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Dann kommst du vors Kriegsgericht, in das Strasbataillon, da« sage ich dir!" Durch diese Worte würd? das Geheinrnis in noch dichtere Schleier gehrillt. Dieser seltsame Fall kam schließlich auch dem General zu Ohren. Er ließ de» Osfizier zu sich komme» und verlangte vo» ihm Erklärungen. „Z»m Teufel, Kapitän, dieser Tschinn macht sich augenblicklich Über Sie lustig! Verschaffen Sie sich doch Respekt, zum Teusel. das kann doch nicht so weiter gehen. Handeln Sie endlich und zwingen Sie mich nicht, selbst der Sache näherzutreten." „Herr General", versetzte der Kapiiän ruhig, „tun Sie, n»as Sie wollen. Mir persönlich ist es unmöglich, diesen Mann zu bestrafen »nd ich werde ihn anch nicht bestrafen." „Aber warum denn, zum Teufel?" rief der General außer sich. „Weil er mir das Leben gerettet hat. Jawohl, Herr General, und zwar geschah das unter den Mauern von Jn-Rarh. Wir stürmten zum Angriff gegen die Festung. Ein schrecklicher Kamps, ein fürchterliches Hangemenge! Die branne» Kerle ver« teidigten sich wie die Tensel. Man war so nahe aneinander geraten, daß man sich der Bajonette nichr bedienen konnte; man schlug sich deshalb mit den Fünften und packte sich an der Gurgel. Nach dem Kampfe fand man Männer, denen die Nase, die Ohren mit den Zähnen abgebissen waren. Wer« mich betrifft, so hatten mich zehn Araber gegen eine» Mauervvrspruug in eine Ecke gedrängt, und Seile i Deutsche Wacht Nummer 61 ernstlich in Angriff zu nehmen. Ein Gedanke, der schon seinerzeit von dem gegenwärtigen Eiscnbahnminister Dr. von D e r s ch a t t a an» geregt worden ist. DaS Herrenhaus kann auf die Dauer nicht ein HauS d?r Privilegierten nud Ernannten bleiben, cS muß ihm neucS Leben und eine lebendige Fühlung mit dem andern Hanse dadurch gegeben werde», daß zu den Privilegierten und Ernannten auch noch Birilisten nnd gewählte Mitglieder treten. Die Handels- und Gewerbekammern haben ihre Vertretung im Abgeordnetenhaus«. dmch daS allgemeine Wahlrecht' verloren, die großen landwirtschaftlichen nnd industriellen Korporati-onen sind im Reichsrate als solche nicht ver-treten. Die Universitäten, technischen und land-wirtschaftlichen Hochschulen habe» in der Legislative des Reiches gleichfalls keine Vertretung; Advokaten- und Aerztekannueru haben kein Recht in der Gesetzgebung mitzusprechen. ES wäre doch gewiß vou Wichtigkeit, wenn den genannten Körperschaften gewählte Vertreter im Herren-hause zugestanden würden. Dann würde sich wahtsch.iiilich vo» selbst die innigere Berührung mit dem Abgeordnetenhaus,: und seinen Parteien ergeben, die von der Mehrzahl der heutigen Herrenhauemitglieder nicht nur nicht gesucht, sonder» gemieden wird. Dann würde aber nicht mehr die Notwendigkeit bestehen, daß man im Herrenhaus den Klageruf nach Gleichberechtigung mit dem Abgeordnetenhanse erhebt, weil diese Gleichbmchtigung durch die aus den lebendigen Organisationen des Staatslebens entnommenen Elemente sich von selbst ergeben müßte nnd da» Herrenhaus nicht wie jetzt in den Verdacht käme, daß in seiner Mitte Komplotte gegen da« Ab-geordnetenhauS geschmiedet werden. Das Resrrvistrngrsktz. Die „Wiener Zeitung" veröffentlichte das Ge-setz betreffend den Unterhaltungsbeitrag sür Ange-hörige von zu einer Waffen- (Dienst-) Uebung, be-ziehungsweise zur militärische» Ausbildung Einge-rückte». Dem Gesetze sind folgende Bestimmungen zu entnehmen: Der Anspruch aus den UnterhaltSbeitrag steht zu: Den Angehörige» eineS zum nichtaktiven Mann-fchastSstande zählenden, ans Grund einer Einberufung zu einer Wassen(Dienst)-Ueb«»g oder eines auf Grund des $ 34 W.-G. in die Ersatzreserve eingeteilten und zur militärischen Ausbildung eingerückten öfter-reichischen Staatsbürgers, insofern sie in den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern ihren ordentlichen Wohnsitz haben, und insofern deren Unterhalt bisher im wesentlichen von dem ans der Arbeit des Einberusenen bezogenen Ein-kommen abhängig war. Der Anspruch besteht nicht: wenn der Einberufene für die Dauer der Waffenllbnng, beziehungsweise militärischen Ausbildung seinen Gehalt oder seinen Lohn sorlbezahlt erhält oder ans einem an« deren Grunde an seinem Einkommen keinen AuSsall erleidet, oder wenn nach der LcbenSsiellung, de« Vermögens-, Erwerbs« uud Einkoniinensverhältniffen des Einberusenen ans Grünt' durchgeführter Erhe buugeu anzunehmen ist, daß durch seine Einrückung der Unterhalt der in Betracht kommenden Angehö rigen nicht gefährdet wird. Kadetten nnd Gleichgestellte werden im Sinne des Gesetzes nicht zn den Personen des Mannschafts' standes gezählt. AIS Angehörige sind zn betrachten: die Ehe-srau, eheliche und uneheliche »inder, Geschwister und Aszendenten des Einberufenen, Der Einberuft,« ist ausschließlich berechtig», den seine« Angehörige» zustehenden Anspruch auf de» UnterhaltnngSbeitrag geltend zn machen. Er hat diejenige Person namhaft zn machen, an welche die Auszahlung des Unlerhaltsbeitrages erfolgen soll; macht er gleichzeitig mehrere Personen namhaft, so hat er den VerteilnngSmaßstab anzugeben. Die Höhe des UnterhaltsbeitrageS. Der UnterhaltSbeitrag kommt sämtlichen an-spruchsbercchligteu Augehörigen zusammen nur ein-mal zu und wird für jeden Tag der Waffenübung, beziehungsweise militärischer Ausbildung im Ausmaße von 50 Prozent des im Wohnorte des Ein-beruseneu üblichen Taglohnes gewöhnlicher Arbeiter gewähr«. Ist der Einberufene eine selbständig erwerbende Person, so ist der höchste im GerichtSbezirke übliche Taglohn eine« Arbeiters der betreffenden, beziehungs-weise einer möglichst verwandten Betriebs-Kategorie maßgebend. Stand der Einberufene zuletzt nicht in den im Reichsrate vertretenen Königreichen nnd Länder» in Arbeit, so beträgt der tägliche UnterhaltSbeitrag 1 Krone. Dauer deS U u t e r st ü tz n n g s a n f p r u ch e s. Für die zur Reise von dem letzten Aufenthalts-orte nach der EinrückuugSstation und zurück ersorder-liche Anzahl von Tagen ist der UnterhaltSbeitrag nach deiiselbe« Grundsätzen zu leiste« wie sür die Zeit der Waffenübuug, beziehungsweise der militärische« Ausbildung. Ist der letzte Ausenthaltsort des Einberufenen außerhalb der