^^ ^_____ Samstag, 17. Oktober 1903. 122. Jahrgang. Wacher Zeitmg. ^ ^^»ll «»>/!>./^" bung: «anMhrig 30X, halbjHhli« ,5 X. Im K°nt°l- „°nz. ^^^^^^^^" 2N!>. «rohere per Z, °°m 1>,0I,°I,» >9«3, ^° ..No., . , ^llarn. ^^^'llkei^' ^^'"" bezeichnet als Ursa i^e < ^^^"'no.itarier. Wer am meiste, !^^i, noch Q^. ^' ^"" "'^ die Ge-'"»tk ? schw^ . ltcrro.ch. sondern Ungarn. Es >!> "> tön ' ^5''7"' nn. nngarisä^ P.. dch sie ihrem Vande dienen, ^"1 ^" ^r^^^t' vorenthalten, was ein > ^^7"?"'"' Civilisation gelegener '^. ^"^./^'"uug. Nur ein Kon,pron,iß H7""Ne ^"'^ hinansfiihre., und gegen X' ^1^?"^ d,e Anklage erheben, das; X?^n,p^.' «"an hat, n,n zu einem an->« > l»m "" ^' zu gelangen. Wenn sie nach d^>lt ^"'" ^""blatt" zufolge spricht Nem.na.en, die zn einer ^i^Iib^f "Nl, der wirklich liberalen ^^l«>^ Kartei drän^m, sowie von oer znnehnienden Obstruktionsnuldigien der Obstrltt-tionopartei nnd von d^n Bangen, das in ihren Reihen anwächst angesichts des ungeheuren Mis;ver° hältnisses zwischen den Ursachen dieser Krise nnd d?n Dimensionen, ze welä>'n sie dnrch die Schlagwort-Politik bereits getrieben ward. Wer aber könne sagen, ob dieser Optimismus berechtigt ist? Die „Reichswehr" beantwortet die l^rage, warum noch ein allerletztes Experiment gemacht werden soll, dahin, weil man lnaszgebenden Orts vielleicht immer noch an die Möglichkeit eines Kompromisses glaubt. Die „Oesterr. Vollszeitnng" richtet an das Nen-nerkomiteo der liberalen Partei die Aufforderung, trotz alles Sträubens und Ablehnenö d.i'sen eingedenk zu bleiben, daß die ungarisa>'N Militärfragen in ihrer Gesamtheit und allen ihren Einzelheiten auch eine Angelegenheit der diesseitigen Neichchälfte sind, dah also kein Programm jemals die Aussicht anf ein Ins» lebentreten hätte, wenn es anf den entschlossenen Wi° Verstand des österreichischen Parlaments stiehe. Schei< tere der Versnch, ein Ilebergangsministnium zn bil° den, oder scheitere das Uebl'rgangsministernlm an dem Versuche, einen vorläufigen l>i-ieoenszustand her« beizuführen, dann weide jene schärfere Tonart anf die Tagesordnung gesetzt lverdeu müssen, die au die Stolle der Vermittlung den Kampf treten läßt. Das „III. Wiener Extrablatt" hält die Annahme nicht für unrichtig, dah jetzt nicht die Opposition, son-dcrn die liberale Partei einc Lösung hinanhalte, weil sie für die Stclw des Mnisterpräsidenten leinen a.e-eigneten Mann beizustellen vermag. Schlagen alle Versnche einer friedlichen Lösimg fehl, dann bleibe eben nnr noch die Politik der starken Hand übrig. Die „Wi'ener Morgenzeitung" erinnert daran, daß die Krone bereit ist, in den militärischen ?sorde,. rungen nationaler Natnr weitgehende Zugeständnisse zu maclM. aber nur gegen die Anerlennnng ^es Prinzipielle, Standpunktes, daß die oberste Entscheidung in den ssragen der gemeinsamen Arinee ein Reservat- recht der Krone ist. ^ Von einer Persönlichkeit. wela> nnt den ...nten-tionen des Herrn v. ttukacs bestens vertraut ist, wird dem „Fremdenblatt" mitgeteilt, Herr v. ^ukncs sei alsPlacemaker für einen anderen ungarischen Staats-mann aufgetreten, der sich in jedem ssallo unter den Persönlichleiten befinden dürste, die zu Slnner Maje« slät dem Kaiser berufen werden. Allerdings müsse von der hohvn Loyalität und der Vaterlandsliebe des Herrn v. Lukacs vorausgesetzt werden, daß, wenn die Krone ungeachtet aller Umstände, aus welä>e Herr v. Lukacs selbst hingewieseil haben dürfte/M ihn dir entscheidende Aufforderung richten sollte» cm die Spitze der ungarischen Regierung zn treten^ sie als-dann in ihn, den Mann findet, der nicht zögert, dein Wunsche zu entsprechen. Das „Deutsche Vollsblatt" betont, c» müßte für den Fall, dah mau von Budapest aus die Bildung eines definitiven Ministeriums nur unter der Bedingung anbietet, dah diesem Kabinette von der itrone das plötzlich zu stände gekommene militärische Pro» grannn des Ncunerkomitees als Patcngeschcnk in die Wiege gelegt werd«, aus dem Verlaufe der ungari» schen Krife die Konsequenz gezoglii werden, dah die Armee getrennt werde. Tie Handhabung der Maje« stätsrechte über die Armee sei ausschließlich Saci)e der Krone, die Verfügung über das Budget fei ab<'r Sache der Gesetzgebung. Das Kabinett Balfour. Das Kabinett Valfonr ist diesertage dnrch Ernen-nnng einiger neuer Mtglieder wieder vollzählig g^ worden. Ueber die neu ernannten Minister liegt in einein Londoner Briefe der „Köln. Ztg." eine Reihe von Mtteilungon vor, denen folgendes zu entnehme,, 'st: Viktor Cavendish, der vom Hofschatzmeister zum Finanzfckretär des Sä>ahmntes befördert wurde, ist der Nachfolger und Erbe des Herzogs von Devonshire. Dah er einen höheren Posten in der Regierung in dein Augenblicke annimmt, wo sein Oheim sein? Entlast snng nimmt, ist eine Bekräftigung der 3,atsacl)e, daß der Abfall des alten Herzogs nicht auch den Abfall d?s Hauses Cavendish darstellt. Die Ernennung des Earls ^ ?" Gleiter. "°s eigentlich mit !< ot. >ge. u,«rt. Denn ich war zu Hause < 'e ^? bew rtscl? ;k" ^ '^t schon etliche "'« M eins"^W sie das Gnt. bis ick ^^«nde '?, dle Hand nehme. Es ist ' X^e ^ande. ? Wchtbaren Keckern und ' ?' 'uf ^°chragende^°b selber liegt dicht "^si b'e unN'^llc und mit weitem 5i '!> ^"be Mch ^ smaragdenen Fluten, H^t Mndez."°« denen ich eigentlich X"' ^ " zu er^, M^terchen gleichfalls! ^'^Q.^ '^ Vor allem harrt sie j.. 'L V^cht stellen N" auch "st matt um- H>^'lnei '""los. .U ist nicht ^ 1,,'^^^ Ali, indem sie Vl^ 'H di bche" mit den eigenen ^ ^^Vl"^ wie^"''c^r Günter fort, ^ ""^en wck geschehen l. - Und "vh emen Kuß. ^rikcken neb sich die Lippen sehr energisch mit der SH^ kleinen Patschhändchens «Jetzt geht auch das Küssen wieder los., sagte " " Em" Me ihm die Tränen von den Wimperg «Aber du wirst doch mcht wemen! Du welßt ja, dah ich dich so sehr lieb habe!. «Und ich., versicherte der Mge Offizier - «,ch habe dich genau ebenso lieb!» c < . Nochmals ein Kuß: und wieder auf eben den Wimpern, die Elli kurz zuvor mit ihren Lippen be. rührt hatte. Der Knabe war aufgesprungen und mit einem Satze hinaus aus der Belaubung geeilt. «Aber, Frihchcn.' bat Ell, erschreckt, «lomm zurück! Du wirst ja ganz nah!» .Ja, mein Kerlchen., schloß stch ihr Günter an. «es regnet noch immer sehr tüchtig.. «Ob.. cntgegnete der Mmbe, «aus dem Regen mache ich mir gar nichts! Das ist Wr v,el lieber als euer Gelüsse! .. Uebr'gcns hat Klaus der Groß-lnecht, erst neulich gesagt, wer wachsen will, muß stch tüchtig durchregnen lassen!» Dann mit gespreizten Bemchen sich vor die beiden stellend, aber gleichwohl 7Z/" l° 7'hnl,cher Eul-fernung, dah er nicht so le.cht erhascht werden tonnte, ^ Äe°nn'ihr durchaus küssen wollt, fo könnt ihr's ja gegenseitig tun. Ich will.m.r's mcht gefallen lassen! Oder werdet doch ein Brautpaar, wie Grete Toraelow und der Forstadjunlt. Die küssen