^r. 157. Dienstag, 14. Juli 1903. 122. Jahrgang. Oailmcher Zeitung. iadiu ?/^°"^"ls' ^, Poftverlenbiin«: «a»ziü!,iin »<> li l,all«i<, ll> ll. Im N l> » » o i : aanz. sich «<,«ql,'ßp>«h Älü, die MldaMon Dolmnllügn^ Ni vuliniXag« llosiaüli'!!, Biis!»' wi'sds» nichl »»^«'illimmfi!, ^,!tn»»!l,ip!s üich! zioiickgrjlsll!. Amtlicher Teil. Seine f. und l. Apostolische Majestät hab«? die uachstohonoen Allerhöchsten Handschreiben allergnä. "Mzn erlassen gernht: „Lieber Dr. von 5l oerber! Ich gelvähre Mei-"''"' Minister Dr. Anton Rezek in Gnaden die er-steile Enthebnng vom Amte. ^schl, am 10. Juli N^.. Franz Joseph m. p. Ko er b er m. i»." (5>iil"?^" ^'' '" ^ ot! Indem Ich Ihrer Vitte nm "iliebung von dem Amte Meinem Ministers will-^" und Mir Ihre. Niederverwendung in, Dienste Lin l. ' ^''^ ^ch Lilien fiir Ihre nüt treuer Hebung und unermiidlichem Eifer geleisteten pa «s, .Wen Dienste Meine vollste Aneitennung nnd "teinrn Dank ans '^schl, mn 10. Juli UXN. 3ranz Joseph m. p Koer be r m. p." "llle^u^^' l"^^/i.^°ltolisck)e Majestät haben m,t Hoffet' "d^"?'^.^vo.^ . ^uli d. I. den, bert I a w o ^ t ' ^^ ' "'."'''ch.nmnshofe. Adal- ^^auergna^^^ dtucl«/«"^ 3^'.^ "urde in der l. l. Hof. und Staat«. 1^"" d°s XI.V. Stück der italienischen, das XI.VI.. I.iV.. lXVl K <^ ^ 'r" ' ^' SUick der lroaiischen, das I.XII. und "is« « u^d ^^. N""^" ""d das I.XVll/Stück der blih. «Wb.„ nnb v«se.!de?"' °°^ ^" Reichsaesehblat.es aus- Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Ieituna» vom 11. und 12. Iult ,90.^ (Nr. 15,6 «ud Ib?) wurde die Weilerverbreitung folgender Preherzeugnisse verlioten: Nr. I.'i »Katholische Arbeiter.Zeitnng» vom 3. Juli lW8. Nr. 79 .Ascher Zeitung» vom 7. Juli 1W3. Nr. 75 .l^iäovs I.!««?» vom 4. Juli 1903. Nr. 14 »Nträö n-^ XlW3. Nr. 137 «Dit... vom 3. Juli lW3. Nr. 55 «.Imlmntv,.. vom 3. Juli 1W3. Nr. 81 «.^w<>d«<1il» vom 7. Juli 1W3. Nr. Iarmen Empsana.e, der dem Präsidenten Lonbet seitens des englischen Hofes, der londoner politischen Kreise nnd aller blassen der Gesellschaft bereitet wnrde, lann man, luie eine Mitteilung cui5 Pnriv betont, einen Veuieio erblicken, dasj die öfsent liche Meinnnn in England unter den obwaltenden Verhältnissen zn einer offenen und herrlichen Annübe rnng an die französische Nachbarnation selir sieneigl ist. Bei dieser Stimmuna, ist es begreiflich, daf; oie englische Negierimg sich angetrieben fühlt, die Bahn ,-.n einer nahen ^ö'snng der zwischen beiden Staaten ngch bestellenden Differenzen einzuschlagen. In ^rlint reich ist man gleichfalls bereit, diese gegenseitigen giin-stigen Gesinnungen au^uniiken, nnl in sehr lokaler Weise d<>n siir eine Verständigilng geeigneten Vode/n anofindig zu niachen. Die Gerüchte über bestimmte Bedingungen für die Hlegelnng der,zlm'scl»<'n den bei de»i Staaten schwebenden fragen sind höchst voreilige <»tl,il!!binationen, die keine Beachtung verdienen. Ai,5 dem Umstände, daß Herr Dolcass^ wiederholt mit dem Marquis ^ailsdowne und mit dom Willen angestrebt ttn'rd, zu der Er-Wartung berechtigt, dos; der Wunsch, einen Boden für die Verständigung zn finden, nicht mehr lange nner< füllt bleiben wird. Dn5 „Dentfche Boll^blatt" meint bezüglich der englifchen Reife dce> Präsidentu: ^ouboto, es lönne zwar zugegeben nx>rden, daß dieser Besuch dazu bei-tragen werde, dc,5 Verhältnis zwischen den beilX'n Staaten zu bessern und die Ausgleichung lleiner Dij' ferenzen zu erleichtern, allein eine grundsätzliche Aen deruug in der Stellung ^rantreichs und Englands iin enropäifchen Staatensystem nx-rde er nicht herbeisüh ren. Kein Anzeichen dente daraus hin, daß in den Be-ziehungen ^ranlreichs zu ^>lnßlnnd eine Aenderung eingetreten sei, und nx'nn betont w<'rde, daß sich in» folge des Einflusses Ehmnberlains in der gesamten Politik Englands ein Umschwung vollziehe, so spräche gerade diese Ansicht dagegen, daß England nx'iter-gehende Verpflichtungen gegenüber ,vranfreich über nehmen würde. Die „Wiener Morgenzeitnng" ist in der Bewer-tun^l der Entente zwisclx'n Paris und London aleich fall'i' sleptisch. Aus die ^renndsäxistssundgebungen sei nicht viel zu bauen, wenn eo über kurz oiX'r lang da oder dort in der Wett, N'o englisä>e und sranzösisclie Iltteressen hart aneinander liegen, zu Reibungen loinmt. Immerhin könne man jedoch die Annäherung wenigstens alb einen Beweis dafür ansehen, daß die alntesten Difserenzen beigelegt sind. In der Politil sei ein solcher Momenlsersolg auch nichl zu verachten. Politische Uebersicht. Laidach. 13. Juli. Die „freisinnige Zeitung" führt aus, tx, es im A b g eo r dn et en h a n s e leine parlamenta-risch e Majorität, keine Politischen nnd Wirt schaftlichen Parteien mit klar abgegrenzten Program men, sondern nur nationale Klubs gebe, wclche weder eine Mehrh^t zu bildm. noch sich über ein Programm zu einigen vermöchten, nach dem Oesterreich regieil Feuilleton. Das Plumeau. "" Neistgeschichte vo« Aern,clnn Aeinrich. 9, (Schluß.) Me 3..- ^b "uf der Promenade wußte er cs mit ^in eine,, A»".'!.^ ^V^^"' b"b " mit Fran " die 7/tt ^Umbllck allem war. Kaum aber hatte ^kftia ers^!!p "^"!ll"a"' 9"""^, «ls die Dame unn'öa i^ "^'bcrte: 'Aber das ist ja ganz "cht H.^?^endling! Meine Tochter ist, wenn ^buna s^ l" doch versagt. Dic öffentliche Ver-^oßma.m /^"" kochen, cm. Geburtstage der WH. vollzogen werden.» b"'" sHl,.^^ ^"'^ ""^" Augenblick unbeweglich: l^" V aes^l^ H^'be ineinander und sagte voll ^el/W^ "me Kerl! Das ist ein 'Dnä ^ ^""' benn selbst gesagt?. '"!b vers^^^ ll^ade. Dazu ist er viel zu schüchtern 3" de^U"-,. Aber das fühlt doch ein Blinder ^^ieqew '/s^i ^w Frau, ist es nicht eine Aschen ^ Hascher Tatsachen, mit einer so bild- M naM'?"'Tochter in der Welt herumzureisen ^"ssen Sie / '!!"" ^'"l'ck) tilckischerweise verlobt? w ^ln dks^ss ^""""^ kein gutes Ende!. ^leubl^? ?^"? "wles Wcndliug dem jungen Me al?fl- ""' l"^ väterliche Fürsorge. Er er- l'"" Äekaun!!.'.?'! Ä^. ""d «us den Erfahrungen "hew ^""' verschiedene Geschichten, aus denen U"z°" Via,n^, ? luuge Leute mit Aufbietung ihrer das schwerste Mißgeschick >ren d bÄ7"'.