^^________________ Domltlstag, 30. Mai 1901. Jahrgang 120. kaibacher Zeitung. z-u^olbM^'<^l PoNvtlsendung: aanzl«hi!g 8« X, halbjährig 15 ll, Im «om p! ° l l: llllNz. <-''">'zl,7'«'l li. Filr b!» Zustellung In, Hau, «axzj^ri« » K, - Inlert»°n««lbiirl Mr slew« « «eilen »» b, ziotzer, pel Ztile t» b^ be, öfteren Wleberholunncn per Zelle » l». Vie «Laibacher Zeltun«» erscheint täglich, mlt «!u«nahme der Sonn» und gelertaae. Tie «b««asse Nr.«. Vftrechstunben ber «ebactwn von 8 bl, »0 Uhr volmittn,«. Unftanlierle Vrlel« »erben nicht angenommen, Wanuscilptt nicht zurückgestellt. "n neues Abonnement auf die 5 Lailincher Zeitung. ^täI, ^" u umerations ' Aebingun 8 en bleiben Vi« ?" ^ " l> ganzjährig . . 22 X - l. ^2^lg '"'"' halbjährig ..,!.-. "A,ih " - 7 » liH . vierteljährig . »»»<>. j. z^ ' ' ' 2 . »y . monatlich, . . » » »» « ^"",t'/.,^"s^llu»8 ins Haus fllr hiesige ^ ' ' pe, I^.^ 2 Kronen. ^i wn«. ^ränulneralions - Velriiae wollen ^^^v. Kleinmayr se Fed. ßamberg. , Amtlicher Theil. ^25 ^!'"b k- Apostolische Majestät ^„ ,,' ?'- "ornnttags von Brück an der Leitha zurnckg^ehrt. '^ ^>le f ""-------------------- ^^>sk>r /" ^' 'lpostolische Majestät haben mit vom W. Mai d. 5. den, ^^>,(i^^ 5or Direction der Staatsschuld ^ll,^ >-'t r n a d den Titel und Eharakter eines ^aor.r. "blicht der Taxe allergnädigst zu "l)t.__________Vöhm ni. i>. lI^'strr' l? ^' Apostolische Viajestät haben mit ^ ^tur ^'"'chlichnna vom 21. Mai d. I. den ^""r mi?"""" ^ " ttay in Zara zuin Ober- ^'rgnädigst zu ernennen gerllht. ^ ^________ CalIm i>. >>,t ^unsterial - Secretären im Handels- Der Handelsminister hat den Vezirtscommissär der mährischen Ttatthalterei Emil ^reiherrn H e i ^ n o l d v. U d y n s t' i und die Ministerial-Concipisten Dr. ^tichard Schnller, Josef M a tz t a und Victor Grafen (5 h o r i n s t y zu Ministerial-Vicesecretären im Handelsministerium ernannt. Den 28. Mai 1901 wurde in der l. l. Hof- und Staats» oruckerei das VI. Stück der slovenischen und das XII. Stück der ruthenischen Ausgabe des Neichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. ___________ Nach dem Amtöblatte zur «Wiener Zeitung» vom 25. und 26. Mai 1901 (Nr. 120 und 121) wurde die Weiterverbreit»«« folgender Presserzeugnisse verboten: Nr. 13 und 14 «Das tleine Witzblatt» vom 31. März und ?. April 1901. Flugblatt ohne Angabe eines Druckers oder Verlegers mit dem Titel: «Die Kinder des Erzherzogs» von A. Hauth. Nr. 989 «ävimtl!» vom 19. Mai 1901. Nr. 3(7) «8dorulll lnladoi« yooiillnu llsmo^rHti<:ll6» V0M 15. Mai 1901. Nr. 10 «Unverfälschte deutsche Worte» vom 16. Maien (2014) 1901. Nr. 39 «Aussig'Karbiher Vollszeitung» vom 18. Mai 1901. Nr. 5? «Friedlänber Zeitung, vom 18. Mai 1901. Nr. 21 «Uromlttlalln' Kot«»» vom 16. Mai 1901. Nr. 122 «Oesterreichische Volkszeituug» vom 5. Mai 1901. Ansichtspostkarte aus der Serie: «Sch. I. — I.'j» mit der Bezeichnung «D.» Nr. 10 «Vowv li»t^. O»»opi» «ikiei 2ä»»ä? l,o«v1M Itoänilc X» vom 1. März 1901. Nr. 10 «Schmeck's» vom II. Mai (2014) 1901 (München). Nr. 137 und 136 «Nar^rd.. Nichtamtlicher Theil. ^ Die Delegationen. Wien, 28. Mai. Der Vndgetausschus5 der österreichischen Dele° galion verhandelte dao Ordinarium de<' Heeren. Nach dem Referate des Del. W a l ter 5 ti rch cn sprach Del. Dr. Herold den Wunsch ans, dass die ^irie^'verwaltnna. alles vermeiden möge, was einen ^eaensali zwischen Volt' nnd Armee bilden oder einen solchen erhöhen tonnte. Insbesondere habe die böhmische Äevöltermm die Empfindniui von der Eristenz einer Animosität ^e^en die böhnufche Nationalität. Der N'edner wünscht, dass jede nationale Verlehuna. in der Armee, namentlich die Anwendung von anf eine Nation bezii^licheil Schimpfxwrteil strenge sieahudet werde. Cr bespricht die Soldatenmisolinndlungen nnd die Selbstmorde, namentlich den symptomatischen Z-att Mal und den Selbstmord des Unterofficiers Ve^l in Hohenmauth, uud verlangt eine strenge llnterfuchunss solcher ^älle nnd die Betanntgabe der Nesultate der llntersuchun^. Del. Herold sowie die beide» nächsten Redner Popowsti und Bar» lv in 5 ti lirgieren die Einführung eines neuen M» litärstraf^esehes und einer neuen Strafprocessord-nung. Del. Popolusti verlangt ferner eine Ne> form oe5 Militärtargesetzeo, die Begünstigung der landwirtschaftlichen Vevölternng, die Schonung der Cnlturen bei Manövern, die llnterstiitznng der Fa» lnilien von eingerückten Reservisten und die Heranziehung der Producenten bei Allschaffungen für das Heer. Ä a r w inst n hebt lnit Befriedigung hervor, dass sich die Kriegsverwaltnng bei dem diesjährigen «.lriegobndget von größerer Sparsamkeit leiten ließ, beschwert sich über die Hurücksehung der griechisch» tatholischen Militärtapläue und bringt, gleich dem Vorredner, verschiedene Wünsche im Interesse der Landwirtschaft vor. Del. P o in in e r polemisiert gegen Herold, be» spricht die unbedingte Nothwendigkeit der Einheit der Armeesprache nnd bemängelt das geringe Ausmaß der Betheiligung des Kleingewerbes an den Lieferungen; die Nemonten follen direct von Pferdezuchten! bezogen werden. Den Absolventen des Untergymna» siums und der Nnterrealfchnle sollte eine zweijährige Dienstzeit eingeräumt und so ein Ncbergang von der dreijährigen znr zweijährigen Dienstzeit ermöglicht werden. Der Redner berührt den Fall Zilat und con« statiert, dass nach dein Actenmateriale Zweifellos ein Selbstmord vorliege, dass sich jedoch der Officier, welcher den Flachhieb nach Zilak geführt hat, schon flüher einmal die Verletzung eines Soldaten hatte znschnlden kommen lafsen. Der Delegierte findet den über den beschuldigten Officier verhängten vierzehn-tägigen Hausarrest als eine geringfügige Strafe und bemängelt es, dafs die Oeffentlichkeit vom Straf» ertenutnisse nicht in Kenntnis gesetzt wurde. Der Redner erwähnt mehrere Fälle von Ausschreitungen voil Officieren gegen Uniergebene und die große Zahl voil Soldatenfelbstmorden und stellt eine Anfrage über den Stand des neuen Militärstrafgesetzes. Er erblickt in dem Erlasse der Kriegsverwaltung bezüglich des Vereines pensionierter Officiere und Militär-lieamten eine Beeinträchtigung des Versammlungs« und des Petitionsrechtes und verlangt die detaillierte Verrechnung des Tarsondes, aus dessen Ziffern sich nach der Ansicht des Redners eine Erhöhnng der Mi- Feuilleton. ^. Die stille Anle. ^ '"" Novellelte von M. v. OUensteen. ' >t i . . (Schluss.) !', b» "'Mg anf: „Das meinst nur dlt! Mir ^""lvea'. ,""b"e! Hnb' jm,,,^ über die stille "'^' R.! - '' "l'"'' bei Gott, nie sah ich anf 1^ >v^ "" schöneres Mädchen noch als oich!" ,! ^ G.s!.''^ "b-. l>r ficht die rofige oilut, die ..^) schi^ 'chi sarbt n«ld durch ihre Haut wie ^^"'"ucl,^^' ""b plötzlich, wie aus einem ^ '«Na i' Warum stand sie nicht dort an, ^' »Tu l. " "'"st in die Angen, dann sagt sie ^.7'tr^'^"l> ^>m, Gotho, du wirst auch ,, ^b^,^)) " l^'ül'n! Nimm an - dein Mädchen ^"'b lu^'-' ^'"" ^'^l', die nne eine Rose ^''M^viils/'^.