pranmneralioil, - Prrisc: Fiir Laibach: Tanzjahrig . . . 6 ft. — ft. Halbjahrig . . . 3 „ — „ liicttdiuticia. . . l „ 50 „ Monatlich . . . — „ 50 „ Mit der Post: Ganzjahrig . . . 9 fl. — tr. Halbjahrig . . . 4 „ 50 „ Bierteljiihrig. . . 2 „ 25 „ Silt Austellung ins Haus vicrtel-jiihrig 25 ft., monatlich 9 ft. Einzelne Nummcrn 5 tr. Laibacher Tagblatt. Anonyme Mittheilungen werden nicht berucksichtigt; Manuskripte nicht zurUckgesendet. tttinklion: Bahnhosgasie Nr. 182. Srptbilion uni 3nftraitn-flurtan: Kongrehplatz 9tr.8l (Buchhandlung don 3. B. itlcinmatyr Ss F.Vambcrg). 3nfcrtionsprci|>: lilr bit einftialtige Petitzeile 3 ft 6ci jtocimaliget Einschaltung L 5ft. dreimal a V tr. 3nfertion6ftemt>et jedeSmal 30 ft. SBci griSfjeren 3nftraten und offerer Eiiischaltung entsprcchender Rabatt. Nr. 10. Donnerstag, 14. Janner. — Morgen: Maurus. 1869. Die Ziihmmlg der wilden Konkurrenz. In dcr lctzten Handclskammerrebc bes Herrn V. C. Supau rouvbe die uberschiissigc odcr roilde Konkurrenz als die Ursachc bezeichnet, die ben Ruin der dcstcn Geschcifts- und Kreditsverhaltnissc bed bestcn Platzes hcrbcifuhrt. Wenn von eincr roitben Konkurrenz gesprocheii roitb, so muhtc es auch cine zahmc gebcn, uiib es fragt fid), bis zu welcher Grenze ist bic Konkurrenz ini Hanbel unb im Gc-werbe nutzlich unb bag allgemcinc Wohl fiirbcrnb, unb bon wo an beginnt fie gefahrbrohenb zu werben? Es latzt ftd) nicht leugncn, bah cben die Konknrrenz bic btiifjenbftcn Jnbnstriczweige ansgebehntcr Distriktc zum Untergange gebracht Hat, bod) wcr wollte es in Abrebe stcllen, bah jener niachtige Faktor in bein moberncn Hanbels- unb Jnbuslrie-lebctt ber Slaaten von ben fegensreidjften Folgen ber Vervollkommnnng ber Technik, bet Wohlseilheit der Jndustricprobukte, bes zuuehmenben WohlstanbeS unb dcr Bildnng dcr VLlker bcgleitet war? Mancher fd)lid)tc Gewcrbsmaun wird zwar baranf entgegucn, mil solcheu allgcmeincn Trostgrundcn rcerbe dcr Vcrarmung klcincrcr Handels- unb Jndustric-bczirkc nicht vorgebengt, cr wird bem Grnnbsatzc beiftimmcn, bah die Konkurrenz sehr wohlthatig wirke, jedoch nnr so langc fie fid) innerhalb ber naturlichcn Grcnzcn betoegt, batz fie hierin bem be-fruchtenben Stromc gtcidje, ber in seinem cingc-dammtcn Bette ein Segcn bes Lanbes set, batz cs baher bic Pflicht ber Regierung ware, die Ueber-fluthuugen eincr wilden Konkurrenz mittelst Schntz-bautcn cinzndammen Doch wie abwdchenb finb bie Anschanungen ber gewerblichen unb kommerziellen Baumeister fiber bie Gute unb Zweckmahigkeit ber Damme, welche bagegen aufgcsuhrt werben sollen. Was bem einen als furdjlbare Ueberfdjwcumtung erscheint, betrad)tet ber anberc als bcfruchtcnbe Bcwaffcruug, was jener als cine baucrnbe Schntzbaute ansicht, ift bem weiter blitfenbcn ein moinentaner Nothban, ber fchon bem ntichften Slnbrange ber Wogc faunt wibcr-stcht unb fchlietzlich ben Erbancr unter feincn Triimmcrn begrabt. ' (Sine kurzsichtige HanbelSpolitik hat in fruheren Zeiten bic gefahrlichc Konkurrenz auf alle moglichc Artcn zu zahnien, zu banbigctt getradjtct buret) Ziinfte, Zollfd)ranken, Verbotc, Privilegicn, Monopole u. s. id., both ist cs heiitzutage bei ben cr-leichterten VerkehrSbeziehuugeu ber Bolker bent ein-zelncn Staatc gerabczu unmbglich, gegcn bie allgc-meinc Stromung ber Zeit, weld)e bie freiefte Bc-wegung im Hanbel unb Gewerbc auf ihrc Fahnen gefdjricben, einen erfolgreichen Wiberftanb zu leiften. Wic liberal! bic Gefchichte bie befte Lchrmci-fterin ift, fo gibt tins auch ein Rlickblick auf bie HanbclSgcfetzgcbnng OesterrcichS bic belehrenbftcn Nachweifungen, bis zn wetdjer exiremeu Mahregel bie Theorie ber wilbcn Konkurrenz fiihre, bie zum Vortheilc eineS bestimmten PlatzcS ober DiftriktcS befchranft werben ntiiffc. Zu bicfcin Zwecke braucheti wir nur cittige ber foftbaren Privilegicn, bie cinft bent Hanbelsftanbc ber Stabt Laibach vcrliehen worben, anjufiihren. Herzog Albrecht (1439) verbot ben traiuifchcn Baneru auf bent Landc allcs nngefetzmatzige Han-beltreiben, weil baburch ber Kansmannschast in ben Stadteu unb Miirktcn unb ben Mauthen Schaden zugesiigt wird. Kaiser Fricbrich, ber Stifter bes" 8aibad)er BisthumS, gebot im Jahrc 1449 bic Einstclluug ber an ©onntagen iiblichen Marktc zu Egg, St. Marcin unb and) an anberen Ortcn, weil baburch ben Mauthen zn Wasscr unb zu Lanbc unb ben Biirgern Laibach« an ihrcn WochenmSrktcn mcrklicher Abganq geschieht. Nach einem zweiten Privilegium bes uamlichen Kaisers vom Jahrc 1461 burften bic Bancrn auf bent Lanbc nicht eininal mit ben Erzengniffen ihrc« Grnnbes unb BobenS zunt Nachtheile ber Stabt-bcwohner Hanbel tieiben, fie mntzlen biefelben in bie Stiibtc auf ben Markt bringen. Kaifer Maximilian vcrorbncte 1503, batz wenn ein frcntber Hanbclsinann mit feincn KaufmannS-giitcrn aus walifchcn Lanben gegcit Laibach kommt, cr seine baselbst niebevgelegtcn Giiter innerhalb 6 Wochen nur allein einem Laibad)er Biirger, unb bann erst einem anSwarligcn ocrfaufen biirfe. Dem namlicheu Henjchcr vcrdanktc Laibach baS Privilegium, bah fcin austanbifcher Kausmann zum Bezugc von Raud)waaren nach Kroaticn reifcn burfte, sonbern biefelben in Laibach einjufaufeti hattc. Im Jahrc 1513 wurben ben zn Laibach be« finblichen Juden alle zum Nachtheile ber Christen unb iibcrhaupt ber Biirger von Laibach betriebenen Hanbelsgewerbc eingcftclit, unb follten in Zukunft bett Juben, welche barob bettetcn roiirben, ihre (Sitter eingczogen werben. Durch bas befanntc Privilegium Kaifer Maximilians vom 1. Janner 1515 wurben bie Juben, weil fie burch ihre Hanbtung unb durch Wucher ben ©urgent LaibachS fo grohe Nachtheile