^ 138. Samstag, 20. Juni 1903. 122. Jahrgang. Macher Zeitung. ^l», !^°"b^lls: ^ Pl>sll>flil, ,f» II. Im «unto,-: aa,jährig ,1 »l, ss>» di»» ZustrUu»» ,»s Ha»« gaüzMri,, !i lv - Inser«lo»S8tbl»hl: ssiir firme Hie '^aibncher ^si!>l»,i» njcheint «ü^ich, »«i! Vlusuahme der Lu»N' mid sseiellage. Die Abmlnlftratlun beslndet sich «MMi'ßplav Nr, ^', die Medallion Dalmaliiigasse ^»tl, u» 8 l>l« ll) Uhr »oriüiüane, l<»!>a!!lii>!,' Biiefc weid«'» »ich! llügeiwüline», Mll»»!lr!ple nichl zurillfgestelli. ! 2lmtlicher Teil. !^ F dem Amtsblatte zur «Wien« Zeitung» vom 18. Juni ^lnVieI»winv ?nl>i« I'usls!» ddto. Kralau, 7. Inni Nichtamtlicher Teil. Kundmachung. Franz Josef - Goldstipendien. '«^M Studienjahre IRXVI!^ angefangn ^,"'t au del technischen Hochschulen zu Wien, Graz, f^"" und ) mit dem Tauf» oder Gebllrt^scheii'.e; ^?) nut glailbwiirdigeil Dokllmenten über ihre h""ligkeit unter Nachlvcisung des Swndes, der ^ Essens-, Einkommens- und Familien-Verhältnisse Altern, ebnüuell im Falle der Verwaisung mit ^lö'^'lege dcr Vormundschafts-Behörde über den '"7W1 Vernwgensstand; ih '') 'nit dein Äiaturitäts°Zeugnisse, und wenn sie ^'Vörer der Hochschule wären, mit den betreffen- s. ^udieil-Zeugnissen, wobei jedoch bemerkt wird, ,^ l'nter gleichen Verhältnissen jene Velverber, ^s. "«Stl.dien an der Hochschule erst antreten, den ^! aenießen. lj^ ^u>se Gesuche haben überdies die Angabe zu ent-^n,'^ ?b der Bewerber bereits im Genusse, eines ''^l n '"6 oder irgendeines Bezuges aus öffent->!^^"ssou steht, jene von angehenden Hochschülern ! auch uoch, welchem Fachstudium sie sich zu widmen gedenken, und sind bis längste us 31. Juli 1 9 0!j bei der k. und k. General-Direttion der Aller» höchsten Privat- und FamilieN'Fonde in Wien (k. l. Hofburg) einzureichen. Auf später einlangende oder nicht gehörig b> legte Gesuche wird keine Rücksicht genommen werden. Wien , am 10. Juni 1903. Von der l, und l. General-Direttion der Allerhöchsten Fonde. Kundmachuug. Franz Josef-Goldstipeudium. Von, Studienjahre 1908/1W4 angesangen kommt an der k. k. Vergakademie in Leoben ein Fran; ^osef.Goldstipendium im Inhresausmaße von !i»>0 il. in Gold zur Verleihung. Bewerber um dieses Stipendium haben ihr eigenhändig geschriebenes, an Seine. k. und k. Apostolische Majestät gerichtetes Gesuch zu belegen: l.) mit dem Taus- oder Geburtsscheine- 2.) mit glaubwürdigen Dokumenten über ihre "Dürftigkeit unter Nachweisnng des Standes, der Vermögens-, Einkommens- und Familien-Verhältnisse der Eltern, im Falle d'er Verwaisung mit ei,'ein Ve lege der Vormnndschaftvbehörde über den allsalliavn Vermögensstand: ! !i.) mit dem Malnritäts'Ieugnisse von einein Ober-Gymnasium oder einer Ober-Realschule und/ wenn sie schon Hörer der Akademie wären, in it den betreffenden Stndienzeugnisfen. Unter gleichen Verhältnissen genießen jene Be-Werber den Vorzug, welä)e die Studien an der Ata° demie erst antreten, insbesondere jene, die anch die juridischen Ttndien nnt gntem Erfolge ab,owierien und hiefür die erforderlichen Belege beibringen. Die Gesuche, welche schließlich auch die Angabe zu enthalten haben, ob der Bewerber bereits im Genusse eineo Stipendiums oder irgendeinem Bezuges aus öffentliclM Kassen steht, sind bi5 längstens 3 1. IuIi 1 l)08 bei der t. und k. General'Tireflion der Allerhöchsten Fonde in Wie,: (k. k. Hofburg) ein» zureiten. Auf später einlangende oder nicht gehörig belegte Gesuche kann keine Rücksicht genommen werden. Wien , am 10. Juni 1903. Von der k. und k. General-Direktion der Allerhöchsten Fonde. Kundmachung. Franz Josef - Elisabeth - Goldstipendien. Vom Studienjahre UXtt/IWl angefangen kom-men an der Universität zn Innsbruck zwei der für wiirdige und dürftige Hörer der vier Fakultäten aller« gnädigst gestifteten Franz Josef^Elifabeth-Goldstipen« dien im Iahresausmaße von "lX) sl. in Gold znr Ver< ll'ihung. Bewerber um eines dieser Stipendien habeil ihr eigenhändig geschriebenes, all Seine k. u. k. Apostoli» sche Majestät gerichtetes Gesuch zu belegen: 1.) mit dein Tanf- oder Geburtsscheine; 2.) mit glaubwürdigen Dokumenten über ihrs Dürftigkeit uuter Nachweisung des Standes, der Vermögens-, Einkommens- und Fanlilien-Verhältnisse der Eltern, im Falle der Verwaisung mit einem Ve» lege der Vormundschafts-Behörde über den etwaigen Vermögensstand; ll.) mit dem Maturitäts-Zeugnisse, und wenn sie schon Nniversitätshörer sind, überdies mit den Kollo-a,niew oder Staatsprüfungs-Zeugnissen bezüglich des zweiten Stndien-Semesters ll)02/l!>M, wobei jedoch bemerkt wird, daß unter gleichen Verhältnissen jene kompetenten, welche die Nniversitäts°Studien erst an-treten, den Vorzug genießen. Die Gesuche habeu auch die Angabe zu ent» halten, ob der Bewerber bereits im Genusse eines Stipendiums oder irgendeines Bezuges aus öffent-liehen lassen steht, ferner jene von Abiturienten, wel> chenl Fakultäts-Studium sie sich zu widmeil, beab« sichtigen, und sind bis längstens 81. Juli 1i>0:! bei der l. n. f. General-Direktion der Aller-> höchste,: Privat und Familien-Fonde in Wien (k. k. Hofburg) einzureichen. Auf später einlangende oder nicht gehörig be« legte Gesuche wird keine Rücksicht genommen werden. Wien , am 10. Juni M«. Von der k. und k. General-Direktion der Allerhöchsten Fonde. Feuilleton. Die Austern des San Dainiano. Wovellette von M'fvedo H^anzini. lutorifierte Ueberschung uou Katharina Vrenning. (Nachdruck verl>u!,) der j^ese einfache, lustige Geschichte ist nicht mir, ">>r s.'" niederschreibe, passiert, sondern einem von ^i'n^r geliebten und verehrten Verwandten. Zu ^tei ^'leichterung erzähle ich das Ereignis in der M. -person; wiederhole aber nochmals, daß ich b'e»i Ms damit zn tun habe. Als Beweis dafür l>°chs. °le Aussage, daß ich inbetreff der Beköstigung k>!iew ""!p"tchslos bin, mich unter Umständen gleich ^lide,, V^lgo g"n mit einer Handvoll getrockneter ^>t,»I' begnüge, während mein Freund ein Erzfcm-uer if^ __ de^.ch ^^^ ^^ .^.^^^ Morgen hungrig, hungriger ^ttn,^ erstens, weil aus trübem Aprilhimmel eul !>>hlte "d blies, den ich talt über die Haut laufen ^' und zweitens, weil das Frühstück durch den t't,^ ""ch dem Fiuanzbmeau, wo ich mein Gehalt ' ^en, um eine Viertelstuude hinausgeschoben war. !llchti^'loem .