". <^«^1. halbl.siUlr. wilder Post «a«,j,fl,,5. b>Ubl. ft? 50. ^) ^^^^»^^, ^Q. ^^^^»Z^V^^. " «^ i.d.rdol«,,.,«', he, i«tt« u l». «.^^^F. Amtlicher Theil. ,. Ee. k. und k. Apostolische Majestät haben am '.^November d. I. den neuernannten außerordent« ^en und bevollmächtigten Botschafter Sr. Majestät ^Königs von Italien, Grasen Constant,« Nigra ^ feierlicher Untrittsauoienz zu empfangen und dessen ^laubigungsschreiben entgegenzunehmen geruht. ^ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit "lltthgchst unterzeichnetem Diplome dem Oberstlieute-"°"le des Ruhestandes Anton Bien den Adelstand H dem Ehrenworte ..Edler" und dem Prädicate "Gulden au" allergnädigst zu verleihen geruht. ^ Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit '"erhijchstcr Entschließung vom 28, November d. I. ,l"l Uanbes.Schülmsvector Iuhann Alexander Rozek ,^az in Anerkennung seiner vieljährigen Vorzug» ^" Dienstleistung den Orden der eisernen Krone "ler Classe taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Gin patriotisches Monnmentalwerk. , Eine literarische Publication von seltener Vedeu-""ll hat in diesen Tagen die Presse verlassei,. Der fauchte Thronerbe von Oesterreich hat sie angeregt, H seinem ehrenden Rufe folgend, haben die besten Männer in der Schriftsteller-Gemeinde unserer Mon« °lchie sich vereinigt, einen literarischen Monumental- ^ zu errichten zur Ehre des Reiche«, zur Freude "Nd ^Hebung seiner Voller. Mit Stolz blickt Oester- '^»Ungarn auf den Sprossen seines Kaiserhauses, richte —seinem erhabenen Vater gleich an Tugenden ^" Herzens und allumfassender Liede zu den Nationen H Staates — seinen Sinn fiir alles Edle und „^ne, seine Beaeisterung für die Errungenschaften des Wgen und wissenschaftlichen Fortschrittes, seine herz» 'A Theilnahme an gelehtter. gemeinnütziger Geistes-N "t bei mancher ernsten Gelegenheit in ergreifenden ^°ltel, bekundet hat. I^de geistige That. jedes von I'vnscher Kraft und Kunst getragene Unternehmen h" der werkthätigen Sympathie, der herzlichen För-s.^Ng des Kronprinzen Rudolf gewiss, der schon in ^" Iünglingsjahren einen tiefen Blick in die Wissen« ,M gethan und mit Freude den Lehrern und Leitern ,".ben Pfaden ernsten Studiums gefolgt war. Mit ,'"ger Liebe und edler Begeisterung haftete sein be« ""dernder Blick an den Schönheiten seines weiten Vaterlandes, mit derselben Begeisterung erkannte und würdigte er Arbeit und Verdienst jedes Patrioten im Dienste dieses Vaterlandes, dessen mächtige und gedeihliche culturelle und materielle Entwicklung bis zu den höchsten Zielen den Inhalt seiner Herzenswünsche, sein kostb^f? Ideal bildet. Zur Kenntnis und Würdigung des herrlichen G^sammlvaterlande« beizutragen, war des Prinzen hochherziges Streben, srine eigene Feder hat er dafür eingesetzt und keine Gelegenheit ungenützt gelassen, rs zu bethätigen. In mancher lebensvollen Slizze hat der Kronprinz ws Reiches die Eindrücke und Erfah'ungen flüchtiger Iagdzüge und touristischer Wanderungen festgehalten und der All« gemeinheit vermittelt, in zündender Rede hat er es verstanden, auf den heimischen Kunstfleiß, auf die Fortentwicklung unserer Industrie einzuwirlel,. Schaffensfreudigkeit und Vertrauen in die eigene Volkskraft und die Zukunft Oesterreichs zu heben. Unvergessen sind die Worte, wrlche der erlauchte Thronfolger ge. sprochen. als seine geliebte Vaterstadt W,en durch eine wahre That auf dem vislbebauten Felde des Ausstel-lungswcseus dargelhan hatte, dass sie die Führerrolle in der culturelleu M'ssion Oesterreichs noch nicht ab« gegeben hat, sundern nuch wie vor berufen erscheint, «ein Meer von Licht" auszuströmen auf den Gesammt» staat. Von diesem Geiste erfüllt zeigt sich das merk' würdige und großartige Werk. das unter dem Patronat und unter der oirecten Leitung des Kronprinzen geschaffen wird und in diesen Tagen mit seinen viel. verheißenden Anfängen ins Leben getreten ist. Mit vollberechtigtem Valerstolz, mit freudiger Rührung hat der Monarch selbst aus den Händen des Sohnes die literarische Svende entgegengenommen, die ihm wie den Völletn der Monarchie ein erhabenes Zeug« nis ist für den hingebenden und verständnisvollen Patriotismus, für den hochherzigen Sinn und das edle Geistrsstreben feines Thronerben. Was kann er-hebender und erfreuender auf den Patrioten wirken, als das getreue, glänzende Bild feines Vaterlandes, ein Bild, in dem sich die Reichthümer und Schönheiten der NaiU!-, die Summe der Kraft und Arbeit aller unter dem Scepter Habsburgs vereinten Na» tionen. die ruhmreiche Geschichte und die lebensvolle Gegenwart Oesterreich.Ungarns gleich vortrefflich aus» geprägt finden? Dass dieses Bild. dieses reiche und unvergängliche Monument des habiburgischen Reiches durch die Söhne des Landes geschaffen werden kann, dies allein ist der überzeugendste Beweis sür die Lebenskraft dieses Reiches, sür die hohe Cullurstufe, welche es unter dem milden Regiment der angestamm-ten Dynastie erklommen hat. Und dass der Schrift» steller, dem es gelungen ist, alle diese geistigen Kräfte des Reiches diesseits und jenseits der Leitha für das eine große patriotisch-literarische Ziel zu begeistern und zu vereinen, der Thronfolger Oesterreichs ist, dies erfüllt mit stolzer Genugthuung alle, welche freudigen Antheil nehmen an jeder großen patriotischen That. Der Oesterrelcher liebt fein Vaterland, diese Liebe ist tief eingegraben in sein Herz, und wie selten ist er doch vorgedrungen zur Kenntnis seiner großen, herrlichen Heimat! Diese Kenntnis soll ihm das Werk vermitteln, das Kronprinz Rudolf mit seinem Schö« pferworte ins Leben gerufen hat. Mit gleicher Liebe umfängt es alle Kronländer und alle Völker, die sie bewohnen. Söhne jedes Landes, Stammesgenossen jeder Nationalität sind es, welche die Geschichte und Culturgeschichte der einzelnen Provinzen und ihrer Bewohner schreiben, mit gleicher Liebe wird jedem Volkslhum Beachtung und Würdigung zulheil; die berufensten Federn werden jedem Zweige der Darstellung gerecht werden und im Sinne des Ganzen das Einzelne erschöpfen. Schwerer als jeder andere Staat ist die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild zur Anschauung zu bringen; welch mächtige Verschiedenartigkeit tritt uns da entgegen, welche Fülle nationalerIndividualitäten birgt jede Hälfte des Reiches; fast unmöglich fcheint es. sie festzuhalten im Gesammt-bilde, in einheitlicher, allumfassender Darstellung. Vor dieser Arbeit musste die Kraft des Einzelnen, musste selbst die stattlichste Gruppe schriftstellerischer Genossen zurückschrecken, verzweifelnd an der Möglichkeit des Erfolges. Mächtigerem Einflüsse, der erhebenden und befeuernden Leitung des Kronprinzen konnte es nur gelingen, den einheitlichen Geist, die volle Harmonie in die Riesenschöpfung zu bringen. Beseelt von dem« selben Patriotismus, derselben grenzenlosen Vaterlandsliebe, welche den Thronerben Oesterreich»Ungarns erfüllt, zeigen sich alle, welche sich nun um sein literarisches Banner scharen. Jedes Volk und jedes Land bringt sich gewissermaßen selbst dem