Nr. 132. Freitag, 9. Juni 1905. 124. Jahrgang. Laitmcher Zeitung. ^ >!""atIon6preiS: ^ P ostue lien dung: glliizjälirig »0 K, halbjährig 15 X, In, «untui: «anz I D hnldicihria li «, ssnr die Züstl-llunn iüs Ha»«, gauzjähiin 2 «, ^ InsertivnSgebilhr: ssür llnnr ? sich No»8ref,plak «r. li, dir Mebnltion DnlmnüiMss,' Nr. 1«, Sprrchslmide» dcr Medallion von « I)is 10 Uhr Mcralr l>is zu 4 ^ilcn 5,0 k, arösn'rr P>'r jjcil,' i!i k: dei üstrrcn Wirdrrholuiign, prr Zeile L d. '' vunmttags, U,isrll,ilicrM „Fremdenblatt" lvird der Befriediglillg „ "U'er Ausdruck gegebell, daß der im Abgeord tiiii ^^'^' erzielte Waffenstillstand seine Rückwir-^,9 mich ^lif den böhnlischeil Landtag geübt habe. i^w ^ ^^'^' ^ erlvieseil, das; die lvirtschaftlichen ^"^n die Parleieil nähern mW die beste Vor-^.^ weiteren ZusamnienwirkeitS bilden. In lvel-liclw ^^?^' die .Regierung bemüht sei, die fried-ti», ^.ispositiotteil zn festigen und die Annähen n»>?>^^ sichere Oiruuolageu zu bring^il, beioieseil h^ ,^>len die in ihrem Rainen in der ^chlußsilumg h^.^^dlages abgegebeilen Erklarliilgen des Statt-ch„> ^^'"l'U Eondenhove. Österreich dürfe in ,,.,^ Augenblicke, da sich in Ungarn eine kalim >lh>/ übersehbare Unllvälzliiig vollzieht, nicht «Ilc/^ .^'^ ^'^ '^'^^ schnxich werden. Es nn'isse ^,^ uiit (^enngtnung begrüßt werden, was zur ^, .^unlI und Sicherung der 'Arbeitstraft und der kch?^ .^^' Parlanientes führe und darunter in s,^' ^inie jene Annäherung zwischen den Deut-!»^ und deil Ezeehen, die in Wien eingeleitet j^.., ' sieh in Prag, wenn auch auf ciuem be-^ "Nkten (Vi^biete, praktisch bewährt habe uud die ^.. durch die angekündigte Nahlreform- und . l'cnvorlage auch fiir die Zllknnft sichergestellt ^, solle. I^> ^>e „Arbeiterzeitung" erblickt in der von Po-^, ">"> Streitigkeiten nnberilhrten, bloß sachlicher !l>«^ sielvidineteu Tession dos böhnnschen ^and-Äf"' -'^ x)<'ich^>' dafür, das; sich der Landtag in >H ^st besäieiden lr»erde, eine Verlvaltungskörper !rr, >.^' ^'in, lveil er nur so von der Obstruktion "leiben könne. T>cr Rücktritt des Ministers Delcass^. ,,, ^ie Blätter zeigen in der Beurteilung des >^hrvollzogellen Rücktrittes des französischen Ministers deö Äußern, Herrn Delcassö, Verschiedenheiten der Auffassnng. Tie „^ceue Freie Presse" erblickt die wahre Ursache seines Sturzes iin Abschlüsse des englisch-französischen Übereinlonnnens. Überhaupt habe er in der Marokko-Frage Wege eingeschlagen, die gerade zu einer Zeit, da Rußland daruiederliegt, zu einem Konflikte mit Teutschland führen mußten. Anch die „Zeit" ist der Ansicht, Delcassö sei der Seeschlacht im Japanischen M^re zum Opfer gefallen. (5r sei eine Säule der Allianz Frankreichs mit Rußland gewesen. Frankreich brauche jeht zur Führung seiner äußeren Angelegenheiten einen uüchteruen Rechner, nicht einen Illusionär. Die Republik verliere an DelecW nichts, sie finde sich selbst wieder. Das „Neue Wiener Tagblatt" meint dagegen, der wahre (^rund des Rücktrittes Delcass^s sei nicht in der auswärtigen, sondern in der inneren Politik zu suchen. Teleass^ war so uullug, so unpraktisch oder — so charaktervoll, eine gewisse Zurückhaltung gegeuüber den radikalen Stürmern uud Drängern beobachten zu müssen. So erwarb er sich den uu-willkommenenTitel einesR'eaktionärs und so wurde er fiir das Ministerium eilt „wuuder Punkt". Hätte Herr Delcass^ Herrn Combes noch über trumpft, und wäre der Block noch fest beisammengeblieben oder gäbe es in Frankreich eilte nations listisch-aniisemitische Majorität, und Herr Deleass<" wäre, seine Vergangenheit verleugnend, in dieses ^ager übergegangen, dann hätten ihm tausend Fehler nicht geschadet! Das „Neue Wiener Journal" führt aus, die russischen Mißerfolge hätten vielleicht Deutschland ermutigt, Frankreich in der Marokko-Frage weni ger zart zu behandeln, als es sonst Baiser Wilhelms Art gerade gegenüber Fraukreich war. Deshalb gehe Dckass^ und deshalb erteile Baiser Wilhelm seine Kabinettsordres von nun au dem — F ü r st e n Bülow. Das „III. Wiener (irtrablatt" stellt den Sturz Delcassl'S und die Standeserhöhung des deutschen Reichskanzlers nebeneinander und meint, in diesen beiden Ereignissen drücke sich ein großer Sieg der Friedensidee lind nicht minder der Umschlag der Stimmung aus, der sich in den lehten Jahren in Frankreich in bezug ans Dentschland vollzogen. Auch das „Vaterland" sieht eiuen inneren Zusammenbang zwischen demSturzeDelcass^s lind der Rangserhöhung Bülows. Der bedeutendste Erfolg des französischen Ministers, die Herstellung deo französisch englischen Entente, sei ihm zum Verhängnis geworden. Dagegen müsse die Stellung Bülows als eine kaum mehr erschütterliche erschei nen. Die französische Politik gerät ins Schivankeil, die deutsche gewiuul au Festigkeit und Beständigkeit. Die „Arbeiterzeitung" schreibt: „Mit Freuden entnimmt man, wie sehr die Glut der Vergeltungs-stimmnng in Frankreich schon abgekühlt ist. Was die Zeit vorbereitet hatte, hat der Zusammenbruch des Alliierten in Ostasten vollendet. Daß dies so plastisch zutage tritt, ist an der MarokkoAffäre po^ litisch das wichtigste." Politische Ueberficht. Laib ach, 8. Juni. Ans Budapest, 7. Juni, wird gemeldet: „Magyar Nemzet" beschäftigt sich an leitender Stelle mit dein Anftreteu KV assays lind sagt, daß das Erscheinen Kvassays eine Über raschung für den leitenden Ansschuß der Koalition gewesen sei. Es war unseres Wissens die Überraschung noch weit größer an jener leitenden Stelle, wo sämtliche Fäden der Aktion behufs Entwirrung der ^age zusammenlaufen. Der Artikel beschäftigt sich weiter mit den angeblichen Vorschlägen Kvas says, daß die Durchsühruug des militärischen Programms der Koalition durch finanzielle Opfer zu-gnnsten Österreichs erkauft werden folle und daß gewissermaßen die Abueiguug gegen die Verbrei tnng der magyarischen Sprache in der Armee durch eine Erhöhung der Ouote auf -^ v. H. wettgemacht werden soll. Diese Idee sei aber von Anfang bis Feuilleton. Griechenland, die Inseln und Kleinasien. ^illnerung an die Reisen des Archäologenkongresses zu Athen 1W5. Von Dr. Ott!),, a. d^. ^ophokleischen „Auligone^ ins Sta !^„ Fladen worden. Obwohl die ^onue heiß h, "Nevbrannte, machten wir uns um halb zwei 5V?."s und folgten dem Menschenstrome, „der l,„ >uh zum Theater drängt". Das Stadion ist l^^i'ker Zirkusbau, in der Zeit des Lykurgos ^»/'' ^U'. 1 begonnen, der in der nenesten Zeit i>,^armor wieder ausgeführt wurde und bei den ^ 3'^'u Nationalspielen znr Verwendung kommt. 5>ss, Vieler lang zieht sich die Rennbahn in die >>1^' und wird am Ende dnrch die halbkreisför-^ Biegung der Sitzreihen abgeschlossen- der lii^^„ZuschauerrallM, faßt 50.,<)0<> Menscheu. Den di, "^tig^u, halbkreisförmigen Raum hatte man >h 1 Ichrankeil abgeschlossen und einen provisori-^cw ^^'uenban errichtet, vor, dem zwei Hermn «^ ,^'", in der Mitte glänzte der Marmoraltar >i!,^nr f^j^ ^,. Holz». Wie bezogen die für !,^' ^sn'vierten Plätze in der Mittelzone und nah' >ü,d "uf deil bereitliegenden Polstern Platz, rechts ch,.Ms aber verteilten sich die Athener, die sieh di^'ntrittskarte gekauft hatten. Wir harrten auf ^i/'u^uift des Hofes, der Würdeilträger und auf "^inn des Stückes. "^or zählt die Völker, uennt die Namen. '^ gastlich hier zusammenkamen? Von Budapest, vom .Nordseestrand, von Frankreich und vou Engelland, voli Kanadas entleg'ner Küste, ja selbst von ^aibach kamen sie und horchen von dem Schaugerüste des Ehores grauser Melodie." Eine Menschenmenge, die nach Schätzungen zehn^ bis zwölftausend Menfcheu betrng, bewegte sieh auf den Sitzreihen: von Menschen wimmelnd wächst der Ball". Obgleich uusere (Gewandung, bc-sonders die Männerkleidung, nichts weniger als farbenfrendig ist, so machte schon dieser Anblick der zahlreichen, bewegten Meiischen ein wundervolles Bild und streuten die helleil Kleider der Tameu und einzelne helle Tonnenschirme bunte Farbfleckeu darein. Der (bedanke beranscht, sich unter dcm wiilidervollen Himmel eilte ncich Tausenden, zählende Volksmenge in farbenfroher, antiker l^ewan dung uud in lebhafter Bewegung vorzustellen. Nach ^ Uhr begann die Vorstellung. IV. Man haue für die Aufführung der „Antigone" zwar den altgriechischen Tert beibehalten, die Ails spräche war aber neugriechisch, so daß das Verständnis der Worte dem, der nicht Philologe ist. ungentein erschwert, ja vollständig unmöglich wurde Trotzdem wirkte die Aufführung erschütternd. Eine eigentümlich gedämpfte Musik begann, zusammengestellt ans einer Flöte, (Zeigen und einem Baß, die Komposition stammte vou eiuem Professor für byzantinische Mnsik'. er hatte die Motive aufgefundenen Fragmenten und altbyzantinischen (^'sängen entnommen. Die Darsteller zeichneten sich durch Deutlichkeit der Aussprache, Lebhaftigkeit des (Gebärden und Mteuenspieles und dnrch den glatten Flnß der Rede aus. Die Kraftstellen, besonders dic gegen das Königtum gerich- teten, wurdeu von den Emheimischeu mit tosendem Beifalle aufgenommen. Das mächtige, aber natürliche Pathos, die ausdrucksvollen Handbelvegliugen. lind der Wohllaut der Sprache verfehlten ihre Wirkung nicht. Des in