Echriftleit»«a Rathausgasse Rr ttt. fl. >«!»» b-». • ttcAlualr: 3ägIiA (mit Ijnrtn'1 in !»itn u Jfifi-u<< »»» >1—1» Udr im«, föabjdiwib/n D«tb(it m&t >aril4()i9*brii. namtnlob Sin» JÜHriifit ?>«« *r&(«t4n«l. Än 1 ii ti»i a n n 3 » f ■tun: d>« e«i»*(«iins »e c» Sttrimirg dn dtSigst IfB* «Öklttn «tMHtm ratMiin. - fei Wi»dnd«luw,.u *r;s»-noiblnf-. t.» Sa M" rritVint trtm W.tu»s II »d tim taj «beut*. »-»I» M BW Pclwaltung: ?ta»hauSaatse Rr. S Iriortio« «t. ti. IttitTiitboit. Vez«gsbedink>i»gk» T»rch die Poy b,j»jci>: . . . r I V> . ... IC «-«0 (»an.. . . . K UM AUr «>lli mit Ziiftell»,,, In« H,i» -üioamlxt . . . . K l'lo ... R * — H^I . . . t »'— •lajqni . ... K li*— Hullaus ech»!l n fUfe die £<',*fftl|fMnirn «•" f i- MVtm (rttumufl« -ÜStlilijicfl. Ei»g«Iii»l« Hbimreine H ritnt bil jiit Ä to fircSanst. M 5« HtM. Kamstug, 19 Kep'ember 1908. örilpielloler prrvakischrr Ftnmlismns. diese« Tagen wird seitens unserer Gegner gegen ba« nntersteirische Dentschtum mit einem Fanatismus gearbeitet, von den, man sich im geschlossenen deut-lche» Sprachgebiete auch nicht annähernd die richtige Vorstellung bilden kann. Die ftovenische Presse stinkt in diesen Tagen Mit dem Fusel der SchnapsbudenausclrllcKe. die sie aus nnS münzt. Die nntersteirischen Deutschen lverden öauner, ?oloten, ?akinage, 8trahenräuber, Banditen, Taschendiebe, Cefindel, Vieher genannt, «ab wohlgemerkt nicht etwa nur an vereinzelten, ttiva allzn temperamentvoll ausgefallenen stellen; »li», die slovenischen Blätter haben sich zu wahren liloaken gemacht. Sie paradieren iu settgedruckten ünierii mit ihrer Gemeinheit, sie wetteifern mit ci«. anber um die Palme der ordinärsten Schimpswitrter Mb man glaubt ein Lexikon der Gauner-spräche aufgeschlagen zu haben, wen« man einen Ulid in die Spalte»' eines solchen slovenischen In-lelligenzblatteS wirst nud es widert einen an darin i» blättern. Und das ist die Blute der N a t i o n, d» ihre Kultur also betätigt! Diese Veitstänze, diese pöbelhaften, maßlosen Lutalisbrüche sind eine Folge der Pettauer derben Mim!. Diese Latte, unter deren Knltnnünche jetzt die volle ungezügelte Wildbeit hervorbricht, bestreiten in« dentsche» Untersteirern das Recht, uns gegen «»iwillige Herausfordern ugeu znr Lehr zu setzen. Dieie heuchlerische Krokodilen, biut, bit sich wie besessen geberdet. wenn in L a i-dach ein deutscher Verein auch nur in stiller Abge-iikloiskaheit, hinter den vier Wänden des Vereins-MBU*, ritt Fest gibt, die niemals das leiseste Bedenke» getragen haben, rohe Pöbelhorden so ans--«stacheln. daß diese selbst ans Frauen und un-schnlbige Kinder ein St einbom barde- Die eingeörannten Kerzen. könnte der Titel einer dem Leben ent-lehnten Novelle lauten, die unlängst in Sonth Datota zum glücklichen Abschluß gelangt ist. Das erste Kapitel dieser romantische» Geschichte spielte tot zwanzig Jahren ans einer Cow-Ranch unweit be« Crtes, in dem die als Helden figurierende» jllaztn Leute jetzt ihr eheliches Domizil aufge-'ldlagc« haben. Harry Dickson und Hattie Townley »Ktren aus der Ranch für einige Tage Spiel-toiitttaben, doch diese kurze Kindheitsbckanutschast Halle genügt, ihre Seelen so sest aneinander zn di»w, baß sie »ach zwei Jahrzehnte langer Trennung, während der sie nie von einander hörten, sich wieder zusammenfinden mußten, »m den HTiurcu Lebensweg gemeinsam zu »lachen. .H^rtties Jjta war ein ' wohlhabender Ranchbesitzer, der izhrlich um die Zeit, in der das Vieh zusammen, getrieben und junge wilde stiere ein gefangen irabrn, stets einige Hilfskräfte brauchte, so kam ei,es Zages anch der als Rinderpuncher und Äoschilsrattenjänger sich und seine Familie er-«ährcnbe Ch. Dickson zn Iake Townley. Die Arbeit nahm ungefähr anderthalb Wochen in «chruch. Im Verlaus dieses Zeiträume? tyran-ainerte das fünfjährige Töchterlei» des Rauchers den siebenjährigen Sohn des Viehtreibers. So reich der alte Townley anch war, in seinem Aeußern '^nlerschieb er sich nicht von dem einfachen „Sommern", dessen Dienste er bezahlte. Ranh war •eine Stimme und knrz sein Reden, doch seltsam «ich klangen seine Worte.? wenn er zu seinem ein-Kinde sprach. Als ein sehr herrisches kleines m e n t eröffneten und mit Revolver» unter sie feuerten, wie dies in Laib ach und Dom schale geschah, diese Leute führe» liente eine Entrüst»»gs-k o m ö d i e aus, weil die Pettauer eine» s r e ch e n Einbruch mit gepanzerter Faust znrückgeschla^c» haben. Wenn schon cine de«tsche Desensive diese Leute zn TollhänSlern macht, was wäre erst von ihnen zu gewärtigen, wenn die Grenzdentschen von der gleichen, »»bändigen Angriffslust beseelt, ihre S » d m a r k- nnd Tchnlvereins - Hauptver» sammlttttge» anch in Orte, die zum Besitzstand deS Gegners gehören, etiva nach Laibach oder Adelsberg verlegen würde» Es käme, ohne Phrase, wahrscheinlich zn einer blutige», sizilianischen Vesper. Der p e r v a k i s ch e Fanatismus >v ll im steirischen Unterlande, in einem Lande, dessen Be° wohner z» zwei D r i 11 e 11 c n Deittsche sind, ei« Schreckensregiment ausrichten. Durch unar zügelte Wildheit will man uns einschüchtern. Tlo> venischen Faiiatikern soll alles erlanbt sein; sich gegen sie aufzulehnen, wird zum Verbrechen ge-stempelt. Eine planmäßige Hetze wird betrieben, die sich leider Gottes jenseits vo» Gesetz >t»d Ordnung austobe» kann nnd die einen Freibrief zur maß-losen Beschimpfung der detitscheu Bürger des Unter-landes besitzt, so daß man glauben m»ß, der Dent-sche sei hierz»la»de vogel frei. Zag für Tag und Blatt für Blatt weiß dieses eklige Geschmeiß, dem man die Verachtung ins Gesicht speien möchte, von nichts anderem zn reden nnd zu schreibe» als von: Deutschen Ganuer », deutscher F a k i n adeutschen B e st i e n. Das muß entweder ein Hümling sein, oder der Mensch hat Fischblut i» den Ader», dem es da »icht das Bl»t zum Kopfe treibt, wenn er z»n> Beispiel im ..Rarod" liest: Mit natten kehen werden wir die deutschen Cillier wie Hunde in die Winkel jagen. Oder wie kürzlich in demselben Blatte: Wen» die Soloischaren durch die Straßen der Stadt marschieren werden, so daß die Ding zeigte sich denn anch die allerliebste braun« lockige Maid. Nachdem die stattlichste Herde, die der Rancher je befiesen, zusammengetrieben war. begann das Brennen der Tiere ei» kleines Herz wurde jedem Stück in den Oberschenkel gebrannt. Harn) nnd Hattie schauten der Prozedur zu. Noch nie hatten sie derartiges gesehen. Die lebhafte Phantasie deS Mädchen« beschäftigte sich bald mit einem geheimnisvolle» Plan, dessen ÄuSjühruug nicht lange ans sich warten lassen sollte. Kai»» hatten die Männer sich znr Mittagspause entfernt, da zog die Willensstärke Kleine den Spielgefährten zn dem »och flackernde» Feuer, hielt eigenhändig das mit der Herzform versehene Ende des Eisen-stabeS in die Flammen nnd bedeutete dem Knabe», er möge seine linke Schulter entblößen, damit sie ihm das glühende Eisen ausdrücken könne. Erschreckt wich Harrn zurück. Doch Hattie lachte ihn aus nud meinte spöttisch, ob er denn möchte, daß sie ihn siir einen Feigling lialte und nie mehr mit ihm spiele. Das half. Mit znsammengkbiffcnt» Zähnen hielt der Junge dem Mädchen die Schulter hin und in, nächsten Augenblicke leuchlele hellrot ein Herz aus der leichtgebräunten Haut. Tapfer würgte der „Gebrantmarktc" die Tränen hinunter i»,d' stolz blickte er ans da« rasend schmerzende Zeichen seines Mutes, daß die niedlichen Mädchen-finger behutsam ein wenig streichelten imihrend der Rosenknospenmnnd flüsterte: „Run bist dn ein Held und ich habe dich snrchtbar lieb." Dann gebot die wieder ihren tyrannischen Ton anneh inende Kinderstimme: „Jetzt komme ich an die Reihe; schnell, drücke mir das Herz aus!" Ent seyen malte sich in dem Gesicht des Knaben und 33 Jakrgang. Häuser erzittern, dann wird ihnen den deut-scheu Lillieru« d e r M »t i n d i e H o s e» s i»k e »." Kann uict» sich eine aufreizendere Sprache denken? Und Einbrüche windischer Horden, denen so schimpsliche Herausforderungen vorangehen, soll man ruhig über sich ergehen lassen? Vor solchem TerroriSmnS duckt sich nur eine ganz erbärmliche seige Memme. A»j der Seite eines also H e r a » S g e s o r d e r t e » st r e i t e t ein heiliges Recht. Der wohlgemeinte Rat, den wir unseren Heimatgenosie» sür den morgigen Tag geben, lautet dahin: Bewahret soviel in eueren Kräften steht, ruhig Blut und lasset ruck) nicht zu Unbesonnenheiten hinreißen, lasset eS aber i» Fällen bübischer Herausforderung auch »ich! dahin kommen, daß der Gegner höhnen kann u»d daß wir »nr am den Lippe» tragen das schöne mannhaste Bekenntnis: Wir D e ii t s ch e ii fürchten Gott, Aber sonst nichts auf der Welt'. --tw. Große Ausschreitungen in Laibach. Die bekannten Hetzer haben die gerechte Abwehr der Pettauer einheimischen Bevölkerung zum willkommenen Boiwand genommen, um wieder einmal in Laibach wüste Straßeiitumulte tu Szene zu setzen, bei denen selbst mit volveru aus die Deutschen geschossen wurde. Die Sache wurde planmäßig in die Wege ge-leitet und wurden Tags zuvor Flngzettel mit nachstehendem aufreizenden Inhalte massenhaft unter die Bevölkerung geworfen: energisch weigerte er sich, dem Verlangen der furchtlosen Spielgefährtin zu willfahren. Dem Schmeicheln nnd Bitten, ans das sich die Kleine dann verlegte, konnte er jedoch »idjt lange widerstehen. Ehe die Männer zu ihrer brutalen Arbeit zurückkehrten, war anch die weiße, zierliche Mädchenschnlter mit dem Townley-Brandzeichen versehen. „Wir wollen es keinem sagen, was wir getan haben," wisperte Hattie, als sie mit dem Genossen den Schauplatz der heldenhaften Tat ver-ließ. Am nächsten Tage kehrte der alte Dickson mit seine»« Jungen und einem Päckchen Banknoten in der Tasche heim. Roch in derselben Nacht ent-stand eiu gewaltiger Präriebrand. Den TownleyS hatte das' Feuer keine» bedeutende» Schaden ver-ursacht, das ärmliche Heim der Dickjons aber war vernichtet. Und da es in der Wüste riugsumher für längere Zeit keine Arbeit mehr gab. zog die ganze Familie von bannen; weiter westlich in den schwarzen Bergen siedelte sie sich von neuem au. Hattie Townley etitwickelte sich zu einem reizen-den Backfisch, dessen Entfalning zur salonsähigen Dame der stolze Vater sich nur i» einer sashionablen ..Finshing-School" des zivilisierten Ostens denken konnte. Die Ranch »vnrde verkauft und d«r ehe-'malige Eattle-Ranger ging mit feiner Tochter vor-erst nach Baltimore. Dort lernte Miß Hattie bald genug, was sie benötigte, um iu der gute» Gesell-ichaft von Boston und später von Philadelphia eine bervorragende Rolle spielen zu könne». Von An-beter» ninschwärmt, verlor die schöne Prairieblume doch an keinem der eleganten Bewerber ihr Herz. Den Alten freute dirs, denn er wollte sein Kind gern noch eine Weile bei sich behalten. Vater und Tochter Seite 2 Slovenen! Sloveninnen! Euch Allcn sind die Ereignisse de« ver-gangenen Sonntags noch frisch vor den Augen. Beschämend sind diese Ereignisse für das deutsche Volk. Hunderte von bewaffneten Räubern nnter der Führung der Cillier, Mar-durgcr und Pettauer Polizei haben das Häuf-lein Slovencu roh überfallen. Slot)tuen! Nachts habe» sie die allein Gehenden um-ringt, verletzt und beraubt. Auf unsere Damen haben die deutschen Hochschüler ge-spuckt und sie geschlagen. Schande sür das Deutschthum, welches seine Kultur so bc» tätigt. Schmach wäre es für im«, wenn wir dies nicht beantworten und cö verbreiten würden, daß sie uns wie Blutsauger wirt-schastlich ausnützen Selbstredend antworten wir nicht mit ihren Mitteln, aber würdig Eilen wir daher Alle am Freitag den 18. September um '/,9 Uhr abends in das Stadthaus, wo wir in großartiger Weise gegen die deutschen Gewalttaten protestieren werden! Besonders sollt auch Ihr Slove-ninnen kommen! In Eure Hände ist der Laibacher Gegner gegeben, den ihr ernährt und der Euch zum Danke