^r. /IK. Z 8 ^j 9. Amtsblatt zur LaAchcr Zeitung. Samstag den 3. November. Onbermal-Verlautbarungen. Z. lW9. (1) Nr. 2UWU. Currende. Den Schluß des Staats-Anlehens betreffend. — Der mit dem 18. October d. I. erfolgte Abschluß der bisher bekannt gewordenen Anerb»etungen zur Theilnahme an dem, mit der Bekanntmachung vom l5. Sept. d. I ausgefchrie-denen 4'/. Eröffnung dieses Anlehens oorbehaltene Fall nichl eintritt; daher alle, bis einschließig zum 4. Ott. d. I auf d^ö gedachte Anlchm ordnungsmäßig su',scr!birten Betrage keine Verminderung zu n leiden haben. - Laibach am 27. October 1849 Leopolo Graf v. Welftrsheimb, Landes - Gouverneur. Z. 2UUU. (1) Nr. 20Wtt. Kundmachung. Im Nachhange zu dem Circulare von 15. September d I. und den ihm beigeschlossenen Bestimmungen über die Eröffnung des Staats-Anlehens für die k. k. österreichischen Finanzen witd Folgendes bekannt gemacht: l)Von, denjenigen Subscribentcn, welche ^einc oder meh rere Raten ganz oder zum Theile noch vor der Verfallszeit erlegen wollen, weioen die Einzah. lungen bereits jetzt bei derjenigen (wsse übernommen, bei welcher die Caution ei legt, oder, welche in der Subscriptions - Eingabe von der Pa>tel ausdrücklich bezeichnet wuide. — A) Denjenigen Parteien, welche mehr als lU)6 des einzuzahlen-den Betrages als Caution erlegt haben, wird die- ser Mehrbetrag vom Tage des Erlages nu. dann und nur in so weit verzins't, wenn el sich wenlgstcns auf v5 ft, belauft, und durch f<» ohne Rest theilbar ist. Betrage unter 85 st wer oen bei Erlag der folgenden Rate zu Gute ge rechnet, uno vom ^age die>es Erlages verzinz'c. — it) Wenn eine Partei auf einen Betrag von mehr als K«lW st subjVribilt hat, dieser Mehr dctrag abcc durch l<»Ul» oyne Rest nicht theilbal ist, z. B. also in tl,u, 1:0t), 3UU st u. s, w. über »M»0, 2lMj u. iiUUO ,i. u. s. f. besteht, >o sind auf den Betlag von Itttw, 2(W<> u 3001, st. u s. f. dle Wütigen Raten zu jedes maliger VerfaUszctt zu erlegen; nebstdem aber hat derjenige, welcher über 1U(w,NeU0u.3UW fl und so wciter hinaus: 900 ft. jubjcrlblrt, bei Einzahlung der 2., 3., 4,, 5., tt, 7., 8,, 9., u. Itt. Rate jedesmal v5 st ^^ " » " » » 2,, 3., 4., .>, tt, « 9. u. 10. .. » » » ^^" » » » » »2,4, 5., 6,, 8,9 u. 10. ,. >, » » ^" ., » „ „ ^ 2., 4, «., 8., 9. u »0 ., » " » ^^ » » " ', » 6., 4., tt und 10 » » » » ^^ » » » » »2,4, U. und 8 » " » » 300 » » ., » „ 3., «z ulid 9 » » » » 2l>l) ^ » » » ^ 5». und Ili. » », » », L^UV » » » » ^ »1. » » „ )) zu erlegen, und dagegen den für jede der erlegten' tiiaten entfallenden Betrag in Staatsschuldoer-schreibungen zu empfangen — Die für den bemerkten, Ilwl» st. überschreitenden Betrag er-erlegte Kaution wird vom Tage ihres Erlages an, verzinst, jedoch erst bei Einzahlung der lU, Nate, in den Betrag von 85, st eingerechnet.