zugefiigt hatten, auf ewige Zeiten con Laibach abgefchafft, unb cs roar einem Juben nicht mehr geftattet, in Laibad) zu roohnen. Doch ber Hanbelsstanb LaibachS begnugte , fich nicht mit ber Bcfcitigung ber jiibifchen Kvn- Ieuilleton. Emerich Baron Ozegovit, Bifchof von Zengg. I. Emerich Baron Ozcgovic v. Sarlabaševe?, Bifchof von Zengg unb MobruS ober Korbavien, Gommanbcur bcS faif. Lstcrr. Lcopolborbcns, Sr. apostolischcn Majcftat roirllicher geheimcr Rath, Sr. Hciligkcit bes Papstes Hanspralat unb romi-fcher Gras rc. rc., wnrbc geboren am 30. September 1775 in SSinarec, einem Dorse am sublichen Abhattge bes Kalnik im Krenzer Komitatc. ©ein Vater Paul roar Ebclmann unb Komitatsrichtcr in Krenz, seine Mutter Christine Kanki alitcr Gegac roar biirgcrlicher Abknnft. Er hattc brci Briibcr: Martin (Thcolog), Stefan (Jurist), Gregor (Ockonom.) Emerich befuchte bie Volksschulc in Kreuz, trat baselbst nach brei Jahren ins Gimnasium, zog bann nach Varasbin, spater nach 9Igram, roo er die filosofifchen Stubien im Jahrc 1795 mit Auszcichnung absolvirte. BctreffS ber Bcrufsroahl roar er lange unentfchloffcn; auf Anrathen seines Brndcrs Stefan ftubirtc er bie Rechte, in bctten cr folche Fortfchrittc machte, bah er fchon nach zroei Jahren nach abgetegter Priifung bceibeter Notar bei ber Agramer Banaltafcl rourbe. Beinahc roare er and) Abvakat geroorbcn; bod) bas juribifdje Fach fagte ihtn nicht zn: er cntfchloh fich 1798 in bie Theologic zn treten. Den theotogifchen Stubien oblag cr auch in Agram, beenbete biefelben im Jahrc 1801 unb crhielt am 3. Mai bcsfclben Jah-reS das PreSbitcrat. Sein erstcr BcstimmnngSort roar Končina; boch vcrroeilte cr baselbst nur roenigc Monate, ba er fchon im December 1801 Pfarrer in Bifag rourbe unb als folcher burch 14 Jahrc bie Dienste ber Scclforge verfah. Im September 1815 er-nanntc ihn Kaiser Franz I., roahrenb er in Paris rocitte, zum Domhcrrn in Agram, unb 1816 zum Director bes abeligett KonvikteS baselbst. Vom Jahrc 1825 an erklomm OZcgoviL rasch cine Sprossc nach dcr anbern auf ber Stusenlciter ber geiftlichcn unb rocltlichen Witrden. In jencm Jahrc rourbe er namtich Dombechant, ein Jahr borctuf Abt zn Pobborjc, Probirektor ber Agramer Aka-bemie unb Schulenauffeher in Kroaticn, 1828 Prir-lat ber Banaltafcl, 1829 Mitglieb ber Septem-viraltafcl, balb baranf noch in bemselben Jahrc Suffraganbischof („flectus episcopus Dulmonensis,16 also in partibus in firlelium.) Don 1830 beg on-tiettett und 1832 sortgesctztcn Landlagc von Ungarn roohnte auch Ozcgovic bet, roo cr sich in Wort und Schrist durch fraftige Opposition gegen die Ma-gtjarcn hervorthat. Nach bem im Jahrc 1833 crfotgten Tobc bes Zcnggcr Bischofes Johann Baptist Jezic rourbe Ozcgovic am 13. Dczenibcr zum Bischvs von Zengg ernannt, am 23. Juni 1834 in Rom prakonisirt unb ant 17. August in Prchbnrg roahrenb ber Session bes Lanbtages vom Koloczcr Erzbischos Peter Klo-bušickt) in ber Abteifirdje zur h. Elisabeth geweiht. Sciuen feicrtidien Einzug in Zengg hielt ber neue Bifchof am 29. August Nachinittags; glanzcnbcS Diner, Tags baranf Illumination. Es ift nicht meine Absicht, bie SSerbienfte bes Bifchof« Ozcgovic um Kirche unb Stoat voll-ftanbig zu wnrbigcn ober cine erfdjopfenbe Eharak-teriftit zu licfern; bie Losutig bicfer Aufgabc muh eincr fompetentcrcn Feber Lberlassen blciben; ich will nur seine hervorragenbften Bcrbicnste um bic Stabt Zengg unb einige hcrvorstcchendere Zitge feincS Eha-rakterS vorzeichncn. Die BifchSfe von Zengg roarett feit jeher gefctzlich vcrpflichtet in Zengg zn rcsidtren. Doch da fie mit bem Abel unb bem Domkapitel hdufig in Zwistig-tciten geriethen unb bie alte Zcnggcr Refibenz nur lurrenz, er wutzte von der innerosterrcichischen Hofkommissiou das Generale com 20. Februar 1609 zu erlangen, wornach die Hausirer, Krawer und Kraxentrager, roelche ihre nach Laibach gebrachlen Waaren pfennwerthroeis verkauften, wodurch den Laibachern uuertraglicher Abbruch in der Nahrung ^ zugefiigt und gleichsam das Brot von dem Mund abgeschnitten wird, sammt ihren Waaren von derj Stadt wcgzuschaffen find, und ihnen die Lerkau-fung auher den offentlichen Jahrmarkten abgeficUt, und diejenigen so ihnen mit Laden und Logimenten > Borschub geden, in gebiihrliche Bestrafung genommen werden solleu. : Ein zweiteS Generale vom 23. April 160!) enthielt ahuliche druckende Bestiminungcn gegen die Triester und andere zu Laibach nicht angescffene j fremde Kramer, Kauf- und Handelsiculc. Und so kSnnten, roir noch manches foftbarc Privilegium deS Laibachcr Handelsstandes gcgen die wilde Konknrrenz, mofiir mancher blanke Dnkatcn in die k. Kassen nach Wien uud Graz wandcrte, aus dein Privilegienbnche der Stadt Laibach an-sQbreti. Doch genug hievon, ohnebicS wird mancher aufg-klane Lejev fragen, warum wir verroslcte Waffcn auS der mittelaltcrlichen Zeit hervorziehen, an deren Beniitzung nicinand mehr denkl. Doch datz bem nicht also sci, bewieS der vom Herrn Horak vor zwei Jahren im Gcmeiiidcralhe gestellte Antrag aus die Anfrechterhaltung des ma-ximilianischcn Privileginms in betveff der Fernhal-tunfl der Judcu; es war dies fcinc vereinzelle An-schauung, indcm ihn die iiberwiegende nationale MajoritSt des Gemeinderathc« an die Rcchtsfeklion zur Borberathung verwies nnd auch die iiatioualcn Blatter demselben die vollste Anerkennnng zolltcn. Diese Erscheinung bildct ein Scilensluck zu der Berworrenheit der Begriffe ubcr die wichtigstcn staatlichen Fragen, sowie zu der Unduldsamkeit, welchc aus rcligiosem und nationalem Gebiele ciiic vornrtheilssreie Betrachtung der Berhaltnisse gar nicht auskomwen