Amtlicher Theil. Al^-k. und k. Apostolische Majestät haben mit ^"sio?'w Entschließung vom l I.Oktober d. I, dem zu iv kllkn Professor am akademischen Gymnasium !chHU ^''«nz Kott in Würdigung seiner wissen->>tt z^^" Leistungen das goldene Verdienstkreuz mit °ne alle, gnädigst zu verleihen geruht. ^nlrol^ Handelsminister hat den Posthauplcasse« tchs/." ^oriz Klinger zum Post.Hauptcassier in ' ernannt. v!"n«k?>,^- Oktober 1885 wurden in der l, l. Hof. und !.I> dü». ?."" 'n Wien die Stücke XXXIX der ruthenischen, l" ,,,,^>nsche>>. Xl.IV der italienischen und slovcni. ^ Stichs . ^^ der italienischen und rumänischen AuSgabe ^>^"ue>etzhlaltes ausgegel'en und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die Rückkehr zum 8taws yuo. ^°" 8w ^""^ ks also bestimmt, dass die Rückkehr !^en^, ^l^ ^e Parole dcr demnächst zusammen« R ,'' Europäischen Conferenz werden soll. Zwar ?"NeIa>,7 nicht alle Mächte auf diesem Standpunkte ^tn>> "'"n hofft jedoch, auch die jetzt noch wider-^l oft "baldigst zu belehren. Die Losung ist dies-^^''Niundig von Berlin ausgegangen. Fürst Vis> Mff'<"^er dessen Aeaide der Berliner Congress im Ü^nim- -^^^ identificiert sich und sein politisches Mtga bis zu einem gewissen Grade mit diesem M hU und tritt bei jeder Gelegenheit dafür ein. >> hy?^ Pacte nicht nur sein Recht, sondern auch l ^len "^lung werde, welche einem von allen 'uchj 'n sy feierlicher Weise vereinbarten Acte un- ^ ?"ürt. Pie Thatsache kann nicht geleugnet !^ L^^'^ ^"" lm Anfange in Berlin. Paris, Rom ^ V°N. ' la selbst in Petersburg geneigt schien. "towel °^"e Factum der Union Bulgariens und ^«rt.« 6 bis zu einem gewissen bescheidenen Grabe !^ie,^"' In Russland wehrte man sich zwar ^Nl ban ^^g"'' dass Fürst Alexander, der es ge-^luss» w' ^as befreite Bulgarien auch von dem ,Nnv/ Alands freizumachen, von den Früchten k^ ^ung. die in der Revolution vom 18. Sep. >, " roa Ausdruck gefunden, persönlich profiliere. ^hi^ t ^"k'gl, der Sache der Union alle Sym< ? v»s "^wenden, die Führer der Agitation aber. ^br» ,.^n anderen den Fürsten Alexander, e„t. «^/"Wllzuweisen. In Berlin aber gieng man noch weiter. Die deutsche Regierung perhorrescierte die revolutionäre Erh bung Ostrnmeliens nicht bloß nach ihrer persönlichen, sondern auch nach ihrer sachlichen Seite. Die deutsche Regierung erklärte, dass Europa auf dem Vertragsftandpuntte fest beharren müsse und es nimmer zugeben dürfe, dass die Willkür einiger Agitatoren, selbst wenn ein Fürst an ihrer Spitze stehe, internationale Verträge verletz? oder gar umstoße. Demgemäß wurde denn auch das Losungswort ausgegeben, dass Fürst Alexander und die Bulgaren gerade so weit, wie sie über den Berliner Vertrag hinausgegangen, anch wieder zurück müssten. Deutschland wusste in diesem Falle seine Auffassung so entschieden zu vertreten, dass auch Russland und Oesterreich.Ungarn derselben sich anschlösse. Und so ist denn das Programm der Drei-Kmselmä'chte entstanden, lurches die Wiederherstellung des 8tktu8 yuo ante zu seinem Hauptpunkte macht. Die Mächte werden in den nächsten Tagen zur Conferenz gehen. E3 wird sich darum handeln, mit der bulgarischen Krise definitiv abzuschließen und durch eine europäische Entscheidung die alte Ordnung der Dinge wieder herzustellen. Vorderhand bringen nur Deutschland, Oesterreich-Ungarn und Russland ein bestimmtes Programm auf die Konferenz mit. Die Pforte geht naturgemäß mit den Kaisermächten, deren Standpunkt dem ihrigen am allernächsten ist. Frankreich und Italien halten sich ziemlich reserviert, das letz« tere Königreich wird aber aus politischen Rücksichten gewiss die Bestrebungen der Kaisermächte nicht durch-kreuzen. Nur England hält noch an seiner besonderen Auffassung fest. Im Schoße des britischen Cabinets sitzen heute die begeistertsten Anhänger der bulgarischen Union, und die conservative Regierung Großbritanniens besteht darauf, dass dem bulgarischen Volke gestattet werde, sich so zu organisieren, wie es seinen eigenen Wünschen entspricht. Doch wir!) die englische Diplomatie zu Concessionen bereit sein, wenn sie zur Er< lenntnis gelangt, dass sie hiemit der Sache des Frie> dens zu dienen imstande ist. Gewiss werden auch die Kaisfrmächte es nicht ablehnen, den Anschauungen des britischen Cibinets manche Zugeständnisse zn machen; aber in der Hauptsache, dies kann man wohl jetzt schon vorhersehen, wird das Programm der Kaisermächte zum Siege gelangen. Dasselbe mag in seinen Details vielleicht noch nicht genau definiert sein. im allgemeinen geht es jedoch dahin, den allen Zustand der Dinge in Bulgarien und Ostrumelien wieder zu etablieren, die Verwaltung beider Länder, sowie es bis zum 18. September d. I. der Fall war, strenge auseinander zu halten und für Ostrumelien an Stelle des gestürzten Gavril Pascha einm neuen General-Gouverneur zu ernennen. Man gibt sich der Hoffnung hin, dass es möglich sein werde, dieses Programm auf friedlichem Wege zu realisieren und dass die Bulgaren angesichts ihrer Isoliertheit und Bedrängnis, angesichts deS Umstan-des ferner, dass sie von Ost und West in gleichem Maße bedroht sind. sich dem Willen Europa's unterwerfen und der Entscheidung der Conferenz leinen Widerstand entgegensetzen werden. Sollle diese Hoffnung sich nicht erfüllen, so wird die Türkei, die vertragsmäßig hiezu ohnedies berechtigt ist, mit den Waffen intervenieren, um den legitimen Zustand von ehedem wieder herzustellen. Dies Programm klingt rauh und hart für die Bulgaren, denen eine furchtbare Enttäuschung bevorsteht. Es wäre noch rauher und härter ausgefallen, wenn es nach dem Willen der Petersburger Regierung gegangen wäre, die bekanntermaßen im Anfang entschieden darauf bestanden, dass Prinz Alexander von Battenberg auch als Fürst von Bulgarien einfach de-posscdiert werde. Diese Strasbestimmung ist erfreulicherweise in das Programm der Conferenz nicht aufgenommen worden, und Fürst Alexander soll unan« gefochten als Beherrscher Bulgariens in Sofia verbleiben dürfen. Allein mit der erträumten Union soll es ein Ende haben, und die Bulgaren diesseits und jenseits des Balkan sollen so separiert bleiben, wie es der Berliner Vertrag vor sieben Jahren vor« geschrieben hat. Man sagt, dass die Rücksicht auf den europäischen Frieden diese strenge Entscheidung ge-bieterisch fordere. Würde man den Bulgaren gestatten, ihre