^N7._____________Dienstag, 22. Mm 1900. Jahrgang 119. Mbacher Leitung. l^ ^ X"?"p" ,^lb>ahr>l, ll »i, ssiir die Uuslflluilg !»« Ha»« aa'lMri» „ li, - Instlilonsgtbür: Für lie»« ""'"ale hl, zu 4 Zeilen b» d. «ibhere pci Zrlle 1« l»i del öl'cre» Wlcberholuiigm per Zelle « l». Mit 1. Juni besinnt ein neues Abonnement auf die Laibacher Zeitung. «nveV» ^"""nitrations. Vebinaungen bleiben "trilndert und betragen: gan"^°""'l'Nd«nl: fill talbach: dieltV. - - 15 . — . halbjährig . . ,» — » N^n! N"° - 7 ' «» . vierteljährig .».«>. «on°tl,ch... » . »o . monatlich... , . »ll . ^bo?nV,.^° Zustellung ins Haus für Yiesige "lenten per Jahr 2 «ronen. pono?!^ .5le Pranumeralwn» - Velräge wollen '"Nel zugesendet werden. u. Kleinmayr ^ Fed. ßamberg. Amtlicher Theil. Nller^ l' und l. Apostolische Majchät haben mit vom IS. Mai d. I. die itn H 6. be« Geheimen Rathes und Sectionschefs 3iaH'^"'sterium Dr. Franz Klein in die drittel änkdiM '^ ^ Staatsbeamten »ä por»ou»m aller-'UN zu genehmigen geruht. _________ Svens m. p. ^ller^ ^ ""b k. Apostolische Majestät haben mit Anr^?' .^"tschließung vom 16. Mai d. I. die iin ^,f"''s des Geheimen Rathes und Scctionschefs Nauer m'""' l"^ Landesvertheidigung Franz von Staats/ . lsehr ^ die dritte Rangsclasse der geruhe ^ ^ pvrlzoiimn allergnädigst zu genehnligen Welseröheimb m. p. ""ordnung des Finanzministeriums vom wonüt «<, . l«. Mai^O0, stiinl^ I, .°en Monat Juni 1900 das Aufgeld be- guide,, ""^, welches bei Verwendung von Silber- M.. ^°^""a. der Zollgebttren zu entrichten ist. 25 N?l ^rzng auf Artikel XIV des Gesetzes vom "ehlnen ^' .^ ^^ ^^ ^^) ""ld im Einver- !ür h,,^ "" dem lön. ungarischen Finanzministerium jlir h' ^Uungsbereich des erwähnten Gesetzes und killen c^n" ?"'" ^tX) festgejetzt, dass in den. und wrl,? ?' " welchen bei Zahlung von Men ^^gebüren, dann bei Sicherstellung dieser Ab- gaben statt Goldgulden Silbergulden zur Verwendung lommen, ein Aufgeld von 20 5 pCt. in Silber zu entrichten ist. __________ Göhm m. p. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Bezirlscommissär Otlo von Detela zum Lanoesregierungs-Secretär in Kram ernannt. __________ Pen 19. Mai 1900 wurde in der l. l. Hof« und Staats» druckerei das XXXIV. Stück des Reichsgejetzblatte« in deutjch« Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 2l. Mai 1900 wurde in der l. k. Hof- und Staat», druckerei das XXIX. und XXX. Stück der polnischen, das XXXI. Stück der polnischen und slovemschen und das XXXII. Stück der polnischen Ausgabe des Reichsgesehblattes ausgegeben uud versendet. ___________ Nach dem Nmtsblatte zur «Wiener Leitung» vom I9ten und 20. Mai (Nr. 11b und 116) wurde die Neikrverbreitung folgender Presserzeugnisse verboten: Nr. 10 «Oesterreichische Verlehrszeitung» vom 16. Mai 1900. Nr. 37 «Egerer Nachrichten» vom 12. Wonnemonds 1900. Nr. 37 «Fallenau.Königsberger Vollszeitung» vom ILten Wonnemonds 1900. Nr. 37 «Neubeler Nachrichten» vom 12. Nonnemonds 1900. Nr. 20 auch zweite Auflage «NI»»? -e 7äpzäni ülol-»v?» vom 11. Mai 1900. Nr. 16 «3vöt1o» vom 11. Mai 1900. Nr. 10 «Noeizn» vom 15. Mai 1900. Nr. 20 uen Anleihe knüpften. DieSbezüalich bestehe em seitens der Sobranje angenommene? V r. trag Gulganms mit ausländischen Banken. Die russische Regierung welche n.chts bezweckte, als dem bezug ch?« Wunsche Bulgariens zu entsprechen, denke an keine fnlanzleUen Opcratlonm. «ehnliches ailt von der Reil- Feuilleton. ^rggiinge an der lärntisch - lramischen uud lrainifch-steirischen Liinderscheide. Von «llba Htniner. lFortsetzung.) ^"äica ^"^^ "" ben äußersten Nordostrand der k^rn ,'H"^l gelehnt, hinter sonnbeglänzten Gras-s^lhurn, ^ ^"genden Aehrenfeldern der wuchtige velnl die" . ." Mannsburg auf, mit feinem dunklen ^li Dnä^l'chm Häuser des voll' und gewerbe-^glich "..'^ uberrageiid. Der freuMiche Ort lugt "."l freist ."nem ^"lde von Otistbäumen u,id trägt !'"er we^li c. ' jungwalddestanoenem Kogel die Reste w^Me Ä?,^urg. Hart über der Stelle, wo sich >! l'ge S».. ^^s Mannzburg erhebt, stand das ehe. !^ stolen?^^°ls der Herren von Mangesburg, ^3eften U ^^^chtes, das in Trümmer sank wie » Gru'..^""""ulstänbe und Osmanenstürme haben 2'd in I gebrochen; mit hohlem Gebraus fegt der Ue schau, " N°g.en und Scharten. Jenseits der 3^i S..^llchen der Vranöica und dem Dcbeli ^ die ??« Schententhurn von breiter Thalstufe Mosses w,Ä"? Baumgruppen. Der Mme des h? 0fte^ dle Erinnerung an Amalrich Schenkh Rt? ^hurm . '" »rauen Mittelalter hier einen !""tt E^ "" Wer Ringmauer aufführte und ^'M h,er sjchflte. Die hübschen, waldumfangenen Schlösser Rothen« büchel und Scherenbüchel, die bald nach Domschale sichtbar werben, erinnern an die Zeiten, da wehrhafte Bauern mit den Lamberg'schen Edelingen um den Grund der Heimat fochten. ^ «. ^ Es waren trübe Tage für zene Gegend, brand« schwüle Stunden voll Jammer und Noth für die lachende Kramermarl, als mit hellem Mordgejauchze die blutrünstigen Scharen der Bauern über die Feld. weiten an der Save und Feistritz hereinbrachen. Wo immer ein ritterlich Menschenwerl sich stolzer zum Himmel hob, umlrachten es die dampfenden «Rarren, büchsen» der Aufrührer. Eine liebliche Idylle, blickt uns das Kirchlein auf dem Kleinlahlenberge aus dunklem Fichtengrunde entgegen. Diese Stätte gemahnt wieder an die Zeiten der Gegenreformation. Hier jubelte eine große Volksmenge, als die Brandlohe au« den Häusern der Ketzer dampfte und der lutherische Tempel m der Nähe des heutigen Schlosse« Kreutz über den Pulverminen des Bischofs Chrön in Trümmer sank. Auch die Schlösser Wolfs-büchel und Gerlachstnn lenken unseren Blick in ent. ichwundene Tage zurück. Wenn wir unserem Valoasor glauben dürfen, so haben schon römische Legionäre von der weitschauenden Warte der letztgenannten Feste ins Land gelugt; in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts stand das Schloss im Besitze der Herren von Gerlach, stein, die der Oenlichlcit den Namen gaben. Dies und anderes geht uns durch den Sinn, während wir uns dem reizend zwischen Berge und Rumen gebetteten Etabtbilde von Stein nilhern. Nnch durch dirsts sleundliche Städtchen, da« di? Gingebonntn m vaterländischem Stolze gern .das krainische Ischl. nennen^ wollen wir nicht gedankenlos durchhasten Wer immer b,e Erbauer jener Siedlung waren d.e heute noch als grauer Trümmerhaufe den schroffm Kogel von Altstem krönt. Römer, di/ hier von d3 Welteroberung ausruhten, oder speergewaltige Ger-manen oder spatenbewehrte Wenden: sie haben die beste, die heiterste Stelle gefunden im ganzen großen segneten Gau. Fast verflogen ist die Mär. dass die Heytrih im Vereme mit dem Neulbache hinter der Klemfeste und dem Kogel der alten Burg emen bera« umlegten See gebildet hätte.