liitzt. Bei solcher -sachlagc diirste auch das vom Herrn Handclskammerprasidcntcn, gebrauchte Schlagmort „wilde Konkurrenz" kaum geeignet sein, zur Klarung der Begriffe uber die hiesigen Gewerbs- und Haudelsverhaltuisse zu dicnen. Zur KriegSsragc. Die ..Grazer TageSpost" crhalt von eincm Mitgliede deS uorddeutschen Reichstages folgendc bedcntungSvolle Mittheilung iiber das Verhaltnih zwischen Prcntzcn und Frankreich: Trotz der Fricdcnswortc, die Napoleon bcim Neujahrscmpfang in den Tuilerien gesprochen, find die AuSsichten anf Erhaltung des FriedenS beinahe hoffnungSIoS. Nach zuverlassigen Mitlheilungen hat die Regierung Frankreichs alle an die spanische Revolution geknupsten Besorgnisse verloren nnd beschas-tigt sich nur noch mit der Frage, roie der Krieg („im Naincn deS FriedenS und der — Zivisation") in Szene zn setzeu ist. ES ift richtig, datz unmit-telbar vor dem Ausbruch der Revolution in Spa-nien der Marschbefehl bereits gcgeben war. Nun — hcute find wirUcder geiiau aus demselben Punkte, roie damals. Das unvorhergesehene Ereignih, daS nach Bismarcks Aeuhcrung im vorigcn Spalsom-mcr den Krieg vcrhiudertc, hat seine Frieden erhal-tende Kraft nicht mehr. In Berlin macht man sich feine Illusion. Ob-gleich man Frankreich gegeniiber baS Miigliche, ja das Unmoglichc in Sanstmuth uud Nachgicbigkeit leistet, so roeijj man doch, datz der Zusammcnstotz nur cine Fragc der Zeit, und zwar kiirzester Zeit ist, und bereitet sich in aller Stive anss Aeutzerste vor. llnter der Hand werden in Berlin die energi-schesten Kricgsriistungen bctricbcii; ich roeifj das aus der allersichersten Quelle. Der Krieg zuckt jedermann in den Glicdcrn— und man fiirch let ihn. Frisch, fromm, frohlich wird er nicht gefiihrt werden, vici-leicht abcr mit dem „frei" enben. Wir roollen's hoffcn. Die von der „Bvffischcn Zeitnng" gcmelbcte Vermehrung der Landwehr urn 167 Batailloue; die Berordnung, datz alle 1849 oder noch friihcr geborenen Manner, die noch nicht in der Arm« find, sich bis ziim 1. Februar anmel-den sollcii; die nngcwiihnliche Strcuge bei der letz-ten Rekrutirung. daS find Zeichen, die nicht mitz-deutet werden konncn. Der prcntzischen Regieruug naheslehende Scute behaupteu, die Bersuche, Jtaiien fur die russisch-prentzische Allianz zu gewiunen, feieu vollslandig gcschcitert. Fur den Fall eineS KriegeS am Rhein ware in Jtalien die Neutralist, in Falle einer Jn-surgirung der Tiirkei die aktive Mitwirkuiig Jla-liens gcgen Prcntzeu und Rnhland gesichcrt. Mitt-Icrroeilc sind dic zwei wichtigsten fSddentschcn Hose Kampfplatzc dcS mit cinandcr ringendcn oflerrcichi-schen uud preutzischcn Einflusses; wclchcr von bei-den sicgcn wird, ob die Militarvertrage erfullt wcr-dcn odcr nicht, ljangt cinsach von dcr Entwicklnng der Dingc ab, die bis jctzt fiir Preuhen nicht giin-stig ift. Hat Preutzen doch sogar in Bezug anf die BnndeStreue SachsciiS gcniigcnde Zweisel, roie die BiSmarck'sche Reife vcrrathcn hat. Der einzig sriedliche Dcoment ist, dah Ruh-land, das noch vor kurzem zum Krieg hetzlc , mit cincmmale angstlich gcworden ist und die Entschei- duug vertagen mochte, bis cs sein Eisenbahnnetz fer-tig hat. — Atkin gerade dies ist ein Grund mehr fiir Napoleon, den Kampf nicht aufzuschieben, und KriegSvorwande find ..billig roie Brombeeren". Die Friedenskonsereuz. Ueber die erste Sitzung der Pariscr Konscrcnz liegen' nur sehr sparliche Berichte vor, was sich darauS erklart, datz zwischeu den Bevollmachtigten die Berabredung gelrosseu wurdc, iiber dic Ler-handlungen bis nach dcm Schlnh derselben strengstes GeheimilijZ zu bewahren. Dic Sitzung wieS eiuen interessanten Zivischcnsall anf, der dic Bcrhandlun-gen gleich in ihrem Bcginnc zum Stocken brachte. Anf die Einladung, dcr Vcrsammlnng fcinc Aus-einandersetzuugcii zu machen, vcrlaS der griechische Gesandte, Herr Rangabe, cine sehr matzvoll abcr doch cncrgisch gehaltene Note, in wclchcr er namens seiner Regierung Protest erhob gegen die Rollc, wclchc man dem Konigrcichc Gricchcnland zumulhe. Er forbcrte, dab man in dem seine Regierung und dic Psorte gleich natie angchciidcn Streitsall diesc bcidcn Machte auch in glcichcr Wcisc bchandlc. Die Tiirkei kann nicht Richter uud Partci zuglcich sein, entwedcr miisse fie cbenfalls nur cine berathende Stimmc in dcr Konferenz habcn, odcr es miisse auch Gricchcnland cine cntschcideude Stimmc ein-geriiunit werden. Dcr gricchifchc Gesandte ucrlictz, nachdem cr erklart, wenn die Konferenz seiner Vor-stcllung nicht willfahre, so habc cr die Jnslruktion, vor dcrfelbcii nicht mehr zu crschcincn, dcii Sihnugs-faa(. Die Konferenz vcrschob ihre Eiitfcheiduug niif dic uiichftc Sitzung. Mittwoch saud die zincite Konscrcnzsitzung ftatt, wornach Pcrtagung biS Don-nerstag crsolgtc. Die Konferenz wurde mit Bcr-lcsung dcS ProlokollcS der Ictztcn Sitzung auS-gefiilit. Der gricchifchc Bevollmachtigtc war ab* wesend. ..Constitutionnel" bebanert die gricchischcr-seits crhvbcncn ^ormschwierigkeiteu, hosft abcr dcsscn-nngcachtct, die Konferenz wcrdc daS bcabsichtigtc Rcfultat crrcichcn. Aus Spanicu. Die provisorische Regierung hat ein anf die bevorstchenden KorlcSwahlcn beziiglichcs Zirkular-fchreibcn crlaffen, das insofcrn von Wichtigkcit ist, als cS daS Programu, derselben fiir die fiinftige RcgicrnngSform dcS VaiideS cutljalt. Die Regierung hofst, datz die Wiihlcr ihr Verhallen billigcii werden. Die Regierung ist cntfchioffen, daS Wahlterraiu fret von alien Ntbcneiiifliifjen zu crhaltcn, nachdem fie die waghalfigcn Bcrfuchc mit den Waffen uulcr- 6 bunkic Zimmer befah, fo roatidcrtcn fie nicift im Lande hcruin, bald in