U U W M», » SV Schrtttleikms, V«v«N»>W vuchdn»«ker^ Maridor, Zurilieva ultca 4 selephon A Vezug»pr«tle? ttds)oien. monalttil) . . 0ln 20» Zujiellen , .^21-« Durch Post . ... 20-.. Ausland, mona!il
  • 7räsidiums vorgenom men werden. Die Skupschtin« dürfte dann voraussichtlich bis zum 3. November vertagt werden. Im Verlaufe der heutigen Sitzung kam es wieder zu erregten Auseinandersetzungen zwischen den serbischen Agrariern und den Abgeordneten der Viererkoalition. Der Abg. Kokanoviü (Agrarier) stellte den Antrag, mml möge sämtliche Interpellationen und Dringlichkeitsanträge, die in der verflossenen ausserordentlichen Session ein-gerl?icht worden waren, auf die ordentliche Session übertragen, sodatz die neuerlichen. C'inbringungsforn>alitäten entfallen .nilr-den. KakonoviL griff die Regierung vehement an und erklärte in seiner Rede, daß die Regierung ein regelrechtes legislatives MÄssigängerwm führe. Die Tulnnltszene dauerte bis IL Uhr. Die Sitzung wird um 13.30 geschlossen und nachmittags fortgesetzt werden, worauf die Session als abgeschlossen ersc^nt. Der HanSelSvertrag mit FrankreW TU. Pari s, 19. Oktober. Donnerstag traf hier eine jugoslawische Delegation ein, um diePerhandlnngcn zwc:?z?ll:s^'l':isc?. «.i-nes Handelsvertrages mit Frankreich aufzunehmen. Die erste Fiihlungnahme der beiden Delegationen findet im .Handelsministerium statt. Serbien hatte im Jahre l!>s^7 einen Vertrag mit Frankreich abgeschlossen, der auf dem Prinzip der Meistbegiinstigung aufgebaut war. Als Jugoslawien jedoch im ^a^e 1S25 eine Erhöhung des allgemeinen Zolltarifs vornahm, wurde der Tarif mit Frankreich hinfällig. Die späteren Perhandlungen sind ergebnislos verlausen. In de» vertragslosen Zeit hatte sich die Aussuhr Jugoslawiens nach Frankreich bedeutend vermindert; zurückgegangen sind auch die Waffenlieferungen Frankreichs an IugiZjla-wien. Dayegen waren die Liefemngen von Flugzeugmaterial für Jugoflawien ganz erheblich. palnieve in Wien LM. Wien, 19. Oktoller. Gestern abends ist der französifche ^iegtzminister P a i n-l e v e in Wien eingetroffen. Der ?^ttnister wurde anr Bahnhof vom fran.Mschen Gesandten und dem gesamten Personal der Legation, ferner von ein, Ruse 260— 280, 8eSir 105, Baugesetl^chaft 50. — Ho.'.lnarkt: Tendenz unverändert. Abschluß 5 Waggons Biichenklötze. — Landw. Produkte: Tendenz fiir (Getreide fest. Abschluß 2 Waggons Weizen und 1 Waggon Mehl. Wieder ein Delogierter unter der Reichs« brücke. Bekanntlich kainpierte vor einonl Ialhre ein pensionierter Wachmann mit seiner Familie mehrere Wochen unter der Reichs-brücke ini Freien, da er auf Betreiben seines Hausherrn von -der !l!brigkeit auf die Straße gesetzt worden war. Jetzt hat er nun einen Nachliolger i« der Person des pensionierten Gen^rnieriewachtmeisters PHUipp A u-d i ö erhalten, da dieser seine Wohnung in KrLevina zlvangSweise v-erlassen und die Zuflucht unter der Bri'icke suchen mußte. Dieser so.^iale Ckandal gibt zu bereckit' ' r Entrüstung Anlaß, doch ist nicht die gemeinde Maribor daran schuld, da sic blickt verpflichtet ist, auch für Delogierte aus den Umgebungsgenieinden zu 'orgen. In letzter Zeit hänfen sich nänilich Fälle, dasz Delogierte in der Ttadt Zuflucht suchen, da fiir solche Leute in den Lawl^geineinden nicht vor« gesorgt wird. Wie wir hören, sind bereits die nötigen schritte eingeleitet worden, um die Angelegenheit ins Reine zu bringen. tVttervaLktk I)!e5tun6en.ln denen ms»ckle56)mer«n SM 5türkzten cmpünäet. Darum mub nion immer elne ?acllun8 X5p»rin» 'ksdletteQ im ttause Kaden. 5le lindem auL«n-dlicilUck äle Okren- und Ä»tm-«tlmerren. korcker» §Ie »d« stet» vrtAlo»!-p»cIen M. vktover. Das Beispiel Kerenökis... Benjamin Gttong -t» Sin ftnfattoneNes Memorandum der „Narodna Odbrana an den König — Die Forderung nach kapitulationsioser Beilegung der GtaatSkrise Sin Dokument, das die Regierungsparteien verheimlichten B e o g r a d, 18. Oktober. Dcr s e r b i s ch-kroa tische Konflikt gewinnt zunohmend an Aktualität lind es werden die verschiodenstell intellektuellen und politischen Bemühungen an den Tag gelegt, diesen Ltonflikt aus der Welt zu rännlon. Neben der Privatmission des Abg. S a v e i ä. die aber keinen Erfolg zeitigen kann, solange man in Beograd die llnvralischen Reparationen nicht erfüllt und die Psy6)ologische VerlMi^dlungsbasis durch Auslösung deÄ ParlanK'nts und Ausfchrei-bung von Neulvahlen schalfft, unternahin Mich di^' „N a r o d a Odbrana" ilnit donl Woiwoden S t e p a n o v i e ml der Splde eine besondere Aktion. Es handelt siä) um ein Mcnloranduin ^ II » > IRj Seegespenster Ein Roman von der Insel Sylt. Von A n n y W o t h e. Amerikan. Copyright 1918 by Aimy Wothe-Mahn, Leipzig. 35 (N«chdr»ck verboten.) Das (^schrei l>er Möven, das vom Ctraild herübcrgellte, schnitt ihr in die Seele lind ^6) ivar es ihr, als klänge aus Sturm- und 'Wogenbraus eine wonnige Weise an ihr Ohr und in ihr erschauerndes Herz. Es war ein süszes Lied, daS vergessen sein nms;te. Mit zersetztem Segc! und zersplittertem Mast war Vent Bonlen in Gotteskoog heimgekehrt. Es n>ar nicht l<'!cht geivesen, das Boot durch die tobende Scc glücklich in de:: Hafen AU bringen. Der Schweiß perlte Vent in Tropfen von der Stirn, als er die .^^austitr öffnete. A?ke kanl lhnl entgegcn^ l^eheiinnisvoll legte sie den Finger auf die Lip^^vn und sah kopfschüttelnd auf seine nassen ^tleider. „Mucht schnell .^A'rr Bent", flüsterte sie, während sie möglichst geräuschlos über die Diele schl-ürfte, „das; Ihr tror!^'?'? acut den ^eib kriegt. Ich habe (sn.ch in Ciirer Stube schon alles zurechtgelegt, denn ich möchte mit Euch reden." „Ist irgend etwas geschehen Akke?", fragte Bellt in Sorge. „Du tust so geheimnisvoll, daß einem äugst und bange werden kann. Fehlt Peter etwas, ist —?" „Ist ganz gesund", gab die Alte unwirsch zurück, „wenn er auch schlecht aussieht, sehr gesund sogar. Jeht aber, .'