* auf dessen Spiegel rohe Flscherbarlen, beschwert mit wuchtigem Nehaerätb schaukelten, während düstere Thürme und sturmfeste Herrenhäuser trutz'glich herniedernickten. Damals mäa der See von undurchdringbaren Tannenforsten ein. geschlossen gewesen sein, durch die sich nur die alten A^l^A" d« Mmer und die jugendschäuluendn' Bäche der Alpen brachen. <, <-? Doch wozu sollen wir das Bild jener Taae halten? Wer heute auf der Höhe des SlrahmbücheA Klanec steht, der zwischen dem Schallenberae und der Klemfeste sich einschiedt und zwischen der Vorstadt Schutt und der eigentlichen Stadt sich hinbehnt. dem heitert stch das Bild alsbald in erquickender Lebendia, lett auf. " In würdigem Ernste schauen da« von Georg von Liimberg unter bewaffnetem Widerstände der Bürger um 1550 erbaute Schw's Steinbüchel und der Thurm auf dem Vchallenbelge wie Wächter au kn Vmaana der Stadt herab. " Laibacker Neituna Nr. 117. 972 22. Mai 1900. des bulgarischen Kriegsministers Paprikow nach Petersburg, die hauptsächlich ein Studium der militärischen Institutionen bezweckte. In der Entsendung bulgarischer Officiere in die russische Armee zur Ausbildung liege nichts Auffallendes, da das gleiche bei der deutschen, österreichisch.ungarischen und französischen Armee der Fall sei. In Albanien sind gerade heuer weniger Ruhestörungen als früher. Es liegt nichts vor, das die Zustände dort besorgniserregend erscheinen ließe. Die Pforte verhandelt gegenwärtig infolge des einmüthigen Protestes der Mächte gegen die ursprünglich versuchte einseitige Erhöhung der türkischen Wertzölle und über die Verständigung mit den Mächten, wobei Oesterreich-Ungarn im Einverständnisse mit den letzteren vorgeht. Die Auswanderungen nach Amerika verfolgte das Ministerium des Aeuhern nach wie vor mit der größten Aufmerksamkeit. Gegen die Schiffahrtstaxen am Eisernen Thor erhoben anfangs Russland, Rumänien und Bul» aarien Einwendungen. Oesterreich-Ungarn präcisierte seinen Standpunkt dahin, es könne von dem im Berliner Vertrage festgestellten Rechte nicht abgehen. Seit« her ist lein weiterer Protest erhoben worden. Die Oebüren werden von den passierenden Schiffen entrichtet. Die Haager Conferenz betreffend, erklärt der Minister, alle Mahregeln seien getroffen, damit sie ehe« stens ins Leben treten und in der allernächsten Zeit zur Aufstellung des internationalen Schiedsgerichtes geschritten werden könne. Auf eine Anfrage Apponyis erklärt der Minister, dass er über die verschiedenen russischen Missionen in Bulgarien unterrichtet war und dass die russische Regierung vollkommen loyal und correct vorgieng. Hierauf wirb der Antrag des Referenten, dem Minister das volle Vertrauen auszusprechen und das Vudget als Basis für die Specialbebatte anzunehmen, einstimmig angenommen. Sodann wird das Budget in der Epecialdebatte ohne nennenswerte Debatte un« verändert angenommen. Bei der Berathung der Post von 25.000 k für Repräsentationszwecke des Bot« schasters Grafen Wolkenstein in Paris wurde der Antrag angenommen, im Berichte an das Plenum die großen Verdienste des Botschafters bei der Pariser Weltausstellung in warmer Weise anzuerkennen. Hier« auf wird die Sitzung geschlossen. Politische Uebersicht. Laib ach, 21. Mai. Die am 19. d. M. abgehaltene Sitzung des österreichischen Abgeordnetenhauses begann um 11 Uhr 40 Minuten mit der Verlesung des Einlaufes. — Die Ezechen setzten die Obstruction durch Interpellationen und namentliche Abstimmungen fort. Die Sitzung wurde nach sechsstündiger Dauer wegen Veschlussulifähigleit geschlossen. Die nächste Sitzung unbestimmt. Das Executivcomits der czechischen Neichsraths- und Landtagsabgeordneten ist für Dienstag nachmittags zu einer Sitzung in Prag einberufen. Die parlamentarische Commission des Ezechenclubs hat vorgestern abends eine Sitzung abgehalten. — Der Sübslavenclub hat seinen Obmann ermächtigt, auch während der vorgestern eingetretenen und bis zum 6. Juni reichenden Parlaments« pause in Beziehungen mit der parlamentarischen Commission der Rechten zu verbleiben und im Bedarfsfälle die Mitglieder des Südslavenclubs nach Wien oder Laibach, jedenfalls jedoch den Südslavenclub vor dem 6 Juni einzuberufen. Die Meldung eines russischen Blattes von einem zwischen König Alexander von Serbien und dem Obercommandanten König Milan angeblich wegen Fragen der auswärtigen Politik entstandenen Conflict wird als durchaus unwahr erklärt. Dem Correspondents der«Pol. Corr.» inSofia ist von competenter Seite versichert worden, dass die Nachricht von der Neubewaffnung der bul» garischen Armee mit dem russischen Gewehrmodelle unbegründet sei. Die bulgarische Heeresleitung könne mit Rücksicht auf die Finanz, läge des Staates weder jetzt, noch voraussichtlich in nächster Zukunft an einen Ersah des gegenwärtig in Gebrauch stehenden Mannlicher«Gewehres denken und bei der erwiesenen Brauchbarkeit dieser Waffe wäre eine solche Veränderung geradezu ein Luxus, den sich Bulgarien gegenwärtig nicht gestatten könnte. In Madrider politischen Kreisen wird be-hauptet, dass die Unterstützung der catalani. stischen Bewegung seitens eines Theiles der Geistlichkeit im Vatican lebhaftes Missfallen errege, und dass der Bischof von Barcelona, Monsignm Morgades, der bekanntlich zu den Förderern dieser Tendenzen gehört, demnächst nach Rom berufen werd«, soll. Cine verlässliche Bestätigung dieser Nachricht liege jedoch bisher nicht vor. Der Justiz, und Cultus minister erklärte auf eine an ihn gerichtete Anfrage, dass die Regierung von einem solchen Entschlüsse des Papstes leine Kenntnis habe. und fügte hinzu, dass verfrühte Ankündigungen in einer so heiklen Angelegenheit, bezüglich der die Entscheidung ausschließlich den, heiligen Vater zustehe, unterlassen werden sollten. Manche ziehen aus der Fassung dieser Bemerkung den Schluss, dass die erwähnte Nachricht nicht ganz grundlos sei und die Berufung des Bischofs nach Rom, wenn auch noch nicht entschieden, so doch in Erwägung stehen dürfte. Tagesneuigleiten. — (Welches ist der höchste Verg der Erbe?) Unter den bis jetzt gemessenen Bergen ist bekanntlich der Mount Everest (29.000 englische Fuß — 6840 Meter) der höchste; es wurde aber schon von W. W. Graham 1684 die Frage aufgeworfen, ob nicht noch andere Schneegipfel des Himalaya in der tibetanischen Kette vorhanden sind, die eine größere Höhe erreichen. Graham will selbst zwei Spitzen gesehen haben, die aus einer zweiten. 130 bis 160 Kilometer nördlich von Mount Everest gelegenen Kette aufragten und diesen an Höhe zu Übertressen schienen. Professor Diener, der die Frage jüngst genauer erörterte, kommt zu dem Ergebnisse, dass eine sichere Entscheidung erst getroffen werden kann, wenn es möglich sein wird, die ganze Nepal im Norden begrenzende Kette von Echneegipseln in das Netz der trigonometrischen Landesaufnahme von Vrilischindien einzu-beziehen. Die Tibetaner bezeichnen die Gruppe, in dcr der Mount Everest steht, mit dem Namen Lav-M-Kang und sprechen von einem zweiten Lap-Mi-Kang, der weiter im Norden liege und höher sri. Da rs ihn^n aber allen Mitteln fehlt, um die relativ jedenfalls geuG" Höhenunterschiede dieser Vcrgriesen zu bestimme», !"