^lr. 127. Samstag, 5. Juni 1897. Jahrgang 116. Laibacher Zeitung. «H?""lunSpreiS: Mit Postversendung: «anzjähr.« st, lö. halbMng fl, 720. Im Comptoir: Mr.«, n i, hnibMrig st, 5 5N, ssUr die Iostellun« ins Hau« gnnMwg st, l - InserOonSyebür: Iur """ Inserate bi« zu 4 Zeilen Ä° lr. «rohere per Zeile L lr,: bei öfteren Wieberholioigen per Zeile 3 lr. Die «Laib, gelt,» erscheint täglich, mit Ausnahme der Ism,. und sselerlage. Die Administration befindet stch Vongreliplah Nr, ll, die Mcdactlon Aalinliofgnsse M, «5,, Sprechstunde» der Nedalüo» uu„ « l>>« ll Uhr vormittag», Unsranlierlr Ariese werd»'» nicht an^enomnle», Manulcripte nicht zmilctgestellt. ..^^^ Der h. Psingst-Feicltagc wegen erscheint die ÜWegtummer am Dienstag den «. Juni. ____ Amtlicher Theil. t>, Se. k. und k. Apostolische Majestät haben den Mlieutenanten Miecislaus Ritter von Potocli ," Uhlanenregiments Nilolaus II. Kaiser von Russ-M Nr. 5 und Robert Altgrasen zu Salm-?^sferscheidt des Dragonerregiments Herzog von "Klingen Nr. 7 die Kämmererswürde taxfrei aller, """digsj zu verleihen geruht. «,n Ee. f. und k. Apostolische Majestät haben mit """höchster Entschließung vom 26. Mai d. I. dem t^tzoglichen Forstverwalter Josef Grailich in An> ^z "ung seiner vieljährigen vorzüglichen Dienstleistung "'goldene Verdienstlreuz mit der Krone allergnädigst "^leihen geruht. __________ z,„ Se. f. und k. Apostolische Majestät haben mit .""höchster Entschließung vom 25. Mai d. I. dem U,'°rijchen Director an der Altstädter Mädchen-l.^s- und Bürgerschule mit deutscher Unterrichts-^e in Prag Franz Fieger das goldene Verdienst« "i allergnädigst zu verleihen geruht. Äli ^^' l- und k. Apostolische Majestät haben mit "tthüchster Entschließung vom 28. Mai d. I. dem «Ml "Führer Franz Sal ling er in Wigstadtl tllÄ ^ ^iner Versetzung in den bleibenden Ruhe- >eik. ^"^ »oldene Verdienstlreuz allergnädigst zu ver- ^" geruht. N, .^e. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Höchster Entschließung vom 22. Mai d. I. dem ^"Mter im Ministerium des kaiserlichen und könig-^n" Halses und des Aeußern Franz Varta und !M,?u«sdienein erster Kategorie ,n eben diesem Mi-b^'un, Franz Holzmaier, Karl Branden-silho?' ^""'" ^lh^k und Andreas Kastner das vm°? Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu "M geruht. __________ w,^e. l. und k. Apostolische Majestät haben mit höchster Entschließung vom 30. Mai d. I. dem Hz ^nducteur Thomas Hawelka in Olmütz anil, w^ ieiner Versetzung in den bleibenden Ruhestand Hi^l.lennung seiner vieljährigen, treuen und belobten «He'Mung das silberne Verdienstlreuz mit der Krone ^^dlgst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. Mai d. I, dem in der Damftfglasraffimrie der Firma Ignaz Groß manns Sohn in Pollerslirchen in Verwendung stehenden Glasmaler Rudolf Gürtler in Anerkennung seiner mehr als fünfzigjährigen, einem und demselben Fabrik« . Unternehmen zugewendeten Berufsthätigkeit das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihm geruht. Der Ackerbauminister hat die Forst« und Domänen-Verwalter Josef Krupinsli, Cyrill Kochanowsti, Ladislaus von Lifowsti und Richard Nawratil zu Forstmeistern ernannt. Der Minister für Landesvertheidigung hat dir Rechnungsrevidenten Richard Miler und Friedrich Edlen von Ehrenstein des Ministeriums für Landes« Vertheidigung zu Rechnungsräthen in dem genannten Ministerium ernannt. Heute wird das XIV. Stück des Landesgesehblattes für Kram ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 21 die Kundmachung des l. f. Landespräsidiums im Herzog-thume Krain vom 1. Juni 1897, Z. 2720 ?r,, betreffend die EinHebung der NormalschuljondS - Uandesumlage für das Jahr 18U7. ^ ' Von der Redaction des Landesgesetzblattes für Krain. Laib ach a,n 5. Juni 1897. Nichtamtlicher Theil. Die Schließung der Reichsrathssession. Wien, 3. Juni. In den Leitartikeln sämmtlicher Wiener Journale spiegelt sich der große Eindruck wieder, den die erfolgte Schließung der Reichsrathssession allerorten hervor« gerufen hat. Es wird als eine Art von Erlösung empfunden, dass den stürmischen Auftritten im Paria» mente, welche die Grundlagen der parlamentarischen Einrichtungen untergraben mussten, ein Ende geseht worden ist. Die Erklärung, mit welcher Graf Badeni den Schluss der Session aussprach, erfährt verschiedene Deutungen. Das .Fremdenblalt. legt besonderes Gewicht darauf, dass der Ministerpräsident in erster Reihe die geordneten parlamentarischen Verhältnisse restituieren, den Parlamentarismus selbst ohne Rücksicht auf irgend« welche Parteiwünsche lebensfähig und lebenskräftig machen, die Verfassung endlich aus dem Zustande kläglicher Ohnmacht befreien will und demnach eine Aufgabe voranstellt, der keine loyale Partei die Mitwirkung versagen sollte. Die Stelle der Rede des Ministerpräsidenten, worin er die Versicherung abgab, dass sich die Regierung die Erfüllung ihrer Aufgaben «innerhalb und außerhalb des Hauses» vor Augen halte, die von einigen Organen als Drohung aufgefasst wird, deutet das . Fremdenblalt» dahin, dass dle Regierung nunmehr, um eine Wiederkehr der parlamen-tarischen Ordnung zu erzielen, eine Verständigung zwischen Deutschen und Czechen anzubahnen suchen wird. Vielleicht werde sie manche Berührung mit solchen Kreisen des deutschen und czechischen Volles suchen, die einander noch nicht in tödlichem Kampfe gegenüberstanden, deren Gemüther noch nicht von persönlicher Erbitterung erfüllt sind, die noch eine gewisse Unbefangenheit sich bewahren konnten, deren Urtheil echt national, aber noch frei von der verwirrenden parlamentarischen Strategie geblieben ist. Ein letzter Versuch zu einer Verständigung über die Sprachenfrage in Böhmen könne nicht ausbleiben und vielleicht dabei auch die Einsicht, dass sogar die Sprachenverordnung auch für beide Theile noch mundgerechter gemacht werden könnte. Deutsche und Czechm müssen, wenn der Augen« blick dazu gekommen sein wird, bedenken, was für beide auf dem Spiele steht. Die «Reichswehr» sagt: «Wer die heutige Erklärung des Ministerpräsidenten lühl«kritisch beurtheilt, der gewinnt wohl den Eindruck, das« die Regierung fest entschlossen ist, eine Beeinträchtigung des Staats» interest durch die Vereitlung jeder parlamentarischen Thätigkeit hintanzuhalten, dass sie ihrer ersten und wichtigsten Pflicht, eine Untergrabung des Staats-interesses zu verhüten, mit aller Energie und Consequenz genügen will. Eine Regierung, die so spricht, ist nicht schwach. Es wird wohl alles Mögliche geschehen können, nur das Eine nicht: dass die Sprachenverordnungen fallen, dass Graf Badeni fällt.» Das «Neue Wiener Tagblatt» will es unterlassen, zwischen den Zeilen der ministeriellen Erklärung zu lesen und darüber nachzugrübeln, ob die Regierung in derselben mit der sogenannten «starken Hand» drohe. Die Schließung des Reichsrathes habe Raum geschaffen für eine neue Constellation der Dinge. Die Regierung habe Zeit und Gelegenheit, Neues vorzubereiten. Inwieweit dazu hinreichend guter Wille vorhanden ist, müsse sich bald zeigen. Das «Wiener Tagblatt» erörtert die Frage, warum die Session geschlossen und nicht vertagt wurde, und Feuilleton. Valvasor-Studien. Von P. von VladicS. tzjy XXXlX. *"inanzdebatte im krainischenLand-^ tage anno 1636. lhoi^hann Weilhard Valvasors Vater, Herr Aar-M H"s von Valvasor, welcher in seiner Eigenschaft "Hte t'tlandmann» der krainischen Stände schon im ^ Na, zusammen mit seinem Bruder Herrn Adam ^N,w "l den Sitz im lrainischen Landtage ein-'^bsH ?' .^"" längere Zeit hindurch das Amt eines ^«t??!