tt*t«a*g«#c «r. &. ■ na. n • >«» 4 »0 1»e :n«II4 (at> Mail« b«t «,iu>. ». iftir-fa«) IM 11-1« Btt im I> I ■ »fit«» Mit >nl4ii«hi, a*araUk Wo* lälim aMt torMMtW liltilljag (ia |—|| Mi «fcmolüiu* «*««> •aM|ni« tot Mai«* ftfit- «lies GcbRdreu nztoon «•aut. •te . B«41* nKtoe« l«to» CnliM atr«M. *(||»ttl«||c Rt. M.SO« Verwalt?»« t «attze»artet hatte, mit dem Lichcla eine« wohlmeinenden «önner» zu. 4. Bereit« eine Stunde vor der festgesetzten Zelt »ar der Breitmoser vor dem Schlag Hohenburg gestanden. Unruhig war er immer um da« Schloß herumgestrichen, In der Sorge was der Sroßherzog nun zu ihm sagen »erd« und ob e« dem Lohner Leo» gelungen sein »ilrde, den Zorn de« Sroßherzog« zu bc ruhigen. U« elf Uhr tauchte au« dem Schloß der Lohner Lenz auf Er »ar sehr aufgeregt und packle gleich den Arm ve« Breitmoser, wobei er ihm zurief: .Schienn' di! D« sollst glei »or'n Großherzog kommen. Nur net warten tasten, daß er nel zürnt." Und während der Breitmoser in sorgenvoller Un-gewißheit dem Lohner Lenz solgte, fragte er ängstlich: „Hast du »ahm g'saqi, daß i do garnet beleidigen hab' wou'n?* »3« ja. g'rad hoaß hab i «i g'redt. Aber er hat net hör'n woll'n, schon gar net. Er hat g'sazt: Zirkular die Beamten, diese Mitteilung bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu verbreiten. DaS hat Gras Czernin noch letzten Donnerstag geglaubt; die Pariser Veröffentlichung jene« BrieseS scheint ihn nun derart erschüttert zu haben, daß er nicht mehr auf seinem Posten bleiben wollte. Die Veröffentlichung jene« Briefe« hat Oesterreich-Ungarn den besten Minister de« Aeußern gekostet, den wir seit Jahrzehnten hatten. Unwillkürlich drängt sich jedem di« Frage aus: Mußte e« so kommen ? Die Zahl der Männer, die man al« wirkliche Staatsmänner bezeichnen kann, find dünn gesäet. An den Grasen Czernin hatte man so einen Slaalsmann. Man mochte mit man-chen seiner Anschauungen nicht übereinstimmen, aber das mnßte jeder gelten lassen, er war ein klarer «ops und hatte den Mut, den Mut zum offenen Bekenntnisse seiner Anschauungen. Mit seiner staat«. wännischen Begabung vereinte sich die Gabe der Rede. Er hat Worte gesprochen, die noch lange im Munde weiterleben weiden, wie jene?, daß wir ge-nau so sür Straßburg wie sür Trieft kämpsen ... Die Lösung der Krise im Auswärtigen Amte «solgte in Verbindung mit der Lösung der ungarischen Regierungskrise. Letztere war bekanntlich dadurch entstanden, daß e« weder dem unmittelbaren Nach« folger de» Gvifen Tifou, Grasen Eßterhazy, noch Dr.Wekerl« gelang, die di» Mehrheit im ungarischen Abgeordnetenhause bildende Tiszasche Arbeiteparlei zu sprengen, oder zu sich herüberzuziehen. Dieser seit dem Mai i9i7 währende kritische Zustand hat den Einfluß Ungarns aus die Führung der auSwärligen Politik zweisello« vermindert und dem Grasen Czernin sind dadurch wohl viele Unannehmlichkeiten erspart worden, gleichzeitig wurde dadurch aber auch seine eigene Position gegenüber allerlei konsti. lutionellen Einflüssen geschwächt. Es lag deshalb nahe, daß die durch die Demission deS Grasen tzernin zum Ausbruche gekommene Krise nur in Verbindung mit der ungarischen Krise gelöst werden könne, und den vorliegenden Budapest» Meldungen läßt sich ent» nehmen, daß in der Tat die Ernennung Baron Burian« aus Grund von Vereinbarungen erfolgt ist, die die Rückkehr der Tiszaschen Arbeitspartei in die Stellung einer Regierungspartei in Aussicht nehmen. Lohner Lenz, wennst net in mei Ungnad g'raten willst, dann redst »et von dem MajestätSverbrecher. So hat er g'fagt." .Na moanst, daß mi do einsp«rr'n woll'n? Und dabei stieg der Hreitmoser über spiegelblanke Marmorstufen hinaus; auf den schönen Tevpich, der gespannt war, traute sich der Breitmoser nicht, damit er diesen nicht beschmutze. „Siehst, Breitmoser, i hab mi net unterkriag'n lassen. I hab wieder » red'n ang'fangt. Ra hat er g'fagt: Lenz, du bist mei bester Jäger! Verscherz dö» »et. Was i« denn mit dem Bauern. Ich tät Gnade für Recht geh'n lassen, wann er wenigsten« verwandt mit dir wär! So hat der Herzog g'fagt. »ber so ist dö« do an völlig Fremder." „So muaß i do auf« Schwurgericht nach Münka. Dö« ist ja fast net zum aushalten.* „$J hab mir s denkt. Drum hab i dös ander na g'lagt, damit er gnädi mit dir iS. So und jetzt ian wir da. Aber gelt! Nur net widersprech'n. Immer ja sag'» I Er kann'S widersprech'n net vertrag'n und eS tät ihm reuen, wa« er mir zuag'!»gt hat." Mit dieser Erklärung stupste der Lohner Len, den Breitmoser zu einem Diener hin, der diese« in einen Saat führte, wie er nie einen so schönen ge« sehen h>»tte. Der Breitmoser wagt- kaum umher,u blicken. Da trat auch schon ein älterer Herr in schwär jem Frack ein. de. mehrere Heine Orden«bäi.dch«n trug. Run halte ihn der Breitmsfer sofort wieder er- — Der neue Minister de« Aeußern, den auch lang-jährige persönliche Freundschaft mit dem Grasen Tisza verbindet, wird sich also vollständig aus die Autorität de« ungarischen Reichstages stützen können und dieser Umstand fällt bei der Beurteilung de« Personenwechsel« am Ballhausplatze um so ent« scheidender in« Gewicht, a!« die Stellung der Tiszaschen Arbeitspartei in der Frage des Bündnisse« mit dem Deutschen Reiche und in der KriegSzielsrage durchaus klar ist. Im Ädrigen aber hat Graf Tisza im Lause de« letzten Jahre« zu den tschechischen und südslawischen SkparationSbestrebungen wiederholt so entschiedene Stellung genommen, daß die Deutschen in Oesterreich keinen Grund haben, aus den neuen Ernennungen aus eine Verschlechterung ihrer Lage in dieser Hinsicht zu schließen. Da Baron Burian auch nach seiner Ernennung zum Minister de« Aeußern auch sein bisherige« Amt, das gemeinsame Finanzministerium weiter verwaltet, tritt also ein Provisorium ein. das sich jedoch ver« mutlich aus dieses letztere Amt beziehen dürste. Nicht unerwähnt soll endlich bleiben, daß die Er-ncnnung Baron BurianS vielleicht auch mit unter dem Gesichtswinkel zu betrachten ist, daß Baron Burian als seinerzeitiger Minister deS Aeußern die Verhandlungen mit Italien bi« zu ihrem Abbrüche geführt hat. Abwrhrverfamlnlung grgrn dir lüiMttwilche Hrbr. Sonntag veranstaltete der «Deutsche Verein" im Waldhause «ine At, wehrversammlung gegen die südslawische Httze, die nach jed«r Richtung einen glänzenden Verlaus nahm und die Einmütigkeit, die alle Cillier Deutschen beherrscht, und di« allgemeine Erbitterung gegen die maßlose südslawische Hetze beleuchtete. Die Versammlung war von mehr als 700 deutschen Männern und Frauen au« Cilli und der nächste» Umgebung sowie au» Rann, Schönstein, kann», trotzdem er jetzt wirklich wie «in «roßherzog aussah. »ber auch der Großh«rjog hatte ihn erkannt: ,AH, da ist ja der itaiser von China wieder! Der Lohner hat mir schon alles erzählt." „Majestät, t — hab ja net g'wußt, und i hätt'« g'wiß net g'sagt." „Schon gut, Breitmoser. Ich glaube Ihnen da« gerne, e« hat mir ja der Lohner schon alle« erzählt. Und wa» «r mir »on Ihnen erzählt hat, da» gefällt mir. Sie haben darin auch rech», daß Sie für Ihre Tochter einen guten Banen, verlangen." Der Breitmoser sperrte seine Augen »eit auf. Sogar da» hatte der Lohner dem Sroßherzog berichtet, der ihm noch zustimmte. ^Ia. dö« ist a mei Anficht „Die ich sehr lob«, vedaueiltch ist nur, daß ich deshalb einen so wackeren Bu,scher, verlieren soll." Warum? hatt« der Breitmoser frag«« wollen. Aber «ur Ja sagen I Da« hatte ihm der Lohn«r an« geraten Und so antwortete er: „Ja, sött schon * „Aber trotzdem will ich mich doch auch erkenntlich zeigen. Ich werte den Lenz aus meinem Gut eiwat Landwirlichatl »reiben lassen, dam't wirklich «in guter Bauer aus den Hof kcmmt." Wa« bedkNiete da«? Glaubte der Sroßherzog, der Lenz »erd« einmal Breitmoser vxrden ? Nur nicht widersprechen! fiel ihm ein. Und da« Seite 2 Tüfser und mehreren anderm Orten d«< Unterlan-det besucht. Das geräumige Waldhau» konnte kaum die Masse der Erschienenen fassen, der größte Teil mußte dicht gedrängt stehend den mehrere Stunden währenden Ausführungen der Redner folgen. Herr Sanität«rat Dr. Jefenk» eröffnete die Versammlung mit einer herzlichen Begrüßung»« anspracht und erteilte dem ReichSratSabgeordneten Richard Marckhl da» Wort. Dieser besprach in längerer Ausführung daS staatS- und deutschseindliche Treiben der slawischen Hetzer, deren Deklarationen, insbesondere die süd slawische Deklaration und schilderte in anschaulicher Weise die Gesahr, welche für den Staat und das Deutschtum entstehen könnten, wenn den Wünschen der Slawen Rechnung getragen werden würde. Red-ner sagte in seinen lichtvollen Ausführungen u. a. folgende»: Im Jahre 1914, nach der Bluttat in Sarajewo, haben die deutschen bürgerlichen Parteien vor dem greisen Kaiser und dem Thronsolger daS Gelöbnis der Treue zum Staate und zur Dynastie abgelegt. Wir Deutschen haben da» Gelöbnis ge-halten, trotz mehrfacher schwerer Enttäuschungen in letzter Zeit. Auf die Fra^e, ob auch die Führer der anderen Völker Oesterreichs dies so gehalten haben, geben Antwort die Taten