sich in einem fort. und es sagt lew Mensch was dazu!. Günter lachte hell und herzhaft auf. «Da hast du eigentlich recht, mem Innge! Das ist eme ganz famose Idee! . . Liebe, teure GM — willst du — darf ich — ?. Sie erwiderte nichts... Leise weinend vor Glück barg sie das Haupt an seiner Brust. . . Er bog das Antlitz leicht zurück, fo daß ihre Blicke einander trafen. . . Und nun — nun lüßten sie sich wirtlich. . . ... «Es hat so lange gedauert,» sagte Frihchen bald darauf zur Mutter — «und da bin ich davon« gelaufen!» Die Amtsrätin drehte den kleinen Kerl. der bis auf die Haut durchnäßt war, nach allen Seiten herum. «Sie werden schon kommen!» meinte der Amts« rat, indem er behaglich schmunzelte. «Der Regen läßt bereits nach, und dah sie nicht auch naß werden wollen, lann man ihnen nicht verdenken! Daß es übrigens so kommen würde, Frauchen, lag auf der Hand. Wer Augen im Kopfe hatte, mußte ja fehen, wie sie beide bis über die Ohren ineinander verliebt sind... Ich denke, wir sagen zu allem, was geschehen ist, Ja und Amen. Einen befseren Schwiegersohn tonnen wir uns gar nicht wünschen!» «Wenn du meinst, Alterchen!.. Mir soll's gewiß recht fein!» Währenddessen hatte die Amtsrätin trockene Sachen herbeigeholt und war eben dabei, diefe Fritz« chen anzuziehen. «Mein armer Junge! . . . Wirtlich: eine be« neidenswerte Rolle hast du nicht gespielt! . . Wie sie dir zugesetzt haben mögen! . . . Denn das steht fest: all die Zärtlichleiten, mit denen sie dich Überschütteten, die waren im Grunde gar nicht filr dlar als Nnterhansmit-glied ein sclMrfer Kritiker des Kriegsminister? Vro-drick. Auch der neue Finanzsekretär im Kriegsamte Vromley'Davenftort war ^iner don denen, die aus dem Negierungslager den lebten Kriegsminister scharf zu kritisieren Pflegten, und hat sich auch al^ schlagfertiger Verteidiger von Personen und Sachen be währt, für die mancher nicht gern eiin Lanze brechen würde. Zum Hofschcchmeister ist der älteste Sohn des Herzogs von Abercom, der Marqnis of Hamilton, Neffe des eben zurückgetretenen Lord George Hamilton, und zum Junior Lord des SäMamtes Lord Valcarres ernannt worden: letzterer, ein feingebilde-ter und kunstsinnig..'r Mann, ist der älteste Sohn des W. Earl of Crawford. Ta die Stelle des Präsideuten des Geheimen Staatsrates bereits mit dein bisherigen Nnterrichtsminister Marquis von Londonderry beseht wurde, so find noch desfen Amt sowie die de5 Lord'Advokaten für Schottland und des llnterstaats-sefretär5 für Indien frei. Politische Uebersicht. Laibach, 16. Oltobcr. 3ln die Nachricht, daß Verhandlungen zum Iwecke der Herstellung eines H an delsprov i so ° riums zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien eingeleitet sind, knüpft die „Nene Freie Presse" folgende Bemerkung: „Leicht wird der Abschluß des Provisoriums mit Italien nicht werden, denn die Aenderung der Weinzollklausel ist schwierig genug. Einerseits ist mit den. Forderungen dn österreichischen und ungarischen Agrarier zu rechnen, und anderseits mus; ein W'^g gesucht lverden, nm die Ve« vorzugung der italienischen Weineinfuhr auf dieses tiddys iiebe. Roman von Oslar TroN. (25. Fortsetzung.) Und nun war er da, und die Rücklehr hatte sich nicht gestaltet, wie er es gehofft hatte. Im Gegenteile, wie ein Donnerschlag voll verheerender Wirkung hatte ihn die Nachricht von Lidoys Verlobung mit dem Grafen Ernst von Waldenburg getroffen, laum, daß er den Fuß auf heimatlichen Boden setzte. Sein Herz hatte sich in unendlichem Weh zusammengelrampft und je mehr er sich Ingenhcim näherte, desto mehr auch schmerzte ihn die erhaltene Wunde. Und jetzt war er hier und stand auf der Brücke, wo er Abschied von ihr genommen hatte — den letzten Abschied. Er stöhnte auf und biß die Zähne aufeinander. Wo war das Glück geblieben, an das er so felsenfest geglaubt hatte? Es war zerronnen nnd statt dessen wohnten Kummer und Leid in seinem Herzen. Und müden Schrittes setzte er seinen Weg fort, u"d d°nn stand er in dem engen Stübchen daheim m der Mühle dem Vater geaenüber und fragte nach '!"" kurzen Begrüßung zaghaft, ohne Hoffnung auf eme Bestätigung des Gegenteils: «Ist es wahr, Vater?. «Herrgott und sonst was!, brauste der Vater auf .Warum soll es mcht wahr sein? Für das Spiel der Kmdhett warst du chnen gut genug; für den Ernst des Lebens tonnen ste o,ch nicht brauchen'.. Fritz fragte nicht weiter, sondern schritt hinaus Apathisch suchte er nach Gertrude. Aber nirgends war sie. Endlich fand er sie in Tränen aufgelöst in ihrer Kammer. Sie merkte seinen Eintritt gar nicht. Sanft legte er die Hand auf ihre Schulter. Land zu beschränken. Wenn es gelingen sollte, mit > Italien fertig zu werden, so werde der ungarische, Neichstag nnter der Voraussetzung seiner Hrbeit5-fähigteit den Abschluß des Vertrages wenigstens aus principiellen Gründen mit Hinweio auf die SMsche Formel schwerlich ablehnen können. Er würde damit ohne jede Notwendigkeit die nngnrischen Interessen verletzen und den seltsamen Eindruck hervorrufen, dast er anf Italien weniger Rücksicht nimmt als ans Me riko". Der gegenwärtige Aufenthalt des K ö n i g 5 d e r Belgier in Paris und feine bevorstehende Neise nach Wien sind in erstvr Linie, wie man ans Vrüssel meldet, durch die mit der englischen Negierung hinsichtlich des Kongostaateö entstandenen Divergenzen veranlaßt. (5s verlautet, das; König Leopold auch in Ä'^rlin seinen Aesuch angemeldet hcibe. Ans Velgrad, 14. Oktober, wird gemeldet: Heute wurde die ordentliche Session der Skup« s ch tina eröffnet. Ter in der Skuvschtina verteilte Adreßentmnrf dankt d<>m Könige für die kluge und richtige Lösung der Aufgaben, da König und Volk auf eine gemeinsame Tätigkeit angewiesen seien. Die Voltsvertreter seien überzeugt, daß Serbien nun in eine Epoche glücklicher Tage getreten sei. Die Adresse bemerkt bei Besprechung des Passus der Thronrede, betreffend die Beziehungen zum Auslaude, di^ Skuv» schtina sei glücklich, daß sich die Wünsche des Königs mit den seit jeher gehegten Wünschen des serbische»: Kolkes decken, daß nämlich anf Grund des aufrich. ligen Vertrauens die festesten Bande mit, dem mäch« ligen, brüderlichen Nußland gepflegt werden sollen, dch'en Dasein schon allein eine sichere Bürgschaft für den Bestand und die Zntnnft der kleineren slavischen Völker ist, daß die festen Beziehungen mit der benach-karten Monarchie, mit welcher Serbien viele, Inter° ^ssen verbinden, erhallen werden nnd daß die Bezie° hungen auslichtiger Freundschaft mit dein benachbarten nnd verwandten bulgarischen Volke gestärkt werden. Bezüglich der Herstellnng eines normalen Verhältnisses nnt der Türkei lioffe die Skupschtina aus das Gelingen der Durchführung der Reformen. Die vier republikanischen Gruppen, die bisher das Ministerium (5ombes seit seinem Bestände un« terstükt