im Reichsrate ver-treteueu Königreiche und Länder gelegen, so ist jene Anzahl von Tagen a«reche«bar, welche znr Reise vo« der betreffenden Grenzstation bis zur Einriickungs- wollten mir eben übel mitspielen. Da mein Arm infolge eines Schnsses gelähmt war, so konnte ich mich meines Revolvers nicht bedienen, ich war also verloren. Plötzlich bemerkte mich Tschinn. Er machte einen Satz wie ein Panther und war bei mir. Brüllend stürzte er sich ans meine Angreifer. Wie er es anfing, weiß ich nicht, ich habe es nicht gesehen, denn die ganze Szene spielte sich rasend schnell ab; aber einige Minuten später lagen die braunen Kerle mit blutigem Gesicht uud ausgerissener Brust auf der Erde. Herr General, der Mann, der mir das Leben gerettet, ist sür mich geheiligt". „Allerdings", versetzte der General. „Aber soll ich ihn in eine andere Ko«ipag«ie oder in ein an-deres Regintent versetzen? Ein solcher Halnuke, so tapfer er ist, ist ein fürchterliches Beispiel sür die anderen. Nun, Kapitän, soll ich Sie von ihm be-freien?" „Nein. Herr General; ich glaube an eine aus-gleichende Gerechtigkeit. Früher oder später werde ich schon meine Vergeltung habe». Dieser Tschinn soll mir daS im großen bezahlen, was er mich im kleinen hat leide» lassen, das schwöre ich Ihnen. Aber bis dahin, das bemerke ich ausdrücklich, Herr General, ist es nicht Schwäche, was ich ihm gegen-über zeige, sonder» nur Geduld". Einige Monate später befand sich das zweite Regiment der Fremdenlegion in Cochinchina. Die Gelbgefichter. die von chinesischen Agitatoren aufgehetzt wnrden. organisierten große befestigte Lager, namentlich in der Nähe der Grenze, wo sie von Scharen von Seeräuber« verstärkt wurden. Es han-delte sich darni«, citi sür allemal mit ihnen fertig zn werden. Aber sobald man sie zerstreu:?, sammelten sie sich in einiger Entfernung wieder nnd man mußte immer wieder vo» neuem anfangen. Ein erschöpfender Kamps in kleinen Scharmützel», bei denen der Mut nutzlos «nd die Tapferkeit wertlos war. Welse denen, die lebend m ihre Hände fielen! Die entsetzlichsten Qualen erwartete» sie, bis ihr Kopf an irgend eiuem blutigen BambnS schaukelte. Die französischen Soldaten hatten vor dieser Barbarei größere Angst, als vor dem Messer der wilden Amazonen in Da-homey. Einmal ging es gegen eine ans dem Felde er-richtete Verschanznng, die wie eine mit Pfählen bespickte Hopfenpslauznng aussah. Die Offiziere hielten Kriegsrat. Es blieb nnr ein einziger Entschluß zu fasse» übrig: man mußte die Schanze» mit dem Bajonett in der Faust erstürmen. Mesdagues Kompagnie erhielt den Austrag, vorau zu marschieren. Entschlossen zog der Kapitän seinen Degen nnd stürzte zm« Sturm auf die Schanze los. seinen Legionären voran. Sie hatten die erste Schanze «och nicht passiert, als ein furchtbares Gewehrfener losbrach, dessen Ranch ans Augenblicke die Luft verdüsterte. Tschinn, der voran war, fiel, von einer «ngel getroffen, nieder. Die ander», von diesem unerwarteten An- staiivn — nnd zurück — erforderlich war. ter UnterstützuugSansprnch beainnt vom Tage des s» triltes der Reise zur Waffenübung, beziehnngSwcist militärischen Ausbildung. Ist ein Einberufener durch eine während der militärischen Dienstleistung oh« sei« Verschulden entstandene Krankheit nachweisbar an der Rückkehr in seinen ordentlichen Wohnsitz ge> hindert, so wird die Zeit bis zu seiner Rückkehr in Absicht auf die Gewährung deS Unterhältst«' träges der Dauer der Waffenübung beziehungsweise militärischen Ausbildung zugezählt. Diese Bestimmung findet keine Anwendung ans Krankheitsfälle, fn welche deni Einberufenen Ansprüche gegen eine Krankenkasse zustehen. Anmeldung des Anspruches und An», zahl ii ii g der Unterstütz » u g. Der Anspruch auf den UnterhaltSbeitrag ist bei jener politischen Be^irksbehvrde mündlich oder schriftlich geltend zu machen, im Wege deren die Zustellung der EiuberufnngSkarte erfolgt ist. Dir Anspruch kaun innerhalb vier Wochen nach Been diguug der Waffenübung, beziehungsweise militärische, Ausbildung noch geltend gemacht werden. Steht die Anspruchsberechtigung sest, so dan durch Erhebungen über den in Anwendung zu brin genden Lohnsatz die Anwendung des UnterhaltsbeitrageS nicht verzögert werden; diese hat vorläufig vorbehaltlich nachträglicher Ausgleichung — nach dem niedrigsten in Betracht kommenden Lohnsätze zu erfolgen. Die Auszahlung des UnterhaltsbeitrageS erfolgt bei rechtzeitiger lZjeltendmachung des Anspruches und «ach erfolgter Einrücknng wöchentlich im vorhinein. Die Forderungen auf den U«terhaltSvritt«G können weder in Exekution gezogen, noch durch Sicherheiisniaßregeln getroffen werde». Auch ist jede Verfügung über die bezeichneten Forderungen durch Zession, Anweisung. Verpfändung oder durch eii anderes Rechtsgeschäft ohne rechtliche Wirkung. DaS Gesetz tritt mit dem l. Anguß d. I. in Kraft. politische Rundschau. Schwarz-rot-gold im Wandel der Zeiten. „Wer irgend teilnimmt an der Bewegung Sn Gegenwart, der trage, so weit die deutsche Zimze reicht, die deutschen Farbe», die vom Bundestage selbst als Bnudeszeichen erwählte Dreiheit vo» Schwarz-rot-gold! Diese alten Farben de» Reiches, sie müssen jetzt vor jeder provinziellen oder lokalen Färbung die Oberhand gewinnen." sämtliche k. k. ..Wiener Zeitung" vom 30. März 1648 — „Wie vom Kölner Dome an den Ufern btf deutschen Rheines, so möge auch vom Stephansdonie an den Usern der mächtigen Donan die schwär: rot-goldene Fahne wehen und weich- griff, der ihre Kräfte lahmte, bestürzt, zögerten nun Augenblick nnd wartete» auf die Verstärkung, d>e im Laufschritte hinter ihnen herangesprengt käm. Einer aber läßt sich nicht beirren und rückt immer weiter vor: das ist Kapitän Mesdague. Nc-hig hebt er in dem Kugelregen, der von alle» Zeit" wie Hagelschlossen ans ihn niederprasselt, den Vn wnndeten ans, lädt ihn ans seine Schultern im? trägt ihn zurück, während die von der heldenhafte« Handlung ihre» Vorgesetzten angefeuerte Kompagnit wieder zum Sturme ansetzt und die Schanze erobert. Schon nach einer Stunde ist die Schanze genommen, die Feinde sind zerstreut, nachdem nt Hunderte von Toten ans dem Schlachtfelde zueü^ gelassen habe». Im Spital tritt der Kapitän