eines Masaryk und Ge-nossen, eines Pivko u. a., die tschechischen und süd-slawischen Deklarationen, sowie die ZerstörungSarbeit deS südslawischen Hub, deS Dr. Koroschetz und sei-ner gleichgesinnt?» Helfershelfer. Die Deutschen haben sich ihre Hochziele stelS vor Augen gehalten, die Sicherung des Staates gegen auswärtige An» schlüge, die baldige glückliche Beendigung de« Krie-ges durch einen ehrenvollen Frieden, die Sicherung des Staates gegen innere Wirren und Feinde, so-wie der Ausbau und die Vertiefung des Bündnisses mit dem Deutschen Reiche. Bei unseren Gegnern merke man nichtS von solchen Hochzielen, ihre Arbeit ist daS Gegenteil davon. Redner verweist auf daS Treiben deS Dr. Ko-rofchetz und seiner Genossen hin, das nur geeignet ist, den Krieg zu verlängern und schildert in ein-gehender Weise die verderbliche Wühlarbeit dieser Leute. Sie wollen den südslawischen Staat. Warum? Geht es ihren Bauern, ihren Beamten, ihren Prie-stern schlechter wie uns? Sie reden von Fremdherr -fchaft. Seit wann sind wir auf eigenem Grund und Boden fremd? Sie haben die Möglichkeit, sich tul« turell und wirtschaftlich zu entwickeln. Da» genügt ihnen aber nicht, sie greifen nach fremden Gut, sie greifen nach dem, was wir uns feit 11)00 Jahren ehrlich erworben haben. Sie wollen uns u»>ere kulturelle und wirtschaftliche Freiheit rauben. Was sie eigentlich wollen, hat vor kurzem der serbische Ministerpräsident Pasic zum Ausdrucke gebracht. Die Regierung findet keinen Paragraphen, um dieser hochverräterischen Bewegung entgegenzutreten. Den PanslawiSmuS im Osten hat daS deutsche Schwert niedergeschlagen und ruhig sieht man zu, wie der PanslawiSmuS im Süden der Monarchie zunimmt. Wir rufen nicht nach dem StaatSanwalt, sondern nach einen Staatsmann, der den Weizen von der Spreu zu sondern weiß, der den eitlen Machldünkel Schwurgericht in München! Und die Majestätsbeleidigungen ! „Ja!" schluckte der Breitmoser. »Wenn dann die Hocht«it sein wird, dann werd« ich mich selbst einstoden und bei d«r ersten Taufe eine» zukünftigen Breitmoser auch d«n Paten machen." .Ja? Ja!- »Dann also noch diel Glück, Herr Kaiser »on China 1" Mit diesem Gruße war der Breitmoser wieder entlassen. Der Lohner Lenz erwartete d«n vreitmostr. „Nun, wie i« e» gegangen?" „Guat! Aber a Lump bist du 1' „Warum? Schau, hast du net selm g'sagt, i derf versprechen, wa« i will, wenn t dir nur helfen kan». Und wie der Großherzog g'sagt hat wannst du wenig-sten« verwandt mit mir wärst, da h«b ich mir denkt, daß i di reiten muafj, weil i do amol dein Fürsprecher g'macht hab." Und der Breitmoser mußte da« Ja, da» er dem Großhtrjog gegeben halte, auch hatten. Aber er durfte damit wirklich »ufrieden sein, denn eine« besseren Bauern wie d«r Lohner Len» hätte er gar nicht finden können. Der Breitmoserhof gilt in der ganzen Gegend al» «in Musterhof, »u dem ihn der Lohner gemacht hatte, der mit der Kuni wirklich der glücklichste Mensch ge-worden ist. Auf seiner Hochzeit hatte sich der Großherzog noch Deutsche Ulachi eines Koroschetz und feiner Genossen niederzuhalten weiß und seine Schleichwege zu verrammeln ver« steh». Wir lassen nicht «tnen Ziegel, nicht eine Seele unsere« Deutschtum« uns entreißen, weder durch die Schaffung einer utopischen StaatSverfassung noch durch eine Kreiseinteilung. Wir lassen unS nicht abschnüren vom deutsch.n Stamme, wir lassen den gesunden deutschen Körper nicht verstümmeln. Wir wollen bei unserem deutschen Volke bleiben, wir lassen uns nicht einer fremden, haßerfüllten Gewaltherrschast unterordnen. £S hieße den Teufel mit dem Belzebub austreiben, wenn man den Wün-schen dieser Hochverräter nachkommen würde. Man hüte sich vor gewagten Experimenten, man hüte sich daS edelste und wichtigste Organ unseres Staates, das staatStreue deutsche Volk zu schwächen! Wir haben in diesem Kriege schon manche bittere Ent« täuschung erfahren, nun will man uns noch das Bitterste hinzusagen, die Abschließung vom Meere. Unser Patriotismus ist kein Patriotismus auf Kün digung. Er beruht auf dem Grundsatze eines sesten, zielbewußten StaatSwesen», eine» gut und vernünf-tig regierten Staates. Man störe aber diese Ideale nicht! DieS möge man beizeiten bedenken I Darum verlangen wir heute an dieser äußersten Grenze an-gelangt, einen Kurs, der sich von dem Abgrunde, auf dem wir uns befinden, entfernt und unS, wenn auch durch Dornen und Hindernisse, einer besseren Zukunft entgegenführt. Diese Richtung hat Graf Czernin in feiner letzten Rede gegeben. Man kann ihn finden, wenn man will, will man nicht, so dürfen und können wir nicht mehr folgen. Man hat dem Dr. Koro-fchktz die Pserde ausgespannt. Er möge nun zusehen, daß er und diejenigen, die seinem Wagen nachlaufen, die Ueberfuhr nicht versäumen! (Lebhafter Beisall.) Trotz »er bitteren Erfahrungen, die wir in den letzten Tagen gemacht habeu, vertrauen wir auf daS große, unbesiegbare deutsche Volk. Möge kommen, was da wolle, das deutsche Volk wird un» bei-stehen, alle Anschläge abzuwehren und auch wir an der äußersten Front mit dem deutschen Volke. Langanhaltender stürmischer Beifall lohnte die so prächtigen Ausführungen deS Redner». Hierauf ergriff Herr Dr. Mravlag aus Mar-bürg von den Versammelten stürmisch begrüßt daS Wort. Mit markigen Worten brandmarkte er da» schamlose Treiben der südslawischen Hetzer und die Schwäche der Regierung ihnen gegenüber. Wieder» holt von jubelnden Beifall unterbrochen, besprach er die tschechischen und südslawischen Deklarationen, die traurigen Folgen, welche die slawische Hetze un-ter den Augen der Regierung bereit» gezeitigt hat. Er beleuchtete nicht nur die passive Haltung der Regierung dieser hochverräterischen Bewegung gegen« über, sondern bedauern auch den Mangel an Tat-kraft der deutschen Führerschaft diefem Treiben ge-genüber. Redner wie» auch aus die ungeheuren Opfer hin, welche die Deutschen in diesem Kriege nicht nur an Blut, sondern auch an Gut gebracht haben, welchen gegenüber die Opfer der Slawen, insbesondere jener der Slowenen, geradezu in Nichts verschwinden. Weiters bespricht er den krassen Un- eingefunden; in dem gleichen Iabre aber, al« auf dem Breitmoserhofe der erste Stammhalter getauft worden war, war der Großherzog g-storben. Und nun lebe» auf dem Breitmoserhof sechs Bu< den und zwei Mädeln, an denen der alte Breitmoser immer noch seine Freude hat, wie auch an seinem ein» stigen Fü sprecher, von dem er unterdessen schon er-fahren hatte, daß er nicht de«halb nach Hohenburg ge-rufen worden «ar, um fich wegen jener denkwürdigen Fahrt »u verantworten, sondern weil e« der Lohner Lenz beim Großherzog gewünscht hatte, angeblich, weil sich sein Schwiegervater, auf dessen Wunsch er Bauer werden möchte, bei dem Großherzog enrfchuldi-gen wollte. Leiden eines Aentschö.1erreich ers in tschechisch - russischer Kriegsgefangenschaft. Ein deutscher Tüsferer, der kürzlich sich aus russischer Kriegsgefangenschaft frei machen konnte, schreibt über seine Erlebnisse einem Freunde unsere» BlatteS: Am 29. Juni 1917. Meine Kompanie war bei dem Orte Joiesowka in Stellung, da begann der Russe ein ziemlich heftige» Trommelfeuer aus die ganze Front von Brzezantz—Zborow und daher auch auf unseren Abschnitt zu richten. Bei uns ging Nummer 1t dank, mit dem die Regierung die Opfer und die Slaatstreue gelohnt hat und noch lohnt. Redner schließt seine prächtigen Ausführungen mit der Feststellung, man dürfe nicht mehr sagen: „Wir werden mit einer solchen Regierung nicht mehr mitgehen," sondern «Wir gehen nicht will" Wie sehr Herr Dr. Mravlag den Anwesenden auS dem Herzen gesprochen hat, bewies der nicht enden wol-lende Beifallssturm. Sodann besprach Herr Dr. Amdroschitsch die UnHaltbarkeit und die schädlichen Folgen einer Kreis-tinteilung mit nationaler Autonomie für daS Deutsch-tum im Unterlande. Redner beantragte dann eine Entschließung, in der e» heißt: „Die bei der Abwehrversamwlung de» Deut-schen Vereines in Cilli am 14. April 1918 verei» nigten deutschen Bewohner der Stadt Eilli und der anderen, in der Versammlung vertretenen Städte und Märkte de» Unterland«» richten hiemit an die Regierung die dringendste Aufforderung, alle aus die Verwirklichung der südslawischen Deklaration vom 30. Mai 1917 gerichteten Bestrebungen, die zum Zerfall des Staates und zur Zerreißung de» Steirerlande» führen müssen, mit aller Macht nie-derzuhalten. Insbesondere ist der Aufwiegelung de» slowenischen Landvolkes gegen die StaatSeinheit und den StaatSverband und gegen das treuverdündete Deutsche Reich sowie gegen die deutsche Bewohner-schaft der südlichen Länder Einhalt zu tun. Wir legen fchon heute Verwahrung dagegen ein, daß die von der Regierung angekündigte KreiSeinteilnng mit nationaler Autonomie auch in den südlichen Krön-ländern zur Durchführung gelange, weil damit nicht nur die Landeseinheit von Steiermark und Kärnten tatsächlich aufgehoben, sondern auch die deutschen Sprachinseln Südösterreichs rücksichtsloser slawischer Gewaltherrschaft und damit unvermeidlich dem Un-tergange preisgegeben würden. Wir verwahren un« gegen die Durchführung dieses RegierungSprogra«» meS umso entschiedener, alS damit nur eine Stufe zur Schaffung veS selbständigen südslawischen Reiche» ausgebaut würde." » Die Entschließung wurde einstimmig angenom-men. Mit der „Wacht am Rhein" endete dann die denkwürdige Versammlung. Die föderative Ausge-Msterreicha nach tschechischen Wünschen. Von Dr. Franz Perko. In der »CzeSka Revue" des Dr. Tobolka fetzt ein gewisser Dr. Vadala sich für folgende iöserative Ausgestaltung Oesterreichs ein: 1. Der tschechische Staat (Böhmen, Mähren, Schlesien). 