III l^»cns>s!t OiDeoon ttel» Ä«»i?M«ttung (I«i«fon int»n«st»«n 2V7V). V«»M»>wng u. Lueknu»kript» ^ i^Rellpofio d«!t»gG» vvnnWnitos, Z. o^: ?''?«? i?2?» »»»«r»t»N' u. ^donn«m«nt»»nn»nmv in Vi>r»>oi ^urot^Dv» q g««i9»ps»I»«. ^kolsn, mvnsU. 2S l)tn. «u»t«!I»n 24 vin. <^uk^o»> 23 vll», iüf 6»» monVtllek ZS vi»». Qlnttlnumms- > SV unci ? Din < V'i! arwom MMN ^llklllthllll Liebestkalliidie Riliijkrjillilistl Lwel junge Burschen erfchoffen die gemeinsame Geliebte und warfen sich dann unter die Lokomotive VerWil-illnVlMl«! l» Hitocii Lsmsta?. den 5. Oktober Via 75'— Lonluu äen 6. Oktober VSrtiivr Ziiee Vi» Ooniierstl,?, 6en 10. Oktober Mn 75 — öonnia' 13. un6 j^ontkik 14. Oictobes ÜAsris ^e!t u»il iiemmerinff v»a 220 — Vom 20. kis 23. Oktodes VW 220 - ^amel^unv^en unci V»iut»kesciiatsunsf tioi kVKIL? ö^»rtt,or, ^l«Icsan6rov» e««ta 35. 1'elefon int^. 21-2? N355 Waffenstillstand Deutschland-Oesterreich Papens Bermittlungsattion. — Prof. Grbll will llnterrichtsmmisler werden. W i e n, 2. Oktober. Aus privaten Quolleil verlautct. Der dnuschc Gesaiidtc von Papcn hcit namens der !lielchsret^icrllUji c>er österreichischen Bun desre^iioriln^^ den VorschlatZ gemacht, einen nlehrjätiriiien Pakt abzuschließen, durch den sich die beiden Staaten verpflichten, sich nicht ln t>ic inneren Verhältnisse des cii?deren Ber tiaqitaates zn niischen nnd t'nrch den au6) ans anderen Gebieten ein Modns vivendi zwischen Deutschland nnd Oesterreich herj^e-stellt lverden soll. Dnrch das Papensche Pakt angüt diesen« Paktanfle-bot soll die IN AnSsicht qenonnnene Ernen-nnnq des .'(Historikers Prof. E r b i k zunl Unterricltt'^lninister stellen. Srbik, der schon friiber eiinnal Unterrichtsniinlster in Oester reich qewesen ist, qilt alS tiational siesinnt. jedoch keinesmeqs als Anlianj^er der Natio-nalsoünlisten. Die österreichische Resiievnn^ bosst dnrch (srnennttnq Prof. Srbiks, sowie dnr^s, den Abschlnst des Nichteinniischunlis^ Paktes ,n!l Deutschland, seine Position be> den rech ne^ ben dl'ni ^-Zi^'vteidijittnqs- nnd Iustiznliniste. rinin vern'altel. Heute um S Uhr SS Minuten, wrz nach, dem der nach Liubljana abgefertigte Perso. nenzug die Station Raie veriietz, warfen sich beim Kilometerstein 288.2, etwa KV Me. ter von der Bahnstation RaLe-Fram ent-sernt, zwei junge Burschen unter die heranbrausende Lokomotive. Der Zug wurde gleich zum Halten gebracht und eS bot sich ^n Umstehenden ein schauerlicher Anblick. Dem einen jungen Manne wurde der Kopf glatt vom Rumpfe getrennt, wiihrend der Körper des zweiten jungen Mannes vollstSn dig zersleischt und zerstiickelt wurde. Der Tod muh bei den beide» aus der Stelle eingetreten sein. Die sofort eingeleiteten Recher-l^n ergaben, daf^ die Leiten mit dem l9-^iihrigen T«^hmachergehilfen Karl M i- l e r k o und dem lljShrigen Schloffersehr-ling Felix K o d l e r aus Rate Identisch find. Auf dem Geleise fpielte fich, wie man sofort herausbekam, der letzte Akt eines Liebesdramas unter Minderjährigen ab, dem auch die löjithrige bildhlibsl^ BcfitzerStoch-ter Maria B a u m a n aus RaLe zum Op-ser siel. Milerko und Kodler waren in das hiibsche Mädchen verliebt, und da sie das Unmögliche dieser Situation einsahen, beschlossen sie in ihrem Spätpubertät s-w a h n, die gemeinsame Geliebte zu töten nnd dann auch selbst aus der Welt zu scheiden. Vielleicht mochten die Sensationsberichte gewisser Zeitungen, die aus jedem ju-gendlithen Verirrten schon einen.Helden ma l^n, das ihrige dazu beigetragen haben, Gnallsche Erwiderung Auf die Kampagne der italienischen Presse. — Der Hinweis ans Biandschukuo entkräftet. In eiuenl aus Rom datierten Bericht kri--kisiert i>ie Agentur Ncuter die italienisch'.' Pressepropat^anda. die der enqliscs)<'n Nc-aierulkc^ int .^?i>iblick auf deren lsinstefsun'i ^ttm italo-abessiniscs)en .^lonflikt eine ec^oisti-sche .^landlnnqsweise zntn Vorwnrf macht. Der britische ^tandpnnkt — mciut Reuter - sei von nllem Anfanxi an bekannt qewe--len. Diesbe^siqllch Ml^qe sich ni'mand jrqend welchen ^ssiisionen binliebeu. Fo viel ab-er sei qewis; das^ die britische Neaierunq alles tttit iverde. iini den italo-abessinischen Kon-slikt friedlich aus der Welf schaffen. Wenn der englischen Neqiernnli der Vorwnri s^e-macht werde, dak^ sie den ^inbrilch Japans London,?. Oktober. in die Mandschurei nicht mit der sileichen .^^altnnli beantwortete, tiann tl^nue hente dann t lieaiitwortet Vierden, das? der Pl'^lker-bund INI ^erneu Osten ebne '<^e!l,ilfe Nun-lands und der Vereinigten Staaten nichts hätte ansrichten können. Diesa beit^en Alanen seien sedoch nicht Mit^ilieder des (^^enfer Vnndes. Was sedoch 'den italo-abessiniscl^en ^treitsall betrekfe, so lönne der Bund nn^ »einen Mili'liedern einlireifen. Der beste Pc-weis. das; England nicht ec^oistisch vorqebe, sei die Tatsache, das? die Dammarbeiten am Dsana-'^ee, ^ie vor dent Allsbruch des Koil-fliktes aktuell gewesen seien, qar nicht iil All lNisf jienomlnen wordeil seien. Mit dem Messer in« Herz 5 l o v. B l st r i c a, 9. Septemlier. ^^X'stel'n abends lrnq sich hier cine !chniere x'^lllltat >11'.. s^^exiell Abenld gerieten der Tatt. lergebüs^' v^^ohanll M l a k e r und ein gewisser P r <1 v e i e in "lnen Streit, ivsbei letzterer leiil Messer zog nnd es Mlak?r in die Vrust sties?. ^ns ?>erz getrotsen ''räch Mlaker aii^ der Stelle lot /^ulaiunien. Rege koinlnttnistlsche Tätigkeit in China. Tokio, I. Oktober. In China, vor allem in Scl^nghai inach' sich in der le^'.i.'n eilie iins^erst rege kom' lnullistische Tätigkeit benier?bnr. Da diese vor alleill ailch lllit iapalifeindlicheil Schlag-lvorten arbeitet, wird ihr von den japani- schell Vebl^rdeil die gri^s^te .......^'.unkeit zugewendet. japanische Ossiziere für Abeffinien. 5 ch n il g h a i, 2. Oktober. Wie Neuter berichtet, silid Mitgli<'der einer ja)^>cini'schen Militännission an ^-I^ord de? Dallll>^ers „^^^akusa Marli" nach Briliich« «oillali abtjereist, un, sich dcln abessinis6ieil >^'aiser als Instrnktoren ;lir Versilgimg zu stleflen. 'l d d i s?l b e b a, ?. Oktober. Nach nc»ch unb<'stätigten Meldungen ist in 'nein >^^afen von ^ritisch-Zamali eine l^-rikppe voll llX» javanischen Offizieren ein-getri^'ffell. die sich alrf denl Wege nach Addis Meba s^esiudel' i. Der Zagreber Gtadtpräfident Rudolf Vrlier ist nach iliehrtägigem Ailfenthalt in Prag wieder in Zagreb eingetroffen nitd hat soitie Agendell i'lbernommen. i. Gründung eines Rotstandskomitees für die Unterstützung der paffiven Provinzen in Zagreb. Unter Mitwirkung fast sämtlicher kroatischer vereine ist in Zagreb ein Komitee gegründet lvorden, »velc^s sich eine Notstandsaktivll fiir die Vewoliner der Passiven Provinzen in 'Z^osnien, .^rzegoviila, der Ltka, Dalniatien usw. zum ^^iele ge-lnacht bnt> t. Ein itfterreichifcher Hosrat in Zagreb bestohlen. Der österreichische .Hofrat Wein-nt a n n vom Wiener AckerballMinisterium, der alljährlich seinen llrlaub all der Adria zll verbriligell Pflegt, scknckte. da er nochs liach Sarajevo fahren wollte, ^zwei groste .ftoffer tvr Bahn von Split llach 'Zagreb. ^ Die Wffer sind indesseli al'haildeu gef^im- j lllell. Weinmaitn hat eiileli Tchaden von^ Dlliar. ! i. Tiefstand der Weinpreise in Dl^lmaiien. Wie ans .^ibenik berichtet lvird, wird der Weinlllost >nit l-nl) bis 1.7<^ Diilar pro Liter verkallft. (5S gibt »inr lw'nige .^säufer, nnd selbst diese sind lediglich nlls Slonv-nien> i Zienerschcinen eines marziiistischen Wochen blattes. Der Journalist Panl T a s i ^ be-ginllt in Novisad ein luarristisches Wochenblatt illlter deln Titel „Zloboda" herniis^u-geben^ i. Während eines Gesprächs vom Herzschlage gerührt. Wie ans Osisek berichtet lvird, ist der dortige l'ekallnte Rechtsanwalt Cdo l) s n o v i Währelid eiiies geschäst-lichell (^)espräches init dem Senator lilid ehe .ulaligen Minister Dr 7. e l j k o M a ll» raniö plöhlich vom ^Herzschlage getroffen ^^nfalnlnengebrocheil. Troj^ ärztliclier Veinnb llngen gab er bald seineli (^eist alif. i. Sechs Schwarzfahrer auf einem Dampfer. Alls Split wird berichtet: !!!or dein All?lal>sell des spanischen Dnlnpfers ..Jupiter", der auch einige holländische .väfen berührell soll, wurden sechs Schwarzfahrer all Pord «ntdecit, niid zivar Iugoslawe'l ulld eill lettischer Sttld<'nt. i. Kostet ein Menfchenleben wirklich nur eine Patrone? In der Mhe voll Trogir --'r- M a r i b o r, 2. Oktober. anders kann man die grauenvolle Cntschlus; krast der beiden Jungen nicht verstehe.^. Milerko und Kodler begaben sich, nachdem sie den Plan des Mordes und Toppelselbftmor-des beschlossen hatten, heute sriif"rorg?ns zum .Heim des Besitzers Vauntan und betrogen das Mädchen, das nichts Böses ocnhnt haben moÄjte, zu einem Stelldiazein i'.n Dritt außerhalb des Hauses. Einer der lieiden Bürsten fchoss das Mädchen iib?r deil Hausen, woraus sie sich sogleich lum Bohnd^znm begaben und dort den (».esuchten t^rii-zlichen Tod auf den Schienen fanden. Tie Tr'iödie dieser Minderjährislen hat weit nnd breit Auffeljen erregt und bildet den k^>?fjenst0nd zahlreicker Kommentare. schos; der Vauel' Tbolilas I a k o v seilien Schioager Peter M a lii ! inil deiii er iieii (s-rbschaftsstreit siihrte, iiiit M-^'i '? liüs, sen alls feiller Jagdflinte. ?)ianlit- nulrde denl (Berichte eingeliefert. i. 2W Millionen Dinar Schadenersanan-spruch des Gtaatsärars im Der Vertreter des Staatsärars Dr. li -?. a forderte iili Na-^icer Pro^^es',. das! Angeklagtell den '.Z^^'trag von Dinar als (s-rsal^ für di^' nicht be.