EINE FRÜHCHRISTLICHE INSCHRIFT AUS ROM GÉZA ALFÖLDY Universität Heidelberg In der Publikation der griechischen Inschriften, die im Lapidarium des Museo di Palerm o aufbew ahrt werden, veröffentlichte M. T. Manni Piraino im Jah re 1973 eine frühchristliche griechische Inschrift,1 die eine erneute Be­ handlung verdient. Die hier folgende Untersuchung dieses kurzen Textes ist H.-G. Pflaum zum 75. G eburtstag in dankbarer Freundschaft gewidmet. Wenn in diesem Beitrag eine scheinbar unbedeutende Inschrift durch eine geringfügige Verbesserung ihrer Lesung als eine interessante epigraphische Quelle heraus­ gestellt und der Text aufgrund einer listenförm igen Erfassung seiner Paralle- 1 Frühchristliche Inschrift aus Rom. — Zgodnjekrščanski napis iz Rima len in seinen richtigen Zusammenhang gerückt w ird, dann versuche ich einem Vorbild zu folgen, das H.-G. Pflaum durch seine zahlreichen epigraphischen Studien dieser Art wie kaum ein anderer geschaffen hat. Die Inschrift befindet sich auf einer kleinen Tabula ansata aus weichem Sandstein (22 cm hoch, 37 cm breit, 4,5 cm tief). Die Tafel — nach Ausweis von Verzierungsresten auf der Rückseite das wiederverwendete B ruchstück eines früheren Steindenkm als — ist sehr sorglos bearbeitet; vor allem die beiden Ansae sind denkbar prim itiv ausgeführt. Auch die Schrift, mit ungleich großen Buchstaben (Höhe 1,5 bis 3 cm) in ungeraden Zeilen, ist nachlässig. Nach Palerm o gelangte die Tafel aus Rom in unbekannter Zeit; ihre Fund­ um stände sind nicht m ehr zu erm itteln. M. T. Manni Piraino las den Text — zwischen einem großen Kreuz am Anfang und einem kleinen Kreuz am Ende — wie folgt :2 iTs^Xe^ÓTYjaev < [ó )> 'JIO' J jjfJUÓV Ilo T iT ® ; £T6CdV <(ò)-/.tw Ayoaxw 5 S s v .c t ( T Y ] c ) y .ù Z i < r (> [ ' E ] - 'k(i.yvrl o^/.ixrfc). Die im Text tatsächlich vorhandene Form der in der Transkription kor­ rigiert angeführten W orte w ird im kritischen Apparat verm erkt: itsóxvjcev ó > für Z. 1, ò )7 .T (ì) für Z. 4, tec----- Zìe für Z. 5, ['Epdjvnj Èvsor/.s/ für Z. 5—6. W eitere sprachliche Eigentüm lichkeiten erklärt die H erausgeberin im K om m entar: T 'I.o D c sem bra un latinismo in luogo di ulóc...; ’ Ayocxos è form a solecistica per Auyourtoc. floTsxa; sta forse per flo{fr)xà;, ma si tratta comunque, di un nome altrim enti ignoto anche se paragonabile a Iloftrjxoc oppure a lloftóvoc o IIo & e iv ó c '. Eine Übersetzung w ird nicht gegeben, doch geht aus der Transkription und dem K om m entar hervor, daß in der Inschrift nach M. T. Manni Piraino zwei Personen ('due defunti’) genannt werden sollen, näm lich ein Potetas, gestorben m it acht Jahren am 10. August, und eine Zoe Elene, gestorben am 19. des gleichen Monats. Angesichts der beiden Kreuze in der Inschrift und auch der Angabe des Todestages ohne das Todesjahr (w ie in frühchristlichen In­ schriften üblich) hält die H erausgeberin den Text zu Recht für christlich; die Paläographie ( ’ m olto tard e’) spricht ihrer Meinung nach dafür, daß das Denkmal etwa aus dem 5. Jahrhundert stam m t. Das gute Foto in der Edition von M. T. Manni Piraino läßt