^'' ""z'a"'' dic 'hu verstanden, )'" ihn ve w.'V^""' Dameu; die jungen Leute H"' ^itge^ Weudling aber, vou hei- ""d sUMe erfüllt, fuhr iu seinen Mitteilungen "oft mit einem kräftige«: «Lah dich nicht dnckcn, Menfchcukind! llud wenn der ganze Schnee verbrennt, die Asche bleibt uns doch. Wünsche aller-seits guten Abend.» In seinem Zimmer angelangt, hielt er mit seiuer Frau uock eine eingehende Veratnng ab, und das Resultat oerselbcu war der Entschluß, dem jungen Maunc morgen iu aller Frühe llarcu Wein cinzu-schcuken. Koulltc er das Unglück uicht abwenden, so wollte er ihn wenigstens vor dem Korbe nnd der damit zusammenhängenden Demütigung bewahren. Am nächsten Morgen klopfte er kräftig bei dem juugcu Mccklcuburger an, und ohne das «Herein!» abzuwarten, öffnete er langsam die Tür. «Darf ich einen Augenblick eintreten, Herr von Sydow?» Ein schwaches Seufzen war die Antwort. Wcndllng trat ein, aber starr blieb er stehen vor dem grotesken Bilde, das sich ihm bot. Gustav saß aufrecht im Bette, die Beiuc hoch emporgezogcn. Der Rücken war mit dem Ueberrocke verhängt, und das Plumeau drückte er inbrünstig an seine Brust, als wollte er seine ganze Fassade damit schützen. Das bekannte Häufchen Unglück war hier zur Wahrheit geworden. «Um Gotteswilleu, Menschenkind, was ist das?» Gustav erklärte mit zitternder Stimme die Situation. «Sie armer Mensch!» rief Wcndling. «So haben Sie also die ganzen Nächte mit den Zähnen gc klappert, anstatt zu schlafen. Na, ich danke! Nuu steigen Sie aber mal gefälligst herab von Ihrem Thron, damit ich Ihnen den Mechanismus erkläre! Sehen Sie, so macht man's!» Er riß die wollene Decke heraus, wickelte sie kunstgerecht um den jungen Mann, umschlaug ihn wie ein Wickelkind mit beiden Armen und legte ihn lang auf das Bett. Dann drückte er das Plumeau auf seiue Füße und deckte ihn noch mit dem Ueber rock zu. «So!» «Warum haben Sie mir das uicht gleich gesagt?» «Ja, wer tonnte sich so etwas denken!» ant-wortete Wendling. ^ Jetzt geht mir übrigens ein Seifensieder auf. Das also war es und nicht die Liebe, was Ihnen in den Gliedern saß.» «Die Liebe? Welche Liebe?. «Nun — zu Fräulein Stein.» Gustav war nicht lächerlich zu Mute, aber nuu lachte er aus vollen» Halse. «Darum Ihr tiefes Mit« gefühl!» «Da wäre ich also noch zulchl drr Ausgrlachts,. rief Wcnoliug, aber rr lachte mit und vor diesem Lachen flohen alle bösen Geister. Gustav ließ sich sein Portemonnaie geben nnd nahm einen goldenen Ring heraus. «Wissen Sie, was das ist?» «Alle guten Geister! Der Mensch ist ver-heiratet!» «Wenigstens verlobt, und im Herbste soll Hochzeit sein. Meine Freunde rieten mir, den Ring auf der Reise abzuziehen, weil cs sich so viel freier und be» quemcr reist. Meiuc Braut lernt bei ihren Verwandten in Ostpreußen die Wirtschaft, und da wollte ich die Pause beuutzen —» «Hol Sie der Deubel, Sie Racker!» rief Weudling. «Und diesen jungen Menschen hielt ich für schüchtern und harmlos. 0 «.'met:, »implicit!,«!' «Bin ich ja auch! Ganz harmlos und schüchtern!» «Na, nun schlafen Sie noch ein paar Stünden. Sie werden's braucheu lönucn. Um elf Uhr treffen Sie uns im Lesesaale des Kurhauses. Aber Sie kommen mit dem Ringe, verstanden? Sonst verrate ich die ganze Geschichte.» Ein sonniges Lächeln lag auf Wendlings Gesicyl, als er zn den Damen zurückkehrte, und auf ihre teil» nehmenden Fragen antwortete er: »Er schläft wie ein Murmeltier. Und um llf Uhr trinken wir eine Flasche Mumm z»m Frühstück - ",,f das doppelte Brautpaar.» ^________ . .^ Laibacher Zeitung Nr. 157. 1362 14. Juli 1903. werden könnte, so sei in Oesterreich nur ein V cam ton ^ Ministerium möglich, und dio Bevölkerung habe kein Interesse daran, daß dav .Uabinett Koerber durch ein anderes Beamtenministerium ersetzt werde Die „Neichdwehr" verweist auf die im Zuge be» sindlichen Handelsvertrags > Verhandlungen zwischen Toutschland und Rußland, deren Tendenz jich auch in der Zuckerkomniission in Vriissel gezeigt habe, uin daran zu erinnern, das; es für Oesterreich-Ungarn dringend notwendig sei, die Han> delsverträge sicherzustellen. Eo sei ein frevelhaftes Beginnen, wenn in dieser einsten Zeit, da die großen handelspolitischen Ereignisse sich immer näher herandrängen, Deutschland vor der Verständigung mit Rußland steht und bereitc, mit Italien ^ühluna nimmt, Oesterreich-Ungarn um seine Bewegungofrei-l,eit gebracht wird. Tcr Weg zu den Handelsverträgen dürfe nicht verrammelt werden, er müsse frei werden und werde e5 wohl auch, denn Handelsverträge stellen sich als so gewaltige Tatsachen dar, daß ihre Verwirklichung sich nicht hemmen lasse. Das Belgrader Amtsblatt dementiert in ka° tegorifcher Weise die Blättermeldung von der Ver -s etzun g des 6. und 7. N e g i m e n t s von Belgrad. Der bulgarische offiziöse „Novi Vek" schreibt nnter der Spitzmarke „V e ruh i g en d e N a ch r i ch-ten": Die Negierung nahm die Erklärung einiger Mächte, daß die Türkei keinerlei aggressive Pläne hege, ferner, daß diese Mächte bereit seien, wegen Zurückziehung der turlisclM Truppenverstärkungen an der bulgarischen Grenze zu intervenieren, insbesondere aber die türkischen Erklärungen, bezüglich Verscho-nung des bulgarischen Elementes in Mazedonien, welcher auch die neuesten Maßnahmen in der Türkei Rechnung tragen, freudigst zur Kenntnis. Auch liege eine spontane Kundgebung des Sultans vor, wonach derselbe dem bulgarischen Elemente demnächst besondere Beweise des Wohlwollens zu geben versprach. Die Sofianer Regiernng hat ihre Gegenmaßnahmen, insbe-fondere die Einberufung der Reservisten der Grenz-distrikte zu einer längeren Waffenübung, sofort widerrufen. Der allgemeine Eindruck geht dahin, daß die Gefahr eines Konfliktes geschwunden ist. — „Die Zeit" bemerkt zu deu Kriegsgerüchten, die in den letzten Tagen von der Balkanhalbinsel kamen, es sei dort viel Zündstoff angehäuft und es liege jetzt am Sultan, die Gemüter zu beruhigen. Er soll die geschlossenen bnlgarischen Schulen und Kirchen öffnen, die verhafteten Lehrer und GeistliclM befreien lafsen, den flüchtigen Landlenten die Rückkehr ermöglichen, sowie das Reformwerk energisch in Angriff nehmen. Vom Sultan und nur von ihm hänge es jetzt ab, den Psycholog« säM Moment anszuuützen und sich als wnhren freund seiner Vasallenstaaten zu zeigen, jetzt gerade, wo nur leere Kriegsgerüchte umlaufen, die mehr eiu Ausdruck der furcht sind als der Gefahr. Die „Ageuzia Stefani" meldet: Infolge der schweren Erkrankung des Papstes kamen König Viktor Emanu? l und Präsident Loubet ge- mäß dem zwischen den Kabinetten Rom und Paris gepflogenen Meinungsaustausch überein, die ^usam-menlunft auf einen Zeilraum zu verschieben, der später festgesetzt werden wird. Das neue athenisch e Kabinett ist in fol gender Weise zusammengesetzt: Ralli, Präsidim», Aeu-ßeres und interimistisch Finanzen: Mlwromchalis, In-nercs; Oberst Eonstandini, Krieg und interimistisch Marine; Merlopulo, Justiz; Pharmatopulo, ein Neffe Deluannis', Unterricht. In Pariser diplomatischen Kreisen werden die Darstellungen, welchen zufolge sich die internationale Lage in Ostafien, insbesondere infolge einer Verschärfung der mandschnrischen !vrage, änßerst bedroh lich gestaltet hätte, für sehr