^u'U'nstrahl glühte! Neiu - V" T,t> "U 'nnh Nl.r quälen!" ;« ^ ^'' Herbste, das die Liebe treffen >. ^f ^ luisfz. >. ^ K'ttr ', ."I Slidluesier anf die niedere Bmtt' ^ ,,^ir,i^ '" lahrt sich mit der Hand über die >f^M on? Nm eines könnt' die Liebe "ab war«» die Unir^!" Ante fährt znsanlNlen; sie bückt sich und hebt den Hut Gothos auf. „Komm, setz' dich zu mir anf die Thürbank; ich will dir erzählen, wie alles tan,." Sie setzt sich, und Gotlio bleibt vor ihr stehen; da fällt sei» Blick anf die Perlenfchnnr mit dein Krenze an ihren» Halse, und zähuetnirschend, mit bösen, verdüsterten Angen forscht er: „Wie lommst du zu dem Kreuzlein?" „Die Frigga gab's mir als Andenken." Il'tzt lacht der Lotse anf, dafs es weithin schallt dnrch die soiineilhelle Mitlei nacht: „Die dir das Angedenken gab, brach mir die Treu'! In die Hand hat sie mir's geschworen, dass es sie begleiten soll überall, selbst in den Sarg, wenn es zum Sterben käm'!" „Härm' dich nicht! Lieb', die nicht Trene kennt, war niemals echte Lieb'!" „Was ist's mit Frigga?" „Verdamme sie deshalb nicht, wenn sie nnr todt ist für dich! Sie ist ein glückliches Weib und eiue frohe Mutter — ill Tromsö drin." Wohl eiile Stunde lang sns; ttotlio vor der Fischerhütte, den Kopf in die Hände gestützt, die Ante »leben ilnn mit gutem, mildem Trostworte. Als er I,rimwärts schritt, war sein Gang schwankend, nnd wieder stand ein Weib, das dem Kutter nachsah — aber es grüßte leine Spitzmütze, kein Südwester — nnd sie schwenkte lein buntcä Kopftuch; verschränkt Karen ihre Himdv. nnd ilM Angon waren jcucht. - Die Sonne war verschwunden, nnd man bewegte sich den ganzen Tag in der Dunkelheit im norwegi- ^cheil Finmuarkeu. Anke saß in der niederen Stube am Rocken, der Vater war mit der Pfeife zu einein Nachbarn gegangen, da pochte es an. Gotho war her« übergekommen, und Ante starrte beim flackernden Lichtschein verwundert ill fein lachendes Gesicht. „Ich wollt' mal Umschau halten nach dir, Anke." «Danke, mir geht's gut — und dir? Du siehst so fröhlich drein!" „Bill auf der Brautschau, Anke! Hab' mir einen Spargroschen mit heimgebracht und möcht' meine eigene Koje haben — und ein liebes Weib dazu." Anke neigte den Kopf tiefer zur Arbeit: „Hast du schon gewählt?" „Wüfst' schon eine; möcht' aber deinen Rath." „Ich kenn' die Mädchen nicht nnd wüsst' dir nicht zn rathen!" „Ich weis; ja schon eine, nur — könntest du viel« leicht forschen, ob sie nur gut ist?" „Zu solchem Dienste tauge ich schlecht! Musst selber prüfen, Gotho!" „Das wäre fchou recht, aber — dass die Frigga mir untren worden ist, das mag kein guter Empfeh-lungsbrief fein!" „Für die Frigga nicht, nein!" Sie hat es so schnell hinauZaosprudelt, ohne , Neberlrstung, aber nun ihr dab Wort entschlüpft ist. slnll sie nicht drn Plick, <^»^ll)o jchnnl ikr in 5>w Laibacher Zeitung Nr. 122. ________ 1^26________________________________________^30F" ^ litärpensionen und der Versorgung von Witwen und Waisen nach Militärpersonen ohne materielle Opfer durchführen ließe. Der Delegierte bespricht die außerordentlichen Strapazen des in Cattaro stationierten 5. Festungs-Artillerteregimentes, das sich aus Steier< mark, Kärnten, Krain, dem Küstenlande, Trieft, Görz und Gradisca recrutiert, wozu die ungesunde Lage der Forts wesentlich beitrage. Während und nach der Dienstzeit leide die Mannschaft an Malaria und wäh° rend sie früher nur eine Waffenübung in Süo-Dalmatien ableistete, müsse sie jetzt drei Waffenübungen mitmachen, und die Soldaten werden zwei bis drei Monate länger zurückgehalten. Nedner wünscht entweder die vollständige Abschaffung der beiden letzten Waffen Übungen oder die Abdienung derselben in den Alpenländern. Schließlich verwahrt sich der Redner dagegen, dass die Bewilligung des Heeres« erfordernisses durch die Deutsche Voltspartei als Vertrauensvotum für den Kriegsminister angesehen werde. Del. Wolf verlangt die zweijährige Dienstpflicht und die Verlegung der Wnffenübungen in eine Zeit, wo die guten Kräfte leichter entbehrlich find, und bemerkt gegenüber dem Del. Herold, dafs das Abgehen von dem Principe der deutfchen Armeefprache die Föderalifierung der Armee und in weiterer Folge den Zerfall Oesterreichs herbeiführen müfste. Redner wirft der Heeresverwaltung vor, dafs sie den All« deutschen mit Feindseligkeit entgegentrete, und führt als Beifpiel die Degradation von Neferveofficieren an, weil sie aus ihrer Angehörigkeit zur deutsch-nationalen Partei kein Hehl gemacht hatten, sowie das Vorgehen gegen die Referveofficiere, welche sich in Graz an dem Leichenbegängnisse des von Soldaten Erschossenen betheiligten, und sagt, dadurch werde in der Bevölkerung Missstimmung und Erbitterung hervorgerufen. Redner verlangt energifches Einschreiten gegen die Concurrent, welche die Militärkapellen den Civilmusikern machen, nnd beschwert sich anderseits, dass dem Verein „Südmark" in Laibach, welcher sich der dortigen slavischen Civilkapelle nicht bedienen wollte, die Militärkapelle verweigert wurde. Nedner bespricht die Maßregelung des Vereines der pensionierten Officiere und fagt, die, berechtigten Wünsche derMilitärpensionisten könnten leichter erfüllt werden, wenn man mit der Pensionierung noch vollständig diensttauglicher Officiere etwas zurückhielte. Hierauf wird die Sitzung unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung befchwert sich Del. K r amar im Auftrage seines Clubs über die Behandlung der Genossenschaften bei Anneelieferun« gm und verlangt dringend Abhilfe. Er bedauert, dafs die Militärpeufionisten ihre Wünsche durch Agitationen betreiben, findet jedoch diefe Wünsche sowohl staatsgrundgesetzlich als sachlich gerechtfertigt: er erklärt, die Kriegsverwaltung habe abfolut nicht das Recht, sich über die Staatsgrundgesetze zu stellen. Gegenüber Pommer und Wolf protestiert Kramar auf das energischeste gegen den deutschnationalen Charakter des Dreibundes. Er sagt, die auswärtige Politik Oesterreichs müsse für alle Völker Oesterreichs und nicht für eine Nation gemacht werden. Die, Be» hauptung, dass Oesterreich nur durch die Anerkennung der deutschen Sprache als Armeesprache und durch Augen: mit einemmale fragt er: „Auf wen hast du gewartet damals am Felsen, Anke?" „Auf dich!" Wieder schweigt er eine Weile, und ihm ist, als höre er Ankes Herzschlag. „Warum trägst du mein Kreuz, Anke?" „Weil Frigga mir's zum Andenken au dich gab." Gotho tritt dicht vor sie hin, und sein blonder ssrauökopf berührt fast die Decke: mit fester Stimme fragt er: „Anke, hast du einen Burschen lieb?" „Ja!" — Das klingt so ernst und voll, dass Gotho bis ins Herz erbebt. „Schon lang, Anke?" „So lange ich Denken kann!" „Anke — willst — kannst du ihn mir nennen?" Seine Stimme klingt so weich und flehend, und ein doppelter Herzschlag hämmert laut im kleinen Raume: tief holt das Mädchen Athem: „Er heißt Gotho Tefso." --------Still ist's in der Hütte: der große breit» schulterige Mann kniet vor der stillen Anke und seine Arme umschlingen ihre Taille: dann sieht er sie an mit feuchten Augen: „Anke, meine Anke!" Das Mädchen lacht -- das ist wie Sonne, die durch Wollen bricht. Wie der alte, Dirk heimkommt, lacht auch er und segnet zwei glückliche Menschen: „Ich lasse euch die Hütte und ziehe zu meinem Kindel"------------------ Ein glänzendes Nordlicht zieht leuchtend über das Nordcnp. die Geltung der deutschen Sprache als einheitlicher Staatssprache aufrecht erhalten werde, fei eine Herab-setzung der Lebensfähigkeit des Reiches, gegen welche die Iungczechen lebhaft protestieren müssen. Im Gegentheile sei es die Ueberzeugung der Mehrheit der Völker Oesterreichs, dass das Reich erst dann kräftig und mächtig sein werde, wenn alle seine Völker zufriedengestellt fein werden. In diefem Bewufstsein werde auch die Armee vom Geiste der Zusammen» geliörigteit und dein herzlichen Interesse an dem Staate erfüllt werden. Und dies fei auch für den Erfolg der Armee im Ernstfälle die beste Gewähr. Del. Arm an n befprichl die Nothwendigkeit der zweijälirigen Dienstzeit lind der Berücksichtigung der landwirtschaftlichen Bevölkerung