^ RS» Sonntag dm 8. Hktoöer l87K. IV. Jahrgang. vi« .Mardmgn üeiwM» «Mn, j-de» «onnta,^ Mittwoch und Attttag. Pnift - für Marburg! g-nzjihri- S fl.. h-lbjShri- Z -iert-Ijährig 1 ?. S0 kr; filr Sustelluna _I»« Hau« monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Znsertiontgebahr S k. »r. Seile. Pas Schikdsgmcht übtr die Aailkschuld »od dir Abgeordnettilpflicht. Marburg, 7. Oktober. Die Mitglieder des Abgeordnetenhauses sind den Wählern gesetzlich zwar nicht verantwortlich, aber sie sind es moralisch und politisch. Die Al)geordtteten sollen das Wort getreu halten, welches sie den Wählern in feierlicher Munde gegeben; — sie müssen den Bedingungen entsprechen, welche die Wähler ihnen gegeN' über ausdrücklich gestellt, oder stillschweigend vorausgesetzt und vorauszusetzen nach der Natur des Verhältnisies berechtigt gewesen. Die Abgeordneten dürfen in unseren eigen-sten und inneren Lebensfragen nie Fremde dreinreden, geschweige denn dieselben entscheiden lassen. Die Abgeordneten dürfen den Wählern nie das Recht entziehen, in verfassungsmäßigen Fragen mittelbar durch die erkornen Vertreter zu sprechen und zu stimmen. Im ganzen weiten Oesterreich giebt es keinen Wähler, der auch inir je geträumt, es könnte an die Stelle der Abgeordileten ein Gericht treten, auf dessen Zusammetisetzung wir keinen Einfluß gehabt, dessen Mehrheit nicht aus Oesterreichcri» besteht und dem Volke in keiner Weise verantwortlich ist. Kommt also die Regierung nlit der betreffenden Vorlage, so muß diese auf Grund der Verfassung, nach den Begriffen über Ad-geordnetenpflicht und Wählerrecht abgelehnt werden. Die Annahme der Vorlage war' eine Aenderung der Verfassung und könnte der Forni nach nur dann erfolgen, wenl» zwei Drittel dafür stimmen — eine Mehrheit, welche für solche Aendentngen' deutlich genug vorgeschrieben ist. Der Buchstabe der Verfassung würde in diesem Falle die Einsetzllng des Schieosgerichtes und die Anerkennung des Richtersprilchs allerdings gestatten — der Geist aber wäre entschwunden und Nienmnd weiß, ob und wann derselbe wiederkehrt. Naarwirthschast. Das Ueberhandnehmen des unmäßig langen Kredites — schreibt das „Wiener Handels-und Gewerbe-Journal" — bildet einen der hauptsächlichsten Uebelstände in nilserem Handels- und Gewerbeleben. Die schlechte Gewohnheit ist namentlich bei uns so tief eingewnrzelt, daß auf Abl)ilfe nur dann zu hoffen ist, wenn das Uebel von allen Seiten thatkräftig ange-griffen wird. Es wäre somit zu wüilschen, daß jetzt in den kaufmännischen reisen wegen dieses Uebelstaildes eine Agitation, welche mit Rücksicht auf die gegenwärtige Zeit allgemeiner Geschäftsstille vollständige Berechtigung hat, in Szene gefetzt werde, um in unserem bisherigen Kreditsystenle eine durchgreifende Reform herbeizuführen. Der allgemein herrschende Gebrauch, den Käufern lange Zahlungsfristen zu bewilligen, ist ein Mißstand, welcher schwer auf unserem Kleinhandel und unserem Kleingewerbe lastet Namentlich bei unseren Kleingewerbetreibenden ist es üblich, erst zu Nelljahr den Kunden die Rechnung sür gelieferte Arbeiten zu schicken, und auch dtlnn beliebt es den Kunden, namentlich aber der aristokratischen Klasse, im Verlauf eines weiteren Jahres Zahlung zu leisten. ?ie^ selben zu mahneil oder gar klägerisch gegen sie aufzutreten, scheut sich der Gewerbetreibende in den meisten Fällen, weil er befürchtet, hiedurch seine Kunden zu verlieren. Daß ein solcher Umstand dem naturgemäßen geradezu eiUgegengesetzt ist, weil er das Borgen zur Regel, die Baarzahlung aber zur Ausnahme macht, ist ebenso klar, wie daß derselbe einen schädlichen Einfluß auf unseren Handel und Wandel ausübt. Um den Kunden den beanspruchten Kredit gewähren zu können, fordert der Handwerker und Detaillist von seinen Lieferanten, Groß-Händlern und Fabrikanten eine ebenso lange Zahlungsfrist, und so bildet unser ganzes Ver-kehrsleben eine Kette unproduktiven Borgens, ein fortgesetztes Hinderniß für die produktive Anlage eines großen Theiles des Betriebskapitales. Es bedarf keines Rechenexenipels, um nach-zuweifen, welchen Unterschied es macht, wenil gegen Baar mit einen» Ziele von 4 Wochen oder von 6 und mehr Monaten Kredit verkaust wird und welcher Preisunterschied entstehen muß. Bei 6 Monaten kann der Kaufmann fein Kapital nur zweimal im Jahre umsetzen und muß desl)alb auf eineir höheren Gewinn reflek-tiren, so daß er gezwungen ist, den Preis der Waare um 30°/g oder auch mehr gegen den Kostenpreis zu erhöhen; hiezu kommen noch die Prämien für das Risico, welches »uit dem langen Kredit verbunden ist — Verhältnisse, wodurch eine wesentliche Vertheuerung der Waa-ren herbeigeführt wird. In Frankreich wird die prompte Zahlnngs-weise gerühmt. Dort verkauft der Kaufmann fast ausschließlich nlit Wochen Ziel, er kann also sein Kapital im Jahre zwölfmal nnisetzen, und erzielt folgerichtig denselben Gewinn, wel. chen der lnesige K^iufinann auf Zuschlag erreicht, mit eitlem Allfschlag von nnr 5"„. Ii e u i k r e t o n. Das twigr Licht. Von E. Heigel. (Fortsetzuttg.) „Sie bringen ihn", flüsterte Gregor. „Fassung, o, jetzt nur Fassuug!" Er trat an sein Pult tlnd griff l)astig nach einem Buch. Jildem er es aufschlug, fiel eilt gesticktes Merkzeicheu heraus. Das Btlch tvar Benedikt's Spinoza. Dieser Zufall gab ihtu Kraft und Bewußtsein. Das Buch erinnerte ihn, warnnt er die That begangen, und ein Hauch des herben Richtergeistes, der ihn gestern