^chen Generaleinnehmers» bekleidet und später ^ U' und zwar in den Triennien 1640 — 1642 Me f^^-1648 als «Verordneter», oder wie wir ^tinn als Mitglied des Landesausschusses, in den > ,^tnp i. ^""desangelegenheiten vielfach anregend und ^Nun? yewirlt, hat, wie uns darüber die Auf-?"dtauA"« ^" be" Protokollen der Verordneten- und ^^"lessionen beweifen, namentlich in finanziellen ^en< ""verholt Anträge gestellt, welche von seiner .. ^ ""ch gleichmäßiger Besteuerung Zeugnis geben. ^ als ""^ im Landtage des Jahres 1636, wovon ^eren s^m. Beispiele in nachstehenden Zeilen des ^betrktt^chkn. zugleich durch genaue Wiedergabe ^ vian " Debatte ein Bild davon geben wollen, ^ hat ^ Jahren im lrainischen Landtage ver- Es war am 18. Februar des Jahres 1636 vor-mittags, dass der Landmarschall im Landtage folgende Eröffnung machte, «es sey in jüngster Session der Schluß (Beschluss) dahin ergangen, der Römisch-Kaiserlichen Majestät als Hilfe (für die Kriegsläufe) 30 000 Gulden verwilligen, von den Mitteln (der Bedeckung) aber in einer absonderlichen (besonderen) Session handeln solle». Jetzt war man zu dieser besonderen Session zusammengetreten, «derentwegen — schloss der Vortragende — wolle er den Vorschlag der Mittel erwarten». Mit diesen Worten war die Debatte eröffnet. Als erster Redner hatte das Mitglied der geistlichen Bank der Domftrobst Herr Peter von Lauschenhoff das Wort, der sich jedoch mit der kurzen Bemerkung, er wisse keine Mittel vorzuschlagen, nicht weiter an der Verhandlung betheiligen wollte und seines Wortes begab. Als nächster Redner trat der Präses der «Ver. ordneten» — des Landesausschussts auf: Herr Georg Balthasar Freiherr von Kazianer; die anderen drei Verordnetenftellen hatten um diese Znt die Herren Rupert Abt von Landstraß, Valerius Freiherr von Moscon und Hans Franz von Sigesdorff inne. Der obengenannte Herr Verordnete Präses Freiherr von Kazianer fafst seine Meinung über die zu beschaffenden Mittel dahin zufammen: «Man hab neulich auf die Anlaag (Steuer) auf den Herrn und Pawern gedacht, die feye nun alfo beschaffen, daß die schwierigkheit den Vnterthanen noch nit aus dem Sinn und derentwegen sey auf dieselben zu schlagen (sie noch zu besteuern) ganz bedenklich, der Herr und Landtmann lünnen es auch nicht übertragen (aushalten). Man solle sich nach den Steyerischen und Khärndtnerischen Mitln reguliren.» «Die Verführung der Ochsen sey auch ein Mittel, die Ersambe Landtschafft khönne einen Paßbrieff auf dieselben vngefähr auf 12000 Stuck begehren vnd den Paßbrieff wegen des Getreid vrgiren.» Herr Hanns Adam Khaysell, Thumbdechant: «Man solle auf die Offiziere (Beamten der Landtschafft), so sich bey der Landschafft bereicht (bereichert), fchlagen.» Herr Valerius Freyherr von Moschkhan (Moscon): «Vermeint, man solle auf den Herrn und Vnterthan ein aulaag, als 30 oder 45 Kreuzer schlagen; item den einen Gulden vom Intensse (von den bei der Landschaft angelegten Geldern); item die Paßbrieff.» Herr Hanns Franz von Sigesdorff: «Vt (wie) Herr Moscon», «addirt» (mit dem Zusatzantrage): «man solle auf die Nobilitierten (Neugeadelten) eine Anlaag machen.» Herr Max Paradeyser Freiherr*: «Vermeint, es werde bey den Vnterthanen einen Aufstand verursachen, doch khöimte man zwischen denen in Vnter« und Ober-lrain ein Unterschied machen vnd Proportionabiliter auf die Oberlrainer 45 lr., auf die Vnterkrainer 30 lr. und auf dru Landmann auch 30 kr. legen. Item den Sechiten Gulden von Hundert (6 pCt. bei den Obligationen) auch (in der Landtagsschrifft)"* inferiren (an- * Oeneraleinnehmer der Steuern und Abgaben Mr die lramische Landschaft, welche Stelle vor ihm Herr Vartholomäu, Valvasor bekleidete. " In der Uanbtagsreplil aus die lais. Forderung. Laibacher Zeitung Nr. 127. 1146 5. Juni 1897. lommt zu der Ansicht, die Schließung des Vollshauses war zu einer politischen und ethischen Nothwendigkeit geworden, die Wiederelöffnung desselben kann nur durch den feierlichen Act einer Thronrede geschehen. Das sei mit der Wiedereinweihung eines Gotteshauses zu vergleichen, in welchem Dinge geschehen waren, die eines solchen Ortes nicht würdig sind. Das «Vaterland» hebt hervor, dass durch die Schließung der alten Session von der Krone freie Vcchn geschaffen wurde für eine neue Session. Ueber die nächsten Absichten im Ziele der Regierung sei der Erklärung des Ministers nichts zu entnehmen. Die Regierung habe bekanntlich geglaubt, sich mit dem Adressentwurfe der Rechten nicht identificiren zu können und gegen denselben Vorbehalte machen zu sollen. Viel-leicht werde sie nun eine genauere Verständigung mit der Rechten über die Differenzpunlte suchen. Mag aber so oder so vorgegangen werden: die Rechte hat be« schlössen, ihrer Einigkeit dadurch Ausdruck zu geben, dass sie ihre parlamentarische Commission in Permanenz erklärte und dieselbe beauftragte, alle weiteren politischen Vorgänge zu verfolgen und zu denselben im Sinne ihrer Principien Stellung zu nehmen. Das «III. Wiener Extrablatt» hebt hervor, dass die Regierung auch in diesem Momente es unterlassen hat, zu den staatsrechtlichen Forderungen der Majorität Stellung zu nehmen. Sie erstrebe also offenbar eine gründliche Aenderung der parlamentarischen Verhältnisse. Was immer aber auch ihre Ziele sein mögen, sie werden nicht zu erreichen sein, wenn nicht ein Ausgleich in Böhmen vorangeht. Die «Deutsche Zeitung» ist der Ansicht, dass die Regierung nunmehr Verhandlungen mit den Minoritäts-parleien werde einleiten müssen. Die Schließung und nicht die Vertagung der Session sei erfolgt, weil die Abgeordneten durch die Schließung das Immunitäts recht verlieren. Bericht der Geluerbc-Inspection. XII. Zwecks thunlichster Verhütung der am häufigsten auftretenden Berufskrankheiten wurde bei Inspections und Commissionen vornehmlich auf die Reinhaltung der Raumluft stets Bedacht genommen und zu dem Ende insbesondere die möglichst wirksame Absau» gung von Staub und schädlichen Dämpfen an der Erzeugungsstelle selbst, die tägliche Wegschaffung von Spänen und die Fernhaltung des Rauches vom Arbeitsorte, ferner die Auflassung von Schlafräumen im Bereiche intensiver Wärmequellen, endlich auch die — im Hinblicke auf die bisherigen Erfahrungen leider nur geringen Erfolg versprechende — Beistellung von Waschvorrichtungen, Respiratoren und Spucknäpfen verlangt. Bis zum Jahresschlüsse wurden dem Amte durch ^ die politischen und Gerichtsbehörden 1316 gewerbliche Unfälle zur Anzeige a/brachl. Diese Anzeigen vertheilen sich auf die einzelnen Industriegrupften, wie folgt: Uiproduction aus dem Mineralreiche 24(1 8 pCt.) mit 1 Todesfalle; Erzeugung von Metallen und Metallwaren (14-3 pCt.) mit 2 Todesfällen; Erzeugung von Maschinen, Werkzeugen, Apparaten, Instrumenten und Transportmitteln 267 (20-3 M.) mit 1 Todesfalle; Industrie in Steinen, Erden. Thon. Glas 89 (6 - 8 pCt.) mit 1 Todesfalle; Industrie in Holz. Bein, Kautschuk, Guttapercha und ähnlichen Stoffen 48 (3'6pEt.) mit 1 Todesfalle; Industrie in Leder. Häuten, Fellen, Haaren, Federn 21 (l. 6pCt.); Textilindustrie und Tapezierergewerbe 16 (1-2 ftCt.); Nelleidungs- und Putzwarenindustrie 12(0'9pCt.); Papierindustrie 125 (9-5 pCt) mit 2 Todessüllen; Industrie in Nahrungsund Genussmitteln 206 (15'6pCt.) mit 1 Todesfalle; chemische Industrie 44 (3-4 pCt.); Baugewerbe 253 (19 2 pCt.) mit 6 Todesfällen; polygraphische und Kunstgewerbe 23 (1-8 pCt.) Der vorjährige Ausweis führt 739 Uufalls anzeigen an. Wird diese der obigen Ziffer gegenübergestellt, so liegt allerdings die Versuchung nahe, daraus unrichtige Folgerungen zu ziehen. Denn es darf vor allem der Umstand nicht unbeachtet bleiben, dass auf Grund des mit 1. Jänner 1895 in Wirksamkeit ge-tretenen Gesetzes vom 20. Juli 1894, Reichsgesetzblatt Nr. 168, die Versicherungsftflicht auf eine anfehnliche Reihe von Unternehmungen ansgedehnt worden ist, und zwar auf solche, die naturgemäß ein zahlreiches Arbeits« Personale beschäftigen, so insbesondere auf die Betriebe aller Unternehmungen, welche sich gewerbsmäßig mit dem Transporte von Personen oder Sachen befassen, sowie auf die gewerbsmäßig betriebenen Warenlager Unternehmungen, einschließlich der Lagerhäuser und der Betriebe von Holz- und Kohlenlagern im großen. Anderseits steht ebenso die Thatsache fest, dass nunmehr die Arbeitgeber und die Arbeiter in gleicher Weise beflissen sind, jeden Unfall zur Anzeige zu bringen. Dass also die Anzahl der im Berichtsjahre bei diesem Amte eingelaufenen Unfallsanzeigen jene des Vorjahres um fast das Doppelte übertrifft, darf nicht befremden. Politische Ueberficht. Laib ach, 4. Juni. Das Abgeordnetenhaus wird bei seinem durch kaiserliches Patent zu erfolgenden Wiederzusam« meutreten sein Präsidium sowie das Bureau, ferner sämmtliche Ausschüsse