2. Der inner« önerreich sche Staat (Nieder- und Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, die deutschen Teile SteiermarkS und Kärnten», bit zur Drau). 3. Der daS Feuer meist in daS rückwärtige Terrain, war daher mehr ein Sperrfeuer, um einen Reserven-anmarfch zu verhindern. DaS Artillerifeuer dauerte auch noch am 30. Juni und 1. Juli in unverminderter Heftigkeit an. Beim Nachbarabschnitte war von un» da» 3. und 4. Baon in Stellung, davon wurde da» 3. Baon zusammengeschlagen und der Rest samt dem Batail-lonSkommandanten ze'angen genommen. E» war daher schon neben nn» ein große« Loch, wir waren aber noch in Stellnng, da bei un» kein Angriff erfolgte. Am 2. Juli vormittag» entstand auch links von uns ein Vvch, da der Russe bet den . . .ern auch durchgebrochen hatte und jetzt kam di« Reihe an unS. Bon der Front, vo» rückwärts und von den Seiten kam der Feind heran, e« blieb un» nicht» übrig, wir wußieo un« in unier Lo« sügen und un» gesangen nehmen lassen. Erst nach unsere? Gefangennahme ersuhien wir, daß wir gar nicht von Russen bekämpft wurden, sondern daß aus der ganzen Front B zeza»tz —Zdorow die in Rußland entstandenen tschechischen Brigaden unS angegriffen und auch gesangen genommen hatten. Sie können sich da» Gesühl nun vorstellen, welche» un« beherrschte, al« wir dies erfuhren; wie un» die Schmach und Schande druckte, speziell unS Deutsche, die wir in der Kompanie waren. Mit un» wurden auch vier 'ächstsche Kompanien gefangen genommen. Wir marschierten nun nach Tainopol, Hummer 16 ilyrifche Staat (Krain, Gör,. GradiSka, Jstrien, Dal»atin», Südkärnten und Südsteiermark). 4. Der polnische Staat (der polnische Teil Galizien»). 5. Der «uthenische Staat (der ruthenische Teil Galizien» und die Bukowina). K. Die sreie Reichsstadt Wien. 7. Der Freihafen Trieft. Diese 7 BundeSstaaten sind souverän und bil-den den Bund „Bereinigte österreichische Staaten" vnter den Habsburger«. In jedem BundeSstaat übt die gesetzgebende Gewalt ein neuer Landtag, beste-hend au» je einem Herren« und Abgeordnetenhaus. DaS letztere geht aus allgemeinen, gleichen und ge-Heimen Wahlen hervor. Die vollziehende Gewalt in jedem BundeSstaat fällt einer den beiden Kammern deS betreffenden VundeSstaateS verantwortlichen ?it»ierung zu. Innerhalb jedes BundeSstaateS hat jede Nationalität daS Recht kultureller Selbstbestim» «ung und Selbstverwaltung, namentlich auf oem Gebiete des Schulwesens. Die Zentralgewalt üben »eben dem Kaiser die Reichsregierung und der Reichssenat. Die Reichs-regicruug besteht auS den Vertretern der BuudeS« staaten, dem Reichskanzler, dem Reichswehrminister, dem ReichSfinanzmmister, dem ReichShandelS- und LerkehrSminister und den Vertretern de« Kaisers in den einzelnen BundeSstaaten. Der Reichssenat be-steht au» 200 Mitgliedern, die aus die Dauer »on G Jahren »on den Landtagen der fou»eränen Bun-deSstaatin gewählt werden. Dem RcichSsenate steh: lediglich daS Recht zu, von den BundeSstaaten Bei-träge zur Deckung der ReichSbedürfniffe einzufordern, bezw. Reichszille und ReichSmvnvpole für daS ganze Reich einzuführen. DaS gesamte Sleuerwef«» sowie die EinHebung und Verwaltung der Reichs-steuern steht aber nur den fouv«än«n BundeSstaaten zu. Die Regimenter muffen streng noch der Ratio-nalität geändert werden. Der deutschen Sprach« wird der Charakter einer Dplomatensproche zugestanden, insbesondere fei den Zentralbehörden deS Reiches. Den natio-nalen Minderheiten in den BundeSstaaten wie den Deutschen im tschechischen Staate, den Italienern im inneröste, reichischen Staat, den Deutsche» und Ru> mänen im ruthenischen Staate, den Deutschen und Italienern im illyrischen Staate müßte ein beson-derer nationaler Schutz ihrer Nationalität durch nationale Kataster, Abgrenzung der Bezirkt und Schaffung von Kreisen sowie durch natiouale Sek-tiomerung bei höheren Gericht»- und Verwaltungsbehörden und den Ministerien der BundeSstaaten ge-währleistet werden. Wie dieser Bund „vereinigte österreichische Staate»", bestehend au« 7 souveränen BundeSstaa-ten, in denen mehr al» ein Drittel der Deutschister-reicher politisch und wirtschaftlich für immerwährende Zeiten entrechtet und vergewaltigt wäre, da» Ber« hälini» zu Ungarn regeln soll, »ie eine einheitliche Finanz, und BertehrSpolilt! durchzuführen ist, dar-über schweigt sich der famose tschechisch« Vorschlag wohlweislich gründlich au». Ueber die HeereSpolitik bMann, da können sie sich denken, wenn »a der Mann daran kam. Um 5 Uhr früh stellte ich mich an und um 8 Uhr abends hatte ich noch nicht»; so ging e» mir durch vier Tage. Diele» Lag r ist sehr gefürchtet und berüchtigt, da hier die Tschechen ihre Macht ausüben, von hier kommt kein Gefangener an eine Arbeit, welcher sich nicht bei der sogenannten Druzina «inichrriden läßt. Diese Druzina sammelt Freiwillige für die tlchechische Armee und Steuern für ihre Zwecke. Am zweiten Tage meiner Anwesenheit wurde von der Druzina gleich eine Beisammlung der Gefangenen einberusen und die Ziele und der Zweck dieser Lru-zlna erklärt. Alles geschah unter einem riesigen Auf. wand von Worten und Aeußeilichkeiten, wie Sah nen, Freiwillige, welche dereitS dort waren usw. Am fünften Tage meiner Anwesenheit in Dar« niee, ich war schon halb kap»t vor Hunger, ging endlich ein Transport ab. Ich schwindelte mich dazu, da ich ja al» Deutscher und als Nichtprofeffionist nicht dazu gekommen wäre und ging «it. Es ging nach Kiew. In Kiew wurde der Transport geteilt und ungefähr 58 Mann wurden in eine militärische Bäckeiei eingeteilt, darunter auch ich. Ich war von Herzen froh, da ich von all der Not und der Agitation der Tschechen befreit war. Ich arbeitete nun alß Bäcker und eS ging mir ganz gut, doch der Teusel schläft nicht In Kiew ist der Sitz de> Leitung der ganzen Tschechendewegung und bald hatten die Emissär« und Agenten auch unS ausgekundschaftet; da gab eS nun eine Agitation und ein Hm- und Herrennen. Es wurde un« «it allem möglichen gedroht, aber bei un» zogen die Herren :«?.er mit einer langen Nase ab. Machen konnten sie un« nicht«, da die« kein Zivilbetrieb, sondern ein militärischer Betrieb war, wo man un» nicht hinauswarfen konnte. Auf die Siraße durften wir un» nicht trauen, da in Kiew die tschechische Druzina Polizeidienste verrichieie und ihre Pairoml-len alle Leute aujgriff, die keine Legitimation al« Mitglieder der Druzina besaßen. In Kiew selbst war sonst alle« ruhig. Die Bolschewiken kamen nicht herein, da die Ukrainer sich selbständig machten und die Ukraine al« R pu-dlik erklärten. So gi»g die Zeit dahin di» turn Jänner 1918, da begann sich aus einmal eine Bewegung der Bol- Seite 3 Wansee wurde Seraill besetzt. — Nach dem letzte« Berichte suchte der Feind vom Norden und Nordwestea her vorzudringen, wurde aber abgewiesen. De»-gleichen mißglückte ein Vorstoß zu beiden Seite» der Straße Aillv—Morenil. Nach diesem Mißerfolge hat der Franzose seine Angriffe nicht erneut. — Die Türken habe» Bolazid besetzt. Italien und die Südsluwen. „Journal des DebatS" vom 14. März schreibt in einer Polemik gegen da» der italienischen Regie« rnng nahestehende »Giornale b'Jtalia', da« „nach wie vor die Italien durch den Vertrag vom 26. April 1915 zugesprochenen slawischen Gebiete an der Adria al« unbestreitbares Nationaleigentum betrachtet": »Schon da« bloße Gerücht eine« nahe bevorstehenden Ein»ernehmen« zwischen Italien und den Südslawen hat genügt, um der Kampagne sür die Unabhängigkeit der österreichisch, ungarischen Sla« wen einen kräftigen Impuls zu geben. Im Reichs« rate hat der Slowene Benkovic im BudgetauSschusie die Lösungen des italienisch slawischen Problem« mit einer Ungenieriheit dargelegt, al» ob er »or eine« Pariser oder Londoner Auditorium gesprochen hätte. Aber keine administrativen Maßnahmen werden die Bewegung aufhalten, wenn di« autorisiert«« Ver« treter der italienischen Regierung und der Südsla« wen in Bälde zu einem Einvernehmen gelangen und e» veröffentlichen. Wir sind überzeugt, daß die« auch die Ansicht vieler italienischer Politiker ist Nur die italienische Regierung scheint, w>e die Auslasfun» gen de» „Giornale b'Jtalia" zeigen, sich dessen noch immer nicht ganz bewußt worden zu sein." Wie ta« „Journal de» DebatS" vom 20. März berichtet, hielt »uf der jüngst in Paris i'.attgefunde» nen Sitzung der intellektuellen franzifischualienl« schen Union der bekannte Publizist und