erfüllte, uberkant ihn. Jetzt nahen eilende Schritte. Stitnlneit rllfen den Prior, Menfcheit dringen in die Stube. Wer? Was? er sieht und hört es nicht, er weiß nur, daß er jetzt seines Lebens schwersten Gang ztt gehen hat — — und er geht, ausrecht, lautlos, mit einetn Gesicht, das schoit jetzt die Meduse sieht . . . Im Thorweg standen die Mönche um eine Tragbahre. Eine grobe Decke war darüber gebreitet; schwer vom Regen, zeichnete sie die Unirisse eines Körpers, der darttnter lag; eine Hand sah aus der eineil Seite vor, eine sahle Manneshalld. Alle wußten durch die beiden Schiffsknechte, welche daneben standen, wer zu ihren Füßen lag, aber keiiter berührte ttoch die Hülle, sie schwiegen ltitd schauderten. Durch das offene Thor wehte der Regen. Die Doirau rattschte. Da tritt der Prior in den Kreis, und Einer betlgt sich itieder und schlägt die Decke zurilck. Benediktuö! das schwarze Gewaud triefend ltnd zerrissen, das Gesicht entstellt vom Wasser, vom Tod; jeder Zug schmerzlich verzerrt oder zerstört, nlir die Stirne unentweiht, klar nnd erhaben. Ein Fieberfrost schüttelte die Hilnengestalt Gregor's, und sein Gesicht hatte die Farbe des Todten, aber wer von den An-lvesenden zitterte nicht? wer wäre bei solchen» Anblick nicht erblaßt ? Pater Hieronymus war's, der zuerst das Wort ergriff. „Wann habt Ihr ihn gefunden? Die Frage war an einen Alten it» graner Jacke und Wasserstiefeln gerichtet, der verlegen seine Mütze in den Händen drehte. Er strich das feuchte Haar ans dem wettergebräunten. ehrlichen Gesicht nnd sprach: „Genau kaun ich das Euer Hochwürden »licht sagen; auf unfrer Schwarztuälderuhr war'S Sieben, also ivird es wohl tttn Acht herum gewesen sein. Wie Hoch- würden wissen, wohne ich drunten nah' bei Felsdorf, mit einen» Schwiegersohn, dem Hans da" — er wies auf seinen jüngeren Gefätirten. — „Unser Ha»lS liegt keinen Bnchsenschllß weit von» Wasser.' Wir sind Fäl,rlente, und wenn die ver — wenn die Dampschiffe nicht wären, könnten »vir vom Fischen allein leben. Heut' früh also zieh' ich g'rade meine Stiefel an, und nieine Tochter ist g'rade ilirem Blitzbul^ei». den» Sepperl, nachgelaufen, weil er immer auf die Kähne steigt »lnd dabei in's Wasser fällt; der Hans da aber rasirt sich g'rade für die Feiertage — da kon»tnt der Blitzbub. der Sep. perl, in die Stube gelaufen uno schreit: Großvater. der schwarze Mmm! der schwarze Mann liegt im Wasser! Gleich Wterdrein stürzt nieine Tochter, weiß wie die ZLand, und sa^it: Jesus Maria! draußen tM's einen todten Mann an. geschwemmt, und es ist ein Pater vom Kloster! llnd sie fängt ai» zu weine!» ul»d zu la»ne!»tirel», nnd der Sepperl und die kleine Franzel ma-chen's gleich der Mutter nach, und meine Alte, die im Bett liegt und die Gicht hat nnd nicht recht hört, schreit: Hilfe, zu Hilfe! Dl» Narr, sag' ich zu meiner Tochter, dild' Dir doch so was »»icht ein, iin Wasser seh n Alle schwarz aus. Aber il»nerlich lmt's mir einen Stich gegeben, denn mein Vater nnd Großvater selig waren bein» Kloster angestellt nnd ich bii» stolz Wie nachtheilig also das unverständige lange Kreditgeben für den Fabrikanten, Großhändler, Detaillisten sowohl, als auch sür den Konsumellten ist, zeigt dieses Beispiel; für den ersteren, weil es seine Leistungen und Konkurrenzfähigkeit beeinträchtigt, sür den letzteren, weil es die Waaren vertl)euert. Wie vst hat nicht der Hausierhandel dem ansäßigen Handelsund Gewerbestande zu lebhaften Klagen Anlaß gegeben, und der größere Theil dieser Klagen läßt sich' auf den Umstand zurückführen, daß diese Kategorie von Geschäftsleuten ausschließlich nur per Kassa verkausen; bei ihnen gilt ohne Annahme der Grundsatz der Baarzahlung, wodurch sie billiger verkaufen und die Konkurrenz des ansäßigen Geschästümannes unterbieten können. Die Klagen über Hausierhandel würden gewiß seltener werden, wenn einmal die Geschäftswelt die Vortheile anerkannt hat, welche in dem Uebergang von der Borgwirthfchaft in die Baarwirthfchaft liegen. Endlich unterliegt es keinem Zweifel, daß der Unfug, lange Kreditfristen zu bewilligen, den leichtsinnigen Ein-kaus und damit die für den Gesammthandel so schädliche Ueberproduktion befördert. Von gewissenlosen Fabrikanten und Reisenden bestürmt, entnimmt der Detaillist und Gewerbetreibende Waaren gegen Borg, ohne Gewißheit zu haben, sie an den Mann zu bringen, und das Ende einer solchen Manipulation ist eine srüher oder später sich ii, empfindlicher Weise fül)lbar machende Krisis. V!it Recht darf inan die so häufigen Zahlungseinstellungen iil den letzten Jahren, dem unverständlichen Borgsysteni die meiste Schuld geben. Die Vortheile hingegen, welche eine Reform der angeregten Zahlungsweise herbeiführen würden, liegen klar auf der Hand und sind von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Allein die Aenderung muß in erster Reihe aus der freien Initiative des Kaufnianns-und Gewerbestandes hervorgehen. Die Antipathie eines großen Theiles unseres Gewerbestandes gegen Neuerungen muß aufhören, und einerEnipfänglichkeit für das Beffere die Stelle einräumen, denn nur die vereinte Bemühung fämmtlicher kaufmännischen und gewerblichen Korporationen kann hier Erfolg bringen. Und auch die Gesetzgebung dürste ein wirksames Mittel besitzen, die Bestrebungeil aus Abkürzung der Zal)Iungsmittel kräftigst zu unterstiitzen. Zur geschicht«' ktes Tniie»;. Je näher der Zusa nlnlenlritt des Reichsrathes, desto häufiger werden