Gesammt-Vater-lande dar; in der Einzrlngeschichte und der Einzeln» Darstellung aller Kronländer geht doch nicht die Geschichte der mächtigen Gesammtheit, der große österreichische Patriotismus unter. In den Woiten, mit denen Kronprinz Rudolf seinem kaiserlichen Vater die Erstlinge seiner gewaltigen literarischen Schöpfung überbrachte, ist die er« habene Tendenz ausgeprägt, die dem patriotischen Werke eine Über den literarischen Wert hinausragende Bedeutung verleiht. Die Kenntnis der Landes- und Völkergeschichte Oesterreichs, die Erkenntnis der un« ermesslichen Reichthümer, welche Natur, Wissenschaft Feuilleton. DaS Ende meiner Träume. kaz liebste Mimi! Seit sieben Monaten ist es wieder tz,? klsirmal. dass ich meine Feder in das köstliche ^"linnass tauche, um etwas anderes zn schreiben, ^ ^vpien von Mehlspeisrec.pten. Ich wollte es ^dramatischen Künstlerin bringen, mit mindestens «o "^ st. jährlichem Gchalt, und habe es nun gerade ^it gebracht, um mich im Falle der Noth irgendwo -"tehlspeisenlöchm verdingen zu können, tz, ,"!'e das kam? Sonderbar genug! Du treue In"k kanntest meine Ideale! Wie war ich begeistert ei./" Kunst! Wie alückl'ch war ich, als man be> h ^ Nohlthäliakeits.Thealnvorstellung, wo ich nut-^. ' "ein Talent entdeckte! Wie schön und hehr , glänzenden Erfolgen nicht fehlen." Mama richtete zum Abschied noch die Frage an X was sie bis zur Zeit der Aufnahmeprüfung mit mir vornehmen und was ich studieren sollte, und bekam die Antwort: „Gar nichts, gnädige Frau; geben Sie Laibacher Zeitung Nr. 278 2274 4. Dezember 1885. und Kunst diesem Reiche geschaffen, wird das Gefühl der Zusammengehörigkeit mehren und kräftigen; wer zu lesen und zu lernen versteht, wird erkennen, dass nur in der Gesammtheit das Heil und die Stärke liegt, dass nur das einträchtige, brüderliche Zusammenwirken der Nationen unter weisen und gerechten Monarchen zum Gedeihen des Vaterlandes die Größe und das Glück Oesterreichs begründet hat. Gern und freudig hören wir aus dem Munde und durch das Werk des Kronprinzen die große Wahrheit, dass gerade durch die Kennlnis und Lieb- der eigenen Nationalität und des engeren Heimatlandes das Be« wusstsein d r gegenseitig?« Abhängigkeit, das Gefühl der Solidarität gestärkt werden muss. Und wie sich auf die Anregung des erlauchtesten Schnftstelle-s Oesterreichs die besten Männer der Wiss nschaft, Literatur und Kunst in diesem Reiche zusammengefunden haben zu Schaffung eines patriotischen Monumental« Werkes auf dem Gebiete der Literatur, so mögen Oesterreichs Völker, der Anregung des gewawgen Werkes folgend, sich immer inniger zuscunmenschliehen zu gemeinsamen patriotischen Thaten, zum Heile des großen Vaterlandes! Hintanhaltung der Verbreitung ansteckender Krankheiten in den Schulen. Der k. k. Landesschulrath für Kruil-. Hal dchufs Hintanhaltung der Verbreitung ansteckender Krankheiten in den Schulen folgende Verordnung erlassen: Auf Grund der vom hohen k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht im Einvernehmen mit dem hohen k. l. Ministerium des Innern mit Erlass vom 20. November 1884, Z, 17748. ertheilten Genehmi-gung wird nachstehende Verordnung zur Hinlanhal-tung der Verbreitung ansteckender Krankheiten in den Schulen hiemit erlassen: 1.) Der Leiter einer Schule ist verpflichtet, den Gesundheitszustand der Schuljugend an der seiner Lei' lung anvertrauten Schule mit größter Sorgfalt zu überwachen. 2.) Jeder Schüler, welcher an einer ansteckenden Krankheit (Krätze, ansteckende Augen, nlzündung, Blat-tern, Scharlach. Masern. Keuchhusten. Diphtheritis) leidet, ist vom Schulbesuche insolange fernzuhalten, bis durch ein ärztliches Zeugnis nachgewiesen wird, dass der Wiederbesuch der Schule für andere Schüler keinen Nachtheil bringt. 3) Ebenso dürfen in demselben Hauswesen, d. i. Familie, Wohnung, lebende Leht Personen wie auch Schüler, welche mit einer an Blattern oder Schalluch, Piphtheritis und Typhus erkrankten Person gemein-schaftlich wohnen oder sonst in einer die Fortpflanzung des Eonlagiums ermöglichenden Berührung stehen oder in der letzten Zeit gestanden sind, die Schule inso-lange nicht betreten, bis von ärztlicher Seite das Nichlvorhandrnsein einer Ansteckungsgefahr für die Schuljugend bestätigt wird. 4.) Dem Leiter der Volksschule liegt es ob, jede zu seiner Kenntnis gelangende Erkrankung eines Schi! lers oder einer Schule,in an einer der aä 2 bezeich' neten Krankheiten sofort dem Ortsschulrathe anzuzeigen, dessen Aufgabe es ist. ohne Aufschub die entsprechenden Maßregeln zu treffen und hierüber unver-weilt an die Bezirktschulbehörde zur eventuellen weiteren Veranlassung zu berichten. Beim Vorkommen einer solchen Krankheit an einem Schiller oder einer Schi!» lerin einer Bürgerschule hat die Direction derselben hirvon der Bezirksschulbehörde sofort die Anzeige zu erstatten. Die Leiter der Mittelschulen und der Ail-dungsanstalten für Lehrer und Lehrerinnen haben jeden derartigen Krankheitsfall eines Schülers oder Zöglings, und zwar in Laibach dem Stadtmagistrate, an anderen Orten aber dem Gemeindevorstande und zugleich der Bezirtshauptmannschaft zur weiteren ent° sprechenden Verfügung bekanntzugeben. 5.) Sollten nach ärztlichem Ausspruche Erkran« kungen contagiöser Natur unter der Schuljugend eine? Ortes in bedenklicher Weise sich mehren oder epidemisch werden, so kann im Einvernehmrn mit der competenten Sanitätsbehörde bei Volks' und Bürgerschulen von der Bezirkssckulbehörde, bei d?n anderen der unmittelbaren Aufsich! des Landesschulrathes unter« stehenden Lehranstalten von der Direction derselben mit Zustimmung des Landesschulrathes die Schlie« ßung einzelner Classen oder der ganzen Schule verfügt werden. 6) Der Leiler einer Schule ist ferner verpflichtet, s?in Augenmerk darauf zu richten, ob nicht unter den Bewohnern des Schulhauses selbst Fälle ansteckender Krankheiten obbezeichneter Alt vorkommen. Insbeson« dere sind im Schulhause wohnende Bedienstete der Schule strenge zu verhalten, jeden bei ihren Haus' genossen vorkommenden Fall einer derartigen Erkrankung sofort dem Schulleiter anzuzeigen. In jedem dieser Fälle hat derselbe im Einvernehmen mit dem hiezu competenten öffentlichen Sanitätsorgane schleunigst das Nöthige zu verfügen, damit der betreffende Kranke aus dem Haufe entfernt und der Weiterver-breitung der ansteckenden Krankheit unter der Schul» jilgend möglichst Einhalt gethan werde. Falls die E>,!. fernung des betreffenden Kranken aus dem Schulhau'e nach dem Nusspruche des Arztes unzulässig ist und die Isolierung der Schulbesucher von dem Krankheits° Herde auch auf eine andere Art nicht durchgeführt werden kann, hat die Schließung der Schule unter gleichzeitiger Berichterstattung an die Beznksschul-behörde, beziehungsweise an den Landesschulrath, behufs nachträglicher Genehmigung sogleich zu erfolgen. Die Schule ist vor ihrer Wiedereröffnung nach der Verordnung des k. k. Landespräside, ten in Krain vom 24. August 1885, Nr. 7926. L. G. Bl. VI. Stück. Nr. 1l, ordentlich zu desinficieren. Die Desinfektionsmittel sind so zu verwahren, dass eine Verwechslung oder ein Missbrauch derselben nicht stattfinden kann und sie für Kinder nicht zugänglich sind. 7.) Den Schülern ist das Betreten solcher Woh° nungen, in welchen conlagiöse, Krankheiten herrschen, sowie jener Locale, in welchen an derartigen Krankheiten Verstorbene aufgebahrt liegen, strengstens zu verbieten. 