MMtzMA, Gonntsg Sen 19. ASnnee 1919 Ein ernstes Wort. Marburg. 18. Jänner 19IS. Die Wellen des Kaffes, die während des Krieges hoch gingen und jetzl, mit dem Ausgang desselben, vielleicht noch höher schlagen, können nicht im Moment zum Stehen gebracht werden. Aber hüben und drüben machen sich ruhigere Stimmen bemerkbar, die sich in dem Wust der Zerstörungen nach Neuaufbau, nach Anknüpfung friedlicher Beziehungen mit den gegnerischen Nachbarstaaten sehnen. Besonders die Völker der zerfallenen Donaumonarchie, die eine jahrhundertelange gemeinsame Geschichte nolsns vo-tens verknüpft, die in den mannigfaltigsten Beziehungen auseinander angewiesen sind, finden, nachdem sie, befreit vom alten Joch, die gegenseitigen Fesseln ab-.Leschüttelt, wieder gemeinsame Punkte, zu deren Erledigung nachbarliche Freund schaft noilut. Daß die jungen Staaten anläßlich ihrer Bildung in yattonaler Selbstsucht zunächst zu g r o tz e'Forderungen stellten, erscheint.begreiflich. Aber die Politik der Ketzer, die sich rings um die Grenzen Feinde geschaffen, scheint in letzter Zeit einer vernünftigeren Richtung Platz zu machen. Aus Agram brachten wir gestern die Mitteilung, daß ein bekannter südslawischer Minister erklärt habe, Jugo-' slawien sei fest entschlossen, zu Deutschösterreich in möglichst freundschaftliche Beziehungen zu treten. Leber die zwischen dem südslawischen Staate und Deutsch-österreich schwebenden Grenzsragen würde sich leicht eine Einigung erzielen lassen. Wir wissen allerdings nicht, ob diese Aeußerung ossiziel len Charakter trägt. Wohl aber »issen wir eines, daß der Kauptletl der slowenischen Landbevölkerung, ein großer Teil der slowenischen Offiziere (die im Kriege Gelegenheit genug hatten, das deutsche Volk von Aug' zu Aug', nicht allein durch die Artikel , er parteiischen Presse kennen zu lernen, umgekehrt ihr Volk kennen und schätzen lernten), die gegenseitige Verhetzung verurteilen. die zu keinem gulen Ende führen kann. Das slowenisch. Volk. Ms sich mit Recht gegen die italienische^isurpatton wehrt, weiß genau, daß wir Deutsche» in Marburg, Spielfeld, Mahrenberg usw. das gleiche fühlen wie ihre von den Italienern unlerdrückten Landsleute in Krain. Es weiß genau, daß man mit Gewaltmitteln nur jenen indifferenten Teil der Bevölkerung zum Leberlausen bringen kann, der, »enn sich die Verhältnisse ändern, sofort wieder sein Fähnlein umsteckt, daß man aber mit den schärsslen Maßnahmen den bewußt Nationalen nicht unterstempeln kann. Auch wir sind der festen Leberzeugung, in Verhandlungen von Volk zu Volk ließe sich mit gutem Willen, vielleicht gerade zwi schen Slowenen und Deutschen, eine Grenze schassen, die, wenn, auch nicht der idealen Scheitern öerFrieöenökonserenz (Drihl bericht der „«arburgsr Zeitung".) G e «f, 18. JSnner. dev „H«r»a»,tte" erklärte Caffin: Die trntal« Hali«,»Z Pichon«, Llemenceau S «nk der sranzSfifche« Im-perialiste« mcrchen dis de«, Fri.denSksngrrK v»r!iet«»ds Protzle«« urr» lSsb«r und lasse«, ein Scheiter« der Ksnfersrrz besürchterr Drohende Revolution in England. (Drahtbericht ber „Marburg er Zeitung".) As» Perrha 8 en» 18. Jänner. Die eyMfche» Blätter enl-h«!len fpalrsniang, lavier pessimiMche BeriHie Sdrr so ritz es etzle Masse« kuN-gebunge« -er G»l-alvn. ,.Wor«rnspssl" schreib!r Die U«z« friede« hei! -er englische« Svl-ake« infvlge -er langsamen Demvviltsier««s nimm? lSglich zu und fährt zu stNrmische« DemonPralione«. Der DeWsbMsieruKSSmi«Wer wir- vs» Sol-alen-sprttattons« Se-lagerl, gegen die e» enerZifch auflreie. „Daily Shrvniele" irill mil. -atz das K«Si«stt Z« eine» dringliche» Sitz»«g i« dieser Sachs zusammenirvle« Werde u«d -atz ms« sich telegraphisch mit den in Paris WeUendeu euglischen Vu»KUs«ürsu i« Bsrbin-««8 gesetzt hadrr. Ablehnung der Gewalt durch die Deutschen. - (Srahtberichl der „«arlsurger Zeitung".) Kassel, 18. Jänner. Der Bolkätzeanftragie Scheide man« trttte in «iner Rede i« Kassel «il, daß die ReKierung Geschloffen habe, die Nationalversammlung voraussichtlich zum 6. Feber einzuberusen T« den neue« Forderungrn der Euteute bemerkte er: daß, wen« sie ihre Tord«rnn§e« »icht i« letzter Stunde mäßigen, die Unterzeichnung der »ertrüge glatt abgelehui mkrdk«. Ztaltm. Die Miaifteslrise. KB. Rom, 16. Jänner. Di« „Agenzia Stefani" meldet: In zuständigen Kreisen wird versichert, daß die Minisierkrise auf technisch« Fragen zuriickzuführen sei. Die auswärtig« Politik steh« ganz auß«r Frage and wurd« ihr« bisherig« Nichtuug weiter b»ibehalten. Einvernehmen zwischen Wilson ««f» Orlando kbrr die Teroitorialsragen? Dem „Fremdenblatt" wird aus Lugano birichtet: Das Büro „European preß" meldet, daß zwischen Wilson und Orlando ein Ausgleich über die Territorial-fragen zustandegekonnnen ist, der den italienischen Wünschen in befriedigender Weise entgegenkommt. Man wist sogar die Einzelheiten kennen, hält es aber für taktisch nicht richtig, sie jetzt schon bekanntzugeben. Arankrrkch. Ankunft Sassonow» «ud Vratiann» in Pari». Paris, 16. Jänner. Sassonow ist heut« hier eingetroffen. Der „Temps" bemerkt hierzu: Durch die Ankunft Sassonorvs tritt die Frage der Vertretung Rußlands auf den Konferenzen in den Vordergrund-Auch Bratianu ist in Paris eingetroffen. Die international« sozialistisch« Konferenz AB. Paris, 