Folge 96. (Seite 1905 bis 1936.) Blätter für den Abteilungsunterricht. fflonatschrift zur Förderung des österr. Schulwesens. o o o (Herausgeber: Rud. E. Peerz.) Inhalt: Seite 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. Eine Weihnachtsgabe für die Ärmsten unseres Standes .............................................1905 Aus dem Tagebuche einer Dorfschullehrerin . . 1906 Vom Rechenunterrichte............................. . 1907 Fragen für die Lehrbefähigungsprüfung . . . 1910 Stoffe für den deutschen Aufsatz ..................1911 Sprachunrichtigkeiten der Schulsprache . . . 1911 Die Selbstregierung der Schüler — die beste Hilfe bei der ethischen Erziehung..................1912 Aus dem Lehreralbum ...............................1913 Das Zeichnen im Dienste des gesamten Unterrichtes ...........................................1914 Gedenktage......................................1915 Des Lehrers Takt und Schliff in der Gesellschaft 1916 Pädagogische Splitter...........................1916 Randbemerkungen zur Folge 94....................1917 Die Wandermappe.................................1917 Verweht.........................................1918 Ein bedeutungsvolles Buch für den Weihnachtstisch des Lehrers...............................1919 Praktische Rechenaufgaben.......................1922 Brief an den Königlich. Kreisschulinspektor i. R. Schulrat Friedrich Polack in Treffurt .... 1923 Monatrüstung....................................1926 Die Wechselrede.................................1927 Pädagogischer Weiser............................1930 Briefkasten.....................................1932 Kleine Mitteilungen.............................1933 Durch Sachsen und Thüringen von Schule zu Schule..........................................1933 Rückblick — Ausblick............................1935 o o o Verlag der Blätter für den Abteilungsunterricht in Laibach. — Druck von J. Pavlicek in Gottschee. Jährlicher Bezugspreis 6 K (5 Mk, 7 Frk.). AtA. rrWT In den weitesten Fachkreisen erregten das höchste Interesse und fanden uneingeschränkte Anerkennung Prof. Rodts „Zeichenunterrichtsbriefe“ „Ein Meisterwerk der Didaktik und Methodik des Zeichenunterr.“ (Kreide, Berlin.) „Ich bin ein alter Schulmann, schon fast 42 Jahre im Dienste, davon mehr als 30 J. in der Oberklasse tätig, und so habe ich wohl ein Recht, ein Urteil über ein Unterrichtswerk zu fällen. Ich spreche Ihnen über Ihr Zeichenwerk meine vollste Anerkennung aus mit dem Wunsche, es möge jede Schule in Besitz desselben gelangen. Es würden dann die Zeichenerfolge ganz andere sein. Heil dem modernen Zeichnen nach Ihrer Anschauung!“ (Oberlehrer P. Hartmair in M., Kärnten) Hoch&mtlich empfohlen. Prospekt und ev. Ansichtssendung kostenlos und unverbindlich durch den Verfasser in Komotau, Böhmen. Teilzahlungen ganz nach Bedarf. Ohne Anzahlung gegen Monatsraten -fl fl cd Z3 cd fein cd Ph £ nur erstklassige Uhren Grammophone Cheater-u. 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Ein neues, von Künstlerhand reichillustriertes Werk auf dem Gebiete gut bürgerlicher Heimkunst, ist soeben im Selbstverläge der Firma Teppichhaus-Möbelhaus S. Schein, k. u. k. Hof- und Kammerlieferant Wien I. Bauernmarkt 10-14, erschienen. Die Firma hat sich bereit erklärt, unseren Lesern bei Berufung auf unsere Zeitschrift ein Exemplar desselben gratis und franko zuzusenden. Die Fabrikate der Firma 8. Schein zeichnen sich nicht bloß durch außerordentliche Billigkeit, sondern in erster Linie durch ihre ganz vorzügliche Qualität aus. Die gediegenen Illustrationen (mehr als 600) erweisen auch als Unterrichtsbehelf bei Besprechung der Weberei usw. große Dienste. Säumen Sie deshalb nicht, um das große Album für Innendekoration der Firma zu schreiben. Adressenangabe auf Korrespondenzkarte genügt.) Es wird ihnen gratis und franko zugesendet werden. 365.) Neue Ausgaben Prochaskas Jugend- und Volksbücher. Jeder Band mit drei farbigen Textillustrationen und einem Deckelbilde von Robert Richter, elegant in Leinwand gebunden K 4-—. Band 1. Am Lagerfeuer. Soldatengeschichten und Abenteuer aus den Kriegszeiten Österreich-Ungarns von Ferd. Zöhrer-Franz Huschak. — Band 2. Aus der Kaiserstadt. Historische Wiener Erzählungen von W. du Nord-Franz Huschak. — Band 3. Unter dem Kaiseradler. Kriegsgeschichten aus Österreichs Ruhmestagen von Ferd. Zöhrer-Franz Huschak. — Band 4. österreichisches Seebuch. Seekriegsgeschichten und Reiseschilderungen von Ferd. Zöhrer-Franz Huschak. — Band 5. Von der Adria und aus den schwarzen Bergen. Abenteuer und historische Erzählungen aus älterer und neuerer Zeit von Dr. K. v. Zdekauer. Von der beliebten „Jugendschriften-Kollektion Prochaska“ sind seit vielen Jahren die meisten Bände vergriffen. Mit Rücksicht auf die häufigen Nachfragen und den erzieherischen Wert, der allseitig guten Jugendbüchern beigemessen wird, hat der Verlag vorläufig obige Bände einschließlich des ersten Bandes, welcher zum ersten Male erscheint, einer fachmännischen Durchsicht und vollständigen Umarbeitung nach den modernsten Prinzipien unterziehen lassen, so daß sie sowohl durch gediegenen Inhalt als auch durch Ausstattung und billigen Preis allen neuzeitlichen Anforderungen entsprechen. Von echt patriotischem Geiste erfüllt, sind sie von einer solchen Liebe zur heimatlichen Scholle getragen, daß sie nicht nur der deutschen Jugend zum Heile und Segen gereichen, sondern auch den Erwachsenen durch anziehende und packende Schilderung interessanter und hervorragender Begebenheiten aus vergangenen Tagen so manche frohe Stunden bereiten werden. 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Dieser Nummer unseres Blattes liegt ein Prospekt der Firma Franz Schmidt, Tuchversand in Jägerndorf B 28, bei, den wir der Beachtung unserer p. t. Leser besonders empfehlen. 