neuzuwählen haben. Die dem Hause vorliegenden Regierungsvorlagen müssen neu eingebracht werden. Das gleiche gilt vom Herren-Hause, dessen Präsidium überdies von Sr. Majestät dem Kaiser neu zu ernennen sein wird. Die Func« tionen des Präsidiums beider Häuser dauern bezüglich der Führung der laufenden Geschäfte sowie der Vorbereitung für die nächste Session bis zum Wiederzusammentritte des Reichsrathes fort. Die deutfche Fortschrittspartei hat ein «Manifest» an ihre Wähler beschlossen, in welchem sie den Vorwürfen, welche Graf Badeni in seiner gestrigen Erklärung gegen die Opposition vorgebracht hat, scharf widerspricht. Die Blättermeldung, dem deutschen Reichstage solle nach Pfingsten noch eine Marine-Vorlage zugehen, wird an maßgebender Stelle als gänzlich unbegründet bezeichnet. In der italienischen Kammer stand gestern die zweite Lesung des Gesetzentwurfes über die Reorganisation der Armee in Verhandlung. Zum Artikel 1 beantragte Dep. Imbriani im Namen mehrerer Radicaler die Aenderung der Bezeichnung «königliche Armee» in «National-Armee». Der Kriegsminister sprach sich dagegen aus. Der Antrag Imbrianis wurde hierauf in namentlicher Abstimmung mit 209 gegen 18 Stimmen abgelehnt und sodann der Artikel 1 durch Erheben von den Sitzen angenommen. Schließlich wurde der Entwurf in zweiter Lesung angenommen. Nach einer der «Pol. Corr.» aus Rom zugehenden Meldung, wird sich das italienische Kronprinzenpaar gegen die Mitte dieses Monats nach London begeben, um das Königspaar bei den aus An» lass des 60jährigen Regierungs-Iubiläums der Königin Victoria stattfindenden Festlichkeiten zu vertrete«. Der heute in Rom eingetroffene König von Siam wird morgen die beim Quirinal beglaubigten auswal' tigen Vertreter empfangen. Der König wird in Begier tung seines Sohnes an einem der nächsten Tage, wahrscheinlich am 5. d. M., dem Papste einen VeM abstatten. In der französischen Kammer vertheidigte gestern Finanzminiftrr Cochery den Gesehentwurf uve die Erneuerung des Privilegiums der Bank von 3/^ reich. Mit einer Staatsbank würde die Politik mit de" Geschäften vermengt werden. Der Minister zählte v' Dienste auf, welche die Bank von Fraulreich gel"!'" hat und hob die Vortheile des vorliegenden EnlwllNeo hervor. Die Generaldebatte wurde gefchlofsen. -^ ^? Senate begann die Debatte über den Gesetzentwurf w lcher die vollständige Aufhebung der Verzehr»"^ steuer für facultatio und die theilmeije Aufhebung ^ Verzehrungssteuer für hygienische Getränke für obl'g" torisch erklärt. Mehrere Artikel wurden aügenomM"' Wie man der ^ Georg richtete vor einigen Tagen ein Schreiben Kaifer Nikolaus II., in dem er dem russischen M" archen für dessen directe Intervention zurHerbelfilhl^ der Waffenruhe feinen tiefgefühlten Dank auedlua' und daran die Bitte knüpft, die Mächte mögen "nr Frieden erwirken, durch den Griechenland leine !", Kräfte übersteigenden Opfer auferlegt werden. Des w teren wird aus der griechifchen Hauptstadt gemelo I dass der Präsident der «Elhnile Hetäria,» M'^ Melas, seine Stelle niederlegen werde. Die Nach"^ von der bevorstehenden Versetzung desselben in den? klagezustand scheine jedoch verfrüht zu sein. Es sei a jedenfalls eine Thatsache, dass er den großen EiB"'' den er auf den Verlauf der ganzen Krise zu neyw in der Lage war, missbrauchte. Melas sei es tM>^ sächlich gewesen, der durch die angeblich auf feste 9 sagen gestützte Behauptung, dass England den G"^ zu Hilfe kommen werde, die Bevölkerung bezüglich .^ Lage irregeführt und dadurch mittelbar die Krone die schwierigste Situation verseht habe. — N"H. .^l-weiteren aus Athen zugehenden Meldung hat ^" „^, Präsident Rhallis den Vertretern der Mächte " sichert, dass die griechische Regierung, ihrer diesl^, lichen Erklärung treu bleibend, die Einführung Autonomie auf Kreta annehme und nichts ^, werde, um die Kretenfec zur Fortsetzung des ">' ^, standes gegen die Einführung der Autonomie i" wegen. Tagesneuigleiten. — (Die Rechte der Mietpartei.) ^ Civllgericht wird demnächst in die Lage komme«, ^ Entscheidung zu fällen, die sowohl für Mieter, wl« ^ jür Hausbesitzer von Wichtigkeit ist. Es ^ndell ' hiebet um folgenden Fall. Ein Schneidermeister "^, in eine« ehemaligen Vororlbezlrle in Wien eine ^ nung und bemerkte dem Hausbesitzer, das« er ein o ^ als Werlställe adaptieren werde. Der Mielvertrag ^. zustande und der Meister bezog am 12. Mai b« ^c nung. Einige Tage nachher wollte »derselbe seine ^ ^ lange Firmatafel an der Frontseite des H°us<^ , . he-halb seiner Wohnungssenfter anbringen lassen, ^^le"' willigte jedoch der Hausherr nicht, mit de« stt" F dass fich der Mietvertrag bloß aus die Wohnn"« >^l erstrecke. Da« Aeußere des Hauses selbst dürfe ""^ fügen), datz Ihr MaMät die Uuslünoung verhüthen. Item die vorbemelten Mitl.» Herr Innocent Freiherr von Egk: «Laßt sich die 30 kr. auf den Herrn und Landmann gefallen.» Herr Hans Jacob von Iuritsch Freiherr: «Vt (wie) Herr Marx Paradeiser, Freiherr: «einen proportionirlen Anschlag auf die Unter- und Oberlrainer zu machen, weil (auch) das Getreid (in Ober- und Unterkrain) in einem verfchiedenen Anschlag (verschieden besteuert sei.). Herr Achaz Issenhäuser macht darauf aufmerkfam, «der Vnlerschied der (zwischen den) Unter- und Ober-krainern möchte ein rebellion verursachen». Er schlägt die Besteuerung vor «auf die Wechsler' (Bankiers). «Item. so Geld in der Truhen haben (auf die Capi« talisten), item auf die nobilitirten (Neugeadelten) einen , Anschlag zu machen.» l Herr Hans Adam Wernegkh (Vt swie^ Herr I Praeses) — Herr Leopold Raumbschißl: «Vt Herr ! Generaleinnember und H^rr Issenhäuser.» ! Herr Andree Daniel Barbo: «Man solle die l Dssizire (landschaftlichen Beamten) befragen, durch was » MM sie fich bereicht und dieselben gebrauchen. Laßt «^ ^'^ kr- (""s den Herrn und Landmann) ge-sotten. I!em die Patzbrieff item die Freisassen.» ^rr"^^^^ '^ H"' G?neral"nnember.. - Herr Georg S.egmund Haller «Vt Herr Narbo. Ariadne. Roma« von L. Noth. (6. Fortsetzung.) Rudi stürzte sich förmlich auf die Dame. El mufste an seinem Vater vorüber; es war ihm nicht möglich, ihn anzusehen. Wie er das Laster hasste, dem der Sohn gefröhnt hatte — nur zu wohl wufste Rudi es. Der Freiherr stand inmitten einer Gruppe von Herren, mit denen er sich lebhaft unterhielt. Er war durch feinen guten Namen, seine Liebenswürdigkeit, seine vornehme Art, zu leben und ein großes Haus zu machen, ein überall gern gesehener Gesellschafter. Nach« dem er längere Zeit als Botschafter in verschiedenen Hauptstädten geweilt, hatte er sich von der Diplomatie zurückgezogen und war ins Privatleben getreten. Schade, er kränkelte in letzter Zeit öfters und war etwas nervös geworden. Die Aerzte behaupteten fogar, er sei herzleidend, aber das wollte er nie Wort haben. Er liebte diese Herren überhaupt nicht, weil sie immer den Tod im Hintergrunde hatten, von dem er nichts wissen wollte; war es doch so schön auf dieser Welt. Eine fiebernde Angst erfasste Rudi. Vergeblich spähte er nach Erna umher. Die Zeit drängte. Nun blieb ihm keine andere Wahl. «Wie du mich erschreckst!» sagte Baron Waldau, zusammenzuckend, als sich unvermuthet die Hand seines Sohnes auf seinen Arm legte. «Ich muss dich einen Moment sprechen, ^. klang es gepresst über des jungen Mannes ^Ajhesl «Aber warum gerade hier?» fragte der u^^ «Hat es nicht Zeit, bis wir daheim sind'' A^n' hast du dich wieder an den Reizen irgend ew" .A' heit beraufcht, wie ein junger Maikäfer am Syrmgr ^ «Spotte jetzt nicht, Papa, ich habe d»r z t^ mitzutheilen,' lautete wieder die gedrückte ^N".»