16. Jänner. Henderson erklärte in seiner Unterredung mit einem Vertreter der „Humanite" ausdrücklich, daß die intern ational« sozialistische Kon-feren; am 27. Jänner eröffnet werden wird. Henderson begibt sich hent« mit Huysmans nach Bern. Luxemburg. Die u«u« «roßherzogiu. KB. Luxemburg, 17. Jänner. Groj-herzogin Lharlotts hat am 15. d. Rl. in der Delegiertenkammer den Eid auf die verfaffung abgelegt. Vortugsl. Bkr-erlrieg in Portugal. KV. Amsterdam, 17. Jänner. Nach »iner hie» eingetroffenen Meldung der „Times" berichteten Personen, die über die portugiesische Grenze gekommen sind, daß in ganz Portugal de» Bürgerkrieg ausgedrochen sei. All« Verbindnugeu seien unterbrochen. Offenbar iß die militärische Sprachgrenze entsprechend, beide Teile befriedigen könnte. Wenn die Friedenskonferenz darüber die Entscheidung in die Kand nimmt und die Grenze diktiert, hält sie nicht so fest, als wenn die Völker sie untereinander festsehen; dessen wird sich jeder vernünftig denkende Slowene genau so bewußt sein, wie wir es sind. Junta die Seele der Bewegung. Sie wird »ahrschrinlich von Bolschewiken unterstützt. LLugam. UUschlaßverha» dlunK«». KB. Prag, 17. Jännex. Die Regierung der westungarischen Republik hat eine eigene Kommission nach Prag entsendet, um wegen Anschlusses der ukrainischen Teils Ungarns an bie westungarische Volksrepublik zu ver-Handel«. Auch weiterhin eine Kompromiß-resiern»« UKB. Ofenpest, 17. Jänner. Der Rlinisterrat hielt heute abends «ine Sitzung ab, in der ein gemeinsamer Beschlußantrag der Parteileitung und des Parteiausschusses angenommen wurde, der dahin geht, daß die Partei der sozialdemoirakischen Mitglieder des Kabinettes durch einen sozialdemokratischen Kriegsminister, einen sozialdemokratischen Unterrichtsminister, — wobei das Kultuoportefeuille vom Unterrichtsportefeuille getrennt wird, — weiters durch einen sozialdemokratischen Staatssekretär im Mini-stet inm des Innern ergänzt wird. Durch diesen Beschluß des Ministerrates - scheint f nunmehr sicher zu sein, daß die Sozialisten noch weiterhin im Kabinett verbleiben und so Ungarn auch in Zukunft von einer aus der sozialdemokratischen Partei und den bürgerlichen Parteien bestehenden Regierung geleitet wird. GroßdeutsHs Republik. Liebkvecht «nd R»sa Luxemdurß. — Scharfe Untersuch««^ gegen dieTranb-porlsithrer KB. Berlin, 17. Jänner. Die Militär-gerichtliche Untersuchung gegen die Trans-portführer der Begleitmannschaften, unter dere« Bewachung Liebknecht und Ros« Luxemburg unmittelbar vor ihrem Tode standen, nimmt wie das »8 Uhr Abendblatt" erfährt ihren Fortgang. Die Regierung zeigt ihre« unabänderlichen Entschluß mit rücksichtsloser Schärf« vorzugehen. Di» Leiche der Rosa Luxemburg iß bis in die Nachmittagsstunden nicht vor-gsfundsu worden. Dom tschechischen Staat. Die Tschechen in Stidgaltzie». Krakau, 16. Jänner. „Honiec Krakewski" meldet: Die Tschechen beabsichtigen Gorlice, Krasno und Neu-Sandec samt Umgebung z» besetzen. Tschechisch« Ouartiermeister sind in diesen Ortschaft«» bereits «ingetroffen. Wer südslawische Staat. Die Grenz«. Wie wir einem slowenischen Blatte entnehmen, sagte Herr General Maister ge-legentlich eines Interviews u. a.: Ich habe unter anderen auch rein deutsche Gebiet« besetzt. Die Linie, welche meine Truppen besetzt halten, stellt keineswegs die politische Grenze dar, denn diese wird erst auf der Friedenskonferenz bestimmt werden und wird sich keinesfaks mit der jetzt besetzt gehaltenen Linie decken. Auf die Frag«, ob überhaupt eine Demarkationslinie festgesetzt wurde, äußerte sich Herr General Maister dahin, daß dis Slowenen selbst die Grenze bestimmt haben. Aber wir kinnten heute überhaupt von keiner Grenze noch sprechen, sondern nur von einer neutra-l» n Zone, die das Hin- und Herschießen »erhindern soll. Auf eine Frag«, ob es wahr sei, daß die jugoslawischen Truppen gegen Norden Vordringen und sich mit den Tschechen vereinigen wollen, äußerte sich der General Eeit« N. Nr. IS — 19. Jäuner ISIS. dahin, daß dies Vorläufig wohl nur ein leeres Gerede sei. Ich will aber nicht damit sagen, daß «in solcher Plan »berhaupt ganz von sich zu »eisen sei. wenigstens in der nächsten Zeit steht nichts dergleichen zu erwarten, lieber die zukünftige Entwicklung der Dinge äußerte sich der Ge-neral in der Weise, daß er mit allen seinen Kräften sich bemühen wird. Mrdnung und Rahe z»m Nutzen der Be»rlkerung aufrecht-znerhalten. Deulschösier-felch. Schaffung »t«er ktaarsangestrllten' raurmor. KV. Wien, 17. Jänner. I» Sitzungs-faale des ehemaligen Abgeordnetenhauses fand heute unter vorfitz der Unterstaats-sekretäre Dr. von Beck, Glöckel und Dr. waber eine vom Kabinettsrat veranstaltete von Vertretern sämtlicher Organisationen der deutschösterreichischen Staats ange st eilten beschickte Lnquette zar Beratung über die Schaffung einer Staats« n gestellte nkammer statt. Das vom Kabinettsrat eingesetzte zwischen-staat-amtliche Komitee für Beratungen wurde als Lnguettkommilee berufen. An der Beratung nahmen Vertreter von mehr als 100 Vereinigungen teil. Einbrüche ins Kanzleramt. Wien, 17. Jänner. Lin Vorfall hat ungeheures Aufsehen erregt. Ls wurde-nämlich in das Büro des S t a a t s k a n z I e r s fünfmal eingebrochen, von den Einschleichern wurde der Schreibtisch geöffnet und von «inzelnen Schriftstücken Abschriften gemacht. Ls ist derzeit noch nicht festgestellt, ob es sich um ein« Spionageangelegenheit oder um einen Akt parteipolitischer Spionage handelt. Kurze Nachrichten. Ugi» der j«si«slamischen Ba»r- «aten Die vom jugoslawischen Staate «bgestempelten Banknoten werden in Budapest mit einem 5-prozentigen Agio gehandelt. Die H«ft Macker»?