^al'üDa-' ren llslv. .^ahleii, ai?s'.erdc>ii abe'- si'?'d'^i'.i'ih noch Dills!" lür die ^'>''sen der '^'r tretliiig. lu. Ein neues Gymnasium. Da> gt)illllasillil> fVe).iglad-Vier!<'li in i'.na wird in eiliem eigenen l^'^l>iiiide iin-i^rge-' bracht^ Bisliev iliils; es iii lx'ri.l ied.' » iekten hosvitiereil. Das liene -d(' ii. ird mit eilieln .>kostenansivand von rniid ')^^!i!-Uollen Diilax ali'ge^i'ihrt ii.erd?n. 7ui vier >5toeliverten lverdeii '.'l .''slass^.ii'iiilliiie'' ünt se ln bis l»l> 5?s^üleril liiiters'c'l>rii.1it ii, sodas; die Aiiskalt inl äils^erstcn ^-all vi^'n l l li) Schillern besucht iverden '''in A.u''r ailderell ?iebenräillnrii irird da-- ni allch eill cheulilches ^al'oraloriniii, einen Phi)sil- iliid eillei, '''»eichc'n'aal entl^-ll^u. Der Tnrllsaal inivd glei'I'^eitg 'nr ilU.rne Peranstaltnllgcii dien^^n. Die A'lieite'^'rie-bniig wird dieser Tage eisolgei?^ irorain die Arbeiten is'i7'.'>'^z:il''lich eiilseiu'n ii'er-en^ ii:n nach Möglielifeit das l^'el^äiide neel^ v7'ier ilnter Dach zu briilg^.'ii. Die enls'"'esl!.ii^<' Parzelle ili dev >1rSi<"^eva nlica die Stadtgeiiieinde !iilell!j''ellli! liei leiie'!'. ln.Rulirerkrankiingcn. 7^n eiiii-ien "eil'n von Unterkraill gnissiert eii'r' Niil- ei'id in e. Die .^trankenhänsev in '^'ov.' inesto niid >ll'it dlja sind i'lberfi'illl, sodas', von i^^iiU'liaiii nlehrere Aerzte aligesordert ii>erdeil miiiNeii. Der Grnnd ist ili der nilgenilaei'tier (5l-llährung der Ballerilbevölt'erttnii iii>^ :in schlechten Trinkivaiser zu slich^n. der heurigen nlelinvöchigeli Diivie inilszte t'as Wasser oft 5tnndeniveit aiiv der .^?>la g'eholt werdell. BSrsenberWte l"! r i ch, 2. Oktober. Devisen: '^^eograd 7. Paris ^ondoil l.VDf,, Neivtior! Mailand Prag 1i?.72. Wien .''7s'0 Verl in L j ll b I i a ll a, l^ Oliober Devisen: '^^rlin l7.'>l'>.08-17l'.!>.'.V,. ^jürich l 1431 .?lV Lolidon ?l^i.s>9 2l7L.c>l. Scherl t:i.'^s''.7!) I.'^7.'i.11, Paris 2^5 1^— 2!^N.lz2. Prag Tries, .'^''.',.'^1 —öst<'rr. Schillilg (Privatclearing) „Mariborer Zettung" Nummer 254. Donnerstag, den 3. Mober IVKö. Englands grvHer Keil Nunmehr zwischen Nom und Varls dlneingetrieben / England WM Italien bi< zur vollftandigen Blockade zur See und zu Lande von einem Arlege abdalten London,!. Oktober. Wie heutigen englischen Blätter in Erfahrung gebracht haben, hat die englische im Zusammen^ngc mit der Be-i^ntinortung der bekannten französischen Note ilbl'r Englands .Haltung in einem etwai-encilischen Konflikt eine sehr bemerkenswerte und interessante Frage auch an die fvan.^ösls6>e Regierung gerichtet. War Frank reich darüber besorgt ob England im Falle eines etwaigen nicht provozierten Angriffes Deutschlands auf das international so behl'l-tete Oesterreich das Genfer Statut mit deu gleichen Elan verteidigen würde wie jetzt im italv-abessinischen Konflikt, so war auch Eng lcind nickit weniger interessiert, von Frank-r<'ich etwas viel Naheliegenderes zu erfahren. England ivill jetzt nämlich wissen, ob es auf die — zumindest passive — Nnterstüt-zuns^ Frankreichs im Mittelmeer rechnen könne, falls die englische Flotte angegriffen werden sollte. Die Engländer mieten mit anderen Worten, wissen, ob sie den Kriegs-Hafen Toulon, der Malta näher liegt als (Gibraltar, im Falle von Operationen als ,^ussuchtshafen für havarierte Fahrzeuge und auch zu anderen Z^vecken benützen dürfen. Nc,ch lvc'iter: die englische Admiralität will in ihrer sehr verständlichen Neugier wissen, ob die französis6>e Flotte im ?^lle tin^s italienischen Angriffskrieges mit der englischen zusammenarbeiten wolle. Die Ant wort des ?tus;enministers o a r e auf die 'ranzösische Note I)at in Paris ihren günstigen Eindruck nicht verfehlt. Man erlvartet setzt in ^'ondon mit Recht, daß auch die fran zönsche Antwort zuvorkommend genug sein wird, vbschon man glaubt, mit einigen Pariser Vorbehalten rechnen zu müssen. Frankreich ist demnach offen vor die Fra« ae seiner aktiven Zusammenarbeit mit England im Falle eines italienischen Angriffskrieges gestellt worden. Es kann sich hier nur um die Durchführung von 'Sanktionen handeln. ?s scheint, daß Frankrei6? um den Preis lwn englischen Zugeständnissen in bc-zng auf die Regelung der Dinge im Donau-raum bereit ist in der Frage der Sanktionen den Weg mit England zu gehen. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß schon in dieser Wnche zalilrciche Kabinettssitzungen in Paris und London die Frage der praktischen Zllsamnienarbeit lösen werden. Sollte also ^nz Bröks ist reich beflagen KrieaSschiffe ein kriegerisches Bild. Ein großer Teil der Kriegsschisfe liege ständig unter Dampf. Toklottr Ztabinettsirlft abgewendet Tokio,!. Oktober. Der Ministerrat hat sich mit der versas-sungSrechtlic^n Streitfrage, die durch die The sen Professors Minob« ausgelöst wurde, ausführlich beschäftigt. Eine drohende Kabinetts krise wurde dadurch abgewendet, daß die drei vom Kriegs- und Marineminister aufgestellten Forderungen angenommen wurden. Die beiden Mnister verlangen u. a. die Be ös-fentlichung aller Protokolle, die in der Angelegenheit mit Dr. Minobe aufgenommen wurden, ferner die Billigung der von den beiden Ministern dargelegten Auslegung der Verfassung, welche das göttliche Recht Kai sers betont. Schließlich verlangten die beiden Minister entsprechende Maßnahmen zur Unterdrückung der liberalen Auslegung der Verfassung im Smne der These Dr. Mtuobe. Der iote Niiter El« sensationeller Fuud. Prag !. Oktober. In der Nähe der unter dem Namen „Wü» stenschloß" bekannten Ruine bei der tschecho-slowakislZ^n Ortschast Großwasser fanden Holzarbeiter beim Ausgraben von Wurzelstöcken ein mit einer tadellosen Ritterrüstung bekleidetes Skelett. Da die Rüstung nach dem Urteil der Sachverständigen aus dem Beginn des !7. Jahrhunderts stammt, dürfte es sich um einen Ritter der schwedischen Truppe handeln, die im Dreißigjährigen Krieg das Schloß zerstörte. GSmböS wieder in Budapest. B u d a p e st, !. Oktober. Min,sterprä-ftdent G ö m b S s ist heute nachmittag um t.35 Uhr mit einem von der deutschen Re-gierung zur Verfügung gestellten Flugzeug samt Begleitung in Budapest eingctrof^<'n. Der Ministerpräsident wurde, als er ans denl FlugMg ausstieg, mit leblmften Ova-ticnen e^sangen. Das Flugzeug nnirde auf ewem Teil der Fa-Hrt. etwa anderthalb Stunden, voin Ministerprästdenten l^ömbös selbst gelenkt. Autitfchechische Kundgebungen in Polen. Prag, 1. Oktober. Nach der heftigen Kampagne der polnischen Pl^se gegen die Tschechoslowakei setzt nunmehr in Polen eine Welle antitschechischer Kundgebungen an, die in ein^lnen Orten sogar zu schtvereu Ausschreitungen führte,,. Am vergangenen Zonn tag fanden soli^ Kundgebungen in verschiedenen Städten von Polnisch-Tchlesien. vor allem in Bielitz statt, ferner in Bialistork, Soiswowice usw. Die Mtmel.„WahN 90 Prozent Beteiligung / Eine famose Stimmenzählung, die eine Woche dauert / Deutsche Kommentare Nach den bisherigen amtlichen litauischen Berichten, haben sich an der Wahl zum me-melländischen Landtag 68.439 Wähler von Wahlberechtigten an der Abstimmung beteiligt. Die Wahlbeteiligung beträgt demnach 91.:^ Prozent. Die Abstimmung, die durch den „Nachtragsgesetz" t^r litauischen RsMung ganz entgegen den gejetzli^ Mem el-S t a d t, !. Ottober. Bestimmungen noch bis Montag um 18 Uhr verlängert wurde, ist dann — zum Spott und Hohn auf die komplizierte Abstimmungs weise — noch bis 23 Uhr verlängert worden. Daß dieses Wahlergebnis alles eher als der Ausdruck des Willens des memel-ländischen Volkes sein kann, liegt klar aus de? Hand. BezeiHnend ijt^ daß die litaui- BrNo im Zeichen hoher Besuche Heute trifft Se. königl. Hoheit Prinzregent Paul w Bröko ein, um dem Abschluß der Heeresmanöver beizuwohnen Donnerstag, den 3. Oktober 19S^. » „Mariborer Zeitung" Nummer 22'.. «neWaNs,»«!«t»s un«i l(!ofs sle oie«s ekS7/^vk^»Ion. 8i» eotkäll ors^iz^erisri» 5s!lv» uareii. ?r»tlca ul. b, unä ^vir v^erävn Ikn2n c>kno weiteres i/en c/o/i/zo.'/cs! /tau//?fc'?'s ?u5ÜcIesenen Ab-geoidueten eingeladen, an der am Ok-t^>ber dem !^ahreStag der Thronbesteigung .^N'nig stattfindenden Mtlitärparade teilzuuehmen. Anschließend war ein große? Bankett geplant, bei dem Politische Ncden s'k'l^alten werden sollten. Anch die Entsendung einer Delegaliou zu dent König soll beabsichtigt gewesen sein. Um dieser Demon-'Ovation vorznaelien, hat die Polizei iiber sechs Abaeordnele verschiedener Parteien .Hausarrest verhängt. Alle diese Vorkommnisse zeigeit, dic Regierung T o 8 e l' mit einer starken Opposition zu kämpfen hat. In der Negiernng. selbst bestehen gro- (^egensäl.'e. Die politischen ^lrcisc sind der Ansicht, daß in den nächsten Tagen .