> auf die Vollsmeinung nicht viel zu geben. Im MM" ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass eine noch W" Spitze als der Mount Everest aufgesunden wird, alM die etidgiltige Entscheidung lönnen, wie auch ^'"'?. Diener bemerkt, nur trigonometrische Aufnahmen geo^ — (Das Grab des Sophokles.) M" Berlin gemeldet wirb. erklärt der «Neichsanzeiger», o°> von der Auffindung des Grabes des Sophokles, welcher die Blätter berichtet hatten, an bestunterrMlr Stelle in Athen nichts bekannt ist. , > — (Das letzte Wort über das b"^ Der Reichthum der deutschen Sprache, so viel man ^ schon zu ihrem Preis gesagt, ist noch lange nichts geschöpft! Es würde den heimlichen Neid eines ^IM erregt haben, hatte er die geradezu sprachschM"'" Studie noch erlebt, die neulich ein elfjähriges, uberau hoffnungsvolles Talent, nach der «N. A. I» über °« Huhn geliefert hat. Karl Schulze führt aus: Das M gehört zur Zologih. Mit vier Zehen reicht es bis " °' Erde. Zwischen die Zehe hat sie leine Schwimmy^ Auf den Kopf stet ein roter Fleischerlamm. Unter" Kopf stet auch noch was. Das ist ein steWA Lappen. Das Huhn ist ein lahnfürmlichs Hallst^' Aber sein Schwanz ist dachfürmlich. Das b"^<,^t Schwanz ist hinte«. Vorne hat sie eine weihe ?»"' Damit schläft sie. Es Der Hahn ist männlich und stolz man! die Huh""- ^ gehört auch zur gologlh. Das Huhn und der HA/, an jede Seite ein kleines Auge. Das ist zum be'^ Der Hahn kräht, das Huhn kann nicht krähen. ^" lluckt sie. Da« Huhn legt zwei Eier, der Hahn legt « Eier. Darum steht er auf dem Kirchthurm. Sie legt Eier, Feder und zuletzt einen fer narhafftigcn «"l Dann hört es auf zu Eier legen. Sie vermehrt >'") „ durch die Eier. Lebendige Jungen kann sie nicht lne^ Das Ei will ein Huhn werden. Aber nicht immer-, ist ser nüzlich. Das Ei bestet aus Dotter und <5M ^ Dann ist es ein Windei. Ein orndliches Ei ist ein «^ ei mit was Rum. Es gibt auch ferschidene ltl". welchen sind weich und die welchen sind hart. Die ^ eier werden vom Hasen gelogen. Das ist eine Sage-Das Huhn frist Brot, Meiz und rinnt die Wan" Beim saufen trägt es den Kopf hinter seinen ^^ Die kleinen Federn werden in betten eingemacht. ^ haben einen Hahn gehabt, der freßte 20 Vlatläwers einmal. Nun ist er todt. ^ — (Der Esel kommt.) Der «Augsburg"^ zeitung» wird aus Oberammergau geschrieben: ^ . hgss gutes Zeichen sür die Intelligenz unserer Umgegenv, ., man weit und breit leinen — Esel auftreibcn ' ^ und doch ist bekanntermaßen ein solcher zum P^I spiel nothwendig. Endlich traf von dem 6^,"°^ nachstehende vielsagende Postkarte von Tricnt ""'^p »ulliw <1» 'I'rentol Morgen Fria lom ich nach ^ ammergau. S . . . i. Der Esel kommt». Doroo man nun beruhigt sein. ^Hte — (Ein Irrthum.) Im allgemeinen ^, man sich die Worte «Ich weiß nicht, was >°" ^B deuten» bisher vom Schiffer im kleinen Kahne, ave ^ von der Jungfrau mit goldenem Kamme gesprou) ' ^g «Post. weiß es besser. In einer sinnigen Vetrm^ Langermanns Vermählung mit dem Volksschullchrer' Häusling mittheilte, empfand er wohl noch einen ^ kleinen schmerzhaften Stich, eine leise Regung von Eifersucht gegen den Glücklichen, aber es gieng nicht ^ tief, und er fand bald sein seelisches Gleichgewicht wieder. Viel mehr erschütterte ihn die Nachricht von dem Tode seines alten Freundes, die er etwa ein halbes Jahr später erhielt. Er schickte einen prächtigen Kranz für die letzte Ruhestätte des alten Philosophen! und richtete einen längeren Beileidsbrief an Angelika, auf den er bald darauf ein paar schlichte Worte des Dankes von ihrer Hand als Antwort erhielt. Erst reichlich ein Jahr nach des alten Langer» manns Tode sah er bei einem Besuch in der Heimat Angelika wieder. j Die Begegnung fand auf dem Wege statt, der vom Friedhof in die Stadt führte. Gottfried hatte das Grab feines greisen Freundes besucht, und Angelika wollte eben dahin. Sie war noch in tiefer Trauer. Vor sich her schob sie einen kleinen grünen Korbwagen mit aufgeschlagenem Verdeck und grünen Vorhängen. Gottfried grüßte und blieb stehen. ^ «Angelika — Frau Häusling., sagte er, «wir haben uns lange nicht gesehen!» «« legte ihre Hand in seine dargereichte. «Ja, es ist lange her», entgegnete sie. «Sie haben Ihr Examen gemacht und den Doctortitel erhalten, wie ich höre. Dazu gratuliere ich —» Sie stockte mitten im Satz. Die Sturzwelle einer schönen, wehmüthigen Erinnerung flutete im Moment über beide. Gottfried betrachtete sie sinnend. Ihr Gesicht schien ihm weißer, schmäler, zarter als je. Die braunen Augen waren wie immer klar und lichterfüllt, aber et wollte ihm scheinen, als sei das Licht darin anders als früher, sanfter, müder, wie Septemberfonne oder scheidender Abendstrahl. Auf feine Fragen erzählte sie von den letzten Tagen des Vaters. Er war gar nicht krank gewesen; eines Abends hatte er über ein wenig Kopfschmerz geklagt; am Morgen danach fanden sie ihn todt, augenscheinlich sanft entschlafen, in seinem Bette. «So still, wie er lebte, ist er auch hinübergegangen!» schloss Angelika ihre Mittheilung, und ihre Angen standen voll Thränen dabei. «Ein schöner Tod!» sagte Gottfried ernst. «Und Sie, Angelika — wie geht es Ihnen? Sind Sie glücklich?» Sie schwieg eine Weile. Dann schob sie den Vorhang des Wägelchens zurück und zeigte auf das rosige, lächelnde Kind in den weißen Kissen. «Ja, gewiss, ich bin glücklich!» sagte sie. Mit kurzem Händedruck trennten sie sich. Gottfried legte den Rest des Weges bis nach den« elterlichen Hause in bedrückter Stimmung zurück. Dir Begegnung hatte den lange verllungenen und halb vergessenen Traum seiner Jugendliebe wieder in seinem Gedenken heraufbeschworen. Es kam ihm vor, als hätle «r mit Angelika die Anwartschaft aus das jllße, be- »>^«»>»»» ------— .» Lebe"' seligende Glück des «Gehens zu Zweien durch» ^^. verloren. Ihm war schwer und traurig i" ^ Erst in der Stille seines Zimmers, zwlsche" ' Büchern fand er sich selber wieder. ^. ^ Ein Jahr gieng um das andere bahin. ^»r Bald nach seinem Examen schloss Oottf"eo HO,' sich einer Expedition an, die zu wlssen>cy"^ ^ Zwecken das südliche Asien bereiste. Zurückgebest-er ein botanisches Werk heraus, das in w'li ' hei» lichen Kreisen Aufsehen erregte und das lhm m" <,„, Professortitel den ehrenvollen Ruf an eine gesehensten mitteldeutschen Universitäten eintrug- ^„l Beinahe zehn Jahre verbrachte " "' ^c Wirkungskreise; dann gab er den Bitten se'"" ^c nach und kehrte in seine Heimatstadt M"^ ,^ ^ fortan als Privatgelehrter zu leben. Der ^« ^,,' schon seit Jahren todt; die Mutter fühlte ,"y h,B' in dem großen Hause, und Gottfried Ty/"" ,d a>> mit so rührender Liebe an seiner Geburtest"^^^B dem schönen alten Vaterhause, dass ihm der leicht genug wurde. . ^e < Er war unvermählt geblieben und ^.^ ^ nicht daran, sich zu binden. Man betracht" ^ O Weiberfeind; das aber war er im Grunde "H^M hasste die Frauen keineswegs aus Princip; ^.eB^ trauerte er dem beinahe ganz vergessenen 'V^jhl^ sciner ersten Iünglingsjahre nach. Das E"^H wir ihm e-nfach höchst gleichgiltig, und oer ^t> dass eine Frau sich zwischen ihn und jem ^M drängen und irgend welche Ansprüche an »v ^, ü» tonnte, erschien ihm über alle Maßen «Mi unsympathisch. iForchhuns folgt.) ^KrZeitung Nr. 117. 973 ________ 22. Mai 1900 u,a^Mnfahrt des Torpedogeschwaders führt sie """sie F U"'oe aus: «Die Loreley aber wird sich, lhnt ssl,.. "genartigc, auf dem Rhein noch nie ge< bllenl Reck/ ", ^' ^° öligen ausreiben und mit grö-beuten. ^"^' ^"sen: «Ich weiß nicht, was soll l!eine^x1^Niger als einsilbig.) Erster Gast !