^ ^ unglallblich, wie sehr ein lautes, lltiqFs Anfeuern der lieben Schuljugeud den Appetit hc>ss/ und die Luugen stärkt! Am besagten Morgen ^es,V 5 "ich bei der Erklärung der Provenzalischen ^d,,f>!nrt ereifert und fühlte ganz besonders das Ms nach Stärkung. «Gehen wir hinein! Einmal ist leinmal. Was kann's auch kosten. Eine Lira, höchstens zwei, und im übrigen, habe ich nicht mein Gehalt in der Tasche?» Ich öffnete mutig die Glastüre eines der elegantesten nud berühmtesten Restaurants der Stadt und befand mich in einem prachwollcn Saale, wo rote Sammetdivans vor sauber gedeckten Tischen zum freudvollen Sichuiederlassen einluden. Ich muß gestehen, daß der Ruf der ausgezeichneten Küche mich gerade dies Lokal hatte erwählen lassen; auch wäre ich schon früher gekommen, wem, mich nicht bis jetzt eine gewisse Abneigung gegen die Kellner zurückgehalten hätte, die deu Gast vou der Höhe ihres gegen das bartlose Kinu sich stemmenden weißen Halskrageus herab durchbohren, sofort dem Eiutretendeu die ganze Lebensgeschichte vom Gesichte ablesen uud mit den Augen'ungefähr so svrecheu- «Du bist lciu Millionär, kein Edelmann, lein Verschwender, kein Mädcheujäger, kein Geschäftsmann; du siehst nach einen, armen Ehrenmann aus, der das Leben mühsam hinschleppt. Welcher Wind hat dich gegen deine Gewohnheit hierher verschlagen? Beeile dich. um dich baldmöglichst zu entfernen,» uud sagen dann mcht emmal «danke», wenn man ihucu ein scho'ues Trinkgeld vou 20 Cente-simi verabreicht. Dies waren meine Gedanke»; doch auch h«cr hatte mein menschlicher Geist sich geint. Kaum trat meine Wenigkeit in das große Eßzimmer, so erhob sich der Wirt — ohne Zweifel war es der Wirt, der auf einer hohen Marmorbanl thronte — vou seinem ehrwürdigen Sitze, kam mir entgegen und verneigte sich vor mir in tiefer Ergebenheit. Er war jung, frisch uud zierlich, so rosig, so blühend gesund, daß er dem Lokal wahrhaft Ehre machte. «Wenn die Schnepfen uud Wachteln deines Restaurauts eiu ebeuso zartes Fleisch haben wie du, so ist dciu Ruhm nicht übertrieben: doch hüte dich, junger Freund, vor Entdeckungsreisen ill unbekannte Länder, denn, wenn du unter Lä'strygonen und Anthro-pophageu geratest, so stehe ich uicht für deine Rückkehr ein.» Dies sagte ich ihm in Gedanken, indem ich mit gleichem Lächeln auf seinen Gruß und sein Lächeln antwortete. Weiter lächelnd, machte er einem behenden, ge« schniegelten Kellner kabalistische Zeichen. Anderswo angetroffen, hätte ich diesen Kellner mit einem Deputierten oder mit einem vor Damenpublilllm Nedendeu, oder mit eiuein herausgeputzten Aesthetiter, der sich auschickt, einer begeisterten Zuhörerschaft die Symbole seiner wunderbare»! Psyche zu enthüllen, verwechselt; und das war ein Kellner. Er folgte mir, befreite mich vou Hut und Stock, uahm mir deu Uebcrzieher ab und führte mich au eine fast leere Tafel, denn es waren nur zwei schweig« same Engländer zugegen, die ihr Essen mit so feiuem Austande zu sich nahmen, als handelte es sich darum, Apothekerpilleu zu verschlucken. Jeden Augenblick sagten sie «V68», und ich konnte uicht umhin zu denken, wie die Englauder, die mit so viel Zartsinn und Schüchternheit speisen, mit so großer Gier ganze Nationen verschlinge,,. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 138. 1200 20. Juni 1^ Die Reichstagswahlen in Deutschland. Ilobor tx'n Auogang der Wahlm ftil »icil deutschen Reichstag äußert sich das „Frcnidmblcitt" dahin, cö sei noch nie so scharf wie am 17. d. M. dio Tatsache zum Äil.sdrucke gelangt, daß das Deutsche Reich zu einem Industrieswate c^'wordoii. Die Parole gegen die Agrarier scheine gesiegt zu haben. Nach der „Oesterr. Volk^eitung" vertrage das Wahlergebnis keine andere Deutung, als daß die großen Massen in Deutschland vor der Erhöhung der Leliensmittel.Me .'»urückschl ecken uud daß sie sich durch die neue Zollpolitik in ihrer Lebenshaltung bedroht sehen. Der maßvolle deutsche Eozialismus bedeute für Neich und Voll' leine Gefahr. Auch da» ..^ll. Wiener Ertrablatt"erklärt, es sei kein Grund zum Zittern für Deutschland, ttx'nn die Sozialdemosraten ein Dutzei^d Sitze mehr davon-sll,leppen. „Die Zeit" meint, der sozialistische Wahlsieg bedeute noch nicht mehr al5 den Erfolg einer muster haften, von Vegeislernng getragenen Organisation und einer so wirksamen Wahlparole, wie es die gegen den Vrotwncl>er, für die Handelsverträge ist. Die Neiä)5regierung, die sich jeder Beeinflussung der Wahlen auch nur durch eine Parole streng enthalten hat, werde mit dein Wnhlausfalle nicht ganz unzufrieden sein. Die „Ostdeutsch Rundschau" erblickt den Hauptgrund für da<' Wahlergebnis in der Abneigung gegen das persönliche Regiment und gegen die tleritale Reaktion. Die „Wiener Morgenzeitung" bezeichnet als die .Ursache die tiefe Empörung, welche der Eigennutz der maßgebenden Pm-teien und der bedrohliche Hang zur Reaktion bei den breiten Schichten des deutschen Volkes erregt. ^ Für das „Neue Wiener Tagblatt" ist es Zweifel-! los, daß die Wählerschaft unter dem Vanne der Er° lenntni5 stand, sich mit allen Mitteln gegen das llebergewicht des Agrariertums zu wehren. Die „Deutsche Zeitung" macht für das Ergebnis den Umstand verantwortlich, daß die deutsche Reichs-regierung unterlassen habe, eine Wahlpmole oder mindestens eine Direktive für die kaiser- uni» reichs-treuen Parteien auszugeben. Das „Neue Wiener Journal" bezweifelt, daß der neue Reichstag gefügiger sein werde als es sein Vor» ganger gewesen. Es werde zwei große Parteien gelx'n, sonst nur ivrattionen und Tplitterchen. Die „Reichswehr" legt dac- Wahlresnlwt der schwankenden Haltung der Mittelparteien in wirtschaftlichen fragen des Reichem znr Last. Der Erfolg der Sozialdemolraten nnd deo Zentrums werde jedenfalls auch auf die agrarische Politik starken Einfluß ausüben, Fiir die!>rage des Abschlusses der Handelsverträge besitze dieser Umstand eine nicht zu unter« ichätzende Bedeutung. Die „Neue ssreie Presse" folgert aus den Wahl-äiffern, daß viele die Notwendigkeit, mit dein Stimmzettel zu demonstrieren, empfnnden haben müssen, die Politisch nicht als Sozialdemolraten zn klassifizieren sind. Das Blatt beklagt die politische Schwäche des deutschen Bürgertums. In anderen Staaten wäre es undenkbar, daß dasselbe fast völlig aus dem Parlamente verdrängt werde. Die „Arbeiterzeitung" jubelt über die Erfolge der Sozialoemokraten und bezeichnet den Wahltag als „Tag der Geschichte". Politische Uebersicht. Laibach, 19. Juni. Das „Iremdenblatt" berichtet über das neue Wehrgesetz, daß der Entwurf allerdings bereis fertiggestellt ist und die zweijährige Dienstzeit die Grundlage des Entwurfes bilde. Er liege aber noch in den Ressortministerien. Eo hänge ganz von der Entwickelung der Dinge in Ungarn ab, wann er bei den Regiernngen zur Beurteilung zugemittelt wird. Erst dann könne die ivrage der Unterbreitung an das Parlament spruchreif werden. Ueber den Entwurf ist zu bemerken, daß er eine Uebergang^zeit von einigen ^.abyen von der drei- znr zweijährigen Dienstzeit fest setzt, wie wir bereito vorgestern gemeldet haben. Dieser liebergang ist deshalb unerläßlich, weil dnrch die Ver> zögerung, die die Umbildung der Artillerie zum nicht geringen Teile dnrch die Verweigerung deo erhöhten Rekrutenkontingenteo durch deu ungarischen Reichstag erlitten hat, überhaupt nur ein allmählicher Uebergaug zur zweijährigen Dienstzeit möglich war. — In ähnlicher Weise stellt die „Nene ^reie Presse" das Schicksal der Wehrvorlage dar. Die italienische M in i st er l r i s e, deren ^ösnng anfangs so einfach fck)ien, zieht sich jetzt scl)on eine Woche hin, und vorläufig ist nur bekannt, daß Ministerpräsident Zanardelli trotz seiner 7tt Ialire die Mission der Umbildung des bisherigen Kabinettes übernommen Hut. Da er in den letzten Tagen Bespre-chungen mit mehreren Politikern, wie Naisi, Galim berti, Earcano, Balenzano, Talanw nnd