ssoStnins plsLana v gotovini. Liuzetue Wummer 1'50 Din. Nr. 2. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 11. (26.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Mezugspreise- Jugoslawien: ganzjährig 80 Din, halbjährig 15 — Din. D. -Oesterreich: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Koeevje, Donnerstag, den 10. Jänner 1929. Briese ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichts sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje Das königliche Manifest am Drei¬ königsfest. Alle Versuche, die bisher unternommen wurden, um die politischen Parteien zum notwendigen ein¬ trächtigen Zusammenarbeiten zu gewinnen, um hiedurch den wirtschaftlichen Aufbau im Staate zu fördern, haben fehlgeschlagen. Es mußte etwas Außerordentliches geschehen, um dem politischen Jammer bei uns ein Ende zu machen. Und König Alexander hat diesen entscheidenden Schritt getan und die Zügel der Regierung selbst in die Hand genommen. Das Manifest, das er bei dieser Gelegenheit erlassen hat, berechtigt zur festen Hoffnung, daß wir am Beginn einer besseren Zeit stehen. Das Manifest führt aus: „Die höchsten nationalen und staatlichen In¬ teressen und ihre Zukunft gebieten Mir, Mich als Herrscher und als Sohn dieses Landes un¬ mittelbar an das Volk zu wenden und ihm offen und aufrichtig zu sagen, was Mir im gegenwär¬ tigen Augenblicke Mein Gewissen und Meine Liebe zum Vaterland gebieten. Es ist eine Zeit gekommen, wo zwischen Volk und König keine Vermittler sein können und sein dürfen. Im Verlaufe so vieler vergangener Anstren¬ gungen und so vieler Geduld, welche Ich in der Ausübung Meiner hohen Pflichten bewiesen habe, hat Meine Seele das Wehklagen unserer nationalen Massen, die arbeitsam und patriotisch, aber auch viel geplagt sind, die, geleitet von ihrer natür¬ lichen und gesunden Vernunft, schon lange der Meinung sind, daß es so nicht mehr weitergehen könne, wie es bisher gegangen ist, tief bewegt. Meine Erwartungen wie auch die Erwartung des Volkes, daß die Entwicklung unseres innen¬ politischen Lebens zur Regelung und Konsoli- dierung der Verhältnisse im Lande führen werden, haben sich nicht erfüllt. Die parlamentarische Ordnung und unser ganzes politisches Leben bekommen immer mehr negativen Charakter, wovon Volk und Staat bisher nur Schaden haben. Alle nützlichen Institutionen in unserem Staate, ihr Fortschritt und die Entwicklung unseres gesamten Volkslebens sind dadurch in Gefahr gebracht. Durch diese ungesunde politische Lage im Lande leidet nicht nur das innere Leben und der Fort¬ schritt Schaden, sondern auch die Regelung und Entwicklung der äußeren Verhältnisse unseres Staates, wie auch die Stärkung unseres Ansehens und unseres Kredites im Ausland. Den Parlamentarismus, der als politisches Mittel nach den Traditionen, die Ich von Meinem unvergeßlichen Vater übernahm, auch mein Ideal blieb, begannen verblendete politische Leidenschaften in solchem Maße zu mißbrauchen, daß er ein Hin¬ dernis für jede fruchtbare Arbeit im Staate wurde. Die traurigen Zwistigkeiten und Vorfälle in der Nationalversammlung haben beim Volke den Glauben an die Nützlichkeit dieser Institutionen ins Schwanken gebracht. Verständigungen, ja sogar die gewöhnlichsten Beziehungen zwischen Parteien und Leuten sind absolut unmöglich geworden. Anstatt daß der Parlamentarismus den Geist der nationalen und staatlichen Einheit entwickelt und gestärkt hätte, beginnt er, sowie er ist, zum geistigen Zerfall und zur nationalen Trennung zu führen. Meine heilige Pflicht ist es, mit allen Mitteln die staatliche und nationale Einheit zu wahren. Und Ich bin entschlossen, diese Pflicht ohne Schwanken bis zum Ende zu erfüllen. Die nationale Einheit und die Gesamtheit des Staates zu wahren, das ist das höchste Ziel Meiner Herrschaft und das muß auch das oberste Gesetz für Mich und jedermann sein. Dies legt Mir Meine Verantwortung vor dem Volke und vor der Geschichte auf. Dies legt Mir Meine Liebe zum Vaterlande und die Pietät gegenüber den zahllosen teuren Opfern auf, die