MlmtherSMma. .»« »38. Freitag am »R. Juli «8K« -------- 2" kr mit Du .^nbacher ^u 'g '^ ^ halbjährig »ist ^.r °ic Zu^'llmlg i>,'>, H.,ns si... h a l b j ä hrig ^i,' kr. mchr zu cntr.chtt... Mit der Post ftortosr.l ^7,'^r ^ nt^ " b3.^i ^^"ckt^r Aorcsse läfl.'l'all'jähri^ 7st. 30 kr. - )nsc r t io n ärzten und Krankenwärtern, welche iu Staats« oder öffentlichen Fondsoienstcn bleibend angestellt waren und in Ansehnng deren es gehörig nachgewiesen wird, daß sie sich dnrch ihre Verwendnng gegen die Cholera den Tob zugezogeu haben, und zwar ohne Unterschied, ob sie ein Opfer der Epidemie selbst, oder einer an» deren Krankheit geworden sind, haben normalmäßig auf Pensionen, Provisionen und Erzichungsbciträgc auch daun Anspruch, weun der Verstorbene noch keine zehnjährige Dicnzcit vollstreckt hatt e. 2. Witwen und Waisen anderer Aerzte, Wund» ärzte und Krankenwärter, welche über Berufung von der Behörde gegen die Cholera verwendet wurden und sich in dieser Dienstleistung erwiesenermaßen den Tod l zugezogen haben, sollen und zwar die Witwen und Waisen solcher Aerzte und Wundärzte gleich den Wit« wen und Waisen im Staatsdienste angestellter Be« zirksärztc uud Wundärzte, die Witwen und Waisen solcher Krankenwärter aber gleich den Witwen und Waisen angestellter Krankenwärter auf Pensionen, Provisionen und Erzichungöbciträgc Anspruch haben. 3. Die Beträge der dicßfälligen Pensionen und Erzichnngsbciträge sind nach den bestehenden Normen, Provisionen für Krankenwärter «Witwen mit täglichen 6 bis 16 kr. zu bemessen. 4. Derlei Bezüge für Witwen und Waisen von in öffentlichen Fondsdienstcn gestandenen Aerzten, Wundärzten und Krankenwärtern sind, wenn der Tod des Verstorbenen in seiner eigenen Dicnstcöspahre er« folgt ist, aus den betreffenden Fon den. wenn aber der Tod in anderweitiger Verwendung eingetreten ist. gleichwie die Genüsse für Witwen und Waisen der im Staatsdienste gestandenen. daun der nicht angestellt gewesenen Sanitäts »Individuen alls dem Staatsschätze zu bestreiten. Bach m. p. Brück m. p. In Folge des Erlasses des hohen k. k. Handelsministeriums vom 7. Juni d. I., Nr. 11.076, (intim, mittelst Erlaß der h. k. k. Landesregierung vom 23. Juni d. I. Nr. 10,287) veröffentlichet die unterzeichnete Kammer ihren Nechmmgs - Abschluß nber die Ginnahmen und Ausgabeu fiir das Jahr R85O. I. K a ssu - V e b a r u n g. Conventions»Münze Conventions»Mnnzc Nl»nn»l>«<»«: Einzeln Zusammen ! ^u»S»k^»: Einzeln Zusammen fi. > "kr^ ^fl. ! kr. ! - ' ' ^fi7"^"k5 ^si.""i'"kr7^ Beiträge der Wahlberechtigten..... "^ " '^^ , 2^V. V^lonngeu. L^ ^i^ i ^ "" Kanzlei. Auslagen ........ ^5 l i? ! Druckarbciten.......... ^"^ ^ " Beheizung........... ^ ^71 i Beleuchtung.......... ^ ^ Vüchcr und Zeitungen....... 6^ i« Postporto........... 31 16 , i Ausgabeu aus Anlaß der Pariser Industrie. ^ ^ ' Ausstellung ......... 186 23 ltt21 ! ^ ! ! Zurückgezahlte Vorschüsse...... — — 3232 24^ Summe der Einnahmen — ! — ^83tl 28'/. !! Summe gleich den Einnahmen — — 48!>3 ^ 28°/. ! ! ! II. Vermögenö.'Rachweisnng. Kanzlei «Emrichlungsstückc im Werthe von . — — 4l i!2 Zurückzuzahlende Vorschüsse...... — — 7l).'i 16^ ! Bücher, Landkarten, Bilder ?c. .... — — 4W 3 Nach Abzng der Passiva bleibt ein Gesammt-! Rückständige Beiträge ...''!' — — 621 12'/, vermögen Ende 1866....... — — 266 61 ! Zusammen ... '061 7^ Dieser Nechnnngsabschluß wurde mit der dokumcntirten und hierorts gc» Von der Handels - nnd Vewerbckammer slir Kraiu. Prüften Rechnung übereinstimmend befunden. Vom Acchm,n.qs. Departement im k. k. Ministerinn, fnr Handel, Laiback, am 9. Iüli 1886. Gewerbe und öffentliche Vauten. Vuckmann >n. l». Wien, am 24. Mai 1886. Präsident.' Gesehen: Sngelhardt ,». ,,. Fis6,er ,». >,. »«». ^tun ,„. «. k. k. Sektionsrath. k. k. Vlechnnngsralh. Sekretär Richtamtsichrr Thril. Oesterreich. Wien, 8. Juli. Se. k. k. Hoheit Herr Erz-^"zog Johann ist Samstag Abends und Se. kaiscrl. Hoheit Herr Erzherzog Ernst gestern Früh aus Ofen hier eingetroffen. — Ihre kaiserliche Hoheiten die Herren Erzher. ;oge Ferdinand Max und Karl Ludwig habcn heute oaö Atelier des Architekten Professors Ludwig Förster mit Höchstihren Besuchen beehrt. — Se. Majestät König Otto von Griechenland ist gestern Früh mit dem Präger Personenzug sammt Gefolge und in Begleitung des Herrn General»Ma< jors v. Mcnsdorff nach Karlsbad abgereist. Bis zum Bahnhöfe wurde