°l». ? "chlnend): ä, i ^. Zweiter Gast (ihm fol--^^6^Pritter Gast (aufstehend): 6 i a. Theater, Kunst und Literatur. Ü""^r^°^""° Kunst..) Die neueste (19.) "ÜttrelH.n '^"°dernen Kunst, (Administration für ftt 8) en,H""' Walther Kratz, Wien. I, Echönlatern-!^et ^ ^"t eine pikante Plauderet von Paul Pfitzner; ^llller.N «, ^ Illustrationen «Am Bache» von !°>> F M„ '°" und «Commers alter Corpsstudenten. ^ta«e> ,5'^cher, eine humorvolle Slizze «Im ^" IllHrati" ' V°"l 2iman mit einer großen Zahl ft bez K?"" und einen schönen Holzschnitt: «Der Ml: .^7m"^' "°^ 3- A. Kaulbach; ferner den ^runa^ z Gnadend ^nter den Coulissen», eine """ slirttll^ ^^"'s in Wörishofen mit Abbildungen ^ch einia^^ste w ihren Kneippcostümen, und Hu lon,w ^'^' die das Damensechten veranschaulichen. d"Aeichenb^ ""n: «Wanderndes Volk. von Moriz ^or Var- , ""d eine eigenartige Novelle «Fan» von >biin«t?^' ^^ llrohe Holzschnitt-Illustratlons-^lillante/ ^ ^bne «Chloii. von A. Schräm, "»bonk/ ""figuriges historisches Gemälde: «Der 7 t>en» 2el.p ' "°" W tknapp und eine heitere Episode 3^' v°n 'i°nsp^'""ende Nhythn.il aus. - Der Prä-5? lür ^. - " allwöchentlich mit einem Noten, ii >losrei? n , "scheinenden «Musilblätter. beträgt "'tiz, «r Zusendung 7 Kronen 50 Heller viertel- ^°l)^°n"der^ ^er ein en Schiffahrt-. li»P ^tni.-.^ "°"°u zur Adria (Wien-Triest). Von ^i^betsicht«, /^' Ingenieur. Mit sieben Tafeln, T"bellen ^ tk' einem General. Längenprofil und ^ E n.m?' ^^' I" Selbstverlage des Ver-!j> ,^ (Ein 3^"chung dieser Studie folgt demnächst. ^. letztens ^" - Repertoire.) Ein solchrs dlil? 'NalleV ^3 Vühnengenossenschaft zu lesen: ^? 'To ^" T°o.; Dienstag .Todtschläger.; ^ °^! ^ ^'' Donnerstag «P« Thor und ^'..^»nstaa °M^" T°o im Stock», «Gevatter '^ - ^s» «A ""n wir Todten erwachen»; Sonntag °l'turi. "" todte Gast», «In Todesangst», abends: Ü^en Sd^"^5°U') Die Alpen bieten nicht «her t«t,n r"b besonderes Interesse, auch dem l'»z >Nl "en bei jedem Besuch neue Reize ent-'^te P^nartla >. ^? ""^ besonders die Alpenflora sind 'l>! ."e Neol,^. '"^» der nalurforschende Laie lann ^!! 3"darau?Iz"'s" "a^n. Noch nicht genügend ^?°st werw^^""^lrn, wieviele für die geologische ^^^nte d" V"bachlungcn auch der Reisende ^ 'N "^ b!°s» "^ oberflächlich mit Geologie vertraut ^"Mau. 3 ^"chtung anregend zu wirken, bringt °- 2N.) einen Aufsatz von ^2> allaem i^ "ber den Gebirgsbau der Alpen, «'Me g^"" ueberblick über die complicierten ^l^^un^" und darauf Hingewlesen wird, in ^h c bthol" "7.°" Beobachtungen von Naturfreunden ^z^s'h M '^°"en in den Alpen erstrecken folltcn. „ ^"" VerN«"?. "" ^"^ von Slizzen erläutert, >3insi Stein der Weifen») ver-X " und?n? ^ Hche eine stattliche Anzahl " ^ ^ilders^uctiver Abhandlungen, die sich in !<>sse« iäN. ' plilsel'tlcren. Der Hauptantheil M^Il'hal e« ,s?" «roheren Abhandlungen all-^?>Und 2 ^°uer ^^rschast «„ h„ Natur, Ursprung. ?<^ bunten Anwärme) s«- Doch findet sich V^ ^ ' ^"bscl.^ «?^lel viel Anregende« vor. Von ^« neu ^"^blldungen begleilet sind die Auf-!'« in d" ^otographischer Apparat. Cleltrische ^M^altasp^ und Hauswirtschaft. Erosions-?' do,"« V r « ' "' °' 'Der Stein der Weisen» 3>^°hre/"°9. "" ^" lich durch eine lange '^ k^^ des ^.^z"gliche Informationsquelle auf ^°Vtn wetd ^" ""^^" "" ^ demnach — («Der Kunst wart».) Herausgeber Ferdinand Avenarius, Dresden. Verlag Georg D. W. Callwey, München (vierteljährlich 3 Mark, das einzelne Heft 60 Pfennig). Das zweite Maiheft enthält u. a.: Was lann der Goethebund thun? Vom Herausgeber. — Die Nebcnwerte der Worte. 1. Von Karl Otto Erbmann.— Die Zukunft unferer Chormusik. (Schluss.) Von Fritz Volbach. — Lose Blätter: Aus Vischers «Faust, drittem Theil». — Rundschau. — Nilderbeilagen: Ludwig von Zumbusch. Hochgericht und Schatzgräber. Me in dieser Rubrik besprochenen literarischcn Er« scheinungen sind durch die Buchhandlung Jg. v. Klein« mayr H Fed. Bamberg in Laibach zu beziehen. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Seine l. und l. Hoheit Erzherzog Rainer) ist, wie man uns aus Zirlnih vom 21. d.M. berichtet, am 20. d. M. um V4 8 Uhr früh in Zirlnih eingetroffen und wurde von den Beamten des Bezirksgerichtes und des Steueramtes, der Gemeindevertretung und der Lehrerschaft mit der Schuljugend ehrfurchtsvollst begrüßt. Der Markt war ganz beflaggt. Nachdem Seine k. und l. Hoheit einer stillen Messe in der Pfarrkirche angewohnt hatte, begab sich Hochderselbe zur Inspicierung einer Abtheilung des Landwehr-Stabsofficiers-Eurses nach iDblak und lehrte um 3 Uhr nachmittags nach Zirknih zurück. Um halb 4 Uhr nachmittags fand das Diner in den schönen, decorierten Localiläten des Herrn Anton oe Schlava ftatt, zu welchem auch der Herr Bürgermeister Alois Pogaknil geladen war. Heute fand in derselben Gegend die Inspicierung einer zweiten Abtheilung des Stabsofficiers-Lurses durch Hochdenselben statt. Um 2 Uhr nachmittags fand wieber das Diner in demselben Locale statt, zu welchem der Herr Bezirlsrichter Alois Persehe, der Herr Pfarrdechant F. Kunstelj und der Hausherr Seiner l. u. l. Hoheit Herr Josef Millauh geladen waren. -- (Creditbank in Laibach.) Wie wir er. fahren, hat das l. l. Ministerium des Innern laut Erlasses vom 19. März b. I., Z. 5241, einem zu diesem Zwecke gebildeten Consortium die Eoncessionsertheilung sür die Errichtung einer Creditbanl in Laibach mit einem in 1250 Actien k 400 X zerlegbaren Capitale von 500.000 X. zugesichert. Das Consortium besteht aus den Herren Anton Deiman, August Drelse, Doctor A. Ferjankit, Cornelius Gor up, Ivan Hribar, Dr. M. Hud nil, Ernst Ieuniker, Karl Kau-schegg, Milan Leustel. Johann Lininger, Johann Plan tan und Dr. I. Taviar. Um nun zur Gründung diefes Geldinstitutes das Erforderliche vor« zukehren, findet Donnerstag, den 24. b. M., um 11 Uhr vormittags im großen Saale des «Mestni Dom» eine Berathung statt, für welche an Interessenten Einladungen ergangen find. — (Lebensrettungstaglien.) Die kl. Landesregierung hat dem Grundbesitzer Martin Kovakik aus Mcrfchctschendorf und dem Fährmann Franz Rozman von ebendort für die von ihnen am 21. März d. I. ge« meinfam bewirkte Rettung des Martin Slovene aus Dolle vom Tobe des Ertrinkens, ferner dem Bäckerlehrlinge Josef Martine! aus Idria für dic von ihm am 20 März d. I. mit eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung des zwölfjährigen Schülers Franz Kolalj vom Tode des Ertrinkens die gesetzliche Lebensrettungstaglia im Betrage von 52 k 50 k zuerkannt. — (lauvftummen-Schulwesen.) Wie uns mitgetheilt wird. hat sich über ein diesfälliges Ersuchen der hiesigen l. k. Landesregierung der n. ö. Landes-ausschuss in zuvorkommendster Weise bereit erklärt, die Verfügung zu treffen, dass den hierländischen den Taub-stummen-Unterricht frequentierenden Lehrern Stefan Pri« mojik und Josef Arm it "e VestchtMng der n^b. Taubstummenanstalt zu gestatten sei und dass dieselben mit den Einrichtungen der Anstalt aufs genaueste bekannt gemacht^ we^en. ^ ^ 0 ^ <, t) „.) Einer uns zugehenden Mittheilung zufolge werden auf der k. l. priv. Südbahn