Unionsideen zu realisieren und auf diese Art ein großbulgarisches Reich zu schassen, so würden hiedurch. wie es ja schon thatsächlich der Fall, die Rivalitäten aller anderen Völkerschaften auf der Val« kclnhalbinsel wachgerufen, und es bräche ein schreckliches Chaos über dieselben herein, in welchem stammverwandte Völker einander bekriegen würden und das zu beherrschen keine Macht stark genug wäre. Der Moment der Auftheilung des türkischen Reiches, nach dem so viele Völkerschaften sich sehnen, ist noch nicht gekommen. Die berufenen Erben des kranken Mannes sind für diesen Moment noch lange nicht genugsam vorbereitet. Das conservative Europa muss bestrebt seln. sich für diesen Moment derart zu präparieren, dass das große Ereignis ohne blutige Kriege sich vollziehe. Die Eifersucht, die heute noch zwischen Bulgaren. Serben und Griechen herrscht und die einen serbisch-bulgarischen Krieg noch immer im Bereiche der Möglichkeit erscheinen lässt, zeigt, Jemlleton. 6«Mct Anton der Heiratsstister. H. Eine portugiesische Erznhlun«, °U ^"' Stadt L'ssabon war am 12. Juni 188* t>!! 3ch ^ 6jz wurden Vorbereitungen getroffen, um v^z ^ heiligen Anton von Lissabon, des Schutz. M«y,°er Stadt, würdig zu feiern, obschon die ^P<^ wtnäckig dabei bleiben, ihn Salict Anton °^i l," zu nennen. Er ist inzwischen ein echter l>. Hl, ^boren zu Lissabon im Jahre 1195. !k" llnk '^ HUbsche Altäre wurden von den Km« >>k/"« >i^ allen Einfahrtsthoren aufgestellt! Es !, ^trab Abwand , um die Vorübergehenden auf 3". in?, "it einer Büchse in der Hand zu ver-?t tvi^" «in Sou für den heiligen Antonius be-ö? "M.' ^" später auf Zuckerwerk aufgeht. Aber MtFle dle jungen Mädchen sehen! Es war e,n doz fUMer ihnen, welche die schönsten Blumen l°5!^l NUl"bild hinstellte. «Kb di. lleschieht deshalb, weil der heilige Nn- bltetl ^portugiesischen Mädchen mit den Au«. ^ ^" ei.,. ^ Herzens vereinigt. . . ">>>>r v'" '"'t himmelblauer Seide austapezierten l^ sie ^ . "en zwei junge Mädchen miteinander, '^sttr A, °'"e "'it Spitzen besetzte Serviette von "t" w. 's" auf den Schrank breiteten, den sie ^t i^« s" umwandeln wollten. lo»l.'e H <. ^hl schön von dir. das« du gekommen ^'"ed^/ 'N't mir zuzubringen, liebe Maria." "Mben zu ihrer Gefährtin. «Das Opfer ist nicht groß, Antonia; ich langweile mich daheim so sehr, dass ich mich wirtlich glücklich fühle, dich umarmen und deinen achtzehnten Ge-iburtstag mit dir feiern zu können." „Es ist das erstemal seit dem Tode meiner armen Mama, dass Papa eine Gesellschaft gibt." „Wie schade, dass sie heute nicht da ist, um dlch zu sehen!" — Das junge Mädchen stieß einen Seufzer au« und deutete zum Himmel. ..Aber sieh doch nur, wie schön unser Altar wird!" rief Maria, um die Traurigkeit ihrer Freundin zu verscheuchen. „Gib mir die Kerzen und den heiligen Nntonius l" Antonia verlieh das Zimmer, kam aber bald wieder mit einer prächtigen Statuette in Terracotta zu,ück, w.lche den heiligen Antonius mit einem Jesus» kind auf dem Arm vorstellte. ..Mein Gült. wie schön!' «Es ist eine Ueber raschung von Papa; er hat mir den Heiligen gestern gebracht." „Und jetzt müssen wir beleuchten und den lieben Heiligen mit Blumen bekränzen, damit er uns im Laufe des Jahres verheirate. Hast du schon deine Wahl getroffen, mein Schatz? Wer ist der Erwählte deines Herzens?" «Einer, den ich liebe und der mich nicht wiederliebt," erwiderte Antonia seufzend. «Gibt es denn jemanden, der dich „icht lieben kann, mein Engel?" rief Maria, ih»e Freundin umarmend. «Ja; jemand, der seit zwei Jahren Gegenstand meiner Gedanken ist und der sich die Miene a>bl. es nichi zu bemerken." ! «Wer ist es denn?" «August de Earvalho, der Taufpathe meine« Vaters." «Wer weiß? Es ist vielleicht bloß Schüchternheit! Du bist reich, er ist es weniger, und das ist häufig ein Hindernis in unserem Lande, wo die Liebe den ersten Platz in der Heirat einnimmt." «Sprechen wir nicht mehr von ihm," sagte Antonia. „Ich würde den ganzen Abend traurig sein und Pupa darunter leiden. Putzen wir uns auf für die Gäste!" « Herr Silva, Antonia« Vater, gab an diesem Abend eine hübsche Gesellschaft. Man bewunderte vor allem den Altar de8 heiligen Antoniu«, dann wurde getanzt und durch kleine Spiele die Zeit verkürzt, und als sich die Gesellschaft trennte, war es schon sehr spät. Nachdem Antonia den väterlichen Segen erhalten hatte, begab sie sich mit ihrer Freundin auf ihr Zimmer. „Und unsere Liebschaften?" fraate Maria lächelnd. «Hat er mir nur die geringste Aufmerksamkeit gezeigt?" rief schmerzlich das junge Mädchen. ..Blinde! Er betet dich ja an! Ich habe es heute abends bemerkt - er hatte nur Augen für dlch." Du agst das. um mich zu trösten." „Wahrscheinlich. Aber verrichten wir jetzt unsere Andacht bei deinem heiligen Patron und bitten wir ihn um das so ersehnte Wunder." „Ich habe ihn schon so gebeten, und er hat mich nicht erhört." Laibacher Zeitung Nr. 246 2Wtt 28. Oktober l885. dass die Völkerschaften der Balkanhalbinsel noch manche Erfahrungen, manche Entwiklungen durchzumachen haben werden, ehe es möglich sein wird, ihnen allein die Obsorge für den Frieden auf der Valkanhalbins»! anzuvertrauen. Heute muss Europa noch dieses Amt üben, und in der Pralticierung desselben muss es manchmal hart erscheinen. Allein die hohen Rücksichten, von welchen das europäische Concert sich lriten lässt, geben seinen Entschlüssen, wie strenge und bitter sie auch den Nächstbeiheiligten immerhin vorkommen mögen, den Charakter einer zwingenden Noihwendig« teil und eine höhere moralische Weihe. Aus der Handels» und Gewerbekammer. Die Handels- und Gewerbekamnirr für Krain hielt am 9. Oktober l. I. eine ordentliche Sitzung unter dem Vorsitze des Herrn Präsidenten Josef KuZar und in Anwesenheit des landesfürstlichen Commissars Herrn k. k. Hofrathes Rudolf Grafen Chor in sky ab. Der Sitzung wohnten folgende Herren Kammerräthc bei: Ioh. Dogan, Oroslav Dolenee, Johann Nep. Horak (Vicepräsident), Pongratz Eichelter, Alois Ienko, Ianko Kersnik, Karl Lnckmann, Franz Omersa, Michael Pakic, Johann Perd an, Josef Ribik, Franz Xaver Souvan, Philipp Znpancie und Varthelmä Hitnik. Der Präsident constatiert die Anwesenheit der zur Veschlussfähigkeit erforderlichen Anzahl von Kammer-mitgliedern, erklärt die Sitzung für eröffnet und bestimmt zu Verificatoren des Sitzungsprotokolles die Herren