^u einem Negierinigs- vielleicbt sogar'zu ''i-nem Regiulewe^Iisel konnnen wird. Als kom niender wird allgemein der gegen« wärtige?i>'s-enulinister K j o s e i v n n o v ai-nannt C'v besindet sich jelü noch in (^enf 'Nld es s?eis^>^ daß nian nnr auf seine Rück-'esn' wn'.tet. Griechische Innenpolitii. A t^ h n. 1. Oktober. if Anregung des eben aus Amerika zu-rürkgekehrten Abgeordneten PapanastasiuS wollen die Nepilblikaner an König (^^olg ein 56neilicn senden, in dein sie thren Etandpilnkt zuni Plebiszit und zu einer Ne stallvation darlegen wer^n. Tic w>^'rde>l an den .'^lönig appellieren, er-möge die Negic« rung amsovdern, deni Volke bei dem Ple^ biSzit volle Wahlfreibeit zn gewähren. Die Nepublilaner nwllen weiters erkläMt, daß die Haltung des griechischen Volkes, das re-vublikanisch gesinnt sei, nienmls und unter keinen Isniständen Nestauration ane'^kennen Coerde. Di« erste jiidssche t^hne in Deutichland. Berlin,!. Oktober. Anläßlich des sild'schen Nenjtthrstages n'urde in ?'euts6)land zum ersteu Male die gesetzlich zuerkannte jiidische Fahne gehißt. Die ?vabne setzt sich aus den Farben Blau-l^elb mit denl Daoidstern zusammen. Den Illden ist nach den Bestimmungen des Nürn berger (Gesetzes liekanntlich verboten, die deutsche Flage zn bissen. Dr. Benes von einem Hund gebissen. P r a g, ^i(). September. Außeunlluister Dr. Bene^ wurde gestern bei seiner 'ltück-kehr aus t^enf von einem eigenartigen Unfall betr^'fsen. Der Minister traf Nachmit-tag ni seineul Sommersih Sesinwvo-Ilsti «in uitd wttrd<' vonl Wiener Gesandten Dr. Fmlinger l'egrüßt. Als er.'seine Villi, bc-^ trat, stürzte der Hund Dr. Firlingers auf Dr. Beues nud biß ihn in die linke Hand. Dr. BeneS begab sich sofort nach Tabor, wo ihm im Spital die Wunde gereinigt und ausgebrannt wurde. Die Aerzte erklären daß die Verletzung eine leichte und unae-Mrlichf ist. Do< Endergebnis von Äftandul Als letzte Konkurrenz der heurigen Bal-kan-Spieü? in Istanbul wurde daS Stabhochspringen ausgetragen. Als Sieger ging der Grieche Glenkos mit 3.85 Meter her-vor. Zweiter wurde , der jugoslawische !^r-tretor Bakov, der es auf 3.60 Meter brachte. An dritter Stelle landete der Grieche Trgvios init ebenfalls 3.V0 Meter. Vierter wurde der Rumäne Einhard mit 3.50 und Fünfter der. zweite Vertreter Iugoflawi' enS Jng. Kalla») mit 3.5)0 Meter. Mit Ban-kovs Leistung wurde der jugoslawische Rekord eingestellt. Im Schlußklassement besitzt nun Grieck?enland 1l»8.2 und Jugoslawien 135 Punkte. Olympia Arbeit in Ängofla-Wim „Jugoslawien geht tnit großer Begeisterung an die Vorbereitungen zu den Oltim-Pischen Spielen 193K in Berlin ht-rau. Es freut stch besonders, daß die Ol>)mpiade tn Deutschland sein wird, und das jUgoslawi-sche Oltinipiadekomitee wird in Zusammen^ arbeit mit den Sportverbänden und den amtlichen Stellen alles daransetzen, daß der große Fackellauf zur Oltiinpiade ni Jugoslawien erfolgreich durchgeführt wird." Diese Worte richtete der Vizepräi'idcnt des jugo-slawlschen Olympiakomitees, Dr. ^ivkovi«!, bei einem Olynipiaempfang des Deutschen Berkehrsbüros in Beograd an die .Herren von, Deutschen Voi^bereitungsausschuß fiir die II. Olymplade, die in Beograd weilten. Beide Herren fahren zur Zeit die große Strecke von Olympia nach Berlin ab, auf welcher inl nächsten Jahr der größte all^^r bisherigen Fackelläufe ftattfindet. Der Empfang NN Deutschen Berkehrsbüro in Beograd bot Gelegenheit, mit maßgebenden lugosla-wischen Persönlichkeiten Fühlung zu nehmen und die Einzelheiten deS Fackellaufes für die jngoslalvische Strecke festzulegen. K81 Kilometer ist diese Strecke lang. Da leder Läufer etwa einen .^kilonieter zurückzulegen hat, stnd insgesamt in Jugoslawien 581 Läufer notwendig. Besondere Geländeschwierigkeiten wie in Nordgriechenland sind in Jugoslawien nicht zu überwinden. Dafiir macht aber die dünne Besiedlung Si'ldslawiens die Durchführung des Fackcllaufes bis Beograd schwierig. Damit Ungleichheiten inl Lauf ausgeglichen wer den können, werden für Jugoslawien vier Olympia-Feierstunden festgesetzt, von denen «ine tn Oplcnac anl Grabe Königs Aleran-der ftattfindet. Dort wird auch S. M. König Peter der 'Zweite, der das Protektorat für das sngoflaunsche .. in dessen !!ier-lauf er über die Wrenden Schmerg^'wichts-twrer seine Meinung folgendermaßen ä'^ßer-te« Wellmeister B rad ock ist ein tüchtiger Schwerarbeiter, aber keine ^xtraklasse. Tteht er aber die ersteu sechs Runden dur.l^, so hat er Chancen gegen jeden derzeiiigen Zchttvrgewichtler . . . Auch gegen Louis! Der junge Neger ist eines der griißten Boxtalente — er ist aber noch in mancher Bcziehnng unerfahren. Weni, eiuiual sein Talent uiit der Schlauheit des Riugfuchses gepaart sein wird, daiin »iüßte er keinen Gegner iN'.'hr fürchten. Danii wird Louis nicht zu Ichlagen sein! ^ch Halle keilten Augenblick darait gez-itvilfelt, daß er Carnera ' „totschlagen" wird. Auch in einem ^mpf gegen Schme-ling wilvde ich jeden Betrag auf Sieg Louis Ivetten. Louis ist ungemein wendig, dabei kräftig und technisch hervorrage-rd, er ist auch im Nchinen groß, seine Schläge sind kolossal lvuchtig. gleich stark mit beiden Händen. Seine Fußarl>eit ist ebenfalls alls-ge.^ichnet. B a e r ist vielleicht die größte zllasse li»0nientan unter dni Schniergowichtsern. Schade, daß er nicht sportmäßig lebt Mtd sich ffir die Zkämp-se ilicht init dem tiötigen Ernst vol'bercitet. Mn kan>l nicht ung'.'rä ht täglich in drei oder vier Varietevorst^lluii-gen auftreten, dann im Radio arbeiteu iiud sich gleichzeitig für die Boxkänipse vorbereiten. (Das ^nt<'rvio>v faitd tioch vor deni Kampfe Louis—^Baer statt. An«n. d. Red.) Sch melin g wird keine liarte '.Icus; fiür dm Sieger aus dem Kompfe Lonis— ^^^aer sein. Mar ii't ein ^teis^ii^er. uin'ler Porer von ?'urchschi!!kl>7cöiiii>.ii. Was (5 a r n e r a aiilaiiat, lnii '^!i d^'r Ansicht, das; er nie ein '^^orev n'n loar. Mail l>at ihni linisljich einen '.li'a'üen g'Niacht. Er li-ar ein Zpeklilatioiicol'i.U siir die Promoters. Si-? liaben auch an l'l verdient. U,n so iveiiiger hat arme Carnera verdient. Iii MliüißlW W sMWiij aedme num lrAi nüedte«! ein Qlss vom Nli- So,l»lpolitllc uarl Volle»?v»inck,«t: tir. 8 15.485 vom 25. 1935 Die zehn besten Paare der töelt. Michel Boutin Paris, »lacht deii Versuch, eine Liste der besten zehn Paare der Welt aufzustellen. Sie lautet: 1. Eraivford-Oist (Anstralien): Allison-(5an Ryn (Amerika); 3. Hughes-Tucket (Eiiglandt; 4. Vudge-Mako ('.'liueri-ta): i'i. Erainln-Lllud (Deutschland); 0. Mac Grath-Turubull (Australien); 7. Martin Le geay-Lesuer (Frankreich); Fargl,arsou-.^tirl'li (Südfarika); !>. .Hiiies-(5iilleti l'!?Inievi-ka); 10. Ätenzel-Maleczek fTschechoslolvakei). Wenn diese Ausstellung richtig ist, dann siiid uiisere Paar? .^tukuljeviö-'Puueec od.r ^tu-knljevil^-^chäffer recht nx'it von der Welt raugüite entfernt. . 49 Nationen bei Olympia I93K. Nach-denl auch das Fürstentuul Lichteusleiu auf die kürzlich ergangene (^iiltaduilg zur Teil-liabineu aii deu Olyinpischeu Svieleu seine '^usaqe zur Teilnahme sowohl aii den Will Bei znnscheustaallichv'u ^Inbu'etilmnp''.!! vor lor sie llo.ch lei,r.'n Pliiitt. '.»^.iiu .'tnll-!.'- -lüd Bleder iitlernatiolialen T^nnivluriiier sie an dritter Stelle al'. ? spi^'l nlit :l>litic i!eu>aii!i sj' gegen Piili'ei-, Dr. Friedlel^il (Dentschlaiid) in ,'ul de: iiigeslaivischen ^.'atioilalnieisscvich dil' kleine ^loriaii an dritt^'r ^.el'e. ?'e hält derzeit t^en T!t<'l „^>u>liornl<'!stel in goslawieu'.^". ,'^-ür IN.'iii wiird^ aus cin" Vulgarieiireise eingeladen. i? b - > ,Vi!> reil diirsle sie Meiiieriu -vcr- deii. : Bc! den internat'onalen Pi'riser T-n-nis-Mcifterschafteu lieg'.eu im 'xrr ^ean Borolra- Mareel '^'.'rn^nd lil'er do ^Palinieri ti.'.'i, lii-l. iin gemlicl'len .!)vppel ^^ril>al'iie (^e-ldschinid gegeil —vu'au ")^orotra und iiil ' ^^inen- ^ > ! deP^'^'I l^^rail—"Vt'atliien nl'ev l'niu' — ter^ wie an den .Haiiptspielen gegebelt hat, .'^>nrotin i!:4. l»:2. se^U sich die Liste der teilnehmenden 49 : Ladoumegue soll wieder Amateur wer-Nationen wie folgt zusamilien: Aegnvten, j den. Die Mißel-folge der fran^^'sisch'ii Afghanistan. Argentinien, Aiistralien, Vel- Athleten hatien liefe Misminininng herrorie 57' V'asilikn. Wik -porlmluist« «asmtt au. ColmnblM Tanc»mr, M- die Rl>°matn,.is!cn>n>, laul, ivmnlmid, Isr»ullkiä„ Autilicn>ani>,. Nl'lasil ?ki dk'' Gr°,ibi>ta,micn^ Haitis ^^olland, HondoraS^! ''mu^iösischl-n Ja^'an, Jugoslawieii, Kanada. Lettland, »Ansicht dik' si., in.,-L'echte,istein, Lnxembnrg, Meriko, Moliak., - 'Uisicht. daß s.e nur lokal, d.e Neuseeland. Norwegeu, Oesterreich, Peru. Phisipineli, Polen, Portugal, Nuiilällien, Schweden, Schweiz, Spanien. Südafrika, Tschechostowakei, T^irkei, Ungarii, Ilruguan, Vereinigte Staaten voll Nordamerika. : Eine angehende Meisterin. Voii allen jngoslamischen Damen erregte Frl. Florian aus Beograd Heuer größtes Aufseben. ^'^rl. Florian ist derzeit 14 Jahiv alt und al'j^ol. vierte bisher 4 l^vinnasialklasseii. ^hr Vater Adalbert Florian, ein gebürtiger Vr.^aeer. ist kvim Beograder Te,nns?lub als Sportlehrer tätig. Die kleine Tenni-priinaoolina hlU sich bereits eilien groHen >>iuf erkämpft. . nir Frankreich (Reitling baben tonnte, d.'