^^err Bent, geht nach oben, bitte ganz leise, ich komme auch gleich." Kopfscl)üttelnd stieg Bent die Stiege hinan. Da hatte Alke recht, die nasse Kluft mußte erst runter. In nngewöhnlicher .^ast kleidete er sich nur. Etwas Schweres, Sorgenvolles legte sich auf seine Seele. !lauu: hatte er seinen Anzu^ gewechselt, hörte er schon Akkes jt'lopfen an der Tür. „Was gibt's, Alte?" fragte er freundlich. Setzeiße Haube ihr heute ganz zerknittert uuls (^>esicht hing. „Wie ist deiln das möglich?" fragte er, „ich denke, sie ist todkrank?" „Ist sie auch, der Herr hat sie geholt ge-gen ihren Millen. Mutter Wibke hat es iricht gewollt; aber Peter kain mit dem Arzt und bestaud darauf, feine kranke Fra-u in den (^otteskoog zu schaffen. Da konnte Wibke Wedderken nichts ausrichten, sie mußte die kranke Frau ziehen lassen. Ach, du leiwer Gott", fuhr Akke, die Hände ringend fort, „was is doch allens ut Rand und Band. De Fru hat koen Not", schloß sie, „denn se liggt still da lirit trurigem Mund. Schllriq iS dat, lrienn se enn anguckt, als wüllt se wat ver-telln." „Sie ist nicht bei Bewußtsein", sragte Bent tief erregt. „Gott sei Älnk llicht", andtvortete Akke, wieder ins Hochdeutsch verfallend, „denn Wibke Wedderken, die nlitgekolnulen _ sie l)at es sich nicht nehmen lassen, die Frau zu pflegen —, meinte, nicht nni die Welt hätte die Frau zurück in den Gotteskoog gewollt." „Es ist gut, Akke, ich danke dir", sagte der sllnge Mann, der Alten die Hand reichend, die diese lnit ihren dünnen Fingern fest nmschloß. „Ich will versuchen, mit meinem Bruder zu reden." „Herr Bent", Msterte die Alte, „ich habe solcj^ Angst um .Herrn Peter. Wie Starben und Graff sieht er aus, seit er die Frau heimbrachte. Sprechen kann man nicht mit ihln. Ich meine", fuhr sie Nlit einen; heimlich forschenden Blick auf den Kapitän fort, „der Herr soltte die Frau, die nicht in den Gotteskoog paßt und gar nichts vl>n ihm wifsen will, einfach lassen, wenn es nicht ein Unglück ge^n soll." „Das verstehst du nicht, Akke. Mein Bruder denkt wohl mehr an sein Kind, das er nicht lassetl will, als an die Frau. Nun geh und sage meinem Bruder, ^ß ich zurück bin, und daß ich mit ihnt essen lnöchte." Akke hinkte bereitniillig davon. Merkvür-dig, sie hatte ei^tlich eine andere Wirkung von ihrer Mitt<^lung erwartet. Enlpört hätte der Junge sein müssen, daß die Frau lvieder da lvar, die heimlich ausriickte, und er hätte daran denken müssen, a-uf Peter Bonken einMvirken, daß sie für i^mmer aus dein Hause kam. Natürlich hatte die „Fru" alle verhext. Akke machte eine Faust. Nur sie durchschaute das schöne, fabsche Geschöpf und wußte, was es wert war. Akke schlich brummend in die Küche, lvo Wibke Wedderken am Hevd stand und eine Krankensuppe kochte. „Das ist meine Sache", schnob Akke Estrids Mutter an. ihr den Kochl^fel Mls der Hand windend. HtrmZtag, den 2y. Okfover. ^^efkunst^ Kummer'W7. Technik und WeltpoM Der Äeppelw-Muo als Förderer der deutsltt-amerikanZschen Freundschaft Sine Schilderung ver „Sraf Aeppelin" Fahrt — Dle Aussichten des transaNantifchen Luft-Verkehrs — Deachtenswerte New-^orler Trtntsprllche — Dr. Eckener über die Frage des regulären Ozeanverkehrs Der des „Gralf Zappelw", R o s e n d a h l, gab im Rundfunk eine Schilderung der Fahrt. Er erklärte, die Fahrt habe unbestreitbar die Epoche Ides Passagier-, Frachten- und Postverkehrs über den Oizoan eingeleitet. Dem amerikanischen Volke sei dringend ans Herz zu legen, mit dem Bau von Luftschiffen zu beginnen. Rosendahl schilderte d«nn die Fahrt. In den ersten Stunden habe das Leben an Bord ziemlich genau 'dem geglichen, wie man es von den grossen Ozeandampfern her kenne. Dann aber, als man in stilrmi-scheS Wctter geriet und die Stabilifierueten Aeußerun-gen über Aussichten und Einrichtungen eines transcitlantischen Luftverkehrs bezeichnete Dr. E ck e n e r Baltimore oder Wo-shington als geeigneter für die Einrichtung des Endpunktes der Luftischtfflinie, da in der Nachbarschaft von Qakehurst dauernd mit dem Auftreten gefcilhrlicher MndstrSmungen gerechnet werden müsse. Der deutsche Aus« gangsflugplatz wird im R li e i n t a l irgendwo in der Nähe von Basel statt in Frie "drichshafen einzurichten sein. Wie viele Passagiere er auf der K'reuzfahrt nach dem mittleren Westen der Vereinigten Staaten mitne'kimen wird, wisse er noch nicht. Auch die Frage, wie hoch das F a h r g e l d zu bemessen sei, sei noch nicht geregelt. Der Start zur Rürkfaljrt nach Deutschland werde etwa am M. oder R. d. erfolgen. Wenn die Wetterbedingungen ebenfa uns^ünstig sein sollten wie derzeit, werde ein mehr südlicher Kurs gewählt nvrden. Die deut s ch»a merikanisch e Handelskam m e r veranstaltete im H-o tel Astor zu Ehren der Zeppelinbefatzung einen Empfang und ein F e st e ss e n, dem über llXX) Peii^oqien beiwohnten. Der Präsident der .^"»andelsvammer Hermann Metz brachte einen Trinkspruch auf Präsrdent Coolidge uird Reichspräsident o. 5^indenbur^ aus. Der Biirgern,eiste? von Newysrk Walker erklärte, es werde immer gesagt, Leistungen wie der Zeppel^nflug fi^rderten die Verständigung. Wir aber wollen die deuts ch-a inerikanischeFreund ' fchaf t, denn das ist mahr als Verständi-yung. Gciieral A ll a n, der frühere Kommandant der aiinerikanischen Truppen im Rhein-lande, erklärte, die Kriegsstinrmung wandle sich zur Freundschalt und zwischen Amerika und Deutschland sollte st e t s Freundschaft bestehen. Professor H o e tz s ch erklärte, zu Dr. Eckener gewendet: Als Deutscher von Stolz Mlf die Leistung des Luftschiffes erfüllt, dan ke ich, dankt der ganze Reichstag, dankt da? gan^ deutsche Volk der Besahung für diese gewaltige Leistung, die die beiden Völker enger verbunden hat. Ich ver^chere I>bneal, daß die Unterstützung und Hilf^ des deutschen Volkes und des deutschen Reichstages, als idessen Mitglied ich hier zu Ihnen spreche, fest und geschlossen kiinter allen ihren weiteren Plänen stchen wird. Dr. E ck e n e r sagte, die erhoffte Erfüllung werde dmm zur Wahrheit werden, wenn dem Luftschi'i^fe in Gestalt finanzieller