8.) Die corporative Betheiligung der Schuljugend an Leichenbegängnissen der an einer conlagiöscn Krankheit Verstorbenen ist nicht zu gestatten. 9) Die Absähe 2, 3. 7 und 8 dieser Verordnung sind jährlich beim Beginn des Schuljahres und beim Auftreten einer epidemische» Krankheit in allen Schul-classen zu publicieren. lO.) Vorliegende Verordnung findet auch auf Kleinkindel - Vewahranstalten und Kindergärten An wendung. 11.) Neben dieser Verordnung bleiben die Ve-stimmungrn für die ständigen Commissionen für die Gesundheitspflege in den Volks- und Bürgerschulen und für die ärztlichen Schulinipeclionen vom 24sten August 1877, L. G. Bl. Nr. 13. in Kraft. Politische Uebersicht. Inland. (Zur Civilgesehgebung.) Diese Woche ist a„ die Civilgerichtöhöfe eine Weisung d^L 3"'^' Ministeriums inbetreff des jährlich zu erstattendlN v^ richtes über die IusNzpflege ergangen, in welcher/^ unter anderm heißt: Damit die Gerichtshöfe crw Instanz, beziehungsweise deren Präsidien, in tm La^ geseht werden, in die civilgerichllichen Geschäfte W ihrer unmittelbaren Dienstesäufsicht unterstehende!' ^ zirksgerichte und städtisch-del-gierten BezirksgelM ebenso Einblick zu erhallen, wie dies in Ansehung t>^ strafgerichtlichen Geschäfte der Fall ist. findet sich ^ Iustizmin'stelium bestimmt, anzuordnen, dass die Z^ zirksgerichte und die städt,sch>delegierten Bezilksger'wlr vom Jahre i886 angefangen den Hauptgeschäfts«««' weis in bürgerlichen Rechtsangelegenheileu nebst ^l> besonderen Ausweisen binnen acht Tagen nach UlM! des I.chres an den Gerichtshof erster Instanz e>^ schicken, welcher dieselben nach vorgenommener Pl^ fung und allfällig veranlasster Richtigstellung längste"" b>s 31. Jänner an das Oberlandesgericht vorzuleg"' hat. Da ferner das Gesch vom 27. April 1873 iM das Vagatellvrrfahren bereits so lange in Wirksam!'" steht, dass n?ue E'fahrun^n und Wahrnehmung'" '"' betreff der H2l>dhabung dieses Gcsches kaum zu "' warten sind, glaubt das Justizministerium den Z^' punlt gekommen, in welchem von der besonderen «^' richterstattung über die Ergebnisse diese« Versah'^ Umgang genommen werden kann. Das Iustizministeri"" findet sich dah>>r zur Anordnung bchimmt, dass ^' Bezirksgerichte und städtisch-delegierten Bezirksgericht den mit dem Erlasse des Justizministeriums vom 5>el Juni 1873 eingeführten Jahresausweis über die ^ gebn'sse des Bagalellverfahrens. vom Jahre 1886 a"' gefangen, dem nach ß 98 der Gerichts.Instruction 5" erstattenden Hauptgeschäslsausweise als besonderen Ä»»' weis anschließen und etwaige bemerkenswerte Wab^' nehmungen inbetreff der Anwendung des Bagatelle ^ fahrens in dem Berichte hervorheben, mit welchem d> Hauptgejchäftsauswcis vorgelegt wird. Aus dems'lb^ Grunde hält das Justizministerium auch die besond^ Berichterstattung üder die Anwendung des Mah""^' fahrens in jenen Ländern, in welchen dasselbe e»'' geführt ist, für entbehrlich. (Parlamentarisches.) Wie bereits gem^d", sollen dem Abgeordnetenhaus«: alsbald nach sri>"'" Wiederzusammeutritte die Vorlagen, betreffend ^ Kranken» und die Unfallversicherung der Arbeitt^, dann die Reorganisation der Vruderladen unlerbrew werden. Die behufs Feststellung dieser Vullaaen sc" einiger Zeit im Ministerium des Innern, bezieh«»^' weise im Ack'lbauministerium, abgehaltenen commisst^ nrllen Berathungen sind bereits zum Abschluss' «^ bacht worden, und liegen nunmehr die ferliqen O»> würfe drm Miuistcrrathe zur weiteren Beschlusss^s"^ vor. Erwägt man nun, dass außer diesen Vorlag auch noch das Vudget für 1886 und eine ganze Ne'V, weiterer mehr oder minder wichtiger Ana/legenhelle der parlamentarischen Erleoiqu,,g harrrn. dinn wll maü der Ansicht b'ipfl'chlen. dass der Neichsl^ nach seinem Wi<-derzusammentlltt> gebrachte Antrag auf Beschränkung d^r Freiheit d>' Ihrer Tochter nur viel, viel Mehlspeisen und Hülsen-fruchte zu essen."------------ Wie ich auf die Straße gekommen, erinnere ich mich nicht; ich weiß nur, dass meine erste Frage an Mama die war. ob es schon »Mastanstalten" für an« gehende Schauspielerinnen gebe. Mama wollte mich trösten, aber ich fand mnne Lage nach einiqer Ueber« lequna. nicht so bedauernswert. Geht die Kunst nach den, Kilo? — Von — esjen wir. auf dass wir zu-"thmen an Fett und Körperfülle! Muni. damals be-neidete ich deine Mama um ihre 96 K>lo. denn diese halte« ihr den Weg ins Hoslheater offen! Im Hause anaelangt. halte Shakespeare's Julia laum so viel Wert sur nuch. wie eine Schüssel voll Zwetschentnödel. Jedes Nockerl galt mn mehr, als Lu'se in „Kabale und Li-be". M>t Wonne entsagte ich dem Studium der H?io, um mich mtt Muße bcr Vertilgung von Griesstrudeln und Erdäpselnudiln hin. zugeben. Des Morgens war mein erster Gedanke ein Sehnen nach Wuchleln, und mit einer Apostrophe an Mohnbudizen legte ich mich abends zur Nuh'. Ja. meine Träume selbst waren gelnttelgdmchduftet! Ich wollte mich mit aller Gewalt zur Tragöb.n herat.rssen. Sieben Monate währte dleser Mehlspeisen-culo^ leid um seinetwillen. Ich fühle noch gar gut. lv>e " zuumthe gewesen ist. als vor langen, langen 5M ,^ Johanna Delange mich schnöde verließ! Ah, Fluch >y"' Andenke«!" ^, .,s Roderich O'Duuell schritt unterdessen, nicht "' Sturmes achtend, seines Weges. Der Sturm, der seinem Innern lobte, war weit gewaltiger, al» in der Natur. In rasendem Zorn das Blatt in s"' Hand fast zu Alomen zerknitternd, murmelte er " sich h>n: 5.ll< ..Ich muss die Erinnerung an diese falsch?. ^ ", lose, berechnende Kokette aus meinem Herzen re»ye O. wenn ich bedenke, dass i/des Lächeln, jedes »v" ' jeder Bllck nichts wir als Lüge und Verstellung; H sie mich von Anfang an nur zum Narre:, hielt, " sie über meine Thorheit vielleicht lachte und >p"".^ wällend ,ch rinen Engel des H mmels in ihr 5" >e" wähnte! Und er? — So lange ich lebe. will ich ""' Mcnschcnsesle mchr vertrauen!" ^Laibacher Zeitung Nr. 278 2275 4. Dezember 1885. ^heschließung dahin, dass jeder Bewohner der Steier-^rk. der in diesem Lande oder außerhalb desselben ewe Ehe einzugehen gewillt ist, ein Attest seiner Hei« Msgemeinde erbringen muss, dahin gehend, dass er ln der Lage sei, eine Familie zu erhalten. Vegen eine Negative Entscheidung der Gemeinde soll der Recurs« ^g an die politische Behörde offen stehen. — Wie eiegraphisch gemeldet worden, wurde dieser Antrag ^gestern mit 27 gegen 20 Stimmen abgelehnt. (Petroleumzoll-Enquüte.) Wie der «M. Corr." aus Lemberg gemeldet wird, hat der Herr Finanzminister für den 9. d. M. ein? Enquöte A"' Sachverständigen aus dem Kreise der Mineralöl-^'bustliellen angeordnet, welche unter dem Vorsitze bes Sectionschefs Gaumgartner über die vom galizi» ^Zen Landesvereine für Petroleum-Industrie angeregte ^age der Zollerhöhung zum Schuhe der für die gallische Mineralöl-Industrie aus der Concurrenz der ^ttilanischen. russischen und rumänisch?