Dienstag, 12. Mai. Amtlicher Theil. Uns- >5 ^»rbauminister hat die Viceforftmeister H,l'm,lilln Schweiner der Forst, und Domänen. '"Man in Göl-z. Joseph Brand eis der Forst. Uj Domänen-Direction '« Gmunden und Eduard ^ Nldauer der Forst, und DomäneN'Direction in Nea^Ä 5" Forstmeistern mit Velassung auf ihren «»enwllrligen Dienstpoften ernannt. ltai,,^ ^ckerbauminister hat den Forstmeister der zutl!?!' Industrie. Gesellschaft Michael Auberl ^^^st'InspectionLadjuncten in Krain ernannt. Nichtamtlicher Theil. Russland und England. l'chen^n "spanische Conflict erhält sich in den fried« bei L?' ""' '" "elche er durch die Nachgiebigkeit lo,nm. ^ Gladstone und ein gewisses Entgegen, lehr uü v"n Seite Russlands geleitet wurden. Ja. so lpontan n>"6"' augenblicklich die Hoffnungen auf eine dasz s Verständigung der beiden streitenden Theile, sich d'°"" die Ansicht laut geworden ist, es werde lolling ""e authentische Interpretation des Ab. Schied»., 3"" ^ März in Auesicht genommene ',, dieUuZl.ul« übelflüssig herausstelle», und auch land und w ?'^""N ein Arrangement zwischen Eng-einer dritte., «u^"^ ^"^ Zuhilfenahme der Mediation besten von k «,^^ "ä'elt werden können. Zum min« 6lelizdefi„,',i H?"ptfrage. der Frage der afghanischen "bgestrejf "' ^^ "'"" °^^ Schwierigkeiten bereits lachen ll ""^ bie mittlerweile eingetretenen Thal. Ma s> " diese «usfassung M bestätigen. Es be^ Luln«^ ^' ^"^ ^ "iglische Regierung Sir Peter . u,»0tn, den Delimitationsgeneral in Afghanistan, lälilÜ.scheinen mit einem ungewöhnlich starken mili« s/')lyen Slabe seinerzeit den Argwohn Russlands in bm ' ^lrade hervorrief, von dem Schauplätze seiner ließen Thätigkeit abberufen hat. Unzweifelhaft lH'l " das Zugeständnis, dass England auf seiner hlj "»lichen Forderung, die Delimitation müsse an bchlk^'o Stelle vorgenommen werden, nicht weiter ly^A Vanz den russischen Wünschen entsprechend, b^H?- ^^ l>'k allgemeinen Grundsatz? der Grenz, ^"d? w "6 zunächst durch eine in London abzuhal« ^t w s Verhandlung festgestellt werde.l. Bekanntlich lilt 3")^"o das ethnographische Princip als Basis l'ge üz ^"Handlung vorgeschlagen, so dass die lünf-^llm ?^ ^" Linien der Völkerscheide zwischen dem ^^""jchen und dem afghanischen Elemente zu fol. gen hätte. Auch hierin wird England voraussichtlich keine Schwierigkeiten erheben. Es scheint vielmehr festzustehen, dass es von Vorneher entschlossen ist, jede Lösung zu acceptieren, welche nicht auf einen uniiber. windlichen Widerstand des Emirs von Afghanistan gerathen würde. Es wird sich nicht leugnen lassen, dass diese Hal« tung Englands ein Zurückweichen auf allen Punkten seiner bisherigen Pasi'ion bezeichnet. Vom allgemeinen Stadpunkle kann man dies nicht beklagen. Objectiv betrachtet, müssen Europa alle Thatsachen willkommen sein, welche die Gefahren der Friedensstörung in den Hintergrund drängen. Welches auch die Chancen des Krieges gewesen sein mochten, es wäre doch sehr zweifelhaft qebliebeu. ob es dei, conlinenlalen Mächten gelungen wäre. die Feindseligteilen ganz auf Asien zu beschränken und jeder Rückwirkung auf europäische Fragen und Beziehungen zu entkleiden. Eine rücksichts« lose Ausbeulung der Resultate des Krieges hätte von der einen Seite so bedenklich werden lönen, als von der anderen. Aber wenn Europa ein gerechtfertigtes Interesse an der Erhaltung des Friedens hatte, so wird sich da« englische Volt mit Rücksicht auf seine eigenen Aufgaben und Bedürfnisse noch fragen dürfen, ob der Preis, den es für die Velmnoung des Bruches mit Russland gezahlt hat, nicht ein etwas hoher ist. Es wird sich fragen dürfen, ob die Hände, die diese Verwicklungen geknüpft und gelöst haben, geschickte und glückliche waren. Es wird sich damit zu beschäftigen haben, ob es verständige Köpfe waren, welche England nach Egypten führten' und in Central, asien ein Problem heraufbeschwören halfen, drsser. Ent« scheidung unmöglich eine günstige sein konnte und that» sächlich eine im hohn«nmch "'" 4. Dumber, begab sich der Schloss. ^" d ?r ^"""Mllj. um einige Gelder einzucas. !""zen I- Kommissäre aber verblieben im Schlosse, den Men ^U nnt den Rechnungen beschäftigt. Am 5wl sthiop,^ Diener des Conte mit dem Mifsionär '"^t ^p) und meldeten, dass sie semen Wagen «e «P ..'" U"ibach um 50 fl. velschen mussten, v°'le au ?lbst den 7 ft,, welche ihnen der Conle zur dl^^llch.,^ Haud gegeben hatte, als Reise-Auslagen I."ig7n'Zugleich meldeten sie ihm, dass der ln?burn ^tMptmann von Krain. HerrSchel- /eich ^' Hl"" gesagt hätte, der Conte müsse sich Ws^Ngeli ^ ^ begeben, um den krainiscken Adel lllll^ °uf eini 3^e" sagte er den Comm'ssä'ren, er !in? feiner m^. ^ "^ Laibach gehen und werde l>2. und dann^ die Güter der Herrschaft b.sich. z^i ^wvetn"«. "benlehmen. Die letzteren waren yeh^gen ' °n er. umsomehr. als sie in den letztcn ihn "' no««, j"'"e Zelt hatten, mit dem Conte auszu. ^7»leitet^"o anderen auftreiben konnten, der A-bel^- herbem herrschte damals ein so ' °"'s man nichts um sich fah. Als nun der Conte am 6ten reifefertig war, traten unversehens die Commissure vor ihn und verlangten, er möge schriftlich erklären, dass die Ueber-gäbe der Güter verschoben wurde. Der Conte that dies ohne Präjudiz seiner Rechte und fügte hinzu, dass er wegen verschiedener Hindelnisse die Güter nicht inspirieren kunnte. Vor der Abreise ließ er eine Kiste, wo er etwas Geld und einige wichtigen Schrift, stücke halte, wegen der größeren Sicherheit in die Wohnung der Commissärc bringm, aber diese erklätw, sogleich unfreundlich, sie wollten mchts in Gewahrsam oder Deposition übernehmen. Auch wollten sie seinem Diener, den er in Mötilina. mit den Schlüsseln zurück-ließ, leine Wohmmg im Schlosst anwcisrn, dahcr brachte er ihn bei einem Kaufmann geg-u Bezahlung! in Kost und Verpflegung unlcr. Gleich nach der Alneise des Conle wurde die Nachricht ausgestreut, dass er nicht mehr nach Mött. ling zurückkehren werde. Die Commissäre und der Caplan erklärten, sie hätten von ,hm nichts in Ver< Wahrung übernommen, ja letzterer weigerte sich sogar den Schlüssel zu dem frisch angestrichenen Zimmer vom Diener, der außerhalb des Schlosses wohnen musste, zu übernehmen, und velbot der Köchin, die Wäsche des Conle zu reinigen, sondern li.