Butari, bald in Novi, bald andcrsroo ihren Aufenthalt nehmend. So komite cs auch Ozegovic tljun. Die Fiumancr, mit d-n Ber- ] holtuiffeii wohl vcrtraut, erboten sich, ihm cine prachtigc Residenz zu baucn, tveiin cr sich entschlossc, ihre Stadt zum bleibendcn Ausenihallsortc zu rnahten. Doch O^egooič, wohl wisscnd, datz Zengg. seine gesetzliche Residenz sci und dah daS bestandige; Herumroandern dcr 21 ften den Diozcsandienst nicht! fordcre, befchlotz dem Unfug ein Ende zu machcu., Nach mancheii sruchlloscu Bcrichtcn an die Ban-1 und fonftigcn Behordcn lietz cr aus eigcne Rcchnung Banmeister und Arbcitcr kommen und am nordrocst* lichen Endc dcr Stadt, tiahe den llfcrn ber Adria, cin stattliches Palais auffiihren. Im Jahre 1839, nachdem er bereits die nciie Residenz bczogcn hattc, begab er sich nach Wien, legtc den Plan und die Rechnuug Sr. Majeftat dem Kaiser Ferdinand vor, der die That des BischofS billigtc, den Plan und die Redlining genehmigte und 40.000 ft. zur thcil-roetfen Dccknng dcr BananSlagcn bcwilligtc. Das Zenggcr Salzamt rourbc angewiesen, jenc Summe bnn 5Qi)chose ratcnroeisc abzuliesern. Gleichzeitig unirbc demselben geftattet, die altc Resibenz an ben Stadtpsarrer abzutrcten. Bischvf OJegoDič ist der Grunber dcS Zenggcr GimnafiumS. Sinc kurzgefagtc Gcfchichtc bicfcr juiigcn Unterrichtsanftalt bringcn wir in eincm cigc-ncn Auffatze; hicr fci nur erwahnt, batz biefes Berdienst des 93eiblicheneu ein uni fo grotzcrcS ist, als diefe Anstalt von den bcschcidencn Einkiinsten dcS BischofS fast unerfchwingliche Opser forbcrte und die Staatsbchorbcn sich laugc wcigcrtcn, bas Bediiifnitz eitics Gimnafinms in Zengg anzner-feiincii und dicfeS aus Rcchnung ber Staatskasse zu ubernehmen, wicwohl die Militai greine bei einer Einroohnerzahl von mehr als 1,100.000 Scclcn anhcr bemVinkovcer und be in Zciiggcr Gimnasium fcinc Anstalt bicfcr Art befitzt. Und wahrlich, an eincm Uebcrmafje von Kultur leibct bcrninleti bie Militargrcnze noch nicht! E« gibt nicht leicht cine Gcgcnb in ben oster-rcichifchcn Staatcn, in der fo viel Armuth und Elend hcrrfchte, roie im kroatifchen Kiistculande. Dcr kahle, fclfigc Boden fpottct jeder Bearbeitung, die wiithende Bora vcrnichtct die Fruchte des menfch-lichen Fleihes, die Unznlanglichkeit dcr Bcrkchrs-mittcl zu Vande lafet den Handel zu keincr Bliiihe gclangen. Kein Wunder alfo, datz der Befuch des Zengger GimnafiuniS keiii fchr zahlrcicher ist. Sehr vicle im Orte felbst uud in der Umgebung sefehaste Eltern sind nicht im Stande, die gcringcii AuSlagen zn bestrciten, die mit der AuSbildnng ihrcr Sohue am Gimnasium verbnndeit siub. Daher sat) sich der edle Kircheufiirft bewogcn, cin Institut zu griinden, in welchem flcitzigc und wohlgefitlctc Jiinglingc, mogen fie sich welchem Slanbc iiiimcr ividnicn rooilcn, entwedcr nncntgeltlich odcr gegen ciiicu fchr matzigen Beitrag Wohnung und Bcrpflegung sindcn. Er kauftc zu bicfcm Zwcckc ein gcraumigcs Hans und deponirte iiberdietz ein Kapital von 28.000 fl. mit dcr Bestiinmung, dah die jahrlicheu Ziiifcii dieses KapitalS zur Erhaltung dcs Jnstitntcs vcr-wendet werden. Scit 10 Jahren schon findcn jahrlich 20 bis 40 Jiinglingc Obbach und Pflcge in die-fern Konvikte, daS nach feincm Griinbcr ..O^ego-viLianum" heitzcn foil. Fiir diefe und andcrrocitigc Berdicnste wiirben dem Bifchofe manche AnS;cichnungen zu Theil. Schon im Jahre 1849 wurbe er zum wirklichen gcheimen Rathe und 1852 zum Konimandeur des faifcrt. ostcrr. LeopoldorbenS crnannt. Aus Grund ber (etztcren Auszeichining ward er 1858 in ben Freiljerrnftanb beS iiftcrrcichifchen Kaiferftaates er-l)obcn unb bamit die Bcwilligung vcrbunben, batz bicfcr Freiherrnstanb anf fcinctt Brudcrssohu, k. k. Hofrath bcim obcrsten GcrichtShose unb Leopold-OrdenSritter, 2)ictell O^cgovid von Barlaba^cvcc, und beffcn chcliche Nachkommen mit Hinznfiigung des PradikateS von Bela iibcrtragcu wcrdc. druckt hat. Die Ncgicrung bcdauert ties den Mangcl an Energie bei vielen Burgern, die nor eincr ein-gebildeten Gefahr die Sache des BatcrlandeS ver-lassen, in dem Glauben, fie seien demsclbcn nur dann zu dienen verpflichtet, wenn sie dies gefahr-los thun konnen. Tie Rcgierung appellirt an die Uiitcrstiitziing und den PatriotisinuS aller. Die Rcgierung wiinscht aufrichtig, datz die Bertreter der Nation cineii Thron aufrichten, ausgcstattet mit den naturlichen Borrechten, welche die Rivalitaten unmoglich und die Ordnung leicht machen, und welche cine solide, dauerhafle SSule unserer Frei-hciten sein mogen. Der KriegSminister ordnete an, datz noch im I'ause dieses Monats 4000 Mann nach Kuba cin-geschifft werden. 4iach dem offiziellcn Berichte Liber die Ereig-nisse in Malaga betrug der Verlust der 21 mice 40 Todte und 174 Berwundele. Politische Rundschau. Laibach, 14. Janncr. Die „W. Abendpost" bringt cine Mitthcilung, worin sie den S st e rr e i ch i s ch en Handels-stand fiber die Folgen der Ausweisung der grie-chischcn Kaiiflcnte zn bernhigcn siicht. Die ostcr-reichisch-uugarische Gcsandtschast in Konstantinopel hat cine Bcrsammlung der Bertreter dcs osterrei-chisch-ungarischcn HandclSstandeS, der Zlgentcn deS Lloyd u. s. to. veranlatzt, in der uber diese Ange« legenheit berathen niurde. Der serbische „55 ib o vb an" bringt eincn WeihnachtSartikel (jetzk find gcradc die gricchischen Weihnachlen), der cinigeS Aufschcn erregt. Er ver-thcibigt die These eitier engen Freundschaft mit U n g a r n, da die Ungarn und Serben alien Gruud haven, in der orientalischen Frage Hand in Hand zu gehcn. Wenn uitm sich erinncvt, batz „Pesti dkaplo" und „‘Pester Lloyd" sich in glcichcm