auf Tschinn» Bett z». befestigt ans dem Hemd des Kranken, fc» ebenso weiß wie sei« Gesicht ist. die Militännedaiik »nd «»lärmt ihn zärtlich. Doch in dem Momeni. wo er wieder Abschied nehme» muß. neigt sich Me> dague über ihn nnd murmelt in dumpfen Iotc. indem er seine« Zorn kaum zu bemeistern vermag „Jetzt höre mal ein bißchen zu! Du hast irr das Lebe» gerettet, ich habe dir das deiuige gereitt:, wir sind also quitt tuid ich bi» dir nichts mehr schuldig. Damm schicke ich dich jetzt auch bei dra erstcn Vergehen i« das Strasbataillon. merke b848.) Und krote: Vertschechinig ans allen Gebieten, Verdrängung bn deutsche» Staatssprache, Weigerung sogar der kleinsten Bezirkshauptleute, an einem Feste teil,»-»elimeil, wenn schwarzr-rvl-goldene Fahnen ausge-steckt sind. — Ja. die Zeiten iindern sich gewaltig »nd i» Oesterreich bisher immer zn U n g n n st e n der Deutsche»! Laht mir meine Böhm' in Ruh'! Dr. Lueger hat trotz dieser klassischen Aeußerung selbst keine Ruhe vor ..seinen Böbm'", wie die sol-grübe Nachricht erweist: „Der LandeSanSschuß der lschcckiisch slavischen sozialdemokratischen Partei in Niederösterreich hielt dieser Tage eine Beratung über da? Verhältnis dieser Partei zum Aomenslyve reine ab und ist dabei zum nachstehenden Beschlusse gelangt: .Die Ereignisse der letzten Zeit, besonders die bekannte Stellungnahme des Unterrichtsministers It. Marchet gegen das Oeffentlichkeitsrecht der Somcnskyschulc, als auch der sreche Angriff Doktor Lueger» und der christlichsoziale» Partei (i?) zegen die Prüsnngen an dieser Schule ersordm es, kl ssch auch die tschechische sozialdemokratische Partei in Niederösterreich m i t allem N a ch d r n ck zum Schutze dieser Schule stelle. Anch die serneren Ausgaben des aomcuskyvereiucs. weitere Schulen in den einzelnen Bezirken zu errichten, machen es der Partei gebieterisch zur Pslicht, anch hier zugunsten deS lschechischeu Proletariats ihren Einsluß geltend zn mache».' — Ferner erwähnt der besagte Beschluß, daß zwischen der Partei nnd dem «onienSkyverein ii strittigen Fragen eine vollständige Einigung erzielt wurde und daß es demnach den Genossen erlaubt sn, an der Leitung des Zentralvereins uud seiner Ortsgruppen wieder tätigen Anteil zn nehmen. Es ck nur zn begreiflich, daß dieser, in seiner schwer-«legende» Bedeutung gewiß nicht zu unterschätzende Beschluß der tschechischen Sozialdemokrate» vo» der gesamten tschechischen Presse . it großer Begeisterung Quittiert wird »nd daß die tschechischen Chauvinisten dudiirch zu weitere» Vorstoße» kräftigst aiigesporiit «erden. Mit Hilfe des „erlauchten" Grasen Harr ach, der ungeachtet seines dkntschen Namens md seiner deutschen Abstammung wie Viele seinesgleichen die eroborungssüchtigen Pläne uud Ränke der Tschechen fördert nnd begünstigt, brachten sie es odi nnninehr dreißig Jahre» so weit, im Bezirke Favoriten die Konienskyschule zu gründen. Heute ck es «folge der laue» Haltung der einstigen Macht-haber Wiens, der Liberale», »nd der i» nationalen Dingen oft hervorgekehrten Wurstigkeit der jetzt Herr-schendcu und mit 'Unterstützung der zur Zeit so ei«-sinnreichen sozialdemokratischen Partei so weit gt' kommen. daß die Tschechen mit der im kommenden Schuljahre noch zu errichtende» lschechischeu Fort-Mungsschule» schon im Besitze der zehnten Schule i» lxr Residenz sind. Schon geht ihre Begehrlich-keil soweit, daß sie für jeden Wiener Bezirk eine ischechische schule erlangen. Und so macht anch die Vertschechung des Gewerbestandes in Wien riesige ! Zortschriue, bald werden sie ihre begehrlichen «ralle» »ach GemeinderatSinandaten ausstrecken...... vird dann Dr. L»eger noch immer ansrnsen: ; „Laß! mir meine Böhm' in Ruh!?" Der deutsche DolKsrat in Böhmen und die Tschechen. 3m tschechischen Lager ist man über de» dent-scheu Lolksrat in Böhme« sehr »«gehalten. In filier übrigens von Unwahrheiten »nd direkten Et-si»dnngen strotzende» Artikel der tschechisch-konierva live,: Korrespondenz iverden die hestigsten Angriffe gegen den deutschen VolkSrat gerichtet nnd demselbeu vorgeworfen, daß er planmäßig de« nationalen Kamp» in Böhmen schüre und darnm ein ständiges Element der Unruhe bilde. — Was der tschechische kolkSrat. der seine Agitation jetzt bereits nach Wien trägt, tut, ist natürlich ganz in der Ordnung, denn die Wahrnehmung nationaler Interessen seitens iichelbischer Korporationen betrachtet man im tschechi-ickeil Lager bekanntlich als die Ersüllung einer K'lbstvmnnidlichen Pflicht, tun aber deutsche Kor-:»rationen das gleiche, dann spricht man sosort von wem Verbrechen, von der Störung des Landfrie- tzesische Aacht denS u. dgl. mehr. — Recht kindisch ist dagegen der Versuch, den deutschen VolkSrat in Böhmen und die deutschböhmischen Abgeordneten gegen einander auszuspielen, indem man die letztere» als die Ge-sangenen des deutschen Volksrates hinzustellen sucht, die natürlich nur mit verbissenem Ingrimm die Fessel ertragen. -- Der deutsche Volksrat kann ans diesen Hetzereien entnehme», daß der Weg, den er geht und der die Deutsche« i« Oesterreich zur „ationalpolitischen Eignung sühre» soll, der richtige ist. den dentschböhmisäM Abgeordneten mnß daranS aber die Gewißheit werden, daß in dem Ein vernehmen zwischen Volksrat «nd Abgeordneten die eigentliche Ursache des tichechischen Zornes liegt. Der österreichische Lloyd und die Siovenen. Das Trieftet windische Blä»che,i .Edinost" ärgert sich darüber, daß der Lloyd bei allen offiziellen Veranstaltungen ..den slovenisehen Teil der Bevöl-kernng" übersieht und nie einen Vertreter desselben einladet. Daß man es sogar wagte, anläßlich der Probesahrt des Dampfers „Prag", zu der die her-vorrageiidste» Persönlichkeiten der slavischen Welt erschienen ivaren, weder den slovenischen ReichSratS-Abgeordnete» des Gebietes »och die ivindische Presse einznladen, das kann der Wisch nicht schlucken. Es sollen dies die tschechische» Gaste wahrgenommen haben und darüber sehr verschnnpst sein. Wie mögen sich die kleinen Gernegroße vor ihren slavi-sehen Brüdern ans dein Norde», vor denen sie sich so gerne mit ihrer Bedentnng brüste», geschämt haben! „Die Lloydverwaltnng vergißt, daß die Slaven in Wie» etwas bedenteii und