Ronchetti, später nn'4 dem Kammerpräsidenten Biancheri nnd dein Generaldirektor der „Banca Italia", Stringher, hatte, schließt man in Rom, daß die früher gemeldete Absicht, nur den Minister des Innern, Giolitti, und den Marineminister Vettolo zn ersetzen, aufgegeben nnd eine umfassendere Umbildnng des Kabinettes zu erwarten ist. Nach der „Tribnna" hat Zanardelli drei-erlei im Ange: Erhaltung der bisherigen parlamentarischen Basi5 unter Ausgleichung der zuletzt auf» getretenen Gegensätze, Sicherung einer schleunigen Lösung der dringendsten wirtschaftlichen, finanziellen Probleme und Befriedigung der erfüllbaren Wünsche der südliclM Üandesteile. Französische Blätter bringen die Nachncht, daß die römi sch e K u r i e in dein Streite nm die Formel nodi» ll dieses 'jngeständnis enthaltende Schriftstück auf-weisen. Die „Lanterne" macht darnnf anfmertsam, daß mit dieser Regelung der in den Investiturbullen der Bischöfe anzuwendenden Formel der zwischen dem Vatikan und der Regierung schwebende Streit noch nicht erledigt sei. Die französische Regierung beansprucht bekanntlich außerdem das Recht, die Bischöfe allein auszuwählen, ohne vorher die 5lune zu befragen, so daß dieser nur das Recht der kirchlichen In-vestitnr bleibt, sowie das Recht, aus dogmatischen und moralischen Gründen den Regiernngslandidaten als kirchlich unwürdig abzulehneil. In Konstantinopel verlautet, daß währeud der Anwesenheit Na5evi5' der Pforte von englischer Seile nahegelegt worden sei, sich bezüglich der Bern» higung der mazedonischen Bewegung mit Bulgarien zu verständigen. Von türkischer Seite wnrde dies nicht befolgt, mit Rücksicht M ^ bindlichkeiten gegenüber Oesterreich - Ung^ Rußland, und da sicher zn befürchten wäre, d"°, ständnifje keineswegs dem Treibet, der Kc»n>^ hall lim, sondern im Gegenteile dasselbe '^ l.nregen würden. ^ Tagesneuigleitcu. — (Neues uon der Sonne.) Der,S"^ schreibt ihr astronomischer Mitarbeiter: Die 2«>^ Sonnenoberflächr nimmt, nach ausgedehnten lln^ des Prof. Wolfer. Direktors der Sternwarte '» ^ genwärtig wieber zu. Der genannte Gelehrte, !/tcM/. Prof. Wolf. dem Entdecker der Halbjährigen ^ Sonnenfleclen. desfen ganzes Leben der Sonnens^ < gewidmet war, hat di^ Arbeiten seines Vorgmic? aber immer seltener werden. Man ist geneigt, b^ '^ starler Fleckengruvven auf der Sonne als ein H^ sonders reger Tätigkeit in der Photosphäre, dew l! eigentlichen Temperaturstrahlung, anzusehen, s"„ ^ deren Steigerung auch die uns zugestrahlte ^"^ wachsen muß. Ganz zweifellos aber ist die innisit ^ fung des magnetischen Zustandes der Erde mit doH Tonnenflecken. Die Kurve der letzteren läuft der ^ > der Schivanlungen unserer Magnetnadeln gerades >, und durch Beobachtung der Unruhe der Magnet»a^! man ebenso sicher erkennen, ob Sonnenflecken zu s^ wie mit dem Fernrohr. s — (Die Heilung der Säufer.) " ,/ Städtchen in der Nähe von Bordeaux machte seit >>'>>' Gefängnisdireltor die prächtigsten Kuren von Tn»' <) ohne Medizin nach einem übrigens alten Rezepts ^ nämlich ein Sträfling, der aus gewohnheitsmäßig.^ sucht sich zu seinem Vergehen hinreißen ließ, bei Ü)^ H' stellt er ihm vierzehn Tage lang seine täglichen ^ «:' Wein getaucht vor. Der Trunkenbold ist in den cl"" >? entzückt von dieser Bevorzugung! nach vier, fünf -^>,' langt es ihn aber nach Wasser, nach acht Tagen >^ fleht er um Wasser und nach vierzehn Tagen ^ ,>' solchen Ekel vor dem Wein. daß er glücklich ist. Msse >)' kommen und hoch und heilig verspricht, in sein^ Weinglas mehr anzurühren. .,/ — s<5in Pariser Restaurateur,) '^ berühmten Pariser Nrstanrateur Bignon hat sw) -^ eine Legende gewoben; zahllos sind die Gcschichtch^,,^ il»n berichtet werden, „15 Franken für einen Pfirs>^< Klaus ötörtebekers Glück und Lnde. Noma» aus Hamburgs Vergangenheit von Otto Vehrend. (l). Fortsetzung.) «Gottes Donner über euch,» rief der alte Bürgermeister und die Zorncsader schwoll auf seiuer Stirn, währeud seiue Augen dcu Nitter anblitzten, «wenn ihr vou ehrlicher Fehde sprechen könnt! Da geht duch als dritter im Bunde zu Michclscn, der sich ja auch rühmt, als Edelmauu geboren zu seiu, »lud zu seinem hergelaufenen Magister, dem Wigbald, der wohl vergeblich deu Nostockeru, weuu sie ihu wieder erwischen, auseiuaudersetzen wird, daß er das Katheder gcgeu das ehrsamste Handwerk vertauscht habe. Ihr leidet an eigeutümlicheu Nusichteu!» «Ihr verwechselt die frühere und die jetzige Zeit, > mischte Iennefeld sich besänftigend ius Gespräch. «Einst wirkten die Malier als ehrliche Leute in schwedischen Diensten gegen die Dänen bei der Ae< lageruug Stockholms. Aber das war nicht von langer Daner. Bald galt ihnen leine Flagge mehr heilig uud selbst die meckleuburgischcn Städte verwünschten die Scharen, denen sie vordem zuguusteu ihres ge^ faugenen Herzogs Vorschub geleistet hatteu!» «Meiuetwegen will ich euch die Vitalier iu der Ostsee preisgeben, «entgegnete Störtebeker, «aber die in der Nordsee sind Krieger in friesischen Diensten und leine Seeräuber!, «Ihr würdet recht haben,» sagte Iennefeld, «wenn die friesischen Häuptliuge eiue offene Fehde führten. Dies tuu sie aber nicht. Sie weichen geschickt allen Verhandlungen aus, leuguen es, uusere Feinde zu seiu, gewähren aber den Seeräubern de» Schutz ihrer Häfen, um für wenig Geld ihnen die gemachte Beute abnehmen zu können. Sie sind nichts als die offenknndigen Hehler jener Banditen!» »Laßt euch doch nicht in diese langen Erörterungen ein, Hinrich,» sagte Schocke, «den Verdener überzeugt ihr doch nicht. Fiir ihn ist schwarz weiß und weiß schwarz, wie er's gerade will! Für jeden, der sehen und nicht absichtlich sein Auge der Wahrheit verschließen will, sind die Vitalier Seeräuber und verdienen es, nicht anders denn als Seeräuber behandelt zu werden!» Störtebeter lachte rauh vor sich hi» uud sprach: «Da muß ich euch reicken Handelsherren nur verwundert anschauen, wenn thr so denkt uud euch daun von ein paar Schifflein voll entschlossener Männer auf der Nase herumtanzen laßt. Freilich, wenn's gilt, den armen, wehrlosen Aemtern den Daumen aufs Auge zn setzen, seid ihr Herren bereit, aber ernsthaft das Schwert zu führeu > «Klaus,» rief Simon von Utrecht, «bebenlt eure Worte!» «Was ist da zu bedenken? Frei bin ich und lein Hamburger Handwerker, der sich von oben braucht auf deu Kopf treten zu lasseu. F"i H/ meiue Meinuug sageu, uud es ist leiu M^> wie der Rat deu Aemteru ihre Rechte vott»'^,' «Schweigt, Schamloser!» rief der greise und sprang empor. ^ «Ihr habt mir teiu Schwcigeu zu geo / erwiderte der Ritter, dem jetzt auch die Ol> 5 Blut lief, mit erhobener Stimme. «Nehmt das gende Wort zurück, Herr Schocke!» , Z!> «Nun uud uimmer!» brüllte dieser. '^.,jF hat schou viel zu viel Laugmut bewiesen, euer liches Treiben zu dulden!» ^ «Laugmut bewiesen?» wiederholte ^l^ «Froh war die ehrlose Krämergesellschaft, die^) Rat dieser Stadt ueunt, daß ich meine guten ^ in euren Mauern rollen ließ.' ^ -Halt, jetzt ist's zuviel!, rief außer sich "^ '. seine Drohung wahr zu machen, aber dcr H^,F Ieuuefeld hielten ihn zurück; er faul l^i ^ überwältigt vou Wut uud krampfhaft zittmn» ^! Baul zurück, währrud Simon vou Utrecht ^v „^ zu beschwichtige» suchte. Es gelang, w"Ng! den Angenblick. (Fortsetzung folgt,) ^ibacher Ieitung Nr. 138. 