Conferencier der italienisch katholischen Partei Dom Vercefi einen Bortrag über die ungeheure Wichtigkeit eineS Ein« Vernehmens zwischen Italien und den Südslawen für die Entente. Er beionte, daß die Idee eine» Separat frieden» mit Oesterreich Ungarn eine gefihr« liche und nicht realisierbare Chimäre fei und erklärte, nur das aktive Zusammenarbeiten Italien» mit den slawischen Elementen der Monarchie verbürge eine sichere Zukunft. Diese Politik de» gesunden Menschenverstandes gewinne trotz der Bemühungen ister« reichischer Agenten in der Schweiz, sie zu konter« kartieren, immer mehr Anhinget in Italien. Auo Sladt und Land. Evangelisch« Gemeinde. Sonntag vor« mittags 10 Uhr findet in der evangelischen Kirche ein öffentlicher Gottesdienst statt, in dem Ptarrer May predigen wir» über „Aus der Wanderschaft". schewikcn bemerkbar zu machen. Am 89. Jänner um 6 Uhr abend» begann »er Kamp» der Bolsch«» wiken gegen die Ukrainer; dieser Kamps dauerte ununterbrochen bi« zum 9 Februar Die Stadt litt fürchterlich. Die Sttaßenkämpfe, da» Attilleriefeuer, Minenwerfer, Maschinengewrhrseuer war schrecklich. ES war schlechter al» in der Front. Am 10. Fe» bruar 19>8 waren die Bolschewiken Herren der Stadt. Einige Tage darauf begann die Heimwärt»-bewegung der Oesterreicher, da di« Bofchewlken sagten, die Oesterreichet könnten machen, wa« fie wollte». ■m 26 Februar beschlossen ich und einige an« dere, in die Heimat zu ma, schieren, wenn es auch zu Fuß sein muffte. Wir gingen 80 Kilometer zu Fuß von Kicw, do hönrn wir, die Deutichen seien im Anmarich Es war die» auch richtig, da un« auf unserem Marsch? schon ganze Züge mit Bol-schewikcn uud auch de tschechische Biigade begegne-ten. welche sich mehr in du« Innere Rußland» zu-rückzogen ES veg>wn ei»? Aöikerivanoerung, alle» stiömte zur Grenze. In Fanow. wo wir schon deuticheS Milnär anirafen, wurde u>.S ein Zug zur Verfügung gest. ll ; nu> gi..g ,S per Bahn ivei« ter und endlich .im 4. März war ich in Vrootz auf östeireichtich'rn Bo-e» angelangt Die» in so IN Küi ze alle , was ich Ihnen de« richten kann. Seite 4 Deutsche Wacht Nummer IS Volksfest auf der Burgruine Cilli. Die Artillerie,Retablierung»station Eilli veranstaltet Sonntag, den 21. b.. Beginn 3 »hr nachmittag«, auf der Burgruine ein großes Volksfest zugunsten de» Kaiser und Konig Karl-Krieg»fürforgefond», welcher ausschließlich der Unterstützung der Witwen, Waisen und Invaliden gewidmet ist. Wie wir erfahren, wird ein reichhaltige» Program«, bei welchem alle Besucherinnen und Besucher de» Feste» Belustigung und Unterhaltung find» werden, in den Dienst diese» wohltätigen Zwecke» gestellt. Bor der Burg wird ein mit Maschinengewehren, Geschützen, Drahtverhauen, spanischen Reitern völlig feldmäßig ausgestatteter Schützengraben anschaulich zeigen, in welchen Verhältnissen die Braven draußen ihre Pflicht für Kaiser und Baterland erfüllen. Daneben geben scharf und voll geladene Gulaschkanonen eine leicht faßliche Vorstellung von der vielbegchrten Menage an der Front. Die RegimentSmufik deSJnfanterieregimrntS Nr. 87, Schräm-mein, Einzelsänger bestreiken mit ihren künst-lerifchen Darbietungen den musikalischen Teil der Unterhaltung. Die rythmifchen Klänge der Musik werden die tanzlustige Jugend verlocken, sich aus dem Tanzboden um den üblichen Preis von 5 Kreuzern taktvoll im «reife zu drehen. Für Groß und Klein bietet ein originelles Ringelspiel mit lebenden Pferden und mehrere amerikanische Schau» kein eine an dieser Ställe noch nicht dagewesene Belustigung. Bei den klassischen Borstellungen de» „BurgtheaterS* werden auch höhere geistige Ansprüche vollauf Befriedigung finden. Zu einer Fülle von befferen und schlechteren Scherzen und Einfällen gibt die Iuxpost Anlaß, deren Brieflein von zarter Hand an die richtige Adresse befördert werden. Beim Glückshafen hat jedermann reiche Gelegenheit, eine Erinnerung an dieses schöne Fest zu gewinnen: wer hiebei kein Glück hat, wird sich mit dem Gedanken trösten, daß ihm auf anderem Gebiete mehr Glück beschieden ist. Auf die weiblichen Schönheiten von Cilli und Umgebung wird die SchbnheitSkonkurrenz am stärksten aliziehend wirken; wird doch hiebei endlich die alte Streit-frage, wer die Schönste i« Land« ist, klar und ein« wandfrei «ntfchieden werde». Die» nur eine Skizze der wichtigsten Punkte de» Programmes, da« hier nicht erschöpfend behandelt werden kann. Da auch für leibliche Geuitfse fester und flüssiger Art reich-lich gesorgt ist — an der Spitze marschiert hier da» in jeder Beziehung erstklassige Ch a m p a g n e r-zelt — so kann man erwarten, daß alle» mit Freuden bereit fein wird, in Anbetracht de» eminent wohltätige« Zwecke» durch feiu Erscheinen zum Ge-lingen de» Festes beizutragen. Aus dem politischen Dienste, »er bi« zu Kriegsausbruch bet der vezirkshauptmannfchaft Cilli in Dienstesverwendung gestandene vezirkskominissär Dr. Emil Freiherr von Waldstätten wurde zur Dienst» ' leistung im Ministerium de» Innern einberufen. Aus dem Gerichtsdienste. Der Justiz, minister hat an ihrem Dienstorte ernannt zu Lande«-gerichtSräten und BezirkSgerichtSvorstehern die Bezirk», richter und Gericht«vorsteher Josef Tekavcic in Nasser?, fuß und Hermann Hörner von Roithberg in «flen, und zu LandeSgencht«räten die vezirttrichter Richard Send« in Graz und Dr. Franz Krancie t» Eilli. Aus dem Gerichtskanzleidienste. Da« ObertandcSgericht in Äraz hat im Kronland« Steier-mark nachstihtnd« Beamte an ihren Dtenstorten er-nannt: zu Oberoffizialen die Offiztalt: Johann Schweiger in Marburg, Adalbert Kopac in Eilli, Josef Radolic in Marburg, Aloi« Stanek in Marburg, «n-»on Wre« in Marburg, Johann Kolar in Drachen-bürg, Georg Hudritz in Windischfeistritz, Johann Vrecko in Eillt; zu Offizlalen die Kanzlisten: Jgnaz Kram-berger in Pettau, >loi« Luptcha in Rohillch, Jakob Peterschinek in Drachenburg. Michael Pretog in rüffer, Johann Lettner in Marburg, Franz Smole in Peitau, Johann Pajk in Luttenberg, Moritz Mostler in Mureck, Johann vidmaier in Friedau, Franz Nevrkla in Leib-nitz und Mathias Jelovcan in EibiSwatd. Dom Steuerdienste. Der Finanzminister hat die Steuerverwalter Otto Kordon in Marburg, Franz Laibacher in Pettau. Franz Waida in Eilli, Aloi« Kovacie in Marburg, Johann Ekoffek in Marburg und Franz Stiplvsek in Franz zu Steuerober-Verwaltern für den Dienstbereich der Finanzdirektian in Graz ernannt. Don der Sliddahn. versetzt wurden der Slotionsvorstand Gustav Wedekind, Oderrevident und StationSvorstand in Borderudrrg, als Station»-vorstand nach Pöltschach; der Adjunkt Adolf Sche-fcherko von Ledring nach Wildon; die Assistenten Martin Knez von Wildon nach Markt Tiiffer, Josef Polaczek von Leoben nach St. Georgen, Stefan Gricer »on St. Georgen nach Leoben; der proviso-rische Assistent Josef Floriancic von Markt lüffer nach Ledring. Die Städte Klagenfurt. Marburg. Pettau und Cilli gegen «ine slawische Nationalwache. I« Einvernehmen mi« den Gemeindevertretungen von Marburg, Cilli und pettau richtete der Bürgermeister von Klagenfurt Freiherr von Wetzlar nachstehende vom Gemeinde-rate gutgeheißene Drahtung an den Minister des Innern Grafen Toggenburg: .In dem Ersuchen de» Abgeordneten Dr. Korofec nach Errichtung einer flawiiche» Natwnalwache und in der Begrün-dung diese» Verlangen» liegt nicht nur eine dodea-lose Frechheit und Pauschalverdächtigung der dabei in Betracht kommenden Behörden, sondern gleich-zeitig ein« Aufreizung der Bevölkerung, und somit ein Verbrechen. Die freigewählien Vertretungen der genannten autonomen Städte mit ihren von Seiner Majestät bestätigten, für Ordnung und Sicherheit verantwortlichen Bürgermeistern sehen sich daher verpflichtet, an Eure Exzellenz da« Ersuchen zu stellen, zur Wahrung der Autorität und Genug« tuung für die durch diese grundlose Verdächtigung betroffenen Behörden die schärfsten Maßnahmen zu ergreifen." Kundgebungen gegen die slldslawi-schen Bestrebungen. Die deutschen Gemeiude-Vertretungen von Ebental, Nesseltal, Unterdeutschau, Mösel, Graslinden. Hinterberg, Sele, Wcißensel«, Langenion, Schwarzenbach, Pöllandl, Lienfeld, Mitlerdorf, Gältenitz, Morobitz, Rieg, Obergra», Unterlag, Alllag. Tschermofchnitz, Mälzern, Tiefenbach alle in Krain haben folgende Entschließung gefaßt: „Seit der Erklärung der fRdflawifchen Abgeordneten in der Sitzung des Abgeordneten-häufe» »om 30. Mai 1917, worin sie die Errich-tung eine» eigenen füdslawischen Staate», dem auch die Gebiete südlich der Drau angehören sollen, gefordert haben, wird di« deutsche Bevölkerung des Lande» Krain, die seit Jahrhunderten die festeste Stütze de» Staate» bildet und die auch im gegen-wärtigen Weltkriege für Kaiser und Vaterland die größten Opfer gebracht hat, durch eine ständig wachsende deutschfeindliche Agitation beunruhigt. Da eine Verwirklichung der slowenischen Bestrebungen die Vernichtung des Deutschtum» flidlich der Drau, die Zerreißung de» österreichischen Kaiserstaate» und eine schwere Gefährdung de« glorreichen Habsburger Kaiserhauses