««». Nach «uthen-tischen Nachrichten befindet sich General-feldmarschall Mack.nsen nicht, wie ge-meldet wurde, in Belgrad, sondern er ist in strenger Haft auf Schloß Futak bei «jvidek (Neusatz), welches dem Grafen Lhotek gehört, sestgehalten. Die Getreideyilfe »er Entente Nach Innsbrucker Meldungen ist eiff Getreidezug mit 26 Waggons gestern nach Wien abgerollt. Meldungen von dort lassen erhoffen, »aß der Transport der Lebensmittelzufuhren »an regelmäßig fort-gesetzt werden wird. rtettvscht — «i«i»«är. wie die Leipziger Allgemein« Zeitung" erfährt, war Liebknecht mehrfacher Millionär und Villenbesitzer. Im übrigen hatten mehr als dreißig verhaftete Spartacisten, meistens jung« Burschen, bei ihrer Vernehmung aus-gesagt, daß sie Liebknecht mehrfach persönlich aufgefordert hatte, recht »iele Bürger zu töten, um die proletarische Republik herbeizuführen. Bei seiner Festnahme wurde Liebknecht kreideweiß und begann zu zittern. Das Besnadist«n«Srecht i« Nugarn wie der „Pesti Hirlap" erfährt, hat die Regierung dem Präsidenten der Republik Michael Karolyi das Begnadigungsrecht übertragen. Der Präsident hat bereits in einem Falle hievon Gebrauch gemacht und einen standrechtlich verurteilten begnadigt. Neuer Höhenrekord. Kapitän Andrew Lang als Fleger und Leutnant Alowes als Begleiter haben auf dem Flugplatz voll Ips-wich bei London mit einem Doppeldecker eine Höhe von 9300 Meter erreicht und damit den bisherigen Höhenrekord von Major-Schröder, der am 18. September 1918 auf 8814 Meter gelangte, um 5,00 Meter gedrückt. Beim Abstieg versagte die Saiyrstoff-zufuhr, der Begleiter wurde ohnmächtig und der Motor setzte aüs, so daß Lang im Gleit-siug niedergehen mußte. Infolge der außer-ordentlichen Kälte von — 50 Grad sind dem einen beide Hände, dem ändern dis Nase und die Finger einer Hand erfroren. DieMiM ««ersstzlichev M««u-skristte Lin Diebstahl, bei dem dem Täter eine unbezahlbare Beute in die Hände fiel, die er allerdings kaum wird verwerten können, ist am 14. d. in Wien zum Nach-teil des bekannte!« Orientalisten Dr. Wilhelm L z e r m « k, des Enkels des berühmten Recktsgelehrten Hofrates Prof. Dr. Pfaff, verübt worden. Prof. Lzsrmak wollte am 14. d. nach Mitterndorf in Salzburg fahren und nahm für, die Ueberführuug des Gepäcks zllnr - wesibahnhof einen Dicnst-mann auf. Dieser verlud das Gepäck auf einen Handwagen. Im Westbahnhof fehlten zwei große Koffer, die das Ergebnis mehrjähriger Forschungsreisen und wissenschaftlicher Studie»j das Manuskripts eines Werkes: „Geistesrichtung des Orients", j auf vierhundert Zetteln, dann Somali-Texte § von Iussuf Abdalla, auch im Manuskript,! usf. enthielten. Die MitMever »e» Frankfurter Overnhausor chefters haben beschlossen, falls ihnen nicht innerhalb 24 Stunden eine Gehaltsaufbesserung zngesagt wird, ihre Tätigkeit au de» Oper einzustellen. Verordnung -er Aakionalregiervng SKS in Laibach betreffen- -ie Einschränkung »es Alkoholismus u. »er Trunksucht. Amtsblatt Nr. 35. 8 i. Der Ausschank, und der Kleinverschleitz von gebrauten geistigen Getränken ist verboten. Der Zusatz von Rum oder Kognak zum Tee im Köchausmatze von 4 Aentililer per Portion.' wird nicht als Branntweinausschank i« Sinne dieser Verordnung angesehen. Als gebrannte geistige Getränke im Sinne dieser Verordnung sind alle gebrauten geistigen,! sür den menschlichen Genutz bestimmten Flüssig, kitten «nzusehen, welche mit oder ohne Mischung -zum Trinken geeignet sind: Spiritus, Rosoglio, s Rum, Likör, Wacholder. Sliwowitz. Kognak usw. I Kiebei ist es gleichgültig, »d diese durch Brennen oder aus eine andere Art, mit Surogaten her,«, stellt sind 'und ohne Rücksicht darauf, in welcher, Form sie verabreicht werden. Dieses Verbot findet keine Anwendung auf ' die Abgabe von gebrannten geistigen Getränken. ' die über ärztliche Verschreibung Kurzwecken dienen. 8 2. In Gast, und Kaffeehäusern dürfen bis l l Ahr vormittags keine alkoholhälkigen Getränke: Wein, Bier, Obslmsst, ausgeschenkt werden. In Laibach dürfen die Gasthäuser bis 10, die Kaffeehäuser bis l t Uhr abends, in anderen Orten die Gasthäuser bis 9, die Kaffeehäuser bis 10 Uhr abends offengehalten werden. Nach dieser Zeit darf sich kein Gast im - Gast- oder Kaffeehaus oufhalten. Zwei Stunden vor der Polizeistunde ist der Gastwirt oder Kaffeehausbesiher nicht mehr verpflichtet, den Gästen alkohvlhältige Getränke zu verabreichen. Überhaupt ist der Gastwirt oder Kaffeehausbesiher nicht verpflichtet einem Gaste mehr als einen halben Liter Wein oder einen Liter Bier zu verabfolgen. Der Gastwirt darf einem Gaste, welcher nicht trinkt, aus diesem Grunde die Kost nicht »er-weigern, Vahnhosbüfelts und Restaurants in Vahnhofgebäuden dürfen für das reisende Publikum die ganze Nacht offen sein, doch gelten hinsichtlich des Auoschankes von Alkoholgetränken für sie dieselben Bestimmungen, wie für Gast- und Kaffee-Häuser überhaupt. 