die Slovenen sehr gute Informatoren abgeben können," ruft daS Blatt. Richtig gesagt, denn im Dennnzieren sind sie Meister. Mihhelligkeiten vom allslavischen Kongreß. Wie man nachträglich ersährt, ist es ans dem Prager Allslavenkongreß lianptsäehlich zwischen R » s s e n i> n d Polen zu argen MißHelligkeiten gekommen. Wie die ..Wiener deutsche Korrespondenz" erfährt, trat der Vertreter der slavischen Wohl« tätigkeitSgesellschast K o r o b l e w mit Entschieden-heit s ü r die r u s s i s ch n a t i o n a l e n In-tereffen gegenüber den polnische» ein. Als man ihn nicht höre» wollte, sorderte er, daß sein Protest in das Protokoll aufgenommen werde, was jedoch der Leiter der Verhandlungen £ ramarz verweigerte und dem K o r o b l o w sog«? mit g e» waltsa m e r E » s e r n » n g drolite. Als im iveiteren Verlause der Verhandlungen der Pole S t r a s z e w i tz erklärte, daß die Polen sich an der slavischen Ansstellniig in Moskau nur dann be-teiligen könne», wenn ihnen die von ihnen verlangten politischen Rechte in Rnßland genährt werde» niib die Ausstellung dm Grundbuche zu entnehme» ist. hat der deutsche Semeiiiderat Johann Terschek einen slove-nischen «au'vertrag unterschrieben, womit er sein Holet der slovenisch klerikalen Vorschußkasse ve, kaust hat. Wir haben unseren Standpunkt angesichts diese? so überaus bedauerlichen Besitzüberganges in der letzten Nummer gekennzeichnet. Man muß aber form-lich an den, Dentschiume CilliS irre werden, wenn man sieht, daß ein deutsche? Mitglied des Gemeinde-ausschusses es über sich bringt, einen «indischen Kauveitrag zu unterschreiben, eine Urkunde, wodurch sein ganzer Besitz iu die Hände der Gegner übergeht, und in einer Sprache verlaßt, die er bekanntlich nicht versteht. Es ist natürlich ganz ausgeschlossen, daß iSen Johann Terschek dem Cillier Gemeindcrate noch länger angehört und man muß nur darüber staunen, daß er sei» Gemeindetusschußmandat nicht schon in jener Zelt zurückgelegt hat in welcher er mit den «eguern iu ernste Unterhandlungen eingetreten ist. Die Wahrheit über den verkauf des Hotels Terschek. In der Marburger Zeitung wird der Versuch gemachi, den Herrn Johann Terschek, welcher sein deutsches Hotel einem slovenisch-klerikalen Geldinstitute verkauft ha', reinzuwaschen In dem Berichte sinden sich mehrfach Unrichtigkeiten vor, welche wir kurz richtigstellen müssen. ES ist vor allem unrichtig, daß die ganze Stadt davon wußte, daß Herr Terschek mit den nationalen Gegnern in Verkaufsverhandlungen eingetreten war, Tatsache ist, daß er Mittwoch nachmittags um 4 Uhr einem feiner intimste» Freunde davon Mitteilung machte und daß er drei Stunden später eine Angabe von 10.000 Ii entgegennahm. Als ihm »och am selben Abende von deuischer Seite Vorstellungen gemacht wurden und er dringendst ersucht wurde, die Sache rückgängig zu machen erklärte er. er sei bereil vom Kaufe zurückzutreten. wen» ihm bis zum Morgen die doppelte Angabe, nämlich der Betrag von 20.000 K rücket setzt werde» würde. Es ist selbstverständlich aus-geschlossen, über Nacht eine« «aus mit einer «aus» summe vo» fast 200.000 K ins Reine zu bringen und so konnte die von Herrn Terschek eingeräumte Frist nicht eingehalten werde» und er nahm im Lause des weiteren Vormittags noch einen weiteren Angabe-betrag von 2000 K entgegen, erklärte aber noch immer, daß der endgiltige Vertrag in acht bis zehn Seite 4 Deutsche Macht Nummn 61 Tagen abgeschlossen werde und daß er gegen Ersatz des doppelten Angeldes zu Gunsten der Deutschen von dem Verkaufe zurückzutreten bereit sei. Schon am nächste» Morgen, das ist Fieiiag morgens, wurde dann der Kausverlrag — der sloveniiche Kaus-vertrag — eiidgiliig unterschiie' e». Aus dies r kurzen Aneinanderreihung der Tatsachen ergibt >>ch klipp und klar, daß Heir Terschek sein Hotel hinter dem Rücken der Deutschen an die Gegner verkauft ha« und daß er die» getan ha», obwohl er Gemein-derat der deutschen «ladt Cilli ist und er hat dies in einer Art und Weise getan, die mit den naiio-nalen Pflichten eines Deutschen im U»t>rlande nie-malS in Einklang gebracht werden kann, denn er hat sich weiter noch verpflichte!, sein nunmehr den iviudi« schen gehöriges Hotel so lange weiterzuführen, bis ein geeigneter ilovenifcher Pächier dafür ge undeu werde» wird Er hat daher nicht nur sei» deutsches Hab und Gm den Windische» ve> kauft, sonder» gibt sich »och zum Platzhalter u»serer Gegner her Es war daher die Pstichi unseres BlatleS, auf diese be-dauerlichen Umstände hinzuweisen uud zwar umso-mehr, als ja die Annahme, daß die Deriilche» CilliS selbst an dem wirtschastliche» Niedergange des Herrn Johann Terschek schuld seien, eine vollkom »neu unrichtige ist Es wüide zu weit sühre«, wenn wir hier die Gründe dieses Niederganges, die in Cilli allgemein bekannt sind, aus ührlich da>lege» wollten, Tatsache aber ist eS, daß die schuld nur innerhalb der Mauein des Hotels Terschek zu suche» ist. Es sind daher auch die AuSsührungeu der Marburger Zeitung, insoweit sie sich aus die Vorgeschichte d öße der nationalen Pflichten geschildert, die sie als freie Akademiker und als Volksgenossen aus sich nehmen. Der Abend »ah», eine» überaus schöne» und herzlichen Verlaus. Groszes Konzert zugunsten des Deut-schen Hauses. Für Sonntag, den 8. August ist im großen Saale des Deutsche» Hauses ei» Konzert mit einem außergewöhnlich reichen und vornehmen Programme geplant, zu welchen» nicht nur die Mit-Wirkung herporragender heimischer Kunstkräsle, sondern auch jene d.s weit über ihre engere Heimat Wien hinaus berühmten und gefchätzien Künstlerehe-paares ü o » g o gewonnen werden konnte. L o n g o s sind die anerkannt erste Sp zialität auf den» Gebiete des feinen Humors und sind als solche wi.derholl von den höchsten Kreisen zu künstlerische» Vo,trägen herangezogen und für ihre uneigennützige Förderung humanitärer Veianstaliuuge» mehrfach ausgezeichnet worden. Aber auch um unsere nalionale Sache hat sich das liebenswürdige Äünstlerpaar bedeutende Ver-dünste erworben und eben wieder nur aus Gründeu nationaler Opse»Willigkeit kommen Longos »ach Cilli, um sich hier in nicht genug zu schätzender Selbstlosigkeit in den Dienst der deutsche» Sache