ß sie in einem Wintll liegen, damit sie vermodere. Unterdessen waren die Commissäre lustiger Dinge und sclimausttn mit ihren Freunden im Schlosse, in der Meinung, der Conte werde nicht mehr zurückkehren. Doch in der Begierde, seinen Besitz, für welchen er schon seit zwei Monaten fo viel ausgegeben und anzutreten, fertigte er seine Geschäfte m Llllbach schnell ab und kehrte dann mit Diener und Gepäck gegen Mottling zurück. Er reiste fogar lm Nacht, auf kothigen Wegen über Stock und Stem, und gelangte mit drei Saumpferden. wovon lenes. welches die glotzte Last trug, seit Neustadtl A" d°sU^le5ll^6e h^. ^„ ^„^ so ae-fayiUch ftrl, dass er glaubte, es werde nicht mehr aufstehen, endlich am 14. Dezember unter fortwähren, dem Regen und bei vorgerückter Nacht nach Mottling. Nachdem er eine Slunbe ausgeruht hatte, begab er sich zu dm Commisfären. die aber we«en seiner un-erwarteten Ankunft fehr veiblüffl dreinschauten und ihm gleich gewisse Befehle drs E^pil.ls, wie sie sagten, vllrw,es,n, 'wmnach die Urbergabe der Güter nicht länger aufzuschieben sei. Nachdem drr Conte erklärt hatte, dass er zu allem bereit sei, wollte er stch in lein Schlafgemach begeben, fand aber dasselbe v?r« sperrt, und weil der Diener außerhalb des Schlosse« chlief und erst nach wiederholtem Rufer, herbelgeholt w/rd n tonnte trat der neue Besitzer e.st sehr pal ... das kalte, feuchte Zimmer welches durch schon so v.ele <5««p nickt mehr ueliistet wurde. " «m I5t7n bed.ck!e d/r dichteste Nebel die Erde; koä, aiena der Conte mit dem Caplan die Wiesen, die «ecker und die Mühle besichtigen. Der Nachmittag wurde zur Besichtigung der Weingärten bestimmt. Da traten die Commissäre unerwartet vor den Conte. nach-dem dieser kurz zuvor bis in sein Zimmer gehört hatte, wie sie sich von ihren Tlschgenossm. einem gewissen Herrn Per (Bär?) und dem Geistlichen Tesag einige Laibacher Zeitung Nr. 107 882 12. Mai 1885. seiner europäischen Grohmachtstellung. Unleugbar hat die eben erlittene politische Niederlage die moralischen Grundlagen der indische» Domination Englands neuerdings schwer erschüttert. An die Streifen sterilen Lan< des, welche Russland für die Turkmenen erwerben wird, heften sich ernste Fragen der englischen Zukunfts-Politik. Aber es wäre viel grwonnrn, wenn England dadurch zur Erkenntnis gelangt wäre, dass Indien vor allem in Indien selbst durch eine weise, gerechte und humane Verwaltungspolitik vertheidigt werden muss. Vermag das britische Reich sich nicht zu einer solchen Politik emporzuschwingen, so wird es vergebens suchen, dem feindseligen Vordringen Russlands eine feste Grenze zu ziehen._____________________________________ Inland. (Zur Wahlbewegung.) Bei der vorgestrigen Generalversammlung des slovenischen Vereines „Eoi> nost" in Lindaro nahmen über dreitausend Personen aus ganz Iftrien theil. Alle Programmpunlte wurden mit enthusiastischen Zivios angenommen, insbesondere die Candidatur für den Reichsrath des in Istrien beliebten Vitezic'; zugleich wurde ein einmüthiges Vor» gehen von allen Anwesenden beschlossen. Die Versammlung wurde mit stürmischen Avios auf Seine Majestät den Kaiser eröffnet und geschlossen. — Der slovenische Advocat Josef Sernec in Cilli «klärte dem Ausschüsse des LIovsuLko ärustvo in Marburg, dass er die Candidatur im Städtebezirke Cilli gegen Dr. Foregger ablehne. Es heißt nun, dass Dr. D o -mink us candidieren wolle. Das Wahlcomiti des liberalen Großgrundbesitzes in Steiermark wird wahrscheinlich die bisherigen Abgeordneten zur Wiederwahl vorschlagen. — Für den 10. d. M. hat Dr. Bartho-lomäus Wrann, der bisherige Vertreter der Land« gemeinden Villach, Rosegg, Paternion, Arnoldstein, Tarvis und Ferlach, seine Wähler aus dem Gerichts« bezirke Ferlach zu einer Versammlung berufen, in der er seine Anschauungen über die derzeitigen politischen Verhältnisse dargelegt und seine neuerliche Bewerbung um da« Mandat angemeldet hat. Bekanntlich steht diesem verfassungstreuen Abgeordneten der Slovenen-führer Pater Andreas Einspieler als Gegencan-didat gegenüber. (Die neueGewerbe - Ordnung.) Die Durch« sührung des fechsten Hauptstückes der neuen Gewerbe« Ordnung wird eifrig betrieben, und ist man im De> partement des Sectionsrathes Freiherrn V.W ei gels« perg des Handelsministeriums mit der Entwerfung der DurchführungH'Verordnungen und sonstiger entsprechender Verfügungen vollauf beschäftigt. Die bezüglichen Arbeiten sind schon fehr weit gediehen. So ist das Formulare für die auf Grund des sechsten Hauptstückes hinaus-zugebenden Arbeitsbücher bereits entworfen und dürfte nach erfolgter Einvernahme mit dem Ministerium des Innern demnächst den politischen Landesbehörden zu-aehen. Desgleichen sind die Verordnungen wegen der Sonntagsarbeit. der Arbeitspausen, der Uebelstunden, der zwölften Stunde über den elfstündigen Normal-arbeitstaa. der Nachtarbeit der jugendlichen Arbeiter und der Frauenspersonen, ferner d,e Verordnung wegen Abänderung der auf die Fachschulen, deren Zeugnisse den Befähigungsnachweis ersetzen, bezüglichen Bestimmungen in Ausarbeitung begriffen und dürften bald zur Publication gelangen. Es sind ferner Expertisen bei der Wiener Handelskammer wegen Abgrenzung des Umfanges der Gewerberechte zwischen den Uhrenhänd« lern und Uhrmachern, ferner zwischen Trödlern und Antiquitätenhändlern angeordnet worden. Schließlich ist auch eine Verordnung wegen Regelnng des Ver« hällnisses zwischen den Consumvereinen und den Gemischtwaren-Verschleißet« in Aussicht genommen, welche den diesfalls erhobenen