8 S. Jugendliche Personen, welche das l7. Lebensjahr nicht vollendet haben, dürfen Gast- und Kaffeehäuser nur in Begleitung von erwachsenen Angehörigen, Wärtern öder sonstigen Aussichtspersonen besuchen. Doch dürfen Minderjährige aus Reisen, Gasl- und Kaffeehäuser zum Zwecke der Verköstigung, ebenso Siammspcisesäle, wo sie regelmäßig speisen, besuchen. 8 4. Öffentliche Unterhaltungen, Bälle usw., Aufführungen aller Art, Theater, Kinematographen, Varietees, Musikunterhaltungen usw., müssen spätestens um Millernacht beendet sei». Um diese Stunde müssen die bezüglichen Lokalitäten bereis geräumt sein. ^ . Alle übrigen Bestimmungen des 8 2 dieser Verordnung gelten auch für diese Anlässe. 8 S. Der Volksbeauslragt« sür innere An-gelegcnheilen wird ermächtigt, in berücksichtizungs-würdigen Fällen, Ausnahmen von den 88 2 und 4 ausgesprochenen Verboten, zu erteilen. 8 6. Gastwirte und Kaffeehaurbesitzer. ebenso auch Veranstalter von öffentlichen Unterhaltungen sür Vorstellungen -8 4). welche sich der Nber-treiungen »er 88 K 2 und 4 dieser Verordnung schuldig macken, werden das erstemal mit Geld-buffen von 200 bis 1000 K.. das zweitemal mit Geldbutzen von 1000 bis 2000 K., in jedem weiteren Falle mit Geldbußen von 2000 bis 4000 K. bestraft. Übertretungen der Vorschriften der 88 3 und 8 werden mit Geldbußen von 20 bis 200 K. beslrakk. Dem Gaslwirl und dem Kaffeehausbesitzer, welcher wegen einer dieser llberlnlungen bereits zweimal vorbestraft ist, kann, falls er zum dritle«-male bestraft wird, die zuständige Stadtbehörde »ie Gewerbekonzesjion sür eine bestimmte Zeit oder sür immnr entziehen. Gäste, welche nach Ablauf der Polizeistunde noch im Gast-, bzw im Kaffeehause verweilen, werden mit Geldstrafen von 20 bis 200 K. bestraft. Wenn »er Bestraste nicht in der Lage ist, die Geldstrafe zu entrichten, wir» diese in Arreststrafe umgewandelt: je 20 K. werden für einen Tag Arrest gerrechnet. Die zuständige Strasbehörde ist dre Bezirks-Hauptmannschaft (politische Lxposttur) Staatspolizei-direktion und die Exposituren in Städten mit eigenem Statut, die Stadtmagislrote, wenn sich dort weder eine Polizei»trekli«n noch eine Polizei-«xpositur befindet. 8 7. Alle Strafgelder fließen in die Armen-sondskafsen der betreffenden Gemeinde. Z 8. Diese Verordnung mutz in allen Gast-und Kaffeehäusern so angeschlagen sein, datz sie die Gäste nicht übersehen können. 8 9. Die politischen Behörden können auch strengere Bestimmungen erlgssen. 8 io. Die Verordnung tritt mit dem Tage der Verlautbarung kn Kraft. Laibach, am 9. Jänner 1919.____________________________________ Marburgrr und Nachrichten. Spendo« Der freiwillige« Rettungs-s abt.ilung spendeten anstatt eines Kranzes f für den »erstorbenen Herrn Rlax Rlatiak die Firma Ferd. Küster den Betrag von 50 Kronen. Ein« Bervrdttun- de» Graz«, B»lkSwehrk»«mando» besagt, daß Angehörige der jugoslawischen Wehrmacht bei Bereifung deulschsteiriscben Gebietes einer Einreisebewilligung des Grcizcr Bolkswetzr- - kommandos bedürfen, auf Grund deren sie sich dann eine Anfenthaltslegit»nation bei den Stationskommanden beheben können. Znvück-«Hallen er Zucker. Sei drei hiesigen Großkaufleuton wurden »an den Behörden im ganzen mehrere Waggons Zucker gefunden, die sie «ährend des Krieges" sich beiseite zu schaffen wußten. Dieser Zucker gelaiigt jetzt durch das städtische LruLhrungs-amt an die Parteien zum verkauf. Vir gönnen diesen Kriegsgewinnern, die in empörender Veise den so notwendigen Artikel znrückbehielten, mit Fxeudeu die schärfste Strafe. - Ranchsrlkaxter». Die alte« Raucher-! karten blriken bis auf Widerruf..'«ch für das Jahr 1»l8 als Legitimation in Gültigkeit. Neue Räucherkarien werde» ,«r neu zugewachsenen Ranchern unter Beachtung - der Bestimmungen des ß 5 RKG, von der § zuständige» Finanzwachabteilung ausgestellt. 1 Die Stammkunden könne» euf Ärunv ihrer j Rancherkattcn die jeweils festgesetzte Wochen- menge nur m der auf der Rauchrrkarte be-j zeichneten Trafik beziehen. Bei einem erwie-i ikncn Mißbrauche der Rancherkarte ist diese vom Trofilanten sofort einzuziehen und an die zuständige Finauzwachabteilnng abzu-führen. Die Trasikanie« -kontrollieren den Verkauf auf alte Raucherkarten ohne Ab-( ichnitte in der Weise, daß entweder i« die j Kart« e,n Eiaschnitt gemacht »der die er-j folgte Abgabe i« der alten Kurid,nkiftr mit i Rotstift »orgemerkl wird. Jedem Trafikanten, s welchem eine Ordnungswidrigkeit im Tabak-' verschleiße nuchgewicsen erscheint, wird die^ ^ Trafik safsit gekündigt. Um Mißverständnissen vorzubeuge», wird noch bemerkt, daß j rechtmäßige Besitze, von alten Ruuchcrkarwn !b«i der nächste» Fassung auch das auf den juoch v»rhande«en letzten Abschnitt Z. -2 s entfallend« Rauchmaterial anSgefolgt erhal-s ten, während auf die neue» Karten nur die Jännrrstainmknndenmenge «»tfällt. Siner Mutter Liebe Roman »an tzos. Schade-Ha-dtcke. (Unberechtigter Nachdruck verboten.) (56 Fmcksetzung.) Nicht wenig trug dazu der gute Einfluß b i, den der junge Privatlehrer auf den Knaben vusüble. Immer wieder hielt ihm Frenzen vor. welch trefen Schmerz er seiner Mutter bereite, wenn er sich so gehen ließ. Seine Mutter aber ging Hans über alles ... Er war jetzt vierzehn Jahre ult, ein schlanker, großer, hübscher Junge mit