Se. Majestät von Ihren kaiserlichen Hoheiten der Frau Erzherzogin Hildegardc, daml «»4 den Erzherzogen Leopold. Wilhelm, Sigis-Mllnd und Heinrich begleitet. Im Bahnhöfe selbst hatten sich der k. griechische Gesandte v. Skinaö, der k. griechische Konsul Baron Sina, der erste Ge> neral. Adjutant Sr. Majestät des Kaisers FML. Graf von Grünnc, FZM. Graf von Wimpffcn, der Herr Statthalter Baron Emingcr und andere Zivil' und Militär > Autoritälen cingcfunden. — Ans dem Anlasse der bevorstehenden Entbin» dung Ihrer Majestät der Kaiserin H.U das hiesige k. k. prio. Großhandlungshans M. L. Biedermann ^ Komp. dem Minister des Innern den Betrag von 1000 ft. mit der Widmung übergeben, dast mit demselben Einhundert hilfsbcdürftigc, rechtliche, gulgc< smnte Familien Wiens zur Feier dieses beglückenden Ereignisses mit je 10 fi. bctheiligt werden. -— Dem zweiten Jahresberichte des Zentral» Vereines der Stenographen des österreichischen Kai> scrstaates zu Wien entnehmen wir. daß die Steno» graphic, die Telegraphic dcr Feder, welche die Zabl ihrer Freunde langsam, aber ununterbrochen wachsen sieht, im vergangenen Jahre in mehr als 2!. öffcnt< lichen Lehranstalten Oesterreichs vorgetragen wurde, deren Anzabl noch fortwährend im Steigen begriffen ist. Dcr österreichische Zentral. Verein hat, unter« stützt durch Herrn Direktor Kappelmann's freundliches Entgegenkommen, im verflossenen Jahre einen raschen Aufschwung genommen und eine vicseitige Thätigfeit entwickelt. Sind die Arbeiten in lateinischer, italieni» scher und andern Sprachen für den Sprachforscher von Wichtigkeit, so dürften die im Vereine stattsin« dcnden regelmäßigen Uebungen vorwiegend dem Prak> tiscr willkommen sein, während gleichzeitig die unter des Herrn Ncgicrungsralheö Aucr thätiger Vcrwcn» dung rasch vorschrcitende stenographische Typenschrift der Gabclöbergcr'schen Stenographie die Allgemein« heit sichert. Die von der Generalversammlung be« schlossenc und demnächst zu grwärtigcnde Prcisans» schreibung endlich dürfte nicht verfehlen, die gcstci» gertc Aufmerksamkeit aller Fachgcnossen auf die TM tigkeit des Vereines hinzulenken. Die Mitgliedrrzahl dcö Vereines ist im verflossenen Jahre von 43 auf 69 gestiegen, worunter !W Ausübende gegen N der gleichen Kathcgoric im Vorjahre. Wie wir hören, ist die Zahl dcr ausübenden Mitglieder vom Februar bis jctzl bereits über 40 gestiegen. Die Einnahmen des Vereines brllcfcn sich auf 228 fl. «2 kr., wovon für Regle»Auslagen. Postporto und Vermehrung der Vi» liliolhck lll9 st. U2 kr. verausgabt wurden. — In Angelegenheiten dcr sicbenbürgisch>wala» chlschen Eisenbahn erfahren wir, daß die fürstl. wala> chischc Regierung vorläufig nur für die BahnlinieOrsowa» Vukarrst Vorstudien machen läßt. Dicsc Vorarbeiten werden von einem k. l. österreichischen Ingenieur gc. leitet. Von Seiten dcr Kronstädter Handelskammer sind nun Abgeordnrtc nach Bukarest abgereist, um daselbst für die lronsta'dtcr-walachischc Linie thätig zu »sein. Tcr k. k. Generalkonsul Nitlcr v. Mihauovich m Vnkarest wurde hiervon verständigt und wird ge> wlß das Vorhaben dcr erwähnten Handelskammer auf das Wirksamste unterstützen. Von Seiten dcö siebcnbürgischcn Zivil» u. Mililärgouvernemcuts wurdc dcr Ingcnicur»Assistcnt Hcrr Vinzcnz Blaschck beauf. tragt, auf den schwicrigstcu Punktcu im südlichen Sie. bcnbürgen Voruntersuchungen vorzunehmen, die bcrcits günstige Resultate ergaben. — Die «Schweizer Presse" macht mit Ncchl auf die für die Schweiz so wichtige Kaiseriu Elisabetb. Westbahn aufmerksam, welche die direkte und kürzeste Verbindung drr westeuropäischen mit den ostcuropäi» scheu Eisenbahnsystcmcu Erstellen, soll. Dicse Vahn eröffnet den direkten Verkehr zwischen dem Westen und Osten Enropa's. s. Z. auch zwischen dem atlanlischcn und schwarzen Meere und leitet dm Zug dcr Perso« ueu und Güter wieder auf die uralte Völkcrstraßc, uon welcher derselbe durch die Lücken in dem kontinentalen Eisenbahlmche immer empfindlichcr abgelenkt wurde. Die schwcizcrlschcn Eiftubahncil werdcn einen wesentlichen Thcil dieses Vcrkcbrstromes vom Bodenscc bis Basel bezüglich Vcrri<-reö und Genf anf sich zio hen, dcr eine große, dcr Schweiz günstige Verkehrs» Umwälzung herbeizuführen bestimmt ist. Wien, 9. Juli. Ibre Majestät die Kaiserin, welche sich fortwährend dcr besten Gesundheit eifrcut, machte vorgestern Abends in dcr Umgcbnng von