übertrieben erklärt Man bestreitet nicht, daß es verschiedene Momente mehr oder minder starker Spannung zwischen den im be zeichneten Gebiete in erster Linie interessierten Mächten gebe, ist jedoch fest überzeugt, daß eine derartige 'juspitzuug der Gegensätze, welche zu einer ernsten Verwickelung führen könnte, zur Zeit nicht zu besor gen sei. Tagesneuigleiten. — (Der Zahn d es Heilige n.) Leo XIII. ist jederzeit ein großer Reliquiensammler gewesen. Er besaß, wie das Parifer „Journal" erzählt, Andenten an alle möglichen Heiligen, trotzdem es ihm nicht immer leicht war, sich diese Stücke zu beschaffen. Vor einigen Jahren wünschte er, seinem heiligen Museum einen Teil des authentischen Stelettes von St. Martial einzuverleiben, daZ in der iUrche von Limoges aufbewahrt wird. Die dortigen Domherren weigerten fich jedoch stritte, sich von irgendeinem Stücke des Slelettes, das noch beinahe intatt ist, zu trennen. Darauf wurde der Wunsch des Papstes als ein direkter Vefehl ihnen übermittelt; aber auch dieser Vefehl half nichts. Die Herren wollten ihren Heiligen ganz behalten. Der Bischof von Limoges fand endlich einen Ausweg. Er schlug das Kompromiß vor, man soll einfach einen Zahn aus dem Gebisse herausziehen und dem Papste zusenden. Leo XIII. akzeptierte dieses Anerbieten, und einer der geschicktesten Pariser Chirurgen wurde nach Limoges berufen, um diese pofthume Operation vorzunehmen. — (Eine ganze Familie durch Unglücksfälle g e t ö t e t.) In Unter-5lörtvelyes sind in der Familie des Lehrers Alois Lent durch die Unachtsamkeit seines Sohnes infolge einer mertwürdigen Komplikation von Unglücks-fällen vier Menschen, Eltern und Kinder, ums Leben gekommen. Das Arader Lokalblatt meldet darüber: Der Lehrer Lenk fuhr mit seiner Gattin zur Nezirlslehrertonferenz in den Nachbarort Hidas. Der 14jährige Sohn Desider und die 16jährige Tochter Margarete blieben mit zwei Dienstmädchen zu Hause. Der Knabe fand ein altes verrostetes Gewehr und fah im Laufe einen verrosteten Gegenstand stecken, den er entfernen wollte. Da ihm dies nicht gelang, stieß er schließlich mit einer Eisenstange vorn in den Gewehrlauf, wobei die Schwester den Schaft des Gewehres hielt. Durch den Stoß explodierte Plötzlich die im Gewehre steckende Patrone, das Gewehr barst und die umherfliegenden Stücke töteten auf der Stelle die beiden Geschwister, während die im Zimmer befindlichen Dienstmädchen tödliche Verletzungen erlitten. Das Vorgefallene wurde mittelst eines Voten den verreisten Eltern mitgeteilt, die sofort ihren Nagen zur Rückfahrt bestiege" und den Kutscher zur höchsten Eile antrieben. Unterwegs begegnete ihnen ein Schwcrfuhrwerl, an das sie beim Aus' weichen mit solcher Wucht anfuhren, daß der eigene Wagen umkippte. Der Lehrer und seine Frau wurden unler de« Lastwagen geschleudert und überfahren. Die Frau blieb aul der Stelle tut. der Mann starb, während er auf seinem Wagen nach Hause transportiert wurde. Auch an dem Aufl"^ men der beiden Dienstmädchen zweifeln die Aerzte. ^ (E i n e i g e n t ü m l i ch e r N a ch f o l g e r K i)»i ü Salomos.) In dem Staate Minnesota wurde ein H"' Johnson zum Friedensrichter einer kleinen Stadt genM Er besaß zwar nicht den blauen Dunst von Rechtslrnntnijst"' fühlte sich aber als ältester Mann der Gemeinde berufen, be" Richterstuhl zu besteigen. Der erste Fall, den er zu richte" hatte. war. wie die „Voss. Ztg." mitteilt, der eines Mali»", l der wegcn Kälberdiebstahlcs vor Gericht stand. Da der "^ Richter sich nicht vom zahlreichen Pnblilum beobachte» lasses wollte, setzte er die Verhandlung auf 7 llhr morgens fest. ^» erschien in der Tat niemand außer dem Sheriff, dem O<' fangenen und feinem Advokaten- selbst der Staatsanw^ glänzte durch Abivesenheit. „Meine Herren, ich eröffne l>'' Sitzung", schrie der alte Johnson und schlug dabei so hefüü mit der Faust auf den Tisch, daß der Kälberdieb am gaB" Leibe zitterte. Nasch sprang aber der Advokat auf und h'^! folgende Ansprache: „Ew. Vhr'n. ich vertrete hier den Gefa"^ genen. Das ist die Stunde, die Sie als weiser und gerecht Richter festgesetzt haben, um unseren Fall zu hören, und b« der öffentliche Ankläger durch Abwesenheit glänzt, beantrag' ich die Freisprechung des Angeklagten." Der Kälb'rdieb, d^ sich von seinem Angstanfalle erholt hatte, nickte befriedig Der Richter überlegte, dann sagte er: „Meine Herre», "> ist hier der Antrag eingebracht worden, daß der Angellag^ freigesprochen werde." Der Angeklagte erhob sich und sp"^ feierlich: „Ich unterstütze den Antrag." — „Meine Hertt"' fuhr der Gerichtshof fort, „Sie haben gehört, daß der M trag unterstützt wird. Wer dafür ist. sage laut: .Ja!'" ^ „Ja!" riefen der Advokat und der Gefangene einmütia, ^ „Wer dagegen ist, sage laut: ,Nein!'" — „N«ein!" schrie lx/ Sheriff. — „Der Angeklagte ist mit Stimmenmehrheit ftt''' gesprochen", entschied der Richter. „Die Tagesordnung.'"'-erschöpft, ich hebe die Sitzung auf." Der Advokat packte st'^' Alten zusammen, der freigesprochene Kälberbieb brachte ^ Hoch aus auf den weisen und gerechten Salomo und alle 8^ gen zufrieden nach Hause. — (Der Hund als Zeuge.) Vor einem Pra^ Bezirksgerichte spielte sich kürzlich folgende interessante ^ Handlung ab: Der Maschinenmeister Dastych klagte den 3"' britanten Moritz Weinert alü den Besitzer eines Uächl^ Hundes, eines angeblich bösen Tieres, das den Kläger il> b' ' Hand gebissen hatte, wodurch er eine Zeitlang arbeitsunB'" war. Zur Verhandlung waren außer den Klageparteien ^ Tierarzt Desensh erschienen, dem der Hund voranstellt wur^ damit er entscheide, ob er ein bissiger KötM'' Der Tierarzt machte nun im Verhandlungssaale alle niös' lichen Versuche mit dem Hunde; er reizte ihn, schlug ih», ^. Hund aber blieb ruhig und verkroch sich erst, als ihm ^ Experimentieren lästig wurde, unier einen Sessel. Das G^ achten des Tierarztes lautete: „Der Hund ist ein law^i frommes, gut dressiertes Tier, das nur unter auhergewov" -lichen Verhältnissen fremden Leuten gegenüber bissig wel°e kann," Der Maschinenmeister wendete daraufhin ein, ^ Hund sei im Gerichtssaale nur darum brav, weil er se"V Herrn vor sich sehe und verstehe, daß er sich in einer Ocse^ schaft befinde, die seinen Herrn lenne. Man möge den b", Klaus ötörtebekers Glück und Lnde. Roman au« Hamburgs Vergangenheit von Otto »ehrend. <23. Fortsetzung.) «Der fliegende Geist» und «Der Bartum» legten nun auch bei und ihre Führer, Störtebeker in Begleitung Hans Wichmanns, ließen sich in ihren Booten an Bord der «Roten Gans» sehen. Mit grimmigem Gesichte bestieg Michelseu das Verdeck, wo Wigbald ihm entgegenkam. «Verdammt, Magister,» rief