dun-kelm, lockigen Haar und lebhaft blickenden Äugen, dem die Leute wohlwollend nach sahen, wenn er am Arme seiner Mutter, die Nichteingeweihts stets sür eine ältere Schwester hielten, über die Straße ging. Wohl hatte es nicht an Männern gefehlt. die die schöne junge Wirwe, die zu dem -in große« Vermögen besaß, gern ihr Eigen aenannt hätten. Meistens genügte es, daß Lisa sie Über ihre wahre Vermögenslose uuskiärle, sic zum freiwilligen Rücktritt zu bewegen. Kam aber j man», der sie wirklich um ihrer eigene» Person willen begehrte und nicht nach dem Gelde fragte, s, erklärte sie fest und bestimmt, daß sie niemals wwder heiraten würde. Und nich einmal Urberwi»d»nz kostete es sie, ihr „Reist" auSjufprechen. Jedesmal aber mußte sie iu solche, Fällen «« Rolf denke«, der immer «och eiasam feinen Lrbeasweg ging, der sie nicht vergesse« konate. und ste fühlte tief in ihrem Inner« n« leises Brennen, ein stilles Sehnen. Seit Hons alt genug war, um mit sehenden Äugen um sich zu blicken, machte es fast den El»dr»ck, als wache er eifer-süchtig über seiner Mutter. Sobald er sah, daß sich irgend jemand länger mit rh, unter hielt, als ihm gut schien, drängte er sich dazwischen. Und einmal, als ev sich darum handelte, daß Lisa mit einer befrrnadete« Familie eine Autopartie unternehmen wollte, an welcher ein junger Man«, der auch in Lisas Haus verkehrte, mit teil«c>b«, kam des Knaben ganze Hcftigke.t z«m «orschei». Im ersten Ä«ge«bl>ck war L»i« starr wie der Knabe sie mit leidenschaftlichen Bitte» bestürmte, nicht mitzufahre«. Zuerst lachte sie ihn aus, erschruk dann aber heftig, ,ls ste de« A«Sbr«ck seines S-sichte» ,e wahrte. Trotzdem hielt sie es für ihre Pflicht, «'chl nachzugebe«, «« s» mehr, als sie stch den Grund seioeS Verhaltens «icht z« erklären vermochte. Da lief er einfach «u» dem F'««cr unv ich'oh sich rin. Als Lisa z»,«ckkehrte. «'wartete ste, »m 'hr «nitznteile«. daß er am Nachmittag vergebe«- dageweie» sei, um mit H°«s zu «ibeiten. »«selbe lei immer »»ch eiogeschlossc» und weigere sich, «uL seinem Zimmer herausjkkommen. ^ ^ in lebhafter Änrahe verbracht Run fithrsie kestia auf «nd wollte sogleich m ihrem Sohne eften, doch der jung» «rnsch hielt ste zuräck. Er war immer ein wenig befangen, wenn er mit der Mutter seme« Schülers sprach, und auch jetzt zeigte sein gutes, aber unschönes Gesicht mit den stark vortrclenden Hackenknochcn einen verlegenen Ausdruck „Ich habe Sie «icht erwartet, gnid'ge Frau, »m Hans avznkiagen und Ihnen Aerger z» bereiten, S>r hätten die Sache auch worgc» noch früh genug erfahre«, aber — es ist etwas anderes, etwas, das wich beunruhigt. Als ich vorhin an der TSr von H«,s' Zimmer war, hörte ich ihn „einen «»d das — ich meine — das ist so Kefremdl ch. Sr ist fast, als ob ,, krank würde ,d«r aber — als ob er einen große» Kamme, hätte «nd da mei»e ich — daß ma« es am besten i« Güte . . Er brach ab «,d rieb sich verlege» die Hände, waS er 'mmer tat, wenn er «icht recht wußte, Mas er sage« sollte. Lisa schlag einen Moment. Eie hatte ihr Jackett abgelegt und -«t > ««d U«t,° fchleirr vom Kopf genommen. S»»drrbare Gedanken bewegte» sie, bis ihr plötzlich, einem Blitzstrahl gleich, die Erleuchtung kam. Eie mußte fast Jetzt wußte sie es. HanS war eifersüchtig. Fast be--g'ückt, eine Erklärung sür das sonderbare Perhalte» ihres G-YncS gefunden zu haben, reichte st« de« jungen Theologen, der sie immer noch halb fragend, halb ängstlich an-sah, die H»«d. „Ich danke Ihnen für Ihre Mitteilung, Herr Frenze« Kommen Sie morgen wie gewöhnlich uud Sie solle« sehün, daß HanS van» wieder ganz vernä,ftig ist, der füg-sämste Junge der Welt," Sir. 15 — 19. Jäun« 1919. Wette 3. «in Bulbenstreick. Gestern früh «nt. deckte man, daß das Tegetthsff-Denkmal in der vvrhergehenden Nacht in schändlicher Meise verwüstet worden war. Die über-lebensgroße Büste des Seehelden von Lissa und Helgoland wurde van der Säule gestürzt und offenbar nachträglich mit spitzen Instrumenten bearbeitet; ebenso wurde der die Büste tragende Teil heruntergeworfen, ferner auch die symbolischen Figuren am Fuße der Säulen beschädigt. Ueber diese Tat stadtfremder Elemente, die um 7 Uhr abends erfolgt sein soll, wird die deutsche und slowenische Bevölkerung in gleicher weise empört sein, die in den, Denkmal des Besiegers der italienischen Flatte einen alten Stadtfreund zu sahen gewohnt ist. weiches Empfinden sich deutlich schon aus dem Gespräch der gestern dort versammelten Leute entnehmen ließ, wir erhielten vom Negierungskommissär die Versicherung, daß die Stadtgemeinde >n energischer weise nach den Tätern fahndet und dieselben der wohlverdienten Bestrafung zuführen wird. Ferner ersucht der Regierungskammissär die Bevölkerung, ihm jede Ausschreitung möglichst rasch nur greifbaren Daten zur Kenntnis zu bringen, um energisch eingreifen zu können. Mollert Stolz. Ueber Einladung des D r. Gustav Trege veranstaltet der populäre Operetten- u»d Liederkvmponist Rodert Stolz am 29. Jänner um 8 Uhr im Saale des Marburger Stodtkinos einen einzigen Gastspielabend unter Ritmirkung der bekannten Wiener Vortragskünstlcrin Franzi Nessel, svwie des Schriftstellers und Opernsängers Bruno Hardt-Aar-den. Der Name Robert Stolz ist wohl jedem bestens bekannt, den» er -st der Tan dichter de» erfolgreichen Operette: „Das Mücksmädel*, »Lang, lang >st's her . . .