an Stelle der dermalen zur Besorgung, beziehungsweise Ueberwachung des Ezecutivdlenstes auf den österreichischen Linien berufenen und coordiniert nebeneinander bestehenden inspectorate für den Verkehrs-, Vahnerhaltungs- und Zugförderungsdienst einheitlich geleitete Betriebs« inspectorate mit den Sitzen in Wien, Graz. Trieft, Klaaenfurt und Innsbruck errichtet werden. Dieselben nehmen mit 1. Juni ihre Thätigkeit auf. Den Dienst-ravon Trieft umfassen folgende Strecken: Stembruck iinclusioe) Trieft, Steinbrück - ungarische Landesgrenze, Laibach-Oberlaibach. St. Peter-Fiume, beziehungsweise Lllndesgrenze. Nabresina-Cormon«, beziehungsweise Landes- U""^__ ,zuband der slovenischen und istrianisch «kroatischen Bürgermeister.) Wie man uns mittheilt, findet am Pstingstmontag um 11 Uhr vormittags im großen Saale des hiesigen «Mestni Dom» die gründende Generalversammlung des Verbandes der slooenischen und istrlanilch«kroatischen Bürgermeister statt. Die Tagesordnung Mist fünf Punkte aus, und zwar: l.) Vusnchne von Mitgliedern. s.)Wahl des Präsidenten, des Vicepräsibenten und des Ausschusses. 3.) Wahl des Schiedsgerichtes. 4.) Bestimmung des Ortes, wohin die erste ordentliche Generalversammlung einberufen werden soll. 5.) Eventuelle Anträge. — Der Vereinsausfchuss besteht aus neun Mitgliedern, von ! welchen drei auf Krain, je zwei auf Steiermarl. ftärnten und das Küstenland entfallen. Zutritt zu der Gründungs-Versammlung haben auch solche Personen, welche ihren Veitritt zum Verbände noch nicht angemeldet haben. — (Zur Verbauung be s Piiencaba ches.) Wie uns mitgetheilt wird, hat am 9. d. M. die Ueber-gäbe des Verbauungswerles am Piiencabache in Kronau an die dortige Wassergenossenschaft stattgefunden, wobei die Vertreter diefer Genossenschaft die Vitte vorbrachten, dafs das Leitwerk noch um weitere 56 m nach abwärts verlängert werde, da fodann für diese« Leitwerk ein natürlicher Abflufs gegeben fei, während jetzt im Bereiche diefer 56 m langen Uferstrecke ein Ginbruch des Wassers noch immer zu befürchten steht. Diesem Ansuchen haben sich auch die Vertreter der l. k. foisttechnischen Abtheilung für Wildbachverbauung, dann der l. k. Staatsbahnen und deS k. l. Strahenärars angeschlossen. —u. — (Stimme aus dem Public« m.) Wir registrierten bereits einmal den mannigfach laut gewordenen Wunsch auf Beseitigung beS Uebelstandes, welcher infolge Rauches an vielen Tagen in der Gradischagasse und deren Umgebung herrscht. Dass das Passieren der genannten Gasse zur Zeit. in welcher sie mit Nauchqualm gefüllt «scheint, höchst unangenehm ist, bedarf wohl lelner weiteren Erörterung. Es ist nur bedauerlich, dass ein folch arger Uebelstand noch weiter geduldet werben kann! —0. * (Philharmonische Gesellschaft.) Die segensreiche Thätigkeit der Musikschule der philharmonischen Gesellschaft durch Generalionen bedarf wohl keiner weiteren Beweisführung; treten ja als thatkräftige Zeugen für ihre Gediegenheit Künstler in den Concerten auf. die ihre Ausbildung in der Anstalt genossen haben, dem Streicherchore des philharmonischen Orchesters wird alljährig frisches Vlut durch jugendliche Zöglinge der Schulen zugeführt, und der Chor hat manchen Gewlnn durch fchön ausgebildetes Stimmaterial zu verzeichnen. Die Zöglingsconcerle der philharmonifchen Gesellschaft haben daher vollen Anspruch auf liebevolle Veachtung aller Musikfreunde und Musilkenner; sie bieten einerseits baS erfreuliche Bild eines gefunden, zielbewussten Unterrichtes, anderseits lassen sie unS hoffnungsvoll in die musikalische Zukunft blicken, der es an einem lUchtigen Nachwuchs gewiss nicht fehlen wird. Der Andrang, der auch zum vorgestrigen Vortragsabend der Zöglinge herrschte, erschien daher vollkommen berechtigt, die zahlreichen Zuhörer konnten auf Stunden ungetrübten Genusses rechnen, denn den gewähren stets Leistungen der für die herrlichste aller Künste begeisterten Jugend. Die Vorzüge des gewissenhaften Unterrichtes der opferfreudigen Lehrer der philharmonischen Gesellschaft traten in überzeugender Weise zutage; sie machten durchaus nicht den Eindruck des Schülerhaften, nur für den Augenblick Ein« gelernten, man war im Gegentheile bald überzeugt, dass es all diesen Schülern, die bescheiden und sicher baS Podium betraten, mit ihrer Kunst ernst ist und das« sie ihren schönsten Erfolg in der Zufriedenheit ihrer Lehrer sehen. Ehrend ist das Vertrauen, das nun auch die Militär-musikoerwaltung der philharmonischen Schule entgegenbringt, es traten nämlich mehrere Mufileleven, die ihre Ausbildung in derselben genießen, auf und bewiesen, dass diese neue Einrichtung al« eine glückliche bezeichnet wer-den lann. Was unS an den Schülern des Concertmeifter» Gerstner besondere Befriedigung gewährt, ist der reife, gesunde Ton, die Grundbedingung eines gesunden Vor-träges. Es würbe zu weit führen, hier in all die Ein« zelnheiten einer bewährten Schule einzudringen, auS der bereits so viele tüchtige Musiler, ja Künstler, hervor« gegangen sind; es genüge, wenn wir auf den fchönen Eindruck verweisen, den daS verständnisvolle Spiel der Militärmusikleven, der Herren Fryda, tarter, Sedminel und Oraschnigg im Vortrage de« ersten SaheS aus dem anmuthigen Streichquartett op. 74 von Haydn hervorrief, wenn wir den großen Beifall con« statieren. den die Herren Karl Pavlitel und Nudolf Iunovicz errangen, da sie mit schönem Erfolge ein etwas längliches Concert von Seih wirkfam zur Geltung brachten und wenn wir den von beachtungswerter Begabung zeugenden, von gut entwickelter Technik getragenen Vor« trag eines ^.ir vni-iö von Rode durch Herrn Adolf Klauer befonders hervorheben. Reizvolle Wirkung übte wieder daS Zufammenfpiel deS au« kchlllern männlichen und weiblichen Geschlechtes all« jugendlichen Altersstufen zusammengesetzten Streicherchore« unter Leitung seines Lehrers Herrn Gerstner. Der gleichmäßige Strich, die stramme Rhythmik, die reine Intonation und die zarten Tonschattterungen deuteten überzeugend auf treffliche mu« silalische Zucht hin. — Ein Gchül« oe« Gesellschaft«-lehrers Herrn M 0 raweh, der Mufileleve Herr Cerny, erfreute uns durch den gediegenen Vortrag einer Canzonetta von Laub und eines Andante sammt Rondo von Dancla. Den Erfolg de« Cellisten Herrn Leopold Praschnigg, der seinem Lehrer Herrn Syiinel alle Ehre machte, verzeichnen wir mit voller Genugchuung, da sich nml Laibacher geituna Nr. 117. 