er, «die andere Bande ist uns entwischt!» Nur gut, daß ihr eure Sache hier gemacht habt! Wie steht's mit der Ladung?» «'Lapimiti sat,' antwortete Wigbald, «französische Seide und spanischer Wein; aber einer meiner Braven ist zur Hülle gefahren.» «Wer denn?. «Klaus Sörensen.» «Schade um den Burschen, daß er nun einige Jahre länger im Fegefeuer schmoren muß. Fandet ihr viel Widerstand?'» «Nur, was man so fürs Haus braucht; die meisten lagen auf den Knien und füllten ihr Maul mit winselnden Gebeten; nur einige wehrten sich, vor allem ein schimmelhaariger Bootsmann, der auch dem Sürensen die Sonne in den Schädel scheinen ließ. ülknu propria, (eigenhändig) habe ich die Bestie niedergehauen; sie lann jetzt Fische fressen. Aber für meinen Sörensen müssen mir alle büßen. Blut für BlUt — pro »Hlißliiny 82.NßM8.» «Daß ihr noch einmal an eurem lateinischen Quart ersticktet!» rief Michelsen wild. y, einzutreten — und ich sehe etliche vortreffliche Buri^ darunter, die wohl der Ehre würdig wären ^ ^ dem ersten besteu Punkte der Küste die Freihen « geben.» ,sjel «Nichts da!» schrie ihn, ergrimmt der Mag'^ entgegen. «Mein Urteil hat das Anrecht, zmnclst , rücksichtigt zu werden, denn der Gefallene war ^ meinem Schiffe, mein ll««ii6» lamili^li« (Gastfrei i! sozusagen. Mein votuni ist pio äuniu (Mein u , gilt für mich selbst). Schaut den blutigen Leich'^ zu euren Füßen! Quillt euch die Rache ""). ^ Herz in der Brust auf? 8^t,iu «uiim^uo (l"^.^ genug), daß wir den Mördern noch eine Stunde i, Leben gönnten. Sie haben den Tod reichlich vcro ^ Die Erde ist ein Jammertal, nur im H"""'"^ Seligkeit,» fuhr er nach einer Paufe mit 5"^"'" Höhne fort. «Ist es also nicht eine gute Tat, ^z wir jene Elenden möglichst bald den F""d"' ^ Himmels überliefern, bevor sie sich ihn noch ' ^, durch ihre Missetaten verscherzen? Mag St""c ! zur Milde raten, ich sage nur: l!«wrum "?' ^, Aber nicht nur die Raae habeu sie vertnem. ^,, wolleu sie kielen, bis sie vergeblich nach Luft su1"^>' bis sie unter den Plante,! des Schiffes sa)^ ^,> Engel im Himmel singen hören, l'or -^?"' a»t,l'g,. Dixi.» , : t>e^ Unheimlich leuchteten Michclsens Auge» "' Worlol dr5 Magisters. (Fortsetzung folgt,) Laibacher Zeitung Nr. 157. 1363 14. Juli 1903. ins Publikum loslassen, und da werde man gleich sehen, wie kl sich anders gebärden werde. Der Richter ging auf diesen Vorschlag ein; der Hund, der sich im Verhandlungszimmer "hne Maullorb produziert halte, belain seinen Korb und wurde, während sein Herr im Saale zurückblieb. aus den Korridor hinausgelassen, wo sich viele Leute befanden. Er "ihm vun leinem der Fremden Notiz, auch dann nicht, alü bei Tierarzt ihn von neuem zu reizen und zu schlagen bc. sscum. Mit dem Schwänze wedelnd, reichte er dem Tierärzte e>ue Pfote nach der anderen, und als der Tierarzt ihn barsch "">' s'ch wies. lief er zum Richter und stellte sich bittend auf l'le Hinterbeine. Diese Szene soll rührend gewesen sein. Der "lchter hatte nun die Ueberzeugung gewonnen, bah er leinen Essigen Köter vor sich habe, der ohne jeden Anlaß anfallen wurde, sondern tatsächlich einen lammfrommen Hund, sprach den Besitzer des Hundes von der Anklage frei und wies den -"taschmenmeister mit dessen Ersatzansprüchen auf den Zivil-"Wwea.. —- (Das Gedächtnis verlöre n.) Ein 1nerl-Würdiger Hall von vollständigem Verluste des Gedächtnisses, oer eme Mntwr und ihren Sohn gleichzeitig befiel, wird auö ^nghton berichtet. Man fand dori eine etwa 40jährige Frau. lc anscheinend nicht wußte, wo sie war, in den Straßen um-»erwandern. Auf dem Polizeibureau, wohin man sie brachte. °unle sie nicht angeben, wer sie war und woher sie lam. Bald 'wch 'hrer Anlunft rief ein 17jä'hriger Knabe die Hilfe der -p°"zei an, um eine Spur seiner Mutter ermitteln zu lönnen. ^r beschrieb sie — es war die eben in Gewahrsam gebrachte mau. Aber auch der Sohn hatte sein Gedächtnis verloren, sogleich Mntter und Sohn viel befragt wurden, lönnen sie >'") >»cht einmal ihres Namens erinnern. Genaue Veschrei ungen beider sind belanntgemachl worden. Vorläufig ha! "an d,,> Mutter ins Krankenhaus und den Sohn ins Ar-wtshaus gebracht. ^ (Eine merkwürdige Geschichte aus <" r m a.) Der „Daily Mail" wird aus Birma eine ganz ^ ""'"licht Geschichte mitgeteilt: Die Virmesen glauben an e-,„ ^/derauferstehung des Fleisches und behaupten, in >em ftchsjahrigen Knaben einen Disiriltsinspeltor der Po^ ^ei namens Tucker, wieder erlannt zu haben, der im Jahre s.',7"'"°ldet wurde. Sie haben den Knaben in die ver i^ ? ^^^ gebracht, wo Tucker früher lebte, und ver-re»? ^"^ ^" ^""^ sich aller Vorkommnisse seiner frühe-Mn 7s. « ^l'slenz durchaus entsinne. Als man ihn an die satt. > 5 ^^""'^ habe. habe ihn ein heftiges Zittern be- ck d.r! ^^"^ ^'' Mordszene in ihren Einzelheiten ge-beschichtet " ^" ^'^ ^" ..Seeschlange" eine reizende Vors^rif^^a','Ni^' b e l l - v e r b o t e n.) Strenge erlassen. An den Wirts?"'"'^"'"' """ babischen Stadt fügung folgenden Worten?«' ^'^ '""" '"'^^ "'^ ^" Esther, welche dUd^ .^ ^^^'^"'' ^«'" H""^ "h>" z>« rechi erlia nd 'm r ^' ^""^ gewohnheitsmäßig m.f Grund des ^ ^.lassnng bellen und heulen, wird einaesckriN,« 1,. '^"' ^'^" ^ b. R.-St.-G.-V.. strafend !? ^"' ^ ^""'er 1902. Das Bürgermeisteramt, welck., ^ ."^""sser.) Ein Engländer hat berechnet. rev?s ??"""sche Kraft die Summe der Lippentontraltionen läckel m" *" ^'^ ^"uen in einem Jahre machen, um zu li6, ^' ^ ^"^' Verechnung entwickeln die Damen jähr-" l^m schein ein Zwanzigstel Pferdelraft. Gast) - Si," w ' "s) ^ ° mmgäst e.") Kellnerin (zum Schweins . '"unsclxn?" ^ ^st^ ^^ möchte gern I ^ ^°ten und ^alat. wenn er noch so gut ist wie vor Hlü'def, u "'«" ^'" ""'""' H""b eine ordentliche Portion men K , >^" Kellnerin: „D«n Schweinsbraten belom-Ctammgiiste!" '" ^^ H"ndefutter bekommen nur die Volal- und Prouinzial-Nachrichtcn. Krainisch-küsteuländischer Forftverein. (Fortsetzung.) ftait. " Hauptversammlung fand am 20. Juni vormittags l"t A^tu??- ^^^ckerbauministcrium durch Ministerialen ^and^,>.!.^ ..^ lrainischc Landesregierung durch ^lattha te^ ^^k?" ^berforstrat Wenzel G o l l. die ^l 1 m, ."' ^^'^'"ch den Landeüsorslinspeltor Forste ^"ntölo.. . i«^' ^^"lrlshauptmannschast Loitsch durch ^'^ l. l /.',V' S. Donllcelj. der Landesausschuß und s"sttal' («""^^s^l'^esellschast von krain durch Ober-^"stloinnnss^ ^ .""'.'^^"^chusl ""' ^""z durch Ober-^"lti ""..^u b b.a die l. l. Forst- und Domänen-^'c,dir l '^ "^ Oberforstrat Ä. T h o m a, die l. l. ^l'sche ^ .'" ?bria durch Oberbergrat S ch m i d. der !"ntn cl)? Ä'^'" -^U'ch H«frat v. G u t t e n b e r g. der Wunsche ^?.Ä?'" .