P»O>» oin 1 so 74. INkssgONA UssMPw^int «oetisnulc.' »«cti»m»>. SvkftM«iiui,g (7«I«fon mt«rufd«n ZG7V». VON»»Itung u öuedätuoksr«! (7«l. int«»u?d. ^>. ZÜ24) ^»ridof, »1u5öit«v« iil. 4 »H,nu»kfipt« W»r^»n alekt rGtusntsst. — AnirOg«» k^Üokpossto VI«n»t«g. «I«n 4, S«pt»md«r 1SS4 200 u. ^niiGM«nt»-/^nn»k»n« in «I. 4 »tung» gckiugipfsi«»: ^dkol»n, monHtl. 22 vtn, 24 VIn, «lurek ?o»t monztl. 2S 0t«^ ivt üdfls« /m <^.—2.Z. September überaus llLn^itiee Ip.iusclislpreise nizcli OmISalj (ln8sl Krk) sfAlirsirei«, VerpkleLUNtl. /XiiRfliiec.' iiissrekiiiml vln IZN«.—. Umeekenäe ^^iimeläuttxSn im kiLisoburva» iV^aribkir, /^lekssnärova ce8ti> .1ö> isel int. ?!-Z?. 97.?5 Scharfe Vroteftnote Sowjet-mßlong« >!eqen die Behandlung der sowjetruffischen »iirger in mandschurisch«« Gefiingniffen. Moskau. 3. Septeiilber. ?ie Äe'rtrc?ter dcr (^arantiestaaten der i^ster-l^eichischen Vl^lkerbundanleihe zusammen, am I?. Tepteulber findet die erste Ratssitzung Wtt, während das Plenunl aul lt). Septem-Ilier sich nersamn?eln wird. Noch unbestimmt ^ist der ^^eitliche Zlisannnentritt des Komitees Aln'sistttngskonferenz. Der amerkanische Niefenstreik Ln 2ooo Fabriken von so Staatm ftedm ake Näder fttN / Sineinbaw MtMonen Vtreikmd» N e w y o r k, 3. September. In der Rächt von Sonntag zum Man-tag um 24 Uhr traten die Belegschaften der amerikanischen Textilfabriken in den Ausstand. Die Zahl der um Mitternacht in den Streik getretenen Arbeiter beziffert sich auf Söv.vvv. ES ist dies der größte Streik seit dem Amtsantritt AoofeveltS. Man brfttrchtet den Ausbruch von Unruhen, da^r wurden Polizei und Miliz in allen Stitdten mit Textilindustrien in strenge Bereitschaft gestellt. Die Rervositiit steigt von Stunde zu Stunde. Die Spannung ist eine ungeheure. Die Streikenden haben ein umfafsendes Streikpostensystem organisiert, wobei besonderer Wert darauf gelegt wird, daß der Streik nicht in die Hände der kommunistischen Hetzer oder gar ins kommunisttfche Fahrwasser gerSt. Führer der Streikbewegung, Francis Gorman, erklärt in einem Aufruf, daß falls der Streik llickenlos durchgefiihrt werden wtirde, ein lstv'/slger Srsolg den Forderungen der Arbeiterschaft zuteil wer den würde. Die Arbeitgeber hingegen ver^ treten den Standpunkt, daß der vollständige Nuin der TertNindustrie unvermeidlich fei, wenn die Forderungen der Arbeiter durchgefeßt »erden würden. Wenn jetzt noch die Arbiter der KonfektionSbrani^ in de« Streik treten sollten, dann würl>e die Zahl der Streikenden pch aus mehr als eine Million erhöhen. N e m t? o r k. 3. Septeniber. Die Zahl der Streikenden wird sich erst am Dienstag feststellen lassen, da an Man tagen die «amerikanische Textilindustrie so wieso nicht arbeitet. Es ist anzunehmen, daß die Arbeiter der Streilparole nahezu Weltwirtschaft mNSufcht iPessimistische Aliffassuna der Tschechoslowakischen Nationalbank Die Tscheck?slowalische Natioualbank hat Ikinen Bericht i'ibcr die Uebersicht der Welt-wiitschaft ii» den letzten Mvlmtcn herallsge. Mien, der im alljlemeinen feststellt, das^ di? lebenden Nachrichten nicht so günstig iiid uiie zu Beginn des Jahres. 7^n England ivartet — wie der Ve-lncht ausführt — die Industrie die iveitere Il!^ntwicklnng ab die seit IW erzielte Besserung geht jedoch nicht verloren. In den skan-dincivifchen Ländern befindet sich die .^on-iunktttr noch inl Aufstieg. In den Koldblock« Ilindern haben sich die Impulse des Frtih-lilikirs in keinem stärkeren Aufstieg ^ßi'äußert, obgleich auch in dieser Länder, üruppe das Bestreben nicht zu vorkennen ist, l»kf die Entwicklung von Produktion und Be-iGftignng Plannläs^ig einzuwirken. In Ue-bersee gibt es Länder mit einer ganz aus« nnbinsweisen .ffaniunktur, wie die Si'ldafrika. 'lisshe Union und einige südamerikanische Staaten. kann iul allgemeinen c,csagt werden, ^cis; die Lage der Ägrar- und Indnstrielan- kür siidlichen Halbkugel dauernd besser ist »nd daß die dortigen Aussichten freundlicher sind als die der europäischen Länder. Die lITA. werfen niit ihrer Unsicherheit j'lbcr die 'niihrniigstechnische und politiscl)? Elltwick-sowie infollie der Etagnation des biS-namhaften Fortschrittes Schatten auf die Weltwirtschaft. Es kann gesagt werden, da^ die Weltwirtschaft keineBesserung erfahren hat und daß die innerhalb der ein« zelnen Wirtschastseilkheiten erzielte Belebuug in der letzten Zeit meist keinen Fortschritt gemacht hat und sich vielfach sogar nur schwer behauptet. Die Steigerung der ProduttionSindiees in den Industrieländern ist bis auf geringstt-gige Ausnahmen zum StiNstand gekommen. In vielen Staaten tritt eine Verschiebung von der Berbrauchsgütererzeugung zu den Produktiousgütern ein. Während die Textil-Erzeugung zu den P- ,cniat rdgovc rdgvoe erzeugnng in fast alleli Staaten hinter den früheren Daten zurückbleibt — was auch mit dem sinkenden Wollpreis und der Verbilli-gung der Baumwolle im August zusammenhängt — ninnnt die Erzeugung in den schweren Indnstrien an Aktivität zu und daS Plus kompi'nsiert in den nationalen ProduktiouS-indices das Nachgeben der Berbrauchsgkiter-erzeugung. Einige Länder, wie insbesondere Deutschland, i^rzeichnen in der Eisen- und Stahlproduktion eine geradezu rekordmäßige Steigerung, ohne daß Anzeichen vorlägen, daß dies mit Rücksicht auf den Weltmarkt geschehe. Als bemerkenswert stellt der Bericht die Erweiterung der Tendenzen nach einem Eingriff der öffentlichen Hand in die Erzeugung fest. Nicht uur die Länder, die schon seit einigen Jahren eine systemati- restlos solgen »erden. Die Kommunisten haben bereits eisrig« Propaganda unter den Streikenden begonnen. Diese Propa, ganda »ird von den «e»ertschasten durch besonder« Trupps bekämpst. Francis er Konkurrenz verschlossen bleiben. Auf den noch sreien Märkten gibt es aber keine Preise, die auch die andere» Offereuten nicht erzielen ki)nnten. Die Abschließung des Großteils der Märkte erhöht den Deflationsdruck auf den restlichen Absatzgebieten. Die Sonnnermonate haben jedoch zumindest Anzeichen dasiir gebracht, daß es doch vielleicht bald zn einer Einstellung des Verengnngsprozesses im internationalen Handel kommen wird. Die Nachrichten über den Außenhandel in den verschiedenell Weltteilen im Juni und Juli lassen vorderhand nur die Annahme zu, daß der Rückgang des gegenseitigen Güteraustausches vorderhand zum Stillstand gekommen ist. Die Kapitalmärkte der Goldländer beginnen sich zu konsolidieren. Ans den angelsächsischen Märkten zeigt sich jedoch in der letzten Zeit, daß der .Kreditmittelnberfluß nicht mehr so übermä-ßli? ist. In den Preisen sind keine stärkeren Aufstiegstendenzen zu beobachten. l'che Antwort in der Frage der Saarabstin?-Mlln,^ geben, in die durch die Rede ^^vtlerZ in ^tol'leuz ein Mispyerständniv geraten !ei. Hitler habe ln seinr Rede erklärt, die Saar-Frage, die Frankreich mrd Teutschland zn bereitlis^eu luitten. Tem-l^egennber müsse gesagt werden, daß die Laar weder eine franzmiichl.. noch cine deul, Iche Fraae sei, sondern eine Fra -se der sa.-rr-lättdischen Bevölkeriig. die die Entscheidung unter dem objektiven Protektorat des Völker bundes fällen werde. Montagnon für elne Ver-ftänSigung mit Deutschland Paris, Septcniber. ^in „Quotidien^' set^l der Teputierte M o n t a g n o n seine Artikelserie fort, in der er freimütig für eine dentsch-frnuzö-sifche Verständigung eintritt. Er fordert nn Zinne des Appell^) Öitlerc^ von Kolilcnz ans e^nc schleunige Bereinjgnng der Saarsrage. tVrankreich, schreibt der genannte Dalumer-deputierte, inache einen Fehler, wen» es glaube, das^ alle Völker nach der gefühlsnlä-sjigen Einstellung handelten, wie das fran-zöl'ifche es tnn niürde. Hitler habe anf denl Ehrenbreitstein crnent das Saargebiet gefordert und seinen Fr:eden»?appell an Frankreich nnederholt. E^? sei bedauerlich, daß nicht schon der erste Appell Hitlers beriicksichtigt worden sei, denli die Saar Iiätte ein Bini>> glied ^;>n^:sck>en Frankreich n>?d T-entschland 'werden kölinen. Frankreich n?ürde unrecht tun. wenn es auch den zweiten Appell .Hit'lers unbeantwortet ließe. Die Airfrechierlialtnng des status quo im Saargebiet N'i'irde einen stäni>igen Keim des Hasses zwischen Fran!-reich und Deutschland darstellen. Montag-non lehnt die Belehrungen der dentsch.'n lKnligranten über die Festigkeit de., Hitlerregimes ab und sagt dirtschaftlichen Schwierigkeiten ausbauen. Das dentscke Volk würde Frankreich für sein Elend oerantniortlich machen 'Oeshalb sei er für eine An'^svvache niit Hitli" nnd fsir eine Antwort aui seinen App^ Barthou besucht auch Athen? Pari s, 3. September. Wie in informierten politischen Kreisen oerlautet, wird Anßenniinister Bartho n im Herbst außer Ron« auch die griechisch? .Hauptstadt Programmäßig beslichen. Börsenberichte Zürich, 3. September. Devisen. Paris 20.1205, London 15.0^, Newi)ork .wl.il', Mailand ZlZ.Z«, Prag 12.72, Wien !s>7, Berlin ISO. I L j u b l j liachtung»ftand, bei dem Stabsofsizicrc mit einem Peitgcrät dili Lchugeinschlägc kontrollieren. j ... . ^ . Die Lagenkampagne gegen Sugoftawlen „Wird Italien der Unterbreitung der österreichischen Frage vor dem Völkerbund zustimmen?" / Die „Politika" polemisiert weiter e e> i, r a d, S. Sopt.'utber. Unter obiqcin Titel vcri^fsentliäit die „P o-j i t i l n" (Nummer einen bcachtens-werten Aufsah, in dcni es u. n. hcis;t: „Die i^storreick^ische Presse f^'rdert jetzt — und mir stimnien darin iiberi'iu — dasi die österreichische ^rnfle dem Völkerbund nntertneitet inerde. Der Pölterlnrnd l?at Oesterreich auch l'iölnnfl ohncliin in schweren Stunden ^hol.r. si'n. (5r I)al srülier den Anschlus; O<'sterrcichs NN Tc'ulschlnud ^;ii uerliindern i^ewuszt, und wir si/ni'ln'n. er ini'nde es jetzt auch nicht ab ti'jinen, sich nnl die wirkliche l>>efasir, die Oe s>erreich drolit, ^u iutercssieren. Eine leiden-ichasj'Zll'se (5riirternnil der östi'rreichischen !'a;,e und dcr Tätigkeit auslandischer Aqen-ten wäre ini Pölkerkiund unbedinqt nötisz. winde leicht festzustellen sein, wer die Unl,bl?>^n-chirntlierrin" der Nachbarrepublik. haben keinen Grund, eitler Pi^lkerbund« einniete ans.^nnieichcn, weil wir wissetl. daß n'an l'ns dort nichts ^um Porwurf machen saun. Eine solche Enquete wiirdc lediglich unsere nachbarlich«' .Korrektheit seststeklen und alle eille heilige Pflicht nicht vorüberstrei-ttieu lasseu, die il)m bci der Festigung des inneren Friedens in Oesterreich auferlegt wird, die Konjultierung des freien Willens des österreichischen Volkes, welches erklären möqe, ob es mit dem Weg einverstanden ist, den feine Wiener Mochthaber in der Richtung des vollständigen wirtschaftlichen und politischen Vasallentums des Faschismus grl,en. Ein solches Plebiszit in Oesterreich würdi' die österreichischen Verhältnisse nur klären, weil es die Befreiung von der uner-n!