Unti^'rstühung Vertrauen entgegengebracht und so der Bau größerer Luftschiffe ermöglicht werde, die selbst unter abnormalen Wet terverhältnissen die Fahrt über den Ozean in länaltenö drei Taaen. unter günstigen Ver- hültnifsen sogar in zwei Tagen bewerkstellig gen kömven. Dr. E ck e n e r erklärte gestern den Ionr-nlüisten in einer Unterredung: Der Au^e-rikarundflug werde auf rein geschäftlicher Grundlage ausgeführt werden, doch sei er sich noch nicht darüber im klaren, wieviel Fahrgeld er verlangen kann, damit der Flug auf anierikanische Fahrgäste Anziehungskraft ausübe. Dr. Eckener ließ keinen Zweifel darüber, daß er jeden Dollar, den er mit dem Luftschiff verdienen könne, auch verdienen will. Die einzigen FahrMte, die nach Europa umsonst mitfliegen könnten, seien Henry Ford und ein Milliardär, der bereit s^, 14 Millionen Dollar für den Bau einer ganzen Luftfchif--flotte für de-n regulären Dienist Europa— Amerika herzugeben, der während des gan- zen Jahres stlnftionieren soll. Mit diesem Betrag will Dr. Eckener vier Luftschiffe zu je 2 Millionen Dollar bauen. Die restlichen 6 Millionen sollen für die Errichtung eines Luftschiffhafens in der Nähe von Basel u. Mlf der anderen Seite in der Nähe von Baltimore oder Washiugton vern>eni)et wer den. Der reguläre Flugverkehr könne dann m 3 bis 4 Jahren eingerichtet lverden. Dr. Eckener siöht ein, daß keine GeMhr für eine große Bequemlichkeit der Passagiere gegeben sei und verspricht sich von einent even-tuc'slell Dienst nicht allziwiel für die Perso-nenbeför^eruusi. Trotzdem sei dies in keiner Weise seinem Projekt abträglich, weil eine Briefbeförderung zu etwa dem doppelten Porto un-d eine beschränkte Mitnahme von Expreß-f rächte n-oft mehr einbringen wurde, als selbst Passagiere zu einem Fahrpreis von 3000 Dollar. DeuMland -- künftig die stärkste Militärmacht in Europa Dle Auswirkungen des englisch sranzöslschen Marine- abkommkns L o n d o n, 16. Oktober. Die englische Negierung hat ein 50 Seiten umfassendes Weißbuch, welches sich auf die Vorgeschichte des englisch-französischen Marineabkommens bezieht, soeben in Druck gelegt. Der heutige „M anchesterMuar-d i a n" bringt einen Bericht des Berliner diplomatischen Korrespondttiten, in dem die Haltung Deutschlands zu diesem Abkommen dargelegt wird. Es wird darin u. a. festgestellt, daß die Verstimmung der deutschen öffentlichen Meinung die Regierung des Reiches zu einer energischen Abwehraktion nötigen könnte. Das englisch-französische Abkommen könne schönere Folgen zeitigen, da außer Amerika und Italien auch Deutsch land gezwungen sein werde, sich entgegenzu-stemmen. Vorläufig sei die .?>altuni^ des ent täuschten Deutschlllnd eine korrekte Deutsch land habe keine Bündnisse abgeschlossen, eS hat der politischen Mitarbeit mit den Sc^wjets den Rücken gekehrt, es lehnte sogar ein engeres Bündnis mit Italien ab. Die deutsche Oeffentlichkeit untersti'itzt aufrichtig die Politik Stresemann-^ >>nch hätten die letzten Ereignisse ein schlechtes Echo gefunden. Man werde die Geduld Deutschlands auf diese Weise nicht länger prolongieren können, denn jede l^duld habe einmal ein Ende. Dei^tschland strebt die Erfüllung einer gerechten Forderung an, wenn es die Beendigung der Okkupation deutschen Territoriums verlangt. Diese deutschen As;>i rattonen werden jedoch durch die französische Militörh'gemonie in Europa sowie dnrch das enqlisch-frnnzösische Marineerde Deutschland Veranlassung finden, sich mit Italien und anderen europäischen Staatm in Bündnisse zu be- „Z. R. lli." über Wafkington « geben, so daß zwei Zkriegslager geschaffen würden, die den europäischen Frieden bedrohen werden. »Manchester Guardian" hebt ferner hervor, man habe Deutschland entivaffneu müssen, weil es die stärkste Militärmacht in Europa darstellt. Jin Augenblick, woDeutsch land sich mit einigen anderen europäisch^ Staaten verbindet, wächst auch seine Militärmacht und die Gefahr für den Weltfrieden. Italien ist andererseits bestrebt, die sranz5sisck>e Militärhegeivionie in Europa zu brechen. Die Außenpolitik Italiens ist in gu ten Händen, sie kann nicht kritisiert werden, wenn sie versucht, sich durch Bündnisse Frankreich entgegenzustellen. Äe Erfolge Italiens in Südosteuropa können nicht «m-gezweifelt werden, doch ist augenblicklich — sofern England eine vernünftige Politik macht — ein Bündnis zwischen Teutschland und Italien ausgeschlossen. -kZ- Ewe Spur vom toten Amundfen Das in Vallersund unweit Drontheim eingetroffene Fischerboot „Leif" fand in Grad 52 Minuten nördlicher Breite und 8 Grad 50 Minuten östlicher Länge einen auf dem Meere treibenden Benzinbehälter des Flugzeuges „Latham" und fischte ihn auf. Der Behälter ist unbeschädigt. Darc»uf waren Kwei Zeilen mit Bleistift geschrieben worden. Da aber der Farbanstrich abgefal^ len ist, sind diese Zeilen kaum mehr zu lesen Man glaubt jedoch noch das Wort „Acci" und einige Ziffern lesen zu können. Vielleicht sind die Silben „Acci" die ersten Anfangsbuchstaben des Wortes Accident (Unfall). Die Ziffern können die Po-« sition des Flitgzeuffes an^ben, das sich dann östlich der Bäreninsel befunden hätte. (im Jahre 1924). wurde auch ^Graf Zeppelin" beim Uebcrfliegen des Kapitals in Washington von der begeisterten D^njch«.lunettge begrützl Gelbstmord im erwählten Sarge Eine echt amerikanische Groteske. In dem nmerikaniscl)en Städtchen Saint» Louis, im Staate Ohio, ereignete sich ein Vorfall, der so außerordentlich ist, daß er selbst die an starke Sensationen gewöhnten Amerikaner in die größte Aufregung versetzt hat. Ein Mann hat Selbstmord begangen und das in einer Art und Weise geran, die einer besseren Soche würdig geniesen ivüre. Ereignet hat sich nämlich folgendes: Ein junger Mann, der des Lebsns iwer» drüssig geworden war, beschloß .nnes Tages, Selbstmord zu begehen. Vielleicht waren ihm die Gründe dazu selber nicht klmd verbarg sich in einen: unl>ewachten AugenbUck hinter einigen Särgen. Es vergingen bange Minuten, nichtR rührte sich, und so zog er sich denn seine Kleider aus, hängte seinen Mantel und sein Jackett sorgfältig auf einen Stuhl, entledigte sich seiner .?