^ fürs allgemeine als einen Ausbund von unverlv"! Leichtsinn bekannten jungen Officiers. «Nun?» , ^ Erst jetzt gewahrte der Freiherr das Gesicht seines Sohnes. alvpe" Ä Und während letzterer mit zitternden >'^ o"' Bekenntnis seiner Schuld ablegte, standen ^,M Vlütenschleiern umhüllten Garten zwei jung« -" «e j'^ tinder bei einander. Mehr und mehr ha""^ch < vom Hause entfernt, nur gedämpft drangen ^ ^ zelne Töne des Orchesters zu ihnen herüber- ^ he' so still um sie her — so still. Die Nacht,°i ^ bei. In den angrenzenden Vlllen waren dfe ^ P niedergelassen; wie ausgestorben lagen «» ^"istälte benutzen. Gestützt auf diese Erwägungen, M der Meister den Klageweg betreten. g^ (Der König v 0 n Siam in R 0 m.) Der ^'8 von Siam ist mit seinem Sohne und einer zahl« "Yen Suite am 3. d. M. in Rom eingetroffen und aus "Bahnhose vom König, dem Kronprinzen und den ^Hürden empfangen worden. Die Garnison bildete vom Mnhose ins zum Quirinal Spalier und erwies dem Mn Gaste die militärischen Ehrenbezeugungen. Im "Ultlnal, wo der König von Slam als Gast des König« vlllnbert sein Absteigequartier nahm. wurde derselbe von l «ünigin und der Prinzessin von Neapel begrüßt, "cage aus mildernde Umstände und Amtsvergehen, llllll !^l» die Plaidoyers. Oberstaatsanwalt Drescher T'ulz befriedigende Ergebnis des Processes sest, dass ll, ^ leine Hintermänner gehabt habe. Tausch habe sich 'tldo^"' ehrenvoller Dienstzeit das ganze Vertrauen °«ks ' "^ches er schließlich grenzenlos getäuscht, und der Talllosigk<:lt, Leichtfertigkeit und von Un-«^' WNgen. Unfchuldig sei er nicht. Dir Staatsanwalt ^^nch in seinem Plaldoyer die Ueberzeugung aus, ^tilnw" ""^n Voslett ließ eine Nachtigall ihre 'htner "^nen, das alte Lied der Liebe, das doch ^ond l?" bleibt und nie ausgesungen wird. Der eihH^ieg herauf, mit magischem Licht die Dunkelheit ^sicht ^ ^^ den Arm um Erna gelegt. ihr schönes "ll< ^' lhm zugewandt; mit dem verklärten Aus« ^lhünb^ es in der matten Beleuchtung von idealer ^ ick^.^ussie ja. dass du mein werden musstest! ltitdl^ blch zun, erstenmale sah — fünf Jahre sind ^ aiz u?"M" ^- immer war es dein Besitz, der 'll bj» ^<)'el vorschwebte,» klang es in tiefen Lauten ', Ein Z^'""n. IvlNtl ' "^lumfth, der dem Manne so wohl ansteht. 3 Elisl.» Weib seiner Wahl errungen, mischte sich ^en warmen Ton. Er lüsöte ihre weichen left ^nd nun bist du ganz mein und ich halte dich "llf; ^^e. eilige Schritte schreckten das junge Paar . ,ct,^ener stürzte athemlos herbei. >den, Krr von Waldau ist plötzlich unwohl ge-"'lNen!. ^ gnädige Varoness möchten gleich zu ihm ? behA bräutliches Gliick hatte Erna ganz verwirrt; "Ollh. >le einiger Secunden, ehe sie den Diener ver- (Fortsetzung folgt.) oai» ^au,aj emen ^lelneld begangen habe, als er die Aeußerung beftritt, Leckert sei im äußeren Amte empfangen worden, und als er beftritt, Lützow zu Intriguen gegen Marschall angezettelt zu haben. Der Staatsanwalt betonte, aus den gegenwärtigen Verhandlungen sei auf das Schuld-bewusstsein der Nngellagten zu schließen. Er bitte daher die Geschworenen, alle Fragen zu bejahen. — (Das neue Stadthaupt von Moskau.) Fürst Volizyn (früher Gouverneur von Moskau) hat ein seltenes Beispiel von Selbstverleugnung gegeben. Die Stadtverwaltung hatte noch vor der Wahl Golizyns das Gehalt des Stadlhauptes auf 12.000 Rubel jährlich fest-geseht und demselben außerdem noch für Repräsentationszwecke jährlich 18.000 Rubel bewilligt. Der zum Stadt-Haupt gewählte Fürst wies nun die Stadtverordneten. Versammlung darauf hin, das« er fchon früher als ein« jacher Stadtverordneter gegen die 18.000 Rubel Repiäsenta. tionsgelder gestimmt hätte und deshalb folgerichtig auch jür seine Person die 18.000 Rubel ablehne; er halte die Summe von 12,000 Rubeln sür eine angemessene und ausrelchende Entschädigung der Arbeiten des Stadt» Hauptes, und man könne mit dieser Summe selbst den gewöhnlichen gesellschaftlichen Verpflichtungen nachkommen. Nur in den voraussichtlich wenigen Fällen, wo die Stadt von ihrem Oberhaupte eine ganz besondere Reprasntatlon verlangen wülde. behalte er sich vor, jedesmal bei der Stadtverwaltung einen besonderen Credit zu beantragen. Die Stadlverordncten quittierten diese ungewohnte Rede mit stürmischem Beifallklatschen. Local- und Provinzial-Nachrichten. Pfingsten. Pfingsten, das herrliche Erlnnerungs-F.st an die Sendung des heiligen Geistes, das Fest der Slärlung und Bewahrung des Glaubens, ist gekommen. Der milde Geist des Christenthum« breitet das Slrahlenmeer seines ewigen Lichtes über alle gläubig hoffenden Menschen. Wo ist der Mensch, der dem Zauber widerstehen könnte, den dies Fest um sich verbreitet und den es in alle Herzen der Menschen senkt, die durch das Gottes Wolt vom heiligen Geiste in Gnaden gestärkt, neu im beseligenden Glauben aufleben! Und der unter des Schicksals wuchtigen Schlägen zusammenzubrechen drohte, fasst, gestärkt im Glauben, neuen Muth und schleppt seine Bürde welter, den Blick vertrauend nach oben gerichtet. Um Pfingftsefte möge auch der Verbitterte sein Herz der Hoffnung erschließen, er möge, eingedenk der allerbarmenden Liebe, nochmals muthig das Steuer ergrelsen. Da« menschliche Leben ist voller Prüfungen und Kämpfe, e« muss fo sein, sonst wäre es unerträglich und wir lernten niemals unsere Kräfte, unsere innersten Hilfsquellen kennen, derea erste und heiligste der feste unerfchütterliche Glaube an die allerbarmende Liebe und an die Barmherzigkeit Gottes ist. Der Frühling hat über den Winter gesiegt und so wird auch die Sonne besserer Tage durch das Gewölk schwerer Heimsuchung bringen, wie das Himmelegestirn über die alle« erstarrende Kälte siegte! Und wandect der gläubige Mensch frohen Herzens in Gottes herrlicher, ewig schöner Natur, so ficht er in jedem kleinen Lebewesen, in jedem Blättchen und in jeder Blüte eine gütige Macht und Weisheit verkörpert. Die unendliche Größe überwältigt ihn. die Brust weitet sich, er blickt strahlenden Auges zum blauen Himmelsdom aus und dankt dem Schöpfer, der die Welt so schön gemacht. Möge das Fest des heiligen Geistes Freude und Zufriedenheit in alle Kceise und auch in jene tragen, denen die Slieflinder des Glückes angehören. — (Tombola.) Im Einvernehmen mit dem l. l. Ministerium des Innern hat das l. l. Finanzministerium der freiwilligen Feuerwehr in Obergörjach, Bezirk Radmannsdorf, die Veranstaltung einer Eff^ctentombola mit 600 Karten im Liufe des Jahres 1897 zugunsten ihres Fondes bei Ausschluss von Gewinsten in Geld und Geldeffecten bewilligt. —0. — (ZurGewerbebewegung in Laibach.) Im Monate Mai d. I. haben in Laibach nachstehende Parteien die Ausübung von Gewerben begonnen: Johann Oizjal in Udmat N<-. 91, Verkauf von Flaschenbier; Andreas Kapus ebendort Nc. 108, Väckergewerbe; Johann Trtnil, Preserengasse Nr. 24, Krämerei mit Gemischlwaren; Primus Bernot. Quergasse Nc. 4, Fiss-bindergewerbe; «»ton Kcel am Rain Nr. 18. Gastwirts-gewerbe; Lucia Grll in Uomat Nr. 66, Gceißlerei; Alfred Fränlel aus Mödling, Schuhwarenvetlauf; Eduard Schoppler. Römerstraße Nc. 6, Z'mmermelstergewerbe. — Zurückgelegt haben die Gewerbeconcissionen im genannten Monate nachfolgende Parteien: Dr. Victor Supan, Herrengass', Adoocalur (infolge Todesfalls); Mathias Zalar, Näckergewerbe; Ferdinand Tonfera, Steinkohlenverlauf ; Jakob, bezw. Gertraud Matijan, Bäckergewerbe; Johann Aksooec, Anstreicher- und Z'mmermalergewerbe; Primus Vernot. Verlauf von Holzwarenerzeugniss'n; Josef. bezw. «lolsia Oerne, Flelfchergewerbe; Johann Kordis, Greißlergeschäft; Friedrich Soß, Manufactu» warenhandel; Rudolf Bayer, Alter Markt, Manufactur-Warenhandel. x. — (gur Vauthiitigkeit in Lalbach.) Wir haben heute leinen Grund, über ungünstige Witterung in der laufenden Woche zu klagen, eher über den Mangel an Arbeitskräften. Nnsangs dieser Woche begann man mit dem Abtragen des Dachftuhls beim Ullmann'schen Hause in der Lingergasse und diesem folgt in den nächsten Tagen die Demolierung des Gebäudes. Die Häuser Nr. 62 und 69 auf der Pctersftraße sind bereit« abgetragen, am Alten Markte begann man eben mit der Demolierung des. Cesnovar'schen Hauses; am Petersdamm ist da« neue zweistöckige Gebäude von der train. Ballgesellschaft bis zum Dachstuhle fertiggestellt; das Hau« der Besitzerin Krila in der Vrühl und des Sesselmachers Voucon daselbst find bis zur Parterrehöhe fertig, die nachbarlichen drei Gebäude daselbst bereits gedcckt. In der Vegagasse wurde diesertage mit der Renovierung des Hauses Nr. 6 begonnen; das Haus der Gebrüder Schreiner am Franzens« quäl ist bis zur Höhe des zweiten Stockwerkes aufgeführt. Der Neubau des zweistöckigen Hauses des Fr. Vahovec auf den Zeschlo'schen Baugründen ist im Zuge und wird, wie verlautet, bis zum H?rbfte im Rohbaue