Beschwerden, so weit dieselben begründet sind Rechnung tragen soll. (Zur Lage derSupplenten.) Entsprechend einer einstimmig beschlossenen Resolution des Abgeordnetenhauses unternimmt die Regierung Schritte, um der traurigen Lage der Supplenten an den Mittelschulen abzuhelfen. (Ungarn.) Das ungarische Oberhaus wird sich, nachdem das die Reform desselben betreffende Gesetz bereits die Allerhöchste Sanction erhallen, demnächst konstituieren. Die im Sinne dieses Gesetzes vorzuneh» mende Wahl von 50 Oberhausmitgliedern aus der Reihe der durch das neue Gesetz ausgeschlossenen Magnaten dürfte wahrscheinlich schon in der am 15trn Mai stattfindenden Sitzung erfolgen. (Kroatien.) Das Subcomite der Regnicolar« Deputation hat in der verflossenen Woche wiederholt Sitzungen gehalten, in denen die Grundzüge des Ela« borates festgestellt wurden, welches demnächst dem Ple< num der Regnicolar-Dcpulalion unterbreitet werorn soll. Der Ausschuss zur Berathung des Antrages des Abgeordneten Smiciklas, betreffend die Einberufung der Sichelburger Abgeordneten in den kroatischen Landtag, lehnte denselben ab und beschloss, die Re« gierung aufzufordern, bei den maßgebenden Facloren auf eine beschleunigte Lösung dieser Frage hinzu« arbeiten.________________ Ausland. (Zum russisch.englischen Conflict.) Zn den Zeitungsangaben, wonach England an Russland die Forderung gestellt habe, Garantien dafür zu bieten, dass letzteres sich Herals nicht zu bemächtigen beabsichtige, bemerkt die „Kreuz-Zeitung": »Nach den uns zugehenden Berichten dürfie die ganze Erörterung wohl insofern auf einer falfchen Voraussehung beruhen, als eine bezügliche «Forderung" von England schwer« lich in jener schroffen Form, die ihr in den Journalen beigemessen wird, gestellt worden sein dürfte. So weit es sich aber um einen von England in be« stimmter Weise ausgesprochenen Wunsch handelt, ist bereits von englischer Seite gemeldet, dass Russland geneigt sei, bestimmte Versicherungen abzugeben, um zu constalieren, dass es weder jetzt noch in Zukunft den Besitz Herats anstrebe. Jedenfalls wird bei der Friedensliebe, welche belde Staaten an den Tag legen, aus dieser Frage kein neuer Streifall erwachsen, und sich voraussichtlich ein Modus finden, um auch, was diesen Punkt anbelangt, eine befriedigende Lösung zu sichern." — Aus Petersburg wird berichtet: Die Rüstungen in der Marine und die Befestigungsarbeiten sind bis auf weiteres eingestellt. (Der deutsch-russische Auslieferungs-Vertrag) Wird, wie man in Berlin annimmt, im Reichstage nicht mehr zur Berathung gelangen. Ge-legentlich der Discufsion dieses Vertrages im Bundesrathe hat der bairifche Bevollmächtigte erklärt, seine Regierung gehe bei ihrer Zustimmung von der Auffassung aus. dass die bestehenden Auslieferungs'Ve» träge deutscher Einzelstaaten mit Russland, soweit dieselben mit dem neuen Uebereinlommen nicht im Wider-spruche stehen, aufrechterhalten bleiben, und dass an dem bisherigen Verfahren in Auslieferungssachen und an dem Entscheidungsrechte der Einzelstaaten bezüglich der Gewährung d?r Auslieferung durch das neue New« einkommen nichts geändert werd?. (Türkei.) Nach einer Varna-Depesche der „Daily News" hat die Pforte an ihre Vertreter m den ausländischen Haftn eine Circularnote gerichtet, worin sie mit Hinblick auf die Besitzergreifung em" neuen Hafens am Rothen Meere (Arafali) seilen« Ita-liens erllärt, dieselbe sei ohne irgend eine Verständigung mit der Pforte erfolgt, weshalb sie dagegen Protest einlegte. Zugleich lenkt die Note die Aufmerl< samleit der Mächte cms die Thatsache, dass die vor» hergegangene GebielsPI starken Bande zusammengestoßen. In dem KamPIl, welcher sich entspann, wurden vier der Briganlen ge-tödtet und einer ve,wundel. Die Gendarmen halte« zwei Verwundete. (Der neue Congo-Staat.) Nach ei"" v" «Pol. Corr." c>us Brüssel zugehenden Meldung 'st ° Ernennung des Herrn Stanley zum Gouverneur des neuen Congo-StaateS als feststand anzusehen. Die Reaieruiig des Congo-Staates wird sich folge"^' maßen zusammensehen: Präsidium, Inneres und Kr>« Militär-Intendant Oberst Strauch, gegenwärtig Ma sident der Internationalen Afrikanischen GescUschasl, Handel Herr van Eelvelde, bisher belgischer General consul in Bombay; Finanzen Herr van Neuh. ^ Titular für das Iuftiz-Portefeuille ist noch n'cht ^ signiert. Der Sitz des Ministeriums des Eo«g° Staates wird Brüssel sein. _,.,„ (Frankreich und China.) Im s^nM!« " Ministerrathe lieh Freycinet die Weisungen nuthc'ye'. welche am 9. d. M. an Potenotre nach Tsien Tst" °" grschickt wurden. Die Verhandlungen, welch.' viSherlM" in officiöser Weise geführt worden, haben fast "" Punkte des Vertrage« geordnet. — Die Mel" Division für Tonking, welche 9000 Mann stark tv> ' bleibt, falls der Abzug nach dem Osten mmöch»««"^ den ganzen Sommer über im Lager. -^ Die O^" , berufung Vriöres nach Frankreich wird einmal als " begtündet bezeichnet. ^, (Brasilien.) Das bisherige brasilianische ^ nisterium ist bekanntlich diesertage zurücktreten, w es für feinen Gesetzentwurf über die Aufhebung. " Sclaverei die Zustimmung der neuen Kammer »>^ erhoffen durste. Der Senator Saraiva hat ""'^, neues Cabinet gebildet, in welchem er selbst das