« Mineralöle mvie der Fabrikate der außerhalb Valiziens in "esterreich^Ungarn bestehenden PelloleumRassinerien ttlvachsenden Gefahren zu berathen haben wird. Ausland. , (Serbien und Bulgarien.) Der Abschluss ""es formellen Waffenstillstandes zwischen Serbien ^ Bulgarien wird laum mehr lange auf sich warten ^mu. Angesichts dcr eigenartigen Stimmung in Ser- ^n, wo man nicht übel Lust zu habrn scheint, den ^ ^leg von neuem zu beginnen, werden vielleicht neue z Angliche Rathschläge seitens der Großmächte nöthig ! ltln; um das Werl zu fördern, wird es an solche» !^cht fehlen und ebensowenig an unzweideutig klaren ^weisen, dass die bisher ersolgte und erfolgreiche ! Intervention im Interesse einer baldigen Htrstellung "^ Friedens und nicht zum einsfitige» Kriegsvollheile t'Ner Partei erfolgt ist. . (Der neueste Wahlbericht aus Eng« l"nd) ergibt 4l0 vollzogene Wahlen siir da« Un!er< ^U«; 242 stehen also noch aus. Die Liberalen habe» ^Nen Vorsprung von !9 Stimnien, den aber die Pa» "Ulilen nach Belieben paralysicien könnten. So wird A voraussichtlich auch nach dem Endergebnisse bleiben. Ak Hoffnungen dcr Conse,vat>ven auf eine absolute ^ehrhkit über die beiden anderen Parteien haben sich ^rläufig nicht erfüllt. Die Liberalen sind optimistisch ?^llg, auch jetzt noch nicht an einer liberalen Mehr> M über Tories und Parnelliten zu verzweifeln. 2 (Frankreich.) Der Nusschuss der französischen ^mmer zur Berathung der Tonliug.Credite neigt sich «llner mehr und mehr zu der von der Regierung vor» «Ichlagenen Methode einer nur lheilweisen und par» .,^eu Ränmllng des occupi»!rten Gebietes, i» wrlchcm ^. abziehenden fianzöstschen Truppen durch mittler« l 5)^ gebildete Einglborncn-Regimenter ersetzt werden '"llen. ,, (Das Abkommen inbetreff der Earo. '!»en.Frage.) Pas zwischen Deutschland und Spa- ^n getroffetie Abkommen inbetreff der Caroline». jM, enthält sechs Art'lel. Im ersten anerkennt <5 Utschland die Souveränetat Spaniens über die ^olinen. und Palao. Inseln. Der zweite Artikel i hij. ^ Grenze der Inselgruppen fest, der dritte eut< i M. in Bezug auf die Deutschlaud zu gewährende l «^sfahits» und Handelsfreiheit dieselben Vedingun« "H Wie der Vertrag über die Sulu-Inseln vom Jahre °ü. Her vie»le Artikel bewilligt Deutschland eine Wie es gekommen. h, Lady Cäcilie hatte am Abend vorher Roderich d "onell mit lächelnden Lippen, mit einem vielsagen-F Blick ihrer schönen Augen «gute Nacht" geboten. ^ hatte sich noch nie im Leben so glücklich gefühlt, " wie in dieser Stunde. h »Gute Nacht, Papa!" sprach sie jetzt auch zu ^ Vater gewandt, nachdem Rodelich sich entfernt s,, «Einen Augenblick, mein Kind!" hielt der Graf !i> ä"rilck. „Ich möchte dich ersuchen, eine Kleinigkeit ^. mich abzuschreiben, che du dich zur Ruhe be. h, »Abzuschreiben?" wiederholte sie. indem sie ihn ' »rohen Augen verwundert anblickte. H„ «Ja. mein Kind — sieh nicht so ei schrickt drein, yh wenige Zeilen; hier sind sie; schreibe sie wörllich ' >° wie ich sie dir vorgeschrieben habe." l> .Und er legte ihr das Blatt hin. dess'N Inhalt wir ""»kennen. li, Al« ste die letzte Z'ile geschrieben, forderte er s,^"f. ihren Namen darunter zu fetzen. Al« sie ek in ^"der Verwunderung gethan hatte, nahm er das "Welch eine hübsche Handschrist du hast !" sagte er. !ri„.,"Papll. an w?n sollen diese Z'ilen geschrleben ^ forschte Cäcilie. »ru«"Wie ängstlich du fragst. Kind! Sei mchl zu z/?'7'g! Vielleicht liegt mir daran, dein Nulograph lassen wir diese Ge- Schiffzstation und eine Kohlenniederlage und anerkennt die deutschen Handelsgesellschaften auf den Caroline« al« zu Recht bestehend. Der fechsle Artikel bestimmt, dass die Ratification binnen acht Tagen erfolgen soll. Jede Schwierigkeit, welche bei der Ausführung der Vereinbarung zutage treten sollte, wird durch einen Schiedsspruch geregelt. Tagesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die „Brünner Zeituug" meldet, der Gemeinde Malkovic zum Schul« baue 100 fl.. den freiwilligen Feuerwehrvereinen in Kailsberg, Slavic», und N>zkov!c je 50 ft,, dein frei« willigen Feuerwehrvereine in Leschua ü0 st. und den Mililar-Veteranenvcreinet, in Holasic und NHtovlc je 50 st. zu spenden geruht. — (Ei »Geschenk für das Wien er naturhistorische Hosmuse um) Zu den bedeutendsten Bereicherungen, welche dcm liaturhistorischen Hosmuseum in Wien in letzter Zelt zuflössen, gehört die berühmte Schädelsammlung, welche dcr Anthropolog« Dr. A. Weisbach, ein geborner Oest^rreicher, in seiner Stel» lung als Director des österreichisch-ungarischen National» spitals in Constantinopel angelegt halte und die von dem Banquier Herrn Salo Chon soeben dem Museum als Geschenk übergeben wurde. Bei der großen Vor« liebe, mit welcher in neuerer Zeit lcaniologische Studien betrieben werden, und bei der Schwierigkeit, verlässliches Material zu solchen au» den Orientländern zu beschaf. fen. wird es in nicht geringem Maße den Neid der ausländischen Fachgenosse» erregen, zu hören, dass die Wiener Sammlung mit Einem Schlage in den Besitz von nicht weniger als 195 echten Tülkenschädeln. !31 Schädeln von Griechen. 96 von Serbo Kroaten, 48 von Negern, 43 von Armeniern. 29 von alten By« zantinern gelangte. und dass in der Sammlung, welche im ganzen 708 Stllcke ausweist, auch die Schädel von Maroniten. orientalischen Juden. Kurde». Albanesen u. m. a, wenn auch in geringerer Zahl, vertreten sind. Einer der großen Säle des Museums ist ganz für die kraniologische Sammlung bestimmt. — (Mord) Unlängst wurde der Forfthüter von Drrznica in Kroatien. Franz Zilit, ein absolvierter Zögling der Ackerbauschule in Kreuz, im Walde Lug zwischen Dr,znica und Ozuli» ermordet aufgefunden. Die Mörder, zwei seiner Nachbarn, hatten ihn mit einer Zimmermannshacke derart massacriert, dass ihm die Schulter ganz abgetrennt, ein Auge ausgestochen und der Hals bis zur Wirbelsäule durchgehauen war. Auch sein Hund wurde todtgeschlagen, und die ent-menschten Thäter scheuten sich nicht, ihm das todte Thier unter den Kopf zu schieben. Die Mörder wurden durch das eifrige Bemühen der dortigen Gendarmerie und des Forstpersonales aufgefunden und haben die grass« liche That auch schon eingestanden. — (Zwei Frauen ertrunken.) Aus St. Veit an der Triesting vom 1. d. M. wird geschrieben: Heute hat hier das Trauerspiel einer auch in weitereu Kreisen bekannten, hochgeachteten Bürgerfamilie seinen Abschluss gefunden. Die Gattin des hier wohnhaften, wegen seiner Urbanität gegen die Arbeiter allgemein beliebten Fabrikanten Herrn Joseph von Nohrbvck war uor ungefähr einem halben Jahre plötzlich melan« cholisch geworden. Sie musste in eine Privat-Irren» anstalt Wiens gebracht werden. Vor einigen Wochen Er legte das Schreiben, welches er immer noch in seinen Händen hielt, in sein Portefeuille und blickte sie dadei unverwandt an. Unwillkürlich senkte sie den Blick. ,Wie seltsam du fragst! Was ist denn daran gelegen? Hätte