H.mMcherSemmH. .»."- «,. Donnerstag a»» «3. März »82« Die „Laibacher titling" erscheint, »lit Ain'nahlNi der Sonn- und Feiertage, täglich, un> kostet sammt de» Beilagen im iiomploir ganzjährig 1l ß., halbjährig 5fi. 3') kr., mit Kreuzband im Comptoir gan',<>r ig l2 ss., balbjälirig 6 fl. ^nr eie Zn^ellilug in's Han,1 si>ic> h al b j a !) ci q ^!<> tr. »uhr zu entricht«!!. Mit dcr Post portu-srei ganzjährig, unter Kroljl'and und gedrillter Adresse > ' si.. halbjährig 7 st. ZU fr. — In se ra tio » Hgeb n h r fur eine S^altni^ilc oo»r t>e» !iiau,n derselb.il, für ein' malige (5i»schaltll!>g :i lr.. s»r zweimalige 4 fr., fiir orei,»aligc 5> lr. C. M. Inserate bis l2 Zeilen kosten l sl. für :t Mal, 5»<» lr. s,ir 2 Mal nnd 40 kr. fiir > Mal ,i»zuscha!tc». 3>l diesen Gebühren ist nach i'em ..»'rovinnischlN Wesepe vom 6. ?iove>»b,r l."5» sür Inscrationsslüüü'el" noch l<> lr. für eine jedesmalige Einschaltung hin^il ^n rlchn.n. Älnllich^r Theil. ^5e. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchster Einschließung vom 4. März d. I. die Zog' linge der k. k. Theresianischen Akademie. Viktor von Kl, l lay zll Nagy'Kl>l!»', Inlins Frcihcrrn von ^!azzarini u»d Karl Freihcrrn v. ^'azzarini zu k. k. Edelknaben allcrgnädigst zn ernennen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben lant Allerhöchster Entschließung vom 1ö. Februar l. I. dem Gutsbesitzer Franz v. Mikli>sy. anlässig seiner V^ rllfnng znin provisorischen Bürgermeister in Großwar^ dein, den Titel eines kaiserlichen Rathes taxfrei aller« gnädigst zn verleihen gernht. Der ?^cinister der Instiz hat de» ^andesgerichts» rall) bei dem Koinilatsgericht zn Kceskemeth, ^adi>> laus v. Thenke, in glcicher Eigenschaft zum 7. l. ^andesgerichtc in Ofen zu übersehen, ferner den Ge> richtö > ?!djn»klcn bei dem k. k. Kreisgericht m Kreins, Tbcodor R egne r Nilter v. BIeilcl> en. zuin ^an> dcsgerichtsrath bei dem k. k. Flomitatsgcricht in Kccs» leineth. den Koinitatsgerichtsrath in Kccskemeth. Lnd> wig Machik, znm Staalsanwalt dieses Komitats« qerichts. endlich den Staatsanwalts'Snbstitnten uild Itathssrkrctar des l. k. Komitatsgerichls zn Neutra. Eduard Ezibnlka, znm Komitatsgericht srath in Erlan zn ernennen bcfnnden. Der Minister der Justiz hat den Rathssekrctär des k. k. Komitatsgcrichtö zn Szegcdin, Josef v. Pel« thy, in gleicher Eigenschaft znm k. k. Bandes» a/richt lit Pcsth zn iibersehen, imd den Aüskliltanten bei dem Wiener k. k. Landlsqcrichte, Inlilis v. Szent-Üp^l'gyi, zum Nathsselretär eben jcncs Koinilats» gerichls ernannt. Der Minister der Justiz hat den Natbssekrstär bei dem k. k. ^andesgcricht in Preßbnrg, Gustav v. Salzl'erg. zum Komilatsgerichtsrathc in Tyrnan ' ferners deu Nathssekretär bei dem k. k. Obcrlandcs» «erichtc iu Pesth. Dr. Julius Uinlanff, znm Ko-milatsgerichtc iil Palassa > Oyarinaih zll ernennen befunden. Der Iilstizmmisler hat den St»hlrichlsram!s>M> l»ar in Valh, Dr. Josef P it sch, zl>»i provisorische» Gerichts > Adjunkten im Preßburger Obcrlandesgerichts' sprenge! ernannt. Der Instizminister bat den Posten des Koadj»> tors de5 Äiotariatsaränvs iu Ndine dcm Kanzellisteil bei deinsclbcn, Franz Mazzeri, zn verleihen be> funden. Der Minister fnr Knltus und Unterricht hat in hann Nikolaus Schell zu Hanan , znm wirklichen Lehrer am Triester Gymnasium ernannt. Heute wird ausgegeben und versendet: das Lan» l'rs . 3crgicrnngsblatt' fnr das Hcrzogthum K r a i n. ^'st^r Theil. X. Stück, Vlll. Jahrgang ^Ü0. Dasselbe enthält unter 3lr l:l;. Verordnung des k. k. Iiistizmiuisteriiims vom ^. Februar 1^.°i6 znr Vrlchrnng über die Frage, ul wrlcher Ordnung die bei mehreren Gerichtshöfen l'tslehende» ViVpräsideittelt (Ssnatsprästoenten) bei ^MNl»!ngei, uüter dcr ^eilnng des Gcrichlsvorstehers lhle Stimme abzugeben haben. Nr. 67. Erlaß des k. k. Fma»z.MiMeriums vom 20. Februar 1K>W, womit der Zeitpunkt der Wirksam> keit der Finanzbezirks «Direltione» im Königreiche Böhmen bekannt gemacht wird. Nr. '58. Verordnung des k. k. Armee'Ober > Kom> mando. des k. k. Ministcrinins des Innern und des k. l. Ministeriums der Finanzen vom 2l. Fe> brnar 18.^li, betreffend die Vorschrift über dil Stellvertretung im Militärdienste. N. Nr. i!9—60. Inhaltsanzeigc dcr nnter den Nummern 23 und 25 des Reichsgesep-Blattes vom I. l6^«i enthaltenen Erlasse, ^aibach den <3. März Itt.'lli. Vom k. l. Redaktions'Bureau des l'andes'Negierungs' Blattes für Krain. RichlumMchl'l 3l)lll. Vvm siidvstlicheu Kriegsschauplatze. Alis dcm Lager vor Scbastopol, 22. Febrnar. wird der „Times" geschrieben: «Sicherlich ist nie ein Heer in Bezng ans Ge-snndheit, kräftiges Aussehen und fröhliche Stimmung ?er Soldaten in besserem Zustande gewesen, als gc'. genwärtig das britische Krim»Heer. Es ist ordcnt. lich schade, daß seine Hoffnung auf einen neuen Felt" zng zu Schanden werden soll. Trot) aller zuversicht« lichen Behauptungen jedoch, daß dcr Frieden so gnt wie abgeschlossen sei, treffen noch fortwährend Vcr-stärknngen ein. So erhalt allein die 4. Division ei> nen Znwachs von 1700 Mann. die ans Malta kommen. Zweihundert derselben sind bereits gelandet. Ich höre viel von Krankheiten, die im französischen Heere herrschen sollen, und habe Grund zn der Ammhme, daß die Sterblichkeit daselbst groß ist. Einer nnserer Offiziere, dcr neulich nach Inkcrman zn ritt, sah ei> ncn bedeckten Karren der französischen Militär »Inten' dantnr vor einer großen und tiefen Grube Halt ma« chen. Dcr Karcln wnroc geöffnet, und das Grab nahm über 20 pichen auf. Dieselben wurden mit einer Ercschichte bedcckt, nnd die Grube blicb nnver^ schultet, da sie noch mehr Trdtc erhalten sollte. Ich machte gestern einen Spazierritt nach Inkcrman. Das Wasser im Tschrrnaja »Thale trug eine starke Eis> decke- an einzelnen geschützten Slellrn jedoch war dcr Erdboden mit Grün bekleidet und dicht mit dcm kleinen gelbin Eroeus bedeckt. Die Russen verhalte» sich ziemlich