Wäh- lerversammlungen abgehalten und Erklärungen von Stadtgemeinden abgegeben. Diese Aeuße-rungen des Volkswillens sind ein ganz entschie-denes Nein! gegen jede Mehrbelastung Oesterreichs zu Gunsten Ungarns und das dringendste Verlangen nach Schutz der heimischen Arbeit. Die russisch-italienischen Beziehungen scheinen sich innigst gestalten zu wollen. Kommt es zum Schlagen und wird Oesterreich-Ungarn nicht mithalten, so rechnet Petersburg mit Gewißheit aus das Rom Viktor Emannels und wären siegreichen Falles Trient, Süd-Dalmatien und Albanien der Preis dieses neuesten Bundes. > Zu Lande nicht, wohl aber zu Wasser soll Europa den Türken an denLeib rücken und zwar am Goldenen Hörne jelbst. Das österreichisch ungarische Kriegsschiff „Custozza" würde an diesem Flottel»zuge theilnehmen. Die Pforte soll zum Widerstand entschlossen sein und würde nöthigenfalls den Sitz der Regierung in das Innere des Reiches verlegen. Verinischte Kachrichte». (Erfinduug. Fässer aus Stroh.) In Amerika, wo man das Stroh weniger zur Düngererzeugung verbraucht, als in Europa, sind spekulative Köpfe auf die Idee gekommen, aus dem Stroh Fässer herzustellen, die sich zur Versendung von Olist, Mehl und Zucker und anderen trockenen Stoffen vortrefflich eignen. Das Sroh wird zilnächst zu dickem Papier verarbeitet, welches wieder lnehrfach zufammen-geleimt und gepreßt wird, so daß es eine große Stärke erlangt. Die Fäsier selbst werden nicht bauchig, sondern cylindrisch gesormt, wodurch sie zur Versendung praktischer sind, indem sie weniger Raum einnehmen. Außerdem beträgt ihr Gewicht nur die Hälfte von dem der Holz-fäsier, und auch ihr Preis stellt sich selbst in dem holzreichen Amerika um 20 Perzent billiger als der der Holzsäsier. Man geht jetzt damit um, diese Fässer auch wasserdicht zu machen, wozu eine ammo»liakalische Kupferlösung genügen soll, in welcher die einzelnen Papierschichten srisch getränkt und dann aufeinandergelegt und gepreßt werden. So zubereitet, sollen dieselben selbst siedendem Wasser widerstehen. In Nordamerika haben sich bereits zwei Gesellschaften gebildet, welche die Herstellung von Fässern ans Strohpapier inl Großen betreiben. (Heerwesen. Rußlands Wehrmach t.) Die Feldarmee Rußlands (europäisches Gebiet) ist gegenwärtig im Kriege über 700.000 Mann stark, dazu kommen aber 170.000 Mann Reserve, 236.000 Ersatz- und 274.000 Mann Lokaltruppen, was zusammen 1,380.000 Mann ausmacht. Die Truppen im Kaukasus sind in Kriegszeiten mit 220.000 Mann normirt, davon die Feldarmee nnt 136 000 Mann. Die ttosaken zählen in Friedens-^eit 33.000 Kombattanten mit 1470 Offizieren, m Kriegszeiten 131.000 Kombattanten mit 3500 Offizieren. Was an dieser Organisation noch unvollständig ist, sind die Ersatz- und Lo-kaltruppen. Jene sollen 199 Ersatzbataillone und 56 Ersatzschwadronen sormiren zur Ausbildung der Ersatzmannschaften und deren Abgabe all die Feldarmee. Die Lokal-Truppen sind für den innern Dienst, dringenden Falls aber auch zur Kompletirung der Armee bestimmt, aber noch wenig organisirt. Die Fuß-artillerie zählt im Ganzen 298 Batterien mit 1200 Geschützen und 43.000 Mann im Frieden, 2400 Geschützen und 72.000 Mann im Kriege; die reiteilde Artillerie zählt 34 Batterien mit 244 Geschützen im Frieden und 288 Geschützen im Kriege. — Natürlich wären auch in Rußland nicht alle diese Truppen im Kriegsfalle bis auf den letzten Mann an einem gegebenen Punkt zu vereinigen; es würde sich zwischen der Feldstärke und der Sollstärke auf dem Papier eiu bedeutender Unterschied ergeben, wie in andern Ländern auch, wo von einer Armee von einer halben Million und darüber i»l der Regel auch nicht mehr als 2—300.000 aus dem Kriegsschauplatze standen und in die Schlacht zogen. Immerhin blieben aber Rußland noch Truppen genug übrig, um auf jedem Kriegsschauplatze mit gewaltigem Nachdruck auftreten zu können. (Verfälschung der Le be ns mit-tel. B i e r v e r g i s t e r) Von der Berliner „Tagespost" wird die Thatsache mitgetheilt, daß es in Ober^Baiern, in der Gegend von Rosenheim, für eine ganze Zahl von Leuten einen Erwerbszweig bildet, die Wurzel der Belladonna ^Tollkirsche) zu sammeln, zu trocknen und an Brauereien zu verkaufen. Diese Sammler bedauern nur, daß die Giftpflanze alle Jahre seltener wird; für den Zentner getrockneter Wurzeln erhalten sie 12 bis 15 Gulden und ihr Hauptabsatz geht nach Dresden, Wiesbaden, namentlich aber nach Böhmen und Wien. (Gegen die Trunksucht.) Der Ausschuß des Abaujer KomitateS hat dicser Tage einen sehr heilsamen Befehl an sämmt-liche Gcnleinden des Komitates ertheilt. In jeder Gemeinde muß eine aus 5 Mitgliedern und Wetter wurde die Kirche von Andächtigen dicht gefüllt. Sollte doch Pater Benedikt, der gewaltige Redner, die Predigt halten! Der aber war in der Zelle beigesetzt, die er lebend be.oohnt hatte. Das ärmliche Geräth war daraus entsernt worden, und sie enthielt nichts als den düstern Thron des Todes, die Bahre. Am offenen Sarge beteten zwei Väter für die arme Seele; sie wurden stllndlich von zwei anderll abgelöst. Unl elf Uhr Nachts hatte sich der Prior zur Todtenwache gemeldet. Er mußte, wenn er nicht den Vorwurf übertriebener Hälte oder Schwäche auf sich laden wollte. Schaudernd verzögerte er den Eiltschluß voll Stunde zu Stunde, und es ward späte Nacht, bevor er ihn aussprach. Als seille Stuilde schlug, verließ Gregor das Geniach und schritt durch den Korridor nach Benedikt'« Zelle — wie