haben, scheinen, wie man ans Paris schreibt, entschlossen zu sein, ihm auch fernerhin Gefolgschaft zu leisten. Man ist überzeugt, daß dao Ministerinn! eine Majorität von 30 bis 4l> Stinonen zu Gunsten seiner Politik finden wcrd'e. Man glaubt aber in französischen Parlamentskreiscn voraussehen zu sollen, daß das Ministerinin von den fortgeschrittenen. Elementen dieser Majorität gedrängt werden wird, weiter zu gehen, als es vielleicht beabsichtige. Namentlich macht man sich auf di«? Forderung gefaßt, das) die Ermächtignngen, die gewisse Kongregationen noch genießen, aufgehoben und im Bedarfsfalle für den Staat überhaupt das Monopol des Unterrichtes festgesetzt werde. Sollte diese Eventualität eintreten, dann gilt die Scheidung in der Majorität für nicht unwahrscheinlich; man glaubt jedoch, daß sie iu der kommendeil Saison, die allem Anscheine nach ans» «Warum weinst du, Gertrude?» sprach er. Sie antwortete nicht, sondern schluchzte nur noch heftiger. «Ist es um Balduiu Henkelmanns willen?» fuhr er zu fragen fort. Sie nickte. «Hat cr dir seinen am Osterfeuer gegebenen Schwur nicht gehalten?» Sie nickte wieder und ihr Blick streifte jetzt zum ersten Male wie um Hilfe suchend des Bruders Gesicht. Und er sah ihre eingefallenen Wangen und ihre glanzlosen Augen nnd wild erfaßte es ihn und trieb es ihn hinaus aus der Mühle, der ihm einst so trauten Stätte der Kindheit. War hier doch alles so ganz — so ganz anders geworden als ehedem! Nach dem Friedhofe trieb und zog es ihn. Bald hatte er ihn erreicht, betrat er ihn. Die mit einer dicken Eiskruste überzogenen Kreuze und Leichensteine blinkten ihm mahnend entgegen, und die unter dcr Masse des Schnees verwehten Hügel predigten ihm den Frieden, den er, heimgekehrt, vergeblich suchte. «Ihr habt es gut, ihr Toten!» murmelte er und suchte schweren Schrittes das Grab seiner Mutter. Er warf sich vor dem Hügel in den Schnee und hielt lange Zwiesprache mit der Toten, als sich auf einmal eine Hand auf seine Schulter legte. «Stehen Sie auf, Herr Doktor! Sie holen sich hier sonst den Tod!» tönte es gleichzeitig an sein Ohr, und den Kopf hebend, sah er in das Gesicht des alten Kramer. «Ich verstehe Ihren Schmerz, Herr Doktor,» sprach der Alte. «Es ist hart, so betrogen zu werden!» «Alter, treuer Freund, sag mir doch, wie hat das nur alles so kommen tonnen?» rang es sich aus Fritz Eisentrauts Mnndr. schließlich der Beratung des Budgets "o, widmet sein wird, nicht eintreten wcroe^^^ Tagesneuigleiten. ^,,, - (Ein Vulkan als lurzem laufte ein amerikanisches SYnbM " ^^ von seinem bisherigen Besitzer, dem ^e""" ^ Ochoa. Es will jetzt mehrere Mittionen au»3^ ^, Gipfel zu einem beliebten Ausflugsorte i" ^ ^,> dcm Äaue einer Zahnradbahn, die >""" ck^ ^1 a"i", elnem modernen und prächtig ausgeM"" ' ^ ^, Gipfel führt, sollen im Krater elrltri!^ ^s"d ^ weiden. Dann tonnen Schaulustige n""« gioh<^ hinabsteigen und mittelst elektrischen Llchie» 5^ irdische Höhle sehen. Wenn der Popolatti«' ^es!^ nicht wieder aufnimmt, wird alfo bald ein i.i seinem Krater beginnen. ., hew ^ .b -(Eine Schreclensfzenea s^,V,^ fer „Selene".) Nach Ankunft des"" ^ , mittags auf der dalmatinisch-albanesi ^' ^ h ^!tM, schenlebcn der bei den Vallanvöllern nocy " ^ ,5^, den Blutrache zum Opfer fiel. W ^ ^ bi ^ ,, am vergangenen Samstag im Ha"" ^ L»"°^ ankert lag. da ein heftiger SciroccoM" ^Wi',, Dulcigno unmöglich gemacht hatte, began" ^se ^ lenegriner auf das Schiff. Kaum "H^l!<" ^ langt, stürzten sich zwei der ""en A"° ^' ., bereits an Nord befindlichen P"^'"'Closer M^, vari war. Es folgte nun ein lurzer "" .^. V" 5 rascher Folge ertönten mehrere ^"vm ^MN" ^ griffene, welcher rinen seiner Gegner '^' «„gel btl' ^ sank, fast im gleichen Augenblicke von em ^l^' ^ Angreifers getroffen, entseelt zu ^""'Schifstb<" ,^ unverletzt geblieben war. wurde vo". °" ^fB >° ^ entwaffnet und festgenommen. Von ven> ^^an^ss montenegrinische Behörde in ^«'"3"" ^ Le'^ 3^ darauf erschien eine Kommission, welyc ^^„ ^, wundeten. den Arrestanten sow'e ^, - ^jiiBs^, ,l ^ übernahm, worauf der Dampfer '"« "' ^ eis""/ halte seine Reise fortsetzte. I"./'^,ige" "'" . Schiffslommando die Anzeige be,m ^K" ungarischen Konsulat. ^ ,, r"e^^ ^ ^ ornezuelanischen Armee. Arapas g"' ^l .^, für Mägen, die nicht daran sstwoy'' ' Oap,Mp aus Maismehl. Schweineschmalz "^iw ""° » aus diesen Bestandteilen Stucke >n^>^t d>^3^, Sonnenhitze aus. Auf diese We',e ^h^v ,^,5 dieses Brotes und wird a"ßen .^ ^ich'/'H«-.'.cih und teigig bleibt, so daft es f" " ^,f g>" V^> verdaulich ist.' Die dritte Sorte. ^.^^ch l-^> ^ röstet, heißt Pisang und ist wahH, K^ ^ fti-wie denn überhaupt die Venezuela '«^ a>>HF'., ist Die Lappen hingegen kneten 'yr ,0^ " s» Tannen- und ssichtenrinde: ^eft ^'und^F^j gemahlen, zu flachen Kuchen^5^-^H "^^ch's,Hen^ der Alte. «Sie hat mich s"t ^eit» '^ F scheu gemiedeu, wohl im VewH M''z / Fritz Eisentraut machte ssl? „. ' ^ «Sie wär in Berlin?' f"^ , he^ sie dort?. _ „„?. spKs« «Weiß ich's, He" Dolt^ wieder. «Aber sicher steckte d" ^lB^,,""' hinter; er hat sie begleitet. DttÄ ^ Ih^ schon noch einmal enthüllen, '"" ^ qesiindiqt worden ist!» . ^iitttelte ^M i>s Aber Fritz Eisentraut M^re ^s <^ «Nein, nein,» sagte er, ^ c/' p^ nicht! Ihre Schuld ist '"d "^ct ^ auch gesagt haben mag, "ucy , d^^ haben!- . dem ^V".^ Die beiden sch"""/e^ ^e KH" > hofes zu. Hier tremüe ich r,^ Fritz Ei entrant w"htt H izM-' ^lle^ ' Wohin? War das mcht gw^iel. ^dH , planlos und doch nicht °h e/d-^fF Plätze suchte er auf einen " ^ d.e^i^F ?s selber recht zu wi sen ^j^n'"^'^ !^ welche sich die goldigen A" li g 'h„> " Vergangenheit lnlipften. S «" a die Wintertälte durch chan^ < d-F., wahr. Sein Hirn siewte, ^cr "Vs^ ?M ' Jetzt befand cr stch^^^^^^^^ der Mi'chle. Da traf Scyf"<.c"d, ^^e" . wie einem höhereu Gebotes"^ jn'^^F, /i schuelle hinte/ den Stamm ew ^, ^ : l Das Glockcnqclant 0' ^ V) .sil ^ und näher. Das Pferd ^ h,el « ! Schritt, donn die Stmsn ^' ' ö ^H^WgNr. 237. 2039 17. Oktober 1903. ^"^tolwek/ l °"'^"bc" mischt man Gerste und ^'Ne Uann« ?"'"N'"e„: "ur zwilnwl im Jahre bäcll 'l^kstxnn,.,^ schweben sein „tägliches Brot", und ^Ueia^n is ""' ^'" Speicher aufbewahrt, sobald ?'" «leicht 3 '," ^^ Bewohner von Kamtschatka ini-?>'U'n il,r« . "'^unde. Tannenborle und Mehl 3^' das a«; !" ^" baclen. - Die Isländer pflücken «i bbttivt,^ 7" Felsen wächst, trocknen, mahlen es ^ M H?" ^ sowohl zur Bereitung ihres Brotes. 2>^N Cih"""2 verschiedener anderer Nahrungs- 3?^ zur V'2"" ^"^i"" ^"b der Buchweizen während in Ita- ^?"'"ehl „... ^uche gibt. um ein wohlschmel-^^ln°ba «"!""/ ^ Aus Reis wird in Japan ^ '"und yan, . ,,^ "^"' während man in Aegyft-H" Eorti FH Uemasien zu diesem Zivecke eine ganz ^"lgewi" l '"""'ert. - Am eigentümlichsten ist Persien; man benutzt dazu außer ^ ""^ ^^" ^°"^n sind tief in die Erde ge-^/^t'rles ^'7""°uerl. In dieser Vaclgrube zündet ^^^Giub«s./"/ ^° b"b sogar die Nacksteinmauer ^" diinne 3^^ wird. Nun legt man den Teig. liü!