dafür vernichtet und bespuckt! Kommt daher alle slovenischen Brüder und Schwestern! Kommt Alle Freitag abends in das „Stadthaus"! In diesem verlogenen Ausrufe werden die Leidenschaften des ohnehin zu Gewalttaten hin-neigenden Laibocher Pöbels aufgestachelt und zum Aeußersten gereizt. Um die Aufwiegelung bemühten sich ferner der sattsam bekannte Ur-slovenen Dr. Triller und ein gewisser Dr. Oraien, denen die Aufgabe zugeteilt war, der im „Mestni dorn" stattfindenden Protcstver-sammlung die Pettauer Vorfälle in möglichst verlogener und blutrünstiger Weise darzustellen. Die Wirkung dieser Hetzreden blieb auch nicht aus! Natürlich war e« das Deutsche Kasino, gegen das sich der erste Ansturm richtete. Ein zu allem fähiger Janhagel war vollkommen Herr der Lage, die wenigen Polizisten ein Spielball in seinen Händen. Bald prasselte ein Steinhagel gegen das Gebäude und viele der Wurfgeschosse unternahmen dann eine weite Reise, um schließlich in Florida wieder ihr Zelt ansznschlagen. Dort starb Townler, plötzlich und hinterließ seinem Kinde eine halbe Million Dollars. Mit all ihrem Gelde war Miß Hattie Townley einsam. Sie liebte das gesellschaftliche Treiben nicht, obwohl sie sich keines-wegS davon fernhielt. Oft genug hatte man Ge-legenheit, das ««gewöhnlich schöne Mädchen in dekolletierter Toilette zu bewundern. Man bemerkte dann wohl das seltsame an ihrer linke» Schulter und manche Frage galt den, Ursprung der..Narbe", die so sehr einem Herzen glich. Niemals wurde diese Neugier befriedigt. Miß Townley schwieg, doch häufig gedachte sie der wilden Prärie, in der sie ihre «indheit verbracht hatte nnd jenes jernen sonnigen Spätsommertages, an dem das herzahnliche Mal auf ihrem Arm enstanden ivar. Von einer Pensionssreundin nach Des MomeS im Staate Iowa eingeladen, begab sich die Heimatlose dorthin und dieser Freundin, die auch nach der Herkunft des Brandmales fragte, gestand sie in einer vertrauten Stunde, welche Bewandtnis es mit der „Herznarbe" hatte. „Möchtest d» de», der dich so zeichnete, nicht einnial wiedersehen ?" erknndigte sich die glück-lich verheiratete junge Frau. „Ueber alles geru!" lautete die ehrliche Antwort. »Run, so annonciere doch," riet die niehr praktisch als sentimental veranlagte Freundin. „Ein kapitaler Spaß wäre eS, wenn „er" deinen Ausrus lesen und beantworten sollte." »Versuchen werde ich eS," meinte Miß Towilley lachend, doch setzte sie seuszend hinzu: „Ich glaube aber nicht, daß er sich melden wird, denn es sind ja zwanzig Jahre seitdem vergangen." Der Versuch wurde gemacht. Alle bedeuten-deren Zeitungen der Vereinigten Staaten erhielten Deutsche Wacht suchten sich die deutschen Gäste des Caf6s zum Ziele. Alle Scheiben des Gebäudes gingen in Trümmer; von hier wälzte sich der entfesselt Mob, unter dem sich einige feingekleidete Herren als Anführer hervortaten, durch die Straßen der Stadt. Deutsche Firmatafeln wurden herunter-gerissen, andere mit Tinte besudelt, bei deutschen Geschäftshäusern nnd auch bei einzelnen Privaten die Fensterscheiben vor den Augen der Polizei eingeworfen. Biet zu spät, nachdem bereits ein Großteil der deutschen Häuser ein trauriges Bild der Verwüstung bot, wurde Gendarmerie-hilf? herbeigezogen. Auch diese war nicht auS-reichend, die AuSschieitungen »riederholtcn sich vielmehr mit neu angefachter Wut. Die Lage wurde für die deutsche» Bewohner der Stadt immer bedrohlicher, die Aufregung wuchs von Minute zu Minute, und Frauen und Kinder verbrachte» angstvolle Stunden. Unter einem ohreubetäubeuden, schier uumeuschlichen Gebrüll stürzte» sich in dieser Zeit einzelne Horden nach einer Ordnung, die einen wohldurchdachten Plan erkennen ließ, auf einzelne hervorragende deutsche Gebäude der Stadt. So wurden fast demoliert die deutsche Tonhalle, daö deutsche G y m n a s i u m, die deutsche R e a l^s ch u l e die deutsche Sparkasse und viele Häuser deutscher Kaufleute und Industrieller. Auch das A n a st a s i u s Grün D e u k m a l wurde znm zweitenmal besudelt. Ja selbst derTrieb zum Morden regte sich in der wutschnaubenden Masse und unter ruhige deutsche Bürger schlug ein Revolver-Projektil ein, glücklicherweise ohne zu treffen. Erst nachdem allerorten gründliche Arbeit getan worden war, erst um l I Uhr uachtS, wuide Militär requiriert und zwar die 27er, die die Straßen säuberten und in Patrouillen die Stadt durchzogen, um fernerhin Leben uud Eigentum der deutschen Bewohnerschaft zu schützen. Ein Hauptaugenmerk w >r von den organisierten Baude» auch aus de« Bahnhof gerichtet worden, wo man die Ankunft von Angehörgen der akademisch technischen Krainer Ferialrerbindung „Earniola" erwartete. Der Bahnhof war durch viele Stunden von einer johlenden, nach Gewalttaten dürstenden Menge blockiert, die jedoch nach Stunden nutz los:ii HarienS enttäuscht abziehen mußte. den Austrag, ein originell abgefaßtes kleines Juserat in die Rubrik Persönliches" auszunehmen. Da»» wartete die Austraggeberi» der Annonce in fieber-hafter Spannung auf ei» Lebenszeichen von dem unvergessene» Kindheitskamerade». Freilich sagte sie sich, daß es Torheit sei, da der Knabe von damals längst tot sein könnte. Aber er war nicht tot. Harn) Dickson war Minenprospektor geworden »nd wenn er anch gerade nicht über Reichtümer verfügte, so hatte er doch genug, um seine Lebensbedürfnisse besriedige» zu können. Er war zurzeit mit einer Gesellschaft von Goldgräbern in Mexiko. Da sügte es der Zufall, daß er eines Abends sich selbst über-lassen in einem Restaurant eine Newyorker Zeitung liege» sah, die ein Tourist mitgebracht und vergessen hatte. Newyorker Zeittinge» sind in Meriko eine Seltenheit. Eifrig stndierte der einsame Gast den Inhalt des Blattes. Da stieß er aus die Aniivnce des Mädchens, das ihm »»d dem er vor zwanzig Jahren ein Herz ans die Schulter gebrannt hatte. Es konnte nur jene braunlockige tolle «leine sei», deren Bild in seiner Seele nie ganz verblaßt war nnd die nun zu eiuem herrlichen Weib erblüht sei» mußte. Es dauerte keine halbe Stunde, da lag ein ©rief an die einstige Spielgefährtin bereits im Post« käste». Uud ehe eine Woche vergangen war, befand Harry Dickson sich in De Moines. Es bedarf keiner besonders starte» Phantasie, um sich das auszumalen, was nun folgte. „Immer hatte sich das Gefühl, als sei das Herz, das du mir damals einbrai.ntest, ein senriger Treuschwur. de» ich erwiderte und niemals gebrochen haben würde. Ich wartete aus dich!" So lautete Hatty Towuleys Autwort aus die bedeutungsvolle Frage, die Dickson sehr bald an sie richtete. Nnmmer 76 So geht e« der deutschen Min« der heit in Laibach! Ein solches Mar tyrium haben die deutschen Kulturträger, die Hunderten und Hunderten von Slovenen Brod und Verdienst geben, in L a i b a i ;u bestehen, während die slave«ische Kolonie in vollkommen ungestört auSgespiocheneHetz feste begehen darf. So also ist die pervakische Kanaille beschaffen! Währ:nd sie sich herausnimmt, m Laibach ruhige nnd friedliche Bürger, die m&t den geringsten Anlaß zu irgendwelcher Auf-regung gegeben haben, zu drangsalieren und au Leben uud Eigentum zu bedrohen, wollen fit eS den deutschen Untersteirern als Verbreche« anrechnen, wenn sich diese gegen einen srechev Einbruch, dem die schimpflichsten Herauf sorderungen durch die slavische Presse vorangegangen sind, zur Wehr setzen. Politische Runiischuu. Aus dem Landtage. Die Aeußerung des Statthalters gege« die deutsche Beamtenschaft. Die Abg. W a st i a n »nd Genossen interpellierten den Statthalter wegen der bekannten Aeußerung des Reichsratsabg. Dr. Be» kovic Dieser heu als Redn« im Abgeordnetenhaus? zur Bekräftigung seiner Behauptung: ..Man schickt uns (Slove,inij Beamte, welche kein Herz für das Volk l,at*ii. welche die slovenische Sprache nicht im geringsten beherrschen, wildfremde Leute" ausdrücklich hervor gehobeu, der Herr Statthalter Gras Clarq bade ihm gegenüber im Spätherbst? 1907 die Aenßeruiz getan: er bewundere es. daß das slo»e nische Volk diese Zustände so ruhi; ertrage. Abg. W a st i a n und Genossen stellet: fest, daß es ihnen Ixi dem eigenartigen Kalendariiun. das die Regierung dem Landtage gegenüber gelte» läßt. leider erst jetzt möglich sei. sich eine amtlidit Feststellttiig über die Richtigkeit oder UnrichtiM des erwähnten, dem Herrn Statthalter in de» Mund gelegten Ausspruches zu verschaffe». Es sei höchst begreiflich, daß in einer Zeit, in der sich fct stärksten Einflüsse gegen die Deutschen gelle»? machen, die Nachricht von der angeblichen sassung deS Herr» Statthalrers über de« Wert einrt großen Teiles der untersteirischen Beamtenschaft eme schwere Beunruhigung wachrusen mußte. CbtcoM seit der Rede deS ReichSratSabgeordneten Joftot Ventovic schon Monate verstrichen sind, hat sich ote erregte Stimmung noch immer lebendig erhalten Schließlich richten die Abg. W a st i a n und Ge »osscn an den Herr» Statthalter das Ersuchen, er möge in konkreter nnd bestimmter Fassung erklarer, ob er die ihm zugeschriebene Aeußerung getan bat oder nicht? Gegen den Handelsminister Dr. Fiedler. Am nächste» Sonntag findet in Graj eine Versammlung der dentschsreiheitlichen Abgeordnete» statt, in der zu einer Reihe m Fragen Stellung genommen werden soll, die nt im Laufe des Sommers ergeben haben nnd die w allem i» nationaler Beziehung von großer Äedenlmlj sind. In erster Linie wird es sich selbstverständlich um de» veränderten Stand der Sprachenfrage ai Böhmen Handel», mau erwartet aber, daß die deutsch freiheitliche» Abgeordneten anch sich mit der Än »nd Weife beschäftige» werde», in der der gege»-wärtige tschechische Handelsminister Dr. Fixier fe Ressort leitet. Wie eine Reihe vo» ßrfdjeimtnMt beweisen, entfaltet der Handelsminister in seunr Amte nicht nur eine eifrige ans den Charakter de« Kabinetts als einer KoalitionSregnliernng keine Mi ficht nehmende agitatorisch-tschechisicrend« sondern schädigt durch seine Nachgiebigkeit gegeutk? den Forderungen seiner Parteigenossen auch ta österreichische Industrie im allgemeine» aufs schweifte. In der Prager Röhrenangelegenheit wird vo» da» scher Seite im Parlamente die Sache des Eise«, kartells vollständig vo» de» Pflichtversäuinuissm \i ! treuneu sein, deren sich der Handelsminister schul':; machte, indem er das AnfsichtSrccht über die m dem Reichsrate mit 15 Millionen Kronen fulwn tionierten Prager Assanierungsarbeiten nicht aiMliie. Man wird srageii müssen, wo den» in diesem Falle daS von den frühere» Handelsministern errichte Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. der „yeutschen Wacht" t» Kilt. Er. 38 „Die Süd mark" erschein» >eden Sonntag als unentgeltliche Beilage stir die Leser der „Deutschen Wacht". — Einzeln ist »Die Südinark" nicht käuflich- 1306 In den Roman von Z ,7. Fortsetzung.) .Nun, nun, eS wird nicht» so heiß gegessen, wie es gekocht wird," warf der Inspektor ein, der seine Gründe balle, dem Förster noch nicht» von Gertruds Verschwinden zu sagen. »Jetzt ist e» mir erklärlich, weshalb Eltester beute nacht dCTfeOlm Walde angetroff«», ohne daß sie eine Gabe von ihr erhalten hat." .Nie. nie, gnädiger Herr," sprach hier die «lt«, der diese wieder sehr laut gemachte Bemerkung die Zung« g«-löst habcn mochte, in ihrem plattdeutsch«» Dialekt, „sie gab mir immer etwa«. Darum war ich auch so erschrocken, al« die Leute «rzählt«n, st« sei nicht wieter heimgekommen, daß ich mich sogar unterstand, den gnädigen Herren anzu-reden und 5bn zu fragen, ob e« wahr sei. Ich hatte da« gut« Fiäulein doch erst gestern noch gesehen." „Wo?" fragte der Inspektor schnell. „Sie müssen lauter sprechen, Sie ist fast taub," warf Melnik dazwischen. „Erlauben Sie lieber, daß ich mit den beiden verhandle, daran haben sie sich ja schon gewöhnt. E« hat Mühe genug gekostet sie hierher zu bringen, und hätte ich sie nicht sogleich auf de» Waz«n geladen und mitgenommen, so könnten wir lange nach ihnen suchen." Hierauf schrie er die Frage de« Inspektor« der Alten in« Ohr. „Nicht weit von der Zirähenhütte," antwortete die Petersen. „Sie gab Euch wieder etwa»?" schrie nun der In-sVektor. Die Alte schüttelte den Kopf. „Sie sah mich nicht, ich stand im Busch, un» als ich vorgehen wollte, da kriegte mich der Krischan beim Arm und sagte: ,Sei still, Groß-mutter, da kommt er! " „Wer kam?" „Ich weiß nicht, ich kann nicht mehr recht seh«n und hören. — So red' du doch, Krischan." Der Bursche sah von unt«r. heraus den Inspektor blöd« an und stieß zwischen den haldgeschlossenen Zähnen hervor: „ES war de« toten Förster« Großer." Da hören Sie e«," raunte Herr von Melnik dem Inspektor zu. ,,Wa« sagtest du doch, wa« ste miteinander taten?" fuhr er zu dem Burschen gewendet fort. „Sie zankten «ich." ,O, da irrst du dich wohl'.