üns6)ten VorntUltdfchaft des Na6ibars nliter t^nl Vrellner briligen wiirde." Die „Politi-ka" spricht zuin Schlug ihren Zweifel darüber aus, ob es gelingen könnte, die öfterrei-chlsckie ^rage lior dem Völkerbund aufzurollen. da dies Oesterreichs große Schirlnherrin nicht wüilsche." „Und zwar — heißt es wei-tcr ^ aus zwei GriUldell: erstells deshalb, weil Italien Oesterreich ausschließlich als seilte Sache betrachtet, in der es tuu kaim, uxls es will. Italien würde es nicht zulafsell, daß sich eine andere Macht ili die inneren Verhältnisse Oesterreichs einmischt, ."^lveitens aber wiirde eine solche Enquete des Völker schismus in Oesterreick? angestellt hat und daß er es lnar, dcr die politisck?c nnd lvirt-schaftliche Freiheit Oesterreichs vernichtet hat. Der FaschiSnius aber wünscht es ilicht, daß diese Dinge ans Tageslicht kommeil." Aranfteichs vier Saar punNe Der Inhalt der ftanzöfischen Denkschrift / Paris fordert eilige Behandlung der ausgeworfenen Fragen V ^ " P a r i s, 2. September. Denl „Exce l s l o r" zufolge wird die franzölsis^ Saar-Denkschrift, die «anl Mittwoch, den 5. !>. der Genfer Tagung unterbreitet werden soll, eine Keihe von Fragen auswerfen, die Fmn'krei6> beschleunigt geklärt wissen wolle, da die Entluicklnng iln Saar^ Gebiet un^lveiselhaft einen Weg zu nehnien begilmt, der gewisse peinliche lleberraichun-gcll aill 13. Jänner l9Z5) ilicht ausschließt. Die französische Regierung sckieint «.iner nie' ritorilchen A-l^prache über den s^sanitloin' plex der Saarfrage mit der deutsche,^ ^^eichs-rcgierung selbst na6i lviederholten Angedot Hitlers in Zii^oblcnz nicht eingeheit zu wollen. Dafür aber verlaugt 'sie die unbedingte Lösung der liachistehenden vier Fragen-. 1. Wie wird sich das Schicksal der 15>t).0W inl Saar-Gebiet naä) 1919 angesicdelielt Franzosen gestalten? .2. Die Frage der weiteren Entwicklung der .Handelsbeziehungen zwischen Frankreich und deln Saar-Gebiet 3. Die Frage der Mlösung der Saar' Gruben, die imä) deln Versailler Bertrag an Frankreich übergingen. Wie soll Franfreick? 1.5 Milliarden Gold francs zurilckerhalten, d.e jetzt »n ^aar-Gebiet als Zahlilngsmittel zirkulieren? Im Falle, das; das Saar-Gebiet zu Deutschland zurückkehrt, ist Frankreich nicht gewillt, seine Währung gegen die deutsche «"^piermark ein^ zuli^sen. Wie aus diesen Fraqen ersichtlich ist, han-'delt es sick? der französischen Regierung zu^ näelK eilimal darllln, die Liquidierung der inatericllen Fragen vorzubereiten, da inan ernstlich nicht daran glanbt. daß siä) die Saar-Beivi)lferuug anl 13. !)äniler in ihrer Mehrheit für dell Anschluß an Frankreich oder für die Ausrees statns quo allssprechen würde. Nur so sind die Kriegsgericht im Keller eine» kubanischen Fort« Interessantes Vild aus deyl Fort Eaba j>triegsgericht gegen Mei kubanische Flieger gcricht verurteilte die beiden Offiziere, gen Teilnahme an der Verichloörung gegen (^richtshos innerhaljb der düsteren .'^eller die angeklagten Offiziere, bewacht von Sol llas auf Kuba, lvo in den Kellerränmen ein offiziere zusanrmengetreten ll)ar. Das.^^riegs Major Echevarria und .'Kapitän Erice, we-die Regierung zuin Tode. Man sieht den mauern. Rechts vor dem Ricktertisch sitzen daten. Der mistverstandene Lebensretter. Budape st, 31. August. Ein tragikomi-jches Abenteuer hatte der gegenlvärtig in Budapest weilende Maler William E. I. A. Allcardvce in der Nacht auf I)eut^' zu I^e^ steheu. Der Maler spazierte gegen Mitternacht auf dein Donaukovso, als er iil der Nähe der Margaretheirbrürle Plötzlich eiuen ilörper in die Donau fallen sah. Im selben Augellblick hörte er verziweifelte Rlife. Der Maler zögerte nicht lange nnd warf sich i'l die Fluten, linl den Äclbstinörder retten. Mit großer Geschlr>indig'keit war aber auch ____ ' ______ V^torboot der Donauwach' znr Stelle, bundes del'l.NaK^^ ^^ jähriges MätiÄien, und ihren Lebensretter an Bord nahln. Vergebens versuchte "Allcardl?:« den Polizisten flar zli mache, daß er keUl Selbstmörder sei. Sie verstanden ihn nicht und brachten ihn trotz seines Protestes ins Kralt^fenhaus. Aber auch hier verstand man den Eltgländer nicht Er nnlßt die Nacht iin „Selbstlnördersaal" in eilleln Spitalsibett verbringen. Erst in den Vorinittagsstulrdcn stellte sich ein etlglisch sprecheitder Detektiv eitl, der ^e Sache aiHklärte. Der Maler wur de zur Polizeidirektion gebracht. ivo er die Enbjchuldigung und den Dair? filr seine taplsere, aber so schlecht beloHiüe Tat ent-gegcllnal)ln. Punkte ?, 3 und 4 der franzöisischen Saar-Forderungen zu verstehen. Wie au? G.nn berichtet wird, ist man dort ü>bcr die kussion um die frairzi^sifche Denkschritt gespnlrnt. ivenn auch ivr .s^auptpartn^',-Frankreichs in der Saar-Frage — DcuiIrland — dem Völkerbund ferne steht. Kein» Staawbeamtengtdältkr am September ln Oesterreich W l e n, 2. Septeniber. Gestern blieben die (M)altsauszak,lnng.''i an di<' Bundesangestellten in Oesterreich an.^. Vis jetzt erhielten die Angestellten ihre G?' Halter in zwei Rateli am 1. und am 15,. j.'-den Monlites. Gestern blieben die Auwe?^ sungen aus ulld es heißt, daß die erste Haltsrate erst am 15. September und aln 1. Oktolber mit riickivirkender Mltigt'eit an? bezahlt werden sollen. In den Reihen di'-Bundesangöftellten herrscht darüber groi?' Erregung. Ljubllan a, ?. September. Wie der .,J u t r o" aus Wien berich--t, hat das öesterretchische Regime fast fämtli h«' Finanzmittel im Kampfe um die eigene Er Haltung sowie .z^wecls Erhaltung der ül'?r mäßig großen bewaffneten Macht er>schöp'l. Die Staatstassen sind durch die Mislion''ii subventionen an die Fremdenverkohrs^irl«^ angesichts des deutschen Eilirerseboykotts sas^ völlig erschölpft vor den: Winter, der lni! si'i neu sozialen Forderungen neue Opfer sov dert. Es hat sick) lierausgestellt, daß Itolii'i, selbst finanziell derart geschwächt ist, man von dieser Seite nicht eininal da rar denken kalln, Oesterreich zu helfen. Deslials' — schreibt das Blatt — ist in Rain die Kriin pagne gegen Iugoslawiett ausgeklügelt ws'i den, um der nicht informierten Weltmeinun-i eine neue Gefahr an die Wand zn malen, die der Nnabl^ängigkeit Oesterreick^ droln. Gleichzeitig aber soll ^mit die Notwendig keit einer ergiebigen Finan^ichilfe für da gegenwärtige öisterreiKische Reginie si' werden. ' ^ ^ In Italien M es Strichenkämpfe in ZNailand. _ Die Unzn- ftiedenheit im Lande wächst. — Vor einr? lattkalen Umdilbmig der Regierun«. M a - l a n d, S. Septeinbei lJu Al' ailand ilam es gestern anläs^l>c!i der im Zllge der fasä?istischen Wirtschafi^' politif angekündigten Maßnahmen, ins!i? son-dere aber einer AnWndigung über e nc bsoorstehende 5 bis Iv-prozentige Sentiiiiq der Arbeiterlöhne zu ernsten Unruhen, den'? die Regierung lnit .'^^ikfe der Waffengennlt Herr werden tonnte Da die Intervent!c"'c!i der Ärbeitervertreter nichts fruchteten, m> l'. ten an 7s).(XX^ Arbeiter aus Mailand n«''' Uln^ebung ein Protestmeeting .'erunstol! welches jedoch nou den Behörden verb>'l.n «wurde. Trot^ der polizeilichen ?lbricgel'iisl^ des Stadtzentrums gelaitg eS den vorzustoßen. T>a die Zurufe der Äar.ibinist^^ und der Polizei nichts niltzten, wurde in di.' Arbeiter gcschcssen. Es entspailn sich cüi mehrstündiger Kaiupf. in dessen Verlnuj!' Nack) den bisl^rigen Meldungen lil» Tote un> 200 Verletzte gezählt wurden. Die Loiall' ivurden eiligst geschlossen, die Fabriken sv>'r' ten ihre Tore. Mailand hatte via faet-^ ici' nen Belagerungszustand. Ueber die Vor-i'in-ge wurde kein aintliches Koininuniquee ausgegeben, auch die Presse darf keine Zc!!'' über das Blutvergießen berichten. In land verbreitete sich gestern das sprächt, ähnliche Vorgänge auch in anderen Slädtcn Oberitaliens sich zugetragen hätten. Pari s, ?. Septelnber Meldungen aus Roiu zufolge Plant die' italienische Regierung die Aufnahme einer Inlienairleilie von 4 Milliarden Lire. Dii' hiesige antilfaschistisckie „Gllistizia e Liberln ' briilgt die ^.liachricht, daß irach iin Laufe die' ses Monates eine radikale Uinbildung der italienischell Regiermlg erfolgen würde. Der Generalsekretär der faschistischen Partei. S t a r a c e, wird gehen, an seine Stelle tritt der Londoner Botischafter Dine iG x a d i, MMMi joll es Dssnstag, 4. Zepseinbet '1SÄ. ' ' ^ '»"M <*Wl' ^t. ^iI.O .S'1«' haben, ticlft sein S^^lwicgerzohn Äraf t^iani', der jetzt Chef des Prc^bÄros der Regierung ist, zunr Botschafter in London ernannt wird Die Aktion A r p i n a t i - B a l b o, die geqen Miissoliiii siciichtet ist, findet jedoch «ach wie vor ihre ^-ortschunq. 7)le ^^jegner NlUssolin'.s werden in der nächsten Umgebung dez Tuce iinmcr stärker. Das gleiche Blatt berichtet über eine schwere Innenkrise, die Italien soeben durchlebe. Die Unzufriedenheit der industriellen Arbeiterschaft 'nit der Lohnpolitik der Negiernnq beqinnt immer bedrohlicher zir werden. In den Städten San Giovanni und Larione in der Pro-tirnz Verona kam eZ zu «'rnstlicken Zusani-inenstl>s^ien. KarabinieriS unk faschistische Miliz mnsjten intervenieren; ein Demonstrant wnrdo bei der Durchfiihrilnsi der Ver-f,aftnnqcn getötet. In Turin kan^ cs bei ^'at ;u wiederholten Ausschreitungen der Arbeiterschaft. Die faschistische Miliz mnßto die Fabriken beseiten, in denen jetzt die Arbeiter unter schärfster Veumchnng der bewaffneten Miliz arbeiten müssen. .»MarWizrKr Numwtr ?<>0 Sin Gvmnafium und eine Lef»rerbildung valll.labteilungen mit rumäuischer Uuter-rrchtSsprache am Br»acer Nealgymnasium errichtet. Mit Beginn dieses Schuljahres wird die erste rumänische Parallelklasse er-i'ffnet. jedes folgende Jahr eine weitere lasse, fo dasi in acht Jahren die ersten rumänischen Abiturienten aus dieser Anstalt liervorgehen werden. Für die 1. Parallel-ksafse sind 5)8 Schüler und Schülerinnen vor-«lemerkt. Die Lehrkräfte werden, soweit solche im Lande nicht vorzufinden sind, auS Nuiuänien herangezogen. Wie verlautet, soll in. Zusammenhange unt dieser Knlturkonvention nebst den: ru-inänischeu Nealgt)nlnasinm auch eine rumä-uisrlie Lehrerbildungsanstalt als Parallelab-leillui^^ der Vr'^acer Lehrerbildungsanstalt erri6itet werden, daniit ein geeigneter Leh-rernachniuchS für die rumänischen Volksschulen herangezogen N'erde. Der Mangel dieses Nachivuchses lnacht sich schon seit Jahren inlnler euipfindlicher bemerkbar. Die Vorbereitungen dazn scheinen aber noch nicht sn weit gediehen zu fein, das; die Anstalt schon 'iu Beginn dieses Schuljahres eröffnet werden kl)nnte. Anch hier soll der stufenweise Aiifban von Klasse zu Klasse vor sich gehen. besteht jedoch viel Anssicht, das; die erste Parallelklasse niit rnmanischer Unterrichts-slirache noch im Lanfe dieses SchnljahreS, d. li vor Weihnachten znr Eröffnnng gelangt. Die runn'inische Minderheit ini jugoslawischen Banate. deren Söhne und Tiichter diese höheren Schulen in der Hauptsache besuchen werden, zählt Seelen. Diese ?,ahl ist bei den gegebenen Bedürfnissen des scheren Schulbesilches ausreichend, um allen diesen Klassen die vorgeschriebene Schnler-'^ahl von .'V bezw. Sl) auf die Dauer zu sichern. Vorgeschichtlicher Fund beim Vau der Reichsautobahn. West- und Süddeulschland sind schon wiederholt als Fundstätten für vorgeschichtliche ?