- sie noni Jiiterliatioualen V^'rband nxi'z aiterkannt nx'rdeu würde. Ladonniegne. i^er im Vor--sahre noch eine solche Ainal^'in'inerung ab' gelehnt hatte, soll jelU diirchans g'neigl sein, sich wieder geineinsa,», mit den Aniateuren zu betätigen. ..Wie gefällt Ihnen lucin neues Draina?" ^ „Weun nian davon al'sielN. daß es e^n Bruchstück ist, ganz gut." — „Ein Brlichstück? Wieso." — „Nun ja. der Mann bricht sein Wort, die Fran die El,e. d^r Tochter >a.? .<)erz, das Unglück l' icht lierein, der Mntt.'r bvechen die.w,ie und dem Vater die Augen." „Mariborer Ierwng" Nummer 224. Donnerstag, den S. vvober lVSt^ Mltiwoch, den 2. oiwber t03S Zn den Händen der Gerechtigkeit Kosanjc im Kreuzverdvr / Allein in Sefterrelch Juwelen im Wette von über too ooo Dinar erbeutet / Befferung in Sadett Befinden / Don Vajman keine Spur / Weitere Seftüni^niffe / Oefierreichifcher Kriminalift in Maribor Die Äramat'lsckM Einzelheiten der Ber-folqunq und Festnahme des abgefeimten Acl)werv'.'rbre6)crs Franz Kosainc hal--teil noch inlmer die Vevölktirung in Atem. Fast den ganzen Tag über standen gestern zahlreiche Neugierige vor dem Polizeigebäu-d? und dem Polizeiarrest, so daß sich schließlich die Polizeiorgane gezwungen sahen, die Meng^' zu zerstreuen. Freilich niitzte dies alles nichts, als .«»ioiliainc, der einen Verband am Kopfe trug, auf der Bildfläche erschien, um unter starker Bewachung zum oder vom Pcrhl)r gefilhrt zu werden. In, Laufe des gestrigen Tages wurden auch die verschi<'densten Versionen über die aufregende ganz an einen spannenden Kri-nlinalfilnr erinnernde Jagd nach deu Täter laut, sicherlich meldeten sich zehn oder noch nichr Personen, die der flüchtige Verbrecher nlit vorgehaltenem Revolver mit dem Tode bedroht liätte, falls sie ihn angerührt haben würden. Freilich hatte die Mehrzahl der be-tv^yendün Personen im ersten Augenblick niito8aine ni'itzte die alten (Grabsteine und Einsriedung-en geschickt für seine Deckung aus und schos^ sofort, als er eines der ihn verfolgenden Wachleute und Kriminalbeamten ansichtig, wurde, .viebei i>erschaffte ihm sein'.' kleine und schmächtig? Figur gewisse !?orlcile, da nmu ihn kaum sehen konnte. Blikartig huschte er von mal zu Grabmal und hatte mit einem Satz jede Mauer übersprungen. Zunächst wandte sich ÄoSajnc, der sich übrigens als ausgezeichneter Wettläufer entpuppte und als solcher es mit so manchem ^'eichtathleten aufnehmen könnte, der west-. licli-en Friedhofmauer zu. Aber kaum hatte er d>.'n Kopf ütier die Mauer gesteckt empfingen !s)N die Kriminalbeamten Roic und T r-p i n mit mehreren »Tchüssen. Indessen waren auch die Wachleute herbeigeeilt, so dast die Jagd zwischen den Grabsteinen von neuen: begann. Cs fielen insgesamt etwa lSl) Tchnsse, so das', es wahrhaft wunder nimmt, daß hiebet nienland zu Schaden kam. Schon glaubte man, das^ ?>iodajnc die Flucht gelungen war, als er plötzlich auf der nördlichen Seite des Friedhofes auftauchte und tat^enartig i'rber die Mauer entkam. Die auf den angrenzenden Tennisplätzen des Tportklubs „Rapid" anwesenden Tpieler waren nicht wenig über rascht, als sie Plötzlich einen Mann mit einem Revolver in der .Hand vor sich sahen. Hier, scheint es. hatte der Muber die einzige, sich für seine Flucht bietende Gelegenheit verpaßt. Anstatt in die Korosoeva ulica zu flüchten, zog es .^oSajnc, der noch einige Zeit überlegt hatte, vor, den Zaun der Villa S k u v e k zu überspringen uud sich der Livada zuzuwenden. Zuvor versuchte er noch in einem Haus Unterschlupf zu finden, doch befürchtete er. daß ihn einige Frauen, die ihn gesehen hatten, verraten würden. Knapp hinter ihm kamen tatsächlich auch die Wachebeamten herbeigeeilt. KoSajnc eilte über den Sportplatz des S.C. Marathon und tauchte dann am Ende der schaffte er sich mit semer Pistole bald freien Weg. Indessen hatte ihn der Wachmann M o-z e k eingeholt. ES kam zu einem kurzen Handgemenge wobei eS Koöajnc gelang, sich des Wachmannes zu entledigen. Aber «he er noch einige Schritte gemacht hatte, war S a-dek herbeigesprungen, der den Verbrecher von rückwärts faßte und festhielt. In diesem Augenblick richtete Ko8ajne die Waffe gegen Sadek und gab Über die Schulter zurück den folgenschweren Schuß ab. Ungeachtet seiner schweren Verletzung schlug Sadet den Räuber nieder und leuchtete ihm mit »I VraiAlel kIiKv Vo» 2. VI» 7. oniod«» H»» lsklscher Erzählerkunst in den immerhin engen Nahmen eines Cchauspielabends zu pressen. Deshalb kann nur als Schnappschuß der Perspektive bezeichnet »Verden, was hier in acht Bildern auffteigt. Das Unmögliche einen szenisckien Abriß des Romans zu geben, wird hier zum teilweise Möglichen. Tin kleines Aktivuni ist es doch. Und wenn d?k'ei noch der Gedanke mrtspielte, wieder e!nm2l den russischen Menschen zu zeigen alle^i seinen Varianten des Guten und «Wv^.dann.iK der ZM Ml qMt wo^- d.:n. Vielleicht greift jetzt manch einer, der Kiese erschütternde Erzählung von den Brüdern ^taramasow noch nicht gelesen hat, doch nach dem Buche, um das Gesehene mit dem Reman zu vergleichen. Regisscur I. o v i ö verstand es, die Möglichkeiten des raschen Szenenwechsels mit .Hilfe der neuen Drclibühne reichlich nutzend eine saubere, dem l^eiste des Dichters heimlich nahe Aufführung herauszubrin gen. Eine prächtige, an die Vorbilder Pavlovs gt'mahnende typisch russische Figur in Mimik, Maske und Gebärde wie Sprache schuf P. K o v i 8 als Fiodor Karamasow. Im intelligent aufgefaßten Ensemblespiel der Unterordnung waren Rado Nakrst und F. Bla? als konträre Temperamente zwei gut gewählte Darsteller der beiden Söhne Iwan und AlioSa. Den seinen Leidensweg bis zum Eltde gehenden Mitja Karamasow gab M. F u r i-j a n stellenweise sehr überzeugend, doch fehlte dieser Kreation manchmal die innere, ver AMye Ghtt der seinen Fäusten bitter heim. Am Boden liegend, versuchte Aovajnc nochmals den Revolver gegen 'Sadek zu richten, doch entriß ihm im selben Augenblick der Kriminalbeamte (! e d c die Waffe. Es entspanll sich ein wütender Kampf, in dem zunächst Sadek und der Wachmann Mo-Zek, später auch der obenerwähnte Gefangen Den Diener Smevdjakov fpielte mit feiner Witterung für die Dimensionen dieser Rolle Danilo G o r i n L e k. Emma Stare und Elvira rals spielten die Katja mrd GruZenjka mit ollen Mitteln ihrer Temperamente in guter Anpassung an daS richtige Zusammenspiel. Ziemlich hohl, anstatt wuchtig, war der Staatsanwalt, verkörpert durch M. K o tt i ö. Diese Rolle läßt ganz andere Entfaltungsmöglichkeiten des S^u-spielerischen zu. ?l'uch das Pathos des Verteidigers (I. .K o v i L) hatte nicht den Klang restloser Ueberzeugung. Den 'Senatsvorsitzenden spielte P. R a s-bergcr mit bebarteter Würde. Trotzdem: es gab ein im Geiste der Dichtung deren Ablauf unnotwendigerweise durch einen Lektor angedeutet wird, stchendes Zusammenspiel aller Kr'äfte und damit einen schönen Erfolg des Abends, der den Darstellern reichlichen Beifall und volle Anerkennung d"? leider nicht ausverkauften .?^anseS einbrachte. .....ls. Gute Laune des Mannes ist für di« .Hausfrau ein Zeichen, daß daS Ejsen geschmeckt hat. Es war ihr auch wirklich gut gelungen. Die wenigen Dcopfen Würze, mit denen sie Suppe u. Gemüse kurz vor dem Anrichten verfeinerte, hatte« Wunder gewirkt. 9222 hausaufseher den immer noch heftigen Widerstand leistenden Räuber niÄ>erschlugen. Rasch griffen die übrigen Wachleute und Kriminalbeamten HU und schafften KoSajnc fort. S^def, der sich augenscheinlich des Grades seiner chweren Verletzung nicht bewußt schien sprang selbst in das Auto des Fabriks direktorS Renger. In rasender Fahrt durch die GospoSka uliea brachte Renger den blutüberströmten jungen Mann inS KranVen-hans NW dieser selbst in den Operationssaal eilte. Von welch kräftiger Konstitution Sadek ist, beweist der Umstand, daß er trotz der schweren Verletzung, des großen Blutverlustes und auch der begreiflichen Erregung nicht für di« kürzeste Zeit daS Bewußtsein verloren batte. Bedauerlicherweise mußten die Aerzte lar bald feststellen, daß daS linke Auge bereits ausgeronnen war. Im Bef nden Gadeks, der von Beruf Drewer in der hiesigen Geidenfabrik Thoma ist, ist im Laufe der vergangenen Nacht eine leichte Besserung eingetreten. Immerhin ist der Zustand deS bedauernswerten sungen Mannes der die einzige Stütze seiner Eltern ist, nach wie vor ernst. Die Kugel, die ihm das Unterkiefer und auch die innere Nase durchlöchert hatte, war oberhalb des linken Auges ausgetreten. Obgleich das Auge durch einen operativen Eingriff beseitigt worden ist. besteht auch für daS rechte Auge Gefahr. Bald nach Mittag trafen gestern, mit dem Kraftwagen deS Ziegeleibesitzers Eustacchio aus Graz kommend, drei Z^iminalbeamte von der Grazer Polizeidirektion in Maribor ein. In Begleitung des Mariborer Kriminal inspektors (^snko begaben sich die österreichischen Kriminalbeamten in das Polizeiarrest wo Kv8ajnc einem neuerlichen eindring lichen Verhör unterzogen wurde. Während sich KoSajnc am Vormittag noch sehr verstockt und hinterhältig verantwortete, wurde er am Nachmittag gesprächiger. Es dauerte auch nicht lange, und er rückte mit neuen Geständnissen heraus, durch die vor allem die Umtriebe des Gauners in Oesterreich einigermaßen gellärt erscheinen. In der mehrstündigen Einvernahme gestand .