974 22. Mai M. auch zu diesem schwierigen Instrumente begabte und verheißungsvolle Schiller gefunden haben. Der weiche, gesangvolle Ton in einem Concertstücke von Klengel, beachtenswerte Technil in allen Stricharlen und Lagen, find jedenfalls schätzenswerte Eigenschaften, die besondere Beachtung verdienen. — Der Schule des Musildirectors Herrn Zöhrer ist bekanntlich eine ansehnliche Zahl von Pianisten entsprossen, von denen viele den vollen Anspruch auf den Titel Künstler erheben können. Trotzdem machen wir in jedem Jahre die Bekanntschaft mit neuen Jüngern und Iüngerinnen der Kunst, die unter seiner meisterhaften Fürsorge der Vollendung entgegenstreben. Die Correctheit, Sicherheit und Eleganz der Technil, die sinnige Ausfassung, die Fräulein Marie Ranth in dem Vortrage des Adagio und Finale aus dem Clavierconcerte op. 4l) von Mendelssohn bekundete, befestigten nur die hohe Meinung und Achtung, die wir von den Werten des ausgezeichneten Lehrers gewonnen haben. Ein entzückend frischer Militärmarsch von Franz Schubert wurde von den Fräulein Krenner, Mühleisen, Nndolsel und I all mann mit erquickender Frische in flottem Rhythmus lräftig gespielt. — Es ist selbstverständlich, dass unser sangesfrohes Publicum den Sängerinnen aus der trefflichen Schule von Frau Nebenführer-Seifertdas vollste Interesse entgegenbrachte ; nun, auch auf dem schwierigen, heilten Gebiete des Sologesanges zeigen sich erfreuliche Fortschritte, die angenehme Hoffnungen für die Zukunft zulassen. Die erste Sängerin, Fräul. Toni Priboschih, verfügt über einen zarten, hellen Sopran, den sie mit musikalischem Feingefühl, reiner Intonation und Geschmack zu verwenden weiß. Frl. Sylva Luckmanns Mezzosopran besitzt in den tiefen Registern eine schöne. Pastöse Klangfarbe, in der oberen Lage bis zum hohen (l dramatische Kraft; ihre Auffassung zeugt von musikalischer Intelligenz. Den durchschlagendsten Erfolg ersang sich Frl. Pauline Hail, die uns mit liner umfangreichen und klangvollen Sopranstimme, welche in den hohen Lagen hell und lräftig hinausschmcttert, überraschte. Bei dem jugendlichen Alter der Dame und bei weiterer gründlicher, systematischer Schulung dürfte die philharmonische Gesellschaft in der Sängerin eine sehr schätzenswerte Solistin gewinnen. ^. .*, (Tin Fahrrad gestohlen.) Gestern vormittags wurde dem Riemer Fr. Nartl in der Schellen» burggasse aus dem Hofe des Kosler'schen Hauses ein Fahrrad «Monarch» gestohlen. Das Fahrrad halte schwarzen Rahmen, gclbe Felgen und Gummipedale. Die Lenkstange war etwas gebogen und von gleicher Höhe mit dem Sattel. ,*. (Geschleift.) Gestern mittag« scheute am Marienplatze das von Valentin Seleznil, Knecht bei Buzzolini, gelenkte, in einen mit leeren Kisten beladenen Wagen gespannte Pferd. Der Knecht fiel vom Wagen und wurde, da er sich an dem Leitseile anhielt, vom Pferde über die Brücke geschleift und schwer verletzt. Das Pferd wurde am Dom platze von dem Knechte Karl Lampit aus Ilovica Nr. 7 aufgehalten. .*. (Unfall.) Gestern vormittags fiel in der Floriansgasse am Trottoir der Stadtarme Stefan Peteani so unglücklich, dafs er sich den Fuß verstauchte und er mittelst Wagens in das Armenhaus befördert werden musste. — Am selben Tage wurde in der Fsoriansgasse der fünfjährige Knabe Max Karbl von einem Wagen niedergestoßen und überfahren. Der Knabe erlitt am Fuße leichte Verletzungen. — Vorgestern fiel der bei der Firma Giontini bedienstete Knecht Andreas Habjan in trunkenem Zustande über die Kellerstiege im Gasthause Nr. 11, Römerstrah«', und beschädigte sich sehr schwer. — (Zum Baue der neuen Decanats« Pfarrkirche in St. Martin bei Littai.) Angesichts der günstigen Witterungsverhältnisse schreitet der Bau der neuen Decanats-Pfarrkirche in St. Martin bei Littai rüstig Vorworts. Bei der im Rohbau voll-ständig fertigen Kirche wurde nun mit der Aufstellung der beiden Thurmgerüste begonnen. Zur rascheren Durchführung dieser Arbeiten wurde in letzter Zeit die Zahl der Arbeitskräfte entsprechend vermehrt, so dass man die Hoffnung hegt, die Fertigstellung der Kirchthürme allenfalls noch vor dem kommenden Herbste durchführen zu können. Einen größeren Zeitaufwand wird die innere Aus» schmückung der Kirche, mit welcher man in einigen Theilen bereits begonnen hat, in Anspruch nehmen, doch dürfte auch diese Arbeit bis October, welcher Monat für d!e Einweihung der Kirche seitens des hochw Hrrrn Fürst-blschofes in Aussicht gestellt wurde, wenigstens in ihren Haufttbestandtheilen ihrer Vollendung zua/führt weiden, ik. — (Die Anzahl der Milchgenossenschaften in Krain) wird durch Errichtung einer solchen in Gutenfeld bei Grohlaschitz. deren Gründung eben im Zuge ist, auf sechs anwachsen. Eines sehr guten Rufes erfreuen sich jene von Gereuth, Pctkovcc und Untcrloitsch, sowie jene von Görjach. Die von Gereuth gehört Herrn I. Kunc und ist Privatunternehmen. Die Erzeugnisse sämmtlicher Milchgenossenschaften (Käse. Milch« butter «.) erfreuen sich einer großen Abnahme. «. * (Boshafter Ezcess.) Am g. d. M zechten die Burschen Valentin Por. Gcorg Hrne und Johann Top, ^HmmMche au« Tobrova kl U«p. poMsch« Vezirl Radmannsdorf, im Gasthaufe der Ursula Noö in Iauer« bürg, welches sie dann beiläufig um 11 Uhr verliehen. Auf dem Heimwege begegneten sie den Bahnwächter Franz Hafner und misshandelten ihn; er entkam ihnen jedoch und flüchtete sich in seine Wohnung. Sodann warfen die Burschen aufs Dach des dem Franz Amld-hofer gehörigen Hauses Steine, ohne jedoch einen Schaden anzurichten, brachen bei der von Iauerburg nach Veldes über die Save führenden Brücke Ballen des Brückenbelages und zehn querliegende Tramballen los, warfen sie in die Save und machten hledurch in der ganzen Breite der Brücke eine Oeffnung von 66 cm Weite. Ein Unfall ereignete sich hiedurch nicht, da die Brücke in der Nacht nicht passiert wurde. Ueberdies rissen die Burschen auch dem Moriz Kraupp in Iauerburg bei seiner Wiese den Zaun in der Länge von 30 in weg, und zogen schließlich den auf der Abzweigung der Landstraße nach Veldes und der Gemeindestraße nach Dobrova gestandenen Wegweiser heraus, schleppten ihn etwa hundert Schritte mit und warfen ihn in ein Gebüsch. — Cop ist geständig, ^ in Gemeinschaft mit Por und t^rne die erwähnte That j verübt zu haben, während die letzteren hartnäckig leugnen.! Das competente Gericht wurde hievon verständigt. —r. — (Eruiert.) Laut einer Anzeige des Gendar-meriepostens in Sachsenfelb wurde die vor Monatsfrist, aus der Polizeiaufsicht entwichene und feitdem steckbrieflich verfolgte Zigeunerin Maria Äresöak am 18. b. M. in < Sachsenfeld >vegen Landstreicherei verhaftet und dem Bezirksgerichte in Cilli eingeliefert. Nach dortfelbst be^ standener Strafe findet die Einlieferung der Genannten an daS Bezirksgericht in Littai stalt. —ik. s — (Neuer Motorwagen.) Vor zwei Tagen ist Herr Dommes, Generalvertreter deutscher und' französischer Automobilfabrilen, auf einer größeren Reise durch die Alpenländer mit seinem Patent Dion Vouton-Motorwagen der Actiengesellschaft für Motor- und Motorfahrzeugbau vorm. Cudell H, Co. hier eingetroffen. Das hübsche Fahrzeug, welches sich insbesondere durch seinen ^ ruhigen Gang auszeichnet, erregt allgemeines Gefallen.! Der Wagen hat im Laufe des gestrigen Tages mehrere s Probefahrten unternommen, welche zur vollsten Zufriedenheit' der Interessenten ausfielen. Herr Dommes wird heute abends seine Reise fortsehen; bis zu diesem Zeitpunkte steht der Wagen den Interessenten zu Probefahrten noch zur Verfügung. — (Automobil-Ausstellung inWien.) Die vom Oesterreichischen Automobil-Club arrangierte und am 31. d.M. auf dem Platze der l. k. Landwirt-' schaftsgefellschaft im l. l. Prater zu eröffnende Ausstellung ! verspricht nach jeder Richtung hin hochinteressant zu werden, nachdem bisher so viele Anmeldungen eingelaufen sind, dass beide Ausstellungshallen, die einen Flächenraum von 3000 Quadratmeter haben, vollständig gefüllt erscheinen. Dieser Erfolg ist umfo höher anzuschlagen, als momentan noch drei derartige Ausstellungen ihre Pforten geöffnet haben, und zwar in Paris, in Nürnberg und die permanente Motorenausstellung in Berlin. Sehr er« freulicherweise hat auch das Ausland zu der am 31. Mai in Wien zu eröffnenden Automsbil-Ausstellung zahlreiche' Anmeldungen geschickt. ! — (Eur.Liste.) In «bbazia sind in der> Zeit vom 8. bis 17. b. M. 245 Personen zum Cur-gebrauch eingetroffen. — (Cin Radfahrer vom Hunde gebissen.) Herr Josef Leuz ersucht uns mit Bezug auf die gestern unter diefer Aufschrift gebrachte Notiz zu constatieren, dass der Hund, welcher den Rabfahrer ge-bissen hat, nicht ihm gehörte. Der Hund des Herrn Leuz wurde am Sonntag eingesperrt gehalten und ist überdies mit einem Maullorbe versehen. — (Trottoirlegung.) Das neue Gebäude des Adolf Perle« in der Preie'rengasse erhält im Verlaufe der nächsten Woche ein Asphalttrottoir. 