fertig und unter Dach gebracht. Die äußere Verputzung des Mayer-schen und Frisch'ichen Hauses wicd bald beendet; j»ne des TiÜ'jchen und Gerbet'jchen Hauses ist im Fortschreiten begriffen. Diesertage wurde auf bestimmten Stellen bereit« mit der Aufstellung der eisernen Üuflübergangssäulen (Leitungsmasten) für die elektrische Beleuchtung begonnen. Das Gebäude (Maschincnhaus) für das Eleltiicltätswerl ist im Rohbau fertig. Sämmtliche diesbezügliche Arbeiten dürften bis zu« Monate September durchgeführt sein. Bei den Kirchen werden die Adaptierungsarbeiten fort« gesetzt. Bei der St. Ialobslirchl ist man mit der Facade der Kkchcnoorderhauptmauer sowie mit den Arbeiten beim Thmmdache beschäftigt, die Tlrnaue»Kirchö wird bereits mit neuem Anwürfe und Verputzungen versehen, desgleichen auch die Thürme; die Z fferplatten der Thurm-uhr erhalten statt größerer, leicht wahrnehmbarer, ver-goldeter Ilger in alter Folm nunmehr neuartig?, matte und in größerer Entfernung (300 bis 400 Schritten) laum sichtbare Zeiger. Die St. Pelerstirche und die Thürme find der Vollendung nah?, soweit es sich um die Ve puhung und Renovierung handelt. Einige vollends fertiggestellte neue Häufer werden bereits eingerichtet und für den Augusttermin in Stand gesetzt. Die Verfrachtung von Baumaterialien dauert fort. x. — (Die Laibacher Studenten- und Volksküche) hielt am 28. v. M. in den Localitäten der alten Schießstätte und unter dem Vorfitze ihre« Obmannes, des Herrn Hauptmanns V. Hübschmann, die Generalversammlung über das soeben beendete 20. Vereinsjahr ab. Nach Begrüßung der erschienenen Ausschuss-Mitglieder und einiger thäligen Damen durch den Vereins« obmann erstattete dieser den Bericht über den 20. Jahre«« abschluss, der wieder recht erfreuliche Resultate der Thätigkeit des Vereinsausschusses, sowie über den günstigen finanziellen Stand dieses so eminent humanitären Institute« aufweist. Im soeben abgelaufenen 20. Vereins-jahre — wie bekannt, wurde die Volksküche im Jahre 1877 begründet, und blickt also bereit« auf eine zwei Pecennien umfassende Wirlfamlelt zurück — wurden von der Vereinsleitung abermals 19 brave, arme Studierende der Mittelschulen sowie Gewerbeschüler mit unentgeltlicher Mittagsloft versehen und wurden denselben 3862 Kost« Portionen verabfolgt, was einem Werte von 515 fl. 36 kr. gleichkommt. Die Gesammleinnahmen betrugen 6484 fl. und decken die Ausgaben; an Kostportlonen n 10 kr. ! wurden 23.544 ausgegeben, «>. 6 kr. 28.835 und «i 3 lr. 86.551, was zusammen die stattliche Summe von 143.930 Portionen ausmacht. An Vrolportlonen zu 1 lr. wurden 8620 ausgegeben. Die Rechnungsrevisoren, die Herren F. Vradaöla und F. Hitnil, haben die Rechnungen ge« prüft und richtig befunden; wir fügen hier gleich ein, dass bei der bann folgenden Wahl des Ausfchufses, der im großm und ganzen der gleiche blieb als bisher, die Herren Rechnungsrevisoren die aus fie gesallene Wiederwahl annahmen, und also i« Vereinsverbande verbleiben. An Veränderungen ist zu bemerken, dass Herr Eduard Regnard aus dem Ausschüsse austrat; an seiner statt wurde der Gymnafialprofessor Dr. Karlln gewählt. Die bisherige erste Küchenvorsteherin-Stellvertreterin, Frau Prosessorswilwe Karoline Ahn, welche seit dem Bestände des Vollslüchenverelnes im Schoß' desselben in verdienstlicher Wiise wirkt, zeigte es brieflich an. dass fie mo-«entan wegen Domicilwechsels ihren Pflichten nicht nach« kommen könne, jedoch im Ausschüsse verbleibe; es fiel nun, bei der Wiederwahl des Ausschusses, die Wahl als erste Küchenvorsteherin-Slelloertreterin auf die, um die Volksküche ebenfalls hochverdiente, überaus thätige Fcau Fanny Hoffmann, l. l. Vezirlsrichterswllwe, welche die Wahl auch anzunehmen erklärte, und als zweite Stellvertretern, der Küchenvorfteherin Fcau Hauptmann Therese Hübschmann wurde Frau Johanna Fleifchmann gewählt, nachdem sie lchon früher in den Verwaltungsausfchuss gewählt worden war. Zum Schlüsse erwähnen wir noch, dafs der Obmann in seinem Berichte auch der großen Verluste gedachte, die der Verein im letzten Winter durch den Tod einiger Gönner und Mitglieder erlitten; in erster Reihe hat der Verein seine unoergessliche Ptolectrlce Frau Ieannette Necher zu beklagen, die stet« bereit war, Laibacher Zeitung Nr. 127 1148 5. Juni 189?.___ durch ebl? Spenden zu helfen und insbesondere zu den heil. Feierlagen die Vetheilung der studierenden Jugend mit dem landesüblichen Feftgebäck ermöglichte; ebenso schied der große Wohlthäter Ritter von Laschan aus unstrer Mitte. Ium Beweise der Ehrung erhob sich, über Ausjorderung des Obmannes, die Versammlung von ihren Sitzen. Wie immer ward auch diesmal der Panl an die thätigen Dawen nicht vergessen, und die Bitte, in ihrem philantl0p!schen Willen nicht zu ermüden, sondern nach wie vor dem Vcreine getreu zu bleiben. (Postdienst.) Am 16. Juni l. I. tritt in Udmat, politischer Ntzirl Lalbach, eine neue StadlpoHlxptdition als Postamt Laibach 5 in Wirlsamleit, welche sich mit dem Verschleiße von Postwertzeichen, der Aufnahme von gelrühnlichen und recommandierten Vliefvostsendungen, mit der Annahme von Postanweisungen bl» 500 st. und der Annahme von Wertsendungen und' Fahrpostsendungen ohne Nachnahme bis zum Einzelgewicht? von süns Kilogramm besassen, als Sammelftelle des Postsparcafsen-amtes fungieren und seine Verbindung mit dem Postnehe mittelst der dreimal täglich zwischen Laibach 1 und 2 verlehrenden Eariolfahlten und den Nriessammelfahlten erhalten wird. — (Aus der Centralcommission für Kunst» und historische Denkmale.) In der unter dem Vorsitze Sr. Excellenz des Herrn Präsidenten Dr..Iosef Alexander Freiherrn von helfe rt am 14ten Mai 1897 ftalta/hablen siebenten Sitzung der zweiten Section der l. l. llentralcommlsfion für Kunst» und historische Denkmale gelangte der Bericht des Varlholomäu« P^nil über seine im Monate März gemachten Auf» dkckungen prähistorischer Wohnungen in verschiedenen Ge> gtnden Krains (Reserent: Regierungsrath Dr. Much) und der Bericht des Conservators Pros. Ioh. Vrhovec über einen Fund von Goldmünzen, welcher bei der Aushebung von Abzugsgräben auf dem neu zu errichtenden Vieh» Marktplätze in Rudolsswerl fich ergab. Dieselben sind venetianische Iechinen, gemischt mit ungarischen Gold-gulben, und stammen aus dem 15. Jahrhunderte. (Re> ferenl: R gierungsrath Pr. Kenner.) — (Vergnügungszüge.) D?r Pfingst <-Ver» gnügung«zug der Südbahn mit den fremden Gästen langt morgen um 12 Uhr 8 Minuten an. Der Fremdenbesuch, der in den letzten Jahren beträchtlich abgenommen hatte, dmfte heuer infolge dts günstigen Wetters stärker werden. Am Psingmonlage verkehrt ein Sonder-VergnUgungSzug um 9 Uhr 40 Minuten nach Adelsberg, bezw. Trieft. Die nach Adelsberg zum Oroltenbesuche reisenden Gäste begleitet die Musikkapelle des 27. Infanterie-Regiments, die in der Grotte concertieren wird. Im Bedarfsfälle verkehrt ein zweiter Sonderzug am Montag um 9 Uhr vormittags bis Ndelsberg. — (Vivian it.) Ein Freund unseres Blatte« schreibt: Eine in der Laibacher Zeitung vom 1. Juni d. I. veröffentlichte, ganz besonders sür Mineralogen interessante Notiz über den Vivianit, welches Mineral bei den Erdaushtbungen zum Vchufe der Grundierung für einen Neubau am Alten Markt in der Stadt Laibach ausgfgraben wurde, gibt eine« ehemaligen Fach« genossen den Anlass, sich zum Worte zu melden; nicht etwa, ü*m au dieser correct sachgemäss gegebenen Notiz etwas zu bemängeln, gewiss aber, um an dieselbe einige historische Thatsachen anzuknüpfen und wieder in unserer Erinnerung wachzurufen. Das Vorkommen des Nivianit, auch Glaucostderit, Nlaueifenerde, Phosphorsaures Eisen genannt ist sür Lalbach und sein Moorland leine seltene Er» scheinung. Schon Hacqurt fühf.t in seiner, dazumal epochemachenden Or^cto^nosm oHrnioli«», dieses Mineral an, wtlches Ende des vorigen Jahrhunderte« beim Baue der ersten, vieljochlgen Steinbrücke (Schleußenbrücke) über den Grubercanal zutage gefördert wurde. Als vor wenigen Decennien diese Brücke einer neuen Steinbrücke weichen musste, lamen bei den Abgrabungen am stadlseitigen Ufer des Canals mehrere Ncster diese« Minerals, im zähen Thon gehüllt zum Vorschein. Die