367.) Verwenden Sie keine minderwertigen Tintensurrogate (Pulver u. Teig), sondern nur echte Tinte! Die Tintenfabrik F. Schüller in Amstetten liefert vorzügliche Tinten-Extrakte zur einfachen und billigen Selbstherstellung echter Tinte. Keine Schulleitung versäume, diese Extrakte zu versuchen. Muster gratis und franko! 368.) Geographischer Atlas zur Vaterlandskunde an den österreichischen Mittelschulen. (Bearbeitet von Prof. Dr. Rudolf Rothaug. Verlag der k. u. k. Hof-Kartograph. Anstalt G. Freytag & Berndt, Wien VII., Schottenfeldg. 62.) — „Der vorliegende Atlas wendet keine sprungweise Stufenfolge der Farben an, sondern sucht vielmehr durch sanfte Übergänge die natürliche Gestaltung der Geländeformen abzuspiegeln. Um die gegenseitige Wirkung der Farben nicht zu paralysieren, wurden sogar in fast allen Hauptkarten die Höhenlinien weggelassen, so daß sie nur durch den Abschluß der einzelnen Farbenflächen gegeben erscheinen. — Die wichtigste Neuerung, die in dem vorliegenden Atlas einheitlich zur Durchführung gelangt ist, besteht in der Aufeinanderfolge der einzelnen Farbenflächen. Diese gründet sich auf die schon den Alten bekannte optische Tatsache, die neuestens auch vom Universitäts-Professor Dr. Brückner wissenschaftlich begründet wurde, daß es unter den Farben solche gibt, die vor den ändern hervortreten, also dem Auge näher erscheinen, und solche die zurücktreten. Aus den an der kartographischen Verlagsanstalt dieses Atlasses schon seit Jahren eifrigst betriebenen Versuchen hat sich ergeben, daß unter den Farben Rot und Orange sich für die höheren Lagen des Geländes, weil diese bei der Betrachtung der Karte dem Auge näher liegend erscheinen, am besten eignen; es folgen dann für die mittleren und unteren Abhänge verschiedene Stufen in Gelb und für die tiefsten Flächen Grün und Blaugrün, während die Flüsse als die tiefsten Furchen der Landschaft mit Indigoblau bezeichnet werden müssen. örö'sstes Uhren-, Gold- und optische Klaren-Versandhaus Verlag von Aug. R. Hitschfeld, Sternberg (Mähren). Wien XV/i Wariahitferllr. 152. für die nnc *iu»uc einet jivvuiu||iyfii uuvt jur uie rtmeruufc einer cinflnfftgen geteilten Volksschule mit drei Schuljahren, von denen das erste Schuljahr die erste Abteilung, das zweite und dritte Schuljahr die zweite Abteilung bilden. Die Lehrstoff-Verteilung für das erste Schuljahr kann überhaupt von jeder Schulkategorie als "Klassenbuch (Wochenbuch) benützt werden. Die Lebrstoff-Verteilung bezieht sich auf die von den hohen f. f. Landesschulräten für die ersten drei Schuljahre durch die Normallehrpläne vorgeschriebenen Unterrichtsgegenstände : Deutsche Unterrichtssprache, Rechnen, Schreiben, Zeichnen, Gesang, Turnen und weibliche Landarbeiten. Vom Mberlehrer )oh. <£. yruby. Preis broschiert K 1, geb. K 1*20, Porto 10 h. Das vierte Schuljahr. «Lin Wochenbuch; Stoffverteilungen und meth. Anleitungen. 208 5. preis brosch. 3 K, geb. 3 60, von Aonrad Eidam. Kinaus ins Krcie. Zweite ,5oIge des Veilchenstrauß. 100 ausgewählte Deklamationen für Schulfeste und Schülerausflüge, nebst einem Anhang von Gedichten für Weihnachten und Neujahr, patr. ,‘feste, den Schulfchluß und den damit verbundenen Festlichkeiten, gesammelt und geordnet von )oh. Wolke. 212 S. preis brosch. K 1 60, geb. K 2. Ausfuhr!. Prospekte, event. Ansichtssendungen stehen zu Diensten. Lieferung an alle p. T. Lehrer und Lehrerinnen in be-queinen Heikzahtungen. verlangen Sie illustrierte Preisliste gratis und franko. Merkwürdigerweise ist diese Reihenfolge der Farben dieselbe, die uns das Spektrum bietet, vom Rot im äußersten Kreise des Regenbogens bis zum tiefen Blau herab, nur daß Violett im innersten Rande hat in der Skala zu entfallen. Die Wirkung der neuen Farbenanordnung wird dadurch besonders gehoben, daß jedes einzelne physikalische Kartenbild, wie dies etwa bei einer Landschaft durch den ins Unendliche verlaufenden Horizont geschieht, lichtblau eingerahmt erscheint. Diese neuartige Farbenanordnung ist in allen physikalischen Karten des vorliegenden Atlasses streng durchgeführt; sie wurde seinerzeit dem hohen k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht vorgelegt und erhielt mittels Erlasses vom 12. März 1908, Zahl 9530, die Approbation. Als weiteres Element zur Darstellung der dritten Dimension in der Landkarte verwendet man bekanntlich die Schraffe. Ihr fällt zunächst die Aufgabe zu, die Abstände innerhalb der einzelnen Höhenlinien auszugleichen und die Richtung des Wasserlaufes zu bezeichnen. Diesen letzteren Zweck erfüllt sie vollkommen. Nach Lehmann soll aber durch die Schratten noch eine zweite, sehr wichtige Aufgabe gelöst werden: sie sollen zugleich die Steilheit des Geländes bezeichnen, indem sie in verschiedener Stärke, aber stets in gleicher Anzahl auf eine bestimmte Kartenfläche aufgetragen werden, wobei die steilsten Böschungen durch kräftige, die weniger steilen durch schwächere Bergstriche zu bezeichnen sind.“ — Mit dieser Darstellung, die einem Berichte zu dem vorstehend erwähnten Kartenwerke entnommen ist, erscheint der Hauptwert gekennzeichnet. Es sind indes noch mehrere Nebenwerte zu vermerken Vor allem die durchwegs methodische Einführung in das Kartenverständnis. Der Autor zeigt sich als begabten Schulmann. Sein Auge ist den wissenschaftlichen Belangen zugewendet und sucht überall Klarheit, überall das landschaftliche Bild. Es scheint, daß Rothaug d. J. dort einsetzt, wo Rothaug der Ä. anlangte. Wir begrüßen die Nachfolge. 