^ilnde bekannt geworden. Wer kennt nicht den Nanien Mauer bei .s'^eidelberg, wo die frühesten Anzeichen mensäilichen Lebens auf ^er Erde gefunden wurden. Auch der berühmte Neandertal-Mensch, jenes Skelett, das uns Knude brachte von urzeitlichen Men schenrassen, wurde in jener Geflend zu Tage siefördert. Jetzt ist man beini Bau der Reichs niltobahn auf der Strecke zwischen Duisburg und Mühlheini ans die Knochenreste eines Urzeit-Tieres gestoßen, dessen Alter auf Millionen Jahre geschäht wird. Das Tierske-lett soll in einer Tonschicht eingebettet gewesen sein, und ist dadurch so gut erhalten, ^a^ es fast unversehrt geborgen werden kann Der Kampf mit öem HaiM Dramatischer Kampf jugoslawischer Seefischer mit einem Ungeheuer bei Kraljevica / Der Hai wog 1800 iitilogramm Su 8 a ?, 2. September. Gestern sichteten die Fischer unweit von Grabrovo bei Ltraljevica in der Nähe einer Thunfischbeobachtung'Helle einell Riesenha», der sich den Netzen näherte, gelang den Fischern den .lageu. Die erste Messung ergab eine Länge von Meter. Der Hai ist gran gefärbt, seine Au' gen sind klein ulld ruud, er hat au6) gut ent- wickelte ?!asculöcher. Der untere Kiefer ist viel ki'lrzer als der obere, die Zunge kurz und fleischig. Die Zähne sind klein und dreieckig. Der Hai wurde sofort aufgeschlitzt. Im Magen fand man etwa 20 kg unverdauter Fische. Die.Innereien allein wogen 300 kg. Das Gesamtgewicht betrug 180<) Kilogramm. Der .Hai wurde von den Fischern auf ein Motorschiff gebracht , und nach Suöak überführt. T^r Hai wurde iu SuZak mit Mühe Nuttels eines elektrischen Hebekrans auf ein Lastauto gelegt und na6) Zagreb überführt, wv er z.ur Ausstellung gelangt. Der Riesenhai ist augenblicklich der Mittelpunkt des Interesses. . Näuber llberfallen den Eharbln Nachtn^preH 18 Tote, l<)0 Schwerverletzte, 80 Entsiilirte / Eine neue politische Belastungsprot>e / Furchtbare Roheitsakte H f i n k i n g, i. Svptember. Ein schwerer Zwischenfall, der in Berbindllng mit dein ruffisch-japanischen Konflikt uin die Ostchina, bahn sehr ernste Folen haben kann, hat sich im Fernen Osten ereignet. Banditen überfie» len in der geftrigcn Nacht den E^preszzug .<'>sinking—Charbin. Denl Anschlag fielen 18 Reisende zum Opfer. Ueber hundert Perso» neu wurdeu zunl Teil lebensgefährlich verletzt. 8l) Paffagiere des Nachterpreß wurden entführt. Unter detl Geißeln befinden sich 2 japanische Offiziere und eine Japanerin. In dem Zug befand sich kein Europäer. Der Auschlag wurde bei Hsuang-Ehen-Pao von einer mehr als hundertköpfigen Räu^r-bande verübt. Der Charbin-Expreß entgleiste. Die Wagen schoben sich ineinander und stürzten die Böschitng hinab. Kurz nach dem IleberfaN stürzten sich die Banditen, die im .^'linterhalt verborgen waren, auf den Zug tmd plünderten den Postwagen und die Rei- senden. Achtzig von den Passagieren, die heil davongekommen waren, wurden gezwullgen, den Battditeit als Geißeln zu folgen. Die Polizeibehörden haben die Verfolgung der Landpiraten sofort aufnehmen lassen. Entsetzliche Szene»! von Rolieit haben sich abgespielt. Die Banditen schreckten nicht davor zurück, den Paffagieren die Finger und Ohren abzuschneiden, nm sich in den Besitz von Ringen und Orgellängen zn setzen. Nicht alle Toten scheinen Opfer der Eifenbahnka-taftrophe geworden zu sein. Einige von ihneti wurden nachträglich von den Banditen er mordet oder sind infolge des Blutverlustes durch die Verstümmelungen gestorben. C h a r b i n, 1. Septemberr. Es bestätigt sich, daß von den Banditen ein Schwede utid ein Amerikaner verschleppt wurden. Bon den Toten sind N Japaner nnd 5) Chinesen; au» ßerdem wurden 21 Personen verletzt. Wunder der fchwarzm Magie Was ein englischer Forscher am Kongo sah... von Ferdinand Erik... So oft N'ir int nüchternen Europa von den tnystischen Wundern Indiens, von den Zauberkunststücken seiner Fakire leseti, sind wir geneigt, all das in das Reich der Fabäuptlitlg aufzusuck)<'ti, den er vor der größten .Hütte des Negerdorfes sitzend fand. Gern erteilte diefer die Erlaubnis, daß der euglifche Gast an dem Feste teil-tiehnten dürfe. So fand er sich am nächsten Tage zur angegebenen Zeit, als die Sonnenglut eitler angenehmen Kühle wich, auf der Lichtung, dem Schauplatz der Vorführung, ein. Rings hockten iln weiten Kreise die Eingc» borenen des Dorfes, ihre bronzefarbenen Körper bildeten mit den bunten Lappen ihrer notdürftigen Bekleidung ein tnalerisches Bild. Um vier Uhr nachnlittags traten zwei Wilde, Angehörige eines frenlden Stamines, in die Arena, von denen jeder das Urbild einer gewaltigen Naturkraft war. Jeder der Möilner trug auf der .Handfläche der rechten Hand ein kleines Mädchen von ttngefähr neun Jahren. Beide Kinder machten einen schläfragen Eindrnck, man hatte den Eindruck, daß sie init einem Schlaftnittel betäubt worden seien. Die beiden Männer nahmen nun einen Abstand von ungefähr 5 Vir iHä— «i»! I!iIiM»!lil«llIIIIiIIIlIII!MttllIIlII i.-Z0. ISHch kür «Ii« 50>proi«ntix« f^akrpreis i^rmiu-liffUNI sin^ tzn lum .. von Dio 5'— ck. ^ HM >«>Ur > » ViklÜUsl» Ä«U«». 8ek»k« - XreUtsktmUK - Vevlre»«! » Nikd»! - Vid»« - Lro»>»r 93!)2 Ituffifch-japanischer Sevankenaustausch Kin Borschlag Aapaus betressend die Ostchinabahn und die beiderseitige Züriickziehung der GtreitkrSste. . ' P a r i s, 2. September. Einer Moskauer Meldung des „P e t i t Parlsie n" zufolge hatte der Moskauer japanische Botschafter O t a eine längere Aussprache nnt denl stellvertretenden Au-ßenkouiinissär und Fernostfachmann T o j a n k o, die lant Erklärung Otas seiner eigenen Initiative entsprungen sei. Mau könne also füglich vou einent lapanisch-ruisisch'il Gedankeitaustausch sprechen. Während Ota aitf die Tatsache der fernöstlichen Spannung hittnnes, versuchte Tonisanko dafiir Japan als den verantwortlichen Teil hinzlisteilen. In der Anssprack)e nnirden sodann die praktischen Mittel geprüft, die geeignet wären, die fernöstliche Spannnng zu beseitigen. Dabei soll der japanische Botschafter Mas;nah-nien hinsichtlich der Uebergabe der Ostchiua-bahn sowie bezüglich der sofortigen Evaku-ierilng der sowjetrlissischen und japanischen Truppen atis t^r „nenralgischen Zone" in Vorschlag gebracht habelt. Tomjanko soll erwidert haben, daß er diesbezüglich seinen Vorgesetzten referieren nierde. Das Pariser Blatt hegt bezüglich dieser angeblich bevorstehende,! Entspannung große Hoffnungen itn Hinblick auf die Weltpolitik. Metern und stellten sich einander gegenüber. Jetzt fingen sie aik, Nlit fabelliafter Geschicklichkeit sich die beiden Kinder zuzuwerfen, und zwar so. daß die .Kinderkörper in der Lnft stets dicht aneinander vorüberflogen. Es ,vnr erstaunlich^ uiit welcher Sicherheit jedes Kind wieder auf der Handfläche des gegenüberstehenden Mannes landete. Unter dem Beifall der Menge flogen die .'»sinder in immer schnellerem Tempo dtirch die Lufi, Ulan glaubte, eilteni Tennisnuitch beizuwohnen, bei dem die Bälle eben durch die Kinder ersetzt tvnrden. Nach diesein Vorspiel betrat Maluka, der Zauberer, den Schanplatz. Ihn, folgten zniei .Knab<'n, von denen einer eine Lattenkiste, iu der ein halbes Dutzend lebender .Hühner gackerten, der andere ein riesiges Bündel trockener Bantbuszttieige hereintrug. Malu-ka, der Zauberer, der im übrigen eine große finstere Maske vor deur Gesicht trug ttnd seinen fast schtmtrzen Körper mit einer weißen Tünche zebraartig lvuialt hatte, entzündete die Ba,Nlbuszweige, daß sie ,vie Zunder brann ten. Dann ergriff er den Latte,ikorb init den lebenden .Hühnern nnd stellte ihn ,nitten in die Flainlnen. Der e,lglische Zuschauer behauptet, sogar den Geruch verbrannter Federn gespürt zn hab^'n. Gerade habe er anf-springen »vollen. u,n dieser Tierqälerei E'n^ halt zu tulf, als der zufällig neben ihn? sitzen de Häuptling ihn znrückhielt: „Bleib ruhig hier, de,l Hühnern geschieht nichts!" Wenige Minuten danach schien der Lattenkorb zu Asche zerfallen. „Nuu geh. und sieh nach den Hühnern," sagte der Häuptling Nognrn. und als der Forscher hinüberschritt, fand er M seinem Erstaune»! den Lattenkorb wieder un« versehrt vor, in de,n die Hühner wie vorher vergnügt gackerten. ^'n Höhepnnkt der Vvrstellnng aber tnl'. dete die nun folgende Szene, zu der ein ge-feffelter Mann in die Arena geschleppt wurde. Der große Zauberer erklärte, daß dieser Mann etwas ans dem Kerbholz habe und t^s halb zur Strafe fterben müsse. Wenn er sich aus seinem Tode eine Lehre gezogen habe, »volle Ulan ihn ivieder zun» Lebe»t erniecken. Malnka trng in der .Hand ein beängstigeiches Schwert, dessen Spitze er init der Finger^ spitze prü^e^ während er ein paar Schüttt IVoriVore? Zeitung^' M' Dte»5dag, d« 4. Gepttmver vDn seinem Opf'^r zurücktrat. Gleich darauf kii^Ite er weit aus und schlug dem unglücklichen Mann mit einem einzigen Hieb glatt den herunter. Der englische Forscher erzählt, wie dcr Kopf sofort herabgefallen und cin paar Meter fortgerollt sei. Gnen ?lliqciiblick habe dcr enthauptete Körper noch sciikrecht gestanden und sei dann in den Sand x^estürzt, während ein Blutstroul aus dem s'ljcnick hcrvorschoß. 'Es sei ihm kalt über den :>,'iil^en gelaufen, die Zuilge sei ihm gelähmt licivcsen vor Entsetzen über dicfe grauenhafte Tat. (5r könne beeiden, daß er auf den Wr-per und den ein ganzes Stiick davon entfernt tilgenden Ko^>f gestarrt habe, eine Täuschung sei nicht möglich gewesen. Während er noch sussungsloS auf das Entsetzliche gestarrt ha-be, sei Plötzlich dcr 'sauberer Maluka samt dnn Enthaupteteil wie von dcr Luft aufgesaugt worden, man habe nichts mehr gesellen, als die freie Arena, um die die Zuschauer noch sprachlos herninsa^en. Und kurz darauf l)ätte sich das Unfaszlichc ereignet, daS MIN Malnka, ohne Maske und Beinalung nneder auf den Schauplatz geschritten sei, NM die.