zu stelle» und haben wir Cillier alle U'sache, Longos hiesür aufrichtig dankbar zu sei», »vas wohl am besten durch außeigetvöhulich zahl» eiche» Besuch deS Konzertes bciäiigt werde» und wodurch auch da» den, schönen Zwecke zugedachte Rcinerträgnis um ein Erhebliches gesteigert werden könnte. AuS-gewählt schöne Portläge wird auch Herr Kapellmeister Schachenhoser den Zuhöre»n mit seiner er-probten wackeren Künstlerschar daibringen. Um eS Jede» mann zu ermöglichen, rinem solchen Konzerte, welches sich schon jetzt al» künstlerisches Ereignis be-zeichne» läßt, bewohne» zu könne», hat man den EiirtritlSpreis mit den, geringen Betrage einer Äione festgesetzt, doch werde» i» Ansehung des nalionale» Zweckes Ueberzahlungen dankbar angenommen und auch erwartet. Um den Vertrieb der EintnUsscheine zu einem regeren zu gestallen, wird sich eine größere Anzahl vo» Herr?» der Mühe unterziehen, diesen persönlich in die Wege zu leiten. Mürzzuschlager Knaben in Eilli. 28 Knabe» der Volksschule in Mürzzuschlag, sämtlich armen Familien entstainmend hatten sich von ihren Verdiensten als Kegelbuben und Erdbeersucher einen Reisesond gegründet, um die neue Karawankendah» bereisen und Leoben, Villach, VeldeS. Trieft, Cilli und Graz sehe» zu könne». Montag trafen sie. nachdem sie schon vo» der Ltadtvertretung Trieft auf daS freundlichste bewillkomm! und ausgenommen worden waren unter Leitung ihres Lehrers Herrn Knotz in Cilli ein »nd wurden am Bahnhofe von Herrn LandeSbürgerichullehrer Aistrich begrüßt, welcher die Führung der kleine« Gäste übernahm und sie zur Landesbürgerschule geleitete, in deren Turnsaal ihnen die Stadtgcmeinde Cilli in zuvorkommender Weile ein angenehmes Nachtquartier bereitet halte. Dienstag besichtigte» sie das Deutsche Haus und die Stadt, woraus ein Ausflug aus den Schloßberg und ein ersrischeiideS Bad im Sannfluße folgten. Nachmittags verließen die lieben Gäste wieder unsere Stadt, um sich zu zweitägigem Ausenthalte nach Graz zu begeben. ! Scto» i» Trieft halte »»an die Disziplin in der j obersteirische» Knadenschar lobend hervorgehoben und auch hier fiel das anständige und bescheidene Benehmer, daS in keiner Weise an Drill erinnert, wohltuend und allgemein oui. Lehramts Prüfung. Fräulein Lud-m i 11 o K o r o i ch t tz, die zweite Tochter des Herrn G.-R «oroschetz, hat am 10. d Mis. an der Landes-Lehrerinncn-Vildungsanstalt in Marburg die Reifeprüfung mit Auszeichnung bestanden. verband deutscher Hochschüler Cillis. Samstag, den I. August sind« im Znimzlmmer des Deutschen Hauses um halb 5 Uhr abend» der «eto heutige Verbandsabend statt. Am selben Tag halb ti Uhr hält der VerbandSauSschuß im gleichen R deren Interessenten in Cilli veranstalte Feuerlöschprobe mit dem neuen Haiidseuerlöschappan« „Opiimus" ergab ei» glänzendes ReiultM. Der Apparal arbeitete — gegen Dürfte aus den brennbarsten und feuergefährlichste» Stoffen gerichtet — mit nie verfagender Zicherbeit und mit verblüffender Wilkung. Eine Eidgtit« in der Ausdehnung von beiläufig <> in2 wurde ant Teer gefüllt und in Brand gesetz!; in triMt ganze« Flüche brennend, wurde der Teer von dem Apparate innerhalb der kurzen Zeit Mt, 20 Sekunde > vollständig gelöscht. Eine Stifte, man mit Heu, Stroh Holzwolle und Ho&el'päiia gefüllt und mit Petioleum und Teer übergösse» uud enlzündc! halle, ein Teersaß, lichterloh brei-«end, eine im Brande befindliche Holzwa-d, ,« Zimmerboden, einmal mit Spiritus, da« tmbmnal mit Petroleum Übergossen, mit ichon bretinuiba Dielen, ein in Brand gesetzter, innen niit Teer Überzogener Holzkami», dann ein mit Petrvlei» bespritzt-r Zimmer Vorhang, fer ner ein schon bi» zur Vcrkohlung brennender großer Holzstoß und ei» gioßer Haufen aus Heu und Sirob, mit Petrile» besprengt, in seiner ganze» Ausdehnung biernrit» und Stallvorräte darstellend: Sie alle wurden von dem Apparale i» überraschend kurzer Zeit gelöscht; mit nur einmaliger Füllung dämpfte der eure Apparat fünf Objekte, woraus sich ergib!, ixtj „Opiimus* auch ungemein sparsam arbeiiei. ist eS nicht der letzte seiner Vorzüge, daß er ei« Siche, ungS- und eine AbspcnVorrichtung besitzt, während andere Apparate ähnlicher Art einmal ii Betrieb gesetzt, ohne Notwendigkeit gänzlich entleert werden müssen. Es muß den Besitzern von 9e> trieben, welche mit leicht brennbaren Stosse« arbeiten tti'd solche auch in größeren Vorräten aus gestapelt hallen müsse», ferner Holz und Futtn Händlern u v a. m. höchste Beruhigung gewähre», sich im Besitze eines oder mehre»er Apparate zu wissen und so die erste Hilfe stets zur Hand zu haben Aber auch in schulen ■ oet Cillier Gemein derat hat die Anschaffung einiger OpiiinuS-Apparate für die stöbt. Schule beschlösse» und im privaten Haushalte sind solche Apparate von nicht zu überschätzender Wichtigkeit; n»e oi hört man doch von Zimmerbränden. die durch ungeschickte Handhabung mit mancherlei scuerge'äzr-lichen Dingen hervorgerufen worden sind, ier Opiimus hat sich du»ch seine unleugbaren Vorzöge vor anderen Apparaten vor ihm rasch Eingang »er-schafft und ist in sast allen Sullurstaaten patentiert Klub der Gemütlichen. Heute Mun-och, den 29. d. Mis. Zusammenkun't im Deolsche» Haufe. Reichshandwerkertag. Iu der Seit im» 19. bis 21. September findet z > Graz der AeW-handwerkerlag statt, der nunmehr an die Stelle der bisherige» große» alpenländilchen Handwerkern^ Intl. Das In eresfe, welches sich sowohl in Regie» alS in parlamentarischen wie auch Handweikerkreiieii für diese Tagung kundgibt beweist heute ichon, »ah dieselbe die bedenlungsvollste gewerbliche «undgebung wird, welche bisher in Oesterreich überhaupt natt« gesunden hat. ES bestehen vielfach Zweiiel, ob ei jenen Handwerksmeistern, welche nicht vo» chre» Genossenschaften delegiert werden, möglich ist, ->» Reichshandwerkertag teilnehmen zu können. Äuiilich deutschen Genossenichasie» OestereichS sind bered) im Besitze der ihnen zugesendeten Anmeldebogen und eS wollen alle jene Handwerksmeister, welche dem Reichshandwerkertag alS Teilnehmer anzuwohno wünschen, von ihrer GenossenschastSleilung die Anmeldung begehren. Bemerkt wird, daß das Eisa-bahnministerium sämtlichen Teilnehmern »m de» Reichshandwerkertag