- sagt« der Inspektor um mehr au« ihm herauszulocken. „Nee, nee," beharrte Krischan; „er schrie und schall, packle sie am Arme und sie sagt«: .Lassen Sie mich loS, ich habe uiit Ihnen nichts zu schaffen/ und dann riß sie sich loS und lief fort." „In welcher Richtung ?" „Das weiß ich nicht genau, st« wird aber wohl nach dem Oberste gegangen sein, da saß ste ja immer so geru." „Und der junge Förster?" „Der blieb auf demselben Fleck stehen und schrie und tobte, ich glaube, er bat von Erschießen und lZrtränken gesprochen. Ich kriegi« solch« Angst, daß ich dl« iNrcfimutlcr beim Arm nahm und si« mit fortzog." „Und von Fräulein von Kauffel habt ihr nicht» wieder gesehen?• ,Nce, nee," sagt« der Bursche, von einrm Fuß auf drn andern lreltnd, „ich macht«, daß ich mit d«r Groß-multer weg kam, dtim hätt« un» der Förster mit unserem bi»che» Leseholz erwischt, dann hätte er feine Wut wohl an un« ausgelassen; er war gar zu böse und führte schreck-lich« Reden." „Verstehen Sie nun den Hergang?" fragte Herr von Melnik den Inspektor leise. „Er wird ihr doch nach-g«schlichen sein; st« hal ihn abermal« zurückgewiesen und —" Er brach ab und fügt« al» Ergänzung feiner Rede, von einem tiefen Seufzer begleitet, hinzu: „Wir müssen den Obers«« untersuchen lassen." „Da« müssen wir," stimmte der Inspektor bei, „aber möglichst unauffällig, in der Nacht, wir haben ja Mond-schein.* Herr von Melnik nieste und wandle sich dann an die alt« Pet«rs«n und Krischan, denen er di« Erlaubnis gab, stch zu entfernen. Sie ließen stch da« nicht zweimal sagen; der Enkel nahm die Großmutter bei der Hand und zog sie so schnell mit sich fort, daß die alte Frau keuchte und stolperte. Inspektor Dietel gab »ent Beamten, den cr zurück-ließ, noch einige Besehle und eilte »ach dem Bahnhof, um nach Eutin zurückzukehren. Er kam gerade zur rechten Zeit, daß er noch in den zur Abfahrt bereit stehenden Zug springen konnte. Dem heißen Tag war «in« taufeuchte erfrischende Nacht gefolgt. Di« Landstraße, die von Eutin nach Grem»-mühlen fühlt, rollt ein l«ichl«r Wagen entlang. Vier Herren befanden sich darin, der StaatSanwalt, der Amtsrichter von Reuter», welcher meistens al« Untersuchungsrichter tätig war, und «in Protokollführer, sowie Inspektor Dietel. Der letztere hatte da« Ergebnis der von ihm angest«llt«n Untersuchung dem Gericht übermittelt und dieses sich veranlaßt gesehen, nunmehr die Angelegenheit in die Hand zu nehmen. Der Wagen machte einen Umweg, um den Bahnhos von Gremsmühlen und di« an den Ufern deS DiekseeS gelegenen Gasthöfe zu vermeiden. ES war anzunehmen, daß trotz der vorgerückten Stunde die schöne Nacht noch manche der Logiergäste im Freien festgehalten haben könne und man wünschte zu dem Werk«, das man vorhatte, k«in« Zeugen. Eine Streck« lang fuhren die Herren noch wald«inwä,t». dann verließen sie d«n Wagen und l«gt«n den nur noch kurzen Weg nach dem Oberfee zu Fuß zurück. Dort wanetrn ihrer bereit« Htrr von Mtlnik mit «in«m kleinen Trupp von Leuten, welche ein großes Netz, sowie Taue nnd sonstig« zum Fischfang nötige Geräle neben stch auf den Boden gelegt hatten. Melnik ging den Ankommenden einige Schritt« ent-gegen und begrüßt« sie. Dem Amtsrichter von Reutern schüttelte er warm und nachdrücklich die Hand; sie waren Iugendbekannte und hatten sich zur beiderseitigen freudigen Ueberraschvng schon vor einigen Wochen in Eutin wieder« gefunden. „Hätte wahrlich nicht gedacht, daß wir un« so wiedersehen würden, lieber Reutern, hoffte vielmehr, Sie als Gast auf dem Godenberg zu begrüßen," flüsterte er. Der Aml«richlei drückte ihm durch einige edenlo leise gesprochene Worte seine Teilnahme au«, dann traten beide zu den anderen, und der Inspektor bedeutete mebr durch Zeichen als durch Worte seine Leute, wie die von diesen requirierten Fischer an die Arbeit zu gehen. Der Obersee ist ein kleiner, tiefrr See oder vielmehr der abgesoncerte T-il deS weit größeren Äellerfee«, mit dem er durch eine unterirdische Strömung in Verbindung steht Ganz von dunklem Gebüsch, von Tannen, Fichten und überhängenden Weiden umgeben, hat er selbst am hellen Tag« einen melancholischen Charakter jetzt im Mond«nschein machte er aber einen geisterhaften, herzbeklemmenden Eindruck Unwillkürlich sprachen di« Versammelten leise und dämpften ihre Schritte, als fürchteten ne stch, etwa« zu wecken, das hier in tiefrtcr Verborgenheit schlief, und doch waren sie gekommen, daS auf dem Grunde deS SeeS ruhende Geheimnis zu enthüllen. Die Fischer lösten einen am Ufer angeketteten Kahn und fuhren bis in die Mitte deS See«; schweigend sahen ihnen die Zurückbleibenden nach; wie leite Schatten glitten si« unter den leise im Winde rauschenden Bäume dahin. Der Kahn hatt« di« Mitte de« See« erreicht, mit gedämpftem Zuruf verständigten sich die Insassen mit ihrem am User ausgestellten Gefährten. Da« Netz wurde ausgeworfen und von kräftigen Händen wieder in die Höhe gezogen. Wären die Leute auf den Fischfang au«-gnahren, ste hätten zufrieden sein können; eS zapp«li« ein« stattliche Anzahl größerer und kleinerer der flossentragenden Bewohner des Se«S in ihrem Nctz, sie erhielten die Freiheit wieder, nicht auf sie war eS abgesehen, man forschte nach einer kostbareren Beute. Der «ahn fuhr nach einer anderen Stelle; wieder wurde das Netz in die Flut versenkt — mit dem gltichcn Erfolg«. So ging es fort; unverdrossen, unermüdlich arbeiteten die Leute, immer größer ward die Spannung, die Ungeduld der Zuschauer. Vom Dorse her hatten zwölf Schläge die Mitternacht«-stunde verkündet, als die Arbeit begonnen; die Herren lauschten auf jede« Viertel, da« der Rachtwind zu ihnen trug. Jetzt war eS zw«i Uhr; di« Luft ward silier, nicht fern m«hr war der erste Schimmer der Morgenröte, und noch immer ward nicht« gefunden. ..Ihre Vermutung ist nicht richtig," sagte der Staatsanwalt, „es findet stch nichts." „Sie ist richtig, sie ist richtig. ' entgegnete Melnik mit einer Heftigkeit, die seinen Begleitern nur zu begreiflich erschien; der bedauernswerte Mann war durch die auf ihn «instüntindcn Ereigniss« überreizt Soeben wurde da« Netz wieder geleert; laute Rufe, die di« Leut« ausstiehen, schienen Melnik« Behauptung zu bestätigen. Der Kahn lag jetzt am Ufer. Einer der Fischer sprang herau» und eilte zu den Herren; in der Hand hielt er einen dunklen Gegenstand; es war ein Stück Holz, um da« stch etwa» Glänzende» geschlungen halle. Eh« ein anderer zugreifen konnte entriß e« ihm Melnik. (Fortsetzung folgt.) 4 Belehrendes, praktisches, Weiteres etc. Deutsche Arbeit. O ehrt die Arbeit, Deut'che lernt sie ehren, Die Hand, die schwerer Arbeit Schwiele ziert, O ehrt den Arm. der Stahl und Hammer führt, Auch ihn hat Gott zu edlem Dienst gekür«, Den reiner Schönheit Lichter still verklären. Der Mannkraft Stand, ihr habt ihn nicht geachtet. Bi« er sich selbst zu schwerer Tat ermannt Und er verdient fein eigen Vaterland Um eitlen Wahn, dcss Lüge ihn umnachtet. Führt ihn zurück zum Vaterland, »um Rechte, DeS HammerfchlagS ureig'ne Melodie Soll unserm Sang in schöner Harmonie Stch mengen und dann, Deutschland zieh' Zum Kampf hinaus geeint gen alles Schlechte. ffcltftroer. Ich preise dich und singe, Herr, deine Wundergnad', Die mir so große Dinge Bisher erwiesen hat. Denn da« ist meine Pflicht In meinem ganzen Leben, Dir Lob und Dank zu geben, Mehr hab' und kann ich nicht. Paul Gerhardt. Meide, wa» den Blick beengt, Fliehe, wa« da» Herz bedrängt, Haffe, was den Geist beschränkt. H. Bamberger. • Die Welt ist ein Spiegel, aus dem jedem sein eigenes Gesicht entgegen-blickt. W. Thackcray. Alle waschledernen Hand-schuhe bleiben bei richtiger Beband-lung welch, während sie durch unvor-sichtiges Waschen hart und steif und vollkommen unbrauchbar werden. Um Wildlederbandschuh« zu waschen, nimmt man eine Mischung von fünf Teilen kaltem Wasser und einem Teil Salmiak» geist, wäscht die Handschuh« hierin, spült sie dann in lauwarmem Seifen-waffer und drückt sie in einem reinen Tuch aus. Getrccknet werden sie an der L«f« und wenn sie etwas trocken sind, über die Hand gezogen und mit einer reinen Bürste bearbeitet. Ge-wohnliche waschlederne Handschuhe wäscht man am besten in lauwalmer Seifenbrühe und bearbeitet sie wie die Wildleder»««. Dänische Handschuh« werden einige Stunden in kaltem Waffer eingeweicht (Fluß' oder Regen-waffer ist am besten), darin in lau-warmem Seiirnwaffer gewaschen. Hierauf werden sie 27 Stunden in ein verschließbares Gefäß mit Weingeist gelegt und an der Lust getrocknet. Fett- und Schmutzflecken au^Filzhüten entfernt man durch eine Mischung von fünf Eßlöffel Salmiakgeist, fünf Eßlöffel starkem Weingeist, l'/» Eß'öffil Kochsalz, die man so lang« schüttelt, bis daS Salz vollständig gelöst ist. Dann >eibe man die durch Fett. Schweiß oder Staub «ntstandtnen Flecke mit einem in die Flüssigkeit getauchten Wolläpchen, bis der Hut rein ist, und trockne ihn dann mit einem Leinentuch. Fußboden wichse. Eine gute Fußbodenwichse wird bereitet, indem man gelbes Bienenwachs kitin schneidet und soviel Terpentinöl darauf gießt, daß es einige Zoll darüber steht. Man läßt das ganze zwölf Stunden stehen und bei gelinder Wärme (nicht über hellem Feuer) auflösen. Ameisen aus WohnrSumen zu vrrtrtib«». Man legt einige große, gut ausgewaschene, getrocknete, mit Zucker bestreute Badeschwämme in die Hauptgänge der Ameisen. Zu Tausenden siedeln ste sich sofort in den Schwämmen an, man wirft dir Schwämme in kochendes Waffer und wi«de«holt da« ganze Verfahren, bis dir Insekten vertilgt sind. SS blutet! Um Blutungen schnell zu stillen, nehme man Watte, tauche sie in heißes Waffer und lege sie dann auf die Wunde; der Erfolg ist über-raschend, selbst bei Verletzungen der Pulsadern. Bloße Watte auflegen oder Watte in kaltes Waffer getaucht, soll nicht diese überraschende Wirkung äußern. Tränend« und brennende Augen deuten aus Augenschwäch« hin, und in solchen Fällen hat stch Fenchel-spiritu«, wie deSselbe in den Apotheken erhältlich ist, ganz vorzüglich bewährt. Man nimmt davon «inen Kaff««löffel auf ein Weinglas Wasser, und mit dieser Mischung weiden die Augen jeden Morgen gleich nach dem Verlassen des BetteS bestrichen, woraus man sie ein« Stunde lang gar nicht anstrengen darf. Nimmt man halb Fenchel, halb Rosmarin Spiritu», so soll die Wirkung noch eine bessere sein. Beim Zahnarzt. Frau: »Sie machen mir also das G«biß. H«rr Doktor.' — Eh«mann (leise zum Zahnarzt): „Können Sie e» ihr nicht so machen, daß e» ihr beim Sprechen weh tut, Herr Doktor?" „Ich dacht', '» wäre Vogel!" In Mügeln war einst einem Bürger der sprechende Papagei entflogen. Er kam auf seinen Irrfahrten in da« nahe Dorf N., wo er sich auf einer Scheune niederließ. Eine Jung« bemerkt« bald den schönen Vogel und versuchte, ihn einzulangen. Schnell holte «r eine Leiter und stieg vorsichtig hinauf. Der Vogel beobachtete ihn mit scharfen Blicken, rührte sich aber nicht. AI» er aber zugreifen wollte, schrie ihn der Papagei wütend an: Mein Heir, w,S wünschen Sie von mir?" Erschrocken fuhr der Junge zurück und war wie der Blitz die Leiter hinunter. Bon unten betrachtete er sinnend da« seltsame Geschöpf oben und murmelte vor stch hin: „Ich dacht', 'S wär e Vogel/' Nummer 76 &firlsdie Waöst «seile 3 Lieserungsdepartement geblieben ist und welche Maßregeln der Minister ergriffen hat, um die Berschleuderun£ von Staatsgeldern an das Ausland zu verhindern. Das ist der Punkt, über den von dem Handelsminister Rechenschaft ge-fordert werden muß, damit endlich der gegenwärtige» Mißwirtschaft im Handelsministerium ein Ende gemacht werde. Dom slovenischen Schulverein. E« ist interessant, einen Klick aus die Bilanz des slovenischen Schulvereines für das Zahr »907 zu werfen. Demnach betragen die Einnahmen 95.151 K 03 Ii, die Ausgaben 76.160 K 67 !