2. Telegramme des k. k. Telegraphen-Correspondenz -Bureaus. Die Delegationen. Bndapest, 21. Mai. (Vudgetausschuss.) Die Delegation der Delegierten des Reichsrathes trat heute um 4 Uhr nachmittags unter dem Vorsitze des Freiherrn von Chlumecty zu einer Sitzung zusammen, welcher der Minister des Aeußern Graf Goluchowsti, Reichs'Kriegsminister General der Eavallerie v. Krieg« Hammer und Reichs'Fmanzminister Baron Kallay beiwohnten. An Stelle des ausgetretenen Delegierten Frei» Herrn von Walterslirchen wurde Graf Montecuccoli zum Schriftführer gewählt. Die Delegierten Freiherr von Dipauli und Paris haben ihr Fernbleiben entschuldigt. Der Ausschuss g/ht zur Tagesordnung über. Delegierter Vencajz erstattete Bericht über den Dccupationscredit. _________^ per Htraßenbahnstrlke in Berlin. Berlin, 21. Mai. Per Etraßenbahnstreil wurde nach erneuerten Verhandlungen zwischen der Direction und den Angestellten unter der von den letzteren erbetenen Vermittlung des OberbürM''^ Kirschner beigelegt. Die Angestellten erll^ mit den Anerbietungen der Direction emve^ ^. nachdem ihnen zum Aufrücken in die letzte ^ stufe noch zwei Zwischenstufen zugesagt wo«e ^, Die baldige Wiederaufnahme des vollen Bettler zu erwarten. per Krleg in »«dasrika. London, 20. Mai. «Standard» »M ^ Kroonstadt vom Gestrigen: Commandant "5, hat dem 1000 Mann unter der Vedmauua zu "ge""'' ^. seinen Leuten gestattet werde, auf ihre ss""A M zukehren. Roberts habe entgegnel, dajs tulation bedingungslos erfolgen müsse. ,^,, Pretoria, 20. Mai. Präsident Krug" ^ den fremden Consul» mit, dass Ioha""^"'^ theidigt werden wird. Er übernehme keine Aera"«^ für den Schaden an Personen und Sache"» schlug Roberts den Austausch der Gefangene» New york, 20, Mai. «Herald, meldet«" ^, ren^o Marquez: Die Transvaalregierung > ^. Lord Roberts eine amtliche Mittheilung i« > ^ worin die Einstellung der Sicherheit für die Burenkrieger aus Nat" ,^ Capcolonie verlangt wird. Im Falle der "" ,,^ follen die Minen gesprengt und Johannesburg werden. ,. „iß e? London. 21. Mai. .Daily Ekp"s«' ^D fahren haben, dafs während der letzten ^. cg„f lm auswärtigen Amte ein an Salisbury« 4"' „,,! richtetcs Telegramm des Präsidenten Kr"U Friedensvorschlägen eingelangt fei. ^ London, 21. Mai. Lord Nuberls teleg ^ aus Kroonstad: General Buller berlchtet. " ^ ^ sein Vormarsch wegen der zerstörten E^ ,„F einige Tage verzögern wird. General Runolr) ^, das« er Ladybrand besetzt hat. General HU^F längs der Eisenbahn mit Vorräthen fül,^, Mf' Mafekings vor und richtet ein Hospital fur"« K? rung der dortigen Kranken nach Kimberie " ^,. neral Methuen verlieh Hopstedt, um nut <" lung des Generals Hunters zu cooperieren. ^ L 0 nd 0 n, 21. Mai. «Daily News'' " zgF Lauren^oMarquez vom Gestrigen: D« g"'^M' macht um Mafeking wurde sammt 'h"" ^B^ am 17. d. M. von den E.lglä'ndern gefangen »^M Die Engländer besetzten an demselben Tage" ohne auf Widerstand zu stoßen. . ^^ London. 21. Mai. Die «Tunes' "' ,« Kroonstad vom 18. d. M : Der sch«^ „^.f' Lord Roberts' von Bloemfontein «ach K""^ ," die Buren vollkommen demoralisiert. SM ^„F solche Eilmärsche das beste Mittel, v"z F Lord Roberts wartet bis Eintreffen vo" ^ p ab. um sodann schneller auf das genM« " /"^London, 21. Mai. «Reuter« Vu"^'^ aus Kroonstad vom Gestrigen: Ein eng"!" ^ B wurde auf dem Wege nach Lindley von: 6 ^ griffen und musste halt machen. mawcÜ^ L 0 nd 0 n. 21. Mai. Oberst BadenHr< zum Generalmajor befördert. — In einem/, M' Milners an Chamberlain, welches " M Mafekings meldet, wird berichtet, dass " ,M" colonne. etwa 2300 Mann stark, von wenr befehligt wurde. ^, ^s ^"") London. 21. Mai. Cine Depesche °^„^ neurs Milner an den Staatssecretär Cyan ^" ^. Capstadt vom Heutigen besagt: General ^ h. graphiert aus Tunngs, dass Mafelmg a" .. entfetzt wurde. ./.. ^cher geituna Nr. 117. 975 -------------------------- «______ 22. Mai 1600 oiKi»^ii^iz der ^b n^ bei welchen das "erden?A. "" diesem Monate endet, nunier t^^^st "sucht, die weitere Prä- l>ieG^x". ^^^" erneuern, um zu könn ununterbrochen veranlassen Angekommene Fremde. . «M19 «n . b"el Stadt Wien. 3^'"°er. lttm °^. v. Obereigner. Director. Schneeberg. -3s ^ ssU,.^' Z'^bburg. - Dragon, Reisender. Reichen-U' "d- "3l' ^b"te«r, Prag. - Schulej. Holzhänbler. Q^""t. «ül, '' l> l. Bezirlscommissär. Ndelöberg. - Müller, ^!"^ »iei n^'^'l!' 7- Thiem. Reisender. Dornbirn. -^l°'"er «z" ."'. ^"dweis. - Kolettnig. Kf,n., Oleichenberg ^".Privat ""'> äsende: Teihingir. Professor- Varon !">. < ^' H°l'sch Ing.nieursnatlin. s. T°^ Schuld, l u?"/Gottsch?"lt, Reisende Budapest.'- 0ber,M^l.l. ».V Oberst l ^ ^ b'rschhäuler. Ingenieur- de Nerrele. V^tl..^,'«"lau und Tüchtcrn; Kunz, Kfm.. s. Frau; ""'"'de. Nen ' ?« "lh. Hilbert. Weiß, Reich. Vraun. iange. "'- - »ionalo, Private. Venedig. «m Ln Hotel Elefant. »nsurt. ^°'- Psasf, Ingenieur; Schlesinger. Privat. «!?"'Eelca <..' ss°brilsbesiher. «»ssee. — Lonöarit. Ü ^ Vlill,^, Ä""' NW'' Waratbin. - Detlelbach. Kfm.. 3'' «sm N^ ^m.. Trieft. - Landhart. Ksm. Pilsen. -Me, U^' Wlldon. _ M«yer. Verger. Winller. Stulart. ^"'«l°^°'n?^ Brauerei-Inspector- gimmii. d?ber. l. lir^ tz°'°°dm^ Zahnarzt. Ngram. - Äawenegg. H°"'"'°nt S^l ?^'°^ Smernrg. - Ingenbichler. l. u. l, h», "°"b. Mm ?.' "' - Mubej. Marine-Commissär. Pola. ^I' ^"ssegg ^. V.«^ Wortmann, ttsm.. Fiume. - Schuster, ttich Eonn^flU"' tt,m.. Prag. - Storch, ikfm.. «ern-ä l.^ P°V ^ ""'^ ^"'". - Bogdmwwich. Kfm.. "l°'d. M°s°^H°'. Ehrist.^Gombrich. Fischl. Diensberg. ., U^,22 H°tel National. ^^'«slle.^ ^ubal. Ingenieur; «lberti. Carbone. ^"scnber'a ^ ^ P"hasla. Kfm., Eilli. - Sicherl. H^kr. ,. u .^5?"'"' Ksm.. Sittich. - Vinl. Chemiker; V' l l. Po?,'5'6°W-Feldwebel. Grnz. - Haimeyer. Kfm.; U >. A?^'!"' Mien. - Wizella. »1m.. Krumau! " Hönigmann, Reisender, ^z, "«ello. Prwat. Ndelsberg - «ugano. Privat. Verstorbene. Am 19. Mai. Nnton Samuba, l. l. Oberfinanzrath in R., 62 I., Peterödamm 67, Lungenentzündung. Am 21. Mai. Helena gupancit, Vesenbiuderstochter, 3 I, Floriansgasse 13, Lungenentzündung. Im Civilspitale. Am 16. Mai. Nntonia Dolnicar. Kaischlerstochter, 2 I., Tnberculose. — Pnmus Gams. Inwohner. 