seiner Blindheit ängstlichen und vor dem zürnenden Könige, zagenden, aber doch mannhaften Sehers, der heldenhaften Antigone und der milderen Ismene, vor allen Dingen aber der markanten Gestalt des Königs Kreon dürfte sich keine der besten Bühnen schämen; und doch waren es keine Berufsschauspieler, sondern Dilettanten. Die natürliche Begabung des Volkes für gute Deklamation und würdevolles Auftreten zeigte sich hier im besten dichte, (^emäß deu Au^ schaumigen Dörpfelds gab es keinen erhöhteu Bühnenraum, sondern die Schauspieler traten frei zum Ehor heraus, mit dein sie ja auch Rede und (^egenrede wechselten. Stößt diese Anffassuug auch noch alif lebhaften Widerstand, so ist doch nichl "> leugnen, daß die Einheitlichkeit des Bildes, die ^ebhastlgkeit des Dnrcheinanderwirkens von Schauspielern lind Ehor die beste Wirkung tut. Daß Nur damit durchaus nicht den vollen Eindruck eines antiken Stückes bekommen habeil, ist klar: es fehlten Kothurn und Maske, die ans die Bewegung, den Ansdrnck und das Zeitmaß der Rede die größte Wirkung ansüben, die Fraueilrollen wurden nicht von Männern gegeben, die ganzen Rollen waren nicht auf die drei Schallspieler verteilt usw. Trotzdem blieb die erschütternde Wirkung und der Eindruck, daß dieser Stoff, uralt und doch immer modern, uicht veralten könne. Die Athener schienen sehr stolz auf die Aufführung zn sein, denn liberall in Griechenland, auf deu Inseln uud in >ileinasien, wohin wir kamen, hatte mall ausführ liehe Berichte in den Zeitungen gelesen und fragte nach unserem Urteile. (Forlsetnmg folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 132. 1184 9. Juni 19^ zu Ende so unsinnig, sic zeuge von eiuer solchen Verwirrnllg aller Begriffe, daß wir gar nichl ver-suchen, einen gestiuden ^lerlr aus diesem seltfainell Einfall herauszuschälen, (is f^de sich ebeil l'eiu gesunder >tern darin. Es ist das eine Monstrosität, der jeder ernste Faktor des öffeirtlicheil, Lebens voll^ kommen fernsteht. In R u m war ini Vorjahre, als die Unregelmäßigkeiten, deren sich der gewesene Unter-r i ch t s m i il ist e r N a s i lvährend seiner Anlts-führling schuldig gemacht hatte, öffentlich bekannt geworden waren, eine Commission, mit der Anfgabe betraut loordeil, ein,e Neuorgauisieruug der einzelnen Abteilungen des zu studieren nnd der Negierung entsprechende Vorschläge zu machen. Die >lominissiou hat nunmehr, wie aus Rom berichtet wird, ihren Bericht fertiggestellt. Sie schlägt vor, im Unterrichtsministerium vier voneinauder getrennte Generaldireltionen einzurichteil, und zwar: für die schöneil bimste, für den höheren Unterricht, für den klassischen uud technischen Mitteluuterricht sowie für deu Elementarunterricht. Tie beideu Verwaltungsinspeltorate sollen wie früher, weiterbestehen. Ans Sophia wird gemeldet: Die seit mel)r als zwei Monaten dauernden b u lgaris ch e n S t u-d en tenu n ru hen scheinen nunmehr, dank der energischen Haltung des akademischen Senats, beendet zu sein. Der akademische Senat beschloß in seiner lehteu Sitzung, daß die Universität für den Nest dieses Studienjahres geschlossen bleibt nnd daß neun der obstruierenden Studenten für imnler, sieben für drei Semester und 3^l> für zwei Semester von, der Universität ausgeschlossen werden. Da die Mehrzahl der Studenten mittellos ist, so daß sie nicht in der Lage sind, ihre Studien im AnS-lande fortzusetzen (beiläufig hundert derselben ha ben sich bereits nach Agram, Belgnd uud Bukarest um Aufnahme gewendet), bedeutet für sie der Ver-lnsl eines Studienjahres eine empfindliche Strafe. In der Öffentlichkeit wird die Maßnahme dos^ka demischeu Senats sympathisch begrüßt, da die Stu deuten sich durch tägliche Demonstrationen und Nnhestörnngen den allgemeinen Unwillen zugezo-geu halten. War es doch zn Schlägereien der Stu deuten untereinander anf offener Straße gekom men. In politischen kreisen hegt man die Befnrch-tling, daß einzelne der ausgeschlosseueu Studenten, nnter denen sich viele extrem-sozialistische, ja sogar anarchistische Elemente befinden sollen, der Negie rnng noch zu schaffeu gebeu werden. „National-Tidende" meldet alls E h r i st i a -nia: Es herrscht die bestimmte Auffassuug, daß die A u flös u n g d e r U n i o n jetzt eine unumgängliche Notwendigkeit ist. Sie kann nicht erfolgen, ohne daß die jetzige norwegische ^önigsmacht beseitigt oder suspendiert wird. Vor Ende. dieser Woche wird der Storthing Beschlüsse gefaßt habeil, welche bei ihrem Inkrafttreten tatsächlich die Absetzung des Bönigs bedeuten. Die Norweger behaupten, daß der'^önig teils durch seine ohne Ge geuzeichnnng in Stockholm vorgenommene Sank-iionsverweigernng, teils dnrch seine Abwesenheit vom deiche, welche die Ursache dafür bilde, leinen Verslich gemacht habe, eine Negicrnng zn bilden, daß er selbst seine Rechte lind Pflichten als >tönig Norwegens suspendiert habe. Der Storthing wird gemäß des ^ Ui der Verfassung eine verantwortliche Regierung einsetzen, die in Abwesenheit und Verhinderung des Bönigs im Namen des Bönigs die Regierung führen soll. Die Notifizierung der allfälligen Vereinbarungen in der staatsrechtlichen Stellung Norwegens wird im Auslaude nach der vorherrschenden, Anschauung dnrch die Gesandten :,<1 I»n<> erfolgen, die eine ähnliche Mission wie Washington für die amerikanischen Freistaaten und Thiers im Jahre 1^70 für Frankreich haben werden. Eine Melduug aus London bestätigt, daß der Sultan von Marokko den Vertretnngen der Mächte in Tanger eine von ihm ergangene Ein ladung an die an der Madrider Konferenz von beteiligt gewesenen Mächte zur Beschicknng einer Konferenz zum Zwecke der Beratung der vom, Mahzen zu unterbreitenden Nesormvorschläge für Marokko bekanntgegeben hat. Über die.valtuug der einzelnen Mächte diesem Vorschlage gegenüber gelten in London auch nur Mutmaßungen in einem Augenblicke für unmöglich, wo die Leitung der äußeren Politik der meistinteressierten Macht, näm-lich' Frankreichs, dessen Stellungnahme ja vor allem abzuwarten bleibt, in andere Hände überging. Was England betrifft, könne kein Zweifel an seiner loyalen Unterstützung der Richtung, für welche das Pariser >l'abinett sich entschließen wird, Plav greifen, ebensowenig wie an seinem von allen Mächten geteilten Bestreben, der heiklen Angelegenheit einen Verlanf zn sichern, der mit tunlichster Ausschließuug von ^lmsllienfällen zu einer danern den Versöhnung der sich kreuzenden Interessen führt. Das Reuterschc Bureau erfährt, die japani sche R e g i e r n ng habe bisher keine Friedens Bedingungen irgend welcher Art aufgestellt. Vou wohlunterrichteter Seite wird hervorgehoben, daß die hierüber im Umlaufe befindlichen (Gerüchte den seitens wohlmeinender Privatleute unternommenen Verslichen, den frieden herbeizuführeil, entspringen. Diese Vorschläge würden, wenn sie vor die >iriegfl"ihrenden gebracht würden, lediglich zn Mißverständnissen führen und auf diefe Weise die Erreichung des erstrebten Zieles vereiteln und die gegenteilige Wirkling hervorrufen. Tagesueuigteiten. — (Seltene S chr e ib ku nst.) Aus Lauen-bnrg an der Elbe wird gemeldet: Der Miniatur-schristtünstlcr H. Nnndshagen in Schiphorst hat anläßlich der Schillerfcier eine Zweipf:nnig-Plistkarte »lit dem Lied von der Glocke ill seiner 5lleinschrift vel> sehen. In einer Zeile der schmalen 5tarlenrichtung von !^2 Mitlunetern Breite brachte er 102 Work' u»^ aus einen Zentimeter entfallen demnach duraW , lich elf Worte, auf einen Millimeter etwa 2 Dr"^ tel Zeilen, somit pro Quadratzentimeter 26 Zellen 287 Worte. In deu Buchstaben 1", c>, li und e ", Wortes Postkarte brachte Nnndshagen ^1 ^ staben unter, in dein 1^ allein 108, im o 74, im " , nnd im, ^ 15. Von den Künstlern, die ihm ^^,, stung liachlnachen, erhalten di^ drei sich zuerst ^ denden je 25 Mark. . — (DieTreue einesHundes) wird ^ folgelide Geschichte gekennzeichnet.- In der ^M ' Hoinertoil-Ärücke in Lolldon bemerkte Lin Schutz'» < eineil Hund, der m scharfeni Laufe auf ihn ä"^ .^ an ihm hochsprailg unter fortgesetztem WinM, ^ Heuleu. Der Schutzmann folgte dem Tiere mich < . Lea, wo eines Mannes Pfeife und Rock auf,^ „ Bank lagen. Man zog einen Dockarbeiter, M"^ Eampion, aus deill Wasser, der beim Wascht ^, Hundes in, den Fluß gefallen uud uut^rgesunt^ ^ Die Wicderl)elebun,gsversuche hatttll Erfolg, , treue und kluge Tier hatte seinem Herrn das "-gerettet. „,,. - (Ein Mittel gegen das U" ', >u e r d e n,) aber lücht aus dein GeheimlaborM> , der Wunderdottoren, für solche, die nicht alU'^ o.'n, sondern als ein Ergebnis string wissei'sch^ ^ Forschung, verdankt die Welt den ninh.'Uoll^l U ten Dr. W. Weichhardts, wie ein Bericht der/ schrift „Aus der Natur" (Stuttgart, Erwin '^^ le^ Verlag) der staunellden W^It vertündtt.^'.^ bekannt, heißt es in dem Bericht von Dr. 3^> (Steglitz), daß der tierische so gut wie der m"^,,, Körper die Fähigkeit hat, sich an di^ verschu'^' Gifte, ich nenne nur Nikotin, ,<»laff.'e, Alkohol, ^^ Phinm, Opium, Arsenik, durch allnlähliche 2^i^', der zugesührten Doseli derart zu gewöhnen, lnw ^, sonst absolut tödlich wirteude Menge ohne M'>l>u werte Schädigung der Gesundheit ertragen ^ taun. Und zwar bcrnht dies.' Iähigteit des lc^ ,, Körpers auf dem Vermögen, für jedes "Nl^!" Gist (Toxin) ein Gegeilgift (Antitoxin) zu "'ä?,^ was die schädigende Wirkung d^!s ersteren cU'!