Sinne auslictzcn und mcinten, Ungarn hnbe tin Jnter-csse, Sctbicii stark und frei zu fchen, so roil'd man einc gewissc Wichtigkeit diescu Sxpcktorationen der bcbcutcnbsteii Jouruale in Pest und Belgrad nicht absprcchen kSiinen. Ein srcics, starkcS Serbieu ist jedcnsaUs in l>ohcm Jntercssc Ocsterrreich-Ungarns, da nur ein solche« Serbieu die Freiheit des Often« crhalten, die AnnexionSgeliiste cinev geroiffen Macht ocreiteln fann. Die Pforte setzt ihre N u ft u n g c ti sort und sendet Sadik Pascha nach Paris, um cine Anleihe zur 59cftreitung dcs cocnUicflcn Krieges aufznbrin-gcii. In Alhen Ivird aiich iiber Hals und Kops geriiftct. Durch ein koniglichcs Rcskript rocrdcn 30 Bataillone lcichter Jusanterie, Don <547 Mann Bon dem Charakter deS Bercwigken nur roe« nige Ziigc. OJjcgovic lvar ein praktischer und ener-gischer Maun. JcbeS Werk wurde, dcvor angefan-gcn, raohl iibcrlcgt und, cinmal begonnen, in it eifcrner Beharrlichkeit zu Enbe gcfiiljrt. Manche seiner (Skift= lichen tlagen ihn der Harte nnd der Willkiir cn. Weit befannt ist seine Gastsrcundschast. Schon als Pfarrer in Bisag zur Zeit dev sranzo sischen Kriegc evrnnrb er sich durch dieselbc die lebhaftcficn Simpathieu der durchziehenden Trup Pen. — Reisende sanden stets die freundlichste Ans-nahrnc. Die Zenggcr Bcamten und Burger ivnrden jiihrlich ciuige mat zur bischSflichen Tafcl gcladcn. Bei jedem GarnisonSwcchscl neue Einladnngcn. Man kann sagcn, datz ihm die Gastsrcundschast zur Licb-haberci gewordeu ist. In den Ictztcn Jahrcn, rao der hochbetagte GreiS fur die Eittdritckc der tScgcn« wart schon unempfanglich, nur nichr in der Erin-ncrung an ncrgangctte Zeiten tcbte, hiittc diese Lieb-haberci oft Anlatz zur Eichciterung seiner Umgcbimg gegeben, raeim nicht die Ehrsurcht vor dem grei-scti Haupte die Wahrung cincr miirdifleu Haltung geboten hiittc. So z. B. richtctc er, der ben gauzcu Tag fast nicht« sprach, roeun er mit fcincn Hausgenos-fcn aliein tafelte an • feint Umgebung die Frage: „Wo find denn die Gas.c?" odcr tocnii die Zeng- jedes, gebildet, autzcrbcm noch 8 Bataillone Jnfan-tcric und einc fonigliche Leibgarbe von 2000 Mann. Mit den Finanzen der griechischcn Rcgierung steht cs inbeffen schlccht. Bon der Bank in Athcn hat sic 40 Millionen Drachmen aitslcihen toollen, aber die Bank oerroeigcrt die uerlaiigte Anleihe, und mit den srcitoilligen itieitragen des griechischcn Bolte« ist schracr Krieg zu fiihrcn. Die „Morning-Post" meldet, datz der Bertre-ter Englands aus der Konscrcnz den Borschlag Rutz-lands, cine Internationale Kommission zur Untersu-chuug der Beschwerdcn der Gricchen nnd der Ber-roaltung der Jnsel Krcta cinznsctzen, durch die un-zweideutigstc Erlautcnmg der Lage der Streitsachc beseitigt hat. — Fcrner raird oerfichcvt, England Habe beschlosscn, bie Tiirkei mit ganzer Macht zu unterstiitzen, unb man erraartct, die Mittelmeerflotte unter Admiral Paget werde vor ben Dardancllcn kreuzen. Zur Tagesgeschichte. — Die A u s 1 ti f it it g der Militar-Po-lizeiwache in Wien soil am 1. Mai b. I. er« fotgen. Die Mannschaft vom Feldwebel abroiirts, bereit Dieuftjahre beenbet find, tvirb mit Abschied entlaffen, bet Theil aber, desseii Kapitnlation bi« bahin noch nicht abgelaufen ist, in die Armee eingereiht. Unter« offiziere haben ben Ansprnch, in bie an bent genanu-ten Tage ins Leben tretenbe Zivilpolizeiwache eingereiht zu merbeit. — Das f. k. LanbcS- als Strasgericht in Prog hat in ciiter Znschrist bent Praftbiunt des Abgeorb-nelenhauseS angezeigt, datz bie Untersuchung roegen des bent Abg. Dr. Roser zur Last gelegteit Berbrechens der Stoning ber bssentlicheii Ruhc am 16. Dezember v. I. tvegcit Mangel des Thatbestanbes cingeftellt morbcn ist. — Der Prager Stabtrath befchlotz in Erinnerting ber Berdienste, welche sich ber uerftorbene Oberfibttrggraf be« Konigretches Bohincu unb Ehren-blirger ber ©tabt Prag, Kart Graf Lhotef, um das gauze Konigrtich Bohincu unb ittsbefoitbere um bie f! Hauptstabt Prag crroorbeu, bemfelben eiit Denkmal zu errichten. — Die Znfammenstellnug ber Erhebnngeu iiber bie durch ©leinentavcvciguiffe uerurfachten Schaben tit Tirol im Lanse des uerfloffetten Jahres ergibt bas traurige tiiefultat, batz sich ber ge-famnite Schaben ini Laubc aus 4,321.152 fl. 94 fr. b. W. beziffert, wovon 2,120.082 ft. auf Walsch-tirol unb 2,201.070 fl. 94 fr. auf Deutschtirol cutfallen, unb dies ohite Riicksicht auf bie Beschcibi-gungeu ber Eisenbahn unb foitftigen Berluste ber Siid-bahiigefellschaft. ger bei besonberen Aulassen (Neujahr, NarncuStag u. s. ra.) zu ihnt kamen, um ihm ihre Ehrsurcht zu bezel,get,, so ontroortctc er auf ihre roftrbeoollcu Lliisprachen: „Man raird euch schon fagen, raann il)r zunt Effeii koininen sollt!“ Solche Worte deS kindlichen Grcises zengen uitDcrfalfchter als irgend ein Zeiignitz dasiir, raie au«gcbildct feiu Sinn siir Gastsrcundschast geivesen. Seine HcrzcnSgiite gegcn Arme nnd Studi-reudc tjattc ftittc Grcnzcn. Schon al« Domherr in Agram bchcrbcrgtc nnd bcfbftigte er 4 Stndenteii, unb als er in Prctzburg als Septemvir unb Ab-gcordueter iveilte, lvar er bei sciiicm Gauge in bie ft'irchc stet« von ' cinev Mcnge von Bettleru beglei-tct, inbem biefe wohl rautztcn, >vaS ihrer nach ber Mesfe harrtc. Unb so raar c« aiich in Zengg. Trotz ber iincrhbrten Opscr, bie er fur das Gimnasinm unb siir bas Kouvikt brnchte, scinbcu taglich einc An-zahl von Studircuben unb Armen in seiner Kiiche Nahruug; unb raie vide Waiscn rcgelincitzig zu Hause mit Gclduiiterstiitzuugen bebacht raurbcit, ist mir zwar nicht befaunt, abcr ihre Anzahl soil nicht gcring sein. Es ecrstcht