1201______ 20. Juni 1903. ^ ?°' ^ürst Nariälin; „sie müssen sehr selien sein." ^' °" Pfirsiche sind selten, aber die Nar'^lins." — ...Herr >yoz '/'" Bückling zu 2'/!. Franken! Das scheint mir ilG. "trieben!" „Aber diese Preise liegen in Ihrem In-^,^'"Ugcgnete der Restaurateur. „Das sst die Schranle. tz^.^'schen meinen Kunden und der Plebs errichtet habe. ^ 'ch meine Preise verändern, so wäre das Haus über-»n^^und Sie alle würden es verlassen." — Ein anderer .^ ' °er sjch iib^ eine Sau« beklagte, wurde gefragt: i«ch. ^ gestern hier gespeist?" ..Nein." „Das ist eben die Mw ^"^'" sich in einem anderen Restaurant den ^Macl verdorben." - Noch ein anderer Gast bellagte sich ,^ ^ greise seiner Rechnung und verglich sie mit der ^ "'solchen Frühstückes, das er vor wenigen Tagen ein-'^^" hatte. Während die Rechnung damals nur ->H ^""len betrug, war das fragliche Frühstück aus .^ Hranlen angesetzt. „Ich werde den Irrtum unter-"„^ ' >ua,te Nignon, ging mit beiden Rechnungen zu seinem h^uiit, kehrte kurz darauf zurück. „Sie haben recht, mein ^td'f ' neulich ein Irrtum zu Ihren Gunsten gemacht ' "ber ich beanspruche leine nachträgliche Bezahlung!" ^ 7^ (Roosevelts 1 00 - K i l o m e t e r r i l t,) ,/°" Schluß seiner großen Rundreise durch die Vereinn. Maaten hat Präsident Roosevelt eine Parforcclcistung '!^r vollbracht, die ihm zum mindesten lein lebendes ^n^llMlpt nachahmen dürfte. Er hat nämlich am >, la> die Distanz von Laramie nach Cheyenne in Wyo->,^"" einem Tage zu Pferd überwältigt, das ist eine , ^ b°" W englischen Meilen oder nahezu 100 Kilo. ^.' ^l machte sich in der neunten Morgenstunde in Ne-, ''^ des Generalarztes Rixey, des Vundesscnatorö ^ ^ und einiger anderer einheimischer Herren auf den ^,,^e Reiter brauchten nur 4 Stunden und 5 Minuten, . ^1 Meilen lange Strecke über den Black Hills Trail !° »? ^'^ °es Herrn v. Tassel zurückzulegen, sie ritten ^ "n Kilometer in durchschnittlich fünf Minuten. Bei ^ m' ^-^s^l erwartete sie ein kräftiges Frühstück und eine ^ letzt eine lebhafte Vewegung unter den Sportreitern ^"kln. die 100-Kilometerleistung des Präsidenten mög-^ ^" übertreffen. ^"" (N ie man das Sterben l er n t.) Ein Lon- ^', ""irnal enthält folgende Mitteilung der bekannten ^>Hen Tragodin Mrs. Bernard Beere: Das Sterben ^>st rückwärts zu Boden fiel. lehrte mich die Kunst, den , -" und den Kopf so steif zu halten und den Rücken so ^"Alen", daß beim Falle die ganze Wucht desselben nur ^Schulterblätter traf. Die ersten Versuche wurden auf ^oj^ben. dann auf dicken Teppichen, schließlich auf dem ,^ü ^ Parket gemacht, und gelangen immer besser. Nach !^"ltwnen fiel ich wie ein Toter hin. und ebenso wie ich, , ^tfl ^ großen Künstlerinnen mehr oder weniger das ^ h^ gelernt. Jedenfalls ist es nicht uninteressant, zu er- '"bi«',' sicher Vorstudien es bedarf, um derartige, das lum erregende Bühnrncffelte zu erzielen. >i -f Y,ucm sil^ ^,". ^Ia.' er sitzt gut. So meinen Sie, ich bills'' Ehalten?" „Ich glaube. Sie könnten leine bessere >' leinten." „Das freut mich wirklich sehr. da brauche ich ^llh" neuen .Hut." — „—?" Der Verkäufer hatte ihm ^'ll'ch den alten Hut angeboten. r Weise lustig. Nürnberger: „Aber heut is Haas!" ^ '"ander si», Wörterbuchr nachschlagend): „Haas? Ja. ^15,!" "lde." - Nürnberger: „Na. das is a Hoos." — ^l>°" (nachschlagend): „Hoos? .Hose. Beinkleid." — ''At.^' ..Na Sie. das is a Husen. - Mit so einen ^t,,,.. ""lnsclM Engländer lann man noch nit mal deutsch l!olal- und Prouinzial-Nachrichten. '^ Pfarrkirche St. Ruprecht in Nnterkrain und ^ ihre Restaurierung. !^!o1,n^" uns zugekommenen „Mitteilungen der l. l, Zen- '^ l>i ^ion für Erforschung und Erhaltnng der Kunst- >r' ".sche» Denkmale" 2«. Band. 2. .H<'ft. findet sich l>«",.?'" ^'^l ein Bericht des verstorbenen Professors '^t^s rhovec. Elchen Aufsatz wir im folgenden aus-. ')ln f>?'^"acben loollen: ^ fi h'swrischen oder aar lunsthistorischeu Vaudentinalen ^k I"" Jahrhunderten ist Krain ein auffallend arme« >> ^.'^ besonders gilt dies von lunsthistorisch denlwnr ^'^""letten aus dem Mittelalter. Die romanische Bau- 'e T^." "I Krain nur äußerst spärliche Neste hinterlassen: "'"" lassei, sich tauin in kirchlichen Ämiten verfolgen, von profanen gar nicht zu reden. Der Karner zu Trebelno bei Nassenfuß und die Doppellaprile in der Stadt Stein dürften so ziemlich die einzigen Vertreter dieses Stiles in Krain sein. Allenfalls wird dann lind wann auch die Sankt Georglapellr auf dein Laibacher Schloßberge als demselben angehörig genannt, doch sind es nur einige wenige Formen, die vielleicht daran erinnern,' die Kapelle gehört höchstens der Uebergangszeit an. Zweifellos ist die romanische Bau-Periode auch an Krain nicht spurlos vorübergegangen, allein die wenigen romanischen Bauten, die das Mittelalter überdauert hatten, sind entweder der Ungunst der Zeiten während der Türlenlucge oder dem Unverständnisse der Neuzeit zum Opfer gefallen. So waren zum Beispiel einstens zweifellos romanisch die Kirchen von Hrenowitz, Slavina und Vrem, allein sie wurden nachweislich in den Jahren 1625. iliÄi und l.050 umgebaut, Dasselbe geschah mit der dem Jahre 1.'i24 übrigens aber auch schon der Uebergangszeit angehörenden Kirche von Scharfcnberg ob Ratschach an der Save. Ursprünglich romanisch dürften auch die Kirchen von Treffen (Unterlrain) und jene von Altenmarlt bei Laas (Innertrain) gewesen sein, an denen sich jedoch bis auf unsere Zeit nicht einmal Spuren romanischer Architektur oder Ornamentik erhalten haben. Die weiligen übrigen mittelalterlichen Vaudentmalc Krains gehören ausnahmslos den» gothischen, und zwar dem spätgotischeil Baustile an, Ihre Entstehung fällt zum Teile in die letzten Jahrzehnte des ausgehenden Mittelalters. zum größeren Teile aber sogar erst in den Beginn der Neuzeit, also in eine Zeitperiobe, in welcher der gotische Stil im westlichen und mittleren Europa schon längst seine großartigsten Triumphe gefeiert hat. Zu den ältesten dieser spätgotischen Aaubenlmale Krams zählt die Klosterkirche des Karthäuselordens Plrtriach in Unterlrain. Ihr Formen gehören noch vielfach dem rein gotischen Kunstgeschmacke an, Nachweislich ist der schöne Na» zwischen 14)0 und 1420 vollendet worden. Die Karthause Pletriach ist eine Stiftung des Cillier Grafen Hermann II. Diese stolze Adclsfamilie war eine warme Freundin und Gönnerin der Klöster, denen sie gerne von ihrer reichen Habe spendete, besonders aber scheint sie dem Orden der Karthäuser gewogen gewesen zu sein. Die Gründung dieses Klosters sollte den Ruhm der Eillier in der Nachwelt sichern und auch in dieser Beziehung sie anderen mächligcn Adelsgeschlechtern gleichstellen. Um 1410 konstituierte sich der Konvent; die Kirche weihte im Jahre 1420 mit Einwilligung des Patriarchen Ludwig der Bischof von Freisingen. Hermann. Im Jahre 15W überging daZ inzwischen sehr reich