— 4) Es ill aber in allen, im vorigen Abfatze bezeichneten Fällen Jedermann fmgestellt, alle oder mehrerer Raten, ganz oder theilwche, auch flüher zu bezahlen, insofcrne der eingezahlte Be-Nag ohne Rest durch 85) theilbar ist — 5,) Diejenigen, welche in ihren Subscriplionseingaben für die Einzahlung der Raten eine andere Cassa bezeichneten, als jene, bci welcher sie die Sub-scriptionseingabe überreichten, werden den Inw rimsscheill bei der von ihnen bezeichneten Easse erhalten. — 6) Diejenigen, welche einen Inte-Nmsschcin über Betrage von mindestens ülttw st. besitzen, können denselben gegen Interimssche'.ne verwechseln, deren jeder auf den runden Betrag von IMM st. und auf den Namen der Partel lautet. — 7) Wenn der zu verwechselnde Inte-"tnöschein auf einen Betrag lautet, welcher durch !UU<» ohne Rest nicht theildar ist, so kann die ^"wech5l^ nur in der Art geschehen, daß über oen, durch l,M, ohne Rest nicht thcilbarcn Be-"ag e,ri „euer Interimsschein der ersten Form, "no um- über die ohne Rest durch >M>0 t^.eilba-"" 7^".^ge die entsprechende Anzahl von Inte-"MSjchemen dcr zweiten Form hinauögegeben wtld. -^ 8) Die im 6) und 7) Absähe er- wähnte Verwechslung muß jedoch in Wien wenigstens 2 Tage. in den Provmzen wenigstens l4 Tage vorher, und zwar unter Uebergabe des alten Interims schemes und gegen Erlag der ,n der eben bemerkten Zeit etwa fallig werdenden Rate mündlich oder schriftlich angesucht werden. — tt) Diejenigen, welche einen Auspruch auf die Provision von '^ H haben, können dleselbe sogleich im tanzen bei derjenigen Easse, bei welcher die Subscriptions - Emgaben überreicht wurden, gegen eine von von ihnen zu unterfertig gende Empfangübcstätiglmg erheben. — lU) Ist ! ein Certisicctt oder ein Intcrimüjchein in Verlust gerathen; so hat die Partei die gerichtliche Amortisirung desselben und den gerichtlichen Verbot Hu erwirken, So lange der gerichtliche Verbot der betreffenden Casse nicht zugestellt wurde, ist diese berechtiget, dem Ueberbringer dcs Certificates bei Erlag der zweiten Rate den Interims« schein, uno dem Ueberbringer des Interimsscheines gegen Erlag der fälligen oder erst künftig verfallenen Raten den entsprechenden Betrag von Staatsschuld - Verschrcibungen hinauözugeben. -l>) Nach Zustellung des gerichtlichen Venotes werden zwar die Raten - Einzahlungen von dem Aerbotwcrber angenommen, l ie für die eingezahlten Raten gebührenden Staatsschuldverfchrei-lumgen werden aber nur dann ausgehandiact, wenn das gerichtliche Erkenntniß über' die Amortisi» rung des Certificates oder Interimsschemes beigebracht i"ird. —- 12) Ebenso können nach Zu» stcllung des gerichtlichen Verbotes, von dcm Ueberbringei des Certificates oder Interimsschei-iies Einzahlungen angenommen werden. Die Hin-wsgabe der Staatsschuldverschreibungen und der Zinsen von den erlegten Beträgen darf aber nur oann geschehen, wenn der gerichtliche Berbot oon dem ckerichte wieder aufgehoben worden ist. — l3) Werden wahrend der Dauer des qericht' lichen Verbotes die verfallenen Raten nicht pünct->ch gezahlt, fo tritt die im H. 14 „der Best lw mungen" erwähnte Folge ein. — I-») Die in oen K5). I^l), l2) und !3) der gegenwartigen Bekanntmachung enthaltenen Bestimmungen ha-e>i auch dann zu gelten, wenn der gerichtliche Herbot auf ein Ceriificat oder einen Intelims-chein aus einem andern Grunde als jenem der Amottisi'lung gclegt wurde. — Wien am 23. October !8^9. Hemtliche Verlautbarungen ,i. 2UUi^. ,1) Nr. 1,533, 2(1 l. Echmcreck, 6s l'!