für dieses Ideal gefallen sind. Gegen dieses Übel durch die bisherigen par¬ lamentarischen Regierungswechsel oder in neuen gesetzgeberischen Wahlen ein Mittel zu finden, würde bedeuten, wertvolle Zeit in aussichtslosen Versuchen zu verlieren, die uns schon einige der letzten Jahre nutzlos machten. Wir müssen neue Arbeitsmethoden suchen und neue Wege eröffnen. Ich bin überzeugt, daß in diesem ernsten Augenblicke alle Serben, Kroaten und Slowenen dieses aufrichtige Wort ihres Königs verstehen und daß sie Meine treuesten Helfer im Laufe Meiner zukünftigen Bemühungen sein werden, deren ein¬ ziges Ziel ist: Daß in kürzester Zeit die Verwirklichung jener Institutionen, jener Staatsverwaltung und jener Staatseinrichlung erzielt werde, die am besten den allgemeinen nationalenBedürfnissen und den Staats¬ interessen dienen werden. Jnfol edessen habe ich Mich entschieden und ordne an, daß die Verfassung des Königreiches der Serben, Kroaten und Slowenen vom 28. Juni 1921 zu gelten aufhört. Alle Landesgesetze bleiben in Kraft, solange sie im Notfälle durch Meinen Erlaß nicht auf¬ gehoben werden. Auf dieselbe Weise werden in Hinkunft auch neue Gesetze erbracht. Die am 11. September 1927 gewählte Na¬ tionalversammlung wird aufgelöst. Indem Ich diese Meine Entschließung Meinem Volke mitteile, ordne Ich allen Behörden im Staate an, daß sie nach ihr vorgehen, und allen und jedem einzelnen befehle Ich, daß sie sie achten und sich ihr unterwerfen." Belgrad, am 8. Jänner 1929. Akerander eh. Die neue Negierung. Die „Službene Novine" vom 6. d. M. bringen den königlichen Erlaß über die Ernennung der neuen Regierung, demzufolge ernannt wurden: Zum Ministerpräsidenten und Minister des Innern Ehrenadjutant Divisionsgeneral Peter Ziv- kovic, bisheriger Kommandant der königl. Garde, unter Beibehaltung seiner Charge und seines Ran¬ ges in der Armee; zum Minister ohne Portefeuille der Minister- Präsident a. D. Nikolaus Uzunovic; zum Verkehrsminister Ministerpräsident a. D. Anton Korošec; zum Außenminister der Minister z. D. Doktor Voja Marinkovič; zum Kriegsminister Ehrenadjutant und Armee- general Stephan Hadzic; zum Kultusminister Vizepräsident des Staats¬ rates Dr. Tugomir Alaupovic; zum Gesundheitsminister der gewesene Minister Dr. Uros Krulj; zum Minister für Sozialpolitik und zum Stell- Vertreter des Handelsministers Minister i. R. Dr. Matthias Drinkovic; zum Justizminister Minister z. D. Dr. Milan Srskie; zum Unterrichtsminister Minister z. D. Božidar Maksimovič; zum Finanzminister der Präsident der Agra- mer Börse Dr. Stanko Sverljuga; zum Ackerbauminister Universitätsprofessor Dr. Otto Franges; zum Bautenminister und Vertreter des Post- und Telegraphsenministers Jng. Stephan Sav- kovic; zum Forstminister und Vertreter des Ministers für Agrarreform Jng. Lazar Radivojevic. Aus Stadt und Land. Hottschee. (Für den Zei tungs fond) sandte uns ein ungenanntseinwollender Lands¬ mann aus Brooklyn 1 Dollar. Besten Dank. -— (Der Geburtstag der Königin Maria) wurde in Stadt und Land Mittwoch den 9. Jänner durch Festgoltesdienst begangen, an dem nebst den Behörden und Schulen auch viele andere sich beteiligten. — (St er befall.) Schier unglaublich er¬ schien die erste Kunde von dem Hinscheiden des allseits beliebten und sehr verehrten Apothekers Herrn Mag. pharm. Leopold Michal, der am 6. Männer l. I. unerwartet einem tückischen Übel in seinem besten Mannesalter erlegen ist. Durch 17 Jahre wirkte der Verblichene als Apotheker in unserer Stadt und wir können ruhigen Ge- wissens sagen, daß jeder, der den Heimgegangenen kannte, diesen schätzen und achten kennen lernte. Durch sein biederes und ehrliches Auftreten waren die Sympathien auf seiner Seite, da er sein ganzes Leben nur seinem Berufe gewidmet und so Haß und Neid gemieden hat. Ruhig und ge¬ messen, wie sein Lebenslauf, war auch seine Güte den Mitmenschen gegenüber und gerade die Gott¬ scheer Bauernschaft verliert in ihm einen warm- herzigen und stets hilfsbereiten Förderer, der ihnen so manche guten Ratschläge gegeben