/ 1 Gesang über den .Anfang, Fortgang, und Folgen) der französischen R k v o luti v N. _« « / 1^! Welt will immer klüger Deck) wird, sie darum bester? nein, Sie bleibt die alte när.'sche Welt. Wem's an der Uiberlegrmg fehlt, Versieigt sich in Gedanken, Das sieht man an den Franken- Drum grif der Taumel kn Paris , In dem der Narr sich glücklich prie-. Nach einem Freyheirs Lnftsystem. Gut schieu'ö von aussen und bequem^ Trug's aber wohl auch Rosen? Fragt nur die Ohnehosen. Es war kein Diener und kein Herr, Es war kein Gott im Himmel mehr. Es galt nicht Ordnung, nicht Vertrag. Nur waS die Schwärmerey vermag. Das galt; und unter dieser Gefielen sich Pariser. Die Köpfe, die's noch drunter gab. Und anders dachten, schnitt man ab. DeS Pöbels aufgereizte Wuth Vergießt in Ströhmen Bürgerblut; Sein Gott sind Buhlerinnen, Sein Lustspiel Guillotinnen. Kurzum es war der Teufel los; Doch hieß der Sklave.- Frank sich groß. Doch soll nach ihm sich, meint der Narr Weil er sonst andrer Muster war, Luch alicsttin ,Und metamorphosiren. De« Unsinn war eS nicht genug. Daß Frankreich seine Kappe trug. Er hofft« , denn so wollt er's gern, ES werd«« Völker nab und fern Nach seiner Schwmdeldecken Di, Köpfe willig strecken. Und seht so manches Lumpenpack, Das bis an's Ohr im Elend stack, Und, theils zir dumm, theils superklug. Die Neu'rungssucht im Herzen trug. Kam Truppweis und in Haufen Der Freiheit zugelaufen. Da ward der Krieg dem Kaiser-Heer, Das Frieden wollte, mächtig schwer. Es gab so viele Judas-Freund; Gefährlicher noch als die Feind, Und alles, was wir thaten, Schien lange schon verrathen. So fraß der Franken Ameis Schwarm Die Deutsch - und Niederländer arm. Das Walschland, Malta, und die Schweiz. Sucht »ach Unsterblichkeit und Geiz Trieb ihn in ferne Stätten Nach Asien zum Propheten. Doch „Wurmgezicht halt! sprach der Herr ü „Nun ist's genug ! ich will nicht mehr, „Daß dein verschrobner Schwindelgetst „Sich schon den Welteroberer preist! „In Raub und Mord gehüllet, „Hast du dein Maß erfüllet. W'e eines heitern Morgens Licht Durch finstrer Mächte Dunkel bricht. Lang am den Schattendunst zerstreut. Und dann: es werde Tag! gebeut; So ward's den Völkern heiter. Der Rausch gieng nicht mehr weiter. Ein jeder fing zu rechnen an. Was Frey - und Gleichheit ihm gewann? Wie weit die Freund der Franken Macht DeS Wohlstands Glück vor sich gebracht ? Und Unruh, Armnrh, Blbffe, War die gerraumte Grdffe. Da a*if manch arm geprellter Tropf Dem ^^obiner nach dem Schopf, Verstrchr die neue Republik, Wüm M fich s,in altes Loos zurück. Und a'le Freyheirs Mahren, Auf -Pranger und Galeeren, Doch fand das Direktsrinm, Sters rWkvoll, bosbaft, oder dumm, Blnmierig, und despot dazu. An Fri°d «ud allgemeiner Ruh Schon ferner kein Behagen, Kurzum es woüt« schlagen« Sein Win? ließ "Ne.ichelmvrdern gleich Von allen Seiten Oesterreich, Das, weis'ich vorbereitet zwar. Doch keines Bruchs gewanigt «ar, Heimtückisch überfallen. Wer wird die Zeche zahlen? Held Karl eilt schnell von Ulm hrrbey , 9!m Etschfluß kommandiret Kray, Der Landschutz deckt Tyrol bereits, Und Hetze die Beltlinner Schweiz, Und Russen und Kalmücken Sieht man zu Hilfe rucken. Will kommen liebe wack're Mäst'! Zn spät kommt ibr zum ersten Fest, Schon auf z Seiten weicht der Feind, Der Oeberreich zu verschlingen meint. ES konnte unsre Klingen D e Franke nicht durchdringen. In Doppelmärschen eilt fein Fuß Rückwärts und über Berg und Fluß. Rur hier und da so manches Nest j Bertheidigk noch der Feinde Rest, Doch Pauls und Kränzens Waffen Gelanz's ihn wegznfchaffen. Es fiel PeSkiera, Breszia, Pizigetone, Modena, Und alles links und rechts am Po» Bis auf die Veste Kuneo. Aürch, Glarus, Kleven, Schwitze Und Khur entgieng der Mütze. Der Jourdan, Scherer, Bernadot Verlvhren sich, wohin? weiß Gort! Zerstreut, uud weg ist Magdonald, Moro'en trift die Reih auch bald. Verwischt ist au» der Karte DaS Korpö des Bonaparte. Massena nur scheint fest zu steh'«. Denn selbst auch Alexandrien, Und Mantua ward uns zum Preis Nachdem man in sie schrecklich heiß Aus Fenerschlünden setzte. Und mit Gewalt sie hetzte. Weg ist die Hoffnung zum Entsatz Denn weit und breit ist keine Katz, Die der Republikaner Ehre, Nicht herzlich überdrüssig wär«, Bis auf fünf Direktoren, Die drn Kredit »erlohren. Erlöst diesen wird schon mächtig bang^ Trug und Verstellung wahrt nicht lang. Las Volk ist nicht mehr was es war, Und daß, wird ihm nun sonnenklar, Ney Revoluzionen Nur wenige gewonnen. Nun geht, hat? man 'S schon längst gethan^ DaS Mustern bey den Fünfern an. In die man blind sich eh' vergafft, Zieht man nun erst znr Rechenschaft. Wie kann gefcheh'ne Cache» Die Reue anders machen? Die ganze Generazion, Die jetzt noch Kbt, har nichts davon. Nur Künftigen kann'S Warnung seyn. Wer nicht auf Gott, nicht Gott alle,'» Und andern Kräften trauet. Der hat auf Sand geo. uer. Darum ertönt heut alles hier (> Bon dem: Herr Gott! dich loben wir^ Nom Jubel, und vom SiegSgeschrey: Es leb' Larl, Euwarsff und Arayl Vivant d" Franken Sieger, Deutschlands und Moskau'- Krieger! Hoch lebe unser Laiser Franz; Hoch lebe Paul, der Russen G anz? Hoch Großherr Selim, der niü.t weilt. Und Siege mir Georgen rheilt, a.vch alle Bundsgenoßen Soldaten und Lkarrvicn! 5°) Zu Laibach den 18, Ang. 179^,