^'^ Oberforstrat Nieder, der '"len au^ ''.^"'" ^'^ ^"f" Marg her, ver-^eUschafw, ^ ''"^" "'!' Iorstvereine. Landwirtschafts-sendet. ' "'^ "'^ere befreundete Vereine Delegierte ent- ll"den Gim7.""^"s'bent begrüßte die Vertreter und anwe-""""»ne und ?^ ^ ^'"'"^ '"'d brachte mehrere Tele-l"^er und <«' ^"^'" ^" Verlesung, in welchen Mit-!^en. Hiebei w.'.'^ ^^"eines ihre Abwesenheit enischul-?l'eb des V " i 7' ^ ' °''^"^ ""^"t. daß das Ehrenmil-?''"' der w «' .' ^' ^' der .Herr LanbespräsidentAaron '""""lunä ^ m '" "'" '^"'b möglich sei. an jeder Ver-""b '"> diesem Redners ansführlich wiederzugeben, so sei nur erwähnt, daß man bestrebt ist, bei den natürlichen Verjüngungen der Tanne den Vorzug vor der Nuche zu geben, ohne indessen letztere allzu stiefmütterlich zu behandeln. Interessant war es zu vernehmen, bah es in Ibria leine Vuchenfrage gebe, da die Auche, dieses Schmerzenskind so mancher Forstwirte, hier infolge des großeil Bedarfes bcö Queclsilberbergwerleb an Vrennftoff bis in die kleinsten Aeste noch verwertbar sei. In der darauffolgenden Debatte erwähnte Hofrat von G u t t e n b e r g, daß sich in letzter Zeit vielfach das Vestry ben bemerkbar mache, an Stelle der Tanne die Fichte zu pflanzen. Dies sei vom forstlichen Standpunkte aus nicht zu billigen. Die Widerstandsfähigkeit der Tanne gegenüber allen Gefahren ist eine weit größere als die der Fichte und cö empfiehlt sich daher dort, wo die Natur seit jeher die Tanne hingesetzt hat, derselben auch fernerhin den Vorzug zu geben. (Schluß folgt.) — (P e r so n a l n a ch r i ch t.) Der hiesige Stadt ingenieur Herr Iarvslav F o t r st e r wurde mit der Rechts wirlsamlcit vom 1. September l. I. zum Lehrer der IX. Raugsllasse an der l. l. kunstgewerbliche» Fachschule Laibach ernannt. —o. — (Neues Lehrbuch.) Das l. t. Ministerium für Kultus und Unterricht hat das Lehrbuch 1>l,ti,»«!<,> vulllic, xu 5. ill 6. r,»2lv, zum llnterrichtsgebrauche für geeignet erklärt. —u. — (.N u n st a u s st e l l u n g im 5t a s i n o v e i e i n e.) Wir bereits gemeldet, sind die Geinälde und Skulptur, n dr> H a g e n b u » d- Ausstellung hier eingetroffen und somit >l! so manchen», dem eS nicht vergönnt war, die hervorragende» Uunstwerte unserer Zeit in den Kunstmrtropolen selbst aus zu suchen, der Wunsch zur kaum erhofften, nahen Erfüllung gebracht, dieselben in den Mauern seiner Vaterstadt zu Gast zu haben. Schon der Name dieses Gastes wird allen, die der iiunst auch noch so ferne stehen, bekannt klingen als ein viel genannter .Uampfruf moderner Kunst und jenen, die ihr ui^d ihrem Wirken und Streben nahe stehen, wird dieser Nanu sagen, daß eine Perle an unser User geschwemmt wurde, ^ir in der Krone der Moderne eine der wertvollsten Zindc» bildet. — Hagen, der kraftvolle, in seinem Zielbewußtsein herbe Held der Sage, ht «ine» für den trotzigen Kampf seiner Z>^ ger, die gleiche herbe Kraft, gleiche künstlerische Ehrlichl<'it und gleicher Geist beseelt. Der Hagenbund könnte das ac mäßigte Zentrum im modernen, vor allem im Wiener K'! leben genannt werden, das eine Ärücle schlagen will vom Allen.Rüclstandigen zu allzu erzentrischenModernitäten, Ein klar umrissenes, gesund-traftvollts Wollen und können wi " dliii Verschwommenen, Verwachsenen, krankhaften der M^ derne entgegengestellt, ohne selbst auch nur im entferntest'n nninodern oder gar veraltet zu wirken. — Dieser Vunb li< ! iilül die Werle seiner besten Mitglieder zu uns gesandt und es wird dcm Kenner zur Charakterisierung bes Gebotene! genügen, wenn man die Namen G o l tz, A m e se d e r, K a -sParibes. Hegenbart, S » P P a n t s ch i t s ck , Schiff. Wiltu. f. w. nennt. Die Werke, es sind 141 N>' der und mehrere Skulpturen ausgestellt, sind ebenso zahlreich als gut und es kann daher die Ausstellung ein Schatzlästlein genannt werden, das auf jeden der Besucher seinen bestricken den Reiz ausüben wird. Ausgezeichnetes zu loben, ist undanl bar, weil überflüssig, denn ein Lob ist schließlich nur da an gebracht, wv verhältnismäßig wenig erwartet würbe, und für diese Werke hat bereits die große Welt gesprochen. Schreiber dieses, der Gelegenheit hatte, die Bilder während ihrer Auf steliung zu sehen und zu bewundern, kann sich nur bahiü äußern, daß hier die Kunst dem Beschauer auf einer Hölie entgegentritt, die selbst dem Laien, geschweige denn dem Kenner nicht nur Achtung, sondern bewunderndes Staunen über die Macht und kraft modernen Kunstschaffens abzwingt. Die Ausstellung ist ein Ereignis, das Üaibach in seinen Annalen noch nicht verzeichnen konnte und in kurz absehbarer Zeit leider wohl kaum wieder wirb begrüßen lönnen. Diesen Glücköfall zu erfassen und ausgiebig auszunützen, braucht wohl in Anbetracht des für sich selbst sprechenden Ereignisses nicht ermahnt zu werben, benn derjenige, der diese Ausstellung ungesehen an sich vorübergehen läßt, kann nur in seinem eigenen Interesse bedauert weiden, da er sich in einer merkwürdigen Selbstlosigkeit eine» seltenen Genuß versagt und eine Gelegenheit versäumt hatte, sich mühelos mit d<ü» Besten moderner Kunsttätigleit bekannt zu machen, — (Die Be z i rlsl eh re r l o n fe re n z der deutschen Schulen im Stadtbezirke Lai^ bach,) Am N. b, M. fand um « Uhr früh im Realschul gebäude die Bezirlslehreilonferenz der hiesigen deutsche!! Volksschulen unter dem Vorsitze des l. l. Nezirlsschulinspel-tl-rs. Prof. Albin Velar, statt. Nachdem der Vorsitzen^ dir Aüwesenben begrüßt hatte, begann die Konferenz im Schul zimnur der vierten Klasse mit einer Lehrprobe, w'.bci de7 durch das Los gewählte städtische Lehrer Franz T r u st mit Schülern und Schülerinnen der vierten Klasse in recht an->.gender Weise das angewandte Rechnen, teils mündlich, teils 'H.ijNich behandelte, Unter Leitung des Herrn Volsitz.-nden >.':sich!>>,.<, sodann die Versammlung mit großem Intriljse die eigens ?i diesem Zwecke ausgestellten, äußerst gel.j!n:»'»?n ^.ichmiüsen der Knabenbürgerschnle zu Gurlfeld. D/r He»,r Vrzirlsschllli'nspeltor machte writers die Anwesenden aus dil in den Gängen des Realschulgcbäudes ständig ausgest^lltf.i heimatlichen und fremdländischen Mineralien sowie auf dir Kolonialwaren und Ehemitalien aufmerksam, zeigte und erklärte ihnen einige und lud die Lehrkräfte ein, diese wertvolle Sammlung an schulfreien Tagen noch näher zu besichtigen. Zur Fortsetzung der Konferenz begaben sich die Versammelten hierauf in den Chemiesaal. Der Vorsitzende bestimmte zu nächst die Oberlehrerin Aloifia Bauer zu seiner Stellvertreterini sodann wurden Lehrerin Franzista Iller s ch i t s ch und Lehrer Franz Schiff icr zu Schriftfiih »er» gewählt. Nun sprach sicy der Herr Vorsitzende über die bei den Inspektionen gemachten Wahrnehmungen lech! be-friedigend aus und erteilte hauptsächlich für den sprachliche», geographischen und naturlundliclx» Unterricht nicht nur methodische Winke, sondern zeigte auch in höchst interessanter Weise die praktische Ausführung derselben an einer Reihe von Beispielen aus dem Gebiete der Mineralogie und Physik. Der vom Oberlehrer Theodor Valenla auf Aenderung der Lehrpläne gestellte Antrag, betreffend bi« Verinehrung der Stundenzahl für den drutfchcn Sprachunterricht an de» städtischen deutschen Volksschulen in Laibach wurde einstim mig angrnomme». Für das Schuljahr N»(X!