ue ^. das Gepäck au« dem Schlosse entfernt hab"' " ^d aber umsonst. So zog er also mit seinem ss"^ ^r kleinen Gepäck in eine Aretterhütte außely" ^M Stadt. Von hier aus schrieb er seine A"<>" M-zur Ueberaabe des Besitzes nach dem An"«' ^n, trage, protestierte gegen die Verweigerung ".^.^l und schickte seinen Protest durch den ^"" z.elte" Krüssooaz den Commissären zu. Aber tmse " « „„. sich standhaft, und so blieb dem Stadtrichter m^,^. deres übrig, als sein Veto einzulegen und >y lente" Verweigerung zu bezeugen, lssortsehunss folsst.) Erniedrigte und Beleidigte. Roman von Theodor Doslojrlus l- (77. Fortsetzung.) ^t A — Gott im Himmel, in welche Lage ^^ ch euch! Der Sache em Ende machen — o°7 ,^, m thun! Die gegenwärtige Ungelmsshe't »m ^ recht drückend werden. Ich werde '"'/ '" z>, H'H - sügte ich, Nljoscha ins Vorzimmer l^^^^ "> — Schone ihn, Wanja! — r>es ^ ^ noch nach. .. el aui " Aljoscha halle mich kaum erblickt, mo zustürzte. Laibacher Zeitung Nr. 107 883 12. Mai 1885. F. "(D« st erreichischeCongo»Expedition.) ^lne österreichische Expedition wird demnächst nach dem "°ngo abgehen. Die Expedition wird von Hamburg aus Europa verlassen, mit einem Wörmann'schen Dampfer "S3 der west.afrilanischen Küste bis Banama an der °ngo Mündung fahren und auf dem Wege dahin eine Mze Reihe Handelsplätze anlaufen, wie die Sierra. "one.Küste. Monrovia, die wichtigsten Orte an der nz lüfte, ferner Lagos. Calabar. Kamerun. Fernando ^°' ^abun ic.. durchwegs Plätze, wo sich zahlreiche Le M' englische und französische Factoreien befinden, verr Dr. Lenz ist gern bereit, von österreichischen In-den 5 ^°^" u"d Muster von Artikeln, welche für sßl n "lchhaudel N'lt den Eingebornen geeignet sind in? ^"^' ""^ Eisenwaren «. «.) mitzunehmen und l>en Hauptfactoreien zu vertheilen, llu» ^ ^^r Doppelmord in Budapest.) Wie "' «udllpest telegraphiert wird, ist der Mörder der ctonika Peschek. Emerich Valentii, zum Tode durch M» ^ verurtheilt worden. Angesichts des Gestand« >!«« des Mörders, dass er die That vorsätzlich verübt. ^ eln anderes Urtheil nicht zu erwarten. Der Ver-^'0'ger des Verurtheilten suchte zu beweisen, derselbe ^"sleskranl. Als Valentin das Todesurtheil vernahm. H " vor und sagte in frechem Ton«: „Wegen der llonlta Peschek habe ich keineswegs den Tod tierdient, h °uch !ür den Mord der unschuldigen Rosa Vudai bls4 zu verzeichnen. So nüchtern diese Zahlen i" di "' ^währen sie doch einen schwachen Einblick 3tllu Verhältnisse dieser verlassenen, bedauernswerten ^"> Nehmen wir die Ziffern zuHilfe, welche die Ein. kommensteuerlisten über die Vermögenslage der Vevöl. lerung uns an die Hand geben, so dürfen Wir annehmen, dass mindestens 80 Piocent aller Witwen ein Leben voll Noth und Jammer führen und von der Hand in den Mund leben. — (Ein geheimnisvolles Verbrechen) Aus Lemberg wird telegraphiert: Bei der hiesigen Polizei-Direction meldete sich am 10. d. M. der unlängst aus Wien abgeschobene, Hieher zuständige Vergolderlehrling Heinrich Trachtenbern und gab an, er habe in der Nacht vom 5, April in Wien auf der Donaustrahe zwischen der Augarten« und Kettenbrücke an einem unbekannten, etwa siebzehnjährigen Jüngling einen Raubmord verübt. Er hatte seinem Opfer mit dem Bleigriffe seines Stockes einen tödtlichen Schlag versetzt, sich desscn Rock und eine bronzene Uhrkette angeeignet und die Leiche sodann in die Donau geworfen. Trachtenberg will die That aus Noth verübt haben. Die Erhebungen sind im Zuge. — In Wien ist von einem derartigen Verbrechen nichts bekannt, und es existieren gegenwärtig keinerlei Nnhaltspunkte. die Nichtigkeit dieser mysteriösen Affaire zu prüfen. Neben der nicht geringen Wahrscheinlichkeit, dass die Angaben des Trachtenberg erfunden sind. könnte es nur fein. dass sich das angebliche Opfer des Trachtenberg unter der Liste der Vermissten befindet. — (Tod durch Schlangenbiss.) Als Beweis der abnorm hohen Temperatur, die in der zweiten Hälfte des April selbst in Gegenden geherrscht hat. wo um diese I?it sonst noch hoher Schnee liegt, und wo« durch auch die niedere Thierwelt ungewöhnlich früh aus dem Winterschlafe geweckt worden ist. wird aus Ober-leutenSdoif in Nordböhmen folgender Fall von ärztlicher Seite mitgetheilt: In Willersdorf. einem Orte hoch im Erzgebirge, nahe der sächsischen Grenze, ist in der letzten Aprilwoche die 15jährige Tochter des gräflich Waldstein'schen Forsthegers Honikla von einer Viper in den Fuß gebissen worden und dieser Verletzung leider nach einigen Tagen erlegen. — (Aus dem Examen.) Examinator: „Wie alt ist der Gebrauch des Tabaks?" — Candidat: „Uralt, schon die Griechen und Römer haben sich desselben bedient." — Examinator: „Wie wollen Sie das be< gründen?" — Candidat: „Auf sehr einfache Weise; alle Classiler, die bis jetzt in meine Hände gelangt sind, rochen stark nach Tabak." Der Noman einer Erbin. Eine sensationelle, geradezu romanhafte Geschichte, welche ihren Abschluss vor dem Gerichte finden dürfte, bildet derzeit in einen, Theile des Pusterthales das Tagesgespräch. In einem letzter Ze!t vielgenannten und sonst als Fremdenverlehisort bekannten Dorfe starb vor etwas mehr als drei Jahren ein angesehener Grund' besitzer und verfügte, da keine directen Nachkommen vor» Handen waren, über seine bedeutende Verlassenschaft zu Gunsten nächster Verwandter in etwas komplicierter Weise. Er überließ den Nutzgenuss feiner Realitäten einer weiblichen Verwandten, welche in den letzten Jahren seines Lebens bei ihm als Wirtschafterin gewaltet hatte, und testamentierte, wenn sich diese Verwandte verehelichen würde, die Erbschaft dem aus dieser Ehe eventuell hervorgehenden Kinde; im Falle jedoch die besagte Ver« wandte unverehelicht oder die Ehe linderlos bliebe, hätten nach deren Tod andere Verwandte des Verstorbenen als Erben einzutreten. Ungefähr ein Jahr nach dem Ableben des Testators verehelichte sich die bereits in den vierziger Jahren stehende Nntznieherin der Verlassenschaft. Die Ehe war keine glückliche zu nennen und führte nach zweijährigem Bestände zu einer außergerichtlichen Trennung. Bald nach der Abreise des Galten verbreitete sich die Nachricht, dass die verlassene Gattin guter Hoffnung sei. was zwar auf allgemeinen Unglauben stieß, von der Nächftbethei-ligten jedoch entschieden behauptet wurde. Vor wenigen Tagen unternahm nun die genannte Frau eine Wallfahrt zu einem dem Heimalsdorfe nahe gelegenen Gnadenorle, wobei sie sich von einer Magd begleiten ließ; auf dem Wege schien sie unwohl zu werden und nahm ihre Zu« flucht zu einem abseits gelegenen einsamen Hause; hier