gestern. Er trat all ... . Zwei Kerzelllichter, die zu fahl brennen, uln die Dllsterkeit des Bildes zu mildern, aber hell gellug, nln sie zu offenbaren! (KortsetzttNti folgt.) darauf. Ich zwinkre dein ^^ans zu, und wir sperren das Weibervolk uild die Gründlinge eill. Und richtig, zlvischeil lneilleln Boot und deln Heuschiff liegt der arlne Pater Beliedikt. Ich glaubte, lllicd trifft der Schlag; lvir zieh n ihn all's Land, reibell ihn, stellen ihn alis den Kopf, aber er ist und bleibt todt, delni deln Aussehen nach, bat er schon lang iln Wasser gelegell. Da holten wir eine Trage lllld schlepp ten ihn hierher, ich und nieill Schlviegersohn, der HallS da." Der Erzähler that einen tiefen Atheinzug ulld wischte sich nlit seineln Aernlel deli Schweiß von der Stirne, dann fuhr er lnit gedäinpfter Stillllne fort: „Wir hätten diach Felsdorf gehen köilnell, das lväre eine gut^tunoe näher gewesen. Aber das hätte ein Zusalnlnenlausen llnd Aer-gerlliß gegeben, lmd lnein Vater und Großvater selig liabeil auch zll,n Kloster gehört, und ich bill stolz auf llnser Kloster. So gingen wir delln den Waldweg und über die Felsen, ulld es hat ullS Nielnand geseheil. Hochwürden!" Das Wort des Alten: „Ich bin stolz ans unser Kloster!" klang deln Prior ill's Herz, wie ein Trolnmelwirbel deln Soldaten. „Halte aus!" sagte er sich selbst u>ld gab dann leise den Besehl, Benedikt nach seiner Zelle zu brin« gell. Zwei Brüder und die Schiffer trugen den Tobten, hinter ihnen schritt Gregor, die l^ebri-gen schlössen sich an. Der düstere Zug bewegte sich über den Hos. Da, unter dem Krellzbild. wankte der Prior und brach zlisainlnen. Die Patres sprangen hinzu, aber er richtete sich selbst empor und lvinkte „Vorwärts!" „Ich glaub'o ivohl, daß es ihln arg in's Herz greift", flüsterte Hieronymus zu seineln Begleiter; „Benedikt hat sich ertränkt, das ist die Sache . . . Gott sei der arlnen Seele gnädig!" „Selbstlnörder" nannten die Mönche nliter einander den Todten. „GlandenSzweisel und Gewissensangst haben ihn dahingebracht." „Er^ trllllken" hieß es schonend in dell Akten des 5ireiürichters, der Nachmittags lllit dem Gerichtsarzt zllr Leichenschau kaln. Die klösterliche Strenge schien für diesen Tag gelöst, man kalN lnld ging ill den Zellen aus ltnd eill, ost waren liier, süils Patres in eiller Stube beisalllmen, uln voln Verstorbenell, von den Abgründen des Geistes und voin Schlnerz des Priors zll reden. Der Letztere war den Tag über nicht lnehr sichtbar, er hielt sich eillgeschlossen ulid horchte auf das Rauschen und Mnrmelll der Donau wellen. Vor Solienllntergang läuteten die Glocken zum ersten Mal, denn es lvar der Mitt-lvoch vor deln grünen Donnerstag. Trotz Wind bestehende Kommission gewählt werden, die zu wachen hat, daß die Bevölkerung sich dem Trünke nicht ergebe. Wer im betrunkenen Zu« stände gefunden wird, hat 50 kr. Strafe zu zahlen. Leistet derselbe diese Zahlung nicht, wird er mit 24 Stunden Arrest bestraft. Die Strafgelder werden zu wohlthätigen Zwecken verwendet. Hierüber ist ein Buch zu führen, welches monatlich dem Stuhlrichter einzusenden ist. (Vom Schübe.) Im vorigen Jahre betrug die Zahl der Schüblinge in Wien 35.000. Heuer ist diese Zahl bereits auf 25.000 gestiegen und da im Herbste die Menge der Abzuschiebenden verhältnibmäßig die größte ist, so befürchtet man, es im Jahre des Elends 1876 noch auf 40 000 zu bringen. ZUarbmger Berichte. Sitzung dls Gemeindcrathcs vom Olt. Der Bürgermeister verliest nachstehende Dringlichkeitsanträge: I. „Die Gemeindevertretung gibt hiemit ihrer Ueberzeugung Ausdruck, a) daß eine Mehrbelastung entschieden zurückzuweisen, d) die Zoll- und Handelsfrage in dem Sinne zu lösen sei, wie es die Wiederbelebung der gewerblichen und industriellen Verhältnisse dringend gebietet, e) daß die reine Personalunion dem Fortbestande der jetzigen Verhältnisse vorzuziehen sei. Marburg am 5. Oktober 1876. Dr. Duchatsch, Fr. Bindlechner, Ferd. Baron Rast, I. Gutscher, F. X Halbärth, K. Flucher, Fetz, Joh. Girstmayr sen.. Fr. Stampfl, Dr. ' Modrinjak, S. Wolf, I. Peternell, Albensberg, Vnton Badl. II. Die Gemeilldevertretung beschließt: Es sei Herr Dr. Duchatsch zu ersuchen, im Abgeordnetenhause die hohe Regierung zu interpel-liren, ob und wann dieselbe geneigt sei, den in Aussicht genommenen Gerichtshof in Marburg zu errichten? Marburg am 5. Oktober 1876. Dr. Fr. Duchatsch, Joh. Girstmayr sen, Fr. Stampfl, Dr. Modrinjak, Rast, Sim. Wolf, Ferd. Baron Rast, I. Gutfcher, F. X. Halbärth, Karl Flucher, Fetz. Der Herr Bürgermeister erklärt, da diese Dringlichkeitsanträge genügend unterstiltzt seien, werde er dieselben nach Erledigung der Tagesordnung zur Verhandlung bringen. Der Vice-Blirgermeister Herr Dr. Duchatsch berichtet über» das Protokoll des Stadtrathes, betreffend die llebernahme des Vermögens der Müllerinnung. Diese Innung habe sich aufgelöst und werde das Vermögen (377 fl. 64 kr.) auf Grund des Gewerbegesetzes in das Eigenthnm der Gemeinde iibernommen. Der Sektionsantrag wird zum Beschluß erhoben. Frau Anna Böhm rekurrirt gegen die Ent« scheidunl^ des Stadtrathes, betreffend die Beitragsleistung zur zianalisiruttg der Deutschgasse und Kasinogasse. Dieser Beitrag soll sich auf 499 fl. belaufen, wahrend Frau Böhm nur 199 sl. zalilen will. Der Berichterst^itter Herr Dr. F. Duchatsch beantragt, auf der Leistung, wie sie vom Stadtrathe verfügt worden, zu bestehen. Das Wort ergreifen die Herren: Llldwig Bitterl von Tessenberg, Dr. Reiser, Max Bar. Nast, Franz Bindlechner, Johann Girstmayr, Ferd. Baron Rast, Max Baron Rast und wird dem Sektionsantrage beigestimmt. Dem Reknrse des Herril Joseph Wolf gegen den Befchluß des Stadtrathes, betreffend die Endrevision bei seinem Wirthschastsgebäude in der Blnmengasse, nach dem Antrage der Sektion (Berichterstatter Herr Llldwig Bitterl von Tessenberg) wird entsprochen, weil bereits die Verjährung eingetreten. Die Bezirköhauptmannschaft ist mit der Errichtung eines Friedhofes auf den städtischen Thesenäckern im Allgemeinen einverstaildeil, verlangt aber noch die Beantwortung mehrerer Vorfragen, um beurtheilen zu können, ob die Grundfläche zur Errichtung eines bestimmten BegräbnibplatzeS geeignet ist; diese Fragen sind: 1. Wie viel mißt der zu beniitzende Raum genml? 2. Wie groß ist die Einwohnerzahl jener Gelneint^n, welche ihre Todten in diesem Friedhof begraben sollen? 3. Wie groß ist die lnittlere Sterbezahl in den oben erwähnten Gellleinden? 4. Liegen Fabriken, Kranken- oder Sie-chenhällser in diesen Geineinden und wie groß ist die Sterblichkeit darinnen. 5. Was für ein Gebäude soll aus diesem Friedhof errichtet werdeil ^Todtenkainmer, Leichenhaus, Wohnung des Todteugräbers) ? 6. In welcher Entfernung liegen die Ge-lneinden, welche den Friedhof benützen sollen und welchen Weg müssen die Leichen nehmen? Die Sektion stellt durch Herrn Dr. Duchatsch den Antrag, zur Beantwortung dieser Fragen eine Kommission von drei Mitgliedern zu wählen. Der Gelneinderatl) beschließt nach diesem Antrage und wählt zu Mitgliedern der Kommisson die Herren: Max Baron Rast, Joh. Girstmayr u»ld Dr. Lorber. (Stimmzähler: Herr Albensberg und Herr Fr. Bindlechner.) Herr Ludwig Bitterl voil Tessenberg erstattet Bericht über das Ansuchen der Sparkasse, betreffend die Wahl von zwanzig Ausschußmitgliedern. Deln Antrage der Sektion gemäß wird diese Wahl vorgenommen und beruft der Herr Blirgermeister die Herreil Albensberg und Franz Bindlechner als Stiminenzähler. Gewählt werden: die Herreil: Heinrich v. Ga-steiger, Franz Bindlechner, ^^udlvig Bitterl von Tessenberg, Dr. Ferd. Duchatsch, Anton Fetz, Karl Flucher, Wilhelln Geuppert, Joh. Girstmayr sen., Joseph Herzog, Alois Edler von Kriehuber, Dr. Heinrich Lorber. Mich. Marco, Stephan Mohor, Alldreas Nagy, Jak. Peternell, Johann Pichs, Ferd. Baron Rast, Dr. Matthäus Reiser, Dr. Joseph Schmiderer, Fr. Stampfl. Herr Dr. Ferdinaud Duchatsch berichtet über das Gesuch des Herr» Max Freiherrn von Rast, uln Rllckvergütung aller für katholische Uilterrichts- uild Kultuszwecke von der Stadtgemeinde gemachten Auslagen, iilsoserne dieselben eine Tangente der von dessen Real besitz zu leistenden Gtüneilldelimlagen bilden. Herr Max Baron Rast erklärt, daß es sich hier nicht uln ein „Gesuch" handle, sondern uin eille Eingabe, gestützt auf den bekanilteil Beschluß des Geineinderatl)es; allßerdeln berllfe er sich auf das Staats-Grundgesetz, llach wel-cheln er »licht verpflichtet sei, dergleicheil Beiträge zll leisten. Herr Dr. Duchatsch verliest hierauf das betreffende Schriftstück, welches solgeilderlllaßen lautet: „Aus Grund des des Gesetzes vom 21. Dez. 1867 und ^ 9 d^'S Gesetzes vonl 25. Mai 1668 erkläre ich hieluit, lveder für die Ertheilllng des katholischen Neligiollsnilterrichtes noch für katholische ^(ultuszlvecke in Hiiikuilst in Form von Gemeindezilschlägen Beiträge zll leisten. Es wolle deinilach der städtischen Kasse der Austrag ertheilt werden, bei Vorschreibuilg der Gemeindeunllageil von lneinein Realbesitz aus die Berechnung lilld gebülirenoe Allsscheidung aller snr spezifisch katholische Ullterrichts-Ulld Kultuszwecke von der Stadtgeineiilde Atar-burg geltlachten Ausgaben Rücksicht zu nehlnen, illdeln ich lnir uilter Eiilein ineine Ersatzansprüche für die vergangenen Jahre vorl)el)alte." Aus die Anfrage des Herrn Bürgernteisters entscheidet der Geineinderatl), daß Herr Max Baron Nast dllrch diese Angelegenheit persönlich berül)rt werde und deßweg^'n an der Ver-Handlung sich llicht betl,eiligen könile. Herr Max Baroil Rast will nun seine Eillgabe zurückziehen. Der Herr Bürgerlneister und der Herr Vize-Bürgernleister fiilden dies aber nicht nlehr zulässig. Herr Max Baron Rast entgegnet, daß er seine Eingabe zurücknehlnen könne und gibt auf die Verneinung des Herrn Bürgenneisters zu Protokoll, daß er bei seiner Allsicht beharre. Herr Dr. Duchatsch beantragt, die Ent-scheidullg dieser Frage zu vertagen, bis er sich in Wien und Graz erkundigt, wie lnan es dort in solchem Falle zu halten pflege. Herr Lud. Bitterl von Tessenberg wünscht, es möchten auch die beiden folgenden Geschästs-stücke einstweilen von der Tagesordnung abgesetzt werden, weil sie mit diesem Gegenstande zusalnlnenhängen; diese Geschäftsstücke sind: 1. Sektionsantrag infolge des Gelneinderaths-Beschlusses vom 6. Juni 1376 wegen Vergütung von Auslagen für katholische Kultuszwecke an Nichtkatholiken und 2. Zuschrift des Pres-byteriums der evangelischen Gemeillde, betreffend die Honorirung der ReligioilSlehrer an den öffentlichen Volksschulen. Herrn Direktor Gutscher ist die Sache klar genug. Der Gemeinderath habe seinerzeit beschlossen, daß die Rückvergütung geschehen lnüsse, es sei also nicht erst zu fragen, was andere Gemeiilden zu thun pflegen; fondbrn einfach zu berechnen, was den Betreffenden gebührt. Herr Stainpfl befürwortet den Antrag des Berichterstatters; die