>osen, legte die Vügelfalterr schön ordentlich übereinander» k>and sich noch I Krawatte und Kragen ab, käinmte sich dte ^Hoare nsch emma! ordentlich lmrch, legte ^^eme Unterkleider ab, die man im Reiche ^ Tl>d?S nicht mehr benötigt, dann zog er^ ^ ein langes, weißes Totenhemd, 1^4 er ^ch mitgebracht Hatto, an. Le^e bob cr ^cn Deckel seines Sarge? auf und sich hm-em, während er gleichzeitig daZ Gift noch hrnuntcrwürgte. Es herrschte vSMge Stille in der deichen-hall«. Eine halbe Stunde später kam'2n die Angestellten des BcerdigungSinstitute^ und brachten einen zweiten Targ, nahmen den .Deckel herunter und begannen dc'n Toten, der zur ewigen Ruhe gebettet nvrden sollte, -anzukleiden. Nach getaner Arbeit nahmen sie ^n Dc?n Inhaber de' Beerdigung>5institutc'' entgl?'st''rt an, alZ wäre er iisn Tinnen. Al-er ber Mann :na:b' te einen zu ruhigen und normalen lZindruck, ccks sie die? glauben kannlZn. Auf cin-l ..mal sprang er wie iion einer Tarint^'l ge^ stochen auf und ricf: „Ihr habt ih^7 auch 'noch in einen viel zu tttiren Zarg hinein-'gelegt! Er sollte doch in einen billii^'n brzen Targ hiei? und bettet ihn mi^ü.'^r u'u!" . Die Arbeite.r nahmen den Teckel herunter und sahen mit Entsetzen ein>?n etwa 75iäh->rigen alten Mann mit schtti>^'m.'is;2m ?^art innd runzeligem s^sicht sriedlick? darunter -'biegen, al? schliefe er. D''r Inhaber de? »VeerdiaungÄnstitnte? hatte nun aiik einmal zsivei Leichen statt einer. Der alte Mznn war ibin ollerdingc- bekannt, aber w^.r imochte der andere sein? Die war kr bicr hereingekommen? Der Bester rannte ?^:rzweifl'ing 'hin uilÄ her, bi? er endli!^? nor dem 'TelevhonÄ'parat .'oalt machrz und die Po-^ti^i verständigte, die sofort eine strenge 'Untersuchung vornahm. ! Dabei fand man in den aufgehängten iKleidern des Toten seine Papt^'r<) und — nötige Geld sür stmldesgemäs;e Bestat-!'tung. Ein hinterlassenes schreiben bra6)te !>die Äufflärun^, daß es sich Ivr döm aebeim« »nisvollen Toten um den .?9sähiigen Van?-sKeamten Rolf Macku^ay lianÄelte, der aus lsmbefannten (Gründen Äelöst.nord began-^gen hatte und in einem T^irge, den er »ich fselZbst misgesucht hatte, l'^rv'gt werden /^«Zcale QA-^s-iilc ' 1« AbSndemno derSadrordnung auf der Strecke Srobewo-Itogatee Ab Sonntag, den 21. d. entfallen auf der Etrecke Grobelno—Rogatee die gemischten Zlige Nr. 8133 sbisher Abfahrt von Gro-belno um 12.10 und Ankunft in Rogatec unr 13.S22 Uhr) und Nr. 8l38 (bisher Abfahrt von Rogatee um 1558 und Ankunft in Grobelno um 17.03). Statt dieser Züge wird Sonntag ein ständiges Paar von gemischten Zügen eingestellt, von denen Nr. 8135 von Rogatec um 13.30 abfährt und um 14.47 in Vrobelno eintrifft und Nr. 6142 mit der Abfahrt von (Kobelns um 15.40 und Ankunft in Rogatee um 16.45 Uhr. Mit der Einführung dieser neuen Züge werden bessere Verlnndungen mit den nachmittägigen Personenzügen nach Mari* bor und Ljubljana sowie mit dem Schnell-5,jg gegen Zagreb geschaffen. ^ lvoVte. Aus ptui -- Todesfall. In Bpodnsi Äelovlek ist der Vater de^ hi-astgen .Kaufmannes 5^rrn Amnz Lenar t gestorben. R. i. p.! p. Ei«« seltene Jaglckevte. Anläßlich der die^ Tage im Jagdrevier Pristiwa bei Dtus stattgefundenen Treibsand wurden au-,.tzer fsms Rehböckm und .'N Zinsen auch zwei iMldkatzen iin Gewichte von 6)^ und 7 Ki--'k»gram'n? erlegt. i p. Aus der Polizeichronlt. Äu§ einem Dach .Ailmmer bm .<>ause deS Kaul'^inanneS Herrn ^llinsäiegg wurden v. unbekannten Tätern ^bsi hellein Ta^e Kleidungsstücke i.m ?!^te ^on 30endet. — Einem hiesigen Fiatler nmrden ^wei Pfferdederkm ge« ^ipMen, ein Gtück konnte aber bereits aufge-^pmden und dsm Besitzer rnrkerstattet wer-— Ein yewi/s^r K. Ii. wuri»? verhwtet, ^weil er im GoisGause einen Dieb- Mlchl vevWt hatte und ausserdem i>m Ber-steht, noch andere Vergehen solcher t otm l^nvissen zu haben. — Berlare^i n dieser Tage zwei Biiestaschen mit «Eine Brieftasche mit eine>m kleineren trag wurde gefunt»en und der Poli-^ übevgeben. — Die Poli^chronik vom ^?5. bis 17. d. verq»eichnet ferner drei Ueber-!t>cewngen idier Straßenpol^iordnung, zwei tSklASigentw^n Verglas gegen die Mnrkt «Kmmfl ein? "Anzeige wegen Ueber. ^tAday der Sperrstunde. m. Promotion. Am Freitag, den 15. d. wurde an der Zagreber Universität Fräulein Nikolasa Grasselli zum Magister der Pharmazie promoviert. Fräulein Grasselli ist eine Enkelin des Altbürgermeisters von Ljublsana, Herrn Peter Grasselli und Tochter des Öberstaatc^nwaltes Herrn Doktor Mirko Gi^asselli. Bekanntlich absolvierte sie die Praris in unserer Stadt in der Apotheke des Herrn Mag. pharm. König. m. Evangelisches. Sonntag, den S1. d. sin t>et in der evmiy. ChristuSkirche u^m w Uhr vormittags ein Predigt-Gottes-dienst statt. Anschließend daran KindergotteSdienst. m. Ein Abend deS KömgSinstrumenteS. Wie daZ Violoncelli^' als König aller Instru mente gepriesen wird, so niulmt auch der Weltmeister (Caspar C a s s a d o, dessen einziges Konzert Donnerc^tag, den 25. d. stattfindet, eine öhlüi6^ Stelle unter den Cello-virtuosen ein. Einen leuchtenden Stern am musikalischen .Himmel nennen ihn die Fach kritiker. Ein zweitenmal wird unsere Drau-stadt diesen gewaltigen Künstler schw^'r zu hören bekommen. Der K'artenvorverkaus sür das Eassado-Ävnzert beginnt bereits mor-gtm, SamStag, an den üblick^en Stellen. Nornmle, nicht erhöhte Preise geben seder-niann die Möglichkeit, diesem wirklich sensationellen Abende beizuwohnen und Cassa-do'S unermeßliche Kunst zu genießen. in. Eine sozialistische Massenversammlung Gestern abends, am Tage der Freilassung des Redakteurs der „Voltj?stimmc" Herrn Vikti.'r E r t e n, veranstaltete die sozialdemokratische Partei in der „Union"-Veran-da eine urassenhast besuchte Versammlung. Die Persannnlung wurde vom Gemeinde-rat Herrn Ielen eröffnet, worauf Herr E r 7. e n, sturmisch begrüßt, das Wort erhielt. Nach ihm sprach auch sein Verteidiger Herr Rechtsanwalt Dr. R e i S m a n. Den NegrüßungSabend verschönerten durch ihre Mitwirkung die EisenbahnerkaHelle u. der Arlvitergesangverein. Nach Schluß der Bersamnrlung. formierte sich eim Umzug durch die Stadt zum VereinSheiur, wobei Herr Er^en stellenweise auf den Sck)nltern getragen wurde. Samtliche .