>. Das Bereinsvermögen beträgt 192.84:? K 02 h. Auch ba Boranschlag für 1908 bietet ei« Bilo des Wirkens dieses slovenischen BereineS. Die wichtigsten Posten sind: Trieft: Knabenvolksschule 23.000 K, Mädchcnvolksschule 11.000 K. In Krain: Kinder-garten in Reumaritl 1800 Ii, Lava 2000 K, ?ßling 900 K. In der Steiermark: Hrastnigg >800 X. die Marburger Schule» 2200. K, die echule in Mantheu 4000, die Cillier Schule 1200 K. — VemerkenSwert sind ferner die Schlußworte des Generalredners: „Unser Vordringen ist im «iistenlande nnd in Steiermark sichtbar, nnd trotz der feindliche» Presse nnd der Südmark dringen wir siegreich auf der ganzen Linie vor." Er empfahl ferner, das ganze Äugen» merk auf Untersteiermark und Gottschee zu richten, und schloß: „ Im nächsten Dezinninm wird sich der »amps entscheiden In diesem Ringen muß sich alles einigen, was die nationale Idee als heilig iiält. Dann wird das weiß-blau-rote Banner des iyrill' nnd Methodinsvereines siegreich in die Winde flattern!" —ff. Ans öl,>5! iiiii) Land. Max Graf Montecuccoli f. Donueistag, »cu 17. ds. verstarb im Hosgastein der dort zur «u> weilende Eillier Bürger Max GrasMoulr-c u c c o l i an Lungenentzündung im 68. Lebensjahre. Mx G>af Montecuccoli war der Bruder des der-zeit foinmaiibicrciibcii AbnriralS der öfter reichlichen Marine und einstimmte einem alten italienische» e. deffen Siammbauni in altersgraue Vor-zen zurückreicht und deffe» Ahnen als siegreiche Feld-Wi« des Reich in der Geschichte ruh , end genannt werde». Graf Montecuccoli befand sich feit dem ^>iger Jahren in Eilli eiwarb sich hier das Stadt-dürgerrechi und e>freute sich ob feine« liebenSwüldige« und leutselige» Wesens u»d feiner seltene» HerzeuS-ftütc der uneingeschränkten Hochachtung und Wert-schützung in allen Kreise» unserer Stadt. — Friede inner Asche I Deutsche Kaufleute! Deutsche Ge- werdetreibende!!! Wie Alles, was gut deutsch, »erdet auch Zhr von der wiudischen Hetz- und Revolverpresse angegriffen „Kurodni lisl*, der frihei ein mehr stille« und bescheidene» Dasein ge-führt, jetzt aber besserer Geschäfte halber au» dem Dunftl au da» Tageslicht getreten, besudelt auch Euren hochgeachteten Stand mit seiner mephitisch duftenden hauche: er schreibt in feitgediuckteii Rand-jtilen also: „Slovenen! Schaut tuch am Sonntag jene Lausbuben von deutschen Kaufleuten «n. äie es vielleicht versuchen wollen, ruhige Slovenen on-ukallen ! DaS wagt Euch die slovenische Presie zu sagen, Ihr de»ischen Kaufleute und Ge-»rrdetreibendcn! Da«.' Ja, soll denn unser Edelvolk ou- seinem eigenen Grurrd und Bode» jede und jede Zrechheil windischer Geruegroße ungeahndet dulden rüssen? Aus unserem Boden, der un« eigen war Meiner Zeit, in der dieGeschichte von diesem sogenannten Mke, vo» den „S I o v e n e n" nur als von einem nusnie» Volke zu erzählen weiß? Deutsche Kaufleute, deutsche Lerverdetreidenäe! vergesset nidit, mit welch' gehässiger Bosheit Euch di« Ziovenenprelle beschimpft, verfolgt und bedroht! ll)erkt aus! Cillier deutsche Gewerbetreibende!!! I» der 1^.. Nummer des „Narodni list" erscheint an ans-fälliger Stelle in fetten Letter» folgende freche DroHuitg uib schändliche Schmähung: „Die Cillier deutschen Ge-' werbetreibenden, welche sich zur Zeit der Eröffnung des „Narodni dom" in den Leilzen der deutschen Banditen um ein paar Glas Vier so stramm gezeigt haben, machen wir auf die Folgen aufmerksam. die sie zu verspüren bekommen werden, wenn ste anch am Sonn tag in den Dienst der deutschen Fakinai treten!" Merkt auf, Cillier Gewerbetreibende! Merkt ans? So wagt es ein fanatisches Revolverblatt ärgster Sorte Euren geachteten Stand ?» beschimpfen! Fie nennen Euch fstr ein paar Älas Sier Käustiche Menschen nnd drohen Euch mit Folge», vo» welchen ste llittufcher Weise noch »ichls verlaulen lassen. — Zn der gleichen Nummer des „Narodni llst", der diesmal noch mehr als sonst van Beschimpfungen aller Cillier Stände und von niedrigster Nachsucht trieft, wagt es ein Cillier Gewerbetreibender das folgende Znseral einschalten ?a lassen — aber gerade in dieser Nummer! Levlji PriporoJam irojo zalogo makoTrst-naga obuvala za mojke, lonako in olroko; tudi turintoTske £«vlje po goiarrnkrm tia^inu; (iomaco in torar-niiko «lelo po vtAkomtni (Kli. — V»e im- dobi in kupi pri Ivan Berna Uosposka ulica ätev. 6 v Oljii. Pack schlägt sich. Pack verträgt sich. Zn den schimpschoiu» und in das WuIgebrSU grg » die unlersteirtfchen Deuische» stimmt auch kraft ai gestammt« »nechlSseligkel, der klerikale l ove » et" ein, der doch wahrlich keine Uisache hätte, den Liberale» Bülieldieiifte zu leiste», wird er fa doch bei jeder nur mögliche» Gelegenheit von dies,» auf daS Gröb-lichste besiegelt. .Slovenec" häuft auf Ue unter, steirischen Deutschen folgende» Schimpt- „Messerhelden kann man g e t r o st die g e f a m m 11 a 1I-deutsche u n t e r st e i r i f ch e „koKinaZ" neunen. die am letzten Sonntag i „ echter Banditenweise d i e Slovenen überfallen H a«." ..Deutschtümlerische Strahenräuder". „Narodni List" äußert sich über die so zarte Abwehr frecher slavischer Eindringlinge in Petta« wie folgt: „wie Kduder und Diebe haben sich die dentschen Burschen in Pettau au-gesühri. «lS sich Bienöii nach Hause begab, wurde er überfallen und geprü-gelt. Als er sich wehrte nnd herum-stieß, merkt- er. daß ihm seine Brief-lasche mit 200 K fehle. Es lebe die deutsche Studentenschaft.'" So lügt uud verleumdet der „Narodui list». Und da wundern sich die versteckte» Schreiber dieses — — — — blaitfü, daß feine LandSIente ob frechen Auftreten« ihie verdiente Züchtigung quittieren mußten. Leute, die da wissen, da» sie von deutschen Hochichülern der Genugtuung »ich, sür würdig erachtet werde», gleisen zur vo» der Lust herabgerissenen Lüge, um unsere Hochschüler, die ihre Ehre über Alles halten, tückisch zu verdächtigen; Leute an denen der letzte Ltallpiufch in Eilli achiungSio» vorbeigeht, ohne fein Hinterbein zu heben u d sie eines rinnäugigen Seile»blicke» zu würdigen.- sie greife» zu de» aller-giitigste» Phiolen in ihrem von Hetzgas. n erfüllten Laboratorium, um die ihnen in Allem, nur nicht an politischer Gaunerei und Preßlüge überlegenen Deutschen zn verätze». Zn der Beschimpsung und Besudelung all dessen, was Deutsch sind diese saubere» Herren (wenn man hier dies letztere Wort gebrauchen darf) einig, nur i» der Berichterstattung nicht, und der Ersinner des Sprichwortes „Gelogen wie gedruckt" muß das Wirken dieses Gelichters vorausgeahnt haben, er hätte es sonst nicht ersinnen können. Wen» der „Narodni list" einerseits die oberwähnte Notiz zusammenlügt, so schindet die Wahrheit anderseits der „SlavenSki Gospo-dar", das klerikale Slovenenblatt. ganz anders »nd zwa : .^ie Janitkcharen, die deutsck-tiimlerischen Räuber aus Graz, Marburg und dem berüchtigten Cilli, dieses grösste Qcfindel der menschlichen Gesellschaft, diele tDilden, Kannibalen, diese Verbrecher, diele Sestlen: fogar Räubereien begingen sie, indem sie einem angesehenen Manne, den sie in den Arrest führten, die Taschen durchsuchten und ihm eine schöne Summe Gelde« st e h I e u Nun kein vernünftiger Leser wird das glauben können — nicht ein Deuischer war der Erfinder des ,böbmi. scheu Zilkels'. Ihr gewissenlosen windischen .>Zei-lungsschmieier! Hetzt Euer Volk nur gegen da« b> odgebende Deutschtum! Staatlicher Schutz der slovenischen Demonstration? Die ^Domovina" verbreitet die Stachr ich« daß die S t a t t h a I t e r e i den Schutz der morgige» slovenischen D e m o n st r a l i o n zugesagt habe und zu diesem Zwecke Gendarmerie bereit Halle. DaS ist natürlich eine Lüge. Die Oderbehörde weiß sehr wohl, daß die Sicherheit«-wache der Stadt Eilli ihrer beichworenen Pflicht noch steiS in vollstem Umsange nachgekommen ist Wie du mir, so ich dir! Die pervakische Hetze arbeitet mit Hochdruck Am Freitag abends strebten dem Narodni Dom eine Menge von Leuten, zumeist der dienende» «lasse angehörig zu. denen dort der Deutschenhaß und B o y k o t t der deutschen Geschäftsleute von den gewissen Hetzaposteln einfil-tlieit wurde. Unter den Besuchern besanden sich eine Menge weiblicher D i e n st b o t e n. dann anch Lehrlinge. Gehilfen und F a b r i k s -arbeiter. die bei Deutschen ihr Brod finde n. Wir sahen Angestellte, deren Dienstgeber es sich jedenfalls nicht tiäume» lassen, daß diese ihre Angestellten gegen sie konspirieren nnd auf den wirtschaftlichen Run, ihrer eigenen Brotgeber sinnen. Auch machen wir unsere Hausfrauen darauf aufmerk-fam, iortan ein wachsames Auge darauf zu haben, wo ihr Diensibote die Einkäufe besorgt Die Boy-k o l t w a s f e die diese Leute gegen uns schwingen wollen, niuß vernichtend auf sie selbst zurück» fallen. Zeder Dienstbote und Angestellte^ der durch den Boykott deutscher Geschäftsleute feinen Deut-fchenhaß zn erkennen gibt, muß unnachfichtlich mit Schimpf und Schande aus dem Dienste gejagt werden. Wie du mir. so ich dir! Hetzarbeit der Slovenen. Seit einigen Tagen steht man in allen Gassen, ganz besonders aber in jene» Straßenzügen, die von randlenten und Arbeitein passiert werden, einige halbwüchsige Win-dische bei diesen Leuten Propaganda machen sür da? diesen Sonntag statisindende Slovenensest. Haupt-fächlich bemühen sich in dieser Sache die kaum flügge gewordene» NroLovice. Nur Mut! Es wird schon schiefgehen! Slovenische Kampfesweise. Die flove-Nischen Blätter »nd ihre Gefolgsleute haben den Kampf der beiden Nachbarvölker aus rein per-s ö n I i ch e s Gebiet verlegt. Einzelne Kaufleute, Gewerbetreibende, Private nnd Studenten werden in der lvindifdK» Hetzpresse genannt, behöhnt und beschimpst, es werden die Konnationalen aufgefordert, bei ihnen nichts zu kaufen, sie vollständig zu boykottiren. Ja selbst, wenn anch nur ein" '^e-diensteter eines deutschen Kaufmannes im Verdachte steht, damals in Pettan gewesen zu sein, wird eine maßlose, blindwütige Hetze gegen seinen Ehes eröffnet. Sehen wir einmal in ei» solches Winkel-München, das i» ihrer gemachten und von rechts und links zusammengestohlenen Sprache erscheint, so finden wir eine nnuiiterbrocheue Kette von kleinen Notizen, die alle nur ans die eine flavifchideale Tendenz geaicht sind, auf wohl berechnete, schändliche Angeberei Mit Ekel müssen wir einen solchen Wisch aus de» Boden schmeißen, wohin er gehört als widerliches Dennnziantenblatt! Wir geben aber unsere» Gegnern wohl zn bedenken, daß jeder auf persönliche« Gebiet verlegter Kawps ein äußerst gefährlicher ist; es könnte nämlich auch uns einmal belieben, den Spieß umzukehren. Es wird sich ja dann herausstellen, iver im p e r s ö n-lichen Preßkampfe den Kürzere» zieht. Unter dem Schutze der k. k. Staats-anwaltschaft Cilli richien die hiesigen wiridlschen Zeitungen die masjtoseften Angriffe gegen die deutschen Bewohner unserer Stadt. Die Deutschen werden über-Haupt nur alS Banditen und Fakinage bezeichnet. ES wird förmlich als eine Ehrenpflicht der slovenischen Seite 4 Bevölkerung hingestellt, die deutsche« «aufleut« und «ewerbelreidendea auijuhungern und ihnen »u diesem Zwecke alle möglichen ««häßigkeiten gegenüber den Slovenen angedichtet, «an, besonder« wüten diese Zeiu'ngen gegen einen hiesigen «ausmann, der am letzten Sonntag in Pettau geweilt hat und mit einem »leinen ReisetSschchcn gesehen wurde. Tie «indischen Sudelschreiber machen diese« ReisetLichche», in welchem sich die üblichen Wäschestücke und Reinigungsmittel eine« zivilisierten Mitteleuropas« befunden habe», — „nd die dem slovenischen «rtikrlschreiber und seinen Kcnnationalen offenbar noch ganz unbekannt nnd jur geheimnisvollen Hülle einer Höllen-Maschine, die gegebenenfalls gegen die armen Slovenen hätte losgelassen werden sollen. E« ist ganz selbstverständlich, dah all« diese albernen Angriff« gegen diesen «ausmann vollständig aus der Luft gegriffen sind. Zweck dieser Zeilen ist eS aber nicht diese« hiei festzustellen, sondern eS soll damit an die berufenen Behörden die Bitte gerichtet we>den. den Deutschen unserer Stadt gegenüber d«r wahnwitzigen Hetze der windischeu Presse auch ein wenig Schutz »n-gedeihen zu lassen, d-mil nicht infolge der windischen Hetzanikel di« slovenische Bevölkerung zu ähnlichen bed«uerlichen Ausschreitungen aufgereizt werd« wie ste stch Freitag abend« in Laibich abgespielt haben und für welche «uSfchreiiungen in letzter Linie hauptsächlich die Behö'den wtlche ihre Pflicht versäumt haben, die V«rantwoitung tragen müssen. Slovenische Boycott-Drohungen. In bu hiesige Bevölkerung wird jetzt von Personen, die un« sehr wohl bekannt sind, die gistigste Verhetzung getragen In Versammlungen und in der Presse wi d ganz ungescheut die Parole ausgegeben: Boycott der deutschen Geschäftsleute. Auch Unter schritten werden gesammelt und in dieser Boyeott-bewegung tut sich besonder« die Hrau deS Dr Kukowetz hervor deren Vater durch die Deutschen reich geworden ist. S» wird natürlich nichts so heife gegessen, wie e« gekocht wird und wir geben unseren Geschäftsleuten zu bedenken, daß, wenn «S je in der Macht der hiesigen windischen Hetzer gelegen wäre, auch nur Einen der deutschen Geschäftsleute wirtschaftlich umzubringen, sie dies längst scdon getan hätten. Die Boykotthetze wird üdiigen« seilst in den K,eisen vernünftiger Slovenen auf daS Schärfste verurteilt, was schon daraus hervor^ geht, daß die slovenische Presse jene slovenische Frauen, die erklärt haben, sie ging n auch ferner dorthin, wo sie am b«sten bedient weide» »nd sie liehen sich nicht» vorschreiben, beflegel» und durch ungesetzliche Drohungen einzuschüchtern sucht. Die Hetzer scheinen übrigens ganz zu vergessen, dah die Boykottwasse ein zwei-schneidiges Schwert ist und daß — wenn es einmal frtißen sollte „Aug' um »ug'. Zahn um Zahn — wohl weit mehr slovenische al» deutsche Existenzen daran glauben müssen. Slavifierung durch Androhen der Brodentziehung. In welch lükischer Weile die Windlich«» ihre Slavenfadlikation beireiben, zeigt un« folgender krasser Fall. In der Tüfferer Brauerei, die unter der Leitung eine« genugsam bekannten H«i,ap-st«l» in Silli steht, sind einige deutsche und deulschfreundltche Arb«iter im Dienste. Zu Schulbeginn kam an ste di« Aufford«rung, ihr« Kind«r in die slovenisch« Schul. vtreinSschul« zu schicken, widrigensallt sie die I4tägige Kündigung zu «rwarttn hätte» Wir v«rn«hmen, daß stch di« genannten Kinder bereit« in der slovenischen Schule befinden. — Mit solchem unerhörten Terro riSmuS arbeit«» diese P«rvak«n, w«nn «» sich darum handelt, ihre paar hunderttausrnd L«ut«ln um «inig« zu »erinehren! gu den Laibacher Ausschreitungen ersahren wir noch, daß gar keine sichert,eitspollzei-lichen Maßregel» gettofsen worden waren, obwohl sich die Hetze unter den Äugen der Polizei vollzog. Wie zum Spott hat man einige wenige Polizisten mit der Ausgabe betraut, de» Pöbel iu den Schra«. len von Gesetz und Ordnung zu halte». So waren au einem der bedrohtesten Punkte 2. sage und schreib« zwei. Wachmänner postiert, wodurch den Pöbelhorden ein förmlicher Freibrief zu jeglicher Gewalt i» d e Hand gegeben war. Wie der Vicarius Gorischek sein Amt auffaßt. Ganz merkwürdig I Als da vor kurzem eine Frau zu ihm kam um einen Taufschein sür ihr trind, da« sie in die deutsche Schule geben wollte, beschwor si? der Herr Vicarius vo« dieser so schweren Sünde abzustehen »nd sich nicht dadurch des ewigen Seelen heiles verlustig zu machen. Der Hut des Dr. Scherjau. In der Pettauer .Schreckensnacht" müssen die Herren des neugeschaffenen SlovenenvolkeS Gespenster gesehen haben, schon der Anblick von ein paar gemütliche» Deutschen füllte ihre Hosen mit Angstschweiß. Aus Deutsche Ivacht diese Ai t verlor der Dr. Sch « rjau aus Laibach seinen Hut, offenbar weil er im Dränge des Augen-blickes auf Dringenderes zu denken hatte. Die dosen deutschen Straßenräuber sollen ihm seinen schönsten Cyrill und Methudfesthut vom Kopse genommen und damit das Weite gesucht haben. Das sollte aber dem sestveranstallendeii Bereine zugute kommen, den» bei jedem Unglück ist immer noch ein wenig Glück dabei: Sogleich wurve gesammelt, um dem bedauernS-werten '^erlustträger einen neuen Hut zu schasse». Und siehe da: 48 Kronen kamen zusammen; wieviel der Doktor als Entschädigung bekam und wieviel der Heiligenverein. wir konnten es nicht «nähren. Tags daraus aber erschien eine Deputation reizender slove-nischer Frauen auS den Bereinsortsgruppen von Graz. Laibach und Trieft bei ihm, um dem Märtyrer der großen slovenischen Sache einen sunkelnagelneuen Hut zu überreichen, auf dessen Schweißleder in Gold-lettern die Zuschrift prangt: .Zur Erinnerung an Peltau, 13./9. 1908." Auf die Ausprache der lieb-reizenden Frauen, worin sie ihrem herzlichste» und innigsten Bedauern Ausdiuck gaben, daß dem hoch-verehrte» Herrn Doktor so etwas passieren konnte, erwiderte der so Geehrte: „Ein Hut läßt sich ja kausen. Hauptsache ist. daß mir der fi o ps geblieben ist. Nachdem 'die Damen mit dem Herrn Doktor darüber nicht streiten konnten, entfernten sie sich mit eine»! begeisterten „Nazdar l" — (Ein Mitglied der Ecclesia rniiitans in der Cillier Umgebung erklärte einer deutschen Frau, deren Mann gestorben war, die Beerdigung ihres verstorbenen Galten koste nicht einen Heuer, wenn er aus dem slovenischen Friedhose zur Ruhe gebettet werde; wenn sie aber auf dem deutschen Friedhof? die Ruhestätte verlange, so müsse si« die Beerdigung zahlen. Q»o vatlis, o sanclissinia ecclesia? Bürgerliche Schiehstätte. Sonntag de» 20 d. M. findet aus der Schießstätte der Bürger, licheu Schützengesellschast wieder ein Scheibenschießen statt, zu welchem die Mitglieder zahlreich erscheinen wollen, die» umiomehr, als die sämtlichen Vcheiben-stutzen von einem tüchtigen Büchsenmacher neu her-gerichtet woide» sind. Der Beginn des Schießens ist auf zwei Uhr angesetzt. Evangelische Gemeinde. Morgen vor-mittags, 1" Uhr. finde, in der Christuskirche öffent-licher Gottesdienst statt. — Der Religio»Su»tel licht der evangelischen Volks-, Bürger- und Mitlclschüler nimmt in dieser Woche seinen Ansang. Bezirkskrankenkasse (Eilli. I» der Zeit vom 5 bis .9. September wurde durch den Ver» bandskassensekretär Heinrich Huber über Auf»ag der Statthalterei eine eingehende Kassenrrvision vorgenommen, welche die Feststellung tadelloser Ordnung ergab. Wegen Schulden durchgebrannt, fer ob seines wilde» nationalfanatische» GehabenS be-kannte iloveimche Hotelbesitzer Franz Viranl hat sesnem Wohnort Sachsenseld, ohne von seinen Gläubigern lange» Abschied zu nehmen, den Rücke» gekehrt. Seine maßlosen Spekulationen in Bauten und in Hopien, dessen Preis derzeit um ei» Er-heblicheS zurückgegangen, brachten ihn in größte finanzielle Bed>ä»g»iS und so mußte er schließlich schleunigste Flucht anderen Unannehmlichkeiten vor-ziehe». Bo» B i r a n t befinden sich zahlreiche Wechsel von mitunter enormer Höhe in Umlauf, deren Fälligwerde» er jedenfalls zu fürchten hatte. Viele Bauern auS Sachsenseld» Umgebung, wie auch einigt slovenische Geldinstitute sollen durch den Sturz des Spekulanten hart mitgenommen worden sei». ^ . Born Flüchtling Franz Birant. Wie wir ersahren konnten, ist der bankrotte Sachsenselder Spekulant Birant mit Hinterlassung einer Passiv-summe von 300.000 « verschwunden. Knrz vor seiner unerwarteten Abreise wußte er sich von der „ft metska Pvsojilnica noch ein Reisegeld von 30.000 Kronen zn verschaffen. So gehen die blutig erschundenen Heller der armen betörten Bauern in die Rachen gewissenloser windtscher Agitatoren. Wie man noch weiter vernimmt, solle» viele Sachseiiselder Sloveueu iu Mitleidenschaft gezogen sein. — Bor Redaktionsschluß wird uns noch mitgeteilt, daß Birant im Hasen von Trieft, als er sich anschickte, aus einem Schisse das Weite zu suchen, verhaftet worden ist. In seinen Tasche» w»rde der Betrag von 32.000 « gefunden u»d sichergestellt. Rückgang des Bierverbrauches. Infolge des gegen die Biet Verteuerung geführten Boycotts ist der Bieiverbrauch in Eilli samt Umgebung in der Zeit vom Juli vorigen JahreS bis heute um die nennenswerte Menge von 42 Waggons zurückgegangen. Sind die Brauereien Nummer 7« schon so reich von dem billiger gewesene» Bier, wg sie den Entgang einer so großen Ausfuhr nicht wehr merken d Erster Cillier Athletenklud. Am 11. fand im Äasthof „Stern ' die diesjährige General' Versammlung deS l. Eillier Alhletenklubs »Eiche" statt Der Obmann Franz Rebeufchegg be-grüßte die sehr zahlreich erschienenen Mitglieder un» gieng sodann zur Tages Ordnung über. DaS Pro tokoll der letzten Generalversammlung wurde vom Schriftführer Herrn S ch o st e r i t s ch verlesen und genehmigt. Der Zahlmeister Herr P e r e s s i ch er-stattete den Lasfaber>cht und wurde demselben über Eintrag des Herrn Maier ilsch die Entlastung erteilt. Hierauf wurde zur Neuwahl der ülubleitmig geschritten, welche folgendes Ergebnis hatte. Obmann Rebeuschegg. Stellvertreter Odal. Zahlmeister Per es sich, Stellvertreter Mai-eritsch. Schristiührer Schofteritsch. Trainern; Findeisen. Stellvertreter O b al. Zengwart Kosär. Klubräte Ribitsch und Gadritsch, Säkelprüser S ch o st e r i t s ch und M a i e r i l s ch, Kneip wart Scho st «ritsch. Dem Xneipwa« Herrn Schosteritfch wurde sür seine mustergiltige Ler-waltung der Kneipkasse, wie auch allen übrige» Funktionären der Dank ausgesprochen. Zn längerer Ansprache munterte der Obmann die Mitglied« aus. die Uebungsabende fleißig zu besuchen mi» macht die l-etrübende Mitteilung, daß in kurzer Zert 5 der strammsten Mitglieder den Klub verlasse« werde», da sie zum Militärdienst einberufen worden seien. Mit Dankensworten an alle Erschie neuen schloß der Vorsitzende die Versammlung. Liste der Geschworenen. A) Haupt geschworene: Valentin Rizmal Besitzer, Kurz dors. Johann Schöndorser, Gemeindevorsteher, Alten markt. Ed. Hafenrichter. Möbelfabrikant, Oplotnitz Karl «ojelj. Besitzer. Buchenschlag. Josef GajZ-k. Gastwirt, Proschi». Leopold Wambrechtsamer, Schnei-dermeister. Eilli. gränz Werdnig, Besitzer, sonst Martin bei W.»Graz. Johann Rebek, Schlaffer-meister, Eilli. Franz Baö. Besitzer, Gutendors. Anton Praznik, Gastwirt, Buchberg. > lhert Richa, Buchhalter, Eilli. Anton Vaid. Besitzer. Hott Ära«, Eeriiosek. Back r und Gastwirt, St. George». Hai« Skulle». Hotelier, W.-Graz. ftttil Jai.ii. Bücke, u»d Gastwirt. Sachseaseld. Johann Krainc. Gr»»-grundbestyer. Arnake. Martin Stoja», liichlermeister. Tücher» Anton «olenc, «au'mann, Eilli Johano Goiak. Besitzer, Seitzdorf. Karl Kälterer, -chleii-steinerzeuger, Rohitsch. Joses PetriS-ö. Besitzer. 3t. Leo»hard AloiS Goriiar. Besitzer. Praßderg. Ä«t Edler von Adamovich. Gutsbesitzer, Willan. Johann Malus, Oekonom und Grundbesitzer, Altendori. Dr. Johann Rudolf, Rechtsanwalt, Gonobitz. Zusei Robek. Großgi Undbesitzer. Kladje. Johann «ramn Kausmau». Triiail. Alois i^mid, Besitzer. Podpck. «ajetan Trobig, Besitzer. Kajusko Otto Änster. Gastwirt. Eilli. Franz Dejmann. Kausmal.», Loke bei Trifail. Anton Umek Papierhändler, Äaon Johann ftlariii, tfflterd'tefior, Sonvditz. ^oh-i» Pungaricheg. Kaufmann. W.