und. auch im stillen viele Tränen getrocknet hat. Welch großer Beliebtheit sich der Verstorbene erfreute, zeigte das am 8. Jänner stattgefundene Leichenbegängnis, an dem sich alle Schichten der Bevölkerung be¬ teiligten und so dem Toten in aufrichtiger Trauer die letzte Ehre erwiesen. Gerade diese Ehrung möge der Witwe, der wir unser innigstes Beileid aussprechen, ein Trost in ihrem großen Kummer sein, da aus ihr in unzweideutiger Weise die große Seite 2. Gottscheer Zeitung — Nr. 2 Jahrgang XI Anteilnahme an dem unerwarteten Schlage hervor- getreten ist. Dem teuren Toten sei die Erde leicht. — (Silvesterfeier.) Mit Befriedigung kann der Gottscheer Sportverein auf die abgehal¬ tene Silvesterseier zurückblicken, hat sie doch in jeder Hinsicht die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt. Die schon Wochen vorher angesetzten und durchgeführten Proben unter der Leitung des Turnwartes Herrn Franz Hriber haben ihre Früchte getragen und ein Programm vor unseren Augen und Ohren vorüberziehen lassen, das als erstklassig bezeichnet werden muß. Eingeleitel wurde der Abend durch den Obmann Herrn Dr. Georg Röthel, der in markigen und eindringlichen Worten das Zusammenhalten sämtlicher Kreise des Ver¬ eines hervorhob und seiner Meinung dahin Aus¬ druck verlieh, daß das kommende Jahr auch in dieser Hinsicht zum Nutzen des Vereines Wandel schaffen wird. Ein herrlicher Anblick bot sich sodann den Gästen, als der Vorhang emporstieg und ihnen der prächtig geputzte Christbaum, um- geben von den Geschenken, in seiner schimmernden Pracht entgegenleuchtete. Vor dem Christbaume hielt sodann Herr Dr. Hans Arko die Julrede, in der er den Sinn und die Bedeutung des Weihnachtsfestes auseinandersetzte und hinsichtlich des kommenden Jahres den Wunsch aussprach, es möge dem Gottscheer Ländchen endlich diese Rechte, auf die es vor Gott und den Menschen Anspruch Hal, bringen. Die darauf einsetzende Verteilung der Beste brachte sofort Frohsinn unter die Bestgewinner, die sich über die empfangenen Beste entweder freuten oder aber über die nicht erfüllten Hoffnungen pct. Bestwert ulkige Bemer¬ kungen machten. Die sohin von dem Salonor- chester des Sportvereines unter Leitung des Herrn Josef Dornig d. I. vorgetragenen Musikstücke zeigten recht deutlich die Schulung der letzten Wochen und fanden beim Publikum stürmischen Beifall. Auch der Männer-, sowie der gemischte Chor konnten durch Absingung mehrerer Chöre zur Erheiterung der Gäste beitragen und war der gespendete Beifall gerechtfertigt, da es sich bei jeder Veranstaltung als nützlich erwiesen hat, daß auch dem Gesänge Rechnung getragen wird, zumal unsere Chöre bereits eine große Exaktheit aufweisen. Allerliebst war das von den Tur¬ nerinnen Nelli Bartelme und Traudi Scheschark vorgebrachte Turnersingspiel „Die zwei Turne- rinnen". Graziös und mit exakter Gleichmäßigkeit wurden nebst dem Gesänge die Übungen mit dem Stabe, den Keulen und den Hanteln durchgeführt. Ebenso bot der von den Damen Nelli Bartelme, Traudi Scheschark, Hilda und Mitzi Engele, Anna Notsch und Hanni Petschauer mit Orchesterbe¬ gleitung vorgeführte Reigen einen lieblichen An¬ blick und kargte daher auch das Publikum nicht mit seinem Beifalle. Eine besondere Attraktion des Abendes bildete das vom Turnwarte und den Fräulein Mitzi Engele und Hanni Petschauer ebenfalls mit Musik gezeigte Schwingen mit elek¬ trischen Keulen, das mit seinen bunten elektrischen Glühlämpchen einen ungemein großen Effekt er¬ zielte. In den „Drei Holländerbuben", dargestellt von den Damen Traudi Scheschark, Anna Höing- mann und Mitzi Engele, lernten wir drei Sprüh- teufelchen und Spitzbuben kennen, die durch ihr anmutiges und drastisches Spiel sogleich die Lacher auf ihrer Seite hatten. Das Salonorchester zeigte sich unermüdlich und ließ seine Hellen Weisen bis knapp vor Mitternacht ertönen. Das neue Jahr wurde eingeführt durch ein von Fräulein Mitzi Engele und Herrn Franz Tschinkel d. I. aufge¬ führtes Silvesterspiel und als der letzte Schlag der Mitternachtsstunde