ÄoSajnc von den ihm zur Last gelegten Einbrüchen sechs, und zwar hatte er es durchwegs auf bessere Leute abgesehen. Unter seinen Opfern befinden sich der Feldmar-schalleutnant Set»dler-Ganwelhr, der Generalmajor Josef .Kubin, der Major Helfert alle wohnhaft in Graz, ferner der Ziegelei-befitzer Eustacchio w St. Peter, der Gastwirt Wazinger in Lustbüchel u,id der Landesbeam te Hofer in Ruckerlberg. KoSajnc hatte es vor allem auf Juwelen abgesehen. Mein die von .ihm in Oesterreich erbeuteten Schmuckgegenstände stellen einen Wert von iait 12.000 Schilling, also mehr als 100.0l)0 Dinar dar. Die reichste Beute machte er im Hause des Ziegeleibesi^rs Eustacchio, wo er, während die Familie am späten Nachmittag im Erdgeschoß bei einer Bridgepartie versammelt war in den ersten Stock eingestiegen war. Dort fielen ihm unter den Schmuckgegen-ständen auch einige antike Stücke italienischer Herkunft von besonderem Wert in die Hände. Aus diem Besitz der Familie Eustacchio stammen auch die beiden bei Ko-Zaznc vorgefundenen Brownings und der Trommelrevolver iowie der auf Franca Eustacchio lautende Reisepaß. Mit diesem Paß überschritt er ungeniert die Staatsgrenze und bezog in einem hiesigen Hotel ein Zimmer. Wohin er den vielen Schmuck gebracht hat, konnte einstweilen noch nicht restlos sestge-stellt werden. In der hiesigen Affinerie war KoSajne am Montag vormittag erschienen und bot verschiedene Gchmuckgegenstände zum Ankauf. Man forderte seine Legitimierung im Sinne der diesbezüglichen Borsckirif ten, wobei Ko8ajnc den Namen Johann Ko-mae, PobreSka cesta 3S, anführte. Um den usuellen Tagespreis von 26 Dinar Per Gramm kaufte die Firma von KoSajnc. den selbstverständlich niemand kannte, nm 400N Dinar verschiedene Schmucksachen. AlS der Inhaber der Affinerie am nächsten Morgen das Bild KoLasnc in den Tagesbsättern be-Mlhe, er lvkort die Anzeige. Donnerstag, den 3. Oktober ISSb. Mlrribor^r Nummer M. Während man sich um em Geständnis von KoSajnc bemühte verständigte jemand gestern knapp vor Mittag die Polizei, daß auch Pajman, der geriebene Komplice KoSajnc'. auf der Aildfsäche erschienen sei. Die Polizei entsandte unverzüglich mit Fal)rr^dern ihre Organe an die be.^ichiteto Stelle. Bald darauf langte eine zweite Mitteilung ein, daß sich Pajman in dar Echottergrube in der Kärntnervorstadt aufhalte. Die Polizei hatte binnen kurzem den Komplex abgesperrt, doch war der (Gauner indl?ssen bereits verschwunden. Mit welcher Dreistiqsoit und Verwegenheit die beiden Kerle ihr Ilnwesen trieben, geht auch daraus hervor, daß sie sich immer mit der ^chichwaffe in der Hand der Verhaftung zu entziehen wußten. In Gi:az sprang einmal Ko^jnc auS der fahrenden Straßenbahn und riß dabei einen Passanten mit der hiebei eine schwere Verletzung abbekommen hatte. Ueberhaupt zog es Koßasnc vor, mit Turnschuhen !^rumzugehen, die chm ein leichteres Laufen und Ueberklettern von Mauern ermöglichten. Einige Schwierigkeiten hatte KoSajnc mit seinem künstlichen Gebiß, das er immer wieder bei der Flucht verlor. Lächelnd meinte ei: bei der gestrigen Einvernahme, daß man ihn auch dies mal nicht erwischt hätte, wenn er nur seine Turnschuhe angehabt hätte. KoSajnc wurde heute vormittags neuerlich einvernommen, wobei insbesondere auf seine Aussagen im Zusammenhang mit den in Maribor und Umg^ung verübten Einbrüchen und UeberMen Wert gelegt wurde Noch im Laufe des heutigen Tages wird er dem Gerichte überstellt werden. Sine Familie halbverbranni Furchtbare Folgen der (^plosion einer Petroleumlampe In das hiesige Krankenhaus wurden heute frühmorgens der Besitzer Alois T) v o r-« a k aus Sv. Peter bei Maribor sowie dessen Gattin Antonie und der achtjährige Sohn Johann mit schweren Braildwunden am gan zen Körper überführt. Die Familie wurde ^ute nachts das Opfer einer folgenschweren Explosion einer Petroleumlampe. Als nämlich Dvorsaks Gattin gegen halb 2 Uhr nachts mit einer Petroleumlampe in der Hand das Wohnzimmer betrat wo der Gatte und der Sohn schliefen, glitt ibr Plötzlich die Lampe aus der Hand. Im Nu kam es zu einer Explosion des Petroleums, deren Folgen furchtbar waren. brennende Pe troleum ergoß sich auf das Bettstroh, sodaß plötzlich das ganze Zimmer in Flammen gefüllt war. Die vor Schreck halb wahnsinnige Frau stürzte sofort aus dem Zimmer, besann sich aber erst später, daß Gatte und Sohn noch im Zimmer schliefen.Die Frau eilte kurz entschlossen zurück, riß zunächst das Kind auS dem brennenden Bett ul»d zog auch den Mann aus dem in Flammen gehüllten Schlaslager hervor. Alle drei hatten hiebei Brandwunden schwersten Grades erlitten. cpi50oe«7 Zn fünf Minuten auf den Bachern Das erste Lufttaxi in der Draustadt / Eine res^elmäßiqe Fluaverbindung Maribor-Bachernliöhen / Begrüßenswerte Initiative eines heimischen Konstrukteurs / Bor der Auf- nalime der Probeflüge Wovon gar mancher geträumt, wirb nun demnächst Wirklichkeit. Bon Maribor aus wird man nach dem Bachern fliegen und die Strecke, für die man jetzt zu Fuß gute drei Stunden beiwtigt, sitzend in knappen 5 Minuten bewältigen können. Der Entwicklung des Fremdenverkehrs am Bachern bie ten jlch neue Entfaltungsinöglichkeiten. Die Bachernbahn liegt noch in knebeliger Ferne, die Bachernstraße macht zwar Fortschritte, doch wird man vielleicht erst in drei, vier Jahren mit dem Auto zum Wolfgang-Kirch lein gelangen können. Mit dem Flugzeug aber werden unsere Mitbürger schon in einigen Wochen auf den Bachernhöhen landen können. Jawohl, es ist keine Utopie, sondern nüch terne Tatsache. Bor einigen Monaten hat sich ein ernster junger Mann -a der Dran stoa»«e corv Il«i« »ltz ?«»t« ?kr»pt VI» 72 -. . 52--. «i' . »42^-. 2t0'-. VW »»6 Z« -(pl« fem trotz des verhältnismäßig schwachen Mo tors eine Stundengeschwindigkeit von lSil .«Kilometern, die jedoch bei Vollgas auf 23l) Kilometer gesteigert werden können. Ljub-ljana oder Zagreb ist mit vi^iein Flugzeug in 3k> Minuten zu erreichen Die ersten Pro beflüge werden bei günstigem Wetter Ende Okto^r oder Anfangs November a,ifgcn»^m men werden. Dem Konstrukteur schwebt ein L u f t -t a x i vor Augen, das erste dieser Art m Maribor. Seinen Standplatz wird der Ap' parat am Flugfeld in Tezno haben. Nach dem Start kann der Gast in knappet! fünf M i n u t e n am Bachern landen. Es gibt dort oben genügend Plätze Mm glatten Niedergehen und zum Starten, besonders da die Maschine keln großes Anlauf- und Landefeld ^nötigt. Die Planierung des Flug-keldes kann in kürzester Zeit ben>erkstslligt werden. Sobald der Apparat seine Probeflüge ab-solvtert haben wird, wird sofort der Bau einer zweiten Maschine in Angriff genommen werdeii, die bis Ende März li. I. startbereit sein wird. Daim werden zlvei Flugzeuge für Interessenten zur Verfügung stehen. Das eine wird dem regel-inäßigen BerkehrSdienst mit dem Bachern dienen, das andere aber, das eigentliche Luft taxi, wird Spazierfahrten, Rundflügen, Geschäftsreisen, Reklameflügen usw. ^range-zogen werden. .Herr Aröon hat noch weitergesteckte Ziele, doch will er sich vorläufig darüber nicht äußern. Die Initiative deS Unternehmungslustigen jungen Mannes findet in der Draustadt reichliche Unterstützung, darunter auch seitens der Stadtgemein^, die sich der Wichtigkeit einer raschen, bequemen und der iteu-zeitigsten Verbindung mit dem Bachern sür den Fremdenverkehr wohl bewußt ist. Auch bei einigen Privaten findet die Jde? eifrige Förderer. Der heimische Untvrnehmungs geist verdient auch in der Oeffentlichkoit voll ste Anerkennung. m. Ableben «ineS goldenen Priefterjubt-larS. In Sv. Sebeööan bei «^rensovci in Prekmurje ist im Alter von 75 Jahren der Pfarrer .Herr Johann PerSa gestorben, der vor zwei Monaten sein goldenes Priesterjubiläum gefeiert hatte. m. 5ionzertsSnx«rin Krau Else Epftetn» Tscharre, eine Tochter des hiesigen 'Industriellen Herrn Jos. Tfcharre, veranstallete vergangenen Montag iil der Wiener Konzertakademie ein Konzert, das auch vom Rundfunksender übertragen wurde. Die .Künstlerin, deren wohlklingender T.ipran insbesondere im Lied«? aus dem Film „Abschiedswalzer" von ChopinMelichar zur Geltung kam, überraschte mit ihrem Konzert auch die Mariborer Zuhörer aufs a,lgc-nehmste. m A«S dem MLnnergesaugverein. Die für Freitag beabsichtigte Feier wird aus IVLvntag, den 7. d. verlegt. Freit ig 'indet also die reguläre Probe statt. Die Äeceins-leitung. m. Volksbewegung, ^m September wurden in Maribor !)6 Kinder, hievon 55 Kiia-ben und 44 Mädchen, geboren. Gestorben sind iin selben Monat Persteneii und zwar ?4 Männer und 2? Frauen. Trauungen gab es 48. ln. ^r Lt. Wenzel-Tog n>urdo aucb von der hiesigen tschechischen Kolonie gefeiert. Aus diesem Anlaß fand ein korporativer Austlilg nach dem hochgelegenen Sv. Ven-Sesel am südlichen Bachern statt. m. Unglück beim Fetten. Bei Fechtübungen in den Räumen des Akadeinisch'n Fecht