bei Lieferungen, bringt mehrere Wünsche bezüglich der Heereslieferung durch die Genossenschaften und Kleingewerbetreibenden vor, wüuscht die Besserung der Lage der Militär-büchsenmacher, sowie der Mannschaften und der Be° amteu der Verpflegsbranche, beantragt eine Resolution, betreffend die Pensionsverhältnisse der Officiere und Militärbeamtcn, und wünscht schließlich unter Hinweis auf den Fall Taccoli- Ledochowski, dass in der Duellfrage den Anschauungen der Mehrheit der Bevölkerung Rechnung getragen werde. Del. Kozlowski lobt die organisatorische Reform der Armee und hofft, diefe werde auch auf legislatorischem und administrativem Gebiete mit den anderen Armeen gleichen Schritt halten. Redner wünscht Oeffentlichteit und Mündlichkeit des Militär« ftrafverfahrens, Verschärfung der Strafe für un» befugten Waffengebrauch, für Militärercesse gegenüber dein Civil, für die Schmähung der Nationalität und für Soldatenmisshnndlungen, bespricht dann die Häufung der Soldaten-Selbstmorde, wünscht Achtung der religiösen Gefühle, sowie Schonung der nationalen Gefühle der Soldaten, verwahrt sich gegen die Verquickung der Nothwendigkeit der im Interesse der Schlagfertigteit der Armee liegenden einheitlichen Dienslsprache mit der Staatssprache und tritt für ein versöhnliches Eingreifen des Ehrenrathes zur Be« lämpfung des Duelles ein, ferner für die Aufhebung des Denwlierungsreverses und fchließt: „Trotz der Klagen des Volkes über die Höhe der Militärlasten werden die Mitglieder des Polenclubs, der vierzig-jährigen Tradition getreu, für die Mittel stimmen, welche der braven Armee, die Kriegstüchtigkeit sichern." Ueber Antrag des Del. Marquis Bacauchcm wird die Debatte geschloffen. Nachdem Del. Pergelt gesprochen, polemisiert Tel. Herold gegen die Del. Pommer und Wolf und erklärt, Oesterreich brauche eiue starte Armee für die eigene Existenz uud für die Vertheidigung ohne Rück-slcht auf den Dreibund. Wenn die Commandos und die Dienstsprache die deutsche, dagegen die, Regiments» spräche die betreffende Üandesfprache wäre, so würden die Klagen sich nicht wiederholen. Der Redner fragt, ob es richtig sei, dass Kanonen angeschafft werden follen, und mit welchem Aufwande. Del. P ergelt tritt für die zweijährige Dienstzeit und die thunlich-steu Erleichterungen der Präsenzdienstpflicht in be» rücksichtigungswerten Fällen ein. Er erklärt, gegen die czechifchen Redner polemisierend, die Erhaltung des Dreibundes liege im Interesse aller österreichischen Völker sowie aller Bundesgenossen. Die Deutschen Oesterreichs seien selbst stark genug, sich zu vertheidigen und ihre nationalen Rechte zu wahren. Nachdem noch Del. Dolling er gesprochen, ergriff der Reichskriegsminister das Wort. Er erklärte bezüglich des Vereines der pensionierten Officiere, derselbe habe vollständige Hochachtung gegenüber den Staatsgrundgesetzen bewiesen. Er — der Reichs» kriegsminister-habe den vielbesprochenen Erlass nur herausgegeben, um die Unterbehörden zu belehren, welche Rückwirlungen ein Hinübergreifen des Po« iitifchen Getriebes auf die Armee zur Folge hätte. Dem geäußerten Wunsche bezüglich des schriftlichen Verkehres mit Gemeinden in deren Sprachen könne mit Rücksichtliahme auf die Vielsprachigkeit der Monarchie nicht entsprochen werden. Die vorgekommenen Fälle von Misshandlungeu werden strenge unter« sucht und bestraft: dieselben geschehen zumeist seitens der Unterosficiere, wahrscheinlich zufolge deren ge» ringen Bildungsgrades. Die Frage des Nachtmahles fowie jene der Verbesserung der Lage der Pensionisten, Witwe?! und Waisen bilde fortgesetzt den Gegenstand warmer Fürsorge des Ministers. Entschädigungen für die Einquartierung und den Vorspann gehören in die Competenz der Landtage. Bezüglich des Fe> ftungsrayon ° Gesetzes habe er im Jahre 1807 den beiden Ministerpräsidenten einen neuen Entwurf übermittelt. Die Kriegsverwaltung wolle allen ihren Einfluss aufbieten, um die Frage möglichst bald zu lösen. Der Wert der dermaligen reversierten Objecte werde anf 14 Millionen Kronen geschätzt. Die Ka-nonenjrago befinde sich noch im Hlodinm der Psrsuche, ----------------- ^ >Ml">^ weil die Kriegsverwaltuug das be>te - ^,^l ^ zuführen bestrebt sei. Trotzdem sich ^ 'M^, alle bekannten Fabriken gewendet l)""^-^ ^ her nur ein Modell erlangt. 3", "",MB> , werden die Resultate der Versuche nnW'" ^,< , 5n den künftigen Jahren werden ^D^, ! bestellungen den heimischen Fabntt'N '' ^, M' zugewendet werden können, Der ^m"l ^,i^, ^ schülern in Cadettenschulen sei untbunl'n^-^^ ^ werden zumeist nur an ! Lehrkräfte verwendet. Bezüglich der A" ,'^> ^ , mit Lagerhäusern seieu scköne ^'' ssss ^'., -worden. Ueber die 25procentige ^?'^.,^'^ l wssung von Lieferungen an das MN'ssl ^ , man noch lange nicht hinausgehen ^'' ,^'^' ^ rauf von Reinonten direct von ^nbteu ^ lichst gefördert. Der Wunsch, den U^' unteren Classen an Mittelschulen o,"' ' ^', ^ Dienstzeit zuzugestehen, begegne ^,^ Wunsche hinsichtlich der andere" -"" " li^ Wehrpflichtige!,, so dass nur die cM ^ ,^ die Last der dreijährigen TlenM,^,,,,' müssten. Die Feldschäden werden st"'' Weise vergütet. Eine Nmarbeiwng ^^ Strafprocefsordmmg nach modernen ^ ,,i,i<< bereits den beiden zngegangen. Die Minister werden das " ^,ft>!^ Mitteln fördern, da fie von dessen ""^.M' ^. Wichtigkeit überzeugt sind. Die "^ Sj hältnisziffer der Soldaten.Telbstmoroo', ^ Verwaltung bekannt: doch müsste vorM ^ ^ eines Vergleiches die VerhältniszisN'r ^„p, morde bei der Bevölkerung im allgemein ^ werden. Die Militärmusiken spielen "> ' , verlangt werden. . :,-^^'v Nach der Rede des ;)teichskriegs,'nn '^,^, > das Ordinarium und das Ertraoro' ^' Heeres nach neunstündiger Debatte m" genommen. Politische UebeM« ^ Laib°ch^F; ... dec "> Die Pfingstbetrachtunge" ! - klangen diesmal durchwegs hoffi"»'«^ freundlicher als seit Jahren. Nach ^'^,,^ hat die parlamentarische Arbeit ihre ^ ^ p., Der böhmischeLandtag "" F^ 19. Juni zusammen und wird zwe«, ,^"''< Wochen tagen. Zur Erledigung werden '^i^ getprovisorium und der Gesetzentwurf, ^,i' Regelung der Lehrergehalte, gelange". " 5^ Wahlen in den Landtag tritt ok'ser^m > ber nochmals zusammen, um das ^'^si^ ^ ^ Anzahl von Vorlagen des LandesaU-''^.^ ^ lcdigen. Die Neuwahlen sollen in der) November durchgeführt werden. ^'> Wie man aus Belgrad meldet,^ ^ , dem neuen provisorischen Wahlgesetze ^ >,> .' für die SluPschtina am «. ^eplel^ stF i den Senat am 23. September "- ^',^/ Mandate der Skupschtiua Abgeordnen .,.,', 21. Mai a. St. 1905, die der Senator ^. tcmber a. St. 1!X)7 dauern. „eld^^ Aus Troyes, 27. Mai, wird 6"' ,^« minister General Andr6 ist h'" "'"^iz« dein hier stattfindenden Schautun," ^ ^ Im Laufe des auf der Präfectnr st""" B ^ pfanges wendete sich der KrieasniU',^,.!' Officierscorps und sagte, die -lrnl^ ^i^ deres Ziel vor Augen haben, als an do ^, -^ ihrer Macht zu arbeiten. Arbeiten n" »»l ,, der Minister — den Sieg vorznlM" , ,^ ^ Werk zu vollenden. Enge und volM' ,,F ^" unter allen Mitglieder,: der Ar,n^ ''^^ Der Patriotismus macht es uns 3'"^ ^ ^/ seren Kasernen zu arbeiten, dein ^" .,^,il ^ fernzubleiben uud die Aufgabe, die N'> ^ ? ^ haben, ohne Unterlafs zu verfolgen, » D^ reiche Frankreich eines Tages nm'd" j. ^' ^ nehmen, den es früher eingenc»'"!