rnhig, wie sie überhaupt seit 3 bis 4 Tagen gllhan haben, und feuern nnr von Zeit zu Zcit einen Schuß in dcr Richtung der Tschernaja» Brücke ab. Ein Mann vom Bandtransport'Korps kam vorgestern nnr mit genauer Noth mit dem ^e> bcn davon. Er ritt außerhalb dcr Mauern dcr Dock«? alls einem Manltlnerc nnd führte ein anderes am Z». gel, als eine Bombe das Thier, welches er ritt, am Kopfe traf nnd dreißig Schritte weiter plal)te. Wal> rcno der ganzen vorigrn Woche kamen in nnscrem Heere nur sechs Todesfälle vor. Wenn man dil Aerzte fragt, wie es mit der Glsundheit im ^ager stehe, so antworten slc: „„lächerlich gut."" Oesterreich. Wieu. l). März. Die «Wiener Ztg." bringt folgenden Arlikcl aus dem „Nnivers" : „Der österreichische Episkopat beschäftigt sich mil dcm größlcn Eifer damit, die Ansfübrnng des Ko»> fordats vorzndereiten. An die Spine dcr Prälaten die sich mit der höchsten Wärme m'v der hervcrra ^lndstcn Tüchligkcil der Wirdererwecknng des lano> nischcn Ncchtes widmen — cine Wi'dcrcrweckniig so nolbwendig und so reich an heilbringenden Früchten — muß man Se. Eminenz den Karoiual > FnMcr^ bischof von Wien Ritter v. Nanschsr stellen. Man kennt dr» Antheil, den dicser Kirchenfürst an den Ver> handluugcn genonimen hat, ivelche zlim Abschluß des großen Aktes. dessen sich die gesammtc Kirche seit ei« nigen Monaten erfreut, geführt haben, und unsere Korrespondenzen alls Ron, haben mehr als ein Mal Gclcgcnhcit gchabt, zn schildern, mit welcher Ueber« raschung und welcher Freude man in Nom diese ans> gezeichnete Intelligenz nnd dieses dem heiligen Stlchle so ergebene Herz in dcr Nähc nnd thälig gesehen hat. Aber die Arbeiten dieses Bischofs beschränkten sich nicht allein auf die ciqenllichen Konkordats - Ver< handlnngen. Znr selben Zeit. wo er so glücklich den Abschluß förderte, bereitete er auch mit einer bcmcr», kcuswerthcn Sachkenntniß uud Weisheit die für die Ausführung nöthigen Elenirnle vor. Man beginnt die Früchte dicscr Arbeiten zn ernten und empfing so eben in Nom — nach unseren letzten Briefen ans der ewigen Stadt — sehr ausgedehnte Instrnllionen über zwei der delikatesten und schwierigste!, Punkte des neuen Vertrages: Die kirchlichen Gcrichle und die Ebesachcn. Diese von dem genannten Kirchenfürsten vorbereiteten und redigirteu Instruktionen sind dcr Prü> fuug einer Kommission von römischen Prälaten un» terworfen worden. Sie sind in Wien gedruckt lind versebe» mit den Unterschriften des Mgr. Tomassclli, ehemaligcr Sub> stitut der heiligen Kongregation des Concils, des Mgr. Eapalti. Sekretär der beiligen Kongregation der Riten nnd ehemaliger Professor des kanonischen Rechts an der Sapienza, des Mgr. Valenci, ehema» liger Nnnliatn»Anditor. des Mgr. Nina, Untersekre» tär der heiligen Kongregation des Eoncils, und des !l. l'. Becks. Generals der Gesellschaft Iesn. Man weiß, daß dcr kentere eincn großen Tbeil seines ^e« bens in Oesterreich zugebracht bat nnd dessen reli« giöse Zustände genau kennt, Solche Unterschriften machen die kompetenteste Approbation aus und geben den erwähnten Instruktionen eine unanfechtbare Au< torität. Wir sind daher überzeugt, daß diese vo» allen Bischöfen der Monarchie mit der größte» Achtnog auf' genommen werden. Es ist wahrscheinlich, daß alle andern Pnnkte des Konkordats, die es erheischen, Gegenstand ähnlicher Instruktionen sein werden. Mail kann sohin die Wichligkcit der bischöflichen Konfercn< zen, deren Eröffnung nahe ist, beurtheilen und gleich» zeitig den Ersola., der sie ohne Zweifel krönen wird. Wenn man in solche,r Uebereinstimmung mit Rom vor» schreitet und so gerechte und so aufrichtige Absichten bekundet, dann kann man nur das glücklichste Resultat rrreicben. Wir zweifeln nicht, das der österrci-chische Episkopat einhellig das geheiligte Recht erfas« sen wird, welches den Kirchen der Monarchie wieder-gegeben wurde nnd ihncn, indem es sic von der «.tnechtschaft befreite, eine Zukunft der Freiheit, des Rnhmcs und dcs Glückes verheißt. Was den aus Anlaß der Hirtenbriefe einiger Bischöfe de>? loml'M'disch'vencllanischen Königreichs ent» slaüdenen Koi'M betrifft, so haben wir schon frü' her brmert't. daß die Tragweite desselben nberttiel'en worden i,'t. Wenn die Konfrrcn;!'» unmittelbar nach der Unterzeichnung, des Konkordats batten stattfinden und ein Einvernehmen nnter allen Mitgliedern des Episkopats erzielen können, so wären dicsc Schwierigkeiten sicherlich vermieden worden. Wir qlaubcn übrigens versichern zn dürfen, daß die beiden .vöfc von Rom und Wien sich verständigt haben, um'für die Znknnft diescn Divergenzen auszuweichen die im (Yrn„d.- wsnig bedeutend sind. aus denen aber die ^i»de dcr Kirche einigen Vortl'ei! zn zichr» bemübt sind. Die Absich.en dersclb.n den. Wenn es den be.den Mächten gelungen ist sch nber d..' Inhalt e.nes so wichtig, Aktes wi s ? we I !//' ""sandigen . s. wird es ibncn ohne Zwe .1 Irichtcr gclmgen. über die Details sich zn vmland'gc,. D,, ^,^^,,^ ,^ ...^ l'.'s^ich ^zn ^'.rr der Zwietracht, es ist ein Werk des Wieder. Misglelchcs. Der Frieden wird demnach daraus her. vorgehen, nicht der Krieg. Man wird es bald fcl'en. znv großen Enttäuschung derjenigen, wclchc cinc Mst' H«H Helligkeit herbeizuführen und die Reife der segensrei» chcn Früchte, die das Koukordat verspricht, zli hiuocru suchen'." " W ieu. !). März, Das k. k. Miuilicrium der Justiz hat im Eiuveruchmeu »lit dcu Ministeriell des Innern n»d der Fiuanzeu bewilliget, daß das Personale der 10 siebeubürgischcu Gerichtshöfe erster Instanz mit jc >'l. daher zusammen mit .