aus allen österreichischen Staotlr bahnen zur Hin- und Rückfahrt eine öOpiozenrige Fahrpreisermäßigung bewilligt. Die ersordeildti» Legiiimalionen werden aus »^rund der geriossenschuil-liehen Anmeldungen vom Durchfüh» ungsausschuß i» Graz zugemiitelt. Tie Jubiläumsausnellring der Handwerker Steürmarks, welche gleidzeitig mit i»c» Handwtrkeilag Mttsindrt, wird die bedeutendste reu» Hummer 61 Seite 5 s«dwe,kliche Autstellung sein, welche in Oesterreich Wer vetanfia'tet wurde. Entfall der Waffenübungen im 11.. t«zw. 12. Dienftjahre. Am 2t. ^uli wurde ivlyender Erlaß kundgemacht: „Die Heranziehung kr im II. und 12. D enstjahre stehende» nichtakliven lmdwehrmannschast zu Waffenübunge» hat — insoweit »sich nicht um den Nachtrag früherer Waffenübunge» jubelt — vom Zeitpunkte der Einreihung der mit K» Gesetzen vom 17. April 1908 (Landwehr-Ver-«taungsblatt Nr. 14 ex I90B) und vom 21. Juli 1906 Landwehr Ve'oidnungsblait Nr 27 »x 19(tfs) temlligten Rekrutenkontingeiile der Landwehr, t>. i. >m l. Oktober 1908 angefangen, zu Unfällen, hciuich tritt für die unmittelbar zur Landwehr imzeieihlen eine Abkürzung der Gesamtdauer aller -saiodifchen Waffenübungen auf 1>; Wochen ein; tut nach vollstreckt»! Heercsdienslpflichl aus der Reserve zur Landwehr Ueberfetzie» obliegt — vom des Nachtrages einer im Resetveflande des h«res ausgefallenen WusfenÜbung abgesehen — (int Waffe,»übnng bei der Landwehr nicht mehr. Aus in Tirol und Vvialberg heimatberechtigten nicht' «bweu Landesschützen findet diese Beifügung vor-liichg keine Anwendung Bezüglich der für die Zeit u: dem I. Oktober >908 zu einer Waffenübung Le,pflichteten des 11. und 12. Dienstjahres wird «if die Bestimmungen des Anhanges zu den Wehr-«rschrisie» 2. Teil zu § 37: S, letzter Absatz, und d-ißrlaffes vom 9. März 190.$, Nr. 7061/721 IVa tut besonderen Berück ichtigung hing wiese»." Der Notstand im Unterlande. Man ichttibt uns aus dem Unterlande: Die durch das Undauministerium angesprochene Lumme von md 2s/4 Millionen Kronen sür die allgeu,eilte ihg'saklion zur Beschaffung von Futterartikeln, Iktmereiei, usw. sowie für die damit zusammen-singende» Angelegenheiten als Ermittlung guter snnegebiele, der BeikehrS« und Frachlverhältnifse m dergleichen düifte i» der cllernächste» Zeit, »ckeichi schon nach einigen Tagen, beim Finanz« mister flüssig gemacht werden Für die südliche» i»der werden da in elfter Linie Mazedonien und lltanirn sowie Italien in Betracht gelangen, wo ttfy Futterentten gemacht wurden. ES darf nicht wnwähnt bleiben, daß der österreichische Lloyd auf difiage». betreffend dc» Transport vo» taufend Kutte, die «iesize Summe von ^.Vl O K gefordeU haben soll An allen in Be-dicht kommende» Regierungsstelle» wurde doS lagerrnctk auch daraus gelenkt daß die Berlei-n»f)en gerecht und nur an wirklich Hilssbedürstlge üitlge» und daß nicht etwa wie dies leider bei letzten Hilfsaktion geschah, wohlhabende und »chl witklich Bedürftige betritt wurden. Es ist ja mgelomme», laß mittels gewisse»loser Piaktike» Mniien sür geleistete parteipolitische Dienste ver-üf»lgt wurden Diese Erscheinung hatte damals ait tiefgehende Erbitterung unter der notleidende» tkoölfaung der ganze» Kollos erzeugt. Demnach iu die Bevölkerung der Kollos auch allen Grund, mvh! der Beznksvertrelung von Pettau als auch «i Adgeoidnele» sür deren rege Anteilnahme, die ij nicht nur aus den Erhalt von Notstands-«terstützuagen, sondern auch auf deren ge, echte Serteilung erstreckt, dankbar zu fein. Die Re ierung «iz zwar, daß bei der Verteilung von Unter-jtrxlinge» oft Ungehörigkeiten und Mißbräuche vor-Cstnmrn; sie ist aber leider nicht immer in der ;:;t, ihnen steuern zu können. Es soll nunmehr diesbezüglich ein neuer Modus platzgreifen, indem man an maßgebender Stelle beabsichtigt, dort, wo solche Unzukömmlichkeiten durch Einzelne oder Körperschaften verübt werde», dieS sür etwaige künftige Subventionsfrage» von Körperschaften, Ge-gendoi oder Einzelnen in Vormerkung zu nehme» und die Subventionsbewilligungen danach einzu-richten. Eines der Hauptmittcl zu, Linde-rung der Not wird in der Selbsthilfe enthalten fein Noch gibt eS eine vom Regen hoffent« lich begüustigtere Begetaliouszeil. Hackfrüchte und rasch wachsendes Mischlingssntter müssen angebaut, das verwendbare Baumlaub von Eichen, Buche», vom Weiiislocke usw. jetzt gedörrt, muß als Bieh-sutter terwendet werden; mit Bienenfleiß muß jeder Halm uub jedes Blatt zusammengetragen iverden, um das Bieh überwintern zu können. Die Land winschafiSgefellschaft hat in uneikennenswerler Weife in ihrem Organ darüber Weisungen erteilt. Gemein-vr> ständliche Flugblätter mit praktischen Anweisungen sollte» in jede Keusche statte, n. Die Gemeindevor-sicher, Lehrer und Geistlichen müsse» am Rettungs-we,ke mithelfen Noch kann vieles vom gefährdeten Volksvermögen ger ttet werben, wenn alles zusammen» wirkt. Die Bewohner der Städte habe» allen Grund, die Zeit zu fürchten, in welcher die jetzt du, ch die Futter-not verschleuderten Viehbestände und oeren Produkte sehten werde» Angeschwemmte Leiche. Am 24. Juli d. AbendS wurde die Leiche eines unbekannten Mannes zwischen Steinbrück und Luhadvl am linken Saveufer durch den Waggonmeiste, Michael Kresnik aus dem Wasser gezogen »nd in die Todte»kammer nach Scheuer» gebracht. Ob hier etwa ei» Verbrechen vo,liegt, werde» die bereits euigelritete» gerichtlichen Erhebung » ergebe». Wöllan. Sonntag den 2. August veranstaltet die hiesige freiwillige Feuerwehr im Gasthose Rak ein Gartenfest, verbunden mit Konzert der beliebten Ma, burger Schrammeln Klavier- und Geiangvor-trägen, Glückshafen usw. Abends Tanzunterhaltung. Nachdem sich der Verein allgemeiner Sympathien e> freut und zahlreiche Beteiligung auch von auswärts zu gewänigen ist, erscheint das Gelinge» dieses bei jeder Witterung stattfindenden Festes verbürgt. Beginn 4 Uhr nachmittags. Ei» eventuelles Rein-erirägnis wird zur Anschaffung von Löschgeräte,, verwendet Handwerker-Reisestipendien zum Besuche der Ausstellung München. Ueber Antiag des Sieiermärkische» Geweibeförderungs Institutes Graz bewilligte der Landesausschuß sür steiermäikische Hundweiker zehn Reisestipendir» im Betrage