^' ^if>' des Ministers wurde mit lobyafw" >" genommen. Tagesneuigleitell. ^ A - (Die Veg „ adiau „ g H' l ^ " ^il<' ^ Prager „Aohemia" meldet, wurde Leop"' ^A, ^) btlamülich von zwei böhmischen S"'^n'M' " " Mordes zum Tode durch den Sircmg ^d^',', , war. mittelst kaiserlichen Gnadeiiactes ° ^geve!!'e< '^ gesehen. Der oberste Gerichtshof Hai "'^ O'l ^ lebe,i6la'nglicheil schweren werter zuen" ^ll^ ^ hat bereits der erste Gerichtshof in P''" ^",,, i höchsten Gnade empföhle,,. ,t>e^B' — (Unlautere Wettbetv e/ s.M" 5 lauleren Wettbewerbes wurde eine S'""l ^ Elberfelb ana.ezeia.l. Sie gab sich fi'l "" ^ " q«5 und impftnintf hurH hie Milbh" ^ jacher Zeitung Nr. 122._____________________^________1027________________________________________^ ^ai 1901. ^ thuienL. Die Polizei untersuchte jedoch die ihr ver-^uz^ Anenden Gestalten und stellte durch Prüfung ^l 'Hl».?, ^'"^ ^P' dass es eine aus Pommern stam-,^ schy" Gesellschaft war, die sich als wilde Indianer ^ü ii^,'" anderen Städten hatte bewundern lassen. (5s ".°I« «H?^ uicht die einzigen biederen Deutschen sein, ^telti, ' Menschenfresser. Schlangenbeschwörer usw. ^«»tt ist ^ ^ ra Diavolo von Namur.) Unser ^ lllow ^'^ lcma.e nicht so nüchtern, wie es gescholten ?^Nom ^ ^'bt es im Leben überall. Dass aber die , "c°IlÜ! Ü^ ^" Diavolos mit dein ganzen zierlichen ^Thal ^ H""n Räuber noch auferstehen lann. ist '^ hat s^^""lich. In der Umgebung von Namur in " >»!i - ^^^ ^"'^ regelrecht organisierte Räuber- '^ U ^'^" Rüuberhauptmann an der Spitze und 'Hen j ^chhlshabern gebildet, die auf den Kirch- ^bten "^'^ und Auvelais die Bauern überfielen, -'u^^.und Widersetzliche mit Revolver und Messer !ebs^2 wachte,,. Diese Herren Räuber tragen ein ^Rite! '^' Sammetbeinlleiber. um die Tuille 'llln. D "^^ Cravatten, flache Mützen, lurze Sam- ' "Nur^« ^^^ Räuberhauptmann führt als Zeichen ^bciim ^ ^'"^ ^^^ Rosette im Knopfloch. Man hat ^!e„ "^klie gegen diese stilvoll coslümierten Räuber , ^gfestes '^nn die Spitzbuben an ihrer Kleider- ^i>f.. e"' wird es nicht schwer sein, sie aufzustöbern , ^' N zu machen. Mch.. größte aller 5tanonen.) Unter der .^ic^' "p'ljmarle: „Krupp überflügelt! Onkel Sam ?^l !H°? ^ "ller Riesentanonen. Das Geschütz geht im ^tilan s?^ semer Vvllendung entgegen", berichtet "zzc>is,''?es Blatt aus Washington: In dem Re- ^ei^a^ ^^ Watcrvliet, Newyorl. wirb binnen «n v'' ^" Ausstellung zu Buffalo dem staunenden !'^»vtlck - ^ ^'^' ^^ '^ b'es ein sechzehnzölliges ^ be^f ^ versuchsweise gebaut worden ist. und wenn ,/'i, ^""'. dürften etwa vierzig derselben Art bestellt l^'T>- '/ iUistenveithcidigungszwecle verwertet zu z. ,^«^f,, 'esenkanone ist 4!» Fuß und 3 Zoll lang. wiegt <,"hl «us "'^ vermag ein Geschoss von 2370 Pfund i^tti, ,' eme Distanz von 12'5 englischen Meilen zu ^!°len ok ^"^ung werden für jeden Schufs 576 Pfund l'l^lich f. ^^ Pfund des alten schwarzen Pulvers ^5. >el'l. Jeder Schuss lostet mehrere tausend ,'l ^fs?/ ^ e Zerstreutheit.) Der berühmte, an 'lle in .""heit laborierende englische Komiter Toole ^° dei?, ^abt X mit unerhörtem Erfolg. Am ,"'Äeif^etzten Vorstellung hörte das Publicum mit .',"> >» .f. "udgebungeii nicht eher auf. als bis er sich >'3 ^>Nd ^ »blichen Speech entschloss. Er trat also » 1, ^ Los^' ^^^ '^ ^°'^ gedrechselten Phrasen ergieng s '>. ^ Erhebungen über die Liebenswürdigkeit der ' ,^ehr?ö"l)eit ^^^ A,„„lith der Damen und der- ,^M s^.'^u seinem größten Erstaunen, trotz des Ueber- ^ lch'vei. V^°^e. blieben die Hörer eiskalt. Sie ver- ^slhte z^'b das Haus, leine Hand rührte sich. Der ' ^de . s er. der sich eine zündende Wirkung von ,^Ien "pochen, deren Recept er schon zu wieder- ^'chdies °" verschiedenen Orten erprobt hatte. i!^en l5 ^"schlag in der Stimmung des Publicuins ' ant» ^fragte seinen Manager. ..Ja. mein Ver- 'ö! «^ c,Ut -^ ^"' ^'^"' "^^ Speech war ja ftyr Ä, >y^ ^'. "bk5 Sie sprachen fortwährend von der ^ (E ' ^'^ ^rigc Woche gespielt haben." ^?!> ein^Ž^.'" bouquet) ist der Frau Mac <"hl h ''" festlichen Gelegenheit in San Francisco ^?l)"cha ' Das niedliche Sträußchen ist auf eine V!'e,i 3'i^ """ '" 3l>ß Höhe aufgewickelt und zeigt ^"'a ,lw s'^""' ^" ^rteu. die für den großen Staat X^zud ^'^' ^'n ausgewachsener Mann reicht ^>sam. ^lelle. wo die Blumenstiele unten an der l,^ ""'nengebunden s"'d. '''!, " lsck ^ ^ neclische Fremdwörter- s > ^? " " 8 en) werden der „Voss. Ztg." eingesandt: 1^^ Ungeist. Plagiarius ^'Schriftstehler. 'b ^c»i>,s".^ ^ Himmrlfahrtlarte. Corset ^ Vusen- >>^ >",ftt ^ Korbblüte. Principal ^ Ueber- >^ und Proviuzial-Nachrichten. bi^^r'dV ^ ' serl > che Hoheit Erzherzog «^'l>lc> '" a n d) hat am 25.. d. M. das Jagdhaus ,t^'i u,,^, " 'en. wohl zum lebhaften Bedauern dcZ ^ ^ >n k ^'"n die große Ehre zutheil wurde, 'V" heff,, !° überaus liebenswürdigen Gesellschaft ^ ^' Älä >s'^" s" dürfen. In der Zeit von 14. bis ^t^ l'nd s>'1?, e^ Seiner kaiserlichen Hoheit gelungen. < bi>^ berr!, .^'rthähne zu erlegen. Von den übrigen ,'X,'e NesH 's.- °"suls Vetter wurden in jenen Tagen ^ ^°»Utc> ?"^ "lni Abende des 24. Mai fand im ',X, lr »>V^l)ause eine Feier zu Ehren des Geburts- ^ !k ^'lsv" '"l'chen Hoheit statt. Nach der überaus !^!«'! hol)^ ^e von Seile des nun schon wiederholt ?te> Uer ch ""gezeichneten Hausherrn, Herrn , ^l ^°n H^ ' 3ab es auf der vor dem Hause liegenden »^"Ulel^ zug mit darauffolgender Serenade. Im «'^>'i^^cit7,, '^" wiegten sich farbige Lampions, und l»>'Lich.' '^" erglänzten hell in vielfarbigem Naben ^ - "°" 3orstpersonalc gebrachten Ge- ^ tzln, ^)in fröhliche Kunde von dem schönen '»^l 'vllrd- durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs ^' 'las s^ Samstag, den 25. Mai. um 4^ Uhr ^ ' ^e,ue kaiserliche Hoheit incoyinto in L>^ bach ein und begab sich nach kurzem Aufenthalte am Vahn-hofe in das Museum, um dasselbe unter Führung des Assistenten Herrn Ferdinand Schulz flüchtig, wie es die lurze Zeit gebot, zu besichtigen. Seine kaiserliche .Hoheit brachte der Pfahlbauten-Abtheilung und insbesondere der berühmten Eitula das größte Interesse entgegen, bewunderte den schönen Ructclhahn und die präparierten Fischc und trat endlich in das Arbeitszimmer des Präparators, Assistenten Herrn Schulz, um die theils fertig gestellten, theils in Arbeit befindlichen Vögel zu besichtigen. Sichtlich befriedigt und mit Worten der Anerkennung für die ini Mu^ seum herrschende Ordnung verließ Seine kaiserliche Hoheit das Museum, um zum Bahnhofe zu fahren und um 5^ Uhl nachmittags die Reife nach Görz anzutreten. — (Die Wocheiner Bahn.) Man schreibt der „Pol. Eorr." aus Görz: Bekanntlich war die Tracebestim-mung der zweiten Eisenbahnverbindung mit Trieft auü dem Giunde eine so schwierige, weil bei derselben anscheinend unüberbrückbare Interessengegensätze zutage traten. Dem Handelskammerrathe Ernest Holzer in Görz gebürt das Verdienst, in einer im Jahre 1890 veröffentlichten Studie zuerst und in überzeugender Weise auf die Vorzüge der sogenannten Wocheiner Linie hingewiesen zu haben, welche nach Norden und Osten günstigere Verbindungen als die vielbesprochene Lacker Linie, nach Westen aber mindestens ebensogute Anschlüsse als die Predilbahn ermöglicht. Die Görzer Handelskammer und vor allem deren verdienstvoller Präsident Freiherr Engen Ritter von Zahony nahmen sich dei Sache mit großem Eifer an, geleitet von der Erkenntnis, dass für ihren Bezirk eine günstige Lösung dieser Frage von vitalster Bedeutung sei. wodnrch zunächst der Erfolg erzielt wurde, dass ein Eonsortium sich bildete, welches den Ingenieur A. Seemiller im Jahre 1893 beauftragte, die Trace der Wocheiner Bahn zu studieren. Nachdem diese Arbeit sehr günstig ausfiel, übertrug die Görzer Handelskammer dem genannten Ingenieur die weitere Aufgabe, nach Ergänzung des