^) provisorischen Gcrichtsadjuuktcu in der Gehaltsstufe jährlicher 500 Gulden B. V. vermehrt weroe. Dieselben wcr> den ausschließlich zur Dienstleistung in Justizsachcn bei den k. k. Bczirksamlcrll in Siebenbürgen, nnd vor Allem zur Aufarbcitling der rückständigen Verlas-seuschaftcu verwendet werden. Sie haben, so lange sie provisorisch sind. auf die Vorrückung in die höhere Gehaltskategorie ebenso wenig emeu Anspruch, als anf Diäten oder Diälenpanschalien währen» ihrer dicß< fallsigcn Verwendung, werden jedoch bei Erledigung syslcmisirtcr Adjunktcustellcu uach Verdienst bcrücksich' tlget werden. " Aus Anlast ciucr vorgekommenen Beschwerde über die Verstümmlung einer Lottodcpcsche ist den k. f. Telegraphenämtern die größte Aufmerksamkeit mW Genanigkeit bei der Abtclegraphirung nnd Anf> nähme von Loitodcpcschen bei strenger Verantwort» lichlrit zl,r Pfticht gemacht worden. Da ferner der Fall vorgekommen ist, daß eine von einen» Lottokol« lektanlcn aufgegebene, einen Spieleinsat) enthaltende Depesche, ihren Zweck verfehlte, weil sie wegen Vc-nütznng der Linie znr Vefördrrnug von Privatdepc» scheu verspätet wnrde, wnrde eben dahin criuuert. daß derlei Depeschen wie vou k. k. Behörden anfge» gebenc zu betrachten. n»d daher vor allen glcichzei' tig vorliegenden Prtvatdcpcfchcn abzutclegraphireu sind. Wien. ll. März. Die Zirkulatiousfälugkeit unserer Baukootcu wächst und scheint sich in derfel» bcn Weise wieder ansbilden zll wollen, in der sie ehedem bestand, wenngleich auch das Terrain, auf dem sie sich geltend macht, vorläufig ein auderes wei> den wird. In Leipzig wnrdeu am 7. österreichische Banknoten zum Parikurse gesucht, ohne daß sich Ab< gcber dafür fanden; in Breslau suchte uud bezahlte man an demselben Tage ein Agio von ^ Prozent. Ohne Ucberhcbnng ist wol»! hieraus der Schluß zu machen erlaubt, daß das Vertrauen zu dru georduc» ten Finanzen des Staates wie zu den der Bessernng entgegengehenden Verhältnissen der Bank in immer weileren kreisen hervortritt. Wien, ll. März. Der kaiscrl. russische Gc< sandte Fürst Gortschakoff machte gestern seine Abschieds' besuche und wird die Neise nach St. Petersburg nach-ster Tage antrctcu. — Der kön. prcnßischc Oberst und Flügeladju» tailt. Herr Baron v. Mliuteuffel. ist gestern mit dem Abendzngc der Nordbahu nach Berlin zurückgereist. — Der k. k. Universitälsprofessor Dr. Stein wird dem Vernehmen nach eine andere wichtige Stel> lung im Staatsdienste erhalten. — Dic Besetzung des erledigten Postens kincs Direktors im k. k. allgemeinen Kraulcuhausc wird uoch in diesem Monate erfolgen. AIs in Vorschlag gebrachte Kandidaten nennt man die Herren M c l z e r. Direktor des Wiedcncr Krankenhauses, Bcrndt, Mc> diziualrath bei der k. k. Statlhalterci. und Prinz, Direktor des Gebär» nnd Findelhauscs. — Die Nachricht. daß die k. k. privilegirtc österreichische Staatscisenbahngcsellschaft Vorkehrungen trifft, um schon im März oder April den Betrieb anf dem erworbenen großartigen Gruud> u. Bergwerlsbe» sitze eröffnen zu können, hat die Bewohner dieser Bergwerke, besonders aber die Arbeiter, um so angc-nchmer überrascht, als schou zwei Ingcuicurc nach Steyerdorf beordert sind, um iu der Nähe der Stein» fohlengruben die Vorarbeiten zu einem Eisenwerke zn machen. Wir hoffen, daß die Eisenerzeugung recht bald auch in Sasla und Dognatschka beginnen werde. Bald wird dcr faktische, Beweis von den bedeutenden Schätzen geliefert sein, bcsoildcrs an Steinkohlen nnd Eisensteinen, welche die Gesellschaft auf diesen Bcrg> werken und ihren Domänen mit in den Kauf bekom-mcn hat. Solche Schätze beherbergen auch die Ge> birgc des romanischen Grcnzrcgimcnls. welche aber die Privatiucustrie so lauge nicht ausbeuten kann. als das gegenwärtige VcrwaltmlgsMem besteht. Sowie wir ubrigeus dcu jetzigcu Eigcnlhüincrn der hiesigen Bergwerke und Domänen zu allen ihrcn Untcrnch. mungeu vom Herzen Glück wünschen, bedaneru wir zugleich, bemerken zn müssen, daß die ersten Bebens« zeichen, welche ibre Beamten in der Bcwirthschaftung der Forste mit Erhöhung des Preises einer Kubikklaf-ter Brennholz auf 1(5 fi. CM. von sich gegeben, gc> radc nicht geeignet scieu, für die ncncn Hcrreil Sympathien im Publilnm zu erivcckeu. Die Waldtarc für eine solche Klafter Holz war früher Ü4 kr., danu 1 ft. t? kr- uud seit einigen Iahrcu 2 fi.. jetzt hinge, gen 8 und li ft., jc nach den Lokakocrhältnisien. Ab> gesehen vom Publikuiu. das ohnchm auch andere Oiurichtuugcn zu MWttcil hat, findeu wir diese Holz. preiscrhöhuug auch zum Nachtheile der Gesellschaft, nachdem die Bergwerke Saska und Moldowa ihrln Holzbcdarf größtenlheils in der anstoßenden Militär-ivalduug erzengen, und das Milnärärar bei dcr uäch^ sten Koulraktsaustoßuug die Waldtare der Gesellschaft ^ur 3cichtsch»lir nehmen wird. Geschieht dieß, wie »ieht zu zweifeln, so ist anch dcr dortige Kupferdau aufgelassen. — Dcr «Brcsl. Ztg." wird aus Wien geschrieben: Die Lage dcr minder gnt gestellten Staatsbeamten, welche durch dic allgemeine Thcueruug der LcbcuM'dürfnisse uud die Höhc dcr Micth;iusc etlva^ drückend gcwordcu, hat neuerdings die Aufmerksamkeit der Regierung nnd insbesondere dcs Finau;mini' stcrö Frcihcrru v. Brnck auf sich gezogen. Vor Kurzem erst hat der Kaiser, wie bekannt, dcn Staatsbeamten Thenerungsznschüssc bewilligt, und jetzt beabsichtigt Freiherr v. Brück an den Kaiser einen Vortrag zn erstatten, wegen Erhöhung dcr Quarliergeldcr dcr Staatsbeamten in Wien nnd Triest. um dcn Klagen, welche in dieser Beziehung an allen Orten laut geworden, zn begegnen. Wir veruebmeu. daß gegeuwärtig rücksichtlich der Erhöhnug dcr Quartier-geloer vou dem Finanzminister eine Verhandlung mit den übrigen Ministerien eingeleitet wurde, und daß Ersterer folgende Anträge gestellt hat, die Erhöhung der Qnartiergclder für Staatsbeamte in Wien u»d Trieft soll bei jenen Beamlcn eintreten, welche eine» Gehalt bis N00 ft. beziehen. Von dieser Vegüusli. guug sind die Beamten der Zentralstellen ausgesehlos sen. Die Melioration soll nicht uach dcr Höhe dcs Gehaltes und dcr Beamteukatcgoric, soudcru uach dem sich geltend machendcn Bedürfnisse eintreten. Es ist die Absicht des Finanzministers, die Erhöhung der Qnartiergelocr weuu möglich schou mit dem 1. April d. I. ciutreteu zu lassen. — Der Vertrag zur Uebcrlassuug dcr !omb.