<'>uldigungeil seiner 'Zuschauer entgegen zu nehinen. An der Hand aber habe er den ..Entl)auptetcn" gefiihrt, der vergnüglich gelächelt und den ^^euten zugewinkt I)a-de ... . Wunder des Urwaldes, wer von uns wollte sich da ein Urteil erlauben? Au« Wut P. Tie „OlaMna Matica" teilt mit, dah sX r regc'lmäs^^igc Unterricht an der Musikschule init l)cntig^ni Tage bcgl^nnen liat. Die Schüler weri>en ersucht, den Uebunge-abenden oer l>eizuwohncn. Tas erste öffentliche >>^l''nzerl 'indet am d. statt v. Obstdiebstähle. 7^n letzter führen >riiederhe>lt Bcsii^er in der Umgekiulg .^lagc ^i'iriil'er, das^ il»in'ir d^is ^I/bst abhanden mmt. einig>'n Tagen wurden der Be< -üi^ei-in .^'»elene )^ilenja in 5ic?lter>e und -hreul ')?>ichs'ar Ant''.n Tel^'nc gegen ^ilo-ipamni Aepfel gestelilen. Maurire Rostand hat ein neues Stück . ll^iidet, „Das Perbrcchen deS Oscar Wil-das im ^l-'Nriser Thrater de l'Ocnvrc sci-nc l1rauffnl)rnng erleben wird. /^«ZcaF QHZ^SU»iIc Montoo. dm z. September Der Smlgrantmkongreß Mn^ehnjahr-Feier des Gesangvereines „Jadran" Vergangenen Tamstag und Sonntag stand die Dranstadt im Zeichen der Emigran tenbeivcgung. Die zahlreichen Ben'inigun-gcn der küstenländischen Emigranten, deren Organisationstätigkeit gerade in den letzten Jahren iiltensiili geworden ist uirÄ vor allem sozialen -und charitatii>en Eharakter trägt, vereinigten sich in Marit»or ihreni dritten Kongres;, der außerordentlich gnt besucht war. Zin: Begrüßung dcr Kongreßteilneh-n?cr, die auS dem ganzen Staate eingetroffen waren, hatte die Stadt Flaggenschmuck. angelegt. Eingeleitet wurde die Veranstaltung Tamstag nachmittags mit einer Borkonferenz lder Delegierten der einzelnen Organi' sationen, in welcher die Tage'^ordnung des ^iongresses festgelegt und einige interne Angelegenheiten bespronall)t)nine hielt der Ob-niann des Vereines Herr Dr. o r n a z a-r i die Festrde, die an die Adresse der Bevölkerung in den herzlichsten Dank für die sreuiidliche Anfnohme nnd das Entgegenkommen, das den Ein-i^.anten allseits bekundet wird, ausklang. In seinen weiteren Ausfüh-rungen schilderte l'^iedner das aufopfernde Wirken des Dirigenten Herrn Jose Lah, der Seele des EhorS, deni er anläßlich seines 6^. Goburtstages die herzlichsten l>;lückwünscl>e der Sänger ausdrückte. Dem Dirigenten, donl stürmische Ovationen dargebracht wurden, wurden Blumensträuße und ein Lorberkranz überreicht. Es folgten niehrere MännerMre, die die Zänger meisterhast vorbrachten. Die Solisten, das Theatermitglied >>err Z an c i n und der bekannte Baritonist Herr ^ a g a-n e l i, brachten hierauf niit feihrften, Verständnis kunstvoll einige Lieder zun! Vortrag. wobei der Leilirer der „l^lasbena Matica" .'^crr V rabec die.^ilavierbegleünng besorgte. Das Tl^catermitglied Frl. Elvira r a l i rezitierte sodann einige sinnvolle Gedichte, worauf die besonders für diesen Anlast komponierte l»iantate „Das Lied nn-serer Seeleute", ein Werk des hiesigen Tondichters Prof. Vasilij M i r k, zur Aufführung gelangte. Das Stück, snr Männer« nnd Knabenchor, Tenor nnd Bariton sowie Klavier- und Orcheisferbegleitttng geschrieben, wurde von allen Mitwirkenden niit feinstem Verständnis bravmtrös aufgeführt uird fand ungeteilten Beifall. ?llle Mitwirkenden ernteten volles 5^eb seitens des 'Publiknnis, desgleichen der .^>ön.p>''nist, dem ein Loberkranz überreicht ninrde. Nach deni ffonzert sand die Fortset.mng der Delegiertenvorkonfercnz statt, während in anderen Nönnilichkeiten der Union-Prauerei ein Vegriisznngsabend für die Kongreßteilnehmer nkgelialten n>u"de. S^'nntag vormittags um Uhr wurde in der ^ranziskanerkirche ein l^ottesdienst fiir 'lie Opfer iln listen lande zelebriert, wobei Pforrer S o kli n die Festvredigt hielt. Mit denl Vormittag?zng trafen die mei-sjen auswärtigen.Kongreßteilnehmer in Maribor ein und wnrden von einer vielhnndert ki'pfigen Menschenmenge herzlich begrüßt. Den Will'konimengruß entboten für den Ver- ein „Nanos" Obmann ^ ralj un'd Biir-germeister Dr. L i p o l d, worauf nam.'n^ dcr Emigranten >^crr Figar für den iier^ lichen Enlpfang dankte. Die (^äste wurden sodann im Fcstzuge unter klingendem Spicl zum Union-Saal geleitet, worauf der Emi grantenkongrcß eröffnet nmrde. Auch die'>-mal war dcr Zaal di6i^ gefüllt. Anw^'s.'N'i waren Bürgermeister Dr. Lipoid, '^ize-bürgcrmeister Direktor Golouh u. n. Den Vorsitz führte dcr Präses des Verbandes dcr Elnigrantenv^ereinc Doktor 0 o k aus Beograd, der einleitend den Zwerl darlegte, den die Emigrantenorgaiiis,i tionen verfolgen. Die Eniigranten fühlen sich in Jugoslawien im eigenen freien Staat.'. Die Bewegung sei nicht etwa gegen irs>enl> welchen fremden Staat gerichtet, sondern wolle lediglich das Zusammenleben der Flüchtlinge mit dcr angestanrmten Bevölkerung fester knüpfen. Die Emigranten fi'chlen sich als wirklich Iugoslau>en nnd teilen Freud und Leid mit den übrigen Staatsbin gern. Deshalb wird die bodenständige V.?-völkerung zu-nl Eintritt in die Organisation nen eingeladen, denn im freien und großen Jugoslawien gebe es keinen Unterschied zwischen den angestammten Einwohnern unii den übrigen Jugoslawen, die nnter der Mis,' gunst der Verhältnisse ihre GeburtOötte'^ l:erlasscn mußten. Sodann ergriff 5^crr Bürgermeister Dr. Lipold das Wort und entbot dem Ewi' grantcnkongrcß den Äillkommgruß, wormn' er die Versicherung abgab, daß die boden-ständige Bevölkerung alles Leid und auch die Freude init den Emigranten teile und olles aufbiete, um ihnen das Verweilen im freien Jugoslawien zu erleichtern. Es sprachen. dann namens der „Narodna obrana" .^'^rr Dr. B a u h n i k. Wr die Maistcr-Legionäre .'^>err Prof. Dr. D o I a r, für den Zokol .'»^err Dr. o r i K e k, für die „^adranssa stra^a" Herr Dr. a p o t e c, für den Ver band dcr ^ultnrvereine Herr Obmann P ire und sür ^die nationale Arbeiterschot' .Herr Bast. Präses Dr. o k erstattete hieraus ein^'n eingelienden Bericht iiber die Lage in Itci lien nnd insbesondere die Verhältnissi', in IIIS Llczlue i?om»n von t^irtksmmvr S1 (!i,nrvrk!.i,ccnisscnr?z o^«cn osx»« i»ei?! e ^'ieke? «'"'ewiß^ sie fühlte es und ihre Verwirrung !,i!le liald alles mit falschen Angen gesehen, '.^r lielite sie — nnd er allein dnr^te es sagen. "ZVe'l das, was er seine Liebe nannte, nicht verlangei,, niäit Vesitznahnte, nicht ^ehn'ncht war, sondern ein übersinnli^ies Vert'iln^ensein, eine gute Kameradschaft.^ Und das alles ist ja Liebe. '.<'Sie schön er das Besondere seiner Liebe und ihrer Liebe zu ihm — ja auch ihrer ^'iebe! _ umschrieben hatte! Man hätte meinen nlögen, daß er das Bild tannte, das INI Speisezimmer der ^.iiürnberger Wohnnng liing. D'e blane ."^nsel — das Kennwort für d e Zlnnde der Begegnung! 7^e melir sich Ienn» Prenner 'n den Zinn seiner Worte vortastete, desto mehr verebbte der Ztnrm in ilirem Innern. Sie blickte in das niagisetie Licht, das von? ^.'l'asjitgestirn über die schlafende Welt gesendet wurde. '^..u^irtlicti. das Lelx'n ist gar nicht mehr sn traurig wenn nwn an eine blane Insel ,'.!anl't, an das Geheimnis, an das Wun^ der. Aas bleibt einem denn am Ende vor all.'r Blasiertheit, von allem Erhabensein über die Gefühle, vor aller' harten Bcherrscht-k-^it? — ''.^lichts! Und dann nennt nmn's ein Lebeil! Jenny Prenner hattc^ wieder Mut, und sie das l^asthaus I>etrat, war sie cnt--i'hlossen. dem tatenlosen Dahinleben ein ^>nde zu machen. Iii, Flur traf sie den ?i.^'r!, der eben mit „Einen Augenblick!" rief sie ihn an. „I6? reise n»orgen srüh ob. '^'i^ollen sie dafür sorgen, daß meine Ntsl)innig au?ges6iriebcn und der Wageu in Ordnung gebracht wird!" „Das ist aller schade!" klagte der Wirt. „Schon gut. es wirt> alles erledigt. Wünschen Zie gewerkt zu werden?" Jenny Prenner schüttelte den Kopf. „Das ist nicht nötig!" Dann suchte sie ihr Zimmer aus. Am anderen Vormittag, als sie schon reisefertig war und gerade den Inhalt oes Benzintanks Prüfte, kam Doktor Brcdt-schneider ans sie zu. „Es ist also wirkliet? wahr, gnädige Frau? ^ie wollen nns verlassend Eben erfahre ich die Hiobsboischoft." „Ja." nickte Iennn, „man kann nicht 'n^-mer ans der faulen Haut lieqen. Je eher ich meine Zukunft in Angriff nehme, desto l'esser." 5ie liatte dem Arzt in gelegentlichen l^e-spräckien ihre Verhältnisse angedeutet. „Und haben Zie sich nun zu etwas Be« st.mmteni entschlossen?" „Eigentlich nicht!" nuls^te Jenny zugeben. „Ich hoffe aber, daß sich ini gegelienen An-genblirk der rettende Gedanke einstellt." Der Arzt stenimte einen Fnß g^gen da? Trittbrett des Antos. „Ich habe nur sclbst schon eine Geschichte durch den ^opl gehen lassen. Sie sind doch eine gute Fahrerin. .>?önnten Sie ni6?t ans ihrer herrlichen Li' moulsine kapital schlagen?" „Wie nieinen Sic ^as? Doch nicht ver« lausen?" Sie wischte sich an einen« Biindel lui'm ''»'rb n-'ll '.Z^e.nflaicheu die Kellcr- Pntzwollc die ."^^ände ab und law zu ih'.n trepjien hewujkant. . ^ ^ . . ' lzerüber. Doktor Bredtschneider rieb sich die Nase. Das war so eine Gewohnheit von ihm. „lZie missen, gnädige Frau, daß ich mich einer geradezu trostlos nüchternen Denkart rül)nn'. Verzeihen Zie mir also. n>enn ich Ihreul n^eilblichen ^^artgesiihl zu nalie trete! ^.^tun, ich könnte mir vorstellen, daß Sie durch Verniietnng Ihres Wagens ganz nett verdienen wiirden, zunml wenn Tie sich da» zn verstlinden, selbst ab-s Ei>auff'.'use zu arbeiten." Jenny starrte den 5pre6?er "ntgeistert an, dann schüttelte sie den Kopf. „Nein, das klinnte ich mir nicht norstellen." „Es war nnr ein Vorschlag!" entgegnete Doktor Bredtschneider mit verbindlichem Lä6?eln. „Verzeihen 3ie mir! Ich wünsche Ihnen aufrichtig, daß Sie nie in die Lage koinmen, sich meiner Worte erinnern zu müssen." Immerhin blieb in Jenny rine leise Mis;--Itimmung zurück, nn.d der Abschied von dem >?lrzt wurde knl)ler, als sie gewollt liatte. ".'«achdein die .'^letelrechnung lvzahlt mar, blieb von Märckls Geld nur noch ein geringer '>?est. Doch Jenny mack^te sich darüber keine allzn großen Zorgen. Noch hatte sie ja ihren Schmuck, den sie in der nächsten are.s-^eren Stadt zu Geld niaen wellte. M'l einen: lV^esühl frohen Glaubens an das Kommende setzte sie sich ans Steuer. Der Wagen glitt auf die Straße, ein Druck aus den t^as^hcbel — in wenigen Minuten lag der kleine Ort hinter ihr, der ihre erste 'iuilncht gowescn war. Die endlose Landstraße nahm von ihren Zinnen Bosik. Sie filhlte sich cins mtt de.m singenden Motor, dcr ihr Untertan war. Der riesige Wagen gehorchte jeder leisen Bewegung ihrer .