Anfrage in Wien sei ein kluger Ausweg u»rd empfehle sich auch, die übrigen zwei Stücke von der Tagesordnung abzusetzen und zu warten, bis Herr Dr. Duchatsch sich in Wien erkundigt habe; binnen drei Monaten könne dieser Bericht erstatteil. Der Herr Bürgerlneister betont die Eigen-thülnlichkeit des Falles, daß ein evangelischer Vater, welcher zuln Uilterricht in die katholische' Volksschule Kinder schickt, die Rückvergütung der auf ihn entsallelldeil Tangente fordert. Ob dies zulässig oder llicht, sei eiile principielle Frage von Bedeutung. Weiters finde man ill der Erklärung keine Ziffer angegeben; jede Partei soll aber bei einer Forderung doch sagen, wie viel sie beallsprucht. Der Gesuchsteller soll anführen, lvie viel er verlange lllld der Ge-lneinderath lverde dann entscheiden, ob das Gesuch ziffermäßig begründet ist. Der Berichterstatter spricht über die principielle Wichtigkeit des Falles llnd ersucht wiederholt llln die'^evolllnächtigllng, in Wien an-srageil zu dürfen. Herr Llldwig Bitterl von Tessenberg un» terstützt den Alltrag der Sektion, lvelcher ein-stilnlnig angenomlneil lvird. Die eingangs lnitgetheilten Dringlichkeitsanträge werden einliellig zunl Beschlliß erhol'en. auSgenoinlnen l. !>., gegen welchen Pmlkt Herr Max '.!^aron Nast als Freiizändler stinlnl!. — i^Die Nerhandlnng über diese zwei Gegenstäilde bringen lvir iln ilächstell Blatte.) (Preßklag e.) ReichSratlisabgeordneter Seidl, lvelcher schon lviederliolt voin in gehässigster Weise angegriffen lvlirde, es aber bisher verschmnlite, den Klagü-weq zn betreteil, tM wegeil eiiles Artikels in Nr. 41 v0lu 5. l. M. des die Preßklage beinl k. k. Kreisgerichte Cilli lU>erreicht. (G e lu e i n d e lv a h l e n.) Die Wätller liste der Stadtgelneillde Marblirg fiir das Jabr 1876 ist nun veröffentlicht worden. Die Gesa,nllltzaht der Stinlnlsähigen beträgt nälnlich: lnl ersten Wahlkörper iln zweiten 246, ilN dritten 514. (Aus d e lu (Äesänglliß des Krei s-gerichtes Cilli.) Herr Friedrich Brand stetter ist am Typhus gefährlich erkrankt. (Nach St. Leonhard t.) An der Fahnenweihe der Fenertvehr in Zt. Leonliardt, die heute stattsiildet, betlMligen sich auch zwanzig Kalneradeil von Marburg. (P e t e r a n e n s e st in GalNS.) Unter Mitwirkung der Mllsikkapelle voil Frautieinl wird heute in (^)al,lS ein Leterailensest abgehal tell. Der (Äottesdiellst findet nln halb 10 1ll?r ill der Kirche statt. Nachlnittag spielt die Mll-sikkapelle iln Garteil des Herrn Ratai (nebeil der Kirche) und schließt die Feier mit einem Tanzkränzchen im Gasthause des Genannten. (Arbeiter - Bildungsverein.) Morgen 6 Uhr Abends findet im Gasthause des Herrn Tscheligi (vorm. Nudl) eine Ätzung dieses Vereins statt. (R e i ch s r a t h s - W a h l.) Am 10. d. M. 11 Uhr Vormittag wählt die Grazer Handelskammer ihren Reichsraths Abgeordneten. Dem Kandidaten Herrn Dr. Magg aus Wien dürste die übergroße Mehrheit der Mitglieder ihre Stinime geben und hören wir, daß auch die Marburger darunter sein werden. (Druckfehler.) Im Bericht der letzten Nummer über den Haushalt der Stadtgemeinde Marburg ist Zeile 13 und 14 von oben zu lesen: Darlehenausnahme 35,000 fl., Rückzahlung von Aktivkapitalien 1577 sl. 10 kr. Letzte Poft In Trient wurden mehrere WaK'N. Niederlagen mit Beschlag belegt und Ber-Haftungen vorgenommen. Der Abgang im ungarischen Staats Voranschlag für 1877 beträgt 15 Millionen. Tißa erklärt, daß die russische Regierung weitere Beurlaubungen verboten habe. Die Großmächte wollen in Koustanti-nopel den Autrag auf einen formellen Waf-feustillftand erneuern. Heule Sonntag den 8. Oktober 1876 der berühmten Aationak Hiroter Atpensänger- Gesellschaft (mit ZithrrbegleitiiNj;) der Frau . bestehend aus 3 Dnmen und 1 H>rrn. Ansang 7 Uhr. (1184 Zu zahlreichem Besuch ladet ergelienst Karl Klementschitsch. Mttßerst vorißeithast fiir tt. Die Fabrikation lwn Drahtmatratzen neuestell Stistelns nlit bell dazu erforderlichen Maschiilen ist uln 900 fl. zu uerkallfell ; der Nachlveis eines 40pel' zelltigell ReilltMnnnes lvird erbracht. Reflectantell lvolleil sich bis Dienstaq all die Expedition linter X. V. lveilden, lvährelld »velcher^Zeit der Perkänfer hier alllveselld ist ulld die Bedillqllngeil allfliegen. (1197 Zur sogleichen Anflllihlne werdeil euipsohlen: VitNftbtstitßtNt jeder Kategorie lieiden Geschlechtes ^nur mit guten Zeugnissen über Treue, ^leiß, Geschicklichkeit und Sitten) den veiehrten ?. 's. Hausfrantn lind Vienftherren, n. z'v. Wirtl)schnsttrinlltn, Hanshältcrinnen, Aammer-jnngfralltn, Gonverllanttn, Sonnen. Köchinnen', üasjirrillntll, Laden- und Stllbenmiidrtlcn, Ärltnerillnen, Älichen- und kindsmädchen, Lt-dienerillntll ». a. m.. sernrr: Schaffer, Maier, Winker, klltscher,tititj!Ntchtt, tZediente, Aeller-und Schalllilllirscht, Portiere, - Lolillbediellte, Marl^nenre, üellller. Halls- und Vieijknechtt u. a. m. durch das (1120 Agenturs- und DieustvermittlungS-Comptoir ^vtou Noivixx in Marbur,,, Stadl. Kär..titcrgt,ssc Nr. 2U^, allwo auch Aommisjiontn jeder Ärt zur prompten und gelvissekihaften Auesührung bereitwilligst entgegengenommen; — Allölllillste über eine große Auswehl verltänflicher Kealitiiten aller Art zu sehr billigen Preisen ertheilt. dann Versicherllngen auf dcis Leben in verschiedenen Kombinationen, gegen Feuer, Slit;, Erplojion und Hagel unter billigst gestellten Prämien bei den ältesten und bestrenommirten Gesellschaften prompt besorgt werden. Auszug aus dem BeobachtungsregLster der meteorologischen BeobachtungSstation Weinbauschule Marburg. s Temperatur Lustdruck ^^euch. S nach Celsiu» IN tigkeit B ewötrung s .. ------ ______ Millimetern in Pro- 1376 7 Uhr 2 Uhr 9 Uhr TageSmittel centeu 7 Uhr i 2 Uhr 9 Uhr Okt. 1. 