Karl Lnck m a n n und Franz H'aver Souvan. Dann theilt der Kammerpräsident Herr Josef Kuschar mit, dass er vom Herrn k. k. Landespräsidenten Baron Winkler nachstehendes Schreiben erhalten habe: «Euer Wohlgeboren! Seine k. und k. Apostolische Majestät haben lant Telegrammes des Herrn Generaladjutanten Seiner Majestät, Generalmajor Baron Popp, für die vou Euer Wohlgeboreu namens der Handels- nnd Gewerbekammer in Laibach anlässlich des Allerhöchsten Nmnensfestes dargebrachten Glückwünsche huldvollst zu danken geruht. Ich beehre mich, Euer Wohlgeboren hievon in Kenntnis zn setzen. Die Kammer nahm diese Mittheilung freudigst zur Kenntnis. I. Die Protokolle vom 19. Juni und 28. August 1885 werden zur genehmigenden Kenntnis genommen. II. Der Kammersccretär berichtet namens der Section über einige Aenderungen des Zolltarifes vom 25. Mai 1882. Die Section hat die Absicht der hohen k. k. Regierung, jene wirtschaftlichen Maßregeln zn ergreifen, welche den Erfolg versprechen, die drohende Schädigung der heimischen Production und die Störung der Handelsbilanz zunächst thunlichst zu mildern und allmählich zu beseitigen, freudig begrüßt. Sie anerkennt auch, dass eines der Mittel zu diesem Zwecke nnd das zunächst dringendst gebotene die Zollnovelle bildet, nnd pflichtet den Motiven bei, welche die hohe k. k. Regierung bei den Zollerhöhungcn leiteten. Die österreichisch-nngarische Industrie sowie die Laud- uud Forstwirtschaft siud berechtiget, den Schutz zu begehren, den sie zu ihren, Fortbestehen nnd zu ihrer Entwickluna. nothwendig brauchen. Der Zoll soll auch die Ungleichheit der Vestenernng ausgleichen. Die Lasten, dle der inländische Fabrikant an directen nnd indirecten Steuern, an Gemeinde- und Landcs-umlagen zu tragen hat, sind weit höher, als die des Ausländers. Nebstdcm stehen diesem billigeres Geld und billigere Transporttarife zugebotc, abgesehen davon, dass viele Industriezweige Oestcrreich-Ungarus uoch andere Uebelstände überwinden müssen, die der Allsländer nicht kennt, so z. B. die Eisenindustrie. Voll dieseu Grundsätzen geleitet, hat die Section bezüglich einiger Tarifnununern des allgemeinen Zolltarifes und rücksichtlich der Zollnovelle nachstehenden Bericht an das hohe k. k. Halidelsmiuisterium zur Annahme empfohlen. 1.) Zu Tarif Nr. 58. — «Wachs, weißes, gelbes und gefärbtes (auch Pflanzenwachs).» In der Wachsiudustrie bildet die Fabrication des «gebleichten Aienenwachses» einen wichtigeil Erwerbszweig, dessen Interessen im gegenwärtigen Zoll tarifc nicht gewahrt find. Das «gebleichte Bieuenwachs» ist ganz entschieden ein Fabrikat, trotzdem ist es mit dem gelben rohen Vienenwachse in rille Kategorie ge stellt, denn für beide — Fabrikat und Rohproduct — wird laut Tarif Nr. 58 der gleiche Eiugaugszoll von 5 fl. per 100 Kg. eingehoben, und doch ist der Wert des rohen gelben Aienenwachses nur fl. 1'30 bis fl. 160 gegen jenen des weißen gebleichten Bienen Wachses mit fl. 2 bis fl. 2'50. Der erwähnte Zollfatz von 5 fl. entspricht beim Fabrikate circa 2 bis 2'/» Procent des Wertes, was beim hohen Preise desselben gar keine Rolle spielt. Das gebleichte weiße Vicnenwachs findet eine sehr ausgedehute Verwendung sowohl in der Industrie als auch in der Pharmacie und iu deu Privlithallshaltlingen, uud ist es besonders die Stadt Wien, welche jährlich sehr große Quantitäten davon consumiert. Aber leider ist es nicht der österreichische Wachsbleicher, welcher diesen Bedarf deckt, sondern Deutschland, welches mit seinen Erzeugnissen unsere einheimischen Märkte überflutet. Hannover, welches ill der Llineburgcr Haide eine sehr starke nnd mit den neuesten Erfahrungen uud Fortschritten vertraute Bieuenzucht cultiviert, besitzt auch riefige Wachsbleicherem!, welche sich ausschließlich mit dem Abbleichen des Vienenwachses beschäftigen und angesichts der billigen einheimischen Einkanfsquellen des Rohwachfes das Fabrikat wieder billiger liefern können. Vermöge dieses Umstandes, dann wegen des geringen, gar nicht iu Betracht kommenden österreichischen Eingangszulles nnd endlich durch die billige Verfrachtung iu Sammelwagen unter den officiellen Eisenbahn-tarifen, beherrschen die deutschen Wachsbleichen den österreichischen Markt, besonders Wien, so dass der österreichische Industrielle, welcher mit theuerem Einkaufe des Rohproductes, größerer Regie und höheren Transportkosten zu rechnen hat, aus dem Felde ge-schagen werdeil muss. Die Section erachtet daher für nothwendig, dafs zum Schutze der österreichischen Wachsindnstrie der Artikel «gebleichtes weißes Vienenwachs» aus der jetzigeu Tarif-Nr. 58 ausgcschiedeu uud ill einer eigenen Nummer behandelt und mindestens mit einem Einfuhrzoll vou 25 fl. per 100 Kilogramm belegt werde; dagegen wären die anderen Artikel der Tarif-Nr. 8 wie bisher zn belasten, weil sie, wie das gelbe Bienenwachs, Rohprodncte sind, welche die Wachsindustriellen theilweise alls dem Auslande beziehen müssen. (Fortsetzung folgt.) Politische Uebersicht. Inland. ^ (Die kaiserliche Ansprache a" , Delegationen.) Alle Wiener und PwvM^,. stehen unter dem tiefen Eindrucke der kaiserliche" spräche an die Delegationen. Alle ersehen '"/^ , eine Bürgschaft für die Fortdauer des äugen" Friedens, welche angesichts der Einmüthlglell , Mächte, ihn zu wahren, von den Ballansrassen «esährdung nicht zu fürchten hat. Das von de"'" > lichen Worten ausgesprochene Ziel, den Ven » Achtung zu schaffen und die gestörte legale ^ wieder herzustellen, tonnte nur allgemeine Z>W'" ^« finden und nur von dem Wunsche begleitet sew' ^h der hohe Ernst dieser Worte überall versta''«"" ^ gewürdigt wird. Allseitig wird auch zugestand", die kaiserliche Ansprache einer Deutlichkeit und ^,,. heit sich befleißigt hat, welche unserem Parlanttw,^ mus zur hohen Ehre gereicht und welche """ ^ Richtung von einer anderen ähnlichen KundgebM'9 leicht ilberlroffen werden kann. . ,,hte (Das Herrenhaus) hat vorgestern ft'" ^ Sitzung in diesem Jahre abgehalten. Nach°e° ^ Vorsitzende Fürst Schönburg dem hmgM'^e,, Herrenhaus-Mitgliede Freiherrn von Hofn""" M warmen Nachruf gewidmet hatte, wurden ff"" ^e auf der Tagesordnung gestandenen Gegenstände ^ Debatte in zweiter und dritter Lesung erledlst». ^ dann erklärte der Herr Ministerpräsident G"! ^ ^. den Reichsrath im Allerhöchsten Auftrage flir v" ^ (Das Gewerbeschulwesen.) Die '",< Im Jahre 1882 betrug die Schlllerzahl '"HF lichen Gewerbeschulen der diesseitigen ""AM 3l 754 und stieg im Jahre 1883 auf 36 lü^M"'' Aber in noch stärkerer Weife stieg die Zahl d" ^ nasialschüler. welche im Jahre 1883 die M.W'* 5! 