369.) Lorbeerbaum und Bettelstab oder Drei Winter eines deutschen Dichters. Schauspiel in drei Aufzügen von Karl von Holtei. Mit einem Nachspiel: Bettelstab und Lorbeerbaum. Mit einer biographischen Einleitung von Maria Brie. Mit einem Bildnis Holteis. — Geb. 60 Pf. Reclams Universalbibliothek Nr. 5251. Mehr als zwei Menschenalter sind vergangen, seit „Lorbeerbaum und Bettelstab“ am Königstädter Theater zu Berlin zuerst gegeben wurde. Der Verfasser selbst spielte die Rolle des verkannten Dichters Heinrich, in dem Holtei den damals noch wenig gewürdigten Heinrich von Kleist verherrlichen wollte, und nach ihm nahmen alle gastierenden Künstler, Dawison, Emil Devrient, Karl Sonntag, Friedrich Haase usw., das Stück in ihr Repertoire auf und trugen es durch die ganze Welt. — Aus der umfänglichen dramatischen Produktion Holteis haben sich von den größeren Werken nur „Lorbeerbaum und Bettelstab“, die Dichtertragödie, und „Lenore“, das volkstümliche Preußenstück, das in der Universal-Bibliothek demnächst folgen wird, Lebenskraft und dauernde Bühnenwirkung bewahrt, die ihnen auch weiterhin treu bleiben dürfte. 370.) Almenrausch und Edelweiß. Erzählung aus dem bayrischen Hochgebirge von Hermann Schmid. Mit einer Einleitung versehen von Dr. Max Mendheim. — Geb. 80 Pf. Reclams Universal-Bibliothek Nr. 5252, 5253. Hermann Schmid, der beliebte und vielgelesene Romanschriftsteller und Dramatiker, der in der Universal-Bibliothek bereits mit drei Volksschauspielen, „Der Loder“ (Nr. 1294), „Der Stein der Weisen“ « flnRüitdigungstafel. « 1.) Schukwandkarten bei Freytag und Berndt, Wien, VIl/i Schottenfeldgasse 62. (Besprechung 11.) — 2.) Klaviere und Vianinos Trantwei». — 3.) Hinte von Schuster in Wien, Schüller in Amstetten und Laiupel in Böhm.-Leipa. — 4.) Huschen und Karde» von Anreiter in Wien Vl/i. — 5.) Druäisorten bei Pavlicek in Gottschee (Kram). — 6.) Musikinstrumente von Klier in Steingrnb, Trapp in Wildstein und Müller in Schönbach. — 7.) Methodische Mlstung mit Mohaupts Schriften. (Vgl. die Ankündigung in den Folgen 48, 49, 501) — 8.) Karden bei Dr. Schoenseld in Düsseldorf. — 9.) Zladiergummi bei Simon in Wien. — 10.) Kreide bei Hoschkara in Waidhosen a. d. D. — 11.) Aug. R. Hitschfeld, Sternberg (Mähren), Verlags-Buch-, Kunst-, Mnsikalien-, Papier-, Schreib-, Zeichen- und Maler-requisiten-Handlung., Lesezirkel, Leihbibliothek (über 10.000 Bände). (Nr. 1290) und „Die Z’widerwurz’n“ (Nr. 1021), vertreten ist, hat sein Bestes als Verfasser trefflicher Dorfgeschichten geleistet, unter denen die vorliegende Erzählung „Almenrausch und Edelweiß“ mit die erste Stelle einnimmt. Hier zeigt er sich besonders als vorzüglicher Kenner und Schilderer des oberbayrischen Landes und Volkes, dessen charakteristische Eigenschaften, dessen Leben, Lieben und Hassen er in diesen Erzählungen frisch nnd lebendig, fesselnd und anschaulich darzustellen weiß. 371.) Agrarische Hesehe. (1. Teil: Reichsgesetze. Verfasser: F. Wamprechtsamer; k. k. Schulbücherverlag; Preis geb. 2 K.) — Das neueste Buch unseres Mitarbeiters im ständigen Abschnitte „Die landwirtschaftl. Fortbildungsschule in Österreich" bedeutet einen wichtigen Behelf für den Sandmann und die Schule, die der Förderung des wirtschaftlichen Betriebes dient. Niemand braucht sosehr die Gesetzeskenntnis als der Bauer, der infolge Rechthaberei und Streitsucht gar oft das Opfer des Abnokaten wird. Der Ratgeber soll ihn vor Prozessen bewahren und ihm die Grenzen für sein Recht ziehen. — Welche Unkenntnis herrscht zuweilen auf dem Lande hinsichtlich der Tierkrankheiten! Und wieviel Epidemien könnten vermieden werden, wenn die gesetzlichen Bestimmungen und die Maßregeln Gemeingut würden. Das genannte Buch ist geeignet, allenthalben Klarheit zu schaffen. Es wird sich ihm der Fortbildungsschullehrer und jeder, der für das Leben bildet, zuwenden müssen. 372.) Wie Bereite ich mich aus die Meisterprüfung vor? (Verfasser: F. Eikmeier u. W. Heine; Verlag Heiur. Killer in Leipzig.) — Das Büchlein beantwortet die Fragen in ausgiebiger, lcichtsaßlicher Weise. Es wäre zu wünschen, daß sich jemand fände, der es den österr. Verhältnissen anpaßte. 373.) Hlormalien-Zndcr üßet das Wokksschukweseu. (Verfasser: L. Veith, Lehrer i. R. in Wien, 18. Bez. Wühringerstr. 143; Selbstverlag; Preis 7 K.) — Was enthält das Buch? Mit einem Wort: Alles, waö die Lehrer, Oberlehrer, Direktoren und Inspektoren Österreichs im Amtsbetriebe brauchen. Sämtliche Kronländer erscheinen mit sämtlichen Gesetzen, Verordnungen und belangreichen Normalien vertreten. Eine Riesenarbeit! Sie verdient, daß ihr die gerechte Würdigung zuteil werde. Der Schulbureaukrat kann sic nicht entbehren. 374.) Schleichendes Hist. (Verf. Dr. Kittel in Franzensbad; Selbstverlag; etwa 1 K.) Nach einer allgemeinen Betrachtung werden eine Reihe konkreter Fälle angeführt. Zum Schluffe sind Verhaltungsmaßregeln gegeben. Sie sind dazu geeignet, die Unbeweglichen rechtzeitig auf die Folgen des Stubenhockens aufmerksam zu machen. Empfiehlt sich von selbst! Eine Probe genügt! Universal Gallus-Tintenpulver. Zur sofortigen Erzeugung einer vorzügl. schimmelfreien, nicht stockenden, tiefschwarzen oder farbigen Schreib- oder Kopier-Tinte. Spezialität: Schul-Tinte. In Dosen per 1 kg 4 K zur Herstell, von 20—25 1. Preisblatt über sämtliche Präparate zur Herstellung von tiefschwarzer oder färbiger Schreib- oder Kopiertinte sowie Anthrazentinte, Alizarintinte, Karmintinte oder anderfarbiger Tinte, sowie Zeugnisabschriften von P. T. Schulleitungen, Behörden etc. gratis und franko. Köppl’sche Tintenpräparate-Erzeugung W. LAMPEL, Böhm.-Leipa. früher (J‘c‘n)* Einige Zeugnisse zur Probe: Unter den verschiedenen Tintenpulvern und Teigen habe ich ihr Tintenpulver als das Beste erkannt und werde Ihr Produkt, wie schon in früheren Jahren, verwenden. u. N., Oberlehrer. Ihr Tintenpulver verdient unstreitig den Vorzug vor allen ähnlichen Präparaten. A. J. F., Oberlehrer. Ich verwende seit 14 Jahren Ihr Tintenpulver und bin stets zufrieden Schulleitung M. Auf obiges Inserat machen wir unsere Leser besonders aufmerksam. Die.Verwaltung der „Blätter". „Meteor“- u. „Chon-drit“- Radiergummi (gesetzlich geschützt) von der Firma Sofcf Ff alt) Sint on Gummiwaren-Manufaklur Mördern, Most St. Andrae vor dem Kagenialc, Mederösierreich. wurden von Fachautoritäten «Österreichs - Ungarns Deutschlands und der Schweiz als die besten Radiergummis anerkannt. „Meteor" radiert leicht und schnell, ohne das papier merklich anzugreifen oder zu beschmutzen: Blei, Tinte, Tusche, Farben, Druck ic. ic „Ghondrii" (weicher Gummi) eignet sich am vorzüglichsten für feine Bleistiftzeichnungen. Muster auf verlange» gratis und franko. Vtt J Z 7 ^ * t Q ^ (H. Zahl.) Aolge %. für den Jlbteilungsunfemchl Monalschrift jur Förderung -es österreichischen Schulwesens. 