> vcnet. Eisenbahnen an Privatnnlcruehmcr ist abgeschlossen. Drr Dienst wird für Rechnung der Käufer vom l. März an übcruommcn' dieselben gelangen aber erst in den vollen Besitz mit dem l. September. Die Strecke Eoccagio» Bergamo wird vom Staate vollendet. Vinucn zwei Jahren mnß die B a h u ,z u m A u s ch l u s sc an di c T r i c st-L aiba> cher Linie, nud ebenso dic Bahn zivischcn Bcrgamo und Mouza übcr Trczzo fertig, und binnen vicr Jahren das ganze lomb.-vcuctianischc Eiscubahnuctz, lläm< lich von Bergamo nach Lccco, von Mailand nach Sesto Caleudc, Boffalora, Pavia nnd Piaccuza ,nit dcr Pobrücke, von Pizzighcttonc llach Mantua übcr Eremona. und von Mantna nach Borgofortc cbcn-falls mit riucr Brücke übcr dcu Fluß gczogen seiu. Die Gcsellsehaft wird von Rothschild, Blunt und ci-uem andern Engländer rcpräscntirt. Außer vielen Eng-ländcrn, Franzosen und Wicucr Kapitalistcu ist an dcin Nuternchinen auch die Kreditanstalt lmd die loinb.-Venetian. Gesellschaft, vertreten dnrch Mandolfo und Vrct, bcthciligt. — Allch dic „Gazzetta di Verona" mcldct die Anfhebnng dcs Segllcsters der Güter dcs Marchcsc Trivnlzio Pallaviciuo. In Mailand werden uach Meldung des „Uni> vcrsale auf Anordnung dcs hochw. Hrn. Erzbischofes in den Kirchen öffentliche Gebete für dcn Abschluß dcs Friedens abgehalten. Tricst, !>. März. Hente Morgens wnrde zur Gedächtuißfeicr weiland Sr. k. Hohcit des Grafcu von Moliua iu dcr Domkirche St. Just vou dem hochw. Herrn Bischöfe vou Trieft-Eapodistria. Mou> fignor Lcgat. ciu Sceleuaiut abgchaltcn, dem Sc. kais. Hoheit drr Herr Erzhcrzog Ferdinaild Mar, dic Ehcfs dcr k. k. Behörden uud dcr Hcrr Podcsw bei-wohutcu. Deutschland. Dresden, 4. März. Die sächsische „Cou» stitutiouclle Zeituug" meldet: Wir frcucu uns, deu Leseru mittheilen zn können, daß iu der gestrigen Siyuug des Gesammlmiuisteriums die Kouzessions» Ertheilung für die Leipziger Kreditbank beschlossen worden ist. Frankreich. Alle Berichte über dic Konserenzcn iu Paris stimmcu in der Versicherung überein, daß die Ver> handlnngcn sicher den, Frieden zustrebe»; man fügt hinzu, daß eine Verlängerung des Waffenstillstandes uothweudig sciu dürfte, dic jedoch nicht durch dic Erörterung vou Pliuzipienfraglu. soudcru ciuzig durch zcit-raubeudc Abfa^sling dcr Protokolle übcr dic gefaßten Beschlüsse hervorgerufen wird. Die Blätter ciühalten nichts, was dnrch seiucu Iuhalt oder sciue Quelle Bc> aehluug verdienen könnte. Dic bevorstehende Geburt cines kaiserlichen Sprößlings in Frankreich theilt sich zu gleichen Thei' lcn ulit dcn Verhandlungen der Koufcrcnzcu in die Anfmerksamkcit der Pariser. Wohl dürfte nach den ucuestcu Vcrsichcrlingcn sich dcr erwartete Augenblick bis zum l,^. lüimüo^'ben und dicsc Verzögerung er« scheint für Paris selbü in soferue wünschenswert!), als die Wiege, welche die Stadt Paris dcr Kaiserin zum Geschenke macht, dnrch eine Verspätung in An> sertignng dcr Spitzen von Alc»<.'o». sowie der Schnitzarbeiten noch nicht beendigt ist- nichtsdestoweniger ist !N dcu Tuilericu Allcs iu Bereitschaft. Paul Dubois. ^er Geburtshelfer der Kaiserin, wohnt seit dein l. März im kaiserlichen Schlosse. Er hat dieselben Ge> luächer mue. die seiu Vater Anlon Dabois vor 4li ^adren bei dcr Entbindung der Kaiserin Marie Louise bewohnte. Eiustwcilcu versichert man mit Bestimmtheit, daß der Papst iu einem eigenhändigen Schreiben an deu Kaiser in den wärmsten Ausdrücken dlc angebotene Pal heilste llc angenommen hat. obwohl die Frage übcr seiu persönliches Eintreffen in Paris noch immer nicht qelöst ist. Für den Fall. als auch eine Pathin bei. gesellt würde, soll die Wahl cudgiltig anf dic ver> witwttc Königin von Schweden gefallen sein. In Erwartung des wichtigen Ereignisses wurde übrigens ooin Obersthosmeifteramt bereits das Programm dcs Zeremoniells veröffentlicht, welches während der Ent' bindnng so wie bei der Nothtaufe beobachtet werden wird. Dasselbe verfügt, daß bei dcn ersten Weheu sich die Mitglieder der kaiserlichen Familie, die Groß» offiziere der Krone, die Minister, der Präsident des Staatsraths, die Marschälle, die Admirale, dcr Groß-kanzler der Ehrenlegion, der Oben'ommandaut der Nationaigardc der Seine und sofort i» deu Tuileric«: — Scuat, Lcgislative uud Muuizipalität sich in ihren Lokalitäten vcrsammelu werdeu. Iu dem Augenblick, in welchem die lehlcn Wehen cintrcten. wcrdcn dcr Staatsmimstcr uud dcr Siegelbewahrer verständigt wcrden nnd sich in das Gemach dcr Kaiferiu begebeu. Nachdem das ueugebornc Kind dem Kaiser uud der .Naiseriu dargereicht worden. wird es dcu bcideu ge-uanuten Würdenträgern gewieseu werdeu, die alsogleich iu eiucm nahegelegenen Saale mit dem Präsidenten des Staatsrathes ein Protokoll über die lrsolgle Ge> burt anfuehmeu werden. Bei der Geburt ciues Priu> ^eu lvird cinc Salve vou llll) Kauonenschüsscu abge> feuert werdcu; dieselbe Salve wird iu allen, von fran-;ösischen Trlippeu besetzte» Läudcru abgeseilcrt. — Am Abend werde» allc öffcntlichcn Gcbändc illuiui« nirt sein. anch von Scite der Privaten werden umfassende Vorbcreituugeu z>l einer großarügeu Illuiui' nation getroffen. Die Nothtaufc erfolgt au demselben oder dem uächstfolgeudsu Tage uiltcr großem Gcv prange, u>l0 ivird durch dcu ersten Almosenier des Baisers vollzogen. N'ach derselben überbringt der Großkanzler der Ehrenlegion dem kaiserlichen Prinzen das Großlreuz dieses Ordens und die militärische Medaille. Bei Geburt riuer Prinzessin treteu dic eutsprechcudeu Verciufachungeu dcs Zeremonielle! rin. Am 7. besuchte die Kaiserin in Gesellschaft dcs Kaisers dic bekannte Lmgere Felicie in der Nuc Vi-vicniu'. woselbst die Ausstattung dcs zukünftigen lai' ferlichen Kinoes angefertigt »vird. Ibrc Majestäten blieben über ei»e Stuilde dort. Eiue ungcbcucre Mcoscheilmcnge halte sich eiugefunden. begierig, die Kaiserin zu sehen. Die Ansstaitnng bleibt von