bedeuten würde, hat- die gefertigte Gemeindevertretung in ihrer letzten Sitzung ein« stimmig beschlossen, gegen die von gewissenlosen Hetzer» geschürte Bewegung den schärfsten Wider-fpruch zu erheben und alle deutschen Volk»vertreter zu bitten, kraftvoll zusammenzustehen, um di« heim-tückischen Anschläge unserer inneren Feinde auf den Bestand unserer altehrwürdigen Monarchie zunichte zu machen und die Angriffe gegen da» Deutschtum im Süden Oesterreich» entschlossen abzuwehren." — Eine ähnliche Kundgebung hat die Vertretung der Stadtgemeiude Goltschee beschlossen. Diese Eni-schließunge« wurden an da« MiaisterratSpräsidium und an die KabinettSkanzlei de» Kaiser» gesandt. Kriegsauszeichnung. Dem Kadettafpiran-ten Josef Volouicheg, Sohn deS StaatSobertierarztes Josef Loloufcheg. wurde für hervorragend tapferes Verhalten vor dem Feinde die Silberne Tapferkeit«-Medaille 2. Klaffe verliehen. Eine Landestagung der deutschen Gewerbetreibenden Stetermarks, bei der die brennendsten Zeitfragen durch eine Reihe hervor- ragender Redner behandelt werden sollen, wird a» 5. Mai 1918 stattfinden. Nähere Mitteilungen hier« über w«rden baldigst veröffentlicht werden. Promotion. Herr Arnold Jakli» aus Wei. tenstein, Kadettaspirant im FKR. 1l3, wurde am 16. d. an der Srazer Universität zum Doktor der Rechte promoviert. Konzert der Kapelle unsere» Haus-regimentes. Am Mittwoch den 24.d.M. um S Uhr abend« findet im hiesigen Stadttheater ei» Konzert der vollständigen Kapelle de»Jnfi.-Regt». 87 zugunsten der Errichtung eines KriegSalbum» diese» Regimentes statt. E» ist Ehrenpflicht aller Elllier, der uubegrenzten Verehrung für unfer heldenhafte« Hau»regiment durch einen massenhaften Besuch dieser Beianstaltunz Ausdruck zu geben. Die Kapelle ist bereit» in Eilli eingetroffen und eifrigst mit der Vor-bereitung de« Konzerte« beschäftigt. Der Kartenv»r-verkauf findet »u« Gefälligkeit in der Kanzlei de» Herrn RechtSanwalteS Dr. Fritz Zangger (Bahnhef-gaffe 1) statt und hat bereits begonnen. Städtische Lichtspielbühne. Der Leitung der städtischen Lichtspielbühne ist e» gelungen, einige sehr schöne Film für die nächste Zeit zu erwerben. Am 23. und 25. d. wird der Film .Da» Doppel-geiicht, Lebensbild in 4 Akten und vom 23. bis 28. d. .Frühling und Tod", ein sehr schöner Film, bearbeitet nach dem Roman .Schneewittchen" von Alexander Brody, zur Borführung gelangen. Heute SamStag und morgen Sonntag steht noch der präch-tige Film ..Rauschgold" auf der BoriragSordnung. Heute konzertiert auch bei der zweiten Vorstellung die Kapelle deS 87. Jnf.>Reg. — Lauben, welche im Abonnement find, gelten für den ersten Tag deS Programmes und müssen bis 12 Uhr mittags bei der Kassa abgeholt werden, da sie fönst weiter verkauf^ werden. Konzert. Zu unserer Freude können wir mit-teilen, dav daS Künstlerpaar Heim-vlümel End« April im hiesigen Stadttheater einen Schubertabend gibt. Wir brauchen unserem Publikum wohl nicht erst zu sagen, daß un» ein seltener Kunstgenuß bevorsteht. Der Karlenvorverkauf findet in der Kanzlei de» R.cht«-anwaltes Herrn Dr. Fritz Zangger (Bahnhofgasse 1) statt und beginnt SamStag den 27. d. M. Sparmahnahmen beim verbrauch« von Gas. Elektrizität und Brennstoffen. Die Statthalter« in Steiermark hat mit Verordnung vom 26. März 1918 verfügt: Die Beleuchtung von Schausenstern und Schaukästen bei Gewerbebetrieben wird gänzlich untersagt. Bei Gasbeleuchtung darf in jedem Wohnraume nur eine Gasflamme von höch-stenS 125 Literstunden-Verbrauch (Normalbrenner) verwendet werden Bei elektrischer Beleuchtung darf ein Wohnraum «it insgesamt 50 Kerzenftärke be-leuchtet werden. Bei elektrischer Beleuchtung wird für den Stromverbrauch eine Benützungsdauer bi» spätesten» 12 Uhr nacht» zugrunde gelegt. Die tägliche Brenndauer einer Gasflamme darf vom 1. April bis 14 August 1918 drei stunden, vom 15. August dis einschließlich 14. Oktober 1918 vier Stunden nicht überschreiten. Vom 15. April tritt da» all-gemeine Heizverbot wieder in Kraft. Der Betrieb öffentlicher Badeanstalten unterliegt keiner iiinschrän-tung. Der Ladenschluß im Handel»gewerde unter-liegt im Rahmen der Bestimmungen der Gewerbeord-nung beziehungsweise der auf Grund dieser reelle» Beifügungen keiner Einschränkung. Sofern eine frühere Sperrstunde nicht besteht, türfen allgemein zugängliche Gast- und Schanklokalitäten aller Art bis 11 Uhr nachts, Vereine, Versammlungen, Klud» und andere Geschäftsräume auch in Privathäufkr», dann Kaffeehäuser bi» 12 Uhr nacht» offen gehalten werden. Sofern eine frühere Sperrstunde nicht be« steht, find sämtliche Häuser spätesten» 9 Uhr abend» zu sperren. Deutsche Massentagung. Der Deutsch- nationale Berein für Oesterreich wird Mitte Mai in Wien eine Masseniagung veranstalten, zu der sämtliche deutschbürgerliche Parteien zur Mitwirkung aufgefordert wurden. Zu dieser Tagung werden die deutschen VolkSräte und Schutzvereine, Gemeinden und Körperschaften eingeladen werden. ES ,oll bei dieser Tagung Stellung genommen werden zur inner-politischen Lage, zu den staatSgefährlichen Umtrieben der Nord- und Süd>lawen, sowie zur FrtedevSfrage und zum Wechsel in der Leitung deS auswärtigen Amtes. Die Beschliisse der Versammlung werden dem Kaiser, dem Minister de» Äeußern sowie dem Mini-stcrpräsidenten überbracht werdet E» ist anzunehmen, daß in dieser Tagung «in« Aenderung der Politik der Deutschen dem Staate und der Regierung gegeu« über beschlossen wird. Bon der Landesbekleidungsstelle. Die LandeSbekleidungSstellt macht darauf aufmerk- Rummer 16 flroiJVfte Wacht Seit« g sam, daß Bedarssbescheinigungen (Bezugscheine) eine ifsentliche Urkund» sind unv daß jede Aenderung, möge sie auch da« GiltigkeitSdatum betreffen, als Verfälschung strasgerichtliche Ahndung findet und in zahlreichen Fällen bereit« auch fand. Da alle Be-darssbescheiniz»ngen schließlich bet der LandeSbetl«-dungSstelle einlaufe« und dort genaues« überprüft werden, ist für eine wirtsame Kontrolle gesorgt. Gleichzeitig wird auch darauf aufmerksam gewacht, daß die Abgabe von Waren gegen BedarfSanmel-düngen einer Warenabgabe ohne Bedarfsbefcheini» gungen gleichkommt und zur Anzeige gebracht wer-den muß. vom Gerichtsdienste. Der Kaiser hat den OberlandeSgerichtSräien Dr. Josef Fraidl in Marburg, Dr. Hermann Echaeftlein und Dr. Karl Prazak deS Landesgerichte« in Graz anläßlich der erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand den Titel eine« Hofratr« verliehen. Ferner de« Lande«gerichtSrat« Dr. Otto Papez in Laibach den Titel und Charakter eine« OberlandeSgerichtörKte« und den StaatSanwälten Dr. Ferdinand Duchatich in Marburg, Dr. Anton Kremzar in RudolfSwert und Dr. Friedrich Bracie in Eilli den Titel und Eharakter eine« Ersten StaatSanwaltet verliehen. Der Kaiser hat ernannt: Zum OderlandeSgericht»-rate des OberlandeSgerichte« in Graz den Oderlax-deSgerichtSra« Heinrich Stur« in Laibach; zu Ober-landeSgerichlSräten bei GerichiShöfen erster Instanz die LandeSgerichtSräte Dr. Emil Pregler Grundeler ». Grünbach in Graz an feinem Dienstorte, Lud wig Wenedikler in Cilli für Klagensurt, Albert Ko-kol in Marburg, Franz MilcinSki in Laibach und Dr. Josef Kotnik in Eilli an ihren Dienstorten. Zweiter Suggestionsabend Komatz. Ueber den ganzen Aden» lag der Schimmer rosiger Bergnüglheit Komatz zeigte stch nicht nur als WillenSküistler und gewiegter Ucbertrager, sondern brachte auch vom Alllag abgeschauerte, vielleicht auch düster umwölkte Gemüter in fröhliche Stimmung. Wieder riß uns fein Lieblingomedium in seinen sug-gestiven Affekien mit »ich fort. Alles in allem war «S ein genußreicher Abend. Hin..richtlinien" für die Deutschen Südöstereichs. Die Regierung hat. wie au« sich«-xtx Quelle verlautet, .Richtlinien" zur Lösung der südslawischen Frag« in Oesterreich ausgearbeitet, die zwar nicht der in der Maideklaration der südslawischen Abgeordneten verlangten Bildung eine» südslawischen ' Etaale» unter Einbeziehung aller in der österreichisch« ungarischen Monarchie wohnhaften, südslawischen DolkS-stamme (Kroaten, Serben, Slowenen) enisprechen, aber doch «ine nationale Autonomie der Südllawe» ohne Rücksicht auf die gegenwärtigen Kro«land»grenz«n in» Auge fassen, was mit den seinerzeiligen Erklärungen des Ministe» prSstdenien Dr. von Seidler, wonach die Regierung die nationale Autonomie im Sinne der über die LandeSgrenzen nicht hinauSreichenden Selbstverwal« tung in ihren Siedlungsgebieten anstrebt, nicht im Einklänge steht. Belobung von Gendarmen. Der G«n» darmerieinspektor in Wien hat den Wachtmeister Mel chior Supan deS Postens Ob:r St Kunigund für die . mit besonderer Tatkraft bewirkte Ausforschung eines DoppelraubmörderS, daS LandeSgendarmeriekommando Nr. 6 in Graz dem Wachtmeister Michael Romih de« Postens Kranich»f«ld für feine tatkräftige Mitarbeit bei dieser Ausforschung mit einem BelobungSzeugnisse beteilt. Ausgezeichnete WehrmSnner. Der Statthalter hat den Mitgliedern der Freiwilligen ^ Feuerwehr in Wirdischkeistritz Ludwig Lorber und Karl ^Kukowilsch