ich gesagt, dass wir nach den An-lipoden gehen, du könntest laum entsetzter dreinblicken. Deine Anhänglichkeit an dieses alle Eulenmst scheint eine so ungeheure zu sein, dass ich sie nicht verstehe!" Sie wich seinem spöttischen Blicke aus, und ihre Lippen bebten, als sie dem Vater ein klangloses „gute Nacht" bot. »Keine Stunde zu früh reisen wir!" murmelte der Glaf vor sich hin. als sich die Thür hinter dem jmigen Mädchen geschlossen. „Noch einen Tag län. gcren Aufenthalt hier, und das Unheil hätte sich nicht mehr ändern lassen. Ich danke es der Offenherzigkeit meines jungen Freundes O'Donell's, dass er recht' zeitig gesprochen; der Stolz ist bei ihm eine der her. vorragendsten Eigenschaften. Die Abschiedszeilen, die er erhallen, werden ihn nie wieder Cäciliens Weg kreuzen lassen." Cäcilie schlief in jener Nacht keine Stunde; na« nnnlose Angst und Aufregung hatten sich ihrer be-mächtigt. Sie sollte anderen Tages das Schloss und die Gegend verlassen. Wnsste er eil? U»d wenn nicht, was würde er von ch«r plötzlichen Abreise denken? Wann würden sie sich beide wieder begegnen, und unter welchen Verhältnissen? Und jenes Billet, was sollte das kalte, söimliche Billet zu bedeuten haben, welche« sie auf den Wunsch des Vaters halle schreiben müsse» ? An wen war es gerich'-t? (F»,rtsev>ma st'lsst.) wurde die Dame ihrer Familie zurückgegeben, jedoch wurde eine Wärterin Namens Elisabeth Löwe mit herausgeschickt, welche die noch nicht ganz geheilte Fruu überallhin begleitete. Heute nachmittags um 2 Uhr machte die Dame nun mit ihrer Wärterin einen Spa» ziergang über die Schred gegen das Hirtenberger Föh-renwäldchen. Unweit deS Friebhofes hörte die Kranke das Brausen des hoch angeschwollenen Triestlngflusses. Blitzschnell riss sie sich von dem Anne der Wärterin los. Die Wärterin stürzte ihr nach. sie begriff sogleich die Absicht der Frau. Es entspann sich ein Kampf mit schauerlichem Ende. Beide Frauen stürzten in das Wasser. Bei der Hirtenberger Haltestelle wurde die Wärterin, bei der Klinger'schen Mühle in Enzesfeld dagegen die Fabrikantensfrau herausgefischt, beide als Leichen. Die Theilnahme der Bevölkerung an dem tragischen Geschicke der schwer betroffenen Familie ist eine aufrichtige und allgemeine. — (Ein angenehmer Arzt.) Ein wegen seiner Grobheit stadtbekannter Professor der Chirurgie wird zu einem schwerkranken Geizhals berufen. „Herr Doctor." fragt dieser mit schwacher Stimme und angst, lichen Mienen nach der Untersuchung. ,wle viel habe ich Ihnen zu bezahlend" — „Nicht einen Kreuzer!" erwidert der Arzt. — „Ich danke Ihnen l" murmelt der Kranke. — «Ihre Erben werden mich schon hono« rieren!" Local- und Provinzial-Nachrichten. Aufruf. Eine Hauptaufgabe des patriotischen Lande8°Hllfs> Vereins für Krain liegt im Frieden darin, die Vereins, mittel insbesondere durch Gewinnung neuer Vereln«. Mitglieder zu heben, um die nothwendigen Vorbereitungen schon in Friedenszeiten zu treffen und im Ernstfälle den vielfachen an den Verein tretenden Anforderungen auch entsprechen zu können. Es ergeht demnach im Hinblicke auf das nahende neue Vereinsjahr 1886 an die gesummte patriotisch ge-sinnte und opferwillige Bevölkerung Krains und in«, besondere an jene der Landeshauptstadt Laibach die freundliche Einladung, durch den Veitritt als unter« stützende oder ordentliche Mitglieder zum patriotischen Landes-Hilfsvereine für Krain die Thätigkeit desselben werkthiltig unterstützen zu Wolleu. Ordentliche Mitglieder sind statutenmäßig solche Personen oder Corporationen. welche sich zu einem Jahresbeiträge von mindestens zwel Gulden verpflichten, oder welche bei der Vereinsleltung ein Capital erlegen, dessen Erträgnis mindestens der Ziffer des kleinsten Jahresbeitrages (2 st) gleichkommt, mit der Widmung, dass dieses Capital bei dem Vereine dauernd fructifi» ciert werde. Unterstützende Mitglieder find solche Personen oder Corporation«,, welche, ohne die dauernde Ver. pflichtung ordentlicher Mitglieder zu übernehmen, dem Vereine einen Beitrag an Geld, Wertpapieren ober Materialien aller Art zu Vereinszwecken zuwenden Mündliche oder schriftliche Anmeldungen über« nimmt die Nereinsleltung. Rain Nr. 6, I Stock, oder auch jedes einzelne Mitglied des Verelnsausschusse». Die Vereinsleltung. — (Concert Dengremont.) Wunderlinber gedeihen höchst selten, man sieht ode« hvrt ste einmal in irgend einem Stadium ihrer Kindeljahre, und bann gerathen sie in Vergessenheit, sie sterben entweder slüh« zeitig, den vorzeitig an ihre Kräfte gestellten Anforde« rungen naturgemäß erliegend, oder das frühzeitig fich zeigende Talent ist leiner weiteren Steigerung mehr fähig, ober daS zu früh den Aufregungen der Oeffenl< lichleit ausgesetzte Talent verkümmert. Denn das beste Mittel, ein Talent zu verkümmern, ist der Versuch, es zu frühzeitig ausbeuten zu wollen; man raubt «be» einem Kinde selten ungestraft seine Kindheit. Es ist daher nur die Ausnahme. wenn Wunderkinder als Männer das halten, was sie als Kinder versprachen, wie es z. V. bei Mozart und Mendelssohn der Fall war. Ein Wunderkind war auch Dengremont, als er vor sechs Jahren als zwölfjähriger Knabe das erste« mal hier austrat, und wir sehen den hübschen Jungen in seiner Sammtblouse, mit der goldenen Conser« vatoriums'Medaille geschmückt, noch lebhaft vor unseren Augen, wie er fragend in das Publicum hineinschaute, und wie er schon damals mit seltener Fertigkeit seine Geige handhabte und fich an die größten künstlerischen Aufgaben heranwagte. Und vorgestern stand der mittlerweile zum 19jährigen Jünglinge herangewachsene junge Dengremont abermal» vor uns. aber herangereift zum vollendeten Künstler. Sein schöner, voller, markiger Ton. allerdings auf einem wundervollen Instrumente entlockt, trägt den Charakter des gerelften Mannes, der Schmelz und die Weichheit der Cantilene ergreift und rührt, und die Sicherheit, mit der Dengremont über alle technischen Schwierigkeiten hinwegsetzt, versetzt uns in Bewunderung Dengremont ist nicht bloß ein Virtuose. er ist auch eine musitalische Natur, er spielt mit Gefühl, Verständnis. Temperament und mit einem absolut feine» Gehör. Sein künstlerisches Verständnis manifestierte er am glänzendsten in Wieniawskl'S schvnem Laibacher Zeitung «r. 278 «27« 4. Dezember 188b. II. Concerte. Temperament „nd Feuer in Corelli's I^n, I'oliu. und in Vieuxtemfts' Ballade und Polonaise, seine Virtuosität lu allen genannten und den zwei über stilr» mlsches Verlangen des Publicums iiberdies noch zu« gegebenen Piece». Der Beifall des Publicums war ein geradezu enthusiastischer. Das Deugremout'sche Concert gab uns außerdem auch noch Gelegenheit, zwei musi» lallsche Pameu kennen zu lernen, eine Pianistin und eine Sängerin. Die Pianistin, Martha Seelmann. lsi eine ganz tüchtige Klavierspielerin, die uns Schu« mann, Chopin, Nublnstein und Tanßig vurfilhrte. Was wir nebst der klaren, durchsichtigen und verständigen Auffassung und Wiedergabe der Tonstiicle und dem feinen und zierlichen Anschlage besonders in Chopins Nocturne am meisten