/^»04 wurde» i» die Bibliothelslommission Lehrer Franz T r o st und in den ständigen Ausschuß Lehrerin Friederile Konschegg u»d Lehrer Franz Schiffrer einstimmig gewählt. Nunlnrhl brsichügte» die Anwesende» noch eine eigens zu diesem Zwecke vom Herrn Bezirlsschulinspeltor ausgestellte Sammluna, vo» sehr interessante» alten Werken heimatlicher Naturforscher, wobei jede Lehrkraft die Broschüre „Freiherr Eigismunb Zois' Briefe" zum Gefchenle erhielt. Mit einem dreimalig»'» Hoch auf Seine Majestät den Kaiser wurde die Kmise>r>,/, uin 1'/-» Uhr nachmittags geschlossen. — (K. t. Ze n t r a l l om m i s s i o n für k u n st u n d h i st or i sche Denkmale,) Aus bcr Sitzung vo,» 26. Juni: Konservator l^rnolvgar berichtet, baß der Turm ber Filialtirche zu B r e g eine neue Dachform erhalte» soll. worüber bie Zentraltonimission nxitere Erhebungen zu pflegen beschließt. (Referent: W ä ch t l e r.) — Konservator < rnologar belichtet, baß im Innern ber Filialtirche <» Jggborf gnt erhaltene Wandmalereien zutage tame,,, über welche die Zentrallommifsion weitere Informativ,»» sinzirht, (Referent: R i e g l.) — Für die Restaurierung brr Wandmalereien in der Filialtirche zu S ch r r a u n i tz nach dem von hieiamts festgestelltenPrograinme beschließt dieZe» trallommission, eine Staatssnl'vrnlio» i» Anlnic, i» l>iim>!>! (Referent: Neu Wirt h.) — (Die A u s st e l l » ,, ^ ^ , ? .^> u l, ^ ,, c> >> ,, >,,, >> > wird heute um V^2 Uhr mittags in Gegenwart Seiner l. und l, Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Josef Ferdinand eröffnet werden. — (Vierzig russische Studenten ans K ! e w) sind vorgestern nachts, von Trieft lominenb. unter Führung ihres Direktors hier eingetroffen nnd habe» gestei» unsere Stadt besichtigt. Im Rathaubsaale würben bie Aus flügler vom Herrn Bürgermeister Hribar begrüßt. — (A u e be r D i ö z e se.) Versetzt würbe» die Herren Franz 5 v a n, Kaplan in Krainburg. zu St. Jakob in Laibach. Johann klemen aus Altenmarkt bei Laas als Eipositus »ach Ubeljslo. Herr Franz F i l, Beichtvater bri den Ursnlinrrinnen in Bischoflack, tritt krankheitshalber i>> den zeitlichen Ruhestand, ^ Zur Besetzung ausgeschriebr» sind die Pfarre» Primsla». Sela bei Stein, St, Marti» iinirr bem Großgallen berge und Michelstetten. --«. — (K i rche n n e u b a u.) Wegen des beabsichtig»!! Neubaues der Pfarrkirche in Javor, politischer Bezirk Lai bach Umgebung, wird die lommissionelle konlurrenzverhand-lung am 27. d. M. in Javor stattfinden. —o. — (DieSlierlizenzierungen) im politischen Bezirke Laibach Umgebung wurden kürzlich beende!. Hiebei wurden von 1s!5 angrmelbeten Zuchtstieren im ganze» nur <> Kühen und Kalbinncn eine größere Anzahl von Stiere» »och zu beschaffen fein wird. —s>. — (Das Abelsberger S a l o n o r ch e st e r) ver anstaltet Sonntag, den 19. b. M., im Garten bes Herrn Vele in Unec ein Konzert zu Gunsten ber Abbrändler vo» Klein-Otol mit folgendem Programme: 1.) Fu<"il: „Untri Ueberbrettl". Marsch. 2,) Ziehrer: „Oesterreich in Tönen", Walzer. 8.) Titl: „Planim-ica". Ouvertüre. 4,j kubi^ta: I's»«l<»Hn^i<» «1l>vh<>. Polka fran^aise. 5,) Ziehrer: Bruch stück aus ber Operette ..Die Landstreicher". 0.) Kubiäta: Internationales Potpourri. — Pause. — 7.) Eilenberg: „In der Walbschmiebe". Ibhllc. K.) kubi^ta: „Slovenischeä Potpourri," 9) Liszt: Abrlr-Nalzer. 1l>,)Kubi^ta: „Zauber grölte". Polka Mazurka. 11) Marsch. — Beginn 4 Uhr nachmittags. Eintrittsgebühr 1 X. Im Falle ungünstiger Witterung findet das Konzert am 2«. d. M. statt. — (Vor fünfundzwanzig Jahren.) In Kürze wirb ein Vierteljahrhunbert um sein. seit unsere Truppen ins Okkupationsgebiet einmarschierten, Am 1^'., Juli lk7X wurde der Berliner Kongreß geschlossen, brr ans Groß britanniens Antrag unserer in Dalmatien und Slavonien schon gerüsteten Monarchie das Mandat erteilte. Bosnien und die Hercegovina zu besetzen und zu verwalten, und am 29, Inli marschierte das 13. Armeekorps unter FZM. Frei hcrrn v, PhilippovN' in vier Kolonnen — bei Brod, Kainar, Altgradisla und Kostajnica — über die Grenze. In be» nächsten Tagen folgte dann FML. Baron Jovanovi«'-' 1«, Division, die am 4. August schon vor den Insurgenten Mostar erreichte »nb die Hercegovina fast ohne Kampf i» Besitz »ahm. Die fpäterrn Aufftänb? in diesem Gebietsteile endeten mit ber Kapitulation brr Bergfeste Klobul um ^, September, Dir harten Kämpfe aber in Bosnien währten »nter eincm Aufgebote von rinem Drittel unfcres ganzen Heeres, das unter der Hitze und den Wollenbrüchen. unter den Mühen und Gefahren des Guerillakrieges im Äosnatale schwer zu leiden hatte, bis zum 20. Oktober. Auch hier war eine Bergfeste — klabu^ - die letzte Zuflucht d/r Aufstand, sck>en. Das Kriegsjahr 1K7« raubte uns mehr als 7, eine rege Beteiligung umsomehr zu erwarten, als heuer auch die zur Verteilung gelangenden Preise der Bedeutung des Turniers vollkommen angepaßt sind. »(Ertrunken.) Am'5. d. M, badete der 18 Jahre alte Lederergehilfe Andreas Lelnar in Gesellschaft des Knechtes Anton Ostre/. im Laibachflusse nächst der Ka3elj-Brücke, wobei er von einem Wirbel erfaßt wurde und ertrank. Ostre/. ist des Schwimmens unkundig und tonnte den Letnar deshalb nicht retten. —r. " (Mit dem Rettungswagen.) Der Bauarbeiter Martin Zopet, wohnhaft am Karolinengrunde, wurde gestern um 7 Uhr abends in der Reitschulgasse von einem plötzlichen Unwohlsein befallen und fiel zu Boden. Er wurde mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus gebracht. * (In Ertri'nlungsgefahr.) Der Fabrilsar btiter Anton Kocmur, wohnhaft Gruberstraße Nr. 3, wollte vorgestern abends in betrunkenem Zustande in der Nrühl den Laibachfluh durchschwimmen. In der Mitte des Flusses angelangt, verlor er die Kräfte und begann unterzusinken. Dies sah der Schuhmacher und Hausbesitzer Anton Ko-zamernil, wohnhaft Tirnauerlände N't. 30, und eilte ihm mit seinem Kahne zu Hilfe. Kozamernit half dem erschöpften Schwimmer in den Kahn und brachte ihn ans Ufer. " (Verbrannt.) Die