^Aasos,,3 ^'b" aufrollt hat. dicht an die Ä'""l" da> "^ l^l ^ gar backen, was ungefähr persische Brot ist sehr nahrhaft. !«»"lDtl y'kh" sogar saftig. H'tri^pst und die Ansichtskarten-l>!z v ^"bschf ^'!"!'enisches Blatt erzählt vom Papste, ^s/^it^ j.'"ugkeit. die die Popularität, die ttty?'chtin W^" 3" seines Regierungsantrittes ^!? "hiel! lii?!'^°"ben hat. noch erhöhen wird. ^^teiben. ^'M) von einem kleinen Mädchen fol^ '''>1 !55°""'ler n ^"^r Vater! Ich bin fleißige 'll?"Wc '"1 Von den viNen Bildern, die ich V<> und :? °.^" leincs den anderen. Das tut '^^>ps'erfi.m°^'5" echtes Bild von Ihnen ^, ^'k Me!,, ,? ^"' ^ltte. wahrscheinlich zu vor-^^'n br. ' furchtbare Schule machen. ^Ü^dein '1"^lges Wunderkind.) Aus ?<^ch"e eii'^?.lo" berichtet: London ist erfüllt ^!^?'ll.bas ,,"^")rigen Wunderkindes. Jack Se-l'^^°/^ Aw i" 7'"" Konzerte im Aleranbra-Palast ^ Vlm^let name^!'/^ °'^ ^'«"üst vorgestellt >n '^ «us ^"ntllch. daß das kleine Wunderlind ^W ^ftiell b/l ^"^"^"" "it außerordentlichem «> <,eleis^ ^/"''d hat auch ..Wunderbares in "^.'"'"'in s,:' ""? ^ studiert vom Morgen bis . .^3eit z^, blnst vorwärts zu kommen.« -^u^ y""'6p"le bleibt? !.>v^kn zum^U"» der Bewegung der s>^^N^ Antriebe der Schiffs-^^sind bela«?' " Bewegung der Meereswogen ?""s^> prallt ' "°" hat indessen mehr von Ver-X ^"u" ^"^folgen '"er Versuche gehört, '^i^lite c> ,,?3" ^'f'nder die Sache von der ! >^ "''gU»"' 6l hat nämlich^ wie wir ^<^°rrichw.77^""es I. Fischer in Wien 5^> und w2 ^""be". die er an den Schiffs-^^N^>°i,rd 3^^urch das Spiel der Wellen in ^^i??Pun.ftf/'/ ^rrichtlmg steht in Verbindung 5?^n ^'d V'.'odah ^ Pumparbeit durch das > ^l. s°ib 3"' würde somit den Schaden. >^> ," w,eder gut machen. Die näheren > ^>"i3 " b" Vorrichtung fehlen noch. doch ^!« "s pA"°wmen werden, die zweifellos. ^^Hffahll />?> "weisen, eine große Bedeutung . n,^5üü>^_ "»en würden. ^^ dem ^«3"^ Fr^ ^' und nach einigen Äugende ei^ VK'Uraut auch den üenlcr des ?". ä?" ^tus ai^ldum Hentclmann. durch alle ^?l>,^ Hand te ?dum Henlelmann begriff, Eisentraut ihm ^ de ,?er hei, " )'^t den Revolver, den "' ^' lülM. vor das X^ <"'l^nn. richtete er an den Be-H.^^'ch h^ bm es: Fritz Eisenttaut! '^ > deT^zu f?a3"^t, n,n dich jetz hier zu . > H>?^r n 3' V"lst du dein unter den ^3^^ch!' gegebenes Versprechen hal- ?^^^"^ ^' Waffe berührte kalt die . Z">^« <^«^>be. Me»», daß °« hhH »ills, " " llch d» gegen- bemem Wl.be Xz^ ^' "°'«'« l° >«cht zufriedcn, ZW^w' ""» °«sich „u« dem Munde nebe,, dem u°U. "^«' 'Z5° ,,ch «3«' meder, eigriss ftumm " >° l>mV." H°"" bm Schlitten '"'"> der Mihlc z». — (Die Garderobe eines Dichters,) Gabriele D'Annunzio kann sich rühmen, eine Garderobe sein Eigen zu nennen, die den Neid jedes Dandy erwecken muh. Die „Westminster Gazette" gibt folgendes Verzeichnis davon wieder: 72 Hemden; Strümpfe jeder Art )2 Dutzend; Hüte. Gefellfchaftsanzüge, Smokings, Joppen unzählige; Stra-henhandschuhe 48 Paar; Gesellschaftshandschuhe 24 Paar; 8 Regenschirme von violetter Farbe; 10 grüne Sonnenschirme, 29 Dutzend Taschentücher; 150 glänzende und bunte Kravatten; 10 Westen; 14 Paar Promenadenschuhe und 2 Paar „sanfte, geräuschlose und zitternde" Pantoffeln. Lolal- und Provinzial-Nachnchten. ^"(K r^ill^i s'ch e r Landtag.) Die gestrige Sitzung wurde mit der Verlesung der bekannten Monstreintcr-pellalion ausgefüllt. Während der Verlesung leerten sich die Bänke der Abgeordneten. Abg. Dr. Krel machte den Landeshauptmann aufmerksam, daß der Landtag nicht beschlußfähig sei. deshalb nicht weiter verhandeln lonne. Dem wurde von Seite der liberalen Partei widersprochen. Der Landeshauptmann ordnete die weitere Verlesung der Interpellation an. Abg. Dr. K u st e r k i 5 protestierte gegen die weitere Verlesung, da d'er Landlag beschlußunfähig sei. Freiherr v. Schwegel bedauerte, daß während der Verlesung der Interpellation überhaupt jemandem das Wort erteilt werde, was geschäftsordnungswidrig sei. Abg. Hri -bar meinte, Dr. 5;usteriU5 berufe sich immer auf die Geschäftsordnung, wenn ihm dies gerade für feine Zwecke passe. Sei dies nichs der Fall. so sei er stets bereit, die Geschäftsordnung zu umgehen. Der Landeshauptmann erklärte, daß nach dem Wortlaute der Geschäftsordnung und nach beiGepflogenheit die Anwesenheit der Mehrzahl deiAv-geordneten nur zur Beschlußfassung erforderlich sei. Ab. Dr. ^uftei^ic- protestierte gegen die Verlesung der Interpellation und verlangte die Aufnahme eines Protestes im Protokoll, weil der Vorgang geschaftsoronungswibrig sei. Ein beschlußunfähiger Landtag sei überhaupt lein Landtag. Für die Beschlußfähigkeit habe nicht die Minorität, sondern die Majorität zu sorgen. — Die Verlesung der Interpellation wurde sodann fortgesetzt und die Sitzung um 1 Uhr geschlossen. — Nächste Sitzung Dienstag vormittags 10 Uhr. — (Staatliche Unterstützungen für Pferbez üchter.) Ueber Ansuchen der Pferbezucht-seltion an das l. l. Ackerbauministerium zufolge Sitzungsbeschlusses vom 10. Juli l. I. hat letzteres beschlossen, an jene lraiinschen Pserdezüchter, welche wenigstens ein vorzügliches Hengstfohlen norischer Abstammung (Pinzgauer) aufziehen, staatliche Unterstützungen zu verteilen. Dieselben be. tragen jährlich 400 X pro Hengstfohlen. Diese Unterstützungen können nach Ablauf des ersten oder zweiten Jahres eingestellt werben, wenn die Entwicklung des betreffenden Hengstes leine entsprechende sein wird. Nach Ablauf des vollendeten zweiten Jahres gedenkt das l. l. Ackerbauministcrium gut entwickelte Hengste für das t. l. Aerar anzulaufen. Die betreffenden Gesuche sind an das l. l.Staatshengstendepot in Graz unter Anführung der genauen Abstammung des Fohlens zu richten. — (Vcrtriebsverbot.) Die Zeitschrift ..Das österreichische Sanitätslvesen" vom 15. d. M. enthält unter anderem das vom l. l. Ministerium des Innern ausgesprochene Verbot des Vertriebes der ausländischen arzneilichen Zubereitung, genannt ..Echter Schleithners Beatrice-Lilör". welcher überhaupt nicht, also auch nicht in Apotheken feilgehalten und verlauft werden darf. —o. — (Auszeichnung.) Den Grand Prir auf der Internationalen Nährnnttclausstellung im Htristallpalast zu London 1903 erhielt das N r a i n e r S ch w e i n e-N a H r-Pulver. Doktor von Trnloczys Mast. und Schutzmittel — Volks schul dien st.) D.e absolvierte Lehr-amtslandidatin Fräulein Maria B u ö a r wurde zur provisorischen Lehrerin und Leiterin cm der emklasstgen Volksschule in Unterdeutschau. Politischer Bezirk Gotlschee. er- nannt. ..^, ^, r»»,» ^» . — lDie Philharmonische Gesellschaft) wirb in dieser Saison ihre Mitgliederlonzerte am 22. November. 13. Dezember. 24. Jänner. 