nun an zur allgemeinen Besichtigung ausgestellt, (Ocsterr, Ztg,) Großbritannien. Parl a ill e u ts > V c r h audl u n g c u v v >u 4. M ä r z. I» dcr Oberhaus-Sitzung wird ciu Antrag Lord Stanhope's auf cine Adressc an die Königin um cinc Bercichcrung dcr National-Galleric durel' dic Samm-lungcu vou Hamptou Eolirt uud dcs Muscums vom Marquis von Lansdowne uud dem Earl of E I l e n-bo rough unterstützt uud ohuc Widcrsprlieh ange» uommcn. Im Untcrhansc zeigt M. Walpole auf nächsten Dillslag eiue Bill au, welche au die Stelle dcr drei jetzigen Parlamentseidc — Eid der Trenc. Oberhoheit und Abschwöruug — eiue ciuzigc Eidesformel setzt. M. Eobdcn fragt nach der Korrespondenz über dic Aunclation dcs Königreichs Oudc und erhält von Mr. Vcrnon Smith den Bescheid, daß noch kein amtlicher Bericht vou Lord Dalhousic übcr das Ereiguiß ciugelaufcu uud die Vorlage daher uutl'niilich fei. M. Whitesidc erkliildigt sich, ivauu der Prcmicr dic Kars - Korrcspoudcnz vorzulegen beabsichtigt. Lord Palmerston begibt sich. zur Antwort au die Schranke des Hauses uud küudct die Papiere an. welche sofort (nnter ziemlich lautem Beifall) auf dcn Tifeh des Hanfes gclcgt wcrdcn. Mr. Bowycr fragt. was für Bcrichtc dic Rcgicruug über dic ncnlichc Verhaftung von Soldaten dcr anglo italicnischcn Lcgion crhaltcn habe- wie lauge dic Legion in Picmont blcibcn sollc nud welchcs im Fallc dcs Fricdcus ihre Bestimmung sei? Lord Palmerstou erwicdcrt, es sei in Piemont allerdings vou ciuem Komplot iu ciucm der mlglo-italicnisehcu i)ccgimcitter gcsproehcn ,vorden. In Folgc dicscs Gerüchts wurden 10 Soldateu verhaftet uud tz63 deit sardinischen Behörden zur Untersuchung übcrge-ben. So weit nun dic britische Regicrllug unterrich> tct ist, schrieb »«»in dem Komplot nicht den Zlveck zli, , cinc Älnhestörung oder einen Anfstand irgend einer ^^c im Lande zu erregen, soildern e^> hieß, daß cine grope Gcldsninmc geschickt worden ivärc, um dic Soldaten zur Descrlioil zu verleiten. Bei der Untcr-sllchung aher fand sich, daß das Gerücht allcr Begründung entbehrte. N'iehts kam zu Tage, >vas die Meinnug bestärken könnte, daß irgcild ein Komplot iu cineiu der Regimenter vorhanden >var. drreil Kon-dnite, wic cr sagcn müssc, von Ansang au cinc höchst nnisterhaftc gcwesen ist. (Hört! hört!) Doch schien es besser, dir ursprüngliche Absicht obnc längern Verzug auszuführen, uud da schon ctlva :j000 Mann unlcr dcn Waffen standcn. so wurden Anstalten ge-troffcn, um sieh nach Malta einzuschiffen. Zwei Re-gimcntcr warcn bereits abgrzogen und zeigten ans dcm Marsch dic grölte Ordnung, ?)l'annszneht und Loyalität gegen dic Regierung, in deren Hold fie stchcn. (Hört! hört!) Auf cinc Frage von Mr. Spoo-ner erwiedert Loro Palinerston, daß er Freitag ain ^. dic österliche Vertagung bis zum Al. März vorschlagen wird. (Hört! hott!) — Sir De Lacy Evans beantragt einen Sonderausschuß übcr die Frage, ob die 'Abschaffung des Offizierstcllcu-Kanfs und Vcr-lanfv in oer Armee nicht zweckmäßig wäre. In der Begründung widerlegt er die vom ökonomischen Standpunkt crhobciun Einwürfe, indcm er der ^>ci-uung ist. daß die Gcldkostcn, wären stc auch >virk> lich bcdrlitcnd, einer großen nationalen Reform nicht in« Wege stehen dürsten. Gegen das Argnmcnt, daß dic Abschaffung des herrschenden Systems eil, Gunst-lings-Avanccmcnt znr Folge l'aben müßte, führt er das Beispiel der englischen Artillerie an, in welcher das Kauffystcm unbekannt ist und welche dennoch oder gerade deßhalb zn den besten der Welt gehöre' zu,-dem halte er die Gnnst eines Kommandanten für eine immerhin so gute Empfehlung wie den Bcsii) von einigen tausend Pf. St. Seyr allsfülnlieh schil> dert er die ans dem gegenwärtigen System erivach-senden Uebelstäiwe, und al>? Gege-nl'ild. malt er die Vorlrrfflichkcit ausländischer Offizcerlorpc! aus, Lord Goderich, der den Antrag in langcr Rcdc sekundirt, brmerN »utter Anderm. dap scit Mr. S. Hcrbcrl's Auftritt ans dem Kricgsamt die Zahl der beförderten Sergeanten und Gemeinen viel geringer gcwor-den sei. Er stellt das Befördernnqssystem von Frankreich, Sardinien und selbst Rußland als Muster auf und empfiehlt eine Kombination des Auciennitätö» und Verdienst-Systems. Mr. Ellicc ist durchaus nicht gegeil eine Untersuchung, auf welche die Stimmung der Nation zu dringen scheme, bofft aber, die Regierung werde mit Vorsicht zn Werke gehen und niehtv überstürzen. Sir John Fitzgerald vertheidigt die bestehende Eiurichtnng schon aus dem Grunde, weil sie jüngcrn Offizieren die Aussicht anf ein rascheres Avancement eröffne, während die Beförderung nach der Aneicnnität die Armee mit Invaliden füllen wm-bc. Ihm folgt Mr. F. Peel mit einer unbedingten Bekämpfung des Antrags. In der Theorie möge der Stellenkauf seine Mängel haben. und wäre die Ar> mee morgen znm ersten Mal zn schaffen, so würde man dru Stellenkanf wahrscheinlich nicht einführen. Aber das Sttstem hätte unmöglich 1!>0 Jahre lang bestehen können, wenn es nicht seine wesentlichen Vortheile böte. Vor Allein erleichtere es Offizieren dic Pcnsioniruug. Das zeige sich in den Voranschlägen für Offiziere, die mit vollem Sold austreten. In der Linie mache die ganze Ausgabe li0,00l> Pf,. in der Artillerie, welche unmeriseh 10 Mal kleiner ist als die Linie, wo aber kein Strllenkauf statt hat, l'tträgt sie «0.000 Pf, Würde das bestehende System abgeschafft, so wäre es uöthig. die Regel einzuführen, daß jeder Major oder Oberst nach etwa iijähriger Vttleioung düser Charge qnittiren mnß, um Andern Platz ',n machen. Dic vorgeschlagene Reform würde U.000.000 oder 7,000.000 Pf. Kosten vernrsachcn. , und uni diesen Prc's wäre sie jedenfalls zu theuer rrkauft — von ihren prinzipiellen Nachtheilen gar uieht zu reden. Lord Stanley behauptet, ein System, das im Prinzip wic in der Praxis schlechter als das ^'stehende wäre. könne es nicht geben; und es sei k>n Glüek. daß es wenigstens nicht in der Marine