klubs in Maribor ereignete sich gestern abends ein schn>eres Ui^glück. Der bekannte Fechter Herr Anton blander hatte hcftige Stöße und Schläge seines l^gners abzuwehren. Ein Schlag war so ivuchtig, l^'aß die Säbelfpitze das Schuhnetz der 'I'^aske durchschlug und sich in das rechte Auge bohrte. Es scheint, daß auch der Schädel verletzt ist. Der ^werverl^te wurde von der RettungSabteilung sofort ins Kran-senhauS überführt. m. KwdeSentführung? Die neunjährige Rv'salia. Tochter des städtischen Angestellisn Kauperl, ging Samstag abends Aii Verwandten nach Radvanjo auf Besuch. Das Kind machte sich Sonntag gegen Abend ivisder auf den Weg zur Stadt, wobei eS durch den Wald von Betnava ging. Seitd-zm fehlt von der Kleinen jede Spur. Man befürchtet, daß das Kind von Zigeunern oder einem anderen entsÄhrt worden ist. Die an- gestelltm Nachforschungen sirrd bisher erqeb-irislos oerlaufen. m. Eiubruch. In der vergangenen Nacht wurde in das Dasthaus L a h in der Rad-vanista cesta eingebrochen. Die Diebe entwendeten «IN Grammophon mit Sprechvlat ten, ferner Zigaretten und Eßwaren. Die Besitzerin erleidet einen Schaden von Dinar. Vx«8iekir«L MM 3956 m. Vetterbericht vom s. Ottober, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser -4, Barometeritand 73V, Temperatur —17, Windrichtiiirg mit südnördlichem Wolöen^UA, Neivöl-'ung gaiiz, Niederschlag Regen. * Im „Burgkeller" konzertiert allabendlich.eine russische Balalaikakapslle mit sang. wZZlv m. Auf den heutigen Heu« und Gttoh-markt wurden nur 3 Wagen Grummet zu^ geführt, das zu 45 bis 50 Dinar pro M-terzentner gehandelt wurde. cpiZooc«? Tdeater Mittwoch, Z. Oktober: Geschlossen. Donnerstag, 3. Oktober um 2s» Uhr: „Tar- tuffe". Erstaufführung. Blocks. Freitag, 4. Oktober: Geschlossen. SamStag, 5. Oktober uin Uhr: „Verrat bei Rovarra". Erstausführung. Mocks. Union'Tonkino. Heute Mittwoch zum letzten Male der berühmte Großfilm „N o r-t u r n o" (Und alles dürstet nach Liebe . . Ab Donnerstag der Rekordschlagevfilm „E p i s o d e" mit Oaula Wess^'lv, Karl L. Diehl und Otto Treuer. Ein Meisterwerk, das gegenwärtig im größten Wicner Kino, „Apollo", die vierte Woche mit einem beispiellosen Erfolg läuft. Paula Wessels, die große Künstlerin hat mit diesem Film bei der soeben stattgefundenen Weltausstellung in Venedig den goldenen Pokal errungen. Bmg«Tonkiuo. Die Premiere des glöii-zenden Usafilms a r c a r o l e" mit Gustav Fröhlich und Lydia Baarova in den Hauptrollen. Die fabelhaften Aufnahmen, eine Nacht in Venedig voll Glanz und Pracht fesseln l'eden Zuschauer. In Vorbereitung: „B e n g a l i", die größte Filmschöpfung des Jahrhunderss. Lesucliet ckie Ausstellung in ptuj bis 6. Okt. „MlUtlborer Zeitung" Dummer 224. Donnerstag, den 3. Oktober ISSk). Italiens Wlilfchoftsttaft ANSwiÄkmlM d« Opetati««» w Oftaftika M der getvaltiyen militärische« «,d po-Utisä)en Ueberlegenheit, Italiens gegenüber Abessinien kann bei einem !l^äfteauSgleich fem Zweifel sein. Eim für die BesrteilZmy der Erfolgausfichten eb^o bedeutungsvolle Frage ist eS aber, ob die itali^sthe Wirtschaftskraft der Aufgabe l^wachfen ist, Ä-ie sich die italienische Staats führung gestellt hat. Eine ernsthafte Erschüt teruTsg ot^r gar Zerstörung i^r heimisi!^n Wirtschast wttrde durch den. Gewwn einer entlelMen, in ihrem wirtschaftlichen Wert« problematische Kolom^ nicht abgegolten ive?Ä«n. Unzweifelhaft hat fich die italienische Wirtschaft von den Opfern des Weltkriegs bis zum Beginn der Weltwirtschaftskrlse gut erholen können. Insbesondere hat fich die Landwirtschaft sehr gekvWigt, wenn auch keines»^ soweit, doch fie den Nahrungsbedavf ihveS Landes oh« fremde Zu^hr decken könnte. Auch die italienische Industriehat ihre Grundlagen g^tärtt und erweitert. Aber nach wie vor kankt sie an der Schwäche, daß d^e w i ch t i g st e n R o h st o s f e im Jnlande gar ni^ oder ilur in ungenügender Menge gewonnen wer t»en können. Kohlen, Holz, Eisen, Baumwolle, Erdöl müssen gvi>ßtentetls, MM Teil sogar überwiegend a»S dem AnSklnde bezö gen werden. Dadurch find auch die außer-ordent^ch verbesserten und erweiterten Verkehrseinrichtungen zu Wasser, z» Lande und in der Luft in besonders ho^m Maße hinsichtlich der Betriebsstoffe v«n Auslände ab HÄngig. Dle W a l d a r m u t Italiens hin dert zugleich auch den Nüchptiff a»f inil^-dische Ersa^stoffe. Zur Bezahlung semor Rohstoffe steht Italien iin wesentlichen der Ge^nwert feiner Ausfuhr, die Ersparnis seiner im Ans lan-de tätigen SaisonarbNter und der Ertrag des in gewöhnlichen Zeiten außerordentlich bedeutsamen i^mdenvertehrs zur !!^rfilgung. Die ftiindige Passivität kos italienischen Außenhandels wurde durch -die beiden letzten Posten in Nor nislen Zeiten erheblich nbetkompenfiert, so daß eine s6irittn>eise Steigerung des Wohlstandes den« Lande die Mittel verschaffte, scinenl Streben zur Stellung einer wlrtli-chen Großmacht zu folgen. Es ist der italienischen Negierung möglich geworden, auf dem inländischen Kapitalmarkt jederzeit die erfor!>crlics)en Anleihebeträge langfristig auf zilnehinen und sie !934 zu konsolidieren. Die t^old- und Devisenreserve der Staatsbank belief sich Ende IW?! auf rund 6kilX) Millionen Lire gegeil WW Millionen im Jahre Mi^ der '^>.rschärfttng der Weltwirtschafts krlse, von an, änderte sich die günstige Lage Italiens. Die A r b e i t S l o s i g-k e i t in t»en Nachbarländern wurde vor allem durch Abschiebung ausländischer Wan derarbeiter bekämpft; wo italienische Arbeiter bk'lben konnten, gint^n chnen doch die ssrsparnisnwglichkeiten unter dem Krisen-uiehr ^>d<'r nieniger verloren. Der r e III d e n v e r k e h r erfuhr eine au-s^erord<'ntltche Schrumpfung sowohl hin-si6)tlich der Zahl, als des Aufwan^des der fremden. Pflegen gelang eS ?richt, den Paffivsaldo des italienischen Außenhandels wesentlich zu l^rkiirzen. Hiedurch erklärt sich sowohl der Riickgang der italienischen Y^ldrsferven als die »va^n»de Jnanft^ch nähme von auSilündischen Krediten für die Finanzierung der italienischen Einfuhr. Der AuSfuhrrückgang mußte eine Vermehrung der ArbeitSlofigkeit zur Folge haben, die in den letzten Jahren um etwa 1 Million Erwerbslose scht^nkte. Der Rückgang der Mrtschaftsbeschäftigung beeinträchtigte die öffentlil^n Einnahmen und störte das Gleichg^icht des öffentlichen Haushaltes. Die seit Jahresfrist zu beobachtende Entstehung einer sogenannten B i n n e Nk o n 1 » Aktu r ist, wie heute offenkundig, wesentlich eine Folge der technischen Borbereitung des abefsinifchen Untermhmens, die naturgemäß viele Hände in Bewegung setzte. Ein anderer Teit der Arbeitslosen ist vom Arboitsmarkt infolge der ausgedehnten Sinderufnngen zum mil'.tälischen Dienst verschwunden. Die immer rigoroser werdende Einfuhrsperre läßt ein« Menge von Preisen in die Höhe schnellen. Neben diesen L^slj^inungen steht die Aufhebung der 40-proMtigen Golddeckung der italienischen Banknoten, die Schließung der italienischen Warenbörsen, bie Beschlagnahme des italienischen Privatbesitzes an ausländischen Wertpapieren, d^e Errichtung eines Einfuhr monoPols für Kohlen und KokS, Kupfer, Zim und Nickel alS sichtbares Wichen da-daß es fich hiebe! nicht um eine Volks-wirtschastlithe Erholung, sondern um die Einril^ung einer Krie^wirtfchaft handelt. Da diese Mehode zwangsläufig den italie naschen AnSlandsk^it unterbinden muß, ist ^e Frage verhältnismäßig leicht zu beantworten, welche finanziellen Kräfte Italien außer der steuerlichen Inanspruchnahme seiner Bürger für daS abessiwische Unternehnien einzusetzen vermag. Der Goldbest^d der Staatsbank betrug am W. August noch KVK7 Millionen Lire. Di« liquiden ausländischen Kapital-guthaben und Anlagen der Italiener find natürlich nicht schwer zu schä^n, dürften aber einen Betrag gleicher Höhe kanm erreichen. Ferner stehen der italienischen Regierung noch die aus dem Berkehr gezogenen Silbermünzen zum Nennbeträge von zirka 1600 Mllionen Lire zur Berfttgung, welche fie zu den in Afrika erforderlichen Zahlungen verwenden kann. Bon die^n Summen ist der natürliche und sozusagen zwangsläufige Passtvsaldo der Aus^enhan-^lsbilanz, ^r abseits der Ginkttnfte für den Kriegszweck entsteht, mit mindestens 1300 Millionen Lire jährlich abzusetzen. Wie groß ist anderseiits der durch Einkäufe im Auslände zu deckende Kriegsbedarf? Offiziell? Zahlen werden darüber naturgemäß nicht herausgegeben. Bon anderer Seite ist errechnet worden, daß die Kriegsvorbereitung den Italienern im ersten .?>akbjahr 10.?.