^'»ände, ein (^c'ühl, das sie berans6)tc und ihr Sebbstbewußtscin stärkte. In ttnaui^hörlicheni Gleichtakt hännncrten die acht Ko'lben in den Stahlzylindern und jagten den Wagen nach Norden. Erst in der letzten Minute, während des losch e!ni?en!'ninn'nen Frnhstüfss. liatte lresi ^cnny Prenner einer Freundin erinnert, die in Ersnrt lebte und mit einem Stadt baurat verheiratet war. Zwar hatte man sich ni6)t gerade häufig geschrieben und aus^<''-gelegentlichen Kartengri'lßen nichts zu sag. !' gewußt, nun aber wollte Jenny sie besuch''?. Bielleicht kounte Thea Wohlbruck oder iip-Mann, der do6? sicher über n^ancherlei wer!« volle Beziehungen verfitzte, ihr mit einem )i^at oder mit einer Empfclchlng bchilsli.;» sein! Nach rastloser Fahrt kam Jenny Prenner am späten Nachmittag in .Coburg an. Z e stellte Wagen in einem Hotel unt dessen ^.'^amen sie auf einer Tafel am OrtZ-eingang gelesen hatte, nahm ein Zimmer und »machte sich dann mit ihren? .Handkof'ei' auf den Äieg, um deu Schmnck zu verkliii sen. Ein Juweliergeschäft in der Nähe dc-Schloßplatzes schien ihr vertra'ien5>nürV>^^ Immerhin trat sie mit merklichem klopfen in den Laden. Es ir»or dac' erstemal das; sie etwas von ihrem Eigentum znm Berkaus anbot. Der Juwelier klemmte eine Luppe in> Auge un.d prüfte d'e lVel^enstände mit ei-nem Gesicht, als koste ihni sein Tim gros'^ lleberwindung. „Wieviel dackiten Sie für c/lles .zulan" men?" sragte er. Seine Stinrme li-ß erken' nen, daß er nicht genei^gt war, emc große Summe zu zahlen. Jenny Prenner blickte zögernd aus Schmuck. „Vielleicht — tausend Mark?" „Äber nein, liebe Frau!" lächelte dl"' Juwelier, über so viel Unerfahrenheit er staunt. „Um es kurz zu macl?en: Ich Ihnen dreihundert Mark," Jenny ^var dem Weinen Nahe. „Aber --^as kann doch nicht Ihr Ernst icin! Ter Schutuck ist doch das Vierfarf>e Wert!" Doch der Juwelier ließ nicht viel mit sich reden. Nach langem .Hin und Her nnd erir nachdcnl Jenny, brennende Nöte im Gl' sicht, ihre Notlage eingestanden hat, rüctle er als äußerstes Gel^'ot vierhundert Mar^ heraus. Dabei blieb er. (Aortsetzung folgt j Dienstag, 4. ^psember ö - ..Mariborer ,^eitunfl^ Nummer ? denen die dortlgm M Uhr in der evangelischen Kircl)<' statt. Den Gottesdiensten wohnen auch die Ncserveoffiziere bei. m. Primiz. G<'stcrn fand iil der Franzis--kanerkirche die feierliche Primiz des Trapi-ftenpaters Johannes o l e d n i k des .Klosters in Rajhenbllrg statt. Der Feierlichkeit wohnte auch Fürstbischof Dr. T o m a-7. i und Bischof Dr. M i l e t i aus äi-benik tvi. Die Festpredigt hielt der Bruder des Primizianten Pfarrer Ferdinand K o-l e d n i k. m. Todessall. In Pobre-^je verschied nach längerer schwerer .Krankheit die .^ufmanns-gattin Frau Antonie Eiletz im Alter von 7?i Iahren. Der Verblichene erfreute sich ob ihres entgegenkommenden Wesens allseitiger Wertschätzung. Friede ihrer Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! m Das Amtsblatt für das Draubanat vcrl)ffentlicht in seiner Nunrmer 70 u. a. die 5uftfabrtkonvention mit Griechenland und die Verordnung über die Kartelle. ln. Das Automatenbufett, das bislier die Herren Güstin und Noljar als Eigentiimer hatte, ist nunmehr in den alleinigen Besitz ^es.^!?errn Baljas übergegangen. m. Hliusbefitzertagung. Samstag, den 8. st. sFciertag) wird in Ljubljana im weißen Eaal des .Hotels „Union" die Iahreshaupt-t^ersammlung des Provinzverbandos, ver-iiunden mit einen« Landeskongrest der.Haus-l'esitzervc'reine abgehalten. Beginn um 1l> kiezw. Uhr. Die .Hausbesitzer iverden eingeladen, an den Veranstaltungen teilzuneh-luen. Die Teilnehmer genies;en ans der Bahn eine uO^^ige Fahrpreiserniäs'.igung, die an-läsilich der .H<'rbstn>esse gewährt wird. Mit der Fahrkarte ist gleichzeitig der Sonderausweis zu 5» Dinar zu lösen. nl. Obst'Sortier- und Packturs. An der Wein- und Obstbauschnle wird Donnerstag, den 1.^. d. ein Obst-Sortier- und Packkurs abgehalten. Der slurs ist theoretisch und prak. tisch und dauert von S bis 12 und voi 14 bis Raubüberfal! bei Betnava Ein Kellner wird im Dunkel der Nacht von Mi Halunken angehalten und ausgeraubt Der seinerzeit wegen der öfteren Ueber-fälle berüchtigte Wald, der sich zwisck)en der südlichen Stadtgrenze und dem Schloß Bet» nava erstreckt, war Tamstag abends d?r S6>auplal^ eines veruiegenen Raubüberfallc^. i5s war gegen 21 Uhr, als der gegemvärtig beschäftigungslose Kellner Franz'mit s.'i-neni Fahrrad aui Walt>e»?rand nintiiucht'.'. P. war auf den: Wege zu einen, Stelldichein und da er sich verspätet liatte, sehte er die Fahrt trat^^ der Finsternis auch f,urch den Wald fort. Wegen des Wurzeln^^rke.^ uius^te er aber, trot^denk er den Weg gut tannte, 0 Meter vorwärts gekonnn^n^ sof;tej ihn jeinand am ?^Nagen nnt» zog ihn von, Rod.-Ehe der ersroctene .^eNner der Situation gewahr werden kannte, brüllte ihm ein anderes Jndivi-duunl die Drohung „l^eld oder Loben" entgegen. P. beteuerte den nächt licheil Gesellen, das; er keine Para bei sich hätte. Al?er die Angreiser liefen sich ni6>t gleich abfertigen und durchsuchten selbst die Taschen ihres Opfer'.'. P. hatte da^ Pech, «le-rade an dieseiu Tag sein gtinzes Geld — <'S waren Dinar — bei sich z» hciben. Die Räuber steckten die Banknoten ein nnd ver-kanien inl Wald. Der stellner filhr eilend'5 zurück und verständigte die Licherhe^tswache, doch blieln-'n alle Nachfi. rschungen erfolglos. Tie Polizei ist nun eifrigst daran, Licht in den Fall zn bringen. lotvi^Avovic KlGk»»iH«IrQv» «»t» s ciem ?. 's. ?uüzlileum Drosen' dkemilcslien, ?arkumene- unci lcosme- SZ7 v tiZcke ?kot0manutatetur, 8smt> 18 Uhr. Die Teilnahme ist bis N». d. mittels Korrespondenzkarte der Schuldirektion nlitzu teilen. ni. Persteigerung von Kastanien und !W« chenabfiillen. Der Stadtniagistrat macht die Bevölkernng auf die Versteigerung von Kastanien und .Küchenabfällen aufmerksam, dtc ani 17. d. in der Unteroffiziersschnle (König Peter-.^1aserne) abgehalten nnrd. * Dr. Leonhard ordiniert wieder. 0 )19 ^ Zahnarzt Di. Fran Stamol ordiniert wieder. m Aufnahme in den städtischen Kinder, Hort. Die Gesuchsforntnlare fi'ir die Aufnahm me von Kindern in den städtischen Tages-Hort sind beim städtischen sozialpolitischen Amt anl Rotovzki trg oder bei der Leitung des.Kinderhortes in der Korot^^ena nlica erhältlich. Die ausgefüllten, von der Schulleitung und vom Iligendvorsteher bestätigten Gesuche sind aui 5. oder 7. d. der Anstaltsleitung zli überreichen. Die aufgenomnienen Kinder lverden von der betreffenden Schulleitung hievon verftändigt werden und sind am 17. d. Nack) beendetem Ullterricht, nach Möglichkeit in Begleitung der Eltern, in die Anstalt zu bringen. ln. Fremdeuverlehr. ^in August wuroen aut hiosigell Meldeamt Fremde atige-it»eldet, hiovon Ansländer. ttl. Autocarfahrten des „Putntk". In den nächsten Tagen finden wieder einige interes-fante Fernfahrten des „Pntnik" mit dem Autocar statt. Am 5»^ f». und 7. Zepteniber wird der 5>'rbstnlesse in Wien ein Besuch abgestattet. Der Fahrpreis stellt sich airf 27.^ Dinar. Am September gehts ncich Dolnja Lendava, Fahrpreis Dinar. Die Ljub-ljanaer.Herbstlnesse und Bled werden am 9. d. besucht, Fahrpreis lAi Dinar. Boin 11. bis 11?. d. findet der nächst<^ Ausflug zu den Plitvicer Seen statt. Fahrpreis V5 Dinar. Am 15. d ionllnt wieder einnwl Graz, mo die .^"Herbstmesse statdfindet, an die Reihe. Der Fahrpreis beträgt Dinar. Um einen mä« stigen Pauschalpreis kann seder am 1l>. d. eine Fahrt nach Ptuj und in i>as Rebenland der „Halvze" niitniachen. Vom 3A. bis d. sindet die Rundfahrt Bled, Bohins. ^ranjska gora, Planiea, Wörthersee, Dravograd. Maribor, statt. Fahrzeit Dinar. Für die Zeit vom 2.°^. d. bis Selptember ist die ')?eise nach Dalinatien nnd Bosnien geplant. Fahrpreis U80 Dinar. nl. Unfall. Der Knecht Milo Flores war ttlit dem Transport von Bretter beschäftigt, als Plöi^liä, der Aagen ins Schleudern kam. Hiebe! fielen ihui mehrere Bretter auf den Kc^pf und Fnsi llnd ^'evlej^ton ihn schwer. Er wurde is Spital iiiberiführt. m. LebenSmiide. Jil selbstuwrdsrischer Ab« ficht legte der 27jShrige, in Betnava wohnhafte Eisenbahner Ivan E. i^^nd ml sich, cr durchschnitt sich mit einem Rotfiermes^ die Kehle. In lebensgofährlichem '^ustanii wurde er non der Rcttung!?abteilung inö Kran-kenhnlis überführt. NI. Wetterbericht oonl .'i Zeptember, 8 Uhr: Feu6>tigkeitsii>esser Varometer- stand 7;i1, Tettlpcratur I l!j, Windrichtung Bewöltung teilnieise, Niederschlag 0. * Enormer Geschöftserfolg erziel bar, wenn Sie Magen, Darni, Leber, Nieren, Gallen-Blasonsteine, .orrhoiden. Asthma, Sklerose erfolgreich, billig nlit I o r d a n-Bit-terwasser heilen. Uebc^all erhältlich. (5igcn-tünier A. Rupp, Beograd, .^?ncz Mihajlova Nr. 1<>. * „Hermes". Einschreibungen in den ein jährigen Handelskurs des Sloivenischen Kaufnlännlschen Vereines in Maribor, Zrinjskega trg I, finden täglich statt. Verlangen sie Prospekte! ^ „Messias", das erhabene Oratorium von .^.ländel, gelangt am 7. September abends im Union-Saale znr Ausführung. Als Solisten wirken Nlit die Danien Lovse und Golob alls Ljul»ljana, son>ie die Herren Darian aus Graz und NeraliK aus Maribor, ferner Chöre aus Celje, Sv. Lenart und Ptuj und der Gesangverein „Maribor". Kartenvorvcrkauf in der "Aleksandrova cesta t>. Das moderne Dienstmädchen. „Um Gottes willen, Marie, ^ie haben Äen großen Spiegel zerbrochen!" — „Aber gitä-dige Frau, wer wird denn hente so abergläubisch seinV" Aino Union»T<»Uno. 5)eute Eröffnung der n?u cn Saison mi? dem herrlichen Operet:cnnlm „ES gibt nur eine Liebe". Ein unterhall cn^ der Film init viel Musik, wunderschönem Gt' sang, Naturbildern und einer reizend ver-wickelten Liebesgesck>ichte. In den .'<>auplr^''l len der berühinte Opernsänger Louis l^ra-veur, die charnlante Iennye Jugo, 5^eini Rühniann und Ralph '.>l. Roberts. Ab Heu-te wieder Borstellungen nin M, lialb ls> l)al'b 31 U«hr, an Sonn- und Feiertagen auch UNI halb li) Uhr. Burg'Tonkino. Nur bis einschkienlich Dienstag „Die kleine Hochstaplcrin^ init Dollv .Haas in der .Hauptrolle. Wegen dcr grossen Nachfrage beginnt der Film „Fride rike" bereits ani Mittwo6? und wird bis riii^ schlies;lich Freitag vorgeführt werden. Ani d. Eröffnung der lleuen Saison nut dein (Gustav Fröhlich-Grosztonfilnk „Der Fliicht-ling aus Chicago". Ein herrlicher Filinschla ger mit schmissiger .Handlung und gesundem Humor. Nebst Gustav Fröhlich spielen die Hauptrollen Luise Ulrich, Panl Keinp, Adele Sandroct, Paul Wornicke und Lil Dagov^'l. ^ensel^en mit unreeelmskieer tstiLkeit l<0ilnen (lu,cli ton cleti ilatürlicllell .losek« » DittLf>v!Zt^Rer8 uu8?i(^I^i?eii otiuc: ^nstl-eiielin? I^er^fclclileutl^ sincl 7.u Lrelantrt. dal?. l-'ettlKn'x und Klappenfeliler cl-lt> .''iei' ollile .se^Iiclle s^esckvverclv siclier c^Ärinl-einii^ciill ^virkt. Radio-Prvllramm Dienstag, den 4. September. L s l» b l j a n a IiZ.I'): Söiallplatten. -13: Berichte und Schallplatten. — Kirchenkonzert. — 18.:;0: Kindermusik. --1!