und Arliüerie herrsche. Wenn dieser Augenblick versäumt werde, um den Mißbrauch abzuschaffen, so kehre cr nicht leicht wieder. Man stelle die Kanf-summc für ein Patent als eine Art Kaution dar. und vergesse, daß die Kantion grade iener Offiziere ">u sichersten verfällt, welche ihre Pflicht im vollsten Maß erfüllen, die nämlich anf dem Schlachtfelde fur's Vaterland sterben. Was an die Stelle des ^auWlcms zu setzen, anf diese Frage einzugehen, habe rv iVinc Muße, aber die Abschaffung sei dnrch dle Volksstimme geboten und eine Untersuchung könne b"s Parlament nicht versagen. Mr. Headlam' mahnt ^ Regierung an ihr vorjähriges Versprechen, es ^u Offneren freizustellen, ob sie für den Fall ihres ^odes auf dem Diegöschauplay ihren Angehörigen oen Kapitalwerth der besessenen Charge odcr die gc> wohnliche Pension hinterlasse», wollen. i!ange Zeit ,ci das Versprechen ganz unerfüllt geblieben, und jcttt würden der hinterlassenen Familie eines gefallenen Offiziers, wenn sie stch um da') Kapital meldet, so oemüihigende Formalitäten vorgeschrieben, daß Hnn> perle lieber gleich auf die Wohlthat verzichten. Anch Oberst North hält die neue Einrichlung fnr ein Possenspiel u«d Blendwerk. Mr. Monctton Milnes wünscht die Untcrsnehung dnrch eine gemischte, ans Militärs und Zivilisten bestehende Kommission ge> fi'chtt zu sehendem Unterhans Comit^ scheint ihm nicht das rechte Hornm für dic Frage. Derselben Ansicht ist Oberst Shafto Aoair. Indem Mr. Sidney Herbert ebenfalls cine gemischte Nommission vorzieht, meint cr, eine Untersuchung des herrschenden Systems würde zeigen, wie ungegründct die Vornrtheile gegen den Stellenkanf feien. Ohne Stellenlanf kann cr sich kein Avancement denken' denn wenn lein Offizier ausverkaufe, könne kein anderer steigen. Man sage auch, ohne Stellenlauf würde das Offizicrkorps aus andern Ständen als i.et)t sich rckrutircn und die Armee einen weniger aristokratischen Charakter anneh» men. Dieß glanbt er nicht, und wenn rinc solche Umwandlung eintrete, würoc cr sie beklagen; denn per britische Soldat wolle von „Gentlemen" lomman-dirt sein. Doch ist er einer Modifikation des Systems nicht abgeneigt, und würde den Slcllenkanf nur bis znm Kapitänörang gelten lassen, ^ioro Palmerston endlich ist gegcn den Stellenkauf in »li^suolo, und weiß ihm in d>r Praris mancherlei Vortheile nachzu« rühmen. Zugleich habe das System so langc bcstan> r>en, und sei mit den militärischen Gewohnheiten und mit den Volstellung'N dcr Armee so verwoben, und verwachsen. daß seine Abschaffung c>ic größten Schwie. rigkeiten bieten würde. Da er indessen zil bemerken glaubt, daß der Mchl'heit des Hanfes cii,e Unlersu chnng ivl"i»schl'»s,verl!) erscheint, und da cr sich dcn> ienigc» anschließt, welche ein parlamentarisches Co> inil«'' nicht für ^a.i passendste Forum halten, fo häüe er gegcn eine gemischte Kommission nichts cinznwe! > oen, uno macht sich anheischig, eine solche einznseften, ir'cn,i sl'in rbreniverther un» tapferer Frellnd, der An> tl'agsteller. seine Motion zurücknehmen will. Sir le ^aey Evans erklärt sich einverstanden, uud nimmt dic Molion zurück. Niederlande. * Die niederländische Regierung hat den Gene-ralstaatcn den am 29. Dezember v.J. zwischen den Niederlanden und Oesterreich abgeschlossenen Handels- u. Schifffahrtövenrag vorgelegt und denselben mit einer cr!äntevn?en Denkschrift beglcilct. Diese Denkschrift enthält Bemerkungeu über dVn Gang der kommerziellen Verhandlungen llnd übcr die Gesichtspnnkie. von ivelchcn man bei Dem Abschlüsse des Vertrages ans» gegangen ist. Donaufnrftenthnmer. ' Einem Handelsberichte ans Galacz und Braila vom lü. F^rnar d. I. entnehmen wir Folgendes: Unsere Märklc sind ohnc alles ^eben. Ordre's und meistens zurückgezogen und zu ocn gsgenivärtigen hiesigen Preisen gea/u dirjcnigcn in England :c. zu operiren fällt Niemanden ein. Die Frachten find in F.'lgc der gänzlichen Geschäflsstocknng freilich schon bedentend herabgegangcn .. ^nf 1l> Shg. pr. iDnr. fnr Großbritannien nnd 1li/(i i>. pr. Qnr. für einen direkteil Konlincnthasen —> ob sie aber noch niedriger gehen weroen. möchten wir bezweifeln. Denn obgleich i?cr Wasserstand an der Sulinabarrc gegenwärtig sich bis auf l0"/^ Fuß cngl. gclwbcn, so dürfte sich der->clbe bald wieder vcrschlechlcrn, und sinkt dann die Wassertiefe auf 8 Fnß englisch und darunter herab, so ihnn die Schiffe besser, in Ballast zn gehe», alo l^l Sbg. pr. Ql»r. Fracht anneh.nen. Alißcr ecn Yier überwinterten circa ^0 leeren Schiffen sollen noch bci 120 in der Donan sich besinden, und cine ziemliche Anzahl von Konstantinopel nach der Donau abgegan» gen sein. Ggypteu. " Einem Konsnlarberichtc ans Alcrandrien vom .'!. Fcbruar d. I. zufolge bestand der Schiffsver» k.br iin dortigen Hafen während der Monate De, zeniber l8l^i und Januar lft/ili bei der Ankunft in 26^ und bei der Abfahrt in :w2 Handelsfahrzcngcn. Unter den ersteren bcfandcn sich 27 österreichl,che Schiffe, von l0.0Ul) Tonnen, unter den lepteren ^> ösleir. Schiffe von 1t.9l)3 Tonnen. Der Gesa»',»', ilmsaft iil Banm'volle bclief sich in den genannten Me. natcn' anf i1?.0l>0 Eanlar; gegenwärtig sind d,c Preise anßcrordcnüich gestiegen, — Der Gef.numtum. say iil Getreide betrug circa 269.420 Ardcb fer-!i,ie Ware und 27,00» Ar?eb ^ilfern»g'"vare pro ,^e. bvnar nnd September v. I. Die Preise sind iu Folge der Friedensnachvichlcn anßcrordliulich gefallen. Asien. Aus St. Petersburg. 2.> Frl'ruar, wird dcr „Indl'pendancc Belgc" geschrieben, die dort ein. getrosfrüe „Tchrraner Zcitnng" bringt dic N'.nl'iicht. daß dcr Schah von Persien sich rüstet, um jede!, Angriff eines englischen Geschwaders anf dic Küstrn seines Reiches mit Gewalt zurückzuweisen, und oag bereits Truppen nach den Provinzen am persischcil Mcerbuslil nno dcm untcren ^anfc des Enphrat anf dcm Marschc sind. Telegraphische Depeschen. P nris. ll. März. Geslcrn sand cinc Konfc. renzsipnng Stait. Der „Monitcur" bringt ein Bn!