Materials, namentlich in Bezug auf die Verbindung über die Karawanlen. die sämmtlichen in Betracht kommenden Linien einem vergleichenden Studium zu unterziehen, zu welchem die l. l. Regierung mit großer Bereitwilligkeit ihr gesammtes Material zur Verfügung stellte; ein Studium, welches die Vorzüge der Wocheiner Linie gegenüber allen anderen Projecten nachwies. Endlich entschloss sich die Regierung, durch Ingenieure der l. l. General-inspection der österreichischen Staatsbahnen für die genannte Linie ein generelles Project ausarbeiten zu lassen, welches w den Jahren 1898 und 1899 durch den l. l. Äaurath Eon-stantin o. Ehabert einige Ergänzungen und Verbesserungen erhielt und nunmehr die Grundlage für den Bau der vom Parlamente jüngst votierten zweiten Eisenbahnverbindung mit Trieft bildet. — (Hofrath Iosef M e r t), dessen Ableben wir gestern gemeldet haben, wurde am «. April 1837 als Sohn cines politischen Beamten geboren und trat am 24. December 1862 als Conceplscandidat bei der Laibacher Landesregierung in den Staatsdienst. Im Jahre 1866 zum definitiven Actuar, 1867 zum Regierungsconcipisten und im darauffolgenden Jahre zum Aezirlscommissär ernannt, war Merk bei verschiedenen eiftinstanzlichen politischen Behörden des Landes als Stellvertreter des Amtschefs und zu wieder-holtenmalen auch als Amtsleiier in verdienstvollster Weise thätig. Anfangs des Iahies 1879 erfolgte Merks Ernennung zum Aezirtshauptmanne, in welcher Eigenschaft er durch en Decenninm zuerst in Gottfchee und dann in Krainburg wirkte, in welchen Bezirken ihm das ehrenvollste Andenken gesichert bleibt. Mit der Allerhöchsten Entschließung vom 18. October 1889 zum Regierungöralhe ernannt und mit dem Referate für die administrativen und ökonomischen Angelegenheiten des Landesschulrathes betraut, hat Hofrath Merk, durch seine ausgebreitete Gesetzeslenntnis, seinen rastlosen Fleiß und eine intime Kenntnis der Local- und Pcrsonalverhältnisse im Lande unterstützt, sein Amt mit rcgem Pflichteifer, strenger Objectivität und jenem wahrhaften Wohlwollen gegenüber der Lehrerschaft geführt, wel-ches seinem Eharalter und seinem Takte das ehrendste Zeugnis ausstellte. Die hervorragend pflichtgctreue Thätigkeit Merks fand auch allerhöchsten Ortes dadurch die verdiente Anerkennung, dass ihm anlässlich der von ihm erbetenen Versetzung in den Ruhestand mit der Allerhöchsten Entschließung vom 15. Juli U)00 der Titel eines Hofrathes allergnädigst verliehen wurde. Leiber war es Hofrath Merk luil durch' allzulurze Zeit vergönnt, die wohlverdiente Ruhe zu genießen, und auch diese Zeit war durch eine längere Erkrankung getrübt, von der er sich eben einigermaßen erhol« hatte. — Die Nachricht von seinem so jäh erfolgten Hinscheiden hat in unserer Stadt und wohl auch im ganzen, Lande das lebhafteste Mitgefühl wachgerufen; hatte der Verblichene doch keinen Feind, wohl aber ungezählte Freunde und ausrichtige Verehrer, in deren Herzen das Andenken des schlichten, edlen Mannes stets hochgehalten werden wird! — (B e i r a t h des l. l. Handelsministeriums in Gewerbeförderu ngs - An ge egen . »ei ten.) Aus Grund de? Siatules für den Gewerbcforde. rungs Aeirath hat der Handelsminister nach Abl>i.,s der Fmictionsdauer der bisherigen Mitglieder desselben di.» Er-nc»nuna.cn in diesen Beirat!) vollzogen. .Hirnach gehört dem Glwerbeförderungs-Äeirathe unter anderen auch lcus. Rath Johann Uurn'il in Laibach an. — sV o m Notariate.) Der Iustizminister hat den Notar Michael Korber in Scnosetsch nach Laas versetzt. — (Politischer Dienst.) Der Magistrats-Eon-ceptspraltilant Dr. Miljutin Zarnil wurde zu einer sechsmonatlichen Praxis bei der l. l. Landesregierung zugelassen. — (Ein interessanter Besuch) steht der hiesigen Lanocs-Irrenansialt durch den Chefarzt Dr. E. B l i n. welcher vom Seine ^ Präfecten zum Studium der österreichischen Irrenanstalten entsende! wurde, bevor. Im Wege bn französischen Noischnsi erfolg!,? dnrch wtz Mmisimnm des Aeußeru eine diesbezügliche Empfehlung Dr. BlinZ an den hiesigen Landesausschuss. — (Zum Umbaue des Südbahnhofes.) Ueber das von der l. l. priv. Südbahngesellschaft verfasste generelle Project für den Umbau des hiesigen Südbahnhofes wird die Etationscommisfion Dienstag, den 11. Juni, stattfinden. —o. (Militärifches.) Ernannt wird zum provisori« schen Landwehr - Bezirks - Feldwebel der Rechnungsunter-osficier 1. Classe Josef Repiü des Infanterieregimentes Nr. 17 beim Landwehr-Infanterieregimente Klagenfurt Nr. 4. — (25jähriges D i e n ft j u b i l ä u m.) Uebermorgen begeht der hiesige Director der Bank „Slavia". Herr Ivan Hribar, sein 25jähriges Dienstjubiläum. Die Errichtung der hiesigen Filiale der genannten Vant erfolgte nämlich Anfangs Juni 1875, und die Leitung derselben wurde sofort dem Genannten anvertraut. x. ! — (V o l ts fe st.) Der Arbeitergesangverein „Slcwec" veranstaltet diesen Sonntag um halb 4 Uhr nachmittags in Koslers Garten ein Volksfest, auf dessen Programme sich Gesangsnummern, Musilvorträ'ge der bürgerlichen Musikkapelle, Volksbelustigungen, wie Bestschiehen und Nestlegel-schieven. eine Iurpost, Tanz im Freien. Kunstfeuerwert ?c., befinden. Eintrittsgebür für Nichtmitglieber 50 l». — Im Falle ungünstiger Witterung findet das Volksfest am 9. Juni statt. — (Neuer S ch u l b a u.) Wegen Bestimmung des Bauplatzes und Festsetzung des Äauprogrammes für den Neubau der vierclassigen Knaben- und Mädchenvolksschule, eventuell verbunden mit der zu errichtenden gewerblichen Fortbildungsschule in Qberlaibach, wird am 4. Juni dortselbst die commissionelle Verhandlung stattfinden. —<>. — (Einweihung einer S ch u l st a n b a r t e.) Die Schuljugend der vierclassigen Voltsschule in Sagor veranstaltet mit ihrem Lehrkörper am 4. Juni einen Ausflug nach Vine, woselbst die Einweihung der neuen Schul-standarte und im Anschlüsse daran ein Schulfest stattfinden wnd. Die neue Schlilfahne. von der Firma E. Krickl .'steuaufwand von über 400 Kronen. Dieser Betrag fand durch Beiträge verschiedener Schulfreunde sowie durch den Ertrag einer zu diefem Zwecke kürzlich stattgehabten Unter-Haltung seine Deckung. Für die kostenlose Bewirtung der Schuljugend an diesen» Tage wurde auch durch freiwillige Spenden entsprechend vorgesorgl. —ilc. — (Z u b e n V r a n b l e g u n g e n i n D o b r u n j e) wirb uns noch gemeldet: Zum erstenmale kam am 26. d. M. das Feuer gegen 7 Uhr früh iu der mit Ziegeln gebeckten Sireulaube des Besitzers Matthias Jäger zum Ausbruche. Es wurde noch rechtzeitig bemerlt und gelöscht. Gegen !) Uhr vormittags begann die Streu dortselbst wieder zu brennen, wurde aber auch sofort gelöscht. Endlich nach einer Viertelstunde brach in der Streu auf der Wölbung des Kellers »eben der Streulaube das Feuer zum drittenmale aus,' die>, Flammen reichten bis zum Dache, so dass die Holzlatten schon start versengt wurden. Daraufhin wurde die Streulaube von mehreren Ortsinfassen bis halb 1 Uhr nachmittags bewacht. Kaum aber halte sich die Wache entfernt, als es wieder inmitten der Laube zu brennen anfieng. Die Gen« barmerie-Patrouille von Iosefsthal, davon in Kenntnis gesetzt, verfügte sich sogleich nach Dobrunje. Kaum fünf Minuten später entstand auf dein Stallgebäude des Besitzers Franz Peterca neuerdings ein Feuer, welches den Dachstuhl, die Fuitervoirathe, die Streu und zwei Paar Pferdegeschirre vernichtete und einen Schaden von 1300 K verursachte. Während der Besitzer in den Stall einzudringen versuchte, um das Vieh herauszutreiben, fiel Plötzlich die ganze