>: Äinderstnnde. — Schallplatten. :?'0: '-jitherkonzert. — c^ngl. Zchail- platten. — B o o g r a d Orchester- konzcrt. — Volkslieder. — Nachrichten. — 18: Frauenstunde. Klavierkonzert. — N).1l): Volkslieder ain Schallplatten. — 2s1: Schallplatten. Hörspiel. — '.^1: Liza Popova singt. — Oräiesterkoilzcrl. — Nachrichten. — 15: Konzertsortsetzung. — W i e. n Stunde der Frau. — 17.l0: Konzerl. -l7.5.'»: Isländisckie Melodien. — '.^<>.15: zert. — B r ü n n 17.15): Blasmusik. 2l).15: Liederkonzert. ^ BndaPe st 1 ?..!'! Eello. — 18.1ü: Zigeuncrmusil. — W l-'^-Konzert. — B n t a r e st 17: Konzert. ->'0: Sinfoniokonzerl. — Dentschla n d' s e ll der 1t).1<>:. Donkosaken singen. — 20.4!',: Hörspiel. — Leipzig lli: Konzerl. — l9..;5: Brnctner-Abend. — P r a g Jazz. — 21: Konzert. — R o m 20.'l.->: Or. cliester. — Straf; bürg 17.1.'>: .Cammer-lnufik. — La Bernaise, Operettenül'er tragung. — Stuttgart Ili: Konzert. — 20.10: Bunter Abend. — 21.40: Unbekannte Lieder von Schubert. — Tonl vns e 1s>: Sinfoniekonzert. — 19.15: Opernarien. Intematlonale Ringkämpfe Dicke Luft um Gromov / Kawan wirft den Russen wie einen Gummiball / Freistilexhibition Czaja gegen Bachraty / Mar-kovie triumphiert über Kahouta Samstag abends gab es wieder einmal viel Stimmung. Schon der erste ^ainpf zwischen Gromov und Kawan verursachte heif;es Blnt. Der Russe verslichte mit allen Mitteln Kawan zu gesährdeir, doch konnte er diesem nichts antun. Der Oesterreichsr trat aber selbst aus der Desensive hervor und warf fich uitgestüm auf den Bären. Gromov mußte gailze Serien von Kopfzügeil über sich ergehen laffen, so das; er selbst an die Härte des Kampses und an die Matte glauben mußte. ?!a6) aufregenden Szenen schloß die Partie ullentschieden. Die nächste Bcgegnuitg lvar den: Freistil vorbehalten. Dainit das Publikuiu noch nichr davon hatte, traten Czaja und B a ch-r a t t) als Akteure auf. Beide fanden nun gerrügend Gelegenheit, sich gründlich auszutoben. Bachraty zog auch diesinal den Kürzeren uild inußte sick) vonl Ungarn schon w der dritten Runde glatt abdrücken lassen. Beide verhalfen trol, der zeitweise hitzigen art zur Geltung, so dak der Kamps wieder l?olt Ln6?sall,en herausforderte. Der .Held des Abends war aber M a r^ k o v i <", der sich gestern mit eineni Sieg über Kahouta einstellte. Kahouta war von: Beginn an in Uebermacht, doch verstand Markonio dennoch so viel Kräfte zn ersparen, nm gegen S6,luß die Anstrengungen des Inders zu vereiteln. Einige Mi-lnlten vor Mitternacht versuchte .Kahonta iin Untergriff Markovio auf die Schulter zu bringen. Er stolperte aber hiebei und im Bruchteil derfelben Sekunde erfaßte ihn auch schon der fynlpatl)ische Jugoslawe. Ka. houta brüNte verzwei-felt auf, aber sein Grnn zen verstuminte gar bald unter Markovi,'? sehnigen: Körper. Heute, Montag, ersckieint der indische Mei^ stcr F i s ch e r (Tschechoslowakei) in der .Kampfarena. Seilt Gegner wird der Wiener Bachraty sein. Feriler kämpfen G r i" m v v (Nußland) und H o ln a n n (Deutsch« land) sowie Czaja (Unziarn) und K a' Form d«s «mnM auch oincr witzjMn G-ng jh „ ^ im Ents^idungÄam^s. .Mariborer Zertimg" Nummer SV. H .« Dienstag, den 4. September 1934. Lo«« van» Ls»»t»s Die 5. Balkan-Gpjelk Wndet l. GriechiÄinch 164, 2. Jugoslawien 155, 8. Rumtnien S2, 4. Buliianen ZZ, 5. TMci 38, «. Abame« 7 Punkte Jugoslawiens Leichtathletik ttiumphiert / Fatales Bttßgeschick verhindert den Enderfolg / Jugoslawien siegt an den beiden letzten Tagen über 200, ^00 und 5000 Meter-Laufen, im Weitsprung und Kugelftoßen / Neue Bestleistungen Die Balkan-Spiolc, die am Tainstag fort-.qesetz: und gestern abg<'s6ilossen wurden, sahen inÄbcsonderl' am ersten Tage unsere Athleten ganz besonders crsolj^rcich. Troj) des Wochentages wohnteu den Ltänipfell 1^.000 Zuschauer bei, die mit ganz besmrde-tcr Befriedigung die Erfolge unserer Vertreter entgegennahnien. Der Tag begann mit den Borläufen über M e t e r. Iin ersten Borlauf sehte sich der Grieche Sakellariu in L3.6 an die doch folgte ihm knapp Ko vaLiL in 23.7. Im z-iveiten Borlauf siegte Frangoudis in 23.8 vor Baue r,. der ^3.9 lief. Danll folgten die BorIäufe f il r 400 Meter H ii r d e n. In der ersten Gruppe siegte Mantikas (Griechenland) vor ^ v n n o v l ö, mährend im zweiten Borlauf Z k i a d a s (<^riechenland) siegreich blieb. Ilvansviv und Stevanoviö landeten beide an zweiter Stelle. In der nächsten Disziplin, dem W e i t-s P r u n g, blieb Jugoslawien der Sieg vor behalten u. zw. war es Jng. K a l l t y, der mit tt.8!) den Sieg^ an sich rih. Er sprang auch wiederholt i'lber 7 Meter, doch ü^rtrat er liiebei. Zweiter wurde mit tt.77 der Grieche T r a v I o s, an dritter Äelle qualifizierte sich Dr. B u r a t o v i e mit 6.71 Meter. Es folgten 4. Bateratis (Griechen--land) 5. Ionescu-Erum (Nnmänien) 6.f>4, 6. 56)Nlidt (Rnmänien) lj.44 Meter. Einen noch sensationelleren Tieg errang A re vs im L a u f e n ii b e r iM)» Meter. Kt'evs, der irber die letzten Meter mit denl Gric6ien Tsonkalas «inen Kampf auf Leben und Tod führte, siegte in 16:02.4 UNI Handbreite. Tsoukalas wurde in derselben Zeit Zweiter. Zehn Metex hinter ihnen folgte Brucan in 1aft an sich zu bringen. Auch in Zagreb war es gestern unangenehm Ml uich regnerisch, aber dennoch hatten siä) im Stadion 15.000 ZusckMner eige-funden. Als erste Konkurrenz wurde der Maratho nla ll f ausgetragen. Uns interessiert dieser klassische Wettkampf umso lnehr, als auch S t a r nt a n aus Maribor brufen war, Jugoslawiens Farben zu vertreten. Als Sieger ging in der ausgezeich» neten Zeit von 2:4!).32 der (krieche .K i r i a kides hervor. Dann folgte Kporn in der neuen Rekordzeit von 2:58.19 lind an dritter Stelle Starman in 2:5!1.38. Der vorjährige Sieger Gal (Riunänien). landete in 3:05i.33 an vierter Stelle, in 3:10.07 setzte si6) der Bulgare Fingarov als Fünfter dur6). Es folgten 6. .Haralampijev (Bulgarien) in 3:12.28, 7. Belas (Jugoslawien) in 3:18.59, 8. Zomliak (Jugoslawien) in 3:21.33 und 9. ANastasiade (Albanien). In, Stadion wurden indessen die B or -läu fe über 110 Meter! Hü r-den aufgeitonlmen. Als Sieger stellten sich in beiden Gruppen M a nt ik as nnd Dr. Buratovii; ein, während Jvano-viö den zweiten Platz erreichte. Im Verlauf über 400 M eter siegte P a sfi (Griechenland) vor Nikhazi und auch im znieiten Vorlauf l>lieb Ber Stil) hatten nnsere Weltrekordler Dr. N a-raneik und ^ leut alle Chancen, doch fielen beide stark ab. Es siegte der Grieche S i l a s mit 40.01 Meter. Bekanntlich stellten sich Dr. Rarantil" und Kleut mit der Weltre^ordleistung von 43.7 Meter ein. Diesmal errei6iten .<älcut, der Zweiter wurde nur 37.50 und Dr. Narankiö 36.73. An vier ter Stelle placierte sich GanLev (Bulgarien) mit 36.35, an füllfter Filiotis (Grieche,tland) mit 35.58 und an seäister Beysi (Türkei) mit 34.99 Meter. Uber 1500 Meter endfachte sich ein heißumstrittenes Ringen. Nach dramatischen^ Kanlpf gelang es K r e v s etN'a 100 Meter vor dem Ziel die Fi'ihrung an sick) zu reisten. Manea (Rumänieil), der bislang geführt hatte, kämpfte erbittert um den Sieg. In« dessen näherte sicki au
  • 6. und/.aü"d^lttter Ban?^ag (.Jugpsl>i-wien) ill '5U3. Die wetteren Läufer waren Jordache (Rnnmnien), Fotopulos (Griechenland) und Novakov (Bnlgarien). D<'n Abschlitß bildete die viermal 100 Meter-Staffel. Wegen der schleckten liebergabe zynischen Dr. Bnratovi<^-und Stevanovie kamen die G r i e ch e n in Führnng, die sie bis zilni Schluß beibehielten. Die Griechen Frangoudis, Lauibrn, Sak kalarill, Mantikas benötigten 13.6. An zwei ter Stelle landete Jngoilan'ien mit Kova''''ie, Dr. Bnratovit", Stevanovi«'' nnd Ban^r in 44.2. Rumänien blieb in 41.8 an dritter, die Türkei in 45.6 an vierter, Bnlgarien an sinn ter nnd Albanien an serl^ster Stelle. Dannt waren die .^äinpse beendet. G r i e chenland ging anch diesnial, nvnn auch nur Nlit einer knappen Differenz, mit 161 Punkten als Sieger hervor. I n g o s la lv i e n erkäinpfte sich Nlit 155 Pnnkten den zweiten Plal^. An dritter Stelle verblieli R u n, äni e n mit 6? Punkten. Zwischen Bulgarien llnd der T ü r k e i, dir' beide 33 Pnnkte erreichten, entschied die Anzahl der ersten Preise lind hier lag Bnlgarien voran. An letüer d. i> sechster Stelle schließt A l ba n ie n nnt 7 Punkten di' lange Reihe der Wettkän,pfer. Ebenso feierlich wie bc'gonnen, lrnrden die Balkan-^Spiele abgesclsiossen. Der B''rtreter 5. M. des König? l^eneral D o k i i'rber^ reichte nlit einer bedentsanlen Ansprache der siegrc^chen Mannschaft Grielln'nlands den von S M. .lttönig Alerander g-'stisteten ^il-berpokal, niorailf nnter den !»Uängen der .^''nnlnen d. Balkannationeil d. Banner einqe zogen wnrden. Mit einer herzlich.'« Manife station für den Srl'!''nlierr S. ^l^önii Alerander schlos',- Jugojlaiviens bislang größtes Sportfest. Doppelfleg.Ltleznikars" „Celje" muß mit 4:1 geschlal^en die lleberlegenlieit des Mari-borer Fußballsports anerkennen / „Sloboda" (BaraDin) mit 2:1 besiegt Zwei Fußballtealns e l o z n i e a r s" haben gestern zwei bea6)tellswerte Siege aus-gcfochten. Jnl ersten ^?ampf inußte die Va-ra-^dincr „S l o b o d a" die Ueberlegcnl)eit der Eisenbahner anerkenneil. Wenn auch die Heiinischen in eiiler recht bunt zusannlienge--lvürfeltcn Manllschaft angetreten waren, spiclteil sie sich dennoch als die besseren Einzelspieler ein und da auch die Gäste keine besondere Gesanltlvirkung erzielten, lag deni Sieg der .,^elezniöar"-Formation nichts iliehr ittl Wege. Mit 2 : 1 (0:0) silierte sich ,.Z^lezniear" den ersten Sieg. Aber auch „(5 e lI e", dessen Mannschaft tiachher das ?