^ Tiese u,ld noch viele andere Tatsachen führten ^ hardt W der Annahme, daß die Ermiidung glclw^, alls der Wirkung giftiger Stoffe beruhe, dk' ^ ^ slrengimg irgendwelcher Art ill den MuskM " ,, chemische Zersetzungml gebildet werdeil. Dura) ^ versuche gelang die Bestätigung dieser Ailiuihi'U',^ zugleich die Gewinnung des ersehnten Ml!^^ iilld Heilmittels, des Serums geg.'u ErmndnNli ^ die körperliche Leistungsfähigkeit Ix'im M^nM" ^j deii Genuß des Sermils (.Vutitoxiu, lUnl>" '^ <-nnl) erheblich gesteigert wird, bewiesen Vers"^ Ergographcn, eincni Apparat znr Messung dlü ^ Illten Muskelkraft. Diese erschien nach VclM^ liiit Erniüdnngssernm nahezu verdoppelt. -^ ^ fiic iu'lie Auosichten eröffllell diese Entdeckunge",^ Sport, Gedirgstouren und alle anderen l^'.^' Leistullg^n; bleibt einer ermattet zurück, säM" / Spritze ^ermn, uild mit ungebrochener ^N-clstl^! Goldene schranken. Roman von M. Hiers. (9. Fortsetzung.) (Nachbrück verboten,) So empfand sie eine aufrichtige ivrende, als es im Laufe des Vormittags klopfte, nnd er selber hereintrat. Sein erster, oberflächlicher Eindruck hatte immer etwas Einuehmendes. Er verstand sich mit vollendeter Grazie zu kleiden, ohne geckenhaft zu erscheinen, nnd seine hübsche ^'igur, sein regelmäßig geschnittenes (Besicht wirkten ill diesem Nahmen auf die meisten ^rauenaugen geradezu bestechend. „Ich darf doch eiumal das (^efaugnis inspizierend" fragte er in feiller leichten, liebenswürdi-ffen Manier. Magdas freundliche Gefühle gegen ihn waren noch gestiegen. „O gewiß, Herr Schling. Nnd ich glaube, unsere kleine Gefangene wird ihre strafe ohne Schaden für Leib uud Seele nbersteheu." „Der Gefängniswärter hoffentlich auch?" fragte er und ließ einen langenMick über Magdas weißgekleidete Gestalt gleiten. Sie sah deu Blick, aber sie verstand ihn nicht. Ihr Sinn war klar uud sonnig, wie draußen die Iunilnft. „Das weiß ich noch nicht", sagte sie scherzend. „Meine Seele wenigstens martert sich ab, weil dies erpreßte Zugeständnis eigentlich doch nicht das rechte war." „So! nnn krieg' ich's anch noch!" sagte Hugo ganz betrübt. „Ich dachte, ich hätte mir ein kleines Lob von Ihnen verdient — uud statt dessen gibt's eine Pauke Sie — strenge Priesterin der Ordnung!" Magd fühlte eine kleine Nilbehaglichkeit durch ihren Sinn schleichen. „Ach — wegen meiner!" sagte sie ungeduldig. „Es war doch nicht für mich, sondern für Ottchen. lllld wenn Sie mir helfen wollen — ich wäre Ihnen ja so dankbar." Ein Lächeln glitt durch seine Augen. „Was schert mich Ottchen — ?" drängte es sich anf feine Lip peil, aber er schluckte es hinunter. Er war ills Zimmer hineingetreten. „Wollen Sie mich als Helfer haben?" fragte er. „Wollen Sie all mich appelliereil, fo oft Sie es nötig haben?" Er fah fie an, sein Blick war heiß. Da schlug ein rasches Warnen ihres Natnr-instiukts an Magdas argloses Herz. Das Blut drängte sich ihr in die Wangen und sie wandte sich ab, unfähig zu antworten. Er fah ihre Bewegung, ill der die ganze noch nngewollte Abwehr ihrer herben Mädchennatur lag, und fein Blick war scharf genug, hier den Nn-terschied zu finden zwifchen koketter Sprödigkeit und echter, stolzer Scheu. Er wußte genug von der Welt und den Frauen, nm klar zu erkennen: dies Menschenkind wurde verscheucht, rettungslos auf immer, bei dem erfteu täppischen Zugreifen. Sol ches Vögelchen fängt mau uur in feinmaschigen Netzen. Er wechselte sofort Ton und Blick. „Ich weiß es, gnädiges Fräulein", sagte, er voll respektvoller Wärme, „es ist Ihnen widerstrebend, voll mir, dem Sohn des Hanfes, eine solche Hilfe, noch dazu eigentlich anf heimlichen Wegen, anzunehmen. Vergeben Sie nur, aber ich muß es Ihnen sagen, wie hoch ich Ihnen das Widerstreben anrechne." " „Glauben Sie mir, Fräulein Heider, lch ^,! fchon vieles erlebt, was mich im tiefsten ^! traurig machte. Ich meiue, bei den Frauen- ^,F viele, die sich fortwerfeil. Und wenn, man da^» jungen Menschenkinde begegnet, mit diesem " mit diesem Mut —" ^,, ^- „Ach, Herr Schling, bitte, lassen,^ 5 doch", sagte Magda. Seine Worte peunü^, lilld doch schalt sie sich deswegen. Seil' l^^i knmmervoller Toll rührte sie, aber bei ^"^'' ,,!>' etwas zwischen ihnen, über das sie nicht fol'lt ^,, Etwas Fremdes, ein tiefsinniger Mangel a>^,V trauen. — Er schwieg sofort. Tann sagte " .^., „Was nun Ottchen betrifft, Fräulein >, ^ keiil Menfch steht klarer als ich die SW" ^ Ihrer Stelluug. Aber halten Sie ans, '"" ^ können. Um des ^Uudes willen. Ja? SoY^, >^ Mama ist zu zärtlich mit ihr, zu gut. Eim' >' Haild täte den beiden so not." . ,< fl^ „Und nur darum---------darum allew ^f Hugo stockend fort, „weil die Verhältnis^ ,s< — fo ungünstig liegeil - sehen Sie, F"llu' .i>i der, Schatten gibt's ja überall — darum """ ,i,» es, Ihnen meine Hilfe anzubieten. Es lr^l'^ eiue untergeordnete — fo ein bißchen P"l^„ ^ nicht wahr? Das Feine, Geistige bleibt IlMM fehen ja auch, ich nehme mir ja kauin ^ 's^ selber zu untersuchen. Das habe ich sch"NH>, was Sie können. Ich tue nur blind, was ^' heißeu. Gefällt Ihnen der Vertrag?" .,,<,!. h"', Magda hatte fich durch das dnrchgeruugen. Es war noch da, aber '" ^^ drückte es nieder. Er war gewiß so gut, l^'. herzig. Und daß sein Wesen manches hatte, ^ ^v nicht gefiel — lieber Gott, er war eben an--' > ganz anderen Verhältnissen wie sie. ^Laibacher Zeitung Nr. 182. H85___________________________________9. Juni 1905. >' neue beginnen. Der Phantasie ist ein weite ^ Massen, sich alle Möglichkeiten und — Unmöa-""«w, anszuinalen. ^,, lEin K i l om ete rfrcs ser wider a ^'.) Ein tragikoiliisches Stücklein ist, wie die ^burger Nachrichten" berichten, jüngst in St. old hei Metz einem biederen Handwertsmanne pas-; l< der h^ ,„^ ^„.^ ^ Dingliiigen in Baden ^ äutonwbil zugereisten Herrn ins Gespräch kani >Ä ^ ?^^' ^l.'^'Wcht U'urde, sich auch einmal ans das I, "" zu setzen, „um zu sehen, wie es geht". Unser In den Ortschaften, die er auf feiner unfrei-bill ". Fahrt pafsicrte, schrie er jännnerlich nm ^- E» tonnte ihni aber niemand helfen. H "7 (DieSchnlvo r st e h e r.) In eineni Dorf- " un Odenwald erfchien mit dem Schulinfpettor ./l> der Ortsvorstand in der Schule. Der Schulvor-^."" bestand aus den zwei reichsten Bauern, die das z^?^ auf die günstigste Kartoffelernte in der gan- ^ "lngeg^nd hatten, die aber, da sie mit dein Lel> ^ ^uf gespanntem Fliße standen, die dicknasigen ^verständigen spielten, die Hefte der Schüler ge- '' durchmusterten, bei den Antworten der Schüler k""lg die Köpfe schüttelten nnd in jeder Weise die ^^n Vorsteher heranslehrten, so daß dem Lehrer ^ ^ulle überlief. Die Gelegenheit znr Bestrafung ^ bäuerlichen Überniuts sollte sich bald finden. Aus sch'f^chulhofe spielte eine Klasse, die gerade unbe-h^lig: war, und die Stinunen der lärmenden Kna-^ schallten störend herauf. Da trat der Lehrer an s^ muster nnd rief hinunter: „Wollt ihr wohl ruhig l' die Herren Schlilvorsteher verstehen ja von der "zrn Prüfung kein Wort!" w"- (Das teuerste Privat haus der y ^lt) ^^ ^.^ Senator Clark, ?in Multimillionär toil ^"utana, ln !)iewyork bauen lassen. Die Gesamt i^ .! ^ines neuen, soeben vollendeten Heims belan .-^ ^ch auf 0t» Viillionen Kronen, wobei die Kosten ^ ^le Baustelle, das Gebäude, die wunderbare In-ij,Ausschmückung nnd die Möbel miteingerechnet y ^vor d^l- Ban begann, stndierte Clark nlit sei-^l^,^^vl)orter Architekten in Paris die sranzösische ^ltettur; das Ergebnis war ein Gebäude im Etit ^>"W XIV. H« , ^ (Joe e n und Impression e n.) Der 9ln 6 von Julius Zeitler, Leipzig, hat kürzlich eine ^"ahl ans dem „Ionrnal" der Brüder Gonconrt ^ M'inen lassen, deni wir folgende Proben entneh- ^. ^eben mir im „Cai> Niche" saß ein Greis. Nach-sr" ihn,, der Kellner alle Gerichte anfgezählt hatte, t,^ s er ihn, was er wünsche. „Ich möchte", sagte H ^^eis. „ich möchte . . . einen Wnnsch haben." — ^' Greis war das Alter. Die Anekdote ist der Groschenbazar der Geschichte. Von Antipathien hat man znerst ein Gefühl, dann steht man sie. In dem Maß, in dem du in deinen Lebensjahren vorrückst, wächst mit der Lieb? znr Gesellschaft in dir die Verachtnng vor den Menschen. Wir sind das Jahrhundert der Meisterwerte der Frechheit. Es gibt Sammlungen von Kunstwerken, die weder eine Leidenschaft, noch einen Geschmack, noch eine Intelligenz verraten, nur den brutalen Sieg des Reichtums. Weun Männer unter sich beim Mahle sitzen, besteht eine Tendenz, beim Dessert von der Unsterblich-teit der Seele zn reden. Gewisse grobe, materiell? Ehemänner hübscher Frauen könnte man mit jenen plumpen Auvergnaten nnter den Taratoren auf den Auktionen vergleichen, die die schönsten nnd köstlichsten Dinge, ohne sie zn zerbrechen, dnrch ihre Hände gehen lassen und vorzeigen. Gewisse Worte von erhabener Bosheit sind Frauen ohne Intelligenz eigentümlich: die Viper hat einen flachen Kopf. ____________ Ncgengesetze. Der Regen hat fast eben so