28. Februar und IHten April, außerdem aber noch ein Fondslonzert am 19. März und ein zweites im April oder Ma, geben. Dazwischen finden noch vier Kammermusilabende statt auf welche em besonderes Abonnement eröffnet w,rd. An größeren Merken gelangen in den Witglieberlonzerten unter anderem zur Auf-fiihrunq: Beethovens Musik zu .Mmont . bie IN. Symphonie von Bruckner, die III. Symphonic von Dvorak (m Laibach zum erstenmale). Oneort.« ssro^o von Händel, die l^iur-Symphonie von Schumann das Violinkonzert von ^ajlovslij. die von Liszt. Nrahmssche Frauencho«. Liszlsche Psalmen fur gemischten Chor. die Wanderer-Phantasie von Schubert fur Klavier mit Orchesterbegleitung. D,e Kammermusiker werben außer alten Klassikern moderne Werke von Brahms. Dvorül. Heubner. Georg c'ailovsll,. Vollmann bringen. - Zur so^M«" M.twnlung sind an fremden Künstlern bereits gewönne" sllr d,e Milgwdel- lonzerte die Damen b«""'" Kittel. Hofopernsängerin, be.be m W " ^ ^ «^ ^ Demuth. Hofopernfänger in N.en. und Ad^ ^ Violinist und Konzertmeister '" .^e"Wl; fur die Kammermusik: die Pianistin Frau Losch und die Konzertsangerm Fräulein Thetla Naschla. - Außerdem arrangiert d,< N monische Gese^ viwosin Sie 'Geyer und einen Liederabend des Nariton.-st n Anton Sistermanns. - Diesige Buch- und Musi-^."^n^.na Otto Fischer wird m der Tonhalle je ein Kon 1^ Willy Burmester und der Pia- nistin Therese Carrermo veranstalten. — (Außerordentliche Generalversammlung.) Die hiesige Bäckergenofsenschafi hielt am vergangenen Donnerstag nachmittags im Gartensalon des Restaurateurs Krisch eine außerordentliche Generalversammlung ab, an welcher sich nahezu alle hiesigen und etwa 20 auswärtige Bäckermeister beteiligten. Nach Begrüßung und Vorstellung des Vertreters der Geweibebehörde, Herrn Magistratsrate» Ioh. 8e«et, wurde die Generalversammlung durch den Obmann, Herrn Jean Schrey, eröffnet und deren Zweck belanntgemacht. Ueber einen diesbezüglichen Antrag des Obmannes wurde vor allem eine die Beschwerden und Ansuchen um Abhilfe gegen Mängel im Bäckereigewerbe enthaltende Resolution verfaßt, deren Inhalt in drei Hauftt-beschwerdepunlten gipfelt: 1.) Abschaffung des Hausier. Wesens mit Brot; 2.) Abschaffung der Konkurrenz und 3.) Abschaffung von Dampfbäckereien. In die Deputation, loelche diese Resolution dem Herrn Gewerbereferenten der hierortigen l. l. Landesregierung zu überreichen haben wird, wurden gewählt die Herren Bäckermeister: Jean Schrey, August Ienlo aus Laibach und Konrab (la be 5 aus Krainbuig. — Weiters wurde in der genannten Generalversammlung der Beschluß gefaßt, alle Vorkehrungen für die Gründung einer Landes-Väckergenossenschaft zu treffen, und es wurde zu diesem Zwecke ein provisorischer Ausschuh gewählt, welcher aus nachstehenden Mitgliedern besteht: Jean Schrey sObmann), August Ienlo und Johann Biz -j a l aus Laibach, Franz Srnec aus Mariafeld und Kon-rad siadex aus Krainburg. Die gründende Generalversammlung soll im Februar 1904 einberufen weiden. — Die Landesgenofsenschafl wird in Krain als dritte ins Leben gerufen werben. Die Verfassung der Statuten wurde dem provisorischen Ausschusse übertragen und hierauf nach kurzen Besprechungen die Versammlung um 7 Uhr abends geschlossen. ». ** (Sektion Krain des Deutschen und Oesterreichischen Alftenvereines) Dienstag, den 20. b. M.. abends 8 Uhr. findet in der Glashalle des Kasino ein Vortrag des Forschungsreisenden Dr. Kurt Boeck aus Dresden über indische Gletscherfahrten im Hi-malayagebiete mit Vorführung großer Schattenbilder statt. Alle Urteile der Presse über die Vorträge des Asienreisenden enthalten nur höchst Rühmliches. Bald wirb der gründlichen Sachkenntnis, bald seiner ansprechenden Rednergabe in Verbindung mit trefflichem Humor, ober der lünstlerifch doll^ endeten Photographien, die als wirksame Lichtbilder-Illustrationen Verwendung finden, das größte Lob gezollt. Er versteht es meisterhaft, bas Interesse seiner Zuhörer zu wecken und an seinen Vortrug zu fesseln. Dr. Voeck spricht völlig frei, Wa3 seinem Vortrage Ursprünglichleit sichert. *" (Dienstjubiläum.) Am 3. d. M. fand in würdiger Weise die Feier bts 25jährigen Dienstjubiläums des Obersaalmeisters der Iosefslaler Papierfabrilen, Herrn Karl Winter, statt. Herr Winter würbe im Jahre 1878 zu der Lcylam-Iosefstaler Aktiengesellschaft für Papier-und Druckinbustrie in Graz engagiert, war in der der Gesellschaft gehörigen Fein-Papierfabril Gratwem durch 22 Jahre als Obcrsaalmeister bedienstet und wurde im Jahre 1900 in gleicher Eigenschaft in die größte der Gesellschaft gehörigen Papierfabrilen Iosefstal übersetzt. Die Feier wurde im reichdclorierten Saale der Fabrilsmenage abgehalten, in dem sich die gesamte Beamtenschaft mit den Damen versammelte. Die Herren Direktor Tittel und Kanzleivorftanb Poche ehrten den Jubilar durch zündende Ansprachen. Wertvolle Ehrengaben, die Herrn Winter im Namen der Firma und vom Beamlenlörper der Iosefstaler Papierfabriken überreicht wurden, zeugten von der allgemeinen Wertschätzung, deren sich der Jubilar erfreut. Herr Winter dankte sichtlich gerührt mit innigen Worten für bie ihm zuteil geworbene schmeichelhafte Ehrung, bat Herrn Direktor Tittel, dem VerwaltungZrate seinen tiefgefühlten Dank zum Ausdruck« zu bringen und schloß mit einem Hoch auf denselben. Da2 Fest nahm sodann einen ebenso animierten wie gemütlichen Verlauf. Ernste Reden wechselten mit heiteren ab. und in angenehmer Weise trugen treffliche Vortrage der Iostfstaler Fabrilslapellr. die trotz ihres kurzen Bestandes unter der tüchtigen Leitung ihres Kapellmeisters. Herrn Borto-luzzi. wirklich überraschende Leistungen bot. wesentlich zur Hebung der Stimmung bei. Am 4. Oktober erschienen Lai-bacher Freunde in stattlicher Zahl. und es folgte eine fro> liche Nachfeier, die ebenfalls allen Teilnehmern in schöner Erinnerung verbleiben wirb. — (Dem Anbenlen Vegas) widmete Fridolin Kav<"i<"- ein Feuilleton in der ..Vedette" (Beilage zur ..Reichswehr") vom 14. b. M. Dem trefflichen Aufsätze ist auch das erste Verzeichnis ber Spenden für ben Vega-Denl-malfonbs im Betrage von 204 X beigefügt. Weitere Spenden nimmt das Vega - Denlmallomitee in Moräulsch entgegen. * (M lljestälsoeleibiaung.) Der 30 Jahre alte Georg Vidmar aus Ober-Fernig, zuletzt Knecht in Zavrh unter dem Großgallenberge, hat sich einer groben Majestätsbeleidigung schuldig gemacht und wird infolgedessen gerichtlich verfolgt werden. —5. — (Das Hotel Sangrab bei Krainburg) mit 23 Zimmern, zwei großen Salons, zwei Küchen, zwei großen reizenden Sonnenbadierrassen. Badezimmer, drei Kellern. Slallung, Wasserleitung, großem zementierten Fischbassin. Wasserkraft von 20 Pserbekräften. Turbinenhaus, elektrischer Beleuchtung (85 Glühlampen. 2 Vogen-lampen). Garten. 