bewunderten, war die fllr eine Dame seltene Kraft. Der Mensch wächst eben mit seinen Zwecken. Früher unterschied man das sliiist gleiche Spiel eines Mannes und einer Frau aus der größeren Zartheit des weiblichen Spieles, seit sich aber die Düinen professionsmähig dem Claviersplele on luaggo ergeben haben, haben sie dem Manne, wie einst Dulila dem Slmso». auch die Kraft geraubt, denn heutzutage spielen ble Vlrluosinnen in Ansehung der Kraft ihr Clavier trotz den Herren. Auch eine Eonscquenz der fortschrei' tenden Emancipation der Frauen, die nicht nnr unseie Correspondenz besorgen, unsere Depeschen versenden, unsere Schullathcder beherrschen, sondern unS bereits sogar in Krankheiten als Heilärzte beispringen und daher auch folgerichtig unser ClavierbedUrfnis befriedigen. Dass auch Martha Seel manu stürmischen Beifall erntete, wollen wir getreulich registrieren und gerne hinzusehen, dass dieser Beifall ein wohlverdienter war. Die zweite Dame, die Sängerin Gertrud Krüger, verfügt über eine volle, breit ausströmende Allstimme, von beträchtlicher Höhe und eben solcher Tiefe; ihre tiefsten Töne haben einen fast tenorähnlichen Klang. Eine so große und pastöse Stimme mit ihrem tragischen Klänge eignet sich daher auch mehr für getragene, seriöse Lieder, wäh« rend ihr für das neckische musikalische Geplauder die Biegsamkeit fehlt. Daher trug sie auch das Hiller'sche „Gebet" und Schuberts «Am Meere", Rnbiusteins «Asra", vom mächtigsten Eindrucke begleitet, vor, wäh> rend z. V. das Gounod'sche «Frühlingslied" an Wirkung zurückstand. Das Publicum nahm die Leistnngen auch dieser Dame mit ungetheiltem und stürmischem Beifalle auf, und beide Damen waren so liebenswürdig, jede eine Piöce zuzugeben, um das ungewöhnlich enthu« siasmierte Publicum zufriedenzustellen. Alles in allem war also das Concert Dengremont ein in allen seinen Theilen gelungen««. Der Schiehstättesaal erwies sich diesmal als akustisch gut verwendbar. Wal wohl mit der Errichtung eines schönen und genügend hohen Podiums und der glücklichen Poftierung der Con« certauten zusammenhängen mochte. — (Jubiläumsfeier)Anlässlich des am i.d.M. stattgefundenen 50jährigen Dlenstjubiläums deS AmtS< directors der lrainischen Sparcasse, Herrn lais. Rathes Richard Ianeschih, riurden dem Jubilar von vielen Seiten die ehrendsten und schmeichelhaftesten Ovationen zutheil. die deutlich Zeugnis davon ablegten von der aufrichtigen Sympathie und der Hochachtung, dern sich! derselbe in allen Kreisen erfreut. Die Direction des j Sparcasfevereines hatte fchon einige Tage früher die Gelegenheit wahrgenommen, ihren verdienstvollen, viel jährigen Amtsdirector mittelst einer vom Herrn Ver« j einspräsidenten Alexander Dreo gehaltenen Ansprache zu seinem Ehrentage wärmstens zu begrüßen und zu beglückwünschen. Am Iubiläumstage selbst veranstaltete der gesammte Veamtenlörper der Anstalt unter der Führung ' des Secretärs. Herrn Dr, Max v. Würz bach, seinem verehrten Chef im reich decorierten Bureau desselben! einen solennen Empfang, wobei ihm in einer feierlichen! und herzlich gehaltenen Ansprache als Ehrengeschenk d«r! Beamtenschaft ein sehr geschmackvoll gearbeiteter, mit! einer entsprechenden Widmung versehener silberner Pokal überreicht wurde. Auch die Redaction der „Oesterreichisch' ungarischen Sparcassen-Ieitung" in Wien hatte sich ans diesem Anlasse mit einer kalligraphisch wie technisch gleich meisterhaft ausgeführten Beglückwünschnn^adrefse eingestellt. Groß war die Anzahl derjenigen, die sich im Uause des Tage» zur Begrüßung dc» Jubilars persönlich ,» dessen Bureau elngesunden hatten, darunter auch — auher dem Herrn Landespräsidenten Baron Winkler — der Herr Brigadier Generalmajor v Groll er. Baron APf altrern. Propst Dr. Jarc. lais. Rath Mahr. Deputationen der Philharmonisch«.,, Gesellschaft, der evangelifchen Gemeinde, des CreditvereineS. der Feuerwehr und zahlreiche andere Vereine und Privat?. Weit über hundelt Beglückwünschungen waren im Post. und telegraphischen Wege eingelangt. Den Schluss de» Festtages bildete ein vom Jubilar den Beamten der Anstalt in Erwiderung ihrer vormittägigen Ovation ge-gebenes Bankett. Dasselbe spielte sich im Balkonsaale des Hotels «Elefant" ab und verlief in ebenso festlicher als animierter Weise. Nachdem der Hausherr scine Gäste begrüßt und das Banket mit einem Toaste auf Se. Majestät eröffnet hatte, folgte eine lange N^ihe theils ernster, theils launiger Trinlsprüche. die. dem Charakter des Festes entsprechend, zumeist dem Jubilar selbst, der Anstalt, deren Leitern und Functionären galten und deren einträchtiges Zusammenklingen einen schönen Beweis von dem Geiste wohlthuender Harmonie lieferte, welcher die Anstalt und alle ihre Ungehörigen feit jeher so vortheilhast auszeichnet. — (Schach. Tournier.) Wie wir vernehmen, beabsichtigen einige Schachsreunde in Laibach, im Laufe dieses Winters ein Schach.Tuurnier zu veranstalten. Wir werden seinerzeit Näheres darüber berichten. — (Sloven isches Theater.) Sonntag, den 6. Dezember, findet im landschaftlichen Theater eine slowenische Vorstellnng statt. Gegeben wird das Charakter» gemälde „Ein alter Coiporal". — (Nufgefu ndeu e Kin desleiche.) Gestern morgens wnrde beim Ausräumen der Mistgrube in der Vegagasse Nr i), vulgo beim „Aikc". ein halboerwestrr Kindesleichnam gefnndcn, welcher acht bis neun Wochen in der Mistgrnbe gelegen sein dürfte Von dem Leich name waren nnr noch der untere Theil des Körpers, die Füße und der Rücken, erhalten, alles andere war vollkommen verwest, so dass mau nicht einmal das Geschlecht des Kinde» konstatiere» konnte. Eine des Kindesmordes verdächtige Magd wurde verhastet und dem Landesgerichte übergeben — (Gefährlicher Dieb.) Josef V o v k ist aus Brilof bei Adelsberg gebürtig und Tischler von Profession, doch scheint es ihm mehr zu behagen, sich in Gast und Kaffeehäusern herumzutreiben, als den Hobel anzusehen und alles gleich zu hobeln. Äei dieser welch; nützlichen Beschäftigung wurde Britof in Agram betreten, und da ein größerer Geldbetrag bei ihm vor« gefunden wurde, ohne dass er über die Provenienz des Geldes Aufschluss geben konnte, wurde er in Polizei' gewahrsam genommmen und gegen ihn polizeiliche Vorerhebungen gepflogen. Das Resultat der letzteren gestaltete sich äußerst interessant. Es kam zutage, dass der ehrenwerte Tifchleraeselle am 3. September l, I. dem Grundbesitzer Stefan Klopkar aus Nadajne Selo den Betrag von 800 fl. gestohlen. Mit dem Gelde reiste Vuvk nach Trieft, Fmme, Laibach und schließlich nach Agram Eine Banknote k 100 st, hatte Vovk seiner Geliebten Rosalia Turlovic aus Großbrdo bei Caste!» nuovo gegeben. Vovk leugnet consequent und gibt ausweichende Antworten. Er wurde der Agramer Staats» anwaltschaft übergeben. — (Aichung der Maße in Gasthäusern) In einem Erlasse. welchen das t. k. Ministerium des Innern diese Woche verfügt hat. wird erklärt, dafs die aichämtliche Revision der Maße und Gewichte in den Gasthäusern in den autonomen Wirkungskreis der Gc« meinde falle und nicht der Amtshandlung der