viele Launen wie der Wind nnd beide sind ja auch am meisten miteinander verschworen. Nur der wichtige Unterschied besteht zwischen beiden, daß man die Gesetze der Windbahnen nnd der Windstärke in ihren« Zusammenhang mit den Schwankungen des durch das Barometer angezeigten Luftdruckes sehr genau kennt, während man über die Ursachen der recht ungleichenRegenverteilung nur wenig Sicheres zn sagen weiß. Im allgemeinen glanbt man, daß der Regensall wesentlich von der Er-hebnng des betreffenden Teiles der Erdoberfläche abhängig ist. Doch kann diese Beziehung sicher nicht immer stattfinden. Es kommt nämlich an manchen Tagen vor, daß fehr starke Regengüsse über einer Ebene niedergehen nnd die benachbarten Berge ver> schonen. Die Regenmessuugen weisen allerdings nach, daß durchschnittlich in höher gelegenen Gegenden größere Regenmengen fallen als in den Ebenen. Die klassische Erklärung dafür liegt darin, daß die Lnft an den Bergen in die Höhe steigt, sich dabei abkühlt und, weil kältere Lnft weniger Wajserdampf halten kann, diese zuuächft in der Gestalt voll Wolkell und dann von tropfbar flüssigem Wasser ausscheidet. Diese Deutung snßt durchaus auf sicheren Natur-beobachtnngcn, wird aber doch nicht immer und überall znr Dentnng der Verteilung des Regens genügeil. Auch ist es sehr hinderlich, daß man noch immer keine genaue Vorstellung davon hat, wie sich der Regen selbst eigentlich bildet. Man hat vermutet, daß elektrische Erscheinungen dabei eine Rolle spielen, und dadurch würde noch ein anderes Mittel zum Verständnis des stärkeren Regenfalls im Gebirge gegeben sein. Ist die Rcgenbildnng von Einfliiffen der Elektrizität abhängig und nnrkt die Luft wie gewöhnlich als schlechter Leiter der Elektrizität, so müßte um so weniger Regen fallen, j^ dicker die Luftschicht zwischen den Wolken uud dem Erdboden ist. Da nnn die Wolkeil höher über der Erde als über den Bergen zu stehen pflegen, so würde sich daraus ergeben, daß der Regeil! über letzteren leichter niederkommt. Diese Annahme hat den Vorzug, daß sie ebenso für die Niederschläge in der Gestalt von Regen, wie sür die in der Gestalt von Schilee zutreffend ist; anderseits leidet sie all dem Nachteil, daß das Znstandelommen des Regens durch Einwirkung der Lnfteiettrizität nichts weiter ist, als eine nilbewiesene Hypothese. Ein Mitarbeiter des „Cosmos" greift daher noch zu einem andereu Mittel, um zu einem Verständnis der Unterschiede des Negenfalles in den verschiedenen Höhen zu gelangen. Regen oder Schnee fällt nur, wenn die Luft mit Wasscrdampf gesättigt ist: anderenfalls nnterliegt jeder Wassertropfen nnd jl.des Eistryställchen, das im Luftmeer umher-schwiniint, der Verdunstung und verliert infolge» dessen an Volumen. Je dicker nun die Luftschicht ist. die voil jenen Tropfen oder Krllställchen zn dnrch-nicffen ist, desto stärker wird auch der Verlnst durch Verdnnstung sein, und zwar vermntlich für den Regen größer als für den Schnee, weil das Wasser leich-er verdampft als das Eis. Überdies befitzt ein Wassertropfen eine größere Geschwindigkeit als eine Schneeflocke, und anch das befördert die stärkere Verdunstung des Regens. Darans würde sich klar ergeben, daß Regentropfen, die von den Wolken bis zum Erdboden eine Luftschicht von 1 bis 3 Kilometer zn dnrchdringen hätten, leichter in die Gefahr kommen, ganz aufgezehrt zu werdeu, als wenn die Wolke sich dem Erdboden näher befindet. Damit wäre in zwange loser Weise der hänflgere Regellfall im Gebirge erklärt. Daß die Voraussetzungen dieser Theorie nicht willkürlich sind, dafür sprechen verschiedene Beobacht tlingen. Einmal ist sicher, daß hänfig ein Regeilfall, der in einer gewissen Höhe über der Erde beginnt, den Erdboden gar nicht erreicht, indem die Tropfen ans ihrem Wege dahin verdunsten. Dieselbe Erscheinung macht sich ferner beim Beginn fast jedes Regens bemerkbar, indem erst einige vereinzelte Tropfen nie-dersallen, ehe der Regell mit ganzer Wncht einsetzt. Von den ersten Tropfeil verdnnstet eben eine große Menge, während die späteren in der bereits gesättigten Luft diesem Einfluß nicht mehr unterliegen. Lolal- uud Prouiuzial-Nachrichtell. - (Militärisches.) In den Ruhestand übernommen wnrde über eigenes Ansnchen der Generalmajor Hugo HaneI voll Hannafeld, Kommandant der 111. Infanteriebrigade; bei diefem Anlasse wnrde demselben der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben. Transferiert wird der Oberleutnant Friedrich S p ü l e n y vom Infanterieregimente Nr. 7 zum Infanterieregimente Nr. 11. In den Ruhestand verseht wird der Hanpt mann erster Klasse Alfred A drario des Infanterie regiments Nr. 97, als znm Trnppendienfte im Heere untauglich, zu Lokaldiensten geeignet, nnter Vormer kuilg für die Verwendung bei Feftnngsstäben nnd Platzkommanden im Mobilisierungsfalle. - (Zu den Neg im entsübunge n) trifft das erste Bataillon des Inf.-Reg. Nr. 17 von Laibaä, mittels Südbahn am l. Angust in Klagenfurt ein. - (Die neueu Torpedofahr zeuge unserer Kriegsmarine.) Aus Pola, 7. d., wird gemeldet: Die in England anf der Iarrow Werfte erbanten Probefahrzeuge für die österreichisch ungarische Kriegsmarine, der Torpedobootzerstörer „Hnszar" und das Hochseetorpedoboot „Kaiman" ha bell am !i. und l. d. ihre Prüfnngsfahrten znrück gelegt. Zur Übernahme der beiden neuen Schiffe be gebeil fich nach England Korvettenkapitän Franz Rii tcr v. Keil, die Linienschisfslentnants Alfons Wilfan und Freiherr von Prenschen sowie die Linienschiffs-fälmriche Georg Ritter v. Zwierkonski, Wilhelm Lin hart, Adolf Potoenit und Heinrich Ritter v. Gatterer. - (Trauung.) Herr Karl Zörer in Wien hat sich mit Fränlein Anica Pirc in Laibach vermählt, - (E r n e n n u n g e n n n d Ü berf e tznn -gcni ln Postdie n st e.) Zu Postmeistern unter Be lassuug aili gegenwärtigen Stationsorte wnrden ernannt nachstehende Posterpedienten, bezw. Posterpe dientinnen: Josef Bridiga in Nubbia, Emma Payer in Vigann (Lecs), Franziska Novöek in Waitfch, Maria Ur « i 5 in Zwifchenwässern, Helena Deklcva in Arioni, Gabriela Blinc in Weinitz, Maria Z o r in a n n in Nabresina, Franziska Za-bavnik in Mariafeld, Luzian Kova5iö in S. Lncia (Isonzo), ferner der Hilfsbeamte Franz A m -broüi? in Birnbaum für Futsch. ^ Überjetzt wurden die Hilfsbeamtinnen Rosa Vadnal von Weißeilfels nach St. Anna ill Oberlrain, Inlia Biz ^ ja k von St. Anna nach Flitsch nnd Anna R ihter -5 i l"' von Grahovo nach Volosm. l. -^tzt versnchte sic ihn freundlich anzulachen. „^" "^anz gefällt er mir noch nichl", sagte sie. ,' cnnlich das mit dcm blindenGehürchen, das wäre l>ll ^'l)N peinlich. Nein. wenn ich Ihre Hilfe y,^'che, und ich werde mich bestreben, so wcnia. wie ^1, h '" lüe Lage zn gerateil, dann breite ich ^n ^" 3"ll klar auö. Sie infornnereil sich ^ "u nnd handelll da>ln nach cigcnem llrtcil lliid ^^sst'll." ^' sah sie all. Kvliill mcistertc er seine Blicke. ^7 ^ieseo kraftvolle, stolze Selbstbelvnßtsciil nnd c,, ^ weltfremde ^caivetät lvirkte lleu uud seltsam '^lieud. Ties kölnisch elltzilcktc ihn. l)c»s- ^"t! cill Raffinement in dem Genuß, diese ^ "serl!^> Menschenblüte in der Treibhausluft lcns," zugespitzten uiid dlirchqesiebteil ^efiihle zu ^ vorzeiti^'in Crblüheli zn briilgen. z<>.. ^'ht besllchte er iloch Ottchen in ihrem Karsich ^"ä der orllstc, streng Bruder, verabschiedete H> bann in tadelloser Chrerbietuna. und ließ ^llda in einer hoffnnnlMwllen Tlimiiillllli zllrilck. ,s^ örtlich änderten sich die Verhältnisse sei! ly/"^ C'ÜMeifen. Herthas Tpötteleieii erstarben ^ ^ der Haild dieses mächtigen Bundesgenossen, d^. ^" plötzlich ihrem Fräulein erstanden war. Ill ,,^wn,-chl ^- seinen Peinignilgeil slichtcn sie nicht >lil>^ ^^uitz bei der Mama, die ihnen dagegen uoch Mtte helfeu köilneli, sonderil bei ihrer Lehrerill. !dr . "^ Magda schützte sie ivirklich. Das erste be ^ucheno Vertragsverhältllis schliff sich unter dem i^'^ der kleinen Täglichkeiten zn einem ganz an-d,'/","b. >>ilfe zn snchcn. war Magda >lie geilötigl. ^ linder standen fortlvährelli) linter klügst und ^' nild ihr Frälilein, das wirklich Willen und Macht hatte, so mcmcho angedrohte Quälerei ihres Peinigers abznwenden, erschieneil ihnen jetzt in einem ganz anderen Lichte. Dadurch kam eiu leichter, oft, lnstiger Toil in den Verkehr zwischen dem Sohne des Hauses nnd der Erzieherin. Nun 0er Drnck ihrer Stellung von ihr genommen war und sie ihren freniidlichen (^e-fühlen gegen die Kinoer nachkommen konnte, wnrde ihr ganzer Sinn freier, mW der Humor ihres We sens blitzte von Zeit zu Zeit durch. Sie gewöhnte sich all Hugos Art, über seine beredten Blicke lachte sie in harmloser Fröhlichkeit und der Klang seiner Ttimme, wenn er »lit ihr allein war, erschreckte sie nicht mehr. Sie war glücklich, daß sie sich an ihn gewöhnte — und ahnte nicht, welch schwere heraufziehende Gefahr in diesem ^ewöhnen lag. Sogar anf die Zigarren Tä,elmereien des alten Herrn Tehling ging sie ein. Sie suchte ihrem Verbündeten die besten heraus. Und einmal, als Hugo sich bitter beklagte, daß der Alte eine bestimmte Torte nur für sich reservlere, beging sie in übermütiger, argloser Unvorsichtigkeit die kleine Malice, ein einzelnes Stück von dieser ersehnten Torte in die offizielle Kiste zn schmuggeln, die sie ,v>ngo präsentierte. Cr sclh es sofort, nnd ein kurzer, rascher Vlick unter den schwarzen Wimpern hervor traf das junge Mädchen, das ihr Lachen verbiß. Tann trat er als sei nicht das geringste geschehen, knipste sie gleichgültig ab lind setzte sie in Brand. Der Alte merkte nichts. Au demselben Abende war es. (FortsetMlg solgt.) Laibacher Zeitung Nr. 132.