vo» je 100 Kronen zum Besuche der im heurigen Jahre in Mönche» stattfindende» Ausstellung. Bewerber um ei» Stipendium wollen ihre fchrisilichen Gesuche bis längstens 15. August d I. an daS Steie,märkische GewerbefvrderungS Znftiiut (Herren-gaste 9) einbringe». Ein Toreador in Cilli. Sonntag, den 2. August wird hier Sor. Ellote Eav. Tiberios in der vo» ihm aus dem Glacis aufgestellten Arena eine einmalige Vorstellung auf dem Gebiete der Athletik und des unblutige» EtierkampfeÄ geben. Die in seinem Besitze befindlichen Atteste nenne» ihn einen der stärksten Männer der Welt. Münchener Nachtlicht. Dieses vornehme humoristifche Ensemble, welches sich gegenwärtig auf einer Gastspielreise durch Sleiermaik befindet, wird auch hier unter der Leitung des bestbekannten ' Charakter typen-Darstellers Adolf Wo 11 n er an zwei Abenden und zwar am Freitag den 31. Juli und Sonnabend den 1. August im Deutschen Hause auftreten. Die Gesellschaft bringt ein neues, moderne» und äußeift decentes Programm zum Vortragt und hat de» EinttittSpreis mit 1 K. festgesetzt. Herr Wollner möge nicht mit der Gesellschaft Theodor Wslliier verwechselt werde». Eine bedeutende Spende für die deutsche Schule in Windifch-Feistritz. Bürgermeisterstellverlreter Herr Jakab Vc? jofatti hat dem deutschen Schu?bauso»d K 500 ge-spendet Es muß wohl be'ouderS hervorge-hobcnwerden, daß die Spende des Herr» Berfo-latti die größte ist, die bisher von Privaten für die deutsche Schule in Windisch-Feistiitz gewidmet wurde; dieses Beispiel von groß.r Opfe,Willigkeit möge Nach-ahmui.g finden. Herr Baumeister Betfolalii, der jederzeit für die Errichtung der deutschen Schule eingetreten ist, der dem deutschen Ortsschulrate als Obmann vo steht. hat außerdem in uneigennütziger Weife die Beaufsichtigung des Baues übernommen. Gründende Versammlung des Der-schönerungs- und Fremdenverkehrsoer-eines in Windifch-Feistritz. Dienstag Abend sand in Jeglufch'S Gasthaus die gründende Versammlung des Ve> schönerungs- und Fremden-verkehtsvereineS Windifch-Feistritz statt, die einen ungewöhnlich zahlreiche» Besuch auszuweisen hatte. Der Einberufe,', Herr Bürgermeister Stiger legrüßte die Erschienene» und teilte mit, daß die Statthalterei die vorgelegten Statuten genehmigt habe, woraus er zur Vornahme der Wähle» der Be'eins-Funktionäre schritt, welche das 'olgende Ergebnis hatte: Obmann Herr Dr. Max Murmayer; Obm » Stellvertreter Herr Dr. Mally; Kassier Herr Lteuer-verwalter Horak; Schriftführer Herr Buchhalter Watzek, Rechiiungepiüfer Lr. Mnhleifen und Albert Stiger. deren Stellvertreter A>fistenl schwarz und Baumeister Veifolatti. Nach der vorgenommenen Wahl wurde unter anderem auch über die Neube-»cnnung der St-aßen berate», welche Namen der Ltadtgemcinde zur Begutachtung vorgelegt werden. Zum Schluß« stellte Herr Lcitgeb den Antrag, dem Verfasser der Statuten, Herrn Watzek. den Dank sür seine Mühewaltung anszudiücken, welcher Antrag einstimmig angenommen wurde. Möge der junge Verein, dem bereits über 50 Mitglieder ange-hören, zum ^>ohle der Stadt und des BezitkeS blühe» und gedeihen. Einweihung des Militär-Kurhauses in Rohitsch-Sauerbrunn. Am Mittwoch den 5. August um 11 Uhr Vo, mittag findet die Ein-weihting und seiet liehe Schluß' einlegung tcs vo» der österreichische» GrseUschaft vom weißen Kreuze erbaute» Miltär-Surhauies Kaiier Franz Joseph I.» Jubiläums-:Stiftung" in Rohitsch-Sauerbrunn statt, dcr um 2 Uhr ein Festbankett in der Knrhaus-- Restauration folgen wird. Abends findet im Kursaale ein Elite Tanzkränzche» statt. Aus Anlaß dieser Feier wird am 4. August auf der Rohitfcher Lokalbahn ein Sonderzug verkehren, der vou Grobeluo um 3 Uhr 45 Minuten Nachmittag d, i. unmittelbar »ach Ankunft des Wiener Schnellzuges abfährt, und ebenso wird am 5. August um 7 Uhr abends ein Sonderzug von Rohitlch Sauerbrun» nach Grobelno zur Rückfahrt der Feftgäste eingeleitet werden. Einführung einer Iubilaums-giga-rette. Anläßlich des fechztglährige» RegierungS» Jubiläums des Kaisers hat da» Finanzministerium Qanz neu eingerichtet! Tjöchste Xeistungsfähiffkeitf J)ie Kaismalz - Presshefe- //. Spiritusfabrik Kranichsfeld empfiehlt allen geehrten Jjäckern und Kaufleuten iljre nach eigener Erfindung hergestellte prima-Tjefe. • höchste bisher erreichte Triebkraft — ausgezeichnete Haltbarkeit, daher V VI leUC • . 15- 20 °/0 Ersparnis! ===== MM" Bestellungen sind zu richten an die Spiritusfabrik J(ranichsfeld. i,4<-2 6 Kemjche paust Stumme: *il Im Sommer ist MAGGI' Würze ganz besonders wertvoll z mit dem Krenss*tein denn die Hausfrau macht gern kurze Küche und hilft dann mit einigen Tropfen Maggis Würze nach. Man verlange ausdrücklich Maggis Würze und achte auf die Schutzmarke Kreuzstern. „HU66I 8 flut». Kiich». die Einführung einer neuen Ligarettensorte beschlossen. Diese Jubiläums-Zigarette wird den Namen „Kaiser" führen und au, 17. August d. I. zum erstenmal in alle» Trafiken zum Vertrieb gelangen. Der Ver-schleißpreis stellt sich auf zwei Kronen für einen Kanon zu 50 Stück oder aus vier Heller per Stück. Die neue Zigarette ist mit einem Mundstück ausgestattet und ähnell in ihrer äußeren Form und Verpackung der Sultan Zigarette. Grund des Paragraphen 3f>4 der Exet -Ordnung gerechtfertigt. Die Arbeiter legten dagegen Berufung bei deai Obersten Gerichtshöfe ein und dieser ver-warf die Beschwerde mit der Entscheidung, daß die Arbeiter für die noch fehlende Zeit bis zum 24. Juni ihre Arbeit zu leisten haben. Damit ist nun endgiltig festgestellt, daß die Haftandrohung, bezw. die Verhängung zur Erzwingung der Wiederaufnahme der Arbeit zulässig ist. cherichtsluat vergehen gegen da« Sprengmittelgesetz. Franz Kumberger bewahrte auf dem Dachboden seiner Wohnung in Dol eine Anzahl von 100 gesteh-lenen Sprengkapseln in einem unversperrtea Koffer auf. Dort fand sie zufällig der neunjährige Besitzersfohn Josef Kocjan, nahm eine Dynamitkapsel zu sich und ließ sie von seinem Spielkameraden entzünden; die explodierende Kapsel verletzte den Kocjan schwer an der rechten Hand. Kumberger wurde wegen Vergehens gegen das Sprengmittelgesetz zu 5> Woche» strengen und verschärften Arrestes verurteilt. Zwangsweise AnHaltung zur Arbeit?