^ndgebungen verliefen ohne Zwischenfall. m. Aus der Fleischhauer- und Gelcherge» uosfenschaft. (Gestern naxbmittagS fand unter dem Vorsts des Obiiniimes .Herrn Roman Brezoönik sowie im Beisein des Ehrenobmannes Herrn H o h n e e eine Borstandssitzunq statt, in deren Verlauf der Obmann die Feststellung machte, daß die Genossenschaft nun auf eine 40jährige Tätigkeit zurückblickt. AuS diesem Anlasse ge-dachtx er ehrend aHer tottm und lebenden Mitglieder, die im Saufe von vier Jahrzehnten der (Genossenschaft angehörten. m. Freutdeuverkehr. ImLaufendes gestrigen T^s v>urden 93 Fremde'in bor an'gemeldet, daooi? Z0 Ausländer. m. Schadhaftes Strah^eugelSuder. An der PoiireM eesta ist znnschen 'der EiselGahn-brücke und dem Gasthanse Vogel daS Stra-ßttMländer gegen die Dra»r,?^n an mehreren Stellen s6^dt?aft, sodaß'sich, besonders bei Nacht oder lm Mensä^nansammlungen UngiÄctssälle ereignen können. Da am Aller ^h<Äi^ittag ^'nsmde von Menschim ^ Fr^höfen die PobreSka eefta benutzen, wä« Maribor, IS. Oktober. ge das betreffende eiserne Geländer wieder instand gesetzt wird. m. Auf der Gtrahe zulammengcbrochen. Gestern nachts wurde in der Koroöka cesta die 20jährige Kellnerin Anna Kra j ger aus Gustans von plötzlichem Unwohlsein be fallen. Die Bedauernswerte wurde mit dem Rettungswagen in die gynäkc>logische Abteilung des AllgLNTcknen Zdrankenhauses übörführt. i m. Bermitzt wird seit einem Monat der 14iähriae Johann Z o r e c. Eventuelle Auf fchlüsse über sein Verbleiben mögen dem hie sigen Polizeikommissariate gemeldet werden. m. Unfall. - Gestern nachmittags stürzte der 56jährige, in Selnica wohnhafte Be-sttzer Johann Bollmaier ^iin Acpfel-abnehmen so unglücklich vom Baume, daß er sich einen Bruch des linken Unterschenkels zuzog. Er mußte ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. m. Lerlhaftet vmrde gestern Anna K. wegen geheilner Prostitution. m. Die Polizeichronik des gestrigen Tages weist 20 Anzeigen auf, ,m.d zwar 14 wegen Uebertretung de? Straßenveriehrsvor-schriften, 1 n>egen nächtlicher Ruhestörung, 1 wegen Diebstahls, 1 wegen körperlicher Beschädigung, 1 wegeir plötzlichen Unwohlseins, 1 wegen Flucht vom Elteri:hause sowie 1 Verlustanzeige. m. Wetterbericht vom 19. Oktober, 8 Uhr. Luftdruck 736, Feuchtigkeitsmesser — 10, Barometerstand 741, Temperatur — 11.5, Windrichwng NW, Bowölkuzig ganz, Niederschlag — * Ein HandelskurS wird vom Verband der Privatangestellten in Maribor fitr alle, die sich Handelskenntnisse eriverben oder vervollkommnen wollen, veranstaltet. Unterrichtet werden HandelSgegenstände, Spra chen, Stenographie und Mnschinschreiben. Die Vorträge finden abei^ds oder nachmittags statt. Anvreldungen und A-uskünfte bcl H. P e l i k a n, Ljudst-a tiskarna, Maribor, Sodna ul. 20. 13014 * Halll»! Sonntag, den ?1. d. großes Wernlesefest in? Gasthause Ru^iö in Nova-vaS. Anfang 15 Uhr, Eintritt srt^i. 12985 * Samstag, den L0. d. MAfikerkränzchen bei ^wf, Tezno. Eintritt frei. 12976 * Hotel Halbwidl Sanistag, den 20. d. Familien-Abendkonzert mit besonderem Progranlm. Tanzgelegenheit. Alte u. neue Weine. Union-Faßbier. Bierg. Küche. 12973 * Hallo! Wohin? Zum Sanschädel-Ball nach Zg. Radvanje im Gasthause Schlauer, am Sonntag, den 21. Oktober. Eigene.HauS schlachtung. Beginn 15 Uhr, Eintritt frei. Im Falle schle6)ter Witterung Sonntag, den 28. d. ' 1L925 * Ein Iunggesellew-Somitee veranstaltet am Sonntag, den?1. d. im Gasthause Lob-mg sTom«e) in Radvanje ein Weiules^sest nrit verschiedenen Belustigungen. Zum ?lus schank gelangen Pickerer Weine. 201 * Kavarna Prsm«n«»dc täglich ab 20 Uhr Musik. 12949 * Die Freia». Feuerwehr Pekre veranstaltet am Sonntag, den 21. d. in Verbindung mit der Einstellung eii»er neuen Motorspritze ein Wohltätigkeitsfest im Gasthause Nmetie in Pekre. Der Einzug mit der Motorspritze beginnt um 13 Uhr ab Gasthaus Steher, S4-»idenci, nach Pekre. 200 Aus Vitanft ik. Herrschastsjagdeu in Rakovcc. Georg Gras Thür n, Besitzer des WaldguteS Rakovec liei Bitanje, ist di'eser Tage hier angekotnimen und in: Giasthmise Rupnit abgestiegen. Zugleich sind mehrere ^gdgästc Mn auSn>ärtS eingetroffen, welche sich an den Treibjagden in NaVovcc beteiligen wer-^en> Als Unterkunft für die Iogdgesellschast ist das gerämnnige villaartig? gebaute Jägerhaus in Rakovec vorgesehen. ik. Ein Zigevnerpoar. Viel Äussehen erregte a!M 14. d. M. ein von Eelje über Poj-nik in unserein Markte mifgetauchteS Zigeunerpaar, inelcheS, wie es scheint durch !!^tteln sein Dasein fristet. Die Zigeunerin tmg nämlich nlünnliche Pumphosen und Izj^nrte dl^rch straUnl^ salutieren für jede Gabe. ??nch kurzem V<'rweil^ in miserem Arte .veMmMd daS i« dev Nichtuno gegen Slovensgradec. Die Seiden Zigeuner sollen aus Griechenland stamnien. ik. Der erste Frost. Der erste Frost in? heurigen Herbst stellte sich am 15. d. M. ein. Während am 14. d. M. tagsüber Regen mit Schnee geinischt siel und sich eine empfindliche Kälte einstellte, heiterte sich in der darauffolgenden Nacht der Himmel aus, welche Ausheiterung die Reil^bildung bewirkte und nan:e>ntlich den Heidenkulturea erheblichen Schaden zusetzte. ik. Ergiebige Kartoffelernte. Die heurige A^artosfelernte ist im Bacherntalgebiete von Bitanje vorzüglich ausgefallen. Die Frucht ist fast durchwegs großsallend und Exemplare von ein halb bis ein Kilogramm iim Gewichte nicht selten. In den höher gelegenen Ortschaften, welche durch die Dürre ftiark litten, ist die Kartoffelernte min der zufriedenstellend. uuv Kunst Xtimtlilitilter i« Uaritsr Nepertoire: Freitag, 19. Oktober: Geschlossen. GamStag, 20. Oktober um 20 Uhr: „Tetx sha". Ab. A. Kupons. . » Sonntag, 21. Oktober um 20^Uhr: kml". Ermäßigte Preise. Montag, 22. Oktober: Geschlossen« Dienstag, 23. Oktober um 20 Uhr: TattZtz abend Xenia Burghanser. Ab. B. Mittwoch, 24. Oktober um 20 Uhr: „ThetSse Raquin". Ab. A. Erstaufführung. ' Varifer Abende , Paris, Mitte Oktobee. Paris hat seine Theatersaison. Sie heißt „Topaze" und ist das Werk des jungen Pagnol, der sich im Vorjahre bereits mit seinem Lustspiel „Jazz" einen Nam-m gemacht hatte. Man spricht in den Salons nur no6) von dem „neuen Moliere", der Frankreich nach so vielen Jahren dramatischer Leere erstanden sei. ' ' j Topaze ist Professor in einer Privatan«, stalt sechster Güte. Einer jener „boites". arr denen das französische Untsrrichtswejen wie an einem bösen Geschwür leidet. Er ist naiver als ein neugeborenes .