erkennen, daß die angeführte Lesung vor allem in der entscheidenden 5. Zeile der Inschrift unrichtig ist; dem entsprechend ändert sich auch der Sinn des Textes. Ein­ deutig lesbar ist folgender Text (siehe auch Abb. 1) : ETEYTIICENÜ Y10YCHMQN nOTETACETEQN QKTQMHNIAroCT 5 TECAEKAKAIZCE AHNHENEAKE AEKATH Aus dem Text der Inschrift muß der Name ’Zoe Helene’ verschwinden. W ir haben es ganz offensichtlich nur m it einem Verstorbenen, Potetas, zu tun, und im zweiten Teil des Textes wird n u r dessen Todestag — freilich in einer nicht allgemein üblichen Form — angegeben. Transkription des Textes : ’I£ t£ < [A ì)> 'ÌT 7 ; C T S V to (sic) uboq (sic) T j;j.ü v Ilotsrà? £T 60) V (sic) Ù'/.TW (sic), ’ A yÓ < 7T (to) 5 'rèe ( = xaX:) $r/.a(Txtc) xat £ ( = eßäojrfl), 2e- A v jv v ) £v(v)=irr,3sv w u! .ou? r,jju5v IIo t. - . t0 c c è-cew v ùy.-ró (sic passim ) w urde zunächst der Kalendertag angegeben, an dem Potetas starb. MHNI ATOCT / TEC AEKA kann nichts anderes bedeuten als jj.r,v ì ’ A ycc-cO p) / t e c ( = sat?) oey.a(Taic), d. h. am 10. August. Als nächstliegende Parallele für die Formel und für die Schreibweise té? statt to v .c sei hier eine frühchristliche G rabinschrift aus Syracusae genannt, die ungefähr aus dem 5. Jahrhundert stam m t: ’EvO-äis y .tT e ( = -/.secai) KwatnavTia (sic) $cöv ety.oat, [ jn rjv i < I> p sß p o 'ja p !(i> (sic) rè? ety.oat veoäpoi; (sic), v)pipa 'Hktou.8 Auf die Angabe des Kalendertages folgt dann in unserer Inschrift nach dem Bindewort -/.at der Buchstabe Z. Sein einzig m öglicher Sinn im Textzusammenhang ist der Zahlenwert ’sieben'. Die so angegebene Zahl, nach dem W ort y.ai, gehört sicherlich nicht m it der vorher genannten, ausgeschriebenen Zahl ’ zehn’ zusammen. Dann kann aber Z in unserem Textzusammenhang n u r den 'siebenten Tag', näm lich den siebenten W ochentag, die e ß B ö p .-r,, bedeuten. Dieser Tag w ar nach christlicher Auffassung nicht der Sonntag, der etwa nach Cyprianus als der achte und zugleich als der erste W ochentag galt,9 sondern der Samstag, an dem nach der biblischen Tra­ dition Gott sich nach der Schöpfung ausruhte, und den z. B. Philastrius Bri- xiensis ausdrücklich als den siebenten Wochentag betrachtete.1 0 Der 10. August also, an dem Potetas verstarb, fiel auf einen Samstag. Ss/opr; sv< v> £ay.£5ey.äT Y ] schießlich, am Ende der Inschrift, ist dem Form ular der lateinischen Luna- Inschriften entsprechend nichts anderes als luna XIX. In lateinischer Sprache hätte unsere Inschrift ungefähr folgendermaßen lauten m üssen: 'Decessit filius noster Potetas annorum V ili, die X mensis Augusti, die Sabbati (oder: die S aturni), luna X IX ’.1 1 Sprache und Inhalt der Inschrift lassen sich so erklären, daß die Eltern des Potetas, die ihren Sohn in Rom bestatteten. Griechisch als M uttersprache sprachen, zugleich aber eine Grabinschrift be­ stellten, deren Text m it der m öglichst genauen Bestim m ung des Todestages den im frühchristlichen Rom verbreiteten Luna-Inschriften entsprechen sollte. Trotz der Präzision in der Bestimmung des Todestages ist die Inschrift des Potetas jedoch insofern