0 Joch Nalbung beim Gebäude, ist unter sehr günstigen Bedingungen zu verlaufen. NähereZ erfährt man beim Besitzer Dr. E. G lovo 5 n i l in Krainbulg. — (Tanzunterricht.) Herr M ° rterra wirb vom 19. b. M. .«'<" "^una^r ben nächsten Tanzturs entgegennehmen. - -""" seralentrils der heuligen Nm""'". Laibacher Zeitung Nr. 237.________________________________2040_________________________________ 17-^lioW^>^ — (Vom slovenischen kaufmännischen Vereine „Merkur") erhalten wir folgende Zufchrift: Der Verein hat seinerzeit allen Kaufleuten in Laibach und Umgebung ein Zirkular zugesandt, welchem ein Schreiben des Laibacher Gremiums und eine Druckschrift als Ertlä-lung des betreffenden Kaufmannes beilag, die auszufüllen und zu fertigen war. Da uns bisher nicht alle Erklärungen zurückgekommen sind, fo richten wir an die Herren Kaufleute wiederholt die Bitte, uns die Erklärungen ausgefüllt unter unterschrieben einsenden zu wollen. — Mittwoch, den 21. b. M.. gelangt ein stenographischer Kurs zur Eröffnung und wird dann unter Leitung des Herrn Liga V o -bu 5 el jeden Mittwoch von V^ Uhr bis 10 Uhr abends abgehalten werden. Weilers wird Donnerstag, den 5. November, ein Vuchhaltungslurs beginnen und unter Leitung des Herrn Rechnungsoffizials I. Volc jeden Donnerstag fortgesetzt werden. — Für die Gesangsproben wurden jeder Dienstag und Freitag festgesetzt, während die Tanzübungen am 7. November anfangen und jeden Samstag im kleinen (,'italnicasaale abgehalten werden, sollen. Für Anfänger beginnen die Tanzübungen morgen nachmittags in den Vereinslokalitäten und finden dann jeden Sonntag nachmittags von 2 bis 4 Uhr statt. — (Der Verein beiVuchdrucker K r a i n Z) veranstaltet anläßlich einer Versammlung aller Buchdrucker Krains morgen abends um 6 Uhr in dem früheren „Kato-liZli Dom" eine Unterhaltung mit Musik und Gesang, zu welcher alle Freunde der Buchdrucker freundlichst eingeladen smb. " (Vauhindernisse beim Wocheinertunnel.) Am 13. d. M. kamen die Vorarbeiter-Mmeure im Tunnel Feistrih in der Wochein bei der Bohrung auf zwei Quellen, aus welchen per Sekunde 30 Liter Wasser fliehen, wodurch der gegenwärtig drei Kilometer lange Tunnel an der Stelle, wo gearbeitet wird, derart überschwemmt ist. daß am 14. d. M. sämtliche Arbeiter die Arbeit einstellen mußten. Am 15. d. M. traf aus diesem Grunde eine Kommission aus Wien dort ein, worauf dann sämtliche Arbeiter mit der Aufführung eines Kanales zum Ableiten des Wassers im Tunnel begannen, welche Arbeit jedoch drei volle Monate dauern dürfte. Nach Fertigstellung des Kanales wirb der Tunnelbau wieder fortgesetzt werden. —r. * (Unfall beim Tunnelbaue der Kara-wankenbahn.) Am 13. d. M. erlitten beim Tunnelbaue in Tolmeln die Arbeiter Franz Dachs und Franz Malazo aus Brescia schwere Unfälle. Beim HerauZbefördern des Gesteines aus dem Tunnel rissen sich die Waggons von der Maschine los und rollten den Bergabhang herab. Die beiden Arbeiter konnten nicht rechtzeitig ausweichen und wurden niedergestoßen und überfahren. Sie erlitten einen Unterschenkelbruch unb mußten ins Spital überführt werden. ' (Räuberbande.) Am 15. d. M. nach 10 Uhr abends fuhr, wie man uns aus Gottschee mitteilt, der 33 Jahre alte Kutscher Johann Stampfe! aus Rieg im Beisein des 13 Jahre alten Nesiherssohnes Josef Stampfet aus Gö't-ienih mit seinen zwei in einen leeren, leichten Wagen gespannten Pferden auf der Vezirlsstrahe Göttenitz-Nieg. Als er bei den Rieger Feldern ankam, sprangen aus dem unweit der Straße gelegenen Gestrüpp zwei Strolche zum Nagen, und ber eine ergriff den Stampfet an der linken Hand, wobei er einen ungarischen Fluch ausstieß. Stampfel hieb mit der Peitsche heftig auf die Pferde ein und enllam glücklich nach Rieg, wo er d?m Gendarmerieposten sofort die Meldung mit dem Verfügen erstattete, daß der 13 Jahre alte Josef Stampfel auf dem Tatorte seinen Hut verloren habe. Die sogleich durch den Titular-Gendarmeriewachtmeister Karl Debeuec unb die Titular-Postenführer Finec und Luzar im Beisein des Slampfel eingeleiteten Nachforschungen blieben ohne Resultat, werben aber eifrigst fortgesetzt. Der Hut des Slampfel wurde noch auf dem Tatorte vorgefunden. Mck Angabe deZ Stampfel waren bie Männer ziemlich groß und schwarz gelleidet. —r. "(VomDache abgestürzt.) Der 70jährige Zimmermann und Hausbesitzer Johann Koniö ist am 15. d. M. beim Eindecken der neuen Kirche in Veldcs vom Dache abgestürzt. Er zog sich schwere innere Erschütterungen und am Rücken eine große Rißwunde zu. Der Verunglückte wurde in das Krankenhaus gebracht, wo ihm gestern vormittags bie Nunbe am Rücken vernäht wurde. — (Sanitäres.) Die in ben Gemeinden Waitsch unb Nelimlje aufgetretene Masernepidemie ist gänzlich erloschen. Von 30 erkrankten Kindern forderte sie 5 Opfer. Derzeit ist ber ganze politische Bezirk Laibach Umgebung frei von Infektionskrankheiten. — Die in der Gemeinde Alt-laag, Vezirl Gottschee, aufgetretene Masernepidemie ist als erloschen zu betrachten, da der Krankenstand von 70 auf 7 gesunken ist. -—a. — (Die Ner ärztlichen Wandervorträge) wutben, im politischen Bezirke Tschernembl für das heurige Jahr am 20. September in Do'bliisch. am 27. September in Suhor. am 4. Oktober in Podzemclj und am 11. Oktober in Alt^marlt abgehalten. Vorgetragen wurde über Rinder- und Schweinezucht, über verschiedene, öfters auftretende Viehlrantheiten. wie Magen- und Darmlatarrh. Katarrhe und Entzündungen der Ätmungsorgane, Kolik, gutartige Drusen, Zurückbleiben der Nachgeburt, Aufblähen ?c. Ferner wurden die gesetzlichen Bestimmungen, betreffend d?" Hebung der Rmdviehzucht, über den Viehverkehr mit den Ländern der ungarischen Krone, über die Schweinepest und die Geflügelcholera besprochen und eingehend erklärt Die Frequenz bei diesen Vortragen belief sich durchschnittlich auf 40 Personen. In Altenmarlt wohnten dem Vortrage auch etwa 30 Frauen bei, deren Männer teils nach Deutschland, teils nach Amerika abgegangen waren. —o. * (Nach Amerika.) Am 14. d. M. nachts haben sich vom Sübbahnhofe aus 13 Personen nach Amerika begeben. — (Der Vorstand ber Arbeite r-U n fa l l-Versicherungsanstalt für Trieft, das K ü-st en l a n d, K r a in u nd D a l m at ie n) überfendet uns den Bericht für die Zeit vom 1. Jänner bis 31. Dezember 1902, welchem wir folgendes entnehmen: Der rechnungsmäßige Wert der Verpflichtungen der Anstalt gegenüber den Rentenbezugsberechtigten erreichte im Berichtsjahre die Summe von 4.3W.0W X. — Die Unfälle des Rechnungsjahres sind bei der Gesamtreserve mit 876.219 X 83 k bedacht, wovon auf Hinterbliebenenfamilien 87.087 X 53 li, auf dauernde Invalidenrenten 191.693 X 78 k, auf noch nicht endgültige Invalidenrenten 574.186 X 95 li und auf Heilverfahrenstosten 23.251 X 57 1, entfallen. — An Entschädigungen wurden insgesamt 529.307 X 43 I» ausbezahlt. — Die Versicherungsbeiträge