gewordene Kloster in den Besitz des Jesuitenordens," Nach Aufhebung desselben durch Kaiser Josef II. wurde zugleich mit allem be>veglichen und unbeweglichen Vermögen des Klosters natürlich auch die fchmucke Kirche zu Gelde gemacht und an den Meistbietenden hintangegeben. Sie diente fortan als herrschaftliches Magazin für Brenn- und Bauholz und als Rumpelkammer für die verschiedensten landwirtschaftlichen Gerätschaften. Vor ein paar Jahren nun wurde dieses einstige Kirchengut neuerdings vom Karthäuserorden läuflich erworben. Einzig nur von dieser Kirche also abgesehen, gehören alle andereil gotischen Baudenkmal? Krams erst dem Aus-gange des 15>. oder der ersten Hälfte des Ili. Iahrhnnderts an. Diese verhältnismäßig so späte Ausbreitung des gotischen Stiles in Krain ist jedenfalls eine auffallende Erscheinung, umso auffallender, als ja bekanntlich der Krainer von jeher bemüht war. seinen gläubigen Sinn durch Errichtung von schönen, zahlreichen und, soweit es seine Kräfte zuließen, auch stattlichen Kirchen zu betätigen. (Fortsetzung folgt.) — (Kurs für Han dfe rtigle itsun te r. r i ch t.) Der unter dem Protektorate Sr. t. u. t. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Rainer stehende Verein für Knabenhanbarbeit veranstaltet auch in diesem Jahre in der Zeit vom 17. Juli bis 13. August an seiner I. Wiener Schulwertstätte, Vl!.. Zollergasse 41, einen Kurs zur .Heranbildung von Lehrern des Handfertigleitsunterrichtes für Knaben. —iic. — (Per sonalnachrichten.) Der Lehrer an der l. l. Fachschule für Holzbearbeitung in Gottschee, Herr Franz C h r i st l, wird zu Beginn des nächsten Schuljahres über eigenes Ansuchen an die l. l. Fachschule für Holz- und Eisen-bearbeitung in Brück a. d. Mur versetzt. An dessen Stelle kommt von der letztgenannten Fachschule der Lehrer Herr Villor Theiß an die Fachschule in Gottschee. —n. — lGewerbliches U n t e r r i ch t s we se n ) D,«> gewerbliche Fortbildungsschule in Radin a n. n s d o r f zählte am Schlüsse des abgelaufenen Schuljahres im Vor-bereitungsturse 19, im l. Schuljahrgange 12. im II. Jahrgange tt, zusammen li9 Schüler, von denen 28 das Lehrziel erreichten. — Die gleiche Schule in Veldes besuchten im Vorbereitungslurse 14, in der I. Klasse 11, zusammen 25 Schüler, von welchen 23 das Lehrziel erreichten. —o. — (Ab i tu ri en te n fe si.) Die Abiturienten und Abiturientinnen der hiesigen l. l. Lehrer- und Lehrerinncn-bildungsanstalt werden, wie dies bereits seit einer Reihe von Jahren geschieht. Mitte des nächsten Monates im „Na-rodni Dom" ein Konzert in größeren» Stile veranstalten. Das Programm desselben wird seinerzeit bekanntgegeben werben. — (Die Ausstellung von weiblichen Handarbeiten) im hiesigen „Mestni Dom" ist seit heute vormittags 9 Uhr dein allgemeinen Besuche zugänglich. Entree 40 !,. Ein näherer Bericht über die Exposition, die einer uns zugekommenen Mitteilung zufolge wirkungsvoll arrangiert ist lind eine Fülle von sehenswerten Objekten bietet, folgt in einer der nächsten Nummern. * W. Millowicz. Die Muster in ttmi», ,.. I'll 15.0. — (Die Vezirlslehrerkonferenz fiir den Schulbezirt Gurlfeld) wurde am 17. d. M. in Gurlseld durch den Herrn l. t, Bczirlsschulinspeltor Ludwig S t i a S » y eröffnet. Derselbe begrüßte wärinstens den Herrn l, t. Vezirlshauvtmann Josef Ore«el und den Herrn l. l. Äczirtsschulinspeltor Prof. Albin A e l a r, welche die Konferenz mit ihrem Besuche beehrten, sowie alle Teilnehmer und ernannte zu seinem Stellvertreter den Herrn Bürgcrschuldireltor Johann L a p a j u e, Hierauf erfolgte das Referat des l. t. Bezirlsschulinspcltors, worin er in einem mehr als anberthalbstündigen Vortrage dir Lehrer Nlit den neueil in der Wisseilschaft und Praxis anerkannten Methoden bekanntmachte und ihnen verschiedene Weisungen und Ratschläge erteilte. Der Vortrag, der als Fortsetzung des vorjährigeil zn betrachten ist, wurde mit allgemeinem Interesse verfolgt. Zugleich besprach der Bezirlsschulinspeltor die Schulzustände im Gurtfeldcr Bezirke, iu welchen ein sehr großer Fortschritt zu verzeichnen ist. Es wurden im letzten Schuljahre vier neue Schulgebäude eröffnet und eine Schule erweitert, wodurch in diesem Schuljahre sechs neue Klassen zukamen. Die Anzahl der schulbesuchenbcn Schüler vergrö ßerte sich ill diesem Schuljahre um N84, b. i. um 9-0 <)<,, da der sechsjährige Schulbesuch der Alltagsschule auf dem Lande strenge durchgeführt wurde. Einen sehr schönen Erfolg erzielte man auch beim Schulbesuck)«. Während man im Schuljahre 1900/1901 10-1 N). im Schuljahre 1901/1902 8'2 ^ nachlässiger Schul be sncher zählte, wurden in diesem Schuljahre nach dem Stande vom 1. Juni nur 1'9 ^, nachlässiger Schulbesucher verzeichnet. Uni bessere Unterrichtsrifolge zu erzielen, wurde für bessere methodisck)e Ausbildung der Lehrer gesorgt. Damit sich die Lehrer mit den neuen in der issenschaft und Praxis anerkannten Methoden bekannt inachen, resp, sich darin vertiefen können, wurden die lokalen Lehrerbibliothelen bedeutend vermehrt. Der Zuluachs beträgt in diesem Jahre nicht weniger als 4tttt Aücher; es lommen also durchschnittlich auf eine Schule 1<> Bücher, Unter anderem bekommen jetzt sämtliche Schulen alle Werke, welche die ^olsla Matica l^rausgibt, und die pädagogische Zeitschrift ! „Popotnit". Zugleich sorgte man für die Veranstaltung voll Hospitationen, deren Zahl sich in diesem Schuljahre auf 27 belaufen wird. Davon werden einige Stundellbilder allen Lehrern in einer besonderen Aroschüre zukommen. Die erste Broschüre, welche neun Stundenbilder enthielt, fand nämlich allgemeinen Anklang. Auch für gute Lehrmittel wurde ge sorgt. Der Gesundheitszustand der Schuljugend war in diesem Jahre sehr günstig, dagegen ertränkten mehrere Lehrer. ^ Hierauf folgte die Hospitation „Zlatorog" in der dritten Klasse. Fräulein Ernestine Relar aus Gurlfeld erledigte sich ihrer Aufgabe in vorzüglicher Weise, wofür ihr die ganze Versammlung Danl zollte. Für die Referenten der allgemeinen Referate „Das Rechnen auf der niederen Stufe" bestimmte der l. l. Bezirtsschulinspeltor Frl. Anna Schmi -dinger aus Gurlfeld und Herrn Johann Magc r l aus Scharfenberg, als Referenten für das Thema „Das Rechnen auf der höheren Stufe" Herrn Oberlehrer Karl Trost aus St. Barthelmä und Herrn Oberlehrer Franz Klulj aus Tröi,^e. Darauf entwickelte sich eine lebhafte Debatte, an welcher sich mehrere Lehrer und Lehrerinnen beteiligten. Dabei wurden die Thesen aller Referenten besprochen und ldie wichtigsten und zweckmäßigsten angenommen. Zu lxme» ten wäre dabei, daß die Einführung der Rcchenbücher von Prof. (''rnivec allgemein als nutzbringend anerkannt wurde; auch wurde die Fortsetzung derselben als notwendig und zeitgemäß bezeichnet. — Aus dem Berichte des Ausschusses der Aezirtslehrerbibliothet (Obmann Herr Nürgerschullehrer Josef E i z e l j) konnte man entnehmen, daß die Bezirks lehrerbibliothel in diesem Jahre durch mehrere größere Werke vermehrt und daß dieselbe durch die Fräulein Lehrennnen Ernestine Relar und Anna Schmidinger neu gcorb^ net wurde. Nach Erledigung der übrigen Tagesordnung wurde die Konferenz durch Absingen der Kaiserhymne geschlossen, — Nachmittags versammelten sich die Lehrer in dem schönen Garten des Herrn Gregors. Fiir sehr gute Unterhaltung sorgte die Musik der Aüra/rgarde aus Landstraß unter Leitung des Herrn Lehrers Leopold Potrebin, der diese Musik gegründet unk vortrefflich ausgebildet hat. Deil schönen Tag konnte man nicht besser beschließen, als daß man die große Wohltäterin der Schule, Frau Iosefine Hotschewar, mit einer Serenade der Musil ehrte. —. die sich wohl jedermann, der sich für den Aufstieg interessiert, leisten lau», ^ (Die Heumahd in Unterlrai n) hat diese Woche begonnen und verspricht eine ergiebige Ernte, da die häufigen Niederschlage im Frühjahre den Graswuchs sehr gefördert haben. 