verklungen war, begann der unter der Jugend so beliebte Gratulations- rummel. Als sich die Aufregung einigermaßen gelegt hatte, kam das Singspiel „Der Hausfreund" an die Reihe, das von seinen Darstellern, Fräulein Nelli Bartelme und Herrn Franz Tschinkel, sowohl stimmlich als auch darstellerisch in außergewöhnlich guter Form herausgebracht wurde und daher auch einen vollen Erfolg errang. Den Schluß der Vorführungen bildete das Plinka-Plonk Nr. 2, das von den Herren Dr. Hans Arko und Gustav Verderber in so drolliger Kostümierung und Dar- stellung gesungen wurde, daß die Zuhörerschaft sich vor Lachen schüttelte, zumal auch die ver¬ tauschten Überröcke samt Eigentümern bildlich dargestellt und beider Herren Mißgeschick in tra¬ gischer Weise besungen worden ist. Sowohl die turnerischen als auch die gesanglichen und Or-. chestervorführungen wurden in liebenswürdiger Weise von Frau Dora Hriber am Klaviere be¬ gleitet und verdient dieselbe für ihre aufopferungs¬ volle Tätigkeit den aufrichtigen Dank des Sport¬ vereines. Endlich kam auch die Jugend durch den einsetzenden Tanz aus ihre Rechnung und erst die frühen Morgenstunden ließen die letzten Tanzpaare den Heimweg antreten. — (Das Feuerwehrkränzchen) am 5. Jänner nahm, obwohl es die erste derartige Ver¬ anstaltung in der heurigen Faschingszeit war, einen sehr schönen Verlauf. Schon vor Beginn des Kränzchens waren der geräumige Saal und die Nebenräumlichkeiten des Hotels Triest stark besetzt und noch immer neue Ankömmlinge strömten in Scharen herbei. Um 8 Uhr abends eröffneten der Wehrhauptmann und die höheren Chargen den Tanz. Die schon anfangs allgemein gute Stimmung nahm immer mehr zu, und Unter- Haltung und insbesondere der Tanz hielten alt und jung bis zur Morgendämmerung zusammen. Den Höhepunkt der Unterhaltung bildete wohl die Quadrille, zu der in zwei Doppelreihen 42 Paare antraten. Die gut geleitete Quadrille bot ein schönes und farbenprächtiges Bild und kamen hiebei die geschmackvollen Toiletten unserer gra¬ ziösen Damenwelt zur vollen Entfaltung und Geltung. Küche und Keller des Hotels boten Vor¬ zügliches unb für ausgezeichnete Mehlspeisen haben unsere Bürgersfrauen reichlich gesorgt und sie in dankenswerter Weise dem Vereine gespendet. Dank gebührt auch den Mädchen, die das Sam¬ meln der Mehlspeisen und anderer Spenden in liebenswürdiger Weise übernommen hatten, und zwar den Fräulein Erna Erker, Irma Göderer, Fini Jonke, Ritschi Krisch, Marie Macher und Anna Notsch, sowie den beiden Damen Frau Marie Flock und Anna Krisch, die aufopfernd die ganze Nacht die Arbeit im Büfett verrichteten. Auch der geldliche Erfolg ist zufriedenstellend und es konnte ein namhafter Betrag dem Fonde für den Bau des neuen Depot zugeführt werden. Es hat sich wieder einmal gezeigt, daß die Nörgler einer guten Sache nicht schaden können. — (Hauptversammlung.) Der hiesige Hausbesitzerverein hielt seine Hauptversammlung am 2. Jänner im Gasthause der Frau Maria Hönigmann ab. Nach 8 Uhr abends eröffnete der Obmann des Vereines, Herr Adolf Forn- bacher, die Versammlung und begrüßte die zahl¬ reich erschienenen Mitglieder und Gäste, insbeson¬ dere aber den anwesenden Verbandsobmann Herrn Frelih aus Laibach. Die Verhandlungsschrift wurde verlesen, worauf Herr Fornbacher zunächst den Tätigkeitsbericht des Vereines und dann den Rechenschaftsbericht vortrug. Die beiden Rech¬ nungsprüfer, die Herren Josef Hönigmann und Josef Pavlicek, berichteten, daß sie die Rechnungen und Buchaufzeichnungen überprüft und alles in Ordnung gesunden haben. Beide Berichte wurden genehmigt. In den Ausschuß wurden gewählt dir Herren: Adolf Fornbacher, Josef Pavlicek. Dechant Ferdinand Erker, Peter Petsche, Ma^th. Rom, Franz Schleimer, Forstmeister Štiglic, Ed. Tomitsch und Josef Dornig. Hierauf nahm das Wort der Verbandsobmann Frelih und referierte in einem mehr als einstündigen Vortrage über die neue Gebäudesteuer, beleuchtete deren Licht- und Schattenseiten und gab Anleitungen und Hin¬ weise über die Falierung. Auch beantwortete er die in der