sind mit 900.343 X 36 k eingestellt, welcher Betrag gegen das Vorjahr eine Steigerung um 122.666 X (13-62 ^) bedeutet. — Die zwei während des Berichtsjahres auswärtig tätigen Beamten brachten an Beiträgen insgesamt 82.240 X 69 I» auf, wovon auf Differenzen gegenüber den von den Parteien eingebrachten Berechnungen 50.067 X 78 li entfallen. — Die Verwaltungsaus-lagen beliefen sich einschließlich ber Kosten für Unfallscrhe-bungen, der Schiedsgerichtskosten und der VeitraaMistung an das Gewerbeinspeltorat auf 89.506 X 9 !,. — Der Ef-feltenbesitz der Anstalt belauft sich nach dem Bilanzwerte am 31. Dezember 1902 auf 926.147 X 40 I, oder Nominale 928.000 X.die Effektenzinsen betragen 40.200 X 47 !,, der Reservefond für Kursschwankungen hat sich auf 17.654 X 65 II erhöht, das in Hypotheken angelegte Kapital betrug 1,013.635 X und das Erträgnis belief 'sich auf 42.544 X 68 k. — Die Arbeiterhäuser warfen einen Neingewinn von 37.260 X ab. — Der Pensionsfond der Beamten wurde im ganzen mit 5824 X 35 l, dotiert unb betrug am Jahresschlüsse 51.139 X 54 k. — 'Die Bilanz weist einen Ueberschuß der Passiva über die Aktiva per 706.694 X 64 k auf. — In den Monaten Qltobci und November wurde die Anstalt über Auftrag des hohen t. t. Ministeriums des Innern durch den zur zeitweiligen Dienstleistung kn dieses Ministerium berufenen Herrn Rcgierungsrat Ferdinand Schnitzler, Direltorstellvcrtreter bcr Arbciter-Unfallversicherungs-anstalt in Brunn, einer eingehenden, mehr als zwei Wochen währenden Revision unterzogen. Die vom k. k. Ministerium über das Ergebnis der Revision herabgelangten Weisungen gipfelten darin, daß die Anstalt trotz der Mannigfaltigkeit und Schwierigkeit der Verhältnisse in ihrem Sprengel über einen entsprechend funltonierenben Verwallungsapparat verfüge. (Schluß folgt.) " (Aus Amerila.) Am 15. b. M. nachts sinb 50 Personen aus Amerika in Laibach angekommen unb haben sich von hier in ihre Heimatsorte begeben. Theater, Dunst und Meratur. — (Deutsche Bühne.) Den Bericht über bie gestrige Aufführung der Oper „Martha" mußten wir Raummangels halber auf Montag zurückstellen. Dem Referate zufolge machte die sorgfällig vorbereitete Vorstellung einen fehr günstigen Eindruck. , HlßWP!,! — (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Repertoire: Morgen: „Toubadour", Montag die Operetten-neuheit „Der Kellermeister", Mittwoch: „Die lustigen Weiber von Windsor", Donnerstag: „Der Rastelbinder", Samstag: „Der Hochtourist". — (1^'u k I ^ an «k c» k :l r .j s! in n^'c>fs» nnu-^van^',:.) Herr Oberlandesingenieur Ivan Sbrizaj hat unter diesem Titel eine Broschüre herausgegeben, welche bei L.Schwentner, hier, erhältlich ist. Der lichtvollenNehanb-lung der Morastentsumpfungsfrage seit deren Entstehen bis auf den heutigen Tag liegt ein Vortrag des Herrn Sbrizaj zugrunde, den wir seinerzeit in unserem Blatte auszugsweise wiedergegeben haben. — Allen Interessenten, aber auch wei^ teren Kreisen sei die Lektüre dieser Schrift bestens anempfohlen. — (Die Jury für die Opernkonlurrenz Sonz'ognos) hat aus den 240 eingelaufenen einaktigen Opern sieben zur engeren Wahl ausgelesen. Drei von diesen müssen nunmehr definitiv, und zwar im nächsten Jahre aufgeführt werden, bevor der 50.000 Lire-Preis verliehen wird. »Insio«. 82.N2. in der Zornkirche Sonnlag, ben 18. Oktober (Kirchweihfest). Pontifilalamt um 10 Uhr: Messe in t>'!Ns-,i1i:' ^be, ^ eingelangtes Telegramm, worauf beschwi . ^^, b'^ grüßungsielegramm an ben Erzherzog Z"^M richtete ber Rektor ein Ansprache an v« ^ B welcher er bes erhabenen Monarchen gew^^ m Worten „Es lebe der König!" Mo»'i^-sH beglw'^ nicht cndenwollende „Eljen"-Rufe. St"^ ^«^ dann Graf Albert Apponyi eine ><^ Studenten die ungarische Hymne v"^ " le e« Versammlung geschlossen. Am NasM"^ ^ ^ tation der Universilätsstubenten einen «" numenle Deals nieder. Znr verschobenen Reise Rom. 16. Oktober. Ein Turmer ^^^^, eine Unterredung mit dem sozial'si''^" zges^5'l ft gari, einem ber Hauftlurheber des geg" ^ M'^, sers Nikolaus eingeleiteten sseldzuges. ^ ^ del ^ Sozialisten seien auf eine Verschiebung ° WsM^, nicht gefaßt gewesen. Er glaubt. d°» °'^b in ber Kammer angelünbigte Interpol' >« „M^ Million von Exemplaren in Nußlanv ^WN«, ' Morgan erklärt, wenn ber Zar no^ -"° ^sndsel'^ ^ so wäre es zu leiner irgendwie erhebu^ .^ ^' ^ gebung gekommen, da sich die Soz^'i« ^ ßc ^ kleinen Minderheit befinden, und s^b ft/>c, wenn Kaiser Nikolaus Rom besuchen w ^ M.^, Sozialisten auf ihre beabsichtigten sem ' ^M gen verzichten, da der beabsichtigte F"> ^ "' Rom. 16. Ollober. Fapi^le" .^^schisKv von allen Seiten jeder Einfluß aus Mbei^gF, Reise bes Kaisers Nikolaus nach Now " ^ßH>i" gestellt worben sei. es nunmehr feM"" ^ ^ ,, bung ber Reise dem Einflüsse der run zuzuschreiben sei. ^. -------'--------' «ttallll s^! Das Königspaar von It°Ue" " " , Y" Paris, 16. Oktober. Das M !<^ dem zahlreich angesammelten P"bi"u Wg u ,i nen bereitet. Um 'i Uhr begaben sis) " ZB"" hiB ^ nigin in die italienische auch Präsiden! Loubet unb bessen G«" Ostasien. ^ ^^3"^H^ Lonbon. 16. Oktober, ^e ^'^s^^ vom 15. d. M. melden, wurde way"' ^rs^.'^ss">' englischen Gesandtschaft am D'ens a^^^b'S' ^ ^, welcher Explosivstoffe enthalt, W 3" s^ngt". tle",^ fanbtschaft bienen. in bie Luft A,ckchl Drähte zur Verbindung mit em" "c ^ M ^c pl aber aus irgendeinem Grunde v"»^ ei"" «ab' ^ Verschlußstiick unb bie Visielvorl.chw^re^' ^ den gestohlen, aber später in der ^ - ^l ^ gefunden. ^ K"U'"a5 London, 16. Oktober. NZ<^ „Europa" erhielt ben Befehl, von P"gMl"" fischen Station abzugehen. Auch vo« ^hel-wird ein Schlachtschiff nach Ehm^ ^ Mazedonien W i< n. 10. Oklober. Die «,^Mhe? loyale .Haltung beobachtet hat. ^'.„ gH'^F. ,.' dinaunqen geschaffen werden, "w erw°>e'>". ^, Leben der christlichen VcvMenM e, Z<^ -begrüße die durch die letzte M"^ und Kc-'^. ' geleitete Altion Oesterreich-Ung".^ M," ... freudiger, als es von berselve : Durchführung ber Reformen "«" > "7^HÜ""ll Nr. 237. 2041 17. Oltol.fr ,903. .? "^o»asnbb«bns,"""^'"us der Komitees gesscn die bul-??" lchreitet f^"? läßt nach. Die Ablieferung der ^. ^>en ^i °.^ ^'lajct Monastir allein wurden ^^^W0 Gewehre abgeliefert, Angekommene Fremde. V«m 14 5, b"el Stadt Wie,,. ^i>'.^''^t' Geiringer, Ivanloviz. Var-VMe, M^ 'Mrt Qmttner. Meller. Meiß. Schiller, ^'! lll^s'y. Kflte N°^"7' Sl""' Kflte.. Prag. -^°e ! ^^ ^ 5?^' ."ie'chenberg. - Gräfin Strafsoldo. !°«ti ^""e. Nnl,'" lNunillmm). - Verger, Beamter; ^ei?"' We - «^ ^ilowschel. Rotter. Pordes. Olat. V^^i^^w°nl'.I>'genie.lr. Graz.^- Wagner. -^ i^?"Mieur. H"""ll" Schliß Beamte. Linz.-^nV^ ^. 3.'ln^"'"""' Npotheler; Nurtich, Ksm.. ^°>r?°?^^"»er/^t'e.. Budapest. -Mii,^ I'^nt. Le^.