8etU8. in tz. (tzirok): Es scheint in der Tat so zu sein, daß das drastische Schlagwort „Füttere die Bestie!" in vielen Fällen auf das Eheglück bestimmend wirkt. Darum bedeutet das Kochcxamen eine Glücklichkeitskomponcnte. — ttzöerf. M. L. in ?. (Sicicrm.); Soweit ich die Stimmung kenne, wollen die Leser solche Abhandlungen, die das Umundauf von Neuerungen betreffen und die dieselben den Sonderverhältniffcn anpassen. Man findet nicht Gelegenheit, alles kennen zu lernen, und möchte doch auf kurzem Wege zier Reform gelangen. Wirken Sie also nach dieser Seite! — Sr. A. ch. in H.: Schönen Dank für die Glückwünsche! Nach meiner Ansicht sollte sich »ach Jahren nnausgesetzten Schaffens jeder einmal aufrasfen, sein Wissen anffrischcn, ergänzen, zusammensassen und, wenn es einen Zweck hat, mit Bries und Siegel bescheinigen lassen. Man verkümmert im Trott des Tages. Japan läßt seine Lehrer von drei zn drei Jahren rasten und sich rüsten. Ist Japan darob verarmt? — Schriftsteller L. J». in £>.: Der Ausdruck „Pädagogische Spinalwächter" ist für so manchen überaus zutreffend. Wenn turnt zuschcn muß, wie das Große durch nichtssagende, schale Erörterungen leidet, ersaßt einen der Grimm, so daß man die Herren Wächter am liebsten mit dem Stecken davonjagte. — „Kmtsehrenvekeidigung": Teilen Sie mir den Fall mit! Vielleicht kann ich raten. Unter der angegebenen Seitenzahl findet sich nichts Derartiges. Ein Verstoß des Jnhaltsverfassers. — Lehrer Z. K. in W. (Mölsmett): Ihre Ideen flackern durcheinander wie Irrlichter; man findet sich noch nicht zurecht. Bemühen Sie sich, die Gedanken klar zu fassen, zu ordnen und dann zum logischen Ganzen zusammenzufügcn! — Schuir. G. I*. in It. (chlicröllerr.): Der Mißmut ist berechtigt. Da, wie erwähnt, die „Bl." im Jahre 1912 eine Bereicherung erfahren, so wird so mancher Aussatz, der sonst warten müßte, untergebracht werden. Arbeiten Sie also weiter! — Werk. It. St. in (£. (Aöhmen): Es widerstrebt mir, stellenlosen Lehrern den Weg zu einem ändern Berufe zu weisen, weil ich glaube, daß gerade wir die Besten in unserem Stande brauchen. — Der Sohn mit dem Vorzugszeugnisse wird sicherlich Unterkommen; er muß halt den an dieser Stelle wiederholt angegebenen Modus beachten. — Art. A. I. in II.: Original-Gedichte werden ausgenommen, wenn sie inhaltlich und in der Form durchaus entsprechen. Liebessüuseln lassen wir voriiberstreichen; am besten gefielen mir Poesien aus dem Schulleben. — Lehrer H. W. in D. (Wedcrösterr.): Die Ansicht, daß die verschiedenen Erziehungs-Probleme aus dem Volkscharaktcr heraus gelöst und ihm sodann angepaßt werden müssen, teile ich vollends. Wenn die Erziehung bodenständig sein will, so muß sie in erster Linie völkisch sein. — Lehrer I. W. L. in K. (Vorarlberg): Ich bin mit der Abfassung eines größeren Werkes dieser Art beschäftigt und zu dem Zwecke beurlaubt. Also noch ein Weilchen Geduld! — Hffene Stesse. Ein deutscher Lehrer, der italienisch kann, findet Anstellung. Näheres durch die Schristlcitung. — L\ITc Inschriften wie zuvor nach Laibach. — Wcihnachts-griiße nach allen Seiten und ein herzliches „Prosit-Neujahr"! Glückauf zn einem frohen Zusammcnwitkcn im 9. Jahrgange der „Bl."! — Kleine Mitteilungen. 289.) Ilnterrichtsveilräge an Weamten- inib Lehrerliinder. In der letzten Vcrwaltungsratssitzung hat der Erste allgemeine Veanitcnverein der österr.-ungar. Monarchie solche Beitrüge tut Vercinsmitgliedcr im -Betrage von 52.680 K bewilligt, wovon 30.160 K, also mehr als die Hälfte, auf die Lehrerschaft entfällt. Es zeigt sich auch hier wie bei den sonstigen humanitären Zuwendungen durch den genannten Verein, daß die prekäre Lage der Lehrerschaft seitens des Beamtenvereines verständnisvoll gewürdigt wird, indem der größte Teil der für humanitäre Zwecke verwendeten Summen, welche seit Beginn der Vercins-tätigkcit über 3 Millionen Kronen betragen, der Lehrerschaft zugute kommt. Schon deswegen kann, ganz abgesehen von den sonstigen Vorteilen, die der Beamtenvcrein bietet, der Anschluß an denselben jedem Lehrer in dessen eigenem Interesse warm empfohlen werden. 290.) verschiedenes. In Österreich dürfen künftig nach einer Entscheidung des Kriegsministerinms Offiziere Lehrerinnen mit einem Mindesteinkommen von 2000 K heiraten. — Klavierstimmerin soll jetzt ein neuer Frauenberuf werden. Der ungarische Frauen-Schutzvcrciit in Budapest veranstaltet nämlich einen Kurs für Klavierstimmcrinncn. — In einer deutschen Zeitung stand einst ein origineller Heiratsantrag: „Kochen?" — „Ja." — „Klavier?" — „Nein." — „Mein." Eingcsendct von P.M. 291.) Jur Jahreswende ins Stammbuch: Wer wie ein Kind genießt den Tag, hat keinen zu bereuen, und kann sich, was auch kommen mag, auf etwas Neues freuen. Rückcrt. Durch Such feit und Lhüringen von Schule zu Schule. 