___________________________________1^86_______________________________________________9. Juni 190b^ - (Der StolIendu rchschlag des K a -rawan t entu n ne l s) wird am 21. d. M. in festlicher Weise erfolgen. Die Feier wird durch eine Feldmcsse in Birnbaum, bezw. in Rosenbachtal eiuge-leitet werden, woraus die Fahrt durch den Tunnel und der Durchschlag selbst stattfindet. Dell Schluß bildet eine gemeinsame Mahlzeit in der Halle im Un-ternehmungsgarten. ^ (Ein interessanter Gast.) Ill unserer Stadt ist Fräulein Emily Greene Batch, Pro» sessorin der Nationalökonomie an der Universität Wel-lesley (Massasuchetts) eingetroffen. Die Dame reist auf Staatskosten, um die slavischen Verhältnisse kennen zu lernen, und wird dann an den amerilanifchen Universitäten über die slavische Welt Vortrage halten sowie darüber ein Werk erscheinen lassen. — (Öffentliche Weinkost.) Vei der morgen abends von halb 8 bis halb 10 Uhr stattfindenden öffentlichen Weinlost im hiesigen Landesweinkeller gelangen 18 verschiedene Weinsorten zur Kost, wobei alls de» Rheinriesling, Rnländer, Sylvaner, ans di.' Pinola, sowie auf den vierjährigen Ausbruchwein, 14jährigen Pitolit ?c. besonders aufmerksam gemacht wird. Falls Bestellungen auf größere Quantitäten der hier lagernden Weine erwünscht sind, so »lögen sie bald mitgeteilt werden, da der Keller noch im Laufe dieses Monates geschlossen werden soll. — (S chw u,r g eüHchts verh an dlung e n.) Gestirn fanden unter dem Vorfitze des Herrn k. k. Oberlnndesgerichtsrates Dr. Alois Fohl» zwei Verhandlungen statt, bei denen Herr Staatsanwaltssnb-stitnt Rndolf Tschech als öffentlicher Ankläger fun gierte. In der ersten Verhandlung hatte sich der 20 Jahre alte Grnndbesitzerssohn Johann Hlap^e alls Laas wegen Totschlages zn verantworten. Die Ver-teidignng siihrte Herr Advokat Dr. Valentin Kris-p e r. Anl 7. Äiärz l. I. gegen Mitternacht war Johann Frank, Zimmermann ill Laas, in den Stall des Gregor Lad schlafen gekommen. Vald kamen noch Johann Zabnlovec nnd Mntthän", Tlirk, ferner Andreas Frank nnd Johann Hlapöe, alle etlvas alige trlmten, dahin. Sie begannen zn streiten und wnrden schliesslich halidgeniein. Iohanil Frank, der schon im Bette lag, verwies sie zur Nnhe nnd stand endlich auf, um sie ails dem Stalle Ml bringen. Als er ans Hlnpke losging, ergriff dieser ein Kratzeisen nnd schlug den Frank damit zweimal über den Kopf, wodnrch er ihn so schwer verletzte, dab Frank am 11. April starb. Hlapüe wnrde wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens zi» sechs Wochen Arrest mit einem Fasttage nnd zwei harten Lagern vernrteilt. Die zweite Verhandlung wurde gegell den 20 Jahre alten Fabriks-arbeiter Valentin Vernit aus Sava. Gerichtsbezirk Kronall, wegen schwerer körperlicher Beschädigung durchgeführt. Am 18. Dezember !!'<)< hatte der Arbeiter Franz Preüeren ill Gesellschaft mehrerer Kamera-den ein GlMmis in Iauerburg verlassen. Er war ziemlich angetrnnken und provozierte einen Streit, wobei er aus den Bernik lossprang nnd ihm mit der Hand einen Schlag anf den Mnnd versetzte. Vernik erwiderte den Schlag nicht, sondern ging erzürnt wei-ter. Pre«eren jedoch schimpfte so lange fort. bis Ver-nil sein Messer ergriff nnd ihn damit ins linke Angc stach, was den Verlust des Auges zur Folge hatte. Vernik, dessen Verteidigung Herr Advokat Dr. Albin Kapus führte, wnrde freigesprochen, l. (Todesfall.) Gestern nachmittags starb hier der in den weitesten Kreisen bekannte und geschätzte Advokat Herr Dr. Karl A hazhiz h im Alter von 7! Lebensjahren. Das Leichenbegängnis findet morgen nachmittags 5 Uhr vom Traucrhause, Alter Markt Nr. i:;, aus statt. ' (Gewölbefeuer.) Aus Unter-Kikka wird nns mitgeteilt: Am 3. d. M. besorgte Margareta Omejc einige Einkäufe bei der Greislerin Aloisia Tomih in Unter-Kikka Nr. 20. Hiebei fiel der Omejc eine mit Petroleum gefüllte Flasche zn Boden nnd zerbrach. Ter im Gewölbe anwesende Josef Zamljen zündete augenscheinlich ans purem Mutwilleu das Petroleum an und verursachte hiedurch einen Brand, der von den rasch herbeigeeilten Lenten nnr mit Mühe erstickt werden konnte. Tomih erlitt einen Schaden voll 800 K, ist aber anf den Netrag von M10 l< versichert. Zamljen wurde dem k. k. Bezirksgerichte in Laibach angezeigt. —r. (Markt we sen.) Der Gemeinde MannZ-bnrg wurde die Bewilligung znr Abhaltung eines siebenten Jahr- nnd Viehmarktes im Orte Mannsburg, und zwar am 5. Juli jeden Jahres mit der Maßgabe erteilt, daß, falls auf diesen Tag ein Sonn-oder Feiertag falleil sollte, der Markt am nächst folgenden Werktage stattzufinden hat. <>. -- (F ü r Gef I ügelz ii ch t e r.) Wir erhalten folgeilde Zllschrift: Pfingsten naht, und die ill dell Ostertagen vom Wettergotte so wenig begünstigte Menschheit schmiedet bereits wieder hoffnnngsfrendige Pläne zn Ausflügen und frohem Natnrgennß, dem der Städter im heurigeil Frühjahr mit seiner naßkalten Witterung bisher so wenig huldigen tonnte. Überall webt nnd regt, allenthalben sproßt und keimt es, drängt nenes Leben ans Tageslicht. Und mit innigem Vergnügen verfolgt der für Natnrschönheiten empfängliche Mensch diesen geheimnisvollen Werde-gang. Welchen Genich gewährt es zum Beispiel für ein nnverdorbenes Gemüt, den wundervollen Bau eines Vogelnestes, das Legen der bunten Eierchen, das rührend geduldige Brüten des Weibchens, das Ausschlüpfen der unbehilflichen Jungeil und dann ihre aufopfernde Aufzucht, Anlernung und Verteidigung durch die ewig rührigen Eltern zu beobachten, zu ver folgen, bis schließlich eines schönen Tages die ganze pntzige Gesellschaft ins schützende Dickicht entflattert, nm nun selbständig den schweren „Kampf ums Dasein" ünfznnehinen. Aber auch der, dem, die Verhältnisse das freie Umherstreifen in Wald und Flur uicht gestatteil, kann sich Bilder von ähnlicher Lieblichkeit anch innerhalb der menschlichen Siedlnngen verschaffen. Er braucht nur den erstbesten Geflugelhof aufzusuchen. Gilt doch die führende Glncke mit Recht als das Sinnbild treuforgender Mutterliebe, gibt es oocy kaum etwas Lustigeres und Anmutigeres als die quecksilberne Schar kanariengelber Küchlein! Und selbst der eingefleischteste Materialist wird ein solch tranliches Familienidyll nicht ohne Wohlgefallen be"-trachten, wenn er dabei vielleicht auch gleich an knusperig gebratene Backhändl nnd Häuptelsalat denkt. Der Baner freilich kümmert sich im allgemeinen wenig nm die nnlengbare Poesie in der Geflügelzucht; ihm ist meist der tliugeude Ertrag die Hauptsache, uud der läßt oft zu wünschen übrig, weil mail die Ge-flügelzucht meist noch in derselben primitiven Weise betreibt, wie unsere Altvordern. Mit dem historischen Düngerhansen, einem ungesunden Schlafrannl, einer Handvoll Körner für die Hühner und einem hartgekochten Ei für die Kücken ist die Geschichte nicht abgetan. Der moderne Geflügelzüchter, der es z«l etwas bringen will, muß auch in die Geheimnisse der Tierzucht nnd Tierfntterlehre eingeweiht sein, muß anch in der Vererbungstheorie, Physiologie nnd Hygiene einigermaßen BlMMo wissen. Die Industrie greift ihm dabei mit allen möglichen Hilfsmitteln unter die Arme, nnd heute arbeitet man da, wo Geflügelzucht in großem Maßstabe getrieben wird, mit Vllappsalleliliestern, Brntmafchinen, künstlichen Glut-kell ?c. An Stelle des schwer verdanlichen Eifutters ist das Fattingerfche Fleischfasertückenfutter getreten, und planmäßig wird mit alledem eine ständige Veredlnng der Stämme, ein rascheres Absetzen der im Eierstock vorhandenen Eitei'me, das Legeil von tene-ren Wintereiern, die frühe Schlachtreife der Kücken, ein vollwertiges, zartes und faftiges Fleisch und eine uollkräftige Gesnndheit der Tiere angestrebt und bei rationellem nnd richtigem Vorgehen anch erreicht. Der Bauernstand hat heutzutage so schwer nm seine wirt-fchaslliche Existenz zu ringen nnd zn kämpfen, daß wahrlich jede neu für ihu erschlossene Erwerbsquelle von jedem wahreil Volks- und Vaterlnndsfreunde nur mit freudiger Genugtuung begrüßt werden kann. Darum vernachlässige man anch die Geflügel zucht nicht, sondern suche sie zu heben, und rationell mit den richtigen Hilfsmitteln zn betreiben. Sie lohnt jede ihr gewidmete Sorgfalt mit Wucherzinsen nnd rächt sich bitter für jede Vernachlässigung. ^ (Sanitäres.) In der Gemeinde Gereut, Bezirk Loitsch, kam die Masernlranthcit zum Aus bruche, welche sich im Verlaufe der letzten 14 Tage über 5 Ortschaften ausbreitete. Visher ertranktein daran 107, darunter zumeist schulpflichtige Kinder, weshalb unter anderen zur Tilgung dieser Epidemie eingeleiteten sanitätspolizeilichen Maßregeln auch die dortige Volksschule geschlossen