politischen Behörde unterstehe. Es wäre zu wünschen, dass die Gemeinden öfters von diesem ihnen zustehenden Rechte Gebrauch machen würden, denn auf dem Lande findet man noch immer eine Menge revisionswürdiger Trinkgeschirre. — (Eine Ortschaft zerstört) Der Ort Grahovo bei Fiume wurde infolge einer Erdrut« schung und Unterwaschung durch andauernden Regen gänzlich zerstört; von 21 Häusern sind 19 eingestürzt. Der Schaden ist beträchtlich. Verluste an Menschenleben sind nicht zu beklagen. j — (Selbstmord wegen Zahnschmerzen) Wie man aus Graz telegraphiert, hat sich dort gestern morgens ein I8jähriger Spenglergehilfe wegen heftiger Zahnschmerzen, wie er in einem zurückgelassenen Schreiben angibt, erhe»lt. - (Landschaftliches Theater.) Troh des Den» grrmont'schcn Concertes war die heurige crslc Vorstellung des S P i h e n t u ch d c r K ö n i g i n recht gut besucht. In einer so guten Darstclluug haben wir dicsc Strmch'schc Operette hirr überhaupt nicht «.eschen und gehört. Vor allem boten das Königspaar (Frl. N e y d h a r d und ssrl. Rosa (5 r n st) interessante und rncksichtlich des gesanglichen Theiles höchst befriedigende Leistungen, Frisch und trotzdem gemessen war Fräulein W i l d a u als Donna Irene, ihr Fcchtcrlird thalsächtich mit unnachahmlicher Grazie wiedergebend E » sehr hübscher llcr-vantes war Herr König, welcher, abgesehen uon dem fein ans« gedachten Sftiele, in den gesanglichen Dialogen mit der Kö« nlgin nameotlich wirksam und glücklich war. > hcrr Director Westen ist diesmal von der ihm scheinbar ^ angeborenen Trockenheit zu lebhaftem Spiele und n.arcanlcm Gcsaiigsvortrage übergegangen, und wurde dessen oft sehr lomischer Gras Villalobos mit dem lebhaftesten Veifallc aus-gezeichnet. Iu dcn richtigen Aahnen wandelte zum großen . Danlc des Auditoriums Herr Di trichslcin als Don Sancho. Pra'cl'ftlor dcs Königs, der seiner ohnehin dantl'arcn Rolle einige srhr passende s,M>!' stand zu neuen Rüstungen ausnützen könnte. «Nov^e Vremja" räth dem Fürsten von Bulgarien, sich n»> der Pforte und Russland völlig auszusöhnen; dm"' werde er die Friedensveihandlungen mit Serbien Nl>> glößerem Nachdrucke führen können. London. 3. Dezember. Visher sind 234 Liberale. 196 Conservative und 46 Parnelliten gewählt. Landschaftliches Theater. heute lungernder Taa): Ei nc m i t T « le n t. Posse >"" Gesang in vier Acten uon F. Maierfcld und Alois Verla- ^ Musil von Uouis Noth. Verstorbene. Den 2. Dezember. Johanna Lulani^, Venmtenswit'"' «0 I,. litathhansvlatz Nr. 24, Altersschwäche. ^ Den 3. Dezc m b e r. Maria Ki ispcr. Private. 59 ^ Nathhausplal) Nr. 1!^, Oareinnma mnmao. ^^^. Meteorolonische Veobachtuugen iu Laibach^ 7U.Mg, 744F0 -2.ä" windstill Nebel ! ^ 3 2 ^ ?/ 743.50 0.2 windstill Nebel «."" 9 . Äb. 743.58 —2.8 windstill Nebel Dichter, start nässender Nebel den a.lmzcn Tag anhalte^ Das Tagesmittcl der Wärme — 1.7«. um 2.7« unter dem"" male. ^^^^^^ Verantwortlicher Redactenr: I. Na «, lit. ^ Josef Vinc. Krisper sslbt im eiqenen sowie im W Namen seines 3chwaa.crs Franz Gregel, seiner W Tchwclsserin Anna Samassa «eb. Gregel und aller W übrissrn Angehörigen schmerzerfnllt die erschütternde W Nachricht, dass cs Gott dem Allmächtigen in seinem W uncrforschlichen Nathschlusse gefallen hat. feine W nigstgelicbtc Gattin, resp. Schwester, die wohlgebornc > Frau > llälie Xri8il6i' s°d. lllszel > nach langem schmerzlichen Leiden, versehen mit den W heil. Sterbesakramenten, heute früh halb 4 Uhr in W ihrem 59. Lebensjahre in ein besseres Jenseits ab« > zuberufen. W Die irdische Hülle der theuern Dahingeschiedenen > wird Samstag um halb 4 Uhr nachmittags vom W Traucrhausc Rathhausplal) Nr. 19 aus gehoben. W nach dem Fricdhofc zu St. Christoph überführt und W dortselbst in der Familiengruft beigesetzt werben W Die heil, Seelenmessen werden in der Dom< W kirche zn St. Niiolaus gelesen werden. W Die Unvcrgessliche wird dem frommen Andcn^ W len empfohlen. W Laibach, 3. Dezember 1885. __________---^ abprallt bei «U8ton, «2l8lo-»nlll,6iton, «»«öl,-unll NlaLLniXAtasll,. ^^^^. Lmsieli Dliliüi. ^ck!>l!l! Vl! Aiei, _________________________________^ fiat&ndjer 3eKinig Wr. 278 2277 4. Dezember l«8b. Course an der Wiener sörse vom 3. December 1885. ^°« b«.. officirue.. Coursbl^ weld Wa„ BtaatS.Nnlehen. ^°,'"'«>>te.......82 80 8«- >^"l <"/» klnatslol!,' ^,0 st, 128— l«8'b0 I??"»»/. ßll»s!eul!,'«nl,lX0ft.ö,«U.S, >4« »7?o " «la>,t».O>». (Unn. Oftb,) 1«t-— —'-" ^. .. uvm I. i«v>: lo» — lo» 00 »^,,vli>mie».«,,l,k lunfi,ö,W, ll»— ll»56 "'»>z»«>1,,Vo^ 4°/» !0U fi, . . Ill« la !2l »u ^undrntl.. Obligationen (lttl »oust, wahvische......lok-25 -'— ,/' "'edcvösleneichilche . . . l«7 50 108 «ü l<>,° ">>elüste«cich!lche , . . . «>5 »5 106 »b °"/ ^"al!lche und slauonisch« . »02 - !0« -/' !>el>!:nl>i!l«!sche ... . !08 — —'— Geld War, »"/« Temestr Vana« ... 1O8 — lo8 ?.< 5°/„ unss.>riiu>»!eg,-Vose 5°/, ,«U ff, , il8 50 ll«-dtu. «»lcihe I«?«, steuerfrei . 104 lk lu<) «ii en b, Sladtgemeiube Wie» l0!i >,0 lv»'-^Inlehc» b, Vladl^eineindc Wie!! (S,Il>er und Gold) . . , , — - — — ^'>,m!e!,-«»I.b,e«abt>i>'m,«l>!^>> l!«4 2ü l»i 7« Pfandbriefe (für ,o<> st,) !Ucde,!cl. aNg.österr,«'/»"/»Gold !2!i 2» 125,80 dt», i» 50 ., ,< < '/, "/„ »s 7l^ lo« 30 t'lo, !» 5,0 ., „ 4'V» , »b 75 u« 2s' dlo, PvnmieN'Schulbuersch,.>««/<, »8 25 »8"is. 0eN,Hvp°lbelenl'<»!l!0j.«>/,°° >o« - ><>l — OeN.«u>!„. »N.iill U«I. 5°/« . — — — — dlo. .. <>/.'V» -— - — dl°, ,, < °/°-------------^''^ N»^, aN,i, Äpdei!credlt»0» l0 Prioritätö > Obligationen »!!d«»Norbl>»I)!! l» Silb, io» dü ic« 00 Frnuz'^olef'Vahn.....»2 »ll! »2 ?o Gi,l!»il/»°/» lOll— lou»o Oesterr, ^torwestbahn .... !0» cu 104 — Siebeubillger......»8 —! »»20 «eld War Staatsbc»hn I. Emission . . . l»8 — >»»'- Südv.,»,'N ^ 3°/»...... l5t 76 I6K 2 ., k 5°/«...... »2s 75 >»» « Nng.galiz, «ahn..... », 70 ,oo l Diverse Uose (per Stück» Oi^illose 100 st...... >7<,'lN l80'' ^lary.^ose »U fl...... 5'- ^Hidachcr Präulien Änlchl» Wft. 21 7l> 22 2« Ofener l!ose 40 st...... 43 — 44 - Palf1y.l!osc !^» «reu,,, öfi. Ges. l>, lU st, !4 «0 l4 «< Nubolf<^os>: lOft..... ,8'— 18«< Salm°i,'ose 4U st..... 5K-5U 6« 5l O!,»^N!0i«»^ose «> fl, ... 52'50 »3- W.»ldst: 2« st..... 2U'-> 2»'ll W!üd!!chj,räh.^ose X,> ft. , , , 88 — »^ — Vaul-Actieu (per ktück) Äüsllo-lüesterr, Äanl !i0U N, . . »8 ?b »» «l iUaulvelciu, Wiener, ixu st, , . io»-2n lu» »!« Vdncr,'A»s>., 0est,i! »2l>- «irbt-Anst. l, Hand. u, G. l««s!. 2«« 40 28« ?0 > >, dildaul, Älla, Un«. ^(il) st, . 28!) 5l< 2»0 — Hepostleub. All«, wu st. . , , i,i — l»2 — «iscomptc Ges,, Nicderü>l. 5«> !I <^«» — 570 — hypolhelenl',, öft, z»oo st, n"/« s. b« - »8-— öänberbanl, oft,, z!0uft, O.50«/.,«. 102 5U !N2 7« Ocster.Ung. «anl..... 875 — «77 — ll„i'Teft, Visenb, 200 st. CM. «78 — «80 -«öhm Norbbahn 15.0 st: . , , 18»'— lk4 — Weftbah» 20« st. , , .---------------- Büschliehraber Eisb, 500 st, ^M,------— — (lit, U) «"0 st. . -.--, — l><,'»a» » Dampfschiffahrt« » Gef. «Desterr. 500 st. <2M, . . > 471 — 4,4 — Draii«!öis,elb»Val)n 2»N st. Nordb, 100«Bareser,lI^udN>.!i.