*, „Der Favorit", „Mädl küsse mich", »Die Bauernprinzesssiu* etc. etc. und der vielen' tn der 8««r«n Welt populär gewordenen Lieder und Chansons: „Wien wird bei Micht erst-schön*. „EervuS Bu", »Der Honvedbusar', „Mariankas Fe'dpo-bries'. Franzi Ressel, der jüngste Star am Kaba-reithimmel, der Liebling drö Wiener und Berliner Publikums, sowie der geistreiche Schriftsteller Brunno Hardt, der Textdichter der «rfolureichen Opern „Bit Schneider von Schönau*, »Der eise*ne Heiland*, „Sa Basiere*, sowie der Operetten „Mädel küsse mich*, „Lang, lang ist's her . .* etc. verspreche» unserem kunstsinnigen Publikum einen genußreiche» Abend. Hervorgehobe» sei, daß dieser Abend mit den gewöhnlichen, schlechthin genannten Kabarcttabeuden nicht in eine Linie gezogen «erden darf, da er die rein kitnstlcnsche Note dramatisch, sowie humoristüch, besonder» in «rusikalischer Hin-sicht >» sich trägt. Vormerkungen ans Logen und Sitze werden i« der Theaterkanzlei ent» geg:rgenomme». Reisevatzztv««- Die Bevölkerung wird darauf aufmerksam gemacht, daß für Reisen aus dem Auslande nach den Ländern des slvrvenijchen Staates, vom südslawischen Staate nach dem Auslande, als auch für die Reis« über das Staatsgebiet von Jugoslawien ein Reisepaß erforderlich ist. Auch für Reisen nach Graz muß ein Reisepaß, beziehungsweise ein Passierschein, behoben werden. SchiUtzcnael.Upothelch Tegetihoffstraße und Magdalene« Apotheke, Kaiser Wilhelmplatz, versehen diese Woche bis einschließlich Samstag den Nachtdienst. Letzte Nachrichten Bolschewismus in Spanien. (Drohtbsricht der .Marburger Zeitung'.) Madrid, 18. Jänner. (Meldung der Ag. Havas.) In Kal-lonien sind die verfassungsmäßigen Garantie» aufgehoben worden. Die Maßnahme bezweckt, den bosiche wistischen Charakter der wirtschaftlichen Bewegung, die «m kommenden Montag mit dem Generalstreik von 80.000 Arbeitern einsetzen sollte, entgegenzuarbcsien. Nach dem bisher nicht bestätigten Gerüchte soll Barcelona seit heute nachts der Schauplatz ernster Ereignisse sein. Der Friede weit enlfervt. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung'.) Berlin, 18. Jänner. In allen urteilfähigen Kreisen wird eine Aeußerung nicht leicht genommen werden, welche der vor-sitzende der franzäsische» Waffenstillstands-kommission in Spaa, General Loudang m der Sitzung vom 6. Jänner getan hat. Al-nämlich in der Sitzung in Verbindung mit «oirtschofilichen Fragen die Rede auf dis Möglichkeit eines bald bevorstehenden ent gültigen Friedensschlüsse kam, ließ General Loudang die Bemerkung .fall-»: Der Friede ist noch weit entfernt »nd ungewiß. FoH mäßigt sich. (Drahtbericht der „Marburzer Zeitung si) Berlin, 18. Jänner. Zw scheu dem Staattselrctär Erzb erg er und dem Mar-scholl Fsch Hst ein Briefwechsel stattge-funden, der sich auf die Frage der Rück kehr der deutschen K riegsefä n-generi und den Berk ehr zwischen den links- und rechtsrheinischen Gebieten bezieht. Aus die Ausführungen Erzbergecs antwortete Fock, daß er die r ns ch e st c R ü ck kc h r der deutschen Kriegs gefangenen bei den Alliierten unbedingt befürworten wird. WaS die Beziehungen zwischen den besetzten und unbesetzten Gebieten betrifft, so ist Foch bereit, den Warenaustausch zu gestatten, um Acbeitslosig keit und Unruhen zu vermeiden, x Die amrriks«ifch-en«iifche Spannung. (Drahtbericht der .Marburger Zeilung-.) Rotterdam, 18. Jänner. Der Bericht erstatter des „Daily Lhrouicle" erfährt, in Berichtigung anders lautender Gerüchte, daß zur Zeit eine Annäherung zwischen Amerika und England in der Völker bundfrage erreicht worden sei, daß aber in der endgültigen Fesbetzung jder Grundlagen geschweige denn der Details nicht ge-sprachen «erden kann. Der junge Mann blickte sie erstaunt an. «onst «,r sie immer so heftig erregt, wenn sie von de« Eiaensin» ihre» Sohnes hdrte, und nun dies, Zuversicht. Aber er schwieg «nd ging. i-e » Lächelnd Lisa ihm nach; danu ging sie zu ihre« Sohnes Zimmer «nd klopfte Aber erst. ^sw energisch Einlaß begehrte, wurde der Schlüssel zögernd h.rumgediehl HanS aber »ich Wf-" wieder in das d«,kli Z,««er znrück. »r hätte dar Licht gar nicht augezündet. Da schloß L,s, die Tür hinter sich und ging im Dunkeln nach. «r hatte sich stScri'ch auf den Vettrand gesetzt und Lisa setzte sich neben ihn. trotz seine« leis.» Widerstreben« zog sie >h« jetzt 4M sich- - . r „Mein lieber, dummer Junge, du , sagte sie innig, unter Tränen lächelnd. Han» wollte sich eigensinnig aus ihren Arme» freimache«. „So sollst du mcht zu mir sprechen, du hast mich ja gar nicht mehr lieb, ich «riß eS, jetzt weiß ich eö ganz genau. Alle in der Schule habe« eS schon gesagt . . .* Starr v», Staunen lauschte Lisa den heftig hervorgesprudeltcn Anklagen. So ungezogen die Worte an sich waren, sie hörte nur den tiefen Schmerz, die zitternde Angst daraus. „AaS haben sie gesagt? Wer hat etwa« tzesagt?" forsch»« sie nun ernst. Da schluchzte der Knabe mit einrmmal lei'enschaftlich aut und »iichte dann, wütend stber sich selbst, die Tränen au« den Auge». „Der lange Bernt, der hat es immer ge lagt, daß d» wieder heiraten wirst. Aber das sag' ich dir, wen» du da« tust, dann schieß' ich mich tot!