8. Laibacher Zeitung Nr. 138. ________________ 1202 20. IuniM^ — (Abhaltung von landwirtschaftlichen F ach tu r sen.) Das t. t. Ministerium für Kultus und Unterricht hat die Abhaltung von Fachtursen behufs Unterweisung von Voltsschullehrern in Krain in der Obzucht, im Weinbau und in der Kellerwirtschaft an der landwirtschaftlichen Schule in Stauden und in L a i b a ch zunächst im Jahre 1903 genehmigt und gestattet, daß mit dem Juni-lurse begonnen werde. Diese Kurse sollen folgendermaßen eingerichtet sein: 1.) an der landwirtschaftlichen Schule in Stauden mit slovenischer Unterrichtssprache ein Kurs mit drei Unterrichtsierminen für .zwölf Teilnehmer, und zwar: u) im Frühjahre, anfangs April in der Dauer von zwölf Tagen für Obst- und Weinbau; d) im Juni in der Dauer von drei Tagen, insbesondere für die Grünveredelung der Weinreben; <:) zur Zeit der Weinlese in der Dauer von acht Tagen für Most- und Weinbereitung und Kellerwirt-schaft. 2.) In Laibach im Garten der l. k. Landwirt-schaftsgesellschaft in den letzten Tagen des Monates März durch zehn Tage mit deutscher Unterrichtssprache für die deutschen Lehrer mit zwölf Teilnehmern für Obstbaumzucht. — Die an diesen Kursen sich beteiligenden Lehrer würden cin Reisegeld und außerdem ein Taggcld von 4 X erhalten. — (An der Moortultur-Station in S 6) warzdorf) sind auch heuer die Versuchslulturen. und zwar insbesondere die rationelle Anlage von Wcchsel-wiesen, Dauerwiesen und Danerweiden sehr gut gelungen, woranf wir die Landwirte aufmerlsam machen. Die genannte Moorlullur-Station, die vom l, l. Ackerbaumini-sterinm subventionier! wird, ist etwa 800 Schritte von der Volksschule am Karolinengninde entfernt und es lohnt sich der Mühe, dieselbe noch vor der Mahd zu besichtigen. Desgleichen sind auch die Versuchslulturen an den Moorlultur-Stationen bei Vrunndorf und Blatna Bresovica recht gut ausgefallen. — Anweisungen, betreffend die rationelle Anlage von Wechselwiesen, Dauerweiden und Dauerwiesen (Kunstwiesen), erteilt der Verein zur Förderung d«r Bodenkultur am Laibacyer Moore, beziehungsweise dessen Sekretär Dr. E. Kramer. — (Stiftungen,) Wie uns mitgeteilt wird, hat der verstorbene pensionierte landschaftliche Kassier Karl ?. a g a r eine Sparlaffeeinlage per die Tätigkeit eines ähnlichen Ver- eines in Bayern und empfiehlt die Gründung einer solchen Anstalt in Oesterreich. — Schließlich wurde die Konstituierung be5 Reichövrrbanbeu vollzogen und wurde zum Präsidenten Max Reichsfreiherr v, Vittinghof-EcheU und als Heirate Dr. Ludwig Graf Belcredi aus Brunn, Regierungsrat Dr. Aitenweisel au» Salzburg, Kanonikus Helletzgruber aus Linz, Gräfin Zichh - Metternich au2 Wien, Baron Albin Spinet auö Klagenfurt und Johann R öger aus Laibach berufen. — (Umwandlung dcr F u h b o t e n p o st e n Arch- und Haselbach-Gurlseld in eine Bote n f a h r t.) Mit 20. d. M. gelangen die Fuhdotenposten Gurtfelb-Haseldach und Gurlfeld-Arch in Krain zur Einstellung und tritt an deren Stelle eine tägliche einspännige Postbotenfahrt Gurlfeld-Hafelbach-Arch mit folgender Fahrordnung in Wirksamkeit: vormittags 7 Uhr c!0 Min. ab Gurlfcld, 8 Uhr Hafelbach. 9 Uhr 15 Min. Arch. Abends 7 Uhr 15 Min. ad von Arch. 7 Uhr 20 Min. Haseldach. l> Uhr 15 Min. Gurlfeld. --<:. — (Fahnenfe st.) Wie uns aus Weihenfels gemeldet wird, geht die dortige Sängerrunde nach fünfjährigem Bestände daran, Sonntag, den 28. d. M.. ihr Fahnenfest in feierlicher Weise zu begehen. Zu dieser Feier sind bereits Einladungen an zahlreiche Vereine ergangen. Die Fahne stammt von der bewährten Kunstfirma Fellinger H Hahinger in Wien. Die Festordnung wurde folgenderweifc zusammengestellt: Vormittags Empfang der Festgäste am Bahnhofe Ratschach-Weihenfels, hernach Abmarsch mit Musik in den Markt. Abholung der Fahnenpatin und Aufmarsch auf den Iestplatz. Um 12 Uhr mittags Fahnenfcst und Schmückung der neuen Fahne. Um 1 Uhr gemeinschaftliches Essen. Um 4 Uhr nachmittags Festliedertafel in einer eigens hiezn her gerichteten Halle dcr Gewerkschaft. Die Vortragsordnung wird aus Gesamtchören des südmärlischen Sängerbundes und Einzelchören verschiedener Vereine aus Kram und Kärnten bestehen. Um 6 Uhr Abmarsch zum Weihenfelser See, dortselbst Konzert und freie Licdervorträge. Bei Eintreten der Finsternis wird auf der Seewiese eine Sonnwendfeier abgehalten. Feuerweit und Seebeleuchtung weiden zur Erhöhung der Festesfreude beitragen. Um 12 Uhr 41 Min. nachts erfolgt die Abfahrt der Züge in der Richtung nach Laibach lind Villach. — (G a r t e n lo nz e r t.) Der Verein „Dolenjslo Pevsto Dru^tvo" in Rudolfswert veranstaltet morgen um tt Uhr abends ein Konzert im Garten des Herrn V. Pintar unter Mitwirkung der Musik der bürgerlichen Garde in Rudolfswert. Eintrittsgebühr für Nichtmitglieber 40 li, Familientarten 1 X, Mitglieder frei. — Im Falle ungünstiger Witterung findet das Konzert in den Gasthauslolali-iäten statt. — (Jubiläum der „WienerZeitun g".) Anläßlich des Jubiläums ihres 200jährigen Bestandes wird die „Wiener Zeitung" am 8. August 1903 mit einer künstlerisch ausgestalteten Festbeilage erscheinen, welche eine Reihe von monographischen Aufsätzen zur Geschichte der „Wiener Zeitung" bieten und damit einen wertvollen Veitrag zur Geschichte des Zeitungswesens überhaupt darstellen wird. Die Festiiummer wird folgende Artikel enthalten: Alexander Freiherr von Helfert: Die Wiener Zeitung im Jahre 1848; Eugen Guglia: Die Wiener Zeitung im Zeitaller der Revolution und der Napoleonischen Kriege; Emil Löbl: Die Entwicklung der journalistischen Technil in der Wiener Zeitung; E. V. Zenler: Die Wiener Zeitung in ihrem Ver Hältnisse zur Staatsgewalt; Alexander von Weilen: Die dramatische Kritik in der Wiener Zeitung; Robert Hirschfelb: Zur Geschichte der musikalischen Kritik in der Wiener Zeitung; Friedrich Sträßle: Die Anfänge des Inseratenwesens in der Wiener Zeitung; Karl Groß: Wandlungen in der än-ßeren Form der Wiener Zeitung; Armin Friedmann: Die Anfänge der Kunstkritik; Rudolf Holzer: Die Oesterreichische Wochenschrift für Wissenschaft. Kunst und öffentliches Leben. Die Festbeilage wird gleichzeitig in beschränkter Anzahl in Buchform ausgegeben werden; hier wird zu den oben an geführten Aufsätzen noch eine wertvolle bibliographische