^eld betrat, mußte an die Niederlage glan-ben. Die Eisenbahner verfügten vor alleni über das bessere Mittelspiel, dessen Leistnnc! für das ganze Spiel ausschlaggebend war Die Gäste beniühten sich lange, aber schließ lich kollnten sie ail ihrem Mis,geschirk docli niliits ändern. Mit 4 : 1 (7:0) bewies ,//.e lc.z^ni^ar", daß sich MariborS Fnßbal'lsporl doch nocl? innner ans einem höheren Niveau befiildet. Die Spiele leiteten die Schiedsrich ter N e ni e e nnd o p i t. Infolge de.. Schleci'tN'.'tlcrs lies; der Besuch viel zu wüN' schcn übrig. ..Navld' siegt ln «eye f c r sanden sich gar bald znsaninlen, so da'; den Ilngarn leine (5hance mehr blieb. Die Die erste Mannschaft „Rapids" trat gl''> jn^oslawisckie Konibiilation siegte gegen Zi-stern iln Rahnlen des 6. Sporttages des ^ —Straub in drei Sätzen. Die restlichen Sportklnbs „Olymp" in Eelje ail. Nachdem ^ lverden henle, Montag, ausge die erste Spiclhälste 1 : 1 abgeschlossen wor^ den lvar, gingeil die S6)warzblauen zunl An griff über. „Ölyinp" konnte llnn den Attacken nicht mehr standhalten und lnußte init 4:1 die Neberlegcnhcit der Mariborer Gäste an-erkcnllen. < ragen, da gestern der rnng verhinderte. Regen die Durchfüh Jugoslawien Ungarn 2:t Sainstag nachniittags wurde iin DaviS-Cup-Kampf Jugoslawiens gegen Ungarn das Doppelspiel ansgetragen. Jugoslawien zog Schässer heran. Punöc c—S ch ä f- TsKechvNowakei Äugollawlen 3:t Die Tschechen überrumpeln Jugoslawiens Fußballteam Vor 25.000 Zuschauern trat gestern in Prag unser Nationolteam zu einen: Fußball-kanlpf gegen die Tschechosivwakei an. "Ehe sich die Mannschaft noch znrechts:nden konn-te, hatten die Prager ihre (Chancen lioll lllld gailz ailsyem'ltzt. Die Tschechoslowakei führte schon zur Pause init 3:0, wc^bei die Schuß-sertlgkoit ihrer Stiirmer ganz besonders hervorstach. Erst nach der Panse l'ekreite sich Jugoslawien aus dyr Umllamm.crung, doä)' blieb der Mailnschast auch jetzt jeder Erlolg versagt. Sekulie drückte das Resultat wohl auf 3:1 herab, doch fand ein zn>eiter Tresfer Jugoslawieils beini ungarischen Schiedsrichter keine Annahine. Die Treffer der Tschecho-sloivakei erzielten Nejedli il, der 10. Minute. Sobotka in der 16. und Juilek knapp vor >)albzeitende. Das Goal Jllgoslawiens fiel .i: der zweiten Mimite nach Seitenwechsel. Tennlsmeifterschaft der Eifenbahnerwortler In Zagreb wnrde aln Saulstag nnd Sonn tag zum ersten Mal die jllgoslawilche Ten-n! snleistersä) aft der EisenbahnerSportoer eine ai'sgetragen. An deli .^lämpft^n, die auf den Plätzen des Zagreber Eislanfvereine.^ stattfanden, beteiligten sich neben den Wei! beiverl'ern von ^"^agreb llnd Ljubljana anch die Spitzenspieler des SK ^elezniear. AnZ Maribor. wirkten Fran Maria B orie sowie M a s i, « k a p i n, S k r o b a r und A l b a n e e nlit, die ganz hervorragende' Erfolge erinngen konnten. Frau Boriö m't 'Viasi als Partner gewannen den ersten Preis des geinischten Doppel. Sie schlugen IM Finale Fran Bogdanovie-Gril 6:3, 3:i'. 6:3. Auch im .'^Herrendoppel erreichten Mal'i-Kkapin das Finale, doch ivurde das Matcl) wegen des Regens nicht ansgetragen. D'e Schlußrunde wird in 14 Tagen >n Mariüor ini Rahlnen eines ^iastspicles des Zagreber E'senbalnicr '^enni'>flnt>.7 znr >i!qnng l?e-lüngeil, Die Llveilen Finaiijteil sind (Äril luid Dienstag, k>n l. ?epsem6e, 1034. Zeikiinii" ??vmmkr ?, an der in «irestcr Zahl anck^ Vertreter der Iiiesiqen Orj^anisaiii.-'nt'll teilnuh' inen. U. a. sprachen dil' Herren V a h t a r aus Marilwr, Z a d r a n e c nn., Trcdisec. a l> k a r aus Celje un>t» N r, s s nu.> Or--mo?, die einen au'Sgickiigt'n schütz der merbetreibenden fori^erten und d'e Steuer-belastunsien, die Zteue praris und die Auswirkungen der ?Sirtsckr7ft.^krise auf den Ge-'verk^tand l'ehandelten. Glei6).^e;tiq fand im Ilnion-Saal eine We!t<' Manissstatiansuer» sannnlunt^ statt, die der verein der jugosla-misch-en l^werbet reiben den fii r das Drau- Solonko. Einen bedeutsamen «iex^ scterte wieder ^rau Vliriö, die in der Da-meneinzelnieistersckiaft d^n znieitcu Preis an sich rist. Sie schlu«? in der Vnrichlustrunj^e Frl. Nubin (^-Zagrek») niit 5i:3, K:! und unterloci im Finale erst na6i zweinialiqer UnterbreÄ>ttng s!<'stcn Frau Voqdanvvi«! mit 5:7, 5:7. .^errensingle wurde Masi von s^ril mit 9:7. und .^kapin lwn Nemo.' aus Ljubljaua n,it v:4 a»^'geschaltet. '.'llbaneZe schlug in der ersten Run^de Ing. Vartenjev tt:?, (»:i und unterlag dann geg^'n Gril mit 6:.'^, tt:'i .^kri>bar wurde lu'u Ing. Zenjanovlc; mit «'uO, <^:4 gesck,lagen. Masi-^'^fopln feierten im Dop^iel no6i Mci Siege und zwar gegen Ing. Bartenjev-Neniee mit st:1, n:e-t!!ifei^ mit ij:1, si:3. Albane/c^S^robar unterlagen gegen die Weiten Finalisten Jng. Sollmko-^ril mit 1(1:8, tlm di» jugoNawlfche Fußball-meiVerfchaft In Ljubljana schlust gestern „P r i in l> r-1 e" nach härtestem Kampf „G r a t» j a n s t i" mit 1:l>. Der einzi d i, n a" gegen „D r e i S t e r n" au>^' Apatin mit harter Mühe ein 1:1-Unentschieden, ^^n .Eraxfusevac fertigte der dortige „N d n i e« s i" den NiKer „G r a d i a n f s i " mit 5:1 ab. Dil' Ueberraschung de? Tages war die tatastrophale Niederlage von 9:2 des Osijeker asdu t" gegen ,.K r a f i ?i n i k" au'^ Bansalirka Das Treffen fand in ^sijet statt und besiegelte „.^jdukS" ^voitere Rolle in den l^rUppen kämpfen. Äugoslowien gegm Sefterrelch Der erste Tag dos Schwtmm-Länderkamp-fes zwiskj'en Oesterreich und Jugoslawien brachte nachstehende (Ergebnisse: ?<>> Meter Arust '^.obernik (Oe.) 2:^^.'? sösterreichischcr Rekord), 1s>0 Meter: '^igonovio (I.) 1:01.5, Springen Steiner (Oe.) 131.52 Punkte, Was-serballkampf Dubrottnik gegen Wien 6 : l : 0). Sonstige Fußballspiele Graz: MÄ—ffapfenberg -l:2, D-mawitz— .Hakoah 5:1. Salzburg: Ttnrm ll^raz)—Salzburgcr A. (5. 2:l. Wien: Wacker 2:2, Admira—F(5 Wien 1:0, 5^nsoah—MC l;:.2, ^>,"apis—Liberias 7:1. Berlin: Stadtekautipf Hamburg—^Berlin 1:1. Oslo: ??orwegcn—?^innland 4:2. Ljubljana: ^^?eka—Iadran l^)rafika— ^laoan 2:1, Grafika—Reka 2:0. banat, der in allen grosseren Orte'^ Slo oe-niens Filialen besiht, einberufen Auch diese 'Versammlung war i'iberau.5 gut besucht uud wohnte derselben u. a Minister a. D. Pucelj bei. tier in seinen Auc^fi'lhrnngen ssir den (>;e>werbcstand das Necht forderte, seine Angelegenheiten selbst zu regeln, sern.'r Vertreter ans Beograd, -arafeno. 'jagreb, starlooac und Split. Herr K a e ani Drano-grad besprach die Lage der l^ewerbetreibeu'-den im Grenzgebiet, die alles eher als rcsig sei. Von beiden Herfanunliingru wurden an Seine Majestät den .slönig ^rgebenheits-depes6ien gerichtet, während dem Minister Dometrovic und Banus Tr. Maru-iö Ve< grüßungstelegramme gesandt wnrtien. Die in7 Laufe der Verhandlungen oorgebrachten Beschwerden und ?lnregungen wnl'don in zwei ausführlichen (5 ntfchli e s, n n g e n zusammengefaßt, die u. a. nachstehende Forderungen aufstellen: Mit Mlcksicht auf den des Land Wirts und der l^eldinstitute sind ellebaldigst Maf^irahnten zu treffen, das; die .4reditver-hältnifse inl Staate normalisiert werden. Der Zchui^ des Landwirtes ist nl»r in be« rcchtigten Fällen anzuwenden. Ter nhebung den crichrerkenden Ni'ckgang deS (bewerbe-standes in den letzten fahren verursacht hat. (5iue andere Fordernng geht darnach, das^ das steuallerung auf den ganzen Staat und auf alle Gen^erbetreibeuden ausgedehnt wird. Die (Geldinstitute sollen dazu nerhalteu werden, die (.Einlagen z'^^iects Be-gleiebuug der Steuer fliissig zu n?achen. ^e-den''asls ist der Notstandssi'^nd im Drau--banat abzuschasfen. Das sVl^merbe-^esetz hat unbedingt eine Neoiision zu erfahren, wobei insliesondere Sorge dasi'n- getrag'^n werden soll, das; die ^anfleute (^ewerbeartikel ni6?t erzeugen dürfen, schliesslich sind 'n? Schutze des .streisaintes für ?Irbeiternersicherunst che. lxildigst die Wahlen anszusch>:eiben. Die Altere'nersicherung der f^ieni.''rk!etreibe!'den ist getrennt nach Kategorien obligatorisch durch zuLtl^reu. . ^^n der Frage des >>animersnstemZ nahn^en l'eide Versammlungen keinen einheitlichen Standpunkt ein. Wäs/rend sich der '^^erband der (^lewerbenereinignngen entschieden uud init überwältigeitder Mehrheit für die Bei^ s'ebaltung des bi'heiigen Si?stem, lourde in der Ber'amnilung des Bereines der jugoslannsck''en l^ow^rtietreiben-dets die Forderung nach der -chafiunsl eiuer selbständigen (^ewerl'e^annner in Linblsana on'gestl'sst Die !>lreisausschi'sse der (.^oiverbe-vcreinigungen sind abzuschasfen. Beginn der Traubenlese Verlautbarunq der Bonatsverwaltung. In der Frage der bevorstehenden 'Traubenlese hat die Banatsoerwaltung eine Verlautbarung herausgegeben. wona6> im Sinne des Art. 7 des Weingeset.,es und des Art. 2fi der entspreci)enden Dlirchführnngsbe-stiminungeii die Tafeltrauben gelesen nvr-den ?l)Ntteu, sobald dieselben reif geworden sind. Hingegen darf die Traulienlese für die Zubereitung des Weinmostcs nicht vor der 'Frist Norgenoilnnen werden, die im Einvernehinen zwischen den einzelnen (^enteinden und den Bezirkslandwirtschaftsreferenten festgesetzt wird. Die (Gemeinden liaben das Recht, die Lese der besonders frilhen Sorten auch vor dem festgesetzten Ternnn zuzulassen, desgleichen iin Einvernehmen tnit den Weinbauern auch die Borlese der ungesunden Spättranben. Dell (^enieindcverwaltungen wird nahegelegt, den Terinin für die Traubenlese in ihrem Wirkungskreise inöglichst spät anzusetzen, für die Frühsorten nicht vor dem 10. und für die Spätsorten nicht vor dem 24. September. Der ?sall der vorzeitigen Traubenlese ist der Äezirlshauptmannschaft zur Anzeige zu bringen. X Konferenz der Geweebekammern. Iin Rahmen der (^ewerbewoche findet Montag und Dienstag in Beograd eine .Konferenz der Vertreter der selbständigen Gewerb''-kamnterit uud der (^ewerbesektioneit der ge-nicinsatneil Wirtschaftskammern aus dem ganzen Staate statt. Die Tagesordnung bildet die (5rorterttug der nachstehenden Fragen: Novellierung des (Äewerbegesehes, Bc-messilng der Erwerbsteuer und Steuerpraxis, Schutz der heimischen Produktioil und Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte, sti-stelnatische Organisierung der (Äewerbeförde-rnng, Verordnung über die gewerblichen Fortbildungsschulen. In der Konferenz wer- den auch selbständige Anträge ^r einzelnen Kammern zur (5rl^rterllug gelangen. , l..Hijhnrrau»ftellUNk. An: 25». und 20. d. sowie anl l. Oktober wird in Maribor c'ine Landwirtsck'afts^Ansstelsung veranstaltet, die die Stadt sowie die beiden Bezirksljaupt-matntschast<'n niit den besten Bodenerzeug-nissen bl'schielen werden. Mit dieser Ausstellung wird a,lch eine Hühnerschau verbunden sein, in der das steiris6)e Huhn, das bekanntlich auch int Ausland den besten Nuf geniest,t und in größeren Mengen ausgeführt wird, in verschiedenen Bariationen vorgeführt wird. Die fchöttsten und besten (^rentplare werden mit namliasten Preisen bedacht iver» den. Die Hühnerzüchter auf dem (Gebiete des gewefenen .ltireises Maribor werden cingela« feudalen Besitz arg i>i Mitleidenschaft gezogen hat, tatsächlic!) auf den Markt tommt, bezw. von der Regierultg für Siedlungszwecke üb^'rnommen werden mus?. (5s liegt also eine Bodenresorm größten ^tils vor, an die mit Borsicht geschritten n>erdcn mup. X Gchlukfitzung des Londoi»er (Getreide, ausschusses. lieber die Beratungen des Londoner (^etreideansschusses wurde ein .