19. Dresden. Svll ich das Lvblied anstimmen, das der reißenden Gartenstadt sv vft und so innig ge-snngen wurde? Es fehlte mir an Tönen. Man mag durch Reiseschildernngen, die man vvr dem Flug ins Weite liest, in der Wirklichkeit gar oft enttäuscht sein; denn sarbensatt und in einen blendenden Rahmen gestellt sind zumeist die Bilder, die uns der papierene Cicerone bietet. Bei Dresden ist er treu. Was er malt, ist Wahrheit. Den Typus „Gartenstadt" merkt man allerdings nicht gleich, sofern man vom Bahnhofe sich in das Gewühl der Menschen führen laßt. Aber eines tritt uns sofort entgegen: Die Sauberkeit, der reiche Blumenschmuck. Man mag in der Schenke weilen, wo sich der Kutscher eines zu „Jemüte führt", oder im vornehmen Restaurant, im Kaffeehnuse oder in der Frühstücksstube, im Friseurladcn oder im Warenhause: überall grüßt uns ein frisches Sträußchen, überall schlingt sich die Girlande hinan. Wie das anheimelt, wie es selbst den ödesten Winkel freundlich gestaltet! Es wäre zu wünschen, daß dieses Merkmal Dresdens auf alle Städte Übergriffe, um in Räume, wo uns das „Geschäft", das leidige Geschäft, aufdringlich entgegentritt, ein bißchen Poesie zu bringen, auf daß die reale Absicht verdeckt werde. Ganz Gartenstadt, Lillenstadt ist Dresden dort, wo die Landhäuser der Wohlhabenden, die Zinshäuser für die Beamteuwelt stehen. In diesem Teile hauste auch Herr Oberschulrat Dr. Prietzel. Die Straßen sind breit, so daß sechs Wagen nebeneinander fahren konnten; Bnumreihen trennen den Fahrweg vom Gehsteige. Wehe, wenn man in Dresden nach der „Gasse" fragte! Hier gibt es, so wir an die neue Stadt denken, nur „Straßen". Darauf ist der Dresdener stolz. — Die Villen sind abseits, in üppiges Grün gerückt, von einem Blumenflor umzogen; das trifft selbst bei Bauten zu, die bei uns als-„Zinskasernen" gelten. Man merkt es der Stadt an, daß sie genügend Platz zur Verfügung hat, sich auszudehnen; nirgends tritt uns die drückende Enge entgegen, nirgends das Mißverhältnis zwischen Höhe und Basis. — Untertags schleuderten wir durch die Gassen und bewunderten an den in den Schaufenstern liegenden Waren den feinen Stil der Ausführung und die geschmackvolle Anordnung der einzelnen Stücke. Der Kaufmannsladen ist nicht das Letzte, an dem wir den rechten Sinn und die künstlerische Auffassung eines Volkes studieren können. Aus der Zusammerstellung erklärt sich die Wirkung auf den Beschauer. Regellos hingestreute Stücke können niemals das Äuge fest» halten; es wendet sich sogleich ab und nimmer greift die Handnach der Klinke. Waltet jedoch in der Anordnung ein bestimmter Gedanke, baut sich das Gesamtbild symmetrisch auf, so wird dem Geiste das Zusnmmenfügen erspart und er weilt mit Wohlgefallen vor dem Fenster. Das Prinzip der Arbeitsersparnis ist nun einmal dem Innenleben des Menschen eigen, die Symmetrie ein Ruhebett. Was regellos erscheint, muß die Phantasie erst ordnen und das macht ihr Beschwer. Ist der Wille nicht stark genug, daß daraus entsprechende Mißfallen zu überwinden, so gleitet der Blick ab und mit der Aufmerksamkeit ist es vorüber. Was jedoch als wohlgestalteter Komplex ins Auge fällt, berührt angenehm, weil es die Phantasie nicht belastet, sondern erfrischt; das innere Gefallen führt zur Lust und diese zur eingehenden Besichtigung des Gebotenen, im weiteren zum Entschlüsse, sich dies oder jenes zu erwerben, und solcherart schließlich zum Kauf. Eine psychologische Kette, an die derjenige denken sollte, der sein Schaufenster arrangiert und seine Waren ordnet. —- Dresdens Stolz ist der „Zwinger", die große Gemäldegalerie. Über den ganzen Erdkreis dringt der Ruf von ihr, birgt sie doch die berühmte Madonna von Raphael. Wir urteilten so: Durchwandern wir zuerst die vielen Säle, indem wir Bild um Bild genau betrachten, so kommen wir müde zur Madonna und die Wirkung ist nur halb; fassen wir indes anfänglich das Beste ins Auge, so gefällt uns am Ende das andere nicht mehr. So wählten wir denn das Mittel, d. h. wir zogen flüchtig an den zahllosen Gemälden vorüber und ließen den Blick gerade nur auf dem ruhen, was besonders hervortral. Solcherart kamen wir mit einer künstlerischen Vorbildung zu dem Meisterwerke. Ein glücklicher Zufall ließ uns unverhofft vor dasselbe treten. Das war gut, denn die vorgefaßte, suggerierte Meinung behindert gar oft den Genuß. Wir wähnten uns nämlich auf falscher Fährte und eilten durch die Säle. Da mit einemmale blieben wir beide, wie von einem Zauber getroffen, stehen, sahen uns an und hauchten vor uns die Worte hin: „Das ist die Madonna, das muß sie sein!" So viele sich auch im Verlaufe um uns scharten, sie alle blieben stumm. Heilige Stille herrschte in dem Raume, durch dessen Fenster der gedämpfte Schein der Morgensonne fiel, eine Änd acht, wie sie höchstens noch die einsame Kapelle im Waldesdunkel auszuströmen vermag. Noch niemals habe ich die Weihe der Kunst in solchem Maße empfunden. Wir standen gebannt auf unserem Platze, wir blickten uns an und sprachen kein Wort, wir sahen hinauf und immer wieder hinauf, wir wollten gehen und kehrten doch wieder zurück, und als wir endlich Abschied nahmen, da war es mir zumute, als müßte ich das Teuerste verlassen. — Nach diesem tiefen Eindrücke noch etwas anderes zu besichtigen, wäre Sünde gewesen; es hätte den schönen Genuß verwischt. Also stürmten wir hinaus, hinaus in die schönen Anlagen an der Elbe, um nach dem Entzücken an der Kunst jenes durch die Natur zu empfinden. Abends trat eilt drittes hinzu, 1935 das durch die Musik. Es war Ulis gelungen, einen Platz im Opernhause zu erringen. Da der bekannte Sänger Burian als Gast in Dresden weilte und Wagners zündendes Jugendwerk „Rienzi" auf dem Spielplane stand, so gab es an der Kasse ein Drängen und Quetschen. Unserer Ausdauer gelang es, der Karten habhaft zu werden. Sie brachten uns ein seelisches Vergnügen, das jenem durch die Madonna an die Seite gestellt werden konnte. Das gewaltige Tonwerk mit seiner berückenden Ausstattung wirkte mächtig und nachhaltig auf das Gemüt. Mit welcher Gestaltungskraft hatte doch der Dichterkomponist den romantischen Stoff ersaßt und gebildet! Die Wucht der Empfindung, die vollendete Wiedergabe durch das Orchester, das treffliche Spiel, die Heldenstimme des gefeierten Sängers, der gigantische Aufbau der Szenerie: das alles schloß sich zum herrlichen Ganzen und riß uns hinein in die gewaltige Handlung. Welch großer Genius, der das in seinem Geist zur Einheit geschaffen und ihm sodann die vollendete Form gegeben hat! Als wir