InteMZen)-Vlatt zur Laibacher Zeitung. U 68. Donnerstag den 8. Uuni 4843. , Meteorologische Beobachtungen zu Laibach im Jahre 1853. ! «mPff,?.!lchstNinmün- ^ Barometer 'Thermometer! Wlttcrung dc„ Oruber'schen Canal 3 5 Hrüh l Mitt. «UM7 ! -I-rüh^Ml^,^ ^ ^^"" MMa^Äb^ 'I^'^^' i ^ " Z. > L. I Z. > L. Z. l 3. K. ! W K. !WZ K. !W 9 Uhr 2 Uhr_____9 Uhr - _________ I^"3 1t?"s l?""»! I7-77lH7sV5l —!^ sonnig iTüb^ stlüb — l 7 17" , Zo. .? lo ,7 ,° 27 »l - 9 — »L — l3 s.nnig !o.,n,g lrub — 2 0 a i " 2. 2, ,» «? »° ,7 .li— lc, — i5 — 1« trüb sonmg liub! — , il l» c^un. . «7 »0 27 9 '? 9 ^ " - ,9 — '» Nebel heitcr heiter - 2 l 0 2' «7 8 27 y 27 ll,— »1 — 2a — ,4! heiter , heiter sonnig — 2 H 0 ' ' 2'!«? u 2? 8 »', S — »2 — »9 — »5! heiter heiter heiter — 4 3 a !*,'^^ ^ ^ , ! j^ — 22a Ncmtltche H-7erlautvarunZcn. Z. 955. (l) l»ä Nr. 46lä/^VI. Nr. «93. Verlautbarung. Vom k. f. Verwaltunqsamte der Rcli« gionsfonds, Herrschaft M chelstätten rvird hie» mit bekannt gemacht, daß in Folge Verordnung der löbl'chen k. k. Camera! - Bljlrkrver'valtung 6äo, Laibach am lH. Mal ,6/l3, Nr. ä^9", iU« Verpachtung der/ rieser Herlsckaft g,yörlg»n Witsen poä saronskaln up.o ^r^lo^ in meh« reren Abtheilungen auf die Dauer von sechs nacheinander fol enden Jahren, d.i. vom «r-llcn November »g^I b,s h«n 16^9, eine neuer« llche Licitation «n der hiesigen Amtskanzlei am 20. Juni ig^Z Vormittags von 9 b'S 12 Uhr abgehalten werden mnd. H« zu werden Pacht» lltbhaber mit dem Deem gerichtlich erhobenen SchäyungHlreethe werden hintangeg<^n werde«. Veliltsgericht Gottschee am 24. Mai,34z. 3- 9^5^ (^) "" NrT^ZIg^ G d i c^ t. Im Nachtrage zu dem hierge,ichtlichen Geicte vom tt. April l. I., Z. Lag, wird allgemein bekannt gemacht: Dah über Ansuchen des Erecu« lionüführerS Jacob Koöler von Trieft, durch sei. nen Bevollmächtigten Lorenz Glaser von GF«. 491 fchee, die neuerliche Tagfahrt zut Mticitation der Hübe Nr. 26, in Höltenih, auf den 25. Juli »643 angeordnet wurde. .Bezirksgericht Gottschee am ,6. Mai ,843. 3^ Z3ä7 (») Nr. »595. ,l,,^ ^ ,' Edict. ^> Van dem gefertigten, alK mit hoher.AppeNa. tionK» Verordnung ll<^"' »6. April ,U53, Zahl 6357,' fur das Bezirksgericht Wippack oelegir« «e» Gerichte, wird bekannt gemacht: Dah üdef Einschreiten der Herrschaft Wippach in ihre» Executionssache rvider Johann Fu^an vsn Slapp, Mo. an Capitalözinsen schuldigen 6.7 ft. 2^/2 tr. c. 5. c., in die Reassumirung der mil ti«hge» lichtllchem Beschciee c^llu. ,5. Juni «84», Z 9U3. bewilligten, sadann sistirtcn drillen Zeilbiclung der, dem Txeculcn gehörigen, eer Herrschaft Wippach 5uli Urb. Nr. 2«L, Reclf. Nr. 3^. dan» l züb vom. Gr. I'lium^ t. Nr. 4»6 dienstbaren, llUf l2o, ss. 29 lr. gerichtlich dewerthel.n, zu Slapp gelegenen Realitäten gewiNlget. un5 ,u deren Bornahme die Togfatzung auf 2cn »o. Juli d. I., Vormittags 9 Üh» i" loco Tl^pp mit dem bestimmt worden sey, daß diese Reali-täten hiedei auch unter dem Schagungsmrthe hintangegeden werden. Der Glundbuchöextract, die ^icilationöbebinK« nisse und das Schahungsprol.