Ävm-muniquee ausgegeben, in deni es heißt, daß in den Londoner Besprechungen füns Borschläge angenommen wurden, uni dadurch den, sich an der Ausstelluttg in Ml>glichst großer ,'^ahl zu beteiligen. Einschlägige Informationen erteilt die.Hühnerzucht-Selektions-genossenschaft in Maribor. X Die Aidettommihresorm in Ungarn. Wie lehhin nlitgeteilt, beabsichtigt die nnga^ rische Regierutig int .'')erbst eine Fideikom-nlißregeluitg iu dein Sinne durchzllführetr, daß der fideikommifsarisch gebundnich dem ersten Punkt wird die (Gültigkeit de? Abkomtnetls vom .'U. Juli I0:V» bis zuin .''.1. Juli 1037 ausgedehnt. Der zweite Pnnkt be^ zeichnet die Modalitäten, unter denen '^>ln gebot und Nachfrage ausgeglichen nie,iien kölmten, um dadurch die überflüssigen '^i>ei^ zenvorräte voin Markte verschwinden zu lassen. Der dritte Punkt legt die l^rnndsinieu fest, nach denen die verschiedenen Ei^'ort queten berechnet werden, die von '^i! ^ii Zeit der tatsä^zlichen Lage angepaßt u'evden sollen. Dx'r vierte Punkt besagt, das? die Fall-resweizenerportguote ans Vierteljah'.^in-'n. g^'n aufgeteilt werden solt. Nach dem nieiten Punkt werden Erpotreresevven für nnnrilil'v gesehene Fälle ans den: (Grunde err>s^n>t. damit man ein wirksames Funktionieren i'-e.' Weizcnabtommens sichert. X Berkauf der „Stock" Fabrik in P''^?gn. Die ^etwkolade- uild Bonbi'»!n'i''.iis ,.Stosk" in Pozega stellte in, Winter N».'..' il)-re Arbeit ein. Nunmehr sind zwischen tis'r Zentrale der Fabrik in Triest und «inen, Schnxizer Konsortium Verhandlungen Uebernahme dieses Werkes ini (^ange. 7^', Schweizer .^nnsortiuln wird Zchi's.-sni»^, Keks, .^Undernährniehl nsw. herstesle». 1^'e Stadtgeineinde Poxega unrd den iteuen !><' s^ehern dieses W.'rkes Begüns,-freundschaftlichen Fuß. Wir kt.ipfen un-, .^e genseitig sedeu Morgen den Nock linc,, nin-mit den? Unterschied, daß ich den n?einei' in--behalte." Ein Verschwender äußerte einmal zn pi nem Bekannten: ..Ich fürchte selir ,<>' noch als Bettler sterben werde." Woraus üin? der andere erlviderte: „Das wäre ni6N !-2chlimmste. Sie niüssen eher befürchten, Sie als Bettler leben werden. Ein Cpötter beniertte einst zu s>'ini"n Freund: „^)lus dein, was du nicht wi-isti. sonnte maik ein schönes Buch niachen." auf ihm der andere zur Antwort gab: ..'Und gewiß ein schlechtes aus den?, >nas du meis^i " X öestvllseliLlo. Oer Unter^eicl^nete erbittet vom Vei-IsL ner^er. l^reidurL iin Krci5LÄu. lvo--itenlos (iurcli c!io öucbiisncilunk: k prodokekt »Der (ZroSe Nor«Iera. (Zeaaue Adresse:.................... Nvuiuok ZV0. Dienstag, den 4. Gept«mber 1934. MIzverglftung und kein Ende! Wie schützt man sich gegm Gtftpllze?/ Verhängnis der Aehickichkeit Jahr für Jahr treten in der Pilzzeit dieselben Erscheinungen zu Tage, di^ bei einigermaßen Porficht in den meisten Fällen zu vmgehen wären: die Pilzvergiftungen find an Tcll^üche verivendet. So sind erst vor einiger Zeit wieder in Deutschland in einer Gemeinschaftskilche durch Kartoffelsalat, der in einer Zintn>annc bereitet worden lvar, eine große Zahl von Personen schn>er erkra^rkt. Die Untersuchung ergab, daß ldic Essigsäure des Salats das Zink ge-löist uird giftiges Zintazetat gebildet hat. Für Mhrungsmittelbereitung soll man, schreibt mls dieseni Anlasse die „Umschau in Wissenschaft und Technik", Frankfurt am Main, Zinkgefäs^ radikal ausschließen, uni von vorneherein ^de Möglichkeit eines Ire tunrS M unterbinden, na n,entlich dann, wenn qlei«bzeitig auch verzinkte k^fäße in donlselben Betriebe benutzt iverden. Verzinkte und verzinnte Gefäße sind allerdings leicht zu unterscheiden; verzinkte Gefäße nieiftn einen hohen Silbcrglanz und eine glatte Oberflä^ auf, verzinnte Gesäße dagegen sind etwas «matt und zeigen eine an Eisblu'men erinnernde Zeichnung. Kleiner /^raeissr /^nii'sgen Kl»ßM0»y Vinci» in Srias- ^ msfkvn dei-uivgvn, ? niokt in der l.3cl0 ist, «ws 6v«ün»okt« lu vils^lgen. vesseres Kin6 >virä in ?slet;e Tenoinmeii. Xu5cllr!kten unwr »Wie ciLtieim« an ^ie Vor^. 9!^8I I.srucin.Ksp8eIn. tiervorraseo ^es Desintektionzmittel »t versanc! ^potl^elis ölum, 5u> botics. l)6<>dr. br- 5323-Ä. III. WAI. 5050 Vod«r5!««tlua«s»»reiie. 1'eÜe dem p. 1. Publikum iiötl. mit, clag ici^ mit meinem Dsmen-Icleiäsr- unci VVelövSsci^t:-Lalori VON cier Lmetanov» ulica in ciie Voj^KniSks ul- 1 iibersievjr6 lrzukt. ^nLSbote unter »Oe-vedr« SN Äo Verv, 9596 Sueiio öriNLenä SV—bt) PS. mit venera-tor kür ssol?. in ts^ollo?iem ?U8tsnit/' uncl (ZemüLLtiürlon. tiu-ter Posten. Hau.'; 8 !?t^uerk7ci. »I^Apiä«. 0iZv-ska.ulica. 9923 (JutxoliencieL tis8tk>u» Iiiiii»: veeon Kr»riklieit verltau» fen. ^6r. Verw. 9867 Vllls» XoroSi^vvit ttlics. sowrt billie verlVcnoc>ikter. l.elirerin in k^eniiinn. VillvAicorjevs 39, I. Lt., ^clce frsnlcopanova ulica. 078A WWWVGVWVVUVWGVW >ieuo 8en«jun« l.lutom«r«r öurUlliillvr von 5 l!ter zuk» vArts. k 8 Oin. l'omSiLsv clre vorvli. k'rsprotnilcovi» ul. 4. nÄckst clor Volirsekule. 99?S ^ scliöno I^lissvnselivoine. 8 ^miste sIt. kiir ciie üuci^t. voritsuien. ^clr Venv. 9874 Kl»vier, Weltmarliv. »cliöner KlsnL, prois-vert /u verkau-ken. ^r!r. Verw. 99?4 Verkaufe l'vppleli. ttol-Iissse. ttir5ctiiolle. ^v. in grosser /VusvalU uncl i:u nioclriLsten preisen emptieblt Ivan Krs-vo8. ^sridor, ^lelcssnärova 13. 9763 MMMMMMMMMAMO »»»,»»»»»»»» Lciiön inöbi. Ammsr >virä an tlerren (t^räulvin!-!) ocker Ltuäentvn lziliiL vermietet, Qvent. mit Lutt)r VerpllvLUNL. pl>I,re«ka c. 9-1. 99s'7 Sci^önc.«» /lmmvi- mit Lanier Verflklexunx an I—Z tierren 2U vermicten. ^ucii an iit»-clenten. KoroSi^eva 33. 9»<95 Ält >ve!:. i^eborsiocilunL «okort adsusc-bon. ^^r. Vvrvv. 9889 Kleine» Ammer soiort 2u vortiebvn. Kvroslca c. S2. V-SI? VvriniLte Ammer sopsrierter Linkanx. mit Klavier- u. öonütxnnL, öalullwt. u park-ittii^o. ^clr. Verv. 987ii Kleine«, nett möbl.. reines Ammer an «oliäes. anke>itell. tes k'ränlLin ovirv. 99l)si >Voknun». 2 Limmer. KüLiie, LrciLer Uarten. snfnit ?u vermieten l'r^-ai^lca >!^otita 98. 9903 /^it 1. lZKtober Vlerilmmvr-voknunU 2U verLetien. >Xtjr. Ver>v. 9706 illHAI» ^ /U.vUt. ^ ^ Venucken ZIe «tieses tIMsl keut« »denlt Inkoljl« 6i«»«r vun6erbar«n ^ntäevlcuvi^ lrönnen Balten unä 6er Haut lfi«6«k^eg«b»n D»r Vt^»s»ensek»st ist »«it Isngem liel<»nnt, es 6er V«?!u»t »n j«vis»«n ^ult»i»u»tolkea in 6«r liaut ist. äer k''«It«n v«rur»sol»t. Diese vvertvollen Ltolle iiönnvn nun 6«? U»ut in ?orm von »Liocel«, 6em eri>tsunlic:lion ?rc,-liulet ä«» >Vien«r l^niv«r»ität»proko»»or» Or. 8teiik»l vis ^er «u>t«lükrt iveräen. »kioeel« i»t jet-t in 6er ro,»lsrbikke:? Lreme 1'ok»Ion tt»utn»l»ruai! eatd»lt«a. Oureii 6«ren Qs-br»uol» k»n» eine ksltiZ« tisut r»»eli verjüngt un6 ein ver-dliiliter l^eint lrisek. klsr un6 juj^«n6!iol^ gemaclit >ver6en. V«r»uol»en 8i« 6ie Crem« l'oksloo kioeelHautnaiirung nook Keut» »l)en6. 8obon morgen trüb ver6en 8ie sine üi>»rr»>eiien6« Verbe5»erunt! wsiirnei^men. jje- breuekea 8i» 6i» veisse, kettkrele Lreme 'knlcsion iisut-n»l»ru»^. Vi^enn 8le einen ^on»t lsnjZ jn 6iesel' >Vei»e verk»l»ren, v«r6en 8i? ^enizisten» 1l1 .Isbrs jünger auzselZen. kVVVVVGVVVV Suclie' Stelle einem Kin6e. selir tlute Lr^Iekerin. lZean-sprueliv >ven!evr l^niin, »ur scliöne öet^sn6lunL. turei^ni--elöeva 18. 9879 >velciic.'; keilte .Arbeit sciieut. sueilt >^ni>te>luni: ttii 15. Sentemlicr. .lnliane Kacjan, I'exno. l^tuj!i>N2>eIrjiume un6 l Ißollo-ll»I sincl ab 1. Leoteniizer 2U vermieten, ^nziuirasen liei l'iscliler, ^leksan^rova c. 19. _9682_ I oäer 2 Stuäentlnnon >ver6en aukeenommen. Lcliön. ?imm.. euto VerpkleeunL. Klavier. ^ ^är. Verxv. 9818 Lins Scliiilerln oder Studentin wird in liebevolle. «anTe Verflklesunx auieenommen. KlavierI?enüt/unL. /Vlaridor. 1'rlr Svobode 6-IIl.. sür reeiits. 973.' enZoDsl?«» VVGVVVVGUGG^GGGGl Ammer und Kiiclie suclit per 1. Oktober Person, velelie den «an2en 1'ae ablesend is-t. ^nträxe unter »Stalsn plaönik« an ciie Verv. 9878 i^eberneil'me (Igstkaus in pacl^t oder I?eclinunk. Oiter-te unter »Osebna pralvica« an die Verv. 9888 (Zuter Kostplstr kür I^eal-scliitler vird kesuciit. ^nxo-br>to unt. »Sciiuljaiir l934/ZS« an die Verv. j»894 lüeiltiLer I^surer. verlieira-tet, sucllt tiausmelstersteile. >^dr. Verv. 978S ßVVVVV^VVGVVVVVVGV^ pierdekneckt. led!^. sowie eii^ juneer öur?icile. ^^r t'reu-de »I?; kleiner liätte. wrrdlln Äutiienommen^ Verw._ 9890 i VerlalZiielier zisnn c)lort i;c-' suLlit. ^nträLe unter »Sielter 15« an die Verv- 9880 8pols«trZ«vr» Servieriiinen u. Kassierinneii bekoininen Dien ste im llotei »drei«. 98W »oilookei« »I»S cki« »>>«> ktttt»»«». — Il««ken «I« ^»«ivldsn unil i> iv Weitivo viel «» kroniimalvrlai von dten vvrIiAukt. — vo« 7u- In Lt»ei>k»n«I lunzx «rkLNNrti. Lr»««K»l«»v «ier i Vojvockjsnek» Ii»i»iv« Ä. 6. I» l!»Ivvi»»6 SucI?L tiesseres i^ädebon iür alles, da8 xut seltiständiL koeilt nnd erstklassizs /leu.?-niii^e iiat. nack /^asreb. ^n-lraxen an Or. l^avrie. l^jul)-Ijana, Knatijeva 10. 99ll ^sscklnstrlelterln .virä lort anfxenonimeii. ^tancii^'^i-l^vsten. l'ruun. :>l(zvenslca d _ 99 W_ ^U8«eijlite Striekerln kiir 5tiiii dik ».'es^icitt. Verkaufe I?uncl-.^triLklnu^eliine tur Striimi^iV-. !>Il>vei>^!ia 2b, I^urililir. 99>>'' fiir die ^Vlrtsebsit und pt>e«o eines Älteren. bettlii>;e. rl>xen. besseren Herrn xvlrä Uie!itiz.lL Wirl>ici>akterin. ci>^' aucil Lut koc:iiLtt iiainl, Nir 'sofort Lesuclit. t^rauen m>l peni^loliskexnL xveidc» ^ULt. ^ntriixe nute,- »I^iirlicli und keduidij?« an die Verv- ^vvei eesunde, ki-ültise I^oln-ttn»o mit Lntcir >ciiultiilänii!^ werden kür die VVerlc^cii!.^' sciilosseiei auixeixUlUnen. Si?lc)5na stavl)«.'»» dru5!'!i. 'l^e7.»o. S'^Li Dem Kinde, weieiies die ?eliule keRuclit nnIerven und des Appetits ver^ii-reiekcn Sie den l^ädeiien von 10 l?is l7 reo» falls sie sclnviiclilicli sind. l)as ist die V/ecliseliieit I?ei den jVlädclien. in vveiciier slcli jedes IVlädciien stürken muk. »l^nerxin«^ veradreililien Sie jedem k'amilienmitelied. welclies appetitlos ist »Knerxln« xeken Sie aueli jedem blutarmen /Vlitklicd der l'amilie »Laersln« lst jn allen ^potiiekcii erliiiltlicil und kostet eine Nslbiiterllasclie vin 35.---. 8. vr. l9174/33. t'688 ^llvlre6>kteui u>6 6iD l^O6>Iktial> Druüli ilsr »^»riborike tiikiri»« in I?^ür 6eu und 6et> DKttvlt ver>ot4voktIt>^Z " N> IHUchAor Lßtoko ^ V«i6« Mzolmkei» »o iileribor.