Wechselrede zahlreich auftretenden An- fragen und gab ausführliche Aufklärungen. Leb¬ hafter Applaus folgte den Dankesworten, die der Obmann im Namen des Vereines und der Ver¬ sammelten an Herrn Frelih richtete. — (Die Verordnung über die Sper- rung von Handels- und gewerblichen Betrieben) an Wochen-, Sonn- und Feiertagen ist für das Laibacher Verwaltungsgebiel mit der Durchführungsverordnung des Obergespans vom 1. Jänner l. I. an in Geltung getreten. Im Gott¬ scheer Bezirke dürfen die Verkaufsläden an Wochen¬ tagen im Sommer von 7 bis 12 Uhr und von halb 2 bis halb 7 Uhr; im Winter von halb 8 bis 12 Uhr und von 1 bis 6 Uhr offen bleiben. An Sonn- und Feiertagen ist Kaufleuten und Greislern nur für zwei Stunden vormittags das Offenhalten der Geschäfte erlaubt. Au. Orten, wo nur ein Gottesdienst stattfindet, sind die ihm folgenden zwei Stunden dafür bestimmt. Wo mehrere hl. Messen gehalten werden, setzt die Zeit für die zwei Stunden das Gemeindeamt des be¬ treffenden Ortes im Einvernehmen mit den dor¬ tigen Handels- und Gewerbetreibenden fest. Fleisch¬ stände dürfen von 5 bis 10 Uhr; Bäckerläden von 6 bis 12 Uhr; Lebensmittelhandlungen, das sind Betriebe, die sich ausschließlich mit dem Verkaufe leicht verderblicher Lebensmittel befassen, von 6 bis 12 Uhr; Friseurläden von halb 8 bis 12 Uhr offen bleiben. Wer sich über die 38 Paragraphe enthaltende Verordnung genauer in¬ formieren will, findet sie im Uradni list vom 31. Dezember 1928. — (Ausländische Arbeiter,) die in Ju¬ goslawien angcstellt sind, erhielten das Recht zum Verbleiben bis Ende des Jahres 1929. — (Die Auflösung des Parlamentes und der Gebietsversammlungen) hat auch die Erlöschung der Abgeordnetenmandate mit sich gebracht. Ungeachtet dessen wird die Arbeit des Gebietsausschusses weiter geführt und werden Gesuche angenommen und erledigt werden. Wei- tere Gesuche einzelner oder von Ortschaften sollten immer mit einer Bestätigung des Gemeindeamtes versehen sein. — (Was man vom Tee wissen muß.) Es ist noch viel zu wenig bekannt, daß Tee, wie er von der Plantage nach Europa gelangt, für unseren Geschmack absolut ungeeignet ist. Erst die Mischung verschiedener Sorten ergibt jenen seinen abgerundeten Geschmack, wie ihn etwa der Kenner in den „Teekannen-Mischungen" zu finden ge¬ wöhnt ist. Da der Tee außerordentlich empfindlich ist und sehr leicht artfremde Gerüche annimmt, werden die „Teekannen-Mischungen" ausschließlich in lüft- und staubdichten Paketen verkauft. Nur hierbei hat der Teetrinker die Garantie, einen Tee zu erhalten, der seinen natürlichen Geschmack und sein volles Aroma bewahrt. Die teekaufende Hausfrau sollte ferner beachten, daß die anschei- nend billigeren Teesorten im Gebrauch keineswegs immer die billigsten sind. In der Tat kommt es nicht auf den Einkaufspreis an, sondern auf die Ausgiebigkeit einer Teesorte. Auch hierin dürften die schon erwähnten Teekannen-Mischun¬ gen an der Spitze stehen, denn selbst bei Ver¬ wendung der teuereren Sorten spielt angesichts der Ausgiebigkeit der Preis der einzelnen Tasse Nur LH Din 60 p kostet die echte Schweizer Taschenuhr Nr. 100 An- ker-Rem. Roßkopf. Nr. 111 mit Radium- Zifferblatt und Radium¬ zeiger mit 3jähr. Garantie 69 Din 2V p. kann jeder Leser erhalten. Diese Geschenke sind genau beschrieben im großen illustrierten Prachtkataloge des Uhrenhauses Suttner. Seil üöer 30 Jahre genießt die Weltfirma H. Suttner den besten Ruf wegen ibrer soliden Arbeitsweise und der verläßlich guten Qualität ihrer Waren. Man kaust bei der Firma Suttner fast zu Hriginat- Jabrikspreisen und ohne Msiko, denn was nicht entspricht, wird umgetauscht oder das Geld rückgesandt. Senden Sie sofort Ihre genaue Adresse an die Firma si. Suttner, llsublsana Nr. §ir und Sie erhalten den großen illustrierten Pracht- katalog über Taschenuhren, Armbanduhren, alle Gold- und Silberwaren, sowie Schmuckgegenstände voll¬ kommen kostenfrei. Suttners „Iko"-Mr ist eine Mr fürs ganze Leben! Mur ßL Ii« 20 p kostet die echte 16 cm hohe Anker-Weckeruhr Nr. 105. Riesige Auswahl