554 erreichte. Seither scheint sich das «"",, z» zu Gunsten der Gewerbeschulen etwas li^'i' haben. , l ge- (Kroatien.) Der kroatische Landtag y^e stern nach sechzehntägiger Pause seine parla""' ^< Thätigkeit wieder aufgenommen. Demselben!"^l>s nächst eine Vorlage über die Reform der iU"!" ^ unterbreitet werden. Die zwei Hauptpnnc'p ^ ^: denen die geplante Verwaltungsreform ber»y^ dec administrative Decentralisation und HeraH'^" ^O Bevölkerung zur Theilnahme an der V">" d" Durch die erstere soll ein Theil der Agen" d>e Landesregierung den Comitalen übertrafen w^ ^, ihrerseits einen selbständigen Charakter erlaM''.^ dererseit« soll durch Wiederbelebung der ,^"'^ Versammlungen der Bevölkerung Gelegenye'l " g),l werden, selbst in die Verwaltung einzugrelse', ^ Wahl derselben erfolgt aus den Gemeinden. °^ fiel' porationen und aus der Gruppe der Höchstve!'^ Maria schlang den Arm um die Hüfte ihrer Freundin und sagte ganz leise zu ihr: „Bei uns zu Hause sagen die Leute, das« man den heiligen Antonius misshandeln müsse, damit er Wunder verrichte." «Ihn misshandeln?« «Ja; sie sagen, dass er nur der Gewalt weiche." Antonia stampfte mit dem Fuße, lief zum Altar, packte die Statuette und warf sie zum offenstehenden Fenster hinaus. Ein Schmerzensfchrei tönte durch die Nacht. „Mein Gott! Was haft du aemacht?" schrie Mana, zum Fenster laufend. Die beiden Freundinnen sahen einen Mann auf das Pflaster hingestreckt. Außer sich stürzte Antonia aus dem Zimmer. „Papa, Papa, geschwind! Ich habe jemanden ge< liidlet!" ^ ^ Herr Silva, der sich noch mcht zur Ruhe begeben halte, stieg sogleich mit seinem Diener die Treppe hinab. Die beiden Männer trugen den Verwundeten ine Haus. wo die jungen Mädchen mit Angst auf ihn warteten. . ^ ^. e^»^ , ^ «Der arme junge Mensch! Der Hlrnschade »st ihm gespalten. Aber wie kam er unter unser Fensters «Wer ist es denn?" rief Antonia. «August, mein Palhe." Das Mädchen stieß einen Schrei aus und ftel in Mariens Armen in Ohnmacht. Als sie wieder zu sich lam. hielt ihr Vater seine Hände, und der Verwundete lag aus d«m Bette Herrn Sylva's. «Beruhige dich. mein liebes Kind. Hoffen wir, dass der Arme genesen wird." Antonia fiel ihrem Vater um den Hals. «Ich liebe ihn so sehr," murmelte sie. «Seltsame Manier, seine Liebe zu beweisen, indem man dem Geliebten den Kopf einschlägt! Maria hat mir alles erzählt. Es ist der heil. Antonius, der das Malheuer angerichtet hat." Es kam ein Arzt und erklärte, nachdem er den Verwundeten untersucht, dass der Fall sehr ernst sei und lange Zeit bis zur Genesung verstreichen werde. „Ich kann mir die Anwesenheit Augusts unter unseren Fenstern um 2 Uhr nachts nicht erklären," sagte Herr Silva. «Er seufzte unter dem Balkon feiner Geliebten," flüsterte Maria Antonien ins Ohr. Der Verwundete gelangte wieder zum Bewusstsein, aber nur, um ins Delirium zu verfallen. Während eines ganzen Mo« nats wich Antonia nicht von dem Bette August de Carvalhos. Während des Deliriums des jungen Mannes erfuhr sie die liefe Liebe, welche sie ihm eingeflößt hatte und die er wegen des Unterschiedes ihres Vermögens nicht zu offenbaren gewagt hatte. Eines Abends öffnete der Kranke seine Augen und gewahrte beim bleichen Schimmer einer Nachtlampe seine reizende Wärterin. „Ist es ein Engel Gottes, der über mich wackt" flüsterte er, ste Mllich ansehend. ' Antonia legte ihm ihr kleines Händchen auf den Mund. zum Zeichen, dass er schweigen solle. Der Kranke hielt die gelieble Ha»d frst uud be-deckte sie mit Küssen. «Ach, liebe Antonia. wenn Sie wusste«! ^gh „Ich weiß alles." unterbrach ihn das l«""^ l« chen, sich zu ihrem Geliebten niederbeuge«». -liebe Siel" .. ... hei«'» Sechs Monate nach dem ..Sturze" de0" ^ Anloniu« lud Herr Silva alle seine »5"" ^ Bekannten zur Hochzeit seiner Tochter nm " Carvalho. ^...„. ^t« ^ Nach o.r Trauung folgten die Vajte ^ gB velmählten nach ihrer Behausung, wo ch"" artiges Dejeuner serviert wurde. ,, hf^ Während alle Welt die reichen , «Ihr seht jetzt, dass ich recht h" ^iG.>' dass man den heiligen Anlonius zw'nae' Aü" er Wunder verrichte!" sagte eine muthw'"" hinter ihnen. M.ia ^. Sie lehrten sich um und erkannt"» ^ I. " ^«ibacher Zeitung Nr. 24ft 2«ttR 28. Oktober 1885. brill,,- V ^mitalscongregationen wird ein zwölfglie-l>cn ss ^schuss gewählt, der als ständiger Veiralh WM ^^bchörden zur Seite gestellt w .Agence Havas" — bekanntlich eine der "en«z ^m Telegraphen. Agenturen des Conti' !ch^!,"" dom Sonntag die Nachricht von der Ueber« ^Uvt, ^" bulgarischen Grenze seitens der serbischen vot^" verbreitet. Der jetzige Augenblick, unmittelbar ^8w/ ""serenz, wär,: wohl der am wenigsten ge, ^ttbl ^^ Veginne der militärischen Action gewesen, ^slfn m ^"'^e nur vor zehn Tagen — nach der N^'Atlchafler.Conferenz —losschlagen; jetzt bleibt bq.hHv"l!lan, wenn nicht unvorhergesehene Eieignisse sssh^.'^n kommen, nichls anderes übrig, als das Er« ,^er zweiten Conserenz abzuwarten. ll°tt« "" der Conferenz.) Wie der «Pol. ^!l k ^?^ London gemeldet wird, ist der Zusammen» Hoch/^vl'ferenz in Constantinopel im Laufe dieser illsliw«, aestcherl anzusehen, da bereit« alle Cabinete w»^ "'b auf das bezügliche türkische Nundschreiben ^°"el haben. In Achen und Belgrad sind neue tz,^'k der Mächte in Aussicht genommen, um beide ^tn,«ü b°n Uctionen, welche die Lage zu complicieren ,V«. abzuhalten. die^u Preußen) finden im Laufe dieser Woche dt„e/. "ä'nnerwahlen für das Abgeordnetenhaus statt, !»ln^ !" ^^ nächsten Woche die Mgeordnetenwahlen 'l>«t -'""den. Die «Norddeutsche allgemeine Zeitung" ^ l»",""en' Wahlarlikel für die Conservative« und "'"llch. 3"^'2iberalen als diejenigen Parteien ein, Xiei^tl "ie Regierung unterstützen und mit ihr ge« ">iei". an den großen Aufgaben des Slaatslebens '«>'wollen." bezll^"le en glifch - türkische Convention) V x" «gyptens hat zur Grundlage den Ferman l'lnll, °" Nechle auf den Sudan. Sie ist ein Prä« ^M,'n "einkommen. "" ^" EgYPten die Ruhe '°>!let!d, "' Die Hauptpunkte der Convention sind ^M« !') Die Entsendung eines englischen und ^Lal Kommissärs zur eingehenden Untersuchung ^ ^ ^»Yftlens. 