nicht so genau wie die m eisten Luna-Inschriften, als in ihr zw ar der Tag, aber nicht das Jahr angegeben w ird, in dem Potetas ver­ starb. Dies entsprach freilich dem Vorbild vieler frühchristlicher Grabinschrif­ ten, in denen, im Einklang m it dem tatsächlichen Interesse der Gläubigen, n u r der Todestag und nicht das Todesjahr verm erkt w urden. Die Luna-Inschrif­ ten sind in dieser Hinsicht zum eist sehr genau: U nter den bisher bekannten 15 christlichen Luna-Inschriften (die Inschrift in Palerm o nicht gerechnet) ist das Jah r des Todes bzw. der Bestattung oder der Geburt in 10 Fällen ausdrücklich angegeben. Durch die Koinzidenz von Kalendertag, Wochentag und M ondtag ließ sich das genaue Datum auch für 4 weitere Luna-Inschriften erm itteln; es fehlt n u r für ein einziges derartiges Dokument, in dem der Wo­ chentag nicht erw ähnt wird (s. unten). Auch in unserem Fall kann der Versuch gem acht werden, das exakte Datum der Inschrift zu bestim m en : Es muß der Tag — in der späten Kaiserzeit oder im frühen M ittelalter — gefunden werden, an dem der 10. August sowohl einem Samstag als auch dem 19. Tag seit dem letzten Neum ond entsprach. Das in solchen Fällen anzuwendende Berechnungs­ system ist im Aufsatz von A. Galieti ausführlich beschrieben; in seinem Bei­ trag sind auch die fü r die Berechnungen erforderlichen chronologischen Ta­ bellen zu finden.1 2 Mit Hilfe dieser Tabellen läßt sich ausrechnen, daß es in den ersten neun Jahrhunderten der christlichen Ära fünfm al vorkam, daß der 10. August ein Samstag und zugleich der 19. Montag war, näm lich in den Jahren 54, 149, 491, 586 und 681. Die ersten beiden Daten entfallen für unsere Inschrift von vornherein; so bleibt die Frage, welches von den drei weiteren Daten am ehesten in Betracht kom m t. Sprachgeschichtliche Überlegungen dürften kaum w eiterhelfen : Die sprach­ lichen Eigentüm lichkeiten in unserer Inschrift, die zum größten Teil offen­ sichtlich durch die griechische Aussprache im frühchristlichen Rom bedingt w aren,1 3 w ären ebenso im 5. wie auch im 6. oder 7. Jahrhundert vorstellbar.1 4 Auch die Paläographie kann keine hieb- und stichfeste Datierungskriterien liefern, da die m eisten in der Inschrift bezeugten Buchstabentypen über längere Epochen hindurch nachzuweisen sind. Die eigentümliche Form des A z. B. (links m it einem länglichen Bogen, der beinahe an ein Dreieck erinnert, rechts m it einem langen Schrägstrich) findet sich auf stadtröm ischen griechi­ schen Inschriften schon im 4. Jahrhundert, aus dem die Inschrift des Potetas nicht stam m en kann, als auch später.1 5 Das Gleiche gilt etwa auch für den Typus des M (der beinahe einem H entspricht).1 6 In seinem G esam tcharakter scheint das Schriftbild der Potetas-Inschrift allerdings eher demjenigen christ­ licher G rabinschriften im 5. Jahrhundert als in einer späteren Zeit zu ent­ sprechen: U nter den stadtröm ischen frühchristlichen Grabinschriften in griechischer Sprache kom m t das hier behandelte Denkmal am ehesten einem Grabstein aus dem Jahre 431 nahe, dessen Inschrift u. a. auch den oben er­ wähnten Typus