gab sie vor, nicht mehr weiter gehen zu können, und schickte die Magd zu der nicht mehr weit entlegenen Gnadenlirche. um dort für sie zu beten. Als die Magd nach etwa zwei Stunden zurück« lehrte, fand sie ihre Gebieterin im Besitze eines auf-fallend starken Knäbleins. welches sie inzwischen unter Beistand der Bewohnerin jenes Hauses geboren haben wollte. Die Magd eilte nun nach Hause, von wo als« bald ein Arzt. und da die Wöchnerin sich sehr schlecht zu befinden schien, auch ein Geistlicher gesendet wurde. Dirse Personen fanden jedoch Ursache, das glückliche Ereignis etwas misStrauisch aufzufassen, und wie nun verlautet, soll lein Zweifel mehr obwalten, dass es sich in diesem Falle um einen feit lange vorbereiteten Betrug handelt, zu welchem die Bewohnerin detz einsamen Hauses die Mittel bot. Wie es heißt, soll das Kind aus Kärnten herbeigeschafft worden sein. und von einer Seite liegt bereits ein Geständnis des Thatsächlichen vor. Man sieht daraus wieber einmal, wie häufig das wirkliche Leben in seinen Erscheinungen mit den Phan-tasiegebilden der Dichtkunst wirksam zu concurrieren vermag. Local- und Promnzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Spende) Se. Majrstitt der Kaiser haben zur Renovierung der Kirche in Stockendorf 150 si. zu spenden geruht. — (Personal Nachrichten.) Der hochwüldigfte Herr Fürstbischof Dr. Miss la ist gestern früh au» Rom in Laibach angekommen und hat bereits an der Bittprocession in die Sladtpfarrlirche z»m heil. Jakob theilgenommen. — Se. Excellenz FIM, Freiherr von Kühn ist gestern abends hier angekommen, um die in Laibach dislocierten Truppen zu inspirieren. — (Todesfall.) Der k. l Kämmerer und Hof. rath bei der Landesregierung in Klagenfurt. Herr Otto Graf ChorinSly. ist am 9 b. M. in Kreuzlinaen gestorben. Graf Chorinsly. welcher schon seit längerer Zeit leidend war. hatte sich liber Anralhen der Wiener Aerzte nach Nervi an der Riviera di Levante (in der Nahe von Genua) und von dort über Anrathen des Professors Nothnagel nach Kreuzlingen bei Conftanz am Bodensee begeben, wo er zum Schmerze seiner Familie und zum Bedauern der Vielen, welche den edlen Cha-rakter des Verschiedenen, den ausgezeichneten Beamten und liebenswürdigen Cavalier hochschätzten, leider nicht die gewünschte Heilung, sondern nur Erlösung von seinem schweren Leiden fand. — (Die Generalversammlung des ersten Laibacher Kranken»Unterstützungs-und Versorgungsvereines) fand am Sonntag tm,I" Aster Iwan Petrowitsch, was soll ich thun, Wcn, ""'- " begann er. — Ich habe Katja l'ebe w "Wochen, um diefe Zeit bei ihr zu sein. Ich g!h,/"tascha über alles, ich will fiir sie ins Feuer ^Ht '^ ^e werden zua.kb,n, das« ich auch Katja Unschlüssigen kann, das gehl nicht . . . ^ Io fahren Sie in Goltes Namen.' ^,^s-. er Natascha? Ich wrrde ihr weh thun. ^le. rathen Sie. Iwan Pelrowilsch. 5'e ln.sl ^ ^"t>' Sie müssten uns jetzt verlassen. "". d°« />'"" lehr Nalascha Sie lieb,, sie wird den- ^ d°» 3" nur au» Pflichtgefühl bei ihr bleib«,. Mch ?. "lcht gu». Kommen Sie, ich will Ihnen ^Nester Iwan Petrowitsch, Wie gut Sie sind. ^"mengen zu Natascha. H NllH ^ habe heute Ihren Vater gesehen — sagte ^ "ner Pause zu Uljofcha. v.. ^> A c ."^ ^N»e er erschreckt. ^ davn« r^r^, ganz zufällig. Er sprach mir °!»!e Nch °". dass er mich besuchen wolle. Er erküre slcht nM»?"H nach Ihnen und fragte mich. ob ich "he«, "'«". wo Sie sich befinden. Er wollte Sie ^lch°^in"°^' dich zu ihm auf. Aljoscha, - fiel Hauses ^° ' . . wo finde ich ihn jetzt? Ist er zu ilv > ^ 3L?,"' /H alaube. er ist zur Gräfin. "M'chem m,'^ lch denn .. . begann er naiv mit 3ki^ Tn l? °"s Natascha. V du wi U l°ch, Aljoscha! - sagte sie. --"' U'n mU H d,e Bekanntschaft mit Katja auf. '"H zu beruhigen? Das wäre «indisch. Es wäre undankbar gegen Kalja. Ihr seid Freunde; es ist nicht gut. die Verbindung so schroff zu lösen. Du würdest mich tränken, wenn du denken könntest, dass ich eifer-süchtig wäre. Ich bitte dich, geh' zu ihr! Es wird auch deinen Vater beruhigen. — Nalascha, du bist ein Engel'. — rief Ali.oscha entzückt und voll Reue. — Du bist fo gut. lch aber. . . ich... Nun. du sollst alles wissen! Ich habe eben Iwan Petrowilsch gebeten, er solle mir behMch sein. von hier wegzukommen! Aber verurtheile mich nicht, lieb?, süße Natascha. Ich liebe dich mehr als alles in der Welt und habe jetzt etwa« Neues ersonnen: ich werde Katja alles erzählen, und sie muss ein Mittel finden, uns zu retten, sie ist uns treu ergeben. .. — Gut — antwortete Nalascha lächelnd; — ich würbe Katja gern kennen lernen. Wie liehe sich das machen? Uljoschas Entzücken kannte keine Grenzen. Er er-schöpste sich in allerlei Combinationen, wie die Be» kanntschaft am besten anzuknüpfen sei. Seiner Anficht nach wäre es ganz leicht, Katja würde den richtigen Weg schon finden! Er verfocht diefe Idee mit großem Feuer und versprach, heute noch. nach zwei Swnden. die Antwort zu bringen und den Abend bei Natascha zu bleiben. — Du kommst wirklich? — fragte Natascha. — Wie kannst du zweifeln, Nalascha. Leb' wohl, Natascha, leb' wohl, du Heißgeliebte — auf ewig Heiß-geliebte. Leb' wohl. Wanja! Cott im Himmel, ich habe Sie unwillkürlich Wanja genannt; hören Sie, Iwan Petrowitfch, ich liebe Sie — wir müssen einander «Du" agen. — Gut. — Golt sei Dank! Hundertmal ist mir diese Idee gekommen, aber ich habe es nie aewaat. es 5>bnen n, sagen. Auch jetzt,age ich ..Ihnen!