gleiche Erscheinung conftatierte man beim Graben des Brunnens im l. l. botanischen Garten anfangs der Vierziger Jahre. Dort, wo thierifche Körper in der feuchten Erbe den Verwesung«» process durchgemacht haben, befinden fich die Fundgruben des Nivianils; ost seht er fich an sosfile Knochen, Holz. stamme, an die Gebeine der Flirdhüfe an. Die phos« vlMsauren Gase, welche in dunllen Nächten als sogenannte Irrlichter aufflackern, stehen mit dichm Mmeral im Ver-hällnisse naher Verwandtschaft. Die Versuche, diese« Mi» neral zu industriellen Zwecken, als Farbe, auszunützen, scheinen sich bisher nicht bewährt zu haben. I(. (Schwurgerichtsverhandlungen.) Am 2. und 3. Juni l. I. fand die Schwulgerichtsverhandlung unter dem Vorfitze des Herrn l. l. Obetlandesgericht«. rathes Albert Levicnll gegen den 28jährigen, verehelichten gewefenen Kcämer Johann Kcijman in Stein und gegen den auf freiem Fiiße blfinblichen 46jährigen, verehelichten Besitzer Johann Krizman vulgo Gruben aus Mlala wegen Betrugs« statt. Die Gmannten sind im Jahre 1896 mtt ihrem V rmügen in Concurs gerathen und können Gericht abgemeldet, sondern neue Schulden gemacht. Johann Kllzman von Stein hat in der Abficht seine Gläubiger zu schädigen, mittelst eines von ihm nachgemachten Briefe« der Firma Johann Fabian in Laibach Waren um 164 st. 82 kr. entlockt, in einem Einlage-büchel der Nezirlsaushilfscasse in Stein, lautend auf Antonia Krizman in Imen?, die Einlagesumme von 5 st. auf 500 fl. gefälscht und das Vüch.l dem Johann Kriz-man von Mlaka zu d^m Zwecke übergeben, damit dieser auf das Elnlagebüchel als Pfand mindestens 200 fl. als Darlehen erhalte, was diefem jedoch zufällig nicht gelungen ist, mit einem Kaufverträge sein gesammlrs Warenlager in Stein um 340 si. dem Johann Krizman von Mlal« verlauft und übergeben, hiemit durch Ränke den Credit zu verlängern gesucht und durch Verhehlung eines Theiles seines Vermögens den wahren Slaiid der Masse verdreht, wodurch seine Gläubiger einen Schaden von über 300st.erleiden sollten. Johann Krizman von Mlala habe einvelständllch mit Johann Krizman von Stein von diese« das ver« sälschte Einlagebüchel, trotzdem er wusste, dass es verfälscht ist, übernommen und im Jahre 1896 untcr Anbielung dieses Nüchels als Faustpfand zuerst in Suhadole von Pogacar 100 fl. und später in Thelnih von Koz>lj 300 st. an Darlehen zu entlocken versucht, was ihm jedoch zufällig nicht gelungen ist. Im Jahre 1896 und anfangs 1897 hat er in der Absicht, im Zuge dr Zwangsvollstreckung die Befriedigung seine« Gläubigers der Firma Karl C. Holzer in Laibach zu vereiteln, alle seine in der Executionssache dieser Firma wider ihn wegen 259 st. 7 kr. gepsändeten und gerichtlich auf 390 fl. 60 lr. geschätzten Fahrnisse, ausgenommen zwei Budeln im Werte von 3 fl., verlauft und übersteigt der Schade 50 fl. Die Beschuldigten find theilweise geständig. Johann Kcizman wurde ob Verbrechen« des Betruges nach §s 197, 199b St.-V. und Vergehens nach 3 486 St.-G. schuldig erkannt und zu 6 Woch'n Kerkers mit einem Fasttage alle 14 Tage verurtheilt. Johann Kciz «an wurde nach § 259, Z. 3. St. P. O. freigesprochen. — Heute, den 5. Juni, findet die Schwurgerlchtsver-handlung gegen Jakob Ierman, Krämer in DomZale, wegen Betruges an Johann Ierman, Hausbesitzer in Laibach und Dienstag am 8. Juni gegen Anton Vislan, 48 Jahre alten ledigen Glundbefih'r in L scah, Franz Lajovic, verehelichten Grundbesitzer in Poljane und Maria Knez, Magd in Lescah, Ger.-Vez. Littai, wegen Betruges statt. 1. * (Schneefülle im Mai.) NuS Radmannsdors wirb uns berichtet, dass die im Mai l. I. eingetretenen Schneefälle, und zwar in den höheren Lagen, zahlreiche Schneebrüche zur Folge hatten und in der Radmanns-dorfer Ebene das Getreide mehr oder weniger geschädigt haben. Das Obst hat nur stellenweise gelitten. —r. * (Eisenbahnunfall.) Am 2. Juni um 5 Uhr 2 Minuten nachmittags entgleiste in Iauerburg der von Üaibach nach Tarvis sahrende Güterzug anlässllch seiner Abfahrt aus der Station am Cinsahrtswechsel mit vier Wagen. Infolge dieser Entgleisung, bei welcher sich keinerlei Unfall ereignete, wurde die Strecke durch die aus dem Geleise geworfenen Wagen verlegt und der Iugsverlehr gehemmt. Der Personenverkehr wurde durch Umsteigen der Passagiere, und zwar derart, dass die Passagiere des aus Laibach kommenden Zuges Nr. 1712 in den aus Tatvis kommenden Zug Nr. 1713 umstiegen, ausrechterhalten. Die Bahn wurde, nach Rtquirierung einer Hilssmaschin. mit Albeltern aus Podnart, nach einer zweistündigen Unterbrechung wieder fahrbar gemacht. Den gepflogenen Erhebungen zufolge erfolgte die Zugsentgleifung bei Ueberfrtzung eines Wechfels und ist lediglich einem Zu« falle zuzufchreiben. Von den vier entgleisten Kohlenwagen kippte der eine gänzlich u«, der zwcite fiel an die Scite, während die beiden anderen auf das Geleise schräge zu stehen lamen. Die beiden ersten Waggons wurden ziemlich ftarl beschädiget. —r. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 3. auf den 4. d. M. wurden dreizehn Verhaftungen vorgenommen, und zwar vier wegen Herumstreifen«, fünf wegcn Exc.fses, zwei wegen Unterstandslosigleit und zwei wegen Vetteln«. —1-. (Ueb erfahren.) Johann Ciber, Besitzer aus Malen?, gerieth heute um 8 Uhr morgen«, als er in der Grubergasse einen schwer beladenen Wagen, den er selbst lenkte, bremsen wollte, unter die Räder, und blieb mit zermalmtem Brustkorb auf der Stelle todt. * (Ertrunken.) Am 1. d. M., beilänfig u« 8 Uhr abends, gleng die 54 jährige, ledige, mit der hin-fallenden Klanlheit behaftete Inwohnerin Maria üulan vulgo üüh von L-ick, pol. Vezill Stein, nach dem bort blfinblichen Vrata-Vach Wasser holen. In einer halben Siunde darauf wurde dieselbe vom B.sitz^sfohn Michael Vrojan im Bache todt aufgefunden. Da das Wasser an der betreffenden Stelle kaun, 25 cni lief ist, dürste dk Verunglückte offenbar in einem epileptischen Anfalle N, den Bach gefallen und darin ertrunken sein. —r. 2lu»io» »»or» in 5er Zonrlnrche. Pfing st sonnlag den 6. Juni Pontlfi-calamt um halb 10 Uhr: i^os »acsräo« von A, Fo?rfter; Inst r un> en t a l m esse «in konoreiu 88. eoräi» ^63U» von Jg. Mitlerer; Alleluia V"'» und Sequenz von A. goerftrr; Offerlorium lil,n !l)i" i Vrosig. > Pfingstmontag den 7. Juni Pontis ca amt um 10 Uhr: Inftrumentalmesse' ^äur, Alleluja, Versus und Sequenz von A- iMs'"' Offerlorium von Franz Witt. . In der Stadtpfarrlirche St. 3°" am 6. Juni Hochamt um 9 Uhr: Mssa teN> uon Michael Hnller; Graduate von «. Förster; "^ lorium von Ioh. Vapt. Tresch. «m 7. Juni Hochamt um 9 Uhr: ^ .^ow pulokru 6» Nuriu. von Paler «ngellt h^a ' Graduale von Anton Foerster; Offerlonum von G " Stehle. _____^. Vergnügungs-Anzeiger. Am 5. Juni: Casino. Re st au ratio»; O"A erösfimng »lit großem Militär-Concert. Ansang 8 UYr a^" Eintritt 25 lr. ^. Am 5., ll. und 7. Juni: S ch we ize rh a u s; M"^ Musil. Anfang 3 Uhr nachmittags. Eintritt frei. «, Am 6. Juni: Koslers B ra u h a u sgarll großes Volksfest, veranstaltet vom Gesangsue reine «^lave Militärmusik, Gesang. Bestlegeljcheibeu u. a. m. Anfang 4 "v nachmittags, Eintritt 20 kr. ^ ^ Am 6. Juni: Hütel.Restauration Elefant; " , Geschwornen nimmermehr jemandm der Urkll»" fälschung und des Betruges schuldig sprechen löl>^ Der Veitheidiger appelliert schließlich an die Gefcy^ nen, menschlich über Lützow zu urtheilen. Der ^, theidiger Lubszynski bat die Geschworenen, slch,,,^ nicht von Gefühlen beeinflussen zu lasfen. Redner l"^ aus, dass die Verhandlung thatsächlich einen V.a"/<^ der politischen Polizei festgestellt habe, Lützow fei eyu. gewefen, bis er in die Hände feines Henkers Ta!^ gerieth. Ueber Mittag trat in der Verhandlung ,, Pause ein. Nach derfelben legte Vertheidiger LuM' dar, dafs die Veröffentlichung und die darauf beMH Briefe Lützows bestellte Arbeit gewefen feien, dee^, werde ein Betrug, noch eine Urkundenfälschung .