13-6 13'8 10 6 733-1 96 ganz beiv. bewijlkt heiter 2. 10-0 14-2 8-0 742-6 73 fast heiter iialb bew. 3. 3 8 14 2 2-8 742 9 84 Nebel heiter 4. 5 2 16'8 10-6 743-4 88 heiter fast heiter 5. 12 6 21-6 14 6 7^1-3 88 Nebel heiter 6. 12 8 21-8 15-6 741-6 84 heiter Im Monate September betrug der Luftdruck im Mit-tel: 785 8""", die Tempera-tük 14 0°, die Summe de« Niedekschlages 134'6'u'". Am 1. Oktober Regen. Niederschlag lö'S""». Im Monate September betrug der Luftdruck im Mit-tel: 785 8""", die Tempera-tük 14 0°, die Summe de« Niedekschlages 134'6'u'". Am 1. Oktober Regen. Niederschlag lö'S""». Tegetthoffstraße, (1198 sind solgcnde Zeitungen zu vergeben: Humoristische Blätter »lon Klic sammt Neue Fliegende — Kikeriki — Figaro — Fliegende Blätter — Gartenlaube — Leipziger Jllustrirte — Ueber Land und Meer — Alte Presse — Hans Jörgel — Floh. Lw Vvkollow, grprüst, sucht dringend als solcher, Wirthschafter oder Schaffer Dienste. Adresse im Comptoir d. Bl. 1185 Eine Wohnung 1167 b^slthend aus 3 Zimmern, Borzimmer, Knche, Speise, Bodenntttheil und Gcirten ist zu ver-miet^etu__Anzufnigen Grazerliorstadt Nr. 114- Damen-Kteidermacher befindet sich am Burgplatz Nr. H, woralls ich alle ljiesigen llnd auswärtigen Dalnen aus-lnerksaln mache, lmchdenl ich die neuesten Modelle aus Wien und Berlin siir Herbst besitze, und alle Modelle bei mir zu l)aben stlld; bitte dal)er mn zal>lrejche Aufträge. (115(1 (1161 und zu halben in Steinmepgeschüst, Kaiserstroße, Marburg. Der Unterfvrtlgte dtinkt srtnndlichst für das il)m geschenkte Vertrtmen und ist cS bemüht, seine verehrten Kunden in Hinsicht der Aleiber-reiniguiHg und ^chönfärlßerei auf das Beste und Billigste zu bedienen. (1018 ^0i»ok Sokritt, Tuchscherer. Viktlinghofg'sse Nr. 24. Marburg. Kundmachung. Am September l. I. Vor-lttittag 9 lll)r bec^iullt iln elMlals Kollet-ttilsschen Hallse, Tet^ettl)offstraße zu Mar-lnirc^ die el.ektttloe Feillnetllllq des Fried. Svetl'scheil, auf 804^ fl. ^5 kr. ge-Ichähtell Waarelllagers, liesteheild allö Schnitt-, Tuch u Modewaaren Eil, neuer halbgedeckter (1196 wie auch ein übcrsahrner lialbgedeckter ein- und zlveispänniger Wagen ist zu verkaufen bei Richard Matzl i» Mnrburg, Postgasse Nr. 19. Till schöll mölilirtes Zimmer parterre Mit sep.natem Eingang ist sogleich an einen soliden Herrn oder eine Dame zu vergeben. Auf Wunsch auch gänzliche Verpflegung. Attsrage im Eomptoir d. Bl._(1169 Wohnung im 1. Stock (2 Zimmer, Küche und Zugehör) vom 1. November zu beziehen. 1167 Anfrage Bürgerstraße Nr. 189. «erautworkNche iütedoktiou, Dnlck uud Bertag von Eduard Zauschitz iu Narbura. ksusrHffvrkskärpvr. Lei beKinnelläer Saison empkedle ieli alle ^rten ßsefttt»rlvse 8»Ion- l^nä fsuvri^vi'Icsllöi'poi' aus 6em eisten p^^roteokniseden ratvrinw, von 1 Xreuser bis 2 ü. 1193) Hiisliiiiellei' tmIeM i878 aus äer v. XrivI»udsr'«odvQ L^SZIsrsi in Kr088en u. Iclsinen kouteillsn üu daden in äer (1190 kusMsse I4V ?>««> wr .!»«», für Haut- utld Gtschlrchts-Araitkhkilt». ord. tägl. v. 10—2 Uhr: Herrengaff, 2V, auch l»rivflich. Gegen Einsendung von 5fl. werden Uoä!o»mouts sammt Gevrauchtanlveisung besorgt. (1131 Weißer und rother bester (1189 ungarischer Wein pr. Eimer 6 fl. 50 kr., ist zu haben im Hauke Nr. 72, Banealarigaffe (Magdl»lenavorstadt). Clamer-Unterricht. Es kann wohl keine größere Freude für Eltern geben, als noch. jüngere Kinder schon Clavier spielen zu sehen;'da aber dieß bei den lneist trockenen Lehrsätzen sehr schwer ist, so erbietet sich eine sehr gebildete Frau nach einer von ihr aufgestellten Methode (Spiel-Methode) mit überraschenden Ersolgen zn llnterrichten. Honomr . 12 Stunden mmlatlich 5 fl. Gefällige Adressen bittet man in der Expedition dieses Blattes zu hinterlegen (1180 s: s? "v -L .iL L V Mit einer Beilage. A.« .StG. Beilage z» Är. I2V der „Marburger Zeitung" (1876.) Dank uud Ailkmpfchlmig. Mit besonderkm Danke für daS bisher gtschmkte Vertrauen erlaube ich mir dos geehrte Publitum c>uf meine HraVlaternen verschiedener Größe aufmcrksam zu machen. Zugleich empfehle ich folgende Arbeiten; llol-dvdäitsr (auch al^ Papirrkörbe in Kanzleien veswendbar), Ltvjuljcol»10vdvdä.ltsr sammk Schaufel, 2iml»vrrstirs.ÄSQ — für welche icb von der Grazer Industrie-.AuSsteljuiui im Jahre 1873 c?nsgezeichnet n'orden bi». ^1161 Sämmtliche Gegenstände sind :tt gefälliger Form und dauerhaft gearbeitet und in großer Auswohl vorhanden. Die Preise werden aufs Billijjste berechnet. ^HochnchtnnjzSvol! Ott» Gvkulzv« Aärntntrga>st, Hartmann'schts Haus in Marburg. Aufforderung! Herr I. V. Schw...zer und dessen Fran, früher in Groß-Klein, jehl iii St. Veit anl B»gau, werden ersucht, ihren Wechsel pr. 200 sl. sannnt Zinsen einzulösen, Widrigens Klage.__V. <>i7g S 1433». Edikt. (118'^ Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l. D. U. wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Frau Aniw Lukas die freiwillige gerichtliche Versteigerung der ihr gehörigen Realitäten Urb. Nr. 312 u. 469 aä Straß bcwjlligt und t>iezu die Tal^satzun.