in später Nachtstunde Dresden, die liebliche Stadt der Gärten, bei einem Gläschen echten Moselweines feierten, gesellte sich ein Kaufmann zu uns und ließ den Stolz über seine schöne Heimat in blinkenden Tropfen zum Ausdrucke kommen. Wir schlossen mit dem biederen Sachseninnnne in der trauten Weinlaube einen Bund fürs Leben, wiewohl uns schon die nächste Stunde trennte. Wir mußten fort. — Indes in weiter Runde die Lichtlein erstarken und der Straßenlärm wie fernes Grollen eines abziehenden Gewitters verhallte, sausten wir hoch droben auf dem Damme mit dem Expreß in die Nacht hinein. Rückblick — Ausblick. (1911 —1912.) Der Jahrgang 1911 unserer Zeitschrift bedeutet das Aufwärtsringen des uns verbindenden Gedankens aus dem Chaos der Erfahrungseinzelheiten auf dem Wege der Induktion zur stofflichen Gruppierung und Klärung. So war die Entwicklung der „Bl." von allem Anfänge an gemeint, so wird sie naturgemäß verlaufen imissen. Als uns vor Jahren das Bedürfnis zu einer gründlichen Aussprache zusammensührte, mußten zunächst die brennendsten Fragen gelöst und die gröbsten Mißstände beseitigt werden. Heute sind wir über dieses Stadium zum Teil hinweg, ohne jedoch der Vorarbeit ganz entbehren zu können. Das, was in den acht Jahren mit Eifer geboten wurde, bildet den Nährboden für jene Ideen, die kraftvoll sich entfalten und mit ihrem Geäst das gesamte Gebiet des Unterrichtes und der Erziehung überschatten. Es soll das Große, das Umfassende, das als wissenschaftliches Ergebnis Dargereichte in den Vordergrund gestellt werde»; denn nur, ausgehend von der großen Idee, können mir die Kleinarbeit richtig verstehen und verrichten. Soll darob die Sammlung von Erfahrungsschätzen abgeschlossen werden? Keinesfalls! Sie ist ja einerseits das Deduktionsergebnis aus gewonnenen Gesetzen, anderseits das Material zur weiteren Verknüpfung und Induktion. Somit bleiben all die Sächelchen, die nicht wenig zur Belebung beitragen; aber eines ist Hauptsache: die ernste Arbeit im Dienste der allmählichen Schaffung des Systems. — Diese Betrachtung rechtfertigt die großen Arbeiten im Jahrgange 1911 der „Bl." und lichtet den Ausblick. Würde das allgemeine Urteil die Formung nicht gutgeheißen haben, so wäre sie nicht zustande gekommen; da jedoch aus der Leserwelt das Verlangen nach Vertiefung kam, mußte es gehört werden. Eine Zeitschrift, die sozusagen geistiges Eigentum der Leser ist, weil fast jeder einmal zur Feder greift und beim großen Ganzen mithilst, muß sich nach dem Geschmacke ihrer Förderer richten. Dieser ist in hundert und hundert Zuschriften zum Ausdrucke gekommen. Ich habe die Auslese bis zum Schluffe des Jahres ausgespart und will sie nun mitteileu. Den weitaus größten Raum beanspruchten im Jahrgange 1911 die Abhandlungen über „Die Schwierigkeitsskala der Sprachleistungen" und die dazugehörigen Anhangsthemen. Nicfff ohne Absicht wurde die Arbeit eingerückt; sie sollte den Blick auf ein Gebiet lenken, das in den Lehrerbildungsanstalten brachliegt oder wenigstens in der Zeit, da die meisten von uns geschult wurden, keine Beachtung fand. Andere moderne Ideen, die in umfassender Darstellung kamen, betreffen die „Schulgemeinde", den modernen Geschichtsunterricht, die landwirtschaftliche Fortbildungsschule, Kunst-Psychologisches. Die Verfasser der einschlägigen Arbeiten (Oberlehrer Rosa, Dr. Prodinger, Fachlehrer Weyrich, Oberlehrer Wamprechtsamer und Prof. Zimmermann) können mit dem Erfolge ihrer Bemühungen zufrieden sein; in zahlreichen Urteilen wurden vollste Zustimmung und ein lebhaftes Interesse geäußert. — Der Abschnitt „Bodenständiger Unterricht" ist zum Schlagworte des Tages geworden; man hat sich allenthalben bei Konferenzen und sonstigen Beratungen auf die „Bl." berufen. Dieser Umstand bestimmt die Fortführung des Kapitels. — Überaus willkommen waren die „Stoffe für die Stillbeschästigung". Es sollte hierin noch mehr geboten werden. — Die Wechselrede erfuhr einen wesentlichen Zuwachs; zwar platzten die Geister nicht mehr so auseinander wie vor Jahren (das liegt in der Natur der Sache); immerhin ist jedoch die Beteiligung rege und das Interesse seitens der Leser »»geschwächt geblieben. — Da cs in der Tendenz der „Bl." liegt, den Lehrer nicht allein für die Arbeit in der Schule zu rüsten, sondern ihn auch auf die Höhen seines Berufes zu führen, aus daß der Blick nicht nur das Alltägliche treffe, so wurde belletristischen Stoffen gerne Raum gegeben. „Bilder aus dem Schullcben, Erzählungen, Gedichte, Splitter, Zurufe an die Kollegen, Schul» Humor, die Leitartikel" habe» dankbare Leser gesunden. Also noch mehr von der Würze! — Bezüglich des Abschnittes „Der kranke Lehrer und das kranke Kind" wird zwar im Jahre 1912 bloß auf die Artikel in den früheren Jahren verwiesen werden, jedoch immer unter Beigabe einer neuen Direktive. Es ist hoch an der Zeit, daß man nicht nur auf des Lehrers Arbeit, sondern auch aus sein leibliches Wohl, bezw. die rechtzeitige Rettung vor dem Siechtume bedacht nimmt. In dieser Hinsicht wird eine Artikelsolge aufrechterhalten bleiben. — Ein Mehr wurde vor allem für die Abschnitte „Ratschläge für die Vorbereitung zur Bürgerschullehrerprüfung" und hauptsächlich mit Bezug auf die Fragen für die Lehrbefähigungsprüfung (Volksschulen) gewünscht. Dementsprechend werden neue Vermerke hinausgegeben werden. — Die Stoffe für den freien Aussatz, die Vorträge bei Elternabenden, die Stundenbilder, die praktischen Rechenaufgaben, die Vor« bercitungsskizzen für den Unterricht mit Abteilungen finden im Jahrgauge 1912 ungcschwächtc Rücksichtnahme, weil sie das Bedürfnis stützt. — Aufgelassen wird der Abschnitt „Garten- und Blumenpflege"; er ist ausgeschöpft und kann im Verlaufe nicht wesentlich Neues bringen. — Eine rege Beteiligung wird für die „Losen Gedanken, die Randbemerkungen, die Lebensbilder und die Sprcchhalle" erwartet. Die Leser-Haben sich diesen