^1nÄ. Predigt seinen jauchzenden Rangen einen ganz«^i, Akt durch Lesebuchmoral: Die Tugend siegt; Geld macht nicht glücklich. Ehrlich währt am längsten. Ein gutes Gewiisen ist ein sanftes Ruhekissen. Und so. Mit der ernste, sten Miene der Welt. Das Publikum wälzt sich. Die Klasse platzt. Topaze doziert weiter. Ein pathologischer Fall. Dazu ein elendiger Pädagoge, ^ne Spur von 'Psychologie^ von didaktischer Kimst. Schon daruu^ müßte man ihn mitsamt seiner Papierurorl:! zuM Teusel jagen. Das Verhängnis naht. Topaze v.'rstsift sich darauf, einem reichen Kretin den gebührenden Platz anzuweisen. Es kommt noch eine langn>eiligc, unausgesvoi-nene Liebesgeschichte zwischen -hnr und dem Direktorstöchtevlein hinzu. Ehrlich wäh,.t am längsten: Topaze liegt ailf der Straße. 2. Akt: Topaze gibt Stullden in t!?eoreti-schem Wissen und sammelt Praktische Ersah« rmigen. Er ist gleich an die richtige Quelle geraten: ins HauS Eourti)'?-'^iZn2c, sie Demimondäne, er Schieber en gro^'. Man iveiß ihn trefflich zu gebrau6>eu: (^ein unbescholtener Name deckt eine sehr zweifelhafte Affäre, und als er schli's;l'ch Lunte riecht, läßt Suzt? ihre Minsre siiieleu. Sie wirft sick, nicht in die Kosten: intt Menseben solchen Schlage? ist man leicht fertig — die berühinte Vorlriegöchrlichkeit war vergel-deles Blech, keine feuerfeste Ware . . . Mit Riesenschritten gehts nun w^^iter. Erst zittert und zappelt er noch nuS Fnrck^t "vr der „Gerechtigkeit", dann erkennt er. daß' die sich nicht uui die Starken, die Mächtigeil und Reichen kümmert. Und jetzt kommt wi^'-deruin der erste ?lkt, nur mit umgekehrtein VorAeick)en. Die gleichen Gemeinplätze in Grün, Iangii>e1lig und PaPiern wie die andern. Topaze bort >den gerissenen Bäuae^ nieder, entreißt ihm die gnrrende Suzy gelangt im Staate zu hoben Ehren. Die Technik hat selbst ein so junger Mäniv wie Pagnol in den Fingerspitzen. Der Viev»' akter ist sehr geschickt gemacht, der Dialog alän«!nd^ das «euchaiuem^nu ' uon wimds>t Samstag, d>n VktvVer. Der Vroaer Opfer letzter Weg VWN»--' M Der Trauerzug zur Ncischung der Opscr, die nur Itt. Oktober unter Teilnahme von Nlchr als 1sX).s100 Meirschon stattfand. barer Präzision. Aber wer sprickit v. Chara? terkoinl)die, von Erneuerung und Wiedergeburt deZ französischen Theaters? Gewis;: Es steht einen ganzen Abend lang kein Bett auf der Bühne, nnd die Demkmondäne dient anderen Zweien. Das verdient eine gute Note, vielleicht sogar „ein<'n herauf". Aber bis in die Nähe Molivres _ der sitzt überhaupt nicht in dieser Klasse . . . Darledensangebote an die Monopolverwaltung Die Borivaltung d^'r StaatÄnonopole be-iwtigt zur Führung der Betriebe eine Sum--me von 30 bis 50 Millione-n Dinar. Zu diesc^ui Zwecke wai^dte sie sich an daS Auslands Bisher sind Angebote von der aii,e-riknnischen Blair-Gruppe, von der Londoner Anglo Jnternational-Bank und von der italienischen Banca Conimereiale eingelangt. Das italienische Geldinstitut ist bereit, den flSloiinschten Betrag durch die Kroatische Ba^'ik in Zagreb, deren Aktienmajorität bekanntlich in letzter Zeit in den Besih dieser Anstnlt übergegangen ist, gegen 8>^^ige Zinsen fiir die Dalier eines IaihreS vorzustrecken. Als Bürgschaft sollen Wechsel der Monopolverwaltung dienen. Tic Anleihetilgung sollte in entsprechenden Raten erfol-igen. Die Bedingungen der übrigen zwei Bmlken sind noch nicht bekannt. Die Monopolverwaltung prUt gegenwäriig die drei Angebote. siere Versuche mit nnsero'm Hopsen anzustellen. Die Preisgestaltung ist in Deutschland günstig und könnten unsere Hopfenprodn-zenten bedeutende Warenmengen dortselbst placieren. Alle einschlägigen Informationelr sowie die Adresse« der Firmen sind beinr jugoslawischen Generalkönfulat in Berlin erhältlich. Dtutsche« Äntei^esse sür lugoflawlfchen Hopfen Der jugoslawische Generalkonsul in Berlin sa^mnielte wert^vollc Daten über die Pla-ciernngsmöglichkeiten des jugoslmvischen Hopfens an deutschen Märkten. Aus seineln Berichte geht hervor, daß er in letzter Zeit mehrere einschlägige Großunternehlnungen in Deutschland, vor «allsm Brauereien u>ld Grok?hänn te, antreten. Die besten Kräite bat „Ai'.'fria" in den Stürniern, die dnrchwegs i^n!^ Läufer und Techniker sind, ein.flintes Pas^spiel betreiben nnd auch Schuhen sind. Das Mittelspiel ist das Rückgrat der Mannschaft, i'cheraus beweglich, jeder Situation gewach* sen, sowohl ini Verteidigen als alich in der Unterstülulng des eigenen Angrisse?. Verteidiger und Tormann sind erprobte !!?