-ccN können wäh« »end den gewöhnlichen Aml6siut,lcli täglich hier. amts eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Senosetsch »m ^H. Mgl ,643. _________^^ ^^_^^_^— Z. 946. (l) Nr. 643. Edict. Von d«s Bezilksobrigkeit back wird der zu» Rekrutensiellung am 5. Mai iL^3 über hinaus« ertheilte Vorladung nicht nschienene Bursche Jacob Kokel «ud Hg. Nr. 6 au» Pollanb aufge« fordert, sich binnen 4 Monoteu 2 62W um so gewisser Hieher zu stellen, widrigenö er nach de» diehfaNK bestehenden Vo,schiiften werde behan« delt werden. K. K. Bezirksobrigkeit Lack am 2. Juni MI. A 949- O '..... "' "" Nr.b527 Edict. Bon dem k. k. Bezi»fsgerichte Laudstraß «ird hiemit bekanntgemacht: Gs sey a«f Ansuchen tcL Mathias Jordan von Grüble, als ^ssionär des Johann Grubcr, 6« pi-aes. »7. Mai l- I., Z. 5ZI, in die executive Zeitbietung der, dem Johann KchelLslnur von Schm»Izendoffgehöligen, mit Pfandrecht belegten, und auf Lo5si. gcschäh-lcn Fährnisse« als: einer zweijährigen braunen, "und einer em einhalbjährigcn braunen Stute, «meö Frachttragens, dann zweier Schweine, we. gen aus dem gerichtlichen Vergleiche vom 9. De. cember ,842 schuldigen So ssc. «7.^. c. gewilliget , worden. - ^ , , . . ,>, V ^„, , Zu diesem Ende sind drei Feilbietungstag« fatzungen, uttd zwa? auf den 23. Juni und 6. Iult. dasin 25e Juli d. I., jedesmol Vormittag «on 9 bis ,2 Ubr in locs Scbmalzendorf mit dem Anhang« bestimmt, >aß falls die Pfandobjecte bei der ,. oder 2. Tagsahung nicht übe» oder um den SchähungZwerth an Mann gebracht werden würden, solche bei der dritten Versteige» rung auch unter dem Tchätzungswerthe hintan« gegeben werben.' ' ' - tt. K. Ntzirtsgericht Landstraß am 4/l. Mai »845. '„^,/°,' ^,', . ^ , i'l, ' , Z, 9Z6. (,) Nr. 2»29« G d i c t. Von dem Bezirksgerichte Haasbera. wird hie» mit össenllich kund gemacht: Sä sey über Anfu« cben d«g ThomaS Kugai von Brand,, wegen ihm schuldigen »U» fl. c. «. 5, n, die executive Ber. stcigeruug der. rem Martin Nagode von Brand gehörigen, der Herrschaft Loitsch dienstbaren Rea--litälen. ali der Halbhube Reclf. N«. ».3i, ge-schätzt »5«c> ft, und der Aecker po^ 8oilelii2m u K«ll«„2 Urd. Fol. 3lr.?6'/2, geschätzt 2.Lo ß., dann ier aus 2 ss. so lr. dewertheten Fährnisse ge. willigt, und es seyen hiezu die Tagsahungea auf den ,s. Juli, auf den lo. August und aus den l,. Scpl»:nd«r l. I. , jedesmal früh von 9 dis >» U^r i„ loco Brond mit dem Beisahe be» stimmt worden, dah dieses R»al. und Mobilar» vermögen bei der ersten und zweiten Feildietungg. tagsaHuna nur um die Schätzung oder darüber, bet d^r dntlcn aber auch unter derselben hintan« gegeben werten rvird. Der Gr«ndbuchseNrat<, das Tchätzungsp«-tocoll und die Licitationsbedingnisse tonnen läg» lich Hieramts eingesehen werden. Bezirksgericht Haaöberg am «8. Mai ,643. Z^ZSST"?