von Herren- u. Aamenuhren, Hold- und Sikverwaren, Ringen, Ketten usw. Pen¬ deluhren, Kuckuckuhren usw. im Kataloge. Iaqr>ng XI. Gvtischeer ZeNuno — Nr. 2 Seite 3. kaum eine Rolle. Für den Liebhaber aromatischer Teemischungen sind besonders die Sorten Gold und Rot bestimmt, die Mischung Teekanne-Schwarz ist ein ausgesprochener Herrentee, während die dazwischenliegenden Sorten Blau, Grau, Grün und Gelb wiederum den verschiedenen anderen Geschmacksrichtungen entsprechen. Der Geschmocks- ermüdnng ist in jedem Falle vorgebeugt. Aeffeltak (Spende.) Der bekannte Wohl- täter unserer Pfarrgemeinde, Herr Alois Kraker, hat auch Heuer wieder den hiesigen armen Schul- lindern zwei große Kisten Kleiderwaren gespendet. Dem hochherzigen Wohltäter sei auch an dieser Stelle unser innigster und tiefgefühltester Dank zum Ausdrucke gebracht. — (Was und wieviel wir iri unserer Gemeinde im Jahre 1928 konsumiert haben.) Wein 15.777 Liter, Weinmost 1900 Liter, Branntwein, Rum und Likör im gewerb¬ lichen Geschäflsverkehre 1020 Liter, Bier 4000 Liter. Die Nesseltaler Gemeinde zählt rund 900 Emwohner. Aus einen Einwohner ohne Unterschied des Alters und Geschlechtes kommen also 17'5 Liter Wein, 2'13 Liter Weinmost, etwas über 1 Liter Branntwein und 4'7 Liter Bier, was nur beim Wein (zu 12 Din der Liter) die enorme Summe von 189.324 Din ausmachl. Vom Fleisch. Hauer sind in der genannten Zeit geschlachtet worden: 16 Ochsen, 10 Kühe, 18 Kuhkälber, 3 Schafe und 7 Schweine. — (Volksbewegung.) Geboren wurden im vergangenen Jahre 19, davon war eine un¬ eheliche Geburt. Gestorben sind 14, getraut wurden 7 Paare. Die Abnahme der Geburten erklärt zur Genüge die Auswanderung nach Kanada. Im vergangenen Jahre gab es in unserer Pfarrge- meinde folgende Gewerbetreibende: 9 Hausierer (in Österreich), 8 Gastwirte, 5 Holzkohlenhändler, 4 Tischler, 4 Schneider, 4 Schuster, 3 Kaufleute, 3 Schmiede, 1 Fleischhauer, 1 Sensenhändler, 1 Sohlen- und Lederhändler, 1 Wagner, 1 Dampf¬ sägebesitzer und 70 Winzer. Schließlich sei noch erwähnt, daß im Pfarrorte Nesseltal 17 Witwen leben, wovon die älteste 80, die jüngste 43 Jahre alt ist. Alle zusammen zählen 1122 Jahre. — (Laut gemeindeamtlicher Stati- st i k) besaß unsere Gemeinde am Zähltage (5. Jän¬ ner 1929) 1194 Stück Geflügel, 693 St. Horn¬ vieh, 237 Schweine, 129 Pferde, 20 Haushunde, 2 Ziegen und 103 Bienenstöcke. — (Die Fahrposten) der Strecke Unter- deutschau-Mösel-Gottschee sowie der Strecke Nessel- labHohenegg-Gotlschee sind am 29. Dezember für das Jahr 1929 neuerdings verlizitiert und dem bekannten Autobesitzer in Rieg, Herrn August Gabrovec, um das Gesamt-Jahrespauschale von 18.630 Din (Unterdeutschau-Gottschee 11.780 Din, Nesseltal-Gottschee 6850 Din) zugestanden worden. Der neue Fahrpostpächter amd die Strecke Nesseltal' Unterdeutschau-Graflinden-Mösel-Gottschee ab 1. März l. I. täglich (Sonntage ausgenommen) hin und zurück mittels Auto befahren und selbstver¬ ständlich auch Passagiere aufnehmen. Werdreng. (Spenoe.) Herr Josef Jonke in Edgewater hat für unsere Kirche auf dem Berge wiederum 20 Dollar, d. i. 1120 Din, gesandt, mit welchem Gelde wir wieder 1000 Stück Dach¬ ziegel von der Firma Peter Lackner ankaufen konnten. Dem Wohltäter herzlichen Dank und viel Glück im neuen Jahre. Lienfeld. (Getraut) wurden in unserer Kirche am 7. Jänner die hiesige Besitzerin Jo- sefa Krauland und der Auszügler Johann Kikel aus Hasenfeld. Viel Glückl Mosel. (Die Volksbewegung) im Jahre 1928 schließt mit Aktivstand. Geburten waren 28, Todesfälle 16, Trauungen aber keine. — (Gestorben sind im Jahre 1928): Am 19. Februar Elisabeth Göstel in Niedermösel Nr. 23, 82 Jahre; am 16. April Jo'ann Schober aus Reintal 42 75 Jahre; am 3. Mai Franz Jurkowitsch in Reinlai 21, 3 Jahre; am 16. Mai Anna Konrad in Mösel 56, 60 Jahre; am 28. Mai Adolf Petschauer in Mösel 59, 55 Jahre; am 12. Juni Franz Jurkowitsch m Reivtal 21, 12 Tage alt; am 12. Juni Matthias Jaklitsch in Reintal 31. 