La° rcnburg eine Spazierfahrt und wurdc, wic stets, von ocr Bevölkerung lebhaft und freudigst begrüßt. — Ihre königliche Hoheit die Frau Gräfin von Molina, Witwe dcs Infamen Don Carlos, ist vm» Tricst hier angekommen, uud wird sich über Sommer in cincn östcrrcichischcn Badeort begcbcn. — Die bcidcn päpstlichen Prälaten, welche dic Barrels für die Herren Kardinal > Erzbischöfc von Weinberg uuo Agram zu überbringen haben, find vor» gestern Abends hier cingctroffcu ililo in dcr päpstlichen Nuntiatnr abgestiegen. — Dic Gcmalin dcs hier weilenden kais. russischen Gesandten zu Hannover, Herrn v. Fonton, ist vorgestern Nachmittags zu Pcnzing an den Folgen cincr langwierigen Krankheit gestorben. Hcrr von Zonton wird zur Ordnung von Familicnangelcgcn-ycitcn noch einige Wochcn hier verbleiben. — Ein Thcil dcr Dicncrschaft Sr. Durchlaucht ocs Fürsten Paul Esztcrhazy hat dic Reise zur Kaiser» klöllung nach Moskau gestern augctrctcn. Das Pa» lais, welches dcr k. k. österreichische Volschafler in Moskau miethete, wird ganz ucu cingcrichtct. Ein Theil dcr Dckorationsgcgcnständc wurdc von Paris dahin geschafft. Dcr größere Thcil dcr Dienerschaft lllld das Gcfolgc des Fürsten werdcn die Ncisc nach Moskau am 1(>. Juli antrctcn. Nach hicr angelangten Nachrichten aus Moskau siud die dort getroffenen Vorbereitungen für dic Kaiserlrönung wahrhaft groß» artig. Mit dem äußern Aufputz dcö Kremls sind Tausende von Arbeitern beschäftigt. Mit dcn Plätzen für die Aussicht zu den Festzügen werden schon jetzt großartige Geschäfte gemacht; für ein Fenster werden !.'!0 Silbcrrubcl gezahlt. Mau vcrmicthct aber auch Plätze auf Brunnen. Bäumen, Dächern u. s. w. — Iu dcr letzten Sitzung der malhcmatisch.ua> turwisscnschaftlicheu Klasse dcr k. k. Akademie der Wissenschaften hielt der Hcrr Direktor v. Kreil über die seit Errichtung dcr k. k. Zcutral.Anstalt für Meteo« rologic und ErdMagnetismus ausgeführten magncti» schcn Beobachtungen Vortrag. Dic magnetische Dc° klination ist danach in rascher Anfnahmc begriffen, welche jährlich 9' 1K" brträgt. Dic Abnahme wird bis zum Anfange dcs kommenden Jahrhunderts fort» dauern und nngcfähr bis zum Anfange dcs folgenden Jahrhunderts gleich Nnll sein; dic Magnetnadel wird um dicsc Zeit grnan nach Norden zeigen und in den folgenden Jahren mit ihrcm nördlichcu Ende uicht mrhr gcgcn Westen. sondern gcgcu Ostcn abwcichcn. — AuS Anlaß dcr Geburt des kaiserlichen Prin> zcu sind dem Kaiser Napoleon 1727 Gedichte über« schickt worden. Eine Kommission untcr dcm Vorsitze ocs Akademikers Alfred Müsset ist mit dcr Klassifizir« ung diescr Gclegcuheitsgcdichlc beauftragt. Die bc< stcu sollen einen Prcis crhaltcn. — Bei dem hiesigen Feuerlöschwesen sollen auch die in der Schweiz in Gebrauch stchcndcu, als bc> sonders nützlich anerkannten Hakenleitern und Rct» mngsschläuchc in Anwendung gebracht wcrdcn. — Es ist namentlich durch dic Untersuchungen dcs Dr. Gncrra in Verona festgestellt, daß die vcr< schicdcnen Krankheiten unter dcn Scidcnnnipcn, bc sonders die Schwindsucht (lUr^illili), dcr schlcchlcn Beschaffenheit dcs Samens zugeschricbcu wcrdcu muß. In cincr dcr lrtztcn Sitzungen dcr Handelskammer m Crcmona kam mm cin Autrag zur Sprache, dahin zielend, daß die Provinz uach dem Beispiele von Vc> rona und Brcöcia mit Scioeuraupensamcn aus dcn von dcr Krankheit verschonten Gebirgsgegenden oder aus dcm Oricntc vrrschcn wcrdcu sollc. Eiuc Bcr» sammlung dcr Scidenproduzcuteu dcr Provinz wird hierüber wic über andere zweckdienliche Mittel zur Abwendung des dcr Raupcnzucht durch Krankheiten drohcndcn Unhcilcö bcrathcn. — Ladislazis Magyar, der Afrika.Reiscndc. ist seit einiger Zeit ganz verschollen. Dic ungarische Akademie hat sich dcßhalb in ncucstcr Zcit au die portugicsischc Regierung und besonders auch an den König von Portugal gewendet, um über Magyar, dcr mit dcn portugiesischen Vcamtcn in Goa in briefly cher Verbindung gestanden, Nachrichten zu erhalten, oder doch wenigstens seine Papiere zu retten. Dcr juuge König Dom Pedro, dcr vou großmüttcrlichcr Scite dic magyarische Familie Kohary zu seinen Vor« fahren zählt, intcressirt sich, wie man sagt. auf das Lebhafteste für dic ungarische Wisseuschaft und Litcra» tur, doch hat mau in Ungarn bishcr vergebens gehofft, eine neurrc Nachricht übcr den verschollenen Landsmann zu crhallcn. — Alis Sissek wirb dcr „Agramcr Zciiung" gcschricbcn: Es thut mir lcid, die in Nr. 14ll der „Agramer Zeitung" aus dem „Pcsthcr Lloyd" cut» uoinmcnc Siffcker Korrcspondcnz und dcn darin vor-kommenden Satz: daß der Siffcker Haudclsstand au dcm Untcrnchmcu cincr Linie von Fiumc nach Vuko--var sich nicht bclhciligen iverdc" — tadelnd bcrichti« gen zu müffcn. Dcr erwähnte- Bericht ist aus der Feder eines Handelskommis, eines hicr fremden Menschen, dcr nicht einmal bci dcr Vcrsammlung dcr Handelsleute gegenwärtig war, und folglich auch nicht wiffcn konntc, was bcschlosscn wurdc — dem «Pcsthcr Lloyd" zugcftosscu, uud ist die gröbste Unwahrhcit, wcil dcr Sissckcr Haudclsstaud sich uirgcnds zll be-thciligcn braucht, sondern nur den für das Allgcmcinc nliybringcndcn Wunsch seit viclcn Iahrcn hegt, dlirch cinc Eisenbahnlinie mit dcr übrigen Handrlswelt iu Verbindung zu kommen. Diese Vcrbinduug soll bc« lvcrkstclligcn wer da immer will, und dcr hicsigc Handclsstand kann daher nur insoweit sich um cinc Eisenbahnlinie intcrcssircn, als dicst auch dic Agra» mcr thun. Die Sissckcr Handclslcutc, gctrcu jcncr schon scit längcrcr Zcit sich in Tricst konstiluircndcn Eisen» bahugcscllschast und ihrcu Haudelsfrcnndcn, wolltcn sich als redliche Gcschäftslcutc bcivährcn, und cnl' sandtcn, als cs hicß, daß ncucrcr Zcit cine zweite Eiscnbahngesellschaft iu Fiumc sich bilde, uach Trieft cinc Deputation. um zu crfahrcn, wic sich das Ganze dcr ältern Tricstcr Eiscubahngcscllschast verhalte, um sich darnach richten zu können, uicht aber um Intri« gneu — was sich für Ehrcnmänncr nicht schickt — zu spirlcn; ich brdaucrc daher < daß dieser Schritt voll yicr aus gethan, in öffentlichen Blättern besprochen und mißdcutct wurdc. Würde man iu Agrmn scit Beginn dcr Eiscn< bahllfragc uicht so vicl Projekte, wo dcr Eisenbahn« Hof zu crbaucn wäre, gcmacht haben, so würde vielleicht dic so sehnlich gcwünschtc Bahn schon vollen» dct scin. Was dcu in Nr. 149 per „Agramcr Zeitung" vorkommenden Satz betrifft, „daß die Wasscrstrasic ocu Bcdürfnisscn auf dieser Strcckc uicht so wic dic Eiscnbahu entsprechen dürfte" — so könnte durch dic Negulirung dcr Save von Rugwica bis Agram dicscr Ucbclstand gchobcu wcrdcn. Dcr Sissckcr Handelsmann wünscht sich nur cinc Eisenbahn übcr Agram nach Strinbrück, uud kann uicht ciuschcn, welche Vortheile Agram haben würde, wenn die Sissckcr keinc Eisenbahn bckonuncn und Agram mit dcr Bukovarcr Eisenbahn verbunden würdc. Italienische Staaten. Man schrcibt dcr „K. Ztg. ans Paris: Nach Briefen ans Neapel vom 26. Juni bat dort cine groLartigc Wcibcrcmcutc stattgehabt, die uur mit v!c< lcr Mühe gedämpft wcrdcn konnte. Dieselbe fand im Quartier Borgo di Lorcto Statt, das zur Hälfte untcr dcr Erdc liegt und zum größten Theile von der niedrigsten Volksklasse dcr neapolitanischen Haupt' siadt bewohnt wild. In dicscm Quartiere bcfindct sich cinc Kirche, dcrcu Pfarrer bei dcr weiblichen Vc< wohncrschaft dcs Quartiers iu hohcm Ansehen steh^ da cr von den frommen Damcn dcs Vicrlcls mit der Verthciluug dcr Almoscn beauftragt ist. Dicscr Pf"'' rer sollte nun in dcn letzten Tagen wegen Verun' trennng von für die Verschönerung seiner Kirche best immtcn Geldern verhaftet wcrdcn. Bcim Bekannt' wcrdcn dicscr Nachricht rottctcn sich die Wcibcr z'>' sammcn und durchzogen mit Heulen und Wehklag/n dic Straßen. Viele waren mit Steinen bewaffnet, und andere trugen Asche mit sich, als Zeichcu ihrer Traner. Dcr famose Polizeibeamtc Eampagna. dcr den Pfarrer verhaften sollte, wurde von weiblichen Insurgenten verjagt. Derselbe verlangte Truppen, d> SS» Regierung verweigerte jedoch dieselben, und der Oberst der Geudarmcrie gab ihm nur (>0 Mann, die aber von dcil Wcibcin in die Flucht geschlagen wurden. Die Insnrgenlmnen wann den ganzen Tag und die halbe Nacht Herrinnen des Viertels. In der Nacht verlief sich jedoch die Menge, und es gelang der Po< lizei. achtzehn Rädclssührcrinnen und den Pfarrer zn verhaften, womit diese Komödie eine Ende hatte, Frankreich. Paris. 