^" "" Nr. 7,5 Edict. Vom Bezirksgerichte Treffen wird hiemit be-kanut gemacht: Es s,y auf Anlangen des Ge» meindevorstaudes von Tressen, in die Einleitung i«f Amonisirung der Aesarial'Getreidelieferungs^ Obligation Nr. 64g vom ». Mai »7<)5, auf die Gemeinde Tressen lautend ö »A, im'Oapitalsde-trag pr. 57 ft. 25^kr. gewiNigel worden. ^ Daher werden alle Jene, die auf gedachtc Obligatio» Ansprüche zu machen gedenken, erin< nert, ihr Recht darauf sogeryiß binnen , Jahr«, 6 Wochen und 5 Tagen harzuthun, wlt>rigen3 dieselben nach. Verlauf dieser Zeit nicht mehr ge-hört, und diese Obligation für null und nichtig erklärt würde. Bezirksgericht Tressen am ». Juni ,ÜH3. 3.926. (3) ^ Eine im guten Rufe' siehende Specerei,, Material- und Farbwaren,Handlung in einer Stadt Croatien's, auf eimm Hauptplatze ge-legett/ ist gegen billige MbmMffe zu kaufen. Näh«« Auskunft darüber kann Herr S, F. Peßitzk ertheUm. 495 ' DasRadlbad unweit Gmüno, am Fuße des Neuschützgebirges in Oberkärnten. Schon seit vielen Jahren wurde die Mineralquelle am Fuße des Neuschühgebirgcs, im sogenannten Naolgraben des Bezirkes. Gmünd, in mancherlei Leiden, vorzüglich in der Gicht, Blutsiüssen, chronischen Hautübeln und wahrer Ledcnsschwächc lc., mit ausgezeichnetem Erfolge gebraucht, und es war dieselbe in der Vorzeit dergestalt renomirt, daß man ihrer, als der vorzüglichen Heilquelle Kärntcus, in der Geographie des österreichischen Kaiserftaates erwähnt^). Durch den Verfall der Gold-, Dil-berund Eis.nwerke in dieses Gegend wurde auch dcr Radlgr^ben der Frequenz und dem Ber« kehre entrückt, die in demselben befindlichen Fabriken und Gewerkschaften wurden aufgelassen, und es schwand mit ihnen gleichfalls der häufigere Besuch der Heilquelle, zumal, da für Unterkunft und Verpflegung der Gäste keine besondern Vorkehrungen getroffen waren, und die nun verlassenen Wohn- und Fabriksgedau« de a'llmalig deutlicher das Gepräge wirklicher Ruinen an sich tragend, keinen Schutz mehr ge« währen konnten. So kam es, daß der Ruf dieses GcsundheitsbrunnenK, welcher noch über-dieß durch Vernachlässigung sich mit dem nahen Pfützenwasser amalgamate und verunreinigte, nach und nach für die Ferne völlig verklang; nur die Bewohner aus der nächsten Umgebung hielten dessen heilsame Kraft noch in dankbar rem Andenken, und schickten jeden Sommer häufig Kranke zur Heilung dahin. Die gesagten Umstände zusammen genommen veranlaßten den Berichterstatter schon im Vorjahre zu einer vorläufigen', mit Hilfe des hiesigen Apothekers, Hrn. Joseph Ebner, unternommenen physikalischen und chemischen Prüfung dieses Wassers, aus welcher folgende Resultate hervorgingen: Die Quelle ist krystallenklar, hat einen etwas zusammenziehenden, tintenartig säuerlichen Geschmack mH ist sehr erfrischend; mit Wein genossen schmeckt sie angenehm und brauset auf; in, Berührung mit der Luft entwickeln sich viele Bläschen und es setzet sich am Boden ein rothbtaunes Pulver, (Eisenoxyd) "in großer - n) Sieht Anleitung zur'Erdbeschreibung, zum Gebrauche der k. k, Normal- und Hauptschulcn, z, Hheil, Seite 24, Titel Gewässer;, aufgelegt