63 Jahre alt; am 20. Juni Maria Skiber in Dürnbach 8, 45 Jahre; am 20. Juni Peter Schaffer in Otterbach 2, 64 Jahre; am 25. Juli Karl Jonke in Oberpockstein 4, 22 Jahre; am 10. August Johann Jonke in Oberpockstein 4. 4 Jahre; am 3. Oktober Heinrich Meditz in Mösel 56, 53 Jahre; am 6. Oktober Maria Wolf in Verdreng 14, 84 Jahre; am 1. November Ernst Verderber in Niedermösel 22, 2 Monate. Dazu kommen noch 2 totgeborene Kinder. Langenton. (Todesfall.) Am 2. Jänner verschied Andreas Fink (Richtarsch Andr in Winkel) im Alter von 88 Jahren. Der Verblichene war sehr beliebt und bekannt, ein arbeitsamer, wirt¬ schaftlicher und christlicher Mann. R. i. p. Götteuitz. (Aus der Gemeindestube.) Der Gemeinbevoranschlag für das Jahr 1929 weist an Ausgaben 18 429 Din aus. Und zwar für die Armenfürsorge 4000 Din, für Schuler¬ fordernisse 4089 Dm, den Rest für andere Er- sorderniffe in der Gemeinde. Die Ausgaben werden gedeckt mit einer 2Ol)o/oigen Umlage auf die staatliche Verzehrungssteuer aus Wein, einer 100 o/o- igen Umlage auf die direkten Steuern und einer 100°/oigen Umlage auf die Hauszinssteuer. Die 200°/oige Umlage wird nach Abzug der 6°/» Regiekosten 14.116 Din betragen. — (Zur Volksbewegung.) Die Matri- ken weisen 8 Geburten, 5 Sterbefälle und eine Trauung aus. Gestorben sind: Johann Tscherne Nr. 43, 62 Jahre alt; Johann Michitsch 15, 75 Jahre alt; Franziska Tscherne, Lehrersgattin, 23 Jahre; Anna Woldin 49, 57 Jahre; Johann Poje 30, 3 Monate. Stockendorf. (Frühes Ende.) In Stok- kendorf starb am 21. Dezember in seinem 25. Le¬ bensjahre August Stangl. In seiner Militärzeit hat er sich die Krankheit zugezogen, an welcher er über zwei Jahre litt. Er ruhe in Frieden I — (Volksbewegung.) Im Jahre 1928 gab es hier 15 Geburten (6 männliche und 9 weibliche), 3 Trauungen und 6 Sterbefälle. Mnterwarmberg. (V o l k s bew e g ung.) Im Jahre 1928 wurde bei uns ein Paar getraut: Schulleiter Walter Erker mit der Lehrerin Da¬ nica Marolt. Geboren wurden 10 Kinder (3 Kna- ben und 7 Mädchen. Gestorben sind auch 10 Personen: 5 Kinder und folgende Erwachsene: Josef Kinkopf aus Unterwarmberg 33. 81 Jahre; Paul Schauer aus Oberwarmberg 13, 76 Jahre; Maria Schauer aus Oberwarmberg 6, 69 Jahre; Johanna Perz aus Komutzen 33, 47 Jahre, und Johann Maußer aus Unterwarmberg 31, 77 Jahre alt. — (Unsere Kinder) warten schon seit Sep¬ tember auf einen Lehrer. Doch er kommt von nirgends. Wiener Neustadt. (Sterbefall.) Am 17. Dezember v. I. starb nach längerem Leiden im 64. Lebensjahre Herr Johann Maichin, Kauf- mann und Hausbesitzer. Der Verblichene stammt aus Schwarzenbach bei Gottschee. Wien. (Der Verein der Deutschen ausGottscheeinWien) veranstaltet Samstag den 19. Jänner 1929 um 8 Uhr abends in Lem- bachers Ballsaale III. Bezirk, Landstraße Haupt¬ straße 97, ersten Stock seinen 37. Gottscheer Kirtag, Trachtenkränzchen ohne Zwang. Landsleute und Gäste herzlich willkommen. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev Schriftleiter: Alois Krauland, Koöevje. Buchdruckerei Josef Pavliöek in Kočevje. Seit 32 Jahren im Dienste der Kranken und Gesunden steht das in zahlreichen Dankbriefen, auch aus höchsten Kreisen, belobte schmerzstillende Füllers Elsafluid. Innerlich und äußerlich angewendet hat es sich immer bewährt bei rheumatischen, nervösen Schmerzen, Schwächezuständen und auch sonst als rasche Hilfe. Erhältlich überall, Probeflasche 6 Din, Doppelflasche 9 Din, wo nicht, bestellen Sie per Post direkt mindestens um 62 Din bei Apotheker Keller, Stubica Donja, Klsapl. 304, Kroatien. Und für die Verdauung: Elsapillen 6 Schachteln 12 Din. Ein braves, ehrliches Dienstmädchen für häusliche Arbeiten wird gesucht. Kohlenwerk Nr. 104, bei M. ^1fa-ttanN8epai-atoren ^Ika-Krsktseparstoren Alka-jVloIkel-eieinfictilunAen ^lku-fullel-ciämpker ^Ika-jVUlektran8portkannen ^1ka-jVie1kma8ckinen ^Ika-kleckivaren 8ovvie Ke8erveteile cNe8er Artikel stets ru Kaden bei 3-2 Ms L. K. Lepsrstoren null Molkereimssoliillell 2s§reb, Loälioviöeva uttca br. 46 oder bei deren Veitretern. Dslepsicm dir. 67-43. Delegramme: ^Ikalsvsl Zagreb. TeenNM-e 5si» )c>brrebnten bolisbt, in gonr Mittel - siuropo getrunken ZSpar- unll varledenskasse, - M Ginlagenstand am 31. Oktober 1028 13,479.003-43 Ain H-kdverk-hr vis 31. Oktober 1928 119,622.277-32 Din 3 übernimmt Anlagen aus Lücke! unll In laufender Kecdnung nulante Kontokorrentdellingungen für Kaufleute. 