2.) Reorganisierung der Verwal-^ V^c, Justiz, des Finanzwesens und der Armee, ^d« !^'"ung des Sudan. 4.) Räumung des ^llllttn . "2 ^" Engländer, sobald die innere Ver- sH lieber in normalem Gauge sein wird. w°lstl!v ^ jüngste Feldzug im Sudan.) Lord licht « bem englischen Kriegsmiuisterium einen -^jUber die Leitung des jüngsten Felbzuge« im Sudan übermittelt, der sich angeblich sehr ungünstig über die ihm unterstellt gewesenen höheren Officiere äußert. Dieser Bericht hat das Licht der Oeffenllichkeit bis jetzt nicht erblickt. Die „Times" erfahren jedoch, dass Lord Wolseley so weit gieng, zu sagen, dass die Unfähigkeit eimaer, und nicht eincs kleinen Theiles der Regiments»Commandeure eine solche war. dass, obwohl die Regimenter aus gutem Material zufam« mengeseht waren, er sich nicht berechtigt fühlte, aus Rücksicht für die Sicherheit der Mannschaften und der wirksamen Ausübung des öffentlichen Dienstes dieselben nach der Front zu senden. Tagesneuigkeiten. — (Baron Hofmann f.) Das Leichenlie, gängnis des Barons Hof mann fand vorgestern unter überaus starker Betheiligung der distinguiertesten Kreise der Residenz statt. Der Einsegnung wohnten Erzherzog Rainer, Prmz Gustav von Sachsen«Weimar. zahlreiche Hof- und Staatöwürdenträger. viele Mitglieder des Herren« und des Abgeordnetenhauses sowie die verschiedenen Gesellschaften und Vereine, welchen der Verblichene angehvrte, und zahlreiche Vertreter der Theater« und Kmistwelt bei. Am offenen Grabe sprachen die Direc-toren Wilbrandt und Iahn. — (Karlsbader Sprudel) In den letzten Tagen erregte der Karlsbader Sprudel wegen der kolossalen Wassermengen, welche er zutage förderte, die allgemeine Aufmerksamkeit. Die mehrere Meter empor« steigende zischende und dampfende Wassersäule bot einen imposanten Anblick Aus Sicherheitsrücksichten sah man sich genöthigt, den Sprudellcanz abzuheben und mit den übliche» Bohrungen zu beginnen, um etwaigen Expansionsgelüsten des Sprudels vorzubeugen. — (Hunoswuth) Bei einem Hunde des Ortsvorstandes Belöit in Ivanec wurde vom Vicege-spanschasts Veterinär Nothenstein in Warasdin die Wuth. lrankheit constatiert. Der Hund hat seinen eigenen Herrn und den Pfarrer Tompik von Bednja gebissen, weöhalb sich dieselben zu den bekannten Specialisten für Wuthlccmlheit. Familie Nlemkit in Kreuh, behufs Heilung begaben. — (Der Bart in der französischen Armee) Im Schoße des französischen Kriegsmini, steriums bereitet sich gegenwärtig eine „höchst wichtige", zum mindesten höchst interessante Reform vor: die Er« laubnis, dass Osficiere u»d Soldaten den Vollbart tra< gen dürfen. Bisher herrschte in der französischen Armee die wohl aus dem Jahre 1832 stammende Vorschrift, wonach der Vollbart streng verboten war: Schnurrbart und Schnurr» und Backenbart; der letzter« durfte sich jedoch nur vom Ohrläppchen bis zum Munde erstrecken und nicht mit dem Schnurrbart verbunden werden. Ferner war es verboten, den Schnurrbart zu wichsen oder zu brenne». Sehr streng lst die Vorschrift freilich niemals gehandhabt worden. — (Späte Blüten) Nächst dem Hause, iu dem der Uhrmacher Portner in der Festung Essel sein Gewölbe hat. steht seit einigen Tagen ein wilder Ka< stanienbaum in voller Blüte. Die seltene Naturerschei» nung findet zahlreiche Bewunderer. — (Vom häuslichen Herd.) Mann: „Was. du bist noch auf, und fo ausgeregt?" — Frau: «Ueber dein langes Ausbleiben. Ich koche vor Wuth." — Mann: ..Schneid' nicht so auf. Wenn du lochen könntest, so brauchte ich abends nicht ins Wirtshaus zu gehen," ^________ Die Baustile und ihre Entwicklung. I. Vor kurzem ist die slovenische Literatur um ein neues Werk von großer literarischer Bedeutung und seltener Schönheit der äußeren Ausstattung reicher geworden; es ist dies das Werk: „Ltavbiunki »lossi, «1lc8t.i ^iZö2N8l!i, nM rH2vo^ in kliUka 2ß0äoviua 2 äoäatkom o 2!äHuHi iu popravhau^i eoillvll, v toksw 145 8iill iu 40 wdol 8 305 «Mami; npisul ^. I?1is, 8pilituHl v kuoLO-Zkokovom äukovuiäkoiu 8omouiööi v I^udlMn, 2a1oil)2 pisatoiMÄ; tisk KawiMo ti^arno 1885.« («Die Baustile, insbesondere die christ. lichen, ihre Entwicklung und kurze Geschichte mit einer Beilage über den Bau und die Reparatur der Kirchen; mit 140 Abbildungen im Texte und 40 Tabellen mit 305 Abbildungen; von I. Flis. Spiritual im fürst, bischöflichen Seminare zu Laibach; Selbstverlag des Ver« fassers. Druck in der Katholischen Buchdruckerel.") Nicht bloß wir. und mit uns die gesummte slo« venlsche Intelligenz, für welche dieses Buch zunächst be« stimmt ist. sondern jedermann, dem die geistige Weiterentwicklung des slowenischen Volkes am Herzen gelegen ist, muss dieses hochinteressante Werk mit so unverhohlener Freude begrüßen, als dasselbe das Product umfang« reicher — „nicht berufsmäßiger" — Studien und jähre, langer Thätigkeit und Ausdauer ist. Nicht durch lob-psalmende Reclame der Welt im vorhinein angekündigt, nicht schon im vorhinein die Welt zur öffentlichen An« erkennung herausfordernd, sondern in jener Stille und Bescheidenheit, welche namentlich in unserer Zeit der allgemeinen Selbstüberschätzung nur Männern von wirk-licher Begabung und tieferem Wissen «lgen sind, hat dieses bedeutende Werk für jedermann ohne Ausnahme ganz unerwartet das Licht des Tages erblickt. Als un! dieses Buch zum erstenmale vorlag, konnten wir. ohne noch dessen näheren Inhalt und die Methode, in welcher die schwierige Aufgabe gelöst worden ist, zu kennen, ble typische Schönheit der ganzen Anlage, namentlich aber die 305 Abbildungen auf 40Kupferlafeln. in welchen die Kunstgeschichte der Architektur seit einem Jahrtausend an uns vorüberzieht, nicht genug bewundern, und nicht bloß wir meinen eS. sondern es ist dleS so ziemlich die allgemeine Stimme, dass dieses Welk eines der bedeu» ttndstcn der slotienischen Literatur sei und dass ihm auch ein ungewöhnlicher Wert für alle Zeiten gesichert ist. Bevor wir an eine detaillierte Besprechung des Werkes selbst schreiten, sei es uns gestattet, zu bemetkln. dass einestheils die Denkmale der bildenden Kunst gleich, zeitig die Denkmale der Kulturgeschichte der betreffenden Völker smd, und dass es daher unwiderlegbar richtig ist. dass es. so Wie es der Herr Verfasser ausdrücklich bemerkt, sür jeden auf Bildung Anspruch machenden Men« schen nothwendig ist, sich wenigstens thellwelse mit den Vaudenkmalen der verschiedenen Ieitepochen bekannt zu mache«. Anderentheils aber liegt das Bedürfnis nach den schönen Künsten tief in der menschlichen Seele, und ist eS psychologisch richtig, dass die ersten Kunstansünge bei alle», Völkern ohne Unterschied der Zeiten und der Zonen in der Ueberzeugung liezen. dass es ein höchste» Wesen gibt, zu dessen Ehre und Anbetung Tempel gebaut werden müssen. Diese beiden Grundanschauungen sind die leitenden Motive des vorliegenden Werkes, welche sich wie ein rother Faden durch dasselbe ziehen. Mögen auch der Palast Pitti in Florenz. La D'ore in Venedig, der Louvre in Paris, Trianon in Versailles und andere Paläste die Größe der weltlichen Kunst der belressenden Völker erzählen, so find doch der Salonwn'sche Tempel. (Nachbius verboltn) Manuela. Noman von Ma« von Weihenthnrn. (62. Fonsehung.) c"b nV" S'e. Mylord. und überschreiten Sie nie H gewa.