sich, batz zur Bestreitung aller bicfer unb noch nnberer Aiislagcn bie biichoflichcn Einkiinftc nicht hinrcichten : a net) bas Einkommen be« vatcrlichen GuteS iinitzle herhattcu; denn cs gab nicht — Nach einer neuerlichen Berechimng hat ber Krieg von 1866 den Staat Preujjett 150 Mill. Thaler getoftet. — Kiirzlich erhiclt Herr Popplestone, ber Sta-tionsmeister tit Starcrotz, aus Lonboit mittelft ber ®i< senbahn in einer Zinnbtichse sechs Briestaitben, bie von einent Mitgliebe bes Londoner Tanbenklnbs ab^ gesanbt raorben ivareit, mit ber Bitte: er mbgc bie Vbgel an bent namlichen 2)?orgeit um 9 Uhr 30 Mi-miten in Freiheit setzen. Der Bitte ward willsahrt. Die Vogel erhoben sich hoch iiber die Exe-Miindiing, flogeit rings hermit, um sich zu iiberzeugeit, wo sie sich besanben, unb schosfeit bann in ber Richtung nach Woobbnry-Hill bauott, iiber ben hinraeg man sie ihren raschcn Flng nchmcn sah. Herr Popplestone empftng von bent Abfenber ber Tanben eiiteit Brief, worin biefer melbete, batz einer ber Vogel in Klerfenroett um 1 Uhr 35 Minuten Nachmittags auf feinen Spcichcr juriicTgefehrt fei, bier anbere Habe man um 2 Uhr int Spcicher gefitnben, unb der letite fei we-itige Minuten fpater erfchieiteit. Die Tanben tvaren nur fechs Monate alt. Zwischen London unb Starcrotz betragt die Entsernung aus der Stratze etroa 180 ciigtische Meilen, bie also eiue ber Tanben in roenig mehr als 3 % Stunbcn ziirticfgelegt haben mutz. — Die Sohite bes himntlijchen Reiches bilben in ihrer ncuen Heiinat ait ber Ostseite bes stiklen Meeres eiite Organisation, welche ihrer vorziiglichen Wirkungen halber Betoiiiibernng unb Nachahnutng verbient. Sie bilben sechs grbtzere Klttbs, je nach bem Distrikte, melchem ber Einwanbernbe in ber alten Heimat angehort hat. Wenn ein Einwandererschiss an fontntt, gehen Agenten biefe« Kliibs an Borb unb nehnten biejeuigen in Beschlag, welche ihrent Distrikte atigchbren. Im Klubhause finbet ber Ankonimling ‘Jfahntitg unb Unterfnnft, bis er Beschcistigung hat. Hat er (einc Arbeit ober ist er frank, ist es ihm edensalls erlaubt, bahin zuriickzukehren. Der Kind nnterstiitzt seine Armen, besorgt Arbeit, bezahlt Doktor unb Apotheker unb fenbet solche, bettcn es noththut, aus seine Kosten wieder znriick nach China. Der Name jebes Kliibinitgliebes ist in einem zn biefem Zwecke gehaltcneit Bnche regiftrirt. Unt bas Diirchgehen fauter Schnlbner zn verhttten, tuli licit alte biejeitigeit, welche nach China zuriitffehren raolleit, einem Koinitee bes Klnbs von ihrer Abficht vorher Anzeige machen unb tverbett nicht ehcr fortgelaffeit, bis basselbe sich iiber« zengt hat, batz sie fcine berechtigtcn Anspriiche uitbe» sriebigt hinterlaffen. Lokal- unb Provinzial-Angelegeuheiteu. Lokal-Chronik. — (In ber Kontrvversprebi gt), welche am 18. Oktober vcrgangenen Jahres vom Kaplan citicit ivoljlthatigcn Berciu, nicht cine gcmeinniitzigcober literarifche Untcrnchtnung, ait ber sich nicht Bischof Ozegovit als Griinder oder alS Mitglicd bethciligte. Drum abcr mar auch bie Berehning, die der Berblichcne in alien Kreiscn, bei alien Slanden ge« notz, cine aufrichtige, uitgchcuchtlte. Die Sun be von feinent Abstcrfacu oerbrcitetc sich mit Blitzcsschiiklle burch bie ganze Stadt mid schon citiigc Stiniben daraus rourdctt bei manchen Fcnsterti schwarzc Fahn-lein stchtbar, bie ben Liiften bie Tranerkiittdc briu* gen so 11 ten, batz ber grbtzle Wohlihciler ber Stadt zur Ewigkeit eiitschlummert ist. Unb tjeute, ivo id) diese Zcilcn nicbcrschrcifac, ivehcn von fast alien Hau-fcrn Ztqucrfahncn, zunt Theilc in ricsigeti Dimcn-fioucn ausgcsiihrt, Herat’. Die Frauen Zeuggs berei-tcn sich vor, tiesc Trailer auzulegcu. Der ehnviirdigc GreiS cntfchlicf, raie id) schon telcgrasisch gemcldet habc, am 8. Jcinncr um 12 Uhr Vormittags, er stand daher im 94. (nicht 95., raie eS im Tclegrammc irrthiimlid) hictz) Lebeuvjahre. Am 9. d. tourbe bet Leidiuam cinbalsamtrt unc ant 11. iti bem iviirbig bckorirtcu Saalc ber bischof« lichen Reside,,; offcntlich ansgestcllt. Die Bcisetzung in der hicsigett Donikirchc finbet am 13. um 10 Uhr Bormittags ftatt. Die Theiluahiue an ber fcicrlithen Zercmonie ivirb vorauSsichtlich einc nllgenieine sein. Klun iu der Domkirchc gchaltcn rourbe, fanden miter anberent, roic dies bcreils vom „Tagblatt" berichtet warden, hefligc Auslassungen gegen die evangelische Kirche, insbesondere gegen die Reformatoren ftatt. Wic ' und nun niitgetheilt ivird, Hat bas Presbiterium der hiesigen evangelischen Gemeinde seinerzeit bei der k. k. Landesregiernng hierUber Beschwerde gefiihrt und den Schutz deS Gesetzes nachgesucht. Die Erledignng sei-tens der Regiernng, roelche daraitf crsvlgt ift, lautet sicherem Vernehmen nach dahin, man Habe die Beschwerde-schrift in geeigueter Weise der obersten Kirchenbehorde des Landes zur Kenntnitz gebracht, und glaube die Ueberzengung aussprechen zn diirfen, datz dergleichen Ausschreitnngen in Hinkunft nicht mehr vorkommen werden. Es kann keinem Zweifel untertiegen, dah dies etne anherst behutsame Auffassuug der Sachlage ift, roic sie bet nliigekehrtcn Fallen wohl kauni ftatt« finden roiitdc, allein dieselbe bietct doch geroisferinahen eiite Garantie fiir die Znknnft, und so diirfte die Angelegenheit am besten als abgeschlosien anzusehen sein. — (Ewig er Ha h.) Der Leitartikel „Wozu der Hatz" in jir. 3 bes „Tagblatt" rourbe vou den Patronen bes „Triglav" mtb bet „Novice" bespro-chen. Sie erklaren benselben als Hcnchclei, bie „'Jic= Dice" antroortet geradezu: Zwischen uns und zwischen jenen kann es nie eiite Bersohnnng geben. — (Ballchr o n i k.) Der gestrige Kasinoball