siebenjährige Boiena Vil. Tochter des Ingenieurs Franz Vit, wohnhaft Unterlrainer-strahe Nr. 1. kam am 11. d, M. abends ins Gasthaus des Lorenz «arc an der Karlstädterstrahe in die Küche und machte sich beim Herde zu schaffen. Durch Unvorsichtigkeit stieh sie an eine mit heißem Fett gefüllte Pfanne, welche die Köchin in der Hand hielt, an und spritzte ihr das heiße Fett iü das Gesicht und auf den Hals, wodurch sie schwere Brandwunden erlitt. " (Diebstahl.) In der Zeit vom 5. bis 12. d, M, wurden dem Knechte Jakob Klop^ar, bedienstet beim Gast wirte und Hausbesitzer Leopold Vlumauer in der Bahnhof gasse Nr. 24, aus dem in einer Kammer am Hofe befindlichen, versperrten Koffer eine silberne Taschenuhr, ein Zehn-kronen-Golbstiick, ein Zwanziglronen-Goldstücl, eine Zehn-lronennote und 2 X Kleingeld entwendet. " (Aus dem Elternhause entwichen.) Am 28. v. M. ist der 12'/^ Jahre alte Gymnasialschüler Friedrich Heren, Sohn des Siibbahnoffizials Friedrich Heren in Görz. aus dem Elternhaus« entwichen und ist seitdem nicht mehr zurückgekehrt. * (Ein Fahrrad entwendet.) Am 4. d. M. wurde in Görz ein Puch-Fahrrad Nr. 10.073 durch einen bisher unbekannten Täter entwendet. Der Dieb soll die Richtung gegen Laibach eingeschlagen haben. " (Leich en fu nd.) Gestern nachmittags wurde im Kleingraben die Leiche des am 6. d. M. ertrunkenen Schnei-derlehrlings Andreas Ulmar von drei Arbeitern aufgefunden, * (Am Südbahn Hofe gefundene Gegen ^ ft and e) In der Zeit vom 4. bis 11. d. M. wurden am Südbahnhofe nachstehende Gegenstände gefunden, beziehungsweise abgegeben: ein alter Regenschirm mit Riemen, ei» alter Regenschirm mit Bleigriff, ein neuer Hemdlragen, eine rote Pompadourtasche mit 2 Sacktücheln und einem Sacktuche, zwei alte Regenschirme mit braunen Holzgriffen, ein schwarzer Handkoffer mit alten .Kleidern, ein Sack Klei der. ein Palet mit Häkelarbeit und Wolle, ein grauer Plaid und ein alter Regenschirm mit geradem Griff. - (Verlorene Gegenstände.) Die Private Aloisia Hartmann. wohnhaft Franz Josefstrahe Nr. 1. verlor vorgestern auf der Wienerstraße einen goldenen Ring. — Auf dem Wege vom Kasino durch die Sternallee bis zur Herrengasse wurd'e von einer Dame ein goldenes Armband mit Granaten verloren. ! * (Geld verloren.) Auf dem Wege vom Caf.' Valvasor durch die Millo^stiaße. Gerichtsgasse und Bahn-Hofgasse bis zur Petersstraße wurde heute nachts ein Geldtäschchen mit vier Stück Zwanziglronennoten verloren. " (A u s A m er i l a.) Gestern früh sind LN Personen aus Amerika in Laibach angekommen und haben sich von hier in ihre Heimatsorte begeben. Theater, Kunst und Literatur. — (Die Brille und ihre Geschichte) von Dr. Emil Boä. Im Verlage Josef 6afnr in Wien ist lürz-lich unter diesem Titel eine prächtig ausgestattete, mit einem Titelbilde und 32 in den Text gedruckten Abbildungen ver sehene Schrift erschienen, auf welche wir hiemit unsere Leser aufmerksam machen. Auf Grund eines umfassenden Mate-riales, welches die Versiertheit des Verfassers auf dem von ihm behandelten Gebiete bestens dokumentiert, wirb die Vrille und deren Geschichte in außerordentlich fesselnder Weise geschildert. Bei all der gewinnenden Einfachheit der Diktion ist das Weil mit Gründlichkeit geschrieben und hält da» Interesse von der ersten bis zur letzten Zeile gefangen. Besonders anschaulich ist die Geschichte der Brille im Mittel-alter dargestellt, die lebhafte Schilderung wird durch die beigegebenen Illustrationen, zuweilen sehr ergötzlicher Art, wirkungsvoll unterstützt. Bezüglich der Wortform „Brille" ist der Verfasser nach Grimm der Anschauung, daß „Brille" aus „Berilla" entstanden sei, was wieder im Zusammenhange mit dem Beryll der Alten steht. — Preis 5 X. Für Freunde luxuriöser Ausstattung sind von diesem Werke Exemplare in feinstem Ganzledereinband mit Goldschnitt angefertigt worden und zum Preise von 15 X zu beziehen. — (Eine neue Oper von Dvoräl.) Anton Dvorill hat eine neue dreialtige Oper, welche den Titel „Armida" führt, vollendet und der Direktion des Böhmischen Nationaltheaters übergeben. Das neue Werl des Komponisten gelangt zu Anfang der neuen Saison zur Darstellung. , — (Eine neu konstruierte Geige) hat ein Töchterschullehrer in München, wie die dortige „Allg. Ztg," erfährt, beim Patentamte als Erfindung angemeldet. Der Zweck ist, die bisher erforderliche lange Uebungszeit dieses Instrumentes ganz wesentlich zu kürzen. Die neue Form soll nicht nur dem Komponisten »nd dem ausübenden Künstler neue Möglichleiten eröffnen, sondern namentlich auch dem Anfänger seine Arbeit sehr erleichtern und den Notbehelf der halben und Dreiviertelgeige überflüssig machen. — (Eine chinesische Tournee durch Euro-p a.) Die Lorbeeren, die die japanische Truppe von Sada ^jacco in Europa gepflückt hat, lassen augenscheinlich die chinesischen Schauspieler nicht schlafen. Wie der „Gaulois" berichtet, wird eine Schauspielertruppe deZ Himmlische» Reiches eine Tournee durch Europa unternehmen. Die aus 45 Mitgliedern bestehende Gesellschaft ist in Petersburg angekommen, von wo sie sich nach Wien. von da nach Berlin und schließlich nach Paris begeben wird. — (Todesfall.) Der Romanschriftsteller Oskar M e d i n g, unter dem Pseudonym Gregor Samaro w bekannt, ist am 11. d, M. in Eharlottenburg gestorben. Geschäftszeitung. — (F a h r pla n - N o t i z.) In der Eillinie Triest-Cattaro wird von Seite der Dampschiffahrtsgesellschaft des öslerreichisckM Lloyd vom 9. Juli angefangen auf die Dauer von zirka zwei Monaten statt des Dampfers „Graf Wurmbrand" der Dampfer „Thetis" eingestellt und hiemit das Iti-nerär dieser Eillinie derart abgeändert, daß der Dampfer an jedem Donnerstag bei einer Abfahrt um 8 Uhr früh von Trieft in Pola um 1 Uhr 45 Min. nachm. ankommt und um 2 Uhr 45 Min. abfährt. Es wird daher ab l). Juli bis auf weiteres in der Strecke Diva«"a-Pola der an jedem Donnerslage verkehrende Schnellzug Nr. 3 (ab Diva«"-a !1 Uhr l! M!n, vormittags) und in der Strecke Triest-St. Andrae-Herpelje-Kozina der an jedem Donnerstage verkehrende Personenzug Nr. 118 (ab Triest-St, Andrae um 8 Uhr 20 Min. früh) eingestellt. Der Anschluß an den Dampfer wird durch den regelmäßigen Personenzug Nr. 13 (ab Diva.