-leiftung. Der Oberste »erichtShos hat in einer sehr wichtigen Arbeiterfrage die Entscheidung gefällt. Es handelt sich um folgendes: Beim Bezirksgerichte in Windifch-Sarsten stellte ein Fabrikbesitzer gegen feine ausständigen Arbeiter, die durch gerichtliche Erkenntnis zur Leistung der Arbeit bis 24. Juni 1908 verurteilt worden waren, den Antrag, die Arbeiter bei Androhung der Haft zur Rückkehr in die Arbeit zu verhalten DaS Bezirksgericht wieS de» Antrag ab. Das KreiSgericht in Steyr als Berufungsgericht hob das Urteil auf uud erkannte im Sinne deS Klagebegchren» I» der Begründung wurde auS dem Paragraphen 35 der Gewerbeordnung abgeleitet, daß eS sich darum handle, die persönliche, daher nicht vertretbare Rückkehr deS Arbeiters zur Arbeit zu erzwingen Die Erzwingung sei auf Hingesendtt DaS «edeihen der zarten Menslhenpflanze. Man bot tlei c Kind oft mil einer junqen zarten Pflanze vergliche», die der Gäriner anfangs vor Hitze und Kälie. vor Wind und Welter täglich behüten. lorgsam pflegen, gießen und säubern, mit nahrhaftem Erdic ch »er-sehen muß, nenn »e gedeihe» soll. Dieser Vergleich ist in der Tat sehr treffend. Die zaile Menschenvflanze. da» kleine Kind, wird alleidingS »ich« vom Gäriner, sondern von einer Gärtnerin gepflegt, die Tag und Nacht aus nicht« andere? bedacht ist, al» aus da« Gedeihe» des lieben Sproß' ling«, Für die zarte Menschenpfla je ist das alte, schlickte ungekünstelte Steftlesjtindermehl. die veredelte florm de<» volkstümliche» Milch'Zwieback-Breie«. sicher die beste Nahrung, die ihr Gedeihen am zuverlässigsten garantiert. Der Ueberwinder! Herr und Meister Quät-nde? Geister, Russen'Schrecker, Schwaben Sirecker, Motten Eitdiger, Läuse Bändiger. Fliegen Kränler. jvanzen Henker. Floh Bernichier. Mücken Richter, R>ich!rud»örung4 Rächer-Arm. Kleider-Tchutzinann. Bettgendarm, Ungeziefer Alibezivinger, !>rieren»a,ächter. Schlummeibringir, Blutsauger Zu:od« peinige-, beispielloser Wodnung»rein!ger. Kammer Jäger, Ritzen-Aeger An Zecke, Diele, Wand, Kamin . . . — Mit einem Worte: — »Zackerlin"! Eingesendet. l>i<- t'ntei*oiclineteu m-limen kreu.lixe» Vnlut, 4ea hochgeehrten Herrn J*kob Versolatti, Ban«ii>t»r. Bttrff'TineiiitmtfllTcrtrHer Obm.inn <1«< 'teutschen Orti-frchnlratca. OMn»an»tellTertr«ter der Bezirinwtrei:iit Wimliseh-Fei*tiit* nsw. fBr die hofhbertige Sehnlhaiu. spende von SO« Hrnarn treu-lenUchen •"'ffoitlkheQ Dank an«iu>pr..>ebei>. Der Num>> V .• r k o 1 a 11 i witd f'Jr *11« Ziil« in der Ge*ehi"htc ck«r -teutschen Schale onitrrblich blnb«i. Kr int ein glantvoller Name, der Zeugnis :ibl ?i. du- «, noch Männer gibt dio noch die sittliche Kraft WhIj:h, für da» g. f.ihrdete deutsche Volkstnin einzutreten. Den besten Dank möge der Spender dsria d i.«8 •■■Inem w-ithin leuclr.nlen Beispiel baldige Sjc»-solgenebaft erstehe! Fflr den deutschen Schulhau»banf01 glänzend belobte „Cirine"-Oelwachswichse. Verbrauch «infnez ZiudtTasl > nd ^allbaiteit besitzt. Zur näheren Orientieruiiq ixrwt'ffl wir aus da« diesbezügliche Inserat in diesem Blatte. Steckenpferd Bar-Rum Bestes aller Kopfwässer. 14066 llolH-\ Das Hotel „Denfneliei II» usb4 i» Schönstei» ist preiswert auf 5 Jahre al> 1. Oktober zu verpachten. 14 Fremdenzimmer. grosser Saal, genflgendc Nebenrättme, schattiger Garten, Kegelbahn, Stallungen etc. — Anfragen an den Schalltbalor Spnr- nnd Kredit vorein in Schönste in. 14472 F\ruAborten Vereinsbuchdruckerei »Celeja« Cilli Wasserleitung der StadtCilli. Genehmigung der Hausleitungen. Wer iins der städtischo» Wasserleitung Wasser beziehen will, tat dies dem Stadtamte mittelst Atnfstll»ng eines beim Amte zu behebend Anin<'ldel»og<'ns anzuzeigen. Die Richtigkeit der in diesem Anmelie-hogen gemachten Angaben sowie die Zulägsigkeit und Art der Aulage wiH durch die Organe der Gemeinde an Ort und Stelle festgestellt. Da durch unzweckmässig oder fehlerhaft angelegte Haasleitm^ei Gebrechen an der Wasserleitung und hiedurch Beschädigung der Hinwr und erheblicher Wnsserverlusl: verursacht werden kann, wird die V«rftj»aiig getroffen, dass mit den Installation« irbeiten erst nach deren Bewilligung dntcli das Stadtaint begonnen werden darf, wnlrie*n» gegen den Hauseigentümer und den Installateur nach den Stnrf-bf8timnmngen der Bauordnung vorgegangen werden müsst-?. Sollten nach Einbringung dieser Anmeldung Aenderungen vorgenommn werden, so sind diese neuerlich anzumelden Jede Wasserbezugsanmeldung wird vom Sladtamte geprslst «nd i«r lnstallationsplan im Sinne der Bauordnung genehmigt. Die fertiggestellt» Installation wird neuerlich amtlich flberprflft nnd einer Drockproto unterzogen. Die Benützung bereits bestehender uud solcher Hausleitungen, welek vor dem 22. Juli 1908 in Bau genommen wurden, ist nur dann zulässig, wenn sie bti der amtlichen Prüfung der Wasserleltnngsordnnng der Stadt Cilli entsprechend befunden wurden. Fflr die Vornahme jeder Drackpiobe einer' Privatleitung ist gieick bei der Anmeldung des Wasserbezuges eine Gebühr in der Höhe im 10 K für ebenerdige Häuser, und von 15 K für stockhohe Häuser (im Stadtamte zu erlegen. Stadtamt Cilli, den 22. Juli 1908. Der Bürgermeister-Stellvertreter: Dr. Jesenko. , fhumm 61 Deutsche Macht Seite 7 ^pthnus1*! der neueste und anerkannt beste HandfeaerlSschapparat. der sich bei seiner strengen, an nenn Objekten vorgenommenen Erprobung in Cilli so gl&nzend bewahrte, kann durch den Cillier Vertreter der Optimusapparat« - Bauuntemehmung, Peter Derguiiz. zu folgenden Preisen bestellt werden: Type 1 mit 8 t Liter effektivem LO «obst ft»»lfk»lt«ln halt und 3 Keservefülliingen ...............* äO.— .. - .. ™ & .. .. .. » 6 " ............* " z 10-5 „ „ „ Doppeltweghahn mit 6 ResorvefAUnngren........ .K BS— Ersatz für bei Brandfall verbrauchte Fällungen............................. Ereatsffillungen, welche nicht bei Br&nden verbraucht wurden, per Stück.............. Frost fallungen, bta —30" R. nicht elnfrlerend, per Stttok ....................... ................................................................ 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Verleger und Herausgeber: BeremS.Buchdruckerei „tftleja" in glUi. Verantwortlicher Schriftleiter: Taniel Wall«.