« E ch doch feh «""-' "Du" zu lagen. Ich glaube, in e ner Er äh. wZ nie«^^^"" ist es hübsch ausgeführt, wie zwei memals «Du" sagen wollen. °der es doch nicht H7n in'm^ ""«7"' ""b °lle Satzwendunaen ver-melden n welchen Pronomina vorkommen. Natascha >«"U7 Ommm Kindheit und Jugend" lesen — es ist so schön geschrieben... l H ^ ^' ""' ^'' " unterbrach ihn Natascha — 2ev' wohl'. In zwei Stunden bin ich bei dir. Er küsste ihr die Hand und stllrz/e hinaus. — Du siehst. Wanja. du siehst! — sagte Na. lascha, in Thränen aufbrechend. Ich blieb etwa zwei Stunden bei ihr. tlöstste sie und beruhigte sie. Freilich hatte sie in allen ihr<-n Befürchtungen recht, aber l^Ls war hitrbei zu thun? Allmählich elgose sich über Nataschas Züa? ein Allflug von Heilerlett. Ich er» zählte ihr unter anderem von N'lly, von Masslobojew, von der Veaegnuna mit dem Fülsten und von der Aussorderung Mafslovojews, heute um 7 Uhr be, ,hm zu ein. Es fchien sie alles fchr zu mleressteren. Von ihren Eltern sprach ich w,ma, den Besuch Ichmenews verschwieg ich 'hr e.nstweilen ganz; das geplanle Duell des allen Ichmenrw mit dem Fürsten hätte sie erschrecken können. Auch ihr schienen dle Beziehungen des Fürsten zu Masslobojew, sowie dessen Wunsch, mich näher kennen zu lernen, srhr auffallend. . . . «egen 3 Uhr kehrte ich nach Hause zurück. Nelly empfieng mich mit strahlendem Antlitz. (Fortsetzung solgt.) Laibacher Zeitung Nr. 107 884 12. Mai 1885. den 10 d. M. vormittags um 11 Uhr im Rathhaus< saale statt. Der Vorsitzende Dr. Ke e sb ach er eröffnete dieselbe, indem er dem gewesenen Ehrenmitgliede des Vereines, dem verstorbenen k. ! Regierungsrathe Dr Emil Ritter v. Stöckl. einen warm empfundenen Nachruf widmete, und auch des verstorbenen Vereins-Aus-schussmitgliedeö, des Cassiers Tiftpel. gedachte. Die Versammlung erhob sich zum Zeichen des Beileids über Aufforderung des Directors von den Sitzen. Der Vorsitzende gibt sodann einen kurzen Rückblick auf das ab. gelaufene Jahr, spricht der lübl. lrainischen Sparcasse den Dank für ihr großmüthiges Geschenk von 100 st aus, sowie dem Herrn Landeshauptmanne Gustav Gra-fen Thurn für ein Geschenk von 50 st, welches der« selbe dem Vereine in großherziger Weise zukommen tieß, wie auch den Buchdruckern Klein H Kovaö und Rudolf Millitz und den Herren Apothekern für Lieferungen zu ermäßigten Preisen, Der Vorsitzende hebt hervor, dass der Verein, wie aus dem nachher zur Verlesung kommenden Rechnungsabschlüsse ersichtlich, genöthigt sei, außergewöhnliche Ennahmen anzustreben, und so werde heuer wieder eine öffentliche Tombola zum Besten der Gesellschaftscasse veranstaltet werden Sodann wurde der Rechnungsabschluss und Vemögensausweis vom Vereins« Hauptcassier Herrn Michael Pakii vorgetragen. Wir entnehmen demselben, dass die Einnahmen des Jahres 1884 betrugen: 1379 st. 93 kr. (gegen 1583 fl 80 kr. im Vorjahre), die Ausgaben 1370 st. 33 kr, (gegen 1306 fl. 84 kr. im Vorjahre), wonach sich ein Casserest von 9 fl, 60 kr. ergibt. Der Vermögensstand belief sich Ende 1884 auf 4530 st 15 kr. (gegen 4665 fl 98 kr. im Vorjahre), es hat sich also das Vereinsvermögcn um 153 st 83 kr. vermindert Alsdann wurde der Bericht des Revisionscomites zur Kenntnis genommen und ge> langten mehrere interne Vereinsangelegenheiten zur De« batte, welche sich auf bessere Ueberwachung der sich krank meldenden Mitglieder und auf Einschränkung der In» validenunterftühungen bezogen. Sodann wurde die Neu» Wahl der Direction vorgenommen und Herr B or ows k i zum Controlor, Herr Harich zum Cassier der Pfarre St. Jakob. neu. alle übrigen wiedergewählt. Das Resultat der Wahl wurde verkündigt, der gedruckte Jahresbericht an die Mitglieder vertheilt und hierauf die Versammlung geschlossen. — (Der Sängerchor der LaibacherCi« talnica) veranstaltet morgen abends im landschaftlichen Theater eine Vorstellung, bei welcher auch die Vorturner deS „Solo!" und die Musikkapelle des 17ten Infanterieregiments mitwirken werden. Das Programm wurde wie folgt festgesetzt: 1) Köck: „Lorsiani", Ouver« ture. executiert von der Militär-Musikkapelle. 2.) „lels-gram", Lustspiel in einem Act von Pfleaer-Moravsky, 3.) Meyerbeer: Aus der Oper „Die Asrikanelin". executiert von der Militär-Musiklapelle. 4.) A, Nedved: „Aa2i^' v rMniuLki r^'", vorgetragen vom gemischten Chor der Laibacher Eitalnica, 5) Turnen, ausgeführt von den Vorturnern des „Sokol". 6) Eisenhut: „KIo^ ljudav", Octett. 7.) Schubert: „M moru", executierl von der Militär-Musiklopelle, 8.) N, Foerster: „Veuee Voäuikovili iu ua i^ega xioieuib p68u^", vorgetragen vom Atalnica»Chor mit Begleitung der Militär tigeS Thier, als Fahnenpferd dressiert und vorgeführt vom Director Amato. Den Glanzpunkt jeder Vorstellung bilden jedoch die ausgezeichneten Leistungen des jugendlichen Turners White ley; seine tollkühnen, halsbrecherischen Sprünge führt derselbe mit einer Sicherheit und Schnelligkeit aus, die den Znseher geradezu verblüffen. — Allgemein, insbesondere in Familienkreisen, wird lebhaft bedauert, dass die Preise der Plätze so hoch angesetzt sind, dass dieselben größeren Familien den Besuch empfindlich erschweren. Die Circusdirection würde gewiss im eigenen Interesse handeln, wenn sie die Preise nur um einiges herabsetzen würde. — (Permanenzlarten.) Außer den bereits bestehenden, für sämmtliche der k. k. General-Direction der österreichischen Staatsbahnen unterstehenden Linien giltigen Permanenzlarten werden vom 15. Mai ab auch Permanenzkarten für Theilstrecken zur Einführung gebracht. Die Preise dieser zur Fahrt zwischen zwei beliebigen Stationen giltigen ltarten werden in der Weise berechnet, dass einer für alle Strecken gleichen Grund» taxe von 60 fl. in I. Classe. 45 st. in II, Classe und 30 fl. in III. Classe für die in Betracht kommende Kilometeranzahl ein Zuschlag von 60 kr. in I. Classe. 