werden mußte. Die Krankheit nimmt übrigens einen milden Verlauf; sie hat bisher noch kein Opfer gefordert und W erkrankte .Kinder sind bereits genesen. o. - (D e r Arbeite rleseverei ll in Idri a) veranstaltete am 4. d. M. einen Ausflug nach Schwarzenberg, wo im bekannten Gasthanse des Herrn Ivan Lampe, Bürgermeisters voll Schwarzenberg, das Mittagsmahl eingenommen wnrde. In der besten Laune trafen die Ansflügler gegen Abend wieder ill Idria ein. —v— — (Die gewerbliche Fortbildungsschule in Töplitz-S ag o r) zählte am Schlnssc des Schuljahres 1904/1 W5> 76 Schüler, und zwar besuchten hievon den Norbereitungskurs 40, den ersten Knrs 24 und den zweiten 12 Schüler. Das Lehrziel erreichten in allen drei Knrsen M Schüler. Die Zahl der wöclMltlichclt Lehrstunden bctrng 8, die Anzahl der Lehrkräfte 4. An Subventionen erhielt die Fort-bildnngsschule im verflossenen Schuljahre den Gesamtbetrag voll 2540 X 81 !,. -iic. * (Überfahren.) Vorgestern wurde auf der Tscheruutscher Brücke der Knecht Johann Vevc von seinem eigenen Lastwagen über das rechte Bein über-fahren. Der Vernnglüclte fuhr bis zur Wiener Mant ails seinen, Wagen, woranf er mittelst Äettn»'?'" Wagens' ins Spital gebracht wurde. (V i e h m a r k t i n L a i b a ch.) A uf "'" gestrigen Viehmarkt wurden 783 Pferde und OcM sowie lliN Klihe nnd Kälber, zusammen daher 1^ ' Stück ansgetrieben. Der Handel gestaltete siä, im ^ gemeinen gut. da das Rindvieh von mährischen '"n das Pferdematorinl von italienischen Känferü "Iw" den wnrde. < G e h o b e n e r S ch a tz.) Bei der Anshob>W eines Kellers ill Lichtenwald fanden die Arbeiter ei"'' tönernen Topf mit über l000 Silberstücten ans de>" !<,. Jahrhundert. Das Geld dürfte zur Zeit der T»l' keneinfälle vergraben worden sein. ^^ Theater, Kunst und Meratur. - lI..i>l>I.j:in«Io öorli: Ein Novells stoff. Erzählung. 8.) Utsa: Myrten, l'.) Dr. I^ ^ o nl in « e k: Ein Vierteljahrhnildert auf der M^ der slovenischen Literatur. 10.) E. Gaugl: M"' Erzählling. 11.) Dr. Fr. Derganc: Johann ^' dina. 12.) Franz Valen^ii": Die Nachtslncht, l^ Fr. Strnad: Hnnchen, Skizze. 1L) Helen H"'!'^ n ov: Eilet, nieine Ttüildchen. 15.) Iv. La h: .M' In den folgenden Rubriken (Biicherncuhl'itt^ Musik, Theater, Unter Revuen, Allgemeine U'"' schan) finden fich Beiträge von Dr. Ivan Merhal' Dr. Iofef T o lii in « e k, Nasto P ll st o sI e n, ^ l' Dr. Fr. Ile ^ i <-, Dr. Vl. F o e r st e r. Mar Pl'" n a t, Rad. P—n nild Ianlo Bratina. - (Dom in l^vc't.) Inhalt der 6. N>"" mer: 1.) Lea Fatur: In Sturm und LeidenM Erzählung. 2.) Anton Medvedi Das ewige Li^ !',) Fr. S. F i n x g a r: Sie begegneten einander. <>'' tägliche Erzählung ohne Schluß. 4.) Dr. W'^' Medved: Aeneas Sylvius - Papst Pius ll. ^" seiner 500jährigeu Gebnrtsfeier. 5.) Anton V^ , ve d! Was in deiner Seele heilig ist. <;.) Anto" ! Medvedi Wozn der Talisman! 7.) Ivan L""' Lente mit Bildern. Dorfbild. 8.) Dr. Josef ^ i"^ d e il: .^Ii-i>I>iIi:> nmnssionärs im Mittelalter. 9.) I. Z.: Das WerttlM ter ii, Idria. Znr Erinneruug an unser ältestes TW ler. l0.) Adols Robidai Henrik Ibsen. Liters stndie. 11.) Zvonimir: Koinin! 12.) Marij" '^ Eine kleine Romanze. 13.) I. K. Die slovenischen 3^ milienilamcn. 11.) Literatur. 15.) Dies lind i"""'' lll.) Schach. Das Heft enthält 18 Illustration^ Telegramme tles k. k. Telegrapliell-Kolresplilldeltz-ßurealls. Der russtsch-japauische Krieg. L o ll do n, 8. Inni. Das Bureau Reuter liiel^ aus Petersburg: Auf Grund der VcfchlM ^ gestrigen Ministerrates iil Carst'oje Selo wurdl' die russische» Botschafter in Washington und P^','" in Kenntnis gesetzt, daß Rußland die jaPa "' scheu Friedensb ed i n g u >l g en kennen 3 lernen wünsche. , Londo n, 8. Inni. Der Washingtoner Kol^ spoildellt der „Morningpost" meldet seiilem Vlw unter dem gestrigen, es sei ihm amtlich mll!^'!. worden, die Regierung der Vereinigten Staateil bo" ' in Verbindung mit einigen Mächten des enropäii"^ Festlandes Nnßland innerhalb 18 Stunden f"""^ Vorschläge bezüglich des Friedens machen zu lönN^ London, 8. Inni. Der Korrespondent ^ „Daily Telegraph" in Tokio widerruft heute die 9"^ dung über die Verwenduug von Unterseebooten der letzten Seeschlacht; solche konnten infolge der st" , mischen See und des hohen Wellenganges nicht 3 Verwendung gelangen. Schweden und Norwegen. Christ iania, 7. Juni. Naäjdem die M^ rung in der heute vormittags abgehaltenen Sik".^ des Storthings mitgeteilt hatte, daß sie heute zurw trete, nahm das Storthing einstimmig ohne D^ ' folgende Resolution an: „Da sämtliche M'tgl"'^ des Staatsrates ihre Ämter niedergelegt haben, ,^, der König sich außerstande erklärte, den, Lande ^. nene Negierung zn geben, und da die konstitntic"^ Königsmacht somit außer Wirksamkeit getreten > ermächtigt das Storthing die Mitglieder des hcute° rückgetretenen Staatsratös, bis auf weiteres als >' wegische Regierung die dem Könige znstchende ^^,^ ansMÜben in Übereinstimmung mit der Verfaw^ Norwegens nnd dem geltenden Gesetze mit den M rullgeil, welche notwendig sind. da die Vereinig" Laibacher Zeitung Nr. 132.__________________________ 1187 9. Juni 1905. 5>lt TchwM'n nnt^r oinmi .'it'öni^ aufgelöst ist, alo «olgc davon, daß der König aufgchörr hat, als nor-^gisch^r .^ö,ng zu fungieren." Staatsnimister Mi-^lsl.'n nahm namens der Negierung den ehrenvolle!, ?bcr schwlerigen Auftrag, den das Storthing ihm übertragen, an. Ferner wnrde g^gen fünf Stimmen "''l Eozialdemolraten eine Adresse an den König an-^nuuimen, worin ihm die getroffenen Maßnahmen "ud die Ursache, die zu denselben geführt, mitgeteilt ^rden. In der Adresse wird ausgesprochen, das; seitens des Storthings und der Nation leine Mißstimmung A>a>>n den König persönlich oder gegen seine Dynastie oder das schwedische Volt gehegt werde. Das parching ersncht den König um dessen Mitwirkung, 7"K ein jüngerer Prinz des Hauses Äernadotte den! ^hron Norwegens besteigen könne. Christiania. 8. Juni. Das Storthing hat in einer gestern abends abgehaltenen Sitzung eine Pro valuation an das norwegische Volt beschlossen, in wel-^r es nach einein historischen Rückblick ans die bis-^rigm Vorgänge heißt: „Wenn der Gang der Ent ! ^lcklnng inächtiger war, aw die Wünsche nnd der z ^iU(! des Einzelnen und jene Schritte gefordert hat, "e das Storthing getan hat, so ist es unsere Hoffnung, daß das norwegische Volt das Glück haben werde, in Frieden nnd in gutem (5inv.'rnehmen mit allen Völtern nnd nicht zum wenigsten mit den, schwe bischen Volle zu leben, mit welchem wir dutch so viele Natürliche Vande verbunden sind. In der sicheren ^berzeugnng, daß ,'iä, das norwegische Volt mit dem Worthing nnd der Regiernng vereinigen werde zur "'stlialtung der vollen Selbständigkeit des Reiches uud der Aewahrung derselben Festigieit, Besonnen l^it und würdigen Nuhe, welche bisher unser Auf-^ltten gekennzeichnet hat, nnd daß es nnllig die Opfer ll'an,m nierde, die verlangt lverden sollten, erwartet bas Storthina, daß sich jeder Untertan vollständig unch den Anordnungen nnd Vorschriften richten, und ^enso, daß alle Beamten, zivile, militärische und achtlich^', in jeder Hinsicht der Negiernng den Gehör sum z^m werden, den zu verlangen sie auf Grund ^r G^wall, welche il,r da^ Storthing iin Namen des 'wrwegischen Voltes übertragen hat, das Necht besitzt. Stockhol m, 8. Juni. Gestern abends wurden ^'u> König Oskar vor dein ^ustschlosse Nosenthal be ^ifterte Huldigungen dargebracht. Etwa tausend Per >o>,l>n mit einer Musittap^'lle an der Spitze zogen vor bas Schloß. Der König und die Königin, die Prin-^n Gustav Adolf, Karl und Eugen sowie die Prin-sMn Ingeborg zeigten sich auf dem Balkon. Die Mn s'ltapelle spielte die Nalionalhmnne und die Menge brache Hochrufe ans den König ans. Mehrere Da U'en iiberreichten ihm Blnmen. ,^iönig Oskar dankte Ul srenndlicher Weise für die Huldigung. Die Menge 6Mn, dann rul)i,i auseinander. Erdbeben. Cetinje, 8. Juni. Gestern abends wurden in ^kuwr! nenerdings vier Erdstöße verspürt, die auch 'u Antivari und Dnlcigno wahrgenommen wurden. Neuigkeiten uonl Büchermärkte. Gaboriau E., Herr Lecoq, XI 80. — Xenien zu Schillers Todestag 9. Mai 1905, li --72. — Ießner, Dr.. Vermatologische Heilmittel, lv 160. - Ießuei, Dr., Sal-lien und Pasten mit besonderer Berücksichtigung des Mitin, K —'72. — Zeitschrift für experimeutelle Pathologie nnd Therapie, 1. Band, 3, Heft. l( 8 40. — Mitteilungen aus Dr. Schmidt's Laboratorium für Krebsforschung, 1. Heft, K 4-80. ^ Voehm Prof., Dr. O,, Deutsche Aufsätze, I.Teil Aussahe zum Nacherzählen, 15 4 80. — Bartels Ad., Das Weimarischc Hoftheater als Nationalbühne für die deutsche Jugend, k—-U0. — Die Musil, 4. Jahrgang, Heft 16: Ame. rila, X 1 20. — Reschal An., ^i(.>üuUu male 16-9°. Verantwortlicher Ncdalteur: Anton F u n t e t. LMi^ilJiy KINDER lilSiUifl MEHL flisSAUGLINGE.RECONVALESCENTEN.MAGENKRANKE, Zu Versuchszwecke halbe Ooscn a 1 Krone^S Den P.T. Hebammen stehen Probedosen u. Broschüren gratis 2ur Verfügung imCeniral-Depöt F.B ERLYAK ¦BHOlg Wien, I.Weihbur^q i m l! BBMB Zu kaufen gesucht werden sämtliche Bände <1 u r Verhandlungen des krain. Landtages mit Ausschluss der Bde. 14 — 44. Gefällig« An go bo to an lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg, Buchhandlung in Laibach erboten. (2454) 2—1 Verstorbene. Am 8. Juni. Antun Chwatal, Vankamtsdienerssohn, b T., Bergweg 8, Gelbsucht, Fraisen, Lebensschwäche. Im Zivilspitale.