^a um 9 Uhr 2ö Min. vormittags) bewirkt. Mit Rücksicht auf das große Intervall in Pola von der Ankunft des Personenzuges Nr. 13 (1 Uhr 10 Min. mittags) bis zur Abfahrt des Eil-dampfers (2 Uhr 45 Min, nachmittags) wirb dieser Per-sonenzug von Pola-Nahnhof auf die Riva in Pola nicht ver> kehren. _________________ Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Krain filr die Ieil vom 3. bis 10. Juli 1908. Es herrscht: die 3läude in, Nezirle Laibach Umgebung iu der Gemeinde Äillichgraz (l Geh.); der Nottauf im Beztlle Nadmannsborf i» der Gemeinde Kar» ner-Vellach (I Geh): die Schweinepest im Vezirle Gottschee '" den Gemeinden ! Ättlag (1 Geh.), Graflinden (3 weh.), St. Gregor (l! Gel) ). l Großlaichih (4 Gel),), Lienseld (2 Geh.), Luzarje l (l Geh): '"> Bezirke Loitsch in der Gemeinde Unter«Idria ^ Wel).). Lcms (l Geh): im Bezirke Tschernembl in der Gemeinde Podsemel (l Geh). K. l. Landesregierung für Krain. «aibach am l l.Iuli 1W3. Telegramme ' des!l. k. HklsgrnpheN'HurrcspondenZ'Hureaull ttallay 1'. Wien, 13. Juli. Neichsfinanzminister v, Kallc») '!> heute mittags nach kurzer .Krankheit gestorben. Wien. 13. Juli. Die Meldung von dem Ableben d^ Neichsfinanzministers v. Kallay wurde telegraphisch a» b^ Allerhöchste Hoflager nach Ischl übermittelt.' Gleich nach de," Bekanntwerden der Todesnachricht fuhr Ministerpräsident Dr, v. Koerber bei dem Palais vor und drückte der N'»^ das Beileid aus. Ferner erschienen Marinelommandant Freiherr v. Spann. Eisenbahnminister Dr. R. u. Wittet uii» ,',lchlrriche andere Persönlichkeiten. Das Leiche»bega'»si»'b findet Mittwoch, den 15. Juli, statt. N'ach der Einsegnung >" der Etephanslirchc erfolgt die Ueberführuna, der Leiche !wl, einem Zustande der Schlafsucht, schwach und >ve»>ß^ geistcsfrisch. Der Papst sagte, er sei müde. und bat, »»a» möge ihn schlafen lassen. Die Aerzte nahmen daher eine ras!<'<'^ »I i>l-iix'i^<^ ernannt werden. Nie die „Tribuna" melde', wird infolge einer leichten Verschlimmerung im Befinde» de' Papstes die für Nachmittag angesetzte Konsultation sch"" früher stattfinden. Die im Allgemeinbefinden eingetrett»" Tcpressiuü rief nachts im Vatikan Unruhe hervor, Im ^ Zusätze ,;u der vorige» ^achl bleibt heute das Vorzim»^ beleuchtet, Fast alle Botschafter erschienen früh im Valila"' um über das Befinden des Htranlen Erlnndignnge» ei»«!» ziehen. N o m . 13. Inli. Das um s! Uhr abends über das ^ finden des Papstes ausgegebene Bulletin lautet: „Die 2X Pression der Kräfte hält a». Die Alinunq ist in leichter Z"° nähme begriffen. Atmung .W. Tempeiatur 37. Puls sch»"^ !)2. Das Befinden des Patienten ist noch immer ernst, d^ ist cine Gefahr nicht bevorstehend. Gezeichnet: Äossoni, ^ poni, Mazzoni." Serbien. Belgrad. 13. Juli. Gestern nachmittags fand '"' Tokioer Parke ein großes Volksfest statt. Als der itö>"ö erschien, brach die tausendlöpfige Menge in Niviorufe c»>^ Der König, welcher nur von einem Adjutanten und u>e Gardisten begleitet war. bewegte sich inmitten der M'^ sprach mehrere Bauern an und unterhielt sich mit ihnen, ^ einstiinbige»! Aufenthalte verließ er unt^r erneuerten ^'^ rufen den ssestplatz. Abends fand in, neuen Konal ein D'»l statt. Hierauf wurde im Nationaltheater eine ssestvolstell"^ gegeben, welcher der König beiwohnte. . <, Belgrad, 13. Juli. Bei dem gestrigen Diner h«" Ministerpräsident Avalumovüi eine längere Rebe, in weM er dem Könige die Glückwünsche der Legierung und des aa zen Landes übermittelte und sagte, die Nation sei übeiz">^ daß unter der Negierung König Peters das monarch'!^ Prinzip sich befestigen werde. In seiner Erwiderung sp^ der König die Zuversicht aus, daß es den vereinten ^^!^ aller gelingen werde. Serbien stark, zufrieden und sslüa' zu machen. .Hochwasser. Neisse. 13. Juli. Aus den Kreisen Neisse und 5l^ stadl werden furchtbare Hochwasserschäden gemeldet. '' Arnoldsdorf ist ein Haus eingestürzt: der ssriedhof w"/ verwüstet und Leichen wurden forlgeschwemmt. !"»0 P'""^ sind zur Hilfeleistung dorthin abgegangen. In Nildb"> wurden sämtliche Häuser weggerissen; in Ziegenhals !' sieben nnd in Langbrücl 32 Häuser eingestürzt, Oftasicn. . London, 13. Juli. „Daily Telegraph" meldet " Washington, in Negierungslreisen werbe versichert, ^p.^l Worte, die der russische Kriegsminister in Niutschwang ^ die feindselige Haltung der Vereinigten Staaten gege>"' Nnßland gesprochen hat, als bedeutsam angesehen w^ ^ und einen schlechten Eindruck gemacht hätlen. Marinesen Moody erklärte heute, die Lage im äußersten Orient ^' >cft art. daß sie nicht gestatte, die bei Manila befindlichen S"! nnd 1500 Mann Truppen abzuberufen. Ischl, 13. Juli. Der Minister auher Dienst DrH ist heute früh hier eingetroffen. Derselbe wurde "M ^ ,^,z nachmittags von Seiner Majestät dem Kaiser in "">„<< empfangen und fodann zum Allerhöchsten ^nnilicn ^ zugezogen. Um 3 Uhr 40 Min. ist Seine Majestät der " ^ ill Begleitung des Generaladjutanten Grasen Paar 3""' zs!, suche des Herzogs von Euckberland nach Gmunden cibss Die Rückkehr erfolgt abends. ^li' Kon iß (We'stpreußen). 13, Juli. Nach dem "U'U^ vollständig vorliegenden Ergebnisse der am 10. b. M ' ^ habten Reichstagswahl Konih-Tuchel wurde der P""' ' lersli gewählt. Laibacher Zeilung Nr. 157. 1365 14. Juli 1903 Neuigkeiten vom Büchermarkte. ^ ltnirichle W., Bibel und Nabel, El und Nel, li 1 20. ^ Vahn L., Ist die ssordernnss fines modern«» Christentums «no emer modernen Theologie berechtigt? l< - 72. Speu-l,/ ^ D,e Erziehung iu geistiger, sittlicher und leiblicher Hin-».ic^ ^' ^ Lahm ann, Dr. H., Die diätische Blulent. ?'Wmg als Grundursache aller Nranlheileu, li 2 40, — Ker n^ow Oslar. Vücher-Abschluß und Nilanzvcrsahren. « I 56. c>«, , 2^°' Erzählungen für kinder von zwei bis sieben Äi,""' ^4^"' ^ Wiedemaun Frz, Der Lehrer de, c>, . ^""älig in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr 6 «veo. Namberg iu Laibach, Kongreßftlah 2. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. SreMe 30li 2 >» Mittl, ^nisdr»^ 7Att <» m.l. ... M^Ä. 7^730 .'s 25 87SZW7M?7st7MwWier'I '' ij » ?lb, 732-1 17 4, SO. schwach ,teilw.bewijll< 14 > 7 U. F'7 ! 733 «' 1l; 0jSSQ schwach > Nebel > ll 4 Das Lagesmittel der gestrigen Temperatur 1!> tt", Nor» male: 1'.> 7'.____________' ________________________ Verantwortlicher Uedatteur: Anton Fu »tel. Krainische Kunstwebeanstalt Sternwartgasse 2,11. Stock. — Ausstellung von Geweben der eigenen Anstalt. Geöffnet täglich vorm. von 8-12 und nachm. von 2- 5 Uhr. am) Eintritt frei. Kür den Kamillentll« hat sich überall die ltin« sichrung vou ltalhteiners itneipp'Älialzlafsee vorzüglich bewährt. Wer einen quten ttaffee trinlen und doch sparen will, verwende nur den echten ltathiemrr in den belaniüen Originalpalelen. Was ossen zugewugen verlauft wird. ist aber niemals Kathreiner. woraus die verehrlen Hausfrauen ganz besonders achten wollen. Die lleine Mehrausgabe lohnt sich vielfach, da nur der echte Kalhrriner wirllich billig im Gebrauch ist. (28A?) Kurse an der Wiener Mrsc uom 1A. 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