2 gewährt varleken gegen Slederzteliung llurcd Mcdrel oller Kortenloze Durchführung ller Intavuiatlon unll Stempel- ME billig unll zehnen. treidelt für llle Zchulllrcdeine. 2 Sauerlicde Nrellite r°/°, Aecdrelkrellitr io°/°, Kontokorrent io°/°. Kazzattunllen von s viz ir Uhr unll von r vir 4 Uhr an allen Werktagen. se.ie 4. GomH''r Zritunq — Nr. 2. Jayroo: p XI. mag. pkann. Leopoltl Mickal Apotheker Um stilles Leileid wird gebeten. Kranzspenden werden dankend abgctehnt. Maria Michal. Maria Michal als Gattin. Gottes unerforschlichem Ratschlüsse hat es gefallen, unseren lieben, guten Gatten und Gnkel, Herrn 2lußerstande allen denjenigen, die mir anläßlich des herben Verlustes ihr Beileid aus- """ gesprochen haben, persönlich zu danken, sage ich auf diesem lvege meinen besten Dank. Insbesondere danke ich aber für das ehrende und zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte. Gottschee, am sO. Jänner 1929. am 6. Jänner §929, nach Empfang der heil. Sterbesakramente, nach kurzem Leiden in seinem 60. Lebensjahre zu sich abzuberufen. Das Leichenbegängnis findet Dienstag den 8. d. M. um 3 Uhr nachmittags vom Trauer. Hause aus statt und werden die sterblichen Reste des Teuren im eigenen Familiengrabs zur letzten Ruhe bestattet. Die heil. Seelenmesse wird Donnerstag den sO. d. Rl. in der hiesigen Stadtpfarrkirche gelesen werden. Gottschee, am 7. Jänner ^929. I^umburA-Ameriku lum'e Ljubljana, Ko1oävor8ka ul. 30 befördert Passagiere nach X ä X und allen anderen Ländern Nord- und Südamerikas sowie Asiens und Afrikas. Auskünfte werden kostenlos erteilt. 3—2 Kundmachung. Die gefertigte Vermögensverwaltung gibt hiemit bekannt, daß der Rechnungsabschluß für das Jahr 1928 nunmehr fertiggestellt ist und den Wahlberechtigten in die Vermögensverwaltung in der Gemeindekanzlei in Gottschee in der Zeit vom 10. bis zum 25. Jänner 1929 täglich von 9 bis 11 Uhr zur Einsicht aufliegt. Vermögensverwaltung der Stadt Hottschee am 9. Jänner 1929. Obmann: Kresse eh. Aersonenschtitten neu gekauft, elegant, zweimal benützt, für sechs Personen, ist ianulienhalber billigst zu verkaufen. Zu besichtigen beim Wagnermeister Mandelc, Koöevje, Berggasse. Gin Wohnhaus samt Wald und Grund in Rieg 5 ist zu verkaufen. An¬ zufragen bei Alois Bauer, Windischdorf 32 bei Mitter- dorf. 2-1 ßin Lelirjunge aus guter Familie wird sofort ausgenommen bei Ivan LeZarek, Schmiedemeister, Niederdors bei Reisnitz. IsreiwMge Jeuerwehr in Seele. Einladung. Sonntag den 13. Jänner 1929 findet im Gasthause des Herrn Andreas Schober ein feueiMMrällrcken statt, zu dem alle Feuerwehrfreunde herzlichst eingeladen werden. Beginn um 2 Uhr nachmittags. Eintritt 5 Diu. Für gute Speisen und Getränke wird bestens gesorgt. Der Wehrausschuß. Freiwillige Jeuerwetzr in Schakkendorf. Sonntag den 20. Jänner 1929 im Gasthause des Herrn Uran in Schalkendorf Keuerwehrkränzchen /. Beginn um 2 Uhr nachmittags. — Eintritt S Dinar. Für gute Speisen und Getränke wird gesorgt. Um zahlreichen Besuch bittet der Wehrausschuß. Kohlensäcke sind stets lagernd bei der Firma Mirko Mlakar, Ljub- ljana, Slomškova ulica 11. 15—12 Lallrurns ksrpsllsrrka banka <1. ll., Ljubljana Filiale (in äen Käumen äer Alerkantilbank) Zentrale: Ljubljana. -. Filialen: Celje, Djakovo, Koöevje, Kranj Maribor, Aktienkapital und Reserven: uber.16,000.000 Dm Novisad, Sombor, Split, Šibenik. Einlagen: über 300,000.000 Dm. mr x Verkehr: über 11.000,000.000 Din. Expositur. Bled. An- und Verkauf von Valuten und Devisen Einlagen in lanfender Rechnung und auf Sparöüchel Mechsel-Kskompte. Lombardierung von jz« Tageskursen. gegen günstige Verzinsung. Wertpapieren. Hbrrweisungen ins An- uud Ausland raschest und billigst. Kontokorrent-Kredite. Kulanteste Durchführung aller banktechnischen Operationen.