l. 5»t,» mit Lutsi» und ?»kl«a »i« n»ei>k«r im vollem »bn« ^i»,ux, »u». (Vir k»uk«n »ie »ucl, xexsn »okvftixe k«?»u»' »iiluax. 7<5Z »»v«s, L«,p«»lr» «ll«« lß. k^IsLÄNtes Ämmer sotcin 7.u vermieten, (ilsviii tt»! 22'lll. 727(' Sperberdrlmmer 7u ver.nie-teil. !>tudencj. Vodnikvva ul. .?L. 728Z T« ZoF«Fvo ßffS»«eHS »GGGGVVVGWG«GGWGW»G Iroekene, reine Linrlmmsr-VVokoua« mit liaclit von .^'ains'Uie aui i^onntaL- Xuditandclirius'^r er-litilt kZelollNttne. .^b/.Ukeben: .1. .ÄuLer. Vetrinl^ka ul. ZV. 7239 Verloren xvurdv I^ciu^ vird sieketen, alleti im t'iast. Iiause l'esek ab^uireben. 726Z U» »,«N»»F«LSQ ?vel Studenten ot:e. «icliüne VVoknuaU mit 1. ^u«u!»t. l^n-ter »Stadtniitte« :>>> die Vsr^v. 7244 SF«II««Av«»QA« kVVVVVVVW Suelie mit l. .luli ^nstellunx als Stüt/.e cior lisu.'ikrau. I^'üiie res l)r. i^'»jnk>va nl. 2b. 7245 kurt «ut» ilenommen. Voj-lSni^ka 21. 72S0 >Virtscb»tterln. nii»iere. die aucli Iiei der Vieli^uelit mit. Iiilkt. >vird soeicicli .«uieenonl-! men. ^nträse unter >l>auer. poston- an die Vervv. 7285 k^tüiicn. lieilZt bilii« und ziu-frieden ieden. A.Z78 Vvriie. i^erldor. Vrdsnov« ID. lki»«?r»u ^ «ek?«il»l! > „— I» 2 I^oQ»ie» »ll« »stQO »I« meinem ^lter »ckisn «, «»türliek, 6»»« mein (^«»iebt k»lUß «,»r. u»6 ieli I»»b« micb olt mit diesem Qedanken öetrSitet. Line» l»» iel» je^ok vo« l>emerk»n,werten Ver»uoken mit einer neuen U»uta»l»runjl »o ?r»aea von 72 »lebren, die er»t»un!iel»e l^r^ebni»«« l»»tten. L» wurde ke» beuptet, ä»»» ?»lten in 6 Voeken vollständig! vvreeliHVZlnden leb beeeklo»«. »elb»i einen Vereueb ru m»ol»en. und kend tiereu», d»»» die»er neu «at rveimonetlicber Keliandlunj! »lle meine kielten ver»ellw»näen umi mein« kekennteri »»ßteni »Vie iunK »«>»«« 8i« eu»!» ^eme Haut i»t jetzrt rein ua«l wuaäervoN -»rt und ivli rste »llen k^rauen meine, ^l-ter», «lle l'okelon liautnebrun^ ?u versuclien. Ls virkt vunderder »titrken^ »ul de» (»emiit. wenn men »ein <-e»icl,t ieden 1'»< jünger werden »lebt.» l)ie 8enreii»erin der obißen seilen «öobte il»reo ^smen niebt verüllentliobt lHalien. sl)«r ilir öriek kann im Orij^inal eiaje»el»en werde«. Lrem« l'okelon entbält unter Oarenti« die tu»»«r»t niikren, von 6ea«n Aro»»e.Spe?»»» listen bebeupten, d»»s IlZre lleut »ie i»»bea mu»», um rein. kri»el», le»t und keltonlo» «u bleiben, (-ebrsuel^en Sie am ^bend die ro»»k>rbiAe Creme l'okslon HautnakruniZ und 6>e weisse Sie werden über die Verl>o»»erunA llZrer neut zel?nn -in«? ^eobt er»teunt »ein. 8ekmer»2rtijl>t xeben die l^nterzieieltnetvn sllvn Vsrvanclten. I^rvunäsn uncl övirsnnten die traurixo dlAci^riclu. dsiZ ikrv unvvreelZlici^e lockter ^ l.oliriuni« lid. »mLdelio« wird aufgenommen, l'nto , j^a'j rikor. ^leksitndrov.i c. l. 724k^ versellieden ist. l)Ä» I^eicltvnbeLäNLlüki der uiivei«HlZIieit Vskinse§citieäenen kinäst 'kvock. clen .Z7. .luni 1954 um '-17 Ulir. von äer l<»i)e1Iv su5 auk den ztäätisckeii friecikok in padrexie «tstt. Die!t!. Seelenmes.^e wird .?8. ^uni 1934 um l^kr in der l^ritn/ü^ikaner-?L»rrkirctie s.:Ieiien >verden. a r l b o r. den 26. .luni 19Z4. 7267 Die trauernden Iilteru: fr»» unä I^viei koÄövk. Sepkrste k'arte verde« niclit auz>!0Toben. Lbetredekleur und t»u dte tledel^tioi» ver»ul»,vrll»Lt»> i^du tv Xis?k!kt. — Druck der ril»or»it» »i»Il»rn»« in I^lerilior. — kür de» UereusAelier und den Vruvk vvriut^urtllelii virekte» 8»»»l»e Leide ^obnbekt ie L^eribor.