Kapiteln mit Vorliebe zugewendet. — Im Mittelpunkte des Interesses steht der „Briefkasten". Dies erscheint begründet, weil aus all dem Mitgcteilten und Erfragte» jeder für sich ein Teilchen klauben will. Es ist nicht immer leicht, in den hundert Anfragen das zu beleuchten, was »ach mehreren Seiten wirken könnte, und ebensowenig ist cS allzu einfach, aus alles Rede zu stehen. Indes ich will die Mühe nicht scheuen und den Speicher wie bisher reichlich füllen. Er ist ja für die „Bl." typisch. — Die „Sprechhallc" wird zu wenig besucht. Sie steht jedem frei. Also frisch herein! — Zwei Aufsätze betrafen „Des Lehrers Rüstung für eine sachliche Gegenrede". Der Widerhall im Leserkreise war mächtig. Es wird darum geboten sein, neue Beiträge zu liefern. — In zwei schönen Artikeln ivurde die Ausführung von Schülerwanderungen gezeigt. Wir sollten des Themas im Jahre 1912 nicht vergessen. — Der Leitbericht „Forscher, Künstler und Gelehrte" wurde nachgedruckt. Man sieht, daß das Lehrerbewußtsein nicht erstorben ist. — Vom Juli angesangcn wurde für den Beginn des Schuljahres mit Stundenplänen, Lehrstosfvcrlci-lungen, Ratschlägen vorgearbeitet. Wie ich höre, sind die „Bl." an vielen Schulen unmittelbar zur Grundlage der Arbeit genommen worden. Sonach erwächst die Pflicht, im gegebenen Zeitpunkte wieder der Rüstung zu gedenken. — Allseitige Zustimmung fand der Abschnitt „Zur Berufswahl". Ich bitte um iveitere Beitrage. — Neue Ävsäinille im Aahre 1912: 1. Pädagogischer Weiser. Es wurde mit der Artikelsolge bereits begonnen. Nur das Beste wird in die Liste ausgenommen werden. — 2. Unsere Waffen. (Vergl. den diesbezüglichen Leitartikel in Folge 90!) — 3. „Bl." für Lehrerinnen. In zwangloser Folge werden die Sonderbelange unserer Kolleginnen Platz finden. — 4. „Die österreichische Schulaufsicht". Das Erscheinen dieser Zeitschrift wird mit Rücksicht daraus, daß das Desinitivum gesichert ist, eingestellt. Dafür nehmen die „Bl." den einschlägigen Abschnitt anl, wobei jedoch nur das Reinsachliche, die Schulaufsicht in Beziehung zum Schulamte, erörtert werden soll. Die „Bl." wollen eben in allem eine durchaus unparteiische pädagogische Zeitschrift bleiben. Es wird betreffs der Einbeziehung der Schulaussichtsangclcgenheiten zweifellos nur von Vorteil sein, wenn Lehrerschaft und Inspektoren zusammengeführt und auf ein und dem selben Boden zu treffen sei» werden. — 5. „Bl. für Lehramtskandidaten." Der Gedanke, die junge Generation mit dem Schullcben möglichst früh bikanntzumachen, ist vielfach erörtert, aber nicht verwirklicht worden. So werden denn die „Bl." von jetzt ab der Jungmannschast in den Lehrerbildungsanstalten zeitweilig einige Seiten widmen, bezw. zur Verfügung stellen. Das neue Geschlecht soll in den Beruf sehe», che es den Schritt ins Leben tut. — 6. Bilder aus der Kaisersladt. (Für die Jugend aus dem Lande.) Die Begründung für dieses Kapitel findet sich im Briefe an den Königlich. KreiSschulinspcktor Schulrat Fried. Polack. S. 1926.) — 7. Von der Hohen Schule. Näheres ebendort. Die Volks- und Bürgerschule soll erfahren, was die neueste Forschung bietet und wie es praktisch unigewertet werden kann. — 8. Pcid. Quellen. Schriften, die dem Lehrer im allgemeinen nicht zugänglich sind, werden aus großen Büchereien ausgchoben und in jenen Teilen, die Wissenswertes enthalten, auszugsweise wicdergegebcn, bezw. erklärt werden. Jahrgang 1911 der „Bl." wies 36 verschiedene Abschnitte auf; Jahrgang 1912 bringt eine Bereicherung von acht Kapiteln. Demnach stehen uns 44 Felder offen. Kein Zweifel, daß jeder einige just so findet, wie sie ihm bxhagen, und sich daher in der Schriftstellerei versucht. Es soll niemand zaudern; der erste Versuch hat schon manchem Flügel gegeben. — Zum Schluffe noch eines: Es wurde im Jahre 1910 gegen die „Bl." ein Kamps eröffnet, der zu den widerlichsten gehört, die das päd. Schrifttum kennt. Ich unterlasse es vorläufig int Interesse des Standcsansehens, die Einzelheiten, die mir nunmehr reichlich zur Verfügung stehen, der Öffentlichkeit preiszugcbcn. Da man die Sache nicht fassen konnte, griff man nach der Person. Sie ist durch die kompetente Stelle von dem Schmutze befreit worden. Die Zeitschrift ist dabei derart erstarkt, daß sic weiter nusgreifcn kann, ohne die Abnehmer mit einer erhöhten Abnchmer-gebühr zu belasten. Im Anstürme hat sie den Beweis für die ihr innewohnende Kraft erbracht. Es obliegt mir, den Lesern für die treue Gefolgschaft und den Mitarbeitern für die sachkundige Unterstützung zu danken. — Herausgeber und verantwortlicher Schriftleiter: Hubolf «. Peeri — Druck von Jolej tlanllctf in «»itlctct 375.) Hektische Viokinschuke. (Verf. H. Hohmann, umgearbeitet von E. Heim; Verlag Tanger in Köln; 5 K.) Dem Werke ist eigentlich kein Geleitwort mitzugeben, denn „Hohmanns Violinschnle" hat sich allenthalben das Bürgerrecht erworben. Die Neubearbeitung trügt den modernen Bestrebungen ans Durchbildung des Tones Rechnung und erhöht dadurch den Wert der Anleitung ganz wesentlich. Violinlchrer, die diese Schule noch nicht kennen, mögen sich zunächst ein Probeheft kommen und durch dasselbe einführen lassen. 376.) Kivek nach der analytisch-synthetischen Lesemcthode. (Verf. A. Fellner u. A. Kundi; Verlag Pichlers W. u. S., Wien, V. Margaretenpl. 2; 1 K.) Der verhältnismäßig hohe Preis wird durch die zahlreichen, zumeist farbigen Bilder gerechtfertigt. Sie werden zweifellos zur Belebung des Unterrichtes beitragen. Ist das Buch auch zunächst für Stadtschulen berechnet, so wird es doch durch die Hand des Lehrers auch in der Landschule viel zur Auffrischung beitragen. Man kann es als kursierenden Anschaunngsbchcls nützen. 