^ liegen. Redner bat, Lützow, der fein bestes Swan Ehre vertheidige, dieses nicht aus dem Leibe i" H^c und seine Seele zu retten. Oberstaatsanwalt ^ ^, bekämpfte die rührseligen Betrachtungen und ^? ^ dass eine etwaige Abstumpfung durch Tausch, ,^^i Verantwortlichkeit nicht aufhebe. Redner bestcitt, ^ der Prozess eine neue Bankrotterklärung „ politischen Polizei bedeute. Die Geschworenen bel" , beide Schuldfragen inbetrcff Lützows und vern ,^ beide Schuldfragen inoetreff Tauschs. Tausch N"" ^ folge diefes Verdictes freigefprochen. Der Staats«' ^ beantragte für Lützow fech« Monate Zusaystra>e ,^ zwei Jahre Ehrverlust. Der Gerichtshof v"«"^, Lühow zu einer Z'.lfatzstrafe von 2 Monaten OesHjzei Hiebei wurde erwogen, dafs Lützow für die ^ ^ untrr Umständen thätig gewesen sei, die es >"' h^ möglich machen, eine ehrenhafte Gesinnung zu ^ .M Deshalb sei von der Ehrenstrafe abgesehen lv ^ weil zu hoffen fei, dafs Lützow nach Verbüßt Strafe ein ehrenhaftes Leben beginne. Die Türkei und Griechenland. (Original-Telegramm, > Hiitül^ Lamia, 4. Juni. «Mldung der Ag".'" A ^ Die griechifchen Delegierten sind heute früh .^ türkische Lager abgezogen. Die wichtigste 3A^ d^ der Türken besteht in der Aushebung der Vloa°Mi> Golfes von Volo, damit die Verpflegung der "» ^,„,, Armee über den Hafen von Volo stattfinden ^F Die griechischen Delegierten beabsichtigen fill^!H ^ die Bewilligung zu erlangen, die fremden A?^M' durchsuchen, um die Einfuhr von Waffeu und ^ zu verhindern. ,sgh^ Kanea, 4. Juni. Der bekannte Infurgew ^ e' Hagi Michael hat im A-zirle Kydonia ein M" >„ ck lassen, in dem er ankündigt, dafs er nach " d^ gange der griechischen Truppen die Verwalt" h, Bezirkes übernehme und zugleich die Wähle" >^el Nationalversammlung ausschreibt. Gleichzeit'g ^ s>^ eine Gememdepolizei zur Hintmchaltung wen c^c Wüstung des muhamedanischen Grundbesitzes »w^ ^ in einer besonderen Kundmachung die Christen ^ j^der Zerftürllng muhamedanischen Eigenthu'Nv ^> halten. Ueberhaupt scheint j?tzt auf Kreta ">.^^il,>Ü Infurgenlen eine ruhigere und versöhnlichere «? .... ^ Laibacher Zeitung Nr. 127, ____________ l 149 5. Juni 1897. Fecegratnrne. Wien, 4. Juni. (Orig.-Tel.) Der Obenechmmgs. M Leidinger im Rechmingsdepartement des Oberst-MMeisteramtes Sr. Majestät des Kaisers erschoss sich Mm,. Das Motiv ist angeblich Krankheit gewesen, y Wien, 4. Juni. (Orig.-Tel.) In der heutigen ^emeinderathssitzung interpellierte die Minorität, warum °tt Gemeinderathsbeschluss, Sr. Majestät dem Kaiser «k "An der Sprachenverordnungen eine Adresse zu «"erreichen, noch nicht ausgeführt wurde. Der Bürger-Elster erwiderte, er sei sofort nach der Beschlussfassung °e>m Ministerpräsidenten um Zulassung einer Deputation ">l Audienz eingeschritten, erhielt aber bis heute keinen Meid. Es haben sich Dinge ereignet, die erklärlich scheinen lassen, dass dermalen eine andere Meinung Mht. als bei der Beschlussfassung. Kopenhagen, 4. Juni. (Orig.«Tel.) Der König ?. "üchsw, Montag abends nach Wiesbaden und die ^Nlgin nach Gmunden ab. London, 4, Iuui. (Orig.-Tel.) Das Unterhaus ""tagte sich bis zum 17. d. M. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Qk« ^" Holographische Weltreise, 1. Lfg., st. —'15. — tzinet, 1^6 «urü 60 r'äviöres, fl. 210. — Budwinski, ,'N'ltnisse des k. k. Verwaltungsgerichtshofes, XX. Vd,, 1. Th, II n' l.). fl. ?--. - Balhv. Valhberg, Muster-Processe, ! Ä^ ^- — Penhler. Fürst Vismarck nach seiner Entlassung. ss^>'. st. 4-80. — Engelhardt, Die Vanl von Windheiln, V«^> ^ Poyßl, Fürstin nnd Zigeuner, fl. 1 50. — zacher, Rund um Afrika, fl. 1 80. — Suttner, Der »l!^. ^°" Europa, fl. 1 50. — Rosegger, Durch! und ^"Geschichten aus den Alpen, st. — 60. — Schönbeck, M, 6'sclM Alphabet, geb. fl. 2-70. — Nuslo, Kurze Dar. Hz ung des Oeschcs der directen Personalstencrn, fl. — 90, — U^,D"'' titsch. — Albl, Kfm., Graz. — Altfchul, Kfm., ^chgtt 'b- - Walzer. Kfm., Cilli. - Töpfer, Kfm., Linz. -Utn ". Kfm-' Oberstein. - Woltar, Stulart, Gellis, Kflte.. ^t. v ^"- ^' I""'' Gräfin Capariacco s. Comtesse, Udine. — ^t ^"lisnorda, Gutsbesitzer, Sagrado. — KempM), Secrctär ^f"s--Gcs. Donau, Graz. - Klasing, Kfm., s. Familie; ^lln <^"^li. und Damfkessel« Inspector, Trieft. — Damerau, ^pik'^'n- ^ Kopac, l. u. l. Feldwebel, Spalato. — Fels, !, U^ll's, Grader, Kstte., Mien. — Loncaric, Nauunternrhmer, Hotel stadt Wien. ^ich.A" ^- Juni, Müller, s. Tochter. — Gerdesic, k. f. Kreis» wkM plnsiorntensgattin, Rudolfswert. — de Tercel, Private; Hehs^'nd Seulhold, Kaufleute, Trieft. — Stählcr, Kanfniann, ^tau ^ Wondracek, Private nnd Geister, Secretär, Mähr.-V^. ' — Spoljarcvic, Private. Agram. — Vrbanciö, Kanfmann, ^ Mii^ Henry, Kaufmann, Vrcslau. — Galler. Private, Görz. ^"'l", Odenthal, f. Frau, Cchwab, Kohu, Knifleutc; Mcuzl. ^n b" Oest..Ung. Bank, Mien. — Horstmann, Journalist, Hotel Lloyd. ^ra>, " 1. bis 4. Iuui. Puschnig, k. l. Gend.. Wachtmeister, !livl>l'. ^"rlf^ld. — Zalolar Handelsmann, Strny. — Ostauel. ^'se„d/' Familie, Flitsch. — Worzat, Privatier; Pollacek, ^'ltel ^'^^z- " Mayer, Privatier; Rozman, Monteur; ^rcr '""'ender, Wien. — Mlalar, Besitzer, Littai. — Vaulin, '^^^nn, — Dr. Franko, Soltan. — Voncelj. Kfm.. ^isnern. - H^url. Nsm,, Laas. - Gafperin, Lehrerin, St. Veit. — Doimcell. Reisender; Stanec, Lehrer; Tuma, Vcamter. Lalbach. — Mencmger, Fleischhauer, Feistritz. — Barle, Schul» leitcr; Vdovic^, Printer; Vdovic, Kfm., Rob. — Sarkoszy, La-lota, Musiker, Zombor. - Dosel. t. l. Bezirksarzt. Wolfsberg. Meteorologische Beobachtungen in kailiach. Seehöhe 306-2 w. K ^2 eß»B !z^ <""^ dc« Himmel, ^ßZ 4 I" !!. ^3^'^ NO. mäßig Ungewstter ^ 9. Ab. 731-7 18 7 NW. sckwack tbeilw. bew. 5., 7 U. Mg., 732-0 ,15-7 ^ SÖ.'schwach , heiter , 0>0 Das Tagesmittel Ver gestrigen Temperatur 19-9". um :; 5« über dem Normale. Vsranw oMch« Nedacteur: Julius OH«-IanuschowSfl! bitter von WiNebrab. P^^ ZÜeilage. "H>> (2505) Unserer hcutigen Auflage liegt ein Schreiben des Herrn G. Piccol», Upothelerö in Laibach, an Herrn Maurice Mardct,chlaeger, Upoiheler in Laibach bei. Photographie. Wir machen unsere Leser besonders auf den Prospect der altrenommierten Firma Karl Engelhardt, Wien I., aufmerksam und bemerken, dass dieses Haus seit seinem nahezu Wjährlgeu Äestand stets bestrebt war, deu Interessenten der Photographie alle Mensilien in bester Beschaffenheit zu den billigsten Preisen zugänglich zu machen. Der reich illustrierte Katalog wird gratis versandt. (2490) VanksagMg. Tief gebeugt durch den Verlust unseres innigst geliebten, unvergesslichen Gatten, beziehungsweise Vaters, des Herrn , o >? », , Dr. Eduard Deu Hof» und Gerichtsadvocat in Adelsberg fühlen wir uns durch die uus allseits zutheil gewordenen Beweise innigsten Mitgefühls, durch die außerordentlich zahlreiche und ehrenvolle Vcgleituug zur letztcu Ruhestätte und die prachtvollen Kranz-spenden tief verpflichtet, hiemit allen Verwandten, Freunden und Bekannten, insbesondere dem löblichen Handwcrierunterstützungsuerciue in Adelsberg sowie den löblichen Feuerwehren in Adclsbcrg nnd Groß' Otol für das Ehrengeleite in Adelsberg und der Sängerrunde des ehrenfesten deutschen Turnvereines in Laibach für den ergreifenden Grabgesang unseren besten Dank auszusprechen. Die tieftrauerndc Familie. «Der eigentliche Repräsentant der Bitterwasser» (V. med. Nbtheil. des Allgem. Krankenhauses. Wien). Franz Josef-Ditterwasser ist seit 20 Jahren als das beste seiner Art anerkannt und (1117) «überall erhältliche Direction in Budapest. 1b—1A Schweizerhaus. Am Pfiiigstsainstag, -Sonntag und -Montag \2bO2) Zigeuner-Musik Lakatos Sandor aus Sombor. Anfang 3 Uhr. _______________Entree frei. Ha^ >sind aus Triest und sonstigen Orten, mit denen ich in Geschäftsverbindung stehe, theils Sen u' lheils Vermuthungen zugekommen, ob ich nicht mein Geschäft an eiue andere Firma über-V«2i Ue- E« ist nur am lö- Mai d- J- eine irrthümliche Annonce in der «Laibacher Zeitung» und übef, Ovenski narod» erschienen, als ob ich meine Firma oder mein Geschäft an jemand anderen V ra8en hätte. Ich bin mit meinem Blumengeschäfte Schellenburgga^se Nr 6, wo ich 17 Jahre (Vh?'ör üequemliehkeit meiner geehrten l\ T. Kunden ausgezogen und in das alte Fostgebäude C0J Scfcellenburggasse Nr. 5) übersiedelt. Tch habe mein Geschält mit allem neuesten ^ijn au*gesfattet, so dass ich zu jeder Zeit. mit allem und jedem aufs billigste dienen kann. In "1 ^m vormaligen Geschäfte hat sich aber ein Krauterer etabliert und hat. mit seinem Unwissen , seiden schon erwähnten Blättern annonciert «vormals Korsika». 