4. Inli. Der Kaiser hat die ihm vom Gemcindcrathc zu Nantes angebotene Residenz für den kaiserlichen Prinzen freundlichst dankend abgelehnt, Der Kardinal» Erzbischof von Lyon hat alle dra« malischen Uebungen in den Seminarien und geistlichen Kollegien seines Sprengels förmlich untersagt. Der Gouverneur des Senegal, Kommandant Faidhcrbe, hat ans Saint Louis vom 17. Mai dem Marine» und Kolonialmiuistcr einen Vcricht übcr mehrere seit dem 6. April den Trarzas«Mauren gc> lieferte Gefechte eingeschickt, die zwar an sich unbe» dentcnd waren, aber doch die Trarzas, denen ihr bester Krieger, der Schcikh der Ouled5!0 Ochsen und 420 Eseln znrückkehrle. Er überzeugte sich, daß die Trarzas dem Verhungern nahe nnd des sür sie höchst verderblichen Krieges herzlich müde wa> ren. Die Verluste der Franzosen in den verschiedenen Gefechten waren nur gcriug. Dcr Gummihandcl zu Podor hatte in der Icptcn Zeit bcdcntcnd zugenommen. Auf der Polizei-Präfcklur waren bis gestern 3,««0.487 Fr. für die Ueberschwcmmtcu eingegangen. In der Vorstadt St. Antoinc haben Fabrikanten nnd Arbeiter eine Lotterie errichtet, deren Ertrag für die Uebcrschwcmmtcn bestimmt ist, und deren Lose zahl» rcichc Abnehmer finden. Großbritannien. )( Der „Morning Advertiser" schreibt i „Es gereicht uns zur großen Freude, melden zn können, daß dic Unterhandlungen über die leider zwischen England und den Vereinigten Staaten ob> waltenden Differenzen am Montag wieder anfgenom« men worden sind, uud zwar unter Umständen, wcl> ehe zn dcr Annahme berechtigen, daß erfreuliche Aus' sichten auf eine friedliche Erledigung der streitigen Punkte vorhanden sind." )( Ein merkwürdiger Prozeß ist am vorigen Din< stag beendigt worden, nämlich dcr Prozeß der ost« indischen Gesellschaft gegen Dycc Sombre, Troupe und Solaroli. Es handelte sich darum, ob das Te> stamcnt. dnrch welches der vor einigen Jahren ucr-storbenc Dycc Sombre über sein Vermögen zu Gun> stcn anderer Personen, als seiner Frau, einer Toch< tcr Lord St. Vincent's, verfügt hatte, uon dem Tc» stator in einem Znstande dcr Znrechnnngsfähigkcit oder des Irrsinnes aufgesetzt worden sei. Das Gericht hat sich für Letzteres entschieden und dadurch ist semer Witwe ciuc jährliche Einnahme uon ungefähr 10.000 Pf, St. zugefallen. Das Leben des im Jahre 1808 in Ostindien geborenen Dyce Sombre, in dessen Adern sich europäisches uud Hindu-Blut mischte, liest sich wie ein abenteuerlicher Roman. Selten gewiß hat man mehr Zeit und Mühe darauf verwandt, den Wahnsinn eines Menschen zn bcwci» sen und selten hat sich ein Mensch hartnäckiger gc> llcn eine solche Beweisführung gewehrt. Schon zn Anfang dcr vierziger Jahre war Dyec Sombre in ^»gland für wahnsinnig erklärt nnd eingesperrt wor> ^n. Es gelang ihm jcdoch, zu entspringen und nach Frankreich zn entkommen. Seitdem leble er fast fortfahrend auf dem Festlande nnd führte einen wü> senden Krieg gegen die englischen Wahnsinns-Kom-"'lssä'rc und Aerzte. Er war in der wunderlichen ^c, daß er in Paris, Brüssel uud Petersburg für l'ucn Mann galt, dcr sich im Besitze seiner gesnndcn Sinne befand, während er, wenn er anf der ande» rcn Seite dcS Kanals landete, sich der Gefahr aus> sehte, sofort in eine Zwangsjacke gesteckt zu werden. Um zu einer Entscheidung über selu Vermögen zu gc« laugeu, war es wünschcuswerth, ihn in England zu habeu. Dyce Sombre aber fürchtete das Irrenhaus und ließ sich uicht hcrübcrlockcu. Erst als Lord Lyu> dhurst. damals Lordlauzlcr, ihm freies Geleit znsi. chcrtc, wagte er sich nach England. Lord Lyndhurst überzeugte sich durch ein Gespräch mit ihm sofort vou seiner Verrücktheit. Niederlande. Nachfolgend eine Korrespondenz des „Monileurs" c.uö dein Haag vom 1. Juli: „Die znm Ersan für die Herren van Hall, van Rccncu nnd Donker Enrtius bcstimuUcn Mitglieder des Ministeriums beginnen hentc ihre Amtsthätigkeit. Da sich der König nicht im Haag befindet, so haben sich die Herrcu Gcvcrs van Endcgeest, Simons nnd van der Vrugghen nach Loo begeben, um dort Sr. Majestät dcu hcrkönimlicheu Eio zu leistcu. Die Minister der Mariuc uud des katholischen Kultus, Herr Admiral Smit von der Vroeke uud Herr Mutsa<>rts, haben bis jetzt noch keine Nachfol« gcr gcfnndcn. Vcide sind, troß dcr Bemühungen, sic zum Vcibchaltcn ihrer Portefeuilles zu bewegen, fest entschlossen, dieselben nicht wieder anzunehmeu; jettt stchcu sie den Gcschäftcu ihrer bisherigen Dc> partemeuts nur mehr interimistisch vor. Es stellt sich namentlich dic Schwierigkeit Hcrru Mulsa<"rls ciucu Nachfolger zu geben, als sehr groß hrrans. Welchem Katholiken kaun wohl sonderlich an dcr Vcrtretuug dcr Interessen sciucr Glalibcns-genossen in Millen einer ultra'protestantischen Ad. ministration, wie cö dic jehigc ist, gclcgcn seiu? In derselben domiuirt thatsächlich die Schattiruug