Ar-beit von E. von Komorczynsli hinzutreten: ein Register der litcrarischen Aufsätze der Zeitung und ihrer verschiedenen Beilagen in der Zeit von 1849 bis 1880. — Der volkswirtschaftliche Teil dcr „Wiener Zeitung" vom 8. August wird überdies einen größeren Aufsatz von Adolf Hadwiger bringen, der eine» Abriß der Geschichte von Gewerbe. Industrie und Handel in Oesterreich während der zwei Jahrhunderte des Bestehens dcr „Wiener Zeitung" geben soll. — Der Preis für ein Exemplar der Festnummer beträgt 1 X. "' (Erhäng t.) Aus Adelsberg kommt uns die Nachricht zu, daß sich am 1l>. d. M. früh in seinem Keller d"r 49 Jahre alte Keuschler Josef Curl in Nudanje erhängt hat Curt, der die Tat in einem Anfalle von Geistesstörung verübt haben dürfte, war Witwer und hinterläßt vier Söhne im Alter von 5 bis zu 22 Jahren. —r. " (W o h n u n g se i n s ch l e i ch e r.) Gestern schlich sich ein Dieb durch das offene Fenster in die Wohnung der Hausbesorgerin Maria Mencin in der Theatergasse Nr. 5 ein und entwendete zwei Goldringe sowie eine Fahrradpumpe. Des Diebstahles verdächtig sind zwei Knaben, die im Hause gebettelt hatten und welche die Hausbesorgerin vor dem Hause stehen sah. als sie vom Hause ging. — (Ein bissiger Hund.) Der t. l. Postunterbeamte Anton Keme. wohnhaft Ravnilargasse Nr. 7, wurde gestern vormittags ans der Zoisstraße, als er mit dem Fahr-radc dnrch die Straße fuhr, vom Hunde der Köchin Fran-zisla Malen^et, wohnhaft Pelersstrahe Nr. 57, angefallen und in den rechten Unterschenkel gebissen. " (A us Amerit a.) Gestern früh sind neun Personen ans Amerika in Laibach angekommen und haben sich von hier in ihre Heimalsorte begeben. Nach Amerika sind nachts vorher vier Personen abgereist. — (Ein verlaufener B e r n h a r b i n e r h n n d) wurde in der Gegend Laase-Lusttal eingefanqen. Theater, Kunst und Literatur. — (Das erste T h e a te r unter freie n> V^,,., mel in England) wurde diesertage in Port S« ^ bei Virlenhead eingeweiht. Die Idee ging von ^5 ^ aus, der für die Arbeiter Unterhaltungen in den So^ monaten zu schaffen wünschte. Ein festes Gebäude ">"' eine Bühne von 50 zu 85 Fuß, mit zahlreichen Anließ anderen Ränmen. Das Auditorium wird 3000 LeuU!^ und es sind für schlechtes Wetter und gegen Sonne d>e gen Schutzmaßregeln getroffen. ^ — (Der Wiener Fratz.) Memoiren dci M', und die bekannte Schriftstellerin Beatrice Dovsly lW"' „Wiener Fratz", in welchem ein echtes lustiges Wtt'^'^ in launiger Weise seine Memoiren erzählt. Eine F" ^l hundert losen Streichen, mit lebendig frischem Hllw^,,,„1 gestellt, zeigen hier das flotte Wiener Mädel von bel^ bis ins Backfischalter nnd keiner wird ernst bleiben, >^ das schmucke Büchlein liest, dessen Titel „Ein Wien"" aus der Feder Theo Zasches schmückt. st — (8Iaven3lci u ö i t o 11'.) Inh°'> 12. Nummer: 1.) Fr. Iallu-: Zur Aufklärung. 2.) ^,-des Rechenunterrichtes an Volksschulen. 8.) Erzieh"^, Jugend zur Tätigkeit und zur Zufriedenheit mit " 4.) Zuschriften, 5.) Schulnachrichten. 0.) Miszelle". .« — („P o p ot n i l".) Inhalt der 0. Nmm"^/.,,, Ne/el: äsl ,'nt^im! III. 2.) Dr. I. Tomin^el: TaH matilalische rückbezügliche Verhältnis in Schule lü^ ^.' schaft. ^.) Umschau (Feuilleton. Pädagogische '^ Chronik), i« der ZotnLirchs F Sonntag, den 21. Juni (Heiliger "^ Hochamt um 10 Uhr: Ni^a I'nni« nn^'Ncu« v"",// Koenen, Graduate Domino, «zx!« ml in lni>lll Domini für MänNtl! von Anton Foerster. Zn der Klctdtpfcirrkirche Kt. Z"^Ä/ Sonntag, den 21. Juni (Heiliger "'^ nm 9 Uhr Hochamt: Messe in l'.kl,- von Felix U^/ duale Doinin.', ^c« ,n<>.i von Anton Foerster, 2fl^ ^ (^»i>« n«<'s>ndit. Choral, nachher Vl'l-ilu« im>n ^ A Tresch. Telegramme des k. k. Eelrgraphen-Korrespondenz-ßllll" Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses . Wien. 19. Juni. Das Haus erledigt in al>") suügen sämtliche sieben Lolaleisenbahnvorlagen, baN»^, Gesetzentwurf, betreffend die Linien Krainb u rß ') marttl und WeitersdorftOberferlach. Am SclM,< Sitzung werden Dringlichleitsanträge verhandelt, ^ .i des Abg. Stein, betreffend die sofortige Bewillig Budgelprovisoriums. des Abg. Kaftan, betreffs Eisenbahn-Verstaatlichungsalt, des Abg. Dvorat,V send die Aufhebung des'tz 14. Der Präsiden"?' die Dlinglichleiis.inträge seien geschäftsordnungswi^ ! lie die auf der Tagesordnung befindlichen Gcgensl^ treffen und verharrt auf diesem Standpunkte, trohd^ Stein auf Präzedenzfälle dieser Art hinweist. "", ^ Sitzung Dienstag. Erster Pnnlt der Tagesordnung Ltsiiii? des Nudgetprooisoriums. Miuistcrkrise in Ungarn. g. Wien, l9. Juni, (Meldung des ungar. 2^': Bureaus.) Landesvertridigungsnnnister FZM. 3"'^ Fejervary ist gestern abends um 9 Uhr und Graf ^f Iisza heute früh aus Budapest in Wien eingetroffe» ^, Freiherr von Fejervary wurde heute vormittags ui>>'., von Seiner Majestät dem Kaiser in nahezu e'"^ Pl'ivaiaubienz empfangen. Unmittelbar nach dem ..' Verteidigungsminister erschien Graf Stephan Ti6z"^/ Majestät in Anbienz, die längere Zeit währte. Graf^' TiZza erstattete im Lanfe seiner Audienz Sr. Maj^ richt über seine auf die Bildung des Kabinettes si^' . Bestrebungen und teilte mit, daß er die pallaine"' Majorität für ein durch ihn zu bildendes Kabinett ^ ,. gesichert erachte und deshalb dieMission dcrKabinelt" , zurücklege. Seine Majestät geruhte dies zur Kc>u' , nehmen.' Nach der Audienz begab sich Graf Steph^'^ in das ungarische Palais in der Nanlgasse. wo er w' i Freiherrn v. Fejervarl) konferierte. -- Graf Steph^' begibt sich heute nachmittags nach Budapest zurück. -'',' Audienzen hat sich Se. Majestät die zur Entw""' ^ Lage nötigen Verfügungen vorbehalten. Die Pariser Reise des KönigS Viktor Ma"" Pc, ris. 19. Juni. Bezüglich der Pariser ^ ^ Königs von Italien soll der italienische Volicha!^ ^, lori'ielli, rmem Mitarbeiter des „Echo d>! Pan" .^, haben, daß sich der König von dem Minister des >u < g.'n einfach tcshalb begleiten lasse, um seinem Aes""^! noch offizielll'i'en Charakter zn geben. Die Bezieh'»'^ ^ schcn Framreich u,^ Italien hätten sich in einew .s Maße gebessert, daß dieser Besuch ein natürlich, ^, leitsatt sei. Man dürfe ihm leine andere Tragw/u ,',, Zwischen Frankreich und Italien seien gegenwärtig Fragen, nicht einmal solche handelspolitischer '"" ' regeln. Aus die Frage des Berichtelstatteis hins^'t" jacher Zeitung Nr. 1.^8 1203 20. Juni 1903 «°lle ^ ^^"^ Tornielli erklärt. cZ gebe leine Tripolis-M ^" rrledisscn wäre. Keine oiplomatischrn Schlvir ^,,/n harren während orr Anwesenheit drs Köniqö in "' »hrei Lösung. i, '"'cn. 1!), ^uni. Die serbische Parlamentsdcputation ^/>,s ^" eingetroffen und hat nach einem oiertclstiin- ^ "ufcnthalte die Reise nach Genf fortgesetzt. Am Vahn- „ "^ten sich serbische Studenten eingesunken, welche mit ' ^" Mitgliedern der Deputation lonoersierten. ^klgrad. 