> ' Staatsbllhn. Wels. - Roß. Kfm.; ^' ^>,/H'«. - Goldenberg.. Kfm,. Salzburg -' ^ei 'tz>n,tcr »«'^ ^etsch, Fabrikant. Pilsen. -^^Dresden ^' " P"ner. Kfm.. Berlin. - « »°»n!»g, »t» 18. «l«o!.cr P^^—— Ende nm 10 Uhr. ^ZH'V ^"bnchtungen in Laibach. 5 5Z h? ft ZioL . c l'29^^~W schwach > Regen ^<^^ °" qcstn^cn Tenlperatin 15-0". »ior. ^^^^«dalteur: Anton Funtel. Direkter Bezug des konigl.Fachinger Wassers. Die Hauptdepositeure Michael Kaatner und Peter Lassnlk in Laibaoh geben im Inseratenteile der heutigen Nummer bekannt, daß nunmehr auch das Fachinger Wasser am hiesigen Platze direkt bezogen werden kann. Dieser Brunnen erfreut sich nicht nur wegen seines außerordentlichen Wohlgeschmacke» einer allgemeinen Beliebtheit als tägliches Getränk, sondern hat sich durch seine überraschenden Erfolge gegen Gicht, Zuckerharnruhr, Nieren-, Blasen- und Darmkrankheiten, Magenleiden etc. in wenigen Jahren einen Weltruf erworben. (4101) 2—2 A* Deutscher und ÖstemiÄlier Alpyerein *^yfi*J &&%& Sektion Krain. €&€€ Dienstag, den 20. Oktober 1903, abends 8 Uhr in der Glashalle des Kasino stattfindenden des Herrn Forschungsreisenden Dp. philos. Kurt Boeck ans Dresden Ober indische Gletscherfahrten im Himalayagebiete mit Voiführung großer Schattenbilder. Eintritt I K, für Mitglieder 60 h. Gäste sind willkommen! (415:-i) J>ei* AuwjschusH, )m raschen öiegeszug führt? sich insol^c ihrcs wirtlich herool agenden G UK.1 i i "So Darlflnartino Zähne mit dem Menthol- . u M r 01 IBIiai liyO Zahnwasser u. Zahnpulver '5 - \\ «Dentou» a 1 K und a 60 h. ii 2 'S O Cn'hnnhfiit d"s Teints und Körpers mit t S3 loCnOllIlBII «Aida.-Blumenseif« k 60 h || 3 t ; \ und Cream ä 1 K. (4136) 26-1 j , i 3 5* i ? Erhältlicli nur < ; I I j 11 A^äI««* ¦ Apotheke ] i > n rt M des M. Mardetschlaeger, Chemiker in Laibaoh. < II Tj I ? «¦!. Vorsand gegen Einsendung des Be- | < > ^ ( ? träges oder per Nachnahme. J Vine interefiante PrelOan^chreibung. Die Deutsche Grmnmofthon-Altiengesellschaft (Wien. I., K^ruqerstrahe 8) labet zur Neieilissnnss an einem WeihnachiK.Preibaubschreiben ein und find dir näheren Vedingungen aus dem betreffenden Inserate auf Seite 2047 zu ersehen. Gesamtwert der Preise 2000 Kronen. (4110) Tanii - Haartüm aus der (259; ^iJ „Maria Hilf-Apotheke" des M. Leustek in Laibach kräftigt den Haarboden, beseitigt die Schuppen und verhindert das Ausfallen der Haare. Preis einer Flasohe mit Gebrauchsanweisung I K. MATTOUi8--——-~"~—~"" ——^^miOTÄS» als Heilquelle seit Hunderten von Jahren bewährt in allen Krankheiten der Atmangs- und Verd&u- nngsorgane, bei Giebt, Magen-und Blasenkatarrh. Vorzüglicli für Kinder, Rekonvaleszenten und während der Gravidität. (4i8&) Bestes diätetisches and Erfrischungsgetränk. Niederlage bei den Herren Michael Kastner und Feter Lasinik in Laibach, Wilhrlm Haao, l, l, Vezirlshlliiptmann und Vorstand drs Präsidial»Nmeaus der lrainischen Landesregierung, und Vtapia Haas, geb. Areiin Henniger von Gberg, geben im eigrnen und im Namen ihrer kindci Glisabeih und Dorothea von tilsstem Schmerze gebeugt die Lrauernachricht, daß der Allmächtige ihren heißgeliebten Sohn, be^ ziehungsweise Vrudcr Micci Schüler drr II. Gymnasialllasse von seinen m,säglichen Leiben erlöst hat. Er starb, versehen mit den heiligen Sterbe» salramcnten, rnhig und gottergeben am 16. Ollobrr l, I. um halb 4 Uhr morgens. Die Veisetzmlg der irdischen Hülle findet Sonn» tag, den 18. Oktober l. I., uui 4 Uhr nachmittags nach Einsegnung in der Friebhofölapelle zu Sankt Christoph in Laibach stalt. Dir heiligen Seelenmessen werden in Laibach in der Pfarrkirche Maria Versündigung Montag, den 19. Oltol>er. um 10 Uhr vormittags gelesen. Laibach am 16. Oltober 190!l. Usfrbigungsanstlllt be« yianz Doberltt, Rurle an der Wiener Börse vom Ib. Oktober wus. ««d« MMe«»urMat« " ? .. «^. ^,„.!«una llmtlicher „ltirn und der .Diver,en L°,e. versteht stch pel Etück. «elb Ware «om Vtaate zur jj«hl»»> »»ern»«««»e «lle»b..Prior. Ob«a»t»o»e«. «lilabethbahn «00 u. »000 M 4°/« ab 10«/,......l«-50l1»«> «l«abethbahn, 400 u. «000 M. 4°/„ . .... ll? 80 N« »0 Franz Josef.«.. /».....<"0 « wi ^'> «°l!Me Karl Uubwlg.«»hn (biv. Et,) Gllb, 4«/» . . . 9«-»5 »l»N'«b Volllrlbtlger Vahn, »n» «88» (d«v. Vt.)Vilb.««/c . 1U0'—l0l> zlalll«schu^ d»l zz«d»l d,t unzar»N 118 4li 4«/« dto. Rente l» lfronenwlhr., steuerfrei, per Nasse . . . 9? 8l 9» vi» <"/<, bt°. dtl>, bll>, per Ultimo , 9? 8b S3 05 Una,. Ot....«nl, Void ittU ft. - — - — bto. bt°. Lilber 100 l>. . . . — — -^ — bto. Llaat«'Ol,lig. (Ung. Oftb.) v. I. I»?«.......—>— -- dto. Echllnlrtaal..«lbl«l"0bl!ll. —>— -'^ bto. Pram.»«, k 100 fl. - » K »05 - «N» -d<°. dto, ^ bU fl,--100 X l«0b - »"» -Thei^Neg'Lofe 4°/« . . . .ib4 7dibS?b 4«/„ ungar. Vrunben»l.'0bl<«. 9? »ö W ? - «nlehen der Stadt Vürz . . 99«i 100»» «"lehm bel Ntabl Wirn . . , lttd «»1W'" b<°. dto. (Silber od,Vold)i»»'5N «24 50 dto. dto. (1894). . . , »8 70 »l»?l! dt«. btu. (18»«). . . 99'«» «»<>«" N»rs,bau'«nlehen, verlolb. »'/., 99üb I«« »b ö°/° ssrainer l'andt«'l«!«lf!>tn 99'7b K«'- «lanbbli»s» »ll. » ,»i ^nc» ^il.4°/° 99 20 100 ö0 N.'öfterr, v«ndt«-HYP °""''H. i> ' ^« ' i»«br «r< «°/° «'0 9b 101 95 Gp"r°l°sse^estV>tl.^.«°«.^ «iftnbahn-Prioriilt«' Pbltgation»«. . «. ^^,l.n«lin,l^« W18b10ö»b Fer°inan^«°ldbahn «en, ,«,.,<) K,?.^ Oesterr, Nordwestbabn - 48»^«?- Olaatlbahn . - »^..Iull 8u« ,b »04 iz VÜdbahnk»V°«rz.^»" ^ l»4il»1Läi0 dl° ..ll^. ' . 1y?75lW7b 3'"N^"V°^.° - - "20 1W«° Divers» zos» ,per Stück). ..,.«»»«,«m.«°,^.'°°° ^z°°« nn»«r», für stäbl. Vtiahenb. in Wien llt. ^ . — - — -dt°, dt», dto. Ut.» , — — — — V«hm, Nordbahn ibu fl. . 3S» — 3«h — Vuschtlehrader «il. bfto fl. Ml», ilill'b- »»40- bto, dto. sUt. U)«ON fl. 99U — 99b — Don<»l!«Damp!Ichissahrt»° Vefell. orfterr,. b<>« fl. »M. ... »»0 — »SU - Dui.Bndcnbllcher «,-«, 400 X 490 - b0» — sserdinanosNorbbluoufl.ssM. 5430 "»« Lemb.° llzrrnow - Iassv- ».< «efelllchaf« »00 fl, s. , , . »7» 50 5?l»'" Ll°Ub,OeN,, Triest, bWflNM, ><9b — ?(« - oefterr. Nord»eftbah» »00 fl. O. 4zal»n »", sl. <3., . «b4 7b «bb?» Gübbahn »<« ,l. V.....?9»b 80" Lüonordb. «erb.««. »0« fl. b 4«4 !lb Nobtr..«!l>,ft , Oest.. »00 fl,V. »«9—94U l»l! Krd<..«!!st. f. H°nb. u.».««»!!, —— — bto dto per UlXmo . , »l»?-2b »b» »l Krebitbanl. «ll» »n«,.»00fl. ?»5 - 7«« - Depoftte»b°nl. All»,. «(»« fl. . 4«-- 4,9^ «slompte «cf., Ndrbst.. 40« X 519-. «1 - Vlro.u.«as!env„ Wiener »00 l. 4»» — 4« .. HhpMetb.. O«N.,»0Nfl.»<»°/««, 18l>-_ «ou - Velb «ine ««nberbant, 0eft., »00 fl. . . 41« — 41»-— Orsterr.ungar. «anl, «00 fl . ib»1' 1»91 Unionbanl »00 fl.....«4 — b»e b0 «erlehr»b»nl, »ll«. 140 fl, . »» — ,b4 — l»dnlrri»'Knl,l' «hmnnl»«. Vaugef.. »ll«. «P., 100 fl. . . I« - 1« — »aydler «Nsen« und Vt«hl«Inb. Lt. Pet»»bur» . Hal»l»n Dukaten........,13» 114« «0'Franc»»«»«»«!« ... .1903 l»o? Deutscht «elchwanlnottn . . „/«,17 4« Italienifche Aanlnoten . »«» "" «übel-Noten ....., l.«»? » ""