> letln über den Gesundheitszustand des Prinzen Jerome ^on gestern halb 1l Uhr Abends, wonach wegen der Entzündung der Lungen des Kranken Blutegel wieder« holt angeordnet wurden. "Venedig. !>. März. Dcr Getreidemarkt ist sehr belebt; Weizen wird auf Spekulation für das Festland gekauft, wo es hin und wieder an Vorrä» tben zu mangeln schrillt. ' London, Montag. In der Nachlsizuing des Unterhauses bealitragt Earl Grey die zweite Le. sung der Polizcibill in Betreff der Grafschaften. Fnr die Negiernng ergaben sich 2,'il), gegen dieselbe 106 Stimmen. " Koni g sbcrg. Montag. Ein kais. russi> scher NegiernngSbefehl enthält den Organifaüonsplan bcznglich eines neucn Kordonhceres aus den Baschki-reu von Orcnbnr^. Dasselbe soll a,iü 12 berittcneil Regiincntcril nnd einer Brigade reitender Allilleric mit drci aktiven Batterien bcstehcn. "Turiu.!). März, Mehrere Finanznotabi, liläten bemühen sich ernsthaft, die Gründung eincö Kred,t mobilier nach dem Muster anderer Kreditanstalten in Verbindung mit der hiesigen Nalionalbank zu Stande zn bringen. Man wartet den Gang der Politik ab. um dc» Plan in das Leben zn führen.— Das erste Regiment der englisch. italienischc,, region ist gestern anf dem „Greatbritain" von Genua nach Malta abgegangen. Nach amtlichen Berichten war der Putsch in Mentone »:icht von 200, sondern bk'st von etwa 10 betrunkenen Individuen anögcgangr,,, von denen fünf verhaftet wurden, worauf der Unfug sosort anfhörtc. " Neapel. 7. März. Die Ausfuhr von Schiffs« zwieback und Tcigwerk isl^ l'is Ende Mai gegen einen Zoll von cim'm Dncato, von Lnpincn bis Ende April zn 6 nnb von Bohncil zl> ^ Carlincn per Canear gc» stattet worden. Telessraphisll, licgen folgende Nachrichten vor: Paris, !^. März. Der „Moniienr" incldet, daü Sc. Majestät der Kaiser in Anbctracht, daß dic Voraussicht ecs Friedens zahlrcichc Projektc zn indu. striellen Unternchmungen in's Lebeil illft lind täglich Gesellschaften Ansnchen au dic Vcrwallung richten, beschlossen hat, daß, wic immer auch der Ansgang der Untrrhandlnngen scin möge. keine zur Veransga» bung neuer Akiicil Anlaß gebende Untcrnehmnng im Lallse des Jahres Ittl'li aillorisirt werden wird. M arseilIc. 8. März. Mit dem Dampfer „Alerandrc" sind Nachrichten aus Konstantinou/l vom 2«. Februar angelangt. Der Divan hat die 'Mlriar« ehcn cinbcrnfen lind sie mit dcr sofortigcn Dnrchfnh. rnng der im Hat-Hn»iaynm angcordnetcll Resm'nirn i>eanf!ragt. Der" Finanzminister bat an alle Kanfleutc rincn Aiifrnf erwehrn lassen, sich bel'nfs der Vcrhütnng cincr Handels-, Finanz, und Mnnzkeifis zn ver« ständigen. Die Schiffs'ahrt nuf der Donein ist wiedcr offen, nnd dic Lloyddampfer paben ihrc Fahrten wieder bc« gönnen. Omcr Pascha bereitet sich in Trapcznnt znr Abrcisc nach Konstanünopcl und znr Rechenschaftsab-lrgnng über sein Verhalten vvr; er wiid der Pfl.^tc oic Bcdingnngell mittheilen, untcr dcncn cr noch im aktivcn Dienst zu bleiben gedenkt. In dcr Krim fabren dic Alliirtcn fort. sich mit Barakenarl'liten zn beschäftigen. In Adriauopel stn lien dic Engländer cinc Lagcrmethodc für cinen ccka° tischcn Feldzug. > Madrid 7 März. ^u Montag werden dic Cortes nach dcr Prusnn^ dcs Finanzplane! von S ., ' 5inz das Emnahnnbu^get bcraN'cn. Morgcn wild c»e Zllichlagung der Eisenbahn von Madrid 'nach Sa> ragosta tm oftenil chcn Aufsjnche statthabe». Man !igt daß die Gch'Ilschaften des Credit nnbilicr und oil Grand Centra! sich vereinigt haben, nm diese Lliiic zu übernehmen Druck uud Verlag von Iguaz v. Klci«mnyr H F- Ba'uberg in Laibach. — Vcrantwerllichc^Ned'aktcur: F. Bä,ubVr<,7 Attl)aM M IaillaclierSeitulm. Börsenbericht alls dnn Al'cndl'lattc der often, kais. Wiener Zeitung. Wien N. März, Mittags ^ Uhr. Die Spetulatio» war wiedcr mehr crmuthi^et imd zeigte sich in deu vm! ihr gehalleiuu Papiere« mit Vmliede thätig Kredit-Attic» uahmc» eiüeu lcl'hasteu ?l»fschw!l»z) uud er-reichten 3^^l. Nordbahn - Aktien stieln bis 288 '/,. Ttaatseisenbahil-Aftieu zwischen Wi'/. »md 383. Vans- Aklitu stationär. National-Ankhe» blieb mit 84 >, begehrt. Wechsel »nd Valute» mehr offerirt als gestcr» u»b stau. Amsterdam «<','/. Vries. — Äug^urq I0l'/^ Brief. - Franlfurt lUU'/. Aries. — Hamburg 75 Brief. — i"wl'N!l' —. - «oi'dm, ,0.7 Brief. — Mailand l(»2. - Paris 120 '/,. Etaatsschuldverschreibnuaen zu Ü"/, 83'/.-84 detto .. 4'/.'/, ?^'/. 7!lV. detto ^ 4 7. 65'/.-65'/. betto ., 3'/. 4«-4«'/. bettc „ 2 7.'/. 4l'/.-41'/. detto „ l'/. l«''.-^'/. detto ». «. „ 5 7. !»l-M ?lac. Oest.l. zn ü 7« «^l 8!l /. d.tto auderer Kroolauder 5 7« 7? 80 OIloggniher Oblig. m. Ä, zu 5 7. ^ - i,:t'/. Otd.uburger detlo detto „ 5 7. Vl '/. - l»2 Peslher detto detto ., 47« l»3-«^ /. »Ulailänder detto detto ., 4 7« ^'' .?^., kotterie-Äuleheu vom Jahre lk!l4 228 -2.« /, detto detto l83U <»5'/, 13« detto detto l»54 ltt»7.-N0 «anlu-Ol'ligaiiulie» zu 2 '/. 7. «« tti Vans'Astini pr. Stuck 1050 1U52 Mwml'lebans-Mieil ''^ '/, ^^^ /. «ltien der österr. Kredit - Ansialt 34ü '/.^34st Mi!,» der s. f. priv, ösi.r». Slaat»'- lHis.ul'ah»,,eselIschaft z» 2>W ft. oder Ü00 Fr. >^4 - 384 '/. 9.'mdlvih» - i>lfti.ü 288 V. ~"2ft8 '/, Uudwcis-Vüiz-^mliüdner 2!>!» - 300 Preßburg-Tyr». lHisenb. 1. »issiou 18-20 ' c>,ttli 2. „ >»it Primit 25,-30 Dampsch>ff-?Isli,u iiilU W5 detto 13, Emission 020 «23 detto des Lloyd 430 435 Wielier-Dampsnnlhl-Asticn !" 95 Pesther K.ttenlnncken- Mtie» " l00 ,i. 135 ., <«Ü4. „ 100 fi. ,l<) stttim der osterr. Kllbitanstalt ... 35« 1/2 st. iu !.... 495 st. !» (5. M Aftiin der f. f. priv. österr. StaatSnstuliah»« gesellschaft zu 200 si., voll eingezahlt — st. A, V mil Ratenzahlung...... 38N 3/4 st. V. V, Aktien der Kaiser nerdlnandü-'.»lordbahn zu «000 st. C. M...... 2l)^0 st. m. ti M slililil der Biidweis-^iuz-Omundiler Bahn zu 250 st. ^. M....... 2l»!