der sogcuanntcn Utrcchtcr Fraktion, diese, dcu synodalen Protestantismus repräscntirendc Partei läßt in Glau-bens» und Gcwisscnssachcn uur die Entschcidnnge» dcr Dortrechtcr Synode uom Jahre I6l8 uud in ih« rcm politischen Programm nnr den Protcstantismns als Staatsreligion gelten; sie verlangt ferner die möglichste Znrückuahmc aller, dem Geiste bürgerlicher und politischer Freiheit seit dem 17. Jahrhunderte gemachten Konzessionen. Dic öffentliche Meinung kaun sich bis jetzt keine Rechenschaft uon den Motiuen gcbeu, welche zn so vollständigem Umlenken in dem Verfahren der Regie» rung Anlaß gegeben haben; das Vage und Ungewisse dcr bisher hierüber gegebenen Erklärungen beweist, wie wenig man auf eiuc solche Veränderung gefaßt war und wie sehr sie noch heute überrascht. Hr. vau dcr Vrugghcn, der ucuc Instizministcr uud die Seele dcr ncucu Administration war chcmals Dcputirtcr; vor wenigen Tagen war er noch Präsident des Zivil» tribunals vou Nymwegcu. Seine religiösen Ansichten sind die des Chefs scincr Pattci, dcs Herrn Grocn van Prinstercr; auch Herr Simons, Direktor des k. Ingcnicur'Iustituts zu Dclft. grhört dcr ultrapro. tcstantischcn Fraktion au. Der König schien auch sei' ncn Eintritt in's Ministerium zu wünschen. Herr Gevccrs van Endcgccst, ein ausgezeichneter Ingenieur, hat iu dieser Eigcuschaft dic großen Ausirocknungs» arbeiten des Harlccmer Meeres geleitet. Während dcr lcyteu Session dcr Generalstaaten war er Präsident dcr zwcitcn Kammer. Scine protestantischen Ueber« zeuguugen siud zwar nicht so scharf ausgesprochen, wlc jene scincr beiden Kollegen; nichtsdestoweniger neigen sie sich denselben zu. Herr Forstncr von Dambcnoy. Kriegsminister, eifriger Grocnist nnd ehemaliger Lehrer dcs Königs in dcr Kriegskunst; Hcrr Vrolik, Finanzministlr. Utrechter Ultraprolestant, uud Hcrr Meyer. Kolo» uialminister. verbleiben im Ministerinn«, eben so Hcrr von Nappart, Minister dcs prolcslantischcu Kullus. Dic Stadt Haag hat bereits Veranlassuug ge» habt, das ucuc Ministerium von ihrer Stimmung in Kenntniß zu scheu; sie hat dieß in kategorischer Weise gethan. Am 24. Inni wurde zwischen Herrn Orocn van Prinstcrcr, der jcht an der Spihc dcr Gewalt steht, ultraprotcstautiseblr Anti< Revolutionär ist und Mitglied der zweiten Kammer, mu) Herr Gcvcrs Deguoot balloltirt. riüein eljeiualigen Neprä» sentantcn von der gemäßigten Pariei. Vci der ersten Wahlprüfnng crgabcu sich 600 Stimm,» fur Herrn Grocu. !»98 für Herrn Gcvcrs. Bei der vinzrhn Tage spätcr uorgruommcuen zweiten Wahlprüfung fielen Herrn GeverS lü0 Stimmen mehr als seinem Rivalen zn. In Abwesenheit des Präsidenten dcr zweiten Kammer. Herrn Gcvcrs van Eudcgcest. soll sie von ihrem Vize-Präsidenten, Herrn Strens, in dcr er» sten Woche dcs Inli einbcrnfcn wcrdcn. Dcm Vernehmen nach soll es dem Minister nicht schr darum zu thun sein, so frühzeitig den Repräseutanlcn deS Landes gegenüber zu erscheinen. Dem Präsidenten der ersten Kammer, Herrn Philipsc, wild dcr Kö> nig Vefchl znr Einberufung der Gcneralstaaten geben und ihre Vcrtaguug im September anordnen. Die Stadt Lcydeu wird einen Abgeordneten in die zweite Kammer an die Stelle dcs Herrn Gcvcrö van Endcgecst zu wählcu haben, da er iu seiner Eigenschaft cincs Ministers sein Mandat als Repräsentant nicht länger beibehalten kann. Hcrr uan Rcc« nen. Minister des Inucru, hat, falls er als Kandi» dat auftritt, große Chancen, gewählt zn wcrdcn. Man behanptct, dcr ucuc Minister dcs In» ucrn habc bereits zwei uom Ministerium Thorbecke crnauute und von der Vcrwaltnng dcr Herren uan Haien und van Rccncn bcibehaltcnc königl. Kom> inissäre in den Provinzen vou ihren Posten abbc> rlifru." Telegraphische Depeschen. " Paris. Diustag. Dcr Senat hat hcnlc daö Rcgcntschaftöprojckt einstimmig genehmigt. Hrutc sin» dct die definitive Näumnng dcr Krim Statt. Mar> schall Pclissicr hat sich aus dcm „Roland" eingeschifft. Nachrichten aus Vlombiercs uom 6. d. M. ist der Gcslludhcitszustand dcs Kaisers uorlrcfflich. „Morn. Post" brachte gestern einen geharnischten Artikel go gen die Hofpartci zu Athen. Die Haltung dcr Börse war schwach. 'Paris. 