^ ^eoer diese Schwelle. An mich hat sie s! der hu!" in ihrer Noth. zu mir ist sie gekommen "°hl»t l,s '..^nen Stunde ihre» Lebens, unter meiner ?'°N. ^bt sie. bis der Schoß der Erde sie auf« °l^„ ^ e «her. Mylord, der Sie es wagten, den «' icht ? Mädchens zu verunglimpfen. geh?n "»eni« "Nd kommen Sie mir nie mehr unter die ^ dttä^nM blickte im Kreife um sich; er begegnete ""tla n!^e" Mienen; bleich und regungtlo« lag k Dbn, geschlossenen Augen vor ihm. 8>ez "n Wort der Entgegnung, gebeugten ""« in 5. h er da« Haus und schwankte allein lki Allt n, ^"stere Nacht. ^ Hu>k ^lkde er je im Leben wieder allein '^ll,z ^ "lchl wachend und träumend der Schatten 5,i ^ie o'" folgen bis ans Ende? ti,""ich.,, "nde "on dem plötzlichen Tode der ver. 'ein«" Tochter des verstorbenen Lord« Rosegg !..,. Yry "Zren Sturm in allen Gemüthern hervor. ^.?"'al di V"H drängle sich herbei, um noch ein ^ der 5 Tobte zu sehen. Das also war der Ab« "^> "'« ß^ailoie. die sich auf Rosegg abgespielt! riyf ni''nnnu„g gegen den neuen Schlossherrn 'Hl wenig erbMerte. Alle Welt mulhmas«te ungewöhnliche Ereignisse, welcher Verdacht dadurch bestärkt wurde, dass Locd Emil sich nirgends sehen ließ. Wie ein Gefangener brachte er die Zeit im Innersten seines Schlosses zu. Am zweiten Tage nach Manuelas Tod fand die Beerdigung statt. Doch setzte man den Sarg nicht in der »ruft der NoLeggs bei, sondern bestattete ihn vielmehr in einem Einzelgrab des Friedhofes von Wilchesler; eine Trauerweide breitete wie schützend ihre Neste über der einsamen Trauerstätte. Eine ungewöhnliche, aber aufrichtig gefiihlte Theilnahme war es, die ihr das Geleite nach dem Grabe gab. deren erfchülternde Lebensgeschichte aller Gemüther erfüllte. Als alle sich langsam entfernten, blieb Hinry Wilson allein an dem Grabe des Mädchens zurück, welches er geliebt und verloren hatte. Er stand mit verschränkten Armen da, während der Wind um seine Schläfe spielte. Er hatte sie geliebt, Wie er nie zuvor ein Weib geliebt halte, und das sollte das Ende sein? „Manuela. Siebenzehn Jahre alt. Auferstanden!" Das war alles, was auf ibrem Grabe zu lesen stand. Man hatte keinen Familiennamen hinzugefügt. Kannte man ja doch ihren wirklichen Namen, auf den sie legitimen Anspruch besaß, nicht. Während Hcxry Wilson im Hilbbunkel der frühen Winlerdämmerung dastand, hörte er plötzlich die Stimme seiner Mutter, welche ihn aus seinem dumpfen Brüten aufschreckte. «Henry, Henry, lehre zurück l Du wirft dir den Tod holen, wenn du barhaupt hier in der Kälte liehen bleibst!" Eine Stunde später, als schon der Mond vom Himmel h?rniederbllckte auf den stillen Gottesacker, kam ein neuer Besucher desselben leise herangeschlichen. Lord Emil halte es nicht gewagt, der Beerdl« gung beizuwohnen; nun kam er nach Manuelas Grabe. Einerseits fürchtete er sich. zu kommen; anderer« seits litt es ihn nicht in der Ferne. Er musste die Stätte sehen, die ihre Hülle in ihrem Schoße barg. Er schritt durch dle schmalen Wege des Orts-friedhofes auf die Slelle zu, an der man sie begraben. Der Mond beleuchtete den einfachen Gcanitblock auf der Grabstätte; er beugte sich nieder und laS die Inschrift. «Auferstanden!" Er zuckte zusammen. Noch aus dem Grabe sprach die Todte zu ihm. Ein eisiger Frost gieng ihm durch Mark und Bein. Die unheimliche Stille ringsumher wirkte entsetzenerregend auf seine Sinne. Warum war er hierher gekommen? Dieses „Auferstanden", wie eine Stlmrne aus dem Grabe tönte es ihm entgegen. Mit Gewalt raffte er sich auf. Fort, nur fort! „Auferstanden!" gellte es im wilden Chor um ihn her. Hastig wmdete er stch. Da. war das wirklich ein Schrei, ein gebrochener Aufschrei? (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 246 20N2 28. Oktober l»3b^ dann die Tempel, welche die Griechen und Römer ihren Göttern und vor allem jene gewaltigen Kirchen, welche der christliche Cultus seinem alleinigen und wahren Gotte schuf, filr die Kunstgeschichte der Architektur un« vergleichlich wichtiger. Wenn daher ein katholischer Priester ein Werk über Architektur schreibt, so ist es mit aller Bestimmt' heit vorauszusehen, dass er dem Tempel- und Kirchenbau den ersten Platz einräumt. Man würde aber sehr irregehen, wenn man glauben würde, dass er dadurch irgendwie einseitig wird; wenn auch eine tiefe chrisj-lich-religiöse Ueberzeugung das ganze Buch durchzieht. Wenn auch mit wissenschaftlicher Distinction der gewaltige Einfluss, welchen die christliche Kirche auf den rie« senhaften Aufschwung der bildenden Künste genommen, besprochen und erinnert wird. dass diese Kirche eS ist, Welche Kunstheroen, wie einen Nafacl Sancio, einen Michael Angelo und andere gezeitiget hat, so Wird doch die vorchristliche Zeit, namentlich die der Griechen und Rvmer, und die weltliche Architektur, ohne alle Vorein« genommenheit und Einseitigkeit mit gleich kunstsinniger Anschauung behandelt. Nachdem der Herr Verfasser sein Buch, wie er sagt, nicht sür Sachverständige, sondern für weitere, mit dem Gegenstande nicht vertrauten Kreise, und zwar zunächst für feine Herren Standesgenosfen schrieb, so war es ein richtiger Griff, dass er für solche Lehren eine Einleitung vorausschickt über die nothwendigsten Bogriffe über Baustile im allgemeinen, über Säulen und ihre Gliederungen, über Gesetze der architektonischen Schönheit u d. gl. Ebenso zeigt es von der vollkommenen Vertrautheit, mit welcher der Herr Verfasser seinen Gegenstand behandelt, wenn er. Wie es