- Am 5. Inni. Anton Roberznik, Zinunerersgehilfe, 42 I., 'l',ll,r,-e»I. zni!»,. — Franz Dobnitar, Arbeiterssohn, V» T.. Debilitas. Am 7. Inni, Lorenz Malensel, Arbeiter, 51 I., 1'lldsreulo»., I^mpll)'««!«». Iosefine «hazhizh geb Ieschto gibt im eigenen sowie im Namen ihrer linder Wila von Haumedcr, T>». Viktor «hazhizh, t t. Gerichts setreiär, Isadella Schleyer und Josef Uhazhizh, Assistent der t, l, Etamsbahu, ihres Schwiegersohnes «eopold Tchleyer, t. u. t. Oberst des General-stabes, ihrer Sllnuiegertüchtcr Tidh und Ida Ahnzhizli, ihrer Eukeltiud« Lilli, Leo, Lite, ?llexauder, Fini nud Maria Immaculata, sowie aller übrigen Vcrwandlen Nachricht von dem uuerschlichen Verlllste ihres innigstgeliebten Gatten, beziehungsweise Vaters, Schwiegervaters nnd Groß' Vaters, des hochwohlgebornen Herrn 3r. wl Äl>ll,'.hi,'.h Hof- ulld Geiichtsadvokateu und Gutsbesitzers welcher heute nm V, 4 Uhr nachmittags nach läu^ gerem. schweren, Leiden, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, im 7l, Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des teuren Verblichenen wird Samstag den 10, d. M. »im I, Uhr nachmittags im Sterbehausr Alter Maitt Nr. 13 eingesegnet und ans dem Friedhofc zn St, Christoph in der Familien-gruft beigeseht werden. Die heil. Seelenmessen weiden in mehreren ilirchen gelesen werden. Nm stilles Veileid wird gebeten. Laibach am 8. Juni 1905. Vccrdiguugsanslalt des Franz Dobeilet, Für die liebevolle Teilnahme anlästlich des Todes meines unvergeßlichen Gatten und für das ehrenvolle Geleite ans seinem lebten Gange spricht allen hochgeehrten Herrschaften von Loitsch und Laibach den tiefstgefühlten Dank ans Fanny Schiiuwiildcr. Unterloitsch, 9, Juni 1905. Kurse an der Wiener Börse vom 8. Juni 1995. N°«demoMeue« Kursbwte D«e notierten Kurse verstehe» sich I» lttoneiUvährling. Die Notierimg sämtlicher Altie» und der .Diyrrscn Lose. uerste!,t sich M Stücl. ^>l«em»ine Staatsschuld, «"b «°« ^nheitl. Xtenle in «ölen Mai' November P, ». 4 i!"/„, . . 1(X>'55 i>l ' .'. .. «pril, 0tt.vr.».4-2°/<, >Ui-.-1N1-LU ^l Staat«l°st »5!» si, !l li«/n -'- — - "«"er „ l>oo N, 4«/<> l5» W l«" «0 '^UUer , ION st, 4"/„ 1U2 50 l84'5»> ^'!^er , l<»0 fl, . . 292 — 28« — ^>t°, ' 50 ft. . . 292 - 2l)li — ""»', Vwndbr. ^«20 ft, !>°/„ , 2N4'- i!l»5 5l' ^aalsschuld der lm Keich«- lnl» utllretenenKünigrticht und Land«. ^"ten, («iilbreni!-, stfr,, llX) fi., . "ei nasse.....4°/, ll»8<,,z,0- "° türnle l»Nroi!0!»uahr,, stsr,, . p" Nnsss , . 4"/» lW'KU i00'?U "°dlu,dto, per Ultimo , 4"/„ n>« 45 '<>« üb "s>err,Iiwesli«on« Neni!»l>ell,bah» in O,, steuersrel, ^ zu ^u.uou «ronen . , ^/<, "»'-- !2U'- "^"z IusesVllhü in Silber Mv. St,) . , . 5>/<"/n I2»üb12S bU '«udolsübahi! in ttroiienwähr. , «. .. .,s'N>es!re! (div, Lt.). . 4"/« IW'45 10l'45 "«rarlbergbal,!! in «roiienwähr. s'euerfr.. 4W tlronen , 4°/° lUU »^ l01'35 ^« Gt«,at«schnl»»erschrelb«n> "" abgcftemp.Elstub..«Meu. ^.L u, »W» M, 4°/„ ab IO"/o......ll?-— 1,8-. Elisabethbahn, 40« ». 2UW M. 4«/„ ........,18l5l2U-lü zranz Iosef,.V.. Em. l»»4(dw, Ot,) Silb., 4"/« . . ' - - NW«« 101 ö« Walizlsche Karl Ü»d«ig.«ah.i (bin Sl.) Silb. 4'Vo - - - 1W-5.U i»i ü» «orarlberaer «ahn, Vm. l«»4 (dlv. St.) Lilb. 4"/>! , . . Ul0-bU wi-bo Klaatüschuld der Ländel der ungarischen ßron». 4«/, „na. Golbrenle per Kasse . l«-— ,1820 btu. dto. per Ultinw ... 1l8- 118'2U 4"/,, dto. Rente in itronenwähr., steuerfrei, per nasse . . . 8?-85 8k «ü 4"/ dto bt», dto, per Ultimo . U?'»5 88 05 Unn Nt.-Els.-Anl. Gold 100 sl. —-— —-— blo dto. Silber 100 fl. . . . —-— —-— d<«. Slaats-Oblig. (Un„. Ostb. v. I. 1876....... — — — — dto. Schanircglll-AblVs.Oblin. —-— —-— dto, Präm.-N, il 10!» o 88 55 4°/o lroat, und slavon. betto 98 uu 8» »o Ander« Vssentl. Anlehen. b°/o D°nll!i-Reg,-Anleihe 1878 . 10« bb 1N7 5ü Anlehcn der Stadt Görz . > —— — ^ «nlehen der Stadt Wien . . . 1N3 40 104 »u dlo. bto, (Silber od, Gold) 122-75 i23-?5 btll, dto. (1894). . . . 89—100— dtu. dto, (1W8). . . . ,0!»-« 101-40 Vörsebau-Anlehen, uerlosb. 5°/u 89-75 100 75 4°/„ Krainer Lande« Anlehen , —'-^ - ^ Geld Ware Pfandbrief» etc. Äodlr, alla, öst.inüN I.verl.^/» «9 «b inu-«5> N,.üsterr.Lllnde«-HyP'Änst 4"/u 100 40 10, 40 Oest.-una. Vanl <0'/^ahr Verl. 4°/ ........ l0<>'»!5 101 L5 dto dtll. bojähl. Verl. 4°/„ 101 40 102 40 Eparlasse, 1. öst., «03». vell.4»/« iol 20 10220 VftnbaliN'ZlliolitlltL. Obligationen. fferdmands-Norblillhi! Lu,, 1i,8<> iui^,9 ,(»il !>„ Oesterr. Nordwcstbllhl' - - - K'8'90103-U0 Staatöbal)» . - - ' ^ : 42L — 428 - Nndbal»! il 3"/n verz,Iä»».«Inll »2« ii.>> Ul^2 25 dto, k k"/„...... 12f, 50 127ÜN Ung,-aaliz, Äahn..... lilj— 113- 4"/„ Untertrainer Vahne» , —__._,_ Diverse Lost (per 2tült). Verzinsliche! °st. 3"/„ Äodenlredit^llsc Vm, 1WN zy« — üig - 3"/„ , » ltm, l88» 30» ?b »i»-?l. 4°/, Dunai, Dampssch, N'u sl. . — —.... 5°/„ Donau ^egul.üoie > - > »74-50 2W-5» Unverzinsliche «°l«. Audllp.Äasillca (Dombau) 5 sl. ^6^« .^7 «><> KHtdltlofeiWsl.. - - - -482 50 492 50 Mar^Lolc 4<, fl. KM. . . . 157—i<,5— Ofcner «osc 4« fl. - - - - "^'"« 1?^ 50 PalffyLose 40 sl. 5M. . . 1?5-._ l85— NotenNreuz, Oest.Vc!. v-w . 57-?:. 5975 ,. ung, „ " b fl, 8«-- 38-00 Mudolf-Luse 10 fl, - - - - «4-— «8-- Salm-Lose 40 sl. - .- - - - 215—^5 — St.Genois^oic 40 sl. . . . —- —... Wiener Ciimm.-Kose v. I. 1874 539-50 54<,-5» Gewinstsch. d. U"/° Pr.'Schnlbu. d. Äodenlreditansl,, Em. 18«9 104-— 1i«'i»0 Laibacher Lose...... — —-— Veld Ware Ultien. Hransportunlel» nehmungen. «ussla-Tepl. Lisenb. 5>0» fl. . . 2304 2325 Bnii. ». Äeiriebs-Ges. für städt, Vtraftenl, iü Wie» lit. ^, . —- «- — dtll. dto. dtu. lit, U . --— - -— Nühm. Nordbal», 150 fl. , . 3>!5 — 3'5N 441 5>ll Praa DuxcrEismli. 100 sl,llbl>st. 220-, 232 — E!aat«elle»bah,! 200 f>. G, . . «64 - KU5,- VNdlllll!» 200 sl. E..... «7 10 88-10 Snbnorbd, Verb,-A. 200 sl. NM. 410- - 41» Tramway-Ges,, NcneWr,, Plin- ritätö-Altien 100 sl. . , . 19— 20 — Una. ualiz, Eiscnb. 200fl, Silber 408-50 403-75 U!!a.M'sto.(RllawGra;,2lX)fl.G. 4025« 404— Wiener Loialdali»l>n «lt.Ges. . 1«5-—130 - Lllnken. Änglo-Oest. Nanl 120 fl. . - 30k 50 307-50 Nanlvcreln, Wiener, 200 fl. , 552 50 55»'5<, Äodlr.Anst,, Oest,, 200 sl.S. . 10IU- 1020- Krbt,Mnst.s, Hand, u.V. iwsl.-------— — dto. dto. per Ultimo . . «»»^ «S4-— Nicbitbllnl, Alla. n»a.. 200fl, . 781-50 782-50 Depusitenbanl. ANlj.. 200 sl. . 4U5-— 4«?-— Eülomple-Ges., Mrüst., 400 li 538 — l>39- Giro ii.K'asiciiv,, Wclli., Oest,, 200fl.»N"/u59 50 »<>»-<>0 IndufirieZlnter. nehnmngen. Bauars., slllg. üst., 100 !l. . , ,S2 — lll« — «iaydler Visen nnb Stahl Ind. in Wien 100 fl..... —- Elsenvllliniv.-Leihg.,Erste. iWfl. :«2-- 195- - ,,Elbcmühl". Papiers, u, V,-O, 13« 50 140 — Liesinsscr Brauerei 1W fl. . . 3<>l 50 «04- - Montan-Gesellsch., Oest.'lllpine, !>ük?.>> ,^9?!» Präger Elsen-Iiid.-Ees. 200 fl, 2l>''5 li««5 Talau-Iarj, Slemlohlcu 100 sl. 5«5 — 5«? - ..Schlüalmilhl". Papiers. 200 fl, 280- 288 - ..Steurcrm,", Papiers, ». V.-G. 429 — 4,'l2 - Trifaller ttohlenw. Gesell. 70 sl. 275—- 278 — Wassenf, G,. Ocst.t>3 — WirnerberaerZiegel?If!ie»Oes. »'«,-- »«4 - Devisen. Kurze S'chlen Amsterdam . ... 198-701»« 9« Deutsche Plätze...... I17-K2 1,752 LllNdl)!!....... 24X-27 ^40-4? Pari«........ 95-42 95, 55 • Mayer S»3x3k- -u.33.cl 'Weclj.slet-aoscliaft Privat-Depots (Safe-Deposits) ¦u.M. tar o 1 ß1» an er na. VerocMuoB d«r Paitol. VarzlniunQ von ar-sJnlaoan Im Konto-Korrent- und aut Giro-Konto, Laibacher Zeitung Nr. 132. 1188_______ 9. Juni 1905. (2443)3-1 I. 1013 B. Sch. R. Lehrstelle. An der zweillassigen Volksschule in Na» danjeselo ist eine Lehrstelle definitiv zu besetzen. Die gehörig instruierten Gesuche um diese Stelle sind im vorgeschriebenen Wege bis 3. Juli 1905 Hieramts einzubringen. Inl lmimschen öffentlichen Vollsschuldienste noch nicht definitiv angestellte Vewerbcr haben durch ein staatsärztliches Zeugnis den Nachweis zu erbringen, daß sie die volle physische Eignung für den Schuldienst besitzen, K. t. Bezirksschulrat Adelsberg am 2. Juni 1905._________________^____ (2441)3-1 Z. 1073 V. Sch. R. Lehrstelle. An der einllassigen Volksschule in Vrbovo ist die Lehrstelle definitiv zu besetzen. Die gehörig instruierten Gesuche um diese Stelle find im vorgeschriebenen Wege bis 3. Juli 1905 hieramts einzubringen. Im lrainischcn öffentlichen Vollsschuldienste noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben durch ein staatsärztl iches Zeugnis dm Nachweis zu erbringen, das; sie die volle physische Eignung für den Schuldienst besitzen. it. l. Bezirksschulrat Adelsberg am 2, Juni 1905.