45 kr. in II. Classe und 30 kr. in III. Classe nebst einem aus der ganzen Summe sich ergebenden zweipro-centigen Stempelzuschlag zugerechnet wird. Die Karten werden bei der General.Direction in Wien ausgefolgt, können aber durch die EisenbahN'Betriebs-Directionen und Stationen in Bestellung gebracht werden. Der Bestellung ist nebst dem entfallenden Betrage die Photographie derjenigen Person beizufügen, sür welche die Karte gelten soll. Die Karten werden während des ganzen Jahres ausgegeben, gellen aber in allen Fällen nur bis 31. Dezember eben des Jahres, in welchem sie ausgefertigt wurden. — (Vom Wetter.) Die Witterung blieb in der abgelaufenen Woche dauernd unsicher, mit zahlreichen und ausgebreiteten ergiebigen Regen. DieTemperatur blieb con» stant niedrig, und wurde besonders in den letzten 48 Stunden in Oberbaiern, Vorarlberg und auch in exponierten Lagen West-Oesterreichs leichte Reifbildung beobachtet. Das nach den letzteingelangten Depeschen im Südwesten Europas eingetretene Steigen des Barometers bei nie» derem Luftdrucke über der Nordsee liisöt in unseren Ge< genden noch wechselnde Bewölkung bei strichweise» Niederschlägen und sehr kühle Nächte, in exponierten Lagen sogar leichte Reifbildung in den nächsten Tagen er» warten. — (Der Mörder seiner Kinder.) Ueber den Zustand des Mörders seiner Kinder, Franz Kosi r. erhielt unser Reporter vom Hausarzte des hiesigen l. l. Inquisitionshauses. Herrn Bezirlsphysicus Dr. Kapler, folgende Mittheilung: Franz Ko^ir bot bei der ersten ärztlichen Visite am 4. d. M die Erscheinungen eineS hochgradigen Gehirndruckes dar. Auf verschiedene an ihn gestellte Fragen antwortete er verwirrt und fragte: „Was ist mit meiner Frau, meinen Kindern? Haben Sie mir die versprochenen Thaler gebracht?" Bei Nach-lass des GehirndruckeS trat am 8. d. M. eine theilweise Aufhellung des Bewusstseins ein, jedoch nicht so weit, dass Franz Koßir hätte einvernommen werden können. Die Verwirrung nimmt immer mehr zu. und treten in der Nacht hallucinatorische Delirien mit BewegungSdrang ein. worauf jedesmal eine große Abschwächung namentlich der Herzarterie und Sopor einzutreten pflegt. Es unterliegt keinem Zweifel, dass bei Franz Koöir ein schweres Gehirnleiden vorhanden ist. dessen erste deut« liche Merkmale sich im Monate August 1883 durch einen apopleltiformen Anfall manifestiert haben. — (Die ersten Kirschen) wurden vorgestern auf den hiesigen Platz gebracht. — (Diebstahl in der Kirche.) Vorgestern wurde in der Domlirche der Magd Maria Petun von einem unbekannten Thäter die Geldbörse mit dem Ve> trage von 4 fl gestohlen. — (Im Bad Kraftina.Töplitz) wurde die Saison bereits eröffnet. Bisher sind. wie unS mitgetheilt Wird, 107 Curgäste daselbst eingetroffen. Neueste Post. Original.Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 11. Mai. Ihre Majestät die Kaiserin und Erzherzogin Valerie sind heule hier tingettofscn und wurden auf dem Bahnhöfe von Penzing von Sr. Majestät dem Kaiser empfangen. Berlin, 11. Mai. Herbert Bismarck wurde M Unterstaatzsecrelär im Amte für Neußeres ernannt.-^ Der Reichstag genehmigte in dritter Lesung den Roggen zoll mit drei Mark und den Weizenzoll ebenfalls m« drei Mark. Paris, 11. Mai. Eine Dresche des Operas Briöre de I'Igle aus Hanoi, 10. d. M-, meldet: ^ chinesischen Comm fsäre sind Hieher zurückgekehrt. »" Vicekönig von Yünnan verspricht, dass die RaM"^ am 4. Juni vollzogen sein werde, und versichert, M lluhinphuoc gehorchen werde. Die Räumung w>rd >> folge großer Matenalvorräthe und des Manuls n> Dschonken schwierig sein. Der Vicekönig von Mn»« erließ eine Proclamation, in welcher die Rebellen ""> gefordert werden, die Waffen zu strecken und stcy 5 unterwerfen. London, 11. Mai. Granville theilte im Ob"' Haufe mit. dafs er und Kimberley mit Staal u» Lessar bezüglich der Grenzfrage substantiell zu e" Abmachung gelangt seien, welche die Regierung!?"^ als Lord Dufferm und den indischen Rath viM ° friedigen. Die Abmachung wurde der russischen w gierung von ihren Vertretern übermittelt. London, 11. Mai. «Daily News" melden: V^ tingtun werde heute im Unlerhause da« endaMge»» > geben der Expedition nach Chartum mittheilen den günstigen Fortschritt der anglo>rujsischen U"" Handlungen betreffs der Besichtigung der aM"!,'?,« Grenze in einer für den Emir durchaus annehnw" Weise constatieren. Die britischen Truppen im ^u" werden demnächst zurückgezogen. , Petersburg, 11. Mai. Die Fürstin von M^' negro ist heute nach Montenegro abgereist. Die ^e der Prinzessin Marie von Montenegro ist gest"« "" Warschau und Wien nach Montenegro abgegangen^ Volkswirtschaftliches. Saatenstandouoricht ^ des f. l. AclerbauministeriumS »ach dem Staude Auf"«!! 1885. <^< Die Witterung war während der zweiten halste de« ^ nates April fast überall abnorm warm und trocken. ".,^ta' dic Monatswcnde brachte fast allenthalben die für die " »^, lion ersehnten, thcilwcise jedoch nur schwache» ^'^l^sacht Ueber Nachtfröste, welche einen erheblichen Schaden "cn> , hälteli, liesst leine Meldung vor. >,^, Die wochcnlange Dürre und Hihe in mehreicn GA ^, in Verbindung mlt windigem Welter, bedingte z""" 'V Ml gemein ein Zurückbleiben der Wiesen und Kleefelder u , auch für die Saaten ungünstig. Die W in te rsaa/c' H c? gen frühzeitig in die Halme, ohne gut bestockt z>» se, zeigt namentlich der Rosigen vielsach einen lch'^""' H gt' Iu Nortxirol wurde an mehreren Orten der Winterrogu ^„, mäht, um wenigstens zuc Fütterung verwendet zu Durch die Trockenheit hat auch Naps vielsach gelitten. ^ Die Sommersaaten, deren Anbau -7 ^^« bc>'" Netter sehr begünstigt — grösjt.>ntheils beendet ist, l"'"" ,^„g Abgänge genügender Feuchtigkeit nur langsam 5'" ;,,,, a»!' gelangen und gehen an vielen Orten nüglcich "",.^»0^ Der Kartoffel«,' Rüben- und Mais'Anbau ist, l"'"^ " sch"' liegenden Berichte ersehen lasse», an den meisten ^"' ^ t»c vollendet oder der Vollendung nahe. Fast cinstimmlss ' y^ö< reichliche diesjährige Obstblüte und die vicwcrsprecyen»' sicht aus gute Obsternte hervorgehoben. frled^" Der Wein zeigt im allgemeinen eine regelmäßig,i'l^ cc' stellende Entwicklung. Die Hopfen stocke zeigen M,^ scho> halten, gesund und kräftig, der Schnitt ist z",n Hieacüde" bceudet, und es beginnt nach den aus VöhmeN "" ^ de» Meldungen in wärmeren Lagen bereits dic slulriu, Hopfens an den Stange». Oeacil^" Ueber Mailäserschäden liegen Klagen aus einzelne" „^ct^ NicderüfterreichS und Nordtirols vor. vor s°"!t'N"',M " z, schaden ist das von mehreren Gegenden NiedcrM-nc^ ^l>o mens und Südtirols gemeldete stärkere Auftreten glanztäfers und des Erdflohes zu erwähnen, —-^ Angekommene Fremde Am 10. Mai. nicdcH Hotel Stadt Wien. Lehmann. Kfm,, München, ^.