19. Juni. Wie verlautet, wird der alte Zu einem Museum umgestaltet werden. ,<^elgrad, 1-). Juni. Die drei Schwestern der Koni. ^laga sowie ihr Neffe Georg Petrooi« haben sich heute „ ^ch Wien begeben. Die Abreise war in der Stadt fast ,^ 'H unbekannt. Unter den am Vahnhofc anwesendem "Nri, verbreitete sich die Nachricht rasch, doch benahmen z ^ "^ taktvoll, indem sie die Schwestern in leiner Weise > ^^N'ad. ^^ ^^j Das Amtsblatt veröffentlicht >sis!s ^oinmuniqnc' vom 5. Juni a. St.: Der hiesige ^cyc Gesandte teilt dem Minister des Aeußern mit. daß >!i»n» ^'^ Beziehungen mit der serbischen Regierung auf . da der Jar den iiönig Peter anzuerkennen geruht hat, ^elgrad, 19. Juni. Die Parlamentsdeputation, be- ,./'° aus 2« Mitgliedern, ist heute nach Genf abgereist. ^ ^ahnhofe hatten sich infolge der frühen Morgenstunden >s,, ,^'M Personen, meist ssreunde der Abreisenden, ein- Rum, 19. Juni. Die Agenzia Stefani meldet auö Nelgrad vom heutigen: Der serbische Gesandte in Rom, MilovanovU', dementiert kategorisch die Nachricht, man habe ei» von ihm herrührendes Schreiben gefunden, in welchem ec .Nönig Alexander den Rat erteilt habe, gegen die Radikalen die äußersten Maßnahmen zu ergreifen. Milovanovi^ erklärt, diese verächtliche Verleumdung sei wahrscheinlich auf eine Namensverwechslung zurückzuführen. Petersburg,19. Juni. Der russische Hof legt an läßlich des Ablebens des serbischen .ttönigspaares auf 2? Tage Trauer an. Petersburg, 1!). Juni. Die Blätter weisen daranf hin, daß das Telegramm des Kaisers Franz Josef und daö gestrige .Nomnniniquc" der russischen Regierung dem Sinne nach übereinstimmen. Unter der Pression Rußlands und Oesterreich-Ungarns, welcher die anderen Mächte zustimmen, könne man hoffen, daß in Serbien die Gerechtigkeit trium phieren werde. König Peter l. könne kühn zur Bestrafung der-Mörder schreiten. K o n st a n t i n o p e l, 19. Juni. In Pfortcnlreifcn wird mit Befriedigung hervorgehoben, daß die österreichisch-nngarisch^russische Entente sich neuerdings anch anläßlich der serbischen Ereignisse ausgezeichnet bewährt habe. Die Pforte wird, dem Beispiele OesterrrichUngarns und Rußlands fol gend, König Peter anerkennen. Agram. 19. Juni. Der Namis Graf Khuen-Heder-vary hat das über den Bezirk Delnice (Komitat Modru^ Finme) am 22. Mai verhängte Standrecht mit dem heutigen ^ Tage cufgehoben. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Krain fiir die Zeit vom 10. bis 17. Juni 1903. Es herrscht: die Räude im Vezirle Laibach Umgebung in der Gemeinde Aillichgraz (1 Och.): der Rotlaus bei Schweinen im Bezirke Littai in der (Äe< meindr Oberdorf li weh,); im Bezirle Rudolfsweit in den (gemeinden Großlack (1 Gel).), Hof (I Gel,,), Höniastein ^l Och.). St. Michael - Stopitsch (I Geh.), Sagrah (1 («eh.^, Töplitz (1 Geh.); die Schweinepest im Bezirke Gottschee in den tNemeinden Altlag (1 (hch.), («öttenift (1 Wel,.), Oraflinden (2 Och.), St. Gregor (1 weh,), Wrosilnschitz (1 Gel,.), Kölschen (1 Och.), Lieufeld (4 Och.), LuZarje (1 Och.), Malgern (1 Och.), Mitterdorf s4 Geh.), Mosel (19 Och,), Nesselthal (2 Och.), Niederborf (6 Oel,,), Reifmtz (3 Oeh.). Schwarzenbach (2 Geh.), Seele (3 Geh.), Soderschih (l Oel,.), Suschje (1 Geh.), Unter« lag (1 Geh)! im Nezirle Loitsch in den Gemeinden Idria (2 Geh.), Unter.Idria (1 Geh); im Bezirke Tscheruembl in den Oemeinden Gradaz (2 Och.), Kälbersberg (1 Och.), Pod< semel (5 Geh.). Tscheruembl (5 Geh.). Erloschen: der Nottauf bei Tchweinen im Bezirke Radmannsdorf m der Oemrinde Ahling (I Geh,)' im Bezirke Rudolfswert ill den Oemriuden Neudeng (1 Geh.), Precua (1 Och,); die Schweinepest im Bezirke Tschernembl iu den Gemeinden Ältcnmarkt (1 Geh.), Tanzberg (1 Geh,). K. l. Landesregierung für Krain. Laibach am 18. Juni 1903. D^ ^ « bis ss. 11 35 h. Met. — sowie stets das Neueste in schwarzer, weißer u. farbiger „Henncbera» UM > ^^U ^ W ' Geidc" von «0 Kreuz, bis fl. 1l 35 v. Met, — glatt, gestreift, larriert, gemustert, Damaste ?c. «M> »«> > > H^ »_W>>»«I« 5eillen8MIe!llesp.Robeu ll.gM ll.43'25 8M-88ille . LlIXselll.f1.1l 35 > W> ^> > > I ^«M ^»»»»^ ^/^ l/ flllllgsll.zeille. druckt . Mseul.-f!. 370 Llouzen-zellle . Llll(s^. -ll.11'35 > M» »>>>» MM>>»>>>> U^> ! IT l^^ü7 p- Ml't frnnlo n. schon verzoNt ms Haus. Muster umgehend. — Doppcllcs Briefporto WM > ^U ^> > MM ^ > W> ^ w «M> vU^.» nach der Schweiz («9) 5-4 Ueuiykeiten vom Buchermarkte. l!t!„ ^"thes, Dr. N., Die Beschlagnahme nach Wesen. ^ und Willnngen. X 3 «0. — Hollemann A. F.. l? ^ch der anorganischen Chemie. l< 12. — Grotenfelt, lh„"-. Die Wertschätzung in der Geschichte. K ? 20. — ^r.Eschenoach Marie v., Agave, li 8 40. z^, ^°^°tig in der Buchhandlung Jg. u. Klrinmayr ck ^^amberg in Laibach, Kongreßplatz 2. Verstorbene. Im Zivilspitale: z. Am 18. Juni. Margareta Zidar, Taglöhuerin, 42 I,, Reteorologische Beobachtungen in Laibach. ^Seehöhe 306 2 m. Mittl. Lustdruck 736 0 mm. ^L HZ^ ßl-l. W<„d de« Himmel« ^t-Z ^L ^^__________^-' ^. ^ lNiT^^i ^s'19^ SM37mWg7! bewölkt ^, "^Fb^ 7^1-5 14 9 O schwach > ^5«^._______ ll'^s^'M'i)! 14 6! windstill ! bewölkt i 4 7 ü!«l^as Tagesmittel der gestrigen Temperatur 16-2", Nor« ^ verantwortlicher «ebatteur: Anton Fu»tel. jfcjjÜJGLINGE UND MAGENKRANKE er8uch82wecken halbe Dosen ä I Krone. (2501) 6-1 ^m ^\^^^^ Ueborall zu haben. f,,. unentbehrliche Zahn-CrÄme ^Wlt aie /ähne reiHt weiss and gesund. : ^jJŽSKŠAUR F Tl'l AT JIG ICH L RWEUMÄTI SMUJ^ I a iilSlijlli zHHJÄn | l Sw^Po'ikiiy'c'ii'isit.An..... 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Juni M>8. ^ ^». °,i.«., MrMMe Die notierten Korse verstehen sich in Kroiienwährliüg. Die «o>iev»ng fümilicher «llilN und der «Diversen Lose» versieh» sich per Ttüil. M«lm»in, Slaalsschuld. "'"d Wave lliuheitl, Nenle in Noten Mai-November p, K. 42»/„ , . , lüu-ll« ,00'40 <»Not,ssebr.«ug. pr.K.4'2«^ ,00 4o 100'60 „SiIb.IäN,-InI >854er Etaatslose 2b« sl, 3 ^ i?« - i? l»N 80 .,t°. bto. dto, per Ultimo . 4°/» ioo-6ü «00 «« 0.'sl«rr,Invtstillon«^«ente.stsi., per Kasse , , . . 8'/,°/° 8285 8« 05 Eisenbahn. G«aat«schnlb. uerschreibungen. HMabethbahn i» G.. steuerfrei, zu 20.000 Kronen , . 4«/<, 1,9 70 120 ?0 ,>ra»z Joses, «ah» l» Silber (dlv, St.) . , . . 5>/^° »2840 ,29 40 Nubolfsbalin in Kionenwälir, steuerfrei (div. 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Vodlr.lllla,«st.inb0I.ver!,4°/° 88 85 89 85 N.°üsterr,L0l - 101 »0 GiftnbahN'Priaritätn' Obligation»«. ffcidtnanb«'Nordbal!n 3°/averz, Iänn -I»ll »0? «^,,»08 so dtu, k b°/u..... >24'50 125-50 Unll,-l>altz, «ah»..... iO8-»5'08 2^> 4' „ Uittertrainer Vabnen . 98-üO »!> ?5 yio»rs» jos» ,per Stücl), «erzinsliche Uose. »»/<, «odenliedlt-Lllse Lm, «880 275— 279 - 3"/» ,, .. «M. 1883 »03 bO 274 - 4°/o Donau-Danipfsch »l«> U. . —-— — -5"/n Dona» Negul.-Lose , . ,874 — 278'— Unverzinsliche Los«. Vudap.-Basilica (Dombau) 5 sl. ,8 70 i3'?0 Kreditlose 100 sl...... 436 - 440 — Clart, llole 40 sl. llM, . , ,7»-— ,?»-- Ofener Lofe 40 fl..... ,«4 — ,74- Palssy-Lose 40 sl. CM, . . l?0'— ,«« - NotenKreuz, Oest, Gr!.,o, ,0fl, 5440 55-40 „ ung, „ ., 5fl, 26 50 »7 50 s-'udolf-Lofe ,0 fl...... «8'— ?, 50 3 alm'llose 40 fl...... «»4 — 240 - z.t,«Genols-llofe 40 fl, , , , 270--U2u-- Wiener Lomm.-llofe v. I. 1«?4 452— - -^ Gewlnstfch. b. 8°,'i,Pi,'Schiildo, d. 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