* Unwillkürlich mußte Lisa lächeln übrr diese Drohung! Er war doch noch ein rechte« K'nd, ihr kluger Einziger, der so viel,e Sache» wußte, die sie nicht einmal verstand. Ab-r sein tiefer Schmerz rührte sie, so daß sie ihn nicht langer in Ungewißheit ließ. „Wenn sie dir wieder so etwas sagen, so erkläre ihnen nur, daß das alle« Unsinn ist, daß deine Mutter nie wieder heiratet, daß sie genug an ihrem einzigen, großen Junge» hat . . ,* Ein kurzes Schweige«, dann ein einziger, Witternder Ausschrei : „Mama, das ist wahr? Du schwörst mir, daß das wahr ist:* ,r.. c- SohneS Arme um cm brennendes Gesicht an ihren Wangen. Hier, ganz allein mit ihr, im Schutze der Dunkelheit war er wie ein kleines, omschmiezendes Kind und sie genoß de» seltenen Augenblick, wo er ihr so ganz, so rückhaltlos gehörte, drückte ihn fest an sich und ksthte ihn wieder und wieder . . . „Warum soll ich schwören, mein Juiige? Mein einziger, lieber Junge! Füi,:st vu denn nicht, daß du für mich alles bist, mein einziges Glück auf der Welt, das Einzige, für das ich lebe." (Forts, folgt.) Nußland sucht Anschluß an dle Entente. (Drshtbericht der Marburger Zeitung.) Stockholm, 18. Jänner. Der «jeder in Stockholm wellende Londoner Vertreter der russischen Sowjetsregierung hat am Sonntag im Aufträge Lenins ein a b eV maliges drathliches Friedens-an ged st an Wilson gerichtet. Die Moskauer Sowjetsregierung erklärte sich bereit dis bolschewistische weltpropagcrnda e i n z u st « l l e n, sowie den m i l i-tärischen Aufmarsch gegen Estland und Livland aufzuhallen, falls die Entente bereit sei mit der So« jetsregierung in Verhandlungen zu treten. Nur so fort. (Ä«HtS«tcht der „Marburger Zeitung*.) Genf, 18. Jänner, wie der „Matin" meldet, hat die englische Negierung beschlossen, ungefähr noch 6 Monate nach Friedensschluß eine Besetzung des R Hein «s aufrecht zu Hallen. Holland Zegen den Bolschewismus. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Elberfeld. 18. Jänner. Laut einer rheinisch.westphälischen Zeitung hat die holländische Negierung die Grenzwachen gegen Deutschland erheblich verstärkt um der bolschewistischen Gefahr ent-gegevzntreten. Dle Nationalversammlung nicht in Berlin. Berlin, 18. Jänner. Wie der „Lvkal-auzeiger" erfährt, hat sich die Regierung entschlossen, die Nationalversammlung nicht nach Berlin einzubcrufen. Maßaebrnb tür Viesen Entschluß bürsten in erster Linie die von den süddeutschen Staaten geäußerten Wünsche sein, die darauf hinausgehe«, die Konstituante an mnem mehr zentral gelegene» Orte Deutschlands tagen zu lassen. M-'.n wird also einen Ort in Mitteldeutsch -and za wählen haben. Die Entscheidung' dürste gleichzeitig den Bsiteil haben, daß cic Nationalversammlung frei von Störungen wird arbeiten können. Asien will zur Entente. KB. IVarsch au, t8. Jänner. (polnische Agentur.) Das Programm der neuen Regierung bezeichnet als die erste Aufgabe die Durchführung der Wahlen zum gesetz-gebende» Landtage, der am 9. Feber zur ersten Sitzung zusammentreten soll. Zwecks Realisierung aller Pläne sei es unbedingt notwendig daß das Verhältnis Polens zu den siegreichen Ententefiaaten geregelt «erde und zwar im Wege einer feierlichen Erklärung, daß die polnische Republik ein Bundesgenosse der Entente sei. «egen Wilhelm« Politik. Genf, 18. Jänner. Wie der „Matin* aus London erfährt, erklärte der australische Premierminister vor seiner Abreise aus Paris, daß die Entente über Wilhelm II. eine Strafe verhängen müsse, die für alle Zeiten eine Politik nach Art der seinigen — ckomme sie von welcher Seite immer — ausschließt. Umsturz in Petersburg. KB. Frankfurt, 17. Jänner Jetzt scheiut sich auch in Petersburg ein Umschwung vorznbereiten. Die Aufstände sind bis jetzt durch chinesische und koreanische ltvppen unterdrückt worden Gleichzeitig mit den Unruhen ist eine um fang reiche Streikbewegung ansgebiochen, die die Fabriken and den Eisenbahnverkehr gänzlich stillzulegcn droht. Die Leiche vee Luxemburg (Dr«chtb«icht der ,Marbvager Zeitunz'J Berlin, 18. Jänner. Die Seiche der Rosa Luxemburg ist auch bis jetzt n och nicht gefunden worden. Die Militär-behördeu erklären, es sei nicht unmöglich, daß die Spartakisten sich der Leiche der Luxemburg bemächtigt habe», h S»«ri«cu» in «ürnb-rg. (»rahvericht der Marburg« Zeitung.) Nürnberg, 18. Jänner. Die Sparta-cuspruppe in Nürnberg hat die Absicht einen Roten Soldatenbund zu gründen und ein« spavtacistische Erhebung zum Zwecke der Aneignung der öffentlichen Gewalt in N ü r n b e rg - F ü h r t zu »er-«nstalten. Das sozialdemokratische Organ von Nürnberg stellt ausdrücklich fest, daß dieser plan von Berliner Spartacisten aufgesetzt worden ist, die nach Nürnberg übersiedelt sind. Eine lluhkische Antwort (Drahtbericht der .Marburger Zeitung'.) T ach au, 18. Jänner. In der Gemeinde paulustal haben tschechische Soldaten die Grenze überschritten und wurden von bayrischem Militär entwaffnet und gefangen genommen. Dr. Berinkey ungarischer Minister Präsident. UKB. Budapest, 18. Jänner. Präsident Michael Karolyi hat den Iustizminister Dr. Berinkey, der mit der provisorischen Vorsehung der Agenden des Ministerpräsidenten beiraut war, zum Mi nister-Präsidenten designiert. Dom Tage. Die Wirtschaft »er Innsbrucker k u k. Mttitäriutendanz. Die in Innsbruck erscheinende Tiroler Wochenschrift „Widerhall" bringt in der Nummer vom 4. Jänner Mitteilungen über die Wirtschaft bei der Innsbrucker k. u. k. Militär-intendan; vom herbst 1916 bis zum Früh-jahr IS 17. Den Hofjagd Verwaltungen und der IagdX des Erzherzogs Franz Salvator wurden über 4000 Zentner Wildfutter bewilligt. Als die Mutter des Kaisers im März 1917 in Innsbruck weilte, wurden ihr 8 Ballen Stroh zum Abreiben ihrer Pferd« zugswiesen. Auf Verfügung der Innsbrucker Intendanz wurden einmal 4000 Sack Mehl verbrannt, weil die Sendung als typhuspazillenverdächtig bezeichnet wurde. In Wirklichkeit hat es sich aber dabei darum gehandelt, einen anderen verdacht aus der Welt zu schaffen. Eine Metallsammelstelle lieferte an die Offiziers-messe des Feldartillerisregiment Rr. 8 sechs Kisten Alpakageschirr. Man hat also den Kanfleuten das Geschirr «eggenommen, damit dis Herren Offiziere nur au^ feinem Geschirr speisen. In einem anderen Fall wurden einer Offizie»sd«me in Zell für die Desinfizierung von zwei Zimmern 400 I( bewilligt; die Dame hatte 875 L verlangt. Lin Lnterintendant faßte zur Fütterung seiner Pferde Brot. Das Blatt zählt noch eine große Anzahl »on Betrügereien hoher Militärs auf »nd sagt zum Schluß: was die Leise der genialen Heerführer kostet«, ^ beweist eine Neiserechnung des Exzellenz Dankl von Innsbruck nach Wien, die sich genau auf 1400 81 belief und die von der Intendanz ergebenst liquidiert wurd«. Hiebei betrug das Reise-pauschal allein 768 L. Diese Daten sind nur ein kleiner Auszug aus dem Wirken eine» k. u. k. Intendanz und man wird noch weiter« Schweinereien erfahren. Die Heimkehr der Demschc« a»» der LArkei Aus München wir» gemeldet: Der mit sechshundert Deutschen aus der Türkei i« München eingetroffene Berichterstatter der Trans-Ozean-Gescllschast berichtet von den ungeheuren Entbehrungen und Strapazen de, Reisende», »o» dene» namentlich Frauen, Kinder und Greise betroffen waren. Schuld daran ist die grau same Durchführung de« mit der Türkei ab-geschloffenen Waffenstillstandes, aus den die Franzosen gedrängt hoben. Sie verlangten den Abtransport über Rußland. Rur durch das Entgegenkommen Italien- war eS möglich, den Transport über Triest, beziehungsweise Venedig zu leiten. Außerdem m'ervenirrten die Engländer. 5000 Deutsche, meist Frauen, Kinder und Greise, erhwlten »ie Erlaubnis, in Kospolo zn bleiben. Ein zweiter Transport soll folgen. Es wäre die Pflicht der neutralen Staaten und namentlich Amerikas, diese Otzte» Opfer eine« gegen Zivilpersonen geführten Krieges vor den Schnecken der Reise zu bewahren. Von der Bevölkerung ««re» die Reisenden heimlich «hgesperrt. Offiziere und Soldaten hatten den Auitrag, die Reisenden liebenswürdig zu behandeln. Die Ausschiffung in Venedig erfolgte bei Nacht und Sturm. Stundenlang mußten die Reisende» auf ungeschützten Leichtern verharren. In Venedig hatten sie zur llnterknnft einen Eisenbahn-zug, in welchem 11 Personen in einem Abteil untergedracht waren. ES waren zumeist Viehwagen, die zur Verfügung gestellt wurden. Für die Ernährung wurde hinreichend gesorgt. Einer Mitreisenden 'Noten Kreuz-Miffion ist es zu dankrn, daß der Ausbruch einer Epidemie verhindert wurde. Der Türkei, die das Gastrecht peinlichst wahrt, sind die Leiden der Reisenden sehr unangenehm. .Marburger Zeitung. s»Lr 15 — 19. Mirmer 1819. Gch«chEKse«»dK>mfi „Die schwestende Tunkfr«»", Schwank in L Akten von Franz Arnold und Ernst pach. Diese Neuheit bringt zwar an sich nichts Neues, aber die »ft verwendet« beschichte vom alten, aber noch abenteuerlustigen Ehemann, der sich zu Hause als fittenreiner Moralist gibt, um damit die eigenen Seitensprünge umso sicherer zu verbergen, ist in diesem Stück mit viel Geschick derart verarbeitet, daß man sich dabei tat-sächlich gut unterhält und herzlich lachen kann, viel trug zum Erfolg das fl»tte Zu-sammenspiel der Darsteller bei, was umso anerkennenswerter ist als unsere Bühne Heuer mit recht empfindlichen Personalmangel zu kämpfe» hat, so daß im Schauspiel auch unsere OperattenkrLfte in die Bresche springen müssen. Den ehebrechenden Weingroßhändler „Massenbach* gab Herr preiß mit lebensechten Humor und feindurchdachter Mimik. Herr weiß als Pantoffelheld „Hilschcin", wirkt allein schon durch Maske und Gebärde ss urdr«3ig, daß der Humor des Stückes von vornherein gesichert schien. Fräulein Markowetz, an der wir besonders die hübsche und korrekte Bühnensprache lobend hervor-heben möchten, zeigt sich iu der Nolle der vertrauenden und dann so arg enttäuschten! «» S««»iaz dmr 18 »«d täglich der bekannte» Du ttes Hlowotschek. Der früheren Sperrstunde w«,«n ttzlicher Äeziuu u» 6 Uhr. Medizmal-Kosnak alt«, garantiert reine Aare de» «One« Keffeehau» iu Sterntal hat «»zugeben 1 Literflasche zu . . K. 48.— V.° » zu . . 3«.- Nascheueins«- 1 Kreue. Dartselb* slnd auch 3 BillmdS und 2 Eir-kästen zu haben. Michael Aicher, Kabrik«gaffe 14. Sir Für ein« konkurrenzlose Suche sucht unsere Ges. ein bei der Landwirtschaft gut eingef. Bezirkd-Vertreter b. h»h. Verdsi. Zuschriften nur durchaus redegew. und zeucht. Kerren an d. „Oekonom", Kalle a. Saale. 11/117. 941 in Hrofier AuKwahl wie auch St-eke jeder' Art zu den tztllttzstcn TaNKS-preisrn «nr 8»rd«!trkigksDft SopÄrcn^ikH. 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