^i. U Wiuler. Mcschek, Kaufleute. Wien. - Grttf," M"«" OM" vatc. Nudolfswert. — von Suhay. k. l. bNeröd"'' s. Tochter, Pola. - Saal, Ober-Ingenieur, """ h„, ^ Hotel Elefant. Weihenberger, Ksm., Lyon. -^ ^ Ob"N ' Zürich. - Fritschc. l. t,Qofrath; «Mer, «gM. ^. nungsrllth; Frankl, Mösclfabrilant; VarH ^ S« , und Tissen. Kaufleute. Wien. - Ohme, F"t>rm ^sM, linde. - Neuberg. Reisender. Forstmeister. Wlaschim. - Zorico, l, k. HauPtM"^c. - Dclmc. Private. Präwald. - Wruh, M"'.' Ubaldinl, e. e, Obcrlieutcnant. Laibach. fflniähl'^" Gasthof Südbahnhof. Chcrnicl und Zabro, " i willige, Trieft. - Steyer. Met«rologische Beow ff ^tz 8 « - r 55Z "Z kß? I« 2 5„ ^ _____^^s.5ß Z' "r 16.60 7U.Mg, 736.00 8.4 O, schwach .^. belv- lst^ 11. 2 . N. 732.55 20.2 SW schwaw ^ ,^. , ^. 9 .. Nl>. 732.37 10.0 l W. sch»"^ " sch"«" >< Vormittags heiter, nachmittags »ach ^ ^chts A ^t" wölke aus S, vorüberziehend, abends Y°"' ^« M "' mit Regen. Das Tagesmittel der Wärme ". ' ^^ dem Normale. ___..—^ . ,^> -------------------------------—-----5 Nas" Verantwortlicher Ncdacteur: ^ 885 Course an der Wiener Görse vom 11. Mai l W5. N°« ^ 0^^ C°ur«bl°tt« Staats.Anlehen. H^.......»2 « 8«« '»l4«i!« ^.......N2«0 8295 180NN 5 0/" «taatslosc Ü5.a fl, 12b- . ,2b?!l l««)tl«n, l>"uzc .^«0 ,. '88.. ,39 50 '»ttn k. ... ^nfttl lOU ., 13« litt l<0-IlHjt. lost ' - "" " l7c»KO l?l25 '""«tntcnschline . per St. <3 - « - vl»^^u??lb«Ntt, stcUllfte! . 107 75. 1N6 — >'^, »lotenrcnlc, slenclslci . U7Uü »u ib «^G^r«»t«<<>/, .... 87.20 „.gz '. rU ^?,?l' I!ic> st. ö.W.S. 14« 00 147 - "Nb°hn-Pri°l!t«ten , . 97 10 »7 50 ' "«als.Obl, (Ung. Ostb.) ,22 »0 12? - ^«lß.N.""5'^"l b loost, ö.W, no 20 1IN 7b "^«'kost^/.lau fi. . .1«.7L120ll5 ^""«tl.. Obligationen l°/ M 100 fl. L..Hl.). l°t °S/......"°°° — l°/°V','H«......,5,-bo 103-5«, °°/ NÄrai^ Navonifche . 101- 103-'""Urglscht.....100 9^10140 Gcld waic 5"/, Temcstl Vanat .... 102 — ill»--5»/n ungarisch«......10275 103 ?ö Andere öffentl. Anlchen. Donau Reg,-Lose 5"/„ 100 ss. . ,,< 50 115'— bto, Nnleihc it<7«, stcuerfrci . 104 oc> 105-— Nnlcben d. Vtabtgcmeinbc Wicn 102 50 10300 . Stabtgcmeinbe Wien (Silber und Gold) .... — — — — Piämien'Nnl.d.Ltabtgcm.Wicn 122 40 122 8» Pfandbriefe (s«l 10l> fi.) Vobencr, aNg.öst«r.4'/,"/!,Golt,. 124-50 125 — blo. . . «735 »7-05 Ung, allg, Vobcncrcbit-Nctienges. Obligationen (für 100 fi.) «ilisabcth.Weftbllhn l. Emission 112-50 ii2-»o Fcrdinands'Norbbahn in Silb. 105 00 10« 50 ssranz-^oses'Vahn.....»I- »I'25 Valizischt Karl» Ludwig »Nahn > (im. !88l 3Nl>ft. S.4'/,"/« . 99'70 100'— Oefterr. Norweftbahn .... 108 — 10» 25 Siebenbiirgcr.......»7— 9 7 4c» Gelb Ware Staalebahn 1, Emission . . . 19?'5U 1»8 50 Silbbahn !^ 3 °/n......14» — I4e 50 „ l^ 5"/°......12575 12« 50 Una.-galiz. Bahn.....9» 40 9880 Diverse Lose (pti Stllcl) Crebltlose I<^> fl...... 17525 175 75 Clary.Loft 4» si...... 4z, 25 43- - 4"/„ Donau.Dampssch. ,on fl. . 114 5« H5-50 kllibachcrPrämieN'Nnlchen LUfi. 2350 «4 — Osencr l!osc 40fi...... 4N— 47 — Palfsl) kose 4« fl..... 40-.- 40-40 Nöthen Krcuz. oft. Ges. v. ,0 fl. ,4 80 1520 Mubols-Lose »Ost. , . . . iu-5« 19 — Snlm-l'ose 4N fl...... 58-- 54- St.-<"c,,oi-P»sc 20 sl..... 28 7b 29-2c» Wi!lbischgrä^.i!ose ^> fl. . . . ««50 37-2', Banl.Actien (per Sti!E. 59'— 61 — Länbcrbanl, öst, 20<»fi. G.50N/». ,g g« 93 70 Ocstcr,-Ung, Banl .... 854 — 857 - UmonbanI I0l» fl...... 7? 8(, 77 00 Verlehrsbanl Allg, 140 ss, 1« — I4s> — Velb Ware Nctien von Transport-Unternehmungen. (per Stück) Nlbrccht-Nahn lon fl. Silber . —— . — Tllsölb-ssinm.'Vnhn ÜW fl, Silb. 182 5l» 188 — Änssin Tcp, Eisenb. 2«) fi. LM,____— — Vöhm, Noibbahn 15!» fl, . , . ,«» - ,«<. __ ., Wefibahn «00 fi. . , .____II ^ Vnschtichradcr Eisb, 5»«0fi.LM. . —____ ., slit,. N.) »00 fl. . 205 — 207 — Donau » Dampfschiffahrt« ° Ges, Oesterr. 500 N, LM. . . . 4«!»-— 4?i — Diau-EissVal.-Dl'-^^zlWfl.T. 178 — 179 — Dur-Bodünbachcr i!..«, 20<>fl.S, ——____ ElisnbelbVnhn ^>l< fl. EM. , . 235 5^ 286-50 ,. ?in,-Vudrocis 2»N ss. . . ,-----— — , Salb.-Tirol.III,<3.!»73z!N0fl.S, 19!» ,99 oc Fcrdina«ds»Norbb. ,ft0!» fl, CVi, 2482 x4»8 ifranz-^esef Vahn 2<>N fl, Silb, 203 75 209 25 ssünflilchcn-«arcsclEis,20llfl,S. —— — — Val^Narl ^ibwin«V.2l»<)fi.VVt. «5450 2bb' Vral'Köslacher E.i°Oberb. Lisenb. L0N ss.S. I49-— 149 50 Lemberg-Ezeinow.'Iassy Eisen» bahn-Gcsell. L«N ö. W. . . 221 50 225' — ?loyd.oft.«unll...Trieft5? --Oefierr. Norbwcstb, üoo fl. Silb, 166-25 i«7'- bto. (IN, «> «00 fi. Silber . 167-50 168 — Prag'Duier Eiscnb, I50fi, Silb. »I- 32 — NubolfNabn I0N fi. Silber , . 183 — 183-bo Siebcnbürgcr ltiscnb, iü,o fi, , i82-s.n ,«8 — C!t,at«c>lcnbal>n ll)0 fl, ö, W. ! ?', '!02 — Velb M°« Vildbahn «00 fi. Silber . . . i»i-5l» ,81 75 Süb,Norbd,'»erb..V.L0ofi,«vl. Ibl — 151 50 Theiß-Bahn L00 fl, ö. w. . . »50 — »5» — Tramway.Ves.. Wr,l?o fi. ö, W. 214 — »14 »5 >, Wr.< neu 100 fi 105 50 10» — Trllnsport.Gesellschaft INV fl. . —— - -Ung.«nali,. Eisenb. »««fl, Silber 1?« — "6 4« Ung. Norboftbahn «00 fi, Silber "2 50 i?» 75 Nng.weftb («aab.Graz)l0<>fi,G. «7 — 1»7 50 Inbuftrie-Actien (per Stücl) Vgvdi und ssinbberg, Visen- «nb Tlal>I,.3nb, Montan-Gcsellsch, öflerr,.alpine 40-— 40>»b Prosscr !k,,en.^nb..Ges, »00 '18875,39 25 Slllno.Tarl.Eisenillss. ,00-. . ^y 9« 2b Waffen ,-G„ Oeft, in W, 100 fi. ,25 . 1,5 -Tnialler »°hlenw..V«l. IW st- - - -- Devisen. Deutsche Plahe......«,— «125 London.........1»4 90 i»5 »5 Pari«.........49 35 49 40 Petersburg.......— — — — Valuten. Ducalen........ b-8« b«8 «0'Frllnc»«ytü«e..... »-«. »87. Silber......... —-- -- Deutsche Reichsbanlnoten . . «I «5 »1-10