377.) A. Karttevens Volks-Attas, enthaltend 86 Karten in 125 Karteuseiteu, nebst 75 Spezialkarten und Plänen. Mit Text und alphabetischem Namensregister. Fünfte, vollständig umgearbeitete und erneuerte Auflage. Groß-Folio-Format. Das Werk wird komplett in 25 Lieferungen zu 60 h oder in Halbfranz-band gebunden 18 K abgegeben. (Verlag Hartleben in Wien, I. Seilerstätte 19.) — Ein bedeutsames Kartenwerk, das in seiner 5. Auflage eine vielfache Verbesserung und Ausgestaltung erfahren hat. Das Format 27 : 40 cm deutet auf die Größe der Karten. Viele Knlturgebicte erscheinen als Spezialkarten in einem derartigen Maßstabe, daß wir im ersten Augenblicke verblüfft sind, weil uns in der Regel nur solche mit kleinen Maßstäben zugebote stehen. So ein Stück Afrika erscheint im Vergleich zu den üblichen Darstellungen wie durch ein Mikroskop gesehen. Gerade hinsichtlich der Größenverhältnisse bestehen eben die unklarsten Vorstellungen. Durch das vorstehende Kartenwerk wird so manche von ihnen korrigiert. — Überaus wertvoll sind die Verkehrskarten und das reichhaltige Ortsverzeichnis. Ein Volksatlas soll eben über alles Auskunft geben. Das ist bei dem Vorliegenden durchwegs der Fall. Eine Fülle von Namen ist über das Blatt gestreut, ohne daß darob die Plastik des Bildes Schaden leiden würde. Dazu trägt die vortreffliche Geländedarstellung durch die bekannte Firma Freytag und Berndt bei. Es ist nach den neuesten Grundsätzen und mit den neuesten Mitteln gearbeitet worden. Die Verlagsanstalt hat sich also viel kosten lassen. Trotzdem ist der Kaufpreis niedrig. Damit ist auch dem Minderbemittelten die An- schaffung des Werkes, das man in der Familie und in der Schule so notwendig braucht wie ein Wörterverzeichnis oder ein Lexikon, ermöglicht morden. 378.) Mathematischer Lernstoff für Lehramtskandidaten der Uürgerschitte». (Verfasser: I. Gajdcczka; Verlag Franz Deutike in Wien; Preis 3 K.) — Eine willkommene Ergänzung zu unserem Abschnitte „Ratschläge für die Bürgerschullehrerprüfung". Der Verfasser ist als scharfsinniger Mathematiker bekannt. Die vorliegende Stoffsammlung bestätigt dies. Sie bedeutet eine wertvolle Handreichung für jene Kandidaten, die nach der Erledigung von Ludwigs Unterrichtsbriefen das Gebiet noch einmal überschauen und sich hiebei tüchtig schulen wollen. Mathematisches Können beruht zumeist aus der Übung. In dieser Be- ziehung bietet das in Rede stehende Buch Stoff in Fülle. Walgeber. 34.) Wer kann mehreren, für deutsche Volksschulen geprüften Lehrkräften zu Anstellung verhelfen? Zuschriften an die Schriftleitung. 75 Auszeichnungen! Gegründet 1790. 75 Auszeichnungen! L.&C.Hardtmuths I II I I L.&C.Hardtmuths Kohinoor I #y I. o9rS1||Tiii| 11 Farbstifte.,.. .. Zeichenstifte L. \X U. I IUI UIIIIUIII ... Pastellstifte Schulstifte etc. WIEN I. BUDWEIS Farbige Kreiden Für Schulzwecke anerkannt bestes Fabrikat. Durch jede Papierhandlung zu beziehen. iUtibnacbtsgaben! V KrostDüchfein für die junge Lehrerin. (Verfasserin Hildegard Rieder; Preis ( K 50 h. Hochelegantes weißes Bändchen.) 2. Kafausrvärts-Ialnöwärts. (Line lehrreiche und lustige Schulreife.) Verfasser: Rudolf L. peerz. — Reichillustriertes, vornehin ausgestattetes Buch. (Preis 5 K.) 3. Kren; und quer von Schule zu Schule. (Line Wanderfahrt durch das österreichische Alpengebiet.) Erzählungen aus dein Schulleben. Preis J K 50 h. Mitteilungen der Verwaltung. Da es wiederholt vorgekommen ist, daß die „Bl.“ mit dem Vermerk „Nicht angenommen!" zurückgekommen sind, ohne daß der Adressat davon etwas wußte, so bitten wir eine allfällige Absage mittelst Karte bekanntzugeben. — Uncppp VerlarissrKniff«m L) 230 praktische Rechenaufgaben, wie sie das H____________________Leben bietet und das Leben braucht. (Preis I K.) Es sind nur wenige Exemplare noch am Lager. Zu einer Neuauflage werden wir uns nicht entschließen, da der Abschnitt in den „Blättern“ fortgeführt wird. — 2.) Das Zeichnen nach der Natur in der Landschule. 3. Auflage. Preis 1 K 50 h, geb. 2 K. Die Schrift kennzeichnet den Mittelweg, auf dem sich die Reformer getroffen haben. Die Theorie wird an einem Beispiele entwickelt und führt sodann zur Praxis über. Lehrplan, Lchrbehelfe, Stundenbilder, stufenmäßiger Aufbau, Stoffsammlung. Für Prüfungskandidaten unentbehrlich; für den Lehrer an Landschulen ein „gemäßigter“ Führer. — 3) Lehre sparen! 40 h. Ein Muster für eine Unterrichtslektion nach modernen Grundsätzen. Die Einrichtungen für das Sparen werden methodisch vorgeführt. — 4 ) Anleitung zur Ausarbeitung von Prüfungsthemen. 40 h. Grundsätze, auf drei Beispiele angewendet. — 5.) Kreuz und quer von Schule zu Schule. 2. Aufl. 1 K 50 h, geb. 2 K. Eine Schuireise durch Kärnten, Steiermark und Salzburg. Die verschiedensten modernen Einrichtungen werden in der Form von Erzählungen und Schilderungen vorgeführt. — 6.) Talaufwärts von Schule zu Schule. 3. Auflage. 3 K. Elegantes Bändchen, Bildschmuck. Für jene, die „Talaufwärts“ in I. oder 2. Auflage besitzen, wird „Die Reise nach 7 Jahren“ interessant sein. Es wird in dem Abschnitte die Wirkung der getroffenen Einrichtungen geschildert. Für Anfänger im Lehramte ist „Talaufwärts“ ein Mentor. — 7.) Die Heimatkunde im Dienste der Volkswohlfahrt. I K. Eine sozialpädagogische Studie. Die Gestaltung der Heimatkunde im Sinne der Konzentration und Nationalökonomie bildet einen Unterrichtsgegenstand von besonderer Wichtigkeit. Der moderne Pädagoge wird sich durch die Broschüre in das Streben der Neuerer einführen lassen. V. = HANS MÜLLER = Schönbach, Böhmen * « feinste * « Solo- und Orcbesterviolintn. Gute Violine samt Holzetui, Bogen, Schule, Stimmpfeife, Reservebezug etc. franko 15, 20 K. Feine Solo-Violine samt feinstem Zubehör 30, 40, 50 K franko. Den Herren Lehrern liefere ohne Nachnahme auch zur Ansicht und Probe, ohne Kaufzwang. Teilzahlungen gestattet. Garantie: Zurücknahme! Kataloge frei! Reparaturen kunstgerecht und billigst. Das seelen- und gemütvollste aller Hausinstrumente: Harmoniums mit wundervollem Orgeltonv on 46 Mark an Illustrierte Preiskataloge gratis. 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