sie Ehrenmedaille für 2l>jährige verdienst liche Tätigkeit auf dem Gebiete deS Feuerwehr« und RettungswtsenS verliehen. Die Frist zur Todeserklärung der KriegSvermihten. Nach einer im Reich»ges9>3 über den Lauf der Frist der Todeserklärung von in dem gegenwärtigen Kriege Vermißten wird «uf Grund der SS 1 und 4 de» Ge-fefct« dem 31. März 1918 über die Todeserklärung von in dem gegenwärtige» Kriege Bermitzten bestimmt: I.. gegenwärtigen Kriege Vermißte, auf die $ 1, Absatz 1 und 2, des Gesetzes vom 31. März 1313, R-G. Bt. Nr. I L8, Anwendung stnden, können für tot erklärt werden, wenn seit der letzten Nachricht von ihrem Leben zwei Jahre verstrichen find, hievon min-d^fte,« ein Jahr seit dem März 1918. Diele verordn nung «ritt gl ichzeitig mit dem bezeichneten Gesetze in Kraft Eine Kundgebung des Marburger Gemeinderates. Ji der gestrigen S'tzuvg des Marburger GemnnderaieS wurde aus Antrag deS E'.adtraleS Herrn Dr. Oroscl unler stürmischen Heil rufen einstimmig eine Entschließung angenommen, di« dem Grafen Czernin für seine mannhaften Worte gegen die inneren Feind« und SriegSoerlängerer dankt, auf da« Treiben gewissenloser Hetzer im steirischen Unterlande verweist und dann sagt: «Mit größter Erregung und höchstem Bedauern wurde die Kunde vom Scheiden diese« verdienstvollen Staats-manneS von seinem Pvsten vernommen. Der Ge-meinderat der Stadt Marburg fordert sämtliche deutschen Abgeordneten auf. jede Regierung, die da« Treiben dieser südslawischen inneren Masaryk« dul-bet, aus das schärfste zu bekämpfen, die Entfernung dt« südslawischen Minister« Dr. Ritter v. Zolger durchzusetzen und sür di« Einführung der deutschen SlaalSsprache und die Verwirklichung deS Osterpro-grammes mit größtem Nachdrucke einzutreten.' Ein grober Fortschritt in Kroatien. Au« Agram wird gemeldet: Der Ban»» von Kroatien hat im Landtag den Vorschlag gemacht, in der Lika Krbava die Wasserkraft der Flüsse Gacka und Lika zum Betriebe eine» ElektrtzilälSwerke« auszunützen. Er ver-langt »om Landtag die Vollmacht, mit den nötigen vorarbeiten beginnen zu dürfen. Der Borschlag geht auch dahin, die zwei Flüsse zwischen SefaJ und Svica durch einen Kanal zu verbinden. Auf diese Weise könnte ein Elekirizitättstrom von 100.000 Pferdekräf» ten erzielt werden. Die Kosten der Arbeit dürften sich auf 60 Millionen Kronen belaufen, von welchem Be-trage einen Teil da« Land aufzubringen hätte, ein Teil jedoch müßte al» Darlehen aufgenommen werden. Durch den Bau de« EleklrtztlSttwerke« würde die Eisenbahnstrecke Lika—Dalmalien wesentlich an Wert gewinnen; die Industrie würde aufblühen, da hiedurch der Bau verschiedener Fabriken und die Gründung von Jndustrieunternehmungen ermöglicht werden würde. Gefunden wurde ein Bernstein-Zigarelteu-spitz mit Erni. Der Berlustträger kann diesen gegen Nachweis de« Eigentumsrechte» beim k. u. k. Sla-lionvkommando Eilli beheben. Teuerungszulagen find nicht als Bestandteil des Gehaltes anzusehen. Der Verwaltungsgerichtshof hat mit der Entscheidung vom 19. Oktober 1917 ausgesprochen, daß Teue-rung«zulagen, bei denen nicht seststeht, daß sie die Natur einer rein liberalen, durch vorübergehende, außergewöhnliche Verhältnisse veranlaßter Zuwen-dung verloren und die Natur einer dauernden Ber mehrung de« dem betreffenden Angestellten au« dem Dienstverhältnisse zufließenden Arbeitseinkommens, sei «S in der Form einer Erhöhung des Gehalte« oder «iner Aktivttät».(Fuakti»n«)zulage oder endlich iner regelmäßig wiederkehrenden Remuneration an-genommen Hoden, nicht zu jenen Bezügen zuzurech-nen sind, die sür die Einreihung in die Gehalt«-klaffen nach dem PensivnSversicherungSgesetze in Be-tracht kommen. Der Verwaltung«gerichl?hos führt aus, daß Teuerungszulagen, die nicht vereinbart, sondern freiwillig ohne vertragmäßige Verpflichtung geleistet werden, und die jederzeit nach dem Ermessen de« Dienstgebers zurückgezogen werden kinnen, nicht al« Gehalt zu betrachten sind. Die ginfenzahlung für di« Kriegs« anleihe durch die Postsparkasse. Der außerordenlltch« Personalmangel beim Postsparkassen-amte hat unter anderem auch mannigfache Verzöge« rungeu in der Zinsenzahlung sür die KriegSanleihen durch diese« Amt mit sich gebracht. Dadurch ist be-dauerlicherweye lebhaste Beunruhigung inSbesonder« unler der ländlichen Bevölkerung hervorgerufen worden und eS entstand sogar da« Gerücht, die Zahlung der Zinsen sür die KriegSanleihen sei über-Haupt eingestellt worden. Solche Annahmen entdeh-ren natürlich jeglicher Begründung. Sobald dei der Postsparkasse wieder nur halbwegi normale Ber-Hältnisse eingetreten sind, wird auch die Zinsenzah-lung wieder ihren ordentlichen Gang nehmen. Bon dem gesunden Sinne unserer Bevölkerung dars mit Zuverficht erwartet werden, daß er derlei aberwitzi-gen Ausstreuungen, die ja zum Teil auch ans au«, gesprochen böswillige Absichten zurückzuführen sind, mit Entschiedenheit entgcgengelre.en wird.« Schusterschitz gegen Koroschetz. Aus Einladung de» Landeshauptmanne» Schusterschitz fand in Laibach eine zahlreich besuchte Versammlung der slowenischen katholischen Vertrauensmänner von ganz Krain statt, welche da« Verhalten de» Südslawenklub» im Abgeorvneienhaus« einer scharfen Kritik unterzog, die in nachstehender Entschließung gipfelte: Wir stehen wie ein Mann auf dem Ltandpuntie der südslawischen Deklaration vom 30. Mai 1917, welche die vereint« gung aller in der habiburzischen Monarchie lebenden Sildslawen in einem eigenen, von jeder fremdnanona-len Herrschaft freien Staat unler dem Szepter der habSburgischen Monarchie fordert. Die Entschließung verwahrt stch entschieden gegen jedwede Verfälschung dieser Deklaration, wie fie durch die Märzbeschlüsse er» folgt«, und wo geradezu verrat an den LebeuSinterefs«» der Rationen liege, die unter dem mächtige», in alle» Stürmen erprobt«« Schutz deS Hab»burger Szepter« ihr Heim gefunden haben, und steht ihr Bestrebe« der Realisierung unserer nationalen Ideale nur im Eia» vernehmen mit unserem katholischen Herrscher, welche» wir unser vertrauen au»sprechen und unsere Lieb«, Treue und Anhänglichkeit bezeigen. Ja einer zweite« Entschließung werden jene Südslawen, nxlch« in dies«» Zeiten auS ihren, Vaterland entwichen sind, mit de» Feinden Komplotte jchmird«» und durch diese« »errät«-rische Beginnen den Krieg verlängern, entschieden ver» urteilt und mit Entrüstung abgelehnt. Tschecho-SlowaKen, Polen und Jugoslawen in Rom. Ueber die Zusammenkunft »on Jrredentisten verschiedener Rationalität in Rom werde» folgende Einzelheiten berichtet: Die Eröffnung fand auf dem Kapital statt. Die Staal»behörden wäre« nicht vertreten; nur der Bürgermeister von Rom be-grützie die Erschienenen. Al» italienische Teilnehmer werden genannt: Bier Senatoren, davon zwei Mit« atbeiler de» „Sorriere della Sera", acht Deputierte vom extremen Flügel de» Binde» der nationale» ver-teidigung und zwölf Kriegsberichlerstailer. Anwesend waren ferner außer einer tschecho-slowakischen und einer rumänischen Abordnung acht Polen, acht jugoslawisch« Delegierte mit Trumbic an der Spitze und zwölf De« legierte der serbischen Skuptschina unter Führung Eosta Stoianowitsch. weiter« der englisch« Publizist Steed, der in Florenz wirkende amerikanische Publizist Nelson Gay, der frühere französische Minister Thema» und der Leiter der französischen Propaganda Franktin Bouillon. »Giornale d'Jtalia' stellt die Zusammenkunft al» ge« schichtliche Begebenheit hin und lagt, wenn auch di« französische» und englischen Teilnehmer keine amtliche Rolle haben, so verdiene ihre Anwesenheit doch ins»-fern« Beachtung, al« sie die Wandlung der Auffassn«» gen in Frankreich und England in bezug auf die Sache Oesterreich Ungarn« bezeugen. .Tridu»a" will darin die Anerkennung sehen, daß Italien an Stelle Rußland» die Schützermission sür die Nationalität«» Oesterreich-Ungarn» innehabe. gur Förderung des bargeldlosen Verkehres hat da« Finanzministerium vom 1. d. angefangen die Benützung de« beim Wiener Giro» unv Kassenvereine bestehende» bankmäßigen ErlagS-vermitlluiigsvclkehre« zur Adst^tiung von Zahlun» gen, besonder« auch von Steuern, Gebühren, Mili-tärlaxen usw. an ihm unterstehende Sassen und Aemter und an die städtischen Sleuerämler (in Steiermark an die Fmanzlandeskasse in Graz, sämt-liche Steuerämter und die städtische Steuerkasse in Graz) zugelassen. Ausgenommen find Zollzahlungen und Erläge von gerichtlichen Depositen. Der Zweck dieser Verfügung besteh» darin, denjenigen Parteien, welche zwar nicht über entsprechend große Guihabea beim Postsparkassenamte, wohl aber üb«r ein« ge» eignet« Bankverbindung verfügen, di« Abstattung ihrer den vorerwähnten Kassen und Aemtern gegen» über bestehenden Schuldigkeiten ohne Nötigung zu mehrfachen Überweisungen oder zur Barzahlung zu ermöglichen. Nähere Autkünste können bei der Finanj'LanveSkasse in Graz. serner bei sämtlichen hier ländigen Steuerämtein, sowie auch bei der päo» tischen Steuerkasse in Graz eingeholt werden. Maideklaration undviehablieferung. Man