roar, roie es beim ersten Balle in der Saison hier feit Jahren der Fall zu sein pflegt, mir mahig besucht. Er unterschied sich jeboch sehr vortheilhast von Dieten seiner beziiglicheu Borganger bnrch eiiie iiuherst ani-mirte, tanzlnstige Stimmung, bie allcnthalben bemerk-bar roar und den ganjen Abend hinburch aiihielt. — (K a in m e r mus i k p r obukti o n e n.) Wir machen Musikfreunbe baranf aufmertfam, bah bie Sub-skription fiir bie von beit Herren Moravec, Zappe und Zijhrer iit der Fastenzeit zu veranstaltenden Kammer-niusikprvduktionen morgen Freitag geschlosien roirb. — (Der g c s e i e r t e krainische Dichter Koseski) Hat nach langerer Pause siins tleinere Poesicn ans dem Russischen des Pnschkin ins Sto-venische iibersetzt, beren erfte „bcr Fischer mtb der got-dene Fifth," eine Sage in Ottave rime, in der letzien ^Novice" erfchienen ift. Der greife Dichter leitet seine Uebersetzung mit einem Motto aus Chamisso's Gedichten cin, das nicht so sehr aus das Thema der Sage, als vielniehr aus das Draugen mancher Hitz-kopfe Bezug nimmt, die von dem Banme der slove-nischen Literatur schon Friichte verlangen, ehe er noch geblllht Hat. Chamisso'S schone Berse lauten: i'aiifliam, latigjam und getafien, Nichts nnzeitig, nichtS geroaltfam, UnablLssig, unaushaltsam, Mgroattig mackt die Zeit. Tboreniverk, ihr roilben Knaben, An dem Baum der Zeit zu riitteln, Seine Last ihrn abrustreifen, Wenn er kanm m Bliithen prangt: Latzt ihn crst Lie FrUchte reifen, Znsall dann die Aeste schiitteln, Bringt euch fcltcr wohl vie Gaben, Die ihr nngcstiim verlangt. — (Die a m hiesigen Kastelle n e u er-richtete Strasanstalt), roetche bisher von 130 Straflingen belegt ift, roirb nunmehr nach cincr Ber-siigung bes Justizministers anch aus Trient imb Kla-gensurt ihre Kontingente beziehcit. Schon demnachst sollen 15 Strafliuge aus Trient (von mehr als 2jah-riger Straszeit) hier ciittreffcn. — (V e r e i n swe s e n.) Der slov. Verein zur Wahruug Cer Volksrechte halt am 20. b. M. Abenbs 7 Uhr in bent S a ale ber Čitalnica seine General-versammlnng. Prograntm: 1. Rechenschaftsbericht bes Ausschusies. 2. Bcsprechttng iiter bie direkten Wahlen fiir ben Reichsrath. 3. Besprechnng liber bie Reform ber Grunb- mtb ©ebčiubefteuer. Der Versamlnng roirb cin Plan des Vodnikdcnkmals vorgelegt werden. — (Neue slovenische nicht politische Z c i t n n g e n.) Der Heritiagorverein in Kamten roirb in biesent Jahre miter ber Redaktion des Professors Umek in Klagenfitrt eiite betehreube itnb imterhattenbe Zeitschrift „Besednik" crfcheiiteii lassen. Der Pranu-merationspreis betrcigt 2 fl. 50 fr. — Seit iteuem Jahr wirb in Graz eine Separatansgabe ber lanb-wirthschaftlichen Zeitnng „Der fteierische Laiibtcirth" in slovenischer Uebersetzung »eraiiftaltet, bie Kosten hiezn imtrbeit vom fteierifchen Laubtagc beroilligt. Es ift bcimtach bcut fteierifchen Lanbesansschttsse voller Ernst, fiir bie Bitbung des stovenischen Bolkes sein Scharflein betzittragen, roas bnrch cine fachlichc, von uureifer Politik sich feme haltenbe Zeitnng am besten geschieht. Ter Uebersetzer foll nach einer Mittheilung ber „Novice" bie Besorguug bes Blattes miter ber Bebingung nbernommeit habett, dah es nur lanbroirth-fchaftliche Artikel mtb keinerlei politische Notizen bringe. Der Korresponbent ber „Novice" erflart sich mit bic-sem Vertragspuukte ganz einverstanben, iitbem fonst eiit Beamte bie Redaktion tibernommen Halle, ber anch bereit geroefeit ware, in bent Blatte eiite anti-natio-nate Politik zu verbreiten. Es soll utehrere bergteU chen anti-nationale Bcauitcn in ©teienuarf geben, bie sehr gnt slovenisch schreibett, itamentlich roeist „Novice" aus ciitett Herrn J—c hin, ber bas Runbschreiben bes fteierifchen LanbesanSschnsseS ins Slovenische iibersetzt Hat. Dieses Gestanbmh eines nationateit BlatteS, bah anch eiit Beamte, ber nicht iit bas natienale Horn blast, bas slovenische gnt verstehe, ift eine beachtens-roerthe Wenbnng in ben Anschanimgen ber nationalen Partei, bie bisher bie Kenntnijj ber stovenischen Sprache nur als Monopol ihrer Anhanger betrachtet Hat. — (Der B c r e i n zur Wa h r n n g n a t i o -noter Rechte) Hat an bie Beroohner bes Triester Territoriums solgenbes etwas iiberschroangliche Schrei-ben gerichtet: „Hochgeschatztc Pntriotcn! Die Dinge, roetche sich in beti Tagen bes uergaitgeitett Monats bei Euch zugetragen, als Ihr zur Bertheibigmtg ber na-tionaten Rechte auf gefctztichem Wege (Sure Stimme so fraftig erhoben, habett bie Anfmerksamkeit Gcsainmt-osterreichs, ja sogar bes AnSlanbes aitf bie Umgebuug Triest's gclenkt. — Als ltamlich ber italienifche Eiit-ftuh iiber bas slovenische Lanb sich anszubreiten ver-suchte, habt Ihr, roacferc Stovenen, gezeigt, bah Ihr nicht allein Wachter ber offcntlichen Sicherheit, sonbern anch besorgte Hitter ber nationalen Rechte seib. — In jeitent Angenblicke, ba jeberittanu, betu bie Leibenschast bie Aitgen nicht ferbtenbete, Ener muthiges, bie gesetz-tichen Grenzen nicht im ntindesteu iiberschreitendes Ans-treteii berounberte, Hat bas Volk aller stovenischen Ge-genben auf feitte Briibcr att ber Abria mit Stolz ge« blickt. — Unb so Hat attch nnser Verein, beffen Auf« gabe bariit besteht, bie nationalen Jnteressen zu roah-rcn, freubig uitd stolz aus Euch gesehcit, die Ihr Euch in der That als die eifrigftcn Berfechter ber nationalen Rechte gezeigt. Ans (Šurer ganjen Haltung erfeheu roir, bah Ihr ber Steni ber stovenischen Nation seib, roetcher bie Staven a tie zum innigen Sclbstberonhtsein unb zur Anhauglichfcit an Oesterreich leitet. Solcher Manner tst Oesterreich att ber Abria briitgeitb bebiirf* lig, unb roirb fiir bie Zukunst beren noch mehr beno-thigeit. Empsangel baher, Ihr roacteren Patrioten, nnsere imtigfte Theilnahme in ben Stunbeu Enrer Bebrangnih unb uitsere lebhafteste Auerfeuituug fiir ciiten so glaitzcndcn Beroeis Enrer Vaterlanbstiebe. ungaru. . zus Wie ehemats bie Spartaner bei Thcrmvpila, (!) ebenfo. solit auch Ihr tmtstig fiir bie Rechte ber Nation auf j Aotien. bent fitstenlditbischcn Boben nnerschrockcn eiiiftehctt. Alle j Nati°n-ibanr • fiir Einen — Einer fiir Alle! Zum gtiickticheu Ge-' E«c°°>pte-G-s. ?oo. lingen Enrer rechtniahigen Sache aber lttbgc ber Him-1 ; ^;50 met verhelfen! Im Nauieu ber Generalverfaniiulung i geji ber AuLschnh bes Bereins znr Wahrnng ber nationalen j Ka>"s-rd.