Blatt-seite des brennenden Strohes vom Dachsiuhle auf ihn und begrub ihn unter sich. Von der Gendarmerie in bewussl-losem Znstände aus dem Feuer gezogen, musste Peterca schwer verletzt ins Landesspital überführt werden. — Der Brandleger, Jalob Lovka aus Dobrunje, wurde bekanntlich schon verhaftet. —I. — (Sanitäres.) Vom 11. bis 26. d. M. sind in vier Ortschaften der Gemeinde Velbes 23 Kinder an Scharlach neu erkrankt, während sich fchon früher sieben von der selben Krankheit ergriffene Personen in ärztlicher Behandlung befunden hatten. Von diesen 30 Kranken sind, bisher 12 genesen und ein Kind ist gestorben; somit sind noch 17 Kinder krank. Der Kranlheitscharalter ist im allgemeinen ein milber und nur selten von Complicationen begleitet, was ,ur Hoffnung berechtigt, dass diese Epidemie bald erlöschen werde, zumal auch alle vorgeschriebenen sanitätspolizeilichen Maßnahmen getroffen wurden. —<>. — (Schadenfeuer.) Am 24. b. M. gegen 3 Uhr früh brach in der dem Besitzer Johann AnZur in Kressnitz-berg. Ortsgemeinde Kressnitz, eigenthümlichen, isoliert stehenden Kaische ein Feuer aus. welches die Ka'sche sowie oen anstoßenden Schweinestall vollständig einäscherte. Der Äesitzcr erleidet einen Schaden von 800 Kronen; er war nur um einen geringen Betrag versichert. Das Feuer dürfte qclegt worden sein. __jk — (Die oberen Stockwerke — die gesündeste n.) Neuerdings ist wissenschaftlich festgestellt ivorden. dass in stark bevölkerten Städten die Verhältni5mäß>!g reinste Luftschicht sich in der Höhe von 25 Fuß über dem Ctraßen nivcuu bandet, was zu dem Schlüsse berechtigt, dass etz sich m den dritten Stockwerken am gesündesten wohnen Icisöt. — (Neubauten.) In der Vrühl wurde der Neubau des Anton Presker in Angriff genommen. — In St. Veit ob Laibach begann man mit den Grundausgrabungen für die fürstbischöfl. Unterrichlsansialten. l. — (Zum Fremdenverkehre in Laibach.) Im laufenden Monate betrug die Anzahl der Fremden 4«0 (um 180 mehr als im Vormonate und um 22t) mchr als im glichen Mounts de« Vmiah,??). ,. Laibacher Zeitung Nr. 122. 1028 _______ mMi^-^ — (Vom Schuldienst e.) Der Lanoesschulrcith hat der am deutschen Privattinbergarten in Sagor thätigen H^iliderssärtnerin, Fräulein Barbara O o l l i t s ch, das Recht ijur selbständigen Leitung dieses Kindergartens im Snne der Ministerialverordnnng vom 3. Juni 1881, Z. 5901, P. 7, guerlannt. —ik. — (Der Verband der österreichischen füdslavischen Üehrervereine) hielt am 25., 26. und 27. d. M. seine XIII. Generalversammlung in Veldes ab. Wie man uns mittheilt, wurde der am Samstage mit dem Mittügszuge angekommene Vereinsausschuss in Lees und später in Veldes mit Böllerschüssen empfangen; die Häuser waren beflaggt. — Nm 3 Uhr nachmittags fand eine Sitzung des Ausschusses statt, bei welcher über das Willen des Verbandes berichtet wurde. Um 8 Uhr abends versammelten sich im „Älejsli Dom" über 80 Delegate». Nach deu üblichen Berichten wurde das bisherige Directorium sowie der gewesene Vereinsausschuss wiedergewählt; nur den abwesenden Herrn Engelbert Gangl wird Frl. Z u p a n i: i t: vertreten. Anlässlich eines Antrages des Herrn Dubra -v i ? über die Schreibweise des l/^itoi^ki lovm-i« entspann sich eine lebhafte Debatte. — Die Delegation bestimmte, dass in Hinkunft die Generalversammlungen abwechselnd in den Hauptferien und zu Pfingsten abgehalten werden. Die Sitzung endete ^12 Uhr nachts. Am Sonntage hörte die Lehrerschaft um 8 Uhr in der Inseltirche eine heil. Messe; um 9 Uhr begann im großen Salon des Louisenbades die Generalversammlung. Der Vorsitzende, Herr Lulas Ielenc, begrühte die Theilnehmer (über 200 an der Zahl) und gedachte Seiner Majestät des Kaisers, worauf ein dreifachem „Slava!" ertönte. Sodann berichtete Herr Prof. Dr. Ile«i<5 über die bisherigen Richtungen und die künftige Aufgabe des slovenischen Unterrichtes. Seine Ausführungen wurden mit rauschendem Beifalle aufgenommen. Herr Lapaine besprach die Art und Weise, wie der Lehrer die Haus- und Voltserziehung zu fördern habe. Zum Schlüsse nahm die Versammlung gegen die in letzterer Zeit erfolgten Angriffe auf ihren Präsidenten entschiedene Stellung. — Um 2 Uhr nachmittags fand in demselben Salon ein Bantett att, an welchem unter anderen auch der Reichsrathsabgeordnete Herr Dr. F e r j a n i: i 5 ihelnahm. Zuerst wurde von Herrn L. Ielenc ein Toast aus Seine Majestät den Kaiser ausgebracht. Herr Lehrer Gregorin gedachte der Gastfreundschaft des Herrn Bürgermeisters Veternel. Herr Lehrer Litar bedauerte, dass die trainischen Inspectoren abwesend seien. Es folgten noch mehrere Toaste. — Abends um 8 Uhr fand in« Louisen-bade ein Unterhaltn igsabend statt, zu welchem der vortrefflich geschulte Chor des Herrn Oberlehrers R u s auf einem mit Lampions geschmückten Floße über den See gefahren tam, um sodann mehrere sehr beifällig aufgenommene Lieder vorzutragen. Außerdem brachte der beliebte Aarytonist Herr Rud. Vrabl zwei Lieder mit schönem Ausbrucle zum Vortrage. Die Unterhaltung fand durch einen Tanz ihren Abschluss. — Am Montage unternahmen einige Theilnehmer einen Ausflug in die Rothweinllamm; andere besuchten den Wocheiner See. — (Für die Abbrändler in Gorenjavas) hat der Landesausschuss eine Unterstützung von 3000 K bewilligt. Dieselbe wurde am 28. b. M. vom Herrn Landes» hauptmanne Otto v. Detela und Herrn Landesaus-schussbeisiher Peter Grasselli an Ort und Stelle unter die Betroffenen vertheilt. — (Der Verein der Aerzte in Krain) hält am 1. Juni um halb 6 Uhr abends im Landes-spitale seine ordentliche Monatsversammlung ab, mit folgender Tagesordnung: 1.) Mittheilungen des Vereinsvorstandes. 2.) Demonstrationen. 3.) Die Typhus-Epidemie in der hiesigen Artillerietaserne (Dr. Kopi iva). 4.) Eventuelles. — (Der Circus Varnum k Valley) ist heute früh in Lalbach eingetroffen. Es gab seit Morgen« grauen zum Südbahnhofe eine förmliche Völkerwanderung, welche «och geg»nwärtig zu dem Standorte des Circus ungeschwächt anhält. Das allgemeine fieberhafte Interesse scheint auch die Landbevölkerung ergriffen zu haben, denn sie strömte von nah und fern massenhaft in die Stadt, um sich zunächst das ungewohnte, großartige Schauspiel der Auswaggonierung und der Aufstellung des Circus anzusehen, dann aber auch an den Vorstellungen teilzunehmen. — (Aus Veldes) erhalten wir vom dortigen Gemeindeamte folgende Zuschrift: Um die übertriebenen Gerüchte über die angeblich schwere Scharlachepidemie in der hiesigen Gemeinde auf das richtige Maß zurückzuführen, seien folgende authentische Daten mitgetheilt: Vom 21. März bis inclusive 28. Mai erlranlten in allen Ortschaften der Gemeinde Veldes an Scharlach 35 Per-sonen. — Hievon starben 2, genesen sind 20, eine erwachsene Person hat sich in der Neconvalesccnz aus dem Gemeinderayon entfernt, 12 befinden sich in der Recon-valescenz, und zwar: 2 in Reiica, 2 in Veldes, 4 in Schallendors (alle ill einer Familie) und 4 in Seebach. Seit 24. Mai lam in Veldes. seit 10. Mai in Reöica, seit 24. Mai in Schallendorf und Seebach kein neuer Erlranlungsfall vor. Der Verlauf der Epidemie war sehr gutartig. * (Verhaftung.) Der Knecht Johann Kovacik, Reber Nr. 8, wurde vorgestern verhaftet. Derselbe hatte in der Nacht vom 20. auf den 27. b. M. einen Einbruch in die leute, Privatbeamte erhöhen, ohne dessen " zbeF für weitere Beamtenlreise (insbesondere 6» ^ Notare), Anwälte und bergl. auszuschließen- ^ ^ ist in der Manz'schen l. und k. H°f - Verlag« ^l "^ versitäts-Nuchhandlung erschienen und kann ° 2 x 70 li, cartoniert um 3 k bezogenwe^^.