__________ ____________ (2452) 3-1 Z. 1068 V. Sch. R. Lehrstelle. An der einllassigen Voltsschule in Nieder' dorf bei Senosetsch ist mit Beginn des Schul« jahres 1905/190« die neu systculisierte Lehrstelle definitiv zu besetzen. Die gehörig instruierten Gesuche um diese Stelle silld im vorgeschriebenen Wege bis 3. Juli 1905 hieramts einzubringen. Im krainischen öffentlichen Vollsschuldienste noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben durch ein staatsärztliches Zeuguis den Nachweis zu erbringen, daß sie die volle phy. fische Eignung für den Schuldienst besitzen. K. k. Bezirksschulrat Adelsberg am 2. Juni 1905. (238?) 3-3 I. 1142 V. Sch. R. Konkursausschreilmng. An der drnlwssigen Volksschule in Neudegg gelangt mit dem nächsten Schuljahre eiue Lelir-stelle zur definitiven, bezw. provisorischen Besetzung. Die gehörig belegten Gesuche siud nn vor-geschriebenen Dienstwege bis zum 29. Juni l. I. hieramts einzubringen. Im krainischen öffentlichen Vultsschuldicnste noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben durch ein staatsärztlichcs Zeugnis den Nachweis zu eibriugeu, daß sie die volle physische Eig. uuug für den Vollsschuldienst besitzen. K. l. Bezirksschulrat Nudolfswert am 26. Mai 1905. _________ (2448) ^^/5 1. Kundmachung. Im Konkurse des Julius Kantz in Laibach wurde über Vorschlag der bei der Wahltagsatzuug erschienenen Gläubiger als Masseverwaltcr Herr Dr. Franz Tekaucii', Advokat in Laibach, bestätigt und als dessen Stellvertreter Herr Dr. Edwin Ambrositsch, Advokat in Laibach, aufgestellt. K. k. Landesgericht Laibach, Abt. III, am 6. Inni 1905. (2449) firm. 700 Vpis firme posameznega trgovca. Vpisala se je v register za iirrae posameznih trgovcev: Idrija, Val. Lapajne, trgovina z mešanim blagom, žganjem, knjigarai in tiskovinami. Iraetnik : Valentin Lapajne. — Ljubljana, 6. VI. 1905. (2433) Nriu. 695 Nn2. II. 233/1. Eintragung einer Einzclfirma, Eingetragen wurde in das Register für Einzelsirmcn: Islak, Lambert Mally, Gemischt- warenhandel. — Laib ach, 3. VI. 1905. Kontoristin mit guten Empfehlungen, beider Landessprachen mächtig, wird zu ho lor tigern Kiutritte gt'Maclit. Offerte unter W. S. an die Administr. d. Zt. (2437) 2—2 Behufs Vermeidung von Benachteiligung »•ehe ich hiemit bekannt, daß Josef Krem- žar, wohnhaft am Kongreßphitz, jetzt Agent bei Herrn Lamport, schon seit April d. J. nicht mehr berechtigt ist, Bestellungen oder Zahlungen auf Kohle für mich zu übernehmen, obwohl er die ihm zu diesem Behufe anvertraute Vollmacht mitgenommen hat. Achtungsvoll J. Panlin, Kohlendepot (2438) 3—2 Laiback, Neugasse 3. Monatzimmer unmöbliert, (2*46) 4-1 groß, dreifenstrig, ist <»ruü) 297—171 (2282) 3—2 ^_^_ Einleitung des Verfahrens zur Todeserklärung des Anton Pri- mosich (Primoüiö). Anton Prinlosich (Primoschitz auch PrimiM) ist am 11. Juni 1613 zu Vrunndorf (8tuäono) Nr. 6, Pfarre Vloke in Kram, woselbst sein Vater Josef Mesner gewesen ist, geboren worden. Vor zirka 60 Jahren verließ er unverheiratet seine Heimat uud begab sich augeblich nach Trieft, von wo er vor 53 oder 55 Jahren wieder in seine Heimat rückkehrte, diese jedoch wieder sofort verließ und seit dieser Zeit ist er verschollen. Da hienach anzunehmen ist, daß die gesetzliche Vermutuug des Todes im Sinne des § 24, Z. 1 u. 2 a. b. G. V., eintreten wird, wird auf Ansuche» des Antou Primosich (Primozic) aus Groß-oblak, Bezirk Laas, durch Dr. Artur Panholzer, Advokaten in Graz, das Verfahren znr Todeserklärung des Vermißten eingeleitet. Es wird demnach die allgemeine Anfforderuug erlassen, dem Gerichte oder dem Kurator Herrn Dr. Gustav Kokoschinegg, Advokaten in Graz, Grieskai, Nachrichten über den Genannten zu geben. Anton Primozic (Primosich) wird aufgefordert, vor dem gefertigten Gerichte zu erscheinen oder es auf audere Weife in die Kenntnis feines Lebens zu setzen. Das Gericht wird nach dem 1. Juli 1906 auf neuerliches Ausuchen über die Todeserklärung entscheiden. K. l. Landesgericht Laibach, Abt. III, am 25. Mai 1905. Gnädige Frau! Haben Sie schon die vorzüglichen Mischungen der täglich frisch gebrannten Kaffeesorten der Ersten Laibacher Kaffee - Grossrösterei VerSUCht? (i96o)io4-9 K. k. österr. $$L Staatsbahnen. ____________K. k. Staatsbahn-Direktion in Villaoh.___________ ^Vitfi*«n<2: «.iis» detu Faiirp Ia.no gültig vom I. Juni 1905. Abfahrt von Laibach (Siiilbiihn): Richtung nach Tarvis. Um 12 Uhr 24 Min. nachts: ?*K aononzug nach Tarvia, Villach, Klaijenfurt, Franzensfeste, Innsbruck, München, Leoben; über Seb.tal n»5 Ausseo. Salzburg; Ubur Klein-Rcisling nach Steyr, Linz; übor AniHtetten nach Wien. — Um 5 Uhr 7 »]'' früh: Por-sononzug nach Tarvis, vom 1. .Juni bis 10. Soptombor an Sunn- und Feiertagen. — Um 7 Uhr !> iMI,|J früh: Personenzug nach Tarvia, Pontafel, Villach, Klagenfurt, Franzonsfesto, Looben, Wien; Ubor Selr.tül ,D*L Salzburg, Innsbruck; über KIoin-Reilling nach Linz, Budwois, Pilsen, Marienbild, Kger, Franzensbad, K*r bad, Prag, Leipzig; über Amstetton nach Wien.— Um 11 Uhr 44 Min. vorm.: Porsonenzug «ach Tarvis, l°" tafel, Villach, Klaganfurt, Looben, SoUtal, Wien, Salzburg, Innsbruck, Bre^enz, Genf, Paris. -- Um 'i^ 15 Min. nachm.: Personenzug nach Podnart-Kropp, nur an Sonn- und Feiertagen. — Um 3 Uhr 58 W}'| nachm.: Poi sononzug nach Tarvis, Villach, Pontafel, Klagenfurt, Franzensfewte, München, Leoben ; «hur K'«1" Roitling nach Stcyr, Linz, Budweis, Pilsen, Marionbad, Eger, Franzontibad, Karlsbad, Prag (Laibach-l''n i'rag direktor Wagon I. und II. Klasse), Leipzig; über Amstetten nach Wien. — Um 10 Uhr nachts: "*j sonenzug nach Tarvis, Villach, Franzunslosto, Innsbruck, München. (Laihach-Münchon direkter Wagen '•u . II. Klasse). — Richtung nach Rudolfswort und Gottschee. Um 7 Uhr 17 Min. früh: Pofa°n?fT. •zug nach Rudollawett, Strascha-Tüplit/., Gottscheo. —Um 1 Uhr 5 Min. nachm.: Personenzug nach Had"' wert, Strasclia -Töplitz. Gottschee. — Um 7 Uhr 8 Min. abends: Persononzug nach Kudolsswert. Gottsc«6^ Ankunft in Lailmch (Südlmhii*1 Richtung von Tarvin. Um :1 Uhr Ü3 Min. früh: Puraono"1118 von Wien über Amstetten, München (München-Laibach direkter Wagon I. und II. Klasse), Innsbruck, Fran«8", feste, Salzburg, Linz, Steyr, Aussee, Looben, Klagenfurt, Villach. -- Um 7 Uhr 12 Min. früh: pursonen*"* von Tarvis. — Um 11 Uhr 10 Min. vorm.: Personenzug von Wien fiber Amstetton, Leipzig, Karlsbad, KB*'1 Marienbad, Prag (Prag-Linz-Laibach direkter Wagen F. und II. Klasse), Pilsen, Budweis, Salzburg, Ll" ' Steyr, Paris, Genf. Zürich, Bregenz, Innsbruck, Zoll am See, Lend-Gastein, Leobon, Klagonfurt, He"11'.' gor. Pontafel. — Um 4 Uhr 29 Min. nachm.: Porsonenzug von Wien, Leoben, Selztal, Villach, Klagei»u"' Münchon, Innsbruck, Franzensfeste. Pontafol. — Um 8 Uhr 6 Min. abenda: Personenzug von Wien, Le'PzlL Prag, Franzensfuate, Karlsbad, Kger, Marionbad, Pilsen, Budwois, Linz, Leobon, Villach Klagenfurt, "°. taffil; übor Selztal von Innsbruck und Salzburg. - Um a Uhr 5 Min. abonds: Peraonenzug' von Leos-Vt^" nur an Sonn- und Feiertagati. - Um 10 Uhr 4C Min. nachts: Porsonenzug von Tarvis vom 1. Juji« **' 10. Soptomber, an Sonn- und Feiertagen. — Richtung von Rudolfswert und Gottscheo Um 8 " . 44 Min. früh: Persononzug aus Rudolfnwort und Gottschee. — Um 2 Uhr 38 Min. nachm.: Peraoneniug »u Strascha-Tüplit/., Rudolfswert, Gottscheo. — Um 8 Uhr 35 Min. abends: Personenzug aus Strascha-TüP" Rudolfsv.'ert -Gottschee. Abfahrt von Laihac.h (Sduitshahnhof): Richtung nach Stein. Ura 7 Uhr US Min. srUtl' Gemischter Zug. Um 2 Uhr f> Min. nachm.: Gomischter Zug. ¦— Um 7 Uhr 10 Min. abenda: Gcmi^"1' Zug. — Um 10 Uhr 45 Min. nachts: Nur an Sonn- und Feiertagen. Ankunft in Laibach (Staatshahiihof): Richtung von Stoin. Um 6 Uhr 4i> Min früh:,, mischtcr Zug. — Um 10 Uhr 59 Min. vorm.: Gomischtor Zug. — Um 6 Uhr 10 Min. abends: Gemischter Ž™' — Um 9 Uhr 55 Min. nachts: Nur an Sonn- und Feiertagen. Die Ankunftn- und Abfahrtszeiten sind nach mitteleuropäischer Zeit angegeben dieselbe ist gogel1 , Ortszeit von Laibach um zwei Minuten vor. ' (&H2)2ö-~* CT-u.in.g'er Jtarschajtsöicner solid, mit schönen Jahreszeiigniosün, Hticlit Stelle für Nof'orl in gleicher Eigenschaft. Adresse in der Administr. d. ZtL. (2453) Sommer- Wohnung billigst zu vermieten. Anzufragen bei Martin Hrovat in Kronau. (2421) 3—2 Geld-Darlehen reell, raHuh und sicher btwor^t Kapital-Ureditbnreaa 9&. Hllia9 Pr»s, H»« — I. (2419) 3—1 Grösseres Gescliäftslokal in der Mitte der Stadt wird per Novembertermin gesucht. Anträge an die Administration dieser Zeitung. (2337) 5 lÄce se za letiiio trgovino jedno pisarniško moè, ki je vsuj nekoliko v lesni stroki vešèa. Zahteva se: treznost, zanesljivost v racunih o oddanom ali kupljenen» lesu; oddaja ali prejemunje blaga itd. ter znanje alovenskcga in nemäkegajezika; prednost imajo oni, ki znajo tudi ita-lijanski. V ponudbe pod *lesna indu-strija» naj se blagovoli staviti: starost, šolsko izobrazbo, dosedanjo izkuäenost pri lesu, zahtevo place in èe je pro-silec samec ali ožcnjen. Ponudbe naj se oddajo v administraeiji tega lista. ' (2447) 2-1 Zur Reise- * * & 3k Saison empfehlen wir unser Grosses Lüffef ^" Reisefüfiren Plänen, (2284) 2^ Fahrplänen, Karten, Panoramen, Albums, Ansichtskarten, Photoglobbildern etc< Grösste Auswahl bester Rei$e' lektüre. 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