'Vr widerspreche jedoch, denselben jemals dazu ermächtigt zu haben, da mein Geschäft noch T Jid mit viel größerem Flor betrieben wird als früher. J* (!eh Orderte den Betreffenden auf, diese Annonce zu widerrufen, und wurde er bei der ersten Instanz Sud ^erbe-Behörde wegen Uebertretung des § 46 der Gewerbe -Vorschrift freigesprochen; auf \1 des»en, dass er nicht die genügende Bildung besitzt, ein derartiges Geschäft ordnen zu können ?&Üm 1Ch m»ch, meine geehrten P. T. Kunden hiemit aufzuklären, dass meine im Jahre 1874 V'h j efe und 1882 in Triest prämiierte Firma, mit allen Erfordernissen des Geschäftes versehen, mrner besteht /g ' Hochachtungsvoll } Alois Korsika Kunst- und Handelsgärtner, Laibach. /,' U Unübertreffliche Heilquelle gegen Harnleiden, Gries, Vand, Nierenleiden, obwohl altbekannt nnd verbreitet, noch immer nicht seiner eminenten Heilwirkung an-gemessen gewürdigt. Diätetisches ,, und Erfrischuugs « Getränt ^<: elften Ranges. Zahlreiche Atteste. ^p«! Brunnenschrift gratis. 0uran8wlt Lall N/M5lN Post" und Vahnstatio» Steicrmarl. (326) Depot: 24-17 bei Herren Vl. Kaftner in Laibach. Heinrich Kenda, Laibach grösstes Lager und Sortiment aller toattßfl-SjecialtßB. 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St. . . . iie k0 11?«0 «llsabethbahn, 400 u.»oao W. »00 M, 4°/„...... 1»1 8l> 12« 8» FrlliU'Iostph.«., «M. 1W4,4°/, 9« 70 100 7 .... »»üo 100 l>0 Norarlberger «ahn, . 1884. . 4»/» ldiv. Vt.) L.,». 100 st, «. 99-«, 100 «u U»g, Voidrmte 4°/» per «asse «8 05:28 25 dv, dto. p« Ultt»« .... 1»» — 128 2« dt». «ente in Kronmwähr., 4°/„ steuerfrei für»nnKronenN»«, S»'85 10a 05 4°,„ btll, dto. per Ultimo . , 98 85 1W'<»b dtcBtH.Ul.Goldinofl.^'/,»/,. l»»'- 123^40 dto, dto. Vilber 100 st., 4'/,°/, «I 40 10» i0 bto. 0 dto.4>/,°/°8ch»»lle«lll.«lbl.^2bl. 101 da 102, — bto. Prü».«»nl. i» 100 st. e. «. 1b4 - 154 25 dto. bto. k 5«st. e.«. Ik»'-. 15» 0(1 TH«!ß'Ne8..2«lt 4«/, 100 st. . 141 — 141 «< ^lnnd«ntl.' Gbligationu» (für »00 st. «W.). 4°/, lroatische und slavonische . 9? 76 98 5<> 4«/, »mgarische (ION st, e.W.) . 97 75 98 71, And»r» 2ff»nU. Anl»h»«. »onauNeg.Lose 5«/„. . . . 1»8 2l» 1l!9 — dto. .«lnlelhe 18?« . . lN8l»0 — - »nleben der Gtadt «r». . . 11250 — — «nleben b. Vtadtgemeinbe Wien 104 to 1N540 «lnlehen b. Ttabtgemeinde Wien (Silber oder «old).... 127-Sb 128-50 Pramlen-Nnl. d, Ltabtgm. Men 167 25 168 25 Vörseüau.Nnlthrn, v«l°»b. «°«nl,b,n 98 75 99>»5 »eld «are ßs«ndbri»s, (für 100 ft.). «lldcr. all«, «st. ln50 I. uerl. 4'/» 99 «0 100 80 bto. Prl«.»Schld»>. 8»/o, l. «m. 11b — 111« — bto. bto. 8°/,. ll. «n>. 11?-. 117 ?b sl.'öfterr.jianbel.Hyp.'Anst.^/,, 99 8« 100 80 vest.-ung. Vanl verl. 4°/, . . loa 10 101 — bto. bt«. 50jähr. „ 4°/, . , loo-io ia» — Vparcafse.«. »ft.,»UI. s.'/,»/„»l, 101-5N — - PrlarUzl».Gbll,ali«n»n «ü« »na st.). «f«rd»Norbbahn Km. 188s ioi z» i01 9l» Oesterr. Norbweftbnbn . m 40 11« 40 Vtaat»bahn»'/»^Frc».500p.St. -^i,_ ...— Sübbahn »<>/„ k 8«». ü«0p. St. 179 80 ,80 »0 dto. 5°/„ i»20U fi. p. lOO st. 1»8»0 12?»U Una»»aliz. 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Verb.»«. »00 st. »W. »14 75 215 »5 lra«»ay-V«l., Wr.,170 fl. ö. W 429 — 430 - dt». «».«»»?.»««5 — — — — «itHuHctin, »0« fi. . . . »07 b« U »> Una.» „ «i«n« »oealbahnen > «et.. «es. ^'^ l«dustrl»»Aetl»n (per Stuck). ^ « ..Elbemühl", Papiers, u.«. «. «0'^ ^si ülestnger Vrauere« 100 fl. . . 1»S?^ ^ Montan.esellsch., Oefl.-alpine S?'bbH-' ««a««l «ilm.Inb.Ges. 200 fl. 68!l""H<> Valg^tarj. «teintohlen «0 l. «00-^ ,.3chU,l»übl",Papier«.,«« l. 2»0"^'^ „Hteyrer«/' Papiers, u. »..». "?"^ '^ TrisaNer Koilenl».. «es. 70 fl. »«« ,,»^ «afftnf.^».,0«st.in «len, 100 l. 8»8 - Waagon'Lfihanft., «ll«., in Pest, ^, 8« fi......... 55l>" .^ «r. Nauge'ellschast »00 ft. . . l0»" ,,<^ Wiene«ber<,sr Megel'Actien'Gtl. 51» ^ »"is"- ,. ^ «mfterbam...... "A ^ Deutsche Plühe...... .AA^P London........ »t»d" r«bur,,' Italienische Uanlnoten . . /°/, '^' V«v<«<«uhe' . - l «°^^ Rmtsblatt zur Lmkaclier Zeitung Rr. lA. SlMstllll den 5. Juni 1897. (2499) Nr. 8588 ex 1897. I. Kundmachung. Von der l. l. Finanz »Direction in Laibach wird bekanntgegeben, dass das im ärarijchen Gebäude Nr. 6 am Nain in Laibach, links vom Haupteingange, an der Ecke gegen die Salender-gasse gelegene ebenerdige, große, ans vier Localen in zwei Abtheilungen bestehende gewölbte Ma» gazin, in welchem derzeit ein Mübellager sich befindet, vom 23. Juni 189? angefangen im Wege einer öffentlichen Concuirenz»Verhano-lllng unter folgenden Bedingungen in Miete gegeben wird: 1.) Die Versteigerung wird Mittwoch, am 83. Juni 1«»7, um IH Nhr vormittags bei der k. k. Finanz-Direction in Laibach statt, finden. Als Anbot ist der jährliche Mietzins mit Ausschluss der Mietzins« und der Nasser. leitungs-Auflage zu macheu; der Nusrufspreis beträgt 170 fl. 2.) Der an der Versteigerung thcilnehmcn will, hat vor Veginu derselben ein Vadium im Betrag von vierzig (40) Gulden im Varcn zu Vandeu d« L.citations'Eommission zu erlegen. Qffpr^'...'. ^ beendeter Licitation wird jenen Vertrages in die erste Mietzinsrate eingerechnet werden. 4.) Es werden auch schriftliche Offerten angenommen. Derlei Anbote, welche dem 3tempcl von 50 lr. für den Vogcn unterliegen, müssen jedoch mit dem oben festgesetzten Vadium versehen, vom Ofserenten mit dem Vor< und Zunamen und unter Angabe des Charakters und Wohnung eigenhändig unterfertigt smi, den angebotenen Mietzins sowohl in Iisfern als auch i» Worten ausdrücken und die bestimmte Erklärung enthalten, dass dem Offerenten das in Bestand zu nehmende Object, sowie die Licitations' nnd Miet-Vcdingnisse, denen er sich unbedingt uuter» wirft, genau belaunt sind und dass er für seinen Anbot mit dem erlegten Vadium haftet. Offerten, welchen die angrdentcten Velege mangeln, oder welche unbestimmt lauten, oder in denen sich auf andere Offerte bezogen wird, weiden nicht berücksichtigt. 5.) Schriftliche Offerten sind vor Veginn der Licitation, d. i. bis 23. Juni 18»7, 10 Uhr vormittags, unter Convert, ans dessen Rückseite nebst der Adresse auch der Inhalt angegeben sein mnss, versiegelt beim Vorstande der l. k. Finanz-Direction in Laibach zu über« reichen. Dieselben werden sogleich nach Veendi-guug der mündlichen Verhandlung eröffnet nnd belannt gemacht. Schriftliche Offerte werden schon mit Beginn der mündlichen Versteigerung nicht zugelassen. 6.) Der mündlich gestellte Anbot, sowie das schriftliche Offert ist für den Nieter vom Momente der Stelluug, beziehungsweise der Urbcrreichun,, lür die Finanz-Verwaltung aber erst dann rechts» verbindlich, wenn der Crsteher von der erfolgten Genehmigung seines mündlichen oder schriftlichen Anbotes durch die l. k. Fiuanz»Direction verständigt worden ist, weshalb sich der Bieter des Nücktritt°Befugnisses und der im tz. 862 des all» gemeinen bürgl. Gesetzbuches entfallenden Fristen für die Annahme seines Versprechens begibt. Die übrigen Mietbcdingnisse können bei der l. k. Finanz-Dircclion in Laibach in den gewöhnlichen Amtsstunden vor der Versteigerung cm» gesehen und werden bei der Versteigerung den Anwesenden vorgelesen werden. !-------------- 50 kr. Formulare eines schriftlichen Stempel Offertes. _____Ich Endesgefertigter erkläre mich bereit, das im Hause Nr. tt am Rain in Laibml) ebenerdig links vom Haupteingauge gegen die Salcn-dergasse befindliche Magazin gegen Bezahlung eines jährlichen Zinfes per.....fl. . . . lr. sage! (in Worten) in Miete zu nehmen, wobei ich bemerke, dass mir sowohl das Vefta''" ^ >^ als anch die Licitations - Bedingnisst, ^ si"', mich unbedingt unterwerfe, genau ?cla^, t>e Für diesen meinen Anbot hafte 'M znliegenden Vadinm per Vierzig 6M0 Laibach am.........^'^6^ (Eigenhändige Unterfchrift mit Angabe ratters nnd der Wohnung) Von außen: «'na»^ (Nebst der Adresse an die l-l-Hi^ rection in Laibach und Bezeichnung d^ HO" Offerte für das linksseitige Magaz«' Nr. l> am Rain in Laibach. it. l. Finanz.Dircctioll. Laibach am 26. Mai 1897. p. Plachki^ _______.________. ^___^_^^<7/les' (2443) 3-2 Diurnistsnftelle. ^