in der Kunst« geschichte dec Architektur wohl allgemein üblich ist. sein Wcil in die beiden Hauptgruftpen der vorchristlichen und christ-lichen Periode untertheilt; ebenso ist von wissenschaftlichem Standpunkte felbstverständllch, dass, nachdem diese beiden Hauptgruftpen angenommen wurden, dem Werke eine kurze Besprechung des egyptischen, assyrischen, persischen, indischen, chinesischen, phönizischen und israelischen Stile« vorangehen musste. Hierauf aber übergeht der Verfasser mit ganzer Wärme auf jene Periode der Griechen und Römer, welche den Schöpfern der architektonischen Kunst für alle Zeiten den Stempel der Unsterblichkeit verleiht, Es würde uns zu weit führen, wenn wir hier in ein näheres Detail eingehen wollten; allein bemerken müssen wir, dass wir schon in diesem Capitel etwas finden, was wir bei allen Schriftstellern über den gleichen Gegenstand vergebens suchen würden und wodurch dieses Buch speciell für uns Krainer von grüßtem Werte Wirb._____________________________________________ Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Der Staats-Elsenba hnrath) hielt bekanntlich vorgestern eine Sitzung ab. In derselben wurde über den Antrag des Mitgliedes Herrn Karl Luckmann wegen Aufnahme der Station Laibach w die directen Verbandtarif« befchlofsen, das«, wenn auch eine allgemeine Gleichstellung gegenwärtig nicht durchführbar erscheint, doch wenigste>3 für die wichtigsten Artikel die Aufstellung concurrenzfähiger Tarife für Laibach anzustreben fei. — (Spenden.) Der hochwürdigste Herr Fürstbischof Dr. Missia hat dem allgemeinen krainischen Militär-Neteranen»1u3 uUrn, Uizst - Mchlmeier, welchem cö im Vereine mit Fräulein Wildau, die wie immer gut sang und spielte, gelang, das melancholische Element dcs Stückes nicht über» " Lobenswert endlich war Herr Jarno als Leopold und ' Fräulein Uanius M Schwester Clara. -K. Neueste Post. . Original.Telegramme der Laib.Zelt""^ Agram, 27. Oktober. (Landtag.) Der«" schussbericht über die Rechnungen der Unters Abtheilung, betreffend die Landtsfonds. welch" Rechnungen genehmigt, wird ohne D'balte a"se" men, desgleichen der Bericht des Immunitäts-" schufst, welcher die Nufhebuna d^r Immunität Abgeordneten Tillöry. Hah, Tuslan. Zec, Tud't " Palovit beantragt. Nach Promulgierung emM » meinsamer Gesrtze interpelliert Mazzura in ^Ml ^z. heit des im Dljciplinarwege enllass<>nen Neg'el"H. Sl>g ohne linkische Intervention zum 8t»tu» quo »»lv » lüctlchren werde. «.^lilie Paris. 27 Ollober. Das Gerücht vom Ma" bls Kriegsministers wird dementiert, «„h Nom. 27. Oktober. In der Provinz Palermo ^ gestern 4l Personen an der Cholera erkranit ^ 21 Personen gestorben. Hievon entfallen au!,,A Stadt Palenno'17 Erkrankungen und 12 T^dm' Rio Janeiro, 27. Oklol'er. Die Kaise"" , Brasilien hat infolge eines Slurbs auf der ^ ^ den Ann gebrochen. Per Zustand der K">J ^l^l Zeitung Str. 246 2003 28. Oktober 1885. Course an der Wiener sörse vom 37. Oktober 1885. «d«m 0^^ C°ur«bl°tte Ttnni» ». ^kl> Wal» !«^"lt»,t -.....82 8i! 5l H z./° "laolslost l!5u ft. 12«.- 1«6 75 iz^l'/» ^i>°n«e 5a« „ Kl) 50 141- i^" „ ' ' - ^<" .. noeoi,!-^ "'ytine . per Gl. «»— 4b— ^ «"ltn""^' tt'icrZre! . ,«8 95 10»-I0 ' ^/"?eme^ ' ' - - «" 06 «o . ^1"b,.^,-,°/° - . . .9070 90 »o ^b»hnN ' °fi ^W.S, '48 50 K9-, ^t,»„.F l>or!laten . , 97 - »7-50 ' "">' (Ung. Ostb.) 134 50 124 75 lh,,W>>,len.««, ^^ ^- '^" ^^ l>0 l""'bc» ^""'.^^'„'»^«^!«^ !«'«N'......,°7«, -- /»»!?Ml '.....ici?o 102 so !'/ ^t!,^""«'lche . . . .100,5 10«. ,5 «Selb >lUare k°/a Temes« Nannt . . . , lo» — »«< -k °/u ungarische......10350 i«< «5 Nnderr öffentl. Nnlehen. Donau-Ntg,'i!osc 5«/<. ino ft. . 115 75. 11«'« dto. Anleihe i«?u, steuerfrei . 104 — 105— «nleben d, Stadtgemeinbe Wien 102 25 103 — Anlebeu b. Stadtgemeinde Wien (Silber und Gold) . , , , — - — — Piämieu»Änl.d,Stadtgl'M,Wien IL» »0 I2ll»U Pfandbriefe (fllr ion ft,) Vodencr. aNg.öfierr.4'/,°/«Gold, 125 40 I25.L0 bto. in 50 „ „ < >/, °/° s» l!b Wß 25 dto. in 50 ,. ., <"/» - »<»-— 95 50 dto. PramieN'Schulducrsch.»"/« 98— 98-50 Oest.Hhpotbclcnbanl ioj. 5'/,°/» 10«'— ><»1 — Ocft.-una, Banl verl. 5°/« . , 102 — Iu2 2, bto. „ 4 >/, °/o , 101-lu l«i »0 dto. ,, < °/a . . 9s— »»2l, N»g. allg. Vodencrebit»Nctlenges, in Pest in 1.18»» verl.5 >/,°/« 102 — 10275 Priorität« - Obligationen (silr 100 ft.) «lisabeth.Ncftbahu 1. «mission 115— 115-75 sserbinands»Nordbahn in Sllb. 10« 50 1« »n ssranz«Ios(!s Ludwig - Vahn «im. »881 AON ft. K.4 '/,"/» - »»'«o 10010 Oesterr. Norwestbahn . . . . 108 20 .0» bn Kiebenbürger......97 ?ü! 98 — Gelb , Ware Staatsbahu 1. Emission . . . 19760 108-50 Sübbayn K 3 <>/„...... 152-75 i5»-25 „ l. 5°/"...... 12« 25 12« 75 Ung'«all,. Vahn..... 99 75 10«-. Diverse llose (per Stück) Ere.itlose 100 st...... 175-75 1?l! 25 z.'osc 40 fl...... 8l»>25 2975 4"/„ DonaU'Dampssch. 100 fi. . 114— 114 75 pail'acher Prämieü^lülchrn üNft. «125 22 — Ofener i!ose 4<» ft...... 41 üo 42 50 Palff!)-l!osc 40 N...... 87 75 8U25 Nöthen »reu,, öst. Gcs, v, in fl, 14-- 14-25 Mubols<^usc 10 fl..... 17-5» 18 — Salm-Lose 40 ft..... 5550 56 — St,«Ocnois-?ose 4!) fi. ... 49-75 50 25 Walbstcin-Vosc 20 fl..... 2»-— 28-,".0 wiiidischnrä^-^ose x» st. , . . «8-50 «» — NanlMcticn (per Stück) «nsslo-Oesterr. Vant 20a ft. . . 9775 »8 25 Vanlvercm, Wiener, 100 ss. . . 102 — l«2 50 Vbncr.'Ans«., O«st.2U0f!.S, 40"/„ 22»-— 224 — Erbt »Anst. f, Hand. u. W. lUüft. 283-75 264 — o,,bilbanl, Alla. U»,i. üu>» ss, . 28« 25 28S ?5 Depofltenb. Allq. Luo fi. . . . 18(> —i»«50 ^«compte Vcs., Niederöst. 50ll st, 55» — 5U5'— Hypothclenb.,öst, «00 fl, »5«/°«. s.»-— 57-— Mndcrbanl, öst,, 20<»fi. G,50"/n«. 102 — 10240 Ocstcr.-Ung. Äanl..... 885 — ««v- Unionbanl 10N ft....... ?« 7l 77 — ltterlehrsbanl All». 1« st- l»< 50 144 — Veld ware Acticn von Transport-Unternehmungen. (per Stück) Nlbrccht-Vahn 200 sl, Silber . ..-— -.-— Älsöld-ssium-Nay!! 20N si. Silb , 181-60 182 — Nussia-Tcp. Eiscub, 20N fl. ^'M.--------------- Vöhm Ätordl'ah» 150 ss: . . . 18175 182 25 Wcstl'ahü 200 st, . . . z«!8 — 272 — «„schtn'hrabcr Eisb, 500 ss,CM. 8L8 - 888 — ,, (M, li.) XON ft, . ,»7'b0 188 bU Donau » Dlimpsschissabrts < Grs. Oestevr, 500 ft. EM- . - - 458— 460 -DraU'E,s,(Vat.-Db,^,)»0Nss.S, i?« 25 17«'75 Dlif-Nobenl'achcrV, V.LOoft-S,---------------- Elisabeth.Vah» 200 ss. CM. . 