9. Juli. Der heutige „Monitcur« bringt folgende Mittheilung: „Mehrere Journale zci» gcn sich bcfiisscn. die Nachricht, der Kaiser werde nach Arcncubcrg uud uou dort nach Brcgcnz gchen, um mit dem Kaiser von Oesterreich zusammcuzulom« men, zu wiederholen und ihr Glauben zu verschaffen (l'nccl-öllilc,'); dic Nachricht hat keine Vcgründnng." Der Unterrichts - Minister Fortoul ist im Vade Emö an cincm Schlaganfallc gestorben. ^ Livorno, ^. Juli. Kardinal Patrizl ist anf der Rückfahrt nach Rom gcstcrn am Vord cluer Fregatte hier angelaugt und sofort weiter gereist; Graf Bacozochi stieg hier au'S Land. ' R o m, 4. Inli. Die Probefahrten auf dcr Eisenbahn nach Frascali sind befriedigend ausgefallen, die Eröffnung der Bahn wird ehestens erfolgen. Die Tranbcnkranlhcit ist auch iu hiesiger Gegend aufgc» treten. " Larissa. 20. Inni. Die Klephten trci» bcn fortwährend ihr Unwesen in Thessalien. Dcr Kaimakam Hnsuy Pascha hat cincu Strcifzug gegen dieselben unlcruouuncn. ' R o m . ä. Inli. Dcr Köuig von Neapel, der Herzog von Calabricn uud die beiden anderen Söhnc dcs Königs trafen am 2. d. M. Abcnds von Gaeta in Porto d'Anzio ein. Sie wurden von Sr. Heiligkeit dcm Papste anf das Wohlwollendste cm» pfangen. Am folgenden Abend schifften sie sich wie» dcr ein. Telegraphisch liegen folgende Nachrichten vor: Madrid, 5 Juli. Gcstcrn sind zn Palencia fünf Brandstifter erschossen worden. Heute soll eine Frau hingerichtet wcrdcu. — Dic „Madrider Ztg." erklärt dic in Umlauf gcfchtc Nachricht, daß die Re. gicrung cinc Drpchhc ihrcs Botschafters in Paris empfangen habe. die Rathschläge des Kaisers dcr Franzosen in Vclrcff dcr Ercignissc in Castilicn cut« haltc. für unwabr. Dnict und Verlag uou I^naz v. Klcinmayr H F. Vamberg iu Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vamberg. Anl)anq M Iai!zac!)erSeitmm. Börsenbericht l alls dcm Abendblatte dcr östcrr. kals. Wiener Zeitung. I Wicn 9. Juli, Mittags l Uhr. Die Börse war animirt. lliatioual-Anlchen war wahrend des gauze» Verlaufes deiselb.n mit 65 "/,,-8« Irbl).,st gesucht. Von den 5°/, Metall, waren wieder die Stücke mit Mai-Mb Novembrr-Zinse» die beliebteren. 8^'/.; l" andern 8^'.. »lit Ausnahme dcr Vauk-Aftien u»d Gnuiud»er zeigten sich alle Industrie - Effektc» ftsi und beliebt; Dainpfschiffsahrt-Altien bobcn ssch um ltt ft. pr. Stück auf . Rückz. „ 5 "/, V3 '/,—9^ Oedenbnrger detto detto „ 5"/« U2-92'/, Uieslher dctto delto „ 4°/« 02'/,-93 Mailänder dctto detto „ 4"/. iN—«!'/, Grund.ntl.-Oblig. N. Ocst. „ 5°/° 87-88 detto v. Galizien, llngarn »c. zu 5'/^ 77 '/,—^78 detto d,r übrigen Kronl. z» 5 °/^ 81 -83 Vanko - Obligationen zu 2 '/, °/« 0l—«2 Lotterie'Anlehen v. I. «834 240—241 dliio „ 1839 12l'/.—12«7. detto „ ^l 854 zu 4 "/« 10il'/. ^'««'/, Como Nlnlscheinc _________ ,3'/,—^'/. Galizische Pfandbriefe zu 4 7« 8ft—8« Nordbahn' Prior.- Oblig. zu .'> °/„ 8«-83—l«l4 „ ,. Oesterr. Krcdit-Anstalt 384'/.—38. „ N. Oest. Üslomptr-Ges. 11«—1N '/, „ „ VudweiS-Linz-Gmundner- Eisenbahn 24-«l<; detto l3. Omission 685-587 ^ deS Lloyd 420-422 „ dcr Pcsther .ffettenl'.-Gesrllschaft ,'sirrr. (Mompte-Ge- jlllschaft für 50U fi.......oN0 ft. in CM. Mticn dcr k l. priv. ösierr. Staatseisenbahn- ^cscOschaft zu 200 fi., voll eingezahlt — fi. A. V. mit Nalenzahlung ohne Dividendr . . 25l l/2 st. Ä. V. . Altien dcr Kaiser Ferdinands-Noldbah» gctrciuit ^ !('00 ft. ^M. . . . «895 si. GM. Vlttien dcr Pudweis-^inzMmundner Balm zu ^.^0 i). (5M........' 3«l si. in VM. Altiei« dcr östcrr. Dona»-Dampfsck,fffahrt zu 500 fi. «M. ....... «10 ft. CM Alticn des österr. Lloyd in Triest zu ,00 fi..........427 ,/2 ft. in 6M. Wechsel. Kurs vom 10. Juli !856. Amsterdam, für lN0 Holland. Rthl. Gnld., 84 3/4 2 Monat. Augsburg, fnr lyli ft. (5ur. Guld., . . 102 5/6 Ufo. Fransfurt a. M. «für 120 ft. südd. V.r- «nswähr. im 24 l/2 ft. Fuß. Guld. . 101 ?/8 Bf. 3 Monat. Hamburg, für IN« Mark Vanlo. st!uld. . 75 l/4 2 Mo»at London, sür l Pfund Sterling. Guld. .10.2 3 Monat. Lyon. für 300 Franken. Gulden . . 119 l/8 2Mon,,t, Mailand, sür 3UN österr. Lire, Guld. . 102 3/8 2 M nat. Pari«, fur :wl» Francs, Gulb. . . . K914 2 Monat. Vufar.st. für i W„ld.. ,,»ra .... 2>'»5 1/2 31 T. Sicht. K. k. uollw. Milnz.Dusalen .... 7 pCent. 'Agio. Gold« und Silber»Kurse vom 0. Juli l8ll6. Geld. Ware. Kais. Müni-Dufatm Agio.....7 7 l/4 detto Rand- dctto „.....«3/4 7 Onl^ al m-ico „..... 51/2 5 l/2 NapoleonSd'or ,,.....8.2 8.3 Soureraiusd'or „..... . ,^ ^'— FriedrichSd'or ,......«-'" »20 lsngl. SovercigneS „.....l"< '"-' Rufs. Imperialt „.....s 18 8.«» Gilbcragio..........2b/8 2?