> st in (5. M Nftien der öfterr, Donau-Dampfschiffsahrt ,» 500st. l«M....... M!U in st.U». M. ' Aktien dcS österr. Lloyd in Trieft zu 500 ft (5. Vt....... 432 1/L ft in (i, M. Wechsel. Kurs uom 12. März 18i)6. Augsburg, für 10<> Gulden Cur. Guld. 10, 3/4 Ufo. Frankfurt a. M. lslir 120 st. sildd. Ber- einö-Währ. ilu246. Oeld. War,. Kais. MilNj-Dukatsn «lgio .... N l/2 «! 3/4 betto Rand- detto ., .... ss 1/4 « >/2 Ql.I „ .... 41/2 4 l/2 NavoleonS'oor ^ > . . . 8.1 8.1 Emiuraiusd'or » > . . . 13.5) 13.50 Friedrichsd'or „ .... 8.20 8.20 Ougl. Sovereigns „ .... ,u.4 il>,4 Ruft, Impcriale „ .... ».,2 y.!2 Do^'pie „ .... — — Gilberagio...... . . ^. 2 3 i/H Fmndm-Allzrigc der hier Angekommenen nnd Abgereisten D»'» 8. Vä-z 1856. H>'. Baron de Mcdillg, k. pseilsi. g>,'!' Rath, von Wie» liach Floienz. — Hr. de Teltou, k. pleiisi. Garde»Kapitän, von Wien »ach Rom. — Hr. Gustav Graf r>. Schliebc», lind — Hr. Georg Oiaf v Hchliebl'n , t. plellst. Gaide - Laf ^^embek, Gut^-besißer, uuo — Fr. Kathaiina Grafil» Ezemebk, Gnisoesil^erZ Gaitin, von Mailand nach Wien. —Hr. Rudolf ldaroi, Tacco, Rictuieister-lsoh!,, von Triest nach Graz, — Hr, Josef Mayelber^er, k. k. MarincVer^ w^Iillngö.Offijial. — Hr. r>. Harclieb, daier. Hanf-lnann, und — Hr. Christoph^,, cnik. llnterthan, vo» Tl'ltst nach Wien. — Hr. Pachor Selvig Clojse, t. k. Maiine-Oderiligeniellr, von Triest nach Graz. — Hr. v. Riede!, t russ. Ingenienis^Corp).-i.'l,»tenant , von !i5ened,g. — Hr. Peter Florio, Schlssskapitän, von Wien »ach Cattaro, — Hr, Wil-H/In, v. Hubert, k. k, Conirolor, — Hr. Simon Ha< tliontovi^h, türk. Handelömann, — Hr Josef Aliaras, llirk. Handelölnann, und — Hr. Franz BidalU', rll>f. Privatier, von Wien nach Triest. — Hr. Ioh. Ras. ati, Ha»delö!l>ann, von Wien nach Görz. Z. l?U. :. Nl. NW Kundmachung. Allc der >3tadtgl!lui>lde L^ibach nicht ange-hörige, andern Orts zuständige, das ist, dic », den Jahren ,635, Itt.'N, l8ll!l, !8.'l2, l«!ll, !83U und l8^l) geborene, httrotts wohnhafte Mllitälpsiichtige werden in Folge hoher La„-dlsregi»rungsverordlNlng vom 2^. Februar l85,ll, Z. 25,^8, im <ÄlUl,de d.ä hohen Ministcrialcr. lasses vom 2. Jänner IO52, Z. !2l>, aufge-foldclt, binnen acht Tagcn, vom Tage der Kllndma^'un/, der vorlegenden ?lnordln>i>g, sich bei diesem Magistrate mit B^lw.'isung ihrcr Wanderbü her oder Heimathschcine, oder sonsti« gen ?lnsweise, z. B. Aufenthalts- od.r Dienst-kalten u. dgl., Behufs der lm Zuge liefi^li: chen Mlllta'rsteliung zu melden. Diejenigen, w.lche di.'se Meldung in obiger Frist zu machen unterlassen, werden als paßloö bchindllt, und sogleich der Militarlvidmun,; alif 3t.ch:n,ng dls Magistrates Uüter^ogen werden. Stadtmagistrat ö.nbach am ^j, März 1«5»l». Z, 350. (3) Zlvci im guten Bau-Zustande, dann im Mittelpunkte der Stadt, ln eincr sehr belebten Gasse be-sindllche, und sonach zu jeder Spekulation geeignete Hauser mit zwei Stockwerken, ^ Gewölben, Z großen Magazinen, 1 Brunnen und 1 Garten, sind aus freier Hand gegen sehr annehmbare Bedingmsse zu verkaufen. Nähere Auskunft wird aus Ge-falligkeit im Zeltungs-Comptoir er-thellt. 3. 1229. (?) ^^^ M Die uach cheniischphariuncillischl» Gr,i!,d!äh>u auf das 2orstf,iilti^stc »»d Zuverlässigste l'ereiictt!, ^ ß N^T' Msdinnnentöscn Seifen, "A2L ß s^ bewährt durch die erfreulichsten (5lgeb»isse vielfacher wisseuseliaftlicher '!d!>i, M ^ l'l ^llll'k Nl'I»>!l I',«»XI>!O!, Xl'. (>. Hl. i'l .^lü, k !K'I»!l l't<1.^z>,!l'<», l„i ^<.l.^>lulu..... 32 '»'>»<»<»«'-^<»lll<». Ixi >^< IlUj»!«'»......20 ^ M i ». IllüiÜ!!«!,'!! . 20 I^l«»rt>«»'ill>».'^^zt^. <><>,/< Ili ki-ilnlilu'i««'» 20 M H ^^»'p^llllli«»»^»^»^, dli ^lillmuü^l! ... 20 ^ «Lf«l><»«»5i<>it'<», lx>i ii.lullinirinlx'il« n . . 20 ch .'- «t<»«»'^<»t'»^»^ill<», d«'i .^l)l«)ci»'i-Iluul .... 23 I ^j«l,^<'ll<'l-^<'ill<', !^. ^ <'«»«>»l»<»«'»Ht'it<», Ix»! Iill>»u>l . . 20 i 5to,»4»«i»«'il»>^.,/u.^!!>i l<<'!>!>V'i»< Iliiü^l!, 20 D l^' >^<,'l««<»llt»l^c»»l!»!^<»itt», lx i l,I»n ^u>5l:l,I. 27 , ^«»,«<>»»i«l<-.>jl.»><<», !)ci V<'l'Ilin'!> . 20 ^D l>// Iu blU l'eiglsii^ten Prospekte» Werden die verschiedllic» Hljeift» angegeben, >» dene» diese Heiimttel ihre v^7 A zweckmäßigste Aiiwmdilüa. siiib,!! , so wie d e Maxuiafalti^feit i,l der sic, vermöge der als so praktisch amrsaüittm A ^,,' Teifeuform >mt Krhöhuug ihrer lanasi erprol'tül Wir!sa»ifeit, ^'erwetthet werd,» f^üiuii; drn» die S e i > e n s» r >» ^/ X /6^^xi5^ ^'"' ''^^^ ^'"^ eilldrittstlichere 11,10 allgelncillere Äuweuduüg solcher Mittel darbtet. ^'/ -' v^^m-m^M ^" Nledicalneutvs.ll Seife«» w^rd,,! »ur iu Tablette» vm, 2'/. ll,i^n - (^cwicht verlauft und ^ ^ '^'^-'V^ ii'^ "" beiden (Küden ihrer amtlich dspouirtoi ^tiauetts mit ucbenstelieuvei» 2iegel versehe»; das M ^ V^^/- allciniqe D.p^'t f»r Laibach l'inidet sich l'eim ^pl'the'er Flarl Prettuer, >tt i a g e u fu r t beim ^ ^ Apl'thder Ant!.'» Beouh u»d i» T r i . st l'eim ^l>ser ^- Serravallu. )A Z. 358. (I) " "^ " A n z e i g e. G^ferligter dankt seinen gecherten Adnchmern sür das ihm l»ö jetzt geschenkte Zutrauen und bcchrt sich zugleich, hiem't crgel.'el,st anzlizeigen, daß er ein qroßeö s?oitimel.t uon den in n.ue-ster?llt uud ,^n^, rersert'gl'N Frühlill^sfacheru, Handschirmeu (Knickevl, Olisa' beth- und T'ompanz-'SclnrMl'u), 'Nist alit» andern Galt(»»gen von Sonllcnscliirmcu ans Wiener und flanzösische Alt, so,me auch von verschiedeinn Seiden- und W«iNUlWoll- Nestcllschirmcn, alö: Reise , Navrr , Taschru-, Stock md Sprung Schirmc, am ^!a^er habe, womit er sich dem !'. '1'. verehrten Publikum bestens cmpflehlt. ' Aucl) überiummt er d^s Umerziehen mit r>n bei ihm in g^ß.l' Allöivahl befindlichen vn^ sckiedenartigen Stoffe» lind Putz, Ehcllilll', Gin««'», französische ?l,t Frausen-Gar- nier u. s. w., Rep^liren lind Eintauschen der Parapllll'e's, und verspiicht prompte und lnl« lige Bldienun^. Laibach in März I^5<8. L. Mikusch, Sl'nne». ulld Nelienschilm Fabrikant, Hauplplah Nr. 2l!5. La^er von Sonueu «nd Negenschillmen im erste« Stock, gaffenseitS