^ Geschiiftszeitung. ^^ — (Ausstellung von Heizappal"^! Barcelona.) Das l. l. Handelsministeclum ^ ^ hiesigen Handels- und Gewerbelammer MN, ,„ «ji eines Berichtes des t. u. l. Grneral-Consula' ^^ ^ celona in der Zeit vom 2. Juni bis ^- ^ ^^ in Barcelona eme mit eincr Exposition pan'l ^i kohle verbundene Ausstellung von Feuerrosten ^ ^, Heiz- und Feuenmgsvorrichtungen stattfinden ^ bemerkt das Gencral-Consulat, dass, da W , ^ industrie in Spanien nur wenig entwls"» . p apparate und HilfsVorrichtungen dieser ""^chi^ Auslande bezogen werden müssen, bah" " ,^ b^ dieser Ausstellung, welche laut des AerM, ^^ tend zu werden verspricht, sür östermchiw ^ ,< Industrielle empfehlenswert scheine. 5""? setzB/. Motoren, welche zur experimentellen 3«^"^! !"" zur Ausstellung gelangenden Maschinen m ^s liegen im t. k. Handelsministerium zur OM^^-< Telegramme ^ des K.K.Telegraphen.Eorresv.-V" Reichsrath. ^ Sitzung des Abgeordnetenhause .^ ^ Wien, 29. Mai. Nach laufes und der Formalien beantwort ^H minister Dr. Ritter von Hartel e"'e ^',ch^,, des Abgeordneten Slene, betreffend das K" y,ld «Medicin,, und constatiert, dass das "e^^ > Jahre 1898 von der UnterrichtsverlvalMW ^ hi . gemälde für die Aula der Wiener wurde und dass die Skizzen zu diesem ^ .M zu den Bildern der «Jurisprudenz,' ^ '^ sophie. und der «Theologie» sowIl " ^^!"^ digen Kunstcommission des Unterrlchtsnun'^,tel'!5 auch von der artistischen Commission oe» ^^^ Ministeriums approbiert wurden, ^^he i^ci minister betont, jeder Unvefmlgeue "> ^ ,^j dass durch einen einzelnen Staatsatt "uu^F,^, eiu einzelnes Werk, mag dasselbe w"^ ^ F ^ immer finden, eine Kunstrichtung noch » ^ ,,, ciellen österreichischen Kuust gestempelt ^ic Productionskräfte fördern werde. ^B^ ,5 Hierauf wurde die Generaldebatte NfMM li"' ^ Generalredner Dr. Lueger seine ^" MI" WM, msmmrtcn die Alldeutsche" "' Z 122. _____________ .___________1029________________________________N Mai 1901. .^ 3 und riefen Lärmsteneil hervor. Der i^e^.^erbrach die Sitzung. Nach Wiederauf- 3 lvelck ? "^^ " das Verhalten der Alldeut- Mgen . '^tfuhren, Dr. Lueger in seinen Aus- "«ütttH'wren. Lueger schloss seine Ausführn» ^ ?lh. '^l. worauf die Verhandlung abgebrochen HiG^erger erklärte, die Alldeutschen hätten Meuten s" "'^^ g^g"l das Haus und den ? '»ice',,! '" ^^" ben Bürgermeister von >^unl>w ' welcher jedes deutsche Gefühl bei ?etle "samten unterdrücke. — Abg. Dr. Lueger ,^ ^il ^? sest daran, keine Alldeutschen anzu« ^3)i " >le für nichtswürdige Landesverräther, ^Eik,. b""a wurde um «/.12 Uhr geschlossen. v""3 h<..utk. tzs, Aus Südafrika. ^>h^l. 28. Mai. Dem «Petit bleu» zufolge Mei «^ ""^ Depesche eingetroffen, wonach die Hie Buren sollen sechs Kanonen erbeutet z^""- __ -------- ^ii^ l>' ^. ^.t>on»^iTt^i» der ^rinl ^^ung»^ bei welchen das X, "N mit diesem Monate endet, ^atio/"^ ersucht, die weitere Prä-i^ped! ^'^^^ ?" erneuern, um <>en " "«unterbrochen veranlassen tz,^^"ten ^öm Büchermärkte. ^llofse j,^"dr., Die städtische Verbrennungsanstalt '«:,,-^ z>> ^'b0. — Dehmel R., Weib und Welt, ^'?3r°u/n?^"' Dr. A.. Ueber Heilung und Ner- ^l H ""nlheiten, X 1 20. — Grenzboten. I.X,, M ^,.'7' Schmidt»Rimpler, Dr. H.. Äugen. i <"its^'Mmoslopie, lv 14'40. — Polstorff, ! ' ^lNlli^/ ,'^ qualitativen Analyse und der gerichtlich l Mrln. 2 4l). _ Vredig, Dr. G., Ueber die !^°itfc,den'V^mfteraturen. X --72. - Bosse, >. ,("«" Wr den Unterricht in der Kranken- und "". lii.^ — Steiner, Dr. 3t., Haelel und .^ ssrn, ^ Schwan«, Dr. M., Sittlichkeit!?! i ^ill. <^'"s L., Die gulunft Englands, lv - 96. . ^,ri» '.. "^ «"le Lied zur Aesthetik der modernen ' !^,' ^ 20 - BeruauN.. Hunger und H.^^6) ' ^' li -- ^- - Schweden, Reise- ?lt>A die ^^ Erd mann B„ Die Psychologie deö M>röuZ"'' k l-20. - Rauschen, Dr. O., )?^l? ^"lwesen zur Zeit deS ausgehenden M ^'!dunn ,^ ^remita, Streiflichter auf moderne V ^, i."' ^ —'60. — Karig P., Irrenpflege ^^^ ^36. — Völsche Wilh., Hinter der Weltstadt, X 6. — Maeterlinck M.. Der Eindringling, die Blinden, zu Hause, «3-60. — Schwann M., Liebe, X 6. -- Nipp old Fr.. Collegiales Sendschreiben an Ernst Haekel, l( 1-44. — Losch, Dr. G., Die Theologie der Pariser Schule, X 2-16. — Der Weltboxer, politischer Bilderbogen, Nr. 33, K- 36. — Schuhr G. Th.. Und es will Abend werdei,, X 3 60. — Polzin Alb., Studien zur Geschichte der Deminutivums im Deutschen, li 3 60. — Rosilat K. A., Kants Kritik der reinen Vernunft und feine Stellung zur Poesie, K 1 44. — Freytag.Loringhoren, Fr. v., Stu. dien über Kriegführung auf Grundlage des norbamerilanischen Secessionskrieges, Heft I., X 4-32. — Liebmann, Dr. H., Lehrbuch der Differentialgleichungen, li ? 20. — Strobl, K. H-, AuS Gründen und Abgründen, X 3 60. — kkill-polt» L., ckilären ol Ülv iniät, 2 vol», i» X 1 92. — Duciensy lisnr. L., l'olly eornvr, X 1 92. — vrurv W. ?., Learer» ol tke Lurtlieu. X 1 92. «razer Kunst, I.» li 8. — Kosmopolit, Reife» Sprachführer, Der Deutsche in Frankreich, k 1 20. — Hege« Hann.Vörster E., Irrenhaustragödie, k —-96. — mensel I,, Die richtige Nlutmiichung als Grundbedingung gesunder Nerven, X — 90. — uerilrä 0., Iti« Lupreme vrimo, li 1 92. — 0KoIl ^l., 3» maMö l'»mour, X420, Vorräthig in der Vuchhandluna Jg. v. Kleinmayr H Fed. Bamberg in Laibach, CongresSplah 2. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 2 9. Mai. Dr. Bezel, l. l. Notar, f. Frau; Dr. Vilfan, s. Frau, Rudolfswert. — Dr. Vurger, s. Frau, Gottschee. — Dr. Schmidinger, Stein. — Ergey, l. l. Gend.'Wachtmeister, Nabresina. — Mahner, l. l. Gend..Wachtmeister; Bubal, Inspector^ Soun, s. Dienerin, Macel, s. Dienerin, Private; Pollal, Kfm., Trieft. — Vyhnalel, Uhrmacher; Orgut, Privat; Grünhut, Kfm., Graz. — Kavöic, Buchhalter; Goglanez, Besitzer, s. Frau, Donawltz. — Pin, Lehrer, s. Frau; Iavodnil, Privat, s. Frau, Loitsch. — Lavriö, Privat, Zirlnitz. — Fayrial, Privat, New Yorl. — Tschulschel, Beamter, Marburg. — Salolar, Privat, Unterlrain. — Novak, Procurist, Eisnern. — Lapajne, Ksm., Ralel. — i!öw. Hellermann, Kflte., Prag. — Echarb, Kfm., s, Frau, Oberburg. — Maurovich, Kfm., f. Tochter, Görz. — Kohn, Kfm., Budapest. — Kadellschel, Kfm., Mürzzuschlag. — Havas, Kfm., Gr.-Kanizsa. — Steinböck, Beamter der Nord-bahn; Prasse, Fischer, Bach. Bachmayer, Kollic, Reich, Bernstein, Vachrich, Senoner, Herlich, Grünwald, Zerner, Spira, Miesel, Kreuher, Kflte., Wien.___________________________________ Verstorbene. U m 28. Mai. Maria Märn. Besitzerin, 50 I., Ilovca44, Magenlrebs. — Johann Vodisel, VerzehrungSsteuer-Anfsehers-söhn. 3'/z I., Tirnaurr Lände 36, Lnlsriti». — Josef Merl, l. l. Hofrath i. R., 64 I., CongresSplatz 13, Schlagfluss. Im Garn isonsspi tale. A m 2 6. Ma i. Franz galec, k. u. k. Unterlanonier, 23 I., Darmtyphus. Im Elisabeth'Klnderspitale. Um 26. Mai. Alois Smolej, Kaischlerssohn, 2 I., li!,»odlti» Lronelülis rapill. Im Civilspitale. Am 24. Mai. Maria Arlo, Taglöhnerin, 70 I., ^»r»3lnu3 »enilis. — Andreas Huber, Kutscher, 53 I., lade» aorsali». ^. Am 25. Mai. Anton Gantar, Nesltzer, 47 I., Pneu-inonia erouposll. Volkswirtschaftliches. Laibach, 29. Mai. Die Durchschnittspreise stellten sich wie folgt: Malkt'lMgz».' «Narkt-lN»;».« Pr«!« Pr«U Weizen pr. q . . —>— 16 60 Nutter pr. k?. . . 1 90------- Korn . . . — — 14 80 Eier pr. Stück . . — b------- Gerste ...--------14 ^ Milch pr. Liter . . — 20-------- Hafer ...-------ib 40 Rindfleisch I»pr. kg 1 26-------- Halbfrucht . . .------------>— Kalbfleisch . 1 30------- Heiden , . .