-Graz Martin Kosiomaj Besitzer, Buchenschlag Georg Skoberne, HuusdO^tzer. Eilli. k) Ergänzungsgeschworen«: Mol Puian, Kaufmann, Eilli. Michael A»tlej, Bäcker-meister, EiUi. ?lugu, Eggersdorfer. Geschästsl^lei. Eilli Joses Krobath. Kaffee chänker. Eilli. Jzhaini Nachberger. Besitzer. Loichnitz. Fran^ Vollgnw Fleischer und H»au»besitzer, Eilli. «onstaniin lechner. Juwelier. Eilli. Dr. Janko Sernec. «rp. Eilli. Karl Makesch. Agent EiUi. Römerfunde. Wie wir letzthin zu berichtn: in der Lage waren, wurden bei den AnSgrabunjt arbeiten sür die Wasserleitung einige sehr beachte?.» werte Funde gemacht. Es gelang, dank des rechte zeitigen Eingreijens und der Bemühungen des Herr» ProsessorS Potolschuik »nd Konservators Riedl, ja wie des sreundlichen Entgegenkommens ves Hen» Bürgermeisters Dr. v. Jabornegg, diese Fnndze.,ca stände dem Museum zu sichren. DaS korinthische Kapital, vo» dem wir gleichiallS berichtete», bat bereit« im Lapidarinm des Museunis Ausstellung y suttden. i Besucher der Grazer Herbstmesse machen wir aus das in der Brockmaungasse ö? befindliche Restaurant der Frau ^elty Zmigast. geborene Schreiber, einer Cillierin ansnicrksaw, « sie sich einer aufmerksamen Bedienung, sowie n«r guten Küche und eines guten «ellers versichert hiilten können. Tschechische Sozialdemokraten für ihr Bolkstum. Aus einem unläugsi i» tWechita Blättern veröffentlichte» Spendenausweis« des M-a tschechischen SchulvereineS „KomenSiy" ist zu e»:-nehmen, daß demselben voi> der „soyaldemotrilischa Navmier 76 Deutsche tzvacht Seite b Organisation in Skrivan" (Böhmen) eine Spende von 10 8 zuging. Ist die Spende auch keineswegs belenttnb. so bezeug» sie doch, daß die tschechischen Eozialdnnokraten national«! Bewußtsein besitzen, wie stch ruch an zahlreichen anderen Fälle» beweisen ließe. Wie denken darüber unsere deutschen Sozialdemokraten? Lehrstellen. Für die zweiklasfige Volksschule in Ll Magareten bei Römerdad und für die ein-Hasinie in St. Nikolai ob Tüffer wird eine formell K'äiugte Lehrerin weiblicher Handarbeten mit der »oniialmäßigur Renumeration von 572 ${ nebst einer Leg »tfchädigung jährlich 58 K bestellt. Die bezüglich«» Geinche sind bis 10. Oktober 1908 an den Orisschnlrat in St Margareten bei Römerbad zu rieten. Neue Postablage. Am l0 d. ist in St. Priwon am Bache, n, Post Salden Hosen, ein Posiab-läge i» Wiiksamkeit gelrten, die mit dem Postauite i» Loldcnhosen duich wöchentlich zwciuialigc Boten-ginge verbunden ist. Vom Handelsgerichte. Gelöscht wurde tm Cillier Register sür Eiiiz.lsiiine» die Firma: Regorscheg", betreffend messen Rohusch Sauer-trunner Manenquelle iu Pölischach, Sleieimaik. Zrisolge Äeschästsauflöwiig. Tag der Eintragung: 7. «epleuiber 1908. Landbriefträgerdienst. Mit >6. ds. wird beim Postamt« F r a ß 1 a u der Landbriesträgerdienft fi>r die Orte Preserje, Topoule, Rabendort, Polce, $li»K. Matoeiier UnierGoiee, Rakoule, Klein-jVoKlau, Ober-Gorce, Obrainlje, Unterberg und Lt. SKaitin mit wöchentlich drei Begehungen eingeführt md aus dieiem Anlaste in Parizlje Rabendor', Ziakoule, Klcin-Kraßlau und Unterberg je ein Biief« lasten ausgestellt. Hrastnigg. (Boti der Deutsche» Echule) Der Deutsche Schulverei» hat die seit cuib»i born" solgendeS behauptet: I. „Wir protestieren auf das Entschiedenste dagegen, daß die UoteistützuiigSgelber zum Baue von Palästen ver-»endet werden. Die Unterstützungsgelder müssen Berteilt werden von Leuten, zu denen das Volk Vertrauen hat Dir jetzige Bezirksvertretung ist richt nach dem Wunsche des Volkes erwählt und darum können wir kein Vertrauen zu ihr haben. 3. Die Unterstützungsgelder dürsen nicht zum Baue »du Straßen verwendet werden, aus welchen die Pettauer Herrschaften leicht in ihre Weingarten gelangen können." Ehe der Bezirksausschuß bezüglich der obigen Behauptungen gegen Herrn Hofrat Tr, Pioj definitiv Stellung genommen hat, wurde rr vom BezirksausfHusse durch den Obmann Josef Ornig eingeladen sich bezüglich der in diesen Be Häuptlingen liegenden gegen den Bezirksausschuß gelichteten Anwürfe zu rechtfertigen uud hat der-filbe abgegeben nachstehende Erklärung ES ist mir niemals eingefallen zu behaupten, daß der Be- zirkSausfchuß die Absicht habe, den aus den Bezirk Pettau entfallenden Teil deS sür Steiermark be-stimmte» Betrages von 300 000 K sür Notstands-bauten zu verwenden da mir ja bekannt war, daß dieser Betrag nicht sür NotstandSunterstützungen. sondern ausdrücklich zur Hebung der duich die Dürre stark been,nächtigte» Rindviehzucht bewilligt wurde, hiefür von Seite der Staatsverwaltung Heu und Stroh angekauft werden und die Verteilung durch die k. k. Bezirkshauptmannfel aste» erfolgen wird Meine diesbezüglich,,!, Behauptungen beziehen stch lediglich aus die laut Versprechen der Regierung im Winter zu bewilligenden Notslandsgelder zur Behebung und Bekämpfung deS durch die Dürre entstandene» Notstandes infolge fchlechter Kartoffel» Maisernte »nd so weiter, dies mit Rücksicht daraus, alS unter der bäuerlichen Bevölkerung allgemein die Anschauung ver breitet war, daß diese Gelder auch zum Zwecke von Rotstandsbauten verwendet werden solle» Anbelangend meine Behauptung, daß die Straßenbaute» in der Kollos hauptsächlich im Interesse der' städtischen Weingaltenbesitzer v»rge> nommcn wurden und werden wolle», erkläre ich daß ich diese Behauptung auf Grund ganz konkreter, die einzelnen Straßenzüge betretender AnSünste und Behauptungen von Seile vertrauenswürdige, Personen des Pettauer-BezirkeS gemacht habe, daß ich nunmehr, da ich von Seite deS Beziiksaus fchuffes eingehende Aufklärunge» über die Motive und Zwecke der Herstellung der Straßen, anten e,halte» habe, ebenso loyal erkläre, daß ich jetzt i« der Angelegenheit so informiert bin. daß ich meiie früheren Aufklärungen als einseitig ansehen mnv, weshalb ich auch meine diesbezügliche Behauptung nicht mehr au'iechterhalte Pettau, 13. September 1908 i r. F. Ploj m. ji. Windisch - Feistritz. (Ehrenbürger.) Die Stadtvertretung ha, in ihrer Sitzung vom 18. September de» eiiistimmige» Beschluß gesaßt, den Herr» LandesauSschußbeisitzer Dr. L opold Link i» Wüidiguug feiner hervorragende» Verdienste »in daS Zustandekomme» der WindischHeistritzer Kleinbahn, sowie de» Herr» Bürgermeister und Landtagsabge-ordnete» Albert Stiger in Anbetracht seiner viel» jährigen, nur dem Emporblühen der «tadt Windisch-Aristritz und der Erhaltung ihres deutschen EharakterS, gewidmeten Bemühung.» zu Ohee«bürgern zu er-nennen. Zl. 10631 Kundmachung. Aus Gründen der öffentlichen Luhe und Ordnung ist am Sonntag den 20. September 190» im Gebiete der Stadt Cilli das Tragen von nationalen Alizeichen und Vereinstrachten verboten. Uebertretungen dieses Verbotes werden gemätz § 7 bezw. 11 der Kaiser!. Verordnung vom 20. April 1854 L. G.-Vl. Nr. 96 bestraft. Stadkamk Cilli, l9. September 1908 « * Der Bürgermeister: Dr. v. Jabornegg. Vermischtes. (Der gesundheitliche Wert des Obste s.) Der Genuß der meisten Obstarte» wird mit Recht von vielen für außerordentlich gesundheits-fordernd gehalten. Zunächst aber sei ausdrücklich betont, daß keine der zahlreichen Obstarten, mit denen uns die fürsorgliche Natur so überaus frei-gebig beschenkt, wegen ihres Verhältnis»,Ss-iz geringen Gehaltes an Eiweiß und Kohlehydraten und ivegen des vollständige» Mangels an Fetten zu de» eigenl-lichen Nahrungsmitteln gerechnet werden kann. Das Obst gehört vielmehr ivegen feines außerordentlich hohen GehalteS an Wasser (etwa 84 Prozent) und vor allem wegen der in ihm enthaltenen appet^an-regenden nnd verdauungsbesörderndeu Stoffe zu der Gruppe der Gennßmittcl. DaS für unsere Ernährung so außerordentlich wichtige Eiweiß ist z. B. im Apfel »nd in der Birne eigentlich nur in Spuren, »äinlich zu 0 4 Prozent, enthalten, nnd vom Zucker sind kaum 8 Prozent darin vorhanden, während — um einen vergleichenden Maßstab ans dem Ge-biete der wirklichen Nahrungsmittel heranznzichen — z. B. im Fleisch durchschnittlich etwa 20 Prozent Eiweiß nnd im Brot ungefähr 45 bis 50 Prozent Kohlehydrate enthalten sind. Daß aber der Obst-gennß gelegentlich anch gewisse Schädigungen für unsere Gesundheit nach sich ziehe» kann, lesen wir in einem interessanten Artikel, welche die bekannte Leipziger Familienzeitschrist ..Welt und Hans" in ihrer neuesten Nummer (Hejt 49) zum Abdruck bringt, ^uteresseutea erhalten dieses Hejt in jeder Buchhandlung, oder von der Geschäftsstelle „Well uud Hatts", Wien VII, Kaiserstraße 86, gegen Einsendung von L5 Heller kostenlos. (D i a m a n t e n in D e n t s ch - S Ü d w e st-afrika.) In ver dem Deutschen Reiche gehörigen Lüderitzbuchl wurden im Mai dieses Jahres beim Bahnbau Diamanten entdeckt. Eiu Vorarbeiter machte den Oberbahnmeister Strauch aus einen bei den Erdarbeiten gefundenen Stein aufmerksam, wo-rauf Strauch Anweisung gab, aus das Vorkommen gleicher Steine zu achten. Daraufhin brachte dann eiu Neger, der in Kimberley oder in einer anderen Diamantenmine gearbeitet hatte, einen Stein, den er als Diamanten bezeichnete, und die Untersuchung bestätigte seine Angaben. In rascher Folge wurde dann noch eine ganze Anzahl Diamanten gesunden. Strauch gründete dann mit Banmeister Weidtmann, Oberingenieur Nisse« und Kommerzienrat Lenz daS erste Syndikat, das zirka 70 Schürffelder belegte. In Lüderitzbuchl entstand nun eine fieberhafte Tätigkeit. Alles zog zum Diamantensuchen arrs, um dann Schürf elder zu belegen, nnd mehrere Syndikate wurden rasch hiulcreiuander gegründet. In schöner Weise gedachte das zuerst gegründete Syndikat gleich bei den ersten Funden des deutschen Kaisers. Es ließ ein goldenes Kästchen anfertigen, in dem die ersten zwanzig auf deutschem Bvvet, gefundenen Diamanten untergebracht wurden. Die Zahl 20 wurde entsprechend den RegiernngSjahren des Kaisers gewählt. Der Deckel zeigte das Sternbild des süd-lichen Kreuzes. Als Sterne sind Diamanten ringe-lasse». Das kleine Kästchen ruht in einem größeren, gleichfalls aus Gold, daS den NameuSzug des Kaisers mit der Krone trägt. Als Staatssekretär Dernburg am 25. Juli die Diamantenfelder besuchte, über-reichte ihm Baumeister Widtmann namens des Syn« dikats Kästchen und Diamanten in feierlicher An-spräche mit der Bitte, beim Kaiser die Annahme erwirken zu wollen. (Eine neu e ut d e ckte G er m a n e n g ö 11 in). Der ansehnliche Kreis von altheidnischen Göttern uud mit göttlichen Eigenschaften ausgestatteten Helden (Äsen), von denen uns in der isländischen Edda und den skandinavischen Sagas so anschanlich Krtttde übermittelt wird, scheint durch die Forschungen der modernen Altertumswissenschaft eine ständig wachsende Ausdehnung anzunehmen. So verdanken wir den Untersuchungen eines namhaften norwegischen Fach-gelehrten, Dr. MagnnS Olsen, über die den „Hamburger Nachrichten" ans Glockholm berichtet wird, den interessanten Nachweis, daß eS »eben der als Allmnlter und Beherrscherin aller untergeordneten Gottheilen verehrten Göttin Freya oder Frigga, der Gattin Odins (Wodans), eine gleichgestellte Göttin namens Haer» (isländisch gleich Horn, Hern) gab, die zusammen mit dem gleichfalls erst neuerdings wieder aufgespürten Gotle Ull den Gegenstand religiöser Verehrung bildete. Ueber die spezielle Bedeutung des NamenS Haern läßt sich keine Anfklärnng mehr beibringen, doch ist mit Sicherheit nachzuweisen, daß der Göttin zn Ehren in verschiedenen Landschaften Mittel- und Südschwedens besondere Altäre, Opfer» statten und sogar Tempelbanten errichtet ivaren, in denen ihr von eigenen Priestern nnd weisen Frauen mit einem ausgebildeten Sonderkrtlt gehuldigt wurde. Daß die Verehrung der heidnischen Göttin sich