schreibt dem Grazer Tagblatte au« Gonobitz; I» einer in aller Still« «inberufenen Versammlung, di« hier am 19. Mär, stattfand, versuchte der »indisch« Abgeordnete Pisek di« vorwiegend der Etajerr-Part«i angehörigen ländlichen Zuhörer durch die Behauptung für die südslawischen Bestrebungen zu gewinnen, di» slowenischen Bauern brauchte», wenn st« stch für di« Maidtklaration erklären, kein Birh mehr an da» Aerar abzuliefern. Die Behörde fragte dicSbtjüzlich höhere» Ortes an, erhielt natürlich d«n gegenteiligen Bescheid und nun würd« di« Laodbevölktrung gemeiiideamtlich darüber ausgeklärt, oaß Herr Pisek ihr ein« Unwahr» h«U aufgetischt hatte. Nachweise über verwundete. Kranke und Vermihte. Im Juli 1917 und im Sep» tember 1917 wurden die Bestimmungen über die Neuorganisation de« Nachweit- und Nachrichlendiea-steS über Verwundete, Kranke, Vermißte usw. »er ge amten bewaffneten Macht unter Mitwirkung Mittel« Anschlage« von Kundmachungen und durch Einschaltung im Verordnungsblatte der steiermärki-schen Sialthalterei und in den TageSblätiern Steier» markS verlautdart. DaS Ministerium drt Innern hat nunmehr eröffnet, daß die bezügliche Aktion bis» her in Oesterreich ein sehr oürsligeS Ergebnis ge-habt hat. Nachdem nun die «nmelvungen au« An» laß der Rückkehr unserer KrUgSgejangene» auS Rußland zu den Identifizierungen und zur Berich« Extte 6 Dnttsche Wacht Nu»»er 16 tigung der Aufzeichnungen über die B«r«ibten, KnegSgesangenen und in der SnegSgefangenfchaft Verstorbenen dringend benötigt werden, werden alle Streife der Bevölkerung neuerlich aus den Nachweis-»nd Nachrichtendienst aufmerksam und wird darauf hingewiesen, daß die bezüglichen Anmeldeblätter bei den politische BezirkSbehtrden und Gemeindevor stehungen erhÄltlich und dieselben beauftragt find, während der AmtSstunden Auskünfte über die An» Meldung, Ausfertigung und Ablieferung der Anmelde-blttter, sowie über da? Wesen und den Zweck der ganzen Skiion stetS bereitwilligst zu erteilen. Eine KriegerheimftStten - Lotterie, ver»nstaltet der Berein „Eütmark". DaS Reinertrag» »>« wird »ur Errichtung unv Erhaltung «on Heim-ßilten für unsere krieg«»erletzten «Smpfer verwendet. ES gilt also «in bervorragendel vaterländisches und wohltätige« Unternehmen zu unteistvtzen. Die Lotieiie selbst ist sehr reich mit Treffern ausgestattet. InSge^ samt kommen Treffer mit 70.50V K zum ausspielen. Der erste Haupttreffer beträgt 20.000 K und kann in darem Gelde au«be,ahlt «erden. Die Ziehung findet »ereil» am 23. Mai 1918 in Wien statt. Diese Lotterie verdient die werktätigste Unterstützung aller Kreis«. Auch WiederverlSufer werden gesucht. Als solche kommen alle Inhaber «ine» öffentlichen Geschäfte» in Betracht. Den Wiederverkäufe,n wird ein« Bergütung »on 20 Prozent gewährt. Ein Lo» kostet 1 lk. Bestellungen sind an die Lotteriekanzlei, Wien 8, SchlSfselgaffe 11, zu richten. Bezugsregelung für Sühstoffe. Im Hinblick auf vieljache Klagen, wonach bei der gegen-wärligen Knappheit an Eübstoffen Zuckerkranke oft nicht in der Lag« stnd, ihren Sühstoffbedarf zu decken, hat d»S Finanzministerium eine V«rordnung «rlaffen. dl« den Süßstoffverkehr regelt. Ihre wichtigste Befiim-mung besagt, dah, solange die verfügbaren Süßstoff mengen in unzureichendem M^be vorhanden stnd, nur solche Personen auf die regelmäßige Versorgung mit künstliche» Süßstoffen Anspruch erheben können, welche aus ihre Zuckerquote verzichten, da nur so eine Dop pelversorgung und mißbräuchliche Inanspruchnahme einer« seil» und Mangel eine« notwendigen Arzneimittels sür den darauf Angewiesenen andererseits Hintanzehallen werden kann. Zu diesem Zweck haben die Bewerber um den Bezug der künstlichen Süßstoffe bei der zu« ständigen politisch«» Behörde anzusuchen. Bei günstiger Erledigung, die nur in unbedenklichen Fällen zu er-teilen ist. wird dem Bezugsbe»«rb«r eine „Süßstoff-anweikong" ausgefertigt, mit d«r er stch dei einer selbst« gewählten, tunlichst im selben Ort. bezw. Bezirk gele-genen Apotheke durch Eintragung in eine besondere Kundenliste rayonieren lassen kann. DieS darf jedoch erst dann geschehen. wenn der Verzicht aus die Zucker-quote, bez» die Rückstellung etwa schon verabfolgter Zuckerkarlen »on zuständiger Stelle bestätigt wurde. Dadurch erwirbt der BezugSwcrber das Recht, all-wöchentlich die jeweils festgesetzte Eüßstoffmenge (diS auf weiteres wöchentlich «ine Packung T 1 zu 2b Tabletten -- 192 Siamm Zucker) beziehen zu können. Sobald die Anlieferung von Sacharin ein« «eitere Steigerung «rfahien pird, ist beabsichtigt, die Wochen-rationen zu erhöhen. Eotentilie für den Wonat Jeöruar. In Cilli: Karl Trafenig. 83 I.. Sladiarmer. Josef Ezerny, 63 I.» Mkchaniker. Johann Iolek, 60 Jahre, Möbelhändler. Ferdinand Staudinger, 60 I., Kaufmann. Jakob Mefare«, 53 I., Kanzleidirektor. — Allgemeine» öffentliche« KiankenhauS: Marie Pinter, 64 I., Taglöhnerin au» St. Kristos. Anna Kempol-sek, 13 I, au« St Lorenzen o. Proichin. Marie Zorko, 49 I., Taglöhnerin au« EiZi. Jgna» Jezernik, 65, I., Fabrikarbeiter au» Store. Michael Sikovc, 18 I, Bergarbeiter au» Hrastnigg. Franz Pettaro», 72 I., Flüchtling au» Saderje 102. Josef Kostomaj 58 I., Taglihner au« Bischofdorf. Maria D-linsek, 84 I., Stadtarm« au« Eilli. Marie Krepec, 50 I., FabrikSarbeiterin au« L-ak bei Steinbrück. Helene Pinter, 37 I., Obsthändlerin au« TrisaU. Mari« Ziegler. 39 I., Wäschereibesttz«rin au» Eilli. Matthäus Krajnc, 50 I., Kutscher au« Eilli. Johann Klansek, 77 I.. Taglöhaer au» Steinbrück. Marie S-dec, 52 Jahr«, B«rgmann»gattin au» Trifail. Anton Ripka, 87 I, Stadtarmrr au» Eilli. Franzitka Sovin, 4 Wochen, au» Stranje. Mari« Ojstre», 21 I., Tag» löhnerm au« Store. Philipp Steferl, 49 I.. Ta,. löhner au« Ponigl. Otmar Kre«nik, 3 I., au« Eilli. Josefa Jezernik, 73 I., au« Unierköltiag. Mari« So. le«, 6 I., au» Store. Franzi«ka Soviue, 25 I., Taglöhnerin au» St. Martin b. E. Johann Augvsti. 5 I.. Fabrik»arl'titer»kind au» Hrastnigg. Johao» Sitter, 21 I., au» St. Jcbann a. Weinberg. — K. u. k. Reservrspital: Franz Zobee, 48 I., Jnf. d. JR. 27. Josef Schnabel, 34 I.. Kan. d. GAR. 16. —» K u. k. Notrelervtspital: Juliu» Bezic, 18 I., Jnf. d. JR. 87. Stefan Deemann, 4» I, Ins. de« JR. 87. Pietz Stefurak. 49 I., Gefreiter d. Train-Di». ll. Johann Schumpa, 33 I., Jnf. d. Jnf.« Reg. 98. Franz Utzmack, 21 I., Jnf. d. JR. 87. Pal Sttsaneeku, 34 I., Kan. d. GAR. 8. Bartlmä Gorican, 22 I, Jnf. d. JR. 87. A* A- A -A- A; A* Deutsche, unterstützet eure Schützvereine durch die Verbreitung der von ihnen heraus gegebenen Wirtschaftsgegenstände. 1,072.000 K 1,072.000 K Haupttreffer am 1. Mai d. J. gewinnen. Wir offerieren eine Gruppe »on 5 Oriirinallosen: Gattung der Lose 1 Oestorr. Rotes Kreuz-Los vom Jahre 1916 ....... 1 Jösziy-Los vom Jahre 1888 . 1 Gesterr. Rotes Kreui-Los Tom Jahre 1882 ..... ... 1 Ungarisches Rotes Kreuz-Los . 1 Rndapester Raslllha-Los . , . Haupttreffer i 1 k 300.000 2 k 200.000 1 k 150.000 4 12.000 k 20.000 1 k 60.000 1 k 30.000 1 & 30.000 1 ä 20.000 1 4 30.000 1 k 20.000 Zlehuiigei 12 Ziehungen jährlich! Ausser den Haupttreffern ist noch eine ganze Reihe von Nebeu-treff.rn zu K 50.000. 40 000. 30.000. 20.000. 10.000. 5.000 usw. Die ganze Gruppe überlassen wir gegen 30 Monatsraten 4 K S SO. Jetzt ist die gttnetigite Gelegenheit und Zeit mm Loiankauf welche niemnnd ▼•räumen soll Jede« Lot nun gezogen werden und erwirbt der Klnfor »leich naoh Krieg der er»ten lUte augenblickliche« alleinige» Spielrecht. Beifolgendes Beetelliohein wollen Sie in einem franko Brlefomtchlage gell, einsenden : Laut Virer Off tu in Cilli, Deutsche Wacht kauf* ich kien.it von Ihnen 3 Wertpapiere nur fegen 30 Monatsraten 4 9.90. Die trete Rat* von K_________________ irurde per I'otlanxreitung ahgtteh ickt und erwarte umgehende Kuttendung einer getetxlich auejt.ttf.LUi., getiempel'en Verkauf turkmde, damit ieh ithon bei der im Mai stattfindenden Ziehung beteiligt werde. Gleichzeitig wollen Sie mir den Verlotungtanteiger .Million• mm jährlichen Abonnement von K S.BO tutenden. Na»te .... Wohnort Beruf Pott Alle Anfragen, Bestellungen richte man an CSIAekilrMd Krim Qeeellechafl mit beechHtakt«r Haftung. - Neuheit 1 Neuheit! Lumax-Hand-Nähahle W Grösste Erfindung um Leder, zerrissenes Schuhwerk, Pferde-Geschirre, Felle, Teppiche, Wagendecken, Zeltstoffe, Filze, Fabrradmäntel, Slcke, Leinwand und alle anderen stärkeren Stoffe WM" selbst reparieren zu können. "WW Zn beziehen In der Haut- nnd Lederhandlung Joh. Jellenz, Cilli, Rathausgasse 19 ZI. 4208/18 Kundmachung betreffend die ErhShung der Kuhlzellenmiete, der Sohlacht-gebfihren und des Preises ffir Eisblocke. Der Gemeindeausschuss hat in seiner Sitzung am 8. März 1H8 nachstehende Erhöhung der KOhlzellenmiete, der Schlachtgebühren und des Preises fOr Eiablöcke beschloße«: för eine grosse Kflhlzelle eine Erhöbung . . *on K 2.60 auf K . . kleine , » • • • • die ScblachigebQhr für ein Rind..... , , , . Schwein .... , • » » Kalb . • . . . , , , Schafe und Ziegen . . „ , fflr Kitze, Limmer u. Ferkeln IQr Wa^ezettel und Zertitikdtj..... lvr Eis ohne Zufuhr......... fO' Eis mit Zuf hr........ • Stadtamt Cilli, am 17. April 191H. Der Bürgermeister: Dr. Heinrich r. Jabornegg. ---- ----- " \| ('ii/l NcliraillHI. Musikinstrumentenmacher K user- Wiibelm-Stranse N«. >4 CILLI Kaiser- Wilhelm-ötrasse Nr. 14 Reichhaltige* Lager in Violinen, Gitarren, Zithern, Mnndollnen, Mund- und Zieh-Harmonikas, Violinkästen und dergleichen » M » » W » ».20 5.— 1.20 1 — — 30 -.20 —.10 — 36 -.56 3.20 2.60 7 — 2.— 2.— 1.— 1.— —.20 —.50 —.70 lioldk.ang-Lauten Hesian-Iieile IQ sämt icbe Musikinstrumente. Beste Violin- und Zithersaiten Rummer 16 D-utpch- Wacht ®tü« 7 ZL 8526/1918. Kundmachung. Pferdekrankheiten, Massnahmen zur Abwehr. (MMOMMw "»»x» «*i: ''mw *> ■ Angesichts der gefahrdrohenden Verbreitung der Räude unter den Pferdestärken wird im Hinblicke auf die bevorstehende Pferdeklassifikation zur Hintanhaltung weiterer Verschleppungen dieser Seuche in Steiermark auf Grund der §§ 2, 24, 26 und 39 des Tierseucliengesetzes vom 6. August 1909, K.-G.-B1. Nr. 177, nachgehendes angeordnet. 1. An den Tagen der Pferdeklassitikation ist im Klassifikatiousorte, in dessen Nachbargemeinden u»d in allen Orten, welche auf dem Wege zum oder vom Kla&sifikationsorte berührt werden, die Aufnahme und Unterbringung von Pferden in Stallungen und Höfen der Gast- und Einkehrböfe sowie auch die Aufstellung der Pferde vor den Gasthäusern verboten. Den Gastwirten ist es untersagt, Futter und Getränkgeschirre zur Verfügung zu stellen oder zu verborgen. Die Pferdebesitzer dürfen zur Fütterung und Tränkung ihrer Pferdo fremde Geräte nicht bensltzen. Für die Einhaltung dieser Vorschriften sind einerseits die Gastwirte, und anderseits die Pferdebesitzer, bezw. deren Beauftragte verantwortlich. 2. Die Aufstellung d«r zur Klassifikation gebrachten Pferde hat nach Gemeinden abgesondert derart zu erfolgen, dass e;ne Berührung zwischen den Pferden verschiedener Besitzer nicht stattfindet. 3. Unzukömmlichkeiten werden sofort abgestellt und über vorkommende Zuwiderhandlungen nnverweilt die Anzeige an die politische Bezirksbehörde erstattet werden. Uebertretungen dieser Kundmachung werden naoh den Bestimmungen des 8. Abschnittes des eingangs zitierten Gesetzes geahndet. Stadtamt Cilli, am 3. März 1918. / Der Bürgermeister: Dr. Heinrich v. Jabornegg. Zahl 3170/1918. Kundmachung. Zufolge Ermächtigung des k. k. Amtes für Volksernährung vom 7. August 1917 (ZI. 57687) wird über Genehmigung der k. k. steier-märkischen Statthaftere! Gra* im Grunde der Bestimmungen des K 9 der kaiserlichen Verordnung vom 24. März 1917 (R-G.-Bl. Nr. 131) die Ausfuhr von frischen und geselchten Rind- und Schweinefleisch und die Ausfuhr von Würsten jeder Art aus dem politischen Bezirke Cilli Stadt mit der Geltungsdauer bis 1. Juni verboten. Zuwiderhandlungen gegen dieses Verbot werden nach § 11 der bezeichneten Verordnung mit Geldstrafe bis zu 10.000 Kronen oder mit Arrest bis zu 6 Monaten bestraft. Das zur Ausfuhr bestimmte Fleisch unterliegt der Beschlagnahme. Stadtamt Cilli, am 6. April 1918. Der Bürgermeister: Dr. Heinrich r. Jabornegg. Allgemeiner Grazer Selbsthillsverein (registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung) GRAZ, Kaiserfeldgasse Nr. 19-21 (Vereinshäuser) - (Gegründet 1883) - gewährt überallhin an jedermann Darlehen gegen Bürgschaft oder andere Sicherstellung. W echselkredite an Handel- und Gewerbetreibende. Langfristige Rangierungs-Darlehen an Staats- und Landesbeamte usw., Offiziere und Pensionisten. Höchstmöglichste Wertpapier - Belehnung bei besonderer Berücksichtigung der Kriegsanleihen. Spareinlagen werden von jedermann und in jeder Höhe rentensteuerfrei gegen gute Verzinsung übernommen. Mitgllederausnahme täglich. — Drucksorten umsonst und portofrei über Verlangen. Petroleumkarten-kgabe am Dienstag den 23. April 1918 vormittag« von 8—9 Uhr » . 9-10 * „ 10-11 „ » H-12 „ nachmittags von 2—3 I hr » 3—4 y> . 4-5 - Nr. 1—300 301—600 601—900 901—1200 1201—1500 1501—1800 I 1801—Ende. Versäumnis begründet den Verlust des Bezugrechtes. In der Folge können Karten nur gegen Erlag einer Krone zugunsten der Kriegsküche verabfolgt werden. Stadtamt Cilli, am 19. April 1918. Der Bürgermeister-Stellvertreter: Kais. Rat Karl Teppey. eggendorfep Blätter •, sind das stfjönsfe farbige ), Witzblatt für die Familie * Vierteljahr!. 13 Nrn. nur K 4.80, bei direkt Zusendg.wöchentl.vomVerlag K 5.30. — Einzelne Nummer 48 h. Du Abonnement kann jederzeit begonnen werden. Am besten unterrichtet Ober den Inhalt ein Probeband, der 5 Nummern enthftlt und bei jeder Buchhandlung nur 90 h kostet Oegen weitere 30 h für Porto auch direkt vom Verlag, München, Perusastrasse 5 zu beziehen. ^ Zahl 4285/1918. Kundmachung. Sparmassnahmen beim Verbrauche von Gas, Elektrizität und Brennstoffen. Die k. k. Statthalterei irj Steiermark bat mit Verordnung vom 26. März 1918 verfügt: Üie Beleuchtung von Schaufenstern und Schaukästen bei Gewerbebetrieben wird gänzlich unterlagt. Bei Gasbeleuchtung darf in jedem Wohnrauae nur eine Gasflamme von höchsten« 125 Literstunden-Verbrauch (Normalbrenner) verwendet werden. Bei elektrischer Beleuchtung darf ein Wohnraum mit insgesamt 50 Kerzenstärke beleuchtet werden. Bei elektrischer Beleuchtung wird für den Stromverbrauch eine Benützungsdauer bis spätestens 12 Uhr nachts zugrunde gelegt. Die tägliche Brenndauer einer Gasflamme darf vom 1. April bis 14. August 1918 3 Stunden, vom 15. August bis einschliesslich 14. Oktober 1918 4 Stunden nicht überschreiten. Vom 15. April tritt das allgemeine Heizverbot wieder in Kraft. Der Betrieb öffentlicher Badeanstalten unterliegt keiner Einschränkung. Der Ladenschluss im Handelsgewerbe unterliegt im Rahmen der Bestimmungen der Gewerbeordnung beziehungsweise der auf Grund dieser reellen Verfügungen keiner Einschränkung. Sofern eine frühere Sperrstunde nicht besteht, dürfen allgemein zugängliche Gast- und Schanklokalitäten aller Art bis 11 Uhr nachte, Vereine, Versammlungen, Klubs und andere Geschäftsräume auch in Privatbäusero, dann Kaffeehäuser bis 12 Uhr nachts offen gehalten werden. Sofern eine frühere Sperrstunde nicht besteht, sind sämtliche Häuser spätestens 9 Chr abends zu sperren. Uebertretungen dieser Verordnung werden strenge bestraft. Stadtamt Cilli, am 11. April 1918. Der Bürgermeister-Stellvertreter: Kais. Rat Karl Teppej. G«te S Hasche Macht limmoer 16 Leintücher, Deckenkappen nen od. gebraucht, werden zu kaufen gesucht. Anbote sind zq richten unter «Leintslcher* an die Verwltg. d. ß). Schöne Kaninchenställe (Kistenstelle) und ein 39 Kilo schweres Turnerhantel zu verkaufen bei Hans Ebner, Schulgasse 23, I. Stock. ■■■■■■■■■■ WM- Zerrissene "WW Strümpfe und Socken werden mit frischem Vorfusse tadellos wie neu (auch fslr Halbschuhe ium Tragen geeignet) hergestellt. 3 Strümpfe oder 4 Socken geben je ein Paar. Gesetzlich geschützt! Uebernahme für Cilli: Modistengesrhäft Anna Staudingor, Bahnhofgasse Nr. 7, für Schönstein i Josefine Simmerl, (jemischtwaren-handluug in Schönstein. FIr taiiellbie Ausführung garantiert t /»hlrwieho Anerkennunjrwiohreiben! Landbesitz in herrlicher Lage, neben der Burgruine, bestehend aus Familienhaus, Winzerhau«, Wein- uvd Obstgarten, Acker, Wiesen und Wald, ist sofort zu verkaufen. Anzufragen bei Joh. Mai er, Schlossberg. Geprüfter i i I und Heizer, zugleich gelernter Schlosser und Dreher, milttärfrei, sucht ehestens Posten. 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Inf.-Reg. und anderer Musikkapellen Geboten wird: Schötzengraben. Tanzboden, Ringelspiel, Schaukeln, Juxpost, Glückshafen, Kasperltheater, Schönheitskonkurrenz, Gulaschessen aus Gulaschkanonen aowie sonstige Belästigungen. Für GetrXnke und Speisen ist reichlich gesorgt. - Brot mitnehmen! Beginn 3 Uhr nachm. Ende 8 Uhr. Eintritt für die Person 60 Heller. Wohnung mit 2— 3 Zimmern samt Zubehör zu mieten gesucht von einer kinderlosen Partei. Anträge et beten unter Nf. 23751 an die Vei waltung des Blattes. Schöne Wohnung mit 3 Zimmern und Koche, wird gesucht; gebe 30 Kronen oder Lebensmittel demjenigen, der sie mir vermittelt Anträge ai die Verwaltung des Blattes. «Z77» Krapina-TÄZ" I • I —W kl III W» Auskunft and Prospekt gratis. Oute Verpflegung gesichert I heilt Gicht :: Rheuma Ischias. Ausweis übet die im städt. Schlachthause ttl der Woche vom 3. bis 14. April 1918 vorgenommenen Schlachtungen sowie die Menge und Gattung deS eingeführten Fleisches. Name des Fleischers Bracic Peler Friedrich Johann .... L'lvw'g..... fcofiiu Ludwig ..... Pleviat Franz..... Äedeulchegg jranj .... Sawodnig Andreas . . . SeUot Franz...... Stelz« Jojef...... Suppan Johann .... Zany Vitior...... Saftwirte Private . 5 1 -= -9 w a s 8 11 3 39 «AUätisftta c: £ a ■«» UC I •e «v js l« 19 £ 1 8 « .? tO 1 ao eo B X3 o> E i «? Eingeführtes Fleisch in Kilogramm . ». i .& •9 's « u sa « a « » O! s >0 I aO • 1J &4n[tieuuRd, «enoain«^ Dniä sttD Vertag: *Sfrem$bu©oiuuete; „wui