^ auf den I». Oktober 1876 Vormittags lv Uhr an Drt und Stelle der Realitäten in Trem« mclberg u. Iedlonegg angeordnet worden. Die Lizitationsbedingnifse. woniach jeder Lizitant vor gemachtem Anbote ein Vadium vom Ausrnfungspreise pn 7000 sl, wel ches in den Meistbot ei»t^erechnet wird, zu Händen des Dr. Sernec alö Vertreters der Oefuch-stellerin zu erlegen hat, können in der dieSge-richtlichen Registratur eingesehen lverdeu. Obige Realitäten werden auch unter dem SchätzungSwerthe Hintange geben. K. k. Bezirksgericht Alkarburg l. D. U. am 22. September 1876. Aufforderung! Herr ^r. ^r... ko, StraHelllneister ulld dessen Arau werden ersucht, ihren Wechsel pr. fl. sainnlt Zinsen einzil-lösen, widril^enS Klal^e. Vl. (ll7^ von Weinstein, Hadern, Messing, Knpser. Zin", Eise», Blei, Kalb- nnd Schaff»Uf», Roß-, 5)chsen« u. Schweinhaaren, Schafwolle, allen Gattungen Rauhmaaren, Knochen, .stlauen nebst allen aN" deren Landeeprodttkten. voll ungarischen Bettfedern, Flaumen nnd gesponnenem Roßhaar zu den billigsten Präsen. 758) Marburg, Burgpl^tz. Dil>l>Vs->l.Wailllclll»>d in drr Kärlitutr-Vuriliidl täglich von lüir Frllh bis lll,s Abende. 156) Alois Schmiderer. GW Lehramtskandidat lzöherclt Jahrgange»', der sich mit guten Zeugnissen answeiscn kann, übernimmt Instruktionen jeder Art gegen mäßiges Hoi'orar odei auch Kost. ^11(58 Auskunft im Comptoir d. Bl. ?s«fgeno«men wird ein broveS Lehrmädchen nnentgeltlich in der Nähanstalt der Geschwister Posch in Mar-bnrg, Schill rstraße 167 ebenerdig. (1192 Dachziegel. Die Herrschaft Meifenstein verkauft und versendet vorzilglich «gebrannte Dachz'egel zu 14 ft. 50 kr. per Tausend franko Sildbahnsta-tion St. Georgen. — Bestellungen an die Herrschaft Reifenstein, Post St. Georgen Südbahn.__(1191 Villig zu verkaufe«: Eint Dllndsilgk lammt Drchbantl im l'.stlN Zustande, für jeden Wagner od.r Tischler geeignek, sehr leicht mit Fußtritt zu arbeit»«. Auskunft lm i^omptoir d. Bl. (118^ Verstorbene in Marbnrq. Am 8. 5)ktot'.: Stit'il Levp^^Idilie, Kelliieriiitochter, 7 Vesi^strlche, chron. ^'lui^^ellkntiirrli' 4.: Stiirin Iv!)(uiu, HtNlsiererSs»!)!!, l Melling, Liiii^enftNclni' ü.: (^cyer Clotilk'e, AoiidllktellrSgtNtin, '^7 I.. Melllllj^t'»-str.lsie, ^^uugentut'erknloseN.: Josef VedieN' ier. .'4 I., Ot'ere llscrstmße, ^^^iittgeiltilt'erftilvse Äln öffeiitt. Krtnikeiihl^nse: Ain 4. Okt.: Deutsch-mtitttt Elisi^deth, J»»vvl>ilerin, Jahre, Heiszfeliler ; : L^nt'ög Anna, Inw^ihiiei'in, 71 I., AuSzehrniig. 7. Okt»l'. (W o iben m n rk? p - r, sc.) fi. 8.00, fl. (Z.tO, lÄerste fi. 9.—, vafrr fl. Aiiturup fl. 5.5)0. »l^irse ft.5..'»0. Heiden fl. vrdapfel kl.vr. ^^ktltr. Aif^len 14, Littseii 8U, Ertisei: 28 kr. pr. .^lgr. '^irsel'rciii 10 kr. pr. ^^itl.r. WeizelisjrieS 2ii, Mundmel,! 2l. Sknlnil'Ilneijl It>, Polcntamehl N, Nittdschmal^ st 1.10. Schwei»sch,n«>lz ;>0, Speck frisch 70. glkälichert 90 kr., ^t^ittter fl. 1.00 pr. Äl^^r. Gier 1 St. ^ kr. Nliik^sleiich 44, .'ir.Ut'slrlfch Schltieilifleisch .'>4 kr. pr. Klgr. Milch fr. !.?. ndger. 10 kr. pr. viter. Votz, t»l'rt t^efchweinlilt il. ttngeschweinmt fi. 8.90; weich, geschwemint fl. '.^..^0, »»t^cschweinmt fl. pr. ÄtmU. v^'t^kt'ljle» liilrt fl. i.—, weich 00 kr. pr ))ttlt. Heu 2.80, Strol», fl. 2 70. Streu 2.— pr. t00Klgl. ('.Oktober. ^Wo che n in a rkt ^ p > ei sc.) Weizen fl. 7.V0. Kvru fl. e.0. Schlveiuflei'ch jg. 53 kr. vr. Äl^^r. Milch frische 12 kr. pr. Ltr. Holz liart fl. Z.(i0. wtlch fl. 3.— pr. Klnnt. Holzkohlen liart i>0. »vrich 70 kr. pr. Hktllr. Hen fl..'t.:^0, Lti^^erflrvh st. ii.—, Strellstrol^ fl. 2.— pr. 100 Klgr. Gin Gewölbe in der Postgasse Nr. '22 'st zu vergilben. (l(>39 Lokill-Beländernug. Unterfertigter beehrt sich dem geehrten ?. I. Publikum ergebenst anzuzeigen, daß er das Handschuh-Gefchaft mit 1. Oktober von der Post^asse Nr. 22 in die Grazervorstadt, Tegetthosfstraße Nr. 24 verlegt hat, und bittet um zahlreichen Zuspruch. (1157 Hochachtungsvoll ^>«is »uvilta, Handschuhmacher und Bandagist. Gine verrechnende Keknerin welche sich mit guten Zeugnissen ausweisen und . uch etwas Kaution leisten kann, wird bis 15. Oktober aufgenommen. (1153 Auskunft in der Bürgerstraße 9tr. 202, I. Stock Thüre rechts, in Marburg. Zll t^lUlsen lllird gesucht: Ein schönes, dunkles Gichkätzchen. Anfrage im Comptoir d. Bl. (1170 Gin GewSlb »c? mit Sch infensler und Glasthüren, aus lebhaftem Posten, ist sogleich und billig zu vermiethen. Anfrage bei Marie Schräml, Dompla^. Vni' MedU M MNM MMl. Vufvk 2k lakl'v erprobt! 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Dieses Präparat ertuilk die Arische und Neinbeik des Äthtln», es dieiil iiberdies »och nin den Zalni^ii ein blendend weißes ?lliSseIien zn verle>I)eii, nin das Verderben derselben zu verluiten lind nin das Zatniflelsch ^u stlirkeii. Preis per Dose fl. 1.22, per Paket kr. ßM"Preis per Dose fl. 1.22. per Paket kr.^WW VvLvl»l»iliseI»v8 ^altiipulvor. Es reini. t die Zäl)tte derart, daß durch desseii taglicheu Gebrauch nicht unr der genlchnlich so lästige Zal)nstein entfernt wird, soiidern ailch die (!^lasur der Zäl)iie an Weiße und Zartheit iminer znnimint. Preis per Schachtel tiZ kr. ö. W. ^ sür Erivachseiie pr. Stück 80 kr. „ für Klnder pr. Stück 5,0 kr. Depots in: in Iiankar i'« l»«', 11< i Ilei rn ^l. unti li» '1'a n l'l> i» U k KnnktllMillliin^; «nvvio iii snmmtlielivii /Vi'vtitö-liLii, 1'kl tiinunion i». t^nla»te'i'io>V!»ait?n!ii^l»llli>nt^<'u Ltsivriniirlig. irn's solidkitk ulid gräßtr üissQmSlzsl vtin IU«>« I»»I «I Äe < . HVivii, lil. 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