-i>i°rdb. . Rechte in Laibach, 1. Dezember 18G8. Dr. Johann Bteiroeih, Prasibent, Murnik Sekretar." — „Primorec" j Drt-Ludw^-Bahn litclbet femer mit Bestimmthett, bah bas Territorial-! Kai,.°FrLn,-I°stssb. 1 bataillon, attbers organifirt, als Laitbroehr fortbeftehen ; roerbe. Die SBiebcrherftcltung bes Kouigreichs Jllt-. pfandbriefe. rieit, meint „Primorec," roiirbe ben Stovenen sehr' nngcitehitt sein, bet santmtliche TaborS sich iit biesem Sinite anSgesprochen. Oesterreich roiirbe sich baburch dw. »> sss.riis,. fall. Temperatur: Morgens ti Uhr — 3.0°, (1868 — 2.ti', 1867 + 4.02 ). Barometer: 329.83.'" Das gestrige Tagesmittel der Warme — 3.5°, um 1.4” miter dem Normale. Niederschlag seit gesteru, zu Wasser aufge-tiišt, 0.82."' Angekommene Fremde. Am 13. JSnner. Slailt lVlen. Goldbcrger, Wieu. — Fercher, Forslbeamte, Adetsberg. — Arnstein, Handelsmann — Podboj, k. k. Beamter^ Treffen. - Wagner, k. k. Telegrafen Kommis-sar, Triest. — Puntschart, Klagenfurt. Klvfmit. Hostnig, Kaufmanu, Wien. — Gaber, Pfar-rer, Pirnic. - ■ Poloinik, Kropp. — Balnitjcher Kanfm., jtoicn. Verstorbeue. Den 14. Janner. Dem Anton Tomšič, Taglvhner, sein Kind Martin, alt 3 Monate, in der Polana Nr. 59, am Zehrfieber. Aiimerkung: Im Jahre 1868 sind 782 Personen ge-storben, um 20 mehr als im Vurjahre; unter diesen waren 414 mannlichen und 368 weiblichen Geschlechtes. Gedcnktafel iiber bie am 16. J cin n er 1869 ftattfiubenben Lizitationen. 1. Feilb., Sterbenc'sche Real., Naklo, 1130 fl., BG. Tschernembl. — 3. Feilb., Martinčiclche Real., Oberseedorf, 10®. Laas. — 8. Feilb., Krasovc'sche Real., Berhnik, BG. Vaas. — 2. Feilb., Globevniklche Real., St. Kanzian, BG. Naffenfutz. — 2. Feilb., Gorenc'sche Real., Mitterlaknitz, BG. Nassenfutz. Theater. Hente: Zurtickschllllg. Lustspicl in 4 Aktcn von Karl Topser. Personen: Fran v. Sobctf, Fr. Schmidts. — Klara, Frl. Arthur; Malhilde, Frl. Konradin, ihre TLchter. — Herr v. i'obcrf, ihr Sckwager, Hr. Stefan — Rentier Anselm o. Gohe, Hr. Moser. — Baron v. Herren, Hr. Mathes. — Ulrich, Hr. Miiller. — Frau Ulrich, Frl. Mahr. Telegramme. Berlin, 13. 3(inner. Die ..Provinzialkorre-fpondenz" berichtet, man biirfe eine befriebigenbe Erledigung bcr Streilfrage bnrch bie fiouferenz er-roarten. Paris, 13. Janncr. Die „Agence Havas" vcrsichert, Nangabe fei noch otine Jnstruktion, ob er bcr Konferenc bciroohncn fottc. Mehrere Ron--ferenzbctiollmachtigte erfudjtcn urn Jnftruktioncn iiber ihr Berhalten, falls bcr Vertretcr Griechcn-lattbs, RangabS, bis zur nachstcn Sitzung ohne Antwort a»s Athen fcin foltte. Wiener BSrfe vom 13. Janner. Staatsfonds. 5perc. osterr. Wahr. . bto. v. I. 1866 . . bto. National-Anl.. bto. MelalliqueS Lose von 1854 . . . Lo e von i860, ganze Loje von i860, Fiinft. Pramiensch. v. 1864 , Grundentl.-Obl. Steiermark )U5pCt Karnten, Krain u. Klistenlanb 5 „ Geld j Ware 57.80 58.— 62.20 65.30 54.— 84.50 92.60 97.50 113.40 88.— 86.— 78.25 | 78.50 I 74. 1687. 252.60 207.— 217.— 2015 208.70 174.— 212.50 150.50 163.— 165.75 151.25 94.- 92.75 107. 2.30 65.50 54.50 85.— 92.80 V8. 113.60 89.- 94.- 79.75 78.50 74.50 «88.— 253 705.— 215.— 225.-208.— 221.— 2020 208.90 174.50 213.— 151, 163.50 166. 151.50 94.20 93.— 107.50 90.— 90.50 Oeft. Hypoth.-Bank. Priorlt&ts-Obllgr. Sribb.-Ges. zu 500 Fr. bto. Bons 6 pCt. Norbb. (100 fl. EM.) Lieb.-B.(200st.o.W.) NuboIfSb.(3oofl.o.W.) jZranz-Ios. (200 fl.S.) Lose. Erebit 100 fl. o. W. . Don.- Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . Triester 100 st. CM. . bto. 50 fl. o.W. . Ofener . 40 fl. o.W. Ehterhazy fl. 40 <5M. Salm . „ 40 „ Palffy . „ 40 „ Clary . „ 40 „ St. GenoiS „ 40 „ 'Dinbischgratz 20 „ Walbstern . 20 „ Keglevich . 10 „ RubolsSstift. lOd.SB. Weohsel (3 Mon.) AugSb.lOOst.siibb.W. Irantf. 100 g. „ .onbon 10 Pf. Sterl. Paris 100 Francs Miinzen. Kais.Miinz-Ducaten. 20-FrancSstitck BereinSthaler Silver . . Gelb Ware 97.— 98.— 106.25 106.75 229.25 229.75 92.25 93.— 83.30 83.50 84.90 1 85.30 87.75' 88.25 156.75 157.25 94.— 118.— 56.— 33.50 43.25 33. 38.— 35.- 20.— 22.— 14.50 14.75 94.50 120.— 57.- 34.50 43J5 33.50 39.— 36.— 21.— 23.— 15.50 15.— 100.25 100.40 119.80 47.65 5.68 9.56 1.77 117.75 100.50 100.60 119.90 47.70 5.70 9.57 1.77* 118.— int Siiben cine Festiing schaffen, bie von nicht utter-[jebtichein Werlhe fiir belt Kaiserstaat ware. Witterung. Laibach, 14. Janner. Nachts diinner Schmeanflug. Wolkendecke anhaltend Kreditaktien 248.20. geschlossen, einfarbig. Rnhige Lust. Nachm. diinner Schnee- K. k. Dutateu 5.69. Telegraphischer Wechselkoms vom 14. Janner. Sperc. Metalliqnes 60.—. — 5perc. Metalliqnes mit Mai- und November-Zinsen 60.—. — 5perc. Rational-Anlehen 65.—. — 1860« Staatsanlehen 91.50. Bankaktien 683.— London 120.25. — Silber 117.75. Berleger und silr die Redaktion verantwortlich: Ottvmar Bamberg. 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