^. 11 d M., Z. 115^3, die Versteigerung der in den beiden Kellern im Verlaßweingarten zu Pickern erliegenden 1400 Eimer aus den I l 822/ 1^^!), 1846, 1847 und 1848, mit Ausnahme einiger Eimer Sauritscher-und Kolofserweine, lauter Pickerer-weine von vortrefflicher Qualität, bewilliget, und zur Abhaltung der Lici-tation der 15 Nov. d. I. bestimmt. — Hiezu werden Kauflustige in den gewöhnlichen Acitationsstunden zu erscheinen eingeladen. Gratz am 12. October l849. Z. l9l>7. (2) ^Nr? IW5I. Edict. Von d'Mk.k.Stadt- undL^ndrechtein Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen dcs H.rrn Jacob Honda, als Testaments- Erecutors, zur Ersors^uilg der Schuldenlast nach der am 5. Slpt. 184!) hier in valbach mit Hinterlassung einer IchtwiUia/n Anordnung verstorbenen Frau Vin-ce»t»a, vclwitwete Irbar, geb. Edle v. Fraidang, ^ die Tagsatzung auf den itt. December 1849, Vor-mittagS um !> Uhr, vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt worden, d,i welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für emem Rechtsqrunde Anspruch zu stellen vermemen, solchen so gewlß anmelden und rechtsgclttnd darthun sollen, wldri<;ens sie die Folgen des K U14 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach den 23. October 1849. ä. 1i>c<2. (3) Nr. 39W. Kundmachung Bei der k. t. Provmzial-Postdirection in Padua >st die Directors- Etclle, nnt dem Aehalte jährlicher llttl» st. und dem Genusse der Natural« Wohnung, gegen Erlag der Lautwn im Besol-yungsbttraqe, ,n Erledigung gekommen. — Zur Wiederbeschuna. dieser Stelle wird der Concurs bis 31. October d. I. mit dem Beisatze eröffnet, sft4 daß die Beweger die geyorig documentirtei, iÄ ^ suche, unter Nachweisung d?r PostmanipulationS-Kenntnisse' u^d der ital'elnschen Sprache, ,m Wege dtt an Sieglwachö lttOl> Pfund, und an svagat (grauem Bindfaden) lW Psun^. — Diejenigen Fabrikanten, Handel - oder ^Ve-werbtreibende, welche wegen Lieferung dieses Sie-gilirungs-Materials zu concuriren beabsichtigen, haben ihr versiegeltes Offert, welches mit der Aufschrift »Anbot zur Lieferung von Siegilirungs-materiale" zu versehen ist, bis 3. December ltt49 um !U Uhr Vormittags in der Kanzlei des hierortigen Oeconomats abzugeben, oder dahin einzusend.n — Dieses Offert muß: «) mit dem classenmäßigen Ttämpel a 1U kr. versehen seyn, und die ausdrückliche Erklärung des Offerenten enthalten, daß er sich in alle Bedingungen der gegenwärtigen Ausschreibung zu fügen verbinde. — b) Dm Liefemngslustigen steht ftei, dcn Anbot sowohl, als die Lieferung von Siegelwachs und Spagat zusammen, oder auch auf die Lieferung nur eines dieser Erfordernisse zu stellen. — Der Preis ist nach Wiener-Pfunden mit Buchstaben, und süc jeden Artikel de,ond,, Ä w^lts'liä^tl' des ito-l,l,z Prgan uöi! Wif^., b!lN.'l'a ler dl«n Hrü. W^ra, Pea.an ^el)öli^en , zu ^tli< i « qelsqsnel,, im l^tUndduche der Hensch.ni ^eooil« «»t) Urb. Nl. l^ ^mtommel' 0tn Unltls.iß, uüd «l,lj Uib. Nl. 3.^ r>rrl>.'MNlenden ^ii-vioielhude, genchillch .,us lil9 fi. 20 tr. geschätzt, lve^e» .ms c^lin >;encb>liä'.l! äie gllich. 20 si. e.