äni« Pen nnd sehr gut eingespielt. Die „Rapid"-Mannschaft dürfte sich ain besten in der Ausstellung, wie gegen den Grazer A. K., behaupten. Im Hinteriviel lwird wohl keine Verändernng notwendig sein, denn die in letzter Zeit gezeigte For>n dieser Formation int Znsammens'^iii'l und Spielverständnis dürste kaum zu überbieten sein. Besonders das Trio P e l'k 0, B a r-l 0 v i ö nnd K n r z ni a n n bildet ein Bolltt'erk, das sehr schwer zu nehnien ist. Im Sturm gibt es einige schwache Punkte. Es fehlt da noch einiges an Spielverständ-niS und Härte in: Angriff. T e r g l e einst der gefürchietste Stürmer, kann seine srühere Forni nicht mebr erreichen. Er ist bereits behäbig und langsanl geworden. Anch fehlt es ani Schus;. An seiner Stelle dürfte der junge V id 0 viL Besseres leisten. Emils F-lanken treffen iinmer zu spät ein und enden dann iin Out. Klip P-st ä t t e r als Angriffsleiter ist momentan nicht zu ersetzen, ebenso W e n k 0 und L e t n i k. : Das Meisterschaftsspiel „Iltriin"—„Pri morse" onn?tssicvt! Der Untervevlxind in ^'jnbljana gab aus sewer letzten Sitzung dem. von „IUrija" gegen-die ^Vei?isiBern:>g des Meisterschaftsspieles gegen „Primorje" eingebrachten Protest statt und annullierte das Treffen. Für den Entschluß des LNP. lvar vor allem der Bi?richt des Schiedsrichters Fr an kl ausschlaggebend, welcher das Resultat als irregulär bezeichnete. Das Treffen wird wiederholt werden. : Die Jahrestagnn«^ des Fußballverban- des wird Sonntag, den 2i. d. M. in Zagreb abgehalten. Das Verkehr^^ministerium beivilligte eine Fahrreisermastigung für die Delegierten. : Einen neuen Weltrekord stellte der Amerikaner Eherry in Newiiork im Dauerschwimnten auf, indeni er ttu Stunden nnllnterbrochen schwauun. Das Weltlhcimpionat im Fliegengewicht der Boxer verteidigte in New Jersey der bisherige Weltchanipion S ch N' a r z geg?n Nic 0 grande, den er in der ersten ^)inn-de Knock-ont schlug. : Die Weltmeisterschast der Tsnni^b.Zi'uf- spieler gewailn der Franzose Rainion, welcher iin Finale den Irläi.der Bn.r k e mit 6:1., i'i.-l, schlagen konnte. : Wie bewahrt man RockcttS den Winter über auf? Die Saiten werden seicht niit Oel eingefettet (kein tierisches Fett, kein Rackett-lack, der nur ini Soulnier verwendet werden soll) und der Sckiläger in eine Presse gespannt. Der Ansbewahrllngsort dt^rf nicht feucht sein, da sonst die Saiten die Fench-/igkeit anziehen und Plai.^en. : Rndfahrerkluli „Edcl-vcis, 1WN". Die für Sonntag, den 21. Okte-ber beabsichtigte Schlns^partie findet wegen des Ausfluges des Gewerbevereines nach Ptnj nicht statt und wird dieselbe nächsten Sonnt^^, den 2k?. d. M. znm beliebten Peperl Wrnft nach Sv. Mklav?. gefahren. Näheres folgt. Für die Anbleitung: 1. Fahrwart .sian? Plsi^ko. -v- ^ ' Varifei' NoSizen Cölimene verkauft ans. Ein mondänes wie künstlerisches Ä^eig« nis erster Güte steht den Parisern lre.'or: Ektile S 0 r e l, die nation-'/n will allem irdischen Tand entsag.'n ilnd jich mit ihrem Geniahl^ dein Grafen de Segnr, in die Zweisalnkeit znrückziehen. .^^n oe^.: lerie Georges Peti werden im November all die eitlen .^Herrlichkeiten onsgeboten,. die das glanzvolle Dasein der angebeteten „Ec^li-nlene" bisher uingaben. Stilmobel 'wn l'n-schätzbarem Wert: Gobeline, l^^eiuälde ans dem galanten Jahrhundert, wlNldex.'olle Boucher, Watteau, Fragonard; einzige Stiche, Bibelots, tausend kleine Kostbarkeiten, die Geschenks von Kiinigen nnd Milliardären, von Ministern nnd Diploinaten, eine Sainn^lnng, wie sie auf der ganzen Welt vielleicht nicht ihresgleichen hat. Natürlich kommt anch das berühmte Bett nnter den .^"^ammer, das Bett der königlichen Favori- .tin, das C«^cilc.,Sorel bis jetzt nie verlassen hat, sogar nich't""auf ihrer amerikanischen Reise ... ' Die Diva hat in diesem Somnier niit ih« rem Geniahl'eiue Iachtfahrt durch alle »la-näle und Flüsse Franlreichs vollführt, .unl das idvllischske Fleclche,l Erde aui^-sindii^ zu inachen; es scheint, sie hat etwas Pasjen-des entdeckt nnd will dort, fern vour (^)e-tümn^el der Welt, eine neue Jugend iui Ronsseaustil beginnen » Die persönlich? Sammlung Eaniiile i s-sarr 0 s wird anfangs Tezeniber in' der Galerie Petit/durch.Lair'Tnbreuil nnd. Des-vouges zur ?lnltion gelangen. handelt sich um etn»ti^^ Werke des s!)iein.ers, 'dle zum Teil npch wenig l'e'annj sind, fer-.lr NM Bilder und Zeichnungen von (5 '>iune, Iongklnd, Manet, Senrat, Mon.et,'. Dela-croir, Siöley usn). Wenige Tage später vi'raülti'.^üii'rt.B. e l-l i e r die bedeutt>nde Knnstsamn'.lnnti der !!^illa Sange Ponrpri^e in '^eanrisle. M'i-'nets „Schisse in Argentenil", eine Anzahl hervorragender Werle von Valloton, - Si^ gnac, Derain, Degas, Bon.n!nd, S'enoir, ?aurentin, Vlaminek, Dnsn ns^^'. Deni Pariser .Kunstnrarkt. s.chei.nt es in dies<'m Winker an Sensationen nirln zn sehlen.^^ Coty und Napoleon. Mehrere Tausend AuIonivl'ilbesiNer ^ der Insel .^torsita versaininelten sich dieser Tage in Bastia zu einer große.11 Proteslsund-gebung gegen den unglaublich slile,!^ t'.'n 5!n-stand der Straszen, die gän'.lich vernachlä'-sigt und kaun^ nl
    -lerisch bedentsaniere. Bis es scin cii^nitli-ches Heim, den dnrch Fcner z er stierten, neuen Plepelsaal, ^beziehen kann, gibt es eine erste Konzertseric iin Tbeatr.' des ()bamps-Ellis<^es, die unter Meister Eortot-! Mitwir-knng disrch die Uran^sührinla i'en .H-'negger-^. „Rugb«i" .eröfifnet wird. Es sind »'ür die Sai'on n. a. verpflichtet worden:. Brnuo Walter, Oskar Fried, Vengelberg. S^r.a-winltt?. Otto Klemverer, die Pianiste«! Ar-tlnir Schnabel und .^>orowjk, die "Violinisten Adolf Bancsj N7sd Szigeti. die Sängerin I nen ^^otte ?e1i'M!an, ?otte Schoene, .Lotte .' Leonhard und Elisabeth Schnmann. 2 Millionen Gulden für die Gemkilbesommlunf, Hsx W ^....... Die ^Versteigerung der Ea.innnliing Sir i" Amster'dam aml IN. Oktober ergab sür die .'»ijche .^ui^.rieut von Pieter de.'^c^och l„Der Leinenschrank.*), das von der „Bereinignng Reinbraalner Neichsuins-uun geschenkt wurde ?7.7. den?: Nachrichten. — Wien (l^^raz) 17M: ^lkademie. — 19.30: Kammernlufik. — Anschließend: — Breslau 1«.?^: Unters>astunc,s konzert. — 2015): Romantiker. — 21 10: Seltsame (^schichten. — P r a q 17.4.'): Deutsche Sendung. — II^: Heiteres Pro-l^ramm. — 20: ?l. Dvotaks Hörspiel „Der Zvi'irst". — SI:S0: Abendmusik. — D a-v cn t r y 20.45: Leichte Nkilsik. — 24: Tanzmusik. — Stuttgart 10.15): Esperanto. — 20: Sinfoniekonzert. — Frank-f u r t .auSfrauennachmittafl. — 20: Stuttgarter Sendung. — Anschliessend: Alte K'ttmmernlusik. — Brünn 17.5)5): Deutsche Sendung._ 19: ?lbendkonzert. — 20: Prager Sendung. — Langenberg 20: Abendmusik. — 21: .