8! I., Marasmus. — Maria Mes«. Tischlersgattin, 61 I,, Pleuritis. Am 17. Mai. Kathanna Fajgel, «gentenbtochler, 1 I., vlpllUi»slt!8 »eptle». «m 18. Mai. Ursula Romsal, Kaifchlersgattin, 3b I., Tuberculose. Volkswirtschaftliches. Laibach, 19. Mai. Die Durchschnittspreise stellten sich wie folgt:___________________________________________ <1tarlt'lM«z«^« Vlal«^U.Mg. j 739 4! ? 6> windstill j Nebel sI^ Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 11 2°, Nor« male: 14 8'.________________________________________ Verantwortlicher Redacteur: Nnton Funtel. schuppenpanzersarbe sslostschutz» und Zierfarbe), hervorragend schön metallisch glanzllid, zum wrt!erfest?n Anstrich von Brücken, Eisenconstructionen, Unterwasferconstriictionen, Gartengittern, Wellblechdächern, GaSbehiilterglocken, eisernen Co» lonnaden ?c. Nlleinverlauf für Krain bei Vrüder Vberl, Laibach, Franeibcanergasse. Muster aus Verlangen gratis. Nach auswärts mit Nachnahme. (833) 11—3 Franz Wilhelms abführender Thee (4707) von 26—14 FRANZ WILHELM Apotheker in Neunkirchen (Niederösterreich) ist durch alle Apotheken zum Preise von 1 fl. Ost. Währ. per Paket zu beziehen. Danksagung. Die vielen Beweise aufrichtigen Mitgefühls i während der Krankheit und anläfslich des Hinschri^ dens unseres innigstgeliebten Watten, beziehungsweise Bruders, Schwagers und Onlels, des Herrn Anton Samuda die vielen schönen Kranzspenden und das zahlreiche ehrende Geleite an die letzte Ruhestätte des theuren Verewigten verpflichten uns. allen werten Freunden und Bekannten hiemit den innigsten, besten Panl auszusprechen. Anna Samnda im Namen aller Verwandten. Course an der Wiener Börse vom 20. Mai 1900. «»«°e« oweaen «0^«« Die notierten Course versteben sich l„ Kroi'tliwilhrun». Die Notierung sämmtlicher «lctlen und der «Diversen Lose. versteh« sich per Ltück. ^^7^--------------- M«,,/'°°l°schuld. «"b Ware Geld Ware V»» Vt««te z»r Z«tzl»»g üb»r»o««e»e Elsenb.'Prlor.» 0«»,«tt,»e«. «llsllbetllbohn «00 u. »000 »l. 4«/, ab 10°/,...... — - ll« «» «Xsllbethbahn. <00 u. »000 M. 4"/.......... -'--------'- ssranz Joses.«., »m. t»»4, (»l«. Et.) Lllb.. 4»/,..... »S— «7 - »alizische Karl. Ludwig > »ahn. (biv. Ll.) Vilb. 4°/. . . . 95 — »s —, Vorarlberg« Vahn, S5 - zt»at«schuld der zander b»r ungarisch»« Arsn». 4»/, UN«. Volbrente per «lass, . l«S lb llS»!> dto. dlu. per UKlm» .... ll» ll> ll« »l» 4°/« bto. «enle in »lonenwühr., steuerfrei, per «lass» . . . »l "> »l 6N 4°/„ dlo. dlo. bto. per Ultimo. 9l »^ »»'" Un«. El..»!s..«nl. »old loo sl. „0 3! l»l9U dto. dlo. Silber lO0 sl. . . . 99 — »» ?»' bto. E»aa»».0bll«. (Un«. Vstb.) v. I. l»7«. ..... l,7 »b ll? ?l> l>l°. «chanlregal.«blös..0bl!«. . U» - »« «" dl°.Viüm..«.kl(»<>sl,-2u<,ttl, lb9- l««^ dlo. dlo. «, kofl, — llixikl. lü»- >«"'" tl,eih°N,g. Loje 4"/. .... li»'».> !»»»'' 4°/, u»„ar. «runden»!..0blig, «l?0 9»?' 4«/, lroal, und slavon. detto 9» « «» b< Ander» lss»nll. Hnlehen. ,«/, Donau«,«,.»lülelhe l»7« . l08>- lN9- Anleben d,r Stadt »0rz . . —'— ^ ^ «nlehtn b. Stadt «Sien . . . Ml 4« w» »< dlo. dlo. (ßllber ol>. »old) «4« -- t»t°. dt«. (1«»94) .... «- «' blo. bt». (,»«) .... Wo» 9?».' Vörs«b<,u«nlthen. vtll»»b, »°/» 99'?^ l« b< 4«/, «tlninei vande».«nlthen . - - « «' »eld «a« Psandbrl^e etl. »ob« »lla.0st.lnb0I.vtll.4«,, S4K0 95 üo N..°sttrl!L°nde«.HyP.'«nst.4'/, 9««, 97 40 0.«.un«.«an.«./^r.v«l. ^^ dt« blo.' «jjühr. Vtll. 4«/, . 9« 70 »9 7 Vp°«°sfe.l.0st..S-345'- b°/° D°nau.«t«ul..L°le . . . »»«'- >»b4-- Un»«rz«»»llch« »!«le. sudap «Vasllic» (Dombau) 5 fl. l3 — l4'— «lltbitlos» lO« fl...... »»»'— 400 — l37 «» «alffv-liost 40 fl. «M. . - . »»» 50 l« «1 Kothen Kreuz. 0tft. »es. v..l0fl. 4070 4,7° ,. una. „ „ ijl. ,o- ,»-— ziudolph'Los« lu fl..... «» 5<, 65 <^ Zalm.wle 40 fl...... ,?5»°l7?,b öt..»eno!»'Lole 40 fl. . . . l», — ,»ü-— Walbsteln.liost «>«..... l?»------------- «ewinstsch. d. 3«/. ^.Hchuld° d. «obn»credl»«»st., En». l«9 «>— U — ««loacher «o<»...... «-- « — »elb Ware «ctlen. Zran«Purl»Mnter» »ehnmngen. «ussig-ruil. «tisenb. 500 fl. . 30lb- «0»ü> vau. u. VetrielX.oIes. f. fi«dt. Vtrahexb. in «ien lit. X . »45 - 34ß-- »to. dtll. dto. lit. U . . 33« 5Y 888 - Vöhm. Nordbahn 15« fl. . . 44« — 44«_ Vuschtlehradcr >o — i,l-. Vüdnordb. <8«b..«. «X) fl. «M. 87? — 380 -Tramway»ch — — — — Zankt». «nglv'Otsl. Vanl ,00 fl, . . W« - ^88'- Vanlverein. Wiener, «00 ll. . il3 50 5l5-«> «odci.'Änsi., 0,»., ^»U sl. G. »chv - ?45-- «ib<-«nst, f. Hand. u.«. lNN fi. -— --- dto. dto. per Ultimo . . . ?<«?!, 7»4'7b tndltoanl, «lllg, ung., »00 fl. . ?^ö- ^4?l D«ftosltenb«nl, «llg,. »00 fl, . ^»5 75. ^6-2l 44» «, Oestrrr.'U»«llr. O»nl. »00 fl. . ,77»- ji?«,-Unlonbanl »00 f!.....««, H0 «9 «, zndustrle.Anle» nehmungen. Äanges., Nllg. »ft., 100 fl. . . !?«>— 18» — «tgydier ». <40 - <4l «1 Uiesiu«« «rauercl 100 fl. . . «^» - »z!» .^ Wonllln.Vesellsch,, Oest.'»lpi»e b«» 7b 5<»l 75 Präger «tiseli.Ind, ^1, lwu fl, » N «00 »z Deuljche Platze...... >l8 2l> «18 40 Uondon........ i4» « ^4» <,l> ««rl« ........ « »7, «i 87. V«l»len. D»c«»N!........ >«»!> u 4«. <0°Fr»»ci>slucke..... <»i!', i9»9 deutsch« l»itlch«balil!wten . , ll«»l ,i»45 gtalienlsche Vanlnolen . . V0 4 »<» «5 ^ubel.öiolen...... »0« »« JKm Cm Mayer Commis dar Eiaeabranohe, tttohtlffer Ver-kKufer, womöglich militürfrei, findet sofort AufoaJune. Offerte an die Administration dieser Zeitung unter tOommli der Elsen-br&nohe». (1983) 3—1 Wohnung bestehend aus drei Zimmern, Vorzimmer, Küche, Dienstbotenzimmer sammt Zubehör, Adressen au die Administration dieser Zeitung erbeten. (1999) 2—1 Flaschenbierkorke mit vorschriftsmäßigem Firmabrande, liefert in jedem Quantum und in jeder Preislage billigst (2000) Alfred Pollak, Korkstöpsel - Fabrication Prag, Tuchmachergasse Nr. 3, neu. Muster auf Verlangen gratis und franco. Bolide Vertreter gesnoht. (1798) 3—3 Präs. 105 Edict. 20/00, Im hiesigen Depositenamte erliegt feit mehr denn 30 Jahren sub Band. Hl, Fol. 25. das Sparcassabüchel Nr. 52.799, über 35 st. in der Verlassmasse Katharina Puntar. Es ergeht die Aufforderung, etwaige Ansprüche binnen einem Jahre, sechs Wochen und drei Lagen Hiergerichts anzumelden, widrigen« nach Ablauf dieser Fnft obiger Bettag für heimfällig erklärt werden würde. K. k. Bezirksgericht Idria am 25ften April 1900. (1839) 3—3 A. 60/00 Razglas 9- v poklic dedièa Franceta Gregor-èièa, èegar bivališèe ni znano. Ckr.okrajno sodiäce v Rudolfovem naznanja, da je 29. januvarja 1900 na LeSnici št 9 pri Sv. Petru tukaj-šnjega okraja umrli vžitkar Janez Gre-gorèiè. Ker ni napravil oporoke (testament), spada med dediöe tudi pokojnega brat France Gregorèiè, ki je bival pred leti na Hrvaskem. Ime-novani, èegar bivalisèe ni znano, se poziva, naj se i v enem letu j po nfžje razvidnem daevu pri tem j sodišèu oglasi ia prijaW za dedièa, I ker bi se zapušèina obravoavala z $ Idediöi, ki se bodejo priglasiii, ia s m jjanezom Rifelj, posestnikom na Lešnici m Jšt.l, ki mu je za oskrbnika postavJjea. M ' C. kr. okrajna sodnija v Rudolfo vezn, M odd. /r si d*20 1. raaja 1900- M