«.»t»st,«M, «? 75 228-'»ra,.»»stacher «,.V,«0Uft.».W, —-— - — Nahlenvera-Cisenb. 1W sl. . . —'— —'— »asH>iu>iI>derb. Eistnb.»»« fl.s. 14, — I47-7K i'emberqo,'IaNv «ise». bahn.OiseN. W0 », w. . . 224 ?s, ,26 2,. ^'loyd, »st »un,,,,Trieft 5Wst.Ü^t. «»»'— >!24 — Ocsterr, Vlurbweslv, 300 st. Ollb. I«« 50 l«? — bto. (M, N) W0 fi. Glll>« . 16<> ?l, 15? l« Pran'Durer lilsinb, 15a!l. «lll>, 30— 81'-Nubolf.Vahu 200 st. slid« . . 18475 185 25 Siedellbülss« «lsenl», «<>0 N, , >7»'?L 180 25 GtHat«elfc'.!t>abn »UN ff, «, W, 27l< 75 278 «l> i Gelb W«r, Sildbahl, L,w st. Silber . . . 134 «o 1»4 7» Süd'Viordd,.Uerb..U.«uaft.«lH»i, 1»8 «« »58 76 Theisi-Vabn !i0N N, ö. W. . . »5a 7b 251 »5 Lr<,mwav'Ges... «0 — Ung.»a.,«i^. Eisenb, uoa fl, Silber >?, 50 N2'— ' ll,!,,. Nordoftbahn xoo st, Silber i?i KN 1?» — ^ Nng.Veftb (Na«l>.!H»ra^«al»st,H. i«4 ,a l»l> « InduftrieActien (per Stück) ' Essydi und llindberg, Visen« und > Stahl,-Ind, in W««n 100 fi. , -_ .. __._ ? «iseilbahnw,»Leih,,, I,»01,«»«/„ — ..____ ' „Vill'emlid,". spiers, "- V'H, «z-- «55« ' Monta>!"(^>!seNi« Enb.1, 1«) 50 141>b0 Gal.,o»2a,j. ills.nrufs. 100^. , «5,5 ^G,, 0tsl !>l W. MO 5, ,,a __ ^.._ tli<>»n>,-raol)l».»«.^,70ft . _.^ ._,, Deuiseu. , Deutsche Plälje......«1 »0 «,..» Bonbon.........l»b «0 l«» — > Uari«.........4» 85 4«,»!» . Peter«l»lrz.......-----.->— ^ Valuten. vucaten........l» »7 b »» > <0»Ül.n».««.........— — —'— l)ruts'lbe auf^eforderr, sich , binnen einem Jahre kA ^Nl unten angesetzten Tage an bei em G^.^^^ ^, melden und die Erbs-^»,""g anzubtingen, widn«)ens die a,^Vsel'schaft mit' dem für chn auf. 'Men Cmator. Advocate» Dr. Mar-A abgehandelt werden wilrde. ^rirst am 30. Sep'ember l88ü, ^04—i) Nr. 6896. ^ Wcntive ^ealitäten-Versteigernng. Vr-Ü^r Ansuchen des Franz Ke»n von l^TMje (durch Dr. Ltempihar in Krain-^u^ist die executive Versteigerung der hijs^arianna Blolil) von Hotemaj ge-^'U. gerichtlich auf 11ii0 fl. a/schätz-^."ealitat Urbar-Nr. 10, Eiulage >l>,lil '^l) der Florjau'schen Gilt, be-^"^t. und sind hiezu drei Feilbielungs- ">Mngen. und zwar die erste auf den t», ,., . I 1. Jänner, igelte auf den l»»d ^- l 5. Februar °'e dritte auf den >e»„ , ^- März 1886. l'l h"'"l vormittags von 10 bis 12 Uhr, ^t, ^erichlslanzlei angeordnet wor- '^ Vadium 10 Procent. ^. t>,- Bezirksgericht K» ainbnrq . am "ltober l88ü. Kalender für das Jahr 1886. Astronomischer Kalender für 1«8ll. Nach dc»l Muster des Lilttow'schen ztalrildcrs l)rla>isgcgeben von der k. l. Stcru^ warte. N. F., ü. Jahrg., 6(1 lr. geh., «0 lr. carton. Ansknnftskalender, Frommes, fiir Geschäft lind Haus. 2l. Jahr», cart. W lr. Baukalender, ostcrr.-umM., von Kulla. N. F,, 7. Iahn;., geb. sl. 1,60. Berg- n. Hnttenkalender^ österr- ungar. Verfasst von O, Gnttmaun, 12. Iahrss., Leinw., eless. geb. sl. 1,60. Bienenkalender, Frommes. Tagebuch filr Bienenzüchter nnd Bienenfrennde. Geb si. 1. Dote, Der Wiener, illustrierter Kalender uon Carl Elmar. 17. Jahrg., 40 lr. Bnchsulinmg fiir Gewerbe- nnd Handeltreibende nebst Aalen- der, herausgegeben von Vurchard. 7. Jahrg.. Fol., fl. 1,20 geb. Buchführnngs-Balender für alle Stände, uon Iul. Hünig. 5. Jahrg., Folio, fl. 1.20 cart. Damen-Almanach) 20. Jahrgang, rlea.. geb. fl. 1,25. Dorfmeister - Mausbergers Pri-vat-, Geschäfts- u. Ausknnfts- Kalender, 54. Jahrgang, Quart, cartouiert 48 lr. Einschreio - Kalender, Frommes, täglicher, für Comptoir, Geschäft und Hans. 8. Jahrg.. gr. 8", cart. 40 tr. Familien - Kalender, illustrierter, broschiert 36 lr. Lanst-Kalender, 31. Jahrgang, broschiert 80 lr. Forftkalender, österreichischer, von Petrafchet, 14. Iahrg,, in Leiuw. geb. fl. 1,60. Gartenkalender, österreichischer, von Vrrmann, 11. Iahrg,, geb. sl. 1,60. Geschäfts-Notizkalender, Frommes, 20. Jahrg., cleg, geb. fl. 1,20. Geschäfts-Vormerkblätter, 14ter Jahrg.. 4", cart. 30 lr. Grazer Schreibkalender. Mit Er- zähl. nnd Illustr., brosch. 40 lr., cart. 45 lr. Hausfrauen - Kaleuder, österr- ung., für alle Stände. 8. Iahrg,, 8", cart. 50 lr. Hanshaltnngs-Notizbuch, Schmalfolio, cart. 75 lr. Hitschmann, Taschcnkalender für den Landwirt, 8. Iahrg,, in Leinwand geb., fl. 1,20, mit dein Vademccum für Landwirte fl. 2,50. Jagd-Kalender, illustrierter, von Dombrowsly, 8. Jahrg., eleg. geb. fl. 1,60. Ingenieur- nnd Architekten- Kalender, österr., herausgegeben von Sonndorfer, l8. Jahrg., geb. st. 2. Zwriften-Kalender, österr., herausgegeben von Dr. L. Geller, 17. Iahrg,. geb. fl. 1,60. Zwriften-Kalender, östcrr., herausgegeben vo» Dr. Frühwald, 14. Jahrgang, geb. fl. 1,60. Kalender, Frommes, für den katholischen Clerus Oesterreichungarns, 8. Iahrg, In Leinwand geb. st. 1,60. Kalender fiir den österreichischen K'andmann. Herausgegeben von der l. l. LandU'illschaftsgcfeNschaft in Wien, 17. Jahrg., brofch. 40 lr. Kalender, nener landwirtschaft- licher, für Steiermark uud die angrenzenden Provinzen. Red. von Müller, cart. 60 lr. Kalender fiir den Landwirt der östcrr, Alpenländer, mit Tabellen zur landw. Buchführung für 1886. cart. 60 lr. Kleinmanr'scher, Lerd. v., Kla-yenfurter Haus- u. Geschäfts- Kalender, 39. Jahrgang, cart. 42 lr. Krakauer Schreibkaleuder, neuer, 132. Jahrg., cart. 60 lr. Krakauer Schreibkaleuder, neuer, kleiner, cart. 26 tr.. brosch. 20 lr. Kandwirt/chaftsKalender, österr., von Dr. G. Kraffl, neu bearbeitet, 12. Iahrg,, in Leinwand geb. st. 1,60. Medicinalkalender, österr., mit Rccept-Tafchenbnch, von Dr. Nader, 41. Jahrgang, geb. st. 1,60. Medicinalkalender,Wiener, und Neccpt-Taschenbuch für prallischc Aerzte, liter Iahrg. In Leinwand geb. fl. 1,60. Mentor, österr.-ung. Kalender für Studierende an Vürger- und Mittelschulen, Handelsalademien :c. :c,, 14. Jahrg., cart. 50 lr. Mentor für Schüleriuueu, 12. Jahrgang, cart. 50 lr. Montanistischer Kalender, österr., red. von Wolfs, 9. Jahrg., geb. st. 1,60. Notizkalender fiir österr. Professoren und Lehrer, 18. Jahrg., von Vruuner, cleg. geb. 1 st. Rotizkalendcr für die österr. Lehrerinnen, 9. Jahrg., eleg. geb. 1 st. Rotizkalender für die elegante Welt, 26. Jahrg., eleg. geb, st. 1.20. Rotizkalender, Tagebuch für alle Stände, geb. st. 1.20. Novellen - Almanach, illustriert, brosch. 60 lr. Portemouuaie-Kalender, brosch, 20 lr., in Mctalldccke von 36 bis 80 lr. Professoren- und Lehrer-Ka- leuder, 18. Jahrg., redigiert vou Dassenbacher, in Leinwand 1 st. Schreibkalender, nenester, für Advocatcu und Notare, Amtsvorsteher. Geist-liche, Kaufleute:c., 95. Iahrg,, herausgegeben von Krammer, geb. st. 1,20. Schulkalender für österr. Volks- fchnllehrer, 12. Jahrg., eleg. geb. st. 1. Staatsbeamte, der, Notizkalender für die üsterr. Civilbcamten, 11. Jahrg., elrg, geb. st. 2. Studentenkalender, österr., für Hochfchuleu, 23. Iahrgaug, redigiert uou Dr. G. Mann. eleg. geb. st. 1,40. Studentenkalender, österr, für Mittelschnlen, redigiert von Dr. Dasseubacher, 6. Iahrg,, cleg. cart. 50 lr., in Leinw. 80 lr. Tagebuch für Comptoire, Fabriken, Bureaux, Kanzleien und GutSabminiftrationrn. Schlnalfolio, grb. st. 1,20. 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