^» etwa ^0 Millionen Lire gekostet habe. Diese Zahl vergrößert sich ohne Zweifel von dem Augenblick an außerordentlich, in welchem der wirkliche Vormarsch beginnt, ^mnach ist die für daS abessinische Unternehmen zur Berfiigung stehende eigene Wirtschafts-kraft Italiens ziemlich eng b e-grenzt. Ein längeres Ringen um die Entscheidung würde Italien zwingen, seinen Einsatz durch die Gewinnung eines zahlungsfähigen Partners zu retten, der als letzter Kapitalgeber den Löivenanteil des Erfolges in die eigene Tasche stecken würde. Oesterreichisiher Holzexport nach lwgar«. Bei den gegenwärtigen in Budapest geführten Verhandlungen dreht es sich u. a. nnch unl die Liquidierung t^r außenstehen-dell Forderungen ans t^ni österreichischen Holzerport. Diese belaufen sich auf ungefähr drei Millionen Pengö, welcher Betrag bereits von den ungarischen Kontrahenten bei der Budapestev Nationalbank eingezahlt worden ist: die Ueberweisung verzögert sich aber infolge der sattsam bekannten Clearing schwierigk^'iten. Da außerdeni Oesterreich noch ein neues begünstigtes Holzkontingent zug^tanden werden soll, kann der gegenwärtige und der sich neu bildende ^orde-rungskompler »luv durch verstärkte Weizen den. Die Holzinteressenten sind an die maßgebenden Stellen wegen Bevorschussung eines Drittels ihrer ^Forderungen hevangetre ten. DM» «iNG-n um den PapiAkPietS w Oesterreich. Entgegen den Meldungen, das; in Oesterreich zwischen dem Papierkartell und einzelnen Berbrauchergruppen bereits PreiS-konventionen stattgefunden hätten, erfährt man, daß wohl derartige SondervereinHar-nngen angebahnt wurden, aber bisher noch auf keinem Gebiet ein Resultat zu verzeich nen ist. Geplant ist lediglich eine besrsieidenc ?oslawien gleichzeitigem Hinauffttzen des Preise» für Ratronpapier. Der Beschäftigungsgrad der Papierfabri-ken hat infolge der Boreindeckung in den letzten Monaten nachgelassen, einzelne Betriebe mußten sogar Kurzarbeit einführen. Der Export hat sich gegenüber dem Borjahr NM faßt 20?s gesenkt, hauptsächlich infolge des Bordringens DeutsÄandS, daS ein zelnen seiner Branchen durch namhafte Subventionen eine UeberlegenheitSprämie verschafft. Unter diesen Umständen erklären die Papierfabriken, daß fie bei den letzten von ihnen statuierten Preisen nur mühsam das Auslangen finden. Dem stehen die berechtigten Berbraucherwünsche gegenüber, die fich nicht so ohne weiteres iverden abweisen lassen. X Der «rfttze»t»urs «er das «-nossen. schastSwe^n ist ausgearbeitet und wird sich denmächst die Regierung mit ihm befassen. Künftighin 'Verden die GenossenschaftSver-bände mindestens AX> angeschlossene Genossenschaften allfweisen miissen. Die Revision der GeschäftSfühnlng ist Migatorisch. Die Berbän^ können nicht gleichzeitig geschäst. lichen RevjiswnScharakter tragen. ?^der VeiKand muß der GettossenIl^stSzentrale «mgeglisdert werden, die auch neue Funktionen erhält, so u. a. die Kontrolle über die Politi>sl^ Betätigung der einzelnen Verbände. FÄr Mißlbräuche sind sehr strenge Strafen vorgeseh^. X Di«. WgoslaMsche Veizenernte wird auf 18.Ü (im Borjalhr !6.6, vor zwei Jahren 9K.3) Mllwnen Meterzentner geschätzt, doch dürfte der Ertrag etwas niedriger sein. Amtliche Daten liegen noch nicht vor. Der Wei^Mexport hat noch nicht eingesetzt, doch w<'din läs^t im Verlag F. A. Brockhans, Leipzig, .^iir Zeit ein« Neudoavbeituiig seines beritl)intcn dreibändigen Volks, und Abenteuerbuches „Bon Pol zu Pol" erfclieinen, d<'ren ..'^iette ^lge" mit dem Titel „Boin Noiidpol zuin Aequator^ soeben veröffentlicht wird. Mit ewer behaglichen Schiffsrei.se nach deni Nordkap beginnt ^r neue Bayd. Nachher führt der Weg zur südlichen Hal'^usiel liach Afrika. In der dritteil Folge wird Älnerika geschildert. So rimdet sich „Bon Pol zu Pol" zu einem wahren Welttl^eater, dessen 'Kulissen von einem genialen Regisseur bewegt werden. Bedeutend als Forscher und als Schriftsteller, hat Sven .H^in für juiig und alt. bssoni^erS aber für die heranii>iichsende Jugend ein Werk geschaffen, das in der Literatur einzig dasteht. b. odnov» .lnAo»l>vije. Iii knap- pen Worten stellt Gtienes Hugo eine '.'Ui-zahl von Vorschlägen irber die lvirtschaft-' li«^ Erneuerung Jugoslawiens dar. Des BerfasserS Ausführungen stützen fich aiis die jetzigen wirtschaftlichen VerWtnisse. Die Broschüre verdieiit aufmerksam gele'sen z>l werden, zumal eiiiige leicht auSzuführeiide Aenderungen unsere gesamte Volkswirtschaft belebeil loürden. Büchlein ist tni Verlag Drag. Popovi<^, Zagreb, Lma Bn brauche ihnen nur den Regenwurm anl Angelhaken vor die Nase zu halten un.', schon konnte man sie aus dem Wasser ^ieh:n. Aber wir konnten im Sandboden g'aben, daß uns der Schweiß herunterlief, die Re-geirwürmer blieben unsichtbar und dalnit auch die leckeren Fische für unsere Tafci. Endlich hatte es geregnet und die Fis^r sagten uns. heute Abend werde es Würmer geben, aber wir müßtell n>arten. es ganz dlinkel sei, de,m eher kämen sie nicht aus der Erde. warteten also, bis es stockt'.^'.ster ivar und ^egen dann mit drei Mann aus. Der eine trug den Spatell, der zweit? -'-en Eimer und der dritte die elektrisck)«? Ta.sck,elüa.che. Es wor sehr spaniiend. Zuerst schlickM wir uns an eiuenl Graben entlang, bis uns die leichten Schuhe gehörig durchweicht ivaren. dann zogen nnr vor, auf einer Wess zu graben. Wir s.'l>anfelten wie die Aildgrä-ber voll Ausdtiner und Spanmlng. eine Stunde, zniei Stunden. Vom Kirchturm schlug es Mitternacht, aber die Wü Nter blieben nach der Geisterstunde ebenso unsichtbar wie vor ihr. Dafür wehte sin frischer Wind vom Achterwasser, der unser? Finger zum Erstarren bracbte vackte" unseren Spaten, den ' . , oli- gestorbene Laterne und zogen Heim. Ja. sagten uns die Fischer am anderen Tage, so einfach i>st das nicht. Der RciTe«^ wurm ist ein schlaues Tier, wenn er hört, daß sich Schritt« nähern oder gar Stimmcn ertönen, ist er im Nu verschwitnden. Wir ziehen uns s^ilzschuhe an, lvenn lmr Mr-mer suchen und sprechen die ganze Z-iit N'6)t ein Wort. Wenn der Regenwurm noch so 'st. dachten wir. wir fangen ihn doch, und a-n anderen Abend inachten wir uns wied<'r auf den Weg. Diesmal haten imr einen rrchtizen j^iriegsplcrn geschnliedc^t. Wir schllichen auf GilMlnisohlen und legten l»or der Ankunft ain Kriegsschauplatz ein l^übde des Schweigens ab. Und in der Tat: nachdem wir eine zar schneller und verschwand lnit einer blitzartigen Beivegung nl seinem Loch, vor denl er frische Luft geschöpft hatte. Verdutzt schauten lv-ir imS an. beschlosseil aber mit einer stumme,: Berab-redung der Augen, die Beute weiter zu belauern. Nach einigen MilNltvn ka,n t'er Wuvm wieder zum Bors5>ein. vorsichtig, den Teil seines Körpers, der vernlutlich den Kopf darstellt, aus dem Loch steckend. Mit hurtigem Gris^ erwischte ihn unser Eimer-'''ann noch, bevor er wi»ern auf die Herausarbeitung der großen Grilnd linien und die Gegenüberstellung der Wirt-schastsge^innung des europäischen Mittelalters der Gegenwart ankommt. b. Die deutsche Volkswirtschaft der Gegen, wart. Bon Friedrich Raab. Verlag Rerlam, ^<^ipzig. Preis Mk. l.l0. Auf Grund der neuesten Unterlagen werden zunächst die n>a^ türlichen Grundlagen der t^ntichen Volkswirtschaft geschildert, alsdann GliÄtürung und Wirksamkeit der wichtigsten WirtschaftS-Aweige, ferner die Rechtsordnung des Wirtschaftslebens und schließlich die Beziehungen der deutschen Volkswtrtschaft zu den Wirtschaften des Auslandes. b. Deutsche Bor. und Frühgeschichte. Bon Prof. Albert Kiefebusch. Verlag Reclam. Leipzg. GeH. Mk. 1.10. Einer d«r beru^en- lwst neu belebt und nach zwei Stunk'en trotten wir auf diese raffinierte Methode cinen zweiten Wurm beschlichen und in unseren Eimer befördert. Dann schlug die Kirchen-uhr wieder Mölf und wir verli-^ß^n nicht sehr stolz auf unsere Beute, aber doj, nicht ,n) sich zum FrüWück ab, ohne von unserem Ang'lhaken die gerinl^ste Notiz zu nehmen Unser Eimer' ,nann. der gerade d-en Angelst:?«! hielt, fiel vor Sckireck ins Wasser, als er di.' so mühsam erjagten Würmer im Maule des Barsches verschwinden sah. Es schadete ihm ab?r weiter nicht, denn schlieffsich war er ja znm Baden an der See. Ich beschloß nach solchen Erlebnissen seier lich, das Angeln aufzugeben und statt der Regenwürlner lieber inorgens Blnnlsn für den FrschstückStisch zu pflücken. Eines Mor-ge,rs stand da neben nieinon, sdornblumen-feld auf eilrem Feldstück ein Mann, dem gram zu sen, wir drei Regenwurmjäger alle Ursache hatten, denn er hatte, wenn wir vergeblich angelten, einen Fisch nach d<,n gen und bei Befragen nmh so seltenen, Glürk sich stet-? verächtlich in Schiveigen geihnllt. Jetzt aber ivinkte er mich heran. Er n>ar gerade damit beschäftigt, einen Spaten in die Erde zu stioßen unld, ohne die Scki^'lle zu heben, mit der Schaufel wie spielend e'ne EvschMterung des Erdreichs hervor^urnken. Ich blickte gleichgültig auf sein eiliges Tun unid wandte mich wieder meinen Blume, Verbilligung des Betriebes bedeuten würde. Die »esor« der Eisenbahntarise w«n die zweite Frage. Hier haben sich w Gesellschaften verhAtnismäAg rasch zu einigen vermocht. Der Verkehrsminister Lau-rent-Eynae hat dieser Tage den Reform-vorschlag genehmigt. Seit 80 Iahren gibt es in Frankreich Eisenbahnen, aber zum ersten Male werden jetzt allgemeine, für alle Bahnen gültige Tarife eingeführt. Auch die Formalitäten werden vereinfacht, vor c^ew das jedem Nichtfranzosen unverständlich erscheinende fortgesetztgen des Meiisters. Die Tragik in Brahms Lsben. lein Ringen als Mensch und Künste ler sind aufs glücklichste gestaltet. b. Die Wrliwirtschast. Von Dr. Karl Thalheim. Verlag Reclam, Leipzig, Mk. 1.10. Tba-l'heim schildert das Wesen der Weltwirtschaft urrd gibt dann einen