noch weit in die christliche Zeit hinein erstreckt hat, geht ans zahlreichen OrlSnamen hervor, die bis ans unsere Tage von der Vorliebe der altnordischen Beivolncr für diesen Kult Zeugnis ablegen. An anderen Stelle« wiederum scheint sich der Haernkult naäi tind nach mit dem der Freya vermischt zu habe» und von diesem schließlich ganz absorbiert worden zn sein. Aeußere Anzeichen sprechen auch dafür, daß wir in der Haereuverehrnng ein Gegen-stück zum klassischen Cereskult zu erblicken haben. Seite 6 Deutsche Dacht Nummer 7« was zum Teile auch das relativ späte hervortreten dieser Gottheit iu den germanischen ReligionSübnnge» erklärlich machen würde. So lange die nordischen Urbewohner ihren .Hauptlebensunterhalt an« dem Ertrage der Jagd, des Fischsanges und einer ziemlich ambulant gearteten Bielihaltnng bestritten, lag sür die Verehrung einer speziell als Beschützerin des Getreidebaues gedachten Gottheit naturgemäß kein Bedürfnis vor. Ucberhaiipt läßt sich nicht in Abrede stellen, daß der religiöse nnd ethische Grundbegriff, wie er sich im Haeren- nnd Crreskult widerspiegelt, möglicherweise nnr das Ergebnis einer sremden Kultureinwirknng darstellt, die sich d?m nordischen Weseu erst durch die wachsende Berührung mit den, Süden sühlbar machte nnd deren Wurzeln ähnlich wie im Falle der Götterdämmernngsidee sich ans eine unmittelbare Fühlungnahme mit gewissen Vor» stellnugen deS orientalischen Heidentums zurückführen lassen dürften. (Die Probeheirat). Eine der Borkämpseriuueu des amerikanischen Feminismus, Frau Maud Ehurtou Braby, macht den Vorschlag, in den Bereinigte» Staaten die Heirat aus Probe einzuführen. Dieser Porschlag ist nicht so „amerikanisch-, wie es scheint; denn auch in Europa ist er vor kurzem aufgetaucht; der englische Dichter George Mrrrdith hat ihn schon seit Jahren ernsthast erwogen nnd kürzlich in den „Times" wieder in Erinnerung gebracht. In Frau!-reich behandelt Paul Adam ihn in seinem zweibändigen Werke über die Ehe. Die Amerikanerin macht solgende Borschläge: Die Probeebe soll zunächst ans höchstens drei Jahre eingegangen werden; dabei verpflichten beide sich durch keinen rechtsgültige» Bertrag. sondern nnr dnrch das gegenseitige Ehrenwort; sind sie nach einer dreijährigen Probezeit miteinander znsriedeu, so soll es ihnen sreistehen, die Probezeit um drei Jahre zn verlängern, um, wen» diese Zeit abgelaufen ist und sie ihrer Sache noch nicht ganz sicher zn kein glauben, sich zum drittenmal ans drei Probe-jähre zn verpflichten. Dann endlich, aber nur, wenn sie ihre Probezeit ohne jeden Zwischensall bestanden haben, ohne den Verlockungen der Freiheit zu erliegen, sollen sie eine „wirkliche", dnrch einen Beitrag besiedelte Ehe schließen. Man sieht, sür Uebereil»ng ist die Amerikanerin gerade nicht. Sie nnterscheidet aus dein Wege zur gesetzlich vollzogene» Ehe ver-schirdrue Stusrn, dir die Probegatten durchmache» müssen, wenn ihre Probeehe Anssicht haben soll, zur endgültigen Ehe zu führen. Das erste Anzeichen dasür ist die Verliebtheit, die zweite Bedingung gegenseitige Anpassung, die dritte vollständigrs gegenseitiges Bertrankn. Nun folgt die Probeehe, die drei bis nenn Jahre dauern kann, »nd dann erst die wirkliche Ehe, die jedoch auf bestimmte Zeit abge-schlössen werde» kann. Es ist also der gewöhnliche Laus der Dinge, weuu ma» vo» dei» vierte» Punkte »nd dem Borbehalte der snnsten Bestimmung absieht. Daß die Amerikanerin in einigen Staaten mit ihren Borschläge» in absehbarer Zeit durchdringen wird, ist nicht ausgeschlossen Allerdings wird es schwierig sein, ihre Borschläge mit den Gesetzen in Einklang zn bringen; aber nm solche Kleinigkeiten kümmern diese Moderniste» sich nicht. (Die neneste Haarmode.) Eine voll» kommene Revolution in der wriblichrn Haartracht bereitet sich vor. Die eleganten Damen müssen sich wieder von den großartige» Lockengebäude» trennen, die sie noch im Sommer ans ihren Köpfen anssühre» ließen; die strenge Einsachheit »nd das würdige Maß der Antike soll wieder, wen» auch in etwas veränderten Formen, in den Frisuren Herr scheu. Das nnnihige Gewogt gebrannter nnd ge-pnsster Haarmassen muß den» glatt und einfach ge. legten Scheitel wrichen, doch gegen die simple Zu-sammensassnng drr Frisur in eine» vollen Knoten wehrt man sich mit aller Gewalt. DaS Haar wird also ans dem Kopfe leicht zusammengenommen, an de» Seiten nnr ganz wenig gewellt nnd bewahrt sich nur im Nacken eine kapriziöse Unordnung, in dem es in dichten Löckchen ziemlich lies herabjällt. Die Anordnung dieser Nackenlöckchen ist die schwie riegste Frage dieser nennt Frisur; sie dürfen nicht etwa in krause» «ringeln de» Kops »mstrheu, wie man dies bei Statue» der srüligriechische» Plastik beobachten kann, noch sollen sie psropsrnzieherartig rtwa in den Nacken herabhängen, womit eine son-derbare Umsormung der Biedermeierhaartracht er-reicht würde. Nein, die Hauptsache ist eine wohl-gefällige mittlere Placierung der Löckchen, die in einer höchst kokette» Grazie die Halslinien umspielt, zn deren Anbringung es aber einer sehr geschickten Hand bedarf. Eiu besonderes Instrument ist zur Anbringnngnng dieser Locken vonuöteu, auf das die Haare erst gewickelt werden müssen und durch das sie die gehörige Form und Ordnung erhalten. Die Frisur wird natürlich ihres recht nngewöhnlichen Charakters wegen nicht sehr viel ans der Straße getragen werden könnrn, aber zur ausgeschnittenen Abendtoilette ist sie sehr kleidsam nnd sügt 'ich dem Stil der Direktoirc- Mode vorzüglich ein. Bevor die Löckchen am Nacken ansetzen, muß ein großer prächtiger Schmuckkan»» die Haare nm Hinterkops noch einmal z»sammrnsasscn. Der einfache Scheitel der Bordersrisur wird am besten dnrch ein buntes Band oder durch einen schlichten Goldreif zusammenge-halten. Bei besonderen Gelegenheiten läßt es sich dir weibliche Eitelkeit nicht nehme», auch dieser pseudoaiitiken Frisur einige Federn nnd Aigretten einznsühren. Das Neueste in dieser Hinsicht Ist ein Haarschmnck, den man Paradiesvogel nennt. Er besieht ans besonders schönen schwarzen oder weißen oder anch b»»te» Federn nnd wird über der Stirn mit zwei niedlichen Flügeln von juwelenbesetztrr Spitzt befestigt. Er wallt weithin über den »opj bis zn den Nackenlocken »nd Jsoll drr Bordersrisur ihre flachen fchlichteu Linien nehme», die zn manchen Gesichtrrn absolut nicht passen wollen. (Die Mode.) Die Wiedergeburt der Halskrause. Die Zeit, da die Damen mit bloßem Halse gehen konnten, ist nnu endlich vorbei: die Hals-kransr verlangt wieder ihre uralten Rechte. Zwar sind wir noch nicht bei den ,.Mühlstcin"-Kragen angelangt, die einst die spanische Mode in ganz Europa verbreitete nnd die uns als die Tracht der Maria Stnart geläufig ist. Die neneste Pariser Halskrause, ivie jetzt schon allenthalben getragen wird, ist ans feinstem plisierten Battist in zwei oder drei Teile» hergestellt »nd hat eine Breite vo» rtwa anderthalb Zoll. Extravakante Mnster, die eine komplizierte Zusammenstellung von Tüll, Spitzrn nnd Seideninnssclin liebe» und mit schmalem Band nmsänint sind, haben eine Breite von 4—5 Zoll. Da» Sainmrtband der Kranse kann stärker betont werden nud dann in Sammet-schleift» anslansen, deren Ende» vorn breit hernn-tersallen. Anch eine Dekoration mit Perle» uud Juwelrn sür l>esonders feierliche Zwecke und kost-bare Toiletten ist schon mit Glück versucht worden. Je breiter dir Halskrause wird, je stärker sie absteht. desto beschwerlicher wird sie natürlich auch der schönen Trägerin, denn sie kann nnr durch Stäbe nnd Drahtgrstellc in ihrer Steis abstehenden Form erhalten werde». Besonders den Amerika-nerineu wird die »eue Mvde willkommen sein, denn sir haben ja dr» virlgerühmtr» „Sargrnt-Nacken", nnd dem steht die Halskrause am besten. Der Maler John S. Sargent, dem wir bekanntlich den Typus der schönen Amerikanerinnen verdanken, hat ans seine» Porträts zuerst diesen Klangen schlanke» «nd doch volle» Hals gemalt, der das Entzücken drr Dvllarpriuzessinm ist. Seitdem will jrdrr einen „Sargcut Nacken" habe», nnd seine Schönheit hal>en sie iit de« letzten Jahren ergiebig genng ausgestellt. Die neue Mode duldet dieses Prangen mit dem bloßen Nacken nicht mehr, im sestge-schlosseneu hohen Kragen aber sieht der Hals der Amerikanerin zn steü nnd zu lang ans. Daher unterbricht sie seine Linien gern dnrch die HalS-kranse, in der sie dr» Kops so »eckisch »nd pikant vorbeugen nnd graziös nnd geschmeidig zurück-ivcrjcn kann. Schrifttum. „Das Siegesfest." Der Naturalism»«, der dnrch die Stürmer nud Dränger der 80cr Jadre des vorigen Jahrhunderts in der deutscheu Literatur zur Mode geworden ist, ist längst in Abnahme be> griffen, die deutschen Schriftsteller wende» sich wie-der lichteren Höhen z» »nd fchlagen nationale Tom auf ihrer Leier an. Solch eine nationale Dichtung ist der vorliegende Einakter, der in freier, tendenz-loser Weise einen nichthistorischen Stoff .-.ns der Zeit behandelt, als Römer nnd Germanrn nm die Weltherrschaft stritten. Der groß denkende und rein menschlich empfindende germanische Fürst Ansgar unterliegt einem tragische» Geschicke, da er mit den religiösen n»d nationalen Forderungen seiner Zeit in Konstikt gerät. Das Strick, in Jamben und bühnengerecht geschrieben, empfiehlt sich dnrch seinen srische» nationalen Geist allen Deutschbewußten aus das beste »ud ist »m den bescheidenen Preis von 8t» Hellern in jeder Buchhandlung oder bei ver Oberösterreichische» Buchdrucker«- nnd BerlagSgesell-schast in Linz zn beziehe». Der Reinertrag fließt dem Schntzvereine „Südmark" zu. Rossinis reifste, schönste Lchöpsung. ver „Barbier vo» Srvilla", ist in dem soeben erschie-neurn Heft der „Musik für Alle" zum Abdruck ge-langt. Wohl die ganze musikalische Welt ist sich darüber einig, daß dieses Kunstwerk, ivas musikg» lischt» Witz «nd Humor anbetrifft, durch kein an-deres Werk dieser Gattung übertroffen ist. Ow schönsten Szenen in chronologischer Folge sind in der Nummer der „Musik für Alle" leicht spieldar wiedergegeben und bieten somit einen aiisgezrichneten Führer dnrch daS Meisterwerk. Das Itäudchen AlniavivaS mit dem Ehor der Musikanten macht de» Ansang, dem der muntere AnstrittSgesang Figaro» solgt. Der zweite Sap bringt daS die Situation i« herrlich charakterisierende Duett Figaros »nd drt Grast«. Vollkommen italienische Lyrik trägt Kavatine Rosineus: „Frag ich mein beklommen Herz", die i» der Wiedergabe der „Musik sür Alle" auch ohne (Gesang nicht an Wirknngskrast einbüßt. Es solge» die »rkomischen Szenen Bartolos «n» Basilios, eine Fn»dgr»be launischen Humors. £k schönsten Szenen des ziveite» Aktes, so der Austritt Almavivas, das reizende Menuett BartaloS, sodan» die Schilderung von Basilios Fieber und die roi&ue Rasierszene find in dein Hest enthalten. Die letzte Nummer bringt einen Ausschnitt ans dem Terzett zwischen Figaro nnd den siebenden. Als Beschluß des Gan'.en reiht sich die wirkungsvolle Polonaise an, »iiter deren Klängen das Liebespärchen muc Bereinigung endlich findet. Die GesangSftücke finde» wir mit überlegtem Text und wird somit das Hest auch vo» Sangcsknndigen mit Freude begrüßt iwr den. Die neueste Nummer der „Musik sür Alle" ist in allen Bnch- nnd Musikalienhandlungen zum Prem von 6«) Heller sowie direkt vom Verlage Ullstnn und Ko,, Wien, erhältlich. A it * tu c i $ über die im städt. Schlachthause in der Woche vom 7. bis 13. September 1908 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung deS eingeführten Fleisches. Name Fleischers Aulschet Jalvb . < Wfljictft Anton . iKrenta Johann . Janicht! Mariin «neS ..... Koffär Ludwig . l'fStofcbet Jatvb. Pay.r SamuU . Planinj Franz . Plesischak ... Pl«:ersty.... Rebeu'chegg Joses «eUa! Kran« . . Eeutschiiigg Anton Älelzer. ! . . . Umegg Rudo s . VoUgruber Zranz Gastwirte. . . . Private . . . . , di«. einqlfijhnes Kle»jch i« ganun giiitfrn L £ •= '% w U n «■» r- £ •Steig — — is - - 2Q *e c £ 8 s l S -I ® ~ | S ^ ^ _ Ö . S _r~ « « « «s S5 iS o« *5 - 4 - ß — - 4 - I — 1 - 4 - - 13 - 1 4 - 1 - - — - S - — 3 -1—2 — - I 8 | — i 3 4 • t ■ : i 2-3-- 8 2 . 