«. e. i'ewiUiqel, lind zu deiiü ^olü.,dlue die Tomme au? ttr, 3. De^. l. ^., rei, 7. I.nlues u>,5 7. ^,l>!U.,r l«5l», jedes' mul Ij0llM,ll celN Bclsaht blslitnini wo,dtli, d>>ß txse 3tca-näleil tll 0«l dsit.e,! ^e!ll'!elun^blag^ai,'Ull^ auch un.er 0a!'uc!«5we>ll)e lnn^n^egeboi we'desi. O'.s ^chalMx:'plo!o,oll , c,e Üici>.,ii> ilsl-eriig insse uüd dci «Ä.m.d-uä?s«i,^c ko'l!«!i lägllck diei> amib iin.,esl'hl'cl wcld^.. K. H. Bc,,i.kügc>lchl Hrnostlsch z n 30. Hep.-lemde^ i8<59 ^i. »38^. (2) Nr. 3758. S » i c l. ' Das Bezilksgoickt Schnsebtlg rnachl kund: Eb ! »eyen ,«« ^olge Zusch'lfc dcb dodni k. t. S?acl< und ^.il,dl.chlj d.l Verl..ß-.ff.c,el», Hauctilllich u»a, Büch«l zc. l''., nachdem zll ^chll^e b«i dk'l. D!,n,!l!,Hfeu veist<'l!)tiien i!rcal-tapl.x,, H^n. Mallh.'Ub Ho^,«. lxe T^gs.'^liNgcn aus den 5. ll-.'d 6. ^lvl'tll! er i. I , z^ ^chi.l^c b«i hol. H.eil^ll^ll , j.drSlN..l voc< 8',, Uhr uliy »"'S l^'^, Uyl iiiachmlilagS geg Uldiiec wor^ii. -^tzillsgelicht Echncebtrg am 24 Ociober 1849. Z. l993. (2) Nr. 3296. Edict. Von dem Bezirksgerichte Mü'nkendorf, als Neal» instanz, wi,d allgemei» bekannt gemacht: Es scyen in der Ore,u (Zons. Nr. 75 gelegenen, im (Arundbuche d,r l. s. Sladl Stein «nli Ürd. Nl. 7g, Rects. Nr. 73 vorkommenden Hauses und der dazu gehörigen Waldaritheile, als: Piausa> nig ^!»p. >1lr. 60, Sotcska lVlgp. lli Urb. Nr. ^^7, vorkommenden, gclichilich aus 52 si. geschätzten ^ealitatfN, weg>n schuldigen 25 ft. 45 tr, gewiUlget, und zu oeren Vornahme 3 Keilbielungstermine, auf den 17. Occo« der, 17. November und 17. December l. I., jedes» mal siüh 9 llhr in loco der Gerichlölanzlei mil dem an^evldl.el, dal) diese Neaiit.nen nur bei der drillen Tagjatzung auch unier ihrem Schatzungbwenhe hiin» angegeben we-re,, würden. B^utSgelicht Lchi,eeberg am 27. August l849. Nr. 36^7. Nachdem bei der eisten Feilbiemngs.agsadung. kein Kauswstiger erschien, so wird am 17. November l. I. zur zweiten geschrttlen. Beziitsgerichl Schxcebesg am 17. October l349. 3. ili-77. i3) O d i c l. Nr. 1536. Von dem gtftliigtt!, k. k. Bezirksgerichte wird hiemit kund gemacht.- Es l,abe da« liochlöbliche t. t. Stadt und Landrecht in ilaidach, als Abhandlungsin» stanz, die velsteigtrungsweisr Feilbietunq der, zum Nachlasse deö seeligei, Pfarer von Ma iathal, Herrn Johann Saverl, gehörigen Fahrnisse, als: Zimmer, einuchtung, Bücher il. bewilliget, und es sey zu diesem Ende die Tagsatzung in loco Malialbal sus den 6. Novem, der l. I., und liöihigenf^lls auch den folgenden Tagen Vormittags 9 Uhr angeordnet worden, was mit dem Beisatze bekannt gegeben wu'I), daß die feil» gebotenen Fährnisse nur gegen sogleich bare Bczah« lun^ hintangcgeden wcrden. K.H. iüezilksgeticht Nmdegg am 2l. Ott. l6^9. H. 1983. (3) Ein Beamte wild gesucht. Bei der Herrschaft Neudegg in Unterkrain wird ein Beamte zur Auöhilfleistung bei den be« vorstehenden Grund November 18^9 bei dem gef.rtigt,n Velwaltlingsamce einbringen. — Ver-waltun^samt der Herrschaft Neudegg am 25. October ln4i>. Z. 1W4. (3) W K»<>,»««» oder »»««ft sind gegen pnpill^rmäßige Si^ cherheil auszulcihen. Nähere Auskunft darüber erthesic Herr Dr. Max. Wurzdach. Laibach am 39. Oct. 1öü9.