des A und einen zum indest sehr ähnlichen Typus des M ent­ hält.1 7 Ausschließen könnte m an aufgrund der Paläographie eine spätere Da­ tierung jedoch keineswegs. Das wichtigste K riterium fü r die Beurteilung der Frage, ob die Inschrift des P otetas aus dem Jahre 491, 586 oder 681 stam m t, ergibt sich aus der zeit­ lichen V erbreitung der Luna-Inschriften. Bis auf die alleinstehende ober­ italische Inschrift aus dem Jahre 877 stam m en die frühchristlichen Luna-In­ schriften, d. h. auch säm tliche stadtröm ischen Exemplare, aus dem Zeitraum zwischen 269 und 502. Dabei gehören nur 5 Exem plare und aus Rom eben nur 3 Exem plare — aus den Jahren 423, 463 und 502 — in eine spätere Zeit als in das 4. Jahrhundert, w ährend 7 stadtröm ische Luna-Inschriften in das 4. Jahrhundert datiert sind (s. unten). Bei allem Vorbehalt, der sich anhand der insgesam t niedrigen Zahlen aufdrängt, m acht diese zeitliche Verteilung der stadtröm ischen Luna-Inschriften doch wahrscheinlich, daß das Potetas-Denk- mal in das Jah r 491 und nicht in das Jahr 586 oder gar 681 datiert werden kann. W ürde unsere Inschrift aus dem Jahre 491 stam m en, dann würde sie in eine Epoche gehören, in der es in Rom nachweislich Luna-Inschriften gab, und sie w äre in der chronologischen Reihenfolge die vorletzte Luna-Inschrift aus Rom. Dagegen w äre bei der Datierung des Denkmals in das Jahr 586 oder 681 zwischen den sonstigen uns bekannten Luna-Inschriften aus Rom und der Potetas-Inschrift eine beträchtliche zeitliche Lücke vorhanden. Wie das Vorkom m en einer Luna-Inschrift in Norditalien im Jahre 877 lehrt, ist eine derartige Lücke zwar nicht unvorstellbar. Jedoch sollte gerade fü r eine stadt­ röm ische Luna-Inschrift, die dem lateinischen Form ular in griechischer Spra­ che folgt, angenommen werden, daß sie in guter Kenntnis der lateinischen Luna- LISTE DER LUNA-INSCHRIFTEN Anlaß für die Beleg Fundort Zeit Kalendertag Wochentag Mondtag Angabe des Tages s. Anm. 6 Roma 202 XII K. Decem[bres] = 20.11. die Saturni luna XVIII natus CIL III 1051 = ILS 7144 Sarmizege- tusa 205 X K. Iun. = 23.5 die Iovis lun. XVIII v. s. 1 . m. ILCV 3391 Roma 269 vomt; N o ß e v ß p e i ß o ü j = 5.11. 8 s t s B s v s p e p X oova XXIIII j j t o p x o u a AE 1968, 76 Roma [317] VX Kal. Mar. = 15.2. diae Beneris luna XVII discessit ILCV 4377 Roma 364 VIII Idus Madias = 8.5. die Saturnis luna vigesima natus ILCV 4378 Roma 378 VIIII Kal. Iunias = 24.5. dii Iovis luna XII (Todestag) ILCV 4379 Roma 386 [X Kal. Sept.] = 23.8 [d]ie Solis [lu]na XII [natu] s (?) ILCV 4380 bei Roma 391 die SII Kal. Augustas = 25.7 die Beneris [luna VII]I [depositus?] ILCV 4381 Roma [392] XV Kal. Oct. = 17.9. dies Veneris luna XV (Todestag] ILCV 2777 Roma 397 V Kal. Martias = 25.2. d. Mercuri 1 . XII recessit ILCV 4383 Roma [423] VI Idus Maias = 10.5. d. Iovis 1 . VX decessit ILCV 4384 Roma 463 [VII Kal. Ia]nuar. = 26.12. d(i)e Iovis [l]un. prim. dep(os.) CIL XII 1497 = ILCV 1927, b Vasio 470 sub die XIV Kl. Novembris = 19.10 die Lunae luna (statt XVII) moritur CIL VIII 21550 = ILCV 4385 Bei Tiaret (Mauretania) 480 Idus Augustas = 13.8. 