/8 Oiseubahtt- und Post-Fahrorduung. ^»tuüsl >n ! Abfahrt von Schnellzug e.'N'acl' ! Laibach Uhr Min. Ur>r wtin. von Lail'ach nact> Wien . . ??e»d« 9 33 — — Personenzug von Laibach „ach Wi>>,! . Vorm. " — 10 — d!» dlo . Abends — — 10 H5 von Wien nach l,'a>bach , Nachm. 2 ^9 — — dlo dlo . Früb 26« -^ — Dic Kassa wird >a Minuten vor t>er ^lf'lri n>schlössen- ' ' Vrief-Eourier von Laiba nach Tri^n . . Abends — -^ 3 39 » Lril-st „ Lalliach . Früh 7 Hu — — Persoueu-(5ouriev »on ?aid>xl, nach Tii^st . . AI>>'!id6 — — »a — . » Tril'tt „ La'bach . FrüV 2 /^0 — — l. Mattepost von Lail'nch n„ch Tricst . Früh — — h ^ Triess ^ paihach . Abends 6 — ^ — 1l. Mallepost von l^Uk'ach „ach Tri^t . . Al'lNds — — /, ,5, » Trieft , La'bach . Friih 8 3o — — K. K. Lottozichuttgcll. In Wicn am i>. Juli I65il: ^5. tt'). llii. ^l:j. 4l Die nächste Ziehung wird in Wien abgehalten werden am l!>. Juli 1856. In Graz am !>. Juli !85«: I. «9. 90. 7li. 88. Die nächsten Ziehungen werden am 9. und l9. Juli l8.',l> in Graz gehalten werden. .'.. lölw. (l) K o n k u r s ?ln deni pr,vlllg!lt<>,, aus 4 Normalschul' klasiVn bestehenden ^'hr^ und Erzichlmgs - Institute des Gefertigten ist cine Llhrc» stelle mit dem Gehalte jährlicher 300 si. 185>l». Lehrer nlid ilehr c Instituts-Inhaber. 3. l290. (l) Warnung. Ein traurig'S Orei^niß legt uns neuerdings die schmerzliche Pflicht auf, noch ein Mal Jedermann zu warnen, irgend ein Borgen von Gegenständen, oder eine Anleihe auf unscrn Namen zu verabfolgen, da wir keine Zahlung d'ifü'r, nock einen Ersatz leisten. Iohamla ud Klomentiuo Fischer, KunstSlickcriunkN. Z. 1281. (2) ' UrH^ Beachtenswerthe , Nm nnt der noch vorräthigen Sommrrware >r>o möglich noch in, Laufc diesrr Saison lUif^iraniueu, lml'c ich die Preise derselben je nach Vnbaltniß der Muster bedeutend herabgeftt)t, n>»d rs irerdcn inläu« oische, französische und englische Schaf' und Pmnu-ivoll - 2l«»'^8^, ^l<»«>«^<»!ö«»t», Uat<««<^, ,I«tüt»«l^t . 3'<'»'c>iÄljllz,^, glatte und facouirtc ti»H und VliR» ll'i»^«», ncl'st eincr besonders großen Auswahl verschiedenartiger Neste, so wie auch das sämiullichc !^a-gcr von Strohhüten, zu besonders billigen Preisen verkauft. am Haliptplal) Nr. ? in Laib ach. 3. 1270. (I) ' Kund m a ch tt lt ss. Die Theatcr^'oqe Nr. 2^ie Zähne dcr aMzen rcchtcn Seile locker, üblen Geruch aus dcm Munde, düdei waren ader die Drüsen derselben Seile angeschwollen; durch den mehrmaligen Gebrauch des Muudwlisscls u»m Zahnarzt Popp, wurde oddesagles Uebel gänzlich beseitigt, wtßwcgen ich es allgemein bestens anempfehle. Wenzel Sedlavek, ui/ii. schnudineistcr in Gaiidcnzdors. I„ l^aibach vorräth'g bei Anton Krisper und Matthäus Kraschowitz, in Goiz bei I, Anelli, in Triest bei «Licovich, ?lpc>cheker, in Finnic bei Nigotti, ?lporhcker. Z. 925. (7) " ' Z^^ Moll's ^ Nei der letzten Pariser Weltausstellung laut offizieller »Wiener Zeitung" unter R P allen ähnlichen Hausarzneien einzig und allein mit der Prcismcdaitte ausge- V hj zeichnet, durch welchen souverainen Ausspruch der internationalen Jury für die P M unübertroffene'Qualität und Preiswürdigkeit dieses Präparates gegenüber sammt- I ^ licher Erzeugnisse des In- und Auslandes, der unumstößlichste Vewns geliefert wurde. O ^ Alleiniges Central-Dcrsondungs-Dcpot: Apotheke »zum Storch", H H Tuchlauben, gegenüber Wandl's Hotel in Wien. H X Preis einer versiegelten Original-Schachtel 1 si. 12 kr. C. M. Genaue Gc- ^ ^' brauchs - Anweisungen in allen Sprachen. H '^ Diese in tausend Veisp!!lcn „ach j^hrltanger ssrfahrung alli Vortrefflich bewährten „Teidlitz-Pilli,'"-" s'"'! '" M M Stadt und Land ber.its zu cilin' so üllgciueiülli Äncrf.iüNl'izi Klangt, daß gegenwärtig der Ä>if dll'seil'cn wnt ul'er ^. ^> die Grc„M des KaiserftaateS hinan^rcicht. — Was die znuerlä„ige Heilwirlsa'n/leit von Mol l'6 „T.idlitz - Pulveni ^, ^ ig, welche anvgill'igc Äl'büfe U^ <1»^ ^ H Lel'.rl.idrü, Verstopfung, Hümorrhl'ilalubcl, Schwindel, H.^ttopf.n, Alutkongesti u>», Magenframpf, ^'"!'dlc>>uu! z,. ^z '" Sodl'nnnen und velschiedene Darnisranfheiten gewährn,, muß bercit^ al.' l n,^itirte Thatsache augcnmmnm u"^'. ^ H und unzählige nervös hcrabgesiimmte Perftncu haben durch die verständige ','lnwcudung derselben schon ost weien ^ ^ ^ lHrlcichtcruug uild uene Thalirast a/wo»llen. , W H In Laibacl) desmdet ssch die Haupt-Niederlage obiger Pulver einzig und allei» in der Apoth.se .' A zum „stoldcncu Hirsch" der Frau «N»v M»?^««. M