^'>eide und Nriuald. — Anschliessend: Nachtmusik. — Berlin Italienisch. — 19.W: Verdis O^X'r „Don Carlos". — M i'i nchen .s'xius inusik. __ 20: Tonkunst der Gegennxrrt. — '.^1.15): 5>anncs-Nuch-Stuude. — Mailand 20.50: Sinfoniekouzert. — B u d a-p e st 17..W: Jazz. — 19.?i5): Liederabend^ — 21.15: Konzert der PioUnvirtuosin AU« ee Molnar. — 22: Orchesterkonzert. — W a r s ch a u 18: Mandolinenkonzert. — 20.15): Änfoniekonzert. — Paris 20.30: Abendkonzert. Samstag, 2l). Oktober. L j u b l j a n a, 12 Uhr: Reproduzierte und Börsenberichte. — 17.3l) Vortrag. — Deutsch. — M.30: Psychologie^ — 20: ^t'onzert. __ 21: Jazz. — 22: Nachrichten. Wi e n l r a z), 1t'>: Nach-urittagökonzert. — 17.1.'): klinderstuude. — M.l'f): Kaunnerinusik. — 20.0-'): G. .Hauptmanns Trmluldlchtung „Hanneles nielfahrt". — Anschlies'.end: Abendkonz^rt. _Breslau, 18.20: (5si.>erailto. — 20.15): Abendunterl)altnng. — 22..A): Tanzmusik. _ Prag, 10.30: Nachnnttagskonzert.«— 18: Deutsche Sendung. — 19: Ariinuer Sendung. — 22.25>: Zigcunerinusik. — Davvntry, 17 ls): T: üonzjert. — 19.15: Stenographie. — 20.15: Kino lind .Mno-uiusik vor 15) Jahren. — Anschließend von Kassel: L. Grauvoglö .Hörspiel „Menschen und Masken". — Sodsinn Tanznuisik. — Bri'lnn, 17..'^)5: Teulsche Sendung. — 19.15: Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen". — 22.25: Zigeunerulusik. _ Langenberg, 17.45): Nachmittagskonzert. — 20: Luftiger Abend. — Anschließend: Tanz« mnslk. — Berlin, 20: A. v. Kotzeblies Lustspiel „Die deutschen Kleinstädter". — Anschließend: Tanzmusik. — München, 19.30: Klavierkonzert von N. Staab. — 20.15: Alte Märsche. — 21 15: Kab.U'elt. — 22.30: Tanzmusik. — Mailand, 10.30: Konzert. — 20.50: Vokalkonzert. -23: Nachtmusik. — Budapest, 17.."5: .lsouzert. _ 21: Mililärkonz^rt. — 22 30: Zigeunermusik. — Warschau, 20.30: Leichte Musik. — 2230: Tanznlnsik. — Paris, 20.30: Abendlonzert. Bücherschau Ein Zeitschriftenjubiläum im A. Bruck mann Verlag A.-G., München. Mit dem seht erschienene-n Oktobeiche^t der bekannten ^^unlitäts^eitschrift „Die !>sunst" beginnt der 30. Jahrgang dieser beliebten Monatshefte (vierteljähriger Bezngspreis 7 Mark). ^/^ohre sind ein langer Weg fiir eine Zeitschrist, die der Spiegel zeitgenössischen ^finlstschrvffens ist. Nur allergröf'.te 0ieschict- lichkeit in der Zus^ammenstellung vermochte den großen Schwcmkungen des Kunstlebens iunerhalb dieser langen Reihe von Jahren so zu begegnen, da^ der überaus vielseitige Inhalt ^r „Kunst" immer beispielgebend und äußerst anregend war. In diesem Iu-biläumshest ist wieder wunderbares und reiches Bildermaterial nebst einer Anzahl vorzüglicher Aufsätze über Schöpfungen (^in-stav Kliints, Vincent van l^oghs und des neuzeitlichen Wilhelm Schinid enthalten. Ferner werden herrliche Reproduktionen einiger bedeutender Impressionisten nud Darbietungen der Internationalen Kunstausstellung Venedigs gezeigt. Den Kapiteln Elastik, Gartenkultur, Wohnungskunft und »tunstgewerbe ist ebenfalls wieder große Aus merksamkeit gelvidmet. Der Irdhalt ^des .Heftes ist in seiner Gesamtheit wieder eine '^Glanzleistung und ein vielversprechender Auftakt für den lieuen Jahrgang der „Kunst". Das Herbst im Tiergarten. ?vränlein stecht vorm Käfig: „Wie nienschlich der (^sichtsausdrnck ist! Was v)ürde dieser Gorilla niohl sagen, wenn er sprechen könnte?" „Cr Mivde sagen: Gnädiges ?srttulein, ich bin ein Schimpanse!" sprach schlicht der Herr neben deui Fräulein. Kleiner >^nreiqer Tq^lich Konzert im Park-Ca. __I2i)1i) Innerhalb 24 Stunden Entwickeln und Liopieren fiir Photoamateure! Photomeyer, Go-sposka ul. .?s^. 115)40 Die Aerzte verordnen Afuma-Pastillen allen Lmigenkraut^sn ,md .Hsrz leid enden, Nervösen, Schwä6)lingen zum Al>gewi)h-nen des schädlichen Rnlichens. Schachtel ^ Din. in all. Apotheken und Drogerien. Post-Versand: Apotheke Bluin, Sll-bot'ica. 1281» ««»«« Haus nlit liyM m' (^^arten, für k^a!lirlkSban ss4 Äu looft« MßmU > ! I I Juwelen, Gold, Silber,Münzen, falsche Zähne, antike Uh-re kaust zu atlerhZchst^'n Pretzen ?!uwelier Ilger. GyspoSka uli-ea lü. ____! > ! !___ Kanzleiregiftratur wird zu kau fcn flcsnäit. Angabe der Grösze, Preis mid ob verschließbar, an die Berw. unter „Kanzwi". I.M0 klntike Möbel für ein Jim«;«? M uerfaufen. Anfr. von M^ b. 1^» Uhr. 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Verw. 12W8 Juilger, intellignter Bursche, sprachenkundig, sucht Stelle als Ä^agazineur. Geht auch ausw. Gest. Anträge unter „Magazi-neur" an die Verw. 1M)8 Tüchtiger, jüngerer Oberkellner, jprachenlundig, sucht Posten, aus würts bevorziugt. Gefl. Anträge unter „Oberkellner" an die Vw. 13009 Lehrjunge wird auikienonlmen b. F. Iauk, Gemischtwarenhdlg. Tattenl«chova ul. 24. 1^923 Suä>e ein i>ntelligetttes ,junges Mät»chen als Erzieherin zu «leinen ^»"indern für 15. November nach Balato-nboglar (Plattensee) in Ungarn. Offerte nebst Ge-haltsan^rüäien bitte an die Adresse: Pf^^r Ärthur, Baia-tmrboglar, einzusenden. 12i>!^1 Maler und Anstreicher werden lrusigenommen GregorLiSeva ul. g, Coffou. 1.M)5 Besseres Stlibenmädchen mit auten Iahres.^ensinissvn wird aufiieiionunen. Adr. Verw. 12928 PlaMrtreter allerorts bei ftän-diii steigendem Verdienst sncht 7<. Vor^ie, Vrbanova 19/1. 129t!2 Nette Bedienerin, die Wäsche übernimmt, wird ev. auch sür den tpnzen Tag sofort auflienom nn'n. Anfr. Magdalenska nl. 28, Part. ' 12974 silavierk;jiel<'r oder -Spielerin w'rd sofort aufgenommen im __'__1-'^01!1 Malerlchrling wird ausgenom-men bei Jos. Holzinger, Mari-bc>r, PreKernova nl. 2li. 12991 Slliristenmaler wird aufgenom nlcn liei Jos. .Holzinger, Mari-lwr.^_____1^2 Serbisch -- deutsäies Kinder-fräulein mit Iahreszengnissen wird aufqenonunen zu einem (»iilhr. Mädchen. Anträge an Fran Matija Sckwsfl'crqer, Su-botien, Manojloviöeva ul. 5 zu richten. 12915 SlSNZVNLZV I' durch Erzeugung eines ^lanqbar. konkurrenzlosen Artikels wird Interessenten billigst liebsten. 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