2 4 . eingeführtes Fleisch in Kilogramm «> -0 Q .5 — £ 3 Ö «3 ■X X >x * jl e ■I ^ ? «) ii) «j $8 55 2« 52 12 - - 23 18 15 - 19 I Siuatnier 76 Hinqesfndct. Unserer hruligen Nnmnirr liegen die Mit-teilinnen der Erazer Herbstmesse bei. welche wir unsern Lesern ;nr ffkfl. Turchsichl empfehlen. ff fCirhrilhi't ..I-»'ichk» T»u> ^ wurnur l ytreiueS" und «vieres ^chnvvereines ..Liidmark" bei Spielet onti Wetten, bei Festlichfeiteu u. Ttstomrntrv i'omie bei nnverlioffte» l^ewinnften k Die au« \\\m Bouillon - Würfeln hergestellte natürliche Rindsuppe ist anerkannt die vollkommenste und beste Man achte auf den Namen MAGGI und die Schntzmarke Krenzstern Würfel ohne diese Merkmale sind uicht von Maygi. 14648 Für Welntrinker nr liichnng des Betanultei! nentralisirt die Säure dos Weines angenehm prickelnder Oeschnack. Kein färben des Weines. 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Mait vrrlauito Luser's sagt Jhr nun zu meiner Bergpartie? Denlt nur, ich, die sich sonst bei jedem Windbauch erfälteie, daß ick kein lautes Wort hervorbringen kann und Halsschmerze» gar nicht los werde - ich war oben aus der Zug'pitze — und in einem Hunde-weiter. Und da! mir nichts getan. Ursache? Ich Iiabe .Vaiiv ichie Sodener gebraucht und ich sage Such, die haben Wunder an mir getan. Ich bin ordentlich verliebt in die kleinen Dinger und sie gehen mit von nun an — auch aus der Reise — nicht mehr aus Die Schachtel kostet ja nur K I 25 und man kann tie in jeder .4|>otliek«'. I>roc«»rl«» ober .VI lii4*rMlf*~rtMiM*riri»iMll«iiiff hüben. Ok«,tolr* THIERRYS BALSAM ®it der UHIIIjC >e EauhMliik,. «,iidei>- Z»rrirad»»a IL i »»et 8 1 «rüntii nunnt uB.-r 1 flat<3): 8 5. Packnnz fr«. Unübtrafl ancrtae.nl als «t)e beuten tlim.mitt«! flcßct IRn^cn* twfdltKtttit, «odinrnnrr. «tamliff, £uiuiuei;. ^eiWtmittm 5»(-itln^uiuim, Ptrleoiragcn Wanden Kc. 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Jabornegg. in «uA de« Zentral« verbände« der Bäckermeister Osterreich«. 23. September: Dachdeckertag Österreich«. 24. September: Kärntner-Tag uud Liedertafel. 24. September: Monstre Konzert. 25.—27. September: Hauptversamzntnug de« Ber-eines der deutsche« Rrzte i« Osterreich. 26. und 27. September: Stelldichein de« Verbände« ehemaliger Grazer Techniker. 27., 28. u. 29. Sept.: Alpenl. Fleischer- «. Selchertag. 27. September: Wieuer-Tag. — Monstre-Konzert. 27. September: Fnhball-Wettspiel. 27. September: Tagung der atpentändtsche« Erwerb«- «nd WirtschaflS-Genossenschafte«. 27. und 28. September: PreiSrtnge« um dt« Meisterschaft der Alpenländer. 1. Oktober: Biirgermriftcr-Aestuersa»«l««g. 8. Oktober: Riese«-Ke«en»ert. 4. Oktober: Kaiser HnldignngStag. ver offizielle plau de« Herbstmesscplatze» ist an jeder Kaste und bet de» Borverkaussstellen für 10 Heller erhältlich. Der ViutrittSprei« zur Herbstmesse ist, wie in den Vorjahre«, nnr 40 Heller, Kinder unter igtlatte»-. Herrrwzassc Nr. 8, erhältlich. Gin Treffbuch siir die Derbstmesfe-Kesucher. Di« Graz«r Generalagentnr d«r Hambnrg-Amerika» Linie hat in ihren Bureau. Ann««Krajse 10, «in „Dreffduch" zur Benützung durch die Graz besuchenden Fremden aufgelegt, die durch Eintragung ihre» Namen», ihrer Wohnung und den Treffzeiten an bestimmten Orten Freunden und Bekannten dm ihrer Anwesenheit Mitteilung machen nnd dadnrch eine allfällige Zusammenkunft ermöglichen können. Ebenso werden Freunde untereinander von Auf» enthalt uud Treffmöglichkeit unterichlet. Die Benützung dieser trefflichen Einrichtung sel schon hente besten» empfohlen. «l E«U Franz Pichler & Co. MM ii.§anptbitrau In Wetz $Bntipi)ttilmf: <5raj, Mur?l^ 9 Zelephon 9h. I. Tekphon 9h. 835. ZmtzwAm: SEJlen, I, JWsjnitraltr. 3; Mo ßMpliile A. mi> 17. G«»!«nixr Ml» an «. 0ft»6ct i«0B fri». .....1230 Mallem......1.16 Goking......>31 Werfen......1.51 Bischof-Hofe» ... 2.10 Hüttau......2.34 Eben.......2.40 A Iren markt.....2.5b Jdabftabt......8.01 Mandling.....3.1 "J Pichl.....• . 3.18 Schladming .... 3.38 OderhauS.....3.36 Hau».......3.431 «i».......3.47 Prugger».....3.54 Gröbmina.....3.63 Stein a. E«mS . . . 4.04 Oblarn......4.12 Ried. ßblant . . . 4.17 St. Marti» a. GnnS . 4.2! TrautcnfelS .... 4.29 Sleinach.Jrbinng . . 4.42 WSrschach.....4.48 Sitten.......5.00 Selzth.l.....5.18 «t. Michael .... 7.11 <81(0*......an 9.25 «ilach—St.Beita.«.— Umwarft Jndeuburg— Knittelfeld — Lrobe» — Graz Ktlffpt »»« Btla* C.-B. M» Subet «,.« am »»., Ii. un» J7 Sqlemdkl im» am 4. Ottokrr, in aamartt M* fc.-B es *9. CO trabn 190t. Sillach S.-B. . . . 1.40 St. Ruprecht.... 1.4b Annercheim .... 1.55 öjtunbwf.....139 Osstach......2.07 Steindorf 0. Offiacherfee 2.12 T-ffm.......2.18 Felbkirchm.....2.27 St. SRartw-Siltich . 2.33 Mautbrücke» .... 2.30 Glanegg......2.44 Aetstntz-Pulst . . . 232 SttiMH ...... 2.56 Stobt St Seit a. ». 3.03 St. Beita.G. . . . 8.17 St. George« a. 8. . . 3.25 8aHHllo(f.....3.32 PSlling......8.36 Krappftlb.....8.46 »appel fl. Ütrappfelde 3.51 Treibach-Althofe«. . 83Si .... 4.07 .... 4.19 itztal.....4.24 GinSd...... 437 Neumarkt i. St. . . 4.53 St. Lambrecht . . . 5.0b Scheisti»z.....5.16 U»z««rkt.....5 St. Georgen a. d. M.. 5.40 Thalhek».....530 iiniw A!»°ch Metnitzt- Iudcnburg.....6.00 Aelt»e>......6.12 Lind.......6.16 Zknittelfelb.....6.29 St. Lorenzm .... 0.38 Ätaubatb.....6.49 ZtaiierSberg .... HM St. Michael .... 7.11 Leabe» St B. ... 7.26 Leibe» S.»B. . . . 7.85 SttNaSborf.....7 44 Oberaus...... 7.62 Bril «.«.... 8.08 Graz S.-B. ... an 9.30 CH»fl4tlcn »auf«. <*toi Wn Halll) Wolfsberg—Obdach— Zelt»cg-(Leode»-Graz) ,» K an» IT. September «rS am 4.0»»»« im fr«». WolfSderg . . . ab 1.0O| Frantfchach. St. Qcttrzttb . . 4.09 Raderwirt..... 4.17 iwimbeta.....4.2«; Preblail-Saaerbnom 43! Sitfenan.....4.37 St. Leonharb .... 4.18 Reichenfels-St. Peter 5.08 Tarwirth.....5.23 Obdach......5.30 Ratal.......6.P Eppenstein.....5.47 Weißkirche» .... 5. Aeltweg......6.12 Lrobe» S.-B. . . . 7.36 6 4.09 4.25 4.3U 4.36 4.47 4.58 5.18 5.28 5.3g Gr«z ......ax 9.25 Klem-Reifliuß—Admoirt —Selztal—(Graz) an W. itab 17. 6«vttmtcr mr» an 4. Dtlotrc im MU. Slei».R»ifN», . . . Sücifefnbaai-St. Satlen Gr^h-Reifling . . . Lavdl....... Hiefl«»...... Sftatterdod« . . . JohnS dach ..... Wefäufe Eingang . . Abm«»t...... Frauenberg a. E. . . echtai...... Stadt Rotteoman» . Rottenmaua .... Bärndorf..... Triebe«......5.47 GiiShorn.....5.53 Trequoang.....6.03 Wald.......6.17 Salwang.....6.27 Gbrnau......6JU Mrnitern.....6.39 Kammern.....6.46 Sei».......6.61 Traboch-Tii««er»dorf 6.56 St. «ichael .... 7.11 «ra».......9.25 Wie«—Wievrr-Neustadt —Graz an if. u»d M. 6f»t«nic un» am » Cftak« im nachmittag». Wie»......ab 2.20 Meidlmg.....2.27 Liefina......2.37 ItMa . . . ÄtrwioiM ffatchen Baden .... BStlau-Hainfarn LeoberSdorf . . Wie»er-Ne»ktabt Neunkirche» . . Glogzmtz . . . Bayerbach . . . Klammitn Breitenftein . . Semmering . . Spital a. S. . . tt»rM«fch!a« . Kindoerg.....6.24 Kapfenbera .... 6.41 Br»ck a. M.....6.63 Frvhnleite« .... 7.28 Peggau......7L3 Gr«<...... an 8.00 2.47 2^5 3.03 3.10 3.16 3.39 4.00 4J20 4L2 4.57 5.10 5.26 5LS b^e IsshrptAns: M«rzz»schl«g — Br«ck— »raz am 10 , W., »4., t>- OK» *#- SO- :fnt»ec izs» am 1. in» 4. 0(l«totem»er »« am 1. Cf« tatet im trü». Slageafurt ... ab 4.50 Grafenstein .... 5.04 R ucker« dorf .... 5.13 Bölkennartt .... 5.24 Mittlern.....5.35 Bleiburz.....5 46 tzomberg.....6.67 Prävali......6.11 Guienstein.....6.17 Unter Draub»eg . . KÄ4 Salbenhofen .... 6.61 Muckern.....7.08 R.-Freßen.....7.21 St. Lorenzen .... 7.84 Faal.......7.43 Maria Rast .... 7.52 Feistritz......7.59 Lembach......8.03 Marburg S.-3. . . 8.12 Marbarg Hpi. . an 8.17 Graz.....an 10.05 Cilli—Marbsrg—Graz an i«., so., » U.. 17. äs» « so» an in»» 4.0V«»« im »am. Cilli......ab 0.35 Store.......6.48 St. George» .... 6.52 Grobelno.....6^9 Ponigl......7.06 Älckchach.....7.30 W. Fetstritz .... 7.42 Pragerhok.....7.52 ZkranichSseld .... 8.03 »Stich.......8.11 Marbarg.....8.25 PShnitz......836 E^nbi-Tunnel . . . 8.46 Spielfeld.....8.53 » stallen . tÄV: Graz S.-B. . 8.36 8.46 8.50 855 9.00 9.09 9.20 9.29 9L7 9.47 9.50 Wie»-Litboch—»raz an M., « tl. im» »o. Stftanta wl» -M 4 c«o»e- WieS.......8.08 Pölfmq-Br.....818 St. Martin-W. . . . 8.24 Schwanberg .... 8.33 De»tfch La»dS»er, . 8.4« Frauen tal.....852 St. Florian . ... 9.00 Wetnnannstett» . . . 9.08 Prebing......9.15 OiSnih......9.26 Lannach .... . . 9.33 Lieboch......9.42 Prnnstellen .... 9.61 Strahgang.....9.59 Gra, « B.....10.09 . S.J9.....10.12 Weiz—Glet»dorf—Graz an *0 . M.. im» V7. S«l«ns»—Fc!>ri«g— Graz an *>., S4 Buk 17. euttjr.^tr tt. an l. SB» 4. Ct:»ta im fei» ab 3.40 . 3.48 . 3.59 . 4.07 . 4.14 4.23 Friedbera . . . Dechantskirchen . Rohrbach-Borao Lafnitz .... Grafendorf . . Lmigitz-Wagendorf St. Jrhann i. Haibe 431 Hartberg.....4.50 Buch.......5.01 GeifelSborf .... 5.06 SeberSbarf .... 5.14 Walter«bvrf .... 6.20 Leitersdorf .... 5.26 Blumau......535 Neubau......5.10 Burgau......5.19 Biervaum.....5.45 (Htfeafclb .... 6.07 UberSbach.....6.16 SSchau......«38 Tiefe-bach.....«.40 . ... 6.4« .... 7^)5 .... 7.14 Feldbach.....7.26 7 WIIW*IrlHAi # • • • • € «sln Rohr.......739 Studenzen-Flabvitz . 7.47 Takern ...... 7.58 GleiSdorf.....8.1» Laftintztol.....828 Saftnitz......841 Buthal ......849 Mcsienborf .... 8.57 Gr«,...... an 9.08 nach der Graz—Gleisdorf—Wnz ver»«»« an M., 14 aa» 37 [cn»n »*» an 1. aa» 4 Gra, St-». . . ob 1030 dMcUWrf.....1130 WoSSdorf.....113U St Ruprecht a. R.. . 1137 Fladaitz-Reudorf . . 11.44 Preddeg......1131 «ei,.....an 11.56 Gs.z-F-hri-g-F«rftc» selb scle»i! an ML. M. sa» ff. £<*• tmte ua» an i. as» 4 CBoks ab W30I . 1037 . 10.46 . 10.68 , - 1L07 , . 11.17 . . 113S Gr»4 6t4S. Mefftndorf . Buthal . . , Lahm» . . , Laßnitzlhal. GleiSdorf . Tätern . . < Stub«nzen-Flab»rtz . 113b Rohr.......11.40 Gniebing ..... 11.47 Fewbach.....11.54 LöderSdorf.....12Äi Aehriag . . . . as 12.07 .....ab 12.17 Hatzendorf.....12.27 Tiefenbach.....1333 S Schau......12.51 ÜderSbach.....126S Fiirste»fekb .. in 1.06 E» ist die einfache Fahrkarte der betreffenden WagenNasie nur für die Fahrl nach Graz zu lZstll. » ll»! •OvUUjUUlH+ die (oon der AbfahrtS-Bahnlasie mit besonderem Stempel verseben) bei der Ankunft in Graz nicht abgegebe» wird und dann ohne jede »eitere Nachzahlung auch für die Aiiickfahrt giltig ist. Zur Rückfahrt kann innerhalb 8 Tagen vom Lösung«wge jeder beliebige Personenzug benützt werden. Die Benützung von Schnellzüge» ist ausgeschlossen. — Fahrtunterbrechung nicht gestattet. M * 5? ff _ o ? «" •' 3 ch — t 5" Si Sf? T?" a» S D »Sa. H- s ■tr ~ 2.0 = S « — o a ;T«s - o « .» 3 ?og 8-; 3? ja o , o.G. 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D - tt?. s|r 2 5 H SOS fgs - ** • *>- r- H* 5 er © • - S\ r* 2 «% •. ri r» •3? r» I 5 o t or 1 ^ s*3 5" 3»;. » 3 w = 3 I 2 w* 2 S 3^" 3 "i — « 3 3 3 as« »> 2 s- ? x, = 12 iC Ii ät" 2. 2" - 3-7? •J» /-V —> ^ s 1 «-» 2.« ch 2 2 3^.« - SWZ gfr- o «opi» 3 -a 3 S*~ ö" S? ö »—j—» 1 S S-^ s II ritif * S s. 3 S 3 -• 3 3: 3 2 * a Zs 5 i'S^l S G o V S S» rr ^ «s ?3 c er = ~ or ST -■ °®S^3s» * — ft ■ ^ <1 QrC — " 3 a m 3 3 SZN i*«U Jflsf. B E« §"« S 2 21s 'oft r» ^ Q» - 5,8 » 6 2 O ? » m ** §-*i i S 21? " «■' 5 , 3 | S s- J -> 3 " >c & »» ?S' g Q. Uffr :f^|sa S® ff3' = ?-? S 7 3373.* Nummer 7fi D-Mlche zvaqL Seite S Erste untersteirische flAfflfl fjaan F>^> Bau- und Kunstschlosserei, Briickenwagenerzeugung «*UI Eisenkonstruktionswerkstätte Telephon Nr.'?3 liOIIZeHMiOlliCFler WaSÜerleiilHIffM-llINlnllnleiir Telephon Hr. 53 erlaubt sich hiernit seinen «eschätztfn Kun.leu und den P. T. 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