-------13 40 SchweineNeisch » 1 50------- Hirse, weiß ...-------16 80 Schöpsenfleisch . — 80------- Kukuruz ...-------12 80 Hähndel pr. Stück 1 30------- Erdäpfel » . .-------4 — Tauben » — 45------- Linsen pr. Liter . — 20-------Heu pr. vLV Izbi «-3, dražba ^l8lftÄÄlß;b>102« VHi ') 659 i ?37' f) 638, g) 642, . % 2 stari!kl!no vred, ki sestoji V l «lahi j' 2 konJskih i\iX Mute ,konJ8ke8a voza» I Nik? i 8tare kadi za 1 Kl' 1 sekire. Nepremièninam, koje je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na ad a) 3190 K, ad b) 470 K, ad c) 700 K, ad d) 790 K, ad e) 30 K, ad f) 30 K, ad g) 50 K, ad h) 250 K, ad i) 10 K, ad k) 6 K, ad 1) 6 K, ad m) 800 K, ad n) 655 K, priti-klinam na 110 K. Najmanjsi ponudek znaäa ad a) 2202 K 67 h, ad b) 313 K 34 h, ad c) 466 K 67 h, ad d) 526 K 67 h, ad e) 20 K, ad f) 20 K, ad g) 33 K 34 h, ad h) 166 K 67 h, ad i) 6 K 67 h, ad k) 4K, ad 1) 4K, ad m 533 K 34 h, ad n) 436 K 67 h; pod tem zneskom se ne prodaje. Dražbene pogoje, ki se ob enem odobrijo, in listine, ki se tièejo ne-premiènine (zemljiško-knjižni lzpisek, izpisek iz katastra, cenitvene zapisnike itd.) smejo tisti, ki žele kupiti, pre-gledati pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi št. 1, med opravilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripuäcale dražbe, je oglasiti najpo/neje v draž-benem obroku pred zaèetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati glede nepreniiènine same. 0 nadaljnih dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere iraajo sedaj na nepremiCninah pravice ali bremena ali jih zadobe v teku dražbenega poslopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolišu spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujoöega poobla-Söenca za vroèbe. C. kr. okrajna sodnija v Crnomlju, , odd. H, dne 18. maja 1901. (2020) 2—2 St. 136/Pr. Razpis službe. Pri mestnem magistratu Ijubljanskem je popolniU službo mestnega ingenieurja s prejetnki 3. èinovnega razreda, to je z letno plaèo 2800 K, z dejalnostno doklado 5CH) K in s pravico do dveh v pokojnino vätevnih petletnic po 200 K. Za oddajo te službe se zahteva dokazilo z vspehom dovršenih popolnih tehnükih ätudij in pa za državno stavbno službo predpisana usposobljenost, oziroma dokazilo o vspežno prebitih teoretiènih in praktiènih državnih izpitih. Prosilci, ki reflektujejo na to sluzbeno mesto, naj svoje pravilno Öpremljent prožnje vlož6 najpozneje do 15. junija 1901 pri predstojniätvu mestnega magistrata. Pomanjkljive ali zakasnele proänje se ne bodo vpoStevale. IVIestiii iua.g-istra>t v HJnl>Uani dne 21. maja 1901. (1938) E. 48/1 4. Dražbeni oklic. Po zahtevanju Jožeta Bevc v Lukovici bo dne 25. junija 1901, dopoldne ob 9. uri, pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi ät. 5, dražba zemljiäöa vlož. 8t. 78 kat. obö. Lukovica. Nepremiènini, ki jo je prodati na dražbi, je doloèena vrednoat na 1640 K. Najmanjši ponudek znaSa 1093 K; pod tem zneskom se ne prodaje. Dražbene pogoje in listine, ki se tièejo nepremiènin (zemljisko-knjižni izpisek, hipotekarni izpisek, izpisek iz katastra, cenitvene zapisnike itd.), smejo tisti, ki ?.ele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi St. 5, med opravilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripusöale dražbe, je oglasiti pri sodniji naj-pozneje v dražbenem obroku pred zaèetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati glede nepre-miènine same. O nadaljnih dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremiènini pravice ali bremena, ali jih zadobe v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolišu spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujoèega poobla-äcenca za vroèbe. C. kr. okrajna sodnija na Brdu, odd. U, dne 9. maja 1901. Laibacher Zeitung Nr. 122. 1030 MM^^ Course an der Wiener Börse vom 29. Mai 1901. «««de« 0^^°"^ Tle notierten «ourfe «erstehen sich ln Kronenwllhrung. ».°IuItpr.ll«b0 bt«. ,, eo ft. . . ,ii rath» v»llr»t»n»n K2niz- «ich» und zander. vesteir. «olbrenti, stfr., 100 fl., per ««N».....4°/» U7 85 118 05 bto, «ente in Kronenwähr., stfr., ft« «affll.....»"/« 9? »5 97 4b bt«. bt«. dto. per Mtl«« 4°/» 97 z^ 9? 45 vtfterr.Investition»'«ente,stsr.. per »aff» .... »v,"/° 84 «z «4 8b lchrei»«»««». »lifabethbahn ln G., steuerfrei, zu »4,(XX) Klonen . . 4"/» Hü — liS — Franz. Ioltf« «ahn ln Vllber (biv,Vt.).....5'/,°/» 1L1-40 1»«40 Xubolflbahn in Kronenwähr. steuerfrei (biv. Tt^) . .4°/» »5-— 9«. Vorarlbergbahu ln llronenwähr. steuerfr., 400 »1.. . . 4"/» 94 «a 95 «0 >n» «»,^»e«tz.««l»»t..««tt««. »lilablthbahn »00 fi. «M. »'/<»/» von »00 st.......4»»'- b«S'— bto. 2inz»Vudw. lloo st. «. »8.«,. bto. Elllzb.'Til. »00 fl. ». «. T. »°/».........4°U>-4«-— »»> il»ll'Uud»..».»oasl.«»». »«/« von »oa st......4»9 50 4»t — Vo» «ta»<« zur Zahluu« »>m««»ln« <«l«»».'Vrl«»,' 0bl<»»N«»e«. «lliabethbllhn 600 u. »000 «. 4°/. ab l0°/»...... 114-5l t1ü'8H «lisabethbahn, 400 u. »000 Vl. 4«/,......... ll?I.»Obli«. . 9b 40 ll»<.' 4" bto.Vlim.'». k i00N.-»U0«r. l?4 »l> i?t»llü bto. dto. k b0fl.--iO0«r. t74^b tt!»'»l, rhelh.Ne«..»ole 4°/„ . . . . l4» 40 14» 40 4«/, unz«. «lunbentl.'lobli«. 9170 »»?<1 4«/, lr«»t. »nb st»v«n. bett, « «> 94 »0 Andsl» össNlU. Alllsh«, ü°/» Douau°»ie«..«nltlht 1878 . 10S'50 107 — »nlehen der Llabt «0rz . . — — —-- Unlehen b. Gtaot Wien . . . 10»'ll5 104 llb bt«. dt«. lSllbf. ^. «old) in-bi» — - bt«. bt«. (1894) .... 94 »0 95 «!> bt«. dt«. (1898) . . . , 95— 9590 Nör«/» «°ben«eb2 — 8L4 5N «ewlnftsch. d. »°/, Pr..Ochuldv. 0. Vübenntdltanst , ««. 1889 52 »5 53 »5 «atbllcher U«le...... «0 — 6» — »eld «are «ett«n. Hran»pslt»zlnt»r' n»hmung»u. «u!ft».Te»l. »isenb. 500 st. . «080- »l08 «au- u, Betrieb»'«tl. f. stldt, Strahenb, in «!en Ut. X . »5« — »54 »to. bto. dto. U». U . . »48 —25U-- «öl>m, Norbbahn 150 fl. . . 430 — 486 - lUujchtieliiader o»au »Dampfjchlssahrt« » Ve>. veNerr,, 5«0 fl. CVi, . . 884 —8»8 Dur Uodenlmcher «,»«, 400 Kr. ü«7 — «Nl- ssfidinllüdl-Norbb. 100UN.LW. 60«5- W45' Lemb.'s^ernllw.» Iassy»Eifenb,« »tftülchaft »00 fl. E. . . . 587 — 539 Llohb, O,ft., Triest, 5N0ss. Oesteri, SiordweNb. »00 sl. T. 48? — 489 blo, dt«. ll«. «) »00 fl. O. l>00 — 501 — Prag-Dn«« »ljenb. 10Ufl. llbgft. 18l 5U »8» . Vtaat»«ifenbahn »00 sl. O. . . «?«-- 671 — Tüdbahn 200 fl. E.....90 — 90»ä SNbnmdb, Nerb.'«. »00 sl, «W. «79 50 «S1--tramwau>«es,, Neue wr.. Pri«. litail-ttctien 10« fl. . . . 140 - 145 - Ung,.aaltz, »lfenb. »00 fl, Ollber 418 50 4>o bN lln«'Htstb.(Vll,»b«»raz)»00fl.K. 4»2 — 4»5'-«leu«» ^»«»lb»hntn> »lt.»««I. — — — . ß«Nll«l. «nglo»«est. «anl 1»0 fl. . . »l>0 - »81 - vllnlverein, Wiener, »00 N. . 486-— 488 - öl>dcl,°1lnft., Oeft., »00 sl. V. 9»«-— 9»a-> '50 «8S-5U Crebllbaill, Mg. ung,, »00fl. . «»^l — 694-- Dtpostltlchllnl, «llg., »00 sl. . 418-—4»l1-5<> «,compl«'Htf., «drOft., 500 fl. 518 —5i>ü- »lro.u, «lllffenv., Wiener, »00 sl. 480 — 48« — HW»t,tlb,, 0«st.. »00 sl.»O°/, ». 195'— 19« — ««nb.rlanl, vest,, »<«H sl, '. lH^" Otfterr..ungc>r. «»",, 60" > ^,^^,. Unlonbllnl »00 fl. -^'f, »»" «erlehclbanl. M,, »" ! ,nlmjltwz«t»l' n,hmung»n< ^,< «»ugef.. «ll«, «st-. ^aYl.S""' ,ui^!< w Men lua fl. „ ',M, "' ^ 'd.-»^ A,!, »"..!< Zalao^a.i, Steins " ^^ ^ ,F' Ete<>r«rm,".Pa:^c!," « „ »w-H'. 00!!, «" . «»N»nf..«..c>tft,i«M"''^, F «»g<,°n>U«l,a«ß..»ll«-'"^ l^,^ ^"gel.°^!<''«^l' '"^' Menerb»?«« Ü«t«e'^"' »urze sichle« ^,^!^' «»ftecda« - - - ' ' ! - ZÜH Dtutfche PMe . . - ' . , »Zli,^, London ..-',, '^. ' Pari» . . - ' ' . st. b<«,, Italienllche Zaulnot.,. , ' . stubel^iot«'!. . - ^^^