6ie Martis luna XXI recessit s. oben im Text Roma [491 ] (?) [ir/v t ’ A yóaxC ij)) 8£xa(xais) = 10.8. S ( = I ß S i j n j ) ) èv- ^ v ) > £ < X } ts 5 s X C X T f l è -c £ < ^ > .s)tinjoev ILCV 4874 Roma 502 [VII Kal.] Maias = 25.4. die [Iovis] luna prim. [dep]ositus ILCV 4386 Roma ? pri. Nonas Ma[ias?] — . luna III nat [us] Galieti, Bull. Comm. Ober- [877] VI Idus Aprilis = 8.4. feria II luna XX obiit 48, 1920 (1922), italien 114 f. Nr. 1 1 Inschriften und somit nicht erst ein Jahrhundert oder zwei Jahrhunderte später als die letzten uns bekannten Stücke unter diesen angefertigt wurde. Das Ja h r 491 dürfte deshalb als das wahrscheinliche Datum der Potetas- Inschrift gelten. 1 M. T. Manni Piraino, Iscrizioni gre­ che lapidarie del Museo di Palermo. 21- KEAIKA, Ser. VI (Palermo 1973) 172 f. Nr. 132 m it Tav. LXXX. 2 Eine kleine Korrektur zur Tran­ skription des griechischen Textes in der Errata-Liste zur Publikation wird hier berücksichtigt, ein Akzentfehler wird stillschweigend korrigiert. 3 Der Name Potitus findet sich auch in frühchristlichen Inschriften in Rom, ILCV 129, 877 adn., 1769 B, 2614 B adn. 4 A. Galieti, L’ età della luna usata co­ me elemento cronologico nell’ epigrafia romana. Bull. Comm. 48, 1920 (1922), 73 ff.; H. Leclercq, Lune, Epigraphie. In: F. Cabrol — • H. Leclercq, Dictionnaire d’ archéologie chrétienne et de liturgie IX 2 (Paris 1930) 2710 ff.; R. Noll, Eine ver­ schollene Katakombeninschrift. Epigr. Studien 5, 1968, 184 ff. 3 CIL V ili 21550 = ILCV 4385. 6 M. J. Vermaseren-C. C. van Essen, The Excavations in the Mithraeum of the Church of Santa Prisca in Rome (Leiden 1965) 118 ff.; CIL III 1051 = ILS 7144. 7 Siehe die Liste oben (Tabelle). Die Inschrift ILCV 4380 aus dem Jahre 391 stammt von der Via Labicana in unmit­ telbarer Nähe Roms. 8 IG XIV 142 = M. T. Manni Piraino a. a. O. 141 ff. Nr. 112. Té? statt -cats kommt in frühchristlichen Inschriften häufig vor, siehe F. Grossi Gondi, Tratta- to di epigrafia cristiana latina e greca del mondo romano occidentale (Roma 1920) 421. Deshalb ist in unserer Inschrift xe; òzvMzair) zu lesen anstelle von (% i.ipcf) T sa(aapa-/.at)Ssy.ć(('r> 3), wie ich zunächst in der Besprechung der Publikation von M. T. Manni Piraino erwog, Gnomon 48 (1976), 511. 9 Cypr., Ep. 64,4: ... octavus dies id est post sabbatum primus dies futurus erat quo Dominus resurgeret et nos vi­ vificaret. Siehe dazu H. Dumaine, in: Dictionnaire d’ archéologie chrétienne et de liturgie IV 1 (Paris 1920) 879 ff. 10 Ep. Hebr. 4,4: x a i x a x s T ta u a s v < 5 { f s ò j èv zy T)p.£pqp -q) iß d o jr g &r.ò t ó v n o v x w v s p y io v a ö x o ’ 3. Philastr. Bresc., De haer. 11 = CSEL XXXVIII (1898) 78 f.: ... est heresis quae dicit nomina dierum, Solis, Lunae, Mar­ tis, Mercurii, Iovis, Veneris, Saturni, a Deo haec ita posita ... dierum enim nu­ merus primus, secundus, tertius, quar­ tus, quintus, sextus, septimus, a Deo est apellatus. 1 1 Zu den entsprechenden Elementen für das lateinische Textformular siehe F. Grossi Gondi a. a. O. 181 ff. 1 2 A. Galieti a. a. O. 93 ff. und 120 ff. 13 So