240— «40 25 ,. t!inz-Nudweis 200 fl. . . - —'— ^-—-- Salb.»Tirol II! E>»?»200ft.S. 202 50 »03-stcrdinanbSNorbb. wanft. l!N. »2»2 x2»5 ss,an,>,Iosef Nahn 20" ft. SlN', «10 L5 »1«, 75 Mnslirchcüirer Lisenb. I50ft. Sllb. «li — «4 — Nubolf.Äahn 20«, ft. SNbcr . . 18« — 186-50 Siebeubilraer «tisenb. «no fl. . 180 50 181 — VtaatSelscnbahn 2U0 fl. «. W. «?, »2 279 ?b Vtlb war« Sildbahn 200 ft. Silber , . . I81-—121 80 Süd.No>db.'Aerb..V.«onfi ". Papiers, u, V,-G. «4 «0 ,5 — Montail^Gesellsch, öfterr, »alpine »»'7b »4— Prasser ssra!>c«.Stacke..... » »l »»« Silber......... — —— Deutsche Neichsbanlnoten . «l 50 «1 00 Oje Filiale der Union-Bank W*11 Tries! '"W »Ich mit allen Bank- und '0 *«. Wech8ler-Ge8chäften •**iii«t Gelder ***¦ Con.to-Correia.te und vergütet \ I»r **** **anl«iot«n 4 r°c«nt gogon 5tägigo Kiiiidigiing j.. M auf 4 Monatn fix, \ pj* Napoleons d'or ;'7, cont ffogon 20tügigo Kündigung * " „ Smonatlicho „ ," » 0 „ „ NoI*^ ^ixo-Coirito $>liin&ft , bis zu Jmlor Hoho; Rück- ISo i- l8 .2000{) fl- *¦ vista ff°ß°n Äo vo_ , Brü88oro Botriigo ist dio An- ,"ßpst't- Mittagsbörso' orfordorlich. , r»t8» Ä^ffon orfolgon in oinom so- ?•" tilnlaR^«chol. > ^lovf alle Einzahlungen, die »!***ei* stuiide Immer derBu- J^eu L Sololstet, werden die f^*«l°n demselben Tage an- Vf vergütet. 'J°n Inhabern cinos Conto-Cordts wird dor Incasso ihror Ri-'oeason por Wion und Budapest jrauoo Provision vonnittolt ^n« obonso ohne Provlslons-,.eia«tung Anwoisungon an :t1O8o boidon Plätze erlassen. Es , °«t den Herren Comniittenton Jj61' ibro Weclisol bei dor Cassa , r Bunk zu doraicilioron, ohno , A "8i l^no» hioflir irgend welche j Hb6t s'HB°n erwachsen. k»UfJl?mt Kaufs- oder Ver-v'8on „"^trägfe liir Effocton, Do-J.M»onüValuten, besorgt das Xa-M °^öoi>Voa Anweisungen und ^Uto* e°80n VV Procent Provision; ?*oüu *iren Commlttenten die i l bei*ron oln.» Effect«« jeder °*Gh o deponieren zu könnon, ^JSajfci J'ons sie bei Verfall gratis ^^fr^^u— ^35*2^ 12~8 | L Ehrwerth | | Zahnarzt ; J urdiniort täglicli von 9 bis 5 Uhr \ J Herrengasse Nr. 1. j *______________________(3083)13 S «iodon^'liliriss, Lr»un sOIiiok). gtark ßnbllut, I'i-^lirant, ssoritton. ^elcilior nioli nuoli »>81(u.1(,8ol>-^lord 8ollr ^lit oi^non ^vliräo, 18t ulg üdor-2ÜI1Ü3 (4252) 4-4 lel,, ^«f«^ L8ll.l.kL mit meinem 1^5, (lentlmrter langen McseN'Uorelcy'Haarc, t>5M Einsicht anstiegen, bewiesen, das« ^ /A«H dieselbe al« da« sicherste Mittel //DU für jede Art Hllllilrllnlhtitcn, /^ ^'M negen Ausfallen der Haare, zin- ^/ ?.^ M ssilrdcruug dci! Wachvtl>llms i>!» zlopfmi» ^t^>^l!VW gräne. Tchuppcnlnldung und ^A^ ?M Olalzlüpfe, von Herren bei M^-^'fW» schütterem Schnurr» und Va> ^.."'',/^^MHU. l ckenbart mit stauneudcm Er« M»«< ^^^Ml> , iolge angewendet wurde. — ^"^^»-?«» Nnalysiciungs» Atteste der berühmtesten Fachmänner liegen auf. Preis eine« Tiegels 50 lr., 1 fi,, 2 si, sammt Gebrauchsanweisung, — Versandt nach allen Weltthcllcn mit Postnachnahme oder Vorhersenbung be« Betrages aus der Fabril (»53») »o-i» Vuind vorräthig in den ersten Ge-\^V**M -/m.lll^»t,iil sohäften des Landes. A ^rJT !----------------------------------------------------------------------------------------'i FRANZ DOBERLET XLj Oj i \y o> o li« Möbel aller Art _ zu billigstem-Proiwi. *°*3se FaTDrilEB-IsriecLerlagre von A ttUCivil (151) 42 ^ die Rolle von 27 kr. aufwäits. Gegen Husten und Heiserkeit. AntiRatarrlialiscliB Salicyl - Pastillen. Bostoa Präsorvativmittel gegon Diphtherltls, Lungen-, Urust- uud Halsleideu; unumgänglich nothwendig füi Süngor, Prediger und insbosondoro für den Lohrstand, wol-chom es daran liegt, sich eine klaro Stimme zu erhalten. Eine Schachtel 20 kr. — Guxnmlbonbons 1 Schachtel 10 kr.: Malzbonbons l Schachtel 10 kr.; Süssholzextraot-Pastillen 1 Schachtel 10 kr.; Salmiak - Pastillen 1 Schachtel 10 kr. sind etots frisch am Lager in dor Apotheke PICCOLI „zum Engel1', Laibach, ____ "Wienerstraase. (4277) 20 -3 jJsF~ Auswärtige Aufträgo worden prompt por Nachnahme offoctuiort._______________________ Naturwein-Verkauf. 1885er von 10 fl. bis 20 fl. | 1884er „ 8 „ „ 10 „ \ HJwo. 1883er „ 12 „ „ 14 „ »J™ 1882er „ 16 „ „ 18 „ > lwep Mustersassoln von 60 Litor aufwärts zu Diensten. (4133) 3—3 Dio leoron Fassein borochno ich zum Solbstkostonproiso und nohmo diosolbon binnon vior Wochon in fohlorfroiom Zustando franco Pottau zu gloichcm Proiso zurlick. F. O. Schwab Pettau (Stelermark). I. Raiinicherj reichhaltiges H Schuhwaren-Laoer Judengasse Nr. 6 I boohrt sich hi omit dom ]>. t. Publicum jg soino ErzougnisBo in («39) 4 ¦ Herren-, Damen- und 'j Kinderschuhen U ologantor Ausführung zu den billigsten P Preisen bostons anzuouipfohlon. Fornor IJ erlaubt or sich, auf sein grosses Lager von ¦ KiÄHläflcta-Stißfßliil | bosondorB aufmorksam zu machon, und F J wordon diosolbon ausnahmswoiso zu sehrl I erxn'ässigten Preisen vorkauft. I v 2 *- o> ö _>^T Futterschneid-Maschinen in 24orloi Grösson, für Stallungen mit oinom bis zu mehreron hundort Stück Vioh- und Pforde-Iiostand, fornor (4094) 10—3 Hüben schneid-Masohinen und Schrotmühlen liofort als Spocialität die landwirtsohaftl. Maschinenfabrik UMBATH & COM P., Prstg-Bubna. Solide -A.gfenten. gfes-vxcltt. Kataloge gratis. !*¦¦" Lagor und Vortrotung bei Johann fsfr» G. Winklers Naohfolger, Lal fsV"* baoh. (4027—3) Nr. 8982. Erinnerung Vom k. t. Bezirksgerichte Gollschee wird dem Peter Micheliö von Unter-deutschau, nun ulchelannt wo in Amerika abwesend, hiemit erinnert, dass der an ihn lautende, in Sachen des Michael Medih, Kaufmann in Steyer, erftosftne Tablllarbescheid. Z. 635l. Mo. 375 ft. sammt UnHang dem ihm unter einem aufgestellten Curator »d actuin Johann Erler >n Gottschee zuaestellt wurde. K. k. Beznksgencht Gollschee. am 24. August 1885. (4087—3) 'Nr. 6254? Erinnerung. Vom t. k. Bezilksgerichle Adelsberg mild den unbekannten Rechtsnachfolgern des Anton Baumgartner und Maria Fajdiga von Adrlbberg hiemit erinnert, dass der in der Executiunssache des Jakob Tränn von Glinc? bei Laibach (durch D»-. Joses Pitamic in Adelsbera) gegen Franz Fajd ga von Adelsbera zu Handen des 6u-,a>ors ml aclum Dr. Deu pl-to. 159 ft. Wkr krgangel>eFcilbi.lungsbesche,d vom 7 Mm 1885. Z 316.. dem sür dieselben licsttlltt'., Curator lul actnm Herrn Paul Ä^sllj< t. k. Notar i>, Adelsberg, zuge» stlll! words«, ist. K. k. Bezirkte, ichl Adelsberst. am 20. September 1885.