grcis^-zügigen Ueberblick über die Entwicklung der einzelnen Polkswirt'chasten. Im Schluf^ab-schnitt gibt der Verfasier eine zusaminen' fassende Darstellung von Deutschlands Stcl-lwrg in der Weltwirts<^ft. wobei er zitweisen ver^sucht. das^ das Ziel der dcut' schen Wirtschaftspolitik nick)t eine völlige Autarkie ali< Ziel anstrebt. zu. als er sagte, ich mögo au'palsen. ir^ie di<' Würmer springen. Und in der Tat. der Mann mit seinem Spaten Erdbod'n erschütterte, sprangen dic Würn,!'» nnr aus dem Boden heraus, sodatz das lieblictie blonde 'Mdchen. das er bei sil) das zappelnde Gemürm gar nicht schnell ge' nug in ihren Eimer bergen konnte. ^^kann ging an ein^ ander? S^ell-'. sprangen die Würmer in einem Met^r l'lm-kreis aus der Erde, als seien sic' allesamt mu einem Mal meschuggc geworden. Ich mag bei diesem ,'iberraschc'ndei. I.iod-gliick ein rech dumn,'?S Gesich g.'mactu laben, denn der Reg<'nwnrmüberlistef fiuiltt' sich zu folgender Anfrlärung l'eranlas^t: Die Sache ist ganz einfach, gewissennai^^n das Ei des Kolumbus. Wenn ,nan mit d>m Spaten die Erde erschüttert, glaubt der 'Regenwurm, sein größter F^nd. dc: M.iul Wurf, kommt und sucht sich schleunig't aus dor Erde zu retten. Ich waigte bescheiden zn bemerken, ob denn die Fischer d.i.., nicht wissen, er aber meinte, n>ahrschenili^> nicht, dem, viele Menischen wissen ger.idc nichts von den einfa^chstvn, ihnen njiylichen Din gen. Ich sammelte i^on dem Ueberflnß an Würmern, was ich in einem Fch''n Pavie, bergen I^onnte und marschierte, ln2ino Blumen vergessend, nach Hansc'. ..Grips n'ns; man haben", sagte ich stol; meinen erstaim-ten Angolgenossen. „Ihr mit Enren veral tetvn Methoden werdet es nie zu et'wis l'rin gen." Schon am Mittag dufteten die schön' sten Fiiche ans ,innerem Tisch. In unserem Badeort habe ich niemand das Geheimnis verraten. .MariSorer ^iwng" Nmmner M2. LienSwff. den l. Ottober l!klltlllll!l de! Xrsaisdiüsen. V^rxlÄekvn uixl kdn llckvn ^vlüssen cler ^nUtudOrkuloivnIIea t» HßsNdor! Lpenävn üderalmmi auek «Xkeütee.-^seseisee ^ VeneHlese«« ^ ter»>« »smt Stiinder un^d anttvrss 2U verlcsuten. ^lelrssndrova S5-lI. I'iir 8. lozos ^ttdl. Awmvr vormiete so-tort an Z Nerrvn (?rSulelns). ^lelrssndrova c. 14»!I. IVZSd ^(tbl.. sonnlee?! Ämmor ist >veniL Tefskron. kompl. sus-xorti^tet. pret8vert adLUjle-bon. >Verk8tkNe. LtrolZmajer-Wva 3. ,0ZS4 ^dr. Vorv. l0297 I^orvvnboruln- >veniL Tefskron. kompl. sus-xorti^tet. pret8vert adLUjle-bon. >Verk8tkNe. LtrolZmajer-Wva 3. ,0ZS4 0«ell»n faclimänni^etl Lenttlit tn >Vatte, >Vollo un^ Daunen nur kei kilovak. KoroZlra e. 8. lv317 (Zuter ^»Ii> ab 5 l^iter auk->viirt8. a 7 l)in. 2u dahen bei VVsltznts. plike! 4S. t0Al9 l l äem l^ÄN^e de, eut«ütl«en und intollleenteren l^»n6leu-teil. fZevor^ust ve^äen Nüu-.^»05, eins Le8unlle (karten srbejt ermöxlicdt virä. ^dres senanLsbe an 6!e lnterrekliun ä. ä., ZIsLi-ok. ^asarvlcova 28. unter »llenesunir .^/X-k8ki,illrc,vil 18.ll. li'ZIH ^ur ^iliertiLUNL siimtlictier l^smeiitlleiävi' u. iVliintel von der einfacli.'iten Kl8 i:ur fein-8ten ^usfübslill^ emptivklt 8lcb Salon Ltilotillde Kkuble. l^obroSks cestk 6 a. »oben der ^aeclalenensekulL. Silli-xe. ^elteemSlZe preise. WK8 Linls^ebücker «ier »/Nvstns krsnlinlea« nebr^ lcb an iUr! Stadt, Inkormationvn Luerlei >Vare. (^kkerte unte, Nometer. »Kkiufmann. Verv. l,g«^ »Wilson«. WA.?7 ^7^.----...----7:—7- Sonnisos. mSbl. 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Zpeisetiseli, sussislidsr. ^ al8 j^RÄelion tür alles in «ier dclireibtiscli, Stut^klüLel und auöerdalb l^arilior«. Ivanica I>lr)teni,ult. /^dr. Verw. 10Z0I l^akuSa. lV^linska II. »VZYS ^adello8er 8Ä»espiia«»k«n. KSvkla tiir alles sucl^t Stelle Brenndauer 7 Stunden, 2u! »ls ^irtseliakterin. I^Äca 5. verlcauien. ^r. Verv. l0Z04 10Z14 01.1.^ UkN..i Zlmmvr und Küe!»« 2u vvr-mieten, ^lekkiandrova c. 20, pobreSje. lt>Z26 l VNiie l lleslltAlen I lilektix. ^srllrouHsedlossvr. «ter in der Nersteilunx von V/armpreL'Oesvnlcen u. Ltsn. zion pertvkt ist. vird tre8uctit. ^nxelxite mit ^NLlkibe der I..otln«n8prllclw unter (^lükkre »l( 22« »n clie Vervsltune des ölattes. 10Z30 Ivettes d»s event. auell lcoclien lcsnn. wird so» fort auksenommsn. Ver-valtun«. I0Z20 kZesuodt. Verllaut. p»et>t o^er Kiittet lee.5uellt. Setlönes Usus. 3 Wolinuneen, l^olral, l^apidbliro, Qosposlla 28. t0231 l Ä llMlM MMlil H pertellte KSelUo tür alles, mit «utvn .laliresreuirnissen. vtrd SU alleinsteliender Dame xe» suelit. ^ntrL?s unter »Ver-lüMeli un«l «ut« an die Verv. loSZl 5lir K»r»tioI«I «»lile per (Zramm Vin 28. örlllanten. Qold- und Sllbermllnien. tlüclistpreis. ll»ertvv »lo. 6979 Aillttel«rolZe ^olntr>»l»«n» peess« und kleine 1'rauben» quetselie zu lcauken Lssucltt. ^n»lilvrt«drl>m»« vlick auiiksnommen. Stennan. So«!-n» uUe» A7._^»0A« I(ln«I«strR«l«ln 2u 2 Kindern. 4 ^on»te und 4 I»lire »lt. «osuollt. Selbe muL Praxis in 5Lu«llnesptleio und lZrsle-Kunr »niveisen. «ler lcroatl-selivn und deutselion Syra» eke mRclltii sein und k^iili-Kenntnisse liaben. Okterto mit l^lektblld. tlel^altsansprilelien und ?euen1sad8cliriiten sind TU rlcliten an ?nni lvka Qotä. Qakovee. l027L ZvHt lZilasv verlauten, tieeen kelolinun» abruxeden VojaS-! nlSlk tr« 2. Xarnevalski. i_^0295__ . t.appIAmIM'ku«!. liSrt aut »l^l«o». 4 /Monate ait. «e-stutrt. veiV-braun tlecki«, lanie vliren. vurde entiiitlrt. I'laider l00 vinar velolinunx. QaMau«. I^stoviki tre 8. zoz28 «stm Der Dieilcr zieht M) mit elner '^eriten-siunq zurück. „Machen Ao sich's bequen». meilte .Herren!" lädt der Bankier ew. Er '>olt Likör und Zigarren. Dann Pktudern die Mimner i»b«r alle möc^lichen Dinge. „Was iverden Sie mit Jhr<'r ererbten Stadt beginnen, Mister.'^lifar?" erkim^gt sich '-^^onlot. „Was soll ich mit !»enl wertboist'» Ttein-lianf<'n anfangen? Die einliunk'ertsjlnkzjg Dl'ssar Notarkosten hat meine .Leitung b?-Mlt, fiir die Reklame. Erled'ilt! Ich ki'im-merc nlich nicht nichr uni das M't." „Verkaufen Sie doch die StaÄt!" Tom musztc lant lachen, anch der Oberst 'chmun^zelt. „Air!" ivendet Toin ein. „Ich halie fein s^schicZ dozu, sie jemanö aufzudrehen. Denn da!« mit den nwglicherweise vorhand.'nen l^oldschätzen i-st ja Unfug. Nein^ nein, mit '^orkettShill ist kdin Blumentopf flewiN' nen. es hat mir nur das tmmevliin VerWüM eingebvacht. ewinal stros^ der Titelseite meiner Zeiwng zu stehen." „Mncher brwfft'S nicht einmal dazu. Tie bellen stanz kabelWt aus! ^ch bin ^st itber. ein Dutzend .HeiratSantt'Kfle Wiarden ^killen ins >haus flattern!" „Ich habl> einen ffrsfM PaPiei^korH!" iaqt lachend Toni. „Wiirden Sie mir «ventuell Stadt vevkairfen. Mister.Halifax?" T>on? stlaubt, mcht recht flehört zu hoben. „Verkaufe,:? . . . Mister Aoulot, ich iväre ja ein Velri'sster. wenn ich einen n«n- NVA wi'lrd<'!" „iSlne Marotte von mir, We»! ch vielleicht doch eine Chance Witt««, ich weiß es nicht. Ich habe genau so wenig Ahnung von !»ieser verlassenen idt wie Hie. A!^ immerhin ... ich miiichte sie lausen. AaS ivoll«n Sie dHür haben?" „Nichts, Givt" »Dmm will ich Ihnen einen Pvei« nennen. Mister Halifax. Ich biete Ihnen tzvan-zigiausend DoKar sÄr R>ockettSHM, wte eß stt^ und liegt." Tom springt vor Gvstwunen avf. „Vin Scherz, Mister Boulot. Die zwanAtg-tausend Dollar wären hinauSgttvo-rsvw!" „Sollen sie es sein!" „Sie machen mir glatt ein Geschenk." „Das ist Ihre Annahm«, ich dmke andevö. Wollen Sie verkaufen? Il^r Mann, «Dachen Sie fich feine Skrupel! ^ lbin doch tein armer TÄsel, der sein letzte« Geld hingibt. So was von AlNlstÄnidigkeit ist mir ?wch nicht voi?gekl»mmen." ,c» frenndtich und zeichnet n?it. Mr s^paren uns dann den ?i0-tar." Der Aauf wwd pevM. Tom swkt dm Scheck ew. ^^Schelnd sagt der Amßter: „Sie weiden '«atitrtich nicht io uMug fein, den Le«ten d ilhrer Dochter. Ariane s^t im GHlafanqug Mernd an der Vik und atmet sch^. „Was ist geschehm, Mß Voirlot^ rvft ihr der Oberst entgogeR. »Ich weiß nicht!" stammM das Mdchen. ..M YSrte pilöt^M einen entsedlichen Schr«!. Als i ch hevaMmn. da «ar mir, als ob auf dem Avrvido? jemand ?ie^. aber ich ^nh n^. .....M NNMo. P«MH «M dm Ovech ein St«,k de« Koevtdor weiter und fttißt einen Schrei der Nebervaschnng aus. „Hier liegt jemand!" Voubot «ch Hattfox o»« LMms nach, der «fich «er eine i^fmmne-gchWikene GMalt bevgt. NS ist M«I»e-ß «vMM Ach. ka«l»rv mivt», Iiüfliel»»t lie» le»oi»t»UIvd«o. dak icl> mit kod«n, Viir»»5odudp»»t» uv^ (!ummitr»v. ^op»öe»an »o^e d»» d»iuxv» döng« ImvrL^oienii»«», l^vinixunx»» uad ?oli«rmittvl, ^e»»nnt „öilapolm, ««»ttsvto«!. Veiten» «rreu»« iek: k«m« k'»»v»d?»vntvein. Vilv» bI»I«ll«ek, Vil»-5k»mpoo, Vil»-ZL»l»vpvlv»i', I^uod«,»i«er u. tkü» vsrleint i»»el» dem l<»«ier«n eil» »ppetitliel^vs /^u>>el»«vl u»«f' Verde mle!» dvmMee» «üe ^>cd. Kunden in jeder lÄveledt «kriedeaiuetelleo m»-l um »lilreielZea Xueprucl,. VUlßO»' WGeGiG», ..VttlM", l-d«lov»aje leemiLn. p?ep>ratov. I>«i llikmd«. eiril-I»l«todov» ul. 16. Vertreter U»»uet,t l „Mew Gott ... was ist hi-r geschchen? Ist sie tot?" stühnt der Bankier. „Nur ohnmächtig! Bor Schreck vermute ich. Schen Sie das Gesicht. Es ist noch ganz angstverzerrt." Da S^t das Mädchen die Au